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Vollständige Version anzeigen : OSTHOFF und die Geheimdienste



Freischärler
30.01.2006, 19:23
TV-Tip: Report München, heute ARD 21:45


Bundesregierung durch Verhandlungsfehler erpressbar – 4 Millionen Dollar für die Entführer

München – Die ersten Verhandlungen mit den Entführern von Susanne Osthoff liefen nach Recherchen des ARD-Magazins „Report München“ über zwei Residenten des Bundesnachrichtendienstes in Bagdad. Mit den beiden BND-Leuten Josef U. und Armin S. war Susanne Osthoff befreundet. In deren Residenz hatte sie auch die Nacht vor ihrer Entführung verbracht. Die Geiselgangster, die zunächst keinen Kontakt zur deutschen Botschaft in Bagdad herstellen konnten, verhandelten über Mittelsmänner mit den BND-Vertretern. Dabei kam es zu einem katastrophalen Fehler: Die Nachrichtendienstler signalisierten die Zahlung von Lösegeld, wodurch die Bundesregierung in der Falle saß. Sie ließ sich erpressen. Nach Report-Recherchen zahlte Berlin rund vier Millionen Dollar, eingeschlossen das Honorar für die beteiligten Unterhändler.
Zu den Ungereimtheiten im Fall Osthoff gehört der Umgang der Entführer mit ihrer Geisel. Nach Informationen des ARD-Magazins schenkten ihr die Entführer 1000 Dollar aus dem Lösegeld als „Kompensation für die schlechte Behandlung“. Sie erstatteten ihr auch die 2700 Dollar, die Frau Osthoff bei der Entführung bei sich hatte. Die Identifizierung der Banknoten als Teil des Lösegeldes erfolgte durch BKA-Beamte während der Vernehmung von Susanne Osthoff in Dubai.


report München: Mysteriöser Verkehrsunfall von Susanne Osthoff in Bahrein

München - Der Fall Osthoff wird immer dubioser. Die inzwischen aus irakischer Geiselhaft befreite Susanne Osthoff hat sich nach Angaben aus ihrem engsten Freundeskreis in der vergangenen Woche bei einem "Verkehrsunfall Knochenbrüche zugezogen". Nach Recherchen des ARD-Magazins report München wurde sie von einem Auto angefahren und an der Schulter und den Beinen verletzt. Susanne Osthoff, die in dem Wüstenstaat Bahrain am Persischen Golf untergetaucht ist, mußte dort ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

Engste Vertraute von Susanne Osthoff erklärten report München, "wir haben mit Frau Osthoff absolutes Stillschweigen vereinbart, sie muß geschützt werden". Nach der Ehrenerklärung der Bundesregierung, sie habe ihre Entführuing nicht selbst inszeniert, wolle sie sich nicht mehr in den Medien äußern. Sie werde auf unabsehbare Zeit nicht nach Deutschland zurückkehren.

Zur Verwendung frei bei vollständiger Quellenangabe: Report München

Rückfragen an: Klaus Wiendl, Tel.: 0172 – 814 95 70


Die "Dame" scheint es faustdick hinter den Ohren zu haben. Wunder tut mich bei dieser Person gaar nix mehr. :flop:

www.br-online.de/daserste/report/

ortensia blu
30.01.2006, 20:43
Osthoff und kein Ende....

Susi scheint ja zeitweilig ein wenig verwirrt zu sein. In diesem Zustand und in voller Musel-Montur, mit Geh- und Sichtbehinderung, ist es gewagt, sich auf verkehrsreiche Straßen zu begeben. Wahlweise sollte man einen Blindenhund oder einen zweibeinigen Begleiter zur Seite haben.

Zippert in der Welt, machte sich auch seine Gedanken über die geheimnisumwobene Susanne:

Der Fall Osthoff
von Hans Zippert

Der Fall Osthoff wird immer mysteriöser. Weshalb besaß die
Archäologin nach der Entführung mehr Geld als vorher? Wer hat
sie überhaupt entführt, und was hatte Reinhold Beckmann damit zu
tun? Die Nachrichtenlage verändert sich stündlich, im Moment
gibt es mehrere plausible Erklärungen. Möglicherweise fiel
Susanne Osthoff in die Hände der gefürchteten "Vergeßlichen
Fatah". Eine Bande von konzentrationsgestörten Terroristen, die
alles durcheinanderbringen und deshalb dem Opfer das Lösegeld
übergeben, anstatt es selbst zu behalten.


Vielleicht steckte aber auch Beckmann dahinter. Er hatte
erfahren, daß Osthoff bei Kerner unter Vertrag stand für "eine
Geiselnahme inklusive Freilassung und sieben exklusiver
Sondersendungen". Um dem ZDF-Konkurrenten zuvorzukommen, ließ er
Osthoff auf ARD-Kosten entführen. Allerdings besteht auch ein
Anfangsverdacht gegen Altbundeskanzler Schröder, der den Fall
Osthoff genutzt haben könnte, um sich ausnahmsweise positiv in
Erinnerung zu rufen. Die FDP will Anzeige gegen Unbekannt
erstatten, weil es bisher noch niemand für nötig befunden hat,
Guido Westerwelle mit der Entführung in Verbindung zu bringen.
Das ist Rufmord.


Artikel erschienen am Di, 24. Januar 2006

SAMURAI
31.01.2006, 07:15
http://politikforen.de/showthread.p...5&page=23&pp=10

Da haben wir den Fake - was wohl C.Roth die lila/rosa Kuh dazu meint?

Der BND hat die Trine wohl in Bahein versteckt ?

Freischärler
31.01.2006, 13:39
Ich frage mich, wieso OSTHOFF mit den Musel-Machos und diese mit ihr so gut können. Welchen Narren die wohl aneinander gefressen haben? *grübel*