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Vollständige Version anzeigen : Grausame Misshandlungen schockieren Russland



Nibelung
31.01.2006, 15:30
zur Quelle (http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5190940_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html)


Das neue Jahr begann für den russischen Soldaten Sytschow mit einem Alptraum. Vorgesetzte misshandelten ihn über Stunden so schwer, dass ihm Beine und Genitalien amputiert werden mussten. Russland ist fassungslos, doch Misshandlungen gehören in der Armee zum Alltag.
...
In der Silvesternacht war der 19-jährige Rekrut Andrej Sytschow in einer Panzerfahrerschule in Tscheljabinsk von mehreren Vorgesetzten stundenlang brutal misshandelt worden. In der Folge mussten ihm beide Beine, die Genitalien und ein Finger amputiert werden. Andrej Sytschow liegt immer noch auf der Intensivstation. Das russische Staatsfernsehen informiert in allen Nachrrichtensendungen ausführlich über seinen Gesundheitszustand. Inzwischen heißt es, der russische Staat werde die Rekonstruktion seiner Genitalien finanzieren und seiner Familie eine Wohnung.

Zehntausende Hinweise auf Grausamkeiten

Dabei ist das Schicksal des jungen Rekruten nur die Spitze eines Eisbergs. Beim Komitee der russischen Soldatenmütter gehen jedes Jahr rund 50.000 Beschwerden wegen Brutalität in den Streitkräften ein. Die traditionelle Misshandlung der Armee-Neulinge durch die Dienstälteren nennt der russische Volksmund "Dedowtschnina", Großväterherrschaft. Valentina Melnikowa, die Vorsitzende der russischen Soldatenmütter, sagt, es sei gut möglich, dass zehn weitere Soldaten ebenso schweren Misshandlungen ausgesetzt waren, seit Sytschow ins Krankenhaus eingeliefert wurde - "wir haben es bloß noch nicht erfahren".

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums kamen vergangenes Jahr 16 Soldaten durch die "Dedowtschina" ums Leben. Und Hunderte von Selbstmorden, Amokläufen und Desertionen gingen nach Expertenansicht ebenfalls auf das Konto der "Großväterherrschaft". Insgesamt wurde in über 1000 Todesfällen in der Armee strafrechtlich ermittelt.

Erfahren in der Vertuschung

Die Soldatenmütter schätzen allerdings, dass nur 20 Prozent aller Verbrechen in den Streitkräften überhaupt publik werden. Die Tendenz zur Vertuschung sei extrem ausgeprägt. Vor diesem Hintergrund forderte Wladimir Lukin, Menschenrechtsbeauftragter des russischen Präsidenten, dass "nicht nur irgendwelche Unteroffiziere bestraft werden, sondern dass die gesamte Hierarchie der verantwortlichen Personen in der Generalität zur Rechenschaft gezogen wird".

Dass im Fall von Andrej Sytschow Köpfe werden rollen müssen, haben der Verteidigungsminister und die Armeeführung allerdings eingesehen. Der Kommandeur der Panzerfahrerschule in Tscheljabinsk soll bereits entlassen worden sein. Dass sich der Verteidigungsminister selbst wird verantworten müssen, das halten die Kommentatoren in der russischen Presse allerdings für mehr als fraglich.

Meldungen wie diese bestätigen immer wieder die Primitivität und Barbarei der russischen Armee.
Nun sollte es noch schwieriger zu leugnen sein, welche Verbrechen damals an deutschen Zivilisten begangen wurden.
Solch unvorstellbare Grausamkeit, die nicht etwa ein Einzelfall wäre, sondern offenkundig eine wohlbekannte Tradition (man hat sogar einen Namen dafür), spricht Bände für die geistige Beschaffenheit dieser Menschen.

Ich will nicht das ganze russische Volk verdammen, aber es handelt sich bestimmt nicht nur um die Armee, die natürlich auch aus dem Volk stammt.
Jeder kann sich seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

Ich hoffe, es wird keiner unser russischen Freunde hier versuchen, daß mit vereinzelten Fällen von Misshandlungen bei der Bundeswehr gleichzusetzen...

malnachdenken
31.01.2006, 15:44
Meldungen wie diese bestätigen immer wieder die Primitivität und Barbarei der russischen Armee.
Nun sollte es noch schwieriger zu leugnen sein, welche Verbrechen damals an deutschen Zivilisten begangen wurden.
Geht es jetzt um den aktuellen Fall, oder wolltest Du nur einen Aufhänger, um deutsche Opfer für etwas zu instrumentalisieren?


Ich will nicht das ganze russische Volk verdammen, aber es handelt sich bestimmt nicht nur um die Armee, die natürlich auch aus dem Volk stammt.

:)) :)) :))

Sophisticated
31.01.2006, 15:51
[...]
Ich will nicht das ganze russische Volk verdammen, aber es handelt sich bestimmt nicht nur um die Armee, die natürlich auch aus dem Volk stammt.
Jeder kann sich seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.


Stimmt vollkommen. So wie die SS-Totenkopfverbände aus dem Volk stammten.

mfG

malnachdenken
31.01.2006, 16:04
Falls so etwas überhaupt vorgekommen ist, waren Mißhandlungen von Kameraden in den Verbänden der SS wie in allen anderen Teilen der Wehrmacht höchstens die absolute Ausnahme, die von den Vorgesetzten mit aller Strenge des Gesetzes verfolgt wurden.


Ach, dann ist ja gut....

Waren wohl doch ganz dufte die Leute von der SS, hm?

Sophisticated
31.01.2006, 16:06
Falls so etwas überhaupt vorgekommen ist, waren Mißhandlungen von Kameraden in den Verbänden der SS wie in allen anderen Teilen der Wehrmacht höchstens die absolute Ausnahme, die von den Vorgesetzten mit aller Strenge des Gesetzes verfolgt wurden.

Es ging mir eher darum, ob eine Armee - oder Teile davon - repräsentativ für ein ganzes Volk sein können.

mfG

Sophisticated
31.01.2006, 16:11
Bei den bolschewistischen Barbarenhorden ist sie das.

:O

mfG

Nibelung
31.01.2006, 16:31
Wenn man sich den ganzen Artikel durchliest wird das Ausmaß der Misshandlungen deutlich.
Allein die Tatsache, daß man einen allgemein bekannten Namen dafür hat, "Dewotschina", sagt doch einiges darüber aus, wie selbstverständlich diese Misshandlungen sind.

Nun, je primitiver ein Volk, desto brutaler ist es auch.
Man kann nicht Volk und Armee in zwei unterschiedliche Einheiten unterteilen.
50.000 Beschwerden über Misshandlungen jährlich, 16 Tote allein letztes Jahr...

Wie kann man diese Tatsachen ignorieren?
Es herrscht offenbar eine perverse Lust am Sadismus in der russischen Armee und somit im russischen Volk.
Bedenkt man jetzt noch die 2 Millionen Vergewaltigungen im 2. WK., so kann sich jeder ausrechnen, daß es für die Welt besser gewesen wäre, wenn... (den Rest kann sich jeder denken, darf man ja leider nicht mehr aussprechen in unserer "Demokratie").

Sophisticated
31.01.2006, 16:35
Hatten die Deutschen eine sadistische Lust am Töten? Darin waren sie nämlich mal Meister.

mfG

malnachdenken
31.01.2006, 16:56
Wenn man sich den ganzen Artikel durchliest wird das Ausmaß der Misshandlungen deutlich.
Allein die Tatsache, daß man einen allgemein bekannten Namen dafür hat, "Dewotschina", sagt doch einiges darüber aus, wie selbstverständlich diese Misshandlungen sind.
Was heißt das denn übersetzt?


Nun, je primitiver ein Volk, desto brutaler ist es auch.
Man kann nicht Volk und Armee in zwei unterschiedliche Einheiten unterteilen.
50.000 Beschwerden über Misshandlungen jährlich, 16 Tote allein letztes Jahr...

Wie kann man diese Tatsachen ignorieren?
Es herrscht offenbar eine perverse Lust am Sadismus in der russischen Armee und somit im russischen Volk.
Bedenkt man jetzt noch die 2 Millionen Vergewaltigungen im 2. WK., so kann sich jeder ausrechnen, daß es für die Welt besser gewesen wäre, wenn... (den Rest kann sich jeder denken, darf man ja leider nicht mehr aussprechen in unserer "Demokratie").

Wieso andauernd der Bezug zum 2.WK?

Nibelung
31.01.2006, 17:04
Was heißt das denn übersetzt?



Wenn man sich den ganzen Artikel durchliest...
Versuch' die "verschlüsselte" Botschaft zu verstehen ;)

Okay, ich gebe auf. Es heißt "Großväterherrschaft".
Herrlich wie du meine Vermutung bestätigt hast.

Reichsadler
31.01.2006, 18:13
Hatten die Deutschen eine sadistische Lust am Töten? Darin waren sie nämlich mal Meister.

mfG

Falls du auf KZs und ähnliches anspielst, hat das weniger etwas mit primitiven, spontanen Sadismus, als viel mehr mit einer planvollen Vernichtung zu tun.

Petrit_Dibrani
31.01.2006, 23:41
Man kann nur mitleid haben mit den armen russischen rekruten, alle wie die sind tot oder lebendig ... ;( :]