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Vollständige Version anzeigen : Kinderarzt lügt - Handlungsempfehlung



grimreaper
03.04.2024, 11:34
Moinsen Zusammen,
der Titel mag ziemlich trivial klingen. Wahrscheinlich kann es auch ausgeweitet werden in "Die Folgen der Budgetierung für Ärzte".

Folgendes hat sich ergeben:
Mein Sohn bekommt seid ein paar Jahren ein Medikament. Nun war ich wieder beim Kinderarzt und wollte mir ein neues Rezept abholen, da sagte mir die Ärztin,
dass sie das nicht mehr aufschreiben könne, da die Krankenkasse das angeblich nicht mehr übernehme.

Ok, was soll ich sagen, erstmal WUT auf die Krankenkasse gehabt.
Darauf habe ich den Hersteller des Medikamentes und meine Krankenkasse angeschrieben, den Sachverhalt geschildert.
Beide - Krankenkasse sowie Hersteller- gaben mir eine ähnliche Antwort.

Das Medikament wird selbstverständlich von der Krankenkasse übernommen. Der Hersteller hat mir sogar die entsprechende Anlage V des Gemeinamen Bundesausschusses zur "zum Abschnitt J der Arzneimittel-Richtlinie - Übersicht der verordnungsfähigen Medizinprodukte" mitgeschickt.

So - nun hat meine Kinderärztin mich eiskalt angelogen.
Sie hätte auch sagen können:" Nein, ich halte es nicht für nötig das Ihr Sohn das weiter bekommt" oder "Mein Budget ist leider aufgebraucht, kommen Sie nächsten Monat wieder..."

Nein, stattdessen wird mir vorgelogen, dass die Krankenkasse dieses Medikament nicht mehr übernimmt.

Ich bin scheiße Sauer.

Am liebsten würde ich sie wegen Nötigung, versuchter Körperverletzung oder ähnliches anzeigen.
Dazu noch tausend 1 Sterne Bewertungen in verschiedensten Portalen.

Warum Eigentlich?

Kinderärzte sind bei uns sehr dünn gesäht.
Viele haben Aufnahmestopps...
Unser eigentlicher, sehr kompetenter Kinderarzt, ist leider an Krebs erkrankt, so dass wir zwangsweise einen neuen suchen mussten.
Und das war schon eine Odyssee. Da viele Kinderärzte am Limit arbeiten, haben sehr viele (gute) Kinderärzte Aufnahme stopp.

So waren wir bei den verschiedensten Ärzten über "Termin bei der Kassenärztliche Vereinigung". Da haben wir dann 25 Kilometer entfernt einen Termin bei einem Kinderarzt bekommen. Das war jedesmal richtig Mistig. Zwar haben wir so viele Kinderärzte kennengelernt, aber eben immer nur über die Kassenärztliche Vereinigung sind wir zu einem Termin gekommen.

Fande ich einen Kinderarzt kompetent, so war er natürlich ausgebucht...Aufnahmestopp....

Also bin ich auch irgendwie froh, dass wir einen Arzt in der Nähe gefunden hatten.

Also... Was soll ich machen.... habt ihr Empfehlungen für mich?

MABF
03.04.2024, 11:39
Moinsen Zusammen,
der Titel mag ziemlich trivial klingen. Wahrscheinlich kann es auch ausgeweitet werden in "Die Folgen der Budgetierung für Ärzte".

Folgendes hat sich ergeben:
Mein Sohn bekommt seid ein paar Jahren ein Medikament. Nun war ich wieder beim Kinderarzt und wollte mir ein neues Rezept abholen, da sagte mir die Ärztin,
dass sie das nicht mehr aufschreiben könne, da die Krankenkasse das angeblich nicht mehr übernehme.

Ok, was soll ich sagen, erstmal WUT auf die Krankenkasse gehabt.
Darauf habe ich den Hersteller des Medikamentes und meine Krankenkasse angeschrieben, den Sachverhalt geschildert.
Beide - Krankenkasse sowie Hersteller- gaben mir eine ähnliche Antwort.

Das Medikament wird selbstverständlich von der Krankenkasse übernommen. Der Hersteller hat mir sogar die entsprechende Anlage V des Gemeinamen Bundesausschusses zur "zum Abschnitt J der Arzneimittel-Richtlinie - Übersicht der verordnungsfähigen Medizinprodukte" mitgeschickt.

So - nun hat meine Kinderärztin mich eiskalt angelogen.
Sie hätte auch sagen können:" Nein, ich halte es nicht für nötig das Ihr Sohn das weiter bekommt" oder "Mein Budget ist leider aufgebraucht, kommen Sie nächsten Monat wieder..."

Nein, stattdessen wird mir vorgelogen, dass die Krankenkasse dieses Medikament nicht mehr übernimmt.

Ich bin scheiße Sauer.

Am liebsten würde ich sie wegen Nötigung, versuchter Körperverletzung oder ähnliches anzeigen.
Dazu noch tausend 1 Sterne Bewertungen in verschiedensten Portalen.

Warum Eigentlich?

Kinderärzte sind bei uns sehr dünn gesäht.
Viele haben Aufnahmestopps...
Unser eigentlicher, sehr kompetenter Kinderarzt, ist leider an Krebs erkrankt, so dass wir zwangsweise einen neuen suchen mussten.
Und das war schon eine Odyssee. Da viele Kinderärzte am Limit arbeiten, haben sehr viele (gute) Kinderärzte Aufnahme stopp.

So waren wir bei den verschiedensten Ärzten über "Termin bei der Kassenärztliche Vereinigung". Da haben wir dann 25 Kilometer entfernt einen Termin bei einem Kinderarzt bekommen. Das war jedesmal richtig Mistig. Zwar haben wir so viele Kinderärzte kennengelernt, aber eben immer nur über die Kassenärztliche Vereinigung sind wir zu einem Termin gekommen.

Fande ich einen Kinderarzt kompetent, so war er natürlich ausgebucht...Aufnahmestopp....

Also bin ich auch irgendwie froh, dass wir einen Arzt in der Nähe gefunden hatten.

Also... Was soll ich machen.... habt ihr Empfehlungen für mich?
Offizielles Schreiben an Arzt mit Kopie an Ärtztekammer und Krankenkasse. Notfalls an die BILDzeitung wenden.

Differentialgeometer
03.04.2024, 11:40
Moinsen Zusammen,
der Titel mag ziemlich trivial klingen. Wahrscheinlich kann es auch ausgeweitet werden in "Die Folgen der Budgetierung für Ärzte".

Folgendes hat sich ergeben:
Mein Sohn bekommt seid ein paar Jahren ein Medikament. Nun war ich wieder beim Kinderarzt und wollte mir ein neues Rezept abholen, da sagte mir die Ärztin,
dass sie das nicht mehr aufschreiben könne, da die Krankenkasse das angeblich nicht mehr übernehme.

Ok, was soll ich sagen, erstmal WUT auf die Krankenkasse gehabt.
Darauf habe ich den Hersteller des Medikamentes und meine Krankenkasse angeschrieben, den Sachverhalt geschildert.
Beide - Krankenkasse sowie Hersteller- gaben mir eine ähnliche Antwort.

Das Medikament wird selbstverständlich von der Krankenkasse übernommen. Der Hersteller hat mir sogar die entsprechende Anlage V des Gemeinamen Bundesausschusses zur "zum Abschnitt J der Arzneimittel-Richtlinie - Übersicht der verordnungsfähigen Medizinprodukte" mitgeschickt.

So - nun hat meine Kinderärztin mich eiskalt angelogen.
Sie hätte auch sagen können:" Nein, ich halte es nicht für nötig das Ihr Sohn das weiter bekommt" oder "Mein Budget ist leider aufgebraucht, kommen Sie nächsten Monat wieder..."

Nein, stattdessen wird mir vorgelogen, dass die Krankenkasse dieses Medikament nicht mehr übernimmt.

Ich bin scheiße Sauer.

Am liebsten würde ich sie wegen Nötigung, versuchter Körperverletzung oder ähnliches anzeigen.
Dazu noch tausend 1 Sterne Bewertungen in verschiedensten Portalen.

Warum Eigentlich?

Kinderärzte sind bei uns sehr dünn gesäht.
Viele haben Aufnahmestopps...
Unser eigentlicher, sehr kompetenter Kinderarzt, ist leider an Krebs erkrankt, so dass wir zwangsweise einen neuen suchen mussten.
Und das war schon eine Odyssee. Da viele Kinderärzte am Limit arbeiten, haben sehr viele (gute) Kinderärzte Aufnahme stopp.

So waren wir bei den verschiedensten Ärzten über "Termin bei der Kassenärztliche Vereinigung". Da haben wir dann 25 Kilometer entfernt einen Termin bei einem Kinderarzt bekommen. Das war jedesmal richtig Mistig. Zwar haben wir so viele Kinderärzte kennengelernt, aber eben immer nur über die Kassenärztliche Vereinigung sind wir zu einem Termin gekommen.

Fande ich einen Kinderarzt kompetent, so war er natürlich ausgebucht...Aufnahmestopp....

Also bin ich auch irgendwie froh, dass wir einen Arzt in der Nähe gefunden hatten.

Also... Was soll ich machen.... habt ihr Empfehlungen für mich?
Das ist krass, das habe ich noch nie gehört. Ärztekammer informieren und vor allem den Kinderarzt wechseln.

Grenzer
03.04.2024, 11:40
Moinsen Zusammen,
der Titel mag ziemlich trivial klingen. Wahrscheinlich kann es auch ausgeweitet werden in "Die Folgen der Budgetierung für Ärzte".

Folgendes hat sich ergeben:
Mein Sohn bekommt seid ein paar Jahren ein Medikament. Nun war ich wieder beim Kinderarzt und wollte mir ein neues Rezept abholen, da sagte mir die Ärztin,
dass sie das nicht mehr aufschreiben könne, da die Krankenkasse das angeblich nicht mehr übernehme.

Ok, was soll ich sagen, erstmal WUT auf die Krankenkasse gehabt.
Darauf habe ich den Hersteller des Medikamentes und meine Krankenkasse angeschrieben, den Sachverhalt geschildert.
Beide - Krankenkasse sowie Hersteller- gaben mir eine ähnliche Antwort.

Das Medikament wird selbstverständlich von der Krankenkasse übernommen. Der Hersteller hat mir sogar die entsprechende Anlage V des Gemeinamen Bundesausschusses zur "zum Abschnitt J der Arzneimittel-Richtlinie - Übersicht der verordnungsfähigen Medizinprodukte" mitgeschickt.

So - nun hat meine Kinderärztin mich eiskalt angelogen.
Sie hätte auch sagen können:" Nein, ich halte es nicht für nötig das Ihr Sohn das weiter bekommt" oder "Mein Budget ist leider aufgebraucht, kommen Sie nächsten Monat wieder..."

Nein, stattdessen wird mir vorgelogen, dass die Krankenkasse dieses Medikament nicht mehr übernimmt.

Ich bin scheiße Sauer.

Am liebsten würde ich sie wegen Nötigung, versuchter Körperverletzung oder ähnliches anzeigen.
Dazu noch tausend 1 Sterne Bewertungen in verschiedensten Portalen.

Warum Eigentlich?

Kinderärzte sind bei uns sehr dünn gesäht.
Viele haben Aufnahmestopps...
Unser eigentlicher, sehr kompetenter Kinderarzt, ist leider an Krebs erkrankt, so dass wir zwangsweise einen neuen suchen mussten.
Und das war schon eine Odyssee. Da viele Kinderärzte am Limit arbeiten, haben sehr viele (gute) Kinderärzte Aufnahme stopp.

So waren wir bei den verschiedensten Ärzten über "Termin bei der Kassenärztliche Vereinigung". Da haben wir dann 25 Kilometer entfernt einen Termin bei einem Kinderarzt bekommen. Das war jedesmal richtig Mistig. Zwar haben wir so viele Kinderärzte kennengelernt, aber eben immer nur über die Kassenärztliche Vereinigung sind wir zu einem Termin gekommen.

Fande ich einen Kinderarzt kompetent, so war er natürlich ausgebucht...Aufnahmestopp....

Also bin ich auch irgendwie froh, dass wir einen Arzt in der Nähe gefunden hatten.

Also... Was soll ich machen.... habt ihr Empfehlungen für mich?

Otto Walke sagte " Erschiessen Sie ihren Arzt oder Apother " .....

Wassiliboyd
03.04.2024, 11:47
Otto Walke sagte " Erschiessen Sie ihren Arzt oder Apother " .....

Damit ist dem Kind leider nicht geholfen!

Mir sieht das nach einem Auswuchs der Klabauterbachschen Reformen im Gesundheitswesen.

Grenzer
03.04.2024, 11:54
Damit ist dem Kind leider nicht geholfen!

Mir sieht das nach einem Auswuchs der Klabauterbachschen Reformen im Gesundheitswesen.

Für mich klingt das nach einer Budget-geschädigten und überlasteten Ärztin...

pixelschubser
03.04.2024, 12:08
Das ist krass, das habe ich noch nie gehört. Ärztekammer informieren und vor allem den Kinderarzt wechseln.

Das dürfte nach der beschriebenen Odyssee schwierig werden. Bei uns hier sieht das mit der Ärztedichte ähnlich aus. Meine HÄ hört dieses Jahr auf und es gibt keinen Nachfolger. Kinderärzte haben wir hier im Ort genau noch zwei und die sind bis unters Dach voll. 26.000 Einwohner. Drei Augenärzte, einen Orthopäden….einen Termin für ein MRT bekommste hier gar nicht unter nem halben Jahr Wartezeit. Ich durfte nach Berlin gurken. Auf diesen Termin habe ich „nur“ knappe zwei Monate gewartet. Eineinhalb Stunden für die Hinfahrt und dann wieder zurück. Man kommt sich in der BRD inzwischen immer öfter vor, wie in einem Drittweltland.

Rikimer
03.04.2024, 12:24
Deshalb nehme ich erst keine Produkte von BigPharma, welche mich ans System fesseln, sondern nur Naturprodukte, welche man zur Not selbst herstellen könnte. So wie es unsere Ahnen taten.

grimreaper
03.04.2024, 12:25
Offizielles Schreiben an Arzt mit Kopie an Ärtztekammer und Krankenkasse. Notfalls an die BILDzeitung wenden.
Diese Möglichkeit habe ich mir mal abgespeichert als mögliche Konsequenz.
Sollte ich das so handhaben, dann habe ich aber wahrscheinlich keinen Kinderarzt mehr...



Das ist krass, das habe ich noch nie gehört. Ärztekammer informieren und vor allem den Kinderarzt wechseln.
Zu welchem Kinderarzt?





Für mich klingt das nach einer Budget-geschädigten und überlasteten Ärztin...


Ich denke, mit dieser Einschätzung liegst Du richtig. Vor allem das erstere!




Das dürfte nach der beschriebenen Odyssee schwierig werden. Bei uns hier sieht das mit der Ärztedichte ähnlich aus. Meine HÄ hört dieses Jahr auf und es gibt keinen Nachfolger. Kinderärzte haben wir hier im Ort genau noch zwei und die sind bis unters Dach voll. 26.000 Einwohner. Drei Augenärzte, einen Orthopäden….einen Termin für ein MRT bekommste hier gar nicht unter nem halben Jahr Wartezeit. Ich durfte nach Berlin gurken. Auf diesen Termin habe ich „nur“ knappe zwei Monate gewartet. Eineinhalb Stunden für die Hinfahrt und dann wieder zurück. Man kommt sich in der BRD inzwischen immer öfter vor, wie in einem Drittweltland.

Genau da liegt das Problem!

Nochmal an Alle, die sagen "Kinderarzt wechseln"
Ich lebe hier zwar in Hannover... der Landeshauptstadt von Nds. *hust*
Aber die Kinderärzte, so wurde es mir jedenfalls mal berichtet, sind wohl nur dazu verpflichtet, die Kinder im eigenen Stadtteil bzw. Einflussbereich aufzunehmen.

Wäre es so einfach, einen anderen Kinderarzt zu finden, dann wäre ich schon längst weg.
Und ich habe damals in einen Umkreis - habe gerade nochmal den Routenplaner aufgemacht - 18,9 Kilometer von meinem ZuHause gesucht...
Nur absagen...oder "Warteliste..."

Darum, einen "neuen" Kinderarzt zu finden, besonders einen einigermaßen guten, ist meiner Meinung nach fast nicht möglich.

Wassiliboyd
03.04.2024, 12:27
Für mich klingt das nach einer Budget-geschädigten und überlasteten Ärztin...

Auch möglich.

MABF
03.04.2024, 12:28
Diese Möglichkeit habe ich mir mal abgespeichert als mögliche Konsequenz.
Sollte ich das so handhaben, dann habe ich aber wahrscheinlich keinen Kinderarzt mehr...
[...]


Oder der frißt Dir aus der Hand vor lauter Angst. Du kannst nur wegducken oder kämpfen. Deine Entscheidung.

Schlummifix
03.04.2024, 12:34
Häh, ich verstehe euch nicht.
Vielleicht hat sie einfach einen Fehler gemacht.
Einfach fragen, warum sie das gesagt hat.

Sieht sie gut aus, oder eher hässlich?

MABF
03.04.2024, 12:51
Häh, ich verstehe euch nicht.
Vielleicht hat sie einfach einen Fehler gemacht.
Einfach fragen, warum sie das gesagt hat.

Sieht sie gut aus, oder eher hässlich?
Hat er doch geschrieben:

[..]da sagte mir die Ärztin,
dass sie das nicht mehr aufschreiben könne, da die Krankenkasse das angeblich nicht mehr übernehme. [...]

Und das war offensichtlich eine Lüge.

Differentialgeometer
03.04.2024, 12:56
Diese Möglichkeit habe ich mir mal abgespeichert als mögliche Konsequenz.
Sollte ich das so handhaben, dann habe ich aber wahrscheinlich keinen Kinderarzt mehr...



Zu welchem Kinderarzt?







Ich denke, mit dieser Einschätzung liegst Du richtig. Vor allem das erstere!





Genau da liegt das Problem!

Nochmal an Alle, die sagen "Kinderarzt wechseln"
Ich lebe hier zwar in Hannover... der Landeshauptstadt von Nds. *hust*
Aber die Kinderärzte, so wurde es mir jedenfalls mal berichtet, sind wohl nur dazu verpflichtet, die Kinder im eigenen Stadtteil bzw. Einflussbereich aufzunehmen.

Wäre es so einfach, einen anderen Kinderarzt zu finden, dann wäre ich schon längst weg.
Und ich habe damals in einen Umkreis - habe gerade nochmal den Routenplaner aufgemacht - 18,9 Kilometer von meinem ZuHause gesucht...
Nur absagen...oder "Warteliste..."

Darum, einen "neuen" Kinderarzt zu finden, besonders einen einigermaßen guten, ist meiner Meinung nach fast nicht möglich.
Im azweifel einen Allgemeinarzt (deinen?!) als Übergangslösung. Jedenfalls ist dem ja nicht zu trauen.

pixelschubser
03.04.2024, 13:13
Genau da liegt das Problem!

Nochmal an Alle, die sagen "Kinderarzt wechseln"
Ich lebe hier zwar in Hannover... der Landeshauptstadt von Nds. *hust*
Aber die Kinderärzte, so wurde es mir jedenfalls mal berichtet, sind wohl nur dazu verpflichtet, die Kinder im eigenen Stadtteil bzw. Einflussbereich aufzunehmen.

Wäre es so einfach, einen anderen Kinderarzt zu finden, dann wäre ich schon längst weg.
Und ich habe damals in einen Umkreis - habe gerade nochmal den Routenplaner aufgemacht - 18,9 Kilometer von meinem ZuHause gesucht...
Nur absagen...oder "Warteliste..."

Darum, einen "neuen" Kinderarzt zu finden, besonders einen einigermaßen guten, ist meiner Meinung nach fast nicht möglich.

Da sehe ich wirklich ein Hauptproblem in dieser BRD. Mangel an niedergelassenen Ärzten. Ich lebe hier im Berliner Speckgürtel, habe eine riesige Klink mit allem Pipapo in der unmittelbaren Nähe und dennoch ist die medizinische Versorgung unterirdisch. Für meine Begriffe grenzt das bereits an unterlassene Hilfeleistung und ist kriminell.
Unser örtliches Krankenhaus hat nicht mal mehr ne Entbindungsstation oder gar ne Kinderstation. Für die Geburt unserer Tochter mussten wir nach Berlin-Buch, weil hier kein Arzt in der Lage war, eine Steißgeburt/Beckenendlage durchzuführen. Das ist jetzt 10 Jahre her und es hat sich NICHTS verbessert in dieser BRD. Das Gegenteil ist der Fakt.

Schlummifix
03.04.2024, 14:25
Hat er doch geschrieben:

Und das war offensichtlich eine Lüge.

Die weiß also aus dem Kopf, was die KK zahlt und was nicht?

MABF
03.04.2024, 14:33
Die weiß also aus dem Kopf, was die KK zahlt und was nicht?
Steht da nicht, ob sie das so wußte oder nachgesehen hat. Da es ja auch offensichtlich nicht stimmte, hat sie dreist gelogen. Die Frage ist nur: warum?

Souvenir
03.04.2024, 14:35
Also... Was soll ich machen.... habt ihr Empfehlungen für mich?


Ich würde mich nicht so sehr darüber aufregen, schließlich kann jedem mal ein Fehler passieren und vielleicht war das so.
Ich würde die Ärztin noch einmal in Ruhe darauf ansprechen, ihr von meinen Recherchen berichten und dann abwarten was sie dazu zu sagen hat.

Weiterhin würde ich darüber nachdenken, ob dieses Medikament so unbedingt notwendig für das Kind?
Kinder sollten nicht ständig Medikamente einnehmen, außer diese sind lebensnotwendig für das Kind.
Ist dieses Medikament lebensnotwendig für dein Kind? Oder gibt es Möglichkeiten das Kind anders zu unterstützen, ihm helfen gesund zu werden?

navy
03.04.2024, 14:38
Moinsen Zusammen,
der Titel mag ziemlich trivial klingen. Wahrscheinlich kann es auch ausgeweitet werden in "Die Folgen der Budgetierung für Ärzte".

Folgendes hat sich ergeben:
Mein Sohn bekommt seid ein paar Jahren ein Medikament. Nun war ich wieder beim Kinderarzt und wollte mir ein neues Rezept abholen, da sagte mir die Ärztin,
dass sie das nicht mehr aufschreiben könne, da die Krankenkasse das angeblich nicht mehr übernehme.

Ok, was soll ich sagen, erstmal WUT auf die Krankenkasse gehabt.
Darauf habe ich den Hersteller des Medikamentes und meine Krankenkasse angeschrieben, den Sachverhalt geschildert.
Beide - Krankenkasse sowie Hersteller- gaben mir eine ähnliche Antwort.

Das Medikament wird selbstverständlich von der Krankenkasse übernommen. Der Hersteller hat mir sogar die entsprechende Anlage V des Gemeinamen Bundesausschusses zur "zum Abschnitt J der Arzneimittel-Richtlinie - Übersicht der verordnungsfähigen Medizinprodukte" mitgeschickt.

So - nun hat meine Kinderärztin mich eiskalt angelogen.......

ich habe schon vor einigen Jahren Eltern darauf hingewiesen, das man die Arbeit der Kinderärzte kontrollieren muss, weil oft Unfug verschrieben wird.

Kommt halt auf den Arzt/in an! Vor allem zu viele Pharma Müll schadet den Kindern. Oft reicht weniger TV, kein smartphone, oder nur am Wochenende

erselber
03.04.2024, 14:51
Handlungsempfehlung ist ganz einfach.

Sucht Euch eine gute Krankenkasse/-versicherung also keine für den "Plebs". Dann bekommt man bei seinem Wunscharzt sogar einen Wunschtermin und der Rezeptblock sitzt auch etwas lockerer.

Xarrion
03.04.2024, 14:54
Steht da nicht, ob sie das so wußte oder nachgesehen hat. Da es ja auch offensichtlich nicht stimmte, hat sie dreist gelogen. Die Frage ist nur: warum?

Um einem Arzneimittel-Regress zu entgehen.

Das alte Spiel, wobei die Ärzte in diesem Fall auch nur Opfer sind.

laurin
03.04.2024, 14:55
Ich würde mich nicht so sehr darüber aufregen, schließlich kann jedem mal ein Fehler passieren und vielleicht war das so.
Ich würde die Ärztin noch einmal in Ruhe darauf ansprechen, ihr von meinen Recherchen berichten und dann abwarten was sie dazu zu sagen hat.

Weiterhin würde ich darüber nachdenken, ob dieses Medikament so unbedingt notwendig für das Kind?
Kinder sollten nicht ständig Medikamente einnehmen, außer diese sind lebensnotwendig für das Kind.
Ist dieses Medikament lebensnotwendig für dein Kind? Oder gibt es Möglichkeiten das Kind anders zu unterstützen, ihm helfen gesund zu werden?

Ich bin auch der Meinung im ersten Absatz. Noch einmal freundlich nachfragen, ob sie sich womöglich irrt, denn die Krankenkasse sagt was anderes.

MABF
03.04.2024, 15:00
Um einem Arzneimittel-Regress zu entgehen.

Das alte Spiel, wobei die Ärzte in diesem Fall auch nur Opfer sind.
Das wäre aber mehr als seltsam. Wenn das Medikament zugelassen ist und keine gefährlichen Nebenwirkungen zu befürchten sind? Davon abgesehen hätte sie das dann auch sagen können.

Schon alles sehr eigenartig.

Schlummifix
03.04.2024, 15:33
Handlungsempfehlung ist ganz einfach.

Sucht Euch eine gute Krankenkasse/-versicherung also keine für den "Plebs". Dann bekommt man bei seinem Wunscharzt sogar einen Wunschtermin und der Rezeptblock sitzt auch etwas lockerer.

Da ist was dran...als Privatpatient bekommst du sofort überall Termine.

MABF
03.04.2024, 15:38
Da ist was dran...als Privatpatient bekommst du sofort überall Termine.
Wird aber im Alter unbezahlbar und ist für Familien ohnehin deutlich teurer. Raus kommst Du da auch nicht mehr bzw. extrem schwierig.

erselber
03.04.2024, 15:38
Da ist was dran...als Privatpatient bekommst du sofort überall Termine.


So ist es.