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Vollständige Version anzeigen : Keine Massen-Verfolgung in Italien Mussolini als Judenhelfer



melamarcia75
01.01.2024, 15:04
Er war Hitlers Verbündeter und spielte bei der Judenverfolgung einfach nicht mit: der faschistische Diktator Mussolini. In Italien und in den italienisch besetzten Gebieten verhinderte der „Duce“ die Auslieferung von Juden – ein Kapitel der Geschichte, das kaum Beachtung findet.

[...]


Der offizielle Frontbericht vermeldet: Deutsche und italienische Truppen okkupieren die Vichy-Region, um eine Invasion der Amerikaner und Engländer zu verhindern – die Alliierten waren kurz zuvor in Nordafrika gelandet. Während die Wehrmacht bis Marseille marschiert, okkupiert das faschistische Italien einen rund 100 Kilometer breiten Streifen am französischen Südostzipfel, an der Côte d’Azur. Hier, im kleinen Département Alpes-Maritimes, wird in den folgenden Monaten Unglaubliches geschehen.
Münster: „In dieser Zeit kam es zu keiner Judenverfolgung, es gab keine Deportation. Die italienischen Besatzungsbehörden haben sich den Forderungen des Vichy-Regimes – der Forderung nach der Verhaftung und Deportation der Juden energisch widersetzt.“

[...]


"Italienische Carabinieri schützten die von der französischen Miliz verhafteten Juden, indem sie klar stellten, dass in der italienisch besetzten Zone die italienischen Carabinieri die Polizeihoheit haben.“
Die italienischen Okkupanten setzen die antisemitischen Gesetze des Vichy-Regimes aus. Sie widerstehen dem französischen wie auch dem deutschen Druck, Juden auszuliefern. Mussolinis Truppen dulden sogar neue Flüchtlinge, die aus den deutsch besetzten Departements kommen. Den Verfolgten wird zwar ein Zwangsaufenthalt in bestimmten Orten vorgeschrieben – diese sind aber eher Schutzzonen. So können etwa im Alpendorf Saint-Martin-Vesubie rund eintausend Juden ihr Leben weitgehend ungehindert fortführen, sogar mit Talmud-Schule.



[...]


Adriana Altaras hat mehrere Interviews mit Holocaust-Überlebenden geführt, auch mit ihrer Tante. Die Künstlerin ist überzeugt, dass die Italiener aufgrund ihrer Mentalität keine Juden verfolgten.
Altaras: „Erstmal halte ich die Italiener für unregierbar. Was man ja sieht an den – die wievielte Regierung haben wir gerade? 54. Nachkriegsregierung? Das ist ein Vor- und ein Nachteil. Also sie waren pro Mussolini. Dann waren sie gegen Mussolini. In diesem ganzen Chaos, was sie veranstaltet haben, waren sie natürlich auch Rassisten und Faschisten – aber sie waren nicht Antisemiten. Es gibt da unterschiedliche Meinungen, wie viele Juden sie verfolgt haben – das haben sie wohl auch – also so unschuldig waren sie nicht. Aber nicht mit der Penetranz, mit der das die Deutschen gemacht haben. Und dann kam dazu, dass die Deutschen ihnen irgendwann auf den Senkel gingen, das heißt, die Befehle wollten sie auch nicht mehr ausführen.“

https://www.deutschlandfunkkultur.de/keine-massen-verfolgung-in-italien-mussolini-als-judenhelfer-100.html

mabac
11.04.2024, 08:30
Das zeigt nur, dass die Italiener selbst unter dem Faschismus den Deutschen kulturell weit überlegen waren, selbst noch nach 1938.

-jmw-
12.04.2024, 12:05
Als polit- und kulturhistorisches wie ideengeschichtliches Detail sicher interessant, aber dennoch eben nur das: ein Detail.

Es sei denn natürlich, man hat - auch noch ausländische - Juden an der falschen Stelle auf der eigenen Prioritätenliste.

mabac
12.04.2024, 20:05
Zumindest bis 1938 gehörten Juden zur Führung der faschistischen Partei und waren in diversen Ämtern vertreten.
Faschistische Italiener mosaischen Glaubens eben.

Der deutsche Jude und Urning über Mussolini:

Wenn ich mich genau prüfe, ist mir Mussolini, dessen Politik ich weder als Deutscher noch als Pazifist noch als Sozialist ihrem Inhalt nach billigen kann, als formaler Typus des Staatsmannes deshalb so sympathisch, weil er das Gegenteil eines Verdrängers ist. Ein weltfroh-eleganter Energiekerl, Sportskerl, Mordskerl, Renaissancekerl, intellektuell, doch mit gemäßigt-reaktionären Inhalten, ist mir lieber, ich leugne es nicht, als ein gemäßigt-linker Leichenbitter, der im Endeffekt auch nichts hervorbringt, was den Mächten der Beharrung irgend Abbruch tut.

konfutse
12.04.2024, 21:12
Daran sieht man, dass Faschismus nicht DAS Böse ist, als das es von den heute sich Anti-Faschisten bezeichnenten dargestellt wird.

Grenzer
12.04.2024, 21:18
Daran sieht man, dass Faschismus nicht DAS Böse ist, als das es von den heute sich Anti-Faschisten bezeichnenten dargestellt wird.
Der originale italienische Faschismus war auch nicht DAS Böse ,- unter dem symbolischen Rutenbündel wurde ein starker Staat und eine durchsetzungsfähige Ordnung geschaffen.
Nicht umsonst haben sogar heute noch einige Schweizer Gemeinden das Rutenbündel im Stadtwappen...

konfutse
12.04.2024, 21:22
Der originale italienische Faschismus war auch nicht DAS Böse ,- unter dem symbolischen Rutenbündel wurde ein starker Staat und eine durchsetzungsfähige Ordnung geschaffen.
Nicht umsonst haben sogar heute noch einige Schweizer Gemeinden das Rutenbündel im Stadtwappen...
Ich weiß, aber das wissen heutige Antifaschisten nicht. Weil nationaler Sozialismus absichtlich mit Faschismus gleichgesetzt wurde, auch um den internationalen Sozialismus als das Gute darzustellen.

Grenzer
12.04.2024, 21:26
Ich weiß, aber das wissen heutige Antifaschisten nicht. Weil nationaler Sozialismus absichtlich mit Faschismus gleichgesetzt wurde, auch um den internationalen Sozialismus als das Gute darzustellen.

Faschismus ist das Sinnbild für Zucht und Ordnung in einer starken Volksgemeinschaft !

Also absolut verständlich ,- das die Asozialen in der ANTIFA keinerlei Symphatie für Faschismus oder Nationalsozialismus entwickeln können,-
da würde sich ja die Katze in den Schwanz beissen....

Wassiliboyd
12.04.2024, 22:48
Die industrielle Ausmordung des europäischen Judentums konnte in der grausigen Konsequenz nur vom deutschen Nationalsozialismus ausgehen!

Der Faschismus im Mittelmeerraum hat mit dem Nationalsozialsoalismus Hitlers nur sehr bedingt zu tun.

Die Linken haben den Begriff Faschismus für den Nationalsozialismus deshalb erfunden, weil die internationalen Sozialisten schlecht zugeben können, daß es einen nationalen Sozialismus gegeben hat.

Auf den Begriff "Sozialismus" reklamieren sie einen Alleinstellungsanspruch.

mabac
13.04.2024, 12:27
Der Aufstieg Mussolinis, der Schwarzhemden, also der Faschisten wurde als Gegenbewegung zu den roten Exzessen in Norditalien ermöglicht.
Dieser Aufstieg wurde wesentlich von norditalienischen Unternehmern (im proletarischen Volksmund „Kapitalisten“) finanziell gefördert.
Das ganze Theater in Deutschland und Italien als sozialistisch zu bezeichnen ist m.M. nicht nur irreführen, sondern sogar irrsinnig.

mabac
13.04.2024, 12:30
Faschismus ist das Sinnbild für Zucht und Ordnung in einer starken Volksgemeinschaft

Nur sollte man gerade als Deutscher die antideutsche Politik, was die deutsche Volksgruppe in Italien anbetrifft, nicht ausser acht lassen.


Du sprichst von einer Ausnahmeposition Hitlers. War die Meinung über Südtirol gespalten?

Eigentlich nicht. Es war Hitler gegen alle Anderen. Alle wollten Südtirol zurück: Linke, Rechte, Mitglieder der NSDAP, die Öffentlichkeit. Hitler war aber der Meinung, dass er mit Italien, also mit Mussolini ein Bündnis eingehen musste. Das Bündnis konnte nur durch einen Verzicht möglich gemacht werden. Und so verzichtete Hitler darauf, Südtirol zurückzubekommen.
https://www.barfuss.it/stories/hitler-war-suedtirol-einfach-wurscht/

Rikimer
14.04.2024, 22:37
Die industrielle Ausmordung des europäischen Judentums konnte in der grausigen Konsequenz nur vom deutschen Nationalsozialismus ausgehen!

Der Faschismus im Mittelmeerraum hat mit dem Nationalsozialsoalismus Hitlers nur sehr bedingt zu tun.

Die Linken haben den Begriff Faschismus für den Nationalsozialismus deshalb erfunden, weil die internationalen Sozialisten schlecht zugeben können, daß es einen nationalen Sozialismus gegeben hat.

Auf den Begriff "Sozialismus" reklamieren sie einen Alleinstellungsanspruch.

Industrieller Massenmord? Im real existierenden Sozialismus, unter Stalin, Mao, Pol Pot war man ebenfalls sehr erfolgreich, wenn es darum geht möglichst viele in einer kurzen Zeitspanne ins Jenseits zu befördern.

Chinon
15.04.2024, 00:12
Industrieller Massenmord? Im real existierenden Sozialismus, unter Stalin, Mao, Pol Pot war man ebenfalls sehr erfolgreich, wenn es darum geht möglichst viele in einer kurzen Zeitspanne ins Jenseits zu befördern.

Stalins Völkermord an 3-6 Millionen Kulaken hat die USA überhaupt nicht gestört und davon abgehalten, 1933 die UdSSR diplomatisch anzuerkennen.

Wassiliboyd
15.04.2024, 07:21
Industrieller Massenmord? Im real existierenden Sozialismus, unter Stalin, Mao, Pol Pot war man ebenfalls sehr erfolgreich, wenn es darum geht möglichst viele in einer kurzen Zeitspanne ins Jenseits zu befördern.

Du hast recht.
Es gibt da nur einen kleinen feinen Unterschied, die Menschenvernichtung in Gaskammern war die Erfindung des NS!
Stalin war neben Mao, Pol Pot u.A. ein skrupelloser Massenmörder, eine industrielle Vernichtung von Menschen fand nicht statt.
Bin kein Freund linker Massenmörder, dennoch muß der Unterschied klar sein!

Wassiliboyd
15.04.2024, 09:43
Industrieller Massenmord? Im real existierenden Sozialismus, unter Stalin, Mao, Pol Pot war man ebenfalls sehr erfolgreich, wenn es darum geht möglichst viele in einer kurzen Zeitspanne ins Jenseits zu befördern.

Man erinnere sich an den sog. "Historikerstreit" Ende des letzten Jh., als die These aufgestellt wurde, daß der Nationalsozialismus/Faschismus eine Antithese des verschreckten Bürgertums Westeuropas zum Bolschewiken-Sozialismus Moskaus gewesen sei.

Das haben natürlich die Kommis vehement abgelehnt, unterstützt von bürgerlichen Kreisen.

Rikimer
15.04.2024, 09:58
Du hast recht.
Es gibt da nur einen kleinen feinen Unterschied, die Menschenvernichtung in Gaskammern war die Erfindung des NS!
Stalin war neben Mao, Pol Pot u.A. ein skrupelloser Massenmörder, eine industrielle Vernichtung von Menschen fand nicht statt.
Bin kein Freund linker Massenmörder, dennoch muß der Unterschied klar sein!

Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es überall. Ich habe aber keinen Anteil am Schuldkult, gehört nicht zu meiner Identität. Deshalb muss ich, wenn jemand Gaskammern erwähnt sofort an die sowjetischen Gaswagen denken, wo das vom Staat beseitigte, also ermordete Opfer von der Wohnung abgeholt wurde, während der Fahrt vergasst und dann direkt am Bestimmungsort ins Massengrab gekippt um dann effektiv die nächsten Personen schnellstmöglich und billig ins Jenseits befördern zu können.

Wenn das nicht industrieller Massenmord nach den bestmöglichen zur Verfügung stehenden Mitteln ist, was dann? Auch hat man in der Sowjetunion sich die Mühe gegeben an der Munition zu sparen, diese nicht zu verschwenden. Bürokraten, Technokraten haben sich den Hirnkasten angestrengt, wie man mit möglichst wenigen Resourcen Massenmord effektiv vonstatten gehen lassen kann.

Das erinnert an das heutige China, wo die Angehörigen eines Exekutierten heute noch eine exakte Rechnung für die Kosten des Staates bekommen, auch die Munition wird hier berechnet.



The gas van was invented in the Soviet Union in 1936, by Isay Berg, the head of the administrative and economic department of the NKVD of Moscow Oblast which suffocated batches of prisoners with engine fumes in a camouflaged bread van while on the drive out to the mass graves at Butovo, where the prisoners were subsequently buried. According to Aleksandr Solzhenitsyn,

I. D. Berg was ordered to carry out the decisions of the NKVD troika of Moscow Oblast, and Berg was decently carrying out this assignment: he was driving people to the executions by shooting. But, when in Moscow Oblast there came to be three troikas having their sessions simultaneously, the executioners could not cope with the load. They hit upon a solution: to strip the victims naked, to tie them up, plug their mouths and throw them into a closed truck, disguised from the outside as a bread van. During transportation the fuel gases went into the truck, and when delivered to the farthest [execution] ditch the arrestees were already dead.”Note: Berg denied that he was the inventor of the gas van

https://dirkdeklein.net/2016/08/23/gas-vans-mobile-killing-units/

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Gas_van




https://christiansfortruth.com/wp-content/uploads/2022/01/isai-berg.jpg
Jewish mass murderer Isai Davidovich Berg

Solzhenitsyn writes:

…And from the astonishing disclosure in 1990 we learned that the famous “mobile gas chambers” were invented — as it turns out — not by Hitler during World War II, but [rather] the Soviet NKVD in 1937 by Isai Davidovich Berg, the head of the administrative and maintenance section of the NKVD of Moscow Oblast (sure, he was not alone in that enterprise, but he organized the whole business).

This is why it is also important to know who occupied middle-level posts. It turns out, that I.D. Berg was entrusted with carrying out the sentences of the “troika” of the NKVD of Moscow Oblast; he dutifully performed his mission, which involved shuttling prisoners to the execution place. But when three “troikas” began to work simultaneously in the Moscow Oblast, the executioners became unable to cope with the sheer number of executions.

Then they invented a time-saving method: the victims were stripped naked, tied, mouths plugged, and thrown into a closed truck, outwardly disguised as a bread truck. On the road the exhaust fumes were redirected into the prisoner-carrying compartment, and by the time the van arrived to the burial ditch, the prisoners were “ready.” (Well, Berg himself was shot in 1939 — not for these evil deeds — of course, but for “the anti-Soviet conspiracy.” In 1956, he was rehabilitated without any problem, — though the story of his murderous invention was kept preserved and protected in the records of his case and only recently discovered by journalists). (p. 264)


Mobile ‘Gas Vans’ Not Invented By ‘Nazis’ But By Communist Jew Isai Berg To Mass Murder Ukrainians During Holodomor (https://christiansfortruth.com/mobile-gas-vans-not-invented-by-nazis-but-by-the-communist-jew-isai-berg-to-mass-murder-ukrainians-during-holomodor/)

Rikimer
15.04.2024, 10:12
Man erinnere sich an den sog. "Historikerstreit" Ende des letzten Jh., als die These aufgestellt wurde, daß der Nationalsozialismus/Faschismus eine Antithese des verschreckten Bürgertums Westeuropas zum Bolschewiken-Sozialismus Moskaus gewesen sei.

Das haben natürlich die Kommis vehement abgelehnt, unterstützt von bürgerlichen Kreisen.

Linksradikale Historiker sind es nicht wert gelesen zu werden. Welchen Erkenntnisgewinn hat man dadurch? Wenn Hitler und seine Bewegung als Progressive gesehen worden sind. Auch von den Demokraten in den USA, welche Hitler bewundert haben. Zum. bis zum Zweiten Weltkrieg. Die Nationslsozialisten haben, wie die Bolschewiken, die Kommunisten, das Bürgertum, das was jetzt von den Regierungen im Westen als rechtsextrem bezeichnet wird, verachtet.



Bei Brendan Peter Simms, Professor am Centre of International Studies der Universität Cambridge, ist alles anders: Hitler hasste nicht vor allem den Kommunismus, sondern den Kapitalismus. „Die anglo-amerikanische kapitalistische Weltordnung, gegen die Hitler revoltierte, bestimmte seine gesamte politische Laufbahn.“ (S.841) Und Hitlers Judenhass, so fügt er hinzu, wurzelte „weniger in seinem Hass gegen die radikale Linke als vielmehr in seiner Feindschaft gegenüber der globalen Hochfinanz“ (S.841).

Die Kommunisten spielten in Hitlers Gedankenwelt „nicht mehr als eine Nebenrolle“ (S.277). Sein ganzes Denken sei auf Großbritannien und vor allem die USA gerichtet gewesen. „Er war zum Gegner Großbritanniens und der Vereinigten Staaten geworden, bevor er zum Judenfeind wurde. Tatsächlich wurde er zum großen Teil sogar wegen seines Hasses auf die kapitalistischen anglo-amerikanischen Mächten zum Antisemiten“ (S.57).

Simms sieht auch eine enge Verbindung von Hitlers Rassismus mit seiner Gegnerschaft gegen den Kapitalismus. „Kapitalismus und Rassismus waren nach Hitlers Verständnis nicht kompatibel.“ (S.774) Und: „Für die Schaffung der rassischen Geschlossenheit in Deutschland am wichtigsten waren in Hitlers Augen jedoch die Überwindung des Kapitalismus und der ‚Aufbau einer neuen klassenlosen Ordnung’.“ (S.775).

Besonders nach dem Angriff auf die Sowjetunion wurde Hitler immer stärker zum Bewunderer der Planwirtschaft und er strebte für die Zeit nach dem Krieg in der Tat eine grundlegende Revolutionierung der Wirtschaft an. Sozialistische und antikapitalistische Elemente spielten in seinem Denken eine viel größere Rolle, als man gemeinhin annimmt.

Das Bürgertum dagegen sah er als feige und schwach an und den liberalen Kapitalismus als ein verfaultes, dekadentes und zum Untergang verdammtes System. Hitler bewunderte zunehmend Stalin und an seine Propagandaparolen vom „jüdischen Bolschewismus“ glaubte er selbst nicht mehr.

Brendan Simms. Hitler. Eine globale Biographie. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2020, 1049 Seiten,

https://www.theeuropean.de/wissenschaft/hitler-ein-antikapitalist

https://www.empfohlene-wirtschaftsbuecher.de/2020/11/hitler-ein-antikapitalist/

Wassiliboyd
15.04.2024, 12:47
Linksradikale Historiker sind es nicht wert gelesen zu werden. Welchen Erkenntnisgewinn hat man dadurch? Wenn Hitler und seine Bewegung als Progressive gesehen worden sind. Auch von den Demokraten in den USA, welche Hitler bewundert haben. Zum. bis zum Zweiten Weltkrieg. Die Nationslsozialisten haben, wie die Bolschewiken, die Kommunisten, das Bürgertum, das was jetzt von den Regierungen im Westen als rechtsextrem bezeichnet wird, verachtet.


https://www.theeuropean.de/wissenschaft/hitler-ein-antikapitalist

https://www.empfohlene-wirtschaftsbuecher.de/2020/11/hitler-ein-antikapitalist/

Ja, ist bekannt; Brechung der Zinsknechtschaft ua.
Hitlers Fehler war, wenn man davon schon spricht, die völlige Fehleinschätzung der globalen politischen Lage.

Wassiliboyd
15.04.2024, 12:58
Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es überall. Ich habe aber keinen Anteil am Schuldkult, gehört nicht zu meiner Identität. Deshalb muss ich, wenn jemand Gaskammern erwähnt sofort an die sowjetischen Gaswagen denken, wo das vom Staat beseitigte, also ermordete Opfer von der Wohnung abgeholt wurde, während der Fahrt vergasst und dann direkt am Bestimmungsort ins Massengrab gekippt um dann effektiv die nächsten Personen schnellstmöglich und billig ins Jenseits befördern zu können.

Wenn das nicht industrieller Massenmord nach den bestmöglichen zur Verfügung stehenden Mitteln ist, was dann? Auch hat man in der Sowjetunion sich die Mühe gegeben an der Munition zu sparen, diese nicht zu verschwenden. Bürokraten, Technokraten haben sich den Hirnkasten angestrengt, wie man mit möglichst wenigen Resourcen Massenmord effektiv vonstatten gehen lassen kann.

Das erinnert an das heutige China, wo die Angehörigen eines Exekutierten heute noch eine exakte Rechnung für die Kosten des Staates bekommen, auch die Munition wird hier berechnet.


https://dirkdeklein.net/2016/08/23/gas-vans-mobile-killing-units/

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Gas_van



Mobile ‘Gas Vans’ Not Invented By ‘Nazis’ But By Communist Jew Isai Berg To Mass Murder Ukrainians During Holodomor (https://christiansfortruth.com/mobile-gas-vans-not-invented-by-nazis-but-by-the-communist-jew-isai-berg-to-mass-murder-ukrainians-during-holomodor/)

Schuldkult hin oder her. Mit derlei Apostrophen befasse ich mich nicht, weil sinnlos.
Massenmörder gibt es in JEDER Gesellschaft, jedem Volk und jedem Staat. Das ist schlicht ein ärgerliches Anhängsel der Menschheit, auch wenn es staatlich sanktioniert war.

Der Holomodor hat mMn nichts mit dem Begriff "industrielle Vernichtung" zu tun. Stalin war es egal, wer dabei und vieviele zu Tode gekommen sind. Es war ein Völkermord!

Auch die mobilen Gas-Autos hatte sich Himmler offenbar bei den Bolschewiken abgekupfert.

Auch Himmler war bestrebt, mit mit den geringstmöglichen Mitteln soviele Juden zu töten, wie möglich.

mabac
15.04.2024, 15:55
Abgesehen davon, dass Mussolini und einige andere Faschisten vor ihrer faschistischen Ära Sozialisten waren, war Italien bis 1946 eine Monarchie. Und, um es nicht zu vergessen, die paar faschistischen Juden ausgenommen, waren die italienischen Faschisten treue Katholiken.
Italien gehörte zudem zu den Siegerstaaten des WK I.

Das waren nur ein paar Anmerkungen, verbunden mit der Bitte, den Ukrainemüll in den dortigen Threads abzusondern.

houndstooth
28.04.2024, 22:39
[...]
https://www.deutschlandfunkkultur.de/keine-massen-verfolgung-in-italien-mussolini-als-judenhelfer-100.html
Die Ueberschrift des Stranges, bzw des Artikels im Deutschlandfunk ist ein Produkt falscher Logik, ein Rueckschluss der auf falsche bzw fehlende Praemissen basiert :

"Judenverfolgungen schadete Juden.
Mussolini hatte keine Juden verfolgt.
Also hatte Mussolini den Juden geholfen"
Was an dem Statement nachweislich falsch ist, ist dessen fehlende Praemisse: “Leggi Razzial ; ”Titolo di apertura sulla prima pagina del Corriere della Sera dell 11 novembre 1938 " ital.Rassengesetze von 1938 -1943:

“Am 10. November 1938 verabschiedete der Ministerrat die faschistischen Rassengesetze, die Benito Mussolini erstmals am 18. September 1938 in Triest angekündigt hatte.”


“At the time of the racial laws [1938] the dictator was enthusiastic, not a sceptic” American historian, George Mosse.

Die unmittelbare Auswirkung der Rassengesetze war die abrupte Unterbrechung von Arbeitsplätzen und Bildung. Innerhalb weniger Wochen nach Inkrafttreten der Rassengesetze wurden viele Juden entlassen, darunter mehr als

100 jüdische Grundschuldirektoren und -lehrer,
279 jüdische Gymnasialdirektoren und -lehrer,
96 fest angestellte Professoren,
133 Universitätsprofessoren.

Neben der Ausweisung jüdischer Schüler aus italienischen Schulen wurden

279 Gymnasiallehrer und -direktoren, mehr als
100 Grundschullehrer und -direktoren, Hunderte von Universitätsprofessoren,
114 Schulbuchautoren und viele Schulwarte und Sekretärinnen ihrer Arbeit beraubt. *

'Falsche Logik' -Aussagen begegnen wir taeglich. 'Falsche Logik' ist ein ideales Propagandawerkzeug, es ist das Schmetterlingsnetz mit dem Politiker ihre 'sheeple' nicht nur zuerst einfangen, noch dazu gefangen halten.

Individuelle Anekdoten sind kleine Pinselstriche die aber die Aussage des Gesamtbildes nicht wesentlich aendern.

* Hier (https://i.ibb.co/GvzxN0c/jews-in-Italy.jpg)

houndstooth
28.04.2024, 23:52
Die industrielle Ausmordung des europäischen Judentums konnte in der grausigen Konsequenz nur vom deutschen Nationalsozialismus ausgehen!
Mit der Meinung bist Du unter Experten definitiv nicht allein.


Der Faschismus im Mittelmeerraum hat mit dem Nationalsozialsoalismus Hitlers nur sehr bedingt zu tun.
Es gibt aber etliche Paralellen....Willkuer...Gewalttaetigkeiten....Mor d ....Gesetzlosigkeit ....Irrsinn....

houndstooth
28.04.2024, 23:54
[...]
Das ganze Theater in Deutschland und Italien als sozialistisch zu bezeichnen ist m.M. nicht nur irreführen, sondern sogar irrsinnig.

Genau!

houndstooth
29.04.2024, 00:18
Industrieller Massenmord?

Call it 'engineered mass killing'. Same thing, different verbiage.


real existierenden Sozialismus, unter Stalin, Mao, Pol Pot war man ebenfalls sehr erfolgreich, wenn es darum geht möglichst viele in einer kurzen Zeitspanne ins Jenseits zu befördern.
Stimmt 'Rikimer'.
Doch der Kardinalunterschied zwischen a.h. & Stalin et al , auf den Wassiboyd hinzuweisen scheint besteht in der unterschiedlichen Methodik. des Massenmordes.

Wobei anzumerken sei, dass die Nazi-killing-machine auf heuristischer Basis beruhte, sei es Stickstofflaschen an Motorraedern; Panzermotoren, deren Abgase in zugedichtete Raeume reinpusteten; Giftgranulate die auch erst an 90 russischen KG ausprobiert wurden; 'Vergasungskeller' deren Tueren falsch montiert waren; 'Vergasungswagen'-'Sonderwagen' die nach Gebrauch erst lange saubergemacht werden und deshalb umgebaut werden mussten [tote Koerper entleeren sich schnell]; 'Vergasungswagen' deren Motor mit lautem Krach stecken blieb und z.T. repariert werden mussten [durchs Auslassventil kam gestautesAbgas in die Brennkammer und kam nicht zur Zuendung]; Vergasungswagen die nicht mehr vergasen konnten weil der Gummischlauch vom Auspuffrohr ins Wageninnere durch die Abgashitze verbrannt wurde und somit kein CO2 in die Ladeflaeche dringen konnte; du dicht gemachte Gaswagen-Ladeflaeche, der Motor blieb stehen durch too much back pressure;;und und und..
Selbst die Firma Toepfer & Soehne wurstelte stetig an den Baumangeln der Kreams rum.

Mao's Gefolgschaft oder PolPot hatte nichts dergleichen gehabt. Siehst Du den Unterschied?

houndstooth
29.04.2024, 01:03
[...] Deshalb muss ich, wenn jemand Gaskammern erwähnt sofort an die sowjetischen Gaswagen denken, wo das vom Staat beseitigte, also ermordete Opfer von der Wohnung abgeholt wurde, während der Fahrt vergasst und dann direkt am Bestimmungsort ins Massengrab gekippt um dann effektiv die nächsten Personen schnellstmöglich und billig ins Jenseits befördern zu können.
Stimmt.

“There is solid evidence that Ford manufactured vans used by the Soviet NKVD were adapted for the lethal gassing of prisoners. Twenty years later this inhumane method of prisoner disposal was erroneously blamed on Hitler’s Germany.


“In 1936, Isay Davidovich Berg, Jewish head of the Administrative and Economic Department of the NKVD of Moscow Oblast, modified the Ford-built vans. These vehicles were the means of suffocating prisoners in batches with engine fumes while en route to the mass graves at Butovo where prisoners were subsequently buried.”

“The gas wagon (dushegubka) was invented and used by the Soviet secret police NKVD in the late 1930s during the Great Purge. The vehicle had an air-tight compartment for victims, into which exhaust fumes were transmitted while the engine was running. The victims were gassed with carbon monoxide, resulting in death by monoxide poisoning and suffocation.

“Isay Berg’s method was to strip the victims naked, tether them, plug their mouths and throw them into a closed truck [See top right and bottom images below]. Each van was disguised from the outside as a bread van. During transportation exhaust gases were piped into the body of the van. When delivered to the farthest (execution) ditch those arrested were already dead.”
Quelle (https://barnesreview.org/soviets-use-henry-fords-trucks-homicidal-mobile-gas-chambers/)
Die russische Mordmethode erfuellt immer noch die Definition von 'ad hoc' : 'concerned with a particular end or purpose'; 'formed or used for specific or immediate problems or needs' und ' fashioned from whatever is immediately available : improvised'.

Wobei die Nazis auch erst ad hoc mit einer kleinen Bauernhuette in Auschwitz als 'Vergasungskammer' angefangen hatten, doch staendig danach trachteten immer mehr Menschen mit verbesserterTechnik die Mordleistung erhöhen und , das damit verbunden , immer mehr und mehr Leichenberge schnellstmoeglich zu beseitigen. Das war kein statischer, sondern ein dynamischer , ein industrieller Vorgang gewesen , mit immer mehr 'Verbesserungen wie 'Be- und Entluefting', CO gas und dann Giftgranulate die durch einen Drahtschacht vom Dach des Kreams auf den Flur hinunter geschuettet wurden.

Wen's interessiert, ein hervorragender Bericht von Mathias Beer; DIE ENTWICKLUNG DER GASWAGEN AM MORD AN DEN JUDEN
https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1987_3_4_beer.pdf

goldi
29.04.2024, 06:26
Die Ueberschrift des Stranges, bzw des Artikels im Deutschlandfunk ist ein Produkt falscher Logik, ein Rueckschluss der auf falsche bzw fehlende Praemissen basiert :
"Judenverfolgungen schadete Juden.
Mussolini hatte keine Juden verfolgt.
Also hatte Mussolini den Juden geholfen"
Was an dem Statement nachweislich falsch ist, ist dessen fehlende Praemisse: “Leggi Razzial ; ”Titolo di apertura sulla prima pagina del Corriere della Sera dell 11 novembre 1938 " ital.Rassengesetze von 1938 -1943:
“Am 10. November 1938 verabschiedete der Ministerrat die faschistischen Rassengesetze, die Benito Mussolini erstmals am 18. September 1938 in Triest angekündigt hatte.”



Die unmittelbare Auswirkung der Rassengesetze war die abrupte Unterbrechung von Arbeitsplätzen und Bildung. Innerhalb weniger Wochen nach Inkrafttreten der Rassengesetze wurden viele Juden entlassen, darunter mehr als

100 jüdische Grundschuldirektoren und -lehrer,
279 jüdische Gymnasialdirektoren und -lehrer,
96 fest angestellte Professoren,
133 Universitätsprofessoren.

Neben der Ausweisung jüdischer Schüler aus italienischen Schulen wurden

279 Gymnasiallehrer und -direktoren, mehr als
100 Grundschullehrer und -direktoren, Hunderte von Universitätsprofessoren,
114 Schulbuchautoren und viele Schulwarte und Sekretärinnen ihrer Arbeit beraubt. *

'Falsche Logik' -Aussagen begegnen wir taeglich. 'Falsche Logik' ist ein ideales Propagandawerkzeug, es ist das Schmetterlingsnetz mit dem Politiker ihre 'sheeple' nicht nur zuerst einfangen, noch dazu gefangen halten.

Individuelle Anekdoten sind kleine Pinselstriche die aber die Aussage des Gesamtbildes nicht wesentlich aendern.

* Hier (https://i.ibb.co/GvzxN0c/jews-in-Italy.jpg)

Alles klar, dazu noch der Verzicht auf die Sperren im HPF, damit sich die Mitglieder
hier noch mehr gegenseitig bekämpfen .

houndstooth
29.04.2024, 21:36
Alles klar, dazu noch der Verzicht auf die Sperren im HPF, damit sich die Mitglieder
hier noch mehr gegenseitig bekämpfen .

:?:?

Chinon
06.05.2024, 22:16
„Vom MI5 rekrutiert: der Name ist Mussolini. Benito Mussolini“:

„Dokumente zeigen, dass der italienische Diktator 1917 mit Hilfe eines Wochenlohns von 100 Pfund vom MI5 in die Politik einstieg“

Ab 1917 erhielt Mussolini vom MI5 wöchentlich 100 Pfund, damit er im Ersten Weltkrieg seine Kriegskampagne aufrechterhielt:

„Aus archivierten Dokumenten geht hervor, dass Mussolini 1917 mit Hilfe eines wöchentlichen Gehalts von 100 Pfund vom MI5 in die Politik einstieg.

Für den britischen Geheimdienst muss es eine gute Investition gewesen sein. Mussolini, damals ein 34-jähriger Journalist, war nicht nur bereit, durch die Veröffentlichung von Propaganda in seiner Zeitung dafür zu sorgen, dass Italien im Ersten Weltkrieg weiterhin an der Seite der Alliierten kämpfte.

Er war auch bereit, die Jungen loszuschicken, um die Friedensdemonstranten „zu überreden“, zu Hause zu bleiben.

Mussolinis Zahlungen wurden von Sir Samuel Hoare autorisiert, einem Abgeordneten und MI5-Mann in Rom, der zu dieser Zeit einen Stab von 100 britischen Geheimdienstoffizieren in Italien leitete.

Der Cambridge-Historiker Peter Martland, der Einzelheiten des mit dem künftigen Diktator geschlossenen Deals entdeckte, sagte: „Großbritanniens unzuverlässigster Verbündeter im Krieg war damals Italien, nachdem sich das revolutionäre Russland aus dem Konflikt zurückgezogen hatte.“

Mussolini erhielt ab Herbst 1917 für mindestens ein Jahr 100 Pfund pro Woche, damit er seine Kriegskampagne aufrechterhielt – das entspricht heute etwa 6.000 Pfund pro Woche.“

Robin Monotti auf X: „"Recruited by MI5: the name's Mussolini. Benito Mussolini": 'Documents reveal Italian dictator got start in politics in 1917 with help of £100 weekly wage from MI5' Mussolini was paid £100 a week from MI5 from 1917 to keep up the WW1 pro-war campaigning: "Archived documents have… (https://twitter.com/robinmonotti/status/1787499943264940537)https://t.co/VOUxanAvpq“ / X (twitter.com)

Mit seinem Überfall auf Albanien und Griechenland hat Mussolini in hervorragender Weise angloamerikanische Interessen bedient. Daß er wie alle deutschen Christkonservativen (auch Liberalen und Sozis) ein gekaufter Anglo-Stricher gewesen ist, habe ich bei Hoggan oder Quigley gelesen.