Vollständige Version anzeigen : Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?
Helmut_Becker
27.05.2023, 23:12
https://i.ibb.co/fFhXtLz/picture-01.jpg (https://ibb.co/pwt1Z5B)
Ukrainische Politiker sprechen sehr gern über Februar 2022, als die russische spezielle militärische Operation in der Ukraine begann. Diese Politiker erinnern auch sehr gern an das Frühling 2014, als die Krim der Russischen Föderation beitrat und Kämpfe im Donbass begannen.
Jedoch erwähnen ukrainische Politiker nie, dass Ukrainer Barrikaden in ihrem Land schon in 2013 während des sogenannten Euromajdans (sieh hier (https://censor.net/ru/photo_news/263179/utrenniyi_mayidan_barrikady_i_berkutovich_fotorepo rtaj) und hier (https://news.liga.net/politics/photo/maydan_perezhil_shturm_i_vosstanavlivaet_barrikady _foto)) bauten.
Und in diesem Artikel werden ukrainische Antworten auf die Frage behandelt - Wofür kämpften Ukrainer schon in 2013?
1. In 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass Russland die Ukraine angeblich kontrollierte.
Im November 2013 erklärte Arsenij Jazenjuk, der zu dem Zeitpunkt der Leiter der größten oppositionellen Fraktion im ukrainischen Parlament (und früher der Vorsitzende dieses Parlaments) war, dass Russland Milliarden US-Dollar für Fälschung der nächsten Präsidentenwahl im März 2015 angeblich bereitgestellt hatte (s. hier (https://interfax.com.ua/news/political/176281.html)).
Und Vitali Klitschko, der zu dem Zeitpunkt der Leiter der zweitgrößten oppositionellen Fraktion im ukrainischen Parlament war, erklärte auf einer Großkundgebung im Dezember 2013 in Kiew, dass es ihm bekannt geworden war, dass Russland ukrainische Flugzeugbau- und Maschinenbaubetriebe, und vielleicht das ukrainische Erdgastransportsystem als eine Sicherheit des russischen Kredits in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar angeblich genommen hatte (s. hier (https://www.svoboda.org/a/25203188.html)).
Jedoch, nachdem im Februar 2014 ehemalige Leiter der Opposition zur Macht gekommen waren (z.B. Jazenjuk war zum Ministerpräsidenten der Ukraine geworden), haben sie keine Beweise für ihre oben genannten Beschuldigungen gegenüber Russland beigebracht.
Aber solche großangelegten Aktionen wie Vorbereitung auf Fälschung einer Präsidentenwahl oder Übergabe des Vermögens in Wert von 15 Milliarden US-Dollar hätten irgendwelche Spuren hinterlassen müssen.
Zum Beispiel, Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl in der Ukraine, deren Bevölkerung in 2013 ungefähr 45,5 Millionen Menschen betrug, hätte Einbeziehung von vielen Personen in so eine Aktion verlangt. Deshalb konnte so eine Vorbereitung keinesfalls unbemerkt bleiben.
Aber seit Februar 2014 war bis jetzt kein einziger Mensch in der Ukraine für Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl gerichtlich verurteilt.
Der einzige „Beweis“ der Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl usw. sind Verhandlungen geblieben, die Janukowytsch, der damalige Präsident der Ukraine, mit der russischen Regierung über Kreditgewährung führte.
Aber die Ukraine nahm ständig Kredite auch vor Janukowytschs Amtszeit. Im Internet (https://uk.wikipedia.org/wiki/%D0%94%D0%B5%D1%80%D0%B6%D0%B0%D0%B2%D0%BD%D0%B8%D 0%B9_%D0%B1%D0%BE%D1%80%D0%B3_%D0%A3%D0%BA%D1%80%D 0%B0%D1%97%D0%BD%D0%B8) kann man lesen, dass die Staatsschuld der Ukraine zum 31. Dezember 2009 schon 39,684 Milliarden US-Dollar betrug. Waren alle diese Schulden auch für Fälschungen der Wahlen gemacht?
Aber angeblich empörte Ukrainer haben darauf gar nicht reagiert, dass die Beschuldigungen gegenüber Russland nicht bewiesen waren.
Deshalb bin ich zur Schlussfolgerung gekommen, dass Ukrainer gleich von Anfang an an diese unbegründeten Beschuldigungen nicht geglaubt hatten.
Es gab auch Erklärungen, dass die Ukraine vor 2014 eine Kolonie Russlands angeblich war.
Aber nur das UN-Komitee zur Entkolonialisierung hat das Recht zu bestimmen, welches Land eine Kolonie ist. Und dieses Komitee hat nie die Ukraine als eine Kolonie erklärt, seit dieses Land seine Unabhängigkeit in 1991 erlangt hatte.
2. Im November 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass ihre Regierung Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der EU verschoben hatte.
Aber die Regierung von Janukowytsch konnte Unterzeichnung dieses Assoziierungsabkommens nur bis zum März 2015 verschieben, d. h. bis zum Ende der Präsidentschaft von Janukowytsch.
Wenn dieses Abkommen bis zum März 2015 nicht unterschrieben worden wäre, hätten Ukrainer einen anderen Präsidenten wählen können, der dieses Dokument sofort unterzeichnet hätte.
Deshalb glaube ich gar nicht, dass jemand wegen der Verschiebung der Unterzeichnung des oben genannten Abkommens empört sein konnte.
3. Im November 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass die Polizei Protestteilnehmer von Majdan wegjagte.
Und glaube ich gar nicht, dass jemand empört sein konnte, dass die Polizei in der Nacht zum 30. November 2013 Protestteilnehmer von Majden, Kiews Zentralplatz wegjagte, wo sie ein Zeltlager errichtet hatten, welches Aufstellung des jährlichen Weihnachtsbaums hinderte.
Keiner war dabei durch die Polizei getötet oder verstümmelt und alle Verhafteten wurden einige Stunden später freigelassen.
Jedoch erklärten oppositionelle Politiker und ihre Massenmedien sofort, dass in jener Nacht unter Protestteilnehmern Kinder angeblich gewesen waren, und dass diese Kinder durch die Polizei brutal angeblich zusammengeschlagen worden waren.
Jedoch hätte jeder vernünftige Mensch ganz konkrete Fragen gleich gestellt: Wie heißen diese zusammengeschlagenen Kinder?
Wo sind Bilder dieser zusammengeschlagenen Kinder oder ihrer Eltern, die in traumatologischen Abteilungen von Krankenhäusern weinen? Und so weiter.
Keiner hat die oben genannte Information über diese Kinder gesehen, aber alle in der Ukraine sollten geglaubt haben, dass diese Geschichte wahr war.
4. In 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass es in der Ukraine angeblich eine Massenkorruption gab.
Früher haben alle in der Ukraine und im Westen Janukowytsch und sein Milieu der Korruption beschuldigt. Sogar Barak Obama persönlich hat Janukowytsch als einen korrupten Herrscher bezeichnet (s. hier (https://www.cbsnews.com/news/obama-on-putins-military-mission-in-syria/)).
Jedoch nach gesetzwidriger Machtenthebung von Janukowytsch im Februar 2014 wurde allgemeine Empörung über seine Korruption sofort durch allgemeine volle Gleichgültigkeit gegenüber diesem Thema ersetzt (s. Beispiele unten).
Unter den Anklagen, die gegen Janukowytsch im Gericht in 2017 erhoben waren, gab es überhaupt keine Korruptionsanklagen. Janukowytsch wurde wegen der Ereignisse angeklagt, die schon nach seiner Machtenthebung stattgefunden waren, z.B. wegen des Beitritts der Krim der Russischen Föderation. Und übrigens sprach das ukrainische Gericht Janukowytsch hinsichtlich der Krim frei.
Und eine solche Weigerung heutiger ukrainischer Herrscher, Janukowytsch wegen der Korruption zu verfolgen, wurde durch alle in der Ukraine mit voller Indifferenz wahrgenommen.
In jenem Jahr 2017 waren Ukrainer schon über ganz andere Dinge empört. z.B. über Misshandlung eines Pferdes, welches Touristen in Odessa in einem Kutschwagen fuhr (s. hier (https://dumskaya.net/news/hozyainu-upavshey-v-tcentre-odessy-loshadi-grozi-075492)).
Während der Amtszeit des ersten ukrainischen nach-Majdan Präsidenten Poroschenko wurde das Strafverfahren gegen Juri Kolobow, den Finanzminister von Janukowytsch aufgehört. Und auch dieser Fakt wurde durch das ukrainische Volk mit voller Gleichgültigkeit zur Kenntnis genommen.
Alexander Efremow, der ehemalige Leiter der Regierungsfraktion im ukrainischen Parlament wurde zuerst wegen Korruptionsanklagen verhaftet. Aber nachher wurden Anklagen geändert und nach einigen Jahren, die Efremow in Untersuchungshaft verbracht hatte, wurde er ohne jegliches Gerichtsurteil freigelassen. Und auch diesmal verhielten sich alle in der Ukraine dazu indifferent.
Raisa Bogatyrjowa, Gesundheitsministerin unter Janukowytsch, wurde auch der Korruption beschuldigt. Als sie in die Ukraine in 2019 zurückkehrte, war sie sogar für einen Tag verhaftet. Aber dann wurde sie freigelassen und seither lebt sie in der Ukraine ruhig, ohne verurteilt zu sein. Und ich möchte noch einmal wiederholen, dass alle in der Ukraine auch diesen Fakt ganz gleichgültig wahrnehmen.
Oben waren Beispiele über höchste Amtspersonen des „Regimes“ von Janukowytsch angeführt. Und es ist ganz selbstverständlich, dass es keine allgemeine Empörung über volles Ausbleiben einer strafrechtlichen Verfolgung von weniger bedeutenden Personen - von Gouverneuren, Stellvertretern von Ministern, Bürgermeistern, Bezirksleitern usw. gab.
Und da eine allgemeine Empörung nie spurlos verschwinden kann, bin ich zur Schlussfolgerung gekommen, dass es gleich von Anfang an gar keine allgemeine Empörung gab.
Es sollen auch grundlose Behauptungen erwähnt werden, dass unter Janukowytsch seine Landsleute aus Donezk Unternehmen von Ukrainern angeblich gesetzwidrig wegnahmen.
Wenn es wahr gewesen wäre, dann würden nach dem Februar 2014 (d.h. nach Machtenthebung von Janukowytsch) irgendwelche Handelsketten, Großbanken, hochprofitable Fabriken usw. ihren legitimen Besitzern zurückgegeben. Aber solche Fakten gab in der Ukraine nicht.
Fortsetzung s. unten.
Helmut_Becker
27.05.2023, 23:12
Fortsetzung
Und jetzt ist es die Zeit für meine persönliche Antwort auf die Frage: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?
Ich glaube, dass alle ukrainischen Antworten auf diese Frage absichtlich falsch sind.
Meiner Meinung nach hat zu 2013 ein großer Teil der ukrainischen Elite beschlossen, es bestünde eine Möglichkeit, ständig viel Geld von den USA und Westeuropa zu bekommen, wenn die Ukraine eine extrem antirussische Politik führen würde. Deshalb wurden diese Lügen erfunden, die Ukraine wäre eine Kolonie Russlands usw. - bitte lesen Sie Punkte oben.
Und ich glaube, dass diese Elite durch einen großen Teil von Ukrainern unterstützt wurde, die ebenso von dieser antirussischen Politik zu gewinnen hofften.
Schon in 2013 wollte die ukrainische Elite kämpfen, um dem Westen zu zeigen, dass sie gegen Russland kämpft.
Quelle (https://meininteressanterblog.blogspot.com/2023/05/wofur-kampfen-ukrainer-seit-2013.html)
Merkelraute
27.05.2023, 23:28
https://i.ibb.co/fFhXtLz/picture-01.jpg (https://ibb.co/pwt1Z5B)
Ukrainische Politiker sprechen sehr gern über Februar 2022, als die russische spezielle militärische Operation in der Ukraine begann. Diese Politiker erinnern auch sehr gern an das Frühling 2014, als die Krim der Russischen Föderation beitrat und Kämpfe im Donbass begannen.
Jedoch erwähnen ukrainische Politiker nie, dass Ukrainer Barrikaden in ihrem Land schon in 2013 während des sogenannten Euromajdans (sieh hier (https://censor.net/ru/photo_news/263179/utrenniyi_mayidan_barrikady_i_berkutovich_fotorepo rtaj) und hier (https://news.liga.net/politics/photo/maydan_perezhil_shturm_i_vosstanavlivaet_barrikady _foto)) bauten.
Und in diesem Artikel werden ukrainische Antworten auf die Frage behandelt - Wofür kämpften Ukrainer schon in 2013?
1. In 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass Russland die Ukraine angeblich kontrollierte.
Im November 2013 erklärte Arsenij Jazenjuk, der zu dem Zeitpunkt der Leiter der größten oppositionellen Fraktion im ukrainischen Parlament (und früher der Vorsitzende dieses Parlaments) war, dass Russland Milliarden US-Dollar für Fälschung der nächsten Präsidentenwahl im März 2015 angeblich bereitgestellt hatte (s. hier (https://interfax.com.ua/news/political/176281.html)).
Und Vitali Klitschko, der zu dem Zeitpunkt der Leiter der zweitgrößten oppositionellen Fraktion im ukrainischen Parlament war, erklärte auf einer Großkundgebung im Dezember 2013 in Kiew, dass es ihm bekannt geworden war, dass Russland ukrainische Flugzeugbau- und Maschinenbaubetriebe, und vielleicht das ukrainische Erdgastransportsystem als eine Sicherheit des russischen Kredits in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar angeblich genommen hatte (s. hier (https://www.svoboda.org/a/25203188.html)).
Jedoch, nachdem im Februar 2014 ehemalige Leiter der Opposition zur Macht gekommen waren (z.B. Jazenjuk war zum Ministerpräsidenten der Ukraine geworden), haben sie keine Beweise für ihre oben genannten Beschuldigungen gegenüber Russland beigebracht.
Aber solche großangelegten Aktionen wie Vorbereitung auf Fälschung einer Präsidentenwahl oder Übergabe des Vermögens in Wert von 15 Milliarden US-Dollar hätten irgendwelche Spuren hinterlassen müssen.
Zum Beispiel, Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl in der Ukraine, deren Bevölkerung in 2013 ungefähr 45,5 Millionen Menschen betrug, hätte Einbeziehung von vielen Personen in so eine Aktion verlangt. Deshalb konnte so eine Vorbereitung keinesfalls unbemerkt bleiben.
Aber seit Februar 2014 war bis jetzt kein einziger Mensch in der Ukraine für Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl gerichtlich verurteilt.
Der einzige „Beweis“ der Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl usw. sind Verhandlungen geblieben, die Janukowytsch, der damalige Präsident der Ukraine, mit der russischen Regierung über Kreditgewährung führte.
Aber die Ukraine nahm ständig Kredite auch vor Janukowytschs Amtszeit. Im Internet (https://uk.wikipedia.org/wiki/%D0%94%D0%B5%D1%80%D0%B6%D0%B0%D0%B2%D0%BD%D0%B8%D 0%B9_%D0%B1%D0%BE%D1%80%D0%B3_%D0%A3%D0%BA%D1%80%D 0%B0%D1%97%D0%BD%D0%B8) kann man lesen, dass die Staatsschuld der Ukraine zum 31. Dezember 2009 schon 39,684 Milliarden US-Dollar betrug. Waren alle diese Schulden auch für Fälschungen der Wahlen gemacht?
Aber angeblich empörte Ukrainer haben darauf gar nicht reagiert, dass die Beschuldigungen gegenüber Russland nicht bewiesen waren.
Deshalb bin ich zur Schlussfolgerung gekommen, dass Ukrainer gleich von Anfang an an diese unbegründeten Beschuldigungen nicht geglaubt hatten.
Es gab auch Erklärungen, dass die Ukraine vor 2014 eine Kolonie Russlands angeblich war.
Aber nur das UN-Komitee zur Entkolonialisierung hat das Recht zu bestimmen, welches Land eine Kolonie ist. Und dieses Komitee hat nie die Ukraine als eine Kolonie erklärt, seit dieses Land seine Unabhängigkeit in 1991 erlangt hatte.
2. Im November 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass ihre Regierung Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der EU verschoben hatte.
Aber die Regierung von Janukowytsch konnte Unterzeichnung dieses Assoziierungsabkommens nur bis zum März 2015 verschieben, d. h. bis zum Ende der Präsidentschaft von Janukowytsch.
Wenn dieses Abkommen bis zum März 2015 nicht unterschrieben worden wäre, hätten Ukrainer einen anderen Präsidenten wählen können, der dieses Dokument sofort unterzeichnet hätte.
Deshalb glaube ich gar nicht, dass jemand wegen der Verschiebung der Unterzeichnung des oben genannten Abkommens empört sein konnte.
3. Im November 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass die Polizei Protestteilnehmer von Majdan wegjagte.
Und glaube ich gar nicht, dass jemand empört sein konnte, dass die Polizei in der Nacht zum 30. November 2013 Protestteilnehmer von Majden, Kiews Zentralplatz wegjagte, wo sie ein Zeltlager errichtet hatten, welches Aufstellung des jährlichen Weihnachtsbaums hinderte.
Keiner war dabei durch die Polizei getötet oder verstümmelt und alle Verhafteten wurden einige Stunden später freigelassen.
Jedoch erklärten oppositionelle Politiker und ihre Massenmedien sofort, dass in jener Nacht unter Protestteilnehmern Kinder angeblich gewesen waren, und dass diese Kinder durch die Polizei brutal angeblich zusammengeschlagen worden waren.
Jedoch hätte jeder vernünftige Mensch ganz konkrete Fragen gleich gestellt: Wie heißen diese zusammengeschlagenen Kinder?
Wo sind Bilder dieser zusammengeschlagenen Kinder oder ihrer Eltern, die in traumatologischen Abteilungen von Krankenhäusern weinen? Und so weiter.
Keiner hat die oben genannte Information über diese Kinder gesehen, aber alle in der Ukraine sollten geglaubt haben, dass diese Geschichte wahr war.
4. In 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass es in der Ukraine angeblich eine Massenkorruption gab.
Früher haben alle in der Ukraine und im Westen Janukowytsch und sein Milieu der Korruption beschuldigt. Sogar Barak Obama persönlich hat Janukowytsch als einen korrupten Herrscher bezeichnet (s. hier (https://www.cbsnews.com/news/obama-on-putins-military-mission-in-syria/)).
Jedoch nach gesetzwidriger Machtenthebung von Janukowytsch im Februar 2014 wurde allgemeine Empörung über seine Korruption sofort durch allgemeine volle Gleichgültigkeit gegenüber diesem Thema ersetzt (s. Beispiele unten).
Unter den Anklagen, die gegen Janukowytsch im Gericht in 2017 erhoben waren, gab es überhaupt keine Korruptionsanklagen. Janukowytsch wurde wegen der Ereignisse angeklagt, die schon nach seiner Machtenthebung stattgefunden waren, z.B. wegen des Beitritts der Krim der Russischen Föderation. Und übrigens sprach das ukrainische Gericht Janukowytsch hinsichtlich der Krim frei.
Und eine solche Weigerung heutiger ukrainischer Herrscher, Janukowytsch wegen der Korruption zu verfolgen, wurde durch alle in der Ukraine mit voller Indifferenz wahrgenommen.
In jenem Jahr 2017 waren Ukrainer schon über ganz andere Dinge empört. z.B. über Misshandlung eines Pferdes, welches Touristen in Odessa in einem Kutschwagen fuhr (s. hier (https://dumskaya.net/news/hozyainu-upavshey-v-tcentre-odessy-loshadi-grozi-075492)).
Während der Amtszeit des ersten ukrainischen nach-Majdan Präsidenten Poroschenko wurde das Strafverfahren gegen Juri Kolobow, den Finanzminister von Janukowytsch aufgehört. Und auch dieser Fakt wurde durch das ukrainische Volk mit voller Gleichgültigkeit zur Kenntnis genommen.
Alexander Efremow, der ehemalige Leiter der Regierungsfraktion im ukrainischen Parlament wurde zuerst wegen Korruptionsanklagen verhaftet. Aber nachher wurden Anklagen geändert und nach einigen Jahren, die Efremow in Untersuchungshaft verbracht hatte, wurde er ohne jegliches Gerichtsurteil freigelassen. Und auch diesmal verhielten sich alle in der Ukraine dazu indifferent.
Raisa Bogatyrjowa, Gesundheitsministerin unter Janukowytsch, wurde auch der Korruption beschuldigt. Als sie in die Ukraine in 2019 zurückkehrte, war sie sogar für einen Tag verhaftet. Aber dann wurde sie freigelassen und seither lebt sie in der Ukraine ruhig, ohne verurteilt zu sein. Und ich möchte noch einmal wiederholen, dass alle in der Ukraine auch diesen Fakt ganz gleichgültig wahrnehmen.
Oben waren Beispiele über höchste Amtspersonen des „Regimes“ von Janukowytsch angeführt. Und es ist ganz selbstverständlich, dass es keine allgemeine Empörung über volles Ausbleiben einer strafrechtlichen Verfolgung von weniger bedeutenden Personen - von Gouverneuren, Stellvertretern von Ministern, Bürgermeistern, Bezirksleitern usw. gab.
Und da eine allgemeine Empörung nie spurlos verschwinden kann, bin ich zur Schlussfolgerung gekommen, dass es gleich von Anfang an gar keine allgemeine Empörung gab.
Es sollen auch grundlose Behauptungen erwähnt werden, dass unter Janukowytsch seine Landsleute aus Donezk Unternehmen von Ukrainern angeblich gesetzwidrig wegnahmen.
Wenn es wahr gewesen wäre, dann würden nach dem Februar 2014 (d.h. nach Machtenthebung von Janukowytsch) irgendwelche Handelsketten, Großbanken, hochprofitable Fabriken usw. ihren legitimen Besitzern zurückgegeben. Aber solche Fakten gab in der Ukraine nicht.
Fortsetzung s. unten.
Gute Frage. Ich denke, die Führung der Ukraine bekommt richtig viel Geld aus den USA und der einfache Ukrainer muss gehorchen, sonst landet er im Ukro-Gulag.
Helmut_Becker
27.05.2023, 23:56
Es wäre interessant, auch von (pro)ukrainischen Benutzern eine Antwort auf die Frage zu hören: Wofür kämpften Ukrainer schon in 2013?
Das ging schon 2004 richtig los. Was Du auf deinem privaten blogs schreibst, ist "Mangelhaft"! Die Demos richteten sich 2014 angefangen 2013 gegen die Oligarchen, vor allem Achmetow. Dann heuerte die EU, Deutschland, USA Kriminelle an auch Faschisten und mit Randale und EU Erpressung mit Kommissar Stefan Füle, einen Umsturz zu organisieren. es ging immer um Gas Diebstahl bei den Russen und Angela Merkel machte da prächtig mit
Schlummifix
29.05.2023, 16:28
Die kämpfen für Westbindung: McD-Filialen, Schwulenparaden, Masseneinwanderung und all das.
Helmut_Becker
30.05.2023, 13:54
Die Demos richteten sich 2014 angefangen 2013 gegen die Oligarchen, vor allem Achmetow.
Erstens. Wie konnte Euromajdan eine Bewegung gegen Oligarchen sein, wenn einer seiner Leiter Poroschenko war, der in 2013 zu sieben reichsten Menschen des Landes gehörte (s. hier (https://uk.wikipedia.org/wiki/%D0%9D%D0%B0%D0%B9%D0%B7%D0%B0%D0%BC%D0%BE%D0%B6%D 0%BD%D1%96%D1%88%D1%96_%D0%BB%D1%8E%D0%B4%D0%B8_%D 0%A3%D0%BA%D1%80%D0%B0%D1%97%D0%BD%D0%B8_2013))?
Zweitens. Warum war nach Machtwechsel diese "Empörung gegen Oligarchen" gleich spurlos verschwunden?
Der o.g. Poroschenko wurde gleich zum ukrainischen Staatspräsidenten gewählt und der von dir genannte Achmetow verlor in der “befreiten” Ukraine nichts und blieb der reichste Mann des Landes.
Und die lieben Ukrainer begannen sich nicht für Oligarchen oder Korruption, sondern für Pferde zu interessieren, die Touristenkutschen fuhren; s. Pkt. 4 im ersten Beitrag dieses Themas.
Könnte so was im Fall einer „allgemeinen Empörung gegen Oligarchen“ wirklich passieren?
Es wäre interessant, auch von (pro)ukrainischen Benutzern eine Antwort auf die Frage zu hören: Wofür kämpften Ukrainer schon in 2013?
Rudelbumbs und abzocken, darum geht es ihnen
https://i0.wp.com/geopolitiker.files.wordpress.com/2022/05/grafik-2.png?ssl=1
Helmut_Becker
22.11.2025, 16:31
https://i.ibb.co/2Y1Lbvmw/picture-1.jpg (https://ibb.co/yBcM36GD)
Neonazis und die „Demokratische Revolution“ in der Ukraine
Diese Woche jährt sich zum zwölften Mal der Beginn des Euromaidan, der später im Westen als „ukrainische demokratische Revolution“ bezeichnet wurde und dessen angebliches Ziel der Sturz des „korrupten Janukowitsch-Regimes“ war.
In den vergangenen Jahren ist es den ukrainischen Behörden jedoch nicht gelungen zu beweisen, dass Viktor Janukowitsch auch nur einen Cent gestohlen hat. Das einzige greifbare Ergebnis der „Revolution“ ist daher die Verbreitung des Nazismus in der Ukraine, vor allem die Verbreitung des Nazismus in der ukrainischen Armee.
In diesem Jahr veröffentlichte die französische Zeitung Le Monde die Ergebnisse ihrer Untersuchung (https://www.lemonde.fr/videos/video/2025/06/18/guerre-en-ukraine-au-sein-de-la-3e-brigade-d-assaut-ukrainienne-des-centaines-de-soldats-arborent-toujours-des-symboles-neonazis_6614140_1669088.html), die Hunderte von Fällen der Verwendung von Nazi-Symbolen und Nazi-Grüßen in der ukrainischen Armee aufdeckte; siehe das Video unten.
Le Monde hat die Wiedergabe dieses Videos auf Internet-Foren verboten, aber Sie können sich es auf YouTube ansehen.
https://www.youtube.com/watch?v=ztEFMQsAEgI
Französische Journalisten waren besonders über die Tatsache empört, dass das Emblem der Asow-Brigade (derzeit das Emblem einer der Kompanien der Dritten Spezialangriffsbrigade der ukrainischen Streitkräfte) ein Spiegelbild des Emblems der SS-Division Das Reich ist; (siehe das rechte Foto oben).
Allerdings wurden diese Symbole bereits während des Euromaidan von Mitgliedern der Organisation „Patrioten der Ukraine“ verwendet; siehe das linke Foto (https://zn.ua/internal/ontologiya-provokatorstva-_.html)oben, aufgenommen während des Euromaidan im Januar 2014.
Darüber hinaus wurde die Organisation „Patrioten der Ukraine“ von demselben A. Biletsky gegründet, der später „Asow“ gründete und heute General ist, unter dessen Kommando die bereits erwähnte Dritte Spezialangriffsbrigade der Streitkräfte der Ukraine steht.
Vor dem „Sieg des Euromaidan“ wurde A. Biletsky verhaftet, aber unmittelbar nach der Absetzung von V. Janukowitsch wurde A. Biletsky von den neuen Machthabern amnestiert und freigelassen.
Vor zwei Wochen zeichnete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Soldaten einer Brigade der ukrainischen Nationalgarde aus. Das Video dazu finden Sie unten; es stammt von Selenskyjs offizieller Seite (https://x.com/ZelenskyyUa/status/1985695849993650627) im sozialen Netzwerk X.
https://youtu.be/61wxbM1sZLs
Bei diesem offiziellen Ereignis war erneut das Emblem der SS-Division Das Reich zu sehen (siehe das linke Bild auf dem Foto unten), und auf den Ärmelwinkeln der ausgezeichneten Soldaten waren deutlich Doppelsigrunen zu erkennen, die das Kennzeichen der SS-Truppen waren (siehe das rechte Bild auf dem Foto unten).
https://i.ibb.co/2757cGn6/picture-2.jpg (https://ibb.co/PZtZ1qmY)
Daher kann man Bewohner der Krim und des Donbass verstehen, die sich in der ersten Hälfte des Jahres 2014 weigerten, in einem Land zu leben, in dem der Nazismus gesiegt hatte.
Bettmaen
22.11.2025, 19:19
In der Ukraine spielt sich das ab, was sich weltweit an verschieden Schauplätzen seit tausenden Jahren abspielt: die Dummen sterben für Gott, Vaterland und was auch immer, verlieren Arme und Beine, die Schlauen hingegen verdienen am Gemetzel. Die Ukrainer kämpfen dafür, dass sie Russland schwächen, dass die Korruption nicht mehr den alten Oligarchen, sondern den neuen Oligarchen zugute kommt.
Sie kämpfen für ihr Land - das inzwischen Black Rock gehört. Sie kämpfen für ihre Freiheit und Selbstbestimmung, wollen nicht mehr von Moskau fremdgesteuert werden, sondern von Washington, Brüssel, Berlin und London.
Sie kämpfen dafür, dass die Ukraine ukrainisch bleibt - darum regiert ein Mann ihr Land, der Israel näher steht als der Ukraine.
Sie kämpfen für Demokratie - darum wurde die Opposition in der Ukraine vertrieben, verhaftet und ist in den Untergrund gegangen.
An die jungen Leute! Geht bloß nicht zur Bundeswehr. Ihr sterbt nicht für unser Land, sondern werdet für die Interessen von Black Rock, Friedrich Merz, Kiesewetter und Rheinmetall verheizt.
seit 30 Jahren, wurde das korrupte, kriminelle Construkt schon unter Helmut Kohl aufgebaut und finanzier. Visa Skandal 2004 und die kriminellen Deutschen Lobby Vereine auch Politikern machten weiter
hier die SPD Spinner, Geld stehlen als Wirtschaftsform
http://www.d-u-forum.de/
Seit drei jahrzehnten systemische Korruption
Währenddessen befindet sich der Mann, von dessen Entscheidungen die weitere Entwicklung abhängt, im Ausland. Selenskyj reist, verhandelt, wirbt um Unterstützung, kündigt „grundsätzliche und schnelle Entscheidungen“ an, die das Land benötige. Doch je länger er der innenpolitischen Arena fernbleibt, desto deutlicher wird, wie stark das ukrainische System inzwischen auf seine Person zugeschnitten ist – und wie wenig es in der Lage ist, einen Skandal dieser Größenordnung aus eigener Kraft zu verarbeiten. Das Vakuum, das seine Abwesenheit hinterlässt, legt offen, wie sehr Kriegsführung und Staatsführung ineinander verschmolzen sind.
Der Fall Mindič ist allerdings nicht im luftleeren Raum entstanden. Er trifft auf eine Gesellschaft, die seit drei Jahrzehnten mit systemischer Korruption lebt. Schon in den 1990er-Jahren, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, formierte sich in der Ukraine eine Oligarchenökonomie, in der politische Ämter, staatliche Ressourcen und private Bereicherung kaum voneinander zu trennen waren.
Die Region Donezk galt als Brennpunkt dieser Frühphase: mafiöse Strukturen, verschwundene Unternehmer, korrupte Richter und Ermittler, Massengräber – vieles davon später mit dem Aufstieg Viktor Janukowytschs verknüpft. Seit der Unabhängigkeit hat sich Korruption wie ein Grundrauschen durch den ukrainischen Staat gezogen: in Polizei, Justiz, Verwaltung, Energieunternehmen, Rüstungsbeschaffung und Vergabewesen. Sie hat nicht nur das Vertrauen der Bevölkerung zersetzt, sondern auch den institutionellen Aufbau des Landes immer wieder zurückgeworfen.
....................................
Der Fall Mindič bündelt all diese Ebenen in einem einzigen, kaum zu überbietenden Narrativ: den Freund des Präsidenten mit goldener Toilette; die Bargeldbündel in Plastiktüten; Minister im Krisenmodus; ein Parlament zwischen Aufbegehren und Anpassung; westliche Partner zwischen Solidarität und wachsendem Misstrauen. An kaum einem anderen Beispiel lässt sich deutlicher ablesen, wie fragil das Gleichgewicht zwischen Kriegsführung, Staatsführung und institutioneller Selbstbehauptung geworden ist.
https://www.achgut.com/artikel/korruptionsskandal_selenskyj_wankt
dr-esperanto
23.11.2025, 07:36
Russland braucht vor allem die kleinrussische Bevölkerung, um das massive großrussische Demographieproblem zu lösen. Außerdem würde die NATO fast direkt vor den Toren Moskaus stehen, es gäbe kein Glacis mehr. Die Ukrainer hassen die Moskoviter spätestens seit dem Golodomor wie die Pest. Ähnlich wie unsere Baiern, die sich nichts von Berlin sagen lassen, ist es für sie, die ja eigentlich die wahren und ursprünglichen Russen sind (Kiever Rus), eine Demütigung, von diesen halbtartarischen slavofinnischen Bastardmischlingen regiert zu werden, wo doch Moskau und Novgorod erst als Kiever Kolonien auf damals finnischem Boden gegründet wurden! Deshalb verbünden sich die Ukrainer jetzt mit den Juden und dem Westen, um nach und nach einen westeuropäischen Lebensstandard in Aussicht zu haben. Ob das nun die vielen Opfer wert ist, ist natürlich eine andere Frage...
Wenn es nochmal Nürnberger Prozesse gibt, dann sitzen Selensky, Baerbock und von der Leyen auf der Anklagebank.
Russland braucht vor allem die kleinrussische Bevölkerung, um das massive großrussische Demographieproblem zu lösen. Außerdem würde die NATO fast direkt vor den Toren Moskaus stehen, es gäbe kein Glacis mehr. Die Ukrainer hassen die Moskoviter spätestens seit dem Golodomor wie die Pest. Ähnlich wie unsere Baiern, die sich nichts von Berlin sagen lassen, ist es für sie, die ja eigentlich die wahren und ursprünglichen Russen sind (Kiever Rus), eine Demütigung, von diesen halbtartarischen slavofinnischen Bastardmischlingen regiert zu werden, wo doch Moskau und Novgorod erst als Kiever Kolonien auf damals finnischem Boden gegründet wurden! Deshalb verbünden sich die Ukrainer jetzt mit den Juden und dem Westen, um nach und nach einen westeuropäischen Lebensstandard in Aussicht zu haben. Ob das nun die vielen Opfer wert ist, ist natürlich eine andere Frage...
ABT 2
Die Kleinrussen bzw. Ukropy sind wg. ihrer kleingeistigen Mentalitaet, fachlichen und sozialen Inkompetenz lediglich zu einer parasitieren Existenz faehig, genau wie die estnischen, lettischen und litauischen Voelkerzwerge im Baltikum. Gerade weil die Masse der Kleinrussen und Balten im Gegensatz zu klugen, mental, fachlich und sozial kompetenten Weiss- und Grossrussen, doof wie Eselscheisse ist, laesst sich die bloede Masse des zur Eigenstaatlichkeit unfaehigen baltische und kleinrussische Voelkerabfalls besonders leicht vom westlichen Politikgesindel der NATO bzw. EU manipulieren, fanatisieren, instrumentalisieren und skrupellos zur beabsichtigten Erweiterung des militaerischen NATO Machtraumes nebst wirtschaftlichen EU Ausbeutungsraumes nach Osten ausnutzen.
Die Eigenstaatlichkeit der Esten, Letten, Litauer und Ukrainer ist tatsaechlich gescheitert. Bis auf wenige Ausnahmen kann man das auch von den meisten ehemaligen Republiken bzw. Mitgliedsstaaten des Warschauer Paktes behaupten, die tatsaechlich unfaehig zu Eigenstaatlichkeit mit selbststaendigen Aufbau eines dauerhaft funktionalen Gemeinwesens sind, sondern nur parasitaer auf Kosten und zu Lasten der EU existieren, weil sie sich als NATO Mitglieder prostituiert haben und dafuer ewiglich, im Status von EU Nettonehmerlaender in jaehrlichen Raten fliessenden, nicht rueckzahlbare EU Foerdergeld als Hurenlohn in Milliarden EUR einstreichen.
Teil A
InfoSperber / 23.12.2022 von Helmut Scheben
Ukraine: Chronik der westlichen Einmischung
Die Intervention des Westens im Umsturz von 2014 wird oft heruntergespielt. Sie passt nicht ins NATO-Narrativ von diesem Krieg.
Am 7. Februar 2014 wird auf Youtube ein Telefongespräch veröffentlicht, welches US-Staatsekretärin Victoria Nuland mit Geoffrey Pyatt führte, dem US-Botschafter in Kiew.
Thema waren Pläne für einen Regierungswechsel in der Ukraine
Dieser war offensichtlich zu diesem Zeitpunkt beschlossene Sache. Nuland erörterte mit Pyatt bereits die Kandidaten für die neue Regierung. Pyatt meint, der ehemalige Boxer und spätere Politiker Vitali Klitschko wolle zwar Vize-Premier werden, sei aber offensichtlich nicht der richtige Mann. Nuland müsse ihm dies in einem Telefonat klarmachen. So wie sie bereits «Yats» (gemeint ist Arsenij Jazenjuk) telefonisch mitgeteilt habe, er sei der richtige Mann.
Wörtlich sagt Pyatt:
«Ich denke, es läuft. Die Klitschko-Sache ist offensichtlich das komplizierte Teilchen hier. Besonders die Ankündigung, er wolle stellvertretender Premierminister werden. Du hast einige meiner Notizen über die Probleme in dieser Beziehung gesehen, also versuchen wir, schnell herauszufinden, wo er in dieser Sache steht. Aber ich denke, Dein Argument, das Du ihm gegenüber vorbringen musst. Ich denke, das nächste Telefonat, das Du führen solltest, ist genau das, das Du Yats [Jazenjuk, Red.] gegenüber vorgebracht hast. Und ich bin froh, dass Du ihn sozusagen auf den Punkt gebracht hast, wo er in dieses Szenario passt.»
Original auf Englisch siehe Fussnote 1
Nuland bestätigt, Klitschko solle nicht in die Regierung, das sei keine gute Idee. Hingegen sei Jazenjuk geeignet für den Job des Regierungschefs:
«Ich denke, dass Yats derjenige ist, der über die wirtschaftliche Erfahrung und die Erfahrung im Regieren verfügt.»
Original auf Englisch siehe Fussnote 2
Jen Psaki, Sprecherin des US-Aussenministeriums, behauptete nach Bekanntwerden des Telefonats, die USA mischten sich nicht in die internen Angelegenheiten der Ukraine ein, Diplomaten redeten eben über dies und jenes: «Es sollte nicht überraschen, dass US-Beamte über Probleme in der ganzen Welt sprechen.» Auf die Frage, ob der Telefonmitschnitt authentisch sei, antwortete sie:
«Ich habe nicht gesagt, dass dieser nicht authentisch ist.»
«Der Westen hat diesen Putsch gewollt»
Drei Wochen nach dem Bekanntwerden dieses Telefongesprächs wurde Jazenjuk der neue Ministerpräsident der Ukraine. Kurz vorher hatte der demokratisch gewählte Präsident Viktor Janukowitsch angesichts der Bedrohung durch einen Lynchmob das Land verlassen, nachdem bei gewaltsamen Protesten auf dem Kiewer Maidan um die hundert Menschen erschossen worden waren.
Der damalige Premierminister Nikolai Asarow berichtete zwei Jahre später in einem Interview mit Telepolis ausführlich, was sich auf dem Maidan zugetragen hatte und zeigt sich überzeugt: «Ohne Hilfe der USA hätte es 2014 keinen Staatsstreich gegeben».
Der damalige Präsident Janukowitsch sagte ein Jahr später:
«Der Westen hat diesen Putsch gewollt, nun muss er auch die Folgen tragen.»
Er forderte die neue Regierung in Kiew auf, mit den prorussischen Aufständischen im Osten der Ukraine das Gespräch zu suchen und der abtrünnigen Region eine weitgehende Selbstverwaltung zu gewähren. Gemäss dem völkerrechtlich verbindlichen Friedensabkommen Minsk II vom Februar 2015 hätte Kiew dieses Recht auf Selbstverwaltung in die Verfassung schreiben müssen, hat dies aber nie getan.
Offensichtlich war es gar nie die Absicht von Deutschland und Frankreich, für das Umsetzen des Abkommens zu sorgen. Minsk II sollte vielmehr vor allem Moskau davon abhalten, den ganzen Donbass sofort gewaltsam einzunehmen, und gleichzeitig der Ukraine Zeit verschaffen, um aufzurüsten. Die damalige Kanzlerin Angela Merkel erklärte am 7. Dezember 2022 gegenüber der ZEIT offen:
«Das Minsker Abkommen 2014 war ein Versuch gewesen, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit hat auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht. Die Ukraine von 2014/15 ist nicht die Ukraine von heute. Wie man am Kampf um Debalzewe (Eisenbahnerstadt im Donbass, Oblast Donezk, d. Red.) Anfang 2015 gesehen hat, hätte Putin sie damals leicht überrennen können. Und ich bezweifle sehr, dass die Nato-Staaten damals so viel hätten tun können wie heute, um der Ukraine zu helfen.»
Aufarbeiten der Geschichte
Ein Krieg darf nicht davon abhalten, die Vorgeschichte zu analysieren. Die Nato unter Führung der USA war für den 20-jährigen Angriffskrieg gegen Afghanistan verantwortlich, der eine Viertel Million Tote forderte. Präsident George W. Bush und seine Koalition der Willigen waren für den Angriffskrieg gegen den Irak, der über eine halbe Million Todesopfer forderte, verantwortlich. Wenn Historiker die Vorgeschichten analysieren und sich fragen, ob diese Kriege vielleicht hätten verhindert werden können, stellen sie damit die Verantwortung der Kriegsführenden nicht in Frage. Auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine lange Vorgeschichte. Über sie gilt es – aufgrund der heutigen Quellenlage – ebenfalls zu informieren, ohne die Verantwortung Russlands für den Krieg in Frage zu stellen.
Ursprung der Krise war, dass Janukowitsch – unter anderem wohl auf Druck von Moskau – das längst vereinbarte Assoziierungs-Abkommen mit der EU nicht ratifizieren wollte. Er hatte sich damit mächtige Feinde in Brüssel, Berlin und Washington gemacht. Das Abkommen beinhaltete die Bildung einer Freihandelszone und die Übernahme aller Handels- und Wirtschafts-Standards der EU.
Vorgesehen war unter anderem, dass die Ukraine alle Zölle und Massnahmen zum Schutz der einheimischen Wirtschaft weitgehend eliminieren würde. Die Details waren in einer 1500 Seiten langen Liste für nahezu jedes Produkt festgelegt. Wichtig war eine gemeinsamer Sicherheits- und Verteidigungspolitik, eine gemeinsame Terrorabwehr und eine militärischer Zusammenarbeit mit der EU, die der Vertrag vorsah. Russland befürchtete einen NATO-Beitritt und dass einer seiner wichtigsten Flotten-Stützpunkte, der Schwarzmeerhafen Sewastopol auf der Krim, NATO-Gebiet werden könnte. Der Versuch, die Ukraine in den westlichen Machtblock zu integrieren, musste zu einem schweren Konflikt mit Russland führen.
Ein gespaltenes Land
Russische und westliche Diplomaten und Russland-Experten hatten über Jahre hinweg immer wieder gewarnt, dass ein solcher Schritt das Land zerreissen würde. Denn die Ukraine war aufgrund ihrer Historie gespalten in einen prorussischen Osten und den prowestlichen Teil der ehemaligen Habsburger-Herrschaft. Das Resultat der Präsidenten-Stichwahl im Jahr 2010 zeigt diese Spaltung. Im Osten und Südosten erzielte der eher Russland-freundliche Janukowitsch Mehrheiten – auf der Krim über 70 Prozent –, während die Herausforderin Timoschenko in der West- und Zentralukraine die Mehrheit der Wählenden hinter sich hatte.
Präsidenten-Stichwahl im Jahr 2010. Der vorwiegend russischsprachige Osten und Südosten favorisierte Janukowitsch. Offizielle Resultate der ukrainischen Regierung
«Im Zuge der Unruhen und aufgrund seiner Flucht abgesetzt»
Das ukrainische Parlament erklärte Janukowitsch am 22. Februar 2014 «im Zuge der Unruhen in Kiew aufgrund seiner Flucht für abgesetzt.» In dieser sprachlichen Verpackung wird der Sachverhalt heute auf Wikipedia dargestellt. Wollte man die Formulierung «im Zuge der Unruhen» ausdeutschen, so müsste es heissen: Das Parlament beschloss die Absetzung im Eilverfahren unter dem Druck der Strasse, wo bewaffnete rechtsextreme Gruppen die Kontrolle übernommen hatten und unbotmässige Parlamentarier verprügelten und am Betreten der Werchowna Rada hinderten.
In westlichen Medien sah man alles im grünen Bereich. Der zweifelhafte Regime Change wurde im Handumdrehen quasi als Normalbetrieb hingenommen. Das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel bezeichnete Janukowitsch ohne viel Aufhebens als «geschassten Präsidenten». Die führenden deutschen TV-Sender wählten einträchtig die kreative Formulierung, Janukowitsch sei «vom Volk aus dem Amt gejagt worden.» Ein Sachverhalt, der in dieser Form wohl in keiner Verfassung eines demokratischen Rechtsstaates zu finden ist, aber das Wording der NATO und ihrer Think Tanks wiedergibt.
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https://www.infosperber.ch/politik/welt/ukraine-chronik-der-westlichen-einmischung/
Teil B
InfoSperber / 23.12.2022 von Helmut Scheben
Ukraine: Chronik der westlichen Einmischung
Die Russen fühlten sich über den Tisch gezogen, hatte man sie doch kurz vorher noch um Vermittlung gebeten. Präsident Putin sagte im Jahr 2017 in einem längeren Interview mit dem amerikanischen Filmer Oliver Stone:
«Die drei Aussenminister der europäischen Länder fungierten als Bürgen für eine Vereinbarung zwischen der Opposition und Janukowitsch. Alle waren damit einverstanden, der Präsident stimmte sogar der Abhaltung vorgezogener Wahlen zu. Zu diesem Zeitpunkt sagte man uns auf Veranlassung der USA: Wir ersuchen Präsident Janukowitsch, auf den Einsatz der Streitkräfte zu verzichten. Dafür versprachen sie ihrerseits, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Opposition von öffentlichen Plätzen und Verwaltungsgebäuden fernzuhalten. Wir antworteten: In Ordnung, das ist ein guter Vorschlag, wir werden unser Bestes tun. Und wie Sie wissen, hat Präsident Janukowitsch nicht auf die Streitkräfte zurückgegriffen. Aber schon am nächsten Tag fand der Staatsstreich statt, mitten in der Nacht. Es gab kein Telefonat, man rief uns nicht an – wir mussten einfach zusehen, wie sie [die USA, Red.] die Verursacher des Staatsstreiches aktiv unterstützten (…) Wie können wir solchen Partnern trauen?»
(Oliver Stone, The Putin Interviews, 2017)
Die erste «orange Revolution»
Nach eigenen Angaben haben die USA während Jahrzehnten mit Milliarden Dollar in die Innenpolitik der Ukraine eingegriffen. Sie unterstützten 2004 die erste «orange Revolution», die Viktor Juschtschenko als Präsident und die Ölmagnatin Julia Timoschenko als Regierungschefin an die Macht brachte. Offiziell fördert Washington dabei stets «die Zivilgesellschaft und die Demokratisierung».
Was ab 2005 folgte, war das Gegenteil: eine von Machtkämpfen und Intrigen zerrissene Oligarchenherrschaft, welche die Ukraine nach Einschätzung von Transparency International zum korruptesten Land Europas machte. Juschtschenkos Ehefrau war US-Amerikanerin und hatte im State Department und im Finanzdepartment der USA gearbeitet. Ian Traynor, Auslandkorrespondent des The Guardian, schrieb damals, Washington habe Juschtschenkos Wahlkampagne «finanziert und organisiert». Seine Recherche sollte zeigen, dass die politische Einflussnahme von Institutionen wie die US-Entwicklungsagentur USAID und ihrer anverwandten NGOs von ex-Jugoslawien über Georgien bis zur Ukraine stets nach einem ähnlichen Schema erfolgte.
Von dieser Entwicklung fühlte sich Russland bedroht und stellte während drei Jahrzehnten unmissverständlich klar, dass es NATO-Stützpunkte in der Ukraine nicht hinnehmen werde.
Die zweite «orange Revolution»
2014 kam dann die zweite «orange Revolution». Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko führte Demonstrationen an und hielt aufwieglerische Reden. In dieser heissen Phase besuchte der US-Senator John McCain am 15. Dezember 2013 Klitschko und das Protestlager auf dem Maidan. McCain sprach zu den Demonstranten und ermunterte sie, die Regierung zu stürzen. Die US-Botschaft mit Botschafter Geoffrey Pyatt unterstützte die Demonstranten, um die demokratisch gewählte Regierung ins Wanken zu bringen. Pyatt war auch in direktem Kontakt mit Klitschko.
Der Verdacht, dass Washington hinter den Kulissen die Fäden gezogen hatte, war nicht von der Hand zu weisen. «Es war ein vom Westen gesponserter Putsch, es gibt kaum Zweifel daran», sagte der frühere CIA-Offizier Ray McGovern.
Die deutsche Wochenzeitung DIE ZEIT titelte im Mai 2015 «Haben die Amis den Maidan gekauft?»
Dass Geld aus Washington «direkt» zu den Demonstranten auf dem Maidan floss, sei nicht nachweisbar, hiess es im Artikel. Auch wurde betont, die Russen seien die eigentlichen Übeltäter: Sie unterhielten «ein gewaltiges Netzwerk im Dienst der russischen Sache», um die Politik im Westen zu untergraben. Quellen dafür nannte DIE ZEIT keine. Josef Joffe, ehemalige Chefredaktor und Herausgeber der ZEIT und eiserner Atlantiker und NATO-Verteidiger, dürfte mit dieser Darstellung zufrieden gewesen sein.
Zum genannten Titel stellte DIE ZEIT ein Foto von ukrainischen und amerikanischen Soldaten bei einer gemeinsamen Übung in der Nähe von Lwiw/Lemberg. Die Ukraine hatte seit ihrer Unabhängigkeit in den neunziger Jahren mit keinem Land eine so enge militärische Zusammenarbeit wie mit den USA. Eine NATO-Mitgliedschaft wurde von beiden Seiten angestrebt. Russland hingegen hatte drei Jahrzehnte lang unmissverständlich erklärt, dass es NATO-Stützpunkte in der Ukraine nicht hinnehmen werde.
Putin sagte am 12. Juni 2015 in einem Interview mit dem Corriere della Sera:
«Ich glaube, dass diese Krise willentlich geschaffen wurde … Falls Amerika und Europa zu jenen, die diese verfassungswidrigen Handlungen begangen haben, gesagt hätten: ‹Wenn ihr auf eine solche Weise an die Macht kommt, werden wir euch unter keinen Umständen unterstützen. Ihr müsst Wahlen abhalten und sie gewinnen›, dann hätte sich die Lage völlig anders entwickelt.»
Seit 2014 herrschte Krieg in der Ukraine
Ab 2014 tickte eine Zeitbombe. Denn Waffenstillstandsabkommen gab es nur auf dem Papier. In Wahrheit verging im Osten der Ukraine kein Tag ohne Kämpfe zwischen Separatisten und ukrainischen Einheiten, darunter das rechtsextreme Asow-Regiment. Alles sei aber halb so schlimm, befand DIE ZEIT noch 2015 im oben genannten Artikel. Der Ukraine stünden schliesslich nur «300 amerikanische Militärberater» zur Seite.
Militärberater, das klingt fast so harmlos wie Lebensberater. Man muss aber wissen, dass die USA – ein Land mit rund tausend Militärstützpunkten weltweit – ihre Special Forces, die jeweils irgendwo «under cover» Krieg führen, in offizieller Sprachregelung grundsätzlich als «military advisers» bezeichnen. In El Salvador z.B. leiteten rund 30 «military advisers» der USA in den achtziger Jahren den Counterinsurgency-Krieg gegen die linke FMLN-Guerrilla. Grundsätzlich gilt, dass die USA von dem Moment an, in dem auch nur ein einziger ihrer sogenannten Militärberater in der Ukraine aktiv wäre, Kriegspartei sind. Nach Auffassung von Experten hatten aber bereits 2015 weit mehr als tausend US-Soldaten «boots on the ground».
Washington hat die Ukraine seit dem Umsturz 2014 in zunehmend schnellerem Takt aufgerüstet.
Vor dem russischen Angriff war offiziell von drei bis vier Milliarden Dollar die Rede. Zwei Monate vor dem Putsch erklärte die damalige Staatssekretärin im US-Aussenministerium Victoria Nuland: «Wir haben mehr als fünf Milliarden Dollar investiert, um der Ukraine zu helfen Wohlstand, Sicherheit und Demokratie zu garantieren.»
Bis Mitte November 2022 haben die USA mit 68 Milliarden Doller bereits das Dreizehnfache ausgegeben und den Kongress im Frühsommer erneut um weitere 37,7 Milliarden für Waffen und Finanzhilfe für die Ukraine ersucht.
Fast acht Jahre Krieg im Donbass
Am 14. April 2014 begann die sogenannte Anti-Terror-Operation. Kurz nach dem Sturz des russlandfreundlichen Präsidenten Viktor Janukowitsch durch die EU-freundliche Maidan-Bewegung hatten sich Teile der traditionell Russland nahestehenden Regionen Donezk und Luhansk von Kiew losgesagt. Das ukrainische Militär sollte den Aufstand der prorussischen Separatisten schnell und entschieden niederschlagen. Doch diese bekamen Unterstützung aus Russland – Soldaten, Waffen, Militärtechnik.
Seither beschoss die ukrainische Seite die Separatistengebiete – auch Wohngebiete und zivile Einrichtungen – unaufhörlich mit Waffen, die aus den USA und Europa kamen. Bis zum Einmarsch der Russen im Februar 2022 kam es zu über 14’000 Toten – darunter wie fast in jedem Krieg auch Kinder und Frauen. Nach Angaben der Beobachtungsmission der OSZE kamen auf der separatistischen Seite mehr Zivilisten um als auf der Regierungsseite.
Über die Zerstörungen und Opfer im Donbass haben grosse Medien nur spärlich berichtet.
Eine rote Linie können nur die USA geltend machen
Strategie-Experten und sogar ehemalige Nato-Generäle und US-Botschafter haben vor einer Politik gewarnt, die mit schrankenloser Aufrüstung Öl ins Feuer giesst. Alternative Medien haben diese Stimmen in den letzten Monaten häufig zitiert, doch sie haben – wie der Journalist und Stern-Autor Arno Luik schrieb – «die Durchschlagskraft einer fallenden Daunenfeder. Denn kollektiv ist die Entsorgung der Nachdenklichkeit und gross die neue Lust auf schweres Militärgerät.»
Stephen F. Cohen, emeritierter Professor für Russische Studien an der Princeton und New York University, war einer der Russland-Kenner, die schon 2015 darauf hinwiesen, die Eskalation werde gefährlicher als es jemals in den Jahrzehnten des Kalten Krieges der Fall war, weil der Westen keine roten Linien des Feindes mehr anerkenne:
«Putin sagt: Ihr überschreitet unsere rote Linie. Washington kontert: Es gibt keine rote Linie. Nur wir haben rote Linien, ihr habt keine: Ihr könnt keine Militärstützpunkte in Kanada oder Mexiko haben. Wir aber können Stützpunkte an eueren Grenzen haben, soviel wir wollen.»
https://www.infosperber.ch/politik/welt/ukraine-chronik-der-westlichen-einmischung/
Teil C
InfoSperber / 23.12.2022 von Helmut Scheben
Ukraine: Chronik der westlichen Einmischung
Rand Corporation: Mehr Nuklearwaffen in Europa und Asien in Stellung bringen
Die Rand Corporation im kalifornischen Santa Monica ist wohl die mächtigste Denkfabrik des US-Militärapparates. Laut Wikipedia erarbeitet sie «Strategien zur Destabilisierung Russlands und Überlegungen zum Krieg mit China».
2019 publizierte die Rand Corporation eine Studie mit dem Titel «Overextending and Unbalancing Russia»
Dort werden alle Möglichkeiten aufgeführt, wie die USA Russland zum Kippen bringen können (unbalancing). Das geht von unbegrenzten Wirtschaftssanktionen über umfangreiche Waffenlieferungen («lethal aid») an die Ukraine bis hin zu den Möglichkeiten, «interne Proteste in Russland zu unterstützen», «das Vertrauen in das russische Wahlsystem zu erschüttern», «Russlands Bild in der Welt zu unterminieren» und vieles mehr. Auch die Möglichkeit, die russischen Gaslieferungen nach Europa zu reduzieren und durch vermehrten Export aus USA zu ersetzen, wird als strategisch wichtig angesehen.
Der grösste Teil der Studie ist militärischen Zielen gewidmet, darunter dem Ziel, die Ukraine «als grösste externe Verwundbarkeit Russlands zu nutzen.»
Empfohlen werden Truppenaufstockung in Europa und vermehrt NATO-Manöver vor Russlands Grenzen. Empfohlen wird auch die Stationierung von zusätzlichen Raketensystemen und Nuklearwaffen in Asien und Europa. Allein dieser militärische Teil der Studie lässt sich nicht anders lesen als eine erschreckende und unverhohlene Ankündigung: Wir wissen, wie wir Russland zerstören können.
Es gibt keine halbwegs rationale Staatsführung auf dieser Welt, die ein solches Papier nicht als existentielle Bedrohung lesen würde. Die Strategie-Empfehlungen der Rand Corporation waren 2019 keine Kriegserklärung, aber ein Meilenstein auf dem Weg in den Krieg.
Russlands Vorschläge wurden pauschal abgelehnt
Noch im Dezember 2021 hatte Russland konkrete und ultimative Vorschläge an USA und NATO geschickt und für gegenseitige Sicherheitsgarantien und eine Entschärfung der Lage geworben. Das Ersuchen blieb ohne Antwort. Der in New York ansässige Nachrichtensender MSNBC titelte nach dem russischen Einmarsch: «Die Invasion der Ukraine wäre vermeidbar gewesen.» MSNBC zitiert George Beebe, den ehemaligen Direktor der CIA-Russland-Abteilung:
«Die Wahl, vor der wir in der Ukraine standen – und ich benutze absichtlich die Vergangenheitsform – war, ob Russland sein Veto zu einer NATO-Beteiligung der Ukraine am Verhandlungstisch oder auf dem Schlachtfeld ausüben würde. Und wir haben uns entschieden, dafür zu sorgen, dass das Veto auf dem Schlachtfeld ausgeübt wird, in der Hoffnung, dass Putin sich entweder zurückhält oder der Militäreinsatz scheitert.»
Gescheitert ist in erster Linie das Pokerspiel, das den russischen Angriffskrieg hervorgebracht hat. Ein neues Pokerspiel ist im Gang, das sogar eine nukleare Eskalation in Kauf nimmt: Erklärtes Ziel der USA und der NATO ist es, dank einem andauernden Krieg, der zum Sieg der Ukraine führt, Russland so zu schwächen, dass es nicht mehr in der Lage ist, ein Nachbarland anzugreifen.
Die NATO in der Ukraine
Red. Richard Miller, emeritierter Professor für Ethik und öffentliches Leben an der Cornell University und Autor des Buchs über die US-Aussenpolitik «Globalizing Justice: The Ethics of Poverty and Power», weist darauf hin, dass die USA schon Jahre vor 2014 in der Ukraine aktiv waren (wörtliche Wiedergabe):
Präsenz der NATO schon vor 2014
Die Bemühungen der USA, die ukrainische Politik zu beeinflussen, ändert nichts an Putins moralischer Verantwortung für das Blutbad, das er anrichtet. Aber das Wissen um die Geschichte kann zeigen, wie wir darauf reagieren sollten. Im Jahr 2008 telegrafierte William Burns, der damalige US-Botschafter in Russland und heutige CIA-Direktor, aus Moskau:
«Der Beitritt der Ukraine zur NATO ist für die russische Elite (nicht nur für Putin) der schärfste aller roten Fäden … Ich habe noch niemanden gefunden, der die Aufnahme der Ukraine in die NATO als etwas anderes betrachtet als eine direkte Herausforderung für russische Interessen.»
Wie aus Burns› Telegramm hervorgeht, ist die Ukraine für Russland von besonderer geopolitischer Bedeutung. Sie ist nach Russland das zweitgrösste Land in Europa, beherrscht die Nordgrenze des Schwarzen Meeres und hat eine 1’227 Meilen lange Landgrenze zu Russland. Dennoch erklärte die NATO unter Führung der USA am Ende des NATO-Gipfels in Bukarest 2008, als die Erweiterung der NATO bis an die Grenzen Russlands praktisch abgeschlossen war, ihre Zustimmung zu deren Vollendung:
«Wir sind heute übereingekommen, dass diese beiden Länder [die Ukraine und Georgien] Mitglieder der NATO werden.»
Im Jahr 2011 hiess es in einem NATO-Bericht:
«Das Bündnis unterstützt die Ukraine … bei der Vorbereitung von Überprüfungen der Verteidigungspolitik und anderen Dokumenten, bei der Ausbildung des Personals, … bei der Modernisierung der Streitkräfte und der Verbesserung ihrer Interoperabilität und ihrer Fähigkeit zur Teilnahme an internationalen Missionen› – eine internationale Zusammenarbeit, die bereits eine gemeinsame Marineübung mit den USA im Schwarzen Meer umfasste.»
Nach 2014 verstärkte die Nato ihre Präsenz in der Ukraine
Die Minsker Vereinbarungen von 2014 und 2015 wurden von Vertretern der Ukraine, Russlands und der separatistischen Regionen unterzeichnet. Sie zielten auf eine mit der Souveränität der Ukraine vereinbarte Autonomie der östlichen Regionen und die ukrainische Neutralität ab, mit internationalen Garantien, einschliesslich des ‹Abzugs aller ausländischen bewaffneten Formationen … [und] militärischer Ausrüstung aus dem Hoheitsgebiet der Ukraine› und der ständigen Überwachung der ukrainisch-russischen Grenze.
Die Antwort der NATO war eine ganz andere: eine umfassende Ausweitung der gemeinsamen militärischen Aktivitäten in der Ukraine, darunter die Operation Fearless Guardian im Jahr 2015, bei der die 173. Luftlandedivision sechs Monate lang drei ukrainische Brigaden ausbildete.
Auf dem Brüsseler NATO-Gipfel im Juni 2021 hiess es:
«Wir bekräftigen den auf dem Bukarester Gipfel 2008 gefassten Beschluss, dass die Ukraine Mitglied des Bündnisses wird …. Wir begrüssen die Zusammenarbeit zwischen der NATO und der Ukraine im Hinblick auf die Sicherheit in der Schwarzmeerregion. Der im letzten Jahr verliehene Status eines Partners mit verbesserten Möglichkeiten gibt unserer bereits ehrgeizigen Zusammenarbeit weiteren Auftrieb … mit der Option auf weitere gemeinsame Übungen …. Die militärische Zusammenarbeit und die Initiativen zum Aufbau von Kapazitäten zwischen den Bündnispartnern und der Ukraine, einschliesslich der Litauisch-Polnisch-Ukrainischen Brigade, verstärken diese Bemühungen weiter. Wir schätzen die bedeutenden Beiträge der Ukraine zu den Operationen der Verbündeten, der NATO-Reaktionskräfte und den NATO-Übungen sehr.» [/B]
Am 24. Februar 2022 kündigte er seine schreckliche Invasion an und prangerte ‹die Osterweiterung der NATO an, die ihre militärische Infrastruktur immer näher an die russische Grenze heranrückt›.
Diese Vorgeschichte liefert Belege für eine mögliche entscheidende Motivation von Putins Aggression:
Der wichtige Anstoss war der Wunsch, sich gegen die Ausweitung des aktiven militärischen Engagements der NATO über Burns› ‹rote Linie› hinweg zu wehren.
...
1) «I think we’re in play. The Klitschko piece is obviously the complicated electron here. Especially the announcement of him as deputy prime minister and you’ve seen some of my notes on the troubles in the marriage right now so we’re trying to get a read really fast on where he is on this stuff. But I think your argument to him, which you’ll need to make. I think that’s the next phone call you want to set up, is exactly the one you made to Yats. And I’m glad you sort of put him on the spot on where he fits in this scenario.»
2) «I think Yats is the guy who’s got the economic experience, the governing experience.»
https://www.infosperber.ch/politik/welt/ukraine-chronik-der-westlichen-einmischung/
Schneider
23.11.2025, 13:02
Wofür kämpfen die Ukrainer?
Das ist eng verbunden mit:
Wofür kämpfen wir?
dr-esperanto
24.11.2025, 00:50
Naja, wir haben jedenfalls immer noch (noch!) ein höheres Lebens- und Freiheitsniveau als die Russen, die oft so verzweifelt sind, dass sie im Wodka- und Drogenrausch ihr kurzes Leben fristen. Ebendies wollen auch die Ukrainer haben, also bessere Rechtsstaatlichkeit, größeren Reichtum, keine Kriminalität mehr usw., höhere Zivilisiertheit.
ABT 2
Die Kleinrussen bzw. Ukropy sind wg. ihrer kleingeistigen Mentalitaet, fachlichen und sozialen Inkompetenz lediglich zu einer parasitieren Existenz faehig, genau wie die estnischen, lettischen und litauischen Voelkerzwerge im Baltikum. Gerade weil die Masse der Kleinrussen und Balten im Gegensatz zu klugen, mental, fachlich und sozial kompetenten Weiss- und Grossrussen, doof wie Eselscheisse ist, laesst sich die bloede Masse des zur Eigenstaatlichkeit unfaehigen baltische und kleinrussische Voelkerabfalls besonders leicht vom westlichen Politikgesindel der NATO bzw. EU manipulieren, fanatisieren, instrumentalisieren und skrupellos zur beabsichtigten Erweiterung des militaerischen NATO Machtraumes nebst wirtschaftlichen EU Ausbeutungsraumes nach Osten ausnutzen.
Die Eigenstaatlichkeit der Esten, Letten, Litauer und Ukrainer ist tatsaechlich gescheitert. Bis auf wenige Ausnahmen kann man das auch von den meisten ehemaligen Republiken bzw. Mitgliedsstaaten des Warschauer Paktes behaupten, die tatsaechlich unfaehig zu Eigenstaatlichkeit mit selbststaendigen Aufbau eines dauerhaft funktionalen Gemeinwesens sind, sondern nur parasitaer auf Kosten und zu Lasten der EU existieren, weil sie sich als NATO Mitglieder prostituiert haben und dafuer ewiglich, im Status von EU Nettonehmerlaender in jaehrlichen Raten fliessenden, nicht rueckzahlbare EU Foerdergeld als Hurenlohn in Milliarden EUR einstreichen.
https://www.infosperber.ch/politik/welt/ukraine-chronik-der-westlichen-einmischung/
Teil A
sehr gute Quelle :dg:
Liveticker Ukraine-Verhandlungen – ABC News: Ukraine hat Trumps Friedensplan angenommen
25 Nov. 2025 14:27 Uhr
Die USA legten ihren Friedensplan zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine vor. Dies gab den Anstoß zu Verhandlungen zwischen den Vertretern der USA, der Ukraine, der EU und Russlands. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
https://rtnewsde.com/international/262642-liveticker-ukraine-verhandlungen/
Bleibt die Frage, wer auf Ukrainer Seite unterschreiben soll.
Europa hat Nichts, nur dummes Geschwätz im Rüstungsbereich. Deutschland ist fertig
https://www.youtube.com/watch?v=sS5NAi3jDqQ
der bekannte Ex-CIA Experte
https://www.youtube.com/watch?v=KdANwaP7Nz8t
Die Soldaten beider Seiten sind für gar nichts gestorben in diesem Hochfinanz-Theaterkrieg. Das ist alles genauso geplant. Aufteilung der Ukraine und Schaffung eines dauerhaften Krisenherdes zur dauerhaften Aufrüstung und Geldverbrennung. Wie in 1984
observator
14.12.2025, 10:00
Die UA kämpft fürs Überleben im Hujlos Vernichtungskrieg, dadurch verteidigt sie auch uns in Europa, was hier gern vergessen wird
https://www.youtube.com/watch?v=HkQAtSc6ONg
https://www.youtube.com/watch?v=soE_-K3lpPo
Die UA kämpft fürs Überleben im Hujlos Vernichtungskrieg, dadurch verteidigt sie auch uns in Europa, was hier gern vergessen wird
.....
das sind nur "Nützliche Idioten! die Ukrainer, wenn man auch die Geschichte der Habsburger, Franzosen, Belgier, Britten, Deutschen sieht
Aleksandar Vulin, der ehemalige Vizeministerpräsident Serbiens und Gründer der Sozialistischen Bewegung, kritisiert die Entscheidung Brüssels scharf. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert den Politiker in dem Zusammenhang wie folgt:
"Die Entscheidung der EU, russische Vermögenswerte einzufrieren, ist eine Rückkehr zu den gemeinsamen Grundwerten Europas, das seinen Reichtum auf der Plünderung von Kolonien aufgebaut hat. Die Beschlagnahme russischen Staatsvermögens ist lediglich eine erwartbare Fortsetzung der Tradition, auf der Europa gegründet worden war."
an
https://rtnewsde.com/international/264730-serbiens-ex-vizepremier-zu-einfrieren-der-russland-gelder/
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