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Vollständige Version anzeigen : Deutsche wandern aus



radelroll
05.05.2023, 11:16
Guten Tag

In Anlehnung an


https://www.youtube.com/watch?v=9Xs7AOW4le4

möchte ich aus der Schweiz etwas dazu sagen.

Es mag sein, dass viele Deutsche meinen die Schweiz sei wie DE.
Ist es nicht.
Wer allein schon diesen Gedanken hat, möge bitte woanders hin.

Wenn Meldungen aus CH kommen wie "Deutsche sind sehr willkommen", geht es meistens um linksextreme/woke Personen, die Unterstützung für den EU-Beitritt der CH suchen.
Mag sein, dass das Blumenbeet an Worte erstmal toll klingt, aber sobald die deutsche Person den Nutzen erbrachte (z.B. für mehr Klimapolitik, Asylanten, Mieten usw, - fast 1:1 zu DE) dann wird die vormals so gewünschte deutsche Person schnell vergessen.
Ein Grund warum viele Deutsche wieder zurückgehen oder gegen CH am Ende sind.
Dieses Unglück kann vermieden werden, wenn sich Deutsche nicht den Menschenfänger zuwenden, woanders niederlassen und dort wirklich langfristig ihr Glück finden.

Viele Deutsche verstehen auch nicht den Franken.
Er ist kein Euro und die Löhne wie auch Ausgaben sind komplett anders.
Auch soll es nicht weitergehen mit der Frankenabwertung wenn Deutsche meinen ihren vormals z.B. 40k Jahressalär wäre am Ende 40k Franken.
Da wäre Österreich oder ein anderes EU-Land die weitaus besser Alternative.

Viele Deutsche verstehen auch nicht, dass die Schweiz kein Nanny-Staat ist.
Wer als Deutscher gewohnt ist, alles mögliche vom Staat zu erhalten, möge woanders hin.

Viele Deutsche wollen auch mit Traditionen nicht viel zu tun haben und beschweren sich sehr oft über ihnen unbekannte Dinge. Hängt mit der vormaligen "Bildung" von Deutschen zusammen.
Das nervt und andere EU-Ländern haben oftmals viel mehr passendere Traditionen, z.B. Östtereich, Dänemark, Holland.

Es kommen aktuell auch sehr viele Frauen aus DE in die CH.
Das streben nach einen "reichen" Schweizer zu finden ist zuuu offensichtlich, um alsbald eine Heirat zu erhalten.
Soziale und demographische Verwerfungen der Bevölkerungsschichten in DE sind unweigerlich, die dann bis in die CH ausstrahlen.
Es wäre weitaus menschlicher, wenn die deutschen Frauen damit aufhören und in DE bleiben oder ihre Suche woanders versuchen.

Viele Deutsche verstehen auch das politische System nicht.
"Rechte" Parteien sind ein Alltagsbestandteil, genauso wie die bevorzugten linken Gruppierungen.
Denn am Arbeitsplatz gilt in CH das innerschweizerische Neutralitätsgesetz. Bedeutet, dass die persönliche Lebensausrichtung persönlich bleiben soll und nicht den Arbeitsalltag bestimmt.
Das fällt sofort negativ auf und woanders gibt es ja auch noch Arbeitsplätze.



Soweit mal ein paar kleine Punkte.

Eventuell machen die User
Rumpelstilz

Die Benutzerin "tabasco" fragte mich, wieso ich eigentlich keinen Strang zu Peru oder zu Lima eröffne.



neu

Er wird ausbrechen, das ist gewiss. Und zwar relativ dicht an meinem Anwesen -

bei einer kleinen Einführung in länderspezifische Gegenbenheiten auch mit ?

Mit den Vorgängen in DE ist das Thema immer relevanter und die deutschen Auswandereranzahl scheint von Jahr zu Jahr zu steigen.
Wenn ich bei meiner kurzen Suche im Forum nach Usern aus dem Ausland jemand vergessen habe, kann er/sie sich gerne auch dazuschalten.

Rumpelstilz
05.05.2023, 19:45
[...]Eventuell machen die User
Rumpelstilz
[...]
Ich habe auch schon einmal in der Schweiz gewohnt und gearbeitet. Zuerst jahrelang nur als entsandter Angestellter einer Firma in der BRD, dann aber auch drei Monate als Angestellter einer schweizerischen Firma mit schweizerischer Meldeadresse und schweizerischen CHF auf ein schweizerisches Postbankkonto. Danach auch noch etwa ein halbes als Freiberufler für die gleiche Firma.

Das war so Mitte der 90er Jahre. Trotzdem blieb ich immer Wochenendheimfahrer mit Hauptwohnsitz in der BRD.

Danach bin ich dann der Arbeit wegen für 17 Jahre nach England gezogen, aber diesmal mit Sack und Pack, Frau und Kindern und Hausverkauf. Die Engländer haben aber noch eine ganz andere Mentalität als die Deutschschweizer .....

Maitre
05.05.2023, 19:47
Ich habe auch schon einmal in der Schweiz gewohnt und gearbeitet. Zuerst jahrelang nur als entsandter Angestellter einer Firma in der BRD, dann aber auch drei Monate als Angestellter einer schweizerischen Firma mit schweizerischer Meldeadresse und schweizerischen CHF auf ein schweizerisches Postbankkonto. Danach auch noch etwa ein halbes als Freiberufler für die gleiche Firma.

Das war so Mitte der 90er Jahre. Trotzdem blieb ich immer Wochenendheimfahrer mit Hauptwohnsitz in der BRD.

Danach bin ich dann der Arbeit wegen für 17 Jahre nach England gezogen, aber diesmal mit Sack und Pack, Frau und Kindern und Hausverkauf. Die Engländer haben aber noch eine ganz andere Mentalität als die Deutschschweizer .....

Ich habe gerade ein Projekt mit einer britischen Firma abgeschlossen und bin immer noch einigermaßen entsetzt. Sind die da eigentlich alle so inkompetent?

Nietzsche
05.05.2023, 19:48
Lass die Deutschen mal schön in Deutschland. Alle nach Österreich geht nicht sonst ist hier mein Wohlstand gefährdet. ;)

Rumpelstilz
05.05.2023, 20:02
Ich habe gerade ein Projekt mit einer britischen Firma abgeschlossen und bin immer noch einigermaßen entsetzt. Sind die da eigentlich alle so inkompetent?
Ich habe immer nur in Firmen gearbeitet, wo die Hauptmasse der Belegschaft Ingenieure waren. Nur in der ersten Firma gab es auch noch eine grosse Produktionsabteilung mit etwa tausend Mitarbeitern, die aber schon aufgelöst wurde, bevor der Grossteil der Ingenieure, mich eingeschlossen, dann auch entlassen wurde.

Aber zu Deiner Frage: In England gibt es mehr eine Zweiklassengesellschaft.

Und zur Präzisierung: Meinst Du nun Dummheit oder Faulheit und Schlendrian? Das ist auch ungleich verteilt in deren Klassengesellschaft.

navy
05.05.2023, 20:18
Ich habe immer nur in Firmen gearbeitet, wo die Hauptmasse der Belegschaft Ingenieure waren. Nur in der ersten Firma gab es auch noch eine grosse Produktionsabteilung mit etwa tausend Mitarbeitern, die aber schon aufgelöst wurde, bevor der Grossteil der Ingenieure, mich eingeschlossen, dann auch entlassen wurde. ...

Und ein angeblicher Investor verkaufte dann die Grundstücke an seine eigene Firma. Täte mich interessieren, welche Firma. Leider Eines der Abzocker Modell, indem man Firmen für Profite zerschlägt

sunbeam
05.05.2023, 20:22
Lass die Deutschen mal schön in Deutschland. Alle nach Österreich geht nicht sonst ist hier mein Wohlstand gefährdet. ;)

An Eurer Stelle würde ich die Grenze zu Bayern schließen und auf alles schießen was aus D zu Euch will. Lasst bloß keine Deutschen rein. Die machen Euch kaputt!

Maitre
05.05.2023, 20:31
Ich habe immer nur in Firmen gearbeitet, wo die Hauptmasse der Belegschaft Ingenieure waren. Nur in der ersten Firma gab es auch noch eine grosse Produktionsabteilung mit etwa tausend Mitarbeitern, die aber schon aufgelöst wurde, bevor der Grossteil der Ingenieure, mich eingeschlossen, dann auch entlassen wurde.

Aber zu Deiner Frage: In England gibt es mehr eine Zweiklassengesellschaft.

Und zur Präzisierung: Meinst Du nun Dummheit oder Faulheit und Schlendrian? Das ist auch ungleich verteilt in deren Klassengesellschaft.

Ich weiß nicht, ob es Dummheit oder Faulheit ist. Ich hatte mit einem Typen zu tun, den ich zunächst für einen unterdurchschnittlich begabten kaufmännischen Einkäufer hielt, weil er keinerlei merkliches technisches Verständnis zeigte und mir auf einfachste Fragen nicht antworten konnte. Wie sich herausstellte, ist er aber der Cheftechniker des Projekts. Als ich dann durch war, hatte es meine Frau mit der Logistikabteilung der Firma zu tun, bei der sich ein ähnliches Trauerspiel auftat.

Silencer
05.05.2023, 20:39
Ich weiß nicht, ob es Dummheit oder Faulheit ist. Ich hatte mit einem Typen zu tun, den ich zunächst für einen unterdurchschnittlich begabten kaufmännischen Einkäufer hielt, weil er keinerlei merkliches technisches Verständnis zeigte und mir auf einfachste Fragen nicht antworten konnte. Wie sich herausstellte, ist er aber der Cheftechniker des Projekts. Als ich dann durch war, hatte es meine Frau mit der Logistikabteilung der Firma zu tun, bei der sich ein ähnliches Trauerspiel auftat.

Seid ihr sicher dass ihr mit Engländern gesprochen habt und nicht mit Pakis, Indern, Jamaikanern usw.
Meine Nichte arbeitet in Oxford in einem riesen großen Krankenhaus. Sie hat mir auch Sachen
erzählt über die Kompetenz der dort Beschäftigten, dass ich es nicht glauben wollte.
Eingeborene Engländer unterhalb der Chefetage sind so selten wie Goldgruben auf Grönland.

Rumpelstilz
05.05.2023, 20:41
Ich weiß nicht, ob es Dummheit oder Faulheit ist. Ich hatte mit einem Typen zu tun, den ich zunächst für einen unterdurchschnittlich begabten kaufmännischen Einkäufer hielt, weil er keinerlei merkliches technisches Verständnis zeigte und mir auf einfachste Fragen nicht antworten konnte. Wie sich herausstellte, ist er aber der Cheftechniker des Projekts. Als ich dann durch war, hatte es meine Frau mit der Logistikabteilung der Firma zu tun, bei der sich ein ähnliches Trauerspiel auftat.
Kann ich jetzt direkt nichts zu sagen. Ich hatte am Anfang eigentlich nur Probleme mit deren Mentalität. Also in Deinem Falle wäre es auch möglich, dass die sich explizit dumm stellen, um sich nicht "aushorchen zu lassen".

So eine Mentalität haben die. Ich meinte schon in England immer zu meinen Kindern: "England ist eine gute Vorbereitung auf die 3. Welt". Und da bin ich England heute noch dankbar für. Völlig ernst gemeint.

Maitre
05.05.2023, 20:41
Seid ihr sicher dass ihr mit Engländern gesprochen habt und nicht mit Pakis, Indern, Jamaikanern usw.
Meine Nichte arbeitet in Oxford in einem riesen großen Krankenhaus. Sie hat mir auch Sachen
erzählt über die Kompetenz der dort Beschäftigten, dass ich es nicht glauben wollte.
Eingeborene Engländer unterhalb der Chefetage sind so selten wie Goldgruben auf Grönland.

Ich habe mir die "Kollegen" auf ihren Xing-Profilen angeschaut. Definitiv keine Südländer.