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Vollständige Version anzeigen : Ein philosophisches Gespräch mit Arbeitern



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Klopperhorst
24.11.2023, 09:44
In der Nähe von mir wird gebaut, sie erneuern irgendwelche Abflussleitungen, die direkt aus den Häusern kommen.

Schneeregen, 0 Grad, eisiger Wind.

Ich gehe hin und sage: "Heute Abend geschafft was".
Arbeiter glotzt mich an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Drecksarbeit, Aufstemmen bei dem Mistwetter, dann die Anschlüsse freilegen,
wo hinten und vorne nichts passt, alles nicht nach Lehrbuch, verbraucht viel Zeit".

Arbeiter glotzt mich weiter an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Das ist noch richtige Arbeit, nicht den ganzen Tag am PC sitzen."

Arbeiter murrt "haste recht"

Ich sage: "Aber ist es nicht so, daß der Arm ohne den Kopf nicht funktioniert?".

Ich erwarte jetzt folgende Antwort:

"Aber ohne Arm kannste nicht fressen".

Leider kam diese Antwort nicht, also erstieg ich mich zu einer Behauptung, worauf der Arbeiter ungemütlich wurde.

"Was ist denn wichtiger, der Geist oder der Körper, bedingen sie nicht beide einander, aber der Geist ist primär,
ohne einen tätigen Geist, keine Aktionen des Körpers?"

Ich sagte weiterhin:

"Warum wurden nicht schon Maschinen erfunden, um den Matsch hier automatisch zu bearbeiten, aber würde dann
nicht eine große Arbeitslosigkeit herrschen, die Leute wüssten nichts mehr mit sich anzufangen, als reiner Geist?"

"Ist Arbeit nicht auch Selbstzweck, Verausgabung, um abends platt zu sein?"

Mit diesen Worten ging ich, der Mann verstand mich nicht, und mir schwante, dies wäre das Problem und die Lösung zugleich.

---

HerrMayer
24.11.2023, 09:46
Tja, so ist. Genauso so ist.

Senator_74
24.11.2023, 13:10
Tja, so ist. Genauso so ist.

Ob dieser "Arbeiter" der adäquate Gesprächspartner war ???

konfutse
24.11.2023, 16:27
Ich denke auch und gerade bei schwerer Arbeit tiefsinniger darüber nach, aber es gibt auch schlichte Menschen und die sitzen seltener am Schreibtisch.

sibilla
24.11.2023, 17:06
Ich denke auch und gerade bei schwerer Arbeit tiefsinniger darüber nach, aber es gibt auch schlichte Menschen und die sitzen seltener am Schreibtisch.

doch!

mittlerweile hocken die "schlichtesten", deppen/menschen im geiste in den höchsten ämtern, verprassen unser komplettes geld, während die anderen, die körperlich arbeiten, den kompletten laden noch zusammenhalten und zum dank dafür frech bestohlen werden.

konfutse
24.11.2023, 17:10
doch!

mittlerweile hocken die "schlichtesten", deppen/menschen im geiste in den höchsten ämtern, verprassen unser komplettes geld, während die anderen, die körperlich arbeiten, den kompletten laden noch zusammenhalten und zum dank dafür frech bestohlen werden.
Ich dachte jetzt nicht an die Lebensversager unter den Politikern, aber du hast Recht.

sibilla
24.11.2023, 17:35
Ich dachte jetzt nicht an die Lebensversager unter den Politikern, aber du hast Recht.

merci, gute nacht, ich haue jetzt ab.:))

Senator_74
24.11.2023, 19:16
doch!

mittlerweile hocken die "schlichtesten", deppen/menschen im geiste in den höchsten ämtern, verprassen unser komplettes geld, während die anderen, die körperlich arbeiten, den kompletten laden noch zusammenhalten und zum dank dafür frech bestohlen werden.

"porca miseria"!!

Minimalphilosoph
24.11.2023, 19:20
In der Nähe von mir wird gebaut, sie erneuern irgendwelche Abflussleitungen, die direkt aus den Häusern kommen.

Schneeregen, 0 Grad, eisiger Wind.

Ich gehe hin und sage: "Heute Abend geschafft was".
Arbeiter glotzt mich an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Drecksarbeit, Aufstemmen bei dem Mistwetter, dann die Anschlüsse freilegen,
wo hinten und vorne nichts passt, alles nicht nach Lehrbuch, verbraucht viel Zeit".

Arbeiter glotzt mich weiter an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Das ist noch richtige Arbeit, nicht den ganzen Tag am PC sitzen."

Arbeiter murrt "haste recht"

Ich sage: "Aber ist es nicht so, daß der Arm ohne den Kopf nicht funktioniert?".

Ich erwarte jetzt folgende Antwort:

"Aber ohne Arm kannste nicht fressen".

Leider kam diese Antwort nicht, also erstieg ich mich zu einer Behauptung, worauf der Arbeiter ungemütlich wurde.

"Was ist denn wichtiger, der Geist oder der Körper, bedingen sie nicht beide einander, aber der Geist ist primär,
ohne einen tätigen Geist, keine Aktionen des Körpers?"

Ich sagte weiterhin:

"Warum wurden nicht schon Maschinen erfunden, um den Matsch hier automatisch zu bearbeiten, aber würde dann
nicht eine große Arbeitslosigkeit herrschen, die Leute wüssten nichts mehr mit sich anzufangen, als reiner Geist?"

"Ist Arbeit nicht auch Selbstzweck, Verausgabung, um abends platt zu sein?"

Mit diesen Worten ging ich, der Mann verstand mich nicht, und mir schwante, dies wäre das Problem und die Lösung zugleich.

---

Unglaublich böse von dir. Der meldet sich sicher Montag krank. :D

Deutschmann
24.11.2023, 19:56
In der Nähe von mir wird gebaut, sie erneuern irgendwelche Abflussleitungen, die direkt aus den Häusern kommen.

Schneeregen, 0 Grad, eisiger Wind.

Ich gehe hin und sage: "Heute Abend geschafft was".
Arbeiter glotzt mich an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Drecksarbeit, Aufstemmen bei dem Mistwetter, dann die Anschlüsse freilegen,
wo hinten und vorne nichts passt, alles nicht nach Lehrbuch, verbraucht viel Zeit".

Arbeiter glotzt mich weiter an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Das ist noch richtige Arbeit, nicht den ganzen Tag am PC sitzen."

Arbeiter murrt "haste recht"

Ich sage: "Aber ist es nicht so, daß der Arm ohne den Kopf nicht funktioniert?".

Ich erwarte jetzt folgende Antwort:

"Aber ohne Arm kannste nicht fressen".

Leider kam diese Antwort nicht, also erstieg ich mich zu einer Behauptung, worauf der Arbeiter ungemütlich wurde.

"Was ist denn wichtiger, der Geist oder der Körper, bedingen sie nicht beide einander, aber der Geist ist primär,
ohne einen tätigen Geist, keine Aktionen des Körpers?"

Ich sagte weiterhin:

"Warum wurden nicht schon Maschinen erfunden, um den Matsch hier automatisch zu bearbeiten, aber würde dann
nicht eine große Arbeitslosigkeit herrschen, die Leute wüssten nichts mehr mit sich anzufangen, als reiner Geist?"

"Ist Arbeit nicht auch Selbstzweck, Verausgabung, um abends platt zu sein?"

Mit diesen Worten ging ich, der Mann verstand mich nicht, und mir schwante, dies wäre das Problem und die Lösung zugleich.

---

Ganz ehrlich Kloppi: ich komm auch von ganz unten. Wenn mich damals einer bei der Arbeit so angequatscht hätte, hätte ich nen Stein nach ihm geworfen. :D

Aber zum Thema - Arbeit ist wichtig. Were keine Arbeit hat, soll sich zumindest anders körperlich bewegen. Wer Rastet der Rostet. Der Spruch ist treffend.
Und ja, Geist und Körper müssen zusammenpassen/arbeiten. Das eine ist nichts ohne dem anderen

Ruprecht
24.11.2023, 20:13
Der Arbeiter war nicht schlagfertig genug, ich hätte einfach gefragt "ist dein Frisör gestorben?"

Minimalphilosoph
24.11.2023, 20:15
Der Arbeiter war nicht schlagfertig genug, ich hätte einfach gefragt "ist dein Frisör gestorben?"

Du verstehst wieder nur "Nüschte". :auro:

Kreuzbube
24.11.2023, 20:32
Der Typ sollte Brecht`s "Fragen eines lesenden Arbeiters" lesen!:)

Hay
25.11.2023, 07:20
In der Nähe von mir wird gebaut, sie erneuern irgendwelche Abflussleitungen, die direkt aus den Häusern kommen.

Schneeregen, 0 Grad, eisiger Wind.

Ich gehe hin und sage: "Heute Abend geschafft was".
Arbeiter glotzt mich an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Drecksarbeit, Aufstemmen bei dem Mistwetter,...

Wenn bei dir was richtig schief gelaufen ist, beispielweise ein Unglück, Auto liegengeblieben (ohne Abschleppdienst), Handy ausgefallen, drei Stunden gelaufen bei Schneeregen, völlig durchgenäßt, und dann spricht dich ein Passant an: "Na, ist ja dumm gelaufen, bei dem Wetter noch einen Spaziergang zu machen, wo die Bürgersteige mittlerweile auch Schlaglöcher haben." Oder wahlweise: "Auch schon morgens so früh unterwegs?" (eventuell noch mit dem Zusatz "und das bei dem Wetter")

Mal schauen, ob du da nur glotzt oder händisch tätig wirst.

Jony
25.11.2023, 08:17
In der Nähe von mir wird gebaut, sie erneuern irgendwelche Abflussleitungen, die direkt aus den Häusern kommen.

Schneeregen, 0 Grad, eisiger Wind.

Ich gehe hin und sage: "Heute Abend geschafft was".
Arbeiter glotzt mich an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Drecksarbeit, Aufstemmen bei dem Mistwetter, dann die Anschlüsse freilegen,
wo hinten und vorne nichts passt, alles nicht nach Lehrbuch, verbraucht viel Zeit".

Arbeiter glotzt mich weiter an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Das ist noch richtige Arbeit, nicht den ganzen Tag am PC sitzen."

Arbeiter murrt "haste recht"

Ich sage: "Aber ist es nicht so, daß der Arm ohne den Kopf nicht funktioniert?".

Ich erwarte jetzt folgende Antwort:

"Aber ohne Arm kannste nicht fressen".

Leider kam diese Antwort nicht, also erstieg ich mich zu einer Behauptung, worauf der Arbeiter ungemütlich wurde.

"Was ist denn wichtiger, der Geist oder der Körper, bedingen sie nicht beide einander, aber der Geist ist primär,
ohne einen tätigen Geist, keine Aktionen des Körpers?"

Ich sagte weiterhin:

"Warum wurden nicht schon Maschinen erfunden, um den Matsch hier automatisch zu bearbeiten, aber würde dann
nicht eine große Arbeitslosigkeit herrschen, die Leute wüssten nichts mehr mit sich anzufangen, als reiner Geist?"

"Ist Arbeit nicht auch Selbstzweck, Verausgabung, um abends platt zu sein?"

Mit diesen Worten ging ich, der Mann verstand mich nicht, und mir schwante, dies wäre das Problem und die Lösung zugleich.

---

Tja, so (vermeintlich!) harmlos und unverfänglich hat's ja bei Patrick Bateman auch angefangen.
Bis ihm irgendwann alles egal war und er die "Dosis" immer weiter steigern musste, um auch weiterhin den selben Ego-Kick zu spüren... am Ende sah es dann so aus:

https://www.youtube.com/watch?v=NY3yzLA-g24

Ruprecht
25.11.2023, 08:40
Du verstehst wieder nur "Nüschte". :auro:
Du bist der zwar ein minimalistischer, aber immerhin ein Philosoph :)
Hilf mir minderbemittelten Hilfsuffz auf die Sprünge, welchen tieferen Sinn hat es jemanden der seine Arbeit macht dazu noch ein Ohr abzukauen?

Klopperhorst
25.11.2023, 08:41
Wenn bei dir was richtig schief gelaufen ist, beispielweise ein Unglück, Auto liegengeblieben (ohne Abschleppdienst), Handy ausgefallen, drei Stunden gelaufen bei Schneeregen, völlig durchgenäßt, und dann spricht dich ein Passant an: "Na, ist ja dumm gelaufen, bei dem Wetter noch einen Spaziergang zu machen, wo die Bürgersteige mittlerweile auch Schlaglöcher haben." Oder wahlweise: "Auch schon morgens so früh unterwegs?" (eventuell noch mit dem Zusatz "und das bei dem Wetter")

Mal schauen, ob du da nur glotzt oder händisch tätig wirst.

Ich bin in der DDR aufgewachsen, und bei uns war Werkarbeit, also auch in der Fabrik (wo ich als Jugendlicher arbeitete) normal.
Auch wurden sich Häuser komplett selbst gebaut, also nicht mit Baufirmen usw., sondern die Steine wurden selbst angekarrt.

Wir haben noch echte Arbeit gekonnt, im Gegensatz zu Euch Westlern, die dann lieber in Wirtschaftsberuf-Ausbildung und Studiengänge gingen.

Ich versteige mich mal zu der Annahme, daß meine Ossi-Generation, die 1992 ins Berufsleben wechselte, 90% praktische Berufe ergriff,
aus den Gebieten Technik, Handwerk und Ingenieurwesen bzw. bei Frauen dann im sozial-praktischen Bereichen.

---

Neu
25.11.2023, 08:47
Ich bin in der DDR aufgewachsen, und bei uns war Werkarbeit, also auch in der Fabrik (wo ich als Jugendlicher arbeitete) normal.
Auch wurden sich Häuser komplett selbst gebaut, also nicht mit Baufirmen usw., sondern die Steine wurden selbst angekarrt.

Wir haben noch echte Arbeit gekonnt, im Gegensatz zu Euch Westlern, die dann lieber in Wirtschaftsberuf-Ausbildung und Studiengänge gingen.

Ich versteige mich mal zu der Annahme, daß meine Ossi-Generation, die 1992 ins Berufsleben wechselte, 90% praktische Berufe ergriff,
aus den Gebieten Technik, Handwerk und Ingenieurwesen.

---
Im Westen hat man die Steine sogar noch selbst gegossen. 5 Formen, jeden Tag gefüllt, und am Samstag gemauert. 21 Tage nach Giessen einer Betondecke durfte die ausgeschalt werden. Spezielle Tragkonstruktionen und Hohlsteine anstatt Schalmaterial war einfacher.

Klopperhorst
25.11.2023, 08:48
Im Westen hat man die Steine sogar noch selbst gegossen. 5 Formen, jeden Tag gefüllt, und am Samstag gemauert. 21 Tage nach Giessen einer Betondecke durfte die ausgeschalt werden. Spezielle Tragkonstruktionen und Hohlsteine anstatt Schalmaterial war einfacher.

Das war ja eher Hobby bei euch.
Entscheidend war, daß ihr eher in Wirtschaftsberufe (BWL) wolltet.
Heute ist es natürlich überall so, auch die jungen Ossis wollen lieber in Büro-Berufe, nicht mehr echte Arbeit verrichten,
natürlich auch, weil die Anreize nicht bestehen (Bezahlung).

---

Klopperhorst
25.11.2023, 08:51
Tja, so (vermeintlich!) harmlos und unverfänglich hat's ja bei Patrick Bateman auch angefangen.
Bis ihm irgendwann alles egal war und er die "Dosis" immer weiter steigern musste, um auch weiterhin den selben Ego-Kick zu spüren... am Ende sah es dann so aus:


Fängst du schon wieder an?

---

Stanley_Beamish
25.11.2023, 08:59
Ich bin in der DDR aufgewachsen, und bei uns war Werkarbeit, also auch in der Fabrik (wo ich als Jugendlicher arbeitete) normal.
Auch wurden sich Häuser komplett selbst gebaut, also nicht mit Baufirmen usw., sondern die Steine wurden selbst angekarrt.

Wir haben noch echte Arbeit gekonnt, im Gegensatz zu Euch Westlern, die dann lieber in Wirtschaftsberuf-Ausbildung und Studiengänge gingen.

Ich versteige mich mal zu der Annahme, daß meine Ossi-Generation, die 1992 ins Berufsleben wechselte, 90% praktische Berufe ergriff,
aus den Gebieten Technik, Handwerk und Ingenieurwesen bzw. bei Frauen dann im sozial-praktischen Bereichen.

---

Gekonnt habt ihr sie vielleicht, aber offensichtlich systembedingt nicht gemacht, sonst wären wir euch beigetreten und nicht ihr uns.

Klopperhorst
25.11.2023, 09:07
Gekonnt habt ihr sie vielleicht, aber offensichtlich systembedingt nicht gemacht, sonst wären wir euch beigetreten und nicht ihr uns.

Im neuen System sollte es eine gewisse Verächtlichmachung der Büroarbeit geben.
Noch nicht im Sinne Polpots, daß man jeden mit Brille gleich umbringt oder aufs Land zur Feldarbeit schickt,
aber doch angefangen mit der Verächtlichmachung der reinen Computerarbeit, der reinen Sozial-Media-"Arbeit", der reinen
Finanzspekulations- und Finanzverwaltungs-Arbeit.

---

Hay
25.11.2023, 09:18
Ich bin in der DDR aufgewachsen, und bei uns war Werkarbeit, also auch in der Fabrik (wo ich als Jugendlicher arbeitete) normal.
Auch wurden sich Häuser komplett selbst gebaut, also nicht mit Baufirmen usw., sondern die Steine wurden selbst angekarrt.

Wir haben noch echte Arbeit gekonnt, im Gegensatz zu Euch Westlern, die dann lieber in Wirtschaftsberuf-Ausbildung und Studiengänge gingen.

Ich versteige mich mal zu der Annahme, daß meine Ossi-Generation, die 1992 ins Berufsleben wechselte, 90% praktische Berufe ergriff,
aus den Gebieten Technik, Handwerk und Ingenieurwesen bzw. bei Frauen dann im sozial-praktischen Bereichen.

---

Ja, die "Ossis" - ich mag den Namen nicht - sind technisch bzw. waren technisch (denn die jüngere Generation dann ja auch nicht mehr) technisch wesentlich versierter. Aber es gibt auch Unterschiede, z.B. in meiner Familie, wo Wille und Fähigkeit auch vorhanden waren (Dachausbau selber, Einbau von Bad selber, Schmuckherstellung, Bau eines Computers damals, Restaurierung etc.).

Aber im Osten überlebte auch niemand, der nicht selber möglichst viel in Eigenregie konnte.

Aber das meinte ich nicht, sondern ich meinte deine Ansprache zur offensichtlich falschen Zeit.

Candymaker
25.11.2023, 09:42
Das war ja eher Hobby bei euch.
Entscheidend war, daß ihr eher in Wirtschaftsberufe (BWL) wolltet.
Heute ist es natürlich überall so, auch die jungen Ossis wollen lieber in Büro-Berufe, nicht mehr echte Arbeit verrichten,
natürlich auch, weil die Anreize nicht bestehen (Bezahlung).

---

In Polen ist es so, dass der gute Fachmann im Prinzip König ist. Hierzulande hat der Großteil Abitur und etwa 60% oder so studieren. Möglich ist das durch verschiedenste Privatschulen, wo man zahlen muss. Im Grunde genommen wollte lange Zeit keiner einen sog. "physischen Beruf" und nun werden an jeder Stelle händeringend Handwerker gebraucht, so dass sie bisweilen sogar Deutsche Handwerker auf Baustellen einsetzen. Lange Zeit wurde die handwerkliche Ausbildung vernachlässigt und nun rächt sich das. Die Polen hatten nämlich anders als in Deutschland keine echte betriebliche Ausbildung im dualen System, was in D die beste Sache von allem ist. Erst jetzt begreift man, wie wichtig das ist. Zumindest sehe ich öfters deutsche Handwerkerautos hier herumfahren, vor allem eher Spezialisten für Heizsysteme Klimatechnik, Sanitär, Steuerungen usw.. Aber für Deutsche ist es halt immer noch komisch in Polen zu arbeiten. Er ist immer wieder recht erstaunlich zu bemerken, dass viele Dinge hier genau andersherum funktionieren, als in Deutschland.

Bruddler
25.11.2023, 10:13
Ich denke auch und gerade bei schwerer Arbeit tiefsinniger darüber nach, aber es gibt auch schlichte Menschen und die sitzen seltener am Schreibtisch.

Schaufel, Kippen und Flaschenbier, viele Arbeiter geben sich mit dem zufrieden...

konfutse
25.11.2023, 12:22
...
Spezielle Tragkonstruktionen und Hohlsteine anstatt Schalmaterial war einfacher.
Diese "Berliner Decken" waren bereits Anfang 1900 üblich. Schneller Baufortschritt, aber hellrörige Wohnungen wurden da in Kauf genommen.

konfutse
25.11.2023, 12:25
Im neuen System sollte es eine gewisse Verächtlichmachung der Büroarbeit geben.
Noch nicht im Sinne Polpots, daß man jeden mit Brille gleich umbringt oder aufs Land zur Feldarbeit schickt,
aber doch angefangen mit der Verächtlichmachung der reinen Computerarbeit, der reinen Sozial-Media-"Arbeit", der reinen
Finanzspekulations- und Finanzverwaltungs-Arbeit.

---
Körperliche Arbeit sollte wieder mehr Anerkennung finden, aber dafür ist es wohl zu spät. Die sich schlau Dünkenden, die die Politik und die Medien beherrschen werden doch nicht die für sie Dummen achten.

konfutse
25.11.2023, 12:26
Schaufel, Kippen und Flaschenbier, viele Arbeiter geben sich mit dem zufrieden...
Sie haben sich damit abgefunden.

Würfelqualle
25.11.2023, 12:31
Ob dieser "Arbeiter" der adäquate Gesprächspartner war ???

Wenigstens sprach der deutsch. Bei mir die Gartenlandschaftsleute, alles Ausländer. Ich neulich zu einem hin und erzähle dem, dass der Strauch unter meinem Küchenfenster tote Äste hat und ob er die nicht wegschneiden könnte. Er schaut mich an und dann kommt nur : Er nix deutsch verstehen und er macht nur Rasen.

Eigentlich sollte er das ja nur machen, weil an diesen Strauch hängt meine trunksüchtige, fette, lesbische Nachbarin mit Stasihintergrund, immer Ostern ihre hässlichen Plastikeier ran.


:D

Würfelqualle
25.11.2023, 12:32
Diese "Berliner Decken" waren bereits Anfang 1900 üblich. Schneller Baufortschritt, aber hellrörige Wohnungen wurden da in Kauf genommen.

Meinste die Hundekehlen ?

Apart
25.11.2023, 12:36
Körperliche Arbeit sollte wieder mehr Anerkennung finden, aber dafür ist es wohl zu spät. Die sich schlau Dünkenden, die die Politik und die Medien beherrschen werden doch nicht die für sie Dummen achten.

Mindestens seit einer Generation, eher schon länger ist es ja auch so, daß junge Handwerker bei den frauen schlechtere Chancen haben.

Metzger, Landwirt, Koch, etc. das sind in der BRD Berufe mit Garantie zu Singleleben und kinderlosem austerben.

Ruprecht
25.11.2023, 12:37
Im Westen hat man die Steine sogar noch selbst gegossen. 5 Formen, jeden Tag gefüllt, und am Samstag gemauert. 21 Tage nach Giessen einer Betondecke durfte die ausgeschalt werden. Spezielle Tragkonstruktionen und Hohlsteine anstatt Schalmaterial war einfacher.

Ganz so eigenbrödlerisch war der Eigenheimbau in der DDR auch nicht, hab da paar Erfahrungen, unsere Feierabendbrigade errichtete im Jahr ein paar Eigenheime.
Das Genehmigungsverfahren war das übliche, entweder du nahmst ein vorgefertigtes Haus, gab es auch und war beliebt, oder halt individuelle Planung, oder festgelegter Typ.
Nach Baugenehmigung gab es das berühmte Materialkontingent was dich zum Bezug der Baumaterialien berechtigte, war natürlich nicht wie heute, hingehen und bestellen.
Die Bauausführung wurde von der staatlichen Bauaufsicht überwacht, also wild losmauern war da auch nicht, da kamen die Feierabendbrigaden ins Spiel, die Jungs von der Bauaufsicht wussten das diese Truppenteile ihr Handwerk verstanden, meistens kannte man sich seit Jahren.
Bei Wildbau wie der oft in Bezug Eigenheimbau in der DDR romantisiert wird, wären reihenweise Gebäude eingestürzt und das gab es nicht mal in der DDR.

Apart
25.11.2023, 12:40
Im neuen System sollte es eine gewisse Verächtlichmachung der Büroarbeit geben.
Noch nicht im Sinne Polpots, daß man jeden mit Brille gleich umbringt oder aufs Land zur Feldarbeit schickt,
aber doch angefangen mit der Verächtlichmachung der reinen Computerarbeit, der reinen Sozial-Media-"Arbeit", der reinen
Finanzspekulations- und Finanzverwaltungs-Arbeit.

---



Ich würde die Büroarbeit an sich nicht verächtlich machen, Architekten oder Programmierer hocken eben im Büro am PC.

Aber was unbedingt sein müsste ist, daß man den ganzen Leuten in staatlichen Verwaltungsstellen, Institutionen, Gerichten und v. a. auch in den Medien den Wind aus den Segeln nimmt und ihnen ihre starke Schuld für Deutschlands Untergang vorhält.

konfutse
25.11.2023, 12:44
Meinste die Hundekehlen ?
Hundekehle kenne ich nicht. Berliner Decke ist aber auch falsch, weil das eine andere Deckenkonstruktion bezeichnet als ich meine. Ich meine Decken, bei denen zwischen Stahlträgern Betonhohlplatten eingelegt werden.

Klopperhorst
25.11.2023, 12:46
Ich würde die Büroarbeit an sich nicht verächtlich machen, Architekten oder Programmierer hocken eben im Büro am PC.

Aber was unbedingt sein müsste ist, daß man den ganzen Leuten in staatlichen Verwaltungsstellen, Institutionen, Gerichten und v. a. auch in den Medien den Wind aus den Segeln nimmt und ihnen ihre starke Schuld für Deutschlands Untergang vorhält.

Ich bin dafür, auch Architekten und Programmierer für eine gewisse Anzahl von Tagen pro Jahr zur werktätigen Arbeit zu zwingen.
Besonders in IT-Berufen ist die Abkopplung von der tatsächlichen Wertschöpfung besonders ausgeprägt, da sich viele Tastenjünger als abgekoppelt vorkommen,
ist IT doch soetwas wie eine virtuelle Realität.

Wichtig ist, die basalen Grundbedürfnisse zu verstehen und welcher gesellschaftlichen Aufgaben und Arbeitsteilung es bedarf, um diese zu befriedigen.

- Nahrung/Landwirtschaft
- Wasser/Kanalisation
- Wohnung/Bauten
- Energie/Wärme
- Transport
- Kleidung und Einrichtung

Diese Bereiche sind werktätige Bereiche, in denen abgehobene Schichten unbedingt gezwungen werden müssen, sich zu betätigen.

---

Apart
25.11.2023, 12:57
Ich bin dafür, auch Architekten und Programmierer für eine gewisse Anzahl von Tagen pro Jahr zur werktätigen Arbeit zu zwingen.
Besonders in IT-Berufen ist die Abkopplung von der tatsächlichen Wertschöpfung besonders ausgeprägt, da sich viele Tastenjünger als abgekoppelt vorkommen,
ist IT doch soetwas wie eine virtuelle Realität.

Wichtig ist, die basalen Grundbedürfnisse zu verstehen und welcher gesellschaftlichen Aufgaben und Arbeitsteilung es bedarf, um diese zu befriedigen.

- Nahrung/Landwirtschaft
- Wasser/Kanalisation
- Wohnung/Bauten
- Energie/Wärme
- Transport
- Kleidung und Einrichtung

Diese Bereiche sind werktätige Bereiche, in denen abgehobene Schichten unbedingt gezwungen werden müssen, sich zu betätigen.

---


Ja schon richtig, Berufskompetenzen werden durch einen breiteren Horizont natürlich besser.
Ich überleg mir aber gerade, was ich einen wie dich auf meiner Landwirtschaft anstellen könnte. He, da muß man schaffen können und Umgang mit Tier und Technik haben.

Jedenfalls muß die ganze Parasitenmasse in den staalichen Institutionen in der gesellschaftlichen Hierarchie nach unten gereicht werden, sonst haben wir irgendwann nur noch Kontrolleure und Beauftragte und keiner ist noch im Stande eine Mauer hochzuziehen.

Würfelqualle
25.11.2023, 13:49
Hundekehle kenne ich nicht. Berliner Decke ist aber auch falsch, weil das eine andere Deckenkonstruktion bezeichnet als ich meine. Ich meine Decken, bei denen zwischen Stahlträgern Betonhohlplatten eingelegt werden.

Hundekehlen waren halbrunde Übergange von der Wand zur Decke. Ende 19. , Anfang 20. Jahrhundert. Ich glaube, in diesen halbrunden Übergängen, waren früher Stuckelemente vorhanden.

pixelschubser
25.11.2023, 13:53
Hundekehle kenne ich nicht. Berliner Decke ist aber auch falsch, weil das eine andere Deckenkonstruktion bezeichnet als ich meine. Ich meine Decken, bei denen zwischen Stahlträgern Betonhohlplatten eingelegt werden.

Hohldielen. Als Decken bzw. Boden schon bei Rekonstruktionen selbst verlegt. Das sind Spannbetonelemente.

Würfelqualle
25.11.2023, 13:56
Hohldielen. Als Decken bzw. Boden schon bei Rekonstruktionen selbst verlegt. Das sind Spannbetonelemente.

Ungedämmt scheppert das bestimmt gut.

pixelschubser
25.11.2023, 14:05
Ungedämmt scheppert das bestimmt gut.

Tut es. Wir haben hier im Haus so eine Decke vom Keller zum ersten Geschoss. Da ist zwar noch ne Holzkonstruktion mit Balken und Dielen aus Holz drüber, aber ich höre jeden Schritt, wenn ich hier im Keller im Büro sitze.

Alle anderen Decken hier sind reine Balkenkonstruktionen und mit Schlacke gefüllt. Wesentlich unempfindlicher für Trittschall.

Noch schlimmer sind allerdings die Decken in der Platte. Ich bin in sowas aufgewachsen Da wurden die Decken unisoliert auf den nackten Beton der Wände gelegt und mit der Bewehrung verschweißt.

Politikqualle
25.11.2023, 14:10
Ich überleg mir aber gerade, was ich einen wie dich auf meiner Landwirtschaft anstellen könnte. He, da muß man schaffen können und Umgang mit Tier und Technik haben..
.. du und Landwirtschaft :schreck: .. erzähl mal wo ..

Würfelqualle
25.11.2023, 14:16
Tut es. Wir haben hier im Haus so eine Decke vom Keller zum ersten Geschoss. Da ist zwar noch ne Holzkonstruktion mit Balken und Dielen aus Holz drüber, aber ich höre jeden Schritt, wenn ich hier im Keller im Büro sitze.

Alle anderen Decken hier sind reine Balkenkonstruktionen und mit Schlacke gefüllt. Wesentlich unempfindlicher für Trittschall.

Noch schlimmer sind allerdings die Decken in der Platte. Ich bin in sowas aufgewachsen Da wurden die Decken unisoliert auf den nackten Beton der Wände gelegt und mit der Bewehrung verschweißt.

Oha nicht entkoppelt !

Fortuna
25.11.2023, 14:24
Diese "Berliner Decken" waren bereits Anfang 1900 üblich. Schneller Baufortschritt, aber hellrörige Wohnungen wurden da in Kauf genommen.


Preußische Kappen sind aber eher günstig was Trittschalldämmung angeht.

Ruprecht
25.11.2023, 15:12
Tut es. Wir haben hier im Haus so eine Decke vom Keller zum ersten Geschoss. Da ist zwar noch ne Holzkonstruktion mit Balken und Dielen aus Holz drüber, aber ich höre jeden Schritt, wenn ich hier im Keller im Büro sitze.

Alle anderen Decken hier sind reine Balkenkonstruktionen und mit Schlacke gefüllt. Wesentlich unempfindlicher für Trittschall.

Noch schlimmer sind allerdings die Decken in der Platte. Ich bin in sowas aufgewachsen Da wurden die Decken unisoliert auf den nackten Beton der Wände gelegt und mit der Bewehrung verschweißt.

Entkoppeln war früher nicht üblich, schön wenn einer die Treppe hochläuft und man denkt der stapft durchs Wohnzimmer.

Neu
25.11.2023, 15:30
Das war ja eher Hobby bei euch.
Entscheidend war, daß ihr eher in Wirtschaftsberufe (BWL) wolltet.
Heute ist es natürlich überall so, auch die jungen Ossis wollen lieber in Büro-Berufe, nicht mehr echte Arbeit verrichten,
natürlich auch, weil die Anreize nicht bestehen (Bezahlung).

---
Damals.gabs zwar Kies im Rhein - Maingebiet, aber Zement musste man bestellen. Waren arme Zeiten. Man baute selbst - das erste Jahr den Keller, dann Parterre, 1. Stock. Dann wurde es teuer - das Holz für den Dachstuhl im Wald ersteigern, abholen lassen, lagern. Dach decken, Elektrik, Fenster, Zentralheizung!!! waren meine Eltern weit und breit die ersten, alles sündhaft teuer.

Neu
25.11.2023, 15:42
Entkoppeln war früher nicht üblich, schön wenn einer die Treppe hochläuft und man denkt der stapft durchs Wohnzimmer.
Da gabs mal einen Betriebsleiter, der eine Strickerei auf der grünen Wiese bauen musste. Konnte sich zwecks späterer Nutzungsanforderung nicht für Massivbau entscheiden und nahm eine Stahlrohrkonstruktion. Die war ja leicht umbaubar. Als nach Beendigung der Fertigstellung die 1. Schicht für die Strickerei begann, und man die Abluftturbinen und hunderte Strickmaschinen einschaltete, begann das ganze Gebäude zu vibrieren und schwingen .... Unmöglich, so zu arbeiten.
Man hat das Ganze dann mit Beton stabilisiert.

Neu
25.11.2023, 15:46
Ich würde die Büroarbeit an sich nicht verächtlich machen, Architekten oder Programmierer hocken eben im Büro am PC.

Aber was unbedingt sein müsste ist, daß man den ganzen Leuten in staatlichen Verwaltungsstellen, Institutionen, Gerichten und v. a. auch in den Medien den Wind aus den Segeln nimmt und ihnen ihre starke Schuld für Deutschlands Untergang vorhält.
Es waren POLITIKER, die sich Schlösser gebaut haben - und mit Personal gefüllt.Die Beamten selbst hatten den Überblick über ihre Wichtigkeit ja nicht - und wenn, abschaffen sich selbst???

Hay
25.11.2023, 15:50
Ich bin dafür, auch Architekten und Programmierer für eine gewisse Anzahl von Tagen pro Jahr zur werktätigen Arbeit zu zwingen.
Besonders in IT-Berufen ist die Abkopplung von der tatsächlichen Wertschöpfung besonders ausgeprägt, da sich viele Tastenjünger als abgekoppelt vorkommen,
ist IT doch soetwas wie eine virtuelle Realität.

Wichtig ist, die basalen Grundbedürfnisse zu verstehen und welcher gesellschaftlichen Aufgaben und Arbeitsteilung es bedarf, um diese zu befriedigen.

- Nahrung/Landwirtschaft
- Wasser/Kanalisation
- Wohnung/Bauten
- Energie/Wärme
- Transport
- Kleidung und Einrichtung

Diese Bereiche sind werktätige Bereiche, in denen abgehobene Schichten unbedingt gezwungen werden müssen, sich zu betätigen.

---

Zu der Zeit, als viele Schüler und Studenten in den Sommermonaten als Ferienarbeiter in den Fabrikhallen jobbten, war das Verständnis zwischen den einzelnen Berufsschichten größer als heute.

pixelschubser
25.11.2023, 16:20
Oha nicht entkoppelt !

Das kam erst viel später. Als ich in Hessen als Einschaler Treppen gebaut habe, war die Entkopplung grade sehr neu aufm Bau. Das war Anfang/Mitte der 90er.

Da wurden so Gummiplatten mit in die Schalung der Auflager eingelegt. Die sahen aus, wie diese Platten, die man unter die Waschmaschine packt.

pixelschubser
25.11.2023, 16:24
Entkoppeln war früher nicht üblich, schön wenn einer die Treppe hochläuft und man denkt der stapft durchs Wohnzimmer.

Uns stört das hier nicht wirklich. Wir sind Leisetreter. Ausser, wenn ich Metaltag habe...da sind meine Weiber aber nicht zu Hause.

Allerdings bin ich im P2 bzw. WBS70 aufgewachsen. Du wusstest immer, was der über dir für nen Stuhlgang hat.

konfutse
25.11.2023, 16:26
Hundekehlen waren halbrunde Übergange von der Wand zur Decke. Ende 19. , Anfang 20. Jahrhundert. Ich glaube, in diesen halbrunden Übergängen, waren früher Stuckelemente vorhanden.
Das gab es auch in Gründerzeithäusern als Stuck, also Gips, aber da mit Ornamenten und farbig. Kann man heute mit Styropor nachbilden und sieht gar nicht mal doof aus.

Würfelqualle
25.11.2023, 16:26
Uns stört das hier nicht wirklich. Wir sind Leisetreter. Ausser, wenn ich Metaltag habe...da sind meine Weiber aber nicht zu Hause.

Allerdings bin ich im P2 bzw. WBS70 aufgewachsen. Du wusstest immer, was der über dir für nen Stuhlgang hat.

Der Druckspüler dröhnte !

:D

Würfelqualle
25.11.2023, 16:28
Das gab es auch in Gründerzeithäusern als Stuck, also Gips, aber da mit Ornamenten und farbig. Kann man heute mit Styropor nachbilden und sieht gar nicht mal doof aus.

Schöne Rosette in der Mitte der Decke und da hängt dann ein Gründerzeitkronleuchter dran.

Heutzutage nur niedrige Decken, funktionale Räume. Bäh ich mag kein Neubau.

Xarrion
25.11.2023, 16:29
Schöne Rosette in die Mitte der Decke und da hängt dann ein Gründerzeitkronleuchter dran.

Furchtbar.

Würfelqualle
25.11.2023, 16:30
Furchtbar.

Magst keinen Altbau ?

Xarrion
25.11.2023, 16:34
Magst keinen Altbau ?

Naja, ein altes Schloss oder eine alte Villa sind schon in Ordnung. Solche Bauten haben durchaus Charme.

Was ich aber überhaupt nicht mag, sind Altbauwohnungen in Städten.

konfutse
25.11.2023, 16:34
Schöne Rosette in die Mitte der Decke und da hängt dann ein Gründerzeitkronleuchter dran.

Heutzutage nur niedrige Decken, funktionale Räume. Bäh ich mag kein Neubau.
In so einer Wohnung haben meine Eltern gewohnt. Im Esszimmer hing tatsächlich ein Porzellankronleuchter. Einfach schön und ziemlich teuer in der Heizung. Fast 4 m hoch und Kachelöfen. Aber die waren ein Augenschmaus und urgemütlich. Den Stuck habe ich später dem Original farbig nachgestaltet - das hatte was.

Würfelqualle
25.11.2023, 16:35
Das gab es auch in Gründerzeithäusern als Stuck, also Gips, aber da mit Ornamenten und farbig. Kann man heute mit Styropor nachbilden und sieht gar nicht mal doof aus.

Ein Traum :

https://up.picr.de/46683031lq.jpeg

pixelschubser
25.11.2023, 16:36
Der Druckspüler dröhnte !

:D

Nee, wir hatten den Wasserkasten janz oben anne Decke und ne Ziehstrippe dran. Wir haben in Flachspüler gekackt! War der Haufen zu gross, Kacke am Arsch. Die böse "Stehwurst". Und dann kippt die vorne und streift am Sack.

SprecherZwo
25.11.2023, 16:36
Naja, ein altes Schloss oder eine alte Villa sind schon in Ordnung. Solche Bauten haben durchaus Charme.

Was ich aber überhaupt nicht mag, sind Altbauwohnungen in Städten.
Da wohnen ja auch die ganzen Grünen drin.

konfutse
25.11.2023, 16:37
Nee, wir hatten den Wasserkasten janz oben anne Decke und ne Ziehstrippe dran. Wir haben in Flachspüler gekackt! War der Haufen zu gross, Kacke am Arsch. Die böse "Stehwurst". Und dann kippt die vorne und streift am Sack.
So war das, aber der Kluge lernt dazu und hebt beim kacken den Hintern.

Xarrion
25.11.2023, 16:38
Da wohnen ja auch die ganzen Grünen drin.

Ja, Hamburg-Eppendorf ist so ein Stadtteil. Latte macchiato Gegend.

Fürchterlich.

pixelschubser
25.11.2023, 16:46
Naja, ein altes Schloss oder eine alte Villa sind schon in Ordnung. Solche Bauten haben durchaus Charme.

Was ich aber überhaupt nicht mag, sind Altbauwohnungen in Städten.

Geht schon. Unser Haus ist Baujahr 1932. Ein alter Stellmacher hat das Ding errichten lassen. Mitten in der Stadt. Deckenhöhe so um die 2,5 Meter....ich kann grad so ranreichen.
Mit dem Umbau hab ich den Raum vergrössert. Wände raus, helle Flächen, grössere Fenster, Schornstein mit drei Zügen komplett rausgerissen....das Ding stand mitten im Haus. Aus Bad und Küche oben hab ich ein riesiges Bad gebaut. Ursprünglich waren in unserem Haus mal 4 Wohnungen.

pixelschubser
25.11.2023, 16:54
So war das, aber der Kluge lernt dazu und hebt beim kacken den Hintern.

Nöö, ich hab hier überall Tiefspüler eingebaut. Auf Arbeit hebe ich allerdings den Arsch. Weder die Polen, noch irgendwelche anderen Gestalten wissen, dass man nicht auf die Brille pinkelt.

Die Neger und Araber bei uns stellen sich sogar auf den Klorand. Seit die diese Affen bei uns eingeführt haben bin ich Heimscheißer. Da breche ich auch mal ne Schicht ab.
Angemahnt hatte ich das bereits bei einigen "Dienstbesprechungen". Wurde abgetan mit "Ihrer Kultur". Muss man denen auch noch das korrekte Kacken beibringen?!

Selbst die Polacken sind zu doof ein Pissoir zu nutzen!

Hay
25.11.2023, 21:31
Nöö, ich hab hier überall Tiefspüler eingebaut. Auf Arbeit hebe ich allerdings den Arsch. Weder die Polen, noch irgendwelche anderen Gestalten wissen, dass man nicht auf die Brille pinkelt.

Die Neger und Araber bei uns stellen sich sogar auf den Klorand. Seit die diese Affen bei uns eingeführt haben bin ich Heimscheißer. Da breche ich auch mal ne Schicht ab.
Angemahnt hatte ich das bereits bei einigen "Dienstbesprechungen". Wurde abgetan mit "Ihrer Kultur". Muss man denen auch noch das korrekte Kacken beibringen?!

Selbst die Polacken sind zu doof ein Pissoir zu nutzen!

Ein Piktogramm fertigen oder bei der Flüchtlingshilfe nachfragen, ob die schon eines gebastelt haben, das man aus integrativen Gründen auf der Toilette benutzen darf.

kiwi
25.11.2023, 21:53
Ganz ehrlich Kloppi: ich komm auch von ganz unten. Wenn mich damals einer bei der Arbeit so angequatscht hätte, hätte ich nen Stein nach ihm geworfen. :D

Aber zum Thema - Arbeit ist wichtig. Were keine Arbeit hat, soll sich zumindest anders körperlich bewegen. Wer Rastet der Rostet. Der Spruch ist treffend.
Und ja, Geist und Körper müssen zusammenpassen/arbeiten. Das eine ist nichts ohne dem anderen


Hallo Deutschmann einen schönen Spätabend.
Wer Rastet der Rostet.
Meine Knochen sind nicht vom rasten rostig geworden.
Wenn ich es noch einmal vor mir hätte würde ich meine Knochen vom rasten – rosten lassen wäre sicher bequemer.
Joggen - Rad fahren – schwimmen, es gibt viele Möglichkeiten beweglich zu bleiben und abends hundemüde ins Körbchen zu gehen.
Gruß Kiwi

Candymaker
25.11.2023, 22:05
Ich bin dafür, auch Architekten und Programmierer für eine gewisse Anzahl von Tagen pro Jahr zur werktätigen Arbeit zu zwingen.
Besonders in IT-Berufen ist die Abkopplung von der tatsächlichen Wertschöpfung besonders ausgeprägt, da sich viele Tastenjünger als abgekoppelt vorkommen,
ist IT doch soetwas wie eine virtuelle Realität.

Wichtig ist, die basalen Grundbedürfnisse zu verstehen und welcher gesellschaftlichen Aufgaben und Arbeitsteilung es bedarf, um diese zu befriedigen.

- Nahrung/Landwirtschaft
- Wasser/Kanalisation
- Wohnung/Bauten
- Energie/Wärme
- Transport
- Kleidung und Einrichtung

Diese Bereiche sind werktätige Bereiche, in denen abgehobene Schichten unbedingt gezwungen werden müssen, sich zu betätigen.

---

Ich durfte mal einen Tag lang im Rahmen eines Projektes bei einem deutschen Schmied mitarbeiten, der sich überhaupt nicht gescheut hat, mir in dieser kurzen Zeit viel zu zeigen und auch oft den Hammer in die Hand zu drücken. Zuerst hat er mir gezeigt, wie man sich selbst die Werkzeuge herstellt, mit denen man arbeitet. Danach die Arten von Kohle, die Luftzufuhr und verschiedenen Glühtemperaturen. Und es ist einfach beeindruckend, wie viel jahrhundertealtes, praktisches Wissen erst mühsam die Grundlage dafür geschaffen hat, dass heute überhaupt Unmengen an Haribo fressenden Leuten im Büro sitzen können. Ich denke das Handwerk, das Hervorbringen neuer Dinge mit den Händen ist sicherlich die ehrlichste, deutscheste und wertvollste Form der Arbeit. Ich sehe mir ab und an sehr gerne die Reihe "Der letzte seines Standes" an.



http://youtu.be/nRumkkuOuu8?si=7Rldc2NOQSgxd_gh

Deutschmann
25.11.2023, 22:26
Hallo Deutschmann einen schönen Spätabend.
Wer Rastet der Rostet.
Meine Knochen sind nicht vom rasten rostig geworden.
Wenn ich es noch einmal vor mir hätte würde ich meine Knochen vom rasten – rosten lassen wäre sicher bequemer.
Joggen - Rad fahren – schwimmen, es gibt viele Möglichkeiten beweglich zu bleiben und abends hundemüde ins Körbchen zu gehen.
Gruß Kiwi

Ich drück es mal so aus: Nichtstun geht auf die Birne!

antiseptisch
25.11.2023, 23:59
Ich bin in der DDR aufgewachsen, und bei uns war Werkarbeit, also auch in der Fabrik (wo ich als Jugendlicher arbeitete) normal.
Auch wurden sich Häuser komplett selbst gebaut, also nicht mit Baufirmen usw., sondern die Steine wurden selbst angekarrt.

Wir haben noch echte Arbeit gekonnt, im Gegensatz zu Euch Westlern, die dann lieber in Wirtschaftsberuf-Ausbildung und Studiengänge gingen.

Ich versteige mich mal zu der Annahme, daß meine Ossi-Generation, die 1992 ins Berufsleben wechselte, 90% praktische Berufe ergriff,
aus den Gebieten Technik, Handwerk und Ingenieurwesen bzw. bei Frauen dann im sozial-praktischen Bereichen.

---
Geht das schon wieder los? Wie war das nochmal mit Mühe und Leistung? Die ganze Mühe scheint ja am Ende nicht viel gebracht zu haben, weil die DDR trotz allem leere Regale und Warteschlangen bedeutete und am Ende wegen Devisenmangels de facto zahlungsunfähig war.

Also: Maloche nützt auch nichts, wenn der Fisch am Kopf stinkt.

antiseptisch
26.11.2023, 00:05
Das war ja eher Hobby bei euch.
Entscheidend war, daß ihr eher in Wirtschaftsberufe (BWL) wolltet.
Heute ist es natürlich überall so, auch die jungen Ossis wollen lieber in Büro-Berufe, nicht mehr echte Arbeit verrichten,
natürlich auch, weil die Anreize nicht bestehen (Bezahlung).

---
Tja, warum war das wohl so? Meine Eltern waren auch sehr einfache Menschen, aber wenn ich gesagt hätte, dass ich zum Bau wollte, wären sie ziemlich verzweifelt gewesen. Zum Bau gingen eigentlich immer nur die, die woanders nichts gekriegt haben. Und das war auch in der Ostzone so. Niemand mit Verstand hätte einen körperlich anstrengenden Beruf ergriffen. Was soll das also? Es wird nach Grips bezahlt, nicht nach körperlicher Anstrengung. Ich merke das ja auch in meiner Beratung, dass viele Menschen bis heute nicht verstehen, dass Mühe nur eine Teilmenge innerhalb von Leistung ist.

Der Eingangsbeitrag klingt außerdem völlig konstruiert und unglaubwürdig. Wenn ich mir die Situation so vorstelle, wäre es naheliegend gewesen, einfach was aufe Fresse zu kriegen. Denn so redet man nicht mit Malochern. Jeder Bollerkopp hätte sich da angegriffen gefühlt, wenn er so vollgeschwafelt wird.

antiseptisch
26.11.2023, 00:15
Im neuen System sollte es eine gewisse Verächtlichmachung der Büroarbeit geben.
Noch nicht im Sinne Polpots, daß man jeden mit Brille gleich umbringt oder aufs Land zur Feldarbeit schickt,
aber doch angefangen mit der Verächtlichmachung der reinen Computerarbeit, der reinen Sozial-Media-"Arbeit", der reinen
Finanzspekulations- und Finanzverwaltungs-Arbeit.

---
Bei dieser Auffassung wird einem sofort klar, warum die DDR zugrunde gegangen ist. Wohlstand wird eben nicht durch Arbeiter und Bauern geschaffen. Wenn die DDR keinen reichen Bruder im Westen gehabt hätte, wäre sie heute noch auf dem Wohlstandsniveau von Rumänien. Warum diese Ranklotzromantik? Das waren alles nur Notlösungen und kein Selbstzweck. Die Produktivität und vor allem die chronische Unterfinanzierung der Betriebe war ja trotzdem unter aller Sau und für uns Wessis manchmal beschämend, wenn wir sahen, wie ihr gearbeitet habt, teilweise auf Vorkriegsniveau. Genau deswegen nehme ich keine Projekte mehr in den neuen Bundesländern an. Das Klima ist da von vornherein vergiftet, weil die Bewohnter diesen Wohlstandsabstand bis heute nicht verarbeitet haben, und immer noch als Konflikt mit sich rumschleppen.

Mir ist auch klar, was bullshit jobs sind. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch immer die, die auf die falsche Weise fleißig sind, und sich dabei wahnsinnig wertvoll fühlen. Die Wahrheit, wie Wohlstand geschaffen wird, ist wohl etwas komplexer.

Ruprecht
26.11.2023, 00:18
Hallo Deutschmann einen schönen Spätabend.
Wer Rastet der Rostet.
Meine Knochen sind nicht vom rasten rostig geworden.
Wenn ich es noch einmal vor mir hätte würde ich meine Knochen vom rasten – rosten lassen wäre sicher bequemer.
Joggen - Rad fahren – schwimmen, es gibt viele Möglichkeiten beweglich zu bleiben und abends hundemüde ins Körbchen zu gehen.
Gruß Kiwi

Die Hohlkehle an den Decken, war doch bestimmt dein Ding bei der Arbeit.
Es hieß mal die wurden mit der Bierflasche gezogen :))

antiseptisch
26.11.2023, 00:28
Ich würde die Büroarbeit an sich nicht verächtlich machen, Architekten oder Programmierer hocken eben im Büro am PC.

An diesem Strang wird auch wieder deutlich, dass der Deutsche sich über schlimmste Mühen und Qualen definiert, aber wirtschaftlich der totale Analphabet ist, und keine Ahnung hat, wie man Geld investiert. Deswegen hat er trotz heftigster Maloche auch eines der niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen Europas.

Kaum zu glauben, dass man auch heute noch gegen solche Windmühlen ankämpfen muss. Wenn hier Amerikaner mitlesen, müsste man sich fremdschämen. Was sollen die denn denken von uns? Dass jedes Vorurteil berechtigt ist?

antiseptisch
26.11.2023, 00:36
Damals.gabs zwar Kies im Rhein - Maingebiet, aber Zement musste man bestellen. Waren arme Zeiten. Man baute selbst - das erste Jahr den Keller, dann Parterre, 1. Stock. Dann wurde es teuer - das Holz für den Dachstuhl im Wald ersteigern, abholen lassen, lagern. Dach decken, Elektrik, Fenster, Zentralheizung!!! waren meine Eltern weit und breit die ersten, alles sündhaft teuer.
Wohlstand entsteht nicht dadurch, dass jeder alles können muss, sondern zuallererst durch Arbeitsteilung. Bis man dahin kommt, muss man aber erstmal Jahrzehnte an Wohlstand durchlebt haben, damit sich ausreichend Kapital bilden kann. So arme Subsistenz- und Mangelwirtschaften wie die DDR haben das nie geschafft, und deshalb glauben sie, man könne nur wohlhabend werden, wenn jeder alles kann, und ranklotzt wie blöde. Kapital ist ja böse und kommt von Kapitalismus, also dem Klassenfeind. :haha:Man kann aber keinem armen, sozialistisch verprägten Menschen erklären, dass er so arm ist, gerade weil er soviel Zeit mit unproduktiver Maloche verplempert. Dann kriegt man was aufs Maul, und derjenige hält sich noch für wahnsinnig schlau.

Dr Mittendrin
26.11.2023, 01:02
Im neuen System sollte es eine gewisse Verächtlichmachung der Büroarbeit geben.
Noch nicht im Sinne Polpots, daß man jeden mit Brille gleich umbringt oder aufs Land zur Feldarbeit schickt,
aber doch angefangen mit der Verächtlichmachung der reinen Computerarbeit, der reinen Sozial-Media-"Arbeit", der reinen
Finanzspekulations- und Finanzverwaltungs-Arbeit.

---

Kennst du den unternehmer Grupp ?

Der sagte neulich ich wenn meinen elektromeister oft nicht gehabt hätte der zu jeder tages- und nachtzeit einspringt und die Produktion am Laufen hält da wäre ich böse aufgeschmissen gewesen da bin ich als studierter am bürotisch nichts gegen den.

Dr Mittendrin
26.11.2023, 01:23
Geht das schon wieder los? Wie war das nochmal mit Mühe und Leistung? Die ganze Mühe scheint ja am Ende nicht viel gebracht zu haben, weil die DDR trotz allem leere Regale und Warteschlangen bedeutete und am Ende wegen Devisenmangels de facto zahlungsunfähig war.

Also: Maloche nützt auch nichts, wenn der Fisch am Kopf stinkt.

Irgendwie redet ihr aneinander vorbei.

Was klapperhorst da meint hat zuallererst gar nichts mit dem System Sozialismus Kapitalismus zu tun.

Natürlich mag es in der DDR gewesen sein dass mehr Menschen mit fingerfertigen handwerklichen geschickt konfrontiert wurden und das mag auch systembedingt gewesen sein weil Kleinunternehmer rar waren.

Aber es ist die sichtweise auf unsere heutige System wo der Staat sich immer mehr aufbläht immer mehr in den Büros sitzen genderwissenschaft und sonstiges dummzeug von sich lassen aber nicht kapieren das Wolkenkratzer nicht im homeoffice entstehen.

goldi
26.11.2023, 07:26
Ja schon richtig, Berufskompetenzen werden durch einen breiteren Horizont natürlich besser.
Ich überleg mir aber gerade, was ich einen wie dich auf meiner Landwirtschaft anstellen könnte. He, da muß man schaffen können und Umgang mit Tier und Technik haben.

Jedenfalls muß die ganze Parasitenmasse in den staalichen Institutionen in der gesellschaftlichen Hierarchie nach unten gereicht werden, sonst haben wir irgendwann nur noch Kontrolleure und Beauftragte und keiner ist noch im Stande eine Mauer hochzuziehen.
Also in der Zone (SBZ, DDR) war das so, mein Vater hat in einer VVB (Großkonzern) gearbeitet.
Der war da ab und zu zum Ernteinsatz in eine LPG abkommandiert.
Ich durfte während des Studiums zur Tomatenernte.
Später im Projektierungsbüro gab es auch Kollegen, die zum Einsatz in den Wald gingen (Freiwillig).

Würfelqualle
26.11.2023, 07:35
Also in der Zone (SBZ, DDR) war das so, mein Vater hat in einer VVB (Großkonzern) gearbeitet.
Der war da ab und zu zum Ernteinsatz in eine LPG abkommandiert.
Ich durfte während des Studiums zur Tomatenernte.
Später im Projektierungsbüro gab es auch Kollegen, die zum Einsatz in den Wald gingen (Freiwillig).

Du meinst sicher einen VEB = Volkseigener Betrieb

Jony
26.11.2023, 07:36
Fängst du schon wieder an?

---

Ach Klopper...

goldi
26.11.2023, 07:38
Du meinst sicher einen VEB = Volkseigener Betrieb
NEIN
VVB Vereinigung volkseigener Betriebe
VVB Stand über den VEB

Würfelqualle
26.11.2023, 07:39
NEIN
VVB Vereinigung volkseigener Betriebe
VVB Stand über den VEB

Oha, kannte ich nicht ! Man lernt nie aus.

Ruprecht
26.11.2023, 08:18
Kenne auch nur Kombinat als Großbetriebe.

Senator_74
26.11.2023, 08:23
Kenne auch nur Kombinat als Großbetriebe.

Den "Werktätigen" war das wurscht...

Klopperhorst
26.11.2023, 08:24
Kenne auch nur Kombinat als Großbetriebe.

Apropo Kombinat,
Neulich eine gute DEFA-Doku über das Karbidwerk in Halle gesehen.



https://www.youtube.com/watch?v=VM_xx9Yennw

---

Klopperhorst
26.11.2023, 08:35
Ich durfte mal einen Tag lang im Rahmen eines Projektes bei einem deutschen Schmied mitarbeiten, der sich überhaupt nicht gescheut hat, mir in dieser kurzen Zeit viel zu zeigen und auch oft den Hammer in die Hand zu drücken. Zuerst hat er mir gezeigt, wie man sich selbst die Werkzeuge herstellt, mit denen man arbeitet. Danach die Arten von Kohle, die Luftzufuhr und verschiedenen Glühtemperaturen. Und es ist einfach beeindruckend, wie viel jahrhundertealtes, praktisches Wissen erst mühsam die Grundlage dafür geschaffen hat, dass heute überhaupt Unmengen an Haribo fressenden Leuten im Büro sitzen können. Ich denke das Handwerk, das Hervorbringen neuer Dinge mit den Händen ist sicherlich die ehrlichste, deutscheste und wertvollste Form der Arbeit. Ich sehe mir ab und an sehr gerne die Reihe "Der letzte seines Standes" an.



http://youtu.be/nRumkkuOuu8?si=7Rldc2NOQSgxd_gh


Ja, und sowas vererbt sich auch, wenn die Generationenlinien nicht abbrechen.
Ein Verwandter von mir war Schuhmacher, total penibler Typ, habe mich immer über dessen Ordnungssinn gewundert,
bis ich verstand, woher das kam, eben von seiner Arbeit.

---

Apart
26.11.2023, 08:37
An diesem Strang wird auch wieder deutlich, dass der Deutsche sich über schlimmste Mühen und Qualen definiert, aber wirtschaftlich der totale Analphabet ist, und keine Ahnung hat, wie man Geld investiert. Deswegen hat er trotz heftigster Maloche auch eines der niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen Europas.

Kaum zu glauben, dass man auch heute noch gegen solche Windmühlen ankämpfen muss. Wenn hier Amerikaner mitlesen, müsste man sich fremdschämen. Was sollen die denn denken von uns? Dass jedes Vorurteil berechtigt ist?


Ja ok.
Andererseits sehe ich in Völkern ohne Wertschöpfung, bei gleichzeitig hohem Anspruch an den Lebensstandart, das Hauptproblem.
In England arbeiten noch 10% der Erwerbstätigen in der Wertschöpfung, und das sind praktisch nur AUsländer und Migranten aus ärmeren Ländern.
Ich kenne die Schweiz gut, dort gibt es noch mehr wertschöpfende Industrie (Pharma, Maschinenbau), aber die Leute, die diese Fabriken am Laufen halten sind auch fast ausnahmslos Ausländer und Migranten.

Wir haben schon ganze Völker, die nur noch Geld und Wohlstand verwalten und dabei dekadent werden im Schnellzugtempo. Da lob ich mir die (scheinbar kopflos) drauflosmalochenden Deutschen dann doch noch.

Hank Rearden
26.11.2023, 08:53
Ich denke auch und gerade bei schwerer Arbeit tiefsinniger darüber nach, aber es gibt auch schlichte Menschen und die sitzen seltener am Schreibtisch.

Immer mehr schlichte Menschen sitzen mit Diplom in Geschwätzwissenschaft am Schreibtisch!
Das ist das Problem!

antiseptisch
26.11.2023, 09:18
Nirgends wird die Verachtung gegenüber Handwerkern so drastisch dargestellt wie in diesem aktuellen Video ab Minute 9:


https://www.youtube.com/watch?v=kHb4nUGtAxY

Es gibt wohl auch kein anderes Land auf der Welt, wo Handwerker glauben, sie wären was ganz Großes, was angebetet werden müsste. Die wenigen gebildeten Drittweltler verstehen nicht, warum sie als Handwerker arbeiten sollen, denn in ihren Ländern haben die den niedrigsten sozialen Stand. Und die ungebildeten Drittweltler sind zu dumm für unser Handwerk, weil sie nur plumpe Arbeiten erledigen können, wenn überhaupt. Hätten wir nicht diesen ausgefransten Asozialstaat, dann hätten wir auch keinen Handwerkermangel, weil das Proletariat gezwungen wäre zu arbeiten und nicht faul herumschmarotzen könnte. Aber einfach so Handwerker in den Himmel heben, nur weil sie knapp sind, ist der völlig falsche Ansatz.

kiwi
26.11.2023, 09:22
Die Hohlkehle an den Decken, war doch bestimmt dein Ding bei der Arbeit.
Es hieß mal die wurden mit der Bierflasche gezogen :))

Guten Morgen Ruprecht.
Eine Bierflasche durch die Ecke schieben – so einfach war das nicht.
Es wurden verschieden große Hohlkehlen gemacht – verschieden große Bierflaschen gab es nicht nur volle und leere.
Jetzt aber zur – Sache. Es wurden zuerst zwei Laufleisten angebracht - Decke und Wand.
Im Lager waren verschieden große Schablonen eine hat bestimmt gepasst.
Jetzt wurde Stuck-Gips in die Ecke gebracht und mit der Schablone in eine grobe Form gebracht – das wurde „schlepp ziehen“ genannt, war an irgendeiner Stelle zu wenig aufgetragen das ganze noch einmal. Zum Schluss wurde die Schablone mit der anderen Seite durchgezogen das war das „scharf ziehen“ und durfte nicht unterbrochen werden – in den Ecken des Raumes wo die Schablone nicht reingereicht hat wurde mit Künstler-Hand die Hohlkehle fertiggestellt.
Warum Stuck-Gips und nicht der normale Gips - das zu erklären würde hier zu weit führen
Gruß Kiwi

antiseptisch
26.11.2023, 09:24
Kennst du den unternehmer Grupp ?

Der sagte neulich ich wenn meinen elektromeister oft nicht gehabt hätte der zu jeder tages- und nachtzeit einspringt und die Produktion am Laufen hält da wäre ich böse aufgeschmissen gewesen da bin ich als studierter am bürotisch nichts gegen den.
Ja und? Das ist Arbeitsteilung, und in diesem Land immer noch nicht selbstverständlich, weil der Kaufmann Minderwertigkeitskomplexe gegenüber dem Malocher hat. Grupp ist selber Betriebswirt, und der Elektriker hätte ohne ihn überhaupt keinen Auftrag, weil Trigema um Haaresbreite in die Insolvenz gestürzt wäre mit mehreren Millionen Schulden vor 50 Jahren. Ein Elektriker kann keinen Betrieb sanieren. Also mal schön den Ball flachhalten bitte.

antiseptisch
26.11.2023, 09:29
Also in der Zone (SBZ, DDR) war das so, mein Vater hat in einer VVB (Großkonzern) gearbeitet.
Der war da ab und zu zum Ernteinsatz in eine LPG abkommandiert.
Ich durfte während des Studiums zur Tomatenernte.
Später im Projektierungsbüro gab es auch Kollegen, die zum Einsatz in den Wald gingen (Freiwillig).
Auf solche Zustände sollte man aber nicht stolz sein. Erstens hat das der Ostzone überhaupt nichts gebracht, und zweitens gibt es das nicht mal in China. In der Arbeitsteilung ist es völlig kontraproduktiv, wenn man Arbeitskräfte in Bereichen einsetzt, von denen sie überhaupt keine Ahnung haben. Intelligenz und Bildung ist immer abwärtskompatibel. Während ich LKW fahren kann, heißt das noch lange nicht, dass ein LKW-Fahrer eine Gewinnermittlung für mich durchführen kann. Einen fahrenden LKW kann man zwar mit den Augen sehen, aber die Arbeit hinter der Gewinnermittlung ist dafür zu abstrakt. Das führt hierzulande, wo alles visuell beurteilt werden soll, immer wieder zu haarsträubenden Fehlschlüssen.

sibilla
26.11.2023, 09:32
Ich durfte mal einen Tag lang im Rahmen eines Projektes bei einem deutschen Schmied mitarbeiten, der sich überhaupt nicht gescheut hat, mir in dieser kurzen Zeit viel zu zeigen und auch oft den Hammer in die Hand zu drücken. Zuerst hat er mir gezeigt, wie man sich selbst die Werkzeuge herstellt, mit denen man arbeitet. Danach die Arten von Kohle, die Luftzufuhr und verschiedenen Glühtemperaturen. Und es ist einfach beeindruckend, wie viel jahrhundertealtes, praktisches Wissen erst mühsam die Grundlage dafür geschaffen hat, dass heute überhaupt Unmengen an Haribo fressenden Leuten im Büro sitzen können. Ich denke das Handwerk, das Hervorbringen neuer Dinge mit den Händen ist sicherlich die ehrlichste, deutscheste und wertvollste Form der Arbeit. Ich sehe mir ab und an sehr gerne die Reihe "Der letzte seines Standes" an.



http://youtu.be/nRumkkuOuu8?si=7Rldc2NOQSgxd_gh

wird das wiederholt?

ich habe die folgen vor jahren gesehen und mir meine ganz eigenen gedanken dazu gemacht:

was geht in der heutigen zeit alles verloren, was dann niemals mehr wiederkommt.

diese serie war und ist klasse.

antiseptisch
26.11.2023, 09:35
Ja ok.
Andererseits sehe ich in Völkern ohne Wertschöpfung, bei gleichzeitig hohem Anspruch an den Lebensstandart, das Hauptproblem.
In England arbeiten noch 10% der Erwerbstätigen in der Wertschöpfung, und das sind praktisch nur AUsländer und Migranten aus ärmeren Ländern.
Ich kenne die Schweiz gut, dort gibt es noch mehr wertschöpfende Industrie (Pharma, Maschinenbau), aber die Leute, die diese Fabriken am Laufen halten sind auch fast ausnahmslos Ausländer und Migranten.

Wir haben schon ganze Völker, die nur noch Geld und Wohlstand verwalten und dabei dekadent werden im Schnellzugtempo. Da lob ich mir die (scheinbar kopflos) drauflosmalochenden Deutschen dann doch noch.
Es ist aber der falsche Ansatz. Der Deutsche müsste selbst heute noch viel bei Juden lernen. Glaubst du, die würden denken, dass sie nur mit harter, körperlicher Arbeit reich werden? Im Mittelalter grenzte man sie aus dem Handwerk aus und trieb sie regelrecht in den Geldverleih, Handel und sonstige für Deutsche "niedere" Tätigkeiten. Das Ergebnis ist bekannt. Wollt ihr immer noch nicht verstehen, dass Arbeit nicht der einzige Faktor ist, der zu Wohlstand führt?

antiseptisch
26.11.2023, 09:37
Immer mehr schlichte Menschen sitzen mit Diplom in Geschwätzwissenschaft am Schreibtisch!
Das ist das Problem!
Als wenn es nur niedere Arbeiten auf der einen Seite und Geschwätzwissenschaften auf der anderen Seite gäbe. Ich glaube, der Deutsche hat ein gravierendes Problem mit wertschöpfender geistiger Tätigkeit. Und da werden dann immer die extremsten Beispiele herangezogen für wirkliche bullshit jobs. Es gibt auch noch was dazwischen.

antiseptisch
26.11.2023, 09:40
Guten Morgen Ruprecht.
Eine Bierflasche durch die Ecke schieben – so einfach war das nicht.
Es wurden verschieden große Hohlkehlen gemacht – verschieden große Bierflaschen gab es nicht nur volle und leere.
Jetzt aber zur – Sache. Es wurden zuerst zwei Laufleisten angebracht - Decke und Wand.
Im Lager waren verschieden große Schablonen eine hat bestimmt gepasst.
Jetzt wurde Stuck-Gips in die Ecke gebracht und mit der Schablone in eine grobe Form gebracht – das wurde „schlepp ziehen“ genannt, war an irgendeiner Stelle zu wenig aufgetragen das ganze noch einmal. Zum Schluss wurde die Schablone mit der anderen Seite durchgezogen das war das „scharf ziehen“ und durfte nicht unterbrochen werden – in den Ecken des Raumes wo die Schablone nicht reingereicht hat wurde mit Künstler-Hand die Hohlkehle fertiggestellt.
Warum Stuck-Gips und nicht der normale Gips - das zu erklären würde hier zu weit führen
Gruß Kiwi
Was für ein wahnsinnig komplexer Prozess... :dd:

Gero
26.11.2023, 09:41
antiseptisch lebt hier im Strang einmal wieder seine Minderwertigkeitskomplexe aus ...

Gero
26.11.2023, 09:48
Ich würde die Büroarbeit an sich nicht verächtlich machen, Architekten oder Programmierer hocken eben im Büro am PC.

Wirklich produktive, wertschöpfende Bürotätigkeiten (z.B. Ingenieur) profitieren von einer praktischen, handwerklichen Erdung.

Bei rein verwaltenden Bürotätigkeiten die von der Wertschöpfung anderer abhängen (Buchhalter, Anwalt, Banker) ist das nicht der Fall.

Die Vorstände deutscher Unternehmen bestanden in besseren Zeiten hauptsächlich aus der ersteren Gruppe.
Mit dem Vormarsch der letzteren begann der Niedergang.

Solche kleinkarierten Verwalterseelen sind eben zu pedantisch und selbstverliebt für große Führungsrollen (das beste Beispiel dafür müllt ja gerade wieder diesen Strang zu).

antiseptisch
26.11.2023, 09:58
Wirklich produktive, wertschöpfende Bürotätigkeiten (z.B. Ingenieur) profitieren von einer praktischen, handwerklichen Erdung.

Bei rein verwaltenden Bürotätigkeiten die von der Wertschöpfung anderer abhängen (Buchhalter, Anwalt, Banker) ist das nicht der Fall.

Die Vorstände deutscher Unternehmen bestanden in besseren Zeiten hauptsächlich aus der ersteren Gruppe.
Mit dem Vormarsch der letzteren begann der Niedergang.

Solche kleinkarierten Verwalterseelen sind eben zu pedantisch und selbstverliebt für große Führungsrollen (das beste Beispiel dafür müllt ja gerade wieder diesen Strang zu).Wenn jeder so denken würde, fallen wir ruckzuck auf das Wohlstandsniveau des 19. Jahrhunderts zurück. Aber das wollt ihr ja am liebsten. Euch ist der Wohlstand nicht gut bekommen. So kann es ja nicht weitergehen, ne? Völlig übergeschnappt, dass heute nicht mehr jeder körperlich malochen muss.
Du bist das beste Beispiel einer rückwärtsgewandten Krämer- und Malocherseele.

Arbeit über Mühe zu definieren, sollte schon vor 50 Jahren überwunden worden sein. Stattdessen fällt der deutsche Dummdödel zurück in alte Malocherdenkweisen, demzufolge nur die Qual Grundlage einer geschaffenen Leistung darstellen kann.

Plumpe, versoffene und rumgröhlende Maurer, die de facto viele schiefe Wände ziehen, sind von gestern. Häuser werden schon lange industriell vorgefertigt, und um das leisten zu können, muss man keine Steine mehr schleppen, sondern erstmal seinen hoffentlich vorhandenen Grips anstrengen. Aber der deutsche Dummdödel stellt sich stur und glaubt immer noch, aus Steinen gemauerte Häuser wären wertvoller als Fertighäuser. Und muss sich vom EU-Ausland deswegen belächeln lassen. Der Fortschritt zieht wie so oft, an diesem Land vorbei:


https://www.youtube.com/watch?v=k0nCZhqGErY

Ein "ordentlicher" Handwerker hasst auch heute noch industrielle Fertigungsmethoden, weil sie aus seiner kleinkarierten Sicht unter seiner Würde sind. Ich weiß auch nicht, was ich dazu noch sagen soll. Die ganze Industrielle Revolution ist immer noch nicht in jedem Kleingeist angekommen.

Klopperhorst
26.11.2023, 10:02
wird das wiederholt?

ich habe die folgen vor jahren gesehen und mir meine ganz eigenen gedanken dazu gemacht:

was geht in der heutigen zeit alles verloren, was dann niemals mehr wiederkommt.

diese serie war und ist klasse.

Es gibt eine BR-Reihe "Der letzte seines Standes" oder so ähnlich, die kann man auf YT noch sehen.

---

Gero
26.11.2023, 10:08
Wenn jeder so denken würde, fallen wir ruckzuck auf das Wohlstandsniveau des 19. Jahrhunderts zurück. Aber das wollt ihr ja am liebsten. Euch ist der Wohlstand nicht gut bekommen. So kann es ja nicht weitergehen, ne? Völlig übergeschnappt, dass heute nicht mehr jeder körperlich malochen muss.
Du bist das beste Beispiel einer rückwärtsgewandten Krämer- und Malocherseele.

Arbeit über Mühe zu definieren, sollte schon vor 50 Jahren überwunden worden sein. Stattdessen fällt der deutsche Dummdödel zurück in alte Malocherdenkweisen, demzufolge nur die Qual Grundlage einer geschaffenen Leistung darstellen kann.

Plumpe, versoffene und rumgröhlende Maurer, die de facto viele schiefe Wände ziehen, sind von gestern. Häuser werden schon lange industriell vorgefertigt, und um das leisten zu können, muss man keine Steine mehr schleppen, sondern erstmal seinen hoffentlich vorhandenen Grips anstrengen. Aber der deutsche Dummdödel stellt sich stur und glaubt immer noch, aus Steinen gemauerte Häuser wären wertvoller als Fertighäuser. Und muss sich vom EU-Ausland deswegen belächeln lassen. Der Fortschritt zieht wie so oft, an diesem Land vorbei:


https://www.youtube.com/watch?v=k0nCZhqGErY

Ein "ordentlicher" Handwerker hasst auch heute noch industrielle Fertigungsmethoden, weil sie aus seiner kleinkarierten Sicht unter seiner Würde sind. Ich weiß auch nicht, was ich dazu noch sagen soll. Die ganze Industrielle Revolution ist immer noch nicht in jedem Kleingeist angekommen.

Ein Strohmannbeitrag der nur deine falsche Eitelkeit aufzeigt.

Ruprecht
26.11.2023, 10:15
Guten Morgen Ruprecht.
Eine Bierflasche durch die Ecke schieben – so einfach war das nicht.
Es wurden verschieden große Hohlkehlen gemacht – verschieden große Bierflaschen gab es nicht nur volle und leere.
Jetzt aber zur – Sache. Es wurden zuerst zwei Laufleisten angebracht - Decke und Wand.
Im Lager waren verschieden große Schablonen eine hat bestimmt gepasst.
Jetzt wurde Stuck-Gips in die Ecke gebracht und mit der Schablone in eine grobe Form gebracht – das wurde „schlepp ziehen“ genannt, war an irgendeiner Stelle zu wenig aufgetragen das ganze noch einmal. Zum Schluss wurde die Schablone mit der anderen Seite durchgezogen das war das „scharf ziehen“ und durfte nicht unterbrochen werden – in den Ecken des Raumes wo die Schablone nicht reingereicht hat wurde mit Künstler-Hand die Hohlkehle fertiggestellt.
Warum Stuck-Gips und nicht der normale Gips - das zu erklären würde hier zu weit führen
Gruß Kiwi
Soweit mein Materialwissen noch reicht, ist der Stuckgips offener, also er wird nicht so schnell hart, wäre ja blöd wenn man nicht mal mehr ein Bierchen zwischendurch zischen könnte bei der Arbeiterei :)
Nebenher macht das längere Trocknen den Gips/Anhydrit weicher, er schwindet/reißt daher nicht so oft.
Ist der Vorteil von Anhydritestrichen, die sind nicht verwindungssteif und machen Bewegungen des Untergrundes mit, erste Wahl auf alten Holzdielen.

antiseptisch
26.11.2023, 10:18
Ein Strohmannbeitrag der nur deine falsche Eitelkeit aufzeigt.
Ich will hier nur aufzeigen, auf welch falschem Stolz sich deutsche Handwerker definieren. "Mühe um jeden Preis" ist international schon lange kein Qualitätskriterium mehr. Deshalb werden viele Produkte bereits mit "German-free" beworben. Die Werte haben sich komplett umgekehrt.

Klopperhorst
26.11.2023, 10:20
Ich will hier nur aufzeigen, auf welch falschem Stolz sich deutsche Handwerker definieren. "Mühe um jeden Preis" ist international schon lange kein Qualitätskriterium mehr. Deshalb werden viele Produkte bereits mit "German-free" beworben. Die Werte haben sich komplett umgekehrt.

Du hast wirklich überhaupt nichts begriffen.

---

antiseptisch
26.11.2023, 10:24
Hier etwas für etwas schlichtere Gemüter, die sich immer wundern, warum sie trotz harter körperlicher Maloche trotzdem nie Geld übrig haben. BWL erstes Semester für Anfänger, die bisher nie was mit Wirtschaft zu tun haben wollten:


https://www.youtube.com/watch?v=BXHWheIh14I

Die ersten 90 Sekunden reichen schon. Denn die meisten Handwerker scheitern bereits bei den wirtschaftlichen Grundlagen, und gehen lieber pleite, als sich mal zu überwinden.

Ruprecht
26.11.2023, 10:26
Ich will hier nur aufzeigen, auf welch falschem Stolz sich deutsche Handwerker definieren. "Mühe um jeden Preis" ist international schon lange kein Qualitätskriterium mehr. Deshalb werden viele Produkte bereits mit "German-free" beworben. Die Werte haben sich komplett umgekehrt.
Wer Unverständnis für deutsche Handwerker empfindet, der hat wohl selber nicht allzuviel auf die Kette bekommen mit seiner mühevollen Geistesarbeit, also grob ausgedrückt, die Geistesarbeit kann auch der Inder oder Chinese locker übernehmen im Zeitalter des Internetz, ein Rohr fach- und zeitgerecht zu verlegen in Hinterhausen, eher weniger.

Gero
26.11.2023, 10:41
Wer Unverständnis für deutsche Handwerker empfindet, der hat wohl selber nicht allzuviel auf die Kette bekommen mit seiner mühevollen Geistesarbeit, also grob ausgedrückt, die Geistesarbeit kann auch der Inder oder Chinese locker übernehmen im Zeitalter des Internetz, ein Rohr fach- und zeitgerecht zu verlegen in Hinterhausen, eher weniger.

In Bezug auf zukünftige Automatisierungsgefahr (z.B. durch Robotik und "KI") wäre auch das Maravecsche Paradoxon zu nennen: https://de.wikipedia.org/wiki/Moravecsches_Paradox

SprecherZwo
26.11.2023, 10:41
Mindestens seit einer Generation, eher schon länger ist es ja auch so, daß junge Handwerker bei den frauen schlechtere Chancen haben.

Metzger, Landwirt, Koch, etc. das sind in der BRD Berufe mit Garantie zu Singleleben und kinderlosem austerben.
Zumindest bei Landwirten liegt es wohl daran, dass juhge Frauen unbedingt in den umgevolkten Großstädten leben wollen, da sie das ländliche Leben langweilig und uncool finden und daher auf dem Land und den kleineren Städten ein entsprechender Frauenmangel vorherrscht. Die Flutung mit ausländischen Jungmännern die ja inzwischen bevorzugt abseits der hippen, grünwählenden Großstädte angesiedelt werden, tut ein Übriges.

Differentialgeometer
26.11.2023, 10:44
In Bezug auf zukünftige Automatisierungsgefahr (z.B. durch Robotik und "KI") wäre auch das Maravecsche Paradoxon zu nennen: https://de.wikipedia.org/wiki/Moravecsches_Paradox
Ich hatte auch keine Zukunft auf dem Schirm, in der AI Bilder malt und Sonette schreibt, während die Menschek weiterhin in ihren low paying Jobs niedere Arbeiten verrichten. :D

Differentialgeometer
26.11.2023, 10:45
Wer Unverständnis für deutsche Handwerker empfindet, der hat wohl selber nicht allzuviel auf die Kette bekommen mit seiner mühevollen Geistesarbeit, also grob ausgedrückt, die Geistesarbeit kann auch der Inder oder Chinese locker übernehmen im Zeitalter des Internetz, ein Rohr fach- und zeitgerecht zu verlegen in Hinterhausen, eher weniger.
Ich kann mich ja gerade davon überzeugen wie es aussieht, wenn man nicht dt. Handwerker ranlässt. Sgen wir so: es kommt auch was raus, aber die Sorgfalt, Reinheit und Stabilität vermisst man schon. :)

Candymaker
26.11.2023, 10:52
Ja, und sowas vererbt sich auch, wenn die Generationenlinien nicht abbrechen.
Ein Verwandter von mir war Schuhmacher, total penibler Typ, habe mich immer über dessen Ordnungssinn gewundert,
bis ich verstand, woher das kam, eben von seiner Arbeit.

---

Und dem gegenüber steht die pervertiert, verkrüppelte Welt, wo jeder mittlerweile meint ohne Leistung, Anstrengung und physischer Arbeit existieren zu können. Vom Parasitieren am Geld anderer (Börsenspekulation) oder des Staates und dies auch noch erwarten. Berufswunsch heutiger Kinder ist mittlerweile "Influencer". Millionen werden von den Medien und dem Staat zu unselbstständigen Krüppeln erzogen. Das alles muss einfach tragisch enden, es gibt gar keine andere Möglichkeit!

Apart
26.11.2023, 10:54
Es ist aber der falsche Ansatz. Der Deutsche müsste selbst heute noch viel bei Juden lernen. Glaubst du, die würden denken, dass sie nur mit harter, körperlicher Arbeit reich werden? Im Mittelalter grenzte man sie aus dem Handwerk aus und trieb sie regelrecht in den Geldverleih, Handel und sonstige für Deutsche "niedere" Tätigkeiten. Das Ergebnis ist bekannt. Wollt ihr immer noch nicht verstehen, dass Arbeit nicht der einzige Faktor ist, der zu Wohlstand führt?


Du hast wirklich keine Ahnung von der deutschen Arbeitskultur.
Der deutsche Arbeiter zeichnete sich ja immer gerade dadurch aus, daß er mitdenkt beim arbeiten und selbst kreativ sich einbringt in Verbesserungsansätze. Sonntag abend denkt der Deutsche darüber nach, wie er Montag Morgen die Arbeit möglichst so beginnt, daß sie schnell und gut läuft.
Wie sonst wäre es möglich gewesen, daß man einst die schönsten und größten Kathedralen der Welt hier baute, den verbrennermotor und das Automobil erfand und Maschinenbaugüter und Pharmaprodukte weltweit schon verkaufte, als andere Völker noch nicht mal Hammer und Nagel produzieren konnten?
Wir sehen das doch bei Südvolk, daß sie eine Arbeit nicht als Berufung sehen und Inspiration darin erkennen, sondern es als reine (unbequeme aber notwendige) Möglichkeit der geldbeschaffung ansehen.
Und von Juden lernen hiesse sich selbst zu übervorteilen bei jeder sich bietenden Gelegenheit, zu täuschen, zu verheimlichen, eben nicht "leben und lebenlassen". Diese Wesenseigenschaften sind gut, wenn man sich an der Wertschöpfung anderer bereichern will, Wohlstand schafft man so von sich aus aber nicht.

Candymaker
26.11.2023, 10:55
wird das wiederholt?

ich habe die folgen vor jahren gesehen und mir meine ganz eigenen gedanken dazu gemacht:

was geht in der heutigen zeit alles verloren, was dann niemals mehr wiederkommt.

diese serie war und ist klasse.

Auf Youtube findest Du dutzende Folgen davon...

Ruprecht
26.11.2023, 10:55
Ich kann mich ja gerade davon überzeugen wie es aussieht, wenn man nicht dt. Handwerker ranlässt. Sgen wir so: es kommt auch was raus, aber die Sorgfalt, Reinheit und Stabilität vermisst man schon. :)
Rohre haben die unangenehme Eigenschaft, dass in ihnen z.B. Wasser ist, oftmals noch unter Druck, da haben sich schon viele versucht und die optisch herrlich zusammengefügt, quasi eine Wohltat fürs Auge, also alles super, wenn nur dieses blöde Wasser nicht wäre.:)
Und so kann man das weiter- und fortführen, Handwerk mit der Hand ausgeführt hat seine Berechtigung, auch das diese kunstvolle Handarbeit gut entlohnt werden muss, was ja vielen Geistesarbeitern so richtig stinkt.:))

goldi
26.11.2023, 10:57
Auf solche Zustände sollte man aber nicht stolz sein. Erstens hat das der Ostzone überhaupt nichts gebracht, und zweitens gibt es das nicht mal in China. In der Arbeitsteilung ist es völlig kontraproduktiv, wenn man Arbeitskräfte in Bereichen einsetzt, von denen sie überhaupt keine Ahnung haben. Intelligenz und Bildung ist immer abwärtskompatibel. Während ich LKW fahren kann, heißt das noch lange nicht, dass ein LKW-Fahrer eine Gewinnermittlung für mich durchführen kann. Einen fahrenden LKW kann man zwar mit den Augen sehen, aber die Arbeit hinter der Gewinnermittlung ist dafür zu abstrakt. Das führt hierzulande, wo alles visuell beurteilt werden soll, immer wieder zu haarsträubenden Fehlschlüssen.

@1 wo habe ich etwas von Stolz geschrieben

@2 waren das reine Saisonarbeiten
Saisonarbeiten gibt es heute auch in der BRD
siehe die jammernden Bauern, wenn die Erntehelfer aus Osteuropa ausbleiben

mit dem Wald das waren Arbeiten nach unvorhergesehen Naturereignissen, wo auch heute jeder Tag zählt

Ruprecht
26.11.2023, 11:00
Als wenn es nur niedere Arbeiten auf der einen Seite und Geschwätzwissenschaften auf der anderen Seite gäbe. Ich glaube, der Deutsche hat ein gravierendes Problem mit wertschöpfender geistiger Tätigkeit. Und da werden dann immer die extremsten Beispiele herangezogen für wirkliche bullshit jobs. Es gibt auch noch was dazwischen.
Ja, im schlimmsten Fall kommen dann solche sonderbaren Gestalten wie du um die Ecke und fleddern noch den Restwirtschaftswert einer sterbenden Unternehmung.

Jony
26.11.2023, 11:03
So soll bzw. wird (?) der Hausbau der Zukunft aussehen. Nur noch insgesamt 2, allenfalls 3 "Arbeiter" nötig, um den Bauprozess im Schichtdienst zu kontrollieren.

https://www.youtube.com/watch?v=LVNZbl8in_Q

Wozu eigentlich noch diese 2 bis 3 Aufpasser, wenn es intelligente Kameras gibt, die bei Fehlern Alarm auslösen, habe ich noch nicht verstanden.

goldi
26.11.2023, 11:22
Wenn jeder so denken würde, fallen wir ruckzuck auf das Wohlstandsniveau des 19. Jahrhunderts zurück. Aber das wollt ihr ja am liebsten. Euch ist der Wohlstand nicht gut bekommen. So kann es ja nicht weitergehen, ne? Völlig übergeschnappt, dass heute nicht mehr jeder körperlich malochen muss.
Du bist das beste Beispiel einer rückwärtsgewandten Krämer- und Malocherseele.

Arbeit über Mühe zu definieren, sollte schon vor 50 Jahren überwunden worden sein. Stattdessen fällt der deutsche Dummdödel zurück in alte Malocherdenkweisen, demzufolge nur die Qual Grundlage einer geschaffenen Leistung darstellen kann.

Plumpe, versoffene und rumgröhlende Maurer, die de facto viele schiefe Wände ziehen, sind von gestern. Häuser werden schon lange industriell vorgefertigt, und um das leisten zu können, muss man keine Steine mehr schleppen, sondern erstmal seinen hoffentlich vorhandenen Grips anstrengen. Aber der deutsche Dummdödel stellt sich stur und glaubt immer noch, aus Steinen gemauerte Häuser wären wertvoller als Fertighäuser. Und muss sich vom EU-Ausland deswegen belächeln lassen. Der Fortschritt zieht wie so oft, an diesem Land vorbei:


https://www.youtube.com/watch?v=k0nCZhqGErY

Ein "ordentlicher" Handwerker hasst auch heute noch industrielle Fertigungsmethoden, weil sie aus seiner kleinkarierten Sicht unter seiner Würde sind. Ich weiß auch nicht, was ich dazu noch sagen soll. Die ganze Industrielle Revolution ist immer noch nicht in jedem Kleingeist angekommen.
Vorfertigung im Bauwesen gab es auch in der DDR, deswegen hatten da Architekten nicht allzuviel zu tun.

pixelschubser
26.11.2023, 11:36
Rohre haben die unangenehme Eigenschaft, dass in ihnen z.B. Wasser ist, oftmals noch unter Druck, da haben sich schon viele versucht und die optisch herrlich zusammengefügt, quasi eine Wohltat fürs Auge, also alles super, wenn nur dieses blöde Wasser nicht wäre.:)
Und so kann man das weiter- und fortführen, Handwerk mit der Hand ausgeführt hat seine Berechtigung, auch das diese kunstvolle Handarbeit gut entlohnt werden muss, was ja vielen Geistesarbeitern so richtig stinkt.:))

Als ich bei Gas-Wasser-Scheiße gearbeitet habe haben wir nicht mehr gelötet. Die Rohre wurden mit Fittingen verpresst. War immer zu 100% dicht - auch bei Gas. Und beim Fachwerk haben wir kaum noch mit Stechbeitel und Holzhammer Zapfen und Loch gestemmt. Das ging maschinell und somit extakter und eben auch schneller.

Hinzu kommt, dass du als Handwerker einen angemessenen "Fuhrpark" haben musst. Werkzeuge, Verbrauchsmaterial, Koffer, Auto/Transporter, Rechner, Drucker....
Das musst du vor Beginn deiner Tätigkeit erstmal alles erwerben und auch in Schuß halten.
Weiterhin musst du selbst in der Lage sein Arbeits- und Bauabläufe zu planen und zu koordinieren. Das erfordert natürlich Know How und fachliche Kenntnisse. Also Grips.

Was braucht ein, sagen wir mal, Buchhalter? Nen Rechner, nen Drucker und ebenfalls Know How.

Akademiker waren übrigens immer meine besten Kunden.

pixelschubser
26.11.2023, 11:42
So soll bzw. wird (?) der Hausbau der Zukunft aussehen. Nur noch insgesamt 2, allenfalls 3 "Arbeiter" nötig, um den Bauprozess im Schichtdienst zu kontrollieren.

https://www.youtube.com/watch?v=LVNZbl8in_Q

Wozu eigentlich noch diese 2 bis 3 Aufpasser, wenn es intelligente Kameras gibt, die bei Fehlern Alarm auslösen, habe ich noch nicht verstanden.

2-3 Leute werden nicht reichen. Innenausbau, Deckenschalung, Fenstermonteure, Elektriker, Fussbodenleger, Klempner, Fliesenleger und so weiter....da kommste auch bei den Druckhäusern nicht mit 2-3 Mann aus.

Jony
26.11.2023, 11:46
2-3 Leute werden nicht reichen. Innenausbau, Deckenschalung, Fenstermonteure, Elektriker, Fussbodenleger, Klempner, Fliesenleger und so weiter....da kommste auch bei den Druckhäusern nicht mit 2-3 Mann aus.
Vielleicht ging es da aber auch nur um den Rohbau als ich das mit den 2-3 Arbeitern gehört habe.
Für die nachfolgenden Arbeiten bräuchte man in der Tat etwas filigranere Roboter. DIe Roboter von Boston Dynamics haste ja bestimmt schon gesehen. In 10 Jahren machen die bestimmt NOCH spektakulärere Sachen. Und zur Mitte des Jahrhunderts erst...

kiwi
26.11.2023, 11:49
Soweit mein Materialwissen noch reicht, ist der Stuckgips offener, also er wird nicht so schnell hart, wäre ja blöd wenn man nicht mal mehr ein Bierchen zwischendurch zischen könnte bei der Arbeiterei :)
Nebenher macht das längere Trocknen den Gips/Anhydrit weicher, er schwindet/reißt daher nicht so oft.
Ist der Vorteil von Anhydritestrichen, die sind nicht verwindungssteif und machen Bewegungen des Untergrundes mit, erste Wahl auf alten Holzdielen.

Ein freundliches Hallo zur Mittagszeit.
Normaler Gips wird wie eine dicke Milchsuppe angerührt – bindet langsam ab damit eine längere Arbeitszeit möglich ist.
Normaler Gips wird mit ca. 800 Grad gebrannt.
Stuck- Gips wird wie „Kartoffelbrei“ angerührt und kann so für Stuckarbeiten verarbeitet werden.
Stuck-Gips mit ca. 1200 Grad gebrannt darum kann er gleich wie K.Brei angerührt werden, je höher die Brenntemperatur desto länger die Abbinde Zeit - normaler Gips wäre ruck zuck abgebunden und könnte nicht mehr verarbeitet werden.
Im Außenbereich werden auch Gesimse gezogen – die werden mit Mörtel gemacht der darf allerdings nur mir Sumpfkalk gemacht werden um die Gefahr von Kalkmännchen zu vermeiden.
Das Fach Materialkunde liegt schon viele Jahre in der Vergangenheit – ein klein wenig ist aber in meinen verkalkten grauen Zellen hängen geblieben ;-)
Gruß Kiwi

Ruprecht
26.11.2023, 11:51
Als ich bei Gas-Wasser-Scheiße gearbeitet habe haben wir nicht mehr gelötet. Die Rohre wurden mit Fittingen verpresst. War immer zu 100% dicht - auch bei Gas. Und beim Fachwerk haben wir kaum noch mit Stechbeitel und Holzhammer Zapfen und Loch gestemmt. Das ging maschinell und somit extakter und eben auch schneller.

Hinzu kommt, dass du als Handwerker einen angemessenen "Fuhrpark" haben musst. Werkzeuge, Verbrauchsmaterial, Koffer, Auto/Transporter, Rechner, Drucker....
Das musst du vor Beginn deiner Tätigkeit erstmal alles erwerben und auch in Schuß halten.
Weiterhin musst du selbst in der Lage sein Arbeits- und Bauabläufe zu planen und zu koordinieren. Das erfordert natürlich Know How und fachliche Kenntnisse. Also Grips.

Was braucht ein, sagen wir mal, Buchhalter? Nen Rechner, nen Drucker und ebenfalls Know How.

Akademiker waren übrigens immer meine besten Kunden.
Du bist ja Zimmermann, auch mit Kervenfräse musst du die Kerven noch berechnen nach der Dachneigung und den Pfetten, beim Kettenstemmer ist es nicht anders, du stemmst zwar schnell aus, aber ob es dann passt ist immer noch Handwerkskunst, ergo, am Grundhandwerk führt kein Weg vorbei.
Wobei ich immer noch Kerven einfach mit dem Beil ausstemmen kann, hab ich halt vor 45 Jahren noch gelernt in der Praxis.
Diese Motorsägenzimmerei mag ich einfach nicht, muss aber halt sein.

pixelschubser
26.11.2023, 11:55
Vielleicht ging es da aber auch nur um den Rohbau als ich das mit den 2-3 Arbeitern gehört habe.
Für die nachfolgenden Arbeiten bräuchte man in der Tat etwas filigranere Roboter. DIe Roboter von Boston Dynamics haste ja bestimmt schon gesehen. In 10 Jahren machen die bestimmt NOCH spektakulärere Sachen. Und zur Mitte des Jahrhunderts erst...

Schon für den Rohbau braucht man Elektriker, Klempner, Heizungsbauer und die Deckeneinschaler. Die ganzen Ver- und Entsorgungsleitungen werden ja bereits da verlegt.

Boston Dynamics kenne ich, denke aber, dass diese Roboter zu "filigraneren" Bauarbeiten nicht taugen. Bei uns in der Firma haben sie es auch schon mit Robotik versucht. Funktioniert nicht. Der Faktor Mensch ist den Maschinen (noch) überlegen. Und bei uns gehts nur um Pakete.

pixelschubser
26.11.2023, 11:58
Du bist ja Zimmermann, auch mit Kervenfräse musst du die Kerven noch berechnen nach der Dachneigung und den Pfetten, beim Kettenstemmer ist es nicht anders, du stemmst zwar schnell aus, aber ob es dann passt ist immer noch Handwerkskunst, ergo, am Grundhandwerk führt kein Weg vorbei.
Wobei ich immer noch Kerfen einfach mit dem Beil ausstemmen kann, hab ich halt vor 45 Jahren noch gelernt in der Praxis.

Ohne theoretische Grund- und Fachkenntnisse gehts nunmal nicht. Wie sollst du ohne das entsprechende Wissen einen Abbund berechnen? Materialkunde, Statik sind auch noch Sachen die man drauf haben sollte.

Jony
26.11.2023, 13:14
2-3 Leute werden nicht reichen. Innenausbau, Deckenschalung, Fenstermonteure, Elektriker, Fussbodenleger, Klempner, Fliesenleger und so weiter....da kommste auch bei den Druckhäusern nicht mit 2-3 Mann aus.
Hier sagt es ein Bauunternehmer bei 1:50

https://www.youtube.com/watch?v=_1QnTXHObLE

pixelschubser
26.11.2023, 13:27
Hier sagt es ein Bauunternehmer bei 1:50

https://www.youtube.com/watch?v=_1QnTXHObLE

Ja, tolle Werbung.

Ich sehe da bereits, dass die mindestens noch Einschaler für die Stürze brauchen und Gerüstbauer. Das schaffste nicht mit 3 Mann.

Jony
26.11.2023, 13:37
Ja, tolle Werbung.

Ich sehe da bereits, dass die mindestens noch Einschaler für die Stürze brauchen und Gerüstbauer. Das schaffste nicht mit 3 Mann.
Mag sein, auch in den Kommentarspalten ist Skepsis zu sehen.
Mein Lieblingskommentar: Besser erstmal ein Grundstück drucken! :D

antiseptisch
26.11.2023, 13:51
Ja, im schlimmsten Fall kommen dann solche sonderbaren Gestalten wie du um die Ecke und fleddern noch den Restwirtschaftswert einer sterbenden Unternehmung.

Ja und? Glaubst du, ich hätte Lust, wie viele Gleichaltrige einfach so mit Abfindung entlassen zu werden und dann Bürgergeld zu empfangen? So bin ich eben betriebswirtschaftlicher Totengräber. Die eine Firma wird vom Markt bereinigt, also geschlossen, und die andere geht pleite. Zwei Projekte parallel, wovon ich gut leben kann. Es muss ja auch Tatortreiniger geben. Ein Scheidungsanwalt wäre nach deiner Logik ja dann auch ein Ehen- und Familienfledderer.

antiseptisch
26.11.2023, 13:54
So soll bzw. wird (?) der Hausbau der Zukunft aussehen. Nur noch insgesamt 2, allenfalls 3 "Arbeiter" nötig, um den Bauprozess im Schichtdienst zu kontrollieren.

Wozu eigentlich noch diese 2 bis 3 Aufpasser, wenn es intelligente Kameras gibt, die bei Fehlern Alarm auslösen, habe ich noch nicht verstanden.
Die zwei Häuser, die nach meinem hier gebaut wurden, waren auch Fertighäuser. Kein vernünftiger Mensch baut heute noch Neubauten aus Steinen. Da ist das Risiko von Baumängeln schon vorgezeichnet und fast unvermeidbar. Wenn ich allein schon an die Feuchtigkeit im Mauerwerk denke...

Klopperhorst
26.11.2023, 13:56
... Kein vernünftiger Mensch baut heute noch Neubauten aus Steinen. Da ist das Risiko von Baumängeln schon vorgezeichnet und fast unvermeidbar. ...

Ziegelsteine arbeiten und ermöglichen Luftaustausch.
In einer hermetisch abgeriegelten Schimmelbude soll man aber gemäß grüner Ideologie leben,
am besten noch meterdick nach innen gedämmt.

---

Ruprecht
26.11.2023, 13:59
Ohne theoretische Grund- und Fachkenntnisse gehts nunmal nicht. Wie sollst du ohne das entsprechende Wissen einen Abbund berechnen? Materialkunde, Statik sind auch noch Sachen die man drauf haben sollte.

Bei Querschnitten von Holz bei einem einfachen Hausdach, kann ich ohne zu rechnen sagen welche notwendig sind, kann da auch Dinge wie Schneelasten einfließen lassen, sind jahrzehntelange Erfahrungswerte.
Bei hohen Spannweiten, Hallen z.B. muss zwingend gerechnet werden und auch auf diverse Binderkunstruktionen achtgegeben werden.
Ist ein weites Feld, aber da ist auch entsprechende Software vorhanden bei Statikern und Planern.
So ein Programm kann locker vierstellig kosten, mit der Zeichentechnik im Verbund fünfstellig.

antiseptisch
26.11.2023, 14:03
Ziegelsteine arbeiten und ermöglichen Luftaustausch.
In einer hermetisch abgeriegelten Schimmelbude soll man aber gemäß grüner Ideologie leben,
am besten noch meterdick nach innen gedämmt.

---
Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Kalte, feuchte Steinbuden waren gestern. Die Zukunft gehört weltweit dem Fertighaus. Nur der ewiggestrige Deutsche trauert noch den Backsteinen hinterher, weil er das so mit Lego gelernt hat. Alle Neubauten haben längst eine KWL-Anlage verpflichtend vorgesehen. Das Feuchteproblem in Fertighäusern bei Bewohnern, die zu doof zum Lüften waren oder sind, ist eine längst überholte urbane Legende.

Klopperhorst
26.11.2023, 14:06
Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Kalte, feuchte Steinbuden waren gestern. Die Zukunft gehört weltweit dem Fertighaus. Nur der ewiggestrige Deutsche trauert noch den Backsteinen hinterher, weil er das so mit Lego gelernt hat. Alle Neubauten haben längst eine KWL-Anlage verpflichtend vorgesehen. Das Feuchteproblem in Fertighäusern bei Bewohnern, die zu doof zum Lüften waren oder sind, ist eine längst überholte urbane Legende.

Gute Backsteinhäuser halten Jahrhunderte.

---

Xarrion
26.11.2023, 14:09
Gute Backsteinhäuser halten Jahrhunderte.

---

Natürlich, die alten Häuser schon.
Allerdings nicht die heutzutage zusammenbebastelten Buden.

Ich glaube auch, daß dem Fertighaus, also dem Haus mit Holzständerwerk, die Zukunft gehört.

Ruprecht
26.11.2023, 14:14
Die zwei Häuser, die nach meinem hier gebaut wurden, waren auch Fertighäuser. Kein vernünftiger Mensch baut heute noch Neubauten aus Steinen. Da ist das Risiko von Baumängeln schon vorgezeichnet und fast unvermeidbar. Wenn ich allein schon an die Feuchtigkeit im Mauerwerk denke...

Ein dreifach Hoch aufs Styropor:), ich gönne euch Spezialisten eure Schimmelbuden, natürlich relativ billig von Kampa geschossen.

Gero
26.11.2023, 14:20
Gute Backsteinhäuser halten Jahrhunderte.

---

Der Typ hat doch völlig einen an der Waffel.
Häßliche, modernistische Quadratboxen die nach ein paar Jahrzehnten wieder abgerissen werden will er uns als "Fortschritt" verkaufen :vogel:

Leute wie ihn sollte man zusammen auf eine abgeschiedene Insel umsiedeln.
Da können sie dann zusammen in ihren "futuristischen", "fortschrittlichen Quadratboxen wohnen und "fortschrittlichen", "effizienten" McDonalds-Frass in sich reinstopfen und gehen den geistig Gesunden hier nicht mehr auf den Sack.

SprecherZwo
26.11.2023, 14:22
Ja und? Glaubst du, ich hätte Lust, wie viele Gleichaltrige einfach so mit Abfindung entlassen zu werden und dann Bürgergeld zu empfangen? So bin ich eben betriebswirtschaftlicher Totengräber. Die eine Firma wird vom Markt bereinigt, also geschlossen, und die andere geht pleite. Zwei Projekte parallel, wovon ich gut leben kann. Es muss ja auch Tatortreiniger geben. Ein Scheidungsanwalt wäre nach deiner Logik ja dann auch ein Ehen- und Familienfledderer.
Kein Wunder, dass du Juden als Vorbild ansiehst.

Klopperhorst
26.11.2023, 14:34
... Ich glaube auch, daß dem Fertighaus, also dem Haus mit Holzständerwerk, die Zukunft gehört.

Ist ja wie Lehmbau mit diesen Matten. Im Norden auch gerne Schilfdach.
Ich glaubte früher immer, das würde alles feucht sein da drin, aber habe mich eines besseren überzeugt.

---

sibilla
26.11.2023, 14:41
Es gibt eine BR-Reihe "Der letzte seines Standes" oder so ähnlich, die kann man auf YT noch sehen.

---

danke, genau so hießen die sendungen damals, die ich gesehen habe. mal schauen.:))

sibilla
26.11.2023, 14:47
Auf Youtube findest Du dutzende Folgen davon...

ich danke dir auch, kloppi hat mir das bereits mitgeteilt. :))

antiseptisch
26.11.2023, 14:52
Der Typ hat doch völlig einen an der Waffel.
Häßliche, modernistische Quadratboxen die nach ein paar Jahrzehnten wieder abgerissen werden will er uns als "Fortschritt" verkaufen :vogel:

Leute wie ihn sollte man zusammen auf eine abgeschiedene Insel umsiedeln.
Da können sie dann zusammen in ihren "futuristischen", "fortschrittlichen Quadratboxen wohnen und "fortschrittlichen", "effizienten" McDonalds-Frass in sich reinstopfen und gehen den geistig Gesunden hier nicht mehr auf den Sack.

Eure widerlichen Plattenbauten waren ja wohl die letzte Scheiße und haben kaum 30 Jahre gehalten. Also halte den Ball mal etwas flacher.

antiseptisch
26.11.2023, 14:53
Kein Wunder, dass du Juden als Vorbild ansiehst.

Manchmal muss man eben die Fronten tauschen. "Wenn man nicht gewinnen kann, sollte man sich verbünden" Von wem ist dieses Zitat?

antiseptisch
26.11.2023, 14:54
Ist ja wie Lehmbau mit diesen Matten. Im Norden auch gerne Schilfdach.
Ich glaubte früher immer, das würde alles feucht sein da drin, aber habe mich eines besseren überzeugt.

---
Komisch. Wenn ich das gesagt hätte, hättest du den Beitrag zerrissen. Muss man nicht verstehen.

Klopperhorst
26.11.2023, 14:55
Eure widerlichen Plattenbauten waren ja wohl die letzte Scheiße und haben kaum 30 Jahre gehalten. Also halte den Ball mal etwas flacher.

Gero ist kein Ossi.
Was kommst du jetzt wieder mit Plattenbauten, es geht ja wohl um deine McFertigbau-Dinger.
Stell dir nen Container hin.

Echte Steine enthalten Mineralien, die auch für Luftqualität sorgen wenn man nicht alles komplett abisoliert.
Wärmespeicherung nicht vergessen.

Will nicht romantisieren, aber bau mit natürlichen Grundstoffen, dann hast du ein gesundes Wohnumfeld,
ohne Fasern und andere die Raumluft zerstörenden Mikromaterialien.

---

antiseptisch
26.11.2023, 14:59
Gero ist kein Ossi.
Was kommst du jetzt wieder mit Plattenbauten, es geht ja wohl um deine McFertigbau-Dinger.
Stell dir nen Container hin.

Echte Steine enthalten Mineralien, die auch für Luftqualität sorgen wenn man nicht alles komplett abisoliert.
Wärmespeicherung nicht vergessen.

Will nicht romantisieren, aber bau mit natürlichen Grundstoffen, dann hast du ein gesundes Wohnumfeld,
ohne Fasern und andere die Raumluft zerstörenden Mikromaterialien.

---

Erstens habe ich ein komplettes Einfamilienhaus und zweitens weißt du absolut null über meinen Wandaufbau. Stell' dir doch einfach vor, Xarrion hätte meinen Beitrag geschrieben, und dann antworte noch mal darauf.

Klopperhorst
26.11.2023, 15:00
Erstens habe ich ein komplettes Einfamilienhaus und zweitens weißt du absolut null über meinen Wandaufbau. Stell' dir doch einfach vor, Xarrion hätte meinen Beitrag geschrieben, und dann antworte noch mal darauf.

Ja Wandaufbau, wer weiss, was für ne Chinascheisse du da verbaut hast.

---

pixelschubser
26.11.2023, 15:02
Natürlich, die alten Häuser schon.
Allerdings nicht die heutzutage zusammenbebastelten Buden.

Ich glaube auch, daß dem Fertighaus, also dem Haus mit Holzständerwerk, die Zukunft gehört.

Im Nachbarort bauen sie grade ein Haus aus Baumstämmen. Für die Aussenwände haben sie richtige Baumstämme mit rund 30 Zentimetern Durchmesser. Wäre voll mein Ding.

Unser Haus ist aus den frühen 30ern und in Hohlkammerbauweise. Feldsteinfundament und der Rest ist Stein für Stein gemauert und nicht gedämmt. Das Haus kann atmen! Damals hatte man wohl noch die Zeit für sowas. Allerdings haben wir hier ein unfassbar tolles Raumklima. In der alten Wohnung, vollgedämmt, hatten wir den üblichen "Tupperdosenschimmel".

Meine Schwiegereltern haben so ein Fertigteilhaus aus den frühen 2000ern und lüften ständig. Nutzt alles nix...sie haben Schwarzschimmel. Die lassen grad zum zweiten Mal ihr Haus im Wohnzimmer und im Hauswirtschaftsraum rausreissen. Löcher in den Wasserleitungen. Bodenplatte aus Beton, dann ne wasserdichte Folie drauf, da drüber ne Schicht Styropor in der undíchte Leitungen verlegt wurde, da Estrich drauf und der Bodenbelag. Ich hab letztes Jahr ne bodengleiche Dusche für meinen Schwiegervater eingebaut. Schon da war Nässe zwischen Bodenplatte und dem Aufbau.

Beim Hausbau würde ich immer wieder auf traditionelle und natürliche Baustoffe setzen. Plastik vermeiden. Wir haben auch keine Tapeten an den Wänden. Glatter Putz und dann ne acryl- bzw plastikfreie freie Farbe drauf.

Ständerwerk kann ich als Zimmermann immer was abgewinnen. Selbst im Fertigteilbau. Aber, ein Haus muss atmen können. Ein Haus lebt!

pixelschubser
26.11.2023, 15:05
Eure widerlichen Plattenbauten waren ja wohl die letzte Scheiße und haben kaum 30 Jahre gehalten. Also halte den Ball mal etwas flacher.

Gabs im Westen keine Plattenbauten? Meine Eltern wohnen grad in so einem Ding.....im Westen Berlins. Und sowohl die Zonenbauten als auch eure Westbauten stehen noch immer!

antiseptisch
26.11.2023, 15:11
Die Qualitätsstandards im Fertighausbau sind seit über 25 Jahren teilweise erheblich höher als im "Stein auf Stein"-bau. Dass Wände atmen müssen, wissen die Produzenten schon. Letzten Endes hat jeder seriöse Anbieter eine Qualitätskontrolle, was man von Maurern wohl eher nicht sagen kann.

Dass Wände in Altbauten atmen müssen, ist oft nur ein Schönreden von "Da zieht es durch alle Ritzen" Bei mir ist alles dicht, aber diffusionsoffen. Da, wo sich Menschen aufhalten, muss eben auch regelmäßig gelüftet werden, und das nicht zu knapp. Seitdem ich ein CO2-Messgerät habe, ist mir erst klar geworden, was die Lungen so an Volumen umwälzen. KWL habe ich nicht, hätte aber auch nichts dagegen.

antiseptisch
26.11.2023, 15:11
Gabs im Westen keine Plattenbauten? Meine Eltern wohnen grad in so einem Ding.....im Westen Berlins. Und sowohl die Zonenbauten als auch eure Westbauten stehen noch immer!
Klar, viele Menschen müssen faule Kompromisse eingehen.

houndstooth
26.11.2023, 15:13
[...]

Allerdings bin ich im P2 bzw. WBS70 aufgewachsen. Du wusstest immer, was der über dir für nen Stuhlgang hat.
:haha:

houndstooth
26.11.2023, 15:21
Nee, wir hatten den Wasserkasten janz oben anne Decke und ne Ziehstrippe dran. Wir haben in Flachspüler gekackt! War der Haufen zu gross, Kacke am Arsch. Die böse "Stehwurst". Und dann kippt die vorne und streift am Sack.

:D:lach:

konfutse
26.11.2023, 15:26
Eure widerlichen Plattenbauten waren ja wohl die letzte Scheiße und haben kaum 30 Jahre gehalten. Also halte den Ball mal etwas flacher.
Die stehen heute noch. Sind eure besser in Schuss?

houndstooth
26.11.2023, 15:29
Ich drück es mal so aus: Nichtstun geht auf die Birne!
"Idleness is the devil's pillow" Nichtstun ist des Teufel's Kissen.

houndstooth
26.11.2023, 15:36
An diesem Strang wird auch wieder deutlich, dass der Deutsche sich über schlimmste Mühen und Qualen definiert, aber wirtschaftlich der totale Analphabet ist, und keine Ahnung hat, wie man Geld investiert. Deswegen hat er trotz heftigster Maloche auch eines der niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen Europas.

Kaum zu glauben, dass man auch heute noch gegen solche Windmühlen ankämpfen muss. Wenn hier Amerikaner mitlesen, müsste man sich fremdschämen. Was sollen die denn denken von uns? Dass jedes Vorurteil berechtigt ist?

Well, dafuer gibt's das Sprichwort: "Work smarter- not harder"

Klopperhorst
26.11.2023, 15:37
Well, dafuer gibt's das Sprichwort: "Work smarter- not harder"

Darum gehts nicht.
Es geht darum, daß man zu echter Meisterschaft auf einem Gebiet erst nach 10 Jahren intensiver Arbeit gelangt.
Es ist gleich ob man ein Handwerk, ein Musikinstrument oder Skispringen lernt.

Daher ist die Tugend zur Arbeit nur in dem Sinn echter Meisterschaft begründet, nicht einem irgendwie gearteten Selbstzweck.

---

houndstooth
26.11.2023, 15:50
[...]
:gp: Viel Wahres dran :top:

antiseptisch
26.11.2023, 16:17
Die stehen heute noch. Sind eure besser in Schuss?

Die wurden bereits tausendfach abgerissen, da unbewohnbar und viel zu viel Heizenergieverbrauch.

konfutse
26.11.2023, 16:28
Die wurden bereits tausendfach abgerissen, da unbewohnbar und viel zu viel Heizenergieverbrauch.
Unsere wurden energetisch saniert und sind wegen der preiswerten Mieten beliebt. Viel Leerstand gibt es da nicht. Kann aber auch daran liegen, dass Wohnraum ohnehin verknappt wurde. Es wurde in den Neunzigern viel abgerissen, aber nur, damit die Mieten hoch gehalten werden konnten.

SprecherZwo
26.11.2023, 16:34
Manchmal muss man eben die Fronten tauschen. "Wenn man nicht gewinnen kann, sollte man sich verbünden" Von wem ist dieses Zitat?
Ohne Holoschuldkult wird es schwierig als Goy die Erfolgsstrategie der Jodler zu kopieren.

SprecherZwo
26.11.2023, 16:36
Gabs im Westen keine Plattenbauten? Meine Eltern wohnen grad in so einem Ding.....im Westen Berlins. Und sowohl die Zonenbauten als auch eure Westbauten stehen noch immer!
Wenn es nach unserem Grinseschlumpf geht, sollen bald massenhaft neue davon gebaut werden, um die ganzen importierten Goldstücke dort unterzubringen.

https://www.berliner-kurier.de/berlin/wie-in-der-ddr-olaf-scholz-will-die-platte-wiederbeleben-li.2158422

Jony
26.11.2023, 16:37
Ohne Holoschuldkult wird es schwierig als Goy die Erfolgsstrategie der Jodler zu kopieren.

Einige versuchen es damit, indem sie ihren Kindern jüdische Vornamen geben.
In einem Interview sagte der südkoreanische Botschafter in Israel mal, dass die Südkoreaner ihren Kindern aus der Thora vorlesen, damit sie auch mal so schlau und erfolgreich werden.

houndstooth
26.11.2023, 16:42
Was für ein wahnsinnig komplexer Prozess... :dd:

Es gibt aber eben immer noch 'wahnsinnig komplexe Prozesse' die von gut Betuchten geschaetzt und verlangt werden.
Darf ich zwei Beispiele bringen:
1) 'Custom cabinet maker' , also der fertigt Inneneinrichtungen die nur aus Holz bestehen an, also keine Schraube, Nagel etc
Waehred ich auf einer Yacht einen Motor reparierte, traf ich englische 'Schreiner', die hatten sich darauf spezialisiert, auf alte englische Weise Holzgelaender, Treppen, Wandtaefelungen, Kabinette usw massgerecht einzubauen , also 'custom work'. Das war so irre schoen was die gezaubert hatten, wie sich das mit der Hand anfuehlte wenn man rueberstrich, kann man garnicht beschreiben. Auf die Frage was solche Wunderwerke denn kosten, meinte er nur, wer danach fragen wuerde, koenne es sich nicht leisten; das war nicht arrogant, das war Wirklichkeit.

2) Whistler Resort town. International begehrtes Skigebiet. Obszoen teuer. Wer was ist, hat dort Praesenz.
So auch Bill Gates. Wie 'jeder' dort in Whistler, 'musste' auch er ein architektonisches Vorzeigewunderwerkhaus fuer X-viele Millionen $$ bauen lassen, ist ihm auch gelungen, ein Traum wie aus '1000 und einer Nacht'.
Also, das ganze Ding war riesig und nur aus Holz Holz Holz gebaut, Schnitzereien etc etc, Der 'Handwerker' - was fuer ein idiotischer Begriff, hier sagt man dazu 'Technician' - war ein Deutscher, der nach alter deutscher Zimmermannsart das Haus fuer ihn konstruiert hatte, raison d'être ueberhaupt dass er den Vertrag bekam.
Nun, die Arbeit ging voran, 'langsam' aber alles wunderschoen. Nach jedem Quartal musste der 'Zimmermann' Bill Gates eine Abrechnung schicken. Die waren natuerlich gepfeffert, so gepfeffert, dass Blllyboy Betrug vermutete und seine Wirtschaftspruefer beauftragte die Rechnungen mit dem Mikroskop zu untersuchen. Das Ergebnis: "Biil, all bills are on the up and up". Also, der Deutsche hatte nicht geschummelt, ehrliche und wunderschoene Arbeit bis zum Schluss geleistet. (mir wurde diese Anekdote von meinem Freund erzaehlt, der durch einen Geschaftsfreund irgendwie davon Wind bekommen hatte.)

Die Moral der Geschichte: wenn man ehrlich ist, sein Ehrenwort in jeder Beziehung haelt und verteufelt gut in seinem speziellem [Nische-]Metier ist, stellen sich selbst in schlechten Zeiten Kunden an, die solche 'Kunstwerke', die ihre Vorstellungen verwirlichen, zu schaetzen wissen und dementsprechen gerne bereit sind dafuer - no questions asked - zu bezahlen. (Gilt uebrigens auch fuer Orgelbauer....)

SprecherZwo
26.11.2023, 16:47
Einige versuchen es damit, indem sie ihren Kindern jüdische Vornamen geben.
In einem Interview sagte der südkoreanische Botschafter in Israel mal, dass die Südkoreaner ihren Kindern aus der Thora vorlesen, damit sie auch mal so schlau und erfolgreich werden.
Der weiss eben was man in seinem Gastland hören will. Der Durchschnitts-IQ von Südkoreanern liegt ca 10 Punkte über dem von Israelis.

Jony
26.11.2023, 16:48
Der weiss eben was man in seinem Gastland hören will. Der Durchschnitts-IQ von Südkoreanern liegt ca 10 Punkte über dem von Israelis.
Vielleicht wollte er auch nur trollen. :D

houndstooth
26.11.2023, 17:04
[...]Deshalb werden viele Produkte bereits mit "German-free" beworben. Die Werte haben sich komplett umgekehrt.

"German-free" ... Tse tse! Gaaanz weit aus dem Fenster gelehnt. 'germ free', yes, but definitively nowhere in the world such disgraceful calumny. Deiner nicht wuerdig.

pixelschubser
26.11.2023, 17:11
Wenn es nach unserem Grinseschlumpf geht, sollen bald massenhaft neue davon gebaut werden, um die ganzen importierten Goldstücke dort unterzubringen.

https://www.berliner-kurier.de/berlin/wie-in-der-ddr-olaf-scholz-will-die-platte-wiederbeleben-li.2158422

Nach der Wende haben sie bei uns im Osten damit begonnen, die Platten "runterzubauen". Die haben die Zehngeschösser auf Fünfgeschösser gebastelt. Nun fehlt Wohnraum. Genial! Blühende Landschaften! Ich würde dem Kohl noch heute gerne mal in seinem Grab in die Fresse latschen oder wenigstens draufpissen.

Flaschengeist
26.11.2023, 17:12
"German-free" ... Tse tse! Gaaanz weit aus dem Fenster gelehnt. 'germ free', yes, but definitively nowhere in the world such disgraceful calumny. Deiner nicht wuerdig.

Negativfaktor Deutschland
Im August 1887 wurde in Großbritannien der "Merchandise Marks Act" beschlossen. Produkte aus Deutschland wurden fortan mit dem Schriftzug "Made in Germany" gebrandmarkt. Dieses Kainsmal wandelte die deutsche Industrie über die Jahrzehnte in ein globales Gütesiegel für deutsche Qualität und Zuverlässigkeit.

Geschichte wiederholt sich bekanntlich nicht. Aber sie reimt sich, wie der Ökonom Barry Eichengreen (71) süffisant bemerkte. In diesem Fall lautet der Refrain "German free": Hersteller und Foren werben seit einiger Zeit damit, dass ihre Produkte "German free" sind, also keinerlei Bauteile aus Deutschland enthalten. Das gilt insbesondere für die Sicherheits- und Verteidigungstechnologie. Dort drängt die Konkurrenz die deutschen Anbieter mit diesem Label schon etwas länger an die Seite.

Und es steht zu befürchten, dass "German free" auch auf anderen Märkten zum Werbeslogan wird. Zumindest tun wir sehr viel dafür: Wir moralisieren uns aus bestimmten Segmenten, wir preisen uns aus bestimmten Märkten, und wir dilettieren uns aus bestimmten Technologien.
https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/mittelstand-warum-german-free-international-zum-werbeslogan-wird-a-2f28a720-c2ce-46a9-bdd6-dc9d8bcacd05

Differentialgeometer
26.11.2023, 17:16
Negativfaktor Deutschland
Im August 1887 wurde in Großbritannien der "Merchandise Marks Act" beschlossen. Produkte aus Deutschland wurden fortan mit dem Schriftzug "Made in Germany" gebrandmarkt. Dieses Kainsmal wandelte die deutsche Industrie über die Jahrzehnte in ein globales Gütesiegel für deutsche Qualität und Zuverlässigkeit.

Geschichte wiederholt sich bekanntlich nicht. Aber sie reimt sich, wie der Ökonom Barry Eichengreen (71) süffisant bemerkte. In diesem Fall lautet der Refrain "German free": Hersteller und Foren werben seit einiger Zeit damit, dass ihre Produkte "German free" sind, also keinerlei Bauteile aus Deutschland enthalten. Das gilt insbesondere für die Sicherheits- und Verteidigungstechnologie. Dort drängt die Konkurrenz die deutschen Anbieter mit diesem Label schon etwas länger an die Seite.

Und es steht zu befürchten, dass "German free" auch auf anderen Märkten zum Werbeslogan wird. Zumindest tun wir sehr viel dafür: Wir moralisieren uns aus bestimmten Segmenten, wir preisen uns aus bestimmten Märkten, und wir dilettieren uns aus bestimmten Technologien.
https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/mittelstand-warum-german-free-international-zum-werbeslogan-wird-a-2f28a720-c2ce-46a9-bdd6-dc9d8bcacd05
Die Trefferquote vom Mäusezahn sinkt auch mittlerweile auf bedenklich niedrige Werte. :D

Grenzer
26.11.2023, 17:28
Nach der Wende haben sie bei uns im Osten damit begonnen, die Platten "runterzubauen". Die haben die Zehngeschösser auf Fünfgeschösser gebastelt. Nun fehlt Wohnraum. Genial! Blühende Landschaften! Ich würde dem Kohl noch heute gerne mal in seinem Grab in die Fresse latschen oder wenigstens draufpissen.

Wozu das genau gut war , hat sich mir nie richtig erschlossn!
Hab nach der Wende die Bilder meiner Heimatstadt verfolgt, dort lief das Gleiche ab ,- sogar mitten im ( damals recht schönen ) Stadtzentrum wurde 11-Geschosser teiweise zurückgebaut ,- bis es so richtig schön bescheuert aussah. Und die Erholungs- und Ruhezonen wuren beseitigt , um Platz für Konsumtempel zu schaffen ( die teilweise heute leerstehen)!

Blühende Landschaften geht irgendwie anders ....

Ruprecht
26.11.2023, 17:43
Gabs im Westen keine Plattenbauten? Meine Eltern wohnen grad in so einem Ding.....im Westen Berlins. Und sowohl die Zonenbauten als auch eure Westbauten stehen noch immer!
Westberlin Märkisches Viertel, Beton pur :)

Würfelqualle
26.11.2023, 17:54
Westberlin Märkisches Viertel, Beton pur :)

Westberlin hat einige Plattenbausiedlungen.

Kreuzberg, Neukölln, Reinickendorf, Steglitz usw.

pixelschubser
26.11.2023, 18:40
Westberlin Märkisches Viertel, Beton pur :)


Westberlin hat einige Plattenbausiedlungen.

Kreuzberg, Neukölln, Reinickendorf, Steglitz usw.

Genauso ist das. Und uns Mangelwirtschaft vorwerfen! Die haben auch nur mit Wasser gekocht.

Würfelqualle
26.11.2023, 18:45
Genauso ist das. Und uns Mangelwirtschaft vorwerfen! Die haben auch nur mit Wasser gekocht.

Gleichen Beweggründe wie die DDR. Schnell und günstig, viele Menschen unterbringen

pixelschubser
26.11.2023, 18:59
Gleichen Beweggründe wie die DDR. Schnell und günstig, viele Menschen unterbringen

Sicher. Nur haben sie im Westen dort die Kanacken untergebracht. Kennst dich ja aus mit der HighDeckKanackenhochburg.

Meine Eltern hatten mal in Rudow ein beschauliches Reihenhaus mit Grundstück und nicht weit bis zum Grab meiner Grossmutter, bis....nebendran eine "Nummernstrasse" gebaut wurde. Ostburger Weg, die Ecke. Danach wurde die Gegend unbewohnbar. Meine Eltern haben rund 350.000 Mark für ihr Haus bezahlt. Verkauft haben sie es für knappe 100.000 Euro. Sie wollten nur noch weg dort.

Jetzt leben sie in der 8. Etage in nem Hochhaus in Lichtenrade. Rundrum nur Ölaugen. So hatten die sich ihren Lebensabend nicht vorgestellt.

Letztes Silvester hat meine Mutter mir ein Video geschickt. Da war Krieg!

Kreuzbube
26.11.2023, 19:08
Sicher. Nur haben sie im Westen dort die Kanacken untergebracht. Kennst dich ja aus mit der HighDeckKanackenhochburg.

Meine Eltern hatten mal in Rudow ein beschauliches Reihenhaus mit Grundstück und nicht weit bis zum Grab meiner Grossmutter, bis....nebendran eine "Nummernstrasse" gebaut wurde. Ostburger Weg, die Ecke. Danach wurde die Gegend unbewohnbar. Meine Eltern haben rund 350.000 Mark für ihr Haus bezahlt. Verkauft haben sie es für knappe 100.000 Euro. Sie wollten nur noch weg dort.

Jetzt leben sie in der 8. Etage in nem Hochhaus in Lichtenrade. Rundrum nur Ölaugen. So hatten die sich ihren Lebensabend nicht vorgestellt.

Letztes Silvester hat meine Mutter mir ein Video geschickt. Da war Krieg!

Wollte ich letztens schon zum Thema Immobilienwerte schreiben: Entsteht in der Nachbarschaft `ne Kuffnucken-Bude, halbieren sich teils die Preise!:)

pixelschubser
26.11.2023, 19:18
Wollte ich letztens schon zum Thema Immobilienwerte schreiben: Entsteht in der Nachbarschaft `ne Kuffnucken-Bude, halbieren sich teils die Preise!:)

Das war echt übel dort. Die haben im benachbarten Gestüt mit Streichelzoo die Viecher geklaut. Ziegen, Esel, Ponys...teilweise sogar Kadaver dort gelassen.

Ruprecht
26.11.2023, 20:17
Das war echt übel dort. Die haben im benachbarten Gestüt mit Streichelzoo die Viecher geklaut. Ziegen, Esel, Ponys...teilweise sogar Kadaver dort gelassen.

Haben die diese Tiere auch besprungen?
Das sind solche Perverslinge, schlimm.

pixelschubser
26.11.2023, 20:34
Haben die diese Tiere auch besprungen?
Das sind solche Perverslinge, schlimm.

Kann ich nicht sagen. Aber wir waren damals mit meiner kleinen Nichte und meinen Eltern öfter dort. Der Schrecken sass tief bei den Leuten.

Gleich nebenan ist der Friedhof wo meine Oma und ihre Schwester begraben liegen. Auch da haben sie gewütet. Ihre Gräber waren nicht betroffen.

antiseptisch
26.11.2023, 22:23
"German-free" ... Tse tse! Gaaanz weit aus dem Fenster gelehnt. 'germ free', yes, but definitively nowhere in the world such disgraceful calumny. Deiner nicht wuerdig.

Das kriegst du nicht mit. Du bist zu weit weg.

antiseptisch
26.11.2023, 22:27
Westberlin Märkisches Viertel, Beton pur :)

Beton pur gilt heute als Bausünde früherer Jahrzehnte. In Frankfurt hat man auch das Technische Rathaus abgerissen, weil das überhaupt nicht zum Römer passte, wo es stand.

antiseptisch
26.11.2023, 22:31
Genauso ist das. Und uns Mangelwirtschaft vorwerfen! Die haben auch nur mit Wasser gekocht.

Kannst du dir ansatzweise vorstellen, wie wir uns gefühlt haben, als wir 89/90 zum ersten Mal rüber sind in die Zone, also ohne Eltern und direkt nach Mühlhausen, Heiligenstadt und Gotha? Da bot sich für uns ein Bild des Grauens. Anders kann man das nicht beschreiben. Es war wie ein Paralleluniversum. Warum ist es bis heute so schwer zu akzeptieren, dass man seine Jugend in einer wirtschaftlich total abgeranzten Republik verschwendet hat? Das muss man doch nicht noch schönreden. Wer damit abgeschlossen hat, kann auch offen darüber reden.

houndstooth
27.11.2023, 03:07
Darum gehts nicht.
Es geht darum, daß man zu echter Meisterschaft auf einem Gebiet erst nach 10 Jahren intensiver Arbeit gelangt.
Abgesehen von Begnadeten, trifft diese gute alte Faustregel selbstverstaendlich noch immer zu.
[Um noch einen Schritt weiter zu gehen; ich bin der Meinung dass ein Meister seiner Expertise in bestimmten Situationen auch zu einem Kuenstler wird. (Kelly Johnson comes to mind)]

Diesbezueglich - Meisterschaft auf einem Gebiet erst nach 10 Jahren intensiver Arbeit - gibt es eine nette Parabel:

Vor langer Zeit gab es in Japan einen beruehmten Bildermaler. Sein Rum erreichte das Ohr des Kaisers, der ihn zu sich befahl. Der Maler wurde dann vom Kaiser beauftragt einen Kranich malen . Ein Jahr verstrich, kein Bild. Zwei Jahre verstrichen, kein Bild. Auf Ungehorsam stand die Todesstrafe. Nach dem dritten Jahr wurde der Maler samt seinen Utensilien vor den Kaiser gebracht: "Wo ist mein Kranich?" Daraufhin packte der Maler seine Sachen aus und malte in kurzer Zeit einen wunderschoenen Kranich der den Kaiser entzueckte: "Warum hast du mein Bild nicht frueher fertig gemacht?" "Ich verbrachte drei Jahre mit Kraniche zu malen bis ich mit dem Resultat zufrieden war".

houndstooth
27.11.2023, 03:32
Negativfaktor Deutschland
Im August 1887 wurde in Großbritannien der "Merchandise Marks Act" beschlossen. Produkte aus Deutschland wurden fortan mit dem Schriftzug "Made in Germany" gebrandmarkt. Dieses Kainsmal wandelte die deutsche Industrie über die Jahrzehnte in ein globales Gütesiegel für deutsche Qualität und Zuverlässigkeit.



"The Act stopped foreign manufacturers from falsely claiming that their goods were British-made and selling them in Britain and Europe on that pretense."

Antiseptisch schrieb in der Gegenwart:

"[...]Deshalb werden viele Produkte bereits mit "German-free" beworben. Die Werte haben sich komplett umgekehrt"
Logischerweise bezog sich meine Replik ebenfalls auf die Gegenwart.

Was vor ueber hundert Jahren geschehen war, mit heutigen Gegebenheiten zu vergleichen od. zu spekulieren, ist absurd.

Dieses ewige sich als unschuldig gepeinigtes Opfer anderer Maechte zu profilieren laesst psychische Ursachen vermuten.

houndstooth
27.11.2023, 03:41
Kannst du dir ansatzweise vorstellen, wie wir uns gefühlt haben, als wir 89/90 zum ersten Mal rüber sind in die Zone, also ohne Eltern und direkt nach Mühlhausen, Heiligenstadt und Gotha? Da bot sich für uns ein Bild des Grauens. Anders kann man das nicht beschreiben. Es war wie ein Paralleluniversum. [i]
Ging mir genauso bei meinen Besuchen in Ost-Berlin 1965-6.

Was aber merkenswert ist, ist dass es heute etliche Gegenden in den U.S.A. gibt, die so grauenvoll sind und danach aussehen, dass das damalige Ost-Berlin im Gegensatz dazu noch als 'schoen' bezeichnet werden kann....

Gero
27.11.2023, 04:35


"The Act stopped foreign manufacturers from falsely claiming that their goods were British-made and selling them in Britain and Europe on that pretense."

Antiseptisch schrieb in der Gegenwart:
"[...]Deshalb werden viele Produkte bereits mit "German-free" beworben. Die Werte haben sich komplett umgekehrt"
Logischerweise bezog sich meine Replik ebenfalls auf die Gegenwart.

Was vor ueber hundert Jahren geschehen war, mit heutigen Gegebenheiten zu vergleichen od. zu spekulieren, ist absurd.

Dieses ewige sich als unschuldig gepeinigtes Opfer anderer Maechte zu profilieren laesst psychische Ursachen vermuten.

Wie lächerlich dreist ist das denn bitte?

Einfach nur einen Teil des Beitrags zitieren der sich auf die Vergangenheit bezieht und behaupten dass es einem ja um die Gegenwart ginge, und dabei den restlichen Teil des Beitrages der sich eben genau auf die Gegenwart bezieht bewusst ignorieren.

Was bist du nur für ein verlogener, widerlicher Lump.

Gero
27.11.2023, 04:39
Da ja es gerade diese Umfrage gibt:
Ich hätte einen Vorschlag für ein Gegenstück:

Ekelfedern des HPF.

Meine ersten Nominierungen sind:

- houndstooth
- antiseptisch
- hamburger
- desmodrom
- Dr. Mittendrin
- Empirist

SprecherZwo
27.11.2023, 09:39
Nach der Wende haben sie bei uns im Osten damit begonnen, die Platten "runterzubauen". Die haben die Zehngeschösser auf Fünfgeschösser gebastelt. Nun fehlt Wohnraum. Genial! Blühende Landschaften! Ich würde dem Kohl noch heute gerne mal in seinem Grab in die Fresse latschen oder wenigstens draufpissen.
Ohne die vielen Kuffnucken würde ja kein Wohnraum fehlen. Das Abreissen der seelenlosen Plattenbau-Monster war richtig, wurde jedoch leider nicht konsequent genug durchgezogen, so dass die mitteldeutschen Städte noch heute größtenteils unansehnlich sind.

SprecherZwo
27.11.2023, 09:40
Westberlin hat einige Plattenbausiedlungen.

Kreuzberg, Neukölln, Reinickendorf, Steglitz usw.
Im Westen haben sich auch die Sozialisten ausgetobt, wenn man sie nicht hinderte.

Klopperhorst
27.11.2023, 09:41
Ohne die vielen Kuffnucken würde ja kein Wohnraum fehlen. Das Abreissen der seelenlosen Plattenbau-Monster war richtig, wurde jedoch leider nicht konsequent genug durchgezogen, so dass die mitteldeutschen Städte noch heute größtenteils unansehnlich sind.

Die Platte ist eigentlich gar nicht so übel, auch m.E. umweltfreundlicher als viele Einfamilienhäuser, die mehr Boden beanspruchen.
Jeder BRD'ling will ja ein Einfamilienhaus auf der grünen Wiese.
Daß dann in ein paar Jahrhunderten alles zugebaut ist, interessiert die nicht.

---

SprecherZwo
27.11.2023, 09:43
Die Platte ist eigentlich gar nicht so übel, auch m.E. umweltfreundlicher als viele Einfamilienhäuser, die mehr Boden beanspruchen.

---
Vielleicht hast du nostalgische Gefühle, weil du in einer aufgewachsen bist. Bei Einfamilienhäusern gebe ich dir und im Prinzip auch den Grünen Recht, die BRD ist zu klein um sich diese Flächenverschwendung leisten zu können.

Klopperhorst
27.11.2023, 09:47
Vielleicht hast du nostalgische Gefühle, weil du in einer aufgewachsen bist. Bei Einfamilienhäusern gebe ich dir und im Prinzip auch den Grünen Recht, die BRD ist zu klein um sich diese Flächenverschwendung leisten zu können.

Die Plattenbauviertel sind heute oft begrünt, sie haben große Hinterhöfe mit Grünanlagen und Baumbestand.
Allerdings wird immer mehr verdichtet, das ist das Problem.

---

sibilla
27.11.2023, 09:50
Die Platte ist eigentlich gar nicht so übel, auch m.E. umweltfreundlicher als viele Einfamilienhäuser, die mehr Boden beanspruchen.
Jeder BRD'ling will ja ein Einfamilienhaus auf der grünen Wiese.
Daß dann in ein paar Jahrhunderten alles zugebaut ist, interessiert die nicht.

---

ist doch worscht, dann wird die brd überbaut und hat dann einen ersten stock drüber.

das fällt denen dann auch noch ein, wirst sehen. :cool:

Rabauke076
27.11.2023, 10:09
Wenn bei dir was richtig schief gelaufen ist, beispielweise ein Unglück, Auto liegengeblieben (ohne Abschleppdienst), Handy ausgefallen, drei Stunden gelaufen bei Schneeregen, völlig durchgenäßt, und dann spricht dich ein Passant an: "Na, ist ja dumm gelaufen, bei dem Wetter noch einen Spaziergang zu machen, wo die Bürgersteige mittlerweile auch Schlaglöcher haben." Oder wahlweise: "Auch schon morgens so früh unterwegs?" (eventuell noch mit dem Zusatz "und das bei dem Wetter")

Mal schauen, ob du da nur glotzt oder händisch tätig wirst.

Ist mir vor Jahren passiert , noch in Wuppertal !

Im Tal gearbeitet , aber gewohnt auf der Höhe , Wuppertal Cronenberg und da musste ich die Kohlfurth hoch , 10 % Gefälle und vor mir blieb einer in der Kurve hängen , ich kam nicht vorbei ,

es schneite , die Strasse glatt , nichts zu machen !

Also , Auto unten abgestellt und mit zwei Einkaufstaschen voller Lebensmittel rauf den Berg !

Zu der Zeit waren Westernstiefel hochmodern und die hatte ich an , Leute , ich kann euch sagen wenn mich da jemand angesprochen hätte , der hätte zwei blaue Augen gehabt !

Aber gelernt habe ich daraus , von dem Tag an hatte ich dicke Winterboots im Auto und eine zusätzliche Jacke samt Handschuhen , Schal und Mütze !

Zwei Stunden habe ich mich da hochgekämpft , dann war ich endlich am Ortsrand von Cronenberg und da war eine Kneipe , rein , warmen Kakao , ein paar Handtücher und ein Telefon !

Klopperhorst
27.11.2023, 10:15
ist doch worscht, dann wird die brd überbaut und hat dann einen ersten stock drüber.

das fällt denen dann auch noch ein, wirst sehen. :cool:

Die Zukunft wäre Rückbau und Renaturierung, aber mit 500.000 Zuwanderern pro Jahr geht das natürlich nicht.

---

navy
27.11.2023, 10:19
Die Plattenbauviertel sind heute oft begrünt, sie haben große Hinterhöfe mit Grünanlagen und Baumbestand.
Allerdings wird immer mehr verdichtet, das ist das Problem.

---

die Verdichtung ist ein Mega Problem. Die Abzocker lernen nur Nichts aus dem Desaster

Nietzsche
27.11.2023, 10:19
Eigentlich ist die Lösung doch absehbar. Wir müssen wirklich eine Etage höher bauen. Alles was jetzt Straße und Gehsteig ist wird zu einem riesigen U-Bahnnetz. Dort kann man Abwasser, Strom, Gas, U-Bahn bauen. Ebenfalls die Wohneinheiten nach unten und nicht nach oben. Damit fällt auch ein riesiges Kontingent an Energie weg. Heizen. Da unten kann man alles wiederverwerten und die Temperatur halten. Ist sowieso wärmer als im Winter oben. Und kühler als im Sommer oben. Und oben? Nur Agrar, Grünflächen und Bäume. Gehwege aber kein Asphalt und kein Stress.....

Rabauke076
27.11.2023, 10:22
Schöne Rosette in der Mitte der Decke und da hängt dann ein Gründerzeitkronleuchter dran.

Heutzutage nur niedrige Decken, funktionale Räume. Bäh ich mag kein Neubau.

:dg::gib5:

Rabauke076
27.11.2023, 10:26
Naja, ein altes Schloss oder eine alte Villa sind schon in Ordnung. Solche Bauten haben durchaus Charme.

Was ich aber überhaupt nicht mag, sind Altbauwohnungen in Städten.

So ein schöner alter Gutshof , ach ja , das wäre es !

hier in der Gegend , Landkreis Cuxhaven , gibt es ein altes Rittergut !

Rittergut Valenbrook !

Das wäre auch was für mich gewesen !

Senator_74
27.11.2023, 10:30
So ein schöner alter Gutshof , ach ja , das wäre es !

hier in der Gegend , Landkreis Cuxhaven , gibt es ein altes Rittergut !

Rittergut Valenbrook !

Das wäre auch was für mich gewesen !

Nur bewohnen, oder auch pflegen und erhalten???

Rabauke076
27.11.2023, 10:32
Nur bewohnen, oder auch pflegen und erhalten???

Alles natürlich , sonst verfällt es ja irgendwann !

Was meinst du was da für Arbeit reingesteckt wurde die letzten vierzig Jahre , damit es heute so aussieht wie es aussieht !

Xarrion
27.11.2023, 10:32
So ein schöner alter Gutshof , ach ja , das wäre es !

hier in der Gegend , Landkreis Cuxhaven , gibt es ein altes Rittergut !

Rittergut Valenbrook !

Das wäre auch was für mich gewesen !

Ich hatte nach der sog. Wende mal darüber nachgedacht, ein altes Gutshaus in MeckPomm zu kaufen, und das dann als meinen späteren Alterssitz herzurichten.

Es gab zwar genügend Angebote, aber die Bausubstanz war einfach miserabel. Das war ein unkalkulierbares finanzielles Risiko.
Dazu häufig auch noch Probleme mit Denkmalschutzauflagen.

Aus heutiger Sicht war es gut, daß ich das damals nicht gemacht habe.
Viele Leute sind an solchen Objekten finanziell gescheitert.

Nun habe ich ein ganz normales Haus in einem kleinen Dorf mit Wintergarten und 2 Teichen. Das Nachbargrundstück ist eine Pferdekoppel, die ich langfristig gepachtet habe.

Senator_74
27.11.2023, 10:34
Alles natürlich , sonst verfällt es ja irgendwann !

Was meinst du was da für Arbeit reingesteckt wurde die letzten vierzig Jahre , damit es heute so aussieht wie es aussieht !

Stimmt. Das Geld muß man erst haben, um es da reinstecken zu können. Das habe ich gemeint.

Fortuna
27.11.2023, 10:37
Die Zukunft wäre Rückbau und Renaturierung, aber mit 500.000 Zuwanderern pro Jahr geht das natürlich nicht.

---


Die malerische deutsche (Kultur)-Landschaft ist Geschichte.

Jetzt wird alles auf Schnell-Schnell und schäbig hingeschissen, die ehemaligen Dörfer und kleinen Städtchen fransen krebsartig aus und wachsen in einer Orgie aus Beton und Asphalt, Photovoltaikflächen, Windrädchen, Verteilzentren und Großlagern, Wellblech-Betriebsgebäuden, Discounterwüsten und und Naturzerstörung zu einem einzigen häßlichen Moloch zusammen.


Lustig wird das erst, wenn in so einem auch ethnisch zerfransten System einmal echte Versorgungsprobleme auftreten.

Rabauke076
27.11.2023, 10:37
Ich hatte nach der sog. Wende mal darüber nachgedacht, ein altes Gutshaus in MeckPomm zu kaufen, und das dann als meinen späteren Alterssitz herzurichten.

Es gab zwar genügend Angebote, aber die Bausubstanz war einfach miserabel. Das war ein unkalkulierbares finanzielles Risiko.
Dazu häufig auch noch Probleme mit Denkmalschutzauflagen.

Aus heutiger Sicht war es gut, daß ich das damals nicht gemacht habe.
Viele Leute sind an solchen Objekten finanziell gescheitert.

Für so was braucht man richtig Geld in der Hinterhand , da muss man schon Millionär sein !

Aber träumen davon darf man ja und man sollte sich eben nicht jeden Traum erfüllen , denn der kann auch ganz schnell zum Alptraum werden !

Lykurg
27.11.2023, 10:37
Ich sage: "Aber ist es nicht so, daß der Arm ohne den Kopf nicht funktioniert?".

Leider war das Gespräch danach zu Ende. Überall lagen Arbeiter, denen der Kopf geplatzt war...wat eine Sauerei... :D

Wieso stellst du auch sooo schwere Fragen?


Lustig wird das erst, wenn in so einem auch ethnisch zerfransten System einmal echte Versorgungsprobleme auftreten.

Nur noch eine Frage der Zeit. Die ersten harten Winter werden in einem rassisch und geistig degenerierten und technologisch zerfallenen Land dann "lustig" für Millionen

nurmalso2.0
27.11.2023, 11:19
In der Nähe von mir wird gebaut, sie erneuern irgendwelche Abflussleitungen, die direkt aus den Häusern kommen.

Schneeregen, 0 Grad, eisiger Wind.

Ich gehe hin und sage: "Heute Abend geschafft was".
Arbeiter glotzt mich an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Drecksarbeit, Aufstemmen bei dem Mistwetter, dann die Anschlüsse freilegen,
wo hinten und vorne nichts passt, alles nicht nach Lehrbuch, verbraucht viel Zeit".

Arbeiter glotzt mich weiter an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Das ist noch richtige Arbeit, nicht den ganzen Tag am PC sitzen."

Arbeiter murrt "haste recht"

Ich sage: "Aber ist es nicht so, daß der Arm ohne den Kopf nicht funktioniert?".

Ich erwarte jetzt folgende Antwort:

"Aber ohne Arm kannste nicht fressen".

Leider kam diese Antwort nicht, also erstieg ich mich zu einer Behauptung, worauf der Arbeiter ungemütlich wurde.

"Was ist denn wichtiger, der Geist oder der Körper, bedingen sie nicht beide einander, aber der Geist ist primär,
ohne einen tätigen Geist, keine Aktionen des Körpers?"

Ich sagte weiterhin:

"Warum wurden nicht schon Maschinen erfunden, um den Matsch hier automatisch zu bearbeiten, aber würde dann
nicht eine große Arbeitslosigkeit herrschen, die Leute wüssten nichts mehr mit sich anzufangen, als reiner Geist?"

"Ist Arbeit nicht auch Selbstzweck, Verausgabung, um abends platt zu sein?"

Mit diesen Worten ging ich, der Mann verstand mich nicht, und mir schwante, dies wäre das Problem und die Lösung zugleich.

---

Das macht man auch nicht und kommt bei Arbeitern nicht besonders gut an, wenn sie mit unnützen Fragen von der Arbeit abhält, nervt :D

Klopperhorst
27.11.2023, 11:25
Das macht man auch nicht und kommt bei Arbeitern nicht besonders gut an, wenn sie mit unnützen Fragen von der Arbeit abhält, nervt :D

Ich habe nur den ersten Satz wirklich zum Arbeiter gesprochen.
Es ist ansonsten ein hypothetisches Gespräch zum Nachdenken.

Natürlich quatsche ich nicht wildfremde Leute bei der Arbeit zu, ich bin erwachsen und überdies kein Schnacker.

---

Rabauke076
27.11.2023, 11:28
Leider war das Gespräch danach zu Ende. Überall lagen Arbeiter, denen der Kopf geplatzt war...wat eine Sauerei... :D

Wieso stellst du auch sooo schwere Fragen?



Nur noch eine Frage der Zeit. Die ersten harten Winter werden in einem rassisch und geistig degenerierten und technologisch zerfallenen Land dann "lustig" für Millionen

Wenn man so liest wo überall schon der Winter herrscht , wo es Winterstürme gab und die Stromversorgung teilweise zusammen gebrochen ist , können wir hier auch mit einem starken

Winter rechnen !

Egal was der Wetterdienst voraus sagt !

pixelschubser
27.11.2023, 11:37
Ohne die vielen Kuffnucken würde ja kein Wohnraum fehlen. Das Abreissen der seelenlosen Plattenbau-Monster war richtig, wurde jedoch leider nicht konsequent genug durchgezogen, so dass die mitteldeutschen Städte noch heute größtenteils unansehnlich sind.

Naja, hier haben sie viel gemacht. Die Platten wurden saniert und modernisiert - damit auch teurer. Wir sind ne sehr grüne Stadt....also optisch. Viele Parks, der See gleich vor der Haustür, ne Art Stadtwald um den See.

https://maps.app.goo.gl/DriBjcFCkGXYwvUa8

Und das bei mittlerweile 26.000 Einwohnern. Klein, aber gemütlich.

Würfelqualle
27.11.2023, 13:20
Naja, hier haben sie viel gemacht. Die Platten wurden saniert und modernisiert - damit auch teurer. Wir sind ne sehr grüne Stadt....also optisch. Viele Parks, der See gleich vor der Haustür, ne Art Stadtwald um den See.

https://maps.app.goo.gl/DriBjcFCkGXYwvUa8

Und das bei mittlerweile 26.000 Einwohnern. Klein, aber gemütlich.

Im Straussee war ich damals mit Geräte tauchen. Ist ja nicht weit weg von Berlin.

Wassiliboyd
27.11.2023, 13:37
In der Nähe von mir wird gebaut, sie erneuern irgendwelche Abflussleitungen, die direkt aus den Häusern kommen.

Schneeregen, 0 Grad, eisiger Wind.

Ich gehe hin und sage: "Heute Abend geschafft was".
Arbeiter glotzt mich an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Drecksarbeit, Aufstemmen bei dem Mistwetter, dann die Anschlüsse freilegen,
wo hinten und vorne nichts passt, alles nicht nach Lehrbuch, verbraucht viel Zeit".

Arbeiter glotzt mich weiter an, ohne zu antworten.

Ich sage: "Das ist noch richtige Arbeit, nicht den ganzen Tag am PC sitzen."

Arbeiter murrt "haste recht"

Ich sage: "Aber ist es nicht so, daß der Arm ohne den Kopf nicht funktioniert?".

Ich erwarte jetzt folgende Antwort:

"Aber ohne Arm kannste nicht fressen".

Leider kam diese Antwort nicht, also erstieg ich mich zu einer Behauptung, worauf der Arbeiter ungemütlich wurde.

"Was ist denn wichtiger, der Geist oder der Körper, bedingen sie nicht beide einander, aber der Geist ist primär,
ohne einen tätigen Geist, keine Aktionen des Körpers?"

Ich sagte weiterhin:

"Warum wurden nicht schon Maschinen erfunden, um den Matsch hier automatisch zu bearbeiten, aber würde dann
nicht eine große Arbeitslosigkeit herrschen, die Leute wüssten nichts mehr mit sich anzufangen, als reiner Geist?"

"Ist Arbeit nicht auch Selbstzweck, Verausgabung, um abends platt zu sein?"

Mit diesen Worten ging ich, der Mann verstand mich nicht, und mir schwante, dies wäre das Problem und die Lösung zugleich.

---

Hatte vor vielen Jahren im Berufsleben stehend folgende Unterhaltung mitbekommen:

Agitator verteilt irgendwelchen linken Mist am Hauptbahnhof in Bremen. Kaum einer will der Sch..ss.

Eine Gruppe Werftarbeiter kommt mit dem "Aktivisten" ins Gespräch und sie fragen ihn, was denn das richtige Bewußtsein wäre, von dem er dauernd erzähle.

Aktivist erklärt lang und breit im Linkenchinesisch seine Sicht der Dinge.

Arbeiter:
Versteh ich nicht, erklär mal genauer.

Der "Aktivist" gibt sich Mühe, aber Arbeiter verstehen noch immer nicht, was das richtige Bewußtsein ist. Er erklärt nochmal, schon leicht angefressen und die Arbeiter geben vor, noch immer nicht verstanden zu haben.

Da reißt dem "Aktivisten" die Geduld und er ruft:
Das richtige Bewußtsein ist das, was ihr nicht habt.

Die Arbeiter lachen sich schimmelig und der Disput ist beendet, als der "Aktivist" ob soviel Unverständnis, endlich das Weite sucht.

antiseptisch
27.11.2023, 14:55
Das macht man auch nicht und kommt bei Arbeitern nicht besonders gut an, wenn sie mit unnützen Fragen von der Arbeit abhält, nervt :D

Stimmt. Weiß eigentlich jeder, dass man einfach gestrickten Menschen keine abstrakten Fragen stellen sollte. Die verstehen nur ganz konkrete Fragen, auf ihr konkretes Umfeld oder eine konkrete Situation bezogen. Mit hypothetischen Fragen braucht man denen erst gar nicht anzukommen, erst recht nicht, wenn man die gar nicht kennt.

pixelschubser
27.11.2023, 16:17
Im Straussee war ich damals mit Geräte tauchen. Ist ja nicht weit weg von Berlin.

Dürfte heute kaum noch Spass machen. Der Pegel ist um etwa 2 Meter gesunken und der See hat inzwischen ein Algenproblem. Sichtweite unter Wasser dürfte gegen 0 tendieren.

Da macht das Tauchen in der Ostsee mehr Laune.

Würfelqualle
27.11.2023, 16:24
Dürfte heute kaum noch Spass machen. Der Pegel ist um etwa 2 Meter gesunken und der See hat inzwischen ein Algenproblem. Sichtweite unter Wasser dürfte gegen 0 tendieren.

Da macht das Tauchen in der Ostsee mehr Laune.

Der Kalksee ist bis zu 20 m tief. Da bleibt noch genug übrig. Sicht war nie gut. Hauptsache mal drin gewesen.

Beste Süsswassertauchgänge sind in ehem. Steinbrüchen. Phantastische Sichtweiten.




Das ist der Kreidesee Hemmoor. Der hat sogar auf 19 m Tiefe einen funktionierenden Briefkasten. Da kannst du wasserfeste Postkarten einwerfen. Wird regelmäßig geleert.

https://up.picr.de/46693586py.jpeg

sibilla
27.11.2023, 16:48
Die Zukunft wäre Rückbau und Renaturierung, aber mit 500.000 Zuwanderern pro Jahr geht das natürlich nicht.

---

jep, aber auf die idee kommen diese affen nicht. ich habs auch a wengerl ironisch gemeint, obwohl ...... weiß mans?:?

pixelschubser
27.11.2023, 17:39
Der Kalksee ist bis zu 20 m tief. Da bleibt noch genug übrig. Sicht war nie gut. Hauptsache mal drin gewesen.

Beste Süsswassertauchgänge sind in ehem. Steinbrüchen. Phantastische Sichtweiten.




Das ist der Kreidesee Hemmoor. Der hat sogar auf 19 m Tiefe einen funktionierenden Briefkasten. Da kannst du wasserfeste Postkarten einwerfen. Wird regelmäßig geleert.

https://up.picr.de/46693586py.jpeg

Meine Tauchgänge beschränkten sich auf die Ostsee/Kühlungsborn. War ganz witzig, aber nicht wirklich mein Ding. Bin nicht grad ein gesellschaftliebender Mensch. Und die Taucher waren mir insgesamt zu laut und zu aufgeblasen.

Bodensee
27.11.2023, 21:53
Ohne die vielen Kuffnucken würde ja kein Wohnraum fehlen. Das Abreissen der seelenlosen Plattenbau-Monster war richtig, wurde jedoch leider nicht konsequent genug durchgezogen, so dass die mitteldeutschen Städte noch heute größtenteils unansehnlich sind.

Plattenbauten sind ein Symbol für Unterschicht und sozialen Abstieg.

Wer täglich 5 Stockwerke zu Fuß rauf und runterrennen muss wie ein Sklave, und selbst die durften zumeist ebenerdig wohnen, dem fehlt automatisch die Bewegung in der Natur, die viele EFH bieten.

Denn wer ganz oben wohnt hat keine Lust, Treppen zu steigen.

Bodensee
27.11.2023, 21:57
Wenn es nach unserem Grinseschlumpf geht, sollen bald massenhaft neue davon gebaut werden, um die ganzen importierten Goldstücke dort unterzubringen.

https://www.berliner-kurier.de/berlin/wie-in-der-ddr-olaf-scholz-will-die-platte-wiederbeleben-li.2158422

Damit gibt er indirekt zu, dass noch 10+ Mio Asylforderer angesiedelt werden, denn der Bevölkerungssaldo ist mit -300k EW negativ.

Bodensee
27.11.2023, 22:21
Mindestens seit einer Generation, eher schon länger ist es ja auch so, daß junge Handwerker bei den frauen schlechtere Chancen haben.

Metzger, Landwirt, Koch, etc. das sind in der BRD Berufe mit Garantie zu Singleleben und kinderlosem austerben.

Frauen wollen sich ausv*geln und das Schwanzkarussell ist nach oben hin offen, möchte nicht wissen wieviele Stecher eine Großstadtfrau im Durchschnitt hat, wette das sind locker 50-100+.

Vergleiche das mal mit den Männern auf dem Lande, die können froh sein überhaupt mal eine Freundin bzw. unbezahlten S*x zu haben in ihrem Leben.

Hay
27.11.2023, 22:30
Frauen wollen sich ausv*geln und das Schwanzkarussell ist nach oben hin offen, möchte nicht wissen wieviele Stecher eine Großstadtfrau im Durchschnitt hat, wette das sind locker 50-100+.

Vergleiche das mal mit den Männern auf dem Lande, die können froh sein überhaupt mal eine Freundin bzw. unbezahlten S*x zu haben in ihrem Leben.

Du weißt aber schon, dass die Landgemeinden ÖR-Anschlüsse in die Stadt haben, egal ob es nun in die Oper, das Kino, das Theater oder zum Sch.... oder zu den T..tt... geht? Die Bahn fährt meist im Halbstundentakt, manchmal auch öfter.

Bodensee
27.11.2023, 22:31
Du weißt aber schon, dass die Landgemeinden ÖR-Anschlüsse in die Stadt haben, egal ob es nun in die Oper, das Kino, das Theater oder zum Sch.... oder zu den T..tt... geht? Die Bahn fährt meist im Halbstundentakt, manchmal auch öfter.

Was hat das damit zu tun?

Frauen ziehen nun schon seit Jahrzehnten in die Städte, um von dutzenden Typen gezeigt zu bekommen dass sie begehrenswert sind und außerdem stehen alle auf shoppen und rauchen manchmal Shisha.

DAs gibt es auf dem Land nicht, dort sind nur alte Leute und junge Familien.

houndstooth
28.11.2023, 08:57
Wie lächerlich dreist ist das denn bitte?

Einfach nur einen Teil des Beitrags zitieren der sich auf die Vergangenheit bezieht und behaupten dass es einem ja um die Gegenwart ginge, und dabei den restlichen Teil des Beitrages der sich eben genau auf die Gegenwart bezieht bewusst ignorieren.

Was bist du nur für ein verlogener, widerlicher Lump.
Jeder zitiert hier den Punkt oder Punkte eines Beitrags auf den er sich beziehen moechte.
Du selber zitierst nicht, Du lamentierst.

Bevor Du jemand an's Bein pinkelst, waere es eigentlich angebracht dass Du den Strang verfolgen und verstehen wuerdest.
Das Gleiche gilt fuer 'Flaschengeist' der einen link eingestellt hat und mit seinem Beitrag diametral das Gegenteil dessen behauptet, worauf sich der link bezieht: 'Flaschengeist will den Eindruck erwecken, dass England deutsche Waren mit dem ' Kainsmal' *Made in Germany* 'gebrandmarkt' habe. Immer das gleiche Strohmann-Argument: 'uns lieben Deutschen wird von boesen Anderen so viel Leid zugefuegt'. Glatte Luege, oder in Deinen Worten : was "für ein verlogener, widerlicher Lump".

'Flaschengeist #168:
Im August 1887 wurde in Großbritannien der "Merchandise Marks Act" beschlossen. Produkte aus Deutschland wurden fortan mit dem Schriftzug "Made in Germany" gebrandmarkt. Dieses Kainsmal wandelte die deutsche Industrie über die Jahrzehnte in ein globales Gütesiegel für deutsche Qualität und Zuverlässigkeit.
Kein Wort davon ist wahr.
'Flaschengeist's' #168 Beitrag ist nichts weiter als boeswillige Faelschung .

Jeder der den britischen "Merchandise Marks Act" gelesen hat - und das hat hier niemand - versteht schnell das dort Geschriebene: dass sich England vor was schuetzen wollte?
Deutsche Faelschungen!

Deutsche hatten ihre Waren / merchandise seit Jahren mit gefaelschten, britischen Firmennamen, Markenzeichen, Addressen usw. versehen, oft war es deswegen dem britischem Zoll schwer moeglich gewesen, die wahre Herkunft des 'merchandise' , naemlich DEU, genau festzustellen.

Der britische "Merchandise Marks Act" schuetzte sich vor deutschen Faelschungen und Piraterei indem GB von nun an !gefaelschtes! deutsches 'merchandise' mit dem wahren Stempel 'Made in Germany' *markiert*. Deshalb logischerweise "Merchandise Marks Act". *Waren Markierungsgesetz* .
Mir scheint viele Deutsche haben eine Neigung zu missinformieren und zum Schummeln.

"Gott strafe England!" So wie's aussieht, der Fluch wendete und wie ein Boomerang, traf er die Fluchenden selber.

Senator_74
28.11.2023, 16:52
Wenn man so liest wo überall schon der Winter herrscht , wo es Winterstürme gab und die Stromversorgung teilweise zusammen gebrochen ist , können wir hier auch mit einem starken

Winter rechnen !

Egal was der Wetterdienst voraus sagt !

Aus aktuellem Anlaß: Der Wetterbericht stimmt IMMER. Nur die Gegend passt NIE dazu....

Sjard
28.11.2023, 18:12
Jeder zitiert hier den Punkt oder Punkte eines Beitrags auf den er sich beziehen moechte.
Du selber zitierst nicht, Du lamentierst.

Bevor Du jemand an's Bein pinkelst, waere es eigentlich angebracht dass Du den Strang verfolgen und verstehen wuerdest.
Das Gleiche gilt fuer 'Flaschengeist' der einen link eingestellt hat und mit seinem Beitrag diametral das Gegenteil dessen behauptet, worauf sich der link bezieht: 'Flaschengeist will den Eindruck erwecken, dass England deutsche Waren mit dem ' Kainsmal' *Made in Germany* 'gebrandmarkt' habe. Immer das gleiche Strohmann-Argument: 'uns lieben Deutschen wird von boesen Anderen so viel Leid zugefuegt'. Glatte Luege, oder in Deinen Worten : was "für ein verlogener, widerlicher Lump".
'Flaschengeist #168:
Kein Wort davon ist wahr.
'Flaschengeist's' #168 Beitrag ist nichts weiter als boeswillige Faelschung .

Jeder der den britischen "Merchandise Marks Act" gelesen hat - und das hat hier niemand - versteht schnell das dort Geschriebene: dass sich England vor was schuetzen wollte?
Deutsche Faelschungen!

Deutsche hatten ihre Waren / merchandise seit Jahren mit gefaelschten, britischen Firmennamen, Markenzeichen, Addressen usw. versehen, oft war es deswegen dem britischem Zoll schwer moeglich gewesen, die wahre Herkunft des 'merchandise' , naemlich DEU, genau festzustellen.

Der britische "Merchandise Marks Act" schuetzte sich vor deutschen Faelschungen und Piraterei indem GB von nun an !gefaelschtes! deutsches 'merchandise' mit dem wahren Stempel 'Made in Germany' *markiert*. Deshalb logischerweise "Merchandise Marks Act". *Waren Markierungsgesetz* .
Mir scheint viele Deutsche haben eine Neigung zu missinformieren und zum Schummeln.

"Gott strafe England!" So wie's aussieht, der Fluch wendete und wie ein Boomerang, traf er die Fluchenden selber.

Dann erzähle doch mal, welche britischen Markenprodukte in Deutschland gefälscht und dann nach England exportiert wurden.

Gero
28.11.2023, 19:47
Jeder zitiert hier den Punkt oder Punkte eines Beitrags auf den er sich beziehen moechte.
Du selber zitierst nicht, Du lamentierst.

Bevor Du jemand an's Bein pinkelst, waere es eigentlich angebracht dass Du den Strang verfolgen und verstehen wuerdest.
Das Gleiche gilt fuer 'Flaschengeist' der einen link eingestellt hat und mit seinem Beitrag diametral das Gegenteil dessen behauptet, worauf sich der link bezieht: 'Flaschengeist will den Eindruck erwecken, dass England deutsche Waren mit dem ' Kainsmal' *Made in Germany* 'gebrandmarkt' habe. Immer das gleiche Strohmann-Argument: 'uns lieben Deutschen wird von boesen Anderen so viel Leid zugefuegt'. Glatte Luege, oder in Deinen Worten : was "für ein verlogener, widerlicher Lump".
'Flaschengeist #168:
Kein Wort davon ist wahr.
'Flaschengeist's' #168 Beitrag ist nichts weiter als boeswillige Faelschung .

Jeder der den britischen "Merchandise Marks Act" gelesen hat - und das hat hier niemand - versteht schnell das dort Geschriebene: dass sich England vor was schuetzen wollte?
Deutsche Faelschungen!

Deutsche hatten ihre Waren / merchandise seit Jahren mit gefaelschten, britischen Firmennamen, Markenzeichen, Addressen usw. versehen, oft war es deswegen dem britischem Zoll schwer moeglich gewesen, die wahre Herkunft des 'merchandise' , naemlich DEU, genau festzustellen.

Der britische "Merchandise Marks Act" schuetzte sich vor deutschen Faelschungen und Piraterei indem GB von nun an !gefaelschtes! deutsches 'merchandise' mit dem wahren Stempel 'Made in Germany' *markiert*. Deshalb logischerweise "Merchandise Marks Act". *Waren Markierungsgesetz* .
Mir scheint viele Deutsche haben eine Neigung zu missinformieren und zum Schummeln.

"Gott strafe England!" So wie's aussieht, der Fluch wendete und wie ein Boomerang, traf er die Fluchenden selber.

Typische verlogene, houndstoothsche Verwirrungstaktik.

Wenn man keine Argumente hat lenkt man die Aufmerksamkeit auf einen unbedeutenden Nebenaspekt ab der überhaupt nicht der Kern der ursprünglichen Aussage war.

Nochmal zum Mitschreiben: Es ging um die Gegenwart.

Apart
28.11.2023, 20:37
Du weißt aber schon, dass die Landgemeinden ÖR-Anschlüsse in die Stadt haben, egal ob es nun in die Oper, das Kino, das Theater oder zum Sch.... oder zu den T..tt... geht? Die Bahn fährt meist im Halbstundentakt, manchmal auch öfter.


Ja, das weiß er, die BRD Frauen aber anscheinend nicht. Die kriegst du keine 15 Autominuten weg von ihrer abgefuckten Stadt. ICh weiß, von was ich rede.

Hay
28.11.2023, 22:30
Ja, das weiß er, die BRD Frauen aber anscheinend nicht. Die kriegst du keine 15 Autominuten weg von ihrer abgefuckten Stadt. ICh weiß, von was ich rede.

Hast du noch keine Abenteurerinnen unter ihnen gefunden?

Apart
29.11.2023, 19:27
Hast du noch keine Abenteurerinnen unter ihnen gefunden?


Abenteuerinnen sind keine soliden Ehefrauen.

Hay
29.11.2023, 20:34
Abenteuerinnen sind keine soliden Ehefrauen.

Drehen wir uns jetzt nicht im Kreis: Erst geht es um sexuelle Abenteuer in der Großstadt, dann darum, dass man Landfrauen beklagenswerterweise nicht hinter dem Ofen in die Großstadt hervorbringt, und dann mag man doch keine Abenteuerinnen aus der Großstadt, weil sie keine soliden Ehefrauen sind. Was möchtste denn nun?

Apart
30.11.2023, 08:20
Drehen wir uns jetzt nicht im Kreis: Erst geht es um sexuelle Abenteuer in der Großstadt, dann darum, dass man Landfrauen beklagenswerterweise nicht hinter dem Ofen in die Großstadt hervorbringt, und dann mag man doch keine Abenteuerinnen aus der Großstadt, weil sie keine soliden Ehefrauen sind. Was möchtste denn nun?


Lüg nicht so dreckig hier herum .

antiseptisch
30.11.2023, 20:48
Drehen wir uns jetzt nicht im Kreis: Erst geht es um sexuelle Abenteuer in der Großstadt, dann darum, dass man Landfrauen beklagenswerterweise nicht hinter dem Ofen in die Großstadt hervorbringt, und dann mag man doch keine Abenteuerinnen aus der Großstadt, weil sie keine soliden Ehefrauen sind. Was möchtste denn nun?

Wieso vertrittst du Fraueninteressen?

Hay
30.11.2023, 20:51
Wieso vertrittst du Fraueninteressen?

Kurze Frage, kurze Antwort: Manche Argumente sind mir einfach zu dämlich.

Ruprecht
30.11.2023, 21:14
Ich hab mir gerade etwas alpha bei ARD reingezogen, es geht um Farben die große Maler verwendet haben.
Ganz schlimm, pausenlos brabbeln da Froschfresser vom Erbfeind, haben diese Schwuliberte nun wirklich die Lufthoheit im Anspruchs-TV erobert?
Zum Kotzen.

pixelschubser
30.11.2023, 21:22
Ich hab mir gerade etwas alpha bei ARD reingezogen, es geht um Farben die große Maler verwendet haben.
Ganz schlimm, pausenlos brabbeln da Froschfresser vom Erbfeind, haben diese Schwuliberte nun wirklich die Lufthoheit im Anspruchs-TV erobert?
Zum Kotzen.

Wurden wenigstens Cranach und Dürer erwähnt? Die mischten ihre Pigmente noch mit Eiklar an.

Ruprecht
30.11.2023, 21:25
Wurden wenigstens Cranach und Dürer erwähnt? Die mischten ihre Pigmente noch mit Eiklar an.
Wurde kurz angerissen, die Historie.
Dann eroberten die französischen Kinderficker aus dem Diesseits wieder die Lufthoheit.

pixelschubser
01.12.2023, 07:56
Wurde kurz angerissen, die Historie.
Dann eroberten die französischen Kinderficker aus dem Diesseits wieder die Lufthoheit.

Erstaunt mich ohnehin immer wieder, dass Deutsche Künstler so wenig gewürdigt werden.

Ständig wird über das "große Schaffen" von Dali, Picasso, van Gogh oder Monet fabuliert, dabei war z.B. Dürer viel filigraner.

Eridani
02.12.2023, 11:04
Ich denke auch und gerade bei schwerer Arbeit tiefsinniger darüber nach, aber es gibt auch schlichte Menschen und die sitzen seltener am Schreibtisch.

Ich sag's mal so: Als Arbeiter draußen in der Arbeit vertieft, hätte ich keine Lust mich mit einem Fremden in ein Gespräch einzulassen; ich wäre wohl kurz angebunden und abweisend.

Gero
02.12.2023, 11:39
Erstaunt mich ohnehin immer wieder, dass Deutsche Künstler so wenig gewürdigt werden.

Ständig wird über das "große Schaffen" von Dali, Picasso, van Gogh oder Monet fabuliert, dabei war z.B. Dürer viel filigraner.

Nach meiner Auslegung des Begriffes "Deutsch" war van Gogh ein deutscher Maler.
Ebenso wie van Rijn (Rembrandt), van Dael, van Eyck, van Dyck, van der Goes, Rubens und Watteau.

Gero
02.12.2023, 11:46
Die Platte ist eigentlich gar nicht so übel, auch m.E. umweltfreundlicher als viele Einfamilienhäuser, die mehr Boden beanspruchen. […]

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Als ob das die einzigen Alternativen wären und es dazwischen nichts gäbe.
Man kann auch ästhetisch ansehnliche Mehrfamilienhäuser bauen.

Klopperhorst
02.12.2023, 11:54
Als ob das die einzigen Alternativen wären und es dazwischen nichts gäbe.
Man kann auch ästhetisch ansehnliche Mehrfamilienhäuser bauen.

Sicher, aber mehrstöckig ist bei den vielen Millionen, die hier leben, unumgänglich.
Nicht jeder kann in diesem kleinen, engen Land 400 qm Haus und noch ein Hektar Garten mit zwei Männelkeln bewohnen.
V.a. kann das nicht jede neue Generation für sich einfordern und immer wieder unbebautes Land vergeuden.

p.s.
Ich verstehe aber, daß es für viele junge Familien einen Trieb nach dem "trauten Eigenheim" gibt, wo man sich alles aufbaut,
es gibt einen Trieb dazu, auf der grünen Wiese zu siedeln.
Aber dieser Trieb ist wegen der Endlichkeit unseres kleinen, engen Landes nicht für jeden erfüllbar, v.a. nicht im Hinblick auf die kommenden Geschlechter.
Also wird es Orte mit "Ausbau" am Ende oder "Neu" am Anfang in Zukunft nicht mehr geben können.

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Ruprecht
02.12.2023, 12:14
Trotzdem ist es schön sich noch ein Baugrundstück für ein Eigenheim kaufen zu dürfen, wenn diese jahrhundertealte Tradidition per Verbot wegfallen würde, hatten die Grünen Khmer wieder ein stückweit gewonnen, der langhaarige Gammler von den Ököfaschisten tönte in dieser Richtung ja gern rum.

Klopperhorst
02.12.2023, 12:17
Trotzdem ist es schön sich noch ein Baugrundstück für ein Eigenheim kaufen zu dürfen, wenn diese jahrhundertealte Tradidition per Verbot wegfallen würde, hatten die Grünen Khmer wieder ein stückweit gewonnen, der der langhaarige Gammler von den Ököfaschisten tönte in dieser Richtung ja gern rum.

Ja, es gibt den Trieb zum Neuanfang auf der grünen Wiese.
Unserer Vorfahren waren auch Siedler, die immer was neues besiedelten.
Aber damals war es hier weitgehend menschenleer, auch wohnten mehr Menschen auf engerem Raum.
Wenn man sich die alten Bauernhäuser ansieht, da wohnten die zu zehnt und mehr drin, würde heute niemand mehr aushalten.
Die klassischen Dorfkerne blieben oft Jahrhunderte statisch, erst seit ungefähr 150 Jahren fransen sie nach allen Seiten aus,
Städte und Umland verschmelzen, ganze Regionen werden eine urbane Wüste.

Das kann unmöglich so weitergehen, denn dann wäre Deutschland irgendwann eine riesige Stadt und sie könnten nur
noch in den Himmel oder nach unten in den Erdkern bauen.

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Gero
02.12.2023, 12:21
[…]
Jeder BRD'ling will ja ein Einfamilienhaus auf der grünen Wiese.
Daß dann in ein paar Jahrhunderten alles zugebaut ist, interessiert die nicht.

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Vielleicht hast du nostalgische Gefühle, weil du in einer aufgewachsen bist. Bei Einfamilienhäusern gebe ich dir und im Prinzip auch den Grünen Recht, die BRD ist zu klein um sich diese Flächenverschwendung leisten zu können.

Was wir uns auf jeden Fall nicht leisten können sind (ohnehin lebensunwerte) "Suburbs" nach VS-amerikanischem Vorbild, mit ihrer ineffizienten Platzausnutzung durch unnötig überdimensionierte Grundstücke und den genauso unnötig überdimensionierten Arterienstraßen (Autos sind ohnehin das ineffizienteste aller Transportmittel, auch (aber nicht nur) was den Platzverbrauch angeht).

"Einfamilienhaus" geht aber auch anders, effizienter und platzsparender.

Man schaue z.B. auf die schmalen und dicht gepackten Häuser in den alten Stadtkerne von deutschen Städten wie Amsterdam, Antwerpen oder Danzig (und vor dem Krieg auch Frankfurt a.M., Hamburg etc.) (z.B. der lange Markt).
Oder auf die Gründervillen in den entsprechenden Vierteln der Städte des zweiten Reichs, welche trotzdem oft eine Bevölkerungsdichte von mehren Tausend Menschen pro Quadratkilometer hatten.
Oder Reihenhäuser wie in der Krupp-Siedlung Magarethenhöhe.

Einfamilienhaus ist also nicht gleich Einfamilienhaus und muss nicht unbedingt Platzverschwendung nordamerikanischer Art bedeuten.
Womit ich natürlich sind sagen will dass ich Mehrfamilienhäuser ablehne oder es keine geben sollte.
Ideal ist eine Mischung, die möglichst platzsparend umgesetzt wird.

Ein weitere Faktor der beim Thema Wohnraum/Überbevölkerung/Flächenversiegelung oft übersehen wird (neben der von mir schon angeschnittenen, völlig unsinnigen und verschwenderischen Dominanz des Autos beim Personentransport) ist der Lebensstil der Menschen.

Die West-BRD hatte z.B. schon 1960 250 Menschen pro Quadratkilometer, mehr als die Gesamt-BRD heute, aber hatte trotzdem einen vielfach geringen Grad des Flächenverbrauchs.
Ein maßgeblicher Faktor war hier dass die Menschen damals noch traditioneller lebten (teilweise mit drei Generationen unter einem Dach) und früher heirateten.
Alleinstehende und Geschiedene brauchen doppelt so viele Wohnungen/Häuser wie Paare.
Ähnliche Ineffizienzen ergeben sich auch in anderen Bereichen (z.B. Lebensmittelverschwendung).

Die von den Grünen und Co. als "fortschrittlich" angepriesenen Lebensmodelle sind also nicht nur dekadent und zersetzend sondern auch verschwenderisch und umweltschädlich.

Gero
02.12.2023, 12:24
Trotzdem ist es schön sich noch ein Baugrundstück für ein Eigenheim kaufen zu dürfen, wenn diese jahrhundertealte Tradidition per Verbot wegfallen würde, hatten die Grünen Khmer wieder ein stückweit gewonnen, der langhaarige Gammler von den Ököfaschisten tönte in dieser Richtung ja gern rum.

Naja, bei gleichbleibender oder schrumpfender Bevölkerung immer neue Flächen zu bebauen ist halt schon Schwachsinn.
Bei Bevölkerungswachstum ist das was anderes.

Ruprecht
02.12.2023, 12:31
Naja, bei gleichbleibender oder schrumpfender Bevölkerung immer neue Flächen zu bebauen ist halt schon Schwachsinn.
Bei Bevölkerungswachstum ist das was anderes.
Das ist schon alles richtig wenn man es nur mit der Vernunft betrachtet.
Der individuelle Hausbau ist aber auch ein Wirtschaftsfaktor, die Kommunen können brachliegende Flächen verkaufen und haben dann auch noch Steuereinnahmen über die Grundsteuer, der Staat nimmt auch gerne die Umsatzsteuer welche über ein halbes bis ganzes Millionenprojekt generiert wird, der Baustoffsektor freut sich und die Planer/Baubetriebe auch, wie die vielen Angestellten in den Bauämtern über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für sie.
Die Banken vergeben auch gern Kredite mit Verzinsung.
Greift alles ineinander.

Minimalphilosoph
02.12.2023, 12:36
Das ist schon alles richtig wenn man es nur mit der Vernunft betrachtet.
Der individuelle Hausbau ist aber auch ein Wirtschaftsfaktor, die Kommunen können brachliegende Flächen verkaufen und haben dann auch noch Steuereinnahmen über die Grundsteuer, der Staat nimmt auch gerne die Umsatzsteuer welche über ein halbes bis ganzes Millionenprojekt generiert wird, der Baustoffsektor freut sich und die Planer/Baubetriebe auch, wie die vielen Angestellten in den Bauämtern über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für sie.
Die Banken vergeben auch gern Kredite mit Verzinsung.
Greift alles ineinander.

Wieso können "Kommunen" eigentlich brachliegende Flächen verkaufen? Was definiert denn eine brachliegende Fläche? Ein Grundstück das auch der Kommune eigentlich nicht gehört, sie sich aneignet und daraus Steuereinnahmen generieren will?

Ruprecht
02.12.2023, 12:43
Wieso können "Kommunen" eigentlich brachliegende Flächen verkaufen? Was definiert denn eine brachliegende Fläche? Ein Grundstück das auch der Kommune eigentlich nicht gehört, sie sich aneignet und daraus Steuereinnahmen generieren will?
Wenn das Flurstück auf dem Gebiet der Kommune liegt, kann sie halt damit machen was sie will.
Wobei es tatsächlich wirklich so ist, dass alle Ländereien immer der BRD gehören, auch diejenigen für die du als "Besitzer" im Grundbuch stehst, darum ist auch Enteignung relativ unproblematisch möglich.

Minimalphilosoph
02.12.2023, 12:47
Wenn das Flurstück auf dem Gebiet der Kommune liegt, kann sie halt damit machen was sie will.
Wobei es tatsächlich wirklich so ist, dass alle Ländereien immer der BRD gehören, auch diejenigen für die du als "Besitzer" im Grundbuch stehst, darum ist auch Enteignung relativ unproblematisch möglich.

Selbst dein "eigenes Grundstück" liegt ja auf dem Gebiet einer Kommune. Bei dir wahrscheinlich der Landkreis Karl Marx Stadt.
Aber jetzt wird es zu detailiert.

https://add.rlp.de/service/presse/detail/freiflaechen-gesucht

Ruprecht
02.12.2023, 12:52
Selbst dein "eigenes Grundstück" liegt ja auf dem Gebiet einer Kommune. Bei dir wahrscheinlich der Landkreis Karl Marx Stadt.
Aber jetzt wird es zu detailiert.

https://add.rlp.de/service/presse/detail/freiflaechen-gesucht
Mit dem Grundbucheintrag bin ich halt zum "Besitzer" geworden mit gewissen Rechten, ist nun mal so.
Ich habe in den letzten Jahren als Anlage landwirtschaftliche Flächen gekauft und verpachte die, falls eine Straße durch diese geplant würde, müsste ich sie zurückgeben für Entschädigung, also mein Eigentumsrecht ist in dem Fall relativ eingeschränkt.