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Vollständige Version anzeigen : Waermepumpenanlagen untauglich - der politisch verordnete Betrug am Kunden



ABAS
03.08.2023, 06:46
Die Gruenen Umweltfantiker werden noch Rotz und Wasser heulen. Nicht nur die E-Automobiliataet floppt gerade, sondern auch die Energiewende bei Waermepumpen, die politisch als " Eierlegende Wollmichsaeue " verkauft werden, ist ein glatter Schuss in den Ofen. Ich habe vor einigen Tagen von einem befreundeten Heizungsbauer erfahren das die Funktion von Waermepumpen entscheidend vom Grundwasserspiegel abhaengt. Tatsache ist das in Deutschland der Grundwassespiegel stetig sinkt und das nicht verhindert werden kann. Zahlreiche Kunden die bereits auf Waermepumpenanlagen umgestellt haben, fuehlen sich betrogen.

Wer die hohen Investionskosten fuer den Einbau einer Waermepumpenanlage auf sich nimmt, muss damit rechnen das wg. des weiter sinkenden Grundwasserspiegels die Anlage binnen weniger Jahre nicht mehr funktionieren kann. Damit hat der Kunde dann mehrere Zehntausend EUR in den Kauf einer unrentabalen bzw. funktionslosen Heizungsanlage versenkt und muss auf wieder auf bewaehrte Heizungsquellen umsteigen, wie z.B. Gas-, Oel- und Kohleheizungsanlagen.

Mittlerweile ist mir plausibel geworden weshalb das mittelstaendische Unternehmen Viesmann seine vermeintlich lukrative Waermepumpensparte an einen US Konzern verkauft hat. Die Unternehmensfuehrung von Viesmann will potentielle Kunden, welche auf den politisch verordneten Waermepumpen Hype hereinfallen nicht ueber den Tisch ziehen und betruegen. Der US Konzern hat da keine Skrupel, wird einige Jahre im grossen Stil ueberteuerte Waermepumpenanlagen an gruengesinnte " Deutsche Doofkartoffeln " verhoekern und wenn die Anlagen dann nicht mehr funktionieren sich durch Insolvenz aus der Produkthaftung winden.



Sinkende Grundwasserspiegel
Trockenheit bedroht Wasser-Wärmepumpen

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/grundwasser-waermepumpen-100.html


Klimawandel
Auf den Grund gegangen

Vielerorts sinken die Grundwasserpegel - das kann zum Problem für Grundwasserwärmepumpen werden.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/landkreis-ebersberg-klimawandel-sinkende-grundwasserpegel-grundwasserwaermepumpen-1.5838947


Zahlreiche Ausfälle von Wärmepumpen: Schuld ist sinkender Grundwasserspiegel

https://www.merkur.de/verbraucher/sinkender-grundwasserspiegel-klimawende-heizung-energiewende-waermepumpe-ausfall-92422979.html


Wärmepumpen fallen reihenweise aus: Schuld ist sinkender Grundwasserspiegel

https://www.hna.de/verbraucher/klimawende-heizung-energiewende-waermepumpe-ausfall-sinkender-grundwasserspiegel-92422973.html


Wärmepumpen bei Regendefizit: Stößt die Technologie an ihre Grenzen?

https://efahrer.chip.de/news/waermepumpen-bei-regendefizit-stoesst-die-technologie-an-ihre-grenzen_1012509


Risiken der Heizalternative
Trockenheit führt zu Problemen bei bestimmten Wärmepumpen

https://www.t-online.de/heim-garten/aktuelles/id_100213352/klimakrise-probleme-bei-grundwasser-waermepumpen.html

Neben der Spur
03.08.2023, 07:13
Es handelt sich hierbei um Sole-Wärmepumpen,
die dem Grundwasser die benötigte Energie entziehen.

Daneben gibt es noch die Ringkollektoren-Wärmepumpen,
die dem einsickernden Regenwasser die benötigte Wärme
entziehen und eine größere Rasenfläche im Hinterhof benötigen.

Als Lösung könnte eine Hybrid-Wärmepumpe eingebaut werden,
die beide Systeme nutzt.

Auch eine Neubohrung in größere Tiefen käme in Betracht.

Grundsätzlich ist es aber so, daß viele Entzieher
von Wärme sich die begrenzte Wärme im
Grundwasser teilen müssen, und es nur in
locker besiedelten Wohngebieten funktionieren kann.

Da größere Sondentiefen höhere Anfangskosten verursachen,
könnten viele Wirtschaftlichkeitsberechnungen nicht aufgehen.

Eine weitere Lösung wäre die Entkopplung der
Regenwasserabführung von der Kanalisation,
und ihr Einbringen in das Grundwasser entlang der
Sondenbohrung.

ABAS
03.08.2023, 09:16
Es handelt sich hierbei um Sole-Wärmepumpen,
die dem Grundwasser die benötigte Energie entziehen.

Daneben gibt es noch die Ringkollektoren-Wärmepumpen,
die dem einsickernden Regenwasser die benötigte Wärme
entziehen und eine größere Rasenfläche im Hinterhof benötigen.

Als Lösung könnte eine Hybrid-Wärmepumpe eingebaut werden,
die beide Systeme nutzt.

Auch eine Neubohrung in größere Tiefen käme in Betracht.

Grundsätzlich ist es aber so, daß viele Entzieher
von Wärme sich die begrenzte Wärme im
Grundwasser teilen müssen, und es nur in
locker besiedelten Wohngebieten funktionieren kann.

Da größere Sondentiefen höhere Anfangskosten verursachen,
könnten viele Wirtschaftlichkeitsberechnungen nicht aufgehen.

Eine weitere Lösung wäre die Entkopplung der
Regenwasserabführung von der Kanalisation,
und ihr Einbringen in das Grundwasser entlang der
Sondenbohrung.

In spaetestens in 10 Jahren werden die Politiker_Innen sagen: " Das haben wir nicht gewusst " !
Die Buerger_Innen welche auf E-Automobile und Waermepumpen gesetzt haben, sind um ihr Geld gebracht.
Dabei ist egal ob es sich um Luft-, Erd- oder Grundwasserwaermepumpen handelt.

Danach wird eine neue " Technologie-Sau " politisch verordent durch die Republik getrieben!



Wärmepumpen: Top oder Flopp?

Die Edelenergie Strom verheizen? Umweltfreunden graust es bei diesem Gedanken. Auch wenn das Vierfache an Wärme wieder der Umwelt entzogen werden kann. Wenn allerdings statt mit Strom mit Gas gepumpt wird? Wie gross sind die Arbeitszahlen nun wirklich? Und wie teuer ist der Wärmepumpenstrom?

Wärmepumpen als Kosten- und Klimafalle

Bei der Gebäudebeheizung ist ein fataler Trend zu beobachten: Getrieben durch Handwerker, die Aufträge für Heizungsmodernisierungen schnell und bequem erledigen wollen, sowie Bauunternehmer, die ohne Rücksicht auf die Folgekosten möglichst billige Heizungen auswählen, steigt der Absatz ineffizienter Wärmepumpen. Elektrische Wärmepumpen haben in der Tat Vorteile: Sie erzeugen am Installationsort keine Abgase und benötigen folglich auch keinen Schornstein. Außerdem benötigen Wärmepumpen durch die Nutzung der Umweltwärmen aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft deutlich weniger elektrische Energie als sie an thermischer Nutzwärme für die Raumheizung und die Warmwasserbereitung abgeben.

Verwirrende Begrifflichkeiten

Die oftmals traumhaften Datenblatt-Leistungsangaben von Wärmepumpen werden jedoch in der Praxis fast nie erreicht. Für den Hausbesitzer bedeutet dies: Es wird deutlich mehr teurer Strom verbraucht, als von Herstellern, Installateuren und Bauträgern prognostiziert. Zudem werden häufig verschiedene Leistungswerte miteinander verwechselt: Viele Angaben beziehen sich auf die „Leistungszahl“, auch „Coefficient of Performance“ (COP) genannt, anstelle der „Jahresarbeitszahl“ (JAZ). Beide Kenngrößen stellen das Verhältnis von Nutzwärme am Ausgang einer Wärmepumpe zum notwendigen Strom an deren Eingang dar. Je höher der Wert, desto energieeffizienter arbeiten Wärmepumpen.

COP und JAZ verhalten sich aber so ähnlich wie die Labortests bei Dieselfahrzeugen zu deren tatsächlichen Abgaswerten im Straßenverkehr: Der COP wird unter Idealbedingungen gemessen sowie im Datenblatt beworben und hat mit der Realität kaum etwas zu tun. Die JAZ wird dagegen im realen Betrieb gemessen und gibt deshalb auch Auskunft über den tatsächlichen elektrischen Verbrauch einer Wärmepumpe. Falls Sie von diesem kleinen, aber feinen Unterschied nie etwas gehört haben, brauchen Sie sich nicht schämen: Selbst das für die Auszahlung von Fördergeldern für den Einbau von Wärmepumpen zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezieht sich in seinen Förderbedingungen auf den Begriff „JAZ“, meint damit aber eigentlich den vom Hersteller angegebenen theoretischen Datenblattwert „COP“.

Labor vs. Realität

Während Anbieter – und häufig sogar auch Wissenschaftler bei der Betrachtung von Wärmepumpen als Baustein für die Energiewende – einen COP bis zu 5,7 (Sole/Erde) beziehungsweise 4,9 (Luft) propagieren, zeigen Feldtests JAZ-Werte für Luft-Wärmepumpen von typischerweise 2,3 bis 2,9. Von einem „energieeffizienten“ Wärmepumpensystem kann aber erst gesprochen werden, wenn die JAZ mindestens 4 beträgt und dieser Wert auch im Dauerbetrieb aufrechterhalten werden kann.

Energieineffiziente Hybridsysteme?

Diesen Wert werden Luft-Wärmepumpen auch in Zukunft nicht erreichen, selbst wenn sie – ganz innovativ – mit Erdgas-Brennwertkesseln kombiniert und bei großer Kälte abgeschaltet werden. Erdreich-Wärmepumpen weisen zwar wesentlich höhere JAZ auf, es ist aber kaum vorstellbar, dass sich, zumal in dicht besiedelten Gebieten, eine größere Zahl von Hauseigentümern für die aufwendige (und kostenträchtige) Installation einer Erdreich-Wärmepumpe im Bestandsgebäude entscheiden wird.

Häufige Einbaufehler

Doch nicht nur an der Effizienzfront gibt es Probleme: Elektro-Wärmepumpen sind bereits seit über 40 Jahren auf dem Markt. Umso mehr muss es verwundern, wenn es bei der Planung und dem Einbau immer noch zu gravierenden Fehlern kommt, die die erwartete Energieeinsparung weiter schmälern oder gar ins Gegenteil verkehren. Eine Umfrage zur Fehlerhäufigkeit bei der Planung und Ausführung von Wärmepumpen bei Sachverständigen kam zu dem Ergebnis, dass sich fast ein Drittel der geprüften Anlagen als irreparabel erwiesen, die Hälfte der Probleme bereits in den ersten beiden Jahren auftauchten und die Kosten der Mängelbeseitigung im Durchschnitt 13.000 Euro betrugen.

Politisch gewollte Technik

Studien, zum Beispiel der Agora Energiewende, fordern für das Jahr 2030, dass sich die Zahl der Elektro-Wärmepumpen auf mindestens 5 bis 8 Millionen steigert und für 2050 sollen es 15,6 Millionen sein – etwa drei Viertel aller Heizungsanlagen. Dies wird für notwendig erachtet, damit die Klimaschutzziele der Bundesregierung für 2030 beziehungsweise 2050 erreicht werden können. Bei diesen Szenarien, in denen die Wärmepumpen völlig unreflektiert als in jeder Hinsicht überlegene Technik dargestellt werden, wird jedoch eine Reihe von ernsten Problemen übergangen.

Fragliche Flexibilität

So wird Wärmepumpen stets die Flexibilität zugeschrieben, dass sie, versehen mit einer Leistungsregelung und einem Pufferspeicher, unabhängig vom aktuellen Wärmebedarf, stromgeführt betrieben werden könnten. Wärmepumpen sollten also jederzeit in der Lage sein, Überschüsse aus der Stromproduktion erneuerbarer Energien in Wärme umzuwandeln und diese in Pufferspeichern zu lagern. Ist die Stromnachfrage dagegen höher als die Stromproduktion, dann könne man alle Wärmepumpen abschalten und entnimmt die Wärme den Pufferspeichern. Diese Betrachtung lässt aber außer Acht, dass der Betrieb des Pufferspeichers die Energieeffizienz der Wärmepumpe weiter absenkt, nur wenige Wärmepumpen mit großen Pufferspeichern gebaut werden und bei tiefen Außentemperaturen zwangsweise die volle Heizleistung der Wärmepumpen erforderlich wird.

Anteil der erneuerbaren Energien

Bei allen Prognosen und Szenarien unterstellen die Autoren zudem, dass der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung kontinuierlich steigt. Derzeit stagniert der Anteil jedoch bei knapp 40 Prozent und die Politik installiert immer neue Hemmnisse und „Deckel“, statt den Ausbau der Erneuerbaren zu beschleunigen. Wie ein Anstieg auf fast das Doppelte in gut zehn Jahren erreicht werden soll, ist eine offene Frage.

Selbst wenn die Umstellung der Stromproduktion auf erneuerbare Energien in dem gewünschten Maß erfolgen würde, so passen die zeitlichen Strukturen der Wärmepumpennachfrage und der Erzeugung von Photovoltaik- und zeitweise auch Windstrom nicht zusammen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass der Strombedarf der Wärmepumpen aktuell und noch auf Jahrzehnte durch Kohlekraftwerke gedeckt wird. Zusätzlich ist zu bedenken, dass der Strombedarf von Wärmepumpen in einer Kälteperiode auf Grund der schlechten Jahresarbeitszahlen besonders hoch ist. So wird mit Wärmepumpen ein zukünftiger ‚Sachzwang‘ für den Betrieb von Kohlekraftwerken geschaffen, statt die Energiewende zu fördern.

Keine Schlüsseltechnologie

Somit wird der Stromverbrauch durch die gewünschte Zahl der Wärmepumpen mitnichten „nur einen geringen Zuwachs“ erfahren. Die Bundesregierung hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 den Stromverbrauch um 25 Prozent zu vermindern. Wie dies zu erreichen ist, wenn nicht nur der Verkehrssektor, sondern auch noch der Wärmebereich elektrifiziert werden soll, wie es viele Studien fordern, bleibt rätselhaft.

Wärmepumpen sind keine „Schlüsseltechnologie“ und keine Leittechnik in der Energiewende, wenngleich sie durchaus einen Beitrag zur Energiewende leisten können. Zum Beispiel als erdgekoppelte Wärmepumpen, gekoppelt mit Solarkollektoren, als Groß-Wärmepumpen in Wärmenetzen oder wenn Abwärme genutzt wird.

...

https://bachmann-kaminfeger.ch/waermepumpen-top-oder-flopp/

ABAS
03.08.2023, 09:35
Zwei fatale Denkfehler die zu boesen erwachen fuehren koennen:


Wärmepumpen - das überschätzte Heizwunder


Wärmepumpen gelten als Effizienzwunder und als die Heiztechnik der Zukunft. Doch die scheinbar so schönen Berechnungen beinhalten zwei fundamentale Denkfehler.

München - Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Aus einer Kilowattstunde (kWh) elektrischer Energie werden durch eine Wärmepumpe bis zu vier kWh Wärmeenergie. 400 Prozent Wirkungsgrad. Das ist, als würde ein Mittelklasseauto mit nur einem Liter Benzin 200 Kilometer weit kommen.

Am liebsten hätte Klimaminister Robert Habeck (Grüne) die Heizwunder in allen Häusern.*„Das ist die Technik der Zukunft“, schwärmte er beim zweiten „Wärmepumpengipfel“ am 11. November.*Sechs Millionen Wärmepumpen bis 2030 sollen es werden. Und er legte jetzt einen Gesetzesentwurf vor, nach dem Bürger an dieser Heiztechnik im Haus kaum mehr vorbeikämen.

Es lohnt sich – wie bei allen vermeintlichen Patentlösungen – einmal genauer hinzuschauen. Statt aus dem Wunschtraum des Ministers könnte Deutschland aus einem energiepolitischen Alptraum erwachen.

Grundprinzip der Wärmepumpe gleicht einem Kühlschrank

Das Grundprinzip der*Wärmepumpe*ist das gleiche wie in einem Kühlschrank: Man entzieht einem kühleren Medium (beim Kühlgerät dessen Innenraum) weitere Wärmeenergie und heizt damit ein bereits wärmeres Medium weiter auf. Beim Kühlschrank ist es das schwarze Gitter auf der Rückseite. Die Energie, die man hineinsteckt, treibt den dafür notwendigen Kompressor an. Bei der Wärmepumpe wird das Kühl-Prinzip umgekehrt: Man entnimmt der Umgebung thermische Energie und heizt damit das Wasser im Heizkreislauf.

Bei*Luftwärmepumpen*fallen die niedrigsten Investitionskosten an. Sie sind deshalb weiter verbreitet als Erd- oder Grundwasserwärmepumpen. Die folgenden Betrachtungen beziehen sich auf diese Luftwärmepumpen und gelten für die anderen Wärmepumpen nur mit Einschränkungen.

Wärmepumpe: Im Winter schwieriger

Betrachten wir den Wirkungsgrad: Eine Wärmepumpe ist umso effizienter, je geringer die Temperaturdifferenz ist. Im Hochsommer bei 25 Grad im Schatten ist es hochattraktiv, das Badewasser mit einer Wärmepumpe auf 30 Grad zu erhitzen. Im Winter bei Minusgraden ist es schon um ein Vielfaches aufwendiger, diese 30 Grad zu erreichen und noch schwerer, bis zu den 55 Grad, die man für eine alte Gebäudeheizung braucht.

Doch selbst im Sommer könnte eine Solaranlage die Wärme – abgesehen von der Steuerelektronik und den Pumpen – ohne jeden Stromeinsatz liefern. Selbst dann ist die Wärmepumpe – genau betrachtet – im Nachteil. Sie ist hocheffizient, wenn man sie gar nicht braucht. Das Plus schmilzt dahin, wenn man in der kalten Jahreszeit viel Wärme benötigt. Im Extremfall steigt das System aus. Dann springt ein Heizstab ein. Das teure und hochkomplexe Energiewunder mutiert dann zu einer Art simplem Tauchsieder.

Das alles relativiert den ökologischen Vorteil: Denn in der kalten Jahreszeit, wenn die Sonnenenergie als Stromquelle praktisch ausfällt, braucht man viel Energie für die Heizung. Bei der Wärmepumpe heißt das Strom, der dann knapp ist und überwiegend aus fossil gespeisten Kraftwerken kommt. Deren Wirkungsgrad liegt physikalisch bedingt unter 50 Prozent. Wenn dann noch der Heizstab zum Einsatz kommt, brechen die schönen Berechnungen komplett in sich zusammen.

Wärmepumpen: Schöngerechnete Werbebotschaften

Je mehr sich die Zahl der Wärmepumpen*Habecks Ziel*von sechs Millionen nähert, für deren Strombedarf im Winter Gas- und Kohlekraftwerke hochgefahren werden, desto drastischer wird dieser Effekt. So kann man den angestrebten Ökostromanteil von 65 Prozent nicht erreichen oder nur, indem man Kohlestrom - wie bereits beim Elektroauto – für klimaneutral erklärt. Denn die riesigen*Offshore-Windparks, die einmal die elektrische Grundlast bedienen sollen, sind ferne Zukunftsmusik.

Das war der erste Denkfehler:

Man stellt auf durchschnittliche Verbräuche ab, anstatt das Verbrauchsprofil über den Tages- und Jahresverlauf auszudifferenzieren. Denn erst dann würde sich ein Gesamtbild ergeben, das mit den schöngerechneten Werbebotschaften nicht mehr viel zu tun hat.

Der zweite Denkfehler hängt eng damit zusammen: Es ist die Strompreisgestaltung.

Da gibt es einen fixen Tarif pro Kilowattstunde. Das ist ein Durchschnittspreis, mit dem die Versorger auf ihre Kosten kommen sollten. Doch dieser Preis gibt ein grob vereinfachtes Bild der Wirklichkeit von Angebot und Nachfrage wieder.

Bereitstellungskosten für Strom schwanken

Die Bereitstellungskosten für Strom schwanken in Wahrheit stark. Wenn an sonnigen Tagen ein gleichmäßigerer Wind weht, ist Strom aus*Sonnen- und Windkraft*für die Netzbetreiber praktisch kostenlos zu haben. Wenn an kalten Wintertagen die fossil betriebenen Reservekraftwerke hochlaufen, die vor allem in der kalten Jahreszeit benötigt werden, steigt der tatsächliche Strompreis auf ein Vielfaches des Tarifs. Das bedeutet: Wenn die Wärmepumpen in der Heizperiode am meisten elektrische Energie zehren, ist der realistische Bereitstellungspreis dafür deutlich teuer als der vereinbarte Tarif.

So subventionieren alle Stromverbraucher im Winter die vermeintlich so wirtschaftlichen Wärmepumpen über ihre Stromrechnung. Tendenz: mit jeder einzelnen Umrüstung steigend. Alle zahlen für den teuren Strom, den nur wenige verbrauchen. Künftige variable Strompreise würden das korrigieren. Sie könnten für Betreiber von Wärmepumpen zu einem bösen Erwachen führen.

https://www.merkur.de/wirtschaft/gebaeudetechnik-waermepumpen-waermemarkt-heizwunder-aktuell-92131430.html



Wärmepumpen: Top oder Flopp?

Die Edelenergie Strom verheizen? Umweltfreunden graust es bei diesem Gedanken. Auch wenn das Vierfache an Wärme wieder der Umwelt entzogen werden kann. Wenn allerdings statt mit Strom mit Gas gepumpt wird? Wie gross sind die Arbeitszahlen nun wirklich? Und wie teuer ist der Wärmepumpenstrom?

https://www.energieverbraucher.de/de/waermepumpen__293/

Neben der Spur
03.08.2023, 10:56
Zum Strompreis:
Viele Stromversorger bieten heute keine
Nacht-Speichertarife (Tag-Nacht) mehr an,
sondern es gibt Wärmepumpen- und Autolade-Tarife.

Merkelraute
03.08.2023, 11:46
Die Gruenen Umweltfantiker werden noch Rotz und Wasser heulen. Nicht nur die E-Automobiliataet floppt gerade, sondern auch die Energiewende bei Waermepumpen, die politisch als " Eierlegende Wollmichsaeue " verkauft werden, ist ein glatter Schuss in den Ofen. Ich habe vor einigen Tagen von einem befreundeten Heizungsbauer erfahren das die Funktion von Waermepumpen entscheidend vom Grundwasserspiegel abhaengt. Tatsache ist das in Deutschland der Grundwassespiegel stetig sinkt und das nicht verhindert werden kann. Zahlreiche Kunden die bereits auf Waermepumpenanlagen umgestellt haben, fuehlen sich betrogen.

Wer die hohen Investionskosten fuer den Einbau einer Waermepumpenanlage auf sich nimmt, muss damit rechnen das wg. des weiter sinkenden Grundwasserspiegels die Anlage binnen weniger Jahre nicht mehr funktionieren kann. Damit hat der Kunde dann mehrere Zehntausend EUR in den Kauf einer unrentabalen bzw. funktionslosen Heizungsanlage versenkt und muss auf wieder auf bewaehrte Heizungsquellen umsteigen, wie z.B. Gas-, Oel- und Kohleheizungsanlagen.

Mittlerweile ist mir plausibel geworden weshalb das mittelstaendische Unternehmen Viesmann seine vermeintlich lukrative Waermepumpensparte an einen US Konzern verkauft hat. Die Unternehmensfuehrung von Viesmann will potentielle Kunden, welche auf den politisch verordneten Waermepumpen Hype hereinfallen nicht ueber den Tisch ziehen und betruegen. Der US Konzern hat da keine Skrupel, wird einige Jahre im grossen Stil ueberteuerte Waermepumpenanlagen an gruengesinnte " Deutsche Doofkartoffeln " verhoekern und wenn die Anlagen dann nicht mehr funktionieren sich durch Insolvenz aus der Produkthaftung winden.
Gibt es eigentlich schon Informationen über den ökologischen Schaden von solchen Wärmepumpen? Immerhin wird hier der Boden klimatisch stark verändert.

ABAS
03.08.2023, 15:09
Gibt es eigentlich schon Informationen über den ökologischen Schaden von solchen Wärmepumpen? Immerhin wird hier der Boden klimatisch stark verändert.

Es gibt eine Studie des Helmholtz Zentrum Muenchen (HMUG) – Deutsches Forschungszentrum fuer Gesundheit und Umwelt, Institut fuer Gewaesseroekologie, die im Auftrage des Umweltbundesamtes bereits im Jahr 2015 erstellt wurde.


Umweltbundesamt
54/2015 TEXTE (PDF)

Auswirkungen thermischer Veränderungen infolge der Nutzung oberflächennaher Geothermie auf die Beschaffenheit des Grundwassers und seiner Lebensgemeinschaften – Empfehlungen für eine umweltverträgliche Nutzung

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_54_2015_auswirkungen_thermischer_veraenderun gen_infolge_der_nutzung_obenflaechennaher_geotherm ie_0.pdf



Wärmepumpen als Heiz-Alternative – Gefahr für Mensch und Umwelt?

https://www.fr.de/verbraucher/gefaehrliche-jahrhundertgift-pfas-energiewende-in-waermepumpen-92117674.html



Neue Gefahr für Habecks Heiz-Pläne: EU-Verbot könnte Wärmepumpen aushebeln

Ein Kältemittel-Verbot könnte Robert Habecks ambitionierten Wärmepumpen-Plänen einen Strich durch die Rechnung machen.
Berlin – Wärmepumpen werden derzeit als wohl eine der klimafreundlichsten Heizmethoden gehandelt. Immer mehr Hauseigentümer entscheiden sich mittlerweile für die Wärmepumpe, statt für Öl- und Gasheizungen. Und die neuen*Heizungsvorgaben des Bundeswirtschaftsministeriums*dürften dem Wärmepumpen-Boom noch einmal einen ordentlichen Schub verpassen. Doch komplett unbedenklich sind diese wohl nicht.

Habecks Heiz-Pläne: EU-Verbot bringt Wärmepumpen-Problem

Wärmepumpen funktionieren*mit einem sogenannten Kältemittel. Doch viele dieser Kältemittel gelten als umweltschädlich. Die meisten derzeit verbauten Wärmepumpen nutzen hierfür sogenannte fluorierte Treibhausgase (F-Gase), welche sogar deutlich klimaschädlicher sind als CO2. In der EU wird aufgrund der Negativ-Aspekte dieser Gase nun ein Verbot diskutiert. Doch damit würde der Klimaschutz quasi den Klimaschutz blockieren. Das EU-Parlament befindet sich derzeit noch mit den Mitgliedsländern in Abstimmung zu den Regelungen.

So funktioniert eine Wärmepumpe

Die Wärmepumpe nimmt die Wärmeenergie aus der Umgebung auf, indem sie ein Kältemittel durch einen Verdampfer schickt. Das Kältemittel wird dabei gasförmig und wird dann von einem Kompressor komprimiert, wodurch es sich erhitzt. Das erhitzte Kältemittel wird dann durch einen Kondensator geleitet, wo es die Wärme an das Heizsystem abgibt und dabei wieder flüssig wird. Danach fließt das Kältemittel durch ein Expansionsventil zurück zum Verdampfer, wo der Kreislauf von vorne beginnt.

Durch diesen Prozess kann die Wärmepumpe Wärmeenergie aus der Umgebung aufnehmen und in einem Raum verteilen, um ihn zu heizen. Eine Wärmepumpe ist also im Grunde genommen ein umgekehrter Kühlschrank, der Wärmeenergie aufnimmt und im Haus verteilt, um den Raum zu erwärmen.

„Die meisten Wärmepumpen werden mit F-Gasen betrieben. Das wird mit dem Verbot nicht mehr möglich sein“,

erklärt Energie-Expertin Corinna Kodim vom Verband Haus & Grund gegenüber*Bild. Es gibt bereits andere Wärmepumpen-Modelle, die mit einem anderen Kältemittel – nämlich Propan – betrieben werden, doch die Sache hat einen Haken. Denn die F-Gase sind im Vergleich zu Propan nicht brennbar, was auch einen Wärmepumpen-Einbau in Innenräumen ermöglicht. Würde ein Verbot für F-Gase tatsächlich kommen, müssten die Wärmepumpen wegen der Feuergefahr nach draußen - was aber gerade in Städten wegen des Platzbedarfs aber häufig zum Problem werden kann.

Branchenexperten warnen vor Kältemittel-Verbot

Auch Branchenexperten sehen das mögliche*EU-Verbot äußerst kritisch. Die Branchenverbände Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung (BTGA), Fachverband Gebäude-Klima (FGK) und Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte (RLT) haben bereits im Sommer 2022 zu den Plänen der EU-Kommission Stellung genommen. In dem Statement heißt es, dass ein Verbot der entsprechenden Gase „eine beschleunigte und umfassende Einführung von Wärmepumpen in den kommenden Jahren ernsthaft gefährden würde.“

Habecks-Heiz-Gesetz sieht noch strengere Kältemittel-Regeln vor

Somit würde Robert Habecks (Grüne) Heizungs-Plänen ein großer Stein in den Weg gelegt werden. Zudem heißt es im Gesetzesentwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG), dass die Anforderungen an den Betrieb neuer Wärmepumpen konkretisiert werden. Wörtlich heißt es in Paragraph 71p:

„[…] und Vorgaben für die Kältemittelwahl in Deutschland zu schaffen, die über die Vorgaben des künftigen Unionsrechts hinausgehen. Ins Auge gefasst ist eine Vorgabe, nach der in Haushaltswärmepumpen nur noch klima- und umweltfreundliche natürliche Kältemittel, wie z. B. Propan oder CO2, eingesetzt werden dürfen.“. :haha:

Somit möchte die Bundesregierung also noch strengere Vorgaben für die Kältemittelwahl ansetzen. Aber es soll auch Ausnahmen geben, wie aus dem Gesetz hervorgeht. „Falls Sicherheitsanforderungen die Verwendung von brennbaren Kältemitteln wie Propan nicht erlauben“, sollen „klimafreundliche F-Gase“ weiterhin erlaubt sein. In welchen Fällen das zutreffen könnte, wird jedoch nicht ausgeführt.

https://www.merkur.de/wirtschaft/plaene-waermepumpen-kaeltemittel-propan-news-gas-kritik-eu-verbot-habeck-robert-heizungen-news-92226056.html#:~:text=W%C3%A4rmepumpen%20funktioni eren%20mit%20einem%20sogenannten,deutlich%20klimas ch%C3%A4dlicher%20sind%20als%20CO2.

Gerade in dicht besiedelten Gebieten sind Waermepumpen tickende Zeitbomben mit fatalen Schaeden fuer Fauna & Flora.

ABAS
03.08.2023, 15:37
Hier einige Auszuege aus der komplexen und umfangreichen Studie des Helmholtz Zentrum Muenchen (HMUG):

...


1.3 Einfluss von Temperaturveränderungen auf Grundwasserlebensgemeinschaften und Ökosystemfunktionen

Bisher wenig beachtet ist, dass Aquifere auch Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen sind; vor allem Mikroorganismen sind überall im Untergrund ubiquitär vorhanden. Zusätzlich leben im Grundwasser, sofern ausreichend Sauerstoff vorhanden ist, auch höhere Organismen, die sogenannte Meio- und Makrofauna, die sich vor allem aus kleinen Krebstieren, Würmern, Milben, und Schnecken zusammensetzt (GRIEBLER & MÖSSLACHER 2003).

Diese Organismen sind mit dafür verantwortlich, dass das Wasser im Untergrund gereinigt wird und man Grundwasser in guter Qualität (oft in Trinkwasserqualität) fördern kann (DANIELOPOL ET AL. 2003). Man spricht in diesem Zusammenhang von einer Ökosystemleistung (AVRAMOV ET AL. 2010; GRIEBLER & AVRAMOV 2014).

Die Lebensbedingungen im Grundwasser werden oft aus Sicht des Beobachters als ‚extrem’ und widrig bezeichnet und in der Tat ist Grundwasser meist arm an Nährstoffen und Energie. Dies hat zur Folge, dass Grundwasserlebensräume eine geringe Resistenz (Widerstandspotential) und Resilienz (Potential zur Rückkehr in den Ursprungszustand nach einer Störung) haben.

Anders ausgedrückt sind Grundwasserlebensräume sehr störanfällig.

Vorteilhaft hingegen sind, aus Sicht der Organismen, die generell sehr stabilen und vorhersehbaren Umweltbedingungen, oft über geologische Zeiträume hinweg. Wichtigstes Beispiel in diesem Zusammenhang ist die Grundwassertemperatur mit Werten in Deutschland zwischen 9°C und 14°C (10te bis 90te Perzentile; THIEM ET AL. 2012) und einer meist nur sehr geringen jährlichen Schwankung von ± 1°C.

Die echten Grundwasserorganismen (Stygobionten) haben sich physiologisch perfekt an diesen Lebensraum angepasst. Gerade die Temperatur ist in der Ökologie eine wichtige Einflussgröße, da viele biologische Vorgänge, wie etwa die Stoffwechselaktivität von Organismen und ihr Wachstum, aber auch viele chemische Reaktionen direkt an die Temperaturbedingungen gekoppelt sind.

Veränderungen der Temperaturverhältnisse haben demzufolge Veränderungen der Lebensgemeinschaften, Ökosystemprozesse (Stoffkreisläufe) und der Grundwasserqualität zur Folge.

...

4.1.4 Einflussfaktoren

Die tatsächliche Geometrie, Größe und Intensität des durch eine geothermische Anlage thermisch beeinflussten Gebietes im Untergrund und Grundwasser sind stark abhängig von verschiedenen Einflussgrößen. Nachfolgend werden die wesentlichen Faktoren und Randbedingungen, welche Temperaturveränderungen im Grundwasser durch geothermische Anlagen beeinflussen, aufgelistet und kurz erläutert.

Energetische Bilanz und saisonale Verteilung des Wärmeentzuges und Wärmeeintrages in den Untergrund

Wichtigster Faktor ist die Energiemenge, die über die geothermische Anlage dem Untergrund entzogen oder zugeführt wird. Für langfristige und großräumige Betrachtungen lässt sich dieser Faktor auf die Netto-Energiemenge reduzieren, die im Laufe eines Betriebszyklus’ (ein Jahr) dem Untergrund zugeführt oder entzogen wird. Im saisonalen Betrieb wird meist im Winter geheizt (d.h. dem Untergrund Wärme entzogen) und im Sommer ggf. gekühlt (d.h. dem Untergrund Wärme zugeführt). Im Nahbereich der thermisch aktiven Bauteile spielt auch die saisonale Verteilung des Entzuges bzw. der Einleitung eine Rolle.

Grundwasserhydraulik

Wichtigster Transportmechanismus für Wärme ist die Advektion, d.h. der Transport durch im Untergrund vorhandenes und strömendes Grundwasser. Die Grundwasserhydraulik hat damit einen entscheidenden Einfluss auf die Gestalt und Intensität der thermischen Beeinflussung. Wichtigste Parameter sind hierbei v.a. die Art des Hohlraumgefüges im Untergrund (Poren- oder Kluftgrundwasserleiter, Porosität, Permeabilität), der hydraulische Gradient sowie die hydraulische Durchlässigkeit. Da die Grundwasserhydraulik in Kluftgrundwasserleitern für allgemeingültige Aussagen zu heterogen ist, werden die Betrachtungen im Rahmen dieser Untersuchungen auf Porengrundwasserleiter begrenzt. In diesen können Durchlässigkeitsbeiwert (kf) und hydraulischer Gradient (i) zur Filtergeschwindigkeit nach DARCY (vf, 1856) zusammengefasst werden (vf = kf·i).

Thermodynamische Untergrundeigenschaften

Bei geringem Grundwasserfluss ist Konduktion der vorherrschende Transportmechanismus, dieser wird v.a. bestimmt durch die Wärmeleitfähigkeit sowie die Wärmekapazität des Untergrundes. Bei vorhandener Grundwasserströmung sind diese Eigenschaften neben der Porosität außerdem relevant für die thermische Retardation der Kälte- bzw. Wärmefront.

Anordnung der thermisch aktiven Bauteile

Die Anordnung der Sonden, Brunnen oder anderweitigen Wärmeüberträgern ist lediglich bei größeren Anlagen relevant, bei denen mehrere thermisch aktive Bauwerke errichtet werden. Klassischerweise ist dies bei Erdwärmesondenfeldern der Fall. Dann beeinflussen die Geometrie der Anlage sowie der Abstand zwischen Einzelbauwerken die thermische Überlagerung der einzelnen Einflussfelder und damit v.a. die Temperaturveränderungen im Kernbereich der Anlage.

Art der Wärmeübertragung

Die Art der Wärmeübertragung bezieht sich hier auf die Unterscheidung in offene und geschlossene Systeme. Neben den bisher genannten Faktoren ist bei offenen Systemen ein zusätzlicher hydraulischer Einfluss auf die Grundwasserbewegung vorhanden, welcher rückwirkend wiederum den advektiven Wärmetransport beeinflusst.

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4.2.1 Literaturübersicht

In der uns bekannten Fachliteratur finden sich nur wenige Studien mit Bezug auf die Temperaturentwicklung im Untergrund nach Beendigung eines Wärmeeintrages oder –entzuges. SIGNORELLI ET AL. (2004) kommen anhand von Modellrechnungen zu dem Schluss, dass die Zeit bis zur vollständigen Regeneration des Untergrundes etwa gleich lang wie die Betriebsdauer der Anlage ist. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt EUGSTER (1991), wobei seine Modellrechnungen zeigen, dass die ursprünglichen Temperaturverhältnisse auch dann noch nicht ganz erreicht werden (asymptotische Regenerationskurve mit anfänglich hoher, langfristig aber sehr geringer Regenerationsrate).

...

Empfehlungen hinsichtlich Wasserqualität und Ökologie

9. Die Erdwärmenutzung darf keine direkten und indirekten Naturschäden für Grundwasserökosysteme, grundwasserabhängige Ökosysteme (z. B. Flüsse, Feuchtgebiete) als auch für die Vegetation zur Folge haben. Auch der Lebensraumverlust für Grundwasserorganismen durch signifikante Absenkung des Grundwasserspiegels (z.B. bei offenen Brunnenanlagen) wird als Störung gewertet (STUMPP & HOSE 2013).

10. Bei allen Empfehlungen hinsichtlich Wasserqualität und Ökologie sind die Dimension der einzelnen Anlage bzw. Anlagen und die Dimension der beobachteten oder zu erwartenden Auswirkungen wichtige Entscheidungsgrundlage. Allgemein gilt, dass die negativen Auswirkungen einer einzelnen Erdwärmesonde als geringfügig eingestuft werden, die möglichen Auswirkungen von mehreren Einzelanlagen (Erdwärmesonden-Feld bzw. viele Erdwärmesonden in einem Wohngebiet) bzw. von großen (offenen) Anlagen als ernstzunehmend eingestuft werden.

Neben kritischen Maximal- und Minimaltemperaturwerten bzw. kritischen Abweichungen von der Hintergrundtemperatur (siehe dazu später) sollte in einem definierten Gebiet die mäßig temperaturbeeinflusste Fläche bzw. das temperaturbeeinflußte Volumen (definiert als 2K über dem Hintergrund) 10% und die deutlich temperaturbeeinflusste Fläche bzw. das temperaturbeeinflusste Volumen (definiert als 5K über dem Hintergrund) 1% nicht überschreiten. Eine Überschreitung dieser Orientierungswerte definieren wir als kritische Nutzungsdichte.

11. Soll bewertet werden, ob eine Temperaturabweichung vom natürlichen Hintergrund signifikante Auswirkungen auf die Wasserqualität bzw. auf die Ökologie hat, muss die natürliche Dynamik in einem Grundwasserleiter (saisonale Temperaturschwankungen) bzw. auch kleinräumige und großräumige Variationen in physikalisch-chemischen und biologischen Messgrößen mit berücksichtigt werden.

12. Die Genehmigung bzw. die maximal genehmigte Abweichung von der natürlichen Hintergrundtemperatur muss auf den physikalisch-chemischen und biologischen Zustand des jeweiligen Grundwasserleiters (z.B. Redoxverhältnisse, Nährstoffbelastung, räumliche Nähe zu Risikofaktoren (z.B. Klärgrube und Sickerbecken, Trinkwassergewinnung) als auch auf den Anlagentyp abgestimmt sein. Dies ist wichtig aus Sicht der Wasserbeschaffenheit und Ökologie.

Studie im Volltext als PDF download:

HMUG im Auftrage des Umweltbundesamt
54/2015 TEXTE (PDF)

Auswirkungen thermischer Veränderungen infolge der Nutzung oberflächennaher Geothermie auf die Beschaffenheit des Grundwassers und seiner Lebensgemeinschaften – Empfehlungen für eine umweltverträgliche Nutzung

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_54_2015_auswirkungen_thermischer_veraenderun gen_infolge_der_nutzung_obenflaechennaher_geotherm ie_0.pdf

Deutschmann
03.08.2023, 15:50
Wurden eigentlich die Langzeitfolgen schon ermittelt?
Eine Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Wärme.
Können wir denn das verantworten die Natur so auszunutzen und die Umwelt zu schädigen indem wir ihr die Wärme entziehen?

ABAS
03.08.2023, 16:01
Wurden eigentlich die Langzeitfolgen schon ermittelt?
Eine Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Wärme.
Können wir denn das verantworten die Natur so auszunutzen und die Umwelt zu schädigen indem wir ihr die Wärme entziehen?

Die Klima- und Umweltschutzfanatiker haben eine " Milchmaedchenrechnung " aufgemacht und unterstellen in Ihrem Wahn
das die globale Klimaerwaermung " gestoppt " werde, indem durch Waermepumpen der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser technologisch Waerme entzogen wird.

Dabei ist das nicht der Fall! Durch Temperaturveraenderungen ueber Waermepumpen im Erdreich und Grundwasser wird die Okoelogie nachhaltig geschaedigt, insbesondere, wenn Waermepumpen in grossen Stueckzahlen und hoher Dichte installiert werden, was die Gruenen Fanatiker beabsichtigen.

Die hirnlosen, kurzsichtigen gruenen Umweltschaedlinge sind auf allerbesten Wege durch den Waermepumpen-Hype der Menschheit die existenziell notwendigen Grundwasservorkommen zu schaedigen und die Industrie macht dabei politisch verordnet mit, genau wie es beim politisch verordnet E-Automobil-Hype der Fall ist.

Hier noch mal der entscheidende Auszug aus der HMUF Studie:


9. Die Erdwärmenutzung darf keine direkten und indirekten Naturschäden für Grundwasserökosysteme, grundwasserabhängige Ökosysteme (z. B. Flüsse, Feuchtgebiete) als auch für die Vegetation zur Folge haben. Auch der Lebensraumverlust für Grundwasserorganismen durch signifikante Absenkung des Grundwasserspiegels (z.B. bei offenen Brunnenanlagen) wird als Störung gewertet (STUMPP & HOSE 2013).

10. Bei allen Empfehlungen hinsichtlich Wasserqualität und Ökologie sind die Dimension der einzelnen Anlage bzw. Anlagen und die Dimension der beobachteten oder zu erwartenden Auswirkungen wichtige Entscheidungsgrundlage. Allgemein gilt, dass die negativen Auswirkungen einer einzelnen Erdwärmesonde als geringfügig eingestuft werden, die möglichen Auswirkungen von mehreren Einzelanlagen (Erdwärmesonden-Feld bzw. viele Erdwärmesonden in einem Wohngebiet) bzw. von großen (offenen) Anlagen als ernstzunehmend eingestuft werden.

Deutschmann
03.08.2023, 16:06
Die Klima- und Umweltschutzfanatiker haben eine " Milchmaedchenrechnung " aufgemacht unterstellen in Ihrem Wahn
das die globale Klimaerwaermung " gestoppt " wird indem durch Waermepumpen der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem
Grundwasser technologisch Waerme entzogen wird.

Dabei ist das nicht der Fall. Durch Temperaturveraenderungen ueber Waermepumpen im Erdreich und Grundwasser wird die Okoelogie nachhaltig geschaedigt, insbesondere, wenn Waermepumpen in grossen Stueckzahlen und hoher Dichte installiert werden, was die Gruenen Fanatiker beabsichtigen.

Die Gruenen Bumsklumpen sind auf allerbesten Wege der Menschheit die existenziell notwendigen Grundwasservorkommen zu schaedigen und die Industrie macht dabei politisch verordnet mit, genau wie es beim politisch verordnet E-Automobilhype der Fall ist.

Hier noch mal der entscheidende Auszug aus der HMUF Studie:

10. Bei allen Empfehlungen hinsichtlich Wasserqualität und Ökologie sind die Dimension der einzelnen Anlage bzw. Anlagen und die Dimension der beobachteten oder zu erwartenden Auswirkungen wichtige Entscheidungsgrundlage. Allgemein gilt, dass die negativen Auswirkungen einer einzelnen Erdwärmesonde als geringfügig eingestuft werden, die möglichen Auswirkungen von mehreren Einzelanlagen (Erdwärmesonden-Feld bzw. viele Erdwärmesonden in einem Wohngebiet) bzw. von großen (offenen) Anlagen als ernstzunehmend eingestuft werden.

Mir geht dieser ganze Umwelthype sowieso auf den Sack.
Ich sags mal direkt: mir ist das scheißegal ob die Welt in 200 Jahren untergeht. SCHEIssEGAL: Da leb ich eh nicht mehr.

Bestmann
03.08.2023, 16:28
[QUOTE=Deutschmann;11684933]Mir geht dieser ganze Umwelthype sowieso auf den Sack.
Ich sags mal direkt: mir ist das scheißegal ob die Welt in 200 Jahren untergeht. SCHEIssEGAL: Da leb ich eh nicht mehr.[/QUOTE

Ich Ich Ich ,nur Egoisten denken so ,die Kinder der Zukunft sind dem Egoisten immer egal gewesen .
Fall doch einfach in eine Jauche Grube ,und erlöse Dich Dich Dich von dieser Welt .

Politikqualle
03.08.2023, 16:47
Wurden eigentlich die Langzeitfolgen schon ermittelt? Eine Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Wärme.
Können wir denn das verantworten die Natur so auszunutzen und die Umwelt zu schädigen indem wir ihr die Wärme entziehen?
.
.. also wird der sogenannte von Menschen gemachte Klimawandel und Hitzekollaps nun in eine von Menschen gemachte Kälteperiode umgewandelt .. :?

Politikqualle
03.08.2023, 16:50
Die Klima- und Umweltschutzfanatiker haben eine " Milchmaedchenrechnung " aufgemacht und unterstellen in Ihrem Wahn
das die globale Klimaerwaermung " gestoppt " werde, indem durch Waermepumpen der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser technologisch Waerme entzogen wird.

.
.. sagt mal .. hast du dir schon mal Gedanken gemacht , wie eine sogenannte Wärmepumpe funktioniert und welche Temperaturen am Ende dabei rauskommen .. :?
.
... Wärmepumpen als Kosten- und Klimafalle

Bei der Gebäudebeheizung ist ein fataler Trend zu beobachten: Getrieben durch Handwerker, die Aufträge für Heizungsmodernisierungen schnell und bequem erledigen wollen, sowie Bauunternehmer, die ohne Rücksicht auf die Folgekosten möglichst billige Heizungen auswählen, steigt der Absatz ineffizienter Wärmepumpen. Elektrische Wärmepumpen haben in der Tat Vorteile: Sie erzeugen am Installationsort keine Abgase und benötigen folglich auch keinen Schornstein. Außerdem benötigen Wärmepumpen durch die Nutzung der Umweltwärmen aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft deutlich weniger elektrische Energie als sie an thermischer Nutzwärme für die Raumheizung und die Warmwasserbereitung abgeben.
...
.
.. heißt im Prinzip nun was :? ..

Nietzsche
03.08.2023, 16:59
Nicht schon wieder. Von Leuten ohne Ahnung für Leute ohne Ahnung.....

Es gibt auch Luft/Luftwärmepumpen, genannt Klimaanlagen.
Es gibt Luft/Wasserwärmepumpen.
Es gibt Sole/Wasserwärmepumpen die entweder an Grundwasser angeschlossen sind oder die mit einer Sole-Sonde ausgestattet sind. Desweiteren gibt es auch Ringgrabenkollektoren....

Und das hier ist einzig und allein zutreffend für Sole/Wasserwärmepumpen mit Grundwasseranschluss.....

Die Solewärmepumpen sind vor allen Dingen für Altbauten genutzt weil dann der Rest des lächerlich schlechten Hydraulik- und Rohrnetzes in der Wohnung so gelassen werden kann. Sprich: Solewärmepumpen sind teurer weil man sich damit die Heizungsanlage einspart. Genausogut könnte man eine andere billige Wärmepumpe oder Klimaanlagen nehmen und dafür dann das Heizungsnetz umändern.... Welches dann auch tauglich ist für jede andere Heizungsart und sei es nen Holz-Heizer.


Wurden eigentlich die Langzeitfolgen schon ermittelt?
Eine Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Wärme.
Können wir denn das verantworten die Natur so auszunutzen und die Umwelt zu schädigen indem wir ihr die Wärme entziehen?
Da weiss ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Überleg mal folgendes: Im Winter wird in Deutschland geheizt. Sämtliche Heizenergie geht, wenn man es genau nimmt, in die Umgebungsluft und daher in das Klima/Wetter über. Jemals ausgerechnet ob es im Winter wärmer wird weil die Leute heizen?

Neu
03.08.2023, 17:07
Gibt es eigentlich schon Informationen über den ökologischen Schaden von solchen Wärmepumpen? Immerhin wird hier der Boden klimatisch stark verändert.
Die elektrische Energie wird in Wärme umgesetzt und letztendlich an die Umgebung abgegeben. Das Grundwasser wird etwas gekühlt, und die Luft erwärmt.

Nietzsche
03.08.2023, 17:09
Die elektrische Energie wird in Wärme umgesetzt und letztendlich an die Umgebung abgegeben. Das Grundwasser wird etwas gekühlt, und die Luft erwärmt.
Dann guck dir die Systeme an. Die meisten dieser Systeme laden im Sommer wieder auf. Ist also quasi nur ein Saisonspeicher.

Neu
03.08.2023, 17:10
Es gibt eine Studie des Helmholtz Zentrum Muenchen (HMUG) – Deutsches Forschungszentrum fuer Gesundheit und Umwelt, Institut fuer Gewaesseroekologie, die im Auftrage des Umweltbundesamtes bereits im Jahr 2015 erstellt wurde.

Gerade in dicht besiedelten Gebieten sind Waermepumpen tickende Zeitbomben mit fatalen Schaeden fuer Fauna & Flora.
Mehr als 0 Grad im Grundwasser schafft man nicht. In den Alpen frierts auf 2000 Metern Höhe im Winter etwa 6 Meter tief. Im Sommer tauts wieder auf.

Neu
03.08.2023, 17:14
Dann guck dir die Systeme an. Die meisten dieser Systeme laden im Sommer wieder auf. Ist also quasi nur ein Saisonspeicher.
Das Grundwasser hat in der Rhein - Main - Tiefebene 8 Grad im Winter und 12 Grad im Sommer. Durch Wärmepumpen kühlts weiter runter. In wieweit es sich durch Wärmepumpen partiell weiter runterkühlt, und sich vielleicht nicht mehr ganz aufwärmt, dürfte je nachdem unterschiedlich sein. Ein paar Grad kann ich mir vorstellen.

Nietzsche
03.08.2023, 17:21
Das Grundwasser hat in der Rhein - Main - Tiefebene 8 Grad im Winter und 12 Grad im Sommer. Durch Wärmepumpen kühlts weiter runter. In wieweit es sich durch Wärmepumpen partiell weiter runterkühlt, und sich vielleicht nicht mehr ganz aufwärmt, dürfte je nachdem unterschiedlich sein. Ein paar Grad kann ich mir vorstellen.
Ich nicht. Dafür müsste man überschlägig ausrechnen wieviel Wasser da unten ist, wieviel Grad also wieviel Potential da ist. Da verrennt man sich leicht in Größenordnungen. Solange also nicht ALLE Sole-Wärmepumpen nutzen ist das vollkommen usus.

https://www.tga-fachplaner.de/meldungen/waermepumpenhochlauf-die-branche-liefert-fast-100-000-waermepumpen-q1-2023-aus

Hier mal im übrigen worüber dieses Thema hier geht:
In der Grafik einfach ansehen Wasser-Wasser und Sole-Wasser. Das sind die Wärmepumpen, die das Problem aus dem Eingangsthema hier haben KÖNNTEN. Das sind vielleicht 2-5% aller Anlagen...

Neu
03.08.2023, 17:27
Ich nicht. Dafür müsste man überschlägig ausrechnen wieviel Wasser da unten ist, wieviel Grad also wieviel Potential da ist. Da verrennt man sich leicht in Größenordnungen. Solange also nicht ALLE Sole-Wärmepumpen nutzen ist das vollkommen usus.

https://www.tga-fachplaner.de/meldungen/waermepumpenhochlauf-die-branche-liefert-fast-100-000-waermepumpen-q1-2023-aus

Hier mal im übrigen worüber dieses Thema hier geht:
In der Grafik einfach ansehen Wasser-Wasser und Sole-Wasser. Das sind die Wärmepumpen, die das Problem aus dem Eingangsthema hier haben KÖNNTEN. Das sind vielleicht 2-5% aller Anlagen...
Solange es nicht richtig kalt wird, kann man die Luft nutzen. Mach das mal bei -20 Grad, die ja wochenlang kommen können - hatten wir ja mal.
Bei uns wäre genug Grundwasser da; ich kann problemlos 10 Liter / Minute den Garten giessen.

Nietzsche
03.08.2023, 17:32
Solange es nicht richtig kalt wird, kann man die Luft nutzen. Mach das mal bei -20 Grad, die ja wochenlang kommen können - hatten wir ja mal.
Bei uns wäre genug Grundwasser da; ich kann problemlos 10 Liter / Minute den Garten giessen.
Ja irgendwo gibt es wirklich in Deutschland eine NAT von -20°C und auch für lange Zeiträume. In genau dem Moment gebe ich dir vollkommen Recht!

Nur ist es in sehr vielen Fällen nicht so kalt in Deutschland. Und da laufen die meisten Heizungen unrund überdimensioniert und ballern alles den Schornstein raus.

Das ist aber deswegen auch irrelevant weil ich je nach Haus keine direkte Wärmepumpe empfehlen würde sondern Klimaanlagen. So hat man im Sommer was gegen die Hitze und in den Übergangsmonaten zum schnellen aufwärmen. Wenn es dann durchgängig kalt wird läuft die normale Heizung. Ist sinnvoller als zehntausende Euros versenken.

ABAS
03.08.2023, 17:36
Ich nicht. Dafür müsste man überschlägig ausrechnen wieviel Wasser da unten ist, wieviel Grad also wieviel Potential da ist. Da verrennt man sich leicht in Größenordnungen. Solange also nicht ALLE Sole-Wärmepumpen nutzen ist das vollkommen usus.

https://www.tga-fachplaner.de/meldungen/waermepumpenhochlauf-die-branche-liefert-fast-100-000-waermepumpen-q1-2023-aus

Hier mal im übrigen worüber dieses Thema hier geht:
In der Grafik einfach ansehen Wasser-Wasser und Sole-Wasser. Das sind die Wärmepumpen, die das Problem aus dem Eingangsthema hier haben KÖNNTEN. Das sind vielleicht 2-5% aller Anlagen...

Ich halte Dich fuer befangen, weil Du als * Early Adopter bzw. Innovator auf den klimapolitisch verordneteten " Waermepumpen-Hype " hereingefallen bist und Dir wahrscheinlich bereits eine Waermepumpenanlage zugelegt hast.

Daher willst Du nicht wahrhaben das Waermepumpen zu teuer, unwirtschaftlich und umweltschaedlich sind.
Die Marketing und Werbekampagngnen der Hersteller von Waermepumpen basieren auf Luegen, Taeschung und Betrug
wofuer sie noch oeffentliche Foerdergelder und politisch Bekraeftigung bekommen.

Ausserdem macht es die Masse! Wie aus den Studien hervorgeht wirkt sich abhaengig von der Anzahl und Dichte der Betrieb von Waermepumpen entweder direkt oder indirekt auf die Qualitaet des Grundwassers aus.

Das seitens der Gruenen Umweltschaedlinge der massenhaften Betrieb von Waermepumpenanlagen vorgesehen ist, sollte Dir nicht entgangen sein.


* Early Adopter vs. Innovator

Early Adopter sind Nutzer, die sehr früh innovative Produkte nutzen und so neue Trends setzen. Dank ihrer Trendsetter-Rolle können sie für Unternehmen auch als Markenbotschafter fungieren. In diesem Artikel erfahren Sie, was sich genau hinter diesem Begriff verbirgt und bekommen zehn Tipps mit auf den Weg, wie es gelingen kann, solche Early Adopter für neue Produkte zu gewinnen.

Im Sinne der Diffusionstheorie nach Everett Rogers werden fünf Kategorien von Nutzern eines Produkts oder einer Dienstleistung unterschieden. Als Innovators werden die ersten 2,5 Prozent der Nutzer bezeichnet, die eine neue Technologie aus Prinzip ausprobieren, einfach weil sie neu ist. Dabei sind sie bereit, auch deutliche Risiken einzugehen.

Darauf folgen die Early Adopter. Sie machen 13,5 Prozent der Nutzer aus und sind den Innovators durchaus ähnlich. Auch sie sind risikobereit und wollen stets die neueste Technologie ausprobieren, achten aber mehr auf ihren Ruf und sind nicht ganz so risikobereit. Aus diesem Grund sind sie oft Trendsetter, die neue Innovationen in die breite Masse tragen.

Early Adopter vs. Late Adopter

Early Adopter sind Frühanwender von Produkten. Sie gelten als besonders experimentierfreudig. Aus diesem Grund kaufen sie neue Produktversionen schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt und lassen sich weder von einem hohen Preis noch von kleineren technischen Macken abschrecken. Zu diesen geben Sie gerne Feedback und machen Verbesserungsvorschläge.

Daher gelten Early Adopter auch als spannende Sparringsparter für Produktentwickler, um Prototypen kritisch unter die Lupe zu nehmen und zu verbessern. Manche Produkte werden sogar gezielt zunächst für ein Testpublikum aus Early Adoptern vertrieben und erst im zweiten Schritt optimiert.

Late Adopter hingegen (auch Nachzügler oder Laggards genannt) sind Menschen, die neue Dinge erst kaufen, wenn sie günstiger, besser oder sicherer werden. Sie bilden die letzte Nutzergruppe und wenden sich Produkten erst zu, wenn die Early Adopter schon längst die nächste Innovation ins Auge gefasst haben. Late Adopter sind daher weniger als Testkunden für Produktneueinführungen geeignet.

Early Majority, Late Majority und Laggards

Den Early Adoptern folgten weitere Kundentypen, die jedoch erst später auf neue Produkte umsteigen:

Early Majority: Sie folgt den Early Adoptern nach einer gewissen Zeit. Sobald ein Produkt in dieser Nutzergruppe angekommen ist, ist es dabei, sich als Standard zu etablieren. Für Early Adopter spielen Praktikabilität und Nützlichkeit eine deutlich größere Rolle als „Coolness“ und der Innovationsfaktor.

Late Majority: Hierbei handelt es sich um Kunden, die neue High-Tech-Produkte erst dann nutzen, wenn sie sich als Standardprodukt etabliert haben und ihr Mehrwert offensichtlich ist.

Laggards: Die letzte Nutzergruppe wendet ein neues Produkt erst dann an, wenn das gewohnte Vorgängermodell bzw. die Vorgängertechnik nicht mehr auf dem Markt verfügbar ist und sie gezwungen sind, sich dem (inzwischen nicht mehr ganz so neuen) Produkt zu widmen.

Early Adopter - Diffusionstheorie nach Everett Rogers

Early Adopter als Vorreiter und Trendsetter. Early Adopter werden nicht nur als Testkunden eingesetzt, sondern können auch zu Markenbotschaftern für ein Unternehmen werden. Beispielsweise können sie das Produkt schon vor der offiziellen Markteinführung erhalten, um dessen Bekanntheit in ihren Netzwerken zu steigern und so eine größere Nachfrage zu erzeugen. Im nächsten Abschnitt erhalten Sie daher konkrete Vorschläge, wie Sie mit Ihren Produkten Early Adopter ansprechen können.

10 Tipps, um Early Adopter für Ihr Produkt zu gewinnen

Um eine größere Gruppe von Early Adoptern anzusprechen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Zehn davon stellen wir Ihnen hier vor:

1. In Webforen aktiv werden

Im Internet gibt es zu fast jedem Thema ein eigenes Webforum, wo sich Gleichgesinnte und Experten austauschen und ihr Wissen teilen. Für Software- und PC-Themen existiert zum Beispiel das Forum von Chip.de.

Hier können Sie sich als Unternehmen aktiv an Diskussionen beteiligen, mit Tipps oder Experten-Know-how auf sich aufmerksam machen und auch Ihre Produkte vorstellen.

Achten Sie dabei jedoch darauf, die Foren-Regeln einzuhalten und informieren Sie sich erst ob es erlaubt ist, eigene Produkte vorzustellen.

2. Facebook- oder LinkedIn-Gruppen nutzen

Viele Menschen tauschen sich auch in den Gruppen der sozialen Netzwerke Facebook und LinkedIn zu Produkten und Unternehmen aus. Hier können Sie sich ähnlich wie in einem Webforum an Diskussionen beteiligen und Tipps geben.

So können Sie sich schnell einen Expertenstatus zu einem bestimmten Thema erarbeiten und anschließend Ihr Produkt vorstellen. Da Sie im ersten Schritt mit fundierten Beiträgen einen Mehrwert geliefert haben, werden Sie dort auch von Early Adoptern positiv wahrgenommen, die gerne Ihr Produkt kennenlernen möchten.

3. Die Hashtag-Suche bei Instagram einsetzen, um geeignete Influencer zu finden

Über die Hashtag-Suche können Sie relevante Begriffe zu Ihrem Produkt eingeben und so zu Profilen von Influencern gelangen, die sich für Ihre Produkte interessieren könnten. Diese können Sie anschließend kontaktieren und eine Kooperation für Ihr neues Produkt vorschlagen.

Hierbei ist es jedoch empfehlenswert, ähnlich wie in den Gruppen und Foren im ersten Schritt über Inhalte mit dem Influencer zu interagieren. Sie können beispielsweise relevanten Content liken, teilen und mit sinnvollen Gedanken oder Ergänzungen kommentieren oder besonderen fachlichen Input liefern.

4. Einen eigenen Corporate Blog nutzen

Auf Ihrem Unternehmensblog können Sie in Blogbeiträgen über geplante Innovationen berichten und diese Beiträge über Ihre Social-Media-Kanäle und/oder Newsletter verbreiten. So können Early Adopter auf Ihre neuen Produkte aufmerksam gemacht werden.

5. Einen Podcast starten

Podcasts erfreuen sich mittlerweile großer Beliebtheit. Sie sind gut geeignet, um innovative Produkte vorzustellen und Early Adopter anzusprechen. Außerdem erreichen Sie mit einem Podcast Ihre Hörer meist in privaten Alltagssituationen, wie beim Auto- oder U-Bahn-Fahren oder auf der Couch, und können ihnen ausführlich alle Vorzüge Ihrer neuen Produkte erläutern.

Wichtig ist nur, dass Sie nicht zu viel Produktwerbung in Ihrem Podcast betreiben – idealerweise stellen Sie mittels Storytelling Ihre Produkte vor. Wenn Ihr Produkt in einer spannenden Geschichte verpackt ist, haben Hörer nicht das Gefühl, einer Werbesendung zuzuhören, sondern bleiben interessiert.

6. Ein eigenes Forum für Early Adopter anbieten

Sobald Early Adopter anfangen, Ihr Produkt zu nutzen, empfiehlt es sich Ihnen ein eigenes Forum anzubieten, wo sie sich untereinander austauschen können. Dafür können Sie beispielsweise eine eigene Facebook- oder LinkedIn-Gruppe, exklusiv für Early Adopter, gründen. In der Gruppe können Sie auch regelmäßig Feedback einholen. Alternativ können Sie auch per E-Mail regelmäßig die individuellen Erfahrungen abfragen.

7. Early Adopter als VIP-Kunden betrachten

Early Adopter sind Ihre wertvollsten Kunden, denn sie haben Ihr Produkt gekauft, obwohl es möglicherweise noch nicht ganz ausgereift ist, fehlerhaft sein könnte und unter Umständen innerhalb kurzer Zeit günstiger werden wird. Daher raten wir Ihnen, sich für alle Anliegen Ihrer Early Adopter besonders viel Zeit zu nehmen, schnell ihre Fragen zu beantworten und sie regelmäßig über Neuerungen zu informieren.

8. Pre-Releases anbieten

Pre-Releases sind eine ideale Möglichkeit, Early Adopter zu belohnen. Dazu können Sie ihnen beispielsweise Zugang zu weiteren Vorabveröffentlichungen anbieten oder bei einem Software-Produkt Zugang zu weiteren neuen Funktionen gewähren.

9. Die Skimming-Strategie anwenden

Skimming ist eine Preisabfolgestrategie, die oft angewendet wird, wenn neue Produkte auf den Markt kommen. Hierbei ist der Preis zunächst sehr hoch und sinkt dann im Verlauf der Zeit. Bei Markteinführungen suggeriert ein hoher Preis oft eine besondere Qualität und Exklusivität. Das spricht Early Adopter im Besonderen an, die gleichzeitig bereit sind, mehr als der Kundendurchschnitt für ein neues Produkt auszugeben.

10. Mobile Optionen zum Bezahlen anbieten

Early Adopter sind meist digitalaffin und nutzen gerne mobiles Online-Shopping sowie mobile Bezahlmethoden, zum Beispiel Google Wallet, Apple Pay oder Android Pay. Deshalb können Sie mit solchen Mobile-Payment-Methoden Early Adopter ansprechen und zum Kauf Ihrer Produkte anregen.

Early Adopter können als Testkunden hilfreiche Verbesserungsvorschläge liefern, neue Trends setzen und weitere Nutzer anziehen. Auf diese Weise können sie wesentlich zum Erfolg von neuen Produkten beitragen. Sie haben ein innovatives Produkt? Dann können die genannten Tipps dabei helfen, Early Adopter zu gewinnen!

https://blog.hubspot.de/marketing/early-adopter

Neu
03.08.2023, 17:38
Ja irgendwo gibt es wirklich in Deutschland eine NAT von -20°C und auch für lange Zeiträume. In genau dem Moment gebe ich dir vollkommen Recht!

Nur ist es in sehr vielen Fällen nicht so kalt in Deutschland. Und da laufen die meisten Heizungen unrund überdimensioniert und ballern alles den Schornstein raus.

Das ist aber deswegen auch irrelevant weil ich je nach Haus keine direkte Wärmepumpe empfehlen würde sondern Klimaanlagen. So hat man im Sommer was gegen die Hitze und in den Übergangsmonaten zum schnellen aufwärmen. Wenn es dann durchgängig kalt wird läuft die normale Heizung. Ist sinnvoller als zehntausende Euros versenken.
Naja, alles aus dem Schornstein ist bei mir nicht. Die Ölheizung ist jetzt 5 Jahre alt; Brennwert mit Frischluft durch den Schornstein, Frischluftvorwärmung; mehr als 25 Grad im Winter dürften das nicht mehr sein.

Neu
03.08.2023, 17:42
Ich halte Dich fuer befangen, weil Du als Innovator bzw. Early Adopter auf den klimapolitisch verordneteten " Waermepumpen-Hype " hereingefallen bist Dir wahrscheinlich bereits eine Waermepumpenanlage zuglegt hast. Daher willst Du nicht wahrhaben das Waermepumpen zu teuer, unwirtschaftlich und umweltschaedlich sind.
Wenn ich eine Pumpe kaufen würde, würde ich sie selbst installieren. Die Grundwassermenge, die ich brauche, kenne ich noch nicht. Müsste da noch ein paar Daten haben. Meinen neuen Kessel habe ich auch grösstenteils selbst installiert, hat bestimmt einen 10.000 er gespart.
https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/erdwaerme/erdwaermetauscher/grundwasser-waermepumpe
Hier geht man von 2 Kubikmetern / Stunde aus. Meinen Brunnen habe ich so noch nicht gefordert; ein 1 1/2" Rohr mit doppelter Spitze aus Edelstahl auf etwa 7 Meter reingerammt. Da wäre ein 2" - Rohr, besser ein 120 mm Rohr mit Tauchpumpe angesagt. Das wird teuer.

Nietzsche
03.08.2023, 17:44
Ich halte Dich fuer befangen, weil Du als Innovator bzw. Early Adopter auf den klimapolitisch verordneteten " Waermepumpen-Hype " hereingefallen bist Dir wahrscheinlich bereits eine Waermepumpenanlage zuglegt hast. Daher willst Du nicht wahrhaben das Waermepumpen zu teuer, unwirtschaftlich und umweltschaedlich sind.

Ausserdem macht es die Masse. Wie aus den Studien hervorgeht wirkt sich abhaengig von der Anzahl und Dichte der Betrieb von Waermepumpen entweder direkt oder indirekt auf die Qualitaet des Grundwassers aus.
Du hast es immer noch nicht verstanden. Ich hatte zuerst eine Holzheizung hier, dann Klimaanlagen und Stromheizung und jetzt weitere Klimaanlagen, zusätzlich eine Wärmepumpe und noch eine weitere Wärmepumpe nur für Warmwasser. Bei der Warmwasserwärmepumpe gehe ich von einem COP von 2 aus, das ist eine Verbesserung um den Faktor 2 im Vergleich zu einem Durchlauferhitzer. Zudem kann ich später die Aufwärmzeiten auf mittags legen, wenn meine PV-Anlage dann Leistung bringt.

Mit den Klimaanlagen kann ich hier kühlen im Sommer. In der Dachgeschosswohnung selbst ohne Dämmung war das Gold wert.

Und zu guter Letzt kam hier eine Fußbodenheizung rein, also eine Flächenheizung die für niedrige Systemtemperaturen ausgelegt ist. Das kannst du im Altbau vergessen.

Aber du hast das Thema hier eröffnet zum Thema "Wärmepumpenanlagen" aber es geht nur um Sole-Wärmepumpen und Wasser-Wasserwärmepumpen und das sind vielleicht 2-5% der Anlagen. Die restlichen 95% sind Luft/Wasser und Luft/Luftanlagen. Tangieren also beim Grundwasser überhaupt nicht.

PS: Das Grundwasser wirkt sich bei uns im Kaff nur dadurch aus, wie oft der Bauer seine Schweine mit der Sprenkelanlage bewässert und dann verdunstet. Da haben so kleine Kacker wie wir mit Wärmeentzug oder Wärmeeinbringung gar nichts zu tun mit. Da ist es viel schädlicher das Grundwasser in so exorbitanten Mengen herauszuballern.....


Wenn ich eine Pumpe kaufen würde, würde ich sie selbst installieren. Die Grundwassermenge, die ich brauche, kenne ich noch nicht. Müsste da noch ein paar Daten haben. Meinen neuen Kessel habe ich auch grösstenteils selbst installiert, hat bestimmt einen 10.000 er gespart.
Brauchst du 2 Brunnen für bei Grundwasser. Oder ne Bohrung. Oder nen Ringgraben. Alles Perlen vor die Säue. Eine kleine Wärmepumpe mit 5KW kostet ca. 4000€ und mit Material bist du beim selber basteln bei 5000€. Für den Übergang. Für den Rest kokelst du weiter rum.

Klimaanlagen sind noch billiger, hast du aber ggf. Klötze an der Außenwand. Alternative sind Mono-Wärmepumpen mit 2 Abluftlöchern in der Außenwand. Die sind aber ineffizienter. Für den Übergang. Sind gerade hier im Angebot. Pro Stück 666€. Klimaanlagen vorgefüllt gibts noch billiger. Ist aber "illegal" sie zu installieren....

Merkelraute
03.08.2023, 17:50
Es gibt eine Studie des Helmholtz Zentrum Muenchen (HMUG) – Deutsches Forschungszentrum fuer Gesundheit und Umwelt, Institut fuer Gewaesseroekologie, die im Auftrage des Umweltbundesamtes bereits im Jahr 2015 erstellt wurde.









Gerade in dicht besiedelten Gebieten sind Waermepumpen tickende Zeitbomben mit fatalen Schaeden fuer Fauna & Flora.
Vielen Dank, sehr interessant. Ja man wundert sich, daß künstliche Klimaveränderung im Boden jetzt gut sein soll, wenn doch die Klimaveränderung in der Luft ganz schlimm ist. :?
Schließlich saugt man ja die ganze Wärme aus den Boden, was sicherlich zu Schäden bei Pflanzen und Tiere führen wird.

Merkelraute
03.08.2023, 17:53
Die elektrische Energie wird in Wärme umgesetzt und letztendlich an die Umgebung abgegeben. Das Grundwasser wird etwas gekühlt, und die Luft erwärmt.
Der Boden wird doch klimatisch verändert, wenn sie die Wärme aus dem Grundwasser entnehmen. Ich denke, der Boden wird dann wohl häufiger gefrieren und seine Nährstoffe verlieren.
In wenigen Jahrzehnten gibt es dann nur noch nährstoffarme kalte Böden, die dann zu Erosion und Wüstenwachstum führen.

navy
03.08.2023, 18:00
Ich halte Dich fuer befangen, weil Du als * Early Adopter bzw. Innovator auf den klimapolitisch verordneteten " Waermepumpen-Hype " hereingefallen bist und Dir wahrscheinlich bereits eine Waermepumpenanlage zugelegt hast.

Daher willst Du nicht wahrhaben das Waermepumpen zu teuer, unwirtschaftlich und umweltschaedlich sind.
Die Marketing und Werbekampagngnen der Hersteller von Waermepumpen basieren auf Luegen, Taeschung und Betrug
wofuer sie noch oeffentliche Foerdergelder und politisch Bekraeftigung bekommen.

Ausserdem macht es die Masse! Wie aus den Studien hervorgeht wirkt sich abhaengig von der Anzahl und Dichte der Betrieb von Waermepumpen entweder direkt oder indirekt auf die Qualitaet des Grundwassers aus.

Das seitens der Gruenen Umweltschaedlinge der massenhaften Betrieb von Waermepumpenanlagen vorgesehen ist, sollte Dir nicht entgangen sein.

dass Ganze war schon vor 20 Jahren Müll und Energie Nonsens. Wer soll die Wartung machen.

Reine Medien PR, hat nichts mit Experten zu tun.

https://www.energie-experten.org/ueber-uns/impressum

Man kann auch Christian Drosten fragen der ist auch facebook Experte

goldi
03.08.2023, 18:20
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.. sagt mal .. hast du dir schon mal Gedanken gemacht , wie eine sogenannte Wärmepumpe funktioniert und welche Temperaturen am Ende dabei rauskommen .. :?
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... Wärmepumpen als Kosten- und Klimafalle

Bei der Gebäudebeheizung ist ein fataler Trend zu beobachten: Getrieben durch Handwerker, die Aufträge für Heizungsmodernisierungen schnell und bequem erledigen wollen, sowie Bauunternehmer, die ohne Rücksicht auf die Folgekosten möglichst billige Heizungen auswählen, steigt der Absatz ineffizienter Wärmepumpen. Elektrische Wärmepumpen haben in der Tat Vorteile: Sie erzeugen am Installationsort keine Abgase und benötigen folglich auch keinen Schornstein. Außerdem benötigen Wärmepumpen durch die Nutzung der Umweltwärmen aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft deutlich weniger elektrische Energie als sie an thermischer Nutzwärme für die Raumheizung und die Warmwasserbereitung abgeben.
...
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.. heißt im Prinzip nun was :? ..
The trend is your friend.

Werde in meiner alten Fa. vorsprechen.
Sind schon 3 Jahrzehnte dort unterwegs.
Sollen an die Börse gehen
Gründung als AG
Kurs hochjubeln.
Aktien verkaufen.

Das Grundwasser kann ruhig kälter werden wo ist das Problem?

Neu
03.08.2023, 19:05
Der Boden wird doch klimatisch verändert, wenn sie die Wärme aus dem Grundwasser entnehmen. Ich denke, der Boden wird dann wohl häufiger gefrieren und seine Nährstoffe verlieren.
In wenigen Jahrzehnten gibt es dann nur noch nährstoffarme kalte Böden, die dann zu Erosion und Wüstenwachstum führen.
Das Grundwasser liegt bei uns etwa 3 Meter unter der Oberfläche. Und ob es sich im Winter auf 8 Grad oder 2 Grad abkühlt; auf 1000 Metern würde es eh im Winter einfrieren und im Sommer auftauen. Im Sommer erwärmt sichs wieder fast auf die Sommertemperatur 12 Grad. Ich messe dem keine Bedeutung bei.
Die Erwärmung ist kritisch zu sehen: Keime, die sich vermehren können - bei Erwärmung.

Deutschmann
03.08.2023, 19:51
...
Da weiss ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Überleg mal folgendes: Im Winter wird in Deutschland geheizt. Sämtliche Heizenergie geht, wenn man es genau nimmt, in die Umgebungsluft und daher in das Klima/Wetter über. Jemals ausgerechnet ob es im Winter wärmer wird weil die Leute heizen?

Klar wird es das.

BlackForrester
04.08.2023, 13:03
Wurden eigentlich die Langzeitfolgen schon ermittelt?
Eine Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Wärme.
Können wir denn das verantworten die Natur so auszunutzen und die Umwelt zu schädigen indem wir ihr die Wärme entziehen?


Gut, in welchen Zeitäumem magst Du rechnen - tausend Jahren, zehntausend Jahren, hunderttausend Jahren?????

BlackForrester
04.08.2023, 13:07
Wenn ich eine Pumpe kaufen würde, würde ich sie selbst installieren. Die Grundwassermenge, die ich brauche, kenne ich noch nicht. Müsste da noch ein paar Daten haben. Meinen neuen Kessel habe ich auch grösstenteils selbst installiert, hat bestimmt einen 10.000 er gespart.
https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/erdwaerme/erdwaermetauscher/grundwasser-waermepumpe
Hier geht man von 2 Kubikmetern / Stunde aus. Meinen Brunnen habe ich so noch nicht gefordert; ein 1 1/2" Rohr mit doppelter Spitze aus Edelstahl auf etwa 7 Meter reingerammt. Da wäre ein 2" - Rohr, besser ein 120 mm Rohr mit Tauchpumpe angesagt. Das wird teuer.


Die reine Installation einer Wärmepumoe dürfte man - ein wenig handwerklich begabt - schon hinbekommen - die Thematik der Abstimmung / Einstellung derselben ist das Thema und jedes Prozent an "Fehl"einstellung treibt die Betirebskosten expotential nach oben.

Merkelraute
04.08.2023, 13:18
Die Gruenen Umweltfantiker werden noch Rotz und Wasser heulen. Nicht nur die E-Automobiliataet floppt gerade, sondern auch die Energiewende bei Waermepumpen, die politisch als " Eierlegende Wollmichsaeue " verkauft werden, ist ein glatter Schuss in den Ofen. Ich habe vor einigen Tagen von einem befreundeten Heizungsbauer erfahren das die Funktion von Waermepumpen entscheidend vom Grundwasserspiegel abhaengt. Tatsache ist das in Deutschland der Grundwassespiegel stetig sinkt und das nicht verhindert werden kann. Zahlreiche Kunden die bereits auf Waermepumpenanlagen umgestellt haben, fuehlen sich betrogen.

Wer die hohen Investionskosten fuer den Einbau einer Waermepumpenanlage auf sich nimmt, muss damit rechnen das wg. des weiter sinkenden Grundwasserspiegels die Anlage binnen weniger Jahre nicht mehr funktionieren kann. Damit hat der Kunde dann mehrere Zehntausend EUR in den Kauf einer unrentabalen bzw. funktionslosen Heizungsanlage versenkt und muss auf wieder auf bewaehrte Heizungsquellen umsteigen, wie z.B. Gas-, Oel- und Kohleheizungsanlagen.

Mittlerweile ist mir plausibel geworden weshalb das mittelstaendische Unternehmen Viesmann seine vermeintlich lukrative Waermepumpensparte an einen US Konzern verkauft hat. Die Unternehmensfuehrung von Viesmann will potentielle Kunden, welche auf den politisch verordneten Waermepumpen Hype hereinfallen nicht ueber den Tisch ziehen und betruegen. Der US Konzern hat da keine Skrupel, wird einige Jahre im grossen Stil ueberteuerte Waermepumpenanlagen an gruengesinnte " Deutsche Doofkartoffeln " verhoekern und wenn die Anlagen dann nicht mehr funktionieren sich durch Insolvenz aus der Produkthaftung winden.
Warum schieben die ihre Wärmepumpen nicht in den Scheiße-Abwasserkanal? Da ist es immer schön warm und der Pegel ist meist gleich hoch.

Chronos
04.08.2023, 13:22
Warum schieben die ihre Wärmepumpen nicht in den Scheiße-Abwasserkanal? Da ist es immer schön warm und der Pegel ist meist gleich hoch.

Wird ja längst schon in manchen Städten gemacht. Nennt sich "Abwasserwärme-Rückgewinnung". Oder "Abwasser-Wärmerückgewinung".
Oder so ähnlich eben.

BlackForrester
04.08.2023, 13:24
Und das hier ist einzig und allein zutreffend für Sole/Wasserwärmepumpen mit Grundwasseranschluss.....



...und der Einbau derselben ist in nicht wenigen Wohngebäuden reine Utopie, nämlich dann, wenn sich das Wohngebäude im Einzugsgebiet eine (Trink-)wasserquelle, also in einem Wasserschuitzgebietes befindet.

Da darfst Du keinen Brunnen bohren, aber plötzlich mit einer Wärmepumpe das Grundwasser anzaofen...

Wuehlmaus
04.08.2023, 13:33
Die Gruenen Umweltfantiker werden noch Rotz und Wasser heulen. Nicht nur die E-Automobiliataet floppt gerade, sondern auch die Energiewende bei Waermepumpen, die politisch als " Eierlegende Wollmichsaeue " verkauft werden, ist ein glatter Schuss in den Ofen. Ich habe vor einigen Tagen von einem befreundeten Heizungsbauer erfahren das die Funktion von Waermepumpen entscheidend vom Grundwasserspiegel abhaengt. Tatsache ist das in Deutschland der Grundwassespiegel stetig sinkt und das nicht verhindert werden kann. Zahlreiche Kunden die bereits auf Waermepumpenanlagen umgestellt haben, fuehlen sich betrogen.

Wer die hohen Investionskosten fuer den Einbau einer Waermepumpenanlage auf sich nimmt, muss damit rechnen das wg. des weiter sinkenden Grundwasserspiegels die Anlage binnen weniger Jahre nicht mehr funktionieren kann. Damit hat der Kunde dann mehrere Zehntausend EUR in den Kauf einer unrentabalen bzw. funktionslosen Heizungsanlage versenkt und muss auf wieder auf bewaehrte Heizungsquellen umsteigen, wie z.B. Gas-, Oel- und Kohleheizungsanlagen.

Mittlerweile ist mir plausibel geworden weshalb das mittelstaendische Unternehmen Viesmann seine vermeintlich lukrative Waermepumpensparte an einen US Konzern verkauft hat. Die Unternehmensfuehrung von Viesmann will potentielle Kunden, welche auf den politisch verordneten Waermepumpen Hype hereinfallen nicht ueber den Tisch ziehen und betruegen. Der US Konzern hat da keine Skrupel, wird einige Jahre im grossen Stil ueberteuerte Waermepumpenanlagen an gruengesinnte " Deutsche Doofkartoffeln " verhoekern und wenn die Anlagen dann nicht mehr funktionieren sich durch Insolvenz aus der Produkthaftung winden.

Das gilt aber nicht für alle Wärmepumpen, sondern nur für Grundwasserwärmepumpen. Einige arbeiten wie umgekehrte Klimaanlagen nur mit Umgebungsluft, die sind davon nicht betroffen. Das sind aber die, die mit ihren hässlichen Kästen im Garten stehen.

Wuehlmaus
04.08.2023, 13:34
Wird ja längst schon in manchen Städten gemacht. Nennt sich "Abwasserwärme-Rückgewinnung". Oder "Abwasser-Wärmerückgewinung".
Oder so ähnlich eben.

Also pupsen gegen den Klimawandel?

BlackForrester
04.08.2023, 13:35
Warum schieben die ihre Wärmepumpen nicht in den Scheiße-Abwasserkanal? Da ist es immer schön warm und der Pegel ist meist gleich hoch.


Nun, solch eine "Lösung" dürfte nur im großen Maßstab funktionieren - Du sprichst also von einer Art "Wärmepumpennetz" analog zum aktuellen Nah- oder Fernwärmenetz. Ob die Wärme bei Deinem eigenen Abwasserkanal ausreichen würde stelle ich ´mal in Zweifel....

Chronos
04.08.2023, 13:41
Also pupsen gegen den Klimawandel?
Nun, so sehr wollte ich nicht ins Detail gehen.

Aber ich denke, dass pupsen wohl weniger gemeint ist, sondern eher die flüssigen und festen Ausscheidungen.....

Jedenfalls ist es eine gute Idee, die Abwasserwärme zu nutzen.

Nicht nur von den Ausscheidungen, sondern auch das Wasser aus den Spülkästen (das wurde ja vorher auf Zimmertemperatur aufgewärmt) sowie aus Bidets, Duschen, Waschmaschinen und Geschirrspülern usw.

Wäre doch schade um jedes sinnlos die Kanalisation runtergespülte Joule.

Merkelraute
04.08.2023, 13:55
Wird ja längst schon in manchen Städten gemacht. Nennt sich "Abwasserwärme-Rückgewinnung". Oder "Abwasser-Wärmerückgewinung".
Oder so ähnlich eben.
Aha, das habe ich bislang noch nirgends gelesen. Danke.

BlackForrester
04.08.2023, 14:01
Mir geht dieser ganze Umwelthype sowieso auf den Sack.
Ich sags mal direkt: mir ist das scheißegal ob die Welt in 200 Jahren untergeht. SCHEIssEGAL: Da leb ich eh nicht mehr.


Es soll aber auch Menschen geben die haben Kinder bzw. Kindeskinder und wollen diesen nicht gg. eine Einöde hinterlassen.

Was störend an der ganzen Debatte ist

a) Nicht Jeder hat die Möglichkeit sich eine Wärmepumoe nach eigener Vorstellung anzuschaffen, in Teilen wird das politisch veboten (siehe Wasserschutzgebiete, siehe gewisse Bebauungen) bzw. macht zusätzlich Installtion notwendig (Stichwort Lärmschutz)
b) Der Einsatz von Wärmepumpen ist nicht so unproblematisch wie dargestellt - regelmässig Wartung und Instandhaltung (insbesondere Dichtigkeit des Systems) ist eine unabdingabre (kostenintensive :?) Vorraussetzung
c) Die aktuell eingesetzten Wärme- bzw. Kältemittel sind bzw. können infolge Ihrer Toxigkeit durchaus hochproblematisch sein.
d) Last-but-not-Least - woher kommt die elektrische Energie für den Betrieb der Wärmepumpen (man rechnet aktuell mit so 15 Liter Heizöl je qm, heißt also in elektrische Energie umgerechnet ca, 150 KWh je qm Wohnfläche und selbst bei einer guten JAZ der Wärmepumpe von 4 liegt Du also beim zusätzlichen Strombedarf von 35 - 40 KWh / qm. Es dürfte also die eine oder andere TWh dazu kommen und aktuell kann Dir Niemand sagen woher dieser Strom emissionsarm kommen soll - für den Betrieb von Wärmepumpen Gas, Öl oder Kohle zu verwenden um den benötigten Strom zu erzeugen ist einfach nur Irrsinn.

Ich bin ganz gewiss kein Fan einer Technik, welche am Ende des Tages mehr Fragen aufwirft als beantwortet - man sollte aber auch die Kirche im Dorf lassen und auf so manche Mythen nicht hereinfallen.

In der besten aller Welten würde man die ganze Thematik (Strom- und Wärmegewinnung) mittels kommunaler Tiefengeohthermiekraftwerke und der entsprechenden Strom- und Wärmenetze lösen -Problem dabei nur, aktuell kann man, weil die Werkstoffe nicht vorhanden, so tief (10 Kilometer + x) zu bohren, wäre nicht billig zu machen und in manchen Regionen, infolge tektonischer Faktoren auch nicht zu empfehlen.

laurin
04.08.2023, 14:01
Die Gruenen Umweltfantiker werden noch Rotz und Wasser heulen. Nicht nur die E-Automobiliataet floppt gerade, sondern auch die Energiewende bei Waermepumpen, die politisch als " Eierlegende Wollmichsaeue " verkauft werden, ist ein glatter Schuss in den Ofen. Ich habe vor einigen Tagen von einem befreundeten Heizungsbauer erfahren das die Funktion von Waermepumpen entscheidend vom Grundwasserspiegel abhaengt. Tatsache ist das in Deutschland der Grundwassespiegel stetig sinkt und das nicht verhindert werden kann. Zahlreiche Kunden die bereits auf Waermepumpenanlagen umgestellt haben, fuehlen sich betrogen.

Wer die hohen Investionskosten fuer den Einbau einer Waermepumpenanlage auf sich nimmt, muss damit rechnen das wg. des weiter sinkenden Grundwasserspiegels die Anlage binnen weniger Jahre nicht mehr funktionieren kann. Damit hat der Kunde dann mehrere Zehntausend EUR in den Kauf einer unrentabalen bzw. funktionslosen Heizungsanlage versenkt und muss auf wieder auf bewaehrte Heizungsquellen umsteigen, wie z.B. Gas-, Oel- und Kohleheizungsanlagen.

Mittlerweile ist mir plausibel geworden weshalb das mittelstaendische Unternehmen Viesmann seine vermeintlich lukrative Waermepumpensparte an einen US Konzern verkauft hat. Die Unternehmensfuehrung von Viesmann will potentielle Kunden, welche auf den politisch verordneten Waermepumpen Hype hereinfallen nicht ueber den Tisch ziehen und betruegen. Der US Konzern hat da keine Skrupel, wird einige Jahre im grossen Stil ueberteuerte Waermepumpenanlagen an gruengesinnte " Deutsche Doofkartoffeln " verhoekern und wenn die Anlagen dann nicht mehr funktionieren sich durch Insolvenz aus der Produkthaftung winden.

Ich glaube auch, daß Viessmann frühzeitig erkannt hat, daß die Wärmepumpe ein Flop wird und sich deshalb aus dem Wärmepumpengeschäft zurückgezogen hat. Das hatte ich im Mai schon mal geschrieben.

https://egon-w-kreutzer.de/viessmann


Ich hege die Vermutung, dass man bei Viessmann scharf nachgerechnet hat und zu dem Schluss gekommen ist, dass es diesen Markt nicht geben, bzw. dass er als Strohfeuer rasch wieder erlöschen wird. Wobei es für dieses Scheitern gleich zwei Indikatoren gibt:

a) das insbesondere während der Heizperiode jetzt schon unzureichende Stromangebot,

b) die fehlende Kaufkraft in den Taschen der meisten deutschen Eigenheimbesitzer.

Zur Kaufkraft vielleicht noch die folgende Überlegung:

Gebaut wird, wenn die Karriere gut gelaufen ist, so ungefähr ab dem 40. Lebensjahr. Ziel: Mit Renteneintritt schuldenfrei zu sein. Jüngere Heizungen geben nach etwa 15 Jahren (+/- 3) den Geist auf.

Der Austausch mit Kosten von 10 – 15 TDM für den Heizkessel im Keller lässt sich sowohl von den meisten Rentnern als auch von den noch die Hypotheken abstotternden Eigentümern gerade noch bewältigen.

30 TDM für die Wärmepumpe, plus in vielen Fällen notwendige Veränderungen am Haus (Dämmung, ggfs. Fußbodenheizung) die weitere zigtausend Euro verschlingen, sind von den meisten nicht zu stemmen, zumal auch die Banken bei der Bonitätsprüfung ins Grübeln geraten.

Die Pläne der EU und der amtierenden Bundesregierung, 50.000 Euro Strafe zu verhängen und ggfs. ein Nutzungsverbot für nicht vorschriftsgemäß sanierte Gebäude zu erlassen, werden sich nicht durchsetzen lassen. Dazu ist schon alleine der Wohnraum zu knapp. Zudem: Der Preisverfall bei Millionen von Gebäuden, die auf den Markt kommen, weil die Eigentümer nicht sanieren können, das Haus nicht länger nutzen dürfen und hohe Strafen zahlen müssen, könnte erhebliche Auswirkungen auf die Baufinanzierer nach sich ziehen, die in großem Maßstab die Restschulden der Häuslebauer ausbuchen müssten.

Von daher ist durchaus vorstellbar, dass das GebäudeEnergieGesetz nur in einer weit abgeschwächten Form verabschiedet wird (inzwischen kommt Kritik ja nicht nur von der FDP – da in Form eines Parteitagsbeschlusses – sondern sogar von Kevin Kühnert), und, dass selbst die dann noch enthaltenen Verpflichtungen in der Breite nicht durchgesetzt werden können.

Das war es dann, mit dem Wärmepumpen-Boom. Und Viessmann hat den Sums, samt der begonnenen Erweiterungsinvestitionen rechtzeitig abgestoßen.

antiseptisch
04.08.2023, 14:03
Solange es nicht richtig kalt wird, kann man die Luft nutzen. Mach das mal bei -20 Grad, die ja wochenlang kommen können - hatten wir ja mal.
Bei uns wäre genug Grundwasser da; ich kann problemlos 10 Liter / Minute den Garten giessen.
Ich hatte so eine Split-Klimaanlage mit Heizung und Wärmetauscher auf der Terrasse in einer Ferienwohnung in Portugal. Im Februar/März 2021 waren es da teilweise morgens nur 7 Grad. Draußen der Wärmetauscher wurde plötzlich ganz laut. Ich ging hin und sah: Welch Wunder: Das Ding war wegen der landestypisch sehr feuchten Luft eingefroren und taute sich ab. Energetisch ein Wahnsinn.

BlackForrester
04.08.2023, 14:04
Nun, so sehr wollte ich nicht ins Detail gehen.

Aber ich denke, dass pupsen wohl weniger gemeint ist, sondern eher die flüssigen und festen Ausscheidungen.....

Jedenfalls ist es eine gute Idee, die Abwasserwärme zu nutzen.

Nicht nur von den Ausscheidungen, sondern auch das Wasser aus den Spülkästen (das wurde ja vorher auf Zimmertemperatur aufgewärmt) sowie aus Bidets, Duschen, Waschmaschinen und Geschirrspülern usw.

Wäre doch schade um jedes sinnlos die Kanalisation runtergespülte Joule.


Die Thematik dabei dürfte jedoch sein - das Abwasser aus dem eigenen Abwasserkanal dürfte bei Weitem nicht ausreichen und ob man Hinz und Kunz "Zugriff" auf die öffentliche Kanalisation gibt könnte man durchaus hinterfragen. Dies auch vor dem Hintergrund - die "Wärme"menge in solch einer Kanalisation ist nur begrenzt verfügbar, wer also bekäme Zugriff und wer nicht.

antiseptisch
04.08.2023, 14:07
Ja irgendwo gibt es wirklich in Deutschland eine NAT von -20°C und auch für lange Zeiträume. In genau dem Moment gebe ich dir vollkommen Recht!

Nur ist es in sehr vielen Fällen nicht so kalt in Deutschland. Und da laufen die meisten Heizungen unrund überdimensioniert und ballern alles den Schornstein raus.

Das ist aber deswegen auch irrelevant weil ich je nach Haus keine direkte Wärmepumpe empfehlen würde sondern Klimaanlagen. So hat man im Sommer was gegen die Hitze und in den Übergangsmonaten zum schnellen aufwärmen. Wenn es dann durchgängig kalt wird läuft die normale Heizung. Ist sinnvoller als zehntausende Euros versenken.
Glaube mir: Du rechnest es dir schön. Ich habe vor Monaten schon sämtliche gängigen Energieträger für die Gebäudeheizung inkl. Anschaffungskosten und Betriebskosten nebeneinander gestellt, und bin zu dem unabhängigen Ergebnis gekommen, dass sich die Wärmepumpe bei keinem Gebäudetyp und keinem Baujahr oder Energiestandard jemals amortisiert. Die Strompreise sind dafür einfach viel zu hoch. Jeder, der was anderes behauptet, kann das nie rechnerisch nachweisen, vergleicht neue Wärmepumpe mit 40 Jahre alter Schrottheizung und völlig falschen Betriebsparametern, oder rechnet es sich sonstwie schön. Glaub's mir: Du machst dir was vor.

BlackForrester
04.08.2023, 14:08
Ich glaube auch, daß Viessmann frühzeitig erkannt hat, daß die Wärmepumpe ein Flop wird und sich deshalb aus dem Wärmepumpengeschäft zurückgezogen hat. Das hatte ich im Mai schon mal geschrieben.


Ich denke mir eher das mit den Wärmepumpen ist wie mit z.B. der Windkraft oder Photovoltaik - es gibt Regionen / Gebiete auf der Erde, da macht der Einsatz solch einer Technik durchaus Sinn, während in anderen Regionen / Gebieten der Einsatz solcherlei Techniken die menschliche Dummheit auf ein neues, hohen Niveau bringt.

Chronos
04.08.2023, 14:09
Die Thematik dabei dürfte jedoch sein - das Abwasser aus dem eigenen Abwasserkanal dürfte bei Weitem nicht ausreichen und ob man Hinz und Kunz "Zugriff" auf die öffentliche Kanalisation gibt könnte man durchaus hinterfragen. Dies auch vor dem Hintergrund - die "Wärme"menge in solch einer Kanalisation ist nur begrenzt verfügbar, wer also bekäme Zugriff und wer nicht.

Sehr wahrscheinlich würde das als solitäre Lösung für jeden einzelnen Haushalt kaum rentabel sein. Müsste man mal durchrechnen, vor allem vermutlich auch mit sehr hohen Anfangsinvestitionen samt laufender Wartung.

Ist hier ja erst einmal nur ein Gedanke.

Vermutlich müsste dies seitens der Stadtwerke - vielleicht auch im Verbund mit einem kommunalen Fernheizungssystem - laufen.

Sollen sich die geeigneten und dafür bezahlten Köpfe deswegen selbige zerbrechen.

BlackForrester
04.08.2023, 14:12
Glaube mir: Du rechnest es dir schön. Ich habe vor Monaten schon sämtliche gängigen Energieträger für die Gebäudeheizung inkl. Anschaffungskosten und Betriebskosten nebeneinander gestellt, und bin zu dem unabhängigen Ergebnis gekommen, dass sich die Wärmepumpe bei keinem Gebäudetyp und keinem Baujahr oder Energiestandard jemals amortisiert. Die Strompreise sind dafür einfach viel zu hoch. Jeder, der was anderes behauptet, kann das nie rechnerisch nachweisen, vergleicht neue Wärmepumpe mit 40 Jahre alter Schrottheizung und völlig falschen Betriebsparametern, oder rechnet es sich sonstwie schön. Glaub's mir: Du machst dir was vor.


Du lässt dabei aber zwei wesentliche Faktoren aussen vor

a) Wie hoch wird der Einsatz solch einer Anlage vom Steuerzahler subventioniert und b) wird ggf. der Betriebsstoff (in diesem Fall) Strom ebenso subventioniert (man hört ja davon, dass in Deutschland der Strom für die Industrie mit um die 30 Cent / KWh subventioniert werden soll, warum nicht auch der Wärmepumpenstrom) bzw. verteuert man die Alternativen (als Gas, Öl, Holz und Kohle) entsprechend.

Deine Rechnung ist also von Annahmen abhängig, welche Du nicht beeinflussen kannst....

BlackForrester
04.08.2023, 14:15
Sehr wahrscheinlich würde das als solitäre Lösung für jeden einzelnen Haushalt kaum rentabel sein. Müsste man mal durchrechnen, vor allem vermutlich auch mit sehr hohen Anfangsinvestitionen samt laufender Wartung.

Ist hier ja erst einmal nur ein Gedanke.

Vermutlich müsste dies seitens der Stadtwerke - vielleicht auch im Verbund mit einem kommunalen Fernheizungssystem - laufen.

Sollen sich die geeigneten und dafür bezahlten Köpfe deswegen selbige zerbrechen.


Dies wäre wohl eine reale Option - aber dies würde dann ja zusätzlich ein Wärmenetz bedeuten, welches man, wenn nicht vorhanden, aufbauen muss -kombiniert man dies z.B. mit Geothermie durchaus machbar, ABER - dies würde eine von der Wiege bis zur Bahre- Planung bedeuten und wer kann sich solch eine umfassende Planung für Deutschland vorstellen :?

antiseptisch
04.08.2023, 14:17
Du lässt dabei aber zwei wesentliche Faktoren aussen vor

a) Wie hoch wird der Einsatz solch einer Anlage vom Steuerzahler subventioniert und b) wird ggf. der Betriebsstoff (in diesem Fall) Strom ebenso subventioniert (man hört ja davon, dass in Deutschland der Strom für die Industrie mit um die 30 Cent / KWh subventioniert werden soll, warum nicht auch der Wärmepumpenstrom) bzw. verteuert man die Alternativen (als Gas, Öl, Holz und Kohle) entsprechend.

Deine Rechnung ist also von Annahmen abhängig, welche Du nicht beeinflussen kannst....
Mit Zweifeln an der dritten Nachkommastelle widerlegt man aber nicht die jetzt schon vorhandene Deutlichkeit. Heizöl war in den letzten 40 Jahren immer durchschnittlich 30% billiger als Erdgas. Ich beobachte den Markt seit 1993, weil ich damit nebenberuflich viel zu tun hatte. Dass Öl und Gas nächstes Jahr schon 8 ct./Liter teurer werden, ändert aber an der Gesamttendenz nichts, denn auch der Kohlestrom wird durch die CO2-Abgabe teurer.

Das Entscheidende beim Nachteil der Wärmepumpe ist auch nicht die reine Energie, sondern die Abschreibung der Anschaffungskosten, was immer wieder gerne unterschlagen und unterschätzt wird.

Chronos
04.08.2023, 14:22
Dies wäre wohl eine reale Option - aber dies würde dann ja zusätzlich ein Wärmenetz bedeuten, welches man, wenn nicht vorhanden, aufbauen muss -kombiniert man dies z.B. mit Geothermie durchaus machbar, ABER - dies würde eine von der Wiege bis zur Bahre- Planung bedeuten und wer kann sich solch eine umfassende Planung für Deutschland vorstellen :?
Wenn ich die Meldungen der vergangenen Wochen richtig einordne, wurde das neue Heizungsgesetz doch gestoppt und soll erst wieder debattiert werden, wenn die Kommunen einen Fernwärmeplan aufgestellt haben. Oder so ähnlich.

Ergo sind die Kommunen doch jetzt in der Bringschuld, Fernwärmenetze zu planen oder zu installieren oder zumindest einen konkreten Plan aufzustellen, damit die grünen Irren bwz. die irren Grünen ihr Heizungsgesetz durchpeitschen dürfen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, müssen jetzt die Kommunen ihre Hausaufgaben (Wärmenetzplanung) machen. So jedenfalls mein Kenntnisstand.

antiseptisch
04.08.2023, 14:27
Die Kommunen sollten erstmal den Glasfaserausbau gewährleisten. Wenn wir da schon Jahrzehnte hinterherhinken: Wer glaubt denn allen Ernstes, dass es hier massenhaft Fernwärme geben könnte? Mal davon abgesehen, dass da "fossile" Brennstoffe zentral statt dezentral verbrannt werden. Vor 15 Jahren wusste man schon dass Fernwärme die teuerste und ineffektivste Wärmeversorgung ist. Aber das Rad muss ja permanent neu erfunden werden.

goldi
04.08.2023, 15:46
Glaube mir: Du rechnest es dir schön. Ich habe vor Monaten schon sämtliche gängigen Energieträger für die Gebäudeheizung inkl. Anschaffungskosten und Betriebskosten nebeneinander gestellt, und bin zu dem unabhängigen Ergebnis gekommen, dass sich die Wärmepumpe bei keinem Gebäudetyp und keinem Baujahr oder Energiestandard jemals amortisiert. Die Strompreise sind dafür einfach viel zu hoch. Jeder, der was anderes behauptet, kann das nie rechnerisch nachweisen, vergleicht neue Wärmepumpe mit 40 Jahre alter Schrottheizung und völlig falschen Betriebsparametern, oder rechnet es sich sonstwie schön. Glaub's mir: Du machst dir was vor.
Grün geht gerade nicht.

Nietzsche
04.08.2023, 16:01
Glaube mir: Du rechnest es dir schön. Ich habe vor Monaten schon sämtliche gängigen Energieträger für die Gebäudeheizung inkl. Anschaffungskosten und Betriebskosten nebeneinander gestellt, und bin zu dem unabhängigen Ergebnis gekommen, dass sich die Wärmepumpe bei keinem Gebäudetyp und keinem Baujahr oder Energiestandard jemals amortisiert. Die Strompreise sind dafür einfach viel zu hoch. Jeder, der was anderes behauptet, kann das nie rechnerisch nachweisen, vergleicht neue Wärmepumpe mit 40 Jahre alter Schrottheizung und völlig falschen Betriebsparametern, oder rechnet es sich sonstwie schön. Glaub's mir: Du machst dir was vor.
Glaub mir, du kannst nicht rechnen. Wenn meine 20kwp PV-Anlage einen Teil der Leistung bereitstellt (und die Grundlast im Sommer wie Übergangszeit deckt), auch im Winter was erzeugen kann, dann habe ich an jenen Tagen keine Kosten, während der mit Fossilen weiter feuern muss. Du kannst jetzt deinen Keller voll Kohlen hauen aber du kannst nicht sagen, was Kohle in 10 Jahren bei den steigenden CO² Steuern kosten wird. Es geht nicht um eine jetzige Kalkulation mit jetzigen Parametern. Sondern um die Unwägbarkeiten der politischen Kaste. Wir haben keine Ahnung was kommt. Was ich weiss ist aber, dass ALLES teurer wird. Alles. Egal was. Kohle, Pellets, Holz, Strom, Öl, Gas. Und am besten ist, so wenig wie möglich zu benötigen. Ich kann später meine Niedrigtemperaturheizung mit egal welchem Medium betreiben. Ich kann zusätzlich noch einen Brenner kaufen, oder einen wasserführenden Holz-Küchenofen. Was ich nicht kann ist kalkulieren was teurer werden wird. Die EU beschließt was, und wir alle müssen buckeln.

Wenn die beschließen, dass Kamine nun 4 mal im Jahr gekehrt werden müssen, dann muss man das. Klar, man kann das auch alles illegal betreiben, das ist dann im übrigen auch am Günstigsten. Aber wer macht das?

Der Rest ist sozusagen irrelevant, weil ich mit dem Umbau hier nicht "nur eine Wärmepumpe" einbaue sondern das Haus saniere und dessen Wert stabilisiere. Was ansich egal ist, weil wir hier nicht weg wollen. Aber wenn wir müssten ist das Haus ertüchtigt. Das erbringt mehr als es so zu lassen weil wir in der Zeit sparen. Nach deiner Rechnung nicht. Aber um deine Rechnung gehts eben nicht....

Neben der Spur
04.08.2023, 16:23
Abwasser als Energieträger für Wärmepumpen:

Im Klärwerk haben es Bakterien lieber warm, als kalt,
und darum glaube ich, daß es nicht funktionieren würde.

Man könnte am Wasser-Auslaß eines Klärwerkes eine
Wärmepumpe installieren, die dann aber je nach Wassermengen
entweder nur das Klärwerk selbst oder aber ein lokales
Kleinfernwärmenetz speist.

Dies bedürfte aber am Auslaß ein weiteres
Zwischenspeicherbecken, womöglich noch
überdacht, um ein Teil der Wärmemenge
des Auslaßwassers nicht direkt an die Außenluft zu verlieren.

Nietzsche
04.08.2023, 16:35
Abwasser als Energieträger für Wärmepumpen:

Im Klärwerk haben es Bakterien lieber warm, als kalt,
und darum glaube ich, daß es nicht funktionieren würde.

Man könnte am Wasser-Auslaß eines Klärwerkes eine
Wärmepumpe installieren, die dann aber je nach Wassermengen
entweder nur das Klärwerk selbst oder aber ein lokales
Kleinfernwärmenetz speist.

Dies bedürfte aber am Auslaß ein weiteres
Zwischenspeicherbecken, womöglich noch
überdacht, um ein Teil der Wärmemenge
des Auslaßwassers nicht direkt an die Außenluft zu verlieren.
Gibt es schon.

Kannst du aber auch in klein selber bauen. Spart Energie ein bei Warmwasser. Sind aber einige Voraussetzungen.
Ins Abwasser (kein Schwarzwasser) einen Wassertank. Eine Pumpe rein. Wenn du jetzt duschst, dann wird dein Kaltwasser durch einen Plattenwärmetauscher geleitet, das Abwasser ebenfalls. Somit wird dein Kaltwasser um die Leistung des Abwassers erwärmt und du musst nur noch um 15K erhöhen und nicht mehr um 30K. Sparst du 50% (jaja, ist was weniger, immerhin muss die Pumpe betrieben werden!).

Neu
04.08.2023, 17:11
Die Kommunen sollten erstmal den Glasfaserausbau gewährleisten. Wenn wir da schon Jahrzehnte hinterherhinken: Wer glaubt denn allen Ernstes, dass es hier massenhaft Fernwärme geben könnte? Mal davon abgesehen, dass da "fossile" Brennstoffe zentral statt dezentral verbrannt werden. Vor 15 Jahren wusste man schon dass Fernwärme die teuerste und ineffektivste Wärmeversorgung ist. Aber das Rad muss ja permanent neu erfunden werden.
Ich habe 110 mB pro Sekunde über Kupfer, können bis 150 oder so aufbohren. Und dann könnte ich ein zweites Pärchen verdrilltes Telefonkabel für die Verdoppelung nutzen. Nur: Diese Bandbreite reicht für drei Haushalte.

Neu
04.08.2023, 17:21
Glaub mir, du kannst nicht rechnen. Wenn meine 20kwp PV-Anlage einen Teil der Leistung bereitstellt (und die Grundlast im Sommer wie Übergangszeit deckt), auch im Winter was erzeugen kann, dann habe ich an jenen Tagen keine Kosten, während der mit Fossilen weiter feuern muss. Du kannst jetzt deinen Keller voll Kohlen hauen aber du kannst nicht sagen, was Kohle in 10 Jahren bei den steigenden CO² Steuern kosten wird. Es geht nicht um eine jetzige Kalkulation mit jetzigen Parametern. Sondern um die Unwägbarkeiten der politischen Kaste. Wir haben keine Ahnung was kommt. Was ich weiss ist aber, dass ALLES teurer wird. Alles. Egal was. Kohle, Pellets, Holz, Strom, Öl, Gas. Und am besten ist, so wenig wie möglich zu benötigen. Ich kann später meine Niedrigtemperaturheizung mit egal welchem Medium betreiben. Ich kann zusätzlich noch einen Brenner kaufen, oder einen wasserführenden Holz-Küchenofen. Was ich nicht kann ist kalkulieren was teurer werden wird. Die EU beschließt was, und wir alle müssen buckeln.

Wenn die beschließen, dass Kamine nun 4 mal im Jahr gekehrt werden müssen, dann muss man das. Klar, man kann das auch alles illegal betreiben, das ist dann im übrigen auch am Günstigsten. Aber wer macht das?

Der Rest ist sozusagen irrelevant, weil ich mit dem Umbau hier nicht "nur eine Wärmepumpe" einbaue sondern das Haus saniere und dessen Wert stabilisiere. Was ansich egal ist, weil wir hier nicht weg wollen. Aber wenn wir müssten ist das Haus ertüchtigt. Das erbringt mehr als es so zu lassen weil wir in der Zeit sparen. Nach deiner Rechnung nicht. Aber um deine Rechnung gehts eben nicht....
Solange du nicht weisst, was diese politische Kaste alles ausheckt, und wie lange sie sich noch halten kann, macht man möglichst wenig. Vorauseilend schonmal garnichts. Die sperren uns morgen den Strom oder sonstwas.

Neu
04.08.2023, 17:25
Gibt es schon.

Kannst du aber auch in klein selber bauen. Spart Energie ein bei Warmwasser. Sind aber einige Voraussetzungen.
Ins Abwasser (kein Schwarzwasser) einen Wassertank. Eine Pumpe rein. Wenn du jetzt duschst, dann wird dein Kaltwasser durch einen Plattenwärmetauscher geleitet, das Abwasser ebenfalls. Somit wird dein Kaltwasser um die Leistung des Abwassers erwärmt und du musst nur noch um 15K erhöhen und nicht mehr um 30K. Sparst du 50% (jaja, ist was weniger, immerhin muss die Pumpe betrieben werden!).
Plattenwärmetauscher und Schmutzwasse geht eh nicht. Setzt sich zu. Runde Edelstahlrohre in Edelstahlbehälter funzt, wenn durch die Rohre das Frischwasser läuft.

Neu
04.08.2023, 17:35
Die Thematik dabei dürfte jedoch sein - das Abwasser aus dem eigenen Abwasserkanal dürfte bei Weitem nicht ausreichen und ob man Hinz und Kunz "Zugriff" auf die öffentliche Kanalisation gibt könnte man durchaus hinterfragen. Dies auch vor dem Hintergrund - die "Wärme"menge in solch einer Kanalisation ist nur begrenzt verfügbar, wer also bekäme Zugriff und wer nicht.
Zumal das bisschen Wärme dazu noch sehr schmutzig ist.

Neben der Spur
04.08.2023, 17:57
Ich habe 110 mB pro Sekunde über Kupfer, können bis 150 oder so aufbohren. Und dann könnte ich ein zweites Pärchen verdrilltes Telefonkabel für die Verdoppelung nutzen. Nur: Diese Bandbreite reicht für drei Haushalte.

???

Falscher Strang ?

Neben der Spur
04.08.2023, 18:44
Was ich jetzt lernen musste, ist,
daß es nicht nur Sonden- und Flächenkollektor-Wärmepumpen
gibt, sondern auch Grundwasserförder-Wärmepumpen,
die nicht nur ein Wärmetauschmittel in die Sonde und
wiederhoch pumpen, sondern das Grundwasser als
Wärmeträgermittel in ein Gebäude pumpen,
wo es dann im Wärmetauschbehälter landet,
und dann auch noch mit einer zusätzlichen Pumpe
zu einem separaten Versickerungsbrunnen / Schluckbrunnen
geleitet werden muß, um dem Grundwasser wieder zugeführt
werden zu können.

Ich halte dieses System für wenig effizient, weil eine
zusätzliche Pumpe zusätzlichen Strom verbraucht,
und die Erstellung eines zusätzlichen Versickerungsbrunnens
zusätzliche Anfangskosten verursacht.

Dieses System lohnte sich nur für Haushalte, die
zu Beginn des Einbaus schon über eine eigene
Trinkwasserbrunnen-Infrastruktur verfügten.

Darum sind diese Zeitungsmeldungen überzogen,
und sollten ignoriert werden.

Die einzigste Wahrheit ist das Problem von sinkenden
und schwankenden Grundwasserspiegeln,
welche über diesen Umweg des "armen Brunnenbesitzers
am Arsch der Welt" in die Gesellschaft getragen wird.

Wieder einmal ein "Falscher Jakob".

Grundsätzlich aber gilt, daß es Erdwärme
aus dem Erdkern für den Normalhaushalt nicht gibt,
sondern sämtliche oberflächennahe Wärme durch
in die verschiedenen Grundwasserschichten einsickerndes
Regenwasser hineingetragen wird.

Darum wäre es vorteilhaft wenn möglich, auch
Flächen- und Ringgraben-Kollektoren bis in die
oberste Grundwasserschicht einzubauen.

Ansonsten würde nur die weitaus weniger
vorhandene Wärme der Erdfeuchte genutzt werden,
und bei wochenlanger Trockenheit im Winter
oder aber bei Oberflächenfrost kein
Oberflächenwasser mehr nachsickern können,
so daß die Kollektoren vereisen könnten.

konfutse
04.08.2023, 19:44
Ich halte Wärmepumpen keineswegs für generell untauglich. Untauglich sind sie für einen nachträglichen Einbau in auf Hochtemperaturheizungen ausgelegten Häusern. Im Neubau kann man die Heizungsinstallation und die Gebäudehülle gut für Wärmepumpen anpassen. Man muss auch die für das Gebäude geeignetste Art der Wärmepumpe aussuchen.

konfutse
04.08.2023, 19:53
...
Grundsätzlich aber gilt, daß es Erdwärme
aus dem Erdkern für den Normalhaushalt nicht gibt,
sondern sämtliche oberflächennahe Wärme durch
in die verschiedenen Grundwasserschichten einsickerndes
Regenwasser hineingetragen wird.
...
Erdwärmepumpen mit Bohrtiefen über 60 m sind die Regel, 100 m keine Seltenheit. Da kommt die Wärme aus dem Erdkern.

Dr Mittendrin
04.08.2023, 19:58
Erdwärmepumpen mit Bohrtiefen über 60 m sind die Regel, 100 m keine Seltenheit. Da kommt die Wärme aus dem Erdkern.

Könnte so sein. Bei Bohrungen von 500 m bekommt man schon 27 Grad. Interessant sind dann 2000 m

Nietzsche
04.08.2023, 20:01
Plattenwärmetauscher und Schmutzwasse geht eh nicht. Setzt sich zu. Runde Edelstahlrohre in Edelstahlbehälter funzt, wenn durch die Rohre das Frischwasser läuft.
In einem Plattenwärmetauscher kommt das Wasser nur im Sinne der Wärme zusammen. Durch die eine Seite kommt das Frischwasser. Bei einer Überdimensionierung des Plattenwärmetauschers würde man so 50% sparen. Was soll sich da zusetzen, außer natürlich du benutzt irgend eine Pampe beim Duschen/Hände waschen. Wichtig ist aber, dass man einen Durchflusssensor hat bei dem die Pumpe gesteuert wird. Einer duscht mit 10l/min? Dann muss die Pumpe auf Stufe 1 sein. Zwei duschen mit 20l/min. Etc. etc. Desweiteren wird auch so bei mir ein Teil direkt in den Puffer geladen sodass der nen niedrigeren Temperaturhub fahren muss.

konfutse
04.08.2023, 20:10
Könnte so sein. Bei Bohrungen von 500 m bekommt man schon 27 Grad. Interessant sind dann 2000 m
Klar, aber die kosten entsprechend. Ob die überhaupt genehmigungsfähig sind weiß ich nicht. Berechnet wird die Bohrtiefe immer an Hand der geplanten Wärmeleistung und der geologischen Gegebenheiten und da nur mit einem minimalem Aufschlag wegen der Kosten.

antiseptisch
04.08.2023, 22:19
Glaub mir, du kannst nicht rechnen. Wenn meine 20kwp PV-Anlage einen Teil der Leistung bereitstellt (und die Grundlast im Sommer wie Übergangszeit deckt), auch im Winter was erzeugen kann, dann habe ich an jenen Tagen keine Kosten, während der mit Fossilen weiter feuern muss. Du kannst jetzt deinen Keller voll Kohlen hauen aber du kannst nicht sagen, was Kohle in 10 Jahren bei den steigenden CO² Steuern kosten wird. Es geht nicht um eine jetzige Kalkulation mit jetzigen Parametern. Sondern um die Unwägbarkeiten der politischen Kaste. Wir haben keine Ahnung was kommt. Was ich weiss ist aber, dass ALLES teurer wird. Alles. Egal was. Kohle, Pellets, Holz, Strom, Öl, Gas. Und am besten ist, so wenig wie möglich zu benötigen. Ich kann später meine Niedrigtemperaturheizung mit egal welchem Medium betreiben. Ich kann zusätzlich noch einen Brenner kaufen, oder einen wasserführenden Holz-Küchenofen. Was ich nicht kann ist kalkulieren was teurer werden wird. Die EU beschließt was, und wir alle müssen buckeln.

Wenn die beschließen, dass Kamine nun 4 mal im Jahr gekehrt werden müssen, dann muss man das. Klar, man kann das auch alles illegal betreiben, das ist dann im übrigen auch am Günstigsten. Aber wer macht das?

Der Rest ist sozusagen irrelevant, weil ich mit dem Umbau hier nicht "nur eine Wärmepumpe" einbaue sondern das Haus saniere und dessen Wert stabilisiere. Was ansich egal ist, weil wir hier nicht weg wollen. Aber wenn wir müssten ist das Haus ertüchtigt. Das erbringt mehr als es so zu lassen weil wir in der Zeit sparen. Nach deiner Rechnung nicht. Aber um deine Rechnung gehts eben nicht....
Du kannst schreiben, was du willst, und machst es immer schlimmer: Du machst mir auch nichts vor, weil alles, was du schreibst, die Schieflage nur noch größer macht.

Deine PV-Anlage hat auch noch Geld gekostet, aber du lässt das einfach unberücksichtigt. Da du kein Kostenrechner bist, glaubst du, du könntest das verdrängen. Aber so funktioniert das nicht. Auch deine Hausmannstätigkeit kannst du nicht einfach ignorieren. Hättest du einen kaufmännischen Beruf gelernt, wüsstest du, dass du für deine Arbeit am Haus (nicht im Haushalt) einen kaufmännischen Unternehmerlohn miteinkalkulieren müsstest. Irgendjemand muss dich in der Zeit aber finanziert haben. So oder so hättest du deine Zeit woanders gewinnbringender vermarkten können. Also ist deine Kostenrechnung Murks und nicht allgemeingültig. Deine Wärmepumpe mit Photovoltaik ist vermutlich insgesamt viel zu teuer erkauft worden. Steuerrechtlich würde man so ein Verhalten als "Liebhaberei" bezeichnen. Ein Problem, was sich nicht jeder leisten kann. So, und jetzt reicht's mir mir mit diesem Thema. Ich lasse mir von dir nicht nachsagen, dass ich keine Projekte durchkalkulieren kann.

Deutschmann
04.08.2023, 22:54
Es soll aber auch Menschen geben die haben Kinder bzw. Kindeskinder und wollen diesen nicht gg. eine Einöde hinterlassen.

....

Auch darauf ist geschissen. Die werden mit den Problemen ihrer Generation genauso gut zurecht kommen wie wir mit den Problemen unserer. Ausser man hält seine Kinder/Enkel für so scheißedoof dass die das nicht gebacken bekommen.

navy
05.08.2023, 00:54
Die Gruenen Umweltfantiker werden noch Rotz und Wasser heulen. Nicht nur die E-Automobiliataet floppt gerade, sondern auch die Energiewende bei Waermepumpen, die politisch als " Eierlegende Wollmichsaeue " verkauft werden, ist ein glatter Schuss in den Ofen. Ich habe vor einigen Tagen von einem befreundeten Heizungsbauer erfahren das die Funktion von Waermepumpen entscheidend vom Grundwasserspiegel abhaengt. Tatsache ist das in Deutschland der Grundwassespiegel stetig sinkt und das nicht verhindert werden kann. Zahlreiche Kunden die bereits auf Waermepumpenanlagen umgestellt haben, fuehlen sich betrogen.

Wer die hohen Investionskosten fuer den Einbau einer Waermepumpenanlage auf sich nimmt, muss damit rechnen das wg. des weiter sinkenden Grundwasserspiegels die Anlage binnen weniger Jahre nicht mehr funktionieren kann. Damit hat der Kunde dann mehrere Zehntausend EUR in den Kauf einer unrentabalen bzw. funktionslosen Heizungsanlage versenkt und muss auf wieder auf bewaehrte Heizungsquellen umsteigen, wie z.B. Gas-, Oel- und Kohleheizungsanlagen.

Mittlerweile ist mir plausibel geworden weshalb das mittelstaendische Unternehmen Viesmann seine vermeintlich lukrative Waermepumpensparte an einen US Konzern verkauft hat. Die Unternehmensfuehrung von Viesmann will potentielle Kunden, welche auf den politisch verordneten Waermepumpen Hype hereinfallen nicht ueber den Tisch ziehen und betruegen....

Viesmann Leute, halten noch nie was von Wärmepumpen! Die haben sowas auch praktisch nicht auf Lager. Man kann ja Original Monteure fragen

Nietzsche
05.08.2023, 05:14
Du kannst schreiben, was du willst, und machst es immer schlimmer: Du machst mir auch nichts vor, weil alles, was du schreibst, die Schieflage nur noch größer macht.

Deine PV-Anlage hat auch noch Geld gekostet, aber du lässt das einfach unberücksichtigt. Da du kein Kostenrechner bist, glaubst du, du könntest das verdrängen. Aber so funktioniert das nicht. Auch deine Hausmannstätigkeit kannst du nicht einfach ignorieren. Hättest du einen kaufmännischen Beruf gelernt, wüsstest du, dass du für deine Arbeit am Haus (nicht im Haushalt) einen kaufmännischen Unternehmerlohn miteinkalkulieren müsstest. Irgendjemand muss dich in der Zeit aber finanziert haben. So oder so hättest du deine Zeit woanders gewinnbringender vermarkten können. Also ist deine Kostenrechnung Murks und nicht allgemeingültig. Deine Wärmepumpe mit Photovoltaik ist vermutlich insgesamt viel zu teuer erkauft worden. Steuerrechtlich würde man so ein Verhalten als "Liebhaberei" bezeichnen. Ein Problem, was sich nicht jeder leisten kann. So, und jetzt reicht's mir mir mit diesem Thema. Ich lasse mir von dir nicht nachsagen, dass ich keine Projekte durchkalkulieren kann.

Du hast mit deinem eigenen Haus kalkulatorisch versagt und sagst anderen, was sie für Kostenrechnungen angestellt haben und dass diese nichts taugen. Reine Projektion. Richtig, lass es lieber bleiben....

Differentialgeometer
05.08.2023, 06:12
Du hast mit deinem eigenen Haus kalkulatorisch versagt und sagst anderen, was sie für Kostenrechnungen angestellt haben und dass diese nichts taugen. Reine Projektion. Richtig, lass es lieber bleiben....
Es passiert selten, aber er hat recht. Kann nicht jeder den ganzen Tag zu Hause rumwerkeln. Müsstest Du arbeiten und einen bezahlen der das macht, würde die Rechnung ganz anders aussehen. Haben einige Bekannte, die unbedingt im Vorauseilenden Gehorsam ihr Haus umrüsten lassen wollen; Amortisieren tat sich das dann in 60-80 Jahren. Selbst unter dem Preisschock 2022 wäre es wahrscheinlicher, dass die Hütte abbrennt oder sonst irgendein schlaues Gesetz kommt, dass die Arbeit hinfällig macht. Siehe EU Gesetz zu den alten Wärmepumpen, die jetzt bald auch wieder ausgetauscht werden müssen.

Neu
05.08.2023, 08:20
In einem Plattenwärmetauscher kommt das Wasser nur im Sinne der Wärme zusammen. Durch die eine Seite kommt das Frischwasser. Bei einer Überdimensionierung des Plattenwärmetauschers würde man so 50% sparen. Was soll sich da zusetzen, außer natürlich du benutzt irgend eine Pampe beim Duschen/Hände waschen. Wichtig ist aber, dass man einen Durchflusssensor hat bei dem die Pumpe gesteuert wird. Einer duscht mit 10l/min? Dann muss die Pumpe auf Stufe 1 sein. Zwei duschen mit 20l/min. Etc. etc. Desweiteren wird auch so bei mir ein Teil direkt in den Puffer geladen sodass der nen niedrigeren Temperaturhub fahren muss.
Ich habe mal sowas für eine Färberei bauen lassen müssen. 20 Kubik / Tag, bis 90 Grad. Sowas kannst du ja nicht jedes Jahr reinigen oder erneuern lassen. Truer und ineffektiv - für den Geldbeutel.

antiseptisch
05.08.2023, 08:42
Du hast mit deinem eigenen Haus kalkulatorisch versagt und sagst anderen, was sie für Kostenrechnungen angestellt haben und dass diese nichts taugen. Reine Projektion. Richtig, lass es lieber bleiben....
Nein, eben nicht! Du kannst allgemeingültige Berechnungen nicht einfach mit deinem eigenen Haus widerlegen. Das ist größenwahnsinnig! Eine Wärmepumpe kann in keinem Haus günstiger betrieben werden als eine mit Öl- oder Gasfeuerung. Es geht nicht! Der Grund, warum es so viele Nutzer nicht begreifen, ist, dass sie die Anschaffungskosten völlig ausblenden, und immer nur Nebensächlichkeiten wie die JAZ anführen, die aber schon längst in der Vollkostenrechnung berücksichtigt wurden. Sie halten sich an jedem Strohhalm fest, damit ihre Lebenslüge nicht auffliegt. Eigentlich müssten Wärmepumpen verboten werden, wenn man schon den Strompreis nicht gewaltsam senken darf.

Wenn ich schon höre, dass Strom aus der eigenen PV nichts kostet, ist für mich schon klar, dass es sich jemand unbedingt schönrechnen will. Als wenn die PV-Anlage gar nichts gekostet hätte. Wie oft muss ich das noch sagen?

antiseptisch
05.08.2023, 08:52
Ich halte Wärmepumpen keineswegs für generell untauglich. Untauglich sind sie für einen nachträglichen Einbau in auf Hochtemperaturheizungen ausgelegten Häusern. Im Neubau kann man die Heizungsinstallation und die Gebäudehülle gut für Wärmepumpen anpassen. Man muss auch die für das Gebäude geeignetste Art der Wärmepumpe aussuchen.
Vergiss es einfach. Neubauten haben eine so geringe Heizlast, dass selbst eine Stromdirektheizung auf Dauer billiger ist als eine Wärmepumpe. Letztere ist bei Neubauten so wie die Anschaffung eines Panzers, weil man ja jeden Tag frische Brötchen holen muss. Bevor sich eine Wärmepumpe amortisieren würde, wäre zweimal ihre Lebensdauer überschritten. Es ist nichts weiter als eine grüne Lebenslüge, die sich ohne Atom- und mit zunehmendem Zappelstrom niemals rechnen kann.

antiseptisch
05.08.2023, 08:54
Könnte so sein. Bei Bohrungen von 500 m bekommt man schon 27 Grad. Interessant sind dann 2000 m
Stimmt. Dann hätte man direkt seine eigene Fernwärme und bräuchte keine Wärmepumpe mehr. Nur blöd, dass das keiner bezahlen kann.

antiseptisch
05.08.2023, 08:55
In einem Plattenwärmetauscher kommt das Wasser nur im Sinne der Wärme zusammen. Durch die eine Seite kommt das Frischwasser. Bei einer Überdimensionierung des Plattenwärmetauschers würde man so 50% sparen. Was soll sich da zusetzen, außer natürlich du benutzt irgend eine Pampe beim Duschen/Hände waschen. Wichtig ist aber, dass man einen Durchflusssensor hat bei dem die Pumpe gesteuert wird. Einer duscht mit 10l/min? Dann muss die Pumpe auf Stufe 1 sein. Zwei duschen mit 20l/min. Etc. etc. Desweiteren wird auch so bei mir ein Teil direkt in den Puffer geladen sodass der nen niedrigeren Temperaturhub fahren muss.
Du steigerst dich da völlig rein.

antiseptisch
05.08.2023, 08:59
Ich habe 110 mB pro Sekunde über Kupfer, können bis 150 oder so aufbohren. Und dann könnte ich ein zweites Pärchen verdrilltes Telefonkabel für die Verdoppelung nutzen. Nur: Diese Bandbreite reicht für drei Haushalte.
Nee du. Das reicht eben nicht für drei Haushalte. Frage dich mal, warum in Südkorea Kupfer bei neuen Telefonanschlüssen schon in 2006 verboten wurde. Zu der Zeit war in Deutschland gerade erst ISDN flächendeckend gewährleistet worden, und es gab noch Millionen analoge Telefonanschlüsse.

Neu
05.08.2023, 09:29
Nee du. Das reicht eben nicht für drei Haushalte. Frage dich mal, warum in Südkorea Kupfer bei neuen Telefonanschlüssen schon in 2006 verboten wurde. Zu der Zeit war in Deutschland gerade erst ISDN flächendeckend gewährleistet worden, und es gab noch Millionen analoge Telefonanschlüsse.
Vielleicht haben die pro Haushalt mehr Kinder?

BlackForrester
11.08.2023, 07:47
Auch darauf ist geschissen. Die werden mit den Problemen ihrer Generation genauso gut zurecht kommen wie wir mit den Problemen unserer. Ausser man hält seine Kinder/Enkel für so scheißedoof dass die das nicht gebacken bekommen.


Ist doch ein bisserl kurz gedacht. Gewisse Thematiken sind für den Menschen nicht reparierbar und man sollte heute Lösungen für morgen finden - wohlgemerkt, ich rede von Lösungen und nicht von Ideologie.

BlackForrester
11.08.2023, 08:03
Wenn ich die Meldungen der vergangenen Wochen richtig einordne, wurde das neue Heizungsgesetz doch gestoppt und soll erst wieder debattiert werden, wenn die Kommunen einen Fernwärmeplan aufgestellt haben. Oder so ähnlich.

Ergo sind die Kommunen doch jetzt in der Bringschuld, Fernwärmenetze zu planen oder zu installieren oder zumindest einen konkreten Plan aufzustellen, damit die grünen Irren bwz. die irren Grünen ihr Heizungsgesetz durchpeitschen dürfen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, müssen jetzt die Kommunen ihre Hausaufgaben (Wärmenetzplanung) machen. So jedenfalls mein Kenntnisstand.


Falls ich es auf YouTube richtig verfolgt habe hat doch Euer Robert bei Markus Lanz gesagt - gut, das über das Heizungsgesetz vom Bundestag beschlossen werden soll wurde jetzt per Gericht gestoppt, sei im Grunde aber kein Beinbruch, dann würde das Gesetz halt im September beschlossen.

Wenn also das zutreffen würde was Du schreibst hätte man das habecksche Heizungsgesetz binnen weniger Wochen (oder Tage??) komplett umschreiben müssen...war dem so?

Allerdings, man hört jetzt ja, dass Eure Bundesregierung beim CO2-Preis im nächsten Jahr so richtig den Bürgern in die Taschen greifen will (sprich der CO2-Preis im zweistelligen Prozentbereich steigen soll) und was in diesem Zusammenhang dann doch zum schmunzeln einlädt - vom Energiegeld, welche als Kompensation für vor allem sozialen Schwache gedacht war hört man plötzlich gar nix mehr. Da schweigen Euer Robert, Eure Annalena, Euer Cem, Eure Steffi aber eisern...oder ist ´mal wieder die FDP schuld?

BlackForrester
11.08.2023, 08:19
Mit Zweifeln an der dritten Nachkommastelle widerlegt man aber nicht die jetzt schon vorhandene Deutlichkeit. Heizöl war in den letzten 40 Jahren immer durchschnittlich 30% billiger als Erdgas. Ich beobachte den Markt seit 1993, weil ich damit nebenberuflich viel zu tun hatte. Dass Öl und Gas nächstes Jahr schon 8 ct./Liter teurer werden, ändert aber an der Gesamttendenz nichts, denn auch der Kohlestrom wird durch die CO2-Abgabe teurer.

Das Entscheidende beim Nachteil der Wärmepumpe ist auch nicht die reine Energie, sondern die Abschreibung der Anschaffungskosten, was immer wieder gerne unterschlagen und unterschätzt wird.


Du hast einen Denkfehler - Du kannst den Strom bei seiner Produktion doch mit Steuern belasten soviel Du willst, wenn Du nachher den Preis mittels gezielter Subventionen künstlich nach unten korrigierst hast Du doch genau den Effekt, welchen Du haben willst.

Es ist doch für die deutsche Industrie völlig irrelevant ob eine KWh Strom bis diese im Betrieb ankommt am Ende des Tages 10. 20. 30, 40 Cent oder gar mehr Gestehungskosten verursacht - wenn per Gesetz beschlossen wird, dass alles über 6 oder 8 Cent je KWh hinaus vom Steuerzahler ersetzt wird. Ähnlich gilt für die Installation einer Wärmepumpe - wenn da gesagt wird, Du bezahlst Summe X je KWh für den Betrieb derselben und jeden Cent darüber hinaus wird vom Steuerzahler suventioniert. Da aber ist doch was zumindest der grün-rote Teil Eurer Bundesregierung so will.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für gewisse politische Kreise - man schafft damit Abhängigkeiten und Anhängigkeit führt am Ende zur Erpressbarkeit durch Parteien und deren Mitglieder.

Die Frage ist nur - woher kommen die Steuergelder und wie oft will Eure Bundesregierung den Euro denn noch ausgeben.

BlackForrester
11.08.2023, 08:23
Sehr wahrscheinlich würde das als solitäre Lösung für jeden einzelnen Haushalt kaum rentabel sein. Müsste man mal durchrechnen, vor allem vermutlich auch mit sehr hohen Anfangsinvestitionen samt laufender Wartung.

Ist hier ja erst einmal nur ein Gedanke.

Vermutlich müsste dies seitens der Stadtwerke - vielleicht auch im Verbund mit einem kommunalen Fernheizungssystem - laufen.

Sollen sich die geeigneten und dafür bezahlten Köpfe deswegen selbige zerbrechen.


Da sind wir uns dan wieder einig :D...aber dies würde komplex-vernetztes Denken bedeuten und was erwartest Du von Menschen in verantwortlicher Position, welche dies mangels entsprechender Bildung, gar nicht in der Lage dazu sind :?

Ruprecht
11.08.2023, 08:30
Der größte Nachteil meiner Wärmepumpe für mich ist, dass wenn das Stromnetz zusammenbricht, ich keine Heizung/Warmwasser habe.
Habe eine Alternative für die ich allerdings etliche Gasflaschen vorhalten muss, weil, im Chaos gibt es auch kein Flüssiggas mehr für privat.
Das Gas zu horten für den Notfall ist eigentlich Irrsinn, muss aber leider sein als Vorsichtsmaßnahme.
Befürchte das schon im kommenden Winter ich alternativ heizen muss, wenn aus irgendwelchen Gründen die Atommeiler der Nachbarn nicht liefern können, wird es hier finster.

Merkelraute
11.08.2023, 08:46
Der größte Nachteil meiner Wärmepumpe für mich ist, dass wenn das Stromnetz zusammenbricht, ich keine Heizung/Warmwasser habe.
Habe eine Alternative für die ich allerdings etliche Gasflaschen vorhalten muss, weil, im Chaos gibt es auch kein Flüssiggas mehr für privat.
Das Gas zu horten für den Notfall ist eigentlich Irrsinn, muss aber leider sein als Vorsichtsmaßnahme.
Befürchte das schon im kommenden Winter ich alternativ heizen muss, wenn aus irgendwelchen Gründen die Atommeiler der Nachbarn nicht liefern können, wird es hier finster.
Du kannst Haus-Akkus kaufen.

Ruprecht
11.08.2023, 08:59
Du kannst Haus-Akkus kaufen.

Damit kann ich aber garantiert nicht meine WP betreiben.
Nein, heizen und kochen notfalls mit Gas, ist mir einfacher und sicherer.
Wasser für den Kretschmannlappen bekomme ich so auch warm.
Falls der Strom länger weg sein sollte und mein Gas alle, dann greif ich auf Holz zurück, das Loch in die Hauswand hab ich schnell gemacht.
Ofen, Holz, Brikett und der Notschornstein sind auch im Bunker gelagert.

Deutschmann
11.08.2023, 15:38
Ist doch ein bisserl kurz gedacht. Gewisse Thematiken sind für den Menschen nicht reparierbar und man sollte heute Lösungen für morgen finden - wohlgemerkt, ich rede von Lösungen und nicht von Ideologie.

Humbug. Wozu? Und jetzt fang nicht damit an dass dich die Generationen in 500 Jahren interessieren. Wir wissen nicht was morgen kommt.
Die können nicht mal das Wetter für die Woche voraussagen und wollen uns erzählen dass es 2200 etwa 2 Grad zu warm ist?
Wie lange gibts Wetteraufzeichnungen? Seit 100 Jahren? Und plötzlich geht die Welt unter weils mal so warm ist weswegen wir vor einpaar Jahren noch nach Spanien geflogen sind?

Ich für meinen Teil werde auf jeden Fall bis zum letzten Atemzug Raubbau an der Welt betreiben. Nach mir die Sintflut.

Nietzsche
12.08.2023, 09:34
Es passiert selten, aber er hat recht. Kann nicht jeder den ganzen Tag zu Hause rumwerkeln. Müsstest Du arbeiten und einen bezahlen der das macht, würde die Rechnung ganz anders aussehen. Haben einige Bekannte, die unbedingt im Vorauseilenden Gehorsam ihr Haus umrüsten lassen wollen; Amortisieren tat sich das dann in 60-80 Jahren. Selbst unter dem Preisschock 2022 wäre es wahrscheinlicher, dass die Hütte abbrennt oder sonst irgendein schlaues Gesetz kommt, dass die Arbeit hinfällig macht. Siehe EU Gesetz zu den alten Wärmepumpen, die jetzt bald auch wieder ausgetauscht werden müssen.

Das habe ich schon oft geschrieben. Wenn alles das, was in meinem Haus hier von mir gemacht wird zur Zeit, von Handwerkern gemacht würde, würde ich 10-20 Jahre lang für die Bank und die Handwerker arbeiten gehen. Deswegen mache ICH es. Wie lange ich dafür brauche? Werden wir sehen.Amortisieren tut sich das schon. Aber glauben tut das keiner.

Ich habe jetzt im übrigen die Endabrechnung Strom bekommen. Mai 2022 - Mai 2023. Netzgebühren mit Steuern waren 608,17€ und die Stromkosten lagen bei 829,68€ für 7613,5kWh. In dem Verbrauch war heizen mit 2 Elektrokonvektoren, Bad mit Heizlüfter, 2 Klimaanlagen, Warmwasser mit Durchlauferhitzer, kühlen im Sommer mit den 2 Klimaanlagen, jeden Tag kochen, alle 2 Tage waschen und trocknen, großer Gefrierschrank und Haushaltsstrom. Wohnung ist 150qm im noch nicht vollständig gedämmten Dachgeschoss. Ich kann dir natürlich nicht sagen, was Andere Leute bezahlen müssen, ich weiss, dass WIR 1437,85€für 7600kWh bezahlt haben. Inkl. aller Gebühren. Das sind 18,9ct pro kWh und im Monat 120€.
Und dieses Jahr kommt die Brauchwasserwärmepumpe für Warmwasser dazu (ist das nächste Projekt mit Dusche) und dann ggf. noch die Wärmepumpe für die Fußbodenheizung. Das REDUZIERT unseren Strombedarf noch. Dann kommt noch die PV aufs Dach, die vom Material her 13 xxx€ gekostet hat. Ja auch da muss niemand kommen weil ich das machen werde.

Bei dir und bei Antiseptisch und bei Vielen anderen ist das sinnlos, weil die mehr verdienen als ich. Stimme ich vollkommen zu. Nur bei mir ist dem nicht so. Und solange dem nicht so ist, sparen WIR. Faktisch, ganz egal wer hier in einem Forum oder in anderen Foren ausrechnet. Und genauso ist es mir egal, was in meinem fiktiven Glaskugel-Energieausweis drinsteht, den wir machen MUSSTEN weil wir anbauen und dafür eine Baugenehmigung brauchten. Wir unterschreiten jetzt schon alle Werte OHNE dass ich vollständig gedämmt hätte. Ich werde rudimentär dämmen, weil auf die 3000€ Glaswolle scheiße ich einfach. Es wird aber dadurch im Sommer kühler bleiben und im Winter wärmer.

Die EU-Gesetze und Vorgaben interessieren mich daher nur insofern, indem ich sie ausführen müsste.

Es scheitert aber nicht am Strom. Es scheitert ganz einfach am Strompreis. Man muss sich nur ansehen was Strom in Deutschland und auf der Welt kostet und dann weiss man Bescheid. Dieser ganze Dämm-Wahn, die Vorschriften, die Wärmepumpen, Warmwasserregelungen etc. etc. sind nur dafür da, Leute zu enteignen. Deswegen ist auch das Ziel nicht Wärmepumpe oder Effizienz oder Kostenreduktion oder Klima-Schützen sondern weitere Mieter zu bekommen, private Vermieter zu überlasten und auszuschalten.

Differentialgeometer
12.08.2023, 09:46
Das habe ich schon oft geschrieben. Wenn alles das, was in meinem Haus hier von mir gemacht wird zur Zeit, von Handwerkern gemacht würde, würde ich 10-20 Jahre lang für die Bank und die Handwerker arbeiten gehen. Deswegen mache ICH es. Wie lange ich dafür brauche? Werden wir sehen.Amortisieren tut sich das schon. Aber glauben tut das keiner.

Ich habe jetzt im übrigen die Endabrechnung Strom bekommen. Mai 2022 - Mai 2023. Netzgebühren mit Steuern waren 608,17€ und die Stromkosten lagen bei 829,68€ für 7613,5kWh. In dem Verbrauch war heizen mit 2 Elektrokonvektoren, Bad mit Heizlüfter, 2 Klimaanlagen, Warmwasser mit Durchlauferhitzer, kühlen im Sommer mit den 2 Klimaanlagen, jeden Tag kochen, alle 2 Tage waschen und trocknen, großer Gefrierschrank und Haushaltsstrom. Wohnung ist 150qm im noch nicht vollständig gedämmten Dachgeschoss. Ich kann dir natürlich nicht sagen, was Andere Leute bezahlen müssen, ich weiss, dass WIR 1437,85€für 7600kWh bezahlt haben. Inkl. aller Gebühren. Das sind 18,9ct pro kWh und im Monat 120€.
Und dieses Jahr kommt die Brauchwasserwärmepumpe für Warmwasser dazu (ist das nächste Projekt mit Dusche) und dann ggf. noch die Wärmepumpe für die Fußbodenheizung. Das REDUZIERT unseren Strombedarf noch. Dann kommt noch die PV aufs Dach, die vom Material her 13 xxx€ gekostet hat. Ja auch da muss niemand kommen weil ich das machen werde.

Bei dir und bei Antiseptisch und bei Vielen anderen ist das sinnlos, weil die mehr verdienen als ich. Stimme ich vollkommen zu. Nur bei mir ist dem nicht so. Und solange dem nicht so ist, sparen WIR. Faktisch, ganz egal wer hier in einem Forum oder in anderen Foren ausrechnet. Und genauso ist es mir egal, was in meinem fiktiven Glaskugel-Energieausweis drinsteht, den wir machen MUSSTEN weil wir anbauen und dafür eine Baugenehmigung brauchten. Wir unterschreiten jetzt schon alle Werte OHNE dass ich vollständig gedämmt hätte. Ich werde rudimentär dämmen, weil auf die 3000€ Glaswolle scheiße ich einfach. Es wird aber dadurch im Sommer kühler bleiben und im Winter wärmer.

Die EU-Gesetze und Vorgaben interessieren mich daher nur insofern, indem ich sie ausführen müsste.

Es scheitert aber nicht am Strom. Es scheitert ganz einfach am Strompreis. Man muss sich nur ansehen was Strom in Deutschland und auf der Welt kostet und dann weiss man Bescheid. Dieser ganze Dämm-Wahn, die Vorschriften, die Wärmepumpen, Warmwasserregelungen etc. etc. sind nur dafür da, Leute zu enteignen. Deswegen ist auch das Ziel nicht Wärmepumpe oder Effizienz oder Kostenreduktion oder Klima-Schützen sondern weitere Mieter zu bekommen, private Vermieter zu überlasten und auszuschalten.
Okay, andere müssten das Doppelte bezahlen…. Dafür der Aufwand? Ich verstehe Dich nicht. So einfach. Um 800€ zu sparen verzichte ich auf Einkommen???

Nietzsche
12.08.2023, 09:49
Okay, andere müssten das Doppelte bezahlen…. Dafür der Aufwand? Ich verstehe Dich nicht. So einfach. Um 800€ zu sparen verzichte ich auf Einkommen???
Nein, um an die 100 000 - 200 000€ zu sparen weil ich beim Umbauen mich an Regelungen halten MUSS und gleichzeitig das Wohnhaus auf einen anderen Stand als 1955 bringe, wodurch der Wert des Hauses stabilisiert wird. Manche Leute investieren in ihr Haus um dessen Wert zu erhalten. Das tun wir damit. Ansonsten könnten wir die Hütte so lassen, PVC legen und Tapete drauf und heizen und verschwenden wie wir wollen.

PS: Bei uns kommt noch dazu, dass ich ab 13:00 auf die Kinder aufpasse. Das hätte einer von uns beiden sowieso machen MÜSSEN weil wir unsere Kinder nicht bis 16:00 im Kindergarten in die Hände Fremder legen wollen. Das ist aber in dem Zusammenhang sekundär wobei es das primäre Argument für mein Daheimbleiben ist (meine Frau ist unkündbar und daher unser sicheres Einkommen; sie könnte die Arbeiten die ich durchführe nicht durchführen). Denn wenn sie dann in der Schule sind, dann ist sowieso schon "zu spät". Dann sind die guten Jahre um.

navy
12.08.2023, 09:52
Es passiert selten, aber er hat recht. Kann nicht jeder den ganzen Tag zu Hause rumwerkeln. Müsstest Du arbeiten und einen bezahlen der das macht, würde die Rechnung ganz anders aussehen. Haben einige Bekannte, die unbedingt im Vorauseilenden Gehorsam ihr Haus umrüsten lassen wollen; Amortisieren tat sich das dann in 60-80 Jahren. Selbst unter dem Preisschock 2022 wäre es wahrscheinlicher, dass die Hütte abbrennt oder sonst irgendein schlaues Gesetz kommt, dass die Arbeit hinfällig macht. Siehe EU Gesetz zu den alten Wärmepumpen, die jetzt bald auch wieder ausgetauscht werden müssen.

und dann sind nicht mal die enormen Wartungskosten mitgerechnet. hätten die Idioten nur die Fachleute von Vissmann gefragt, die halten Nichts von Wärmepumpen! Habeck und Konsorten brauchen ja keine reale Experten fragen, denn dazu ist man schon zu dumm

Nietzsche
12.08.2023, 09:55
Es gibt keine Wartungskosten bei einer Luft/Wasserwärmepumpe! Es gibt auch keine Wartungskosten bei deinem Kühlschrank....

Neu
12.08.2023, 09:55
Ist doch ein bisserl kurz gedacht. Gewisse Thematiken sind für den Menschen nicht reparierbar und man sollte heute Lösungen für morgen finden - wohlgemerkt, ich rede von Lösungen und nicht von Ideologie.
Zivilisation ist kompliziert. Und was morgen ist, weiss niemand. Wenn sie die Sonne abdunkeln (solche Pläne gibt es) und dann ein Vulkan ausbricht, haben wir die Eiszeit. Oder sie machen wirklich einen Atomkrieg. Oder ... Es braucht nur das Pflanzenwachstum durch mehr CO2 angekurbelt werden, und schon ists anders. Keine Vorhersagen sind eingetroffen.

Nietzsche
12.08.2023, 09:57
Zivilisation ist kompliziert. Und was morgen ist, weiss niemand. Wenn sie die Sonne abdunkeln (solche Pläne gibt es) und dann ein Vulkan ausbricht, haben wir die Eiszeit. Oder sie machen wirklich einen Atomkrieg. Oder ... Es braucht nur das Pflanzenwachstum durch mehr CO2 angekurbelt werden, und schon ists anders. Keine Vorhersagen sind eingetroffen.
Richtig. Deswegen sind die unseren "Probleme" auch alle hausgemachte politische Probleme und keine die wir persönlich hätten oder erzeugen. Nur kann man sich nun gegen alle Auflagen sträuben, oder zum Teil davon profitieren und mitmachen weil man keine andere Wahl hat....

Schlummifix
12.08.2023, 09:58
Dass der Unsinn nicht funktioniert, ist klar.
Das kommt eben davon, wenn grüne Sonderschüler plötzlich regieren dürfen.

Neu
12.08.2023, 10:11
Es gibt keine Wartungskosten bei einer Luft/Wasserwärmepumpe! Es gibt auch keine Wartungskosten bei deinem Kühlschrank....Es gibt halt eine Lebensdauer. Lecks. Korrosion. Meine Klimaanlage Auto musste nach etwa 10 Jahren erneuert werden. Und reinigen muss man die Wärmetauscher schon.

Differentialgeometer
12.08.2023, 10:11
Nein, um an die 100 000 - 200 000€ zu sparen weil ich beim Umbauen mich an Regelungen halten MUSS und gleichzeitig das Wohnhaus auf einen anderen Stand als 1955 bringe, wodurch der Wert des Hauses stabilisiert wird. Manche Leute investieren in ihr Haus um dessen Wert zu erhalten. Das tun wir damit. Ansonsten könnten wir die Hütte so lassen, PVC legen und Tapete drauf und heizen und verschwenden wie wir wollen.

PS: Bei uns kommt noch dazu, dass ich ab 13:00 auf die Kinder aufpasse. Das hätte einer von uns beiden sowieso machen MÜSSEN weil wir unsere Kinder nicht bis 16:00 im Kindergarten in die Hände Fremder legen wollen. Das ist aber in dem Zusammenhang sekundär wobei es das primäre Argument für mein Daheimbleiben ist (meine Frau ist unkündbar und daher unser sicheres Einkommen; sie könnte die Arbeiten die ich durchführe nicht durchführen). Denn wenn sie dann in der Schule sind, dann ist sowieso schon "zu spät". Dann sind die guten Jahre um.
Whatever lets you sleep at night….

Nietzsche
12.08.2023, 10:15
Es gibt halt eine Lebensdauer. Lecks. Korrosion. Meine Klimaanlage Auto musste nach etwa 10 Jahren erneuert werden. Und reinigen muss man die Wärmetauscher schon.
Ja, weil du damit herumfährst und die Mist einsaugt. In meinem Garten ist es sauberer. Die Lebensdauer ist kaum abzusehen, es gibt ja noch nicht soviele neueren Wärmepumpenanlagen als dass man es sehen könnte. Davon abgesehen natürlich: Der PREIS! Wenn man Viessmann kauft oder Vaillant oder ne Ochsner, na die sind halt teuer. Kauft man sich ne kleine Gurke dann kostet die in 10 Jahren 4000€. Was soll man da warten? Da sind wir dann wieder bei: Lohnt nicht.


Whatever lets you sleep at night….
So ist es. Ich lass ja jedem seine Meinung, aber nicht an Fakten herumdröseln. Würde man jede Energieform auf 10ct pro kWh umstellen würde es Wärmepumpen hageln... Und Boiler. Und Durchlauferhitzer. Und Stromheizungen. Nachtspeicherheizungen.....

Neu
12.08.2023, 12:23
Ja, weil du damit herumfährst und die Mist einsaugt. In meinem Garten ist es sauberer. Die Lebensdauer ist kaum abzusehen, es gibt ja noch nicht soviele neueren Wärmepumpenanlagen als dass man es sehen könnte. Davon abgesehen natürlich: Der PREIS! Wenn man Viessmann kauft oder Vaillant oder ne Ochsner, na die sind halt teuer. Kauft man sich ne kleine Gurke dann kostet die in 10 Jahren 4000€. Was soll man da warten? Da sind wir dann wieder bei: Lohnt nicht.

Ich habe mal mit dem Gedanken gespielt, anstatt Ölheizung einen Kolben - Verbrennermotor mit angeschlossener Wärmepumpe zu konstruieren. Und bin darauf gekommen, dass der Motor nach wenigen Jahren eine Million Kilometer als Autoequivalent gelaufen hätte. Da wäre ein Schiffsdiesel bezüglich Lebensdauer von Vorteil, so mit weit unter 1000 Umdrehungen / Minute. Der Rheinblitz wurde wegen zu teurer Motorreparaturen stillgelegt. Und wenn ich mir die vielen Ölwechsel, Ölfilterwechsel, ... vorstelle, und das Russfilter, ... nein danke. Mit Gas soll man sowas übrigens gemacht haben, allerdings Strom erzeugt. Lohnt nicht.

Als Mechanikermeister habe ich es immer mit dem Kompromiss Lebensdauer / Aufwand bei Herstellung und Betrieb zu tun. Ich habe eine Nähmaschine mal auf 9.600 Umdrehungen / Minute hochfrisiert, die Maschine konntest du nach 5 Minuten nicht mehr anfassen, so heiss. Die liefen nach Beseitigung der Schwachstellen jahrelang ohne Verschleiss, allerdings mit synthetischem Motoröl und ohne Verbrennungssäuren / Russ und sowas. Theoretisch ja, praktisch weiss mans nicht.

Nietzsche
12.08.2023, 12:53
Ich habe mal mit dem Gedanken gespielt, anstatt Ölheizung einen Kolben - Verbrennermotor mit angeschlossener Wärmepumpe zu konstruieren. Und bin darauf gekommen, dass der Motor nach wenigen Jahren eine Million Kilometer als Autoequivalent gelaufen hätte. Da wäre ein Schiffsdiesel bezüglich Lebensdauer von Vorteil, so mit weit unter 1000 Umdrehungen / Minute. Der Rheinblitz wurde wegen zu teurer Motorreparaturen stillgelegt. Und wenn ich mir die vielen Ölwechsel, Ölfilterwechsel, ... vorstelle, und das Russfilter, ... nein danke. Mit Gas soll man sowas übrigens gemacht haben, allerdings Strom erzeugt. Lohnt nicht.

Als Mechanikermeister habe ich es immer mit dem Kompromiss Lebensdauer / Aufwand bei Herstellung und Betrieb zu tun. Ich habe eine Nähmaschine mal auf 9.600 Umdrehungen / Minute hochfrisiert, die Maschine konntest du nach 5 Minuten nicht mehr anfassen, so heiss. Die liefen nach Beseitigung der Schwachstellen jahrelang ohne Verschleiss, allerdings mit synthetischem Motoröl und ohne Verbrennungssäuren / Russ und sowas. Theoretisch ja, praktisch weiss mans nicht.
Es gibt auch Gasmotorwärmepumpen. Auch da ist der Preis mal wieder in kein Äquivalent zu setzen. Da muss man dann auch wieder die Anlage überprüfen lassen, man braucht das Gas, blablabla.

Aber die benutzen ja Scroll-Verdichter in den meisten Wärmepumpen. Der Kreislauf selbst ist wartungsarm es sei denn es wurde bei der Produktion geschlampt. Sollte es die Umwälzpumpe sein kann man die tauschen. Sollte es an der Hydraulik liegen kann man die tauschen. Was soll also kaputt gehen? Evtl. der Scroll-Kompressor. Könnte man tauschen, bezweifel aber, dass das jemand macht. Aber so ein kompletter Monoblock, da geht Strom rein, Wasser rein, Wasser raus. Was machst du wenn die Kiste es nicht mehr macht? Du nimmst die ganze Kiste und haust sie auf den Müll, nimmst die nächste Monoblock-Wärmepumpe, Wasser rein, Wasser raus, Strom.... Der Rest der Hydraulik bleibt gleich. Die einzige Wartung die anfallen würde, wäre, sofern man es denn in der eigenen Cleverness gemacht hat, die Filter, die ab und an mal gereinigt werden um Rückstände von der Verarbeitung auszuschwämmen...

Ich gebe ja dennoch recht. In JEDEM Haus ist eine Wärmepumpe in dieser Form nicht sinnvoll. So wie eine Wärmepumpe hier nie sinnvoll gewesen wäre, mit dem Bodenaufbau den wir hatten. Hier war genereller Sanierungsbedarf und das mache ich jetzt. Man KANN aber auch eine Wohnung besitzen, in welcher der Boden im Winter auf 15°C herunterkühlt und dann mehr heizen. GEHEN tut alles.... oder man zieht sich dicker an. Oder man verbraucht kein Duschwasser mehr sondern weniger, oder Waschlappen. Aber irgendwo ist der Kompromiss zwischen Komfort, Luxus und Notwendigkeit.

Für mich ist wohnen mehr als Notwendigkeit. Wäre es Notwendigkeit würden wir auf 60qm zu 4t wohnen, weil ich gar kein Schlafzimmer hätte sondern im Wohnzimmer ein Klappbett und am Tag ist dort ein Tisch mit 4 Stühlen. Die Küchentür wär zu, ungeheizt. Das Bad ungeheizt. Dann würde ich nen sinnlosen Wagen für 50 000€ fahren und gut ist....

PS: Um dein Äquivalent aufzugreifen. 2500kWh Strom wird später hier (laut Berechnungen, wir werden es sehen!) von der Wärmepumpe zum heizen verbraucht werden. Das sind bei einem Notstromaggregat 1250l Diesel. Ich gehe von einer Strompreiserhöhung bei uns aus auf ca. 30ct. Das wären dann 750€ jedes Jahr. Heizöl kostet wieviel? Bin da nicht so im Bilde, bei 1000l um die 1200€? Und meinen Strom kann ich evtl. noch senken durch Eigenerzeugung. Den Dieselverbrauch nicht. Selbiges später irgendwann mit E-Auto. Im Sommer kann ich dann auf die Einspeisung verzichten und das E-Auto laden. Also sparen wir 6 Monate das Tanken. Das Benzin hersteller kann ich leider nicht.

antiseptisch
12.08.2023, 14:31
Humbug. Wozu? Und jetzt fang nicht damit an dass dich die Generationen in 500 Jahren interessieren. Wir wissen nicht was morgen kommt.
Die können nicht mal das Wetter für die Woche voraussagen und wollen uns erzählen dass es 2200 etwa 2 Grad zu warm ist?
Wie lange gibts Wetteraufzeichnungen? Seit 100 Jahren? Und plötzlich geht die Welt unter weils mal so warm ist weswegen wir vor einpaar Jahren noch nach Spanien geflogen sind?

Ich für meinen Teil werde auf jeden Fall bis zum letzten Atemzug Raubbau an der Welt betreiben. Nach mir die Sintflut.
1987 war so ein grauenhafter Somme, und mir fehlte die Sonne. Ständig war es nur am Regnen. Alle waren sauer und Spanien erlebte einen regelrechten Touristenansturm. Damals wäre eine gute Zeit gewesen, um gegen eine neue Eiszeit zu hetzen. Wenn die Menschen geglaubt hätten, sie wären mit ihren Abgasen Schuld für kalte Sommer gewesen, wären sie durchgedreht. Denn dann hätten sie ja noch mehr frieren müssen. Also sollten wir dankbar sein, dass es so gekommen ist wie jetzt.

antiseptisch
12.08.2023, 14:32
Das habe ich schon oft geschrieben. Wenn alles das, was in meinem Haus hier von mir gemacht wird zur Zeit, von Handwerkern gemacht würde, würde ich 10-20 Jahre lang für die Bank und die Handwerker arbeiten gehen. Deswegen mache ICH es. Wie lange ich dafür brauche? Werden wir sehen.Amortisieren tut sich das schon. Aber glauben tut das keiner.

Ist ja dein gutes Recht, aber wer bezahlt deinen Unterhalt, deine Krankenversicherung und deine Rentenbeiträge? Ist irgendwie nicht ganz richtig, das alles auszublenden.

Nietzsche
12.08.2023, 14:43
Ist ja dein gutes Recht, aber wer bezahlt deinen Unterhalt, deine Krankenversicherung und deine Rentenbeiträge? Ist irgendwie nicht ganz richtig, das alles auszublenden.
Doch, was ich an Rente bekomme ist gleich null oder sind die Renten hoch genug in Deutschland um damit auszukommen? Krankenversicherung und mein Leben bezahlt meine Frau mit. Als ich arbeiten ging finanzierte ich sie mit. Wir haben nur gemeinsames Einkommen. Wie auch das, was wir für die Kinder bekommen. Wir "Schmarotzer" machen nämlich alleine durch unsere Kinder im Monat plus, was dann vorher noch auf deren Konten ging. Heute haben wir dafür eine Liste. Dort geht alles ein, was geschenkt wird von Verwandten und Bekannten für die Kinder, was eingespart wird. Nicht weil wir deren Geld vernichten. Sondern weil wir deren Geld hier zu einem großen Teil ins Haus stecken. Sie werden es ja auch später bekommen (daher die Listen). Denn Zinsen bekommen die für ihre paar Kröten sowieso nicht, und die Inflation planiert es sowieso weg.

Du blendest nur aus, dass man eben in ein bestehendes Haus permanent investieren muss um den Wert zu erhalten. Ich nicht. Ich vergesse auch nicht, dass ich jetzt schon breite Gänge und einfachere Bedienungen einbaue weil ich WEISS, dass wir älter werden. Sogar eine Treppenplattform ist einkalkuliert. Die brauchen wir jetzt nicht, aber die Treppe wird verbreitert werden um eine hochklappbare Treppenplattform zu gewährleisten. Dann ist unsere Wohnung sogar behindertengerecht (bis auf die Küche). Das muss ich nicht tun, und das könnte man sicherlich ausrechnen was das mehr kostet im Vergleich zu "da kommt eben Tapete drauf und weiße Farbe und dann passt das und vielleicht aus Luxus ein Handlauf". Genau. Aber WENN dann einer im Rollstuhl sitzt, WER macht das dann? Versichern? Uns 4? Kannst du vergessen, da kann ich ja wieder nur für die Versicherung arbeiten gehen. Ich plane viel, zuviel, vergesse ab und an was, aber ich kalkuliere für uns realistisch und nicht auf Papiertiger.

Krankenversicherung, Rentenversicherung? Reine Papiertiger. Genauso wie alle Förderungen die wir momentan für die Kinder bekommen. Sind in meinen Kalkulationen nicht einbezogen. Wie auch, wer weiss wie lange es sowas noch gibt? Bisher jedenfalls sieht das gut aus für uns. In Österreich wohlgemerkt. In Deutschland sieht das bei weitem anders aus.

navy
13.08.2023, 15:03
Die Gruenen Umweltfantiker werden noch Rotz und Wasser heulen. Nicht nur die E-Automobiliataet floppt gerade, sondern auch die Energiewende bei Waermepumpen, die politisch als " Eierlegende Wollmichsaeue " verkauft werden, ist ein glatter Schuss in den Ofen. Ich habe vor einigen Tagen von einem befreundeten Heizungsbauer erfahren das die Funktion von Waermepumpen entscheidend vom Grundwasserspiegel abhaengt. Tatsache ist das in Deutschland der Grundwassespiegel stetig sinkt und das nicht verhindert werden kann. Zahlreiche Kunden die bereits auf Waermepumpenanlagen umgestellt haben, fuehlen sich betrogen. .....

Neu Bau Besitzer ebenso, die Wärmepumpen einbauen ließen, gegen den Rat der Örtlichen Alten Fachleute. Die Grünen hat in ihrer System Dummheit vergessen, das enorme Kosten für Strom und Wartung solche Anlagen kosten. Das wusste jeder Trottel auch vor 20 Jahren.



Hurra, wir werden transformiert
Von Redaktion
So, 13. August 2023

Wenn der Sommer vorbei ist, dann gibt die Ampel richtig Gas, dann wird in die Hände gespuckt und durchtransformiert. So jedenfalls fordern Medien, das verspricht der Bundeskanzler, das will die Koalition. Da kann dann keine Rücksicht mehr genommen werden auf Bedenken, Kritik, abweichende Meinungen! Deckel zu und los geht es. Achim Winter und Roland Tichy über Querulanten, Diskutanten und Transtanten.
https://www.tichyseinblick.de/video/5-vor-12/transformation/


https://www.youtube.com/watch?v=7vrr05Z1ymQ

Windkraft Anlagen auf See, extrem Umweltschädlich flobben ebenso wie der Solarmüll

navy
14.08.2023, 02:17
Zum Strompreis:
Viele Stromversorger bieten heute keine
Nacht-Speichertarife (Tag-Nacht) mehr an,
sondern es gibt Wärmepumpen- und Autolade-Tarife.

Nacht-Speichertarife, wären aber sinnvoll um Kosten zu sparen. Die Grünen haben halt mit ihrer Demenz nicht kapiert, das man dafür auch noch Strom braucht. Strom kommt bei denen aus der Steckdose

navy
02.09.2023, 01:54
Die Grünen Spinner verarschen ihr Publikum, mit angeblich nur! Eine Firma macht eine Studie, die den Unfug verkaufen will.. Die Autorin ist einschlägig bekannt, das sie nur Grünen Müll verbreitet. Bei Heizungsbauer, hat die Wärmepumpe die "Rote Karte"!


Studie: Tausend Euro pro Jahr sparen mit Wärmepumpe und Photovoltaik
01. September 2023 Jutta Blume

Die Heizwende ist eine Win-win-Situation: Gut fürs Klima und den Geldbeutel. Der Umstieg wird bis zu 70 Prozent gefördert. Warum zögern viele noch?

Mit Wärmepumpen und PV-Anlagen könnten im Eigenheim über tausend Euro Heizkosten eingespart werden, hat die Prognos AG berechne

https://www.telepolis.de/features/Studie-Tausend-Euro-pro-Jahr-sparen-mit-Waermepumpe-und-Photovoltaik-9289908.html

Kommentare zu dem Habeck, Graichen Unfug, die mit Solar, und Windräder sowas betreiben wollten, was ebenso nicht funktioniert, wenn keine Sonne scheint. kein Wind weht. Der CO2 Unfug ist einmalig in der Welt


ich komme als Physiker/Chemiker auf ca. 60% höhere Heizkosten

Für eine Wärmepumpe im Altbau gegenüber einem Ölkessel. Mag sein, dass man das auf unter 50% Mehrkosten drücken kann. Das wäre aber dennoch für uns bei momentan ca. 90-95% Umsatzrückgang dank Ukrainekrieg und Bekanntwerden von Graichens GEG-Referentenentwurf, zu viel, sind aber Peanuts gegenüber den Investitionskosten von über 500.000 EUR für unser bescheidenes Gebäude. Dieses Geld haben wir ganz einfach nicht und schon gar nicht für eine quasi-Nullnummer beim CO2-Ausstoss!


28000 Euro Investitionskosten? Ist das ein Witz?

Ich habe eine WP eingebaut. Mit Wärmedämmung und Fenstertausch waren die Kosten 6-stellig. Und das war vor dem Preisanstieg.




Eine Studie hat herausgefunden

Eine Studie hat herausgefunden dass eine Studie immer das herausfindet wofür die Ersteller der Studie bezahlt wurden.

Allein die Milchmädchenrechnung zum Preis der Wärmepumpe ohne Zusatzarbeiten wie Isolierung (...) entlarvt diese Studie als das was es ist: Werbung...

Nietzsche
02.09.2023, 07:50
Die Grünen Spinner verarschen ihr Publikum, mit angeblich nur! Eine Firma macht eine Studie, die den Unfug verkaufen will.. Die Autorin ist einschlägig bekannt, das sie nur Grünen Müll verbreitet. Bei Heizungsbauer, hat die Wärmepumpe die "Rote Karte"!


Studie: Tausend Euro pro Jahr sparen mit Wärmepumpe und Photovoltaik
01. September 2023 Jutta Blume

Die Heizwende ist eine Win-win-Situation: Gut fürs Klima und den Geldbeutel. Der Umstieg wird bis zu 70 Prozent gefördert. Warum zögern viele noch?

Mit Wärmepumpen und PV-Anlagen könnten im Eigenheim über tausend Euro Heizkosten eingespart werden, hat die Prognos AG berechne

https://www.telepolis.de/features/Studie-Tausend-Euro-pro-Jahr-sparen-mit-Waermepumpe-und-Photovoltaik-9289908.html

Kommentare zu dem Habeck, Graichen Unfug, die mit Solar, und Windräder sowas betreiben wollten, was ebenso nicht funktioniert, wenn keine Sonne scheint. kein Wind weht. Der CO2 Unfug ist einmalig in der Welt



28000 Euro Investitionskosten? Ist das ein Witz?

Ich habe eine WP eingebaut. Mit Wärmedämmung und Fenstertausch waren die Kosten 6-stellig. Und das war vor dem Preisanstieg.
500 000€ Wärmepumpe? Nicht schlecht!


28000 Euro Investitionskosten? Ist das ein Witz?
Nein, realistisch wenn du die bestehende Heizungsanlage benutzt. Es muss eben nicht immer eine Vaillant, Viessmann, Ochsner etc. sein. Die Heizlast ist entscheidend. Aber was erklär ich dir das? Du willst ja nur die Anti-Propaganda schreiben und nicht rechnen.

konfutse
02.09.2023, 13:18
500 000€ Wärmepumpe? Nicht schlecht!


Nein, realistisch wenn du die bestehende Heizungsanlage benutzt. Es muss eben nicht immer eine Vaillant, Viessmann, Ochsner etc. sein. Die Heizlast ist entscheidend. Aber was erklär ich dir das? Du willst ja nur die Anti-Propaganda schreiben und nicht rechnen.
Verstehst du nicht, das man eine konventionelle Öl- oder Gasheizung nicht ohne zusätzliche Maßnahmen gegen eine Wärmepumpenheizung ersetzen kann? Erste sind Hochtemperaturheizungennund letztere sind Niedrigtemperaturheizungen. Die unterscheiden sich in der benötigten Art der Heizkörper und den Anforderungen an die Isolierung des Hauses. Und diese Umrüstkosten müssen einkalkuliert werden, wenn sich das Haus überhaupt derart umrüsten lässt.

Nietzsche
02.09.2023, 13:32
Verstehst du nicht, das man eine konventionelle Öl- oder Gasheizung nicht ohne zusätzliche Maßnahmen gegen eine Wärmepumpenheizung ersetzen kann? Erste sind Hochtemperaturheizungennund letztere sind Niedrigtemperaturheizungen. Die unterscheiden sich in der benötigten Art der Heizkörper und den Anforderungen an die Isolierung des Hauses. Und diese Umrüstkosten müssen einkalkuliert werden, wenn sich das Haus überhaupt derart umrüsten lässt.
Doch das geht. Wurde da auch genannt. Austausch der Heizkörper gegen neue. Baust du eben Heizkörper mit Lüfter ein und hast dann einen Teil Strahlung- einen Teil Konvektion. Damit sind niedrigere Vorlauftemperaturen möglich. Dafür musst du null dämmen. Und auch null an der Resthydraulik ändern, sie funktioniert ja jetzt auch. Hast du zu wenig Durchfluss? Wunderbar, Plattenwärmetauscher dran als hydraulische Weiche.....

Aber in einem gebe ich dir Recht. Man kann eine Heizung, bei der man vorher die Heizkörper auf 70°C erwärmt hat, nicht mit einer Wärmepumpenheizung vergleichen. Deswegen werden auch Infrarotheizungen als besser "empfunden". Nicht weil die besser wären, sondern weil die an die Wärme erinnern, die die Alten kennen. Und zwar Strahlungsenergie. Vorher hat der Holz/Kohleofen Wärme abgegeben. Heute sind es die Heizkörper. Dann die Infrarotheizungen. Da kann man eine Lufterwärmung nicht mit vergleichen.