PDA

Vollständige Version anzeigen : Koalition über Familienförderung einig



Liegnitz
31.01.2006, 18:22
Koalition über Familienförderung einig
Dienstag 31. Januar 2006, 19:03 Uhr

Berlin (AFP) - Union und SPD haben bei der steuerlichen Entlastung von Eltern eine Einigung erzielt: Die Kosten für die Kinderbetreuung sollen vom ersten Euro an gefördert werden, allerdings gilt das nur für zwei Drittel der anfallenden Kosten. Das teilten die Fraktionschefs Peter Struck (SPD) und Volker Kauder (CDU) nach einem Spitzentreffen mit. Alleinverdienerfamilien sollen teilweise von der Neuregelung profitieren. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) sprach

Anzeige
von einem wichtigen Schritt für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Der Kompromiss sieht vor, dass Alleinerziehende und Paare, bei denen beide Partner erwerbstätig sind, zwei Drittel der Betreuungskosten für Kinder bis 14 Jahre absetzen können, maximal aber 4000 Euro pro Jahr und Kind. Ein Drittel der gesamten Betreuungskosten werden künftig von den Familien selbst getragen.

Alleinverdienerfamilien können künftig Kinderbetreuungskosten für Kinder vom dritten bis sechsten Lebensjahr von der Steuer absetzen. Zwei Drittel der Kosten können bis zu maximal 4000 Euro pro Jahr und Kind geltend gemacht werden. Alleinverdienerfamilien mit Kindern im Altern von null bis drei Jahren sowie von sechs bis 14 Jahren können laut Kauder Kosten für Betreuung im Haushalt aus einem anderen Topf - nämlich aus der Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen - geltend machen. Hierbei gelte eine Obergrenze bis 2400 Euro.

Sowohl Union als auch SPD zeigten sich zufrieden über die Einigung. Kauder und CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer sprachen von einer "guten Einigung". Struck sagte, es handele sich um eine "insgesamt gute Lösung", auch wenn er sich letztendlich mehr erhofft habe. Zugleich betonte der SPD-Politiker, dass der bei der Kabinettsklausur in Genshagen vereinbarte Kostenrahmem von 460 Millionen Euro pro Jahr eingehalten werde. Bereits am Donnerstag solle der Gesetzentwurf zur ersten Lesung in den Bundestag eingebracht werden.

Von der Leyen sagte, alle Familien, die Kinderbetreuungskosten hätten, könnten künftig deutlich mehr Geld von der Steuer absetzen. Zugleich rechnet sie mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Denn wenn Familien künftig jährlich 4000 Euro pro Kind von der Steuer absetzen könnten, lohne es sich, die Tagesmutter "aus der Schwarzarbeit zu holen", erklärte sie. Auch Alleinerziehende würden besser gestellt und auch Alleinverdienerfamilien profitierten, weil sie erstmals Kita-Kosten von der Steuer absetzen könnten.


Deutsches Geld für deutsche Frauen .

Fodere ich.

RosaRiese
31.01.2006, 19:36
Deutsches Geld für deutsche Frauen .

Fodere ich.


Och nööööö ..... nicht schon wieder eine Währungsreform.

Der Gerechte
01.02.2006, 09:13
Gesetze , Regelungen . . . alles viel zu kompliziert in diesem Fall .
Kostenlose Kindergartenplätze für alle . Das ist verständlich und sozial .

Esther
01.02.2006, 09:30
Gesetze , Regelungen . . . alles viel zu kompliziert in diesem Fall .
Kostenlose Kindergartenplätze für alle . Das ist verständlich und sozial .
im prinzip ja. aber wie sollen diese kostenlosen kita-plätze finanziert werden?

WALDSCHRAT
01.02.2006, 09:38
im prinzip ja. aber wie sollen diese kostenlosen kita-plätze finanziert werden?

Das ist eine sehr interessante Frage. Neugierig, wie ich bin, schließe ich mich der Fragestellerin an und bitte die Herrschaften oder die Anhänger der großen Koalition um nähere Läuterung!!!

Gruß

Henning

SAMURAI
01.02.2006, 10:48
Das ist eine sehr interessante Frage. Neugierig, wie ich bin, schließe ich mich der Fragestellerin an und bitte die Herrschaften oder die Anhänger der großen Koalition um nähere Läuterung!!!

Gruß

Henning

Läuterung gibt es bei der GK nicht.

Aber, wer glaubt denn im Ernst dass die Geburtenrate deswegen steigen wird ?

Was soll das dümmliche Geschwätz von Jobmaschine im Haushalt ? Es sind doch wohl wenige versicherungsplichtige Arbeitsplätze die da entstehen werden. Allenfalls Mini-Jobs die einigen Leuten hilft nicht in die Stütze-Statistik zu kommen oder dort zu verbleiben.

Zum vorübergehenden Lebensunterhalt - die Rentenbeiträge werden doch dadurch nicht vermehrt.

Das Ganze ist ein weiterer Aufschub von Reformen am Grundübel - in die nähere Zukunft - nach den nächsten Landtagswahlen.

mfg