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Vollständige Version anzeigen : Dilemma Rente



Sandra
08.02.2006, 08:09
Die Deutsche Rentenversicherung verschickt nach wie vor täglich Zigtausende Briefe an ihre Kunden, in denen steht, wie viel sie einmal erwarten dürfen, wenn sie in den Ruhestand gehen. „Nicht toll“ werden sich wohl einige sagen, aber da lesen sie noch den Nachsatz, dass die Summe höher ausfallen könnte, wenn sich die Rente jährlich um 1,5 oder – im besonders optimistischen Fall – sogar um 2,5 Prozent erhöht. Wie bitte? Wo doch alle von Nullrunden reden. Die Behörde verschweigt, dass von Erhöhung nicht die Rede sein kann, denn Reallöhne stagnieren, von denen sich letztlich die Renten ableiten.

....

Leider ist das nur ein Teil der Wahrheit, denn die Rentenlage ist noch weit katastrophaler, als es uns die Ruhestandsgeld-Verwahrer vorgaukeln. Das Rentensystem beruht auf dem Umlageverfahren, somit zahlen die Aktiven für die Ruheständler. Die Höhe der Renten hängt ganz wesentlich von der Zahl und dem Einkommen derer ab, die Beiträge an die Rentenkasse zahlen. Wenn deren aktuelle Zahl sinkt, müsste logischerweise auch die Rente sinken. Der Gesetzgeber hat aber festgeschrieben, dass die Renten nominal nicht gekürzt werden dürfen – ein Dilemma. Was tun? Die Beiträge steigen nächstes Jahr von 19,5 auf 19,9 Prozent. Mehr ist nicht durchzusetzen. Die Regierung könnte den 80-Milliarden-Euro-Zuschuss erhöhen, was auch nur beschränkt geht. Bleibt noch, die Renten faktisch zu kürzen. Sie werden künftig eben erst ab dem 67. Lebensjahr gezahlt. In diese Richtung stößt der Vorschlag von Sozialminister Franz Müntefering.

Die Lücke zwischen tatsächlichem und gewolltem Renteneintrittsalter wird damit immer größer, weil der Durchschnittsrentner bereits mit 60,9 Jahren sein erstes Ruhegeld bezieht. Zustehen würde es ihm aber erst ab 65. Heute muss er gut vier Jahre überbrücken, künftig werden es sechs Jahre sein. Dumm für die Beteiligten, dass sie diese Lücke mit eigenem Geld auffüllen müssen.

http://focus.msn.de/hps/fol/article/article.htm?id=19363

Tja, da hats aber mal einer voll auf den Punkt gebracht... genau so siehts aus... also Leute, spart schön fleißig, damit ihr mit 70 noch was zu futtern habt.. oder noch besser: Bringt euch alle mit 65 um, dann haben wir keine Probleme mehr.. :ahh:

Calo Nord
08.02.2006, 08:24
http://focus.msn.de/hps/fol/article/article.htm?id=19363

Tja, da hats aber mal einer voll auf den Punkt gebracht... genau so siehts aus... also Leute, spart schön fleißig, damit ihr mit 70 noch was zu futtern habt.. oder noch besser: Bringt euch alle mit 65 um, dann haben wir keine Probleme mehr.. :ahh:Sehr treffender Artikel. Leider wird aber nur auf das Problem hingewiesen, eine Lösung wird dort nicht dargelegt. Auf fast verbergende Art und Weise macht man aber auch klar, dass es eben nicht einfach nur mehr Kinder braucht, sondern Beitragszahler, was ein grosser Unterschied ist.

Aber selbst diese Maßnahmen reichen langfristig nicht, um das Rentensystem zu stabilisieren. Parallel dazu muss der Staat Paare animieren, mehr Kinder und damit mehr Beitragszahler in die Welt zu setzen und sie auch so auszubilden, dass sie mit ihrem Einkommen die Alten bezahlen können. Im Fettgedruckten liegt das Explosive. Mehr Kinder nützen nämlich vorerst gar nichts wenn es Taugenichtse sind.

wtf
08.02.2006, 09:07
Die BfA-Schreiben könnte man als Toilettenpapier nutzen, wären sie nicht so hart.

Man muß sich immer vergegenwärtigen, daß diese Wische durch NICHTS hinterlegt sind. Sie sind lediglich ein Versprechen, im Jahre 20** monatlich den Betrag *** zu zahlen. Dieses Versprechen stammt von Leuten, die die Wirksamkeit eines einfachen Dreisatzes negieren, von verlogenen Politikermäulern, die ihrem Wahlvieh Milch und Honig versprechen und seit fast vierzig Jahren nur eines machen: Wachsende Schulden aufhäufen.

Man kann bei sachlicher Betrachtung dieser Konstellation nur zwei Konsequenzen ziehen:

1. Keinesfalls diesen papiergewordenen Lügen glauben.
2. Privat vorsorgen, d.h. möglichst aus der BfA flüchten und eisern sparen. Ein möglicher Weg ist zum Beispiel die Gründung einer Kapitalgesellschaft (Ltd.), deren Inhaber nicht mehr BfA-pflichtig ist. Eins sehr schöner Weg für Handwerker, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Calo Nord
08.02.2006, 09:10
Die BfA-Schreiben könnte man als Toilettenpapier nutzen, wären sie nicht so hart.

Man muß sich immer vergegenwärtigen, daß diese Wische durch NICHTS hinterlegt sind. Sie sind lediglich ein Versprechen, im Jahre 20** monatlich den Betrag *** zu zahlen. Dieses Versprechen stammt von Leuten, die die Wirksamkeit eines einfachen Dreisatzes negieren, von verlogenen Politikermäulern, die ihrem Wahlvieh Milch und Honig versprechen und seit fast vierzig Jahren nur eines machen: Wachsende Schulden aufhäufen.

Man kann bei sachlicher Betrachtung dieser Konstellation nur zwei Konsequenzen ziehen:

1. Keinesfalls diesen papiergewordenen Lügen glauben.
2. Privat vorsorgen, d.h. möglichst aus der BfA flüchten und eisern sparen. Ein möglicher Weg ist zum Beispiel die Gründung einer Kapitalgesellschaft (Ltd.), deren Inhaber nicht mehr BfA-pflichtig ist. Eins sehr schöner Weg für Handwerker, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.Volle Zustimmung. :top: Selbst ist der Mann.

Kalmit
08.02.2006, 15:01
2. Privat vorsorgen, d.h. möglichst aus der BfA flüchten und eisern sparen.

Seid ihr hier eigentlich alle Versicherungsvertreter, die den Leuten derart Angst um ihre Alterseinkünfte machen müssen, damit die ja euch eure Versicherungen wie blöd abkaufen!? Und wem fehlt den hinterher das Geld, das ihr so "eisern spart" - nicht etwa dem eh schon notleidenden und viel bemitleideten Mittelstand?!

Immer unter der verschwiegenen Tatsache, dass privat vorsorgen + gesetzliche Rente erheblich teurer ist, als wenn man nur die Beiträge der gesetzlichen anheben würde, weil man so nicht die Gewinne privater Unternehmen mitfinanziert!? Und dass Kapitaldeckung in vielen Ländern schon zum Verlust der Rentenansprüche ganzer Generationen geführt hat!?


Auf fast verbergende Art und Weise macht man aber auch klar, dass es eben nicht einfach nur mehr Kinder braucht, sondern Beitragszahler, was ein grosser Unterschied ist.

Immerhin merkt wenigstens eine Minderheit der Neoliberalen, dass unser Hauptproblem der sozialen Sicherungssysteme die Arbeitslosigkeit ist - und nicht das System selbst... was aber keiner so zugeben würde!

wtf
08.02.2006, 15:14
Seid ihr hier eigentlich alle Versicherungsvertreter, die den Leuten derart Angst um ihre Alterseinkünfte machen müssen, damit die ja euch eure Versicherungen wie blöd abkaufen!? Und wem fehlt den hinterher das Geld, das ihr so "eisern spart" - nicht etwa dem eh schon notleidenden und viel bemitleideten Mittelstand?!

Ich bin kein Versicherungsfuzzi und habe persönlich auch keine Versicherungen für meine Altersvorsorge abgeschlossen. Mit Deinem Argument, daß eingespartes Geld der Wirtschaft entzogen wird, hast Du nur indirekt Recht: Sparen bedeutet Konsum nach hinten zu verschieben. Angelegte Gelder fließen allerdings der Wirtschaft wieder zu.




Immer unter der verschwiegenen Tatsache, dass privat vorsorgen + gesetzliche Rente erheblich teurer ist, als wenn man nur die Beiträge der gesetzlichen anheben würde, weil man so nicht die Gewinne privater Unternehmen mitfinanziert!? Und dass Kapitaldeckung in vielen Ländern schon zum Verlust der Rentenansprüche ganzer Generationen geführt hat!?

Die gesetzliche Rentenversicherung ist eine grobe Fehlkonstruktion, die auch durch das Hineinpumpen von mehr Geld nicht weniger verkorkst wird. Durch die demographische Entwicklung in Deutschland ist eine negative "Rendite" systemimmanent garantiert.

Bei der privaten Anlage ist man hingegen in der Lage, seine Kohle auch außerhalb Deutschlands gewinnbringend anzulegen.




Immerhin merkt wenigstens eine Minderheit der Neoliberalen, dass unser Hauptproblem der sozialen Sicherungssysteme die Arbeitslosigkeit ist - und nicht das System selbst... was aber keiner so zugeben würde!

Die Arbeitslosigkeit ist hausgemacht und ein Resultat verfehlter Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Statt die Wirtschaft zu fördern, wird sie abgewürgt und anschließend der selbstverursachte Scherbenhaufen beklagt.

Kalmit
10.02.2006, 13:29
Die gesetzliche Rentenversicherung ist eine grobe Fehlkonstruktion, die auch durch das Hineinpumpen von mehr Geld nicht weniger verkorkst wird. Durch die demographische Entwicklung in Deutschland ist eine negative "Rendite" systemimmanent garantiert.

Sie hat lange genug perfekt funktioniert... und zur demographischen Entwicklung: Reine Kaffeesatzleserei!!!

Calo Nord
10.02.2006, 13:32
Sie hat lange genug perfekt funktioniert..Während einer Boomzeit und steigender Bevölkerung. Tja, man hätte eben weiser sein sollen und ein System aufbauen das unterschiedlich gute Wirtschaftsdekaden und auch Bevölkerungsentwicklungen aushält ohne gleich in sich zusammen zu brechen. Man hat sich aber lieber selbst mit einem Ponzischema betrogen.

Kalmit
11.02.2006, 10:31
Nein, man hat die Wiedervereinigung fast ausschließlich über die Sozialkassen finanziert und wundert sich hinterher, dass das nicht funktioniert... dazu noch ne hohe Arbeitslosigkeit, die der Unfähigkeit der Politik und wirtschaftlicher Interessen der Plutokraten geschuldet ist - und schon schreit mal wieder alles nach weiterer Privatisierung... Wenn ich nur ein positives Beispiel finden würde, was Privatisierung gebracht hat - wenn ich mir Bahn, Post, Telekom, Stromversorgung etc. ansehe!

Giftzwerg
11.02.2006, 11:43
Seid ihr hier eigentlich alle Versicherungsvertreter, die den Leuten derart Angst um ihre Alterseinkünfte machen müssen, damit die ja euch eure Versicherungen wie blöd abkaufen!? Und wem fehlt den hinterher das Geld, das ihr so "eisern spart" - nicht etwa dem eh schon notleidenden und viel bemitleideten Mittelstand?!Es ist keine Angstmache, es ist Aufklärung.. Oder findest Du es gerecht, nach jahrelanger Abzocke durch den Staat ein grosszügiges Hartz-IV + 100 Euro zu bekommen?


Immer unter der verschwiegenen Tatsache, dass privat vorsorgen + gesetzliche Rente erheblich teurer ist, als wenn man nur die Beiträge der gesetzlichen anheben würde, weil man so nicht die Gewinne privater Unternehmen mitfinanziert!? Und dass Kapitaldeckung in vielen Ländern schon zum Verlust der Rentenansprüche ganzer Generationen geführt hat!?Egal was man tut, es wird noch immer etwas mehr sein als vom Staat.


Immerhin merkt wenigstens eine Minderheit der Neoliberalen, dass unser Hauptproblem der sozialen Sicherungssysteme die Arbeitslosigkeit ist - und nicht das System selbst... was aber keiner so zugeben würde!Die sozialen Sicherungssysteme in dieser Dimension verursachen die Arbeitslosigkeit erst richtig, weil es keine Anreize gibt.

Jodlerkönig
11.02.2006, 12:14
Sie hat lange genug perfekt funktioniert... und zur demographischen Entwicklung: Reine Kaffeesatzleserei!!!
Adam Riese ist für dich wohl ein böhmisches dorf mit sieben siegeln was :))

StH
11.02.2006, 15:59
Zunächst einmal möchte ich die Panikmache in diesem Forum relativieren. Niemand muß um seine Rente fürchten, weil der Staat die Verluste der Rentenkasse ausgleich. Das ist nach dem Schuldendienst der größten Ausgabenpunkt des Staates.

Die staatliche Rente krankt daran, daß ausschließlich Leute mit wenig Einkommen einzahlen. Die Schweiz hat ein System, in dem jeder eine vernünftige Einheitsrente kriegt, ein solches System sollte entweder finanziert werden, indem jeder (also auch ein Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank) in den Rente direkt einzahlt, es könnte aber auch über höhere Steuern finanziert werden. Somit würden die Rentenabzüge für Arbeitgeber und Arbeitnehmer komplett wegfallen, im Gegenzug würden allerdings die Steuersätze steigen. Mit beiden Systemen kann man, ganz unabhängig von Risiken, dafür sorgen, daß jeder die Möglichkeit hat, im Alter in Würde zu leben.

Denn was mache ich, wenn sich ein Pensionsfond verzockt? Wenn er vielleicht in EM.TV investiert hätte? Oder in T-Online? In 130 Jahren staatlicher Rente ist noch nie, auch nur eine einzige Rente auch nur einen Tag zu spät auf dem Konto gewesen, private Vorsorgesysteme sind in dieser Zeit mehrfach zusammengebrochen. Die staatliche Rente, die Sicherung des Lebens im Alter, ist viel zu wertvoll, um sie in dubiosen Aktiengeschäften zu verzocken.

Rocky
11.02.2006, 16:54
Das ist nach dem Schuldendienst der größten Ausgabenpunkt des Staates.
.


Und was macht der Staat, wenn die Rentensubvention 100 Prozent des Staatshaushaltes erreicht, was rein rechnerisch so in zwanzig Jahren der Fall sein kann, je nachdem, welchem Hochrechnungsmodell man glaubt, und natuerlich wenn man die 20 Prozent Grenze fuer die Rentenbeitraeg beibehaelt. Wenn man die nicht beibehaelt, und nicht mehr subventienieren will, dann wuerden die Rentenbeitraege glaube ich auf 42 Prozent im gleichen Zeitraum sich anheben. Waere das OK?

Und zur Sicherheit. Die Oktober Renten konnten nur bezahlt werden durch eine Notfinanzierung vom Staat, die der wieder einholen will durch ein Vorsetzen der Beirtragszahlung vom 15ten zum ersten des jeweiligen Monats, was einmalig im Jahr 2006 dreizehn staat zwoelf Beitraegsmonate ergibt.

Diese einmaligen Geldeinnahmen durch Aenderungen sind jetzt zu Ende, denn die rechnerische "Schwankungsbreite", die 1992 auf einen Monat festgelegt worden ist, ist inzwischen auf zwei Tage zusammengeschmolzen.

Kannst Du Dir noch irgendwelche einmaligen Geldeinnahmen vrostellen? ich nicht.

Das heisst, irgendwann in 2007 erscheint die gleiche Notsituation, die im Oktober 2005 erschienen ist. Irgendeine Idee, wie man die finanziert ausser den Bundeszuschuss von derzeitig 22 Prozent von der Rente zu erhoehen? Weiss nicht genau, wie der Porzentsatz gegenwaertig gegenueber dem Bundeshaushalt ist. Aber Du schreibst, dass das schon der zweitgroesste Posten ist,neben dem Schuldendienst, der total unflexibel ist.

Und wenn diese 22 Prozent mal aufgeweicht sind, dann ist kein Halten mehr, und der Staatshaushalt wird schlicht aufgefressen.

Wie ich sehe, siehst Du das anders. Wo nimmst Du Deine Gewissheiten her?

Rocky

Giftzwerg
11.02.2006, 18:10
Zunächst einmal möchte ich die Panikmache in diesem Forum relativieren. Niemand muß um seine Rente fürchten, weil der Staat die Verluste der Rentenkasse ausgleich. Das ist nach dem Schuldendienst der größten Ausgabenpunkt des Staates.Ja, juhu, niemand muss um seine Rente fürchten. Vergesst doch die hoffnungslose Überalterung der Bevölkerung..


Die staatliche Rente krankt daran, daß ausschließlich Leute mit wenig Einkommen einzahlen. Die Schweiz hat ein System, in dem jeder eine vernünftige Einheitsrente kriegt, ein solches System sollte entweder finanziert werden, indem jeder (also auch ein Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank) in den Rente direkt einzahlt, es könnte aber auch über höhere Steuern finanziert werden. Somit würden die Rentenabzüge für Arbeitgeber und Arbeitnehmer komplett wegfallen, im Gegenzug würden allerdings die Steuersätze steigen. Mit beiden Systemen kann man, ganz unabhängig von Risiken, dafür sorgen, daß jeder die Möglichkeit hat, im Alter in Würde zu leben.Warum sollte ein "Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank" nicht einzahlen? Ist er selbstständig? Oder ist das wieder Getrommel aus der deutschen Neidkiste?


Denn was mache ich, wenn sich ein Pensionsfond verzockt? Wenn er vielleicht in EM.TV investiert hätte? Oder in T-Online? In 130 Jahren staatlicher Rente ist noch nie, auch nur eine einzige Rente auch nur einen Tag zu spät auf dem Konto gewesen, private Vorsorgesysteme sind in dieser Zeit mehrfach zusammengebrochen. Die staatliche Rente, die Sicherung des Lebens im Alter, ist viel zu wertvoll, um sie in dubiosen Aktiengeschäften zu verzocken.Kennst Du den Maximalanteil einer Aktie in einem Aktienfonds? Ich glaube es sind 10%. Wohlgemerkt spreche ich von Aktienfonds, bei Pensionsfonds wird der Anteil wohl noch kleiner sein, und die meisten Fonds erreichen dieses Limit nicht (schau dir mal "Top-Holdings" an, 3.2%, 3.0%, ..).

Rocky
11.02.2006, 18:33
Nochwas zum Studieren fuer stH und Andere.
Ich beziehe meine Pension von TIAA-CREF.
CREF ist der Stock Teil der Annuity Association.

Klick an:
http://www.tiaa-cref.org/charts/ra-performance.html

Lies "performance since inception in "STOCK". Das sind 10.55 prozent p.a.

Click "Stock", dann click "Fact Sheet".

"Inception Date ist 08/01/1952 (1. August 1952).
Dann rechne Dir aus, was ein Dollar wert waere, wenn Du ihn am 1. August 1952 investiert haettest.

Vielleicht hilft's aus dem Platitueden-loop herauszukommen in irgendwelche Substanz.

Viel Spass beim Rechnen und sich Wundern.

Rocky.

Calo Nord
11.02.2006, 18:39
Nochwas zum Studieren fuer stH und Andere.
Ich beziehe meine Pension von TIAA-CREF.
CREF ist der Stock Teil der Annuity Association.

Klick an:
http://www.tiaa-cref.org/charts/ra-performance.html

Lies "performance since inception in "STOCK". Das sind 10.55 prozent p.a.

Click "Stock", dann click "Fact Sheet".

"Inception Date ist 08/01/1952 (1. August 1952).
Dann rechne Dir aus, was ein Dollar wert waere, wenn Du ihn am 1. August 1952 investiert haettest.

Vielleicht hilft's aus dem Platitueden-loop herauszukommen in irgendwelche Substanz.

Viel Spass beim Rechnen und sich Wundern.

Rocky.
Aha, das heisst dann, dass ja massig Geld zum Verteilen da ist. Die Rentner werden anscheinend verarscht. Sofort Rentenauszahlung erhöhen.

Rocky
11.02.2006, 18:52
Aha, das heisst dann, dass ja massig Geld zum Verteilen da ist. Die Rentner werden anscheinend verarscht. Sofort Rentenauszahlung erhöhen.

Das ist eine Annuity Association, in die mein Arbeitgeber 10 Prozent meines Gehaltes in MEIN Account einbezahlt habe, das dann ICH, als ich beschlossen habe aufzuhoeren, annuitert habe.

Die Gesetze erlaubten eine gewisse Investmentment Wahl des Arbeitnehmers, ICH bin da gemeint, und was rauskommt, ist MEIN Vermoegen, nicht das von der Association, oder dem Staat, oder irgendeinem Anderen, DAS IST MEINES!!!!!!!!

Die Association ist die Investment Firma.

Nun, da Du absolut keine Ahnung hast, wie ein kapitalgedeckte Rente funktioniert, sondern nur sozialistisch/staatlich mit Umlage-Verfahren, also in Steuerschwindeleien denken kannst, ist wohl bei Dir Hopfen und malz verloren.

Aber es gibt sicher in diesem Forum Leute, die wissen was passiert, wenn man ueber X Jahre montalich Y Dollar irgendwo investiret, und dann daraus, nach eben diesen X Jahren, eine Annuity daraus macht.

Individuell, Individuell, Individuell., Individuell, Individuell......
privat, privat,privat,privat...
kapitalgedeckt, kapitalgedeckt kapitalgedeckt kapitalgedeckt,
Zinseszinsen,. Zinseszinsen, Zinseszinsen,. Zinzeszinse..............

Ach je, das Letztere ist in PISA Deutschland offensichtlich nciht mehr allgemein bekannt.

Rocky

Calo Nord
11.02.2006, 19:13
Das ist eine Annuity Association, in die mein Arbeitgeber 10 Prozent meines Gehaltes in MEIN Account einbezahlt habe, das dann ICH, als ich beschlossen habe aufzuhoeren, annuitert habe. Aha, so wie die Enronpensionskasse. Ja, die haben auch 10%/J rausgeholt, einfach -10%/J. :cool:


Die Gesetze erlaubten eine gewisse Investmentment Wahl des Arbeitnehmers, Der Staat sagt also was man machen darf und was nicht. Sehr diktatorisch würde ich meinen.


ICH bin da gemeint, und was rauskommt, ist MEIN Vermoegen, nicht das von der Association, oder dem Staat, oder irgendeinem Anderen, DAS IST MEINES!!!!!!!! Anscheinend nicht, denn sonst könntest du damit machen was du willst, aber eben sagtest du, dass dir der Staat vorgeschrieben hatte in welche Anlageprodukte du überhaupt investieren darfst und wo nicht.


Die Association ist die Investment Firma.

Nun, da Du absolut keine Ahnung hast, wie ein kapitalgedeckte Rente funktioniert, sondern nur sozialistisch/staatlich mit Umlage-Verfahren, also in Steuerschwindeleien denken kannst, ist wohl bei Dir Hopfen und malz verloren. Null Ahnung. :rolleyes:


Aber es gibt sicher in diesem Forum Leute, die wissen was passiert, wenn man ueber X Jahre montalich Y Dollar irgendwo investiret, und dann daraus, nach eben diesen X Jahren, eine Annuity daraus macht. Wieso schreibst du "Annuity" und nicht Annuität?


Individuell, Individuell, Individuell., Individuell, Individuell......
privat, privat,privat,privat...
kapitalgedeckt, kapitalgedeckt kapitalgedeckt kapitalgedeckt,
Zinseszinsen,. Zinseszinsen, Zinseszinsen,. Zinzeszinse.............. Kann man nun schon beim Beiträgeschreiben stottern?


Ach je, das Letztere ist in PISA Deutschland offensichtlich nciht mehr allgemein bekannt. Zinseszins. Nö, noch nie davon gehört.:rolleyes: Klär mich auf Meister. Dazu 2 Fragen:
1. Was ist Zins?
2. Was beeinflusst die Zinshöhe?

Rocky
11.02.2006, 19:24
(1)Aha, so wie die Enronpensionskasse. Ja, die haben auch 10%/J rausgeholt, einfach -10%/J.
(2) Der Staat sagt also was man machen darf und was nicht. Sehr diktatorisch würde ich meinen.

(3) Anscheinend nicht, denn sonst könntest du damit machen was du willst, aber eben sagtest du, dass dir der Staat vorgeschrieben hatte in welche Anlageprodukte du überhaupt investieren darfst und wo nicht.



(4) Wieso schreibst du "Annuity" und nicht Annuität?

Kann man nun schon beim Beiträgeschreiben stottern?

Zinseszins. Nö, noch nie davon gehört.:rolleyes: Klär mich auf Meister. Dazu 2 Fragen:
1. Was ist Zins?
2. Was beeinflusst die Zinshöhe?

(1) Depp.

(2) Schon mal davon gehoert, dass der Stockmarkt und Versicherungen gesetzlich reguliert sind? Nicht?

(3) Genau wie Enron..... aber die sitzen im Knast, die letzten zwei, der Ley und der Skilling, werden gerade dahin verfrachtet. Weisst Du auch, warum, genau? Noee, Das ist Dir zu hoch.

Wir reden von legalen Investitionsgeschaeften, Nord, nicht von kriminellem, das Du anscheinend bevorzugst.

(4) Weil es eben Annuity heisst und nicht Annuitaet.

(5) Capital gains, capital gains, capital gains
capital gains on reinvestetd capital gains,
capital gains on reinvested capital gains,
usw

over several decades,
over several decades,
over several decades.

Ist ganz ueblich in der USA mit 401ks, 403bs (meine spezielle Situation) IRAs, SEEPs und einige andere tax-deferred retirenment Accounts.


Ach ja PISA, Entschuldigung. Ist zu hoch fuer Dich.

Rocky

Calo Nord
11.02.2006, 19:41
(1) Depp.Bitte hier (http://www.politikforen.de/member.php?userid=112468) entlang.


(2) Schon mal davon gehoert, dass der Stockmarkt und Versicherungen gesetzlich reguliert sind? Nicht? Der Stockmarkt? Besenmarkt? Schwertmarkt?
Ist die Pensionskasse eine Versicherung? Wohl eher nicht, schliesslich kriegst du nur das zurück was du eingezahlt hast. Versicherungen funktionieren anders.


(3) Genau wie Enron..... aber die sitzen im Knast, die letzten zwei, der Ley und der Skilling, werden gerade dahin verfrachtet. Weisst Du auch, warum, genau? Noee, Das ist Dir zu hoch. Ich habe eben keine Ahnung bezüglich SOX.


Wir reden von legalen Investitionsgeschaeften, Nord, nicht von kriminellem, das Du anscheinend bevorzugst. Aber wenn doch deine Mutter in ein Bordell investieren wollte.X(


(4) Weil es eben Annuity heisst und nicht Annuitaet. Das Wort "Annuity" gibt es in der deutschen Sprache nicht. Drück dich mal verständlich aus.


(5) Capital gains, capital gains, capital gains
capital gains on reinvestetd capital gains,
capital gains on reinvested capital gains,
usw

over several decades,
over several decades,
over several decades. Parkinson ist leider nicht heilbar, mein Beileid.


Ist ganz ueblich in der USA mit 401ks, 403bs (meine spezielle Situation) IRAs, SEEPs und einige andere tax-deferred retirenment Accounts. Fang an deutsch zu schreiben, du Trottel.


Ach ja PISA, Entschuldigung. Ist zu hoch fuer Dich. Da du ja so intelligent bist, fang an deutsch zu schreiben.

Nochmals meine Fragen Meister:
1. Was ist Zins?
2. Was beeinflusst die Zinshöhe?

cego
11.02.2006, 20:04
Die BfA-Schreiben könnte man als Toilettenpapier nutzen, wären sie nicht so hart.

Man muß sich immer vergegenwärtigen, daß diese Wische durch NICHTS hinterlegt sind. Sie sind lediglich ein Versprechen, im Jahre 20** monatlich den Betrag *** zu zahlen. Dieses Versprechen stammt von Leuten, die die Wirksamkeit eines einfachen Dreisatzes negieren, von verlogenen Politikermäulern, die ihrem Wahlvieh Milch und Honig versprechen und seit fast vierzig Jahren nur eines machen: Wachsende Schulden aufhäufen.

Man kann bei sachlicher Betrachtung dieser Konstellation nur zwei Konsequenzen ziehen:

1. Keinesfalls diesen papiergewordenen Lügen glauben.
2. Privat vorsorgen, d.h. möglichst aus der BfA flüchten und eisern sparen. Ein möglicher Weg ist zum Beispiel die Gründung einer Kapitalgesellschaft (Ltd.), deren Inhaber nicht mehr BfA-pflichtig ist. Eins sehr schöner Weg für Handwerker, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Hallo wtf,
du bringst es drastisch, aber prägnant auf den Punkt. Ich habe vor einigen Tagen auch so einen Wisch von der jetzt "Deutschen Rentenversicherung" bekommen mit der dringenden Aufforderung meine Versicherungszeiten zu überprüfen. Ich hab's erst mal ungelesen in die Schublade geworfen. Jeder kann, wenn er selbst mal Rentner ist, nur das aus der Rentenversicherung herausbekommen, was die dann aktiven Beitragszahler einzahlen (zzgl. Bundeszuschuß). Die in diesem Schreiben genannte zu erwartende Summe in Euro ist Makulatur.
Es gibt also keine Alternative zur privaten Vorsorge. Meines Wissens haben Pensionsfonds aber auch schon Pleite gemacht (Chile glaube ich), betriebliche Pensionskassen sind bei Insolvenz eines Unternehmens aufgelöst worden (Großbritannien). Dann gab es einen Bilanzskandal bei Enron, dessen Kleinaktionäre die sich die Aktien zur Alterssicherung angeschafft hatten.
Also unser Vertrauen in den Staat ist sicher fehl am Platze, aber das heißt nicht, dass die private Vorsorge sicherer ist.

Rocky
11.02.2006, 20:31
Nochmals meine Fragen Meister:
1. Was ist Zins?
2. Was beeinflusst die Zinshöhe?

Antwort (5) im vorigen Beitrag.

Rocky

Calo Nord
11.02.2006, 20:42
Antwort (5) im vorigen Beitrag.

RockyIst keine Erklärung was Zins überhaupt ist und wie die Zinshöhe zu Stande kommt. Abgesehen davon, ich erwarte eine deutsche Erläuterung in einem deutschen Forum. Wenn du das nicht bringen kannst, dann verzieh dich.

Manfred_g
11.02.2006, 20:50
Hallo wtf,
du bringst es drastisch, aber prägnant auf den Punkt. Ich habe vor einigen Tagen auch so einen Wisch von der jetzt "Deutschen Rentenversicherung" bekommen mit der dringenden Aufforderung meine Versicherungszeiten zu überprüfen. Ich hab's erst mal ungelesen in die Schublade geworfen. Jeder kann, wenn er selbst mal Rentner ist, nur das aus der Rentenversicherung herausbekommen, was die dann aktiven Beitragszahler einzahlen (zzgl. Bundeszuschuß). Die in diesem Schreiben genannte zu erwartende Summe in Euro ist Makulatur.

Sag das nicht. Es geht ja auch um die faire Verteilung des Rentenkuchens. Sei er bis dahin noch so klein.

Ich brauch tatsächlich nicht nachrechnen, bei mir lautet die Prognose auf unter 50 Euro :))


Es gibt also keine Alternative zur privaten Vorsorge. Meines Wissens haben Pensionsfonds aber auch schon Pleite gemacht (Chile glaube ich), betriebliche Pensionskassen sind bei Insolvenz eines Unternehmens aufgelöst worden (Großbritannien). Dann gab es einen Bilanzskandal bei Enron, dessen Kleinaktionäre die sich die Aktien zur Alterssicherung angeschafft hatten.
Also unser Vertrauen in den Staat ist sicher fehl am Platze, aber das heißt nicht, dass die private Vorsorge sicherer ist.
Todsicher ist nur der Tod. Ich würde jedem raten, der die Chance dazu hat, zumindest in ein Dach über dem Kopf für sich zu investieren. Haus oder Eigentumswohnung. Womöglich auf Erbbaurechts-Basis. Das einfach mal als erste Priorität.

Klopperhorst
11.02.2006, 22:14
Die beste Altersvorsorge sind Erfindungen und Ideen, die man zu Geld macht. Ich habe schon 3 Patente in der Softwareentwicklung angemeldet und betreibe seit 8 Jahren meine eigene Firma.

Meine Altersvorsorge ist meine Kreativität und die Entwicklung guter Produkte, deswegen kann ich über die Millionen armen Gestalten nur lachen, die später nichts haben werden.

Von nichts kommt nichts.

Calo Nord
11.02.2006, 22:17
Die beste Altersvorsorge sind Erfindungen und Ideen, die man zu Geld macht. Ich habe schon 3 Patente in der Softwareentwicklung angemeldet und betreibe seit 8 Jahren meine eigene Firma.

Meine Altersvorsorge ist meine Kreativität und die Entwicklung guter Produkte, deswegen kann ich über die Millionen armen Gestalten nur lachen, die später nichts haben werden.

Von nichts kommt nichts.Ich dachte du wärst arbeitslos.

Klopperhorst
11.02.2006, 22:18
Ich dachte du wärst arbeitslos.

Ich? Nein, bestimmt nicht, du musst mich verwechseln.