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Vollständige Version anzeigen : Hätte eine national-kommunistische Partei in der BRD Chancen?



Klopperhorst
06.10.2024, 13:34
Nachdem Wagenknecht die Linke ein bisschen Richtung Nation gerückt hat, könnte man gleich eine echte
national-kommunistische Partei nach dem Vorbild Ernst Thälmanns gründen.

Zugeständnisse ans bürgerliche Lager könnten durch Übernahme der "sozialen Marktwirtschaft" nach Ludwig Erhard ("Wohlstand für Alle") gemacht werden.
Allerdings müsste es gleichzeitig die Zerschlagung des Großkapitals (private Banken, globale Großkonzerne, Superreiche) geben.

Was meint ihr?

"Teddy", unser Mann.


https://www.youtube.com/watch?v=K9MWK92dIXY

---

BrüggeGent
06.10.2024, 13:37
Nachdem Wagenknecht die Linke ein bisschen Richtung Nation gerückt hat, könnte man gleich eine echte
national-kommunistische Partei nach dem Vorbild Ernst Thälmanns gründen.

Zugeständnisse ans bürgerliche Lager könnten durch Übernahme der "sozialen Marktwirtschaft" nach Ludwig Erhard ("Wohlstand für Alle") gemacht werden.
Allerdings müsste es gleichzeitig die Zerschlagung des Großkapitals (private Banken, globale Großkonzerne, Superreiche) geben.

Was meint ihr?

"Teddy", unser Mann.


https://www.youtube.com/watch?v=K9MWK92dIXY

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Eine national-kommunistische Partei mit Wagenknecht...ohne Wagenknecht...!?
Mit den Resten der DKP...!?
Mit einer ähnlichen harten Auslese der Mitglieder wie aktuell beim BSW !?
Mit welchem Geld...!?

Klopperhorst
06.10.2024, 13:43
... Mit welchem Geld...!?

Moskau, Peking v.a.

---

BrüggeGent
06.10.2024, 13:50
Moskau, Peking v.a.

---

Dann würde sie verboten wie einst die KPD 1956...
Im Gegensatz zur aktuellen AfD-Situation, bei der die AfD eine Millionenwählerschaft und eine breite Stimmung im Land repräsentiert...würde ein Wagenknecht-KPD-Experiment auf dünnen Füßen experimentieren müssen...die aktuellen BSW-Wähler sind keine kommunistische Massenbewegung.

Klopperhorst
06.10.2024, 13:52
Dann würde sie verboten wie einst die KPD 1956...
Im Gegensatz zur aktuellen AfD-Situation, bei der die AfD eine Millionenwählerschaft und eine breite Stimmung im Land repräsentiert...würde ein Wagenknecht-KPD-Experiment auf dünnen Füßen experimentieren müssen...die aktuellen BSW-Wähler sind keine kommunistische Massenbewegung.

Die AfD versteht aber nicht, daß die Enteignung des Großkapitals oberste Priorität bei einer nationalen Revolution hat.
Ansonsten ist die AfD nur Werkzeug der Großkapitalisten und Militaristen mit den dicken Bankkonten.

---

Lichtblau
06.10.2024, 13:56
Ich hoffe das BSW entwickelt sich wieder zu einer Klassenkampf-Linken und weg von dieser Pseudo-Gender-Linken im Dienste des Grosskapitals.

Aber Wagenknecht hat leider gesagt das links-rechts-Schema sei überholt und sie sei für Vernunft.

Ich hoffe sie findet den Weg back to the roots.

BrüggeGent
06.10.2024, 13:58
Die AfD versteht aber nicht, daß die Enteignung des Großkapitals oberste Priorität bei einer nationalen Revolution hat.
Ansonsten ist die AfD nur Werkzeug der Großkapitalisten und Militaristen mit den dicken Bankkonten.

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Bei einer neuen national-kommunistischen Bewegung sollte man auch die Positionen und Potentiale der deutschen Gewerkschaften berücksichtigen...ohne die wird wenig gehen...
Sind die heutigen Gewerkschaften überhaupt schon im Gespräch z.B. mit der nationalen Wagenknecht...!?...oder bleiben sie der SPD treu !?

Ruprecht
06.10.2024, 14:02
Dann würde sie verboten wie einst die KPD 1956...
Im Gegensatz zur aktuellen AfD-Situation, bei der die AfD eine Millionenwählerschaft und eine breite Stimmung im Land repräsentiert...würde ein Wagenknecht-KPD-Experiment auf dünnen Füßen experimentieren müssen...die aktuellen BSW-Wähler sind keine kommunistische Massenbewegung.

Dieser ganze Schrott als SED-Nachfolger, PDS, Die Linke, BSW, die haben sich alle bemüht ihr eigentliches Ziel, also eine Linksdiktatur, zu verbergen mit zum Beispiel Gefasel von sozialer Marktwirtschaft, sobald die Diktatur des Proletariats, welche in der Diktatur einer einzigen kommunistischen Partei besteht, errichtet ist, wird alles an Privatbesitz über 5000 Mark eingezogen und die Leute kaufen ihren angefaulten Krautkopf wieder in der HO.
Darum wird das eigentliche Ziel auch verschleiert.

BrüggeGent
06.10.2024, 14:03
Ich hoffe das BSW entwickelt sich wieder zu einer Klassenkampf-Linken und weg von dieser Pseudo-Gender-Linken im Dienste des Grosskapitals.

Aber Wagenknecht hat leider gesagt das links-rechts-Schema sei überholt und sie sei für Vernunft.

Ich hoffe sie findet den Weg back to the roots.

Deutsche Arbeitnehmer wollen keinen Klassenkampf...die wollen versorgt und respektiert werden...das hat die aktuelle Sozialdemokratie verlernt...und das BSW versucht da in eine politische Marktlücke hineinzustoßen...

BrüggeGent
06.10.2024, 14:07
Dieser ganze Schrott als SED-Nachfolger, PDS, Die Linke, BSW, die haben sich alle bemüht ihr eigentliches Ziel, also eine Linksdiktatur, zu verbergen mit zum Beispiel Gefasel von sozialer Marktwirtschaft, sobald die Diktatur des Proletariats, welche in der Diktatur einer einzigen kommunistischen Partei besteht, errichtet ist, wird alles an Privatbesitz über 5000 Mark eingezogen und die Leute kaufen ihren angefaulten Krautkopf wieder in der HO.
Darum wird das eigentliche Ziel auch verschleiert.

Guter Text...Du klingst wie ein ehemaliger DSU-Wähler...und heute zürnst Du der CSU ...weil sie zulange der Merkel die Stange hielt...!?
Weiß die AfD eigentlich, daß sie in Sachsen und Thüringen ein DSU-Ersatz ist !?

goldi
06.10.2024, 14:08
bitte mal vorschläge für
das zk aus hpf-usern
hier einstellen.

Ruprecht
06.10.2024, 14:12
Guter Text...Du klingst wie ein ehemaliger DSU-Wähler...und heute zürnst Du der CSU ...weil sie zulange der Merkel die Stange hielt...!?
Weiß die AfD eigentlich, daß sie in Sachsen und Thüringen ein DSU-Ersatz ist !?
1989 war der Edmund in Stollberg/Erzgebirge auf dem Markt und hat eine Rede gehalten.
Damals war das wie ein Gott aus einem anderen Universum, der Söder heute ist einfach ein widerlicher Typ.

Klopperhorst
06.10.2024, 14:18
Bei einer neuen national-kommunistischen Bewegung sollte man auch die Positionen und Potentiale der deutschen Gewerkschaften berücksichtigen...ohne die wird wenig gehen...
Sind die heutigen Gewerkschaften überhaupt schon im Gespräch z.B. mit der nationalen Wagenknecht...!?...oder bleiben sie der SPD treu !?

Die Gewerkschaften haben sich vom deutschen Arbeiter ja weitgehend entfernt und präferieren Massenzuwanderung, also Lohndumping, für die kapitalistische Klasse.
Daneben befolgen sie brav die Umerziehung us-amerikanischer Thinktanks in Bezug auf Gendersprache, Wokeness, CO2-Ablasshandel und natürlich einer anti-russischen, anti-chinesischen Haltung.

Da muss viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

---

BrüggeGent
06.10.2024, 14:19
bitte mal vorschläge für
das zk aus hpf-usern
hier einstellen.

Ich möchte keine Nicks nennen...aber wieviel Prozent der Foristen würden wirklich einer neuen nationalen KPD ihr eigenes Potential dauerhaft anbieten...!?...2-5 Prozent...höchstens...!

BrüggeGent
06.10.2024, 14:26
Die Gewerkschaften haben sich vom deutschen Arbeiter ja weitgehend entfernt und präferieren Massenzuwanderung, also Lohndumping, für die kapitalistische Klasse.
Daneben befolgen sie brav die Umerziehung us-amerikanischer Thinktanks in Bezug auf Gendersprache, Wokeness, CO2-Ablasshandel und natürlich einer anti-russischen, anti-chinesischen Haltung.

Da muss viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

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Wenn die deutschen Gewerkschaften das BSW als Gesprächspartner und Ideengeber akzeptieren würden, wäre da schon einiges gewonnen...aber das BSW selektiert Neumitglieder immer noch wie auf der Rampe.. und stößt viele Gewerkschafter damit vor den Kopf.

Klopperhorst
06.10.2024, 14:29
Wenn die deutschen Gewerkschaften das BSW als Gesprächspartner und Ideengeber akzeptieren würden, wäre da schon einiges gewonnen...aber das BSW selektiert Neumitglieder immer noch wie auf der Rampe.. und stößt viele Gewerkschafter damit vor den Kopf.

BSW ist ein falscher Fuffziger.
Wagenknecht redet kaum noch von Zerschlagung des Großkapitals, was aber das wichtigste wäre.
Staaten, die sich bei privaten Banken verschulden und somit Marionetten in Händen der Kapitalisten sind, kann sie mit einem
Wischiwaschi-Kurs und ein paar Friedensdemos nicht reformieren.

---

Anhalter
06.10.2024, 14:32
Nachdem Wagenknecht die Linke ein bisschen Richtung Nation gerückt hat, könnte man gleich eine echte
national-kommunistische Partei nach dem Vorbild Ernst Thälmanns gründen.

Zugeständnisse ans bürgerliche Lager könnten durch Übernahme der "sozialen Marktwirtschaft" nach Ludwig Erhard ("Wohlstand für Alle") gemacht werden.
Allerdings müsste es gleichzeitig die Zerschlagung des Großkapitals (private Banken, globale Großkonzerne, Superreiche) geben.

Was meint ihr?

"Teddy", unser Mann.


https://www.youtube.com/watch?v=K9MWK92dIXY

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Soziale Marktwirtschaft ist das A und O und es braucht ein Bündnis von Kommunisten, Sozialdemokraten und Linksliberalen um das zu verwirklichen !

Schlummifix
06.10.2024, 14:34
BSW ist ein falscher Fuffziger.
Wagenknecht redet kaum noch von Zerschlagung des Großkapitals, was aber das wichtigste wäre.
Staaten, die sich bei privaten Banken verschulden und somit Marionetten in Händen der Kapitalisten sind, kann sie mit einem
Wischiwaschi-Kurs und ein paar Friedensdemos nicht reformieren.---

Wagenknecht ist eine dummschwätzende Salon-Bolschewikin, die in einer Regierung nicht das Geringste erreichen würde.
Die funktioniert nur in der Opposition. Leider gibt es genug Dumme, die so einer auf den Leim gehen.
Die labert seit Jahrzehnten in der Opposition dummes Zeug, das kann sie sehr gut.

Einfach mal regieren lassen, so wie die GRÜNEN.
Dann merkt man ganz schnell, was für dumme Versager das sind. z.B. mit ihrem "Heizungsgesetz" :fizeig:
Beim BSW besteht die Hälfte aus senilen DDR-Omas und Opas.
Leider werden solch linke Experimente immer sehr teuer...

Klopperhorst
06.10.2024, 14:35
Wagenknecht ist eine dummschwätzende Salon-Bolschewikin, die in einer Regierung nicht das Geringste erreichen würde.
Die funktioniert nur in der Opposition. Leider gibt es genug Dumme, die so einer auf den Leim gehen.
Die labert seit Jahrzehnten in der Opposition dummes Zeug, das kann sie sehr gut.

Wie Gysi. Rhetorisch sehr gut, aber wenn mal an der Macht, Komplettversager.

---

Klopperhorst
06.10.2024, 14:37
Soziale Marktwirtschaft ist das A und O und es braucht ein Bündnis von Kommunisten, Sozialdemokraten und Linksliberalen um das zu verwirklichen !

Die Übernahme der Sozialen Marktwirtschaft wäre das NEUE, genau.
Aber Zerschlagung des Großkapitals muss sein, schon wenn man sich ansieht, wie verschuldet die Staaten beim selbigen mittlerweile sind.

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Schlummifix
06.10.2024, 14:40
Wie Gysi. Rhetorisch sehr gut, aber wenn mal an der Macht, Komplettversager.---

Stimmt, der hat immer tolle Reden im Bundestag geschwungen.
Wurde dann Bürgermeister und Wirtschaftssenator in Berlin und hat sofort hingeschmissen. Was für eine Null....
Das sind nur Schwätzer, genau wie Lafontaine.
Wer fällt auf solche Leute rein ? Schon Karl Marx bezeichnete die Arbeiter in privaten Schreiben als "Esel", weil sie auf seinen Blödsinn reinfielen.
Bei Wagenknecht stimmt nur die Optik, im roten Kostümchen.

Anhalter
06.10.2024, 14:41
Die Übernahme der Sozialen Marktwirtschaft wäre das NEUE, genau.
Aber Zerschlagung des Großkapitals muss sein, schon wenn man sich ansieht, wie verschuldet die Staaten beim selbigen mittlerweile sind.

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Genau davor haben die jetzigen sogenannten Eliten Angst ...

Ruprecht
06.10.2024, 14:43
Stimmt, der hat immer tolle Reden im Bundestag geschwungen.
Wurde dann Bürgermeister und Wirtschaftssenator in Berlin und hat sofort hingeschmissen. Was für eine Null.
Das sind nur Schwätzer, genau wie Lafontaine.
Wer fällt auf solche Leute rein ?
Bei Wagenknecht stimmt nur die Optik, im roten Kostümchen.

In Thüringen das Zusammenwirken der Kommunistenzicke Wolf mit diesem schmierigen CDU-Widerling, einfach abstoßend.

BrüggeGent
06.10.2024, 14:43
Wie Gysi. Rhetorisch sehr gut, aber wenn mal an der Macht, Komplettversager.

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Er war 2001-2002 Senator für Wirtschaft,Arbeit und Frauen-Gleichstellungsfragen.
Damit kann man keine revolutionären Zustände erzeugen.
Ähnlich Augstein, SPIEGEL-Chef ...der war kurz FDP-Abgeordneter im Bundestag...und erkannte, daß er nichts erreichen konnte...

Klopperhorst
06.10.2024, 14:44
Genau davor haben die jetzigen sogenannten Eliten Angst ...

Bankensystem-Reform nach Wilhelm Hankel.
Trennbankensystem, Realwirtschaft wird vom Spekulationskapital getrennt.
Es gibt keine privaten Endkunden-Banken mehr, nur noch eine Bundesbank, wo jeder Bürger ein Konto hat.
Geschäftsbanken nur noch für Kredite an die Realwirtschaft.

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Anhalter
06.10.2024, 14:53
Bankensystem-Reform nach Wilhelm Hankel.
Trennbankensystem, Realwirtschaft wird vom Spekulationskapital getrennt.
Es gibt keine privaten Endkunden-Banken mehr, nur noch eine Bundesbank, wo jeder Bürger ein Konto hat.
Geschäftsbanken nur noch für Kredite an die Realwirtschaft.

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Mir gefallen auch die Ideen von Silvio Gesell was das Freigeld betrifft ...

BrüggeGent
06.10.2024, 14:57
Bankensystem-Reform nach Wilhelm Hankel.
Trennbankensystem, Realwirtschaft wird vom Spekulationskapital getrennt.
Es gibt keine privaten Endkunden-Banken mehr, nur noch eine Bundesbank, wo jeder Bürger ein Konto hat.
Geschäftsbanken nur noch für Kredite an die Realwirtschaft.

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Habe gerade Wilhelm Hankel gegoogelt...Jetzt bewegt sich dieser neue Thread aber nicht mehr um das Projekt einer neuen nationalen KPD...sondern betrachtet eher Projekte der Chinesen und Russen wie BRICS oder ehemalige Goldstandard-Ideen/Kapitaldeckung durch Leistung als Alternativen...

Anhalter
06.10.2024, 15:00
Habe gerade Wilhelm Hankel gegoogelt...Jetzt bewegt sich dieser neue Thread aber nicht mehr um das Projekt einer neuen nationalen KPD...sondern betrachtet eher Projekte der Chinesen und Russen wie BRICS oder ehemalige Goldstandard-Ideen/Kapitaldeckung durch Leistung als Alternativen...

Vielleicht ist ja das BRICS nur sowas wie ein Übergangsstadium ?

Klopperhorst
06.10.2024, 15:03
Habe gerade Wilhelm Hankel gegoogelt...Jetzt bewegt sich dieser neue Thread aber nicht mehr um das Projekt einer neuen nationalen KPD...sondern betrachtet eher Projekte der Chinesen und Russen wie BRICS oder ehemalige Goldstandard-Ideen/Kapitaldeckung durch Leistung als Alternativen...

Die kommunistische Idee von 1917 umzusetzen, ist doch nach den historischen Erfahrungen unsinnig.
Es geht darum, bürgerliche Element, v.a. Marktwirtschaft, zu integrieren.
Geldpolitik und Preisstabilität hängen damit zusammen.

Der liberale Etatist will Geld drucken, um damit Staatsausgaben zu tätigen, aber er verschuldet sich bei privaten Banken.
Der moderne kommunistische Etatist gibt Geld nur auf der realen Leistungskraft der Wirtschaft aus, verschuldet sich nicht bei privaten Banken.
Zudem zerschlägt der moderne kommunistische Etatist das Groß- und Finanzspekulationskapital und organisiert die Wirtschaft von privaten, familiengeführten Kleinbetrieben.

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Anhalter
06.10.2024, 15:10
Die kommunistische Idee von 1917 umzusetzen, ist doch nach den historischen Erfahrungen unsinnig.
Es geht darum, bürgerliche Element, v.a. Marktwirtschaft, zu integrieren.
Geldpolitik und Preisstabilität hängen damit zusammen.

Der liberale Etatist will Geld drucken, um damit Staatsausgaben zu tätigen, aber er verschuldet sich bei privaten Banken.
Der moderne kommunistische Etatist gibt Geld nur auf der realen Leistungskraft der Wirtschaft aus, verschuldet sich nicht bei privaten Banken.
Zudem zerschlägt der moderne kommunistische Etatist das Groß- und Finanzspekulationskapital und organisiert die Wirtschaft von privaten, familiengeführten Kleinbetrieben.

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Genauso sehe ich das auch, denn man muß die Zinsknechtschaft brechen !

BrüggeGent
06.10.2024, 15:25
Die kommunistische Idee von 1917 umzusetzen, ist doch nach den historischen Erfahrungen unsinnig.
Es geht darum, bürgerliche Element, v.a. Marktwirtschaft, zu integrieren.
Geldpolitik und Preisstabilität hängen damit zusammen.

Der liberale Etatist will Geld drucken, um damit Staatsausgaben zu tätigen, aber er verschuldet sich bei privaten Banken.
Der moderne kommunistische Etatist gibt Geld nur auf der realen Leistungskraft der Wirtschaft aus, verschuldet sich nicht bei privaten Banken.
Zudem zerschlägt der moderne kommunistische Etatist das Groß- und Finanzspekulationskapital und organisiert die Wirtschaft von privaten, familiengeführten Kleinbetrieben.

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Klingt wie das Chinamodell...der chinesische Handelbilanzüberschuß wird in Rohstoffkäufe weltweit investiert...Rohstoffe, die nicht sofort genutzt/eher geparkt werden...und in immense Goldkäufe...

Klopperhorst
06.10.2024, 15:28
Klingt wie das Chinamodell...der chinesische Handelbilanzüberschuß wird in Rohstoffkäufe weltweit investiert...Rohstoffe, die nicht sofort genutzt/eher geparkt werden...und in immense Goldkäufe...

China setzt auf (staatliche) Großbetriebe.
Das deutsche Modell müsste eher den Mittelstand befürworten, da es eigentümlich für Deutschland ist und am meisten Arbeitskräfte versorgt.

Ausnahmen könnten große staatliche Betriebe im Bereich der Mikroelektronik, Automobilbau usw. sein.
Wobei sich hier die Frage der Effizienz stellt, da Staaten als Organisatoren der Wirtschaft meistens versagen.

Diese Großbetriebe sollten daher nur teilstaatlich sein.

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Deutschmann
06.10.2024, 15:36
Nachdem Wagenknecht die Linke ein bisschen Richtung Nation gerückt hat, könnte man gleich eine echte
national-kommunistische Partei nach dem Vorbild Ernst Thälmanns gründen.

Zugeständnisse ans bürgerliche Lager könnten durch Übernahme der "sozialen Marktwirtschaft" nach Ludwig Erhard ("Wohlstand für Alle") gemacht werden.
Allerdings müsste es gleichzeitig die Zerschlagung des Großkapitals (private Banken, globale Großkonzerne, Superreiche) geben.

Was meint ihr?

"Teddy", unser Mann.


https://www.youtube.com/watch?v=K9MWK92dIXY

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Ich denke Nein.
Der typische Deutsche ist politisch weitgehend desinteressiert. Er wählt Protest oder eben nach dem aktuellsten Problemthema. Aber im Grunde wählt er am liebsten die Partei, die ihn am meisten "in Ruhe" lässt und eher im Hintergrund die Fäden zieht. Der Durchschnittsdeutsche hat politisch gesehen eine stoische Ruhe und macht ziemlich viel bedingungslos mit. Unter welchen Vorzeichen ist ihm letztlich egal.

Oder anders gesagt: der Deutsche will keine Politiker - der will Verwalter.

Redwing
08.10.2024, 21:02
Dann sollte "der Deutsche" vielleicht beizeiten mal umdenken...so er nicht Scheiße fressen will. ;-/


Zugeständnisse ans bürgerliche Lager könnten durch Übernahme der "sozialen Marktwirtschaft" nach Ludwig Erhard ("Wohlstand für Alle") gemacht werden.

Aber wo wäre es dann noch Kommunismus? So sozial war die sogenannte "soziale Marktwirtschaft", die ihrem Namen überdies immer weniger gerecht wird, noch nie. Denn Markt- bzw. Privatwirtschaft bedeutet stets ein großes Jeder gegen Jeden statt einer an einem Strick ziehenden Gemeinschaft. Jeder versucht, besser als der andere dazustehen, was sich letztlich in Profiten mißt. Der Konkurrenzk(r)ampf und Wettbewerbswahn sind Gift für jede Gesellschaft. Das gilt übergeordnet für Nationen, die in Konkurrenz zueinander stehen, doch ebenso freilich landesintern zwischen den Firmen und Regionen. Die Nationen und Regionen buhlen um die Gunst der Wirtschaftsbosse. Soll heißen, wer ihnen am meisten hinten reinschiebt, ihnen die wenigsten Auflagen etwa bezüglich Umwelt- und Arbeitnehmerschutz auferlegt und am wenigsten von ihnen nehmen will (Steuern), der bekommt den Zuschlag. Und so kommen dann die Abwärtsspiralen der Lebensqualität zustande, denn irgendwann findet sich immer einer, der den Firmen NOCH weniger abverlangt, so daß dieser den Zuschlag erhält oder aber die anderen auch weiter dumpen müssen, etc.. Verbessert sich die Lage spürbar für die Arbeitnehmer oder die Region, so ist der "Wettbewerbsvorteil" wieder dahin und entsprechend sind die Aussichten. Untereinander konkurrieren die Firmen primär, indem sie ihr Produkt/ihre Dienstleistung möglichst billig anbieten. Das erreichen sie auf zwei Wegen: Erstens lassen sie möglichst wenige Arbeitnehmer möglichst viel für möglichst wenig Geld leisten, zweitens sparen sie gegebenenfalls noch bei der Qualität. Doch brauchen die Firmen natürlich auch zahlungskräftige Kunden, aber dafür können dann ja stets die anderen sorgen... 8-) Sie denken an Quartalszahlen - aber nicht an das längerfristige Ganze. Und gerade dieses kranke System basiert auf dem Konsum möglichst großer Massen, denen aber, wie jede halbwegs objektive Gefällestatistik belegt, immer wieder zunehmend die Mittel dafür entzogen werden, je näher die kapitalistische Monopoly-Partie wieder ihrem Ende entgegenrückt so wie vor den Weltkriegen. Wenn überall Löhne gedumpt und Sozialleistungen gekürzt oder gestrichen werden, da der Staat ja bloß nicht an die Pfründe der Privatwirtschaft gehen will oder diese gar noch subventioniert, dann baut man keine Massenkaufkraft auf, sondern ab. Aber das sieht der kleine Cheffe in seiner Firma nicht, interessiert ihn auch nicht. Jeder gegen jeden. Und genau damit muß konsequent Schluß sein. Der (Volks)staat muß das mit Weitsicht leiten im Interesse des großen Ganzen. Und dazu paßt private Marktwirtschaft nicht... 8-) Das kann durchaus zumindest zunächst auch auf nationaler Basis geschehen, denn es kann ja - übrigens auch bez. Umweltschutz - nicht immer jeder auf den anderen warten, obschon es freilich leichter wird, je mehr Länder mitziehen und je weniger Rückzugsgebiete und Erpressungsoptionen die globalen Heuschrecken haben.

Anhalter
08.10.2024, 21:07
Dann sollte "der Deutsche" vielleicht beizeiten mal umdenken...so er nicht Scheiße fressen will. ;-/



Aber wo wäre es dann noch Kommunismus? So sozial war die sogenannte "soziale Marktwirtschaft", die ihrem Namen überdies immer weniger gerecht wird, noch nie. Denn Markt- bzw. Privatwirtschaft bedeutet stets ein großes Jeder gegen Jeden statt einer an einem Strick ziehenden Gemeinschaft. Jeder versucht, besser als der andere dazustehen, was sich letztlich in Profiten mißt. Der Konkurrenzk(r)ampf und Wettbewerbswahn sind Gift für jede Gesellschaft. Das gilt übergeordnet für Nationen, die in Konkurrenz zueinander stehen, doch ebenso freilich landesintern zwischen den Firmen und Regionen. Die Nationen und Regionen buhlen um die Gunst der Wirtschaftsbosse. Soll heißen, wer ihnen am meisten hinten reinschiebt, ihnen die wenigsten Auflagen etwa bezüglich Umwelt- und Arbeitnehmerschutz auferlegt und am wenigsten von ihnen nehmen will (Steuern), der bekommt den Zuschlag. Und so kommen dann die Abwärtsspiralen der Lebensqualität zustande, denn irgendwann findet sich immer einer, der den Firmen NOCH weniger abverlangt, so daß dieser den Zuschlag erhält oder aber die anderen auch weiter dumpen müssen, etc.. Verbessert sich die Lage spürbar für die Arbeitnehmer oder die Region, so ist der "Wettbewerbsvorteil" wieder dahin und entsprechend sind die Aussichten. Untereinander konkurrieren die Firmen primär, indem sie ihr Produkt/ihre Dienstleistung möglichst billig anbieten. Das erreichen sie auf zwei Wegen: Erstens lassen sie möglichst wenige Arbeitnehmer möglichst viel für möglichst wenig Geld leisten, zweitens sparen sie gegebenenfalls noch bei der Qualität. Doch brauchen die Firmen natürlich auch zahlungskräftige Kunden, aber dafür können dann ja die anderen sorgen... 8-) Sie denken an Quartalszahlen - aber nicht an das längerfristiger Ganze. Und gerade dieses kranke System basiert auf dem Konsum möglichst großer Massen, denen aber, wie jede halbwegs objektive Gefällestatistik belegt, immer wieder zunehmend die Mittel dafür entzogen werden, je näher die kapitalistische Monopoly-Partie wieder ihrem Ende entgegenrückt so wie vor den Weltkriegen. Wenn überall Löhne gedumpt werden und Sozialleistungen gekürzt oder gestrichen werden, da der Staat ja bloß nicht an die Pfründe der Privatwirtschaft gehen will oder diese gar noch subventioniert, dann baut man keine Massenkaufkraft auf, sondern ab. Aber das sieht der kleine Cheffe in seiner Firma nicht, interessiert ihn auch nicht. Jeder gegen jeden. Und genau damit muß konsequent Schluß sein. Der (Volks)staat muß das mit Weitsicht leiten im Interesse des großen Ganzen. Und dazu paßt private Marktwirtschaft nicht... 8-) Das kann durchaus zumindest zunächst auch auf nationaler Basis geschehen, denn es kann ja - übrigens auch bez. Umweltschutz - nicht immer jeder auf den anderen warten, obschon es freilich leichter wird, je mehr Länder mitziehen und je weniger Rückzugsgebiete und Erpressungsoptionen die globalen Heuschrecken haben.

Alles richtig was Du sagst, nur solltest Du in Absätzen schreiben, denn das wäre besser zu lesen !

Redwing
08.10.2024, 21:25
Hab doch in Absätzen geschrieben - in diesem Falle in genau einem. ;-) Absätze und Teilabsätze mache ich nur, wenn die Themenrichtung mehr oder weniger wechselt und das habe ich hier wohl nicht als gegeben gesehen. So'n Flattersalat will ich nämlich auch nicht. Jetzt mal davon abgesehen, daß Teilabsätze auch manchmal unsichtbar werden durch die Zeilenanordnung bzw. -länge... ;-/

goldi
09.10.2024, 11:11
https://www.youtube.com/watch?v=1T8_h65ek9A

Dr Mittendrin
09.10.2024, 18:25
Nachdem Wagenknecht die Linke ein bisschen Richtung Nation gerückt hat, könnte man gleich eine echte
national-kommunistische Partei nach dem Vorbild Ernst Thälmanns gründen.

Zugeständnisse ans bürgerliche Lager könnten durch Übernahme der "sozialen Marktwirtschaft" nach Ludwig Erhard ("Wohlstand für Alle") gemacht werden.
Allerdings müsste es gleichzeitig die Zerschlagung des Großkapitals (private Banken, globale Großkonzerne, Superreiche) geben.

Was meint ihr?

"Teddy", unser Mann.


https://www.youtube.com/watch?v=K9MWK92dIXY

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Bullshit

Dr Mittendrin
10.10.2024, 10:53
China setzt auf (staatliche) Großbetriebe.
Das deutsche Modell müsste eher den Mittelstand befürworten, da es eigentümlich für Deutschland ist und am meisten Arbeitskräfte versorgt.

Ausnahmen könnten große staatliche Betriebe im Bereich der Mikroelektronik, Automobilbau usw. sein.
Wobei sich hier die Frage der Effizienz stellt, da Staaten als Organisatoren der Wirtschaft meistens versagen.

Diese Großbetriebe sollten daher nur teilstaatlich sein.

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VW ist ja teil.


Wobei da der jetzige misserfolg andere Ursachen hat.

" Get woke, Go broke"