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Vollständige Version anzeigen : Solarstrom aus dem All - Die Zukunft der Energieversorgung?



Gero
15.02.2022, 15:00
Eines der großen Probleme unserer Zeit ist die Frage wie der wachsende Energiebedarf der Menschheit gedeckt werden soll.
Fossile Brennstoffe sind problematisch da ihre Verbrennungsprodukte den irdischen Treibhauseffekt verstärken und nur begrenzte Vorkommen existieren.
Klassische Kernkraftwerke sind ebenfalls nicht ideal und die Machbarkeit neuer Reaktortypen ist nicht sicher. Auch Energiegewinnung Kernfusion ist noch nicht absehbar und das trotz jahrzehntelanger Bemühungen und Milliarden an Investitionen.
Die sogenannten "Erneuerbaren" (Wind, Solar, Geothermie, Wasser) werden zwar oft als Lösung angepriesen aber auch sie sind nicht frei von Problemen wie einem hohen Flächenverbrauch und Umweltschäden (Wasserkraft), einer erhöhten Erdbebengefahr (Geothermie), oder der Tatsache dass sie nicht kontinuierlich Strom erzeugen können (Solar, Wind) und deshalb eine riesige, teure und verlustreiche Speicherinfrastruktur benötigen.
Allerdings gibt es eine Form der Energieerzeugung all die Vorteile der klassischen "Erneuerbaren" besäße ohne deren Nachteile zu haben: Weltraumgestützte Solarenergie!

Das Konzept ist einfach: Anstatt Solarparks auf der Erdoberfläche zu bauen, baut man riesige Solarkollektoren im geosynchronen Orbit. Dort ist die Sonnenstrahlung stärker als auf der Oberfläche und es gibt kein Wetter das die Sonne verdecken könnte. Bei richtiger Wahl des Orbits gäbe es für diese Kollektoren auch keine Nacht.
Diese würden das eingesammelte Sonnenlicht dann in Mikrowellenstrahlung umwandeln und so zu irdischen Empfangsstationen schicken, sogenannte Rectennen, welche daraus wiederum Strom erzeugen würden. Die Rectennen müssten zwar mehrere Kilometer groß sein, aber im Unterschied zu jetzigen Solarparks würde sie eher einem Maschendraht ähneln und hätten immer noch eine hohe Lichtdurchlässigkeit so dass die darunter liegenden Flächen immer noch anderweitig, z.B. landwirtschaftlich, genutzt werden könnten.

Hier kann man sich eine kleine Übersicht dazu verschaffen: https://solarsat.org/faq.htm

Was dem Ganzen unter anderem noch im Wege steht sind die hohen Kosten etwas in den Orbit zu transportieren. Dennoch interessiert man sich in mehreren Ländern für diese Idee. Die Japaner sind hier am weitesten und planen ein Pilotprojekt in den nächsten Jahren: https://www.kenkai.jaxa.jp/eng/research/ssps/ssps-index.html

https://imageio.forbes.com/blogs-images/scottsnowden/files/2019/03/Figure-AA1-SPS-ALPHA-credit-Image-and-Concept-Courtesy-John-C-Mankins-1200x901.jpg?fit=bounds&format=jpg&width=960

hamburger
15.02.2022, 15:07
Auch ein beklopptes Projekt. Die Mikrowellen Strahlung müsste derart extrem sein, dass es bei einer Abweichung gigantische Schäden geben würde...

Gero
15.02.2022, 15:08
Auch ein beklopptes Projekt. Die Mikrowellen Strahlung müsste derart extrem sein, dass es bei einer Abweichung gigantische Schäden geben würde...

Nein, die maximale Intensität würde der Mittagssonne am Äquator entsprechen.

hamburger
15.02.2022, 15:38
Nein, die maximale Intensität würde der Mittagssonne am Äquator entsprechen.

Dann kann man nur wenig Energie übertragen...so einfach ist das

Dr Mittendrin
15.02.2022, 15:43
Eines der großen Probleme unserer Zeit ist die Frage wie der wachsende Energiebedarf der Menschheit gedeckt werden soll.
Fossile Brennstoffe sind problematisch da ihre Verbrennungsprodukte den irdischen Treibhauseffekt verstärken und nur begrenzte Vorkommen existieren.
Klassische Kernkraftwerke sind ebenfalls nicht ideal und die Machbarkeit neuer Reaktortypen ist nicht sicher. Auch Energiegewinnung Kernfusion ist noch nicht absehbar und das trotz jahrzehntelanger Bemühungen und Milliarden an Investitionen.
Die sogenannten "Erneuerbaren" (Wind, Solar, Geothermie, Wasser) werden zwar oft als Lösung angepriesen aber auch sie sind nicht frei von Problemen wie einem hohen Flächenverbrauch und Umweltschäden (Wasserkraft), einer erhöhten Erdbebengefahr (Geothermie), oder der Tatsache dass sie nicht kontinuierlich Strom erzeugen können (Solar, Wind) und deshalb eine riesige, teure und verlustreiche Speicherinfrastruktur benötigen.
Allerdings gibt es eine Form der Energieerzeugung all die Vorteile der klassischen "Erneuerbaren" besäße ohne deren Nachteile zu haben: Weltraumgestützte Solarenergie!

Das Konzept ist einfach: Anstatt Solarparks auf der Erdoberfläche zu bauen, baut man riesige Solarkollektoren im geosynchronen Orbit. Dort ist die Sonnenstrahlung stärker als auf der Oberfläche und es gibt kein Wetter das die Sonne verdecken könnte. Bei richtiger Wahl des Orbits gäbe es für diese Kollektoren auch keine Nacht.
Diese würden das eingesammelte Sonnenlicht dann in Mikrowellenstrahlung umwandeln und so zu irdischen Empfangsstationen schicken, sogenannte Rectennen, welche daraus wiederum Strom erzeugen würden. Die Rectennen müssten zwar mehrere Kilometer groß sein, aber im Unterschied zu jetzigen Solarparks würde sie eher einem Maschendraht ähneln und hätten immer noch eine hohe Lichtdurchlässigkeit so dass die darunter liegenden Flächen immer noch anderweitig, z.B. landwirtschaftlich, genutzt werden könnten.

Hier kann man sich eine kleine Übersicht dazu verschaffen: https://solarsat.org/faq.htm

Was dem Ganzen unter anderem noch im Wege steht sind die hohen Kosten etwas in den Orbit zu transportieren. Dennoch interessiert man sich in mehreren Ländern für diese Idee. Die Japaner sind hier am weitesten und planen ein Pilotprojekt in den nächsten Jahren: https://www.kenkai.jaxa.jp/eng/research/ssps/ssps-index.html

https://imageio.forbes.com/blogs-images/scottsnowden/files/2019/03/Figure-AA1-SPS-ALPHA-credit-Image-and-Concept-Courtesy-John-C-Mankins-1200x901.jpg?fit=bounds&format=jpg&width=960

Wenn das Ding immer Sonnenlicht hat, dreht die Erde weiter.

Der Microwellenstrahl geht wo hin ? Brennt einen Gürtel ?

Gero
15.02.2022, 15:53
Dann kann man nur wenig Energie übertragen...so einfach ist das

230 Watt/m^2. Der bisherige Spitzenverbrauch in der BRD liegt bei 83 GW. Die benötigte Empfangsfläche wäre dafür ca. 360 km^2, was nur einem Tausendstel des Bundesgebietes entspräche und diese Fläche wäre ja, wie bereits gesagt, noch anderweitig nutzbar. Selbst wenn wir nur von einer durchschnittlichen Leistung von der Hälfte dieses Wertes ausgehen wäre das immer noch nur ein Fünfhundertstel des Bundesgebietes.

Gero
15.02.2022, 15:55
Wenn das Ding immer Sonnenlicht hat, dreht die Erde weiter.

Nein, der Orbit wäre geosynchron, also würde es sich immer über dem selben Längengrad befinden.


Der Microwellenstrahl geht wo hin ? Brennt einen Gürtel ?

So stark wäre sie nicht.

Merkelraute
15.02.2022, 16:13
Eines der großen Probleme unserer Zeit ist die Frage wie der wachsende Energiebedarf der Menschheit gedeckt werden soll.
Fossile Brennstoffe sind problematisch da ihre Verbrennungsprodukte den irdischen Treibhauseffekt verstärken und nur begrenzte Vorkommen existieren.
Klassische Kernkraftwerke sind ebenfalls nicht ideal und die Machbarkeit neuer Reaktortypen ist nicht sicher. Auch Energiegewinnung Kernfusion ist noch nicht absehbar und das trotz jahrzehntelanger Bemühungen und Milliarden an Investitionen.
Die sogenannten "Erneuerbaren" (Wind, Solar, Geothermie, Wasser) werden zwar oft als Lösung angepriesen aber auch sie sind nicht frei von Problemen wie einem hohen Flächenverbrauch und Umweltschäden (Wasserkraft), einer erhöhten Erdbebengefahr (Geothermie), oder der Tatsache dass sie nicht kontinuierlich Strom erzeugen können (Solar, Wind) und deshalb eine riesige, teure und verlustreiche Speicherinfrastruktur benötigen.
Allerdings gibt es eine Form der Energieerzeugung all die Vorteile der klassischen "Erneuerbaren" besäße ohne deren Nachteile zu haben: Weltraumgestützte Solarenergie!

Das Konzept ist einfach: Anstatt Solarparks auf der Erdoberfläche zu bauen, baut man riesige Solarkollektoren im geosynchronen Orbit. Dort ist die Sonnenstrahlung stärker als auf der Oberfläche und es gibt kein Wetter das die Sonne verdecken könnte. Bei richtiger Wahl des Orbits gäbe es für diese Kollektoren auch keine Nacht.
Diese würden das eingesammelte Sonnenlicht dann in Mikrowellenstrahlung umwandeln und so zu irdischen Empfangsstationen schicken, sogenannte Rectennen, welche daraus wiederum Strom erzeugen würden. Die Rectennen müssten zwar mehrere Kilometer groß sein, aber im Unterschied zu jetzigen Solarparks würde sie eher einem Maschendraht ähneln und hätten immer noch eine hohe Lichtdurchlässigkeit so dass die darunter liegenden Flächen immer noch anderweitig, z.B. landwirtschaftlich, genutzt werden könnten.

Hier kann man sich eine kleine Übersicht dazu verschaffen: https://solarsat.org/faq.htm

Was dem Ganzen unter anderem noch im Wege steht sind die hohen Kosten etwas in den Orbit zu transportieren. Dennoch interessiert man sich in mehreren Ländern für diese Idee. Die Japaner sind hier am weitesten und planen ein Pilotprojekt in den nächsten Jahren: https://www.kenkai.jaxa.jp/eng/research/ssps/ssps-index.html

https://imageio.forbes.com/blogs-images/scottsnowden/files/2019/03/Figure-AA1-SPS-ALPHA-credit-Image-and-Concept-Courtesy-John-C-Mankins-1200x901.jpg?fit=bounds&format=jpg&width=960
Wie wäre es mit einer Dyson-Sphäre ? Also einer Einkapselung der Sonne. :D

https://www.youtube.com/watch?v=gTEwwZtnXV0

Gero
15.02.2022, 16:31
Wie wäre es mit einer Dyson-Sphäre ? Also einer Einkapselung der Sonne. :D

https://www.youtube.com/watch?v=gTEwwZtnXV0

Man muss erstmal klein anfangen.

-jmw-
15.02.2022, 17:08
:D

https://i.stack.imgur.com/9Bok0.png

-jmw-
15.02.2022, 17:08
Klassische Kernkraftwerke sind ebenfalls nicht ideal und die Machbarkeit neuer Reaktortypen ist nicht sicher.
Heute gelesen: Minikraftwerke mit Teilchenbeschleuniger. -> https://www.nzz.ch/international/die-ewigkeit-bekommt-ein-ablaufdatum-ld.1665642

Dr Mittendrin
15.02.2022, 19:47
Nein, der Orbit wäre geosynchron, also würde es sich immer über dem selben Längengrad befinden.



So stark wäre sie nicht.

Dann geht das nicht. Wenn der Schirm sich mit der Erde mitdreht hat er irgendwann die Sonne von hinten.

Schwabenpower
15.02.2022, 22:29
Dann geht das nicht. Wenn der Schirm sich mit der Erde mitdreht hat er irgendwann die Sonne von hinten.
Und wenn er es nicht tut, trifft er die Verbraucher nicht.

Oder einfacher: Schwachsinn

Nicht Sicher
15.02.2022, 22:46
Und wenn er es nicht tut, trifft er die Verbraucher nicht.

Oder einfacher: Schwachsinn

Ich habe zugegeben die ganze "Beweisführung" auf der Seite dort nicht durchgelesen, aber ich sehe da vom Prinzip her wenig Sinn. Im Weltall im LEO gibt es etwa nur um den Faktor 1,3 mehr Lichtintensität als hier auf der Erde, da keine Atmosphäre. Wie soll dieser winzige Unterschied alleine den gigantischenn Aufwand der Satelliten rechtfertigen? Dazu die Empfangsanlagen? Das ganze wird einfach aus Gründen der Physik viel aufwändiger und teurer als hier die Erde mit Panelen zuzukleistern. Speziell im Geosync-Orbit, wo das Übertragen der Energie erst recht schwierig wäre.

Nietzsche
16.02.2022, 05:32
Ich habe zugegeben die ganze "Beweisführung" auf der Seite dort nicht durchgelesen, aber ich sehe da vom Prinzip her wenig Sinn. Im Weltall im LEO gibt es etwa nur um den Faktor 1,3 mehr Lichtintensität als hier auf der Erde, da keine Atmosphäre. Wie soll dieser winzige Unterschied alleine den gigantischenn Aufwand der Satelliten rechtfertigen? Dazu die Empfangsanlagen? Das ganze wird einfach aus Gründen der Physik viel aufwändiger und teurer als hier die Erde mit Panelen zuzukleistern. Speziell im Geosync-Orbit, wo das Übertragen der Energie erst recht schwierig wäre.
Da scheint aber immer die Sonne. Ganz im Gegensatz jetzt bei Nacht oder im Winter.
Ich würde die Idee weiter führen und einen ganzen Solaren Ring um die Erde basteln. Der rotiert dann sodass man dort Schwerkraft hat. Sollte dann mal was mit der Erde sein.... abkoppeln und so im Weltall nebenher rotieren.

Die Forschung müsste meiner Meinung nach viel mehr im Schwerpunkt von selbst replizierenden Miniaturmaschinen bestehen mit mehreren Sicherungen der Replikation und bstimmten Zwecken. In dem Falle selbst replizierende Solarpanels. Mit der Energie werden Maschinen betrieben, neue Solarpanels erstellt und mit der weiteren Energie neue produziert.....

SprecherZwo
16.02.2022, 06:15
Und wenn er es nicht tut, trifft er die Verbraucher nicht.

Oder einfacher: Schwachsinn
Du Depp hast ja den Artikel nicht mal gelesen.

SprecherZwo
16.02.2022, 06:19
Dann geht das nicht. Wenn der Schirm sich mit der Erde mitdreht hat er irgendwann die Sonne von hinten.
Die Sonnenkollektoren wären ja nicht starr, sondern würden sich immer in Richtung des einfallenden Sonnenlichts ausrichten, man hätte also rund um die Uhr Sonneneinstrahlung im 90 Grad Winkel.

Gero
16.02.2022, 13:33
:D

https://i.stack.imgur.com/9Bok0.png

Was ist das für ein Spiel? Die Beschreibung halte ich für nicht ganz zutreffend.

Gero
16.02.2022, 13:38
Da scheint aber immer die Sonne. Ganz im Gegensatz jetzt bei Nacht oder im Winter.
Ich würde die Idee weiter führen und einen ganzen Solaren Ring um die Erde basteln. Der rotiert dann sodass man dort Schwerkraft hat. Sollte dann mal was mit der Erde sein.... abkoppeln und so im Weltall nebenher rotieren.

Die Forschung müsste meiner Meinung nach viel mehr im Schwerpunkt von selbst replizierenden Miniaturmaschinen bestehen mit mehreren Sicherungen der Replikation und bstimmten Zwecken. In dem Falle selbst replizierende Solarpanels. Mit der Energie werden Maschinen betrieben, neue Solarpanels erstellt und mit der weiteren Energie neue produziert.....

Ganz langsam. Mir geht es hier um Verfahren bei denen es einigermaßen realistisch ist dass sie in der nahen Zukunft (ein Jahrhundert) auch umgesetzt werden könnten. Selbst replizierende Nanobots gehören da nicht dazu. Sie sind höchstwahrscheinlich sogar unmöglich.

Gero
16.02.2022, 13:54
Dann geht das nicht. Wenn der Schirm sich mit der Erde mitdreht hat er irgendwann die Sonne von hinten.

Nein, man müsste den Kollektor nur zu einer Drehung im Uhrzeigersinn (von nördlich der Erde aus gesehen) bringen welche mit der Dauer eines Tages übereinstimmt. So wäre er immer der Sonne zugewendet. Aufgrund der Drehimpulserhaltung brächte man dafür auch keinen dauerhaften Antriebe. Für leichte Korrekturen könnte man Hallantrieb verwenden welcher auch dafür gebraucht würde den Lichtdruck auszugleichen und nicht aus dem Orbit geschoben zu werden. Der hohe spezifische Impuls dieser Triebwerke vereinfacht die Logistik, da die Neubetankung nicht so häufig erfolgen müsste.

Dr Mittendrin
16.02.2022, 14:15
Nein, man müsste den Kollektor nur zu einer Drehung im Uhrzeigersinn (von nördlich der Erde aus gesehen) bringen welche mit der Dauer eines Tages übereinstimmt. So wäre er immer der Sonne zugewendet. Aufgrund der Drehimpulserhaltung brächte man dafür auch keinen dauerhaften Antriebe. Für leichte Korrekturen könnte man Hallantrieb verwenden welcher auch dafür gebraucht würde den Lichtdruck auszugleichen und nicht aus dem Orbit geschoben zu werden. Der hohe spezifische Impuls dieser Triebwerke vereinfacht die Logistik, da die Neubetankung nicht so häufig erfolgen müsste.

Müsste dann über dem Nordpol stehen, damit er keinen Erdschatten abbekommt.

Dr Mittendrin
16.02.2022, 14:17
Die Sonnenkollektoren wären ja nicht starr, sondern würden sich immer in Richtung des einfallenden Sonnenlichts ausrichten, man hätte also rund um die Uhr Sonneneinstrahlung im 90 Grad Winkel.

Geht nicht, der steht doch wie ein Tv Satellit immer über dem gleichen Punkt der Erde.

Gero
16.02.2022, 14:21
Müsste dann über dem Nordpol stehen, damit er keinen Erdschatten abbekommt.

Nein.

https://www.dlr.de/content/de/bilder/2019/1/konstellation-von-sonne-erde-und-mond-bei-einer-mondfinsternis.jpg?__blob=normal&v=8__ifc1920w

SprecherZwo
16.02.2022, 14:21
Müsste dann über dem Nordpol stehen, damit er keinen Erdschatten abbekommt.

Nein, wenn die Entfernung gross genug ist, liegt es außerhalb des Erdschattens. Geostationäre Umlaufbahn (36.000 km) reicht dafür.

Gero
16.02.2022, 14:23
Geht nicht, der steht doch wie ein Tv Satellit immer über dem gleichen Punkt der Erde.

Nein das wäre ein geostationärer Orbit. Geosynchron heißt immer über dem selben Längengrad aber ein variierender Breitengrad um nachts aus dem Erdschatten zu kommen. Dieser schliesst eine Eigendrehung des Objekts aber nicht aus.

Gero
16.02.2022, 14:27
Nein, wenn die Entfernung gross genug ist, liegt es außerhalb des Erdschattens. Geostationäre Umlaufbahn (36.000 km) reicht dafür.

Tatsächlich erstreckt sich der Erdschatten über 1,4 Millionen km. Aber es gibt ja noch den geosynchronen Orbit der so gewählt werden kann dass man nicht in diesen hineinkommt.

SprecherZwo
16.02.2022, 14:43
Tatsächlich erstreckt sich der Erdschatten über 1,4 Millionen km. Aber es gibt ja noch den geosynchronen Orbit der so gewählt werden kann dass man nicht in diesen hineinkommt.

Ja, ok stimmt.

herberger
16.02.2022, 14:54
Man sollte sich damit abfinden, Elektrizität zu gewinnen wird es nicht ohne Probleme geben. Egal was man macht es gibt immer Nachteile, die wenigsten Nachteile bietet der AKW Strom. Es kann doch unmöglich sein das die ganze Welt doof ist, und nur eine rotgrüne BRD Sekte ist im Besitz der Klugheit und der endgültigen Wahrheit.

Doppelstern
16.02.2022, 15:02
Eines der großen Probleme unserer Zeit ist die Frage wie der wachsende Energiebedarf der Menschheit gedeckt werden soll.
Fossile Brennstoffe sind problematisch da ihre Verbrennungsprodukte den irdischen Treibhauseffekt verstärken und nur begrenzte Vorkommen existieren.
Klassische Kernkraftwerke sind ebenfalls nicht ideal und die Machbarkeit neuer Reaktortypen ist nicht sicher. Auch Energiegewinnung Kernfusion ist noch nicht absehbar und das trotz jahrzehntelanger Bemühungen und Milliarden an Investitionen.
Die sogenannten "Erneuerbaren" (Wind, Solar, Geothermie, Wasser) werden zwar oft als Lösung angepriesen aber auch sie sind nicht frei von Problemen wie einem hohen Flächenverbrauch und Umweltschäden (Wasserkraft), einer erhöhten Erdbebengefahr (Geothermie), oder der Tatsache dass sie nicht kontinuierlich Strom erzeugen können (Solar, Wind) und deshalb eine riesige, teure und verlustreiche Speicherinfrastruktur benötigen.
Allerdings gibt es eine Form der Energieerzeugung all die Vorteile der klassischen "Erneuerbaren" besäße ohne deren Nachteile zu haben: Weltraumgestützte Solarenergie!

Das Konzept ist einfach: Anstatt Solarparks auf der Erdoberfläche zu bauen, baut man riesige Solarkollektoren im geosynchronen Orbit. Dort ist die Sonnenstrahlung stärker als auf der Oberfläche und es gibt kein Wetter das die Sonne verdecken könnte. Bei richtiger Wahl des Orbits gäbe es für diese Kollektoren auch keine Nacht.
Diese würden das eingesammelte Sonnenlicht dann in Mikrowellenstrahlung umwandeln und so zu irdischen Empfangsstationen schicken, sogenannte Rectennen, welche daraus wiederum Strom erzeugen würden. Die Rectennen müssten zwar mehrere Kilometer groß sein, aber im Unterschied zu jetzigen Solarparks würde sie eher einem Maschendraht ähneln und hätten immer noch eine hohe Lichtdurchlässigkeit so dass die darunter liegenden Flächen immer noch anderweitig, z.B. landwirtschaftlich, genutzt werden könnten.

Hier kann man sich eine kleine Übersicht dazu verschaffen: https://solarsat.org/faq.htm

Was dem Ganzen unter anderem noch im Wege steht sind die hohen Kosten etwas in den Orbit zu transportieren. Dennoch interessiert man sich in mehreren Ländern für diese Idee. Die Japaner sind hier am weitesten und planen ein Pilotprojekt in den nächsten Jahren: https://www.kenkai.jaxa.jp/eng/research/ssps/ssps-index.html



***Beitrag gekürzt***


Die Effizienz beträgt aber nur 42%. Bei einer Verbesserung der Technik glaubt man auf 50% zu kommen.


7. How much energy would be lost in the transfer from space back to Earth?
Answer 5. Overall, MPT efficiency from PV output at GSO to grid input on Earth is estimated today to be 42% (Fig.5)[11] for 5.8 Ghz. We believe that can be improved closer to 50% as the DC-to-RF process matures.


Dann rentiert sich doch eher Wüstenstrom. Ist weniger aufwendig und preisgünstiger. Marokko und Tunesien bieten es derzeit an. Wenn mal etwas defekt ist, fährt man einfach raus und repariert es. Im Weltraum sind Reparaturen sehr, sehr teuer. Da muß man extra eine Spaceship mieten und das ist der wesentliche Nachteil dieser Weltraumtechnologie, wenn mal etwas kaputt geht, ist es extrem teuer.

hamburger
16.02.2022, 15:10
***Beitrag gekürzt***


Die Effizienz beträgt aber nur 42%. Bei einer Verbesserung der Technik glaubt man auf 50% zu kommen.




Dann rentiert sich doch eher Wüstenstrom. Ist weniger aufwendig und preisgünstiger. Marokko und Tunesien bieten es derzeit an. Wenn mal etwas defekt ist, fährt man einfach raus und repariert es. Im Weltraum sind Reparaturen sehr, sehr teuer. Da muß man extra eine Spaceship mieten und das ist der wesentliche Nachteil dieser Weltraumtechnologie, wenn mal etwas kaputt geht, ist es extrem teuer.

Alles kalter kaffee...es scheiterte immer am Transport, und daran wird es immer scheitern

kiwi
16.02.2022, 15:12
Man sollte sich damit abfinden, Elektrizität zu gewinnen wird es nicht ohne Probleme geben. Egal was man macht es gibt immer Nachteile, die wenigsten Nachteile bietet der AKW Strom. Es kann doch unmöglich sein das die ganze Welt doof ist, und nur eine rotgrüne BRD Sekte ist im Besitz der Klugheit und der endgültigen Wahrheit.


:gp:

Doppelstern
16.02.2022, 15:18
Alles kalter kaffee...es scheiterte immer am Transport, und daran wird es immer scheitern



Offenbar nicht, sonst hätte Marokko nicht so einen riesigen Solarpark eröffnet und Tunesien wird demnächst folgen.


https://img.welt.de/img/videos/mobile151873255/4301358597-ci16x9-w800/Bildvorschlag-ONL-Marokko-Solar-JPG.jpg



https://www.energie-und-management.de/filestore/newsimgorg/Kraftwerke_aller_Art/Photovoltaik/Noor-Abu-Dhabi-PV-kraftwerk-EWEC_HI_760.jpg

hamburger
16.02.2022, 15:20
Offenbar nicht, sonst hätte Marokko nicht so einen riesigen Solarpark eröffnet.


https://img.welt.de/img/videos/mobile151873255/4301358597-ci16x9-w800/Bildvorschlag-ONL-Marokko-Solar-JPG.jpg

Nichts davon geht in die EU....noch Fragen?

Doppelstern
16.02.2022, 15:25
Nichts davon geht in die EU....noch Fragen?



Nein, keine Frage sondern eine Antwort. :D

Es ist geplant Energie auch nach Europa zu verkaufen.

Gero
16.02.2022, 18:58
Die Effizienz beträgt aber nur 42%. Bei einer Verbesserung der Technik glaubt man auf 50% zu kommen.

Selbst mit nur 42% Effizienz bräuchte man ca. 150 km^2 Kollektorfläche im All (auf Erddistanz beträgt die Leistungsdichte des Sonnenlichts ca. 1360 w/m^2) um die bisherige historische Spitzenleistung im bundesdeutschen Netz dauerhaft zu decken.


Dann rentiert sich doch eher Wüstenstrom. Ist weniger aufwendig und preisgünstiger. Marokko und Tunesien bieten es derzeit an.

Ja, wenn man von solchen Staaten abhängig sein will. Hinzu kommen noch die Kosten für die langen Trassen sowie die Tatsache dass es auch in diesen Ländern Nacht wird und zwar ziemlich zeitgleich mit Europa. Aber gerade dann ist der Verbrauch am höchsten. Man bräuchte also immer noch eine teure Speicherinfrastruktur. Diese Kosten werden bei irdischem Solarstrom meist ausgeblendet.


Wenn mal etwas defekt ist, fährt man einfach raus und repariert es. Im Weltraum sind Reparaturen sehr, sehr teuer. Da muß man extra eine Spaceship mieten und das ist der wesentliche Nachteil dieser Weltraumtechnologie, wenn mal etwas kaputt geht, ist es extrem teuer.

Reparaturen würde telerobotisch mit im Orbit stationierten Robotern erfolgen. Natürlich bräuchte man trotzdem noch eine regelmäßige Versorgung mit Ersatzmaterialien und Treibstoff. Aber wie immer sind hier die Stückkosten abhängig von der Gesamtproduktion. Die Etablierung einer solchen Industrie würde die Nachfrage nach Transporten in den Orbit erhöhen und langfristig durch Skaleneffekte die Stückkosten nach unten treiben. Es ist also ein Henne-Ei-Problem. Man braucht günstige Transporte in den Orbit für den weltraumgestützten Solarstrom und man braucht die Nachfrage durch weltraumgestützten Solarstrom für günstige Transporte in den Orbit. Deshalb bräuchte es eine finanzstarke, langfristig planende Organisation diese Möglichkeit zu erschließen. Ein staatlich gedecktes Kartell wäre dazu am besten geeignet. Das wäre meiner Meinung nach eine weit sinnvollere Investition als die jetzige Energiewende und würde Deutschland in der Energieversorgung autark machen und den im Zweiten Weltkrieg verlorenen Status als führende Raumfahrtnation wiedergeben ohne das dies ein reines Prestigeprojekt wäre.

hamburger
16.02.2022, 19:05
Nein, keine Frage sondern eine Antwort. :D

Es ist geplant Energie auch nach Europa zu verkaufen.

Auch die Marslandung wird schon lange geplant. Weißt du überhaupt, dass es schon vor 50 Jahren pläne gab, Strom aus Afrika zu bekommen?
Es gab sogar ein Konsortium, dass eine Planung dazu gemacht hat, bis es aufgelöst wurde.

Gero
16.02.2022, 19:28
Ich habe zugegeben die ganze "Beweisführung" auf der Seite dort nicht durchgelesen, aber ich sehe da vom Prinzip her wenig Sinn. Im Weltall im LEO gibt es etwa nur um den Faktor 1,3 mehr Lichtintensität als hier auf der Erde, da keine Atmosphäre. Wie soll dieser winzige Unterschied alleine den gigantischenn Aufwand der Satelliten rechtfertigen? Dazu die Empfangsanlagen? Das ganze wird einfach aus Gründen der Physik viel aufwändiger und teurer als hier die Erde mit Panelen zuzukleistern. Speziell im Geosync-Orbit, wo das Übertragen der Energie erst recht schwierig wäre.

Sowohl die Empfangsanlagen als auch die Kollektoren hätten einen geringeren Materialaufwand als derzeitige Solarparks. Bei letzteren soll es möglich sein sie auf 1 kg/kW runter zu bringen.

Nicht Sicher
16.02.2022, 19:51
Sowohl die Empfangsanlagen als auch die Kollektoren hätten einen geringeren Materialaufwand als derzeitige Solarparks. Bei letzteren soll es möglich sein sie auf 1 kg/kW runter zu bringen.

Wie soll das gehen? Auf der Erde hat man Solarpanele + Stromabführung. Hier hat man aber (Solarpanele + Raketen + Empfangsanlagen + Stromabführung) * 1/(1,3*0,4). Und die 40% Wirkungsgrad vom Geosync-Orbit glaube ich offen gesagt auch erst dann, wenn ich diese realisiert sehe. Man tut sich ja schon schwer, drahtlos Smartphones zu laden und muss dafür die Geräte ja nah wie es nur geht an den Sendespulen bringen. Ich halte diesen Wert schlichtweg für erfunden. Im Sinne einer großtechnischen Anwendung.

Das erinnert mich an die Laserwaffen, wo man die Lichtgeschwindigkeit der Laserstrahlen als Vorteil verkauft, nur zählt in der Realität die ganze Wirkkette und so sind selbst heute Laserwaffen nicht viel mehr als ein Spielzeug. Weil am Ende nach den ganzen Umwandlungen kaum etwas übrig bleibt von der Leistung, die ohnehin nicht so groß ausfällt. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit nützt einem nichts, wenn man selbst eine fragile Drohne eine halbe Minute lang belichten muss und das auch nur in etwa max. 5km funktioniert. Bei klarem Himmel.

Schwabenpower
16.02.2022, 19:55
Du Depp hast ja den Artikel nicht mal gelesen.
Was hat meine logische Aussage mit dem Artikel zu tun?

Gero
16.02.2022, 20:14
Wie soll das gehen? Auf der Erde hat man Solarpanele + Stromabführung. Hier hat man aber (Solarpanele + Raketen + Empfangsanlagen + Stromabführung) * 1/(1,3*0,4). Und die 40% Wirkungsgrad vom Geosync-Orbit glaube ich offen gesagt auch erst dann, wenn ich diese realisiert sehe. Man tut sich ja schon schwer, drahtlos Smartphones zu laden und muss dafür die Geräte ja nah wie es nur geht an den Sendespulen bringen. Ich halte diesen Wert schlichtweg für erfunden. Im Sinne einer großtechnischen Anwendung.

Das erinnert mich an die Laserwaffen, wo man die Lichtgeschwindigkeit der Laserstrahlen als Vorteil verkauft, nur zählt in der Realität die ganze Wirkkette und so sind selbst heute Laserwaffen nicht viel mehr als ein Spielzeug. Weil am Ende nach den ganzen Umwandlungen kaum etwas übrig bleibt von der Leistung, die ohnehin nicht so groß ausfällt. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit nützt einem nichts, wenn man selbst eine fragile Drohne eine halbe Minute lang belichten muss und das auch nur in etwa max. 5km funktioniert. Bei klarem Himmel.

Das 1 kg/kW bezog sich nur auf die Kollektoren im All. Die 40% bezogen sich auf die Gesamteffizienz von den Sonnenstrahlen zur Steckdose. Tatsächlich kommt man da heute wohl noch nicht ran. Aber es geht um das langfristige Potential.

Neben der Spur
16.02.2022, 20:16
Nichts davon geht in die EU....noch Fragen?

Noch nicht.

Nach Cornwall ist eine 3GW-Seeleitung MRK-UK geplant,
doppelt so viel, wie wir heute von Norwegen nach Dithmarschen haben.

Wahrscheinlich werden irgendwann 20GW an Portugal
vorbei nach Cornwall und 30GW nach der Bretagne
und 30GW nach Spanien liegen.

Tunesien - Sizilien 20GW.

SprecherZwo
16.02.2022, 20:17
Das 1 kg/kW bezog sich nur auf die Kollektoren im All. Die 40% bezogen sich auf die Gesamteffizienz von den Sonnenstrahlen zur Steckdose. Tatsächlich kommt man da heute wohl noch nicht ran. Aber es geht um das langfristige Potential.
Sind halt nur die doofen Japaner, die daran arbeiten. Wäre es Russland, würde der Herr das Thema wohl ganz anders beurteilen.

Nicht Sicher
16.02.2022, 20:21
Das 1 kg/kW bezog sich nur auf die Kollektoren im All. Die 40% bezogen sich auf die Gesamteffizienz von den Sonnenstrahlen zur Steckdose. Tatsächlich kommt man da heute wohl noch nicht ran. Aber es geht um das langfristige Potential.

Ja und bei der Radioübertragung werden dort sogar 60% genannt, was noch weniger glaubwürdig ist. Wie gesagt, diesen Wert glaube ich erst dann, wenn ich ihn sehe. Ich bezweifle, dass praktikabel auch nur eine zweistellige Prozentzahl erreicht werden kann.

Aber mal schauen.

Gero
16.02.2022, 20:39
Sind halt nur die doofen Japaner, die daran arbeiten. Wäre es Russland, würde der Herr das Thema wohl ganz anders beurteilen.

Die Japaner sind tatsächlich nicht die einzigen. Sind sind aber am weitesten.

Auch die VSA interessieren sich für die Technologie, auch aus militärischen Gründen: https://www.defenseone.com/technology/2021/12/air-force-breakthrough-brings-space-based-solar-power-one-step-closer/360090/


https://www.youtube.com/watch?v=sKKtrWTDusA

Und die Chinesen haben auch ein Projekt gestartet:
https://spacenews.com/chinas-super-heavy-rocket-to-construct-space-based-solar-power-station/

Ein australischer Raumfahrer hält es sogar für nötig vor einer chinesischen Dominanz zu warten:


https://www.youtube.com/watch?v=JI1R98YsndE

Auch die Russen arbeiteten in den 90ern an einem ähnlichen, technisch weniger anspruchsvollen Projekt das bereits in den 1920ern von Hermann Oberth vorgeschlagen wurde:

https://en.wikipedia.org/wiki/Znamya_(satellite)

Die Verwenung von Weltraumspiegeln um damit nachts Städte zu beheize/beleuchten und so den Stromverbrauch zu senken. Das wäre auch ein gutes Einstiegsprojekt in die Weltraumsolarenergie, da es technisch weniger komplex ist. Man könnte z.B. als Übergangslösung auch Spiegel benutzen um irdische Solarparks nachts/im Winter zu beleuchten oder mit den Spiegeln im Winter Äcker beheizen um weitere Ernten einzufahren und vielleicht sogar für die BRD Nahrungsfreiheit zu erreichen (die Selbstversorgungsrate lag 2007 bei 80%). Für die Russen wäre es interessant damit Häfen zu enteisen.
Es gibt viele Möglichkeiten.

Gero
16.02.2022, 20:51
Ja und bei der Radioübertragung werden dort sogar 60% genannt, was noch weniger glaubwürdig ist. Wie gesagt, diesen Wert glaube ich erst dann, wenn ich ihn sehe. Ich bezweifle, dass praktikabel auch nur eine zweistellige Prozentzahl erreicht werden kann.

Aber mal schauen.

Zumindest bei kleinen Leistungen und über niedrige Distanzen sind schon hohe Effizienzen erzielt worden:


A team in Japan built a system consisting of a set of solar panels attached to a microwave transmitter, and a receiver which converts microwaves to a DC voltage. The transmitter was designed to track the receiver and automatically direct its microwave output toward the receiver. This system was able to achieve a conversion efficiency of over 75% with an output of 300 watts.

Quelle:
http://large.stanford.edu/courses/2011/ph240/shu2/#:~:text=Microwave%20Power%20Transmission&text=The%20highest%20microwave%2Dto%2DDC,output%20 have%20had%20lower%20efficiencies.&text=This%20system%20was%20able%20to,an%20output%2 0of%20300%20watts.

SprecherZwo
17.02.2022, 06:43
Die Japaner sind tatsächlich nicht die einzigen. Sind sind aber am weitesten.

Auch die VSA interessieren sich für die Technologie, auch aus militärischen Gründen: https://www.defenseone.com/technology/2021/12/air-force-breakthrough-brings-space-based-solar-power-one-step-closer/360090/


https://www.youtube.com/watch?v=sKKtrWTDusA

Und die Chinesen haben auch ein Projekt gestartet:
https://spacenews.com/chinas-super-heavy-rocket-to-construct-space-based-solar-power-station/

Ein australischer Raumfahrer hält es sogar für nötig vor einer chinesischen Dominanz zu warten:


https://www.youtube.com/watch?v=JI1R98YsndE

Auch die Russen arbeiteten in den 90ern an einem ähnlichen, technisch weniger anspruchsvollen Projekt das bereits in den 1920ern von Hermann Oberth vorgeschlagen wurde:

https://en.wikipedia.org/wiki/Znamya_(satellite)

Die Verwenung von Weltraumspiegeln um damit nachts Städte zu beheize/beleuchten und so den Stromverbrauch zu senken. Das wäre auch ein gutes Einstiegsprojekt in die Weltraumsolarenergie, da es technisch weniger komplex ist. Man könnte z.B. als Übergangslösung auch Spiegel benutzen um irdische Solarparks nachts/im Winter zu beleuchten oder mit den Spiegeln im Winter Äcker beheizen um weitere Ernten einzufahren und vielleicht sogar für die BRD Nahrungsfreiheit zu erreichen (die Selbstversorgungsrate lag 2007 bei 80%). Für die Russen wäre es interessant damit Häfen zu enteisen.
Es gibt viele Möglichkeiten.
Leider ist nicht damit zu rechnen, dass die BRD ihr winziges Budget für die Raumfahrt erhöhen wird. Stattdessen gibt man unzählige Milliarden für Windräder und Flüchtlinge aus.

-jmw-
17.02.2022, 09:45
Was ist das für ein Spiel? Die Beschreibung halte ich für nicht ganz zutreffend.
Eine der frühen Versionen von SimCity, welche, weiss ich nicht. Ich tippe auf 2000.

Gero
17.02.2022, 09:45
Leider ist nicht damit zu rechnen, dass die BRD ihr winziges Budget für die Raumfahrt erhöhen wird. Stattdessen gibt man unzählige Milliarden für Windräder und Flüchtlinge aus.

Ja, die Prioritäten sind hier leider eindeutig falsch gesetzt:


Das Budget für die deutsche Raumfahrtagentur DLR ist mit 2,5 Mrd. Euro nur halb so hoch wie die jährlichen Ausgaben für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Zukunft hat in der deutschen Gegenwart leider keine Priorität.

Quelle: https://www.geopolitik.de/2022/01/der-weltraum-dient-dem-krieg/

navy
19.07.2022, 18:08
Alles Luft Betrugs Blasen, von Leuten, die keinen Beruf je erlernten. Sozialmedis Doofi Spinner



Elektroauto-Illusion
Strompreise zertrümmern grüne Wunschvorstellungen von Elektromobilität
Von Dr. Helmut Becker
Di, 19. Juli 2022

Das technikblinde Plädoyer für ein Verbot von Verbrennerautos als Klimakiller und ausschließlichem Ersatz durch Batterie-Elektroautos wird durch Putins Ukrainekrieg und die Explosion der Strompreise als grüne Lebenslüge entlarvt.


Stromtankstelle in Düsseldorf

Wer je in der Strategieabteilung eines Automobilkonzerns tätig war, wurde sehr schnell mit dem Ablaufplan bei strategischen Vorhaben in einem Großunternehmen konfrontiert. Der da lautet:

Begeisterung, Ernüchterung, Panik!

So oder so ähnlich mag gegenwärtig auch die Gemütslage bei den Umweltstrategen und Entscheidern aus dem früheren Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sein, die sich mittlerweile bei Robert Habeck im Bundesministerium für Wirtschaft und Umwelt wiederfinden. ..
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/strompreise-zertruemmern-gruene-wunschvorstellungen-von-elektromobilitaet/


Für Elektroauto-Euphoriker ist die Lage fatal! Nicht nur, dass sie sich in jeder Talkshow, sei es Will sei es Lanz, dafür rechtfertigen müssen, dass trotz der erkennbaren Energienotlage in Deutschland

gegen jegliche ökonomische Logik die verbliebenen drei Atomkraftwerke mit einem Anteil von 6 Prozent an der deutschen Stromversorgung still gelegt werden sollen
umweltschädliche stillgelegte Kohlekraftwerke reaktiviert werden müssen
größer werdende Stomlücken durch verpönte Atom- und Kohlestromimporte gedeckt werden müssen, anderenfalls drohen blackouts in Fabriken und Hütten..

navy
12.08.2022, 06:34
Auch ein beklopptes Projekt. Die Mikrowellen Strahlung müsste derart extrem sein, dass es bei einer Abweichung gigantische Schäden geben würde...

Reine Betrugs Projekte seit Jahren

Gero
16.09.2022, 08:29
Alles Luft Betrugs Blasen, von Leuten, die keinen Beruf je erlernten. Sozialmedis Doofi Spinner



Elektroauto-Illusion
Strompreise zertrümmern grüne Wunschvorstellungen von Elektromobilität
Von Dr. Helmut Becker
Di, 19. Juli 2022

Das technikblinde Plädoyer für ein Verbot von Verbrennerautos als Klimakiller und ausschließlichem Ersatz durch Batterie-Elektroautos wird durch Putins Ukrainekrieg und die Explosion der Strompreise als grüne Lebenslüge entlarvt.


Stromtankstelle in Düsseldorf

Wer je in der Strategieabteilung eines Automobilkonzerns tätig war, wurde sehr schnell mit dem Ablaufplan bei strategischen Vorhaben in einem Großunternehmen konfrontiert. Der da lautet:

Begeisterung, Ernüchterung, Panik!

So oder so ähnlich mag gegenwärtig auch die Gemütslage bei den Umweltstrategen und Entscheidern aus dem früheren Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sein, die sich mittlerweile bei Robert Habeck im Bundesministerium für Wirtschaft und Umwelt wiederfinden. ..
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/strompreise-zertruemmern-gruene-wunschvorstellungen-von-elektromobilitaet/

Hier geht es um weltraumgestützte Solarenergie.
E-Autos sind ein anderes Thema für dass es schon entsprechende Stränge gibt.


Reine Betrugs Projekte seit Jahren

Das einzige Land wo seit Jahren an der langfristigen Umsetzung einer solche Technologie gearbeitet wird ist Japan (und vielleicht zu einem geringeren Grad in den VSA und in China).
In der BRD/EU ist man da leider eher wenig aktiv.

Und worauf genau basiert deine Einschätzung dass es sich dabei um "Betrugsprojekte" handeln soll?

navy
17.09.2022, 10:18
Hier geht es um weltraumgestützte Solarenergie.
E-Autos sind ein anderes Thema für dass es schon entsprechende Stränge gibt.
Das einzige Land wo seit Jahren an der langfristigen Umsetzung einer solche Technologie gearbeitet wird ist Japan (und vielleicht zu einem geringeren Grad in den VSA und in China).
In der BRD/EU ist man da leider eher wenig aktiv.

..............

Das sind Unfugs Projekte, um Geld zu stehlen, wie Desertec usw..

Die Realität sieht so aus. Erst müssen einmal genügend, Handwerker, Elektriker vor Ort sein, die Ladestationen auch funktionieren und die Stromtrassen verlegt werden.

https://geopolitiker.files.wordpress.com/2022/09/bildschirmfoto-vom-2022-09-15-21-20-42.png

Gero
18.09.2022, 08:23
Das sind Unfugs Projekte, um Geld zu stehlen, wie Desertec usw..

Die Realität sieht so aus. Erst müssen einmal genügend, Handwerker, Elektriker vor Ort sein, die Ladestationen auch funktionieren und die Stromtrassen verlegt werden.

https://geopolitiker.files.wordpress.com/2022/09/bildschirmfoto-vom-2022-09-15-21-20-42.png

Nochmal: Es geht hier nicht um E-Autos sondern um weltraumgestützte Solarenergie:

https://images.jifo.co/2230123_1550195846549.png

Quelle: https://www.smh.com.au/world/asia/plans-for-first-chinese-solar-power-station-in-space-revealed-20190214-p50xtg.html

navy
18.09.2022, 11:29
Nochmal: Es geht hier nicht um E-Autos sondern um weltraumgestützte Solarenergie:

.....

Quelle: https://www.smh.com.au/world/asia/plans-for-first-chinese-solar-power-station-in-space-revealed-20190214-p50xtg.html

Deshalb auch nochmal. Total Blödsinn das Projekt, nur Geldabzocke. Noch mehr microwellen Strahlung, tötet wie bewiesen Vögel, aber dann auch noch mehr Menschen. So sieht das Gehirn aus, bei zuviel smartphone Benutzung. Echte Wissenschaft

https://geopolitiker.files.wordpress.com/2019/11/gehirn-fr.-beamter.png

https://geopolitiker.files.wordpress.com/2019/11/gehirn-fr.-beamter.png

Nietzsche
18.09.2022, 15:11
Wir brauchen den Weltraumlift. Dann erübrigt sich das alles.

Gero
18.09.2022, 17:29
Deshalb auch nochmal. Total Blödsinn das Projekt, nur Geldabzocke. Noch mehr microwellen Strahlung, tötet wie bewiesen Vögel,

Das ist eine Frage der Intensität.
Und die wäre gering da sie über große Flächen verteilt wäre und vergleichbar mit der Mittagssonne am Äquator.

Durch die Rectenna würde auch kaum etwas durchdringen so dass alles unter ihr sicher wäre.

Und die Vögel würde wohl merken falls es ihnen zu heiß würde und lernen diese Bereiche zu meiden.
Im Gegensatz zu Windrädern findet keine plötzliche und überraschende Tötung statt.

Alternativ gäbe es noch Laser als Übertragungsmöglichkeit.


aber dann auch noch mehr Menschen. So sieht das Gehirn aus, bei zuviel smartphone Benutzung. Echte Wissenschaft

https://geopolitiker.files.wordpress.com/2019/11/gehirn-fr.-beamter.png

https://geopolitiker.files.wordpress.com/2019/11/gehirn-fr.-beamter.png

Funkstrahlung ist viel zu langwellig um auf den menschlichen Körper eine andere Wirkung zu haben als die Erwärmung.

So ein Bild ohne Erläuterung hat wenig Aussagekraft.

Gero
18.09.2022, 17:29
Wir brauchen den Weltraumlift. Dann erübrigt sich das alles.

Was erübrigt sich dann?

Merkelraute
18.09.2022, 17:35
Wir brauchen den Weltraumlift. Dann erübrigt sich das alles.
Mit der CO2 Ideologie wird es bald gar keine Rohstoffe mehr geben.

navy
18.09.2022, 17:43
Mit der CO2 Ideologie wird es bald gar keine Rohstoffe mehr geben.

und die Pflanzen brauchen CO2. Vollkommener Blödsinn das Ganze, was sich nur Ideologen Experten mit ihren Instituten ausdenken können

Gero
18.09.2022, 17:52
und die Pflanzen brauchen CO2. […]

Und der Mensch braucht Wasser und Sauerstoff.
Aber trinke einmal vier Liter von ersterem in einer Stunde oder inhaliere letzteres eine Minute lang in purer Form und sag mir wie es dir dann geht.

Gero
19.09.2022, 07:45
Mit der CO2 Ideologie wird es bald gar keine Rohstoffe mehr geben.

Lässt die "CO2-Ideologie" (was auch immer das sein soll) diese verschwinden wie ein Zauberer das Kaninchen in seinem Hut?

MANFREDM
19.09.2022, 08:51
Wir brauchen den Weltraumlift. Dann erübrigt sich das alles.

Muhhhaaaa. Mit Nietzsche-Technologie? Ich lach mich schlapp. Dir ist wohl kein Unfug zu blöde, um den nicht noch zu kommentieren.

Nietzsche
19.09.2022, 09:12
Was erübrigt sich dann?
Mit einem Weltraumlift ließen sich mit einem modularen Aufbau eine Station errichten, dann könnte man Energie in der Nähe dieses Lifts nach unten bringen, dann kann man eigenständige Stromerzeugeranlagen nach oben bringen die die Energie auf die Station konzentrieren, man kann den atomaren Müll Fass für Fass auf den Mond schießen (um ihn dann später zu verwerten), kann von dort aus die Erde vor großen Klumpen schützen, kann.....

herberger
19.09.2022, 09:23
Wenn man es schaffen würde auf der Erde in Kraftwerken Gebäude zu errichten ohne Erdanziehung, dann wäre unser Energie Problem für immer gelöst! Weiß jemand wie weit die Forschung schon ist?

Gero
19.09.2022, 12:52
Wenn man es schaffen würde auf der Erde in Kraftwerken Gebäude zu errichten ohne Erdanziehung, dann wäre unser Energie Problem für immer gelöst! […]

Wie kommst du darauf?

herberger
19.09.2022, 12:57
Wie kommst du darauf?

Na man könnte die Turbinen mit dem Zeigefinger in Gang setzen.

Gero
19.09.2022, 12:59
Na man könnte die Turbinen mit dem Zeigefinger in Gang setzen.

Auch dort gilt Energieerhaltung.

Gero
19.09.2022, 14:07
Mit einem Weltraumlift ließen sich mit einem modularen Aufbau eine Station errichten, dann könnte man Energie in der Nähe dieses Lifts nach unten bringen,

Ein riesiges Kabel aus dem All?
Selbst wenn das machbar wäre, wäre das ziemlich unflexibel im Vergleich zu Lasern oder Mikrowellen.
Der Strom würde nur am Äquator ankommen.
Außerdem könnte so eine geostationäre Umlaufbahn den Erdschatten nicht so vermeiden wie eine geosynchrone (welche eine Fixierung über einem Erdpunkt ausschließt).


dann kann man eigenständige Stromerzeugeranlagen nach oben bringen die die Energie auf die Station konzentrieren,

Man braucht aber dafür nicht unbedingt einen Weltraumaufzug, vorausgesetzt man hat genug Startkapital und Zeit.
Durch Skaleneffekte bei Massenproduktion von mit Methan betriebenen Schwerlastraketen für den erdnahen Orbit ließen sich schon einige Kosten einsparen.
Der Weitertransport in die geosynchrone Umlaufbahn kann dann mit Hall-Triebwerken über mehrere Monate erfolgen.


man kann den atomaren Müll Fass für Fass auf den Mond schießen (um ihn dann später zu verwerten),

Falls absehbar ist dass man ihn später verwertet könnte man ihn auch gleich auf der Erde lassen.


kann von dort aus die Erde vor großen Klumpen schützen, kann.....

Das geht auch mit Satelliten.

Neben der Spur
19.09.2022, 15:24
Riesige Kabel in den Weltraum werden
eine Auswirkung auf die Erd-Rotation
und -Oszillation haben.

SprecherZwo
19.09.2022, 15:28
Mit einem Weltraumlift ließen sich mit einem modularen Aufbau eine Station errichten, dann könnte man Energie in der Nähe dieses Lifts nach unten bringen, dann kann man eigenständige Stromerzeugeranlagen nach oben bringen die die Energie auf die Station konzentrieren, man kann den atomaren Müll Fass für Fass auf den Mond schießen (um ihn dann später zu verwerten), kann von dort aus die Erde vor großen Klumpen schützen, kann.....

Atommüll ist ein "Problem", das außerhalb des deutschsprachigen Raumes niemandem Kopfzerbrechen bereitet.

Nietzsche
19.09.2022, 16:33
...
Das Ding soll dafür da sein alles nach oben zu befördern. Die praktikabelste Lösung ist ein Ring um die Erde herum welche immer der Sonne zugewandt ist. Wenn man das noch rotieren lässt könnte man damit eine Art Gravitation... es reicht jedoch auch so....

MANFREDM
19.09.2022, 16:36
Mit einem Weltraumlift ließen sich mit einem modularen Aufbau eine Station errichten, dann könnte man Energie in der Nähe dieses Lifts nach unten bringen, dann kann man eigenständige Stromerzeugeranlagen nach oben bringen die die Energie auf die Station konzentrieren, man kann den atomaren Müll Fass für Fass auf den Mond schießen (um ihn dann später zu verwerten), kann von dort aus die Erde vor großen Klumpen schützen, kann.....

Was ihr alles so können wollt. :haha: Bisher gibt es noch nicht einmal den Ansatz einer technischen Machbarkeit. :dru:

Gero
19.09.2022, 18:24
Riesige Kabel in den Weltraum werden
eine Auswirkung auf die Erd-Rotation
und -Oszillation haben.

Das bezweifle ich.

Gero
19.09.2022, 18:30
Das Ding soll dafür da sein alles nach oben zu befördern. Die praktikabelste Lösung ist ein Ring um die Erde herum welche immer der Sonne zugewandt ist. Wenn man das noch rotieren lässt könnte man damit eine Art Gravitation... es reicht jedoch auch so....

Oder gleich eine Dyson-Sphäre ....

Aber im Ernst das Wort "praktikabel" würde ich dafür nicht verwenden.
Selbst wenn das überhaupt jemals möglich sein sollte sind wir noch Jahrtausende davon entfernt.

Die Konzepte die ich bisher hier im Strang beschrieben habe sind fast alle heute schon technisch umsetzbar.
Nur die benötigten Effizienzgrade für die drahtlose Energieübertragung über solche Distanzen erreicht man noch nicht.

Gero
19.09.2022, 18:54
Atommüll ist ein "Problem", das außerhalb des deutschsprachigen Raumes niemandem Kopfzerbrechen bereitet.

jmw hat hier im Strang bereits einen Artikel über eine potentielle Lösung verlinkt:


Heute gelesen: Minikraftwerke mit Teilchenbeschleuniger. -> https://www.nzz.ch/international/die-ewigkeit-bekommt-ein-ablaufdatum-ld.1665642

Dennoch bin ich der Meinung dass die Stromversorgung sobald möglich, besser durch weltraumgestützte Solarenergie gespeist werden sollte um die begrenzten Uranvorräte für ihre Verwendung als Treibstoff in der militärischen (und ggfs. auch zivilen) Schifffahrt, militärischen Raumfahrt (schnell manövrierende Satelliten), so wie der interplanetaren Raumfahrt im Sonnensystem (z.B. der Transport von Rohstoffen aus dem Asteroidengürtel zur Erde) aufzusparen.

Siehe dazu:
https://beyondnerva.com/
https://www.thespacereview.com/article/4331/1
https://innovationorigins.com/en/core-power-sees-the-future-of-green-shipping-as-floating-nuclear-power-stations/

navy
19.09.2022, 19:01
jmw hat hier im Strang bereits einen Artikel über eine potentielle Lösung verlinkt:

Dennoch bin ich der Meinung dass die Stromversorgung sobald möglich, besser durch weltraumgestützte Solarenergie gespeist werden sollte...Die Industrie wird sofort investieren, das Ganze finanzieren, wenn es eine Chance gibt der Funktion. Alles Andere, ist die übliche Subventions abzocken..

Hier ein Abzocker Modell aktuell, weit weg in Patagonien, im Natur Paradies, Erster Güte, Siemens dabei

https://politikforen.net/showthread.php?190163-quot-Land-Grabbing-quot-Urw%C3%A4lder-roden-das-kriminelle-Enterprise-der-DEG-KfW-BMZ&p=11274542&viewfull=1#post11274542

Wer bezahlt die Umwelt Vernichtung mit Subventionen, Habeck natürlich


Mit dem Power-to-X- Projekt "Haru Oni" fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das erste internationale Projekt für grünen Wasserstoff im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) aus Mitteln des Konjunkturpaketes. Dafür wurde Anfang Dezember 2020 ein Förderbescheid über 8,23 Mio. Euro an Siemens Energy übergeben. Siemens Energy entwickelt dafür im Süden Chiles nahe der patagonischen Stadt Punta Arenas die weltweit erste kommerzielle integrierte Anlage zur Herstellung von klimaneutralem Kraftstoff.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Wasserstoff/Praxisbeispiele/projekt-haru-oni.html

Rumpelstilz
19.09.2022, 19:42
Wir brauchen den Weltraumlift. Dann erübrigt sich das alles.
Schon einmal daran gedacht, dass der "Grosse Reset" auch nur ein Schlagwort ist, um die Weltwirtschaft umzugestalten? So wie es heute niemanden mehr interessiert, wer denn das Rad erfunden hat, so interessiert es heute auch niemanden mehr, wer mit der Industrialisierung begann. Undank ist der Welten Lohn!

Kalte Regionen mögen einen Zivilisationsschub ausgelöst haben, weil sie den Menschen lehrten, vorausschauend zu denken. Nach diesem Zivilisationsschub braucht man aber diese Bedingungen nicht mehr. Taiwan z.B. liegt am Wendekreis des Krebses und Silicon Valley liegt auch nicht in Minnesota.

Das Inkareich entstand auch im Hochgebirge, wo kärgliche Lebensbedingungen herrschen, und seine wichtigen Zentren lagen auch stets im Hochgebirge. Heute ist dieses Hochgebirge aber kein Garten der Zivilisation mehr. Forschung und Entwicklung gibt es an allen Orten der Welt auch in warmen Klimata.

Wieso dann eigentlich noch Klimmzüge machen für eine Energieversorgung in kalten Regionen? Einfach wie in Kanada, Russland und Alaska die Regionen etwas ausdünnen. Es gibt sicher Gründe, auch in kalten Regionen zu wohnen, aber Industrie und Dienstleistungen sind sicher keine zwingenden Gründe.

Einfach einmal auf diese Seite der dt. Wikipedia gehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Wirtschaftsstruktur und auf "Anteil des Industriesektors in Prozent des BIP" drücken und die Länder nach den höchsten Prozentzahlen ordnen.

Da sind nun leider auch Erdöl- und Erdgasproduktion dabei, weil das auch als Industrie gezählt wird, ebenso wie Berg- und Tagebau (ist ja auch keine Landwirtschaft oder Dienstleistung), aber man findet auch genug Länder ohne solche Rohstoffproduktion mit hohen Prozentzahlen an Industrie.

Mal als Beispiel Peru: Die Mehrzahl der Grossstädte liegt in einer Küstenwüste. Das Wasser kommt aus Flüssen aus den Anden. Allein der Grossraum Lima/Callao beherbergt ein Drittel der Gesamtbevölkerung Perus. Elektrizität in ganz Peru wird zu 55 % aus Wasserkraft produziert, der Rest ist Gas.

Die Stromversorgung ist stabil und laut Statistik (https://www.indexmundi.com/facts/indicators/IC.ELC.OUTG/rankings) sogar stabiler als in Tschechien oder Ungarn. Internet ebenso. Ich persönlich habe keinen extra Stromzähler für meine kleine Wohnung, die ich auch als Büro nutze, und alle Wohnungen auf diesem Stockwerk ebenso nicht. Strom und Wasser sind im Mietpreis pauschal enthalten (monatlich € 73 nach heutigem Kurs). Ich lasse die Rechner auch häufig nachts laufen und schalte sie nur aus, wenn ich ausser Haus gehe. Die lästige Energiesparfunktion ist an allen Rechnern abgeschaltet, soweit das einfach möglich ist.

Also ich z.B. habe hier kaum Fixkosten. Umgerechnet € 73 für eine kleine Wohnung inkl. Strom und Wasser und anteiligem, aber schnellem Internet. Zahle ich noch umgerechnet € 8 monatlich für meinen Mobilfunkvertrag inkl. 300 Freiminuten pro Monat an Festnetznummern u.a. auch in die BRD. Also Fixkosten € 81 im Monat. Meine KV ist ein kostenloser Tarif des staatlichen SIS mit der kostenfreien Grundversorgung.

Und mittlerweile, also seit den letzten zwei Jahrzehnten, ist das fast überall auf der Welt so. Mehr oder weniger ähnlich. Also für keine Wirtschaftsform, weder Industrie und Landwirtschaft, und schon gar nicht Dienstleistungen, muss man zwangsweise in einer kalten Region leben. Diese Zeiten sind vorbei.

Neben der Spur
19.09.2022, 20:05
Warme Länder verführen zum
Müssiggängertum
und werden irgendwann scheitern
(Gescheiterter Staat - Failed State)

truthCH
19.09.2022, 20:14
Nein, keine Frage sondern eine Antwort. :D

Es ist geplant Energie auch nach Europa zu verkaufen.

Stellt sich nur die Frage wie man das machen will - da reden wir nicht mehr von hunderten Kilometern sondern tausenden und entsprechend extrem hohe Verluste.

Ich würde denen eher vorschlagen, dass sie entweder Wasserstoff oder eFuels herstellen sollten, würde mehr Sinn ergeben meiner Meinung nach.

hamburger
19.09.2022, 20:48
Stellt sich nur die Frage wie man das machen will - da reden wir nicht mehr von hunderten Kilometern sondern tausenden und entsprechend extrem hohe Verluste.

Ich würde denen eher vorschlagen, dass sie entweder Wasserstoff oder eFuels herstellen sollten, würde mehr Sinn ergeben meiner Meinung nach.

In der Sahara efuels herstellen...kann man, aber man muss sie auch transportieren... Den Strom von dort kann man nicht weiterleiten, denn niemand baut auf dem Gebiet Leitungen, was zwar theoretisch mit HDÜ möglich wäre, aber aufgrund der politischen Verhältnisse ausgeschlossen ist.
Jeder, der hier von Wasserstoffwirtschaft faselt ist dumm, und er hat keine Ahnung von Physik.
Die deutsche Energiewende war nur auf russischen Erdgas aufgebaut, 30 Gaskraftwerke sollten gebaut werden, aber kein Investor wollte das tun.
Leitungen aus dem All eine Illusion, schon das gewicht würde das nicht erlauben...und bei Wind würden die sich schnell zerlegen

Neben der Spur
19.09.2022, 20:58
Holz und Laub sind Gespeicherte Sonnenenergie.

Neu
19.09.2022, 21:08
Eines der großen Probleme unserer Zeit ist die Frage wie der wachsende Energiebedarf der Menschheit gedeckt werden soll.
Fossile Brennstoffe sind problematisch da ihre Verbrennungsprodukte den irdischen Treibhauseffekt verstärken und nur begrenzte Vorkommen existieren.
Klassische Kernkraftwerke sind ebenfalls nicht ideal und die Machbarkeit neuer Reaktortypen ist nicht sicher. Auch Energiegewinnung Kernfusion ist noch nicht absehbar und das trotz jahrzehntelanger Bemühungen und Milliarden an Investitionen.
Die sogenannten "Erneuerbaren" (Wind, Solar, Geothermie, Wasser) werden zwar oft als Lösung angepriesen aber auch sie sind nicht frei von Problemen wie einem hohen Flächenverbrauch und Umweltschäden (Wasserkraft), einer erhöhten Erdbebengefahr (Geothermie), oder der Tatsache dass sie nicht kontinuierlich Strom erzeugen können (Solar, Wind) und deshalb eine riesige, teure und verlustreiche Speicherinfrastruktur benötigen.
Allerdings gibt es eine Form der Energieerzeugung all die Vorteile der klassischen "Erneuerbaren" besäße ohne deren Nachteile zu haben: Weltraumgestützte Solarenergie!

Das Konzept ist einfach: Anstatt Solarparks auf der Erdoberfläche zu bauen, baut man riesige Solarkollektoren im geosynchronen Orbit. Dort ist die Sonnenstrahlung stärker als auf der Oberfläche und es gibt kein Wetter das die Sonne verdecken könnte. Bei richtiger Wahl des Orbits gäbe es für diese Kollektoren auch keine Nacht.
Diese würden das eingesammelte Sonnenlicht dann in Mikrowellenstrahlung umwandeln und so zu irdischen Empfangsstationen schicken, sogenannte Rectennen, welche daraus wiederum Strom erzeugen würden. Die Rectennen müssten zwar mehrere Kilometer groß sein, aber im Unterschied zu jetzigen Solarparks würde sie eher einem Maschendraht ähneln und hätten immer noch eine hohe Lichtdurchlässigkeit so dass die darunter liegenden Flächen immer noch anderweitig, z.B. landwirtschaftlich, genutzt werden könnten.

Hier kann man sich eine kleine Übersicht dazu verschaffen: https://solarsat.org/faq.htm

Was dem Ganzen unter anderem noch im Wege steht sind die hohen Kosten etwas in den Orbit zu transportieren. Dennoch interessiert man sich in mehreren Ländern für diese Idee. Die Japaner sind hier am weitesten und planen ein Pilotprojekt in den nächsten Jahren: https://www.kenkai.jaxa.jp/eng/research/ssps/ssps-index.html

https://imageio.forbes.com/blogs-images/scottsnowden/files/2019/03/Figure-AA1-SPS-ALPHA-credit-Image-and-Concept-Courtesy-John-C-Mankins-1200x901.jpg?fit=bounds&format=jpg&width=960
Das mit den Treibhausgasen sind Märchen, allerdings werden fossile Brennstoffe irgendwann alle sein. Herkömmliche Kernkraftwerke sind sicher, wenn man sie gescheit baut, mit Corecatcher etc. Müsste man halt völlig anders gestalten, ohne deutsche Betreiber. Energie aus dem All - noch teurer wäre Energie vom Mars. Und man könnte die Erdwärme anzapfen - ginge schon. Nur ists einfacher, die Kohle und Öl einfach zu verbrennen - bis es alle ist.

Peter Lustig
19.09.2022, 21:13
Holz und Laub sind Gespeicherte Sonnenenergie.
Ja aber gerade Holz soll nicht mehr Öko sein beim verbrennen, irgendwie unlogisch.

da sagte doch ein Grünling , man solle bessser möbel aus Holz machen

Peter Lustig
19.09.2022, 21:16
allerdings werden fossile Brennstoffe irgendwann alle sein. .

Warum sollte Holz alle sein?

Doppelstern
19.09.2022, 22:00
Stellt sich nur die Frage wie man das machen will - da reden wir nicht mehr von hunderten Kilometern sondern tausenden und entsprechend extrem hohe Verluste.

Ich würde denen eher vorschlagen, dass sie entweder Wasserstoff oder eFuels herstellen sollten, würde mehr Sinn ergeben meiner Meinung nach.


Von Marokko nach Spanien sind über die Straße von Gibraltar gerade mal 15 KM und dann ist man schon in Europa. Und Spanien könnte es weiterleiten nach Frankreich und so weiter. Die Frage ist allerdings, wieviel Verlust muß man da einkalkulieren. Ich halte so einen Solarpark in der Wüste auf jeden Fall günstiger als eine Anlage im All.

Für Wasserstoff fallen mir nur Autos ein. Aber dafür müssen erstmal die Antriebsaggregate entwickelt werden und eFuels müssen auch erstmal entwickelt werden. Sonnenenergie ist aber kostenlos, nur die Infrastruktur muß stehen.

Neu
20.09.2022, 06:45
Warum sollte Holz alle sein?
Wenn sie alle auf Holzvergaser umstellen, sind die Wälder in 3 Jahren weg.

Neben der Spur
20.09.2022, 07:17
Ja aber gerade Holz soll nicht mehr Öko sein beim verbrennen, irgendwie unlogisch.

da sagte doch ein Grünling , man solle bessser möbel aus Holz machen

Feinstaub.

Peter Lustig
20.09.2022, 07:21
Wenn sie alle auf Holzvergaser umstellen, sind die Wälder in 3 Jahren weg.

Wächst aber nach

Peter Lustig
20.09.2022, 07:22
Feinstaub.

Produzieren Autoreifen auch

MANFREDM
20.09.2022, 07:35
Von Marokko nach Spanien sind über die Straße von Gibraltar gerade mal 15 KM und dann ist man schon in Europa. Und Spanien könnte es weiterleiten nach Frankreich und so weiter. Die Frage ist allerdings, wieviel Verlust muß man da einkalkulieren. Ich halte so einen Solarpark in der Wüste auf jeden Fall günstiger als eine Anlage im All.

Für Wasserstoff fallen mir nur Autos ein. Aber dafür müssen erstmal die Antriebsaggregate entwickelt werden und eFuels müssen auch erstmal entwickelt werden. Sonnenenergie ist aber kostenlos, nur die Infrastruktur muß stehen.

Sonnenenergie ist aber nie kostenlos, sonst müsste man die nicht subventionieren. Im Übrigen ist jeder "Solarpark in der Wüste" Erpressungspotenzial. Siehe Nordstream. Marokko erpresst die EU ständig.

Merkelraute
20.09.2022, 07:37
Wenn sie alle auf Holzvergaser umstellen, sind die Wälder in 3 Jahren weg.
Die Grünen brauchen die Flächen doch für ihre Windindustrieanlagen.

Gero
20.09.2022, 13:16
Die Industrie wird sofort investieren, das Ganze finanzieren, wenn es eine Chance gibt der Funktion. Alles Andere, ist die übliche Subventions abzocken.. […]

Nicht unbedingt falls die anfänglichen Kapitalanforderungen zu hoch sind, der potentielle Gewinn sich erst nach Jahrzehnten auszahlt und das Unterfangen hohen Risiken birgt.
Die Privatwirtschaft denkt eher kurzfristig und ist risikoscheu.
Deshalb ist auch Kernkraft ebenfalls nicht privatwirtschaftlich machbar.

Gero
20.09.2022, 13:38
Das mit den Treibhausgasen sind Märchen,

Wenn das so wäre hätten wir auf der Erde durchschnittlich -20 Grad Celsius.


allerdings werden fossile Brennstoffe irgendwann alle sein.

Und schon lange davor wird ihr Erntefaktor abnehmen was eine erhebliche Bedrohung sein könnte wenn man sich nicht rechtzeitig drauf vorbereitet.


Herkömmliche Kernkraftwerke sind sicher, wenn man sie gescheit baut, mit Corecatcher etc. Müsste man halt völlig anders gestalten, ohne deutsche Betreiber.

Die Kernbrennstoffe haben aber sinnvollere, militärische wie zivile, Verwendungszwecke in See- und Raumfahrt.
Sie zur Strom- und Wärmeerzeugung zu verbrennen ist genau so eine Verschwendung wie das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas zur Strom- und Wärmeerzeugung.

Außerdem wird auch hier der Erntefaktor zunehmend sinken je schwieriger die noch verbleibenden Uranerze zu erschließen sind.


Energie aus dem All - noch teurer wäre Energie vom Mars.

Warum sollte man zum Mars gehen wenn die Intensität der Sonnenstrahlung dort wegen des größeren Abstands geringer ist als hier?


Und man könnte die Erdwärme anzapfen - ginge schon.

Die Geothermie allein ist für unsere Bevölkerungsmassen schon lange nicht mehr ausreichend.


Nur ists einfacher, die Kohle und Öl einfach zu verbrennen - bis es alle ist.

So einfach ist das nicht.
Abgesehen von den Treibhausgasen und der Existenz von sinnvolleren Verwendungszwecken für diese Rohstoffe als die schlichte Verbrennung, gibt es, wie erwähnt, auch noch das Problem des abnehmenden Erntefaktors lange bevor sie aufgebraucht sind.

Gero
20.09.2022, 13:40
Wächst aber nach

Nicht schnell genug.
Holz würde vielleicht ausreichen wenn wir 90% Waldfläche und 5 Menschen pro Quadratkilometer hätten, aber beides trifft nicht zu.

Peter Lustig
20.09.2022, 13:49
Nicht schnell genug.
Holz würde vielleicht ausreichen wenn wir 90% Waldfläche und 5 Menschen pro Quadratkilometer hätten, aber beides trifft nicht zu.

Ich sage schon seit über 20 Jahren , die Überbevölkerung ist das Problem der Menschheit

Und die Idioten laden immer noch mehr ein

Dabei könnten viele in der heimat auch gut leben und dabei weniger Energie verbrauchen

Da fragt man sich wieso die grünen klimaschützer so dämlich sind.

Glaube kaum das sich ein neger unter25 grad wohl fühlt

Panther
20.09.2022, 14:01
https://www.youtube.com/watch?v=0xD9qEdHFIE

Azrael
20.09.2022, 14:02
Glaube kaum das sich ein neger unter25 grad wohl fühlt

Du warst offenkundig noch nicht so oft in Afrika.....in Massai Mara war es seinerzeit arschkalt am Abend. ;)

Und tagsüber hat`s gepisst bei um die 18 Grad. Soviel dazu.

Gero
20.09.2022, 14:05
Von Marokko nach Spanien sind über die Straße von Gibraltar gerade mal 15 KM und dann ist man schon in Europa. Und Spanien könnte es weiterleiten nach Frankreich und so weiter. Die Frage ist allerdings, wieviel Verlust muß man da einkalkulieren. Ich halte so einen Solarpark in der Wüste auf jeden Fall günstiger als eine Anlage im All.

Das löst aber das Problem der Erpressbarkeit nicht.
Eine Rectenne könnte auch direkt im Bundesgebiet gebaut werden ohne dass dies große Nachteile gegenüber anderen Orten hätte.

Die Kosten ließen sich wahrscheinlich langfristig durch Skaleneffekte, Massenproduktion und positive Rückkopplung drücken.
Man könnte erst einmal klein und unkompliziert mit einfachen Spiegeln anfangen die verstärkt, auch nachts, Licht auf irdische Solarparks reflektieren oder nachts, zu Energiesparzwecken, Städte beleuchten könnten.

Die Russen hatten in den 90ern einen Prototyp, aus dem leider nichts gemacht wurde: https://en.wikipedia.org/wiki/Znamya_(satellite)


Für Wasserstoff fallen mir nur Autos ein. Aber dafür müssen erstmal die Antriebsaggregate entwickelt werden und eFuels müssen auch erstmal entwickelt werden. Sonnenenergie ist aber kostenlos, nur die Infrastruktur muß stehen.

Wasserstoff ist keine gute Idee wie die Hindenburg gezeigt hat.
Ich werde mich niemals freiwillig in ein mit Wasserstoff betriebenes Flugzeug setzten.
Vorausgesetzt dass so etwas hier überhaupt zugelassen wird, was in einem Staat mit vernünftiger Verwaltung ausgeschlossen wäre.

Synthetische Treibstoffe können sicherer sein aber sie sind meist nicht sehr effizient.

Gero
20.09.2022, 14:08
https://www.youtube.com/watch?v=0xD9qEdHFIE

Hier geht es nicht darum die physikalischen Gesetze zu ändern, also was hat das mit dem Strangthema zu tun?

Peter Lustig
20.09.2022, 14:12
Du warst offenkundig noch nicht so oft in Afrika..

Noch nie und werde Ich auch nie machen.
mir gefällt weder das land (Klar gibts da auch schöne Ecken ) noch die Menschen bzw deren Art

Mir ist auch klar das es da mal kalt ist und in manchen ecken selten sogar schneit.

aber da könnte man die wärme des tages leicht für die Nacht speichern

Doppelstern
20.09.2022, 14:14
Das löst aber das Problem der Erpressbarkeit nicht.
Eine Rectenne könnte auch direkt im Bundesgebiet gebaut werden ohne dass dies große Nachteile gegenüber anderen Orten hätte.

Die Kosten ließen sich wahrscheinlich langfristig durch Skaleneffekte, Massenproduktion und positive Rückkopplung drücken.
Man könnte erst einmal klein und unkompliziert mit einfachen Spiegeln anfangen die verstärkt, auch nachts, Licht auf irdische Solarparks reflektieren oder nachts, zu Energiesparzwecken, Städte beleuchten könnten.

Die Russen hatten in den 90ern einen Prototyp, aus dem leider nichts gemacht wurde: https://en.wikipedia.org/wiki/Znamya_(satellite)



Wasserstoff ist keine gute Idee wie die Hindenburg gezeigt hat.
Ich werde mich niemals freiwillig in ein mit Wasserstoff betriebenes Flugzeug setzten.
Vorausgesetzt dass so etwas hier überhaupt zugelassen wird, was in einem Staat mit vernünftiger Verwaltung ausgeschlossen wäre.

Synthetische Treibstoffe können sicherer sein aber sie sind meist nicht sehr effizient.


Erpressbar wäre man aber auch bei einer Station im All. Je nachdem wer es gebaut hat. Oder aber jeder Staat baut sein eigenes Modul. Dann hätten wir aber über 100 Sonnen-Stationen über der Erde hängen.

Aber wie schon von mir geschrieben. Ich halte einen Solarpark in der Wüste einfach für viel günstiger. Wenn etwas defekt ist, fährt man raus und repariert es. Bei einer Station über der Erde ist so etwas schwer möglich, außerdem sehr, sehr teuer.

Gero
20.09.2022, 14:18
Ich sage schon seit über 20 Jahren , die Überbevölkerung ist das Problem der Menschheit

Die Regionen eines potentiellen "Zwei-Pol-Reichs" sind nur sehr dünn besiedelt: https://www.politikforen.net/showthread.php?192866-Krieg-gegen-Russland/page175&p=11322103#post11322103


Und die Idioten laden immer noch mehr ein

Dabei könnten viele in der heimat auch gut leben und dabei weniger Energie verbrauchen

Da fragt man sich wieso die grünen klimaschützer so dämlich sind.

Glaube kaum das sich ein neger unter25 grad wohl fühlt

Ja, die Migration von der dritten Welt in die erste erhöht den Energieverbrauch und damit auch die Treibhausgasemission.
Aber das "Grüne" war bei den Grünen schon immer hauptsächlich "Marketing".

Panther
20.09.2022, 14:33
Hier geht es nicht darum die physikalischen Gesetze zu ändern, also was hat das mit dem Strangthema zu tun?

Die Atmosphäre der Erde liegt dazwischen und die Anlage müßte im hohen Orbit installiert werden, also außerhalb des Erdmagnetfeldes.

Gero
20.09.2022, 14:46
Erpressbar wäre man aber auch bei einer Station im All. Je nachdem wer es gebaut hat. Oder aber jeder Staat baut sein eigenes Modul. Dann hätten wir aber über 100 Sonnen-Stationen über der Erde hängen.

Eine geosynchrone Umlaufbahn hat einen Umfang von 260.000 Kilometern.
Platz wäre also genug.
Trotzdem hätte nicht jede Bananenrepublik ihr eigenes Modul, aber durchaus die Industriestaaten (bzw. Blöcke davon).
Es wäre ohnehin sinnvoll wenn sich einige zu Weit vom Äquator entfernt gelegene Staaten(blöcke) (wie die BRD/EU z.B.) ein Partnerland (bzw. mehrere) das ungefähr auf ihrem Längengrad näher am bzw. jenseits des Äquators liegt (für uns in Afrika, für die VSA/Kanada in Mittel- oder Südamerika) suchen würden, da aufgrund des variierenden Längengrads bei einer geosynchronen Umlaufbahn eine doppelte Ausführung der Module nötig wäre um eine konstante Versorgung zu gewährleisten, wovon sich die Hälfte dann immer über der jeweils anderen Hemisphäre befände.
So ein Partnerland würde dann garantieren dass die Energie welche diese Module währenddessen aufsammeln nicht verschwendet und in den Weltraum abgestrahlt werden müsste.

(Ein potentielles Zwei-Pol-Reich könnte das auch ohne fremde Beteiligung gewährleisten: https://www.politikforen.net/showthread.php?192866-Krieg-gegen-Russland/page175&p=11322103#post11322103)

Also ja, es gäbe eine Abhängigkeit, aber es wäre eine Abhängigkeit der dritten Welt von den Industriestaaten, nicht umgekehrt wie teilweise jetzt gerade (z.B. beim Öl), oder bei einem potentiellen Solarpark in der Wüste.
Damit kann ich leben.


Aber wie schon von mir geschrieben. Ich halte einen Solarpark in der Wüste einfach für viel günstiger. Wenn etwas defekt ist, fährt man raus und repariert es. Bei einer Station über der Erde ist so etwas schwer möglich, außerdem sehr, sehr teuer.

Man kann Ersatzteile und Reparaturroboter auch vor Ort stationieren und per Funk steuern.

Gero
20.09.2022, 14:50
Die Atmosphäre der Erde liegt dazwischen und die Anlage müßte im hohen Orbit installiert werden, also außerhalb des Erdmagnetfeldes.

Langwellige Strahlung wie Funk und Mikrowellen wird von der Erdatmosphäre kaum beeinträchtigt.

Panther
20.09.2022, 14:54
Langwellige Strahlung wie Funk und Mikrowellen wird von der Erdatmosphäre kaum beeinträchtigt.

Wenn man die Atmosphäre braten will oder das Erdmagnetfeld stören will, sollte man solch einen Irrsinn unterstützen.

Genauso ein Irrsinn, wie tausende Satelliten in den Orbit nur fürs Internet zu ballern.

Gero
20.09.2022, 14:57
Wenn man die Atmosphäre braten will oder das Erdmagnetfeld stören will, sollte man solch einen Irrsinn unterstützen. […]

Dafür wäre die Intensität viel zu niedrig.
Das ist genau so ein dümmlicher Schwachsinn wie die Angst davor dass ein Kernkraftwerk eine nukleare Explosion auslöst.

SprecherZwo
20.09.2022, 15:10
Wenn man die Atmosphäre braten will oder das Erdmagnetfeld stören will, sollte man solch einen Irrsinn unterstützen.

Genauso ein Irrsinn, wie tausende Satelliten in den Orbit nur fürs Internet zu ballern.

Wie soll denn das Erdmagnetfeld durch Mikrowellenstrahlung gestört werden?

Panther
20.09.2022, 15:24
Dafür wäre die Intensität viel zu niedrig.
Das ist genau so ein dümmlicher Schwachsinn wie die Angst davor dass ein Kernkraftwerk eine nukleare Explosion auslöst.

Wenn unten so wenig ankommt, dann ist das ganze ja noch schwachsinniger. Oder man pflastert hunderte qkm auf der Erde zu, um die einstrahlende Energie zu bündeln, was der nächste Irrsinn wäre.

PS:
Der ganze Blödsinn kann in den Science Fiction / Fantasie Bereich.

PPS:
AKWs sind ja dafür bekannt, nicht in die Luft zu fliegen. (Ironie)

Gero
20.09.2022, 15:45
Wenn unten so wenig ankommt, dann ist das ganze ja noch schwachsinniger.

Wenn die Energiemengen welche die Menschheit zur Zeit verbraucht ausreichen würden "die Atmosphäre zu braten" hätten wir das schon lange von innen geschafft.


Oder man pflastert hunderte qkm auf der Erde zu, um die einstrahlende Energie zu bündeln, was der nächste Irrsinn wäre.

Die Rectenne ist wie ein Maschendraht und somit lichtdurchlässig, was die darunter liegende Fläche noch anderweitig (z.B. landwirtschaftlich) nutzbar lässt.

Das hatte ich aber hier auch schon geschrieben:


230 Watt/m^2. Der bisherige Spitzenverbrauch in der BRD liegt bei 83 GW. Die benötigte Empfangsfläche wäre dafür ca. 360 km^2, was nur einem Tausendstel des Bundesgebietes entspräche und diese Fläche wäre ja, wie bereits gesagt, noch anderweitig nutzbar. Selbst wenn wir nur von einer durchschnittlichen Leistung von der Hälfte dieses Wertes ausgehen wäre das immer noch nur ein Fünfhundertstel des Bundesgebietes.


PPS:
AKWs sind ja dafür bekannt, nicht in die Luft zu fliegen. (Ironie)

Sieh an, Kernkraft ist dem Herrn jetzt auch nicht mehr gut genug.
Wahrscheinlich ist russisches Gas die einzig wahre Energiequelle.

Ich sprach übrigens von einer nuklearen Explosion.


[…] in den Science Fiction / Fantasie Bereich.

... kann wohl eher dein naturwissenschaftliches Sachverständnis.

Doppelstern
20.09.2022, 16:30
Eine geosynchrone Umlaufbahn hat einen Umfang von 260.000 Kilometern.
Platz wäre also genug.
Trotzdem hätte nicht jede Bananenrepublik ihr eigenes Modul, aber durchaus die Industriestaaten (bzw. Blöcke davon).
Es wäre ohnehin sinnvoll wenn sich einige zu Weit vom Äquator entfernt gelegene Staaten(blöcke) (wie die BRD/EU z.B.) ein Partnerland (bzw. mehrere) das ungefähr auf ihrem Längengrad näher am bzw. jenseits des Äquators liegt (für uns in Afrika, für die VSA/Kanada in Mittel- oder Südamerika) suchen würden, da aufgrund des variierenden Längengrads bei einer geosynchronen Umlaufbahn eine doppelte Ausführung der Module nötig wäre um eine konstante Versorgung zu gewährleisten, wovon sich die Hälfte dann immer über der jeweils anderen Hemisphäre befände.
So ein Partnerland würde dann garantieren dass die Energie welche diese Module währenddessen aufsammeln nicht verschwendet und in den Weltraum abgestrahlt werden müsste.

(Ein potentielles Zwei-Pol-Reich könnte das auch ohne fremde Beteiligung gewährleisten: https://www.politikforen.net/showthread.php?192866-Krieg-gegen-Russland/page175&p=11322103#post11322103)

Also ja, es gäbe eine Abhängigkeit, aber es wäre eine Abhängigkeit der dritten Welt von den Industriestaaten, nicht umgekehrt wie teilweise jetzt gerade (z.B. beim Öl), oder bei einem potentiellen Solarpark in der Wüste.
Damit kann ich leben.



Man kann Ersatzteile und Reparaturroboter auch vor Ort stationieren und per Funk steuern.


Du hast dich sicher schon lange damit beschäftigt. Du kennst dich also besser als ich damit aus. Daher meine Frage. Wieviel wirtschaftlicher würde eine Station im All arbeiten können, als ein Solarpark in der Wüste ? Man bedenke aber, bei einem Solarpark in der Wüste kann man ohne großen Aufwand einfach weitere Module hinzufügen, was im All nur sehr begrenzt ginge und auch wieder sehr, sehr teuer wäre.

Mir würden Prozentzahlen reichen, in etwa so: Die Station im All schafft 100% nutzbare Energie zu speichern, der Solarpark nur 90 % um mal eine Übersicht zu bekommen. Wie würdest du es mit deinen Zahlen einschätzen ?

Rumpelstilz
20.09.2022, 20:03
Erpressbar wäre man aber auch bei einer Station im All. Je nachdem wer es gebaut hat. Oder aber jeder Staat baut sein eigenes Modul. Dann hätten wir aber über 100 Sonnen-Stationen über der Erde hängen.

[...]
So wie man Satelliten im All zerstören kann, kann man dieses Gelärch auch abschiessen. Wiegt völkerrechtlich sogar weniger, als ein Objekt auf dem Territorium eines fremden Staates anzugreifen, also auf der Erdoberfläche anzugreifen.

Und es gäbe im Gegensatz zu einem Angriff auf das Territorium eines fremden Staates keine unmittelbaren Zeugen. Man könnte auch behaupten, ein Satellit, Meteorit oder sonst etwas sei mit diesem Ding kollidiert. Augenzeugen gäbe es in einem solchen Fall keine. Nur die Kontrollstationen auf der Erde können so etwas bezeugen, aber keine unbeteiligten Augenzeugen wie auf der Erde.
:happy:

Doppelstern
20.09.2022, 21:18
So wie man Satelliten im All zerstören kann, kann man dieses Gelärch auch abschiessen. Wiegt völkerrechtlich sogar weniger, als ein Objekt auf dem Territorium eines fremden Staates anzugreifen, also auf der Erdoberfläche anzugreifen.

Und es gäbe im Gegensatz zu einem Angriff auf das Territorium eines fremden Staates keine unmittelbaren Zeugen. Man könnte auch behaupten, ein Satellit, Meteorit oder sonst etwas sei mit diesem Ding kollidiert. Augenzeugen gäbe es in einem solchen Fall keine. Nur die Kontrollstationen auf der Erde können so etwas bezeugen, aber keine unbeteiligten Augenzeugen wie auf der Erde.
:happy:


Aber warum sollten Staaten fremde Stationen im All vernichten ? Bei einer Umlaufbahn von ca. 260.000 KM bräuchte man schon extrem starke Raketen um das zu bewerkstelligen. Das würden also nur Russland, USA und China hin bekommen. Zeugen wären dafür gar nicht notwendig. Man knallt dann einfach die Stationen der 2 anderen Staaten ab. Und schon gäbe es wieder einen Weltkrieg.:D

Panther
21.09.2022, 01:40
Wenn die Energiemengen welche die Menschheit zur Zeit verbraucht ausreichen würden "die Atmosphäre zu braten" hätten wir das schon lange von innen geschafft.

Die Rectenne ist wie ein Maschendraht und somit lichtdurchlässig, was die darunter liegende Fläche noch anderweitig (z.B. landwirtschaftlich) nutzbar lässt.

Das hatte ich aber hier auch schon geschrieben:

Sieh an, Kernkraft ist dem Herrn jetzt auch nicht mehr gut genug.
Wahrscheinlich ist russisches Gas die einzig wahre Energiequelle.

Ich sprach übrigens von einer nuklearen Explosion.

... kann wohl eher dein naturwissenschaftliches Sachverständnis.


Das Hauptproblem an dem ganzen Stuss ist unsere Erdatmosphäre und das Erdmagnetfeld, die es zum Glück schaffen, dass nur ein Bruchteil der energiereichen Strahlung die Erdoberfläche erreicht.
Aber vielleicht entwickeln diese Star Trek Wissenschaftler wie Elon Musk und Konsorten demnächst das Beamen, dann erledigt sich dieses Problem von selber.

Oder man hat endlich den Durchbruch bei der "Skalarwellentechnologie" geschafft. :appl:
Star Trek Wissenschaft eben.


PS:
Rat mal welche Energie Kernreaktoren in die Luft bläst.

Neu
21.09.2022, 18:21
Wenn das so wäre hätten wir auf der Erde durchschnittlich -20 Grad Celsius.



Und schon lange davor wird ihr Erntefaktor abnehmen was eine erhebliche Bedrohung sein könnte wenn man sich nicht rechtzeitig drauf vorbereitet.



Die Kernbrennstoffe haben aber sinnvollere, militärische wie zivile, Verwendungszwecke in See- und Raumfahrt.
Sie zur Strom- und Wärmeerzeugung zu verbrennen ist genau so eine Verschwendung wie das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas zur Strom- und Wärmeerzeugung.

Außerdem wird auch hier der Erntefaktor zunehmend sinken je schwieriger die noch verbleibenden Uranerze zu erschließen sind.



Warum sollte man zum Mars gehen wenn die Intensität der Sonnenstrahlung dort wegen des größeren Abstands geringer ist als hier?



Die Geothermie allein ist für unsere Bevölkerungsmassen schon lange nicht mehr ausreichend.



So einfach ist das nicht.
Abgesehen von den Treibhausgasen und der Existenz von sinnvolleren Verwendungszwecken für diese Rohstoffe als die schlichte Verbrennung, gibt es, wie erwähnt, auch noch das Problem des abnehmenden Erntefaktors lange bevor sie aufgebraucht sind.
Bis jetzt hat der Energiemix funktioniert. Allerdings wurde auch immer mehr Energie verbraucht. Utopische Konzepte haben wir genügend - die Grünen strotzen nur so davon, nur funzt halt nichts richtig. Und wenn jemand überm Äquator riesige Sonnensegel aufstellt, wirds darunter kälter.

Neu
21.09.2022, 18:32
Aber warum sollten Staaten fremde Stationen im All vernichten ? Bei einer Umlaufbahn von ca. 260.000 KM bräuchte man schon extrem starke Raketen um das zu bewerkstelligen. Das würden also nur Russland, USA und China hin bekommen. Zeugen wären dafür gar nicht notwendig. Man knallt dann einfach die Stationen der 2 anderen Staaten ab. Und schon gäbe es wieder einen Weltkrieg.:D
Nimmst einfach einen Spiegel und brennst Löcher rein. Auf Sternwarten stehen welche mit ca. 20 Metern Durchmessern. Die richtig justiert, und die Sonnenstrahlen gebündelt, reicht.

Doppelstern
21.09.2022, 18:45
Nimmst einfach einen Spiegel und brennst Löcher rein. Auf Sternwarten stehen welche mit ca. 20 Metern Durchmessern. Die richtig justiert, und die Sonnenstrahlen gebündelt, reicht.


Bei einer Umlaufbahn von 260.000 KM halte ich das Löcherbrennen für einen frommen Wunsch.

Es stellt sich aber wieder die Frage, warum sollten Staaten fremde Stationen im All vernichten ? Hat man irgendwann mal davon gehört, daß am Südpol einige Staaten Sabotage an fremden Experiment/- Wohnmodulen gemacht hätten ?

Gero
22.09.2022, 17:09
Das Hauptproblem an dem ganzen Stuss ist unsere Erdatmosphäre und das Erdmagnetfeld, die es zum Glück schaffen, dass nur ein Bruchteil der energiereichen Strahlung die Erdoberfläche erreicht. […]

Das Erdmagnetfeld schützt vor Sonnenstürmen, welche aus geladenen Teilchen, nicht aus Strahlung, bestehen.
Langwellige Strahlung wird von der Atmosphäre kaum abgeschirmt.
Lern erstmal die Grundlagen.

Dr Mittendrin
22.09.2022, 17:12
Nimmst einfach einen Spiegel und brennst Löcher rein. Auf Sternwarten stehen welche mit ca. 20 Metern Durchmessern. Die richtig justiert, und die Sonnenstrahlen gebündelt, reicht.

Dann muss der Brennpunkt zig Kilometer reichen.

Gero
22.09.2022, 17:21
Bis jetzt hat der Energiemix funktioniert. Allerdings wurde auch immer mehr Energie verbraucht. […]

Es liegt halt nicht in der Natur dieses Wirtschaftssystems langfristig zu planen.
Die noch vorhandenen Reste fossiler Brennstoffe werden immer schwieriger zu fördern sein während der Bedarf weiter ansteigt.
Das kann nicht langfristig gut gehen.
Wahrscheinlich ist es jetzt schon zu spät.
Man hätte schon vor Jahrzehnten nach Alternativen suchen müssen.


Und wenn jemand überm Äquator riesige Sonnensegel aufstellt, wirds darunter kälter.

Nein. Die wären ohnehin nicht stationär.

Gero
22.09.2022, 17:34
[…] Es stellt sich aber wieder die Frage, warum sollten Staaten fremde Stationen im All vernichten ? Hat man irgendwann mal davon gehört, daß am Südpol einige Staaten Sabotage an fremden Experiment/- Wohnmodulen gemacht hätten ?

Falls damit die Energieversorgung eines Staates gestellt wird gäbe es für Rivalen durchaus gründe diese Infrastruktur anzugreifen, nur wäre das alles andere als einfach.
Die entsprechenden Staaten wären sich der Bedrohung sicher bewusst und würden ihre Infrastruktur durch Überwachungs- und Abwehrsysteme absichern.
Bei so einem großen Abstand von der Erdoberfläche hätte man eine Menge Vorwarn- und Reaktionszeit.
Und für den Fall der Fälle könnte man sich immer noch absichern in dem man in Friedenszeiten einen Überschuss an Energie "erzeugt" und zur Herstellung von Vorratslagern an synthetischen Kraftstoffen verwendet, die dann im Ernstfall Reservekraftwerke auf der Erde betreiben könnten.

Gero
22.09.2022, 17:59
Du hast dich sicher schon lange damit beschäftigt. Du kennst dich also besser als ich damit aus. Daher meine Frage. Wieviel wirtschaftlicher würde eine Station im All arbeiten können, als ein Solarpark in der Wüste ? Man bedenke aber, bei einem Solarpark in der Wüste kann man ohne großen Aufwand einfach weitere Module hinzufügen, was im All nur sehr begrenzt ginge und auch wieder sehr, sehr teuer wäre.

Mir würden Prozentzahlen reichen, in etwa so: Die Station im All schafft 100% nutzbare Energie zu speichern, der Solarpark nur 90 % um mal eine Übersicht zu bekommen. Wie würdest du es mit deinen Zahlen einschätzen ?

Hier gibt es eine allgemeine Übersicht: https://solarsat.org/faq.htm

Hier der Vergleich mit irdischen Alternativen: https://web.archive.org/web/20120403174040/http://spacejournal.ohio.edu/issue16/strickland2.html

Neu
22.09.2022, 19:01
Dann muss der Brennpunkt zig Kilometer reichen.

Musst dir die riesigen Spiegel mal ansehen. Bestehen aus hunderten Einzelspiegelteilen. Die richtig montiert und mit Motor feinjustiert ist besser als eine Laserkanone; schätze, dass es die da oben auf dem Roque de los muchachos auch gibt. Im moment simd die Spiegel einfach auf Sammeln justiert.

Neu
22.09.2022, 19:07
Es liegt halt nicht in der Natur dieses Wirtschaftssystems langfristig zu planen.
Die noch vorhandenen Reste fossiler Brennstoffe werden immer schwieriger zu fördern sein während der Bedarf weiter ansteigt.
Das kann nicht langfristig gut gehen.
Wahrscheinlich ist es jetzt schon zu spät.
Man hätte schon vor Jahrzehnten nach Alternativen suchen müssen.



Nein. Die wären ohnehin nicht stationär.
Jetzt begibst du dich in schwieriges Fahrwasser. Permanent justierbare Schüssel - vergiss es.

Energiebewusst produzieren hiesse, so wie früher - Hochofen neben der Eisenverarbeitung und die Maschinenfabriken daneben, Automobilbau und Schiffbau drei Steinwurf weiter. Stattdessen legen die Teile oft mehr Kilometer zurück, als das Auto jemals laufen wird.

Panther
22.09.2022, 20:34
Das Erdmagnetfeld schützt vor Sonnenstürmen, welche aus geladenen Teilchen, nicht aus Strahlung, bestehen.
Langwellige Strahlung wird von der Atmosphäre kaum abgeschirmt.
Lern erstmal die Grundlagen.

Langwellige Strahlung ist energiearm.

Gero
22.09.2022, 21:47
Jetzt begibst du dich in schwieriges Fahrwasser. Permanent justierbare Schüssel - vergiss es.

Von was sprichst du jetzt überhaupt?
Den Kollektoren im All oder den Rectennen (auf der Erde)?


Energiebewusst produzieren hiesse, so wie früher - Hochofen neben der Eisenverarbeitung und die Maschinenfabriken daneben, Automobilbau und Schiffbau drei Steinwurf weiter. Stattdessen legen die Teile oft mehr Kilometer zurück, als das Auto jemals laufen wird.

Das Hauptproblem bleibt aber die Erzeugung.
Effizienzsteigerungen haben Grenzen.

Gero
22.09.2022, 22:08
Langwellige Strahlung ist energiearm.

Nein!
Das einzelne Photon hat bei langwelliger Strahlung weniger Energie.
Das heißt aber nicht dass die Intensität (=Leistung/Fläche)(Leistung=Energie/Zeit) an sich geringer ist.
Die hat mit der Wellenlänge überhaupt nichts zu tun.
Die geringere Energie pro Photon wird (bei gleichbleibender Intensität) durch eine höhere Photonenzahl "ausgeglichen".
Beschäftige dich mal mehr mit den "Laws of Physics" die dir angeblich so wichtig sind.

Neu
23.09.2022, 07:42
Von was sprichst du jetzt überhaupt?
Den Kollektoren im All oder den Rectennen (auf der Erde)?



Das Hauptproblem bleibt aber die Erzeugung.
Effizienzsteigerungen haben Grenzen.

Wenn ein Satellit nicht in 36.000 Kilometern überm Äquator "aufgehängt" ist, ... Beschäftige dich mal mit Richtfunk.

Gero
23.09.2022, 11:22
Wenn ein Satellit nicht in 36.000 Kilometern überm Äquator "aufgehängt" ist […]

Ein Objekt das sich in einer geosynchronen Umlaufbahn befindet variiert im Breitengrad.

SprecherZwo
23.09.2022, 15:11
Langwellige Strahlung ist energiearm.
Deshalb kann man auch problemlos die Katze in die Mikrowelle stecken.

Panther
23.09.2022, 19:53
Nein!
Das einzelne Photon hat bei langwelliger Strahlung weniger Energie.
Das heißt aber nicht dass die Intensität (=Leistung/Fläche)(Leistung=Energie/Zeit) an sich geringer ist.
Die hat mit der Wellenlänge überhaupt nichts zu tun.
Die geringere Energie pro Photon wird (bei gleichbleibender Intensität) durch eine höhere Photonenzahl "ausgeglichen".
Beschäftige dich mal mehr mit den "Laws of Physics" die dir angeblich so wichtig sind.

Mikrowellenstrahlung zur Erdoberfläche.

Könnte spannend werden.
Explodierende Teslas oder abstürzende Elon Musk Satelliten wären nichts im Vergleich zu den möglichen Folgen.

Gero
23.09.2022, 19:55
Mikrowellenstrahlung.

Ja Mikrowellenstrahlung ist langwellig.
Und jetzt?
Es gilt immer noch was ich geschrieben habe.

Gero
23.09.2022, 19:58
Mikrowellenstrahlung zur Erdoberfläche.

Könnte spannend werden.
Explodierende Teslas oder abstürzende Elon Musk Satelliten wären nichts im Vergleich zu den möglichen Folgen.

Meine Güte, muss ich hier alles fünfzig mal sagen?


Nein, die maximale Intensität würde der Mittagssonne am Äquator entsprechen.


230 Watt/m^2. Der bisherige Spitzenverbrauch in der BRD liegt bei 83 GW. Die benötigte Empfangsfläche wäre dafür ca. 360 km^2, was nur einem Tausendstel des Bundesgebietes entspräche und diese Fläche wäre ja, wie bereits gesagt, noch anderweitig nutzbar. Selbst wenn wir nur von einer durchschnittlichen Leistung von der Hälfte dieses Wertes ausgehen wäre das immer noch nur ein Fünfhundertstel des Bundesgebietes.

Panther
23.09.2022, 20:16
Ja Mikrowellenstrahlung ist langwellig.
Und jetzt?
Es gilt immer noch was ich geschrieben habe.

Die Erdatmosphäre ist 500 km dick, dazu käme das Erdmagnetfeld.
Man müsste schon gewaltige Energien und eine riesige Anlage im Orbit bauen, damit überhaupt nennenswerte Leistung am Boden ankommt.

Herrmann Oberth plante ähnliches:

Die "Sonnenkanone mit gebündelten Licht".
https://www.warhistoryonline.com/instant-articles/sun-gun-nazis-worked-on-a-weapon-to-destroy-their-enemies-with-the-power-of-the-sun.html?chrome=1

Gero
23.09.2022, 20:32
Die Erdatmosphäre ist 500 km dick, dazu käme das Erdmagnetfeld.
Man müsste schon gewaltige Energien und eine riesige Anlage im Orbit bauen, damit überhaupt nennenswerte Leistung am Boden ankommt. […]

Jetzt drehen wir uns im Kreis.


Das Erdmagnetfeld schützt vor Sonnenstürmen, welche aus geladenen Teilchen, nicht aus Strahlung, bestehen.
Langwellige Strahlung wird von der Atmosphäre kaum abgeschirmt. […]

Panther
23.09.2022, 20:36
Jetzt drehen wir uns im Kreis.

Mikrowellenstrahlung ist nicht langwellig. (Radiowellen)

Gero
23.09.2022, 20:40
Mikrowellenstrahlung ist nicht langwellig.

Langwelliger als sichtbares Licht und somit langwellig.
Es reicht um die Atmosphäre zu penetrieren.

Panther
23.09.2022, 20:42
Langwelliger als sichtbares Licht und somit langwellig.
Es reicht um die Atmosphäre zu penetrieren.

Ja penetrier du mal die Atmosphäre.

Gero
23.09.2022, 20:47
Ja penetrier du mal die Atmosphäre.

Sind wir jetzt im Kindergarten?

Neu
23.09.2022, 21:53
Ein Objekt das sich in einer geosynchronen Umlaufbahn befindet variiert im Breitengrad.

Dann musst du die Antenne permanent auf die Erdstation justieren, mit zwei Stellmotoren.

Neu
23.09.2022, 21:58
Langwellige Strahlung ist energiearm.

Nee. Kannst du auch powern. Musst nur lange Antennen haben
Halbe Wellenlänge.

Neu
23.09.2022, 22:01
Die Erdatmosphäre ist 500 km dick, dazu käme das Erdmagnetfeld.
Man müsste schon gewaltige Energien und eine riesige Anlage im Orbit bauen, damit überhaupt nennenswerte Leistung am Boden ankommt.

Herrmann Oberth plante ähnliches:

Die "Sonnenkanone mit gebündelten Licht".
https://www.warhistoryonline.com/instant-articles/sun-gun-nazis-worked-on-a-weapon-to-destroy-their-enemies-with-the-power-of-the-sun.html?chrome=1

Wenn die Wellenlänge unter 10 Metern liegt, wird sie kaum gebremst oder reflektiert. Einsammeln der Energie mit Antennen; Schwingkreis, wechselrichten auf 50 Hz.

Panther
24.09.2022, 12:04
Wenn die Wellenlänge unter 10 Metern liegt, wird sie kaum gebremst oder reflektiert. Einsammeln der Energie mit Antennen; Schwingkreis, wechselrichten auf 50 Hz.

Die "eingesammelte" Energie würde nicht mal ausreichen um einen Staubsauger zu betreiben.

Panther
24.09.2022, 12:06
Nee. Kannst du auch powern. Musst nur lange Antennen haben
Halbe Wellenlänge.

Diese Technik würde ich zum Patent anmelden.
Demnächst werden Stromleitungen unnötig. ;)

Gero
24.09.2022, 14:34
Die "eingesammelte" Energie würde nicht mal ausreichen um einen Staubsauger zu betreiben.

Nein.


230 Watt/m^2. Der bisherige Spitzenverbrauch in der BRD liegt bei 83 GW. Die benötigte Empfangsfläche wäre dafür ca. 360 km^2, was nur einem Tausendstel des Bundesgebietes entspräche und diese Fläche wäre ja, wie bereits gesagt, noch anderweitig nutzbar. Selbst wenn wir nur von einer durchschnittlichen Leistung von der Hälfte dieses Wertes ausgehen wäre das immer noch nur ein Fünfhundertstel des Bundesgebietes.

Neu
24.09.2022, 14:39
Die "eingesammelte" Energie würde nicht mal ausreichen um einen Staubsauger zu betreiben.
Wir haben früher mit einfacher Drahtantenne, Schwingkreis eine Glühbirne zum leuchten gebracht - in der Nähe eines Mittelwellesenders. Es kommt auf die Antennen an.

Neu
24.09.2022, 14:41
Diese Technik würde ich zum Patent anmelden.
Demnächst werden Stromleitungen unnötig. ;)
Hast du beim Kochen schon. Induktion, wireless Strom.

Panther
26.09.2022, 09:37
Hast du beim Kochen schon. Induktion, wireless Strom.

Elektromagnetische Induktion durch Wechselspannung.
Sehr kurze Reichweite.

Wenn ich mich nicht irre.

Neu
26.09.2022, 10:31
Elektromagnetische Induktion durch Wechselspannung.
Sehr kurze Reichweite.

Wenn ich mich nicht irre.

Richtig. 50 Herz. Bei Wellenlängen von unter 11 Metern gehts deutlich weiter, und man kanns bündeln. Übrigens: Die Erde brummt, vom Weltall aus gesehen. Die 50 bez.w. 60 Hz strahlen ins Weltall. Riesige Antennen von Millionen Kilometern Länge, Stromleitung genannt.

Panther
26.09.2022, 13:37
Richtig. 50 Herz. Bei Wellenlängen von unter 11 Metern gehts deutlich weiter, und man kanns bündeln. Übrigens: Die Erde brummt, vom Weltall aus gesehen. Die 50 bez.w. 60 Hz strahlen ins Weltall. Riesige Antennen von Millionen Kilometern Länge, Stromleitung genannt.

Bündeln:

Ratan 600
https://de.wikipedia.org/wiki/RATAN_600

https://a.d-cd.net/qEAAAgIkQeA-960.jpg

Merkelraute
26.09.2022, 19:02
Diese Technik würde ich zum Patent anmelden.
Demnächst werden Stromleitungen unnötig. ;)
Der Strom wird jetzt von den Grünen per Afrika-TV produziert ! :appl:

https://www.youtube.com/watch?v=eBJ_-SupK6U

Neu
26.09.2022, 20:01
Bündeln:

Ratan 600
https://de.wikipedia.org/wiki/RATAN_600

https://a.d-cd.net/qEAAAgIkQeA-960.jpg

Und wenn ich mir eine Sendeanlage im All mit Giawattleistung und Parabolspiegeln vorstelle, und auf der Erde Empfangsstationen, die LEISTUNG runterbringen sollen - da reicht meine Phantasie nicht.

Wuehlmaus
26.09.2022, 20:08
Und wenn ich mir eine Sendeanlage im All mit Giawattleistung und Parabolspiegeln vorstelle, und auf der Erde Empfangsstationen, die LEISTUNG runterbringen sollen - da reicht meine Phantasie nicht.

Das wird nicht so ganz einfach.

* Sowohl die Solarzellen wie auch der gebündelte Strahl zur Erde haben einen Impuls der eine permanente Bahnänderung der Sendeanlage zur Folge hat.
* Der Strahl wird eine Abweichung haben und die Gegend um die Empfangsanlage bruzeln
* Es wird zu einer Streuung in der Atmosphäre kommen
* Was passiert bei Wolken?
* Und die Erde dreht sich, es sind daher mindestens 8 Empfangsanlagen nötig.

Neu
26.09.2022, 20:39
Das wird nicht so ganz einfach.

* Sowohl die Solarzellen wie auch der gebündelte Strahl zur Erde haben einen Impuls der eine permanente Bahnänderung der Sendeanlage zur Folge hat.
* Der Strahl wird eine Abweichung haben und die Gegend um die Empfangsanlage bruzeln
* Es wird zu einer Streuung in der Atmosphäre kommen
* Was passiert bei Wolken?
* Und die Erde dreht sich, es sind daher mindestens 8 Empfangsanlagen nötig.
Die Wolkenbildung verstärkt sich durch Hochfrequenz. Und der Rückstoss der Sendeanlage dürfte im Miligrammbereich liegen, ist aber vorhanden. Die Erde dreht sich, und die Sendeanlage ebenso - ein Chaos. Dauernde Justiererei. Und wer in den Strahl kommt, hat gelitten. Stirbt an Krebs.

Kaktus
26.09.2022, 23:21
Die Wolkenbildung verstärkt sich durch Hochfrequenz. Und der Rückstoss der Sendeanlage dürfte im Miligrammbereich liegen, ist aber vorhanden. Die Erde dreht sich, und die Sendeanlage ebenso - ein Chaos. Dauernde Justiererei. Und wer in den Strahl kommt, hat gelitten. Stirbt an Krebs.
Wir werden wohl Strom aus Teslaspulen bekommen. In Mannheim wurde gerade Eine gebaut.

Nicht Sicher
26.09.2022, 23:24
Das wird nicht so ganz einfach.

* Sowohl die Solarzellen wie auch der gebündelte Strahl zur Erde haben einen Impuls der eine permanente Bahnänderung der Sendeanlage zur Folge hat.
* Der Strahl wird eine Abweichung haben und die Gegend um die Empfangsanlage bruzeln
* Es wird zu einer Streuung in der Atmosphäre kommen
* Was passiert bei Wolken?
* Und die Erde dreht sich, es sind daher mindestens 8 Empfangsanlagen nötig.

Punkt 1 kann man durch Ionentriebwerke ausgleichen, Energie hat man ja genug. Xenongas etc. muss man aber dann von Zeit zu Zeit trotzdem hoch bringen.
Was den Empfangsbereich angeht, da stelle ich mir, wie schon geschrieben, die größten Probleme vor. Damit man da halbwegs "kompakt" Energie übertragen kann, müssen die Frequenzen irgendwo im Mikrowellenbereich sein. Das wiederum heißt, dass es aussichtslos ist, die Empfangsfläche anderweitig nutzen zu können. Die Empfangsantennen werden schon Dichten ähnlich wie enge Gitter oder so haben, damit eben nicht der Großteil der Energie vorbei geht und der Wirkungsgrad ins Bodenlose sinkt. Streuung ist bei den Wellenlängen in der trockenen Atmosphäre irrelevant, aber der Punkt mit den Wolken ist schon ein Problem und das speziell mit höheren Frequenzen besonders stark. Also muss man zu längeren Wellenlängen ausweichen, womit alle Antennen größer werden.

Kurz gesagt glaube ich an eine großtechnische Umsetzbarkeit erst dann, wenn wenigstens eine Pilotanlage im einstelligen MW-Bereich mit praktikablen Wirkungsgraden realisiert wird.

Gero
27.09.2022, 11:32
Diese Technik würde ich zum Patent anmelden.
Demnächst werden Stromleitungen unnötig. ;)

Werden sie auch auf lange Sicht: https://www.elektronikpraxis.vogel.de/forscher-uebertragen-strom-drahtlos-ueber-148-kilometer-a-145725/

Gero
27.09.2022, 12:09
[…] Und wer in den Strahl kommt, hat gelitten. Stirbt an Krebs.

Langwellige Strahlung kann das Erbgut nicht schädigen und somit Krebs auslösen.
Die erwärmt nur den Körper.

Neu
27.09.2022, 14:41
Langwellige Strahlung kann das Erbgut nicht schädigen und somit Krebs auslösen.
Die erwärmt nur den Körper.
Ich schätze, dass du dich irrst. Eine Welle von 500 Metern trifft auf 50 Zentimeter nur zu einem Bruchteil, aber wenn die Energie um mehrere Dekaden grösser wird, dürfte das den gleichen Effekt haben.

Pythia
27.09.2022, 15:21
Sind wir jetzt im Kindergarten?Klar, HPF ist unser Kindergarten, der auch uralte Kinder wie mich (79) oder C-Dur (84) verwahrt, und nicht nur als Kita: auch als Kina (Kinder-Nacht-Verwahrungs-Anstalt). Das Durchblicks-Defizit einzelner HPF-Mitglieder zeigt: wir nehmen auch schon Kinder auf, sobald sie lol, cu (see you), fu, cf (cluster fuck) und fum (fuck your mother) in SMS tippen können. Aber alle Altersgruppen haben gemeinsam ...
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
... nix Besseres zu tun, und dabei helfen sie einander. Oder zumindest haben sie gerade keine Lust das zu tun, was sie eigentlich tun sollten. Aber zurück zum Thema: Strom aus dem Orbit ist wünschenswert und saugefährlich. Hätte der Mörder-Clown (http://www.24-carat.de/2022/05/Clown-2.jpg) in Kiev einen Orbit-Strahler, der 50 MW Strom auf Großstädte lasern kann, müßte er nicht mehr betteln und fordern.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Er könnte allen Ländern vorschreiben https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=73551&stc=1 wieviel Schutzgeld sie zahlen müssen, um vor 50 MW-Blitzen sicher zu sein. Daher will er ja auch Atomar-ICBMs. Alle Länder mit Elite-Wissenschaftlern wollen nun die Technik für Strom aus dem Orbit finden, bevor Andere sie finden. Die BRD liegt zwar gar nicht schlecht in diesem Rennen ...
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
... aber kaum ein Land kann es alleine schaffen, dieweil Corona und Ukra-Krieg es immer schwerer machen ein Land zu wählen, mit dem eine Zusammenarbeit möglich ist ohne Bedrohung für den Rest der Welt. Nicht mal Uruguay ist gefahrenlos: bei der kleinsten Unaufmerksamkeit klauen die uns sofort alle guten Fußballspieler der Bundesliga.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Mehr Strom brauchen die gar nicht: als eins der kleinsten Länder Amerikas ist Strom der Haupt-Export dieses Landes. Schade, daß Uruguay Europas Strom-Markt nicht aufmischen kann, aber Strom aus dem Orbit wird alle gegenwärtigen Strom-Verteilungs-Systeme gründlich ändern, allerdings nie mehr zu Preisen wie vor Corona und Ukra-Krieg.

Panther
27.09.2022, 18:59
Werden sie auch auf lange Sicht: https://www.elektronikpraxis.vogel.de/forscher-uebertragen-strom-drahtlos-ueber-148-kilometer-a-145725/

20 Watt, wobei ein Großteil auf der Strecke von 148km verlorenging, sind beachtlich, damit kann man schon was anfangen. (80 Prozent Verlust wahrscheinlich)

Nicht Sicher
27.09.2022, 22:48
20 Watt, wobei ein Großteil auf der Strecke von 148km verlorenging, sind beachtlich, damit kann man schon was anfangen. (80 Prozent Verlust wahrscheinlich)

Ohne eine Angabe des Wirkungsgrades ist das mehr oder weniger wertlos, ebenso auch als wissenschaftliche Veröffentlichung erfüllt ist überhaupt keinerlei Standards.


Ich schätze, dass du dich irrst. Eine Welle von 500 Metern trifft auf 50 Zentimeter nur zu einem Bruchteil, aber wenn die Energie um mehrere Dekaden grösser wird, dürfte das den gleichen Effekt haben.

Von welcher Energie genau redest du da? Es gibt so etwas wie Bindungsenergien einerseits, und Quantenenergien bei elektromagnetischer Strahlung andererseits. Soll durch Strahlung eine Bindung aufgebrochen werden, so muss diese Bindungsenergie mindestens die Bindungsenergie erreichen. Radiostrahlung ist viele, viele Größenordnungen davon entfernt. Das geht einfach physikalisch überhaupt nicht, dass es den gleichen Effekt hat. Was du meinst, ist, wenn die Intensität (W/m²) um mehrere Größenordnungen zunimmt. Dann hast du aber um diese Anzahl mehr Photonen bzw. Wellen pro m² und Sekunde mehr, ja, aber jedes einzelne Photon trägt kein bisschen mehr Energie und ist auch nicht in der Lage biochemische Bindungen aufzubrechen.

So funktioniert Strahlungsphysik bzw. Chemie/Photochemie einfach nicht. Das höchste der Gefühle in Sachen Energieansammlung sind ausgeklügelte Systeme wie die Photosynthese, die 2 Photonen (mindestens im Idealfall) des sichtbaren Lichtes nutzen, um 1 Wassermolekül zu spalten. Weil, wenn du dir mal die Bindungsenergie des Wassermoleküls anschaust, und die Energie der Photonen des sichtbaren Lichtes, 1 Photon nicht genug Energie hat. Und das wird von den Pflanzen mit einem ziemlich komplexen photochemischen Aufwand betrieben, siehe das Z-Schema der oxygenen Photosynthese. Eine Solarzelle ist gar nichts dagegen. Und das alles nur um den Faktor 2 in Sachen Quantenenergie auszugleichen. Hier reden wir aber über viele Größenordnungen!

Lass doch einfach diese Esoterik sein.

Gero
27.09.2022, 23:48
Ich schätze, dass du dich irrst. Eine Welle von 500 Metern trifft auf 50 Zentimeter nur zu einem Bruchteil, aber wenn die Energie um mehrere Dekaden grösser wird, dürfte das den gleichen Effekt haben.

Das hat nichts mit der Energie zu tun sondern mit der Größenordnung der Strukturen.

Gero
27.09.2022, 23:49
20 Watt, wobei ein Großteil auf der Strecke von 148km verlorenging, sind beachtlich, damit kann man schon was anfangen. (80 Prozent Verlust wahrscheinlich)

Gut Ding will Weile haben.

herberger
14.10.2022, 17:14
Das öffentliche TV soll ab sofort Sendezeiten bereitstellen um auch über das Thema AKWs zu berichten. Denn die AKW Technik ist ja nicht stehen geblieben sondern hat auch Fortschritte gemacht.

navy
17.10.2022, 17:19
Das öffentliche TV soll ab sofort Sendezeiten bereitstellen um auch über das Thema AKWs zu berichten. Denn die AKW Technik ist ja nicht stehen geblieben sondern hat auch Fortschritte gemacht.


Solaranlagen
Glühende Landschaften: wenig beachtete Nachteile der Photovoltaik
Von Frank Hennig
So, 16. Oktober 2022

Klimaneutral und umweltneutral – dies wird von Seiten der Energiewendeprotagonisten den „Erneuerbaren“ angedichtet. Insbesondere bei deren massenhaftem Ausbau ist dies zu hinterfragen.


https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/nachteile-der-photovoltaik/

herberger
18.10.2022, 09:48
Ich habe mal im TV gesehen irgendwann erkaltet die Sonne, jetzt habe ich mir gedacht so ein Prozess müsste man doch beschleunigt mit dem Atom Müll auch machen können, früher gab es doch noch die Atombomben Versuche, man könnte doch den Atom Müll unter eine Atombombe legen, würde das gehen?

Auf dem Bikini Atoll kann keiner Leben wegen den Atombombenversuche, aber warum können Menschen in Hiroshima und Nagasaki leben?

Neu
04.11.2022, 04:32
Von welcher Energie genau redest du da? Es gibt so etwas wie Bindungsenergien einerseits, und Quantenenergien bei elektromagnetischer Strahlung andererseits. Soll durch Strahlung eine Bindung aufgebrochen werden, so muss diese Bindungsenergie mindestens die Bindungsenergie erreichen. Radiostrahlung ist viele, viele Größenordnungen davon entfernt. Das geht einfach physikalisch überhaupt nicht, dass es den gleichen Effekt hat. Was du meinst, ist, wenn die Intensität (W/m²) um mehrere Größenordnungen zunimmt. Dann hast du aber um diese Anzahl mehr Photonen bzw. Wellen pro m² und Sekunde mehr, ja, aber jedes einzelne Photon trägt kein bisschen mehr Energie und ist auch nicht in der Lage biochemische Bindungen aufzubrechen.

So funktioniert Strahlungsphysik bzw. Chemie/Photochemie einfach nicht. Das höchste der Gefühle in Sachen Energieansammlung sind ausgeklügelte Systeme wie die Photosynthese, die 2 Photonen (mindestens im Idealfall) des sichtbaren Lichtes nutzen, um 1 Wassermolekül zu spalten. Weil, wenn du dir mal die Bindungsenergie des Wassermoleküls anschaust, und die Energie der Photonen des sichtbaren Lichtes, 1 Photon nicht genug Energie hat. Und das wird von den Pflanzen mit einem ziemlich komplexen photochemischen Aufwand betrieben, siehe das Z-Schema der oxygenen Photosynthese. Eine Solarzelle ist gar nichts dagegen. Und das alles nur um den Faktor 2 in Sachen Quantenenergie auszugleichen. Hier reden wir aber über viele Größenordnungen!

Lass doch einfach diese Esoterik sein.
Keine Esotherik.
https://www.trilux.com/de/beleuchtungspraxis/beleuchtungstechnik/leuchten/elektromagnetische-sicherheit/elektromagnetische-felder-wirkung-auf-den-menschlichen-koerper/
Lies dir das mal durch. Bekannt ist dass Pflanzenwachstum durch elektrische Felder beeinflusst werden können.

herberger
19.11.2022, 14:01
Ich habe mich schon öfters gefragt warum gibt es kein entwickeltes Land mit viel Sonne, das die Photovoltaik zur Stromerzeugung nutzt?