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Vollständige Version anzeigen : Ärger in Arolsen



Rhino
23.07.2023, 11:01
Die Arbeit im Archiv scheint keine Wonne zu sein.


Die Vorwürfe von Mitarbeitern gegen die Direktion der Arolsen Archives klingen schwer: Mobbing, Machtmissbrauch, Kündigung. Das Aufsichtsgremium beauftragte eine Untersuchung. Doch dabei sollen viele Kritikpunkte unberücksichtigt bleiben....

Rechtsanwalt Daniel Vogel nannte die zeitlich eingeschränkte Aufklärung einen Schlag ins Gesicht der Betroffenen. Vogel sagte dem epd, er habe mit 25 aktiven und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Arolsen Archives gesprochen, die von Mobbing und Repressalien berichtet hätten. Die mit der Untersuchung beauftragte Kanzlei Göhmann habe mehr als 30 Betroffene genannt. »Bei den Betroffenen, die wegen der Vorfälle zum Teil in psychologischer Behandlung sind, kommt die Botschaft an: Ihr seid uns egal«, kritisierte Vogel.....

Einige Vorwürfe, wie die der Vetternwirtschaft und Veruntreuung öffentlichen Geldes, werden damit nach Darstellung des Anwalts überhaupt nicht mehr untersucht.
Vogel hatte im März ein Dossier mit den Vorwürfen von 25 aktiven und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) geschickt. Darin werden Willkür, Demütigungen und reihenweise Kündigungen kompetenter und hochqualifizierter Angestellter durch die Direktion beschrieben. Nach Darstellung von Mitarbeitern herrscht in der Einrichtung nahezu seit dem Amtsantritt von Direktorin Azoulay im Jahr 2016 eine »toxische Arbeitsatmosphäre« und eine »Kultur der Angst«....


Die Arolsen Archives sind das internationale Zentrum zur NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen gehört zum Unesco-Weltdokumentenerbe. Der Internationale Ausschuss wird von Vertretern der Regierungen von elf Mitgliedsländern bestellt. Der Vorsitz wechselt jährlich.

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/toxische-arbeitsatmosphaere-und-kultur-der-angst/



Ich habe da freilich so meine Vermutungen was zum Ärger in Arolsen gefuehrt hat. Vor allem weshalb man gerade hochqualifizierte Mitarbeiter feuert. Denen ist wahrscheinlich aufgefallen, dass es da gewisse Widersprueche zwischen dem dokumentierten und dem was mittels Erinnerungskultur vermittelt wird gibt. Gewisse Sachen sind da naemlich NICHT in den Dokumenten zu finden. Man behilft sich da aber Reinlegekunst um Ausreden dafuer zu haben.

Sjard
01.08.2023, 04:59
Die Arbeit im Archiv scheint keine Wonne zu sein.



Ich habe da freilich so meine Vermutungen was zum Ärger in Arolsen gefuehrt hat. Vor allem weshalb man gerade hochqualifizierte Mitarbeiter feuert. Denen ist wahrscheinlich aufgefallen, dass es da gewisse Widersprueche zwischen dem dokumentierten und dem was mittels Erinnerungskultur vermittelt wird gibt. Gewisse Sachen sind da naemlich NICHT in den Dokumenten zu finden. Man behilft sich da aber Reinlegekunst um Ausreden dafuer zu haben.

Ja, da liegst du richtig. Den Eindruck habe ich auch.

Eloy
01.08.2023, 11:31
Damit dürfte wohl alles gesagt sein:


“Warum hat kein deutscher Historiker die vielen Fehler und Täuschungen in der Wehrmachtausstellung aufgedeckt? Die Antwort geben Geschichtsprofessoren nur, wenn unsereiner verspricht, Namen nicht zu nennen: ‘Jeder Historiker hat sofort gesehen, wie schlampig und suggestiv die Ausstellung war, aber wer hat schon Lust, sich öffentlich fertig machen zu lassen?‘ Die Verfolger anders Denkender haben es weit gebracht.”

Helmut Markwort - Chefredakteur des Nachrichtenmagazins FOCUS (25.10.1999)


Das offizielle Geseier zum Thema III. Reich geht mir schon seit Jahrzehnten ganz gepflegt am Hosenboden vorbei!

Rhino
01.08.2023, 12:24
Damit dürfte wohl alles gesagt sein:
Das offizielle Geseier zum Thema III. Reich geht mir schon seit Jahrzehnten ganz gepflegt am Hosenboden vorbei!

So wirds vielen gehen. Nur beruht das auf der Annahme, dass man irgendwann mit der aufdringlichen Aufarbeiterei in Ruhe gelassen wird. Dass dachte man vermutlich bereits in den 50er oder 60er Jahren. Aber weil man sich kooperationsbereit zeigte von wegen Versoehnung und so... wurde man nicht etwa vom Haken gelassen, sondern jetzt ging das mit voller Chuzpah richtig los. Gibt ja eine regelrechte Holocaustindustrie. Da sind NGOs, Anwaltskanzleien, PR-Firmen, Kulturindustrielle, die 'Opferverbaende', staatliche Stellen und vieles mehr mit dabei. Ein grosser Teil ihres Einkommens (und vor allem ihre Macht und Einfluss) haengen davon ab, dass da 'Erinnerung wachgehalten' wird. Damit wird alles was dem dient auch eine Investition um spaeter an mehr Renditen daraus zu kommen. Philanthropiekapitalismus sozusagen. Wobei es um kulturelles Kapital geht, und genau das ist der Holocaust fuer viele, genau wie der Ablass das einst fuer die katholische Kirche war. Nur gehts nicht mehr um das Fegefeuer, sondern eben um Leichen, die man mittels Kremierung hat verschwinden lassen. Finanziert wird nicht mehr Rom (wo man immerhin schoene Gebaeude hingebaut hat), sondern das 'Neue Jerusalem', wo man Palaestinenser in Ghettos haelt. Die haben ja sogar Mauern, wie im Warschauer Ghetto gebaut.

Und man darf nicht vergessen, wie die Holocausterei die Politik bestimmt. Alles was National ist, stellt man als 'Boese' hin. So konnte man die Deutschen in die EU bekommen und zum Verzicht auf Souveraenitaet bewegen. So konnte man sie auch dazu ueberreden Millionen fremdrassiger ins Land zu holen. Denn wer dagegen ist, der kann doch nur ein Nazi sein, der sechs Millionen Juden vergasen will. Die Parole jeder Woche ist das ein "Nie wieder". Weil das Thema den Leuten aber auf die Nerven geht, befasst sich da freilich kaum einer mit.




Ja, da liegst du richtig. Den Eindruck habe ich auch.

Ich habe vor Jahren mal in Arolsen angerufen, um zu erfahren, ob die Toten von Auschwitz dort dokumentiert seien.. Die Reaktion war 'bestuerzt', wenn gleich immer noch sehr formell hoeflich. In den Totenbuechern seien nur die registrierten Verstorbenen verzeichnet worden. Die Unregistrierten seien aber bei der Ankunft 'vergast worden'. Das Kernargument scheint also zu sein, dass man zwar keine dokumentarischen Beweise fuer deren 'Vergasung' habe, es dennoch mittels eigenwilliger 'Logik' bestimmt habe. Es ist das: Wo sind die Juden denn, wenn sie nicht vergast worden sind? Fragt man dann nach den Leichen wo die denn seien, dann sind die 'alle verbrannt' worden und danach zu Duenger verarbeitet und in der Landwirtschaft des Lagers wiedervertet worden. Pietaetslos? "Ja, aber die Verbrecher an der Frommheit waren doch die Nazis und nicht wir".

Im Grunde genommen haette man auch sagen koennen, dass es da noch enorme Forschungsluecken gaebe (Was Historiker uebrigens gerne tun, weil sie bessere Budgets haben wollen). Stimmt ja auch, aber komischerweise tut man so als wuerde man ohnehin alles Wissen, man muesse nur noch die Forschung weiterfuehren, um die Details zu verfeinern.

Nur hat man das denn bereits gewusst, als man die Angehoerigen benachrichtig hatte, dass ihre Verwandten 'in Auschwitz vergast' wurden? Das war in der zweiten Haelfte der 40er Jahre. Da konnte man das noch nicht wissen wer vergast worden ist, wer tod war und wer nicht. Im Grunde genommen haette man die Vermissten als Vermisst melden und registrieren muessen, um dann danach zu fahnden. Das geschah aber eben nicht. Man gab sich mit den Ergebnissen der "Kriegsverbrecherprozesse" zufrieden und hat das in Folge auch immer durch weitere Prozesse zementiert. Juden, die vermisst wurden, sind alle vergast worden oder so aehnlich. Nur bestand da doch immer wieder die Moeglichkeit, dass dem zufaelligerweise nicht so gewesen ist. Will heissen: viele, die den Krieg ueberlebten, sind von denen, die sie vermissten nie als vermisst angesehen worden. Es ist sogar moeglich, dass ganze Familien die Versprengt wurden nachher dachten, die anderen seien vergast worden und deswegen brauche man sie ja nicht zu suchen (z.B. per Anzeige). So koennen aus einer 4-koepfigen Familie dann spielend 12 Vergaste werden, obwohl die alle Mitte 1945 noch gelebt haben. Das Thema der Vermisstenfahndungen, waere auch noch mal ein Forschungsthema fuer sich.

Eloy
01.08.2023, 13:59
Keine Angst.

Ich habe kapiert was läuft.

Der Psychoterror wird erst dann aufhören, wenn der letzte Deutsche unter die Erde kommt.

An dem Tag wird auch Adolf Hitler seine ewige Ruhe finden. Dann braucht man ihn nicht mehr.


"Zeitgeschichtsforschung nach 1945 ließ nur die Verdammung gelten, nicht die Erklärung und schon gar nicht die Rechtfertigung.
So sind wir Deutschen seit 1945 nahezu in jeder Hinsicht festgeschmiedet an die Verbrechen des Dritten Reiches - an die tatsächlichen genau so wie an die angeblichen. Es gehört zu den Knebeln der <Vergangenheitsbewältigung>, daß es uns sogar heute, in den neunziger Jahren, verwehrt ist, Anklagen, Vorwürfe, Unterstellungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen. Jeder Ansatz dazu kann durch den plumpen Vorwurf einer <Verharmlosung> des Dritten Reiches oder noch umfassender durch die - mit einschlägigen Ergänzungen des Strafrechts gestützte - Behauptung, hier seien <neonazistische> Triebkräfte am Werk, umgehend abgewürgt werden. Was im Zweifelsfall auch schon für diese Feststellung gilt.

Hellmut Diwald: "Deutschland einig Vaterland", S. 65

Rhino
01.08.2023, 14:03
Keine Angst.

Ich habe kapiert was läuft.

Der Psychoterror wird erst dann aufhören, wenn der letzte Deutsche unter die Erde kommt.

An dem Tag wird auch Adolf Hitler seine ewige Ruhe finden. Dann braucht man ihn nicht mehr.


Oder man sonstwie die Ziele der 'Vereinten Nationen' erreicht hat.
Ziel ist freilich die Diskreditierung des Nationalstaatsgedankens ueberhaupt. Die Deutschen waren da nur die passende Zielscheibe dafuer gewesen. Die besten der Goyim muessen sterben, heisst ein altes Sprichwort.

Hitler hat bekanntlich auch kein Staatsbegraebnis bekommen. Nun laesst man ihn als Hitler2.0. ueberall rumspuken.

Rumpelstilz
01.08.2023, 22:18
Oder man sonstwie die Ziele der 'Vereinten Nationen' erreicht hat.
Ziel ist freilich die Diskreditierung des Nationalstaatsgedankens ueberhaupt. Die Deutschen waren da nur die passende Zielscheibe dafuer gewesen. Die besten der Goyim muessen sterben, heisst ein altes Sprichwort.

Hitler hat bekanntlich auch kein Staatsbegraebnis bekommen. Nun laesst man ihn als Hitler2.0. ueberall rumspuken.
Gerade Dein letzter Satz zeigt jedoch, dass das eben so einfach nicht ist, wie man gerade in Europa immer glaubt.

Wenn ich im Internet, wohlgemerkt auf der originalen Suchmaschine google.com, den Suchbegriff "Hitler shop Karachi" eingebe, dann zeigt da Google nicht nur nicht eine Firma namens "Hitler Fashion" an mit Karte, Anschrift, Öffnungszeiten und Telefon, sondern es gibt als Suchergebnis auch einen Link auf Facebook, wo eine Firma "Hitler Reloaded" vertreten ist.

Wieso machen Google und Facebook Reklame für Firmen wie "Hitler Fashion" und "Hitler Reloaded"? Hitler spukt also auch mit der Hilfe von Google und Facebook ganz anders herum als beispielsweise in Europa.

Die gleiche Fehleinschätzung gibt es dann bei der "Diskreditierung des Nationalstaatsgedankens überhaupt". Ich sehe weder bei Ländern wie Russland, China oder Indien, dass da deren Nationalstaatsgedanke diskreditiert wird.

Wenn ich hier in Peru die Emails der grossen Banken lese, dann waren gerade wieder einmal zum Nationalfeiertag am 28. Juli auch die Emails dieser Banken voll mit nationalen Parolen. Es wurde explizit zum Nationalfeiertag gratuliert, es wurden mehrfach Begriffe wie "stolz, ein Peruaner zu sein" und "wir Peruaner" verwendet, so wie sie in Europa niemals verwendet wurden, auch nicht vor Jahrzehnten in dieser BRD, als ich dort noch lebte.

Das ist das internationale Finanzkapital, was da so etwas schreibt. Interessant auch deshalb, weil ich z.B. letzte Weihnachten im naheliegenden Einkaufszentrum MegaPlaza schon einen Unterschied zwischen verschiedenen Konzernen bei der Weihnachtsdekoration ausmachen konnte. Zara, ein spanischer Konzern, hatte überhaupt keine Dekoration und nicht einen einzigen Schriftzug nirgendwo.
H&M, ein schwedischer Konzern, hatte zwar auch keine Dekoration, aber an einer einzigen Schaufensterscheibe am Eingang "Felices Fiestas" stehen. Also "Frohe Festtage", das Wort "Weihnachten" vermeidend.
Dagegen hatte "Saga Falabella", zu einem chilenischen Konzern gehörend, überall Weihnachtsdekoration und auch massenhaft Schriftzüge explizit mit dem Wort "Navidad", also "Weihnachten", im ganzen Kaufhaus.

Also man kann da schon beobachten, dass solche öffentlichen Bekundungen zu Weihnachten oder zum Nationalfeiertag sehr wohl bewusst betrieben oder vermieden werden. Und wieso legen sich dann die Banken, die auch zum internationalen Finanzkapital gehören, so ins Zeug, was den Nationalfeiertag angeht?

Man hätte ja auch alles eine Nummer kleiner halten können oder ganz weglassen, wie es die Banken in Europa tun. Ich war und bin da noch Kunde bei Banken in der BRD und in England. Ich bekomme also auch dort sehr wohl mit, was die mir in ihren Emails schreiben.

Die europäische Sichtweise ist die eines Frosches, den man im Wasserglas kocht, und der nun aufgrund seiner beschränkten Sichtweise meint, überall würden auch andere Frösche im Wasserglas gekocht. Das glaubt aber auch nur er selbst.

PS:
Auch auf youtibe kann sich Filme von diesen Banken ansehen. Einfach mit dem Namen der Bank und "fiestas patrias" suchen.

Hier BBVA, eine internationale Bank:


https://www.youtube.com/watch?v=uvH0Cunbd3o

Rhino
01.08.2023, 23:27
Gerade Dein letzter Satz zeigt jedoch, dass das eben so einfach nicht ist, wie man gerade in Europa immer glaubt.

Wenn ich im Internet, wohlgemerkt auf der originalen Suchmaschine google.com, den Suchbegriff "Hitler shop Karachi" eingebe, dann zeigt da Google nicht nur nicht eine Firma namens "Hitler Fashion" an mit Karte, Anschrift, Öffnungszeiten und Telefon, sondern es gibt als Suchergebnis auch einen Link auf Facebook, wo eine Firma "Hitler Reloaded" vertreten ist.

Wieso machen Google und Facebook Reklame für Firmen wie "Hitler Fashion" und "Hitler Reloaded"? Hitler spukt also auch mit der Hilfe von Google und Facebook ganz anders herum als beispielsweise in Europa.

Die gleiche Fehleinschätzung gibt es dann bei der "Diskreditierung des Nationalstaatsgedankens überhaupt". Ich sehe weder bei Ländern wie Russland, China oder Indien, dass da deren Nationalstaatsgedanke diskreditiert wird.

Wenn ich hier in Peru die Emails der grossen Banken lese, dann waren gerade wieder einmal zum Nationalfeiertag am 28. Juli auch die Emails dieser Banken voll mit nationalen Parolen. ...


Die Wirkung des Hitlerpopanzes ist nich ueberall dieselbe. Das ist schon klar. Sie erstreckt sich hauptsaechlich ueber den Westen. Teilweise ist es ja auch nicht mit grossem Nationalstaatbezug, sonder auf "Rassismus" gericht. Weil der Hitler zwar selbst Neger in der Wehrmacht hatte, aber dennoch doch irgendwie ein Rassist war. Hat ja schliesslich den Rassebegriff verwendet usw.


Das beeindruckt aber nicht ueberall die Menschen gleich. In den vormaligen Kolonialstaaten hat man schon bemerkt, dass es vor allem die ehemaligen Kolonialreiche waren, gegen die dieser Hitler gekaempft hat. Auch wissen sie, dass er dem Lande zu Aufschwung verholfen hat, und was ein Volkswagen ist, dass wissen die auch.


Man darf nicht vergessen, dass die Gasbeleuchtung vor allem in Deutschland intensiv ist und dann anderswo immer milder wird, darf man auch nicht vergessen. Aber ich denke in den meisten Schulgeschichtsbuechern steht was von sechs Millionen drin, nur denken sich in vielen Laendern die Leute da nur "Nah und" und sehen darin keine Schande. Dieselbe Botschaft hat da nicht dieselbe Resonanz.


Jingoismus in jungen Laendern wird der Adolf also keinen Abbruch tun. Die machen weiter damit und sehen den eher gelassen.


In Arolsen scheint der Knatsch aber um sich gegriffen haben. Das kann private Ursachen haben, aber eben auch streit um gewisse Interpretationen des Materials da. Wer da naemlich mal ein bisschen ueber das Gesamtmaterial nachdenkt, wird da naemlich leicht ins wundern kommen, wenn er sich nicht nur ergebnisoffen stellt.

Kater
02.08.2023, 21:37
Vielleicht liegt der Grund für Mobbing oder Kündigung qualifizierter Leute auch - nicht nur - noch woanders. Es ist von einer Direktorin die Rede.
Viele Weiber taugen nichts in leitenden Positionen. Was sie als Stärke demonstrieren, ist in Wirklichkeit Unsicherheit oder Schwäche. Habe das auch schon in diversen Unternehmen gesehen. Derlei Weibsgut wurde irgendwann entsorgt oder auf ungewollte Posten verschoben, weil sie ihre Abteilungen einfach vor die Wand gefahren und gezickt und "angesagt" haben.

Rhino
02.08.2023, 21:49
Vielleicht liegt der Grund für Mobbing oder Kündigung qualifizierter Leute auch - nicht nur - noch woanders. Es ist von einer Direktorin die Rede.
Viele Weiber taugen nichts in leitenden Positionen. Was sie als Stärke demonstrieren, ist in Wirklichkeit Unsicherheit oder Schwäche. Habe das auch schon in diversen Unternehmen gesehen. Derlei Weibsgut wurde irgendwann entsorgt oder auf ungewollte Posten verschoben, weil sie ihre Abteilungen einfach vor die Wand gefahren und gezickt und "angesagt" haben.
Kann man freilich nicht ausschliessen, Fehlbesetzungen kompensieren dass dann auch mit Wichtigtuerei. Und da gabs vielleicht von den faehigeren Leuten dort Paroli. Und deswegen sind die dann gegangen worden. Gibts uebrigens immer wieder. Sobald unfaehige Manager merken, dass da unter ihnen Leute mit mehr Durchblick und Potential gibt, werden die marginalisiert, schikanier und schliesslich abserviert. Geht leicht, wenn man denen schwierig zu loesende Aufgaben gibt und ihnen dann einfach Informationen vorenthaelt, die zur Loesung der Probleme notwendig waeren. Bei manchen der Witzfiguren liegt genau da das Talent.

Das Archive hat Millionen von Dokumenten. Wer da den Ueberblick hat, wird irgendwann auch mal drueber Nachdenken was das eigentlich belegt und was nicht. Da faellt dann auch irgendwann die Diskrepanz mit diversen Narrativen auf. Nur wenn der das sagt, ist er draussen. Trotzdem drueckt der Schuh natuerlich und somit werden die Leute dann immer gereizter. Und nah ja, denke die Leute haben das was sie studiert haben, wohl auch aus Interesse an der Sache gemacht, und nicht nur weil sie damit unbedingt viel Geld verdienen wollten. Solche Leute sind oft schwieriger zu managen.

houndstooth
03.08.2023, 10:40
[...] Es wurde explizit zum Nationalfeiertag gratuliert, es wurden mehrfach Begriffe wie "stolz, ein Peruaner zu sein" und "wir Peruaner" verwendet, [...] :gp:

Gut! Es freut mich, dass diese Gesinnung bei Peruanern noch immer vorhanden ist. Verschiedene Manifestationen von Nationalstolz konnte ich auch ganz besonders in Argentinien beobachten, ditto Brasilien und Chile, sogar in Equador. Fuer Kohäsion eines Staates, besonders eines 'Nationalstaates', ist Nationalstolz sine qua none.

Wir wissen die Gruende warum Nationalstolz in DEU, besonders in den MM, leider perpoent ist. Doch Norweger und Franzosen hatten damals auch ausgepraegten Nationalstolz, und wohl heute ebenso. Ich erwaehne das deswegen, weil echte Patrioten damals bereit gewesen waren, anonym ihr Leben fuer die Freiheit ihres Landes zu opfern. Dies im Bewusstsein dass weder Anerkennung noch Belohnung auf sie warten wird, im Gegenteil ihr Wirken fuer immer unbekannt sein wird. So kam es, dass es zigtausende Maquis in FRA gegeben hatte, ueber deren Wirken Eisenhower gesagt hatte, dass sie den Krieg um mindestens ein Jahr verkuerzt hatten. In Norwegen war es die Gruppe um Magnus gewesen, ditto Tschechen und Polen (die sich als Piloten besonders im 'Battle of Britain' besonders ausgezeichnet hatten).

Es gibt ja -zig oder sogar hunderte russischer Kriegsfilme auf YouTube. Ab und zu schaue ich mir einen an; sooo interessant die vielen Kommentare (via Uebersetzer)zu lesen. Erstaunlich wie begeistert , wie patriotisch sich die Leute ihren Vorfahren gegenueber zeigen - eigentlich jeder Kommentar - wie stolz und dankbar sie auf ihre Soldaten und Militaer und deren gebrachte Opfer sind, wie sie sie loben; reihenweise Herzchen, Flaggen, Blumen etc ihren Kommentaren hinzufuegen. Ich kann mir nicht vorstellen , dass dort alle Kommentare von Auftragsschreibern eingestellt wurden.

Ganz im Kontrast dazu sind Amerikaner; ausschliesslich Linke; ganz offen, beinah stolz, geben sie ihre Verachtung fuer ihr Land nicht nur daheim, sondern auch bei internationalen Veranstaltungen der ganzen Welt bekannt: sie singen nicht ihre Nationalhymne, halten ihre Hand dabei nicht ueber's Herz, manche knien sich sogar und schauen muerrisch drein. Absolutely disgusting! Wer sein Land verachtet, wird nicht bereit sein ihn in der Not zu verteidigen.
Nun: welcher Staat hat bessere Kohäsion: der, dessen Buerger ihn trotz aller Meinungsverschiedenheiten lieben, oder der, dessen Buerger so polarisiert sind, dass sie ihren Staat verachten?

mabac
04.08.2023, 15:36
Ich habe da freilich so meine Vermutungen was zum Ärger in Arolsen gefuehrt hat. Vor allem weshalb man gerade hochqualifizierte Mitarbeiter feuert. Denen ist wahrscheinlich aufgefallen, dass es da gewisse Widersprueche zwischen dem dokumentierten und dem was mittels Erinnerungskultur vermittelt wird gibt. Gewisse Sachen sind da naemlich NICHT in den Dokumenten zu finden. Man behilft sich da aber Reinlegekunst um Ausreden dafuer zu haben.

Warum sich die Jüdische Allgemeine darum kümmert, kann folgenden Grund haben:


Als „DPs“ anerkannt wurden daher auch ca. 300.000 jüdische Flüchtlinge, die 1946/47 nach antisemitischen Exzessen in Polen und Osteuropa (siehe Pogrom von Kielce) in die westlichen Besatzungszonen Deutschlands flohen.
Wiki

Anderseits galten viele Polen, die lieber in Deutschland blieben, als DPs bevor sie dann weiter nach Westen wanderten.
Klüngelei und Vetternwirtschaft sind normal in solchen Behörden, die vom Bund finanziert werden.

Minimalphilosoph
04.08.2023, 16:45
Es gibt mehr Holocaustüberlebende als Opfer.

Das ist eine gute Nachricht.

@Rhino. Ich habe mich lange nicht mehr mit dieser brisanten Geschichtsaufarbeitung befasst. Und ich will es nicht googeln...Gibt Arolsen telefonische Auskünfte?

Rhino
04.08.2023, 19:27
Es gibt mehr Holocaustüberlebende als Opfer.

Das ist eine gute Nachricht.

@Rhino. Ich habe mich lange nicht mehr mit dieser brisanten Geschichtsaufarbeitung befasst. Und ich will es nicht googeln...Gibt Arolsen telefonische Auskünfte?

Ich hatte da mal vor Jahren angerufen und da waren die eigentlich sehr freundlich. Nehme an die freuten sich ueber ein Interesse an deren Arbeit.
Ob das heute noch so ist, weiss ich nicht.

Bei meiner Anfrage ging es um die Sterbebuecher von Auschwitz und anderen Konzentrationslagern. Ob die zuverlaessig seien. Auskunft war: Ja. Die enthielten viele Details zur Person und auch die Todesursache, die von einem Pathologen bestaetigt werden musste. Nur wurde auch sofort gesagt, dass das nicht alle Toten seien. Wie man das weiss, wurde aber nicht so deutlich gesagt. Nur, dass die Nichtregistrierten Insassen nicht darin verzeichnet waeren. Um das beurteilen zu koennen, muesste man sich aber erst mal saemtliche Dokumente anschauen und auch was da moeglicherweise fehlt. Nun gibt es von der Bahn wohl Verzeichnisse mit dorthin deportierten Als Teil der Frachtbriefe zur Ankunft. Was es wohl nicht gibt sind die Frachtbriefe zu den Abfahrten der Eisenbahnzuege. Die muesste es auch geben. Wenn da keiner wieder abtransportiert waere, waere das ein Indiz dafuer, dass mit den Leuten was anderes passiert sein kann. Haette man die wuerde das wohl auch hervorgehoben werden.

Es ist also ein ziemliches Hickhack zu den Informationen und Dokumenten im Zusammenhang mit Auschwitz und anderen Lagern. Die begleitenden Fuehrungen sind dann auch aehnlich eines Passionsganges organisiert. Ankunft, Auskleidung, Vergasung, Einaescherung anstatt Urteil, Geisselung, Kreuztragen, Kreuzigung, Tod am Kreuz, Begraebnis usw. Hat irgenwie was saekulaerkatholisches an sich. Da scheint aber kaum einer drueber nachzudenken. Sind wohl alle zu betroffen bei der Sache.

Minimalphilosoph
04.08.2023, 19:38
Ich hatte da mal vor Jahren angerufen und da waren die eigentlich sehr freundlich. Nehme an die freuten sich ueber ein Interesse an deren Arbeit.
Ob das heute noch so ist, weiss ich nicht.

Bei meiner Anfrage ging es um die Sterbebuecher von Auschwitz und anderen Konzentrationslagern. Ob die zuverlaessig seien. Auskunft war: Ja. Die enthielten viele Details zur Person und auch die Todesursache, die von einem Pathologen bestaetigt werden musste. Nur wurde auch sofort gesagt, dass das nicht alle Toten seien. Wie man das weiss, wurde aber nicht so deutlich gesagt. Nur, dass die Nichtregistrierten Insassen nicht darin verzeichnet waeren. Um das beurteilen zu koennen, muesste man sich aber erst mal saemtliche Dokumente anschauen und auch was da moeglicherweise fehlt. Nun gibt es von der Bahn wohl Verzeichnisse mit dorthin deportierten Als Teil der Frachtbriefe zur Ankunft. Was es wohl nicht gibt sind die Frachtbriefe zu den Abfahrten der Eisenbahnzuege. Die muesste es auch geben. Wenn da keiner wieder abtransportiert waere, waere das ein Indiz dafuer, dass mit den Leuten was anderes passiert sein kann. Haette man die wuerde das wohl auch hervorgehoben werden.

Es ist also ein ziemliches Hickhack zu den Informationen und Dokumenten im Zusammenhang mit Auschwitz und anderen Lagern. Die begleitenden Fuehrungen sind dann auch aehnlich eines Passionsganges organisiert. Ankunft, Auskleidung, Vergasung, Einaescherung anstatt Urteil, Geisselung, Kreuztragen, Kreuzigung, Tod am Kreuz, Begraebnis usw. Hat irgenwie was saekulaerkatholisches an sich. Da scheint aber kaum einer drueber nachzudenken. Sind wohl alle zu betroffen bei der Sache.

Mitte der 90er und bis in die 2009er Jahre war das ein wichtiges Thema für mich. Will sagen ich bin nicht uninformiert.

Ich fragte wegen Arolsen. Ich bekam auf 20 Anfragen eine Antwort....

Ich las Walter Sanning...

Rhino
04.08.2023, 22:44
Mitte der 90er und bis in die 2009er Jahre war das ein wichtiges Thema für mich. Will sagen ich bin nicht uninformiert.

Ich fragte wegen Arolsen. Ich bekam auf 20 Anfragen eine Antwort....

Ich las Walter Sanning...
Bei hoeflich formulierten Anfragen habe ich von Deutschen Stellen eigentlich immer Antworten bekommen. Die sind zwar nicht immer positiv, aber es war lange Praxis das man vernuenftige Briefe vernuenftig beantwortet. Ich denke mir aber, dass hat auch nachgelassen. Da gibts freilich auch Abwimmelantworten, aber immerhin.
Arolsen hat ein Riesenarchiv. Das stammt aus Quellen die man noch hatte und eben das was an Deutsche Stellen zurueckgegeben wurde. Das scheint aber nicht alles zu sein. Es fehlen vor allem Sachen die sich um die Reichskommissariate drehen. Da gab es naemlich etwa 10.000 Ghettoes und Stetl, die dort eingerichtet wurden. Und darum gehts wohl bei Sanning. Das es da Hinweise gibt ueber Leute, die dort auch hin deportiert wurden. Es ist naemlich so, dass die Sovietunion Ein bis Zwei Millionen aus diesen Gebieten evakuiert hatte nach Uzbekistan. Da gabs in den 40er Jahren sogar Zeitungsartikel zu. Die Sache ist aber obskur. Richtig reden wollen die Historiker da nicht drueber. Ein Umstand war wohl auch AB wann da evakuiert wurde. Muss mir das auch noch mal genauer anschauen, nochmal die Quellen zusammentragen, dann kann man das vielleicht zusammentragen.

Bei Bevoelkerungsstatistiken ist auch immer das Problem, wie da gezaehlt wird. Wird Religion, ethnische Gruppe oder was auch immer gefragt? Wie wird das bestimmt, usw.
In den Niederlanden hat man wohl ein Haus ausgestellt von Deportierten... Steht noch alles so da wie als sie deportiert wurden. War wohl im Fernsehen, aber das wirkt auf mich praepariert. Die Hollaender haben da ja einen richtigen Anne Frank Fimmel. Das Thema hat wohl auch noch aus anderen Gruenden eine gewisse Ladung. Wegen der Sachen, die da 'nach der Befreiung' vorgefallen sind. Von den Hollaendern haben ja fleissig mit den Besatzungsbehoerden zusammengearbeitet. Andere Betrug mit Rationierungskarten usw. gemacht. Und es gab auch eine Hungersnot dort, verursacht durch einen Streik. Die waren auch die ersten Nachkriegsjahre arm dran, weil eben der Handel mit Deutschland fehlte. Die Deutschenfeindlichkeit schien auch erst wieder aufgekommen zu sein, als es den Deutschen Ende der 50er wieder besser ging. Hat wohl mehr was mit Neid zu tun. Vom Selbstverstaendnis her ist man da auch mehr liberal, womit aber nicht alle Niederlaender ganz einverstanden sind. Die Invasion war wohl auch ein Schock fuer sie gewesen. Man hatte ihnen ja gesagt, die Niederlande waeren neutral. Wobei die aber gleichzeitig Absprachen mit den Alliierten hatten und auch die britischen Flugzeuge ueberfliegen liessen. Daher lieber was mit Anne Frank machen... So schwulstige Geschichten machen sich immer besser.
Ein Arolsen will man es aber durchaus genauer haben. Und die kennen ja auch die Daten aus den Archiven und Aufzeichnungen. In diesen Fehlen aber gewisse Sachverhalte. Und das wird wohl auch einigen Mitarbeitern dort aufgefallen sein.

Minimalphilosoph
05.08.2023, 06:16
Bei hoeflich formulierten Anfragen habe ich von Deutschen Stellen eigentlich immer Antworten bekommen. Die sind zwar nicht immer positiv, aber es war lange Praxis das man vernuenftige Briefe vernuenftig beantwortet. Ich denke mir aber, dass hat auch nachgelassen. Da gibts freilich auch Abwimmelantworten, aber immerhin.
Arolsen hat ein Riesenarchiv. Das stammt aus Quellen die man noch hatte und eben das was an Deutsche Stellen zurueckgegeben wurde. Das scheint aber nicht alles zu sein. Es fehlen vor allem Sachen die sich um die Reichskommissariate drehen. Da gab es naemlich etwa 10.000 Ghettoes und Stetl, die dort eingerichtet wurden. Und darum gehts wohl bei Sanning. Das es da Hinweise gibt ueber Leute, die dort auch hin deportiert wurden. Es ist naemlich so, dass die Sovietunion Ein bis Zwei Millionen aus diesen Gebieten evakuiert hatte nach Uzbekistan. Da gabs in den 40er Jahren sogar Zeitungsartikel zu. Die Sache ist aber obskur. Richtig reden wollen die Historiker da nicht drueber. Ein Umstand war wohl auch AB wann da evakuiert wurde. Muss mir das auch noch mal genauer anschauen, nochmal die Quellen zusammentragen, dann kann man das vielleicht zusammentragen.

Bei Bevoelkerungsstatistiken ist auch immer das Problem, wie da gezaehlt wird. Wird Religion, ethnische Gruppe oder was auch immer gefragt? Wie wird das bestimmt, usw.
In den Niederlanden hat man wohl ein Haus ausgestellt von Deportierten... Steht noch alles so da wie als sie deportiert wurden. War wohl im Fernsehen, aber das wirkt auf mich praepariert. Die Hollaender haben da ja einen richtigen Anne Frank Fimmel. Das Thema hat wohl auch noch aus anderen Gruenden eine gewisse Ladung. Wegen der Sachen, die da 'nach der Befreiung' vorgefallen sind. Von den Hollaendern haben ja fleissig mit den Besatzungsbehoerden zusammengearbeitet. Andere Betrug mit Rationierungskarten usw. gemacht. Und es gab auch eine Hungersnot dort, verursacht durch einen Streik. Die waren auch die ersten Nachkriegsjahre arm dran, weil eben der Handel mit Deutschland fehlte. Die Deutschenfeindlichkeit schien auch erst wieder aufgekommen zu sein, als es den Deutschen Ende der 50er wieder besser ging. Hat wohl mehr was mit Neid zu tun. Vom Selbstverstaendnis her ist man da auch mehr liberal, womit aber nicht alle Niederlaender ganz einverstanden sind. Die Invasion war wohl auch ein Schock fuer sie gewesen. Man hatte ihnen ja gesagt, die Niederlande waeren neutral. Wobei die aber gleichzeitig Absprachen mit den Alliierten hatten und auch die britischen Flugzeuge ueberfliegen liessen. Daher lieber was mit Anne Frank machen... So schwulstige Geschichten machen sich immer besser.
Ein Arolsen will man es aber durchaus genauer haben. Und die kennen ja auch die Daten aus den Archiven und Aufzeichnungen. In diesen Fehlen aber gewisse Sachverhalte. Und das wird wohl auch einigen Mitarbeitern dort aufgefallen sein.

Rhino, ich danke dir für deine interessante Antwort. Nimm es nicht persönlich, wenn ich schwer in den Dialog komme oder nur kurze Antworten schreibe. Man ist es leid immer wieder etwas zu erklären...

Sannings Thesen und Erklärungen halte ich für bedeutsam. Erklären sie doch auch den Volkszuwachs beim auserwählten Volk zwischen 1943 und 1948.

Die an Typhus gestorbene Anne und ihre Schwester lassen wir mal unbeachtet. Diese Geschichte hat die gleiche Funktion zu erfüllen, wie ein "Ehrenmal" in Berlin-Treptow.

Rhino
05.08.2023, 17:56
Rhino, ich danke dir für deine interessante Antwort. Nimm es nicht persönlich, wenn ich schwer in den Dialog komme oder nur kurze Antworten schreibe. Man ist es leid immer wieder etwas zu erklären...

Sannings Thesen und Erklärungen halte ich für bedeutsam. Erklären sie doch auch den Volkszuwachs beim auserwählten Volk zwischen 1943 und 1948.

Die an Typhus gestorbene Anne und ihre Schwester lassen wir mal unbeachtet. Diese Geschichte hat die gleiche Funktion zu erfüllen, wie ein "Ehrenmal" in Berlin-Treptow.
Es gab im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg grosse demographische Verschiebungen. Innerhalb Eurpas, in der Sowjetunion aber auch international in die damaligen Kolonialstaaten, aber auch in die bereits unabhaengigen Kolonien. Richtig untersucht wurde das bei den marktschreierisch verbreiteten Thesen zum WK2 allerdings nicht. Das ging eher so: "Hier ist ein Faktum", dass musst Du glaube, und wenn nicht dann bist Du ewiggestrig oder boese. In der Unklarheit der Sachverhalte wird so etwas dann sogar gerne geglaubt vom Publikum. Die merken gar nicht, dass sie in den Arsch gekniffen werden. Ist ja auch im uebertragenem Sinne.

Ich frage da immer wieder mal gerne:"Wenns den Holocaust nicht gegeben hat, warum gibts dann so viele Holocaustueberlebende"... Gibt dann keine Antworten. Die Leute haben induzierte Denksperren an denen sie sich sogar noch festklammern.

navy
05.08.2023, 18:47
Die Arbeit im Archiv scheint keine Wonne zu sein.



Ich habe da freilich so meine Vermutungen was zum Ärger in Arolsen gefuehrt hat. Vor allem weshalb man gerade hochqualifizierte Mitarbeiter feuert. Denen ist wahrscheinlich aufgefallen, dass es da gewisse Widersprueche zwischen dem dokumentierten und dem was mittels Erinnerungskultur vermittelt wird gibt. Gewisse Sachen sind da naemlich NICHT in den Dokumenten zu finden. Man behilft sich da aber Reinlegekunst um Ausreden dafuer zu haben.

Den Laden gehört dicht machen, wo nur Schmarotzer leben. Wenn das schon liest Menschenrechte und Diversity-Themen Sozial, und Deppen Abschluss, ohne jede Berufserfahrung als Kindergärtnerin.

Sowas soll Mitarbeiter führen, oder eine Institution leiten :crazy: Irrenhaus Deutschland halt

Floriane Azoulay, Direktorin des ITS
Floriane Azoulay ist Expertin für Menschenrechte und Diversity-Themen. Die Französin
leitete die Abteilung für Toleranz und Antidiskriminierung des Büros für demokratische
Institutionen und Menschenrechte
https://www.startpage.com/av/proxy-image?piurl=https%3A%2F%2Fencrypted-tbn0.gstatic.com%2Fimages%3Fq%3Dtbn%3AANd9GcTEBh0Q FZzralc1apRolqyh_pd4wz0S8GJdaeUMs1yKWXe2WEk%26s&sp=1691257281T7bbfdce528a2f7db5c6fafdfda80911f4735 6d5d28346e8595525d2b9ee080e1
Floriane Azoulay hat einen Master in Sozialwissenschaften der EHESS in Paris, einen
Master in Management der ESCP Europe und einen Bachelor-Abschluss in Philosophie der
Universität „La Sorbonne“ in Paris.

https://arolsen-archives.org/content/uploads/vita-floriane-azoulay-de.pdf

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Es geht wieder einmal um Abzocken der Holocaust Industrie

Junge Frauen, die nicht in der Lage sind zu Arbeiten, haben eine Aufgabe, als Alternative zu Klimaklebern

https://www.academie-de-berlin.de/assets/preisverleihungen/2021/1076_AdB.JPG
Menschenrechtsexpertin Floriane Azoulay und Studierendenprojekt „Französische Stimmen zu Gehör gebracht: Zeugnisse zum KZ-Komplex Flossenbürg 1938-1945“
Fotos: © Elke Jung-Wolff

https://www.academie-de-berlin.de/prix/preistraeger/menschenrechtsexpertin-floriane-azoulay-und-studierendenprojekt-franzoesische-stimmen-zu-gehoer-gebracht-zeugnisse-zum-kz-komplex-flossenbuerg-1938-1945

Das Zeitalter der selbsternannten Experten ist angebrochen