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Vollständige Version anzeigen : 100 Jahre türkische Republik: Regionalmacht auf internationaler Bühne



Ή Λ K Λ П
29.10.2023, 15:48
Regionalmacht auf internationaler Bühne


Wenn man in diesem Tagen die Straße an der Uferpromenade Istanbuls Richtung Besiktas fährt, ist es kaum zu übersehen: Die Türkei feiert ihren 100. Geburtstag. Überall hängen Fahnen, das Porträt von Staatsgründer Atatürk ist allgegenwärtig. Eine stolze Republik präsentiert sich. Das wird auch wenige Meter weiter im Marinemuseum Deniz Müzesi deutlich: Die Geschichte der Seestreitkräfte vom Osmanischen Reich bis in Republikzeiten wird darin dargestellt. Dazu passt, dass der jetzige Präsident Recep Tayyip Erdogan erst im Juni das neue Flaggschiff der türkischen Marine, ein riesiges Landungsschiff mit dem Namen Anadolu eingeweiht hat, sein Land als militärische als Großmacht präsentierte.

https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-regionalmacht-100.html

Werte Herrschaften, das erhabene Türkentum entsprang den geheimnisvollen Wäldern Sibiriens, und bei seinem Erscheinen schien die Erde zu erheben, als es eine unaufhaltsame Streitmacht anführte. Sie vermochten die Sonne zu verdunkeln und befehligten eine Armee von solch überwältigender Stärke, dass es schien, als ob sie die Flüsse leer tranken. Ihr Eroberungsdrang kannte keine Grenzen, und die von ihnen gegründeten Reiche waren in ihrer Größe, Anzahl und Pracht einzigartig. Die Türken, die Schöpfer der Kriegskunst, Urväter der nordischen Mythologie, hinterließen ein Erbe, das bis heute auf der Welt und in Anatolien fortlebt. Eine Geschichte von 5000 Jahren ununterbrochener Kontinuität und 100 Jahren türkischer Republik, deren Bedeutung kaum zu übertreffen ist.

Lassen wir uns in Ehrfurcht vor diesem mächtigen Volk der Türken verneigen:




1- As for the Turks, [they] also form a great nation with numerous troops and an imposing kingdom. The domains they inhabit are found between the eastern regions of Juräsän, [on the side] of the Islamic empire, the western regions of China, northern India, and the extreme north of the inhabited world. Their virtue is that they stand out and achieve supremacy in doing war, as well as in the elaboration of weapons; for they are the most skilful of men in horsemanship and [warfare] tactics, and the keenest of eyes for spearing, striking with the sword, and shooting arrows.

Ahmad, A.S. ibn and Salgado, M.F. (1999) Libro de las categorías de las naciones: Vislumbres desde el islam clásico sobre la filosofía y la ciencia. Tres cantos: Akal., p.43

2- Al-Jahiz, the renowned ninth century Arab prose writer, wrote an essay entitled “The Virtues of the Turks.” In this essay al-Jahiz describes the various contingents that formed the Abbasid army and argues that the Turks were far superior to the other groups when it came to fighting, riding, discipline, and war.

3- The geographer al-Istakhri, writing in the next century, commented on the 24 preparedness of the frontier men of Shash (modern Tashkent) and Farghana" for war" This encouraged the Caliphs', he goes on,
to recruit men from Transoxania and the Turks became their armies because of their because of their superiority of all other races [ajnas] in bravery, daring, courage and fearlessness. The nobles [dahaqin] of Transoxania were their [i.ethe Caliphs] officers [quwwäd], retinue [hawashi] and chosen servants because of their attentiveness in service their obedience and their fine appearance in uniform. So they formed the retinue of the Caliphs, their trusted attendants and the heads of their armies, like the Turks and the Faraghina who formed the palace guard [shiḥna].

4- Arabic proverb cited by the North African analytic historian Ibn Khaldun of the fourteenth century:

dawlah 'ind al-turk, din 'ind al-'arab wa adab 'ind al-furs

Power (rests) with the Turk, religion with the Arab, and culture with the Persian.

5- If a thousand of their [Turks’] horse join battle and let off a single shower of arrows, they can mow down a thousand [Arabs’] horse. No army can withstand this kind of assault. The Kharajites and the Bedouin have no skill worth mentioning in shooting from horseback, but the Turk can shoot at beasts, birds, hoops, men, sitting quarry, dummies and birds on the wing, and do so at full gallop to fore or to rear, to left or to right, upwards or downwards, loosing ten arrows before the Kharajite can nock one ... and if they do turn their back,they are to be feared as much as deadly poison and sudden death; for their arrows hit the mark as much when they are retreating as when they are advancing.18

RICHARD M. EATON. India in the Persianate Age, 1000–1765 by Richard Eaton .

6- Articulated stereotypes of military prowess among non-Han typically took the form of statements such as Li Linfu's remark at court that "non-Han are skilled at fighting and brave" and, from a later eighth- century memorial, "Heaven gave birth to the Four Yi who are all skilled in warfare." Occasionally, different non-Han ethnic groups would be compared with one another, with the politically dominant group at the time asserted to be the most martial, such as a mid-eighth-century statement by a prominent Han frontier general that the Turks were more martial than other non-Han. Non-Han groups were often contrasted favorably with their Han counterparts, the latter being characterized, particularly after the seventh century, as mediocre soldiers or helpless farmers.

Ethnic Identity in Tang China (Encounters with Asia) Hardcover – January 2, 2008 by Marc S. Abramson (Author) p.48




https://www.youtube.com/watch?v=_PwgEKpvHiY

goldi
29.10.2023, 16:13
Es darf gelacht werden.

Da hat ja der KIM einen größeren als Erdogan.
Kim hat die Atombombe + Trägerakete.

Von den Samsonraketen in Erdogans Nachbarschaft ganz zu schweigen.

navy
29.10.2023, 16:16
Werte Herrschaften, das erhabene Türkentum entsprang den geheimnisvollen Wäldern Sibiriens, und bei seinem Erscheinen schien die Erde zu erheben, als es eine unaufhaltsame Streitmacht anführte. Sie vermochten die Sonne zu verdunkeln und befehligten eine Armee von solch überwältigender Stärke, dass es schien, als ob sie die Flüsse leer tranken. Ihr Eroberungsdrang kannte keine Grenzen, und die von ihnen gegründeten Reiche waren in ihrer Größe, Anzahl und Pracht einzigartig. Die Türken, die Schöpfer der Kriegskunst, Urväter der nordischen Mythologie, hinterließen ein Erbe, das bis heute auf der Welt und in Anatolien fortlebt. Eine Geschichte von 5000 Jahren ununterbrochener Kontinuität und 100 Jahren türkischer Republik, deren Bedeutung kaum zu übertreffen ist.

Lassen wir uns in Ehrfurcht vor diesem mächtigen Volk der Türken verneigen:...

Es darf gelacht werden, bei so einer Geschichtschreibung

Ή Λ K Λ П
29.10.2023, 16:18
Es darf gelacht werden.

Da hat ja der KIM einen größeren als Erdogan.
Kim hat die Atombombe + Trägerakete.

Von den Samsonraketen in Erdogans Nachbarschaft ganz zu schweigen.

Du lachst vor Demut. Du bist von der Tatsache so überwältigt, dass dein Lachen ein Staunen ausdrückt.

KatII
29.10.2023, 16:30
Ich will die Republik an den Ostufern Mare Nostrums landen sehen. Das wird spannend :/

Stanley_Beamish
29.10.2023, 16:35
Wer mal über die Türken ablachen will - bitte schön:


https://www.youtube.com/watch?v=jqUPfFBc8CE


https://www.youtube.com/watch?v=Mx6aiHYVNak

KatII
29.10.2023, 16:49
Wer mal über die Türken ablachen will - bitte schön:


https://www.youtube.com/watch?v=jqUPfFBc8CE


https://www.youtube.com/watch?v=Mx6aiHYVNak

Der Hupe muss funktionieren, gerade in der Türkei. :haha:

Das nächste mal, sollte ich in der Türkei ein Fahrrad ausleihen, nehme ich eigenes Werk- und Flickzeug mit.

Ή Λ K Λ П
29.10.2023, 20:41
https://www.youtube.com/watch?v=rz5q3NWJMS0&t=113s

Sjard
30.10.2023, 03:19
Die Türken sollen die Urväter der nordischen Mythologie sein ? :crazy:

Einen noch billigeren, nachträglichen Vereinnahmungsversuch gibt es ja wohl nicht...

ich58
30.10.2023, 19:45
Werte Herrschaften, das erhabene Türkentum entsprang den geheimnisvollen Wäldern Sibiriens, und bei seinem Erscheinen schien die Erde zu erheben, als es eine unaufhaltsame Streitmacht anführte. Sie vermochten die Sonne zu verdunkeln und befehligten eine Armee von solch überwältigender Stärke, dass es schien, als ob sie die Flüsse leer tranken. Ihr Eroberungsdrang kannte keine Grenzen, und die von ihnen gegründeten Reiche waren in ihrer Größe, Anzahl und Pracht einzigartig. Die Türken, die Schöpfer der Kriegskunst, Urväter der nordischen Mythologie, hinterließen ein Erbe, das bis heute auf der Welt und in Anatolien fortlebt. Eine Geschichte von 5000 Jahren ununterbrochener Kontinuität und 100 Jahren türkischer Republik, deren Bedeutung kaum zu übertreffen ist.

Lassen wir uns in Ehrfurcht vor diesem mächtigen Volk der Türken verneigen:




https://www.youtube.com/watch?v=_PwgEKpvHiY
Wunsch und Wirklichkeit gehen etwas auseinander. Aber da sind ja die Türken nicht allein.

ich58
30.10.2023, 19:48
Der Hupe muss funktionieren, gerade in der Türkei. :haha:

Das nächste mal, sollte ich in der Türkei ein Fahrrad ausleihen, nehme ich eigenes Werk- und Flickzeug mit.
Unsinn, türkischer Mietwagen ist immer geil, Hupen da springen die Kopftuchweiber zur Seite.

Ruprecht
30.10.2023, 22:36
Werden in Anatolien immer noch die armen Paarhufer und Grautiere so gnadenlos durchgebürstet oder hat sich das nach 100 Jahren etwas gelegt?

opppa
31.10.2023, 07:43
Werden in Anatolien immer noch die armen Paarhufer und Grautiere so gnadenlos durchgebürstet oder hat sich das nach 100 Jahren etwas gelegt?

Nu ja, die dort inzwischen neu eingeführten Autos haben es eben nicht geschafft, die Damenwelt voll zu entlasten!

:hmm
:fizeig:

Bruddler
31.10.2023, 09:04
Recep Tayyip Erdoğan, der große Türke lobt in seinen Reden den noch größeren Türken Mustafa Kemal Atatürk

Was Recep Tayyip Erdoğan nicht wahrhaben will:
Mustafa Kemal Atatürk wäre sein größter Gegner (wenn er noch leben würde)...

Lykurg
31.10.2023, 09:06
Recep Tayyip Erdoğan, der große Türke lobt den noch größeren Türken Mustafa Kemal Atatürk

Was Recep Tayyip Erdoğan nicht wahrhaben will:
Mustafa Kemal Atatürk wäre sein größter Gegner (wenn er noch leben würde)...

Atatürk war weitaus weniger geistig vernagelt als viele der heutigen Türken. Und er war rassisch sehr nordisch. Kein Wunder, dass er den restlichen Türken gezeigt hat, wie man eine Hose anzieht :D

Bruddler
31.10.2023, 09:10
Atatürk war weitaus weniger geistig vernagelt als viele der heutigen Türken. Und er war rassisch sehr nordisch. Kein Wunder, dass er den restlichen Türken gezeigt hat, wie man eine Hose anzieht :D

Atatürk war das krasse Gegenteil von dem heutigen "Groß-Türken"...

navy
05.11.2023, 16:03
Atatürk war weitaus weniger geistig vernagelt als viele der heutigen Türken. Und er war rassisch sehr nordisch. Kein Wunder, dass er den restlichen Türken gezeigt hat, wie man eine Hose anzieht :D

so ist es! Atatürk hat einen vorbildlichen Staat erschaffen, mit höchster Sicherheit.

2008 erpressten die Steinmeier, Grünen Banden, von der Türkei das eine neue Verfassung bestimmt wurde, der Nationale Sicherheitsrat entmachtet wurde, weil danach Erdogan dort den Vorsitz hatte, wo zuvor nur Militärs waren

Nachbar
05.11.2023, 16:05
Atatürk war weitaus weniger geistig vernagelt als viele der heutigen Türken. Und er war rassisch sehr nordisch. Kein Wunder, dass er den restlichen Türken gezeigt hat, wie man eine Hose anzieht :D

Zur damaligen Zeit gab es kaum Türken auf dem Boden Kleinasiens.
Noch heute sollen es nicht mehr als 8,5 Mio. ethnische Türken sein.
Und ja, Kemal hat die Hose mit der Kneifzange angezogen.

Jony
05.11.2023, 16:11
Die Türken sollen die Urväter der nordischen Mythologie sein ? :crazy:

Einen noch billigeren, nachträglichen Vereinnahmungsversuch gibt es ja wohl nicht...

Klar gibts den, sogar einen noch sehr viel billigeren:

https://conexioconsulting.com/wp-content/uploads/2017/11/TURKEY-THE-GIANT-MOSAIC.jpg

Ή Λ K Λ П
05.11.2023, 16:51
Die Türken sollen die Urväter der nordischen Mythologie sein ? :crazy:

Einen noch billigeren, nachträglichen Vereinnahmungsversuch gibt es ja wohl nicht...

Nun, im Gegensatz zu einigen Forenmitgliedern, die in jeder historisch bedeutsamen Persönlichkeit einen nordischen Leuchtturm vermuten, sind Türken weitaus zurückhaltender. Unsere Fakten sind in jeder Hinsicht durch historische Quellen belegt.




Frechheit! Waren Odin (Woden) und seine Kameraden Türken?


Unglaublich!

Der Vater der schwedischen Geschichtsschreibung bzw. Historiker Professor Sven Lagerbring ( 1707-1787) schreibt über die türkische Herkunft der Skandinavier und Germanen folgendes:
„Unsere Vorfahren sind Türken, welche Kameraden von Odin waren. Es gibt Leute, die dich dazu bringen wollen, zu denken, sie seien Geto oder Tracian. Es ist mir egal, ob es für mich diskreditiert wird oder nicht. Odin und seine Kameraden waren Türken. Wir germanischen Menschen sind im Ursprung Türken, wir haben uns nicht für diese Tatsache zu schämen. Die Türken sind ein sehr ehrenwertes und stolzes Volk. Odin’s Vater war geboren als Bur, Sohn von Buri/Börü; das bedeutet auf türkisch Wolf.“

Abdullah Gürgün schreibt seine Erlebnisse in Schweden nieder!

Das Buch heißt: „Schwedisch und die Ähnlichkeiten mit dem Türkisch“ von Prof. Sven Lagerbring

„Der Name Wotan entwickelte sich wie folgt: Odin- Uodan- Wodan- Wotan.
Prof. Sven Lagerbring ein schwedischer Geschichtsprofessor sagte, dass Odin ein Türke war und aus Türkheim stammte. Er brachte den Germanen das Schreiben bei. Sein echter Name war Öden/Ödin und heißt absteigendes Feuer auf Alttürkisch. Die germanische Runenschrift ist fast identisch mit der Orhon Runenschrift der Türken. Auch Thor war ein Türke und sein Name war Tur wie Turan und Turhan.“ {...}

https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/ex-oriente-agricolae-1653/


Zum anderen würde ich mich mit dem Thema der pastoralen und bäuerlichen Gesellschaften auseinandersetzen. Die Proto-Nordeuropäer waren pastoral lebende Völker, ähnlich den türkischen Steppenkriegern, während die große Mehrheit der heutigen Europäer von neolithischen Ackerbauern aus Anatolien abstammt.

https://static.archaeologie-online.de/fileadmin/_processed_/2/6/csm_adna-lbk_ab45491fb9.jpg

ali ria ashley2
05.11.2023, 17:38
Nun, im Gegensatz zu einigen Forenmitgliedern, die in jeder historisch bedeutsamen Persönlichkeit einen nordischen Leuchtturm vermuten, sind Türken weitaus zurückhaltender. Unsere Fakten sind in jeder Hinsicht durch historische Quellen belegt.




Zum anderen würde ich mich mit dem Thema der pastoralen und bäuerlichen Gesellschaften auseinandersetzen. Die Proto-Nordeuropäer waren pastoral lebende Völker, ähnlich den türkischen Steppenkriegern, während die große Mehrheit der heutigen Europäer von neolithischen Ackerbauern aus Anatolien abstammt.

https://static.archaeologie-online.de/fileadmin/_processed_/2/6/csm_adna-lbk_ab45491fb9.jpg

Die Idee, dass Götter eine bestimmte Nationalität oder ethnische Zugehörigkeit haben, ist oft mit alten polytheistischen
Religionen verbunden, in denen verschiedene Götter als Schutzpatrone bestimmter Städte, Regionen oder Völker angesehen
wurden. In diesem Kontext könnte man durchaus argumentieren, dass ein Gott eine „Nationalität“ im Sinne einer besonderen
Verbindung zu einem bestimmten Volk oder Ort hat, klar. Aber macht das wirklich einen Sinn?


Was Anatolien betrifft, so war es tatsächlich ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Völker, einschließlich der Kelten.
Es ist möglich, dass die Vorstellung von einem "anatolischen Gott" aus dem Versuch resultiert, die kulturelle Vielfalt dieser
Region zu erfassen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass solche Zuschreibungen in der Regel symbolisch sind und dazu
dienen, kulturelle Identitäten und Geschichten zu konstruieren, anstatt objektive Tatsachen über die Natur der Götter darzustellen.

In diesem Sinne ist die Idee, dass ein Gott eine Nationalität haben könnte, eher eine Reflexion menschlicher Sozialstrukturen und
Vorstellungen als eine Beschreibung der göttlichen „Realität“ im historischen Kontext. Das ganze scheint sich auf die Idee zu beziehen,
dass ein Gott eine bestimmte Nationalität haben könnte, was in der Tat ein sozial_politisches Konzept ist, das aus menschlichen, sozialen und kulturellen
Strukturen stammt und nicht unbedingt auf übernatürliche Wesen angewendet werden kann.

Was macht das für einen Sinn eine Sprache von vor vielleicht 20 000 Jahren auf das jetzt und hier zu projizieren? Zumal auch oft Historiker wie auch
Archäologen nicht selten völlig falsch lagen.

Ή Λ K Λ П
05.11.2023, 17:45
Die Idee, dass Götter eine bestimmte Nationalität oder ethnische Zugehörigkeit haben, ist oft mit alten polytheistischen
Religionen verbunden, in denen verschiedene Götter als Schutzpatrone bestimmter Städte, Regionen oder Völker angesehen
wurden. In diesem Kontext könnte man durchaus argumentieren, dass ein Gott eine „Nationalität“ im Sinne einer besonderen
Verbindung zu einem bestimmten Volk oder Ort hat, klar. Aber macht das wirklich einen Sinn?


Was Anatolien betrifft, so war es tatsächlich ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Völker, einschließlich der Kelten.
Es ist möglich, dass die Vorstellung von einem "anatolischen Gott" aus dem Versuch resultiert, die kulturelle Vielfalt dieser
Region zu erfassen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass solche Zuschreibungen in der Regel symbolisch sind und dazu
dienen, kulturelle Identitäten und Geschichten zu konstruieren, anstatt objektive Tatsachen über die Natur der Götter darzustellen.

In diesem Sinne ist die Idee, dass ein Gott eine Nationalität haben könnte, eher eine Reflexion menschlicher Sozialstrukturen und
Vorstellungen als eine Beschreibung der göttlichen „Realität“ im historischen Kontext. Das ganze scheint sich auf die Idee zu beziehen,
dass ein Gott eine bestimmte Nationalität haben könnte, was in der Tat ein sozial_politisches Konzept ist, das aus menschlichen, sozialen und kulturellen
Strukturen stammt und nicht unbedingt auf übernatürliche Wesen angewendet werden kann.

Was macht das für einen Sinn eine Sprache von vor vielleicht 20 000 Jahren auf das jetzt und hier zu projizieren? Zumal auch oft Historiker wie auch
Archäologen nicht selten völlig falsch lagen.

Früher, ja. Heutzutage stützt sich der Großteil der Forschung auf genetische Untersuchungen. Natürlich ist es nicht ausreichend, sich lediglich auf sprachliche Ursprünge zu verlassen.

ali ria ashley2
05.11.2023, 19:08
Früher, ja. Heutzutage stützt sich der Großteil der Forschung auf genetische Untersuchungen. Natürlich ist es nicht ausreichend, sich lediglich auf sprachliche Ursprünge zu verlassen.

Das ist korrekt, da stimme ich ihnen zu. Während in der Vergangenheit sprachliche
Ursprünge eine wichtige Rolle in der Forschung spielten, hat sich der Schwerpunkt
heute tatsächlich auf genetische Untersuchungen verlagert. Die Genetik ermöglicht
es uns, die evolutionäre Geschichte von Populationen und Arten besser zu verstehen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sprachliche Ursprünge und genetische Untersuchungen
einander ergänzen können, um ein umfassenderes Bild zu liefern. Eine ganzheitliche
Herangehensweise, die verschiedene Forschungsbereiche kombiniert, ist oft am aussagekräftigsten.

So oder so ein spannendes Thema...

Ή Λ K Λ П
05.11.2023, 19:18
Das ist korrekt, da stimme ich ihnen zu. Während in der Vergangenheit sprachliche
Ursprünge eine wichtige Rolle in der Forschung spielten, hat sich der Schwerpunkt
heute tatsächlich auf genetische Untersuchungen verlagert. Die Genetik ermöglicht
es uns, die evolutionäre Geschichte von Populationen und Arten besser zu verstehen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sprachliche Ursprünge und genetische Untersuchungen
einander ergänzen können, um ein umfassenderes Bild zu liefern. Eine ganzheitliche
Herangehensweise, die verschiedene Forschungsbereiche kombiniert, ist oft am aussagekräftigsten.

So oder so ein spannendes Thema...

Durchaus spannend, aber auch genetische Studien könne mitunter begrenzt aussagekräftig sein. Der Experimentator bestimmt das Ergebnis. Das kann dazu führen, dass der Genetiker dem Historiker eine vorgefasste These aufzwingt. Ich würde keiner Studie bedingungslos Vertrauen schenken.

ali ria ashley2
05.11.2023, 19:40
Durchaus spannend, aber auch genetische Studien könne mitunter begrenzt aussagekräftig sein. Der Experimentator bestimmt das Ergebnis. Das kann dazu führen, dass der Genetiker dem Historiker eine vorgefasste These aufzwingt. Ich würde keiner Studie bedingungslos Vertrauen schenken.

Deswegen sagte ich ja, die Kombination verschiedener Forschungsbereiche ermöglicht es auch, eventuelle Lücken oder Widersprüche in den Ergebnissen zu erkennen und zu überwinden. Durch den Vergleich und die Integration der verschiedenen Perspektiven können aussagekräftigere Schlussfolgerungen gezogen werden. Sich auf eine einzige Quelle zu berufen oder dem „Bedingungslos“ zu vertrauen ist natürlich absolut unprofessionell.

Senator_74
05.11.2023, 19:46
Deswegen sagte ich ja, die Kombination verschiedener Forschungsbereiche ermöglicht es auch, eventuelle Lücken oder Widersprüche in den Ergebnissen zu erkennen und zu überwinden. Durch den Vergleich und die Integration der verschiedenen Perspektiven können aussagekräftigere Schlussfolgerungen gezogen werden. Sich auf eine einzige Quelle zu berufen oder dem „Bedingungslos“ zu vertrauen ist natürlich absolut unprofessionell.

Ata Türk rotiert im Grab, das ist fix.

ali ria ashley2
05.11.2023, 19:59
Ata Türk rotiert im Grab, das ist fix.

Warum ???

Senator_74
05.11.2023, 20:01
Warum ???

Weil dieser Erdogan das Lebenswerk von Ata Türk an die Wand fährt, in vielfacher Hinsicht.

ali ria ashley2
05.11.2023, 20:23
Weil dieser Erdogan das Lebenswerk von Ata Türk an die Wand fährt, in vielfacher Hinsicht.

ist hier nicht thema ...

Senator_74
05.11.2023, 21:21
ist hier nicht thema ...

Finde ich schon.

-jmw-
06.11.2023, 14:07
Schon dieser erste Teil funktioniert nicht, da eine solche Umgebung gar nicht so viele Menschen tragen und also hervorbringen kann.


Werte Herrschaften, das erhabene Türkentum entsprang den geheimnisvollen Wäldern Sibiriens, und bei seinem Erscheinen schien die Erde zu erheben, als es eine unaufhaltsame Streitmacht anführte. Sie vermochten die Sonne zu verdunkeln und befehligten eine Armee von solch überwältigender Stärke, dass es schien, als ob sie die Flüsse leer tranken. [...]

-jmw-
06.11.2023, 14:14
[...] Der Vater der schwedischen Geschichtsschreibung bzw. Historiker Professor Sven Lagerbring ( 1707-1787) schreibt über die türkische Herkunft der Skandinavier und Germanen folgendes: [...]

( 1707-1787)
1707-1787 !

Merkste was?

Damals gab es keine Archäologie oder Geschichtswissenschaft in einem modernen Sinne, von Genetik usw. ganz zu schweigen. Ist also wurscht, was der gute Mann sich zurechtdachte.


Zum anderen würde ich mich mit dem Thema der pastoralen und bäuerlichen Gesellschaften auseinandersetzen. Die Proto-Nordeuropäer waren pastoral lebende Völker, ähnlich den türkischen Steppenkriegern, während die große Mehrheit der heutigen Europäer von neolithischen Ackerbauern aus Anatolien abstammt.

https://static.archaeologie-online.de/fileadmin/_processed_/2/6/csm_adna-lbk_ab45491fb9.jpg
Zwischen "Vorfahren aus X haben" und "von X abstammen" besteht nun allerdings ein Unterschied. Ich z.B. habe "Vorfahren" aus Hamburg, der Satz "-jmw- stammt von den Hamburgern ab" wär allerdings nicht richtig. Ja, die anatolischen Ackerbauern haben einen genetischen Beitrag zu Europa geleistet; aber das haben auch andere, nota bene die paläolithische Urbevölkerung (Stichwort: Basken, Sarden) und die vom Osten her kommenden Protoindoeuropäer.

navy
30.12.2023, 06:37
Wer mal über die Türken ablachen will - bitte schön:


https://www.youtube.com/watch?v=jqUPfFBc8CE


https://www.youtube.com/watch?v=Mx6aiHYVNak

Staatsvertrag auf 20 Jahre, vom Bestechungs Verein TÜV Süd

Es sind Bestechungs und Korruptions Geschäfte des TÜV Süd, wie man in Albanien sieht (dort war es der Schweizer TÜV, der gewann)**. Vollkommen absurde Auslands Geschäfte. Wer ist Haupt Eigentümer der TÜV Stellen? Privatisierung für 20 Jahre, ein typisch Deutsches Bestechungs Geschäft.

** Gehört längst auch zu 100 % der Albanischen Mafia, wo die Leiter die dümmsten Parteigänger werden, der jeweiligen Regierung. Joint Venture Firmen, wie in der Ukraine und den Deutschen gehört Nichts. So blöde sind die nun Mal