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Vollständige Version anzeigen : Martin Luther - Der Film



Klopperhorst
31.10.2023, 15:57
Nein, liebe Kinderlein, wir Deutschblüthigen feiern NICHT den angelsächsischen, satanischen Kommerzklamauk "halloweeen" - wir erinnern und ehren den Vorkämpfer der christlichen deutschen Freiheit: Dr. Martin Luther.

https://www.bitchute.com/video/LoJFL9DlI2de/

Zum Film "Martin Luther":
"Martin Luther ist ein in der DDR gedrehter Spielfilm in fünf Teilen aus dem Jahr 1983 von Kurt Veth mit dem Schauspieler Ulrich Thein in der Hauptrolle des Martin Luther. Der Film wurde zum 500. Geburtstag Luthers im Jahr 1983 gesendet."

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Coriolanus
31.10.2023, 16:08
"Indeß liegt dem Protestantismus bei weitem nicht bloß jener reine Begriff zum Grunde, sondern Luther behandelte das Christenthum überhaupt willkührlich, verkannte seinen Geist, und führte einen andern Buchstaben und eine andere Religion ein, nemlich die heilige Allgemeingültigkeit der Bibel, und damit wurde leider eine andere höchst fremde irdische Wissenschaft in die Religionsangelegenheit gemischt – die Philologie – deren auszehrender Einfluß von da an unverkennbar wird. Er wurde selbst aus dunkelm Gefühl dieses Fehlgriffs bei einem großen Theil der Protestanten zum Rang eines Evangelisten erhoben und seine Uebersetzung canonisirt.

Dem religiösen Sinn war diese Wahl höchst verderblich, da nichts seine Irritabilität so vernichtet, wie der Buchstabe. Im ehemahligen Zustande hatte dieser bei dem großen Umfange der Geschmeidigkeit und dem reichhaltigen Stoff des katholischen Glaubens, so wie der Esoterisirung der Bibel und der heiligen Gewalt der Concilien und des geistlichen Oberhaupts, nie so schädlich werden können; jetzt aber wurden diese Gegenmittel vernichtet, die absolute Popularität der Bibel behauptet, und nun drückte der dürftige Inhalt, der rohe abstracte Entwurf der Religion in diesen Büchern desto merklicher, und erschwerte dem heiligen Geiste die freie Belebung, Eindringung und Offenbarung unendlich.

Daher zeigt uns auch die Geschichte des Protestantismus keine herrlichen großen Erscheinungen des Ueberirdischen mehr, nur sein Anfang glänzt durch ein vorübergehendes Feuer des Himmels, bald nachher ist schon die Vertrocknung des heiligen Sinns bemerklich; das Weltliche hat die Oberhand gewonnen, der Kunstsinn leidet sympathetisch mit, nur selten, daß hie und da ein gediegener, ewiger Lebensfunke hervorspringt, und eine kleine Gemeinde sich assimilirt.[512] Er verlischt und die Gemeinde fließt wieder auseinander und schwimmt mit dem Strome fort. So Zinzendorf, Jacob Böhme und mehrere. Die Moderatisten behalten die Oberhand, und die Zeit nähert sich einer gänzlichen Atonie der höhern Organe, der Periode des praktischen Unglaubens. Mit der Reformation wars um die Christenheit gethan. Von nun an war keine mehr vorhanden." - Novalis,"Die Christenheit oder Europa" (1799)

[Hervorhebung von mir]


http://www.zeno.org/Literatur/M/Novalis/Essay/Die%20Christenheit%20oder%20Europa

Stanley_Beamish
31.10.2023, 16:54
Was Luther wohl zum heutigen Zustand seiner Kirche sagen würde?
Seine Nachfolgerin, die EKD-Apparatschika Annette Kurschus, sieht die Grenze der Belastungsfähigkeit der deutschen Gesellschaft jedenfalls noch lange nicht erreicht.

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/darum-will-die-ekd-noch-mehr-asylbewerber-nach-deutschland-lotsen/

Coriolanus
31.10.2023, 17:05
Was Luther wohl zum heutigen Zustand seiner Kirche sagen würde?
Seine Nachfolgerin, die EKD-Apparatschika Annette Kurschus, sieht die Grenze der Belastungsfähigkeit der deutschen Gesellschaft jedenfalls noch lange nicht erreicht.


https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/darum-will-die-ekd-noch-mehr-asylbewerber-nach-deutschland-lotsen/

Nie vergessen, Luther appellierte:

"ihre Synagogen niederzubrennen,
ihre Häuser zu zerstören und sie wie Zigeuner in Ställen und Scheunen wohnen zu lassen,
ihnen ihre Gebetbücher und Talmudim wegzunehmen, die ohnehin nur Abgötterei lehrten,
ihren Rabbinern das Lehren bei Androhung der Todesstrafe zu verbieten,
ihren Händlern das freie Geleit und Wegerecht zu entziehen,
ihnen das „Wuchern“ (Geldgeschäft) zu verbieten, all ihr Bargeld und ihren Schmuck einzuziehen und zu verwahren,
den jungen kräftigen Juden Werkzeuge für körperliche Arbeit zu geben und sie ihr Brot verdienen zu lassen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_und_die_Juden#Kirchliche_Erkl%C3%A4r ungen_seit_1945

Kreuzbube
31.10.2023, 17:07
Nie vergessen, Luther appellierte:

"ihre Synagogen niederzubrennen,
ihre Häuser zu zerstören und sie wie Zigeuner in Ställen und Scheunen wohnen zu lassen,
ihnen ihre Gebetbücher und Talmudim wegzunehmen, die ohnehin nur Abgötterei lehrten,
ihren Rabbinern das Lehren bei Androhung der Todesstrafe zu verbieten,
ihren Händlern das freie Geleit und Wegerecht zu entziehen,
ihnen das „Wuchern“ (Geldgeschäft) zu verbieten, all ihr Bargeld und ihren Schmuck einzuziehen und zu verwahren,
den jungen kräftigen Juden Werkzeuge für körperliche Arbeit zu geben und sie ihr Brot verdienen zu lassen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_und_die_Juden#Kirchliche_Erkl%C3%A4r ungen_seit_1945

Schrieb der nicht auch ein Buch: Von den Jüden und ihren Lügen?:)

Minimalphilosoph
31.10.2023, 17:10
Schrieb der nicht auch ein Buch: Von den Jüden und ihren Lügen?:)

Ja, er war ein Schriftsteller. :D

Coriolanus
31.10.2023, 17:34
Schrieb der nicht auch ein Buch: Von den Jüden und ihren Lügen?:)

Das folgte, nachdem er zigfach von Jidden belogen, betrogen und verarscht worden war.

"Zu Beginn verwarf Luther die gesamte bisherige Judenmission, Gewalt und Unterdrückung der Juden, die aus der falschen katholischen Lehre gefolgt sei. Die Vertreter der Papstkirche seien so mit den Juden umgegangen, dass ein guter Christ eher Jude geworden wäre als ein Jude Christ. Hätten sich die jüdischen Apostel so zu den Heiden verhalten, dann wäre nie jemand Christ geworden. Die Heiden seien stets keinem Volk feindseliger begegnet als den Juden. Man habe sie bloß gewaltsam dem Papsttum unterworfen, „wie Hunde“ behandelt, beschimpft und beraubt. Dabei seien sie doch Jesu Blutsverwandte, die Gott vor allen Völkern ausgezeichnet und mit der Bibel betraut habe. Wenn man ihnen verbiete, unter Christen zu arbeiten und Gemeinschaft mit ihnen zu haben, treibe man sie zum Wuchern: „Wie sollte sie das bessern?“ Solange man sie mit Gewalt bedränge, verleumde und anklage, dass sie Christenblut bräuchten, um nicht zu stinken und anderes „Narrenwerk“ mehr, könne man nichts Gutes an ihnen bewirken. Wolle man ihnen helfen, dann solle man „nicht das Gesetz des Papstes, sondern christlicher Liebe“ an ihnen üben, sie „freundlich annehmen“, arbeiten und mit Christen zusammenwohnen lassen, damit sie die Chance erhielten, „unsere christliche Lehre und unser Leben zu hören und zu sehen“. „Ob etliche halsstarrig sind, was liegt daran? Sind wir doch auch nicht alle gute Christen!“[...]

1536 verbot Kurfürst Johann Friedrich I. den Juden im Kurfürstentum Sachsen Aufenthalt, Erwerbstätigkeit und Durchreise. Daraufhin reiste Josel von Rosheim, der damalige Anwalt der Juden im Reich, an die sächsische Grenze und bat Luther brieflich um ein Treffen und darum, sich beim Kurfürsten für die Aufhebung dieses Verbots einzusetzen. Er sah in ihm noch einen möglichen Fürsprecher der Juden. Luther lehnte am 11. Juni 1537 ab: Seine Schrift von 1523 habe allen Juden „gar viel gedient“. Aber weil sie seinen Dienst für unerträgliche Dinge „schändlich missbraucht“ hätten, sehe er sich jetzt außerstande, noch bei den Fürsten für sie einzutreten. Obwohl Jesus auch Jude sei und den Juden „kein Leid getan“ habe, lästerten und verfluchten sie ihn ständig. Darum vermute er: Könnten sie tun, was sie wollten, so würden sie alle Christen um Leben und Besitz bringen. Das belegt Luthers Enttäuschung, dass die Reformation kaum Juden zur Konversion bewogen hatte, und seine veränderte Sicht der jüdischen Religionsausübung: Diese sah er nun als latente Bedrohung des Christentums an. Daher bejahte er erstmals die Nichtduldung von Juden in einem evangelischen Gebiet.[48] Dies sehen manche Kirchenhistoriker als entscheidenden Wendepunkt in Luthers Haltung zu Juden.[49]"

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_und_die_Juden#Kirchliche_Erkl%C3%A4r ungen_seit_1945

Politikqualle
31.10.2023, 18:38
Was Luther wohl zum heutigen Zustand seiner Kirche sagen würde? .. er wäre doch hellauf begeistert ... damals mußte die Bevölkerung Ablaßbriefe kaufen um die Sünden zu tilgen , aber heute wird die Kirchensteuer gleich vom Gehalt abgezogen , staatlich verordnet , ist doch ein riesiger Schritt in die Menschlichkeit .. :crazy:

Politikqualle
31.10.2023, 18:42
.
.. Juden waren damals sehr unbeliebt ..
.
.... Verbrennung von Juden anlässlich der Pest 1349 ..

. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a9/Doutielt1.jpg/310px-Doutielt1.jpg

Papst Urban
31.10.2023, 18:51
Das Judentum ist für Martin Luther die falsche, durch das Christentum überflüssig gewordene Religion. Laut dem Kirchenhistoriker Volker Leppin (https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Leppin) war dies im 16. Jahrhundert breiter Konsens, ebenso die Vorstellung, die Juden seien schuld am Kreuzestod Jesu. Luther kritisiert Juden wie Papstanhänger als Vertreter der Werkgerechtigkeit. Er argumentiert, dass die Menschen nicht durch ihre guten Werke, sondern allein durch Gottes Gnade erlöst werden können.

Coriolanus
31.10.2023, 19:11
Im 19. Jahrhundert kam es zu den berüchtigten Hep-Hep-Krawallen. In einem Pamphlet aus dieser Zeit heißt es: *Noch haben wir Macht über sie.* Darauf folgte die sogenannte *Demagogenverfolgung*.

Schließlich gelang dem Judentum eine Durchsetzung der beiden Kirchen durch die Freimaurerei, krönend in der Synode von Weißensee (1950), bei der die antijüdischen Schriften Luthers verworfen wurden. Noch verheerender für das Christentum war das Vaticanum II, das vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965 stattfand. Der Gründer der Piusbruderschaft, Erzbischof Marcel Lefebvre, meinte, er habe drei Kriege durchgemacht, die beiden Weltkriege und das Zweite Vatikanische Konzil, wobei er Letzteres als den schlimmsten Krieg bezeichnete.

-jmw-
06.11.2023, 15:24
Randnotiz zu #7:


Obwohl Jesus auch Jude sei
Jesus war Jude in dem Sinne, in dem Martin Luther Katholik war. (MR Johnson, TON 260820, Minute 23)

Und selbst das stimmt nur bedingt, denn das Judentum im heutigen Sinne ist ja (entgegen weitverbreiteten Gerüchten) jünger als das Christentum.

ich58
06.11.2023, 16:36
.
.. Juden waren damals sehr unbeliebt ..
.
.... Verbrennung von Juden anlässlich der Pest 1349 ..

. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a9/Doutielt1.jpg/310px-Doutielt1.jpg
Hat Kurfürst Moritz auch auf dem Altmarkt in Dresden getan, er hatte weise Voraussicht.