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Vollständige Version anzeigen : War Jesus wirklich Zimmermann?



der Karl
15.11.2021, 10:53
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!

Politikqualle
15.11.2021, 11:17
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?! .. ja na klar , er hat doch Fachwerkhäuser aus Leimbindern gebaut .. :crazy:

herberger
15.11.2021, 11:22
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!

Nein Josef und Jesus waren Bau Ingenieure und betrieben zusammen ein Unternehmen.

mathetes
15.11.2021, 11:24
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!

Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und ein Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm.

Markus 6,3, den Menschen in Nazareth war er demnach als Zimmermann bekannt, mehr gibt der biblische Text nicht her.

Politikqualle
15.11.2021, 11:24
Nein Josef und Jesus waren Bau Ingenieure und betrieben zusammen ein Unternehmen. .. das genau war der Beginn der Fertighäuser aus Holzleimbau ..

Fortuna
15.11.2021, 11:25
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!


Vermutlich war ihm der Handwerksberuf seines Vaters zu schwer und zu anstrengend. Er war möglicherweise auch zu zart für harte körperliche Arbeit.

Dann hat er nach "höherer Bildung" gestrebt, wollte vielleicht auch "was mit Medien" machen und ist dann schließlich Guru geworden.

Läuft ja heute auch nicht viel anders.

Politikqualle
15.11.2021, 11:26
.. das genau war der Beginn der Fertighäuser aus Holzleimbau ..
.. das ist der Beweis , Jesus schleppt Holzbalken zur Baustelle :
.
.. https://th.bing.com/th/id/R.b981eb58a0299766e415ec2ec6270238?rik=fYFLfsvzfLj %2fbw&riu=http%3a%2f%2fwww.programmservice.de%2fLegion_M ariens%2fgrafik%2fjpg%2fschwkreu1.jpg&ehk=Xd4soo7h4W%2fSIKh6U7qxNAKFqgY1DNUFIO6finwhJlU% 3d&risl=&pid=ImgRaw&r=0

Chronos
15.11.2021, 11:27
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!
Vielleicht wissen wir es nur nicht, weil es damals noch keinen Gesellenbrief oder gar Meisterbrief gab?

GSch
15.11.2021, 11:30
Nein Josef und Jesus waren Bau Ingenieure und betrieben zusammen ein Unternehmen.

Das wohl eher nicht, denn allem Anschein nach ist Josef irgendwann zwischen dem 12. und dem 30. Lebensjahr Jesu gestorben.

Politikqualle
15.11.2021, 11:30
Vielleicht wissen wir es nur nicht, weil es damals noch keinen Gesellenbrief oder gar Meisterbrief gab?
.. steht doch da oben , er war Holzbauingenieur ..

Nietzsche
15.11.2021, 11:30
Auch der liebe Herr war Hobelpreisträger. So wie ich!

Hay
15.11.2021, 11:33
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!

Hat dieser Jesus wirklich gelebt oder hat man nicht einem anderen Jesus die heutigen Eigenschaften zugesprochen oder gab es gar keinen? Alles relativ. Wenn man bei Baerbock nachliest, dann gibt es ja schon zu Lebzeiten Legenden wie ihre angebliche Ausbildung. Wer weiß, was aus dieser Geschichte dann einmal in 1000 Jahren werden würde, wobei ja ein Vorteil wirklich bestünde: Wir wissen, dass Baerbock lebte, wenngleich nicht sicher wäre, ob die Baerbock, die in 1000 Jahren in Legenden auftauchte, der Baerbock von heute entspricht.

Hay
15.11.2021, 11:34
Vielleicht wissen wir es nur nicht, weil es damals noch keinen Gesellenbrief oder gar Meisterbrief gab?

Und keine Innungen und Zünfte.

herberger
15.11.2021, 11:36
Jesus wurde ja auch im Volk Meister genannt, das deutet auf eine höhere Ausbildung hin, denn wenn er mit seinem Vater ein Unternehmen betrieb da musste er wohl Meister gewesen sein.

Affenpriester
15.11.2021, 11:38
Jesus war ein Bastard ... davon können wir ganz unbefangen ausgehen. Der Vati von Jesus, glaubt man den Geschichten, war ein Heimkind und hat sich aus der Verantwortung für seinen Sohn gestohlen, ohne Alimente zu zahlen.

Nietzsche
15.11.2021, 11:40
Jesus war ein Bastard ... davon können wir ganz unbefangen ausgehen. Der Vati von Jesus, glaubt man den Geschichten, war ein Heimkind und hat sich aus der Verantwortung für seinen Sohn gestohlen, ohne Alimente zu zahlen.
Vielleicht war er der Vater. Ali-Mente. Und ist bei der Übersetzung gestorben.

Maitre
15.11.2021, 11:46
Jesus war Student: Er lebte mit 30 noch bei seinen Eltern, hatte lange Haare und wenn er einmal etwas tat, dann war es ein Wunder.

WilliN
15.11.2021, 11:46
Diese Frage wird niemand beantworten können!

Keiner kann mit Sicherheit sagen, dass es einen "Jesus" überhaupt gab.

Man kann noch nicht mal bestimmen, wann dieser Jesus gelebt hat.

Also fangen wir doch mal etwas früher an:

Wann wurde Jesus geboren?

der Karl
15.11.2021, 11:46
Könnte mir gut vorstellen, dass Jesus vielleicht "Grateful Dead" gehört hätte - oder eher was schnarchiges a la "Simon&Garfunkel"?

GSch
15.11.2021, 11:47
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Beides. Matthäus 13,55:


... sodass sie ... sprachen: ... 55 Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns?

Markus 6,3:


Und viele, die zuhörten, ... sprachen: ... 3 Ist der nicht der Zimmermann, ...?


Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Nach seiner Taufe widmete Jesus einen großen Teil seiner Zeit dem öffentlichen Predigen und Lehren, aber es ist keineswegs zwingend, dass er nicht mehr als Zimmermann arbeitete. Nur berichten die Evangelien nichts davon, selbst wenn es so war, denn die Arbeit eines Zimmermanns war alltäglich und nicht weiter bemerkenswert.

Maitre
15.11.2021, 11:49
Könnte mir gut vorstellen, dass Jesus vielleicht "Grateful Dead" gehört hätte - oder eher was schnarchiges a la "Simon&Garfunkel"?

Wennschon, dann hätte er Nirvana gehört. Er sah ja nich umsonst Kurt Cobain so ähnlich.

Politikqualle
15.11.2021, 11:52
Wann wurde Jesus geboren? .. so ca. 9 Monate nach dem Geschlechtsverkehr ... :crazy:

WilliN
15.11.2021, 11:52
Wennschon, dann hätte er Nirvana gehört. Er sah ja nich umsonst Kurt Cobain so ähnlich.

Du meinst, Cobain war Jesus...

Politikqualle
15.11.2021, 11:55
Nach seiner Taufe widmete Jesus einen großen Teil seiner Zeit dem öffentlichen Predigen und Lehren, aber es ist keineswegs zwingend, dass er nicht mehr als Zimmermann arbeitete. . .. das heißt unter Zimmerleuten "Traufe" und was du als Predigt ansiehst , war nix anderes als ein Richtspruch nach Beendigung der Zimmererarbeiten .. :crazy:

WilliN
15.11.2021, 11:56
Jesus war also Musiker


https://www.youtube.com/watch?v=3qVPNONdF58

Politikqualle
15.11.2021, 12:07
Jesus war also Musiker .. Blödsinn ..

mathetes
15.11.2021, 12:09
Beides. Matthäus 13,55:



Markus 6,3:





Nach seiner Taufe widmete Jesus einen großen Teil seiner Zeit dem öffentlichen Predigen und Lehren, aber es ist keineswegs zwingend, dass er nicht mehr als Zimmermann arbeitete. Nur berichten die Evangelien nichts davon, selbst wenn es so war, denn die Arbeit eines Zimmermanns war alltäglich und nicht weiter bemerkenswert.

Hat nicht auch Paulus nebenher als Zeltmacher gearbeitet?

luis_m
15.11.2021, 12:11
Na klar war der Zimmermann der hat gelogen, daß sich die Balken bogen.
Besonders erfolgreich waren er und sei Papi in Negev, der Baumbestand ging drastisch zurück, heute eine Wüste und so.
Und weil ein Zimmermann halt auch recht trinkfest ist, hat er auf einer Hochzeitsfeier in Kanaan die ganzen Weinvorräte weggesoffen, die Gäste mußten sich dann mit Wasser begnügen.
Sogar am Kreuz soll er noch Restalohol intus gehabt haben als er zum Schluß in die Zuschauerrunde rief " Es ist Prachtvoll"
Also schon so ein richtiger Zimmermann.

Maitre
15.11.2021, 12:11
Du meinst, Cobain war Jesus...

Nein, aber vielleicht sein Urururururur....enkel.

luis_m
15.11.2021, 12:12
Jesus war also Musiker


https://www.youtube.com/watch?v=3qVPNONdF58

Nein war er nicht, das habe ich ihn schon gefragt, als er sich hier vorgestellt hat.

luis_m
15.11.2021, 12:13
Nein, aber vielleicht sein Urururururur....enkel.

Der Urenstrang ist nebenan!

WilliN
15.11.2021, 12:13
Nein war er nicht, das habe ich ihn schon gefragt, als er sich hier vorgestellt hat.

War er denn wenigstens Schalke-Fan?

Merkelraute
15.11.2021, 12:14
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!
Ich hab gehört, der soll Gott gewesen sein.

Politikqualle
15.11.2021, 12:18
Ich hab gehört, der soll Gott gewesen sein. .. Spinner und Verrückte gab es im Osten auch schon früher ..

der Karl
15.11.2021, 12:19
Ich glaub', ich muss jetzt "Ben Hur" gucken:cool:

herberger
15.11.2021, 13:00
Auf alle Fälle war Jesus der klügste Rabbi den das jüdische Volk jemals hervorgebracht hat.

Eridani
15.11.2021, 13:03
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!

Ist das wichtig? Vielleicht war er ja auch Fischer?

Politikqualle
15.11.2021, 13:04
Ist das wichtig? Vielleicht war er ja auch Fischer? .. Blödsinn ? hatte der einen Angelschein ? was ist mit den Fangquoten im Toten Meer ?? ..

Neben der Spur
15.11.2021, 13:22
Realistisch hatte es die Zeder auf dem Libanon gegeben,
aber im steinig-gebirgigen Jerusalem den Rebstock und Dornbusch.

Türpfosten werden mehrmals erwähnt:
* Rot bemalt in Ägypten zur Zeit der Brigade Deerndirndlwanger oder sonstigen Angel of Death (Slayer)
* Im Siebten Jahr solle der Krauter den Gesellen (Sklaven) freisprechen, auf daß er auf Tippelei gehen konnte.
Wollte der Geselle aber nicht, wegen fußlahm und so, dann sollte er als Zeichen des Firmeneigentums ein Loch in das Ohrläppchen genagelt kriegen, und zwar am Türpfosen der Firma.
Der Türpfosten kann natürlich auch aus behauenem Stein gewesen sein, weicher Kalksandstein zum Bleistift,
wo hier nun der Maurer/Steinhugger Fels die Gemeinde aufbauend Satan Pierre Schwarzer Peter Samson Petruß ins Spiel käme.

Jesus Eltern waren nicht unvermögend,
nachdem die Schäfer die 3 Könige aus dem Ostland überfallen hatten.
Ob seine Eltern die Kohlen dann in Ägypten verprasst hatten, oder durch Investition in eine Kneipenkette à la Schweinske erfolgreich vermehren konnten, ist mir nicht überliefert.

Weiterhin soll es in Jerusalem Stadttore gegeben haben,
nicht, um Futschies fernzuhalten, sondern um Karawanen auf der Durchreise von Babylon nach Alexandria abzukassyreren, und Reis, bekannt als Manna, abzustauben.

nurmalso2.0
15.11.2021, 13:33
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!


Der Sohn des Erschaffers des Universums, des ganzen Lebens, nur ein Zimmermann :haha:

Neben der Spur
15.11.2021, 13:36
Ach ja, See Nazi-Reet, Fischer und Bootsbau:

Der sagenumwobene König Salomon,
der den Gordischen Nabelschnur-Knoten zerschlug,
soll als einzigster der Jerusalemer Könige den Bau einer
Handelsflotte in Auftrag gegeben haben, die bei der Jungfernfahrt komplett verschütt gegangen sein soll.

Shahirrim
15.11.2021, 14:11
Zimmermann trifft es nicht richtig, Architekt wäre ein passenderer Begriff für seinen Beruf. Er hatte auch mindestens 2 eigene Häuser, war also kein mitteloser Vagabund.

Valdyn
15.11.2021, 14:15
Zimmermann trifft es nicht richtig, Architekt wäre ein passenderer Begriff für seinen Beruf. Er hatte auch mindestens 2 eigene Häuser, war also kein mitteloser Vagabund.

Worin begründet sich eigentlich primär die Ablehnung der Kirche? In der Instanz Kirche als solche oder in der Art und Weise der Auslegung der Schrift?

Shahirrim
15.11.2021, 14:20
Worin begründet sich eigentlich primär die Ablehnung der Kirche? In der Instanz Kirche als solche oder in der Art und Weise der Auslegung der Schrift?

Ich sehe alle Kirchen, die sich an die heilige Schrift halten, als Teil des Leibes Christi (auch die, wo ich nicht drin bin)! Nur die, die von der heiligen Schrift abweichen, lehne ich ab.

Neben der Spur
15.11.2021, 14:30
Häuser sind in der Ersten Version der Zehn Gebote die Sternzeichen: Der Mond im Haus ...

Mose und Aaron, der Hohepriester mit Astronomischer Ausbildung, kabbeln sich,
und Mose macht dann Aaron zum Diener des Volkes mit 10tem Salär (Hartz-IV mit 1€ Aufwandsentschädugung, Resteverwerter der Schlachtefeste)
und aus Astronomischen Häusern dann Weltlichen Besitz.

Der Tempel des Leibes: Die eigene Körperliche Gesundheit.

Chronos
15.11.2021, 14:32
Und keine Innungen und Zünfte.

Vor allem aber gab es noch keine Handwerkskammer, keine Innungskrankenkasse, keine Berufsgenossenschaft, keine Unfallversicherungen, keine Haftpflichtversicherungen, keine Gewährleistungszwänge, keine gelben Seiten und bei selbstständigen Zimmereien auch noch keine Eintragungspflicht in das Handelsregister.

Muss eine schöne Zeit für Handwerker gewesen sein. So ganz ohne die vielen Abzockinstitute....

Sohmbael
15.11.2021, 15:39
Welchen Beruf einen fiktive Figur ausgeübt hat?

Schlummifix
15.11.2021, 15:43
Ja, aber ein fauler. Er hing lieber mit seinen Boys rum.

GSch
15.11.2021, 15:58
Hat nicht auch Paulus nebenher als Zeltmacher gearbeitet?

Ja, diesen Beruf hatte er gelernt. In seiner Heimatstadt Tarsus war das ein wichtiger Handwerkszweig. Damals war es bei den Juden üblich, dass ein Sohn in jedem Fall ein Handwerk lernte, selbst wenn er für eine höhere Laufbahn vorgesehen war. Paulus wurde ja Schriftgelehrter, aber dass er ein Handwerk beherrschte, das ihn ernähren konnte, war ihm später sehr nützlich.


1 Danach verließ Paulus Athen und kam nach Korinth 2 und fand einen Juden mit Namen Aquila, aus Pontus gebürtig; der war mit seiner Frau Priszilla kürzlich aus Italien gekommen, weil Kaiser Klaudius allen Juden geboten hatte, Rom zu verlassen. Zu denen ging Paulus. 3 Und weil er das gleiche Handwerk hatte, blieb er bei ihnen und arbeitete; sie waren nämlich von Beruf Zeltmacher. [Apostelgeschichte 18,1-3]

GSch
15.11.2021, 16:00
Ist das wichtig? Vielleicht war er ja auch Fischer?

Nein, in Nazareth, wo er aufwuchs, gibt es kein Gewässer in der Nähe, in dem sich das Fischen lohnt.

Später allerdings wohnte er in Kapernaum am Galiläischen Meer, und da wurde viel gefischt. Daher fanden sich unter seinen Aposteln auch mehrere Fischer.

GSch
15.11.2021, 16:07
Der sagenumwobene König Salomon
...
soll als einzigster der Jerusalemer Könige den Bau einer
Handelsflotte in Auftrag gegeben haben, die bei der Jungfernfahrt komplett verschütt gegangen sein soll.

Nein, bei Salomo lief das ganz gut. Seine Schiffe fuhren regelmäßig nach Südarabien oder sogar nach Indien (1. Könige 10,22).

Du verwechselst das mit König Josaphat. Bei dem ging das mächtig daneben (1. Könige 22,48).

John Donne
15.11.2021, 16:14
[...]
wollte vielleicht auch "was mit Medien" machen und ist dann schließlich Guru geworden.
[...]


Genau, Jesus hat ganz hipsterlike in Berlin Medienwissenschaft an der HU studiert...


Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und ein Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm.

Markus 6,3, den Menschen in Nazareth war er demnach als Zimmermann bekannt, mehr gibt der biblische Text nicht her.

So ist es.

Neben der Spur
15.11.2021, 16:18
Nein, bei Salomo lief das ganz gut. Seine Schiffe fuhren regelmäßig nach Südarabien oder sogar nach Indien (1. Könige 10,22).

Du verwechselst das mit König Josaphat. Bei dem ging das mächtig daneben (1. Könige 22,48).

Danke.
Vieles ist aus Erinnerung. Bis zu 20 Jahre her.
Und der Konfirmations-Bibel Übersetzung 1984,
die ich aus Frust einst weggeworfen hatte, aber die
man nicht mehr findet, weil Wortwahl nicht auf Gutmenschen getrimmt.

mathetes
15.11.2021, 20:43
Danke.
Vieles ist aus Erinnerung. Bis zu 20 Jahre her.
Und der Konfirmations-Bibel Übersetzung 1984,
die ich aus Frust einst weggeworfen hatte, aber die
man nicht mehr findet, weil Wortwahl nicht auf Gutmenschen getrimmt.

Kannst dich ja nach einer Elberfelder Bibel von 1905 umsehen, ist eh die bessere Übersetzung als Luther.

Hrafnaguð
15.11.2021, 21:50
Könnte mir gut vorstellen, dass Jesus vielleicht "Grateful Dead" gehört hätte - oder eher was schnarchiges a la "Simon&Garfunkel"?

Mhh, lange Gewänder, lange Haare, Spiritualität. Jo. Könnte hinkommen. Pappen hätte er auch geworfen,
wenn schon Deadhead, dann richtig. Oder Goa-Trance Hörer, vielleicht gar DJ.

Neben der Spur
15.11.2021, 22:00
Nun, das Alte Testament erwähnt Weihrauch und Mhyrre,
aber keinerlei Medizinal-Hanf aus Indien.

Das Alte Testament erwähnt Wein und Starkes Getränk,
welches den am Umkommen Seienden spendiert werden solle (Sprüche).

Obwohl es zu der Zeit Handelsbeziehungen bis nach Persien und weiter nach Indien gegeben haben muß,
erwähnt das Alte Testament Hasch und Gras nicht,
selbst nicht unter den an die Leviten abgabepflichtigen Opfergaben, noch unter den todeswürdigen Verbrechen.

Ich zweifle stark an, daß Jesus Pillen eingeworfen hat/hätte.
Ein Freund der Sünder und Huren muß ja kein autochthon sein, und nicht zwangsläufig mitsaufen und Damen bestellen.

Jesus sagt ja auch zu der Ehebrecherin: Gehe hin,
und sündige nicht mehr.
Und das vergessen viele Bono-U2-Freaks,
und predigen nur den ihnen genehmen Teil der Story.

herberger
20.11.2021, 18:30
Jesus war noch keine 15 Jahre alt da war er bereits der klügste Rabbi im heiligen Land, das war auch sein Verhängnis, Kaiphas sagte immer wenn er schlecht drauf war diesen Bengel kauf ich mir irgendwann.

John Donne
20.11.2021, 19:05
Jesus war noch keine 15 Jahre alt da war er bereits der klügste Rabbi im heiligen Land, das war auch sein Verhängnis, Kaiphas sagte immer wenn er schlecht drauf war diesen Bengel kauf ich mir irgendwann.

Klingt so, als gäbe Dein guter alter Skatkumpel Kaiaphas nach dem zehnten Pils immer ein paar Dönekes zum besten.

Lord Laiken
20.11.2021, 19:31
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!
Jesus Vater war ein alternder Tempelvorsteher. Die ihm zur Erziehung anvertraute 13-Jährige hat er geschwängert. Beide wurden verbannt.

Neben der Spur
20.11.2021, 20:16
Der Hohepriester Kai-Jaffat klingt
ähnlich dem griechischen Kephas/Kepheus,
einen Sternbild oberhalb des Wassermannes.

Du, Petrus, sollst Kepheus heissen, der Fels ...

Der Arme und der Reiche Hohepriester.

Petrus als Neider, Böser Blick als eine der 12 evtl. in korrekter Reihenfolge aufgelisteten Totsünden,
beginnend mit dem griechischen Jahresbeginn zu Hochsommer 20./21. Juni.

Makkabäus
20.11.2021, 21:27
Jesus war Student: Er lebte mit 30 noch bei seinen Eltern, hatte lange Haare und wenn er einmal etwas tat, dann war es ein Wunder.

Das mit den langen Haaren ist eine Phantasie, Apostel Paulus schrieb das Männer kurze Haare tragen sollen und Frauen lange Haare, daher sehr unwahrscheinlich das Jesus als Mann lange Haare hatte.

Schrottkiste
20.11.2021, 21:31
Das mit den langen Haaren ist eine Phantasie, Apostel Paulus schrieb das Männer kurze Haare tragen sollen und Frauen lange Haare, daher sehr unwahrscheinlich das Jesus als Mann lange Haare hatte.

Einen Bart dann auch nicht?
Ich bin gerade sehr verunsichert...

Makkabäus
20.11.2021, 21:32
Jesus war noch keine 15 Jahre alt da war er bereits der klügste Rabbi im heiligen Land, das war auch sein Verhängnis, Kaiphas sagte immer wenn er schlecht drauf war diesen Bengel kauf ich mir irgendwann.

Jesus konnte doch schon als Kind mit den Schriftgelehrten im Tempel diskutieren.

Makkabäus
20.11.2021, 21:34
Einen Bart dann auch nicht?
Ich bin gerade sehr verunsichert...

Doch wieso kein Bart ?

Schrottkiste
20.11.2021, 21:42
Doch wieso kein Bart ?

Ok, dann bin ich ja beruhigt.
Grüße zu Dir aus Bad Oeynhausen, obgleich ich gerade in Bünde bin.

Neben der Spur
20.11.2021, 21:57
Er wird ja immer als langhaariger,
langbärtiger 6-Pack-Bauch im Lendenschurz
an das Kreuz gebunden in den Kirchen plastisch abgebildet.

Vielleicht war er das letzte Jahr in seinem Leben
so beschäftigt, daß er keine Zeit für den Herrenfrisör hatte,
oder die Frisöre hatten Cholera-Lockdown oder so in der Art.

Makkabäus
20.11.2021, 23:11
Ok, dann bin ich ja beruhigt.
Grüße zu Dir aus Bad Oeynhausen, obgleich ich gerade in Bünde bin.

Bad Oeynhausen ? Was soll das sein ? Ich kenne nur Bad Salzuflen, das einzige, wahre Staatsbad :D

wolleDD
20.11.2021, 23:19
Bad Oeynhausen ? Was soll das sein ? Ich kenne nur Bad Salzuflen, das einzige, wahre Staatsbad :D

Da muss ich @Schrottkiste mal zur Seite springen.
OWL ist eine feine Gegend, Minden, Lübbecke, Preuß. Oldendorf.
Ist ne schöne Gegend rund ums Wiehengebirge.

Barre Bräu dein Herz erfreu, gibts ja auch noch.
Wolle.

Neben der Spur
20.11.2021, 23:23
Bad Odinhausen ist da die Gegend, wo das
Heermanns-Denkmal steht.

Nett dort. Hatte dort reguläre und schwarze Arbeit bei Freikirchlern.
Der reguläre Krauter hatte mich herumgefahren,
in Hotel konnte ich 2-Bett-Zimmer behausen.
In der Firma war mir zuerst ein weiblicher Zimmermann begegnet.

GSch
21.11.2021, 07:17
Das mit den langen Haaren ist eine Phantasie, Apostel Paulus schrieb das Männer kurze Haare tragen sollen und Frauen lange Haare, daher sehr unwahrscheinlich das Jesus als Mann lange Haare hatte.

Etwas länger als bei uns üblich trugen die Juden die Haare wohl schon, aber natürlich waren sie bei den Männern eindeutig kürzer als bei den Frauen.

Dann gab es auch Fälle wie Absalom (2. Samuel 14,26), aber erstens war das 1000 Jahre vor Christus und zweitens war das sicher kein Normalbürger.

Die Römer trugen die Haare wohl kürzer als die Juden und auch als die Griechen, wie man aus den überlieferten Porträts schließen kann.

Hank Rearden
21.11.2021, 07:44
In der Firma war mir zuerst ein weiblicher Zimmermann begegnet.

Gender-korrekt muss es natürlich "Zimmer-Mädchen" heißen! :D

nurmalso2.0
21.11.2021, 08:44
Jesus war Student: Er lebte mit 30 noch bei seinen Eltern, hatte lange Haare und wenn er einmal etwas tat, dann war es ein Wunder.


Blaue Augen hatte er und blonde Haare, am linken Unterarm eine Narbe und eine archäologische Untersuchung von seinen Fußabdrücken attestierte ihm Senkfüße.

herberger
21.11.2021, 09:37
Der US Historiker Daniel Goldhagen verlangte in seinem Buch die Katholische Kirche und der Holo.

"Die Bibel müsse unter Aufsicht eines Rabbis neu geschrieben werden"!

Mit dieser These hatte er sich als Trottel entlarvt.

Sein bekanntestes Buch war "Hitlers willige Helfer"! Er bediente sich aus KGB Archive und setzte es 1 zu 1 in seinen Büchern um,

kiwi
21.11.2021, 10:10
Hallo und einen schönen Sonntag.
Alle Beiträge habe ich jetzt durchsucht und nicht gefunden was ich gerne wissen wollte.
Mein Religionsunterricht war im vergangenen Jahrhundert, ich habe vergessen wer war verantwortlich dafür dass Jesus ans Kreuz getackert wurde und sehr wichtig! was hatte er verbrochen?
Viele Grüße Kiwi

nurmalso2.0
21.11.2021, 10:39
Hallo und einen schönen Sonntag.
Alle Beiträge habe ich jetzt durchsucht und nicht gefunden was ich gerne wissen wollte.
Mein Religionsunterricht war im vergangenen Jahrhundert, ich habe vergessen wer war verantwortlich dafür dass Jesus ans Kreuz getackert wurde und sehr wichtig! was hatte er verbrochen?
Viele Grüße Kiwi


Du bist du Sechs oder Acht?

kiwi
21.11.2021, 10:48
Du bist du Sechs oder Acht?

19 hundert noch was :lach:

nurmalso2.0
21.11.2021, 10:52
19 hundert noch was :lach:


Also zu alt für diese albernen Märchen. Hast du Enkelkinder, so würde ich denen besser Märchen von Gebr. Grimm vorlesen oder die Nibelungen ...

herberger
21.11.2021, 12:27
Na ja Jesus war vielleicht nicht Gottes Sohn, er war eher ein antiker Martin Luther des Judentums.

Neben der Spur
21.11.2021, 12:28
Jesus Verbrechen war, daß die Leute von
ihm glaubten, daß er der Sohn des Halblings Davids, der Sohn Gottes wäre, und es später dann auch von sich selbst behauptete.

Da die Juden erobert waren, und keine
eigene Gerichtsbarkeit mehr hatten,
mußten die Gelehrten Jesus vor Römischen Gerichten anklagen.

Schrottkiste
21.11.2021, 18:57
Bad Oeynhausen ? Was soll das sein ? Ich kenne nur Bad Salzuflen, das einzige, wahre Staatsbad :D

Bad Seebruch und Bad Senkelteich gab es auch, bzw. gibt es noch. Gehört zu Vlotho.

Neu
21.11.2021, 19:00
Jesus war ein Bastard ... davon können wir ganz unbefangen ausgehen. Der Vati von Jesus, glaubt man den Geschichten, war ein Heimkind und hat sich aus der Verantwortung für seinen Sohn gestohlen, ohne Alimente zu zahlen.
Er war mit reichen Frauen liiert. Maria war aus wohlhabendem Hause.

Affenpriester
22.11.2021, 04:27
Er war mit reichen Frauen liiert. Maria war aus wohlhabendem Hause.

War Maria nicht das Muttertier? Die Heilige wirft das selige Kalb ab und das bekommt noch nicht einmal ein Muli zustande. Wenn das Opferlamm schwul gewesen ist, dann wundert mich nicht dass sein Vater Hörner auf dem Kopf hat.

dr-esperanto
22.11.2021, 05:06
Hallo und einen schönen Sonntag.
Alle Beiträge habe ich jetzt durchsucht und nicht gefunden was ich gerne wissen wollte.
Mein Religionsunterricht war im vergangenen Jahrhundert, ich habe vergessen wer war verantwortlich dafür dass Jesus ans Kreuz getackert wurde und sehr wichtig! was hatte er verbrochen?
Viele Grüße Kiwi

Wirklich vergessen?
Die Juden haben Jesus wegen Gotteslästerung hinrichten lassen. Denn Er sagte von sich, er sei der Messias (also auf griechisch der Christós):
Matthäus 26
https://bibeltext.com/l12/matthew/26.htm
"Die Hohenpriester aber und die Ältesten und der ganze Rat suchten falsch Zeugnis gegen Jesus, auf daß sie ihn töteten, 60und fanden keins. Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, fanden sie doch keins. Zuletzt traten herzu zwei falsche Zeugen 61und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn bauen. 62Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen? 63Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes. 64Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird's geschehen, daß ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels. 65Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiteres Zeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört. 66Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig!"

kiwi
22.11.2021, 08:57
Wirklich vergessen?
Die Juden haben Jesus wegen Gotteslästerung hinrichten lassen. Denn Er sagte von sich, er sei der Messias (also auf griechisch der Christós):
Matthäus 26
https://bibeltext.com/l12/matthew/26.htm
"Die Hohenpriester aber und die Ältesten und der ganze Rat suchten falsch Zeugnis gegen Jesus, auf daß sie ihn töteten, 60und fanden keins. Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, fanden sie doch keins. Zuletzt traten herzu zwei falsche Zeugen 61und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn bauen. 62Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen? 63Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes. 64Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird's geschehen, daß ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels. 65Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiteres Zeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört. 66Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig!"

Hallo dr-esperanto zuerst vielen Dank für Deine Antwort.
Gruß Kiwi

nurmalso2.0
22.11.2021, 09:24
Wirklich vergessen?
Die Juden haben Jesus wegen Gotteslästerung hinrichten lassen. Denn Er sagte von sich, er sei der Messias (also auf griechisch der Christós):
Matthäus 26
https://bibeltext.com/l12/matthew/26.htm
"Die Hohenpriester aber und die Ältesten und der ganze Rat suchten falsch Zeugnis gegen Jesus, auf daß sie ihn töteten, 60und fanden keins. Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, fanden sie doch keins. Zuletzt traten herzu zwei falsche Zeugen 61und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn bauen. 62Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen? 63Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes. 64Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird's geschehen, daß ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels. 65Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiteres Zeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört. 66Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig!"


Ist schon erstaunlich was für Technik damals vorhanden war. Überall im Umkreis von 50Km um Jesus standen Abhörgeräte, registrierten jeden Laut und Gestik ...

Neu
22.11.2021, 10:13
War Maria nicht das Muttertier? Die Heilige wirft das selige Kalb ab und das bekommt noch nicht einmal ein Muli zustande. Wenn das Opferlamm schwul gewesen ist, dann wundert mich nicht dass sein Vater Hörner auf dem Kopf hat.

Du kennst die Geschichte nicht. Es gab zwei Frauen namens Maria, und die Gesellschaft Jesu war hetero - die Hälfte der Jünger Jesu waren Frauen. Ihre Namen hat Rom verändert. Die Bibel als Geschichtsbuch ist ein sehr altes Werk.

GSch
22.11.2021, 10:54
Du kennst die Geschichte nicht. Es gab zwei Frauen namens Maria, und die Gesellschaft Jesu war hetero - die Hälfte der Jünger Jesu waren Frauen. Ihre Namen hat Rom verändert. Die Bibel als Geschichtsbuch ist ein sehr altes Werk.

In der Bibel tauchen sechs Frauen auf, die so hießen. Aber in Wirklichkeit hießen sie sicherlich Miriam. Der Name war damals sehr beliebt (die Schwester von Moses hieß so). Bei der Übertragung ins Griechische wurde dann Maria daraus.

GSch
22.11.2021, 10:56
Maria war aus wohlhabendem Hause.

... und wurde daher mit einem einfachen Zimmermann verheiratet. Klarer Fall.

Politikqualle
22.11.2021, 10:58
In der Bibel tauchen sechs Frauen auf, die so hießen. Aber in Wirklichkeit hießen sie sicherlich Miriam. Der Name war damals sehr beliebt (die Schwester von Moses hieß so). Bei der Übertragung ins Griechische wurde dann Maria daraus.
.
.. und du bist dir ganz sicher , daß bei der Übertragung der Übertragung von der Übertragung aus einer anderen Übertragung usw. nur der Name etwas geändert wurde und die Bibel darum und nur darum und nur aus diesem Grunde die absolute Wahrheit sein soll .. erstaunlich , erstaunlich , erstaunlich was man den Menschen doch für Lügen ins Gehirn einhämmern kann .. :crazy:

Neu
22.11.2021, 11:03
Ist schon erstaunlich was für Technik damals vorhanden war. Überall im Umkreis von 50Km um Jesus standen Abhörgeräte, registrierten jeden Laut und Gestik ...

Es ist sehr viel durch Überlieferungsfehler ... verändert worden, teils absichtlich. Moses ging mal durch einen See, der trockengelaufen war. Den gibts tatsächlich, ist etwa 100 Kilometer breit und gerade mit Wasser geflutet.

Neu
22.11.2021, 11:04
.
.. und du bist dir ganz sicher , daß bei der Übertragung der Übertragung von der Übertragung aus einer anderen Übertragung usw. nur der Name etwas geändert wurde und die Bibel darum und nur darum und nur aus diesem Grunde die absolute Wahrheit sein soll .. erstaunlich , erstaunlich , erstaunlich was man den Menschen doch für Lügen ins Gehirn einhämmern kann .. :crazy:

Maria aus Magdalla ist eindeutig.

Neu
22.11.2021, 11:09
... und wurde daher mit einem einfachen Zimmermann verheiratet. Klarer Fall.

Die damaligen Heiratszeromonien sind mir nicht bekannt. Und Zimmermann war bestimmt nichts einfaches.

GSch
22.11.2021, 12:04
... Übertragung der Übertragung von der Übertragung aus einer anderen Übertragung usw. ...

Was zu belegen wäre. Das Quellenstudium führt zu anderen Ergebnissen.

GSch
22.11.2021, 12:14
Die damaligen Heiratszeromonien sind mir nicht bekannt.

Du darfst davon ausgehen, dass die Leute damals vorzugsweise in ihrer sozialen Klasse heirateten. Das soll es sogar heute noch geben.


Und Zimmermann war bestimmt nichts einfaches.

Ein ehrbares Handwerk, das man erst einmal beherrschen muss, aber zur damit gehörte man nicht zur gehobenen oder höheren Schicht des Volkes. Man konnte damit seine Familie ernähren, aber mehr war nicht drin.

Nach Lukas 2,22ff brachten Josef und Maria anlässlich der Geburt Jesu das für den Fall der Geburt eines Kindes vorgeschriebene Opfer dar. Es bestand aus zwei jungen Tauben. Eigentlich waren ein Schaf und eine Taube vorgeschrieben (3. Mose 12,6). Wer sich das Schaf aber nicht leisten konnte, der durfte auch zwei Tauben opfern (Vers 8). Da sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machten, können sie keine wohlhabenden Leute gewesen sein.

Politikqualle
22.11.2021, 12:16
Was zu belegen wäre. Das Quellenstudium führt zu anderen Ergebnissen. .. vergiß das saudämliche Quellenstudium , alles nur gelogen ..

nurmalso2.0
22.11.2021, 12:16
Es ist sehr viel durch Überlieferungsfehler ... verändert worden, teils absichtlich. Moses ging mal durch einen See, der trockengelaufen war. Den gibts tatsächlich, ist etwa 100 Kilometer breit und gerade mit Wasser geflutet.

Moses, eines der ersten Hirngespinst, die Basis für Weitere. Wie alt wurde der nochmal?

Neben der Spur
22.11.2021, 12:29
Mose wurde 120 Jahre (Sternbild Leo/Juda)
Aaron wurde 123 Jahre (Sternbild Taurus/Plejaden/Sebulon oder Benjamin (Betelgeuze/Orion) /Levi, Plejaden/Widder:Levi/Simeon)

Wer im Leo gezeugt wird,
kommt im Taurus zur Welt.

9 Monde + 3 Monde = 12 Monate

Neu
22.11.2021, 15:31
Du darfst davon ausgehen, dass die Leute damals vorzugsweise in ihrer sozialen Klasse heirateten. Das soll es sogar heute noch geben.

Ein ehrbares Handwerk, das man erst einmal beherrschen muss, aber zur damit gehörte man nicht zur gehobenen oder höheren Schicht des Volkes. Man konnte damit seine Familie ernähren, aber mehr war nicht drin.

Nach Lukas 2,22ff brachten Josef und Maria anlässlich der Geburt Jesu das für den Fall der Geburt eines Kindes vorgeschriebene Opfer dar. Es bestand aus zwei jungen Tauben. Eigentlich waren ein Schaf und eine Taube vorgeschrieben (3. Mose 12,6). Wer sich das Schaf aber nicht leisten konnte, der durfte auch zwei Tauben opfern (Vers 8). Da sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machten, können sie keine wohlhabenden Leute gewesen sein.
Maria WAR wohlhabend, das ist verbrieft. Und zur Geburt Jesu waren sie auf Reisen. Ob du genau dann zur Niederkunft keine Schafe hast ... Handwerker sind auch in Zukunft gutbezahlte Leute.

Neu
22.11.2021, 15:31
Moses, eines der ersten Hirngespinst, die Basis für Weitere. Wie alt wurde der nochmal?
Nach welcher Zeitrechnung?

GSch
22.11.2021, 16:39
Maria WAR wohlhabend, das ist verbrieft.

Wo und von wem?


Und zur Geburt Jesu waren sie auf Reisen.

Ja, mit Augustus Travel.


Ob du genau dann zur Niederkunft keine Schafe hast ... Handwerker sind auch in Zukunft gutbezahlte Leute.

Opfertiere konnte man im Tempel kaufen. Gegen einen kleinen Geldbetrag. Aber üppig floss das Geld damals für einen Handwerker nicht. Sehr viel mehr als das Existenzminimum konnte er nicht verdienen.

konfutse
22.11.2021, 18:14
.. so ca. 9 Monate nach dem Geschlechtsverkehr ... :crazy:
Geschlechtsverkehr mit Gott? Blasphemie!
Äh, vielleicht hat Maria Gott einen geblasen und es ist runtergerutscht? KRAABAAT!

Pulchritudo
22.11.2021, 20:42
Auf jeden Fall muss der Heilige Geist eine weissliche, klebrige Flüssigkeit sein.

KatII
22.11.2021, 20:51
Oder nur der Sohn eines Zimmermannes?

Früher war es ja so, dass der Erstgeborene den Job des Vaters übernahm - aber bei Jesus bin ich mir da nicht so sicher - kenne ihn nur als "professionellen" Rabbi, maximal noch als einen in der Gegend umher laufenden Hippie.

Discuss!

Man munkelt, Joseph hätte einen Großen Auftrag von einem Händlertempel bekommen, nachdem dort ein wütender Bursche in Latschen die ganzen Möbel zertrümmert hat.

Neben der Spur
22.11.2021, 21:02
Schutzgelderpresser,
Hells Angelos, Bandidos, Ali & 40x9 Räuber Inc.,
hatten den Sauf & Schmoor-Tempel kurz und klein geschlagen,
um ihre Schutzfunktion gegenüber den Römischen Militärpolizisten zu beweisen?

Interessanter Gedankenansatz ...

Swesda
23.11.2021, 05:26
Beides. Matthäus 13,55:



Markus 6,3:





Nach seiner Taufe widmete Jesus einen großen Teil seiner Zeit dem öffentlichen Predigen und Lehren, aber es ist keineswegs zwingend, dass er nicht mehr als Zimmermann arbeitete. Nur berichten die Evangelien nichts davon, selbst wenn es so war, denn die Arbeit eines Zimmermanns war alltäglich und nicht weiter bemerkenswert.
Diese Zimmermannsgeschichte erklärt nicht den erbärmlichen Zustand des Refugiums von Josef und Maria, es sei denn, der Esel hätte ihm sämtliche Haare vom Kopf gefressen (hauptsächlich bildlich gesprochen, aber nicht nur).

Swesda
23.11.2021, 05:28
Auf jeden Fall muss der Heilige Geist eine weissliche, klebrige Flüssigkeit sein. Du meinst Holzleim? Deswegen der "Zimmermann"?

nurmalso2.0
23.11.2021, 07:52
Auf jeden Fall muss der Heilige Geist eine weissliche, klebrige Flüssigkeit sein.


Geister schweben. Ich denke bei Geister eher an Blähungen. Heilige Blähungen ....

nurmalso2.0
23.11.2021, 07:56
Nach welcher Zeitrechnung?


Werde endlich mal Erwachsen!


https://m.media-amazon.com/images/I/517kJ7TY35L.jpg


Weltreligionen fallen nicht vom Himmel. Auch werden sie nie von Einzelpersonen begründet. Jesus und Mohammed hat es also nie gegeben. In vordemokratischen Zeiten dienten Religionen einzig dazu, die Macht einer herrschenden Elite zu legitimieren. Wechselte diese Elite, wurde der alte Kult angepasst, um die neuen Verhältnisse göttlich zu rechtfertigen. Ein Prozess, der Jahrhunderte dauerte. Die Herrschaftsform bestimmte stets den Kult, um die Macht göttlich durch ein jenseitiges Spiegelbild zu rechtfertigen. Diese Entwicklung wird hier dargelegt. Durch Jahrhunderte Schul- und Hochschulaufsicht gelang es dem Klerus, seine Mythen zur Geschichte zu machen. Dennoch bleiben sie Märchen. Schwangere Jungfrauen, fliegende Analphabeten und Halbgötter gab und gibt es so wenig wie Feen, Kobolde und Elfen. Und da sich Wissenschaftler nicht mit Geistwesen befassen, ist die Historizität von Jesus und Mohammed eben nicht wissenschaftlich anerkannt. Hier wird wohl erstmals die reale Entwicklung von Christentum und Islam aus älteren Kulten anhand historischer Fakten nachgezeichnet.
Quelle:https://www.amazon.de/Von-Jesus-kein-Lebenszeichen-Realgeschichte-ebook/dp/B08PDJQV4W

GSch
23.11.2021, 08:05
Diese Zimmermannsgeschichte erklärt nicht den erbärmlichen Zustand des Refugiums von Josef und Maria, es sei denn, der Esel hätte ihm sämtliche Haare vom Kopf gefressen (hauptsächlich bildlich gesprochen, aber nicht nur).

Das lag wohl eher am Platz-, weniger am Geldmangel.

Swesda
23.11.2021, 08:15
Das lag wohl eher am Platz-, weniger am Geldmangel.
Ich dachte auch nicht an Geld- sondern an die verschiedenen Sachmängel. Ein Zimmermann hätte sich doch zu helfen gewusst und aus dem Stall eine ordentliche Behausung gemacht.

nurmalso2.0
23.11.2021, 08:45
Ich dachte auch nicht an Geld- sondern an die verschiedenen Sachmängel. Ein Zimmermann hätte sich doch zu helfen gewusst und aus dem Stall eine ordentliche Behausung gemacht.


Die stark bewaldete Wüste sage ich nur ...

Neu
23.11.2021, 09:58
Werde endlich mal Erwachsen!


https://m.media-amazon.com/images/I/517kJ7TY35L.jpg


Quelle:https://www.amazon.de/Von-Jesus-kein-Lebenszeichen-Realgeschichte-ebook/dp/B08PDJQV4W

Ich bin erwachsen. Die Goldene Regel zählt für mich. Wenn sich alle daran hielten, wäre dasLeben einfacher.

Neu
23.11.2021, 10:02
Ich dachte auch nicht an Geld- sondern an die verschiedenen Sachmängel. Ein Zimmermann hätte sich doch zu helfen gewusst und aus dem Stall eine ordentliche Behausung gemacht.

Ich war öfters in Tunesien. Was ich da an Ställen gesehen habe, von sesshaften, Geh mal dort aufs Land. Hotels waren für Reisende damals nicht per Internet buchbar.

nurmalso2.0
23.11.2021, 10:02
Ich bin erwachsen. Die Goldene Regel zählt für mich. Wenn sich alle daran hielten, wäre dasLeben einfacher.


Von welcher "Goldenen Regel" schwärmst du??

Neu
23.11.2021, 10:08
Von welcher "Goldenen Regel" schwärmst du??

Ist bei Wikipedia beschrieben. Moslems dürfen sich nicht daran halten.

Neu
23.11.2021, 10:39
Wo und von wem?

Ja, mit Augustus Travel.

Opfertiere konnte man im Tempel kaufen. Gegen einen kleinen Geldbetrag. Aber üppig floss das Geld damals für einen Handwerker nicht. Sehr viel mehr als das Existenzminimum konnte er nicht verdienen.

Die damalige Zeit umd das damalige Leben kennst du nicht. Das einzige, was übriggeblieben ist, sind Schriften in Übersetzungen von Erzählungen. Darauf beruht der Islam umd das Christentum. Diese benutzen die Schriften, um ihre Macht umd ihre Vorstellungen durchzusetzen.

Wer sich auf die Inhalte dieser Werke besinnt, trägt zumWeltfrieden bei. Du sollst nicht töten sagt ja was aus.

kiwi
23.11.2021, 13:21
Jesus wurde ja auch im Volk Meister genannt, das deutet auf eine höhere Ausbildung hin, denn wenn er mit seinem Vater ein Unternehmen betrieb da musste er wohl Meister gewesen sein.

denn wenn er mit seinem Vater ein Unternehmen betrieb da musste er wohl Meister gewesen sein.
Der Josef war doch nicht sein Vater oder habe ich da im Religionsunterricht etwas falsch verstanden?
Hat wenigstens die Maria gewusst wer es war?
Gruß Kiwi

herberger
23.11.2021, 15:17
denn wenn er mit seinem Vater ein Unternehmen betrieb da musste er wohl Meister gewesen sein.
Der Josef war doch nicht sein Vater oder habe ich da im Religionsunterricht etwas falsch verstanden?
Hat wenigstens die Maria gewusst wer es war?
Gruß Kiwi

Religionsunterricht ist kein Sexualkundeunterricht.

GSch
23.11.2021, 17:09
Die damalige Zeit umd das damalige Leben kennst du nicht. Das einzige, was übriggeblieben ist, sind Schriften in Übersetzungen von Erzählungen.

Im Gegensatz zu dir war ich damals nicht dabei. Woher, bitteschön, soll ich denn darüber Bescheid wissen, wie die Leute damals lebten?


Islam umd das Christentum. Diese benutzen die Schriften, um ihre Macht umd ihre Vorstellungen durchzusetzen.

Speziell die Christenheit vermeidet es sorgsam, sich mit diesen Schriften auseinanderzusetzen und in die Praxis umzusetzen. Gar zu unbequem wäre etwa die Tatsache, dass Jesus keine Hierarchie noch überhaupt ein irdisches Priestertum eingeführt hat. Und die Herrschaften, die sich als Nachfolger von Petrus ausgeben, würden nur ungerne dem Beispiel von ihm folgen, der z. B. mal eine ganze Weile bei einem Gerber wohnte (Gerberwerkstätten stanken).

cornjung
23.11.2021, 17:25
Im Gegensatz zu dir war ich damals nicht dabei. Woher, bitteschön, soll ich denn darüber Bescheid wissen...
Steht doch alles in der Bibel. Ist alles notariell bezeugt, zigfach belegt und urkundlich bewiesen. Geburt, Leben und Tod Jesu sind besser dokumentiert als das Leben jeden Kaisers. Das ist Allgemeinbildung.

Neu
23.11.2021, 17:32
Im Gegensatz zu dir war ich damals nicht dabei. Woher, bitteschön, soll ich denn darüber Bescheid wissen, wie die Leute damals lebten?

Speziell die Christenheit vermeidet es sorgsam, sich mit diesen Schriften auseinanderzusetzen und in die Praxis umzusetzen. Gar zu unbequem wäre etwa die Tatsache, dass Jesus keine Hierarchie noch überhaupt ein irdisches Priestertum eingeführt hat. Und die Herrschaften, die sich als Nachfolger von Petrus ausgeben, würden nur ungerne dem Beispiel von ihm folgen, der z. B. mal eine ganze Weile bei einem Gerber wohnte (Gerberwerkstätten stanken).
Die Gerber von damals -- bei Naturgerbung -- heuer hat man Chromgärbung. Und die paar Felle damals... Die Christenheit vermeidet garnichts. Nur die Institutionen. Und da gehöre ich keiner an.
Die Institutionen haben viel profitiert; auch heute noch. Allerdings gehorchen sie den weltlichen Herrschern - weitgehend.
In die Praxis das umzusetzen, was es damals war - unmöglich. Die Gegebenheiten sind anders.

GSch
23.11.2021, 18:17
Die Institutionen haben viel profitiert; auch heute noch. Allerdings gehorchen sie den weltlichen Herrschern - weitgehend.
In die Praxis das umzusetzen, was es damals war - unmöglich. Die Gegebenheiten sind anders.

Es geht durchaus, allerdings nur wenn man die Lehren Jesu in ihrer Gesamtheit anwendet. Dazu gehört auch "Ihr seid kein Teil der Welt". Die Urchristen gingen weder zur römischen Legion noch übten sie politische Ämter aus, was eigentlich von jedem guten Römer erwartet wurde. Die Geistlichen der Christenheit dagegen waren oft nicht nur kein Teil der Welt, sie waren die Welt. Den Fürsterzbischöfen (!) in Würzburg und Salzburg verdanken wir prächtige Baudenkmäler, aber ob das so ganz im Sinne Christi war, bleibt fraglich. Und der Papst hat sich ja gleich zum Herrscher aller Herrscher zumindest in der christlichen Welt proklamiert, auch wenn die meisten von denen das nicht über Gebühr ernst genommen haben.

Swesda
23.11.2021, 22:46
Die stark bewaldete Wüste sage ich nur ...
Schon mal was von Palästinas Olivenbäumen gehört?

Swesda
23.11.2021, 22:55
Ich war öfters in Tunesien. Was ich da an Ställen gesehen habe, von sesshaften, Geh mal dort aufs Land. Hotels waren für Reisende damals nicht per Internet buchbar.
Verbessere mich gerne, aber liegt Tunesien nicht auf dem afrikanischen Kontinent?

Tutsi
26.11.2021, 00:30
Jesus war noch keine 15 Jahre alt da war er bereits der klügste Rabbi im heiligen Land, das war auch sein Verhängnis, Kaiphas sagte immer wenn er schlecht drauf war diesen Bengel kauf ich mir irgendwann.

In den letzten Tagen habe ich youtube und seine Vorträge kennen gelernt. Es gibt ja zu allen Themen entsprechende Hörbücher - und alles, was man gern wissen möchte.


https://www.youtube.com/watch?v=KhkgaNCZFyE


https://www.youtube.com/watch?v=FXelf4YMNfw

google: theosophie jesus der zimmermann


Jesus, der Zimmermann bzw. Bauhandwerker

(http://12koerbe.de/euangeleion/faber.htm)
Was Jesus wirklich gesagt hat: Eine Auferweckung




google: ruth lapide jesus der zimmermann

https://www.youtube.com/watch?v=WZsqSlRjSd0

Jesus und das Judentum, Prof. Dr. h.c. Ruth Lapide





Wenn es interessiert, der kann weiteres Material suchen.

Tutsi
26.11.2021, 00:51
`Die Kirche setzt sich jetzt mit Jesus - in den "Neuen Nachrichten" auseinander.

Dazu gibt es noch andere Informationen:

https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=978:jesus-bote-des-herzens&catid=38&Itemid=498

Die frühesten Aufzeichnungen von Jesus enthalten sehr wenige Einzelheiten, und die Details, die wir haben, entwickelten sich mindestens 40 Jahre nach seinem Tod. Paulus beispielsweise sagt kaum etwas über das Leben oder den Tod von Jesus, nur dass Christus in Übereinstimmung mit den Schriften für unsere Sünden starb. Bei Markus steht im Zusammenhang mit dem jüdischen Krieg gegen die Römer (66-73 n. Chr.): „Die Kreuzigung wird nicht nur in Zusammenhang mit dem Passahfest vorgebracht, sondern … sie sollte der Geschichte vom Exodus des jüdischen Volkes aus Ägypten gleichen, wovon das Passahfest ein liturgischer Ausdruck war“ (S. 100). Sowohl das Passahfest wie die Kreuzigung sollten „die Idee der Befreiung aus der Sklaverei vermitteln. In der Exodusgeschichte war es die Befreiung aus den Banden der Sklaverei in Ägypten, während es in der Kreuzigungsgeschichte die Befreiung aus den ‘Banden der Sünde’ war“ (S. 101). Was die Berichte aus erster Hand betrifft, stammen weder die Worte noch die Details, die zur Darstellung der Kreuzigung verwendet werden, von Augenzeugen, sondern eher aus den hebräischen Schriften. Die Kreuzigungsgeschichte beruht stark auf Psalm 22 (beinahe wortwörtlich bei Markus) und Jesaja 53, der beschreibt, wie der Tod des „leidenden Knechts“ sich auf andere auswirkt – hier sieht Spong das Fundament, das für die Idee der Sühne gelegt wurde, und behauptet, dass die Ostergeschichte eigentlich „ein hochstilisiertes interpretiertes Bildnis ist, das gestaltet wurde … um Jesus mit messianischen Ideen zu identifizieren, die den Lesern der hebräischen Schriften vertraut sind … der Kreuzigungsbericht wurde für liturgische Zwecke entworfen … diese Erzählung der Kreuzigung ist nicht historisch“ (S. 112).
Die biblische Information über die Auferstehung ist widersprüchlich und verwirrend. Bis zum 9. Jahrzehnt n. Chr. gab es keine schriftliche Quelle, die andeutet, dass Jesus physisch aus dem Grab stieg. „Paulus sagt das nicht. Bei Markus gibt es keine Geschichte über ein physisches Erscheinen des auferstandenen Jesus. Matthäus ist mehrdeutig … Erst bei Lukas und Johannes … beginnt die Auslegung von Ostern mit Erzählungen, welche die physische Natur des auferstandenen Körpers von Jesus einbeziehen, wenn er aus dem Grab steigt“ (S. 119). Der Autor vermutet, dass diese späteren Geschichten die 24 Sunrise früheren einer nicht physischen Tradition überschütteten, da die Geschichte, je weiter sie zeitlich vomTod Jesu entfernt ist, dazu neigt, übernatürlicher zu werden.
Spong sieht es als seine erste Aufgabe, die sogenannte mündliche Periode der christlichen Geschichte zugänglich zu machen, bevor irgendwelche Erinnerungen an Jesus niedergeschrieben wurden: „Lange bevor jemand die Aufgabe übernommen hatte, die Evangelien zu schreiben, war Jesus bereits von den hebräischen Schriften interpretiert worden, und bei diesem Vorgang wurde die Jesusgeschichte nach der jüdischen Erzählung gestaltet …“ (S. 143). Da die Menschen keine Bibeln besaßen, muss es die Umgebung der Synagoge mit ihrem Studium der Schriften gewesen sein, die den Hintergrund dieser mündlichen Tradition bildete. Er fordert die Behauptung der christlichen Tradition heraus, dass Jesus die prophetischen Erwartungen auslebte. Im Gegensatz dazu meint er, dass sie versucht, die „Tatsache“ zu verbergen, „dass die Jesusgeschichte eigentlich aus den hebräischen bekannten Schriften zusammengestellt wurde und die Erinnerung an Jesus angepasst wurde, um den biblischen Erwartungen zu entsprechen“ (S. 144).
Spong behauptet, dass an Stelle der buchstäblichen Erzählungen die Evangelien eine Jesusinterpretation sind, welche durch das religiöse Leben des jüdischen Volkes stark gefiltert wurde, „wobei an die Jesusgeschichte gedacht wurde, an welche man sich über zwei bis drei Generationen erinnerte, bevor die Evangelien geschrieben wurden“ (S. 149). Er meint, dass verschiedene Darstellungen aus dem Alten Testament verwendet wurden, um die Jesus-Erfahrung auszulegen. Die Kreuzigungsgeschichte von Markus zeigt eine liturgische Folge von acht Dreistunden-Segmenten, die es den Jüngern gestattet, über den Tod von Jesus zu meditieren, was dem Paschal-Lamm nahe kommt, das die Macht des Todes zunichte macht. So wie das jüdische Volk das geopferte Blut eines Lamms auf ihre Türschwelle schmiert, damit der Todesengel vorbeigehen möge, meinte man, Jesus besäße die Macht, den Tod zu bannen.
Ein zweites Bildnis, Jesus als das Opferlamm von Yom Kippur, geht auf Paulus zurück, der schrieb: „Er starb für unsere Sünden.“ Zu Yom Kippur wurden zwei Tiere ausgewählt: Eines wurde geopfert, das andere wurde der SündentraÅNger. Das Opferlamm starb für die Sünden der Menschen; der Sündenbock, der die Sünden der Menschen trug, wurde in die Wüste geschickt. Dieses Bildnis des Opferlamms wurde dazu ausersehen, das Vorbild zu sein, „durch welches der Tod Jesu am Kreuz letztendlich interpretiert werden sollte“ (S. 166).
Ein drittes Bildnis aus den hebräischen Schriften, das auf Jesus übertragen wurde, ist das vom Menschensohn, „wahrscheinlich der älteste und bekannteste Titel, der für den entwickelt wurde, der die messianische Erwartung des jüdischen Volkes erfüllen sollte“ (S. 172). Nach dem Exil, als die jüdische Hoffnung auf Freiheit zerstört wurde, kehrten die Menschen zu dem Apokalyptizismus zurück – dem Traum von einer Befreiung und einem Schicksal jenseits der Geschichte. Der Messias (ursprünglich ein leiblicher Restaurator von Davids Thron) wird zum Agenten Gottes, der das jüngste Gericht verkünden und das Reich Gottes einweihen wird. „Der Menschensohn“ wird ein übernatürliches Bildnis des Messias. Spong findet überhaupt keinen Beweis dafür, dass Paulus diese Vorstellung von Jesus hatte. Geschichten bei Matthäus betonen die Identifikation des Menschensohnes mit Jesus durch die Parabeln des Gerichts, den auferstandenen Jesus mit voller Authorität im Himmel und auf Erden. Bei Johannes ist „der übernatürliche ‘Menschensohn’, dessen Aufgabe es ist, die Welt zu richten und das Reich Gottes einzuweihen, mit dem früheren weniger apokalyptischen messianischen Bildnis in Verbindung gebracht worden, das von Jesaja als einer identifiziert wird, der in das Leben Frieden und Ganzheit bringen wird, der als Zeichen des kommenden Königreichs die Blinden sehend, die Tauben hörend, die Gelähmten gehend und die Taubstummen singend macht“ (S. 177).
Im Licht des vorgelegten Beweismaterials wird „der Jesus der Geschichte, der wirkliche Mensch, vage, wenn wir uns über die Möglichkeit klar werden, dass so viele der Evangelien-Bilder weit eher Interpretationen sind als Erinnerungen von Augenzeugen an einen geschichtlichen Menschen … Nun wird er als eine Zusammensetzung von mythologischen Interpretationen gesehen, die als Geschichte maskiert sind“ (S. 191). Für Spong ist Jesus dennoch keine mythologische, sondern eine geschichtliche Figur, und er möchte letztendlich die wirkliche Bedeutung von Jesus erforschen – ohne die interpretative Deckschicht und die theistischen Bildnisse, der sie über fast 2 000 Jahren ausgesetzt war. Um sein Ziel zu erreichen, nimmt er die traditionelle Definition von Gott und Religion unter die Lupe und findet einige interessante Einsichten. Eine Idee besagt, dass es sich bei den Religionssystemen der Menschen niemals um eine Suche nach Wahrheit handelte, sondern mehr um eine Suche nach Absicherung. Er erachtet viele Religionsformen als kaum mehr als kulturell beeinflusste Ausdrucksformen der Angst vor dem Nichts: Bei der „theistischen Gottesdefinition ging es niemals um Gott; es ging immer um Menschen, die verzweifelt ein Bewältigungs-System brauchen, das es ihnen ermöglicht, mit den Ängsten davor zu leben, was das Menschsein bedeutet“ (S. 215). Menschen, die fragten: „Gibt es irgendetwas dort draußen im Universum, das mehr Kraft besitzt als ich, das mich schützen kann?“,

Tutsi
26.11.2021, 01:00
Die Suche nach Jesus und wie man ihn finden kann - in sich - da kann man auch bei Steiner nachschauen und in andere Bereiche, die sich dann eingehend mit dem Thema beschäftigen.

https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4016:band-9-theosophie-und-christentum-sp-841458813&catid=532&limitstart=4&Itemid=492


Es ist eine Tatsache, dass eine dreieinige Gottheit an der Spitze aller Theogonien und Kosmogonien gefunden werden kann; und im Allgemeinen beginnen philosophische Systeme mit etwas Ähnlichem. Gleich zu Beginn der Bibel wird sie als der Geist Gottes dargestellt, der über den Wassern des Raumes oder Chaos schwebt und das Universum hervorbringt. Das ist die große schöpferische Dreieinigkeit an der Spitze der Kosmogonien: ein universaler Geist, der Vater von allem; dann kommt das Chaos oder die Große Tiefe oder die Wasser des Raumes, welche oft die Große Mutter genannt werden. Aus diesen beiden geht der Sohn hervor, der das Universum darstellt. Diese philosophische Dreieinigkeit, die tatsächlich eine logische Notwendigkeit ist, wurde natürlich von der Kirche übernommen; dies brachte sie in Harmonie mit allen anderen Religionen und Philosophien, ganz besonders mit dem griechischen Denken und den verschiedenen orientalischen Systemen, die es in Kleinasien gab. Die Personen dieser Dreieinigkeit konnten dann leicht im Neuen Testament gefunden werden, denn Jesus spricht oft über den Vater und den Sohn und über den Heiligen Geist, den er senden wird. Aber diese Dreieinigkeit ist unvollkommen, denn es gibt zwar einen Vater und einen Sohn, aber keine Mutter. In der Kirche wird dies durch die Jungfrau ergänzt, auch wenn sie kein Teil der Dreieinigkeit ist. Die Jungfrau ist der Magna Mater oder Großen Mutter entlehnt, die in vielen asiatischen Religionen, die in Teilen des römischen Reiches vorherrschten, so sehr verehrt wurde. Tatsächlich gibt es immer eine Große Mutter, die als die Gemahlin des Vaters gesehen wird, sei es Hera, die Gemahlin des Zeus, Juno, die Gemahlin des Jupiter, Isis, die Gemahlin des Osiris und Mutter des Horus oder wer auch immer.
Im gewöhnlichen christlichen Glauben sind der Vater und der Sohn personifiziert, und der Heilige Geist ist ein ziemlich vager Begriff. Was man Inspiration nennt, ist in vielen Fällen nur rein emotionale Verzückung, mit ziemlich katastrophalen Auswirkungen. Es hat jedoch immer christliche Mystiker gegeben, die eine höhere Form der Inspiration verwirklicht haben. Wir sind uns bewusst, dass manche Leser hier auf den edlen Charakter und erhabenen Lebensstil von vielen hingebungsvollen und ernsthaften Christen hinweisen wollen, aber wir würden das gerne dem inneren Adel der menschlichen Natur zuschreiben, der diese Menschen befähigt, den wahren Geist ihrer Religion trotz deren Mängel in sich aufzunehmen. Mit einem besseren Verständnis des Christentums gäbe es mehr solche Menschen.
Das Kreuz

Das Thema darum ist sehr komplex - und wen es wirklich interessiert, der kann weiter forschen.

Ich meine nur eins dazu - daß Jesus ein wirklichlichier Gelehrter gewesen sein muß, ein sehr wichtiger Mann, sonst wäre er heute vergessen und nix wäre mehr. Daß es Mio von Menschen noch immer bewegt, zeigt, daß mehr dran ist als manche wissen wollen.


Das Kreuz ist jedoch ein universales religiöses und philosophisches Symbol. Wir begegnen ihm zum Beispiel in Mexiko, Indien und Tibet. In der ägyptischen und hinduistischen Symbolik ist es ebenfalls allgemein bekannt. Das Kreuz ist ein Symbol, das in den heiligen Mysterien des alten Griechenland Verwendung fand. Dr. Lundy erklärt in seinem Buch Monumental Christianity, dass ‘selbst die Juden dieses Zeichen der Rettung anerkannten, bis sie Christus verwarfen’. Und er spricht von einer antiken hinduistischen Statue, einer menschlichen Figur an einem Kreuz, mit Nagelnarben an Händen und Füßen – tatsächlich ein prächristliches Kruzifix.Die Theosophie zeigt, dass die Lehren der Alten Weisheit in einer universalen symbolischen Sprache bewahrt wurden, welche die wichtigsten Lehren überlieferte. Und das Kreuz ist eines dieser Symbole. Das ist der Grund, weshalb man ihm überall begegnet. Die Sonne, der Mond und das Kreuz bilden eine Dreieinigkeit von Symbolen, die jeweils den Vater, die Mutter und den Sohn andeuten; kosmischer Geist, kosmischer Stoff und das Universum, welches durch die Wechselwirkung von Vater-Mutter geboren wird. Im Falle des Menschen, der eine Kopie des Universums im Kleinen ist, deutet das Kreuz auf das hin, was Johannes das Fleisch gewordene Wort nennt – den Sohn, den Christus, der in jedem Menschen ist und den spirituellen Teil seiner Natur bildet.
Um die Idee, weshalb dieses Symbol gewählt wurde, vollständig zu erklären, müssten wir tiefer darauf eingehen, als es hier möglich ist. Wir können jedoch sehr wohl sagen, dass die zwei Linien des Kreuzes (ganz besonders denken wir hier an das griechische Kreuz, mit vier Armen gleicher Länge) Geist und Stoff darstellen und dass die Kreuzung dieser beiden Linien die Vereinigung oder Wechselwirkung beider Elemente bedeutet, um das geoffenbarte Universum zu bilden. Die spirituelle Monade des Menschen wurde gekreuzigt – hervorgerufen durch den Aufenthalt in einem animalischen Körper, mit dem er ein Kreuz formt – dieser Kreuzigung folgt mit Sicherheit eine Wiederauferstehung.
Dazu ist noch zu bemerken, dass eine wirkliche Kreuzigungszeremonie für Einweihungskandidaten in die heiligen Mysterien stattfand. In manchen Teilen des römischen Reiches bestanden diese noch in der christlichen Ära. Die Kandidaten wurden in einem bestimmten Stadium ihrer Einweihung an ein Kreuz oder an eine kreuzförmige Bank gebunden, wo sie zwei Tage in Trance liegen blieben, während ihre befreite Seele unerlässliche Erfahrungen durchlebte und am dritten Tag wieder zum Leben erwachte. Es ist möglich, dass die Überlieferung in den Evangelien darauf basiert. Wie dem auch sei, die Christen haben das Kreuz übernommen und es später als ihr Symbol gewählt. Die beiden anderen – Sonne und Mond – findet man in den Symbolen Japans und im Islam.


Steiner schreibt, daß Jesus immerdar ist und man ihn für sich anrufen kann - er wird helfen, aber nicht, wie wir es uns wünschen, sondern wie er es für klug hält - steht auch in "Anatomie der Seele" und ist sicher auch bei anderen Autoren zu finden.

Denn der Mensch handelt nicht klug, sondern unüberlegt - siehe die Welt - und daß das Christentum nie sterben wird - es wird sich nur immer wieder reformieren - der Zeit entsprechend.


Der innewohnende Christus

Damit ist jener Christus gemeint, der in jedem menschlichen Herzen wohnt, nicht der Mann Christus, der angeblich gekreuzigt wurde. Die Lehre des immanenten Christus wird in den Evangelien und in den Briefen des Paulus gelehrt. Sie kann also von allen Suchenden in der Bibel gefunden werden. Diejenigen, welche die vermenschlichte kirchliche Lehre der Kreuzigung eines bestimmten Menschen vorziehen, können die biblischen Lehren nur in einem bildlichen Sinne auffassen. Trotzdem wäre es falsch, das Christentum nach seinen gröbsten Formen zu beurteilen. Viele aufgeklärte und freidenkende Geistliche akzeptieren diese Lehre des innewohnenden Christus. Viele hingebungsvolle Christen nähern sich diesem Gedankenbild mehr oder weniger. Für viele bedeutet das Leben Christi, wie es in den Evangelien beschrieben wird, ein Ideal und ein Muster, nach dem sie ihr Leben zu gestalten versuchen. Heilige und Mystiker haben sich diesem Gedankenbild durch Nachsinnen über dieses Ideal bis zu einem gewissen Grad angenähert. Aber das ist nicht genug. Noch zu oft herrscht der Gedanke vor, dass der Mensch schwach ist, in Sünde geboren, und dass er auf die Erlösung nach dem Tod wartet. Für sie wäre der Versuch, Christus nachzufolgen, eine Anmaßung ihm gegenüber. Ursprünglich jedoch ist Christus der Göttlichen Geist, der im Herzen unseres Wesens wohnt – der Christus, der geopfert und begraben ist und in uns wieder auferstehen soll. Bestimmte große Lehrer können in gewissem Sinne Christusse genannt werden, weil sie einen Zustand der Selbstverwirklichung erreicht haben, von dem bei der Mehrheit überhaupt noch keine Rede ist. Aber sie stellen sich nicht als der einzige Sohn Gottes dar, sondern führen uns durch ihr Leben ein Beispiel vor Augen, dem wir nachfolgen können. Wir alle sind Söhne Gottes, so wie Jesus das war; und wir können tatsächlich erreichen, was er erreichte, so wie er es verspricht:https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4016:band-9-theosophie-und-christentum-sp-841458813&catid=532&limitstart=4&Itemid=492