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Vollständige Version anzeigen : Fordert irgendjemand (z.B. Bund der Vertriebenen) Deutsch als Zweitsprache in Polen?



DonauDude
10.02.2025, 17:50
Hat eigentlich jemals der Bund der Vertriebenen oder irgendjemand sonst von den Vertreiberländern (Polen, Russland, Tschechien, Litauen) und auch von Frankreich (Elsaß-Lothringen) gefordert, in den ehemaligen Reichsgebieten Deutsch als offizielle Zweitsprache pauschal einzuführen?

Das wäre eigentlich die sinnvollste Forderung, denn siedeln kann man da ja als EU-Bürger recht einfach.

Falls nicht, wird Zeit dass eine derartige Lobbyarbeit stattfindet. Das ist ein Gebot der historischen Gerechtigkeit.

DonauDude
10.02.2025, 19:24
Nur in den ehemaligen Reichsgebieten natürlich, nicht im Rest des jeweiligen Landes, das wäre ja Quatsch.

Vespasian
10.02.2025, 19:38
Ich stand einst einer Organisation nahe, die in Tschechien ihre Ursprung hatte. Eine solche Forderung ist mir nicht bekannt. Eher, dass es um die Anerkennung von Leid und ein theoretisches Rückkehrrecht gebe.

DonauDude
10.02.2025, 19:43
Ich stand einst einer Organisation nahe, die in Tschechien ihre Ursprung hatte. Eine solche Forderung ist mir nicht bekannt. Eher, dass es um die Anerkennung von Leid und ein theoretisches Rückkehrrecht gebe.

Es gibt ja sogar praktisches Rückkehrrecht im Zuge der EU-Niederlassungsfreiheit.

Trotzdem wäre es schön, wenn erstmal überhaupt anerkannt werden würde (ohne ein relativierendes "aber die Nazis haben ja" und "FAFO"), dass das ein abscheuliches Unrecht gegenüber Unschuldigen war. Außerdem wäre Deutsch als Zweitsprache in diesen speziellen Gebieten eine Pflege des historischen Erbes, das allen nützen würde.

Minimalphilosoph
10.02.2025, 19:43
Dr. Bernd Fabritius hat dem "Bund der Vertriebenen" endlich die richtige Rolle in der BRD zugewiesen.

https://www.bund-der-vertriebenen.de


Deine gewünschte Lobbyarbeit ist tot und wird auch nicht wieder erstehen.

Nachbar
10.02.2025, 19:58
Fordert jemand die Einführung der polnischen Sprache als Zweitsprache für Deutschland?
Ob durch den König oder Kaiser eingenommen oder nicht, mindestens 1/3 der Bevölkerung hat slawische Wurzeln.

Der König oder Kaiser ist TOT, also sollten die einst unterworfenen Sprachen belebt werden.

Wir wollen ein gemeinsames Europa aufbauen, und dazu gehört die Beseitigung früheren Terrors.
Staaten kommen und gehen, sind Luft, aber die Ethnie bleibt.

Hinweis:

In den USA gibt es keine Amtssprache.
Das sollte auch in Deutschland (mit seinen verschiedenen Ethnien, bsp. Friesen, Serben, Polen, Huguenots, Dänen, Bayern, Roma, und den Sprachen der Neudeutschen) analog gehandhabt werden.

DonauDude
10.02.2025, 20:21
Fordert jemand die Einführung der polnischen Sprache als Zweitsprache für Deutschland?

Nein, warum, dafür gibt es ja keine Rechtfertigung - im Gegensatz zur Einführung von Deutsch in Polnisch Preußen, das natürlich gerechtfertigt wäre.



Ob durch den König oder Kaiser eingenommen oder nicht, mindestens 1/3 der Bevölkerung hat slawische Wurzeln.


Darum geht es nicht.



Der König oder Kaiser ist TOT, also sollten die einst unterworfenen Sprachen belebt werden.

Wir wollen ein gemeinsames Europa aufbauen, und dazu gehört die Beseitigung früheren Terrors.
Staaten kommen und gehen, sind Luft, aber die Ethnie bleibt.

Ja eben. Genau deswegen diese Forderung. Diese Maßnahme ist nötig zur Beseitigung früheren Terrors.



Hinweis:

In den USA gibt es keine Amtssprache.

Noch nicht. Die sollten aber Englisch als offizielle Amtssprache festlegen. Gab letztens auch einen derartigen Gesetzesvorschlag im Kongress.



Das sollte auch in Deutschland (mit seinen verschiedenen Ethnien, bsp. Friesen, Serben, Polen, Huguenots, Dänen, Bayern, Roma, und den Sprachen der Neudeutschen) analog gehandhabt werden.

Nö, in Deutschland sollte ausschließlich Deutsch Amtssprache sein. Die anderen Sprachen von alteingesessenen in Deutschland lebenden Völkern (Sorben, Dänen, Friesen) sowie die deutschen Dialekte sind ja bereits geschützt.

Frankreich akzeptiert nur Elsässisch, aber kein Hochdeutsch. Nicht akzeptabel, in Elsaß-Lothringen sollte Deutsch offizielle Amtssprache sein. Belgien und Italien haben Deutsch als Amtssprache in Eupen bzw. Südtirol, wie es ja auch vernünftig ist.

DonauDude
10.02.2025, 20:27
Dr. Bernd Fabritius hat dem "Bund der Vertriebenen" endlich die richtige Rolle in der BRD zugewiesen.

https://www.bund-der-vertriebenen.de


Deine gewünschte Lobbyarbeit ist tot und wird auch nicht wieder erstehen.

Sag niemals nie.

autochthon
11.02.2025, 02:08
Das scheint junge Menschen nicht mehr zu interessieren.
Die nehmen die Landesgrenzen als gegeben.

Ruprecht
11.02.2025, 03:37
Ein Bekannter konnte Anfang der 90er sein Elternhaus in Polen nur über einen polnischen Strohmann kaufen, damals galt wohl ein Verkaufsverbot an Deutsche.
Ich glaube die Polen wären auch heute nicht begeistert wenn Deutsche in Größenordnungen zurücksiedeln würden.
Wir waren erst letztens wieder in Liegnitz und meine Frau würde das Haus vielleicht kaufen wollen, wir überlegen noch.

DonauDude
11.02.2025, 06:34
Fordert jemand die Einführung der polnischen Sprache als Zweitsprache für Deutschland?
...
Das sollte auch in Deutschland (mit seinen verschiedenen Ethnien, bsp. Friesen, Serben, Polen, Huguenots, Dänen, Bayern, Roma, und den Sprachen der Neudeutschen) analog gehandhabt werden.

Das wird wie gesagt bereits gemacht mit Friesen, Sorben (mit o nicht mit e, Pixelschubser ist glaub ich sorbischen Ursprungs) und Dänen. Native Polen (die also nativ in der BRD leben und Polnisch sprechen) gibt es nicht in der BRD. Sämtliche deutsch-polnischen Mischgebiete gehören seit dem 2. WK komplett zu Polen.

Hugenotten haben hier noch nie Französisch gesprochen, wäre also Quatsch, es gibt auch keine Dörfer wo nur Roma/Zigeuner leben würden. Passt also auch nicht. Die seit den 1960ern in D lebenden Ausländer die sich nicht integriert haben sollten nicht mit offizieller Zweitsprachigkeit belohnt werden, das wäre ebenfalls absurd.

Deutsche Mundarten werden auch gepflegt mehr oder weniger, da braucht es keinen offiziellen Status.


Mir fiel noch ein:
Das wäre so, als wenn die Türkei in Trapezunt oder Ephesus (oder wo auch immer vor dem 1. WK Griechisch gesprochen wurde) Griechisch als Zweitsprache einführen würde, außerdem Arabisch in Hatay/Antiochia sowie Kurdisch dort wo mindestens 50% Kurden leben.

Das wäre doch gerechtfertigt, oder nicht?

DonauDude
11.02.2025, 06:35
Das scheint junge Menschen nicht mehr zu interessieren.
Die nehmen die Landesgrenzen als gegeben.

Es geht nicht um Landesgrenzen. Mich interessieren Staatsgrenzen in diesem Zusammenhang ebenfalls überhaupt nicht. Italien und Belgien bzw. Irland (landesweit Irish, auch wenn kaum jemand die Sprache spricht) machen vor, wie es geht.

Es geht um Wiedergutmachung des Vertreibungsunrechts, und dazu gehört die Einführung von Deutsch als Zweitsprache in den Vertreibungsgebieten.

DonauDude
11.02.2025, 06:36
Ein Bekannter konnte Anfang der 90er sein Elternhaus in Polen nur über einen polnischen Strohmann kaufen, damals galt wohl ein Verkaufsverbot an Deutsche.
Ich glaube die Polen wären auch heute nicht begeistert wenn Deutsche in Größenordnungen zurücksiedeln würden.
Wir waren erst letztens wieder in Liegnitz und meine Frau würde das Haus vielleicht kaufen wollen, wir überlegen noch.

Höchstens wenn es sich um nicht-woke Deutsche handelte, die wären wohl willkommen.

Nachbar
11.02.2025, 07:08
Das wird wie gesagt bereits gemacht mit Friesen, Sorben (mit o nicht mit e, Pixelschubser ist glaub ich sorbischen Ursprungs) und Dänen. Native Polen (die also nativ in der BRD leben und Polnisch sprechen) gibt es nicht in der BRD. Sämtliche deutsch-polnischen Mischgebiete gehören seit dem 2. WK komplett zu Polen.

Hugenotten haben hier noch nie Französisch gesprochen, wäre also Quatsch, es gibt auch keine Dörfer wo nur Roma/Zigeuner leben würden. Passt also auch nicht. Die seit den 1960ern in D lebenden Ausländer die sich nicht integriert haben sollten nicht mit offizieller Zweitsprachigkeit belohnt werden, das wäre ebenfalls absurd.

Deutsche Mundarten werden auch gepflegt mehr oder weniger, da braucht es keinen offiziellen Status.

Mir fiel noch ein:
Das wäre so, als wenn die Türkei in Trapezunt oder Ephesus (oder wo auch immer vor dem 1. WK Griechisch gesprochen wurde) Griechisch als Zweitsprache einführen würde, außerdem Arabisch in Hatay/Antiochia sowie Kurdisch dort wo mindestens 50% Kurden leben.

Das wäre doch gerechtfertigt, oder nicht?

Sie irren auf weiten Feldern.

Hinsichtlich Kleinasiens habe ich mich mehrfach geäussert, dass ich kein Türke sei, weder Staatsbürger der Türkei noch echter ethnischer Türke, von denen es im Staate Türkei nicht mehr als 8,5 Millionen geben soll (finden Sie in meiner Historie).

Dass im Staate Türkei heute diese stark unterentwickelte und damit rückständige Sprache des rohfleischessenden Türken gibt hängt mit der Unterstützung der Westeuropäer zusammen, heute die Unterstützung der Grauen Wölfe, der Faschisten, und zu den Unterstützern gehört besonders Deutschland, welches die Halbinsel des Aimos islamisiert. Nicht eine Stadt gibt es in der Türkei, die von echten Türken gebaut wurde, nicht eine, es sind Städte der Griechen, Armenier, Kurden, Asyrer, Araber.

Es sind die westlichen Terrorstaaten, die andere Gebiete in Notlage bringen, damit sie sich billige Butter auf ihrem Toast schmieren können.

Bevor Sie also Unsinn schreiben und meinen mich damit treffen zu können sollten Sie zuvor den Inhalt meiner Kommentare beachten.
Ich bin allein der nachweisbaren Wahrheit verpflichtet, und nicht dem stumpfen und dumpfen Nationalismus oder Rassismus.
Und das bleibt auch so, auch wenn sich mancher auf dem Kopf stellen sollte, und mich aus seiner Mitternacht heraus einen "Lügner" bezeichnen sollte, eben aus seiner pneumatischen Mitternacht.

Zu Ihrer Info (bereits gepostet, ist Ihnen entgangen)

Is This Turkey

https://www.youtube.com/watch?v=zA2QxVMyXwY&t=227s

DonauDude
11.02.2025, 07:17
Sie irren auf weiten Feldern.

Hinsichtlich Kleinasiens habe ich mich mehrfach geäussert, dass ich kein Türke sei, weder Staatsbürger der Türkei noch echter ethnischer Türke, von denen es im Staate Türkei nicht mehr als 8,5 Millionen geben soll (finden Sie in meiner Historie).

Ich ging davon aus, dass der Nutzer Nachbar Grieche wäre, und deswegen habe ich genau dieses Beispiel gewählt, um aufgrund dieser dem Nutzer Nachbar wahrscheinlich zusagenden Maßnahme aufzuzeigen, wie gut sich das anfühlt wenn derartige sprachpolitische Korrekturen vorgenommen werden.







Dass im Staate Türkei heute diese stark unterentwickelte und damit rückständige Sprache des rohfleischessenden Türken gibt hängt mit der Unterstützung der Westeuropäer zusammen, heute die Unterstützung der Grauen Wölfe, der Faschisten, und zu den Unterstützern gehört besonders Deutschland, welches die Halbinsel des Aimos islamisiert. Nicht eine Stadt gibt es in der Türkei, die von echten Türken gebaut wurde, nicht eine, es sind Städte der Griechen, Armenier, Kurden, Asyrer, Araber.

Es sind die westlichen Terrorstaaten, die andere Gebiete in Notlage bringen, damit sie sich billige Butter auf ihrem Toast schmieren können.

Bevor Sie also Unsinn schreiben und meinen mich damit treffen zu können sollten Sie zuvor den Inhalt meiner Kommentare beachten.
Ich bin allein der nachweisbaren Wahrheit verpflichtet, und nicht dem stumpfen und dumpfen Nationalismus oder Rassismus.
Und das bleibt auch so, auch wenn sich mancher auf dem Kopf stellen sollte, und mich aus seiner Mitternacht heraus einen "Lügner" bezeichnen sollte, eben aus seiner pneumatischen Mitternacht.

Zu Ihrer Info (bereits gepostet, ist Ihnen entgangen)

Is This Turkey

https://www.youtube.com/watch?v=zA2QxVMyXwY&t=227s

Nachbar
11.02.2025, 07:26
Ich ging davon aus, dass der Nutzer Nachbar Grieche wäre, und deswegen habe ich genau dieses Beispiel gewählt, um aufgrund dieser dem Nutzer Nachbar wahrscheinlich zusagenden Maßnahme aufzuzeigen, wie gut sich das anfühlt wenn derartige sprachpolitische Korrekturen vorgenommen werden.

Die Griechen haben jedoch Völker nicht unterworfen und nicht gezwungen Griechen zu werden.
Sie sollten doch meine Inhalte beachten, die sich inhaltlich durchaus vom Weltbild manch anderen Users unterscheiden.

Ich mag darüber nicht streiten, jeder Mensch hat seine Entwicklung, und ich werde keinem etwas aufzwingen.
Alles aus Idioteleia.

GSch
11.02.2025, 07:51
Es bedarf keiner solchen Forderung, weil das durch polnische Gesetze bereits geregelt ist. Und zwar nicht nur für Deutsch, sondern auch für die Sprachen der acht anderen nationalen Minderheiten im Land. Je nach der Zahl der Menschen, die in einer bestimmten Gegend diese Minderheitensprache sprechen, gibt es dort Ortsschilder, Zeitungen, Radiosendungen usw. in dieser Sprache. (Wobei es zumindest in Deutschland keiner Erlaubnis bedarf, eine Zeitung in Suaheli herauszugeben; es müsste sie nur jemand kaufen. Die polnischen Verhältnisse kenne ich nicht.)

DonauDude
11.02.2025, 07:57
Die Griechen haben jedoch Völker nicht unterworfen und nicht gezwungen Griechen zu werden.
Sie sollten doch meine Inhalte beachten, die sich inhaltlich durchaus vom Weltbild manch anderen Users unterscheiden.

Ich mag darüber nicht streiten, jeder Mensch hat seine Entwicklung, und ich werde keinem etwas aufzwingen.
Alles aus Idioteleia.

Hä? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

DonauDude
11.02.2025, 08:02
Es bedarf keiner solchen Forderung, weil das durch polnische Gesetze bereits geregelt ist.

Das ist nicht ausreichend, um der Sache gerecht zu werden. Deswegen vergleiche ich die Situation von Polnisch-Preußen gerne mit Irland, denn auch in Irland spricht kaum jemand Irisch. Es wird aber trotzdem gepflegt, weil es sich um die Pflege des historischen Erbes handelt. Aus diesem Grunde sollte in Polen im Landesteil Polnisch-Preußen (also nur dort, wo jahrhundertelang Preußen war bzw. ist, nicht im anderen Teil Polens) Deutsch als offizielle Zweitsprache gelten, auch wenn dort kaum jemand die Sprache spricht. Außerdem ist es notwendig zur Wiedergutmachung des Vertreibungsunrechts.

Also hier:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/Polish_Prussia_and_Actual_Poland_%28language_neutr al%29.png/300px-Polish_Prussia_and_Actual_Poland_%28language_neutr al%29.png




Und zwar nicht nur für Deutsch, sondern auch für die Sprachen der acht anderen nationalen Minderheiten im Land. Je nach der Zahl der Menschen, die in einer bestimmten Gegend diese Minderheitensprache sprechen, gibt es dort Ortsschilder, Zeitungen, Radiosendungen usw. in dieser Sprache. (Wobei es zumindest in Deutschland keiner Erlaubnis bedarf, eine Zeitung in Suaheli herauszugeben; es müsste sie nur jemand kaufen. Die polnischen Verhältnisse kenne ich nicht.)

DonauDude
11.02.2025, 08:25
Das ist nicht ausreichend, um der Sache gerecht zu werden. Deswegen vergleiche ich die Situation von Polnisch-Preußen gerne mit Irland, denn auch in Irland spricht kaum jemand Irisch. Es wird aber trotzdem gepflegt, weil es sich um die Pflege des historischen Erbes handelt. Aus diesem Grunde sollte in Polen im Landesteil Polnisch-Preußen (also nur dort, wo jahrhundertelang Preußen war bzw. ist, nicht im anderen Teil Polens) Deutsch als offizielle Zweitsprache gelten, auch wenn dort kaum jemand die Sprache spricht. Außerdem ist es notwendig zur Wiedergutmachung des Vertreibungsunrechts.

Also hier:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/Polish_Prussia_and_Actual_Poland_%28language_neutr al%29.png/300px-Polish_Prussia_and_Actual_Poland_%28language_neutr al%29.png

Das Wappen in der Mitte ist übrigens angelehnt an dasjenige der Polnisch-Litauischen Union:

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Coat_of_Arms_of_the_Polish%E2%80%93Lithuanian _Commonwealth.svghttps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/99/Coat_of_Arms_of_the_Polish%E2%80%93Lithuanian_Comm onwealth.svg/240px-Coat_of_Arms_of_the_Polish%E2%80%93Lithuanian_Comm onwealth.svg.png


Siehe auch diese Wappen hier am Speicher in Danzig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Speicherinsel_(Danzig)

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gda%C5%84sk_Wyspa_Spichrz%C3%B3w,_herby_na_Wi elkiej_St%C4%85gwi_(2).jpghttps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/dc/Gda%C5%84sk_Wyspa_Spichrz%C3%B3w%2C_herby_na_Wielk iej_St%C4%85gwi_%282%29.jpg/640px-Gda%C5%84sk_Wyspa_Spichrz%C3%B3w%2C_herby_na_Wielk iej_St%C4%85gwi_%282%29.jpg
von links nach rechts die Wappen von: Polnisch-Preußen, Königreich Polen, Danzig


Wäre außerdem fulminant, wenn Polen wieder zu ihrer originalen Nationalhymne zurückgehen würde (anstatt der derzeitigen Napoleonischen Hymne "Marsch, Marsch Dombrowski")

Hier ist die originale, die hat glaub ich den inoffiziellen Status der polnischen Nationalhymne, deswegen steht das Publikum auf:


https://www.youtube.com/watch?v=NmWPHOggw6A

autochthon
11.02.2025, 08:48
Es geht nicht um Landesgrenzen. Mich interessieren Staatsgrenzen in diesem Zusammenhang ebenfalls überhaupt nicht. Italien und Belgien bzw. Irland (landesweit Irish, auch wenn kaum jemand die Sprache spricht) machen vor, wie es geht.

Es geht um Wiedergutmachung des Vertreibungsunrechts, und dazu gehört die Einführung von Deutsch als Zweitsprache in den Vertreibungsgebieten.
Trage das in deinem Ortsbeirat vor.

GSch
11.02.2025, 09:02
Aus diesem Grunde sollte in Polen im Landesteil Polnisch-Preußen (also nur dort, wo jahrhundertelang Preußen war bzw. ist, nicht im anderen Teil Polens) Deutsch als offizielle Zweitsprache gelten, auch wenn dort kaum jemand die Sprache spricht. Außerdem ist es notwendig zur Wiedergutmachung des Vertreibungsunrechts.

Ich kann nicht erkennen, wie es zur Wiedergutmachung irgendeines vergangenen Unrechts beitragen soll, wenn man den heute dort lebenden Menschen eine Sprache aufdrängt, mit der keiner etwas anfangen kann. Und außerdem wäre das ein Fass ohne Boden, wenn man die leicht komplizierte Geschichte Polens in Betracht zieht. Dann müsste man anderswo Russisch und Wienerisch einführen. Besonders Letzteres will sicherlich niemand riskieren. Die augenblickliche Regelung ist völlig ausreichend.

Nachbar
11.02.2025, 09:42
Ich kann nicht erkennen, wie es zur Wiedergutmachung irgendeines vergangenen Unrechts beitragen soll, wenn man den heute dort lebenden Menschen eine Sprache aufdrängt, mit der keiner etwas anfangen kann. Und außerdem wäre das ein Fass ohne Boden, wenn man die leicht komplizierte Geschichte Polens in Betracht zieht. Dann müsste man anderswo Russisch und Wienerisch einführen. Besonders Letzteres will sicherlich niemand riskieren. Die augenblickliche Regelung ist völlig ausreichend.

Das "Wienerisch" ist nach Wikipedia ...

Eventuell sollte wegen kulturellen Hintergrunds der Staat Bayern von der Föderation getrennt werden, und mit Österreich eine Monade bilden.
Die Bayern sind Kelten, nicht jedem bekannt.

Der Gedanke der EU erlaubt die Zerschlagung von Staatsgebilden, die Ethnie ist hervorzuheben.
Warum also dabei nur an Jugoslawien denken, bei dessen Zerschlagung Deutschland federführend war?


Das Wienerische oder der Wiener Dialekt gehört zu den ostmittelbairischen Dialekten der bairisch-österreichischen Dialektgruppe

DonauDude
11.02.2025, 10:18
Ich kann nicht erkennen, wie es zur Wiedergutmachung irgendeines vergangenen Unrechts beitragen soll, wenn man den heute dort lebenden Menschen eine Sprache aufdrängt, mit der keiner etwas anfangen kann. Und außerdem wäre das ein Fass ohne Boden, wenn man die leicht komplizierte Geschichte Polens in Betracht zieht. Dann müsste man anderswo Russisch und Wienerisch einführen. Besonders Letzteres will sicherlich niemand riskieren. Die augenblickliche Regelung ist völlig ausreichend.

Ich vermute, dass dein Widerstand gegen die Einführung von Deutsch als Zweitsprache in Polnisch-Preußen mit einer (unbewussten?) Angst vor Revanchismus zusammenhängt. Ich kann dir versichern, dass sowas ausgeschlossen ist. Selbst die BR Österreich, die ja nun am einfachsten an die BR Deutschland angeschlossen werden könnte, wird das nicht tun. Das ist praktisch ausgeschlossen, viel mehr ausgeschlossen ist also Polnisch-Preußen.

Nun zu den Fakten:
In polnischen Schulen lernen 43 Prozent eines Jahrgangs Deutsch, und fast 17 Prozent der jungen Menschen geben an, Deutsch zu können.
Deutschunterricht in Polen - Fakten und Mythen

https://www.imove-germany.de/de/alle_news/23077.htm

Es wird also niemandem "eine Sprache aufgedrängt". Es handelt sich lediglich darum, dass Ortsschilder in Polnisch Preußen eine zusätzliche deutsche Bezeichnung bekommen (analog zu Irland, wo alle Orte eine zusätzliche irische Bezeichnung haben). Das kann einfach so geschehen, dass wenn immer ein kaputtes Schild erneuert werden soll, dann die deutsche Bezeichnung dazukommt.

Ich habe schon viele Polen aus Polnisch-Preußen getroffen. Nicht ein einziger war dagegen, das "Polnisch-Preußen" zu nenen. Das Bewusstsein dafür, dass sich dort alte preußische bzw. deutsche Geschichte befindet, ist vorhanden und wird - soweit ich das beurteilen kann - sehr geschätzt.

Fass ohne Boden? Wohl kaum. Dein Einwand mit Russisch und Wienerisch kann nur ein Witz sein, denn diese polnischen Gebiete außerhalb von Polnisch-Preußen waren nie mit Österreichern oder Russen bewohnt, und es wurden auch keine Österreicher oder Russen aus dem heutigen Polen vertrieben - ganz im Gegensatz zu Deutschen:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/54/Poles_in_the_German_Empire_electoral_districts_acc ording_to_the_census_of_1910.PNG/281px-Poles_in_the_German_Empire_electoral_districts_acc ording_to_the_census_of_1910.PNG

Selbst deklarierte Polen in den Wahlkreisen des Deutschen Reiches nach der Volkszählung von 1910

DonauDude
11.02.2025, 12:04
Aus Polnisch-Preußen wurden über 10 Millionen Deutsche unter viehischen Bedingungen vertrieben. Absoluter Wahnsinn.

Zum Vergleich: Die Schweiz hat 9 Millionen Einwohner, Österreich hat auch 9 Millionen Einwohner.

Man muss sich das mal verdeutlichen. Ein ganzes Land komplett ausgelöscht! Unvorstellbar.
Da ist es doch wohl nicht zuviel verlangt, wenn da Deutsch zweite Amtssprache in Polnisch Preußen wird.

DonauDude
11.02.2025, 22:57
...

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/54/Poles_in_the_German_Empire_electoral_districts_acc ording_to_the_census_of_1910.PNG/281px-Poles_in_the_German_Empire_electoral_districts_acc ording_to_the_census_of_1910.PNG

Selbst deklarierte Polen in den Wahlkreisen des Deutschen Reiches nach der Volkszählung von 1910

Wenn man sich das so anschaut, dann würde ich meine Forderung modifizieren: Deutsch als offizielle Zweitsprache überall dort, wo vor den Vertreibungen mindestens 50% Deutsche lebten.

Da sind etliche Kreise, die auch zu Zeiten als es zu Deutschland gehörte komplett polnisch waren. In diesen Orten und Kreisen braucht es keine zweisprachigen (polnisch-deutsch) Ortsschilder und offizielle Möglichkeit, Amtsangelegenheiten auf Deutsch zu erledigen. Überall sonst schon, finde ich.

Ruprecht
12.02.2025, 04:44
Das ist nicht ausreichend, um der Sache gerecht zu werden. Deswegen vergleiche ich die Situation von Polnisch-Preußen gerne mit Irland, denn auch in Irland spricht kaum jemand Irisch. Es wird aber trotzdem gepflegt, weil es sich um die Pflege des historischen Erbes handelt. Aus diesem Grunde sollte in Polen im Landesteil Polnisch-Preußen (also nur dort, wo jahrhundertelang Preußen war bzw. ist, nicht im anderen Teil Polens) Deutsch als offizielle Zweitsprache gelten, auch wenn dort kaum jemand die Sprache spricht. Außerdem ist es notwendig zur Wiedergutmachung des Vertreibungsunrechts.

Also hier:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/Polish_Prussia_and_Actual_Poland_%28language_neutr al%29.png/300px-Polish_Prussia_and_Actual_Poland_%28language_neutr al%29.png

In Breslau wird wegen der Touristen aus der BRD zumindest in der Gastronomie wieder öfters die deutsche Sprache benutzt, auch wenn du ohne den BRD-Mensch raushängen zu lassen die polnischen Sevicekräfte auf Englisch ansprichst, schwenken die freundlich auf Deutsch um.

DonauDude
12.02.2025, 10:19
In Breslau wird wegen der Touristen aus der BRD zumindest in der Gastronomie wieder öfters die deutsche Sprache benutzt, auch wenn du ohne den BRD-Mensch raushängen zu lassen die polnischen Sevicekräfte auf Englisch ansprichst, schwenken die freundlich auf Deutsch um.

Ja, das gibt es häufig. Habe ich auch schon erlebt.

Zu Ende des 1. WK hätte man aus den ethnischen Mischgebieten (von Pommerellen bis Posen bis Ostoberschlesien runter) einen eigenen Staat zwischen Deutschland und Polen erstellen sollen. Dann hätte es keinen Zoff gegeben wegen ethnischer Unterdrückung, polnischer Überfälle auf deutsche Bauern in Grenznähe, zuviel Einmischung Polens in Danzig oder nerviger Kontrollen während des Transits von und nach Ostpreußen - und folglich auch keinen Krieg.

Um 1910:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/68/Polish_language_in_1910.png/294px-Polish_language_in_1910.png


Ja es geht um Vertreibung, es geht darum "Eretz Israel" zu verwirklichen.
Das würde auch die Blaupause für zukünftige Vertreibungen von Gnaden der USA liefern, z.B. die der Mitteldeutschen durch ein expansionistisches Polen. Dort träumt man noch immer von der Elbe als Grenzfluss zu "Niemcy". Selbst den "basierten" AfD-Ossis ist größtenteils nicht bewusst, welche Gefahren östlich der Oder lauern.

Glaub ich nicht, dass Polen ein Stück von Mitteldeutschland will. Die haben Ostdeutschland auch nur wegen Stalin bekommen, weil der das so wollte. Die wollten zusätzlich nur alle mehrheitlich polnischen Teile von Oberschlesien sowie noch ein Stück von Ostpreußen.


Das mit dem Beleidigt-Sein hättest du gerne. Aber hier einige Auszüge auf Deutsch:

Tatsächlich forderten seit 1939 nicht nur die polnischen Kommunisten erhebliche deutsche Gebiete ohne ihre angestammte Bevölkerung, sondern auch die bürgerlich-polnische Exilregierung in Londen, wenn auch in wesentlich geringerem Umfang (es ging um Teile Ostpreußens und Schlesiens). Die Forderung der Oder-Neiße-Linie gab es allerdings nicht. Im Nachhinein wurde versucht, die Annektionen damit zu rechtfertigen, dass Jahrhunderte zuvor Slawen in diesen Gebieten gesiedelt hatten und es sich daher um eine „Wiedererlangung“ ehemals polnischen Landes gehandelt habe.
Aus : http://www.erinnerungswerkstatt-norderstedt.de/artikel/060_hk.htm


Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die UdSSR 1941 bestand Stalin darauf, daß die Curzon-Linie die "ethnisch richtige" Westgrenze seines Landes sei. 1943 stimmten dem Roosevelt und Churchill grundsätzlich zu. Trotz des Drängens Großbritanniens auf einen Ausgleich mit der Sowjetunion weigerte sich die polnische Exilregierung in England dieser Grenze - selbst bei einer Entschädigung durch deutsche Gebiete - zuzustimmen. Auch eine kommunistische Regierungsbeteiligung im befreiten Polen lehnte sie ab. Im Juli 1945 verlor sie daraufhin die Anerkennung der Alliierten.
Aus: https://www.uni-potsdam.de/u/mrz/mrm/mrm10-8.htm


Der britische Premierminister Winston Churchill zeigte auf der Konferenz von Teheran sein Einverständnis zu Stalins Plänen durch Markierung der Nachkriegsgrenzen Polens mit Hilfe von drei Streichhölzern. Da die Exilregierung dieser Neuabgrenzung ihre Zustimmung verwehrte, schuf Stalin vollendete Tatsachen mit der Installation des Lubliner Komitees als polnischer Regierung. In einem Geheimabkommen vom 26. Juli 1944 erkannte diese Regierung die Curzon-Linie an und stellte die Forderung nach einer künftigen Westgrenze entlang der Oder und der Lausitzer Neiße. Auf der Konferenz von Jalta wurde die neue Ostgrenze Polens von den Alliierten anerkannt, jedoch zur künftigen Westgrenze wegen der Vertreibung und daraus erwachsender Probleme noch keine Einigung erzielt. Die westlichen Alliierten gingen zunächst noch von den deutschen Ostgrenzen von 1937 aus, akzeptierten aber bald die Abtrennung von Ostpreußen, Oberschlesien und Hinterpommern.
Aus: http://wapedia.mobi/de/Glatzer_Nei%C3%9Fe

Diese ganze Einstellung änderte sich grundlegend, als im Dezember 1944 in Warschau ein«- Regierung aus den Kreisen des sowjethörigen • Nationalen Befreiungskomitecs gebildet wurde, und die Londoner Exilregierung ganz in den Hintergrund trat, weil sie trotz der großzügigen Angebote, auf Kosten Deutschlands entschädigt zu werden, nicht bereit war, die Ostgebiete an Sowjetrussland zu übertragen.
Aus: http://www.zeit.de/1949/02/Polen-annektiert-Ostdeutschland


Und dann noch Interessantes:
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/105911/index.html

http://www.welt.de/wams_print/article755440/Als_Stalin_Polen_nach_Westen_erweiterte.html

Ruprecht
12.02.2025, 10:21
Ja, das gibt es häufig. Habe ich auch schon erlebt.

Zu Ende des 1. WK hätte man aus den ethnischen Mischgebieten (von Pommerellen bis Posen bis Ostoberschlesien runter) einen eigenen Staat zwischen Deutschland und Polen erstellen sollen. Dann hätte es keinen Zoff gegeben wegen ethnischer Unterdrückung, zuviel Einmischung Polens in Danzig oder nerviger Kontrollen während des Transits von und nach Ostpreußen - und folglich auch keinen Krieg.



Glaub ich nicht, dass Polen ein Stück von Mitteldeutschland will. Die haben Ostdeutschland auch nur wegen Stalin bekommen, weil der das so wollte. Die wollten zusätzlich nur alle mehrheitlich polnischen Teile von Oberschlesien sowie noch ein Stück von Ostpreußen.

Aber ethnische oder sprachliche Mischgebiete sind das nicht mehr, die deutsche Bevölkerung wurde ja vertrieben und Polen oder Tschechen angesiedelt.
Anfang der 90er Jahre gab es Teile der polnischen Bevölkerung in den polnisch okkupierten Gebieten, welche den Beitritt zur BRD wollten, solche Bestrebungen wird es aber nicht mehr geben zumal durchaus die BRD massiv verarmen kann mittelfristig.

DonauDude
12.02.2025, 10:42
Aber ethnische oder sprachliche Mischgebiete sind das nicht mehr, die deutsche Bevölkerung wurde ja vertrieben und Polen oder Tschechen angesiedelt.

Ja eben, und als kleiner Teil der Wiedergutmachung sollte in allen Orten wo mindestens 50% Deutsche vor dem Ersten Weltkrieg lebten jedes Ortsschild zusätzlich auch deutsche Beschriftung haben. Und das unabhängig davon ob da im Moment Deutsche wohnen oder nicht. Auch sollte in diesen Ortschaften pauschal Deutsch zweite Amtssprache sein.



Anfang der 90er Jahre gab es Teile der polnischen Bevölkerung in den polnisch okkupierten Gebieten, welche den Beitritt zur BRD wollten, solche Bestrebungen wird es aber nicht mehr geben zumal durchaus die BRD massiv verarmen kann mittelfristig.

Die Grenzen der BRD sind fix. Es geht aber sowieso nicht um Staatsgrenzen in diesem Diskussionsstrang.

DonauDude
12.02.2025, 20:06
Ich kann nicht erkennen, wie es zur Wiedergutmachung irgendeines vergangenen Unrechts beitragen soll, wenn man den heute dort lebenden Menschen eine Sprache aufdrängt, mit der keiner etwas anfangen kann. Und außerdem wäre das ein Fass ohne Boden, wenn man die leicht komplizierte Geschichte Polens in Betracht zieht. Dann müsste man anderswo Russisch und Wienerisch einführen. Besonders Letzteres will sicherlich niemand riskieren. Die augenblickliche Regelung ist völlig ausreichend.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Hier sieht man den preußischen Anteil am heutigen Polen (rot plus grün). Grün hervorgehoben die Gebiete, in denen vor dem Ersten Weltkrieg mindestens 50% Deutsche lebten. Ganz im Westen oder im Norden des heutigen Polen werden es nahe 100% Deutsche gewesen sein.

https://img-comment-fun.9cache.com/media/a87GDxd/aGXArKjL_700w_0.jpg
Wie man sieht ist es sehr relevant, denn diese Gegenden in grün waren vor 1945 nie polnisch besiedelt.

GSch
12.02.2025, 20:09
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Hier sieht man den preußischen Anteil am heutigen Polen (rot plus grün). Grün hervorgehoben die Gebiete, in denen vor dem Ersten Weltkrieg mindestens 50% Deutsche lebten.

Wie man sieht ist es sehr relevant, denn diese Gegenden in grün waren vor 1945 nie polnisch besiedelt.

Na schön, dann wird man dort damals wohl viel Deutsch gesprochen haben, jedenfalls in den Städten.

Und was sagt uns das für heute? Da könnte man ebensogut in großen Teilen Deutschlands Latein als Zweitsprache fordern, weil das früher mal dort gesprochen wurde.

Nachbar
12.02.2025, 20:15
Na schön, dann wird man dort damals wohl viel Deutsch gesprochen haben, jedenfalls in den Städten.

Und was sagt uns das für heute?
Da könnte man ebensogut in großen Teilen Deutschlands Latein als Zweitsprache fordern, weil das früher mal dort gesprochen wurde.

Mir hilft die historische Karte um das Geschriebene verstehen zu können.
Aus den Inhalten manchen Users geht hervor, dass er im Deutschen den vom König/Kaiser unterworfenen Menschen betrachtet, egal welcher Ethnie er auch angehörte.

=> ein falscher Ansatz.
=> die Verwendung der einstigen ethnischen Sprache sollte Vorrang vor der deutschen Sprache haben, bsp. die serbische (hier: sorbische) Sprache.
=> einhergehend sollten die Ortsschilder in der einstigen ethnischen Sprache aufgestellt werden, und in kleiner Schrift der verdeutschte Name.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/Treaty_of_Verdun_-_Sorbs_%28Sorben%29.png

DonauDude
12.02.2025, 20:28
Na schön, dann wird man dort damals wohl viel Deutsch gesprochen haben, jedenfalls in den Städten.

Ganz im Westen und Norden waren es auch auf den Dörfern ausschließlich Deutsche. Das war genauso wie z.B. heute in Brandenburg oder Rheinland-Pfalz (ohne Orientalen und Afrikaner natürlich).



Und was sagt uns das für heute? Da könnte man ebensogut in großen Teilen Deutschlands Latein als Zweitsprache fordern, weil das früher mal dort gesprochen wurde.

Lateiner wurden nicht gewaltsam vertrieben, das ist der Unterschied.

Aber hier wurde ein ganzes Land ausgelöscht. Mehr als die ganze Schweiz oder ganz Österreich. Das muss man sich mal klarmachen.
Zur Kulturerbepflege sollte in diesen Orten Deutsch als Zweitsprache eingeführt werden. Da kann doch keiner was dagegen haben.

DonauDude
12.02.2025, 20:29
Mir hilft die historische Karte um das Geschriebene verstehen zu können.
Aus den Inhalten manchen Users geht hervor, dass er im Deutschen den vom König/Kaiser unterworfenen Menschen betrachtet, egal welcher Ethnie er auch angehörte.

=> ein falscher Ansatz.
=> die Verwendung der einstigen ethnischen Sprache sollte Vorrang vor der deutschen Sprache haben, bsp. die serbische (hier: sorbische) Sprache.
=> einhergehend sollten die Ortsschilder in der einstigen ethnischen Sprache aufgestellt werden, und in kleiner Schrift der verdeutschte Name.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/Treaty_of_Verdun_-_Sorbs_%28Sorben%29.png

Na das ist doch Quatsch. Das ist - falls es überhaupt je so war wie in der Karte dargestellt (es wurden bekanntlich viele Dokumente vernichtet bzw. systematisch gefälscht, wann immer ein neuer Herrscher mit anderer Dynastie sich legitimieren musste) - über 1000 Jahre her. Das ist irrelevant.

Nachbar
12.02.2025, 20:31
Na das ist doch Quatsch. Das ist - falls es überhaupt je so war - über 1000 Jahre her. Das ist irrelevant.

Das ist kein Quatsch.

=> Daher: Restitution des echten Zustands.
=> der König/Kaiser ist TOT, die Ethnien leben, und sie haben Rechte, die zu aktivieren sind.

Wir werden uns doch nicht der erdrückenden Gewalt des Königs/Kaisers beugen.

Hay
12.02.2025, 20:36
Hat eigentlich jemals der Bund der Vertriebenen oder irgendjemand sonst von den Vertreiberländern (Polen, Russland, Tschechien, Litauen) und auch von Frankreich (Elsaß-Lothringen) gefordert, in den ehemaligen Reichsgebieten Deutsch als offizielle Zweitsprache pauschal einzuführen?

Das wäre eigentlich die sinnvollste Forderung, denn siedeln kann man da ja als EU-Bürger recht einfach.

Falls nicht, wird Zeit dass eine derartige Lobbyarbeit stattfindet. Das ist ein Gebot der historischen Gerechtigkeit.

Ich hoffe, ich verstehe dich richtig, aber das sind doch die Gebiete, aus denen die Deutschen vertrieben wurden? Die also gar nicht mehr deutsch sind und deren Aussiedler - bspw. die Russlanddeutschen so wenig deutsch sind, dass ihre Sprachkenntnisse rudimentär und nicht vorhanden sind und über die Generationen (ich spreche von denen, die schon länger im Land sind) in den Familien weiterhin russisch gesprochen wird?

Also ist die Forderung nicht sinnvoll, weil keine Deutschen mehr dort leben. Wenn allerdings Deutsch als Weltsprache oder mindestens als europäische Geschäftssprache gefördert wird, hätte ich nix dagegen. Ich erinnere, dass die Wissenschaftssprache Deutsch war.

Hay
12.02.2025, 20:37
Mir hilft die historische Karte um das Geschriebene verstehen zu können.
Aus den Inhalten manchen Users geht hervor, dass er im Deutschen den vom König/Kaiser unterworfenen Menschen betrachtet, egal welcher Ethnie er auch angehörte.

=> ein falscher Ansatz.
=> die Verwendung der einstigen ethnischen Sprache sollte Vorrang vor der deutschen Sprache haben, bsp. die serbische (hier: sorbische) Sprache.
=> einhergehend sollten die Ortsschilder in der einstigen ethnischen Sprache aufgestellt werden, und in kleiner Schrift der verdeutschte Name.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/Treaty_of_Verdun_-_Sorbs_%28Sorben%29.png

Du kannst ja noch nicht einmal Althochdeutsch von Mittelhochdeutsch unterscheiden, geschweige denn, dass du weißt, was das überhaupt für Sprachen sind und in welchem Zeitraum sie gesprochen wurden. Im Hinblick auf deine Karte durchaus interessant.

Ich würde mich an deiner Stelle mal um deine Wurzeln kümmern als dich mit Dingen beschäftigen, von denen du überhaupt keine Ahnung hast.... nicht vom Tuten und nicht vom Blasen..... (ich hoffe, du verstehst das richtig....!!!!!!)

DonauDude
12.02.2025, 20:57
Das ist kein Quatsch.

=> Daher: Restitution des echten Zustands.
=> der König/Kaiser ist TOT, die Ethnien leben, und sie haben Rechte, die zu aktivieren sind.

Wir werden uns doch nicht der erdrückenden Gewalt des Königs/Kaisers beugen.

Darum geht es nicht. Ich finde es persönlich abstoßend, wenn die Namen von jahrhundertealten deutschen Ortschaften verschwiegen werden.

Ich will nicht auf Karten "Gorzow Wielkopolski" lesen, ich will dass da auch "Landsberg an der Warthe" steht.
Ich will nicht auf Karten "Zielona Gora" lesen, sondern auch "Grünberg in Schlesien".
Ich will nicht Kolobrzeg lesen sondern auch Kolberg.

Macht das die Sache besser verstehbar?

DonauDude
12.02.2025, 21:06
Ich hoffe, ich verstehe dich richtig, aber das sind doch die Gebiete, aus denen die Deutschen vertrieben wurden? Die also gar nicht mehr deutsch sind und deren Aussiedler - bspw. die Russlanddeutschen so wenig deutsch sind, dass ihre Sprachkenntnisse rudimentär und nicht vorhanden sind und über die Generationen (ich spreche von denen, die schon länger im Land sind) in den Familien weiterhin russisch gesprochen wird?

Russisch? Nein da leben seit rund 80 Jahren Polen. Und seit dem EU-Beitritt Polens und der Freizügigkeit kann man da auch wieder als Deutscher wohnen.



Also ist die Forderung nicht sinnvoll, weil keine Deutschen mehr dort leben. Wenn allerdings Deutsch als Weltsprache oder mindestens als europäische Geschäftssprache gefördert wird, hätte ich nix dagegen. Ich erinnere, dass die Wissenschaftssprache Deutsch war.

Um es besser für deutsche Rückkehrer zu machen - als kleiner Beitrag zur Wiedergutmachung des Vertreibungsunrechts und zur Kulturerbepflege - bin ich der Meinung, dass es gerechtfertigt ist, in den Orten wo vor the 1. WK mindesten 50% Deutsche lebten, auch wieder Deutsch als offizielle Zweitsprache einzuführen, so wie das in Ostbelgien, Südtirol bzw. auch in Irland mit Irisch der Fall ist.

In Irland spricht kaum jemand Irisch, trotzdem sind da zusätzliche irische Beschriftungen.

Drache
12.02.2025, 21:06
Darum geht es nicht. Ich finde es persönlich abstoßend, wenn die Namen von jahrhundertealten deutschen Ortschaften verschwiegen werden.

Ich will nicht auf Karten "Gorzow Wielkopolski" lesen, ich will dass da auch "Landsberg an der Warthe" steht.
Ich will nicht auf Karten "Zielona Gora" lesen, sondern auch "Grünberg in Schlesien".
Ich will nicht Kolobrzeg lesen sondern auch Kolberg.

Macht das die Sache besser verstehbar?

Wenn ich mir die Liste so angucke, sollten wir uns die Osgebiete wieder zurückholen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Bezeichnungen_polnischer_Orte

Nachbar
12.02.2025, 21:07
Darum geht es nicht. Ich finde es persönlich abstoßend, wenn die Namen von jahrhundertealten deutschen Ortschaften verschwiegen werden.

Ich will nicht auf Karten "Gorzow Wielkopolski" lesen, ich will dass da auch "Landsberg an der Warthe" steht.
Ich will nicht auf Karten "Zielona Gora" lesen, sondern auch "Grünberg in Schlesien".
Ich will nicht Kolobrzeg lesen sondern auch Kolberg.

Macht das die Sache besser verstehbar?

Doch, darum geht es.
Ich will ein Europa der Ethnien, die sich ergänzen können.

Das bedeutet:
=> den hegemonialen Terror beseitigen, und auch seine Folgeformen, die sich bsp. in der Wirtschaft und den Finanzen zeigen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/Treaty_of_Verdun_-_Sorbs_%28Sorben%29.png

Vitalienbruder
12.02.2025, 21:10
Doch, darum geht es.
Ich will ein Europa der Ethnien, die sich ergänzen können.

Das bedeutet:
=> den hegemonialen Terror beseitigen, und auch seine Folgeformen, die sich bsp. in der Wirtschaft und den Finanzen zeigen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/Treaty_of_Verdun_-_Sorbs_%28Sorben%29.png

Willst du die Mauren wieder in Spanien haben? Der Traum könnte gerade in Erfüllung gehen.

Nachbar
12.02.2025, 21:12
Willst du die Mauren wieder in Spanien haben? Der Traum könnte gerade in Erfüllung gehen.

Deutschland bemüht sich seit dem Fehler Gorbatschows, die Wiedervereinigung, die Halbinsel des Aimos (heute: Balkan) zu islamisieren,
nachdem die dort lebenden Ethnien die Osmanen, nach langen blutigen Kriegen, vertreiben konnten.

DonauDude
12.02.2025, 22:16
Wenn ich mir die Liste so angucke, sollten wir uns die Osgebiete wieder zurückholen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Bezeichnungen_polnischer_Orte

Ich wäre dagegen, dass die Ostgebiete sich der BRD anschließen und dann umgevolkt werden bzw. mit verkrusteten Strukturen zu kämpfen haben. Mir reicht bereits Deutsch als Zweitsprache dort, und eventuell später ein separater preußischer Staat mit Schweizer System.

Hay
12.02.2025, 22:59
Russisch? Nein da leben seit rund 80 Jahren Polen. Und seit dem EU-Beitritt Polens und der Freizügigkeit kann man da auch wieder als Deutscher wohnen.



Um es besser für deutsche Rückkehrer zu machen - als kleiner Beitrag zur Wiedergutmachung des Vertreibungsunrechts und zur Kulturerbepflege - bin ich der Meinung, dass es gerechtfertigt ist, in den Orten wo vor the 1. WK mindesten 50% Deutsche lebten, auch wieder Deutsch als offizielle Zweitsprache einzuführen, so wie das in Ostbelgien, Südtirol bzw. auch in Irland mit Irisch der Fall ist.

In Irland spricht kaum jemand Irisch, trotzdem sind da zusätzliche irische Beschriftungen.

Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte nicht, dass die Polen russisch sprechen bzw. die Menschen, die auf vormals deutschem Gebiet leben. Die Russlanddeutschen dienten nur als Beispiel sogenannter angeblich deutscher Restbestände auf deutschem Gebiet oder im Falle der Russlandeutschen auf deutschen Enklaven, die in der Mehrheit so überhaupt nicht deutsch sind.

Ob die Deutschen wieder auf polnisches Gebiet ziehen, wage ich zu bezweifeln. Noch nicht einmal die Russlanddeutschen - womit ich wieder beim Beispiel bin - die ihre russische Kultur samt Sprachkenntnisse über Generationen in Deutschland konservieren, möchten wieder nach Russland zurück, noch nicht einmal die, die Putin ganz toll finden.

Nachbar
13.02.2025, 06:03
Serbisches (Sorbisches) Land innerhalb des Staates Deutschland.
Hier sollte Serbisch (Sorbisch) die Hauptsprache sein.

Sie wurden einst vom König/Kaiser unterdrückt.
=> der König/Kaiser ist => TOT, die Ethnie lebt, Wiederherstellung der ethnischen Identität.

https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/orte-slawischen-ursprung-in-deutschland/0_full.png?v=1669540696000

DonauDude
13.02.2025, 06:53
Doch, darum geht es.
Ich will ein Europa der Ethnien, die sich ergänzen können.

Das bedeutet:
=> den hegemonialen Terror beseitigen, und auch seine Folgeformen, die sich bsp. in der Wirtschaft und den Finanzen zeigen.



Es handelt sich bei der Vertreibung von 10-15 Millionen Deutschen aus Ostdeutschland um ein Verbrechen vor relativ kurzer Zeit, ganz im Gegensatz zu Ihren Geschichten aus grauer Vorzeit.

Es wurde wahrscheinlich im Ruhrgebiet mehr Polnisch gesprochen als in Ostbrandenburg, Hinterpommern und Niederschlesien.


Gehe ich dann recht mit der Annahme, dass Sie auch den Palästinensern Hebräisch oder Griechisch als Hauptsprache angedeien lassen möchten?

Nachbar
13.02.2025, 06:56
Es handelt sich bei der Vertreibung von 10-15 Millionen Deutschen aus Ostdeutschland um ein Verbrechen vor relativ kurzer Zeit, ganz im Gegensatz zu deinen Geschichten aus grauer Vorzeit.

Es wurde wahrscheinlich im Ruhrgebiet mehr Polnisch gesprochen als in Ostbrandenburg, Hinterpommern und Niederschlesien.


Es wurde wahrscheinlich im Ruhrgebiet mehr Polnisch gesprochen als in Ostbrandenburg, Hinterpommern und Niederschlesien.

Dann wäres es nur richtig, auch in diesen Gebieten die polnische Sprache zur Hauptsprache zu erklären.
Die (historischen) hegemonialen Besetzungen und Unterdrückungen sind zu beenden.

DonauDude
13.02.2025, 06:57
Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte nicht, dass die Polen russisch sprechen bzw. die Menschen, die auf vormals deutschem Gebiet leben. Die Russlanddeutschen dienten nur als Beispiel sogenannter angeblich deutscher Restbestände auf deutschem Gebiet oder im Falle der Russlandeutschen auf deutschen Enklaven, die in der Mehrheit so überhaupt nicht deutsch sind.

Ob die Deutschen wieder auf polnisches Gebiet ziehen, wage ich zu bezweifeln. Noch nicht einmal die Russlanddeutschen - womit ich wieder beim Beispiel bin - die ihre russische Kultur samt Sprachkenntnisse über Generationen in Deutschland konservieren, möchten wieder nach Russland zurück, noch nicht einmal die, die Putin ganz toll finden.

Kommt drauf an. Es gibt aber durchaus Russlanddeutsche, die wieder zurück nach Russland gehen.

Und wenn in im heutigen Westpolen pauschal Deutsch zweite Amtssprache wäre, dann könnte es gute Gründe geben, dorthin zu ziehen (z.B. wirtschaftliche), denn Westpolen grenzt ja direkt an die ehemalige DDR. Wäre dann also eher vergleichbar mit der bayerisch-österreichischen Grenze.

Und innerhalb Polens wäre es dann sowas wie der Röschtigraben innerhalb der Schweiz.
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6stigraben

DonauDude
13.02.2025, 07:03
Dann wäres es nur richtig, auch in diesen Gebieten die polnische Sprache zur Hauptsprache zu erklären.
Die (historischen) hegemonialen Besetzungen und Unterdrückungen sind zu beenden.

Häh? Polnisch ist doch schon längst dort Hauptsprache. Seit 80 Jahren.
Meine Forderung ist ja sowieso, in Hinterpommern, Ostbrandenburg und Niederschliesien Deutsch zur Zweitsprache zu erklären.

Und meine Beispiele wie sowas funktionieren kann sind Ostbelgien (Eupen), Südtirol, Irland und die Schweiz.

Ins Ruhrgebiet kamen polnische Einwanderer erst Mitte des 19. Jahrhunderts, das sind keine Alteingesessenen.

Nachbar
13.02.2025, 07:06
Häh? Polnisch ist doch schon längst dort Hauptsprache. Seit 80 Jahren.
Meine Forderung ist ja sowieso, in Hinterpommern, Ostbrandenburg und Niederschliesien Deutsch zur Zweitsprache zu erklären.

Gut, dann kann die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustans fortgesetzt werden.
Sie wollen als Deutscher nicht von anderen Ethnien bevormundet werden, und andere Ethnien wollen durch den Deutschen nicht bevormundet sein.

Der König/Kaiser ist TOT, die Ethnie lebt, die Belebung der Identität kann erfolgen.
Der "eigentliche" Deutsche hat sein historisches Gebiet, seine Heimat.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6e/Treaty_of_Verdun_-_Sorbs_%28Sorben%29.png/220px-Treaty_of_Verdun_-_Sorbs_%28Sorben%29.png

Hay
13.02.2025, 11:47
Kommt drauf an. Es gibt aber durchaus Russlanddeutsche, die wieder zurück nach Russland gehen.

Und wenn in im heutigen Westpolen pauschal Deutsch zweite Amtssprache wäre, dann könnte es gute Gründe geben, dorthin zu ziehen (z.B. wirtschaftliche), denn Westpolen grenzt ja direkt an die ehemalige DDR. Wäre dann also eher vergleichbar mit der bayerisch-österreichischen Grenze.

Und innerhalb Polens wäre es dann sowas wie der Röschtigraben innerhalb der Schweiz.
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6stigraben

Fragt sich nur, ob die Polen das wollen.

Hay
13.02.2025, 11:48
Dann wäres es nur richtig, auch in diesen Gebieten die polnische Sprache zur Hauptsprache zu erklären.
Die (historischen) hegemonialen Besetzungen und Unterdrückungen sind zu beenden.

Noch nicht mal richtig lesen kannst du: Die Aussage bezog sich auf die Vergangenheit.

DonauDude
13.02.2025, 16:20
Fragt sich nur, ob die Polen das wollen.

Wenn man es ihnen als "Pflege des historischen Erbes" verkauft anstatt als "Wiedergutmachung", könnten sie sich darauf einlassen. Es hätte auch für Polen Vorteile. Aber da wird wohl noch viel Wasser die Weichsel runterlaufen. Vermutlich gibt es Widerstände gegen "Wiedergutmachung" als Grund, weil es ja dann ein Schuldeingeständnis wäre. Schuldeingeständnisse sind unerwünscht.

Parallel dazu sollte man auch noch Werbung machen für die Idee, möglichst viel Kompetenzen auf Landkreise zu übertragen - aber das wäre in jedem Land sowieso sinnvoll.

Hay
13.02.2025, 16:22
Wenn man es ihnen als "Pflege des historischen Erbes" verkauft anstatt als "Wiedergutmachung", könnten sie sich darauf einlassen. Es hätte auch für Polen Vorteile. Aber da wird wohl noch viel Wasser die Weichsel runterlaufen. Vermutlich gibt es Widerstände gegen "Wiedergutmachung" als Grund, weil es ja dann ein Schuldeingeständnis wäre. Schuldeingeständnisse sind unerwünscht.

Parallel dazu sollte man auch noch Werbung machen für die Idee, möglichst viel Kompetenzen auf Landkreise zu übertragen - aber das wäre in jedem Land sowieso sinnvoll.

Na, der Verursacher dieser Gebirtsverschiebung war Russland.

Ruprecht
13.02.2025, 16:43
Darum geht es nicht. Ich finde es persönlich abstoßend, wenn die Namen von jahrhundertealten deutschen Ortschaften verschwiegen werden.

Ich will nicht auf Karten "Gorzow Wielkopolski" lesen, ich will dass da auch "Landsberg an der Warthe" steht.
Ich will nicht auf Karten "Zielona Gora" lesen, sondern auch "Grünberg in Schlesien".
Ich will nicht Kolobrzeg lesen sondern auch Kolberg.

Macht das die Sache besser verstehbar?

Im Erzgebirge steht auf den Wegweisern Karlsbad und Komotau, wurde schon von Linksgrünaffen kritisiert weil nicht die tschechischen Namen drauf stehen.

Vitalienbruder
13.02.2025, 17:12
Deutschland bemüht sich seit dem Fehler Gorbatschows, die Wiedervereinigung, die Halbinsel des Aimos (heute: Balkan) zu islamisieren,
nachdem die dort lebenden Ethnien die Osmanen, nach langen blutigen Kriegen, vertreiben konnten.

Wer regiert denn Deutschland deiner Meinung nach?

DonauDude
13.02.2025, 18:02
Na, der Verursacher dieser Gebirtsverschiebung war Russland.

Alle Alliierten - Stalin, Truman, Churchill (später Atlee) - haben nicht nur der Gebietsverschiebung (das wäre ja noch mehr oder weniger ok gewesen) zugestimmt, sondern vor allen Dingen der Vertreibung (= ein Verbrechen unvorstellbaren Ausmaßes). Diese Alliiertenanführer waren also regelrechte Verbrecher.

Außerdem haben irgendwelche Polen - weiß nicht wer da zuständig war, aber die Sowjets haben es auch zugelassen - zusätzlich zu den Potsdamer Beschlüssen auch noch Stettin einkassiert. Das sollte laut Potsdam beim deutschen Staat verbleiben.

DonauDude
13.02.2025, 18:12
Im Erzgebirge steht auf den Wegweisern Karlsbad und Komotau, wurde schon von Linksgrünaffen kritisiert weil nicht die tschechischen Namen drauf stehen.

Sudetenland kommt auch noch dran, da muss auch Deutsch zweite Amtssprache werden.

Aber die Mitglieder der tschechischen Regierung würden wohl erst weich werden, wenn sie sehen, dass es in Polen funktioniert und es keine Probleme gibt. Was weiß ich was die da immer für komische Angstvorstellungen haben. Selbst die am einfachsten zu annektierenden deutschen Staaten Luxemburg und Österreich werden nie Teil der BRD werden. Da passiert gar nichts.

Das müsste den Tschechen, Polen und vor allen Dingen deutschen Linksextremen klar gemacht werden, dass da keine Gefahr hinsichtlich irgendwelcher Staatsgrenzen besteht.

Ophiuchus
13.02.2025, 18:13
Sag niemals nie.

Die Juden haben ein dummerweise bewohntes Gebiet geschenkt bekommen um das sie sich über 2000 Jahre nicht gekümmert haben .

Nein mit 37 / 39 komm ich nicht , da hast du mich aufgeklärt !

Hay
13.02.2025, 19:01
Alle Alliierten - Stalin, Truman, Churchill (später Atlee) - haben nicht nur der Gebietsverschiebung (das wäre ja noch mehr oder weniger ok gewesen) zugestimmt, sondern vor allen Dingen der Vertreibung (= ein Verbrechen unvorstellbaren Ausmaßes). Diese Alliiertenanführer waren also regelrechte Verbrecher.

Außerdem haben irgendwelche Polen - weiß nicht wer da zuständig war, aber die Sowjets haben es auch zugelassen - zusätzlich zu den Potsdamer Beschlüssen auch noch Stettin einkassiert. Das sollte laut Potsdam beim deutschen Staat verbleiben.
Ich stimme dir zu, dass die Alliierten Kriegsverbrechen begangen haben, die sich auch nicht mit dem Verweis auf Diktaturen rechtfertigen lassen.
Dazu gehören
Krieg gegen die Zivilbevölkerung und deren versuchte Auslöschung durch den kombinierten Einsatz von Spreng- und Napalm/Brandbomben mit soviel Material, dass heute noch regelmäßig Blindgänger gefunden werden
Das Ausradieren des kulturellen Schatzes
Der mehrfache Einsatz von Atombomben gegen die Zivilbevölkerungen
Plünderungen und Vergewaltigungen
Die Plünderung der Getreidevorräte nach dem Krieg (hier haben sich besonders die Briten hervorgetan)

Die Gebiesverschiebung wiederum haben die Russen alleine zu verantworten, während die anschließenden völkerrechtswidrigen Vertreibungen unter der Billigung sämtlicher Alliierter stattfanden

DonauDude
13.02.2025, 19:35
Serbisches (Sorbisches) Land innerhalb des Staates Deutschland.
Hier sollte Serbisch (Sorbisch) die Hauptsprache sein.

Sie wurden einst vom König/Kaiser unterdrückt.
=> der König/Kaiser ist => TOT, die Ethnie lebt, Wiederherstellung der ethnischen Identität.




Diese Sprache ist bereits offizielle Sprache in Deutschland. Sorben, Kashuben, Masuren, Polen, Tschechen sind Germanen, die durch die Mission der Ostkirche mit Altkirchenslawisch/Altbulgarisch slawisiert wurden. Aus Sorbenland wurden aber keine Sorben vertrieben, deswegen braucht es diese Beschilderung nur dort wo auch wirklich noch Sorben leben.

Im Gegensatz dazu wurden 10-20 (wer weiß das schon?) Millionen Deutsche aus Ostdeutschland vertrieben. Daher sollten in Polnisch-Preußen, Sudetenland, Russisch-Preußen sowie Memelland überall dort wo um 1900 mindestens 50% Deutsche lebten ebenfalls derartige bi-linguale Schilder stehen - aber eben mit zusätzlich deutscher Beschriftung.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b4/S%C4%87ijecy_%E2%80%93_wjesna_tafla.jpg/320px-S%C4%87ijecy_%E2%80%93_wjesna_tafla.jpghttps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1b/Budy%C5%A1in_%E2%80%93_m%C4%9B%C5%A1%C4%87anska_ta fla_%282021%29.jpg/320px-Budy%C5%A1in_%E2%80%93_m%C4%9B%C5%A1%C4%87anska_ta fla_%282021%29.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bf/Bautzen_-_Kornmarkt_-_Reichenturm_05_ies.jpg/640px-Bautzen_-_Kornmarkt_-_Reichenturm_05_ies.jpg
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Nachbar
13.02.2025, 19:41
Diese Sprache ist bereits offizielle Sprache in Deutschland. Aus Sorbenland wurden aber keine Sorben vertrieben, deswegen braucht es diese Beschilderung nur dort wo auch wirklich noch Sorben leben.

Im Gegensatz dazu wurden 10-20 (wer weiß das schon?) Millionen Deutsche aus Ostdeutschland vertrieben. Daher sollten in Polnisch-Preußen, Sudetenland, Russisch-Preußen sowie Memelland überall dort wo um 1900 mehr als 50% Deutsche lebten ebenfalls derartige bi-linguale Schilder stehen - aber eben mit zusätzlich deutscher Beschriftung.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b4/S%C4%87ijecy_%E2%80%93_wjesna_tafla.jpg/320px-S%C4%87ijecy_%E2%80%93_wjesna_tafla.jpghttps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1b/Budy%C5%A1in_%E2%80%93_m%C4%9B%C5%A1%C4%87anska_ta fla_%282021%29.jpg/320px-Budy%C5%A1in_%E2%80%93_m%C4%9B%C5%A1%C4%87anska_ta fla_%282021%29.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bf/Bautzen_-_Kornmarkt_-_Reichenturm_05_ies.jpg/640px-Bautzen_-_Kornmarkt_-_Reichenturm_05_ies.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6b/%2820241011%29_Bautzen_10.jpg/320px-%2820241011%29_Bautzen_10.jpghttps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d8/Bautzen_-_Kornmarkt_-_Stadtmuseum_02_ies.jpg/320px-Bautzen_-_Kornmarkt_-_Stadtmuseum_02_ies.jpg

Es liegt an Ihnen sich über die verschiedenen Formen der Genoktonie (Genozid, Völkermorde) zu informieren.

https://img.oldthing.net/18012/44911337/0/s/Ak-Moulin-a-Huile-en-Kabylie-Oelmuehle-Esel-Araber-Maghreb.webp?t=1704712388
Foto: Esel im Kreis

Ophiuchus
13.02.2025, 19:52
Diese Sprache ist bereits offizielle Sprache in Deutschland. Sorben, Kashuben, Masuren, Polen, Tschechen sind Germanen, die durch die Mission der Ostkirche mit Altkirchenslawisch/Altbulgarisch slawisiert wurden. Aus Sorbenland wurden aber keine Sorben vertrieben, deswegen braucht es diese Beschilderung nur dort wo auch wirklich noch Sorben leben.

Im Gegensatz dazu wurden 10-20 (wer weiß das schon?) Millionen Deutsche aus Ostdeutschland vertrieben. Daher sollten in Polnisch-Preußen, Sudetenland, Russisch-Preußen sowie Memelland überall dort wo um 1900 mindestens 50% Deutsche lebten ebenfalls derartige bi-linguale Schilder stehen - aber eben mit zusätzlich deutscher Beschriftung.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b4/S%C4%87ijecy_%E2%80%93_wjesna_tafla.jpg/320px-S%C4%87ijecy_%E2%80%93_wjesna_tafla.jpghttps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1b/Budy%C5%A1in_%E2%80%93_m%C4%9B%C5%A1%C4%87anska_ta fla_%282021%29.jpg/320px-Budy%C5%A1in_%E2%80%93_m%C4%9B%C5%A1%C4%87anska_ta fla_%282021%29.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bf/Bautzen_-_Kornmarkt_-_Reichenturm_05_ies.jpg/640px-Bautzen_-_Kornmarkt_-_Reichenturm_05_ies.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6b/%2820241011%29_Bautzen_10.jpg/320px-%2820241011%29_Bautzen_10.jpghttps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d8/Bautzen_-_Kornmarkt_-_Stadtmuseum_02_ies.jpg/320px-Bautzen_-_Kornmarkt_-_Stadtmuseum_02_ies.jpg

Ich war da Mitte der 80er mit einem Flak-Panzer zum Fest der sorbischen Sprache , da stand der Besuch des Ministerpräsidenten der DDR an Horst Sindermann .
Da kamen so ganz Unauffällige und wollten , das ich die Schlösser ausb meinen Maschinenkanonen ausbauen sollte , bis ich ihnen erklärte , welchen Aufwand dies bedeutet !

Aber wenn ich dich richtig verstehe , sollte es bald 2 sprachige Schilder in NRW geben ?!

DonauDude
13.02.2025, 21:32
Es liegt an Ihnen sich über die verschiedenen Formen der Genoktonie (Genozid, Völkermorde) zu informieren.

https://img.oldthing.net/18012/44911337/0/s/Ak-Moulin-a-Huile-en-Kabylie-Oelmuehle-Esel-Araber-Maghreb.webp?t=1704712388
Foto: Esel im Kreis

Es liegt an Ihnen, nicht vom Thema abzulenken. Das ist alles Germanenland.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e0/Europa_Germanen_50_n_Chr.svg/1024px-Europa_Germanen_50_n_Chr.svg.png

Was mir noch einfiel: Es wäre auch nötig, bi-linguale Schilder in Slowenien (Gottschee) zu haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gottscheer


(https://de.wikipedia.org/wiki/Gottscheer)

DonauDude
13.02.2025, 21:47
Ich war da Mitte der 80er mit einem Flak-Panzer zum Fest der sorbischen Sprache , da stand der Besuch des Ministerpräsidenten der DDR an Horst Sindermann .
Da kamen so ganz Unauffällige und wollten , das ich die Schlösser ausb meinen Maschinenkanonen ausbauen sollte , bis ich ihnen erklärte , welchen Aufwand dies bedeutet !

Aber wenn ich dich richtig verstehe , sollte es bald 2 sprachige Schilder in NRW geben ?!

In NRW? Nein, in Polnisch-Preußen.
Siehe die tolle Karte hier in diesem Beitrag:


Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Hier sieht man den preußischen Anteil am heutigen Polen (rot plus grün). Grün hervorgehoben die Gebiete, in denen vor dem Ersten Weltkrieg mindestens 50% Deutsche lebten. Ganz im Westen oder im Norden des heutigen Polen werden es nahe 100% Deutsche gewesen sein.

https://img-comment-fun.9cache.com/media/a87GDxd/aGXArKjL_700w_0.jpg
Wie man sieht ist es sehr relevant, denn diese Gegenden in grün waren vor 1945 nie polnisch besiedelt.




Ich dachte, dass Polnisch-Preußen der Anfang wäre, denn dann würden die anderen (Sudetenland, Russisch-Preußen und Memelland) leichter nachziehen und es ebenso machen. Vielleicht sollte man aber damit aber erstmal in Gottschee (Slowenien) mit zweisprachigen Schildern anfangen, damit das Schule macht. Oder in Marburg an der Drau, ebenfalls in Slowenien.

Nachbar
14.02.2025, 08:04
Es liegt an Ihnen sich über die verschiedenen Formen der Genoktonie (Genozid, Völkermorde) zu informieren.

https://img.oldthing.net/18012/44911337/0/s/Ak-Moulin-a-Huile-en-Kabylie-Oelmuehle-Esel-Araber-Maghreb.webp?t=1704712388
Foto: Esel im Kreis


Es liegt an Ihnen, nicht vom Thema abzulenken. Das ist alles Germanenland.

[...]
(https://de.wikipedia.org/wiki/Gottscheer)

Bedauerlich dass Sie meinen horizonterweiternden Hinweis nicht beachtet haben.

Ja, die Vandalen sind bekannt.
Die ganze Welt kennt die Bezeichnung Vandalismus.
-
Der ganze Osten des heutigen Deutschlands war/ist von Serben (Sorben) besiedelt.
Da nützen keine Schenkungen und Gaben der konspirativ Arbeitenden (Klerus und Hegemonen), die sich in ihrer Macht gegenseitig stützten.
Von diesem Gedanken sind Sie Lichtjahre entfernt.

https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/orte-slawischen-ursprung-in-deutschland/0_full.png?v=1669540696000

DonauDude
14.02.2025, 09:33
Bedauerlich dass Sie meinen horizonterweiternden Hinweis nicht beachtet haben.

Ja, die Vandalen sind bekannt.
Die ganze Welt kennt die Bezeichnung Vandalismus.
-
Der ganze Osten des heutigen Deutschlands war/ist von Serben (Sorben) besiedelt.
Da nützen keine Schenkungen und Gaben der konspirativ Arbeitenden (Klerus und Hegemonen), die sich in ihrer Macht gegenseitig stützten.
Von diesem Gedanken sind Sie Lichtjahre entfernt.



Der ganze Osten Deutschlands war und ist von Germanen bzw. Kelten besiedelt. Daran hat sich nichts geändert. Sorben, Tschechen und Polen sind ebenfalls germanischen bzw. keltischen Ursprungs. Sie sprechen lediglich eine westslawische Sprache (bzw. die Sorben sprechen einfach nur Deutsch, mit ein bisschen Sorbisch als Folklore), weil die Ostkirche bei der Mission verlangte, dass alle Altbulgarisch zu sprechen haben.

Klerus und Hegemonen haben das slawisch gemacht.

Nachbar
14.02.2025, 09:58
Der ganze Osten Deutschlands war und ist von Germanen bzw. Kelten besiedelt. Daran hat sich nichts geändert. Sorben, Tschechen und Polen sind ebenfalls germanischen bzw. keltischen Ursprungs. Sie sprechen lediglich eine westslawische Sprache (bzw. die Sorben sprechen einfach nur Deutsch, mit ein bisschen Sorbisch als Folklore), weil die Ostkirche bei der Mission verlangte, dass alle Altbulgarisch zu sprechen haben.

Klerus und Hegemonen haben das slawisch gemacht.

Natürlich, die ganze indogermanische Welt ist germanischen Ursprungs.
Die Menschen fielen einst vom Himmel, und haben sich von Skandinavien aus bis nach Indien ausgebreitet.

Ich denke dieser Dialogversuch ist gescheitert.
Danke.

DonauDude
14.02.2025, 10:23
Natürlich, die ganze indogermanische Welt ist germanischen Ursprungs.
Die Menschen fielen einst vom Himmel, und haben sich von Skandinavien aus bis nach Indien ausgebreitet.

Wer weiß das schon. Vielleicht sind wir ja von einem anderen Planeten hier gelandet.
Aber in genetischen Spuren sieht man die Übereinstimmung:

https://politikforen-hpf.net/attachment.php?attachmentid=70334&d=1619447227




Ich denke dieser Dialogversuch ist gescheitert.
Danke.

Das war doch kein Dialogversuch, fand ich jedenfalls. Das waren merkwürdige Forderungen nach Polnisch oder Serbisch als Hauptsprache in der BRD, bloß weil angeblich vor ein paar Jahrhunderten kurz was gewesen sein soll.

DonauDude
14.02.2025, 15:20
Die Juden haben ein dummerweise bewohntes Gebiet geschenkt bekommen um das sie sich über 2000 Jahre nicht gekümmert haben .

Nein mit 37 / 39 komm ich nicht , da hast du mich aufgeklärt !

Was auch interessant ist und mir erst später auffiel: Die Grenze zwischen Deutschland und Polen war praktisch schon immer falsch - egal welche Zeitperiode.

Hier sieht man es deutlich in der Karte:

https://img-comment-fun.9cache.com/media/a87GDxd/a6EDx4aj_700w_0.jpg
Schwarz
die jahrhundertealte Grenze zwischen Deutschland (Erstes Reich - Heiliges Römisches Reich) und dem Königreich Polen (bevor es irgendwelche Teilungen gab).

Grün
deutsche Sprachgebiete.

Rot
polnische Sprachgebiete bis zur preußischen 1815er Grenze (weiter östlich is sowieso alles polnisch)

Bei so einer Balkanisierung hilft nur eins: Ein Pufferstaat in der Mitte zwischen den beiden
Um in so einer Situation herauszufinden, wo die Grenze des Pufferstaates verlaufen soll, müsste man auf Kreisebene Referenden durchführen, mit den 3 Optionen Staat A, Staat B, oder Pufferstaat.

DonauDude
14.02.2025, 17:20
...
Bei so einer Balkanisierung hilft nur eins: Ein Pufferstaat in der Mitte zwischen den beiden
Um in so einer Situation herauszufinden, wo die Grenze des Pufferstaates verlaufen soll, müsste man auf Kreisebene Referenden durchführen, mit den 3 Optionen Staat A, Staat B, oder Pufferstaat.

Erste Runde: Soll dieser Landkreis zu Staat A, zum Pufferstaat oder zum Staat B gehören
und wenn es keine über 50% für eine Seite gibt, dann
Zweite Runde: Soll dieser Landkreis zum Pufferstaat gehören oder zum Staat mit den meisten Stimmen in der ersten Runde

Diese Vorgehensweise würde sich gut zur Lösung offener Konflikte in den vielen Ex-Sowjetstaaten machen. Oder die vielen Problemgebiete in Afrika.

Ophiuchus
14.02.2025, 17:32
Was auch interessant ist und mir erst später auffiel: Die Grenze zwischen Deutschland und Polen war praktisch schon immer falsch - egal welche Zeitperiode.


Bei so einer Balkanisierung hilft nur eins: Ein Pufferstaat in der Mitte zwischen den beiden
Um in so einer Situation herauszufinden, wo die Grenze des Pufferstaates verlaufen soll, müsste man auf Kreisebene Referenden durchführen, mit den 3 Optionen Staat A, Staat B, oder Pufferstaat.

Das sollte einfacher gehen so ähnlich wie bei Seegrenzen .
Eine Grenze entlang der Sprachgrenze gemittelt , dann x km nach Osten / Xkm nach Westen .

DonauDude
14.02.2025, 20:26
Das sollte einfacher gehen so ähnlich wie bei Seegrenzen .
Eine Grenze entlang der Sprachgrenze gemittelt , dann x km nach Osten / Xkm nach Westen .

Ging nicht in Pommerellen und südlich von Pommerellen. Dort war es komplett gemixt mit Sprachinseln überall bunt durcheinander.

Da geht nur Kantonsmodell. Die Kantone/Kreise legen fest, ob sie Länder bilden. Die Länder legen fest, wie sie zusammenarbeiten in einem größeren Verbund (Nationalstaat). Derartige größere Verbünde koordinieren sich dann auf dem Kontinent.

ich58
14.02.2025, 21:21
Darum geht es nicht. Ich finde es persönlich abstoßend, wenn die Namen von jahrhundertealten deutschen Ortschaften verschwiegen werden.

Ich will nicht auf Karten "Gorzow Wielkopolski" lesen, ich will dass da auch "Landsberg an der Warthe" steht.
Ich will nicht auf Karten "Zielona Gora" lesen, sondern auch "Grünberg in Schlesien".
Ich will nicht Kolobrzeg lesen sondern auch Kolberg.

Macht das die Sache besser verstehbar?
Bin öfters im Riesengebirge unterwegs, Es gibt keine Probleme mit den deutschen Namen, selbst polnische Servicekräfte berichtigten mich auf die deutschen Namen. In Böhmen und Mähren habe ich durch meine Sprachkentnisse keine Probleme. Bin fast jedes Jahr als Rucksacktori in Böhmen unterwegs, die Dampfloksonderfahrten sind eine Welt für sich, keine Grünen!

Minimalphilosoph
14.02.2025, 21:25
Darum geht es nicht. Ich finde es persönlich abstoßend, wenn die Namen von jahrhundertealten deutschen Ortschaften verschwiegen werden.

Ich will nicht auf Karten "Gorzow Wielkopolski" lesen, ich will dass da auch "Landsberg an der Warthe" steht.
Ich will nicht auf Karten "Zielona Gora" lesen, sondern auch "Grünberg in Schlesien".
Ich will nicht Kolobrzeg lesen sondern auch Kolberg.

Macht das die Sache besser verstehbar?

Ich hätte ein Kartensortiment der Firma Shell von 1936 zu verkaufen. Ostdeutschland. 8 Faltkarten und natürlich nur deutsche Ortsnamen.
Ich hätte auch noch welche aus dem Norden des Reiches. Da ist auch nahe Büsum noch ein Adolf Hitler Koog auf der Karte. Mitten im Watt!

ich58
14.02.2025, 21:32
Da es schon immer zwischen Sachsen und Böhmen ein besonderes Verhältnis gab, hatte es nach 89 eine den EU Regeln widersprechende Bewegung gegeben, die DB bildete 2 Sprachig aus, auch in Pirna wurde ein 2 sprachiges Gymnasium gegründet. Heute ist Tschechisch die 2te Amtssprache, bei der Historik Mobile in Zittau wird die Bahnhofsansage auch in Tschechisch getätigt. Soweit zur Ausländerfeindlichkeit der Sachsen, wir sind Slawen!

DonauDude
14.02.2025, 21:42
Bin öfters im Riesengebirge unterwegs, Es gibt keine Probleme mit den deutschen Namen, selbst polnische Servicekräfte berichtigten mich auf die deutschen Namen. In Böhmen und Mähren habe ich durch meine Sprachkentnisse keine Probleme. Bin fast jedes Jahr als Rucksacktori in Böhmen unterwegs, die Dampfloksonderfahrten sind eine Welt für sich, keine Grünen!

Und haben die da auch so zweisprachige Schilder wie in Beitrag 63?

ich58
14.02.2025, 21:44
Und haben die da auch so zweisprachige Schilder wie in Beitrag 63?
Zumindest die Fernwegweiser.

DonauDude
14.02.2025, 21:48
Ich hätte ein Kartensortiment der Firma Shell von 1936 zu verkaufen. Ostdeutschland. 8 Faltkarten und natürlich nur deutsche Ortsnamen.
Ich hätte auch noch welche aus dem Norden des Reiches. Da ist auch nahe Büsum noch ein Adolf Hitler Koog auf der Karte. Mitten im Watt!

Habe gerade mal die 1919-1939 polnisch-deutsche Grenze mit der Sprachgrenze und der HRR-Polen-Grenze verglichen: Die ist leider auch falsch.

Es gab noch nie eine korrekte deutsch-polnische Grenze. Die Alliierten - wenn sie vernünftig gewesen wären - hätten 1919 einen Pufferstaat zwischen D und PL erstellen sollen. Oder nach 1919 hätte sich Polen ernsthaft mit der Lösung der Grenzfrage beschäftigen sollen. Man hätte entweder mehrere Grenzkorrekturen vereinbaren können oder man hätte auf beiden Seiten der Grenze gemischte Gebiete zu einer polnisch-deutschen Sonderzone machen können.

Und in der heutigen Situation wäre es schön, wenn die ehemaligen deutschen Sprachgebiete im heutigen Polen (grüne Gebiete in der Karte in Beitrag 31) als eine polnisch-deutsche Sonderzone deklariert würden.

DonauDude
14.02.2025, 21:51
Da es schon immer zwischen Sachsen und Böhmen ein besonderes Verhältnis gab, hatte es nach 89 eine den EU Regeln widersprechende Bewegung gegeben, die DB bildete 2 Sprachig aus, auch in Pirna wurde ein 2 sprachiges Gymnasium gegründet. Heute ist Tschechisch die 2te Amtssprache, bei der Historik Mobile in Zittau wird die Bahnhofsansage auch in Tschechisch getätigt. Soweit zur Ausländerfeindlichkeit der Sachsen, wir sind Slawen!

Und wie sieht es auf der tschechischen Seite nahe der Grenze aus? Ist da Deutsch 2te Amtssprache?

Wäre irgendwie doof wenn sowas nur auf einer Seite geschieht.

ich58
15.02.2025, 10:20
Und wie sieht es auf der tschechischen Seite nahe der Grenze aus? Ist da Deutsch 2te Amtssprache?

Wäre irgendwie doof wenn sowas nur auf einer Seite geschieht.
Mit dem Verschwinden der Generation der grauen Mäntel, der Bekleidungsstiel der alten Deutschhasser, ist eine Normalität eingezogen. Vom Kindergarten bis zum Altersheim gibt es alles zweisprachig auf böhmischer Seite. Im übrigen war Deutsch ein Wahlfach zu sozialistischen Zeiten. Der Tourismus war und ist eine wichtige Einnahmequelle. Die Familiären Beziehungen von 100ten Jahren hat weder 1918, 38, noch 45 tot bekommen. Der Eisenbahnbetrieb ging bis zur DB Machtergreifung ohne Sprachlehrgänge, aber die Wessis wollten einen raushängen lassen. Das war ein teures Eigentor, ein 3/4 Jahr auf DB Kosten in Reichenberg wandern und saufen. Ist aber ein anderes Kapitel.

Ophiuchus
15.02.2025, 14:38
Ging nicht in Pommerellen und südlich von Pommerellen. Dort war es komplett gemixt mit Sprachinseln überall bunt durcheinander.

Da geht nur Kantonsmodell. Die Kantone/Kreise legen fest, ob sie Länder bilden. Die Länder legen fest, wie sie zusammenarbeiten in einem größeren Verbund (Nationalstaat). Derartige größere Verbünde koordinieren sich dann auf dem Kontinent.

Mach so weiter und du erfindest die EWG , würde ich EU schreiben, könntest du dies berechtigt als Beleidigung auffassen !

Ennea Silvio P.
16.02.2025, 08:48
Fordert irgendjemand (z.B. Bund der Vertriebenen) Deutsch als Zweitsprache in Polen?
Warum sollten ausgerechnet "Vertriebene" Deutsch als Zweitsprache fordern?
Die (bzw. deren Nachkommen) leben ja nicht dort - wenn, dann müssten es "nichtvertriebene Deutschsprachige" fordern

DonauDude
16.02.2025, 09:57
Warum sollten ausgerechnet "Vertriebene" Deutsch als Zweitsprache fordern?
Die (bzw. deren Nachkommen) leben ja nicht dort - wenn, dann müssten es "nichtvertriebene Deutschsprachige" fordern

Es gibt ja keinen Bund der Nichtvertriebenen als Organisation. Aber stimmt, eigentlich kann es jeder fordern, auch Polen selber.

Wenn man sich die Sprachzonen vor den Vertreibungen anschaut, sieht es so aus (grün: Deutsch, gelb: Gemischt):

https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/130280/20250216112227-1910 German - Mixed - Polish within Poland.png
Und zum Vergleich, hier mit den Grenzen von 1919/1922 - 1939:
https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/130280/20250216113505-1910 German - Mixed - Polish within Poland (with 1922-1939 borders).png

Nathan
16.02.2025, 10:54
Hat eigentlich jemals der Bund der Vertriebenen oder irgendjemand sonst von den Vertreiberländern (Polen, Russland, Tschechien, Litauen) und auch von Frankreich (Elsaß-Lothringen) gefordert, in den ehemaligen Reichsgebieten Deutsch als offizielle Zweitsprache pauschal einzuführen?

Das wäre eigentlich die sinnvollste Forderung, denn siedeln kann man da ja als EU-Bürger recht einfach.

Falls nicht, wird Zeit dass eine derartige Lobbyarbeit stattfindet. Das ist ein Gebot der historischen Gerechtigkeit.
Das ist eine höchst unlogische Forderung, Dude.

Besprich das mal mit Trump. Die selbsternannte bedeutenste Zivilisation der Welt müsste konsequenterweise z.B. in Utah, Wyoming, Idaho, Oregon und Nevada eine zur Sprachfamilie der Uto-aztekischen Sprachen gehörenden Sprache als zweite Amtssprache einführen, nämlich Shoshone (https://de.wikipedia.org/wiki/Shoshonen).

Zugegeben - das hat wenig Sinn, denn der weit überwiegende Teil der jeweiligen Bevölkerung ist nicht indianischen Ursprungs, so wenig wie die von die genannte Bevölkerung preußischen Ursprungs ist.

DonauDude
16.02.2025, 13:33
Das ist eine höchst unlogische Forderung, Dude.

Besprich das mal mit Trump. Die selbsternannte bedeutenste Zivilisation der Welt müsste konsequenterweise z.B. in Utah, Wyoming, Idaho, Oregon und Nevada eine zur Sprachfamilie der Uto-aztekischen Sprachen gehörenden Sprache als zweite Amtssprache einführen, nämlich Shoshone (https://de.wikipedia.org/wiki/Shoshonen).

Wenn es dort Orte gibt, die früher über 50% Shoshonisch sprachen, dann sollte man in diesen Orten Shoshonisch als zweite Amtssprache einführen. Korrekt. Wurde nicht mal in Lwiw mehrheitlich Polnisch gesprochen? Dann sollte Lwiw als zweite Amtssprache Polnisch bekommen und zweisprachige Schilder.

Und in den grünen Bereichen sollte Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt werden, um Deutschen die Wiederansiedlung zu erleichtern. Gibt sicherlich etliche, die die grünlinke BRD gegen "based Poland" als Wohnort eintauschen würden, aber durch die Sprachhürde daran gehindert werden.



Zugegeben - das hat wenig Sinn, denn der weit überwiegende Teil der jeweiligen Bevölkerung ist nicht indianischen Ursprungs, so wenig wie die von die genannte Bevölkerung preußischen Ursprungs ist.

Geht ja nicht um Preußen sondern um vertriebene Deutsche und verlorenes Kulturerbe. Ich habe es lediglich Polnisch-Preußen genannt, um an das frühere Polnisch-Preußen (Preußen Königlichen Anteils) anzuknüpfen.

DonauDude
16.02.2025, 23:42
Deutsch als zweite Amtssprache und zweisprachige Schilder gibt es schon in Oberschlesien, wo relativ wenige Deutsche lebten und die offenbar sowieso zweisprachig waren, so dass sie nicht vertrieben wurden.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ea/Drogowskaz_w_Brze%C5%BAnicy.jpg/640px-Drogowskaz_w_Brze%C5%BAnicy.jpghttps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/41/Drogowskaz_w_%C5%81ubowicach.jpg/640px-Drogowskaz_w_%C5%81ubowicach.jpg

Hinter diesem Link auf Wikimedia Commons gibt es mehr:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2011-07_Wawrzy%C5%84cowice_01.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Bilingual_German-Polish_city_limit_signs_in_Silesia

Aber sogar in Frankfurt Dammvorstadt (poln. Slubice) gibt es das:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5e/Plac_Frankfurcki_w_Slubicach_-_tabliczka.jpg/640px-Plac_Frankfurcki_w_Slubicach_-_tabliczka.jpg

DonauDude
17.02.2025, 16:19
Im Moment ist es so, dass überall dort in Polen, wo früher schon Deutsch gesprochen wurde und jetzt im Moment mindestens 20% der Bevölkerung Deutsch sprechen, auch Deutsch offizielle zweite Amtssprache sein kann.

Gesetzliche Grundlage ist das "Gesetz über nationale und ethnische Minderheiten und über die Regionalsprachen" von 2005.

Das ist schon ein guter Anfang. Wenn man dafür lobbyiert, dass es nur mindestens 5% der jeweiligen Dorfbevölkerung sein müssen, dann kann das noch mehr werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verband_der_deutschen_sozial-kulturellen_Gesellschaften_in_Polen

In diesen Orten in Polen gibt es bereits Deutsch als zweite Amtssprache:
Strzelce Opolskie - Groß Strehlitz
Dobrodzien - Guttentag
Prudnik - Neustadt in Oberschlesien
Głogówek - Oberglogau
Gogolin

Mehr Info gefunden:


Biała - Zülz: Diese Gemeinde wurde ab dem 6. März 2006 zweisprachig. Ab dem 24. November 2008 wurden in gewählten Ortschaften zweisprachige Benennungen eingeführt.
Bierawa - Birawa: Diese Gemeinde wurde ab dem 23. April 2007 zweisprachig. Ab dem 10. Januar 201 (Datum fehlt) wurden in gewählten Ortschaften zweisprachige Benennungen eingeführt.
Chrząstowice - Chronstau: Diese Gemeinde wurde ab dem 25. Januar 2006 zweisprachig. Ab dem 20. Mai 2008 wurden in gewählten Ortschaften zweisprachige Benennungen eingeführt.
Dobrzeń Wielki - Groß Döbern: Diese Gemeinde wurde ab dem 22. April 2009 zweisprachig. Ab dem 1. Dezember 2009 wurden in gewählten Ortschaften zweisprachige Benennungen eingeführt.

DonauDude
17.02.2025, 19:19
Osinów Dolny (Niederwutzen) hat 190 Einwohner und liegt auf dem östlichen Oderufer im polnischen Ostbrandenburg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Osin%C3%B3w_Dolny

20% sind 38 Leute. Wenn dort also etwa 50 Deutsche wohnen, kann man dort beantragen, dass Osinów Dolny zweisprachige Schilder und auch zusätzlich die alte Bezeichnung Niederwutzen bekommt. Das kann offenbar relativ schnell und bürokratiearm geschehen.

Müssen wohl lediglich 50 Deutsche dort ihren Wohnsitz verlegen oder lokale Bewohner dafür gewinnen, offiziell Zweisprachigkeit im Ort einzuführen. Der Ort hat einen großen Polenmarkt für deutsche Grenzgänger, Zweisprachigkeit ist sowieso schon üblich, nur eben noch nicht offiziell.

DonauDude
18.02.2025, 09:37
Osinów Dolny (Niederwutzen) hat 190 Einwohner und liegt auf dem östlichen Oderufer im polnischen Ostbrandenburg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Osin%C3%B3w_Dolny

20% sind 38 Leute. Wenn dort also etwa 50 Deutsche wohnen, kann man dort beantragen, dass Osinów Dolny zweisprachige Schilder und auch zusätzlich die alte Bezeichnung Niederwutzen bekommt. Das kann offenbar relativ schnell und bürokratiearm geschehen.

Müssen wohl lediglich 50 Deutsche dort ihren Wohnsitz verlegen oder lokale Bewohner dafür gewinnen, offiziell Zweisprachigkeit im Ort einzuführen. Der Ort hat einen großen Polenmarkt für deutsche Grenzgänger, Zweisprachigkeit ist sowieso schon üblich, nur eben noch nicht offiziell.

Aber das dauert viel zu lange. Sinnvollerweise müsste pauschal für diesen grünen Bereich Deutsch als zweite Amtssprache deklariert werden, und doppelte Beschilderung wenn jemand das beantragt. Für den gelben Bereich kann die derzeitige Regelung mit den 20% weitergelten.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c4/1910_German_-_Mixed_-_Polish_within_Poland.png/553px-1910_German_-_Mixed_-_Polish_within_Poland.png

DonauDude
23.02.2025, 10:57
Man könnte auch eine EU-Regelung machen, dass alle EU-Bürger in allen Mitgliedsländern eine der offiziellen EU-Sprachen verwenden können und auch beantragen können, dass Ortsschilder zweisprachig sind, wenn es mindestens 20% der Einwohner sind.

Wenn jetzt Kaliningrad Oblast in der EU wäre, dann könnte das auch dort gelten. Zollrechtlich ist Nordirland ja in der EU verblieben.

DonauDude
27.02.2025, 01:19
Oder sowas, eine Euroregion deklarieren für grenzüberschreitende Zusammenarbeit:

https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/130280/20250227021839-Euroregion_Prussiana.png

DonauDude
28.02.2025, 19:31
Um zweisprachige Schilder (deutsch-polnisch, deutsch-russisch, deutsch-tschechisch, deutsch-litauisch) in Gebieten einzuführen, die bis 1945 deutsch waren, könnte ein realistisches Szenario die Zusammenarbeit zwischen lokalen Regierungen, kulturellen Organisationen und Interessenvertretern der Gemeinschaft beinhalten.

Hier ist eine schrittweise Übersicht eines möglichen Ansatzes:
Szenario: „Rückkehr der Geschichte: Initiative für zweisprachige Beschilderung“

Ziel:
Die historische Bedeutung der deutschen Kultur in Regionen, die vor den Grenzänderungen nach dem Zweiten Weltkrieg Teil Deutschlands waren, anerkennen und feiern und gleichzeitig das Engagement der Gemeinschaft und das multikulturelle Verständnis fördern.
Schritt 1: Sensibilisierungskampagne in der Gemeinschaft

Starten Sie eine Sensibilisierungskampagne: Engagieren Sie Anwohner, Historiker und kulturelle Organisationen, um die historische Relevanz der Gebiete hervorzuheben. Dies könnte Workshops, Ausstellungen und Informationsbroschüren umfassen, die die reiche deutsche Geschichte in diesen Regionen detailliert beschreiben.

Beziehen Sie lokale Schulen ein: Integrieren Sie Diskussionen über regionale Geschichte in die Lehrpläne lokaler Schulen und ermutigen Sie die Schüler, sowohl etwas über den historischen deutschen Einfluss als auch über die aktuelle polnische, russische, tschechische oder litauische Kultur zu lernen.

Schritt 2: Einbindung der Interessenvertreter

Bilden Sie ein Komitee: Bilden Sie ein Komitee, das Vertreter von lokalen Behörden, historischen Gesellschaften, Befürwortern der Zweisprachigkeit und Sprachexperten umfasst. Dieses Komitee wird das Projekt überwachen und sicherstellen, dass es allen kulturellen Perspektiven Rechnung trägt.

Führen Sie Umfragen durch: Sammeln Sie Meinungen von Anwohnern zu den vorgeschlagenen zweisprachigen Schildern, um sicherzustellen, dass die Initiative von der Gemeinde begrüßt und unterstützt wird.

Schritt 3: Gestaltung und Entwicklung von Schildern

Arbeiten Sie mit Künstlern und Designern zusammen: Arbeiten Sie mit lokalen Künstlern zusammen, um ästhetisch ansprechende Schilderdesigns zu erstellen, die beide Sprachen integrieren und gleichzeitig die lokalen Architekturstile und das kulturelle Erbe respektieren.

Erstellen Sie ein Inventar: Identifizieren Sie wichtige Standorte für zweisprachige Schilder, z. B. historische Stätten, Parks und kulturell relevante Wahrzeichen. Die Auswahl sollte sowohl das Erbe des historischen deutschen Einflusses als auch der derzeit vorherrschenden Kultur widerspiegeln.

Schritt 4: Implementierung zweisprachiger Schilder

Pilotprojekt: Beginnen Sie mit einem Pilotprojekt in einem kleinen Gebiet, um das Konzept zu testen. Installieren Sie zweisprachige Schilder an bestimmten historischen Sehenswürdigkeiten und holen Sie Feedback von der Gemeinde zur Wirksamkeit und Akzeptanz der Schilder ein.

Offizielle Installation: Fahren Sie nach der Bewertung des Erfolgs des Pilotprojekts mit der vollständigen Einführung zweisprachiger Schilder in den ausgewählten Gebieten fort. Stellen Sie sicher, dass der Installationsprozess lokale Arbeiter einbezieht, um die Beteiligung der Gemeinde zu fördern.

Schritt 5: Veranstaltungen und Feiern

Veranstalten Sie eine Einführungsveranstaltung: Organisieren Sie eine Gemeindeveranstaltung zur Enthüllung der zweisprachigen Schilder. Laden Sie lokale Würdenträger, Künstler, Historiker und Gemeindemitglieder ein, um das Projekt und seine Bedeutung zu feiern.

Kulturaustauschprogramme: Schaffen Sie fortlaufende Möglichkeiten für kulturellen Austausch, wie Sprachkurse, Kulturfestivals und historische Touren, die sowohl die deutsche Geschichte als auch die aktuelle lokale Kultur einbeziehen.

Schritt 6: Laufende Bewertung und Anpassung

Feedback einholen: Holen Sie kontinuierlich Input von der Gemeinde zu den zweisprachigen Schildern und ihren Auswirkungen auf das kulturelle Verständnis und die Anerkennung des Erbes ein.

Anpassen und aktualisieren: Seien Sie offen für Änderungen auf der Grundlage von Gemeindefeedback und sich entwickelnden kulturellen Dynamiken, um sicherzustellen, dass die zweisprachige Beschilderung relevant bleibt und von allen Bewohnern geschätzt wird.

Fazit

Mit diesem Ansatz könnte die Initiative als Brücke zwischen den Kulturen dienen, den Respekt vor der Vergangenheit fördern und gleichzeitig ein harmonisches Zusammenleben in der Gegenwart unterstützen. Indem das Projekt die historischen Beiträge der deutschen Kultur in diesen Gebieten durch zweisprachige Beschilderung würdigt, könnte es einen positiven Beitrag zur lokalen Identität und zum multikulturellen Dialog leisten.

konfutse
28.02.2025, 20:19
Für wichtiger als die Anerkennung der deutschen Sprache als Amtssprache halte ich die Aufhebung der Benesh-Dekrete und eine wirkliche Entschädigung.

DonauDude
01.06.2025, 07:32
Für wichtiger als die Anerkennung der deutschen Sprache als Amtssprache halte ich die Aufhebung der Benesh-Dekrete und eine wirkliche Entschädigung.

Kann ich mir nicht vorstellen, dass sowas jemals durchkommt, denn diese Maßnahmen haben derzeit den mentalen Status von "wir haben unsere Unabhängigkeit bestätigt".

Besser würde ich finden, wenn das stattdessen langsam abheilt, indem man in den verlorenen Gebieten Elsaß-Lothringen, Polnisch-Preußen, Russisch-Preußen, Memelland und Böhmisch-Deutschösterreich Deutsch denselben Status zugesteht wie Sorbisch in der Lausitz bzw. Irisch in Irland.

navy
03.06.2025, 02:47
Für wichtiger als die Anerkennung der deutschen Sprache als Amtssprache halte ich die Aufhebung der Benesh-Dekrete und eine wirkliche Entschädigung.

Richtig! EUund Benesh Dekrete passen gar nicht zusammen und mit den angeblichen Werten

DonauDude
12.08.2025, 15:43
Aktuelle Stadtvisite in Breslau:


https://www.youtube.com/watch?v=J3JvZPHrL0o


Haha, und hier KPoptanzen (Girls' Generation - 'Into The New World') auf dem Breslauer Marktplatz mit 127 Mädels:


https://www.youtube.com/watch?v=Cy61a7sPXco&lc