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Vollständige Version anzeigen : Ein Kernreaktor, der mit atomaren Abfällen betrieben wird



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30.12.2023, 05:22
Russland hat einen Kernreaktor gebaut, der mit atomaren Abfällen betrieben werden kann. Nach einem Jahr Betrieb zeigt sich, dass er problemlos funktioniert und das Potenzial hat, das Problem der Endlagerung abgebrannter Brennelemente zu lösen.

https://www.anti-spiegel.ru/2023/loest-russland-das-problem-der-endlagerung-atomarer-abfaelle/


((..Atomkraft ist sauber und CO2-frei, zumindest wenn man nur auf die Stromproduktion schaut und nicht auf die langfristigen Folgen. Denn während überall auf der Welt Atomkraftwerke gebaut werden, wächst die Menge des radioaktiven Abfalls und niemand weiß bisher, was man damit machen soll. Die Halbwertszeiten, also die Zeit, die vergeht, bis die radioaktive Strahlung sich halbiert, liegt bei teilweise tausenden von Jahren. Bis hoch-radioaktiver Müll ungefährlich wird, können Millionen von Jahren vergehen. Und niemand weiß, wie man radioaktiven Müll für Millionen von Jahren sicher aufbewahren kann.

Die Frage, was man mit radioaktivem Müll machen soll, ist also durchaus eine der wichtigsten Fragen der Menschheit, denn der Strom, mit dem wir heute Handys aufladen und demnächst möglicherweise sogar Autos, wird unsere Enkel noch über tausende Generationen beschäftigen. Sie werden dafür noch bezahlen, wenn wir längst nicht mehr sind. Das wäre so, also wenn wir heute noch die Rechnungen der Pharaonen bezahlen müssten.


Der erfolgreiche Testlauf

Russland setzt bekanntlich auf die Atomenergie und ist heute nicht nur internationaler Marktführer, wenn es um den Bau neuer und moderner Kernkraftwerke geht, sondern Russland ist auf dem Gebiet auch technologisch führend. Ich habe 2019 über einen Beitrag des russischen Fernsehens berichtet (https://www.anti-spiegel.ru/2019/endlagerung-von-atommuell-russische-forscher-haben-vielleicht-eine-loesung-gefunden/), in dem es darum ging, dass russische Forscher eine Technologie erforscht haben, die es ermöglicht, atomare Abfälle so wiederaufzubereiten, dass der Atommüll erneut als Brennstoff in speziellen Kernkraftwerken benutzt werden kann. Das führt, wenn es funktioniert, erstens zur Reduzierung der Menge des Atommülls und zweitens dazu, dass die geringen Reste atomaren Abfalls, die verbleiben und gelagert werden müssen, eine Halbwertszeit von nicht mehr tausenden, sondern von nur noch einigen hundert Jahren haben. Das wäre also eine Lösung des Problems der Endlagerung.

Russische Medien berichten (https://de.rt.com/wirtschaft/190639-russlands-stille-revolution-brennelemente-aus/) nun, dass Rosatom weitere Erfolge gemeldet hat. Ein Reaktor im Kernkraftwerk Belojarsk wurde als erster weltweit ein ganzes Jahr lang mit wiederaufbereiteten


Atomabfällen aus anderen AKWs betrieben. Dafür verwendete man nicht wie gewöhnlich das angereicherte Uran, sondern eine Uran-Plutonium-Oxid-Mischung, die auch als „Mischoxid- beziehungsweise MOX-Brennelemente“ bezeichnet wird. Diese werden in einem sogenannten „Brutreaktor“ mithilfe von schnellen Neutronen einem kontinuierlichen Spaltprozess unterzogen, wodurch Kernenergie als Wärme freigesetzt wird......))
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navy
31.12.2023, 08:01
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Russland setzt bekanntlich auf die Atomenergie und ist heute nicht nur internationaler Marktführer, wenn es um den Bau neuer und moderner Kernkraftwerke geht, sondern Russland ist auf dem Gebiet auch technologisch führend. Ich habe 2019 über einen Beitrag des russischen Fernsehens berichtet (https://www.anti-spiegel.ru/2019/endlagerung-von-atommuell-russische-forscher-haben-vielleicht-eine-loesung-gefunden/), in dem es darum ging, dass russische Forscher eine Technologie erforscht haben, die es ermöglicht, atomare Abfälle so wiederaufzubereiten, dass der Atommüll erneut als Brennstoff in speziellen Kernkraftwerken benutzt werden kann. Das führt, wenn es funktioniert, erstens zur Reduzierung der Menge des Atommülls und zweitens dazu, dass die geringen Reste atomaren Abfalls, die verbleiben und gelagert werden müssen, eine Halbwertszeit von nicht mehr tausenden, sondern von nur noch einigen hundert Jahren haben. Das wäre also eine Lösung des Problems der Endlagerung.

Russische Medien berichten (https://de.rt.com/wirtschaft/190639-russlands-stille-revolution-brennelemente-aus/) nun, dass Rosatom weitere Erfolge gemeldet hat. Ein Reaktor im Kernkraftwerk Belojarsk wurde als erster weltweit ein ganzes Jahr lang mit wiederaufbereiteten

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Atomabfällen aus anderen AKWs betrieben. Dafür verwendete man nicht wie gewöhnlich das angereicherte Uran, sondern eine Uran-Plutonium-Oxid-Mischung, die auch als „Mischoxid- beziehungsweise MOX-Brennelemente“ bezeichnet wird. Diese werden in einem sogenannten „Brutreaktor“ mithilfe von schnellen Neutronen einem kontinuierlichen Spaltprozess unterzogen, wodurch Kernenergie als Wärme freigesetzt wird......))
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Die Westlichen Reaktoren haben wohl auch ein technisches Problem: Risse überall und viel zu teuer