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Vollständige Version anzeigen : Frank Farian ist gestorben.



Silencer
23.01.2024, 18:17
Mensch, keiner schreibt was dazu.
Frank Farian hat trotz vieler Neider Großes geschafft und uns, oder zumindest
mir meine Jugend mit Disco Sound bereichert.
Boney M. mit Liz Mitchell kann man noch heute hören und schwärmen -
man waren das schöne Zeiten.

navy
23.01.2024, 18:19
..........
Boney M. mit Liz Mitchell kann man noch heute hören und schwärmen -
man waren das schöne Zeiten.

damals wurde richtige Musik gemacht und das waren echte Musiker. Heute gestylte Puppen und Figuren, Ich schaue nicht einmal heute im TV Musik Shows, so ein Einheits Brei kommt da

Ruprecht
23.01.2024, 18:22
Cleverer Typ, schade, soll in Frieden ruhen.
Musikalisch hat mir nur eines gefallen, Sebastian, der Rest tat mir in den Ohren weh.

Minimalphilosoph
23.01.2024, 18:24
Ja, eine wichtige Person auf dieser Erde ist von uns gegangen.

Wer erinnert sich nicht, an sein weltverbesserndes Musikduo Milli Vanilli. :D

Silencer
23.01.2024, 18:29
Cleverer Typ, schade, soll in Frieden ruhen.
Musikalisch hat mir nur eines gefallen, Sebastian, der Rest tat mir in den Ohren weh.

Ja, Sebastian war toll, anders. Stairway to Heven auch, aber er hat diese Songs nicht geschrieben.
Dennoch sehr gut aufgearbeitet.

Original von Sebastian:

https://www.youtube.com/watch?v=vcc4aRKP0TM

Silencer
23.01.2024, 18:35
Ja, eine wichtige Person auf dieser Erde ist von uns gegangen.

Wer erinnert sich nicht, an sein weltverbesserndes Musikduo Milli Vanilli. :D

Milli Vanilli fand ich schon etwas kitschig, aber gehört habe ich sie auch.

Natürlich auch Boney M. wirkte optisch kitschig, aber mit ihnen schaffte Farian Welthits
die noch bis heute sofort erkannt werden. Ich denke mit Millis Vanilli hat er diese höhen
nicht erreicht, denn da war schon der Schwuli-Hype und man hat sich schon etwas dabei gedacht.

Minimalphilosoph
23.01.2024, 18:43
Ja, klar. Schwuli-Hype gabs noch nicht...Und BLM auch noch nicht... :D

https://www.youtube.com/watch?v=FYGTT7YhywA

Silencer
23.01.2024, 18:50
Ja, klar. Schwuli-Hype gabs noch nicht...Und BLM auch noch nicht... :D

https://www.youtube.com/watch?v=FYGTT7YhywA

Die Millis haben immer öffter Skandale hervorgerufen, damit die Leute sie nicht vergessen. Das hat mir
schon nicht geschmeckt. Später wurde es nur noch schlimmer und schlimmer. Farian hätte diese 2
schneller aus dem Verkehr ziehen sollen, dann würde der Zugekiffte wahrscheinlich heute noch leben.

Minimalphilosoph
23.01.2024, 18:54
Die Millis haben immer öffter Skandale hervorgerufen, damit die Leute sie nicht vergessen. Das hat mir
schon nicht geschmeckt. Später wurde es nur noch schlimmer und schlimmer. Farian hätte diese 2
schneller aus dem Verkehr ziehen sollen, dann würde der Zugekiffte wahrscheinlich heute noch leben.

Einigen wir uns darauf das Frank Farian, wie Dieter Bohlen, den Massentrend nach tanzbarer Gute-Laune-Musik bedienen konnte und beides geldmachend verbinden konnte.
Und das seine Musik, wie auch die von Dieter Bohlen eindeutig als "schwul" bezeichnet werden darf.

der Karl
23.01.2024, 18:58
Mensch, keiner schreibt was dazu.


Ich habe doch im Todesfall-Thread die Meldung eingestellt, also...
Musikalisch kann/will ich nichts über ihn sagen - so ganz und garnicht meine Welt.

Silencer
23.01.2024, 19:01
Einigen wir uns darauf das Frank Farian, wie Dieter Bohlen, den Massentrend nach tanzbarer Gute-Laune-Musik bedienen konnte und beides geldmachend verbinden konnte.
Und das seine Musik, wie auch die von Dieter Bohlen eindeutig als "schwul" bezeichnet werden darf.

Aus heutiger Sicht vielleicht. Aber damals in der Zeit wirkte es anders. Bei Boney M. habe ich
nichts schwules gesehen. Der Tänzer - naja, sollte nur Mädels animieren.

Und Bohlen ist für mich No-Go. Für andere Künstler hat er bessere Songs geschrieben als die
für ihn und Thomas.

Silencer
23.01.2024, 19:05
Ich habe doch im Todesfall-Thread die Meldung eingestellt, also...
Musikalisch kann/will ich nichts über ihn sagen - so ganz und garnicht meine Welt.

Das weiß ich, Karl. Du bist glaube ich Jazzman.

Für mich ist Fahrian unter den Promis schon eine Größe, die eigenes Thread verdient hat.
Den Beckenbauer haben wir hier auch zu wenig gewürdigt.

Minimalphilosoph
23.01.2024, 19:14
Aus heutiger Sicht vielleicht. Aber damals in der Zeit wirkte es anders. Bei Boney M. habe ich
nichts schwules gesehen. Der Tänzer - naja, sollte nur Mädels animieren.

Und Bohlen ist für mich No-Go. Für andere Künstler hat er bessere Songs geschrieben als die
für ihn und Thomas.


Ich nehme zur Kenntnis das du Boney M. verteidigst. Und ich gestehe einen Konflikt. Die Musik ist in bestimmten Zuständen und Situationen hörbar.

Aber die Videos NIE sehbar.

Ruprecht
23.01.2024, 19:18
Ja, Sebastian war toll, anders. Stairway to Heven auch, aber er hat diese Songs nicht geschrieben.
Dennoch sehr gut aufgearbeitet.

Original von Sebastian:

https://www.youtube.com/watch?v=vcc4aRKP0TM

Bei Sebastian würde ich aber meinen Arsch verwetten wollen das er das selber eingesungen hat.
So wie er halt es gerne gemacht hat um seine Projekte zu pushen.
Steve Harley wird da auch paar Schritte zurückgetreten sein.

ABAS
23.01.2024, 20:27
Frank Farian war nicht nur ein erfolgreicher Musikproduzent sondern auch ein produktiver " Coal Miner ".
Der " Rassenschaender " hat seiner nigerianischen Ehefrau Chinya Onyewenjo zwei Mischlingskinder " gespritzt ".

https://i.postimg.cc/Gp6bgn2N/chinya-onyewenjo-und-frank-farian-die-beiden-haben-zwei-toechter-bekommen.webp

(Chinya-Onyewenjo und Frank Farian)



Der Erfolgsproduzent privat
Frank Farian: "Ich hatte in meinem Leben mehr Hits als Frauen"


Im Alter von 82 Jahren ist Frank Farian gestorben. Seinen Tod bestätigt seine Familie am Dienstag. Das ist über die Hinterbliebenen des Künstlers bekannt. Er stand hinter dem Erfolgsduo Milli Vanilli, gründete die Diskoformation Boney M. und arbeitete mit berühmten Künstlern wie Stevie Wonder oder Meat Loaf zusammen. Jetzt ist Produzent Frank Farian im Alter von 82 Jahren gestorben. Wie seine Familie in einer Pressemitteilung bekannt gibt, sei er "friedlich in seinem Apartment in Miami eingeschlafen".

Beruflich konnte Frank Farian auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Er mauserte sich vom Koch zum millionenschweren Künstler. Seine Musikleidenschaft sorgte jedoch im Privaten für Schwierigkeiten. 2011 verriet er der "Bild"-Zeitung:

"Das ging allen meinen Ex-Frauen ab und hat immer zur Trennung geführt. Man darf bei einer Frau eben nicht nur nach dem Aussehen gehen, das rächt sich irgendwann."

Damals zog er ein erstes Resümee in Bezug auf sein Liebesleben:

"Ich suche noch die Frau fürs Leben. Zwar lerne ich viele attraktive Damen kennen, aber die Richtige war bis heute leider nicht dabei. Deshalb hatte ich in meinem Leben mehr Hits als Frauen."

"Ich fiel aus allen Wolken"

In den Achtzigerjahren war Frank Farian mit Ingrid "Milli" Segieth liiert. Die beiden arbeiteten zusammen, sie war seine Assistentin. In dieser Zeit waren sie zehn Jahre lang auch mehr als Kollegen. Farian benannte 1987 sogar die Band Milli Vanilli nach ihr. Doch dann kriselte es zwischen ihnen, als er von dem Model Chinya Onyewenjo eine Tochter erwartete. "Ich fiel aus allen Wolken", sagte Segieth damals.

Ein Jahr danach folgte die Trennung, Segieth verliebte sich in den Musiker Ferdinand Förster. Das einstige Paar bleibt jedoch verbunden. Als Segieth und Förster 2014 heirateten, war Farian sogar Trauzeuge. "Mein bester Freund hat meine beste Freundin geheiratet. Besser geht's nicht!", freute er sich damals.

"Ich war der Verlassene und Ausgetauschte"

Nach seiner Beziehung mit Segieth kam er mit Chinya Onyewenjo zusammen. Die beiden bekamen nach Tochter Yanina ein weiteres Kind: das Mädchen Zoe. 2008 trennten sich die Eltern wieder – und es folgte ein kleiner, öffentlicher Rosenkrieg. Nach Medienberichten, er habe seine Frau für eine Jüngere verlassen, stellte er bei "Bunte" klar:

"Ich war der Verlassene und Ausgetauschte"

Er habe zwei Jahre lang versucht, die Familie zu retten. Dann habe sich seine Partnerin getrennt und offenbar schon längst einen neuen Mann gehabt: ihren damaligen Scheidungsanwalt Jerry Kornreich. Onyewenjo gab später über die Trennung an: "Wir haben uns auseinandergelebt. Es ging einfach nicht mehr."

Anschließend fand Farian eine neue Liebe: die 42 Jahre jüngere Angie. Von ihrer Beziehung schwärmte er damals, sprach von einer Basis von "reife Freundschaft, Musik und viel, viel Lachen". Mehr war über diese Beziehung nicht bekannt. Auch ist unklar, ob er vor seinem Tod vergeben war. Es war nichts über eine Lebensgefährtin bekannt.

Dafür zeigte er sich stets als glücklicher Vater: "Ich bin wahnsinnig stolz auf das, was ich da produziert habe."

Neben Yanina und Zoe hat er noch seine älteste Tochter mit Segieth – Nicole. Von seinen Töchtern schwärmte er 2011: "Zoe ist vier, zuckersüß und kommt nach meiner Mutter. Yanina ist die perfekte Mischung: Wunderschön, wie ihre Mutter Chinya. Und talentiert wie ich: Sie singt, sie modelt." Nicole stieg wie ihr Vater ins Musikbusiness ein. "Sie ist Musical-Produzentin, ein Workaholic, leistet geile Arbeit. Ein Fan meiner Musik! Kommt perfekt nach mir."

Laut der "Bild"-Zeitung soll Farian insgesamt vier Kinder haben, über das vierte ist jedoch nichts bekannt.

Nicole machte Farian 2017 zum Großvater. Sie bekam einen Jungen. "Ich bin sehr glücklich, Opa zu werden. Es ist das schönste Weihnachtsgeschenk, das meine Tochter mir machen konnte."

Farian lebte bis zuletzt in seiner Wahlheimat in Florida, sehr zurückgezogen aus der Öffentlichkeit. "Was soll ich im verregneten Deutschland? Hier sind meine Kinder und meine Freunde. Ich hab ein wunderschönes Leben", sagte er 2016 über sein Leben in den USA.

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100327688/frank-farian-ist-tot-das-ist-ueber-seine-familie-bekannt.html

antiseptisch
23.01.2024, 20:34
Milli Vanilli fand ich schon etwas kitschig, aber gehört habe ich sie auch.

Natürlich auch Boney M. wirkte optisch kitschig, aber mit ihnen schaffte Farian Welthits
die noch bis heute sofort erkannt werden. Ich denke mit Millis Vanilli hat er diese höhen
nicht erreicht, denn da war schon der Schwuli-Hype und man hat sich schon etwas dabei gedacht.
Der Schwulenhype kam erst ganz am Ende der Discozeit auf. Und zwar so langsam, dass ich davon in meiner Unschuld gar nichts mitbekam. Aber ich weiß nicht, was meine Eltern zu der Zeit dazu dachten. Über Roy Black und Rex Gildo wurde ja auch nie gesprochen.

antiseptisch
23.01.2024, 20:40
Mich wundert es, dass Ralph Siegel noch lebt. Der ist fast genauso alt wie Frank Farian, leidet aber seit über 40 Jahren unter massiven Schlafstörungen, und sieht auch dementsprechend völlig verlebt aus. Aber muss jeder selber wissen...

Sitting Bull
24.01.2024, 00:33
Der Frank war jedenfalls nicht so ein Großmaul wie Bohlen,und seine Boney M. Produkte wurden eine lange Zeit in den Discos rauf und runter geduldet.

Selbst Papst Paul hat danach gerockt.:D

Hat doch ein zurückgezogenes Leben geführt,dass man von ihm kaum etwas persönlich hörte.

Kreuzbube
24.01.2024, 01:02
Mensch, keiner schreibt was dazu.
Frank Farian hat trotz vieler Neider Großes geschafft und uns, oder zumindest
mir meine Jugend mit Disco Sound bereichert.
Boney M. mit Liz Mitchell kann man noch heute hören und schwärmen -
man waren das schöne Zeiten.

In der Tat. Zeitlich passt es auch: Gerade läuft der Milli Vanilli Film in den Kinos!:)

pixelschubser
24.01.2024, 02:05
Ich konnte und kann mit Boney M, Milli Vanilli oder Modern Talking und was da so lief nie etwas anfangen.

Farian hat ordentlich Schotter damit verdient und das tut Bohlen auch. Sollnse machen. Meine Mucke war es nie.

Nicht mein Ding, aber ich neide ihnen ihren Erfolg damit auch nicht. Hätte ich deren Talent gehabt, würde ich das auch so ausnutzen.

Musikalisch lebe ich in einer anderen Welt.

antiseptisch
24.01.2024, 02:21
Disco war in den USA doch eher in den 70ern schon schwulengetrieben. Hierzulande dagegen nicht:

https://www.discofun.de/disco-geschichte-disco-musik-fruher-und-heute.html

Jony
24.01.2024, 10:59
In der Tat. Zeitlich passt es auch: Gerade läuft der Milli Vanilli Film in den Kinos!:)

Der Regisseur des Films, Simon Verhoeven (den Vornamen hat er übrigens, weil sich seine Mutter Senta Berger symbolisch für den Holocaust entschuldigen wollte, aber andere Geschichte! :D), sagte erst kürzlich in einem Interview, dass die Rechte für die Verfilmung des Milli-Vanillis-Skandals immer heiß begehrt waren und Hollywood Frank Farian so manche hohe Millionensumme geboten hat. Farian soll aber nie eingewilligt haben, weil er wohl nicht das Mitspracherecht aushandeln konnte, was ihm seiner Meinung nach zustand und er somit befürchten musste, dass er keine Kontrolle mehr über sein Lebenswerk bekommt und in dem Film über ihn als "der Böse" gerichtet wird, der zwei naive Jungs benutzte, aussaugte und dann der Meute zum Fraß vorwarf.
Simon Verhoeven soll ihn dann in langen Gesprächen bei ihm zuhause dazu überredet haben die Rechte freizugeben, weil er ihn wohl auch davon überzeugen konnte, dass er mit seiner Rolle in dem Skandal fair umgehen würde. Farian habe den Film vor Veröffentlichung gesehen und sein Okay gegeben.
In diesem Interview sagt Verhoeven auch, dass er nicht besonders rücksichtsvoll mit der Figur Farian umgegangen sei aber seine Schuld am Tod von Pilatus auch nicht übertrieben habe. Diese Balance sei Farian sehr wichtig gewesen. Farian soll auch gewusst haben, dass er nicht mehr lange macht, was auch mit ein Grund dafür war, dass er die Rechte dann für den Verhoeven-Film freigegeben hat.
Und ich glaube eh nicht, dass die Produktionsfirma des Films mehr bezahlt hat als Hollywood. Farian selbst soll ja eh ein Vermögen von über 200 Millionen gehabt haben.

Kreuzbube
24.01.2024, 11:08
Der Regisseur des Films, Simon Verhoeven (den Vornamen hat er übrigens, weil sich seine Mutter Senta Berger symbolisch für den Holocaust entschuldigen wollte, aber andere Geschichte! :D), sagte erst kürzlich in einem Interview, dass die Rechte für die Verfilmung des Milli-Vanillis-Skandals immer heiß begehrt waren und Hollywood Frank Farian so manche hohe Millionensumme geboten hat. Farian soll aber nie eingewilligt haben, weil er wohl nicht das Mitspracherecht aushandeln konnte, was ihm seiner Meinung nach zustand und er somit befürchten musste, dass er keine Kontrolle mehr über sein Lebenswerk bekommt und in dem Film über ihn als "der Böse" gerichtet wird, der zwei naive Jungs benutzte, aussaugte und dann der Meute zum Fraß vorwarf.
Simon Verhoeven soll ihn dann in langen Gesprächen bei ihm zuhause dazu überredet haben die Rechte freizugeben, weil er ihn wohl auch davon überzeugen konnte, dass er mit seiner Rolle in dem Skandal fair umgehen würde. Farian habe den Film vor Veröffentlichung gesehen und sein Okay gegeben.
In diesem Interview sagt Verhoeven auch, dass er nicht besonders rücksichtsvoll mit der Figur Farian umgegangen sei aber seine Schuld am Tod von Pilatus auch nicht übertrieben habe. Diese Balance sei Farian sehr wichtig gewesen. Farian soll auch gewusst haben, dass er nicht mehr lange macht, was auch mit ein Grund dafür war, dass er die Rechte dann für den Verhoeven-Film freigegeben hat.
Und ich glaube eh nicht, dass die Produktionsfirma des Films mehr bezahlt hat als Hollywood. Farian selbst soll ja eh ein Vermögen von über 200 Millionen gehabt haben.

Logisch. Am Ende des Weges will wohl Jeder beichten, bevor er seinem Schöpfer begegnet! Und im Fall MV verteilt sich die Schuld/Verantwortung ungefähr gleichmäßig auf alle Beteiligten. Finde die Bühnen-Performance der Beiden trotzdem gelungen; als wesentlicher Teil des Erfolges!:happy:

Doppelstern
24.01.2024, 11:14
Für mich war die Musik von Frank Farian auch nicht meine Welt. Der ganze Diso Soul Rosettentanz war nichts für mich. Bei Boney M habe ich umgeschaltet und mir einen neuen Sender gesucht.

Kreuzbube
24.01.2024, 11:24
Für mich war die Musik von Frank Farian auch nicht meine Welt. Der ganze Diso Soul Rosettentanz war nichts für mich. Bei Boney M habe ich umgeschaltet und mir einen neuen Sender gesucht.

Da liefen dann die Bee Gees!:))

ABAS
24.01.2024, 11:28
Da liefen dann die Bee Gees!:))

Du Schwuchtel! Musik von den Bee Gees ist stockschwule Tuckenmucke! :D


https://www.youtube.com/watch?v=fNFzfwLM72c

ABAS
24.01.2024, 11:34
Disco war in den USA doch eher in den 70ern schon schwulengetrieben. Hierzulande dagegen nicht:

https://www.discofun.de/disco-geschichte-disco-musik-fruher-und-heute.html

Keine Wunder! Schwuchteln, Leckschwestern, Diverse, Perverse und Transen
haben 1969 im New York, den " Christopher-Street-Day " ersonnen!


Erinnerung, Sichtbarkeit und Emanzipation: Christopher Street Days

Christopher Street Days sind heutzutage oft bunt und vielfältig. Sie haben eine lange und sehr politische Geschichte, die immer auch von szeneinternen Auseinandersetzungen begleitet war. Doch worum geht es eigentlich: Sichtbarkeit, Widerstand, die eigenen Erfolge oder doch nur puren Hedonismus?

Woher kommt der Christopher Street Day?

Vielen Menschen in Deutschland sind die „Christopher Street Day (CSD)“ genannten Paraden mittlerweile ein Begriff. Die meisten großen Städte haben einen CSD, aber selbst in manch kleineren Orten, wie zum Beispiel Weimar oder Altötting, gibt es ähnliche Veranstaltungen. Der Name „CSD“ stammt von der Christopher Street in New York City. Als die Polizei 1969 zum wiederholten Male die Gäste in der Stonewall-Bar drangsalierte, begannen sich einige der Gäste und Passant*innen gegen die Polizei zu wehren. Mehrtägige Auseinandersetzungen mit der Polizei folgten.

Der sogenannte Stonewall-Aufstand war aber nicht das erste Mal, dass sich queere Menschen gegen Polizeiwillkür wehrten. Bereits in den Jahren davor gab es in anderen Orten der USA ähnliche Proteste. Beispiele hierfür sind der Compton's Cafeteria Riot 1966 und der Cooper Do-Nuts Riot 1959, die beide allerdings viel weniger Aufmerksamkeit in den Medien erhielten. Besonders häufig betroffen von der Polizeiwillkür waren Drag Queens und transgeschlechtliche Menschen, arme Menschen und Queers of Color, sodass diese oft die Aktivist*innen der ersten Stunde waren.

Auch in Deutschland waren die CSDs nicht die ersten öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten queerer Menschen. So gab es bereits 1972 in Münster die erste Schwulendemo. Viele Lesben waren hingegen in den 1970er-Jahren als Teil der feministischen Bewegung, zum Beispiel bei den sogenannten Walpurgisnachtdemos, sehr aktiv.

Zehn Jahre nach Stonewall, 1979, gab es dann die ersten CSDs in Deutschland. Zu Beginn wurden sie aber nicht immer so genannt. In Nordrhein-Westfalen hieß der entsprechende Aktionstag noch lange „Gay Freedom Day“. Die mittlerweile fast immer gleiche Bezeichnung setzte sich deutschlandweit erst im Laufe der Jahre durch. Außerhalb Deutschlands ist der Name „CSD“ wenig gebräuchlich.

Teilweise nahmen die Paraden und Aktionstage nur wenig konkreten Bezug auf die Ereignisse in der Christopher Street. Stattdessen wurde oft das Lokale betont. In Köln zum Beispiel gleicht der CSD eher dem bekannten Karneval.

In Frankfurt hingegen gab es die Demonstration unter dem Titel „Solidarität der Uneinsichtigen“. Hier wurde Bezug genommen auf Aussagen von Politiker*innen – so forderte der damalige CDU-Oberbürgermeister Frankfurts im Zuge der Aidskrise eine „lebenslange Quarantäne der Uneinsichtigen“, während in Bayern ein sehr restriktiver und viel kritisierter Maßnahmenkatalog verabschiedet wurde. Dieser Katalog thematisierte ebenfalls „Uneinsichtigkeit“ und sah zur Not auch eine „Absonderung“ Betroffener vor. Das Organisationsteam der Frankfurter Demonstration (und späteren CSDs) positionierte sich mit dem Titel „Solidarität der Uneinsichtigen“ klar gegen eine solche Haltung.

Die heterosexuelle Mehrheitsgesellschaft war zu Beginn der Paraden vor allem verdutzt über den Mut und die Forderung nach Sichtbarkeit der „Perversen“. Für viele war es schwer vorstellbar „so zu sein“, und das auch noch öffentlich zeigen.

Den Paraden wurde weitgehend friedlich begegnet, aber nicht alle waren über sie glücklich. Mitunter gab es auch offenen Widerstand. Vor allem Kirchen und Konservative waren kritisch gegenüber der eingeforderten Sichtbarkeit. Auch die Kommunalverwaltungen waren sich in der Anfangszeit oft nicht sicher, wie sie mit den Veranstaltungen umgehen sollten.

Mit dem gesellschaftlichen Wandel wurden die Paraden zunehmend akzeptierter. Die Verwaltungen wurden offener, die Veranstaltungen sichtbarer im Stadtbild zu platzieren und in der Vorbereitung zu unterstützen. Mittlerweile haben auch immer mehr Politiker*innen erkannt, dass die Unterstützung queerer Menschen zum positiven Image einer Stadt beitragen kann.

...


https://www.regenbogenportal.de/informationen/erinnerung-sichtbarkeit-und-emanzipation-christopher-street-days#:~:text=Der%20Name%20%E2%80%9ECSD%E2%80%9C%20 stammt%20von,Auseinandersetzungen%20mit%20der%20Po lizei%20folgten.

Schlummifix
24.01.2024, 11:36
Gut, die Neger konnten nicht singen, ja und? Dieter Bohlen kann auch nicht singen und spielt Luftgitarre.
Den Skandal habe ich nie verstanden...
Die hatten bestimmt viele Hausfrauen im Bett.


https://www.youtube.com/watch?v=RdSmokR0Enk

Südschwede
24.01.2024, 13:31
damals wurde richtige Musik gemacht und das waren echte Musiker. Heute gestylte Puppen und Figuren

die hälfte bei boney m. konnte nichtmal singen. ich würde eher behaupten, boney m. ist einer der schablonen für den heutigen zustand der musik.

Politikqualle
24.01.2024, 13:33
die hälfte bei boney m. konnte nichtmal singen. ich würde eher behaupten, boney m. ist einer der schablonen für den heutigen zustand der musik. .. und :? .. vollkommen belanglos , Geld und Erfolg sind entscheidend ..

Senator_74
24.01.2024, 13:35
Mensch, keiner schreibt was dazu.
Frank Farian hat trotz vieler Neider Großes geschafft und uns, oder zumindest
mir meine Jugend mit Disco Sound bereichert.
Boney M. mit Liz Mitchell kann man noch heute hören und schwärmen -
man waren das schöne Zeiten.

Ja, der hatte es drauf.
r.i.p.

Südschwede
24.01.2024, 13:37
.. und :? .. vollkommen belanglos , Geld und Erfolg sind entscheidend ..

mir gings darum, dass der user die truppe einen als echte musiker verkaufen wollte ;).

Doppelstern
24.01.2024, 13:59
Da liefen dann die Bee Gees!:))


Ich war auch nie Fan der Bee Gees, obwohl sie Musikstücke haben, die auch mir gefallen. Ich war damals großer Fan von Deep Purple und im weiteren auch Fan, unter anderen von Slade und Abba. Also ein breiter Mix, aber dazu gehörte nicht Boney M und auch nicht Milli Vanilli. Disco Rosettenstücke waren nichts für mich.

Gerne gehört habe ich auch Led Zeppelin, Pink Floyd, Queen und all die anderen Rockbands. Später in den 80ern kamen dann noch AC/DC, Genesis, Fleedwood Mac, Depeche Mode und noch einige mehr dazu.

Ruprecht
24.01.2024, 15:00
Keine Wunder! Schwuchteln, Leckschwestern, Diverse, Perverse und Transen
haben 1969 im New York, den " Christopher-Street-Day " ersonnen!

Westberlin muss aber auch eine Arschficker-Hochburg gewesen sein, da haben sich etliche die Muffe ordentlich versilbern lassen, Bowie, der Freddy, Iggy Pop...

antiseptisch
24.01.2024, 15:06
die hälfte bei boney m. konnte nichtmal singen. ich würde eher behaupten, boney m. ist einer der schablonen für den heutigen zustand der musik.

Das habe ich mir auch oft gedacht. Sieht man sich die ersten Jahre des Grand Prix de la Chanson an, sieht man noch Live-Orchester und richtige Sänger, die live singen mussten, und sich deshalb gar nicht auf das heute nötige Gezappel konzentrieren konnten. Boney M war für mich vom Sound schon genial, aber für die geile Schwarze war ich noch viel zu jung. Das hatte aber für viele Musikbegeisterte den entscheidenden Ausschlag gegeben. Schwarz und auch noch sexy war in Deutschland im showbusiness nicht mehr pfui.

der Karl
24.01.2024, 15:10
Westberlin muss aber auch eine Arschficker-Hochburg gewesen sein, da haben sich etliche die Muffe ordentlich versilbern lassen, Bowie, der Freddy, Iggy Pop...

Freddy in einem Satz mit Bowie und Iggy - hört/liest man auch selten:crazy:

antiseptisch
24.01.2024, 15:14
Gut, die Neger konnten nicht singen, ja und? Dieter Bohlen kann auch nicht singen und spielt Luftgitarre.
Den Skandal habe ich nie verstanden...

In der Nachdiscozeit, als der Synthi-Pop aufkam, war es ja nicht nur Luftgitarre, sondern auch Luftkeyboard, was schon so bescheuert aussah, dass man drüber lachen MUSSTE. Oder ging das nur mir so? Ich habe mich da nicht drüber aufgeregt, aber ich kenne viele aus der Zeit, die das unerträglich fanden, und lieber Dire Straits hörten. Kann man ja auch verstehen, aber die waren damals schon alle linksgrünversifft, so dass ich für mich die seichte Unterhaltung vorzog. Ich brauchte nie sozialkritische Lieder.

Silencer
24.01.2024, 15:44
die hälfte bei boney m. konnte nichtmal singen. ich würde eher behaupten, boney m. ist einer der schablonen für den heutigen zustand der musik.

Die Hälfte nicht, aber Liz Mitchell und Marcia Barrett gehörten zu den best Singenden Frauen
ever. Das habe nicht ich gesagt sondern Musik-Fachleute.
Von denen könnte Taylor Switsch oder wie dieses Nichts heißt noch was lernen. Leider, andere Epoche.

Silencer
24.01.2024, 15:59
Also Modern Kalking mit Boney M. zu vergleichen tut schon richtig weh.
Bei Modern shit habe ich mir immer die Ohren zugehalten oder weiter geswitcht.
Das war Körperverletzung.
Wenn ich den auf Kind getrimmten Bohlen zufällig in TV sehe, dann steigt gleich
aggressives Potential bei mir.
Der Thomas hat sich danach wenigstens zum Mann gewandelt, nur gesungen hat er
ab dann auch Schnulzen, Schlager usw. für Leute ohne Musikgeschmack.

Ich hörte alles, Pop, Rock, Metall, Disco, Blues, Country usw. Besonders mochte ich
elektronische Musik. Jean Michael Jarre, Mike Oldfield und kürzlich verstorbener Vangelis
gehörten zu meinen Top 10 der Musiker.
Auch Klassik höre ich immer wieder gerne, aber keine Opern oder Operetten.

Chinon
24.01.2024, 16:20
Der deutsche Popmusik-Produzent und Ex-Schlagersänger Frank Farian ist tot. Er sei im Alter von 82 Jahren in seiner Wahlheimat Miami in den USA gestorben, teilte die Agentur Allendorf Media am Dienstag unter Berufung auf seine Familie mit.

Farian muß Masochist gewesen sein, anders kann ich mir nicht erklären, daß jemand, der in Geld schwimmt, ausgerechnet nach Miami übersiedelt.

ABAS
24.01.2024, 16:30
Westberlin muss aber auch eine Arschficker-Hochburg gewesen sein, da haben sich etliche die Muffe ordentlich versilbern lassen, Bowie, der Freddy, Iggy Pop...

... und die perverse Missgeburt Holger Mischwitzky (Rosa von Praunheim)


Rosagrafie

Als Holger Mischwitzky 1942 in Riga, Lettland, geboren. Aufgewachsen in der DDR am Rande von Berlin in Teltow-Seehof. 1953 mussten die Eltern flüchten und siedelten sich über Umwegen in Frankfurt am Main an, wo wir im Stadtteil Praunheim wohnten. Auf dem humanistischen Wöhlergymnasium machte ich meine erste Theaterinszenierung in lateinischer Sprache. Durch den häufigen Schulwechsel brachte ich es aber nicht weit und verließ vor der Mittleren Reife die Schule, wechselte zur Kunstschule Offenbach für ein Jahr.

Dann wurde ich auf der Hochschule für bildende Künstle in die Abteilung Freie Malerei aufgenommen. Hier studierte ich Anfang der sechziger Jahre, ging aber vor einem Abschluss ab. 1967 entstand mein erstes Buch und auch mein erster Kurzfilm Von Rosa von Praunheim. Durch den Verkauf des Films an den Hessischen Rundfunk konnte ich weitere Filme produzieren. 1968 bekam ich für meinen zweiten Kurzfilm Rosa Arbeiter auf goldener Straße Preise und wurde schnell bekannt.

1970 drehte ich drei größere Filme, darunter Die Bettwurst, die bis heute ein Kultfilm ist und Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt, mit dem ich die neue deutsche Schwulenbewegung gründete. Durch den Skandal, den dieser Film auslöste wurde ich berühmt und berüchtigt.

Bis heute habe ich über 150 Filme gedreht.

Neben dem Thema Homosexualität habe ich Filme in und über New York gemacht (Überleben in New York) und Filme mit älteren vitalen Frauen (Evelyn Künneke und Lotti Huber). Ich habe einige Filme über Aids gemacht und mich persönlich in der Aids Krise fast 10 Jahre für Prävention engagiert. Mein Outing von schwulen Prominenten war ein Verzweiflungsschrei auf dem Höhepunkt der Aidskrise. 1992 verfilmte ich das Leben des Transvestiten Charlotte von Mahlsdorf Ich bin meine eigene Frau. Die meisten meiner Filme sind auf vielen internationalen Festivals gelaufen.

Ich hatte unzählige Retrospektiven meiner Filme in der ganzen Welt.

Im Im Winter 1998 drehte ich in Hollywood Can I Be Your Bratwurst, Please? mit Jeff Stryker, der bis jetzt auf über 100 internationalen Festivals lief. Im Herbst 1999 habe ich einen meiner schönsten Filme in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern gedreht, Wunderbares Wrodow. Er bekam den Robert Geisendörfer Medienpreis. Der Einstein des Sex, über den Sexualforscher Magnus Hirschfeld, kam im März 2000 in die Kinos. Im Frühjahr 2000 drehte ich für ZDF und ARTE die lange Dokumentation Für mich gab es nur noch Fassbinder - die glücklichen Opfer des Rainer Werner F. die im Winter 2000 ins Fernsehen kam. Im Februar 2002 wurde bei den den Berliner Filmfestspielen im Panorama meine Doku Tunten lügen nicht mit den Berliner Tunten Ovo Maltine, Tima der Göttlichen, Bev Stroganoff und Ichgola Androgyn uraufgeführt und ist seitdem auf vielen internationalen Festivals zu sehen. Mein Spielfilm Kühe vom Nebel geschwängert mit dem Obdachlosentheater Die Ratten wurde im September 2002 auf den Filmfestspielen in Venedig gezeigt, später auf den Festivals in Hof und Rotterdam und bekam eine kleine Kinoauswertung.

Zu meinem 60. Geburtstag am 25. November 2002 drehte ich zusammen mit dem Kameramann Rene Krumenacher einen autobiographischen Film, mit dem Titel Pfui Rosa. Im Herbst 2003 stellte ich die Dokumentation Ratten 07 für das ZDF/ARTE her.

Dein Herz in meinem Hirn ist ein Spielfilm über Kannibalismus, der bei den Filmfestivals in Montreal und Hof 2005 gezeigt wurde. Ich hatte die Ehre mit zwei großartigen Schauspielern Martin Molitor und Martin Ontrop arbeiten zu dürfen.

Bei den Berliner Filmfestspielen 2005 durfte ich drei neue Filme zeigen. Wer ist Helene Schwarz – eine lange Dokumentation über die Muse des deutschen Films, die 36 Jahre an der Deutschen Film und Fernsehakademie in Berlin Studenten betreut und heute immer noch im Alter von 78 Jahren dort arbeitet. Ein liebevolles Portrait einer wunderbaren Frau und eine Geschichte des deutschen Films mit vielen berühmten Regisseuren. Männer Helden und schwule Nazis – eine lange Dokumentation über schwule Männer und ihrem Interesse an rechtsradikalen Gedankengut.

2006 drehte ich Mit Olga auf der Wolga eine Doku über eine Flusskreuzfahrt von Moskau nach Sankt Petersburg mit einer Gruppe von originellen Berlinern. Der Spielfilm Sechs tote Studenten ist eine Komödie über meine Zeit als Filmprofessor.

Im Jahre 2000 offenbarte mir meine damals 94-jährigen Mutter, dass ich nicht ihr Sohn bin. Sie hatte mich in Riga während der deutschen Besatzung in einem Kinderheim gefunden. Mehr sagte sie nicht. :haha:

Im Jahr 2003 verstarb sie. Zuerst wollte ich nicht nach meiner leiblichen Mutter forschen, da ich eine liebevolle hatte. Erst später erwachte meine Neugier. Doch ohne meinen richtigen Familiennamen schien die Suche zwecklos. Durch einen lettischen Journalisten fand ich Agnese, die im Staatlichen Archiv Lettlands Erstaunliches herausfand. Ebenso erstaunlich war es, dass ich in Berlin tatsächlich meine richtige Geburtsurkunde fand. Darin stand, dass ich 1942 im Zentralgefängnis in Riga zur Welt gekommen war. Ich dokumentierte die Suche in dem Film Meine Mütter, der auf den Hofer Filmtagen im Oktober 2007 seine Premiere hatte.

Anfang 2008 beendete ich den Film Tote Schwule – lebende Lesben. Ich portraitiere drei Zeitzeugen der Nazizeit, Walter Schwarze, Joe Luga und Albrecht Becker, die alle inzwischen verstorben sind und fünf starke lesbische Frauen von heute.

In Hof zeigte ich im Herbst 2008 meinen Kurzfilm Rosa Riese, einen Film über einen Massenmörder aus Brandenburg. Das Festival verlieh mir den Filmpreis der Stadt Hof, eine ganz besondere Auszeichnung für mich, da ich seit über 20 Jahren eng mit dem Festival verbunden bin, dort 14 Filme zeigen durfte.

2009 drehte ich den Film Rosas Höllenfahrt, einen Dokumentarfilm, in dem ich mich auf die historischen Spuren der Höllenvorstellungen verschiedener Religionen und Kulturen begebe.

Eine Retrospektive in New York entfachte meine Liebe zu der Metropole neu. Ich wollte unbedingt wieder einen New-York-Film drehen. Ich traf viele Protagonisten meiner früheren Filme wieder und so entstand die Idee zu der Dokumentation New York Memories, die Fortsetzung meines Kinoerfolges Überleben in New York.

Auf der Berlinale 2011 hatte mein neuer Film Die Jungs vom Bahnhof Zoo, ein Film über männliche Prostitution in Berlin, Premiere.
2012 drehte ich mit Rosas Welt 70 neue Filme zu meinem 70. Geburtstag und bekam das Bundesverdienstkreuz.
2015 war die Premiere meines Films Härte mit Luise Heyer und Hanno Koffler in den Hauptrollen.
2017 dreht ich eine Doku über Künstler*innen im Berliner Stadtteil Neukölln mit dem Titel Überleben in Neukölln.
2018 Ausstellung in der Akademie der Künste Berlin Abfallprodukte der Liebe und die Premiere meines Theaterstücks Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht im Deutschen Theater Berlin.
2019 Darkroom - Tödliche Tropfen basierend auf einer wahren Mordserie in Berlin.
2020 Operndiven, Operntunten eine Doku über Operndiven und ihre Fans, u.a. mit Edda Moser und der kürzlich verstorbenen Edita Gruberová. Im Deutschen Theater inszenierte ich mein Theaterstück Hitlers Ziege oder die Hemorrhoiden des Königs.
2022 Die Nachtigall oder der grausame Sohn und Der Hirschensprung.
Im September 2022 kommt das Dokudrama Rex Gildo - Der letzte Tanz im Verleih von Missingfilms ins Kino.
Am 8. September 2022 ist die Premiere von Die Bettwurst, ein Musical in der Bar Jeder Vernunft in Berlin.
Ebenfalls im September erscheint mein Roman Hasenpupsiloch im Martin Schmitz Verlag.

http://www.rosavonpraunheim.de/lebenslauf/lebenslauf.html

Schlummifix
24.01.2024, 16:37
Farian muß Masochist gewesen sein, anders kann ich mir nicht erklären, daß jemand, der in Geld schwimmt, ausgerechnet nach Miami übersiedelt.

Warum, dort wohnen viele Stars, es ist warm und es gibt guten Schnee.

der Karl
24.01.2024, 16:39
... und die Missgeburt Rosa von Praunheim

http://www.rosavonpraunheim.de/lebenslauf/lebenslauf.html

Hey ABAS, kennst Du seinen neuen Roman schon?

https://images.thalia.media/07/-/5339fbd2fdc14bc7a69ff065dcff3535/hasenpupsiloch-kunststoff-einband-praunheim-rosa.jpeg

ABAS
24.01.2024, 16:41
Hey ABAS, kennst Du seinen neuen Roman schon?

https://images.thalia.media/07/-/5339fbd2fdc14bc7a69ff065dcff3535/hasenpupsiloch-kunststoff-einband-praunheim-rosa.jpeg

Ja! Den hat mir " mein Stecher " geschenkt! :D

der Karl
24.01.2024, 16:45
Ja! Den hat mir " mein Stecher " geschenkt! :D

Haha - wenn der Roman irgendwann mal verfilmt wird, lade ich Dich ins Kino ein.:crazy:

Ichverstehsnicht
24.01.2024, 16:52
damals wurde richtige Musik gemacht und das waren echte Musiker. Heute gestylte Puppen und Figuren, Ich schaue nicht einmal heute im TV Musik Shows, so ein Einheits Brei kommt da

Moin!

Sehr schade. Der Mann hat uns eine Menge toller Hits geschenkt.

Minimalphilosoph
24.01.2024, 17:00
In der Nachdiscozeit, als der Synthi-Pop aufkam, war es ja nicht nur Luftgitarre, sondern auch Luftkeyboard, was schon so bescheuert aussah, dass man drüber lachen MUSSTE. Oder ging das nur mir so? Ich habe mich da nicht drüber aufgeregt, aber ich kenne viele aus der Zeit, die das unerträglich fanden, und lieber Dire Straits hörten. Kann man ja auch verstehen, aber die waren damals schon alle linksgrünversifft, so dass ich für mich die seichte Unterhaltung vorzog. Ich brauchte nie sozialkritische Lieder.

Luftkeyboard? Das kennst wahrscheinlich nur du!

antiseptisch
24.01.2024, 17:09
Luftkeyboard? Das kennst wahrscheinlich nur du!

Ist dir das nie aufgefallen, dass die einfach in x-beliebige Tasten hauen, so von ganz oben, und manche das keyboard dabei noch umhängen haben? Jeder weiß doch, dass das nur fake ist.

Minimalphilosoph
24.01.2024, 17:13
Ist dir das nie aufgefallen, dass die einfach in x-beliebige Tasten hauen, so von ganz oben, und manche das keyboard dabei noch umhängen haben? Jeder weiß doch, dass das nur fake ist.

Das nannte man schon in den 70ern ganz klassisch "Playback" und galt bei Bühnenauftritten nicht nur für den Sänger. Du bist da nichts neuem auf der Spur.

navy
24.01.2024, 17:15
Das nannte man schon in den 70ern ganz klassisch "Playback" und galt bei Bühnenauftritten nicht nur für den Sänger. Du bist da nichts neuem auf der Spur.

war damals schon üblich.

antiseptisch
24.01.2024, 17:20
Das nannte man schon in den 70ern ganz klassisch "Playback" und galt bei Bühnenauftritten nicht nur für den Sänger. Du bist da nichts neuem auf der Spur.

Das meine ich überhaupt nicht. Ich meine das bewusste Danebenhauen und gar nicht erst auf die Tasten sehen. Das ganze sollte lächerlich gemacht werden. Auf die Spitze wurde es mit der NDW getrieben. Das war ja eigentlich in der Hinsicht nur noch Parodie. Kapierst du jetzt, was ich meine? Niemand wollte bei NDW ganz korrekt playback spielen. Warum muss ich dir das erklären?

Minimalphilosoph
24.01.2024, 17:28
Das meine ich überhaupt nicht. Ich meine das bewusste Danebenhauen und gar nicht erst auf die Tasten sehen. Das ganze sollte lächerlich gemacht werden. Auf die Spitze wurde es mit der NDW getrieben. Das war ja eigentlich in der Hinsicht nur noch Parodie. Kapierst du jetzt, was ich meine? Niemand wollte bei NDW ganz korrekt playback spielen. Warum muss ich dir das erklären?

Du brauchst mir das nicht zu erklären. Ich habe das bei einem AC/DC Konzert gesehen. Allerdings war das wohl keine Absicht. Ob die Helden der NDW damit jemanden verarschen wollten? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht bist du ja doch auf einer heissen Spur.
Oder wir gehen wieder an den Anfang des Stranges und sehen: Aahhhh, es gibt sogar falsche Stimmen im Musikbusiness.

antiseptisch
24.01.2024, 17:31
War das eigentlich das einzige Lied, was er selbst gesungen hatte? Ich habe jetzt keine Lust zu kugeln, aber mir ist nur das in Erinnerung:


https://www.youtube.com/watch?v=7MZiB3Nqc68

antiseptisch
24.01.2024, 17:35
Du brauchst mir das nicht zu erklären. Ich habe das bei einem AC/DC Konzert gesehen. Allerdings war das wohl keine Absicht. Ob die Helden der NDW damit jemanden verarschen wollten? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht bist du ja doch auf einer heissen Spur.
Oder wir gehen wieder an den Anfang des Stranges und sehen: Aahhhh, es gibt sogar falsche Stimmen im Musikbusiness.
Muss das immer auf dem Niveau von Wahrnehmungsstörung stattfinden? Ich gebe dir eine Interpretation, und du sagst mir: "Die Interpretation ist falsch". Der Deutsche muss ums Verrecken immer belehren. Nichtmal Kunststudenten würden sagen, dass eine Interpretation falsch ist. Oder soll ich dir noch Videos raussuchen, wo offensichtlich ist, dass es völlig egal ist, in welche Tasten gehauen wird?

Eine Komödie widerlegt man doch auch nicht mit einem Drama.

antiseptisch
24.01.2024, 17:40
Hiermit würde er heute als Pädo verrissen werden:


https://www.youtube.com/watch?v=tewcyLpdICw

Am Ende des Titels wurde er abgewürgt und reagiert sichtlich genervt.

Minimalphilosoph
24.01.2024, 17:44
Muss das immer auf dem Niveau von Wahrnehmungsstörung stattfinden? Ich gebe dir eine Interpretation, und du sagst mir: "Die Interpretation ist falsch". Der Deutsche muss ums Verrecken immer belehren. Nichtmal Kunststudenten würden sagen, dass eine Interpretation falsch ist. Oder soll ich dir noch Videos raussuchen, wo offensichtlich ist, dass es völlig egal ist, in welche Tasten gehauen wird?

Eine Komödie widerlegt man doch auch nicht mit einem Drama.

So ein Quatsch. Wirrkopf.
Konzentrier dich mal auf EIN Thema. :D

Ruprecht
24.01.2024, 18:06
... und die perverse Missgeburt Holger Mischwitzky (Rosa von Praunheim)
Ja, "Die Bettwurst", vermutlich ein geniales Filmkunstwerk.
Dem Titel nach zu urteilen nach perversen Fantasien entstanden, Männerliebe scheint öfters ein paar abartige Komponenten zu enthalten.
So gut nun, es drohen Ekelbläschen.

Minimalphilosoph
24.01.2024, 18:18
Ja, "Die Bettwurst", vermutlich ein geniales Filmkunstwerk.
Dem Titel nach zu urteilen nach perversen Fantasien entstanden, Männerliebe scheint öfters ein paar abartige Komponenten zu enthalten.
So gut nun, es drohen Ekelbläschen.

Was ihr so alles kennt. Ich musste "Die Bettwurst" googeln.

marion
24.01.2024, 20:36
Der Regisseur des Films, Simon Verhoeven (den Vornamen hat er übrigens, weil sich seine Mutter Senta Berger symbolisch für den Holocaust entschuldigen wollte, aber andere Geschichte! :D), sagte erst kürzlich in einem Interview, dass die Rechte für die Verfilmung des Milli-Vanillis-Skandals immer heiß begehrt waren und Hollywood Frank Farian so manche hohe Millionensumme geboten hat. Farian soll aber nie eingewilligt haben, weil er wohl nicht das Mitspracherecht aushandeln konnte, was ihm seiner Meinung nach zustand und er somit befürchten musste, dass er keine Kontrolle mehr über sein Lebenswerk bekommt und in dem Film über ihn als "der Böse" gerichtet wird, der zwei naive Jungs benutzte, aussaugte und dann der Meute zum Fraß vorwarf.

#gekürzt#

.


im DLF wurde das vor 2 Wochen eine Stunde lang genauso abgehandelt, er war ein Ausbeuter naiver Neger ....

Minimalphilosoph
24.01.2024, 22:11
im DLF wurde das vor 2 Wochen eine Stunde lang genauso abgehandelt, er war ein Ausbeuter naiver Neger ....

Ein Kolonialist der Musikindustrie. :D Dieter Bohlen sagt: halt die Fresseeeee...

Schlummifix
24.01.2024, 22:35
zu geil.. :bongo::tanz2::tanz:


https://www.youtube.com/watch?v=a4apyYG5My0

Jony
24.01.2024, 23:53
im DLF wurde das vor 2 Wochen eine Stunde lang genauso abgehandelt, er war ein Ausbeuter naiver Neger .... Im Endeffekt haben die beiden ja selbst zugegeben, dass sie selbst auch mitschuldig waren. Es haben einfach alle was davon gehabt, bis die Drogen dazu kamen und die beiden völlig überschnappten. Ist doch klar, dass du als Manager da raus bist, weil du es nicht mehr kontrollieren und verantworten kannst was die machen.

Fax des Milli-Vanilli-Tourmanagers an Rob Pilatus, während ihrer US-Tour, wenige Monate bevor Farian die Bombe platzen lässt:
Ihr seid auf dem besten Weg eure Karrieren zu zerstören.
1) Ihr dürft auf keinen Fall ab sofort, heute nicht mehr
a) "We want pussy - we want pussy" acapella singen
b) von der Bühne flüchten, wenn mal technisch was nicht funktioniert
c) tanzen und bewegen als würdet ihr beiden einander vögeln
d) politisch provokant agieren - ihr dürft nicht in Gegenden, die weiß sind, das schönste weiße Mädchen auf der Bühne anmachen und aufgeilen
Ihr seid keine Primadonnas - noch schneller wie ihr hochgefallen seid, fallt ihr runter. Ihr werdet in den Boden getreten. Die Medien warten nur darauf.
Es gibt deshalb nur 2 Möglichkeiten:
a) ihr ändert sofort euer Verhalten
b) ihr stoppt die Tour und wir trainieren 3 Monate, bis ihr euch wie Superstars benehmen könnt
:D

aus: From Fame To Shame (https://www.youtube.com/watch?v=_ATodT3QC8w)

Silencer
26.01.2024, 12:49
Melanie ist verstorben.

https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/musik/us-s%C3%A4ngerin-und-liedermacherin-melanie-gestorben/ar-BB1hfxvC?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=02a0b3a5c32d4add85eabe3d4139e075&ei=57

Eine Legende.

Silencer
26.01.2024, 12:51
Melani Safka früher.


https://www.youtube.com/watch?v=9alAuYr2g_8

antiseptisch
10.02.2024, 22:30
Selbst Boney M war gefaked:


https://www.youtube.com/shorts/FEedTOn4kAc

Silencer
11.02.2024, 11:40
Selbst Boney M war gefaked:

[video]https://www.youtube.com/shorts/FEedTOn4kAc

Das war doch nicht schlimm. Mich hat das nicht gestört. Alle wussten es.

Es ist auch klar dass die meisten Sänger, Sängerinnen, Bandlider usw. immer
im Studio am besten singen können, und das dort Aufgenommene auf den
Geräten erst so richtig schön und Fehlerfrei klingt.

Manchmal ist die Differenz Live und Studio so extrem, oft auch beim Sound der Band, dass
viele solche Konzerte früher verlassen.

Frank Farian war eben ein Meister der Studioaufnahmen.