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Vollständige Version anzeigen : Digitales Geld



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18.09.2023, 13:59
Das Digitale Geld wird ganz harmlos dargestellt:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-06/digitales-geld-euro-dollar-yuan-zentralbanken-vorteile-faq
Und der eigentliche Zweck, der damit verbunden werden soll, wird verschleiert. Digitales Geld haben wir ja schon lange; Bankkonto, Scheckkarte, Überweisungen, Paypal, Visa, ... Wozu jetzt mehr?

Der Sinn und Zweck der Einführung ist der Zugriff aufs Bankkonto. Es kann beim Bezahlen von irgendwas die CO2 - Abgabe automatisch abgebucht werden, CO2 - behaftete Käufe limitiert werden, Verkehrsmöglichkeiten gelenkt oder eingeschränkt werden (Wozu jetzt dieses Auto, wozu Benzin, Heizung, Flugreise) ... und vieles mehr. Ganz nach Belieben, und Bargeld ist ja nicht mehr.

Senator_74
18.09.2023, 14:01
Das Digitale Geld wird ganz harmlos dargestellt:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-06/digitales-geld-euro-dollar-yuan-zentralbanken-vorteile-faq
Und der eigentliche Zweck, der damit verbunden werden soll, wird verschleiert. Digitales Geld haben wir ja schon lange; Bankkonto, Scheckkarte, Überweisungen, Paypal, Visa, ... Wozu jetzt mehr?

Der Sinn und Zweck der Einführung ist der Zugriff aufs Bankkonto. Es kann neim Bezahlen von irgendwas die CO2 - Abgabe automatisch abgebucht werden, CO2 - behaftete Käufe limitiert werden, Verkehrsmöglichkeiten gelenkt oder eingeschränkt werden (Wozu jetzt dieses Auto, wozu Benzin, Heizung, Flugreise) ... und vieles mehr. Ganz nach Belieben, und Bargeld ist ja nicht mehr.

Genau so ist es. Der gläserne Mensch erweitert um seine finanziellen Verhältnisse. Eine Frechheit!

Nietzsche
19.09.2023, 07:08
Dafür ist das nicht. Das ist dafür da, im Falle des Falles, das Konto SPERREN zu können und dann kann man so Dinge wie Grundsteuer, Müll, Strom etc. nicht mehr bezahlen. Und wenn man das nicht mehr bezahlen kann, dann wird man enteignet.

Rumpelstilz
19.09.2023, 08:03
Das Digitale Geld wird ganz harmlos dargestellt:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-06/digitales-geld-euro-dollar-yuan-zentralbanken-vorteile-faq
Und der eigentliche Zweck, der damit verbunden werden soll, wird verschleiert. Digitales Geld haben wir ja schon lange; Bankkonto, Scheckkarte, Überweisungen, Paypal, Visa, ... Wozu jetzt mehr?

Der Sinn und Zweck der Einführung ist der Zugriff aufs Bankkonto. Es kann beim Bezahlen von irgendwas die CO2 - Abgabe automatisch abgebucht werden, CO2 - behaftete Käufe limitiert werden, Verkehrsmöglichkeiten gelenkt oder eingeschränkt werden (Wozu jetzt dieses Auto, wozu Benzin, Heizung, Flugreise) ... und vieles mehr. Ganz nach Belieben, und Bargeld ist ja nicht mehr.
Bargeldabschaffung und digitales Geld sind aber zwei verschiedene Dinge.

Hier in Peru gibt es knapp 33 Millionen Einwohner vom Säugling bis zum Greis und schon 2022 hat yape die 10-Millionen-Benutzer-Grenze überschritten und PLIN hatte 2 Millionen Benutzer. Was yape und PLIN ist, habe ich schon mindestens zehnmal in diesem Forum mit Links und Fotos dargestellt. Also bei Bedarf im Internet suchen oder hier mein letzter Beitrag dazu: https://politikforen-hpf.net/showthread.php?164953-BRICS-Staaten-bieten-der-j%C3%BCdisch-dominierten-IWF-und-Weltbank-Mafia-Paroli!&p=11728169&viewfull=1#post11728169.

Bargeld gibt es trotzdem noch und ist sicher das meistbenutzte Zahlungsmittel, was die Anzahl der Transaktionen angeht.

Die Übergriffigkeit des Staates BRD äussert sich ja beim Eintreiben von Geldbussen und auch beim Erlassen von Zahlungsbescheiden. Siehe hierzu in Peru: https://politikforen-hpf.net/showthread.php?190885-Apple-plant-Total%C3%BCberwachung-durch-die-Hintert%C3%BCr!&p=11727839&viewfull=1#post11727839.

Das Problem ist nicht das digitale Geld, das Problem ist der Erbsenzähler-Staat BRD mit seinem Steuer- und Gewerberecht. Menschen, die an solch ein Regime gewöhnt sind, akzeptieren eben auch jedwede Zahlungsbescheide.

Ich habe sehr wohl an frühere Vermieter in San Miguel und im Cercado de Lima die Miete auf ein Konto überwiesen, aber die letzten sechs Jahre in San Martín de Porres habe ich immer bar bezahlt, niemals per Überweisung und auch nicht per yape.

Übrigens zahlen weder der Vermieter in Puente Camote (San Martín de Porres) noch meine Schwiegermutter in Los Olivos irgendwelche Steuern auf Mieteinnahmen. Hier käme die Finanzbehörde SUNAT gar nicht auf die blöde Idee, sich deswegen unbeliebt machen zu wollen.

Länder, die an einem wirtschaftlichen Fortschritt interessiert sind, handeln eben anders, als Länder, die sich selbst abwickeln wollen aufgrund einer höheren Agenda. In der BRD sind wirtschaftlicher Niedergang und Ausverkauf der Immobilien angesagt. Wer das nicht sieht, wird sich immer über "irre Politiker" usw. wundern. Oder im digitalen Geld die Ursache suchen.

Coriolanus
19.09.2023, 08:16
Die Steine, die einem in der BRD in den Weg gelegt werden, wenn man freiberuflich arbeiten oder Geld nebenbei verdienen möchte, sind ein gutes Beispiel dafür, was Rumpelstilz meint. Dass beispielsweise ein Autor ein Gewerbe anmelden muss, wenn er als Freelancer Texte schreibt, ist doch einfach nur abartig. Als habe derjenige vor, ein Unternehmen zu gründen. Auch so etwas wie die Ich-AG ist nur in einem kleinkariert bürokratischen Staat der Paragrafenreiter denkbar, wie jenem der BRD.

Bruddler
19.09.2023, 08:19
Der Geldfluss kann mit dem "digitalen Geld" sehr viel leichter kontrolliert werden. Das ist wohl der wichtigste Hintergedanke an der ganzen Sache (?)...

Nietzsche
19.09.2023, 08:31
Bargeldabschaffung und digitales Geld sind aber zwei verschiedene Dinge.

Hier in Peru gibt es knapp 33 Millionen Einwohner vom Säugling bis zum Greis und schon 2022 hat yape die 10-Millionen-Benutzer-Grenze überschritten und PLIN hatte 2 Millionen Benutzer. Was yape und PLIN ist, habe ich schon mindestens zehnmal in diesem Forum mit Links und Fotos dargestellt. Also bei Bedarf im Internet suchen oder hier mein letzter Beitrag dazu: https://politikforen-hpf.net/showthread.php?164953-BRICS-Staaten-bieten-der-j%C3%BCdisch-dominierten-IWF-und-Weltbank-Mafia-Paroli!&p=11728169&viewfull=1#post11728169.

Bargeld gibt es trotzdem noch und ist sicher das meistbenutzte Zahlungsmittel, was die Anzahl der Transaktionen angeht.

Die Übergriffigkeit des Staates BRD äussert sich ja beim Eintreiben von Geldbussen und auch beim Erlassen von Zahlungsbescheiden. Siehe hierzu in Peru: https://politikforen-hpf.net/showthread.php?190885-Apple-plant-Total%C3%BCberwachung-durch-die-Hintert%C3%BCr!&p=11727839&viewfull=1#post11727839.

Das Problem ist nicht das digitale Geld, das Problem ist der Erbsenzähler-Staat BRD mit seinem Steuer- und Gewerberecht. Menschen, die an solch ein Regime gewöhnt sind, akzeptieren eben auch jedwede Zahlungsbescheide.

Ich habe sehr wohl an frühere Vermieter in San Miguel und im Cercado de Lima die Miete auf ein Konto überwiesen, aber die letzten sechs Jahre in San Martín de Porres habe ich immer bar bezahlt, niemals per Überweisung und auch nicht per yape.

Übrigens zahlen weder der Vermieter in Puente Camote (San Martín de Porres) noch meine Schwiegermutter in Los Olivos irgendwelche Steuern auf Mieteinnahmen. Hier käme die Finanzbehörde SUNAT gar nicht auf die blöde Idee, sich deswegen unbeliebt machen zu wollen.

Länder, die an einem wirtschaftlichen Fortschritt interessiert sind, handeln eben anders, als Länder, die sich selbst abwickeln wollen aufgrund einer höheren Agenda. In der BRD sind wirtschaftlicher Niedergang und Ausverkauf der Immobilien angesagt. Wer das nicht sieht, wird sich immer über "irre Politiker" usw. wundern. Oder im digitalen Geld die Ursache suchen.

https://www.youtube.com/watch?v=oyE28_5XqEo

Bauantrag für einen Schrank....

Nicht, die Leute WOLLEN, sondern die Leute MÜSSEN weil sie sonst illegal verkaufen. Usw. usf. Die haben einfach keine Wahl....

Rumpelstilz
19.09.2023, 17:49
https://www.youtube.com/watch?v=oyE28_5XqEo

Bauantrag für einen Schrank....

Nicht, die Leute WOLLEN, sondern die Leute MÜSSEN weil sie sonst illegal verkaufen. Usw. usf. Die haben einfach keine Wahl....
Die Staatsmacht hat immer einen Ermessensspielraum. Ein Land erlässt eben gewisse Gesetze und Verordnungen erst gar nicht, oder es achtet nur selektiv auf deren Einhaltung. Ist doch bei der Einreise in die BRD oder die Schengen-Staaten genauso. Darauf sollte man eben selber achten, mit eigenen Augen!

Hier arbeiten viele Leute nicht nur auf dem Bürgersteig, sondern auch auf der Fahrbahn. Z.B. lackiert jemand auf dem Parkstreifen der Avenida Canta Callao alte Feuerlöscher-Behälter mit roter Farbe. Dafür hat er etwa ein Dutzend alter Behälter auf dem Parkstreifen stehen und lackiert diese mit einer Sprühpistole, wo der Schlauch aus einer Art Werkstatt kommt.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es hier generell drunter und drüber ginge und alles larifari wäre. Flaschenpfand auf Glasflaschen gibt es hier seit ewigen Zeiten, zumindest seit den 80er Jahren. Selbst England kennt keinen Flaschenpfand.

Und wenn man in eine Bank geht, ist das wie auf dem Kasernenhof. Am Eingang jeder Bankfiliale ist immer ein bewaffneter Wachmann und der ist zu Stosszeiten bei erhöhtem Andrang auch für die Einweisung in diverse Warteschlangen zuständig. Es gibt dann separate Warteschlangen für "ventanilla", den Bankschalter, "plataforma", da sitzt man dem Bankangestellten am Schreibtisch gegenüber, und "cajero", gemeint ist "cajero automático", der Geldautomat. Manchmal gibt es auch da noch zwei separate Schlangen, eine für "retiro", Abheben, und "depósito", Einzahlen.
Und all diese Warteschlangen dirigiert dieser Wachmann.

Genauso ist es an Bushaltestellen, wo eindeutig nur eine Linie fährt. Als ich vor Jahren noch morgens zur Arbeit ins Zentrum von Lima fuhr, hatten die Einweiser an der Endstation des Bussystems Metropolitano sogar Megaphone. Da gab es Schlangen von hundert Meter Länge.

Zuerst einmal eine Warteschlange für eine als "preferencial" bezeichnete Gruppe mit vier Untergruppen: Leute mit kleinen Kindern, Schwangere, Behinderte und Leute Ü60. Dann eine Schlange für Leute, die unbedingt einen Sitzplatz wollen, und eine Schlange für Leute, denen das Stehen egal ist.

Wenn ich da morgens gegen 7:00 Uhr an dieser Endstation eintraf, war dort ein riesiges Menschengetümmel, aber alles in Warteschlangen organisiert. Dazu tönte aus Lautsprechern klassische Musik, so etwas Ostblock-mässig. Wenn ein leerer Bus bereitgestellt wurde, stiegen zunächst etwa ein Dutzend Personen aus der bevorzugten Personengruppe (preferencial) in den Bus. Wenn die sassen, erhielt die zweite Warteschlange Zutritt. Die Leute, die einen Sitzplatz wollen. Und erst, wenn auch die sassen, erhielt die dritte Warteschlange Zutritt. Die strömten dann in den Bus, bis die Einweiser meinten, der Bus sei voll.

Hier sind eigentlich alle Leute an so ein Regime gewöhnt und alle respektieren sowohl den Wachmann vor der Bank als auch die Einweiser des Metropolitano. Bei der S-Bahn regeln sogar Ampeln mit rot oder grün den Zutritt in Stosszeiten. Die Masse der Menschen wartet vor den Drehkreuzen am Eingang zur S-Bahn-Station, damit sich der Bahnsteig nicht überfüllt.

Das freie Wirtschaften hat also nichts damit zu tun, dass es hier anarchisch zuginge. Im Gegenteil, hier geht es häufig wie auf dem Kasernenhof zu. Und trotzdem erlaubt die Staatsmacht ganz flexibel freies Wirtschaften. Es ist auch nicht so, dass es überall ambulante Händler gibt. Manchmal werden belebte Zonen geräumt und danach wieder zugelassen.

Auch das Sich-Ausbreiten auf Gehweg und Strasse wird eigentlich nur in den äusseren Distrikten Limas toleriert. Aber hier im Norden geht das. Schweissen, flexen, lackieren vor dem Haus, alles kein Problem. Ebenso kann man auch einen Grill auf den Gehweg stellen, ein paar Tische und Stühle dazu, und fertig ist der Nebenerwerb ohne irgendwelche Anmeldung oder irgendwelche Steuern.

Also immer auf die Intention des Staates achten! Wieso sind manche Sachen erlaubt und wieso wird oft ein Auge zugedrückt? Und da sehe ich eben in Ländern wie der BRD weder Wohlwollen noch ein wirtschaftliches Kalkül. In dem Sinne des Fortschritts und der Entwicklung des Landes.

Senator_74
19.09.2023, 17:56
Der Geldfluss kann mit dem "digitalen Geld" sehr viel leichter kontrolliert werden. Das ist wohl der wichtigste Hintergedanke an der ganzen Sache (?)...

Ist es. Volltreffer!

Rumpelstilz
19.09.2023, 18:09
Ist es. Volltreffer!
:fizeig:

Hier reden wieder die Blinden über Farbe. In Regimen wie der BRD oder Österreich gibt es doch nichts Vergleichbares zu yape und PLIN. Dazu sind solche Länder auch gar nicht mental fähig. Die kennen doch nur LGBTQ+, Asyl und wirtschaftlichen Abbau. Fängt schon damit an, dass viele Rentner mit dem Smartphone Probleme haben oder sich welche machen ...

Senator_74
19.09.2023, 18:29
:fizeig:

Hier reden wieder die Blinden über Farbe. In Regimen wie der BRD oder Österreich gibt es doch nichts Vergleichbares zu yape und PLIN. Dazu sind solche Länder auch gar nicht mental fähig. Die kennen doch nur LGBTQ+, Asyl und wirtschaftlichen Abbau. Fängt schon damit an, dass viele Rentner mit dem Smartphone Probleme haben oder sich welche machen ...

Glaube ich weniger. Dass digitales Verfahren den Menschen noch "gläserner" macht, als er es schon ist, steht außer Streit. Und die Allmacht des Staates ist auch unbestritten.

Rumpelstilz
19.09.2023, 18:49
Glaube ich weniger. Dass digitales Verfahren den Menschen noch "gläserner" macht, als er es schon ist, steht außer Streit. Und die Allmacht des Staates ist auch unbestritten.
Das stimmt eben nicht. Noch gläserner als in der BRD oder in Deinem Österreich geht doch gar nicht.

Ist auch oben alles erklärt. Aber wer nur Einzeiler schreiben kann, hat vielleicht auch mit dem Lesen Probleme. Oder mit einer Suche im Internet ...

Rumpelstilz
20.09.2023, 02:46
Dafür ist das nicht. Das ist dafür da, im Falle des Falles, das Konto SPERREN zu können und dann kann man so Dinge wie Grundsteuer, Müll, Strom etc. nicht mehr bezahlen. Und wenn man das nicht mehr bezahlen kann, dann wird man enteignet.
In der BRD bedarf es nur einer Zahlungsaufforderung von Seiten des Staates, eine Geldbusse z.B., und wenn dann nicht gezahlt wird, kann das Konto gepfändet werden. Der Gesetzgeber bietet nun sogar ein sog. Pfändungsschutzkonto an, dass die Bank auf Antrag einrichtet. Das sind aber alles Gesetze, die der Gesetzgeber auch wieder rückgängig machen kann.

Einigen Organisationen und auch Privatleuten wurde bereits auch schon das Konto gekündigt aufgrund politischer Aktivitäten, wie auch hier im HPF bereis berichtet wurde. Das geht also alles auch ohne digitales Geld.

Der Staat braucht kein digitales Geld, um sich Grundstücke anzueignen. Dafür gibt es Gesetze, die z.B. bei Häusern eine Modernisierungspflicht vorschreiben. Der Staat kann auch jederzeit Beschuldigungen erheben wie Steuerhinterziehung oder angebliche kriminelle Taten. Oder geheimdienstliche Tätigkeit oder Terrorismus vorwerfen.

Der Faktor des Bargeldes wird im Falle von Otto Normalverbraucher sowieso überbewertet, da in Mitteleuropa die meisten Zahlungen ohnehin über ein Bankkonto laufen. Wessen Einkommen besteht denn in Mitteleuropa in der Hauptsache aus Bargeld? Dazu noch aus Bargeld, wo es keine Quittungen oder Belege gibt?
:?

Ich habe hier in 2017 noch Teile meines überflüssigen Hausrates auf der Strasse verkauft. Mit Rucksack und einer grossen Tasche je in der linken und rechten Hand etwa dreihundert Meter zum Óvalo de Puente de Camote marschiert und dort vor der Pizzeria "Raúl" mit deren Genehmigung auf dem Bürgersteig meine Planen ausgebreitet.

In England gab es sog. car boot sales meist an Wochenenden und in den Schulen gab es ähnliche Veranstaltungen, wo Eltern und Schüler in den Räumen der Schule eine Art Flohmarkt veranstalteten. In der BRD ist aber das Meiste doch ebay und Konsorten, wo auch der Staat alles kontrollieren kann.

Hier in Lima kann man an einigen Orten sehen, wo sich jeden Abend Schlangen bilden an den Geldautomaten von Bankfilialen, weil dort die ambulanten Händler ihr am Tage erwirtschaftetes Bargeld einzahlen. Sie tun das regelmässig in der Überzeugung, dass Banken, und vor allen Dingen der Staat, ihnen nicht feindlich gesonnen sind.

Diese ambulanten Händler kennen weder Quittungen noch eine Buchführung. Sie zahlen keine Steuern und machen dafür auch keinerlei Steuererklärung. Trotzdem zahlen sie einen Teil ihres Gewinnes auf ein Bankkonto ein. Sie könnten ja auch alles in bar mit nach Hause nehmen.

Wenn man das mit Mitteleuropa vergleicht ... verkehrte Welt .... :D

navy
20.09.2023, 02:52
. Der Gesetzgeber bietet nun sogar ein sog. Pfändungsschutzkonto an, dass die Bank auf Antrag einrichtet. Das sind aber alles Gesetze, die der Gesetzgeber auch wieder rückgängig machen kann.

Einigen Organisationen und auch Privatleuten wurde bereits auch schon das Konto gekündigt aufgrund politischer Aktivitäten, wie auch hier im HPF bereits berichtet wurde. Das geht also alles auch ohne digitales Geld.

Der Staat braucht kein digitales Geld, um sich Grundstücke anzueignen. Dafür gibt es Gesetze, die z.B. bei Häusern eine Modernisierungspflicht vorschreiben. Der Staat kann auch jederzeit Beschuldigungen erheben wie Steuerhinterziehung oder angebliche kriminelle Taten. Oder geheimdienstliche Tätigkeit oder Terrorismus vorwerfen.

Der Faktor des Bargeldes wird im Falle von Otto Normalverbraucher sowieso überbewertet, da in Mitteleuropa die meisten Zahlungen ohnehin über ein Bankkonto laufen. Wessen Einkommen besteht denn in Mitteleuropa in der Hauptsache aus Bargeld? Dazu noch aus Bargeld, wo es keine Quittungen oder Belege gibt?
:?

Ich habe hier in 2017 noch Teile meines überflüssigen Hausrates auf der Strasse verkauft. Mit Rucksack und einer grossen Tasche je in der linken und rechten Hand etwa dreihundert Meter zum Óvalo de Puente de Camote marschiert und dort vor der Pizzeria "Raúl" mit deren Genehmigung auf dem Bürgersteig meine Planen ausgebreitet.

....
Wenn man das mit Mitteleuropa vergleicht ... verkehrte Welt .... :D

Pfändungsschutzkonto das gibt es aber schon extrem lange in Deutschland. man muss es nur eintragen lassen.

pixelschubser
20.09.2023, 08:22
Pfändungsschutzkonto das gibt es aber schon extrem lange in Deutschland. man muss es nur eintragen lassen.

Ich habe noch so ein P-Konto oder, wie es jetzt heisst, Bürgerkonto. Konnte man nur bei der Sparkasse einrichten. Die ist da sozusagen der "Grundversorger". Und die lassen sich das richtig gut bezahlen..von den Leuten, die eh kaum was haben. Kontoführungsgebühren liegen bei fast 10 Euro im Monat und jede Transaktion lassen die sich auch noch mal bezahlen.