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Vollständige Version anzeigen : 24.11. LTW Steiermark



Senator_74
10.11.2024, 09:02
Für Drexler schlägt an dem Tag die Stunde der Wahrheit. Er hat seinerzeit Frau Dr. Edlinger-Ploder aus dem Gesundheitsressort hinausintrigiert, das Ressort selbst übernommen und redet jetzt als LH von Investitionen im Gesundheitswesen. Der Kerl ist verlogen und ein Schleimer. IGITT!!!

-jmw-
10.11.2024, 17:11
https://i.ibb.co/WzRz89n/Screenshot-2024-11-10-at-18-11-15-Steiermark-Sonntagsfrage-Landtagswahl-2024-Statista.png (https://ibb.co/DMjMcX4)

Senator_74
14.11.2024, 17:04
https://i.ibb.co/WzRz89n/Screenshot-2024-11-10-at-18-11-15-Steiermark-Sonntagsfrage-Landtagswahl-2024-Statista.png (https://ibb.co/DMjMcX4)

Ich hoffe inständig, dass die Umfragewerte sich am Wahltag bestätigen!!

BrüggeGent
14.11.2024, 19:07
Ich hoffe inständig, dass die Umfragewerte sich am Wahltag bestätigen!!

Warum ist bei euch Österreichern die KPÖ immer wieder so stark !?

Senator_74
14.11.2024, 21:02
Warum ist bei euch Österreichern die KPÖ immer wieder so stark !?

Die ist der Kontrapunkt zu den Freiheitlichen. Und punktet mit der Frage nach dem leistbaren Wohnen.

Wienerin
15.11.2024, 09:01
Warum ist bei euch Österreichern die KPÖ immer wieder so stark !?
Weil die dummen Menschen nichts aus der Geschichte lernen und sich verblenden lassen.

-jmw-
19.11.2024, 10:05
Warum ist bei euch Österreichern die KPÖ immer wieder so stark !?
Anders gefragt: Warum hat es keine linkssozialdemokratische / demokratisch-sozialistische Partei geschafft, die Lücke zu füllen, die SPÖ und Grüne offengelassen haben?

-jmw-
19.11.2024, 10:38
Anders gefragt: Warum hat es keine linkssozialdemokratische / demokratisch-sozialistische Partei geschafft, die Lücke zu füllen, die SPÖ und Grüne offengelassen haben?
Bei uns gibt es ja sogar derer zwei!

D.h. entweder ist die Lücke doch gar nicht so gross und die lieben Leut' dfühlen sich bei SPÖ und Grünen (noch) wohl;

und/oder die KPÖ tritt moderat auf und Programm und Tagespolitik sind für viel wählbar;

und/oder es gibt ein hinreichend grosses linksradikales Wählerspektrum in Österreich;

und/oder die KPÖ konnte, wie damals die SED-PDS, auf einen entwickelten Apparat zurückgreifen, als die Sozialdemokratie in die "Neue Mitte" wanderte, und hatte dadurch einen Vorteil gegenüber etwaigen linken Neugründungen.

Senator_74
19.11.2024, 18:53
Bei uns gibt es ja sogar derer zwei!

D.h. entweder ist die Lücke doch gar nicht so gross und die lieben Leut' dfühlen sich bei SPÖ und Grünen (noch) wohl;

und/oder die KPÖ tritt moderat auf und Programm und Tagespolitik sind für viel wählbar;

und/oder es gibt ein hinreichend grosses linksradikales Wählerspektrum in Österreich;

und/oder die KPÖ konnte, wie damals die SED-PDS, auf einen entwickelten Apparat zurückgreifen, als die Sozialdemokratie in die "Neue Mitte" wanderte, und hatte dadurch einen Vorteil gegenüber etwaigen linken Neugründungen.

Unsere Kommunisten sind überproportional in 2 Themen engagiert: Armen helfen und Wohnungsnot bekämpfen. Das zieht.

-jmw-
19.11.2024, 19:07
Unsere Kommunisten sind überproportional in 2 Themen engagiert: Armen helfen und Wohnungsnot bekämpfen. Das zieht.
5, 10 oder sogar 20 Prozent für die KPÖ bedeuten ja auch nicht "Sowjetösterreich", sondern bedeuten in der Praxis wenn schon Linksruck bei SPÖ und Grünen und auch mehr Sozialpolitik seitens ÖVP, FPÖ und NEOS.

Und eben damit dürfte vielen KPÖ-Wählen gut gedient sein aus ihrer Sicht!

(Ist wie mit der AfD in .de: Die wählt man grösserenteils ja auch nicht, damit Höcke uns vom Teint befreie!)

Senator_74
20.11.2024, 13:36
5, 10 oder sogar 20 Prozent für die KPÖ bedeuten ja auch nicht "Sowjetösterreich", sondern bedeuten in der Praxis wenn schon Linksruck bei SPÖ und Grünen und auch mehr Sozialpolitik seitens ÖVP, FPÖ und NEOS.

Und eben damit dürfte vielen KPÖ-Wählen gut gedient sein aus ihrer Sicht!

(Ist wie mit der AfD in .de: Die wählt man grösserenteils ja auch nicht, damit Höcke uns vom Teint befreie!)

Die Motive, AfD oder KPÖ zu wählen, könnten konträrer wohl nicht sein.

-jmw-
20.11.2024, 16:46
Die Motive, AfD oder KPÖ zu wählen, könnten konträrer wohl nicht sein.
Ich kenne mich mit der KPÖ nicht aus und weiss nicht, in welchem Umfange sie sich als Systemalternative zu den Etablierten präsentiert.

Wenn sie's tut, dann wäre das ja durchaus eine Gemeinsamkeit: Veränderungen zu wollen, die der Mainstream nicht leisten kann und/oder mag.

Und dann gewählt ob dieser Veränderungen oder aus Protest.

Senator_74
20.11.2024, 16:51
Ich kenne mich mit der KPÖ nicht aus und weiss nicht, in welchem Umfange sie sich als Systemalternative zu den Etablierten präsentiert.

Wenn sie's tut, dann wäre das ja durchaus eine Gemeinsamkeit: Veränderungen zu wollen, die der Mainstream nicht leisten kann und/oder mag.

Und dann gewählt ob dieser Veränderungen oder aus Protest.

Eigentlich ist es obsolet, dass sich die Partei Kommunistische Partei nennt. Sie arbeiten sozial für Bedürftige und engagieren sich gegen überhöhte Mieten.
Kommunistisch hat für viele Leute einen ideologisch-negativen Beigeschmack. Das bremst den Erfolg. Außer in Graz und Salzburg. Bei der NRW dieses Jahr war der "Erfolg" ein flop.

-jmw-
20.11.2024, 21:37
Eigentlich ist es obsolet, dass sich die Partei Kommunistische Partei nennt. Sie arbeiten sozial für Bedürftige und engagieren sich gegen überhöhte Mieten.
Kommunistisch hat für viele Leute einen ideologisch-negativen Beigeschmack. Das bremst den Erfolg. Außer in Graz und Salzburg. Bei der NRW dieses Jahr war der "Erfolg" ein flop.
Mag angehen, dass das Wort "Kommunismus" die Klammer zwischen alten Kadern und jungen Aktivisten ist.

Senator_74
21.11.2024, 18:23
Mag angehen, dass das Wort "Kommunismus" die Klammer zwischen alten Kadern und jungen Aktivisten ist.

Funktioniert ähnlich wie mit den Alt-NAZIs und den jungen Rechtsradikalen.

-jmw-
23.11.2024, 11:55
Funktioniert ähnlich wie mit den Alt-NAZIs und den jungen Rechtsradikalen.
Bspw. die AfD würde ohne zahlreiche inner- und ausserparteiliche Aktivisten ja auch nicht so gut funktionieren, die aus dem rechtsrechten Spektrum kommen - ohne die wäre für den bürgerlichen Flügel die praktische Arbeit vor Ort und sowieso im Netz wohl deutlich schwieriger. (Das ist allerdings nur eine Ahnung, keine Beobachtung oder gar Messung.)

Man braucht eben die Leute, die ideologisch bei der Sache sind, weil das den Einsatzwillen erhöht!

Senator_74
23.11.2024, 16:55
Bspw. die AfD würde ohne zahlreiche inner- und ausserparteiliche Aktivisten ja auch nicht so gut funktionieren, die aus dem rechtsrechten Spektrum kommen - ohne die wäre für den bürgerlichen Flügel die praktische Arbeit vor Ort und sowieso im Netz wohl deutlich schwieriger. (Das ist allerdings nur eine Ahnung, keine Beobachtung oder gar Messung.)

Man braucht eben die Leute, die ideologisch bei der Sache sind, weil das den Einsatzwillen erhöht!

Das stimmt prinzipiell. Gilt für alle Parteien, egal, wo sie ideologisch positioniert sind.

-jmw-
23.11.2024, 18:42
Das stimmt prinzipiell. Gilt für alle Parteien, egal, wo sie ideologisch positioniert sind.
Wobei bei etablierten, insbesondere bürgerlichen Parteien der ideologisch getriebene Aktivismus dann m.E. doch geringer ausgeprägt ist als bei insbesondere den Rändern oder bei Nischen- und Kleinstparteien (Tierrechtler, Yogahüpfer, Echtnazis usw.)

Senator_74
23.11.2024, 19:06
Wobei bei etablierten, insbesondere bürgerlichen Parteien der ideologisch getriebene Aktivismus dann m.E. doch geringer ausgeprägt ist als bei insbesondere den Rändern oder bei Nischen- und Kleinstparteien (Tierrechtler, Yogahüpfer, Echtnazis usw.)

Stimmt. (Einverstanden mit der PN-Info!)

Querfront
24.11.2024, 16:30
Ein weiteres blaues Wunder in Österreich, über 35%.


https://www.youtube.com/watch?v=SX9N51q6nO0

witcher
24.11.2024, 17:48
Ein weiteres blaues Wunder in Österreich, über 35%.


https://www.youtube.com/watch?v=SX9N51q6nO0

Wunder najo, im Moment könntens da an mittelintelligenten Schimpansen hinsetzen und trotzdem gewinnen die Blauen haushoch...

Senator_74
24.11.2024, 18:59
Wunder najo, im Moment könntens da an mittelintelligenten Schimpansen hinsetzen und trotzdem gewinnen die Blauen haushoch...

Drexler hat jedenfalls eine ordentliche "Watschn" bekommen.

Lars Gutsein
24.11.2024, 23:07
nach der Europawahl, den LTW in den neuen deutschen Bundesländern, der Nationalratswahl, nach Trump nun also eine Fortsetzung des stetigen Trends der letzten 6 Monate in der Steiermark
Glückwunsch über die Grenze in eines der schönsten Länder der Welt

ob das nun endgültig Umdenkprozesse im politischen Establishment zu erwirken vermag, bleibt zweifelhaft
aber wenn sie so weitermachen, könnten die sog "Rechtspopulisten" demnächst sogar irgendwo tatsächlich 40%+ erzielen

witcher
25.11.2024, 07:48
Drexler hat jedenfalls eine ordentliche "Watschn" bekommen.
Nicht nur Drexler und es wird so weitergehen, Burgenland wird fallen(wobei dies den Babler Roten Recht sein wird), Wien könnte ebenso schwierig für die Genossen werden und wenn’s da übel läuft, fällt Babler…

Wienerin
25.11.2024, 09:22
:appl::appl::appl::appl::appl:

Zack1
26.11.2024, 00:26
Hallo,


FPÖ + 100%!!!


Es war vorauszusehen das die FPÖ stark zulegen wird, aber 100% ist eine Hausnummer! :dg::)):dd:
Herzlichen Glückwunsch an unsere österreichischen Freunde. Mit Herbert habt ihr aber auch einen "Guten" hart in der Sache, keine Extratouren,
keine "Ausflüge" in die "alten Zeiten".
Selbst ein großer Teil der Grünen Wähler sind im Ösi Land klüger als die BRD Deutschen. fast 50% Minus.

Senator_74
26.11.2024, 11:17
Hallo,


FPÖ + 100%!!!


Es war vorauszusehen das die FPÖ stark zulegen wird, aber 100% ist eine Hausnummer! :dg::)):dd:
Herzlichen Glückwunsch an unsere österreichischen Freunde. Mit Herbert habt ihr aber auch einen "Guten" hart in der Sache, keine Extratouren,
keine "Ausflüge" in die "alten Zeiten".
Selbst ein großer Teil der Grünen Wähler sind im Ösi Land klüger als die BRD Deutschen. fast 50% Minus.

Grün hat sich halbiert, FPÖ hat sich verdoppelt. Schwarz fast 10% verloren, Rot viel weniger, aber die sind sowieso schon knapp am Keller.

Süßer
26.11.2024, 12:46
Grün hat sich halbiert, FPÖ hat sich verdoppelt. Schwarz fast 10% verloren, Rot viel weniger, aber die sind sowieso schon knapp am Keller.

Aber ÖVP und SPÖ haben mit einem Juniorpartner die Mahrheit.
Das gleiche Dilemma wie in Deutschland, die Blockparteien mauern.

Gratian
27.11.2024, 17:01
Aber ÖVP und SPÖ haben mit einem Juniorpartner die Mahrheit.
Das gleiche Dilemma wie in Deutschland, die Blockparteien mauern.
Was ich gehört habe auf ö24 schaut es nach FPÖ+SPÖ aus. Aber wir werden sehen. Andererseits wird die rote Basis vernünftig sein und sich mit den Blauen zusammentun. Die Schwarzen haben mit "Krankenhausreform" doch ziemlich Mist gebaut.

Senator_74
27.11.2024, 21:10
Was ich gehört habe auf ö24 schaut es nach FPÖ+SPÖ aus. Aber wir werden sehen. Andererseits wird die rote Basis vernünftig sein und sich mit den Blauen zusammentun. Die Schwarzen haben mit "Krankenhausreform" doch ziemlich Mist gebaut.

Stimmt. Aber sich vom Projekt "Leitspital" zu trennen, fällt ihnen echt schwer. Für mich unverständlich.

-jmw-
30.11.2024, 22:00
https://i.ibb.co/p22v7HW/Screenshot-2024-11-30-at-22-56-43-Landtagswahl-in-der-Steiermark-2024-Wikipedia.png (https://imgbb.com/)

https://i.ibb.co/kX908H9/Screenshot-2024-11-30-at-22-56-52-Landtagswahl-in-der-Steiermark-2024-Wikipedia.png (https://imgbb.com/)

Nathan
01.12.2024, 00:36
Wobei bei etablierten, insbesondere bürgerlichen Parteien der ideologisch getriebene Aktivismus dann m.E. doch geringer ausgeprägt ist als bei insbesondere den Rändern oder bei Nischen- und Kleinstparteien (Tierrechtler, Yogahüpfer, Echtnazis usw.)
Ich sehe das Problem darin, dass es bei den aktuellen deutschen etablierten bürgerlichen Parteien gar keine eindeutige ideologische Position gibt.

Wie ist denn die ideologische Positionierung der SPD? Ich bin sicher, dass wissen die selbst nicht.
Die FDP hatte noch nie eine ideologische Positionierung. "Liberal" bezog sich immer auf die Liberalisierung der Wirtschaft, damit Unternehmen möglichst ungehindert die Profitmaximierung vorantreiben und entsprechende Tantiemen an die Eigentümer ausschütten konnten, die oft selbst FDP-Abgeordnete sind.
Die CDU versucht schon lange nicht mehr, als "christlich" zu erscheinen. Eine andere durchgehende Ideologie konnte man nie erkennen. Konservativismus ist keine politische Ideologie sondern eher eine persönliche Charaktereigenschaft, die sich nach außen recht unterschiedlich zeigt.
Die Linke hatte lange Zeit eine Ideologie. Das traut sie sich heute nicht mehr und deswegen ist sie auch nichts mehr wert.
Die AfD hat auch keine durchgehende Ideologie. Rasse- und Herrenmenschendenken sind nicht durchgehend etabliert, pragmatischer Realismus aber auch nicht. Ich finde Gaulands Bezeichnung "gäriger Haufen" genial und immer noch top aktuell. Was sich da zusammenbraut ist noch nicht erkennbar.
Die Grünen kommen zum Schluss. Mit Recht. Das ist zur Zeit der mieseste Politclub, den die BRD aufweist. Sie hatten mal als einzige deutsche Partei eine klare ideologische Ausrichtung. Das ist vorbei. Heute schreit nicht mal die weichste Tofutante um Hilfe, wenn einer der grünen Irren wieder mit einem Panzer über die zarten Sojapflänzchen hinwegrattert. Die Natur als Kollateralschaden im Kielwasser militanter Spätachtundsechziger, die feuchter von neuen Panzerschlachten in Kursk träumen als der braunste Hitlerist.

Nathan
01.12.2024, 00:42
https://i.ibb.co/p22v7HW/Screenshot-2024-11-30-at-22-56-43-Landtagswahl-in-der-Steiermark-2024-Wikipedia.png (https://imgbb.com/)

https://i.ibb.co/kX908H9/Screenshot-2024-11-30-at-22-56-52-Landtagswahl-in-der-Steiermark-2024-Wikipedia.png (https://imgbb.com/)
Der Steiermärker ist der Sachse Österreichs. hrhrhr Hallo Herr B. :hi:

Senator_74
01.12.2024, 16:24
Der Steiermärker ist der Sachse Österreichs. hrhrhr Hallo Herr B. :hi:

Ganz dünnes Eis, Herr P.

Nathan
01.12.2024, 18:04
Ganz dünnes Eis, Herr P.
Hihi, ich wusste, das würde mich mindestens ein Bier kosten...

BrüggeGent
01.12.2024, 18:09
Ich sehe das Problem darin, dass es bei den aktuellen deutschen etablierten bürgerlichen Parteien gar keine eindeutige ideologische Position gibt.

Wie ist denn die ideologische Positionierung der SPD? Ich bin sicher, dass wissen die selbst nicht.
Die FDP hatte noch nie eine ideologische Positionierung. "Liberal" bezog sich immer auf die Liberalisierung der Wirtschaft, damit Unternehmen möglichst ungehindert die Profitmaximierung vorantreiben und entsprechende Tantiemen an die Eigentümer ausschütten konnten, die oft selbst FDP-Abgeordnete sind.
Die CDU versucht schon lange nicht mehr, als "christlich" zu erscheinen. Eine andere durchgehende Ideologie konnte man nie erkennen. Konservativismus ist keine politische Ideologie sondern eher eine persönliche Charaktereigenschaft, die sich nach außen recht unterschiedlich zeigt.
Die Linke hatte lange Zeit eine Ideologie. Das traut sie sich heute nicht mehr und deswegen ist sie auch nichts mehr wert.
Die AfD hat auch keine durchgehende Ideologie. Rasse- und Herrenmenschendenken sind nicht durchgehend etabliert, pragmatischer Realismus aber auch nicht. Ich finde Gaulands Bezeichnung "gäriger Haufen" genial und immer noch top aktuell. Was sich da zusammenbraut ist noch nicht erkennbar.
Die Grünen kommen zum Schluss. Mit Recht. Das ist zur Zeit der mieseste Politclub, den die BRD aufweist. Sie hatten mal als einzige deutsche Partei eine klare ideologische Ausrichtung. Das ist vorbei. Heute schreit nicht mal die weichste Tofutante um Hilfe, wenn einer der grünen Irren wieder mit einem Panzer über die zarten Sojapflänzchen hinwegrattert. Die Natur als Kollateralschaden im Kielwasser militanter Spätachtundsechziger, die feuchter von neuen Panzerschlachten in Kursk träumen als der braunste Hitlerist.

War es ein Flüchtigkeitsfehler, daß in Deiner Aufzählung der
positionslosen Parteien die CSU fehlte...oder kennst Du doch aus eigener lokaler,regionaler Erfahrung den Unterschied zwischen CDU und CSU...!?
Ich kenne ihn...

Nathan
01.12.2024, 19:50
War es ein Flüchtigkeitsfehler, daß in Deiner Aufzählung der
positionslosen Parteien die CSU fehlte...oder kennst Du doch aus eigener lokaler,regionaler Erfahrung den Unterschied zwischen CDU und CSU...!?
Ich kenne ihn...
Ich kenne ihn nicht. Zuviel Personen aus der CSU haben als Bundeminister traurige Geschichte geschrieben. Ich will deinem schwarzen Herzen nicht zu nahe treten, aber gerade ein Münchner steht nicht der CSU nahe und macht auch kein großes Gedöns um die "Fraktionsgemeinschaft". Die einzigen Sozis nach Willi, die ich bis heute schätze, sind die SPD-Bürgermeister der Stadt München.

BrüggeGent
01.12.2024, 20:03
Ich kenne ihn nicht. Zuviel Personen aus der CSU haben als Bundeminister traurige Geschichte geschrieben. Ich will deinem schwarzen Herzen nicht zu nahe treten, aber gerade ein Münchner steht nicht der CSU nahe und macht auch kein großes Gedöns um die "Fraktionsgemeinschaft". Die einzigen Sozis nach Willi, die ich bis heute schätze, sind die SPD-Bürgermeister der Stadt München.

Du warfst den Parteien vor, daß sie keine eindeutige politische Position besitzen würden.
Die CSU hat sie...die Posiition heißt kurz und knapp..."Bayern".
Und deswegen kannst Du von CSU-Bundesministern auch nicht viel erwarten.
Der CSU geht es zuerst um Bayern...und dann kommt irgendwann ...früher Bonn...und heute Berlin...um dort Geld für Bayern rauszuschlagen.
Die FREIEN WÄHLER fehlten ja auch in Deiner Kritik...
Die gehen zur Zeit bei der CSU in die Lehre...nur ihr Anführer träumt zur Zeit von einem Auslandspraktikum in Preußen...

Senator_74
02.12.2024, 15:42
Du warfst den Parteien vor, daß sie keine eindeutige politische Position besitzen würden.
Die CSU hat sie...die Posiition heißt kurz und knapp..."Bayern".
Und deswegen kannst Du von CSU-Bundesministern auch nicht viel erwarten.
Der CSU geht es zuerst um Bayern...und dann kommt irgendwann ...früher Bonn...und heute Berlin...um dort Geld für Bayern rauszuschlagen.
Die FREIEN WÄHLER fehlten ja auch in Deiner Kritik...
Die gehen zur Zeit bei der CSU in die Lehre...nur ihr Anführer träumt zur Zeit von einem Auslandspraktikum in Preußen...

Richtige Einschätzung der CSU. Bayern zuerst - dem Motto sind sie treu. Zurecht.

-jmw-
03.12.2024, 13:37
Ich sehe das Problem darin, dass es bei den aktuellen deutschen etablierten bürgerlichen Parteien gar keine eindeutige ideologische Position gibt.

[...]
Is' was dran! Alle ab in "die Mitte"! Was immer das sein soll... Und dort dann "unideologische Politik" machen wollen. Als ob der beste Käptn einen ans Ziel bringen kann, wenn man gar keines hat! Denn wenn man nicht weiss, wohin man will, wie dann ein Programm entwerfen und eine Politik betreiben, die über die Tageslaune oder die Wahlperiode hinausgeht? Und wie politischen Pragmatismus und Realismus unterscheiden von Opportunismus und Kapitulation vor'm Status quo oder sogar eigener Faulheit oder Unfähigkeit? Im Kampf um die Mitte bleibt einem dann nichts, als Kleinklein zu thematisieren und so zu tun, als wäre die Wahl zwischen 12,5 und 13 Euro Mindestlohn ein ernsthaftes Unterscheidungskriterium.

Und es geht noch weiter: Ich glaube tatsächlich, dass dieses Streben in die Mitte mitursächlich dafür ist, dass des (Wechsel-)Wählers Gunst durch immer neuen Verzicht auf Wunscherfüllungen und Zumutungen erkauft werden musste und insofern mitverantwortlich für diverse Probleme, die wir heute haben und von denen wir uns sogar bbeinahe alle beinahe einig sind, worin sie bestehen. An und für sich gibt es ja keinen Grund, warum Sozialdemokraten keine Schulen digitalisieren, Liberale keine Bundeswehr ausfinanzieren oder Konservative keine Brücken und Schienen sanieren können sollten. Haben sie aber nicht, weil's "unsexy" ist und als wenig geeignet, dem Wähler seine Stimme abzuschwatzen.

-jmw-
03.12.2024, 13:40
Der Steiermärker ist der Sachse Österreichs. hrhrhr Hallo Herr B. :hi:
Ob's da unten auch Leute gibt, die von einem "Stexit" träumen?

Nathan
03.12.2024, 15:19
Is' was dran! Alle ab in "die Mitte"! Was immer das sein soll... Und dort dann "unideologische Politik" machen wollen. Als ob der beste Käptn einen ans Ziel bringen kann, wenn man gar keines hat! Denn wenn man nicht weiss, wohin man will, wie dann ein Programm entwerfen und eine Politik betreiben, die über die Tageslaune oder die Wahlperiode hinausgeht? Und wie politischen Pragmatismus und Realismus unterscheiden von Opportunismus und Kapitulation vor'm Status quo oder sogar eigener Faulheit oder Unfähigkeit? Im Kampf um die Mitte bleibt einem dann nichts, als Kleinklein zu thematisieren und so zu tun, als wäre die Wahl zwischen 12,5 und 13 Euro Mindestlohn ein ernsthaftes Unterscheidungskriterium.

Und es geht noch weiter: Ich glaube tatsächlich, dass dieses Streben in die Mitte mitursächlich dafür ist, dass des (Wechsel-)Wählers Gunst durch immer neuen Verzicht auf Wunscherfüllungen und Zumutungen erkauft werden musste und insofern mitverantwortlich für diverse Probleme, die wir heute haben und von denen wir uns sogar bbeinahe alle beinahe einig sind, worin sie bestehen. An und für sich gibt es ja keinen Grund, warum Sozialdemokraten keine Schulen digitalisieren, Liberale keine Bundeswehr ausfinanzieren oder Konservative keine Brücken und Schienen sanieren können sollten. Haben sie aber nicht, weil's "unsexy" ist und als wenig geeignet, dem Wähler seine Stimme abzuschwatzen.
Gute Analyse, unterschreibe ich.

Nathan
03.12.2024, 15:22
Du warfst den Parteien vor, daß sie keine eindeutige politische Position besitzen würden.
Die CSU hat sie...die Posiition heißt kurz und knapp..."Bayern".
Und deswegen kannst Du von CSU-Bundesministern auch nicht viel erwarten.
Der CSU geht es zuerst um Bayern...und dann kommt irgendwann ...früher Bonn...und heute Berlin...um dort Geld für Bayern rauszuschlagen.
Die FREIEN WÄHLER fehlten ja auch in Deiner Kritik...
Die gehen zur Zeit bei der CSU in die Lehre...nur ihr Anführer träumt zur Zeit von einem Auslandspraktikum in Preußen...
Ja. Stimmt. Du hast recht. Königreich Bayern, raus aus dem ungeliebten Staatenbund, davon träumen tatsächlich zumindest die alten Bayern. Die CSU muss man getrennt betrachten. Ein Sondersündenfall.

Nathan
03.12.2024, 15:23
Ob's da unten auch Leute gibt, die von einem "Stexit" träumen?
Fragen wir den Fachmann, wie schaugts damit aus Herr @Senator?

Senator_74
03.12.2024, 16:27
Fragen wir den Fachmann, wie schaugts damit aus Herr @Senator?

Vermutlich die FPÖ. FPÖ-Wähler und Sympathisanten.

Nathan
03.12.2024, 17:24
Vermutlich die FPÖ. FPÖ-Wähler und Sympathisanten.
Interessant. Von einem "Bayxit" träumen die Altbayern im klassischen Oberbayern, Niederbayern und der Oberpfalz, also dem, was ihr unter "bairischem Kulturraum" verstehen, im Unterschied zu den politischen Grenzen von Bayern.
Die AfD, die in Bayern eh einen nicht einfachen Stand hat, aber immer noch leichter als die Sozis, hat an diesem Thema bisher kein Interesse gezeigt.

-jmw-
03.12.2024, 17:54
Das wär's doch - einer neuer "Deutscher Bund" aus den unabhängigen Staaten Sachsen, Bayern, Steiermark, Kärnten usw. usw.!

Senator_74
03.12.2024, 18:02
Das wär's doch - einer neuer "Deutscher Bund" aus den unabhängigen Staaten Sachsen, Bayern, Steiermark, Kärnten usw. usw.!

Rein geographisch wäre das schwierig.

-jmw-
03.12.2024, 18:06
Rein geographisch wäre das schwierig.
Das ist aber doch arg analog gedacht! ;)

Senator_74
03.12.2024, 18:12
Das ist aber doch arg analog gedacht! ;)

Stimmt. Aber wenn man bedenkt, wie es mit Zöllen und ähnlichem wäre, weil sog. Gegner hier dazwischenfahren würden...

Senator_74
03.12.2024, 20:16
Interessant. Von einem "Bayxit" träumen die Altbayern im klassischen Oberbayern, Niederbayern und der Oberpfalz, also dem, was ihr unter "bairischem Kulturraum" verstehen, im Unterschied zu den politischen Grenzen von Bayern.
Die AfD, die in Bayern eh einen nicht einfachen Stand hat, aber immer noch leichter als die Sozis, hat an diesem Thema bisher kein Interesse gezeigt.

MIR SAN MIR - das hat Bestand und Gültigkeit.

Nathan
03.12.2024, 21:46
MIR SAN MIR - das hat Bestand und Gültigkeit.
Genau! :hi:

Senator_74
09.12.2024, 12:30
Genau! :hi:

Ja dann....