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Vollständige Version anzeigen : Braucht es deutlich mehr Rechte für Vermieter?



schastar
06.03.2023, 06:53
Aus gegeben Anlaß und weil es oft so ist.

Nicht selten beschweren sich Mieter über die Zustände im Haus. Zu dreckig, zu laut, Tür wird nicht abgeschlossen, Räder versperren den Hausgang, fremde Mülltonne vollgemacht, etc.. All dem ist gemeinsam daß diese Probleme nicht vom Vermieter verursacht werden sondern von dem Pack das da wohnt.

Jetzt gibt es dann aber so Geistesgrößen welche dem Vermieter mit Mietkürzung drohen wenn er die Zustände nicht ändert, am liebsten mit Hilfe des Mieterbundes und dessen Anwälte.
Dabei sind es eben gerade diese welche die Handhabe der Vermieter seit Jahrzenten permanent einzuschränken versuchen. So daß dieser eben gegen Pack nur schwer etwas unternehmen kann.

Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.

Fakt ist und bleibt daß solch Pack dennoch für den Rest der Mieter eine Zumutung ist und bleibt.

Was jetzt die Frage aufwirft, sollten Vermieter wieder deutlich mehr Rechte erhalten um unliebsame Mieter kurzfristig (ich meine damit drei Monate) auf die Straße setzen zu können?

Ruprecht
06.03.2023, 07:59
Aus gegeben Anlaß und weil es oft so ist.

Nicht selten beschweren sich Mieter über die Zustände im Haus. Zu dreckig, zu laut, Tür wird nicht abgeschlossen, Räder versperren den Hausgang, fremde Mülltonne vollgemacht, etc.. All dem ist gemeinsam daß diese Probleme nicht vom Vermieter verursacht werden sondern von dem Pack das da wohnt.

Jetzt gibt es dann aber so Geistesgrößen welche dem Vermieter mit Mietkürzung drohen wenn er die Zustände nicht ändert, am liebsten mit Hilfe des Mieterbundes und dessen Anwälte.
Dabei sind es eben gerade diese welche die Handhabe der Vermieter seit Jahrzenten permanent einzuschränken versuchen. So daß dieser eben gegen Pack nur schwer etwas unternehmen kann.

Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.

Fakt ist und bleibt daß solch Pack dennoch für den Rest der Mieter eine Zumutung ist und bleibt.

Was jetzt die Frage aufwirft, sollten Vermieter wieder deutlich mehr Rechte erhalten um unliebsame Mieter kurzfristig (ich meine damit drei Monate) auf die Straße setzen zu können?
Ich vermiete an ca. 25 Mieter in meinen Häusern und das schon teilweise über 20 Jahre.
Interner Ärger bleibt bei mir intern, ich kümmere mich lediglich darum das das Wohnumfeld passt, also alles schön ist.
Was die untereinander machen geht mir hintenrum vorbei.
Ich bin doch kein Sozialarbeiter.
Wenn Herr X allerdings die Miete kürzt weil er empfindet das Frau Y zu laut ist, da werde ich sauer und höre mich im Haus um ob die Ober- und Nebenmieter von Frau Y auch Lärm wahrnehmen, falls nicht lege ich dann X nahe das Mietverhältnis freiwillig zu kündigen.
Für soetwas habe ich meinen Hausmeister Igor, ich liebe unsere Wolgadeutschen Mitbürger :)

Würfelqualle
06.03.2023, 08:11
Teilzitat




Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.



Wobei erstmal zu klären ist, wer mit unliebsamer Mieter gemeint ist. Der Mieter, der sich über Lärm aufregt, oder der Mieter, der Lärm verursacht ?

Wenn ich das richtig gelesen habe, darf man einem Vermieter nicht mehr die Miete kürzen, wenn der wenig, bis gar nichts gegen Mieter unternimmt, die ruhestörenden Lärm verursachen ?

Du als Vermieter bist allein verantwortlich für deine Mieter. Das jedenfalls sagen mir immer wieder OA und Polizei. Also schreib Krachmacher an, mahne sie ab und im Endeffekt kündige ihnen das Mietverhältnis.

schastar
06.03.2023, 08:51
Ich vermiete an ca. 25 Mieter in meinen Häusern und das schon teilweise über 20 Jahre.
Interner Ärger bleibt bei mir intern, ich kümmere mich lediglich darum das das Wohnumfeld passt, also alles schön ist.
Was die untereinander machen geht mir hintenrum vorbei.
Ich bin doch kein Sozialarbeiter.
Wenn Herr X allerdings die Miete kürzt weil er empfindet das Frau Y zu laut ist, da werde ich sauer und höre mich im Haus um ob die Ober- und Nebenmieter von Frau Y auch Lärm wahrnehmen, falls nicht lege ich dann X nahe das Mietverhältnis freiwillig zu kündigen.
Für soetwas habe ich meinen Hausmeister Igor, ich liebe unsere Wolgadeutschen Mitbürger :)

Hausmeister Igor nennt sich bei mir Herr Vassilevskiy :D

schastar
06.03.2023, 08:59
Teilzitat



Wobei erstmal zu klären ist, wer mit unliebsamer Mieter gemeint ist. Der Mieter, der sich über Lärm aufregt, oder der Mieter, der Lärm verursacht ?

Wenn ich das richtig gelesen habe, darf man einem Vermieter nicht mehr die Miete kürzen, wenn der wenig, bis gar nichts gegen Mieter unternimmt, die ruhestörenden Lärm verursachen ?

Du als Vermieter bist allein verantwortlich für deine Mieter. Das jedenfalls sagen mir immer wieder OA und Polizei. Also schreib Krachmacher an, mahne sie ab und im Endeffekt kündige ihnen das Mietverhältnis.

Man kann ihnen das Mietverhältnis zwar kündigen, aber ausziehen müssen sie deshalb noch lange nicht.

Deshalb ja meine Frage: Sollen Vermieter unliebsame Mietern binnen drei Monaten vor die Tür setzen könne?

Ruprecht
06.03.2023, 09:07
Hausmeister Igor nennt sich bei mir Herr Vassilevskiy :D
Klingt aber nach richtig Russe.
Mein Igor hat den Nachname Schulz :)

Väterchen Frost
06.03.2023, 09:58
Klingt aber nach richtig Russe.
Mein Igor hat den Nachname Schulz :)
Bei uns heißt die Fachkraft z.b.V. mit dem Vornamen "Wassili" und "Hoffmann" mit Nachnamen. Keine Ahnung, wie er zu dem "Hoffmann" gekommen ist.https://politikforen-hpf.net/images/smilies/gib_f%C3%BCnf.gif

Ruprecht
06.03.2023, 10:00
Bei uns heißt die Fachkraft z.b.V. mit dem Vornamen "Wassili" und "Hoffmann" mit Nachnamen. Keine Ahnung, wie er zu dem "Hoffmann" gekommen ist.https://politikforen-hpf.net/images/smilies/gib_f%C3%BCnf.gif
Mein Igor ist 1975 in Baku geboren.
Da wollte der Führer immer hin wegen Öl, Igor ist von dort 1991 geflüchtet.
Ich hab ihn mal gefragt wie Baku so ist, er meinte fürchterlich.
Unsere halbrussischen Mitforisten kommen bestimmt auch aus Mittelasien, bei Sherezade oder wie der heist, bin ich mir da ziemlich sicher.

Würfelqualle
06.03.2023, 10:02
Man kann ihnen das Mietverhältnis zwar kündigen, aber ausziehen müssen sie deshalb noch lange nicht.

Deshalb ja meine Frage: Sollen Vermieter unliebsame Mietern binnen drei Monaten vor die Tür setzen könne?

Wer Lärm verursacht, oder gegen andere Punkte der Hausordnung verstößt, dann ja. Raus mit den Störenfrieden.

Nietzsche
06.03.2023, 10:09
Wer Lärm verursacht, oder gegen andere Punkte der Hausordnung verstößt, dann ja. Raus mit den Störenfrieden.
Dann zieht der Nächste ein, der ist dann auch "zu laut" und der eigentliche Störenfried ist jener, der das alles hört.... Dem Vermieter ist es egal ob alle zu laut sind. Er will sein Geld. Warum soll er sich also permanent rumplagen mit Leuten, die ihm das Leben schwer machen? Im Zweifel kündigt er beide. Es gibt da draußen genug Menschen die eine Wohnung suchen.

Würfelqualle
06.03.2023, 10:24
Dann zieht der Nächste ein, der ist dann auch "zu laut" und der eigentliche Störenfried ist jener, der das alles hört.... Dem Vermieter ist es egal ob alle zu laut sind. Er will sein Geld. Warum soll er sich also permanent rumplagen mit Leuten, die ihm das Leben schwer machen? Im Zweifel kündigt er beide. Es gibt da draußen genug Menschen die eine Wohnung suchen.

Dann sollten Hausordnungen abgeschafft werden. Dann mache ich Lärm, wenn der Lärmverursacher ins Bett geht.

Also noch mal, wozu gibt es dann Lärmverordnungen ?

schastar
06.03.2023, 10:29
Klingt aber nach richtig Russe.
Mein Igor hat den Nachname Schulz :)

Meiner ist 1,90 groß und wohl so 120 kg

Ich habe auch noch einen Ivo, muß schauen ob ich ein Bild von ihm finde.

Nietzsche
06.03.2023, 10:30
Dann sollten Hausordnungen abgeschafft werden. Dann mache ich Lärm, wenn der Lärmverursacher ins Bett geht.

Also noch mal, wozu gibt es dann Lärmverordnungen ?

Du siehst doch dass Gesetze nur Schall und Rauch sind. Anders sähe es nur aus, wenn ein Herr Bürgermeister dort wohnen würde. Aber der wohnt eben nicht zur Miete....

Ruprecht
06.03.2023, 10:31
Meiner ist 1,90 groß und wohl so 120 kg

Ich habe auch noch einen Ivo, muß schauen ob ich ein Bild von ihm finde.
Ivo klingt nach Balkan, auch nicht schlecht :)

schastar
06.03.2023, 10:31
Wer Lärm verursacht, oder gegen andere Punkte der Hausordnung verstößt, dann ja. Raus mit den Störenfrieden.

Dann setzt euch beim Mieterverein dafür ein, der hat es uns fast unmöglich gemacht so zu handeln.

Würfelqualle
06.03.2023, 10:35
Du siehst doch dass Gesetze nur Schall und Rauch sind. Anders sähe es nur aus, wenn ein Herr Bürgermeister dort wohnen würde. Aber der wohnt eben nicht zur Miete....

Meine Vermutung ist aber, wenn ich Krach machen würde, würde gleich ein Brief im Briefkasten sein.

Vor Jahren war bei mir im Briefkasten ein Brief, ich solle den E Kabinenroller vom Grundstück der Genossenschaft räumen. War aber nicht meiner. Nur jeder wusste, ich habe einen E Roller.

Ich wurde in dem Brief mit Namen angesprochen, ohne das sie wussten, das ich der tatsächliche Besitzer des E Kabinenrollers bin.

Nur auf Vermutung.

Würfelqualle
06.03.2023, 10:41
Dann setzt euch beim Mieterverein dafür ein, der hat es uns fast unmöglich gemacht so zu handeln.

1. Brief noch nett geschrieben, man solle doch keinen Lärm machen.
2. Brief, schon etwas schärfer, dass es beim nächsten Mal ne Abmahnung gibt,
3. Brief, erste Abmahnung,
4. Brief zweite Abmahnung und dann Kündigung.

Das kann doch nicht so schwer sein.

Nietzsche
06.03.2023, 10:50
Meine Vermutung ist aber, wenn ich Krach machen würde, würde gleich ein Brief im Briefkasten sein.

Vor Jahren war bei mir im Briefkasten ein Brief, ich solle den E Kabinenroller vom Grundstück der Genossenschaft räumen. War aber nicht meiner. Nur jeder wusste, ich habe einen E Roller.

Ich wurde in dem Brief mit Namen angesprochen, ohne das sie wussten, das ich der tatsächliche Besitzer des E Kabinenrollers bin.

Nur auf Vermutung.
Und jetzt hast du unser System verstanden in Deutschland! Basiert auf Vitamin B.

schastar
06.03.2023, 11:15
1. Brief noch nett geschrieben, man solle doch keinen Lärm machen.
2. Brief, schon etwas schärfer, dass es beim nächsten Mal ne Abmahnung gibt,
3. Brief, erste Abmahnung,
4. Brief zweite Abmahnung und dann Kündigung.

Das kann doch nicht so schwer sein.

Klar ist es nicht schwer so Briefe zu schreiben. Und dann? Glaubst du die ziehen dann einfach aus? Frag mal deinen Anwalt was du alles gegen eine Kündigung wegen angeblicher Ruhestörung machen kannst. Und das kann dann die Alte über dir auch.

schastar
06.03.2023, 11:22
Ivo klingt nach Balkan, auch nicht schlecht :)

Ivo arbeitet in der Gastro. Da kam es mal zu einem Zwischenfall, weil ein Türke einer Frau auf der Tanzfläche unter den Rock faste. Es wurde die Polizei verständigt und Personalien aufgenommen.
Plötzlich ergriff der Türke die Flucht und Ivo hinterher. Als sie hinter dem Hauseck hervorkamen hatte der Türke einen zerrissene Hose und eine blutige Nase. Außerdem schrie er rum wie ein Depp. Ivo erklärte dem Polizisten daß sich der Türke vor ihm auf den Boden geworfen hätte damit er ins Stolpern kommt, konnte sich aber zum Glück noch rechtzeitig fangen. Dann hätte der Türke mit seinem Gesicht zugeschlagen und ihn an der Hand verletzt.

Der Polizist meine nur daß sich das plausibel anhört und wenn der Türke nicht hinter dem Hauseck verschwunden wäre hätte er sehen können was passiert. So aber glaubt er dem Bulgaren.

Ach ja, das Weib hat später die Anzeige zurückgezogen weil es gar nicht schlimm war, eher nur ein Jux von dem Türken.

Würfelqualle
06.03.2023, 11:29
Klar ist es nicht schwer so Briefe zu schreiben. Und dann? Glaubst du die ziehen dann einfach aus? Frag mal deinen Anwalt was du alles gegen eine Kündigung wegen angeblicher Ruhestörung machen kannst. Und das kann dann die Alte über dir auch.

Ja hast Recht. Das kann sich dann Jahre hinziehen, auch wenn du einen Räumungstitel hast. Sauerei sowas.

schastar
06.03.2023, 11:32
Ja hast Recht. Das kann sich dann Jahre hinziehen, auch wenn du einen Räumungstitel hast. Sauerei sowas.

Dafür hat der Mieterschutzbund lange gekämpft, und jedes Mietglied hat das finanziert.

Würfelqualle
06.03.2023, 11:36
Dafür hat der Mieterschutzbund lange gekämpft, und jedes Mietglied hat das finanziert.

Man sollte schon differenzieren, zwischen Ruhestörern, Mietnomaden auf der einen Seite und echten Opfern auf der anderen Seite.

Ruprecht
06.03.2023, 11:36
Ivo arbeitet in der Gastro. Da kam es mal zu einem Zwischenfall, weil ein Türke einer Frau auf der Tanzfläche unter den Rock faste. Es wurde die Polizei verständigt und Personalien aufgenommen.
Plötzlich ergriff der Türke die Flucht und Ivo hinterher. Als sie hinter dem Hauseck hervorkamen hatte der Türke einen zerrissene Hose und eine blutige Nase. Außerdem schrie er rum wie ein Depp. Ivo erklärte dem Polizisten daß sich der Türke vor ihm auf den Boden geworfen hätte damit er ins Stolpern kommt, konnte sich aber zum Glück noch rechtzeitig fangen. Dann hätte der Türke mit seinem Gesicht zugeschlagen und ihn an der Hand verletzt.

Der Polizist meine nur daß sich das plausibel anhört und wenn der Türke nicht hinter dem Hauseck verschwunden wäre hätte er sehen können was passiert. So aber glaubt er dem Bulgaren.

Ach ja, das Weib hat später die Anzeige zurückgezogen weil es gar nicht schlimm war, eher nur ein Jux von dem Türken.
Ich habe als Sub einen Spachtler, den Jussip, der ist Serbe.
Wir arbeiten nicht nur und feiern auch mal.
Ich hab noch nie vorher gesehen wie man einen Tisch werfen kann, der Jussip brachte das hin :)

Lykurg
06.03.2023, 11:38
Aus gegeben Anlaß und weil es oft so ist.

Nicht selten beschweren sich Mieter über die Zustände im Haus. Zu dreckig, zu laut, Tür wird nicht abgeschlossen, Räder versperren den Hausgang, fremde Mülltonne vollgemacht, etc.. All dem ist gemeinsam daß diese Probleme nicht vom Vermieter verursacht werden sondern von dem Pack das da wohnt.

Jetzt gibt es dann aber so Geistesgrößen welche dem Vermieter mit Mietkürzung drohen wenn er die Zustände nicht ändert, am liebsten mit Hilfe des Mieterbundes und dessen Anwälte.
Dabei sind es eben gerade diese welche die Handhabe der Vermieter seit Jahrzenten permanent einzuschränken versuchen. So daß dieser eben gegen Pack nur schwer etwas unternehmen kann.

Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.

Fakt ist und bleibt daß solch Pack dennoch für den Rest der Mieter eine Zumutung ist und bleibt.

Was jetzt die Frage aufwirft, sollten Vermieter wieder deutlich mehr Rechte erhalten um unliebsame Mieter kurzfristig (ich meine damit drei Monate) auf die Straße setzen zu können?

Als Vermieter kann ich da nur mit "Ja" antworten. Echte Mietnomaden sind übel. Hatte ich bisher erst einmal (zumindest einen krassen Fall). Das ging aber zum Glück dann doch ohne Räumungsklage

schastar
06.03.2023, 15:22
Man sollte schon differenzieren, zwischen Ruhestörern, Mietnomaden auf der einen Seite und echten Opfern auf der anderen Seite.

Klar, auf der einen Seite der wünschenswerte Mieter welcher schonend mit fremden Eigentum umgeht, sich korrekt verhält und pünktlich seine Miete bezahlt und auf der anderen Seite der Rest. Aber der Mieterschutzbund hat eben nicht differenziert, und so kann man eben den Ruhestörer ebenso wenig einfach kündigen wie den wünschenswerten Mieter.
Was aber nicht verwundert, schließlich kennt man ja das Klientel des Mieterschutzbundes.

schastar
08.03.2023, 06:12
Als Vermieter kann ich da nur mit "Ja" antworten. Echte Mietnomaden sind übel. Hatte ich bisher erst einmal (zumindest einen krassen Fall). Das ging aber zum Glück dann doch ohne Räumungsklage

Dann hattest du Glück. Nicht selten läuft dies mit so Pack ganz anders ab.

Schlummifix
08.03.2023, 06:49
Der Mieter ist heutzutage wie ein Hausschwamm...


https://www.youtube.com/watch?v=ANMS71XIWxU

Empirist
08.03.2023, 07:14
Aus gegeben Anlaß und weil es oft so ist.

Nicht selten beschweren sich Mieter über die Zustände im Haus. Zu dreckig, zu laut, Tür wird nicht abgeschlossen, Räder versperren den Hausgang, fremde Mülltonne vollgemacht, etc.. All dem ist gemeinsam daß diese Probleme nicht vom Vermieter verursacht werden sondern von dem Pack das da wohnt.

Jetzt gibt es dann aber so Geistesgrößen welche dem Vermieter mit Mietkürzung drohen wenn er die Zustände nicht ändert, am liebsten mit Hilfe des Mieterbundes und dessen Anwälte.
Dabei sind es eben gerade diese welche die Handhabe der Vermieter seit Jahrzenten permanent einzuschränken versuchen. So daß dieser eben gegen Pack nur schwer etwas unternehmen kann.

Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.

Fakt ist und bleibt daß solch Pack dennoch für den Rest der Mieter eine Zumutung ist und bleibt.

Was jetzt die Frage aufwirft, sollten Vermieter wieder deutlich mehr Rechte erhalten um unliebsame Mieter kurzfristig (ich meine damit drei Monate) auf die Straße setzen zu können?

Vermieter sollten deutlich mehr Rechte bekommen, gerade was die Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen angeht, aber auch solche, die den Wert des Gebäudes gefährden können, also beispielsweise Vermüllung, schlechte Pflege....
Was Zustände wie Lärm angeht, so will ich persönlich nicht als Vermieter die Ordnungs- und Schlichtungsfunktion mehr als unbedingt notwendig übernehmen müssen. Erwachsene und selbständige Menschen sollen das gefälligst unter sich selber regeln können.

Würfelqualle
08.03.2023, 07:22
Vermieter sollten deutlich mehr Rechte bekommen, gerade was die Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen angeht, aber auch solche, die den Wert des Gebäudes gefährden können, also beispielsweise Vermüllung, schlechte Pflege....
Was Zustände wie Lärm angeht, so will ich persönlich nicht als Vermieter die Ordnungs- und Schlichtungsfunktion mehr als unbedingt notwendig übernehmen müssen. Erwachsene und selbständige Menschen sollen das gefälligst unter sich selber regeln können.

Aber OA und Polizei kommen, wenn Ruhestörung passiert. Die können aber nur den Moment befrieden. Für die dauerhafte Lösung ist der Vermieter zuständig, weil wenn ich Krach ertragen muss, ist das ein Mangel, den ich bei Mietvertragsabschluss nicht erkennen kann. Oder der Vermieter teilt mir beim Mietvertrag unterzeichnen mit, das ist ein lautes Haus, hier müssen sie mit Lärmbelästigung rechnen. Aber davor wird er sich hüten, er will ja die Wohnung vermieten.

Empirist
08.03.2023, 07:26
Aber OA und Polizei kommen, wenn Ruhestörung passiert. Die können aber nur den Moment befrieden. Für die dauerhafte Lösung ist der Vermieter zuständig, weil wenn ich Krach ertragen muss, ist das ein Mangel, den ich bei Mietvertragsabschluss nicht erkennen kann. Oder der Vermieter teilt mir beim Mietvertrag unterzeichnen mit, das ist ein lautes Haus, hier müssen sie mit Lärmbelästigung rechnen. Aber davor wird er sich hüten, er will ja die Wohnung vermieten.

Kann der Mieter ja versuchen, ich kündige denen dann ziemlich sofort und lass es auf eine Gerichtsverhandlung ankommen.
Auch der Vermieter kann ja nur temporär schlichten und im Endeffekt ist das nicht meine Aufgabe, da ich keine Durchsetzungsmöglichkeit habe, gerade im Vergleich zu Polizei. Ich darf ja in so einem Falle nicht einmal die Wohnung betreten, einen Fernseher einsacken schon garnicht. Und ich sehe das auch in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft nicht als Aufgabe eines Vermieters. Meine vertragliche Pflicht liegt darin ein funktionales Haus zur Verfügung zu stellen und der Rest ist mir erstmal weitgehend egal.

Würfelqualle
08.03.2023, 07:37
Kann der Mieter ja versuchen, ich kündige denen dann ziemlich sofort und lass es auf eine Gerichtsverhandlung ankommen.
Auch der Vermieter kann ja nur temporär schlichten und im Endeffekt ist das nicht meine Aufgabe, da ich keine Durchsetzungsmöglichkeit habe, gerade im Vergleich zu Polizei. Ich darf ja in so einem Falle nicht einmal die Wohnung betreten, einen Fernseher einsacken schon garnicht. Und ich sehe das auch in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft nicht als Aufgabe eines Vermieters. Meine vertragliche Pflicht liegt darin ein funktionales Haus zur Verfügung zu stellen und der Rest ist mir erstmal weitgehend egal.

Dafür gibt es ja die Hausordnung. Da steht bei meiner Genossenschaft ganz klar drin.

24 Stunden Zimmerlautstärke
13-15 Uhr Mittagsruhe
22-6 Uhr Nachtruhe

Verstoße ich dagegen,

Erster Brief und Erinnerung an die Hausordnung,
Zweiter Brief, erste Abmahnung wegen Ruhestörung
Dritter Brief und zweite Abmahnung wegen Ruhestörung, Kündigung

Im Arbeitsrecht reicht sogar eine Abmahnung, wenn du da eine zweite schwerwiegende Verfehlung machst, wirst du gekündigt.

Empirist
08.03.2023, 07:55
Dafür gibt es ja die Hausordnung. Da steht bei meiner Genossenschaft ganz klar drin.

24 Stunden Zimmerlautstärke
13-15 Uhr Mittagsruhe
22-6 Uhr Nachtruhe

Verstoße ich dagegen,

Erster Brief und Erinnerung an die Hausordnung,
Zweiter Brief, erste Abmahnung wegen Ruhestörung
Dritter Brief und zweite Abmahnung wegen Ruhestörung, Kündigung

Im Arbeitsrecht reicht sogar eine Abmahnung, wenn du da eine zweite schwerwiegende Verfehlung machst, wirst du gekündigt.

Genossenschaften sind noch mal eine gänzlich andere Dynamik, da kann ich wenig zu sagen.
Aus Vermietersicht habe ich aber den Hausfrieden als Ganzes im Blick. Wenn in einem 6 Parteien Objekt (nur als Beispiel), einer bezogen auf Lautstärke Beschwerden hat und 5 keine Probleme haben, liegt es meist nicht in meinem Interesse, da etwas zu unternehmen. Solange nichts eindeutig illegales passiert (meinetwegen ein Gewerbe in einem reinen Wohnobjekt), muss ich mir als Vermieter ja überlegen, ob ich zur Befriedung eines Mieters potentiell fünf weitere verärgern will. Am Ende des Tages ist es ja mein Interesse, möglichst wenig Kontakt mit Mietern zu haben, weil das dann auch die wenigste Arbeit für mich darstellt.

Würfelqualle
08.03.2023, 08:02
Genossenschaften sind noch mal eine gänzlich andere Dynamik, da kann ich wenig zu sagen.
Aus Vermietersicht habe ich aber den Hausfrieden als Ganzes im Blick. Wenn in einem 6 Parteien Objekt (nur als Beispiel), einer bezogen auf Lautstärke Beschwerden hat und 5 keine Probleme haben, liegt es meist nicht in meinem Interesse, da etwas zu unternehmen. Solange nichts eindeutig illegales passiert (meinetwegen ein Gewerbe in einem reinen Wohnobjekt), muss ich mir als Vermieter ja überlegen, ob ich zur Befriedung eines Mieters potentiell fünf weitere verärgern will. Am Ende des Tages ist es ja mein Interesse, möglichst wenig Kontakt mit Mietern zu haben, weil das dann auch die wenigste Arbeit für mich darstellt.

Ich verärgere doch nicht alle 5 Mietparteien, wenn ich die eine Mietpartei die Lärm verursacht, an die Hausordnung erinnere.

Empirist
08.03.2023, 08:05
Ich verärgere doch nicht alle 5 Mietparteien, wenn ich die eine Mietpartei die Lärm verursacht, an die Hausordnung erinnere.

Was du persönlich machst, war auch nicht Gegenstand meines Kommentars.
Wenn du dich gestört fühlst, regel das mit dem vermeintlich Störenden. Das ist ja auch der sinnvolle Weg, Erwachsene sollten in der Lage sein, sowas ohne Dritte zu regeln.

Würfelqualle
08.03.2023, 08:11
Was du persönlich machst, war auch nicht Gegenstand meines Kommentars.
Wenn du dich gestört fühlst, regel das mit dem vermeintlich Störenden. Das ist ja auch der sinnvolle Weg, Erwachsene sollten in der Lage sein, sowas ohne Dritte zu regeln.

Der Streit geht jetzt schon 2,5 Jahre. Ja klar habe ich zum Anfang das Gespräch mit ihr gesucht. Ein paar Mal sagte sie ja sie macht leiser. Dann irgendwann ist sie frech geworden und hat zu mir gesagt, ich soll Oropax in die Ohren machen, wenn mir ihr TV zu laut ist. Dann hat sie gar nicht mehr reagiert auf klingeln und hat nicht mehr die Tür aufgemacht. Dann bin ich zum Vermieter.

Empirist
08.03.2023, 08:16
Der Streit geht jetzt schon 2,5 Jahre. Ja klar habe ich zum Anfang das Gespräch mit ihr gesucht. Ein paar Mal sagte sie ja sie macht leiser. Dann irgendwann ist sie frech geworden und hat zu mir gesagt, ich soll Oropax in die Ohren machen, wenn mir ihr TV zu laut ist. Dann hat sie gar nicht mehr reagiert auf klingeln und hat nicht mehr die Tür aufgemacht. Dann bin ich zum Vermieter.

Und verständlicherweise wird der Vermieter da eher nichts machen.
Wenn sich Dritte nicht gestört fühlen, nehme ich als Vermieter auch nicht an, dass da wirklich eine Störung vorliegt. Das klingt für mich dann eher danach, als wäre der sich beschwernde Mieter übermäßig empfindlich und dann da Pertei zu ergreifen, liegt einfach nicht in meinem Interesse.

Würfelqualle
08.03.2023, 08:25
Und verständlicherweise wird der Vermieter da eher nichts machen.
Wenn sich Dritte nicht gestört fühlen, nehme ich als Vermieter auch nicht an, dass da wirklich eine Störung vorliegt. Das klingt für mich dann eher danach, als wäre der sich beschwernde Mieter übermäßig empfindlich und dann da Pertei zu ergreifen, liegt einfach nicht in meinem Interesse.

Die hat da klar gelogen und die Lärmbelästigung runtergespielt. Außerdem ist sie im Wahlvorstand und ist Vorsitzende der Schlichtungsstelle der Genossenschaft.

Empirist
08.03.2023, 08:28
Die hat da klar gelogen und die Lärmbelästigung runtergespielt. Außerdem ist sie im Wahlvorstand und ist Vorsitzende der Schlichtungsstelle der Genossenschaft.

Das magst du persönlich so sehen und will ich auch nicht in Abrede stellen.
Aber als Vermieter habe ich immer beide Parteien gleichermaßen vor mir und muss mit überlegen, was den Hausfrieden besser erhält. Tendenziell wird das bei nur einer Beschwerde führenden Partei, nicht eine Intervention sein, da es ja ganz offensichtlich die alles überwiegende Mehrheit nicht stört.

Würfelqualle
08.03.2023, 08:36
Die wohnen ja auch nicht unter der Lärmverursacherin. Ich kann nur hoffen, dass die bald stirbt, oder nicht mehr die Treppen hochkommt. Die ächzt heute schon mächtig, wenn sie die Treppen runter, oder hoch muss. Ich wünsche keinem Menschen etwas schlechtes, aber die könnte schon mal die Treppe runterfallen mit anschließender Diagnose, komplizierter Oberschenkelhalsbruch, am Besten Trümmerbruch !

Empirist
08.03.2023, 08:52
Die wohnen ja auch nicht unter der Lärmverursacherin. Ich kann nur hoffen, dass die bald stirbt, oder nicht mehr die Treppen hochkommt. Die ächzt heute schon mächtig, wenn sie die Treppen runter, oder hoch muss. Ich wünsche keinem Menschen etwas schlechtes, aber die könnte schon mal die Treppe runterfallen mit anschließender Diagnose, komplizierter Oberschenkelhalsbruch, am Besten Trümmerbruch !

Also wegen lautem Fernseher jemandem körperlichen Schaden zu wünschen, ist einfach ekelerregend.

Lykurg
08.03.2023, 09:09
Dann hattest du Glück. Nicht selten läuft dies mit so Pack ganz anders ab.

Der Typ war schon übel. Völlig psycho, hat nicht einmal mehr seine Post vom Amt geöffnet. Der hat auch gedroht, meine Wohnung zu demolieren, aber das habe ich ihm zum Glück mit freundlichen Prophezeihungen bezüglich der Veränderung seines Gesundheitszustandes nach dem Auszug ausreden können...

Brauche ich aber nicht wieder, wirklich nicht.

Klopperhorst
08.03.2023, 09:12
Ich vermiete grundsätzlich nur an deutsche Rentner.
Es hängt halt immer von der Menschenkenntnis ab.

Erst mal muss ich mich mit denen persönlich verstehen.

---

Würfelqualle
08.03.2023, 09:21
Also wegen lautem Fernseher jemandem körperlichen Schaden zu wünschen, ist einfach ekelerregend.

Du kennst die Geschichte nicht. Da hängt noch viel mehr dran, als ein lauter TV.

marion
08.03.2023, 09:51
Also wegen lautem Fernseher jemandem körperlichen Schaden zu wünschen, ist einfach ekelerregend.

tausche doch mal mit Würfelqualle für 1 Woche, vielleicht redest du dann anders

schastar
08.03.2023, 10:58
Ich vermiete grundsätzlich nur an deutsche Rentner.
Es hängt halt immer von der Menschenkenntnis ab.

Erst mal muss ich mich mit denen persönlich verstehen.

---

Mit Sicherheit keine falsche Einstellung.

schastar
08.03.2023, 11:02
Der Typ war schon übel. Völlig psycho, hat nicht einmal mehr seine Post vom Amt geöffnet. Der hat auch gedroht, meine Wohnung zu demolieren, aber das habe ich ihm zum Glück mit freundlichen Prophezeihungen bezüglich der Veränderung seines Gesundheitszustandes nach dem Auszug ausreden können...

Brauche ich aber nicht wieder, wirklich nicht.

Braucht keiner, nur kann man nicht immer in die Person hineinsehen. Ich hatte einen junge Lehrerin, als die auszog krochen die Maden aus der Spühle.

schastar
08.03.2023, 11:28
Also wegen lautem Fernseher jemandem körperlichen Schaden zu wünschen, ist einfach ekelerregend.

Lärm kann mit das Schlimmste sein was man einem antun kann. Deshlab verstehe ich auch nicht warum der plärnede Auswurf gesetzlich oft so geschützt wird obwohl er oft lauter ist als ein Auto.

Empirist
08.03.2023, 11:45
Du kennst die Geschichte nicht. Da hängt noch viel mehr dran, als ein lauter TV.

Da gibt es nicht viel mehr zu zu sagen.

Empirist
08.03.2023, 11:46
tausche doch mal mit Würfelqualle für 1 Woche, vielleicht redest du dann anders

Querulantenmieter habe ich genug, das meiste davon nimmt sowieso niemand für voll.

Empirist
08.03.2023, 11:52
Lärm kann mit das Schlimmste sein was man einem antun kann. Deshlab verstehe ich auch nicht warum der plärnede Auswurf gesetzlich oft so geschützt wird obwohl er oft lauter ist als ein Auto.

Weil es eine subjektive Empfindung ist und man doch erstmal vom mündigen Bürger ausgehen sollte.

marion
08.03.2023, 11:56
Querulantenmieter habe ich genug, das meiste davon nimmt sowieso niemand für voll.

arrogante Antwort eines Vermieters, der selber nicht mit dem Problem belastet ist

schastar
08.03.2023, 12:11
Weil es eine subjektive Empfindung ist und man doch erstmal vom mündigen Bürger ausgehen sollte.

Lärm kann man durchaus messen, in Tonart und Lautstärke. Damit wird dann aus dem Subjektiven etwas Objektives.

schastar
08.03.2023, 12:13
arrogante Antwort eines Vermieters, der selber nicht mit dem Problem belastet ist

Das ist keine arrogante Antwort sondern die ungeschönte Realität. Er hat mit seiner Aussage vollkommen recht. Denkst du ich würde jeden für voll nehmen? Oder irgend ein anderer Vermieter der mehr hat als drei Wohnungen?

Empirist
09.03.2023, 08:58
arrogante Antwort eines Vermieters, der selber nicht mit dem Problem belastet ist

In einem Staat mit mündigen Bürgern, sollte ja wohl auch nicht der Hauseigentümer die primäre Verantwortung für das Verhalten seiner Mieter tragen.
Was für eine feudale Welt wäre das denn bitte?

Empirist
09.03.2023, 09:00
Lärm kann man durchaus messen, in Tonart und Lautstärke. Damit wird dann aus dem Subjektiven etwas Objektives.

Klar kannst du das messen und es gibt ja auch Methoden wie Lärmtagebücher.
Was du nicht wirst objektiv darstellen können, ist die individuelle Wahrnehmung der Störung. Und da muss man eben abwägen. Bei 5 Parteien die sich nicht gestört fühlen, vs. einer die sich gestört fühlt, ist eigentlich ziemlich klar, wohin der Haase läuft.