Vollständige Version anzeigen : Religion in der Schule?
Gehört Religionsunterricht an allg. bildende Schulen?
Müssen Kinder generell am Religionsunterricht teilnehmen?
Darf der Islam an Schulen gelehrt werden?
#
In der DDR gab es keinen Religionsunterricht.
denkmalnach
13.02.2025, 12:46
Wenn es inhaltlich eher in eine informative Richtung geht und sämtliche Weltreligionen umfasst, sehe ich da gar nicht so das Problem.
Sprich, wird nur unterrichtet welche Religionen es gibt und vielleicht grob der Inhalt und Sinn dargestellt, dann passt das soweit, könnte aber auch theoretisch in einem, Sozialkunde, Ethik, Werte-und-Normen Fach durchgekaut werden.
Sollte es aber missionieren, indoktrinieren, desinformieren, da sollte dies absolut nicht geduldet werden.
Es Bedarf keines gesonderten Islam-Unterrichts da : "siehe Ausführung oben "
Anhalter
13.02.2025, 12:49
Gehört Religionsunterricht an allg. bildende Schulen?
Müssen Kinder generell am Religionsunterricht teilnehmen?
Darf der Islam an Schulen gelehrt werden?
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In der DDR gab es keinen Religionsunterricht.
Religion kann man auch in anderen Fächern besprechen, es braucht das nicht als Fach. Ansonsten sollte Religion im privaten Bereich bleiben.
Gehört Religionsunterricht an allg. bildende Schulen?
Müssen Kinder generell am Religionsunterricht teilnehmen?
Darf der Islam an Schulen gelehrt werden?
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In der DDR gab es keinen Religionsunterricht.
Meiner Meinung nach gehört Religionsunterricht nicht in die Schule.
Blasphemist
13.02.2025, 13:47
Ethik in Schulfächern zu lehren fände ich besser. Beim Islam-Religionsunterricht muss man sich im klaren sein,
das dieser gemäß seinen Inhalten gegen Nichtmuslime hetzt und diese prinzipiell verunglimpft.
Und so was wird dann auch in deutschen Schulen stärker vermittelt.
Stärker, weil auch ohne Religionsunterricht muslimische Kinder von ihren Eltern und Verwandten
schon immer auf diese Weise geprägt werden.
Statt Religion würde ich den Begriff Ideologie nehmen
In der DDR gab es keinen Religionsunterricht.
Doch, die Staatsideologie.
Gehört Religionsunterricht an allg. bildende Schulen?
Müssen Kinder generell am Religionsunterricht teilnehmen?
Darf der Islam an Schulen gelehrt werden?
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In der DDR gab es keinen Religionsunterricht.
Religionsunterricht wird überall angeboten, ist aber nicht verpflichtend! Man kann stattdessen auch "Ethik" oder
irgendwelche anderen Ersatzfächer wählen. Islamunterricht darf nur von zertifizierten "Lehrern" gelehrt werden.
Diese "Lehrer" sind aber mit Vorsicht zu genießen, da sie oft auf Empfehlung von dubiosen Vereinen kommen,
welche durch die Türkei oder die arabischen Staaten finanziert werden. Abgesehen davon, habe ich bis jetzt noch
keine Schule, und ich bin berufsbedingt in vielen Schulen, zu Gesicht bekommen, die Islamunterricht angeboten
hat.
Meines Erachtens nach hat Religionsunterricht, egal in welche Form, in staatlichen Schulen nichts zu suchen,
denn Religion ist Privatsache! Außerdem gehen viele Schüler eh nur zu "Reli", weil man damit andere Neben-
fächer ausgleichen kann und man außer anwesend zu sein, keine Leistung erbracht werden muß, um wenigstens
eine 2 zu haben.
Blasphemist
13.02.2025, 15:30
Religionen machen ihre Anhänger unnatürlich. Sie predigen als Erlöser der Menschheit fragwürdige Propheten und Heilsbringer
die man in jeder Hinsicht nachahmen soll und versprechen, das man dadurch selbst in den Zustand den die Erlöser erreicht haben,
kommen kann.
Was aber nur dazu führt das die spirituell Suchenden versuchen, ihre Gedanken und ihr Verhalten gemäß ihrer heiligen Bücher
zu kontrollieren und zu unterdrücken und sich dabei innerlich spalten.
BrüggeGent
15.02.2025, 10:52
Gehört Religionsunterricht an allg. bildende Schulen?
Müssen Kinder generell am Religionsunterricht teilnehmen?
Darf der Islam an Schulen gelehrt werden?
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In der DDR gab es keinen Religionsunterricht.
Schüler müssen zuerst Lesen,Schreiben,Rechnen lernen...eine Fremdsprache...und dann kann man ab der 9.Klasse Religion einführen..
1 Stunde in der Woche reicht...solange dauert auch der sonntäglichen Gottesdienst.
Schüler müssen zuerst Lesen,Schreiben,Rechnen lernen...eine Fremdsprache...und dann kann man ab der 9.Klasse Religion einführen..
1 Stunde in der Woche reicht...solange dauert auch der sonntäglichen Gottesdienst.
Zu lesen ist dass auch Ihnen die Verbrechen der MONOtheisten nicht ausreichen und wünschen (zumindest indirekt) die Fortsetzung.
# VOM NICHTS zur Dampfmaschine, Automatisation, Heliozentrismus, Mechenismus zu Antikythera etc.
=> griechische (akademische) Wahrheit
# ZUM NICHTS von der Dampfmaschine, Automatisation, Heliozentrismus, Mechanismus zu Antikythera etc.
=> "unsere christliche Wahrheit"
„Es gibt kein Verbrechen für diejenigen, die Christus haben“.
Ägyptischer christlicher Mönch Shenoute
(geboren 348 nach der Kalenderreform des Sosigenes)
Differenzgeometer ist kein Moslem (mehr), er hat sich entschieden.
Er ist Moslem so wie Altkanzler Helmut Schmidt Christ war, weil er aus Gründen der Tradition nicht aus der Kirche austreten wollte (in einem langen Interview so erklärt).
Tatsächlich war Helmut Schmidt ein Bruder, ein STOIKER.
Hier auf Differenzgeometer bezogen,
und er ist sowohl Diplom-Physiker als auch Diplom-Mathematiker.
# 5 Jahre beten in der Kirche = nichts, nur Verdummung
# 5 Jahre beten in der Moschee = nichts, nur Verdummung
# 5 Jahre beten in der Synagoge = nichts, nur Verdummung
# 5 Jahre beten (studieren) im Gotteshaus des Apoll, der Akademie = Diplom
Hank Rearden
15.02.2025, 13:37
Wenn es inhaltlich eher in eine informative Richtung geht und sämtliche Weltreligionen umfasst, sehe ich da gar nicht so das Problem.
Sprich, wird nur unterrichtet welche Religionen es gibt und vielleicht grob der Inhalt und Sinn dargestellt, dann passt das soweit, könnte aber auch theoretisch in einem, Sozialkunde, Ethik, Werte-und-Normen Fach durchgekaut werden.
Sollte es aber missionieren, indoktrinieren, desinformieren, da sollte dies absolut nicht geduldet werden.
Ganz genau!
Die Kenntnis über die Weltreligionen gehört zur Allgemeinbildung.
Im Fach Philosophie könnten die Positionen der Religionen vorgestellt werden.
Natürlich neutral und werturteilsfrei, d.h. Lehrer, die einer bestimmten Religion angehören, müssen ausgeschlossen werden!
Aquifolium
24.03.2025, 17:54
Man braucht sicher keine 10 Jahre Religionsunterricht.
Welches Fach "gehört" denn zwingend an eine Schule? Wer entscheidet das, wer legt das fest? Mit welcher Berechtigung? Wenn es auf einen konkreten politischen Prozess in einem konkreten politischen Gemeinwesen hinausläuft, dann könnte das Ergebnis ganz praktisch aussehen wie folgt:
Art. 7.III GG
Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.
Natürlich kann man dagegen sein - so, wie man auch z.B. gegen eine Legislaturperiode von 4 Jahren sein kann, oder gegen "erwachsen ab 18", oder gegen die Republik als Staatsform, oder oder oder.
Bleibt die Frage: Warum? Mit welchen guten Gründen ist man gegen (in diesem Falle) einen konfessionsgebundenen oder bekenntnisfreien Religionsunterricht an öffentlichen Schulen? Welche Argumente bringt man vor gegen diejenigen, die dafür sind? Denn auch die dürfen ja mitentscheiden.
Jedenfalls ergibt es sich nicht aus Idee oder Begriff "öffentliche Schule in der BundesrepubliK", dass es dort keinen Reliunterricht gebe - ganz im Gegenteil, s.o. Und solange es keine Mehrheiten für eine Verfassungsänderung gibt, bleibt's halt so, wie's ist. Haben wir keine anderen Probleme? Funktionales Analphabetentum z.B.? Oder dysfunktionales Felachentum? Zwei Stunden Reli weg dürften da wenig reissen!
(Unter Kaiserführer -jmw- gäb's keine öffentlichen Schulen und das "Problem" stellte sich also nur für die Eltern beim Schulshopping.)
Man braucht sicher keine 10 Jahre Religionsunterricht.
Ich hab nach dem Abi auch kein Chemie mehr gebraucht. :kahn:
Minimalphilosoph
24.03.2025, 19:14
Ich hab nach dem Abi auch kein Chemie mehr gebraucht. :kahn:
Den Unterschied zwischen Ethanol und Methanol kennste doch aber aus der Schule!? Der ist wichtig. Der zwischen den Göttern, meist ist es ja nur primitiver Glaube, ist doch noch unwichtiger?
Also, Chemie gut. Religionsunterricht überflüssig!???
Den Unterschied zwischen Ethanol und Methanol kennste doch aber aus der Schule!? Der ist wichtig. Der zwischen den Göttern, meist ist es ja nur primitiver Glaube, ist doch noch unwichtiger?
Also, Chemie gut. Religionsunterricht überflüssig!???
Was davon kann man eher durch einen Blick auf Wikipedia klären? :)
Anhalter
24.03.2025, 19:16
Den Unterschied zwischen Ethanol und Methanol kennste doch aber aus der Schule!? Der ist wichtig. Der zwischen den Göttern, meist ist es ja nur primitiver Glaube, ist doch noch unwichtiger?
Also, Chemie gut. Religionsunterricht überflüssig!???
Religion beansprucht nur unnötig das Gehirn ...
Minimalphilosoph
24.03.2025, 19:22
Was davon kann man eher durch einen Blick auf Wikipedia klären? :)
Guter Zug.
Du verstehst doch was ich meinte. Selbst dein Grundwissen aus der Schule hilft dir mehr als ein jedes Gebet!?
Minimalphilosoph
24.03.2025, 19:24
Religion beansprucht nur unnötig das Gehirn ...
Du bist ja völlig unreligiös. Also mach dir keine Gedanken.
Anhalter
24.03.2025, 19:26
Was davon kann man eher durch einen Blick auf Wikipedia klären? :)
Wikipedia erklärt viele Dinge, erklärt aber nicht was richtig ist. Das muß man dann selber herausfinden durch weitergehende Studien...:cool:
Anhalter
24.03.2025, 19:28
Du bist ja völlig unreligiös. Also mach dir keine Gedanken.
Bist Du religiös ?
Minimalphilosoph
24.03.2025, 19:40
Bist Du religiös ?
Ja, ich glaube an Wut, Hass und Zerstörung.
Ich glaube an Karma, also diese grosse Gerechtigkeit, die einem oft verborgen bleibt.
Ich glaube dir wirklich das du ein guter Mensch bist. Ein gutmütiger Trottel. Deine schlichten Gedanken oder politischen Schlussfolgerungen machen mich oft rasend.
So richtig sagst du ja auch nichts politisch Inkorrektes.
Bist halt ein Humanist. Bis zum eigenen Verderben.
Was ich sagen will: Dein Karma meint es sicher gut mit dir.
(Wenn du nicht noch ne Leiche aus deiner DDR-Zeit im Keller hast.) :D
Anhalter
24.03.2025, 19:46
Ja, ich glaube an Wut, Hass und Zerstörung.
Ich glaube an Karma, also diese grosse Gerechtigkeit, die einem oft verborgen bleibt.
Ich glaube dir wirklich das du ein guter Mensch bist. Ein gutmütiger Trottel. Deine schlichten Gedanken oder politischen Schlussfolgerungen machen mich oft rasend.
So richtig sagst du ja auch nichts politisch Inkorrektes.
Bist halt ein Humanist. Bis zum eigenen Verderben.
Was ich sagen will: Dein Karma meint es sicher gut mit dir.
(Wenn du nicht noch ne Leiche aus deiner DDR-Zeit im Keller hast.) :D
Ich habe niemanden angeschissen und deshalb keine Leiche im Keller. Ich hab ein reines Gewissen ...:auro:
Minimalphilosoph
24.03.2025, 19:53
Ich habe niemanden angeschissen und deshalb keine Leiche im Keller. Ich hab ein reines Gewissen ...:auro:
Gerade fuhr ein Blitz der Erinnerung auf mich nieder... Aber du hast schon einmal vor Gericht einen politischen Gegner angeschissen! Ja, daran erinnere ich mich genau.
Anhalter
24.03.2025, 19:56
Gerade fuhr ein Blitz der Erinnerung auf mich nieder... Aber du hast schon einmal vor Gericht einen politischen Gegner angeschissen! Ja, daran erinnere ich mich genau.
Sich verteidigen ist kein anscheißen, oder würdest Du Dich grundlos erschiessen lassen ? :?
Minimalphilosoph
24.03.2025, 20:01
Sich verteidigen ist kein anscheißen, oder würdest Du Dich grundlos erschiessen lassen ? :?
Auch mit Grund würde ich mich ungern erschiessen lassen.
Hast du zurückgeschossen, weil dich jemand grundlos erschiessen wollte? Oder wer hat sich verteidigt?
(Bedenke, wir reden noch immer über den politischen Gegner gegen den du vor Gericht ausgesagt hast.)
Anhalter
24.03.2025, 20:06
Auch mit Grund würde ich mich ungern erschiessen lassen.
Hast du zurückgeschossen, weil dich jemand grundlos erschiessen wollte? Oder wer hat sich verteidigt?
(Bedenke, wir reden noch immer über den politischen Gegner gegen den du vor Gericht ausgesagt hast.)
Ob politischer Gegner oder nicht, ich hab mich nur selbst verteidigt wie das jeder normale Mensch tuen würde um sich zu schützen und mehr gibt es dazu nicht zu sagen ...
Minimalphilosoph
24.03.2025, 20:11
Ob politischer Gegner oder nicht, ich hab mich nur selbst verteidigt wie das jeder normale Mensch tuen würde um sich zu schützen und mehr gibt es dazu nicht zu sagen ...
Siehste. Wegen solcher Dialoge hasse ich dich.
Aber Mongos können halt nichts dafür.
Machen wir Schluss für heute.
Ophiuchus
24.03.2025, 20:31
Die Frage ist was verstehst du unter Religionsunterricht ?
Verstehst du darunter die Vermittlung von Wissen über Religionen oder das Eintrichtern von Glauben .
Ich bin ev. getauft / Konfirmiert / ausgetreten ... geschadet hat es mir nicht .
Betrachtet man die Kultur hier in DE ist ein Grundwissen der Bibel nicht schlecht zum Verständnis ,allerdings muß man
auch berücksichtigen das das Christentum einstmals genauso invasiv war wie es jetzt der Islam ist .
Aber wie heißt es im Faust : Alles was entsteht ist wert das es zu Grunde geht ....!"
Wenn Religionsunterricht , wie allen Religionen gerecht werden ...
Ich könnte mir vorstellen , dass sich die Kinder auch für Religion des Fliegende Spagettimonster (https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster) interessieren ...mit Tomatensoße ...
Besonders interessant finde ich , ich spreche jetzt von Thüringen , das sich die Kinder oder besser ihre Eltern zwischen , Religion und Ethik entscheiden müssen .
Bedeutet für mich , dass sich Ethik und Religion gegenseitig ausschließen , was mir einen inneren Durchmarsch beschert ...
Niesmitlust
24.03.2025, 20:37
Damals in den 90ern haben wir noch "Nicht ohne meine Tochter" im Religionsunterricht gesehen. Das wäre heute wohl undenkbar und würde als islamophob abgestempelt werden.
Es gab an der ganzen Schule gerade einmal fünf katholische Schüler (aus zwei zugezogenen Familien, aber Deutsche), alle anderen waren evangelisch. Wenn ich heute an der Schule vorbeikomme und gerade Pause ist, sehe ich dort auf dem Schulhof unzählige schwarzhaarige Köpfe. Wie sehr sich doch alles geändert hat seit damals.
Auch Aufklärung und Machenschaften über und von Sekten fand damals im Religionsunterricht statt.
Es kommt darauf an, wie der Unterricht stattfindet und was dort gelehrt wird.
Sitting Bull
24.03.2025, 20:38
Ich hab nach dem Abi auch kein Chemie mehr gebraucht. :kahn:
Naja, eigentlich konnten auch schon Mittelschüler nach Schulabschluß lange danach eine Bombe bauen.
Zur Trennung von Spreu und Weizen sollten Kinder so erzogen werden, auch um die Heuchelei zu beenden:
# Kinder von Christen werden ausschließlich christlich erzogen. Erste Schritte der Christen war das Bildungsverbot.
# Kinder von Moslems werden ausschließlich moslemisch erzogen
# Kinder von Mosaisten werden ausschließlich mosaistisch erzogen, so lernen sie, dass Moses Tausende Menschen tötete, weil sie anders dachten und glaubten als er.
# Kinder der olympischen Kosmoantilepse haben ihre Bildungseinrichtungen (Schule jeder Art, Theater, Stadien, etc.), können sich entwickeln.
Hinweis auf diesen Post:
https://politikforen-hpf.net/showthread.php?198291-Religion-in-der-Schule&p=12263348&viewfull=1#post12263348
-
Sitting Bull
24.03.2025, 22:41
Religionen sollte man aus der Geschichte heraus als reine Mythologien im Unterricht zur Sprache bringen ,wobei die abrahamistischen schon sehr einfältig sind.
Die Buddhisten legen ja mit ihren zigtausend Höllenkriegern auch richtig los.
Die griechische Mythologie hat mir noch am besten gefallen,da haben die Götter wenigstens noch herzhaft gefeiert.
Ich hab nach dem Abi auch kein Chemie mehr gebraucht. :kahn:
Baust du keine Bomben? Man muss doch auf dem Laufenden bleiben.
Religionen sollte man aus der Geschichte heraus als reine Mythologien im Unterricht zur Sprache bringen ,wobei die abrahamistischen schon sehr einfältig sind.
Die Buddhisten legen ja mit ihren zigtausend Höllenkriegern auch richtig los.
Die griechische Mythologie hat mir noch am besten gefallen,da haben die Götter wenigstens noch herzhaft gefeiert.
Ich bin Fan der alten Ägyptern, Bastet die Katze ist mein, und der Katzen Göttin.
Statt Religion würde ich den Begriff Ideologie nehmen
Doch, die Staatsideologie.
https://politikforen-hpf.net/customavatars/avatar138965_1.gif
pfm: "I support the currend thing"
So spricht der typische Mitläufer - hast du auch eine eigene Meinung?
Religion hat in einer Schule nichts zu suchen – die Pfaffen sollen in einer Kirche zu festgelegter Zeit Religionsunterricht geben – wer möchte soll hin gehen – wer keine Lust hat soll es bleiben lassen.
In Schulzeugnissen gehört das Fach Religion gestrichen.
Religion hat in einer Schule nichts zu suchen – die Pfaffen sollen in einer Kirche zu festgelegter Zeit Religionsunterricht geben – wer möchte soll hin gehen – wer keine Lust hat soll es bleiben lassen.
In Schulzeugnissen gehört das Fach Religion gestrichen.
Religion hat in einer Schule nichts zu suchen
Gratulation für diese klaren Worte.
Sie sollten ergänzend erklären, was der Grieche unter Schule (aus der Sprache der Götter: Scholeion ΣΧΟΛΕΙΟΝ) verstehe, damit die hier lesenden Barbaren auch alles deutlich vorgesetzt erhalten.
Ich hatte es selbst wiederholt erklärt.
Inzwischen habe ich es aufgegeben, in Heuchlern ernstzunehmende Mitbürger zu sehen.
Gratulation für diese klaren Worte.
Sie sollten ergänzend erklären, was der Grieche unter Schule (aus der Sprache der Götter: Scholeion ΣΧΟΛΕΙΟΝ) verstehe, damit die hier lesenden Barbaren auch alles deutlich vorgesetzt erhalten.
Ich hatte es selbst wiederholt erklärt.
Inzwischen habe ich es aufgegeben, in Heuchlern ernstzunehmende Mitbürger zu sehen.
Mein Junior ist im Oktober geboren, er ist also ein Jahr später in die normale Schule gekommen.
Religion war ein Hauptfach mein Junior hatte im Englisch und Religion eine 5 Versetzung gefährdet.
Mit 14 Jahren war er berechtigt aus der Religion auszutreten.
Ein Schreiben von mir an seinen Lehrer das zu respektieren und schwupp wurde mein Sohn in die nächste Klasse versetzt.
Wer an Himmel und Hölle glauben will und dass es irgendwann Manna geregnet hat soll es glauben aber niemand dazu zwingen,
Anhalter
25.03.2025, 13:57
Mein Junior ist im Oktober geboren, er ist also ein Jahr später in die normale Schule gekommen.
Religion war ein Hauptfach mein Junior hatte im Englisch und Religion eine 5 Versetzung gefährdet.
Mit 14 Jahren war er berechtigt aus der Religion auszutreten.
Ein Schreiben von mir an seinen Lehrer das zu respektieren und schwupp wurde mein Sohn in die nächste Klasse versetzt.
Wer an Himmel und Hölle glauben will und dass es irgendwann Manna geregnet hat soll es glauben aber niemand dazu zwingen,
Religion hat an Schulen nichts zu suchen und sollte Privatsache bleiben...
Meine Lehrerin die ersten 4 Schulklassen war eine alte – böse Frau.
Bei jedem Glockenschlag ist sie in die Kirche gerannt – uns Kinder hat sie beim kleinsten Fehler mit einem Stock die Hände blutig gehauen – ich bin Linkshänder mit Stockschlägen auf den linken Handrücken wollte sie mir rechts schreiben beibringen – hat nicht geklappt.
Wie sie das mit ihrer Religion verarbeiten konnte ich auch Jahre danach nicht verstehen.
Religion hat an Schulen nichts zu suchen und sollte Privatsache bleiben...
:gp:
Gruß Kiwi
Minimalphilosoph
25.03.2025, 14:06
Religion hat an Schulen nichts zu suchen und sollte Privatsache bleiben...
Religionsschulen sollten natürlich eine Ausnahme bilden.
Sitting Bull
25.03.2025, 20:54
Ich bin Fan der alten Ägyptern, Bastet die Katze ist mein, und der Katzen Göttin.
Katzen mag ich zwar auch ,aber nur die Großen.
Diese überüzüchteten Stubentiger sind nicht so mein Ding.
[...] Besonders interessant finde ich , ich spreche jetzt von Thüringen , das sich die Kinder oder besser ihre Eltern zwischen , Religion und Ethik entscheiden müssen .
Bedeutet für mich , dass sich Ethik und Religion gegenseitig ausschließen , was mir einen inneren Durchmarsch beschert ...
Wir mussten uns zur 7. hin zwischen Latein und Französisch entscheiden. Daraus folgt - gar nichts, ausser, dass eben nur eine zwote Fremdsprache vorgesehen war. (Wer ne dritte wollte, musste bis zur 11. warten oder in die Französisch-AG bei Herrn W.)
Derjenige, der ständig von Bomben spricht, ist der vom VS, hab ich vor langen, langen Jahren mal gelernt. :D
Naja, eigentlich konnten auch schon Mittelschüler nach Schulabschluß lange danach eine Bombe bauen.
Baust du keine Bomben? Man muss doch auf dem Laufenden bleiben.
Ich hätte gern mal gewusst, wie diverse Leute hier feststellen oder herausfinden oder herleiten oder messen, was "an eine Schule gehört" und was nicht. Gibt es da irgendeine Formel, die ich nicht kenne?
Aquifolium
27.03.2025, 16:55
Ich hätte gern mal gewusst, wie diverse Leute hier feststellen oder herausfinden oder herleiten oder messen, was "an eine Schule gehört" und was nicht. Gibt es da irgendeine Formel, die ich nicht kenne?
Darwin sagt, dass die Schüler, die lernen, wie sie ihre Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhen, bessere Chancen auf Überleben, Familie, Volk und Land haben als Schüler, denen lediglich Zeit gestohlen wird.
Darwin sagt, dass die Schüler, die lernen, wie sie ihre Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhen, bessere Chancen auf Überleben, Familie, Volk und Land haben als Schüler, denen lediglich Zeit gestohlen wird.
Nur können wir das von der individuellen Lern-Ebene auf die gesamtgesellschaftliche umrechnen?
Bspw. bekommen religiöse Menschen mehr Kinder. In dem Sinne erhöht Religion die Überlebenswahrscheinlichkeit der Gruppe. Das spräche dann eher für mehr Reli-Unterricht.
Oder nehmen wir den Kunstunterricht: Kreavität ist wohl überlebenshilfreich, andererseits könnte man in der Zeit ja auch Jahresabschluss lernen oder Elektrotechnik oder wenigstens Kuchenbacken.
Aquifolium
27.03.2025, 17:18
Nur können wir das von der individuellen Lern-Ebene auf die gesamtgesellschaftliche umrechnen?
Bspw. bekommen religiöse Menschen mehr Kinder. In dem Sinne erhöht Religion die Überlebenswahrscheinlichkeit der Gruppe. Das spräche dann eher für mehr Reli-Unterricht.
Oder nehmen wir den Kunstunterricht: Kreavität ist wohl überlebenshilfreich, andererseits könnte man in der Zeit ja auch Jahresabschluss lernen oder Elektrotechnik oder wenigstens Kuchenbacken.
Absolut. Bei künstlerischer Kreativität und Religiösität stellt sich die Frage, inwiefer sie lehr- und lernbar ist. Wenn sie kaum lern- und lehrbar sein sollten, kann man den Unterricht relativ kurz halten. Sonst gerne lang.
Wie auch immer: wer bullshit in den Lehrplan drückt, steht am Ende ohne Personal da, weil er damit die Überlebenswahrscheinlichkeit senkt.
Bleibt die Frage, wie wir das für die einzelnen Fächer herausfinden, ohne mit der Zeitmaschine in 100 Jahren nachgucken zu können, was denn wurde!
Absolut. Bei künstlerischer Kreativität und Religiösität stellt sich die Frage, inwiefer sie lehr- und lernbar ist. Wenn sie kaum lern- und lehrbar sein sollten, kann man den Unterricht relativ kurz halten. Sonst gerne lang.
Wie auch immer: wer bullshit in den Lehrplan drückt, steht am Ende ohne Personal da, weil er damit die Überlebenswahrscheinlichkeit senkt.
Aquifolium
27.03.2025, 17:28
Bleibt die Frage, wie wir das für die einzelnen Fächer herausfinden, ohne mit der Zeitmaschine in 100 Jahren nachgucken zu können, was denn wurde!
Man könnte als Proxy die relative Grösse von Wirtschaftssektoren oder die Verteilung von Absolventen auf die Wirtschaftssektoren nehmen. Bei Schulen, die berufsqualifizierende Abschlüsse vergeben, gibt es so etwas mitunter. Nennt sich Berufsfeldanalysen. Ziemlich nützlich.
Man könnte als Proxy die relative Grösse von Wirtschaftssektoren oder die Verteilung von Absolventen auf die Wirtschaftssektoren nehmen. Bei Schulen, die berufsqualifizierende Abschlüsse vergeben, gibt es so etwas mitunter. Nennt sich Berufsfeldanalysen. Ziemlich nützlich.
Doch sagt uns das was über den langfristigen volkswirtschaftlichen Nutzen? Zumal ja das Wirtschaftsleben vor dem Hintergrund einer konkreten soziokulturellen Realität stattfindet, zu eben der "Bildung" auch über den unmittelbaren individuellen Berufsnutzen hinaus befähigen soll. Sonst produzierte man am Ende nur "Drohnen" und das kann's irgendwo auch nicht sein.
Andererseits kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass die Bildung ja eine solche des Individuums ist und der volkswirtschaftliche oder sogar gesellschaftliche Nutzen da nachrangig sei.
Wenn man allerdings wiederum berücksichtigt, dass es die Gesellschaft ist, die hierzulande & heutzutage die Schulen bereitstellt....
https://politikforen-hpf.net/customavatars/avatar138965_1.gif
pfm: "I support the currend thing"
So spricht der typische Mitläufer - hast du auch eine eigene Meinung?
"I Support The Current Thing refers to a catchphrase [..] to mock people on social media who change their profile pictures to include symbols or filters that show support for a particular movement or ideology"
https://knowyourmeme.com/memes/i-support-the-current-thing
"I Support The Current Thing refers to a catchphrase [..] to mock people on social media who change their profile pictures to include symbols or filters that show support for a particular movement or ideology"
https://knowyourmeme.com/memes/i-support-the-current-thing
Oh, I didn't know that, well, I see it the same way as you. See you in the forum.
Als MONOtheokrat müssen Sie sich an Vorgaben Ihrer Religion halten.
Sie müssen gemäß Ihrer Religion leben, also keine olympisch-polytheistischen Bildungseinrichtungen mehr.
Einer der ersten Schritte war das Verbot und Schließung der platonischen Akademie (anderswo gab es sowas nicht, die lebten hinterm Mond).
Erst mit der Renaissance, der Wiederbelebung der olympischen Kosmoantilepse, kam der Allgemeinbildung wieder auf.
Das Thema wurde auch lang und beit besprochen.
Heucheln Sie nicht, zeigen Sie Charakter.
Lügner sind unbedeutend.
Sind Sie Christ, Moslem, Mosaist?
Melden Sie Ihre Kinder von den Schulen ab.
Gehört Religionsunterricht an allg. bildende Schulen?
Da ich meine, dass die so genannten "allgemein bildenden Schulen" sich nicht gehören, gehört sich auch ein "Religionsunterricht" dort nicht.
BrüggeGent
10.08.2025, 10:28
Wir mussten uns zur 7. hin zwischen Latein und Französisch entscheiden. Daraus folgt - gar nichts, ausser, dass eben nur eine zwote Fremdsprache vorgesehen war. (Wer ne dritte wollte, musste bis zur 11. warten oder in die Französisch-AG bei Herrn W.)
Bei uns konnte man ab der 7. zwischen Französisch und
Russisch wählen...Latein war ab der 9. freiwillig...und Italienisch ab der 12. auch...
Bei uns konnte man ab der 7. zwischen Französisch und
Russisch wählen...Latein war ab der 9. freiwillig...und Italienisch ab der 12. auch...
In der DDR war Russisch ab der 5. Klasse Pflichtfach - Leider ! :auro:
In der DDR war Russisch ab der 5. Klasse Pflichtfach - Leider ! :auro:
Der russische Zwangsunterricht ist eines der Dinge ,- die ich den DDR-Bonzen nie verzeihen werde ! :germane:
Da ich meine, dass die so genannten "allgemein bildenden Schulen" sich nicht gehören, gehört sich auch ein "Religionsunterricht" dort nicht.
Würde sich denn ein Religionsunterricht an denjenigen "anderen" Schulen oder sonstigen Bildungseinrichtungen "gehören", die Du statt der "so genannten 'allgemein bildenden Schulen'" im Sinne hast?
Und welche Fächer "gehören" sich mehr (oder sogar noch weniger) als Religion, solange es die allgemeinbildenden Schulen gibt, wie sie sind?
Guter Zug.
Du verstehst doch was ich meinte. Selbst dein Grundwissen aus der Schule hilft dir mehr als ein jedes Gebet!?
Schon, aber nicht, weil das eine besser, sondern nur, weil's anders funktioniert als das andere. Mein Auto nützt mir auch viel mehr als meine (unbenützte) Angel - es sei denn, ich müsste tatsächlich mal einen Fisch fangen, da wär der Wagen eher im Wege.
Bei uns konnte man ab der 7. zwischen Französisch und
Russisch wählen...Latein war ab der 9. freiwillig...und Italienisch ab der 12. auch...
Auf unserem armen, rückständigen Landgymnasium gab's nur Latein und Französisch. ;)
In der DDR war Russisch ab der 5. Klasse Pflichtfach - Leider ! :auro:
Rein aus persönlicher Abneigung gegen die Sprache und/oder den Lernaufwand oder doch aus anderen Gründen?
BrüggeGent
10.08.2025, 12:36
Auf unserem armen, rückständigen Landgymnasium gab's nur Latein und Französisch. ;)
Französisch ist eine schöne,elegante Sprache...Latein ist eher hölzern...Italienisch ist ein weiches Latein...
Erstaunlich, daß die Chinesen nicht mehr Wert auf sprachlichen Imperialismus legen...oder die Inder...am Ende sind die beiden zurückhaltende, nachdenkliche Kulturen...:hmm:
BrüggeGent
10.08.2025, 12:38
Rein aus persönlicher Abneigung gegen die Sprache und/oder den Lernaufwand oder doch aus anderen Gründen?
Wäre Polnisch nicht eher auch abgelehnt worden...oder Tschechisch...!?
Der Prager Fenstersturz 1618 erklärt vieles...
autochthon
10.08.2025, 12:40
Wäre Polnisch nicht eher auch abgelehnt worden...oder Tschechisch...!?
Der Prager Fenstersturz 1618 erklärt vieles...
Ich habe diesen "Fenstersturz" auf Video gesehen. Ich sage mal, es ist eine Fälschung.
Ich gebe mal wieder, was mir im nichtdeutschen Raum allgemein über Sprachen gesagt wurde:
• slawische Sprachen = schöne Sprachen
• bulgarisch soll zudem, innerhalb der slawischen Sprachfamilie, eulalisch sein
• deutsch soll so klingen: eins, zwei, Halt, Stopp, Schritt, Schuss
Bitte mich nicht angreifen, ich gab es nur wieder.
BrüggeGent
10.08.2025, 12:44
Ich habe diesen "Fenstersturz" auf Video gesehen. Ich sage mal, es ist eine Fälschung.
Ich kenne ihn als Federzeichnung...als Skizze.. als Druck...und durch Zeugenaussagen...in print...
BrüggeGent
10.08.2025, 12:46
Ich gebe mal wieder, was mir im nichtdeutschen Raum allgemein über Sprachen gesagt wurde:
• slawische Sprachen = schöne Sprachen
• bulgarisch soll zudem, innerhalb der slawischen Sprachfamilie, eulalisch sein
• deutsch soll so klingen: eins, zwei, Halt, Stopp, Schritt, Schuss
Bitte mich nicht angreifen, ich gab es nur wieder.
Das deutsche Wort "angreifen" klingt doch eher weich...Vielleicht fühlst Du Dich auch angegriffen...rein emotional ...meine ich...
Französisch ist eine schöne,elegante Sprache...Latein ist eher hölzern...Italienisch ist ein weiches Latein...
Erstaunlich, daß die Chinesen nicht mehr Wert auf sprachlichen Imperialismus legen...oder die Inder...am Ende sind die beiden zurückhaltende, nachdenkliche Kulturen...:hmm:
Ohne jeden Zweifel ist Französisch eine wunderbare und elegante Sprache.
Komplimente oder Liebesbekundungen klingen auf Französisch einfach unvergleichlich schön.
Trotzdem sollte man sich nicht täuschen.
Man kann auf Französisch auch fluchen. Sehr gut sogar.
Und auch lautstarke Kommandos oder Befehle auf Französisch klingen alles andere als elegant. Eher schneidend.
Ich gebe mal wieder, was mir im nichtdeutschen Raum allgemein über Sprachen gesagt wurde:
• slawische Sprachen = schöne Sprachen
• bulgarisch soll zudem, innerhalb der slawischen Sprachfamilie, eulalisch sein
• deutsch soll so klingen: eins, zwei, Halt, Stopp, Schritt, Schuss
Bitte mich nicht angreifen, ich gab es nur wieder.
Das deutsche Wort "angreifen" klingt doch eher weich...Vielleicht fühlst Du Dich auch angegriffen...rein emotional ...meine ich...
Ich wundere mich nur erneut über Ihr Denken.
Warum sollte ich mich angegriffen fühlen, wenn mir jemand seine Meinung sagt?
Wir Olympier fordern die Menschen sogar dazu auf, eine begründete Meinung zu entwickelt, zu formen.
Davon sind die MONOtheisten Lichtjahre entfernt.
Hoffentlich erkennen Sie den Unterschied zwischen Ihnen und mir.
Wäre Polnisch nicht eher auch abgelehnt worden...oder Tschechisch...!?
Der Prager Fenstersturz 1618 erklärt vieles...
Polnisch und Tschechisch als 1. FS sollten übrigens m.E. in Grenznähe - Linie Greifswald-Berlin-Finsterwalde-Gera o.s.ä. - durchaus möglich sein!
(Französisch ist ja in Südwest teilweise 1. FS.)
BrüggeGent
10.08.2025, 12:59
Ohne jeden Zweifel ist Französisch eine wunderbare und elegante Sprache.
Komplimente oder Liebesbekundungen klingen auf Französisch einfach unvergleichlich schön.
Trotzdem sollte man sich nicht täuschen.
Man kann auf Französisch auch fluchen. Sehr gut sogar.
Und auch lautstarke Kommandos oder Befehle auf Französisch klingen alles andere als elegant. Eher schneidend.
"Putain d'allemand"...:hmm:
Rein aus persönlicher Abneigung gegen die Sprache und/oder den Lernaufwand oder doch aus anderen Gründen?
Aus politischer Abneigung gegen die russischen Besatzer, aber auch , weil klar war, daß die russische Sprache in der westlichen Welt keine Chance hatte
autochthon
10.08.2025, 13:03
Aus politischer Abneigung gegen die russischen Besatzer, aber auch , weil klar war, daß die russische Sprache in der westlichen Welt keine Chance hatte
Heutzutage kannst du sie in unserer Region gut gebrauchen. Russisch hörst du überall im Stadtbild.
Aus politischer Abneigung gegen die russischen Besatzer, aber auch , weil klar war, daß die russische Sprache in der westlichen Welt keine Chance hatte
Aha.
Nun, Sinn ergeben hat's ja aber, die Sprache der beherrschenden Macht des eigenen Blocks zu lehren. Französisch, Spanisch usw. waren für den DDRler ja noch weniger wichtig, als für uns im Westen (damals wie heute).
"Putain d'allemand"...:hmm:
Nein, so etwas hat noch niemand zu mir gesagt.
Als ich ein junger Kerl war, sah in Südfrankreich mal ein alter Franzose mein deutsches Kfz-Kennzeichen und schleuderte mir ein "Nazi" entgegen.
Ich fragte ihn dann in fließendem Französisch, ob er Dünkirchen schon vergessen habe?
Er verschluckte sich fast an seiner eigenen Zunge und trollte sich ganz flott.
Das war aber auch mein einziges negatives Erlebnis mit Franzosen.
Vor allem meine Kontakte mit der französischen Damenwelt habe ich allesamt in bester Erinnerung.
Aha.
Nun, Sinn ergeben hat's ja aber, die Sprache der beherrschenden Macht des eigenen Blocks zu lehren. Französisch, Spanisch usw. waren für den DDRler ja noch weniger wichtig, als für uns im Westen (damals wie heute).
Ich wollte gern Englisch lernen,aber diese Möglichkeit gab es nur für besondere Schüler
Ohne jeden Zweifel ist Französisch eine wunderbare und elegante Sprache.
Komplimente oder Liebesbekundungen klingen auf Französisch einfach unvergleichlich schön.
Trotzdem sollte man sich nicht täuschen.
Man kann auf Französisch auch fluchen. Sehr gut sogar.
Und auch lautstarke Kommandos oder Befehle auf Französisch klingen alles andere als elegant. Eher schneidend.
als ich meinen mann kennenlernte und zum erstenmal seine sprache gehört habe, bekam ich große augen und der gedanke schoß mir durch den kopf, das ist keine sprache sondern eine halskrankheit.
ging mir aber vor jahren mit geier, aasgeier, allgeier! genau so, da verstehst du kein wort, wenn sie so richtig loslegen.:D
autochthon
10.08.2025, 13:10
Nein, so etwas hat noch niemand zu mir gesagt.
Als ich ein junger Kerl war, sah in Südfrankreich mal ein alter Franzose mein deutsches Kfz-Kennzeichen und schleuderte mir ein "Nazi" entgegen.
Ich fragte ihn dann in fließendem Französisch, ob er Dünkirchen schon vergessen habe?
Er verschluckte sich fast an seiner eigenen Zunge und trollte sich ganz flott.
Das war aber auch mein einziges negatives Erlebnis mit Franzosen.
Vor allem meine Kontakte mit der französischen Damenwelt habe ich allesamt in bester Erinnerung.
Ich habe lediglich Erfahrung mit bestem französisch der Damenwelt, aus aller Damen Länder.
Heutzutage kannst du sie in unserer Region gut gebrauchen. Russisch hörst du überall im Stadtbild.
Ich hätte bei meiner Ausbürgerung nie geglaubt, daß ich diese Sprache nochmal hören bzw gebrauchen werde...
:D
Ich wollte gern Englisch lernen,aber diese Möglichkeit gab es nur für besondere Schüler
Ach? Ok, wusste ich nicht. Ich nahm bisher an, dass Englisch als zwote FS irgendwann in der Mittelstufe dazugewählt hätte werden können, als Wahlfach. (k.A., warum.)
Ich habe lediglich Erfahrung mit bestem französisch der Damenwelt, aus aller Damen Länder.
Auch die griechische Variante, bei Damen selbstverständlich, ist keineswegs zu verachten.
Ach? Ok, wusste ich nicht. Ich nahm bisher an, dass Englisch als zwote FS irgendwann in der Mittelstufe dazugewählt hätte werden können, als Wahlfach. (k.A., warum.)
Nee, es war die Sprache des Klassenfeindes, reserviert für politisch gefertigte Schüler
amendment
10.08.2025, 13:18
Ich wollte gern Englisch lernen,aber diese Möglichkeit gab es nur für besondere Schüler
Im Zeitalter von KI und der immensen Geschwindigkeit technologischer Fortschritte wird das Sprachenlernen nicht mehr zum Curriculum an Schulen gehören. Ein jeder wird die Möglichkeit haben, sich für "kleines Geld" einen Sprachdecoder zuzulegen, der die eigene Muttersprache 1:1 in jede Sprache der Menschheit nicht nur übersetzt, sondern fehlerfrei auch dem Gesprächspartner gegenüber artikuliert.
Die so frei werdenden Lernblöcke werden durch neue, sinnvolle Unterrichtseinheiten ergänzt, auch die Lehrerausbildung wird eine ganz andere sein als heute.
Und ich bin mir absolut sicher, dass Sport, Gesundheit und Ernährung einen signifikanten Anteil am Unterrichtsstoff einnehmen werden.
Zum Strangthema: Religionsunterricht gehörte an allen Schulen in ganz Europa abgeschafft und durch einen deutlich "wertvolleren" Ethikunterricht ersetzt! Des Weiteren sollte durch gesellschaftliche Erziehung erreicht werden, dass das Tragen oder öffentliche Zeigen religiöser Insignien verpönt ist: keine Kreuze, Halbmonde, Kippas, Kopftücher, Burkas, Niqaps, Judensterne oder sonstige Hinweise auf eine Religionszugehörigkeit in der Öffentlichkeit! Keine Sonderreglungen für "religiöses Essen" in Kantinen und Kindergärten - aber dafür immer mindestens ein vegetarisches Gericht zur Auswahl.
Wie wäre es mit folgendem Argument: Solange es öffentliche Schulen gibt und solange über deren Unterrichtsstoff indirekt demokratisch entschieden wird durch Wahl von Parlamentsmehrheiten und solange Parteien gewählt werden, die den Reli-Unterricht beibehalten wollen, solange soll es auch Reli-Unterricht geben.
Denn ansonsten müsste man sich auf den Standpunkt stellen, Art und Umfang des Unterrichts an öffentlichen(!) Schulen seien dem Wähler zur Entscheidung entzogen - und warum bitte sollte das so sein?
Nee, es war die Sprache des Klassenfeindes, reserviert für politisch gefertigte Schüler
Vielleicht hab ich da einfach zu "gymnasial" gedacht - zwote FS gehört ja dazu. Für ESA und MSA braucht(e) man ja auch im Westen nur eine FS.
amendment
10.08.2025, 13:24
Wie wäre es mit folgendem Argument: Solange es öffentliche Schulen gibt und solange über deren Unterrichtsstoff indirekt demokratisch entschieden wird durch Wahl von Parlamentsmehrheiten und solange Parteien gewählt werden, die den Reli-Unterricht beibehalten wollen, solange soll es auch Reli-Unterricht geben.
Denn ansonsten müsste man sich auf den Standpunkt stellen, Art und Umfang des Unterrichts an öffentlichen(!) Schulen seien dem Wähler zur Entscheidung entzogen - und warum bitte sollte das so sein?
Das, was du gerade forderst, halte ich in einer repräsentativen, parlamentarischen Demokratie für eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus halte ich es aber für ebenso selbstverständlich, dass sämtliche Artikel des GG gegebenenfalls, von Zeit zu Zeit, auf den "Prüfstand" gehören und sich einer erneuten parlamentarischen Mehrheit zu unterziehen haben. Hier, passend zum Strangthema, meine ich natürlich explizit die Religionsfreiheit. Sämtliche Grundrechte haben sich grundsätzlich "des Volkes mehrheitlichen Willen" zu unterziehen.
Es kann nicht sein, dass sich irgendwelche alten Männer, vulgo: die "Väter des Grundgesetzes" über den Volkswillen erheben - und zwar bis in alle Ewigkeit. Sie sind und waren nie mehr als eine Repräsentanz und keine "Götter"...
Das, was du gerade forderst, halte ich in einer repräsentativen, parlamentarischen Demokratie für eine Selbstverständlichkeit.
Ausweislich viele Äusserungen hierzufaden und auch früher hier im Forum sehen das manche durchaus nicht so!
Da gehört Reli aus Prinzip nicht in die Schule, egal, was irgendwelche Mehrheiten wollen.
Darüber hinaus halte ich es aber für ebenso selbstverständlich, dass sich sämtliche Artikel des GG ebenfalls, von Zeit zu Zeit, auf den "Prüfstand" gehören und sich einer erneuten parlamentarischen Mehrheit zu unterziehen haben. Hier, passend zum Strangthema, meine ich natürlich explizit die Religionsfreiheit. Sämtliche Grundrechte haben sich grundsätzlich "des Volkes mehrheitlichen Willen" zu unterziehen.
Es kann nicht sein, dass irgendwelche alten Männer, vulgo: die "Väter des Grundgesetzes" über den Volkswillen erheben - und zwar bis in alle Ewigkeit.
Für das GG und sein Eingebettetsein in Vorstellungen überpositiver Menschenwürde und Menschenrechte ist das natürlich eine zu demokratische Position.
(Für mich auch, aus ähnlichen, aber anderen Gründen.)
amendment
10.08.2025, 13:36
Ausweislich viele Äusserungen hierzufaden und auch früher hier im Forum sehen das manche durchaus nicht so!
Da gehört Reli aus Prinzip nicht in die Schule, egal, was irgendwelche Mehrheiten wollen.
Für das GG und sein Eingebettetsein in Vorstellungen überpositiver Menschenwürde und Menschenrechte ist das natürlich eine zu demokratische Position.
(Für mich auch, aus ähnlichen, aber anderen Gründen.)
Erkläre "überpositiv".
Schneider
10.08.2025, 13:45
Wenn es inhaltlich eher in eine informative Richtung geht und sämtliche Weltreligionen umfasst, sehe ich da gar nicht so das Problem.
Sprich, wird nur unterrichtet welche Religionen es gibt und vielleicht grob der Inhalt und Sinn dargestellt, dann passt das soweit, könnte aber auch theoretisch in einem, Sozialkunde, Ethik, Werte-und-Normen Fach durchgekaut werden.
Sollte es aber missionieren, indoktrinieren, desinformieren, da sollte dies absolut nicht geduldet werden.
Es Bedarf keines gesonderten Islam-Unterrichts da : "siehe Ausführung oben "
Guter Ansatz.
Erkläre "überpositiv".
"nicht bloss kraft Gesetzes geltend"
Das ist ja überhapt ein wesentlicher Teil der Philosophie des GG: Dass wir menschenwürdebegabt und menschenrechtebegabt sind ganz unabhängig von staatlicher Setzung oder Anerkennung. (Womit dann auch der Schutz beider vor der Mehrheit einhergeht.)
Aquifolium
10.08.2025, 14:29
Wie wäre es mit folgendem Argument: Solange es öffentliche Schulen gibt und solange über deren Unterrichtsstoff indirekt demokratisch entschieden wird durch Wahl von Parlamentsmehrheiten und solange Parteien gewählt werden, die den Reli-Unterricht beibehalten wollen, solange soll es auch Reli-Unterricht geben.
Denn ansonsten müsste man sich auf den Standpunkt stellen, Art und Umfang des Unterrichts an öffentlichen(!) Schulen seien dem Wähler zur Entscheidung entzogen - und warum bitte sollte das so sein?
Könnte da nicht auch z.B. ein Drogendealer kommen und behaupten, über seine Aktivität wäre indirekt demokratisch entschieden worden, also weiter wie bisher?
Könnte da nicht auch z.B. ein Drogendealer kommen und behaupten, über seine Aktivität wäre indirekt demokratisch entschieden worden, also weiter wie bisher?
Über seine Aktivität ist doch "indirekt demokratisch entschieden worden" - die allermeisten Drogen dürfen nicht gehandelt werden!
Im Gegensatz dazu ist Reli-Unterricht absolut legal.
Aquifolium
10.08.2025, 16:21
Über seine Aktivität ist doch "indirekt demokratisch entschieden worden" - die allermeisten Drogen dürfen nicht gehandelt werden!
Ist so. Der Drogendealer könnte auch sagen, dass die Tatsache, dass er nicht härter verfolgt wird, ein Zeichen der demokratischen Billigung wäre.
Mit dem "Argument" "indirekt demokratisch legtimiert" kann man wohl alles abdecken. Ergo ist es kein Argument.
Ist so. Der Drogendealer könnte auch sagen, dass die Tatsache, dass er nicht härter verfolgt wird, ein Zeichen der demokratischen Billigung wäre.
Mit dem "Argument" "indirekt demokratisch legtimiert" kann man wohl alles abdecken. Ergo ist es kein Argument.
Anders ausgedrückt: Der Umstand, dass es parlamentarische Mehrheiten für oder gegen etwas gibt, ist für das Für und Wider in dieser Sache bedeutungslos?
Oder missverstehe ich da jetzt was recht gründlich?
amendment
10.08.2025, 18:18
"nicht bloss kraft Gesetzes geltend"
Das ist ja überhapt ein wesentlicher Teil der Philosophie des GG: Dass wir menschenwürdebegabt und menschenrechtebegabt sind ganz unabhängig von staatlicher Setzung oder Anerkennung. (Womit dann auch der Schutz beider vor der Mehrheit einhergeht.)
Nun gut. Du unterstellst - zu Recht - das normativ Faktische, was Menschenwürde bzw. Menschenrechte betrifft. Mir geht es indes eher um das Inhaltliche; wer definiert, was die Menschenwürde ist, was die Menschenrechte sind?
Sind es unsere "menschenwürdebegabten" Vorväter, die "Väter des Grundgesetzes"? Falls ja, warum sollten die "menschenwürdebegabter" sein als die jetzige "Generation der Weisen"?
Wäre Polnisch nicht eher auch abgelehnt worden...oder Tschechisch...!?
Der Prager Fenstersturz 1618 erklärt vieles...
Meine damals noch rudimentär vorhandenen Russischkenntnisse haben mir beim Tschechisch für den Grenzbetrieb der Eisenbahn geholfen. Amtstschechisch ist eine Delikatesse für sich. War diese Woche in den Eisenbahnmuseen in Chomotov und Luzna, böhmische Nebenbahnen sind eine Delikatesse, Fahrkarten bekommst du beim Schaffner und pünktlich sind die auch.
Da ich meine, dass die so genannten "allgemein bildenden Schulen" sich nicht gehören, gehört sich auch ein "Religionsunterricht" dort nicht.
Bei uns war Russisch ab 5.Klasse Pflicht; ab der 9.Klasse konnte man noch zwischen Englisch, oder Lateinisch wählen.
(Meine Schulzeit ging von 1948 bis 1961)
#
Religionsunterricht gab es kurzzeitig für Schüler, die Interesse hatten in der 3. bis 4.Klasse.
(4.OS Köpenick 1952), das wurde aber wieder aufgegeben. Religion gab es dann nur noch auf einigen evangelischen Sonderschulen.
Würde sich denn ein Religionsunterricht an denjenigen "anderen" Schulen oder sonstigen Bildungseinrichtungen "gehören", die Du statt der "so genannten 'allgemein bildenden Schulen'" im Sinne hast?
Kommt auf die Schule an, die es vielleicht noch zu erfinden gilt. Gegen einen "Religionsunterricht" spricht der Begriff "Unterricht" in engster Verbindung mit dem Verständnis über Methodik, das ihm für gewöhnlich entgegengebracht wird.
Und welche Fächer "gehören" sich mehr (oder sogar noch weniger) als Religion, solange es die allgemeinbildenden Schulen gibt, wie sie sind?
Der "Religionsunterricht" folgt derselben Methodik, die bei auch den übrigen Fächern zu finden ist.
feuermax2
11.08.2025, 10:26
Kommt auf die Schule an, die es vielleicht noch zu erfinden gilt. Gegen einen "Religionsunterricht" spricht der Begriff "Unterricht" in engster Verbindung mit dem Verständnis über Methodik, das ihm für gewöhnlich entgegengebracht wird.
Der "Religionsunterricht" folgt derselben Methodik, die bei auch den übrigen Fächern zu finden ist.
Aber die meiste Schueler haben doch alles auf den Handy. Bestens informiert also, aber ueber den Islam sollgten sie sich schon informieren.
Sie sollten sich zuerst über den Begriff "Unterricht" im Klaren sein.
Erst dann dazu übergehen, über "Religionsunterricht" zu diskutieren.
Kommt auf die Schule an, die es vielleicht noch zu erfinden gilt. Gegen einen "Religionsunterricht" spricht der Begriff "Unterricht" in engster Verbindung mit dem Verständnis über Methodik, das ihm für gewöhnlich entgegengebracht wird.
Der "Religionsunterricht" folgt derselben Methodik, die bei auch den übrigen Fächern zu finden ist.
Wie und wo und was würdest Du denn gerne unterrichtet, gelehrt, beigebracht (wie auch immer) sehen?
Sie sollten sich zuerst über den Begriff "Unterricht" im Klaren sein.
Erst dann dazu übergehen, über "Religionsunterricht" zu diskutieren.
Das Gericht stellte fest, dass sich nicht die Grossen den Kleinen unterzuordnen haben, sondern im Gegenteil, dass sich die Kleinen den vermeintlich Grossen unterzuordnen haben.
Und so wurden die Kleinen, mit der Zeit, zu den Grossen und bauten die Welt weiters ,dem Sinn nach entsprechend, auf.
Das Resultat all Dessen ist, dass die Welt heutzutage so ist, wie sie ist.
Das Gericht stellte fest, dass sich nicht die Grossen den Kleinen unterzuordnen haben, sondern im Gegenteil, dass sich die Kleinen den vermeintlich Grossen unterzuordnen haben.
Und so wurden die Kleinen, mit der Zeit, zu den Grossen und bauten die Welt weiters ,dem Sinn nach entsprechend, auf.
Das Resultat all Dessen ist, dass die Welt heutzutage so ist, wie sie ist.
Tolle Geschichte.
Wollen Sie den Strang sprengen?
Nun gut. Du unterstellst - zu Recht - das normativ Faktische, was Menschenwürde bzw. Menschenrechte betrifft. Mir geht es indes eher um das Inhaltliche; wer definiert, was die Menschenwürde ist, was die Menschenrechte sind?
Sind es unsere "menschenwürdebegabten" Vorväter, die "Väter des Grundgesetzes"? Falls ja, warum sollten die "menschenwürdebegabter" sein als die jetzige "Generation der Weisen"?
Wer's definiert, hängt nicht unerheblich davon ab, worüber man spricht, meint: In welchem Bereich man sich bewegt, d.h. Verfassungsrecht, politische Praxis (inkl. Strafrecht und Strafvollzugsorgane), Philosophie...
Philosophisch sind die Verfassungsväter als solche bestenfalls interessant (glaube ich nichtmal), aber selbstredend unverbindlich.
Verfassungsrechtlich und politisch-praktisch hingegen sind sie offensichtlich ausserordentlich bedeutsam, denn was sie schrieben ist mit-geltend, mit-gestaltend, mit-wirkend.
Wer entscheidet letztlich, was Recht und Unrecht ist? Tja, grosse Frage! Kommt hier natürlich auf die Weltanschauung an: Gott, Gesellschaft, Mehrheit, Tradition, eine konkrete Ideologie, die Stammensältesten...
Mir bspw. ist, was Du in #89 "Volkswillen" nanntest, nur in praktischer Hinsicht nicht egal: Solange ich ihn nicht ignorieren kann. :)
Tolle Geschichte.
Wollen Sie den Strang sprengen?
Sprechen Sie sich des Wortes UNTERRICHT ihres eigenen Geistes nach aus.
Dann koennen wir ihre Gedanken entweder nachvollziehen, oder entweder nicht.
Ich zitiere Sie dafuer. Damit Sie nicht vergessen, dass Sie der Grund fuer meine reaktive Poesie waren:
Sie sollten sich zuerst über den Begriff "Unterricht" im Klaren sein.
Erst dann dazu übergehen, über "Religionsunterricht" zu diskutieren.
Was "Unterricht" sei, darüber ist man sich in den beteiligten Feldern: Schulpädagogik, Pädagogische Psychologie, Bildungssoziologie, Lehrkräfteprofession u.a. tatsächlich auch gar nicht einig: Es gibt den einen Unterrichtsbegriff nicht.
Eine kurze Übersicht als Einstieg dazu, wenn auch schon ein bisschen älter, bietet Lüders (ZfP 58, 2012) Der Unterrichtsbegriff in pädagogischen Nachschlagewerken. Ein empirischer Beitrag zur disziplinären Entwicklung der Schulpädagogik.
Zum Strangthema: Religionsunterricht gehörte an allen Schulen in ganz Europa abgeschafft und durch einen deutlich "wertvolleren" Ethikunterricht ersetzt! Des Weiteren sollte durch gesellschaftliche Erziehung erreicht werden, dass das Tragen oder öffentliche Zeigen religiöser Insignien verpönt ist: keine Kreuze, Halbmonde, Kippas, Kopftücher, Burkas, Niqaps, Judensterne oder sonstige Hinweise auf eine Religionszugehörigkeit in der Öffentlichkeit! Keine Sonderreglungen für "religiöses Essen" in Kantinen und Kindergärten - aber dafür immer mindestens ein vegetarisches Gericht zur Auswahl.
Gut. Und wer soll über die Art Ethik bestimmen, wies gelehrt werden soll? Die Taliban, Israel, Trump, Selenski oder unsere Hanseln? Gutes Töten, schlechtes Töten?
amendment
11.08.2025, 16:31
Wer's definiert, hängt nicht unerheblich davon ab, worüber man spricht, meint: In welchem Bereich man sich bewegt, d.h. Verfassungsrecht, politische Praxis (inkl. Strafrecht und Strafvollzugsorgane), Philosophie...
Philosophisch sind die Verfassungsväter als solche bestenfalls interessant (glaube ich nichtmal), aber selbstredend unverbindlich.
Verfassungsrechtlich und politisch-praktisch hingegen sind sie offensichtlich ausserordentlich bedeutsam, denn was sie schrieben ist mit-geltend, mit-gestaltend, mit-wirkend.
Wer entscheidet letztlich, was Recht und Unrecht ist? Tja, grosse Frage! Kommt hier natürlich auf die Weltanschauung an: Gott, Gesellschaft, Mehrheit, Tradition, eine konkrete Ideologie, die Stammensältesten...
Mir bspw. ist, was Du in #89 "Volkswillen" nanntest, nur in praktischer Hinsicht nicht egal: Solange ich ihn nicht ignorieren kann. :)
Ich teile deine Auffassung bezüglich unserer "Verfassungsväter": bestenfalls "interessant", mehr nicht.
Wer entscheidet, was Recht ist und was Unrecht, entscheidet das individuelle Rechtsempfinden im permanenten Abgleich mit den gesellschaftlichen Rechtsnormen. Um daraus so etwas wie eine Signifikanz zu entwickeln, bedarf es selbstverständlich "gestaffelter" Mehrheiten, um das subjektive "Gefühlte" im demokratisch Normativen zum Ausdruck zu bringen.
Recht und Unrecht sind nach meiner Meinung Eines ganz sicher nicht: universell. Und im Grunde ist es nie objektivierbar. Es bleibt immer nur die Summe des subjektiv Gefühlten, Empfundenen. Es geht um richtig oder falsch und nie um Recht oder Unrecht - und schon gar nicht um "gut und böse"...
Und was richtig ist und was falsch bzw. was richtig und was falsch sein soll, wird durch die soziologische Entwicklung des Individuums im Zusammenwirken mit seinem gesellschaftlichen Umfeld bewirkt.
amendment
11.08.2025, 16:43
Gut. Und wer soll über die Art Ethik bestimmen, wies gelehrt werden soll? Die Taliban, Israel, Trump, Selenski oder unsere Hanseln? Gutes Töten, schlechtes Töten?
Du hast es bereits erwähnt: Wir bestimmten - wer sonst?
Aquifolium
11.08.2025, 16:46
Wer entscheidet, was Recht ist und was Unrecht, entscheidet das individuelle Rechtsempfinden im permanenten Abgleich mit den gesellschaftlichen Rechtsnormen. Um daraus so etwas wie eine Signifikanz zu entwickeln, bedarf es selbstverständlich "gestaffelter" Mehrheiten, um das subjektive "Gefühlte" im demokratisch Normativen zum Ausdruck zu bringen.
Recht und Unrecht sind nach meiner Meinung Eines ganz sicher nicht: universell. Und im Grunde ist es nie objektivierbar. Es bleibt immer nur die Summe des subjektiv Gefühlten, Empfundenen. Es geht um richtig oder falsch und nie um Recht oder Unrecht - und schon gar nicht um "gut und böse"...
Und was richtig ist und was falsch bzw. was richtig und was falsch sein soll, wird durch die soziologische Entwicklung des Individuums im Zusammenwirken mit seinem gesellschaftlichen Umfeld bewirkt.
Gesellschaften, die rechtliche Rahmen aufstellen, die die Überlebenswahrscheinlichkeit der Insassen reduzieren, werden schrumpfen, wohingegegen Gesellschaften, die rechtliche Rahmen aufstellen, die die Überlebenswahrscheinlichkeit der Insassen erhöhen, werden wachsen. Auf der langen Strecke werden die Beliebigkeitsfreunde, die Überlebenswahrscheinlichkeiten nicht konsequent maximieren, aussterben und andere übernehmen deren Lebensraum.
Wenn man die Faktoren studieren würde, die Überlebenswahrscheinlichkeit bestimmen, statt immer wieder dasselbe evidenzarme Buch zu lesen, könnte man schon Rechtsnormen ableiten, die menschliches Leben gedeihen lassen.
Du hast es bereits erwähnt: Wir bestimmten - wer sonst?
So, wie beim Zoll.
Anhalter
11.08.2025, 16:50
Du hast es bereits erwähnt: Wir bestimmten - wer sonst?
Wer ist wir ? Das ist doch nur eine diffuse Wertevorstellung ...
amendment
11.08.2025, 16:54
Gesellschaften, die rechtliche Rahmen aufstellen, die die Überlebenswahrscheinlichkeit der Insassen reduzieren, werden schrumpfen, wohingegegen Gesellschaften, die rechtliche Rahmen aufstellen, die die Überlebenswahrscheinlichkeit der Insassen erhöhen, werden wachsen. Auf der langen Strecke werden die Beliebigkeitsfreunde, die Überlebenswahrscheinlichkeiten nicht konsequent maximieren, aussterben und andere übernehmen deren Lebensraum.
Wenn man die Faktoren studieren würde, die Überlebenswahrscheinlichkeit bestimmen, statt immer wieder dasselbe evidenzarme Buch zu lesen, könnte man schon Rechtsnormen ableiten, die menschliches Leben gedeihen lassen.
Der alles bestimmende Ursprung, der Sinn und Zweck von Gesellschaften, war tatsächlich einmal, das Überleben als "höhere Gemeinschaft" zu gewährleisten. Heutzutage und in Zukunft wird es allerdings darum gehen, wie Gesellschaften ein "schönes Leben", einen glücklichen Alltag und eine Zufriedenheit im soziologischen Kontext ermöglichen...
"Brot und Spiele" sind in diesem Zusammenhang die trivialsten aller gesellschaftlichen Motivationen bzw. Legitimationen!
amendment
11.08.2025, 16:55
Wer ist wir ? Das ist doch nur eine diffuse Wertevorstellung ...
Wir, das ist der Mehrheitswille einer jeden Gemeinschaft.
amendment
11.08.2025, 16:56
So, wie beim Zoll.
Auch die Zölle werden vom Wir bestimmt - allerdings ist es ein US-amerikanisches Wir - und das sind nicht wir. Wir reagieren nur. Doch es kommt immer auch die "Zeit des Agierens"...
Auch die Zölle werden vom Wir bestimmt - allerdings ist es ein US-amerikanisches Wir - und das sind nicht wir. Wir reagieren nur. Doch es kommt immer auch die "Zeit des Agierens"...
Ja, 2300 kanns so werden. Mal sehen, wer die zerbombten Städte zuerst aufbaut.
Anhalter
11.08.2025, 17:00
Wir, das ist der Mehrheitswille einer jeden Gemeinschaft.
...und der erschöpft sich schon in Wahlen alle paar Jahre, zuwenig für eine gut funktionierende Demokratie.
So konditioniert.
Selbst wenn der Zwinger offen ist bleibst du drin!
Wie und wo und was würdest Du denn gerne unterrichtet, gelehrt, beigebracht (wie auch immer) sehen?
Die Frage nach dem Wie steht zunächst im Vordergrund, denn als Kind fiel mir auf, dass ich und die anderen Schüler zu lernen hatten und dass dieses Prinzip sich bis heute nicht geändert hat.
Auf der politischen-praktischen Ebene gilt für eine Unversalität und eine Objektivität ja ohnehin: Kann ich meine Auffassung durchsetzen oder nicht? Kann jemand seine Auffassung gegen mich durchsetzen oder nicht?
Gibt es eine in einem normativen ethisch-moralischen Sinne "richtige" Regel, gilt sie praktisch nur, wenn jemand sie auch durchsetzt; gibt es in einem normativen ethisch-moralischen Sinne keine "richtige" Regel, mag dessen ungeachtet jemand seine subjektive Auffassung als allgemeinverbindlich durchsetzen können.
Von der Richtigkeit der Annahme der universellen oder objektiven Geltung einer Regel muss ich also politisch-praktisch besehen nur so viele überzeugen (oder auch nur an ihre Interessenlage anknüpfen), dass ich diese Regel durchsetzen kann; der Rest interessiert mich dann nur insofern, als dass er die Aufrechterhaltung der Durchsetzung gefährdet durch seine Nichtzustimmung.
Ethisch interessant wird die politisch-praktische Ebene hier auch, weil wir aus auf der theoretischen ja gar nicht einigen können, was gelten soll, uns aber einig sind, dass etwas gelten muss: Der fehlende Konsens kann nicht zu Handlungsverzicht führen, denn (ethisch relevant) nicht handeln können wir in Gesellschaft ja gar nicht.
Aus dem fehlenden Konsens können wir also ableiten die Notwendigkeit des Zugeständnisses der einseitigen Durchsetzung: Wenn wir uns nicht einig sind, was zu tun sei, aber handeln müssen und uns dabei weder separieren noch einen Kompromiss finden können, gilt: Wer härter zuschlägt, hat Recht.
Ich teile deine Auffassung bezüglich unserer "Verfassungsväter": bestenfalls "interessant", mehr nicht.
Wer entscheidet, was Recht ist und was Unrecht, entscheidet das individuelle Rechtsempfinden im permanenten Abgleich mit den gesellschaftlichen Rechtsnormen. Um daraus so etwas wie eine Signifikanz zu entwickeln, bedarf es selbstverständlich "gestaffelter" Mehrheiten, um das subjektive "Gefühlte" im demokratisch Normativen zum Ausdruck zu bringen.
Recht und Unrecht sind nach meiner Meinung Eines ganz sicher nicht: universell. Und im Grunde ist es nie objektivierbar. Es bleibt immer nur die Summe des subjektiv Gefühlten, Empfundenen. Es geht um richtig oder falsch und nie um Recht oder Unrecht - und schon gar nicht um "gut und böse"...
Und was richtig ist und was falsch bzw. was richtig und was falsch sein soll, wird durch die soziologische Entwicklung des Individuums im Zusammenwirken mit seinem gesellschaftlichen Umfeld bewirkt.
Die Frage nach dem Wie steht zunächst im Vordergrund, denn als Kind fiel mir auf, dass ich und die anderen Schüler zu lernen hatten und dass dieses Prinzip sich bis heute nicht geändert hat.
Du störst Dich daran, dass Du zu lernen hast als Schüler? I.S.v. dass man Dir vorsetzt, womit Du Dich aktuell zu beschäftigen habest?
BrüggeGent
13.08.2025, 12:56
Auf der politischen-praktischen Ebene gilt für eine Unversalität und eine Objektivität ja ohnehin: Kann ich meine Auffasung durchsetzen oder nicht? Kann jemand seine Auffassung gegen mich durchsetzen oder nicht?
Gibt es eine in einem normativen ethisch-moralischen Sinne "richtige" Regel, gilt sie praktisch nur, wenn jemand sie auch durchsetzt; gibt es in einem normativen ethisch-moralischen Sinne keine "richtige" Regel, mag dessen ungeachtet jemand seine subjektive Auffassung als allgemeinverbindlich durchsetzen können.
Von der Richtigkeit der Annahme der universellen oder objektiven Geltung einer Regel muss ich also politisch-praktisch besehen nur so viele überzeugen (oder auch nur an ihre Interessenlage anknüpfen), dass ich diese Regel durchsetzen kann; der Rest interessiert mich dann nur insofern, als dass er die Aufrechterhaltung der Durchsetzung gefährdet durch seine Nichtzustimmung.
Ethisch interessant wird die politisch-praktische Ebene hier auch, weil wir aus auf der theoretischen ja gar nicht einigen können, was gelten soll, uns aber einig sind, dass etwas gelten muss: Der fehlende Konsens kann nicht zu Handlungsverzicht führen, denn (ethisch relevant) nicht handeln können wir in Gesellschaft ja gar nicht.
Aus dem fehlenden Konsens können wir also ableiten die Notwendigkeit des Zugeständnisses der einseitigen Durchsetzung: Wenn wir uns nicht einig sind, was zu tun sei, aber handeln müssen und uns dabei weder separieren noch einen Kompromiss finden können, gilt: Wer härter zuschlägt, hat Recht.
"Wer härter zuschlägt, hat Recht."
Für diesen klugen Ausspruch brauchst Du vorher lange Zeilen...!?
Warum diese langen Zeilen zuvor...!?...
Um Dich an Deiner eigenen Intellektualität zu berauschen...oder wenigen Foristen,die die Geduld haben alles zu lesen zu gefallen...!?
Was man nicht in einem Satz sagen kann, sollte man auch nicht in 20-30 Sätzen versuchen.
BlackForrester
13.08.2025, 13:16
Und was richtig ist und was falsch bzw. was richtig und was falsch sein soll, wird durch die soziologische Entwicklung des Individuums im Zusammenwirken mit seinem gesellschaftlichen Umfeld bewirkt.
Eine gewagte These - denn was, wenn Dir Deine soziologische Entwicklung von einer Minderheit aufgezwungen, aufoktroiert oder zwangssuggeriert wird?
BlackForrester
13.08.2025, 13:18
"Wer härter zuschlägt, hat Recht."
Nööö, wer einmal mehr aufsteht....
Um anzudeuten, wie ich dahin komme!
"Wer härter zuschlägt, hat Recht."
Für diesen klugen Ausspruch brauchst Du vorher lange Zeilen...!?
Warum diese langen Zeilen zuvor...!?...
Um Dich an Deiner eigenen Intellektualität zu berauschen...oder wenigen Foristen,die die Geduld haben alles zu lesen zu gefallen...!?
Was man nicht in einem Satz sagen kann, sollte man auch nicht in 20-30 Sätzen versuchen.
BrüggeGent
13.08.2025, 13:26
Um anzudeuten, wie ich dahin komme!
Das ist dann ein pädagogischer Ansatz...!?
Du störst Dich daran, dass Du zu lernen hast als Schüler?
Zunächst einmal ist der Satz grammatikalisch nicht richtig, indem er die Gegenwart verwendet, denn ich bin kein Schüler.
Du störst Dich daran, dass Du zu lernen hast als Schüler?
Ich schrieb, dass mir auffiel, dass ich und die anderen zu lernen hatten. Eine andere Ausdrucksweise dafür ist, lernen zu müssen. Kinder aber brauchen zum Lernen nicht gezwungen zu werden, denn sie sind offen für die Welt und sie zu erfahren. Es fiel mir auf, dass die Schule, quasi als Vertreter der Welt, umgekehrt meinte und heute noch meint, den Kindern ein Lernpensum vorzuschreiben. - Diese Diskrepanz fiel und fällt mir bis heute auf, dass sich daran trotz aller Pädagogik nichts geändert hat!
Dieses methodische Prinzip der Vorschreiberei wird auch im "Religionsunterricht" verwendet.
Das ist dann ein pädagogischer Ansatz...!?
Einfach nur Positionen ohne jegliche Erklärung in den Raum zu werfen scheint mir nicht zielführend.
Zunächst einmal ist der Satz grammatikalisch nicht richtig, indem er die Gegenwart verwendet, denn ich bin kein Schüler.
Dann ist er, pardon, doch wohl empirisch falsch, nicht grammatikalisch! :)
Ich schrieb, dass mir auffiel, dass ich und die anderen zu lernen hatten. Eine andere Ausdrucksweise dafür ist, lernen zu müssen. Kinder aber brauchen zum Lernen nicht gezwungen zu werden, denn sie sind offen für die Welt und sie zu erfahren. Es fiel mir auf, dass die Schule, quasi als Vertreter der Welt, umgekehrt meinte und heute noch meint, den Kindern ein Lernpensum vorzuschreiben. - Diese Diskrepanz fiel und fällt mir bis heute auf, dass sich daran trotz aller Pädagogik nichts geändert hat!
Dieses methodische Prinzip der Vorschreiberei wird auch im "Religionsunterricht" verwendet.
Selbst vorausgesetzt, Kinder (und Jugendliche?) müssten zum Lernen an sich nicht gezwungen oder gedrängt werden - müssen dann nicht vielleicht zumindest einige von ihnen genötigt werden, bestimmte Dinge zu lernen, die sie andersfalls und freiwillig vielleicht nicht in dem Umfange lernen täten, wie's die Gesellschaft für erforderlich hält?
amendment
14.08.2025, 07:12
Eine gewagte These - denn was, wenn Dir Deine soziologische Entwicklung von einer Minderheit aufgezwungen, aufoktroiert oder zwangssuggeriert wird?
Es ist historisch belegt, dass soziologische Entwicklungen zwar von Minderheiten aufgezwungen werden können - wie z. B. in Diktaturen oder autokratischen Herrschaftssystemen - diese jedoch zumeist keinen Bestand haben und es irgendwann zu Aufständen oder gar Revolutionen kommt.
Ein umgesetzte und tragfähige Soziologie bedingt immer einen mehrheitlichen, gesellschaftlichen Konsens.
Gerade die Religion ist etwas, das tief in der Seele, das intuitiv mit Freiheitlichkeit verbunden wird, aber sie wird der Methodik des militärischen Drills der Schule unterworfen.
autochthon
14.08.2025, 12:01
Gerade die Religion ist etwas, das tief in der Seele, das intuitiv mit Freiheitlichkeit verbunden wird, aber sie wird der Methodik des militärischen Drills der Schule unterworfen.
Wir hatten damals Religionsunterricht. Mit Drill hatte das nichts zu tun.
Politikqualle
14.08.2025, 12:06
Gerade die Religion ist etwas, das tief in der Seele, ***. .. alles reine Erziehung ..
Wir hatten damals Religionsunterricht. Mit Drill hatte das nichts zu tun.
Die erste Verschleierung des militärischen Drills der Schule und des angeblichen Religionsunterrichts geschieht darin, sich offen als einen solchen nicht vorzustellen.
autochthon
15.08.2025, 12:13
Die erste Verschleierung des militärischen Drills der Schule und des angeblichen Religionsunterrichts geschieht darin, sich offen als einen solchen nicht vorzustellen.
Kreativ.
Nein. Wir hatten keinen "angeblichen" Religionsunterricht. Es war Religionsunterricht. Aber mit Drill, weil da keiner war, deiner Ansicht nach. Aha.
Hab ich eigentlich schon Art. 7.III GG in den Raum geworfen?
Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. [...]
Vielleicht wäre eine Umfrage interessant, was Schulfach sein sollte....
BlackForrester
15.08.2025, 16:28
Es ist historisch belegt, dass soziologische Entwicklungen zwar von Minderheiten aufgezwungen werden können - wie z. B. in Diktaturen oder autokratischen Herrschaftssystemen - diese jedoch zumeist keinen Bestand haben und es irgendwann zu Aufständen oder gar Revolutionen kommt.
Ein umgesetzte und tragfähige Soziologie bedingt immer einen mehrheitlichen, gesellschaftlichen Konsens.
Sei mir nicht böse, die Aussage ist anfechtbar - Beispiel China - seit mehr als zweitausend Jahren wird China von einer Minderheit regiert - einst waren dies diverse Dynastien oder aber auch Eroberer, zwischendurch ein paar Marionetten, welche unter der Fuchtel europäischer Kolonialstaaten standen und zuletzt die Kommunisten. Ähnliche Beispiel könnte man bei der arabischen Welt aufzeigen, welche bis heute von entsprechenden Herrscherfamilien (oder entsprechenden Einzelpersonen) mehr oder minder totalitär regiert werden und auch hier reden wir nicht von ein paar Generationen, sondern von vielen hunderten Jahren.
Kreativ.
Nein. Wir hatten keinen "angeblichen" Religionsunterricht. Es war Religionsunterricht. Aber mit Drill, weil da keiner war, deiner Ansicht nach. Aha.
Der militärische Drill der Schule wird als solcher nicht offen in Worte gefasst, aber zeigt sich durch die Notengebung. Je gehorsamer der Schüler ist, desto besser seine Note. Besonders fällt das im "Religionsunterricht" auf.
autochthon
16.08.2025, 12:20
Der militärische Drill der Schule wird als solcher nicht offen in Worte gefasst, aber zeigt sich durch die Notengebung. Je gehorsamer der Schüler ist, desto besser seine Note. Besonders fällt das im "Religionsunterricht" auf.
Ja.
Je bemuehter und besser, desto besser.
Ja.
Je bemuehter und besser, desto besser.
Du gibst dich also der Ansicht hin, je besser im "Religionsunterricht" der Schule, dadurch braver und schließlich mit Gewissheit in den Himmel zu kommen?
autochthon
17.08.2025, 08:24
Du gibst dich also der Ansicht hin, je besser im "Religionsunterricht" der Schule, dadurch braver und schließlich mit Gewissheit in den Himmel zu kommen?
Das habe ich nicht geschrieben.
Das habe ich nicht geschrieben.
Deshalb frage ich ja. Hast du nicht bemerkt, dass es sich um einen Fragesatz handelt? Kannst du nicht deine Gedanken aus dir selbst heraus für den anderen formulieren, dass er verstehen kann, was du meinst?
Der militärische Drill der Schule wird als solcher nicht offen in Worte gefasst, aber zeigt sich durch die Notengebung. Je gehorsamer der Schüler ist, desto besser seine Note. Besonders fällt das im "Religionsunterricht" auf.
Das bedeutet, der Schüler hat den Vorgaben zuzusagen, ansonsten er eine Strafe als schlechte Note erhält.
Am Rande bemerkt: Ich glaube nicht, dass das so langfristig nachhaltig funktioniert. :)
Deshalb frage ich ja. Hast du nicht bemerkt, dass es sich um einen Fragesatz handelt? Kannst du nicht deine Gedanken aus dir selbst heraus für den anderen formulieren, dass er verstehen kann, was du meinst?
Das bedeutet, der Schüler hat den Vorgaben zuzusagen, ansonsten er eine Strafe als schlechte Note erhält.
Das hat noch eine andere Seite, denn Schüler, denen es leicht fällt, dem Lehrer zu folgen, empfinden zwar den Leistungsdruck nicht so, wie es bei den anderen ist, die die schlechte Note fürchten. Letztlich folgen aber auch sie dem Leistungszwang, wobei ihnen ein bestimmtes Denken und bestimmte Inhalte vorgegeben werden, welche sie sich antrainieren. Das ist beim "Religionsunterricht" natürlich auch so. Der Schüler hat es so zu übernehmen, wie es der Lehrer vorgibt, wie der Lehrer es interpretiert. Der gute Schüler wird dazu also gezwungen, sonst droht ihm eben die schlechte Note.
Religion in der Schule?
Religionen, alle(!), gehören verboten. ich habe Cthullhu-sei-Dank mich in der Grundschule befreien lassen. Auf dem Gymnasium habe ich ihn ignoriert.
Religionen, alle(!), gehören verboten. ich habe Cthullhu-sei-Dank mich in der Grundschule befreien lassen. Auf dem Gymnasium habe ich ihn ignoriert.
Wer ist "Cthullhu" ?
Wer ist "Cthullhu" ?
Eine Horrorromanfigur von H.P. Lovecroft, von dem gibt es unterhaltsame Hörbücher auf Youtube.
https://www.youtube.com/watch?v=P-QR8n1G7_M
Alle Religionen haben an staatlichen Schulen und Einrichtungen nichts zu suchen. Die kirchlichen Schulen und Krankenhäuser, auch Pflegeeinrichtungen können nur durch den staatlichen Tropf existieren, Schluß damit. Wer exotische Dinge will, soll dafür bezahlen, auch die Förderung der Privatschulen muß aufhören.
autochthon
19.08.2025, 18:12
Alle Religionen haben an staatlichen Schulen und Einrichtungen nichts zu suchen. Die kirchlichen Schulen und Krankenhäuser, auch Pflegeeinrichtungen können nur durch den staatlichen Tropf existieren, Schluß damit. Wer exotische Dinge will, soll dafür bezahlen, auch die Förderung der Privatschulen muß aufhören.
Wir sind christliches Abendland. Hallo!?
Wir sind christliches Abendland.
Das ist eines der Indoktrinationen, die du wohl in der Schule eingetrichtert bekommen hast?
schlaufix
19.08.2025, 19:58
Gehört Religionsunterricht an allg. bildende Schulen?
Müssen Kinder generell am Religionsunterricht teilnehmen?
Darf der Islam an Schulen gelehrt werden?
#
In der DDR gab es keinen Religionsunterricht.
Religionsunterricht sollte an Schulen verboten werden.
Wir sind christliches Abendland. Hallo!?
Die sogenannten Christlichen sind auch nur private Vereine, die gegen die Gleichberechtigung verstossen. Weg mit den Katholiken.
autochthon
19.08.2025, 20:34
Das ist eines der Indoktrinationen, die du wohl in der Schule eingetrichtert bekommen hast?
Das ist das offizielle Narrativ.
autochthon
19.08.2025, 20:35
Die sogenannten Christlichen sind auch nur private Vereine, die gegen die Gleichberechtigung verstossen. Weg mit den Katholiken.
Ein kirchlicher Träger kann per se kein privater Verein sein.
Ein kirchlicher Träger kann per se kein privater Verein sein.
Glaubst du an Wölki?
Das ist das offizielle Narrativ.
Und der brave Schüler lässt es sich einreden, der es sich eintrainieren lässt und dann brav daran glaubt. Es ist vielmehr ein kirchliches Abendland, weil die Kirchen mit ihren Lügen die Macht über es über Jahrhunderte hatten und teils noch haben. Ihre Macht fällt durch die große Anzahl der Kirchenaustritte zunehmend.
Wer ist "Cthullhu" ?Hat @Götz schon geschrieben. Cthullhu ist mein "Gott"! *Muhahahahaha*
Alle Religionen haben an staatlichen Schulen und Einrichtungen nichts zu suchen. Die kirchlichen Schulen und Krankenhäuser, auch Pflegeeinrichtungen können nur durch den staatlichen Tropf existieren, Schluß damit. Wer exotische Dinge will, soll dafür bezahlen, auch die Förderung der Privatschulen muß aufhören.
Warum sollte man das wollen sollen?
Warum sollte man das wollen sollen?
Vielleicht der erste Anfang auf gleiche Bildung für alle. Mit Bildung darf kein Geschäft gemacht werden.
Vielleicht der erste Anfang auf gleiche Bildung für alle. Mit Bildung darf kein Geschäft gemacht werden.
Wäre es da, was die Schule angeht, nicht zielführender, eine staatliche Einheitsschule und einen Einheitslehrplan zu haben, an den sich auch kirchliche, weltanschauliche und Privatschulen halten müssen?
Und was hat "gleiche Bildung für alle" mit Religionsunterricht und kirchlichen Krankenhäusern zu tun?
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