PDA

Vollständige Version anzeigen : "Grüne" Mobilität versus China



BlackForrester
05.08.2022, 12:40
Europa hat ja nun beschlossen, dass ab 2035 kein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor neu in Betrieb gebracht werden darf und man will damit weltweit DER Vorreiter sein - begründen ist das Klima.

Jetzt poppen plötzlich in den Nachrichtenagenturen Meldungen auf, dass China eine Art Kehrtwende in der Mobilität betreiben soll - Subventionierung von e-Kfz wird zum Jahresende gestrichten, man will faktisch weg vom kabelgebunden batteirelektrischen Antrieb und steigt scheinbatr groß in die Forschung und Entwicklung in e-Fuels und Wasserstoff ein.

Steht Europa (und damit die europäische Autoindustrie) in ein paar Jahren vor dem gleichen Problem wie der "deutsche" Exportschlager Ausstieg aus der Kernenergie?
Stand heute ist nicht nur kein Staat der Welt (ausser Deutschland) aus der Kernkraft ausgestiegen, nein, es werden sogar massig neue Kernkraftwerke gebaut. Lassen wir aussen vor, dass der Strom nirgends in der Welt - durch den Ausstieg aus der Kerntechnik - so teuer ist wie in Deutschland - was ist denn aus dem Exportschlager geworden? Kernkraftwerke werden nicht mehr mit deutschen Know How gebaut, der Ausstieg hat zigtausende hochspezialisierte, gute bezahlte, nicht subventionierte Arbeitsplätze gekostet und natürlich verdient auch kein Unternehmen in Deutschland mehr am Bau und ggf. am Betrieb eines Kernkraftwerkes. Ist aber wohl gesamtwirtschaftlich gesehen zu vernachlässigen.

Wie aber sieht es bei der Thematik Mobilität aus?
An die 500, 600 Mio. Europäer wollen also nun mehr als 7,5 Mrd. Menschen erklären wie sich die Mobilität der Zukunft darzustellen hat? Wie gesagt - eigentlich müsste das Beispiel der deutschen Kernkraft Warnung genug sein, dass sich der Rest der Welt nicht unbedingt nach dem Willen von Deutschen oder jetzt Europäern richtet (wobei dieser Ausstieg sehr mit deutscher Lobbyarbeit zu tun hat).
Sollte sich der "europäische" Weg als Sackgasse entpuppen - weil eben Länder bevölkerungsreiche Länder wie China oder Indien oder Flächenländer wie Russland, Kanada, USA, Australien etc. dazu entschließen die Chips auf e-Fuels oder Brennstoffzellen zu setzen - dann wird dies zu mehr als nur einem Problem für die deutsche Autoindustrie.
Dann stehen Konzerne wie VW oder Daimler, welche - von deutschen Parteien und der EU mehr oder minder gezwungen - ihre Chips auf die kabelgebundene e-Mobilität setzen, zumindest vor einem massiven Problem, wenn nicht gar vor dem aus. Deren Wettbewerber aus Japan, Korea, den USA, aber dann wohl auch China haben dann - weil man ja weiterhin am Verbrennungsmotor herumwerkelt und diesen optimiert, den noch vorhandenen Wissensvorsprung der deutschen Automobilindustrie eingeholt, vielleicht gar überholt.
Einzig BMW scheint (neben Porsche) diesem Trend bedingungslos auf die e-Mobilität zu setzen nicht zu folgen - wissen die Bajuwaren etwas, was der Rest der deutschen (europäischen) Autowelt nicht weiß oder warum folgt BMW dem politisch gewünschten Trend nicht?

WENN China die Technologie der Zukunft bestimmt (damit haben die e-Kfz Befürworter ja argumentiert, dass China der Leitmarkt für die e-Mobilität wäre und damit klar wäre wohin der Antrieb der Zukunft gehen würde)...dann müssten diese Befürworter heute ja total umschwenken und sich von der höchstsubventionierten e-Mobilität ja wieder verabschieden...weil, wenn China den Trend hin zu e-Fuel oder Brennstoffzelle wechselt dann doch nicht nur dann, wenn es Einem in den eigenen Kram passt.

Fakt dürfte zumindest sein - 500, 600 Mio. Europäer werden über den Antrieb der Zukunft nicht entscheiden, dies werden die Märkte in Asien, in Amerika und in Afrika und scheint zumindest ein umdenken im Bezug des Antriebes in der Zukunft stattzufinden. Dies wird von Europa (und hier vor allem von Deutschland) negiert. Vor allen in Deutschland ist man in deer Ideologie zweier Regierungsparteien gefangen, welche dadurch dem Land gewaltigen Schaden zufügen können (und werden?).
Wenn dieses europäisch-deutsche "Experiment Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor" aber schiefgeht, dann redet man nicht nur, wie beim deutschen Ausstieg aus der Kernkraft, von ein paar tausend gut bezahlterArbeitsplätzen, welche Gefahr laufen verschütt zu gehen, denn redet man von einigen zehn-, wenn nicht gar hunderttaussende von Arbeitsplätzen, welche in Gefahr sein werden. Denn wohin wollte VW auch seine ID was auch immer und Daimler seine EQ was auch immer verkaufen?

Was denkt Ihr - ist der de facto Ausstieg Chinas (glaubt man den internationalen Medien) aus dem kabelgebundenen batterieelektrischen Antrieb hin zu Optionen wie e-Fuel oder Wasserstoff der Todesstoss für diese europäisch-deutsche Antriebstechnik deer Zukunft bzw. kann zum Todesstoss werden?

HerrMayer
05.08.2022, 12:49
BMW scheint zu wissen, dass bis 2035 sämtliche Regierungen in Europa weg vom Fenster sind, und hält sich da raus.
Das ist alles nur eine Frage der Zeit.

Doppelstern
05.08.2022, 13:42
Die Zukunft ist doch ganz klar Wasserstoff und e-Fuels. Die Strom Karren haben einen entscheidenden Nachteil. Die ewig langen Akku Aufladezeiten. Dann ist es nur nachhaltig, wenn der Strom durch Windkrafträder produziert und nicht durch Braunkohlekraftwerke geliefert wird und nicht zu vernachlässigen die Umweltschäden, die durch Produktion der Akkus entstehen.

Die Aufladezeiten kann man in den nächsten Jahren ganz sicher durch neue Akkutypen verkürzen, aber an die Zeiten für flüssige Kraftstoffe werden sie nicht herankommen. Dann finde ich auch die Stromkosten für das Auto zu hoch. Hohe Betriebskosten für Autos ist aber Absicht der Bundesregierung. Notfalls wird alles künstlich verteuert, wie seit Januar mit der CO2 Steuer.

Don
05.08.2022, 13:53
Was denkt Ihr - ist der de facto Ausstieg Chinas (glaubt man den internationalen Medien) aus dem kabelgebundenen batterieelektrischen Antrieb hin zu Optionen wie e-Fuel oder Wasserstoff der Todesstoss für diese europäisch-deutsche Antriebstechnik deer Zukunft bzw. kann zum Todesstoss werden?

Der kam schon vorher, und wurde jetzt auch durch die bevorstehende Abschaffung des Dienstwagenprivilegs zementiert.
Denn die meisten dieser sonst unverkäuflichen 2,8 Tonnen Hybrid Panzern laufen genau darauf.

Merkelraute
05.08.2022, 14:41
Europa hat ja nun beschlossen, dass ab 2035 kein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor neu in Betrieb gebracht werden darf und man will damit weltweit DER Vorreiter sein - begründen ist das Klima.
...
Wo soll der Strom für die Autos herkommen ?

Deutschmann
05.08.2022, 15:42
Ich hab gestern bei meiner Pause an der Raststätte einen Opa mit seinem Tesla beobachtet. Mit Wohnwagen dran.

Blöd nur: wie fährt man nun an die Ladesäule ran?
Bis der seinen Wohnwagen abgekoppelt hat und sich in die Parklücke ans Ladegerät gezwängt hat, war ich fertig mit Mittagessen und die halbe BILD durch. Ich nehme an dass der noch an der Ladesäulre dstand als ich schon wieder zu Hause war.

Lykurg
05.08.2022, 15:44
Viel Spaß mit explodierenden E-Karren. Da sind Autobomben in Zukunft nicht mehr notwendig


https://www.youtube.com/watch?v=T71cVhxG_v4

Bruddler
05.08.2022, 15:46
Viel Spaß mit explodierenden E-Karren. Da sind Autobomben in Zukunft nicht mehr notwendig


https://www.youtube.com/watch?v=T71cVhxG_v4

Ist doch alles erst in der Erprobungsphase ! :cool:

Bruddler
05.08.2022, 15:49
Europa hat ja nun beschlossen, dass ab 2035 kein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor neu in Betrieb gebracht werden darf und man will damit weltweit DER Vorreiter sein - begründen ist das Klima.

Jetzt poppen plötzlich in den Nachrichtenagenturen Meldungen auf, dass China eine Art Kehrtwende in der Mobilität betreiben soll - Subventionierung von e-Kfz wird zum Jahresende gestrichten, man will faktisch weg vom kabelgebunden batteirelektrischen Antrieb und steigt scheinbatr groß in die Forschung und Entwicklung in e-Fuels und Wasserstoff ein.

Steht Europa (und damit die europäische Autoindustrie) in ein paar Jahren vor dem gleichen Problem wie der "deutsche" Exportschlager Ausstieg aus der Kernenergie?
Stand heute ist nicht nur kein Staat der Welt (ausser Deutschland) aus der Kernkraft ausgestiegen, nein, es werden sogar massig neue Kernkraftwerke gebaut. Lassen wir aussen vor, dass der Strom nirgends in der Welt - durch den Ausstieg aus der Kerntechnik - so teuer ist wie in Deutschland - was ist denn aus dem Exportschlager geworden? Kernkraftwerke werden nicht mehr mit deutschen Know How gebaut, der Ausstieg hat zigtausende hochspezialisierte, gute bezahlte, nicht subventionierte Arbeitsplätze gekostet und natürlich verdient auch kein Unternehmen in Deutschland mehr am Bau und ggf. am Betrieb eines Kernkraftwerkes. Ist aber wohl gesamtwirtschaftlich gesehen zu vernachlässigen.

Wie aber sieht es bei der Thematik Mobilität aus?
An die 500, 600 Mio. Europäer wollen also nun mehr als 7,5 Mrd. Menschen erklären wie sich die Mobilität der Zukunft darzustellen hat? Wie gesagt - eigentlich müsste das Beispiel der deutschen Kernkraft Warnung genug sein, dass sich der Rest der Welt nicht unbedingt nach dem Willen von Deutschen oder jetzt Europäern richtet (wobei dieser Ausstieg sehr mit deutscher Lobbyarbeit zu tun hat).
Sollte sich der "europäische" Weg als Sackgasse entpuppen - weil eben Länder bevölkerungsreiche Länder wie China oder Indien oder Flächenländer wie Russland, Kanada, USA, Australien etc. dazu entschließen die Chips auf e-Fuels oder Brennstoffzellen zu setzen - dann wird dies zu mehr als nur einem Problem für die deutsche Autoindustrie.
Dann stehen Konzerne wie VW oder Daimler, welche - von deutschen Parteien und der EU mehr oder minder gezwungen - ihre Chips auf die kabelgebundene e-Mobilität setzen, zumindest vor einem massiven Problem, wenn nicht gar vor dem aus. Deren Wettbewerber aus Japan, Korea, den USA, aber dann wohl auch China haben dann - weil man ja weiterhin am Verbrennungsmotor herumwerkelt und diesen optimiert, den noch vorhandenen Wissensvorsprung der deutschen Automobilindustrie eingeholt, vielleicht gar überholt.
Einzig BMW scheint (neben Porsche) diesem Trend bedingungslos auf die e-Mobilität zu setzen nicht zu folgen - wissen die Bajuwaren etwas, was der Rest der deutschen (europäischen) Autowelt nicht weiß oder warum folgt BMW dem politisch gewünschten Trend nicht?

WENN China die Technologie der Zukunft bestimmt (damit haben die e-Kfz Befürworter ja argumentiert, dass China der Leitmarkt für die e-Mobilität wäre und damit klar wäre wohin der Antrieb der Zukunft gehen würde)...dann müssten diese Befürworter heute ja total umschwenken und sich von der höchstsubventionierten e-Mobilität ja wieder verabschieden...weil, wenn China den Trend hin zu e-Fuel oder Brennstoffzelle wechselt dann doch nicht nur dann, wenn es Einem in den eigenen Kram passt.

Fakt dürfte zumindest sein - 500, 600 Mio. Europäer werden über den Antrieb der Zukunft nicht entscheiden, dies werden die Märkte in Asien, in Amerika und in Afrika und scheint zumindest ein umdenken im Bezug des Antriebes in der Zukunft stattzufinden. Dies wird von Europa (und hier vor allem von Deutschland) negiert. Vor allen in Deutschland ist man in deer Ideologie zweier Regierungsparteien gefangen, welche dadurch dem Land gewaltigen Schaden zufügen können (und werden?).
Wenn dieses europäisch-deutsche "Experiment Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor" aber schiefgeht, dann redet man nicht nur, wie beim deutschen Ausstieg aus der Kernkraft, von ein paar tausend gut bezahlterArbeitsplätzen, welche Gefahr laufen verschütt zu gehen, denn redet man von einigen zehn-, wenn nicht gar hunderttaussende von Arbeitsplätzen, welche in Gefahr sein werden. Denn wohin wollte VW auch seine ID was auch immer und Daimler seine EQ was auch immer verkaufen?

Was denkt Ihr - ist der de facto Ausstieg Chinas (glaubt man den internationalen Medien) aus dem kabelgebundenen batterieelektrischen Antrieb hin zu Optionen wie e-Fuel oder Wasserstoff der Todesstoss für diese europäisch-deutsche Antriebstechnik deer Zukunft bzw. kann zum Todesstoss werden?

Ich habe soeben beschlossen, dass ich heute im Lotto den Haupttreffer erzielen werde, Begründung: Geldgier.

Hay
05.08.2022, 15:50
Europa hat ja nun beschlossen, dass ab 2035 kein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor neu in Betrieb gebracht werden darf und man will damit weltweit DER Vorreiter sein - begründen ist das Klima.

Jetzt poppen plötzlich in den Nachrichtenagenturen Meldungen auf, dass China eine Art Kehrtwende in der Mobilität betreiben soll - Subventionierung von e-Kfz wird zum Jahresende gestrichten, man will faktisch weg vom kabelgebunden batteirelektrischen Antrieb und steigt scheinbatr groß in die Forschung und Entwicklung in e-Fuels und Wasserstoff ein.

Steht Europa (und damit die europäische Autoindustrie) in ein paar Jahren vor dem gleichen Problem wie der "deutsche" Exportschlager Ausstieg aus der Kernenergie?
Stand heute ist nicht nur kein Staat der Welt (ausser Deutschland) aus der Kernkraft ausgestiegen, nein, es werden sogar massig neue Kernkraftwerke gebaut. Lassen wir aussen vor, dass der Strom nirgends in der Welt - durch den Ausstieg aus der Kerntechnik - so teuer ist wie in Deutschland - was ist denn aus dem Exportschlager geworden? Kernkraftwerke werden nicht mehr mit deutschen Know How gebaut, der Ausstieg hat zigtausende hochspezialisierte, gute bezahlte, nicht subventionierte Arbeitsplätze gekostet und natürlich verdient auch kein Unternehmen in Deutschland mehr am Bau und ggf. am Betrieb eines Kernkraftwerkes. Ist aber wohl gesamtwirtschaftlich gesehen zu vernachlässigen.

Wie aber sieht es bei der Thematik Mobilität aus?
An die 500, 600 Mio. Europäer wollen also nun mehr als 7,5 Mrd. Menschen erklären wie sich die Mobilität der Zukunft darzustellen hat? Wie gesagt - eigentlich müsste das Beispiel der deutschen Kernkraft Warnung genug sein, dass sich der Rest der Welt nicht unbedingt nach dem Willen von Deutschen oder jetzt Europäern richtet (wobei dieser Ausstieg sehr mit deutscher Lobbyarbeit zu tun hat).
Sollte sich der "europäische" Weg als Sackgasse entpuppen - weil eben Länder bevölkerungsreiche Länder wie China oder Indien oder Flächenländer wie Russland, Kanada, USA, Australien etc. dazu entschließen die Chips auf e-Fuels oder Brennstoffzellen zu setzen - dann wird dies zu mehr als nur einem Problem für die deutsche Autoindustrie.
Dann stehen Konzerne wie VW oder Daimler, welche - von deutschen Parteien und der EU mehr oder minder gezwungen - ihre Chips auf die kabelgebundene e-Mobilität setzen, zumindest vor einem massiven Problem, wenn nicht gar vor dem aus. Deren Wettbewerber aus Japan, Korea, den USA, aber dann wohl auch China haben dann - weil man ja weiterhin am Verbrennungsmotor herumwerkelt und diesen optimiert, den noch vorhandenen Wissensvorsprung der deutschen Automobilindustrie eingeholt, vielleicht gar überholt.
Einzig BMW scheint (neben Porsche) diesem Trend bedingungslos auf die e-Mobilität zu setzen nicht zu folgen - wissen die Bajuwaren etwas, was der Rest der deutschen (europäischen) Autowelt nicht weiß oder warum folgt BMW dem politisch gewünschten Trend nicht?

WENN China die Technologie der Zukunft bestimmt (damit haben die e-Kfz Befürworter ja argumentiert, dass China der Leitmarkt für die e-Mobilität wäre und damit klar wäre wohin der Antrieb der Zukunft gehen würde)...dann müssten diese Befürworter heute ja total umschwenken und sich von der höchstsubventionierten e-Mobilität ja wieder verabschieden...weil, wenn China den Trend hin zu e-Fuel oder Brennstoffzelle wechselt dann doch nicht nur dann, wenn es Einem in den eigenen Kram passt.

Fakt dürfte zumindest sein - 500, 600 Mio. Europäer werden über den Antrieb der Zukunft nicht entscheiden, dies werden die Märkte in Asien, in Amerika und in Afrika und scheint zumindest ein umdenken im Bezug des Antriebes in der Zukunft stattzufinden. Dies wird von Europa (und hier vor allem von Deutschland) negiert. Vor allen in Deutschland ist man in deer Ideologie zweier Regierungsparteien gefangen, welche dadurch dem Land gewaltigen Schaden zufügen können (und werden?).
Wenn dieses europäisch-deutsche "Experiment Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor" aber schiefgeht, dann redet man nicht nur, wie beim deutschen Ausstieg aus der Kernkraft, von ein paar tausend gut bezahlterArbeitsplätzen, welche Gefahr laufen verschütt zu gehen, denn redet man von einigen zehn-, wenn nicht gar hunderttaussende von Arbeitsplätzen, welche in Gefahr sein werden. Denn wohin wollte VW auch seine ID was auch immer und Daimler seine EQ was auch immer verkaufen?

Was denkt Ihr - ist der de facto Ausstieg Chinas (glaubt man den internationalen Medien) aus dem kabelgebundenen batterieelektrischen Antrieb hin zu Optionen wie e-Fuel oder Wasserstoff der Todesstoss für diese europäisch-deutsche Antriebstechnik deer Zukunft bzw. kann zum Todesstoss werden?

Das ist Deutschlands Großer Sprung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Sprung_nach_vorn

Schwabenpower
05.08.2022, 18:57
Der kam schon vorher, und wurde jetzt auch durch die bevorstehende Abschaffung des Dienstwagenprivilegs zementiert.
Denn die meisten dieser sonst unverkäuflichen 2,8 Tonnen Hybrid Panzern laufen genau darauf.
Ich dachte erst, ich hätte mich verhört. Weil man eigentlich so irre nicht sein kann. Dann wachte ich auf.....

Mich kotzt schon das Wort Privileg an. Was soll das für ein Privileg sein, wenn ich rein dienstlich fahren muß? Soll ich etwa mein privates Auto da verschleißen?

Merkelraute
05.08.2022, 19:05
Ich hab gestern bei meiner Pause an der Raststätte einen Opa mit seinem Tesla beobachtet. Mit Wohnwagen dran.

Blöd nur: wie fährt man nun an die Ladesäule ran?
Bis der seinen Wohnwagen abgekoppelt hat und sich in die Parklücke ans Ladegerät gezwängt hat, war ich fertig mit Mittagessen und die halbe BILD durch. Ich nehme an dass der noch an der Ladesäulre dstand als ich schon wieder zu Hause war.
Jedesmal, wenn ich die Kabelage an den E-Säulen sehe, erinnere ich mich an Stromkabel in Indien.

navy
05.08.2022, 19:14
Viel Spaß mit explodierenden E-Karren. Da sind Autobomben in Zukunft nicht mehr notwendig


https://www.youtube.com/watch?v=T71cVhxG_v4

100 % Umweltschonend nach Grün und Rot Deppen Gutachten. :appl: Volksverarschung pure. Im Strom Notstand, werden zuerst die Lade Säulen abgeschaltet. Das dümmste Industrie Projekt aller Zeiten

Merkelraute
05.08.2022, 19:58
Ist doch alles erst in der Erprobungsphase ! :cool:
Jetzt kritisiere hier mal nicht Merkels Notfallzulassungen !

Lykurg
06.08.2022, 09:18
100 % Umweltschonend nach Grün und Rot Deppen Gutachten. :appl: Volksverarschung pure. Im Strom Notstand, werden zuerst die Lade Säulen abgeschaltet. Das dümmste Industrie Projekt aller Zeiten

In der Tat. Und die Scheißdinger sind extrem gefährlich. Wenn der Akku hochgeht, dann brennt das Ding in Sekunden aus. Schlimmer als eine Autobombe.

Tutsi
06.08.2022, 12:59
Kam heute im DLF:


Das Wochenendjournal


Die Suche nach der Energie in Krisenzeiten: Die Nordseeküste im Umbruch


Die Energiepreise steigen, was viele sorgenvoll auf den Herbst blicken lässt. Alternativen zum Gas aus Russland sind gefragt. Der Ausbau der Offshore-Windenergie, Nutzung von Wasserstoff, unterirdische Speicherung, der Bau des ersten Terminals für Flüssig-Erdgas in Wilhelmshaven – nirgendwo sind die Bemühungen Deutschlands, die Energiewende voranzutreiben und schnell von russischem Gas unabhängig zu werden, sichtbarer als vor und an der Nordseeküste. Unsere Reporterinnen Vanja Budde und Imke Oltmanns waren für das Wochenendjournal in der Küstenregion unterwegs und berichten darüber, wie sich Deutschland künftig mit Energie versorgen will.

https://assets.deutschlandfunk.de/17a18207-1e11-48e0-a972-bbc1594e134b/480x270.jpg?t=1659438100417

https://www.deutschlandfunk.de/die-suche-nach-der-energie-in-krisenzeiten-die-nordseekueste-im-umbruch-dlf-979cd7e5-100.html


Suche nach der Energie in KrisenzeitenDie Nordseeküste im UmbruchAusbau der Offshore-Windenergie, unterirdische Speicherung, Bau eines Terminals für Flüssig-Erdgas – nirgendwo sind die Bemühungen Deutschlands, die Energiewende voranzutreiben und von russischem Gas unabhängig zu werden, sichtbarer als an der Nordseeküste.


Wozu an die Küste fahren, die Dinger stehen überall - ob in Schleswig-Holstein oder in Bayern - egal - in Berlin wollen sie auch anfangen, rings um Berlin die Dinger aufzubauen - ich vermute, auch an einigen Stellen, wo man noch keine Klotzbauten hingesetzt hat.

Pillefiz
06.08.2022, 13:02
Kam heute im DLF:



https://assets.deutschlandfunk.de/17a18207-1e11-48e0-a972-bbc1594e134b/480x270.jpg?t=1659438100417

https://www.deutschlandfunk.de/die-suche-nach-der-energie-in-krisenzeiten-die-nordseekueste-im-umbruch-dlf-979cd7e5-100.html



Wozu an die Küste fahren, die Dinger stehen überall - ob in Schleswig-Holstein oder in Bayern - egal - in Berlin wollen sie auch anfangen, rings um Berlin die Dinger aufzubauen - ich vermute, auch an einigen Stellen, wo man noch keine Klotzbauten hingesetzt hat.

Nur ist an der Nordseeküste das Wattenmeer als Weltnaturerbe.

Tutsi
06.08.2022, 13:05
Nur ist an der Nordseeküste das Wattenmeer als Weltnaturerbe.

Was man nutzen will, nutzt man halt.

Merkelraute
06.08.2022, 14:09
In der Tat. Und die Scheißdinger sind extrem gefährlich. Wenn der Akku hochgeht, dann brennt das Ding in Sekunden aus. Schlimmer als eine Autobombe.
Es würde mich nicht wundern, wenn die US-Wehrmacht schon eine Akkubombe entwickelt hat, die in der Ukraine getestet wird. In Donezk ging ja kürzlich sowas hoch, was im ganzen Stadtgebiet Feuerbälle niederregnen ließ.

ich58
06.08.2022, 15:41
Ich dachte erst, ich hätte mich verhört. Weil man eigentlich so irre nicht sein kann. Dann wachte ich auf.....

Mich kotzt schon das Wort Privileg an. Was soll das für ein Privileg sein, wenn ich rein dienstlich fahren muß? Soll ich etwa mein privates Auto da verschleißen?
Ich fahre auch nicht mit einer privaten Lok meine Züge auf Arbeit! Die ist fürs Hobby. :))

Schwabenpower
06.08.2022, 17:09
Ich fahre auch nicht mit einer privaten Lok meine Züge auf Arbeit! Die ist fürs Hobby. :))
Su muß das ;)

Hrafnaguð
07.08.2022, 22:23
Viel Spaß mit explodierenden E-Karren. Da sind Autobomben in Zukunft nicht mehr notwendig


https://www.youtube.com/watch?v=T71cVhxG_v4

Jo, bei uns fahren solche Busse auch rum. Auch ohne so ein Video jemals gesehen zu haben, firmieren
die Busse bei mir als "mobile Krematorien". Wenn ich nen Bus nehmen muß, steig ich in solche Busse tunlichst
nicht ein. Irgendwann passiert das was da im Film zu sehen ist, auch mal während der Fahrt in nem vollbesetzten
Bus. Und dann ist das Geschrei groß. Passiert das so wie in dem Film in nem vollbesetzten Bus, dann frag ich mich, wer da noch rauskommen soll. Im Grunde fällt sofort Feuer aus der Decke und der gesamte Fahrgastraum füllt sich zudem mich dichten, hochtoxischen Gasen und Rußpartikeln. Viel Spaß da noch heile rauszukommen. Wer am Eingang steht oder in Eingangsnähe sitzt, der kommt noch raus. Der Rest, der hat die Arschkarte gezogen.

nurmalso2.0
08.08.2022, 17:03
Europa hat ja nun beschlossen, dass ab 2035 kein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor neu in Betrieb gebracht werden darf und man will damit weltweit DER Vorreiter sein - begründen ist das Klima.

Jetzt poppen plötzlich in den Nachrichtenagenturen Meldungen auf, dass China eine Art Kehrtwende in der Mobilität betreiben soll - Subventionierung von e-Kfz wird zum Jahresende gestrichten, man will faktisch weg vom kabelgebunden batteirelektrischen Antrieb und steigt scheinbatr groß in die Forschung und Entwicklung in e-Fuels und Wasserstoff ein.

Steht Europa (und damit die europäische Autoindustrie) in ein paar Jahren vor dem gleichen Problem wie der "deutsche" Exportschlager Ausstieg aus der Kernenergie?
Stand heute ist nicht nur kein Staat der Welt (ausser Deutschland) aus der Kernkraft ausgestiegen, nein, es werden sogar massig neue Kernkraftwerke gebaut. Lassen wir aussen vor, dass der Strom nirgends in der Welt - durch den Ausstieg aus der Kerntechnik - so teuer ist wie in Deutschland - was ist denn aus dem Exportschlager geworden? Kernkraftwerke werden nicht mehr mit deutschen Know How gebaut, der Ausstieg hat zigtausende hochspezialisierte, gute bezahlte, nicht subventionierte Arbeitsplätze gekostet und natürlich verdient auch kein Unternehmen in Deutschland mehr am Bau und ggf. am Betrieb eines Kernkraftwerkes. Ist aber wohl gesamtwirtschaftlich gesehen zu vernachlässigen.

Wie aber sieht es bei der Thematik Mobilität aus?
An die 500, 600 Mio. Europäer wollen also nun mehr als 7,5 Mrd. Menschen erklären wie sich die Mobilität der Zukunft darzustellen hat? Wie gesagt - eigentlich müsste das Beispiel der deutschen Kernkraft Warnung genug sein, dass sich der Rest der Welt nicht unbedingt nach dem Willen von Deutschen oder jetzt Europäern richtet (wobei dieser Ausstieg sehr mit deutscher Lobbyarbeit zu tun hat).
Sollte sich der "europäische" Weg als Sackgasse entpuppen - weil eben Länder bevölkerungsreiche Länder wie China oder Indien oder Flächenländer wie Russland, Kanada, USA, Australien etc. dazu entschließen die Chips auf e-Fuels oder Brennstoffzellen zu setzen - dann wird dies zu mehr als nur einem Problem für die deutsche Autoindustrie.
Dann stehen Konzerne wie VW oder Daimler, welche - von deutschen Parteien und der EU mehr oder minder gezwungen - ihre Chips auf die kabelgebundene e-Mobilität setzen, zumindest vor einem massiven Problem, wenn nicht gar vor dem aus. Deren Wettbewerber aus Japan, Korea, den USA, aber dann wohl auch China haben dann - weil man ja weiterhin am Verbrennungsmotor herumwerkelt und diesen optimiert, den noch vorhandenen Wissensvorsprung der deutschen Automobilindustrie eingeholt, vielleicht gar überholt.
Einzig BMW scheint (neben Porsche) diesem Trend bedingungslos auf die e-Mobilität zu setzen nicht zu folgen - wissen die Bajuwaren etwas, was der Rest der deutschen (europäischen) Autowelt nicht weiß oder warum folgt BMW dem politisch gewünschten Trend nicht?

WENN China die Technologie der Zukunft bestimmt (damit haben die e-Kfz Befürworter ja argumentiert, dass China der Leitmarkt für die e-Mobilität wäre und damit klar wäre wohin der Antrieb der Zukunft gehen würde)...dann müssten diese Befürworter heute ja total umschwenken und sich von der höchstsubventionierten e-Mobilität ja wieder verabschieden...weil, wenn China den Trend hin zu e-Fuel oder Brennstoffzelle wechselt dann doch nicht nur dann, wenn es Einem in den eigenen Kram passt.

Fakt dürfte zumindest sein - 500, 600 Mio. Europäer werden über den Antrieb der Zukunft nicht entscheiden, dies werden die Märkte in Asien, in Amerika und in Afrika und scheint zumindest ein umdenken im Bezug des Antriebes in der Zukunft stattzufinden. Dies wird von Europa (und hier vor allem von Deutschland) negiert. Vor allen in Deutschland ist man in deer Ideologie zweier Regierungsparteien gefangen, welche dadurch dem Land gewaltigen Schaden zufügen können (und werden?).
Wenn dieses europäisch-deutsche "Experiment Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor" aber schiefgeht, dann redet man nicht nur, wie beim deutschen Ausstieg aus der Kernkraft, von ein paar tausend gut bezahlterArbeitsplätzen, welche Gefahr laufen verschütt zu gehen, denn redet man von einigen zehn-, wenn nicht gar hunderttaussende von Arbeitsplätzen, welche in Gefahr sein werden. Denn wohin wollte VW auch seine ID was auch immer und Daimler seine EQ was auch immer verkaufen?

Was denkt Ihr - ist der de facto Ausstieg Chinas (glaubt man den internationalen Medien) aus dem kabelgebundenen batterieelektrischen Antrieb hin zu Optionen wie e-Fuel oder Wasserstoff der Todesstoss für diese europäisch-deutsche Antriebstechnik deer Zukunft bzw. kann zum Todesstoss werden?


An die 500, 600 Mio. Europäer wollen also nun mehr als 7,5 Mrd. Menschen erklären wie sich die Mobilität der Zukunft darzustellen hat?

Die Welt bevormunden wollen ein paar Besessene, das sind weniger als 1000. Wird nicht klappen, denn so viel Geld hat der Westen nicht um fast 8 Milliarden Menschen zu kaufen.

BlackForrester
09.08.2022, 06:05
Ich dachte erst, ich hätte mich verhört. Weil man eigentlich so irre nicht sein kann. Dann wachte ich auf.....

Mich kotzt schon das Wort Privileg an. Was soll das für ein Privileg sein, wenn ich rein dienstlich fahren muß? Soll ich etwa mein privates Auto da verschleißen?


Sowas könnte zur "Grundsatzdiskussion" werden :D

Selbstverständlich gehört das "Dienstwagenprivileg" (wenn man es denn so nennen will) abgeschafft, genauso wie die Fahrbereitschaft des Bundestages oder der Landtage oder (Mit-)Nutzung der Flugbereitschaft durch Nichtregierungsmitglieder.

Selbstverständlich sollst Du den "beruflich bedingten" Verschleiß Deines Kfz nicht bezahlen - dafür hat Dein Arbeitgeber aufzukommen, aber doch nicht der Steuerzahler.

Schwabenpower
09.08.2022, 06:36
Sowas könnte zur "Grundsatzdiskussion" werden :D

Selbstverständlich gehört das "Dienstwagenprivileg" (wenn man es denn so nennen will) abgeschafft, genauso wie die Fahrbereitschaft des Bundestages oder der Landtage oder (Mit-)Nutzung der Flugbereitschaft durch Nichtregierungsmitglieder.

Selbstverständlich sollst Du den "beruflich bedingten" Verschleiß Deines Kfz nicht bezahlen - dafür hat Dein Arbeitgeber aufzukommen, aber doch nicht der Steuerzahler.
Das ist ja eine andere Baustelle. Mich stört nur das Wort "Privileg".
Fällt die Steuererleichterung weg, dürfte das gerade deutsche PKW-Hersteller ziemlich heftig treffen und damit wiederum einen Steuerausfall nach sich ziehen.

Rund 2/3 der größeren Autos sind ja Firmenwagen. Die werden aber so oder so von der Firma steuerlich abgesetzt.