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Vollständige Version anzeigen : Die Deutschen sind....



malnachdenken
29.01.2006, 17:49
Wie sieht die Welt den Deutschen?
Wenn es nach google geht, dann sind es folgende Eigenschaften:
precision, enjoying their beer, ressourcefullness, punctuality.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,grossbild-567761-396286,00.html


Also andere Eigenschaften, die man hier im Forum so hört, eher weniger...

Ka0sGiRL
29.01.2006, 17:59
Wie sieht die Welt den Deutschen?
Wenn es nach google geht, dann sind es folgende Eigenschaften:
precision, enjoying their beer, ressourcefullness, punctuality.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,grossbild-567761-396286,00.html


Also andere Eigenschaften, die man hier im Forum so hört, eher weniger...


Das war mal. Man hat auch über Deutschland früher gesagt, dass es so sauber sei. Vielleicht ist es das auch noch in irgendwelchen ländlichen Bezirken - in Frankfurt und Umgebung ist es einfach nur versifft.
Das Spessart-Viertel in Dietzenbach ist sö übel, dass einmal im Jahr ein Extra-Aufräumtrupp kommt der dann den von den Bewohnern oftmals direkt vom Balkon entsorgten Unrat zu entfernen.

emire
29.01.2006, 18:11
Das war mal. Man hat auch über Deutschland früher gesagt, dass es so sauber sei. Vielleicht ist es das auch noch in irgendwelchen ländlichen Bezirken - in Frankfurt und Umgebung ist es einfach nur versifft.
Das Spessart-Viertel in Dietzenbach ist sö übel, dass einmal im Jahr ein Extra-Aufräumtrupp kommt der dann den von den Bewohnern oftmals direkt vom Balkon entsorgten Unrat zu entfernen.


So etwas nennt mann auch EX.- und HOPP Gesellschaft.

twoxego
29.01.2006, 18:15
noch langweiliger als die briten.
die haben wenigstens noch den spleen.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 18:17
So etwas nennt mann auch EX.- und HOPP Gesellschaft.


Mag sein. Ich finde es zum K.....
Nicht nur der Müll überall, aber auch den Vandalismus und die beschmierten Wände. Oder leere Auto-Batterien im Wald. Manchen entsorgen auch ihren Hausmüll dort.

Mauser98K
29.01.2006, 18:19
Das Volk verkommt, die Landschaft verkommt...

Ka0sGiRL
29.01.2006, 18:20
Und von wegen fleißig - nach dem Krankenstand, Frührentnertum, Kuraufenthalte etc. der Arbeitnehmer, könnte man fast glauben, ganz Deutschland sei eine Art Sanatorium.


Edit: Nicht zuvegessen Harz IV Empfänger, die sich lieber bequem als Bittsteller ins Amt setzen, anstatt beispielsweise Spargel zu stechen.

Mauser98K
29.01.2006, 18:24
Und von wegen fleißig - nach dem Krankenstand, Frührentnertum, Kuraufenthalte etc. der Arbeitnehmer, könnte man fast glauben, ganz Deutschland sei eine Art Sanatorium.


Edit: Nicht zuvegessen Harz IV Empfänger, die sich lieber bequem als Bittsteller ins Amt setzen, anstatt beispielsweise Spargel zu stechen.

Verheiratete 35-jährige Beamte die empört sind, weil sie nur 2100 € Netto verdienen.
( Das war die letzte Situation, in der ich in einer Diskussion mit der Faust auf den Wachtisch gehauen habe, daß das Faxgerät 5 cm abhob. ) X( X(

Ka0sGiRL
29.01.2006, 18:26
So sah das bei meiner Tante in Georgia aus:

http://www.directupload.net/images/060129/temp/sx2u9lF5.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/sx2u9lF5.jpg) <<-klick


Nicht mal ein Kaugummipapierchen, auch keine Hundehaufen. Alles sauber. Wo sieht man so etwas in D?

Grüner Simon
29.01.2006, 18:31
Und von wegen fleißig - nach dem Krankenstand, Frührentnertum, Kuraufenthalte etc. der Arbeitnehmer, könnte man fast glauben, ganz Deutschland sei eine Art Sanatorium.


Edit: Nicht zuvegessen Harz IV Empfänger, die sich lieber bequem als Bittsteller ins Amt setzen, anstatt beispielsweise Spargel zu stechen.

Schon mal Spargel gestochen? Außerdem wollen die Landwirte keine Harz4 Empfänger weil die Gastarbeiter aus Polen... besser sind.

Biskra
29.01.2006, 18:33
Hmm, vergleich das mal mit L.A. Auf dem Dorf wirst du sowas hier auch finden.

twoxego
29.01.2006, 18:35
http://www.directupload.net/images/060129/temp/sx2u9lF5.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/sx2u9lF5.jpg) <<-klick


ach du meine güte !

wie viele fotos aus reisekatalogen sollen wir suchen ?
reichen 2.000 ?


ps.:
hätte ich meine scanner nicht verkackt,
könnte ich nette fotos von meinem hinterhof hier reinstellen.

Krabat
29.01.2006, 18:39
Edit: Nicht zuvegessen Harz IV Empfänger, die sich lieber bequem als Bittsteller ins Amt setzen, anstatt beispielsweise Spargel zu stechen.

Spargel stechen ist hart. Das geht schon beim Zuschauen auf´s Kreuz. Das ist gerade das Richtige als sportlicher Ausgleich für polnische Lehrer, die sich in 6 Wochen soviel verdienen wie in Polen das ganze Jahr über.

Ansonsten halte ich wenig davon, Deutsche gegen Polen auszuspielen.

politi_m
29.01.2006, 18:40
Wie sieht die Welt den Deutschen?
Wenn es nach google geht, dann sind es folgende Eigenschaften:
precision, enjoying their beer, ressourcefullness, punctuality. Dem kann ich im Großen und Ganzen zustimmen. Vielleicht gehören noch pessimistic und naive dazu! :]

Krabat
29.01.2006, 18:41
So sah das bei meiner Tante in Georgia aus:

http://www.directupload.net/images/060129/temp/sx2u9lF5.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/sx2u9lF5.jpg) <<-klick


Nicht mal ein Kaugummipapierchen, auch keine Hundehaufen. Alles sauber. Wo sieht man so etwas in D?

Jetzt mach ich mich bei Kaos nachhaltig unbeliebt, aber da schaut es aus wie auf einen Friedhof. Beängstigend steril.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 18:44
Schon mal Spargel gestochen? Außerdem wollen die Landwirte keine Harz4 Empfänger weil die Gastarbeiter aus Polen... besser sind.

Ich bin fest als Netzwerktechnikerin in einem Unternehmen angestellt, habe aber schon gejobbt seit ich Schülerin war: als Kellnerin in einer Eisdiele, als Babysitterin, als Aushilfe in einem Altenheim, als Verkäuferin in einem Schmuckladen, habe Schülern Nachhilfe in Englisch erteilt, Autos gewaschen, PCs und Netzwerke repariert und gewartet und Haare geschnitten. Arbeitslosenhilfe/geld oder Stütze habe ich niemals beantragt und nie empfangen. Würde ich jetzt arbeitslos werden, würde ich in der Zeitarbeit anfangen. Alles ist besser als gar nichts machen - sogar Spargelstechen.

LuckyLuke
29.01.2006, 18:45
Jetzt mach ich mich bei Kaos nachhaltig unbeliebt, aber da schaut es aus wie auf einen Friedhof. Beängstigend steril.Das kommt von der Auflösung und natürlich vom "englischen Golfrasen 4cm" der bei den Amis so eine Art Erkennungsmerkmal für den Mittelstand ist.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 18:45
Jetzt mach ich mich bei Kaos nachhaltig unbeliebt, aber da schaut es aus wie auf einen Friedhof. Beängstigend steril.

Siehst du Krabat! Das ist die Gefahr - irgendwann fällt einem der Müll und der Dreck nicht mehr auf, und wenn man dann sowas sieht kommt einem das steril vor. :2faces:

Grüner Simon
29.01.2006, 18:49
Ich bin fest als Netzwerktechnikerin in einem Unternehmen angestellt, habe aber schon gejobbt seit ich Schülerin war: als Kellnerin in einer Eisdiele, als Babysitterin, als Aushilfe in einem Altenheim, als Verkäuferin in einem Schmuckladen, habe Schülern Nachhilfe in Englisch erteilt, Autos gewaschen, PCs und Netzwerke repariert und gewartet und Haare geschnitten. Arbeitslosenhilfe/geld oder Stütze habe ich niemals beantragt und nie empfangen. Würde ich jetzt arbeitslos werden, würde ich in der Zeitarbeit anfangen. Alles ist besser als gar nichts machen - sogar Spargelstechen.

Also Nein. Wäre auc einfacher gegangen. Wie schon gesagt die Landwirte wollen keine Spargelstecher ohne Erfahrung da jene Helfer aus dem Ausland eine bessere Leistung bringen.

Ich denke auch, dass man versuchen sollte ersteinmal etwas zu finden bevor man sich Arbeitslos meldet. Aber allen Harz4 Empfängern Faulheit und Schnorrerei vorzuwerfen ist unrecht.
Nicht für jede Fähigkeit eines Arbeitslosen gibt es Bedarf.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 18:52
Das kommt von der Auflösung und natürlich vom "englischen Golfrasen 4cm" der bei den Amis so eine Art Erkennungsmerkmal für den Mittelstand ist.


Das ist Bermudagrass. Sehr beliebt, wächst aber nicht in kalten Gefielden
http://www.sodsolutions.com/photo_gallery/celebration_00564.shtml

Ka0sGiRL
29.01.2006, 18:53
Also Nein. Wäre auc einfacher gegangen. Wie schon gesagt die Landwirte wollen keine Spargelstecher ohne Erfahrung da jene Helfer aus dem Ausland eine bessere Leistung bringen.

Ich denke auch, dass man versuchen sollte ersteinmal etwas zu finden bevor man sich Arbeitslos meldet. Aber allen Harz4 Empfängern Faulheit und Schnorrerei vorzuwerfen ist unrecht.
Nicht für jede Fähigkeit eines Arbeitslosen gibt es Bedarf.


Tue ich nicht, das hast du falsch verstanden. Aber ich bin der Meinung, es gibt noch Arbeit - vielleicht nicht für das gewünschte Gehalt und die gewünschte Bequemlichkeit.

Grüner Simon
29.01.2006, 18:56
Tue ich nicht, das hast du falsch verstanden. Aber ich bin der Meinung, es gibt noch Arbeit - vielleicht nicht für das gewünschte Gehalt und die gewünschte Bequemlichkeit.

Auch nicht zwingend für alle. Wenn wir einen ernsfhaftne Bedarf an weiteren 5Mio. Arbeitsplätzen, wenn auch im Niedriglohnbereich hätten, dann glaube ich schon, dass mehr arbeiten würde.

Auch denke ich, es ist mehr als Verständlich für keine Regelmäßige Arbeit lieber 345€ zu verdienen als für richtige Arbeit weniger. Zumal man von 345€ nur schwer leben kann.

Krabat
29.01.2006, 19:03
Siehst du Krabat! Das ist die Gefahr - irgendwann fällt einem der Müll und der Dreck nicht mehr auf, und wenn man dann sowas sieht kommt einem das steril vor. :2faces:

DAGEGEN hat Dreck ja schon was Gemütliches. Ich stelle mir da immer tausend Hausfrauen vor, die das Gras mit der Nagelschere bearbeiten.

Aber das Klima ist halt unterschiedlich. Mir ist ein schöner Bauerngarten lieber als sowas.

Ich glaube, in dieser Atmosphäre würde jeder Schmetterling Selbstmord begehen.

Sophisticated
29.01.2006, 19:05
DAGEGEN hat Dreck ja schon was Gemütliches. Ich stelle mir da immer tausend Hausfrauen vor, die das Gras mit der Nagelschere bearbeiten.

Aber das Klima ist halt unterschiedlich. Mir ist ein schöner Bauerngarten lieber als sowas.

Ich glaube, in dieser Atmosphäre würde jeder Schmetterling Selbstmord begehen.

Ja, das sehe ich ähnlich. Mein Vater war immer begeisterter Gärtner und hat mir viel mit auf den Weg gegeben, was Umwelt und Natur angeht. So wie auf dem Bild dargestellt würde ich nicht wohnen und leben wollen.

mfG

Krabat
29.01.2006, 19:07
Das kommt von der Auflösung und natürlich vom "englischen Golfrasen 4cm" der bei den Amis so eine Art Erkennungsmerkmal für den Mittelstand ist.

Diese Unart haben die Amis leider von den Engländern übernommen. Das gehört jetzt wohl zum heilen amerikanischen Glück.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 19:08
DAGEGEN hat Dreck ja schon was Gemütliches. Ich stelle mir da immer tausend Hausfrauen vor, die das Gras mit der Nagelschere bearbeiten.

Aber das Klima ist halt unterschiedlich. Mir ist ein schöner Bauerngarten lieber als sowas.

Ich glaube, in dieser Atmosphäre würde jeder Schmetterling Selbstmord begehen.

Kommt wohl darauf an was für Dreck. Es gibt hier eine Gasse, die direkt an Bauland vorbeiführt. Da ist alles vollgekackt, wenn es man da im Dunkeln lang muss hat man gelost. Dazu noch leere Plastikbecher, Papierchen, leere Zigarettenschachteln, sogar eine Unterhose (wie verliert man die?!) habe ich dort schon gesehen. Das finde ich alles andere als gemütlich.

twoxego
29.01.2006, 19:18
zieh bloss schnell da weg.

wie wär's mit heidelberg.

war mal da und hab als berliner natürlich nur gestaunt.
wir sind an unseren dreck halt schon zu lang gewöhnt.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 19:19
zieh bloss schnell da weg.

wie wär's mit heidelberg.

war mal da und hab als berliner natürlich nur gestaunt.
wir sind an unseren dreck halt schon zu lang gewöhnt.

Huch! Dass du ausgerechnet Heidelberg erwähnst!

Rocky
29.01.2006, 19:23
Hmm, vergleich das mal mit L.A. Auf dem Dorf wirst du sowas hier auch finden.

Ich bin in den letzten zwanzig Jahren oder so Jahren jewiels mindestens einmal fuer vier Wochen in Deutschland (vorwiegend Karlsruhe) gewesen.

Seit der Wiedervereinigung ist Deutschland schlicht verdreckt, ob es nun eine Kleinstadt, ein Provinzstadt der Autobahnrand oder eine Grosstadt ist.

Verdreckt im Sinne, dass Graffittti ueberall ist, die Leute alles gerade fallen lassen, die Strassenbahnhaltestellen voll von Papier, Zigarettenstummel und Uringeruch von offensichtlich naechtlichen Passagieren sind , die Luft stinkt und Partikel-verrusst ist, usw.

Da ich Deutschland sozusagen nicht kontinuierlich sehe, sondern einmal im Jahr zum Vergleich, faellt mir der Trend besonders auf. Wenn man immer dort wohnt, merkt man anscheinend nicht den Trend. Jedenfalls faellt mir auf, dass oft leute, die ich seit Jahrzehnten kenne, den Riesenunterschied zwischen sagen wir mal 1980 und jetzt nicht erkennen, wenn man sie nicht spezifisch darauf anspricht.

In der gleichen Zeit haben sich sogar amerikansiche Welt-Staedte, wie New York, von einem Dreckloch (1985) zur bewohnbaren Sauberkeit gemausert. Mittelgrosse und Provinzstaedte sind schon seit Jahrzehnten sauber.

Und LA als Beispiel? Ich war schon lange nicht mehr dort, aber mein Sohn ist oft dort. Er wohnt in Albuquerque, NM. Er sagt dreckig in LA? Wer erzaehlt einen solchen Schmarren?

Mir dreht's echt den Magen rum, wenn ich nach meiner einst bildhuebschen
Geburtsstadt Karlsruhe reise, und ich sehe wie sie verwahrlost, verlottert und schlicht dreckig geworden ist. Wenn ich das mit dem blitzsauberen Colorado Springs, einer Stadt aehnlicher Groesse und Bevoelkerungsanzahl, vergleiche, dann muss ich sagen. Deutschland geht den Baach runter.

Rocky

Krabat
29.01.2006, 19:23
Kommt wohl darauf an was für Dreck. Es gibt hier eine Gasse, die direkt an Bauland vorbeiführt. Da ist alles vollgekackt, wenn es man da im Dunkeln lang muss hat man gelost. Dazu noch leere Plastikbecher, Papierchen, leere Zigarettenschachteln, sogar eine Unterhose (wie verliert man die?!) habe ich dort schon gesehen. Das finde ich alles andere als gemütlich.

Da wird einem natürlich schlecht. Bei mir ums Eck hat ein Einkaufswagen Karriere gemacht, der nach einem Auszug mit Kleidern und Scheiß gefüllt war. Jetzt, nach 2 Wochen, liegt der Einkaufswagen irgendwo und die Kleider liegen momentan an der Straßenecke in einem Bündel zusammengefroren. Morgen liegen sie woanders.

Ich danke ehrlich Jürgen Trittin für das Dosenpfand. Früher war das üblich, daß Erdgeschoßanwohner die Bierdosen auf dem Fensterbrett stehen hatten, morgens. Der Mensch ist halt ein Schwein.

twoxego
29.01.2006, 19:27
Huch! Dass du ausgerechnet Heidelberg erwähnst!dir kann man's aber auch nicht recht machen.

dann eben darmstadt oder münster oder oder oder.

es gibt einen haufen sehr sauberer städte im süden.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 19:39
Ich bin in den letzten zwanzig Jahren oder so Jahren jewiels mindestens einmal fuer vier Wochen in Deutschland (vorwiegend Karlsruhe) gewesen.

Seit der Wiedervereinigung ist Deutschland schlicht verdreckt, ob es nun eine Kleinstadt, ein Provinzstadt der Autobahnrand oder eine Grosstadt ist.

Verdreckt im Sinne, dass Graffittti ueberall ist, die Leute alles gerade fallen lassen, die Strassenbahnhaltestellen voll von Papier, Zigarettenstummel und Uringeruch von offensichtlich naechtlichen Passagieren sind , die Luft stinkt und Partikel-verrusst ist, usw.

Da ich Deutschland sozusagen nicht kontinuierlich sehe, sondern einmal im Jahr zum Vergleich, faellt mir der Trend besonders auf. Wenn man immer dort wohnt, merkt man anscheinend nicht den Trend. Jedenfalls faellt mir auf, dass oft leute, die ich seit Jahrzehnten kenne, den Riesenunterschied zwischen sagen wir mal 1980 und jetzt nicht erkennen, wenn man sie nicht spezifisch darauf anspricht.

In der gleichen Zeit haben sich sogar amerikansiche Welt-Staedte, wie New York, von einem Dreckloch (1985) zur bewohnbaren Sauberkeit gemausert. Mittelgrosse und Provinzstaedte sind schon seit Jahrzehnten sauber.

Und LA als Beispiel? Ich war schon lange nicht mehr dort, aber mein Sohn ist oft dort. Er wohnt in Albuquerque, NM. Er sagt dreckig in LA? Wer erzaehlt einen solchen Schmarren?

Mir dreht's echt den Magen rum, wenn ich nach meiner einst bildhuebschen
Geburtsstadt Karlsruhe reise, und ich sehe wie sie verwahrlost, verlottert und schlicht dreckig geworden ist. Wenn ich das mit dem blitzsauberen Colorado Springs, einer Stadt aehnlicher Groesse und Bevoelkerungsanzahl, vergleiche, dann muss ich sagen. Deutschland geht den Baach runter.

Rocky

Genau das meine ich auch. So wie dir der Dreck überall in D auffällt, ist mir als USA Besucher aufgefallen wie sauber es dort ist. Selbst als wir durch einer der ärmsten Staaten (Alabama) fuhrern, war es sauber.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 19:40
dir kann man's aber auch nicht recht machen.

dann eben darmstadt oder münster oder oder oder.

es gibt einen haufen sehr sauberer städte im süden.


Darmstadt ist so sauber wie Dietzenbach. Da kannst du drauf wetten. Es ist überall das gleiche.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 19:43
Da wird einem natürlich schlecht. Bei mir ums Eck hat ein Einkaufswagen Karriere gemacht, der nach einem Auszug mit Kleidern und Scheiß gefüllt war. Jetzt, nach 2 Wochen, liegt der Einkaufswagen irgendwo und die Kleider liegen momentan an der Straßenecke in einem Bündel zusammengefroren. Morgen liegen sie woanders.

Ich danke ehrlich Jürgen Trittin für das Dosenpfand. Früher war das üblich, daß Erdgeschoßanwohner die Bierdosen auf dem Fensterbrett stehen hatten, morgens. Der Mensch ist halt ein Schwein.


Das mit den Einkaufwägen kenne ich auch. Vom Aldi bis über die Fußgängerbrücke geschoben und dann dort stehen oder liegen gelassen. Ganz übel ist es auch im Sommer im Stadtpark. Da werden Picknicks mit der Sippe veranstaltet und gegrillt, und nachher liegt alles rum. Wenn man Pech hat auch noch ein paar gebrauchte Windeln.

Rocky
29.01.2006, 19:44
..

Moechte noch hinzufuegen, dass natuerlich 1945 Karlsruhe zu einem grossen Teil zerstoert war, und dass da das Wort "sauber" natuerlich keine Anwendung hatte.

Aber Karlsruhe ist wieder aufgebaut worden, waehrend ich dort gewohnt habe, und auch als ich schon in der USA war, wurde Karlsruhe bis in die Achtziger zunehmend eine wunderschoene und sehr attraktive Stadt.

Ich frage mich heute, was war der Sinn dieser ganzen Arbeit, an denen ich auch selbst beim Truemmerwegraeumen geholfen habe, wenn die Stadt jetzt richtig verlottert?

Ich kann auch Heidelberg nicht als sauber bezeichnen. War das letzte mal vor eineinhalb Jahren dort. Wie gesagt, oft merkt man den Trend nicht, wenn man kontinuierlich irgendwo wohnt.

Sauber ist, wenn die Strassen regelmaessig geputzt sind, Papier im Paierkorb ist und nicht auf der Strasse, keine Zigarettenstummel in Strassenraendern und auf Gehsteigen herumliegen, dunklere, einsamere Ecken nicht nach Urin stinken, sondern eben die entsprechenden Oertchen benutzt werden, Nix aus einem Auto fliegt, die oeffentlichen Verkehrsmittel und Hauswaende nicht voll von Graffitti sind, die Haueser attraktiv gehalten werden von den Besitzern, und eben die Stadt sauber ist. Und das ist Heidelberg nicht.
Rocky

Crystal
29.01.2006, 19:51
Darmstadt ist so sauber wie Dietzenbach. Da kannst du drauf wetten. Es ist überall das gleiche.Ich kenne Darmstadt ziemlich gut.
Im Vergleich zu Frankfurt und Umgebung sieht's dort noch relativ ordentlich aus. Relativ, wohlgemerkt!
Aber im Vergleich zu Charlotte NC, macht auch Darmstadt einen immer mehr verwahrlosten Eindruck!

Rocky, ich glaube nicht, dass das etwas mit der Wiedervereinigung Deutschlands zu tun hat, wenngleich es zeitlich (zufällig) zusammenfällt. Ich führe das vielmehr auf die multikulturelle Bereicherungen zurück. Es gab schließlich schon genügend Brände in Häusern, wo multikulturelle Zuwanderer im Wohnzimmer auf dem Fußboden gegrillt hatten.
Außerdem sind die Mülltonnen in Deutschand nach Familienanzahl kategorisiert, und die Kapazität ziemlich beschränkt. Viele Menschen sind es einfach nicht gewohnt ihren Müll zu trennen (gelber Sack, weißer Sack, grüner Sack, braune Tonne, graue Tonne, usw.). Also wohin mit dem Müll wenn die Tonne voll ist? Schauen Sie sich die Straßen und öffentliche Plätze an, besonders Parkplätze entlang der Autobahnen, dann wissen Sie was die Leute mit ihrem Müll machen. Auch deutsche!

Rocky
29.01.2006, 20:04
Rocky, ich glaube nicht, dass das etwas mit der Wiedervereinigung Deutschlands zu tun hat, wenngleich es zeitlich (zufällig) zusammenfällt. Ich führe das vielmehr auf die multikulturelle Bereicherungen zurück.


Dieses Argument heore ich oft, aber sehe es nicht begruendet.

Die USA ist nun wirklich ein ethnisch und kulturell kunterbunt gemischtes Bevoelkerung.

In Kalifornien insgesamt ist die Bevoelkerung mit Caucasian (europaeischer) Abstammung nach dem 2000 Census in der Minderheit, und in Southern Californien sind Caucasians hoechstens noch zwanzig Prozent.

Albuquerque, NM und New Mexiko allgemein um eine Stadt und Staat zu nennen, die ich genau kenne, in der die Bevoelkerung nach deutscher Zaehlwiese als total "multikulturell" bezeichnet werden wuerde, d.h. die Caucasians soweit in der Minderheit sind, dass der Mayor seit Jahrzehnten ein Latino ist, und der Gouverneur von NM ein Latino ist, ist sauber, kein Graffitti, kein Papier udn Zigarettenstummel auf den Strassen und Parkplaetzen, kein Uringestank, egal wo man hingeht, die Haueser sind von ihren Besitzern schmuck und in Ordnung gehalten, und das in Albuquerque und Santa Fe, den zwei Grosstaedten, und ueberall wo man sonst rumfaehrt, auch in der aermlichsten Gegend, mal abgesehen von den Indianer Reservaten, die ein Problem fuer sich sind. Oft recht einfache Haueser, aber sauber.


Also einfach "Multikulturell" sagen, ist so wie das sehe, keine Erklaerung. Da ist was anderes am Werk. Ich habe so meine Ideen was das ist, und ich habe auch Begruendungen dafuer, aber ich werde hier im Forum huebsch meinen Mund halten ueber das Thema, sonst fliege ich raus, wie ich aus anderen Foren geflogen bin, sobald ich deutlich gesagt habe, wie ich das sehe.

Rocky

Crystal
29.01.2006, 20:15
Rocky, die US sind tatsächlich ein buntes Gemisch an Völkern und Kulturen. Und dies ist auch gut so!!

Der Unterschied zwischen den US und Deutschland ist meines Erachtens die unterschiedliche Motivation der zugereisten Kulturen.

In den US wollten die Menschen einen Neuanfang, eine neue Existenz gründen, was sie auch getan haben. Sie haben sich der Lebensweise der US im Alltag auch ziemlich angepasst. Was sie zu Hause machen, interessiert auch niemanden!

In Deutschland wollen die Zuwanderer und Flüchtlinge hauptsächlich am deutschen Sozialsystem partizipieren, zumindest seit den späten 80er Jahren!
Italiener, Spanier und Jugoslawen, die in den 60er Jahren nach Deutschland kamen sind auch meistens völlig integriert und bereiten dem deutschen Staat auch keine Sorgen.

Würfelqualle
29.01.2006, 20:21
In Deutschland wollen die Zuwanderer und Flüchtlinge hauptsächlich am deutschen Sozialsystem partizipieren, zumindest seit den späten 80er Jahren!
Italiener, Spanier und Jugoslawen, die in den 60er Jahren nach Deutschland kamen sind auch meistens völlig integriert und bereiten dem deutschen Staat auch keine Sorgen.



Neulich fragtest du in einem anderen Thread warum Deutsche z.B Engländer, Dänen, Franzosen auf der einen Seite und Türken, Araber, Albaner auf der anderen Seite sehen, jetzt hast du es dir selber beantwortet.


Gruss von der Würfelqualle

Crystal
29.01.2006, 20:26
Neulich fragtest du in einem anderen Thread warum Deutsche z.B Engländer, Dänen, Franzosen auf der einen Seite und Türken, Araber, Albaner auf der anderen Seite sehen, jetzt hast du es dir selber beantwortet.


Gruss von der Würfelqualle
Sorry, irgendetwas scheine ich nicht mitbekommen zu haben......?(

Rocky
29.01.2006, 20:27
Neulich fragtest du in einem anderen Thread warum Deutsche z.B Engländer, Dänen, Franzosen auf der einen Seite und Türken, Araber, Albaner auf der anderen Seite sehen, jetzt hast du es dir selber beantwortet.


Gruss von der Würfelqualle

Wie gesagt, ich halte schoen meinen Mund zu diesem Thema. Aber in die richtige Richtung deutest Du schon. Nur verwechselst Du Ursache und Wirkung, ein notorischer Fehler, wenn Deutsche diskutieren.


Rocky

John Donne
29.01.2006, 20:34
Ja, das sehe ich ähnlich. Mein Vater war immer begeisterter Gärtner und hat mir viel mit auf den Weg gegeben, was Umwelt und Natur angeht. So wie auf dem Bild dargestellt würde ich nicht wohnen und leben wollen.

mfG

Vermutlich halten mich nun einige für spießig, aber ich finde die Gegend auf dem Photo von Kaosgirl sehr hübsch und freundlich.

Grüße
John

Sophisticated
29.01.2006, 20:36
Vermutlich halten mich nun einige für spießig, aber ich finde die Gegend auf dem Photo von Kaosgirl sehr hübsch und freundlich.

Grüße
John

Oller Spießer!

mfG

Würfelqualle
29.01.2006, 20:36
Sorry, irgendetwas scheine ich nicht mitbekommen zu haben......?(

Zitat von Crystal :

Mein Eindruck ist der:
Spanier, Italiener, Franzosen, Engländer (kurz gesagt: alle West-Europäer) werden von den Deutschen gar nicht, oder äußerst selten als "Ausländer" angesehen.

Als Ausländer zählen vielmehr Türken, Kurden, Kosovo-Albaner, Jugoslawen, Polen, Russen (auch Russland-Deutsche), Rumänen, etc.

Warum dies so ist, da bin ich bis heute noch nicht dahintergestiegen.

--------------------------------------------------------------------------


Deshalb ;)


Gruss von der Würfelqualle

Crystal
29.01.2006, 20:47
Zitat von Crystal :

Mein Eindruck ist der:
Spanier, Italiener, Franzosen, Engländer (kurz gesagt: alle West-Europäer) werden von den Deutschen gar nicht, oder äußerst selten als "Ausländer" angesehen.

Als Ausländer zählen vielmehr Türken, Kurden, Kosovo-Albaner, Jugoslawen, Polen, Russen (auch Russland-Deutsche), Rumänen, etc.

Warum dies so ist, da bin ich bis heute noch nicht dahintergestiegen.

--------------------------------------------------------------------------


Deshalb ;)


Gruss von der WürfelqualleStimmt!
Wenn Sie andere Eindrücke haben sollten, sollten Sie diese auch darlegen.
Mein Eindruck ist jedenfalls genau dieser.
Ich habe bereits vorher geschrieben, worauf ich das zurückführe: Es liegt schlicht und einfach an der unterschiedliche Motivation der Zuwanderer. Wobei man natürlich nicht alle Menschen über einen Kamm scheren muss!!!!

Würfelqualle
29.01.2006, 20:58
Stimmt!
Wenn Sie andere Eindrücke haben sollten, sollten Sie diese auch darlegen.
Mein Eindruck ist jedenfalls genau dieser.
Ich habe bereits vorher geschrieben, worauf ich das zurückführe: Es liegt schlicht und einfach an der unterschiedliche Motivation der Zuwanderer. Wobei man natürlich nicht alle Menschen über einen Kamm scheren muss!!!!


Ich schere auch nicht alle Menschen über einen Kamm. Nur die Sozialhilfe schmarotzenen und kriminellen Ausländer. Dieses Pack muss raus aus Deutschland.


Gruss von der Würfelqualle

Ka0sGiRL
29.01.2006, 22:21
Vermutlich halten mich nun einige für spießig, aber ich finde die Gegend auf dem Photo von Kaosgirl sehr hübsch und freundlich.

Grüße
John

Finde ich auch. Das hier gehört auch dazu

http://www.directupload.net/images/060129/temp/quOW5l8z.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/quOW5l8z.jpg) <--klick

und das

http://www.directupload.net/images/060129/temp/yJpK4I6E.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/yJpK4I6E.jpg)


Zum Vergleich: So sieht es im Stadtpark von Dietzenbach aus:

http://www.directupload.net/images/060129/temp/6yRV3hVw.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/6yRV3hVw.jpg) <--Klick

basti
29.01.2006, 22:22
Zum Vergleich: So sieht es im Stadtpark von Dietzenbach aus:

http://www.directupload.net/images/060129/temp/6yRV3hVw.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/6yRV3hVw.jpg) <--Klick


deutschlands zukunft, zumindest im westen ...

Biskra
29.01.2006, 22:38
deutschlands zukunft, zumindest im westen ...

Na in Berlin siehts an vielen Orten auch nicht besser aus.

Manfred_g
29.01.2006, 22:40
Rocky, die US sind tatsächlich ein buntes Gemisch an Völkern und Kulturen. Und dies ist auch gut so!!

Der Unterschied zwischen den US und Deutschland ist meines Erachtens die unterschiedliche Motivation der zugereisten Kulturen.

In den US wollten die Menschen einen Neuanfang, eine neue Existenz gründen, was sie auch getan haben. Sie haben sich der Lebensweise der US im Alltag auch ziemlich angepasst. Was sie zu Hause machen, interessiert auch niemanden!

In Deutschland wollen die Zuwanderer und Flüchtlinge hauptsächlich am deutschen Sozialsystem partizipieren, zumindest seit den späten 80er Jahren!
Italiener, Spanier und Jugoslawen, die in den 60er Jahren nach Deutschland kamen sind auch meistens völlig integriert und bereiten dem deutschen Staat auch keine Sorgen.

Meine absolute Zustimmung.

basti
29.01.2006, 22:44
Na in Berlin siehts an vielen Orten auch nicht besser aus.


berlin zählt nicht, das is sowieso nie besonders sauber. ;)

Ka0sGiRL
29.01.2006, 22:45
Stimmt!
Wenn Sie andere Eindrücke haben sollten, sollten Sie diese auch darlegen.
Mein Eindruck ist jedenfalls genau dieser.
Ich habe bereits vorher geschrieben, worauf ich das zurückführe: Es liegt schlicht und einfach an der unterschiedliche Motivation der Zuwanderer. Wobei man natürlich nicht alle Menschen über einen Kamm scheren muss!!!!


Sicherlich sollte man nicht alle über einen Kamm scheren, aber welche Motive hat ein Migrant, dessen Hauptinteresse an diesem Land sein eigener wirtschaftlicher Vorteil ist, nach Möglichkeit zum Null-Tarif, darauf zu achten dass, es hier wohnlich und sauber zu halten?

Das Dietzenbacher Spessartviertel (99% Ausländer -hauptsächlich Muslime) wurde für Millionen von Euros saniert, mit dem Erfolg dass in kürzester Zeit alles wieder zerstört, verschmutz oder geklaut wurde. Die Innenbeleuchtung wurde bereits mit Panzerglas geschützt - leider ohne großen Erfolg.

Ka0sGiRL
29.01.2006, 22:46
Na in Berlin siehts an vielen Orten auch nicht besser aus.


Dietzenbach ist eine Kleinstadt mit 35,000 Einwohnern. Mit Berlin wohl kaum zu vergleichen. Davon abgesehen ist das auch keine Entschuldigung dafür, dass Deutschland immer versiffter wird.

Manfred_g
29.01.2006, 22:50
Sorry, irgendetwas scheine ich nicht mitbekommen zu haben......?(

Genau das, was Würfelqualle schrieb, wollte ich grade ebenso zum besten geben. In Posting #38 sprichst du von unterschiedlichen Motivationen der Zuwanderer in Deutschland und den USA. Ich denke, das ist auch die Antwort darauf, warum man einen Österreicher, einen Schweden, Franzosen oder auch einen Spanier (eigentlich alle EU-Bürger und die aus dem klassischen westlichen Kulturkreis) in Deutschland anders einstuft, als einen Türken, Albaner oder Schwarzafrikaner.
Den ersteren unterstellt man nämlich, die eigentliche kulturelle Bereicherung zu sein, die (insbesondere) rot-grüne Kreise den letzteren gerne attestieren.
Aber genau diesen kauft man das nur selten ab. Es trauen sich nur wenige zu sagen, aber die uns (kulturfremden) Ausländer werden mehrheitlich als Belastung angesehen und daran sind sie selbst nicht immer unschuldig.

cego
30.01.2006, 07:22
Rocky, die US sind tatsächlich ein buntes Gemisch an Völkern und Kulturen. Und dies ist auch gut so!!

Der Unterschied zwischen den US und Deutschland ist meines Erachtens die unterschiedliche Motivation der zugereisten Kulturen.

In den US wollten die Menschen einen Neuanfang, eine neue Existenz gründen, was sie auch getan haben. Sie haben sich der Lebensweise der US im Alltag auch ziemlich angepasst. Was sie zu Hause machen, interessiert auch niemanden!

In Deutschland wollen die Zuwanderer und Flüchtlinge hauptsächlich am deutschen Sozialsystem partizipieren, zumindest seit den späten 80er Jahren!
Italiener, Spanier und Jugoslawen, die in den 60er Jahren nach Deutschland kamen sind auch meistens völlig integriert und bereiten dem deutschen Staat auch keine Sorgen.

Stimme dir völlig zu. Ein Teil des Problems besteht allerdings darin, dass in Deutschland ein vernünftiges Zuwanderungsgesetz fehlt. Unser Asylrecht hier ist das Gegenteil von gut, nämlich gut gemeint. Die Flüchtlinge, die zu uns kommen, haben zum größten Teil keine Arbeitserlaubnis. Oft sind die Leute auch im deutschen Arbeitsmarkt gar nicht integrierbar. Sie bekommen Sozialhilfe und werden nur verwaltet. Da hat sich eine regelrechte "Hängemattenmentalität" herausgebildet, die vom Staat erwartet, dass er alles bereit stellt. Da der Staat mittlerweile finanziell überfordert ist, seht man Verfall an allen Ecken und Enden

Ka0sGiRL
30.01.2006, 18:47
Stimme dir völlig zu. Ein Teil des Problems besteht allerdings darin, dass in Deutschland ein vernünftiges Zuwanderungsgesetz fehlt. Unser Asylrecht hier ist das Gegenteil von gut, nämlich gut gemeint. Die Flüchtlinge, die zu uns kommen, haben zum größten Teil keine Arbeitserlaubnis. Oft sind die Leute auch im deutschen Arbeitsmarkt gar nicht integrierbar. Sie bekommen Sozialhilfe und werden nur verwaltet. Da hat sich eine regelrechte "Hängemattenmentalität" herausgebildet, die vom Staat erwartet, dass er alles bereit stellt. Da der Staat mittlerweile finanziell überfordert ist, seht man Verfall an allen Ecken und Enden


Zustimmung. Allerdings spielt auch die "Qualität" der Zuwanderer eine Rolle. Deutschland stellt keine besonderen Ansprüche an Migranten, sondern bietet eine wirtschaftliche und soziale Verbesserung, ohne dass der Migrant sich in irgendeinerweise bemühen müsste, sich hier einzugliedern, Land und Gesellschaft zu respektieren, oder seine Leistungsfähigkeit (soweit vorhanden) seiner neuen Wahlheimat zur Verfügung zu stellen. Dies hatte über Jahre zum Ergebnis, dass gerade die Unterschichten anderer Länder und Kulturen unkontrolliert nach Deutschland einströmten.

emire
30.01.2006, 19:13
Zustimmung. Allerdings spielt auch die "Qualität" der Zuwanderer eine Rolle. Deutschland stellt keine besonderen Ansprüche an Migranten, sondern bietet eine wirtschaftliche und soziale Verbesserung, ohne dass der Migrant sich in irgendeinerweise bemühen müsste, sich hier einzugliedern, Land und Gesellschaft zu respektieren, oder seine Leistungsfähigkeit (soweit vorhanden) seiner neuen Wahlheimat zur Verfügung zu stellen. Dies hatte über Jahre zum Ergebnis, dass gerade die Unterschichten anderer Länder und Kulturen unkontrolliert nach Deutschland einströmten.


Zum teil zustimmend.
Bis 1967 wurden in der Türkei Ausgebildete Zuwanderer angeworben,mein Vater war Baumaschinen-Techniker,mein Onkel Landmaschinen-Techniker.
Ab dem Jahr 1968 wurde dieser Qualitäts-Zuwanderer untergraben durch die Deutsche Industrie und man holte jeden Bauern nach Deutschland.Sie waren gerade gut genug für die leichtesten Arbeiten.
Mitte der 80. Jahre kamen die ersten Asylanten Kurden,Libanesen,Afrikaner,Albaner,vom ehemaligen Jugoslawien.Diese durften nicht arbeiten bekamen Stütze,etwas schöneres gibt es doch gar nicht,seine Lebensunterhalt geschenkt bekommen.
:rolleyes:

Ka0sGiRL
30.01.2006, 19:43
Zum teil zustimmend.
Bis 1967 wurden in der Türkei Ausgebildete Zuwanderer angeworben,mein Vater war Baumaschinen-Techniker,mein Onkel Landmaschinen-Techniker.
Ab dem Jahr 1968 wurde dieser Qualitäts-Zuwanderer untergraben durch die Deutsche Industrie und man holte jeden Bauern nach Deutschland.Sie waren gerade gut genug für die leichtesten Arbeiten.


Emire, wir hätten in Deutschland nicht die Probleme, die wir heute haben, wenn wir nur Menschen wie deinen Vater oder deinen Onkel ins Land geholt hätten.

Sicherlich war es auch mal so in Deutschland, dass sich Deutsche für Arbeiten wie bei der städtischen Müllentsorgung zu fein waren, worauf eben auch ungelernte und unqualifizierte Zuwanderer eine Chance hatten. Aber das hat sich geändert: Heute sind feste Anstellungen heiß begehrt und wenn sie bei der Stadt sind, sowieso. Damals konnten sich die Migranten auch nicht in Paralellgesellschaften zurückziehen, und haben sich wesentlich besser integriert und am gesellschaftlichen Leben in Deutschland beteiligt. Auch der Islam war kein Thema, Kopftücher in meiner Schule gab es nie. Sicherlich gab es auch Ausländerfeindlichkeit aber nur in den Köpfen weniger. Heute brennt das Thema Ausländer allen unter den Nägeln - es ist einfach eine Zumutung, man erlebt das als Deutscher in einem Ort wie Dietzenbach, so als ob man dafür dass man diesen Menschen einen wirtschaftlichen Vorteil durch seine Steuerabgaben verschafft, im besten Fall nur Ablehnung und Verachtung erntet.


Mitte der 80. Jahre kamen die ersten Asylanten Kurden,Libanesen,Afrikaner,Albaner,vom ehemaligen Jugoslawien.Diese durften nicht arbeiten bekamen Stütze,etwas schöneres gibt es doch gar nicht,seine Lebensunterhalt geschenkt bekommen.
:rolleyes:

Das ist nur ein Punkt. Ich glaube der größte Fehler wurde und wird durch die "Familienzusammenführung" begangen.

Monarchist1985
30.01.2006, 20:07
Das Volk verkommt, die Landschaft verkommt...
Der Republik sei dank...! X(

Waldgänger
30.01.2006, 20:23
[...]*

Die Deutschen sind verblendet und von den liberalistisch-westlichen Medien gleichgeschaltet, was deine Antwort bewies.

berlincruiser
30.01.2006, 22:49
Ich bin in den letzten zwanzig Jahren oder so Jahren jewiels mindestens einmal fuer vier Wochen in Deutschland (vorwiegend Karlsruhe) gewesen.

Seit der Wiedervereinigung ist Deutschland schlicht verdreckt, ob es nun eine Kleinstadt, ein Provinzstadt der Autobahnrand oder eine Grosstadt ist.

Verdreckt im Sinne, dass Graffittti ueberall ist, die Leute alles gerade fallen lassen, die Strassenbahnhaltestellen voll von Papier, Zigarettenstummel und Uringeruch von offensichtlich naechtlichen Passagieren sind , die Luft stinkt und Partikel-verrusst ist, usw.

Da ich Deutschland sozusagen nicht kontinuierlich sehe, sondern einmal im Jahr zum Vergleich, faellt mir der Trend besonders auf. Wenn man immer dort wohnt, merkt man anscheinend nicht den Trend. Jedenfalls faellt mir auf, dass oft leute, die ich seit Jahrzehnten kenne, den Riesenunterschied zwischen sagen wir mal 1980 und jetzt nicht erkennen, wenn man sie nicht spezifisch darauf anspricht.

In der gleichen Zeit haben sich sogar amerikansiche Welt-Staedte, wie New York, von einem Dreckloch (1985) zur bewohnbaren Sauberkeit gemausert. Mittelgrosse und Provinzstaedte sind schon seit Jahrzehnten sauber.

Und LA als Beispiel? Ich war schon lange nicht mehr dort, aber mein Sohn ist oft dort. Er wohnt in Albuquerque, NM. Er sagt dreckig in LA? Wer erzaehlt einen solchen Schmarren?

Mir dreht's echt den Magen rum, wenn ich nach meiner einst bildhuebschen
Geburtsstadt Karlsruhe reise, und ich sehe wie sie verwahrlost, verlottert und schlicht dreckig geworden ist. Wenn ich das mit dem blitzsauberen Colorado Springs, einer Stadt aehnlicher Groesse und Bevoelkerungsanzahl, vergleiche, dann muss ich sagen. Deutschland geht den Baach runter.

Rocky


Kann ich dir zustimmen!!! War im Sommer in LA und dort ist der Graffitti-Wahn vorbei. Alles clean. Auch die Highways. Ja selbst in Compton war es relativ sauber. Dreck und Müll gibt es nur in "schönen" Ländern wie Großbritannien, Deutschland, Türkei, Polen, Ukraine, Russland,..........und meiner Lieblingsmüllkippe BELGIEN.

Settembrini
31.01.2006, 05:09
In der gleichen Zeit haben sich sogar amerikansiche Welt-Staedte, wie New York, von einem Dreckloch (1985) zur bewohnbaren Sauberkeit gemausert. Mittelgrosse und Provinzstaedte sind schon seit Jahrzehnten sauber.

NY hat zugegebenermassen in den letzten Dekaden beachtliche Fortschritte hingelegt, aber extrem sauber wuerde ich es nun nicht gerade nennen. Prima finde ich allerdings die Tatsache, dass an jeder Strassenecke ein Muelleimer aufgestellt ist; da koennten sich die deutschen Staedte in der tat was abgucken.
Beim Vergleich amerikanischer und europaeischer Provinzstaedte ist der Sauberkeitsunterschied hingegen eher auf infrastrukturelle Ursachen zurueckzufuehren. Waehrend eine europaeische Stadt mit 200.000 Einwohnern meist eine laengere geschichtliche Entwicklung und ein homogen gewachsenes Stadtbild mit einem lebendigen Innenstadtbezirk fuer sich beanspruchen kann, ist dies bei ihrem US-Pendant eher selten der Fall. Daher spielt sich dort downtown auch schlicht weniger Leben ab; dieses ist meist auf die umliegenden Malls fokussiert und evtl. noch zusaetzlich auf eine einzelne Haupteinkaufsstrasse. Und wo weniger Menschen sind, gibt es auch weniger Dreck. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass der Ami sein Auto nur in Notfaellen verlaesst, der typische Fussgaengerabfall bleibt demnach auch aussen vor.


Und LA als Beispiel? Ich war schon lange nicht mehr dort, aber mein Sohn ist oft dort. Er wohnt in Albuquerque, NM. Er sagt dreckig in LA? Wer erzaehlt einen solchen Schmarren?

LA ist ein Dreckloch sondersgleichen. Der Stadtteil Hollywood ist abgefuckt wie nix, Downtown ist auch nicht viel besser, von den suburbs ganz zu schweigen. Dass man in Bezirken wie Bel Air vom Boden essen kann ist ja wohl kaum verwunderlich.


Mir dreht's echt den Magen rum, wenn ich nach meiner einst bildhuebschen
Geburtsstadt Karlsruhe reise, und ich sehe wie sie verwahrlost, verlottert und schlicht dreckig geworden ist. Wenn ich das mit dem blitzsauberen Colorado Springs, einer Stadt aehnlicher Groesse und Bevoelkerungsanzahl, vergleiche, dann muss ich sagen. Deutschland geht den Baach runter.

Zusaetzlich dazu, dass ich es wirklich sehr bedaure, mit einem notorischen Deutschlandnoergler wie dir die Geburtsstadt teilen zu muessen, stimme ich dir hinsichtlich ihrer "Verkommenheit" ueberdies in keinster Weise zu. Und auch ich bin maximal zweimal jaehrlich dort. Zum Groessenvergleich schrieb ich bereits weiter oben etwas.

....was sind die Deutschen denn jetzt eigentlich?

twoxego
01.02.2006, 21:53
ein rätsel:

in berlin gibt es ja nun seit längerem diese sprechenden mülltonnen,
tolle dinger .
es gibt aber erst wenige.

wo stehen die?
unter den linden, am alex, am bahnhof zoo etc..
wer treibt sich darum?
touristen in der regel.

jetzt das wirkliche rätsel:
wo ist die strassenreinigung im 24h-einsatz.

.

Settembrini
01.02.2006, 22:48
in berlin gibt es ja nun seit längerem diese sprechenden mülltonnen,




???

Nie davon gehoert.


Was sagen die denn so?

twoxego
02.02.2006, 10:26
Was sagen die denn so?

die sagen z.b.:
" danke, das sie ihren müll nicht auf den gehweg geworfen haben "

( kein witz. es gibt sie wirklich nur eben noch nicht sehr viele. )

Liegnitz
02.02.2006, 10:29
Das war mal. Man hat auch über Deutschland früher gesagt, dass es so sauber sei. Vielleicht ist es das auch noch in irgendwelchen ländlichen Bezirken - in Frankfurt und Umgebung ist es einfach nur versifft.
Das Spessart-Viertel in Dietzenbach ist sö übel, dass einmal im Jahr ein Extra-Aufräumtrupp kommt der dann den von den Bewohnern oftmals direkt vom Balkon entsorgten Unrat zu entfernen.
Disziplin. Ordnung und Fleiß als hoher Bewertungsurteil in Schule Ausbildugn und Studium sind das beste Gegenmittel.

Zucht und Ordnung müssen wieder her. Zur Not wieder mit Stock und Peitsche. :2faces:

Hunne
02.02.2006, 10:35
Zucht und Ordnung müssen wieder her. Zur Not wieder mit Stock und Peitsche.
Auch für Mädels? :cool:

twoxego
02.02.2006, 10:45
Zucht und Ordnung müssen wieder her. Zur Not wieder mit Stock und Peitsche.

ganz ganz toll.

hätte man schon viel früher drauf kommen können.



lol

lol

lol ( ich hasse smileys )

Mark Mallokent
02.02.2006, 11:29
Auch für Mädels? :cool:
Wenn schon Gleichberechtigung, dann richtig. :cool: Sonst fühlt sich Alice Schwarzer am Ende diskriminiert.

lupus_maximus
07.04.2006, 11:41
Finde ich auch. Das hier gehört auch dazu

http://www.directupload.net/images/060129/temp/quOW5l8z.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/quOW5l8z.jpg) <--klick

und das

http://www.directupload.net/images/060129/temp/yJpK4I6E.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/yJpK4I6E.jpg)


Zum Vergleich: So sieht es im Stadtpark von Dietzenbach aus:

http://www.directupload.net/images/060129/temp/6yRV3hVw.jpg (http://www.directupload.net/show/d/592/6yRV3hVw.jpg) <--Klick

Dies ist ja auch für Leute, die aus der Wüste kommen, kein Problem!
Wenn die etwas wegschmeißen, kommt der Wind und deckt alles gnädig mit Sand zu!

Rocky
10.04.2006, 19:42
Dies ist ja auch für Leute, die aus der Wüste kommen, kein Problem!
Wenn die etwas wegschmeißen, kommt der Wind und deckt alles gnädig mit Sand zu!

Falsch: gerade in der Wueste ist absolute Sauberkeit von besonderer Bedeutung. Du hast sicher noch keine Wueste gesehen, deshalb ist es unmoeglich Dir das klar zu machen, warum.

Aber wenn Du je in den amreikanischen Suedwesten kommen solltest, wuerde ich Dir dringend vorschlagen nachzulesen, wie man sich in der Wueste benimmt. Zum Beispiel Pinkeln NUR IN KLOS und nicht hinter'm Kaktus. Enorm wichtig.

Rocky