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Vollständige Version anzeigen : Die größten deutschen Pleiten im 2. Weltkrieg



Dajan
10.02.2023, 18:56
Gerade heute, wo wieder Krieg in Europa tobt, macht es Sinn, sich mit militärischen Niederlagen und deren Ursachen zu beschäftigen. Vieles wiederholt sich. Ich fokussiere dabei auf die deutsche Seite, weil ich da die Quellen besser lesen kann als zum Beispiel russische Quellen.

Nun denn ...

Dajan
10.02.2023, 19:16
I. Die Vernichtung der Heeresgruppe Mitte

Zahlenmäßig größtes und wohl auch bekanntestes Desaster ist die Vernichtung der Heeresgruppe Mitte vom Juni bis August 1944.

Das war ein Desaster mit Ansage. Die Masse der deutschen Panzertruppe war in die Ukraine abgezogen worden, um dort den russischen Vormarsch dort zu stoppen. Bei der Heeresgruppe Mitte verblieben ca. 570 gepanzerte Fahrzeuge, denen die Russen ca. 10:1 überlegen waren. Neben der zahlenmäßigen deutlichen Unterlegenheit war auch die Versorgung der Wehrmacht schlecht. Da wirkte sich der Partisanenkrieg in Belarus aus.

Das Oberkommando der Wehrmacht vermutetet einen Angriff der Russen in der Nordukraine. Obwohl auf Korpseben russische Truppenkonzentrationen festgestellt wurden, wich man von der Annahme des Angriffs in der Nordukraine nicht ab. Eine Rolle spielte dabei auch, dass Hitler selbst die vermutete Offensive als "größten Bluff seit Dschinghis Khan bezeichnete" und mit GFM Ernst Busch ein vollkommen überforderter Befehlshaber eingesetzt worden war, der Hitlers Befehlen hündisch folgte. Das war auch die Eigenschaft, die ihm diesen Posten einbrachte, überzeugter Nazi und Befehlsempfänger, führergläubig.

Am 22. Juni 1944 begann der Großangriff der in kürzester Zeit zum Durchbruch und zur Einkesselung und Vernichtung von 28 Division führte. Die Bedeutung dieser Katastrophe mag man daran ermessen, dass danach rein statistisch die Motorisierung der Wehrmacht den höchsten Grad erreichte, einfach weil die Masse der Infanterie vernichtet worden war.

Mit dieser Niederlage war auch die Fähigkeit zu beweglichen Gegenangriffen, die noch zum Sieg Anfang 43 bei Kharkow unter GFM Manstein führte, nicht mehr gegeben. Die Wehrmacht konnte maximal sich nur noch geordnet zurückziehen.

marion
10.02.2023, 19:16
Hitlers unverbesserliche Anglophilie die uns Dünkirchen beschert hat und damit wahrscheinlich den Sieg gekostet hat

luggi69
10.02.2023, 19:29
Das Buch "Tragödie und Hoffnung" von Carrol Quigley beinhaltet interessante Thesen.

marion
10.02.2023, 19:43
Das Buch "Tragödie und Hoffnung" von Carrol Quigley beinhaltet interessante Thesen.

die wären:?

luggi69
10.02.2023, 20:03
Lesen bildet.

Recherchen schließen Lücken:

In der deutschsprachigen Ausgabe des von mir genannten Buches aus 2016, Seite 471 Zitat: "Unfug! Hören Sie auf!" ist es fundiert.

Dajan
11.02.2023, 13:20
II. Stalingrad

Das dürfte jedem bekannt sein und viel muss man dazu nicht sagen.

Die Wehrmacht entschied sich zur Offensive 1942 in Südrussland vor allem, weil klar war, dass Moskau nicht mehr erreicht werden konnte. Eigentlich wollte man über Kursk dann in den Süden vorstoßen und eine Kesselschlacht um Rostov erreichen. Da die Rote Armee sich aber zurückzog, gelang dies nicht. Der Vorstoß dann in Richtung Kaukasus zeigte eigentlich schon, dass die Wehrmacht den Krieg mit Russland nicht mehr gewinnen konnte. Das war kein Blitzkrieg mehr sondern ein langsamer methodischer Vorstoß.

Dann auch noch in Richtung Stalingrad vorzustoßen, die zu schwachen Angriffstruppen exzentrisch agieren zu lassen, verzettelte die deutschen Kräfte noch weiter. Mochte man generell den Marsch zur Wolga als Flankensicherung für den Vorstoß in den Kaukasus sehen, war der Kampf um Stalingrad selbst unsinnig. Wahnsinnig war es dann, die Flanken der 6. Armee durch die schwachen Verbündeten sichern zu lassen. Hinzu kamen schon Nachschubprobleme im Sommer. dadurch blieben die Panzerdivisionen der 6. Arme tagelang ohne Sprit liegen. Die Leitung des Eisenbahnwesens hatte diese Probleme schon zuvor prognostiziert.

Auch die Konzentration er Russen für den Gegenangriff im November 1942 hatte man erkannt. Hitler verbot aber die Räumung der Stadt, um eine Niederlage nicht eingestehen zu müssen. Ob ein Ausbruch aus dem Kessel dann hätte erfolgreich sein können, ist umstritten. Festzuhalten ist, dass auch dies ein Desaster mit Ansage war und Vormarsch nach, Kampf in und die Verteidigung von Stalingrad jenseits jeder militärischer Vernunft war.

Dajan
11.02.2023, 13:33
III. Plan "Z"

Unbekannter ist der von Admiral Raeder entwickelte Plan zur Aufrüstung der Kriegsmarine. Dies war der so genannte Plan "Z". Diese war zwar ein Hirngespinst. Mit seiner Umsetzung wurde aber tatsächlich begonnen. Ziel war es eine Überwasserflotte zu bauen, die den Briten hätte Paroli bieten können. Der Plan wurde von Hitler abgesegnet und mit seiner Umsetzung begonnen. Nach der Planung sollten 10 Schlachtschiffe, 3 Schlachtkreuzer, 4 Flugzeugträger und 15 Panzerschiffe gebaut werden. Die bekanntesten Schiffe, die aufgrund dieser Planung gebaut wurden bzw. werden sollten, sind Bismarck, Tirpitz, Gneisenau, Scharnhorst und die Graf Zeppelin. Schon bei Scharnhorst und Gneisenau ergaben sich Probleme, da die eigentlich vorgesehenen 38 cm-Zwillingstürme noch nicht fertig entwickelt waren. Deshalb bekamen diese die Türme der Deutschlandklasse mit 28 cm-Drillingstürmen.

Der Plan Z hatte zwei sehr große Fehler.

Der Erste bestand darin, dass weder ausreichend Stahl, um die Schiffe zu bauen verfügbar war und unter Kriegsbedingungen eh nicht mehr erlangt werden konnte und Deutschland überhaupt nicht den Betriebsstoff gehabt hätte, um all diese Schiffe zu bewegen.

Der zweite Fehler bestand darin, dass nur ein Rüstungswettlauf wie vor dem 1. WK mit dem UK ausgelöst worden wäre, den man damals auch schon verloren hatte.

Reiner Zufall
11.02.2023, 13:39
Das Buch "Tragödie und Hoffnung" von Carrol Quigley beinhaltet interessante Thesen.
Ein Auszug aus
https://www.booklooker.de/Bücher/Carroll-Quigley+Tragödie-und-Hoffnung-Eine-Geschichte-der-Welt-in-unserer-Zeit-ca-2-Kg/id/A02aO2B201ZZG


Carroll Quigley demonstriert, mit welchen Methoden die »geheime Weltregierung« immer mehr Einfluss gewann, und beleuchtet die Vorgänge wie kaum ein anderer. Dafür gibt es auch einen Grund: Carroll Quigley gehörte über Jahrzehnte zum Umfeld der Elite. Dabei hatte er sogar Einblick in deren geheime Unterlagen.

»Die Mächte des Finanzkapitals hatten ein anderes, weit gestecktes Ziel, und zwar kein geringeres als die Errichtung eines Systems der weltweiten Finanzkontrolle in privaten Händen, das in der Lage wäre, das politische System eines jeden Landes und die Weltwirtschaft in Gänze zu beherrschen.« Carroll Quigley

Von den damals existierenden 60 Staaten hatten 53 dem DR den Krieg erklärt.

Lies hier, warum dieser Krieg nicht zu gewinnen war:

Das Leih- und Pachtgesetz (englisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Sprache) Lend-Lease Act, offiziell An Act to Promote the Defense of the United States ‚Ein Gesetz, um die Verteidigung der Vereinigten Staaten (https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten) zu fördern‘) wurde vom US-Kongress (https://de.wikipedia.org/wiki/Kongress_der_Vereinigten_Staaten) am 18. Februar 1941 verabschiedet. Es ermöglichte den Vereinigten Staaten, kriegswichtiges Material wie Waffen, Munition, Fahrzeuge, Treibstoffe, Nahrungsmittel, Flugzeuge etc. an die gegen die Achsenmächte (https://de.wikipedia.org/wiki/Achsenm%C3%A4chte) (Deutschland (https://de.wikipedia.org/wiki/NS-Staat), Italien (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigreich_Italien_(1861%E2%80%931946)), Japan (https://de.wikipedia.org/wiki/Japanisches_Kaiserreich)) kämpfende Staaten zu liefern.
Großbritannien (https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigtes_K%C3%B6nigreich), die UdSSR (https://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetunion), China (https://de.wikipedia.org/wiki/Republik_China_(1912%E2%80%931949)) und viele andere Staaten erhielten aufgrund des Leih- und Pachtgesetzes Güter in einem Gesamtwert von knapp 50 Milliarden US-Dollar (https://de.wikipedia.org/wiki/US-Dollar) (ohne Transportkosten). Das Programm lief im August 1945 aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_Pachtgesetz

Das Ergebnis für uns: Kein Friedensvertrag, nur Waffenstillstand!

Wie sehr die BRD unter der Fuchtel des USA steht, kann jeder sehen:

EIN EIGENER KOSMOS MITTEN IN DER PFALZ
Die Air Base Ramstein: Der größte Militärstützpunkt außerhalb der USA
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/ramstein-die-air-base-ramstein-der-wichtigste-stuetzpunkt-ausserhalb-der-usa-dossier-100.html#:~:text=Die%20"Ramstein%20Air%20Base"%2C,ist%20etwa%201.400%20Hektar%20groß (https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/ramstein-die-air-base-ramstein-der-wichtigste-stuetzpunkt-ausserhalb-der-usa-dossier-100.html#:~:text=Die%20%22Ramstein%20Air%20Base%22 %2C,ist%20etwa%201.400%20Hektar%20gro%C3%9F).
2.5.2022, 9:14 UHR
"Die Air Base Ramstein bei Kaiserslautern gilt als der wichtigste Militärstützpunkt der USA in Europa. Die Amerikaner sind bereits seit mehr als 70 Jahren hier stationiert. Zum Hintergrund der schwer gesicherten Basis der US Air Force.
Die Bedeutung der Air Base Ramstein für das US-Militär ist enorm. Der Flugplatz hat sich zum wichtigsten Drehkreuz für Fracht- und Truppentransporte der US Air Force weltweit entwickelt. Insbesondere bei Missionen der Amerikaner in Afrika, im Nahen Osten oder in Osteuropa wird die Air Base zum Hauptumschlagplatz für Material, Soldaten oder Treibstoff. Auch für Evakuierungsflüge wird der Flughafen regelmäßig genutzt. Verletzte Soldatinnen und Soldaten können im nahen Landstuhl Regional Medical Center (https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/weilerbach-so-kommt-das-us-hospital-dossier-100.html) behandelt werden, dem größten US-Krankenhaus außerhalb der USA."

Wenn man dann noch sieht, wieviele Stützpunkt anderer Besatzer es in der BRD gibt, ist es klar, warum uns alle unsere US-Marionetten in Bonn/Berlin schon immer der Vernichtung preisgegeben haben.


Liste der ausländischen Militärbasen in Deutschland ansehen in
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ausländischen_Militärbasen_in_Deutschl and (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ausl%C3%A4ndischen_Milit%C3%A4rbasen_in_ Deutschland) Liste der amerikanischen Militärstandorte in Deutschland
Liste der britischen Militärstandorte in Deutschland
Liste der französischen Militärstandorte in Deutschland
Liste der belgischen Militärstandorte in Deutschland
Liste der kanadischen Militärstandorte in Deutschland
Liste der niederländischen Militärstandorte in Deutschland
Liste der sonstigen Militärstandorte in Deutschland

Nach den Beschreibungen ist eine Karte der BRD zu sehen mit diesen Standorten.

Kein
Reiner Zufall,
dass längst jeder Mitsieger hier mitregieren kann.

herberger
11.02.2023, 13:57
I. Die Vernichtung der Heeresgruppe Mitte

Zahlenmäßig größtes und wohl auch bekanntestes Desaster ist die Vernichtung der Heeresgruppe Mitte vom Juni bis August 1944.

Das war ein Desaster mit Ansage. Die Masse der deutschen Panzertruppe war in die Ukraine abgezogen worden, um dort den russischen Vormarsch dort zu stoppen. Bei der Heeresgruppe Mitte verblieben ca. 570 gepanzerte Fahrzeuge, denen die Russen ca. 10:1 überlegen waren. Neben der zahlenmäßigen deutlichen Unterlegenheit war auch die Versorgung der Wehrmacht schlecht. Da wirkte sich der Partisanenkrieg in Belarus aus.

Das Oberkommando der Wehrmacht vermutetet einen Angriff der Russen in der Nordukraine. Obwohl auf Korpseben russische Truppenkonzentrationen festgestellt wurden, wich man von der Annahme des Angriffs in der Nordukraine nicht ab. Eine Rolle spielte dabei auch, dass Hitler selbst die vermutete Offensive als "größten Bluff seit Dschinghis Khan bezeichnete" und mit GFM Ernst Busch ein vollkommen überforderter Befehlshaber eingesetzt worden war, der Hitlers Befehlen hündisch folgte. Das war auch die Eigenschaft, die ihm diesen Posten einbrachte, überzeugter Nazi und Befehlsempfänger, führergläubig.

Am 22. Juni 1944 begann der Großangriff der in kürzester Zeit zum Durchbruch und zur Einkesselung und Vernichtung von 28 Division führte. Die Bedeutung dieser Katastrophe mag man daran ermessen, dass danach rein statistisch die Motorisierung der Wehrmacht den höchsten Grad erreichte, einfach weil die Masse der Infanterie vernichtet worden war.

Mit dieser Niederlage war auch die Fähigkeit zu beweglichen Gegenangriffen, die noch zum Sieg Anfang 43 bei Kharkow unter GFM Manstein führte, nicht mehr gegeben. Die Wehrmacht konnte maximal sich nur noch geordnet zurückziehen.

Durch die Truppenverschiebung nach Westen durch die Invasion in der Normandie war die Ostfront so weit ausgedünnt das eine wirkungsvolle Verteidigung nicht mehr möglich war.

herberger
11.02.2023, 14:00
II. Stalingrad

Das dürfte jedem bekannt sein und viel muss man dazu nicht sagen.

Die Wehrmacht entschied sich zur Offensive 1942 in Südrussland vor allem, weil klar war, dass Moskau nicht mehr erreicht werden konnte. Eigentlich wollte man über Kursk dann in den Süden vorstoßen und eine Kesselschlacht um Rostov erreichen. Da die Rote Armee sich aber zurückzog, gelang dies nicht. Der Vorstoß dann in Richtung Kaukasus zeigte eigentlich schon, dass die Wehrmacht den Krieg mit Russland nicht mehr gewinnen konnte. Das war kein Blitzkrieg mehr sondern ein langsamer methodischer Vorstoß.

Dann auch noch in Richtung Stalingrad vorzustoßen, die zu schwachen Angriffstruppen exzentrisch agieren zu lassen, verzettelte die deutschen Kräfte noch weiter. Mochte man generell den Marsch zur Wolga als Flankensicherung für den Vorstoß in den Kaukasus sehen, war der Kampf um Stalingrad selbst unsinnig. Wahnsinnig war es dann, die Flanken der 6. Armee durch die schwachen Verbündeten sichern zu lassen. Hinzu kamen schon Nachschubprobleme im Sommer. dadurch blieben die Panzerdivisionen der 6. Arme tagelang ohne Sprit liegen. Die Leitung des Eisenbahnwesens hatte diese Probleme schon zuvor prognostiziert.

Auch die Konzentration er Russen für den Gegenangriff im November 1942 hatte man erkannt. Hitler verbot aber die Räumung der Stadt, um eine Niederlage nicht eingestehen zu müssen. Ob ein Ausbruch aus dem Kessel dann hätte erfolgreich sein können, ist umstritten. Festzuhalten ist, dass auch dies ein Desaster mit Ansage war und Vormarsch nach, Kampf in und die Verteidigung von Stalingrad jenseits jeder militärischer Vernunft war.

Eine Niederlage mit Ansage, alle hofften vergebens das Hitler den Ausbruch der 6. Armee aus Stalingrad zustimmt.

marion
11.02.2023, 14:08
zu Stalingrad


https://www.youtube.com/watch?v=E9Ymd0EO0Aw&t=112s


https://www.youtube.com/watch?v=nTQVd_u96hs


https://www.youtube.com/watch?v=CDqCzNOadZM&t=2s

@ Herberger
ein Ausbruch war unmöglich

herberger
11.02.2023, 14:26
zu Stalingrad


https://www.youtube.com/watch?v=E9Ymd0EO0Aw&t=112s


https://www.youtube.com/watch?v=nTQVd_u96hs


https://www.youtube.com/watch?v=CDqCzNOadZM&t=2s

@ Herberger
ein Ausbruch war unmöglich

Kommt darauf an wann, bis Mitte Dezember und bei gleichzeitigen Rückzug aus dem Kaukasus, alleine durch die zeitgleiche Offensive Richtung Kaukasus war eine Niederlage vorprogrammiert

navy
11.02.2023, 14:38
Kommt darauf an wann, bis Mitte Dezember und bei gleichzeitigen Rückzug aus dem Kaukasus, alleine durch die zeitgleiche Offensive Richtung Kaukasus war eine Niederlage vorprogrammiert

Der Ausbruch, wäre unbedingt notwendig gewesen! Aber ohne Winterkleidung und Ausrüstung, wären ebenso 80 % vernichtet worden. Hitler hatte es verboten.

bollemann
11.02.2023, 15:35
ich würde folgende dt. Aktionen/Entscheidungen als Fehler/Pleite bezeichnen


Dünkirchen Haltebefehl der den Allierten die evakuierung ihrer Kräfte ermöglichte
Luftschlacht gegen England, Zielwechsel auf London der die endgültige zerschlagung der Royal Air Force verhinderte
Unterlassung Unternehmen Seelöwe (Invasion England)
verschiebung Unternehmen Babarossa um zwei Monate um Südflanke zu sichern
Spaltung der dt. Kräfte Stalingrad/Kaukasus, verlegung Stukaverbände nach Italien zum Höhepunkt der Schlacht
6 Armee Ausbruchsverbot aus Stalingradkessel, unrealistische Versorgungsversuche aus der Luft
abgesagtes Luftlandeunternehmen Herkules gegen Malta
engl. Einbruch in den Enigma Funkschlüssel nicht erkannt
mehrfache Verschiebung Operation Zitadelle
späte umstellung auf Kriegswirtschaft, nicht Priorisierung der Me262, Kugelblitz oder Luftabwehrrakete Wasserfall
Normandie nicht als Hauptlandeplatz erkannt. Zurückhaltung dt. Pz.Divisonen in Landungsnacht
V1/V2 nicht gegen die Landungsflotte, Brückenkopf eingesetzt
Ostfront Pz. Reserven falsch im Norden aufgestellt, dadurch Verlust der Herresgruppe Mitte

Mit der allierten Landung in Frankreich und Zusammenbruch HGr Mitte war der Krieg faktisch verloren. Nur eine dt. Atombombe hätte noch was ändern können. Die Bombe gab es aber nicht. Jetzt konnte es nur noch darum gehen die Russen möglichst lange fernzuhalten und den Briten/Amerikaner den größten Teil des Landes zu überlassen. Daher würde ich auch die Ardennenoffensive 44 als Fehler werten, da sie zu einer deutlichen verschiebung der Demarkationslinie zugunsten Stalin führte und Millionen Deutsche in sowj. Herrschaft zwang. Die 6 SS Pz. Armee wäre an Ostfront sinnvoller gewesen.

Dajan
11.02.2023, 15:55
IV. U-Boot-Krieg

Ja, auch der U-Boot-Krieg war eine Pleite. Die Idee war zwar militärisch sinnvoll. So schrieb auch Churchill, dass das Einzige im WK 2, vor dem er Angst gehabt hätte, die U-Boote gewesen wären.

Nur tat man nichts, um den U-Boot-Krieg wirklich zu führen. Bei Kriegsbeginn hatte man ca. 20 einsatzbereite Boote, die nur Nadelstiche setzen konnten. Auf die U-Boote hatte man wegen Plan Z, mit dem sich Raeder durchsetzen konnte, keinen Fokus gelegt. Hinzu kam man noch, dass man die Entwicklung und den Bau der Walter-Boote, der Klasse XXI, nicht forcierte. Trotz der Heldengeschichten von deutschen U-Boot-Fahrern, war überhaupt keine Strategie entwickelt und die Entwicklung der Boote und der U-Boot-Abwehr vollkommen falsch eingeschätzt worden.

Die wenigen Klasse XXI-Boote, die tatsächlich noch eingesetzt wurden, erwiesen sich als nur schwer ortbar und bekämpfbar.

herberger
11.02.2023, 15:56
Die feindlichen Mächte konnten sich Fehler erlauben, die konnten immer irgend wie wieder gut gemacht werden. Während das deutsche Heer sich keine Fehler erlauben konnte, diese Fehler waren zum großen Teil nicht mehr gut zu machen.

herberger
11.02.2023, 15:57
IV. U-Boot-Krieg

Ja, auch der U-Boot-Krieg war eine Pleite. Die idee war zwar militärisch sinnvoll. So schrieb auch Churchill, dass das Einzige im WK 2, vor dem er Angst gehabt hätte, die U-Boote gewesen wären.

Nur tat man nichts, um den U-Boot-Krieg wirklich zu führen. Bei Kriegsbeginn hatte man ca. 20 einsatzbereite Boote, die nur Nadelstiche setzen konnten. Auf die U-Boote hatte man wegen Plan Z, mit dem sich Raeder durchsetzen konnte, keinen Fokus gelegt. Hinzu kam man noch, dass man die Entwicklung und den Bau der Walter-Boote, der Klasse XXI, nicht forcierte. Trotz der Heldengeschichten von deutschen U-Boot-Fahrern, war überhaupt keine Strategie entwickelt und die Entwicklung der Boote und der U-Boot-Abwehr vollkommen falsch eingeschätzt worden.

Die wenigen Klasse XXI-Boote, die tatsächlich noch eingesetzt wurden, erwiesen sich als nur schwer ortbar und bekämpfbar.

Dieser Beitrag ist total daneben. Ich schreibe mal nichts denn so ein Beitrag ist zu lang und aufwendig.

Dajan
11.02.2023, 16:00
Die Alliierten waren strategisch generell viel überlegter und zielsicherer. Das bezieht sich auf die Kriegführung und die Rüstungswirtschaft.

Strategisch handelte die Wehrmacht amateurhaft und planlos. Da spielte sicherlich die Politik rein.

Dajan
11.02.2023, 16:05
Dieser Beitrag ist total daneben. Ich schreibe mal nichts denn so ein Beitrag ist zu lang und aufwendig.


Man muss operative und strategische Ebene trennen.

Aber auch das Operative zeigt die Fehler. Das Vorgehen sollte der nächtliche Überwasserangriff sein, weil man gar keine "U-Boote" sondern eigentlich nur Tauchboote hatte. Das erste echte U-Boot war die XXI-Klasse. Die hätte schon 1942 einsatzbereit sein können. Weil man aber glaubte, die VII und IX-Klassen reichten, lege man die Entwicklung auf Eis. Eine strategische totale Fehleinschätzung.

Deutschmann
11.02.2023, 16:08
Gerade heute, wo wieder Krieg in Europa tobt, macht es Sinn, sich mit militärischen Niederlagen und deren Ursachen zu beschäftigen. Vieles wiederholt sich. Ich fokussiere dabei auf die deutsche Seite, weil ich da die Quellen besser lesen kann als zum Beispiel russische Quellen.

Nun denn ...

Naja, ganz Europa besetzen und die ganze Welt braucht nochmal 3 Jahre um Deutschland niederzuringen - ich kann da beim besten Willen keine Pleite erkennen.

Als Beispiel oder Vergleich würde ich da lieber Vietnam oder Korea hernehmen. Da gabs mal Pleiten....

herberger
11.02.2023, 16:08
Man muss operative und strategische Ebene trennen.

Aber auch das Operative zeigt die Fehler. Das Vorgehen sollte der nächtliche Überwasserangriff sein, weil man gar keine "U-Boote" sondern eigentlich nur Tauchboote hatte. Das erste echte U-Boot war die XXI-Klasse. Die hätte schon 1942 einsatzbereit sein können. Weil man aber glaubte, die VII und IX-Klassen reichten, lege man die Entwicklung auf Eis. Eine strategische totale Fehleinschätzung.

Operativ wäre die totale Blockade von GB und das ist nicht gelungen.

marion
11.02.2023, 16:19
Kommt darauf an wann, bis Mitte Dezember und bei gleichzeitigen Rückzug aus dem Kaukasus, alleine durch die zeitgleiche Offensive Richtung Kaukasus war eine Niederlage vorprogrammiert

auch an navy: Habt ihr euch überhaupt die Videos angehört :? Anscheinend nicht, ansonsten würdet ihr nicht so einen Unsinn labern, in den Videos ist ausführlich begründet, warum ein Ausbruch unmöglich war.
Hast du das Standardwerk von Kehrig dazu gelesen :? Überlege dir die Antwort gut :D

hier ist ab min 45 noch ein Statement von Theodor Busse, iG Heeresgruppe Don dabei


https://www.youtube.com/watch?v=zEvPQYw6RM8&ab_channel=MichaelBester

speziell an navy: Du solltest generell hier die Klappe halten, du hast von dieser Materie weiß Gott überhaupt KEINE Ahnung, befasse dich lieber mit den Betrügereien der Neuzeit, da kannst du deine Fähigkeiten voll entfalten

Ruprecht
11.02.2023, 16:32
Der Durchmarsch im Westen war gigantisch.
Sich schon 42 mit dem Russe anzulegen hielt ich schon immer für etwas verwegen.

Dajan
11.02.2023, 16:35
Der Durchmarsch im Westen war gigantisch.
Sich schon 42 mit dem Russe anzulegen hielt ich schon immer für etwas verwegen.

Der Überfall auf die SU begann am 22.06.1941

herberger
11.02.2023, 16:42
Eine ganz große Frage wäre, hätte man besser auf einen Angriff der Sowjets warten sollen? Wäre die Wehrmacht stark genug gewesen um einen sowj. Angriff abzuwehren?

Ruprecht
11.02.2023, 16:48
Der Überfall auf die SU begann am 22.06.1941
Danke, gut das du hier bist.
Ich wäre meinem historischen Irrtum vielleicht bis zu meinem Ende aufgesessen.

Dajan
11.02.2023, 17:05
Danke, gut das du hier bist.
Ich wäre meinem historischen Irrtum vielleicht bis zu meinem Ende aufgesessen.


Immer wieder gerne ....

Lykurg
11.02.2023, 17:10
Der Überfall auf die SU begann am 22.06.1941

Der deutsche Präventivschlag gegen Stalins Angriffsarmee aus 5 Millionen Soldaten begann dann...ja


Danke, gut das du hier bist.
Ich wäre meinem historischen Irrtum vielleicht bis zu meinem Ende aufgesessen.

Die Troll-Zionistin aus Israel sagt uns Deutschen bestimmt die Wahrheit :D

Dajan
11.02.2023, 17:14
Der deutsche Präventivschlag gegen Stalins Angriffsarmee aus 5 Millionen Soldaten begann dann...ja





Achgott .... das war in diesem jenem Forum hier sicher unvermeidlich. Diskutier das mal mit den Stalinisten hier.

marion
11.02.2023, 17:18
Der Überfall auf die SU begann am 22.06.1941

der Angriff , Band IV DDRUDZWK heißt ja deswegen auch korrekt: Der Angriff auf die Sowjetunion (auch wenn man im Buch teilweise auf das Siegerframing zurück fällt) im Milstein Thread haben wir das ausführlich durchgekaut, warum es KEIN Überfall war, bis auf unsere MLPD Ortsgruppe haben das wohl auch alle geschnallt



https://politikforen-hpf.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Ruprecht https://politikforen-hpf.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://politikforen-hpf.net/showthread.php?p=11516848#post11516848)

Der Durchmarsch im Westen war gigantisch.
Sich schon 42 mit dem Russe anzulegen hielt ich schon immer für etwas verwegen.






ich hatte mir zwar vorgenommen, dir nicht mehr auf die Füße (Hühneraugen:)) zu treten, aber hier kann ich einfach nicht anders, du bist im falschen Revier unterwegs:)

1. siehe meine Signatur: Kräfteverhältnis am 22.6.41
2. Im August 41 wurden schon 364 Divisionen gezählt, exakt nach Stalins Mob Plan vom Februar 41 mit der Massgabe: Fertigstellung 2. Dekade Juli 41
3. Die Sowjets bauten nach dem Angriff bis Ende 41 trotz Verlustes wesentlicher Industriegebiete:
- 10.000 Kanonen größer 5cm + andere Geschütze & Granatwerfer
- etliche 1000 Panzer + Flugzeuge etc.
- die große Panzerfabrik bei Dneprpetrowsk sollte in der Endausbaustufe 60.000 Arbeiter haben
- die Sowjets bauten ab Janur 42 täglich 60 Panzer (1800 im Monat)
- ab 42 kamen auch die Rüstungsprogramme von 38 von FDR zum tragen

4. und jetzt erklärst du mir alten Hexe mal plausibel, welche realistischen Optionen das DR (ausserhalb vollständiger Unterwerfung) deiner Meinung nach gehabt hätte

Dajan
11.02.2023, 17:24
Da bist Du aber in der Geschichtswissenschaft recht einsam. Aber das weißt Du sicher, darum bist Du ja auch hier und diskutierst, wo Du keine Widerworte erwartest.

marion
11.02.2023, 17:33
Eine ganz große Frage wäre, hätte man besser auf einen Angriff der Sowjets warten sollen? Wäre die Wehrmacht stark genug gewesen um einen sowj. Angriff abzuwehren?

du gerierst dich doch hier als Historiker und kommst dann mit so einer Frage:? Die 65 Divisionen der sowj. Südwestfront wären in kürzester Zeit in Ploestie (im Sommer 40 wären die in 2 Tagen dort gewesen, Stalin hatte aber wohl Fracksausen bekommen) gewesen und hätten uns den Ölhahn zu gedreht. Das DR hat über den Krieg das Kunststück einen Rohölbedarf von 20 Miot, mit 6Miot auszukommen fertig bekommen

Ruprecht
11.02.2023, 19:18
der Angriff , Band IV DDRUDZWK heißt ja deswegen auch korrekt: Der Angriff auf die Sowjetunion (auch wenn man im Buch teilweise auf das Siegerframing zurück fällt) im Milstein Thread haben wir das ausführlich durchgekaut, warum es KEIN Überfall war, bis auf unsere MLPD Ortsgruppe haben das wohl auch alle geschnallt



ich hatte mir zwar vorgenommen, dir nicht mehr auf die Füße (Hühneraugen:)) zu treten, aber hier kann ich einfach nicht anders, du bist im falschen Revier unterwegs:)

1. siehe meine Signatur: Kräfteverhältnis am 22.6.41
2. Im August 41 wurden schon 364 Divisionen gezählt, exakt nach Stalins Mob Plan vom Februar 41 mit der Massgabe: Fertigstellung 2. Dekade Juli 41
3. Die Sowjets bauten nach dem Angriff bis Ende 41 trotz Verlustes wesentlicher Industriegebiete:
- 10.000 Kanonen größer 5cm + andere Geschütze & Granatwerfer
- etliche 1000 Panzer + Flugzeuge etc.
- die große Panzerfabrik bei Dneprpetrowsk sollte in der Endausbaustufe 60.000 Arbeiter haben
- die Sowjets bauten ab Janur 42 täglich 60 Panzer (1800 im Monat)
- ab 42 kamen auch die Rüstungsprogramme von 38 von FDR zum tragen

4. und jetzt erklärst du mir alten Hexe mal plausibel, welche realistischen Optionen das DR (ausserhalb vollständiger Unterwerfung) deiner Meinung nach gehabt hätte

Du alte Vettel widerst mich einfach nur an.
Bitte, Danke und guten Weg.

Lykurg
11.02.2023, 19:20
Achgott .... das war in diesem jenem Forum hier sicher unvermeidlich. Diskutier das mal mit den Stalinisten hier.

Was interessieren mich Stalinisten und andere Deutschenfeinde? Mit solchen Leuten gibt es eh nichts mehr zu "diskutieren"...

herberger
11.02.2023, 19:24
Eine ganz große Frage wäre, hätte man besser auf einen Angriff der Sowjets warten sollen? Wäre die Wehrmacht stark genug gewesen um einen sowj. Angriff abzuwehren?

du gerierst dich doch hier als Historiker und kommst dann mit so einer Frage:? Die 65 Divisionen der sowj. Südwestfront wären in kürzester Zeit in Ploestie (im Sommer 40 wären die in 2 Tagen dort gewesen, Stalin hatte aber wohl Fracksausen bekommen) gewesen und hätten uns den Ölhahn zu gedreht. Das DR hat über den Krieg das Kunststück einen Rohölbedarf von 20 Miot, mit 6Miot auszukommen fertig bekommen

Einige Generäle sagten vor dem IMT, sie waren skeptisch im Bezug auf den Angriff, und ob da noch was politisches ging wussten sie nicht, allerdings nach dem Angriff sagten sie auch, der Führer hatte recht gehabt.

marion
11.02.2023, 19:37
Du alte Vettel widerst mich einfach nur an.
Bitte, Danke und guten Weg.

mangels Argumenten verlierst du auch noch die Contenance, aufgrund deiner Vita wundert mich das aber nicht, kein Wunder, dass ihr keine große Wählerschaft aufbauen konntet, die SA hat es auch nicht in den Reichstag geschafft . Bleib einfach von Themen fern, wovon du keine Ahnung hast, dann trete ich dir auch nicht auf deine Hühneraugen, versprochen
Bitte, danke und guten Weg

Ruprecht
11.02.2023, 20:18
mangels Argumenten verlierst du auch noch die Contenance, aufgrund deiner Vita wundert mich das aber nicht, kein Wunder, dass ihr keine große Wählerschaft aufbauen konntet, die SA hat es auch nicht in den Reichstag geschafft . Bleib einfach von Themen fern, wovon du keine Ahnung hast, dann trete ich dir auch nicht auf deine Hühneraugen, versprochen
Bitte, danke und guten Weg

Gespenst, lass mich Ruhe und labere andere voll.

Dajan
12.02.2023, 09:35
V. Unternehmen "Lüttich"

Das Unternehmen Lüttich ist besser als Gegenangriff bei Mortain bekannt. Diese Angriff wurde Anfang August 1944 von der Wehrmacht in Frankreich an der Normandie-Front durchgeführt, um die bei Avranches durchgebrochene amerikanische Panzerspitzen abzuschneiden.

Dieser amerikanische Durchbruch hebelte die gesamte Front aus. Bis dahin war die Normandiefront wie ein Korken in der Flasche, der auf engem Raum dem alliierten Druck standhielt. Mit dem Durchbruch stießen US-Amerikaner in das französische Hinterland vor und konnten zum Bewegungskrieg, zum Blitzkrieg ansetzen, dem die nur teilweise motorisierten und unter Spritmangel stehenden Kräfte der Wehrmacht - selbst Panzerdivisionen waren nicht mehr vollstänig motorisiert - nicht entgegen zu setzen hatte.

Hitler wäre nicht Hitler gewesen, wenn er nicht in der Situation einen Gegenangriff befohlen hätte. Mit Mühe konnte man die Reste von 5 Divisionen zusammenziehen, die in Richtung Mortain vorstoßen, die westliche Küste der Halbinsel Cotentin erreichen und so die Amerikaner abschneiden sollten. Kern des Angriffs bildeten die 2. PzDiv. und die SS Division "Das Reich", beide schon stark angeschlagen. Der 2. Pzdiv. gelang die Rückeroberung von Mortain und ein Vorstoß um 7 km, die Waffen SS blieb direkt liegen. Die US-Amerikaner waren durch Lufterklärung gewarnt und hatten ausreichende Reserven zusammengezogen. Stark hindernd wirkte sich die Luftüberlegenheit der Alliierten aus, die insbesondere die Versorgungsdienste der angreifenden Trupen ausschalteten und starke Luftunterstützung flogen.

Die Amerikaner überflügelten den Angriffskeil und im Norden stießen die Briten vor. In diese Umfassung stießen die Angriffsspitzen vor bevor sie dann fast panisch umdrehten, um der Einkesselung zu entgehen. Das gelang nur motorisierten Teilen. Die Masse wurde im Kessel von Falaise abgeschnitten und dann zerschlagen.

Das Unternehmen war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, die Angriffskräfte viel zu schwach, der Gegner zu stark. Um diese Angriffe winden sich ein paar Mythen. Ein Mythos ist, dass die Wehrmacht durchgebrochen sei und freie Fahrt zum Kanal gehabt hätte. Ein weiterer Mythos ist, dass dann allein die alliierte Luftwaffe die Panzer ausgeschaltet hätte.

Tatsächlich ist es so, dass der Angriff wegen zu schwacher Kräfte in der Abwehr der nicht überraschten Amerikaner liegen blieb. Auch zerschlug die Luftwaffe die an Straßen gebundenen Teile, nicht aber die Panzer. Neuere Untersuchungen zum 2. WK haben ergeben, dass die Wirkung der Jagdbomber auf Panzer maßlos überschätzt wird. Es wäre auch überraschend, wenn man mit ungelenkten Raketen oder Bomben damals punktgenau Panzer hätte treffen können. Die Wirkung traf vor allem rückwärtige Dienste, LKW etc., die sich auf Straßen kaum mehr bei Tage bewegen konnten. So haben neuere Forschungen ergeben, dass auch der insbesondere bei Neonazis so beliebte Wittmann nicht von Jabos, sondern wohl von britischen Firelyl-Shermans abgeschossen wurde., die mit der vorzüglichen britschen 17-Pounder-Kanone ausgestattet waren.

herberger
17.02.2023, 06:50
Alle deutschen militärischen Fachleute (Generäle) wussten um siegreich zu sein darf ein Krieg für Deutschland nicht länger als 2 Jahre dauern, um so länger ein Krieg dauert um so unwahrscheinlicher wird er erfolgreich beendet. Jedes deutsche Schulkind wusste, ein 2 oder mehr Frontenkrieg ist für Deutschland tödlich.

Wer solche Kriege trotzdem führt, den sein Hobby ist Kriege zu verlieren.

November 1941 sagte der Rüstungsminister Fritz Todt zu Hitler "Der Krieg ist militärisch nicht zu gewinnen"! Hitler starrte eine Augenblick vor sich hin und sagte "Aber wie soll ich denn diesen Krieg beenden"!

Lichtblau
17.02.2023, 08:10
Alle deutschen militärischen Fachleute (Generäle) wussten um siegreich zu sein darf ein Krieg für Deutschland nicht länger als 2 Jahre dauern, um so länger ein Krieg dauert um so unwahrscheinlicher wird er erfolgreich beendet. Jedes deutsche Schulkind wusste, ein 2 oder mehr Frontenkrieg ist für Deutschland tödlich.

Wer solche Kriege trotzdem führt, den sein Hobby ist Kriege zu verlieren.

November 1941 sagte der Rüstungsminister Fritz Todt zu Hitler "Der Krieg ist militärisch nicht zu gewinnen"! Hitler starrte eine Augenblick vor sich hin und sagte "Aber wie soll ich denn diesen Krieg beenden"!

Aber doch wegen der Ressourcen. Wäre die SU 1941 oder 1942 besiegt worden hätte Deutschland mit den Ressourcen Krieg auf Jahrhunderte an mehreren Fronten führen können.

Der Krieg entschied sich 41 und 42 an der Ostfront.

herberger
17.02.2023, 08:26
Aber doch wegen der Ressourcen. Wäre die SU 1941 oder 1942 besiegt worden hätte Deutschland mit den Ressourcen Krieg auf Jahrhunderte an mehreren Fronten führen können.

Der Krieg entschied sich 41 und 42 an der Ostfront.

Das stimmt etwas, aber man sollte auch die menschlichen Verluste bis 1942 bei Deutschland berücksichtigen. Die Rohstoffe auf dem Weltmarkt kaufen ist immer noch günstiger als ein Krieg zu führen.

Gero
17.02.2023, 08:54
Das stimmt etwas, aber man sollte auch die menschlichen Verluste bis 1942 bei Deutschland berücksichtigen. Die Rohstoffe auf dem Weltmarkt kaufen ist immer noch günstiger als ein Krieg zu führen.

Ein "Weltmarkt" existiert nur wenn es offene Seewege gibt, was ab September 1939 nicht mehr der Fall war.

Die einzigen Optionen die man dann noch zum Einkauf hatte waren Kontinentaleuropa, was man auch nutzte (Eisen aus Schweden, Öl aus Rumänien etc.) und die SU.

Letztere war aber unzuverlässig (die Lieferungen wurden nach dem Frankreichfeldzug bereits einmal eingestellt) und aufgrund ihrer Expansionsabsichten eine potentielle militärische Bedrohung, gleichzeitig aber für Deutschland, dessen militärische Stärke im Heer lag, das offensichtlichste Ziel für eine militärische Lösung des Problems, ganz unabhängig von potentiellen ideologischen Absichten die bei der Entscheidung auch eine Rolle gespielt haben könnte.

Gero
17.02.2023, 08:56
Der Durchmarsch im Westen war gigantisch.
Sich schon 42 mit dem Russe anzulegen hielt ich schon immer für etwas verwegen.

Jedes Jahr das man wartete wäre die rote Armee im Vergleich nur noch stärker geworden.

Kreuzbube
17.02.2023, 08:59
Das stimmt etwas, aber man sollte auch die menschlichen Verluste bis 1942 bei Deutschland berücksichtigen. Die Rohstoffe auf dem Weltmarkt kaufen ist immer noch günstiger als ein Krieg zu führen.

In der Tat. Bananen und Apfelsinen einkaufen wäre sicher auch sinnvoller gewesen, als eigene Kolonien unterhalten!:)

Gero
17.02.2023, 09:02
Hitlers unverbesserliche Anglophilie die uns Dünkirchen beschert hat und damit wahrscheinlich den Sieg gekostet hat

Das Problem war eher dass sich Hitler in der Anfangsphase zu sehr auf den Kampf gegen die Briten konzentrierte (Luftschlacht um England, Afrika-Korps, Z-Plan) wodurch wichtige Ressourcen gebunden/verloren wurden die dann am entscheidenden Punkt des Krieges (Barbarossa) fehlten.

Lichtblau
17.02.2023, 09:27
Das Problem war eher dass sich Hitler in der Anfangsphase zu sehr auf den Kampf gegen die Briten konzentrierte (Luftschlacht um England, Afrika-Korps, Z-Plan) wodurch wichtige Ressourcen gebunden/verloren wurden die dann am entscheidenden Punkt des Krieges (Barbarossa) fehlten.

das war wirklich maximal dumm erst den britischen Löwen zu reizen und dann sich mit dem russischen Bären anzulegen.

herberger
17.02.2023, 09:50
Deutschland hätte dem brit./franz. Ultimatum am 3.9.1939 zustimmen sollen, sie hätten nur um etwas Zeit bitten(2 Wochen) sollen um die Wehrmachtstruppen aus Polen wieder abziehen zu können.

Chinon
17.02.2023, 16:00
Deutschland hätte dem brit./franz. Ultimatum am 3.9.1939 zustimmen sollen, sie hätten nur um etwas Zeit bitten(2 Wochen) sollen um die Wehrmachtstruppen aus Polen wieder abziehen zu können.

Dann hätten sie einen anderen Vorwand genommen. Wer wie Angloamerika und Polen unbedingt einen Krieg will, wird einen Anlaß finden, egal welchen.

Gero
17.02.2023, 16:34
das war wirklich maximal dumm erst den britischen Löwen zu reizen und dann sich mit dem russischen Bären anzulegen.

Das war an sich nicht das Problem.

Man muss dann aber die richtigen Prioritäten setzten.

Nach der Besetzung von Benelux+Frankreich, Dänemark+Norwegen und Jugoslawien+Griechenland wäre besser gewesen gegenüber den Briten Defensiv zu bleiben und alle möglichen Kräfte auf den Osten zu konzentrieren um sich die notwendige Rohstoffbasis für die Aufrüstung der Marine und Luftwaffe zu sichern.

Erst dann kann man sich wieder dem Westen zuwenden.

Süßer
17.02.2023, 17:45
das war wirklich maximal dumm erst den britischen Löwen zu reizen und dann sich mit dem russischen Bären anzulegen.

Richtig, ohne jemals einen zu erlegen..

herberger
17.02.2023, 18:04
Hitler hat sich geweigert Atomwaffen einzusetzen, genau so wie er keine Raketen auf D-day eingesetzt hat.

Dajan
06.03.2023, 17:12
VI. Unternehmen "Wacht am Rhein" (Ardennenoffensive)

Diese Offensive war militärischer Unsinn. Die angesetzten Kräfte waren zu schwach, um das Ziel Antwerpen zu erreichen. Die Truppen waren überwiegend schlecht ausgebildet. Man war darauf angewiesen, Treibstoff zu erbeuten, um die Ziele zu erreichen.
Man mußte bei schlechtem Wetter angreifen, um der fdl. Luftwaffe zu entgehen.

Für dieses Lotteriespiel entblößte man dann auch noch die Ostfront, um die Kräfte im Westen zu verheizen. Kein General wollte diese Operation. Allen war die Aussichtslosigkeit klar. Aber sie folgten.

Das Ergebnis war entsprechend.

Ein Detail mag den Wahnwitz verdeutlichen:

Teil der Offensive war auch das Unternehmen "Stösser", eine Luftlandung an einer Straßenkreuzung in den Ardennen. Dort sollte ein Verband von 1.000 Mann unter dem Kommando von Oberstleutnant von der Heydte abspringen. Dafür sollten alle FJ-Verbände ihre besten Männer abgeben. Von der Heydte hielt das für Unsinn und wollte sein eigenes Regiment einsetzten, was ihm Hitler verbot. Die Verbände , die Soldaten abgeben sollten, taten das Gegenteil. Sie kommandierten die Unliebsamen ab, weil ihnen klar war, dass das ein Himmelfahrtskommando war. Von der Heydte sollte vor der 6. PzArmee landen und wollte sich dazu mit dem Kommandeur, Josef Dietrich, besprechen. Das Treffen stand unter einem schlechten Stern, da Dietrich sturzbetrunken war und zu keinem sinnvollen Gespräch fähig.

Der Einsatz wurde ein Desaster. Bei starkem eisigen Wind setzten die unerfahrenen Piloten die Jäger weit verstreut in der Eifel ab. An der Kreuzung fanden sich nur ca. 100 Mann einschließlich von der Heydte ein. Man versteckte sich dort und nach 4 Tagen als noch keine deutsche Truppen dort erschienen, versuchte man, sich nach Westen durchzuschlagen. Dabei wurde von der Heydte scließlich gefangen.

herberger
06.03.2023, 17:43
Ich vermute das die Ardennen Offensive die Rache Hitlers war wegen das Attentat am 20. Juli auf ihm, denn eines wird er wohl von den Plänen der Attentäter mitbekommen haben, der Plan war ja kapitulieren im Westen und im Osten weiter kämpfen, und Hitler dachte sich diese Verräter sollen den Iwan mal so richtig erleben.

Reiner Zufall
06.03.2023, 17:55
VI. Unternehmen "Wacht am Rhein" (Ardennenoffensive)

Diese Offensive war militärischer Unsinn.

Es ist kein
Reiner Zufall:

Was bist du für ein Klugscheixer.

Liegts am einäugigen Auserwählten......?

Lichtblau
07.03.2023, 20:34
Ich glaube der grösste Fehler war im Herbst 41 die Truppe und das Material durch den Schlamm zu peitschen in dem Trugbild einem taumelnden Gegner den letzten Schlag verpassen zu müssen.
Bis heute sind die Geschichtsbücher voll davon wie schlimm der Schlamm war. Aber das da ein Führungsfehler vorlag, das man das nicht macht wird nicht geschrieben.

Nach Kesselschlacht Wjasma-Brjansk als es noch warm und trocken war in Winterstellung gehen, auch wenn es schwer fällt wäre die richtige Entscheidung gewesen. Es könnte sogar kriegsentscheidend gewesen sein.

Hinterher lamentieren das das Wetter schuld war güldet nicht.

herberger
08.03.2023, 05:00
Ich glaube der grösste Fehler war im Herbst 41 die Truppe und das Material durch den Schlamm zu peitschen in dem Trugbild einem taumelnden Gegner den letzten Schlag verpassen zu müssen.
Bis heute sind die Geschichtsbücher voll davon wie schlimm der Schlamm war. Aber das da ein Führungsfehler vorlag, das man das nicht macht wird nicht geschrieben.

Nach Kesselschlacht Wjasma-Brjansk als es noch warm und trocken war in Winterstellung gehen, auch wenn es schwer fällt wäre die richtige Entscheidung gewesen. Es könnte sogar kriegsentscheidend gewesen sein.

Hinterher lamentieren das das Wetter schuld war güldet nicht.

Du kennst ja die Geschichte, August 1941 befahl Hitler die Angriffsspitzen sollten statt Moskau nach Süden schwenken, und das gegen den Willen der Generäle! Die berühmte Aussage des Führers "Meine Generäle verstehen nichts von der Wirtschaft und den Rohstoffen".

Meine Meinung ist, die Wehrmacht hätte die Sowjetunion schon im September 1941 verlassen sollen, denn die Bedrohung Deutschlands durch die Sowjetunion wäre auch so erledigt, Stalin war Gott und Gott darf nicht verlieren.1914/15 machte sich der Zar zum Oberbefehlshaber der russ. Armee, auch der Zar so wie auch Gott dürfen nicht verlieren.

marion
08.03.2023, 07:41
Du kennst ja die Geschichte, August 1941 befahl Hitler die Angriffsspitzen sollten statt Moskau nach Süden schwenken, und das gegen den Willen der Generäle! Die berühmte Aussage des Führers "Meine Generäle verstehen nichts von der Wirtschaft und den Rohstoffen".

Meine Meinung ist, die Wehrmacht hätte die Sowjetunion schon im September 1941 verlassen sollen, denn die Bedrohung Deutschlands durch die Sowjetunion wäre auch so erledigt, Stalin war Gott und Gott darf nicht verlieren.1914/15 machte sich der Zar zum Oberbefehlshaber der russ. Armee, auch der Zar so wie auch Gott dürfen nicht verlieren.

da liegst du aber falsch, die WH hat nur die 1. Strategische Staffel bis dahin angeschlagen, nicht mal vernichtet. Das wäre nur eine halbe Sache gewesen und im nächsten Frühjahr hätte man das gleiche Problem wieder gehabt, wenn nicht gar schon im Winter. Die Su hat im 2 Halbjahr 41 trotz Krieg, Industrieverlagerung etc. noch 10.000 Kanonen > 5cm + einige 1000 Panzer gebaut, von dem anderen Material gar nicht reden

marion
08.03.2023, 07:46
Hitler hat sich geweigert Atomwaffen einzusetzen, genau so wie er keine Raketen auf D-day eingesetzt hat.

du solltest mal diese beiden Bücher lesen, die Raketen war noch nicht ganz fertig, ansonsten wären die auch geflogen, aber damit wollte man ja London treffen

https://www.zinnfigur.com/Buecher-Medien/Antiquarische-Buecher/Weltkriege/Georg-Friedrich-Hitlers-letzter-Trumpf-Entwicklung-und-Verrat-der-Wunderwaffen-2-Baende.html

herberger
08.03.2023, 07:55
da liegst du aber falsch, die WH hat nur die 1. Strategische Staffel bis dahin angeschlagen, nicht mal vernichtet. Das wäre nur eine halbe Sache gewesen und im nächsten Frühjahr hätte man das gleiche Problem wieder gehabt, wenn nicht gar schon im Winter. Die Su hat im 2 Halbjahr 41 trotz Krieg, Industrieverlagerung etc. noch 10.000 Kanonen > 5cm + einige 1000 Panzer gebaut, von dem anderen Material gar nicht reden

Das ist natürlich Hypothetisch, weil ich das glaube, denn in der Sowjetunion hat sich so viel Hass auf Stalin angesammelt, Stalin wäre erledigt gewesen. Man hätte Stalin nur noch als Verlierer gesehen, und vielleicht hätte sich bereits 1941 die Sowjetunion sogar aufgelöst. Das die Wehrmacht in der Sowjetunion blieb und weiter Krieg führte, hat Stalin geholfen.

Wassiliboyd
08.03.2023, 08:07
Sagen wir's mal so:

Der gesamte vom NS-Deutschland angezettelte WKII ist heute von deutscher Warte aus betrachtet ein Krieg der Unzulänglichkeiten (von anderen Aspekten abgesehen) gewesen:

-Zu wenig Menschen gegen die halbe Welt Krieg zu führen

-Zu wenig Ressourcen an Öl, Metall und sonstigen Rohstoffen

-Zu wenig Sachverstand beim GröFaZ (Stichwort mil. Dillettantismus)

-Zu wenig Courage bei der Wehrmachtsführung sich gegen den Dilettanten Adolf durchzusetzen

-Zu wenig Fachkräfte in der deutschen Rüstungsindustrie

usw. usf.

Wassiliboyd
08.03.2023, 08:11
Das ist natürlich Hypothetisch, weil ich das glaube, denn in der Sowjetunion hat sich so viel Hass auf Stalin angesammelt, Stalin wäre erledigt gewesen. Man hätte Stalin nur noch als Verlierer gesehen, und vielleicht hätte sich bereits 1941 die Sowjetunion sogar aufgelöst. Das die Wehrmacht in der Sowjetunion blieb und weiter Krieg führte, hat Stalin geholfen.

Dank der idiotischen NS-Rassenideologie und des Eintritts der USA in den Krieg hat Stalin überlebt und damit die SU.

Morrison
08.03.2023, 08:11
Sagen wir's mal so:

Der gesamte vom NS-Deutschland angezettelte WKII ist heute von deutscher Warte aus betrachtet ein Krieg der Unzulänglichkeiten (von anderen Aspekten abgesehen) gewesen:

-Zu wenig Menschen gegen die halbe Welt Krieg zu führen

-Zu wenig Ressourcen an Öl, Metall und sonstigen Rohstoffen

-Zu wenig Sachverstand beim GröFaZ (Stichwort mil. Dillettantismus)

-Zu wenig Courage bei der Wehrmachtsführung sich gegen den Dilettanten Adolf durchzusetzen

-Zu wenig Fachkräfte in der deutschen Rüstungsindustrie

usw. usf.

Und heute steht man genau dort wieder.

marion
08.03.2023, 08:25
Das ist natürlich Hypothetisch, weil ich das glaube, denn in der Sowjetunion hat sich so viel Hass auf Stalin angesammelt, Stalin wäre erledigt gewesen. Man hätte Stalin nur noch als Verlierer gesehen, und vielleicht hätte sich bereits 1941 die Sowjetunion sogar aufgelöst. Das die Wehrmacht in der Sowjetunion blieb und weiter Krieg führte, hat Stalin geholfen.

Stalins Machtapparat war noch voll intakt , da hätte sich rein gar nichts aufgelöst

Dajan
08.03.2023, 08:35
Hitler hat sich geweigert Atomwaffen einzusetzen, genau so wie er keine Raketen auf D-day eingesetzt hat.
Öhm,

was man nicht hat, kann man nicht einsetzten.

Die V1 war ein Versager. davon kam allenfalls 1/3 an. Die erste V2 wurde im September 1944 verschossen. Da war die Front schon in Belgien und den Niederlanden. Abgesehen davon waren beide Flugkörper militärisch unbrauchbar, da zu ungenau. Sie waren reine Terrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung. Man konnte gerade mal Großstädte treffen.

Das ist auch eine weitere Pleite ... Resoourcenverschwendung für die V-Waffen.

Empirist
08.03.2023, 08:36
Hitler hat sich geweigert Atomwaffen einzusetzen, genau so wie er keine Raketen auf D-day eingesetzt hat.

Nach der Logik weigere ich mich auch im Privatjet zu fliegen....
Klar ich habe keinen, aber anscheinend spielt das bei deiner Bewertungslogik keine Rolle.

Empirist
08.03.2023, 08:38
Sagen wir's mal so:

Der gesamte vom NS-Deutschland angezettelte WKII ist heute von deutscher Warte aus betrachtet ein Krieg der Unzulänglichkeiten (von anderen Aspekten abgesehen) gewesen:

-Zu wenig Menschen gegen die halbe Welt Krieg zu führen

-Zu wenig Ressourcen an Öl, Metall und sonstigen Rohstoffen

-Zu wenig Sachverstand beim GröFaZ (Stichwort mil. Dillettantismus)

-Zu wenig Courage bei der Wehrmachtsführung sich gegen den Dilettanten Adolf durchzusetzen

-Zu wenig Fachkräfte in der deutschen Rüstungsindustrie

usw. usf.

Dass Hitler ein militärischer Totalausfall war ist ja witzigerweise schon daran zu erkennen, dass die Briten Anschlagspläne verwarfen mit der Begründung, ein militärisch kompetenter Nachfolger könnte den Krieg verlängern.

Dajan
08.03.2023, 08:38
Aber doch wegen der Ressourcen. Wäre die SU 1941 oder 1942 besiegt worden hätte Deutschland mit den Ressourcen Krieg auf Jahrhunderte an mehreren Fronten führen können.

Der Krieg entschied sich 41 und 42 an der Ostfront.


Der Krieg war am 3. September 1939 mit der Kriegserklärung UKs und des Commonwealth verloren. Da soll ja Hitler geschwiegen und dann gesagt haben: "Und was machen wir jetzt?"

herberger
08.03.2023, 10:15
Der Krieg war am 3. September 1939 mit der Kriegserklärung UKs und des Commonwealth verloren. Da soll ja Hitler geschwiegen und dann gesagt haben: "Und was machen wir jetzt?"

Charles Lindbergh von der Bewegung America first.


"Wir können nicht England seine Kriege führen"!

Lykurg
08.03.2023, 10:17
Der Krieg war am 3. September 1939 mit der Kriegserklärung UKs und des Commonwealth verloren. Da soll ja Hitler geschwiegen und dann gesagt haben: "Und was machen wir jetzt?"

England allein war weniger das Problem. Die USA war und ist das Problem. Zudem läuft der 2. Weltkrieg noch...

Süßer
08.03.2023, 11:08
Ich vermute das die Ardennen Offensive die Rache Hitlers war wegen das Attentat am 20. Juli auf ihm, denn eines wird er wohl von den Plänen der Attentäter mitbekommen haben, der Plan war ja kapitulieren im Westen und im Osten weiter kämpfen, und Hitler dachte sich diese Verräter sollen den Iwan mal so richtig erleben.

Ich vermute eher, daß die Verlagerungen am Westwall geschützt werden sollten.

Lichtblau
08.03.2023, 12:04
Dass Hitler ein militärischer Totalausfall war ist ja witzigerweise schon daran zu erkennen, dass die Briten Anschlagspläne verwarfen mit der Begründung, ein militärisch kompetenter Nachfolger könnte den Krieg verlängern.

Oder das ist die Ausrede dafür das sie am Krieg interessiert waren weil der Militärisch-industrielle Komplex ordentlich Profite scheffelte, das Militär die Bomberwaffe höher entwickeln kann, deutsche Konkurrenzfirmen weiter in Grund und Boden bombardiert werden können.

Sie werden auch Putin nichts tun. So ein irrer Aggressor ist Gold wert.

herberger
08.03.2023, 14:38
Chamberlain gilt in der Geschichtsschreibung als der Versager und Churchill ist der Held der vor den Nazis nicht kapituliert hat. Das macht einen Traurig der Mann des Frieden steht für das Versagen. Obwohl jeder kann sich heute Sachkundig machen, denn Churchill war ein US Agent, er wusste schon bevor der Krieg anfing, das er auf der Sieger Seite stehen wird. Ich vermute mal das der Lügen Lord nicht ahnte das er das brit. Empire verspielen wird. Winston die wandelnde Whisky Pulle stellte sich ja hin als der Verteidiger der Demokratie und des brit. Empire. Aber die Wahrheit ist, er hinterließ den Briten einen Scheißhaufen. Im Grunde gilt das für alle europäischen Sieger und Verlierer.

Lichtblau
08.03.2023, 14:56
Chamberlain gilt in der Geschichtsschreibung als der Versager und Churchill ist der Held der vor den Nazis nicht kapituliert hat. Das macht einen Traurig der Mann des Frieden steht für das Versagen. Obwohl jeder kann sich heute Sachkundig machen, denn Churchill war ein US Agent, er wusste schon bevor der Krieg anfing, das er auf der Sieger Seite stehen wird. Ich vermute mal das der Lügen Lord nicht ahnte das er das brit. Empire verspielen wird. Winston die wandelnde Whisky Pulle stellte sich ja hin als der Verteidiger der Demokratie und des brit. Empire. Aber die Wahrheit ist, er hinterließ den Briten einen Scheißhaufen. Im Grunde gilt das für alle europäischen Sieger und Verlierer.

die wandelnde Whiskyflasche hinterliess den Briten einen Scheisshaufen. Klingt irgendwie witzig :-)

herberger
08.03.2023, 16:10
Bist Du Reichsbürger?

Zum einen brauchts keinen Friedensvertrag, um einen Krieg zu beenden und zum anderen stellte der 2+4-Vertrag ein Friedensvertrag dar.

Oder der sicher stellte, das die meisten Regeln der Besatzung bestehen bleiben (auf Wunsch von Kanzler Kohl), bis die BRD sich in der EU auflöst

Empirist
09.03.2023, 08:57
Oder das ist die Ausrede dafür das sie am Krieg interessiert waren weil der Militärisch-industrielle Komplex ordentlich Profite scheffelte, das Militär die Bomberwaffe höher entwickeln kann, deutsche Konkurrenzfirmen weiter in Grund und Boden bombardiert werden können.

Sie werden auch Putin nichts tun. So ein irrer Aggressor ist Gold wert.

Die Briten haben in deiner Welt vom zweiten Weltkrieg ökonomisch profitiert?
Das ist aber eine sehr interessante Interpretation, wenn man bedenkt, dass die Kosten des zweiten Weltkriegs, ein entscheidender Faktor für das Ende des Britischen Imperiums waren....

Lichtblau
09.03.2023, 09:05
Die Briten haben in deiner Welt vom zweiten Weltkrieg ökonomisch profitiert?
Das ist aber eine sehr interessante Interpretation, wenn man bedenkt, dass die Kosten des zweiten Weltkriegs, ein entscheidender Faktor für das Ende des Britischen Imperiums waren....

Hast du weitere Informationen wie die Kosten das Ende des Empires verursacht haben sollen? Oder weisst du wo ich welche dazu finden kann?
Interessiert mich wirklich.

Empirist
10.03.2023, 09:46
Staaten mit Marktwirtschaft profitieren in seiner Welt immer von irgendwas. Man könnte jetzt sagen, weil realsozialistische Staaten nie von irgendwas profitierten und Gewinn/Verlust gar nicht wirklich feststellen konnten, sind sie alle untergegangen.

Es ist doch auch einfach eine Frage geschichtlicher Beobachtung

Empirist
10.03.2023, 09:52
Hast du weitere Informationen wie die Kosten das Ende des Empires verursacht haben sollen? Oder weisst du wo ich welche dazu finden kann?
Interessiert mich wirklich.

A Companion to Contemporary Britain: 1939–2000
The Oxford Comapnion on British History
Seeking a Role: The United Kingdom 1951—1970

marion
10.03.2023, 12:06
Hast du weitere Informationen wie die Kosten das Ende des Empires verursacht haben sollen? Oder weisst du wo ich welche dazu finden kann?
Interessiert mich wirklich.

John Charmley: "Das Ende einer Legende" solltest du mal lesen

Lichtblau
10.03.2023, 18:04
A Companion to Contemporary Britain: 1939–2000
The Oxford Comapnion on British History
Seeking a Role: The United Kingdom 1951—1970


John Charmley: "Das Ende einer Legende" solltest du mal lesen

danke, vlt lese.ich ja mal was davon

Lord Laiken
11.03.2023, 13:23
VI. Unternehmen "Wacht am Rhein" (Ardennenoffensive)

Diese Offensive war militärischer Unsinn. Die angesetzten Kräfte waren zu schwach, um das Ziel Antwerpen zu erreichen. Die Truppen waren überwiegend schlecht ausgebildet. Man war darauf angewiesen, Treibstoff zu erbeuten, um die Ziele zu erreichen.
Man mußte bei schlechtem Wetter angreifen, um der fdl. Luftwaffe zu entgehen.

Für dieses Lotteriespiel entblößte man dann auch noch die Ostfront, um die Kräfte im Westen zu verheizen. Kein General wollte diese Operation. Allen war die Aussichtslosigkeit klar. Aber sie folgten.

Das Ergebnis war entsprechend.

Ein Detail mag den Wahnwitz verdeutlichen:

Teil der Offensive war auch das Unternehmen "Stösser", eine Luftlandung an einer Straßenkreuzung in den Ardennen. Dort sollte ein Verband von 1.000 Mann unter dem Kommando von Oberstleutnant von der Heydte abspringen. Dafür sollten alle FJ-Verbände ihre besten Männer abgeben. Von der Heydte hielt das für Unsinn und wollte sein eigenes Regiment einsetzten, was ihm Hitler verbot. Die Verbände , die Soldaten abgeben sollten, taten das Gegenteil. Sie kommandierten die Unliebsamen ab, weil ihnen klar war, dass das ein Himmelfahrtskommando war. Von der Heydte sollte vor der 6. PzArmee landen und wollte sich dazu mit dem Kommandeur, Josef Dietrich, besprechen. Das Treffen stand unter einem schlechten Stern, da Dietrich sturzbetrunken war und zu keinem sinnvollen Gespräch fähig.

Der Einsatz wurde ein Desaster. Bei starkem eisigen Wind setzten die unerfahrenen Piloten die Jäger weit verstreut in der Eifel ab. An der Kreuzung fanden sich nur ca. 100 Mann einschließlich von der Heydte ein. Man versteckte sich dort und nach 4 Tagen als noch keine deutsche Truppen dort erschienen, versuchte man, sich nach Westen durchzuschlagen. Dabei wurde von der Heydte scließlich gefangen.
Ziel der Offensive war es, die Alliierten Armeen in zwei Teile zu spalten, den nördlichen komplett einzukesseln. Bei Erfolg erhoffte man sich eine gute Verhandlungsposition. Hitler war überzeugt, daß die Kapitulation das Ende Deutschlands bedeuten würde, alle neuen Verluste also gar nicht umsonst sein können. Sieht man sich das heutige Deutschland an, muß man sagen: Er hatte Recht.

Siehe auch:
https://politikforen-hpf.net/showthread.php?192366-Nov-43-F%C3%BChrerweisung-51-(betr-Landung-der-Alliierten-im-Westen)

Dajan
12.03.2023, 17:02
Ziel der Offensive war es, die Alliierten Armeen in zwei Teile zu spalten, den nördlichen komplett einzukesseln. Bei Erfolg erhoffte man sich eine gute Verhandlungsposition. Hitler war überzeugt, daß die Kapitulation das Ende Deutschlands bedeuten würde, alle neuen Verluste also gar nicht umsonst sein können. Sieht man sich das heutige Deutschland an, muß man sagen: Er hatte Recht.

Siehe auch:
https://politikforen-hpf.net/showthread.php?192366-Nov-43-F%C3%BChrerweisung-51-(betr-Landung-der-Alliierten-im-Westen)


Träumerle ...

naturstoned
12.03.2023, 17:06
was heißt denn "BagB" als Löschgrund?

Lord Laiken
12.03.2023, 18:14
Träumerle ...
Willste jetzt die Geschichte leugnen? Wie ein Affe, der herablassend Bananenschalen auf Wissenschaftler wirft?

marion
12.03.2023, 18:27
was heißt denn "BagB" als Löschgrund?

Beitrag auf gelöschten Beitrag, solche Beiträge würden dann völlig ohne Kontext da stehen

herberger
13.03.2023, 11:57
https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Bodenplatte

Unternehmen Bodenplatte, die deutsche Luft Offensive im Rahmen der Ardennen Offensive.


Das Unternehmen Bodenplatte fand am 1. Januar 1945 statt. Etwa 850 Jagdflugzeuge der deutschen Luftwaffe[1] griffen Flugplätze der West-Alliierten in den Niederlanden, Belgien und Frankreich an. Die Luftwaffe plante, bei diesem Angriff 17 feindliche Frontflugplätze zu zerstören. Einige hundert alliierte Flugzeuge wurden zerstört oder beschädigt. Es war aber ein Pyrrhussieg: Die Verluste der Luftwaffe waren hoch, die Verluste an erfahrenen Piloten waren hoch, knappe Kraftstoffvorräte wurden aufgebraucht.

Das Unternehmen beschleunigte den Niedergang der Luftwaffe; die Kampfkraft der alliierten Luftstreitkräfte wurde kaum beeinträchtigt.


Im Herbst 1944 begann die deutsche Wehrmacht mit der Planung einer großen Offensive gegen die Alliierten im Gebiet der Ardennen („Unternehmen Wacht am Rhein“). Die Vorbereitungen für einen begleitenden Großeinsatz der Luftwaffe gegen alliierte Flugplätze begannen am 16. September. Ab dem 16. Oktober wurden Einheiten aus dem Reichsgebiet in die Nähe des Operationsgebietes verlegt. Die Westalliierten hatten damals weitgehende Luftüberlegenheit. Der Befehl Hermann Görings verlangte, die alliierten taktischen Luftstreitkräfte durch einen Überraschungsangriff auf ihre Flugplätze zu dezimieren, um den eigenen Bodentruppen mehr Bewegungsfreiheit am Tage zu verschaffen. Mit der Durchführung wurde Generalmajor Dietrich Peltz als Kommandeur des II. Jagdkorps beauftragt, der am 5. Dezember die Detailplanung des „Unternehmens Bodenplatte“ mit den Geschwaderkommandeuren leitete.

Wassiliboyd
17.03.2023, 05:36
Dass Hitler ein militärischer Totalausfall war ist ja witzigerweise schon daran zu erkennen, dass die Briten Anschlagspläne verwarfen mit der Begründung, ein militärisch kompetenter Nachfolger könnte den Krieg verlängern.

Das haben die nüchternen Briten mit ihrem Premierminister Churchill richtig erkannt.
Dagegen ist das Wunschdenken des hitlerischen NS aufgebaut auf "Mein (Hitlers) Wille ist, das und das zu erreichen". Man kann einen Willen haben, muß aber auch die Mittel haben, den Willen durchzusetzen. Daran mangelte es.
Einen Willen zu haben und ihn nicht durchsetzen zu können, ist schon im Kindergarten ein Problem...

Der Knilch war als Kanzler eine Doppelnull!

herberger
17.03.2023, 06:37
Ich habe eine Einschätzung über Hitler gelesen einem Angehörigen der Militärischen Abwehr der bei fremde Heere Ost war im Südabschnitt.
Die Erfolge der Wehrmacht in den ersten 3 Jahren des Krieges wurden erzielt durch Hitlers Entschlossenheit, später wandelte sich seine Entschlossenheit zu Starrsinn um.

https://abload.de/img/51rycke1ttl._sx351_bof8e6f.jpg (https://abload.de/image.php?img=51rycke1ttl._sx351_bof8e6f.jpg)

Leberecht
17.03.2023, 06:59
Das haben die nüchternen Briten mit ihrem Premierminister Churchill richtig erkannt.

Nicht nur das. Wahrscheinlich hätten sie den ´Führer´ längst davongejagt, statt ihn zu vergöttern und ihm bedingungslos zu folgen.

Empirist
17.03.2023, 12:14
Das haben die nüchternen Briten mit ihrem Premierminister Churchill richtig erkannt.
Dagegen ist das Wunschdenken des hitlerischen NS aufgebaut auf "Mein (Hitlers) Wille ist, das und das zu erreichen". Man kann einen Willen haben, muß aber auch die Mittel haben, den Willen durchzusetzen. Daran mangelte es.
Einen Willen zu haben und ihn nicht durchsetzen zu können, ist schon im Kindergarten ein Problem...

Der Knilch war als Kanzler eine Doppelnull!

Ohne Frage ist dem so.

Empirist
17.03.2023, 12:16
Ich habe eine Einschätzung über Hitler gelesen einem Angehörigen der Militärischen Abwehr der bei fremde Heere Ost war im Südabschnitt.
Die Erfolge der Wehrmacht in den ersten 3 Jahren des Krieges wurden erzielt durch Hitlers Entschlossenheit, später wandelte sich seine Entschlossenheit zu Starrsinn um.

https://abload.de/img/51rycke1ttl._sx351_bof8e6f.jpg (https://abload.de/image.php?img=51rycke1ttl._sx351_bof8e6f.jpg)

Klar, Hitlers Entschlossenheit war das, nicht die militärische Kompetenz der Wehrmacht....
Wie funktioniert das mit der Entschlossenheit denn genau, besonders in Bezug auf das, was einen Krieg tatsächlich ausmacht, wie Logistik, Training, Planung...?

herberger
17.03.2023, 13:44
Klar, Hitlers Entschlossenheit war das, nicht die militärische Kompetenz der Wehrmacht....
Wie funktioniert das mit der Entschlossenheit denn genau, besonders in Bezug auf das, was einen Krieg tatsächlich ausmacht, wie Logistik, Training, Planung...?

Die Generalität der Wehrmacht trat die ersten 2 Jahre als Mahner und Warner auf, gegen die Entschlossenheit Hitlers auf. Hätten die Generäle 1939 nicht gewarnt oder gemahnt dann hätte Hitler noch 1939 den Westfeldzug gestartet.

Götz
18.03.2023, 05:34
Dass Hitler ein militärischer Totalausfall war ist ja witzigerweise schon daran zu erkennen, dass die Briten Anschlagspläne verwarfen mit der Begründung, ein militärisch kompetenter Nachfolger könnte den Krieg verlängern.

Demnach wäre eine der größten deutschen Pleiten , das Scheitern bei der Beseitigung Hitlers gewesen, wobei Briten möglicherweise nachhalfen...

Die Briten lieferten 1942 nicht funktionierende Zeitzünder an Verschwörer gegen Hitler und nach dem 20.Juli 44 soll der britische Geheimdienst der Gestapo Informationen über Verschwörerzirkel zugespielt haben, die sich allzu vertrauenvoll an die Briten gewand hatten. Vermutlich gehörten die sozialen Gruppen an, die Besatzer in spe aus dem Weg geräumt haben wollten...

Man wollte keine renitenten deutschen Geister, (weil) die sich möglicherweise (auch) gegen die geplante Nachkriegsordnung aufgelehnt hätten.

herberger
18.03.2023, 09:46
Was gestern noch eine Niederlage bedeutete kann heute schon ein Sieg sein. Napoleon Hannibal sind zeitlose Helden ihre Feinde kennt heute keiner mehr. Der deutsche Soldat im WK II wird heute weltweit bewundert und das ausschließlich wegen seiner Leistung. Zugegeben das Video wirkt etwas abstoßend.


https://www.youtube.com/watch?v=ey4WdiFV6mY

goldi
18.03.2023, 10:45
Was gestern noch eine Niederlage bedeutete kann heute schon ein Sieg sein. Napoleon Hannibal sind zeitlose Helden ihre Feinde kennt heute keiner mehr. Der deutsche Soldat im WK II wird heute weltweit bewundert und das ausschließlich wegen seiner Leistung. Zugegeben das Video wirkt etwas abstoßend.


https://www.youtube.com/watch?v=ey4WdiFV6mY
Auch nicht schlecht:
Erika

https://www.youtube.com/watch?v=A6QWvNd5DF8&embeds_euri=https%3A%2F%2Fpolitikforen-hpf.net%2F&feature=emb_logo

https://m.youtube.com/watch?v=A6QWvNd5DF8&embeds_euri=https%3A%2F%2Fpolitikforen-hpf.net%2F&feature=emb_logo

Empirist
19.03.2023, 16:37
Demnach wäre eine der größten deutschen Pleiten , das Scheitern bei der Beseitigung Hitlers gewesen, wobei Briten möglicherweise nachhalfen...

Die Briten lieferten 1942 nicht funktionierende Zeitzünder an Verschwörer gegen Hitler und nach dem 20.Juli 44 soll der britische Geheimdienst der Gestapo Informationen über Verschwörerzirkel zugespielt haben, die sich allzu vertrauenvoll an die Briten gewand hatten. Vermutlich gehörten die sozialen Gruppen an, die Besatzer in spe aus dem Weg geräumt haben wollten...

Man wollte keine renitenten deutschen Geister, (weil) die sich möglicherweise (auch) gegen die geplante Nachkriegsordnung aufgelehnt hätten.

Na was da Fakt oder Fiktion ist, sei einmal dahingestellt.

Empirist
19.03.2023, 16:38
Die Generalität der Wehrmacht trat die ersten 2 Jahre als Mahner und Warner auf, gegen die Entschlossenheit Hitlers auf. Hätten die Generäle 1939 nicht gewarnt oder gemahnt dann hätte Hitler noch 1939 den Westfeldzug gestartet.

Im Gegensatz zu Hitler, hatten die Generäle ja auch militärische Kompetenz. Einen Krieg anzufangen, den du nur verlieren kannst, ist nicht entschlossen... das ist dumm.

herberger
19.03.2023, 16:48
Im Gegensatz zu Hitler, hatten die Generäle ja auch militärische Kompetenz. Einen Krieg anzufangen, den du nur verlieren kannst, ist nicht entschlossen... das ist dumm.

Ok es ging ja nicht um den ganzen Krieg es ging nur um die Anfangserfolge, außerdem wurde ja auch geschrieben die Entschlusskraft wandelte sich in Starrsinn um, im Endeffekt könnte es auch für das gesamte Kriegsführung schädlich gewesen sein, seine Erfolge gaben Hitler gegenüber der Generalität ein grenzenloses Selbstvertrauen, das ja gleichzeitig bei den Generälen abnahm.

Empirist
19.03.2023, 16:58
Ok es ging ja nicht um den ganzen Krieg es ging nur um die Anfangserfolge, außerdem wurde ja auch geschrieben die Entschlusskraft wandelte sich in Starrsinn um, im Endeffekt könnte es auch für das gesamte Kriegsführung schädlich gewesen sein, seine Erfolge gaben Hitler gegenüber der Generalität ein grenzenloses Selbstvertrauen, das ja gleichzeitig bei den Generälen abnahm.

Krieg sollte man aber zu Ende denken. Nimm es wie ein Marathon, du kannst dich vielleicht durch die ersten 20 Kilometer durchkämpfen, hast du aber nicht trainiert, geplant und deine eigene Kompetenz ordentlich eingeschätzt und brichst bei Kilometer 21 dehydriert und mit Herzkasper zusammen, dann bist du nicht entschlossen, sondern ein Idiot.
Gleiches Prinzip gilt hier.

herberger
19.03.2023, 17:09
Krieg sollte man aber zu Ende denken. Nimm es wie ein Marathon, du kannst dich vielleicht durch die ersten 20 Kilometer durchkämpfen, hast du aber nicht trainiert, geplant und deine eigene Kompetenz ordentlich eingeschätzt und brichst bei Kilometer 21 dehydriert und mit Herzkasper zusammen, dann bist du nicht entschlossen, sondern ein Idiot.
Gleiches Prinzip gilt hier.

Darum ging es ja nicht, es ging ja nur um einen Aspekt in einem Krieg. Um einen Krieg zu erklären oder zu beurteilen da braucht es schon einige Sätze mehr oder besser ein ganzes Buch.

herberger
20.03.2023, 15:37
So nebenbei in diesem Buch beschäftigte sich dieser Abwehrmann mit der V 2 und wie wie man die Einschläge der Rakete in England kontrollierte, die Angaben der Briten das sie Doppelagenten einsetzten die nach Deutschland falsche Einschlagsorte übermittelten hat er nicht erwähnt. Dieser Mann sie kontrollierten die V2 Einschläge über Kirchenblätter, dort wo die Einschläge vermutetet wurden suchten sie in den Kirchenblätter nach erhöhten Beerdigungszahlen. Ach so wie kamen sie an die Kirchenblätter, es gab Angestellte von Botschaften neutraler Staaten die sich gerne was dazu verdient haben.


https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Ritter_von_Schramm

https://abload.de/img/41esr7rzhfl._sx368_boz0ig9.jpg (https://abload.de/image.php?img=41esr7rzhfl._sx368_boz0ig9.jpg)