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Vollständige Version anzeigen : EZB will Leitzins im Juli um 0,25 Punkte anheben



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Differentialgeometer
09.06.2022, 13:26
„Mit der ersten Zinserhöhung seit elf Jahren reagieren Europas Währungshüter auf die Rekordinflation. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) kündigte am Donnerstag an, im Juli die Leitzinsen im Euroraum um jeweils 25 Basispunkte anheben zu wollen. Zunächst bleibt der Leitzins (https://www.welt.de/themen/leitzins/) aber auf dem Rekordtief von null Prozent, Banken müssen für geparkte Gelder bei der EZB weiterhin 0,5 Prozent Zinsen zahlen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte in Aussicht gestellt, die Negativzinsen bis Ende September zu beenden.

https://www.welt.de/wirtschaft/article239261901/Zinserhoehung-EZB-will-Leitzins-im-Juli-um-0-25-Punkte-anheben.html

Fenstergucker
09.06.2022, 13:58
„Mit der ersten Zinserhöhung seit elf Jahren reagieren Europas Währungshüter auf die Rekordinflation. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) kündigte am Donnerstag an, im Juli die Leitzinsen im Euroraum um jeweils 25 Basispunkte anheben zu wollen. Zunächst bleibt der Leitzins (https://www.welt.de/themen/leitzins/) aber auf dem Rekordtief von null Prozent, Banken müssen für geparkte Gelder bei der EZB weiterhin 0,5 Prozent Zinsen zahlen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte in Aussicht gestellt, die Negativzinsen bis Ende September zu beenden.

https://www.welt.de/wirtschaft/article239261901/Zinserhoehung-EZB-will-Leitzins-im-Juli-um-0-25-Punkte-anheben.html


Wahnsinn! Die Leute werden die Banken stürmen, um neue Sparbücher zu eröffnen! :D:haha:

Differentialgeometer
09.06.2022, 13:59
Wahnsinn! Die Leute werden die Banken stürmen, um neue Sparbücher zu eröffnen! :D:haha:
Darum geht es ja nicht. Am Anleihenmarkt gür Governmentbonds wird das noch genug für Wirbel sorgen.

und: Du kannst jetzz auch net den Zins um zwei Prozent erhöhen, dann kracht es hier aber gewaltig.

Bruddler
09.06.2022, 14:00
Wahnsinn! Die Leute werden die Banken stürmen, um neue Sparbücher zu eröffnen! :D:haha:

um 0,25 Punkte anheben...

Weder Fisch, noch Fleisch...:umkipp:

Fenstergucker
09.06.2022, 14:11
Darum geht es ja nicht. Am Anleihenmarkt gür Governmentbonds wird das noch genug für Wirbel sorgen.

und: Du kannst jetzz auch net den Zins um zwei Prozent erhöhen, dann kracht es hier aber gewaltig.

Ist mir schon klar! Das würde ja auch die Kreditzinsen erhöhen und dann wäre Feuer am Dach! Da würden viele Planungen und Berechnungen über den Haufen geworfen. Meine Bemerkung war nicht ganz ernst gemeint! ;)

Differentialgeometer
09.06.2022, 14:43
um 0,25 Punkte anheben...

Weder Fisch, noch Fleisch...:umkipp:
Was hättest Du den gemacht, Du Witzbold?

Neben der Spur
09.06.2022, 15:57
Nun,
die Industrie braucht keine Kredite
um zu investieren,
hatte wohl schon ob der allgemein hohen
Energiepreise vorher investiert.

Der Wohnungsmarkt ist überhitzt,
es weigern oder fehlen Facharbeiter.

Der Privatbürger wird jeden Zins zahlen müssen,
wenn er die Heizungsanlage per Gesetz umstellen muß.

Schwabenpower
09.06.2022, 16:02
„Mit der ersten Zinserhöhung seit elf Jahren reagieren Europas Währungshüter auf die Rekordinflation. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) kündigte am Donnerstag an, im Juli die Leitzinsen im Euroraum um jeweils 25 Basispunkte anheben zu wollen. Zunächst bleibt der Leitzins (https://www.welt.de/themen/leitzins/) aber auf dem Rekordtief von null Prozent, Banken müssen für geparkte Gelder bei der EZB weiterhin 0,5 Prozent Zinsen zahlen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte in Aussicht gestellt, die Negativzinsen bis Ende September zu beenden.

https://www.welt.de/wirtschaft/article239261901/Zinserhoehung-EZB-will-Leitzins-im-Juli-um-0-25-Punkte-anheben.html
O Weia, wie soll ich dann meine Schulden bezahlen? Da muß ich wohl einen Kredit aufnehmen......

Ich hätte mir die 10 W Euro nicht leihen dürfen.


Ernsthaft: das kommt davon, wenn Politiker die Konsequenzen ihrer Entscheidungen nicht kapieren. Sie selbst trifft es ja auch zuletzt

Neben der Spur
09.06.2022, 16:25
O Weia, wie soll ich dann meine Schulden bezahlen? Da muß ich wohl einen Kredit aufnehmen......

Ich hätte mir die 10 W Euro nicht leihen dürfen.


Ernsthaft: das kommt davon, wenn Politiker die Konsequenzen ihrer Entscheidungen nicht kapieren. Sie selbst trifft es ja auch zuletzt

Du hattest dir 10 Kilo Watt geliehen ?

Die darfst Du gerne Behalten,
Sedimente aus Sachsen werden wieder durch
die Elbe erneuert.

Schwabenpower
09.06.2022, 16:32
Du hattest dir 10 Kilo Watt geliehen ?

Die darfst Du gerne Behalten,
Sedimente aus Sachsen werden wieder durch
die Elbe erneuert.
Nur 10 Watt, nicht Kilowatt

Differentialgeometer
09.06.2022, 16:33
O Weia, wie soll ich dann meine Schulden bezahlen? Da muß ich wohl einen Kredit aufnehmen......

Ich hätte mir die 10 W Euro nicht leihen dürfen.


Ernsthaft: das kommt davon, wenn Politiker die Konsequenzen ihrer Entscheidungen nicht kapieren. Sie selbst trifft es ja auch zuletzt
Also, wenn Du zu EZB Raten Geld leihen kannst, dann würde ich gerne pber Dich meine Hypothek rstrukturieren :D

Schwabenpower
09.06.2022, 16:35
Also, wenn Du zu EZB Raten Geld leihen kannst, dann würde ich gerne pber Dich meine Hypothek rstrukturieren :D
Da leihe ich mir immer Geld :ja:

Larry Plotter
09.06.2022, 17:00
Darum geht es ja nicht. Am Anleihenmarkt gür Governmentbonds wird das noch genug für Wirbel sorgen.

und: Du kannst jetzz auch net den Zins um zwei Prozent erhöhen, dann kracht es hier aber gewaltig.

Das entscheidet nicht die EZB.
Wenn die Fed ausreichend mehr Zinsen bietet wandert europäisches Geld in Richtung USA.
Das befeuert dort dann zusätzlich das Wirtschaftswachstum und macht den Dollar stärker.
Dann bleibt der EZB nichts anderes übrig als zinsmässig nachzuziehen, damit nicht zuviel Geld "abwandert".
Siehe 90er Jahre......

goldi
09.06.2022, 17:49
NZZ zum Thema:
Der grosse Laufzeiten-Irrtum: Ein Zinsanstieg trifft verschuldete Euro-Staaten stärker, als weithin erwartet wird

Euro-Staaten haben die tiefen Zinsen genutzt, um sich langfristig zu verschulden. Das schütze sie vorerst vor den Folgen eines Zinsanstiegs, heisst es oft. Doch das ist eine Fehlannahme, denn inzwischen hängen die effektiven Finanzierungskosten für einen grossen Teil der Staatsschulden am kurzfristigen Notenbankzins.

...

https://www.nzz.ch/wirtschaft/ezb-duration-ld.1687054
9.6.2022
Archiv

https://archive.ph/0hZpl

Differentialgeometer
09.06.2022, 17:55
Das entscheidet nicht die EZB.
Wenn die Fed ausreichend mehr Zinsen bietet wandert europäisches Geld in Richtung USA.
Das befeuert dort dann zusätzlich das Wirtschaftswachstum und macht den Dollar stärker.
Dann bleibt der EZB nichts anderes übrig als zinsmässig nachzuziehen, damit nicht zuviel Geld "abwandert".
Siehe 90er Jahre......
Dann ahben die aber auch Ausfuhrprobleme….

Hay
09.06.2022, 17:57
„Mit der ersten Zinserhöhung seit elf Jahren reagieren Europas Währungshüter auf die Rekordinflation. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) kündigte am Donnerstag an, im Juli die Leitzinsen im Euroraum um jeweils 25 Basispunkte anheben zu wollen. Zunächst bleibt der Leitzins (https://www.welt.de/themen/leitzins/) aber auf dem Rekordtief von null Prozent, Banken müssen für geparkte Gelder bei der EZB weiterhin 0,5 Prozent Zinsen zahlen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte in Aussicht gestellt, die Negativzinsen bis Ende September zu beenden.

https://www.welt.de/wirtschaft/article239261901/Zinserhoehung-EZB-will-Leitzins-im-Juli-um-0-25-Punkte-anheben.html

Du hast den Artikel zur Diskussion gestellt. Wie ist also deine Meinung zum Thema?

Differentialgeometer
09.06.2022, 18:08
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Bei 8% Inflation eine Dumme Frage, nicht?

Eridani
09.06.2022, 18:12
Wahnsinn! Die Leute werden die Banken stürmen, um neue Sparbücher zu eröffnen! :D:haha:

Kaum.......die 0,25% Zinsen werden von der Inflation (8%) aufgefressen.

Ich habe noch 3,25% auf meinem Sparbuch gehabt.....Lang ist's her!

navy
09.06.2022, 18:14
Kaum.......die 0,25% Zinsen werden von der Inflation (8%) aufgefressen.

Ich habe noch 3,25% auf meinem Sparbuch gehabt.....Lang ist's her!

Es gab sogar einmal Bundesschatz Anleihen bis über 10 %.

navy
09.06.2022, 18:16
..................

Ernsthaft: das kommt davon, wenn Politiker die Konsequenzen ihrer Entscheidungen nicht kapieren. Sie selbst trifft es ja auch zuletzt

und dann noch die tollen Doofi Berater als Experten, die nie einen richtigen Job hatten. und die Industrie finanziert den Betrug auch nocht mit den Global Young Leadern, einem Club der total dummen Leute

Maggie
09.06.2022, 18:27
0,25 Prozent, Wow! Jetzt wird alles wieder gut!:D Außerdem hat die ausgetrocknete Pflaume nur eine Ankündigung gemacht, würde mich nicht wundern, wenn sie es sich wieder anders überlegt. Zumindest die weiteren Erhöhungen werden auf sich warten lassen.

navy
09.06.2022, 18:30
0,25 Prozent, Wow! Jetzt wird alles wieder gut!: ---

Meint die Finanzdeppen Mafia. Viel zu spät. Das Draghi für Billiarden faule Anleihen ankaufte, hätte nie passierren dürfen. Das ist Mafia System

Neben der Spur
09.06.2022, 19:48
Dann ahben die aber auch Ausfuhrprobleme….

Solange Masseneinwanderung in die USA stattfindet,
wächst dort der Binnenmarkt, und Soja muß China so-oder-so importieren,
um jeden Preis.

Dr Mittendrin
09.06.2022, 19:56
Darum geht es ja nicht. Am Anleihenmarkt gür Governmentbonds wird das noch genug für Wirbel sorgen.

und: Du kannst jetzt auch net den Zins um zwei Prozent erhöhen, dann kracht es hier aber gewaltig.

Der 10 jährige Zins ist entscheidender z B Immos.

Dr Mittendrin
09.06.2022, 20:03
um 0,25 Punkte anheben...

Weder Fisch, noch Fleisch...:umkipp:

genau wegen dem westlichen Wertesystem brodelt es so. Russland hat solide Ausgabenpolitik betrieben incl Goldkäufe.
National ist ja pfui im Westen. Rechne doch mal was 0,25 % in Italien ausmachen.

rumpelgepumpel
09.06.2022, 20:56
0,25 Prozent, Wow! Jetzt wird alles wieder gut!:D Außerdem hat die ausgetrocknete Pflaume nur eine Ankündigung gemacht, würde mich nicht wundern, wenn sie es sich wieder anders überlegt. Zumindest die weiteren Erhöhungen werden auf sich warten lassen.

yep, 0,25% ist nix .. aber ich denke und hoffe mal das dann zumindest der Strafzins, den viele (oder alle ?) Banken ab Betrag xy erheben,
dann wieder abgeschafft werden würde bzw. müsste,

ich bin mal gespannt ob zB. Consors und Co. ihre von der EU aufgezwungen Strafzins-Bedingungen
dann entsprechend ändern bzw. abschaffen,
dieser EU-Strafzins ist eine einzige Schweinerei .. es wird/wurde Zeit das die gebeutelten Millionäre auf die Barrikaden gehen :big boss: :D

Maggie
09.06.2022, 21:38
Meint die Finanzdeppen Mafia. Viel zu spät. Das Draghi für Billiarden faule Anleihen ankaufte, hätte nie passierren dürfen. Das ist Mafia System

Die ganze EU ist ein Mafia-System. Aber interessant, dass viele Deutsche davon nichts hören wollen. Die Angst vor der Wahrheit...

Maggie
09.06.2022, 21:40
yep, 0,25% ist nix .. aber ich denke und hoffe mal das dann zumindest der Strafzins, den viele (oder alle ?) Banken ab Betrag xy erheben,
dann wieder abgeschafft werden würde bzw. müsste,

ich bin mal gespannt ob zB. Consors und Co. ihre von der EU aufgezwungen Strafzins-Bedingungen
dann entsprechend ändern bzw. abschaffen,
dieser EU-Strafzins ist eine einzige Schweinerei .. es wird/wurde Zeit das die gebeutelten Millionäre auf die Barrikaden gehen :big boss: :D

Das wurde doch schon erwähnt, dass die Banken von Minuszinsen absehen werden, bzw., schon jetzt keine mehr nehmen.

navy
09.06.2022, 21:46
Die ganze EU ist ein Mafia-System. Aber interessant, dass viele Deutsche davon nichts hören wollen. Die Angst vor der Wahrheit...

undenkbar was für Verbrecher. A. Baerbock hat einen angeblichen Flug nach Pakistan, zu einem Aussenminister, denn es nicht gibt. kann soviel Blödheit noch möglich sein?

Maggie
09.06.2022, 21:57
undenkbar was für Verbrecher. A. Baerbock hat einen angeblichen Flug nach Pakistan, zu einem Aussenminister, denn es nicht gibt. kann soviel Blödheit noch möglich sein?

Ohne die Frauen-Quote hätten wir auf diesem Posten vielleicht jemanden mit etwas mehr Kompetenz.

Sitting Bull
10.06.2022, 00:23
Es gab sogar einmal Bundesschatz Anleihen bis über 10 %.

Anleihen der Bundesländer mit 11 % hatte ich auch mal ,als das Tafelgeschäft noch florierte.
War eigentlich eine schöne Zeit mitden sogenannten Schnippelpapieren und effektiven Stücken.

navy
10.06.2022, 05:47
Ohne die Frauen-Quote hätten wir auf diesem Posten vielleicht jemanden mit etwas mehr Kompetenz.

100 %! Kaum zu glauben, wer da nach Oben kommt

Larry Plotter
10.06.2022, 06:13
Dann ahben die aber auch Ausfuhrprobleme….

Sicher, nur in den 90ern war der dortige Binnenmarkt so "gross" das das damals nicht ins Gewicht fiel.
Das dürfte heute nicht anders sein, denn was exportieren die USA?
Getreide? Das ist sowieso teueerer geworden, da sind Teile der Welt sowieso froh welches zu bekommen.
Bei den anderen paar Sachen dürfte es vergleichbar sein.

Differentialgeometer
10.06.2022, 06:36
Ochhh ... bei 1 Million Schulden sind das mal eben 2500 Mehrbelastung.
Wenn man bedenkt dass der Durchschnitts-Autofahrer durch die rieseige Steuerentlastung an der Tankstelle um nicht mal 100 Euro entlastet wird, wird die Dimension erst klar. :D
Jemand der auf eine Mio Guthaben Zinsen zahlt/erhältschrecken die paar Euro für Sprit nicht. Für die Länder wird es allerdings schwierig. Vor allem Italien.

BlackForrester
10.06.2022, 10:59
Darum geht es ja nicht. Am Anleihenmarkt gür Governmentbonds wird das noch genug für Wirbel sorgen und: Du kannst jetzz auch net den Zins um zwei Prozent erhöhen, dann kracht es hier aber gewaltig.


Warum sollte es gewaltig krachen? Es gab Zeiten, der lag der Leitzins in Deutschland weit jenseits der 2%-Marke und hat es gekracht? Mitnichten. Diese Mär erzählen Kreise welche die Nutznießer "billigen" Geldes sind - betriebs- und volkswirtschaftlich ist so eine Aussage nicht haltbar.

BlackForrester
10.06.2022, 11:01
Was hättest Du den gemacht, Du Witzbold?


Ich würde Bruddler empfehlen - mindestens 0,5, besser noch 1,0% bis Enbde des Jahres zu schreiben :D

BlackForrester
10.06.2022, 11:32
Der 10 jährige Zins ist entscheidender z B Immos.


In der besten aller Zeiten in den letzten Jahren hast Du Hypothekendarlehen mit einer Laufzeit von 25. 30 Jahren und damit verbundenen Vollfinanzierung zu Zinssätzen um die 3% bekommen und ich kenne einiges Kiddies in meinem Freundeskreis die so gebaut und finanziert haben. Gut, war in etwa 1 bis 1,5% teurer (ist schon eine Menge Holz) als ein Hypothekendarlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren - dafür weißt Du heute wie hoch Deine Belastung in 10 Jahren sein wird, in 15 Jahren, in 20 Jahren - nämlich immer gleich hoch - sprich wer heute die Belastung schultern kann, der wird diese in der Regel auch in der Zukunft schultern können, da prozentual gesehen die Belastung bei steigendem Einkommen sinkt.

Diese Sicherheit hast Du bei einem Hypodarlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren nicht. Da fährst Du aktuell für die nächsten Jahre bis zum auslaufen der Zinsbindung zwar erheblich besser (und das können einige hunderter im Monat ausmachen) - hast aber auch das Risiko, dass bei einer dann notwendigen Anschlussfinanzierung der Zinssatz plötzlich bei 4, 5 oder gar 9, 10% (wie in den 1990er Jahren) liegt und kann dies bei einer Anschlussfinanzierung zu erheblichen Problemen führen

Wer am Ende des Tages dann besser fährt dies wird die Zukunft dann zeigen - mir dünkt nur, dass der Kreis, welcher ein Hypothkendarlehen mit 5 oder 10 Jahren Zinsbindung besitzt am Ende des Jahrzehntes ganz böse erwachen wird.

Dr Mittendrin
10.06.2022, 11:38
In der besten aller Zeiten in den letzten Jahren hast Du Hypothekendarlehen mit einer Laufzeit von 25. 30 Jahren und damit verbundenen Vollfinanzierung zu Zinssätzen um die 3% bekommen und ich kenne einiges Kiddies in meinem Freundeskreis die so gebaut und finanziert haben. Gut, war in etwa 1 bis 1,5% teurer (ist schon eine Menge Holz) als ein Hypothekendarlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren - dafür weißt Du heute wie hoch Deine Belastung in 10 Jahren sein wird, in 15 Jahren, in 20 Jahren - nämlich immer gleich hoch - sprich wer heute die Belastung schultern kann, der wird diese in der Regel auch in der Zukunft schultern können, da prozentual gesehen die Belastung bei steigendem Einkommen sinkt.

Diese Sicherheit hast Du bei einem Hypodarlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren nicht. Da fährst Du aktuell für die nächsten Jahre bis zum auslaufen der Zinsbindung zwar erheblich besser (und das können einige hunderter im Monat ausmachen) - hast aber auch das Risiko, dass bei einer dann notwendigen Anschlussfinanzierung der Zinssatz plötzlich bei 4, 5 oder gar 9, 10% (wie in den 1990er Jahren) liegt und kann dies bei einer Anschlussfinanzierung zu erheblichen Problemen führen

Wer am Ende des Tages dann besser fährt dies wird die Zukunft dann zeigen - mir dünkt nur, dass der Kreis, welcher ein Hypothkendarlehen mit 5 oder 10 Jahren Zinsbindung besitzt am Ende des Jahrzehntes ganz böse erwachen wird.

Du bist sehr fixiert auf Zinshöhen. Bedenke doch, die Blase hat zu überteuerten Immos und Grundstücken geführt. Wenn dann noch dazu steigende Zinsen kommen ist Schicht im Schacht.

Dr Mittendrin
10.06.2022, 11:40
Du hast den Artikel zur Diskussion gestellt. Wie ist also deine Meinung zum Thema?

Normal wären 4 % Zinsen angebracht - Minimum.

BlackForrester
10.06.2022, 11:41
Jemand der auf eine Mio Guthaben Zinsen zahlt/erhältschrecken die paar Euro für Sprit nicht. Für die Länder wird es allerdings schwierig. Vor allem Italien.


Höhere Zinssätze auf Kredite werden nur für den Kreis zu einem Problem, welche unseriös mit Ihren Einnahmen / Ausgaben umgehen und meinen das Leben wäre ein Ponyhof. Wer verantwortlich mit seinem Geld (also Einnahmen / Ausgaben) umgeht, der wird oder muss ggf. den Gürtel befristet enger schnallen steht aber dauerhaft deutlich besser da (vor allem dann, wenn er mit seinen "Schulden" keine Werte geschaffen hat).

Richtig ist unwidersprochen, dass die Entscheidung der EZB die Leitzins auf lächerliche 0,25% anzuheben und die Anleihenkäufe einzustellen die Länder treffen wird, welche maßlos über Ihre Verhältnisse gelebt haben (und leben), dabei selbst die Geldvernichtungspolitik der EZB nicht genutzt haben um sich zu konsoldieren. Dazu kommt der nächste unangenehme Nebeneffekt - mittels Leizinserhöhung wird die Inflation gedämpft und de facto die Wirkung einer Schuldenstanderhöhung hat (weil der Geldwert eben weniger stark sinkt) und dies kann auch Euch Deutschen und der rot-grün-gelben Schuldenorgie nicht in den Kram passen.

BlackForrester
10.06.2022, 11:47
Du bist sehr fixiert auf Zinshöhen. Bedenke doch, die Blase hat zu überteuerten Immos und Grundstücken geführt. Wenn dann noch dazu steigende Zinsen kommen ist Schicht im Schacht.


Vollkommen richtig - deswegen hätte ich JEDEM, welcher in den letzten Jahren gebaut oder gekauft hat empfohlen - Vollfinanzierung. Dann weißt Du heute was Du in 25, 30 Jahren noch als Zins- und Tilgung jeden Monat bezahlen musst und wenn Du das Geld heute nicht stemmen kannst - dann ist es Dein Risiko jetzt ein paar hundert Euro im Jahre an Zins zu sparen, dafür aber ggf. in 5 oder 10 Jahren plötzlich in der Zinsfalle zu sitzen und das folgende Hypothekendarlehen nicht bedienen zu können...die Entscheidung kann doch Jeder für sich selber treffen und je nach Entscheidung hat man halt auch mit den Konsequenzen zu leben. Nennt sich Eigenverantwortung (gut, in Deutschland ein nicht mehr bekannter Begriff).

Dr Mittendrin
10.06.2022, 11:54
Vollkommen richtig - deswegen hätte ich JEDEM, welcher in den letzten Jahren gebaut oder gekauft hat empfohlen - Vollfinanzierung. Dann weißt Du heute was Du in 25, 30 Jahren noch als Zins- und Tilgung jeden Monat bezahlen musst und wenn Du das Geld heute nicht stemmen kannst - dann ist es Dein Risiko jetzt ein paar hundert Euro im Jahre an Zins zu sparen, dafür aber ggf. in 5 oder 10 Jahren plötzlich in der Zinsfalle zu sitzen und das folgende Hypothekendarlehen nicht bedienen zu können...die Entscheidung kann doch Jeder für sich selber treffen und je nach Entscheidung hat man halt auch mit den Konsequenzen zu leben. Nennt sich Eigenverantwortung (gut, in Deutschland ein nicht mehr bekannter Begriff).

Alles wird kommen, die Zinsfalle, der Wertverfall und vermutlich sogar Zwangshypotheken.

Sjard
10.06.2022, 11:57
Alles wird kommen, die Zinsfalle, der Wertverfall und vermutlich sogar Zwangshypotheken.

Langfristig will die Elite den Eigenheimbesitz der Mittelschicht abschaffen von daher ist dieses Szenario leider realistisch.

Dr Mittendrin
10.06.2022, 12:18
Langfristig will die Elite den Eigenheimbesitz der Mittelschicht abschaffen von daher ist dieses Szenario leider realistisch.

Wenn ich ein superreicher Milliardär wäre, würde ich auch abwarten die Immobilien einzusammeln, wenn sehr viele gezwungen sind abzustoßen.

Nietzsche
10.06.2022, 14:20
Vollkommen richtig - deswegen hätte ich JEDEM, welcher in den letzten Jahren gebaut oder gekauft hat empfohlen - Vollfinanzierung. Dann weißt Du heute was Du in 25, 30 Jahren noch als Zins- und Tilgung jeden Monat bezahlen musst und wenn Du das Geld heute nicht stemmen kannst - dann ist es Dein Risiko jetzt ein paar hundert Euro im Jahre an Zins zu sparen, dafür aber ggf. in 5 oder 10 Jahren plötzlich in der Zinsfalle zu sitzen und das folgende Hypothekendarlehen nicht bedienen zu können...die Entscheidung kann doch Jeder für sich selber treffen und je nach Entscheidung hat man halt auch mit den Konsequenzen zu leben. Nennt sich Eigenverantwortung (gut, in Deutschland ein nicht mehr bekannter Begriff).
Selbst das hilft nicht allen. Was nützt es den Leuten wenn sie Schulden haben, gleichzeitig aber jeder Bereich im Leben teurer wird? Dann bleibt zwar der Zins und die Rate gleich aber der Rest wird teurer.

Ich seh es ja selbst. Ich bin mehr oder minder froh Schulden zu haben für den privaten Umbau mit Sanierung. Ich habe aber auch 80% Material hier. Das habe ich kommen sehen.... Auch seh ich: Wer sich jetzt "mal eben schnell" noch was dazukauft und Geld verbrennt. Bin mir nicht sicher, ob das momentan clever ist.

Bruddler
10.06.2022, 15:14
Die ganze EU ist ein Mafia-System. Aber interessant, dass viele Deutsche davon nichts hören wollen. Die Angst vor der Wahrheit...

Wer lieber im russischen Oligarchen-System leben möchte, der darf gerne der EU den Rücken kehren, und in Putins Riesenreich übersiedeln, da ist bekanntlich alles besser (?). :pfeif:

Maggie
10.06.2022, 21:41
Wer lieber im russischen Oligarchen-System leben möchte, der darf gerne der EU den Rücken kehren, und in Putins Riesenreich übersiedeln, da ist bekanntlich alles besser (?). :pfeif:

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Klopperhorst
11.06.2022, 09:24
„Mit der ersten Zinserhöhung seit elf Jahren reagieren Europas Währungshüter auf die Rekordinflation. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) kündigte am Donnerstag an, im Juli die Leitzinsen im Euroraum um jeweils 25 Basispunkte anheben zu wollen. Zunächst bleibt der Leitzins (https://www.welt.de/themen/leitzins/) aber auf dem Rekordtief von null Prozent, Banken müssen für geparkte Gelder bei der EZB weiterhin 0,5 Prozent Zinsen zahlen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte in Aussicht gestellt, die Negativzinsen bis Ende September zu beenden.

https://www.welt.de/wirtschaft/article239261901/Zinserhoehung-EZB-will-Leitzins-im-Juli-um-0-25-Punkte-anheben.html

0,25% sind sinnvoll bei 10% Inflation.
Das BRD-Schaf lässt sich mal wieder schön verarschen, also enteignen.

---

Schlummifix
11.06.2022, 09:27
Es kommt, wie es kommen musste: Viele Leute haben sich ein Haus gekauft, zu Wucherpreisen.
Oder irgendwas zu "0% finanziert", was einem ja geradezu aufgedrängt wurde. Viele haben sich hoch verschuldet.
Und jetzt werden sie alles verlieren.

Eine solche Politik ist eben kriminell.

https://images.bild.de/62a37f4028069018b80b40ab/53f5bac24ca3da500051346bb1760477,f51e5ad1?w=992

Antisozialist
11.06.2022, 09:28
0,25% sind sinnvoll bei 10% Inflation.
Das BRD-Schaf lässt sich mal wieder schön verarschen, also enteignen.

---

Das ist wie für einen Großbrand einen Eimer Wasser zur Verfügung stellen. Da die Erzeugerpreise aktuell um 35 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sind, dürfte ein Anstieg der Verbraucherpreise um grob 20 % eher realistisch sein.

ABAS
11.06.2022, 09:29
0,25% sind sinnvoll bei 10% Inflation.
Das BRD-Schaf lässt sich mal wieder schön verarschen, also enteignen.

---

Die Geldverleiher von Goldman-Sachs & Consorten wollen eben hoehere Zinsprofite fuer
das bereits an die Staatshaushalte der westlichen " Doofkoeterlaender " verliehene und
noch zum Verleih vorgesehene frische Kapital erzielen.

Juedische Geldverleiher wollen eben Reibach machen! :haha:

Klopperhorst
11.06.2022, 09:29
Das ist wie für einen Großbrand einen Eimer Wasser zur Verfügung stellen. Da die Erzeugerpreise aktuell um 35 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sind, dürfte ein Anstieg der Verbraucherpreise um grob 20 % eher realistisch sein.

Bei den Produkten im Supermarkt, die ich gewöhnlich kaufe, sehe ich aktuell ca. 30% Inflation.

---

Antisozialist
11.06.2022, 09:30
Es kommt, wie es kommen musste: Viele Leute haben sich ein Haus gekauft, zu Wucherpreisen.
Oder irgendwas zu "0% finanziert", was einem ja geradezu aufgedrängt wurde. Viele haben sich hoch verschuldet.
Und jetzt werden sie alles verlieren.

Eine solche Politik ist eben kriminell.

https://images.bild.de/62a37f4028069018b80b40ab/53f5bac24ca3da500051346bb1760477,f51e5ad1?w=992

Wenn man ein Haus über 30 Jahre fremdfinanziert, sollte man sich nicht auf variable Zinsen einlassen und sich dann auch noch bis zum Limit belasten.

Klopperhorst
11.06.2022, 09:32
Die Geldverleiher von Goldman-Sachs & Consorten wollen eben hoehere Zinsprofite fuer
das bereits an die Staatshaushalte der westlichen " Doofkoeterlaender " verliehen und
noch zum Verleih vorgesehene frische Kapital erzielen. :haha:

In den 70'ern lagen die Zinsen in den USA bei über 11%, gleiche Inflation wie heute.
Daran erkennt man, dass das Geld-System am Ende ist.

Solche Zinssätze hätten bei der heutigen Staatsverschuldung sofortigen Staatsbankrott zur Folge.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7f/Leitzinsen.png/800px-Leitzinsen.png

---

ABAS
11.06.2022, 09:39
In den 70'ern lagen die Zinsen in den USA bei über 11%, gleiche Inflation wie heute.
Daran erkennt man, dass das Geld-System am Ende ist.

Solche Zinssätze hätten bei der heutigen Staatsverschuldung sofortigen Staatsbankrott zur Folge.

---

Stimmt! Die Staatsverschuldung in den USA und anderen westlichern Laendern war
damals noch nicht so hoch wie heute. Die USA stehen heute mit 34 Billionen US Dollar
und Deutschland mit fast 3 Billionen EUR in der Kreide.

Bei " nur " ca. 2-3 % Schuldzinsen auf die gigantische Schuldsumme bleibt auch noch
mehr als genug Reibach fuer das von den juedischen Geldverleihern beim Staat
" geparkte " Kapital uebrig.

Dabe ist sich die Bande sogar sicher das sie weder ihre Schuldzinsprofite noch das
eingebrachte Kapital verlieren koennten, weil sie sich den Schuldenschnitt nach Vorbild
der Sozialisten durch Einstellung der Schuldzinsdienstes und Verkuendung des
Totalverlustes des eingesetzten Kapitals ueberhaupt nicht vorstellen koennen.

SprecherZwo
11.06.2022, 09:40
0,25% sind sinnvoll bei 10% Inflation.
Das BRD-Schaf lässt sich mal wieder schön verarschen, also enteignen.

---

Die derzeitige Inflation hat nichts mit zu niedrigen Zinssätzen zu tun, sondern ist ausschließlich auf die Angebotsverknappung durch Ukraine-Krieg und China-Lockdowns zurück zu führen. Auch wenn die EZB den Zins auf 10% anheben würde, bliebe die Inflation genauso hoch.

Klopperhorst
11.06.2022, 09:41
Die derzeitige Inflation hat nichts mit zu niedrigen Zinssätzen zu tun, sondern ist ausschließlich auf die Angebotsverknappung durch Ukraine-Krieg und China-Lockdowns zurück zu führen. Auch wenn die EZB den Zins auf 10% anheben würde, bliebe die Inflation genauso hoch.

Rede doch keinen Unsinn.
Die Inflation in den Vermögenspreisen explodierte schon vor 10 Jahren, siehe Hauspreise (dadurch auch Mieten) aber auch Aktien usw.

Die Angebotsknappheit durch Corona, Krieg kommt jetzt nur hinzu.

Haupttreiber der Inflation ist das viele Fiat-Money.

Man kann in der Gleichung auch die Nachfrage senken, dann kommen die Preise wieder ins Gleichgewicht.
Das kann nur durch hohe Zinsen erreicht werden.

---

ABAS
11.06.2022, 09:43
Die derzeitige Inflation hat nichts mit zu niedrigen Zinssätzen zu tun, sondern ist ausschließlich auf die Angebotsverknappung durch Ukraine-Krieg und China-Lockdowns zurück zu führen. Auch wenn die EZB den Zins auf 10% anheben würde, bliebe die Inflation genauso hoch.

Hoffentlich gibt es in den westlichen Laendern eine Hyperinflation.
Dann funktioniert der Systemwechsel schneller und geschmeidiger. :D

Sjard
11.06.2022, 09:47
Wenn ich ein superreicher Milliardär wäre, würde ich auch abwarten die Immobilien einzusammeln, wenn sehr viele gezwungen sind abzustoßen.

Ja, so läuft das. Den Superreichen geht es um Kontrolle in jedem Lebensbereich, von daher ist es für sie erstrebenswert,
wenn alle außer der Elite zur Miete wohnen.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 09:49
Die derzeitige Inflation hat nichts mit zu niedrigen Zinssätzen zu tun, sondern ist ausschließlich auf die Angebotsverknappung durch Ukraine-Krieg und China-Lockdowns zurück zu führen. Auch wenn die EZB den Zins auf 10% anheben würde, bliebe die Inflation genauso hoch.

Gut, auch in dem Strang keine Ahnung, wie gehabt dumm.
Wir haben der halben Welt mit Lockdowns geholfen und Geld dafür gedruckt.
Dieser Wirtschftskrieg geht von den USA aus, du Amihure.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 09:51
Ja, so läuft das. Den Superreichen geht es um Kontrolle in jedem Lebensbereich, von daher ist es für sie erstrebenswert,
wenn alle außer der Elite zur Miete wohnen.

Einige Russophobe sind so amerikabesoffen hier, als wenn die amerikanische Geldfreiheit ihnen einen Cent einbringen würde hier im Vasallenland.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 09:52
Hoffentlich gibt es in den westlichen Laendern eine Hyperinflation.
Dann funktioniert der Systemwechsel schneller und geschmeidiger. :D

Eine Revolution wird sowieso kommen, ob die so ausfällt wie du sie willst bezweifle ich.

Antisozialist
11.06.2022, 09:52
Die derzeitige Inflation hat nichts mit zu niedrigen Zinssätzen zu tun, sondern ist ausschließlich auf die Angebotsverknappung durch Ukraine-Krieg und China-Lockdowns zurück zu führen. Auch wenn die EZB den Zins auf 10% anheben würde, bliebe die Inflation genauso hoch.

Nein, da die Inflation teilweise auf die Geldmengenerhöhung während der Corona-Zeit zurückzuführen ist.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 09:55
Es kommt, wie es kommen musste: Viele Leute haben sich ein Haus gekauft, zu Wucherpreisen.
Oder irgendwas zu "0% finanziert", was einem ja geradezu aufgedrängt wurde. Viele haben sich hoch verschuldet.
Und jetzt werden sie alles verlieren.

Eine solche Politik ist eben kriminell.

https://images.bild.de/62a37f4028069018b80b40ab/53f5bac24ca3da500051346bb1760477,f51e5ad1?w=992


Ich wünsche es ihnen. Ich erinnere mich 2018 an so eine arrogante Fotze die mir ein Kellerzimmer für 700 € vermieten wollte, weil wahrscheinlich ihr teures Immoblasenhaus sie sonst finanziell ins Taumeln bringt.

Systemlinge halt.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 09:57
Nein, da die Inflation teilweise auf die Geldmengenerhöhung während der Corona-Zeit zurückzuführen ist.


Exakt, wir haben sicher an 50 Staaten Lockdownhilfe geleistet. Mit Ukraine geht es weiter.

Klopperhorst
11.06.2022, 09:58
Nein, da die Inflation teilweise auf die Geldmengenerhöhung während der Corona-Zeit zurückzuführen ist.

Auch vor Corona wurde schon gedruckt wie verrückt.
Der negative Einlagezins kam schon 2015 glaube ich.
Spätestens seit der Finanzkrise 2008/2009 explodieren die Bilanzsummen der Notenbanken.

---

Chronos
11.06.2022, 10:05
Nein, da die Inflation teilweise auf die Geldmengenerhöhung während der Corona-Zeit zurückzuführen ist.
Betonung auf teilweise.

Wenn beispielsweise Bauholz viermal so teuer wurde wie vor zwei Jahren, ist die Geldmengenerhöhung sicher nicht die tatsächliche Ursache, sondern mindestens noch einige weitere:

1. Reduzierte Angebotsmengen an gut verwertbarem Holz, denn viele Stämme wurden durch den Borkenkäfer so angefressen, so dass sie für die Herstellung von Bauholz nicht mehr verwendbar waren;

2. Produktionskapazitäten sind wegen der Lockdowns stark heruntergefahren worden;

3. Starke Nachfrage nach gutem Bauholz aus USA, China und anderen Ländern bei gleichzeitig zu geringer Herstellung treibt ganz zwangsläufig die Preise extrem nach oben;

Es sind grundsätzlich immer mehrere in einander greifende Einflüsse, die die Preise hochschnellen lassen.

Sjard
11.06.2022, 10:06
Einige Russophobe sind so amerikabesoffen hier, als wenn die amerikanische Geldfreiheit ihnen einen Cent einbringen würde hier im Vasallenland.

Die Macht der Illusion sollte man nie unterschätzen. Und gerade der American Way of Life versteht es wie kein anderer den Menschen
eine glitzernde Welt des Mammons und einen ständig wachsenden Lebensstandard vorzugaukeln.

Klopperhorst
11.06.2022, 10:09
Betonung auf teilweise.

Wenn beispielsweise Bauholz viermal so teuer wurde wie vor zwei Jahren, ist die Geldmengenerhöhung sicher nicht die tatsächliche Ursache, sondern mindestens noch einige weitere:

1. Reduzierte Angebotsmengen an gut verwertbarem Holz, denn viele Stämme wurden durch den Borkenkäfer so angefressen, so dass sie für die Herstellung von Bauholz nicht mehr verwendbar waren;

2. Produktionskapazitäten sind wegen der Lockdowns stark heruntergefahren worden;

3. Starke Nachfrage nach gutem Bauholz aus USA, China und anderen Ländern bei gleichzeitig zu geringer Herstellung treibt ganz zwangsläufig die Preise extrem nach oben;

Es sind grundsätzlich immer mehrere in einander greifende Einflüsse, die die Preise hochschnellen lassen.

Die Geldmenge ist entscheidend, weil mit dem vielen Geld auch im Rohstoffsektor spekuliert wird.
Es werden z.B. große Mengen Rohstoffe per Termingeschäft geordert, es wird auf steigende Preise spekuliert.

Knappheiten sind ansonsten natürlich auch durch Vernachlässigung der fossilen Energie-Infrastruktur, Fachkräftemangel (Demografie)
und Geo-Politik bedingt. Aber auch ohne die letzteren Faktoren explodierten bereits die Vermögenspreise (Hauspreise)
und in deren Folge auch die normalen Lebenshaltungskosten wie Mieten.

---

Chronos
11.06.2022, 10:14
Die Geldmenge ist entscheidend, weil mit dem vielen Geld auch im Rohstoffsektor spekuliert wird.
Es werden z.B. große Mengen Rohstoffe per Termingeschäft geordert, es wird auf steigende Preise spekuliert.

Knappheiten sind ansonsten natürlich auch durch Vernachlässigung der fossilen Energie-Infrastruktur, Fachkräftemangel (Demografie)
und Geo-Politik bedingt. Aber auch ohne die letzteren Faktoren explodierten bereits die Vermögenspreise (Hauspreise)
und in deren Folge auch die normalen Lebenshaltungskosten wie Mieten.

---

Das mag für die aufgezählten "Commodities" durchaus zutreffen, aber ich hatte sehr bewusst das Beispiel mit der Kausalkette beim Bauholz gewählt.

Nicht alles ist auf reine Geldmengen zurückzuführen, sondern eben auch auf Einflüsse, die kaum oder gar nicht kontrollierbar sind. Es sei denn, durch staatliche Planwirtschaft, und auch damit ginge vieles in die Hose.

Klopperhorst
11.06.2022, 10:16
Das mag für die aufgezählten "Commodities" durchaus zutreffen, aber ich hatte sehr bewusst das Beispiel mit der Kausalkette beim Bauholz gewählt.

Nicht alles ist auf reine Geldmengen zurückzuführen, sondern eben auch auf Einflüsse, die kaum oder gar nicht kontrollierbar sind. Es sei denn, durch staatliche Planwirtschaft, und auch damit ginge vieles in die Hose.

Das Bauholz ist nie knapp geworden.
Es handelte sich um eine Spekulation, große Spiele haben per Termin geordert.

---

Dr Mittendrin
11.06.2022, 10:20
Die Geldmenge ist entscheidend, weil mit dem vielen Geld auch im Rohstoffsektor spekuliert wird.
Es werden z.B. große Mengen Rohstoffe per Termingeschäft geordert, es wird auf steigende Preise spekuliert.

Knappheiten sind ansonsten natürlich auch durch Vernachlässigung der fossilen Energie-Infrastruktur, Fachkräftemangel (Demografie)
und Geo-Politik bedingt. Aber auch ohne die letzteren Faktoren explodierten bereits die Vermögenspreise (Hauspreise)
und in deren Folge auch die normalen Lebenshaltungskosten wie Mieten.

---

Chronos hat mit Lockdowns teilweise recht, aber wer ist es denn der die übertrieben einsetzt ? es sind die Eliten. Zudem hätte man doch in Deutschland keinen Holzmangel, bei der massiven Abholzung für Windräder.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 10:23
Das Bauholz ist nie knapp geworden.
Es handelte sich um eine Spekulation, große Spiele haben per Termin geordert.

---


Soros hat auf fallenden Euro gewettet, und schau dir an, wo der Dollar und der Euro steht. 1:1 haben wir schon unterschritten.

Klopperhorst
11.06.2022, 10:23
Chronos hat mit Lockdowns teilweise recht, aber wer ist es denn der die übertrieben einsetzt ? es sind die Eliten. Zudem hätte man doch in Deutschland keinen Holzmangel, bei der massiven Abholzung für Windräder.

Vergiss die Lockdowns.
Entscheidend ist, dass durch die Niedrigzinsen die (Bau-)Wirtschaft überhitzt wurde, sieh dir nur an, wie sie in der letzten Dekade
die Städte zubauten, es gibt heute kaum noch Freiflächen, überall haben sie Klötze hochgezogen.

Fehlallokation von Kapital, in der Hoffnung auf zukünftige Luftgewinne, weil man sich für lau verschulden konnte.

---

Dr Mittendrin
11.06.2022, 10:24
Auch vor Corona wurde schon gedruckt wie verrückt.
Der negative Einlagezins kam schon 2015 glaube ich.
Spätestens seit der Finanzkrise 2008/2009 explodieren die Bilanzsummen der Notenbanken.

---

Ich denke auch Firmenanleihen wurden gekauft.

Klopperhorst
11.06.2022, 10:25
Soros hat auf fallenden Euro gewettet, und schau dir an, wo der Dollar und der Euro steht. 1:1 haben wir schon unterschritten.

Wenn die USA in einigen Monaten mal eben 55% mehr Bauholz ordern, kann dies wohl kaum mit normaler wirtschaftlicher Nachfrage zusammenhängen.

---

Dr Mittendrin
11.06.2022, 10:27
Vergiss die Lockdowns.
Entscheidend ist, dass durch die Niedrigzinsen die (Bau-)Wirtschaft überhitzt wurde, sieh dir nur an, wie sie in der letzten Dekade
die Städte zubauten, es gibt heute kaum noch Freiflächen, überall haben sie Klötze hochgezogen.

Fehlallokation von Kapital, in der Hoffnung auf zukünftige Luftgewinne, weil man sich für lau verschulden konnte.

---

München hat noch viele Freiflächen, ansonsten stimmt alles was ich lese.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 10:30
Wenn die USA in einigen Monaten mal eben 55% mehr Bauholz ordern, kann dies wohl kaum mit normaler wirtschaftlicher Nachfrage zusammenhängen.

---

Terminmarkt denkst du ? Ich könnte mir auch vorstellen, daß einige clevere russische Oligarchen bei Euro auf short gingen, die eine Nähe zu Putin haben.

Chronos
11.06.2022, 10:33
Das Bauholz ist nie knapp geworden.
Es handelte sich um eine Spekulation, große Spiele haben per Termin geordert.

---
Eine marktwirtschaftliche Grundregel lautet:

Spekulation funktioniert nur mit knappen Gütern und auch nur dann, wenn alle ohne Ausnahme mitmachen.

Trifft auf Holz insgesamt nicht zu, denn dies würde ein Kartell mehrerer Gruppen bedingen: Waldbesitzer, Forstwirtschaft, Sägewerke, Holzhändler.

Beispielsweise stiegen auch die Preise für Abfallholz (Pellets, Papierherstellung usw.) kräftig an. Also liegt es doch am zu geringen Nachschub insgesamt.

In den letzten Monaten war ungezählt oft zu hören, dass viele Bauvorhaben (Wohnhäuser, Hallen in Holzbauweise, öffentliche Gebäude) wegen Mangel an Bauholz auf unbestimmte Zeit verschoben werden mussten. Nicht nur wegen der explodierten Preise für das Bauholz, sondern weil ganz einfach die benötigten Mengen nicht geliefert werden konnten.
Geplante Neudeckungen von Dächern mussten abgesagt werden, weil keine Dachlatten zu bekommen waren.

Mangel treibt die Preise, nicht Spekulationen mit genügend verfügbaren Waren.

Hast du mal gehört, dass die Preise für Flatscreen-TV wegen Materialmangel angestiegen seien? Ich nicht. Falls überhaupt, dann wegen Engpässen an Halbleitern sowie Problemen mit der Logistik aus Fernost.

Bei Autos klemmt es derzeit ja auch ganz gewaltig. Wegen Halbleitern und Kabelbäumen. Gebrauchtwagen erzielen heutzutage Spitzenpreise. Würden die Produktionsbänder nicht wegen Materialmangel auf Sparflamme laufen, würden wir mit Gebrauchtwagen zugeschmissen. Dem ist aber nicht so.
Sogar auf Standardmodelle gibt es derzeit Lieferzeiten von mehreren Monaten.

Mein BMW-Händler erzählte mir vor ein paar Tagen, dass er einen Neuwagen verkauft hat, der erst im Oktober geliefert werden kann. Vor einem Jahr wäre das noch ein Unding gewesen.

Ergo bestimmt die Verfügbarkeit von Material die Preise, nicht die Geldmenge.

Klopperhorst
11.06.2022, 10:43
Eine marktwirtschaftliche Grundregel lautet:

Spekulation funktioniert nur mit knappen Gütern und auch nur dann, wenn alle ohne Ausnahme mitmachen.

Trifft auf Holz insgesamt nicht zu, denn dies würde ein Kartell mehrerer Gruppen bedingen: Waldbesitzer, Forstwirtschaft, Sägewerke, Holzhändler.

Beispielsweise stiegen auch die Preise für Abfallholz (Pellets, Papierherstellung usw.) kräftig an. Also liegt es doch am zu geringen Nachschub insgesamt.

In den letzten Monaten war ungezählt oft zu hören, dass viele Bauvorhaben (Wohnhäuser, Hallen in Holzbauweise, öffentliche Gebäude) wegen Mangel an Bauholz auf unbestimmte Zeit verschoben werden mussten. Nicht nur wegen der explodierten Preise für das Bauholz, sondern weil ganz einfach die benötigten Mengen nicht geliefert werden konnten.
Geplante Neudeckungen von Dächern mussten abgesagt werden, weil keine Dachlatten zu bekommen waren.

Mangel treibt die Preise, nicht Spekulationen mit genügend verfügbaren Waren.

Hast du mal gehört, dass die Preise für Flatscreen-TV wegen Materialmangel angestiegen seien? Ich nicht. Falls überhaupt, dann wegen Engpässen an Halbleitern sowie Problemen mit der Logistik aus Fernost.

Bei Autos klemmt es derzeit ja auch ganz gewaltig. Wegen Halbleitern und Kabelbäumen. Gebrauchtwagen erzielen heutzutage Spitzenpreise. Würden die Produktionsbänder nicht wegen Materialmangel auf Sparflamme laufen, würden wir mit Gebrauchtwagen zugeschmissen. Dem ist aber nicht so.
Sogar auf Standardmodelle gibt es derzeit Lieferzeiten von mehreren Monaten.

Mein BMW-Händler erzählte mir vor ein paar Tagen, dass er einen Neuwagen verkauft hat, der erst im Oktober geliefert werden kann. Vor einem Jahr wäre das noch ein Unding gewesen.

Ergo bestimmt die Verfügbarkeit von Material die Preise, nicht die Geldmenge.

Nochmal für dich:

Niedrige Zinsen = billige Baukredite = hohe Nachfrage nach Baumaterial = Möglichkeit für spekulative Übertreibung

Am Anfang steht immer das billige Geld!

Dieses ist zentraler Aspekt der Inflation, nicht etwa deine angebliche Angebotsknappheit.
Die gäbe es ja gar nicht, ohne die massive, inflationäre Nachfrage.

---

Chronos
11.06.2022, 10:52
Nochmal für dich:

Niedrige Zinsen = billige Baukredite = hohe Nachfrage nach Baumaterial = Möglichkeit für spekulative Übertreibung

Am Anfang steht immer das billige Geld!

Dieses ist zentraler Aspekt der Inflation, nicht etwa deine angebliche Angebotsknappheit.
Die gäbe es ja gar nicht, ohne die massive, inflationäre Nachfrage.

---
Jein.

Viele Faktoren haben dazu beigetragen.

Ein ziemlich aufschlussreicher Bericht:


Gründe für eine Knappheit

Warum es trotzdem zu einem Holzmangel kam, hat für Prof. Dieter zwei Ursachen: "Zum einen liegt es an der gestiegenen Nachfrage hierzulande. Viele Menschen haben während der Pandemie daheim viel Zeit verbracht und ihr Zuhause erneuert, indem sie beispielsweise einen Carport oder eine Terrasse gebaut haben."

Im Branchenbericht der Deutschen Säge- und Holzindustrie taucht die gestiegene Inlandsnachfrage ebenfalls auf: "Der Baubereich boomt und der Holzbau nimmt einen immer stärkeren Stellenwert als klimafreundliches Baumaterial ein. Der Anteil von Wohngebäuden in Holzbauweise hat sich auf zuletzt 20,4 Prozent erhöht", erläutert Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt. Hinzu komme die große Nachfrage aus den USA, ergänzt Prof. Dieter.

https://www.planet-wissen.de/natur/landschaften/deutscher_wald/deutschland-geht-das-holz-aus-100.html

Klopperhorst
11.06.2022, 10:54
Jein.

Viele Faktoren haben dazu beigetragen.

Ein ziemlich aufschlussreicher Bericht:


Nochmal für dich:

Ohne Niedrigzinsen gäbe es keine spekulative Nachfrage nach Baumaterial, also auch keine hohen Preise, die über die normalen saisonalen Schwankungen hinausgehen.

---

SprecherZwo
11.06.2022, 11:01
Rede doch keinen Unsinn.
Die Inflation in den Vermögenspreisen explodierte schon vor 10 Jahren, siehe Hauspreise (dadurch auch Mieten) aber auch Aktien usw.

Die Angebotsknappheit durch Corona, Krieg kommt jetzt nur hinzu.

Haupttreiber der Inflation ist das viele Fiat-Money.

Man kann in der Gleichung auch die Nachfrage senken, dann kommen die Preise wieder ins Gleichgewicht.
Das kann nur durch hohe Zinsen erreicht werden.

---
Die Nachfrage nach Lebensmitteln und anderer Grundbedarfsgüter sinkt aber nicht durch höhere Zinsen. Letztere treffen vor allem den Immobiliensektor, wo die Preise bereits zurückgehen.

Die Hypothekenzinsen sind seit Anfang des Jahres bereits um 2 Prozentpunkte gestiegen, ohne dass die EZB etwas gemacht hätte.

Chronos
11.06.2022, 11:05
Nochmal für dich:

Ohne Niedrigzinsen gäbe es keine spekulative Nachfrage nach Baumaterial, also auch keine hohen Preise, die über die normalen saisonalen Schwankungen hinausgehen.

---

Nochmal für dich:

Du wirst jetzt doch sicher nicht behaupten wollen, dass ein Überangebot einer Ware die Preise nicht nach unten drückt und Knappheit die Preise nach oben steigen lässt, Spekulation und Niedrigzinsen hin oder her.

Oder möchtest du jetzt sogar die einfachsten Marktgesetze ad absurdum führen wollen?

Ich hatte dir einen Artikel verlinkt, in dem sogar explizit erklärt wurde, dass durch die Lockdowns viele kleine private Bauvorhaben wie Carports oder Wohnungsausbauten stattgefunden haben, wodurch letztlich die Nachfrage nach Bauholz auch verstärkt wurde. Auch die erhöhte Nachfrage aus den USA (und auch China, wurde allerdings im Artikel nicht erwähnt) hat dazu beigetragen, dass Knappheit entstand.

Hatte alles mit den Niedrigzinsen in Deutschland überhaupt nichts zu tun.

ABAS
11.06.2022, 11:23
Eine Revolution wird sowieso kommen, ob die so ausfällt wie du sie willst bezweifle ich.

Stimmt! Im 21. Jahrhundert muessen Revolutionen nicht mehr so blutig verlaufen wie sonst
aus der Menschheitsgeschichte bekannt. Und Ja! Das finde ich eigentlich schade, weil es unter
den Maechte des Kapitals und ihren Regierungswerkzeugen leider Subjekte gibt bei denen
selbst allergroesste Muehe und Einsatz zur Umerziehung in Resozialisierungslagern scheitern.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 11:28
Stimmt! Im 21. Jahrhundert muessen Revolutionen nicht mehr so blutig verlaufen wie sonst
aus der Menschheitsgeschichte bekannt. Und Ja! Das finde ich eigentlich schade, weil es unter
den Maechte des Kapitals und ihren Regierungswerkzeugen leider Subjekte gibt bei denen
selbst allergroesste Muehe und Einsatz zur Umerziehung in Resozialisierungslagern scheitern.


Wir brauchen auch eine neue Verfassung. Wo all der kranke Mist der volksschädlich ist ausgerottet wird.

ABAS
11.06.2022, 11:32
Wir brauchen auch eine neue Verfassung. Wo all der kranke Mist der volksschädlich ist ausgerottet wird.

Die Amistricher und Judenknechte duerfen an der neuen Verfassung nicht mitschreiben
bzw. die neue Verfassung als Entwurf aufnoetigen, wie es bei der ersten " Deutschen Verfassung "
leider der Fall war.

Vorher muss die politische Landschaft in Deutschland deamerikanisiert und dejudisiert werden!
Folglich genau das Gegenteil der damaligen " Entnazifizierung " !

Wir Deutschen brauchen weder US Amerikaner noch Juden, die uns vorschreiben wer wir sind
und die bestimmen wie wir zu leben haben.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 11:34
Die Nachfrage nach Lebensmitteln und anderer Grundbedarfsgüter sinkt aber nicht durch höhere Zinsen. Letztere treffen vor allem den Immobiliensektor, wo die Preise bereits zurückgehen.

Die Hypothekenzinsen sind seit Anfang des Jahres bereits um 2 Prozentpunkte gestiegen, ohne dass die EZB etwas gemacht hätte.

Es war schon länger klar, dass der 10 jährige Zins steigt. Die Euroschwäche denkst du fördert nicht Inflation ? Neulich eine email von Großhandel Sonepar. Preise steigen.

Klopperhorst
11.06.2022, 11:51
Nochmal für dich:

Du wirst jetzt doch sicher nicht behaupten wollen, dass ein Überangebot einer Ware die Preise nicht nach unten drückt ...

Überangebot kann auch durch mangelnde Nachfrage = hohe Zinsen erfolgen.
Das kannst du anscheinend nicht verstehen.

Was denkst du, wenn die Zinsen bei 10% wären, dann würde es kaum noch neue Bautätigkeit geben, weil es sich nicht mehr rechnet.
Die Preise würden automatisch purzeln.

---

Klopperhorst
11.06.2022, 11:53
Die Nachfrage nach Lebensmitteln und anderer Grundbedarfsgüter sinkt aber nicht durch höhere Zinsen. Letztere treffen vor allem den Immobiliensektor, wo die Preise bereits zurückgehen.



Natürlich würden auch Lebensmittel billiger, weil die Währung durch hohe Zinsen gestärkt und somit Importpreise für Energie sinken würden.
Was in den Lebensmitteln an Preissteigerungen steckt, sind v.a. Energiekosten.


Die Hypothekenzinsen sind seit Anfang des Jahres bereits um 2 Prozentpunkte gestiegen, ohne dass die EZB etwas gemacht hätte.

Deren Kosten hängen ja nicht nur vom EZB-Zinssatz ab, sondern vom gesamten Zinsumfeld.
Und da steigen die Zinsen derzeit überall weltweit, der Markt antizipiert auch eine notwendige Zinserhöhung in der Euro-Zone.

---

Dr Mittendrin
11.06.2022, 12:03
Überangebot kann auch durch mangelnde Nachfrage = hohe Zinsen erfolgen.
Das kannst du anscheinend nicht verstehen.

Was denkst du, wenn die Zinsen bei 10% wären, dann würde es kaum noch neue Bautätigkeit geben, weil es sich nicht mehr rechnet.
Die Preise würden automatisch purzeln.

---

Die Menschen sparen ja auch nicht bei Niedrigzins. Sondern alles Kredit ... auch den Carport. Sehe das bei Solaranlagen und KFW Förderung.

Chronos
11.06.2022, 13:24
Überangebot kann auch durch mangelnde Nachfrage = hohe Zinsen erfolgen.
Das kannst du anscheinend nicht verstehen.

Was denkst du, wenn die Zinsen bei 10% wären, dann würde es kaum noch neue Bautätigkeit geben, weil es sich nicht mehr rechnet.
Die Preise würden automatisch purzeln.

---

Das ist in dieser Simplizität ganz einfach eindimensional.

Natüüüüürlich spielt das allgemeine Zinsniveau selbstredend eine gewichtige Rolle, speziell bei der Bautätigkeit.

Aber auch einige andere Faktoren sind genauso maßgebend für die Preisentwicklung, beispielsweise Zukunftssicherheit (Arbeitsplatz), Spartätigkeit, allgemeine Kaufkraft (Lohnniveau), etc.

Überangebot kann auch durch Marktsättigung und ganz einfach durch zu viele Anbieter entstehen, was dann die Preise drückt. Beste Beispiele sind Bekleidung und Unterhaltungselektronik.

Und man muss auch unterscheiden, ob auf Kredit gekauft wird (da spielt das Zinsniveau logischerweise eine entscheidende Rolle), oder ob es sich um Bar-Käufe handelt.
Wenn jemand ein neues Kleidungsstück oder ein neues TV-Gerät benötigt, wird derjenige seine Kaufentscheidung wohl kaum wegen des Zinsniveaus treffen, sondern weil er ganz einfach den Bedarf hat und den betreffenden Artikel ganz einfach haben will, wenn er ihn sich leisten kann.

Wie gesagt, da spielen halt viele Faktoren eine gewichtige Rolle.

Um nochmals auf das Bauholz zurück zu kommen: Wenn plötzlich die USA und China runde 30 % der jährlichen Bauholzproduktion absaugen, ist es doch völlig pillepalle, ob hier eine rege Bautätigkeit herrscht oder nicht. Die würde dann höchstens noch als weiterer Preistreiber mitwirken.
Diese 30 % fehlen dann ganz einfach auf dem heimischen Markt und das treibt dann eben die Preise hoch. Zinsniveau hin oder her.

Differentialgeometer
11.06.2022, 13:31
Es kommt, wie es kommen musste: Viele Leute haben sich ein Haus gekauft, zu Wucherpreisen.
Oder irgendwas zu "0% finanziert", was einem ja geradezu aufgedrängt wurde. Viele haben sich hoch verschuldet.
Und jetzt werden sie alles verlieren.

Eine solche Politik ist eben kriminell.

https://images.bild.de/62a37f4028069018b80b40ab/53f5bac24ca3da500051346bb1760477,f51e5ad1?w=992
Wenns Festzins Darlehen sind, ist das das Schlaueste was Du machen kannst.

Differentialgeometer
11.06.2022, 13:32
rede doch keinen unsinn.
Die inflation in den vermögenspreisen explodierte schon vor 10 jahren, siehe hauspreise (dadurch auch mieten) aber auch aktien usw.

Die angebotsknappheit durch corona, krieg kommt jetzt nur hinzu.

Haupttreiber der inflation ist das viele fiat-money.

Man kann in der gleichung auch die nachfrage senken, dann kommen die preise wieder ins gleichgewicht.
Das kann nur durch hohe zinsen erreicht werden.

---
nö.

Klopperhorst
11.06.2022, 13:36
nö.

Doch, schau mal die Hauspreise in Berlin vor 2010 an, kannst du nicht mit nach 2010 vergleichen.
Du lebst anscheinend auch in einer Blase und hast noch nie auf einem Immo-Portal gesucht.
Das begannt schon lange vor dem Ukraine-Krieg und Corona.

---

Differentialgeometer
11.06.2022, 13:38
Gut, auch in dem Strang keine Ahnung, wie gehabt dumm.
Wir haben der halben Welt mit Lockdowns geholfen und Geld dafür gedruckt.
Dieser Wirtschftskrieg geht von den USA aus, du Amihure.
Er hat recht.

Ich wünsche es ihnen. Ich erinnere mich 2018 an so eine arrogante Fotze die mir ein Kellerzimmer für 700 € vermieten wollte, weil wahrscheinlich ihr teures Immoblasenhaus sie sonst finanziell ins Taumeln bringt.

Systemlinge halt.
Nee, weil sie immer jemanden findet, der es bezahlt.

Die Nachfrage nach Lebensmitteln und anderer Grundbedarfsgüter sinkt aber nicht durch höhere Zinsen. Letztere treffen vor allem den Immobiliensektor, wo die Preise bereits zurückgehen.

Die Hypothekenzinsen sind seit Anfang des Jahres bereits um 2 Prozentpunkte gestiegen, ohne dass die EZB etwas gemacht hätte.
richtig.

Differentialgeometer
11.06.2022, 13:42
Doch, schau mal die Hauspreise in Berlin vor 2010 an, kannst du nicht mit nach 2010 vergleichen.
Du lebst anscheinend auch in einer Blase und hast noch nie auf einem Immo-Portal gesucht.
Das begannt schon lange vor dem Ukraine-Krieg und Corona.

---
Dss hat aber eher mit dem Standort Berlin zu, der a. scheiss Bauplanung hat, aber gleichzeitig b. Attraktiv für Start-ups und Studenten ist. 2015 hat der Stadt dann den Rest gegeben. Von den Immobilienunternehmen aus Europa Nah und Fernost ganz zu schweigen.

Klopperhorst
11.06.2022, 13:43
Dss hat aber eher mit dem Standort Berlin zu, der a. scheiss Bauplanung hat, aber gleichzeitig b. Attraktiv für Start-ups und Studenten ist. 2015 hat der Stadt dann den Rest gegeben. Von den Immobilienunternehmen aus Europa Nah und Fernost ganz zu schweigen.

Quatsch, die Immopreise sind überall gestiegen, selbst im Baltikum, Weißrussland, Rumänien.

Liegt daran, dass das viele billige Geld eben nach Investitionen sucht, weil es keine Zinsen mehr gibt!

---

Differentialgeometer
11.06.2022, 13:48
Quatsch, die Immopreise sind überall gestiegen, selbst im Baltikum, Weißrussland, Rumänien.

Liegt daran, dass das viele billige Geld eben nach Investitionen sucht, weil es keine Zinsen mehr gibt!

---

Aha, also der weissrussische Leitzins von 12% (30-Jahre Schnitt: 23.5%!!!) soll also deine These vom billigen Geld stützen. Interessant. Natürlich ist viel Geld in Immobilien geflossen und hat dies verknappt. Die Inflation an sich ist aber eher auf die Corona und Kriegs-Verwerfungen zurückzuführen…..

Chronos
11.06.2022, 13:48
Doch, schau mal die Hauspreise in Berlin vor 2010 an, kannst du nicht mit nach 2010 vergleichen.
Du lebst anscheinend auch in einer Blase und hast noch nie auf einem Immo-Portal gesucht.
Das begannt schon lange vor dem Ukraine-Krieg und Corona.

---
Da spielen aber auch noch andere Einflußparameter eine gewichtige Rolle.

Alsda wären:

1. In den Jahren zuvor war die Bautätigkeit zu niedrig, gemessen am langjährigen Mittelwert. Einer der Gründe dafür war die Verunsicherung bei den prospektiven Bauherren wegen des Mietdeckels in den Ballungszentren.

2. Eine enorm hohe Zuwanderung der letzten Jahre, die jetzt kumuliert die Nachfrage nach Wohnraum hochtrieb.

3. Gestiegene Ansprüche an die Qualität und Größen der Wohnungen. Anstatt in 70-Quadratmeter-Butzen wohnen zu müssen, wurden eben viele Planungen in bessere und größere Wohnungen realisiert, wobei auch Erbschaften und zuteilungsreife Bausparverträge als Antrieb mitwirkten.

Und nicht zuletzt: 4. Immer mehr Single-Haushalte, die eben zusätzlichen Wohnraum beanspruchen.

Differentialgeometer
11.06.2022, 13:53
Doch, schau mal die Hauspreise in Berlin vor 2010 an, kannst du nicht mit nach 2010 vergleichen.
Du lebst anscheinend auch in einer Blase und hast noch nie auf einem Immo-Portal gesucht.
Das begannt schon lange vor dem Ukraine-Krieg und Corona.

---
Genaugenommen habe ich 2019 ein Haus gekauft - welches heute 30-40% mehr kosten würde. Und den Untug nach Berlin, bzw die dortige Stelle habe ich abgelehnt, weil wir 500-1000 Eur mehr zahlen müssten - für ein kleineres Haus/Wohnung. Ansonsten sind Kapitalmärkte mein Job und ich weiss vermutlich mehr darüber als Du. :))

Klopperhorst
11.06.2022, 14:04
Genaugenommen habe ich 2019 ein Haus gekauft - welches heute 30-40% mehr kosten würde. Und den Untug nach Berlin, bzw die dortige Stelle habe ich abgelehnt, weil wir 500-1000 Eur mehr zahlen müssten - für ein kleineres Haus/Wohnung. Ansonsten sind Kapitalmärkte mein Job und ich weiss vermutlich mehr darüber als Du. :))

2019 war schon auf dem Höhepunkt der Immoblase.

---

Differentialgeometer
11.06.2022, 14:05
2019 war schon auf dem Höhepunkt der Immoblase.

---
In Berlin evtl. Da war aber die Aussage, dass die Preise seit 3 Jahren richtig zulegen…..

Dr Mittendrin
11.06.2022, 14:07
In Berlin evtl. Da war aber die Aussage, dass die Preise seit 3 Jahren richtig zulegen…..

Das ist nur auf Immos bezogen, den Konjunkturhöhepunkt hatten wir 2019.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 14:10
Genaugenommen habe ich 2019 ein Haus gekauft - welches heute 30-40% mehr kosten würde. Und den Untug nach Berlin, bzw die dortige Stelle habe ich abgelehnt, weil wir 500-1000 Eur mehr zahlen müssten - für ein kleineres Haus/Wohnung. Ansonsten sind Kapitalmärkte mein Job und ich weiss vermutlich mehr darüber als Du. :))

Kapitalmärkte dein job, du riskierst nur fremde Gelder. Ich würde dir gerne Profis hier präsentieren.

Dr Mittendrin
11.06.2022, 14:17
2019 war schon auf dem Höhepunkt der Immoblase.

---

https://sun9-23.userapi.com/s/v1/ig2/7t9acTBk9UCCtIN7QW46Aidi08_YidJL5EwLtLoawLl-AFyXEAMjI0kutfiFUauqa2m08fw6LEtfmfd4D7XYYfts.jpg?s ize=990x683&quality=96&type=album



Schau dir den Wahnsinn an. Das muß crashen und ist überbewertet.

Klopperhorst
11.06.2022, 14:20
In Berlin evtl. Da war aber die Aussage, dass die Preise seit 3 Jahren richtig zulegen…..

In Berlin waren die Preise 2019 schon fast so hoch wie heute.
Sicher sind sie aber noch einige % gestiegen seit dem.

---

Schlummifix
11.06.2022, 17:49
Wenns Festzins Darlehen sind, ist das das Schlaueste was Du machen kannst.

Gibts aber nur für 10 J. oder so. Die Anschlussfinanzierung können viele nicht stemmen.

HansMaier.
11.06.2022, 18:31
Wenns Festzins Darlehen sind, ist das das Schlaueste was Du machen kannst.


Tja, wäre da nicht die Sache mit der Störung der Geschäftsgrundlage.
Wird den Banken erlaubt diese zu erklären, nach Hyperinflation und Währungsreform,
werden alle Kreditvereinbarungen hinfällig und müssen neu verhandelt werden.
Und wo die Zinsen dann liegen muss ich dir ja nicht sagen.
MfG
H.Maier

Differentialgeometer
11.06.2022, 19:20
Tja, wäre da nicht die Sache mit der Störung der Geschäftsgrundlage.
Wird den Banken erlaubt diese zu erklären, nach Hyperinflation und Währungsreform,
werden alle Kreditvereinbarungen hinfällig und müssen neu verhandelt werden.
Und wo die Zinsen dann liegen muss ich dir ja nicht sagen.
MfG
H.Maier
So schnell schiessen die Preussen nicht. Selbst in der Hyperinflation waren Schuldner die Gewinner.

HansMaier.
11.06.2022, 19:23
So schnell schiessen die Preussen nicht. Selbst in der Hyperinflation waren Schuldner die Gewinner.


Ja, klar und deswegen gibts den Lastenausgleich.
Keiner kommt ungeschoren davon.
MfG
H.Maier

Differentialgeometer
11.06.2022, 19:39
Gibts aber nur für 10 J. oder so. Die Anschlussfinanzierung können viele nicht stemmen.
Das BGB Kündigungsrecht - das gilt aber auch für beide Parteien (Bewertung dieser Kündigungsrechte war über ein Swaptionportfolio war mal ein Projekt von mir).

Bodensee
11.06.2022, 20:12
Es kommt, wie es kommen musste: Viele Leute haben sich ein Haus gekauft, zu Wucherpreisen.
Oder irgendwas zu "0% finanziert", was einem ja geradezu aufgedrängt wurde. Viele haben sich hoch verschuldet.
Und jetzt werden sie alles verlieren.

Eine solche Politik ist eben kriminell.

https://images.bild.de/62a37f4028069018b80b40ab/53f5bac24ca3da500051346bb1760477,f51e5ad1?w=992

So ist es.

Ist eben schwierig bei 2,3 E/l Sprit, galopierender Inflation, Rekordenergiepreisen und nun bald steigenden Bauzinsen den Kredit irgendwann einmal zu tilgen, aber Gott sei Dank stehen genügend Neger und Westasiaten zur Verfügung, die die freigewordenen EFH gerne für umme mit ihren Familien beziehen würden.

Antisozialist
11.06.2022, 20:22
Gibts aber nur für 10 J. oder so. Die Anschlussfinanzierung können viele nicht stemmen.

Daran scheitern viele Idioten.

Dumm nur, dass in einer Phase mit hohen Zinsen die Immobilienpreise wegen geringerer Nachfrage tendenziell nach unten gehen, was durch die ganzen Notverkäufe auf der Angebotsseite noch einmal verstärkt wird.

Hank Rearden
11.06.2022, 20:22
Es kommt, wie es kommen musste: Viele Leute haben sich ein Haus gekauft, zu Wucherpreisen.
Oder irgendwas zu "0% finanziert", was einem ja geradezu aufgedrängt wurde. Viele haben sich hoch verschuldet.
Und jetzt werden sie alles verlieren.
Eine solche Politik ist eben kriminell.


Was ist daran kriminell?
Familie Großkotz kauft sich ein Haus für 500.000 Euro, mit Nebenkosten 550.000 Euro,
finanzieren 600.000 Euro, um noch mit einem neuen Auto zu protzen, na und?
Die kommen jetzt auf dem Boden der Realität an. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Schlummifix
11.06.2022, 20:25
Was ist daran kriminell?
Familie Großkotz kauft sich ein Haus für 500.000 Euro, mit Nebenkosten 550.000 Euro,
finanzieren 600.000 Euro, um noch mit einem neuen Auto zu protzen, na und?
Die kommen jetzt auf dem Boden der Realität an. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Stimmt, wurde denen aber auch systematisch angedreht.

Hank Rearden
11.06.2022, 20:27
Wenns Festzins Darlehen sind, ist das das Schlaueste was Du machen kannst.

Sehr schlau! :haha:
Wenn die Zinsen steigen, dann fallen die Preise von Immobilien, d.h. die Sicherheit für die Grundschuld ist nicht mehr da.
In diesem Fall gibt es ein Sonderkündigungsrecht der Banken und dann werden die Zinsen an die fehlende Sicherheit angepasst.
Das gibt noch ein böses Erwachen für einige Super-Schlauberger!

Hank Rearden
11.06.2022, 20:30
Stimmt, wurde denen aber auch systematisch angedreht.

Stimmt!
Grundschuldzinsen sind das Kerngeschäft für die Banken.
Wenn die da fast nix mehr verdienen können, muss es die Masse bringen und jeder kriegt einen Kredit,
der sich einen andrehen lässt!

Neu
11.06.2022, 20:36
Bei 8% Inflation eine Dumme Frage, nicht?

Nöö. Es gibt nur dumme Antworten. Die 8% Inflation kommt vom GELD DRUCKEN.

Antisozialist
11.06.2022, 20:39
Ja, klar und deswegen gibts den Lastenausgleich.
Keiner kommt ungeschoren davon.
MfG
H.Maier

§ 313 BGB

(1) Haben sich Umstände, die zur Grundlage des Vertrags geworden sind, nach Vertragsschluss schwerwiegend verändert und hätten die Parteien den Vertrag nicht oder mit anderem Inhalt geschlossen, wenn sie diese Veränderung vorausgesehen hätten, so kann Anpassung des Vertrags verlangt werden, soweit einem Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere der vertraglichen oder gesetzlichen Risikoverteilung, das Festhalten am unveränderten Vertrag nicht zugemutet werden kann.

(2) Einer Veränderung der Umstände steht es gleich, wenn wesentliche Vorstellungen, die zur Grundlage des Vertrags geworden sind, sich als falsch herausstellen.

(3) Ist eine Anpassung des Vertrags nicht möglich oder einem Teil nicht zumutbar, so kann der benachteiligte Teil vom Vertrag zurücktreten. An die Stelle des Rücktrittsrechts tritt für Dauerschuldverhältnisse das Recht zur Kündigung.


Bei 1.000 % Inflation pro Jahr dürfte die Bank wohl ein Recht haben, eine Anpassung der Zinshöhe zu verlangen. Ist dies für den Schuldner nicht zumutbar, kann er den Darlehensvertrag kündigen.

Bei 8 - 9 % offizieller Inflation pro Jahr dürfte ein Profi-Gläubiger meiner Ansicht nach Schwierigkeiten haben, eine Zinserhöhung gerichtlich durchzusetzen.

Neu
11.06.2022, 20:39
NZZ zum Thema:
Der grosse Laufzeiten-Irrtum: Ein Zinsanstieg trifft verschuldete Euro-Staaten stärker, als weithin erwartet wird

Euro-Staaten haben die tiefen Zinsen genutzt, um sich langfristig zu verschulden. Das schütze sie vorerst vor den Folgen eines Zinsanstiegs, heisst es oft. Doch das ist eine Fehlannahme, denn inzwischen hängen die effektiven Finanzierungskosten für einen grossen Teil der Staatsschulden am kurzfristigen Notenbankzins.

...

https://www.nzz.ch/wirtschaft/ezb-duration-ld.1687054
9.6.2022
Archiv

https://archive.ph/0hZpl

So what? Das fehlende Geld wird einfach gedruckt. Das führt dann zu ... Auf gut Deutsch: Rette sich, wer kann. Der € ist nicht zu retten.

Antisozialist
11.06.2022, 20:41
Nöö. Es gibt nur dumme Antworten. Die 8% Inflation kommt vom GELD DRUCKEN.

Auch. Es gibt jedoch auch eine Angebotsverknappung auf dem Gütermarkt durch Lockdowns in China, dem Krieg in der Ukraine und den Wirtschaftssanktionen gegen Russland.

Neu
11.06.2022, 20:45
Auch. Es gibt jedoch auch eine Angebotsverknappung auf dem Gütermarkt durch Lockdowns in China, dem Krieg in der Ukraine und den Wirtschaftssanktionen gegen Russland.

Nöö. Die Gründe sind hausgemacht. Keine eigene Produktion mehr, Atomkraftwerke einfach abgestellt, ... Benzin kann man durch Kohleverflüssigung herstellen.

HansMaier.
11.06.2022, 20:47
Auch. Es gibt jedoch auch eine Angebotsverknappung auf dem Gütermarkt durch Lockdowns in China, dem Krieg in der Ukraine und den Wirtschaftssanktionen gegen Russland.


Ja. Diese dienten dem Zweck, eine Teuerung und damit den Start einer
inflationären Entwicklung einzuleiten. Ist die Inflation erstmal in Gang gekommen, sorgt
die Lohnpreisspirale dafür, daß sie immer weiter um sich greift. Und können die Notenbanken
die Zinsen nicht erhöhen, jedenfalls nicht hoch genug um die Inflation eindämmen
zu können, kann sie keiner mehr stoppen. Und das scheint der Plan zu sein.
MfG
H.Maier

Differentialgeometer
11.06.2022, 20:52
Sehr schlau! :haha:
Wenn die Zinsen steigen, dann fallen die Preise von Immobilien, d.h. die Sicherheit für die Grundschuld ist nicht mehr da.
In diesem Fall gibt es ein Sonderkündigungsrecht der Banken und dann werden die Zinsen an die fehlende Sicherheit angepasst.
Das gibt noch ein böses Erwachen für einige Super-Schlauberger!
Also wenn Zinsen niedrig sind, ist es also nicht schlau, sich die für 10 Jahre zu sichern. Ist es dann schlau in Hochzinszeiten wie zu Beginn der 90er zu kaufen?! :? wohl auch nicht. Sag doch bitte mehr für solcher Weisheiten, an Dir ist ja offenbar ein Fischer Black verloren gegangen. :haha:

Antisozialist
11.06.2022, 20:54
Ja. Diese dienten dem Zweck, eine Teuerung und damit den Start einer
inflationären Entwicklung einzuleiten. Ist die Inflation erstmal in Gang gekommen, sorgt
die Lohnpreisspirale dafür, daß sie immer weiter um sich greift. Und können die Notenbanken
die Zinsen nicht erhöhen, jedenfalls nicht hoch genug um die Inflation eindämmen
zu können, kann sie keiner mehr stoppen. Und das schent der Plan zu sein.
MfG
H.Maier

Ich glaube nicht, dass die EZB den Plan hat, ihre eigene Währung völlig zu entwerten. Die können nur nichts anderes mehr machen, als die Geldmenge aufzublähen und Staatsanleihen von Mitgliedsländern zu kaufen, weil es sonst niemand mehr zu niedrigen Zinsen machen würde.

In der Endphase einer Währung ist es meiner Ansicht nach die beste Strategie, Realunternehmen oder Aktien davon auf Kredit zu kaufen.

Panther
11.06.2022, 20:56
In den 70'ern lagen die Zinsen in den USA bei über 11%, gleiche Inflation wie heute.
Daran erkennt man, dass das Geld-System am Ende ist.

Solche Zinssätze hätten bei der heutigen Staatsverschuldung sofortigen Staatsbankrott zur Folge.

---

Ja!
Das System ist bereits seit 2008-2010 bankrott und es wurde nur durch Gelddrucken am Leben gehalten.
Die US Gesamtschulden betragen 92 Billionen Dollar. Die ungedeckten Verbindlichkeiten (Pensionen, Renten, Sozialkosten) belaufen sich auf 170 Billionen Dollar.
https://usdebtclock.org/

Neu
11.06.2022, 20:59
Ja. Diese dienten dem Zweck, eine Teuerung und damit den Start einer
inflationären Entwicklung einzuleiten. Ist die Inflation erstmal in Gang gekommen, sorgt
die Lohnpreisspirale dafür, daß sie immer weiter um sich greift. Und können die Notenbanken
die Zinsen nicht erhöhen, jedenfalls nicht hoch genug um die Inflation eindämmen
zu können, kann sie keiner mehr stoppen. Und das scheint der Plan zu sein.
MfG
H.Maier
Inflation ist nur dann einstellbar, wenn man kein neues Geld druckt. Du erklärst was aus der Märchenkiste der Politiker.

Hank Rearden
11.06.2022, 20:59
Also wenn Zinsen niedrig sind, ist es also nicht schlau, sich die für 10 Jahre zu sichern. Ist es dann schlau in Hochzinszeiten wie zu Beginn der 90er zu kaufen?! :? wohl auch nicht. Sag doch bitte mehr für solcher Weisheiten, an Dir ist ja offenbar ein Fischer Black verloren gegangen. :haha:

Ich wünsche Dir viel Spaß mit deiner über 10 Jahre zinsgesicherten Grundschuld, wenn die Zinsen steigen und viel Glück!
Du und die ganzen Super-Schlauberger, die die sich von den Banken haben leimen lassen, können es brauchen!

Neu
11.06.2022, 21:02
Ja!
Das System ist bereits seit 2008-2010 bankrott und es wurde nur durch Gelddrucken am Leben gehalten.
Die US Gesamtschulden betragen 92 Billionen Dollar. Die ungedeckten Verbindlichkeiten (Pensionen, Renten, Sozialkosten) belaufen sich auf 170 Billionen Dollar.
https://usdebtclock.org/

Du weist als einer der wenigsten hier, was Sache ist. GELD DRUCKEN - weil die Staatsangestellten ihr monatliches Geld auf dem Konto haben wollen.

HansMaier.
11.06.2022, 21:03
Ich glaube nicht, dass die EZB den Plan hat, ihre eigene Währung völlig zu entwerten. Die können nur nichts anderes mehr machen, als die Geldmenge aufzublähen und Staatsanleihen von Mitgliedsländern zu kaufen, weil es sonst niemand mehr zu niedrigen Zinsen machen würde.


Die EZB Mumie Lagarde oder vor ihr der Dragular, wussten immer was sie taten.
Es war vom ersten Tage an klar, daß man eine Überschuldung nicht mit mehr Schulden
kurieren kann. Sie taten es trotzdem um Zeit zu gewinnen. Diese ist jetzt abgelaufen.
Aber es geht dabei nicht nur um den Teuro, primäres Ziel ist der Dollar und das US-Imperium.
Der Teuro geht zuerst, aber dann ist auch der Dollar dran. Alles Fiatgeld kommt weg.




In der Endphase einer Währung ist es meiner Ansicht nach die beste Strategie, Realunternehmen oder Aktien davon auf Kredit zu kaufen.

Kredit ist ein gefährliches Spiel. Kommt mein Szenario, werden Aktien in der Folgedepression nahezu
wertlos sein, genauso wie Immos. Von den aufgenommen Krediten wird aber auch nach einer
Währungsrefom genug übrigbleiben, so 10-20 % etwa. Und dann kommt die Bank und stellt fällig, während ihr in der Depression arbeitslos seid und eure Sparkohle 10 zu 1 abgewertet wurde.
Ich mache jetzt keine Schulden, auf keinen Fall.....
MfG
H.Maier

Neu
11.06.2022, 21:05
Ich glaube nicht, dass die EZB den Plan hat, ihre eigene Währung völlig zu entwerten. Die können nur nichts anderes mehr machen, als die Geldmenge aufzublähen und Staatsanleihen von Mitgliedsländern zu kaufen, weil es sonst niemand mehr zu niedrigen Zinsen machen würde.

In der Endphase einer Währung ist es meiner Ansicht nach die beste Strategie, Realunternehmen oder Aktien davon auf Kredit zu kaufen.

Auch Aktien werden Federn lassen - weil der Zins irgendwann höher sein wird als die Dividenden.

Differentialgeometer
11.06.2022, 21:05
§ 313 BGB

(1) Haben sich Umstände, die zur Grundlage des Vertrags geworden sind, nach Vertragsschluss schwerwiegend verändert und hätten die Parteien den Vertrag nicht oder mit anderem Inhalt geschlossen, wenn sie diese Veränderung vorausgesehen hätten, so kann Anpassung des Vertrags verlangt werden, soweit einem Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere der vertraglichen oder gesetzlichen Risikoverteilung, das Festhalten am unveränderten Vertrag nicht zugemutet werden kann.

(2) Einer Veränderung der Umstände steht es gleich, wenn wesentliche Vorstellungen, die zur Grundlage des Vertrags geworden sind, sich als falsch herausstellen.

(3) Ist eine Anpassung des Vertrags nicht möglich oder einem Teil nicht zumutbar, so kann der benachteiligte Teil vom Vertrag zurücktreten. An die Stelle des Rücktrittsrechts tritt für Dauerschuldverhältnisse das Recht zur Kündigung.


Bei 1.000 % Inflation pro Jahr dürfte die Bank wohl ein Recht haben, eine Anpassung der Zinshöhe zu verlangen. Ist dies für den Schuldner nicht zumutbar, kann er den Darlehensvertrag kündigen.

Bei 8 - 9 % offizieller Inflation pro Jahr dürfte ein Profi-Gläubiger meiner Ansicht nach Schwierigkeiten haben, eine Zinserhöhung gerichtlich durchzusetzen.
Ich glaube das bezieht sich eher auf die Situation der beiden Vertragspartner. Wenn einer den Job verliert oder es droht Joverlust etc. Inflation an sich ist erstmal kein Grund - Covid schon eher.

Differentialgeometer
11.06.2022, 21:07
Ich wünsche Dir viel Spaß mit deiner über 10 Jahre zinsgesicherten Grundschuld, wenn die Zinsen steigen und viel Glück!
Du und die ganzen Super-Schlauberger, die die sich von den Banken haben leimen lassen, können es brauchen!
Gut, Du hast also auch keine Ahnung, was machen sollte - merkt man. Viel Spass in deiner Mietbude, die natürlich immer billiger wird :crazy:

Neu
11.06.2022, 21:08
Die EZB Mumie Lagarde oder vor ihr der Dragular, wussten immer was sie taten.
Es war vom ersten Tage an klar, daß man eine Überschuldung nicht mit mehr Schulden
kurieren kann. Sie taten es trotzdem um Zeit zu gewinnen. Diese ist jetzt abgelaufen.
Aber es geht dabei nicht nur um den Teuro, primäres Ziel ist der Dollar und das US-Imperium.
Der Teuro geht zuerst, aber dann ist auch der Dollar dran. Alles Fiatgeld kommt weg.




Kredit ist ein gefährliches Spiel. Kommt mein Szenario, werden Aktien in der Folgedepression nahezu
wertlos sein, genauso wie Immos. Von den aufgenommen Krediten wird aber auch nach einer
Währungsrefom genug übrigbleiben, so 10-20 % etwa. Und dann kommt die Bank und stellt fällig, während ihr in der Depression arbeitslos seid und eure Sparkohle 10 zu 1 abgewertet wurde.
Ich mache jetzt keine Schulden, auf keinen Fall.....
MfG
H.Maier

Keine Schulden haben, aber Werkzeug, Material, um zukünftig was arbeiten zu können. Einen Acker für Kartoffeln und so. DAS sind echte Werte.

Neu
11.06.2022, 21:10
Gut, Du hast also auch keine Ahnung, was machen sollte - merkt man. Viel Spass in deiner Mietbude, die natürlich immer billiger wird :crazy:

Die Grundschuld wird auf den Mieter umgewälzt, klar.

HansMaier.
11.06.2022, 21:12
Inflation ist nur dann einstellbar, wenn man kein neues Geld druckt. Du erklärst was aus der Märchenkiste der Politiker.

Nein. Es wird seit 2008 Geld gedruckt wie blöde, aber es gab bislang keine Inflation ausser
bei Assetpreisen wie Aktien oder Immos. Das Geld für die Hyperinflation ist aber dabei bereits
gedruckt worden. Nur musste man mittels Teuerung diese Geldberge erstmal in Bewegung setzten.
Sie wird jetzt immer stärker werden und sobald die um die Welt wabernden Billionen das Vertrauen in die Papierwährungen verlieren, ist sofort die Hyperinflation da.
MfG
H.Maier

Panther
11.06.2022, 21:15
Keine Schulden haben, aber Werkzeug, Material, um zukünftig was arbeiten zu können. Einen Acker für Kartoffeln und so. DAS sind echte Werte.

Und vor allem eine sichere Umgebung.

Neu
11.06.2022, 21:21
Also wenn Zinsen niedrig sind, ist es also nicht schlau, sich die für 10 Jahre zu sichern. Ist es dann schlau in Hochzinszeiten wie zu Beginn der 90er zu kaufen?! :? wohl auch nicht. Sag doch bitte mehr für solcher Weisheiten, an Dir ist ja offenbar ein Fischer Black verloren gegangen. :haha:

Schlau ists, sich die Möglichkeiten erarbeitet zu haben, sorglos leben zu können, und auch selbständig arbeiten zu können, wenn die Firmen reihenweise dicht machen. Keine Schulden haben, keine Mieten bezahlen zu müssen, keine Leasingraten ... Ein Schrebergarten, wo man Obst anbauen kann, ist was wertvolles.

Neu
11.06.2022, 21:24
Nein. Es wird seit 2008 Geld gedruckt wie blöde, aber es gab bislang keine Inflation ausser
bei Assetpreisen wie Aktien oder Immos. Das Geld für die Hyperinflation ist aber dabei bereits
gedruckt worden. Nur musste man mittels Teuerung diese Geldberge erstmal in Bewegung setzten.
Sie wird jetzt immer stärker werden und sobald die um die Welt wabernden Billionen das Vertrauen in die Papierwährungen verlieren, ist sofort die Hyperinflation da.
MfG
H.Maier

Die Inflation kommt zeitverzögert. Da gibts Instrumente zur Verzögerung. Jetzt ist die Uhr abgelaufen.

Neu
11.06.2022, 21:25
Und vor allem eine sichere Umgebung.

Schwieriges Thema, ja.

Antisozialist
11.06.2022, 22:09
Auch Aktien werden Federn lassen - weil der Zins irgendwann höher sein wird als die Dividenden.

Wenn es eine Inflation gibt, werden auch die Sachwerte und Umsätze der Unternehmen nominal wachsen. Die Anpassung der Dauerschuldverhältnisse (Löhne, Mieten, Schulden, Zinsen) hingegen wird unterbleiben oder nur verzögert stattfinden. Die Dividenden dürften schneller steigen als das Zinsniveau für Anleihen und Spareinlagen.

Antisozialist
11.06.2022, 22:14
Gut, Du hast also auch keine Ahnung, was machen sollte - merkt man. Viel Spass in deiner Mietbude, die natürlich immer billiger wird :crazy:

Eine Wohnung mieten ist relativ günstig, wenn man langfristig in der Wohnung bleibt, da die Anpassung der Miete an das aktuelle Mietniveau mehr oder weniger unterbleibt. Ich zahle immer noch das Mietniveau von vor der Flüchtlingswelle, während die Immobilienpreise in den letzten Jahren explodiert sind.

Neu
11.06.2022, 22:18
Wenn es eine Inflation gibt, werden auch die Sachwerte und Umsätze der Unternehmen nominal wachsen. Die Anpassung der Dauerschuldverhältnisse (Löhne, Mieten, Schulden, Zinsen) hingegen wird unterbleiben oder nur verzögert stattfinden. Die Dividenden dürften schneller steigen als das Zinsniveau für Anleihen und Spareinlagen.

Sehe ich genau so. In 3 Jahren kaufe ich das, was garnicht gefallen ist.

Antisozialist
11.06.2022, 22:20
Aha, also der weissrussische Leitzins von 12% (30-Jahre Schnitt: 23.5%!!!) soll also deine These vom billigen Geld stützen. Interessant. Natürlich ist viel Geld in Immobilien geflossen und hat dies verknappt. Die Inflation an sich ist aber eher auf die Corona und Kriegs-Verwerfungen zurückzuführen…..

Die Corona-Hysterie hat in vielen Ländern dazu geführt, dass die Zentralbanken ihre Geldpolitik "gelockert" haben und gleichzeitig der Raumbedarf der besserverdienenden Privathaushalte wegen Heimarbeit angestiegen ist. Insofern finden die Preissteigerungen auf dem Immobilienmarkt geld- und gütermarktbedingt statt.

Ruprecht
11.06.2022, 22:23
Wenn man ein Haus über 30 Jahre fremdfinanziert, sollte man sich nicht auf variable Zinsen einlassen und sich dann auch noch bis zum Limit belasten.
30jährige Immobilienfinanzierungen gibt es gar nicht.
Bevor du dumm rumlaberst, statte dich mal mit etwas Grundwissen aus.

Antisozialist
11.06.2022, 22:25
Sehe ich genau so. In 3 Jahren kaufe ich das, was garnicht gefallen ist.

Vermutlich wäre es sinnvoller, schon in 3 Monaten Aktien zu kaufen.

Antisozialist
11.06.2022, 22:26
30jährige Immobilienfinanzierungen gibt es gar nicht.
Bevor du dumm rumlaberst, statte dich mal mit etwas Grundwissen aus.

Komisch, ich bin fündig geworden:

https://www.n-tv.de/ratgeber/Baugeld-Traumkonditionen-lange-sichern-article21737876.html

Ruprecht
11.06.2022, 22:30
Komisch, ich bin fündig geworden:

https://www.n-tv.de/ratgeber/Baugeld-Traumkonditionen-lange-sichern-article21737876.html
Geh mal zur Bank und frage nach einem Baudarlehen für 30 Jahre, viel Erfolg.

Hank Rearden
12.06.2022, 06:32
Gut, Du hast also auch keine Ahnung, was machen sollte - merkt man. Viel Spass in deiner Mietbude, die natürlich immer billiger wird :crazy:

Mein Haus hat damals 200.000 Euro gekostet, 100.000 Euro finanziert mit Zinsbindung natürlich!
Da konnte mir die Bank gar nix!

Differentialgeometer
12.06.2022, 07:13
Mein Haus hat damals 200.000 Euro gekostet, 100.000 Euro finanziert mit Zinsbindung natürlich!
Da konnte mir die Bank gar nix!
Aha, also DU darfst ein Haus finanzieren, aber für alle anderen ist‘s doof - obwohl Rekordniedrigzinsen….. :dg: Danke fürs Gespräch.

Differentialgeometer
12.06.2022, 07:13
Komisch, ich bin fündig geworden:

https://www.n-tv.de/ratgeber/Baugeld-Traumkonditionen-lange-sichern-article21737876.html
Nutzt Dich aber nichts, wei es das BgB Kündigungsrecht gibt. Nach 10 Jahren darfst Du oder die Bank diese Option ziehen! :auro:

Hank Rearden
12.06.2022, 07:16
Aha, also DU darfst ein Haus finanzieren, aber für alle anderen ist‘s doof - obwohl Rekordniedrigzinsen….. :dg: Danke fürs Gespräch.

Du hast wieder nichts verstanden, obwohl ich es Dir schon erklärt habe.
Ich geb's auf! Weiterhin viel Spaß mit deiner Finanzierung.
Man sieht sich - im Zwangsversteigerungstermin im Amtsgericht! :haha:

Differentialgeometer
12.06.2022, 08:47
Du hast wieder nichts verstanden, obwohl ich es Dir schon erklärt habe.
Ich geb's auf! Weiterhin viel Spaß mit deiner Finanzierung.
Man sieht sich - im Zwangsversteigerungstermin im Amtsgericht! :haha:
Du hast gsr nichts erklärt. Das Einzige, was Du offenbar nicht verstehst, ist der Unterschied zwischen Zins und Tilgung.

gut, sag mir dann wie deine Zwangsversteigerung ausgegangen ist. :D Und zum allgemeinen Amüsement: wann hast Du das Haus gekauft? 200k€ ist entweder ne Bruchbude oder zu Hochzinszeiten - beides entwertet deine geistige Diarrhö

Klopperhorst
12.06.2022, 09:05
Gut, Du hast also auch keine Ahnung, was machen sollte - merkt man. Viel Spass in deiner Mietbude, die natürlich immer billiger wird :crazy:

Wieso hast du 40% Wertverlust seit 2019. Hast du einen unbekannten Schaden mit gekauft?

---

Klopperhorst
12.06.2022, 09:06
Ich wünsche Dir viel Spaß mit deiner über 10 Jahre zinsgesicherten Grundschuld, wenn die Zinsen steigen und viel Glück!
Du und die ganzen Super-Schlauberger, die die sich von den Banken haben leimen lassen, können es brauchen!

In der Tat war es die letzten Jahre besser, Kredite aufzunehmen, um Eigentum zu erwerben.
Kredite an sich sind nicht zu verteufeln, es kommt auf die Konditionen, Zinsbindung usw. an und
ob man das Geld sinnlos verkonsumiert oder investiert.

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Differentialgeometer
12.06.2022, 09:17
Wieso hast du 40% Wertverlust seit 2019. Hast du einen unbekannten Schaden mit gekauft?

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?! Höh, der Wert hat 40% zugelegt. Der Markt ist leergefegt; vor ein paar Wochen gab es für unser Städtchen nicht ein einziges Kaufangebot und die Mieten sind crazy.

Klopperhorst
12.06.2022, 09:17
?! Höh, der Wert hat 40% zugelegt. Der Markt ist leergefegt; vor ein paar Wochen gab es für unser Städtchen nicht ein einziges Kaufangebot und die Mieten sind crazy.

Das bestätigt ja nur gesagtes.
Zu viel Geld ist im Umlauf und wird in Immos investiert, so dass die Preise explodier(t)en.

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Neu
12.06.2022, 13:06
Vermutlich wäre es sinnvoller, schon in 3 Monaten Aktien zu kaufen.

Sieh dir die Charts von den Jahren 2000 und 1918 an. Man hatte 10 Jahre Zeit, zu kaufen. Die Elliott - Wellen sagen was über die Zeiten aus, es geht dann drei Mal so schnell bergab wie bergauf. Und der Aufwärtsgang erfolgte so ab 2006 oder so.

Nietzsche
12.06.2022, 13:26
Ich glaube das bezieht sich eher auf die Situation der beiden Vertragspartner. Wenn einer den Job verliert oder es droht Joverlust etc. Inflation an sich ist erstmal kein Grund - Covid schon eher.

Finde ich ne tolle Sache. Meine Bank ändert meinen Vertrag bzw. tritt vom Vertrag zurück. Dann werde ich einfach die von mir bezahlten Kreditzinsen inkl. der bisherigen Tilgung 1:1 zurückverlangen mit Zinsen für mein Guthaben (ist ja mein Geld welches die Bank von mir scheinbar ohne Grundlage bekommen hat) und denen das Geld sofort zurückzahlen.
Kredit 100 000€, gezahlte Tilgung: 50 000€ , gezahlte Zinsen: 20 000€, ich bekomm für 70 000€ von der Bank Zinsen: 2000€, ergo muss ich mir dann nur noch 28 000€ besorgen. Die von mir gezahlten Zinsen waren ja auf einen Vertrag, der nicht zustande gekommen ist....

Hay
12.06.2022, 13:44
https://sun9-23.userapi.com/s/v1/ig2/7t9acTBk9UCCtIN7QW46Aidi08_YidJL5EwLtLoawLl-AFyXEAMjI0kutfiFUauqa2m08fw6LEtfmfd4D7XYYfts.jpg?s ize=990x683&quality=96&type=album



Schau dir den Wahnsinn an. Das muß crashen und ist überbewertet.

Kannst du vielleicht zu deinen Bildchen auch mal den Link zufügen? Ist sonst eine ziemlich unsaubere Sache.

Neben der Spur
12.06.2022, 16:46
https://sun9-23.userapi.com/s/v1/ig2/7t9acTBk9UCCtIN7QW46Aidi08_YidJL5EwLtLoawLl-AFyXEAMjI0kutfiFUauqa2m08fw6LEtfmfd4D7XYYfts.jpg?s ize=990x683&quality=96&type=album



Schau dir den Wahnsinn an. Das muß crashen und ist überbewertet.

In knapp 20 Jahren waren die Mieten 20% gestiegen?

Ohne Zinseszinseffekte schlappe 1% Mietinflation pro Jahr?

Und die Lebensmittel nur um 5%, schlappe 0,25% pro Jahr?

Dann sind die Preise für Lebensmittel zu billig!

Bild macht zur Zeit auf Deutsche hätten nichts zu Essen,
aber Flieger der Urlaubsweltmeister könnten nicht abgefertigt werden.

Die Deutschen hungern halt lieber,
damit sie auf Malle die Sau rauslassen können.

Panther
12.06.2022, 17:08
Die vorhersehbare Immobilien-Katastrophe! Nachbeleihung 2022
https://www.youtube.com/watch?v=aq-ra7qTZ_k

Panther
12.06.2022, 17:09
Im Herbst kommt der Finanz-Hurricane (Aktien, Immobilien, Krypto)
https://www.youtube.com/watch?v=sKTbWxTBzr0

antiseptisch
12.06.2022, 22:19
So schnell schiessen die Preussen nicht. Selbst in der Hyperinflation waren Schuldner die Gewinner.
Auf so eine Aussage habe ich jahrelang gewartet! Ich kann es mir auch logisch nicht anders erklären: Wenn Guthaben inflationieren, aber Schulden aus verständlichen Gründen nicht, dann kann man so nur gewinnen. Nur wollen ja viele Anlageberater nichts von Schulden wissen, denn die sollen ja Geld anlegen und keine Schulden verwalten.

Bei der DDR-Währungsreform kam ja noch dazu, dass Schulden nur 1:2 umgerechnet wurden. Da gab es auch noch systemisch einen Schuldenschnitt. Wobei das eher Unternehmen betraf. Wozu hätten Privatpersonen da Schulden machen sollen? Gab doch so schon zu wenig zu kaufen.

antiseptisch
12.06.2022, 22:30
Sehr schlau! :haha:
Wenn die Zinsen steigen, dann fallen die Preise von Immobilien, d.h. die Sicherheit für die Grundschuld ist nicht mehr da.
In diesem Fall gibt es ein Sonderkündigungsrecht der Banken und dann werden die Zinsen an die fehlende Sicherheit angepasst.
Das gibt noch ein böses Erwachen für einige Super-Schlauberger!
Was die allermeisten Immofinanzierer gar nicht wissen, weil es ihnen nicht gesagt wird: Die anfängliche Tilgung beträgt standardmäßig nur 1%, und wird in der Regel für die ersten zehn Jahre angesetzt. Dass man dafür 100 Jahre für die Tilgung bräuchte, wenn man die Rate so lässt, wird einfach totgeschwiegen. Man muss später auf 3 bis 5% anfängliche Tilgung für die Folgefinanzierung umsteigen. Das wird dann schlagartig mehr, und erst durch die permanente Schuldreduzierung erhöht sich allmählich die Tilgung auf immer mehr Prozent. Trotz allem dürften viele Finanzierungen auch heute noch auf 25 bis 35 Jahre ausgelegt sein. Dass man in vielen Fällen die komplette Abzahlung wegen Renteneintrittsalter gar nicht mehr hinkriegt, interessiert die Banken überhaupt nicht. Die haben ja ihre Sicherheiten, und machen davon auch rigoros Gebrauch. Oder das oder die Kinder übernehmen die restliche Hypothek.

Nietzsche
13.06.2022, 16:24
Was die allermeisten Immofinanzierer gar nicht wissen, weil es ihnen nicht gesagt wird: Die anfängliche Tilgung beträgt standardmäßig nur 1%, und wird in der Regel für die ersten zehn Jahre angesetzt. Dass man dafür 100 Jahre für die Tilgung bräuchte, wenn man die Rate so lässt, wird einfach totgeschwiegen. Man muss später auf 3 bis 5% anfängliche Tilgung für die Folgefinanzierung umsteigen. Das wird dann schlagartig mehr, und erst durch die permanente Schuldreduzierung erhöht sich allmählich die Tilgung auf immer mehr Prozent. Trotz allem dürften viele Finanzierungen auch heute noch auf 25 bis 35 Jahre ausgelegt sein. Dass man in vielen Fällen die komplette Abzahlung wegen Renteneintrittsalter gar nicht mehr hinkriegt, interessiert die Banken überhaupt nicht. Die haben ja ihre Sicherheiten, und machen davon auch rigoros Gebrauch. Oder das oder die Kinder übernehmen die restliche Hypothek.
Da vergisst du jedoch die Inflation.

Wir z.B. haben auch eine niedrige Tilgung extra eingerichtet und legen das Geld welches wir übrig haben auf Seite und investieren in andere Dinge die wir sowieso benötigen. Damit ist es uns möglich jetzt schon einen Großteil der Schulden die wir haben zu zahlen. Jedoch wird durch Inflation das Geld weniger wert während wir gleichzeitig immer mehr Geld pro Jahr zur Verfügung haben. Wenn wir also die Tilgung "verschleppen" sinkt letztlich unsere Zinsbelastung weil sie inflationär weniger wert ist....

Gleichzeitig bauen wir Rücklagen auf um bei Kündigung einen Großteil zahlen zu können oder eine Umschuldung vornehmen.

Differentialgeometer
13.06.2022, 17:26
Was die allermeisten Immofinanzierer gar nicht wissen, weil es ihnen nicht gesagt wird: Die anfängliche Tilgung beträgt standardmäßig nur 1%, und wird in der Regel für die ersten zehn Jahre angesetzt. Dass man dafür 100 Jahre für die Tilgung bräuchte, wenn man die Rate so lässt, wird einfach totgeschwiegen. Man muss später auf 3 bis 5% anfängliche Tilgung für die Folgefinanzierung umsteigen. Das wird dann schlagartig mehr, und erst durch die permanente Schuldreduzierung erhöht sich allmählich die Tilgung auf immer mehr Prozent. Trotz allem dürften viele Finanzierungen auch heute noch auf 25 bis 35 Jahre ausgelegt sein. Dass man in vielen Fällen die komplette Abzahlung wegen Renteneintrittsalter gar nicht mehr hinkriegt, interessiert die Banken überhaupt nicht. Die haben ja ihre Sicherheiten, und machen davon auch rigoros Gebrauch. Oder das oder die Kinder übernehmen die restliche Hypothek.
Wenn man das net rafft, sollte man kein Haus kaufen :)) aber ja, das ist ahlt das problem :/

antiseptisch
13.06.2022, 17:42
Wenn man das net rafft, sollte man kein Haus kaufen :)) aber ja, das ist ahlt das problem :/
Ich denke mehr als Verbraucherschützer. Vieles, was hier verkauft wird, wird unter Unterschlagung wesentlicher Tatsachen gemacht. Und viele fragen eben nicht danach, wie lange die Finanzierung insgesamt unter sonst gleichen Bedingungen laufen würde. Die Bank interessiert sich eben nur für die Zeit der Zinsbindung. Danach wird entweder neu verhandelt oder abgelöst. Wenn das nicht geht, ist die Bude eben weg. Die Bank sagt wie gesagt nur, ob sie sich den Kredit heute leisten können. Ob sie es bis zur Rente schaffen, interessiert die Bank überhaupt nicht. Sollte das nicht ein wesentlicher Bestandteil des Verbraucherschutzes sein?

Aber ich sehe es ja hier auch im Forum: Die Schadenfreude überwiegt, wenn Mitmenschen finanziell absaufen. Typisch deutsch eben. Gehässigkeit, wohin man blickt.

antiseptisch
13.06.2022, 17:46
Da vergisst du jedoch die Inflation.

Wir z.B. haben auch eine niedrige Tilgung extra eingerichtet und legen das Geld welches wir übrig haben auf Seite und investieren in andere Dinge die wir sowieso benötigen. Damit ist es uns möglich jetzt schon einen Großteil der Schulden die wir haben zu zahlen. Jedoch wird durch Inflation das Geld weniger wert während wir gleichzeitig immer mehr Geld pro Jahr zur Verfügung haben. Wenn wir also die Tilgung "verschleppen" sinkt letztlich unsere Zinsbelastung weil sie inflationär weniger wert ist....

Gleichzeitig bauen wir Rücklagen auf um bei Kündigung einen Großteil zahlen zu können oder eine Umschuldung vornehmen.
Bei mir ist es so, dass ich vor kurzem nur eine Verlängerung der Zinsbindung um fünf Jahre wollte. Ich hätte auch zehn Jahre ankreuzen können. Das hieße dann zwar Sicherung der Konditionen für weitere fünf Jahre, aber die Kehrseite ist eben, dass man dann früher nicht rauskommt, und Vorfälligkeitsentschädigung anfällt, wenn man verkaufen will. Da kann schnell eine fünfstellige Summe bei zusammenkommen.

goldi
15.06.2022, 15:11
Angst vor Fragmentierung
EZB kauft weiter Anleihen der Südländer
Nachricht von Heute nach Notfall Sitzung der EZB
https://finanzmarktwelt.de/aktuell-ezb-kauft-weiter-staatsanleihen-kaufen-angst-vor-fragmentierung-237215/

navy
15.06.2022, 20:28
Notfall Sitzung heute durch die EZB


https://www.youtube.com/watch?v=xuXmzvHNCUw

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1ieRTSGwGWeLz4pmKH4q_qzAwTNbb3fw8oF5xD2IjcH sKNCdcmCvhSA1ipHm4Nrnr5mmVmAe_wHzK9hX2_RwDJFgd1xQM 2Rv0RDtF8Pg9xhQjF6Ydhdb5_WL-MOar2EVxu3zcimnvr_s2mVDCiLwnttWYfhlbzytx9kZi9fiUqt 7ZfOyt6sKTk4HE/w400-h189/zitat-die-inflation-kommt-nicht-uber-uns-als-ein-fluch-oder-als-ein-tragisches-geschick-sie-wird-immer-ludwig-erhard-250303.jpg

Differentialgeometer
16.06.2022, 06:28
Die FED erhöht den Leitzins um 75 Basispunkte. Der Dollar wird bald explodieren gegenüber allen anderen Währungen.

BlackForrester
17.06.2022, 10:34
Selbst das hilft nicht allen. Was nützt es den Leuten wenn sie Schulden haben, gleichzeitig aber jeder Bereich im Leben teurer wird? Dann bleibt zwar der Zins und die Rate gleich aber der Rest wird teurer.

Ich seh es ja selbst. Ich bin mehr oder minder froh Schulden zu haben für den privaten Umbau mit Sanierung. Ich habe aber auch 80% Material hier. Das habe ich kommen sehen.... Auch seh ich: Wer sich jetzt "mal eben schnell" noch was dazukauft und Geld verbrennt. Bin mir nicht sicher, ob das momentan clever ist.


Dies ist zwar korrekt - Du unterschlägst jedoch dabei, dass der Anteil von Zins und Tilgung, gemessen am Einkommen (da dies in der Regel) stetigt abnimmt....sprich Dein frei verfügbares Einkommen steigt.

Beispielhaft:
Wenn Du heute 1 000 € verdienst und davon 250 € an Zins und Tilgung bezahlst, sind das 25% Deines Einkommens. Wenn Du morgen 1 030 € verdienst (also Lohnsteigerung 3%) hast Du diese 30 € auch mehr in der Tasche, den Dein Zins und Tilgung beträgt weiterehin 250 €,

Wobei ich Dir beistimme - ´mal kurz eben schnell kaufen, weil der Zins niedrig ist kann sich als böse Falle entpuppen - vor allem dann, wenn der seit nunmehr gut 10 Jahre andauernde Betonhype in sich zusammenbricht (und diese Blase wird in sich implodieren wie anno 2007/2008, nur dann nicht in den USA, sondern un Europa und hier vor allem in Deutschland wo u.a. der Gesetzgeber das bauen drastisch verteuert hat)...

BlackForrester
17.06.2022, 10:41
Alles wird kommen, die Zinsfalle, der Wertverfall und vermutlich sogar Zwangshypotheken.


a) Die "Zinsfalle" wird für die Kurzfristdenker und Kurzfristfinanzierer auf jeden Fall kommen
b) Der "Werteverfall" wird - infolge a) - zwingend kommen...in der Wirtschaftssprache nennt sich dies Marktbereinigung, denn die aktuell weltweit aufgerufenen Immobilienpreise sind einfach nur noch mit dem Wort "irre" zu beschreiben
c) Die "Zwangshypothek" nicht abzustreiten - immerhin musst Du, nach Willen der SPD und B90/DIREGRÜNEN als Vermieter heute ja schon ein Teil der Heizkosten Deines Mieters übernehmen (was übrigens dazu geführt hat, dass sich die Frage - meine Wohnung, welche ich aktuell nicht zwigend brauche, vermieten oder nicht - gleich beantwortet hat), also ist eine Zwangshypothek nicht in das Reich der Fabel zu verweisen

Wuehlmaus
17.06.2022, 10:44
Heute habe ich beim Goldhändler ein paar Münzen abgeholt. Ich war nicht der einzige, da standen die Leute Schlange. Das habe ich noch nie erlebt.

BlackForrester
17.06.2022, 10:55
Du bist sehr fixiert auf Zinshöhen. Bedenke doch, die Blase hat zu überteuerten Immos und Grundstücken geführt. Wenn dann noch dazu steigende Zinsen kommen ist Schicht im Schacht.


Der Maßstab für mich ist Zins und Tilgung, denn daraus resultiert ob ich mir etwas leisten kann oder nicht. Wenn ich also heute eine Immobilie kaufe oder bauen dann könnte ich (jetzt nur beispielhaft und ich vereinfache stark) mir 1 000 € an Belastung im Monat leisten, also darf Zins und Tilgung diese 1 000 € / Monat dauerhaft nicht überschriten und daraus ergibt sich dann der Kreditbetrag X, welcher man mir zur Verfügung stellen würde oder könnte.

Dass ich mir dann ggf. kein Haus kaufen oder bauen könnte - richtig.

Jetzt könnte es natürlich sein - man finanziert nicht auf 30 Jahre die 1 000 € mit Volltilgung, sondern auf 10 Jahre mit 1% Tilgung und günstigem Zinssatz - dann bekomme man nicht den Kreditbetrag X. sondern den Kreditbetrag Y und dieser Kreditrbetrag Y ist höher und damit könnte man den Kauf oder Bau finanzieren - jetzt hat man nach 10 Jahren nur EIN Problem, die Folgefinanzierung und in welchen Zins muss man bezahlen.
Dann reichen eventuell die 1 000 € nicht mehr aus und damit steht die Hütte plötzlich zum Verkauf (und dann kommen so Gestalten wie ich, welche günstig kaufen :D)....nur, sorry, wer heute schon Spitz auf Knopf finanzieren muss, der sollte doch besser die Finger davon lassen und nicht heulen, wenn es schief geht...nicht umsonst gilt der alte Spruch "Wer sich in Gefahr begibt, dann darin umkommen"

Nietzsche
17.06.2022, 11:31
Dies ist zwar korrekt - Du unterschlägst jedoch dabei, dass der Anteil von Zins und Tilgung, gemessen am Einkommen (da dies in der Regel) stetigt abnimmt....sprich Dein frei verfügbares Einkommen steigt.

Beispielhaft:
Wenn Du heute 1 000 € verdienst und davon 250 € an Zins und Tilgung bezahlst, sind das 25% Deines Einkommens. Wenn Du morgen 1 030 € verdienst (also Lohnsteigerung 3%) hast Du diese 30 € auch mehr in der Tasche, den Dein Zins und Tilgung beträgt weiterehin 250 €,

Wobei ich Dir beistimme - ´mal kurz eben schnell kaufen, weil der Zins niedrig ist kann sich als böse Falle entpuppen - vor allem dann, wenn der seit nunmehr gut 10 Jahre andauernde Betonhype in sich zusammenbricht (und diese Blase wird in sich implodieren wie anno 2007/2008, nur dann nicht in den USA, sondern un Europa und hier vor allem in Deutschland wo u.a. der Gesetzgeber das bauen drastisch verteuert hat)...
Hier in Österreich! Aber in Deutschland kannst du dir die Kollektivverträge der Branchen an der Hand abzählen. Jährliche Lohnerhöhung bekommen in Deutschland nicht alle. Ich wage keine Zahl zu nennen weil ich sie nicht kenne....

In Österreich hingegen sind ca. 95% in Kollektivverträgen und damit schon eine Lohnerhöhung inkludiert.

Das ändert jedoch nichts daran, dass dur dir, wenn die Kosten steigen, die Lohnerhöhung in dem Hintern schieben kannst. Die Inflation ist meist höher als die Lohnerhöhung, weil die Inflation das Mittel ALLER Waren ist.

Merkelraute
17.06.2022, 15:40
Heute habe ich beim Goldhändler ein paar Münzen abgeholt. Ich war nicht der einzige, da standen die Leute Schlange. Das habe ich noch nie erlebt.
Gold ist auf jeden Fall ein gutes Investment gegen die Hyperinflation. Wer 1922 Gold hatte, war der König.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=73063&stc=1

BlackForrester
17.06.2022, 16:24
Hier in Österreich! Aber in Deutschland kannst du dir die Kollektivverträge der Branchen an der Hand abzählen. Jährliche Lohnerhöhung bekommen in Deutschland nicht alle. Ich wage keine Zahl zu nennen weil ich sie nicht kenne....

In Österreich hingegen sind ca. 95% in Kollektivverträgen und damit schon eine Lohnerhöhung inkludiert.

Das ändert jedoch nichts daran, dass dur dir, wenn die Kosten steigen, die Lohnerhöhung in dem Hintern schieben kannst. Die Inflation ist meist höher als die Lohnerhöhung, weil die Inflation das Mittel ALLER Waren ist.


Dies kannst Du so pauschal nicht sagen - dies in Deutschland ist nämlich zwingend vom Einkommen, Deinem Familienstand und der daraus resultierenden Besteuerung abhängig - verursacht durch das absolut perverse, asozialen, von der SPD, B90/DIEGRÜNEN sowie CDU/CSU gewünschte un dinstallierte Steuersystem.
In anderen Staaten kann dies anders aussehen und sieht dies auch anders aus. So gibt es Staaten die koppeln die Besteuerung der Löhne an die Lohnsteigerungs- bzw. Teurungsrate - sprich steigt Dein Lohn um die Summe X, dann bleibt der Steueranteil in Prozent immer die Summe Y. in Deutschland steigt dageben die prozentuale Steueranteil am Lohn, wenn es zu einer Gehaltsanpoassung kommt (es sei denn Du bist Spitzenverdiener, dann kommt da ein Decke ´drauf) und darum verarmt man selbst als gut verdienender Arbeitnehmer in Deutschland immer mehr. Mit ein Grund für mich (gut, ich jammere auf sehr hohem Niveau) die Entscheidung so zu treffen wie ich diese vor einem knappen Jahr getroffen habe.

Dies werden in Deutschland in Kürze die Mindestlöhner zu spüren bekommen. Bei dem aktuellen Mindestlohn in Deutschland von brutto 9,82 € bleiben Dir als Single 7,34 € netto über. Nun steigt der Lohn auf 12 € (+22), netto bleiben Wir aber 8,60 € (+17%) über. Man kann es auch anders sagen - der Steueranteil (Lohn- und Kirchensteuer) am Lohn steigt von 4,9% auf satte 8,0% (entspricht einer Steuersteigerung von über 60%).
Man hat jetzt also Mindestlöhner auf dem Papier mehr Geld in der Tasche - da die Erhöhung des Mindestlohnes aber zwingend zu einer Preissteigerung führen muss und wird kann er sich für seine 1,26 € MEHR in der Stunde am Ende des Tages weniger leisten, denn was bleibt einem Unternehmer über ausser die Preise anzupassen und der Unternehmer muss die Preise nach dem Bruttolohn anpassen - dummerweise.

Hier erkennst Du die deutsche Malaise, welche seit mindestens der Jahrtausendende besteht - ein Staat, welcher sich gezielt an den sozial Schwachen bis Schwächsten bedient, denn wie anders wollte man eine Steuer- und Abgabenpolitik bezeichnen, welche in diesem Jahrtausend IMMER zu Lasten der sozial Schwachen und Schwächsten gegangen ist - ob wir nun von der Ökosteuer reden, dem EEG, der MwSt. oder aktuell der CO2-Steuer - man traf und trifft IMMER den sozial Schwachen und danach war und ist das handeln einer SPD (für die Ökosteuer, das EEG, die MwSt- sowie CO2-Steuer verantwortlich), B90/DIEGRÜNEN (Ökosteuer, EEG, CO2-Steuer) und der CDU/CSU (MWst-Erhöhung) ausgelegt. Wollre man dann etwas für geringere Einkommen real tun - man durfte sicher sein, dass eine SPD und B90/DIEGRÜNEN zusammen mit der DIELINKE zu verhindern wissen.

Die Partei, welche das Grundübel im Steuersystem - nämlich die Steuerprogression (auch als Steuerbauch bekannt) abschaffen wollte wurde vom Wähler brutals abgestraft und aus dem Bundestag gewählt....also was wird in Deutschland eigentlich gemeckert? Die überwiegende Mehrheit will es doch genau so...

Nachsatz zur Lohnerhöhung:
Wenn ein Arbeitgeber in Deutschland die Löhne nicht anpasst - wer verbietet Dir denn den Arbeitgeber zu wechseln? Zumeist um nicht zu sagen immer verdient man beim neuen Arbeitgeber mehr und bei der angeblich prekären Lage in Deutschland, dass man keine Mitarbeiter findet ist es doch ein leichtes von dem einen bestehenden Arbeitsverhältnis in das nächste Arbeitsverhältnis zu wechseln.

BlackForrester
17.06.2022, 16:33
Gold ist auf jeden Fall ein gutes Investment gegen die Hyperinflation. Wer 1922 Gold hatte, war der König.


Gold ist aktuell auch bei uns viel, viel zu teuer - dies auch unter der Prämisse, dass Gold keinen (Zins-)ertrag bringt. Wo liegt die Feinunze aktuell? Nahe 2 000$, richtig? Über Jahrzehnte lag der Goldpreis bei deutlich unter 500, ja 400$ und nur weil seit knapp 10 Jahren die EZB einen völlig irren Kurs fährt und die Fed gefahren ist heißt das nicht, dass Gold weiterhin total überbewertet bleibt. Wenn Gold wieder auf den Wert sinkt, welchen die Unze de facto über Jahrzehnte hatte (also irgendwo um die 400$ herum), dann wird so manch Einer richtig Geld vernichtet haben.

Das ist wie mit Aktien - wer spekulieren will und kann - der kauft auch in den heutigen Hochzeiten Aktien und macht seinen Gewinn - wer dies nicht will oder nicht kann, der wartet bis die Aktien wieder erschwinglich werden und wie die Geschichte der Menschheit zeigt - auf jedes Hoch folgt ein tiefer Fall und dann muss man da sein :D

Merkelraute
17.06.2022, 16:36
Gold ist aktuell auch bei uns viel, viel zu teuer - dies auch unter der Prämisse, dass Gold keinen (Zins-)ertrag bringt. Wo liegt die Feinunze aktuell? Nahe 2 000$, richtig? Über Jahrzehnte lag der Goldpreis bei deutlich unter 500, ja 400$ und nur weil seit knapp 10 Jahren die EZB einen völlig irren Kurs fährt und die Fed gefahren ist heißt das nicht, dass Gold weiterhin total überbewertet bleibt. Wenn Gold wieder auf den Wert sinkt, welchen die Unze de facto über Jahrzehnte hatte (also irgendwo um die 400$ herum), dann wird so manch Einer richtig Geld vernichtet haben.

Das ist wie mit Aktien - wer spekulieren will und kann - der kauft auch in den heutigen Hochzeiten Aktien und macht seinen Gewinn - wer dies nicht will oder nicht kann, der wartet bis die Aktien wieder erschwinglich werden und wie die Geschichte der Menschheit zeigt - auf jedes Hoch folgt ein tiefer Fall und dann muss man da sein :D
Gold könnte kurzfristig billiger werden, wenn die EZB ihre goldene Reserve verhökern muss.

BlackForrester
17.06.2022, 16:38
Heute habe ich beim Goldhändler ein paar Münzen abgeholt. Ich war nicht der einzige, da standen die Leute Schlange. Das habe ich noch nie erlebt.


Ist nicht Dein Ernst - bei DEM Goldpreis?

Erinnert mich - um in Deutschland zu bleiben - an den Aktienhype zur Jahrtausendwende - man hat der Telekom die Bude eingerannt und zum Schluss Mondpreise für die Aktien bezahlt. Heute ist die Aktie nur noch einen Bruchteil dessen wert und in diesem Leben wird man wohl keine 100€ mehr dafür bezahlen. Wer in 2008er, 2009er, 2010er Telekom Aktion gekauft hat, der hat einen verdammt guten Invest mit einer stabilen Verzinsung von 6, 7, 8% gemacht. Dazu kommt noch dass sich der Aktienwert seitdem fast verdoppelt hat. Selbst wer noch Mitte / Ende der 2010er Jahre diese Aktie gekauft hat, der hat nicht schlecht investiert, da eine Verzinsung von um die 4% (ist aktuell eine Menge Holz). ´drin ist.

Kaktus
17.06.2022, 16:42
Ich denke, Silber hat mehr Zukunft, zumal es auch in der Industrie gebraucht wird

BlackForrester
17.06.2022, 17:01
Gold könnte kurzfristig billiger werden, wenn die EZB ihre goldene Reserve verhökern muss.


Gold befindet sich aktuell in einer Blase, sprich ist massiv überbewertet. Dies hat nix damit zu tun ob die EZB oder Deutschland oder die USA oder sonstwer Gold verhökert. Mir hat vor einigen Jahren, als ich daran dachte Gold zu kaufen, ein Goldhändler erklärt (man kennt sich) ich solle aktuell die Finger davon lassen, da der Markt infolge der Kirse in 2008 total überlaufen wäre und man Mondpreise bezahlen würde. Da soll ich mein Geld lieber anders investieren (was soll ich sagen, ich habe "günstig" Feld und Wald gekauft :D) ...damit kann ich u.a. zur Not heizen, ein Kfz betreiben, Löcher flicken und sogar Essen (fa wachsen auch Beeren im Wald) und aktuell bringen meine Wiesen, Äcker, Felder auch noch Pacht - sprich ich verdienen den einen oder anderen Cent damit. Dass ich ein paar Bäume sehr gut, wirklich sehr verkauft habe war ein angenehmer Nebeneffekt, der aber nicht eingeplant war. Da ich aber kein Engel war, keiner bin und nie Einer sein werde habe ich es aber trotzdem mitgenommen.

Dabei - und dies will ich betonen - bin ich nicht schlauer als Andere - ich bin vielleicht nur weniger gierig und das muss-ich-haben-Gen ist bei mir irgendwie in einem Gen-Defekt untergegangen. Dazu fehlt mir der Glaube, dass man mir etwas Gutes tun will - sprich, ein Verkäufer ist nicht an meinem Wohlbefinden interessiert, sondern will mir was verkaufen um seinen Arbeitsplatz zu sichern und seine Brötchen zu verdienen (Ausnahmen bestätigen nur die Regel), also habe ich ein Grundmißtrauen mit welchem ich gut fahre.

Zum Schluss - ich habe in meinem Leben auch schon genug Geld versenkt - wer daran schuld war? Ein Blick in den Spiegel genügt...wenn ich so dämlich bin mich über den Tisch ziehen zu lassen, dann gehört es mir nichts anders.

Merkelraute
17.06.2022, 17:05
...

Zum Schluss - ich habe in meinem Leben auch schon genug Geld versenkt - wer daran schuld war? Ein Blick in den Spiegel genügt...wenn ich so dämlich bin mich über den Tisch ziehen zu lassen, dann gehört es mir nichts anders.
Ich mache dicke Gewinne. Aber vielleicht hast Du ja irgendwann auch mal recht.

BlackForrester
17.06.2022, 17:16
Ich denke, Silber hat mehr Zukunft, zumal es auch in der Industrie gebraucht wird


Zumindest wenn man den einen oder anderen Edelmetallhändler hört soll Silber noch zu "fairen Preisen" (was auch immer man darunter verstehen will) gehandelt werden.

Aber sind wir einmal ehrlich - wer tut es sich schon an Silber, Gold, Platin, Diamanten, Brillianten als Wertanlage in physischer Form von bedeutendem Wert zuhause zu lagern (wenn man es sich überhaupt leisten kann). Ich denke die Wenigsten und dann nützt Dir im Falle eines Falle auch ein "Edelmetallzertifikate", welches Du Dein eigenen nennst wenig bis nix. Bankschließfächer wären noch eine Option - die kosten aber in der Regel, bei entsprechender Versicherung, halt auch einen dreistelligen Eurobetrag im Jahr (nach oben natürlich wenig Grenzen).

Wobei ein Bankschließfach wohl - sobald man irgendwelches Eigentum hat - durchaus überlegenswert ist. Darin kann man dann zumindest "wertvolle" Papiere sicher lagern auf die nicht Hinz und Kunz Zugriff haben sollte und die kriegt man für einen Fuffy im Jahr.

BlackForrester
17.06.2022, 17:17
Ich mache dicke Gewinne. Aber vielleicht hast Du ja irgendwann auch mal recht.


Ich gönne Jedem das seine - wichtig für mich ist doch, das sich zufrieden bin und das bin ich. Klar, es könnte besser sein, es könnte aber auch schlechter sein...also jammere ich auf hohem Niveau wie ungerecht die Welt doch zu mir ist -:D

Merkelraute
17.06.2022, 17:20
Ich gönne Jedem das seine - wichtig für mich ist doch, das sich zufrieden bin und das bin ich. Klar, es könnte besser sein, es könnte aber auch schlechter sein...also jammere ich auf hohem Niveau wie ungerecht die Welt doch zu mir ist -:D
Eben, man kann ja auch viel lernen. Ich beherzige ja das Konzept von Grossbaum aka Graham und lerne am besten von den Fehlern der Anderen.:hi:

Wuehlmaus
17.06.2022, 17:37
Gold ist auf jeden Fall ein gutes Investment gegen die Hyperinflation. Wer 1922 Gold hatte, war der König.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=73063&stc=1

Vor allem wird Gold in Dollar gerechnet!

Merkelraute
17.06.2022, 17:41
Vor allem wird Gold in Dollar gerechnet!
Rechne das mal um in Golddollar statt in Papierdollar. Dann kommt die Kurve bei den Aktien wie oben heraus.

Wuehlmaus
17.06.2022, 17:50
Ist nicht Dein Ernst - bei DEM Goldpreis?

Erinnert mich - um in Deutschland zu bleiben - an den Aktienhype zur Jahrtausendwende - man hat der Telekom die Bude eingerannt und zum Schluss Mondpreise für die Aktien bezahlt. Heute ist die Aktie nur noch einen Bruchteil dessen wert und in diesem Leben wird man wohl keine 100€ mehr dafür bezahlen. Wer in 2008er, 2009er, 2010er Telekom Aktion gekauft hat, der hat einen verdammt guten Invest mit einer stabilen Verzinsung von 6, 7, 8% gemacht. Dazu kommt noch dass sich der Aktienwert seitdem fast verdoppelt hat. Selbst wer noch Mitte / Ende der 2010er Jahre diese Aktie gekauft hat, der hat nicht schlecht investiert, da eine Verzinsung von um die 4% (ist aktuell eine Menge Holz). ´drin ist.

https://c.finanzen.net/cst/FinanzenDe/chart.aspx?instruments=300002,1,0,333&style=mountain_max&period=Maximum&timezone=W.%20Europe%20Standard%20Time

Der Goldpreis war schon ein paarmal höher. Er könnte wieder fallen, aber nicht in der nächsten Zeit. Und wenn die Inflation so richtig zuschlägt, dann interessieren mich 10-20% auch nicht mehr so viel.

BlackForrester
17.06.2022, 21:09
https://c.finanzen.net/cst/FinanzenDe/chart.aspx?instruments=300002,1,0,333&style=mountain_max&period=Maximum&timezone=W.%20Europe%20Standard%20Time

Der Goldpreis war schon ein paarmal höher. Er könnte wieder fallen, aber nicht in der nächsten Zeit. Und wenn die Inflation so richtig zuschlägt, dann interessieren mich 10-20% auch nicht mehr so viel.


Die Grafik sagt doch genau aus was ich gesagt habe . durch die Decke ging der Goldpreis erstmals um 2008 und dann wieder ab 2015 und nun schau Dir einfach an was sich um diese Jahre herum ereignet hat und jetzt wieder aktuell - de facto lebt man seit 2008 im Krisenmodus (was in Deutschland auch Kohls Mödchen geschuldet ist und Europaweit dem Goldman Sachs-Vasallen Draghi)...übrigens, switche ´mal ein paar Jahre weiter vor und Du wirst immer wieder solche Ausschlage feststellen können...

Ruprecht
17.06.2022, 22:53
Bei mir ist es so, dass ich vor kurzem nur eine Verlängerung der Zinsbindung um fünf Jahre wollte. Ich hätte auch zehn Jahre ankreuzen können. Das hieße dann zwar Sicherung der Konditionen für weitere fünf Jahre, aber die Kehrseite ist eben, dass man dann früher nicht rauskommt, und Vorfälligkeitsentschädigung anfällt, wenn man verkaufen will. Da kann schnell eine fünfstellige Summe bei zusammenkommen.
Also mal ganz ehrlich, hast du dein Fach richtig studiert mit Diplom, oder bist du eher ein wilder Berater?
Wenn du in meine Firma kommen würdest als "Revisor", wärst du nach 30 Minuten mit einem Arschtrit wieder raus.
Sei froh das du als "Wirtschaftsprüfer" nur in halbtote Klitschen einfällst, da wirst du wohl im Monat mit Hängen und Würgen 5000 netto machen, wenn überhaupt.

Systemhandbuch
18.06.2022, 21:09
Ja!
Das System ist bereits seit 2008-2010 bankrott und es wurde nur durch Gelddrucken am Leben gehalten.
Die US Gesamtschulden betragen 92 Billionen Dollar. Die ungedeckten Verbindlichkeiten (Pensionen, Renten, Sozialkosten) belaufen sich auf 170 Billionen Dollar.
https://usdebtclock.org/

Bei wem haben sie denn die Schulden?:D

navy
19.06.2022, 02:20
Das System ist schon lange fertig


EZB rudert wegen Angst vor neuer Schuldenkrise zurück
19. Juni 2022 Ralf Streck

Notenbank verkündete erst Stopp der Anleihekäufe verkündet, beschließt aber auf Krisensitzung wegen steigender Staatsanleihen-Zinsen wieder Anleihen zu kaufen; FED legt Vollbremsung ein

https://www.heise.de/tp/features/EZB-rudert-wegen-Angst-vor-neuer-Schuldenkrise-zurueck-7144997.html

Kaktus
19.06.2022, 11:14
Zumindest wenn man den einen oder anderen Edelmetallhändler hört soll Silber noch zu "fairen Preisen" (was auch immer man darunter verstehen will) gehandelt werden.

Aber sind wir einmal ehrlich - wer tut es sich schon an Silber, Gold, Platin, Diamanten, Brillianten als Wertanlage in physischer Form von bedeutendem Wert zuhause zu lagern (wenn man es sich überhaupt leisten kann). Ich denke die Wenigsten und dann nützt Dir im Falle eines Falle auch ein "Edelmetallzertifikate", welches Du Dein eigenen nennst wenig bis nix. Bankschließfächer wären noch eine Option - die kosten aber in der Regel, bei entsprechender Versicherung, halt auch einen dreistelligen Eurobetrag im Jahr (nach oben natürlich wenig Grenzen).

Wobei ein Bankschließfach wohl - sobald man irgendwelches Eigentum hat - durchaus überlegenswert ist. Darin kann man dann zumindest "wertvolle" Papiere sicher lagern auf die nicht Hinz und Kunz Zugriff haben sollte und die kriegt man für einen Fuffy im Jahr.
Ein Edelmetallzertifikat kannst du dir im Krisenfall aufs Klo hängen... Das ist im Zweifel nur ein Stück bedrucktes Papier. Im Bankschließfach sind deine Edelmetalle auch nicht sicher - insbesondere dann nicht, wenn sie der Staat verboten hat.
Hier kannst du dich über Aufbewahrungsmöglichkeiten informieren:
https://www.gold.de/lagerung/
Interessant finde ich die Lösung mit dem Zollfreilager!

navy
20.06.2022, 16:45
Blöder geht es nicht mehr, was Deutschland, die EU für eine Politik betreiben


20. Juni 2022 um 14:02
„Nicht zu verantworten“ – Anhörung in Berlin zu Auswirkungen eines Öl- und Gas-Embargos auf Wirtschaft und Bevölkerung


Trotz vieler warnender Stimmen will die Bundesregierung ein komplettes Embargo gegen russisches Öl umsetzen, ein Gas-Embargo ist ebenfalls in Planung. Besonders davon betroffen wäre die Metropolregion Berlin-Brandenburg: 75 Prozent der Energieversorgung in Berlin beruht derzeit auf Öl und Gas. 95 Prozent des gesamten Erdölbedarfs Berlins kommt aus der Raffinerie Schwedt, die bisher ausschließlich russisches Öl verarbeitet. Vor diesem Hintergrund gab es eine Anhörung im Berliner Senat zu den möglichen Folgen. Die NachDenkSeiten haben diese aufschlussreiche Veranstaltung für unsere Leser verfolgt und dokumentiert. Von Florian Warweg.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
..

https://www.nachdenkseiten.de/?p=84991


Jetzt gibt es Russen Öl, enorm teuer aus Indien! Die ganze Welt lacht bei soviel Blödheit

Verheimlicht Indien die Herkunft seines Öls?

Ein weiterer Gewinner des Ölembargos heißt nun: Indien. Denn wegen eines Überflusses auf dem heimischen Markt wird russisches Rohöl international gerade doch etwas billiger gehandelt als das Rohöl aus anderen Ländern. Schon Ende Mai wurde bekannt, dass Indien (wie die Türkei) seine Ölkäufe aus Russland deutlich erhöht hat.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/mega-deals-indien-kauft-russisches-oel-und-verkauft-es-teuer-nach-europa-li.235748

Kreuzbube
20.06.2022, 17:35
Blöder geht es nicht mehr, was Deutschland, die EU für eine Politik betreiben


20. Juni 2022 um 14:02
„Nicht zu verantworten“ – Anhörung in Berlin zu Auswirkungen eines Öl- und Gas-Embargos auf Wirtschaft und Bevölkerung


Trotz vieler warnender Stimmen will die Bundesregierung ein komplettes Embargo gegen russisches Öl umsetzen, ein Gas-Embargo ist ebenfalls in Planung. Besonders davon betroffen wäre die Metropolregion Berlin-Brandenburg: 75 Prozent der Energieversorgung in Berlin beruht derzeit auf Öl und Gas. 95 Prozent des gesamten Erdölbedarfs Berlins kommt aus der Raffinerie Schwedt, die bisher ausschließlich russisches Öl verarbeitet. Vor diesem Hintergrund gab es eine Anhörung im Berliner Senat zu den möglichen Folgen. Die NachDenkSeiten haben diese aufschlussreiche Veranstaltung für unsere Leser verfolgt und dokumentiert. Von Florian Warweg.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
..

https://www.nachdenkseiten.de/?p=84991


Jetzt gibt es Russen Öl, enorm teuer aus Indien! Die ganze Welt lacht bei soviel Blödheit

Verheimlicht Indien die Herkunft seines Öls?

Ein weiterer Gewinner des Ölembargos heißt nun: Indien. Denn wegen eines Überflusses auf dem heimischen Markt wird russisches Rohöl international gerade doch etwas billiger gehandelt als das Rohöl aus anderen Ländern. Schon Ende Mai wurde bekannt, dass Indien (wie die Türkei) seine Ölkäufe aus Russland deutlich erhöht hat.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/mega-deals-indien-kauft-russisches-oel-und-verkauft-es-teuer-nach-europa-li.235748

Eigentlich logisch, dass an Michels Blödheit Viele mitverdienen wollen!:)

navy
22.06.2022, 21:20
Mario Draghi, Lagarde war für die Finanzmafia der Totengräber des €. Billiarden gestohlen mehr nicht

MARC FRIEDRICH: Die EZB kann nichts mehr ausrichten - der Euro ist am Ende!

Gastbeitrag von Marc FriedrichEZB in der Zwickmühle: Das Ende des Euro wird immer wahrscheinlicher
Donnerstag, 16.06.2022, 09:17

Die Entscheidung der Europäische Zentralbank, den Leitzins im Juli um 0,25 Prozentpunkte anzuheben, gleicht einer Verzweiflungstat. Aufgrund der hohen Inflation in Europa und der immensen Staatsverschuldung der südlichen Länder steckt die EZB in einer großen Zwickmühle. Ein Ende des Euros wird so immer wahrscheinlicher.

https://www.focus.de/finanzen/ezb-zinswende-ein-scheitern-mit-ansage_id_107967293.html

Abwärts geht es mit dem EURO.


Euro - Russischer Rubel (EUR-RUB)
57,4499RUB
https://www.finanzen.net/devisen/euro-russischer_rubel-kurs

BlackForrester
24.06.2022, 10:55
Ein Edelmetallzertifikat kannst du dir im Krisenfall aufs Klo hängen... Das ist im Zweifel nur ein Stück bedrucktes Papier. Im Bankschließfach sind deine Edelmetalle auch nicht sicher - insbesondere dann nicht, wenn sie der Staat verboten hat.
Hier kannst du dich über Aufbewahrungsmöglichkeiten informieren:
https://www.gold.de/lagerung/
Interessant finde ich die Lösung mit dem Zollfreilager!


Was das Zertifikat betrifft herrscht da Konsens und beim "Zollfreilager" hast Du im Grunde nur den Vorteil, dass das Gold noch nicht in das Land eingeführt wurde (Du müsstest also Gold im Ausland kaufen) und damit noch nicht besteuert ist.

Wobei Du durchaus das "Risiko" Staat beschreibst - in Deutschland war der Besitz von Gold - ich glaube in den 1920er Jahren und in der NS-Zeit verboten und ob man da dann als dann Nichtmehr-Goldbesitzer entsprechend entschädigt wurde lasse ich doch einmal offen.

Hilft wohl nur tiefes Loch graben und ein X auf einer Karte machen :D

BlackForrester
24.06.2022, 11:03
Die Entscheidung der Europäische Zentralbank, den Leitzins im Juli um 0,25 Prozentpunkte anzuheben, gleicht einer Verzweiflungstat. Aufgrund der hohen Inflation in Europa und der immensen Staatsverschuldung der südlichen Länder steckt die EZB in einer großen Zwickmühle. Ein Ende des Euros wird so immer wahrscheinlicher.



Das ist die "deutsche" Sicht der Dinge - in anderen Ländern ist es durchaus Gang und Gäbe, dass die nationale Notenbank zum Gelddrucken verwendet wird und die Geldwertstabilität für die entsprechenden Parteien / Regierungen eine untergeordnete bist keine Rolle spielt. Das ist halt mit ein Teil des aktuellen Fehlkonstruktes Europa und damit auch des Euros.

Das heißt jetzt aber nicht dass der Euro per se eine schlechte Währung wäre - sondern die Probleme des Euros sind hausgemachte Probleme verusacht durch politischen Handeln (und daran ist auch nicht unwesentlich Eure Lichtgestalt - Kohls Mädchen - dafür verantwortlich)..

navy
24.06.2022, 11:31
...
Das heißt jetzt aber nicht dass der Euro per se eine schlechte Währung wäre - sondern die Probleme des Euros sind hausgemachte Probleme verusacht durch politischen Handeln (und daran ist auch nicht unwesentlich Eure Lichtgestalt - Kohls Mädchen - dafür verantwortlich)..

Blöd regiert Deutschland, im Dienste der Rockefeller, Bill Gates und Co. Der Ehemann erhielt ja einen Super Job in einer Pharma Firma

BlackForrester
24.06.2022, 11:47
Blöd regiert Deutschland, im Dienste der Rockefeller, Bill Gates und Co. Der Ehemann erhielt ja einen Super Job in einer Pharma Firma


Ist dem so?

Schau einmal an wer Eure Regierung stellt - dann mache einmal einen Sprung in der Geschichte zurück. Die Probleme, welche Ihr Euch aktuell in Deutschland eingehandelt habt liegen zu einem nicht unwesentlichen Teil in den Jahren 1998 - 2005 begründet und dazu zählt auch die Problematik des Euro. Es war nun einmal eine rot-grüne Bundesregierung Schröder (unter einem Generalsekretär Olaf Scholz), welche gegen massive Warnungen aus der Finanzwelt Griechenland - obwohl dieses Land nicht EIN Kriterium zur Aufnahme in den Euro erfüllt hat - in den Euroraum aufgenommen hat - mit der rot-grünen wirtschaftlich-fiskalischen Begründen der "Wiege der Demokratie".

Es war auch selbige Bundesregierung welche, obwohl man mehr als 100 Mrd. € über Sondereffekte (Versteigerung der Mobilfunk-Lizenzen) in der ersten Legislaturperiode zusätzlich zu den Steuern und Abgaben eingenommen, hat die geltenden Kriterien (Neuverschuldung, Schuldenstand etc.) ohne Not gebrochen und dafür von der EU eben nicht sanktioniert wurde - also leuchtendes Vorbild für den Rest-Europa - warum soll man sich an einen Vertrag halten, wenn die Deutschen diesen Vertrag nicht schnell genug brechen können?

Man braucht also erst einmal nicht mit den Fingern nach Italien, nach Spanien, nach Portugal, nach Griecheland zu zeigen - ein Blick in den Soiegel täte Not...dann müsste man aber erkennen, dass man oftmals (um nicht zu sagen fast immer) für die Malaise zumindest mitverantwortlich war, wenn nicht gar der Hauptverantwortliche gewesen ist.

Aber so sind die Deutschen halt - nicht bereit die Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen.

navy
24.06.2022, 12:02
Ist dem so?

Schau einmal an wer Eure Regierung stellt - dann mache einmal einen Sprung in der Geschichte zurück. Die Probleme, welche Ihr Euch aktuell in Deutschland eingehandelt habt liegen zu einem nicht unwesentlichen Teil in den Jahren 1998 - 2005 begründet und dazu zählt auch die Problematik des Euro. Es war nun einmal eine rot-grüne Bundesregierung Schröder (unter einem Generalsekretär Olaf Scholz), welche gegen massive Warnungen aus der Finanzwelt Griechenland - obwohl dieses Land nicht EIN Kriterium zur Aufnahme in den Euro erfüllt hat - in den Euroraum aufgenommen hat - ....
Aber so sind die Deutschen halt - nicht bereit die Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen.

Damals wurde Griechenland massiv von Deutschen Politikern, Siemens, Telekom, U-Boote bestochen rund um die Olympiade. Ein korruptes Enterprise, war schon damals der Grüne, Rote Apparat

BlackForrester
24.06.2022, 12:22
Damals wurde Griechenland massiv von Deutschen Politikern, Siemens, Telekom, U-Boote bestochen rund um die Olympiade. Ein korruptes Enterprise, war schon damals der Grüne, Rote Apparat


Das ist wieder so eine typisch deutsche Sichtweise - es gibt Kulturkreise, da gehört - man nenne es wie man es will, ich nenne es einmal - Handgeld dazu und ohne Handgeld läuft da wenig bis nix. Was u.a. auch an der miserbalen Bezahlung gewisser Berufsgruppen lag und liegt.
Wer in längst vergangenen Jahren mit dem Lkw in die Türkei gefahren ist der hatte, selbst als Nichtraucher, immer ausreichend Zigaretten dabei und in so manchen Zollpapieren lag ein Zehner oder Zwanziger und was soll man sagen - es hat funktioniert und wer sich ans "System" gehalten hat, der hat auch keine Nachteile erfahren, sondern wurde bevorzugt behandelt.

Für den "gesetzestreuen" Deutschen eigentlich unvorstellbar - eigentlich, denn einer Klasse lässt man jegliche Art von Korruption durchgehen, nein, die belohnt man auch noch.

navy
24.06.2022, 12:26
Das ist wieder so eine typisch deutsche Sichtweise - es gibt Kulturkreise, da gehört - man nenne es wie man es will, ich nenne es einmal - Handgeld dazu und ohne Handgeld läuft da wenig bis nix. Was u.a. auch an der miserbalen Bezahlung gewisser Berufsgruppen lag und liegt.
............

Auslandsbestechung ist auch für Deutsche Politiker Strafbar, auch Kick Back Geschäfte mit Visa, oder Einladungen

Pariser Anti Korruption Konvention, wurde von allen EU Staaten ratifiiziert, zuletzt natürlich von Deutschland

Internationale Initiativen zur Korruptionsbekämpfung

Im Fol*gen*den fin*den Sie In*for*ma*tio*nen und wei*ter*füh*ren*de Links zu in*ter*na*tio*na*len In*itia*ti*ven und Ver*ein*ba*run*gen zur Kor*rup*ti*ons*be*kämp*fung.
UN-Konvention gegen Korruption

Im Ok*to*ber 2003 wur*de die UN-Kon*ven*ti*on ge*gen Kor*rup*ti*on (Externer Link) (United Na*tions Con*ven*tion against Cor*rup*tion, UN*CAC) ver*ab*schie*det, 2005 trat sie in Kraft. Bis De*zem*ber 2015 hat*ten 178 Län*der und die Eu*ro*päi*sche Uni*on die Kon*ven*ti*on ra*ti*fi*ziert.

Die UNCAC ist die ers*te um*fas*sen*de glo*ba*le Ver*ein*ba*rung zur Kor*rup*ti*ons*be*kämp*fung. Sie be*han*delt The*men wie Trans*pa*renz von Fi*nanz*trans*ak*tio*nen, Geld*wä*sche, Kor*rup*ti*on im Pri*vat*sek*tor, Par*tei*en*fi*nan*zie*rung und die Rol*le der Zi*vil*ge*sell*schaft. Mit der Ra*ti*fi*zie*rung ver*pflich*ten sich die Staa*ten, Kor*rup*ti*on vor*zu*beu*gen, sie in ih*ren ver*schie*de*nen Aus*prä*gun*gen straf*recht*lich zu ver*fol*gen so*wie in*ter*na*tio*nal bei der Er*mitt*lung und Rück*füh*rung il*le*gal er*wor*be*ner Ver*mö*gens*wer*te zu*sam*men*zu*ar*bei*ten.

Deutsch*land hat die Kon*ven*ti*on im De*zem*ber 2003 un*ter*zeich*net und im No*vem*ber 2014 ra*ti*fi*ziert.
Hintergrundinformationen zur UN-Konvention gegen Korruption (englisch) Externer Link
Do*ku*men*te und In*stru*men*te zur Kor*rup*ti*ons*prä*ven*ti*on und -be*kämp*fung | Ei*ne Über*sicht des Bü*ros für Dro*gen- und Ver*bre*chens*be*kämp*fung der Ver*ein*ten Na*tio*nen (UN*ODC) (englisch) Externer Link
OECD-Konvention zur Aus*lands*be*stechung

En*de 1997 un*ter*zeich*ne*ten die Mit*glieds*staa*ten der Or*ga*ni*sa*ti*on für wirt*schaft*li*che Zu*sam*men*ar*beit und Ent*wick*lung (OECD (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)*) das Über*ein*kom*men über die Be*kämp*fung der Be*stechung aus*län*di*scher Amts*trä*ger im in*ter*na*tio*na*len Ge*schäfts*ver*kehr (Externer Link). Es er*mög*licht, die Be*stechung aus*län*di*scher Amts*trä*ger als In*lands*tat zu ver*fol*gen und ist da*mit Grund*la*ge für Kor*rup*ti*ons*be*kämp*fung im glo*ba*len Kon*text. Ne*ben den 37 OECD-Staa*ten ha*ben sie*ben wei*te*re Län*der (Ar*gen*ti*ni*en, Bra*si*li*en, Bul*ga*ri*en, Ko*lum*bi*en, Lett*land, Russ*land und Süd*afri*ka) die Kon*ven*ti*on un*ter*zeich*net und ra*ti*fi*ziert.

https://www.bmz.de/de/entwicklungspolitik/korruption/internationale-initiativen-18874

BlackForrester
24.06.2022, 12:47
Auslandsbestechung ist auch für Deutsche Politiker Strafbar, auch Kick Back Geschäfte mit Visa, oder Einladungen

Pariser Anti Korruption Konvention, wurde von allen EU Staaten ratifiiziert, zuletzt natürlich von Deutschland


Sei mir nicht böse, dass ich gerade erheitert schmunzle.

Was ist Korruption? Im Grund eine "Leistung" für eine Gegenleistung, welche ich nie erhalten hätte, hätte ich die "Leistung" nicht erbracht.

Also der 20er in den Zollpapier sorgt dafür, dass die Zollpapier plötzlich mit einer Affengeschwindigkeit abgestempelt werden. Ohne diesen 20er (also die Leistung) hätte es die Stempel (also Gegenleistung) nicht in der Schnelle gegeben.

Was ist politische Korruption (auch wieder Leistung und Gegenleistung betrachtend). Der Parteivorstand der SPD sagt dem Parteivorstand von B90/DIEGRÜNEN zu, wenn die Partei B90/DIEGRÜNEN (als Leistung) einen Olaf Scholz mit zum Bundeskanzler wählt, dann besteht die von der SPD zugesagte Gegenleistung darin, dass z.B. Robert Habeck Wirtschaftsminister wird. Sprich - ohne die Leistung von B90/DIEGRÜNEN hätte es nie die Gegenleistung der SPD gegeben - typische Korruption.

Man sollte in Deutschland also sehr, sehr vorsichtig sein anderen Ländern Korruption vorzuwerfen, wenn man ein von Korruptions durchdrungenes politisches System leistet.

Es ist aber genau dieses parteipolitisch korrupte System Deutschland, welches u.a. für die Problematiken des Euro und der EZB mit verantwortlich ist - man hat nur den Vorteil jetzt mit dem Fingern auf Andere zu zeigen um sich aus der eigenen Verantwortung zu stehlen. Was für eine Ausrede würde man wohl erfinden gäbe es den Eurp nicht, sondern noch die DM?

navy
24.06.2022, 12:56
.....................

Man sollte in Deutschland also sehr, sehr vorsichtig sein anderen Ländern Korruption vorzuwerfen, wenn man ein von Korruptions durchdrungenes politisches System leistet.

Es ist aber genau dieses parteipolitisch korrupte System Deutschland, welches u.a. für die Problematiken des Euro und der EZB mit verantwortlich ist - man hat nur den Vorteil jetzt mit dem Fingern auf Andere zu zeigen um sich aus der eigenen Verantwortung zu stehlen. Was für eine Ausrede würde man wohl erfinden gäbe es den Eurp nicht, sondern noch die DM?

Wir sind einer Meinung

Merkelraute
10.07.2022, 14:31
um 0,25 Punkte anheben...

Weder Fisch, noch Fleisch...:umkipp:
Ich gehe davon aus, daß die EZB höher anheben wird, damit der Euro nicht schlechter performiert als die Türkenwährung.

navy
16.07.2022, 20:46
sind die blöde, die Deutschen Finanz Experten

Milliardenkosten für Steuerzahler
Kosten explodieren: Bund verzockt sich massiv bei Staatsanleihen

Vorgängerregierungen der Ampelkoalition haben auf Staatsanleihen gesetzt, die an die Inflation gekoppelt sind. Das ging gut, solange die Teuerungsrate gering war. Doch nun explodieren die Kosten. Das zeigen Unterlagen aus dem Bundesfinanzministerium, die dem RND vorliegen.

Tim Szent-Ivanyi
15.07.2022, 00:00 Uhr


Berlin. Die Finanzminister der Ampelvorgängerregierungen, der jetzige Kanzler Olaf Scholz (SPD) und der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble, haben sich bei der Schuldenaufnahme für den Bund massiv verspekuliert, wofür nun die Steuerzahler mit Milliardensummen aufkommen müssen. Das geht aus internen Unterlagen des Bundesfinanzministeriums für den Haushalt 2023 hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen.

Danach müssen die Ausgaben für Zinsen im kommenden Jahr vor allem deshalb so stark von 16 auf fast 30 Milliarden Euro steigen, weil der Bund in den zurückliegenden Jahren Anleihen ausgegeben hat, die an die Inflationsrate gekoppelt sind. Weil das Risiko unterschätzt wurde, dass die Inflation massiv steigen könnte, sind nun unerwartet hohe Milliardensummen zur Bedienung dieser Staatsanleihen nötig.
In Anleihen von Schwellenländern zu investieren, kann dem Anleger hohe Renditen bescheren.
Wie Inflation und Staatsanleihen zusammenhängen

Der Staat hat über Staatsanleihen Schulden aufgenommen und den Investoren einen Inflationsausgleich versprochen. Das rächt sich jetzt angesichts einer Rekordinflation.
Laut den Unterlagen für den Haushaltsentwurf 2023 müssen für die Rückzahlung von sogenannten inflationsindexierten Anleihen im kommenden Jahr rund 7,6 Milliarden Euro reserviert werden. Das sind 3 Milliarden Euro mehr als im laufenden Jahr und sogar fast 7 Milliarden Euro mehr als 2021, als die Teuerungsrate noch niedrig war. Auch in den Jahren zuvor waren stets nur Beträge in der Größenordnung von einer Milliarde Euro nötig. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass jährlich die von der aktuellen Teuerungsrate abhängigen Beträge in ein Sondervermögen überwiesen werden, aus dem dann zum Laufzeitende die Anleihe zurückgezahlt wird.....

https://www.rnd.de/politik/inflation-bundesregierung-hat-sich-verzockt-steuerzahler-muessen-milliarden-aufwenden-RGBPH5CXTBFY5A6Q5YAYL5VOBI.html

Merkelraute
16.07.2022, 20:59
sind die blöde, die Deutschen Finanz Experten

Milliardenkosten für Steuerzahler
Kosten explodieren: Bund verzockt sich massiv bei Staatsanleihen

Vorgängerregierungen der Ampelkoalition haben auf Staatsanleihen gesetzt, die an die Inflation gekoppelt sind. Das ging gut, solange die Teuerungsrate gering war. Doch nun explodieren die Kosten. Das zeigen Unterlagen aus dem Bundesfinanzministerium, die dem RND vorliegen.

Tim Szent-Ivanyi
15.07.2022, 00:00 Uhr


Berlin. Die Finanzminister der Ampelvorgängerregierungen, der jetzige Kanzler Olaf Scholz (SPD) und der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble, haben sich bei der Schuldenaufnahme für den Bund massiv verspekuliert, wofür nun die Steuerzahler mit Milliardensummen aufkommen müssen. Das geht aus internen Unterlagen des Bundesfinanzministeriums für den Haushalt 2023 hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen.

Danach müssen die Ausgaben für Zinsen im kommenden Jahr vor allem deshalb so stark von 16 auf fast 30 Milliarden Euro steigen, weil der Bund in den zurückliegenden Jahren Anleihen ausgegeben hat, die an die Inflationsrate gekoppelt sind. Weil das Risiko unterschätzt wurde, dass die Inflation massiv steigen könnte, sind nun unerwartet hohe Milliardensummen zur Bedienung dieser Staatsanleihen nötig.
In Anleihen von Schwellenländern zu investieren, kann dem Anleger hohe Renditen bescheren.
Wie Inflation und Staatsanleihen zusammenhängen

Der Staat hat über Staatsanleihen Schulden aufgenommen und den Investoren einen Inflationsausgleich versprochen. Das rächt sich jetzt angesichts einer Rekordinflation.
Laut den Unterlagen für den Haushaltsentwurf 2023 müssen für die Rückzahlung von sogenannten inflationsindexierten Anleihen im kommenden Jahr rund 7,6 Milliarden Euro reserviert werden. Das sind 3 Milliarden Euro mehr als im laufenden Jahr und sogar fast 7 Milliarden Euro mehr als 2021, als die Teuerungsrate noch niedrig war. Auch in den Jahren zuvor waren stets nur Beträge in der Größenordnung von einer Milliarde Euro nötig. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass jährlich die von der aktuellen Teuerungsrate abhängigen Beträge in ein Sondervermögen überwiesen werden, aus dem dann zum Laufzeitende die Anleihe zurückgezahlt wird.....

https://www.rnd.de/politik/inflation-bundesregierung-hat-sich-verzockt-steuerzahler-muessen-milliarden-aufwenden-RGBPH5CXTBFY5A6Q5YAYL5VOBI.html
Die EZB kann doch Geld drucken und Deutschland Sonderbonds mit -100% Zins abkaufen.

navy
16.07.2022, 21:44
Die EZB kann doch Geld drucken und Deutschland Sonderbonds mit -100% Zins abkaufen.

Irgdenein Volldepp, wird als selbst ernannter Experten den Trottel die Lösung verkaufen

goldi
21.07.2022, 11:52
Euro-Absturz, Zins-Subvention und unkontrollierte Inflation EZB: Der Tag, der das Versagen zeigt! Videoausblick

https://finanzmarktwelt.de/wp-content/uploads/2015/01/Redakteur-Markus-Fugmann-150x146.jpg
Veröffentlicht am 21. Juli 2022 10:34
(https://finanzmarktwelt.de/ezb-der-tag-der-das-versagen-zeigt-videoausblick-240509/)
Der heutige Tag ist der Tag, der das Versagen und Scheitern der EZB in den letzten Jahren auf den Punkt bringt: Das erste Mal seit 11 Jahren wird die EZB aufgrund der ausser Kontrolle geratenen Inflation den Zins anheben müssen (nachdem das bereits vorher 75 Notenbanken um durchschnittlich 1,75% getan haben) – und gleichzeitig wird die Notenbank heute eine Art Zins-Subvention für die Südländer der Eurozone bekannt geben. Das zielt vor allem auf Italien: dort ist die Regierung von Mario Draghi nun wohl endgültig gescheitert, die Renditen italienischer Anleihen schießen heute stark nach oben und vergrößern damit das Problem für die EZB weiter. Der Absturz des Euro, das drohende Auseinanderbrechen der Eurozone und die Inflation sind die drei großen Probleme der EZB, die anders als die Fed viel zu spät auf die Inflation reagiert hat..
https://finanzmarktwelt.de/ezb-der-tag-der-das-versagen-zeigt-videoausblick-240509/

<a href="https://finanzmarktwelt.de/ezb-der-tag-der-das-versagen-zeigt-videoausblick-240509/" target="_blank">
https://www.youtube.com/watch?v=46AgB39G5pg
6.407 Aufrufe21.07.2022

navy
08.08.2022, 19:56
https://www.youtube.com/watch?v=qbOtAgo1tAM

cornjung
31.08.2022, 12:41
Genaugenommen habe ich 2019 ein Haus gekauft - welches heute 30-40% mehr kosten würde. ....Ansonsten sind Kapitalmärkte mein Job und ich weiss vermutlich mehr darüber als Du. :))
Ok, von Kapitalmärkten habe ich wenig Ahnung, da ich noch nie auch nur eine Anleihe oder Aktie hatte. Ich hatte so viel Stress im Beruf, privat wollte ich ruhig schlafen und nicht spekulieren. Ich meine allerdings, Immobilien sind al la longue die besten Kapitalanlagen. Und 30-40 % mehr als 2019 ist vermutlich erheblich zu niedrig geschätzt. Ein Glück für jeden, der ein eigenes Haus bewohnt, das immer mehr an Wertzuwachs gewinnt, und nicht immer höherer Miete zahlen muss. Ich habe jede verdiente Mark in Beton gesteckt. Meine Immobilien sind heute weit mehr wert, als für was ich sie gekauft habe. Ich sehe es an den Immo-Angeboten die ich bekomme.

Differentialgeometer
01.09.2022, 11:17
Falls die jemand in der EZB brauchen, der bessere Vorhersagen macht: ich stehe bereit!
https://pbs.twimg.com/media/FbfVoZHXwAEJgy1?format=jpg&name=900x900

Neben der Spur
01.09.2022, 11:51
Wir haben Septembär,
und nicht mehr Juno!

Bolle
08.09.2022, 13:34
Zins-Hammer!

EZB erhöht Leitzins um 0,75 Prozentpunkte
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/ezb-erhoeht-leitzins-um-0-75-prozentpunkte-81263352.bild.html

navy
08.09.2022, 14:50
Zins-Hammer!

EZB erhöht Leitzins um 0,75 Prozentpunkte
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/ezb-erhoeht-leitzins-um-0-75-prozentpunkte-81263352.bild.html

Da werden die Billiarden, von Betrugs, Luft Krediten, von Betrugsbanken und Firmen zusammenbrechen

https://images.bild.de/6319dd5cdeef50133d945f90/940809f078edb9989c4e45cb079e2e25,c29ca250?w=992

Haspelbein
08.09.2022, 17:11
Da werden die Billiarden, von Betrugs, Luft Krediten, von Betrugsbanken und Firmen zusammenbrechen

https://images.bild.de/6319dd5cdeef50133d945f90/940809f078edb9989c4e45cb079e2e25,c29ca250?w=992

Irgendwie musste ich bei der Schlagzeile "endlich gute Nachrichten für Sparer" grinsen. Wie sieht es denn mit dem Realzins aus? Der liegt derzeit so um die -8%.

Merkelraute
08.09.2022, 17:29
Irgendwie musste ich bei der Schlagzeile "endlich gute Nachrichten für Sparer" grinsen. Wie sieht es denn mit dem Realzins aus? Der liegt derzeit so um die -8%.
Die EZB muss ja anheben, weil sie sonst keine Bank finden, die ihnen noch Geld für ihre Staatsanleihen gibt.

Haspelbein
08.09.2022, 18:07
Die EZB muss ja anheben, weil sie sonst keine Bank finden, die ihnen noch Geld für ihre Staatsanleihen gibt.

Es gibt hier noch andere Methoden, d.h. Zentralbanken können durch ihre Risikobewertung Staatsanleihen sehr attraktiv machen, und damit dafür sorgen, dass Banken sie als Reserve halten. Ebenso können sie selbst diese Staatsanleihen halten, was sie ganz konkret im grossen Umfang tun. Der Leitzins ist jedoch sowas wie eine Untergrenze des Zinses für das Tagesgeld am Geldmarkt, und wirkt dadurch auf Zinsen ganz allgemein, d.h. er verteuert die Kreditaufnahme, was auch konkret gewollt ist.

Differentialgeometer
08.09.2022, 18:23
Es gibt hier noch andere Methoden, d.h. Zentralbanken können durch ihre Risikobewertung Staatsanleihen sehr attraktiv machen, und damit dafür sorgen, dass Banken sie als Reserve halten. Ebenso können sie selbst diese Staatsanleihen halten, was sie ganz konkret im grossen Umfang tun. Der Leitzins ist jedoch sowas wie eine Untergrenze des Zinses für das Tagesgeld am Geldmarkt, und wirkt dadurch auf Zinsen ganz allgemein, d.h. er verteuert die Kreditaufnahme, was auch konkret gewollt ist.
Das Mittel ist halt trotzdem das Falsche: wir haben keine Inflation, weil unsere Wirtschaft überhitzt, sondern wegen Energiepreisen. Wenn steigende Zinsen die Wirtschaft ausknocken, wirkt sich das auch auf den Euro aus, der wir schwächer—> Öl/Gas teuerer —> höhere Inflation. Wegen der anhaltenden Ukraineproblematik wird auch niemand plötzlich in Scharen in den Euro investieren. Der Realzins ist ausserdem trotzdem negativ ….

Merkelraute
08.09.2022, 18:26
Das Mittel ist halt trotzdem das Falsche: wir haben keine Inflation, weil unsere Wirtschaft überhitzt, sondern wegen Energiepreisen. Wenn steigende Zinsen die Wirtschaft ausknocken, wirkt sich das auch auf den Euro aus, der wir schwächer—> Öl/Gas teuerer —> höhere Inflation. Wegen der anhaltenden Ukraineproblematik wird auch niemand plötzlich in Scharen in den Euro investieren. Der Realzins ist ausserdem trotzdem negativ ….
Das Gegenteil ist richtig, weil höhere Zinsen zu einer Stärkung des Euro führen. Seit den US Zinsanhebungen hat der Euro massiv an Wert verloren.

Differentialgeometer
08.09.2022, 18:36
Das Gegenteil ist richtig, weil höhere Zinsen zu einer Stärkung des Euro führen. Seit den US Zinsanhebungen hat der Euro massiv an Wert verloren.
Nicht mit der Kriegsgefahr im Rücken. Davon ab hinkt die EZB der FED hinterher.

Haspelbein
08.09.2022, 18:40
Das Mittel ist halt trotzdem das Falsche: wir haben keine Inflation, weil unsere Wirtschaft überhitzt, sondern wegen Energiepreisen. Wenn steigende Zinsen die Wirtschaft ausknocken, wirkt sich das auch auf den Euro aus, der wir schwächer—> Öl/Gas teuerer —> höhere Inflation. Wegen der anhaltenden Ukraineproblematik wird auch niemand plötzlich in Scharen in den Euro investieren. Der Realzins ist ausserdem trotzdem negativ ….

Hier wird das Argument der Inflationserwartung kommen. Schon zur Ölkrise in den 70ern gab es den Effekt, dass sich die Inflation verselbständigte. Dies will man jetzt unterbinden. Damals waren die Zentralbanken lange Zeit etwas zu zögerlich, aber ob sie es diesmal besser machen, wird sich wohl erst noch herausstellen. Diese Kombination von Inflation, relativ geringer Arbeitslosigkeit, Drosselung der Wirtschaft durch Energiepreise, aber auch immer noch unterbrochene Lieferketten, habe ich bisher noch nicht gesehen.

Dr Mittendrin
08.09.2022, 18:44
Hier wird das Argument der Inflationserwartung kommen. Schon zur Ölkrise in den 70ern gab es den Effekt, dass sich die Inflation verselbständigte. Dies will man jetzt unterbinden. Damals waren die Zentralbanken lange Zeit etwas zu zögerlich, aber ob sie es diesmal besser machen, wird sich wohl erst noch herausstellen. Diese Kombination von Inflation, relativ geringer Arbeitslosigkeit, Drosselung der Wirtschaft durch Energiepreise, aber auch immer noch unterbrochene Lieferketten, habe ich bisher noch nicht gesehen.


Ein wilder Ritt mit Happy End
Stand: 08.09.2022 18:50 Uhr
Bei wechselhaftem Handelsverlauf stand heute der erwartet hohe Zinsschritt der EZB um 75 Basispunkte im Fokus der Börse. Der DAX zeigte sich letztlich trotz temporärem Schwächeanfall robust.Das war heute kein Tag für schwache Nerven an der Börse. Der DAX schwankte im Verlauf stark um über 300 Punkte zwischen 12.688 und 13.008 Punkten. Am Ende schloss der deutsche Leitindex dann wenig verändert bei 12.904 Zählern, ein leichter Gewinn von 0,1 Prozent.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/marktberichte/dax-dow-ezb-lagarde-rezession-inflation-geldanlage-sparen-anleihen-aktien-zinsentscheid-powell-101.html

Neben der Spur
09.09.2022, 00:44
Realzins = Zins - Inflation

Gerade der Umbau auf Erneuerbare Energieen
bräuchte Kredite, auch der Umbau
von Infrastrukturen wie LNG-Kaianlagen.

Aber derlei Kredite gibt es dann von der KfW.

Ein schwacher Euro ist gut
für Exporte europäischer Produzenten
nach Übersee.

Billige China-Waren kann Europa
auch ohne starken Euro immer noch
importieren.

Billige China-Ware sind Photovoltaik-Module;
Windkraftanlagen werden immer
noch in Europa hergestellt.

goldi
09.09.2022, 01:00
Da werden die Billiarden, von Betrugs, Luft Krediten, von Betrugsbanken und Firmen zusammenbrechen

Deswegen machte ich ja diesen Strang im HPF auf:

Zombiefirmen - Die Liste (https://www.politikforen.net/showthread.php?193498-Zombiefirmen-Die-Liste)

navy
09.09.2022, 06:03
....
Windkraftanlagen werden immer
noch in Europa hergestellt.

ich glaube, da irst Du Dich

ABAS
09.09.2022, 06:18
Damit keine Lohn-Preis Spirale entsteht und eine Eskalation der Inflation in die Hyperinflation praeventiv
vermieden wird, muss die EZB die Leitzinsen weiter erhoehen. Eine Inflation kann nur wirksam bekaempft
werden wenn die Geldmenge nicht mehr steigt, Kredite sich dadurch verteuern, sich nicht mehr rentieren
und die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen zurueckgeht. Der Staat muesste sich allerdings
bei der Aufnahme von frischen Krediten ebenfalls zurueckhalten um das Inflationsgeschehen nicht durch
Finanzhilfen fuer Buerger und Unternehmer zu befeuern. Gerade im EU Raum ist aber genau das Gegenteil
der Fall, was den wirtschaftspolitischen Deppen (noch) nicht bewusst wird.

Die Genossen in der Ostmark haben das anschaulich erklaert:


Leitzinserhöhung: Die 3 wichtigsten Auswirkungen

So wirkt sich die am 8. September 2022 von der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main beschlossene Erhöhung des Leitzinses auf 1,25 % auf dich aus.

Die US-Zentralbank FED hat es vorgemacht und ihre Leitzinsen schon im Frühjahr erhöht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat schrittweise nachgezogen: Nach der ersten Anhebung im Juli heben die europäischen Notenbanker den Leitzins jetzt kräftig um 0,75 Prozentpunkte auf 1,25 %.

Durch höhere Zinsen dämpft die Notenbank die Nachfrage. Das verteuert die Kredite, was sich längerfristig auch auf Investitionen auswirkt. (Claudia Huber, Leiterin der Abteilung Wirtschaftspolitik in der WKÖ)

Mit dem am 8. September erfolgten weiteren Zinsschritt wollen die Notenbanker Entschlossenheit zeigen im Kampf gegen die Inflation. Die EZB hat bereits angekündigt, dass weitere Zinsschritte folgen werden und der Wert des Geldes vorerst weiter fallen wird. Denn das EZB-Ziel von 2 % Teuerungsrate liegt derzeit Welten entfernt. Mit 9,1 % ist die Inflationsrate in der Euro-Zone im August so hoch ausgefallen wie noch nie zuvor in ihrer Geschichte.

Die 3 wichtigsten Auswirkungen der aktuellen Leitzins-Erhöhung sind:

Auswirkung #1: Kredite werden teurer

"Durch höhere Zinsen dämpft die Notenbank die Nachfrage. Das verteuert die Kredite, was sich längerfristig auch auf Investitionen auswirkt", sagt Claudia Huber, die Leiterin der Abteilung Wirtschaftspolitik in der WKÖ. Für Unternehmer:innen bedeutet das, dass sich betriebliche Investitionen womöglich schwieriger finanzieren lassen. Privatpersonen spüren dies wiederum, wenn es etwa um die Finanzierung eines Eigenheims geht: Wohnkredite werden teurer.

Auswirkung #2: Zinsen für klassisches Sparen steigen

Personen, die ihr Kapital fest verzinst lagern (zum Beispiel am Sparbuch), dürfen sich in weiterer Folge auf höhere Zinsen freuen. Trotzdem stellt das Sparbuch nicht die einzige Möglichkeit dar, zukunftssicher anzulegen. Falls du nach einer Alternative suchst, findest du hier fünf Tipps für krisenfeste Investments.

Auswirkung #3: Importe werden günstiger, (Auslands-)Urlaube billiger

Eine Leitzinserhöhung der EZB soll stabilisierend auf den Euro wirken. Für Privatpersonen bedeutet ein starker Euro, dass Urlaube in Nicht-Euro-Ländern billiger und Güter im und aus dem Euro-Raum günstiger werden. Für Unternehmen werden sich die Auswirkungen höchstwahrscheinlich die Waage halten: Importierte Energieträger werden günstiger, während Exporte ins Euro-Ausland teurer werden.

Wieso sich die EZB für eine derart kräftige Zinserhöhung entschieden hat

Die zunehmenden Preis-Risiken haben die europäischen Notenbanker dazu gebracht, stärker als erwartet an der Zinsschraube zu drehen. Der aktuell schwache Euro verstärkt den Druck, da Rohstoffe wie Öl in Dollar abgerechnet werden. Nach der ersten Anhebung seit Juli 2011 vor zwei Monaten beschloss der EZB-Rat nun erstmals in der Geschichte der Notenbank eine Zinsanhebung um 0,75 Prozentpunkte.

Warum dich der Leitzins interessieren sollte

Der von der Zentralbank festgelegte Leitzins bestimmt, zu welchen Konditionen Banken und Kreditinstitute Geschäfte miteinander machen. Steigt der Leitzins, dämpft dies das Wirtschaftswachstum, da die Geschäftsbanken Kredite zu einem höheren Zinssatz ausgeben.

In den USA wirkte vor allem eine starke Nachfrage treibend auf die Inflation, deswegen drehte die FED an der Zinsschraube. In der Eurozone ist es etwas komplizierter. Drängende Probleme sind

Lieferkettenprobleme
hohe Energiepreise und der
russische Angriffskrieg auf die Ukraine

Noch mehr Entlastung nötig

Die Erhöhung der Leitzinsen allein kann diese Probleme natürlich nicht lösen. So hat die EZB auf die Energiemärkte keinen Einfluss. Schon jetzt gibt es teilweise Unternehmen, die wegen hoher Energiepreise aber auch wegen fehlender Komponenten Teile ihre Produktion zurückfahren. Im Vordergrund steht jetzt, dass preisdämpfende Maßnahmen für Haushalte und Unternehmen kommen - und dass keine Lohn-Preis-Spirale entsteht, die die Preise noch weiter antreiben würde.

https://marie.wko.at/unternehmertum/leitzinserhoehung-die-3-wichtigsten-auswirkungen.html

Neben der Spur
09.09.2022, 06:25
ich glaube, da irst Du Dich

Was weist Du?

navy
09.09.2022, 06:35
Was weist Du?

im Wind Anlagen Strang, gab es einen Beitrag vor Kurzen, das der letzte Windanlagen Hersteller, keine Neuanlagen mehr in Deutschland produziert.. Der Transport, um die halbe Welt, ist halt besonders Umweltschonend, nachdem den Vorstellungen, der Super Idioten, Grüne

Neben der Spur
09.09.2022, 06:43
im Wind Anlagen Strang, gab es einen Beitrag vor Kurzen, das der letzte Windanlagen Hersteller, keine Neuanlagen mehr in Deutschland produziert.. Der Transport, um die halbe Welt, ist halt besonders Umweltschonend, nachdem den Vorstellungen, der Super Idioten, Grüne

Nordex in Rostock.

Enercon produziert noch in Aurich,
Siemens Gamesa in Cuxhaven
und General Electric in Salzwedel.

navy
09.09.2022, 06:49
Nordex in Rostock.

Enercon produziert noch in Aurich,
Siemens Gamesa in Cuxhaven
und General Electric in Salzwedel.

Bei den vielen Beteiligungen gegenseitig, hat man oft den Überblick verloren. Oft geht es nur um Subventionen abgreifen

Differentialgeometer
17.12.2022, 09:43
Die Zentralbanken der Eurozone und der USA werden in den kommenden Jahren Verluste in dreistelliger Milliardenhöhe machen. „Wir rechnen damit, dass die Belastung für das Eurosystem 2023 bei etwa 60 bis 80 Milliarden Euro liegen dürfte und in den Folgejahren dann abschmilzt, sodass innerhalb von drei bis vier Jahren etwa 100 bis 120 Milliarden Euro zusammenkommen dürften“, sagte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank gegenüber WELT AM SONNTAG. „Für die Fed (https://www.welt.de/finanzen/article242689081/USA-Notenbank-Fed-drosselt-Tempo-bei-Zinserhoehungen-Aktionaere-trotzdem-enttaeuscht.html) liegen die Zahlen in gleicher Größenordnung, bei etwa 150 Milliarden Dollar“, so Kater weiter.

https://www.welt.de/finanzen/article242717209/Notenbanken-EZB-und-Fed-drohen-Verluste-von-Hunderten-Milliarden.html

Differentialgeometer
17.12.2022, 09:47
Damit keine Lohn-Preis Spirale entsteht und eine Eskalation der Inflation in die Hyperinflation praeventiv
vermieden wird, muss die EZB die Leitzinsen weiter erhoehen. Eine Inflation kann nur wirksam bekaempft
werden wenn die Geldmenge nicht mehr steigt, Kredite sich dadurch verteuern, sich nicht mehr rentieren
und die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen zurueckgeht. Der Staat muesste sich allerdings
bei der Aufnahme von frischen Krediten ebenfalls zurueckhalten um das Inflationsgeschehen nicht durch
Finanzhilfen fuer Buerger und Unternehmer zu befeuern. Gerade im EU Raum ist aber genau das Gegenteil
der Fall, was den wirtschaftspolitischen Deppen (noch) nicht bewusst wird.

Die Genossen in der Ostmark haben das anschaulich erklaert:
Das ist natürlich Quark….

ABAS
18.12.2022, 17:47
Das ist natürlich Quark….

Nein! Allerdings erwarte ich von einem Mathematiker wie Dir nicht das er Wirtschaftspolitik versteht.

navy
18.12.2022, 17:48
Der €" hat fertig


Orientierung an Geldmenge ist weg
Früherer Chefökonom der Deutschen Bank: „Der Euro hat Krebs!“
Von Georg Habenicht 18. Dezember 2022

Die Gefahr eines „Geld-Tsunami" wurde unterschätzt, sagt Volkswirt Prof. Thomas Mayer. Er sieht den Euro als eher politisches Projekt an – nun sei die Politik nicht fähig, es abzuschreiben.

Prof. Thomas Mayer ist nicht nur ein Ausnahmewissenschaftler, er ist der maßgebliche Finanzökonom Deutschlands. Als Spitzenmanager in herausgehobenen Positionen an den internationalen Finanzmärkten war er in London und New York tätig, neben anderen für den Internationalen Währungsfonds, für Goldman Sachs und für Salomon Brothers.

Bis 2012 war Mayer Chefökonom der Deutschen Bank. 2014 baute er für Flossbach von Storch in Köln das gleichnamige Research Institute auf, als dessen Gründungsdirektor er seitdem fungiert. Mayers Institut hat den Vermögenspreisindex installiert, eine Skala, welche die seit 2008 kräftig wachsende Assetpreis-Inflation akribisch vermisst. Der Flossbach-von-Storch-Vermögenspreisindex ist heute aus keiner makroökonomischen Analyse mehr wegzudenken.

Im Interview mit Benjamin Mudlack und Georg Habenicht fiel der Satz: „Der Euro hat Krebs“. Wie geht es weiter mit dem Euro, welche Lösungsmöglichkeiten gibt es und welche Defizite weist das heutige Geldsystem auf?

Habenicht: Herr Prof. Mayer, hat der Euro eine Lungenentzündung? Oder nur einen Schnupfen?

Ich würde eher sagen, er hat Krebs. Das ist keine Krankheit, die sich schnell entwickelt, sondern langsam. Aber den Patienten am Ende doch umbringt. Der Punkt ist halt der, dass der Euro ein enormes politisches Projekt ist. Da wurde so viel politisches Kapital investiert, das kann man nicht abschreiben. Die Politik ist nicht fähig abzuschreiben.

https://www.epochtimes.de/wirtschaft/frueherer-chefoekonom-der-deutschen-bank-der-euro-hat-krebs-a4082829.html

Differentialgeometer
18.12.2022, 17:53
Nein! Allerdings erwarte ich von einem Mathematiker wie Dir nicht das er Wirtschaftspolitik versteht.
Stimmt, ist ja nur mein Job und ich habe einen Master in Finanzmathematik…. :auro:

ABAS
18.12.2022, 18:08
Stimmt, ist ja nur mein Job und ich habe einen Master in Finanzmathematik…. :auro:

Das ist sehr gut. Allerdings reicht es nicht. Ich bin diplomierter Volkswirt und Wirtschaftpsychologe.

Du bist ein hochgradiger Spezialist. Spezialisierung ist leider mit Einschraenkung auf eine bodennahe Perspektive (Froschperspektive ) verbunden. Fuer exzellente Wirtschaftspolitik braucht es Volkswirte die Vorgaenge der Mikro- und Makrooekonomie aus der generalistischen Adlerperspektive betrachten und somit fachkompente Entscheidungen
fuer Entscheidungen leisten koennen. Du arbeitest als Finanzmathematiker den Volkswirten Deiner Bank oder einer Versicherungskonzern zu.

Die Entscheidungen in den Unternehmen und Institutionen treffen im Optimalfall aber Volkswirte.

Regierungsfuehrer die zugleich ueber wirtschaftspolitische Kompetenz verfuegen sind allerdings in den westlichen Gesellschaften selten. Es liegt daran das als Politikmarionetten der juedischen Maechte des Kapitals ausschliesslich spielbare, lenkbare, manipulierbare, willfaehrige Werkzeuge taugen, die instrumentalisiert und funktional ausgenutzt werden koennen. Wg. ihrer mentalen, fachlichen und soziale Inkompentenz, flankiert von besonderer krimineller Energie und extrem hoher Anfaelligkeit fuer Bestechlichkeit, Vorteilsnahme, Amtsmissbrauch und Volksverrat taugen gerade Juristen, Oekologen, Paedagogen, Soziologen, Politologen und Studienabrecher fachspezifischer Studiengaenge fuer gescheiterte Existenzen in den westlichen, kapitalistischen Untergangsgesellschaften als Politik- und Regierungsmarionetten.

navy
26.12.2022, 17:17
Die EZB, hat mit ihrem Mafia Umtrieben, einfach fertig. Billiarden Nonsens Anleihen auch von VW aufgekauft, wo das Lagard, Mario Draghi Verbrecher Imperium schon einmalig ist


Die Zentralbanken sind eine Wette eingegangen, die sie nun verlieren
26.12.2022 08:52
Mit ihrem Ankauf enormer Mengen an Anleihen im Laufe eines Jahrzehnts der quantitativen Lockerung sind die Notenbanken faktisch eine Wette darauf eingegangen, dass die Zinssätze auf unbegrenzte Zeit niedrig bleiben würden. Diese Wette haben sie verloren.

......

Im Euroraum sind ähnliche Verluste zu erwarten. Die 19 nationalen Notenbanken und die Europäische Zentralbank – d. h. das Eurosystem – halten gemeinsam Staatsanleihen im Umfang von mehr als 4,2 Billionen Euro, die über Geschäftsbankeneinlagen im Umfang von rund 4,3 Billionen Euro (fast 40 % vom BIP des Euroraums) finanziert werden. Nach Jahren negativer Zinssätze hat die EZB ihren Einlagenzins auf 1,5 % angehoben, und die Finanzmärkte erwarten, dass er im nächsten Jahr 3 % erreichen wird. Der Durchschnittsertrag des Anleiheportfolios der EZB liegt dagegen bei unter 0,5 %.

Falls der Einlagenzins tatsächlich wie erwartet auf 3 % steigt, steigen die jährlichen Kosten, die Anleihen zu halten, im selben Maße. Bei einer Durchschnittsrendite der Anleihen von etwa 0,5 % ist also ein Jahresverlust von 2,5 % zu erwarten. Multipliziert mit sechs Jahren – der gewichteten durchschnittlichen Restlaufzeit der vom Eurosystem gehaltenen Anleihen – ergibt sich also ein Gesamtverlust von 15 % der ausstehenden Gesamtsumme; das sind etwa 600 Milliarden Euro

..........

Im Rückblick ist klar, dass die Notenbanken einen kolossalen Fehler begingen, als sie ihr massives Ankaufprogramm für die Anleihen während der letzten Jahre fortsetzten. Einige erkannten das damals und warnten, dass die Vorteile (noch niedrigere Zinssätze) begrenzt seien, während die potenziellen Nachteile (massive Portfolioverluste bei einer Rückkehr der Inflation) sehr groß seien.

Trotzdem ignorierten die Notenbanken die impliziten fiskalischen Risiken der von ihnen betriebenen quantitativen Lockerung weitgehend. Die EZB etwa veröffentlichte Dutzende von Forschungsarbeiten (https://www.ecb.europa.eu/pub/pdf/scpops/ecb.op278~a1ca90a789.en.pdf) (viele davon von hoher wissenschaftlicher Qualität), die die Vorteile ihres Ankaufsprogramms in Bezug auf die höhere Inflation und die Beschäftigung aufzeigten, ohne jedoch die potenziellen fiskalischen Konsequenzen zu erwähnen.

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/701372/Die-Zentralbanken-sind-eine-Wette-eingegangen-die-sie-nun-verlieren?src=live

Merkelraute
26.12.2022, 18:04
Damit keine Lohn-Preis Spirale entsteht und eine Eskalation der Inflation in die Hyperinflation praeventiv
vermieden wird, muss die EZB die Leitzinsen weiter erhoehen. Eine Inflation kann nur wirksam bekaempft
werden wenn die Geldmenge nicht mehr steigt, Kredite sich dadurch verteuern, sich nicht mehr rentieren
und die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen zurueckgeht. Der Staat muesste sich allerdings
bei der Aufnahme von frischen Krediten ebenfalls zurueckhalten um das Inflationsgeschehen nicht durch
Finanzhilfen fuer Buerger und Unternehmer zu befeuern. Gerade im EU Raum ist aber genau das Gegenteil
der Fall, was den wirtschaftspolitischen Deppen (noch) nicht bewusst wird.

Die Genossen in der Ostmark haben das anschaulich erklaert:
Genau so ist es. Die Zinssätze werden auch jahrelang dort bleiben, wo sie jetzt sind. In den 70ern sind sie zu früh runter gegangen und das führte zu einer neuen Explosion der Inflation.
Logisch, daß Studenten der Finanzmathematik davon keine Ahnung haben. Chefvolkswirte von großen Finanzkonzernen sagen aber genau dies.

Differentialgeometer
27.12.2022, 07:36
Genau so ist es. Die Zinssätze werden auch jahrelang dort bleiben, wo sie jetzt sind. In den 70ern sind sie zu früh runter gegangen und das führte zu einer neuen Explosion der Inflation.
Logisch, daß Studenten der Finanzmathematik davon keine Ahnung haben. Chefvolkswirte von großen Finanzkonzernen sagen aber genau dies.
Was meinst Du Trottel den mit ‚jetzt‘?
https://d3fy651gv2fhd3.cloudfront.net/charts/euro-area-interest-rate.png?s=eurr002w&v=202212151322V20220312&ismobile=1&w=400&h=250&lbl=0

Merkelraute
27.12.2022, 15:30
Was meinst Du Trottel den mit ‚jetzt‘?
https://d3fy651gv2fhd3.cloudfront.net/charts/euro-area-interest-rate.png?s=eurr002w&v=202212151322V20220312&ismobile=1&w=400&h=250&lbl=0
Geh in die Schule.

Differentialgeometer
27.12.2022, 15:39
Geh in die Schule.
Tja, da gehen Dir offenbar sogar die kreuzdummen Oneliner aus, Du Kapser. :fizeig:

Merkelraute
27.12.2022, 15:47
Tja, da gehen Dir offenbar sogar die kreuzdummen Oneliner aus, Du Kapser. :fizeig:
Schieb dir dein Yilderim Pimmelmann Model in deinen Arsch.

Differentialgeometer
27.12.2022, 15:53
Schieb dir dein Yilderim Pimmelmann Model in deinen Arsch.
Aber nur, wenn Du dann Bilder machst, wenn die Bundeswehr wieder mal die Querdenker zusammenschießen lässt, alte Märchenfee. :haha:

phantomias
27.12.2022, 16:04
Damit keine Lohn-Preis Spirale entsteht und eine Eskalation der Inflation in die Hyperinflation praeventiv
vermieden wird, muss die EZB die Leitzinsen weiter erhoehen. Eine Inflation kann nur wirksam bekaempft
werden wenn die Geldmenge nicht mehr steigt, Kredite sich dadurch verteuern, sich nicht mehr rentieren
und die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen zurueckgeht. Der Staat muesste sich allerdings
bei der Aufnahme von frischen Krediten ebenfalls zurueckhalten um das Inflationsgeschehen nicht durch
Finanzhilfen fuer Buerger und Unternehmer zu befeuern. Gerade im EU Raum ist aber genau das Gegenteil
der Fall, was den wirtschaftspolitischen Deppen (noch) nicht bewusst wird.

Die Genossen in der Ostmark haben das anschaulich erklaert:

Da die Inflation im Euroraum v. a. durch die Energiepreise getrieben sind, wird es darauf ankommen, dass diese nicht mehr weiter steigen oder sogar fallen. Darauf hat die EZB aber keinen Einfluss, denn dies hängt vom Krieg in der Ukraine und von der Entwicklung der Weltwirtschaft ab. Eine Lohn-Preis-Spirale kann nur verhindert werden, wenn die Lohnsteigerungen maßvoll bleiben. Einmalzahlungen und spätere Anpassungen sind ein gutes Mittel. Ich denke, die Zinsen werden noch auf 3 % bis 4% angehoben und bleiben idealerweise dort längerfristig. Dann hat die EZB wieder Spielraum nach unten und Kapitalanleger erhalten wieder eine vernünftige Rendite, sobald die Inflationsrate ihren Zielwert von 2 % erreicht hat. Das wird aber kaum vor 2025 der Fall sein.