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Vollständige Version anzeigen : Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in unerreichbarer Ferne



antiseptisch
06.08.2023, 14:46
Hier habe ich mal ein plastisches Beispiel, warum sich da nichts (mehr) tut:

Man sendet alle Daten online, aber kann ja alles gelogen sein. Man kann sich nicht ausweisen, und daher sind die ganzen Daten wertlos. Die Verwaltung spart sich die Tipperei, aber weil das Online-Formular nicht so umfangreich ist wie das Papierformular, muss man am Ende doch wieder vor Ort erscheinen, und mit Stift auf Papier schreiben. Die machen das auch schön mit ihren Symbolen deutlich. Und sie können sich auch nicht von dem Begriff "Original" trennen, denn bei Online gibt es ja kein Originalpapier.

Echt armselig. Ich hätte nie Beamter werden können. Oder wäre nach kurzer Zeit aus dem Irrenstall ausgebrochen.

https://politikforen-hpf.net/attachment.php?attachmentid=75573&stc=1

Und die Trullas auf den Ämtern halten sich für wahnsinnig produktiv, wenn sie wie verrückt Formulare ausfüllen lassen, und den Leuten erklären dürfen, was sie alles falsch machen dabei. :beten:

antiseptisch
06.08.2023, 23:01
Hier noch ein aktueller Link, überraschenderweise ausgerechnet vom ZDF:


https://www.youtube.com/watch?v=29fD2_z05Qc

Das Problem ist größer als ich vermutet hatte. Und die Lösungen sind wirklich komplex. Währenddessen kumulieren sich die Probleme mit den Verwaltungs- und Juristendeppen. Die missratene Digitalisierung wird in den letzten 14 Minuten abgehandelt. Auch hier wird deutlich gemacht, dass es nicht nur am fehlenden Glasfaserausbau liegt, sondern an den bekifften Verwaltungsdeppen, die nie vom Papier wegkommen, sondern immer noch alle online übermittelten Anträge ausdrucken und neu in ihre Systeme eintippen müssen, als gäbe es kein morgen.

antiseptisch
07.08.2023, 09:35
Der Bürokratiewahnsinn geht einher mit der fehlenden Digitalisierung und bedingt sich oftmals. Man könnte sogar sagen, die Digitalisierung kann in vielen Fällen nicht weiterkommen, weil bei der grassierenden Bürokratie keiner was falsch machen will. Es sind ja nicht einfach die teilweise lächerlich komplizierten Papierformulare, sondern die viel zu komplexen Prozesse und Verfahrensabläufe dahinter. Da müsste man radikal alles kurz und klein schlagen. Aber so ein Wille ist nirgends erkennbar.

Wenn die Wirtschaft schrumpft - wächst die Bürokratie immer weiter. Anstatt Gesetze zu beseitigen, werden sie mit neuen Gesetzen aufgeweicht, teilweise umgangen, aber selten ausgehebelt. Es ist ein einziger Alptraum. Viel zu viele Beamten und Funktionäre sehen sich in ihrer Daseinsberechtigung gefährdet. Der Kahlschlag müsste schon sehr radikal ausfallen, um Wirkung zu zeigen.

Wir erleben eine Diktatur des Kleingedruckten:

https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/firmen-schlagen-buerokratie-alarm-wir-erleben-eine-diktatur-des-kleingedruckten-84934922.bild.html

Maitre
07.08.2023, 09:38
Das Heer an Beamten will schließlich seine Existenzberechtigung behalten. Und die Masse der deutschen Bürger glaubt ja auch, dass alle anstehenden Probleme irgendwie vom Staat gelöst werden müssten, was weitere Bürokratie bedingt. Also läuft es seinen "demokratischen" Weg, bis schließlich gar nichts mehr läuft.

Chronos
07.08.2023, 09:45
Das Heer an Beamten will schließlich seine Existenzberechtigung behalten. Und die Masse der deutschen Bürger glaubt ja auch, dass alle anstehenden Probleme irgendwie vom Staat gelöst werden müssten, was weitere Bürokratie bedingt. Also läuft es seinen "demokratischen" Weg, bis schließlich gar nichts mehr läuft.

Da kommt aber noch erschwerend das kaum bekämpfbare Peter-Prinzip (nach Laurence Johnston Peter benannt) hinzu, welches besagt:


"In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen."



Ganz besonders in nahezu allen staatlichen und kommunalen Institutionen, aber auch in vielen großen Konzernen zu beobachten (ich weiss wirklich nicht, weshalb mir jetzt gerade der VW-Konzern einfällt....).

Sjard
07.08.2023, 09:46
Das Heer an Beamten will schließlich seine Existenzberechtigung behalten. Und die Masse der deutschen Bürger glaubt ja auch, dass alle anstehenden Probleme irgendwie vom Staat gelöst werden müssten, was weitere Bürokratie bedingt. Also läuft es seinen "demokratischen" Weg, bis schließlich gar nichts mehr läuft.

Wir leben in einer Herrschaft der Intellektuellen, die nur reden, anstatt zu handeln. Sie glauben das wenn sie eine Sache nur häufig genug wiederholen,
wird diese für die Veränderung sorgen, die Sie anstreben. Doch das ist ein Trugschluss.

Maitre
07.08.2023, 09:53
Da kommt aber noch erschwerend das kaum bekämpfbare Peter-Prinzip (nach Laurence Johnston Peter benannt) hinzu, welches besagt:




Ganz besonders in nahezu allen staatlichen und kommunalen Institutionen, aber auch in vielen großen Konzernen zu beobachten (ich weiss wirklich nicht, weshalb mir jetzt gerade der VW-Konzern einfällt....).

Ja, das Peter-Prinzip ist die eine Seite. Die andere ist Vetternwirtschaft und Korruption. Ich kenne zum Beispiel einen Ort, in dem ein Häuslebauer nur dann ein Grundstück erwerben kann, wenn für eine ansässige Firma, deren Inhaber ein naher Verwandter eines politischen "Entscheiders" ist, ein größerer Auftrag beim Bau herausspringt. Das sind Verhältnisse, wie wir sie vielleicht in Südeuropa ansiedeln würden, aber weit gefehlt.

Maitre
07.08.2023, 09:53
Wir leben in einer Herrschaft der Intellektuellen, die nur reden, anstatt zu handeln. Sie glauben das wenn sie eine Sache nur häufig genug wiederholen,
wird diese für die Veränderung sorgen, die Sie anstreben. Doch das ist ein Trugschluss.

Intellektuelle, die keine Verantwortung tragen müssen. Das kommt erschwerend hinzu.

Chronos
07.08.2023, 10:05
Ja, das Peter-Prinzip ist die eine Seite. Die andere ist Vetternwirtschaft und Korruption. Ich kenne zum Beispiel einen Ort, in dem ein Häuslebauer nur dann ein Grundstück erwerben kann, wenn für eine ansässige Firma, deren Inhaber ein naher Verwandter eines politischen "Entscheiders" ist, ein größerer Auftrag beim Bau herausspringt. Das sind Verhältnisse, wie wir sie vielleicht in Südeuropa ansiedeln würden, aber weit gefehlt.

Oh ja, alleine schon meine persönlichen Erlebnisse mit dem hiesigen Bauamt bei unserem Hausumbau und der Vergrößerung der Nachbarsgarage wären Stoff für eine abendfüllende TV-Episode.

Unser Bauamt hatte etwas genehmigt, was dann hinterher nach der Abnahme so kommentiert wurde: "Das hätte so nicht genehmigt werden dürfen."

Ob da ein paar farbig bedruckte Papierchen eine Rolle bei der Entscheidungsfindung des betreffenden Sachbearbeiters im Bauamt spielten, weiss ich nicht, aber ich kann mich dieses Eindrucks einfach nicht mehr erwehren....

Maitre
07.08.2023, 10:10
Oh ja, alleine schon meine persönlichen Erlebnisse mit dem hiesigen Bauamt bei unserem Hausumbau und der Vergrößerung der Nachbarsgarage wären Stoff für eine abendfüllende TV-Episode.

Unser Bauamt hatte etwas genehmigt, was dann hinterher nach der Abnahme so kommentiert wurde: "Das hätte so nicht genehmigt werden dürfen."

Ob da ein paar bedruckte Papierchen eine Rolle bei der Entscheidungsfindung des betreffenden Sachbearbeiters im Bauamt spielten, weiss ich nicht, aber ich kann mich dieses Eindrucks einfach nicht mehr erwehren....

Ich denke, die überbordende Bürokratie ist solchen "Mauscheleien" sogar noch förderlich, indem sich in den Dokumenten und Vorgängen viel verstecken läßt.
Ich kenne neben dem besagten auch noch genug andere Geschichten, die eines Rechtsstaates absolut nicht würdig sind, sich aber im besten Deutschland aller Zeiten abspielten.

fredlich
07.08.2023, 10:26
Das Heer an Beamten will schließlich seine Existenzberechtigung behalten. Und die Masse der deutschen Bürger glaubt ja auch, dass alle anstehenden Probleme irgendwie vom Staat gelöst werden müssten, was weitere Bürokratie bedingt. Also läuft es seinen "demokratischen" Weg, bis schließlich gar nichts mehr läuft.

Richtig. Aber das Heer wird nach jeder Wahl immer größer.
Für die treuen Parteifreunde wird meistens in der Verwaltung ein neuer Gutbezahlter und sicherer Posten geschaffen. Ob sie Qualifiziert sind oder nicht spielt keine Rolle.
Geht ja mittlerweile bis in die Bundesregierung so.


Meine Schlussfolgerung: Mit der modernen Technik reicht es nicht nur zu schwatzen man muss den gesamten Prozess des Arbeitsgebiet erstmal verstehen.
Ob NULL oder EINS gesetzt wird macht dann die Technik.

Maitre
07.08.2023, 10:35
Richtig. Aber das Heer wird nach jeder Wahl immer größer.
Für die treuen Parteifreunde wird meistens in der Verwaltung ein neuer Gutbezahlter und sicherer Posten geschaffen. Ob sie Qualifiziert sind oder nicht spielt keine Rolle.
Geht ja mittlerweile bis in die Bundesregierung so.


Meine Schlussfolgerung: Mit der modernen Technik reicht es nicht nur zu schwatzen man muss den gesamten Prozess des Arbeitsgebiet erstmal verstehen.
Ob NULL oder EINS gesetzt wird macht dann die Technik.

Richtig, bei jeder Prozessveränderung ist es immanent wichtig, den aktuellen Prozess erst einmal zu verstehen. Schon daran mangelt es. Viele dieser bürokratischen Prozesse sind allerdings auch derart ineffizient, dass man nicht über eine Verbesserung nachdenken sollte, sondern gleich zur Streichung übergehen sollte.

Chronos
07.08.2023, 10:41
Ich denke, die überbordende Bürokratie ist solchen "Mauscheleien" sogar noch förderlich, indem sich in den Dokumenten und Vorgängen viel verstecken läßt.
Ich kenne neben dem besagten auch noch genug andere Geschichten, die eines Rechtsstaates absolut nicht würdig sind, sich aber im besten Deutschland aller Zeiten abspielten.
Ja! Sehr schön umschrieben.

Je dichter und undurchdringlicher das Dschungeldickicht aus Vorschriften, Vorgängen und Formalien ist, desto weniger kann man noch die versteckten Schweinereien erkennen.

Oder noch einfacher wie im Volksmund formuliert : "Im Dunkeln ist gut munkeln."

Apropos farbig bedruckte Papierstückchen: Von einem italienischen Bekannten aus Kalabrien hörte ich mal, dass man dort - um die Genehmigungsverfahren bei neuen Bauvorhaben abzukürzen - gleich schon bei der Antragstellung bei der zuständigen Behörde ein paar größere Scheine zwischen die Baupläne des Architekten packt.

So gesehen geht es bei uns ja immer noch recht gesittet zu..... :lach:

antiseptisch
07.08.2023, 11:00
Ja, das Peter-Prinzip ist die eine Seite. Die andere ist Vetternwirtschaft und Korruption. Ich kenne zum Beispiel einen Ort, in dem ein Häuslebauer nur dann ein Grundstück erwerben kann, wenn für eine ansässige Firma, deren Inhaber ein naher Verwandter eines politischen "Entscheiders" ist, ein größerer Auftrag beim Bau herausspringt. Das sind Verhältnisse, wie wir sie vielleicht in Südeuropa ansiedeln würden, aber weit gefehlt.
Wieso wird das nicht angezeigt? Das ist eindeutig illegal.

antiseptisch
07.08.2023, 11:03
Richtig. Aber das Heer wird nach jeder Wahl immer größer.
Für die treuen Parteifreunde wird meistens in der Verwaltung ein neuer Gutbezahlter und sicherer Posten geschaffen. Ob sie Qualifiziert sind oder nicht spielt keine Rolle.
Geht ja mittlerweile bis in die Bundesregierung so.


Meine Schlussfolgerung: Mit der modernen Technik reicht es nicht nur zu schwatzen man muss den gesamten Prozess des Arbeitsgebiet erstmal verstehen.
Ob NULL oder EINS gesetzt wird macht dann die Technik.
Das kommt ja noch erschwerend hinzu. Die sagen dir rotzfrech ins Gesicht, dass jeder Prozess total anders ist, und deshalb gar nicht digitalisiert werden kann. Der Deutsche liebt es, möglichst lange was auszubrüten, um es dann als besonders wertvoll zu verkaufen. Erst recht die Bürokraten.

antiseptisch
07.08.2023, 11:07
Richtig, bei jeder Prozessveränderung ist es immanent wichtig, den aktuellen Prozess erst einmal zu verstehen. Schon daran mangelt es. Viele dieser bürokratischen Prozesse sind allerdings auch derart ineffizient, dass man nicht über eine Verbesserung nachdenken sollte, sondern gleich zur Streichung übergehen sollte.
Ja, eben. Ich erlebe es auch immer wieder in meinen Projekten, dass ich bestehende Prozesse erst verstehen soll, bevor ich was ändere. Das ist schon total zurückgeblieben, denn in der Industrie gibt es seit Jahrzehnten Standardprozesse, und im Prinzip machen die alle die gleichen Schritte, manche mehr, manche weniger.

"Best Practice" wurde in den 90er Jahren in Japan erfunden, wurde hier teilweise adaptiert, aber ist heute schon wieder in Vergessenheit geraten. Der Deutsche will das Rad in jedem Unternehmen neu erfinden. Die sind richtig stolz darauf.

Amerikaner schmeißen die Führung bei Übernahmen in der Regel sofort raus und implizieren gleich ihre Prozesse, weil die genau wissen, was geht und was nicht. Während der Deutsche Dösbaddel sich immer noch den Kopf zerbricht, was alles passieren kann.

Maitre
07.08.2023, 11:10
Wieso wird das nicht angezeigt? Das ist eindeutig illegal.

Ist es! Es ist auch vielen Leuten bekannt. Aber eher wird der, der die Sache zur Anzeige bringt, noch bestraft werden.

antiseptisch
07.08.2023, 11:10
Ja! Sehr schön umschrieben.

Je dichter und undurchdringlicher das Dschungeldickicht aus Vorschriften, Vorgängen und Formalien ist, desto weniger kann man noch die versteckten Schweinereien erkennen.

Oder noch einfacher wie im Volksmund formuliert : "Im Dunkeln ist gut munkeln."

Apropos farbig bedruckte Papierstückchen: Von einem italienischen Bekannten aus Kalabrien hörte ich mal, dass man dort - um die Genehmigungsverfahren bei neuen Bauvorhaben abzukürzen - gleich schon bei der Antragstellung bei der zuständigen Behörde ein paar größere Scheine zwischen die Baupläne des Architekten packt.

So gesehen geht es bei uns ja immer noch recht gesittet zu..... :lach:
Bei meinem Bauantrag habe ich auch einige Ausnahmen vom Bebauungsplan beantragt. Die Architektin sagte mir zum Glück vorher schon, was die dafür erwarten. Und jetzt, 20 Jahre später, wird unterhalb meines Grundstücks wieder neu gebaut. Alles exakt wie im Bebauungsplan. Das heißt, einstöckig mit viel zu niedriger Dachneigung. Voll die qm-Verschwendung. Viele sind heute auch einfach zu eingeschüchtert, und trauen sich nicht, von den Vorschriften abzuweichen, die letzten Endes fast alle verhandelbar sind.

Maitre
07.08.2023, 11:11
Ja, eben. Ich erlebe es auch immer wieder in meinen Projekten, dass ich bestehende Prozesse erst verstehen soll, bevor ich was ändere. Das ist schon total zurückgeblieben, denn in der Industrie gibt es seit Jahrzehnten Standardprozesse, und im Prinzip machen die alle die gleichen Schritte, manche mehr, manche weniger.

"Best Practice" wurde in den 90er Jahren in Japan erfunden, wurde hier teilweise adaptiert, aber ist heute schon wieder in Vergessenheit geraten. Der Deutsche will das Rad in jedem Unternehmen neu erfinden. Die sind richtig stolz darauf.

Amerikaner schmeißen die Führung bei Übernahmen in der Regel sofort raus und implizieren gleich ihre Prozesse, weil die genau wissen, was geht und was nicht. Während der Deutsche Dösbaddel sich immer noch den Kopf zerbricht, was alles passieren kann.

Deutsche lieben halt keine Veränderungen. Bei uns hat gerade jemand genau deshalb gekündigt. Lieber in die Arbeitslosigkeit gehen, als sich an etwas Neues zu gewöhnen.

antiseptisch
07.08.2023, 11:11
Ist es! Es ist auch vielen Leuten bekannt. Aber eher wird der, der die Sache zur Anzeige bringt, noch bestraft werden.
Wie soll man sich das denn konkret vorstellen? Ich habe vor drei Jahren selbst in Portugal einen korrupten Geschäftsführer zur Stecke gebracht, und mir ist nie was passiert.

antiseptisch
07.08.2023, 11:12
Deutsche lieben halt keine Veränderungen. Bei uns hat gerade jemand genau deshalb gekündigt. Lieber in die Arbeitslosigkeit gehen, als sich an etwas Neues zu gewöhnen.
Ja, das erlebe ich immer wieder. Die deutsche Bürokauffrau macht das erst fünf Jahre, ist aber schon dermaßen betriebsblind, dass der geringste Änderungswunsch als Auslöser zur Kündigung genommen wird. Manchmal reicht schon ein falsches Wort. Und da muss man noch aufpassen, dass man dafür nicht abgewatscht wird.

BrüggeGent
07.08.2023, 11:13
Deutsche lieben halt keine Veränderungen. Bei uns hat gerade jemand genau deshalb gekündigt. Lieber in die Arbeitslosigkeit gehen, als sich an etwas Neues zu gewöhnen.

"Was Neues"...? Ein neues Betriebssystem im PC...oder Duzen des Chefs...? :sark:

Maitre
07.08.2023, 11:14
Ja! Sehr schön umschrieben.

Je dichter und undurchdringlicher das Dschungeldickicht aus Vorschriften, Vorgängen und Formalien ist, desto weniger kann man noch die versteckten Schweinereien erkennen.

Oder noch einfacher wie im Volksmund formuliert : "Im Dunkeln ist gut munkeln."

Apropos farbig bedruckte Papierstückchen: Von einem italienischen Bekannten aus Kalabrien hörte ich mal, dass man dort - um die Genehmigungsverfahren bei neuen Bauvorhaben abzukürzen - gleich schon bei der Antragstellung bei der zuständigen Behörde ein paar größere Scheine zwischen die Baupläne des Architekten packt.

So gesehen geht es bei uns ja immer noch recht gesittet zu..... :lach:

Naja, hier läuft das nur etwas verdeckter ab. Die andere große Sache mag ich hier gar nicht beschreiben, weil die dermaßen illegal war, dass dafür eigentlich zwingend Köpfe hätten rollen müssen.

Maitre
07.08.2023, 11:17
"Was Neues"...? Ein neues Betriebssystem im PC...oder Duzen des Chefs...? :sark:

Was Neues in Form von: Wir tippen ab jetzt nicht mehr tausend Mal die gleichen Daten in eine Maske ein, sondern überlassen diese wichtige Aufgabe den bereits vorhandenen Systemen. Am langen Ende dieser Entwicklung wird gar die Nutzung von csv-Dateien stehen, die die bisherige Aufgabe von zwei bis drei Stunden am Tag auf wenige Minuten zusammenschmelzen soll.

Maitre
07.08.2023, 11:18
Wie soll man sich das denn konkret vorstellen? Ich habe vor drei Jahren selbst in Portugal einen korrupten Geschäftsführer zur Stecke gebracht, und mir ist nie was passiert.

Du weißt doch aber, dass in Deutschland stets der bestraft wird, der auf den Mißstand hinweist, aber niemal der, der ihn verursacht? Natürlich wären bei einer Anzeige keinerlei Beweise zu finden und der Anzeigende wäre womöglich wegen Verleumdung dran.

antiseptisch
07.08.2023, 11:23
Du weißt doch aber, dass in Deutschland stets der bestraft wird, der auf den Mißstand hinweist, aber niemal der, der ihn verursacht? Natürlich wären bei einer Anzeige keinerlei Beweise zu finden und der Anzeigende wäre womöglich wegen Verleumdung dran.
Ist das jetzt hypothetisch oder gab es mal so einen konkreten Fall?

antiseptisch
07.08.2023, 11:28
Was Neues in Form von: Wir tippen ab jetzt nicht mehr tausend Mal die gleichen Daten in eine Maske ein, sondern überlassen diese wichtige Aufgabe den bereits vorhandenen Systemen. Am langen Ende dieser Entwicklung wird gar die Nutzung von csv-Dateien stehen, die die bisherige Aufgabe von zwei bis drei Stunden am Tag auf wenige Minuten zusammenschmelzen soll.
Ich habe mal die Übermittlung der monatlichen Intrastat-Meldung von Loser-Blatt-Sammlung und mit Taschenrechner aufaddierten Mengen und Beträgen auf Excel umgestellt. Drei Tage Arbeit gegen zwei Stunden monatlich. Die blöde Sekretärin war nicht dankbar dafür, dass ich das ab da gemacht habe, sondern hasste mich seitdem. Und selbst ihr Chef war nicht froh über den Wegfall der Belastung, sondern war noch angepisst, weil er da nicht selber drauf kam. So sieht das auch in Amtsstuben aus und oft noch viel schlimmer. Überall, wo es menschelt, handelt man sich Probleme ein, wenn man was rationalisiert.

Maitre
07.08.2023, 11:46
Ist das jetzt hypothetisch oder gab es mal so einen konkreten Fall?

Eher hypothetisch. Aber die Befürchtung hält die Leute eben davon ab. Ich habe in einem anderen Zusammenhang allerdings selbst mal erlebt, wie Beweise (Unfallfotos der Polizei) plötzlich verschwunden waren. Ich hatte in einer vollständig ungekennzeichneten Baustelle in Verantwortung der Gemeinde bei tiefstehender Sonne einen Unfall. Bei der Verhandlung waren die Beweise nicht mehr auffindbar. O-Ton eines Gemeinderates im Vorfeld: Der kriegt gar nichts! Es kam zwar doch noch eine Entschädigung (3/5 des Schadens) heraus, aber auch nur deshalb, weil die Herrschaften zwar die Beweise verschwinden ließen, aber zu dumm zum Lügen waren.

Maitre
07.08.2023, 11:47
Ich habe mal die Übermittlung der monatlichen Intrastat-Meldung von Loser-Blatt-Sammlung und mit Taschenrechner aufaddierten Mengen und Beträgen auf Excel umgestellt. Drei Tage Arbeit gegen zwei Stunden monatlich. Die blöde Sekretärin war nicht dankbar dafür, dass ich das ab da gemacht habe, sondern hasste mich seitdem. Und selbst ihr Chef war nicht froh über den Wegfall der Belastung, sondern war noch angepisst, weil er da nicht selber drauf kam. So sieht das auch in Amtsstuben aus und oft noch viel schlimmer. Überall, wo es menschelt, handelt man sich Probleme ein, wenn man was rationalisiert.

Ich mag Vereinfachungen. Das hat mir mein Lehrfacharbeiter als wichtigste Lektion mitgegeben: Junge, du kannst ruhig faul sein! Mach deine Arbeit, aber mach sie dir so einfach wie möglich!
Dieses Konzept ist vielen Menschen allerdings unheimlich.

antiseptisch
07.08.2023, 11:54
Ich mag Vereinfachungen. Das hat mir mein Lehrfacharbeiter als wichtigste Lektion mitgegeben: Junge, du kannst ruhig faul sein! Mach deine Arbeit, aber mach sie dir so einfach wie möglich!
Dieses Konzept ist vielen Menschen allerdings unheimlich.
Als ich 1988 in Kassel am Großtanklager der ARAL sechs Monate meiner Ausbildung verbrachte, und es leid war, so eine Art Bestellung oder Anforderung von 22 Kesselwagen mit Benzin oder Diesel in siebenfacher Ausfertigung(!) handschriftlich auszufüllen und stattdessen vorschlug, Kohlepapier für jeweils zwei Durchschläge zu verwenden, hieß es damals: "Ihr wollt ja gar nichts mehr machen". Das war die erste Retourkutsche, die ich bekam. Der Deutsche hängt mehr an sinnlosen Arbeitsanweisungen als an der Bibel. Oder wie die Arbeitsforschung sagt: "Sie sind auf die falsche Weise fleißig".

BrüggeGent
07.08.2023, 12:01
Ich mag Vereinfachungen. Das hat mir mein Lehrfacharbeiter als wichtigste Lektion mitgegeben: Junge, du kannst ruhig faul sein! Mach deine Arbeit, aber mach sie dir so einfach wie möglich!
Dieses Konzept ist vielen Menschen allerdings unheimlich.

Kann man sich die "politische Arbeit" in Foren auch einfacher machen...!? Sind die Admins in HPF und PSW auf dem neuesten Stand !?

Hay
07.08.2023, 12:03
Kann man sich die "politische Arbeit" in Foren auch einfacher machen...!? Sind die Admins in HPF und PSW auf dem neuesten Stand !?

Bei machen empfiehlt sich sowieso der Einsatz von ChatGPT. Als individueller Lösungsansatz für User.

navy
07.08.2023, 12:03
Der Bürokratiewahnsinn geht einher mit der fehlenden Digitalisierung und bedingt sich oftmals. Man könnte sogar sagen, die Digitalisierung kann in vielen Fällen nicht weiterkommen, weil bei der grassierenden Bürokratie keiner was falsch machen will. Es sind ja nicht einfach die teilweise lächerlich komplizierten Papierformulare, sondern die viel zu komplexen Prozesse und Verfahrensabläufe dahinter. Da müsste man radikal alles kurz und klein schlagen. Aber so ein Wille ist nirgends erkennbar.

Wenn die Wirtschaft schrumpft - wächst die Bürokratie immer weiter. Anstatt Gesetze zu beseitigen, werden sie mit neuen Gesetzen aufgeweicht, teilweise umgangen, aber selten ausgehebelt. Es ist ein einziger Alptraum. Viel zu viele Beamten und Funktionäre sehen sich in ihrer Daseinsberechtigung gefährdet. Der Kahlschlag müsste schon sehr radikal ausfallen, um Wirkung zu zeigen.

Wir erleben eine Diktatur des Kleingedruckten:

https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/firmen-schlagen-buerokratie-alarm-wir-erleben-eine-diktatur-des-kleingedruckten-84934922.bild.html

Wo sind nur die Milliarden für Digitalisierung geblieben. Auch bei der Bundeswehr: Karin Suder schlug zu, der korrupte Politikapparat. Alles Geld ist gestohlen und verschwand spurlos, wie bei Corona

antiseptisch
07.08.2023, 12:08
Warum wohl sind verantwortliche deutsche Spitzenbeamten zu stolz dafür, funktionierende Verwaltungskonzepte aus anderen Ländern zu kopieren? Ist das noch falsche Scham oder schon dreiste Blödheit? Immerhin haben es die deutschen Autobauer in den 60er und 70er Jahren beim Komfort immer wieder von Franzosen, Italienern und Japanern getrieben worden zu sein, weil sie selber zu lange an bewährten Lösungen festhielten. Als Beispiel wird immer der VW Golf I genannt, der bis zum Schluss nur mit primitivstem Mono-Radio ausgestattet war. Wozu Stereo? Konnte man doch mono auch alles verstehen. Mittelmaß ist hier für Viele das höchste aller Lebensziele.

nurmalso2.0
07.08.2023, 12:11
Als ich 1988 in Kassel am Großtanklager der ARAL sechs Monate meiner Ausbildung verbrachte, und es leid war, so eine Art Bestellung oder Anforderung von 22 Kesselwagen mit Benzin oder Diesel in siebenfacher Ausfertigung(!) handschriftlich auszufüllen und stattdessen vorschlug, Kohlepapier für jeweils zwei Durchschläge zu verwenden, hieß es damals: "Ihr wollt ja gar nichts mehr machen". Das war die erste Retourkutsche, die ich bekam. Der Deutsche hängt mehr an sinnlosen Arbeitsanweisungen als an der Bibel. Oder wie die Arbeitsforschung sagt: "Sie sind auf die falsche Weise fleißig".

Wenn man für die Leute keine Arbeit hat, kommt man auf solche Spielchen, wie siebenfacher Ausfertigung ohne Durchschlag. Du hattest was zu tun, darum ging es sicherlich.

antiseptisch
07.08.2023, 12:15
Wenn man für die Leute keine Arbeit hat, kommt man auf solche Spielchen, wie siebenfacher Ausfertigung ohne Durchschlag. Du hattest was zu tun, darum ging es sicherlich.
Nein, es war schlimmer: Die Alten machten das auch so. Es mussten 7 Originale sein. Natürlich nur, weil das irgendso ein Depp mal beschlossen hat. Während ich in der Berufsschule lernte, dass ein Durchschlag auch als Original gilt, weil es keine Kopie ist. Btw: Kohlepapier habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.

antiseptisch
07.08.2023, 12:17
Viele primitive Konzerne schicken immer noch e-mails mit gemeinsam bearbeiteten Dateien hin und her. Keiner weiß genau, was der letzte Stand ist. Schlägt man vor, die Datei in Teams abzulegen, reagieren sie angepisst: "Das macht hier keiner!" (Aber noch stolz obendrauf)

Hay
07.08.2023, 12:24
Nein, es war schlimmer: Die Alten machten das auch so.


Die "Alten"? Pauschalierend, abwertend? Alte im Berufsleben sind wie alt? Und die machten das so? In der Vergangenheit. Wann war diese Vergangenheit? Oder gehörst du jetzt zu den Alten, die immer von der Vergangenheit sprechen?

Die Vergangenheit muss schon ein wenig älter sein, wenn ich das lese. Du auch:



Als ich 1988 in Kassel am Großtanklager der ARAL sechs Monate meiner Ausbildung verbrachte, und es leid war, so eine Art Bestellung oder Anforderung von 22 Kesselwagen mit Benzin oder Diesel in siebenfacher Ausfertigung(!) handschriftlich auszufüllen und stattdessen vorschlug, Kohlepapier für jeweils zwei Durchschläge zu verwenden, hieß es damals: "Ihr wollt ja gar nichts mehr machen". Das war die erste Retourkutsche, die ich bekam. Der Deutsche hängt mehr an sinnlosen Arbeitsanweisungen als an der Bibel. Oder wie die Arbeitsforschung sagt: "Sie sind auf die falsche Weise fleißig".

fredlich
07.08.2023, 12:32
Das kommt ja noch erschwerend hinzu. Die sagen dir rotzfrech ins Gesicht, dass jeder Prozess total anders ist, und deshalb gar nicht digitalisiert werden kann. Der Deutsche liebt es, möglichst lange was auszubrüten, um es dann als besonders wertvoll zu verkaufen. Erst recht die Bürokraten.

Also: Die Deutschen Verwaltungen benötigt unverzüglich Quantencomputer.


Mit Quantencomputer wird festgestellt, ob der Zustand des Qubits näher an einer Eins oder Null war. Davor ist sein Zustand unbekannt und kann lediglich in Wahrscheinlichkeiten angegeben werden.


Wie beim ausfüllen eines Formulars vom Bürger. Nach der Abgabe überprüft der„erfahrenen PC-Beamten die wahrscheinliche Wahrheit der Angaben und drücken nur noch auf einen Knopf und der Computer vergibt eine 1 = angenommen oder eine 0 = abgelehnt.
Das soll dann doch alles ruckzuck gehen. Na ja die Verschränkung der Qubits lassen wir mal weg.:D

navy
07.08.2023, 12:56
Bei machen empfiehlt sich sowieso der Einsatz von ChatGPT. Als individueller Lösungsansatz für User.

unfug, bringt Nichts

Hay
07.08.2023, 13:39
unfug, bringt Nichts

Stimmt! Wenn der Input so gar nicht stimmt.

erselber
07.08.2023, 15:12
Ich denke die vielbeschworene Digitalisierung bei den Ämtern, Behörden ist gar nicht ernsthaft gewollt wird aktiv hintertrieben und bisher erfolgreich verhindert.

Die in den Ämtern und Behörden befürchten zu recht, dass sie ihre schönen Posten, Pöstchen verlustig werden und ihre warmen, schönen, bequemen, gut temperierten Schlafzimmer aufgeben müssen. Da sie alsbald obsolet und evtl. in vorzeitigen Ruhestand umgebettet werden. Denn ala long gesehen werden eben weniger dieser „Sesselpupser“ benötigt. Also sie ihrer persönlichen Daseinsberechtigung, Druckmittel gegenüber dem Untertanen beraubt werden, der darin besteht, dass sie die „Herren die Stempel“ sind und diesen Abdruck nach Gutdünken er-, verteilen oder –sagen können. Die „Maschine“ urteilt nach objektiven Gesichtspunkten/Maßstäben.

Dann wer soll das System aufbauen, implementieren, warten, pflegen, Updaten? Die sehr guten ITler die das könnten sind nicht bei den Verwaltungen angestellt. Da durch das System bedingt das Salär und die Aufstiegsmöglichkeiten sehr übersichtlich, begrenzt, eingeschränkt sind.

Zudem dürfte jeder der sich damit befasst die unzähligen Gesetze, Vorordnungen, Dienst- und Arbeitsanweisungen, wobei sich manche sogar widersprechen, der verschiedenen Ämter, Behörden von Bund, Ländern, Kommunen einzugeben schier wahnsinnig werden. Und sowohl der Computerfachmann als auch das System alsbald die „Weiße Fahne hießt, die Segel streicht“ und nur noch vor sich hin qualmt, quietscht, rattert.

navy
07.08.2023, 15:51
Ich denke die vielbeschworene Digitalisierung bei den Ämtern, Behörden ist gar nicht ernsthaft gewollt wird aktiv hintertrieben und bisher erfolgreich verhindert.

...

Wenn man schon bei der Bundeswehr zu blöde und korrupt war mit Karin Suder, wird nie was funktionieren. Nur die angeblichen Berater werden reich, sind aber unfähig

sibilla
07.08.2023, 17:22
Ist es! Es ist auch vielen Leuten bekannt. Aber eher wird der, der die Sache zur Anzeige bringt, noch bestraft werden.

kennst du das prinzip des "nichtzuständigseins"?

jeder schiebts an einen anderen weiter.

alleine als ich meinen perso beantragen wollte zu beginn von corona, wurde ich 6 - 7 mal per telefon weiterverbunden, bis sich dann herausstellte, daß die zuständige dame krank war.

am nächsten tag ging die ganze chose wieder von vorne los.

und was ich in dieser zeit abgrundtief zu hassen lernte, diese vermaledeiten warteschleifen mit nerviger musik, immer wieder von vorne beginnend, bis man genervt auflegte.

bis ich endlich meinen ausweis hatte, dauerte es fast ein halbes jahr und viele nerven, dagegen war die geburt meines sohnes das reinste kinderspiel.:128::girl128:

antiseptisch
07.08.2023, 21:47
Zudem dürfte jeder der sich damit befasst die unzähligen Gesetze, Vorordnungen, Dienst- und Arbeitsanweisungen, wobei sich manche sogar widersprechen, der verschiedenen Ämter, Behörden von Bund, Ländern, Kommunen einzugeben schier wahnsinnig werden. Und sowohl der Computerfachmann als auch das System alsbald die „Weiße Fahne hießt, die Segel streicht“ und nur noch vor sich hin qualmt, quietscht, rattert.
Gut ausgedrückt! Computersoftware zur Darstellung der Prozesse und Abhängigkeiten würde sich wegen zu hoher Komplexität aufhängen, und die menschlichen Beteiligten würden wegen kognitiver Dissonanz (oder Insuffizienz) wahnsinnig werden, burnout kriegen, oder sich auch aufhängen, nur in einem anderen Sinn.

ich58
08.08.2023, 10:06
Da kommt aber noch erschwerend das kaum bekämpfbare Peter-Prinzip (nach Laurence Johnston Peter benannt) hinzu, welches besa



Ganz besonders in nahezu allen staatlichen und kommunalen Institutionen, aber auch in vielen großen Konzernen zu beobachten (ich weiss wirklich nicht, weshalb mir jetzt gerade der VW-Konzern einfällt....).
Stoppt Tierversuche, nehmt Beamte!