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Vollständige Version anzeigen : Jede Mindestlohnerhöhung bedeutet eine fiese und versteckte und hinterhältige Rentenkürzung



WikingerWolf
14.05.2025, 00:27
Ein knallharter und provokanter Thementitel, aber ich beschreibe gleich einmal, warum das tatsächlich so ist, dass jeder mindestlohnerhöhung eine fiese und versteckte und hinterhältige Rentenkürzung ist:

Die Mathematik wird es entschlüsseln und entzaubern:

Jetzt zur Zeit beträgt der Mindestlohn € 12.82 und soll demnächst auf € 15 erhöht werden, das ist eine Erhöhung um 17%.
Das bedeutet aber nicht dass der Arbeiter und Angestellte nun plötzlich 17% mehr Kaufkraft hat, sondern die Kaufkraft bleibt gleich

Und das hat folgenden Grund:
Der Unternehmer und Arbeitgeber muss ja letztendlich diese 17% mehr bezahlen, und da er 17% mehr Unkosten hat erhöhen sich auch seine Unkosten für Produktivität ,
Also werden seine Dienstleistungen oder Produkte auch um 17% teurer

Also mal ganz vereinfacht ausgedrückt: wenn früher ein Produkt € 100 gekostet hat, und dann kostet es plötzlich € 117
Der Arbeitnehmer hat früher sagen wir mal € 2000 verdient, und verdient nun € 2340, das hört sich zwar viel an, wenn er €340 mehr hat, aber da alles andere auch teurer wird bleibt es von der Kaufkraft gleich,

Nun haben wir den Rentner, der muss ja auch für das Brot und für Dienstleistungen und für Benzin und für sein Lebensunterhalt auch die 17% mehr bezahlen, bekommt aber jetzt am 1 Juli 2025 keine 17% Rentenerhöhung, sondern nur 3,74% Rentenerhöhung, hat somit einen Kaufkraftverlust
Von 13,26 %

Das ist oder wäre genau das gleiche, als bleiben die Preise gleich ohne Preiserhöhungen, aber der Rentner der vorher € 1000 Rente bekommen hat, erhält plötzlich
€ 132.60 weniger Rente, also nur € 847.60

Da würden alle Rentner auf die Barrikaden gehen, also macht man das mit sehr viel Intelligenz so perfide, dass der Rentner 3,74% Rentenerhöhung erhält, also an dem
€ 1000 ursprungsrente nun plötzlich € 37.40 mehr Rente erhält und sich freut, und auf den ersten Blick gar nicht mitbekommt, dass ich aber die Preise um 17% erhöht haben, und er somit von der Kaufkraft her gesehen 13,26% weniger zur Verfügung hat.....

So perfide werden viele für dumm verkauft, und ehrlich gesagt die meisten merken es auch gar nicht, oder sagen sich naja die Rentner ich bin ja jetzt gerade mal 24 Jahre alt, und bis dahin ist noch viel Zeit Punkt aber auch die Rentner die heute 60 sind waren auch mal 24 und die Leute die heute 24 sind werden da auch noch einmal hinkommen

Fazit: für den Arbeitnehmer bleibt bei einer angenommenen Lohnerhöhung von 17%, was die Kaufkraft anbetrifft alles beim Alten, er bekommt 17% mehr Lohn oder Gehalt und muss aber auch für den Lebensunterhalt 17% mehr bezahlen

Der Rentner hingegen der nur 3, 74% mehr Rente bekommt, muss auch die 17% bezahlen, um was die Preise steigen also er verliert

Gewinner gibt es hier keine nur Verlierer

Der Arbeitnehmer gewinnt mit Erhöhung des Mindestlohns auf € 15 gar nichts,
Der Rentner verliert an Kaufkraft

Lars Gutsein
14.05.2025, 09:53
Ein knallharter und provokanter Thementitel, aber ich beschreibe gleich einmal, warum das tatsächlich so ist, dass jeder mindestlohnerhöhung eine fiese und versteckte und hinterhältige Rentenkürzung ist:

Die Mathematik wird es entschlüsseln und entzaubern:

Jetzt zur Zeit beträgt der Mindestlohn € 12.82 und soll demnächst auf € 15 erhöht werden, das ist eine Erhöhung um 17%.
Das bedeutet aber nicht dass der Arbeiter und Angestellte nun plötzlich 17% mehr Kaufkraft hat, sondern die Kaufkraft bleibt gleich

Und das hat folgenden Grund:
Der Unternehmer und Arbeitgeber muss ja letztendlich diese 17% mehr bezahlen, und da er 17% mehr Unkosten hat erhöhen sich auch seine Unkosten für Produktivität ,
Also werden seine Dienstleistungen oder Produkte auch um 17% teurer

Also mal ganz vereinfacht ausgedrückt: wenn früher ein Produkt € 100 gekostet hat, und dann kostet es plötzlich € 117
Der Arbeitnehmer hat früher sagen wir mal € 2000 verdient, und verdient nun € 2340, das hört sich zwar viel an, wenn er €340 mehr hat, aber da alles andere auch teurer wird bleibt es von der Kaufkraft gleich,

Nun haben wir den Rentner, der muss ja auch für das Brot und für Dienstleistungen und für Benzin und für sein Lebensunterhalt auch die 17% mehr bezahlen, bekommt aber jetzt am 1 Juli 2025 keine 17% Rentenerhöhung, sondern nur 3,74% Rentenerhöhung, hat somit einen Kaufkraftverlust
Von 13,26 %

Das ist oder wäre genau das gleiche, als bleiben die Preise gleich ohne Preiserhöhungen, aber der Rentner der vorher € 1000 Rente bekommen hat, erhält plötzlich
€ 132.60 weniger Rente, also nur € 847.60

Da würden alle Rentner auf die Barrikaden gehen, also macht man das mit sehr viel Intelligenz so perfide, dass der Rentner 3,74% Rentenerhöhung erhält, also an dem
€ 1000 ursprungsrente nun plötzlich € 37.40 mehr Rente erhält und sich freut, und auf den ersten Blick gar nicht mitbekommt, dass ich aber die Preise um 17% erhöht haben, und er somit von der Kaufkraft her gesehen 13,26% weniger zur Verfügung hat.....

So perfide werden viele für dumm verkauft, und ehrlich gesagt die meisten merken es auch gar nicht, oder sagen sich naja die Rentner ich bin ja jetzt gerade mal 24 Jahre alt, und bis dahin ist noch viel Zeit Punkt aber auch die Rentner die heute 60 sind waren auch mal 24 und die Leute die heute 24 sind werden da auch noch einmal hinkommen

Fazit: für den Arbeitnehmer bleibt bei einer angenommenen Lohnerhöhung von 17%, was die Kaufkraft anbetrifft alles beim Alten, er bekommt 17% mehr Lohn oder Gehalt und muss aber auch für den Lebensunterhalt 17% mehr bezahlen

Der Rentner hingegen der nur 3, 74% mehr Rente bekommt, muss auch die 17% bezahlen, um was die Preise steigen also er verliert

Gewinner gibt es hier keine nur Verlierer

Der Arbeitnehmer gewinnt mit Erhöhung des Mindestlohns auf € 15 gar nichts,
Der Rentner verliert an Kaufkraft

deine Rechnung hat einen Schönheitsfehler:

du tust so, als würde der Mindestlohn und dessen Erhöhung vollständig auf den Produktpreis durchschlagen

wenn der Mindestlohn um 17% steigt, stiege auch der Produktpreis (oder der einer Dienstleistung) um 17% ... also von 100 Euro auf 117 Euro
so deine Behauptung

diese Annahme ist falsch

die 100 Euro Produktpreis setzen sich nur anteilsmäßig aus den Mindestlöhnen zusammen
also im Endeffekt sehr wenig ... (den größten Anteil der Lohnkostenanteile stellen höhere Lohngruppen, davon abgesehen dass 55Euro des 100 Euro Produktes bereits aus Staat bestehen)

steigt der Mindestlohn also um 17%, wird sich das auf die 100 Euro vielleicht mit 1 oder 2 Euro auswirken, also 1 oder 2%

kommt natürlich aufs betrachtete Produkt und die betrachtete Dienstleistung an
aber ich habe es jetzt mal genauso allgemein formuliert, wie du selber

der letztlich maßgebende Faktor ist dann die allgemeine Inflation/Preissteigerung

Neu
14.05.2025, 14:29
Der Mindestlohn sagt nur aus, dass es drunter keine Jobs geben würde. Also fallen alle Jobs, die zu teuer sind, einfach weg.