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Vollständige Version anzeigen : Rentenpaket II - Aktienspekulation mit geliehenem Geld!



Maggie
29.05.2024, 18:18
Wovon Finanzberater jedem Privatmann abraten, das möchte unsere Super-Regierung im großen Stil betreiben: Mit Geliehenem Geld an den Aktenmärkten spekulieren, um die Rentenkasse zu füllen.

Rentenpaket II - Wie die Regierung mit Aktien die Rente sichern will
https://www.deutschlandfunk.de/rente-altersvorsorge-aktienrente-100.html


In Hessen ging das Ganz schon schief - Geld weg.
https://www.welt.de/wirtschaft/article181299256/Zinsderivate-Hessen-verspekuliert-Hunderte-Millionen-Euro-an-Steuergeldern.html#:~:text=Das%20Land%20Hessen%20h at,demnach%20sogar%20Mehrausgaben%20in%20Milliarde nh%C3%B6he.
Aber unsere klugen Köpfe in Berlin werden das schon hinbekommen.:pfeif:

Parabellum
29.05.2024, 19:29
Wovon Finanzberater jedem Privatmann abraten, das möchte unsere Super-Regierung im großen Stil betreiben: Mit Geliehenem Geld an den Aktenmärkten spekulieren, um die Rentenkasse zu füllen.


In Hessen ging das Ganz schon schief - Geld weg.
https://www.welt.de/wirtschaft/article181299256/Zinsderivate-Hessen-verspekuliert-Hunderte-Millionen-Euro-an-Steuergeldern.html#:~:text=Das%20Land%20Hessen%20h at,demnach%20sogar%20Mehrausgaben%20in%20Milliarde nh%C3%B6he.
Aber unsere klugen Köpfe in Berlin werden das schon hinbekommen.:pfeif:

Haha, ja. Das hatte ein Ex-Banker Rainer Voss in der Dokumentation "Master of the Universe" erklärt. Sobald irgendein Kämmerer prollte X € Rendite gemacht zu haben sprangen alle anderen Kämmerer drauf an und haben jeden entbehrlichen Cent der Kommune in irgendwelchen Finanzprodukte investiert. So lange bis es allen um die Ohren flog.

Ab Minute 18:48 bis 23:25

Sehr sehenswert !


https://www.youtube.com/watch?v=iPOmrdvGgpk

MABF
29.05.2024, 19:33
Wovon Finanzberater jedem Privatmann abraten, das möchte unsere Super-Regierung im großen Stil betreiben: Mit Geliehenem Geld an den Aktenmärkten spekulieren, um die Rentenkasse zu füllen.


In Hessen ging das Ganz schon schief - Geld weg.
https://www.welt.de/wirtschaft/article181299256/Zinsderivate-Hessen-verspekuliert-Hunderte-Millionen-Euro-an-Steuergeldern.html#:~:text=Das%20Land%20Hessen%20h at,demnach%20sogar%20Mehrausgaben%20in%20Milliarde nh%C3%B6he.
Aber unsere klugen Köpfe in Berlin werden das schon hinbekommen.:pfeif:
Aha, wird also ein Kuratorium gebildet. Und die Zinsen sind geringer als der Ertrag, Diese Kristallkugel hätte ich gerne.

Tatsächlich könnte das funktionieren, wenn es Profis machen würden. So nicht.

Differentialgeometer
29.05.2024, 19:42
Wovon Finanzberater jedem Privatmann abraten, das möchte unsere Super-Regierung im großen Stil betreiben: Mit Geliehenem Geld an den Aktenmärkten spekulieren, um die Rentenkasse zu füllen.


In Hessen ging das Ganz schon schief - Geld weg.
https://www.welt.de/wirtschaft/article181299256/Zinsderivate-Hessen-verspekuliert-Hunderte-Millionen-Euro-an-Steuergeldern.html#:~:text=Das%20Land%20Hessen%20h at,demnach%20sogar%20Mehrausgaben%20in%20Milliarde nh%C3%B6he.
Aber unsere klugen Köpfe in Berlin werden das schon hinbekommen.:pfeif:
Hessen war nicht so scheisse, wie es die Journaille dargestellt hat, wie ein unglaublich kluger User mit Riesenpenis hier beschrieben hat:



Hallo,

ich habe mir tatsächlich die Mühe gemacht, bezüglich der Swaptions beim Hessischen Finanzministerium nachzufragen.
Antwort:
Der Einsatz von Swaptions war Bestandteil einer umfassenden Portfoliomanagement-Strategie. Diese Optionen bestehen/bestanden nicht isoliert, sondern in einer Makrobeziehung zum Kreditportfolio zum Verbilligen der laufenden Kreditzinsen (Das Haushaltsgesetz sieht eine solche Verbindung von einem Derivat zu mehreren Kreditgeschäften in Form eines sog. Portfoliohedge explizit vor.)

Bei den Optionen in den Jahren 2008 bis 2011 gab das Land Hessen selbst die Konditionen (Strike, Laufzeit) für die im Falle der Ausübung der Option abzuschließenden Geschäfte im Vorhinein vor. Der Strike wurde seinerzeit bewusst sehr niedrig gewählt, um hierdurch im Falle der Ausübung der Option zumindest eine Verzinsung zu erhalten, die deutlich unter dem Zinsniveau im Abschlussjahr lag. Im Jahr 2010 lag die Verzinsung des Gesamtportfolios noch bei etwa 5 % p.a. Durch den Verkauf von Optionen konnte ein Zinssatz von knapp 2 % p.a. vereinbart werden. Aus damaliger Sicht in 2010 war dies ein konservatives Geschäft, da der vereinbarte Zinssatz mit großem Abstand zum damaligen Zinsniveau – das Land zahlte damals für Darlehen mit 20-jähriger Laufzeit etwa 3,5 % p.a. – gewählt wurde.
Die von den Banken erhaltene Prämienzahlung wurde ausschließlich dazu verwendet, die Zinsausgaben über die Laufzeit zu vergünstigen, entsprechend der Vorgabe aus §13 Absatz 4 des Haushaltsgesetzes zur Optimierung der Zinsausgaben.

Ich bin mir nicht sicher, ob das der effektivste Weg war, den Zinsatz einzuloggen....

Ähnliches ist seinerzeit mit der Delaware Riverport Authority passiert; die wollten einen Floating Bond emittieren und mittels einer Short Swaption sichern. Allerdings wurde der Bond nie emittiert, die Swaption jedoch abgeschlossen und, gegeben die Ausgestaltung des Vertrages, ein ziemliches Verlustgeschäft. Und Caterpillar hatte ebenfalls das Problem: Swaptions geshortet, die Prämienzahlung als Einkommen ausgewiesen, nur um dann hinterher, als die Option ausgeübt wurde, viel Geld zu verlieren.

erselber
30.05.2024, 15:22
Das Ganze scheint ein abgekartetes Spiel zu sein.

Da diese „Staatsversager“ das Know-how gar nicht haben um so ein Portfolie aus dem Boden zu stampfen geschweige denn weder aktiv noch passiv zu managen. Brauchen sie also „Berater“ und Fondsmanager entweder von den bekannten „Schattenbanken“ oder anderen Institutionen natürlich zu deren Vorteil bzw. der ihrer echten Kunden. Diese "Berater" werden sich ihr „Wissen“ mindestens vergolden lassen.

Zudem gibt es für die „Politclowns“ in den „Anlageausschüssen“ ebenfalls hoch dotierte Posten, Pöstchen und dafür benötigen diese ebenfalls „Personal“ zur „Beratung“.

Da durch die „weitsichtige Wirtschafts- und Finanzpolitik“ das Ganze in den Graben fährt wird im Vorfeld noch einmal so richtig kräftig an der Kursschraube gedreht. Der DAX und in Folge alle anderen Indices nach oben gejubelt/-jatzt. Denn die bisherigen Spekulanten und Share-Holder wollen sich von diesen Papieren noch mit horrenden Gewinnen trennen bevor man diese endgültig in die Mülltonne werfen kann. Dann sitzt der Fonds also die Rentenkassen bzw. letzten Endes die Rentenempfänger auf einem riesigen Volumen an Non-Valours was dazu führt, dass man die Renten „anpassen“ muss also noch unten.

Das nannten die US-Händler schon ab den 70iger Jahren „Stupid-Money“ also „dummes Geld“.