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Vollständige Version anzeigen : Deutschland und Russland: wirtschaftliche Zusammenarbeit im Angesicht von Sanktionen



Dzhayna
12.06.2023, 19:22
https://politikforen-hpf.net/attachment.php?attachmentid=75363&stc=1
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland haben sich in der Zeit nach dem 24. Februar 2022 offensichtlich verschlechtert. Gleichzeitig ist das offizielle Berlin zu einem der Hauptinitiatoren dieser Sanktionen. Betrachtet man jedoch die Struktur der russisch-deutschen Handelsbeziehungen genauer, so wird deutlich dass dieser keineswegs eingefroren ist, sondern weiterhin funktioniert und sich teilweise sogar weiterentwickelt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug die deutschen Exporte nach Russland von Januar bis September 2022 wertmäßig 11,6 Milliarden Euro (40,9 % weniger als im Vorjahreszeitraum; -52,9 % im Vergleich zu August 2022, 1,1 Milliarden Euro). Demnach stiegen die Warenimporte aus Russland nach Deutschland um 29,5 % - 30,1 Milliarden Euro. Während die Einfuhren bis August 2022 um 37,3 % (1,8 Milliarden Euro) zurückgingen, verringerte sich der gesamte Handel zwischen der Russischen Föderation und Deutschland in den ersten neun Monaten nur leicht um 2,6 % (41,6 statt 42,7 Milliarden Euro).

Der Beginn des Jahres 2022 verlief hinsichtlich der russisch-deutschen Zusammenarbeit sehr zuversichtlich. Die Weltwirtschaft hat begonnen, sich von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zu erholen, ebenso wie der internationale Handel. Umsatz in beide Richtungen zwischen Russland und Deutschland verzeichnete in den ersten zwei Monaten des Jahres einen Anstieg von mehr als 30 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021 und fast 20 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019. Doch Ende Februar 2022 stieß die wachsende russisch-deutsche Handels- und Wirtschaftskooperation auf eine Mauer politisch motivierter Sanktionen. In den folgenden Monaten begann der Handel zwischen Russland und Deutschland zu sinken. Die Gesamtausfuhren aus Deutschland nach Russland im Juli 2022 betrugen 1 Milliarde Dollar, was 63 % weniger ist als im gleichen Zeitraum im Jahr 2021 (2,8 Milliarden US-Dollar), erklärte das Statistischen Bundesamtes.

Dies hat zu höheren Preisen für fast alle Arten von Industrieprodukten in Deutschland geführt, der Preisanstieg im Jahr 2022 je nach Branche durchschnittlich zwischen 20 und 40 % lag, und zu einem Rückgang der Industrieproduktion im Land, der bis heute nicht wieder auf Niveau 2022zurückkehren kann. Deutsche Ökonomen gehen davon aus, dass diese Situation anhält und das deutsche BIP bis Mitte 2023 sinken wird. Die Verbraucher in Deutschland, auf deren Schultern die deutschen Hersteller die gestiegenen Kosten nach und nach abwälzen, mussten einen Rekordanstieg der Inflation verkraften, die im Oktober 2022 mit +10,4 % einen neuen Höchststand in der Geschichte des Deutschlands erreichte, sowie einen Rückgang ihrer Realeinkommen. Laut Experten des Forschungsinstituts des Handelsblatts können weder eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns in Deutschland im Herbst 2022 noch staatliche Hilfsprogramme den Kaufkraftverlust der Bürger auch nur annähernd ausgleichen. Weitere Preiserhöhungen im Jahr 2023 werden wahrscheinlich starke soziale Auswirkungen haben. Schon jetzt können sich viele Verbraucher Waren des täglichen Bedarfs nicht mehr leisten. Selbst diejenigen, die noch genug Geld nicht nur für Lebensmittel, sondern beispielsweise auch für Kosmetika haben, greifen zunehmend zu billigeren Produkten.

Laut einer Studie des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft zu den wirtschaftlichen Auswirkungen von Sanktionen belaufen sich die geschätzten Verluste von nur 66 befragten deutschen Unternehmen auf mehr als 2 Milliarden Euro. Mehr als 80 % sind von den Sanktionen betroffen und haben dadurch wirtschaftliche Verluste erlitten. Die meisten Unternehmen - mehr als 50 % - sind am stärksten von den europäischen Finanzsanktionen betroffen, die sich gegenrussische Banken richten und den Zahlungsverkehr in und aus Russlandverhindern. Zwei Drittel der Befragten beklagen das Phänomen der "Übererfüllung" von Sanktionen. Eine Analyse der Datenbank der Yale Business School liefert eine grobe Auflistung des Verhaltens von rund 120 deutschen Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Die Zahl der Wirtschaftssubjekte, die den russischen Markt verlassen haben, ist deutlich geringer als die Zahl derjenigen, die sich angesichts strenger Sanktionen entschieden haben, ihre Geschäftstätigkeit in Russland fortzusetzen, nur bestehende Kontakte aufrechtzuerhalten, ihre Geschäftstätigkeit deutlich zu reduzieren oder neue Investitionen vorübergehend einzufrieren.

Diese Liste der Yale-Universität, deren Vorhandensein übrigens bei vielen Unternehmen nicht nur aus Deutschland, die „im Fadenkreuz“ stehen, Unzufriedenheit hervorruft, zeigt deutlich eines der mit Russland verbundenen Druckinstrumente auf ausländische Unternehmen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass große Unternehmen in Deutschland einem enormen Druck seitens der Öffentlichkeit, der Medien und internationaler Firmenkunden ausgesetzt sind. Angesichts der Ungewissheit, der bestehenden Hindernisse, der Unterbrechung der Lieferkette und einer Reihe anderer Faktoren hat dieser Druck mehrere Unternehmen dazu veranlasst, anzukündigen, dass sie ihre Lieferungen in Russland eingestellt haben oder ihre Geschäftstätigkeit im Land aussetzen. Die Tatsache, dass deutsche Unternehmen unter den derzeitigen Umständen weiterhin in Russland tätig sind, zeigt ihr echtes Interesse am russischen Markt und ihr Verständnis dafür, dass die wirtschaftlichen Beziehungen weiterhin stark sind.

navy
14.06.2023, 11:29
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Vollkommen wertlos, von diesem korrupten und kriminellen Club auch nur eine Erwaehnung zu gewaehren. Auslandsestechung ist auch fuer Deutsche Politiker, Lobbyisten inklisive Kick Back Geschaefte, wie Visa, Einladungen, Stipendien nach Deutscland seit 1998.

haben die Profi Kriminellen nur verdraengt