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Vollständige Version anzeigen : Wie kann man den Deutschen das Anstarren abgewöhnen?



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Minimalphilosoph
23.06.2023, 15:20
War das nicht Morgan Freemans letzter Satz nach dem furiosen Finale im Film "Sieben"?
Wenn ja, bitte demnächst Filmzitate kenntlich machen! :D

Und überhaupt. Seit wann sind filmische Bimboaussagen debattiergrundlage?

Minimalphilosoph
23.06.2023, 15:23
Vielleicht hat der das auch gesagt, aber ursprünglich stammt der Spruch wirklich von Dostojewski !

"Sieben" ist ein guter Film. Aber denke nicht, das der letzte Spruch tatsächlich den von dir vermuteten Tiefgrund hat. Er ist Zufall.

Jony
23.06.2023, 15:24
Vielleicht hat der das auch gesagt, aber ursprünglich stammt der Spruch wirklich von Dostojewski !
Hab mich eh vertan...
Er zitierte nicht Dostojewski sondern Hemingway:
The world is a fine place and worth fighting for. I agree with the second part.

Minimalphilosoph
23.06.2023, 15:27
Hab mich eh vertan...
Er zitierte nicht Dostojewski sondern Hemingway:
The world is a fine place and worth fighting for. I agree with the second part.

Ja der ist ja noch schlimmer. :D

kiwi
23.06.2023, 15:33
Ich hab auch kein Problem, mit ner Limonade anzustoßen.:hsl:

Für diese Antwort würde ich Dir mehr als 100 % geben – meine Tastatur streikt aber.

Alk ist das größte Gift – habe mit dieser Brühe sehr viel erlebt beruflich und privat.

Gruß Kiwi

Jony
23.06.2023, 15:36
Ja der ist ja noch schlimmer. :D

Das kannst du nur beurteilen, wenn du weißt, ob der zweite Satz auch von Hemingway ist oder nur von Detective Summerset bzw. dem Drehbuchautor aus dramaturgischen Gründen eingefügt....

Minimalphilosoph
23.06.2023, 15:40
Das kannst du nur beurteilen, wenn du weißt, ob der zweite Satz auch von Hemingway ist oder nur von Detective Summerset bzw. dem Drehbuchautor aus dramaturgischen Gründen eingefügt....

Diese Ohrfeige nehme ich an. Ich bewertete deine Worte falsch.

Auf ein Neues: Wann und wo hat Hemingway, der fiese Bauchschussami, DAS gesagt oder geschrieben?

Jony
23.06.2023, 16:06
Diese Ohrfeige nehme ich an. Ich bewertete deine Worte falsch.

Auf ein Neues: Wann und wo hat Hemingway, der fiese Bauchschussami, DAS gesagt oder geschrieben?

Ob du es glaubst oder nicht: Ich weiß es nicht!
Und das war keine Ohrfeige, sondern viel mehr ein freundlicher Hinweis. Mir ist es ja auch ein Rätsel wie dieser Eindruck entstehen kann. Es wurde mir schon öfters empfohlen meine Beiträge mit einem Smiley abzuschließen, um ein wenig die Schärfe rauszunehmen, damit es erst gar nicht zu solchen Missverständnissen kommt.
Ich könnte hinter fast jedem Beitrag einen Smiley setzen aber ich finde, dass dadurch die Seriösität und Bedeutungsschwangerschaft meiner Beiträge leiden könnte.
Du erkennst das Dilemma, in dem ich mich befinde?

Minimalphilosoph
23.06.2023, 16:16
Ob du es glaubst oder nicht: Ich weiß es nicht!
Und das war keine Ohrfeige, sondern viel mehr ein freundlicher Hinweis. Mir ist es ja auch ein Rätsel wie dieser Eindruck entstehen kann. Es wurde mir schon öfters empfohlen meine Beiträge mit einem Smiley abzuschließen, um ein wenig die Schärfe rauszunehmen, damit es erst gar nicht zu solchen Missverständnissen kommt.
Ich könnte hinter fast jedem Beitrag einen Smiley setzen aber ich finde, dass dadurch die Seriösität und Bedeutungsschwangerschaft meiner Beiträge leiden könnte.
Du erkennst das Dilemma, in dem ich mich befinde?

Idiotensymbole vereinfachen die Kommunikation tatsächlich. Wir beide nutzen sie nicht in unserem Dialog.
Aber wir sind uns einig. :) :D

Obwohl, ich fühle gerade, das ein Arschloch wie Hemingway auch in diesem Strang seine Berechtigung hätte...

konfutse
23.06.2023, 19:21
Heute Morgen war ich im Städtchen einkaufen.
Die Ampel an einer starkbefahrenen Straßenkreuzung lässt zuerst die Verbrenner fahren bevor die Fußgänger dran sind.
Gut 2 Minuten habe ich die Ampel angestarrt – es hat sich gelohnt, sie schaltete von“ Rot auf Grün“

Gruß Kiwi:crazy:
Du bist ein Auserwählter wie ich. Jedesmal wenn ich mit dem Finger schnippe, hält auch die Straßenbahn an der Haltestelle an der ich warte.

konfutse
23.06.2023, 19:24
Da kann man mit einer Wäscheklammer nen Bierdeckel an der Felge befestigen... Das "knattert" dann...


https://www.youtube.com/watch?v=Ci0vsiWRO40
Wäscheklammer ist was anderes als das im Video.

Ruprecht
23.06.2023, 19:32
Ist das Bauen von Mauern verboten? 3 Meter kann sein, aber Sichtschutz ist doch nicht verboten in D.

---

Ich habe dichte Tujahecken, laut Stadt auf maximal 2m Höhe begrenzt, bin jetzt bei 2,50m und es interessiert keinen Menschen, peile 3m Endhöhe an.

Minimalphilosoph
23.06.2023, 19:39
Wäscheklammer ist was anderes als das im Video.

menno...

kiwi
23.06.2023, 21:54
Da kann man mit einer Wäscheklammer nen Bierdeckel an der Felge befestigen... Das "knattert" dann...


https://www.youtube.com/watch?v=Ci0vsiWRO40

Hallo Minimalphilosoph einen guten Spätabend.
Das mit einer Wäscheklammer und einem Bierdeckel haben wir als Jugendliche schon geübt.
War aber nicht so gut, nach einigen Tagen waren die Speichen so gelockert dass ein Fahrradhändler das richten musste – natürlich nicht umsonst.
Als nächstes war eine Klingel angesagt, eine Schnur war am Lenker abgebunden wurde daran gezogen ging ein kleines Rädchen an der Klingel zum Reifen, die Sache machte richtig Spaß und viel Lärm, bis der Reifen an der Stelle durchgescheuert war, also neuen Reifen aufziehen und die alte Klingel am Lenker anschrauben.

Ist schon sehr viele Jahre in der Vergangenheits-Schublade aber nicht vergessen.
Gruß Kiwi

kiwi
24.06.2023, 08:23
Alles fotografieren zu müssen ist eine Nebenkrankheit des Schlaufernsprechapparatnutzers. Fördert Denunzianten und Schwache.
Alle dummen Schweine wollen beweisen, das es noch dümmere Schweine als sie selbst gibt...

Ich habe "Kollegen" die filmen meinen Verstoss gegen Arbeitschutzgesetze anstatt mich helfend darauf aufmerksam zu machen, dass man in dieser Umgebung einen Helm aufsetzen sollte.


:gp:

Wenn Deine Kollegen mit dem Filmchen zum Chef rennen ist es doch viel besser als wenn sie zu Dir sagen – setzt einen Helm auf.

Jony
24.06.2023, 08:24
Hallo Minimalphilosoph einen guten Spätabend.
Das mit einer Wäscheklammer und einem Bierdeckel haben wir als Jugendliche schon geübt.
War aber nicht so gut, nach einigen Tagen waren die Speichen so gelockert dass ein Fahrradhändler das richten musste – natürlich nicht umsonst.
Als nächstes war eine Klingel angesagt, eine Schnur war am Lenker abgebunden wurde daran gezogen ging ein kleines Rädchen an der Klingel zum Reifen, die Sache machte richtig Spaß und viel Lärm, bis der Reifen an der Stelle durchgescheuert war, also neuen Reifen aufziehen und die alte Klingel am Lenker anschrauben.

Ist schon sehr viele Jahre in der Vergangenheits-Schublade aber nicht vergessen.
Gruß Kiwi

Süßer Vogel Jugend.

Bruddler
24.06.2023, 08:35
Wie kann man den Deutschen das Anstarren abgewöhnen ?
Auf Grund von deren Vergangenheit, sollten sie stets reumütig auf den Boden blicken...

kiwi
24.06.2023, 08:51
Wie kann man den Deutschen das Anstarren abgewöhnen ?
Auf Grund von deren Vergangenheit, sollten sie stets reumütig auf den Boden blicken...

.. ein Kniefall wäre noch besser.

antiseptisch
17.12.2023, 08:02
Diese süße Japanerin hält auch das angestarrt Werden nicht mehr aus, und empfindet es wie die meisten Ausländer aus höher entwickelten Kulturen als unverschämt oder zumindest sehr unhöflich:


https://www.youtube.com/watch?v=GHsKDZQhbWE&t=402s

Und das selbst in Berlin, wo sich eigentlich keiner für den Anderen interessiert! Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo man jeden, der einem über den Weg läuft, misstraut und erstmal von oben bis unten begutachten muss.

Jony
17.12.2023, 08:09
Hallo, wie man hier sieht, gilt es mittlerweile als deutsche Unsitte, dass man fremde Leute anglotzt, ohne dabei gleichzeitig zu Lächeln. Das gilt in allen Ländern dieser Welt als Bedrohung. Nicht umsonst kriegen Deutsche allein deshalb von Ausländern aufs Maul, weil sie sich das Geglotze nicht abgewöhnen können. Das nur scheinbar aggressive "Was gucksdu?" kommt nicht von ungefähr. Andere als Musels schlagen nur deshalb nicht sofort zu, weil sie zurückhaltender und kulturell hochstehender als Musels sind. Aber wir Deutschen gelten schon deshalb aus deren Sicht als teilweise verhaltensgestört...

Und was machen wir mit den turbointegrierten Kanaken, die inzwischen noch bedrohlicher gucken als wir zu unseren unfreundlichsten Zeiten und fatalerweise von unseren US-amerikanischen Freunden als Deutsche gesehen werden?

https://www.youtube.com/watch?v=6z6pEd8xWvI

Don_Stefano
17.12.2023, 08:17
Diese süße Japanerin hält auch das angestarrt Werden nicht mehr aus, und empfindet es wie die meisten Ausländer aus höher entwickelten Kulturen als unverschämt oder zumindest sehr unhöflich:


https://www.youtube.com/watch?v=GHsKDZQhbWE&t=402s

Und das selbst in Berlin, wo sich eigentlich keiner für den Anderen interessiert! Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo man jeden, der einem über den Weg läuft, misstraut und erstmal von oben bis unten begutachten muss.
Soll die das Stück Dreck halt gehen wenn ihr was nicht passt.

ABAS
17.12.2023, 08:22
Diese süße Japanerin hält auch das angestarrt Werden nicht mehr aus, und empfindet es wie die meisten Ausländer aus höher entwickelten Kulturen als unverschämt oder zumindest sehr unhöflich:


https://www.youtube.com/watch?v=GHsKDZQhbWE&t=402s

Und das selbst in Berlin, wo sich eigentlich keiner für den Anderen interessiert! Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo man jeden, der einem über den Weg läuft, misstraut und erstmal von oben bis unten begutachten muss.

Die Kleine hat den wahren Grund zumindest angeschnitten. Das war die berufliche Veraenderung ihres Ehemannes. Ich hatte mal eine Japanerin als studentische Freundin. Atsuko ist ihrem Ehemann nach Singapore gefolgt, weil er dort beruflich noch mehr Geld als in Japan verdienen konnte. Bei Asiaten ist ausserdem die Bevoelkerungsdichte und Einwohnerzahl von Staedten wichtig. Die meisten Aisaten fuehlen sich nur richtig wohl, wenn sie taeglich in die bewegte Millionenmasse von " Schwarzkoepfen " ihresgleichen eintauchen koennen und das rund um die Uhr.

Wer als Europaer das Menschengewimmel in asiatischen Metropolen kennengelernt hat und danach wieder in Berlin, Hamburg oder Frankfurt Main landet, denkt das ein Krieg oder sonstige Katastrophe eingetreten sei, weil der oeffentliche Raum deutscher Metropolstaedte in Relation zu asiastischen Metropolen menschenleer wirkt.

Im Klartext! Berlin wirkt auf die meisten Asiaten wie ein " verpisstes Dorf " am " Arsch der Welt " ! Europaer werden
in asiatischen Staedten auch angestarrt, weil sie eben keine " Schwarzkoepfe " sind sondern wg. ihrer " Kartoffelkoepfe "
besonders auffallen.

Ruprecht
17.12.2023, 08:32
Diese süße Japanerin hält auch das angestarrt Werden nicht mehr aus, und empfindet es wie die meisten Ausländer aus höher entwickelten Kulturen als unverschämt oder zumindest sehr unhöflich:


https://www.youtube.com/watch?v=GHsKDZQhbWE&t=402s

Und das selbst in Berlin, wo sich eigentlich keiner für den Anderen interessiert! Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo man jeden, der einem über den Weg läuft, misstraut und erstmal von oben bis unten begutachten muss.
Wenn man die Sand- und Schwarzneger lange genug anstarrt, ob die da auch freiwillig verduften?

ABAS
17.12.2023, 08:36
Wenn man die Sand- und Schwarzneger lange genug anstarrt, ob die da auch freiwillig verduften?

Wenn das Pimmelglatzen wie Du und ich machen, senken die Sand- bzw. Buschneger ihren Blick und naessen sich ein! :D

marion
17.12.2023, 08:41
Diese süße Japanerin hält auch das angestarrt Werden nicht mehr aus, und empfindet es wie die meisten Ausländer aus höher entwickelten Kulturen als unverschämt oder zumindest sehr unhöflich:



Und das selbst in Berlin, wo sich eigentlich keiner für den Anderen interessiert! Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo man jeden, der einem über den Weg läuft, misstraut und erstmal von oben bis unten begutachten muss.

wieso denn nicht:? Erst recht, was uns die Politik hier die letzten 10 Jahre an Gesindel importiert hat. Du vertraust also blindlings jedem Dahergelaufenen den du nicht kennst , OmG

rot: Hat die süße Maus auch gesagt, wer sie anstarrt? In Bremen wird es sicher nicht besser

Jony
17.12.2023, 08:43
Diese süße Japanerin hält auch das angestarrt Werden nicht mehr aus, und empfindet es wie die meisten Ausländer aus höher entwickelten Kulturen als unverschämt oder zumindest sehr unhöflich:



Und das selbst in Berlin, wo sich eigentlich keiner für den Anderen interessiert! Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo man jeden, der einem über den Weg läuft, misstraut und erstmal von oben bis unten begutachten muss.

wieso denn nicht:? Erst recht, was uns die Politik hier die letzten 10 Jahre an Gesindel importiert hat. Du vertraust also blindlings jedem Dahergelaufenen den du nicht kennst , OmG

rot: Hat die süße Maus auch gesagt, wer sie anstarrt? In Bremen wird es sicher nicht besser

Gerade der Deutsche ist ja weltweit für seine offensiven und einnehmenden Flirtskills bekannt.

antiseptisch
17.12.2023, 08:45
Die Kleine hat den wahren Grund zumindest angeschnitten. Das war die berufliche Veraenderung ihres Ehemannes. Ich hatte mal eine Japanerin als studentische Freundin. Atsuko ist ihrem Ehemann nach Singapore gefolgt, weil er dort beruflich noch mehr Geld als in Japan verdienen konnte. Bei Asiaten ist ausserdem die Bevoelkerungsdichte und Einwohnerzahl von Staedten wichtig. Die meisten Aisaten fuehlen sich nur richtig wohl, wenn sie taeglich in die bewegte Millionenmasse von " Schwarzkoepfen " ihresgleichen eintauchen koennen und das rund um die Uhr.

Wer als Europaer das Menschengewimmel in asiatischen Metropolen kennengelernt hat und danach wieder in Berlin, Hamburg oder Frankfurt Main landet, denkt das ein Krieg oder sonstige Katastrophe eingetreten sei, weil der oeffentliche Raum deutscher Metropolstaedte in Relation zu asiastischen Metropolen menschenleer wirkt.

Ich weiß. Ich hatte mal eine Ägypterin aus Alexandria als Kollegin. Sie zog extra in die lauteste Straße Kassels mit dem meisten Verkehr. Das ging gerade noch so. Aber sonntags! Die Stille empfand sie als Bedrohung, und sie hatte Angst, dadurch depressiv zu werden. Kein Witz! Für Abgestumpfte ist Stille tatsächlich lebensbedrohlich. Das ist ungefähr so wie Dunkel- und Einzelhaft für normal erzogene Menschen aus hochstehenden Kulturen.

antiseptisch
17.12.2023, 08:50
wieso denn nicht:? Erst recht, was uns die Politik hier die letzten 10 Jahre an Gesindel importiert hat. Du vertraust also blindlings jedem Dahergelaufenen den du nicht kennst , OmG

Unzulässiger Umkehrschluss. Man kann hier natürlich keinem vertrauen. Aber durch Anstarren gewinnt man doch kein Vertrauen. Der Deutsche will das nur erzwingen, aber das funktioniert trotzdem nicht. Einem Orang-Utan kann man auch nicht vertrauen. Der weiß allerdings durch sein Anstarren genau, dass du Angst vor ihm hast, und das ist bei Buschmännern und Sandnegern genauso. Deswegen sollte Nichtanstarren die erste Tugend sein, weil man dadurch keine Gewalt provoziert.

Kikumon
17.12.2023, 12:01
Diese süße Japanerin hält auch das angestarrt Werden nicht mehr aus, und empfindet es wie die meisten Ausländer aus höher entwickelten Kulturen als unverschämt oder zumindest sehr unhöflich:


https://www.youtube.com/watch?v=GHsKDZQhbWE&t=402s

Und das selbst in Berlin, wo sich eigentlich keiner für den Anderen interessiert! Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo man jeden, der einem über den Weg läuft, misstraut und erstmal von oben bis unten begutachten muss.

Ich habe drei Jahre in Japan gelebt und gearbeitet.

Ich wurde täglich angestarrt und bekam täglich Komplimente, "wie schön" ich doch sei.

Das kann einem schon sehr zusetzen. Einmal habe ich eine Hostess in einer Bar angeschrien, weil es einfach zu viel war.

marion
17.12.2023, 12:37
Ich habe drei Jahre in Japan gelebt und gearbeitet.

Ich wurde täglich angestarrt und bekam täglich Komplimente, "wie schön" ich doch sei.

Das kann einem schon sehr zusetzen. Einmal habe ich eine Hostess in einer Bar angeschrien, weil es einfach zu viel war.

die Süße soll doch mal einen starrenden Musel oder Neger anschreien :D

Lord Laiken
17.12.2023, 14:22
Ich habe drei Jahre in Japan gelebt und gearbeitet.

Ich wurde täglich angestarrt und bekam täglich Komplimente, "wie schön" ich doch sei.

Das kann einem schon sehr zusetzen. Einmal habe ich eine Hostess in einer Bar angeschrien, weil es einfach zu viel war.
Die Edathys belästigen mich dauernd mit aufdringlichen Homos, quartieren solche sogar im Haus ein. Haben sogar den Flur umgebaut, um direkt neben mir einen solchen Belästiger, den sie direkt aus dem Knast haben, einquartieren zu können. Dafür wird noch abgerechnet!

Ruprecht
17.12.2023, 14:55
die Süße soll doch mal einen starrenden Musel oder Neger anschreien :D
Lieber nicht, da wird sie sofort abgemessert.

Nachbar
17.12.2023, 14:59
Ich habe drei Jahre in Japan gelebt und gearbeitet.
Ich wurde täglich angestarrt und bekam täglich Komplimente, "wie schön" ich doch sei.
Das kann einem schon sehr zusetzen. Einmal habe ich eine Hostess in einer Bar angeschrien, weil es einfach zu viel war.

Sie haben sich, trotz vorhandenen Wissens, als BARBAR geoutet.

antiseptisch
17.12.2023, 20:03
Einmal habe ich eine Hostess in einer Bar angeschrien, weil es einfach zu viel war.
Wer Asiaten anschreit, hat für alle Zeiten bei ihnen verschissen. Die deuten das als totalen Kontrollverlust eines Wahnsinnigen. Das gilt zumindest für Japaner, Koreaner und Thais. Bei Chinesen bin ich mir nicht sicher. Übrigens ist es ein Unterschied, ob man angestarrt wird mit lächelndem Gesicht und folgendem Lob oder Bewunderung, oder mit dem Hintergedanken, die andere Person abzuwerten oder mit Blicken gedanklich zu töten.

Anhalter
17.12.2023, 20:06
Wer Asiaten anschreit, hat für alle Zeiten bei ihnen verschissen. Die deuten das als totalen Kontrollverlust eines Wahnsinnigen. Das gilt zumindest für Japaner, Koreaner und Thais. Bei Chinesen bin ich mir nicht sicher. Übrigens ist es ein Unterschied, ob man angestarrt wird mit lächelndem Gesicht und folgendem Lob oder Bewunderung, oder mit dem Hintergedanken, die andere Person abzuwerten oder mit Blicken gedanklich zu töten.

Asiaten denken eher so ...


https://www.youtube.com/watch?v=7JJFifhunyI

houndstooth
18.12.2023, 10:27
Das Problem mit dem Geglotze fällt nicht mir auf, sondern vor allem den international agierenden Unternehmervolk. Ich muss mir seit 20 Jahren anhören, wie proleten- und trampelhaft sich der Deutsche auf internationalem Parkett bewegt.[..]
Da ist etwas dran: wegen seinem arrogantem, klotzigem,unpoliertem Gebaren wurde der damalige deutsche Botschafter zu London, Joachim Ribbentrop, hinter seinem Ruecken veraechtlich als 'Herr Brickendrop' benannt. :))

antiseptisch
18.12.2023, 10:41
Da ist etwas dran: wegen seinem arrogantem, klotzigem,unpoliertem Gebaren wurde der damalige deutsche Botschafter zu London, Joachim Ribbentrop, hinter seinem Ruecken veraechtlich als 'Herr Brickendrop' benannt. :))
Backstein fallenlassen? Das trifft es gut.

Chinon
18.12.2023, 13:18
Backstein fallenlassen? Das trifft es gut.

Ein das nationale Interesse verfolgender Diplomat wird von den englischen Kriegshetzern und Völkermördern immer mit Dreck beworfen, egal, wie er es auch anstellen mag. Gibt er sich höflich und geschliffen, werden sie ihn als Tunte bezeichnen.

antiseptisch
18.12.2023, 13:34
Ein das nationale Interesse verfolgender Diplomat wird von den englischen Kriegshetzern und Völkermördern immer mit Dreck beworfen, egal, wie er es auch anstellen mag. Gibt er sich höflich und geschliffen, werden sie ihn als Tunte bezeichnen.
Gestern hatte ich zufällig ein Gespräch diesbezüglich. Ich sagte einer brasilianischen Freundin, die hier schon einige Jahre lebt, dass man mit Deutschen, die man gar nicht richtig kennt, niemals über Baukosten ihres Hauses reden sollte, denn das wird als Eingriff in die Privatsphäre aufgefasst. Komischerweise hat sie es aber geschafft, dass die Nachbarn sich offenbarten. Da musste ich staunen. Vielleicht lag es auch daran, dass sie Ausländerin ist, und schön um den Brei herumreden kann. Ich bin mir sicher, dass mir keiner sagt, wie viel sie in den Hausbau investiert haben, weil es für Viele nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder Neid oder Häme.

antiseptisch
21.12.2023, 20:25
US-Amerikanerin analysiert das deutsche Gestarre inkl. der üblichen sozialen Kontrolle und andere Unsitten, und wie man sich dagegen wehren kann:


https://www.youtube.com/watch?v=nQ7wU5jY0R0

Klar, als Frau ganz einfach: Mit den T*tten wackeln. :D

antiseptisch
25.12.2023, 22:55
Amerikaner hält Deutsche wegen des Starrens für wahnsinnig. "In den USA würde man ihnen deswegen auf die Fresse geben". "Ist dasselbe wie mit dem Finger auf Leute zu zeigen".


https://www.youtube.com/watch?v=JoxQ1UEhcQ8

Die Interviewten mögen es nicht, angeglotzt zu werden, können es aber selbst nicht lassen. Total inkonsequent und auch verlogen. Für Amis leiden wir unter einer kollektiven Verhaltensstörung.

Ruprecht
26.12.2023, 08:57
Amerikaner hält Deutsche wegen des Starrens für wahnsinnig. "In den USA würde man ihnen deswegen auf die Fresse geben". "Ist dasselbe wie mit dem Finger auf Leute zu zeigen".


https://www.youtube.com/watch?v=JoxQ1UEhcQ8

Die Interviewten mögen es nicht, angeglotzt zu werden, können es aber selbst nicht lassen. Total inkonsequent und auch verlogen. Für Amis leiden wir unter einer kollektiven Verhaltensstörung.
Ist ja irgendwie logisch, wer keinen anderen anstarrt, würde ja gar nicht registrieren das er angestarrt wird.

antiseptisch
26.12.2023, 10:55
Ist ja irgendwie logisch, wer keinen anderen anstarrt, würde ja gar nicht registrieren das er angestarrt wird.
Wie bitte? Was hast du denn für Augen? Als wenn man das nicht ohne Hinstarren bemerken würde.

Selbst der Interviewer, ein gebürtiger Pole, gibt ja zu, dass er das, was er hier genießt, sich in Polen niemals erlauben dürfte, ohne Gefahr zu laufen, auf die Fresse zu kriegen.

Ruprecht
26.12.2023, 11:03
Wie bitte? Was hast du denn für Augen? Als wenn man das nicht ohne Hinstarren bemerken würde.

Selbst der Interviewer, ein gebürtiger Pole, gibt ja zu, dass er das, was er hier genießt, sich in Polen niemals erlauben dürfte, ohne Gefahr zu laufen, auf die Fresse zu kriegen.
Ich gehe jetzt mal von mir aus, ich habe mich noch nie angestarrt gefühlt, vielleicht daher weil ich wie jeder Mensch zwar schon mal jemanden anschaue, aber ihn nicht eindringlich anstarre, also ich schaue mal kurz und merke so nicht, dass mich eventuell doch jemand angestarrt hat.
Scheint doch auf die Zeitspanne des Blickes anzukommen und die sich angestarrt fühlen, schauen zu lange um auszumachen ob sie angestarrt werden und starren so selbst an, also die ganzen die anstarren, ärgern sich weil sie angestarrt werden.

antiseptisch
26.12.2023, 16:00
Ich gehe jetzt mal von mir aus, ich habe mich noch nie angestarrt gefühlt, vielleicht daher weil ich wie jeder Mensch zwar schon mal jemanden anschaue, aber ihn nicht eindringlich anstarre, also ich schaue mal kurz und merke so nicht, dass mich eventuell doch jemand angestarrt hat.
Scheint doch auf die Zeitspanne des Blickes anzukommen und die sich angestarrt fühlen, schauen zu lange um auszumachen ob sie angestarrt werden und starren so selbst an, also die ganzen die anstarren, ärgern sich weil sie angestarrt werden.
Das Problem ist durchaus real. Sieht man ja schon daran, dass viele Befragte es als unangenehm empfinden, aber selbst nicht davon lassen können. Dann die ganzen Omas, die sich aus dem Fenster lehnen, oft sogar noch mit Kopfkissen unter den Armen. Der Spruch: "Die ist weg vom Fenster" kommt nämlich genau daher.

Ich sehe es schon als kollektives Verhaltensproblem, weil der Deutsche damit zum Ausdruck bringt, dass er die Leute nur beobachtet, um einen Grund zu finden, sie abzuwerten. Man glotzt ja nicht, um zu staunen. Ein Großteil des Tratsches und der Gehässigkeit nährt sich von dieser unseligen Glotzerei. Dieser alte Zopf muss endlich mal abgeschnitten werden. Entweder Musels tun das ungefragt, indem sie aufs Maul geben (wasguggsdu?), oder die Deutschen selbst, indem sie einfach aussterben, und sich dieses Verhalten nicht mehr weitervererbt.

Kikumon
26.12.2023, 16:08
der Deutsche

Ziemlich albern "der Deutsche". :ja:

Ruprecht
26.12.2023, 17:28
Das Problem ist durchaus real. Sieht man ja schon daran, dass viele Befragte es als unangenehm empfinden, aber selbst nicht davon lassen können. Dann die ganzen Omas, die sich aus dem Fenster lehnen, oft sogar noch mit Kopfkissen unter den Armen. Der Spruch: "Die ist weg vom Fenster" kommt nämlich genau daher.

Ich sehe es schon als kollektives Verhaltensproblem, weil der Deutsche damit zum Ausdruck bringt, dass er die Leute nur beobachtet, um einen Grund zu finden, sie abzuwerten. Man glotzt ja nicht, um zu staunen. Ein Großteil des Tratsches und der Gehässigkeit nährt sich von dieser unseligen Glotzerei. Dieser alte Zopf muss endlich mal abgeschnitten werden. Entweder Musels tun das ungefragt, indem sie aufs Maul geben (wasguggsdu?), oder die Deutschen selbst, indem sie einfach aussterben, und sich dieses Verhalten nicht mehr weitervererbt.

https://www.bing.com/videos/search?q=karusell+fenster+zu&view=detail&mid=146D9135FA8F0CBE985C146D9135FA8F0CBE985C&FORM=VIRE&PC=SMSM :))

Eichenlaub
13.01.2024, 18:57
Nun muss ich mal die Behauptung in Frage stellen, Deutsche würden glotzen ohne zu lächeln und das wäre ein Alleinstellungsmerkmal. Ausdruckslos gucken ist kein glotzen und dabei nicht lächeln ist auch nicht deutschtypisch. Glotzen kann man vor allem sehen sehen, wenn über Unfälle berichtet wird oder eingestürzte Häuser in Asien und Afrika. Bei Unfällen fallen besonders dunkelhäutige Neubürger auf und bei den eingestürzten Häusern Heerscharen von Männern, die man nicht helfen sieht.Auch: was daran ist lobenswert, wenn man lächelnd über den Tisch gezogen wird?

richtig!

antiseptisch
15.01.2024, 11:54
Hier mal ein Beispiel, wie es auch anders gehen kann: Ich bin gerade für drei Wochen im Urlaub in einer ländlichen Umgebung in Kuba, ca. 5 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt. Die Internetverbindung ist echt mies. Die Häuser haben allem Anschein nach keinen Telefonanschluss per Festnetz, sondern nutzen das seit 2008 erlaubte Mobilfunknetz. Für Internet könnte man die mobilen Daten benutzen, oder ein vom sozialistischen Staat bereit gestelltes WLAN. Das umfasst hier wohl die gesamte Nachbarschaft von ca. zehn Häusern. Das ist aber erstens von der Signalstärke her schwach, als auch vom Datendurchsatz. Man sieht hier ab nachmittags daher hin und wieder Jugendliche, die vor die Tür gehen oder sich an den Wegesrand stellen, damit sie besseren Empfang haben. Ein Mädchen stand oder saß da gestern geschlagene zwei Stunden und tippte auf dem smartphone rum. In der Zeit gingen bestimmt so an die 20 Leute an ihr vorbei, natürlich Einheimische. Wäre das in Deutschland passiert, in einer Siedlung, die noch nicht mal ein Dorf ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass keiner von denen ein Kommentar abgibt, meist einen gehässigen, z.B. ob sie nichts besseres zu tun hätte, oder ob sie handysüchtig wäre. Die sagen maximal Guten Tag und das war's auch. Was ich damit sagen will: Man muss sich hier für sein Verhalten nicht rechtfertigen, wie in der extrem kollektivistisch ausgeprägten BRD.

Hier lassen die Nachbarn auch alle Türen offen. Sogar ich verstehe, was die reden, und als Deutscher kann ich nicht einfach weghören. Wir sind in der Beziehung anscheinend sensibel geprägt. Wir können nicht wegsehen und nicht weghören. Ich habe mir das mit südländischen, lauten Ausländern immer so erklärt, dass die viel abgestumpfter als wir sind, aber mittlerweile sehe ich das eher als fehlendes Abgrenzungsproblem der Deutschen, oder vermutlich der nordischen Länder. Wir haben viel zu wenig Privatsphäre, und die können sich eben abgrenzen, weil die eigene Familie das Zentrum ist, und nicht die Neugier, was die Anderen so treiben.

Auch gestern in einer Art Bodega. Restaurant würde ich nicht sagen. Da reden die Gäste, die selber Einheimische sind, überhaupt nicht mit dem Personal, und das Personal würde sich niemals erdreisten, sich in Gespräche einzumischen oder sich gar zu den Gästen an den Tisch zu setzen. Jeder spielt da seine Rolle. Nicht so wie in Deutschland, wo das sozial prekäre Personal bei jeder Gelegenheit seine dumme Fresse aufreißen muss, und glaubt, es würde in der klassenlosen Gesellschaft dazugehören. Und gerade in Kuba, wo ja jeder im Prinzip gleich arm ist. Das war echt bemerkenswert. Die fehlende Abgrenzung in den nordischen Gesellschaften ist ein echtes Problem. Es ist eben nicht jeder gleich. Und wer hochkommen will, muss erstmal beweisen, dass er was kann.

antiseptisch
15.01.2024, 12:59
Was mir vor 30 Jahren schon auffiel: In fast allen außereuropäischen Ländern gibt es nicht dieses Problem von Wohlstandsverwahrlosung, wo arme Menschen gleichzusetzen sind mit Asozialen und Vollproleten. Die Wohlstandsverwahrlosung mit all seinen Folgeproblemen haben wir uns selbst eingehandelt, indem die prekären Schichten de facto gar nicht arbeiten müssen, sondern üppig mit Sozialleistungen durchgefüttert werden und sich dadurch besonders wertvoll fühlen. Es sagt ihnen keiner, wie Scheiße sie sind, und dass sie nur Schmarotzer sind.

In Ländern ohne soziales Vollkasko sieht man stattdessen sehr oft: "Arm aber anständig". In der BRD stattdessen haben die prekärsten Schichten gleichzeitig auch die größte Fresse und verhalten sich am asozialsten, und das schließt selbstverständlich auch die ganzen Muselhorden ein. Selbst die DDR hatte mit Verwahrlosung der Jugend in den Großstädten zu tun. Man kann keinen zwingen, anständig zu leben, wenn man ihn gleichzeitig mit Sozialleistungen überschüttet, auch wenn es nur ein gesicherter Arbeitsplatz ist. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie gerade die BRD so tief sinken konnte, dass man keine Armut auf den Straßen sehen will, aber sich gleichzeitig an Assi-TV aufgeilt, wo die dreckigsten Hafennutten die größte Fresse haben, und in breiten Kreisen die größte Anerkennung kriegen, anstatt sich mit Abscheu davon abzuwenden. Irgendwas stimmt nicht mit der deutschen Volksseele. Was soll diese Ergötzung am kulturellen Verfall? Was soll damit bezweckt werden? Noch mehr Selbsthass?

Rumpelstilz
16.01.2024, 01:27
Was mir vor 30 Jahren schon auffiel: In fast allen außereuropäischen Ländern gibt es nicht dieses Problem von Wohlstandsverwahrlosung, wo arme Menschen gleichzusetzen sind mit Asozialen und Vollproleten. Die Wohlstandsverwahrlosung mit all seinen Folgeproblemen haben wir uns selbst eingehandelt, indem die prekären Schichten de facto gar nicht arbeiten müssen, sondern üppig mit Sozialleistungen durchgefüttert werden und sich dadurch besonders wertvoll fühlen. Es sagt ihnen keiner, wie Scheiße sie sind, und dass sie nur Schmarotzer sind.

In Ländern ohne soziales Vollkasko sieht man stattdessen sehr oft: "Arm aber anständig". In der BRD stattdessen haben die prekärsten Schichten gleichzeitig auch die größte Fresse und verhalten sich am asozialsten, und das schließt selbstverständlich auch die ganzen Muselhorden ein. Selbst die DDR hatte mit Verwahrlosung der Jugend in den Großstädten zu tun. Man kann keinen zwingen, anständig zu leben, wenn man ihn gleichzeitig mit Sozialleistungen überschüttet, auch wenn es nur ein gesicherter Arbeitsplatz ist. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie gerade die BRD so tief sinken konnte, dass man keine Armut auf den Straßen sehen will, aber sich gleichzeitig an Assi-TV aufgeilt, wo die dreckigsten Hafennutten die größte Fresse haben, und in breiten Kreisen die größte Anerkennung kriegen, anstatt sich mit Abscheu davon abzuwenden. Irgendwas stimmt nicht mit der deutschen Volksseele. Was soll diese Ergötzung am kulturellen Verfall? Was soll damit bezweckt werden? Noch mehr Selbsthass?
Ich greife einmal zwei Dinge heraus, die ich selbst überprüft habe, nachdem ich ab 2015 Lima und Peru auf eigene Faust und oft alleine erkunden konnte.

In den 80er und 90er Jahren war ich ja immer nur auf Urlaub in Peru, zwar meistens für einen Monat oder mindestens drei Wochen, aber eben immer in Begleitung. Damals gab es in Peru auch noch bürgerkriegsähnliche Zustände und Terrorismus. Alleine von daher war es sicher auch nicht sinnvoll, alleine durch ärmere Viertel streifen zu wollen.

1)
Meine erste Ehefrau, auch schon Peruanerin, war immer erstaunt, wie viele verlotterte Leute in der Öffentlichkeit in der BRD zu sehen waren. Viele rochen auch echt übel, wuschen sich anscheinend nicht und benutzten auch kein Deo oder wechselten wenigstens die Wäsche. Nur eine dieser Massnahmen reicht ja schon, um nicht als Stinker unangenehm aufzufallen.

Das war die Aussage meiner Frau vor 30 Jahren und ab 2015 konnte ich das auch selbst in Peru überprüfen. Gerade wenn man morgens oder abends im Bus fährt in einkommensschwachen Gegenden, sieht man immer Frauen im Bus mit nassen Haaren. Einen Fön benutzt hier kaum jemand und so kann man einfach sehen, dass sie gerade noch zuhause geduscht haben.

Es stinkt auch niemand in Bus, auch wenn dieser voll sein sollte wie eine Sardinenbüchse. Dabei ist Körperpflege sicher nicht billig. Der monetäre Umtauschkurs von Euro zu Sol ist 1:4, aber im Alltag kann man allgemein 1:1 zu rechnen. Der monatliche Mindestlohn ist jetzt S/ 1030. So ein Roller-Deo mit 50 ml kostet schon mindestens S/12 und ein 150-ml-Spray S/ 9,50, wenn man es günstig bekommt. Also solch ein Deo kostet das Hunderstel des monatlichen Mindestlohnes.

Die meisten Touristen und Expats trauen sich ja noch nicht einmal in die ärmeren Viertel, weil allgemein davon abgeraten wird. So können sie aber auch mit eigenen Augen gar nicht sehen, wie es dort ist. Als mich meinen peruanischen PKW-Führerschein machte 2017, war die praktische Prüfung auf dem Verkehrsübungsplatz in Ancón, dem nördlichsten Distrikt in Lima. "Circuito de manejo Ancón", da gibt es zig Videos auf youtube, Kann sich jeder selber ansehen, wie es dort aussieht.

Busse fahren da erst in zwei Kilometer Entfernung. Taxis fahren zwar dort hin, aber wenn man zurück will, warten da keine. Es zirkulieren nur Mototaxis. Da ich schon früh morgens auf meine praktische Prüfung wartete, konnte ich die umliegenden Siedlungen betrachten. Das waren fast alles Holzhäuser und fliessend Wasser hatten die wohl auch nicht, denn ich sah mehrere blaue Tanklaster (für Trinkwasser) auf den Strassen der Berghänge herumfahren. Das waren also "echte" Armenviertel.

Ich sah mir aber auch die Leute an, die da von den Hängen herab kamen, die Meisten wohl auf dem Weg zu einer Arbeit. Und diese Leute waren durch nichts zu unterscheiden von denen, die man auch im Zentrum Limas auf den Strassen oder in den Bussen sieht.

Von Campingurlauben in Südfrankreich in meinen jüngeren Jahren weiss ich auch selbst, dass es gar nicht so kompliziert ist, sich auch unter widrigen Bedingungen herauszuputzen wie ein normaler zivilisierter Mensch. Ist halt umständlicher und dauert auch länger, ist aber alles machbar.

2)
Ebenfalls erklärte mir meine erste Ehefrau, dass wenn mir jemand etwas Böses will in Peru, dass so etwas fast immer aus materiellen Gesichtspunkten geschieht. Also ein körperlicher Angriff geschieht aus kriminellen Beweggründen, um sich materiell zu bereichern, aber nicht, weil jemand schlechte Laune hat oder weil ihm langweilig ist.

Und so habe ich das auch erlebt. Wenn ich z.B. gegen Mitternacht alleine auf der Strasse war in einem sog. ärmeren Viertel, wo weder Polizei noch Serenazgos (so eine Art Gemeindepolizei ohne Schisswaffen) patroullieren und es kamen mir etwa 20 junge Männer entgegen, einer einen Fussball in der Hand, dann hat mich niemals auch nur einer von denen "scheel angeschaut" oder gar eine blöde Bemerkung gemacht. Die liefen immer an mir vorbei, als ob ich nicht existierte. Es waren also "wirkliche" junge Männer und keine "jungen Männer" wie in der BRD.

Auch in den Parks lungern zwar ab 22:00 Uhr schon merkwürdige Gestalten herum und überwiegen das normale Publikum, welches meist Trinker sind in Gruppen, Liebespaare, Leute die ihre Hunde ausführen oder Eltern, die auch noch gegen Mitternacht mit ihren Kindern dort Ball spielen. Aber auch diese merkwürdigen Gestalten verhalten sich gegenüber anderen völlig neutral. Die mögen untereinander herumblödeln, Fremde allerdings glotzen sie weder an, noch machen sie irgendwelche Bemerkungen.

Es gibt keinen fliessenden Übergang zwischen Pöbeln, Vandalismus und Kriminalität, eben weil hier so gut wie nie jemand pöbelt, weil es eben keinen materiellen Nährwert einbringt. Wenn man jemandem ein Handy aus der Hand reisst, kann man das weiterverkaufen, aber wenn man jemand dumm anquatscht, gibt es null finanziellen Vorteil.

Deswegen gibt es nur Verbrecher, die sich unscheinbar geben, aus dem Nichts auftauchen und auch dorthin wieder verschwinden, aber es gibt keine gewaltbereiten Wegelagerer, die herumblödeln, weil das kein Einkommen erzielt.

Heinrich_Kraemer
16.01.2024, 23:49
Das Problem ist durchaus real. Sieht man ja schon daran, dass viele Befragte es als unangenehm empfinden, aber selbst nicht davon lassen können. Dann die ganzen Omas, die sich aus dem Fenster lehnen, oft sogar noch mit Kopfkissen unter den Armen. Der Spruch: "Die ist weg vom Fenster" kommt nämlich genau daher.

Ich sehe es schon als kollektives Verhaltensproblem, weil der Deutsche damit zum Ausdruck bringt, dass er die Leute nur beobachtet, um einen Grund zu finden, sie abzuwerten. Man glotzt ja nicht, um zu staunen. Ein Großteil des Tratsches und der Gehässigkeit nährt sich von dieser unseligen Glotzerei. Dieser alte Zopf muss endlich mal abgeschnitten werden. Entweder Musels tun das ungefragt, indem sie aufs Maul geben (wasguggsdu?), oder die Deutschen selbst, indem sie einfach aussterben, und sich dieses Verhalten nicht mehr weitervererbt.

Ich denke dass damit auch so eine Art Dominanzverhalten und Aggressivitaet zur Schau getragen werden soll, wie bei den Kanacken auch. Wer als erster weg schaut ist unterlegen oder sowas. Fällt mir besonders oft bei deutschen Weibern auf. Auch das direkte drauf losrumpeln, dass der andere weg gehen soll. Kenn ich nur aus Deutschland. Andere Kanackenlaender meide ich.

Die deutschen Frauen im gros in Deutschland sind mittlerweile extrem dominant, Oberschlau, extrem aggressiv, dreist und trampelhaft herrisch. Da passt die tumbe Starrerei gut dazu, genauso wie der südländische Mann. Aber weini weini wenn's dann Mal nicht so läuft wie man sich's vorgestellt hat. Wie bei den importierten Geschenkmenschen auch.

Persönlich geb ich da nix drauf, weil mir diese Leute am allerwertesten vorbei gehen. Sowas lach ich wenn dann aus und halte sie mir auf Distanz soweit wie möglich. Für solche Befindlichkeiten der lieben Mitmenschinnen in Absurdistan hab ich keine Zeit übrig.

Heinrich_Kraemer
17.01.2024, 11:05
Auch so eine typisch deutsche Befindlichkeit ist der "Wampenstarrer" - nenn ich jetzt mal so. Hab ich in keinem anderen Land gesehen bis jetzt.

Der geht so: In formalen Situationen wird einem auf den Bauch gestarrt. Egal von Männlein oder Weiblein. Was es damit auf sich hat kann ich auch nicht sagen, es soll wohl abwertend gemeint sein, von wegen pfui der hat eine Wampe oder sowas, bin ich schööööön. Völlig bescheuert. :vogel:

konfutse
17.01.2024, 17:12
Auch so eine typisch deutsche Befindlichkeit ist der "Wampenstarrer" - nenn ich jetzt mal so. Hab ich in keinem anderen Land gesehen bis jetzt.

Der geht so: In formalen Situationen wird einem auf den Bauch gestarrt. Egal von Männlein oder Weiblein. Was es damit auf sich hat kann ich auch nicht sagen, es soll wohl abwertend gemeint sein, von wegen pfui der hat eine Wampe oder sowas, bin ich schööööön. Völlig bescheuert. :vogel:
Die gucken vielleicht gar nicht auf deine Wampe, sondern auf die Dauerbeule in deiner Hose und fühlen sich dadurch aufgewertet.

Heinrich_Kraemer
17.01.2024, 18:44
Die gucken vielleicht gar nicht auf deine Wampe, sondern auf die Dauerbeule in deiner Hose und fühlen sich dadurch aufgewertet.

Eher nein. Das Hosentürlgeglotze gibt es eher beim Sport. Nach dem blöden Gegaffe wenn ich meine Burpees praktiziere. Aber v.a. von Weibern Anfang der Menopause. Da laufen sie ja spätestens eh nicht mehr so ganz rund. Total bescheuert. :vogel:

Das Wampengestarre hingegen wird von Männlein und Weiblein gleichermaßen betrieben. Noch nicht aufgefallen?

konfutse
17.01.2024, 18:49
...
Das Wampengestarre hingegen wird von Männlein und Weiblein gleichermaßen betrieben. Noch nicht aufgefallen?
Nein, mir nicht, ich gucke bevorzugt zum Südpol. Aber egal wohin man guckt, irgendwen regt es immer auf.

Klopperhorst
17.01.2024, 18:50
Ich kenne das nur von Kanacken, die Blicke als Angriff verstehen und "gugsdu" erwidern.

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HerrMayer
03.02.2024, 17:22
Ich greife einmal zwei Dinge heraus, die ich selbst überprüft habe, nachdem ich ab 2015 Lima und Peru auf eigene Faust und oft alleine erkunden konnte.

In den 80er und 90er Jahren war ich ja immer nur auf Urlaub in Peru, zwar meistens für einen Monat oder mindestens drei Wochen, aber eben immer in Begleitung. Damals gab es in Peru auch noch bürgerkriegsähnliche Zustände und Terrorismus. Alleine von daher war es sicher auch nicht sinnvoll, alleine durch ärmere Viertel streifen zu wollen.

1)
Meine erste Ehefrau, auch schon Peruanerin, war immer erstaunt, wie viele verlotterte Leute in der Öffentlichkeit in der BRD zu sehen waren. Viele rochen auch echt übel, wuschen sich anscheinend nicht und benutzten auch kein Deo oder wechselten wenigstens die Wäsche. Nur eine dieser Massnahmen reicht ja schon, um nicht als Stinker unangenehm aufzufallen.

Das war die Aussage meiner Frau vor 30 Jahren und ab 2015 konnte ich das auch selbst in Peru überprüfen. Gerade wenn man morgens oder abends im Bus fährt in einkommensschwachen Gegenden, sieht man immer Frauen im Bus mit nassen Haaren. Einen Fön benutzt hier kaum jemand und so kann man einfach sehen, dass sie gerade noch zuhause geduscht haben.

Es stinkt auch niemand in Bus, auch wenn dieser voll sein sollte wie eine Sardinenbüchse. Dabei ist Körperpflege sicher nicht billig. Der monetäre Umtauschkurs von Euro zu Sol ist 1:4, aber im Alltag kann man allgemein 1:1 zu rechnen. Der monatliche Mindestlohn ist jetzt S/ 1030. So ein Roller-Deo mit 50 ml kostet schon mindestens S/12 und ein 150-ml-Spray S/ 9,50, wenn man es günstig bekommt. Also solch ein Deo kostet das Hunderstel des monatlichen Mindestlohnes.

Die meisten Touristen und Expats trauen sich ja noch nicht einmal in die ärmeren Viertel, weil allgemein davon abgeraten wird. So können sie aber auch mit eigenen Augen gar nicht sehen, wie es dort ist. Als mich meinen peruanischen PKW-Führerschein machte 2017, war die praktische Prüfung auf dem Verkehrsübungsplatz in Ancón, dem nördlichsten Distrikt in Lima. "Circuito de manejo Ancón", da gibt es zig Videos auf youtube, Kann sich jeder selber ansehen, wie es dort aussieht.

Busse fahren da erst in zwei Kilometer Entfernung. Taxis fahren zwar dort hin, aber wenn man zurück will, warten da keine. Es zirkulieren nur Mototaxis. Da ich schon früh morgens auf meine praktische Prüfung wartete, konnte ich die umliegenden Siedlungen betrachten. Das waren fast alles Holzhäuser und fliessend Wasser hatten die wohl auch nicht, denn ich sah mehrere blaue Tanklaster (für Trinkwasser) auf den Strassen der Berghänge herumfahren. Das waren also "echte" Armenviertel.

Ich sah mir aber auch die Leute an, die da von den Hängen herab kamen, die Meisten wohl auf dem Weg zu einer Arbeit. Und diese Leute waren durch nichts zu unterscheiden von denen, die man auch im Zentrum Limas auf den Strassen oder in den Bussen sieht.

Von Campingurlauben in Südfrankreich in meinen jüngeren Jahren weiss ich auch selbst, dass es gar nicht so kompliziert ist, sich auch unter widrigen Bedingungen herauszuputzen wie ein normaler zivilisierter Mensch. Ist halt umständlicher und dauert auch länger, ist aber alles machbar.

2)
Ebenfalls erklärte mir meine erste Ehefrau, dass wenn mir jemand etwas Böses will in Peru, dass so etwas fast immer aus materiellen Gesichtspunkten geschieht. Also ein körperlicher Angriff geschieht aus kriminellen Beweggründen, um sich materiell zu bereichern, aber nicht, weil jemand schlechte Laune hat oder weil ihm langweilig ist.

Und so habe ich das auch erlebt. Wenn ich z.B. gegen Mitternacht alleine auf der Strasse war in einem sog. ärmeren Viertel, wo weder Polizei noch Serenazgos (so eine Art Gemeindepolizei ohne Schisswaffen) patroullieren und es kamen mir etwa 20 junge Männer entgegen, einer einen Fussball in der Hand, dann hat mich niemals auch nur einer von denen "scheel angeschaut" oder gar eine blöde Bemerkung gemacht. Die liefen immer an mir vorbei, als ob ich nicht existierte. Es waren also "wirkliche" junge Männer und keine "jungen Männer" wie in der BRD.

Auch in den Parks lungern zwar ab 22:00 Uhr schon merkwürdige Gestalten herum und überwiegen das normale Publikum, welches meist Trinker sind in Gruppen, Liebespaare, Leute die ihre Hunde ausführen oder Eltern, die auch noch gegen Mitternacht mit ihren Kindern dort Ball spielen. Aber auch diese merkwürdigen Gestalten verhalten sich gegenüber anderen völlig neutral. Die mögen untereinander herumblödeln, Fremde allerdings glotzen sie weder an, noch machen sie irgendwelche Bemerkungen.

Es gibt keinen fliessenden Übergang zwischen Pöbeln, Vandalismus und Kriminalität, eben weil hier so gut wie nie jemand pöbelt, weil es eben keinen materiellen Nährwert einbringt. Wenn man jemandem ein Handy aus der Hand reisst, kann man das weiterverkaufen, aber wenn man jemand dumm anquatscht, gibt es null finanziellen Vorteil.

Deswegen gibt es nur Verbrecher, die sich unscheinbar geben, aus dem Nichts auftauchen und auch dorthin wieder verschwinden, aber es gibt keine gewaltbereiten Wegelagerer, die herumblödeln, weil das kein Einkommen erzielt.

:dg: :gp:

Kater
04.02.2024, 08:06
Die deutschen Frauen im gros in Deutschland sind mittlerweile extrem dominant, Oberschlau, extrem aggressiv, dreist und trampelhaft herrisch. .

Deshalb gehört deutsches Weibsgut auf keine Chefsessel. Geht zu oft schief. Gib ihnen aber einfach nur kontra oder schaue ihnen fest in die Augen, während sie herumzicken, und sie verlieren. So herrisch, wie sie tun, sind sie nämlich nicht.

Wirklich selbstbewusste und intelligente Frauen, vor denen ich
auch wirklich Respekt habe, haben Herrscherei und Herumzicken auch gar nicht nötig. Meine Lebensgefährtin stammt aus Fernost und blickt, wie ich, auf deutsche Frauen herab.

Kater
04.02.2024, 08:09
Hallo rumpelstilz, bevor die nächste Tapete für ein bisschen Pipifax zitiert wird: Auch ich lese gern deine Beiträge aus dem peruanischen Alltag und über die peruanische Seele.