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Vollständige Version anzeigen : Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?



Tutsi
12.10.2021, 11:34
Mich fasziniert diese Ausssage, besonders, wenn ich daran denke, wie manche glauben, man können Frieden erlangen - einfach so - ich habe dem immer widersprochen. Mit meiner Freundin habe ich auch diskutiert, sie schaut gern Boxen und Fußball - beides Sportarten, in denen es um das Aggressive geht - Menschen körperlich schlagen, Menschen, die einem Ball nachjagen und sich dabei schubsen, stoßen und bei denen die Fans dermaßen in Gewaltexzesse geraten, was allmählich nicht mehr normal ist.

Ich sagte ihr, daß sie immer von Frieden spricht, aber so gern diese Sportarten sieht, aber glaubt, sie sei ein lieber, freundlicher und Frieden erwünschender Mensch - der aber, wie ich ihr sagte, die aggressive Seite in sich unterdrückt.

Und weil man glaubt, die eigene Aggressivität in sich erdrücken zu können, glaubt man den Ideologien und Utopien, die immer - soweit ich das beurteilen kann, den Menschen als solches außer acht lassen. Man ist überfreundlich zu sich, solange man sich sieht - aber man unterdrückt bewußt Kritik oder Beurteilungen - weil da welche Gründer glaubten, sie können dann die Menschen zu Zinnsoldaten machen - alle gleich - alle gleich lieb - aber selbst in der Zeugung - in der Sexualität ist Aggressivität enthalten - weil das Blut das bestimmende Sexualorgan anschwellen läßt.

Medizinische Vorgänge - worum es mir geht - bei Hannah Ahrend, die viel Kritik für ihre Aussagen erhalten haben soll.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cber_das_B%C3%B6se


Im Totalitarismusbuch schreibt Arendt noch dazu: „Aber in ihrem Bestreben, unter Beweis zu stellen, daß alles möglich ist, hat die totale Herrschaft, ohne es eigentlich zu wollen, entdeckt, daß es ein radikal Böses wirklich gibt und daß es in dem besteht, was Menschen weder bestrafen noch vergeben können.“[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cber_das_B%C3%B6se#cite_note-3) Aber sie sagt dort auch, „daß wir uns von dem radikal Bösen keinen Begriff machen können.“ (ebenda)




Sie schreibt: „Da Neigungen und die Versuchung in der menschlichen Natur, doch nicht in der menschlichen Vernunft (https://de.wikipedia.org/wiki/Vernunft), verwurzelt sind, nannte Kant die Tatsache, daß der Mensch, seinen Neigungen folgend, versucht ist, Böses zu tun, das ‚radikal Böse‘.“ (Seite 28) Arendt stimmt Kant zu, wenn er verneint, „daß ein Mensch das Böse um seiner selbst willen wollen könne.“ Am Ende der ersten Vorlesung umschreibt sie das Böse wie folgt: „Doch das wirklich Böse ist das, was bei uns sprachloses Entsetzen verursacht, wenn wir nichts anderes mehr sagen können als: Dies hätte nie geschehen dürfen.“ (Seite 45) Und das „größte begangene Böse ist das Böse, das von Niemandem getan wurde, das heißt, von menschlichen Wesen, die sich weigern, Personen zu sein.“ (Seite 101)

Wieviel Böses ist in uns ?

Sehen wir uns um - wir morden Mio Tiere in Schlachthöfen weltweit - wir haben Folterstätten, in denen Tiere für die Wissenschaft gefoltert werden - und wie Dreck weg geworfen - als wenn es nicht Teil der Schöpfung wäre.

Wir mißbrauchen Kleinkinder - wir setzen Filme mit hohem Potential an Gewalt in die Welt - wundern uns, wenn bereits Kinder aggressiv und gewalttätig werden und wir sehen uns nach Frieden, aber schaffen uns eine Welt, in der Menschen verhungern, gefoltert werden und Gewalt an der Tagesordnung ist.


Arendt behauptet, dass Platon (https://de.wikipedia.org/wiki/Platon) in der Ideenlehre die Gefolgschaft zu Sokrates (https://de.wikipedia.org/wiki/Sokrates) aufgekündigt habe. Sokrates hatte noch folgenden moralischen Satz gesagt: „Es ist besser, Unrecht zu leiden als Unrecht zu tun“ (Seite 50)[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cber_das_B%C3%B6se#cite_note-4) Diese „grundlegende Annahme aller Moralphilosophie“ hat dem „Sturm der Zeit nicht standgehalten.“ (Seite 48) Bei Sokrates gibt es noch keine Normen oder Vorschriften, wie „du sollst …“, „du darfst nicht …“. „Platons Lehre von den Ideen führte solche Normen und Maßstäbe in die Philosophie ein, und damit wurde das Problem, wie man Recht (https://de.wikipedia.org/wiki/Recht) von Unrecht (https://de.wikipedia.org/wiki/Unrecht) unterscheidet, auf die Frage verkürzt, ob ich im Besitz der Norm oder der ‚Idee‘ bin, die ich in jedem besonderen Fall anzuwenden habe, oder nicht.“ (Seite 65f)
Kants kategorischer Imperativ (https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ): „Handle stets so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne“ hat, wie der sokratische Satz: „Es ist besser, Unrecht zu leiden als Unrecht zu tun“, stets das „Selbst (https://de.wikipedia.org/wiki/Selbst) und damit das Zwiegespräch des Menschen mit sich selbst zum Maßstab.“ (Seite 48) Wenn der Mensch gegen diese moralischen Sätze verstößt, so droht dem Gewissen (https://de.wikipedia.org/wiki/Gewissen) bei Kant die „Selbst-Verachtung“ und bei Sokrates der „Selbst-Widerspruch“ (vgl. Seite 51).


Sind wir in persönlichen Notfällen nicht alle in der Lage zu töten ?

Und warum hören Massen von Menschen auf seelisch verkrüppelte Führer (nachweislich oft Psychopathen mit Vaterproblemen) - um später rückwirkend zu erkennen, was an einem selbst nicht mehr in Ordnung ist - wo das wahre Menschsein gar nicht erst zur Anwendung kommt.


Der Wille (https://de.wikipedia.org/wiki/Wille) ist nach Arendt der „Schiedsrichter zwischen Vernunft (https://de.wikipedia.org/wiki/Vernunft) und Begehren.“ (Seite 104) Die alten Griechen, Sokrates und Platon, kannten dieses Vermögen (https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gen_(F%C3%A4higkeit)) noch nicht. Paulus (https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus) hat dieses Vermögen nach Arendt als erstes erkannt. Der Wille ist nach Arendt die erste Spaltung in mir und unterscheidet sich grundsätzlich vom Denken (https://de.wikipedia.org/wiki/Denken). Der Wille führt kein Zwiegespräch, keinen Dialog (https://de.wikipedia.org/wiki/Dialog) in mir, sondern es ist ein „gnadenloser Kampf“ zwischen mir und mir selbst. Er kann zu dem Dilemma Ich-will-und-kann-nicht führen.
Nach Arendt geht Augustin (https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippo) über Paulus hinaus. Augustin sagt, „daß die Falle, in der der Wille gefangen ist, sich nicht aus der zweigeteilten Natur des Menschen, der fleischlich ist ebenso wie geistig ist, ergibt. Der Wille selbst ist ein geistiges Vermögen, und er besitzt, was den Körper angeht, absolute Macht“ (Seite 113). Aber der Wille besitzt keine absolute Macht über den Geist.


Was ist nicht Ordnung an uns und in uns ?

Tutsi
12.10.2021, 11:57
Da können wir dann weiter denken und uns sagen, wieviel Verstand ist in uns, wenn wir - wenn wir nicht diskutieren können, in Niveaulosigkeit verfallen.


Ein Mensch mit höherer Vernunft wird auch nach dem kosmischen Gesetz des Opfershandeln, er wird nur im Interesse der Menschheit arbeiten und das Wohl der Allgemeinheitim Auge haben. Diese Verfahrensweise mit entsprechender ethischer Grundlage ist jene notwendige geistige Evolutionsstufe, die von der Menschheit durch die Erkenntnis der Naturgesetze bald erreicht werden muss. Nur der unwissende Mensch ist ein Egoist und will dadurchVorteile erlangen, indem er auf Kosten seiner Mitmenschen lebt, diese betrügt, erpresst undbis auf die Haut auszieht. Das erlebten wir bisher in der Weltpolitik und leider auch im Kampfeiniger Konfessionen untereinander sowie beim Widerstand, den Abtrünnige und Verräter desgeistigen Lichtes gegen ihre einstigen Lehrer leisten, die sie durch Verleumdungen zu vernichten suchen, ohne die eigenen Fehler einzusehen.Nur der anständige Mensch, der den notwendigen höheren Verstand hat und in Kenntnis der Naturgesetze in Übereinstimmung mit diesen arbeitet, wird entsprechend vernünftigund wohlwollend handeln. Er wird nicht dadurch Vorteile zu erlangen versuchen, indem eranderen Menschen absichtlich Schaden zufügt, sondern wird sich dem Gesetz von Ursacheund Wirkung anpassen und sich in Erkenntnis dieses Gesetzes anständig verhalten sowie allsein Denken und Tun zum Wohl seiner Mitmenschen einrichten, wobei allerdings die Interessen der Gemeinschaft immer höher stehen als die des Individuums.Lektion 25 - welt-spirale

Welche Literatur bevorzugte Hannah Ahrendt ?

Hay
12.10.2021, 12:00
Mich fasziniert diese Ausssage, besonders, wenn ich daran denke, wie manche glauben, man können Frieden erlangen - einfach so - ich habe dem immer widersprochen. Mit meiner Freundin habe ich auch diskutiert, sie schaut gern Boxen und Fußball - beides Sportarten, in denen es um das Aggressive geht - Menschen körperlich schlagen, Menschen, die einem Ball nachjagen und sich dabei schubsen, stoßen und bei denen die Fans dermaßen in Gewaltexzesse geraten, was allmählich nicht mehr normal ist.

Ich sagte ihr, daß sie immer von Frieden spricht, aber so gern diese Sportarten sieht, aber glaubt, sie sei ein lieber, freundlicher und Frieden erwünschender Mensch - der aber, wie ich ihr sagte, die aggressive Seite in sich unterdrückt.

Und weil man glaubt, die eigene Aggressivität in sich erdrücken zu können, glaubt man den Ideologien und Utopien, die immer - soweit ich das beurteilen kann, den Menschen als solches außer acht lassen. Man ist überfreundlich zu sich, solange man sich sieht - aber man unterdrückt bewußt Kritik oder Beurteilungen - weil da welche Gründer glaubten, sie können dann die Menschen zu Zinnsoldaten machen - alle gleich - alle gleich lieb - aber selbst in der Zeugung - in der Sexualität ist Aggressivität enthalten - weil das Blut das bestimmende Sexualorgan anschwellen läßt.

Medizinische Vorgänge - worum es mir geht - bei Hannah Ahrend, die viel Kritik für ihre Aussagen erhalten haben soll.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cber_das_B%C3%B6se





Wieviel Böses ist in uns ?

Sehen wir uns um - wir morden Mio Tiere in Schlachthöfen weltweit - wir haben Folterstätten, in denen Tiere für die Wissenschaft gefoltert werden - und wie Dreck weg geworfen - als wenn es nicht Teil der Schöpfung wäre.

Wir mißbrauchen Kleinkinder - wir setzen Filme mit hohem Potential an Gewalt in die Welt - wundern uns, wenn bereits Kinder aggressiv und gewalttätig werden und wir sehen uns nach Frieden, aber schaffen uns eine Welt, in der Menschen verhungern, gefoltert werden und Gewalt an der Tagesordnung ist.



Sind wir in persönlichen Notfällen nicht alle in der Lage zu töten ?

Und warum hören Massen von Menschen auf seelisch verkrüppelte Führer (nachweislich oft Psychopathen mit Vaterproblemen) - um später rückwirkend zu erkennen, was an einem selbst nicht mehr in Ordnung ist - wo das wahre Menschsein gar nicht erst zur Anwendung kommt.



Was ist nicht Ordnung an uns und in uns ?

Böse und gut sind Definitionsmerkmale von Erwünschtem und Unerwünschten. Eigentlich geht es um Egoismus, der sich zwangsläufig gegen andere richtet, Aggression zum Zweck des Überlebens und Dominierens, eigentlich auch eine Form des Egoismus und die Entartung menschlichen Geistes. Ein Mensch kann daher gar nicht gut werden. Man sieht dies auch an einem User, der die christliche Barmherzigkeit so unbarmherzig ins Forum trägt und auf den Namen Krabat hört.

Tutsi
12.10.2021, 12:03
Böse und gut sind Definitionsmerkmale von Erwünschtem und Unerwünschten. Eigentlich geht es um Egoismus, der sich zwangsläufig gegen andere richtet, Aggression zum Zweck des Überlebens und Dominierens, eigentlich auch eine Form des Egoismus und die Entartung menschlichen Geistes. Ein Mensch kann daher gar nicht gut werden. Man sieht dies auch an einem User, der die christliche Barmherzigkeit so unbarmherzig ins Forum trägt und auf den Namen Krabat hört.

:gp: Woher kommt unser Egoismus und warum haben wir diese Welt so geschaffen, wie sie ist und warum können wir sie so wenig verwandeln - weil immer der Egoismus dabei eine Rolle spielt - aber andererseits heißt es auch, daß uns nur der Egoismus aufrecht hält.

Wie das ?

Tutsi
12.10.2021, 12:07
Ursache vielleicht darin zu finden:


Solange dem menschlichen Intellekt die Verbindung mit der geistigen Urquelle nichtbewusst geworden ist, und die Monade mit dem Verstand noch keine Bewusstseinseinheitbildet, solange im Menschen die Zentren des höheren Bewusstseins noch nicht keimhaft zuarbeiten begonnen haben, verspürt der Mensch nicht den notwendigen Impuls, um sich ausdem materiellen Bereich und von den materiellen Interessen in höhere geistige Sphären zuerheben, das bedeutet sich in geistiger Hinsicht weiterzuentwickeln. Dies ist auch der Grund,warum die Menschen bisher im Allgemeinen das Gesetz von Ursache und Wirkung oderKarma nicht erkannt und es abgelehnt haben. Die Erkenntnis dieses Naturgesetzes bildet jedoch im Großen und Ganzen die unbedingte Voraussetzung für die Herstellung einer Verbindung zwischen Materie und Geist.

Hannah Ahrendt:


Im Weiteren kommt Arendt nochmals zum Willen zurück, weil sie bis jetzt eine „halb-wahre Behauptung aufgestellt“ habe. Das Paradoxon (https://de.wikipedia.org/wiki/Paradoxon) beim Willen sei, dass der Wille auf der menschlichen Freiheit (https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheit) beruht, aber dass die Menschen „selbst dann nicht frei sein können, wenn sie weder von Naturkräften noch vom Schicksal (https://de.wikipedia.org/wiki/Schicksal) oder ihren Mitmenschen gezwungen werden.“ (Seite 125) Dies Paradoxon lässt sich nach Arendt nicht auflösen. „Und das Beste, was wir darüber sagen können, ist das was Nietzsche (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Nietzsche) behauptet: Es gibt zwei Hypothesen (https://de.wikipedia.org/wiki/Hypothese), die Hypothese der Wissenschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft), dass es keinen Willen gibt, und die des allgemeinen Menschenverstandes, daß der Wille frei ist.“ (Seite 126)
Hinter dem Willen als Schiedsrichter gibt es noch etwas, denn der Wille richtet ja nicht willkürlich. Dies ist das Streben der Menschen nach „Glückseligkeit“. „Wenn wir zu unserem alten Sokratischen Kriterium zurückgehen, wo Glückseligkeit bedeuten würde, mit sich selbst im reinen zu sein, könnte man sagen, daß böse Leute die Fähigkeit verloren haben, auch nur die Frage [nach der Glückseligkeit] zu stellen und zu beantworten, insofern als sie, die mit sich uneins sind, die Fähigkeit verloren haben, im Zwiegespräch des Denkens Zwei-in-Einem zu werden.“ (Seite 127f)
Der Wille in seiner Schiedsrichterfunktion ist nach Arendt dasselbe wie das Urteilen. Das Urteilen nennt Arendt selbst eines „der geheimnisvollsten Vermögen des menschlichen Geistes.“ (Seite 129) Der Wille, der eigentlich frei ist, macht aber aus mir selbst einen Sklaven.
Der Wille hat nach Arendt zwei Funktionen: eine kommandierende Funktion und einen Schiedsrichterfunktion, „wobei angenommen wird, daß er Recht von Unrecht unterscheiden kann.“ (Seite 135) Diese Schiedsrichterfunktion analysiert Arendt weiter. Nach Kants Kritik der Urteilskraft (https://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_der_Urteilskraft) entscheidet der Geschmack über schön, hässlich usw. Aber wie weiß ich bzw. wie urteile ich, ob eine Tulpe schön oder hässlich ist?
Diejenigen, deren Urteilskraft mangelhaft ist, haben – nach Kant – keinen Gemeinsinn (https://de.wikipedia.org/wiki/Gesunder_Menschenverstand). Der Gemeinsinn zeige sich in uns, wenn wir ein Allgemeines – Tulpen sind schön – auf ein Besonderes anwenden können. Dies überträgt Arendt nun auf das Gebiet der Moral.


Wie konnte geschehen, was uns heute so hemmt ?

Wie konnte geschehen, was uns heute zu so vielem zwingt - was uns Leid und Elend gebracht hat - und was uns wie ein Klotz auf den Schultern liegt.

Wie weit hätten wir sein können, wenn all das nicht passiert wäre - was hat uns gehemmt - was hat uns zerstört - was sitzt wie eine Kralle immer noch auf unseren Schultern ?

Pillefiz
12.10.2021, 12:17
https://youtu.be/jerQGG453cs

Swesda
12.10.2021, 12:38
Mich fasziniert diese Ausssage, besonders, wenn ich daran denke, wie manche glauben, man können Frieden erlangen - einfach so - ich habe dem immer widersprochen. Mit meiner Freundin habe ich auch diskutiert, sie schaut gern Boxen und Fußball - beides Sportarten, in denen es um das Aggressive geht - Menschen körperlich schlagen, Menschen, die einem Ball nachjagen und sich dabei schubsen, stoßen und bei denen die Fans dermaßen in Gewaltexzesse geraten, was allmählich nicht mehr normal ist.

...
Schon. Kampf ist normal. Kampf gehört zum Menschen. Es gibt verschiedene Arten zu kämpfen. Dabei ist die körperliche Gewalt noch die Bescheidenste, sie löscht jeweils nur 1 Leben aus, schlimmstenfalls. Die seelische Gewalt ist viel schlimmer. Sie tötet nicht direkt, aber sie zerstört das Mitgefühl in einem Menschen und veranlasst ihn wieder zu Gewalt. Dies kann sie vielfach tun, sie muss dazu nicht mal direkten Kontakt zu ihren Opfern haben. Die Gewalt vervielfältigt sich. Daraus können Millionen von Toten entstehen.

Bitte stell dir dabei den Begriff "das Böse" als einen kulturellen Begriff vor, als Teil einer Wertevorstellung in den verschiedenen Kulturkreisen. Das "Böse" ist kein absoluter Wert. Das "Böse" existiert ausschließlich in unserer persönlichen Wahrnehmung. Manche Dinge empfinden wir als böse, die in anderen Kulturkreise eine wichtige soziale Funktion einnehmen. Ein dir vielleicht naheliegendes Beispiel ist die klitorale Beschneidung junger Mädchen. Entsetzlich, nicht wahr. Absolut "böse". Das sagen wir. In Kenia gibt es Volksstämme, bei denen die Beschneidung auch von den Betroffenen als Auszeichnung wahrgenommen wird Das ist dort also nicht böse sondern lieb.

Mit uns ist immer noch alles in bester Ordnung. Die paar Verrückten, die sich hier ein warmes Plätzchen eingerichtet haben, ändern daran nichts. Nicht mal Massenmörder sind "böse", sie sind Menschen mit niedriger Impulskontrolle, mit großen Ängsten, sie sind ernsthaft krank. Man sollte überlegen, sie von ihrem Dasein zu befreien, auch und gerade zu ihrem eigenen Wohl.

Die Menschheit war noch nie besser oder schlechter. Es ändern sich ihre Methoden und ihre Möglichkeiten, aber nicht ihr Menschsein. Die Zivilisation macht aus "bösen" Menschen auch keine guten. Sie malt die Menschen nur etwas hübscher an und lässt sie etwas schönere Dinge tun und sprechen. Aber hinter der schönsten Maske der Kultur steckt immer nur ein schlichter homo sapiens, dessen Ursprung und Werdegang immer noch ganz deutlich zu erkennen ist. Nichts Böses in uns.

Nichts in der Natur ist wirklich "böse" oder "gut". Es existiert einfach. Die Natur wertet nicht.

Tutsi
12.10.2021, 12:48
.. weil du nur Scheiße schreibst ..
Beispiel :
*** Sehen wir uns um - wir morden Mio Tiere in Schlachthöfen weltweit - wir haben *** wieso wir ?? wer ist wir ?? was soll diese dumme Polemik ? sag mal durchdenkst du nicht einmal deinen eigenen Thread auf Sinnhaftigkeit ...
.. bist du Mitglied in einer Sekte ?? ..

Du suchst einen Punkt, um die User ständig zu attackieren - man braucht nur Deine Beiträge durchzugehen - jeden User greifst Du an, weil Du glaubst, alle müßten auf Dich und Deine niveaulosen Bemerkungen eingehen. Wo Du eine Sache zerstören willst, gehst Du besonders gern hinein - und stänkerst so lange, bis Du einen Thread zerstört hast.

Eigentlich tust Du mir leid, weil ernsthafte Diskussionen von Dir nicht gewollt sind - was Dir nicht in den Kram paßt, stößt Du ab, bis keiner der User, die Du bisher angegriffen hast und das sind nicht viele - auf Dich eingehen, dich einfach links liegen lassen.

Irgendwie vertrittst Du hier das Böse - :-) und merkst es nicht, glaubst, Du mußt alle in eine Richtung drehen, die Du willst - Du rührst Dich solange nicht, bis Du wieder etwas gefunden hast, was Du mit Schmutz beschmeißen kannst.

Wie müssen sich Menschen gefühlt haben, die vor so vielen Jahren Menschen begegnet sind, die sie aus ihren Wohnungen geholt haben, und die ihnen ausgesetzt waren - wie müssen sich Menschen in Afghanistan fühlen, wenn sie von den Taliban verprügelt werden und sich nicht wehren dürfen - wie muß es den Bewohnern in der Rigaer Straße in Berlin gehen, wenn neben ihnen Linksextreme wohnen, die nicht nur illegal Tunnel bauen oder die Wohnungen verunstalten und die, wenn sie ihnen Kritik entgegen bringen, dann noch aggressiv angegriffen werden - wenn Antifa glauben, sie müßten ihre Meinungen durchsetzen und ebenfalls aggressiv auf Menschen einwirken, wenn ihnen deren Meinung nicht gefällt.

Ja, wir lassen jeden Tag Tiere hops gehen - Menschen holen sich Wildtiere aus fernen Ländern, und wenn sie ihnen nicht mehr gefallen oder sie werden zu groß oder sie werden durch nicht artgerechte Pflege krank, sie dann entweder umbringen oder einfach irgendwo in Flüsse werfen - wir leben jeden Tag das Böse - das auch in uns ist - auch in Dir, weil - wie oben geschrieben - Du alles angreifst, was Dir nicht in den Kram paßt und Du damit auch die Menschen in ihrer Würde verletzt, aber das scheint Dir sowieso egal zu sein - und damit zeigst Du Dich nicht in der Vielfalt, sondern als bösartig, der sich erlaubt, anderen ihre menschliche Würde zu nehmen.

Zeichnet Dich das auch in der Realität, in der Du lebst, aus ?

Wie lebst Du, was machst Du, was sind Deine Interessen, hast Du Familie, wie gehst Du mit Deinen Kindern um und welche "Leichen" hast Du im Keller ?

Hast Du irgendwelche Eigenarten zu verschweigen und welches Böse in Dir versuchst Du zu verbergen ?

Nehmen wir uns doch einfach mal die Qualle vor und untersuchen sie auf ihre Eigenschaften - wenn sie uns schon angeht, warum nicht mal nachfragen - wer sie ist, ob sie überhaupt eine Arbeit hat - wie sie im Umgang mit Bekannten und Freunden das Wesen sehen läßt, daß sie in Wirklichkeit ist.

Öffne Dich und zeige Dich - und horche nicht bloß, was Dir andere erzählen sollen, komm mal aus Dir raus - dann sehen wir, was wirklich an Dir ist .....:-)

herberger
12.10.2021, 12:52
Immer wenn wir uns Stalin zurück wünschen, dann hat das Böse in uns gesiegt.

Tutsi
12.10.2021, 12:53
Schon. Kampf ist normal. Kampf gehört zum Menschen. Es gibt verschiedene Arten zu kämpfen. Dabei ist die körperliche Gewalt noch die Bescheidenste, sie löscht jeweils nur 1 Leben aus, schlimmstenfalls. Die seelische Gewalt ist viel schlimmer. Sie tötet nicht direkt, aber sie zerstört das Mitgefühl in einem Menschen und veranlasst ihn wieder zu Gewalt. Dies kann sie vielfach tun, sie muss dazu nicht mal direkten Kontakt zu ihren Opfern haben. Die Gewalt vervielfältigt sich. Daraus können Millionen von Toten entstehen.

Bitte stell dir dabei den Begriff "das Böse" als einen kulturellen Begriff vor, als Teil einer Wertevorstellung in den verschiedenen Kulturkreisen. Das "Böse" ist kein absoluter Wert. Das "Böse" existiert ausschließlich in unserer persönlichen Wahrnehmung. Manche Dinge empfinden wir als böse, die in anderen Kulturkreise eine wichtige soziale Funktion einnehmen. Ein dir vielleicht naheliegendes Beispiel ist die klitorale Beschneidung junger Mädchen. Entsetzlich, nicht wahr. Absolut "böse". Das sagen wir. In Kenia gibt es Volksstämme, bei denen die Beschneidung auch von den Betroffenen als Auszeichnung wahrgenommen wird Das ist dort also nicht böse sondern lieb.

Mit uns ist immer noch alles in bester Ordnung. Die paar Verrückten, die sich hier ein warmes Plätzchen eingerichtet haben, ändern daran nichts. Nicht mal Massenmörder sind "böse", sie sind Menschen mit niedriger Impulskontrolle, mit großen Ängsten, sie sind ernsthaft krank. Man sollte überlegen, sie von ihrem Dasein zu befreien, auch und gerade zu ihrem eigenen Wohl.

Die Menschheit war noch nie besser oder schlechter. Es ändern sich ihre Methoden und ihre Möglichkeiten, aber nicht ihr Menschsein. Die Zivilisation macht aus "bösen" Menschen auch keine guten. Sie malt die Menschen nur etwas hübscher an und lässt sie etwas schönere Dinge tun und sprechen. Aber hinter der schönsten Maske der Kultur steckt immer nur ein schlichter homo sapiens, dessen Ursprung und Werdegang immer noch ganz deutlich zu erkennen ist. Nichts Böses in uns.

Nichts in der Natur ist wirklich "böse" oder "gut". Es existiert einfach. Die Natur wertet nicht.

:gp::gp: Danke für Deine vernünftige Antwort. Du kannst es. :-) - Oftmals habe ich mich gefragt, weshalb sich die Menschen soviel Schlimmes antun - und ich hinterfrage immer. Ich glaube nicht, daß die totale Beschneidung für die Opfer was Schönes sind. Es gibt Länder, in denen Mädchen zum übermäßiges Dicksein gezwungen werden, selbst auf die Gefahr von Erkrankungen - und wir wissen ja alle von Ländern, in denen Menschen am Verhungern sind - und schaut man in die Welt, mit all dem, was dort passiert - während man meint, ganz normal zu leben - das Erschreckende für mich ist, daß Jemand kommen kann und mich umbringen - mich foltern - es gibt zur Zeit so viele Bücher über kriminelle Taten, dazu Filme und Dokumentationen - würde man alles das nicht sehen können, hätte man das Gefühl , in einer umhüteten Umgebung aufzuwachsen, bis man wieder von furchtbaren Taten hört, die einen erschrecken.

In der DDR hatte man die Bürger abgeschottet - man glaubte, in einer friedlichen Welt zu leben.

Swesda
12.10.2021, 13:02
:gp::gp: Danke für Deine vernünftige Antwort. Du kannst es. :-) - Oftmals habe ich mich gefragt, weshalb sich die Menschen soviel Schlimmes antun - und ich hinterfrage immer. Ich glaube nicht, daß die totale Beschneidung für die Opfer was Schönes sind. Es gibt Länder, in denen Mädchen zum übermäßiges Dicksein gezwungen werden, selbst auf die Gefahr von Erkrankungen - und wir wissen ja alle von Ländern, in denen Menschen am Verhungern sind - und schaut man in die Welt, mit all dem, was dort passiert - während man meint, ganz normal zu leben - das Erschreckende für mich ist, daß Jemand kommen kann und mich umbringen - mich foltern - es gibt zur Zeit so viele Bücher über kriminelle Taten, dazu Filme und Dokumentationen - würde man alles das nicht sehen können, hätte man das Gefühl , in einer umhüteten Umgebung aufzuwachsen, bis man wieder von furchtbaren Taten hört, die einen erschrecken.

In der DDR hatte man die Bürger abgeschottet - man glaubte, in einer friedlichen Welt zu leben.
Eben, ganz genau. Man GLAUBTE, in einer friedlichen Welt zu leben. Jetzt kann man überlegen, was einem persönlich lieber ist - die Augen vor dem zu verschließen, was uns nur belasten würde. oder uns sehenden Auges den magen umdrehen lassen. Ich habe für beides Verständnis. Für mich gilt, ich will es sehen, ich will es fühlen, ich will es VERSTEN und dann vielleicht helfen, das eine oder andere zu korrigieren.

Nicht umsonst wollen große Philosophen "den Menschen ändern". Gute Idee, vielleicht auch nicht. Egal, denn bisher hat es nicht geklappt und es sieht auch nicht so aus als könnte es jemals dazu kommen.

Merkelraute
12.10.2021, 13:04
Mich fasziniert diese Ausssage, besonders, wenn ich daran denke, wie manche glauben, man können Frieden erlangen - einfach so - ich habe dem immer widersprochen. Mit meiner Freundin habe ich auch diskutiert, sie schaut gern Boxen und Fußball - beides Sportarten, in denen es um das Aggressive geht - Menschen körperlich schlagen, Menschen, die einem Ball nachjagen und sich dabei schubsen, stoßen und bei denen die Fans dermaßen in Gewaltexzesse geraten, was allmählich nicht mehr normal ist....
Ich hab auch nie verstanden, weshalb Leute immer GEZ Tatort schauen. Manche sagen ja, daß das Regime mit dem Tatort das Volk psychologisch auf reale Gewalttaten vorbereiten will. Das Regime nutzt solche Fernsehsendungen aber natürlich auch für Propaganda, um beispielsweise oppositionelle Gruppen als Gewalttäter darzustellen.

tabasco
12.10.2021, 13:17
(...) Wieviel Böses ist in uns ? (...) Ohne die Frage "für wen" im gleichen Atemzug zu beantworten, kann man die Frage "Wieviel Böses ist in uns?" nicht angehen.

Hrafnaguð
12.10.2021, 14:02
.. es fängt bei dir und deinem dämlichen Thread an .. :crazy:

Nein, es fängt mit Idioten an die nicht reflektieren können, vor allem nicht in Bezug auf sich selbst.

@Tutsi: Troll! Bitte nicht füttern.

houndstooth
12.10.2021, 14:05
@ 'Tutsi':

Mir scheint, Du hast Hanna Ahrend's beruehmten 'Spruch' etwas missverstanden oder vielleicht missinterpretiert:

Es ist eine alte psychologische Erkenntnis, dass fast alle Menschen, sowohl im Guten als auch im Boesen, zu fuer sie untypischen, ungeahnten Handlungen/Verhalten faehig sind.....vorausgesetzt es sind die dafuer foerderlichen Umstaende und Druck vorhanden. Mit anderen Worten, in uns allen schlummern verschlossene Potenzialitaeten...gute sowohl als auch teufliche. Werden sie unter Druck freigegeben, und der ist bei allen Menschen verschieden, sind wir selber ueber uns ueberrascht.


Im Vorliegenden Fall, berichtete Hanna Ahrend als Korrespondent des NEW YORKER Magazins ueber den Eichmann Prozess. Als solche hoerte sie den ganzen Lebenslauf und viele Details dessen, im Gerichtssaal. Dabei fiel ihr auf, dass Eichmann eigentlich ein ganz normales buergerliches Leben gefuehrt hatte und er selber auch ein ganz normaler Deutscher, fuersorglich, verantwortungsvoll etc gewesen war; in kurz ein ganz 'banales' Leben gefuehrt hatte ....wie Millionen anderer seiner Landsleute. Also keine Anzeichen von inhaerent boesem Menschen gezeigt hatte.
(Ditto fuer den Kommandant von Auschwitz, der dort im KZ ein Haus bewohnte und - trotz des Geruchs verbrannter Leichen - sich bemuehte,ein ganz 'banaler', fuersorglicher Familienvater zu sein....)

Erst die uns so bekannten Umstaende entlockten bei Eichmann, Hoess und zigtausend Anderen, die Faehigkeit und Willen etwas Boeses zu tun ,sich jedoch gleichzeitig zu mesmerisieren, dass das sonst Boese, nun innerhalb des neuen Canons der NS-Ideologie, nicht nur richtig, sondern auch notwendig sei. Auch aus Selbstschutz wurde Boeses getan.

Die Flipseite der Muenze ist jedoch, dass es damals auch Menschen gegeben hatte, die gerade in der Zeit weit ueber sich hinausgewachsen waren, ungeachtet hoechster Lebensgefahr unglaublich Gutes fuer ihre Mitmenschen getan hatten. Gutes sowohl als auch Boeses schlummert verschlossen in uns allen. Moege der boese Geist bloss in seiner Flasche bleiben.

Mehr darueber im Buch von Hanna Ahrend 'A Report On The Banality Of Evil'


https://i.ibb.co/wcy5nXK/Banality001.png (https://i.ibb.co/WVnmrwc/Banality001.png).......https://i.ibb.co/xFd3XMy/Banality002.png
(https://i.ibb.co/5Kw2G5d/Banality002.png)

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houndstooth
12.10.2021, 14:07
Ohne die Frage "für wen" im gleichen Atemzug zu beantworten, kann man die Frage "Wieviel Böses ist in uns?" nicht angehen.

Sind die Begriffe 'gut' und 'boese' nicht relativ ?

Hrafnaguð
12.10.2021, 14:11
Ohne die Frage "für wen" im gleichen Atemzug zu beantworten, kann man die Frage "Wieviel Böses ist in uns?" nicht angehen.

Naja, es gibt schon objektives Böses. Kindesmißbrauch, von der "Heimanwendung" perverser Täter bis
hin zu rituellem Mißbrauch. Da sind sich die Leute i.d.R. wohl auch bewußt daß sie etwas absolut böses
tun und stehen auf genau DEN Kick. Anders wäre es vielleicht bei einem reflektionsunfähigen Kretin der Kinder fickt weil er eben einen Trieb hat und die Kinder in seinem Umfeld leicht erreichbar sind, der ist sich in seinem Geisteszustand wohl eher keiner Schuld bewußt und erst recht kann er die Bosheit seiner Handlung gar nicht reflektieren, handelt aber eben trotzdem böse und muß aus dem Verkehr gezogen werden, unbedingt.


Ebenso brutale Unterdrückung durch entsprechende Staatssysteme, obwohl da in der Führung oft
eben kein Unrechtsbewußtsein vorherrschen mag, sondern aus der Sicht nur eine Notwendigkeit vorliegt.

Davon ist man dann hier oft selbst betroffen. Aber wäre es im eigentlichen Sinne böse Massenausschaffungen von zumindest dem Part der offen völlig integrationsunwilligen Muselmanen zu bewerkstelligen? Natürlich wäre das für
die Betroffenen, vor allem den schon hier aufgewachsenen Generationen mit ziemlichen Leid verbunden
ausgeschafft und in ihre Shitholes zurückverfrachtet zu werden, aus deren Blickwinkel sicherlich "böse",
aus unserem Blickwinkel kulturell überlebensnotwendig und von daher gut.

Ich denke auf solche Problemstellungen willst du hinaus.

herberger
12.10.2021, 14:18
Jesus liebt euch alle auch wenn ihr böse seid, egal ob drogensüchtig, schwul, schmutzig, oder arbeitsscheu.

autochthon
12.10.2021, 14:21
Jesus liebt euch alle auch wenn ihr böse seid, egal ob drogensüchtig, schwul, schmutzig, oder arbeitsscheu.

Das ist absolut richtig.
Und diese sind mitunter ein Fall für den Sozialdienst.

Doppelstern
12.10.2021, 14:24
Wieviel Böses ist in uns ?




Was ist nicht Ordnung an uns und in uns ?


***Beitrag stark gekürzt***


Der Mensch hat sich aus dem Tier entwickelt. Im Tierreich gibt es ja auch nicht nur Pflanzenfresser. Hier gibt es eine ganze Menge Prädatoren, die versuchen andere Tiere zu töten um selbst überleben zu können.

Der Mensch, der als Krönung anzusehen ist, hat beides von den Tieren geerbt. Das weiche und das harte. Der Gorilla frisst nur Pflanzen. Der Chimpanse dagegen frisst beides. Gelegentlich, das wurde schon mit der Kamera festgehalten, macht er mit seinen Mitstreitern Jagd auf kleinere Affenarten, tötet und frisst sie.

Der Mensch, der denken kann, ist in der Lage beide Seiten zu zeigen und einzusetzen. Bei einem schweren Verbrechen sagt man dann, er sei böse, obwohl er nur der Grundprogrammierung seines Gehirns gefolgt ist.



PS.: Irgendwie gefällt mir mein Text nicht, hört sich irgendwie schräg an, aber ich lasse es jetzt mal so stehen.

Parabellum
12.10.2021, 14:25
Böses ist in jedem von uns. Wann es zum Vorschein kommt lässt sich nicht vorhersagen. Und wie weit die Bösartigkeit geht auch nicht. Deswegen finde ich Aussagen wie "na unter Adolf hätte ich auf jeden Fall Widerstand geleistet" absolut sinnfrei. Unter bestimmten Umständen könnte auch ich ein absoluter bösartiger Mensch werden, der Dinge tut, die ich mir aktuell nicht im geringsten zutrauen würde.

Hrafnaguð
12.10.2021, 14:25
:gp::gp: Danke für Deine vernünftige Antwort. Du kannst es. :-) - Oftmals habe ich mich gefragt, weshalb sich die Menschen soviel Schlimmes antun - und ich hinterfrage immer. Ich glaube nicht, daß die totale Beschneidung für die Opfer was Schönes sind. Es gibt Länder, in denen Mädchen zum übermäßiges Dicksein gezwungen werden, selbst auf die Gefahr von Erkrankungen - und wir wissen ja alle von Ländern, in denen Menschen am Verhungern sind - und schaut man in die Welt, mit all dem, was dort passiert - während man meint, ganz normal zu leben - das Erschreckende für mich ist, daß Jemand kommen kann und mich umbringen - mich foltern - es gibt zur Zeit so viele Bücher über kriminelle Taten, dazu Filme und Dokumentationen - würde man alles das nicht sehen können, hätte man das Gefühl , in einer umhüteten Umgebung aufzuwachsen, bis man wieder von furchtbaren Taten hört, die einen erschrecken.

In der DDR hatte man die Bürger abgeschottet - man glaubte, in einer friedlichen Welt zu leben.

Beschneidung, Mädchen mästen etc, das ist irgendwann mal in grauer Vorzeit geboren, solche schändliche Tradition,
und ist aus unserem Blickwinkel böse, ich finde es ist sogar objektiv böse, weil es unglaubiches oft lebenslanges Leid erzeugt. Das ist das Böse das aus Unbewußtheit geboren ist und aus Unbewußtheit weitergeführt wird (Haben wir immer so gemacht, was soll daran falsch sein?) und die Ausübenden dieser Tradition sind sich der Bosheit dieser gar nicht bewußt, obwohl sie selbst daran gelitten haben und leiden. Diese Menschen leben eben in einem weitgehend unreflektieren, dumpfen Bewußtseinszustand und können aus diesem heraus gar nicht die Falschheit ihrer Handlung erkennen. Sind diese Menschen also böse? Sie tun böses, ganz klar, sind sich dessen aber gar nicht bewußt. Selbst
wenn sie selbst daran gelitten haben.

Wie ist es dann mit dem Bolschewisten der Tscheka der im nachrevolutionären Russland Genickschüsse im Akkord
gesetzt hat? Ja, er tat absolut böses, definitiv. Er dürfte sich aufgrund einer höheren Kultur als irgendeiner Buschtradition auch in einem Winkel seines Herzens der Bosheit seiner Handlungen bewußt sein, verdrängt die aber weil sein Bewußtsein eben im mit Ideologie vollgestopften Hirn weilt und nicht auch im Herzen. Der Film "Der Tschekist" beschreibt diesen Konflikt sehr gut, der Protagonist gleitet ja im Lauf des Filmes immer mehr durch diese kognitive Dissonanz in den Wahnsinn ab. Das eigentliche Böse ist dann eher in der Ideologie selbst zu finden die Menschen zu so etwas zu treiben im Stande ist und bei denen die sich das ausgedacht und gefördert haben und andere Menschen mit ihrer Psychopathie angesteckt haben (in Falle dieses Beispiels Lenin und Spießgesellen), was aber das im Sinne der Ideologie tätige Individuum nicht von der persönlichen Schuld befreit am Bösen mitgewirkt zu haben.

Smoker
12.10.2021, 14:37
:gp: Woher kommt unser Egoismus und warum haben wir diese Welt so geschaffen, wie sie ist und warum können wir sie so wenig verwandeln - weil immer der Egoismus dabei eine Rolle spielt - aber andererseits heißt es auch, daß uns nur der Egoismus aufrecht hält.

Wie das ?

Das ist keine Frage des Wollens sondern des Könnens...

BrüggeGent
12.10.2021, 14:38
Jesus liebt euch alle auch wenn ihr böse seid, egal ob drogensüchtig, schwul, schmutzig, oder arbeitsscheu.

Nur wenn sie bekennen und bereuen und ihn als Überbringer der frohen Botschaft anerkennen.:cool:

BrüggeGent
12.10.2021, 14:39
:gp: Woher kommt unser Egoismus und warum haben wir diese Welt so geschaffen, wie sie ist und warum können wir sie so wenig verwandeln - weil immer der Egoismus dabei eine Rolle spielt - aber andererseits heißt es auch, daß uns nur der Egoismus aufrecht hält.

Wie das ?

Das beste Rezept ist immer noch die Einhaltung der 10 Gebote.:cool:

Hrafnaguð
12.10.2021, 15:13
Jesus liebt euch alle auch wenn ihr böse seid, egal ob drogensüchtig, schwul, schmutzig, oder arbeitsscheu.

Junkie sein, schwul sein, schmutzig sein, das ist jetzt nicht unbedingt etwas das ich mit "böse"
in Verbindung bringen würde und der offen Arbeitsscheue ist es auch nicht, er ist vielleicht asozial,
aber auch nicht in dem Sinne des Wortes böse.

Hrafnaguð
12.10.2021, 15:15
Böses ist in jedem von uns. Wann es zum Vorschein kommt lässt sich nicht vorhersagen. Und wie weit die Bösartigkeit geht auch nicht. Deswegen finde ich Aussagen wie "na unter Adolf hätte ich auf jeden Fall Widerstand geleistet" absolut sinnfrei. Unter bestimmten Umständen könnte auch ich ein absoluter bösartiger Mensch werden, der Dinge tut, die ich mir aktuell nicht im geringsten zutrauen würde.

Interessanterweise legen gerade diejenigen die dies immer so gern behaupten selbst pol. Handlungs- und Denkweisen an den Tag die vermuten lassen daß sie damals eher diejenigen gewesen wären die am lautesten "Heil!" gebrüllt und das Ärmchen gereckt hätten und sich auch wenn es ihnen möglich gewesen wäre bestimmt keine hochprofitable Arisierung entgehen hätten lassen.

Politikqualle
12.10.2021, 15:37
*PS.: Irgendwie gefällt mir mein Text nicht, hört sich irgendwie schräg an, aber ich lasse es jetzt mal so stehen.
.. ich würde ihm einen guten Psychologen empfehlen ..

Parabellum
12.10.2021, 16:06
Interessanterweise legen gerade diejenigen die dies immer so gern behaupten selbst pol. Handlungs- und Denkweisen an den Tag die vermuten lassen daß sie damals eher diejenigen gewesen wären die am lautesten "Heil!" gebrüllt und das Ärmchen gereckt hätten und sich auch wenn es ihnen möglich gewesen wäre bestimmt keine hochprofitable Arisierung entgehen hätten lassen.

Bzw. die eifrigsten "Endlöser". Das macht diesen Menschentyp so gefährlich. Wehe dem die ergreifen einflussreiche politische Ämter und haben die Möglichkeit, ihre Ideologie durchzusetzen. Aber naja, aktuell ist dieser Prozess im vollen Gange. Genau die sitzen ja jetzt vermehrt im Bundestag. Die fanatische Jugend.

herberger
12.10.2021, 16:14
Die Sowjetunion war immer das Reich des Bösen, und das wird auf ewig in die Geschichte eingehen.

Silencer
12.10.2021, 16:23
Aus meiner 6 Jahrzehnte dauernden Sicht, würde ich zu dem Thema sagen:
Der Mensch kann komplett weg. Ich sehe auch keine Verbesserungsmöglichkeiten
für diese brutale Spezies. Die ein paar Ausnahmen machen den Brei auch nicht fetter.

Nietzsche
12.10.2021, 16:48
Meiner Meinung nach wird das Böse erzwungen. Könnten wir uns so entfalten wie es unsere Möglichkeiten heutzutage wären gäbe es kein "böse" im Sinne von "was du nicht willst das man dir tu...." . Aber unser Einfluss ist zu gering. Wer hat nicht schonmal Wut durch irgend ein Amt oder dergleichen bekommen? Ärger führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu einer Reaktion um uns herum in Form von "böse".

Das Wichtigste ist die Mechanismen erkennen und nicht mehr in sich aufnehmen. Abperlen lassen.

Wenn einer herausgefunden hat wie man das macht ohne eine vollkommene "mir ist alles scheißegal" Haltung zu bekommen, bitte bei mir melden per PM.

schäbiger Lump
12.10.2021, 17:00
Ich weiß gar nicht warum Ihr hier so einen Eiertanz vollführt: Das Böse ist stets rechts zu verordnen , wählt womögl. Afd verlangt Volksabstimmungen, und erzeugt womögl. CO2, wofür hat man eigentlich Kröta, die Grünen und ihre Genossen in den Kirchen, euch ist wirklich nicht mehr zu helfen!:basta:

ABAS
12.10.2021, 17:50
Wenn es das Boese nicht gaebe wuesst man ueberhaupt nicht was das Gute ist.


Je mehr Erfahrungen ich sammle, um so klarer wird mir, daß so gut wie
alles Boese, das in unserer Gesellschaft getan wird - und es wird nicht viel anderes getan -
aus Schwaeche geschieht.

(José Ortega y Gasset)


Egoismus
Gut und Boese

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/egoismus/pwiegutundboese100.html

Hank Rearden
12.10.2021, 17:52
Mich fasziniert diese Ausssage, besonders, wenn ich daran denke, wie manche glauben, man können Frieden erlangen - einfach so - ich habe dem immer widersprochen. Mit meiner Freundin habe ich auch diskutiert, sie schaut gern Boxen und Fußball - beides Sportarten, in denen es um das Aggressive geht - Menschen körperlich schlagen, Menschen, die einem Ball nachjagen und sich dabei schubsen, stoßen und bei denen die Fans dermaßen in Gewaltexzesse geraten, was allmählich nicht mehr normal ist.


Fußball ist ein stellvertretender Krieg.
Früher führten die Nationen gegeneinander Krieg, heute spielen sie Fußball.
Die Leute brauchen solche Ersatzkriege wir gegen die anderen, um Aggressionen abzubauen.
Ich find's gut, Aggressionen in unblutige Bahnen zu lenken!

tabasco
12.10.2021, 20:37
Naja, es gibt schon objektives Böses. (...) Nein. Auch "Kindesmißbrauch" ist "nur" vom Standpunkt des Kindes böse.

frundsberg
12.10.2021, 20:40
Nein. Auch "Kindesmißbrauch" ist "nur" vom Standpunkt des Kindes böse.


https://www.youtube.com/watch?v=01NVadyeO9A

Dieser Staat verkörpert das Skrupellose. Er ist gegen die Deutschen, gegen das Volk, gegen die einfachen Menschen, deren Familien und ihren Kindern.
Ein Staat der Endzeit, der Endzeit für ein Volk.

ochmensch
12.10.2021, 20:41
Nein. Auch "Kindesmißbrauch" ist "nur" vom Standpunkt des Kindes böse.

Das trifft vielleicht auf kranke/perverse Pädophile zu. Ritueller Missbrauch hat nur den Zweck, Böses zu tun.

tabasco
12.10.2021, 20:42
(...) Dieser Staat verkörpert das Skrupellose. Er ist gegen die Deutschen, gegen das Volk, gegen die einfachen Menschen, deren Familien und ihren Kindern.
(...)

Ja, es mag ja sein, dass der "Staat" in den Augen der "Deutschen/einfachen Mensche/deren Familien und ihren Kindern "böse" ist: kein "Gut" und kein "Böse" ohne Standpunkt. Wie ich das schon schrieb.

tabasco
12.10.2021, 20:43
(...) Ritueller Missbrauch hat nur den Zweck, Böses zu tun.Auch das ist falsch.

ochmensch
12.10.2021, 21:04
Auch das ist falsch.

Inwiefern?

Sitting Bull
13.10.2021, 00:10
Da können wir dann weiter denken und uns sagen, wieviel Verstand ist in uns, wenn wir - wenn wir nicht diskutieren können, in Niveaulosigkeit verfallen.



Welche Literatur bevorzugte Hannah Ahrendt ?

Eigentlich ist es mir egal,welche Literatur Hannah Ahrendt bevorzugte,da ich sie für etwas überbewertet halte.
Ihre Nähe zum Zionismus und ihr Rassismus sind auch nicht so prickelnd gewesen.

Die Doktrin von der Vorherrschaft des Eigeninteresses zieht sich wie ein roter Faden durch die abendländische Geistesgeschichte.
Jeder strebt nach dem ,was ihm Vorteil bringt,bemerkte schon Demosthenes-und nur vom Nutzen wird die Welt regiert,pflichtete Schiller bei.

Thomas Hobbes verttat die These,die Natur sei der Schauplatz eines gnadenlosen Kampfes egoistischer Naturen.
Wir entgehen nur notdürftig der gegenseitigen Zerfleischung,weil die Gesellschaft unsere vermeintlich animalische Selbstsucht durch Polizei,Sozialisation und Erziehung
in die Schranken weist,und uns moralische Prothesen wie Religion und ethische Überzeugungen überstülpt.

Aus Sicht der modernen Evolutionsbiologie ist jeder Organismus -ob Amöbe oder Mensch-nur ein Vehikel seiner Erbfaktoren,seit Äonen darauf getrimmt ,Vorteile zu nutzen ,Unannehmlichkeiten zu vermeiden
und Chancen für die Verbreitung der eignen Gene zu bekommen-zur Not auch auf Kosten fremder Gene.

Fairness,Großzügigkeit oder gar Aufopferung zum Wohle anderer,so geschickt die Maskeraden auch gewählt werden,eine genaue Analyse bringt unter dem mantel des Samariters stets nur die darunter
verborgene Selbstliebe ans Licht,wie Ernst Fehr von der Uni Zürich betont.

Oder wie der amerikanische Evolutionsbiloge Michael Ghiselin sagte :
Kratze an einem Altruisten ,und du siehst einen Heuchler bluten.

Neben der Spur
13.10.2021, 03:20
Au weia ...

Tutsi wieder ...

Politikqualle hat sich schwer im Ton vergriffen,
ohne Eskalationsstufen gleich mit der Tür ins Haus gefallen ...

Aber ehrlich, mir ist das Thema zu gutmenschenangehaucht.

Also, in der Schule gibt es die Noten
1.) Sehr gut
2.) Gut
3.) Befriedigend
4.) Ausreichend
5.) Ungenügend
6.) Mangelhaft

Warum gibt es nicht auch die Schulnoten
7.) Schlecht
8.) Übel
9.) Böse
10.) Bösartig
11.) Gefängnis
12.) Tod

Warum ist einem schlecht, und warum ist das Wetter schlecht.
Warum wird Geschlechtsverkehr getrieben.

Also, Blutansammlungen als "aggressiv" zu diffamieren,
da fällt mir gar Nichts zu ein.

Warum gibt es überhaupt Fabeln mit
dummen Gänsen, blöden Kühen, schlauen Füchsen,
gerissenen Isegrimm?

Warum fühle ich mich wie ein Löwenmännchen,
dem Musel-Hyänen das Revier streitig machen?

Gibt es einen Unterschied zwischen böse und Bösartigkeit,
ist man/Frau böse von Geburt oder wird man temporär böse.
Bösartigkeit ist eine der 12 Todsünden,
wie Ehebruch, Dieberei, Mord, Unvernunft, Hochmut oder/und Hoffartigkeit, Böser Blick und/oder Neid, etc.

Was ist alles böse, was war zur Zeit Jesus menschlich, und was ist heute menschlich ?

Was ist Menschlichkeit?

Warum sterben Menschen an Stromschlägen,
sind Edinson, Volta, Tesla, Bosch Massenmörder,
die wie eine KZ-Tipse vor Gericht gehörten?

Daimler, Benz, Diesel Massenmörder mit
10 Toten/Tag in Deutschland?


Help me, Tutsi, bereitest Du Dich schon
auf das Jenseits vor?

Ich schlage vor, daß Du am Jüngsten Gericht die Aussage verweigerst, und den Rest Deinen Anwalt machen lässt.

Neben der Spur
13.10.2021, 03:57
Ach ja.

Jesus sagte von sich: Was nennst Du mich Guter Meister?
Gut ist nur der Eine.
Gib Dein (ganzes) Geld den Armen,
und folge mir nach.

Wenn selbst Jesus von sich sagt,
daß er kein Guter Meister wäre,
so wäre er im Umkehrschluss ein
A.) Böser Meister
B.) Bösartiger Meister
C.) Pfuscher-Meister

??

MorganLeFay
13.10.2021, 06:37
Politikqualle ist raus.

Zu, Thema muss ich noch nachdenken.

dr-esperanto
13.10.2021, 06:45
Der Mensch an sich ist von Grund auf böse (egoistisch) und braucht deshalb eine Religion, die mit der ewigen Höllenstrafe auch über das angemessene Druckmittel verfügt, das reißende Tier in uns wenigstens einigermaßen in Schach zu halten!
Oder wir werden bald sowieso alle robotisiert und ans Internet angeschlossen und bekommen unsere tägliche Seid-nett-zueinander-Pille, die alle Aggression neutralisiert!

tabasco
13.10.2021, 10:03
Inwiefern?

Weil jedes Ritual, was "böse tun" verlangt, zum Dienst/Ehre an/von "jemanden" vollzogen wird, der das "böse tun" honoriert und für den das "böse tun" "gut" ist.

ochmensch
13.10.2021, 10:14
Weil jedes Ritual, was "böse tun" verlangt, zum Dienst/Ehre an/von "jemanden" vollzogen wird, der das "böse tun" honoriert und für den das "böse tun" "gut" ist.

Deswegen herrscht ja trotzdem Konsenz bei allen Beteiligten, dahingehend dass es eine böse Tat ist.

tabasco
13.10.2021, 11:30
Deswegen herrscht ja trotzdem Konsenz bei allen Beteiligten, dahingehend dass es eine böse Tat ist.

Nein, solange derjenige, dem "böse Tat" durch das Ritual "gewidmet" war, diese "Widmung" als "gut" bzw. "gefällig" findet.

Hrafnaguð
13.10.2021, 11:40
Nein. Auch "Kindesmißbrauch" ist "nur" vom Standpunkt des Kindes böse.

Ich behaupte es ist objektiv böse weil, abgesehen von Kretinen, sich der den Mißbrauch begehende Mensch
der Boshaftigkeit seiner Handlung durchaus bewußt sein dürfte. "Gut" ist für den Mißbrauchenden die perverse
Lust die er dabei empfinden dürfte, er weiß aber das es objektiv böse ist und hat sich auch bewußt dafür
entschieden böses zu tun. Und mit "böse" meine ich nicht die Wahrnehmung dieser Handlung seitens
des (hoffentlich) überwiegenden Teils der Gesellschaft, quer durch alle Schichten und pol. Lager, also eine
Konditionierung das etwas böse ist, nein, Kindesmißbrauch ist spirituell gesehen absolut objektiv böse.
Da ist etwas GANZ dunkles und wahrhaft dämonisches drin. Vor allem im organisierten Bereich dieser Untaten.
Mag sein daß du dem negierst, vielleicht einfach nur weil den Bewußtsein eher weltlich-oberflächlich
diesem Bereich gegenübersteht (was dir ja auch zusteht) aber ich glaube eben nicht daß dem so ist,
ich weiß es.

Es gibt eben tatsächlich objektiv Böses.

tabasco
13.10.2021, 11:47
(...) Es gibt eben tatsächlich objektiv Böses.
Gut, ich bin da anderer Meinung.

Egal wohin ich mich in der Natur umschaue, vermag ich weder das Gute noch das Böse für sich allein genommen zu finden.

Hrafnaguð
13.10.2021, 12:19
Gut, ich bin da anderer Meinung.

Egal wohin ich mich in der Natur umschaue, vermag ich weder das Gute noch das Böse für sich allein genommen zu finden.

Da hast du Recht. Auf die 3D Ebene bezogen auf jeden Fall. Das Schwein das seine Tochter mißbraucht, dabei filmt
und sie gar an andere Perverse ausleiht, das hat vielleicht einen Job in dem es wiederum anderen Menschen gutes
tut. Engagierter Arzt oder Physiotherapeut, Sozialarbeiter, Softwareentwickler in einem Bereich der vielen Menschen
hilft, etwa KI Entwicklung für die Entdeckung neuer Medikamente etc. Im Privaten macht er aber etwas objektiv böses
und schadet Kindern immens und versaut ihnen ihr komplettes Leben.
Die letzliche Quelle seines Handelns kann aber durchaus eine Mixtur aus natürlich vorkommender Perversion sein die
durch andere, nicht in 3D liegende Einflüsse, befeuert wird oder überhaupt erst in aktive Handlung kommt. Oder
es liegt auch gar keine Grundperversion vor und diese Handlungsweise wird rein über diese Mechanismen getriggert.
Dutroux etwa war kein Pädophiler. Der war ein eiskalter Psychopath, ein Geschäftsmann am untersten Glied einer Kette aus Perversion der mal sein "Ware getestet" hat. Das haben psych. Untersuchungen zu Tage gebracht.

Und wenn man die Natur betrachtet, dann mag aus mancher Sicht der Löwe etwas böses tun wenn er ein Antilopenkitz
reißt und frisst. Es ist brutal und blutig. Mit Sicherheit. Dient aber in der Natur einem wichtigen Zweck. Aber hier wissen weder Löwe noch Antilope um gut und böse, sie handeln einfach im Bereich ihrer genetischen Programme.
Wobei es da durchaus merkwürdige Abweichungen gibt, etwa das eine Löwin beobachtet wurde die sich mütterlich einem elternlosen Antilopenkitz angekommen hat, was aber vielleicht nur damit zu tun hatte das die Löwin selbst schwanger war und entsprechende Hormone diese ungewohnte Mütterlichkeit ausgelöst haben mögen.
In der Natur, da wo es kein direktes kongnitives Denken wie beim Menschen gibt, sondern nur denken in Bildern und Gefühlseindrücken, da gibt es kein gut und böse.

Anders beim Menschen. Kindesmißbrauch ist ja nicht mit Mechanismen der Natur in Sachen Populationskontrolle (Löwe vs. Antilopen) gleichzusetzen, sondern eine bewußte Handlung aus niedersten Motiven zu Schaden Wehrloser.
Und die Leute die dies tun, machen dies im vollen Bewußtsein daß sie die Kinder für ihr Leben schädigen. Psychisch und oft auch physisch. Wer eine Dreijährige hart fickt, der nimmt Verletzungen wie Ruptur der Vagina oder des Darmes ja billigend in Kauf. Was wohl extremst schmerzhaft und auch wenn unbehandelt lebensbedrohend sein dürfte. Und dies wissentlich.

Und DAS, das ist objektiv böse. Und zwar ganz böse und wirklich dunkel. Und da kann man nicht mehr mit versch. Blickwinkeln argumentieren.

Tutsi
15.10.2021, 22:15
Eigentlich ist es mir egal,welche Literatur Hannah Ahrendt bevorzugte,da ich sie für etwas überbewertet halte.
Ihre Nähe zum Zionismus und ihr Rassismus sind auch nicht so prickelnd gewesen.

Die Doktrin von der Vorherrschaft des Eigeninteresses zieht sich wie ein roter Faden durch die abendländische Geistesgeschichte.
Jeder strebt nach dem ,was ihm Vorteil bringt,bemerkte schon Demosthenes-und nur vom Nutzen wird die Welt regiert,pflichtete Schiller bei.

Thomas Hobbes verttat die These,die Natur sei der Schauplatz eines gnadenlosen Kampfes egoistischer Naturen.
Wir entgehen nur notdürftig der gegenseitigen Zerfleischung,weil die Gesellschaft unsere vermeintlich animalische Selbstsucht durch Polizei,Sozialisation und Erziehung
in die Schranken weist,und uns moralische Prothesen wie Religion und ethische Überzeugungen überstülpt.

Aus Sicht der modernen Evolutionsbiologie ist jeder Organismus -ob Amöbe oder Mensch-nur ein Vehikel seiner Erbfaktoren,seit Äonen darauf getrimmt ,Vorteile zu nutzen ,Unannehmlichkeiten zu vermeiden
und Chancen für die Verbreitung der eignen Gene zu bekommen-zur Not auch auf Kosten fremder Gene.

Fairness,Großzügigkeit oder gar Aufopferung zum Wohle anderer,so geschickt die Maskeraden auch gewählt werden,eine genaue Analyse bringt unter dem mantel des Samariters stets nur die darunter
verborgene Selbstliebe ans Licht,wie Ernst Fehr von der Uni Zürich betont.

Oder wie der amerikanische Evolutionsbiloge Michael Ghiselin sagte :
Kratze an einem Altruisten ,und du siehst einen Heuchler bluten.

:gp: Wenn man in die Geschichte rein schaut - und den heutigen Zustand der Welt anschaut, könnte man daran verzweifeln. Und unsere heutige politische Situation strahlt uns auch nicht gerade freundlich an.

Tutsi
15.10.2021, 22:17
Fußball ist ein stellvertretender Krieg.
Früher führten die Nationen gegeneinander Krieg, heute spielen sie Fußball.
Die Leute brauchen solche Ersatzkriege wir gegen die anderen, um Aggressionen abzubauen.
Ich find's gut, Aggressionen in unblutige Bahnen zu lenken!

Brot und Spiele für das Volk - das verstand die Elite schon immer so zu drehen, daß das Volk davon abgehalten wurde, sich intensiver mit deren Politik zu befassen. Nicht umsonst gibt es die Regenbogenpresse, die damals, als es die DDR noch gab, für viele so eine Art Lichtblick war - man konnte die gestylte Elite sehen, die im Grunde genommen auch das WC benutzen mußte - aber - sie waren höher angelegt - man sehe heute, was sie tun, wenn sie unter sich sind.

Tutsi
15.10.2021, 22:22
Das beste Rezept ist immer noch die Einhaltung der 10 Gebote.:cool:

Naja, aber eines ist sicher - die Abwandlung oder Umwandlung - z.B. vom Vaterunser - "Und führe uns nicht in Versuchung", soll heißen: "und führe uns in der Versuchung" - der wir jeden Tag ausgesetzt sind.

https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/51fj5wiWcmL._SY264_BO1,204,203,200_QL40_ML2_.jpg

Das Vaterunser: Einsichten in die wirkliche Bedeutung des Evangeliums Taschenbuch – 10. September 2014

Ich habe durch Herrn Gosztonyi ganz andere Einsichten im Christentum erfahren - mir wurde vieles in der Bibel so viel erklärlicher.

Tutsi
15.10.2021, 22:23
Das ist keine Frage des Wollens sondern des Könnens...

Ich würde auch sagen, es ist ein inneres Reifen - aber dafür braucht es manchmal viele Jahrzehnte, um der eigenen Entwicklung des Herzens zuzusehen.

Tutsi
15.10.2021, 22:28
Beschneidung, Mädchen mästen etc, das ist irgendwann mal in grauer Vorzeit geboren, solche schändliche Tradition,
und ist aus unserem Blickwinkel böse, ich finde es ist sogar objektiv böse, weil es unglaubiches oft lebenslanges Leid erzeugt. Das ist das Böse das aus Unbewußtheit geboren ist und aus Unbewußtheit weitergeführt wird (Haben wir immer so gemacht, was soll daran falsch sein?) und die Ausübenden dieser Tradition sind sich der Bosheit dieser gar nicht bewußt, obwohl sie selbst daran gelitten haben und leiden. Diese Menschen leben eben in einem weitgehend unreflektieren, dumpfen Bewußtseinszustand und können aus diesem heraus gar nicht die Falschheit ihrer Handlung erkennen. Sind diese Menschen also böse? Sie tun böses, ganz klar, sind sich dessen aber gar nicht bewußt. Selbst
wenn sie selbst daran gelitten haben.

Wie ist es dann mit dem Bolschewisten der Tscheka der im nachrevolutionären Russland Genickschüsse im Akkord
gesetzt hat? Ja, er tat absolut böses, definitiv. Er dürfte sich aufgrund einer höheren Kultur als irgendeiner Buschtradition auch in einem Winkel seines Herzens der Bosheit seiner Handlungen bewußt sein, verdrängt die aber weil sein Bewußtsein eben im mit Ideologie vollgestopften Hirn weilt und nicht auch im Herzen. Der Film "Der Tschekist" beschreibt diesen Konflikt sehr gut, der Protagonist gleitet ja im Lauf des Filmes immer mehr durch diese kognitive Dissonanz in den Wahnsinn ab. Das eigentliche Böse ist dann eher in der Ideologie selbst zu finden die Menschen zu so etwas zu treiben im Stande ist und bei denen die sich das ausgedacht und gefördert haben und andere Menschen mit ihrer Psychopathie angesteckt haben (in Falle dieses Beispiels Lenin und Spießgesellen), was aber das im Sinne der Ideologie tätige Individuum nicht von der persönlichen Schuld befreit am Bösen mitgewirkt zu haben.

:gp:

Ich kann mich noch erinnern: die Schule - alles, was Revolution hieß und die angeblichen "Feinde" vernichtete, dem mußten wir zustimmen, weil es doch so gut war - und alles, was vom Westen kam, war schlecht. Und der Westler, der heute - so makaber - dem Sozialismus zustimmt - Frau Merkel, die scheinbar mit dem einzigen Ziel kam, den Sozialismus in die BRD zu bringen - Honecker, der genauso rhetorisch schlecht war wie Frau Merkel, lacht sich im Grab kaputt.

Und keiner merkt irgendwas.

Das Rote bahnt sich seine Macht - und strebt danach, so machtvoll zu werden, daß ihm keiner was kann.

Und - man bedenke einmal und gehe in sich - wer ist Schuld, daß alles so kam ?

Haben wir alle nicht aufgepaßt oder denken wir verklärt, daß wir das alles "verdient" haben ?

Tutsi
15.10.2021, 22:30
***Beitrag stark gekürzt***


Der Mensch hat sich aus dem Tier entwickelt. Im Tierreich gibt es ja auch nicht nur Pflanzenfresser. Hier gibt es eine ganze Menge Prädatoren, die versuchen andere Tiere zu töten um selbst überleben zu können.

Der Mensch, der als Krönung anzusehen ist, hat beides von den Tieren geerbt. Das weiche und das harte. Der Gorilla frisst nur Pflanzen. Der Chimpanse dagegen frisst beides. Gelegentlich, das wurde schon mit der Kamera festgehalten, macht er mit seinen Mitstreitern Jagd auf kleinere Affenarten, tötet und frisst sie.

Der Mensch, der denken kann, ist in der Lage beide Seiten zu zeigen und einzusetzen. Bei einem schweren Verbrechen sagt man dann, er sei böse, obwohl er nur der Grundprogrammierung seines Gehirns gefolgt ist.



PS.: Irgendwie gefällt mir mein Text nicht, hört sich irgendwie schräg an, aber ich lasse es jetzt mal so stehen.

Im Grunde genommen sind wir eigentlich Kannibalen - der Mensch und das Tier bestehen aus Fleisch, Knochen, Haut, Blut und Zellen - das Einzige, was uns unterscheidet - wir sind in der Lage zu arbeiten - Werke zu schaffen, wir können denken, singen und sprechen - aber wenn man in uns hinein sticht, bluten wir alle.

Tutsi
15.10.2021, 22:34
Ohne die Frage "für wen" im gleichen Atemzug zu beantworten, kann man die Frage "Wieviel Böses ist in uns?" nicht angehen.


Warum nicht ?

sibilla
16.10.2021, 14:52
Im Grunde genommen sind wir eigentlich Kannibalen - der Mensch und das Tier bestehen aus Fleisch, Knochen, Haut, Blut und Zellen - das Einzige, was uns unterscheidet - wir sind in der Lage zu arbeiten - Werke zu schaffen, wir können denken, singen und sprechen - aber wenn man in uns hinein sticht, bluten wir alle.

dann hast du tiere noch nicht richtig beobachtet und zu gehört.

vögel z. b. arbeiten, sie bauen nester, sie können singen und sich ebenfalls unterhalten.

hast du schon mal einer ziege zugehört, wie sie mit ihrem neugeborenen redet und es antwort gibt? die unterhaltung spielt sich ab, in dem beide in verschiedenen tönen, knurrlauten und gefiepe miteinander quatschen.

es ist faszinierend, und genau so gibts noch viele beispiele in der tierwelt.

Tutsi
18.10.2021, 08:48
dann hast du tiere noch nicht richtig beobachtet und zu gehört.

vögel z. b. arbeiten, sie bauen nester, sie können singen und sich ebenfalls unterhalten.

hast du schon mal einer ziege zugehört, wie sie mit ihrem neugeborenen redet und es antwort gibt? die unterhaltung spielt sich ab, in dem beide in verschiedenen tönen, knurrlauten und gefiepe miteinander quatschen.

es ist faszinierend, und genau so gibts noch viele beispiele in der tierwelt.

:gp: Kühe weinen, wenn man ihnen ihr Junges weg nimmt - Kühe erkennen die Schlächter schon aus weiter Entfernung. War einmal ein Bericht über eine Studie. Man hat von den Kühen, die geschlachtet wurden, eine übrig gelassen, die all dem zuhören und zusehen mußte. Dann hat man sie auf eine Wiese gebracht und nach einem Jahr kamen die Schlächter in die Nähe der Wiese - sie hat sie erkannt und Fersengeld gegeben - also haben Kühe auch ein Gedächtnis.

Ich war mit einer Gruppe von Kollegen mal bei einer Radtour in einer Molkerei - die einsamen Kälbchen, die da standen - die Kühe, die zu ihren Jungen wollten - wie die Kühe auf wenigen Metern sich bewegen, die man ständig besamt - wenn sie ihren Fuß von dieser Betonmeterei nach unten halten, kommen die ständigen harten Besen auf der Gummiunterlage, die nicht sanft mit ihnen umgehen, wenn sie den Kot wegschieben.

Ich konnte das alles nicht mit ansehen - das Groteske - draußen - etwas weit ab, grasten andere Kühe friedlich mit ihren Jungen auf der grünen Wiese - ich dachte an die Welt - so geht es auch in der Welt zu - es gibt Menschen, die hungern und ein schlechtes Leben haben und es gibt Menschen, denen es gut geht.

Eine Kollegin und ich, wie sind dann nach draußen gegangen, uns war die Kehle zu - wir konnten nichts sagen.

Dann kamen die LKW`s, um die Jungtiere zu holen - sie hatten noch kein Leben - zum Schlachthof - wo man sie umgebracht hat - damit manche Kalbs-(Säuglings) Goulasch essen können.

Wir denken nicht nach.

Nietzsche
18.10.2021, 14:16
:gp: Kühe weinen, wenn man ihnen ihr Junges weg nimmt - Kühe erkennen die Schlächter schon aus weiter Entfernung. War einmal ein Bericht über eine Studie. Man hat von den Kühen, die geschlachtet wurden, eine übrig gelassen, die all dem zuhören und zusehen mußte. Dann hat man sie auf eine Wiese gebracht und nach einem Jahr kamen die Schlächter in die Nähe der Wiese - sie hat sie erkannt und Fersengeld gegeben - also haben Kühe auch ein Gedächtnis.

Ich war mit einer Gruppe von Kollegen mal bei einer Radtour in einer Molkerei - die einsamen Kälbchen, die da standen - die Kühe, die zu ihren Jungen wollten - wie die Kühe auf wenigen Metern sich bewegen, die man ständig besamt - wenn sie ihren Fuß von dieser Betonmeterei nach unten halten, kommen die ständigen harten Besen auf der Gummiunterlage, die nicht sanft mit ihnen umgehen, wenn sie den Kot wegschieben.

Ich konnte das alles nicht mit ansehen - das Groteske - draußen - etwas weit ab, grasten andere Kühe friedlich mit ihren Jungen auf der grünen Wiese - ich dachte an die Welt - so geht es auch in der Welt zu - es gibt Menschen, die hungern und ein schlechtes Leben haben und es gibt Menschen, denen es gut geht.

Eine Kollegin und ich, wie sind dann nach draußen gegangen, uns war die Kehle zu - wir konnten nichts sagen.

Dann kamen die LKW`s, um die Jungtiere zu holen - sie hatten noch kein Leben - zum Schlachthof - wo man sie umgebracht hat - damit manche Kalbs-(Säuglings) Goulasch essen können.

Wir denken nicht nach.

Schmeckt ausgezeichnet! Solltest du mal probieren.

Die ganzen Viecher die wir essen haben kein Leben. Gemüse und Obst ebenfalls, aber das zählt nicht...

tabasco
18.10.2021, 14:50
Warum nicht ?

Ohne den Mensch und seine Be-urteilung gibt es weder das "Böse" noch das "Gute".

Souvenir
18.10.2021, 15:26
Woher kommt es nur, das viele Böse in der Welt? Alle Menschen wünschen sich doch eigentlich nur Gutes, oder? Zumindest für sich selbst. Wie kommt es, dass sich trotz allen Fortschritts, trotz des ganzen Potentials der Menschheit, an den grundlegenden Missständen über Generationen hinweg scheinbar kaum etwas ändert?


[Die Menschen sind] voller Unrecht, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, Neid, Mord, Streit, Betrug und Hinterlist. Sie reden hinter dem Rücken über andere und verleumden ihre Mitmenschen; sie hassen Gott und sind unverschämt, stolz und großspurig. Sie sind voller Ideen, wenn es darum geht, Böses zu tun, und ihren Eltern sind sie ungehorsam. Sie sind uneinsichtig, halten ihre Versprechen nicht und sind lieblos und unbarmherzig.



Ist das nicht eine treffende Beschreibung der Menschheit?

Sie ist jetzt fast 2.000 Jahre alt.

Diese Worte schrieb Paulus an die Römer (s. die Bibel, Römer 1,29-31).
Er schrieb ihnen auch, warum wir so sind, wie wir sind:
Da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, überließ er sie ihren verwerflichen Gedanken, sodass sie tun, was sie nie tun sollten.
Die Bibel, Römer 1,28



Das ist der Kern von Sünde: Die Weigerung, Gott als Gott anzuerkennen.
Wer Gott nicht als Gott anerkennt, der ehrt ihn auch nicht.
Wer Gott nicht ehrt, der wird ihm auch nicht gehorchen.
Wer Gott nicht gehorcht, der wird tun, was er nie tun sollte.
So wurde die Menschheit zu ihrem eigenen Fluch!

Und was tat Gott?
Er schenkte uns seinen Sohn, damit jeder, der will, umkehren kann.

https://lies-bibel.de/2021/04/10/das-boese-in-der-welt/

Tutsi
19.10.2021, 12:54
Woher kommt es nur, das viele Böse in der Welt? Alle Menschen wünschen sich doch eigentlich nur Gutes, oder? Zumindest für sich selbst. Wie kommt es, dass sich trotz allen Fortschritts, trotz des ganzen Potentials der Menschheit, an den grundlegenden Missständen über Generationen hinweg scheinbar kaum etwas ändert?


[Die Menschen sind] voller Unrecht, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, Neid, Mord, Streit, Betrug und Hinterlist. Sie reden hinter dem Rücken über andere und verleumden ihre Mitmenschen; sie hassen Gott und sind unverschämt, stolz und großspurig. Sie sind voller Ideen, wenn es darum geht, Böses zu tun, und ihren Eltern sind sie ungehorsam. Sie sind uneinsichtig, halten ihre Versprechen nicht und sind lieblos und unbarmherzig.



Ist das nicht eine treffende Beschreibung der Menschheit?

Sie ist jetzt fast 2.000 Jahre alt.

Diese Worte schrieb Paulus an die Römer (s. die Bibel, Römer 1,29-31).
Er schrieb ihnen auch, warum wir so sind, wie wir sind:
Da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, überließ er sie ihren verwerflichen Gedanken, sodass sie tun, was sie nie tun sollten.
Die Bibel, Römer 1,28



Das ist der Kern von Sünde: Die Weigerung, Gott als Gott anzuerkennen.
Wer Gott nicht als Gott anerkennt, der ehrt ihn auch nicht.
Wer Gott nicht ehrt, der wird ihm auch nicht gehorchen.
Wer Gott nicht gehorcht, der wird tun, was er nie tun sollte.
So wurde die Menschheit zu ihrem eigenen Fluch!

Und was tat Gott?
Er schenkte uns seinen Sohn, damit jeder, der will, umkehren kann.

https://lies-bibel.de/2021/04/10/das-boese-in-der-welt/


Nein, das ist mir zu einfach gedacht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Theosophie


Das Wort Theosophie (von griechisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Sprache) θεοσοφία theosophía „Göttliche Weisheit“) ist eine Sammelbezeichnung für mystisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Mystik)-religiöse (https://de.wikipedia.org/wiki/Religion) und spekulativ (https://de.wikipedia.org/wiki/Spekulation_(Philosophie))-naturphilosophische Denkansätze (https://de.wikipedia.org/wiki/Naturphilosophie), die die Welt pantheistisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Pantheismus) als Entwicklung Gottes (https://de.wikipedia.org/wiki/Gott) auffasst, alles Wissen direkt auf Gott bezieht (https://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbezug) und in dieser Verbindung Gott oder das Göttliche auf einem Weg intuitiver Schauung unmittelbar zu erfahren trachtet. Theosophische Züge finden sich unter anderem in den mystischen Lehren von Jakob Böhme (https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_B%C3%B6hme), Friedrich Christoph Oetinger (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Christoph_Oetinger), Paracelsus (https://de.wikipedia.org/wiki/Paracelsus), Emanuel Swedenborg (https://de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Swedenborg) und Louis Claude de Saint-Martin (https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Claude_de_Saint-Martin), der jüdischen Kabbala (https://de.wikipedia.org/wiki/Kabbala) und der russischen Religionsphilosophie (https://de.wikipedia.org/wiki/Religionsphilosophie).



Friedrich Schiller (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schiller) veröffentlichte 1786 in seinen Philosophischen Briefen die Theosophie des Julius, in der er sich mit dem damaligen Materialismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Materialismus) auseinandersetzte. Im 19. Jahrhundert bezeichnete der katholische Philosoph Antonio Rosmini (https://de.wikipedia.org/wiki/Antonio_Rosmini) die Summe seiner Spekulationen als Theosophie.


Die Religionen seien entstanden, als der Mensch aus seiner träumerischen Einheit von Mensch, Welt und Gott herausgerissen wurde. Dieser scheinbar ewig unüberschreitbare Abgrund, über den nur Gottes leitende, gesetzgebende Offenbarungen als Stimme dringt, bilde die Ursache und Grunderfahrung aller jüdischen Mystiker. Aus dieser Erfahrung heraus entsteht das mystische Bestreben, innerhalb des sittlich-religiösen Handelns des Einzelnen sowie der Gemeinschaft, die Seele über den Abgrund zur lebendigen Erfahrung der Gotteswirklichkeit zu leiten. Insbesondere die jüdische Theosophie der Chassidim (https://de.wikipedia.org/wiki/Chassidismus) und der Kabbalisten (https://de.wikipedia.org/wiki/Kabbala) gerät dabei in einen Dauerkonflikt mit der streng monotheistischen Religion eines persönlichen Schöpfergottes einerseits und der Philosophie des Judentums (https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Philosophie) andererseits.

Meiner Ansicht nach umgeht es den Menschen in seinem Sosein.

Es umgeht auch die Frage - was der Mensch ist - nur Körperlichkeit oder Seele in Fleischlichkeit - mit Geist versorgt, der denkt. Und gemeinsam mit Seele handelt.


Die konfessionellen Auseinandersetzungen des sechzehnten Jahrhunderts führten zu einer Ausformung der sich seit der Spätantike (https://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tantike) unterschiedlich auswirkenden jüdischen, muslimischen und christlichen Mystik, als Grundlage der christlichen Theosophie, der das regen Zulauf bescherte. Die neu entwickelte abendländisch-christliche Theosophie bildete eine Alternative zur „trockenen“ Theologie[23] (https://de.wikipedia.org/wiki/Theosophie#cite_note-23) und hat ihre Wurzeln in den ersten beiden Kapiteln des 1. Korintherbriefs (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Brief_des_Paulus_an_die_Korinther) („denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit“).[24] (https://de.wikipedia.org/wiki/Theosophie#cite_note-24) Der Religionswissenschaftler Antoine Faivre (https://de.wikipedia.org/wiki/Antoine_Faivre) benennt drei charakteristische Züge der modernen abendländischen Theosophie:

„1. Eine Tendenz, über die Beziehungen zwischen Gott (bzw. die göttliche Welt), Natur und Mensch spekulative Diskurse zu führen.
2. Eine Vorliebe für das mystische Element in den geoffenbarten Texten (z. B. in der Bibel).
3. Die Überzeugung, dass ein dem Menschen innewohnendes Vermögen (nämlich die schöpferische Einbildungskraft) ihn befähigt, mit höheren Realitätsebenen in Kontakt zu treten.[25] (https://de.wikipedia.org/wiki/Theosophie#cite_note-25)“




Und Theosophie hat sehr wohl auch etwas mit den Gottesfragen zu tun.

http://welt-spirale.com/ Lektion 33 - Gut und Böse# Seite 3 von 24


Zuerst ist es notwendig, überhaupt einmal festzustellen, was man unter Gut und Bösezu verstehen hat. Das Böse ist nichts anderes als ein Abhandensein des Guten sowie der Wille,andere zu schädigen, aber auch Halbheit und Untätigkeit. An und für sich gibt es im Weltallnichts absolut Böses, sondern nur ein Fehlen des Guten. Das Böse wird auch nur von demempfunden, der dessen Opfer wird. Das Böse ist weiter eine Verbindung von Scheinheiligkeitund Selbstsucht. Es ist das Auftreten und die Wirksamkeit sämtlicher negativen Eigenschaften.Das Böse ist der Gegenpol des Guten, es ist im Geistigen die Finsternis, die jedoch dasLicht heller hervortreten lässt. Auf diese Weise erhöht es den Begriff des Guten und kann sichselbst zum Guten wandeln. Daraus können wir ferner schließen, dass es nichts absolut Bösesgibt, denn was dem einen schadet, kann einem anderen nutzen. Somit kommen wir zu einemweiteren Schluss, dass nämlich sowohl das Gute als auch das Böse nur relativ sind, aberletztlich sämtliche Erscheinungen, auch die schlechtesten, dem Licht dienen, ja sogar ungewollt dienen müssen. So hat demnach nicht nur das Gute, sondern auch das Böse seineExistenzberechtigung und nicht nur die Freunde, sondern auch die Feinde sind notwendig,wie in dieser Lektion nachgewiesen werden soll.



In der Welt des Menschen besteht also das Böse ohne Zweifel, es entstand bereits beimersten Aufleuchten des Bewusstseins. Die Unvollkommenheit des Bewusstseins hat bei Vorhandensein und Betätigung des freien Willens alle möglichen Arten des Bösen erzeugt, dessenUrheber der Mensch – oder auch noch der gefallene Gottmensch bzw. Engel – geworden ist.


Die Begriffe Gut und Böse können demnach nur sehr schwer abgegrenzt werden. Siesind sehr bezüglich und stehen außerdem in direkter Abhängigkeit von der kulturellen undmoralischen Entwicklung der Menschheit. So sind beispielsweise in Bezug auf den Eigentumsbegriff die Vorstellungen über Gut und Böse oft sehr variabel.

Auch Steiner hat dazu einiges geschrieben:

https://anthrowiki.at/Gut_und_B%C3%B6se


Gut und Böse sind keine absoluten Größen, sondern bestimmen sich durch ihre Relation zueinander und zum Entwicklungsgrad der Menschheit (https://anthrowiki.at/Menschheit) insgesamt. Die menschliche Entwicklung, individuell (https://anthrowiki.at/Individuell) und menschheitlich insgesamt, bedarf des Bösen (https://anthrowiki.at/Das_B%C3%B6se) als notwendigem Gegengewicht zum Guten (https://anthrowiki.at/Das_Gute); nur durch den Ausgleich beider kann das Weltenziel erreicht werden, den Menschen (https://anthrowiki.at/Mensch) zur Freiheit (https://anthrowiki.at/Freiheit) zu führen, die die Voraussetzung dafür ist, dass der Mensch die Liebe (https://anthrowiki.at/Liebe) zu entwickeln vermag, was das eigentliche Ziel der Erdentwicklung (https://anthrowiki.at/Erdentwicklung) ist. Der Sündenfall (https://anthrowiki.at/S%C3%BCndenfall), wie er in der Bibel (http://de.wikipedia.org/wiki/Bibel) imaginativ (https://anthrowiki.at/Imaginativ) geschildert wird, ist demgemäß nicht nur als Verfehlung des Menschen zu sehen, sondern gibt ihm erst die zur Entfaltung seiner Freiheit notwendige Erkennnis des Guten und des Bösen. Was auf einem Gebiet gut ist, kann auf einem anderen Gebiet böse werden. Kulturspezifische Moralregeln können darum auch nicht beliebig verallgemeinert werden. Für den Menschen kommt es darauf an, dass er bewusst die dem jeweiligen Entwicklungszustand gemäße Wahl trifft - und diese Wahl muss zunehmend eine ganz individuelle (https://anthrowiki.at/Individuell) sein, entsprechend der von Rudolf Steiner (https://anthrowiki.at/Rudolf_Steiner) schon in seinem philosophischen Hauptwerk (https://anthrowiki.at/GA_4) beschriebenen moralischen Intuition (https://anthrowiki.at/Moralische_Intuition) als Grundlage für einen wirklichen ethischen Individualismus (https://anthrowiki.at/Ethischer_Individualismus). So wird der kosmische Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen nach und nach zu einer Frage der bewussten menschlichen Verantwortung.

Warum diese Welt einfach so bleiben wird, darüber könnten wir einmal nachdenken.

Geschrieben wurde dazu sehr viel und schauen wir uns heute um - Action-Filme und Krimis und Thriller haben Hochkonjunktur - die Menschen sehnen sich fast danach.

Tutsi
19.10.2021, 12:55
Schmeckt ausgezeichnet! Solltest du mal probieren.

Die ganzen Viecher die wir essen haben kein Leben. Gemüse und Obst ebenfalls, aber das zählt nicht...

Ich würde über Tiere nie das Wort "Viecher" benutzen. Seltsame Einstellung. Aber es ist Deine.

Nietzsche
19.10.2021, 17:33
Ich würde über Tiere nie das Wort "Viecher" benutzen. Seltsame Einstellung. Aber es ist Deine.
Ich glaube du verstehst nicht ganz. Wenn meine Kinder und ich etwas essen, dann danken wir dem Essen. Selbst ner Scheibe Brot oder einem Käse. Auch das Tier wird explizit erwähnt wenn es gegessen und verwertet wird. Aber wie sie gehalten werden, wie Viecher. Ich kann daran nichts ändern und werde das auch nicht können. Die haben nunmal kein Leben. Die sind nur Ware.

Souvenir
19.10.2021, 19:33
Nein, das ist mir zu einfach gedacht.


Dir ist das zu einfach gedacht Tutsi ;-)
da du das mit deinem menschlichen Verstand erörtern und erklären möchtest, wie auch Steiner das tut.

Ich betrachte es aus dem, wie das in der Bibel steht und so ist das ganz einfach zu begreifen und schlüssig - aus meiner Sicht.

Beste Grüße :)

Hrafnaguð
19.10.2021, 21:20
Woher kommt es nur, das viele Böse in der Welt? Alle Menschen wünschen sich doch eigentlich nur Gutes, oder? Zumindest für sich selbst. Wie kommt es, dass sich trotz allen Fortschritts, trotz des ganzen Potentials der Menschheit, an den grundlegenden Missständen über Generationen hinweg scheinbar kaum etwas ändert?


[Die Menschen sind] voller Unrecht, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, Neid, Mord, Streit, Betrug und Hinterlist. Sie reden hinter dem Rücken über andere und verleumden ihre Mitmenschen; sie hassen Gott und sind unverschämt, stolz und großspurig. Sie sind voller Ideen, wenn es darum geht, Böses zu tun, und ihren Eltern sind sie ungehorsam. Sie sind uneinsichtig, halten ihre Versprechen nicht und sind lieblos und unbarmherzig.



Ist das nicht eine treffende Beschreibung der Menschheit?

Sie ist jetzt fast 2.000 Jahre alt.

Diese Worte schrieb Paulus an die Römer (s. die Bibel, Römer 1,29-31).
Er schrieb ihnen auch, warum wir so sind, wie wir sind:
Da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, überließ er sie ihren verwerflichen Gedanken, sodass sie tun, was sie nie tun sollten.
Die Bibel, Römer 1,28



Das ist der Kern von Sünde: Die Weigerung, Gott als Gott anzuerkennen.
Wer Gott nicht als Gott anerkennt, der ehrt ihn auch nicht.
Wer Gott nicht ehrt, der wird ihm auch nicht gehorchen.
Wer Gott nicht gehorcht, der wird tun, was er nie tun sollte.
So wurde die Menschheit zu ihrem eigenen Fluch!

Und was tat Gott?
Er schenkte uns seinen Sohn, damit jeder, der will, umkehren kann.

https://lies-bibel.de/2021/04/10/das-boese-in-der-welt/


Weißte, in der Christenheit wird gelogen, geheuchelt, gemauschelt, Geld ergaunert, werden
Kinder gefickt, es wurde und wird gemordert wie außerhalb der Christenheit ebenfalls. Irgendwie kanns
mit Gott nicht soweit her sein wenn selbst die, die sich zu ihm bekennen der Sünde verfallen sind, ich vermute aber eher es liegt am Gottesbild das man sich in den versch. Relgionen macht und nicht am Göttlichen selbst.
Glaube ohne Spiritualität und Arbeit am eigenen Ego, am besten dessen Überwindung, kannste in
die Tonne treten. Das gilt für JEDE Religion. Sogar den Buddhismus da wo man statt an Gott an
Buddha glaubt (was dieser auch niemals wollte, der wollte das seine Lehre praktiziert wird aber
keine Anbetung die struktureller Schwachsinn ist) aber dessen Lehre in der Masse eben nicht wirklich praktiziert, sondern es bei Lippenbekenntnissen belässt.

Souvenir
19.10.2021, 21:38
Weißte, in der Christenheit wird gelogen, geheuchelt, gemauschelt, Geld ergaunert, werden
Kinder gefickt, es wurde und wird gemordert wie außerhalb der Christenheit ebenfalls. Irgendwie kanns
mit Gott nicht soweit her sein wenn selbst die, die sich zu ihm bekennen der Sünde verfallen sind, ich vermute aber eher es liegt am Gottesbild das man sich in den versch. Relgionen macht und nicht am Göttlichen selbst.
Glaube ohne Spiritualität und Arbeit am eigenen Ego, am besten dessen Überwindung, kannste in
die Tonne treten. Das gilt für JEDE Religion. Sogar den Buddhismus da wo man statt an Gott an
Buddha glaubt (was dieser auch niemals wollte, der wollte das seine Lehre praktiziert wird aber
keine Anbetung die struktureller Schwachsinn ist) aber dessen Lehre in der Masse eben nicht wirklich praktiziert, sondern es bei Lippenbekenntnissen belässt.

Ich hatte vom Christentum und der Bibel berichtet.

Ich vermute Hrafnaguo bei deinem Statement dazu denkst du an die Kirche (Staatsorgan). :?

Tronjer
19.10.2021, 21:39
Weißte, in der Christenheit wird gelogen, geheuchelt, gemauschelt, Geld ergaunert, werden
Kinder gefickt, es wurde und wird gemordert wie außerhalb der Christenheit ebenfalls. Irgendwie kanns
mit Gott nicht soweit her sein wenn selbst die, die sich zu ihm bekennen der Sünde verfallen sind, ich vermute aber eher es liegt am Gottesbild das man sich in den versch. Relgionen macht und nicht am Göttlichen selbst.
Glaube ohne Spiritualität und Arbeit am eigenen Ego, am besten dessen Überwindung, kannste in
die Tonne treten. Das gilt für JEDE Religion. Sogar den Buddhismus da wo man statt an Gott an
Buddha glaubt (was dieser auch niemals wollte, der wollte das seine Lehre praktiziert wird aber
keine Anbetung die struktureller Schwachsinn ist) aber dessen Lehre in der Masse eben nicht wirklich praktiziert, sondern es bei Lippenbekenntnissen belässt.

Ist doch aber nicht wirklich von Nachteil, wenn man sowas wie einen Wertekompass vorgegeben bekommt.
Das Problem liegt wohl eher darin, wenn sich nur wenige davon angesprochen fühlen oder auch , daß die Werte nicht proklamiert werden.

Hrafnaguð
19.10.2021, 21:57
Ich hatte vom Christentum und der Bibel berichtet.

Ich vermute Hrafnaguo bei deinem Statement dazu denkst du an die Kirche (Staatsorgan). :?

Tja abe auch da wird die Lehre verbreitet und Moral gepredigt (sei sie noch so geheuchelt)
und die Gläubigen hören das und handeln trotzdem in weiten Teilen eben nicht danach.

Querulator
19.10.2021, 22:42
dann hast du tiere noch nicht richtig beobachtet und zu gehört.

vögel z. b. arbeiten, sie bauen nester, sie können singen und sich ebenfalls unterhalten.

hast du schon mal einer ziege zugehört, wie sie mit ihrem neugeborenen redet und es antwort gibt? die unterhaltung spielt sich ab, in dem beide in verschiedenen tönen, knurrlauten und gefiepe miteinander quatschen.

es ist faszinierend, und genau so gibts noch viele beispiele in der tierwelt.

Was das betrifft, musste ich meine Meinung in den vergangenen Jahren revidieren.

Im katholischen Religionsunterricht lernte ich, die Menschwerdung sei eine Fulmination gewesen. Der Mensch hätte sich demnach nicht nach und nach aus dem Tier entwickelt sondern sei plötzlich dazu geworden, als Gott das wollte. Wir können es auch so interpretieren, dass er zum Menschen wurde, als er sich für "die Erkenntnis des Guten und des Bösen" entschied.

Als ich Stadtkind näher mit Tieren zu tun hatte und auch manch Erstaunliches in Videos sah, gehe ich nicht mehr von dieser Fulmination aus und stelle unter Umständen auch die Definition des Menschen an sich in Frage.

Querulator
19.10.2021, 22:49
Ohne den Mensch und seine Be-urteilung gibt es weder das "Böse" noch das "Gute".

Doch, aber der Mensch ist überfordert, wenn er das beurteilen soll. Darum warnte er die Menschen vor den Früchten des Baumes. Aber die Schlange sagte es ihnen nicht dazu.

Querulator
19.10.2021, 22:53
Nein, das ist mir zu einfach gedacht.

...

Nein, es ist nur anders dargestellt, als man es zu Moses' Zeiten ausdrückte.

Querulator
19.10.2021, 22:59
Ich würde über Tiere nie das Wort "Viecher" benutzen. Seltsame Einstellung. Aber es ist Deine.

Das ist nur ein alter Ausdruck aus dem Volksmund, der heute als abfällig gilt.

Vielleicht sollte man als Überbegriff über Menschen und Tiere den Ausdruck "Animal" oder eine direkte Übersetzung benutzen, also "Lebendes" oder "Beseeltes". So etwas gibt es bestimmt in manchen Kulturen. Ach ja, "Lebewesen", aber vielleicht wäre das etwas zu weit gefasst. Ich sollte mal meinen Philodendron fragen.

Fortuna
19.10.2021, 23:09
Ist doch aber nicht wirklich von Nachteil, wenn man sowas wie einen Wertekompass vorgegeben bekommt.
Das Problem liegt wohl eher darin, wenn sich nur wenige davon angesprochen fühlen oder auch , daß die Werte nicht proklamiert werden.

In der Regel ist eine hundertprozentige Normerfüllung gar nicht möglich. Selbst der Gutwilligste wird früher oder später "versagen" und "sündig" und "schuldig" werden.

Ist vielleicht sogar so geplant. Denn mit nichts kann man einen Menschen besser lenken, leiten und unterdrücken als mit einem schlechten Gewissen.

Tronjer
19.10.2021, 23:29
Tja abe auch da wird die Lehre verbreitet und Moral gepredigt (sei sie noch so geheuchelt)
und die Gläubigen hören das und handeln trotzdem in weiten Teilen eben nicht danach.

Du solltest dabei, wie es Souvenir wohl andeuten wollte, zwischen der Institution Kirche, also der Amtskirche und dem Glauben differenzieren.
Man mußt nicht getauft sein um ein guter Christ zu sein.

Tronjer
19.10.2021, 23:53
In der Regel ist eine hundertprozentige Normerfüllung gar nicht möglich. Selbst der Gutwilligste wird früher oder später "versagen" und "sündig" und "schuldig" werden.

Eine hundertprozentige Normerfüllung ist auch gar nicht nötig. Die Grundtendenz ist wichtig. Das Streben danach. Und auch das Erkennen eigenen Fehlverhaltens.
Du kannst nicht alle Tugenden in dir vereinigen. Dann wärst du gottgleich.
Pflege aber deine Tugenden.



Ist vielleicht sogar so geplant. Denn mit nichts kann man einen Menschen besser lenken, leiten und unterdrücken als mit einem schlechten Gewissen.

Schlimmer! Derjenige, der sich an Normen hält, ist demjenigen der sie ignoriert unterlegen. Insbesondere wenn das umgebende Gesellschaftskonstrukt die Normen ebenfalls ignoriert.

navy
20.10.2021, 05:16
....... Kindesmißbrauch ist spirituell gesehen absolut objektiv böse.
Da ist etwas GANZ dunkles und wahrhaft dämonisches drin. Vor allem im organisierten Bereich dieser Untaten.
Mag sein daß du dem negierst, vielleicht einfach nur weil den Bewußtsein eher weltlich-oberflächlich
diesem Bereich gegenübersteht (was dir ja auch zusteht) aber ich glaube eben nicht daß dem so ist,
ich weiß es.

Es gibt eben tatsächlich objektiv Böses.

Jedes Lebewese, muss eine Chance haben, Erfahrung zu sammeln, auch rund um um Gefahren. Deshalb ist Kindesmissbrauch, mehr wie bösartig. Da kann Alles schief gehen im Leben, wenn man sowas in der Familie erlebt. Kommt in Ethnien vor wo es Tradition sogar ist. Folge: Reine Verbrecher Clans, die in Europa auf Raubzug gehen und Kinderhandel betreiben

Tutsi
20.10.2021, 11:01
Das ist nur ein alter Ausdruck aus dem Volksmund, der heute als abfällig gilt.

Vielleicht sollte man als Überbegriff über Menschen und Tiere den Ausdruck "Animal" oder eine direkte Übersetzung benutzen, also "Lebendes" oder "Beseeltes". So etwas gibt es bestimmt in manchen Kulturen. Ach ja, "Lebewesen", aber vielleicht wäre das etwas zu weit gefasst. Ich sollte mal meinen Philodendron fragen.

Alles gehört zur Schöpfung und wir sind uns körperlich sehr ähnlich mit den Warmblütern. Die Tiere haben ihre der Lebensform und Umgebung angepaßte Intelligenz, sonst würden sie nicht überleben.

Tutsi
20.10.2021, 11:11
Nein, es ist nur anders dargestellt, als man es zu Moses' Zeiten ausdrückte.

Ich hatte gestern bei google nach : Rudolf Steiner gut und böse gesucht - es ist doch interessant, welche Seiten sich da zeigten, die auch auf "Faust" hingewiesen haben und seinen "Mephisto", der seine schönen Zitate aufzeigt, die doch auch unsere Realität darstellen.


Mephistopheles. „Ein Teil von jener Kraft, / Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“

https://zitate-aphorismen.de/zitat/ich-bin-ein-teil-von-jener-kraft/

https://www.anthroposophie-lebensnah.de/lebensthemen/das-boese-widersachermaechte/wirklichkeit-und-notwendigkeitdes-boesen/


Aus den bisherigen Darstellungen geht hervor, dass der Mensch zur Freiheit berufen ist (vgl. Geist und geistiges Wesen: Geisterkenntnis und Freiheit (https://www.anthroposophie-lebensnah.de/lebensthemen/geist-und-geistiges-wesen/geisterkenntnis-und-freiheit/)). Jeder Mensch möchte selber urteilsfähig werden, sich selbst verwirklichen, sich von einem anderen nichts sagen lassen. Bisweilen wissen schon kleinere Kinder ganz genau, was sie wollen, und machen ihren Willen lautstark gegenüber demjenigen der Eltern geltend. Deutlich regt sich ein Autonomiebedürfnis in jedem Menschen, und diese Autonomiefähigkeit setzt natürlich ein individuelles Urteilsvermögen voraus – d.h. die Möglichkeit, zwischen Richtig und Falsch, Sinnvoll und Sinnlos, Passend oder Unpassend zu entscheiden. Letztlich geht es bei alledem um eine Entscheidung zwischen Gut und Böse, zwischen dem, was für eine Situation förderlich oder schädlich ist.

Ich dachte heute, als ich mich ins nzz-ch einklickte, daß diese Nachricht irgendwie dazu paßt.

https://www.nzz.ch/international/zwei-ehemalige-bundeswehrsoldaten-wollten-soeldnertruppe-aufbauen-ld.1651207

Noch vor nicht so langer Zeit wollte Guttenberg die Bundeswehr auflösen und daraus eine Privat-Armee - ähnlich Söldner-Armee machen - und nun - was hat man aus der Bundeswehr gemacht und wer wird hier zum Buh-Mann gemacht ?

Genauso las ich gestern im Video-Text, daß die ganzen Flüchtlinge, die aus Belarus kommen, nun in alle Bundesländer verbracht werden - also Aufteilung aller im Land eintreffenden Muslime - 90 % - und damit werden sie auch die östlichen Bundesländer beeinflussen - gewußt wie, wenn alles über die Hintertür kommt - Islamisierung weltweit - Amerika - da kommen sie jetzt auch - denn die islamischen Länder nehmen ihre Glaubensbrüder nicht zurück - Verbreitung des Islam geht so schneller - und : wenn die Ampel kommt, dann stehen jetzt schon - und das wird schon zu Papier gebracht - die Türen offen für verstärkte Aufnahme von Flüchtlingen und schnellere Einbürgerung.

Was sie bringen, weiß keiner - also wird ein Land verwandelt - was noch kommt, müssen wir abwarten.

Gut und Böse - hier als Frage - ist das alles gut oder böse - oder was kommt bei all dem Chaos am Ende wirklich heraus ?

Tutsi
20.10.2021, 11:27
Dir ist das zu einfach gedacht Tutsi ;-)
da du das mit deinem menschlichen Verstand erörtern und erklären möchtest, wie auch Steiner das tut.

Ich betrachte es aus dem, wie das in der Bibel steht und so ist das ganz einfach zu begreifen und schlüssig - aus meiner Sicht.

Beste Grüße :)

Steiner zu lesen ist nicht einfach - aber er liegt in der Linie Theosophie und Philosophie - wenn er auch oft nicht verständlich rüber kommt, nach unserem heutigen Leseverständnis. Aber er schrieb wenig, hielt mehr Vorträge - ich habe eine Reihe von Büchern, manchmal ist es mir zu intellektuell - über das Böse und das Gute gibt es wahnsinnig viele Bücher, wie ich merke, wenn ich suche und ehrlich gesagt, es scheint das Böse eine magische Kraft zu haben.

https://www.amazon.de/C-Leadbeater-Gedankenformen-Annie-Besant/dp/B007Q2KDGG

wenn wir jetzt Leadbeater - das gute das böse - nehmen, dann finden wir seine Schriften in den Gedankenformen und dann geht es weiter: die Chakren - die Aura - eine dunkle Aura zeigt böse Gedanken an - die helle Aura sind liebevolle Menschen - da frage ich mich manchmal, wie unsere Gedanken sind und wieviel Helligkeit wir an uns haben.

All dieses Wissen wird sich weiter entwickeln - auf unsere Zeit gemünzt - dann kommen wir weiter - wenn wir Seelen sind und uns entwickeln - und dieses ganze Wissen ist so groß, daß man es in 5 Minuten nicht zu erhalten kriegt und nur als Anreger - für die gedacht, die daran Interesse haben und auch gern mit Eigenwille und Interesse danach suchen sollte - oder es lassen.

Es erweitert auf alle Fälle das Denken - dann kann man es verschmelzen mit der Religion, weil sie auch ihre Urgründe in der Esoterik hat - und wenn wir jetzt diese Komplexität sehen - das sind alles Wissensgebiete, von denen ich annehme, daß sie in der nächsten Zeit auch Interessenten finden wird, die alles weiter ausarbeiten.

Auch nach meinem und dem Tod anderer , die sich oft vehement dagegen wehren.

Macht nichts - das Leben geht weiter - auch nach uns. :-)

Tutsi
20.10.2021, 11:32
Ich glaube du verstehst nicht ganz. Wenn meine Kinder und ich etwas essen, dann danken wir dem Essen. Selbst ner Scheibe Brot oder einem Käse. Auch das Tier wird explizit erwähnt wenn es gegessen und verwertet wird. Aber wie sie gehalten werden, wie Viecher. Ich kann daran nichts ändern und werde das auch nicht können. Die haben nunmal kein Leben. Die sind nur Ware.

Sie haben ein Leben und oftmals ein ziemlich von uns erzeugtes elendiges Leben.

Nach Deiner Ansicht sind die Essen auf 4 Füßen.

Es ist eine Verachtung von Leben - von Schöpfung.

Du dankst - naja - es hätte gern mehr Leben gehabt - siehe Albert Schweitzer - https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/albert-schweitzers-ehrfurcht-vor-dem-leben - Albert Schweitzers Ehrfurcht vor dem Leben
Und wenn manche es sogar mit Namen bedenken - dich für einen guten Freund halten - wenn du ihnen das Messer durch die Kehle jagst - was bist du dann ?

Anzunehmen, daß alle anderen Lebewesen nur für ihn da sind - anzunehmen, die Tiere wollten nicht gern ein gutes Leben haben - ist Egoismus pur.

Nietzsche
20.10.2021, 16:02
Sie haben ein Leben und oftmals ein ziemlich von uns erzeugtes elendiges Leben. Nach Deiner Ansicht sind die Essen auf 4 Füßen. Es ist eine Verachtung von Leben - von Schöpfung.
Du dankst - naja - es hätte gern mehr Leben gehabt - siehe Albert Schweitzer - https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/albert-schweitzers-ehrfurcht-vor-dem-leben - Albert Schweitzers Ehrfurcht vor dem Leben
Und wenn manche es sogar mit Namen bedenken - dich für einen guten Freund halten - wenn du ihnen das Messer durch die Kehle jagst - was bist du dann ?
Anzunehmen, daß alle anderen Lebewesen nur für ihn da sind - anzunehmen, die Tiere wollten nicht gern ein gutes Leben haben - ist Egoismus pur.
So ist das, wenn man es allen Recht machen will. Soll ich dir sagen wieviele Tierarten bisher insgesamt ausgestorben sind? Soll ich dir sagen wieviele aussterben wenn der nächste dicke Brocken aus der Umlaufbahn auf der Erde aufschlägt? ALLE! Der Einzige der das aufhalten kann ist der Mensch. Da können sich noch so viele Löwen und Giraffen aufeinander stapeln, die halten gar nichts auf. Der Mensch hat ein unsagbares Potential gegenüber den Tieren, nur nutzt er dieses Potential zu einem großen Teil um an Reichtum zu kommen, um Kapital aufzuhäufen und den Rest (inkl. Tier- und Pflanzenwelt) zu unterdrücken. Deine Moral zieht daher nicht, weil WIR nicht entscheiden welche Tiere geschlachtet werden und welche nicht. WIR entscheiden nicht, ob noch mehr leiden oder nicht. Du kannst mit deinem eigenen kleinen Leben nicht ein Tier retten in dieser Maschinerie.

Das ist keine Verachtung von Leben, das ist die Realität. "Schöpfung" ist ja schon wieder angehaucht. Also sollte dieses "Gut-Böse"-Thema doch nur irgend einen Plan voraussetzen, was schlicht und ergreifend Kausalität ist.


Und wenn manche es sogar mit Namen bedenken - dich für einen guten Freund halten - wenn du ihnen das Messer durch die Kehle jagst - was bist du dann ?
Es ist kein Tierschutz die zu hause bei dir einzusperren, denen einen Namen zu geben, sie abzustriegeln, Futter zu geben und den Kopf zu tätscheln. Wahre Tierfreunde lassen die Tiere in RUHE! Aber die letztendliche Konsequenz eines wahren Tierfreundes wäre das eigene Leben..... weiter darf ich nicht. Denn in irgend einer Weise, passiv, wird durch Menschen ganz generell der Lebensraum verändert oder zerstört. Nur sieht man die nicht. Wie eben ein Apfel auch nicht traurig guckt wenn die Apfelbäume in der Nähe abgeholzt werden.


Anzunehmen, daß alle anderen Lebewesen nur für ihn da sind - anzunehmen, die Tiere wollten nicht gern ein gutes Leben haben - ist Egoismus pur.
Es gibt bei Tieren nur Fressen, oder gefressen werden. Was du als "gutes" Leben betitelst ist permanentes Friss-oder-stirbt. Ein Wettkampf mit den Gegebenheiten und Anpassung, und wer sich nicht anpasst stirbt aus. Auch wenn das nicht Tri-Tra-Trullala ist, aber so IST die Welt.


Nach Deiner Ansicht sind die Essen auf 4 Füßen.
Nach meiner Ansicht essen wir alle permanent unsere Vorfahren. Egal welche. Letztlich stammen wir alle von allem ab. Was soll ich sonst dazu schreiben? Einen Großteil der Tötungsdelikte bzw. die Art der Haltung und die Tötung halte ich für barbarisch, aber wir müssen IRGENDWAS essen. Wenn du alle Tiere in Ruhe lässt dann pendelt sich das auch ein ohne den Menschen. Aber dann darf der Mensch keinen Lebensraum mehr besitzen. Ein wunderschönes nebeneinander gab es nie und wird es nie geben... Es ist immer Überlebenskampf. Und den hat der Mensch mit seinem Gehirn nun einmal gewonnen. Manche möchten das nicht. Ist so.

nurmalso2.0
20.10.2021, 17:11
Ich habe mich dabei ertappt, Gil Ofarim zu kritisieren ...

Fortuna
20.10.2021, 18:58
Eine hundertprozentige Normerfüllung ist auch gar nicht nötig. Die Grundtendenz ist wichtig. Das Streben danach. Und auch das Erkennen eigenen Fehlverhaltens.
Du kannst nicht alle Tugenden in dir vereinigen. Dann wärst du gottgleich.
Pflege aber deine Tugenden.


Der Gedanke kommt ja auch in Goethes "Faust, der Tragödie zweiter Teil" zum Ausdruck:

"Wer immer strebend sich bemüht
Den können wir erlösen;..." Im Sinne der Apokatastasis heißt das dann im Endeffekt, daß sogar der Teufel am Ende von "Gott" wieder aufgenommen wird.

Aber das sind alles theologische Spitzfindigkeiten. Der Nutzen für das Leben eines "normalen Menschen" ist tatsächlich, daß man immer versuchen soll, sein Bestes zu geben und sich nicht "gehen lassen" soll.

Meine Einschränkung aus persönlicher Erfahrung ist halt: Man muß wählerisch sein, wofür man sich einsetzt und wofür man sein Bestes gibt. Für Buntland und seine Ganoven auf keinen Fall!



Schlimmer! Derjenige, der sich an Normen hält, ist demjenigen der sie ignoriert unterlegen. Insbesondere wenn das umgebende Gesellschaftskonstrukt die Normen ebenfalls ignoriert.

Ja auch das lehrt die tägliche Erfahrung. Der Ehrliche und Anständige ist immer der Dumme. Die Gefahr, daß man sich von dieser Erkenntnis korrumpieren läßt und auch zum Ganoven oder wenigstens zum Ganovenmitläufer wird, ist groß.

Aber egal, wie sie uns auslachen und betrügen. Wir sind es dem Andenken unserer Ahnen schuldig, uns nicht auf eine Stufe mit dem Pack zu stellen. Niemals eins werden mit Sauland und seinen "Werten".

Tutsi
21.10.2021, 21:17
So ist das, wenn man es allen Recht machen will. Soll ich dir sagen wieviele Tierarten bisher insgesamt ausgestorben sind? Soll ich dir sagen wieviele aussterben wenn der nächste dicke Brocken aus der Umlaufbahn auf der Erde aufschlägt? ALLE! Der Einzige der das aufhalten kann ist der Mensch. Da können sich noch so viele Löwen und Giraffen aufeinander stapeln, die halten gar nichts auf. Der Mensch hat ein unsagbares Potential gegenüber den Tieren, nur nutzt er dieses Potential zu einem großen Teil um an Reichtum zu kommen, um Kapital aufzuhäufen und den Rest (inkl. Tier- und Pflanzenwelt) zu unterdrücken. Deine Moral zieht daher nicht, weil WIR nicht entscheiden welche Tiere geschlachtet werden und welche nicht. WIR entscheiden nicht, ob noch mehr leiden oder nicht. Du kannst mit deinem eigenen kleinen Leben nicht ein Tier retten in dieser Maschinerie.

Das ist keine Verachtung von Leben, das ist die Realität. "Schöpfung" ist ja schon wieder angehaucht. Also sollte dieses "Gut-Böse"-Thema doch nur irgend einen Plan voraussetzen, was schlicht und ergreifend Kausalität ist.


Es ist kein Tierschutz die zu hause bei dir einzusperren, denen einen Namen zu geben, sie abzustriegeln, Futter zu geben und den Kopf zu tätscheln. Wahre Tierfreunde lassen die Tiere in RUHE! Aber die letztendliche Konsequenz eines wahren Tierfreundes wäre das eigene Leben..... weiter darf ich nicht. Denn in irgend einer Weise, passiv, wird durch Menschen ganz generell der Lebensraum verändert oder zerstört. Nur sieht man die nicht. Wie eben ein Apfel auch nicht traurig guckt wenn die Apfelbäume in der Nähe abgeholzt werden.


Es gibt bei Tieren nur Fressen, oder gefressen werden. Was du als "gutes" Leben betitelst ist permanentes Friss-oder-stirbt. Ein Wettkampf mit den Gegebenheiten und Anpassung, und wer sich nicht anpasst stirbt aus. Auch wenn das nicht Tri-Tra-Trullala ist, aber so IST die Welt.


Nach meiner Ansicht essen wir alle permanent unsere Vorfahren. Egal welche. Letztlich stammen wir alle von allem ab. Was soll ich sonst dazu schreiben? Einen Großteil der Tötungsdelikte bzw. die Art der Haltung und die Tötung halte ich für barbarisch, aber wir müssen IRGENDWAS essen. Wenn du alle Tiere in Ruhe lässt dann pendelt sich das auch ein ohne den Menschen. Aber dann darf der Mensch keinen Lebensraum mehr besitzen. Ein wunderschönes nebeneinander gab es nie und wird es nie geben... Es ist immer Überlebenskampf. Und den hat der Mensch mit seinem Gehirn nun einmal gewonnen. Manche möchten das nicht. Ist so.

Heute auf arte TV gab es die Sendung "Tatort Wald" -


https://www.youtube.com/watch?v=-r4JlLu8F48 44 min

#Wald (https://www.youtube.com/hashtag/wald) #Holzraub (https://www.youtube.com/hashtag/holzraub) #Abholzung (https://www.youtube.com/hashtag/abholzung)
Tatort Wald gegen die Abholzung in Rumänien - Holzraub in den Karpaten | DokThema | Doku | BR

Ist die Zerstörung des Lebensraums für Tiere nun gut oder böse - für die, die damit reich werden, sicher nichts Böses - für die Tiere und ihre Abwanderung in noch Länder mit etwas Lebensraum sicher das Böse.

https://www.zeitenschrift.com/thema/gesundheit-wissenschaft/natur-erde-tiere

https://www.zeitenschrift.com/artikel/die-natur-ist-ein-unendlich-geteilter-gott

„Die Natur ist ein unendlich geteilter Gott!“Im Zeitalter verhängnisvoller Genklempnerei mit unvorhersehbaren Auswirkungen ist es an der Zeit, dass wir erkennen, wie vollkommen das Netz der Natur gewoben worden ist – von Wesen höherer Art und mit dem Ziel, dem Menschen einen Garten Eden zu bereiten. Lesen Sie hier, warum Rentiere und Gnus jährlich Tausende Kilometer wandern, weshalb die Maulwürfe den Kosmos in den Boden bringen, dass Wiesen Kommunikationsgenies sind und auch Wälder Hirten brauchen, die ihre Züge lenken. Und all dies, um der ‚Eintagsfliege‘ Mensch den perfekten Lebensraum zu bieten.


Leider kann ich gegen die tägliche Tötung in der Welt nichts tun, indem ich hier sitze und schreibe, passiert es mio-fach in der Welt - und doch tut es weh, wenn ich davon erfahre.

Nietzsche
22.10.2021, 05:18
....
Auch hier verstehen wir uns noch nicht ganz. Für mich ist Raubbau, Massentierhaltung in unmöglichen Zuständen, die vermehrte Anhäufung von Kapital und daher Privilegien für die einen - Schulden und daher Arbeitszwang für die Anderen in einer gewissen Art "böse". Das ist so, als wenn der Urzeitmensch eine Höhle hat und der Andere nicht. Und der in der Höhle lässt den draußen bei sich schlafen, dafür muss dieser aber die Höhle permanent mit nem Steinhammer vergrößern. Der draußen jagt mehr, also vermehrt er sich mehr weil er mehr zu essen hat. Demnach muss die Höhle größer werden. Der drinnen vermehrt sich auch, also benötigt er mehr Platz und möchte was vom Jagen ab haben. Am Ende ist der drinnen, der Besitzer, eigentlich nur ein Verwalter und draußen die ackern für die Höhlenbenutzung. Die KÖNNTEN auch einfach draußen ne Hütte bauen und der in der Höhle würde dann ganz einfach verhungern oder müsste auch raus, und genau DANN gehört dem dann mit dem Steinhammer eins auf die Rübe. Diese Anhäufung, der Konkurrenzkampf in einem globalen Maßstab ist so gefährlich, aber die das anleiern, diese Menschen sehen wir ja gar nicht. Die sehen wir nie.

Wir haben fünf verschiedene Arten von Menschen.
1. Der Geldadel der alles bestimmt.
2. Die Verwalter die was vom Kuchen abbekommen.
3. Die "gehobenen Arbeiter" die auch was vom Kuchen bekommen.
4. Der typische Arbeiter, der reine Konsument und Arbeitssklave, der für die oben, die unten und sich selbst arbeitet.
5. Der in Sozialstaaten Durchgefütterte oder in armen Ländern Verhungernde.

Und nur die Nummer 1 entscheidet, ob Raubbau durchgeführt wird oder nicht. Der Rest ist nur Ablenkung, Spielchen untereinander. Aufhetzen, Aufstacheln, Enteignen, immer mehr in Schulden treibend, immer abhängiger machen. Machtlos, Zahnlos. Was soll ein kleiner Kacker denn machen gegen diese globale Handlungsweise? Null Chance. Null Chance womit der Bauer seine Böden düngt oder Tiere füttert.

Diese Handlungsweise ist für den auf Nummer 1 gut, weil für seine Nachkommen gesorgt ist, und das solange, bis die Oberfläche des Planeten vollständig aufgelöst ist. Clever und klug sind sie nur in der Vorgehensweise der Zerstörung und nicht im Aufbau. Denn der zum Aufbau benötigt Rohstoffe, Arbeitskraft, Geld. Und dieses "verbraucht" er anstatt anzuhäufen. Daher werden seine Kinder nur wieder an Macht gewinnen, wenn sie selber erfolgreich sind. Während der normale Ablauf der ist, den Reichtum zu Häufen und weiter alles zu zerstören.

Die Zerstörer, denen muss man an den Kragen. Aber global? Wer soll da was ausrichten? Du? Ich? Du kannst dir auch einen Schrebergarten kaufen und selber anpflanzen. Wenn um dich herum alle spritzen und das Grundwasser verseuchen und die Luft verpesten, was willst du machen? Eine Glaskuppel? Du kannst dich nicht selbst versorgen, du musst in jedem Fall Grundsteuer zahlen, Strom, Wasser, usw. Also autark werden kannst du in Deutschland nicht. Du kannst also gar nicht kontrollieren was du isst, wo es herkommt, was gedüngt und zum essen gegeben wird. Du musst es glauben oder nicht glauben, du musst aber was essen.... Du brauchst auch eine Bleibe. Du brauchst Möbel. Holzmöbel könnten auch anders hergestellt werden. Nachhaltig. Aber das soll ja nicht. Es SOLL kaputt gehen. Du SOLLST konsumieren. Und dein Geld verballern. Deine Nachkommen auch. Usw.

Das ist nun nicht direkt böse. Es sorgt nur für eine permanente Abhängigkeit der Arbeiter von ihrer Arbeit oder von vielen Arbeitern. Während der Handlungsspielraum von den Nummer 1 so eingeschränkt sind, dass das Konsumverhalten dermaßen reglementiert ist, dass durch dieses nichts gefährdet wird. Es ist also belanglos, was die Leute kaufen, wenn nicht wir, dann in anderen Ländern. Oder eben durch Zwang. Verbrennerautos verbieten oder derart teuer machen, dass die Leute Schulden machen und auf E-Autos umsteigen. Dann Elektrizität verteuern. Es soll letztlich nur für Zustände sorgen, dass Nummer 1,2,3 nicht überhand nehmen und zu Konkurrenz werden. Unten halten.

Ich glaube für mich ist DAS böse. Nicht weil das nicht schon seit Jahrhunderten und Jahrzehnten so funktioniert und Menschen unterdrückt werden. In unseren Sozialstaaten geht das noch einigermaßen human zu, im Sinne der Almosen genannt Steuern und Sozialabgaben während auf der Welt unzählige Menschen verhungern. Nein was mich wirklich stört ist die immense Zerstörung des menschlichen Potentials für etwas "gutes" indem man sie so permanent abhängig macht und ihnen die Möglichkeit nimmt gutes zu tun weil das nicht gefördert wird. Ehrenämter sind keine "Ehre", sie verballern nur ein weiteres Gut der Menschen die meinen damit was gutes zu tun. Nämlich Zeit. Also auch das Zeitpotential wird vernichtet durch eine unendliche Quelle an Zeitvernichtung die eigentlich nicht nötig wäre. Abbau des Staates bei gleichzeitiger höherer Steuerlast, dann werden "gute Menschen" helfen wollen, merken aber nicht, dass sie dadurch nur immer noch mehr ausgenutzt werden wofür sie eigentlich schon Steuern und Abgaben verrichten!

Wir müssen diesen Planeten verlassen, er ist zu unsicher (siehe Dinosaurier). Wir müssen nachhaltig agieren weil wir nicht unendlich Ressourcen haben (aufforsten bei Fällungen), wir müssen eine Möglichkeit finden den Planeten und seine Oberfläche zu verlassen und gleichzeitig vor äußeren Einflüssen schützen. Wenn auf der Erde eine immense Menge an Vulkanen ausbricht, dann ist das so. Dann sterben die Tiere eben. Bis dahin: Daten sammeln, Videos, Geräusche, Gerüche, unfassbar viele Daten und diese irgendwie unseren Nachkommen vermitteln. Vielleicht direkt ins Gehirn. Als Eindrücke, Farben, alles. Um zu verstehen woher sie kamen, wie sie sich entwickelt haben. Als Erbe. Ein gigantischer Zoo zur Beobachtung. Vielleicht sind WIR der Zoo. Das geht dann schon wieder kosmisch zu weit. (tut mir Leid Tutsi, aber der morgendliche Kaffee zirkuliert noch!)

Und dann, wenn wir von der Erde losgelöst sind, im Weltraum expandieren ohne zu Zerstören, sondern indem wir erschaffen, DANN und nur dann haben wir meiner Meinung nach Größe erreicht. Das wollte auch Nietzsches Zarathustra, und deswegen ist mein Name hier auch ihm gewidmet. Erschaffen. Zum Erschaffen muss man zerstören. Wir müssen Asteroiden und Gase im Weltall einfangen und daraus etwas formen. Galaktischer Staub und etwas erreichen, nicht die Erde zerstören und alles darauf. Und wenn alle Menschen dieses Erschaffungspotential nutzen könnten, global, stell dir vor was möglich wäre. Wir haben erst seit knapp 140 Jahren Strom. 140 Jahre sind für die Geschichte gar nichts. Der Mensch entlebt sich weil sein Lebensraum und seine Technologie sich schneller entwickelt als er sich.... Und deswegen leben auch zu wenige bewusst oder suchen Erfüllung, auch du, in etwas, was ihnen fehlt. Ansich fehlt dir nur... Liebe. Unter Gleichgesinnten, unter Menschen. Sozialer Kontakt, ausgefüllt sein. Tätigkeiten die etwas erreichen, bewusst, die erschaffen. Stagnation, Stillstand, Gleichgültigkeit, Rückzug in sich, das sorgt für die kalte leere Stelle die ausgefüllt werden muss.

Dafür dass man sie mit IRGENDWAS füllt. Dabei ist klar woran es mangelt. Nur, wen soll man zum Füllen finden? Was ist wieder einfacher? Aber das Leben mit allem Inhalt ist nicht einfach. Man kann was einfaches einsetzen, und ist immer noch nicht erfüllt. Deswegen muss man es mit etwas Komplexen füllen. Damit man nicht ins grübeln kommt was fehlt. Sondern HAT.

HerbertHofer
22.10.2021, 20:09
Hallo
mir scheint hier wird Schlechtes mit Bösem verwechselt.
Das wahre Böse ist nicht zu erkennen, daher meinen viele das Böse würde es gar nicht geben.
Das wahre Böse hat eine schönes Kleid, schaut Gut aus, und versteckt sich hinter dem Guten, nie würde es sich als das Böse zu erkennen geben.
Wie oft entpuppen sich die guten Absichten dann als Schlecht, was wir fälschlich als Böse bezeichnen.
Viele unserer Taten sind die Auswirkung geistiger Verwirrung und geistiger Krankheit, wir sind nicht Herr unseres Willens.
Wir lassen uns, von dem wahren Bösen, mit gut geglaubten Absichten verführen, und wenn wir dann merken, he, da geht was schief, und viel Schlechtes entstanden ist, dann müssen wir die Rechnung bezahlen. "Die Geister die ich rief, werde ich nun nicht mehr los".

HerbertHofer
24.10.2021, 07:43
Nichts in der Natur ist wirklich "böse" oder "gut". Es existiert einfach. Die Natur wertet nicht.

Hallo
nun musst du mir aber die Frage beantworten: Was sind wir Menschen? Sind wir nicht Natur?

Swesda
24.10.2021, 10:14
Hallo
nun musst du mir aber die Frage beantworten: Was sind wir Menschen? Sind wir nicht Natur?
Interessanter Ansatz. Spricht die Natur aus uns Menschen? Muss wohl, wer denn sonst, nicht wahr.

ich versuchs mal mit:

Der Mensch ist ein besonderer Teil der Natur. Er hat ein Bewusstsein entwickelt, dass es ihm ermöglicht, die Natur getrennt von seinem Dasein als Phänomen zu begreifen, sich also sozusagen gedanklich neben sich selbst zu stellen. Deswegen beobachtet er seine natürliche Umwelt nicht nur, schätzt sie nicht nur ein, sondern schafft sich ein eigenes Wertesystem, das von allen natürlichen Vorgängen entkoppelt ist. Es existiert tatsächlich nicht real sondern nur in seinem Bewusstsein, seiner "Phantasie".

Der Mensch kann also werten. Die Natur interessiert das aber nicht. Die Wertung hat keinen direkten Einfluss auf das natürliche Geschehen sondern wirkt nur indirekt über das menschliche Handeln.

Was sagste dazu?

HerbertHofer
24.10.2021, 21:55
Hallo
Was ich dazu sage?
Ich meine, was du hier schreibst doch der Realität sehr nahe kommt, und ich es auch ähnlich sehe, bis auf, dass man den Menschen nicht von der Natur trennen darf. Er ist Natur, besteht aus ihr, auch das Bewusstsein.
Dieser Satz allerdings hat zu viele Ebenen die nicht zusammen passen:
Nichts in der Natur ist wirklich "böse" oder "gut". Es existiert einfach. Die Natur wertet nicht.
1. Nichts in der Natur ist wirklich "böse" oder "gut" - doch der Mensch (ist Natur) mit seinem freien Geist, in Form eines Bewusstseins, kann gut oder böse sein, und die Natur in gut und böse verwandeln (Gifte, Fallen, Waffen,..) und somit ist auch sie gut und böse, wenn man Lebensfreundlich und Lebensfeindlich als so etwas bezeichnen will.
2. Es existiert einfach - "es" die Natur, ja. - "es" gut und böse, dann auch ja.
3. Die Natur wertet nicht. - ja, weil sie wertet nicht mit den Maßstäben eins Menschen, welche dumm und willkürlich sind - ABER in gewisser Weise wertet sie doch, mit ihren Naturgesetzen wertet sie an was sich zu halten ist, und wer dagegen verstößt maßregelt sie.

Hay
24.10.2021, 22:39
Interessanter Ansatz. Spricht die Natur aus uns Menschen? Muss wohl, wer denn sonst, nicht wahr.

ich versuchs mal mit:

Der Mensch ist ein besonderer Teil der Natur. Er hat ein Bewusstsein entwickelt, dass es ihm ermöglicht, die Natur getrennt von seinem Dasein als Phänomen zu begreifen, sich also sozusagen gedanklich neben sich selbst zu stellen. Deswegen beobachtet er seine natürliche Umwelt nicht nur, schätzt sie nicht nur ein, sondern schafft sich ein eigenes Wertesystem, das von allen natürlichen Vorgängen entkoppelt ist. Es existiert tatsächlich nicht real sondern nur in seinem Bewusstsein, seiner "Phantasie".

Der Mensch kann also werten. Die Natur interessiert das aber nicht. Die Wertung hat keinen direkten Einfluss auf das natürliche Geschehen sondern wirkt nur indirekt über das menschliche Handeln.

Was sagste dazu?

Brechen wir es mal runter. Die Menschen haben sich selbst so genannt, um sich von den Tieren zu unterscheiden. Tun sie aber nicht. Der Sinn und Zweck der Lebewesen ist die Fortpflanzung. Manche sterben sogar in Folge der Fortpflanzung. Eines ist aber gewiss: Voraussetzung für das einzelne Lebewesen, sich fortzupflanzen, ist der ungebremste Egoismus, der mit Kämpfen und dem Besiegen der Konkurrenz einhergeht. Damit ist jedes Lebewesen so konstruiert, dass es zuerst an sich selber denkt. Ausnahme ist die Kindererziehung in der ersten Zeit, in der es den weiblichen Lebewesen vorbehalten ist, die Trennung zwischen sich und der Nachkommenschaft zu überwinden und die Nachkommen als Teil von sich selbst zu sehen und sie so mit Einsatz des eigenen Lebens zu verteidigen.

Die Natur gibt uns vieles vor. Wir sind genetisch programmiert. Das Problem für uns liegt nur in der Wertung und dieses Problem schafft dann auch die moralische Verlogenheit.

Tutsi
24.10.2021, 22:55
mußte den Text kürzen.

Dafür dass man sie mit IRGENDWAS füllt. Dabei ist klar woran es mangelt. Nur, wen soll man zum Füllen finden? Was ist wieder einfacher? Aber das Leben mit allem Inhalt ist nicht einfach. Man kann was einfaches einsetzen, und ist immer noch nicht erfüllt. Deswegen muss man es mit etwas Komplexen füllen. Damit man nicht ins grübeln kommt was fehlt. Sondern HAT.

Kann man all den Text insofern zusammenfassen, mit Komplexität in der Welt, der auch Du untergeordnet bist ? :-)

Über mich und meine Belange oder Erfüllungen im Leben mach Dir keine Sorgen - ich bin schon ausgelastet - der Zeit und den Themen untergeordnet.

Einiges scheint mir bei Dir etwas durcheinander zu gehen, weil Du Dich nur an der Materie orientierst - und die will im Weltraum agieren und einen neuen Planeten suchen - Du weiß aber, daß wir außerhalb gewisser Zonen gar keine Existenz mehr haben - Du kennst auch den Spruch: "Der Mensch braucht die Erde - die Erde den Menschen nicht" - und Du suchst nach irgendwelchen Möglichkeiten, wie die Menschen sich alle gleich sind oder wie sie sich eine friedliche Welt erschaffen können.

Ich glaube nichtl, daß das jemals sein wird - egal, was den Menschen im Hirn umtreibt - er hat nie alles durchdacht und würde der Mensch mehr an Wissen in sich hinein lassen - auch das, einer (für manche nicht existierende andere unsichtbaren Welt) einer noch unbegreifbar anderen Welt, die vielleicht mehr kontrolliert, als mancher denkt - die weiß, was geht und was gehen soll und was noch nicht, weil der innere geistige Zustand des Menschen gar nicht erfassen würde - genauso, wie wir ein werdendes Kind begleiten von der ersten Stunde der Geburt an bis hin zu einem Leben mit viel Intelligenz - genauso werden wir betrachtet - und genauso werden wir den Verhältnissen, die wir uns geschaffen haben - weil wir gar nicht anders können - genauso, wie man einem Säugling noch keinen Rechner in die Hände geben kann, weil er damit gar nichts anfangen kann - genauso werden wir betrachtet - von den Geistesgrößen - die uns nur das zulassen, was wir begreifen können.

Ich weiß, Du wirst meinen, ich würde mir das einbilden - aber ich denke immer weiter - und ich weiß, der Mensch ist noch nicht in der Lage, weil unsere Erde nicht im Entwicklungsprozeß angekommen ist - und ich bin überzeugt, die Menschen wird immer das erwarten, was gemäß ihrem seelischen Alter auch zu erfahren sein wird.

Klimaneutralität - wie soll das gehen, wenn die in sich arbeitende Erde - im Erdkern - weiter rumort - und wie soll das gehen, wenn die Sonne wieder brodelt und uns einige Brocken zuwirft - bei sinnexx Wissenschaft letztens ein Artikel - Sonneneruption - wir sind davon abhängig - wir sind abhängig, wie andere Länder auch unseren Reichtum haben wollen - und ihre Wälder abholzen - damit verändert sich Klima ständig und werden auch die Flüsse verändert - das alles kann man in Wissenschafts-Zeitschriften lesen - der Gedanke der Grünen, wenn wir die Welt verändern, wir, das kleine Deutschland und alle springen danach, wie es manche wollen - ich finde, hier wird genauso nicht weiter gedacht.

Das ist alles ein Thema, daß immer komplexer wird - da sind Zusammenhänge zu finden, an die man im ersten Augenblick gar nicht denkt.

Wir kommen in eine Zeit, in der Lieferengpässe entstehen, also mach Dir um Konsum keine Gedanken - die sind schon mit der weltweiten Pandemie in ganz andere Richtungen verschoben worden - dieser Wandel der Welt geht dermaßen schnell vor sich, daß man es kaum noch verfolgen kann - der Permafrost entweicht in manchen Gegenden - es wird dort wärmer - man kann z.B. auch selbst Gemüse anbauen - es werden neue Wälder entstehen - durch den globalen Handelsverkehr kommen neue Insektenarten zu uns - wir werden erst erfahren, was es auf sich hat, wenn einheimische Gegenden mit neuen Gefahren konfrontiert werden.

Große Tiere sterben aus, weil Menschen mehr Land brauchen - es sterben täglich neue Arten, weil man nach Öl sucht - Grönland - Veränderungen - manche finde es gut, manche bedauern es - ach, man könnte soviel anführen - denn soviel kreiselt überall herum - und Du wirst es auch wissen - wenn Du nur die täglichen Nachrichten konsumierst - es ist wie eine Schwemme - was Nietzsche damals dachte, er ging daran kaputt - und er würde so manche Bücher vielleicht anders schreiben, lebte er heute - jede Zeit hat ihre Probleme - und nicht alles stimmt noch, was damals geschrieben wurde.

Man muß es ganz einfach filtern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Also_sprach_Zarathustra

Darin sieht Nietzsche eine Art von Gewalttat, die auf das Leben in Gesellschaft zurückgeführt werden kann, d. h. mit seinem Ausdruck: auf den Menschen als ‚Herdentier’. Auf der gleichen gedanklichen Grundlage wird der Staat im Zarathustra als diejenige Institution gedeutet, die den Menschen gleichmacht und seine Individualität bedroht (vgl. Erster Teil, 11. Rede). Ähnlich kann Nietzsches Kritik am ‚Geist der Rache’ gedeutet werden: Voraussetzung der Rache ist, dass eine Tat und eine andere Tat als gleich aufgefasst werden, was sie in Wahrheit nicht sind (vgl. Zweiter Teil, Von den Taranteln). Aber das Problem von Individualität und Allgemeinheit findet Nietzsche auch im Erkennen und in der Wissenschaft. Es beginnt im Grunde schon beim Bilden von Begriffen, die viele eigentlich ungleiche Dinge, Eigenschaften oder Vorgänge unter einen Begriff zusammenfassen. Solche Begriffe werden in den Wissenschaften verwendet, die zu Erkenntnissen führen, in denen jenes Gleichmachen durch Begriffe deshalb aufbewahrt ist.

Übrigens, in der DDR galt Nietzsche wegen seiner Aussage über den "Übermenschen" - als Nazi - war also verboten.

Tutsi
24.10.2021, 23:34
Wir müssen diesen Planeten verlassen, er ist zu unsicher (siehe Dinosaurier). Wir müssen nachhaltig agieren weil wir nicht unendlich Ressourcen haben (aufforsten bei Fällungen), wir müssen eine Möglichkeit finden den Planeten und seine Oberfläche zu verlassen und gleichzeitig vor äußeren Einflüssen schützen. Wenn auf der Erde eine immense Menge an Vulkanen ausbricht, dann ist das so. Dann sterben die Tiere eben. Bis dahin: Daten sammeln, Videos, Geräusche, Gerüche, unfassbar viele Daten und diese irgendwie unseren Nachkommen vermitteln. Vielleicht direkt ins Gehirn. Als Eindrücke, Farben, alles. Um zu verstehen woher sie kamen, wie sie sich entwickelt haben. Als Erbe. Ein gigantischer Zoo zur Beobachtung. Vielleicht sind WIR der Zoo. Das geht dann schon wieder kosmisch zu weit. (tut mir Leid Tutsi, aber der morgendliche Kaffee zirkuliert noch!)

Und dann, wenn wir von der Erde losgelöst sind, im Weltraum expandieren ohne zu Zerstören, sondern indem wir erschaffen, DANN und nur dann haben wir meiner Meinung nach Größe erreicht. Das wollte auch Nietzsches Zarathustra, und deswegen ist mein Name hier auch ihm gewidmet. Erschaffen. Zum Erschaffen muss man zerstören. Wir müssen Asteroiden und Gase im Weltall einfangen und daraus etwas formen. Galaktischer Staub und etwas erreichen, nicht die Erde zerstören und alles darauf. Und wenn alle Menschen dieses Erschaffungspotential nutzen könnten, global, stell dir vor was möglich wäre. Wir haben erst seit knapp 140 Jahren Strom. 140 Jahre sind für die Geschichte gar nichts. Der Mensch entlebt sich weil sein Lebensraum und seine Technologie sich schneller entwickelt als er sich.... Und deswegen leben auch zu wenige bewusst oder suchen Erfüllung, auch du, in etwas, was ihnen fehlt. Ansich fehlt dir nur... Liebe. Unter Gleichgesinnten, unter Menschen. Sozialer Kontakt, ausgefüllt sein. Tätigkeiten die etwas erreichen, bewusst, die erschaffen. Stagnation, Stillstand, Gleichgültigkeit, Rückzug in sich, das sorgt für die kalte leere Stelle die ausgefüllt werden muss.

Dafür dass man sie mit IRGENDWAS füllt. Dabei ist klar woran es mangelt. Nur, wen soll man zum Füllen finden? Was ist wieder einfacher? Aber das Leben mit allem Inhalt ist nicht einfach. Man kann was einfaches einsetzen, und ist immer noch nicht erfüllt. Deswegen muss man es mit etwas Komplexen füllen. Damit man nicht ins grübeln kommt was fehlt. Sondern HAT.

Ich weiß nicht, aber Dein Zaratustra - Nietzsche hatte wohl Probleme mit den Frauen, wie ich es der Wikipedia-Seite entnehmen kann.


Aus Sicht Zarathustras waren vor Gott alle Menschen gleich. Mit dem Tod Gottes aber sind nur noch vor „dem Pöbel (https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%B6bel)“ alle Menschen gleich. Darum ist der Tod Gottes eine Chance für den Übermenschen (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbermensch).
Zarathustra liebt an den Menschen ihre Brückenfunktion zum Übermenschen, er liebt an ihnen ihren „Untergang“: „Der Mensch ist etwas, was überwunden werden will.“[8] (https://de.wikipedia.org/wiki/Also_sprach_Zarathustra#cite_note-8) Das Kennzeichen des „höheren Menschen“ ist seine Selbstüberwindung. Diese Anstrengung, die Züchtung und Bildung gleichermaßen ist, ist ein schöpferisches Bestreben, das nicht auf dem Marktplatz stattfindet, wo der Pöbel im Austausch der Waren nur tut, was dem persönlichen Vorteil dient. Der höhere Mensch ist vielmehr schöpferisch und selbstzweckhaft tätig, um der Vollendung der Dinge willen. Er wertet um, was den Menschen auf dem Marktplatz gleichgültig ist und unnütz scheint, darum steht er einsam gegen den Pöbel. Er ist ein Neuerer und damit ein Vernichter.
Als Bejaher des Lebens sind seine bevorzugten Ausdrucksformen die Leichtigkeit des Tanzes (https://de.wikipedia.org/wiki/Tanz) und das Lachen (https://de.wikipedia.org/wiki/Lachen). „… Alle Lust will Ewigkeit.“[9] (https://de.wikipedia.org/wiki/Also_sprach_Zarathustra#cite_note-9) Die höchste Form der Lebensbejahung symbolisiert sich im „Ring der Wiederkunft“. Auch wenn die Welt keinem göttlichen Endzweck zustrebt, so findet der Übermensch in seinem schöpferischen Akt der Selbstvervollkommnung seine Selbstbestätigung, die ihn die „ewige Wiederkunft (https://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Wiederkunft) des Gleichen“ bejahen lässt, dass sein Leben so ist, wie es ist, selbst wenn es sich auf ewig wiederholen würde.
Sein ursprünglicher Antrieb in der „Umwertung aller Werte (https://de.wikipedia.org/wiki/Umwertung_aller_Werte)“, nach Höherem zu streben und Schöpfer zu sein, ist sein „Wille zur Macht (https://de.wikipedia.org/wiki/Wille_zur_Macht)“.[10] (https://de.wikipedia.org/wiki/Also_sprach_Zarathustra#cite_note-10) Aufgrund dieses Schöpfungsprinzips entgeht die Welt auch ohne Gott ihrer Sinnlosigkeit und findet zu neuer Bedeutung.


Hatte Nietzsche nicht auch Probleme mit dfen Frauen ? Und später Probleme mit Wagner ?


Von alten und jungen Weiblein ist eine weitere Rede Zarathustras aus dem ersten Teil des Buches.
Beim abendlichen Spaziergang trifft Zarathustra ein altes Weiblein, welches von ihm verlangt, vom Weibe (https://de.wikipedia.org/wiki/Weib) zu erzählen. Also sprach Zarathustra:

„Alles am Weibe ist ein Räthsel, und Alles am Weibe hat Eine Lösung: sie heisst Schwangerschaft. Der Mann ist für das Weib ein Mittel: der Zweck ist immer das Kind.“[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Also_sprach_Zarathustra#cite_note-weib-4)



„Ein Spielzeug sei das Weib, rein und fein, dem Edelsteine gleich, bestrahlt von den Tugenden einer Welt, welche noch nicht da ist. Der Strahl eines Sternes glänze in eurer Liebe! Eure Hoffnung heisse: ‚möge ich den Übermenschen gebären!‘“[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Also_sprach_Zarathustra#cite_note-weib-4)


Zum Dank bekommt er vom alten Weiblein eine „kleine Wahrheit“ geschenkt:

„Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!“[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Also_sprach_Zarathustra#cite_note-weib-4)


Um die „kleine Wahrheit“ zu verstehen, muss man zunächst einmal interpretativ annehmen, was Zarathustra in seiner Rede über das Weib zum Ausdruck bringen wollte. Einen möglichen Schlüssel dazu liefert Nietzsche in Menschliches, Allzumenschliches (https://de.wikipedia.org/wiki/Menschliches,_Allzumenschliches):


https://www.grin.com/document/26964


Der zu dieser Zeit aufkommenden Emanzipation konnte Nietzsche nicht sehr viel abgewinnen. In seinem Frauenbild reflektiert sich zugleich sein Kultur- und Gesellschaftsbild.
Man fragt sich, was Nietzsche wohl wirklich über die Frauen dachte. Verehrte er sie? Verachtete er sie? Beides zugleich?


Nietzsche auch gut und böse ?

https://basellive.ch/blog/lasst-uns-uber-nietzsches-frauenbild-reden/lefx


Nietzsche stellt die Frau als dem Mann unterlegen, als morallos, denkschwach und führungsbedürftig dar. Er verkündet, die gehorsame Frau sei ob ihres Gehorsams eine restlos glückliche Frau. Diese Haltung bedarf einer Diskussion – oder besser; eines ganzen Symposiums. Ein solches hat der Nietzsche-Kenner und –Fan Dr. Peter Buser (https://www.drbuser.com/) initiiert. Am Samstag, 7. Dezember, trifft er sich mit prominenten Gästen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft, um mit ihnen über Weiblichkeit und Männlichkeit, über Dominanz und Emanzipation, über Liebe und Hass zu diskutieren. Mit dabei sind zum Beispiel Thea Dorn, Svenja Flasspöhler (http://www.flasspoehler.com/), Philipp Hübl (http://philipphuebl.com/), Catherine Newmark, Matthias Politycki (https://www.matthias-politycki.de/) und Martin Walser.

Dirty Fischer
24.10.2021, 23:55
Ich weiß nicht, aber Dein Zaratustra - Nietzsche hatte wohl Probleme mit den Frauen, wie ich es der Wikipedia-Seite entnehmen kann.

Hatte Nietzsche nicht auch Probleme mit den Frauen ? Und später Probleme mit Wagner ?

Fast alle großen Denker und Philosophen hatten und haben Probleme mit Frauen, da sie sonst nämlich keine dicken Bücher hätten schreiben können. Wenn man nebenan eine feucht Muschi weiß, geht man lieber ficken als schreiben.
Aber wenn man keine hat, muss man eben schreiben und über Muschis theoretisieren...Das gehört sich eh so als Nerd.


Nietzsche auch gut und böse ?

https://basellive.ch/blog/lasst-uns-uber-nietzsches-frauenbild-reden/lefx

Zu diesem Thema gibt es nun wirklich tonnenweise Literatur und vor allem sogar sehr erhellende aus dem Feministinnenbereich. Es ist hinreichend belegt, dass Nitzsche da recht hatte und hat und auch sein altes Weiblein:
Frauen -nicht Mannweiber- wollen erobert und unterworfen werden.
Natürlich galant und charmant und mit viel Witz und Draufgängertum. Frauen verachten Waschlappen und uncharmante Muffel wie Fußpilz und Unterhosen mit Rallyestreifen.

Dagegen finden sie einen Mann toll, der genau weiß, was er will, der sie aber auch berücksichtigt und in seine Pläne einbaut und selbstredend finden sie nichts toller als einen Mann, der sich vor sie hinkniet mit einem schweineteuren Ring und sie fragt, ob er sie heiraten darf. DAS ist Ziel Nr.1 jeder Frau. Jede will beachtet und erobert und dann eben auch entsprechend öffentlich geehrt und begehrt werden und allen zeigen: Schaut mal, dieser Supermacker möchte MICH heiraten und mit MIR Nachkommen zeugen. Hallo, was muss ich für ne scharfe Schnecke sein!!! Da könnt ihr nur staunen, ihr Hässletten!

Und wenn dann die Heiratsanzeige rausgeht ist Stufe Nr.2 erreicht und die Frau auf ihrem Lebenshöhepunkt.

Dann kommt hoffentlich bald Stufe Nr.3 mit der Geburtsanzeige und davon vielleicht noch zwei oder drei. Damit erreicht man heute wieder die vollste Anerkennung und Bewunderung. Dazu dann noch einen Master oder einen Doktor und man ist die Superfrau. Die absolute Bringerin. Eine, die alles schafft und kann.
Die kann alle abbürsten wie Dreck vom Schuh. Niemand kann ihr das Wasser reichen.

Und wenn ihr Mann ihr gelegentlich mal bei erotischen Spielchen den Arsch versohlt und sie ein bisschen wie eine Sklavin behandelt, ist das nur ein Spiel und ein sehr anregendes für die Damen, die grundsätzlich eher masochistisch und unterwürfig sind, da sie auch von allem her auf Aufnahme, passives Zuwarten usw. gepolt sind und nicht auf die andere Seite.
Selbstredend können Frauen auch Vieles selbst, aber sie spielen auch gerne auf dumm oder ungeschickt, damit ein Mann ihnen schön hilft und ihnen die unangenehmen Situationen abnimmt. Frauen sind einfach cleverer und durchtriebener als Männer. Müssen sie als "schwaches Geschlecht" auch sein. Mit Gewalt geht ja nix bei ihnen. Also mit Raffinesse und Taktik.

Flaschengeist
24.10.2021, 23:59
Fast alle großen Denker und Philosophen hatten und haben Probleme mit Frauen, da sie sonst nämlich keine dicken Bücher hätten schreiben können. Wenn man nebenan eine feucht Muschi weiß, geht man lieber ficken als schreiben.
Aber wenn man keine hat, muss man eben schreiben und über Muschis theoretisieren...Das gehört sich eh so als Nerd.



Zu diesem Thema gibt es nun wirklich tonnenweise Literatur und vor allem sogar sehr erhellende aus dem Feministinnenbereich. Es ist hinreichend belegt, dass Nitzsche da recht hatte und hat und auch sein altes Weiblein:
Frauen -nicht Mannweiber- wollen erobert und unterworfen werden.
Natürlich galant und charmant und mit viel Witz und Draufgängertum. Frauen verachten Waschlappen und uncharmante Muffel wie Fußpilz und Unterhosen mit Rallyestreifen.

Dagegen finden sie einen Mann toll, der genau weiß, was er will, der sie aber auch berücksichtigt und in seine Pläne einbaut und selbstredend finden sie nichts toller als einen Mann, der sich vor sie hinkniet mit einem schweineteuren Ring und sie fragt, ob er sie heiraten darf. DAS ist Ziel Nr.1 jeder Frau. Jede will beachtet und erobert und dann eben auch entsprechend öffentlich geehrt und begehrt werden und allen zeigen: Schaut mal, dieser Supermacker möchte MICH heiraten und mit MIR Nachkommen zeugen. Hallo, was muss ich für ne scharfe Schnecke sein!!! Da könnt ihr nur staunen, ihr Hässletten!

Und wenn dann die Heiratsanzeige rausgeht ist Stufe Nr.2 erreicht und die Frau auf ihrem Lebenshöhepunkt.

Dann kommt hoffentlich bald Stufe Nr.3 mit der Geburtsanzeige und davon vielleicht noch zwei oder drei. Damit erreicht man heute wieder die vollste Anerkennung und Bewunderung. Dazu dann noch einen Master oder einen Doktor und man ist die Superfrau. Die absolute Bringerin. Eine, die alles schafft und kann.
Die kann alle abbürsten wie Dreck vom Schuh. Niemand kann ihr das Wasser reichen.

Und wenn ihr Mann ihr gelegentlich mal bei erotischen Spielchen den Arsch versohlt und sie ein bisschen wie eine Sklavin behandelt, ist das nur ein Spiel und ein sehr anregendes für die Damen, die grundsätzlich eher masochistisch und unterwürfig sind, da sie auch von allem her auf Aufnahme, passives Zuwarten usw. gepolt sind und nicht auf die andere Seite.
Selbstredend können Frauen auch Vieles selbst, aber sie spielen auch gerne auf dumm oder ungeschickt, damit ein Mann ihnen schön hilft und ihnen die unangenehmen Situationen abnimmt. Frauen sind einfach cleverer und durchtriebener als Männer. Müssen sie als "schwaches Geschlecht" auch sein. Mit Gewalt geht ja nix bei ihnen. Also mit Raffinesse und Taktik.


https://64.media.tumblr.com/tumblr_lhe2p7IUk91qe6mn3o1_500.gif

Dirty Fischer
25.10.2021, 00:08
https://64.media.tumblr.com/tumblr_lhe2p7IUk91qe6mn3o1_500.gif


Vor dem Kamin macht es sich gut an kalten Winterabenden. Sehr kuschlig und sehr aufregend...

Flaschengeist
25.10.2021, 00:12
Vor dem Kamin macht es sich gut an kalten Winterabenden. Sehr kuschlig und sehr aufregend...
Kuscheln? Die will auch mal den Arsch versohlt kriegen und ein paar Schimpfwörter hören. Danach gerne kuscheln. Deine Beschreibung deckt sich 1:1 mit meiner epochalen Erfahrung.

Swesda
25.10.2021, 07:07
Brechen wir es mal runter. Die Menschen haben sich selbst so genannt, um sich von den Tieren zu unterscheiden. Tun sie aber nicht. Der Sinn und Zweck der Lebewesen ist die Fortpflanzung. Manche sterben sogar in Folge der Fortpflanzung. Eines ist aber gewiss: Voraussetzung für das einzelne Lebewesen, sich fortzupflanzen, ist der ungebremste Egoismus, der mit Kämpfen und dem Besiegen der Konkurrenz einhergeht. Damit ist jedes Lebewesen so konstruiert, dass es zuerst an sich selber denkt. Ausnahme ist die Kindererziehung in der ersten Zeit, in der es den weiblichen Lebewesen vorbehalten ist, die Trennung zwischen sich und der Nachkommenschaft zu überwinden und die Nachkommen als Teil von sich selbst zu sehen und sie so mit Einsatz des eigenen Lebens zu verteidigen.

Die Natur gibt uns vieles vor. Wir sind genetisch programmiert. Das Problem für uns liegt nur in der Wertung und dieses Problem schafft dann auch die moralische Verlogenheit.
Tun sie wohl. Die Menschen unterscheiden sich grundsätzlich von den Tieren durch ihr Bewusstsein. Wir sind uns bewusst, dass wir existieren und stellen uns deswegen auch die Sinnfrage, aus der sich alles weitere ergibt. u.a. auch die Wertung von Ereignissen und Handlungen.

Auch Menschen sind genetisch programmiert, natürlich. So um die 30%. Der Rest ist Erfahrung und Erziehung, die "Sozialisierung".

Swesda
25.10.2021, 07:09
Kuscheln? Die will auch mal den Arsch versohlt kriegen und ein paar Schimpfwörter hören. Danach gerne kuscheln. Deine Beschreibung deckt sich 1:1 mit meiner epochalen Erfahrung.
Will sie das wirklich? Du schlägst also Frauen weil du glaubst dass sie das brauchen und auch wollen?

Arschloch.

Lykurg
25.10.2021, 11:12
Wieviel Böses ist in uns ?

Kampf ist nicht "böse" - Kampf ist Natur und Evolution

HerbertHofer
25.10.2021, 19:23
Hallo
Man muss davon ausgehen, das der Mensch „böse“ ist.
Umsonst haben dies die Klügsten Leute nicht gesagt: „Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid,... (Matthäus 7,11)“, oder „lass die Toten (geistig Toten) die Toten begraben (Matthäus 8:22)“.

Würde der Mensch nicht böse sein, dann hätten wir schon längst alle materiellen Probleme gelöst und würden in Frieden und gut leben, aber weil wir böse sind können und wollen wir das nicht.

Alles was gegen die Natur ist, ist Grundsätzlich schlecht, und wenn dies mit Absicht geschieht, dann ist das Bösest.

Dirty Fischer
25.10.2021, 23:18
Will sie das wirklich? Du schlägst also Frauen weil du glaubst dass sie das brauchen und auch wollen?

Arschloch.

Himmel, als Unwissender sollte man einfach mal den Mund halten, wenn man keine Ahnung hat...
Du hattest in deinem Leben offenkundig wenig bis gar nichts mit Frauen zu tun und warst so kreuzbrav, dass es jede Sau graust.

Mehr sage ich dazu gar nicht, da mir das zu dumm ist.

Dirty Fischer
25.10.2021, 23:25
Kampf ist nicht "böse" - Kampf ist Natur und Evolution

So sieht das aus. Da es nur wenige Superweiber gibt, gibt es um die ganz natürlich einen Kampf und nur die Super-Alphas gewinnen und dürfen sich mit diesen Prachtweibern fortpflanzen. Die anderen bekommen die anderen und manche wie das Ferkel dürfen sich -zu Recht- gar nicht fortpflanzen und beenden ihre ekelhafte Blutlinie für immer.

Für Linke natürlich total ungerecht und zum Aufschreien, aber SO hart und brutal ist die Natur. Und auch in der SU durften sich nur die härtesten Generale und Parteichefs die schärfsten Mädels aussuchen. DAS wird nie anders sein, da es die menschliche Natur ist. Die Frauen suchen nach den Super-Alphas, da sie bei denen den meisten Schutz für ihre Brut finden und die Kerle wollen solche Superweiber als Garantie für gesunden Nachwuchs und als Statussymbol.
DAS wird immer wieder und überall so sein. Ganz egal, welches System. Das ist austauschbar wie ein Vorzeichen.

Aber mit der Wahrheit und der Realität freunden sich die wenigsten Leute gerne an, da das für sie meistens nicht so toll ausgeht bzw. aussieht. Wer will schon gerne erkennen, dass er ein Loser oder ein 08/15-Typ ist mit einer Trulla, nach der sich keiner umdreht...

Dirty Fischer
25.10.2021, 23:31
Hallo
Man muss davon ausgehen, das der Mensch „böse“ ist.
Umsonst haben dies die Klügsten Leute nicht gesagt: „Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid,... (Matthäus 7,11)“, oder „lass die Toten (geistig Toten) die Toten begraben (Matthäus 8:22)“.

Würde der Mensch nicht böse sein, dann hätten wir schon längst alle materiellen Probleme gelöst und würden in Frieden und gut leben, aber weil wir böse sind können und wollen wir das nicht.

Alles was gegen die Natur ist, ist Grundsätzlich schlecht, und wenn dies mit Absicht geschieht, dann ist das Bösest.


Es gibt wirklich böse Menschen, die an Satan glauben und von Dämonen besessen sind. Das ist wahr.

Aber böse ist der Mensch nur zur Hälfte. Ying und Yang. Oder wie es meine italienische Lieblingsautorin Oriana Fallaci gesagt hat: Engel und Bestien
Jeder Mensch hat beides in sich. Die meisten leugnen die Bestie, aber sie ist da.

Das Böse ist oft nur Selbsterhaltungstrieb und Schutz für die eigene Brut und Sippe. Weiter gar nichts. Und ohne Kampf gibt es gar nichts auf dieser Welt und in diesem Universum.

Swesda
26.10.2021, 05:43
Himmel, als Unwissender sollte man einfach mal den Mund halten, wenn man keine Ahnung hat...
Du hattest in deinem Leben offenkundig wenig bis gar nichts mit Frauen zu tun und warst so kreuzbrav, dass es jede Sau graust.

Mehr sage ich dazu gar nicht, da mir das zu dumm ist.
Ich schließe aus deinen Ausführungen, dass auch du glaubst, dass man Frauen nur mit Gewalt begegnen kann, wenn man mit ihnen auskommen will. Völlig bodenlose geistige Deformation.

Swesda
26.10.2021, 05:49
Es gibt wirklich böse Menschen, die an Satan glauben und von Dämonen besessen sind. Das ist wahr.

Aber böse ist der Mensch nur zur Hälfte. Ying und Yang. Oder wie es meine italienische Lieblingsautorin Oriana Fallaci gesagt hat: Engel und Bestien
Jeder Mensch hat beides in sich. Die meisten leugnen die Bestie, aber sie ist da.

Das Böse ist oft nur Selbsterhaltungstrieb und Schutz für die eigene Brut und Sippe. Weiter gar nichts. Und ohne Kampf gibt es gar nichts auf dieser Welt und in diesem Universum.
Die Popmusik hat dieses Thema in aller Ernsthaftigkeit aufgearbeitet:


https://www.youtube.com/watch?v=TzwqnlYMqIg

Flüchtling
26.10.2021, 06:08
Blockparteien = gut
AfD = böse

Hitman
26.10.2021, 06:12
dann hast du tiere noch nicht richtig beobachtet und zu gehört.

vögel z. b. arbeiten, sie bauen nester, sie können singen und sich ebenfalls unterhalten.

hast du schon mal einer ziege zugehört, wie sie mit ihrem neugeborenen redet und es antwort gibt? die unterhaltung spielt sich ab, in dem beide in verschiedenen tönen, knurrlauten und gefiepe miteinander quatschen.

es ist faszinierend, und genau so gibts noch viele beispiele in der tierwelt.

Wenn ich "Tiere" und "Arbeit" im gleichen Satz lese, kommen mir spontan immer zuerst die Bienen und dann die Ameisen in den Sinn.

Leberecht
26.10.2021, 06:25
Wenn ich "Tiere" und "Arbeit" im gleichen Satz lese, kommen mir spontan immer zuerst die Bienen und dann die Ameisen in den Sinn.

Das, was sich Menschen erschließt, ist nur ein winziger Ausschnitt dessen, was uns umgibt.

HerbertHofer
26.10.2021, 07:58
Hallo
aber die Linken haben einen Trick erfunden, sie haben der Biologischen Natur eine Falle gestellt:
Das Zauberding ist nicht-binär (https://genderdings.de/gender-woerterbuch/#non-binary) oder genderqueer (https://genderdings.de/gender-woerterbuch/#genderqueer) nun ist ein Alphamännchen und ein Superweib plötzlich ihrer Rolle enthoben - Was also wird sich dann fortpflanzen?
Entstehen immer mehr Hybride? Wird die Intelligenz immer mehr im Boden versinken? Werden wir uns auflösen wie all die Kulturen davor auch?
Siegt das Gute oder das Böse?

Bruddler
26.10.2021, 09:49
:gp::gp: Danke für Deine vernünftige Antwort. Du kannst es. :-) - Oftmals habe ich mich gefragt, weshalb sich die Menschen soviel Schlimmes antun - und ich hinterfrage immer. Ich glaube nicht, daß die totale Beschneidung für die Opfer was Schönes sind. Es gibt Länder, in denen Mädchen zum übermäßiges Dicksein gezwungen werden, selbst auf die Gefahr von Erkrankungen - und wir wissen ja alle von Ländern, in denen Menschen am Verhungern sind - und schaut man in die Welt, mit all dem, was dort passiert - während man meint, ganz normal zu leben - das Erschreckende für mich ist, daß Jemand kommen kann und mich umbringen - mich foltern - es gibt zur Zeit so viele Bücher über kriminelle Taten, dazu Filme und Dokumentationen - würde man alles das nicht sehen können, hätte man das Gefühl , in einer umhüteten Umgebung aufzuwachsen, bis man wieder von furchtbaren Taten hört, die einen erschrecken.

In der DDR hatte man die Bürger abgeschottet - man glaubte, in einer friedlichen Welt zu leben.

Der Schöpfer hat uns die Intelligenz gegeben, aber leider haben sich auch noch Bosheit und Dummheit mit eingeschlichen. Was für ein Stümper der Schöpfer doch ist...

HerbertHofer
26.10.2021, 13:22
Der Schöpfer hat uns die Intelligenz gegeben, aber leider haben sich auch noch Bosheit und Dummheit mit eingeschlichen. Was für ein Stümper der Schöpfer doch ist...

Hallo,
sei doch froh das er ein Stümper ist, denn sonst würde es solche wie dich sicherlich nicht geben, die nicht zu schätzen wissen was Freiheit ist.
würde an deiner Stelle schon mal zu beten beginnen, das schadet nicht.
Und nutze die geschenkte Freiheit nicht, jetzt einen Stuss zurückzuschreiben, danke.

HerbertHofer
26.10.2021, 17:00
So banal kann das Böse auch sein: man streitet um einen Kinositzplatz und dann tötet man halt, und das ganze dauert nun schon schon Jahre; https://www.focus.de/regional/berlin/in-berlin-familienstreit-um-kino-sitzplatz-endet-toedlich-zwei-opfer-nach-eskalation_id_24363377.html
kann es für solche Personen überhaupt eine Rettung geben?
Oder macht es da Amerika richtig?

Tutsi
27.10.2021, 22:05
Der Schöpfer hat uns die Intelligenz gegeben, aber leider haben sich auch noch Bosheit und Dummheit mit eingeschlichen. Was für ein Stümper der Schöpfer doch ist...

Der Schöpfer hat es schon richtig gemacht, nur das kleine Menschlein maßt sich mehr an, als es ihm gestattet ist - und Gott läßt die Kinder sich ausspielen - bis sie "erwachsen" geworden sind. :-)

Tutsi
27.10.2021, 22:08
Kampf ist nicht "böse" - Kampf ist Natur und Evolution

Ich las in einem Buch, daß Gott vom Ziel her die Evolution aufrollt - wenn man dann die Geschichte der Menschheit betrachtet - wie sich alles entwickelt - dann sieht man, es vollzieht sich - aber da wir nicht vorausschauen können, daß alles sinnvoll ist, was geschieht, muß es uns so böse vorkommen.

Tutsi
27.10.2021, 22:14
Fast alle großen Denker und Philosophen hatten und haben Probleme mit Frauen, da sie sonst nämlich keine dicken Bücher hätten schreiben können. Wenn man nebenan eine feucht Muschi weiß, geht man lieber ficken als schreiben.
Aber wenn man keine hat, muss man eben schreiben und über Muschis theoretisieren...Das gehört sich eh so als Nerd.



Zu diesem Thema gibt es nun wirklich tonnenweise Literatur und vor allem sogar sehr erhellende aus dem Feministinnenbereich. Es ist hinreichend belegt, dass Nitzsche da recht hatte und hat und auch sein altes Weiblein:
Frauen -nicht Mannweiber- wollen erobert und unterworfen werden.
Natürlich galant und charmant und mit viel Witz und Draufgängertum. Frauen verachten Waschlappen und uncharmante Muffel wie Fußpilz und Unterhosen mit Rallyestreifen.

Dagegen finden sie einen Mann toll, der genau weiß, was er will, der sie aber auch berücksichtigt und in seine Pläne einbaut und selbstredend finden sie nichts toller als einen Mann, der sich vor sie hinkniet mit einem schweineteuren Ring und sie fragt, ob er sie heiraten darf. DAS ist Ziel Nr.1 jeder Frau. Jede will beachtet und erobert und dann eben auch entsprechend öffentlich geehrt und begehrt werden und allen zeigen: Schaut mal, dieser Supermacker möchte MICH heiraten und mit MIR Nachkommen zeugen. Hallo, was muss ich für ne scharfe Schnecke sein!!! Da könnt ihr nur staunen, ihr Hässletten!

Und wenn dann die Heiratsanzeige rausgeht ist Stufe Nr.2 erreicht und die Frau auf ihrem Lebenshöhepunkt.

Dann kommt hoffentlich bald Stufe Nr.3 mit der Geburtsanzeige und davon vielleicht noch zwei oder drei. Damit erreicht man heute wieder die vollste Anerkennung und Bewunderung. Dazu dann noch einen Master oder einen Doktor und man ist die Superfrau. Die absolute Bringerin. Eine, die alles schafft und kann.
Die kann alle abbürsten wie Dreck vom Schuh. Niemand kann ihr das Wasser reichen.

Und wenn ihr Mann ihr gelegentlich mal bei erotischen Spielchen den Arsch versohlt und sie ein bisschen wie eine Sklavin behandelt, ist das nur ein Spiel und ein sehr anregendes für die Damen, die grundsätzlich eher masochistisch und unterwürfig sind, da sie auch von allem her auf Aufnahme, passives Zuwarten usw. gepolt sind und nicht auf die andere Seite.
Selbstredend können Frauen auch Vieles selbst, aber sie spielen auch gerne auf dumm oder ungeschickt, damit ein Mann ihnen schön hilft und ihnen die unangenehmen Situationen abnimmt. Frauen sind einfach cleverer und durchtriebener als Männer. Müssen sie als "schwaches Geschlecht" auch sein. Mit Gewalt geht ja nix bei ihnen. Also mit Raffinesse und Taktik.

Wenn Nietzsche auch keine Frau geheiratet hat, aber er ging dann eben zu Huren - man schreibt über ihn, seine psychische Krankheit kam vom Syphilis, den er sich dort geholt haben soll.

Oder er hat zuviel geschrieben.

Nietzsche
28.10.2021, 05:56
.....

....
Tut mir Leid, ich kam noch nicht so recht dazu eine Antwort zeitnah zu schreiben. Mir fehlte einfach die Geduld, es ist gerade ein wenig turbulent im Kopf.


Kann man all den Text insofern zusammenfassen, mit Komplexität in der Welt, der auch Du untergeordnet bist ? :-)
Ja und nein. Die Komplexität ist erzwungen. Damit nicht erkannt wird wie simpel es ansich ist.

Zuerst einmal zu Nietzsches und Zarathustras Bild der Frauen: Das wird der Zeitgeist gewesen sein. Damals waren Frauen noch nicht so gleichgestellt wie sie es heute sind. Sieht man sich die Entwicklung der Emanzipation an, dann fragt man sich in vielerlei Hinsicht ob sich alles zum Guten gewendet hat. Zwar haben Frauen dieselben Rechte, sie legen aber ihre Verantwortung des Geschlechtes nieder. Ein Mann KANN biologisch keine Kinder bekommen. Es ist einfach so. Ob er das Recht hat Kinder zu bekommen (Monty Python) oder die Frau das Recht hat über ihren Körper zu entscheiden, das mag richtig sein. Aber dennnoch ist die "Frauheit" auf der Erde dazu verdonnert die Kinder zu gebären. Anders geht es nicht, und anders wird die Menschheit aussterben. Zu einer freien Entfaltung gehört auch diese Selbsterkenntnis, die Feministinnen ja bis zur Kotzgrenze negieren. Oder mit hunderttausend Geschlechterbezeichnungen. Meiner Meinung nach gibt es genau 4 Geschlechter wobei nur 2 "normal" sind. Ende. Der Rest kann sich auch als Kaktus bezeichnen oder Blumentopf aber das ist biologisch egal.

Wie auch immer, das Frauenbild hat sich also seit damals grundlegend geändert (ich weiss, in einigen Köpfen hier im Forum nicht), aber auch das Verstehen des Körpers und des Gehirns wie auch der Reflexe und Mechanismen sind zum Verständnis heranzuziehen.


Der höhere Mensch ist vielmehr schöpferisch und selbstzweckhaft tätig, um der Vollendung der Dinge willen.
Eben, der höhere Mensch ist nicht am Untergang des Menschen erfreut, nein er erkennt an, dass der Mensch überwunden werden muss, um zu etwas Höherem zu werden! Das ist ein Unterschied. Hier wird es dargestellt, als fände Zarathustra gefallen daran, dass die Menschen untergehen. Es ist nur die Erkenntnis, DASS sie untergehen müssen. Denn sonst würde am Untergang gearbeitet werden. Wird aber nicht. Denn das Hauptziel ist es, zum besseren, zum höheren Menschen zu werden, durch Handeln und nicht durch quatschen.

Aufgrund dieses Schöpfungsprinzips entgeht die Welt auch ohne Gott ihrer Sinnlosigkeit und findet zu neuer Bedeutung.
Dinge erschaffen, verbessern, vernichten um dann neu und besser aufzubauen. So wie es "die Natur" auch macht. Als bewusster Akt. Als Eingliederung in seine Umwelt.
________________________________

Nietzsche
28.10.2021, 05:56
und die will im Weltraum agieren und einen neuen Planeten suchen - Du weiß aber, daß wir außerhalb gewisser Zonen gar keine Existenz mehr haben - Du kennst auch den Spruch: "Der Mensch braucht die Erde - die Erde den Menschen nicht" - und Du suchst nach irgendwelchen Möglichkeiten, wie die Menschen sich alle gleich sind oder wie sie sich eine friedliche Welt erschaffen können.
Nein die AGIERT im Weltraum und erschafft neue Planeten, Sterne, Gase, unfassbare Dinge die von einfachen Gebilden zu so komplexen Dingen wie Menschen werden. Wir haben keine Existenz wenn wir nicht existieren. Vor unserer Geburt gab es uns nur als Potential, nach unserem Tod kann es uns nicht geben. Weil wir existiert haben in der Konstellation von Raum und Zeit und sind daher nicht mehr zusammenfügbar. Ich suche eine Möglichkeit, wie die Menschheit überleben kann. Individuell und nicht gleich. Gleich bedeutet nur, gleich im Leben und nicht gleich im alltäglichen Leben.


genauso, wie man einem Säugling noch keinen Rechner in die Hände geben kann, weil er damit gar nichts anfangen kann - genauso werden wir betrachtet - von den Geistesgrößen - die uns nur das zulassen, was wir begreifen können.
Ich könnte nun seitenlang biologisch erklären warum das so ist. Da wir beide wissen, dass das nichts bringt versuche ich das zu verkürzen. Der Mensch besteht aus Genen und Memen. Das Eine ist in den Genen programmiert, sogar mehr als wir uns vorstellen können. Dort steht mehr oder minder eine Bauanleitung für den Menschen. Was aber nicht darin steht:
1. Embryo, 2. Bauanleitung, 3. Fertiger Mensch.
Der später fertige Mensch als biologische Einheit existiert nicht. Er existiert nicht als Bauplan im Körper sondern entsteht mit der nach und nach aufgebauten Hülle. Quasi wie ein Schmetterling erst eine Raupe voller Suppe wird die nur frisst.
Dabei ist beim Aufbau und bei der Entwicklung vom Baby zum Kind und zum Erwachsenen wichtig, welche Umwelt ein Kind und dessen Eltern hat. Wenn es stetig ändernde Temperaturen ausgesetzt wird, dann werden sich Mutationen die eine Resistenz gegenüber Temperaturschwankungen besitzen vielleicht eher durchsetzen als... blonde Haare. Oder aber mehr Intelligenz setzt sich durch. Vom Affen hin zum Vorfahren des Menschen ist Intelligenz und das abstrakte Denken mehr hervorgekommen. Wir können uns unterhalten und verstehen (nicht immer), auch komplexe Gedanken des Anderen wenn dieser genau genug beschreibt. Wenn man nun solche Kommunikation und Verständnis fördert, dann wird sich eine höhere Intelligenz schon bei der Geburt einstellen. Dann wird Intelligenz vererbt. Und durch die Verhaltensmuster, durch Erziehung und eine Umwelt die das fördert noch mehr nach oben gehen. Aber nur bis zur Alltagstuaglichkeit. Jemand der ein unfassbares Rechengenie ist, jedoch noch nicht einmal die Schuhe zubinden kann ist früher gnadenlos gestorben, weil er sich nicht selbst versorgen konnte. Heute überlebt so jemand wegen des Sozialstaates. In unseren Ländern.

Ich versuchs nochmals zu verkürzen: Der Mensch ist die Summe der Gene, der Gene die aktiviert werden nach Gegebenheiten und seiner von außen kommenden Reize auf ihn und seine Sinne. Er ist in der Intelligenz also ebenfalls durch seine biologische Hülle eingeschränkt. AUCH. Nicht NUR.


... ich weiß, der Mensch ist noch nicht in der Lage, weil unsere Erde nicht im Entwicklungsprozeß angekommen ist - und ich bin überzeugt, die Menschen wird immer das erwarten, was gemäß ihrem seelischen Alter auch zu erfahren sein wird.
Der größte Teil der Menschheit,also Milliarden Menschen, werden unterdrückt. Früher war diese Unterdrückung einfach nur Fressen und Gefressen werden. Überleben. Mit unseren heutigen Möglichkeiten sind diese Probleme aus der Welt geschafft, wenn man WOLLTE. Will man aber nicht. Und zwar nicht die Milliarden, sondern die, für die die Milliarden nur Arbeiter zur Wohlstandsvermehrung sind.


der Gedanke der Grünen, wenn wir die Welt verändern, wir, das kleine Deutschland und alle springen danach, wie es manche wollen - ich finde, hier wird genauso nicht weiter gedacht.
Das ist er nicht, weil sich Menschen nicht von kleinen Änderungen beeindrucken lassen. Was ist zum Beispiel jemandem in Berlin der Rhein wert? Der will doch evtl. nur Rhein-Welse essen oder was juckt es ihn den bayrischen Wald, er benötigt Möbel. Du verstehst? Das geht über seinen territorialen Horizont und fällt in: Was juckts mich? Ohne zu begreifen welche Auswirkungen das hat. Wir haben es (zumindest theoretisch) nicht nötig, alle Wälder abzuholzen ohne sie wieder auf zu forsten. Oder wir müssen die Flüsse nicht vergiften oder erhitzen bis dort alles stirbt. Es gibt einmal Dinge, die wir beeinflussen können, und die unsinnig sind. Anstatt alle Kohle-Kraftwerke abzuschalten Filter entwickeln, die die Abgase binden und dann einem Kreislauf zuführen. Usw. usf.


Das ist alles ein Thema, daß immer komplexer wird - da sind Zusammenhänge zu finden, an die man im ersten Augenblick gar nicht denkt.
Doch! Du kannst doch nicht alles im Supermarkt kaufen und dann denken es verschwindet einfach wenn du es zu hause ist. Was passiert mit der Verpackung? Was passiert mit dem was gegessen wurde? Diese Überlegungen KANN man schon vorher haben, bevor die Kanalisation verstopft, die Müllberge größer werden oder Recycling mit bestimmten Stoffen nicht möglich/zu teuer ist. Konnte man nicht vorhersehen was mit radioaktivem Abfall ist? Das wusste man alles, aber das Problem wird auf die nächste Generation abgeschoben, und JEDER zahlt und zahlt und zahlt.


man kann z.B. auch selbst Gemüse anbauen
Wo? Grundstückspreise explodieren, außerdem musst du auch die Zeit haben das Gemüse anzubauen. Und wie willst du das versorgen? Mit saurem Regen oder versuchtem Grundwasser? Woher die Samen? Sind die schon manipuliert? Spritzen gegen Ungeziefer? Einzäunen vor Tieren? Usw. So einfach ist das auch wieder nicht. Und der Aufwand dann wofür? Der kleine Ertrag, möglich dass du damit selber über die Runden kommst. Dann brauchst du jedoch Fläche. Musst einlegen. In was, Salz? Woher kommt das Salz. Etc. etc.


Große Tiere sterben aus, weil Menschen mehr Land brauchen - es sterben täglich neue Arten, weil man nach Öl sucht - Grönland - Veränderungen - manche finde es gut, manche bedauern es - ach, man könnte soviel anführen - denn soviel kreiselt überall herum - und Du wirst es auch wissen - wenn Du nur die täglichen Nachrichten konsumierst - es ist wie eine Schwemme - was Nietzsche damals dachte, er ging daran kaputt - und er würde so manche Bücher vielleicht anders schreiben, lebte er heute - jede Zeit hat ihre Probleme - und nicht alles stimmt noch, was damals geschrieben wurde.
Ist das Mammut ausgestorben weil der Mensch es zuviel gejagt hat? Es sterben auch so immer täglich neue Arten aus. Das war schon immer so. Einzig und alleine der Anspruch "schuld" zu sein gebührt jetzt dem Menschen weil er sehr schnell Lebensräume verändert, z.T. verwüstet durch seine Handlungen.

Die Probleme haben sich nicht verändert nur vergrößert. Es gibt mehr Menschen aber deren Lebensart ist die "ist-mir-egal" Haltung. Ich kann das nachvollziehen. Bis zu einem gewissen Grade habe ich das auch immer weiter entwickelt. Weil ich musste, sonst würde ich genauso verrückt wie Nietzsche werden. Denn der heutige Mensch (Menschheit) zerstört ohne den Wiederaufbau, ohne Verbesserung, ohne ein Ziel der Vollkommenheit sondern einzig und alleine aus Konkurrenz, aus dem mehr-haben. Aus dem tierischen heraus und nicht aus dem kognitivem Denken heraus. Vielleicht wurde das alles erkannt. Vielleicht erkannte eine Elite, dass es zuviele Menschen gibt und kontrolliert alles mit dem Ziel eine bestimmte Anzahl an Menschen auf der Welt retten zu können, der Rest ist arbeitende Masse um die Ziele dieses kleinen Kreises zu erreichen und das Ziel ist (nur als Beispiel) schwimmende autarke Inseln im Meer. Oder Raumschiffe. Oder oder oder. Jedenfalls etwas, was nur einen Teil der Menschen retten kann und nicht ALLE. Wenn in der Masse Kluge sind, dann nutzt man auch deren geistige Ressourcen, aber im Endeffekt sind auch diese dann zu Ende, wenn etwas passiert. Global. Vulkan, Überschwemmungen, Magnetpoländerungen, Meteoriteneinschlag, was auch immer.


Es beginnt im Grunde schon beim Bilden von Begriffen, die viele eigentlich ungleiche Dinge, Eigenschaften oder Vorgänge unter einen Begriff zusammenfassen. Solche Begriffe werden in den Wissenschaften verwendet, die zu Erkenntnissen führen, in denen jenes Gleichmachen durch Begriffe deshalb aufbewahrt ist.
So wie ich es immer sage. Sprache muss komplexer werden, damit man mehr Wörter hat und differenzierter argumentieren kann. Damit Andere einen verstehen. Nur ein paar Beispiele: Ehe, Fritteuse, Schnitzel.
Durch die Verwendung der Wörter für mehrere Dinge müssen wir tiefer fragen: "Mit wem verheiratet? Mann oder Frau?" "Fritteuse mit Fett oder eine Heißluftfritteuse?" "Das Schnitzel aus Fleisch oder ein Veganes?" Wenn man nun kein Interesse mehr am Gegenüber hat, fragt man das nicht. Und so versteht der eine das, der andere das. Man ist also trotz gleicher Sprache nicht mehr in der Lage, sich zu unterhalten und auch zu verstehen. Gerade auch die neuen Generationen kommen, weil sie das Neue in der Schule lernen, nicht an die alten Bedeutungen der vorigen Generationen heran. Und dann verstehen sich beide Generationen nicht. Es kommt zu Streit und einem Kampf gegeneinander anstatt ein Miteinander. Nicht weil das, was heute gelehrt wird "falsch" ist, sondern so weit anders, dass die alten Generationen es nicht mehr verstehen, denn ihre Begriffe sind dieselben, die Bedeutung ist aber fast eine völlige Umkehr zu den Bedeutungen die sie nutzen. Ehe z.B.

Dirty Fischer
29.10.2021, 01:37
Ich schließe aus deinen Ausführungen, dass auch du glaubst, dass man Frauen nur mit Gewalt begegnen kann, wenn man mit ihnen auskommen will. Völlig bodenlose geistige Deformation.

Sag mal, bist du wirklich so primitiv, dass du noch nie was von Sado Maso gehört hast oder in welchem Kuschelzoo lebst du so ?!?!?

Mäßige doch mal den Ton deiner geistigen Blähungen. Das ist echt unerträglich so einen bombastischen Auftritt bei so einem Dünnsinn hinzulegen.

Swesda
29.10.2021, 06:44
So manche Frau würde gerne mit dir ein paar sadistische Spielchen treiben, wenn sie deinen perversen Mist liest.

ABAS
29.10.2021, 06:47
Sag mal, bist du wirklich so primitiv, dass du noch nie was von Sado Maso gehört hast oder in welchem Kuschelzoo lebst du so ?!?!?

Mäßige doch mal den Ton deiner geistigen Blähungen. Das ist echt unerträglich so einen bombastischen Auftritt bei so einem Dünnsinn hinzulegen.

Die meisten Buergern in Bayern sind christlich, daher sexualmoralisch untadelig,
kennen und praktizieren nur die Missionarsstellung. Fuer Preussen und andere
Zugreiste oder Gefluechte die in Bayern leben gilt das natuerlich nicht.

HerbertHofer
29.10.2021, 17:49
Hallo
das hier hat doch nichts mit dem Bösen zu - das ist doch alles nur Dummheit!

Tutsi
30.10.2021, 00:56
Tut mir Leid, ich kam noch nicht so recht dazu eine Antwort zeitnah zu schreiben. Mir fehlte einfach die Geduld, es ist gerade ein wenig turbulent im Kopf.


Ja und nein. Die Komplexität ist erzwungen. Damit nicht erkannt wird wie simpel es ansich ist.

Zuerst einmal zu Nietzsches und Zarathustras Bild der Frauen: Das wird der Zeitgeist gewesen sein. Damals waren Frauen noch nicht so gleichgestellt wie sie es heute sind. Sieht man sich die Entwicklung der Emanzipation an, dann fragt man sich in vielerlei Hinsicht ob sich alles zum Guten gewendet hat. Zwar haben Frauen dieselben Rechte, sie legen aber ihre Verantwortung des Geschlechtes nieder. Ein Mann KANN biologisch keine Kinder bekommen. Es ist einfach so. Ob er das Recht hat Kinder zu bekommen (Monty Python) oder die Frau das Recht hat über ihren Körper zu entscheiden, das mag richtig sein. Aber dennnoch ist die "Frauheit" auf der Erde dazu verdonnert die Kinder zu gebären. Anders geht es nicht, und anders wird die Menschheit aussterben. Zu einer freien Entfaltung gehört auch diese Selbsterkenntnis, die Feministinnen ja bis zur Kotzgrenze negieren. Oder mit hunderttausend Geschlechterbezeichnungen. Meiner Meinung nach gibt es genau 4 Geschlechter wobei nur 2 "normal" sind. Ende. Der Rest kann sich auch als Kaktus bezeichnen oder Blumentopf aber das ist biologisch egal.

Wie auch immer, das Frauenbild hat sich also seit damals grundlegend geändert (ich weiss, in einigen Köpfen hier im Forum nicht), aber auch das Verstehen des Körpers und des Gehirns wie auch der Reflexe und Mechanismen sind zum Verständnis heranzuziehen.


Eben, der höhere Mensch ist nicht am Untergang des Menschen erfreut, nein er erkennt an, dass der Mensch überwunden werden muss, um zu etwas Höherem zu werden! Das ist ein Unterschied. Hier wird es dargestellt, als fände Zarathustra gefallen daran, dass die Menschen untergehen. Es ist nur die Erkenntnis, DASS sie untergehen müssen. Denn sonst würde am Untergang gearbeitet werden. Wird aber nicht. Denn das Hauptziel ist es, zum besseren, zum höheren Menschen zu werden, durch Handeln und nicht durch quatschen.

Dinge erschaffen, verbessern, vernichten um dann neu und besser aufzubauen. So wie es "die Natur" auch macht. Als bewusster Akt. Als Eingliederung in seine Umwelt.
________________________________

Der Zeitgeist verändert sich immer - manchmal erlebt man es noch in einer Zeit - aber nach uns - da wird sich immer was verändern.

Tutsi
30.10.2021, 13:57
Jutta Ditfurth:

"Das Gegenteil von gut"

https://www.youtube.com/watch?v=whUR3hhuwYU 15 min

HerbertHofer
30.10.2021, 23:21
Hallo
Aber was ist wirklich Gut?
Wer kann sagen, was wirklich Gut ist?
Woran erkennt man das Gute?

houndstooth
31.10.2021, 22:55
Hallo
mir scheint hier wird Schlechtes mit Bösem verwechselt.

Hallo
Aber was ist wirklich Gut?
Wer kann sagen, was wirklich Gut ist?
Woran erkennt man das Gute?


'Gutes' und 'Böses' sind ja Attribute die in irgendeiner Relation zu irgendetwas stehen.


Nun, was verstehst Du unter 'Gutem' und 'Bösem' ?

Oder besser, wie definierst Du 'Gutes' und 'Böses' ?

'Schlechtes' kann man vorerst ignorieren.

HerbertHofer
06.11.2021, 22:04
'Gutes' und 'Böses' sind ja Attribute die in irgendeiner Relation zu irgendetwas stehen.

Nun, was verstehst Du unter 'Gutem' und 'Bösem' ?

Oder besser, wie definierst Du 'Gutes' und 'Böses' ?

'Schlechtes' kann man vorerst ignorieren.

Hallo
Wenn man Attribut als Eigenschaftdefiniert - Gut eine Eigenschaft ist, und Böse eine Eigenschaft ist,dann müssen sie nicht zwangsläufig in Relation stehen. Sie könnengetrennt existieren.
Gut: das Gut, das Gute, gut sein usw.,https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/ethik-34332
von Gut, ein Gut (Besitz) haben bis hinzum moralischen Werten, und/oder das absolut Gute im Göttlichen.Beschreibungen, Deutungsversuche gibt es viele, ja, sicherlich zuviele mit nur einem Wort, das dies alles ausdrücken soll.
Aber am Ende weiß keiner, oder will eskeiner wissen oder bestimmen, was tut man wenn man wirklich Gutestut.
Denn meist führt eine menschlich guteAbsicht, ein menschlich guter Wille, am Ziel in die Katastrophe. Dasbedeutet unsere Vorstellung von Gut ist nicht wahrlich Gut.


Ähnlich ist es mit dem Bösen: BöseHandlungen sind nur für den böse, der sein für sich gutangesehenes Handeln, dadurch beeinträchtigt sieht. Schlechtes mitAbsicht tun, ist meist nur Dummheit, denn das wahrlich Böse wirdseine Absicht nicht mit einer bösen/schlechten Tat verraten. DasZiel des wahrlich Bösen ist wesentlich weitreichender.
Meist führt das Gute, gut geglaubte,verführerisch gute in den geistigen Abgrund.
Das wahrlich Böse wird sich immerhinter dem Guten verstecken, und die Liebe zum Guten bringt das Bösehervor, die Verblendung, das besser wissen, das selber leuchten,heller als andere, besser und gescheiter sein als die Natur, Gottgleich sein, nein, besser sein als Gott. Sind das nicht dieSinnesanwandlungen unserer Gesellschaft, und merken wir nicht schon,das das Ziel des Bösen erreicht wird, in dem unsere Zukunft verlorengeht.
Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes, komisch nur warum bilden wir uns den Untergang (das Ziel desBösen) ein und nicht das so einfach erreichbare Gute?
Würden wir zusammen helfen, die Arbeitteilen, dann hätten alle mit dem wenigsten Aufwand alles, aber mitStreit (böser Taktik) haben wir größten Aufwand und nichts.
Das Gute und das Böse ist eine vomMenschen unabhängige Tatsache, so lange wir das nicht begreifen unduns vom Bösen aus List eine Illusion einreden lassen wird essiegreich sein.

HerbertHofer
08.11.2021, 18:31
Hallo
hier geht es um Gewalt https://www.youtube.com/watch?v=Nfa_tI0kox4 über das Böse findet man nicht so schnell was

Esreicht!
08.11.2021, 18:46
Hallo,

mal ist Krieg böse, mal muß er aus humanitären Gründen geführt werden (Zion-U-Boot Fischer zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Serbien)!

Gut und böse sind Fragen tradierter Werte und Zeitgeist. Denunzianten galten mal als böse, heute stützen Denunzianten die Demokratie, weil sie Regierung kritische Gedanken in Social Netzwerken melden, damit solche Meinungen gesperrt werden können, wie von Regierungsdemokratten gefordert!

kd

Tutsi
08.11.2021, 23:33
Gestern hatte ich eine Diskussion über Milchkühe und Milchtrinken - und mußte mich mit der Frage auseinander setzen, daß, wenn Kühe keine Kälbchen bekämen, ihre Euter nie so dick und aufgeblasen wären - daß sie nur deshalb leiden, weil sie ständig gebären müssen.

Dann habe ich nachgeforscht und ein Bild gesehen von einer Kuh, die keine Kälbchen geboren hat - es stimmt. Ihre Euter/Zitzen waren sehr klein - fast nicht zu sehen.

Sind wir also daran Schuld, daß die Tiere so leiden müssen ?

Wer also ist böse ?

Wir nehmen uns immer mehr Wald - Lebensraum der Tiere - sie müssen fliehen und wohin fliehen sie - in die Städte - jetzt regen sich die Leute auf, weil die Wildschweine ihre Vorgärten verwüsten - nachdem man ihnen keine Eicheln und Kastanien zugesteht, suchen sie also in den Mülltonnen nach Futter. Und man möchte sie alle abschießen - in der Abendschau vorige Woche zu sehen.

Das ist auch böse - man nimmt den Tieren ihren Lebensraum, weil wir ihn für uns haben wollen.

Die Wölfe kommen in unsere Nähe - sie brauchen zu fressen, was frißt also ein Raubtier ? Fleisch. Es kann sich aber keines in der Kaufhalle holen, wie wir - also - wo fressen sie sich durch ? Bei den Lämmern und Schafen - denn die Hasen, die werden auch von den Füchsten gejagt - die Bären kommen nur noch in den Osteuropäischen Ländern vor - die Rehe schießen die Jäger - weil der Mensch sein Wildbret will und die Wildschweine und die Hasen will der Mensch auch haben - er kriegt den Bauch nicht voll genug - und die Fische will er auch - und die Vögel auch -

Das Böse oder etwas Natürliches ?

Raubzug durch die Meere und Ozeane - allmählich wird der Fisch knapp - die Luxusholtels aber wollen welche - täglich auf den Tisch - also - wir züchten unseren hauseigenen Fisch - verseuchen die Meere - was also tun ?

Was tun wir - insgesamt - wir verscheuchen mit den Windrädern im Meer noch die Fische - den Lärm vertragen ihre Ohren nicht - nicht von den Bohrtürme, nicht von den U-Booten - und nicht von den immer mehr werdenden Kreuzfahrtschiffen - was also tun wir in unbedachter Weise ?

Wir zerstören und gleichzeitig schreien wir nach dem Klima - und dem Erhalt - von was weiß ich noch alles - und merken die Widersprüche nicht, in die sie sich verwickeln.

Und das Geschrei ist groß - Hallo, wir sind der Kern der Erde - das Wichtigste hier - wir wundern uns, warum die Erde kaputt geht - wir sehen unsere Gier nicht - aber .....wenn die Erde die Schnauze voll hat von den vielen Würmchen, die sie vernichten will - sie schickt uns die Viren - und irgendwann - wird sie uns den Sauerstoff nehmen - und dann ...kann sie sich vielleicht erholen.

Gut oder schlecht - böse oder notwendig ?

HerbertHofer
09.11.2021, 07:46
Hallo
ja, das ist interessant.
Jedes kleine Kind weiß und spürt was ihm gut tut und was schlecht ist, was gut und böse zu ihm ist, aber WER gut und WER böse ist, kann es nicht nicht sagen!
Denn es gibt Menschen die locken mit dem Guten und sind dann Schänder, und es gibt andere die verbieten, bestrafen, wollen vor dem Schlechten bewahren, diese aber werden als böse angesehen.

Wo also in dem Video von Gerhard Roth https://www.youtube.com/watch?v=Nfa_tI0kox4 ist das wahr Böse, jenes Böse das seit Jahrtausenden die Menschheit, den Willen, die Vernunft, das Wissen, das Gute so verzerrt dass wir es nicht schaffen in Frieden Leben zu können, obwohl es doch so einfach wäre und ist.

Sohmbael
09.11.2021, 09:19
Gestern hatte ich eine Diskussion über Milchkühe und Milchtrinken - und mußte mich mit der Frage auseinander setzen, daß, wenn Kühe keine Kälbchen bekämen, ihre Euter nie so dick und aufgeblasen wären - daß sie nur deshalb leiden, weil sie ständig gebären müssen.

Dann habe ich nachgeforscht und ein Bild gesehen von einer Kuh, die keine Kälbchen geboren hat - es stimmt. Ihre Euter/Zitzen waren sehr klein - fast nicht zu sehen.

Sind wir also daran Schuld, daß die Tiere so leiden müssen ?

Wer also ist böse ?

Wir nehmen uns immer mehr Wald - Lebensraum der Tiere - sie müssen fliehen und wohin fliehen sie - in die Städte - jetzt regen sich die Leute auf, weil die Wildschweine ihre Vorgärten verwüsten - nachdem man ihnen keine Eicheln und Kastanien zugesteht, suchen sie also in den Mülltonnen nach Futter. Und man möchte sie alle abschießen - in der Abendschau vorige Woche zu sehen.

Das ist auch böse - man nimmt den Tieren ihren Lebensraum, weil wir ihn für uns haben wollen.

Die Wölfe kommen in unsere Nähe - sie brauchen zu fressen, was frißt also ein Raubtier ? Fleisch. Es kann sich aber keines in der Kaufhalle holen, wie wir - also - wo fressen sie sich durch ? Bei den Lämmern und Schafen - denn die Hasen, die werden auch von den Füchsten gejagt - die Bären kommen nur noch in den Osteuropäischen Ländern vor - die Rehe schießen die Jäger - weil der Mensch sein Wildbret will und die Wildschweine und die Hasen will der Mensch auch haben - er kriegt den Bauch nicht voll genug - und die Fische will er auch - und die Vögel auch -

Das Böse oder etwas Natürliches ?

Raubzug durch die Meere und Ozeane - allmählich wird der Fisch knapp - die Luxusholtels aber wollen welche - täglich auf den Tisch - also - wir züchten unseren hauseigenen Fisch - verseuchen die Meere - was also tun ?

Was tun wir - insgesamt - wir verscheuchen mit den Windrädern im Meer noch die Fische - den Lärm vertragen ihre Ohren nicht - nicht von den Bohrtürme, nicht von den U-Booten - und nicht von den immer mehr werdenden Kreuzfahrtschiffen - was also tun wir in unbedachter Weise ?

Wir zerstören und gleichzeitig schreien wir nach dem Klima - und dem Erhalt - von was weiß ich noch alles - und merken die Widersprüche nicht, in die sie sich verwickeln.

Und das Geschrei ist groß - Hallo, wir sind der Kern der Erde - das Wichtigste hier - wir wundern uns, warum die Erde kaputt geht - wir sehen unsere Gier nicht - aber .....wenn die Erde die Schnauze voll hat von den vielen Würmchen, die sie vernichten will - sie schickt uns die Viren - und irgendwann - wird sie uns den Sauerstoff nehmen - und dann ...kann sie sich vielleicht erholen.

Gut oder schlecht - böse oder notwendig ?


Und die weibliche Hyäne bringt ihren Nachwuchs durch einen Pseudopenis auf die Welt. Sehr schmerzhaft bis tödlich. Wir, die in diese Welt geboren, sind zum leiden bestimmt. Akzeptiere es und zergehe.

HerbertHofer
09.11.2021, 17:02
Hallo
so wird es unseren Weibchen auch bald gehen - Gender, Asexualität, Maskulinisation des Weiblichen, immer schwerere Geburten, Frauen in Männerjobs usw. alles hier nach zu lesen - https://www.genomia.cz/de/test/hyena/ - wirklich sehr interessant

Nietzsche
10.11.2021, 07:10
...Wir zerstören und gleichzeitig schreien wir nach dem Klima - und dem Erhalt - von was weiß ich noch alles - und merken die Widersprüche nicht, in die sie sich verwickeln.
Und das Geschrei ist groß - Hallo, wir sind der Kern der Erde - das Wichtigste hier - wir wundern uns, warum die Erde kaputt geht - wir sehen unsere Gier nicht - aber .....wenn die Erde die Schnauze voll hat von den vielen Würmchen, die sie vernichten will - sie schickt uns die Viren - und irgendwann - wird sie uns den Sauerstoff nehmen - und dann ...kann sie sich vielleicht erholen. Gut oder schlecht - böse oder notwendig ?
Weil das nicht WIR sind, die die Erde vernichten. Oder WILLST du das alles tun? Du und WIR alle haben viel zu wenig Macht um etwas zu verändern. Diese Schuldzuweisung auf 8 Mrd. Menschen ist wie die Erbsünde der Kirche. Oder findest du, ein Neugeborenes Kind hätte in irgend einer Weise Schuld auf sich genommen?

Wenn du so willst wirst du in ein böses System hineingeboren, indem du nur böse handeln kannst. Als Kind gezwungen und so erzogen, später dann durch diese Umstände und Erziehung in einer gewissen Zwanghaftigkeit denn Freiheit weitergeführt, während die Alternativen so gut wie immer in Isolation oder Abgehangen sein enden.... Wenn du eine "faire Waschmaschine" willst musst du lange suchen. Selber schrubben dauert zu lange. Usw. usf.

Technologische Entwicklung - unumgänglich. Wachstum über vorhandene Ressourcen - Irrsinn.

houndstooth
10.11.2021, 09:40
[Vollzitat]

Deine Ausfuehrung in Bezug zu Deiner eigenen Frage :
"Aber was ist wirklich Gut?
Wer kann sagen, was wirklich Gut ist?
Woran erkennt man das Gute?"
ist wirklich interessant. Nett von Dir dass Du darauf eingegangen bist.

Ich wuenschte ich koennte mit Dir in jedem Deiner Punkte uebereinstimmen, doch z.B. Dein Satz :"Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes," prallt bei mir voellig ab.

Vielleicht darf ich Dir meine Auslegung der Begriffe 'Böse' und 'Gut' vorstellen. Hierzu leihe ich mir die Begriffe 'Zeit' ; System' und 'Ordnung'; Kernkomponenten des zweiten Lehrsatzes der Thermodynamik; (Entropie) aus :


"Alle Einfluesse welche die Ordnung eines Systems hindern, sind schlecht | böse fuer das System.
"Alle Einfluesse welche die Ordnung eines Systems foerdern, sind gut fuer dasSystem.
"Zeit offenbart, ob ein Einfluss auf die Ordnung eines Systems 'gut' oder 'boese' fuer das System gewesen war

Systeme und Systeme innerhalb Systeme, sind speziell gestaltete Ordnungen, die spezielle Funktionen ausfuehren. Flora und Fauna sind organische Systeme. Automotoren und Uhrwerke und politikforen und DHL und Aldi und Apple Corp und U-Boote und Computers sind inorganische Systeme. Alle Systeme haben Eines gemeinsam: Einfluesse die deren Ordnung stoert , sind 'boese' fuer das System; es kann sogar zersteoert werden dadurch.
Hingegen Einfluesse ,wie z.B. Energie um die Uhrfeder aufzuziehen , erhaelt die Ordnung von Systemen, ist somit 'gut' fuer's System, z.B. die Omega Uhr. Ein Virus hat z.B. einen 'boesen' Einfluss auf uns , weil er unsere Koerper- und somit Lebensordnung negativ beeinflusst. Hingegen Sonne und Wasser sind 'gut' fuer Pflanzen etcetc..

Neben Ordnung und System ist es nun die dritte Komponente des zweiten Lehrsatzes der Thermodynamik , naemlich 'Zeit' was uns letztendlich den 'guten' oder 'boesen' Effekt eines Enflusses auf die Ordnung eines Systems offenbart.

Obiges ist zu offensichtlich also langweilig. Viel interessanter ist die Frage "Sind ANDERE Systeme in Bezug zu meiner Ordnung daseinsfoerdernd/gut oder daseinshindernd/ boese gesinnt?

Organische Systeme haben eine besondere Eigenschaft : sie koennen Verhaltensmodelle oder Erscheinungsbilder vortaeuschen: zwar scheint etwas so als ob, aber es ist nicht so wie es scheint.
Vortaeuschen: absolute notwendiges 'Werkzeug' das unabdingbar zum Ueberleben organischer Systeme ist. Wir finden unendlich viele Beispiele in der Pflanzen- und besonders in der Tierwelt, wie z.B. Pilze oder das Chamaeleon, oder wenn unser Hund uns was vormachen will. Doch ganz besonders der Mensch mit tausenden Mitteln.

Viel wichtiger ist fuer uns eine Frage der wir uns mehrmals taeglich gegenueberstehen: 'Meint der Typ das echt mit mir, oder spielt der mir das nur vor? Ist der Typ mir letztlich 'gut' oder 'boese' gesinnt? "Only time will tell!"

Ob der Einfluss eines anderen organischen Systems auf meine System 'gut' oder 'boese' fuer meine Ordnung ist haengt ganz von der Antwort der Frage ab : "Ist der der fremde Einfluss daseinsfoerdernd oder daseinshindernd fuer die Ordnung meines Systems? Doch die Antwort dsarauf kann nur bedingt final sein, denn der 'gute' oder 'boese' Einfluss auf meine Ordnung kann vorgetaeuscht sein und bedeutet letztendlich genau das Gegenteil was es vortaeschen will.

Wie kann man echte Verhaltensintention erkennen? Wie Sein von Schein diskriminieren? Only time will tell. (4) Und Instinkt......Sechster Sinn......ein gewisses Gespuer.......Menschenkenntnis. Manchmal dauert's Sekunden, manchmal Dekaden....Drum sei vooorsichtig wer Dein Vertrauen verdient...

Ich......↔ A = echtes gegenseitig gutes Verhalten='gut' fuer alle
Andere ↔ I = echtes gegenseitig boeses Verhalten='boes' fuer alle

I ↔ A = Gegenseitig schein boeses Verhalten = gut fuer alle
A → I = Gegenseitig schein gutes Verhalten = boes fuer alle


A → I = 'Schein-gutes Verhalten' = boes fuer mich , gut fuer Andere (1)(2) (3) (6)
I → A = 'Schein-gutes Verhalten' = gut fuer mich, boes fuer Andere

I ↔ I = meine Selbsttaeuschung = boes fuer mich, gut fuer Andere (5)
A↔ A = Andere Selbsttaeuschung = gut fuer mich , boes fuer Andere



Korrelation von Deinem zu meinem Text :

(1) "Das wahre Böse hat eine schönes Kleid, schaut Gut aus, und versteckt sich hinter dem Guten, nie würde es sich als das Böse zu erkennen geben. "

(2) (4) "Das wahre Böse ist nicht zu erkennen, daher meinen viele das Böse würde es gar nicht geben. "

(3) "Wie oft entpuppen sich die guten Absichten dann als Schlecht, was wir fälschlich als Böse bezeichnen. "

(5) "Viele unserer Taten sind die Auswirkung geistiger Verwirrung "

(6) "Wir lassen uns, von dem wahren Bösen, mit gut geglaubten Absichten verführen, und wenn wir dann merken, he, da geht was schief, und viel Schlechtes entstanden ist, dann müssen wir die Rechnung bezahlen. "Die Geister die ich rief, werde ich nun nicht mehr los"."


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Affenpriester
10.11.2021, 09:46
Das Böse kann man erkennen wenn man in den Spiegel schaut und ganz genau hinsieht.

Tutsi
10.11.2021, 21:48
Und die weibliche Hyäne bringt ihren Nachwuchs durch einen Pseudopenis auf die Welt. Sehr schmerzhaft bis tödlich. Wir, die in diese Welt geboren, sind zum leiden bestimmt. Akzeptiere es und zergehe.

In Zukunft werden Kinder in Gläsern gezeugt und geboren - wie es manche Sci-fiction Romane und Filme jetzt schon zeigen.

Affenpriester
11.11.2021, 00:25
Hallo
Aber was ist wirklich Gut?
Wer kann sagen, was wirklich Gut ist?
Woran erkennt man das Gute?

Gut ist das, was nicht böse ist und böse sind die, die nicht so sind wie man selbst ... das bedeutet es gibt nur gute Menschen, die andere Menschen als böse ansehen. Das Gute schafft das Böse und das Böse bestätigt dem Guten, gut zu sein. Wer sich selbst zum Plusmenschen erklärt, der muss automatisch Minusmenschen mit sich ziehen. Das sind die, die die Welt gegenteilig sehen ... es ist das Böse, das sich für gut hält und das Böse schafft, das gut gemeint war. Man befindet sich immer mittig ... immer zwischen links und rechts, zwischen vorn und hinten, oben und unten, zwischen Beginn und Ende ... außer in Moralfragen. Niemand sieht sich zwischen gut und böse, niemand ist perfekt. Es ist die verdammte Eitelkeit, des Teufels schönste Tugend. Es erkennt sich als gut und verhält sich gegenteilig ... alles was gut gemeint versucht wird, richtet Schaden an. Der Mensch der sich über andere erhebt, beweist, dass er ein schlechter Mensch ist und alles was er tut, tut er reinen Gewissens und all der Schaden, den er anrichtet, wird er anderen andichten. Er ist taub und blind aber leider nicht stumm.

Nietzsche
11.11.2021, 05:13
Das Böse kann man erkennen wenn man in den Spiegel schaut und ganz genau hinsieht.
So ist es mit dem Guten auch. Es kommt auf das Erkennen und das Erkennen wollen an. Selbsterkenntnis aber auch Selbstakzeptanz.


....Der Mensch der sich über andere erhebt, beweist, dass er ein schlechter Mensch ist und alles was er tut, tut er reinen Gewissens und all der Schaden, den er anrichtet, wird er anderen andichten. Er ist taub und blind aber leider nicht stumm.
Wenn er sich nicht erhebt werden das Andere tun. Die Frage ist, was das schlimmere Übel ist.

dr-esperanto
11.11.2021, 05:27
Ja, das Böse ist auch in uns. Und es heißt Erbsünde!

Swesda
11.11.2021, 05:34
Ja, das Böse ist auch in uns. Und es heißt Erbsünde!
Man kann ein Erbe jederzeit ausschlagen.

Affenpriester
11.11.2021, 13:53
So ist es mit dem Guten auch. Es kommt auf das Erkennen und das Erkennen wollen an. Selbsterkenntnis aber auch Selbstakzeptanz.


Wenn er sich nicht erhebt werden das Andere tun. Die Frage ist, was das schlimmere Übel ist.

Das schlimmere Übel ist immer das andere, da man selbst selbstverständlich das kleinere davon ist. Es ist die Wertung an sich, Wertungen sind nur gefühlte Momentaufnahmen aus irgendeinem unbedeutenden Blickwinkel heraus. Die Sicht ist verdeckt, es ist dunkel und neblig und man ist abgelenkt wie sehschwach ... aber die eigene Wertung steht über allem. Man weiß ganz genau was gut und was schlecht ist und die Welt hat man ja sowieso verstanden. Nee, wir verstehen gar nichts aber urteilen sehr schnell ... einerseits ist das wichtig, andererseits jedoch tückisch und wenn wir das nicht schnellstens ablegen, dann ist das eine evolutionäre Sackgasse der Affenwesen. Der Mensch kann nicht aus sich heraus, predigt das gute Gefühl und suhlt sich in seiner eigenen Fehlinterpretation als wäre dies Gottes letztes Wort. Gott hat hier keinen Einfluss, keine Macht ... Gott muss sich aus seiner eigenen Schöpfung befreien indem er sich mal kurz einbildet dass er existiert. Der wertende Mensch, der so anständige und moralische Mensch ... der ist das bösartigste Tier dieses Sternensystems. Nur in seinem Selbstbetrug ist er noch abartiger ... er glaubt tatsächlich, er sei eine Art Krone der Schöpfung. Ich fürchte das Böse nicht ... mir bereitet das Gute Sorgen. Böse Menschen werden weggesperrt, angezündet, vergast und gelyncht ... es sind die Guten und ihre scheiß Gerechtigkeit.

Nietzsche
11.11.2021, 14:03
....
Aus einem Computerspiel: "It's good to be bad."

Affenpriester
11.11.2021, 16:45
Aus einem Computerspiel: "It's good to be bad."

Viel mehr ist es gut, sich für schlecht zu halten oder für nicht gut genug. Nur diejenigen streben danach gut zu werden, oder gut zu bleiben, die sich für noch nicht gut genug halten. Wer sich für gut hält, bleibt schlecht. Nur die Intelligenteren hadern mit sich, nur die Suchenden zweifeln an sich ... der minderwertige Dreck ist sich immer sicher und suhlt sich in seiner Borniertheit. Er will dass die anderen so gut sind wie er selbst, sie sehen das Schlechte und Böse überall, wo sie nicht sind. Ich bin schlecht ... ja ... aber der, der sich deswegen für was Besseres hält, der ist noch schlechter. Das Gute ist ein Ideal ... es ist Ziel dem nahe zu kommen, es zu sein ist eine Fehleinschätzung und/oder der Beweis dass das Ideal nicht ideal ist.

HerbertHofer
11.11.2021, 20:23
Hallo
entschuldige, ich hab mich nicht gut genug ausgedrückt, und du konntest meinen sarkastisch gemeinten Satz dadurch nicht erkennen:
Ich wuenschte ich koennte mit Dir in jedem Deiner Punkte uebereinstimmen, doch z.B. Dein Satz :"Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes," prallt bei mir voellig ab.

muss auch abprallen, denn ich meinte es genau umgekehrt: Wir hier in Wien haben so komische verdrehte Redewendungen - gemeint ist; die Menschen streiten das Böse und das Gute als Tatsache ab, und wundern sich dann, warum es zum Untergang kommt,... so oder so ähnlich.

Außerdem finde ich dein physikalisches Denken in Bezug zu diesem Thema sehr ansprechend, ja, finde es als vollkommen richtigen Erklärungs- und Beschreibungsversuch.
Nur würde ich das Böse nicht in der Tat suchen, sondern in der Verführung, Anstiftung, Planung um ein Ziel zu erreichen, das nicht dem Guten, Göttlichen dient.
Das Gute besteht aus eigener Kraft, Energie. Das Böse lebt durch Energie Anderer und muss um weiter bestehen zu können irgendwie zu Energie kommen, daher sind deren Absichten immer ausbeuterisch. Es nimmt immer, geben tut es nur wenn es mehr bekommt als gegeben wurde, es ist ein schwarzes Loch das alles in sich verschlingen will.


hier der Satz noch mal:
Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes, komisch nur (hier stellt er sich selbst in Frage) warum bilden wir uns den Untergang (das Ziel desBösen) ein und nicht das so einfach erreichbare Gute?

houndstooth
12.11.2021, 03:05
Hallo
entschuldige, ich hab mich nicht gut genug ausgedrückt, und du konntest meinen sarkastisch gemeinten Satz dadurch nicht erkennen:
Ich wuenschte ich koennte mit Dir in jedem Deiner Punkte uebereinstimmen, doch z.B. Dein Satz :"Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes," prallt bei mir voellig ab.

muss auch abprallen, denn ich meinte es genau umgekehrt: Wir hier in Wien haben so komische verdrehte Redewendungen - gemeint ist; die Menschen streiten das Böse und das Gute als Tatsache ab, und wundern sich dann, warum es zum Untergang kommt,... so oder so ähnlich.
Danke fuer die Klarstellung. Sie stimmt ja auch. Werden wir nicht stuendlich mit post facto und ideologisch verbretzelten Interpretationen bombardiert? Fuer juengere Leute muss es schwer sein einen festen objektiven & moralischen foothold in dem Morast der ueblen Gauckeleien zu finden.


Nur würde ich das Böse nicht in der Tat suchen, sondern in der Verführung, Anstiftung, Planung um ein Ziel zu erreichen, das nicht dem Guten, Göttlichen dient.
Sicher. Das sind die Auswirkungen der 'boesen' Intentionen. Um 'echt boese' oder 'scheinbar gut' den Mitmenschen gegenueber zu handeln - im Sinne von ihnen Schaden zuzufuegen um dadurch zu profitieren oder Genugtuung zu erhalten - muessen sie vom Charakter her dahin geeicht sein, dass sie 1) eine niedrige Hemmschwelle haben, 2) sehr egoistisch und wenig altruistisch eingestellt sind. Um Untugenden wie z.B. Gier und Hass zu verwirklichen setzt meistens Schaden Anderer voraus.
An die doktrinale Behauptung dass kein Mensch 'als boese' geboren wurde und nur durch aueussere Umweltumstaende 'boese' geworden ist, glaube ich nicht. Das stimmt wohl vielfach zu, doch nicht immer; IMHO gibt es Menschen , vielleicht nicht viele, mit einer hoffnungslos angeborenen, kriminellen Raubtiermentalitaet.


Das Gute besteht aus eigener Kraft, Energie. Das Böse lebt durch Energie Anderer und muss um weiter bestehen zu können irgendwie zu Energie kommen, daher sind deren Absichten immer ausbeuterisch. Es nimmt immer, geben tut es nur wenn es mehr bekommt als gegeben wurde, es ist ein schwarzes Loch das alles in sich verschlingen will.
So ist es. Boeses ist immer parasitaer.

Es gibt viele Perspektiven 'Das Böse' zu beschreiben, unterm Strich singen wir alle die gleiche Melodie nur in anderen Strophen.
Es macht keinen Sinn 'Das Böse' zu verdammen, denn es gehoert zur Menschheit seit es die Menschheit gibt. Also muss es Boese geben. Wie Du selber schreibst, und ich stimme Dir zu, Boeses ist oft schwer, manchmal garnicht zu erkennen. Insbesondere wenn man jung ist, sich also mehr von Emotionen als vom Verstand lenken laesst, oder man sich selbst beluegt und diese Luegen auslebt.

Ich finde, den groessten Schaden den wir uns und unseren Naechsten selber antun koennen, ist, wenn wir uns selbst mit Scheinvorstellungen beluegen, wir uns selbst etwas vormachen was wir nicht sind. Darum ist der Kampf mit uns selber, von diesen selbstgemachten Schimaeren wegzugehen, der groesste Kampf ueberhaupt, doch der Preis ist Freiheit.


hier der Satz noch mal:
Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes, komisch nur (hier stellt er sich selbst in Frage) warum bilden wir uns den Untergang (das Ziel desBösen) ein und nicht das so einfach erreichbare Gute?
Well well.... :))

Nietzsche
12.11.2021, 06:16
Viel mehr ist es gut, sich für schlecht zu halten oder für nicht gut genug. Nur diejenigen streben danach gut zu werden, oder gut zu bleiben, die sich für noch nicht gut genug halten. Wer sich für gut hält, bleibt schlecht. Nur die Intelligenteren hadern mit sich, nur die Suchenden zweifeln an sich ... der minderwertige Dreck ist sich immer sicher und suhlt sich in seiner Borniertheit. Er will dass die anderen so gut sind wie er selbst, sie sehen das Schlechte und Böse überall, wo sie nicht sind. Ich bin schlecht ... ja ... aber der, der sich deswegen für was Besseres hält, der ist noch schlechter. Das Gute ist ein Ideal ... es ist Ziel dem nahe zu kommen, es zu sein ist eine Fehleinschätzung und/oder der Beweis dass das Ideal nicht ideal ist.
Das sehe ich nicht so. Vielmehr würde ich es begrüßen wenn sich die Leute für potentiell zum Guten hingezogen fühlten und daher versuchten sich noch zu steigern, zu bessern. Damit geben sie aber nicht zu böse oder schlecht zu sein, sondern einfach nur die Summe dessen, was sie sind. Biologisch/physisch wie auch psychisch.
Die Entwicklung hin zum Guten. Jetzt kommen wir dem Übermenschen Nietzsches nahe. Das Ideal liegt nicht im Starrsein, der Endzustand kann und wird nie erreicht werden. Der Übermensch aber arbeitet an sich, er verzichtet jedoch darauf, an seiner Umwelt (im menschlichen Bewegungsbereich) zu arbeiten, sie moralisch/ethisch zu seinem Ideal zu zwingen, sondern er vernichtet und erschafft SICH permanent selber, um zu einer nie dagewesenen, theoretischen Größe zu werden. Erst dann kann eine Gemeinschaft entstehen, wenn man Selbstakzeptanz hat und daraufhin strebt sich zu verändern. Zu etwas Besserem. Das ist "gut" im Sinne von einem selbst. Und es ist "gut" im Sinne der Gemeinschaft, der man durch eine bessere Version seines selbst zur Verfügung stehen kann.


...

Das Gute besteht aus eigener Kraft, Energie. Das Böse lebt durch Energie Anderer und muss um weiter bestehen zu können irgendwie zu Energie kommen, daher sind deren Absichten immer ausbeuterisch. Es nimmt immer, geben tut es nur wenn es mehr bekommt als gegeben wurde, es ist ein schwarzes Loch das alles in sich verschlingen will.
Genau! Und nun überleg mal wo wir hineingeboren werden. In ein System welches erst einmal nimmt, nicht bewusst und nicht gewollt, sondern erzwungen. Mit "Schulden" belastet, schon als Kind, Kindergeld (eigentlich um die Eltern zu unterstützen ihr Kind zu unterstützen). Später durch Bildung(Unbildung und Erziehung. Usw. Wir werden also schon "ins Böse hineingezogen". Das nun zu begreifen, das zu akzeptieren, schwer. Desweiteren, wie ja auch hier im Forum schön zu sehen, immer der permanente Kampf der Rechtfertigung. Am Beispiel des Sozialsystems, welche eine unglaublich tolle Errungenschaft ist, solange man sie in einem begrenzten Rahmen (aus Nehmern, Gebern, und der höhe der Hilfe) betrachtet. Ufert sie aber aus ist sie eine Enteignung zugunsten der Bedürftigen. Robin Hood für die Armen, die aber arm und "nutzlos" bleiben. Böse wäre es da, es denen unten noch zu neiden. Die Brotkrumen die sie bekommen. Gut wäre es zu erkennen, dass der Grundgedanke daran lautet, dass man denen die Hilfe benötigen Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Kinder werden ja ansich von staatlicher Seite auch nur deswegen gefördert, weil sie später selber zu Zahlern werden die das System am Laufen erhalten. Als Mittel zum Zweck, aber auch zur Selbsthilfe durch Arbeit.


Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes, komisch nur (hier stellt er sich selbst in Frage) warum bilden wir uns den Untergang (das Ziel desBösen) ein und nicht das so einfach erreichbare Gute?
Weil wir uns schuldig fühlen sollen. Religiös als Bittsteller vor Gott, staatlich bei Inanspruchnahme von Leistungen (oder bei für uns unsinnigen Zahlungen), im Alltag um zu konkurrieren anstatt uns zu helfen. Das Ziel ist die Abgeschiedenheit, die Separation, jeder ein Egoist und als Ziel die Selbsterfüllung durch Konsum und Wegwerfmentalität. Wobei dabei auch Menschen weggeworfen werden. Die meisten merken auch, was sie da tun und sind nicht ausgefüllt. Suchen deswegen immer neue Wege des Konsums oder der Erfüllung durch Aktivitäten. Bei denen sie Interessengemeinschaften haben, wieder Menschen, und diese dann fallen lassen falls die Erfüllung der Bedürfnisse (Emotionen) ausbleiben. Also wieder das Nächste, und Nächste. Ohne sich bewusst zu werden, dass sie keine Aktivität oder dergleichen suchen, sondern einfach nur Menschen....


...
Es gibt keinen wahren Altruismus. Altruismus ist genauso erzwungen wie der einsame Egoist. Einsame Egoisten kommen nicht zu Macht oder haben letztlich mit der Gesellschaft nichts zu tun. Deswegen sollen die Menschen auch dahin gebracht werden. Damit sie niemals über sich hinaus wachsen können. Durch sich und andere. Sondern machtlose Egoisten zum Arbeiten werden. Arbeitssklaven mit gewisser Denkkapazität.


...IMHO gibt es Menschen , vielleicht nicht viele, mit einer hoffnungslos angeborenen, kriminellen Raubtiermentalitaet.
Das musste bisher auch so sein. Weil Nomaden eben das verwerten müssen, was sie bekommen. Das Problem dabei ist, dass das jetzt durch Technologie dermaßen ausufert, dass sie die gesamte Erde verwerten wollen und dadurch einen massiven Einfluss auf der globalen Ebene haben.


Wie Du selber schreibst, und ich stimme Dir zu, Boeses ist oft schwer, manchmal garnicht zu erkennen. Insbesondere wenn man jung ist, sich also mehr von Emotionen als vom Verstand lenken laesst, oder man sich selbst beluegt und diese Luegen auslebt.
Es ist noch schlimmer. Wer dir erklären möchte, was Böse ist, der wird zum Klugscheisser, zum Besserwisser und dem hört man nicht zu. Während sie sich wie Lemminge von der Klippe stürzen und man es entsetzt beobachtet, ein paar aufhält, brüllen die einen noch an, "man habe ja gar keine Ahnung, die Flügel würden schon noch wachsen wenn man am fliegen ist. Und die die unten aufplatschen würden sich nur nicht genug Mühe geben und hätten es somit verdient."

HerbertHofer
12.11.2021, 11:10
Hallo Nietzsche
1. im großen und Ganzen kann ich dir zustimmen, dennoch sehe ich einiges anders: zb:
Du schreibst: "Genau! Und nun überleg mal wo wir hineingeboren werden. In ein System...."
Du meinst hier sicherlich das System Erde, und es ist Leben und Sterben, Töten und Gebären, ja, aber in der Materie und auf einem begrenzten Planeten ist es wahrscheinlich nicht anders möglich. Bis all die Bioroboter gebaut wurden und werden, und sich zu dem entwickeln was wir Heute Leben nennen, bedarf es wahrscheinlich dieser Abfolge. Warum auch nicht? Für uns als Mensch ist es eine sehr lange Zeit, sagen wir mal es stimmt mit den 600 Mio. Jahren https://de.wikipedia.org/wiki/Vielzeller von den Vielzellern bis zu uns, für einen Gott ist dieser Zeitraum nicht einmal 1 Sekunde, eigentlich hat er unser Leben mit einem Fingerschnippsen geschaffen, wir aber glauben es dauert ewig. In der Materie, auf einem Planeten muss das Alte zerstört und das Neue neu gemacht werden, weil sonst der Platz nicht reicht, und physikalisch ist das nun mal so, nur der Geist des Menschen will das nicht verstehen.

2. Das das von uns aus gesehen Gute (ist übrigens nicht definiert), das Gefährlichste ist, schein mir auch am Wahrscheinlichsten zu sein. Warum? Da wir Menschen mit Sicherheit keine perfekten Wesen sind, können wir auch nicht sagen was Gut für....xy ist, wir meinen aber und glauben zu wissen, was gut für xy ist, und schon beginnt das Problem!!

Das Böse beginnt also mit dem Besser Wissen und das Perfekte nicht als dieses zu akzeptieren, von diesem zu lernen, nein wir wissen es besser, ist es nicht so?

Nietzsche
12.11.2021, 13:29
....
Ich glaube nicht an Gott daher möchte ich dir da weder widersprechen noch zustimmen. Bei einem Punkt kann ich dir mehr oder minder zustimmen. Der Mensch hat sich so entwickelt. Aus quasi einfachen Gebilden wurden immer Komplexere. Jetzt gibt es den Menschen noch nicht so lange. Aber alleine in den letzten ca. 200 Jahren ist dermaßen viel passiert, der Mensch scheint nicht mit der Technik Schritt halten zu können. Es wird soviel erfunden, getestet und erleichtert den Alltag, dass wir dies gar nicht mehr wahrnehmen und erstickt werden durch die Möglichkeiten. Früher war ein Auto etwas extrem kostbares und mit Freiheit verbunden. Heute schon wieder mit Klotz am Bein, überladen, zu komplex. Der ehemalige Grundgedanke der Freiheit wird nicht mehr assoziiert. Weil das alles zu schnell geht mit der Entwicklung.

Es geht jedoch nicht zu schnell im Sinne der Erde. Die Erde ist sehr unsicher. Immer wieder kam es zur Auslöschung von komplexen Lebensformen, bisher wäre nur der Mensch in der Lage das zu überwinden und sich entweder unterirdisch, auf dem Meer, im Weltraum davon abzukapseln und zu überleben. Kein anderes Tier kann das (momentan) und da der Mensch in allen globalen Belangen die Hand drinhat würde er ein Aufkommen eines solchen Tieres mit absoluter Sicherheit verhindern.

2. Ich denke es gibt etwas universell Gutes ohne jedoch "gut" als menschliche Eigenschaft. Ich finde es z.B. gut wenn kein Mensch hungert. Aber auch wenn kein Tier hungert. Lieber erlösen als quälen. Was ist quälen? Quälen sind unnötige Schmerzen. Was sind nötige und was sind unnötige Schmerzen? Nötige Schmerzen sind Erziehung und Wahrnehmen der Umgebung und Umwelt. Unnötig ist einen einbeinigen Terrier am Leben zu lassen.

Hunger und Durst von Menschen zu stillen ist mit Sicherheit gut. Auch wenn die Auswirkung bedeutet, dass immer neue Menschen dazukommen, weil man die ersten durchgefüttert hat. Deswegen schrieb ich auch, dass Hilfe zur Selbsthilfe wichtig ist.


Da wir Menschen mit Sicherheit keine perfekten Wesen sind, können wir auch nicht sagen was Gut für....xy ist, wir meinen aber und glauben zu wissen, was gut für xy ist, und schon beginnt das Problem!!
Das hört sich an wie das Star Trek Phänomen. Die fliegen überall herum und meinen den Anderen sagen zu müssen, was gut ist und was böse. Wenn man nen Rasen betritt und Rasen betreten die Todesstrafe bedeutet, dann ist das so, dann ist das deren Sache. Wenn die sich gegenseitig angreifen und das deren Paarungsritual ist, was maßen wir uns an zu sagen was "normal" und gut ist? Das werden wir aber nie erreichen können außer jeder lebt für sich. Wir werden immer zu einem gewissen Teil Kompromisse eingehen müssen.

houndstooth
13.11.2021, 10:52
Es gibt keinen wahren Altruismus.
Und ob es puren Altuismus gibt. Definiert als uneingeschraenkte Opferbereitschaft ohne die geringste Aussicht auf persoenliche Vorteile jedoch hoechste Aussicht auf persoenliches Verderben.
Man denke an Leute die spontan in fremde brennende Haeuser rennen um dort Leute rauszuholen; an Commandos und Agenten waehrend des 2.WK's; an polnische Baeuerinnen, die unter Todesstrafe juedische Kinder in ihre Familie aufgenommen und als die ihrigen praesentiert und katholisch erzogen hatten; oder Rettungsaktionen im Ghetto organisiert hatten..... die Liste der unbekannten, unbesungenen 'Engel' ist unendlich.
Dass es auch scheinbaren, also vorgetaeuschten Altruismus gibt....zur eignen Selbstbehudelung ......oh ja..massenweise...monetized altruism[/] ist in Wirklichkeit krasser Egoismus.

Wir alle - oder fast alle - erleben jeden Tag kleine altruistische Akte, hoefliche Gesten,Gebaerden und Aufmerksamkeiten von anderen Leuten, wenn Dich z.B. jemand in eine Parkluecke einlaesst, Dir Kleingeld an der Kasse gibt wenn Du gerade nicht genug dabei hast etc etc ;wir sagen dann, wenn ueberhaupt; 'dankeschoen', laecheln und haben es bald vergessen.Leben ohne gegenseitigen Altruismus ist schier unmoeglich.


Es ist noch schlimmer. Wer dir erklären möchte, was Böse ist, der wird zum Klugscheisser, zum Besserwisser und dem hört man nicht zu. Während sie sich wie Lemminge von der Klippe stürzen und man es entsetzt beobachtet, ein paar aufhält, brüllen die einen noch an, "man habe ja gar keine Ahnung, die Flügel würden schon noch wachsen wenn man am fliegen ist. Und die die unten aufplatschen würden sich nur nicht genug Mühe geben und hätten es somit verdient."
Nah, die Kunst liegt im Zuhoeren.
Dann spaeter nachdenken und [I]connecting the dots. Auch wenn sich Manches wirr und verrueckt anhoert, so ist es oft nicht wirr von der Substanz her sondern nur wirr praesentiert. Bei Fremden hat man weder Zeit noch Lust sich naeher mit 'Quatsch' zu befassen, doch in der eigenen Familie kommt man nicht drumrum.
Das ist ein grosser Vorteil mit einem Forum, man kann Texte wiederholt lesen und vielleicht im Wirrwarr entdecken was jemand wirklich sagen moechte.

Du schreibst z.B. "Es ist noch schlimmer. Wer dir erklären möchte, was Böse ist, der wird zum Klugscheisser, zum Besserwisser und dem hört man nicht zu."
Meine Antwort darauf ist : 'Ja stimmt. Denn unaufgefordert moechte niemand sich ; quasi goennerhaft; wie ein kleines Kind behandeln lassen.' Hat etwas mit Respekt und Abstand zu tun.
Wichtig im Leben ist nicht nur aufzupassen was man wann und wo sagt, sondern gleichfalls, dass man zu gewissen Zeiten und Gelegenheiten zum eigenen Vorteil besser die Klappe haelt.

Nietzsche
13.11.2021, 11:18
Und ob es puren Altuismus gibt. Definiert als uneingeschraenkte Opferbereitschaft ohne die geringste Aussicht auf persoenliche Vorteile jedoch hoechste Aussicht auf persoenliches Verderben.
Man denke an Leute die spontan in fremde brennende Haeuser rennen um dort Leute rauszuholen; an Commandos und Agenten waehrend des 2.WK's; an polnische Baeuerinnen, die unter Todesstrafe juedische Kinder in ihre Familie aufgenommen und als die ihrigen praesentiert und katholisch erzogen hatten; oder Rettungsaktionen im Ghetto organisiert hatten..... die Liste der unbekannten, unbesungenen 'Engel' ist unendlich.
Dass es auch scheinbaren, also vorgetaeuschten Altruismus gibt....zur eignen Selbstbehudelung ......oh ja..massenweise...monetized altruism[/] ist in Wirklichkeit krasser Egoismus.

Wir alle - oder fast alle - erleben jeden Tag kleine altruistische Akte, hoefliche Gesten,Gebaerden und Aufmerksamkeiten von anderen Leuten, wenn Dich z.B. jemand in eine Parkluecke einlaesst, Dir Kleingeld an der Kasse gibt wenn Du gerade nicht genug dabei hast etc etc ;wir sagen dann, wenn ueberhaupt; 'dankeschoen', laecheln und haben es bald vergessen.Leben ohne gegenseitigen Altruismus ist schier unmoeglich.

Nah, die Kunst liegt im Zuhoeren.
Dann spaeter nachdenken und [I]connecting the dots. Auch wenn sich Manches wirr und verrueckt anhoert, so ist es oft nicht wirr von der Substanz her sondern nur wirr praesentiert. Bei Fremden hat man weder Zeit noch Lust sich naeher mit 'Quatsch' zu befassen, doch in der eigenen Familie kommt man nicht drumrum.
Das ist ein grosser Vorteil mit einem Forum, man kann Texte wiederholt lesen und vielleicht im Wirrwarr entdecken was jemand wirklich sagen moechte.

Du schreibst z.B. "Es ist noch schlimmer. Wer dir erklären möchte, was Böse ist, der wird zum Klugscheisser, zum Besserwisser und dem hört man nicht zu."
Meine Antwort darauf ist : 'Ja stimmt. Denn unaufgefordert moechte niemand sich ; quasi goennerhaft; wie ein kleines Kind behandeln lassen.' Hat etwas mit Respekt und Abstand zu tun.
Wichtig im Leben ist nicht nur aufzupassen was man wann und wo sagt, sondern gleichfalls, dass man zu gewissen Zeiten und Gelegenheiten zum eigenen Vorteil besser die Klappe haelt.

Das, was du als Altruismus beschreibst ist in den Genen definiert. Selbstmord zum Schutze Anderer Gene bei denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie etwas beitragen. Ist in einem der Bücher von Richard Dawkins beschrieben (leider weiss ich aus dem Stehgreif nicht welches).

Dass es auch scheinbaren, also vorgetaeuschten Altruismus gibt....zur eignen Selbstbehudelung ......oh ja..massenweise...[I]monetized altruism[/] ist in Wirklichkeit krasser Egoismus.
Damit meine ich sogar den genetisch programmierten vorgetäuschten Altruismus, der eine passive Selbsttäuschung ist ohne eine geistige Selbsttäuschung zu sein.

Wir alle - oder fast alle - erleben jeden Tag kleine altruistische Akte, hoefliche Gesten,Gebaerden und Aufmerksamkeiten von anderen Leuten, wenn Dich z.B. jemand in eine Parkluecke einlaesst, Dir Kleingeld an der Kasse gibt wenn Du gerade nicht genug dabei hast etc etc ;wir sagen dann, wenn ueberhaupt; 'dankeschoen', laecheln und haben es bald vergessen.Leben ohne gegenseitigen Altruismus ist schier unmoeglich.
Auch Selbstbetrug. Ich lasse die Leute mit 2-3 Teilen zur Kasse vor, weil der schon längst das örtliche verlassen hat während ich noch auflege oder es drübergezogen wird. Die paar Sekunden mehr habe ich. Gleichzeitig hoffe ich jedoch, dass mir selbiges passiert wenn ich einmal einkaufen bin. Das ist nicht oft der Fall (!). Ändert aber nichts daran, dass ich es wieder tun würde. WÜSSTE ich aber zu 100%, dass mich nie einer vorlässt würde ich Andere mit 2 Teilen ebenfalls nie vorlassen.


Denn unaufgefordert moechte niemand sich ; quasi goennerhaft; wie ein kleines Kind behandeln lassen.' Hat etwas mit Respekt und Abstand zu tun.
Wichtig im Leben ist nicht nur aufzupassen was man wann und wo sagt, sondern gleichfalls, dass man zu gewissen Zeiten und Gelegenheiten zum eigenen Vorteil besser die Klappe haelt.
Wo wir wieder bei einem Forum wären. Dort ist man zum einen zur Selbstdarstellung, zum Anderen aber aus bestimmten Gründen. Will man sich nur selbst beweihräuchern oder möchte man auch seinen eigenen Horizont erweitern. Wer den Horizont erweitert haben möchte, was denkst du, will der nur seinen Teil hier schreiben und alle nicken und sagen: Bravo, super, weiter so! Ist das also in einem Forum "unaufgeforderte Meinungsäußerung" oder ist das gewollt? Wer sich nur selbst darstellt, benötigt der, oder nimmt dieser Kritik an? Eher nicht. Bei dem ist es also generell für die Katz'.


Wichtig im Leben ist nicht nur aufzupassen was man wann und wo sagt, sondern gleichfalls, dass man zu gewissen Zeiten und Gelegenheiten zum eigenen Vorteil besser die Klappe haelt.
Welche Zeiten wären das denn, an denen man die Klappe besser hält? Mir fällt persönlich nichts ein wenn sich jemand mit mir unterhält. Andernfalls, wenn er keinen Wert auf mich und meine Meinung legt, geh ich einfach. Denn dann benötigt er mich doch gar nicht.

houndstooth
13.11.2021, 11:53
Das, was du als Altruismus beschreibst ist in den Genen definiert.
Oh ja.
Unterschiedliche Charaktereigenschaften kann man schon unter Geschwistern erkennen.


Selbstmord zum Schutze Anderer Gene bei denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie etwas beitragen.
Wir sollten Acht geben mit Terminologien: Bereitschaft zur Selbstopferung zum Vorteil Anderer hat wirklich nichts mit 'Selbstmord' per se zu tun.


Damit meine ich sogar den genetisch programmierten vorgetäuschten Altruismus, der eine passive Selbsttäuschung ist ohne eine geistige Selbsttäuschung zu sein.
Wir alle täuschen jeden Tag anderen Leuten etwas vor, und wenn es ein falsches Laecheln oder falsche Hoeflichkeit ist. Ohne 'sich anpassen' und 'sich zu 'fugen' wie z.B. beim airport ,also etwas vortaeuschen was uns in Wirklichkeit gegen den Strich geht, ist ein Leben in einer Gesellschaft unmoeglich.


Auch Selbstbetrug. Ich lasse die Leute mit 2-3 Teilen zur Kasse vor, weil der schon längst das örtliche verlassen hat während ich noch auflege oder es drübergezogen wird. Die paar Sekunden mehr habe ich. Gleichzeitig hoffe ich jedoch, dass mir selbiges passiert wenn ich einmal einkaufen bin. Das ist nicht oft der Fall (!). Ändert aber nichts daran, dass ich es wieder tun würde. WÜSSTE ich aber zu 100%, dass mich nie einer vorlässt würde ich Andere mit 2 Teilen ebenfalls nie vorlassen.
*lach* das geht uns allen wohl genauso. Sicher, es kann echt oder falscher Altruismus sein, der determinierende Faktor ist eben -wie Du selber andeutest - die Intention.


Wo wir wieder bei einem Forum wären. Dort ist man zum einen zur Selbstdarstellung, zum Anderen aber aus bestimmten Gründen. Will man sich nur selbst beweihräuchern oder möchte man auch seinen eigenen Horizont erweitern. Wer den Horizont erweitert haben möchte, was denkst du, will der nur seinen Teil hier schreiben und alle nicken und sagen: Bravo, super, weiter so! Ist das also in einem Forum "unaufgeforderte Meinungsäußerung" oder ist das gewollt? Wer sich nur selbst darstellt, benötigt der, oder nimmt dieser Kritik an? Eher nicht. Bei dem ist es also generell für die Katz'.
Ja, es gibt bestimmt viele Gruende warum Leute aktiv in einem Forum mitwirken. Ich selber z.B. fand und finde hier oft Inspirationen und interessante Hinweise denen ich dann nachgegangen bin und doch etliches dabei zugelernt habe. In dieser Hinsicht, und ich kann da nur fuer mich sprechen , ist ein breitgefaechertes Forum wie dieses quasi unabdinglich.
I.B. 'Selbstdarstellung', 'die Grenzen ausloten','provozieren', im Forum, etc etc, nun, bei maennlichen Wesen dauert es mindestens fuenf Dekaden bis sie 'reif' sind; manchmal laenger, manchmal viel eher. Mag auch am Testosteron liegen *lach*. Quatsch im Internet nehme ich prinzipiell nicht ernst. Mit der Zeit pegeln sich Mitglieder irgendwie irgendwann doch in akzeptierbares Verhalten ein.

Welche Zeiten wären das denn, an denen man die Klappe besser hält?
Nicht nur ist Ungesprochenes aussagekraeftiger als Gesprochenes, nicht nur ist es taktvoller sondern es beschuetzt vor allem Deine Gesundheit ....insbesondere im Ausland ... *grins*