Redwing
05.02.2006, 19:44
So, es wird jetzt mal wieder Zeit für einen meiner Grundsatztexte, die schon fertig und in anderen Foren bekannt sind. Ich werd sie der Reihe nach auch hier ins Rennen schicken.
Nach meinem Flaggschiff (Neokommunismus), nun der nächste Text:
(Anmerkung: Er wurde 2004 zur Weihnachtszeit geschrieben und enthält noch eine Reaktion ("Addon") auf Reaktionen aus einem anderen Forum.)
Viele von euch haben jetzt sicher gerade frei, oder? Und? Gefällt euch das? Freut ihr euch nicht darüber und stöhnt ihr nicht, wenn diese Freizeit wieder endet? Oder habt ihr gerade nicht frei und ärgert euch, daß ihr euch schon wieder den Hintern für den Job aufreißen müßt, wenn andere frei haben. Vielleicht lenkt euch Arbeit ja auch von eurem, möglicherweise aufgrund von zu viel Arbeit, mangelndem Privatleben ab und ihr seid ganz froh darüber. Doch das könnt ihr nicht von jedem verlangen. Na ja, ich schätze jedenfalls mal, daß die meisten von euch gerne Freizeit haben und sich ungern zur Arbeit, Schule oder sonstwas schleppen. Warum tut ihr es dann? OK, ein bißchen Arbeit und Schule, etc. muß sein, aber warum wählt ihr die Parteien, die euch immer mehr davon aufhalsen wollen? Warum beschränkt ihr euer Privatleben- was immer das ist- fast nur auf Wochenenden und Urlaubs- oder Feiertage? Warum verplempert ihr soviel Lebenszeit mit Arbeit und fangt erst richtig an zu leben, wenn ihr es nicht mehr richtig genießen könnt, aufgrund körperlicher Mängel. Lebt es sich besser in der Jugend oder im Alter? Der Job ruiniert euch zudem. Je mehr ihr arbeitet, desto schneller verschleißt euer Körper und desto früher kippt ihr ins Grab. Viele haben nicht mehr lange etwas von dem, auf das sie die ganze Zeit über bauen. Was nützt euch die ohnehin sehr schrumpfanfällige Rente, wenn ihr euch gar nicht mehr richtig bewegen könnt und, sehr eichelfreundlich, nach ein paar Jährchen ins Grab kippt? Was ist eigentlich der Sinn eures Lebens; was wollt ihr wirklich? Arbeiten? Einer reichen Minderheit ihr sorgenfreies Leben finanzieren und nur einen Bruchteil davon zurückbekommen? Euch abrackern und wertvolle Lebenszeit dafür opfern? Der Mär glauben, daß längere Arbeitszeiten notwendig sind, obwohl es (dauerhaft) viel zu wenig Arbeit gibt, aber sehr viele potentielle Arbeitnehmer? Und notwendig wofür? Für den Staat und die Wirtschaftsbonzen, oder für euch? Was gehen euch deren selbstgemachte Sorgen und dreiste Ansprüche an? Lebt euer Leben so angenehm wie möglich! Arbeitet Teilzeit, aber verderbt euch nicht alle Werktage mit Arbeit. Versucht, auch ZWISCHEN Schule und Rente schon/noch was vom Leben zu haben und nicht auf irgendein fernes Utopia zu hoffen. Wenn die meisten von euch Teilzeit arbeiten, ist Arbeit für alle da- aber auch nicht zuviel. Ihr habt Abwechslung, Geld aber auch Freizeit und könnt viel mehr euren Interessen nachgehen- auch IN der Woche. Und selbst wenn ihr etwas weniger Geld habt, wobei die Chefs durchaus mehr zahlen KÖNNEN aber nicht WOLLEN: Was kümmerts euch? Ein Teilzeit-Job sollte ausreichen, um einen akzeptablen Lebensstandard zu halten und auch noch ein wenig sparen zu können. Was nützt euch das viele Geld (das es ja, TROTZ langer Arbeitszeit, oft nicht gibt), wenn ihr überhaupt keine Zeit habt, es auszugeben? Tanzt nicht mehr nach der Pfeife der Chefs und Politiker, die ein Opfer nach dem anderen von euch verlangen und euch euer Leben versauen. Nehmt auch keinen Job an, der euch zu unglücklich macht und zu schlechte Konditionen bietet. Der Job nimmt leider einen zu wichtigen Stellenwert im Leben ein, als das ihr euch die Tortur ewig bieten lassen müßt. Das macht euch definitiv unglücklicher und das wollt ihr doch nicht, oder? Außerdem führt es zu Dumping und stetig schlechteren Konditionen für alle, wenn die Vampire immer einen Dummen (oder Gezwungenen) finden, der auf ihre dreisten Forderungen und Umstände eingeht. Natürlich arbeiten die (meist) wirtschaftstreuen Politiker, die Sklaventreiber aus der Wirtschaft und die gemeinsamen Sklavenjäger- und rekrutierungsstellen (BA) Hand in Hand, doch versucht alles, sie auszutricksen. Damit begeht ihr nicht einen Hauch des Unrechts, was euch von oben angetan wird; ihr begeht im Grunde nur Selbstverteidigung und handelt aus reinem Selbsterhaltungstrieb.
Auch solltet ihr euch nicht immer so stressen lassen und den Arbeitstag etwas angenehmer gestalten, wenn ihr da schon eure Lebenszeit verplempern müßt. Macht lieber alles etwas langsamer und gönnt euch mal ein Päuschen, anstatt ständig im Akkord zu arbeiten und nen Herzinfarkt für Firma und Chef zu riskieren. Das ist es einfach nicht wert. Es ist ja meist
nicht euer Laden, für den ihr euch den Hintern aufreißt, sondern nur einer dieser Raffkes, die euch Arbeiten lassen, und das Meiste davon abkassieren, während ihr brav einen Bruchteil davon als Gehalt kassieren dürft. Nee, nee, machts lieber langsam, Leute, aber laßt euch dabei möglichst nicht von Kriechern oder Sklaventreibern erwischen. Wenn ihr eure Firma größtmöglich „abzockt“ macht sie immer noch ein gutes Geschäft mit euch.
Fragt euch, was wirklich wichtig im Leben ist und was euch glücklich macht. Wenn zuviel Arbeit NICHT dazu gehört, dann vermeidet selbige einfach. Laßt euch nicht versklaven, auf Kosten eurer Lebenszeit, eures Privatlebens und der Arbeitslosigkeit anderer, die euch einen Teil der Arbeit abnehmen wollen.
Euer Redwing 4 Life!
Addon:
Ohne Arbeit ists langweilig? Na ja, kommt drauf an, was man mit seiner Freizeit anfangen kann. Außerdem plädierte ich ja gar nicht für NICHT arbeiten, sondern für WENIGER Arbeiten, damit niemand zu wenig Zeit fürs Leben hat und andere dafür gar keine Arbeit haben- die Mitte davon gibts ja selten. Ich bin jedenfalls damals bestens mit nem Teilzeitgehalt ausgekommen, bin allerdings auch nicht so verschwenderisch und setze mein Geld intelligent ein. Mir ist Freizeit jedenfalls wichtiger. Falls ich jemals regelmäßig arbeiten sollte, werde ich auf keinen Fall länger als 2/3 Tags arbeiten wollen. Auf die Rente kann man heutzutage eh nicht bauen. Deshalb ist es mir völlig Wurscht, ob ich am Ende vielleicht ein bißchen zu wenig eingezahlt habe. Bis dahin ist der Laden eh zusammengebrochen und hoffentlich schon ne Revolution vollzogen.
Apropos Renten: Das wollte ich euch auch noch empfehlen: Geht spätestens mit 60 in Rente, ansonsten passiert das, was die Geier da oben wollen: Ihr schuftet euch direkt ins Grab. 60 ist schon ein recht stattliches Alter, wo der "Abend" langsam beginnen sollte, denn man genießen will. Laßt die menschenfeindlichen Politiker ruhig nach Renten mit 67, 68 oder 100 rumkrakeelen. Macht ihnen einen Strich durch die Rechnung und geht trotzdem früher in Rente- es sei denn, ihr wollt unbedingt noch arbeiten. Wenn nicht, dann solltet ihr euch zur Ruhe setzen, wenn ihr auch noch ne Zeit lang was davon habt.
Auch dieses frühe Aufgestehe ist im Prinzip ein Angriff auf die Gesundheit. Man quält sich morgens aus dem Bett und bricht seine heilsame Schlafprozedur ab. Wenn der Wecker einen wecken muß, heißt das, daß man noch nicht genug Schlaf hatte und noch hätte weiterschlafen können. Völlig unnatürlich und gesundheitsschädigend, wie Wissenschaftler zig mal auch schon herausgefunden haben. Und trotzdem läßt man sich von dieser durchgedrehten, unnatürlichen Leistungsgesellschaft zu solch gesundheitsschädigendem Unfug zwingen. Wenn der Arbeits- und Schultag (letzteres könnte ja dafür ein bis zwei Jahre länger gehen) kürzer währe, dann könnte auch die Anfangszeit humaner gestaltet werden.
Na ja, wer jedenfalls meint, braves funktionierendes Insekt oder Roboter für das Wohl der reichen Minderheit spielen zu müssen, der soll diesem "Sinn des Lebens" gerne nachgehen, diesen Schwachsinn jedoch nicht von Menschen verlangen, die den Sinn woanders sehen und Arbeit für ein notwendiges Übel, daß man in Maßen halten sollte, halten.
Redwing against the rules of evil!
Nach meinem Flaggschiff (Neokommunismus), nun der nächste Text:
(Anmerkung: Er wurde 2004 zur Weihnachtszeit geschrieben und enthält noch eine Reaktion ("Addon") auf Reaktionen aus einem anderen Forum.)
Viele von euch haben jetzt sicher gerade frei, oder? Und? Gefällt euch das? Freut ihr euch nicht darüber und stöhnt ihr nicht, wenn diese Freizeit wieder endet? Oder habt ihr gerade nicht frei und ärgert euch, daß ihr euch schon wieder den Hintern für den Job aufreißen müßt, wenn andere frei haben. Vielleicht lenkt euch Arbeit ja auch von eurem, möglicherweise aufgrund von zu viel Arbeit, mangelndem Privatleben ab und ihr seid ganz froh darüber. Doch das könnt ihr nicht von jedem verlangen. Na ja, ich schätze jedenfalls mal, daß die meisten von euch gerne Freizeit haben und sich ungern zur Arbeit, Schule oder sonstwas schleppen. Warum tut ihr es dann? OK, ein bißchen Arbeit und Schule, etc. muß sein, aber warum wählt ihr die Parteien, die euch immer mehr davon aufhalsen wollen? Warum beschränkt ihr euer Privatleben- was immer das ist- fast nur auf Wochenenden und Urlaubs- oder Feiertage? Warum verplempert ihr soviel Lebenszeit mit Arbeit und fangt erst richtig an zu leben, wenn ihr es nicht mehr richtig genießen könnt, aufgrund körperlicher Mängel. Lebt es sich besser in der Jugend oder im Alter? Der Job ruiniert euch zudem. Je mehr ihr arbeitet, desto schneller verschleißt euer Körper und desto früher kippt ihr ins Grab. Viele haben nicht mehr lange etwas von dem, auf das sie die ganze Zeit über bauen. Was nützt euch die ohnehin sehr schrumpfanfällige Rente, wenn ihr euch gar nicht mehr richtig bewegen könnt und, sehr eichelfreundlich, nach ein paar Jährchen ins Grab kippt? Was ist eigentlich der Sinn eures Lebens; was wollt ihr wirklich? Arbeiten? Einer reichen Minderheit ihr sorgenfreies Leben finanzieren und nur einen Bruchteil davon zurückbekommen? Euch abrackern und wertvolle Lebenszeit dafür opfern? Der Mär glauben, daß längere Arbeitszeiten notwendig sind, obwohl es (dauerhaft) viel zu wenig Arbeit gibt, aber sehr viele potentielle Arbeitnehmer? Und notwendig wofür? Für den Staat und die Wirtschaftsbonzen, oder für euch? Was gehen euch deren selbstgemachte Sorgen und dreiste Ansprüche an? Lebt euer Leben so angenehm wie möglich! Arbeitet Teilzeit, aber verderbt euch nicht alle Werktage mit Arbeit. Versucht, auch ZWISCHEN Schule und Rente schon/noch was vom Leben zu haben und nicht auf irgendein fernes Utopia zu hoffen. Wenn die meisten von euch Teilzeit arbeiten, ist Arbeit für alle da- aber auch nicht zuviel. Ihr habt Abwechslung, Geld aber auch Freizeit und könnt viel mehr euren Interessen nachgehen- auch IN der Woche. Und selbst wenn ihr etwas weniger Geld habt, wobei die Chefs durchaus mehr zahlen KÖNNEN aber nicht WOLLEN: Was kümmerts euch? Ein Teilzeit-Job sollte ausreichen, um einen akzeptablen Lebensstandard zu halten und auch noch ein wenig sparen zu können. Was nützt euch das viele Geld (das es ja, TROTZ langer Arbeitszeit, oft nicht gibt), wenn ihr überhaupt keine Zeit habt, es auszugeben? Tanzt nicht mehr nach der Pfeife der Chefs und Politiker, die ein Opfer nach dem anderen von euch verlangen und euch euer Leben versauen. Nehmt auch keinen Job an, der euch zu unglücklich macht und zu schlechte Konditionen bietet. Der Job nimmt leider einen zu wichtigen Stellenwert im Leben ein, als das ihr euch die Tortur ewig bieten lassen müßt. Das macht euch definitiv unglücklicher und das wollt ihr doch nicht, oder? Außerdem führt es zu Dumping und stetig schlechteren Konditionen für alle, wenn die Vampire immer einen Dummen (oder Gezwungenen) finden, der auf ihre dreisten Forderungen und Umstände eingeht. Natürlich arbeiten die (meist) wirtschaftstreuen Politiker, die Sklaventreiber aus der Wirtschaft und die gemeinsamen Sklavenjäger- und rekrutierungsstellen (BA) Hand in Hand, doch versucht alles, sie auszutricksen. Damit begeht ihr nicht einen Hauch des Unrechts, was euch von oben angetan wird; ihr begeht im Grunde nur Selbstverteidigung und handelt aus reinem Selbsterhaltungstrieb.
Auch solltet ihr euch nicht immer so stressen lassen und den Arbeitstag etwas angenehmer gestalten, wenn ihr da schon eure Lebenszeit verplempern müßt. Macht lieber alles etwas langsamer und gönnt euch mal ein Päuschen, anstatt ständig im Akkord zu arbeiten und nen Herzinfarkt für Firma und Chef zu riskieren. Das ist es einfach nicht wert. Es ist ja meist
nicht euer Laden, für den ihr euch den Hintern aufreißt, sondern nur einer dieser Raffkes, die euch Arbeiten lassen, und das Meiste davon abkassieren, während ihr brav einen Bruchteil davon als Gehalt kassieren dürft. Nee, nee, machts lieber langsam, Leute, aber laßt euch dabei möglichst nicht von Kriechern oder Sklaventreibern erwischen. Wenn ihr eure Firma größtmöglich „abzockt“ macht sie immer noch ein gutes Geschäft mit euch.
Fragt euch, was wirklich wichtig im Leben ist und was euch glücklich macht. Wenn zuviel Arbeit NICHT dazu gehört, dann vermeidet selbige einfach. Laßt euch nicht versklaven, auf Kosten eurer Lebenszeit, eures Privatlebens und der Arbeitslosigkeit anderer, die euch einen Teil der Arbeit abnehmen wollen.
Euer Redwing 4 Life!
Addon:
Ohne Arbeit ists langweilig? Na ja, kommt drauf an, was man mit seiner Freizeit anfangen kann. Außerdem plädierte ich ja gar nicht für NICHT arbeiten, sondern für WENIGER Arbeiten, damit niemand zu wenig Zeit fürs Leben hat und andere dafür gar keine Arbeit haben- die Mitte davon gibts ja selten. Ich bin jedenfalls damals bestens mit nem Teilzeitgehalt ausgekommen, bin allerdings auch nicht so verschwenderisch und setze mein Geld intelligent ein. Mir ist Freizeit jedenfalls wichtiger. Falls ich jemals regelmäßig arbeiten sollte, werde ich auf keinen Fall länger als 2/3 Tags arbeiten wollen. Auf die Rente kann man heutzutage eh nicht bauen. Deshalb ist es mir völlig Wurscht, ob ich am Ende vielleicht ein bißchen zu wenig eingezahlt habe. Bis dahin ist der Laden eh zusammengebrochen und hoffentlich schon ne Revolution vollzogen.
Apropos Renten: Das wollte ich euch auch noch empfehlen: Geht spätestens mit 60 in Rente, ansonsten passiert das, was die Geier da oben wollen: Ihr schuftet euch direkt ins Grab. 60 ist schon ein recht stattliches Alter, wo der "Abend" langsam beginnen sollte, denn man genießen will. Laßt die menschenfeindlichen Politiker ruhig nach Renten mit 67, 68 oder 100 rumkrakeelen. Macht ihnen einen Strich durch die Rechnung und geht trotzdem früher in Rente- es sei denn, ihr wollt unbedingt noch arbeiten. Wenn nicht, dann solltet ihr euch zur Ruhe setzen, wenn ihr auch noch ne Zeit lang was davon habt.
Auch dieses frühe Aufgestehe ist im Prinzip ein Angriff auf die Gesundheit. Man quält sich morgens aus dem Bett und bricht seine heilsame Schlafprozedur ab. Wenn der Wecker einen wecken muß, heißt das, daß man noch nicht genug Schlaf hatte und noch hätte weiterschlafen können. Völlig unnatürlich und gesundheitsschädigend, wie Wissenschaftler zig mal auch schon herausgefunden haben. Und trotzdem läßt man sich von dieser durchgedrehten, unnatürlichen Leistungsgesellschaft zu solch gesundheitsschädigendem Unfug zwingen. Wenn der Arbeits- und Schultag (letzteres könnte ja dafür ein bis zwei Jahre länger gehen) kürzer währe, dann könnte auch die Anfangszeit humaner gestaltet werden.
Na ja, wer jedenfalls meint, braves funktionierendes Insekt oder Roboter für das Wohl der reichen Minderheit spielen zu müssen, der soll diesem "Sinn des Lebens" gerne nachgehen, diesen Schwachsinn jedoch nicht von Menschen verlangen, die den Sinn woanders sehen und Arbeit für ein notwendiges Übel, daß man in Maßen halten sollte, halten.
Redwing against the rules of evil!