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Vollständige Version anzeigen : Goldene Zeitalter



Sitting Bull
10.08.2025, 19:00
Man darf den Begriff natürlich nicht wörtlich nehmen.

Die Inder hatten ihre vier Weltalter ( yuga ),die immer kürzer und schlechter werden .
Im Zendavesta zerfällt die zwölftausengjährige Welt ebenfalls in vier,aber gleichlange Perioden ;
jede folgende ist jedoch um so viel schlechter als ihre Vorgängerin,dass am Ende der vierten ,jetzigen ,
die Welt in Feuer aufgehen wird.

Das Paradies der Juden ,der Garten Eden ( Genesis 2f ) der Züge des Schlaraffenlandes des Märchens trägt ,
war nur von kurzer Dauer.
Der Mensch war frei von Unglück und Leid ,er herrschte über die Natur,und war in seinem Glück Gott fast gleich.

Auch die Griechen kannten das goldene Zeitalter,von dem Hesoid schon vor mehr als zweitausend Jahren mit Wehmut schrieb :
Und sie lebten dahin wie Götter ohne Bedrübnis,
fern von Mühen und Leid , und ihnen nahte kein schlimmes Alter,

und immer regten sich gleich Hände und Füße,
freuten sich an Gelagen,und ledig jeglichen Übels starben sie,
übermannt vom Schlaf ,und alles Gewünschte hatten sie.

Dies wurde vom dem Zeitaltern ,das Silberne ,das ehernde ,heroische und das eiserne,in dem zu Leben er sich gezwungen sah.
So er schrieb :
Was bleibt ,ist trauriges Elend
bei den sterblichen Heerrschern .
Da hilft nicht gegen das Unheil.

Nachbar
10.08.2025, 19:23
Man darf den Begriff natürlich nicht wörtlich nehmen.

Die Inder hatten ihre vier Weltalter ( yuga ),die immer kürzer und schlechter werden .
Im Zendavesta zerfällt die zwölftausengjährige Welt ebenfalls in vier,aber gleichlange Perioden ;
jede folgende ist jedoch um so viel schlechter als ihre Vorgängerin,dass am Ende der vierten ,jetzigen ,
die Welt in Feuer aufgehen wird.

Das Paradies der Juden ,der Garten Eden ( Genesis 2f ) der Züge des Schlaraffenlandes des Märchens trägt ,
war nur von kurzer Dauer.
Der Mensch war frei von Unglück und Leid ,er herrschte über die Natur,und war in seinem Glück Gott fast gleich.

Auch die Griechen kannten das goldene Zeitalter,von dem Hesoid schon vor mehr als zweitausend Jahren mit Wehmut schrieb :
Und sie lebten dahin wie Götter ohne Bedrübnis,
fern von Mühen und Leid , und ihnen nahte kein schlimmes Alter,

und immer regten sich gleich Hände und Füße,
freuten sich an Gelagen,und ledig jeglichen Übels starben sie,
übermannt vom Schlaf ,und alles Gewünschte hatten sie.

Dies wurde vom dem Zeitaltern ,das Silberne ,das ehernde ,heroische und das eiserne,in dem zu Leben er sich gezwungen sah.
So er schrieb :
Was bleibt ,ist trauriges Elend
bei den sterblichen Heerrschern .
Da hilft nicht gegen das Unheil.

Das gaben Sie an:
• die Inder (mit eigenen Namen)
• die Juden
• die Griechen (mit eigenem Namen)

Den Begriff Paradies führen Sie zudem auf die "Juden" zurück ("das Paradies der Juden".

Was ist los hier?
Es scheint von Mosaisten und nichtsemitischen Zionisten zu wimmeln.

Angebracht wäre Sie hätten etwas genauer geprüft, denn das Paradies hat in seiner Orignalität NICHTS mit dem "Juden" zu tun, ausser dass die "Juden" auch hier fälschten und die Menschheit betrügen.

Ich kann es wiederholen, dass dieser Kreis, die "Juden", absolut NICHTS eigenes erstellt haben, keine Kultur haben.
Also können sie auch das Paradies nicht "gehabt" haben.

feige
10.08.2025, 19:25
Das gaben Sie an:
• die Inder (mit eigenen Namen)
• die Juden
• die Griechen (mit eigenem Namen)

Den Begriff Paradies führen Sie zudem auf die "Juden" zurück ("das Paradies der Juden".

Was ist los hier?
Es scheint von Mosaisten und nichtsemitischen Zionisten zu wimmeln.

Angebracht wäre Sie hätten etwas genauer geprüft, denn das Paradies hat in seiner Orignalität NICHTS mit den "Juden" zu tun,
ausser dass die "Juden" auch hier fälschten und die Menschheit betrügen.

Ich kann es wiederholen, dass dieser Kreis, die "Juden", absolut NICHTS eigenes erstellt haben, keine Kultur haben.
Also können sie auch das Paradies nicht "gehabt" haben.


Ergo: Sie sind keine Erfinder:

Ebensowenig Luegner oder Tricksters.

Nachbar
10.08.2025, 20:13
Das gaben Sie an:
• die Inder (mit eigenen Namen)
• die Juden
• die Griechen (mit eigenem Namen)

Den Begriff Paradies führen Sie zudem auf die "Juden" zurück ("das Paradies der Juden".

Was ist los hier?
Es scheint von Mosaisten und nichtsemitischen Zionisten zu wimmeln.

Angebracht wäre Sie hätten etwas genauer geprüft, denn das Paradies hat in seiner Orignalität NICHTS mit dem "Juden" zu tun, ausser dass die "Juden" auch hier fälschten und die Menschheit betrügen.

Ich kann es wiederholen, dass dieser Kreis, die "Juden", absolut NICHTS eigenes erstellt haben, keine Kultur haben.
Also können sie auch das Paradies nicht "gehabt" haben.

Ich entshchuldige mich, womöglich waren meine gewählten Worte zu intensiv.

Es ist ein gutes Strangthema, es klärt uns indirekt auf, wie die Entwicklung des Menschen seinen Lauf nahm.
Dabei sollte versucht sein die Ausgangsbedeutung nicht aus dem Auge zu lassen, auch wenn hier im Forum mancher meine, die Begriffe dürfen heute A bedeuten, morgen B und übermorgen schon C (Namen der User werden nicht genannt).

Sitting Bull
10.08.2025, 23:14
In christlicher Zeit trat die Vorstellung von einmem früheren Goldenen Zeitalter für Jahrhunderte zurück zugunsten des durch eschatologische Ideen beeinflußten Glaubens an ein
verheißendes künftiges Reich Gottes.

doch mit der Renaissance lebte das antike Gedankengut erneut auf.
Meistens über Polybios und Vergil tradierte Arkadien.

es findet auch in vielen Werken des europäischen Literatur seinen Ausdruck.
In der deutschen Literatur unter anderem bei Goethe -Torquato Tasso ,oder Schiller -die vier Weltalter-wo es heißt :

Es regierte Saturnus schlicht und gerecht.
Da war es heute wie morgen,

da lebten die Hirten ,ein harmlos Geschlecht,
und brauchten für gar nichts zu sorgen .

Sie lebten und taten weiter nichts mehr ,
die Erde gab alles freiwillig her.

Sitting Bull
11.08.2025, 18:10
Nicht nur die Dichter hatten ihr goldenes Zeitalter ,auch die Philosphen haben mit diesen Vorstellungen geliebäugelt.

Platon hat im Staat eine Verfassung geschildert ,wie er sich sie vollkommen dachte
und in den Gesetzen eine zweitbeste mit unverkennbar für spartanische Einrichtungen.

IN Erinnerung ist allerding sein Werk über Atlantis geblieben.,die Jenseits der Säulen des Herakles gelegen.
Dies hat er wohl von seimem Onkel Kritas übernommen.

Platon selbst will die Geschichte als Tatsachenbericht gedeutet haben.
So bezeichnete er diese zwar alsseltsam ,aber wahre Geschichte.

So war das Land gesegnet mit Bodenscätzen ,und nährte reichlich wilde und zahme Tiere.
Als aber ihr Anteil am Wesen Gottes durch die vielfache Beimischung des Sterblichen in ihnen schwand,und die menschliche Art überwog,
da waren sie dem vorhandenem Reichtum nicht mehr gewachsen und entarteten.

Darauf beschloß Zeus sie zu bstrafen.
Da endet zwar Platons Geschichte,aber das Ende ist mehrfach angedeutet.

Klopperhorst
11.08.2025, 18:19
Das "Goldene Zeitalter" ist wie diese Linde vor einer Fichten-Monokultur, die ich heute fotografierte.

Einst gabs nur diese Kolosse in den Wäldern, das niedere Fichten-Gewächs ist Menschenwerk.
So ist diese Zeit heute zu sehen, als niederes Menschenwerk.

Aber die Linden sind Werke der Götter.
Auch im Lied der Linde künden die letzten beiden Strophen vom Goldenen Zeitalter.

Reiche Ernten schau ich jedes Jahr,
Weiser Männer eine große Schar,
Seuch und Kriegen ist die Welt entrückt,
Wer die Zeit erlebt, ist hochbeglückt.

Dieses kündet deutschem Mann und Kind
Leidend mit dem Land die alte Lind,
Dass der Hochmut mach das Maß nicht voll,
Der Gerechte nicht verzweifeln soll!

https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/112528/20250811191417-linde_fichten.jpg

---

BrüggeGent
12.08.2025, 18:07
Das "Goldene Zeitalter" ist wie diese Linde vor einer Fichten-Monokultur, die ich heute fotografierte.

Einst gabs nur diese Kolosse in den Wäldern, das niedere Fichten-Gewächs ist Menschenwerk.
So ist diese Zeit heute zu sehen, als niederes Menschenwerk.

Aber die Linden sind Werke der Götter.
Auch im Lied der Linde künden die letzten beiden Strophen vom Goldenen Zeitalter.

Reiche Ernten schau ich jedes Jahr,
Weiser Männer eine große Schar,
Seuch und Kriegen ist die Welt entrückt,
Wer die Zeit erlebt, ist hochbeglückt.

Dieses kündet deutschem Mann und Kind
Leidend mit dem Land die alte Lind,
Dass der Hochmut mach das Maß nicht voll,
Der Gerechte nicht verzweifeln soll!

https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/112528/20250811191417-linde_fichten.jpg

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In Schenklengsfeld in Hessen steht die älteste Dorflinde Deutschlands...geschätzt 1200 Jahre alt...

Coriolanus
12.08.2025, 21:54
Ein sehr interessantes Goldenes Zeitalter hatten die Holländer im 17. Jahrhundert. Auf dem Höhepunkt gab es in den Niederlanden etwa 700 Maler, die jährlich etwa 70.000 Gemälde schufen. Das ist in der gesamten Kunstgeschichte einmalig.

"Es war nicht ungewöhnlich, wenn 1643 ein Leidener Tuchfärber 64 Gemälde besaß und zwei andere Färber in den 70er Jahren des 17. Jahrhunderts 96 bzw. 103 Gemälde ihr eigen nannten.“ - Michael North: Geschichte der Niederlande

Zudem hatte das Land der Tulpen damals die höchste Alphabetisierungsrate in Europa und Amsterdam war der wichtigste Handelsplatz der Welt.

Minimalphilosoph
12.08.2025, 22:16
Ein sehr interessantes Goldenes Zeitalter hatten die Holländer im 17. Jahrhundert. Auf dem Höhepunkt gab es in den Niederlanden etwa 700 Maler, die jährlich etwa 70.000 Gemälde schufen. Das ist in der gesamten Kunstgeschichte einmalig.

"Es war nicht ungewöhnlich, wenn 1643 ein Leidener Tuchfärber 64 Gemälde besaß und zwei andere Färber in den 70er Jahren des 17. Jahrhunderts 96 bzw. 103 Gemälde ihr eigen nannten.“ - Michael North: Geschichte der Niederlande

Zudem hatte das Land der Tulpen damals die höchste Alphabetisierungsrate in Europa und Amsterdam war der wichtigste Handelsplatz der Welt.

Klingt, als würde man Hunderttausende von Dönerläden auch später mal als goldenes Zeitalter bezeichnen können. ;)

Coriolanus
12.08.2025, 22:26
Klingt, als würde man Hunderttausende von Dönerläden auch später mal als goldenes Zeitalter bezeichnen können. ;)

Gewiss doch, die große Kunst der Döner-Zubereitung wird Deutschland auch in hunderten Jahren noch viel Ruhm und Bewunderung einbringen.

Schneider
12.08.2025, 22:28
Es zeigt, Hochkulturen lösen einander ab.
Die Zeitspannen werden kürzer.

MABF
12.08.2025, 22:28
Gewiss doch, die große Kunst der Döner-Zubereitung wird Deutschland auch in hunderten Jahren noch viel Ruhm und Bewunderung einbringen.
Das ist Diskriminierung der Gyrosschnitzer. Mal suchen, welche Meldestelle dafür zuständig ist :basta:

Coriolanus
12.08.2025, 22:33
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5a/The_Night_Watch_-_HD.jpg/1280px-The_Night_Watch_-_HD.jpg

Die Nachtwache von Rembrandt, eines der bedeutendsten Zeugnisse des "Gouden Eeuw" - unbezahlbar heutzutage.

Minimalphilosoph
12.08.2025, 22:41
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5a/The_Night_Watch_-_HD.jpg/1280px-The_Night_Watch_-_HD.jpg

Die Nachtwache von Rembrandt, eines der bedeutendsten Zeugnisse des "Gouden Eeuw" - unbezahlbar heutzutage.

Was für grosse Köppe und kleine Körper sie zu dieser Zeit hatten.

Minimalphilosoph
12.08.2025, 22:47
Gewiss doch, die große Kunst der Döner-Zubereitung wird Deutschland auch in hunderten Jahren noch viel Ruhm und Bewunderung einbringen.

Ernsthaft. Vielleicht war ja dieser Bilder und Malerwahn wie ein Fotowettbewerb. Heute bewerten wir das als Epoche der Kunst. Das ist wie das beste Selfie auf Instagram... Ich weiß, dieser Vergleich klingt absurd, wenn man vor solchen "Kunstwerken" steht. Es ist nur das Alter und ihre Unversehrtheit, welche sie so "wertvoll" macht.

Klopperhorst
13.08.2025, 07:11
Was für grosse Köppe und kleine Körper sie zu dieser Zeit hatten.

Die Anziehsachen haben sie aufgeplustert

---

Klopperhorst
13.08.2025, 07:15
Es zeigt, Hochkulturen lösen einander ab.
Die Zeitspannen werden kürzer.

Die nächste Hochkultur findet jedenfalls nicht in Westeuropa statt, wir werden gerade Zeuge ihres Zerfalls.

Wahrscheinlich wird Asien die Fackel der Zivilisation fortführen, während Europa ein minderbemitteltes Kreolvolk ohne schöpferische Leistungen werden wird.

Alle Zeichen sprechen bereits dafür.

---

antiseptisch
13.08.2025, 08:28
Die nächste Hochkultur findet jedenfalls nicht in Westeuropa statt, wir werden gerade Zeuge ihres Zerfalls.

Wahrscheinlich wird Asien die Fackel der Zivilisation fortführen, während Europa ein minderbemitteltes Kreolvolk ohne schöpferische Leistungen werden wird.

Alle Zeichen sprechen bereits dafür.

---
China, Japan und Südkorea stirbt noch schneller aus als Westeuropa. Gerade China hat sein Wirtschaftswachstum ausschließlich durch Immobilienbau auf Teufel komm raus erzwungen und leidet unter 80 Millionen leerstehender Wohnungen, und daraus folgernd einem bevorstehenden Schuldenkollaps. Die Lokalregierungen haben die letzten Jahrzehnte nur durch Landverkauf überlebt. Damit ist jetzt Schluss. Japan hat seit 35 Jahren keine Reallohneerhöhung und in Seoul ist die Geburtenrate auf 0,5 zusammengeschrumpft. Daraus kann es kein Entkommen mehr geben, selbst wenn jede gebärfähige Frau auf der Stelle vier Kinder bekäme, denn dann würde die Wirtschaft mangels Arbeitskräften zusammenbrechen. Alles dumm gelaufen. Auch Thailand, Kambodscha, Vietnam oder Indonesien kann da nicht mehr anschließen. Die sind einfach zu spät dran.

Glaubnix
13.08.2025, 08:42
könnte sein, dass Bit's & Bytes einfach kein Potenzial haben .... für Hochkultur?

Schneider
13.08.2025, 11:21
Die nächste Hochkultur findet jedenfalls nicht in Westeuropa statt, wir werden gerade Zeuge ihres Zerfalls.

Wahrscheinlich wird Asien die Fackel der Zivilisation fortführen, während Europa ein minderbemitteltes Kreolvolk ohne schöpferische Leistungen werden wird.

Alle Zeichen sprechen bereits dafür.

---

Ich befürchte, Sie haben recht.
Wir agieren immer weniger, sind mehr mit Notwehr und Rettungsaktionen beschäftigt.
In immer mehr Bereichen funktioniert es nicht mehr.
Schönreden hilft da nicht, macht eher unglaubwürdig.
Durch selbstverstärkende Effekte geht ein Niedergang der Kultur auch immer schneller
und ist nicht mehr aufzuhalten. Der Wille zum rechtzeitigen Gegensteuern muß da sein.
Es ist zu vermuten, daß dieser Punkt schon verpasst wurde.
Asien, Süd-Ost-Asien, ist weiter als es von hier aus erscheint.
Bildung nimmt einen hohen Stellenwert ein. Bei uns ist dagegen ein Rückgang zu verzeichnen.

-jmw-
13.08.2025, 13:11
Was sagen Geschichtswissenschaft und Archäologie zu diesen "Goldenen Zeitaltern"? Wie weit ist es mit der Idee her? Lebten die Menschen denn wirklich so? Wohl nicht: Spuren von Mangel, Krankheit, Krieg usw. finden sich allüberall. Es gibt also kein "dort", zu dem man könne. Es gibt aber natürlich die Kulturgeschichte dieser Idee und was sie uns über das Fühlen, Denken und Leben früher verraten kann: Warum ist das Goldene Zeitalter der einen anders als das der anderen? Was hat das zu tun mit ihrem unmittelbaren Erleben? Wie entwickelte es sich von A zu B? Usw. usw.

BlackForrester
13.08.2025, 13:45
Was sagen Geschichtswissenschaft und Archäologie zu diesen "Goldenen Zeitaltern"? Wie weit ist es mit der Idee her? Lebten die Menschen denn wirklich so? Wohl nicht: Spuren von Mangel, Krankheit, Krieg usw. finden sich allüberall. Es gibt also kein "dort", zu dem man könne. Es gibt aber natürlich die Kulturgeschichte dieser Idee und was sie uns über das Fühlen, Denken und Leben früher verraten kann: Warum ist das Goldene Zeitalter der einen anders als das der anderen? Was hat das zu tun mit ihrem unmittelbaren Erleben? Wie entwickelte es sich von A zu B? Usw. usw.


Ob ein Zeitalter nun "golden" war oder ist liegt wohl wesentlich im Auge des Betrachters.

Generell wird man wohl sagen können, dass "goldenes Zeitalter" immer in engem Zusammenhang mit - ich nenne es jetzt einmal Gier nach mehr - steht. So lange Völker, Kulturen, Nationen nach immer mehr gestrebt haben war der Aufstieg dieser Völker, Kulturen, Nationen nahezu unvermeidlich - hat man dann aber das "goldene" Zeitalter erreicht, sprich die Gier nach mehr ließ nach oder war nicht mehr vorhanden begann auch immer der Abstieg bis hin in die Bedeutungslosigkeit. Dies kann man bei nahezu allen Völkern, Kulturen, Nationen in der Zeitgeschichte beobachten....

-jmw-
13.08.2025, 13:52
Ob ein Zeitalter nun "golden" war oder ist liegt wohl wesentlich im Auge des Betrachters.

Generell wird man wohl sagen können, dass "goldenes Zeitalter" immer in engem Zusammenhang mit - ich nenne es jetzt einmal Gier nach mehr - steht. So lange Völker, Kulturen, Nationen nach immer mehr gestrebt haben war der Aufstieg dieser Völker, Kulturen, Nationen nahezu unvermeidlich - hat man dann aber das "goldene" Zeitalter erreicht, sprich die Gier nach mehr ließ nach oder war nicht mehr vorhanden begann auch immer der Abstieg bis hin in die Bedeutungslosigkeit. Dies kann man bei nahezu allen Völkern, Kulturen, Nationen in der Zeitgeschichte beobachten....
Fällt mir spontan zu ein:

Per il fascismo la tendenza all'impero, cioè all'espansione delle nazioni, è una manifestazione di vitalità; il suo contrario, o il piede di casa, è un segno di decadenza: popoli che sorgono o risorgono sono imperialisti, popoli che muoiono sono rinunciatarii. (Mussolini)

BrüggeGent
13.08.2025, 13:59
Fällt mir spontan zu ein:

Per il fascismo la tendenza all'impero, cioè all'espansione delle nazioni, è una manifestazione di vitalità; il suo contrario, o il piede di casa, è un segno di decadenza: popoli che sorgono o risorgono sono imperialisti, popoli che muoiono sono rinunciatarii. (Mussolini)

Mussolini...als philosophischer Grübler...!?...ich bitte Dich...!!!
Mussolini war ein Räuberhauptmanm/Strauchdieb, der sich ein Mäntelchen der antiken römischen Gloria umhängen ließ..geendet ist er kopfüber an einer Tankstelle in Mailand...

-jmw-
13.08.2025, 16:32
Mussolini...als philosophischer Grübler...!?...ich bitte Dich...!!!
Mussolini war ein Räuberhauptmanm/Strauchdieb, der sich ein Mäntelchen der antiken römischen Gloria umhängen ließ..geendet ist er kopfüber an einer Tankstelle in Mailand...
Von "Mussolini als Philosoph" schrub ich nix; aber BlackForrester ist ja vielleicht auch keiner und äusserte sich doch, wie er's in #23 tat. :)


Nachtrag: Ausserdem kann auch ein Nichtphilosoph philosophische Gedanken haben und philosophische Gedankengänge nachvollziehen und sich zu ihnen verhalten, die um ihn herum diskutiert werden. Auch, wenn er Mussolini heisst!

Minimalphilosoph
13.08.2025, 16:36
Die Anziehsachen haben sie aufgeplustert

---

Und Schuhe mit hohen Absatz. Ich erinnere mich an viele Ausflüge zu Ostzeiten an die Burg Falkenstein und andere "ritterliche" Ruinen. Altenburg.
Und ich erinnere mich, dass die Ritterrüstungen ganz klein waren und die Türbogen sehr niedrig.

BlackForrester
13.08.2025, 16:52
Von "Mussolini als Philosoph" schrub ich nix; aber BlackForrester ist ja vielleicht auch keiner und äusserte sich doch, wie er's in #23 tat. :)

Nachtrag: Ausserdem kann auch ein Nichtphilosoph philosophische Gedanken haben und philosophische Gedankengänge nachvollziehen und sich zu ihnen verhalten, die um ihn herum diskutiert werden. Auch, wenn er Mussolini heisst!


Ich bin ja auch - was es nur alle paar tausend Generation gibt - ein Genius, sozusagen das Güldene Zeitalter :cool:...also, nur kein Neid :D

-jmw-
13.08.2025, 17:09
Ich bin ja auch - was es nur alle paar tausend Generation gibt - ein Genius, sozusagen das Güldene Zeitalter :cool:...also, nur kein Neid :D
:anbeten:

Sitting Bull
13.08.2025, 19:22
Was die Utopien der Philosophen mit dem Glauben an ein goldenes Zeitalter verbindet ,ist der zugrunde liegende Traum von einer imaginären guten alten Zeit.

Von jeher waren die Dichter -laudatores tempori acti- Lobredner der Vergangenheit ,wie auch Horaz in ars poetica der guten alten Zeit nachtrauerte.

Die gute alte Zeit flieht von Generationen zu Generationen immer weiter zurück.
O tempora -O mores oh diese Zeiten,o diese Sitten ,seufte schon Cicero im ersten vorchristlichen Jahrhundert-actio in vernem.

Die gute alte Zeit ist wie das goldene Zeitalter ein trügerisches Traumgebilde,in das wir leider sehr oft unsere unerfüllten Wünsche und Sehnsüchte projiziere..
Ein Paradies an dessen Eingang Cherub mit flammenden Schwert wacht .

Ungehört verhallt bei Schiller -die Götter Griechenlands

Schöne Welt ,wo bist du ? Kehre wieder,
holdes Blütenalter der Natur.

Klopperhorst
13.08.2025, 21:53
Und Schuhe mit hohen Absatz. Ich erinnere mich an viele Ausflüge zu Ostzeiten an die Burg Falkenstein und andere "ritterliche" Ruinen. Altenburg.
Und ich erinnere mich, dass die Ritterrüstungen ganz klein waren und die Türbogen sehr niedrig.

Kleiner aber kräftiger. Das enorme Längenwachstum setzte auch erst im 20. Jhd. in Europa ein, als Kinder immer großer als ihre Eltern würden. Hängt wohl mit der kalorischen Versorgung und besseren Lebensumständen zusammen.

---

Klopperhorst
13.08.2025, 21:56
China, Japan und Südkorea stirbt noch schneller aus als Westeuropa. Gerade China hat sein Wirtschaftswachstum ausschließlich durch Immobilienbau auf Teufel komm raus erzwungen und leidet unter 80 Millionen leerstehender Wohnungen, und daraus folgernd einem bevorstehenden Schuldenkollaps. Die Lokalregierungen haben die letzten Jahrzehnte nur durch Landverkauf überlebt. Damit ist jetzt Schluss. Japan hat seit 35 Jahren keine Reallohneerhöhung und in Seoul ist die Geburtenrate auf 0,5 zusammengeschrumpft. ...

Die ersetzen sich nicht mit Afroorientalen, sie werden sich also erhalten, auch wenn sie zurück geschrumpft sind. Ihre Schrumpfung können sie durch hohe Produktivität (Roboter z.B.) leichter stemmen als das bildungsferne, orientalisierte Europa mit sinkendem Durchschnitts-IQ.

Europa hat keine ethnologische Substanz für eine Restauration mehr, da hier eine Vermischung mit Afroorientalen stattfindet im Zuge der demografischen Schrumpfung.

---

luggi69
13.08.2025, 21:58
Ich finde schon in einem goldenen Zeitalter aufgewachsen zu sein.
1957 geboren war ein Teil der zerstörten deutschen Welt im Aufbau und es ging Aufwärts.

Wenn ich jetzt so die Jugend anschaue, diese ist teileweise von Zufriedenheit weit entfernt - nur ihre Interessen scheinen zu zählen ????

Sitting Bull
15.08.2025, 17:16
Über den Orient sind solche mythologischen goldenen Jahre nicht überliefert.

Selbst Herodot ,der in der Blütezeit der Perserreiches den Orient bereiste,konnte von den Schriftgelehrten und Prestern nur vage Andeutungen aus der Geschichte ,der damals schon
lange untergegangenen Reiche der Sumerer,Babylonier und Assyrer erfahren.

Deren Glaubwürdigkeit haatte er aber sehr angezweifelt.
So ist auch nichts überliefert.

Spätere Erzähler konnten wohl auch nichts mit der Keilschrift anfangen,die eher einem Krähenfuß glichen.
rst im 19.Jahrhundert gelang er den Forschern diese einigermaßen zu entziffern.

So bleiben eigentlich nur Fabeln der Griechen über das alte Ägypten übrig,wo auch sehr übetrieben wurde,
so auch Homer in seiner Ilias über das hundertorige Theben in Ägypten.