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Vollständige Version anzeigen : Warum ist die Krim für Russland so wichtig?



Tutsi
07.03.2022, 11:54
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/warum-ist-die-krim-fuer-russland-so-wichtig-100.html


Sewastopol auf der Krim: eisfreier Hafen, strategisch günstig gelegen

Das ist nicht erst seit Wladimir Putin so, sondern im Grunde schon seit dem 18. Jahrhundert, als Russland die Halbinsel im Krieg mit dem Osmanischen Reich unter seine Kontrolle brachte und 200 Jahre lang behielt.
Die Krim ist für Russland deshalb so wichtig, weil der dortige Hafen Sewastopol einer der wenigen eisfreien Häfen Russlands ist – zumindest auf der europäischen Seite.
Das ist kaum zu glauben, wenn man auf der Karte dieses Riesenland betrachtet und der Küstenlinie folgt. Aber tatsächlich: Da ist St. Petersburg an der Ostsee – die friert in der Gegend gelegentlich zu. Außerdem käme eine russische Flotte von dort im Zweifel nicht weit, denn um bis in den Atlantik zu gelangen, müsste sie durch die Meerengen bei Dänemark und Norwegen – beides NATO-Staaten.
Im Norden gibt es den Hafen Murmansk. Er liegt im skandinavischen Teil Russlands und ist dank des Golfstroms eisfrei, aber sowohl militärisch als auch handelstechnisch gesehen sehr weit ab vom Schuss.
Weiter im Osten grenzt Russlands Norden ans Arktische Meer. Das ist über große Strecken im Winter – zumindest noch – vereist, auch wenn durch den Klimawandel die eisfreien Tage zunehmen.


Wir haben uns nie damit beschäftigt - warum die Krim so wichtig ist - wir denken vielleicht zu einfach - begreifen die Hintergründe nicht. Für manche ist Land, Erde - nur ein Teil von dem, was sie verstehen - es gibt aber Länder, die sind eng verbunden mit einem Stück der Heimat - nicht nur Rußland.

Und darum kämpfen Menschen.

Deshalb wird es immer Kriege geben - weltweit.

Es ist nur schlimm, weil Menschen darunter auch leiden - leiden müssen - leiden sollen - ich dachte da auch an die Armenier - und viele andere Länder. Im Laufe der Zeit - von Beginn an, wo wir Menschen agieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Krim


Die Krim wurde in der frühen Antike (https://de.wikipedia.org/wiki/Antike) von Taurern (https://de.wikipedia.org/wiki/Taurer) und Kimmerern (https://de.wikipedia.org/wiki/Kimmerer) bewohnt. Kurz vor der Griechischen Kolonisation (https://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Kolonisation) des Schwarzmeergebiets im 7./6. Jahrhundert v. Chr. wanderten die Skythen (https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen), von Osten kommend, auf die Krim und andere von den Kimmerern besiedelte Gebiete ein. Später stand das Gebiet unter römischer (https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misches_Reich), gotischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Goten), sarmatischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Sarmaten), byzantinischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinisches_Reich), hunnischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnen), chasarischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Chasaren), kyptschakischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Kyptschaken), mongolisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolen)-tatarischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Tataren), venezianischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Republik_Venedig), genuesischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Republik_Genua) und osmanischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisches_Reich) Herrschaft und wurde schließlich Ende des 18. Jahrhunderts Teil des Russischen Kaiserreichs (https://de.wikipedia.org/wiki/Russisches_Kaiserreich). Nach dem Russischen Bürgerkrieg (https://de.wikipedia.org/wiki/Russischer_B%C3%BCrgerkrieg) wurde es Teil der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Sozialistische_F%C3%B6derative_Sowjetrep ublik) innerhalb der Sowjetunion (https://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetunion) (UdSSR), war im Zweiten Weltkrieg stark umkämpft und zeitweise von der Wehrmacht (https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrmacht) besetzt. Nach der Rückeroberung durch die Rote Armee im Jahr 1944 folgten Massendeportationen nicht-russischer Ethnien unter Stalin. 1954 wurde die Krim unter Chruschtschow (https://de.wikipedia.org/wiki/Nikita_Sergejewitsch_Chruschtschow) an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik (https://de.wikipedia.org/wiki/Ukrainische_Sozialistische_Sowjetrepublik) angegliedert[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Krim#cite_note-4) und verblieb nach Auflösung der UdSSR als Autonome Republik Krim (https://de.wikipedia.org/wiki/Autonome_Republik_Krim) innerhalb des ukrainischen Staates (https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine).

Teil 1 - die Geschichte der Krim und warum Menschen deswegen leiden müssen -
Die Krim - Zankapfel zwischen Moskau und Kiew (https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-krim-zankapfel-zwischen-moskau-und-kiew-100.html)
Fortsetzung:

Tutsi
07.03.2022, 11:56
Fortsetzung:

Warum wir uns so vieles nicht erklären können.


Altertum und Mittelalter



Im Krimgebirge, in der Fundstelle Kiik-Koba (https://de.wikipedia.org/wiki/Kiik-Koba), wurden 1924 die ersten Neandertaler (https://de.wikipedia.org/wiki/Neandertaler)-Funde in Osteuropa entdeckt und auf ein Alter von rund 73.000 Jahren datiert.




Im 1. Jahrhundert v. Chr. geriet die Krim wie alle Teile der griechischen Welt unter römischen Einfluss, sie wurde aber nicht als römische Provinz organisiert. Das Bosporanische Reich bestand weiterhin, ebenso wie die nominell unabhängige griechische Polis Chersonesos, bevor germanische Stämme in der Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts (https://de.wikipedia.org/wiki/Reichskrise_des_3._Jahrhunderts) in diesen Raum eindrangen. Im 3. Jahrhundert n. Chr. erschienen im Vorfeld der sogenannten Völkerwanderung (https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerwanderung) Goten auf der Krim (wobei heute umstritten ist, ob dieses Volk tatsächlich einwanderte oder sich durch Ethnogenese (https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnogenese) erst hier bildete). Krimgoten (https://de.wikipedia.org/wiki/Krimgoten) sind zum Teil bis ins 16. Jahrhundert nachweisbar. Noch bis ins 15. Jahrhundert hinein gaben sie der Region ihren Namen, die von den Italienern (https://de.wikipedia.org/wiki/Italien) als Gotia bezeichnet wurde. Ihnen folgten ab dem 5. Jahrhundert zunächst die europäischen Hunnen (https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnen), das Bosporanische Reich zerfiel in dieser Zeit, doch befanden sich noch für längere Zeit oströmische (https://de.wikipedia.org/wiki/Ostr%C3%B6misch) Stützpunkte auf der Krim. Im Frühmittelalter (https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChmittelalter) fielen dann nacheinander die Chasaren (https://de.wikipedia.org/wiki/Chasaren), Kumanen (https://de.wikipedia.org/wiki/Kumanen) und Tataren (https://de.wikipedia.org/wiki/Tataren) auf der Krim ein.

Und immer entspann sich ein Krieg in diesem Gebiet - war es nicht schon immer ein Zankapfel ?


Die politische Geschichte der Krim im späten Mittelalter ist geprägt von den Auseinandersetzungen und Konkurrenzkämpfen der verschiedenen christlichen Mächte (Genua, Venedig, Byzanz (https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinisches_Reich)) untereinander sowie den oft problematischen Beziehungen zwischen diesen und der Goldenen Horde respektive dem expandierenden Osmanischen Reich (https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisches_Reich), in dessen Hände die Krim im Verlauf des 15. Jahrhunderts schließlich vollständig fiel. Die bis dahin den Handel dominierenden Italiener wurden nach Konstantinopel (https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinopel) und Pera (https://de.wikipedia.org/wiki/Pera) deportiert.

Es "brennt" irgendwie schon immer.


Im Zuge von Auflösungserscheinungen der Goldenen Horde entstand um 1430 auf der Krim das Krim-Khanat (https://de.wikipedia.org/wiki/Khanat_der_Krim) unter der Herrschaft einer Nebenlinie der Mongolenkhane mit der Hauptstadt Bachtschyssaraj (https://de.wikipedia.org/wiki/Bachtschyssaraj), das weite Teile der heutigen Ukraine (https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine) unter seine Kontrolle brachte. Bereits 1475 fiel es zwar unter osmanische (https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisches_Reich) Kontrolle, behielt jedoch ein gewisses Maß an Autonomie. 1502 besiegten die Krimtataren den letzten Khan der Goldenen Horde, was die russische Eroberung Kasans (https://de.wikipedia.org/wiki/Kasan) (1552) und Astrachans (https://de.wikipedia.org/wiki/Astrachan) (1556) förderte. Die Krimtataren unternahmen häufige Raubzüge in das ukrainische Binnenland und nach Russland und machten viele Gefangene, die sie als Sklaven in den Orient verkauften. 1571 drangen sie bis nach Moskau (https://de.wikipedia.org/wiki/Moskau) vor und setzten es in Brand, wurden aber im folgenden Jahr in der Schlacht bei Molodi (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Molodi) vernichtend geschlagen. Das Krimkhanat beteiligte sich an zahlreichen militärischen Konflikten in Ost- und Mitteleuropa. Die von den Steppenreitern ausgehende ständige Gefahr zwang Russland zum langjährigen Unterhalt einer aufwändigen und kostspieligen Verhaulinie (https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Verhaulinie), um sich – auch mit Hilfe der Kosaken (https://de.wikipedia.org/wiki/Kosaken) – gegen die Tataren zu verteidigen. Zu den ersten russischen Versuchen, auf die Krim vorzudringen, zählten die Krimfeldzüge (https://de.wikipedia.org/wiki/Krimfeldz%C3%BCge) in der Regierungszeit von Sofia Alexejewna (https://de.wikipedia.org/wiki/Sofia_Alexejewna). Im Russisch-Österreichischen Türkenkrieg (https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-%C3%96sterreichischer_T%C3%BCrkenkrieg_(1736%E2%80 %931739)) verwüstete der deutschstämmige Generalfeldmarschall Burkhard Christoph von Münnich (https://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_Christoph_von_M%C3%BCnnich) im Dienste der Kaiserin Anna (https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_(Russland)) 1736 erstmals die Krim.

Egal, an wen die Krim fällt - es wird wohl immer Kriege darum geben. Das ist ein langes geschichtliches Geschehen - wer kann da noch durchsehen - und heute ist es wieder ein Zankapfel - nur - wie lösen wir die Probleme ?


Nach der Schlacht um die Krim (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_die_Krim) wurden am 18. Mai 1944 auf Stalins (https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Stalin) Befehl fast alle gegen Ende des Krieges auf der Krim noch lebenden Krimtataren (https://de.wikipedia.org/wiki/Krimtataren), 187–194.000 Menschen, unter dem Pauschalvorwurf der Kollaboration (https://de.wikipedia.org/wiki/Kollaboration) mit NS-Deutschland von NKWD (https://de.wikipedia.org/wiki/NKWD)-Einheiten nach Zentralasien (https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralasien) deportiert. Deutlich mehr Krimtataren hatten allerdings als Soldaten der Roten Armee oder als Partisanen (https://de.wikipedia.org/wiki/Partisan) auf der Krim gegen Wehrmacht und SS gekämpft, als kollaboriert hatten.[7] (https://de.wikipedia.org/wiki/Krim#cite_note-7) Bei der Deportation in Viehwaggons (https://de.wikipedia.org/wiki/Viehwaggon) kamen etwa 7900 Menschen um,[8] (https://de.wikipedia.org/wiki/Krim#cite_note-8) unmittelbar nach Ankunft in Mittelasien starben nach NKWD-Akten weitere 16.000, der Anteil der Gesamtopfer bis nach Ende der großen sowjetischen Nachkriegs-Hungersnot 1946/47 wird auf 15–27 % angegeben, von krimtatarischen Verbänden auf 46 % geschätzt. Ihnen folgten 14.500 Griechen (https://de.wikipedia.org/wiki/Griechen), 12.000 Bulgaren (https://de.wikipedia.org/wiki/Bulgaren), 11.300 Krimarmenier (https://de.wikipedia.org/wiki/Krimarmenier) und rund 2.000 Krimitaliener (https://de.wikipedia.org/wiki/Krimitaliener).[9] (https://de.wikipedia.org/wiki/Krim#cite_note-9) An die Massendeportation der Krimdeutschen, Krimtataren, Griechen, Bulgaren und Armenier erinnert das Denkmal „gegen Grausamkeit und Gewalt“ am Bahnhof von Kertsch (https://de.wikipedia.org/wiki/Kertsch). Vergessen wurden dabei die Italiener, die seit 1820 in Kertsch lebten. Stalin hob die Autonomie der Krim innerhalb der Sowjetunion auf. Auf der Krim fand im Februar 1945 die entscheidende Konferenz von Jalta (https://de.wikipedia.org/wiki/Konferenz_von_Jalta) der Alliierten (https://de.wikipedia.org/wiki/Alliierte) vor Ende des Zweiten Weltkrieges statt.

ich58
07.03.2022, 14:28
Bei der Schlacht um Sewastopol hat die Wehrmacht wohl das einzige mal das Eisenbahngeschütz Dora eingesetzt, das zeigt die Bedeutung des Stützpunktes.

ABAS
07.03.2022, 18:06
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/warum-ist-die-krim-fuer-russland-so-wichtig-100.html



Wir haben uns nie damit beschäftigt - warum die Krim so wichtig ist - wir denken vielleicht zu einfach - begreifen die Hintergründe nicht. Für manche ist Land, Erde - nur ein Teil von dem, was sie verstehen - es gibt aber Länder, die sind eng verbunden mit einem Stück der Heimat - nicht nur Rußland.

Und darum kämpfen Menschen.

Deshalb wird es immer Kriege geben - weltweit.

Es ist nur schlimm, weil Menschen darunter auch leiden - leiden müssen - leiden sollen - ich dachte da auch an die Armenier - und viele andere Länder. Im Laufe der Zeit - von Beginn an, wo wir Menschen agieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Krim



Teil 1 - die Geschichte der Krim und warum Menschen deswegen leiden müssen -
Die Krim - Zankapfel zwischen Moskau und Kiew (https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-krim-zankapfel-zwischen-moskau-und-kiew-100.html)
Fortsetzung:

Es geht den Russen nicht vorrangig im ihre militaerische Sicherheit und die Beendigung
der NATO Osterweiterung. Eine der Hauptgruende ist das nachdem die USA in der Ukraine
eine Regierungsmarionette der Maechte des Kapitals installiert habe, die Maechte des
Kapitals ueber den Output der Getreideproduktion und damit ueber die Weltmarktpreise
fuer Getreide bestimmen koennen.

Die Ukraine ist weltweit das Land mit den groessten zusammenhaengenden und
besonders fruchtbaren Agrarflaechen. International agierende Agrarkonzerne aus
den USA, den Niederlanden, Frankreich und Sueddeutschland haben sich unter
dem Schutz der eingesetzten Regierungsmarionetten die Agrarflaechen in der
Ukraine fuer "umme " bzw. Bestechungsgelder unter den Nagel reissen koennen.

Direkt in den ersten beiden Buergerkriegsjahren gingen die Rekordernten der
Ukraine drastisch zurueck. Durch die beabsichtigte Angebotsverknappung und
Steigerung der Weltmarktpreise fuer Getreide haben sich die Agrarkonzerne
in den USA und Westeuropa ihren Nasen vergoldet. Die Profite im Export von
Getreide konnten verdoppelt werden.

Derzeit steigen die Weltmarktpreise fuer Getreide weiter, was ebenfalls von
den westlichen Maechten beabsichtigt ist. Die Produktionsrueckgaengen in
der Ukraine sind noch staerker und durch die Wirtschaftsanktionen koennen
sozialistische Laender wie die Russische Foederation nur noch in wenige
Laender auf der Erde das dringend benoetigte Getreide exportieren.

Die Weizenpreise haben sich in den letzten Wochen abermals verdoppelt.
Dadurch steigern die Getreideexporteure in den westlichen Laendern
wiederum ihre Profite, weil die Russische Foederation als Wettbewerber
durch die verhaengten Wirtschaftssanktionen temporaer ausgeschaltet sind.

Russland und die Chinesen werden sich das allerdings nicht laenger bieten
lassen. Es geht um die Welternaehrungslage. Daher wird sich Putin, notfalls
mit Hilfe der Chinesen der gesamten Ukraine militaerisch bemaechtigen, um
die Agrarflaechen der Ukraine durch staatlichen Konzerne bewirtschaften zu
lassen. Damit kann sichergestellt werden das es wieder zu einem maximalen
Output der ukrainischen Getreideproduktion kommt.

Gemeinsam mit der Ukraine hatten die Russen an der globalen Produktion von
Getreide einen Marktanteil von ca. 30 % der allerdings noch steigerungsfaehig
ist. Die Russen und Chinesen werden ueber den gesteigerten Output gezielt
die Weltmarktpreise fuer lebensnotwendiges Getreide soweit zurueckschrauben
das sich auch wieder arme Laender, die nicht ueber eigene Produktionsflaechen
fuer Getreide verfuegen, ueberlebensnotwendigen Getreideimporte zu niedrigen
Preisen erlauben koennen.

ABAS
07.03.2022, 19:57
Die Getreidepreisen explodieren und erreichen bisher unvorstellbare Dimensionen.
Durch die zionistische Regierungsmarionette in der Ukraine werden 80 Handelsschiffe
mit Weizenladung festgehalten, um das Angebot am Markt zu verknappen und
damit die westlichen Agrarkonzerne mit den Weizenernten aus anderen Laendern
hoeheren Reibach machen koennen.


Getreidemarkt und Krieg in der Ukraine
Getreidepreise unvorstellbar hoch: Weizen über 400 Euro katapultiert

Die Getreidepreise steigen weiter steil an. Am Weltmarkt ist Getreide extrem knapp und der globale Handel ist gestört. Immer mehr Länder verhängen Handelsbeschränkungen, weil sie Angst vor Nahrungsknappheit haben. Grund ist der Krieg in der Ukraine und seine Folgen.

Am europäischen Terminmarkt sind die Weizenpreise in nur 10 Tagen um 100 Euro/t gestiegen. Zeitweise durchbrachen die Kurse bereits in der vorigen Woche die 400 Euro-Marke deutlich nach oben und schwankten dabei extrem stark. Der physische Handel kam in vielen Regionen komplett zum Erliegen.

Heute starten die Weizenpreise im vorbörslichen Handel in den USA erneut an ihren möglichen Tageshöchstlimits – das heißt, für den vorderen Weizen mit 85 Cent im Plus bei 1.294 Cent je Buschel. Das dürfte die Preise für Weizen und Mais auch in Europa auf neue Höchstmarken weit über 400 Euro/t katapultieren. Weizen hatte am Freitag den Handel bei 393,75 Euro/t beendet und Mais bei 350 Euro/t.

In Europa machen sich mittlerweile immer mehr Länder Sorgen um die Getreideversorgung. So hat Ungarn mit sofortiger Wirkung alle Getreideexporte verboten, sagte Landwirtschaftsminister Istvan Nagy am Freitag. Gleichzeitig planen andere wichtige europäische Exporteure wie Bulgarien, ihre Getreidereserven aufzustocken und genug Getreide von lokalen Erzeugern zu kaufen, um den heimischen Bedarf für ein Jahr im Voraus zu decken.

Auch hier geht es darum, sich vor den Risiken der Invasion Russlands in der Ukraine und vor der extrem hohen Volatilität der Getreidemärkte zu schützen, sagen die bulgarischen Behörden. Bulgarien ist eigentlich ein wichtiger Exporteur und verschifft sein Getreide wie Rumänien, Russland und die Ukraine über das Schwarze Meer. Das Land plant nun, etwa 1,5 Millionen Tonnen Weizen von den rund 3 Millionen Tonnen zu kaufen, die sich derzeit noch in den Silos des Landes befinden, und könnte seine Weizenexporte deshalb einschränken, bis die geplanten Käufe durchgeführt sind, vermutet die Nachrichtenagentur Reuters.

Schwarzes Meer: 80 Getreide-Schiffe liegen fest, kein Handel möglich

Die ukrainischen Analysten von APK-Inform schätzen die noch nicht exportierte Weizenmenge Russlands und der Ukraine auf insgesamt 13,4 Millionen Tonnen. Wichtige Exportländer werden nach AKP-Inform Schwierigkeiten haben, ein so großes Defizit auf dem Weltmarkt auszugleichen. Vorläufige Schätzungen gehen davon aus, dass die wichtigsten Exporteure das Weizenangebot am Weltmarkt um 1,5 bis 3 Mio. Tonnen steigern können, was jedoch nicht ausreicht, um den Mangel an Schwarzmeerweizen auszugleichen, sagen die AKP-Analysten.

Bis zum 4. März wurden keine kritischen Schäden an ukrainischen Seehäfen festgestellt, teilt das Ministerium für Infrastruktur der Ukraine mit. „Heute liegen 80 ausländische Handelsschiffe in ukrainischen Seehäfen. Sie können die Häfen nicht verlassen, da dies aufgrund der russischen Militäraggression gefährlich ist. Der Frachtumschlag in den Häfen ist fast komplett eingestellt”, heißt es in der Mitteilung.

Darüber hinaus sind Transportkorridore im Schwarzen Meer und im Asowschen Meer geschlossen. Doch die Behörden bieten an, für die Ukraine bestimmte Ladungen zu den Donauhäfen Ust-Dunaysk, Izmail und Reni umzuleiten, die noch wie gewohnt funktionieren.

Europäer haben nur wenig zusätzlichen Weizen

Getreidehändler sagen, dass Bulgarien eigentlich einer der Weizenexporteure der Europäischen Union ist, der einen gewissen Teil der wegfallenden Exporte aus der Ukraine und Russland ersetzen könnte. Auch aus Frankreich, Rumänien, Deutschland sowie Polen, Ungarn und den baltischen Ländern könnten theoretisch Ersatzlieferungen kommen.

Doch viele große europäische Exporteure haben in den letzten Monaten schon reichlich Weizen ausgeführt und „zusätzliche Mengen“ sind kaum vorhanden – oder anders gesagt, die Läger sind ziemlich leer. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet, dass die EU insgesamt voraussichtlich die niedrigsten Endbestände seit 5 Jahren aufweist – 9,9 Mio. Tonnen im Vergleich zu 10,9 Mio. Tonnen im Jahr 2020/21 und 13,1 Mio. Tonnen in 2019/20.

Aus Europa wird es deshalb wohl kein nennenswertes Wachstum des Weizenexports geben, glauben Analysten. Auch weil ein Großteil der Ware schon exportiert ist. Die USA sitzen auf den niedrigsten Lagerbeständen seit 5 Jahren.

In Kanada werden die Endbestände von 5,7 Mio. Tonnen in der letzten Saison auf 3,1 Mio. Tonnen im Jahr 2021/22 schrumpfen. Somit könnten nur Australien, Indien, Argentinien und Kasachstan die fehlende Versorgung aus dem Schwarzen Meer zumindest teilweise ausgleichen, sagen Analysten.

Ukraine: Frühjahrsbestellung massiv gestört

Die Getreideaussaat im Frühjahr wird in der Ukraine in diesem Jahr aufgrund der russischen Invasion des Landes und möglicher daraus resultierender Engpässe bei Treibstoff und Saatgut nur in begrenztem Umfang erfolgen, berichten Analysten von APK-Inform.

„Diejenigen Landwirte, mit denen APK-Inform kommunizieren konnte, bekundeten ihre Bereitschaft zur Durchführung von Feldarbeiten“, schreibt das Beratungsunternehmen in einem Bericht. Allerdings werde unter den gegenwärtigen Umständen ein Teil des Kraftstoffs für die Landwirtschaft an das Militär abgegeben. Landwirte berichten auch, dass die Lieferketten von Pflanzenschutzmitteln, Dünger und Saatgut infolge von Militäroperationen unterbrochen wurden.

„Die Landwirte sagen jedoch, dass sie versuchen, auf die Felder zu gehen, sobald sich eine Gelegenheit bietet. Aber sie berichten auch, dass die Aussaatkampagne nicht vollständig durchgeführt werden kann“, sagte APK-Inform. Die Ukraine beginnt normalerweise Ende Februar oder Anfang März mit der Frühjahrsaussaat.

Ukrainische Wetterdienste berichten außerdem, dass die Fläche der Winterkulturen (Winterweizen, Raps), die sich witterungsbedingt in einem „unbefriedigenden“ Zustand befinden, bis zum Frühlingsbeginn rund 900.000 Hektar oder 12 % der gesamten bestellten Fläche erreichen könnte. Gleichzeitig geht man jedoch davon aus, dass zwischen 90 % und 95 % der ukrainischen Winterkulturen, die für die Ernte 2022 ausgesät wurden, den Winter ohne schwere Auswinterungsschäden überstanden hätten. Die Ukraine ist ein großer Produzent von Winterweizen, bestellt aber auch eine große Fläche mit Mais, der eigentlich jetzt im Frühjahr ausgesät werden muss.

https://markt.agrarheute.com/marktfruechte/

LOL
08.03.2022, 08:37
Was ich erstaunlich finde, ist, dass man sich dieser Landschaften immer noch den Namen der türkischen Okkupanten bedient. Die "Krim" ist das alte Tauris.

Tutsi
08.03.2022, 10:53
Es geht den Russen nicht vorrangig im ihre militaerische Sicherheit und die Beendigung
der NATO Osterweiterung. Eine der Hauptgruende ist das nachdem die USA in der Ukraine
eine Regierungsmarionette der Maechte des Kapitals installiert habe, die Maechte des
Kapitals ueber den Output der Getreideproduktion und damit ueber die Weltmarktpreise
fuer Getreide bestimmen koennen.

Siehe in Medien- Videos, die man sich ansehen sollte - hinein. Hängt alles zusammen - übrigens - die Zeitungen richten die Bevölkerung darauf an, wegen ihrer Entscheidungen die nächsten 4 Winter in kalten Stuben sitzen zu müssen - weil sie das einsehen müssen, die Bürger - von Ampel-Regierungs-Gnaden.

navy
19.03.2023, 09:15
Es geht den Russen nicht vorrangig im ihre militaerische Sicherheit und die Beendigung
der NATO Osterweiterung. Eine der Hauptgruende ist das nachdem die USA in der Ukraine
eine Regierungsmarionette der Maechte des Kapitals installiert habe, die Maechte des
Kapitals ueber den Output der Getreideproduktion und damit ueber die Weltmarktpreise
fuer Getreide bestimmen koennen.

Die Ukraine ist weltweit das Land mit den groessten zusammenhaengenden und
besonders fruchtbaren Agrarflaechen. International agierende Agrarkonzerne aus
den USA, den Niederlanden, Frankreich und Sueddeutschland haben sich unter
dem Schutz der eingesetzten Regierungsmarionetten die Agrarflaechen in der
Ukraine fuer "
dumme " bzw. Bestechungsgelder unter den Nagel reissen koennen.
.....

EU. IMF. Berlin finanzieren die Ukraine Banditen, ASOW Banden schon lange, wo es real um Profite aus der Privatisierung geht, fuer die Finanz Mafia

navy
19.03.2023, 09:36
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/warum-ist-die-krim-fuer-russland-so-wichtig-100.html



Wir haben uns nie damit beschäftigt - warum die Krim so wichtig ist - wir denken vielleicht zu einfach - begreifen die Hintergründe nicht. Für manche ist Land, Erde - nur ein Teil von dem, was sie verstehen - es gibt aber Länder, die sind eng verbunden mit einem Stück der Heimat - nicht nur Rußland.

,,,[/h][/URL]
...

wer die Krim hat, kontrolliert u.a. da ASOW Meer, den besten Marine Stuetzpunkt und das halbe Schwarze Meer, inklusive Handelsstutzpunkte, tief nach Russland

Ή Λ K Λ П
19.03.2023, 09:42
wer die Krim hat, kontrolliert u.a. da ASOW Meer, den besten Marine Stuetzpunkt und das halbe Schwarze Meer, inklusive Handelsstutzpunkte, tief nach Russland

Insgesamt bleibt die Situation um die Krim eine komplexe Angelegenheit, die viele politische und wirtschaftliche Auswirkungen haben wird für Russland. Das wird für Russland noch zu einem engen Korsett. Die Türkei wird noch ein Wörtchen mitzureden haben.

navy
19.03.2023, 09:49
Insgesamt bleibt die Situation um die Krim eine komplexe Angelegenheit, die viele politische und wirtschaftliche Auswirkungen haben wird für Russland. Das wird für Russland noch zu einem engen Korsett. Die Türkei wird noch ein Wörtchen mitzureden haben.

das wird hinter den Kulissen geregelt. Dort kaempften im Krim Krieg, Britten, Franzosen auch schon gegen das Osmanische Reich. die hatten dort schon damals Nichts zu suchen

Ή Λ K Λ П
19.03.2023, 10:39
das wird hinter den Kulissen geregelt. Dort kaempften im Krim Krieg, Britten, Franzosen auch schon gegen das Osmanische Reich. die hatten dort schon damals Nichts zu suchen

Noch gibt es keine offensichtlichen Anzeichen dafür, dass ein solcher Konflikt unmittelbar bevorsteht. Die Türkei hat auch eine starke Beziehung zur Krimtatarischen Gemeinschaft, die sich aktiv gegen die Annexion durch Russland ausgesprochen hat. Auch hat die Türkei 1944 noch nicht vergessen. Die Deportierung der rund 200.000 Krimtürken aus der Krim in andere Teile der Sowjetunion.

Tutsi
25.03.2023, 08:32
wer die Krim hat, kontrolliert u.a. da ASOW Meer, den besten Marine Stuetzpunkt und das halbe Schwarze Meer, inklusive Handelsstutzpunkte, tief nach Russland

So ist es. Und in Geschichte lesen - aber nicht unbedingt die Autoren, die es einseitig sehen.

Bones
25.03.2023, 08:47
Es geht den Russen nicht vorrangig im ihre militaerische Sicherheit und die Beendigung
der NATO Osterweiterung. Eine der Hauptgruende ist das nachdem die USA in der Ukraine
eine Regierungsmarionette der Maechte des Kapitals installiert habe, die Maechte des
Kapitals ueber den Output der Getreideproduktion und damit ueber die Weltmarktpreise
fuer Getreide bestimmen koennen.
###gekürzt###


China hat schon vor 2013 große Agrarflächen in der Ukraine gekauft oder gepachtet.


Riesige Flächen
China kauft Ackerland in der Ukraine auf

Die Ukraine verfügt über riesige Ackerflächen. In einem einzigartigen Deal will sich China den Zugriff auf dieses Land sichern. Es geht um eine Fläche so groß wie Brandenburg. Und das ist erst der Anfang.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/riesige-flaechen-china-kauft-ackerland-in-der-ukraine-auf/8826952.html



Der chinesische Staatsunternehmen Xinjiang Production and Construction Corps hat einem Bericht der South China Morning Post zufolge 100.000 Hektar Agrarland in der Nähe von Dnjepropetrowsk gepachtet. Der Vertrag läuft 50 Jahre. Das ist allerdings nur der erste Schritt. Insgesamt will das Unternehmen, das der chinesischen Volksbefreiungsarmee nahesteht, drei Millionen Hektar in der Ostukraine bewirtschaften - eine Fläche, die in etwa so groß ist wie das gesamte Bundesland Brandenburg. Oder noch deutlicher: Drei Millionen Hektar, das entspricht in etwa einem Viertel des gesamten Ackerlandes in Deutschland.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ringen-um-nahrungsmittel-china-pachtet-gigantische-ackerflaeche-in-der-ukraine-1.1777437

https://ukraineverstehen.de/osmolovska-china-ukraine/