Kommissär
05.12.2003, 18:53
3000 Palästinenser haben am Freitag in Nablus im Westjordanland gegen die Genfer Initiative protestiert.
Sie verbrannten eine Schweizer Flagge sowie Konterfeis der beiden Promotoren der Initiative, Jassir Abed Rabbo und Jossi Beilin.
Es ist das erste Mal, dass bei Protesten im Nahen Osten eine Schweizer Flagge verbrannt wurde. Dieser Ausdruck des Protests richtete sich bisher gegen Israel und die USA. Die Schweiz unterstützt die Genfer Initiative logistisch und finanziell. Zur Demonstration hatte die radikal-islamische Hamas aufgerufen.
Die Demonstranten verbrannten ausserdem eine amerikanische Flagge sowie einen Sarg mit der Aufschrift «Genfer Initiative». Auf Spruchbändern bezeichneten sie das am Montag in Genf lancierte Dokument als «grosses Komplott» und «grosses Verbrechen».
«Die Genfer Initiative ist das schlimmste, dass der palästinensischen Sache seit der Balfour-Erklärung widerfahren ist», rief der lokale Hamas-Chef Adnane Asfour in die Menge. In der so genannten Balfour-Erklärung hatte Grossbritannien 1917 die Ansiedlung von Juden in Palästina befürwortet.
«Die Unterzeichner der Genfer Initiative müsse an die Gerichte überstellt werden», forderte Asfour. Das Dokument macht als inoffizieller Friedensplan Vorschläge zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts. Unter anderem schlägt es vor, dass die Palästinenser auf das Rückkehrrecht für Flüchtlinge verzichten.
Sie verbrannten eine Schweizer Flagge sowie Konterfeis der beiden Promotoren der Initiative, Jassir Abed Rabbo und Jossi Beilin.
Es ist das erste Mal, dass bei Protesten im Nahen Osten eine Schweizer Flagge verbrannt wurde. Dieser Ausdruck des Protests richtete sich bisher gegen Israel und die USA. Die Schweiz unterstützt die Genfer Initiative logistisch und finanziell. Zur Demonstration hatte die radikal-islamische Hamas aufgerufen.
Die Demonstranten verbrannten ausserdem eine amerikanische Flagge sowie einen Sarg mit der Aufschrift «Genfer Initiative». Auf Spruchbändern bezeichneten sie das am Montag in Genf lancierte Dokument als «grosses Komplott» und «grosses Verbrechen».
«Die Genfer Initiative ist das schlimmste, dass der palästinensischen Sache seit der Balfour-Erklärung widerfahren ist», rief der lokale Hamas-Chef Adnane Asfour in die Menge. In der so genannten Balfour-Erklärung hatte Grossbritannien 1917 die Ansiedlung von Juden in Palästina befürwortet.
«Die Unterzeichner der Genfer Initiative müsse an die Gerichte überstellt werden», forderte Asfour. Das Dokument macht als inoffizieller Friedensplan Vorschläge zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts. Unter anderem schlägt es vor, dass die Palästinenser auf das Rückkehrrecht für Flüchtlinge verzichten.