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Vollständige Version anzeigen : Enigma



Ansuz
13.04.2022, 20:49
Den Bericht von Alan Turing über das Brechen der Chiffriermaschine Enigma im zweiten Weltkrieg kann man hier anschauen und runterladen (https://archive.org/details/hw-25-3/mode/2up).

https://www.danisch.de/blog/2022/04/10/enigma-3/

herberger
14.04.2022, 08:10
Haben die Briten wirklich den Enigma Code geknackt, oder war der aufgeschlüsselte Enigma Code ein erfolgreiches Unternehmen des brit. Geheimdienstes? Die Geschichte über die Enigma wurde erst sehr spät der Öffentlichkeit mitgeteilt, die meisten Zeitzeugen waren verstorben. Das Amt Canaris pflegte über neutrale Länder wie Spanien, Portugal die Kontakte zum brit. Geheimdienst. Erfolge durch Geheimdienste galten damals noch nicht als Ehrenvoll.


Ende 1940 schrieb Alan Turing einen Bericht, in dem er die Methoden beschrieb, mit denen er und seine Kollegen in Bletchley Park in die
deutschen
Enigma-Chiffriersysteme eingebrochen waren. In Bletchley war es als "das Buch des Professors" bekannt. Ein
Exemplar dieses Handbuchs wurde schließlich im April 1996 von der amerikanischen National Security Agency unter dem Titel "Turing's
Treatise on the Enigma
" veröffentlicht. Anschließend erschien
ein viel besseres Originalexemplar im (britischen) Nationalarchiv, Kasten HW 25/3. Dies enthüllte auch
einen Titel, der in der amerikanischen Kopie verloren gegangen war: Mathematische Theorie der ENIGMA-Maschine. (Obwohl der Bericht seltsamerweise keine mathematische Theorie enthält.)

ich58
14.04.2022, 11:40
Habe leider keine, aber eine Erika von 1934, die ist gerade in Dresden bei Büro Mende zur Revision. Rahmen ist Emailliert mit Herstellerkennzeichen. Muß auch meine analogen Praktica Kameras immer in den Osten schicken, in BW können sie Nichts!

Chronos
14.04.2022, 11:43
Habe leider keine, aber eine Erika von 1934, die ist gerade in Dresden bei Büro Mende zur Revision. Rahmen ist Emailliert mit Herstellerkennzeichen. Muß auch meine analogen Praktica Kameras immer in den Osten schicken, in BW können sie Nichts!

Weshalb sollte man in Baden-Württemberg diesen DDR-Praktika-Schrott reparieren können/müssen?

Die waren schon in den Siebzigern Mist (ich hatte eine und weiss daher, wovon ich rede....).

ich58
14.04.2022, 11:53
Weshalb sollte man in Baden-Württemberg diesen DDR-Praktika-Schrott reparieren können/müssen?

Die waren schon in den Siebzigern Mist (ich hatte eine und weiss daher, wovon ich rede....).
Von Quelle? War ein Unterschied zum Orginal, sind unverwüstlich und bei minus 20 Grad einsatzfähig. Habe auchnoch eine aus 70er, B2, und 4x BX20, alle aus der Verwandschaft, außer Schmutz keine Ausfälle. Was habt ihr Schwarzwaldaffen produziert? In Weil und Umgegend gibt es nicht einen Fotografen der einen Film ordendlich entwickeln kann, auch bei der Bahn 80% Ostdeutsche, ihr könnt außer große Schnautze und Bollerhüte Nichts. Ein Widerliches Geschmeiß.

autochthon
14.04.2022, 11:57
Von Quelle? War ein Unterschied zum Orginal, sind unverwüstlich und bei minus 20 Grad einsatzfähig. Habe auchnoch eine aus 70er, B2, und 4x BX20, alle aus der Verwandschaft, außer Schmutz keine Ausfälle. Was habt ihr Schwarzwaldaffen produziert? In Weil und Umgegend gibt es nicht einen Fotografen der einen Film ordendlich entwickeln kann, auch bei der Bahn 80% Ostdeutsche, ihr könnt außer große Schnautze und Bollerhüte Nichts. Ein Widerliches Geschmeiß.

Warst du bei der Stasi???

Chronos
14.04.2022, 12:00
Von Quelle? War ein Unterschied zum Orginal, sind unverwüstlich und bei minus 20 Grad einsatzfähig. Habe auchnoch eine aus 70er, B2, und 4x BX20, alle aus der Verwandschaft, außer Schmutz keine Ausfälle. Was habt ihr Schwarzwaldaffen produziert? In Weil und Umgegend gibt es nicht einen Fotografen der einen Film ordendlich entwickeln kann, auch bei der Bahn 80% Ostdeutsche, ihr könnt außer große Schnautze und Bollerhüte Nichts. Ein Widerliches Geschmeiß.

Jetzt halt mal den Ball flach. Dir geb ich gleich "Schwarzwaldaffe", du Blödian! :germane:

Meine Praktika stammte - soweit ich mich erinnere - von einer Generalvertretung in Berlin.

Und nachdem ich dann noch ein Tele von Praktika dazu gekauft hatte, zeigt sich damit am unteren Bildrand der Fotos ein kleiner Schatten, der durch ein in den Strahlengang des Objektivs ragendes Hebelchen (für die Springblende) verursacht wurde.

Das hatte überhaupt nichts mit der angeblichen Lieferquelle zu tun, sondern war ganz einfach simpler Konstruktionsmurks seitens des DDR-Herstellers.

Und dass es heute keine Fotogeschäfte mehr gibt, die noch alte Analogfilme entwickeln, dürfte dem Siegeszug der Digitalkameras zuzuschreiben sein, oder hast du den noch gar nicht mitbekommen?

Erzähl hier keine Opern....

ich58
14.04.2022, 18:45
Warst du bei der Stasi???
Die haben eine Akte von mir, die westdeutschen Eisenbahnfans waren denen wohl ein Dorn im Auge. Habe meine Filme, viel Eisenbahn selbst entwickelt, da Horch und Guck die Labore kontrollierte. Heute schicke ich die Filme, Made in Japan, in entfernte Labore oder lasse sie in der Schweiz entwickeln.

Ansuz
14.04.2022, 19:20
(...)
Anschließend erschien
ein viel besseres Originalexemplar im (britischen) Nationalarchiv, Kasten HW 25/3. Dies enthüllte auch
einen Titel, der in der amerikanischen Kopie verloren gegangen war: Mathematische Theorie der ENIGMA-Maschine. (Obwohl der Bericht seltsamerweise keine mathematische Theorie enthält.)

Gibt es dazu einen Link?
Habe die von mir eingestellten Dokumente noch nicht durchgeackert, nur überflogen; ob da was fehlt, vermag ich aktuell (noch) nicht zu beurteilen.

herberger
15.04.2022, 09:01
Gibt es dazu einen Link?
Habe die von mir eingestellten Dokumente noch nicht durchgeackert, nur überflogen; ob da was fehlt, vermag ich aktuell (noch) nicht zu beurteilen.

Ich glaube hier muss das bei gewesen sein, vermutlich ganz am Schuss auf der Seite. Besonders zu beachten wäre noch es wurden 36tausend Enigma hergestellt, und es war eine Gefechtsfeld Rotorchiffriermaschine deren Nachrichten nur wenige Stunden aktuell waren.

Guderian mit Enigma

https://abload.de/img/herunterladen1d9kvy.jpg (https://abload.de/image.php?img=herunterladen1d9kvy.jpg)

https://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_(Maschine)

Ansuz
15.04.2022, 20:40
H. Danisch nochmal mit einem Beitrag, der aktuellen Bezug hat. *g*
https://www.danisch.de/blog/2022/04/14/schiff-versenkt-2/
Daraus:

Wobei, wenn ich es so recht bedenke, das muss ja nicht heißen, dass da ein Mensch morst. Das wäre ja heute trivial, ein Gerätchen zu bauen, dass automatisch morst. ...

Und wisst Ihr, was der größte Brüller war?

Wir hatten am Institut eine echte Enigma.

Ich habe mal die Vorlesung gehalten, in der ich historische Chiffren vorgestellt habe, Agentenhandchiffren und so Zeugs, und natürlich die Enigma und wie die Bombe funktioniert hat. Die Enigma aber noch unter einen Tuch versteckt, und erst wenn ich mit meiner Vorlesung durch war (richtig geil, weil das dann so spannend rüberkam, die waren auch begeistert), das alles aber nur mit Bildern oder Zeichnungen an der Tafel erklärt hatte, zum Abschluss noch: Und jetzt eine echte, Tuch hoch (Boah, *Staun*) und dann das Ding vorgeführt. Noch mit den Original-Glühlämpchen, die man so heute gar nicht mehr bekommt, weil die nicht rund, sondern flach linsenförmig waren.

Wie ich also so auf dem Weg zur Vorlesung war und die Enigma zur Sicherheit, weil wertvoll, nicht getragen habe, sondern auf einem Rolltischschen vor mir herschob und mit einem Tuch abgedeckt hatte, kam mir ein Kollege aus einem anderen Institut entgegen, der nicht wusste, was das war, aber neugierig fragte „Was hast Du denn da?“. Ich sagte „Rate mal!“. Und der sagte – ohne zu wissen, was das ist – im Spaß „Schiffe versenken!“

Ich war wirklich baff und musste dem dann später in voller Breite erklären, was für einen unglaublichen Volltreffer er mit der Antwort gelandet hatte.

Und hier ein Video, mit einer Original-Enigma, wo die Funktionsweise, Methode des Knackens sowie jene kleine Schwachstelle, die das ermöglichte, erklärt wird:


https://www.youtube.com/watch?v=G2_Q9FoD-oQ

herberger
16.04.2022, 07:04
https://www.heise.de/tp/features/Als-deutscher-Code-Knacker-im-Zweiten-Weltkrieg-3436447.html

Als deutscher Code-Knacker im Zweiten Weltkrieg



Erstmals hat sich ein Zeuge gemeldet, der am Knacken der US-Verschlüsselungsmaschine M-209 beteiligt gewesen war

Dass deutsche Dechiffrier-Spezialisten im Zweiten Weltkrieg Geheimcodes der Alliierten knackten, war selbst Experten bis vor einigen Jahren nicht bekannt. Verschiedene Quellen belegen jedoch, dass es den Deutschen seinerzeit beispielsweise gelungen ist, die US-Verschlüsselungsmaschine M-209 zu entschlüsseln. Der auf Kryptologie-Themen spezialisierte Telepolis-Mitarbeiter Klaus Schmeh hat nun erstmals einen Zeitzeugen aufgespürt, der an der Entzifferung von M-209-Nachrichten beteiligt war.

Eine der faszinierendsten Episoden der Technikgeschichte spielte sich im Zweiten Weltkrieg ab. Damals knackten britische Spezialisten auf dem Landgut Bletchley Park bei London unter strengster Geheimhaltung die berühmte deutsche Verschlüsselungsmaschine Enigma, wobei sie Tausende von Menschen und für die damalige Zeit hochmoderne Datenverarbeitungsmaschinen einsetzten.


Die Verschlüsselungsmaschine M-209 wurde im Zweiten Weltkrieg von der US-Armee eingesetzt. Die Deutschen schafften es, sie zu knacken.
Die Deutschen, so lautete bis vor wenigen Jahren die Lehrmeinung, unterschätzten im Gegensatz zu den Briten die Möglichkeiten der Dechiffrier-Kunst und konnten daher abgefangene Funksprüche der Kriegsgegner nicht entschlüsseln. Erst seit einigen Jahren ist bekannt, dass diese politisch korrekte Einschätzung völlig falsch ist. So berichtete beispielsweise der ehemalige Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Dr. Otto Leiberich, dass die Deutschen im Zweiten Weltkrieg die US-Verschlüsselungsmaschine M-209 knackten, was durchaus kein einfaches Unterfangen war.1 Weitere belegte Dechiffrier-Erfolge belegen, dass die deutschen Code-Knacker damals sogar zu den besten der Welt zählten.

Die Ausführungen von Otto Leiberich dienten auch dem Autor dieses Artikels als wichtige Informationsquelle, als er sein vor kurzem erschienenes Buch "Die Welt der geheimen Zeichen - Die faszinierende Geschichte der Verschlüsselung"2 verfasste. Ein Auszug dieses Buchs, der bei Telepolis vorab veröffentlicht wurde (Hitlers letzte Maschinen), führte zu einer kleinen Sensation: Beim Autor meldete sich ein 84-jährigen Mann aus Frankfurt, der berichtete, im Zweiten Weltkrieg am Knacken der besagten US-Verschlüsselungsmaschine M-209 beteiligt gewesen zu sein. Nachdem es bis dahin nur Berichte aus zweiter Hand über deutsche Entzifferer im Zweiten Weltkrieg gegeben hatte, war nun erstmals ein Augenzeugenbericht verfügbar, der zudem einige völlig neue Aspekte ans Licht brachte. Mit dem vorliegenden Artikel werden die Erinnerungen dieses Zeitzeugen erstmals veröffentlicht.

herberger
26.04.2022, 09:54
Es wurden bis 1945 etwa 36 tausend Enigma Geräte gebaut, die Enigma war eine Gefechtsfeld Nachrichten Codier Maschine deren Nachrichten nur Stunden aktuell waren.

Was mich an der brit. Enigma Legende stört, ist das sie zu tausenden produziert wurde, bestimmt mussten die Briten diese Enigma nicht erst aufwendig erbeuten, sie hatten bestimmt einige Dutzend Enigma in ihrem Besitz von Anfang an.

houndstooth
02.05.2022, 12:39
Eine funktionierende ENIGMA mit 3, 4, und 5 Scheiben und Stoepselverbindungen komplett mit Ton und Lichtern und PDF kann man sich als software vom Enigma Museum downladen. Macht Spass damit rumzuspielen.


https://i.ibb.co/jRHMJ4D/Capture.jpg (https://i.ibb.co/Ry70jHc/Capture.jpg)

click pic
QEGBV UPJ

herberger
02.05.2022, 17:59
Eine funktionierende ENIGMA mit 3, 4, und 5 Scheiben und Stoepselverbindungen komplett mit Ton und Lichtern und PDF kann man sich als software vom Enigma Museum downladen. Macht Spass damit rumzuspielen.


https://i.ibb.co/jRHMJ4D/Capture.jpg (https://i.ibb.co/Ry70jHc/Capture.jpg)

click pic
QEGBV UPJ



Wurde die Enigma entschlüsselt durch geniale Briten oder durch deutsche Verräter?

houndstooth
04.05.2022, 13:05
Wurde die Enigma entschlüsselt durch geniale Briten oder durch deutsche Verräter?

KVXLR VPYWH BPXTS EENVQ OATPN ZGWKM RNQXY RIYNQ TXPKK CKCKZ JKQSV XREXA IMYSH SYGTC


Durch die Verraeterei und Kodeuebergaben und Gebrauchsanweisungen von Hans-Thilo Schmidt (https://youtu.be/k9mNRbx6LOM?t=1124) an die Polen und dann an die franz. Suretee ging die Entschluesselung von Enigma-Funksendungen selbstverstaendlich leichter und schneller voran. Auch brachten die Polen es fertig eine einfache Enigma per vorhandener, kommerzieller Vorkriegsmaschine nachzubauen - die 'Bomba' - und die Verdrahtungen der einzelnen Scheiben auszutuefteln. Doch sie arbeiteten immer noch viel zu langsam um wirklichen praktischen, militaerischen Wert zu haben. Dann, als die vierte Scheibe verwendet wurde, war es aus mit den Polen. Dennoch gebuehrt ihnen riesengrosser Respekt fuer ihre geniale, bahnbrechende Arbeit.

Bis Kriegsende arbeiteten fast 10,000 Leute in Bletchley Park, ausschliesslich um den gewaltigen Enigma-verschluesselten Funkverkehr der Marine und Armee und der Diplomaten zu entschluesseln. Einerseits war es das Volumen und andererseits die staendig wechselnden Kodes gewesen die enorm zeitaufwendig zur Entzifferung gewesen waren. Zeit als solche ist im Krieg eine der wichtigsten und oft ausschlagebenden Waffen, bzw Komponenten: nur zu oft kamen die entschluesselten Nachrichten viel zu spaet um noch irgendwelche Gegenmassnahmen treffen zu koennen. Etwas musste sich dramatisch und ganz schnell im Krieg gegen das NS-System aendern.

Es war tatsaechlich ein genialer Englaender gewesen, dem es in einigen Tagen konzentrierter Arbeit gelungen war, lediglich auf Grund der entschluesselten Nachrichten die inneren Verdahtungen jeder der fuenf verschiedenen Scheiben plus Steckerkontakte aufzudecken. Eine kaum zu ueberbietende, intellektuelle Glanzleistung. Jetzt, mit dem Plan der Verdrahtungen konnte Bletchley ENIGMAs ziemlich gut nachbauen. Doch Kodebuecher waren immer noch von unschaetzbaren Wert und viel wurde von den Anglos dran gegeben sie zu ergattern.

Mit seiner 'Bombe' loeste Allen Touring das Zeitproblem. Hunderte von Enigma-Nachrichten konnten nun in kurzer Zeit in Klartext gelesen werden. Dies war ein mit entscheidender Wendpunkt im Krieg gewesen. Besonders wichtige decodes konnten nun Churchill - und nur Churchill allein konnte als Erster die Klartexte lesen die ihm in einer roten Posttasche unter bewaffneter Bewachung - uebergeben wurde. Jetzt konnten die noetigen Abwehrmassnahmen z.B. ggn deutsche U-Boote zeitgemaess getroffen werden. Denn die U-Boote stellten mit ihren irre hohen Frachter-Versenkquoten eine riesige Gefahr fuer den Erfolg der Allierten im Krieg ggn DEU dar. D.h. die lend-lease-Konvoys die von Amerika, Canada ueber Iceland nach England oder Murmansk oder Archangel schipperten, wurden von sog. U-Boot Wolfsrudel systematisch im Atlantik versenkt.

Die 'Bombe' stellte einen andere Wasserscheide im Krieg ggn DEU dar: auf Grund der nun bekannten Positionen konnten die U-Boote relativ schnell neutralisiert werden und gleichzeitig wurden die Frachterverluste weniger und Lieferungen nach England und Russland mehr. Bletchley arbeitete dann so effizient, dass Churchill entschluesselte Nachrichten eher zu Gesicht bekam als die Adressanten in Berlin.

Die ENIGMA hatte eine gewaltige Achillesferse: der Originalbuchstabe im Originaltext wiederholte sich nie in seiner Verschluesselung. Dabei hatte die statistischen Haeufigkeit der 'e's und 's's und 'r's und 'n's in der deutschen Sprache und wiederholten Begriffen wie z.B. 'Wetter' sehr geholfen. Auch die Erkennungsdaten der Funker hatten sich nicht geaendert, ihre I.D. die sie gleich am Anfang der Transmission immer durchgaben, hatten Hinweise auf die Verschluesselung des bestimmten Tages gegeben.

Es wurde im Kries von Eisenhower und Churchill spaeter gesaft, dass ENIGMA den Krieg um zwei Jahre verkuerzt hatte....und....natuerlich zahllosen Tausenden vor Verhanenissen bewahrte.

herberger
04.05.2022, 13:31
36 tausend Enigma wurden gebaut, das würde bedeuten das 36 tausend Personen mit der Enigma umgehen konnten, vielleicht sogar doppelt so viele, über 70 tausend Personen, da soll die Enigma exklusiv Wissen gewesen sein? Das ist jetzt nur eine logische Analyse von mir.

Brit. Legende ein englischer Matrose holte im Mittelmeer die Enigma im letzten Moment aus dem U-Boot bevor es sank.

Eine ungewöhnliche Einzigartigkeit.

herberger
04.05.2022, 13:56
Auch das noch.


Schmidt wurde am 23. März 1943 von Lemoine an die Gestapo verraten und am 1. April 1943 in Berlin verhaftet. Er starb durch Selbstmord am 19. September 1943 in der Haft durch Gift, das ihm seine Tochter Gisela in die Zelle geschmuggelt hatte.

herberger
10.10.2022, 07:40
1943 zog sich die Wehrmacht aus Sizilien zurück auf das italienische Festland unter den Augen der Alliierten Landungstruppen, der Rückzug war komplett mit allen schweren Waffen, oder wie man sagt mit Mann und Maus! Dort war die Enigma nicht sehr hilfreich, jedenfalls die Alliierten haben nichts bemerkt, eigentlich war die Enigma auf dem italienischen Kriegsschauplatz nicht sehr aktiv.

kotzfisch
10.10.2022, 19:28
36 tausend Enigma wurden gebaut, das würde bedeuten das 36 tausend Personen mit der Enigma umgehen konnten, vielleicht sogar doppelt so viele, über 70 tausend Personen, da soll die Enigma exklusiv Wissen gewesen sein? Das ist jetzt nur eine logische Analyse von mir.

Brit. Legende ein englischer Matrose holte im Mittelmeer die Enigma im letzten Moment aus dem U-Boot bevor es sank.

Eine ungewöhnliche Einzigartigkeit.

Ich war in Betlchey Park - the home of the code breakers.Die Polen waren es- wir haben es Ihnen gesagt- they we`re not amused.2014 glaube ich.

Dr.Zuckerbrot
10.10.2022, 20:15
Gibt es dazu einen Link?
Habe die von mir eingestellten Dokumente noch nicht durchgeackert, nur überflogen; ob da was fehlt, vermag ich aktuell (noch) nicht zu beurteilen.

Ich finde angesichts des Aufwandes, den die Briten mit der Enigma getrieben haben, diese Geschichte zur amerikanischen M-209 sehr hübsch:
https://web.archive.org/web/20060203092043/http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/18/18371/1.html&words=M%20209

Ansuz
10.10.2022, 20:50
Ich finde angesichts des Aufwandes, den die Briten mit der Enigma getrieben haben, diese Geschichte zur amerikanischen M-209 sehr hübsch:
https://web.archive.org/web/20060203092043/http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/18/18371/1.html&words=M%20209
Danke, sehr interessant.

herberger
11.10.2022, 05:26
Wenn die Briten verbreiten würden sie haben die Entschlüsselung der Enigma durch Deutsche aus dem Amt Canaris bekommen, dann wäre die Geschichte nur halb so schön oder heldenhaft.

Ich habe mal gefragt zum Computer in Bletchley Park, ob der Erbauer weiter war als Konrad Zuse man sagte mir, nein der wesentliche Unterschied zu Zuses Computer war, der passte in einem Koffer und brauchte keinen ganzen Raum.

MANFREDM
12.10.2022, 08:43
Wenn die Briten verbreiten würden sie haben die Entschlüsselung der Enigma durch Deutsche aus dem Amt Canaris bekommen, dann wäre die Geschichte nur halb so schön oder heldenhaft.

Ich habe mal gefragt zum Computer in Bletchley Park, ob der Erbauer weiter war als Konrad Zuse man sagte mir, nein der wesentliche Unterschied zu Zuses Computer war, der passte in einem Koffer und brauchte keinen ganzen Raum.

Na, na, ... :dru: Zuses Z3 als Nachbau im Dt. Museum:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4c/Z3_Deutsches_Museum.JPG/1024px-Z3_Deutsches_Museum.JPG


Ich finde angesichts des Aufwandes, den die Briten mit der Enigma getrieben haben, diese Geschichte zur amerikanischen M-209 sehr hübsch:
https://web.archive.org/web/20060203092043/http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/18/18371/1.html&words=M%20209

Interessanter Artikel, die Entschlüsselung der amerikanischen M-209 kam aber für die Invasion der Alliierten in der Normandie zu spät.

herberger
12.10.2022, 09:02
Na, na, ... :dru: Zuses Z3 als Nachbau im Dt. Museum:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4c/Z3_Deutsches_Museum.JPG/1024px-Z3_Deutsches_Museum.JPG



Interessanter Artikel, die Entschlüsselung der amerikanischen M-209 kam aber für die Invasion der Alliierten in der Normandie zu spät.

Stimmt da wurde wohl was übertrieben,