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Vollständige Version anzeigen : Wieder 5 Mio. Arbeitslose



politi_m
31.01.2006, 13:22
Im Januar seien rund 5,012 Millionen Arbeitslose registriert gewesen, rund 408.000 mehr als Dezember. Die Arbeitslosenquote stieg damit um einen Punkt auf 12,1 Prozent. [...]
BA-Vize Heinrich Alt ging nach eigenen Worten davon aus, dass die Erwerbslosenzahl im Februar noch einmal leicht ansteigt. Dies ändere jedoch nichts an der positiven Grundtendenz, die am Arbeitsmarkt seit dem Sommer des vergangenen Jahres festzustellen sei, sagte Alt.

Im Januar vergangenen Jahres war die Zahl der registrierten Arbeitslosen erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik auf über fünf Millionen gestiegen. Mit 5,037 Millionen Arbeitslosen wurde damals eine Quote von 12,1 Prozent registriert.
http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5192158_NAV_REF1,00.html


Kann ich nicht nachvollziehen. Wo ist denn die "positive Grundtendenz", wenn innerhalb eines Jahres die Arbeitslosigkeit um ganze 25000 gesenkt wurde?... Für den Abbau von 1 Mio. würden wir mit dieser "positiven Grundtendenz" ganze 40 Jahre benötigen... Die neoliberale Politik der letzten Jahre mit Privatisierungen, Senkung der Steuern für Unternehmen und Repressionen gegen Arbeitslose hat nicht funktioniert. Es ist endlich mal Zeit für's Umdenken. Entweder man geht den Weg der SPD-Linken bzw. der PDS und schafft künstlich Arbeit oder man macht einen radikalen Einschnitt und installiert ein BGE-System.

Klopperhorst
31.01.2006, 14:25
Alles halb so wild, Münte hat schon gesagt, es wird besser.

Haben Clements, Riester, Blüm und wie sie hießen auch gesagt.

Leo Navis
31.01.2006, 14:31
Ich bin immer noch dafür, die Agentur endlich abzuschaffen - bringt nichts und schluckt Steuern in Massen.

Privatisieren heißt das Zauberwort.

politi_m
31.01.2006, 14:35
Alles halb so wild, Münte hat schon gesagt, es wird besser.

Haben Clements, Riester, Blüm und wie sie hießen auch gesagt.:)) Genau!

Und Münte hat auch zum wievielten Mal an die Unternehmen appelliert, neue Leute einzustellen...

Redwing
31.01.2006, 18:58
Mal ganz davon abgesehen, daß die Dunkelziffer der Alos noch weit größer ist, und das nicht nur wegen solch dreister Statistiktricks a la Lügenclement (ABM-Leute nicht mitgezählt, etc.), ist es natürlich klar, daß, wenn man lauter Dumpingjobs anbietet- der Gipfel davon der Ein-Euro-Sklavenjob-, die Statistik leicht nach unten geht. Es werden zwar dafür reguläre JObs gestrichen, doch vielleicht überwiegen die Einstellungen etwas. Klar, wer sagt schon nein zu einem Sklaven, wenn er ihn von der BA auf dem Silbertablett präsentiert bekommt? Vielleicht haben wir ja irgendwann nahezu Vollbeschäftigung, nur leider 95% Geringverdiener darunter. Na ja, wobei selbst das wird nicht passieren, angesichts des nun einmal realen Arbeitsmangels.

Verstaatlichung heißt das Zauberwort, denn nur so können die Rechte des mehr oder weniger abhängigen VErbrauchers wie auch des Angestellten geschützt werden. Privatisierung führt hingegen zu Massenentlassungen, teils schlechterer Qualität, mehr Arbeitslosigkeit und Abzocke ohne Ende.

StH
31.01.2006, 23:09
Daß sich der neoliberale Irrglaube, Unternehmen würden automatisch Leute einstellen, wenn sie weniger Steuern bezahlen müssen, widerlegt hat, liegt auf der Hand.

@ Politi

Seit wann bist Du in der FDP?

@ Topic

Wir alle sollten uns klarmachen, daß wir nie wieder Vollbeschäftigung erreichen werden. Deswegen ist der Begriff "Arbeitslosigkeit" auch ein hochgradig ideologischer Begriff. Wir können vielleicht dafür sorgen, daß es noch höhere Gewinne bei Unternehmen gibt, aber aber dadurch entstehen keine Arbeitsplätze. Erst kürzlich wurde der Begriff "Entlassungsproduktivität" in den Medien diskutiert. Wir müssen uns damit abfinden, daß wir kein großes Wirtschaftswachstum mehr haben werden, und wir müssen uns damit abfinden, daß das Wohl der Gesellschaft nicht allein durch Konjunktur gemacht werden kann. Es geht eben nicht allen besser, wenn die Konjunktur endlich anspringt. Es geht dem Kapital blendend, und wer hat was davon? Niemand hat was davon, der Kapitalismus sorgt eben nicht dafür, daß es allen bessergeht.

Giftzwerg
31.01.2006, 23:28
Daß sich der neoliberale Irrglaube, Unternehmen würden automatisch Leute einstellen, wenn sie weniger Steuern bezahlen müssen, widerlegt hat, liegt auf der Hand.

@ Politi

Seit wann bist Du in der FDP?

@ Topic

Wir alle sollten uns klarmachen, daß wir nie wieder Vollbeschäftigung erreichen werden. Deswegen ist der Begriff "Arbeitslosigkeit" auch ein hochgradig ideologischer Begriff. Wir können vielleicht dafür sorgen, daß es noch höhere Gewinne bei Unternehmen gibt, aber aber dadurch entstehen keine Arbeitsplätze. Erst kürzlich wurde der Begriff "Entlassungsproduktivität" in den Medien diskutiert. Wir müssen uns damit abfinden, daß wir kein großes Wirtschaftswachstum mehr haben werden, und wir müssen uns damit abfinden, daß das Wohl der Gesellschaft nicht allein durch Konjunktur gemacht werden kann. Es geht eben nicht allen besser, wenn die Konjunktur endlich anspringt. Es geht dem Kapital blendend, und wer hat was davon? Niemand hat was davon, der Kapitalismus sorgt eben nicht dafür, daß es allen bessergeht.Schau mal in die USA, wenn Du es lieber in der EU haben willst, GB, Irland, Luxemburg, Österreich, Niederlande, ... Was unterscheidet Deutschland da grossartig von diesen Ländern? Was hemmt Deutschland daran, ähnliche Arbeitslosenquoten wie diese Länder zu haben?

wtf
01.02.2006, 01:25
Selbst schuld. Wenn Unternehmer weiter als Staatsfeinde behandelt und bürokratrisch stranguliert werden, gibt es neue Arbeitsplätze eben in Österreich, in der Schweiz oder sonstwo.

emire
01.02.2006, 01:43
http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5192158_NAV_REF1,00.html


Kann ich nicht nachvollziehen. Wo ist denn die "positive Grundtendenz", wenn innerhalb eines Jahres die Arbeitslosigkeit um ganze 25000 gesenkt wurde?... Für den Abbau von 1 Mio. würden wir mit dieser "positiven Grundtendenz" ganze 40 Jahre benötigen... Die neoliberale Politik der letzten Jahre mit Privatisierungen, Senkung der Steuern für Unternehmen und Repressionen gegen Arbeitslose hat nicht funktioniert. Es ist endlich mal Zeit für's Umdenken. Entweder man geht den Weg der SPD-Linken bzw. der PDS und schafft künstlich Arbeit oder man macht einen radikalen Einschnitt und installiert ein BGE-System.


Es wird nicht so schlimm werden,die WM 2006 steht vor der Haustür.Laut den Politikern bringt diese WM für Deutschland mehrere zehntausend Arbeitsplätze,auf einen Schlag.Leider für ein paar Wochen........

luftpost
01.02.2006, 06:29
Ich bin immer noch dafür, die Agentur endlich abzuschaffen - bringt nichts und schluckt Steuern in Massen.

Privatisieren heißt das Zauberwort.

Damit legst du den Grundstein für einen noch rascheren Anstieg der Arbeitslosenzahlen.

Jodlerkönig
01.02.2006, 07:38
Selbst schuld. Wenn Unternehmer weiter als Staatsfeinde behandelt und bürokratrisch stranguliert werden, gibt es neue Arbeitsplätze eben in Österreich, in der Schweiz oder sonstwo.

den nagel auf den kopf getroffen, nennt man sowas :] :] :]

Der Gerechte
01.02.2006, 12:14
http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5192158_NAV_REF1,00.html


Kann ich nicht nachvollziehen. Wo ist denn die "positive Grundtendenz", wenn innerhalb eines Jahres die Arbeitslosigkeit um ganze 25000 gesenkt wurde?... Für den Abbau von 1 Mio. würden wir mit dieser "positiven Grundtendenz" ganze 40 Jahre benötigen... Die neoliberale Politik der letzten Jahre mit Privatisierungen, Senkung der Steuern für Unternehmen und Repressionen gegen Arbeitslose hat nicht funktioniert. Es ist endlich mal Zeit für's Umdenken. Entweder man geht den Weg der SPD-Linken bzw. der PDS und schafft künstlich Arbeit oder man macht einen radikalen Einschnitt und installiert ein BGE-System.

Ja genau , alles halb so schlimm .
Man muss es nur positiv sehen .
Man sollte nicht sagen : "Das Waldsterben schreitet voran." ..........man sollte sagen :
"Leute , keine Panik - ein Baum steht noch."

Kalmit
01.02.2006, 12:57
Selbst schuld. Wenn Unternehmer weiter als Staatsfeinde behandelt und bürokratrisch stranguliert werden, gibt es neue Arbeitsplätze eben in Österreich, in der Schweiz oder sonstwo.

Natürlich, Staatsfeinde behandelt man in Deutschland so, indem man z. B. Körperschafts- und Einkommenssteuer-Spitzensteuersätze massiv senkt und Vermögenssteuern nicht einführt, ein Steuerrecht mit unzähligen Schlupflöchern kreiert, Menschen zu Zwangsarbeit zwingt und Arbeitslose durch Leistungskürzungen diszilpiniert (Hartz IV), die Privatisierung ungehindert weiter fortschreiten lässt und wie jetzt beschlossen die Mehrwertsteuer massiv erhöht...

Die viel gelobte Schweiz stagniert übrigens schon länger und heftiger als Deutschland und die Arbeitslosigkeit steigt dort ebenfalls seit Jahren... und zum 1000. Mal Österreich als "besseres" Deutschland hinstellen: tut mir leid, wenn ich bei Nennung dieses Beispiels nen Lachkrampf kriege... :lol:

Kalmit
01.02.2006, 13:02
Wir alle sollten uns klarmachen, daß wir nie wieder Vollbeschäftigung erreichen werden. Deswegen ist der Begriff "Arbeitslosigkeit" auch ein hochgradig ideologischer Begriff.

Tut mir leid, sth - aber hier plapperst du auch eine neoliberale Lüge nach... Vollbeschäftigung ist von der Arbeitgeberschaft nicht gewünscht, aber auf jeden Fall wieder erreichbar! Ebenso mit deiner Behauptung, starkes Wirtschaftswachstum wäre nicht mehr möglich!

Arbeitslosigkeit ist insofern ein neoliberaler Kampfbegriff wie er zu Ausgrenzung, Kriminalisierung und Diskreditierung von Menschen aus der Gesellschaft benutzt wird! Arbeislosigkeit ist gewollt, voll beabsichtigt - und der Schlüssel für die neoliberalen Kräfte, ihre Ziele durchzusetzen!

Leo Navis
01.02.2006, 13:47
Damit legst du den Grundstein für einen noch rascheren Anstieg der Arbeitslosenzahlen.
Falsch.

Die Agentur für Arbeit ist dermaßen unwirtschaftlich, dass ein weiteres Betreiben dieses Saustalls nichts als Minuszahlen bringt - vermitteln tun die auch niemanden.

Ein weiteres Mittel: Eu-Austritt oder Beitragssenkung. Wenn Deutschland wieder mehr Geld in den Kassen hat, ist es auch möglich, mehr Arbeitsplätze zu schaffen, indem man die Steuern senkt.

Jodlerkönig
01.02.2006, 14:13
Tut mir leid, sth - aber hier plapperst du auch eine neoliberale Lüge nach... Vollbeschäftigung ist von der Arbeitgeberschaft nicht gewünscht, aber auf jeden Fall wieder erreichbar! Ebenso mit deiner Behauptung, starkes Wirtschaftswachstum wäre nicht mehr möglich!

Arbeitslosigkeit ist insofern ein neoliberaler Kampfbegriff wie er zu Ausgrenzung, Kriminalisierung und Diskreditierung von Menschen aus der Gesellschaft benutzt wird! Arbeislosigkeit ist gewollt, voll beabsichtigt - und der Schlüssel für die neoliberalen Kräfte, ihre Ziele durchzusetzen!man da haut der philosoph wieder rein und erkennt nicht, daß die realität anders funktioniert wie in der gedankenwelt einiger... :rolleyes:

StH
01.02.2006, 17:48
Tut mir leid, sth - aber hier plapperst du auch eine neoliberale Lüge nach... Vollbeschäftigung ist von der Arbeitgeberschaft nicht gewünscht, aber auf jeden Fall wieder erreichbar! Ebenso mit deiner Behauptung, starkes Wirtschaftswachstum wäre nicht mehr möglich!

Zuerst taucht die Frage auf, was starkes Wirtschaftswachstum eigentlich ist. Deutschland hat nach wie vor ein sensationell starkes Wirtschaftswachstum, allerdings fällt es prozentual eher gering aus, da Deutschland bereits ein sehr, sehr hohes Bruttoinlandsprodukt hat. Gemessen an den Gütereinheiten werden wir in Deutschland auch in Zukunft hohes Wirtschaftswachstum haben, aber gemessen am gesamten Bruttoinlandsprodukt, das auf extrem hohem Niveau ist, werden wir kein großes Wirtschaftswachstum mehr haben.

Das Problem ist allerdings, daß auch hohes Wirtschaftswachstum nicht zu mehr Arbeitsplätzen beitragen wird. Wo die Arbeit immer produktiver wird, passiert eher das Gegenteil. Durch Automatisierung gelingt es der Wirtschaft, immer mehr Arbeit durch immer weniger Personal erledigen zu lassen. Deswegen glaube ich, daß Vollbeschäftigung nicht mehr erreicht werden kann.


Arbeitslosigkeit ist insofern ein neoliberaler Kampfbegriff wie er zu Ausgrenzung, Kriminalisierung und Diskreditierung von Menschen aus der Gesellschaft benutzt wird!

Da sind wir einer Meinung. Gerade durch Hartz 4, ein Gesetz, das ein Angriff auf die gesamte Bevölkerung ist, auf die Arbeitslosen und auf die, die (noch) Arbeit haben. Hier werden nicht nur diejenigen, die nach Jahren und Jahrzehnten ihren Job verloren haben bestohlen, es wird nicht nur für alle Arbeitnehmer eine Drohkulisse aufgebaut, die sittenwidrige Arbeit oder sich an der Grenze zur Sittenwidrigkeit befindliche Arbeit ermöglichen soll.


Arbeislosigkeit ist gewollt, voll beabsichtigt - und der Schlüssel für die neoliberalen Kräfte, ihre Ziele durchzusetzen!

Die Massenarbeitslosigkeit hat in der Tat dafür gesorgt, daß die Arbeitsbedingungen für diejenigen, die (noch) Arbeit haben, immer schlechter werden. Wir befinden uns derzeit auf dem besten Weg zurück zum Frühkapitalismus. Die soziale Marktwirtschaft, der gebändigte Kapitalismus aus der Bonner Republik ist Vergangenheit. Und die vernünftigen Ideen, die seit Jahren von Heiner Geißler und vielen anderen intelligenten Köpfen in die Welt gesetzt werden, entsprechen nicht dem politischen Willen der Herrschenden.

wtf
01.02.2006, 17:55
Die viel gelobte Schweiz stagniert übrigens schon länger und heftiger als Deutschland und die Arbeitslosigkeit steigt dort ebenfalls seit Jahren... und zum 1000. Mal Österreich als "besseres" Deutschland hinstellen: tut mir leid, wenn ich bei Nennung dieses Beispiels nen Lachkrampf kriege... :lol:

Du kannst ideologischen Bullshit schwafeln solange Du willst: Unternehmer stimmen mit ihren Füßen ab und die laufen Richtung Österreich und Schweiz. So einfach ist das. In der Schweiz und Österreich gibt es viel niedrigere Unternehmenssteuern, konsequenterweise eine viel niedrigere Arbeitslosigkeit sowie eine im Vergleich zu Deutschland ebenbürtige Infrastruktur und Rechtsicherheit.

Dein Lachkrampf könnte Dir eventuell bald vergehen.

Giftzwerg
01.02.2006, 18:28
Natürlich, Staatsfeinde behandelt man in Deutschland so, indem man z. B. Körperschafts- und Einkommenssteuer-Spitzensteuersätze massiv senkt und Vermögenssteuern nicht einführt, ein Steuerrecht mit unzähligen Schlupflöchern kreiert, Menschen zu Zwangsarbeit zwingt und Arbeitslose durch Leistungskürzungen diszilpiniert (Hartz IV), die Privatisierung ungehindert weiter fortschreiten lässt und wie jetzt beschlossen die Mehrwertsteuer massiv erhöht...Wer wurde in Deutschland zu Zwangsarbeit gezwungen? Ist die Mehrwertsteuererhöhung gut für die Nachfrage? Ist ein undurchsichtiges Steuersystem, bei dem keiner durchblickt, super für Firmen?


Die viel gelobte Schweiz stagniert übrigens schon länger und heftiger als Deutschland und die Arbeitslosigkeit steigt dort ebenfalls seit Jahren... und zum 1000. Mal Österreich als "besseres" Deutschland hinstellen: tut mir leid, wenn ich bei Nennung dieses Beispiels nen Lachkrampf kriege... :lol:Kannst Du auch mal deine Meinung begründen? Die Schweiz hat eine Arbeitslosenquote von 3.4 %, Österreich 4.6 %, Luxemburg 4.7 %. Um mal die ganzen "besseren Deutschlands" aufzuzählen.

Grüner Simon
01.02.2006, 20:32
Eine wachsende Arbeitslosenzahl wird unsere Zukunft sein. Wenn ich die EU- Deinstleistungsrichtlinie bedekne, das unter dem Gesichtspunkt, dass sich Deutschland mehr auf den Sektor Dienstleistung spezialisieren wird, macht mir das wirklich sorgen.
Aber wir sind doch selbst schuld. Wollen alle 5000€ pro Monat für die Herstellung von Produkten die wir für 4,99€ dann kaufen wollen. Das Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden ist eine Folge der Konsumgesellschaft unseres Geiz ist Geil Wahns.

C´est la vie

WALDSCHRAT
01.02.2006, 21:42
Solange sich der Einfluß der Gewerkschaften hier nicht ändert (Tarifautonomie), die Schattenwirtschaft dafür weiter blüht, werden es eher mehr als weniger Arbeitslose. Daran wird Frau Merkel auch nichts ändern können. So denn im nächsten Jahr Bulgarien und Rumänien in die EU aufgenommen werden, und damit für die Bürger freies Zuzugsrecht innerhalb der EU entsteht, wird unsere Arbeitslosikeitszahl noch weiter nach oben steigen.

Gruß

Henning

GmbH
03.02.2006, 11:00
Arbeitsagenturen selbst sind auch nur Arbeitsbeschaffungen ...

Versteht es doch endlich !
Es wird keine neuen Arbeitsstellen auf lange, lange Zeit mehr geben ... nein, es wird WENIGER geben !

Keine Merkel, kein Stoiber, keine SPD, keine CDU/CSU, keine FDP, schon gar keine NPD , REPS u. wie sie sich auch alle nennen mögen , werden daran etwas ändern !

Deutschland ist in jeder Hinsicht u. auf allen Staatswirtschaft-tragenden Gebieten OUT !
Und das, aus Globalisierungs-Gründen ... aber auch aus hausgemachten-Gründen !


Das allgemeine Niveau auf allen Gebieten wird sich bestenfalls auf dem Level ... Italien u. ähnlichen Ländern einpegeln !

Die Frage bleibt nur ... wie kann eine Deutsche Gesellschaft damit umgeh'n ... wie wird die Mehrheit des Volkes diesen Level verkraften ?

Zusätzlich ein fast täglich hinzu kommendes ausländisches Abfall-Potential , welches direkt u. indirekt die bankrotten Kassen mit plündert !

Glaubt nicht die verbreiteten Märchen vom stragnieren der Einwanderung ! Außerdem , selbst wenn es weniger sind, welche kommen ...
sind die Kassen leer , so zählt jeder einzelne der überhaupt noch kommt !

In gelegentlich, ungewollt lichten Momenten der Politik u. der Medien rechnen sie es uns doch schließlich vor ... was auch nur 1 schmarotzende Familie, die Solidar-Gemeinschaft kosten kann/kostet !

GUTE NACHT DEUTSCHLAND ... :heulsuse:

Der Gerechte
03.02.2006, 11:26
Es wird nicht möglich sein die Arbeitslosenzahlen deutlich zu senken oder gar zu halbieren .
Die Politiker wissen das auch allzugut . Nur hat keiner von ihnen den Mut , das zuzugeben .

wtf
03.02.2006, 11:31
Doch, es wäre möglich, wenn man nicht gegen den Markt agieren würde. Die Sozialisten aller Parteien setzen aber lieber ihre Menschheitsbeglückung auf Kosten Dritter fort.

Der Gerechte
03.02.2006, 11:36
Doch, es wäre möglich, wenn man nicht gegen den Markt agieren würde. Die Sozialisten aller Parteien setzen aber lieber ihre Menschheitsbeglückung auf Kosten Dritter fort.

ja ja :vogel:
Wenn alle für 2€ arbeiten , dann gibt es bald keine Arbeitslosen mehr - dafür um so mehr Kapitalisten , die sich ihre fetten Wänster vor lachen nicht halten können .

wtf
03.02.2006, 12:14
ja ja :vogel:
Wenn alle für 2€ arbeiten , dann gibt es bald keine Arbeitslosen mehr - dafür um so mehr Kapitalisten , die sich ihre fetten Wänster vor lachen nicht halten können .
Nein, nicht alle für zwei, aber die Niederigqualifizierten für drei plus nochmal drei aus der negativen Einkommensteuer.

Ich weiß, daß das in viele Hirne nicht hineinpaßt, deswegen lassen wir es gut sein. Mich betrifft es sowieso nicht und wenn es mir hier zu blöd wird, lege ich auf die 5 Millionen nochmal fünf drauf.

GmbH
03.02.2006, 12:36
Doch, es wäre möglich, wenn man nicht gegen den Markt agieren würde. Die Sozialisten aller Parteien setzen aber lieber ihre Menschheitsbeglückung auf Kosten Dritter fort.


So sieht's aus !

GmbH
03.02.2006, 12:43
Tut mir leid, sth - aber hier plapperst du auch eine neoliberale Lüge nach... Vollbeschäftigung ist von der Arbeitgeberschaft nicht gewünscht, aber auf jeden Fall wieder erreichbar! Ebenso mit deiner Behauptung, starkes Wirtschaftswachstum wäre nicht mehr möglich!

Arbeitslosigkeit ist insofern ein neoliberaler Kampfbegriff wie er zu Ausgrenzung, Kriminalisierung und Diskreditierung von Menschen aus der Gesellschaft benutzt wird! Arbeislosigkeit ist gewollt, voll beabsichtigt - und der Schlüssel für die neoliberalen Kräfte, ihre Ziele durchzusetzen!


Nur, durch Gewerkschafts-Schwafler u. Kommunisten-Träumer kommt es zu einer solch absurden Meinungsäußerung wie du sie hier an de Tag legst !

dies können nur noch die selbsternannten Gut-Menschen "toppen" , sie leben mittlerweile in einer eigen gestrickten Welt ... :))

wtf
03.02.2006, 13:03
Es wird nicht möglich sein die Arbeitslosenzahlen deutlich zu senken oder gar zu halbieren .

Komisch auch, daß es in Österreich oder den Niederlande funktioniert. How come?

Kalmit
03.02.2006, 13:18
Das Problem ist allerdings, daß auch hohes Wirtschaftswachstum nicht zu mehr Arbeitsplätzen beitragen wird. Wo die Arbeit immer produktiver wird, passiert eher das Gegenteil. Durch Automatisierung gelingt es der Wirtschaft, immer mehr Arbeit durch immer weniger Personal erledigen zu lassen. Deswegen glaube ich, daß Vollbeschäftigung nicht mehr erreicht werden kann.

@Sth: Aber bei entsprechender Arbeitszeitverkürzung glaube ich dennoch daran. Das perverse am jetzigen System ist, dass sie die Arbeiter durch ihren Produktivitätszuwachs auf Dauer die eigenen Arbeitsplätze wegnehmen... Wenn man jetzt noch von Arbeitszeitverlängerungen spricht, zeigt deutlich, wohin die Reise nach neoliberaler Logik gehen soll...


Wer wurde in Deutschland zu Zwangsarbeit gezwungen? Ist die Mehrwertsteuererhöhung gut für die Nachfrage? Ist ein undurchsichtiges Steuersystem, bei dem keiner durchblickt, super für Firmen?

@Kapitalist: Natürlich ist die Mwst nicht gut für die Nachfrage, belastet aber in erster Linie KMU und bevorteilt umsomehr die boomende Exportwirtschaft. Zum Steuersystem - dass es so "undurchsichtig" ist, wie es ist hat auch seine Gründe. Ein Ergebnis jahrzehntelangem Wirtschaftslobbyismus... die Geister, die ich rief... Und Österreich ist z. B. was den Arbeitsmarkt angeht weitaus stärker reglementiert als immer behauptet wird!


man da haut der philosoph wieder rein und erkennt nicht, daß die realität anders funktioniert wie in der gedankenwelt einiger...

@Jodelheini: Nicht?! Ich geh hier nur mal streng marktgläubig nach den Gesetzen des Marktes: Überangebot an Arbeitskräften = niedrigerer Preis (+ Rechte). Wer sitzt wann am längeren Hebel?! Der Arbeitssuchende mit HartzIV im Nacken, der jede noch so schlechtbezahlte Arbeit annimmt - oder der Chef, der ne Riesen-Auswahl auf dem Arbeitsmarkt hat, so dass er inzwischen schon 25-jährige Studienabsolventen mit 30-jähriger Berufserfahrung suchen kann!? Nach 2-jährigem Praktikum versteht sich...

Der Gerechte
03.02.2006, 14:04
Komisch auch, daß es in Österreich oder den Niederlande funktioniert. How come?

Weil in den Niederlanden die Arbeitszeiten verkürzt wurden .
Das schafft Arbeitsplätze .
http://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/Zentrum/Projekte/Schulprojekt/Lernen/Dienstleister/40-10/index.html

In der BRD verlangen die Wirtschafts-Lobbyisten jedoch längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich .
Was beispielsweise Mehrarbeit und Lohnverzicht bringt , sieht man ja zur Zeit gerade
sehr schön bei AEG .

Giftzwerg
03.02.2006, 18:09
@Kapitalist: Natürlich ist die Mwst nicht gut für die Nachfrage, belastet aber in erster Linie KMU und bevorteilt umsomehr die boomende Exportwirtschaft.Die Exportwirtschaft boomt weil die Wirtschaft in Deutschland am Boden liegt. Wie kriegt man sie dazu, noch dichter am Boden zu liegen? Richtig! Neue Steuern!


Zum Steuersystem - dass es so "undurchsichtig" ist, wie es ist hat auch seine Gründe. Ein Ergebnis jahrzehntelangem Wirtschaftslobbyismus...Ergebnis von schwachsinnigen Politikern, die zuviel Macht haben.


Und Österreich ist z. B. was den Arbeitsmarkt angeht weitaus stärker reglementiert als immer behauptet wird!Österreich ist weniger reglementiert als Deutschland. Dennoch hat es so seine Probleme. Österreich kann aber mit Staaten wie Schweiz, Luxemburg, Großbritannien oder Irland nicht mithalten.

StH
03.02.2006, 18:44
@Sth: Aber bei entsprechender Arbeitszeitverkürzung glaube ich dennoch daran. Das perverse am jetzigen System ist, dass sie die Arbeiter durch ihren Produktivitätszuwachs auf Dauer die eigenen Arbeitsplätze wegnehmen... Wenn man jetzt noch von Arbeitszeitverlängerungen spricht, zeigt deutlich, wohin die Reise nach neoliberaler Logik gehen soll...

Eine Arbeitszeitverkürzung zur besseren Verteilung der Arbeit halte ich für richtig. Ich halte auch die Regelung, die z.B. bei Volkswagen getroffen wird, daß man mit 58 in Rente geht, für richtig. Dadurch entsteht zwar nicht mehr Arbeit, aber die Arbeit wird besser verteilt, und dadurch kann Arbeitslosigkeit abgebaut werden. Es grenzt wirklich schon an Zwiedenk, zu behaupten, durch eine massive Anhebung der Wochen-, Jahres- und Lebensarbeitszeit ohne Lohnausgleich würde dafür sorgen, daß mehr Arbeitsplätze entstehen. Das Gegenteil ist der Fall. Auch die Behauptung, durch Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich würden mehr neue Arbeitsplätze entstehen, ist schlichtweg falsch. Die dadurch beabsichtigte Senkung der Lohnstückkosten führt nicht zu mehr Arbeitsplätzen, da die Lohnstückkosten in Deutschland international hochgradig wettbewerbsfähig sind. Dazu kommt (noch) hervorragende Infrastruktur, die allerdings durch Privatisierung immer mehr zum Problemfall wird.

Manfred_g
03.02.2006, 18:54
...Es ist endlich mal Zeit für's Umdenken. Entweder man geht den Weg der SPD-Linken bzw. der PDS und schafft künstlich Arbeit...

Ja gehts denn noch??
Ja, es wird Zeit zum Umdenken, fang bitte schnell damit an!
Künstlich Arbeit schaffen... sorry, aber da fällt es mir wirklich schwer, ruhig zu bleiben. Bei aller Komplexität, die gewisse Wirtschaftsprobleme aufweisen mögen, gibt es doch gewisse Regeln, die irgendwann jeder begreifen sollte, der sich dieses Themas annimmt. Sollen wir womöglich auch das Energieproblem lösen, indem wir "künstliche Naturgesetze"? :rolleyes:

politi_m
03.02.2006, 19:13
Ja gehts denn noch??Eigentlich schon, joa. :]

Habe schon vor längerem von einer Bank gelesen, die fast alles von Computern regeln lässt, nur sehr wenige Mitarbeiter hat und so höchst produktiv und profitabel ist. Es wird immer weniger Arbeit geben und das auch im Dienstleistungsbereich.

Der eine von mir verlinkte Text sagt aus, dass schon heute eine Arbeitslosigkeit von 38% herrschen könnte, wenn man überall wo es funktionieren würde, Computer und Maschinen dranlassen würde. Die Entwicklung zur Arbeitslosigkeit geht mit der technischen Entwicklung immer weiter.

Der Trend ist zu begrüßen, aber man muss endlich mal damit richtig umgehen. Richtig damit umgehen heißt anders als heute mit dem Phänomen umgehen. Was bringts denn, den Unternehmern immer mehr Rechte und Geld zu geben? Der Wirtschaftsliberalismus verhindert nicht diese Entwicklung zur Arbeitslosigkeit sondern wird sie - langfristig gesehen - durch den hohen Druck zur Produktivitätsteigerung noch vorantreiben.

Und btw: Erst vor kurzem habe ich gelesen, dass die weltweite Arbeitslosigkeit mal wieder arg gestiegen ist!..

Manfred_g
03.02.2006, 19:38
Eigentlich schon, joa. :]

Habe schon vor längerem von einer Bank gelesen, die fast alles von Computern regeln lässt, nur sehr wenige Mitarbeiter hat und so höchst produktiv und profitabel ist. Es wird immer weniger Arbeit geben und das auch im Dienstleistungsbereich.

Der eine von mir verlinkte Text sagt aus, dass schon heute eine Arbeitslosigkeit von 38% herrschen könnte, wenn man überall wo es funktionieren würde, Computer und Maschinen dranlassen würde. Die Entwicklung zur Arbeitslosigkeit geht mit der technischen Entwicklung immer weiter.

Der Trend ist zu begrüßen, aber man muss endlich mal damit richtig umgehen. Richtig damit umgehen heißt anders als heute mit dem Phänomen umgehen. Was bringts denn, den Unternehmern immer mehr Rechte und Geld zu geben? Der Wirtschaftsliberalismus verhindert nicht diese Entwicklung zur Arbeitslosigkeit sondern wird sie - langfristig gesehen - durch den hohen Druck zur Produktivitätsteigerung noch vorantreiben.

Und btw: Erst vor kurzem habe ich gelesen, dass die weltweite Arbeitslosigkeit mal wieder arg gestiegen ist!..

Ich bezog mich speziell auf Deine Aussage "künstlich" Arbeit schaffen zu wollen. Das ist mehr als... :rolleyes: (ich möchte niemanden beleidigen, der mir eigentlich sympathisch ist). Aber das solltest du hoffentlich selbst erkennen. Oder hast du es anders gemeint, als ich es verstanden habe? Wie stellst du dir "künstliche Arbeit" vor?

politi_m
04.02.2006, 06:04
Ich bezog mich speziell auf Deine Aussage "künstlich" Arbeit schaffen zu wollen. Das ist mehr als... :rolleyes: (ich möchte niemanden beleidigen, der mir eigentlich sympathisch ist). Aber das solltest du hoffentlich selbst erkennen. Oder hast du es anders gemeint, als ich es verstanden habe? Wie stellst du dir "künstliche Arbeit" vor?
Naja, künstlich Arbeit schaffen, das wäre für mich sowas wie Wochenarbeitszeitverkürzung, Lebensarbeitszeitverkürzung und die Schaffung von Arbeitsplätzen durch staatliche Wirtschaftsprogramme (Bereiche wie Infrastruktur, Bildungswesen, etc könnten das gut gebrauchen).

Jodlerkönig
04.02.2006, 08:11
Naja, künstlich Arbeit schaffen, das wäre für mich sowas wie Wochenarbeitszeitverkürzung, Lebensarbeitszeitverkürzung und die Schaffung von Arbeitsplätzen durch staatliche Wirtschaftsprogramme (Bereiche wie Infrastruktur, Bildungswesen, etc könnten das gut gebrauchen). so ein krampf! die hirnlosen gewerkschaften mit der 35 std. woche haben uns ja erst in diese lage gebracht.

künstliche arbeitsplätze...so ein blödsinn...nä manchmal frag ich mich wirklich, sind bei uns lauter theoretiker ohne praxiserfahrung am ruder....

künstliche arbeitsplätze machen nur eines...sie kosten und bringen nix! da ist es schon wurscht, ob ich hartz4 bezahle oder die noch höheren kosten für unrentable arbeit.... wann geht das endlich mal ins hirn ?(

und der staat hat keine arbeitsplätze zu schaffen, sondern nur die voraussetzungen dafür, daß die wirtschaft welche schaffen kann...und zwar konkurenzfähige. überall wo der staat seine finger drin hat, geht alles den bach runter und am ende ist aus einem hilfsprogramm wieder nur ein totales finanzfiasko geworden!!!!!!!!!!!

wtf
04.02.2006, 08:49
Was soll das sein "künstliche Arbeitsplätze"? Das gab´s doch in der DDR.

Solange eine Mehrheit nicht kapiert, daß auschließlich Individuen Arbeitsplätze schaffen, die sich einen höheren Gewinn davon versprechen als sie hätten, würden sie das Eigenkapital zur Bank bringen, wird das nichts in Deutschland.

Übrigens hat der von mir hochgeschätzte Herr Ackermann inzwischen nicht die angekündigten 5100 Arbeitsplätze abgebaut, sondern nur 1400, weil dank seiner erfolgreichen Geschäftsführung die DB sehr erfolgreich ist. Es werden sogar im laufenden Jahr im Privatkundengeschäft wieder Leute eingestellt.

Merke: Erfolgreiches Unternehmen == Arbeitsplätze (und vice versa).

Der Rest funktioniert nie!

RosaRiese
04.02.2006, 10:22
Was soll das sein "künstliche Arbeitsplätze"? Das gab´s doch in der DDR.

Solange eine Mehrheit nicht kapiert, daß auschließlich Individuen Arbeitsplätze schaffen, die sich einen höheren Gewinn davon versprechen als sie hätten, würden sie das Eigenkapital zur Bank bringen, wird das nichts in Deutschland.
Du darfst aber nicht die Konsequenzen vergessen oder verschweigen!
Dieser höhere Gewinn muss irgendwoher kommen. Geld drucken geht nicht im unbegrenzten Sinne.
Also sage uns wer den Reichtum weniger oder anders gesagt die steigenden Unternehmensgewinne bezahlt?
Ach ich mache es, damit du dir keinen Zacken aus der Krone brichst.
Es ist eine Umverteilung von unten nach oben. Sieht man sehr deutlich an der Lohnentwicklung und der immer größer werdenden Schere Arm --> Reich sowie dem Verlust der Mittelschicht.
Andersrum also alles gleich machen und umverteilen von Oben nach Unten ist genauso gefährlich.
Aber sollte endlich mal zur Kenntnis genommen werden das nur ein gesundes Gleichgewicht ein Garant für Stabilität verspricht.

Bringt doch endlich mal Konzepte die nicht nur einseitig ausgerichtet sind die Gewinne zu maximieren, sondern auch welche die der Mittelschicht hilft ihren "kleinen Wohlstand" zu halten.
Da hapert es aber

wtf
04.02.2006, 10:26
Die Umverteilung von unten nach oben ist ein statistisches Märchen, auf das Attac-Jünger liebend gerne hereinfallen. Das beginnt schon mit der Definition von Armut.

Außerdem unterliegst Du einem Denkfehler: Wer wird ärmer, wenn sich zukünftig mehr Chinesen durch ihre Arbeit ein Auto leisten können?

Die Globalisierung ist das beste Wohlstandsprogramm und ein Segen für ärmere Staaten.

Giftzwerg
04.02.2006, 11:47
Außerdem unterliegst Du einem Denkfehler: Wer wird ärmer, wenn sich zukünftig mehr Chinesen durch ihre Arbeit ein Auto leisten können?Und weisst Du, welche Marke in China führt? ;)

Redwing
05.02.2006, 19:32
Ja gehts denn noch??
Ja, es wird Zeit zum Umdenken, fang bitte schnell damit an!
Künstlich Arbeit schaffen... sorry, aber da fällt es mir wirklich schwer, ruhig zu bleiben. Bei aller Komplexität, die gewisse Wirtschaftsprobleme aufweisen mögen, gibt es doch gewisse Regeln, die irgendwann jeder begreifen sollte, der sich dieses Themas annimmt.

Ja, und genau diese verstaubten Regeln haben uns erst in die Scheiße geritten und werden es weiter tun, wenn wir nicht endlich einen grundlegenden Systemwechsel und Sozialpolitik der Ausgewogenheit anstreben!

An den Plattalker Wtf: Wenn du die Umverteilung von unten nach oben oder gar das immer stärker klaffende Gefälle leugnest, *** :))

*) editiert: ortensia blu

wtf
05.02.2006, 19:52
An den Plattalker Wtf: Wenn du die Umverteilung von unten nach oben oder gar das immer stärker klaffende Gefälle leugnest, dann könntest du eigentlich auch gleich noch den Holocaust leugnen- an Unglaubwürdigkeit und Kurzsicht ist es nicht zu überbieten. :))
Putzig, Dummerchen. Du kannst meine Argumente nicht wiederlegen und stattdessen kommst Du mit der Nazikeule, dem typischen Antifa-Verlierer-Reflex.

Arme Socke.

Redwing
05.02.2006, 20:06
Welche Argumente? :))

Calo Nord
05.02.2006, 20:22
Putzig, Dummerchen. Du kannst meine Argumente nicht wiederlegen und stattdessen kommst Du mit der Nazikeule, dem typischen Antifa-Verlierer-Reflex.

Arme Socke.So scheint es mir. :]

Redwing
08.02.2006, 01:50
Putzig, Dummerchen. Du kannst meine Argumente nicht wiederlegen und stattdessen kommst Du mit der Nazikeule, dem typischen Antifa-Verlierer-Reflex.

Arme Socke.

Ich warte! Welche Argumente? :)) Ich konnte genug liefern. Kannst gerne mein Profil anklicken und die Texte raussuchen. Aber du betreibst ja lieber uninhaltlichen Dreizeilerismus. :))