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Vollständige Version anzeigen : Können wir bitte über Jaguars Werbespot reden?



Differentialgeometer
20.11.2024, 07:38
Das wird ein Bud Light 2.0 Desaster. Go woke, go broke!

https://twitter.com/iamyesyouareno/status/1859120952967152003?s=46

Ruprecht
20.11.2024, 07:46
https://m.youtube.com/watch?v=vpK0ZVh-PGU
:)

Chronos
20.11.2024, 08:59
Das kommt davon, wenn man den hochgeistigen Werbestrategen eines Unternehmens zuviel Entscheidungsfreiheit gibt.

Dann überbieten sie sich die Werbefuzzis geradezu in den Umsetzungen ihrer künstlerischen und avantgardistischen Phantasien.

Da läuft dann die praktische Version des bekannten Spiels von des Königs neuen Kleidern und Einsprüche werden dann mit den Slogans von "Anmutung, Marken-ID" und "emotionale Versatilität" etc. niedergebügelt.

Da fehlt dann als Krönung nur noch "Sie haben doch überhaupt keine Ahnung!"

Ein unübersehbares Zeichen einer Management-Schwäche des Vorstandes.

Differentialgeometer
20.11.2024, 09:46
Das kommt davon, wenn man den hochgeistigen Werbestrategen eines Unternehmens zuviel Entscheidungsfreiheit gibt.

Dann überbieten sie sich die Werbefuzzis geradezu in den Umsetzungen ihrer künstlerischen und avantgardistischen Phantasien.

Da läuft dann die praktische Version des bekannten Spiels von des Königs neuen Kleidern und Einsprüche werden dann mit den Slogans von "Anmutung, Marken-ID" und "emotionale Versatilität" etc. niedergebügelt.

Da fehlt dann als Krönung nur noch "Sie haben doch überhaupt keine Ahnung!"

Ein unübersehbares Zeichen einer Management-Schwäche des Vorstandes.
Wer arbeitet da eigentlich??? Die Verkäufe haben sich innden letzten Kahten halbiert; die Autos haben eine miserable Qualität. Die Lösung: Blauhaarige Wokeschleimlappen mit Bonusloch/-Dick in Fenstervorhängen filmen, OHNE dass auch nur ein Auto gezeigt wird. :crazy: Make Common Sense great again!

Chronos
20.11.2024, 10:05
Wer arbeitet da eigentlich??? Die Verkäufe haben sich innden letzten Kahten halbiert; die Autos haben eine miserable Qualität. Die Lösung: Blauhaarige Wokeschleimlappen mit Bonusloch/-Dick in Fenstervorhängen filmen, OHNE dass auch nur ein Auto gezeigt wird. :crazy: Make Common Sense great again!

Wer da arbeitet, weiss ich nicht, und ich kenne auch die derzeitige Marktposition von Jaguar nicht.

Aber bezeichnend ist wohl, dass der Hersteller der früher so beliebten Land Rover und auch der markanten Sportwagen ("E-Type") jetzt zu derart absurden PR-Kampagnen greifen muss.

Jaguar gehört - wenn ich richtig informiert bin - zur indischen Tata-Motors-Gruppe, und da ist dann schon möglich, dass eine ausländische Tochterfirma mit geradezu halsbrecherischen Werbeaktionen über die Stränge schlägt.

Vielleicht ein letztes Aufbäumen vor der endgültigen Schließung?

Differentialgeometer
23.11.2024, 04:19
What The Fuck?! Der neue Chef von Jaguar heisst auch noch Raw Dong Lover (Rawdon Glover) :haha: :kug: :rofl: Ich kann nimmer, genug Internet für heute.

Klopperhorst
23.11.2024, 09:38
Das kommt davon, wenn man den hochgeistigen Werbestrategen eines Unternehmens zuviel Entscheidungsfreiheit gibt. ...

Diese Werbe-Fuzzis sind meist selbst völlig kaputte Kreaturen, die ín normalen Berufen keine Verwendung finden.
Dumme Weiber in großstädtischem Umfeld, dekadent, pervers - aber mit hoher Reichweite.

---

Isegrins
23.11.2024, 09:40
Diese Werbe-Fuzzis sind meist selbst völlig kaputte Kreaturen, die ín normalen Berufen keine Verwendung finden.
Dumme Weiber in großstädtischem Umfeld, dekadent, pervers - aber mit hoher Reichweite.

---

Aber wenigstens beißen sie nicht.


https://www.youtube.com/watch?v=wJggWKYhg6A

Grenzer
23.11.2024, 09:45
Das kommt davon, wenn man den hochgeistigen Werbestrategen eines Unternehmens zuviel Entscheidungsfreiheit gibt.

Dann überbieten sie sich die Werbefuzzis geradezu in den Umsetzungen ihrer künstlerischen und avantgardistischen Phantasien.

Da läuft dann die praktische Version des bekannten Spiels von des Königs neuen Kleidern und Einsprüche werden dann mit den Slogans von "Anmutung, Marken-ID" und "emotionale Versatilität" etc. niedergebügelt.

Da fehlt dann als Krönung nur noch "Sie haben doch überhaupt keine Ahnung!"

Ein unübersehbares Zeichen einer Management-Schwäche des Vorstandes.

Einspruch ,- Euer Ehren :

Es waren des Kaisers neue Kleider ...... :dg:

Buella
23.11.2024, 09:53
Das wird ein Bud Light 2.0 Desaster. Go woke, go broke!

https://twitter.com/iamyesyouareno/status/1859120952967152003?s=46


Ich weiß gar nicht, so ich den Werbespot sah, warum ich sofort an diesen Werbespot denken mußte:


https://www.youtube.com/watch?v=oPKigfGYwKE

Buella
23.11.2024, 09:56
Das kommt davon, wenn man den hochgeistigen Werbestrategen eines Unternehmens zuviel Entscheidungsfreiheit gibt.

Dann überbieten sie sich die Werbefuzzis geradezu in den Umsetzungen ihrer künstlerischen und avantgardistischen Phantasien.

Da läuft dann die praktische Version des bekannten Spiels von des Königs neuen Kleidern und Einsprüche werden dann mit den Slogans von "Anmutung, Marken-ID" und "emotionale Versatilität" etc. niedergebügelt.

Da fehlt dann als Krönung nur noch "Sie haben doch überhaupt keine Ahnung!"

Ein unübersehbares Zeichen einer Management-Schwäche des Vorstandes.

So etwas passiert, wenn sich Unternehmen Ideologien unterwerfen und nicht den Markt, die Zukunft der Unternehmung, bzw. die Verantwortung für die Mitarbeiter im Visier haben.

Buella
23.11.2024, 10:04
Wer da arbeitet, weiss ich nicht, und ich kenne auch die derzeitige Marktposition von Jaguar nicht.

Aber bezeichnend ist wohl, dass der Hersteller der früher so beliebten Land Rover und auch der markanten Sportwagen ("E-Type") jetzt zu derart absurden PR-Kampagnen greifen muss.

Jaguar gehört - wenn ich richtig informiert bin - zur indischen Tata-Motors-Gruppe, und da ist dann schon möglich, dass eine ausländische Tochterfirma mit geradezu halsbrecherischen Werbeaktionen über die Stränge schlägt.

Vielleicht ein letztes Aufbäumen vor der endgültigen Schließung?

Sollen sich die Kunden glücklich schätzen, welche noch einen richtigen Jaguar besitzen.

navy
23.11.2024, 10:06
Wer da arbeitet, weiss ich nicht, und ich kenne auch die derzeitige Marktposition von Jaguar nicht.

Aber bezeichnend ist wohl, dass der Hersteller der früher so beliebten Land Rover und auch der markanten Sportwagen ("E-Type") jetzt zu derart absurden PR-Kampagnen greifen muss.

...................

Ist wie bei EDEKA und VW: was beliebt ist und funktioniert wird kaputt gemacht. Hirnlose Chefs, geben jeder Firma den Rest

Chronos
23.11.2024, 11:02
Diese Werbe-Fuzzis sind meist selbst völlig kaputte Kreaturen, die ín normalen Berufen keine Verwendung finden.
Dumme Weiber in großstädtischem Umfeld, dekadent, pervers - aber mit hoher Reichweite.

---

Das klingt jetzt sehr verträglich und fast ein bisschen verniedlichend, nur: Das wahre Problem dieser Verrückten ist ihre heimliche Macht über unsere Gehirne und unser Kaufverhalten - mit allen damit verbundenen Folgen.

Diese Werbe-Fuzzis sind als sogenannte Trendsetter brandgefährlich.

Diese Leute sind jene, die mittlerweile die gesamte Werbewelt mit solchen "Stilleben" dominieren und damit in der Umvolkungsindustrie an forderster Front kämpfen und in unser Unterbewusstsein eindringen.

Das nachstehende Symbolfoto zeigt, wie das Spielchen läuft (nun, in diesem Fall muss man dazu auch wissen, dass die Inhaber von Tchibo Hamburger Juden sind und somit auch willige Unterstützer der Ausrottung der Deutschen):

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQvLjYxOYMSvHdT-BUfmokcuEOWnvDGNP0tfw&s

Klopperhorst
23.11.2024, 11:03
...
Das nachstehende Symbolfoto zeigt, wie das Spielchen läuft (nun, in diesem Fall muss man dazu auch wissen, dass die Inhaber von Tchibo Hamburger Juden sind und somit auch willige Unterstützer der Ausrottung der Deutschen):

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQvLjYxOYMSvHdT-BUfmokcuEOWnvDGNP0tfw&s

Das könnte aber auch von einem Rassisten stammen, diese Familie mit schwarzen Kaffeebohnen gleichzusetzen.

---

Kaktus
23.11.2024, 11:06
Das wird ein Bud Light 2.0 Desaster. Go woke, go broke!

https://twitter.com/iamyesyouareno/status/1859120952967152003?s=46

Schon aufgrund dieses Werbespots würde ich keinen Jaguar kaufen (den würde ich ohnehin nicht kaufen aus Gründen, die nichts mit Geld zu tun haben). Ich boykottiere auch Marken so weit als möglich, die mir den Genderscheiß aufdrücken wollen.

Klopperhorst
23.11.2024, 11:11
Schon aufgrund dieses Werbespots würde ich keinen Jaguar kaufen (den würde ich ohnehin nicht kaufen aus Gründen, die nichts mit Geld zu tun haben). Ich boykottiere auch Marken so weit als möglich, die mir den Genderscheiß aufdrücken wollen.

Diese Firmen werden nach ihrer Diversität im Computer von Blackrock bewertet.
Wie sie Werbung machen, hat Einfluss auf ihre Kreditwürdigkeit.

Also müssen immer Schwule, Lesben, Transvestiten, gemischtrassige Familien vorkommen, neben dem obligatorischen Grün-Öko-Gedöns.

---

Chronos
23.11.2024, 11:15
Das könnte aber auch von einem Rassisten stammen, diese Familie mit schwarzen Kaffeebohnen gleichzusetzen.

---

Kann ich nicht begründbar ausschließen, glaube es aber nicht. Das wäre schon ein viel zu intellektueller Anspruch.

Da ich aus beruflichen Gründen schon bei Meetings mit Marketing und Werbeagenturen teilnehmen durfte/musste, kenne ich das Gelaber dieser "Künstler" fast schon auswendig.

Da kommen dann Sprüche von "Aufgeschlossenheit gegenüber der gesellschaftlichen Entwicklung" oder "Anpassung an das wahre Kundenverhalten" oder "Corporate Identity" und was die an dergleichen wohlfeilem Werbe-Blablabla sonst noch draufhaben.

Die Vorstände von Vertrieb, Marketing wie auch alle anderen Bereichsleiter trauen sich dann nicht, die Euphorie der "Künstler" mit defätistischen Sprüchen zu kontern, sondern klatschen vor lauter Unterwürfigkeit Beifall und schon ist das Foto mit einer Negerfamilie in der nächsten Werbekampagne.

"Wir stehen an der Spitze der gesellschaftlichen Entwicklung". Blablabla :kotz:

Klopperhorst
23.11.2024, 11:18
...
"Wir stehen an der Spitze der gesellschaftlichen Entwicklung". Blablabla :kotz:

Das Selbstverständnis progressiver Linker. Die anderen sind alle rückwärtsgewandt, altbacken und alte weiße Männer.
Im Kern Kultur-Marxismus, alles aufbrechen, was das Fundament einer funktionierenden Gesellschaft ausmacht, um auf den Trümmern ihre öko-sozialistische Diktatur zu errichten.

---

Hay
24.11.2024, 15:22
Das klingt jetzt sehr verträglich und fast ein bisschen verniedlichend, nur: Das wahre Problem dieser Verrückten ist ihre heimliche Macht über unsere Gehirne und unser Kaufverhalten - mit allen damit verbundenen Folgen.

Diese Werbe-Fuzzis sind als sogenannte Trendsetter brandgefährlich.

Diese Leute sind jene, die mittlerweile die gesamte Werbewelt mit solchen "Stilleben" dominieren und damit in der Umvolkungsindustrie an forderster Front kämpfen und in unser Unterbewusstsein eindringen.

Das nachstehende Symbolfoto zeigt, wie das Spielchen läuft (nun, in diesem Fall muss man dazu auch wissen, dass die Inhaber von Tchibo Hamburger Juden sind und somit auch willige Unterstützer der Ausrottung der Deutschen):

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQvLjYxOYMSvHdT-BUfmokcuEOWnvDGNP0tfw&s

Man sucht sich eben immer die Käuferschicht, bei der man seine Produkte bewirbt. Im Falle von Kleidung, also Anzug und Damenkleidung wird die Sache dann aber ziemlich heimtückisch, weil bei der Auswahl der georderten Dinge, immer häufiger über das Internet, der Sitz und auch die Farben und Materialien der Kleidung auch hinsichtlich des Teints entscheidend sind. Und nun ist es ja so, dass sich sowohl die körperliche Statur wie auch die Hautfarbe so richtig unterscheiden, so dass der Kunde sich kein Bild machen kann. Im Umkehrschluss kann man sich einen Europäer in traditioneller afrikanischer Kleidung vorstellen, in der er sehr unvorteilhaft aussieht, wie eben eine Karrikatur.

Und ob ein Deutscher, an Filterkaffee oder Kaffeespezialitäten gewöhnt, die weit weg vom afrikanisch stark gerösteten Kaffee und seiner robusten Aufbereitung sind oder ein afrikanische Familie ausgerechnet den Tchibo-Kaffee, der für sie eine Plörre ist, kaufen möchte? Da wurden die Zielgruppen verwechselt. Man wirbt bei den falschen Leuten für die falschen Güter.

Hay
24.11.2024, 15:27
Das Selbstverständnis progressiver Linker. Die anderen sind alle rückwärtsgewandt, altbacken und alte weiße Männer.
Im Kern Kultur-Marxismus, alles aufbrechen, was das Fundament einer funktionierenden Gesellschaft ausmacht, um auf den Trümmern ihre öko-sozialistische Diktatur zu errichten.

---

Lustig ist doch immer, wenn man diesen neuen globalen Menschen vor Augen hat, die Bemühungen der Ökologen, die eingeschleppten Arten auszumerzen, da ja für die Natur nichts wichtiger ist als die Artenvielfalt, die es zu erhalten gibt. Auf der anderen Seite dann der Einheitsmensch mit der Einheitskultur.

Hay
24.11.2024, 15:44
Kann ich nicht begründbar ausschließen, glaube es aber nicht. Das wäre schon ein viel zu intellektueller Anspruch.

Da ich aus beruflichen Gründen schon bei Meetings mit Marketing und Werbeagenturen teilnehmen durfte/musste, kenne ich das Gelaber dieser "Künstler" fast schon auswendig.

Da kommen dann Sprüche von "Aufgeschlossenheit gegenüber der gesellschaftlichen Entwicklung" oder "Anpassung an das wahre Kundenverhalten" oder "Corporate Identity" und was die an dergleichen wohlfeilem Werbe-Blablabla sonst noch draufhaben.

Die Vorstände von Vertrieb, Marketing wie auch alle anderen Bereichsleiter trauen sich dann nicht, die Euphorie der "Künstler" mit defätistischen Sprüchen zu kontern, sondern klatschen vor lauter Unterwürfigkeit Beifall und schon ist das Foto mit einer Negerfamilie in der nächsten Werbekampagne.

"Wir stehen an der Spitze der gesellschaftlichen Entwicklung". Blablabla :kotz:

Im Tchibo-Fall haben sie aber die Zielgruppen nicht richtig analysiert.

In der Modebranche hat man sich bereits etwas zurückgenommen und Modells genommen, deren Körperbau bereits europäisch adaptiert ist, zumindest im wesentlichen. Trotzdem, falls du einen Anzug suchst oder deine Frau ein Kleid, wird es schon schwierig, wenn man anhand solcher Katalogbilder auswählen muss:

https://i.postimg.cc/4ymzRmQ2/Esprit-Werbung.png (https://postimg.cc/0K16p537)
(Von der Modemarke Espirit, die mittlerweile vom Markt verschwunden ist, deren Restbestände aber noch bei diversen Modehäusern verkauft werden)

Eine Marco-Polo-Herrenjacke:
https://i.postimg.cc/mDRRt5X7/Marco-Polo.png (https://postimg.cc/McsgLd8G)bilder upload kostenlos (https://postimages.org/de/)

Ein Hugo-Boss-Anzug, wobei das Modell einen sehr untypischen afrikanischen Körperbau hat:
https://i.postimg.cc/Kj608dQ2/Hugo-Boss.png (https://postimg.cc/V0Fq7Z3G)

Und zuletzt Freizeitkleidung dieser Marke:
https://i.postimg.cc/3xd2cLZj/Hugo-Boss-2.png (https://postimg.cc/mPWccyJh)

navy
24.11.2024, 16:01
Im Tchibo-Fall haben sie aber die Zielgruppen nicht richtig analysiert.

In der Modebranche hat man sich bereits etwas zurückgenommen und Modells genommen, deren Körperbau bereits europäisch adaptiert ist, zumindest im wesentlichen. Trotzdem, falls du einen Anzug suchst oder deine Frau ein Kleid, wird es schon schwierig, wenn man anhand solcher Katalogbilder auswählen muss:
............

die Werbe, PR Beauftragten Firmen werden auch immer dümmer! ist ja nicht der einzige Falle, wo Marken regelrecht vernichtet werden, aus Dummheit, siehe VW, einfach Elekttronischen Unfug herstellen, der ständig kaputt geht

Zack1
26.11.2024, 00:41
Hallo,

Zusatzinformation:

Kleinbritannien will Verbrenner schon ab 2030 verbieten und Jaguar hat jetzt schon aufgehört (reine) Verbrennerautos zu bauen.

Ich meine auch das mit Kundenbeschimpfung ein großer Erfolgsverkauf garantiert ist.

Senator_74
26.11.2024, 11:07
Hallo,

Zusatzinformation:

Kleinbritannien will Verbrenner schon ab 2030 verbieten und Jaguar hat jetzt schon aufgehört (reine) Verbrennerautos zu bauen.

Ich meine auch das mit Kundenbeschimpfung ein großer Erfolgsverkauf garantiert ist.

Dabei ist JAGUAR die beste Methode, wenn du deine Frau loswerden willst...sie macht das Garagentor auf...ein Sprung, ein Biss und weg ist sie.
(SCHERZ)

Differentialgeometer
30.11.2024, 16:43
https://pbs.twimg.com/media/Gdnok_TXQAAIWtj?format=jpg&name=medium

Nathan
30.11.2024, 20:04
Wer da arbeitet, weiss ich nicht, und ich kenne auch die derzeitige Marktposition von Jaguar nicht.

Aber bezeichnend ist wohl, dass der Hersteller der früher so beliebten Land Rover und auch der markanten Sportwagen ("E-Type") jetzt zu derart absurden PR-Kampagnen greifen muss.

Jaguar gehört - wenn ich richtig informiert bin - zur indischen Tata-Motors-Gruppe, und da ist dann schon möglich, dass eine ausländische Tochterfirma mit geradezu halsbrecherischen Werbeaktionen über die Stränge schlägt.

Vielleicht ein letztes Aufbäumen vor der endgültigen Schließung?
Nein, das Geheimnis ist ein sogenanntes "Rebranding". Eine berühmte Marke erfindet sich gänzlich neu. Das bedeutet auch ein neues Publikum, eine neue Käuferschicht. Jaguar wird ein neues rein elektrisches Produkt auf den Markt bringen. Der aktuelle Spot ist der Teaser. Da muss, da darf sogar kein Auto drauf sein, denn es geht erstmal um den neuen Markenkern. Man hat sich dazu entschieden, "woke" zu sein, Das ist nicht unumstritten, weder in der Automobilwirtschaft, noch in der Werbebranche. Das Konzept polarisiert stark. Starkes Polarisieren ist nicht unbedingt eine Garantie für einen erfolgreichen Launch, aber es ist auch nicht unbedingt hemmend. Auch wenn in etlichen Medien "woke sein" eher belächelt oder verspottet wird, so ist es nun mal eine Zeiterscheinung, eine prägende Entwicklung dieses Jahrhunderts und in unserer Gesellschaft zu einer festen Größe geworden.

Die Assoziation von "Jaguar" zu "woke" ist jedenfalls erfolgt, das Ziel des Konzepts ist erreicht. Je lauter die Diskussion, umso besser. Ich bin gespannt, wie der Bogen von "woke" zum Design der neuen Fahrzeuge beschrieben wird. Das ist einer der wichtigen Erfolgsfaktoren. Ob das Produkt nun im Markt ankommen wird hängt von weiteren Faktoren ab, wesentlich nüchternen, wie z.B. Preis und Reichweiten und Ladezeiten.

Nathan
30.11.2024, 20:08
Wer arbeitet da eigentlich??? Die Verkäufe haben sich innden letzten Kahten halbiert; die Autos haben eine miserable Qualität. Die Lösung: ...
...ein komplett neuer Markenkern, ein "Rebranding". Jaguar ist tot, es lebe Jaguar, und das in einer ganz anderen, neuen Weise. Du hast bis jetzt keinen Jaguar gekauft und wirst auch in Zukunft keinen kaufen. Aber auch wenn zweidrittel des HPF in der Frage der Elektromobilität nur abkotzen, ist das für die weltweite Entwicklung unbedeutend. Die Elektromobilität schreitet voran und ist das neue Konzept für die nächsten 100 Jahre, mindestens. Die Hersteller schwerer Verbrenner müssen sich komplett umstellen und vor allem neue Kunden suchen. Das ist die Absicht dieses Spots. Woke + Elektromobilität, das wird vor deinen Augen keine Gnade finden. Aber das interessiert auch niemand :-)

Ab und zu
30.11.2024, 20:17
Das Schlimmste, das traurige am Jaguar Design ist, dass der springende Jaguar vom Logo entfernt wurde. Möglicherweise auf Druck woker Tierschutz Organisationen.:aggr:

Nathan
30.11.2024, 20:27
Das Schlimmste, das traurige am Jaguar Design ist, dass der springende Jaguar vom Logo entfernt wurde. Möglicherweise auf Druck woker Tierschutz Organisationen.:aggr:
Das hat damit überhaupt nichts zu tun, sondern ist ebenfalls Teil der umfassenden Neuausrichtung der Marke. Dazu gehören ein neues Logo und auch ein neuer Schriftzug. Außer "Jaguar" wird die neue Marke gar keine Gemeinsamkeiten mit der alten Marke haben, weder technisch noch optisch noch ideell.

Nathan
30.11.2024, 20:35
Das Selbstverständnis progressiver Linker. Die anderen sind alle rückwärtsgewandt, altbacken und alte weiße Männer.
Im Kern Kultur-Marxismus, alles aufbrechen, was das Fundament einer funktionierenden Gesellschaft ausmacht, um auf den Trümmern ihre öko-sozialistische Diktatur zu errichten.

---
Im Fall "Jaguar" ist die Marktmacht zu gering, um "das Fundament einer funktionierenden Gesellschaft aufzubrechen". Die Briten haben auch gewiss nicht vor, eine "öko-sozialistische Diktatur" zu errichten.

Es müsste schon jemand vom Kaliber eines Elon Musk antreten und er ist ja tatsächlich schon angetreten, die Gesellschaft zusammen mit seinem Wingman grundlegend zu verändern. Das Resultat könnte durchaus eine Diktatur sein, das ja, nur gewiss keine "öko-sozialistische", sondern eher eine "egoman-kapitalistische".

Bei uns in Deutschland wird auch nichts dergleichen geschehen. Dazu ist die aktuelle Linke viel zu schwach, und deren Personal definitiv zu leichtgewichtig, politisch gesehen. Das sind keine Macher, nicht mal mehr Denker, die Linke von heute ist praktisch gar nichts mehr. Ich befürchte ernsthaft, es wird sich in Deutschland politisch mal wieder überhaupt nichts ändern.

Differentialgeometer
01.12.2024, 01:47
...ein komplett neuer Markenkern, ein "Rebranding". Jaguar ist tot, es lebe Jaguar, und das in einer ganz anderen, neuen Weise. Du hast bis jetzt keinen Jaguar gekauft und wirst auch in Zukunft keinen kaufen. Aber auch wenn zweidrittel des HPF in der Frage der Elektromobilität nur abkotzen, ist das für die weltweite Entwicklung unbedeutend. Die Elektromobilität schreitet voran und ist das neue Konzept für die nächsten 100 Jahre, mindestens. Die Hersteller schwerer Verbrenner müssen sich komplett umstellen und vor allem neue Kunden suchen. Das ist die Absicht dieses Spots. Woke + Elektromobilität, das wird vor deinen Augen keine Gnade finden. Aber das interessiert auch niemand :-)
Ah, mein Fanboy stiefelt mir hinterher, schön. Wieder mal brave Regierungspropaganda nachtröten, gibt bestimmt ein Sternchen.

Aber mit einem hast Du in deinem hilflosen Gemümmel recht: Ich habe keinen Jaguar gekauft und werde mir auch nie einen kaufen. Hoch lebe der Palisade und der Land Cruiser!

Klopperhorst
01.12.2024, 09:24
...
Bei uns in Deutschland wird auch nichts dergleichen geschehen. Dazu ist die aktuelle Linke viel zu schwach, und deren Personal definitiv zu leichtgewichtig, politisch gesehen. Das sind keine Macher, nicht mal mehr Denker, die Linke von heute ist praktisch gar nichts mehr. Ich befürchte ernsthaft, es wird sich in Deutschland politisch mal wieder überhaupt nichts ändern.

Die etablierte Parteienlandschaft von CDU bis LINKE tickt gleich.
Abweichende Meinungen werden als "menschenverachtend" mit Hausdurchsuchungen quittiert.
Sie schreien alle nach mehr Staat, mehr Reglementierung und mehr Überwachung.

Die links-grüne EU-Diktatur ist längst Realität.


Es müsste schon jemand vom Kaliber eines Elon Musk antreten und er ist ja tatsächlich schon angetreten, die Gesellschaft zusammen mit seinem Wingman grundlegend zu verändern. Das Resultat könnte durchaus eine Diktatur sein, das ja, nur gewiss keine "öko-sozialistische", sondern eher eine "egoman-kapitalistische".

Musk würde niemals eine Diktatur errichten, eher den Staat zurück bauen und somit mehr Freiheit ermöglichen.
Du scheinst die Verhältnisse völlig falsch einzuschätzen.

---

marion
01.12.2024, 09:45
Im Fall "Jaguar" ist die Marktmacht zu gering, um "das Fundament einer funktionierenden Gesellschaft aufzubrechen". Die Briten haben auch gewiss nicht vor, eine "öko-sozialistische Diktatur" zu errichten.

#gekürzt#

.

oh doch , das kommt nur nicht in der Märchenschau

https://tkp.at/2024/11/25/uk-klima-politik-wird-leben-erheblich-veraendern/

Nathan
01.12.2024, 19:04
Die etablierte Parteienlandschaft von CDU bis LINKE tickt gleich.
Abweichende Meinungen werden als "menschenverachtend" mit Hausdurchsuchungen quittiert.
Sie schreien alle nach mehr Staat, mehr Reglementierung und mehr Überwachung.

Die links-grüne EU-Diktatur ist längst Realität.



Musk würde niemals eine Diktatur errichten, eher den Staat zurück bauen und somit mehr Freiheit ermöglichen.
Du scheinst die Verhältnisse völlig falsch einzuschätzen.

---
Diese Möglichkeit räume ich natürlich ein. Es ist von hier aus noch schwieriger als direkt in den USA, die dortige Situation einzuschätzen. Ich bin nicht mal sicher, ob Trump weiß, was Trump als nächstes tun wird. Um Musk zu folgen muss man nur eines tun, der Spur des Geldes folgen. Musk ist käuflich. Zumindest in diesem Punkt lege ich mich fest. Jeder hat seinen Preis, und der von Musk wird sehr hoch sein, aber es gibt auch Menschen, die in der Lage sind, einfach jeden Preis zu bezahlen.

Ich denke, wir werden spätesten 2025 wissen, wer die Verhältnisse völlig falsch eingeschätzt hat.

Nathan
01.12.2024, 19:09
oh doch , das kommt nur nicht in der Märchenschau

https://tkp.at/2024/11/25/uk-klima-politik-wird-leben-erheblich-veraendern/
Ok, ich nehme das zur Kenntnis. Die Briten haben deiner Meinung nach vor, eine öko-sozialistische Diktatur zu errichten.

Ich werde das bei passender Gelegenheit als Thema in eine wissenschaftliche Runde einbringen. Das Gelächter wird sehr groß sein, aber wer weiß, vielleicht wird den Damen und Herren das Lachen auch vergehen. Welchen Zeitraum zur Durchführung dieses Plans darf ich annehmen, wie lange kann sowas nach deiner Einschätzung noch dauern? Es sollte zumindest innerhalb deiner angenommenen Lebenserwartung liegen. Ereignisse vorherzusagen, die weit hinter der Lebenserwartung des Visionärs liegen sind völlig wertlos, das wirst du hoffentlich verstehen.

Ruprecht
02.12.2024, 05:28
Diese Möglichkeit räume ich natürlich ein. Es ist von hier aus noch schwieriger als direkt in den USA, die dortige Situation einzuschätzen. Ich bin nicht mal sicher, ob Trump weiß, was Trump als nächstes tun wird. Um Musk zu folgen muss man nur eines tun, der Spur des Geldes folgen. Musk ist käuflich. Zumindest in diesem Punkt lege ich mich fest. Jeder hat seinen Preis, und der von Musk wird sehr hoch sein, aber es gibt auch Menschen, die in der Lage sind, einfach jeden Preis zu bezahlen.

Ich denke, wir werden spätesten 2025 wissen, wer die Verhältnisse völlig falsch eingeschätzt hat.
Mit welchem Geld will man denn Musk kaufen?
Der hat soviel Knete, da ist der eher, gerade deshalb, nicht käuflich.

ABAS
02.12.2024, 06:49
Das wird ein Bud Light 2.0 Desaster. Go woke, go broke!

https://twitter.com/iamyesyouareno/status/1859120952967152003?s=46


Die Werbebotschaft von Jaguar ist gleichzeitig eine Aufforderung zum Pazifismus und
friedlichen Voelkerverstaendigung, weil die Welt nach einem nuklearen Krieg autofrei sein wird.


https://www.youtube.com/watch?v=GIpQfVgFOCY


https://www.youtube.com/watch?v=0ueev5Cx-Yo


https://www.youtube.com/watch?v=m3R9qXrSHM0


https://www.youtube.com/watch?v=6vf8keb9npg


https://www.youtube.com/watch?v=RBlbcDF4rXI


Frankfurter Rundschau / 29.11.2024 / von Simon Mones

Fake-Statement Jaguar geht viral: „Sie werden es hassen“

Jaguars frisches Symbol führt zu Kontroversen. Eine „Marketingchefin“ versucht erfolglos in einer Aufnahme, die Unruhe zu besänftigen – und selbst der Markenboss kann die Kritik nicht zum Verstummen bringen.
Seit einigen Tagen steht Jaguar im Rampenlicht, allerdings nicht aufgrund der beeindruckenden E-Autos, die das britische Unternehmen produziert. Vielmehr ist es die Neuausrichtung der Marke, einschließlich eines neuen Logos und Imagevideos, die in den sozialen Medien auf heftige Kritik und Spott stieß.

„Marketing-Chefin“ äußert sich: „Wir alle hassen unser Rebranding“

Die sozialen Medien waren schnell mit Memes gefüllt, und es war nur eine Frage der Zeit, bis eine Reaktion des Herstellers – oder zumindest von jemandem, der vorgibt, für Jaguar zu arbeiten – folgen würde. So erschien am 22. November auf dem Instagram-Kanal „Morningbrew“ ein Video, in dem eine Frau, die sich als Marketing-Chefin ausgibt, Stellung bezieht. Das neue Markenimage von Jaguar kommt gar nicht gut an.

„Wir alle hassen unser Rebranding, aber ich möchte Ihnen versichern, dass wir eine Vision haben. Wir haben Sie verstanden. Sie sehen aus wie eine Vape-Marke, die nur Kinder kaufen. Sie sagten, den Jaguar-Kopf durch ein Monogramm zu ersetzen, sei wie der Mord an einer britischen Ikone. Wir hätten genauso gut Paddington Bear erschießen können“,

äußert sie, bevor sie von einem Mann mit einem entschiedenen „Schnitt“ unterbrochen wird.

„Du sollst sie beruhigen. Kommen Sie einfach zur Sache. Sagen Sie ihnen, warum das in Ordnung ist“,

fordert er sie auf.

Die vermeintliche Marketing-Chefin scheint jedoch Schwierigkeiten zu haben, die Kritiker zu beruhigen. Sie konzentriert sich immer wieder auf negative Aspekte.

„Ich hab‘s kapiert. Die Schrift sieht aus, als gehöre sie auf ein Kondom mit rosa Limonadengeschmack“,

gibt sie beispielsweise zu. Der Mann unterbricht sie immer wieder und fordert sie erneut auf, die Kunden zu beruhigen. Doch sie scheint daran zu scheitern:

„Okay, also, der Punkt ist, Sie hassen alles, was Sie bisher gesehen haben, aber die gute Nachricht ist, dass wir gleich noch einen draufsetzen werden. Wir sehen uns in zwei Wochen in Miami. Sie werden es hassen.“


Botschaft im „Sturm der Intoleranz“ untergegangen: Markenchef verteidigt umstrittene Kampagne

Die Frau, die sich Macey Gilliam nennt, arbeitet tatsächlich nicht für Jaguar, sondern für das Social-Media-Team von Morning Brew. Inzwischen hat sich jedoch auch Markenchef Rawdon Glover zu Wort gemeldet und die Kampagne zum neuen Markenimage verteidigt.

„Wenn wir auf dieselbe Art und Weise wie alle anderen auftreten, werden wir einfach überhört. Wir sollten also nicht wie eine Automarke auftreten“,

betonte Glover in einem Interview mit der Financial Times. Allerdings sei die Kernbotschaft in einem „Sturm der Intoleranz“ untergegangen, und das Unternehmen versuche nicht, politisch zu sein. In den sozialen Medien wurde die Kampagne immer wieder als „woke“, „inhaltslos“ und „selbstzerstörerisch“ bezeichnet.

Laut BBC versucht Jaguar, die Gemüter zu beruhigen und fordert die Fans auf, dem Unternehmen zu vertrauen und sich „ein Urteil zu bilden“, sobald der vollständige Plan vorgestellt wurde. Dies soll am 2. Dezember in Miami geschehen. Eines ist jedoch sicher:

Die Kampagne war ein voller Erfolg, denn Jaguar ist seit Jahren wieder im Gespräch. Und wie man so schön sagt: Jede PR ist gute PR. Und alleine sind die Briten auch nicht. Kia sorgte mit seinem neuen Logo ebenfalls für Verwirrung.

https://www.fr.de/ratgeber/auto/fake-statement-jaguar-geht-viral-sie-werden-es-hassen-zr-93434093.html


20min.ch / von Jan Janssen

«TRADITION ERSETZT»

Was steckt hinter dem drastischen Jaguar-Rebranding?

Jaguar ohne Raubkatze – ein mutiger Schritt oder ein grosser Fehler? Marketing-Experte Luca Visconti analysiert das Rebranding und die Risiken für die Marke. Die Luxus-Automarke Jaguar tritt mit einem neuen Design auf. Das gefällt nicht allen. Die Marke breche mit ihrem über die Jahrzehnte geprägten Bild von Eleganz und Tradition. Die neue Kampagne bricht mit dem Bild von Jaguar als Marke für reiche Männer, wie hier Autor James Herbert.

Jaguar-Rebranding: Darum gehts

• Jaguar hat ein drastisches Rebranding durchgeführt und das ikonische Raubkatzen-Logo entfernt.
• Die Neupositionierung stammt wohl aus den seit 2019 rückläufigen Verkaufszahlen von Jaguar.
• Das neue Image bricht mit den traditionellen Markenwerten. Es besteht das Risiko, dass Jaguar historische Kunden verliert, ohne neue zu gewinnen.

«Kopiere nichts»:

Die Luxus-Automarke Jaguar erfindet sich neu. Die Raubkatze gerät in den Hintergrund, stattdessen erscheint nur noch der Name in neuer, schlichter Schrift. Jaguar will sich laut und mutig neu erfinden. Ungefähr gleich laut, wenn nicht sogar lauter, sind jedoch die negativen Reaktionen auf den neusten Werbefilm des Unternehmens. Diese reichen von «Verkauft ihr Autos?» bis zu «Kopf voran in das Meer der Gleichartigkeit». So manch einer prophezeit gar den Niedergang der Automarke.

Doch was könnte hinter dem drastischen Rebranding der Traditionsmarke stecken? Luca Visconti, Professor für Marketing und Kommunikation an der USI und diversen europäischen Universitäten, klärt im Interview mit 20 Minuten auf.

Warum ändert eine so etablierte Marke ihr Branding?

Ich vermute, dass die Notwendigkeit einer Neupositionierung der Marke durch die deutlich negative Absatzentwicklung von Jaguar diktiert wird. Laut Statista sind die Verkaufszahlen von Jaguar seit spätestens 2019 kontinuierlich rückläufig. Aus den strategischen Schritten von Jaguar könnte man auch schliessen, dass bei der Analyse der Situation das Problem nicht so sehr auf der Produktebene, sondern auf der Ebene der Markenidentität und -positionierung erkannt wurde.

Welches Ausmass hat das Rebranding?

Soweit ich das beobachten kann, ist das Rebranding von Jaguar tatsächlich radikal. Der Instagram-Account von Jaguar wurde buchstäblich auf Null gesetzt, derzeit gibt es nur zwei Posts, die sich auf die neue «Ära» von Jaguar beziehen.
Meine grösste Ratlosigkeit besteht darin, dass das Unternehmen seine Markenwerte grundlegend überarbeitet hat. Tradition, zeitlose Eleganz, eine Art «Ewigkeit» und die Bedeutung von Fachwissen wurden – so scheint es mir – ersetzt.

Womit?

Mit dem Wunsch, sich als Interpret der aktuellen Trends und Stimmungen zu präsentieren und die Marke näher an die Modewelt heranzuführen – und sich damit von einem technologischen und performativen Diskurs zu entfernen. In diesem neuen Feld hat die Marke allerdings keine Expertise.

Ist das Rebranding gelungen?

Markenidentität ist nicht nur ein Willensakt, sondern die Wirkung dessen, was eine Marke im Laufe der Zeit getan hat und tut. Ein «Swipe» kann einer Marke keine wirklich «bewohnbare» Identität verleihen. In dieser Sicht bricht Jaguar mit vielem Alten. Andererseits habe ich kein Problem damit, für eine Luxusmarke, selbst im Automobilbereich, die Verwendung von solchen Merkmalen und Inhalten zu erwägen, wie Jaguar dies tut. In diesem Fall scheinen sie mir jedoch weniger geeignet.

Was droht der Marke nun?

Eine solche Umstellung ist mit enormen Kosten verbunden, denn es geht darum, sowohl die mentale Prägung der Marke als auch das symbolische Erbe von Jaguar zu rekonstruieren. Ausserdem müssen neue Fähigkeiten erworben werden, um auf einem Markt konkurrieren zu können, auf dem die Konkurrenten potenziell andere sind. Die neue Kampagne bricht mit dem Bild von Jaguar als Marke für reiche Männer, wie Autor James Herbert. Der Plan birgt jedoch Gefahren.

Der Verlust historischer Kunden ist möglich – und wahrscheinlich. Die Gewissheit, neue Kunden anzuziehen, ist nicht gegeben. Wenn dieser Schritt auf schnelle Ergebnisse abzielt oder es an einer hohen Investitionsbereitschaft fehlt, steigt das Risiko, dass das Ziel nicht erreicht wird.

Zudem der Vorwurf der Wokenes?

Ich weiss nicht, ob ich so weit gehen würde, zu sagen, dass die neue Markenstrategie von Jaguar darauf abzielt, die Marke «woke» zu machen. Sicherlich liegt in dieser Kommunikation ein «Zeitgeist», aber das könnte auch einfach auf die modische Wende der Marke zurückzuführen sein. Auf jeden Fall hat ihre aktuelle Vision von Männlichkeit wenig mit derjenigen gemein, die sie in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat. Es wird sich zeigen, ob für Jaguar die Idee des Dialogs mit Minderheiten und Sub- und Gegenkulturen im Mittelpunkt der neuen Identität steht.


https://www.20min.ch/story/tradition-ersetzt-was-steckt-hinter-dem-drastischen-jaguar-rebranding-103224642

Nathan
02.12.2024, 07:58
Mit welchem Geld will man denn Musk kaufen?
Der hat soviel Knete, da ist der eher, gerade deshalb, nicht käuflich.
Es ist einer der Standard Irrtümer, dass Leute mit Geld nicht käuflich wären. Das kann nur jemand sagen, der selbst keine Ahnung von Reichtum hat, und der auch nicht klug genug ist, die richtigen Fragen zu stellen.

Eine Frage ist z.B. wie jemand zu seinem Reichtum gekommen ist. Eine Antwort ist z.B., dass eine ganz wichtige Charaktereigenschaft die Gier ist.

Chronos
02.12.2024, 11:23
Mit welchem Geld will man denn Musk kaufen?
Der hat soviel Knete, da ist der eher, gerade deshalb, nicht käuflich.
Käuflichkeit muss sich nicht immer in Geld oder Sachwerten ausdrücken.

Oft sind es auch ganz andere Faktoren, die Menschen (auch bereits schon sehr reiche Menschen) käuflich werden lassen.

Macht, Einfluss, Ruhm einschließlich Popularität, im Mittelpunkt zu stehen, bewundert zu werden, und und und (um nicht noch andere, etwas anrüchige oder schlüpfrige Beispiele zu nennen...).

Die Palette menschlicher Korrumpierbarkeit ist seeehr breit.

Olliver
02.12.2024, 16:36
https://pbs.twimg.com/media/Gdx479fW4AACVGS?format=jpg&name=small
https://pbs.twimg.com/media/GdznqOrXQAUv1sv?format=jpg&name=900x900
:haha: