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Vollständige Version anzeigen : Bereinigtes Gehalt Lehrer vs. Angestellter



Lehrerhirn
11.05.2025, 16:42
Ich hatte immer mal wieder Diskussionen mit meiner Frau. Sie und ihrer Kolleginnen meinen immer, dass Sie alle zu wenig verdienen würden. Ich hab das ganze jetzt mal von einer KI bewerten lassen. Ist die Rechnung plausibel?

Vergleich: Netto-Gehalt Angestellter vs. verbeamteter Lehrer in Baden-Württemberg

Kurzfassung:
Ein normaler Angestellter in Baden-Württemberg muss deutlich mehr verdienen als ein verbeamteter Lehrer, um auf das gleiche Netto-Gehalt und die gleiche Altersversorgung (inkl. Rentenlücke) zu kommen.

Netto-Gehalt im Berufsleben



Ein verbeamteter Gymnasiallehrer (A13, Endstufe) verdient etwa 5.400 € brutto monatlich und hat netto meist mehr übrig als ein gleichverdienender Angestellter, da Beamte keine Renten-, Arbeitslosen- und nur anteilig Krankenversicherungsbeiträge zahlen[8][11].
Ein Angestellter müsste brutto etwa 6.000–6.500 € monatlich verdienen, um auf das gleiche Netto wie ein verbeamteter Lehrer zu kommen, da er höhere Sozialabgaben und Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlt[8].


Rentenlücke: Pension vs. Rente



Beamte erhalten nach 40 Dienstjahren bis zu 71,75 % des letzten Gehalts als Pension[7][9].
Angestellte erreichen mit gesetzlicher Rente nur etwa 48 % ihres Durchschnittseinkommens, oft weniger als 2.400 € netto im Monat, während Lehrer-Pensionen im Ruhestand bei 3.000–4.000 € liegen können[7][10].
Um die Rentenlücke (Unterschied zwischen Pension und gesetzlicher Rente) auszugleichen, müsste ein Angestellter zusätzlich privat vorsorgen. Dafür wären monatliche Rücklagen von mehreren hundert Euro nötig – das entspricht einem zusätzlichen Bruttobedarf von ca. 1.000–1.500 € monatlich, je nach gewünschtem Rentenniveau und Sparform[8][11].


Fazit: Bruttoverdienst nötig


Vergleich
Brutto pro Jahr (ungefähr)




Verbeamteter Lehrer (A13, Endstufe)
65.000–70.000 €


Angestellter (gleiches Netto + Rentenlücke)
80.000–95.000 €[8][11]



Das ganze ist für eine unverheiratete Person ohne Kinde gerechnet. Falls der Lehrer verheiratet ist und 3 Kinder hat, steigt das erforderliche äquivalente Angestellten Bruttojahresgehalt auf bis zu 110.000 Euro.

Quelle: https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1kj8iuq/bereinigtes_gehalt_lehrer_vs_angestellter/

Lars Gutsein
12.05.2025, 08:32
Ich hatte immer mal wieder Diskussionen mit meiner Frau. Sie und ihrer Kolleginnen meinen immer, dass Sie alle zu wenig verdienen würden. Ich hab das ganze jetzt mal von einer KI bewerten lassen. Ist die Rechnung plausibel?

Vergleich: Netto-Gehalt Angestellter vs. verbeamteter Lehrer in Baden-Württemberg

Kurzfassung:
Ein normaler Angestellter in Baden-Württemberg muss deutlich mehr verdienen als ein verbeamteter Lehrer, um auf das gleiche Netto-Gehalt und die gleiche Altersversorgung (inkl. Rentenlücke) zu kommen.

Netto-Gehalt im Berufsleben



Ein verbeamteter Gymnasiallehrer (A13, Endstufe) verdient etwa 5.400 € brutto monatlich und hat netto meist mehr übrig als ein gleichverdienender Angestellter, da Beamte keine Renten-, Arbeitslosen- und nur anteilig Krankenversicherungsbeiträge zahlen[8][11].
Ein Angestellter müsste brutto etwa 6.000–6.500 € monatlich verdienen, um auf das gleiche Netto wie ein verbeamteter Lehrer zu kommen, da er höhere Sozialabgaben und Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlt[8].


Rentenlücke: Pension vs. Rente



Beamte erhalten nach 40 Dienstjahren bis zu 71,75 % des letzten Gehalts als Pension[7][9].
Angestellte erreichen mit gesetzlicher Rente nur etwa 48 % ihres Durchschnittseinkommens, oft weniger als 2.400 € netto im Monat, während Lehrer-Pensionen im Ruhestand bei 3.000–4.000 € liegen können[7][10].
Um die Rentenlücke (Unterschied zwischen Pension und gesetzlicher Rente) auszugleichen, müsste ein Angestellter zusätzlich privat vorsorgen. Dafür wären monatliche Rücklagen von mehreren hundert Euro nötig – das entspricht einem zusätzlichen Bruttobedarf von ca. 1.000–1.500 € monatlich, je nach gewünschtem Rentenniveau und Sparform[8][11].


Fazit: Bruttoverdienst nötig


Vergleich
Brutto pro Jahr (ungefähr)




Verbeamteter Lehrer (A13, Endstufe)
65.000–70.000 €


Angestellter (gleiches Netto + Rentenlücke)
80.000–95.000 €[8][11]



Das ganze ist für eine unverheiratete Person ohne Kinde gerechnet. Falls der Lehrer verheiratet ist und 3 Kinder hat, steigt das erforderliche äquivalente Angestellten Bruttojahresgehalt auf bis zu 110.000 Euro.

Quelle: https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1kj8iuq/bereinigtes_gehalt_lehrer_vs_angestellter/
gefühlt könnte das in etwa passen

Lehrerhirn
12.05.2025, 17:20
Das heißt, man muss 100k € Jahresbrutto machen, um mit einem Lehrer gleichzuziehen. Krass. Absolut krass.

Lars Gutsein
13.05.2025, 07:02
die Einen gebens halt, und die Anderen nehmens halt

navy
17.07.2025, 12:37
Phanthom Lehrer bringen am meisten Geld, wie Fake Armeen.

Lehrer, die es nie gab – und keiner hat’s gemerkt 1440 Geisterstellen in Baden-Württemberg: Lehrerstellentrick wie aus dem Irrenhaus

VERÖFFENTLICHT AM 17. Juli 2025

Es klingt wie ein Witz. Aber es ist keiner. Und man hat zunehmend das Gefühl, dass man genau das immer wieder schreiben muss, wenn man aus Deutschland berichtet. Doch dieser Fall ist selbst für deutsche Verhältnisse besonders absurd.

In Baden-Württemberg wurden seit 2005 insgesamt 1440 Lehrerstellen als „besetzt” ausgewiesen – obwohl dort niemand unterrichtete. Zwei Jahrzehnte lang hat das Kultusministerium Geisterlehrer gezählt. Niemandem fiel es auf. Keine Schule meldete Alarm. Keine Behörde stellte die Zahlen ernsthaft infrage. Erst als kürzlich eine Software umgestellt wurde, flog die Falschmeldung auf.

https://reitschuster.de/post/lehrer-die-es-nie-gab-und-keiner-hats-gemerkt/