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Vollständige Version anzeigen : Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ



Rhino
10.05.2022, 14:23
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:
Amerikanische Politiker, Zeitungen und Filme gaben sich alle Mühe, ihre Verbündeten in einem möglichst günstigen Licht erscheinen zu lassen und Hitler als einzigen Schuldigen am Krieg zu entlarven. Dabei wurde sogar vergessen, dass Stalin in den beiden ersten Jahren des Krieges ein Verbündeter Hitlers gewesen und dieser Krieg eine Woche nach der Unterzeichnung des Molotow-Ribbentrop-Paktes ausgebrochen war. Die tatsächliche Geschichte des Zweiten Weltkrieges ist, dass Stalin diesen Krieg geplant hatte, der die ganze Welt erfassen und erst enden sollte, wenn auch noch die letzte argentinische Sowjetrepublik ein Teil der UdSSR geworden sein würde. Er hatte diesen Krieg geplant – lange bevor Hitler an die Macht kam.
Während dieses Krieges verwandelte sich die ganze Sowjetunion in eine Waffenfabrik. Dieser Prozess wurde unter der Bezeichnung „Industrialisierung“ bekannt. Er begann 1929, lange vor Hitlers Machtergreifung, und er hatte mit der wirklichen Industrialisierung einer Agrargesellschaft nichts gemein.
Die Sowjetunion produzierte nur Waffen. Sie produzierte Panzer, Stahl für die Herstellung von Panzern oder Strom, der benötigt wurde, um den Stahl zu schmelzen, aus dem dann Panzer hergestellt wurden. Zu Beginn des Krieges hatte Stalin allein vom Typ BT mehr Panzer, als alle anderen Länder zusammen. Um für diese Panzer und die Fabriken zu bezahlen, ließ Stalin Bauern in Kolchosen zusammentreiben, ihnen ihren gesamten Besitz wegnehmen und zig Millionen Menschen verhungern.


Monatelange Stellungskämpfe

Die Verarmung der Bauern hatte noch etwas anderes zur Folge. Diese Entrechteten, Gedemütigten und aller Dinge Beraubten füllten von nun an die Reihen der Stalin’schen Armee auf – einer Massenarmee, die die uneinnehmbaren Befestigungen des Feindes überwinden sollte. Die Generäle hatten sich schon immer auf den ultimativen Krieg vorbereitet, Stalin war da keine Ausnahme. Das Hauptmerkmal des Ersten Weltkrieges waren monatelange Stellungskämpfe, was der Unmöglichkeit geschuldet war, die uneinnehmbaren Befestigungen des Feindes entlang der Frontlinie zu überwinden.
Stalin kam zu einer einfachen Schlussfolgerung: Diese uneinnehmbaren Befestigungen müssen mit Körperkraft durchbrochen werden. Dafür gilt es eine Armee aufzubauen, in der die Soldaten eine entrechtete Masse sind, die zu Abertausenden in den Tod geschickt werden. Gleichzeitig muss das administrative Rückgrat der Truppe von den Soldaten getrennt sein.
Genau eine solche Armee hat Stalin geschaffen. So beschreibt Nikolai Nikulin, Mitglied der Russischen Akademie der Künste und leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter der Eremitage, die Verluste unter den Soldaten, die 1941 in der Nähe des Bahnhofes Pogostije gegen die deutschen Befestigungsanlagen bei Leningrad Sturm laufen mussten.
https://taz.de/Vom-Kult-des-Sieges-zum-Kult-des-Krieges/!5851531/


Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.

goldi
10.05.2022, 15:02
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.zu früh gefreut

laut Quelle:

Auf diesen konkreten Text von Julia Latynina erscheint in Kürze in der taz eine Replik von Stefan Reinecke.

Reinecke ist ein Neu - Marxist ...


Die Quelle im archiv:

https://archive.ph/gGNE0
000----------------------------------------

Ergänzung:
S. Bandera sein Ermordung durch den KGB 1959 in München


https://www.youtube.com/watch?v=z7ddYgbg-EI

Mord auf Befehl

ist der Titel aus der ZDF-Serie
Die fünfte Kolonne

Rhino
10.05.2022, 16:10
https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Rhino https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=11178654#post11178654)
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:
Es solte freilich heissen: "Man glaubt es kaum, aber Adolf und Eva waren doch nicht an allem schuld"

zu früh gefreut
laut Quelle:
Auf diesen konkreten Text von Julia Latynina erscheint in Kürze in der taz eine Replik von Stefan Reinecke.
Reinecke ist ein Neu - Marxist ...

Und er hat geliefert:

Die russische Autorin Julia Latynina (https://taz.de/Vom-Kult-des-Sieges-zum-Kult-des-Krieges/!5851531/) hat kürzlich in der Nowaja Gaseta (https://taz.de/Putins-Krieg-gegen-die-freie-Presse/!5850852/) geschrieben, die der taz beigelegt wurde (https://taz.de/Novaya-Gazeta-Europe-in-der-taz/!t5852999/): „Die tatsächliche Geschichte des Zweiten Weltkrieges ist, dass Stalin diesen Krieg geplant hatte, der die ganze Welt erfassen und erst enden sollte, wenn auch noch die letzte argentinische Sowjetrepublik ein Teil der UdSSR geworden sein würde. Er hatte diesen Krieg geplant – lange bevor Hitler an die Macht kam.“Ist das eine originelle These, die wir erwägen sollten, im Bewusstsein, dass seit dem 24. Februar gründliche Selbstüberprüfung nötig ist? Unbequem, aber bedenkenswert? Keineswegs.

Die Idee, dass Stalin Ende der Zwanziger Jahre einen Weltkrieg geplant haben soll, spiegelt eher halbdunkel Stalins Größenwahn wider. Zudem siedelt diese These nah an der Propagandalüge, dass Hitler 1941 einen Präventivkrieg gegen Stalin geführt habe. Diese von deutschen Rechtsextremisten gepflegte Lüge dient einem leicht durchschaubaren Zweck: Hitlers Verbrechen werden verkleinert, die Rolle des Menschheitsfeindes wird dem Bolschewismus übergestülpt.
Interessant ist, dass er nicht schreibt: "Ist das eine These die wir widerlegen koennen?". Nein, man soll die These erst gar nicht erwaegen oder bedenken. Denn sonst ist man Teil von Hitler's Reich des Boesen. So geht ergebnisgeschlossene Argumentation, die Typisch ist fuer BRD-Historiker, auch wenn sie das gerne verstecken. Indirekt sagt er auch, dass er eigentlich keine Argumente gegen die These hat, die einer kritischen Ueberpruefung standhalten. Deswegen lieber erst gar nicht bedenken oder erwaegen.
Wie "Hitlers Verbrechen" verkleinert werden, wenn Stalin einen Krieg plante, ist natuerlich eine besonders pikante Formulierung. Die eine Frage hat naemlich mit der anderen nichts zu tun. Es sei denn das ist so etwas wie eine Olympiade bei der durch Vergleiche erst die Medallien verteilt werden.
_____

Zu Stefan Reinecke:

Reinecke studierte Germanistik (https://de.wikipedia.org/wiki/Germanistik) und Politik (https://de.wikipedia.org/wiki/Politikwissenschaft) in Marburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Philipps-Universit%C3%A4t_Marburg). Er arbeitete über 15 Jahre als Kulturredakteur für die Wochenzeitung Der Freitag (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Freitag) und die tageszeitung (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_tageszeitung) und war anschließend 1999 bis 2001 Redakteur beim Berliner Tagesspiegel (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Tagesspiegel). Seit 2002 arbeitet er wieder für das Parlamentsbüro der taz und schreibt dort schwerpunktmäßig über die Parteien Die Linke (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Linke) und die SPD (https://de.wikipedia.org/wiki/SPD) sowie über Geschichtspolitik (https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichtspolitik).
Thema Geschichspolitik. Also ist er so etwas wie Politkommissar fuer Erinnerungskultur. Auch von ihm: Christian Semler (https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Semler): Kein Kommunismus ist auch keine Lösung. Texte und Essays. Hrsg. von Stefan Reinecke. TAZ, Berlin 2013, ISBN 978-3-937683-43-0 (https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:ISBN-Suche/9783937683430)
Als Herausgeber laesst er den Semler wohl ein wenig Kreide fressen, damit man ja durch das Parteichinesisch anfaengt anzuecken.

Gut, er ist ein Linksextremer, der sich bemueht salonfaehig zu sein. Deswegen sieht er wohl auch in jedem Biedermann einen Brandstifter. Entscheidend ist aber das ihm zur Widerlegung der These nichts besseres einfaelt als die Gasbeleuchtung einzuschalten.

Merkelraute
10.05.2022, 16:25
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.
Ja, erstaunlich, daß sie nie Obama mit Hitler verglichen haben. Oder andere US Führer, die andere Länder angegriffen haben. Trump haben sie, glaube ich mal als Hitler dargestellt.

Dr.Zuckerbrot
10.05.2022, 16:58
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.

Tja. Aber immerhin sind die Leserkommentare doch immer noch so, wie man es von der linkspharisäischen Lumpenbourgeoisie erwarten darf.

Schlummifix
10.05.2022, 17:03
Es ist doch bekannt, dass Stalin abwarten wollte, bis sich die "kapitalistischen Mächte im Westen" gegenseitig zerfleischt hätten, um anschließend selbst Europa anzugreifen.

https://www.welt.de/politik/article1799869/Stalins-Angriffsplaene-fuer-den-Westen.html

Zumindest wissen das die, die ein bisschen Ahnung von Geschichte haben.

Schlummifix
10.05.2022, 17:05
Man kann Putin durchaus in Stalins Fußstapfen sehen..
Er ist ein Sowjet durch und durch. Seine Rede war geradezu widerlich.
Diese Verherrlichung der Roten Armee...dabei haben die übelste Kriegsverbrechen begangen.
Für Putin ist ja der ganze Westen "faschistisch"...das hat er beim KGB gelernt.

herberger
10.05.2022, 17:16
Nun ja Stalin musste nicht unbedingt ein Kommunistischer Führer sein, das Schicksal gab ihm nun mal unter den Bolschewiken die Macht. Stalin war ein Machtmensch und hätte sein Werk unter jeder beliebigen Flagge vollbracht.

ABAS
10.05.2022, 17:24
Man kann Putin durchaus in Stalins Fußstapfen sehen..
Er ist ein Sowjet durch und durch. Seine Rede war geradezu widerlich.
Diese Verherrlichung der Roten Armee...dabei haben die übelste Kriegsverbrechen begangen.
Für Putin ist ja der ganze Westen "faschistisch"...das hat er beim KGB gelernt.

Man sollte nicht vergessen das es Michail Gorbatschow war der sich von Ronald Reagan
und Helmut Kohl und anderen Regierungsmarionetten der juedischen Maechte des Kapitals
hat verscheissern und ueber den Tisch ziehen lassen. Mit Putin als Regierungsfuehrer und
Staatspraesident der UDSSR, gaebe es noch heute die UDSSR und die DDR ebenfalls.

Aber was solls! Putin wird nun die gemachten Fehler des Schwaechlings Gorbatschow
nachtraeglich korrigieren und keine Macht der Welt haelt kann ihn daran hindern.

Die USA und NATO Staaten werden mit Ausnahme der Tuerkei abgewickelt und aufgeloest.
Aus Deutschland wird im Zuge der europaeischen Neuordnung die Volksrepuplik Deutschland
mit dem Resultat das die ehemalige DDR die BRD uebernommen hat und nicht umgekehrt.
Ich freue mich schon auf das Leben in der neuen Volksrepublik Deutschland. Das wird noch
schoener als in der ehemaligen DDR und Demokratischen Volksrepublik Korea.

herberger
10.05.2022, 17:38
Linke Politiker über den russ. Historiker Viktor Suworow und sein Buch "Der Eisbrecher"!

"Das ist uns egal ob der recht hat, das würde ja bedeuten Hitler zu verharmlosen"!

marion
10.05.2022, 17:46
Man kann Putin durchaus in Stalins Fußstapfen sehen..
Er ist ein Sowjet durch und durch. Seine Rede war geradezu widerlich.
Diese Verherrlichung der Roten Armee...dabei haben die übelste Kriegsverbrechen begangen.
Für Putin ist ja der ganze Westen "faschistisch"...das hat er beim KGB gelernt.

bis voriges Jahr wurde das bei uns aber als Befreiung gehuldigt & gelobpreiset :haha: wer das anbrachte, wurde als Ewiggestriger& Naso gebrandmarkt:basta:

Rhino
10.05.2022, 17:52
Man kann Putin durchaus in Stalins Fußstapfen sehen..
Er ist ein Sowjet durch und durch. Seine Rede war geradezu widerlich.
Diese Verherrlichung der Roten Armee...dabei haben die übelste Kriegsverbrechen begangen.
Für Putin ist ja der ganze Westen "faschistisch"...das hat er beim KGB gelernt.
Der wird da auf interne Befindlichkeiten Ruecksicht nehmen und eben auch diese fuer sich nutzen.
Was er macht, wird aber ein Problem fuer die westlichen Bessermenschen. Im Grunde genommen ist das was er sagt doch ein Gegenstueck zur BRD-Erinnerungskultur. Sieht aus, als ob sich eben diese in immer mehr Widersprueche verstricken muss, um ueberleben zu koennen.


Was die altkommunistische Weltinterpretation betrifft war alles was irgendwie der Weltrevolution entgegenlaeuft irgendwie "faschistisch". Im Grunde genommen war fuer die jeder militante Antikommunist ein "Faschist"... Interessanterweise ist es ihne ja auch gelungen den Begriff "Faschismus" als eine Art Schimpfwort im westlichen Umgangsvokabular zu etablieren. Das ging durch Assoziation und Wiederholung und die Holocaustindustrie hat da auch ihren Beitrag geleistet. Mit dem historischen Phaenomen Faschismus hat das aber nicht mehr viel zu tun. Am saubersten haette man das aber vielleicht im Estado Novo Portugals betrachten koennen. Aber frag mal einen von den Deppen die permanent alles faschistisch nennen, ob sie ohne Google Dir sagen koennen was Estado Novo ist. Die haben da keinerlei Klardaten zu. Aber es muss irgendwie boese sein, nicht wahr.


bis voriges Jahr wurde das bei uns aber als Befreiung gehuldigt & gelobpreiset :haha: wer das anbrachte, wurde als Ewiggestriger& Naso gebrandmarkt:basta:

Deswegen sag ich ja 'Gegenstueck zur Erinnerungskultur'. Und wieder gibt es einen neue Definition von NAZI:
Nicht
An
Zwangsfeiern
Interessiert

Dass diese Umdeutung auch ein Schlag ins Gesicht der Aufbaugeneration ist, sollte eigentlich klar sein. Als die noch keine 80 waren, war man ja damit auch wesentlich vorsichtiger. Da die ihren Kindern und Enkeln auch noch eine andere Version als die offizielle erzaehlen konnten, war dann auch die fantasieanregende Holocaust-Gasbeleuchtung im Klassenzimmer angesagt. Denn davon haben die wirklich nichts gewusst. In Deutschen Schulen im Ausland war man da auch teilweise vorsichtiger mit. Eben weil es dort noch Leute mit 'anderen Erinnerungen' gab, darunter Kriegsteilnehmer der Alliierten selbst. Und deren Wort dazu, haette mehr gezaehlt als das eines Ex-Hitlerjungen under Wehrmachtsveteranen. Es fehlte auch der Domino-Effekt des Mea-Culpa, etwas was auch sehr fantasieanregend sein kann.

Smoker
10.05.2022, 18:15
Stalin hat das sicher nicht geplant. Ihm war wohl klar daß Hitler nicht gewinnen kann gegen die Kapitalisten. Ihm war auch klar dass es zum Krieg von Kapitalisten gegen Kommunisten kommen wird. Was er nicht wusste und womit er nicht gerechnet hat ist 1. Der Überraschungsangriff von Hitler der den Braten gerochen hat. Und später die Atomwaffen. Hätte es keine Atomwaffen gegeben, dann hätte es Krieg zwischen Amis und Sovjets gegeben. Hundertprozentig.

Alphateilchen
10.05.2022, 18:30
Stalin hat das sicher nicht geplant. Ihm war wohl klar daß Hitler nicht gewinnen kann gegen die Kapitalisten. Ihm war auch klar dass es zum Krieg von Kapitalisten gegen Kommunisten kommen wird. Was er nicht wusste und womit er nicht gerechnet hat ist 1. Der Überraschungsangriff von Hitler der den Braten gerochen hat. Und später die Atomwaffen. Hätte es keine Atomwaffen gegeben, dann hätte es Krieg zwischen Amis und Sovjets gegeben. Hundertprozentig.

Dazu hätten aber die Amerikaner nach dem zweiten Weltkrieg massiv aufrüsten und viele Truppen nach Europa verlegen müssen, mit der Ungewissheit, ob man vielleicht nicht das gleiche Schicksal mit Napoleon und Hitler teilt. Ob die Amerikaner dazu Lust gehabt hätten? In der Luft waren sie sicherlich stärker, aber nicht am Boden.

Ein kalter Krieg ohne Atomwaffen wäre sicherlich denkbar gewesen.

Smoker
10.05.2022, 19:44
Dazu hätten aber die Amerikaner nach dem zweiten Weltkrieg massiv aufrüsten und viele Truppen nach Europa verlegen müssen, mit der Ungewissheit, ob man vielleicht nicht das gleiche Schicksal mit Napoleon und Hitler teilt. Ob die Amerikaner dazu Lust gehabt hätten? In der Luft waren sie sicherlich stärker, aber nicht am Boden.

Ein kalter Krieg ohne Atomwaffen wäre sicherlich denkbar gewesen.

Lust oder nicht wenn der Mammon ruft dann springt Onkel Sam

Brotzeit
10.05.2022, 21:45
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.

Das Schmierrblatt.
Das würde ich nicht mal meinem Arsch antun!

Lichtblau
11.05.2022, 05:17
Rechtsradikale Theorien bei der Taz. Wer hätte das gedacht.
Den letzten logischen Schritt, das Hitler ein Verteidiger des Abendlandes war darf der Leser dann selbst ziehen.

herberger
11.05.2022, 07:44
Rechtsradikale Theorien bei der Taz. Wer hätte das gedacht.
Den letzten logischen Schritt, das Hitler ein Verteidiger des Abendlandes war darf der Leser dann selbst ziehen.

Hat das in der TAZ nicht eine Gastautorin geschrieben aus Russland oder der Ukraine?

Ich habe das schon sehr früh bemerkt, Polen und ehemalige Republiken der ehemaligen Sowjetunion drohen sich gegenseitig mit der Wahrheit.

Valdyn
11.05.2022, 07:50
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.

Ich bin da guter Dinge und würde drauf wetten, dass das eine neue Debatte anstossen wird und zumindest viele Normalos am Ende daraus mitnehmen werden, dass 41 vielleicht doch irgendwie anders gewesen sein könnte.

Putin fordert es ja witzigerweise gerade heraus. Er es ist ja selbst, der diese Verbindungen herstellt.

SprecherZwo
11.05.2022, 08:22
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.

Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass Russland uns als Welt-Oberbösewicht ablösen wird und der Schuldkult zwar nicht verschwinden, aber deutlich abgemildert werden wird.

Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung. Umso unverständlicher, dass ein Großteil der pol. Rechten sich so sehr an Russland klammert, anstatt froh zu sein, dass uns die Russen nun die Schurkenrolle abnehmen.

LOL
11.05.2022, 08:26
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass Russland uns als Welt-Oberbösewicht ablösen wird und der Schuldkult zwar nicht verschwinden, aber deutlich abgemildert werden wird.

Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung. Umso unverständlicher, dass ein Großteil der pol. Rechten sich so sehr an Russland klammert, anstatt froh zu sein, dass uns die Russen nun die Schurkenrolle abnehmen.

Putin ist wirklich ein Idiot. So wie der das angeht könnte demnächst sogar Königsberg zur Disposition stehen - wenn nur die BRDlinge nicht ebensolche Idioten wären...

Differentialgeometer
11.05.2022, 08:28
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass Russland uns als Welt-Oberbösewicht ablösen wird und der Schuldkult zwar nicht verschwinden, aber deutlich abgemildert werden wird.

Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung. Umso unverständlicher, dass ein Großteil der pol. Rechten sich so sehr an Russland klammert, anstatt froh zu sein, dass uns die Russen nun die Schurkenrolle abnehmen.
Und wieso muss man sich in der Verdammung der Russen an den Westen halten? :?

Rhino
11.05.2022, 10:44
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass Russland uns als Welt-Oberbösewicht ablösen wird und der Schuldkult zwar nicht verschwinden, aber deutlich abgemildert werden wird.

Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung. Umso unverständlicher, dass ein Großteil der pol. Rechten sich so sehr an Russland klammert, anstatt froh zu sein, dass uns die Russen nun die Schurkenrolle abnehmen.
So richtig auf den Schuldkult verzichten koennen die Linken ja nicht. Auch die Cuckservativen brauchen den, weil ohne wuerde man als Idioten dastehen. Die Linken nicht als Idioten, weil das ja ein cleverer Betrug war.
Aber, dass man damit nicht ewig herrschen kann, war doch klar. Entweder findet man neue Schurken... Oder es kommt halt heraus, wie es da mit Praemissen und Motiven bestellt ist. Kriegsereignisse sind freilich ideal, um ausgebeutet zu werden. Da findet man immer etwas, was man ausbeuten kann. Sieht man am Ukrainethema doch auch. Es heisst ja bereits die Russen wuerden Genozid an den Ukrainer begehen. Das ist freilich Unsinn. Die Russen sehen die Ukrainer ja nicht als Feinde, sondern lediglich die dekadenten post-Westler dort. Ausserdem ist es fuer sie ein geopolitisches Problem.

Nah ja, vielleicht klammern die sich ja gerade deswegen so an Russland/Putin. Der nimmt ihnen die Arbeit ab, Aufklaerung ueber bestimmte zeitgeschichtliche Themen zu betreiben, die ja dann auch noch strafbewehrt sein kann in der BRD.


Ich bin da guter Dinge und würde drauf wetten, dass das eine neue Debatte anstossen wird und zumindest viele Normalos am Ende daraus mitnehmen werden, dass 41 vielleicht doch irgendwie anders gewesen sein könnte.

Putin fordert es ja witzigerweise gerade heraus. Er es ist ja selbst, der diese Verbindungen herstellt.
Die Gefahr hat auch Reinecke von der TAZ erkannt. Die "Praeventivkriegsthese vertreten nur die poehsen Rechten" und "Natuerlich war Adolf Hitler der absolute Masstab des Boesen". Da hat er wohl das Konzept des Praeventivkrieges nicht verstanden. Da geht es naemlich um die Motivation des Praeventivkrieges. Hat der ihn fuehrende ERWARTET das der Gegner zuschlagen wird? Und ist das seine Hauptmotivation diesen Krieg zu fuehren? Ob der Gegner wirklich Kriegsabsichten hatte, steht da noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Allerdings ist das ziemlich offenkundig, wenn man sich mit der Sowjetunion vor 1941 befasst. Einerseits wollte Stalin "Den Sozialismus in einem Lande aufbauen"... Aber das Ziel war es Angriffskriege fuehren zu koennen. Das war die Prioritaet. Aufbau, Ideologie und Struktur der Roten Armee lassen ueberhaupt keinen anderen Schluss zu. Umgekehrt werden Adolf Hitler Eroberungsgelueste unterstellt, und das wird mit ein paar Passagen aus Mein Kampf begruendet. Das ignoriert aber all die anderen Schriften, Reden, Plaene usw. Dann erscheint das naemlich in einem ganz anderem Licht.

Krabat
11.05.2022, 10:59
Putin ist wirklich ein Idiot. So wie der das angeht könnte demnächst sogar Königsberg zur Disposition stehen - wenn nur die BRDlinge nicht ebensolche Idioten wären...

Königsberg war wohl jetzt als Witz gedacht.

Rhino
11.05.2022, 11:30
Rechtsradikale Theorien bei der Taz. Wer hätte das gedacht.
Den letzten logischen Schritt, das Hitler ein Verteidiger des Abendlandes war darf der Leser dann selbst ziehen.
Dem wurde ja gleich von Stefan Reineke heldenhaft Einhalt geboten. Er fordert die Leute nicht auf diese These kritisch zu pruefen, nein man darf es nicht mal erwaegen oder bedenken, dass waere doch unmoralisch.
Ist das eine originelle These, die wir erwägen sollten, im Bewusstsein, dass seit dem 24. Februar gründliche Selbstüberprüfung nötig ist? Unbequem, aber bedenkenswert? Keineswegs.
Die Idee, dass Stalin Ende der Zwanziger Jahre einen Weltkrieg geplant haben soll, spiegelt eher halbdunkel Stalins Größenwahn wider. Zudem siedelt diese These nah an der Propagandalüge, dass Hitler 1941 einen Präventivkrieg gegen Stalin geführt habe. Diese von deutschen Rechtsextremisten gepflegte Lüge dient einem leicht durchschaubaren Zweck: Hitlers Verbrechen werden verkleinert, die Rolle des Menschheitsfeindes wird dem Bolschewismus übergestülpt.
https://taz.de/9-Mai-Erinnerungskultur-in-Russland/!5850435/

navy
11.05.2022, 12:16
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.

TAZ ist schon ziemlicher Schrott, keine Zeile wert

Virtuel
11.05.2022, 22:28
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben?
Man darf gespannt sein.



Man dürfte eigentlich gar nicht drumherum kommen, und es werden sich viele einlesen in die verpönte Literatur.

Die Frage ist nur, ob das nicht zu spät kommt....

Es ist eine ganz entscheidende Frage für den weiteren Verlauf des Krieges.

Virtuel
11.05.2022, 22:37
Stalin hat das sicher nicht geplant. Ihm war wohl klar daß Hitler nicht gewinnen kann gegen die Kapitalisten. Ihm war auch klar dass es zum Krieg von Kapitalisten gegen Kommunisten kommen wird. Was er nicht wusste und womit er nicht gerechnet hat ist 1. Der Überraschungsangriff von Hitler der den Braten gerochen hat. Und später die Atomwaffen. Hätte es keine Atomwaffen gegeben, dann hätte es Krieg zwischen Amis und Sovjets gegeben. Hundertprozentig.

Ja genau! Und von wem wurden die Atomwaffen entwickelt?

Letztlich von Leuten mit den Wurzeln ihrer Abstammung im Osten....

Virtuel
11.05.2022, 22:45
Dem Neo-Marxisten Reinecke sollte man folgende Literatur empfehlen

https://www.economics-reloaded.de/3_Karl_Marx/3_1_Profitrate.htm

sehr aufschlußreich und witzig noch dazu....

Swesda
11.05.2022, 23:09
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.
Du hast einen wichtigen Umstand übersehen:


...Auf diesen konkreten Text von Julia Latynina...
Dieser Schwachsinn stammt nicht von der TAZ und gibt auch nicht deren Meinung wieder, die Dummheit der TAZ besteht darin aus falsch verstandener Solidarität ukrainischer Propaganda freien Raum zu lassen.

Also nochmal das Intro genau lesen und zudem auch die Antwort der TAZ Redaktion darauf, die sich immerhin mehr so im Stillen distanziert.

Rhino
12.05.2022, 00:16
Man dürfte eigentlich gar nicht drumherum kommen, und es werden sich viele einlesen in die verpönte Literatur.
Die Frage ist nur, ob das nicht zu spät kommt....
Es ist eine ganz entscheidende Frage für den weiteren Verlauf des Krieges.

Man haette das mindestens schon seit 30 Jahren (also nach dem Historikerstreit, Nolte, Habermas und so) haben koennen. Den hatte aber scheinbar der Nolte verloren. Was aber daran lag, dass die Medien da Habermas & Co. die Lufthoheit gegeben hatten. Der hat zwar nur dumme Sprueche drauf gehabt... Aber irgendwie kam das an. Deswegen versucht es der Stefan Reineke wohl auch aehnlich. "Nicht zu erwaegen", "nicht bedenkenswert". Also a priori die These von moeglicher Richtigkeit ausschliessen, eben weil sie dem was von Deutscher Seite berichtet wurde entspricht (Siehe Aussagen beim IMT). Das ist freilich weit von wissenschaftlichem Vorgehen entfernt, verfehlt bei eingelullten aber seine Wirkung nicht.



Du hast einen wichtigen Umstand übersehen:
Dieser Schwachsinn stammt nicht von der TAZ und gibt auch nicht deren Meinung wieder, die Dummheit der TAZ besteht darin aus falsch verstandener Solidarität ukrainischer Propaganda freien Raum zu lassen.
Also nochmal das Intro genau lesen und zudem auch die Antwort der TAZ Redaktion darauf, die sich immerhin mehr so im Stillen distanziert.

Hab ich nicht uebersehen. Geht darum, dass die TAZ das immerhin publiziert hat. Aber was ist daran Schwachsinn?

Yulia Latynina ist keine ukrainische Propagandistin. Sie is Putin-Kritikerin, dass heisst nicht, dass sie ein Freund der Junta in Kiew ist. Die TAZ hat ja auch Stefan Reineke fast unmittelbar danach kommentieren lassen. Yulia Latynina hat das sich ja auch nicht aus dem Daumen gesogen. Es gab durchaus Literatur in Russland der man diese Thesen auch entnehmen kann. Viktor Suworow z.B. mit "Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül.". Auf Deutsch wurde es von einem Kleinverlag rausgebracht. Und das Buch kam sicherlich nicht gut bei denen an, die in der BRD Geschichtspolitik betreiben. Dazu gehoeren so gut wie alle Historiker der Zeitgeschichte. Die wissen was fuer ihre Karriere und oeffentlich Stellung gut ist. Was sonst noch in dem Artikel steht hat es auch in sich:



Wenn sowjetische Soldaten auf ein Minenfeld stießen, griffen sie an, als ob es keine Minen gäbe, hatte General Georgi Schukow dem erstaunten US-General und späteren Präsidenten Dwight D. Eisenhower seinerzeit erklärt.


Diese Haltung gegenüber den eigenen Soldaten ging mit Terror gegen die einheimische Bevölkerung einher. Stalins Terror war gnadenlos, massenhaft und vor allem effektiv. Der größte Teil der stalinistischen „Partisanenbewegung“ hinter den deutschen Linien und besonders in der Ukraine war genau der Terror von Stalins Saboteuren, die hinter der Front bleiben mussten oder während des Rückzugs hinter den deutschen Linien zurückgelassen wurden. Zudem richtete sich dieser Terror in erster Linie nicht gegen die Deutschen, sondern gegen die örtliche Bevölkerung.


Sabotageakte inszeniert
Unter der Androhung, ihre gesamte Familien zu vernichten, wurden Bauern mit Gewalt von den Partisanen rekrutiert. Nachdem eine solche Geisel an mehreren Überfällen und sogar Massakern teilgenommen hatte, wurde sie ein vollwertiges Mitglied der Partisanenabteilung, aus der es kein Entkommen mehr gab.


Sehr oft inszenierten die „Partisanen“ Sabotageakte absichtlich in der Nähe eines Dorfes, weil sie wussten, dass die Deutschen dieses Dorf daraufhin angreifen würden. Personen, die verdächtigt wurden, Sympathisanten der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) zu sein, wurden die Haut abgezogen und die Augen ausgestochen. Sie waren unmenschlicher Folter ausgesetzt und ihre Familien wurden getötet.

Aber selbst dieser äußerst grausame und wirksame Terror, dessen Grundprinzipien die chinesischen Kommunisten und Kämpfer des Vietcongs später übernahmen, war nichts im Vergleich zu dem Blutvergießen, das die Rote Armee nach ihrem Einmarsch in der Ukraine anrichtete. Dörfer, die mit OUN-Kämpfern sympathisierten, wurden niedergebrannt.

Manchmal vollbrachten Stalins Henker wahre Wunder an Einfallsreichtum. In den Archiven des damaligen Geheimdienstes NKWD finden sich Fälle, wonach NKWD-Brigaden, die sich als Bandera-Leute verkleidet hatten, in ein Dorf kamen und von Anhängern der Unabhängigkeit der Ukraine freudig empfangen wurden. Diese Leute wurden erschossen und dann zu „Verrätern“ erklärt, die für Moskau gearbeitet hätten.


Als Kanonenfutter verheizt
Der ganz normale Soldat, von den Generälen als Kanonenfutter verheizt, ließ seinen Zorn an der Bevölkerung aus. Auf deutschem Staatsgebiet vergewaltigten sowjetische Soldaten in deutsche Kriegsgefangenschaft geratene russische Frauen und befreite KZ-Häftlinge.


In dem Roman „Die 25. Stunde“ des rumänischen Schriftstellers Constantin Virgil Gheorghiu sind die Massenvergewaltigungen und -morde, die die Stalin’schen „Befreier“ auf dem Gebiet Rumäniens begangen haben, sehr genau beschrieben. Auf diesem Fundament aus Knochen, Blut und Fleisch baut Putin seinen Kult des 9. Mai auf – den Kult des Großen Vaterländischen Krieges.


Schon die Bezeichnung dieses Krieges im Russischen spricht für sich. Für die russischen Propagandisten existiert der Zweite Weltkrieg nicht, der Krieg, der am 1. September 1939 begann und in den Stalin an der Seite Hitlers eintrat. Im Verlauf dieses Krieges eroberte Stalin einen Teil von Polen, Litauen, Lettland, Estland, den Westen der Ukraine, einen Teil Rumäniens und Finnlands. Dort wurde überall sofort die Terrormaschine in Gang gesetzt.


Insgesamt besetzte Stalin in den ersten beiden Jahren des Zweiten Weltkrieges als Verbündeter Hitlers Gebiete mit 23 Millionen Einwohnern. Der Große Vaterländische Krieg begann am 22. Juni 1941, als Hitler Stalin angriff. Wenn wir also Putins Strategie und Taktik mit Stalins Strategie und Taktik vergleichen, dann erkennen wir zweifellos Ähnlichkeiten – nicht mit dem propagandistischen Bild der „Befreier Europas vom Nazismus“, sondern mit der realen Praxis des Stalinismus. Putin verkörpert sowohl Hitler als auch Stalin gleichzeitig. Putins Armee ist immer noch Stalins Armee.


... Stalin verstand wirklich etwas von Waffen. Er ließ tatsächlich mehr Panzer bauen als alle anderen Armeen der Welt zusammen.


https://taz.de/Vom-Kult-des-Sieges-zum-Kult-des-Krieges/!5851531/
Soweit ihr Bericht ueber das was die BRD-Erinnerungskultur als Befreiungskrieg feiert.

Hitler wird wohl gerade durch Putin im Pantheon der 'westlichen Wertegemeinschaft' ersetzt. Da kann man dann mal ein paar Sachen hervorkramen, die man sonst der Oeffentlichkeit vorenthaelt. Vermutlich wird Hitler aber nur degradiert werden (Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Marsch durch die Institutionen ist ja bereits vorbei). Etwa zum Titanen, dieweil man Putin zum Gott der Unterwelt machen kann. Also eine Art Teufel oder Satan. Kriegsgegner werden ja bereits als Ketzer ausgegrenzt und beleidigt. Putintroll, Putinversteher, russische Bots usw. Ob die "Erinnerungskultur" das ueberlebt, wage ich mal zu bezweifeln. Wie das Dinge affektiert, die damit begruendet und durchgesetzt wurden (Umvolkung, Multikulti, Angriff auf die Familie, Privilegien fuer Perverse, Dekonstruktion der sek. Tugenden usw) wird man noch sehen muessen.

Virtuel
12.05.2022, 02:34
Yulia Latynina hat das sich ja auch nicht aus dem Daumen gesogen. Es gab durchaus Literatur in Russland der man diese Thesen auch entnehmen kann. Viktor Suworow z.B. mit "Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül.".

Frau Latynina schreibt - wenn ich das richtig erinnere - fast wörtlich von Suworow ab.
Das Buch von Suworow ist großartig und beweist in unglaublich vielen eindringlichen Einzelheiten, daß Deutschland einen Verteidigungskrieg führte.
Es ist dabei völlig unerheblich, wer den ersten Fuß über die Grenze gesetzt hat, da ging es nur um Stunden.

Auch Joachim Hoffmann ist dazu lesenswert.
Vom deutschen Bundestag wurde übrigens abgelehnt, daß Hoffmann indiziert wird.

Es ist auch vollkommen klar, daß die Deutschen, was diesen Krieg betrifft eine vollständige Rehabilitation erfahren müßten, denn sie haben ihn nicht begonnen.
Vergleichbar ist diese Situation mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, der, auch was die Kriegsverbrechen betrifft, ganz ähnlich abläuft.

Putin muß sich sehr sicher gewesen sein, daß die jahrzehntelange Siegerpropaganda in Deutschland heutzutage derart verankert ist und nachhaltig gewirkt hat, wozu Russentrolle eine Menge beigetragen haben, daß er sich eine Wiederholung des stalinschen Angriffskrieges im Jahr 2022 leisten konnte.


https://i.ibb.co/B44h8Wn/stalins-vernichtungskrieg-1941-1945-von-joachim-hoffmann-1995.jpg (https://imgbb.com/)

herberger
12.05.2022, 07:47
Gerd Ruge TV Reporter berichtete.

Bundespräsident von Weizäcker diskutierte mit sowj./russ. Schülern. Weizäcker sagte zu Gerd Ruge, sagen sie den Schülern sie können mich über alles befragen auch über den 2. Weltkrieg.

Ruge sagte das den Schülern und die erwiderten, "Wir würden ja gerne fragen, aber wann war denn der 2. Weltkrieg?

Natürlich wissen die Schüler wann der 2. Weltkrieg war, nur den Schülern war der Begriff 2. Weltkrieg unbekannt, sie kennen nur den "Den großen Vaterländischen Krieg"!

Swesda
12.05.2022, 08:45
Man haette das mindestens schon seit 30 Jahren (also nach dem Historikerstreit, Nolte, Habermas und so) haben koennen. Den hatte aber scheinbar der Nolte verloren. Was aber daran lag, dass die Medien da Habermas & Co. die Lufthoheit gegeben hatten. Der hat zwar nur dumme Sprueche drauf gehabt... Aber irgendwie kam das an. Deswegen versucht es der Stefan Reineke wohl auch aehnlich. "Nicht zu erwaegen", "nicht bedenkenswert". Also a priori die These von moeglicher Richtigkeit ausschliessen, eben weil sie dem was von Deutscher Seite berichtet wurde entspricht (Siehe Aussagen beim IMT). Das ist freilich weit von wissenschaftlichem Vorgehen entfernt, verfehlt bei eingelullten aber seine Wirkung nicht.




Hab ich nicht uebersehen. Geht darum, dass die TAZ das immerhin publiziert hat. Aber was ist daran Schwachsinn?

Yulia Latynina ist keine ukrainische Propagandistin. Sie is Putin-Kritikerin, dass heisst nicht, dass sie ein Freund der Junta in Kiew ist. Die TAZ hat ja auch Stefan Reineke fast unmittelbar danach kommentieren lassen. Yulia Latynina hat das sich ja auch nicht aus dem Daumen gesogen. Es gab durchaus Literatur in Russland der man diese Thesen auch entnehmen kann. Viktor Suworow z.B. mit "Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül.". Auf Deutsch wurde es von einem Kleinverlag rausgebracht. Und das Buch kam sicherlich nicht gut bei denen an, die in der BRD Geschichtspolitik betreiben. Dazu gehoeren so gut wie alle Historiker der Zeitgeschichte. Die wissen was fuer ihre Karriere und oeffentlich Stellung gut ist. Was sonst noch in dem Artikel steht hat es auch in sich:

Soweit ihr Bericht ueber das was die BRD-Erinnerungskultur als Befreiungskrieg feiert.

Hitler wird wohl gerade durch Putin im Pantheon der 'westlichen Wertegemeinschaft' ersetzt. Da kann man dann mal ein paar Sachen hervorkramen, die man sonst der Oeffentlichkeit vorenthaelt. Vermutlich wird Hitler aber nur degradiert werden (Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Marsch durch die Institutionen ist ja bereits vorbei). Etwa zum Titanen, dieweil man Putin zum Gott der Unterwelt machen kann. Also eine Art Teufel oder Satan. Kriegsgegner werden ja bereits als Ketzer ausgegrenzt und beleidigt. Putintroll, Putinversteher, russische Bots usw. Ob die "Erinnerungskultur" das ueberlebt, wage ich mal zu bezweifeln. Wie das Dinge affektiert, die damit begruendet und durchgesetzt wurden (Umvolkung, Multikulti, Angriff auf die Familie, Privilegien fuer Perverse, Dekonstruktion der sek. Tugenden usw) wird man noch sehen muessen.
Oberschmarrn ist die Behauptung, Stalin hätte schon lange für den Krieg gerüstet und Hitler praktisch zur Initiative gezwungen. Diese ständigen Versuche, den Bärtchenwahnsinn eines Angriffs auf Russland schönzureden nerven mich. Dieses Märchen wurde schon derart oft zersägt, dass ich gar nicht mehr hinschauen kann. Hauptsächliche Sägewerker waren die russischen Generäle selbst, allen voran Schukow, der erzählte, wie er noch hoch zu Ross gegen die Mongolen zu kämpfen hatte als ihn die Nachricht vom Überfall Hitlers ereilte und er an die Westfront kommandiert wurde. Das dauerte alles endlos und erklärt die beachtlichen Anfangserfolge der deutschen Armeen. Letztlich aber war es eine böse, selbst gestellte Falle, eine der übelsten Fehlentscheidungen der Militärgeschichte mit den absolut übelsten Folgen für Deutschland.

herberger
12.05.2022, 08:49
Ab 1930 fing die sowjetische Hochrüstung an, man war in Moskau der Meinung durch die Weltwirtschaftskrise wäre der Kapitalismus am Ende und wird untergehen.

goldi
12.05.2022, 10:13
Ab 1930 fing die sowjetische Hochrüstung an, man war in Moskau der Meinung durch die Weltwirtschaftskrise wäre der Kapitalismus am Ende und wird untergehen.
Die Tageszeitung Welt aus dem Springerverlag schrieb:
Zitat:
Im Laufe des Jahres 1930 gelang es Tuchatschewski, Stalin für seine Idee des Vernichtungskrieges zu gewinnen. Ab Herbst 1930 wurden die sowjetischen Streitkräfte nach dieser Konzeption tiefgreifend umstrukturiert und umgerüstet sowie massiv ausgebaut. Die Rote Armee wuchs von 631.000 Soldaten im Jahre 1930 auf 1.033.570 im Jahr 1934 an; die Zahl der Flugzeuge stieg von 1149 auf 4.354, die der Panzer von 92 im Jahr 1928 auf 7.574 im Jahr 1934. Nach 1934 setzte die UdSSR die massive Aufrüstung fort. 1939 bestand die Rote Armee aus 1.931.962 Soldaten, sie verfügte über 10.362 Flugzeuge und 21.110 Panzer.

Zeitgleich erfolgte der rasante Aufbau der sowjetischen Kriegswirtschaft. Moderne Technologien, Anlagen und Waffenprototypen wurden im Westen eingekauft, finanziert mit Rohstoffexport (u.a. Getreide, Holz) und sogar mit gesteigertem Wodkaverkauf innerhalb des eigenen Landes.

Gefunden in diesem Artikel:
KAMPFPLATZ DEUTSCHLAND
Stalins Angriffspläne für den Westen

Veröffentlicht am 14.03.2008*| Lesedauer: 9 Minuten

Von Bogdan Musial
Queiie:
https://www.welt.de/politik/article1799869/Stalins-Angriffsplaene-fuer-den-Westen.html

herberger
12.05.2022, 10:45
Es gibt auch die sowj. Legende Stalin habe die rote Armee enthauptet und hat damit Schuld an der Katastrophe 1941, erdacht wurde diese These 1956 auf dem XX. Parteitag der KPDSU von Chrutschow.

Was natürlich Blödsinn war, die Masse der Offiziere bei der Säuberung , die waren überhaupt keine gelernten Offiziere und ganz viele von den Offizieren waren noch nicht mal Soldaten, sie waren einfach nur Kommunisten die im Bürgerkrieg besonders linientreu waren. Diese "Offiziere" zeichneten sich besonders in den 20er Jahren aus in dem sie Volksaufstände bekämpften am meisten auch mit Giftgas. Ein Fossil wurde von der Säuberung verschont, das war Stalins Kumpel die Niete Marschall Budjonny. Dieser Feldherr war 1941 Kommandeur der Südwestfront und unfähig bis zum geht nicht mehr. Später wurde Budjonny als aktiver Kommandeur nicht mehr verwendet.

herberger
12.05.2022, 10:52
Hier mal etwas kürzer, also die Masse der gesäuberten Offiziere waren keine Offiziere und die echten Offiziere die gesäubert wurden, die wurden später in der sowj. Armee wieder eingegliedert.

Shahirrim
12.05.2022, 10:55
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass Russland uns als Welt-Oberbösewicht ablösen wird und der Schuldkult zwar nicht verschwinden, aber deutlich abgemildert werden wird.

Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung. Umso unverständlicher, dass ein Großteil der pol. Rechten sich so sehr an Russland klammert, anstatt froh zu sein, dass uns die Russen nun die Schurkenrolle abnehmen.

Auch die Diskussion um sowjetische Ehrenmale ist in Gang gekommen, ob die nicht weg können.

https://www.dw.com/de/sowjetische-kriegsdenkm%C3%A4ler-in-deutschland-nun-unerw%C3%BCnscht/a-61699871

Das war vor dem Ukrainekrieg undenkbar. Wehe die AfD will jetzt auch noch die erhalten.

SprecherZwo
12.05.2022, 10:58
Auch die Diskussion um sowjetische Ehrenmale ist in Gang gekommen, ob die nicht weg können.

https://www.dw.com/de/sowjetische-kriegsdenkm%C3%A4ler-in-deutschland-nun-unerw%C3%BCnscht/a-61699871

Das war vor dem Ukrainekrieg undenkbar. Wehe die AfD will jetzt auch noch die erhalten.

Hoffentlich, dann ist die Chance größer, dass sie wirklich abgerissen werden. :D

Rhino
12.05.2022, 11:50
Die Tageszeitung Welt aus dem Springerverlag schrieb:

Zitat:
Im Laufe des Jahres 1930 gelang es Tuchatschewski, Stalin für seine Idee des Vernichtungskrieges zu gewinnen. Ab Herbst 1930 wurden die sowjetischen Streitkräfte nach dieser Konzeption tiefgreifend umstrukturiert und umgerüstet sowie massiv ausgebaut. Die Rote Armee wuchs von 631.000 Soldaten im Jahre 1930 auf 1.033.570 im Jahr 1934 an; die Zahl der Flugzeuge stieg von 1149 auf 4.354, die der Panzer von 92 im Jahr 1928 auf 7.574 im Jahr 1934. Nach 1934 setzte die UdSSR die massive Aufrüstung fort. 1939 bestand die Rote Armee aus 1.931.962 Soldaten, sie verfügte über 10.362 Flugzeuge und 21.110 Panzer.

Zeitgleich erfolgte der rasante Aufbau der sowjetischen Kriegswirtschaft. Moderne Technologien, Anlagen und Waffenprototypen wurden im Westen eingekauft, finanziert mit Rohstoffexport (u.a. Getreide, Holz) und sogar mit gesteigertem Wodkaverkauf innerhalb des eigenen Landes.

Gefunden in diesem Artikel:
KAMPFPLATZ DEUTSCHLAND
Stalins Angriffspläne für den Westen

Veröffentlicht am 14.03.2008*| Lesedauer: 9 Minuten

Von Bogdan Musial
Queiie:
https://www.welt.de/politik/article1799869/Stalins-Angriffsplaene-fuer-den-Westen.html

Das wird Swesda jetzt nicht gefallen, dass auch ein Pole diese Thesen vertritt. Freilich nicht ohne Bekenntnisse zur Vernichtungskriegsthese. Sonst kann der seinen Hut nehmen. Dabei sollte einer sachkundigen Person klar sein, was der Begriff 'vernichten' im Kriege bedeutet. Der Kriegsphilosoph von Clausewitz hat sich dazu doch ausgelassen:
https://www.clausewitz-gesellschaft.de/wp-content/uploads/2014/12/VomKriege-a4.pdf
Der Begriff 'Vernichten" kommt darin fast 150 mal vor. Nur eben nicht in dem Sinne, den die Psychokrieger der Deutungshoheit immer vermitteln wollen.



Auch die Diskussion um sowjetische Ehrenmale ist in Gang gekommen, ob die nicht weg können.

https://www.dw.com/de/sowjetische-kriegsdenkm%C3%A4ler-in-deutschland-nun-unerw%C3%BCnscht/a-61699871

Das war vor dem Ukrainekrieg undenkbar. Wehe die AfD will jetzt auch noch die erhalten.

Man ist also durchaus bereit, um Opfer zu bringen, die einem auch weh tun.
Ich bin uebrigens dagegen solche Denkmaeler in Ganzen abzureissen. Sie sind Lehrstuecke fuer Propaganda und man kann diese immer noch Kommentieren. Was anderes sind Wahnmale und die Inflation daran. Anzahl kann also durchaus verringert werden. Von mir aus das Zeug irgendwie zentral zusammenlegen ausserhalb von Ballungsgebieten versteht sich. Was verschwinden muss, ist der Gesslerhut-Charakter dessen. Mehr oder weniger subtil wir da vermittelt:"Ihr seid nicht Herren Eures Landes" "Und ueberhaupt solltet ihr Euch schaemen, Euch jemals behauptet zu haben".

Aber hat Recht. Die Sonderoperationen in der Ukraine machen es moeglich. Sieht ganz danach aus, als ob Putin nicht nur die Pandemie beendet hat, sondern auch die sog. "Erinnerungskultur".


Hoffentlich, dann ist die Chance größer, dass sie wirklich abgerissen werden. :D
Gibts da vielleicht eine Bundestagsdebatte zu? Die wird unterhaltungswert haben.

BrüggeGent
12.05.2022, 11:56
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.

Ehemalige "Linke" und "tazler" schreiben heute für die "WELT". Warum haben die "tazler" nicht früher für die "NATIONAL-ZEITUNG" geschrieben? Deren Redakteure waren damals schon so weit.:cool:

BrüggeGent
12.05.2022, 12:02
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass Russland uns als Welt-Oberbösewicht ablösen wird und der Schuldkult zwar nicht verschwinden, aber deutlich abgemildert werden wird.

Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung. Umso unverständlicher, dass ein Großteil der pol. Rechten sich so sehr an Russland klammert, anstatt froh zu sein, dass uns die Russen nun die Schurkenrolle abnehmen.

:sark::nana::nana::sark:

herberger
12.05.2022, 12:08
Marschall Tuchaschewsky war ein Schüler Guderians, aber er war ein ganz schlechter Schüler.

Das Wort Blitzkrieg ist deutsch, aber erfunden wurde dieses Wort in England.


Zwei Jahre später, im September 1938, wurde der Blitzkrieg in einer Notiz der Pariser Tageszeitung zu „Humbug“ erklärt („In der Tat haben die letzten Kriegszustände erwiesen, dass der Angreifer auf Widerstand stoßen kann, mit dem er kaum gerechnet haben dürfte.“).[3] Die Zeitung bezog sich dabei auf französische Manöver in der Franche-Comté.

Im englischen Sprachraum wurde der Begriff möglicherweise erstmals im Oktober 1938 verwendet. Damals – wenige Tage nach Abschluss des Münchner Abkommens – schrieb Dorothy Thompson in einem Kommentar für die New York Herald Tribune:

herberger
12.05.2022, 14:04
1935 nur die Sowjetunion hatte Fallschirmtruppen sonst keiner


https://www.youtube.com/watch?v=94OHTRTk9mE&t=3s

Shahirrim
12.05.2022, 17:03
Ich bin da guter Dinge und würde drauf wetten, dass das eine neue Debatte anstossen wird und zumindest viele Normalos am Ende daraus mitnehmen werden, dass 41 vielleicht doch irgendwie anders gewesen sein könnte.

Putin fordert es ja witzigerweise gerade heraus. Er es ist ja selbst, der diese Verbindungen herstellt.

So sieht es aus. Was wurdest du nicht hier verlacht für deine Naivität bei der Sache. Aber man muss hier das praktisch angehen. Jetzt hat man die Chance, einige Dinge gerade zu rücken. Bei den anderen Dingen kommt sicher auch die Zeit.

Swesda
12.05.2022, 18:33
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass Russland uns als Welt-Oberbösewicht ablösen wird und der Schuldkult zwar nicht verschwinden, aber deutlich abgemildert werden wird.

Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung. Umso unverständlicher, dass ein Großteil der pol. Rechten sich so sehr an Russland klammert, anstatt froh zu sein, dass uns die Russen nun die Schurkenrolle abnehmen.
Meine Rede. Grün, Begeisterung, wunderbar.

:gp:

Swesda
12.05.2022, 18:39
Das wird Swesda jetzt nicht gefallen, dass auch ein Pole diese Thesen vertritt. ...

Ja, da vermutest du natürlich richtig. Aber von den Polen erwarte ich nichts anderes. Was für ein überflüssiges Volk, was für ein überflüssiger Staat. Man hätte es bei den Grenzen von 1795 belassen sollen. :D

konfutse
12.05.2022, 18:47
Man glaubt es kaum, aber Adolg und Eva waren doch nicht an allem schuld:

Das man sowas noch erleben darf. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen oder eben auch mal einen Hitler.
Die Ukrainekrise machts wohl moeglich. Der russophobe Hass auf Putin, der wohl mal der neue Hitler, mal der neue Stalin sein soll. Ob wir wohl gerade das Ende einer Era gewisser Geschichtsgewissheiten erleben? Man darf gespannt sein.
Was kann man von einer linksextremen Journaille erwarten? Politische Nachrichten mit Wahrheitsgehalt eher selten.

goldi
12.05.2022, 19:25
Ja, da vermutest du natürlich richtig. Aber von den Polen erwarte ich nichts anderes. Was für ein überflüssiges Volk, was für ein überflüssiger Staat. Man hätte es bei den Grenzen von 1795 belassen sollen. :D
Polen immer empfohlen!

Rhino
12.05.2022, 19:50
So sieht es aus. Was wurdest du nicht hier verlacht für deine Naivität bei der Sache. Aber man muss hier das praktisch angehen. Jetzt hat man die Chance, einige Dinge gerade zu rücken. Bei den anderen Dingen kommt sicher auch die Zeit.
Die Russen haben doch noch einiges in den Archiven (Im Artikel wird sich ja auch darauf bezogen). Und die waren ja auch z.B. bei den Lagern im Osten als erste. Wuerde mich wundern, wenn man sich fuer interne Zwecke nicht erst einmal ein mehr wirklichkeitsgetreues Bild gemacht und diese Dinge dokumentiert hat. Publizieren sie diese Dokumente, koennte das durchaus zu mehr Spannung in westlichen Laendern fuehren. Direkt wird damit ja keiner angegriffen, aber einige Historiker und Erinnerungspriester koennten ein wenig in Argumentationsnotstand kommen. Klar die wissen wie man kritische Fragen abwimmelt und wie man Sachen herbeiinterpretiert um damit ein Bild zu erzeugen. Aber das funktioniert nur gut, wenn man fest im Sattel sitzt. Der Zirkus rund um die Ukraine wird aber fuer einigen Wirbel sorgen und dann kommt man leichter ins Stocken.

Die Russophoben reagieren ja bereits heftig, wenn jemand zum jetzigen Konflikt Dinge in Frage stellt. Denke das sich da noch einiges in der Szene tun wird ueber de naechsten paar Jahre. Und es wird auch Domino-Effekte haben. Die Abtreiber reagieren ja ziemlich heftig, wenn man ihnen das Privileg zum Kindermord wegnehmen will. Wird vielleicht nicht mehr lange tunt und bunt sein. Alles Anzeichen, dass der Wind sich dreht. Verstaendlicherweise werden viele nicht begeistert sein, dass sie dann auch aus ihren Posten geschmissen werden. Denn was anstaendiges haben die nicht gelernt und selbst bei McDonalds wird man sie nicht mehr haben wollen. Burger flippen koennen andere auch.

Hier noch was von einer Journalist*in(?):

Die pro-europäischen und pro-ukrainischen Russen, die in ihrer Heimat mit der ständigen Angst vor Verhaftungen leben, oder im Exil außerhalb Russlands leben, ohne Arbeit und Zuhause – sie haben jetzt ein bisschen Zeit, zu jammern und zu klagen. Alle unsere Gedanken sind bei den Ukrainern. Wir wissen um die moralische Verpflichtung, die wir gegenüber den Menschen in der Ukraine haben.Als Bürger des Aggressorlandes müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um den Krieg zu stoppen. Die russische Gesellschaft ist noch zu schwach, um Putin durch Massenproteste aufzuhalten.
Aber es ist unsere journalistische Pflicht, so vielen Russen wie möglich wahrheitsgemäße Informationen über diese Katastrophe zu liefern, die der russische Präsident Wladimir Putin über die Ukraine, Russland und ganz Europa gebracht hat. Die Novaya Gazeta ist zuallererst die Idee von einer Zeitung, die nicht von der russischen Zensur kontrolliert wird und die Wahrheit schreibt. Diese Idee darf nicht zerstört werden.
Kirill Martinow, Chefredakteur der Novaya Gazeta EuropeKlingt nach Gasbeleuchtung. Ist man sich eigentlich klar darueber was es heisst in dieser Situation als Russe "pro-europaeisch"/"pro-ukrainisch" zu sein. Etwas Selbstreflektion waere da mal angesagt. Vor allem von Kosmopoliten, die koennen ja mal schauen wie die Kraefte drauf sind, die da das Hornissennest in der Ukraine geschauckelt haben. Globalitaristisch, Kosmopolitisch. Mehr die Neoconvariante, allerdings.

Valdyn
13.05.2022, 17:27
Die Russen haben doch noch einiges in den Archiven (Im Artikel wird sich ja auch darauf bezogen). Und die waren ja auch z.B. bei den Lagern im Osten als erste. Wuerde mich wundern, wenn man sich fuer interne Zwecke nicht erst einmal ein mehr wirklichkeitsgetreues Bild gemacht und diese Dinge dokumentiert hat. Publizieren sie diese Dokumente, koennte das durchaus zu mehr Spannung in westlichen Laendern fuehren.

Das würden die Russen nie tun. Die leben ja selber von der Erzählung des Vernichtungskrieges. Der einzige spürbare Unterschied ist, dass da der Fokus nicht so sehr auf der Verfolgung der Juden liegt. Dafür aber umso mehr auf die Lebensraum- und Ausmordungssache.

SprecherZwo
13.05.2022, 18:39
Das würden die Russen nie tun. Die leben ja selber von der Erzählung des Vernichtungskrieges. Der einzige spürbare Unterschied ist, dass da der Fokus nicht so sehr auf der Verfolgung der Juden liegt. Dafür aber umso mehr auf die Lebensraum- und Ausmordungssache.
Und dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat ist ganz wichtig für Putin.
2012 hat Israel ja endlich der Roten Armee ein Denkmal gebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Siegesdenkmal_in_Netanja

herberger
13.05.2022, 18:42
Und dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat ist ganz wichtig für Putin.
2012 hat Israel ja endlich der Roten Armee ein Denkmal gebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Siegesdenkmal_in_Netanja

Nach der polnischen Ansicht, haben Ukrainer Auschwitz befreit. So wurde das mal gemeldet.

konfutse
13.05.2022, 19:08
Nach der polnischen Ansicht, haben Ukrainer Auschwitz befreit. So wurde das mal gemeldet.
Die ukrainischen Faschisten betreiben unwidersprochen von unseren Politkaspern und ihrer Journaille Geschichtsrevisionismus. An der Befreiung von Auschwitz war ein Bataillon der sog. Ukrainischen Front beteiligt. Das waren aber keineswegs Soldaten aus der Ukraine, sondern, wie die Rote Armee allgemein, bunt gemischt.

SprecherZwo
13.05.2022, 19:17
Die ukrainischen Faschisten betreiben unwidersprochen von unseren Politkaspern und ihrer Journaille Geschichtsrevisionismus. An der Befreiung von Auschwitz war ein Bataillon der sog. Ukrainischen Front beteiligt. Das waren aber keineswegs Soldaten aus der Ukraine, sondern, wie die Rote Armee allgemein, bunt gemischt.
Jetzt musst du mir nur noch verraten, was daran aus deutscher Sicht schlimm sein soll.

Valdyn
13.05.2022, 19:23
Und dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat ist ganz wichtig für Putin.
2012 hat Israel ja endlich der Roten Armee ein Denkmal gebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Siegesdenkmal_in_Netanja

In Riga wird wohl ein SU Denkmal abgerissen. Hat das Parlament wohl heute beschlossen.

Sieht nach Kulturrevolution aus. :D

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-russland-krieg-news-liveblog

Shahirrim
13.05.2022, 19:38
In Riga wird wohl ein SU Denkmal abgerissen. Hat das Parlament wohl heute beschlossen.

Sieht nach Kulturrevolution aus. :D

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-russland-krieg-news-liveblog

Bei Estland hatte das damals für gewaltige Proteste gesorgt. Schon 2007.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bronzesoldat_von_Tallinn

In Lettland, sind da auch viele Russen? Dann kann es da auch unruhig werden. Es sei denn, die Bestechungsgelder hat sich der korrupte russische Geheimdienst selber eingesteckt. Das wird ja als Grund vermutet, warum die ukrainische Armee nicht überläuft! :D

konfutse
13.05.2022, 19:38
Jetzt musst du mir nur noch verraten, was daran aus deutscher Sicht schlimm sein soll.
Geschichtsrevisionismus ist immer schlimm, auch, wenn der Sieg der Roten Armee im WK2 nicht als Befreiung von einem faschistischen Regime dargestellt wird. Was ist aus deutscher Sicht schlimm am Überfall auf die Ukraine? Was geht uns dieses arme korrupte Land an?

herberger
14.05.2022, 06:01
Es gab mal eine TV Filmreportage etwa um 1995, eine Linke Gruppierung brachte ukrainische Zwangsarbeiterinnen die vor 1945 in Deutschland bei Miele arbeiteten, wieder zu dem Werk wo sie gearbeitet haben zurück. Nun passierte aus der Sicht der linken Gruppierung etwas was sie nicht erwartet haben. Die ukrainischen Zwangsarbeiterinnen waren außer sich vor Freude wenn sie was von der Fabrik wieder erkannt haben, zum Schluss sprach der Werksleiter von Miele. " Nun ist das Treffen anders verlaufen als es sich die Initiatoren vorgestellt haben. Aber wir haben uns entschlossen die Frauen noch mal einzuladen und sie irgendwie zu belohnen"!

Valdyn
14.05.2022, 06:02
Geschichtsrevisionismus ist immer schlimm, auch, wenn der Sieg der Roten Armee im WK2 nicht als Befreiung von einem faschistischen Regime dargestellt wird. Was ist aus deutscher Sicht schlimm am Überfall auf die Ukraine? Was geht uns dieses arme korrupte Land an?

Die russische Agenda die hinter dem Überfall steht, die geht uns was an.

Und man könnte auch aus Prinzip gegen einen Angrifffskrieg sein und deshalb unterstützen oder auch grundsätzlich Sympathien für Völker und Nationen haben die sich schlicht als solche verteidigen müssen.

Wem der zweite Punkt egal ist, geschenkt. Der erste betrifft ihn aber auf jeden Fall.

SprecherZwo
14.05.2022, 11:25
Geschichtsrevisionismus ist immer schlimm, auch, wenn der Sieg der Roten Armee im WK2 nicht als Befreiung von einem faschistischen Regime dargestellt wird.
Frag mal die Vertriebenen, die 2 Millionen dabei Ermordeten und die Millionen vergewaltigten Frauen, was die von der "Befreiung" durch die rote Armee hielten.

Rhino
14.05.2022, 19:40
Es gab mal eine TV Filmreportage etwa um 1995, eine Linke Gruppierung brachte ukrainische Zwangsarbeiterinnen die vor 1945 in Deutschland bei Miele arbeiteten, wieder zu dem Werk wo sie gearbeitet haben zurück. Nun passierte aus der Sicht der linken Gruppierung etwas was sie nicht erwartet haben. Die ukrainischen Zwangsarbeiterinnen waren außer sich vor Freude wenn sie was von der Fabrik wieder erkannt haben, zum Schluss sprach der Werksleiter von Miele. " Nun ist das Treffen anders verlaufen als es sich die Initiatoren vorgestellt haben. Aber wir haben uns entschlossen die Frauen noch mal einzuladen und sie irgendwie zu belohnen"!
Kann mich da auch an so Sachen entsinnen. Da war der alte Film wohl etwas realistischer als das was die Linken einem so gerne an die Wand malen:
https://archive.org/details/FremdarbeiterImDrittenReich

konfutse
14.05.2022, 20:00
Die russische Agenda die hinter dem Überfall steht, die geht uns was an.

Und man könnte auch aus Prinzip gegen einen Angrifffskrieg sein und deshalb unterstützen oder auch grundsätzlich Sympathien für Völker und Nationen haben die sich schlicht als solche verteidigen müssen.

Wem der zweite Punkt egal ist, geschenkt. Der erste betrifft ihn aber auf jeden Fall.
Die russische Agenda oder das, was man uns darüber ins Hirn hämmern will?
Klingt erst mal, als ob es nichts mit dem Thema Geschichtsrevisionismus zu tun hat, aber schon mal drüber nachgedacht, was die wirklichen Gründe für diesen Krieg sind?

https://philosophia-perennis.com/2022/05/13/pentagon-wir-haben-die-ukraine-8-jahre-lang-fuer-diesen-krieg-gegen-russland-trainiert/
https://twitter.com/Marc60045514/status/1524249308207497217?ref_src=twsrc%5Etfw

"Ein Sprecher des Pentagon gibt zu, dass der Westen das ukrainische Militär seit über 8 Jahren in Vorbereitung auf den geplanten Krieg mit Russland ausbildet"

Die uns erzählte russische Agenda, die Darstellung von Putin als Agressor und Kriegsursache ist Geschichtsrevision und das diesmal in Echtzeit.

konfutse
14.05.2022, 20:04
Frag mal die Vertriebenen, die 2 Millionen dabei Ermordeten und die Millionen vergewaltigten Frauen, was die von der "Befreiung" durch die rote Armee hielten.
An der Vertreibung waren auch Letten, Polen, Tschechen und Ungarn beteiligt, aber was solls. Ich könnte auch die 25 Millionen russischen Opfer gegen halten, aber das bringt bei Leuten wie dir nichts.

navy
14.05.2022, 20:07
Die russische Agenda oder das, was man uns darüber ins Hirn hämmern will?
Klingt erst mal, als ob es nichts mit dem Thema Geschichtsrevisionismus zu tun hat, aber schon mal drüber nachgedacht, was die wirklichen Gründe für diesen Krieg sind?

https://philosophia-perennis.com/2022/05/13/pentagon-wir-haben-die-ukraine-8-jahre-lang-fuer-diesen-krieg-gegen-russland-trainiert/
https://twitter.com/Marc60045514/status/1524249308207497217?ref_src=twsrc%5Etfw

Die uns erzählte russische Agenda, die Darstellung von Putin als Agressor und Kriegsursache ist Geschichtsrevision und das diesmal in Echtzeit.


Inklusive überall Biolabore, in Georgien, China ebenso. Ein sehr agressiver Akt was die Amis dort erneut treiben

sie der gescheiterte Donez Übergang mit Ponton Brücken, die Massaker Erfindungen wieder einmal

https://politikforen.net/showthread.php?193024-Medien-im-Krieg&p=11183395&viewfull=1#post11183395



„Mär vom überraschenden russischen Überfall auf ein friedliebendes Land“

Matthias Matussek dazu: „Die Mär vom überraschenden russischen Überfall auf ein friedliebendes Land löst sich vor unseren Augen auf und auch die Lustlosigkeit der Ukraine zu Verhandlungen klärt sich auf…“

:gp: die verarschen die ganze Welt erneut

Straflos hatten die ASOW und Geheimdienst Verbrecher, 8 Jahre lang die Zivilbevölkerung beschossen, trotz Minsk II Abkommen, mit Staatsgarantien auch von Steinmeier

navy
14.05.2022, 20:10
Frag mal die Vertriebenen, die 2 Millionen dabei Ermordeten und die Millionen vergewaltigten Frauen, was die von der "Befreiung" durch die rote Armee hielten.

Du meinst wohl die Toten, vergewaltigten Frauen, durch die Amerikaner!

konfutse
14.05.2022, 20:16
...
Straflos hatten die ASOW und Geheimdienst Verbrecher, 8 Jahre lang die Zivilbevölkerung beschossen, trotz Minsk II Abkommen, mit Staatsgarantien auch von Steinmeier
Um von eigenen Absichten abzulenken erzählen Steinmeier und Konsorten die Mär, dass sich Russland nicht an Minsk II gehalten hätte.

navy
14.05.2022, 20:26
Um von eigenen Absichten abzulenken erzählen Steinmeier und Konsorten die Mär, dass sich Russland nicht an Minsk II gehalten hätte.

Allein das ist schon eine Frechheit, weil das Minsk II Abkommen, Völkerrechtlich gültig ist. Deutschland garantierte für das Abkkommen- Wie 2014 wo Alle von Steinmeier, Klitschko, den NAZI Mord Banden Alle verarschten

Lichtblau
14.05.2022, 20:43
Es gab mal eine TV Filmreportage etwa um 1995, eine Linke Gruppierung brachte ukrainische Zwangsarbeiterinnen die vor 1945 in Deutschland bei Miele arbeiteten, wieder zu dem Werk wo sie gearbeitet haben zurück. Nun passierte aus der Sicht der linken Gruppierung etwas was sie nicht erwartet haben. Die ukrainischen Zwangsarbeiterinnen waren außer sich vor Freude wenn sie was von der Fabrik wieder erkannt haben, zum Schluss sprach der Werksleiter von Miele. " Nun ist das Treffen anders verlaufen als es sich die Initiatoren vorgestellt haben. Aber wir haben uns entschlossen die Frauen noch mal einzuladen und sie irgendwie zu belohnen"!

Und was willst du mit der Story aussagen?

Die Nazis waren Menschenfreunde, die aus lauter Nettigkeit armen Ukrainern Arbeit gegeben haben?

konfutse
14.05.2022, 20:51
Und was willst du mit der Story aussagen?

Die Nazis waren Menschenfreunde, die aus lauter Nettigkeit armen Ukrainern Arbeit gegeben haben?
Ich denke eher, dass die Zwangsarbeit nicht so unmenschlich war, als dass sie keine frohen Erinnerungen wecken könnte.

Valdyn
14.05.2022, 21:42
Die russische Agenda oder das, was man uns darüber ins Hirn hämmern will?
Klingt erst mal, als ob es nichts mit dem Thema Geschichtsrevisionismus zu tun hat, aber schon mal drüber nachgedacht, was die wirklichen Gründe für diesen Krieg sind?

https://philosophia-perennis.com/2022/05/13/pentagon-wir-haben-die-ukraine-8-jahre-lang-fuer-diesen-krieg-gegen-russland-trainiert/
https://twitter.com/Marc60045514/status/1524249308207497217?ref_src=twsrc%5Etfw


Die uns erzählte russische Agenda, die Darstellung von Putin als Agressor und Kriegsursache ist Geschichtsrevision und das diesmal in Echtzeit.

Das sagen die Russen selbst. Karaganow erst in einem Interview von wenigen Tagen. Putin sagt es letztlich auch. Man muss nur richtig "zuhören" und auch mal das wesentliche vom unwesentlichen trennen.

Und das was du meinst, stimmt ja gar nicht. In den westlichen Medien wird das Projekt Eurasien, um das es den Russen letztlich geht, kaum thematisiert. Im Gegenteil. Da wird nur ständig die Natoosterweiterung angesprochen. Also das wiedergekäut, was die Russen vordergründig als Grund angeben.

Es wird also gar nicht die tarsächliche Agenda ins Hirn gehämmert, sondern die unwesentlichen Dinge wie Donbassnazis.

Rhino
14.05.2022, 23:36
Ich denke eher, dass die Zwangsarbeit nicht so unmenschlich war, als dass sie keine frohen Erinnerungen wecken könnte.
Das wird wohl die Regel gewesen sein. Die schlechten Erinnerungen waren vermutlich eher in der Zeit davor und nachher anzusiedeln. Das wird aber von der allerkatholischten Erinnerungskultur vollkommen ignoriert. Wuerde nicht in deren Denkschablone reinpassen.

Virtuel
14.05.2022, 23:58
Das sagen die Russen selbst. Karaganow erst in einem Interview von wenigen Tagen. Putin sagt es letztlich auch. Man muss nur richtig "zuhören" und auch mal das wesentliche vom unwesentlichen trennen.

Und das was du meinst, stimmt ja gar nicht. In den westlichen Medien wird das Projekt Eurasien, um das es den Russen letztlich geht, kaum thematisiert. Im Gegenteil. Da wird nur ständig die Natoosterweiterung angesprochen. Also das wiedergekäut, was die Russen vordergründig als Grund angeben.

Es wird also gar nicht die tarsächliche Agenda ins Hirn gehämmert, sondern die unwesentlichen Dinge wie Donbassnazis.

Darüber wundere ich mich auch und frage mich, was das zu bedeuten hat.

Allerdings gibt es in den qualitativ besseren westlichen Medien schon etwas darüber zu hören, was
Putin wirklich vorhat, nur liest die ein Bruchteil der Bevölkerung.

Selbst die Russenpropagandisten wissen das oft nicht und wollen es auch nicht glauben (oder finden es gut - die gibts auch.)

Gerade habe ich im anderen Strang gehört, solche Videos sähe man sich nicht an...
Dabei ist es die Zukunft unter Putin...

https://www.youtube.com/watch?v=VLMN67Bp9PE

Virtuel
15.05.2022, 00:06
Es gab mal eine TV Filmreportage etwa um 1995, eine Linke Gruppierung brachte ukrainische Zwangsarbeiterinnen die vor 1945 in Deutschland bei Miele arbeiteten, wieder zu dem Werk wo sie gearbeitet haben zurück. Nun passierte aus der Sicht der linken Gruppierung etwas was sie nicht erwartet haben. Die ukrainischen Zwangsarbeiterinnen waren außer sich vor Freude wenn sie was von der Fabrik wieder erkannt haben, zum Schluss sprach der Werksleiter von Miele. " Nun ist das Treffen anders verlaufen als es sich die Initiatoren vorgestellt haben. Aber wir haben uns entschlossen die Frauen noch mal einzuladen und sie irgendwie zu belohnen"!

Es gibt unzählige solcher scheinbar wie Einzelfälle erscheinenden Geschichten, die sich aber zu 100% mit den Berichten von vielen deutschen Zeitzeugen decken, und die ganz einfach zeigen, was wirklich los war..
Die Deutschen interessieren sich nicht für ihre wahre Geschichte, und das hat ihnen das Genick gebrochen oder wird es, wenn sich das nicht bald ändert.
Ob die Ukraine daran Anteil haben wird, kann man noch nicht sagen.
Fest steht aber, daß jeder Türke in Deutschland besser darüber Bescheid weiß, als die Deutschen selbst.

mabac
15.05.2022, 04:05
Marschall Tuchaschewsky war ein Schüler Guderians, aber er war ein ganz schlechter Schüler..

Wer soetwas in einem Geschichtsforum schreibt, solle ausgepeitscht werden oder ihm sollte zumindest die Schreiberlaubnis in diesem entzogen werden.
Als Stalin die Rote Armee säuberte, 1937, wurde Tuchatschewski erschossen, Guderians „Achtung-Panzer!“ kam erst 1937 heraus!

herberger
15.05.2022, 07:21
Und was willst du mit der Story aussagen?

Die Nazis waren Menschenfreunde, die aus lauter Nettigkeit armen Ukrainern Arbeit gegeben haben?

Was hat das mit Menschenfreunde zu tun? Ich könnte zu der Zwangs und Sklavenarbeit so viele Indizien bringen die alles in Frage stellen. Sowj. Arbeiter und Kriegsgefangene lebten in Deutschland besser als in der Sowjetunion diese Menschen führten in der Sowjetunion ein Sklaven Dasein, und damit sind noch nicht mal die Gulags gemeint.

IMT Nürnberg Angeklagter Fritzchke
Frage: "Haben sie auch Sklavenarbeiter gesehen?"
Antwort:
" Ja in allen größeren Städten, die sahen aber nicht wie Sklaven aus"!

herberger
15.05.2022, 07:27
Wer soetwas in einem Geschichtsforum schreibt, solle ausgepeitscht werden oder ihm sollte zumindest die Schreiberlaubnis in diesem entzogen werden.
Als Stalin die Rote Armee säuberte, 1937, wurde Tuchatschewski erschossen, Guderians „Achtung-Panzer!“ kam erst 1937 heraus!

Ich als Militärhistoriker kann das wohl alles besser beurteilen, Guderian wurde bereits vor 1937 geboren. Es gab bis 1933 eine zusammen Arbeit zwischen Reichswehr und roter Armee.

herberger
15.05.2022, 07:33
Es gibt unzählige solcher scheinbar wie Einzelfälle erscheinenden Geschichten, die sich aber zu 100% mit den Berichten von vielen deutschen Zeitzeugen decken, und die ganz einfach zeigen, was wirklich los war..
Die Deutschen interessieren sich nicht für ihre wahre Geschichte, und das hat ihnen das Genick gebrochen oder wird es, wenn sich das nicht bald ändert.
Ob die Ukraine daran Anteil haben wird, kann man noch nicht sagen.
Fest steht aber, daß jeder Türke in Deutschland besser darüber Bescheid weiß, als die Deutschen selbst.

"Meine Mutter als Straßenbahn Schaffnerin war auch eine Augenzeugin, sie sah die "Sklavenarbeiter" in Massen wenn die Arbeiter egal ob Deutsche oder "Arbeiter Ost" zum Feierabend aus den Fabriken die Straßenbahn stürmten.

Ruprecht
15.05.2022, 07:59
Hätte Thälmann die Wahl 33 gewonnen, wäre Stalin mit einer 5. Kolonne in Deutschland, spätestens 1943 bis zum Atlantik durchmarschiert.

herberger
15.05.2022, 08:22
Hätte Thälmann die Wahl 33 gewonnen, wäre Stalin mit einer 5. Kolonne in Deutschland, spätestens 1943 bis zum Atlantik durchmarschiert.

Hätte 1933 die KPD mit der SPD eine Koalition geschlossen, dann wäre Thälmann 1933 Innenminister oder Außenminister geworden. Aber Moskau verbot ein Bündnis mit der SPD!

goldi
15.05.2022, 15:35
Ich als Militärhistoriker kann das wohl alles besser beurteilen,
Welche Bücher zur Thematik würdest du empfehlen?

Habe z.B. das hier im Internetarchiv gefunden:
Solschenizyn, Alexander
Zweihundert Jahre Zusammen
Band 1
https://archive.org/details/SolschenizynAlexanderZweihundertJahreZusammenBand1

Rhino
15.05.2022, 15:48
Hätte Thälmann die Wahl 33 gewonnen, wäre Stalin mit einer 5. Kolonne in Deutschland, spätestens 1943 bis zum Atlantik durchmarschiert.
Da haette Thaelmann gar nicht gewinnen oder Revolution machen muessen. Eine Koalition aus Centrum, DDP, SPD waere dafuer schon hinreichend gewesen.
Die Polnische Wehrmacht waere allerdings ein groesseres Hindernis gewesen, als die Reichswehr, selbst wenn man davon ausgeht, dass die Reichswehrsoldaten ein vielfaches besser waren als die Polen.
Hitler wollte uebrigens eine Allianz mit Polen, was aber an der Streitsucht und Arroganz der Polen gescheitert ist. Wirst Du freilich im BRD-Schulgeschichtsbuch oder Staatsfunk schwerlich was von mitbekommen.

Stefan Reineke ist da ja kein Aussenseiter mit seiner Position. Es ist stellvertretend fuer die Position der Historiker von der sie nicht abweichen duerfen, wenn sie nicht ausgegrenzt werden sollen.

herberger
15.05.2022, 15:57
Welche Bücher zur Thematik würdest du empfehlen?

Habe z.B. das hier im Internetarchiv gefunden:
Solschenizyn, Alexander
Zweihundert Jahre Zusammen
Band 1
https://archive.org/details/SolschenizynAlexanderZweihundertJahreZusammenBand1

Ich habe Teil 1 und 2 gelesen, beide Bücher geben einen interessanten Einblick in der jüd. russischen Geschichte zum einen, und auch über russ. Geschichte zum allgemeinen. Solschenizyn ist ein Schlitzohr er lobt zum Teil die Juden, und betreibt damit auch latenten Antisemitismus.

Ruprecht
15.05.2022, 16:45
Da haette Thaelmann gar nicht gewinnen oder Revolution machen muessen. Eine Koalition aus Centrum, DDP, SPD waere dafuer schon hinreichend gewesen.
Die Polnische Wehrmacht waere allerdings ein groesseres Hindernis gewesen, als die Reichswehr, selbst wenn man davon ausgeht, dass die Reichswehrsoldaten ein vielfaches besser waren als die Polen.
Hitler wollte uebrigens eine Allianz mit Polen, was aber an der Streitsucht und Arroganz der Polen gescheitert ist. Wirst Du freilich im BRD-Schulgeschichtsbuch oder Staatsfunk schwerlich was von mitbekommen.

Stefan Reineke ist da ja kein Aussenseiter mit seiner Position. Es ist stellvertretend fuer die Position der Historiker von der sie nicht abweichen duerfen, wenn sie nicht ausgegrenzt werden sollen.
Naja, der dann hochgerüstete Russe hätte wohl die Polen mit ihrer Kavallerie genauso überrollt wie die Wehrmacht.
Wäre 33 eine kommunistische Diktatur in Deutschland errichtet worden, wäre wohl auch eine deutsche Rote Armee entstanden mit Versailles drauf geschissen.
Die hätte wohl im Verbund mit Sowjetrussland auch die Beneluxländer und die Franzosen angegriffen, Europa kommunistisch machen.
Denke da wäre auch England geknackt worden da Einfrontenkrieg.

Rhino
15.05.2022, 17:53
Naja, der dann hochgerüstete Russe hätte wohl die Polen mit ihrer Kavallerie genauso überrollt wie die Wehrmacht.
Wäre 33 eine kommunistische Diktatur in Deutschland errichtet worden, wäre wohl auch eine deutsche Rote Armee entstanden mit Versailles drauf geschissen.
Die hätte wohl im Verbund mit Sowjetrussland auch die Beneluxländer und die Franzosen angegriffen, Europa kommunistisch machen.
Denke da wäre auch England geknackt worden da Einfrontenkrieg.

Das liegt nahe. Vor allem haette es dann auch Wirtschaftsaustausch und Technologie Austausch gegeben.
Andererseits habe ich meine Zweifel, ob die KPD erfolgreich eine Revolution in D. haette durchfuehren koennen. Auch nicht zusammen mit den militanteren Sozialdemokraten. Zusammen waeren das 20% Basis gewesen. Kniffliger waere es, wenn der radikale Fluegel der NSDAP mit Goebbels und Strasser an deren Seite geschlagen haette. Aber da ist immer noch der Sachverhalt, dass man das nicht isoliert betrachten kann und dass die Konservativen entkernt sein muessen, um so etwas geschehen zu lassen (Etwa so wie heute in Form der Unionsparteien).

Bei einem Weimarer Szenario und einem Sowjetischen Stoss nach Osten haette es wohl kommunistische Aufstaende in Deutschland gegeben die diesen Zusammbruch beschleunigt haetten.

herberger
15.05.2022, 18:08
Die Kommunisten bekämpften seit 1930 die Sozialdemokraten, man nannte die SPD die Sozialfaschisten, der Befehl die SPD zu bekämpfen kam aus Moskau.

Ruprecht
15.05.2022, 18:21
Das liegt nahe. Vor allem haette es dann auch Wirtschaftsaustausch und Technologie Austausch gegeben.
Andererseits habe ich meine Zweifel, ob die KPD erfolgreich eine Revolution in D. haette durchfuehren koennen. Auch nicht zusammen mit den militanteren Sozialdemokraten. Zusammen waeren das 20% Basis gewesen. Kniffliger waere es, wenn der radikale Fluegel der NSDAP mit Goebbels und Strasser an deren Seite geschlagen haette. Aber da ist immer noch der Sachverhalt, dass man das nicht isoliert betrachten kann und dass die Konservativen entkernt sein muessen, um so etwas geschehen zu lassen (Etwa so wie heute in Form der Unionsparteien).

Bei einem Weimarer Szenario und einem Sowjetischen Stoss nach Osten haette es wohl kommunistische Aufstaende in Deutschland gegeben die diesen Zusammbruch beschleunigt haetten.
Wäre Thälmann Reichskanzler anstatt Hitler geworden, hätte er das genauso gemacht wie Hitler, mit Terror den innenpolitischen Gegner ausschalten, denke der hätte auch die Sozialdemokraten nicht geschont, zumal aus der Moskauer Zentrale wohl detaillierte Anweisungen gekommen wären.
Das Thälmanregime wäre hart stalinistisch gewesen, geführt von Moskau.

herberger
18.05.2022, 17:36
Göring besuchte Thälmann in seiner Zelle.

Göring sagte zu ihm , "Herr Thälmann wenn sie gewonnen hätten, dann hätten sie uns alle an Wand gestellt"!

Würfelqualle
18.05.2022, 17:43
Göring besuchte Thälmann in seiner Zelle.

Göring sagte zu ihm , "Herr Thälmann wenn sie gewonnen hätten, dann hätten sie uns alle an Wand gestellt"!

Ich hab als Kind immer die Tochter von Ernst Thälmann besucht.

herberger
18.05.2022, 17:48
Ich hab als Kind immer die Tochter von Ernst Thälmann besucht.

Auch sie glaubt, das ihr Vater ermordet wurde. In der DDR wurde Thälmann größer gemacht als er es in Wirklichkeit war.

Würfelqualle
18.05.2022, 17:50
Auch sie glaubt, das ihr Vater ermordet wurde. In der DDR wurde Thälmann größer gemacht als er es in Wirklichkeit war.

Ist er nicht ermordet worden ?

herberger
18.05.2022, 18:15
Ist er nicht ermordet worden ?

Unwahrscheinlich, denn ich weiß von meinem Vater, wie er die Nachricht im Radio gehört hat, alle waren erstaunt "den gibt es auch noch? Alle dachten der wäre längst in der Sowjetunion"! Wenn die Thälmann ermordet hätten, dann hätten die seinen Tod nicht gleich in den Nachrichten gebracht.

"Bei einem brit. Bombenangriff kam letzte Nacht der frühere KPD Vorsitzende Ernst Thälmann und der ehemalige Reichstag Abgeordnete Rudolf Breitscheid ums Leben"! So lautete die Nachricht aus dem Radio.

Würfelqualle
18.05.2022, 18:24
Unwahrscheinlich, denn ich weiß von meinem Vater, wie er die Nachricht im Radio gehört hat, alle waren erstaunt "den gibt es auch noch? Alle dachten der wäre längst in der Sowjetunion"! Wenn die Thälmann ermordet hätten, dann hätten die seinen Tod nicht gleich in den Nachrichten gebracht.

"Bei einem brit. Bombenangriff kam letzte Nacht der frühere KPD Vorsitzende Ernst Thälmann und der ehemalige Reichstag Abgeordnete Rudolf Breitscheid ums Leben"! So lautete die Nachricht aus dem Radio.

Dazu schreibt Wiki, wo Jeder editieren kann :

Gesichert ist, dass am 16. September vom Parteiorgan der NSDAP, dem Völkischen Beobachter, wahrheitswidrig die Meldung verbreitet wurde, Thälmann sei zusammen mit dem ehemaligen Vorsitzenden der SPD-Reichstagsfraktion Rudolf Breitscheid bei einem alliierten Bombenangriff auf Buchenwald am 24. August ums Leben gekommen.



Mir ist das scheissegal mit Thälmann. Zu DDR Zeiten wurde der vergöttert und zum Helden erklärt. Habe damals ehrfürchtig bei seiner Tochter geklingelt und hab nach leeren Flaschen gefragt. Wir mussten sowas als Kinder machen. Timureinsatz hieß das glaube ich. Da mussten wir auch Senioren über die Straße helfen, oder ihnen die schweren Einkaufstaschen nach Hause schleppen.

:haha:

Tutsi
18.05.2022, 19:31
Wäre Thälmann Reichskanzler anstatt Hitler geworden, hätte er das genauso gemacht wie Hitler, mit Terror den innenpolitischen Gegner ausschalten, denke der hätte auch die Sozialdemokraten nicht geschont, zumal aus der Moskauer Zentrale wohl detaillierte Anweisungen gekommen wären.
Das Thälmanregime wäre hart stalinistisch gewesen, geführt von Moskau.

Eines ist klar, wenn Thälmann Reichskanzler geworden wäre - gehen wir immer davon aus, daß Jeder, der regieren will, Geld braucht , man muß ihn finanzieren - deshalb kann man auch fragen: Wer hat Hitler finanziert ? Und wer hätte Thälmann finanziert oder - mit seinem Sternzeichen hätte er sich sowieso nichts sagen lassen. Vielleicht noch nicht mal von Stalin, wenn er sein Wesen erkannt hätte.

https://www.g-geschichte.de/jahrgang-2018/amerikas-geschaefte-mit-hitler/

google: wer hat hitler finanziell aufgebaut

Nicht einer all der Präsidenten und Kanzler oder wer auch immer noch so regiert in dieser Welt kann ohne Finanzen auskommen - weder Kommunisten noch Kapitalisten - auf dieser Welt ist Geld das Handels-und Tauschmittel.

https://www.zeitenschrift.com/artikel/wer-finanzierte-hitler

Können wir das rückwirkend noch alles nachvollziehen ?

google: thälmann in der brd unbeliebt

KPD-Führer Ernst Thälmann - Von Hitler ermordet, von DDR ...

(https://www.deutschlandfunk.de/kpd-fuehrer-ernst-thaelmann-von-hitler-ermordet-von-ddr-100.html)

18.08.2019 — Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Thälmann in der DDR zur kitschig stilisierten Leitfigur und in der BRD Persona non grata. Von Cornelie Ueding | ...
Gastbeitrag: Warum wir Thälmann nicht ehren sollten - Meinung

(https://www.tagesspiegel.de/meinung/gastbeitrag-warum-wir-thaelmann-nicht-ehren-sollten/6581656.html)
0
3.05.2012 —
Straßen, Kitas und Schulen ehren den KPD-Führer. Warum? Ernst Thälmann war ein Gegner der Demokratie, der den bürgerlichen Staat zerschlagen ...

Ernst Thälmann: Überzeugter Kämpfer und schlechter ... - MDR

(https://www.mdr.de/geschichte/ernst-thaelmann-in-leipzig-100.html)

16.04.2021 — Revolution im Alleingang. Im Oktober 1923 wollten die Kommunisten in Deutschland den revolutionären Umsturz wagen. Weil die Bewaffnung jedoch ...

Der Mann, den sie "Teddy" nannten - Thälmann im Porträt

(https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/zwanzigstes-jahrhundert/ernst-thaelmann-portraet100.html)

12.08.2021 — Soziale Spannungen im Land. Inflation, Arbeitslosigkeit und Hunger als Folge des Ersten Weltkrieges und der damit für Deutschland verbundenen ...

Wegbereiter der Diktatur | deutschlandfunkkultur.de
https://www.zeitenschrift.com/shop/zeitenschrift-nr-46.html (https://www.deutschlandfunkkultur.de/wegbereiter-der-diktatur-100.html)


07.08.2011 — In "Ernst Thälmann - Soldat des Proletariats" räumt der Journalis Armin Fuhrer mit SED-Legenden über den KPD-"Führer" auf.

Und was machen die Grünen heute - die Linken hämmern auf den Mann herum und wollen doch nichts anderes.

bei google unter: Ernst thälmann zitate


„Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […] Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden.“

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/ernst-thalmann/


Den Grünen, vor allem dem Herrn Habeck würde er nicht in den Kram passen.

„Die größten Aufgaben, die das Leben stellt, werden nicht nur durch Arbeit und Fleiß gelöst, sondern es muß eine Lust hinzukommen, die diese Arbeit zwingend macht.“

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/ernst-thalmann/

Die heutigen Linken und ihre ganze Partei-Gruppe ernährt sich lieber von den Steuern der arbeitenden Bevölkerung und hat eh keine Lust auf richtige Arbeit.


„Zwei Erziehungen empfängt jeder Mensch: Die eine erteilen ihm Eltern und Lebenserfahrungen, die zweite, wichtigere, er sich selbst.“

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/ernst-thalmann/

Er würde heute gar nicht mehr in die Partei der Linken und Grünen passen. Nicht mit seinem Denken.

In einem hat sich Thälmann sehr getäuscht - daß der Sozialismus die Menschen reicher macht. Und lebendiger und glücklicher.

Ruprecht
18.05.2022, 21:04
Eines ist klar, wenn Thälmann Reichskanzler geworden wäre - gehen wir immer davon aus, daß Jeder, der regieren will, Geld braucht , man muß ihn finanzieren - deshalb kann man auch fragen: Wer hat Hitler finanziert ? Und wer hätte Thälmann finanziert oder - mit seinem Sternzeichen hätte er sich sowieso nichts sagen lassen. Vielleicht noch nicht mal von Stalin, wenn er sein Wesen erkannt hätte.

https://www.g-geschichte.de/jahrgang-2018/amerikas-geschaefte-mit-hitler/

google: wer hat hitler finanziell aufgebaut

Nicht einer all der Präsidenten und Kanzler oder wer auch immer noch so regiert in dieser Welt kann ohne Finanzen auskommen - weder Kommunisten noch Kapitalisten - auf dieser Welt ist Geld das Handels-und Tauschmittel.

https://www.zeitenschrift.com/artikel/wer-finanzierte-hitler

Können wir das rückwirkend noch alles nachvollziehen ?

google: thälmann in der brd unbeliebt

KPD-Führer Ernst Thälmann - Von Hitler ermordet, von DDR ...

(https://www.deutschlandfunk.de/kpd-fuehrer-ernst-thaelmann-von-hitler-ermordet-von-ddr-100.html)
.
Gastbeitrag: Warum wir Thälmann nicht ehren sollten - Meinung

(https://www.tagesspiegel.de/meinung/gastbeitrag-warum-wir-thaelmann-nicht-ehren-sollten/6581656.html)
0...

Ernst Thälmann: Überzeugter Kämpfer und schlechter ... - MDR

(https://www.mdr.de/geschichte/ernst-thaelmann-in-leipzig-100.html)


Der Mann, den sie "Teddy" nannten - Thälmann im Porträt

(https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/zwanzigstes-jahrhundert/ernst-thaelmann-portraet100.html)


Wegbereiter der Diktatur | deutschlandfunkkultur.de
(https://www.deutschlandfunkkultur.de/wegbereiter-der-diktatur-100.html)https://www.zeitenschrift.com/shop/zeitenschrift-nr-46.html



Und was machen die Grünen heute - die Linken hämmern auf den Mann herum und wollen doch nichts anderes.

bei google unter: Ernst thälmann zitate



Den Grünen, vor allem dem Herrn Habeck würde er nicht in den Kram passen.

„Die größten Aufgaben, die das Leben stellt, werden nicht nur durch Arbeit und Fleiß gelöst, sondern es muß eine Lust hinzukommen, die diese Arbeit zwingend macht.“

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/ernst-thalmann/

Die heutigen Linken und ihre ganze Partei-Gruppe ernährt sich lieber von den Steuern der arbeitenden Bevölkerung und hat eh keine Lust auf richtige Arbeit.


Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/ernst-thalmann/

Er würde heute gar nicht mehr in die Partei der Linken und Grünen passen. Nicht mit seinem Denken.

In einem hat sich Thälmann sehr getäuscht - daß der Sozialismus die Menschen reicher macht. Und lebendiger und glücklicher.
Immer die Frage wer hat die NSDAP finanziert, die damalige KPD war scheinbar auch nicht gerade arm, hatte auch den RFB als Pendant zur SA, Wahlkampf konnte sie auch führen und leistete sich einen gut ausgestatten Apparat.
Da kann man auch fragen wie das finanziert wurde.

marion
18.05.2022, 21:38
Immer die Frage wer hat die NSDAP finanziert, die damalige KPD war scheinbar auch nicht gerade arm, hatte auch den RFB als Pendant zur SA, Wahlkampf konnte sie auch führen und leistete sich einen gut ausgestatten Apparat.
Da kann man auch fragen wie das finanziert wurde.

die Frage dürfte recht simpel zu beantworten sein: Das waren Ausgaben, die in der SU unter Klassenkampf und Export des SU Models verbucht worden sind

ABAS
18.05.2022, 21:51
Immer die Frage wer hat die NSDAP finanziert, die damalige KPD war scheinbar auch nicht gerade arm, hatte auch den RFB als Pendant zur SA, Wahlkampf konnte sie auch führen und leistete sich einen gut ausgestatten Apparat.
Da kann man auch fragen wie das finanziert wurde.

Die NSDAP in Deutschland wurde vom Buergertum, Mittelstand und der Industrie gefoerdert
und zwar nach Vorbild der von Mussolini in Italien gegruendeten Nationalen Faschistischen Partei
die eine korporative Wirtschaftspolitik (Wirtschaftfaschismus) im Wahlprogramm hatte und damit
ueberragenden Wahlerfolge erzielte. Sozialisten und Kommunisten konnten in die NSDAP uebertreten,
genau wie es in Mussolinis italienischen Partei der National Faschisten der Fall war.

Der Wirtschaftsfaschismus ist in Vergleich zum Kapitalismus, Sozialismus und Kommunismus ein
ueberlegenes Wirtschaftssystem, was allerdings in Vergessenheit geraten ist bzw. gezielt durch
die Diskreditierung des Faschismus aus dem Gedankengut der Menschen getilgt worden ist.

Was die meisten verblendeten Buerger in den USA und transatlantischen Systemklonlaender der
der USA einschliesslich der " Bratwurstbude " des " Doofkartoffeldeutschland " noch nicht begriffen
haben, ist das die erfolgreich reformierten sozialistischen Nationen der Russischen Foederation und
Volksrepublik China nicht Komponenten der Kapitalismus sondern Komponenten des ueberlegenen
korporativen Wirtschaftssystems (Wirtschaftsfaschimus mit Staatskapitalismus) uebernommen haben
und damit den reformunfaehigen westlichen System erheblich ueberlegen sind.

Ruprecht
18.05.2022, 22:05
die Frage dürfte recht simpel zu beantworten sein: Das waren Ausgaben, die in der SU unter Klassenkampf und Export des SU Models verbucht worden sind
So dürfte das gewesen sein, die NSDAP hatte Sponsoring aus dem Großkapital und die KPD aus einem großen Land.

Ruprecht
18.05.2022, 22:06
Die NSDAP in Deutschland wurde vom Buergertum, Mittelstand und der Industrie gefoerdert
und zwar nach Vorbild der von Mussolini in Italien gegruendeten Nationalen Faschistischen Partei
die eine korporative Wirtschaftspolitik (Wirtschaftfaschismus) im Wahlprogramm hatte und damit
ueberragenden Wahlerfolge erzielte. Sozialisten und Kommunisten konnten in die NSDAP uebertreten,
genau wie es in Mussolinis italienischen Partei der National Faschisten der Fall war.

Der Wirtschaftsfaschismus ist in Vergleich zum Kapitalismus, Sozialismus und Kommunismus ein
ueberlegenes Wirtschaftssystem, was allerdings in Vergessenheit geraten ist bzw. gezielt durch
die Diskreditierung des Faschismus aus dem Gedankengut der Menschen getilgt worden ist.
Wirres Zeug wie immer.
Schade das über dich der Mick "gestolpert" ist.

ABAS
18.05.2022, 22:14
Wirres Zeug wie immer.
Schade das über dich der Mick "gestolpert" ist.

Schon mal ueberlegt das meine Beitraege Deinen geistigen Horizont ueberschreiten, weil
Du ein vom westlichen, kapitalistischen System verblendeter, ehemaliger " Ossi " bist?

Im uebrigen ist Mick31 nicht ueber mich gestolpert sondern ueber sich selbst. Ich habe
den User schon seit einigen Wochen auf Ignore gesetzt, weil ich mir seine taeglichen, gossenhaften,
dummdreisten Poebeleien und Sperrforderungen gegen mich nicht mehr antun wollte.

Rhino
18.05.2022, 22:14
Die NSDAP in Deutschland wurde vom Buergertum, Mittelstand und der Industrie gefoerdert
und zwar nach Vorbild der von Mussolini in Italien gegruendeten Nationalen Faschistischen Partei
die eine korporative Wirtschaftspolitik (Wirtschaftfaschismus) im Wahlprogramm hatte und damit
ueberragenden Wahlerfolge erzielte. Sozialisten und Kommunisten konnten in die NSDAP uebertreten,
genau wie es in Mussolinis italienischen Partei der National Faschisten der Fall war.....
Das Parteien Foerderung, Spenden erhalten, ist ja wohl nichts Neues. Das wird bei der NSDAP nicht anders gewesen sein.

Man kann ja auch mal fragen von wem sozialistische und kommunistische Parteien denn so Zuwendung erfahren (haben). Was werden da die Motive gewesen sein?


Immer die Frage wer hat die NSDAP finanziert, die damalige KPD war scheinbar auch nicht gerade arm, hatte auch den RFB als Pendant zur SA, Wahlkampf konnte sie auch führen und leistete sich einen gut ausgestatten Apparat.
Da kann man auch fragen wie das finanziert wurde.

Es hiess immer Geld kaeme da 'von Moskau'. Das mag sein. Aber ich denke nicht nur. Wo hatte denn 'Moskau' so das Geld her? Wer finanzierte die 'russische Revolution'?

Ruprecht
18.05.2022, 22:18
Schon mal ueberlegt das meine Beitraege Deinen geistigen Horizont ueberschreiten, weil
Du ein vom westlichen, kapitalistischen System verblendeter ehemalige " Ossi " bist?

Im uebrigen ist Mick31 nicht ueber mich gestolpert sondern ueber sich selbst. Ich habe
den User seit einige Wochen auf Ignore gesetzt, weil ich mir sein taeglichen, gossenhaften
Poebeleien und Sperrforderungen nicht mehr antun wollte.
Wenn deine Beiträge meinen geistigen Horizont überschreiten sollten, dann müsste ich der Hausmeister sein in der Einrichtung in der du verwahrt wirst.
Da ich das nun mal nicht bin, wird da auch nichts überschritten.
In dieser Einrichtung sollte man vielleicht die Medikamentation für manche Patienten einmal neu überdenken.

ABAS
18.05.2022, 22:20
Das Parteien Foerderung, Spenden erhalten, ist ja wohl nichts Neues. Das wird bei der NSDAP nicht anders gewesen sein.

Man kann ja auch mal fragen von wem sozialistische und kommunistische Parteien denn so Zuwendung erfahren (haben). Was werden da die Motive gewesen sein?



Es hiess immer Geld kaeme da 'von Moskau'. Das mag sein. Aber ich denke nicht nur. Wo hatte denn 'Moskau' so das Geld her? Wer finanzierte die 'russische Revolution'?


Nach der kruden Auffassung des User Lykurg und anderer rechter Volldeppen soll die russische
Revolution von Juden " finanziert " worden sein, was allerdings nur als Vorwand dient, damit die
durchgeknallten Rechten ihren Judenhass befeuern koennen. Die Dummlinge behaupten sogar
das die Russische Foederation und VR China von Juden beherrscht seien. :haha:

Rhino
18.05.2022, 22:35
Nach der kruden Auffassung des User Lykurg und anderer rechter Volldeppen soll die russische
Revolution von Juden " finanziert " worden sein, was allerdings nur als Vorwand dient, damit die
durchgeknallten Rechten ihren Judenhass befeuern koennen. Die Dummlinge behaupten sogar
das die Russische Foederation und VR China von Juden beherrscht seien. :haha:

War da nicht mal was mit Geldern die Trotzky in New York erhalten hatte. Der Zusammenhang mit Juden wurde eher deutlich, durch deren Konzentration in Schluesselpositionen bei den Bolschewisten. Vor allem im Terrorapparat.

ABAS
18.05.2022, 22:44
War da nicht mal was mit Geldern die Trotzky in New York erhalten hatte. Der Zusammenhang mit Juden wurde eher deutlich, durch deren Konzentration in Schluesselpositionen bei den Bolschewisten. Vor allem im Terrorapparat.

Die Behauptung das reiche Juden die russischen Revolution iniziiert und direkt unterstuetzt haetten ist genauso
abwegig wie die Behauptung das die Feudalisten der Romanov Familie das getan haetten, um in einem stillgelegten
Bergwerkschacht entsorgt zu werden. Indirekt kann selbstverstaendlich von einer Unterstuetzung geredet werden.

Selbstverstaendlich kosten Revolutionen Geld. Das nimmt man sich von den entmachteten Kapitalisten und
Feudalisten, die das Geld ueber Jahrzehnte auf Kosten und zu Lasten des Volkes zusammengerafft haben. Die
Revolution ist dem Grund nach eine effektive und pragmatische Umverteilung von oben nach unten.

Das gilt aber nicht nur fuer die russische Revolution sondern auch fuer die Nationalsozialisten in Deutschland,
die bekanntlich reiche Juden enteignet und vernichtet haben, falls sie sich nicht vorher ins Ausland fluechten konnten.

herberger
20.05.2022, 10:18
Die jüdischen Berater des US Präsidenten haben es geschafft das die USA und die Sowjetunion ein Bündnis schlossen. 2 Länder die in ihrer Geisteshaltung extrem verschieden waren. In den USA musste man die Sowjetunion eine gewaltige Mohrenwäsche unterziehen. Viele Amerikaner fragten herrscht denn in der Sowjetunion Religionsfreiheit? Die Propagandisten antworteten na selbstverständlich schauen sie in die Sowj. Verfassung, wohl wissend das man die sowj. Verfassung nicht oder nur ganz schwer in den USA erhalten kann.

Zitat eines US Veteran. 1941 habe ich den Namen Stalin das erste mal gehört.

marion
27.05.2022, 09:30
Wäre Thälmann Reichskanzler anstatt Hitler geworden, hätte er das genauso gemacht wie Hitler, mit Terror den innenpolitischen Gegner ausschalten, denke der hätte auch die Sozialdemokraten nicht geschont, zumal aus der Moskauer Zentrale wohl detaillierte Anweisungen gekommen wären.
Das Thälmanregime wäre hart stalinistisch gewesen, geführt von Moskau.

der Genosse hatte ja dem Göring wohl folgendes gesagt: Wenn wir an der Macht wären, wären sie schon tot, Thälmann hatte in Buchenwald Sonderbehandlung + seine Frau durfte einmal im Monat für paar Tage einreisen:)

Sjard
27.05.2022, 09:46
Wäre Thälmann Reichskanzler anstatt Hitler geworden, hätte er das genauso gemacht wie Hitler, mit Terror den innenpolitischen Gegner ausschalten, denke der hätte auch die Sozialdemokraten nicht geschont, zumal aus der Moskauer Zentrale wohl detaillierte Anweisungen gekommen wären.
Das Thälmanregime wäre hart stalinistisch gewesen, geführt von Moskau.

So wäre es garantiert gewesen.

herberger
27.05.2022, 10:00
Ein noch unbekannter Harry Truman sagte nach 1941, zum deutsch/ sowj. Krieg, "Wir sollten den helfen der am verlieren ist"!

marion
27.05.2022, 10:15
War da nicht mal was mit Geldern die Trotzky in New York erhalten hatte. Der Zusammenhang mit Juden wurde eher deutlich, durch deren Konzentration in Schluesselpositionen bei den Bolschewisten. Vor allem im Terrorapparat.

https://verbotenesarchiv.wordpress.com/2014/01/26/der-judische-charakter-der-sowjetunion/

habe ich schon mehrfach verlinkt

die GPU hatte in den 30igern eine Judenanteil von 36%

Rhino
27.05.2022, 10:59
https://verbotenesarchiv.wordpress.com/2014/01/26/der-judische-charakter-der-sowjetunion/

habe ich schon mehrfach verlinkt

die GPU hatte in den 30igern eine Judenanteil von 36%

Die Sicht war sogar mal unstrittig. Nach dem zweiten Weltkrieg hat man daraus aber ein Tabu gemacht. Wer nicht als 'Antisemit' gelten wollte, schwieg dann lieber dazu, selbst wenn er davon wusste.

Mittlerweile werden Juden und ihre Schosshunde bereits nervoes, wenn man von den Untaten der Tscheka, GPU und so berichtet. Stalin kann man noch kritisieren, weil der hat ja auch jede Menge Juden kalt gemacht. Das war aber genau aus diesem Grunde so, bei Saeuberungen stehen die Einflussreicheren hoeher auf der Abschussliste.

Mit dem Historikerstreit hat man dann festgelegt, dass man "Nicht vergleichen darf". Es ging auch explizit darum, dass der Nationalsozialismus nicht historisiert werden darf. "Aufarbeitung des NS-Vergangenheit" hatte volkspaedagogisches Instrument zu bleiben. Das legt dann aber auch nahe, dass das sozial konstruierte Geschichtsbild kritischen Methoden der Historiographie nicht standhalten kann. Dies wird freilich durch andere Massnahmen (wie die Verfolgung von Kritikern) und viele Nachbesserungen auch bestaetigt. Geht ja auch nicht um Details, sondern darum, wie die Masse darueber fuehlt. Vor allem auch die 'Eliten', 'Intellektuellen' und Multiplikatoren. Das gibt Deutungshoheit und damit kann man die Politik weiterhin bestimmen.

Den Historikerstreit hat zwar ein buergerlich-konservativer angestossen. Die Protagonisten waren aber allesamt Linke und Marxisten verschiedener Schattierungen. Die waren nicht notwendig pro-sowjetisch, aber Kritik an der Revolution und dem Stalinismus, am Weltkommunismus ueberhaupt, haette eben auch ein schlechtes Licht auf ihre Positionen geworfen. Die spiessige DDR war auch so schon peinlich fuer die. Da wollte man gar nicht drueber reden. Da war man schon froh in Hitler einen Oberboesewicht zu haben, der als unehelicher Vater der BRD alles ueberschatten konnte. Man hatte eine saekularisierte Erbsuende von der es keine Erloesung geben durfte, damit die Suender in ewiger Busse durch Ablass ausgebeutet werden konnten. Die Ausbeute ist sowohl finanziell, politisch, kulturell und natuerlich psychologisch. Jeder Bessermensch will auch mal mit Hitler herrschen. Er ist ihre invertierte Gottheit, die ihnen Amt und Wuerden verleiht. Dabei kommt es gar nicht darauf an, ob die Beherrschten Atheisten oder Theisten sind. Der Mythos gilt als Geschichte oder wissenschaftlich und gilt dennoch als unantastbar. Der Geltungsanspruch wird dann mit allen Mitteln verteidigt. Das schliesst Taeuschung und Gewalt ein. Taeuschung kann auch sein, wenn man mal an ihm kratzen laesst, die Wasser testet und sofort einen Einpeitscher und Geschichtspolitiker Schadensbegrenzung betreiben laesst. Der muss dann nur eloquent sein und akademisch klingen. Die, die das durchschauen koennen sind in der Minderheit, wer sich damit befasst ist ein winziger Bruchteil und wer dann mal versucht es Anderen zu erklaeren hat viel Arbeit und Frustration zu ueberwinden. Denen es dann mal erklaert wurde, die werden dann aber auch schnell wieder rueckfaellig.

Immerhin war es fuer die TAZ durchaus ein Wagnis so etwas mal zu bringen. Wobei solche kognitive Dissonanz Aufmerksamkeit erregt und selbst die in Aufregung geratenen Influencer machen indirekt Werbung fuer die TAZ.

Dr.Zuckerbrot
27.05.2022, 20:39
Mit dem Historikerstreit hat man dann festgelegt, dass man "Nicht vergleichen darf". (...)

Immerhin war es fuer die TAZ durchaus ein Wagnis so etwas mal zu bringen. Wobei solche kognitive Dissonanz Aufmerksamkeit erregt und selbst die in Aufregung geratenen Influencer machen indirekt Werbung fuer die TAZ.


Das war die Selbstdisqualifikation der deutschen Historiker. Sie zeigt sehr schön, dass der Vulgärintelligenzler vor allem der Propagandist seiner Parasitenexistenz ist.
Oberpeinlich sind die Vertreter der undogmatischen Linken, die dieses lupenreine Gegenaufklärertum nicht verurteilt, sondern mitgemacht haben (und dabei die pervers Vulgärrechtsextremen, den Abschaum der Minderwertigen, abgegeben haben)
Ich habe es aber schon erlebt, dass eine dabei ertappte nicht geleugnet hat, sondern von ihrer Selbsterkenntnis pikiert war (meine Ausführungen dazu waren abstrakt, sie hat sich den Schuh aber angezogen)

Bei den tazlern habe ich den Verdacht, dass sie sich beim pc-Wichsen selbst überlistet haben. Die haben wohl zu spät gemerkt, dass sie gegen ihr eigenes Dogma verstoßen haben.

herberger
28.05.2022, 07:43
Alexander Solschenizyn schreibt in seinem Buch 200 Jahre Teil 2

"Im Gulag war der beliebteste Job in der Krankenstation, dort arbeiteten 5 Häftlinge als Helfer, von den 5 Häftlingen waren 3 Juden, ein Zufall? Wenn man aber bedenkt das von diesen 5 Helfern nur 2 eine medizinische Vorbildung besaßen".

Rhino
29.05.2022, 03:50
Das war die Selbstdisqualifikation der deutschen Historiker. Sie zeigt sehr schön, dass der Vulgärintelligenzler vor allem der Propagandist seiner Parasitenexistenz ist.
Oberpeinlich sind die Vertreter der undogmatischen Linken, die dieses lupenreine Gegenaufklärertum nicht verurteilt, sondern mitgemacht haben (und dabei die pervers Vulgärrechtsextremen, den Abschaum der Minderwertigen, abgegeben haben)
Ich habe es aber schon erlebt, dass eine dabei ertappte nicht geleugnet hat, sondern von ihrer Selbsterkenntnis pikiert war (meine Ausführungen dazu waren abstrakt, sie hat sich den Schuh aber angezogen)

Bei den tazlern habe ich den Verdacht, dass sie sich beim pc-Wichsen selbst überlistet haben. Die haben wohl zu spät gemerkt, dass sie gegen ihr eigenes Dogma verstoßen haben.


Die sind da reingeschlittert, weil es Vorteile zu haben schien. In den 60ern/70ern hatte man doch noch zahlreiche Personen in Fuehrungspositionen, die selbst in der NS-Zeit schon berufstaetig waren. Die nachrueckenden hatten mit der NAZIkeule dann was gegen die in der Hand. Im Grunde genommen, hat sich ein Generationenkonflikt da abgespielt in dem diese Art vorgerahmter Kulturkampf dann eine willkommende Steilvorlage bot. Begleitet wurde die dann von den Medien, die ihre Vorlagen dann wieder von Akademikern bekamen, die unter freilich ihre Vorgaben hatten. So was laeuft freilich nicht buerokratisch. Die wissen instinktiv was da von ihnen erwartet wird und was ihre Karrierchancen erhoeht. Da muessen nur die enstprechenden Personen in Schluesselpositionen sein. Der Vorrausgehorsam erledigt es dann.

Die TAZler koennen sich sicher sein, dass auch Aussagen ausserhalb des Narrativrahmens gebraucht werden koennen, die Leser sind da schon zu stark auf Linie. Abhaengige Historiker werden das kaum aufgreifen oder Korrekteuren wie diesem Reineke da widersprechen. Also kann man das schon mal wagen, denn das Uebergewicht des gewuenschten Narrativs bleibt.

ABAS
29.05.2022, 06:43
Alexander Solschenizyn schreibt in seinem Buch 200 Jahre Teil 2

"Im Gulag war der beliebteste Job in der Krankenstation, dort arbeiteten 5 Häftlinge als Helfer, von den 5 Häftlingen waren 3 Juden, ein Zufall? Wenn man aber bedenkt das von diesen 5 Helfern nur 2 eine medizinische Vorbildung besaßen".

Es ist doch nichts Neues das sich Juden ueberall vordraengeln, um Vorteile zu erlangen.

Rhino
03.06.2022, 16:16
Alexander Solschenizyn schreibt in seinem Buch 200 Jahre Teil 2

"Im Gulag war der beliebteste Job in der Krankenstation, dort arbeiteten 5 Häftlinge als Helfer, von den 5 Häftlingen waren 3 Juden, ein Zufall? Wenn man aber bedenkt das von diesen 5 Helfern nur 2 eine medizinische Vorbildung besaßen".
Im Chaos oder in der Anarcho-Tyrannei werden sich ethnozentrische Netzwerke am ehesten durchsetzen. Solche Ergebnisse sind da statistisch vorprogrammiert. Fuer Dummlinke, die so doof sind, dass sie Glauben in der Mitte zu stehen, ist das freilich alles Verschwoerungstheorie.



der Genosse hatte ja dem Göring wohl folgendes gesagt: Wenn wir an der Macht wären, wären sie schon tot, Thälmann hatte in Buchenwald Sonderbehandlung + seine Frau durfte einmal im Monat für paar Tage einreisen:) Das kam beim Nuernberger Prozess auch so raus. Der Uebergang 1933 ging fuer die meisten NS-Gegner und Weimarprofiteure sehr glimpflich ueber die Buehne. Gedankt wurde das spaeter freilich nicht. Im Gegenteil. Die Parteien, die die Weimarer Republik ruiniert hatten, waren nachher die groessten Daemonisierer der NS-Herrschaft. Anfangs waren die sich wohl noch zu Schade fuer diese Nummer. Aber nach dem Marsch durch die Institutionen (https://archive.org/details/helmut-schelsky-long-march-through-the-institutions) und nachdem die Zeitzeugen alt und verbraucht oder eben verstorben waren, bekam man dann richtig Mut in dieser Sache.

Die Nazikeule zieht sich jetzt schon mehr als 80 Jahre durch die politische und weltanschauliche Landschaft... Hinterlaesst da aber nichts als Absurditaeten. Aber das wird wohl bald das boese Ende nehmen, das es letzendlich haben werden muss.

Dr Mittendrin
13.06.2022, 00:48
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass Russland uns als Welt-Oberbösewicht ablösen wird und der Schuldkult zwar nicht verschwinden, aber deutlich abgemildert werden wird.

Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung. Umso unverständlicher, dass ein Großteil der pol. Rechten sich so sehr an Russland klammert, anstatt froh zu sein, dass uns die Russen nun die Schurkenrolle abnehmen.

Falsche Sichtweise, noch nie seit 1945 war diese US Macht so stark ..... wegen NATO, das erfordert ein Gegengewicht.


Ich hoffe inständig China holt sich bald Taiwan.
Kapierst du echt nicht, daß die USA einen Weltstaat will ? NWO, lies Bücher du Depp. Üblere Diktatur als China.

Und noch was lies deine posts von 2014 ... Sprecher


ISlamisiert und vernegert uns Russland ?
Führt Russland Klimasteuern ein ?
Impft hier Russland mit Bill GAtes genscheiß
NErvt uns Russland mit KLMASTEUERN, feinstaub, Genderschwachsinn ?
Will Russland uns am Hindukush einspannen ? im Irak, in Mali usw

HASt du Tomaten auf den Augen ?


Schurkenrolle hin oder her, das sind peanuts.

navy
13.06.2022, 01:12
Falsche Sichtweise, noch nie seit 1945 war diese US Macht so stark ..... wegen NATO, das erfordert ein Gegengewicht.


Ich hoffe inständig China holt sich bald Taiwan.
Kapierst du echt nicht, daß die USA einen Weltstaat will ? NWO, lies Bücher du Depp. Üblere Diktatur als China.



..

sagen die ganz Offen, auch mit Klaus Schwab. Eine Nazi Weltmacht Kontrolle wollen sie, planen sie schon lange

Dr Mittendrin
13.06.2022, 07:31
sagen die ganz Offen, auch mit Klaus Schwab. Eine Nazi Weltmacht Kontrolle wollen sie, planen sie schon lange

Sprecehrzwo hat einen kleinen Nazikosmos.

Rhino
16.06.2022, 12:31
Falsche Sichtweise, noch nie seit 1945 war diese US Macht so stark ..... wegen NATO, das erfordert ein Gegengewicht.


Ich hoffe inständig China holt sich bald Taiwan.
Kapierst du echt nicht, daß die USA einen Weltstaat will ? NWO, lies Bücher du Depp. Üblere Diktatur als China.

Und noch was lies deine posts von 2014 ... Sprecher


ISlamisiert und vernegert uns Russland ?
Führt Russland Klimasteuern ein ?
Impft hier Russland mit Bill GAtes genscheiß
NErvt uns Russland mit KLMASTEUERN, feinstaub, Genderschwachsinn ?
Will Russland uns am Hindukush einspannen ? im Irak, in Mali usw

HASt du Tomaten auf den Augen ?


Schurkenrolle hin oder her, das sind peanuts.


Den Weltstaat wollen nicht "die USA", sondern Leute, die dort tonangebend ist. Den Zweiten Weltkrieg wollten ja auch nicht "Die Briten", sondern Leute, die in England tonangebend sind.
Richtig stark sind die USA auch nicht. Die anderen Nationen sind nur sehr schwach.
China's Interesse (wiederum von den tonangebenden dort) scheint eher zu sein, dass sie sich selbst dort durchindustrialisieren und durch technologisieren. Ferner sind sie an Rohstoffquellen interessiert. An 'kolonialer Verantwortung' haben die da allerdings weit weniger Interesse. Chinesische Bergwerke pflegen weit ausbeuterischer zu sein, als was es bei denen, die amerikanische oder europaeische Firmen betreiben.


Das russische Interesse ist eher regional. An Umvolkung, Klimiotie, Impfwahn, Genderfimmel, andere zu Weltpolizisten machen daran haben die kein Interesse. Im Gegenteil scheinen die eher ein Problem damit zu haben, wenn ein wichtiger Nachbarstaat in dieses Fahrwasser geraet. Das war mit dem Euromaidan woll der Fall gewesen. Bei Korruption bekommt Russland auch staendig schlechte Noten... Wobei die Bewertung da immer subjektiver zu werden scheint. Die diversen afrikanischen Laender oder Horte des Kuli- und Fellachentums wie Bangladesh, bestehen fast nur aus Korruption und man versucht es nicht einmal es dort zu verstecken. Es gehoert zum guten Ton Beamten auch Geschenke mitzubringen.

Ich denke aber, Du hast SprecherZwo da gaenzlich misverstanden. Nicht er weist Russland und Putin eine Rolle als Oberboesewicht zu. Sondern die Meinungsmacher tun das. Dabei sollten es doch Hitler, Nazis und die Deutschen sein, die als Oberboesewichter der Weltgeschichte zu gelten haben. Hat man da die frommen Beteuerungen schon vergessen?
Dass Pantheon der Nachkriegsgeschichte sah doch in etwa so aus:
* Die Gesellschaft ist weitestgehend saekularisiert. An den Teufel und Satan glauben allenfalls noch alte Leute. Heute ist man aufgeklaert, die Wissenschaft hat bewiesen, dass es den Teufel nicht gibt und Gott und Jesus nur Maerchenfiguren einer Wuestenreligion sind.
* So ganz ohne Teufel wollte man dann aber doch nicht auskommen. Da bot sich doch der an, den man die letzten 12 Jahre zum Feindbild aufgebaut, um nicht zu sagen dauerdaemonisiert hat, Tod war der wohl auch, konnte auch nicht wiedersprechen. Viele Freunde hatte der auch nicht mehr... oder die hueteten sich da jedenfalls drueber den Mund aufzumachen. Sonst wuerde man sich ja, wie Hexereibeschuldigte der fruehen Neuzeit, dem Verdacht aussetzen immer noch mit diesem Teufel in einem Geheimen Pakt zu stehen.
* Dann hatte dieser Hitler auch nicht mal ein Staatsbegraebnis bekommen (Hat er immer noch nicht). Seine Leiche war verschwunden (Kein Grab und das war leer - Woran erinnert Dich das jetzt?). Ohne Grab kann man den doch blendend immer noch rumspuken lassen.
* Alliierterseits brauchte man auch einen Narrativ der Selbstrechtfertigung. Man hatte einiges auf dem Kerbholz und die Frage, warum man ueberhaupt diesen Krieg angefangen hat und derart drastisch durchgezogen, und dabei auch Millionen der eigenen Jungen Maenner geopfert hat, sollte erst gar nicht aufkommen. Thema war eben nicht so unumstritten, wie es heute von Vielen geglaubt wird.
* Was liegt also naeher diesen Hitler weiter zu einer Mythischen Figur, zu einem Antihelden und einer Art dunkler Gottheit zu machen?
* Waehrend man sich im Christentum auf Christus berief, der fuer unsere Suenden gestorben ist, und dies zum Anlass nahm sich an ihm zu orientieren und gute Werke zu tun, ist das doch schwierig mit dem selber gut sein. Viel mehr Spass macht es anderen Vorwuerfe zu machen. Das hat dann auch ein Teil der Nachkriegsjugend entdeckt und die rechnete so dann mit den Eltern oder aelteren Kollegen ab. Die glaenzten zwar vor Unwissen, wussten es aber immer besser als die *Dabeigewesen*, die dann aber 'davon' nichts gewusst hatten. Das konnte freilich nicht sein. Von dem 'Unfassbaren' haetten doch alle Wissen muessen?! Also unterstellt man denen, dass sie das nur verdraengt haetten, um sich 'reinzuwaschen'. Wie gehabt, man bastelte sich eine Religion, die einem selbst genehm war...
* Im Hitlertum ist die Gottheit naemlich nur Boese. Hitler ist die Inkarnation des Boesen da. Man beruft sich aber dennoch auf ihn, beschwoert ihn (oder die "zwoelf Jahre" - Zwoelf Apostel?), oder deutet ihn quasi als moralische Macht im Hintergrund an. Wenn Hitler fuer was war, dann muss man nun dagegen sein... Wenn Hitler gegen was war, dann muss man heute dafuer sein. Beispiele gibt es zahlreiche dafuer. Hitler war fuer die Nation? wir sind dagegen. Hitler unterstellte den Juden Boeses? wir unterstellen ihnen nur Gutes. Hitler wuerdigte Arbeit einschliesslich Handarbeit? Bei uns zaehlt nur noch der Doktortitel. Hitler war gegen Faulenzer? Die bekommen bei uns Vollpension. Hitler wollte ein wehrhaftes Volk? Wir sind Pazifisten. Hitler wollte Verbrecher streng bestrafen? Die bekommen ab jetzt Segeltoerns in die Karibik. Hitler war fuer Geschlechterrollen? Wir Gendern und sind Feministen. Hitler war fuer Familie mit vielen Kindern? Wir sind fuer Abtreibung und Singeldasein. Hitler war fuer Lebensraum? Wir volken die Deutschen Um... Hitler war fuer Fuehrertum? Wir sind anti-autoritaer... So laesst sich das Spielchen doch noch endlos fortsetzen.
* Dieser Hitler ist ganz klar eine moralische Instanz, die sogar Jesus Christus den Rang abgelaufen hat. Und jeder kann dran glauben. Jede Religion einschliesslich Atheisten kann an diesen Hitler glauben. Ein anderes Element darf man da abe nicht vergessen:
* Dieweil Jesus am Kreuz starb, hat Hitler die Juden vergast. Gleich 6 Millionen von denen, heisst es. Und wie das Fehlen von Leichen beweist, hat er die auch noch alle verbrannt. Die Juden mussten unschuldig wie Jesus, wegen der Boshaftigkeit der Deutschen, ja der ganzen Christenheit, voellig ohne eigenes verschulden Leiden! Aber es gibt Hoffnung: Die sind naemlich saekulaer wieder auferstanden... Nach 2000 Jahren gibt es wieder ein Land Israel! Ein Neues Jerusalem! Dafuer waren sie in der Hoelle (Holocaust)... Sie waren Brandopfer, wie die Tiere im alten Testament.
* Die Antijuenger von diesem Hitler herrschen mit ihm, wie Pietisten mit Jesus. Im Namen Hitler, duerft ihr dies und das nicht machen! Und im Namen Hitlers habt ihr die ewige Verantwortung vor der Geschichte dies und jenes zu machen. Offensichtlich lassen sich diese Dinge anders nicht rechtfertigen.

Ob die den Hitler aufgeben und jetzt vom Glauben abfallen? Ich weiss es nicht. Aber es sieht einiges danach aus, dass der alte Adolfangelium mittlerweile sehr ausgeleiert ist. Brauch man also einen neuen Leibhaftigen. Putin bietet sich da doch in vieler Hinsicht an. Auch wenn er sich selbst als "Entnazifizierer hinstellt" - Vielleicht wird er das auch. Wenn der so weiter macht, wird er die durchnazifizierten Deutschen entnazifizieren:,will heissen: Von ihrem Aberglauben an Hitler... Den Hitler- und Nazimythos endlich befreien.

Rhino
10.01.2023, 08:53
Das war die Selbstdisqualifikation der deutschen Historiker. Sie zeigt sehr schön, dass der Vulgärintelligenzler vor allem der Propagandist seiner Parasitenexistenz ist.
Oberpeinlich sind die Vertreter der undogmatischen Linken, die dieses lupenreine Gegenaufklärertum nicht verurteilt, sondern mitgemacht haben (und dabei die pervers Vulgärrechtsextremen, den Abschaum der Minderwertigen, abgegeben haben)
Ich habe es aber schon erlebt, dass eine dabei ertappte nicht geleugnet hat, sondern von ihrer Selbsterkenntnis pikiert war (meine Ausführungen dazu waren abstrakt, sie hat sich den Schuh aber angezogen)
Bei den tazlern habe ich den Verdacht, dass sie sich beim pc-Wichsen selbst überlistet haben. Die haben wohl zu spät gemerkt, dass sie gegen ihr eigenes Dogma verstoßen haben.

Den 'revisionistischen Thesen' in dem Artikel hat man seitens der TAZ ja auch von 'Experten' widersprechen lassen. Zweck der Invasion in die Sowjetunion und die von ihr besetzten Gebiete, muss da ja Welteroberung und Massenvernichtung sein. Der Durchschnittsleser der TAZ wird es auch gerne glauben. Der Historikerstreit war in den 80er Jahren. DIe meisten TAZ-Leser werden damals oder danach studiert haben. Damals wurden Nolte und Co. medial abserviert, dabei war das was die vorbrachten aeusserst entgegenkommend. Wer heute politisch-inkorrekte Thesen vertritt kommt erst gar nicht weit in der "Fachwelt". Da wird schulisch vorgepraegt und dann waehrend des Studiums nochmals aussortiert. Wer Historiker werden will, laesst dann entweder die Finger vom zweiten Weltkrieg oder haelt bei gewissen Fragestellungen lieber die Klappe. Die Medienstars auf dem Gebiet sind doch allesamt stramm auf Linie. Die wissen was bei Journalisten und Verlagen ankommt. Dieses Personal ist auch entsprechend vorsortiert.

Lichtblau
10.01.2023, 13:20
Den 'revisionistischen Thesen' in dem Artikel hat man seitens der TAZ ja auch von 'Experten' widersprechen lassen. Zweck der Invasion in die Sowjetunion und die von ihr besetzten Gebiete, muss da ja Welteroberung und Massenvernichtung sein. Der Durchschnittsleser der TAZ wird es auch gerne glauben. Der Historikerstreit war in den 80er Jahren. DIe meisten TAZ-Leser werden damals oder danach studiert haben. Damals wurden Nolte und Co. medial abserviert, dabei war das was die vorbrachten aeusserst entgegenkommend. Wer heute politisch-inkorrekte Thesen vertritt kommt erst gar nicht weit in der "Fachwelt". Da wird schulisch vorgepraegt und dann waehrend des Studiums nochmals aussortiert. Wer Historiker werden will, laesst dann entweder die Finger vom zweiten Weltkrieg oder haelt bei gewissen Fragestellungen lieber die Klappe. Die Medienstars auf dem Gebiet sind doch allesamt stramm auf Linie. Die wissen was bei Journalisten und Verlagen ankommt. Dieses Personal ist auch entsprechend vorsortiert.

Ist überall so, wenn man die heilige "Mehrheitsmeinung" in Frage stellt wird man abgecancelt.

Ob Relativitätstheorie, das grosse C, Klima oder Geschichte.

Und somit macht sich die "Mehrheitsmeinung" stets selbst zur Mehrheitsmeinung. Und weiss dann in von Stolz geschwellter Brust zu sagen: Ich bin die Mehrheitsmeinung! Ich bin 99% aller Wissenschaftler!

herberger
10.01.2023, 14:35
Ist überall so, wenn man die heilige "Mehrheitsmeinung" in Frage stellt wird man abgecancelt.

Ob Relativitätstheorie, das grosse C, Klima oder Geschichte.

Und somit macht sich die "Mehrheitsmeinung" stets selbst zur Mehrheitsmeinung. Und weiss dann in von Stolz geschwellter Brust zu sagen: Ich bin die Mehrheitsmeinung! Ich bin 99% aller Wissenschaftler!

Deutsche linke Politiker um 1990.

"Es ist uns egal ober der recht hat (Suworow)! Das würde ja bedeuten Hitler zu verharmlosen"!

Da zu muss man sagen, solche Aussage von einen Russen oder überhaupt jemand aus dem sozialistischen Osten, das war man nicht gewohnt und wirkte wie ein KO Schlag, dann folgte ja noch ein polnischer und ein ungarischer Historiker! Später folgte noch das Buch "Schwarzbuch über den Kommunismus! Die BRD Kommunisten waren schwer angeschlagen, aber zur allgemeinen Freude haben sie sich wieder prächtig erholt davon.

Dr.Zuckerbrot
10.01.2023, 16:52
Wer Historiker werden will, laesst dann entweder die Finger vom zweiten Weltkrieg oder haelt bei gewissen Fragestellungen lieber die Klappe. Die Medienstars auf dem Gebiet sind doch allesamt stramm auf Linie. Die wissen was bei Journalisten und Verlagen ankommt. Dieses Personal ist auch entsprechend vorsortiert.

Wenn sie die Klappe hielten oder die Finger davon ließen wären wir schon sehr viel weiter.

Sie sind ja meistens sykophantische Vulgärhistoriker und antideutsche Geschichtspornographen. Kellerhoff z.B. ist ein Prachtexemplar davon, aber ich habe von jemandem aus meiner Verwandtschaft das Bekenntnis zur Pseudowissenschaft "am Nationalsozialismus darf man nur das Negative erforschen" ungeniert ins Gesicht gesagt bekommen. Was mich damals am meisten schockiert hat war, dass der Betreffende gar nicht mitbekommen hat, was für eine Selbstdisqualifikation das war. Das sind eben die schon erwähnten Vulgärintelligenzler, für die intellektuelle Integrität die fünfte Dimension ist, die sie sich nicht vorstellen können.

Boog gibt es aber z.B. auch, wobei ich bei dem nicht verstehe, warum er seinen Namen für die dresdner Mohrenwäsche hergegeben hat.

Rhino
10.01.2023, 17:50
Wenn sie die Klappe hielten oder die Finger davon ließen wären wir schon sehr viel weiter.

Sie sind ja meistens sykophantische Vulgärhistoriker und antideutsche Geschichtspornographen. Kellerhoff z.B. ist ein Prachtexemplar davon, aber ich habe von jemandem aus meiner Verwandtschaft das Bekenntnis zur Pseudowissenschaft "am Nationalsozialismus darf man nur das Negative erforschen" ungeniert ins Gesicht gesagt bekommen. Was mich damals am meisten schockiert hat war, dass der Betreffende gar nicht mitbekommen hat, was für eine Selbstdisqualifikation das war. Das sind eben die schon erwähnten Vulgärintelligenzler, für die intellektuelle Integrität die fünfte Dimension ist, die sie sich nicht vorstellen können.

Boog gibt es aber z.B. auch, wobei ich bei dem nicht verstehe, warum er seinen Namen für die dresdner Mohrenwäsche hergegeben hat.
Vor allem werden 'Negatives' dann auch gerne reininterpretiert. Alles was Staatsorgane im Krieg so machen, wird dann zum Verbrechen deklariert.
Die bemerken ihre Ergebnisgeschlossenheit gar nicht, weil in dem Fachbreich ja 'alle so machen'. Dieselben Leute sind aber schnell das anderen vorzuwerfen. Eine andere Taktik ist das unterstellen, die andere Seite sei 'nicht qualifiziert', 'nicht vom Fach', wenn das nicht geht, dann ist er ein Aussenseiter... Und diese werden in der Regel im akademischen Betrieb aufs Abstellgleis manoevriert. Die Verwaltung kann da so einiges machen, selbst wenn einer eine Professur hat.

Sven Felix Kellerhoff ist Journalist und da gilt dann, 'wes Brot ich ess, des Lied ich sing'. Er muss also das sagen, was seine Broetchengeber haben wollen. Und die sind alle auf der Linie von Erinnerungskultur, weil das auch irgendwo ihren Interessen dient. Und da will man eben keinen Aerger mit dem Zentralrat oder den Amerikanern haben. Dann lieber so tun als sei Hitler der Teufel und die Deutschen von diesem besessene gewesen. Zum Glueck hat es aber Exorzisten gegeben und diese konnten auch aus den Deutschen selbst rekrutiert werden. Ich habe historisch gebildete Leute mal auf das Umerziehungsprogramm der Alliierten hingewiesen. Das war denen in der Vergangenheit mal peinlich, heute ist es fuer sie selbstverstaenlich eine Notwendigkeit gewesen. Gern drueber reden tun sie trotzdem nicht. Sollte auch klar sein warum. Es zeigt naemlich, dass die Vergangeheitsbewaeltigung keine organische Debatte war, sondern eben ein paedagogisches Programm ist. Erst von den Alliierten und nachdem diese Kollaborateure installiert hatten, eines von diesen. Die koennen da auch gar nicht anders als weitermachen. Denn nur so kann man seine Macht sichern. Verliert man die werden diese Leute vielleicht mal als Kollaborateure vor Gericht gestellt.

Das weiss auch der Kellerhoff, und der weiss auch welchen Markt er wie bedienen muss.

Ist der ZDF-Historiker Guido Knopp ein "Geschichtspornograf"? Eine Gegenrede

Erfolg ruft immer Nachahmer auf den Plan - und Neider. Guido Knopp macht mit seinen ZDF-Dokumentationen seit Anfang der neunziger Jahre Zeitgeschichte zum Quotenbringer. Von dieser Konjunktur haben im Privatfernsehen "Spiegel TV" sowie für die ARD der MDR und der ehemalige SFB profitiert.
Nur etwas dick aufgetragen - WELT (https://www.welt.de/print-welt/article266013/Nur-etwas-dick-aufgetragen.html)

Ich fand die Knopp-Sachen immer etwas gespentisch-kitschig. Technisch ist das aber fuers Publikum wohl eher ueberzeugend. Da die Rollen verteilt sind, wirds dann zur Seifenoper. Die Nachahmer duerften uebrigens ind er ganzen Publiszistik zu finden sein. Einschliesslich Journalisten, Hochschullehrer und die ganzen Treppenterriere, die ihre Nachbarn belehren wollen. Vorteil in diesem Bereich ist, dass die Staatsanwaltschaft sich um konsequente Kritiker kuemmert, wie man es sonst nur aus Diktaturen kennt.
Mit Neid lassen sich Menschen freilich auch lenken. Man ist eher geneigt die nachzuahmen, die man beneidet, weil man 'deren Erfolg' haben will.


Wie wichtig ist Geschichte für unsere Demokratie aus Ihrer Sicht als Journalist?
Geschichte ist das Bild, das sich eine Gesellschaft von ihrer eigenen Vergangenheit macht – deshalb übrigens ist Geschichte volatil, während Vergangenheit selbstverständlich statisch ist. Für die Identität, das Selbstverständnis jeder Gesellschaft ist Geschichte deshalb schlechterdings essenziell, auch wenn natürlich andere Faktoren hinzukommen, die gemeinschaftsprägend sind. Unsere Gesellschaft ist demokratisch; dazu gehört die historisch gewachsene Wertschätzung für das sicher oft anstrengende und manchmal sogar frustrierende politische Geschäft. Weil aber Demokratie keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist, sondern im Gegenteil eine stets mehr oder weniger gefährdete Gratwanderung, ist es so wichtig, um die in der vergangenen Wirklichkeit erkennbaren Irrwege zu wissen. Gegenwärtig habe ich große Sorgen, dass unsere Mitbürger den Wert der Demokratie nicht mehr ausreichend zu würdigen wissen.
Wie politisch ist die deutsche Geschichtswissenschaft? - Ein Interview mit Sven Felix Kellerhoff - Blog Historikerverband (https://blog.historikerverband.de/2018/07/10/wie-politisch-ist-die-deutsche-geschichtswissenschaft-sven-felix-kellerhoff/)
Und Kellerhoff weiss durchaus wovon er spricht:
* Geschichte ist konstruiert... Nicht von der Gesellschaft, sondern von Leuten mit sozialer Macht, die nicht unbedingt politisch sein muss. Akademiker haben da mehr Einfluss als z.B. Arbeiter. Man sollte aber mal fragen warum die die Vergangenheit anders erlebt haben, als die Akademiker diese erzaehlen.
* Geschichte ist massgeblich fuer das Selbstverstaendnis der Gesellschaft. Auch fuer wie regiert werden soll.
* Geschichte (oder vielmehr die Konstruktion) soll auch das bestehende System legitimieren.

Er gibt eigentlich zu warum sie Geschichte so schreiben, wie sie es tun. "Um die Demokratie" zu schuetzen und das Volk auf dem unrechten Weg zu halten. Da kann man Kritiker freilich nicht brauchen. Deswegen ist es auch in Ordnung wenn man diese schikaniert, maltraetiert und einsperrt. Das ist sozusagen ein Opfer, das fuer die Demokratie gebracht werden muss.

Es sind auch noch mehr Leckerbissen in dem Artikel. Die Kollegen seien arrogant und haetten Knopp wohl zu Unrecht als Geschichtspornografen geschmaeht. Ich vermute eher mal, da ist es einigen Historikern wohl aufgefallen, dass die Darstellung erheblich abweicht von dem was die Quellen eigentlich hergeben. Damit kann man in der BRD aber nicht wirklich Geld verdienen.

Dr.Zuckerbrot
10.01.2023, 21:09
Sven Felix Kellerhoff ist Journalist und da gilt dann, 'wes Brot ich ess, des Lied ich sing'. Er muss also das sagen, was seine Broetchengeber haben wollen. Und die sind alle auf der Linie von Erinnerungskultur, weil das auch irgendwo ihren Interessen dient. Und da will man eben keinen Aerger mit dem Zentralrat oder den Amerikanern haben. Dann lieber so tun als sei Hitler der Teufel und die Deutschen von diesem besessene gewesen. Zum Glueck hat es aber Exorzisten gegeben und diese konnten auch aus den Deutschen selbst rekrutiert werden. Ich habe historisch gebildete Leute mal auf das Umerziehungsprogramm der Alliierten hingewiesen. Das war denen in der Vergangenheit mal peinlich, heute ist es fuer sie selbstverstaenlich eine Notwendigkeit gewesen. Gern drueber reden tun sie trotzdem nicht. Sollte auch klar sein warum. Es zeigt naemlich, dass die Vergangeheitsbewaeltigung keine organische Debatte war, sondern eben ein paedagogisches Programm ist. Erst von den Alliierten und nachdem diese Kollaborateure installiert hatten, eines von diesen. Die koennen da auch gar nicht anders als weitermachen. Denn nur so kann man seine Macht sichern. Verliert man die werden diese Leute vielleicht mal als Kollaborateure vor Gericht gestellt.
(...)
Und Kellerhoff weiss durchaus wovon er spricht:
* Geschichte ist konstruiert... Nicht von der Gesellschaft, sondern von Leuten mit sozialer Macht, die nicht unbedingt politisch sein muss. Akademiker haben da mehr Einfluss als z.B. Arbeiter. Man sollte aber mal fragen warum die die Vergangenheit anders erlebt haben, als die Akademiker diese erzaehlen.
* Geschichte ist massgeblich fuer das Selbstverstaendnis der Gesellschaft. Auch fuer wie regiert werden soll.
* Geschichte (oder vielmehr die Konstruktion) soll auch das bestehende System legitimieren.

Er gibt eigentlich zu warum sie Geschichte so schreiben, wie sie es tun. "Um die Demokratie" zu schuetzen und das Volk auf dem unrechten Weg zu halten. Da kann man Kritiker freilich nicht brauchen. Deswegen ist es auch in Ordnung wenn man diese schikaniert, maltraetiert und einsperrt. Das ist sozusagen ein Opfer, das fuer die Demokratie gebracht werden muss.

Es sind auch noch mehr Leckerbissen in dem Artikel. Die Kollegen seien arrogant und haetten Knopp wohl zu Unrecht als Geschichtspornografen geschmaeht. Ich vermute eher mal, da ist es einigen Historikern wohl aufgefallen, dass die Darstellung erheblich abweicht von dem was die Quellen eigentlich hergeben. Damit kann man in der BRD aber nicht wirklich Geld verdienen.

Ja, stimmt wohl. Bei Kellerhoff ist mir aber der 150%ige Mitläufer aufgefallen, der deutlich übler ist, als es verlangt wird. Zu dem, was sich diese Sorte Vulgärhistoriker leistet, hat Boog sich in "Geschichtenerzähler aus der zweiten Reihe" geäußert. Und zwar für mein Empfinden ziemlich leisetreterisch. Was Kellerhoff sich zu Wielun geleistet hat, hat buchstäblich Schweineheftchen-Niveau. Knopp hat immerhin die Mordplansollkalkulation zum Bombenholocaust mit 900000 Opfern in 15 Städten gezeigt, etwas, bei dem sich Kellerhoff et al. mindestens vor Begeisterung auf Links gedreht hätten. Das ist ja exakt die Lumpenbourgeoisie, die jede Staatsform in ein Schweinesystem verwandelt.

Rhino
10.01.2023, 21:37
Ja, stimmt wohl. Bei Kellerhoff ist mir aber der 150%ige Mitläufer aufgefallen, der deutlich übler ist, als es verlangt wird. Zu dem, was sich diese Sorte Vulgärhistoriker leistet, hat Boog sich in "Geschichtenerzähler aus der zweiten Reihe" geäußert. Und zwar für mein Empfinden ziemlich leisetreterisch. Was Kellerhoff sich zu Wielun geleistet hat, hat buchstäblich Schweineheftchen-Niveau. Knopp hat immerhin die Mordplansollkalkulation zum Bombenholocaust mit 900000 Opfern in 15 Städten gezeigt, etwas, bei dem sich Kellerhoff et al. mindestens vor Begeisterung auf Links gedreht hätten. Das ist ja exakt die Lumpenbourgeoisie, die jede Staatsform in ein Schweinesystem verwandelt.


Gute Frage warum sich jemand 150% mies verhaelt. Ob er damit signalisieren will, dass er so mies und clever ist, damit er dafuer belohnt wird. Oder ist es vielleicht das schlechte Gewissen, dass ihn da antreibt es doppelt zu treiben, quasi als Beweis, dass er doch recht hat bzw. nichts verkehrt tut. Kellerhoff kommt wohl aus einer Bankerfamilie anscheind da auch noch das Nesthaeckchen. Bin mir sicher, dass sich da noch einiges an Erguessen von dieser Person finden laesst. Ein Trick dieser Leute ist dann auch noch das Verwenden von Schock und Entsetzen in ihrer Gunst. Was sie von sich geben ist gezielt als schwerer Vorwurf formuliert und konzipiert. Gerade um zu verhindern, dass die Leute den Narrativ oder seine Missionare hinterfragen.

Depti
01.02.2023, 12:53
Man kann Putin durchaus in Stalins Fußstapfen sehen..
Er ist ein Sowjet durch und durch. Seine Rede war geradezu widerlich.
Diese Verherrlichung der Roten Armee...dabei haben die übelste Kriegsverbrechen begangen.
Für Putin ist ja der ganze Westen "faschistisch"...das hat er beim KGB gelernt.

Vorsicht! Was da aus Ostpolen kommt, ist nicht so sauber, wie die USA und Herr Biden das hinstellen. Putin als Tschetnik hinstellen zu wollen, ist schon mehr als ausserirdisch. Die Tschetniks entstanden im Bürgerkrieg, der nach Lenins legaler Machtübernahme von den demokratiefeindlichen und zaristischen Kräften mit westlicher Hilfe angezettelt worden war. Diese Polizei- und Grheimdienstkräfte waren nötig um den neuen Staat zu schützen. Der US-Präsident Wilson zeigt im Herbst 1917 sein wahres Gesicht, als er Lenin ablehnt. Dazu hatte er keinen objektiven Grund. Allerdings wurde Lenin zum Gegenspieler der USA, weil er einen Vergleichsfrieden anstrebte. Die Westalliierten wollten aber einen Siegfrieden, den Deutschland nicht wollte, der aber den Deutschen in die Schuhe geschoben wurde. Die Kontrolle der Grossindustrie ist den USA ein Greuel. Das wollte Lenin. Er hat es in seiner NEP erläutert. Darum wurde auch W. Rathenau ermordet, der mit dem Rapallo-Vertrag mit Russland ins Geschäft kommen wollte. Es gab zu der Zeit in Deutschland reichlich Verräter, die für Geld alles Taten. Es gab reichlich veräterische Staatsorgane, die Mörder davonkommen ließen. Da wäre Bayern und Württemberg zu nennen. Grundsätzlich Feinde der Hohenzollern. Deswegen war das deutsche Reich von Anfang an dem Tod geweiht. Kaiser Wilhelm II. ist da völlig unschuldig. Das Verhalten von ARD und ZDF im Ukraine-Krieg zeigt deutlichst, was wieder möglich ist und was damals möglich war.

herberger
01.02.2023, 13:04
Der Knopp ist ja jetzt zum Glück in Liverpool, und macht da seine Sache ganz gut.

Rhino
02.02.2023, 00:52
Vorsicht! Was da aus Ostpolen kommt, ist nicht so sauber, wie die USA und Herr Biden das hinstellen. Putin als Tschetnik hinstellen zu wollen, ist schon mehr als ausserirdisch. Die Tschetniks entstanden im Bürgerkrieg, der nach Lenins legaler Machtübernahme von den demokratiefeindlichen und zaristischen Kräften mit westlicher Hilfe angezettelt worden war. Diese Polizei- und Grheimdienstkräfte waren nötig um den neuen Staat zu schützen. Der US-Präsident Wilson zeigt im Herbst 1917 sein wahres Gesicht, als er Lenin ablehnt. Dazu hatte er keinen objektiven Grund. Allerdings wurde Lenin zum Gegenspieler der USA, weil er einen Vergleichsfrieden anstrebte. Die Westalliierten wollten aber einen Siegfrieden, den Deutschland nicht wollte, der aber den Deutschen in die Schuhe geschoben wurde. Die Kontrolle der Grossindustrie ist den USA ein Greuel. Das wollte Lenin. Er hat es in seiner NEP erläutert. Darum wurde auch W. Rathenau ermordet, der mit dem Rapallo-Vertrag mit Russland ins Geschäft kommen wollte. Es gab zu der Zeit in Deutschland reichlich Verräter, die für Geld alles Taten. Es gab reichlich veräterische Staatsorgane, die Mörder davonkommen ließen. Da wäre Bayern und Württemberg zu nennen. Grundsätzlich Feinde der Hohenzollern. Deswegen war das deutsche Reich von Anfang an dem Tod geweiht. Kaiser Wilhelm II. ist da völlig unschuldig. Das Verhalten von ARD und ZDF im Ukraine-Krieg zeigt deutlichst, was wieder möglich ist und was damals möglich war.
Rathenau hatte einige Sachen veroeffentlich, die gewissen Kreisen ein Dorn im Auge gewesen sein duerften. Ging in etwa darum, dass ein kleiner Kreis sehr wohlhabender und einflussreicher Leute die Richtungen in Wirtschaft und Gesellschaft.


Nähe, ihres Kreises, ihrer Nachkommenschaft. Auf dem unpersönlichsten, demokratischsten Arbeitsfelde, dem der wirtschaftlichen Führung, wo jedes törichte Wort kompromittieren, jeder Mißerfolg stürzen kann, wo das souveräne Publikum einer Aktionärversammlung satzungsgemäß über Ernennung und Absetzung entscheidet, hat im Laufe eines Menschenalters sich eine Oligarchie gebildet, so geschlossen wie die des alten Venedig. Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung. Die seltsamen Ursachen dieser seltsamen Erscheinung, die in das Dunkel der künftigen sozialen Entwicklung einen Schimmer wirft, stehen hier nicht zur Erwägung. Hier soll zunächst die Frage beantwortet werden, um wen es sich handelt: es handelt sich um den Nachwuchs städtischer Herkunft, normaler Bildung, bürgerlichen Standes, kurz, um die zweite oder dritte Generation der Erwerbenden und Leitenden.
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