Mohammed
09.02.2006, 15:54
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09.02.2006 16:25
EU setzt im Karikaturen-Konflikt auf Türkei
Foto: APA
Die EU setzt in dem seit Tagen schwelenden Karikaturen-Streit nun gezielt auf Vermittlung und Deeskalation. Nach einem Gespräch mit dem türkischen Außenminister Gül unterstrich EU-Ratsvorsitzende Plassnik die Meinungsfreiheit als fundamentales Recht. Zugleich müsse aber religiösen Überzeugungen mit dem gebührenden Respekt begegnet werden, sagten die beiden Minister.
"Meinungsfreiheit und Respekt vor Werten, die Verehrung genießen, widersprechen einander nicht, sondern ergänzen einander", so Plassnik und Gül. Gewaltakte dürften in diesem Zusammenhang unter keinen Umständen geduldet werden.
Der Türkei maß Plassnik nun besondere Bedeutung zu. Ankara spiele eine aktive Rolle der Türkei bei der Förderung des Dialogs zwischen Europa und der muslimischen Welt. Tatsächlich sind in der Türkei alle Demonstrationen gegen die in der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" veröffentlichten Mohammed-Karikaturen bisher friedlich verlaufen. Spätestens beim Treffen der EU-Außenminister-Troika mit Außenminister Gül in Wien am 8. März sollen konkrete Schritte gesetzt werden.
Die Regierung in Kopenhagen begrüßte die Initiative, die Türkei als Moderator zu gewinnen, als "sehr gute Idee". Der dänische Ministerpräsident Rasmussen sehe diese Idee "außerordentlich positiv", hieß es. Auch in Deutschland hofft man, die Türkei als Vermittler gewinnen zu können.
Anders als in den vergangenen Tagen blieben die Kundgebungen in der islamischen Welt am Donnerstag friedlich. Bei der größten verwandelten etwa 250.00 Schiiten in Beirut ein religiöses Fest in eine Demonstration: Während einer Prozession anlässlich des Ashura-Festes trugen die Gläubigen Plakate mit sich, auf denen die Verhöhnung des Propheten als Angriff auf die Würde ihrer Gemeinschaft verurteilt wurde.
http://www.kleine.at/nachrichten/politik/34258/index.do
Vielen Dank lieber Türkenvolk, dass ihr euch nicht verhetzen habt lassen und friedlich und demokratisch eure Meinung geäußert habt. Jetzt seid ihr Europas letzte Hoffnung die Extremisten im Nahen Osten zu schweigen zu bringen.
09.02.2006 16:25
EU setzt im Karikaturen-Konflikt auf Türkei
Foto: APA
Die EU setzt in dem seit Tagen schwelenden Karikaturen-Streit nun gezielt auf Vermittlung und Deeskalation. Nach einem Gespräch mit dem türkischen Außenminister Gül unterstrich EU-Ratsvorsitzende Plassnik die Meinungsfreiheit als fundamentales Recht. Zugleich müsse aber religiösen Überzeugungen mit dem gebührenden Respekt begegnet werden, sagten die beiden Minister.
"Meinungsfreiheit und Respekt vor Werten, die Verehrung genießen, widersprechen einander nicht, sondern ergänzen einander", so Plassnik und Gül. Gewaltakte dürften in diesem Zusammenhang unter keinen Umständen geduldet werden.
Der Türkei maß Plassnik nun besondere Bedeutung zu. Ankara spiele eine aktive Rolle der Türkei bei der Förderung des Dialogs zwischen Europa und der muslimischen Welt. Tatsächlich sind in der Türkei alle Demonstrationen gegen die in der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" veröffentlichten Mohammed-Karikaturen bisher friedlich verlaufen. Spätestens beim Treffen der EU-Außenminister-Troika mit Außenminister Gül in Wien am 8. März sollen konkrete Schritte gesetzt werden.
Die Regierung in Kopenhagen begrüßte die Initiative, die Türkei als Moderator zu gewinnen, als "sehr gute Idee". Der dänische Ministerpräsident Rasmussen sehe diese Idee "außerordentlich positiv", hieß es. Auch in Deutschland hofft man, die Türkei als Vermittler gewinnen zu können.
Anders als in den vergangenen Tagen blieben die Kundgebungen in der islamischen Welt am Donnerstag friedlich. Bei der größten verwandelten etwa 250.00 Schiiten in Beirut ein religiöses Fest in eine Demonstration: Während einer Prozession anlässlich des Ashura-Festes trugen die Gläubigen Plakate mit sich, auf denen die Verhöhnung des Propheten als Angriff auf die Würde ihrer Gemeinschaft verurteilt wurde.
http://www.kleine.at/nachrichten/politik/34258/index.do
Vielen Dank lieber Türkenvolk, dass ihr euch nicht verhetzen habt lassen und friedlich und demokratisch eure Meinung geäußert habt. Jetzt seid ihr Europas letzte Hoffnung die Extremisten im Nahen Osten zu schweigen zu bringen.