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Bolle
01.09.2021, 08:27
Teuerung

Plötzlich schlechter als Italien – das bedeutet die heikle Inflationswende


Lange Zeit fühlten sich die Deutschen den Südeuropäern überlegen. Doch nun sind die Lebenshaltungskosten hierzulande stärker gestiegen als irgendwo sonst in Europa. Selbst in Italien sind die Preise inzwischen stabiler. Und die Langzeitanalyse ist erst recht erschreckend.
Es tut sich was in Europa. Aber auf eine Weise, die deutschen Sparern und Verbrauchern kaum gefallen dürfte. Deutschland wird in der Währungsunion zum Teuerland. Keine große Volkswirtschaft in der Euro-Zone verzeichnete im August eine derart heftige Inflation wie die Bundesrepublik. Wenn die Entwicklung anhält, wird Deutschland bald die Preisschübe aufgeholt haben, die andere Länder der Währungsunion bereits hinter sich haben.
Seit Einführung des Euro als Buchgeld Anfang 1999 beträgt die Teuerung hierzulande 41 Prozent, in der gesamten Euro-Zone inklusive Deutschland sind die Preise um 46 Prozent gestiegen. Das bedeutet, dass sie in vielen Ländern unter dem Strich stärker zulegten als hierzulande, allerdings oft von einem niedrigeren Ausgangsniveau.

In dem Jahrzehnt nach Gründung der gemeinsamen europäischen Währung bewegten sich die Preise in Deutschland zunächst langsamer nach oben als anderswo. Das dreht sich nun um – zum Nachteil der hiesigen Verbraucher.

So sind die Lebenshaltungskosten hierzulande im 20-Jahres-Vergleich schneller gestiegen als im früheren Weichwährungsland Italien, das einst für seine hohen Teuerungsraten berüchtigt war. An Frankreich ist Deutschland bei den Preissteigerungen innerhalb des Euro-Raums bereits 2012 vorbeigezogen.

###

„Ein Teil des stärkeren Preisauftriebs in Deutschland erklärt sich aus der CO2-Abgabe, die hierzulande Anfang 2021 eingeführt worden ist“, sagt Carsten Brzeski, Chefökonom Euro-Zone der ING. Nicht nur Kraftstoffe haben sich relativ gesehen verteuert, auch Strom ist in Deutschland sehr teuer.
Nach einer aktuellen Statistik von Eurostat zahlen die privaten Haushalte hierzulande so viel für Elektrizität wie nirgendwo sonst in Europa. Im Schnitt kostete eine Kilowattstunde zuletzt mehr als 30 Cent, in den Niederlanden sind es weniger als 14 Cent, in Frankreich müssen Verbraucher rund 20 Cent berappen. Die hohen Energiekosten in Deutschland sind eine Folge der Energiewende und insofern Folge politischer Entscheidungen.


weiter auf: https://www.welt.de/wirtschaft/article233490702/Inflation-in-Europa-Ploetzlich-ist-Deutschland-schlechter-als-Italien.html

Dr Mittendrin
01.09.2021, 08:34
Teuerung

Plötzlich schlechter als Italien – das bedeutet die heikle Inflationswende


Lange Zeit fühlten sich die Deutschen den Südeuropäern überlegen. Doch nun sind die Lebenshaltungskosten hierzulande stärker gestiegen als irgendwo sonst in Europa. Selbst in Italien sind die Preise inzwischen stabiler. Und die Langzeitanalyse ist erst recht erschreckend.
Es tut sich was in Europa. Aber auf eine Weise, die deutschen Sparern und Verbrauchern kaum gefallen dürfte. Deutschland wird in der Währungsunion zum Teuerland. Keine große Volkswirtschaft in der Euro-Zone verzeichnete im August eine derart heftige Inflation wie die Bundesrepublik. Wenn die Entwicklung anhält, wird Deutschland bald die Preisschübe aufgeholt haben, die andere Länder der Währungsunion bereits hinter sich haben.
Seit Einführung des Euro als Buchgeld Anfang 1999 beträgt die Teuerung hierzulande 41 Prozent, in der gesamten Euro-Zone inklusive Deutschland sind die Preise um 46 Prozent gestiegen. Das bedeutet, dass sie in vielen Ländern unter dem Strich stärker zulegten als hierzulande, allerdings oft von einem niedrigeren Ausgangsniveau.

In dem Jahrzehnt nach Gründung der gemeinsamen europäischen Währung bewegten sich die Preise in Deutschland zunächst langsamer nach oben als anderswo. Das dreht sich nun um – zum Nachteil der hiesigen Verbraucher.

So sind die Lebenshaltungskosten hierzulande im 20-Jahres-Vergleich schneller gestiegen als im früheren Weichwährungsland Italien, das einst für seine hohen Teuerungsraten berüchtigt war. An Frankreich ist Deutschland bei den Preissteigerungen innerhalb des Euro-Raums bereits 2012 vorbeigezogen.

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„Ein Teil des stärkeren Preisauftriebs in Deutschland erklärt sich aus der CO2-Abgabe, die hierzulande Anfang 2021 eingeführt worden ist“, sagt Carsten Brzeski, Chefökonom Euro-Zone der ING. Nicht nur Kraftstoffe haben sich relativ gesehen verteuert, auch Strom ist in Deutschland sehr teuer.
Nach einer aktuellen Statistik von Eurostat zahlen die privaten Haushalte hierzulande so viel für Elektrizität wie nirgendwo sonst in Europa. Im Schnitt kostete eine Kilowattstunde zuletzt mehr als 30 Cent, in den Niederlanden sind es weniger als 14 Cent, in Frankreich müssen Verbraucher rund 20 Cent berappen. Die hohen Energiekosten in Deutschland sind eine Folge der Energiewende und insofern Folge politischer Entscheidungen.


weiter auf: https://www.welt.de/wirtschaft/article233490702/Inflation-in-Europa-Ploetzlich-ist-Deutschland-schlechter-als-Italien.html

Völlig klar, dass der Staat hauptsächlich schuld an der Inflation ist, das geht weiter 2022 mit CO2 Benzin 16 cent plus mwst.

Schlummifix
01.09.2021, 08:37
Da fehlt eben längst jedes Maaß, weil die Politik von Besserverdienenden gemacht wird,
denen Strompreis und Co. egal sind. Die kleinen Leute wird es hart treffen.

SprecherZwo
01.09.2021, 08:37
Der Staat braucht das Geld für die neuen Refugees.

Dr Mittendrin
01.09.2021, 08:39
Der Staat braucht das Geld für die neuen Refugees.

Logisch, aber warum du Dummkopf der CO2 Lüge beistehst, frag ich mich.

Bruddler
01.09.2021, 08:40
Der Staat braucht das Geld für die neuen Refugees.

Nicht nur...
Deutschland hat auch noch viele andere "internationale Verpflichtungen":fizeig:

Deshalb:

OECD-STUDIE
Die höchsten Steuern und Abgaben: Deutschland ist Weltmeister
In keinem anderen Land müssen Arbeitnehmer so hohe Steuern und Abgaben zahlen wie in der Bundesrepublik. Und anders als oft behauptet werden auch Familien kräftig zur Kasse gebeten.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oecd-studie-die-hoechsten-steuern-und-abgaben-deutschland-ist-weltmeister/27143260.html?ticket=ST-3183819-uybzuvF3jZ2lA0QmukMR-ap4

Deutschmann
01.09.2021, 08:55
Heikel an der Sache ict ja, dass der "Warenkorb" über die wirklichen Preise täuscht. Wehe wer heute ein Haus bauen will ...

Maitre
01.09.2021, 08:57
Na ist doch schön! Kommt die Sache langsam ins Rollen. Wobei die ausgegebenen Teuerungen noch harmlos sind. Wenn ich sehe, was an den Materialmärkten immer noch los ist, wird es nicht dabei bleiben.

Bolle
01.09.2021, 09:00
Energie, Heizkosten und Wasserpreise explodieren! Mir flatterte gerade eine Nachzahlung der Wohnnebenkostenabrechnung 2020 über 550,-€ ins Haus!

Nietzsche
01.09.2021, 09:37
Energie, Heizkosten und Wasserpreise explodieren! Mir flatterte gerade eine Nachzahlung der Wohnnebenkostenabrechnung 2020 über 550,-€ ins Haus!
Das ist extrem. Was genau ist denn explizit teurer geworden? Der Verbrauch oder die kosten pro Liter/kWh/kWh-Heizmedium?


Heikel an der Sache ict ja, dass der "Warenkorb" über die wirklichen Preise täuscht. Wehe wer heute ein Haus bauen will ...
Der gesamte Warenkorb ist für den Arsch. Oder wieviele Yachten besitzt und Ferraris fährst du? Wir bräuchten einen bereinigten für Lebensmittel und einen für Luxusartikel. So eine Inflation des Überblicks wird nie kommen. Dann könnten die Leute ja Angst bekommen.

Bolle
01.09.2021, 09:39
Das ist extrem. Was genau ist denn explizit teurer geworden? Der Verbrauch oder die kosten pro Liter/kWh/kWh-Heizmedium?

Trotz Einsparung im Verbrauch! Wasser und Abwasserpreise z.B. haben sich verdreifacht!
Ich wohne im Hochhaus und Wasser wird noch pauschal (Gesamtverbrauch : Mieter/qm) abgerechnet.
Andere Mietparteien haben Rechnungen bis 900,-€! Da bin ich noch gut bedient......

SprecherZwo
01.09.2021, 09:44
Logisch, aber warum du Dummkopf der CO2 Lüge beistehst, frag ich mich.

Während Leute wie du von morgens bis abends über Impfungen und "Klimalüge" schimpfen, fluten die Machthaber das Land mit Kanacken.

Differentialgeometer
01.09.2021, 09:47
Energie, Heizkosten und Wasserpreise explodieren! Mir flatterte gerade eine Nachzahlung der Wohnnebenkostenabrechnung 2020 über 550,-€ ins Haus!

Ich bekomm 600€ zurück O.o

Bolle
01.09.2021, 09:48
Ich bekomm 600€ zurück O.o

Schön für dich!

Merkelraute
01.09.2021, 09:56
Energie, Heizkosten und Wasserpreise explodieren! Mir flatterte gerade eine Nachzahlung der Wohnnebenkostenabrechnung 2020 über 550,-€ ins Haus!
Merkel greift jetzt ordentlich ab, um ihre Billionenausgaben für das Ausland zu finanzieren.

Bolle
01.09.2021, 10:05
Merkel greift jetzt ordentlich ab, um ihre Billionenausgaben für das Ausland zu finanzieren.

Ok., die extrem gestiegenen Energiekosten gehen auf ihre Kappe! Unsere Siedlung wurde wiedereinmal verkauft und die jeweils neuen Eigentümer (meist irgendwelche Hedgefonds) machen natürlich auch nichts billiger......

Klopperhorst
01.09.2021, 10:09
Prof. Sinn sagte vor einigen Jahren, dass es nur zwei Wege gibt, mit dem Euro umzugehen.
Entweder die Geber-Länder steigen aus, oder sie inflationieren mehr als die Schulden-Länder der Euro-Union.

Es sieht nach letzterer Option aus.

---

Nietzsche
01.09.2021, 10:10
Trotz Einsparung im Verbrauch! Wasser und Abwasserpreise z.B. haben sich verdreifacht!
Ich wohne im Hochhaus und Wasser wird noch pauschal (Gesamtverbrauch : Mieter/qm) abgerechnet.
Andere Mietparteien haben Rechnungen bis 900,-€! Da bin ich noch gut bedient......
Wir zahlen Abwasser nach Personen (bis 17 Jahre günstiger) und zusätzlich nach m² des Hauses (absurd?). Und dazu dann das Verbrauchswasser (müssten um die 1,20€ pro m³ sein). Dann noch das Regenwasser einzeln.

Dadurch dass wir wieder ein Hauswasserwerk haben und die Pumpe laufen lassen sparen wir ca. 150€ im Jahr. Abwasser wurde früher in ner Grube gesammelt. Leider wurde die beschädigt um dort den Kanalanschluss zu legen. Sonst würde ich evtl. wieder rückwärts wechseln (war vor meiner Zeit).

Regenwasser sind ich glaub 20€ im Jahr, also leite ich das nicht extra weg. Der Rest des Hauses versickert (dafür muss man hier NOCH nichts zahlen!).

Ich finde aber alle Arten dieser Berechnung schwachsinnig. Ich glaube in der Nähe von Ddorf (möchte nicht genauer werden) zahlt man Wasser = Abwasser. Nimmt man also 200m³ Wasser raus zahlt man auch für 200m³ Abwasser. Auch wenn man damit die Balkonpflanzen gießt oder den Garten bewässert. Total meschugge. Genauso wie man für versiegelte Flächen aufm Hof mehr bezahlen muss wenn es versickert als wenn man z.B. Rasengittersteine hat. Versickert ja genauso..... oder Carports/Garagen mitm Loch usw. usf.

Merkelraute
01.09.2021, 11:27
Ok., die extrem gestiegenen Energiekosten gehen auf ihre Kappe! Unsere Siedlung wurde wiedereinmal verkauft und die jeweils neuen Eigentümer (meist irgendwelche Hedgefonds) machen natürlich auch nichts billiger......
Kannst Du wenigstens die Firmen auswählen oder macht das der Eigentümer ?

Bolle
01.09.2021, 11:37
Kannst Du wenigstens die Firmen auswählen oder macht das der Eigentümer ?

Meinen privaten Stromlieferanten kann ich natürlich selbst auswählen. Hausstrom/Beleuchtung ist was anderes.

HansMaier.
01.09.2021, 17:07
Na ist doch schön! Kommt die Sache langsam ins Rollen. Wobei die ausgegebenen Teuerungen noch harmlos sind. Wenn ich sehe, was an den Materialmärkten immer noch los ist, wird es nicht dabei bleiben.


Diese Inflation, bzw, die aus dieser resultierende Teuerung, ist die Chance für Deutschland und die Deutschen. Die Letzte vermutlich, das Ruder wieder herumzureissen.
Würde die heutige Teuerung nach der alten, ehrlicheren Methode, die bis 1980 verwendet wurde, berechnet, wir wären schon bei 10 - 12 % Teuerung. Und so muss es weiter gehen und immer schneller immer schlimmer werden. So wie in Weimar 1921 - 23. Dann wird auch das letzte Schaf wach. Durch Schmerzen, aber anders kriegt man die nicht wach. Das wird auch für die Wissenden eine harte Probe, jedem sei angeraten sein Geld, so er welches hat, aus dem Teuro und den Fiatwährungen herauszuziehen bevor es zu spät ist. Aber wenn es zur Hyperinflation im Teuro kommt, ist eines sicher, das überleben weder die EUdssr noch die BRDDR. Mit dieser Hoffnung müssen wir da rein gehen.
MfG
H.Maier

Bolle
02.09.2021, 08:49
Geldentwertung

Weit unter Null – für deutsche Sparer beginnt die Zeit der großen Verluste


Die Kombination von Negativzins und immer höheren Guthaben hat dazu geführt, dass die Verzinsung von Bankguthaben inzwischen rechnerisch unter null liegt. Der wahre Verlust ist sogar noch viel größer. Die Bundesbürger erleiden gerade einen historischen Kaufkraftverlust.

89 (https://www.welt.de/finanzen/article233413753/Negativzinsen-und-Inflation-Fuer-deutsche-Sparer-beginnt-eine-neue-Aera.html#Comments)Kommentare

Das Wort „Habenzinsen“ wird wohl bald aus dem deutschen Wortschatz verschwinden. Zinsen zahlen, ja. Aber Zinsen auf Guthaben? Seit mehr als fünf Jahren werfen Sparbuch, Tagesgeld und andere konservative Anlageformen praktisch gar nichts mehr ab. Und die Aussichten, dass sich das jemals wieder ändert, scheinen minimal.
Zu den Nullzinsen kommt bei höheren Guthaben auch noch das Ärgernis von Strafzinsen hinzu. Viele Institute stehen vor dem Problem, dass sie ihrerseits dafür bestraft werden, weitere Kundengelder anzunehmen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) (https://www.welt.de/wirtschaft/plus233035839/Bundesbank-Praesident-Weidmann-zieht-Grenze-fuer-EZB-Notprogramme.html) berechnet Geldhäusern, die Guthaben bei der Zentralbank unterhalten, ebenfalls Gebühren. Allein im ersten Halbjahr 2021 sind die deutschen Banken mit 2,318 Milliarden Euro belastet worden, wie der Leipziger Finanzexperte Daniel Franke vom Portal Tagesgeldvergleich.net ausgerechnet hat. Für das Gesamtjahr erwartet Franke Strafzinsen von bis zu 4,3 Milliarden Euro, die deutsche Banken an die EZB entrichten müssen.


weiter auf: https://www.welt.de/finanzen/article233413753/Negativzinsen-und-Inflation-Fuer-deutsche-Sparer-beginnt-eine-neue-Aera.html

Klopperhorst
02.09.2021, 09:04
Geldentwertung

Weit unter Null – für deutsche Sparer beginnt die Zeit der großen Verluste
...

Spätestens seit 2015 gibts keine Zinsen mehr, das fällt denen früh ein.

---

Schlummifix
02.09.2021, 09:05
Und die Aussichten, dass sich das jemals wieder ändert, scheinen minimal.

Nie wieder Zinsen.
Das hat der deutsche Dödel bis heute nicht kapiert.
Die denken immer noch, bald gibt es wieder Zinsen.

Politikqualle
02.09.2021, 09:09
Geldentwertung
Weit unter Null – für deutsche Sparer beginnt die Zeit der großen Verluste
l (https://www.welt.de/finanzen/article233413753/Negativzinsen-und-Inflation-Fuer-deutsche-Sparer-beginnt-eine-neue-Aera.html)
.. wenn die Blaerbock an die Macht kommt werden so oder so 90 % Steuern eingetrieben ...

Klopperhorst
02.09.2021, 09:10
Nie wieder Zinsen.
Das hat der deutsche Dödel bis heute nicht kapiert.
Die denken immer noch, bald gibt es wieder Zinsen.

Geht nicht, weil es unweigerlich zu Staatspleiten führen würde.
Geldentwertung ist das einzige probate Mittel des Systems, um sich von der Schuldenlast zu befreien.

---

Dr Mittendrin
02.09.2021, 09:14
Während Leute wie du von morgens bis abends über Impfungen und "Klimalüge" schimpfen, fluten die Machthaber das Land mit Kanacken.

Ich habe mein Radar auf der Baustelle genau so. Nur du Arsch kapierst nicht, dass die Coronapolitik derzeit drängender ist, als 100000 mehr Kanaken.

Die Klimalüge dient ja dazu Geld einzusammeln für Kanaken, aber das peilst du Depp nicht.

Bolle
02.09.2021, 09:19
Geht nicht, weil es unweigerlich zu Staatspleiten führen würde.
Geldentwertung ist das einzige probate Mittel des Systems, um sich von der Schuldenlast zu befreien.

---

Die massivste Geldentwertung seit der großen Depression und keinen scheint es richtig zu interessieren! Niemand geht deswegen auf die Straße!
"Corona" deckt momentan alles zu! Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die Pandemie genau zur richtigen Zeit auf die Weltbühne trat!

Dr Mittendrin
02.09.2021, 09:19
Heikel an der Sache ict ja, dass der "Warenkorb" über die wirklichen Preise täuscht. Wehe wer heute ein Haus bauen will ...

Hausbau teuer auch schon wegen Vorschriften. Meine Eltern bauten in den 90ern. Ich hätte eine alleinstehende Hütte gekauft, eine verfallene Hütte, damit ist oft viel Grund mit dabei. Und keine nervigen Nachbarn, und renovieren ist nicht teurer wie Neubau, und etliches wäre nur Bestandsschutz.

Dr Mittendrin
02.09.2021, 09:20
Die massivste Geldentwertung seit der großen Depression und keinen scheint es richtig zu interessieren! Niemand geht deswegen auf die Straße!
"Corona" deckt momentan alles zu! Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die Pandemie genau zur richtigen Zeit auf die Weltbühne trat!

Weil es eine Plandemie ist, sonst kätte sie auch 1995 kommen können, oder 2003.

kiwi
02.09.2021, 09:27
Nie wieder Zinsen.
Das hat der deutsche Dödel bis heute nicht kapiert.
Die denken immer noch, bald gibt es wieder Zinsen.

Hallo Schlummifix seit wann ich für mein Giro-Konto bezahlen muss ist mir entfallen.
Bein der örtlichen Bank hatte ich einige € auf einem Tagesgeldkonto - 0 Zins – also habe ich alles abgeholt und sicher versteckt.
Die Geier arbeiten nicht mit meinem Geld!!!
Gruß Kiwi

Deutschmann
02.09.2021, 09:28
Hausbau teuer auch schon wegen Vorschriften. Meine Eltern bauten in den 90ern. Ich hätte eine alleinstehende Hütte gekauft, eine verfallene Hütte, damit ist oft viel Grund mit dabei. Und keine nervigen Nachbarn, und renovieren ist nicht teurer wie Neubau, und etliches wäre nur Bestandsschutz.

Bei uns hat gerade ein Neubaugebiet erschlossen. Was für winzige Parzellen zu utopischen Preisen.

Schlummifix
02.09.2021, 09:31
Geht nicht, weil es unweigerlich zu Staatspleiten führen würde.
Geldentwertung ist das einzige probate Mittel des Systems, um sich von der Schuldenlast zu befreien.---

Richtig. Man muss die Schulden jetzt irgendwie mit den Vermögen verrechnen und das geht wohl nur über gewollte und angeheizte Inflation.
Das ist natürlich eine fatale Geschichte, da es sich um Enteignung handelt.
Größeres Wirtschaftswachstum ist aber in einem Land wie der BRD nicht mehr zu erwarten.
Rettet euer Vermögen, sofern ihr eins habt...kann ich da nur sagen.
Ich habe einen Teil längst in Immobilien angelegt. Weiß aber auch nicht so recht, was tun.
Da mir Aktien immer zu teuer vorkommen.

Chronos
02.09.2021, 09:34
Bei uns hat gerade ein Neubaugebiet erschlossen. Was für winzige Parzellen zu utopischen Preisen.

Es wird eben viel zu viel Bauland nachgefragt, und ausserdem sind die meisten Kommunen so gut wie pleite. Oder zumindest sehr defizitär.

Da wird dann eben auch der hinterletzte Grünstreifen als Bauland erschlossen und Geld in die klammen Kassen gespült.

Angebot und Nachfrage.

SprecherZwo
02.09.2021, 09:38
Bei uns hat gerade ein Neubaugebiet erschlossen. Was für winzige Parzellen zu utopischen Preisen.

Und die neuen ultragedämmten Häuser sehen aus wie Bunker, mit Fenstern wie Schiessscharten. Frage mich wer für sowas > 500k bezahlt.

Differentialgeometer
02.09.2021, 09:42
Nie wieder Zinsen.
Das hat der deutsche Dödel bis heute nicht kapiert.
Die denken immer noch, bald gibt es wieder Zinsen.

YES! Brechnung der Zinsknechtschaft!1 Sehr national-sozialistisch und islamkonform :haha:

Politikqualle
02.09.2021, 09:43
Und die neuen ultragedämmten Häuser sehen aus wie Bunker, mit Fenstern wie Schiessscharten. Frage mich wer für sowas > 500k bezahlt.
.
.. und ausserdem ist alles vollkommen idiotisch , denn die passive Waermeenergie durch die Sonne wird dadurch verhindert ... was bitte bringt eine super Daemmung und dreifache Isolierglasscheibe ?? nix absolut nix ... die Winter werden waermer und die passive Sonnenenergie wird nicht verwendet ...

Deutschmann
02.09.2021, 09:45
Und die neuen ultragedämmten Häuser sehen aus wie Bunker, mit Fenstern wie Schiessscharten. Frage mich wer für sowas > 500k bezahlt.

Da schauen mehr Rohre aus dem Dach als bei einer Industriehalle. Weil ... Lüften - sonst schimmelts.

Dr Mittendrin
02.09.2021, 09:51
Und die neuen ultragedämmten Häuser sehen aus wie Bunker, mit Fenstern wie Schiessscharten. Frage mich wer für sowas > 500k bezahlt.

Ist so, ja.

Schlummifix
02.09.2021, 09:57
Wenn jpeg-Bilder 70 Mio USD einbringen, dann hat die Welt eindeutig zu viel Geld.

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/non-fungible-token-die-teuersten-nft-sammelobjekte/27198064.html

Es schwirrt zu viel Geld da draußen rum. Die Leute haben zu viel Geld. Das ist ein Problem !

Dr Mittendrin
02.09.2021, 10:00
Bei uns hat gerade ein Neubaugebiet erschlossen. Was für winzige Parzellen zu utopischen Preisen.

Alles Momentaufnahmen. Wo in den 50ern, mal Häuser 1800 qm Grund hatten, stellt man auf selbem Grund 2 DH hin heute. Die Deutschen lieben das, große Gärten, drauf geschissen, lieber Streit wegen Grillgeruch.

Idioten merken einfach nichts wo es hin geht. Nach dem Krieg konnte man in München für einen Monatslohn ein Grundstück kaufen, heute weniger als 1 qm.

Dazu Vorschriften dass die Schwarte kracht., auch die energetischen.
Dazu noch die Inflation, weil Märkte flüchten derzeit in Metalle, weil Währungen unsicher werden. Alles, vom Kuper, Alu, Platin, Silber, Gold, Lithium......

Dr Mittendrin
02.09.2021, 10:02
Da schauen mehr Rohre aus dem Dach als bei einer Industriehalle. Weil ... Lüften - sonst schimmelts.

Zum Lüften brauchts nicht nur Rohre, auch Steuerung, Schalter und Ventilatoren.

Dr Mittendrin
02.09.2021, 10:04
Wenn jpeg-Bilder 70 Mio USD einbringen, dann hat die Welt eindeutig zu viel Geld.

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/non-fungible-token-die-teuersten-nft-sammelobjekte/27198064.html

Es schwirrt zu viel Geld da draußen rum. Die Leute haben zu viel Geld. Das ist ein Problem !

Nicht zu viel Geld, die Banken hauen es zu günstig raus.

Schlummifix
02.09.2021, 10:06
Nicht zu viel Geld, die Banken hauen es zu günstig raus.

Aber auch so, der angehäufte Wohlstand aus 75 Jahren relativen Friedens ist zum Problem geworden.
Natürlich kann man all das viele Geld nicht mehr hoch verzinsen, ist doch irgendwann logisch.
Deshalb fließt es inzwischen in geradezu absurde Investitionen.

hamburger
02.09.2021, 10:41
Aber auch so, der angehäufte Wohlstand aus 75 Jahren relativen Friedens ist zum Problem geworden.
Natürlich kann man all das viele Geld nicht mehr hoch verzinsen, ist doch irgendwann logisch.
Deshalb fließt es inzwischen in geradezu absurde Investitionen.

Die Allgemeinheit hat nicht viel Geld...das sind nur wenige. Das Geld der EZB kommt nach und nach in den Umlauf, weil Firmenanleihen gekauft werden.
Das sorgt für weitere Inflation.....ein Ende hat das erst, wenn die Leute begreifen, dass sie nur bedrucktes Papier bekommen...

Chronos
02.09.2021, 11:28
Aber auch so, der angehäufte Wohlstand aus 75 Jahren relativen Friedens ist zum Problem geworden.
Natürlich kann man all das viele Geld nicht mehr hoch verzinsen, ist doch irgendwann logisch.
Deshalb fließt es inzwischen in geradezu absurde Investitionen.

Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Geldentwertung hat aber auch die Tatsache, dass die produzierende Wirtschaft im vergangenen Jahr wegen der Corona-Einbußen auf dem Zahnfleisch ging und jetzt eben wieder mit Volldampf anspringt.

Viele Ausgangsmaterialien wurden nicht nur knapp, sondern auch entscheidend teurer (vor allem Metalle, Holz und andere Baustoffe).
Alleine bei Bauholz eine Preissteigerung von um die 250....300 Prozent, zusätzlich zur Verknappung aufgrund großer Exportnachfrage seitens USA und China, war doch schon grotesk.

Die Rückgänge der Erträge durch Corona in 2020 werden jetzt eben durch einen kräftig angestiegenen Verkauf und Verbrauch wieder kompensiert.

Dann noch ein verregneter Sommer 2021, der die landwirtschaftliche Produktion von Nahrungsmitteln verringerte, ist ein zusätzlicher Antrieb für Inflation.

HansMaier.
02.09.2021, 12:09
Die massivste Geldentwertung seit der großen Depression und keinen scheint es richtig zu interessieren! Niemand geht deswegen auf die Straße!
"Corona" deckt momentan alles zu! Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die Pandemie genau zur richtigen Zeit auf die Weltbühne trat!


Ja, die Plandemie dient als Zünder für die Weltschuldenbombe.
MfG
H.Maier

Nietzsche
02.09.2021, 12:19
Zum Glück habe ich Schulden. Die bin ich schnell los mit einer lockeren guten Inflation.

Klopperhorst
02.09.2021, 18:20
Die massivste Geldentwertung seit der großen Depression und keinen scheint es richtig zu interessieren! Niemand geht deswegen auf die Straße!
"Corona" deckt momentan alles zu! Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die Pandemie genau zur richtigen Zeit auf die Weltbühne trat!

Geldentwertung ist ja schleichend und die Lemminge geben nicht den Verantwortlichen (Zentralbanken) die Schuld, sondern gierigen Kapitalisten, Spekulanten, Vermietern usw.

90% der Bevölkerung versteht überhaupt nicht, wie das Geldsystem funktioniert.
Daher lassen sie sich alle 70 Jahre auch komplett abzocken und ihre Ersparnisse entwerten.

---

goldi
02.09.2021, 18:28
YES! Brechnung der Zinsknechtschaft!1 Sehr national-sozialistisch und islamkonform :haha:
+ das Alkoholverbot im Islam

---- unbesiegbar

Differentialgeometer
02.09.2021, 18:34
+ das Alkoholverbot im Islam

---- unbesiegbar
Ich schreibe schon mal meine Bewerbung als Finanzminister im Emirat Almanistan :D

Neu
02.09.2021, 18:39
Zum Glück habe ich Schulden. Die bin ich schnell los mit einer lockeren guten Inflation.
Es sei denn, dass sich die Währung ändert. Da gibts einen Faktor, der die Schulden der neuen Währung erhöht.

Klopperhorst
02.09.2021, 18:41
+ das Alkoholverbot im Islam

---- unbesiegbar

Die Nazis hatten bei Zinsen nur die Schuldner im Sinn, die durch zu hohe Zinsen ruiniert würden.
Zinsen sind aber ein wichtiges Steuerinstrument für die Bewertung von Staaten, Betrieben, Währungen usw.

Wenn sie verschwunden sind, fehlt der Anzeiger, ob Unternehmen und Staaten gut wirtschaften.

Dann ist sozusagen der Bewertungskompass verlogen gegangen.

Beispiel Griechenland.
Unter normalen Zinsen wäre dieser Staat längst pleite, aber durch die künstlich niedrigen Zinsen haben sie,
genauso wie die BRD, eine Scheinkonjunktur und einen Lebensstandard, den sie sie eigentlich nicht leisten können.

Die Dummen sind jene, die ihren Lebensstandard erwirtschaften und dafür wertlose Scheinchen erhalten.


---

Nietzsche
02.09.2021, 18:45
Es sei denn, dass sich die Währung ändert. Da gibts einen Faktor, der die Schulden der neuen Währung erhöht.
Das wird niemals ad hoc passieren. Bis dahin bin ich die Schulden los. Enteignung kann es sowieso immer geben.

Neu
02.09.2021, 18:55
Das wird niemals ad hoc passieren. Bis dahin bin ich die Schulden los. Enteignung kann es sowieso immer geben.
Das Thema Enteignung steht noch an. Erst, wenn alles verhökert und enteignet oder versteuert wurde, bricht das System zusammen. Eigentum wird immer weniger interessant. Rentiert sich nicht mehr richtig, bis auf die eigene Wohnung - noch.

Klopperhorst
02.09.2021, 18:59
Das Thema Enteignung steht noch an. Erst, wenn alles verhökert und enteignet oder versteuert wurde, bricht das System zusammen. Eigentum wird immer weniger interessant. Rentiert sich nicht mehr richtig, bis auf die eigene Wohnung - noch.

Produktivkapital wird im Gegensatz zu Sachkapital und Geld gut durch die kommende Inflation und anschließende Währungsreform kommen.

Mit Maschinen, Betriebsgeländen, Patenten, Know How und Arbeitskraft kann man jederzeit neu starten.
Probleme bekommen nur die Besitzer großer Papier-Geldvermögen.

---

Antisozialist
02.09.2021, 19:03
Die Nazis hatten bei Zinsen nur die Schuldner im Sinn, die durch zu hohe Zinsen ruiniert würden.
Zinsen sind aber ein wichtiges Steuerinstrument für die Bewertung von Staaten, Betrieben, Währungen usw.

Wenn sie verschwunden sind, fehlt der Anzeiger, ob Unternehmen und Staaten gut wirtschaften.

Dann ist sozusagen der Bewertungskompass verlogen gegangen.

Beispiel Griechenland.
Unter normalen Zinsen wäre dieser Staat längst pleite, aber durch die künstlich niedrigen Zinsen haben sie,
genauso wie die BRD, eine Scheinkonjunktur und einen Lebensstandard, den sie sie eigentlich nicht leisten können.

Die Dummen sind jene, die ihren Lebensstandard erwirtschaften und dafür wertlose Scheinchen erhalten.


---

Wobei Anleihen mit fixen Zinsen auch zu diesen wertlosen Scheinchen zählen. Wer über eine private Renten- oder Lebensversicherung verfügt, ist in der Regel mittelbarer Eigentümer von Anleihen.

Neu
02.09.2021, 19:05
Produktivkapital wird im Gegensatz zu Sachkapital und Geld gut durch die kommende Inflation und anschließende Währungsreform kommen.

Mit Maschinen, Betriebsgeländen, Patenten, Know How und Arbeitskraft kann man jederzeit neu starten.
Probleme bekommen nur die Besitzer großer Papier-Geldvermögen. ---
Stimmt. Nur muss es die Industrie - oder was auch immer - noch geben. Ich kannte einen, der sein Geld vor dem 2. Wk in Ersatzteile für Maschinen angelegt hatte. Blöd, dass es diese Maschinen danach nicht mehr gab. Und auch ich habe einige Überraschungen erlebt, zuerst Lederwaren, dann Textil, ... Anstatt nach vorne zu schauen, was denn in 10 oder 20 Jahren so "in" sein wird, .. aber wer weiss das schon. Handwerk ist immer gut.

Klopperhorst
02.09.2021, 19:06
Wobei Anleihen mit fixen Zinsen auch zu diesen wertlosen Scheinchen zählen. Wer über eine private Renten- oder Lebensversicherung verfügt, ist in der Regel mittelbarer Eigentümer von Anleihen.

Die Blase platz, wenn Millionen Rentner (Baby Boomer) ihre Scheinchen gegen echte Werte einlösen wollen, so spätestens ab 2030 in der BRD, in den USA schon ab heute.
Für Amis generieren die Börsen genug Luftgewinne, die diese Masse in Sicherheit wiegt.
Der Aufschlag wird für die ganze Generation ab 1960 heftig.

---

Neu
02.09.2021, 19:07
Die Blase platz, wenn Millionen Rentner (Baby Boomer) ihre Scheinchen gegen echte Werte einlösen wollen, so spätestens ab 2030 in der BRD, in den USA schon ab heute.
Für Amis generieren die Börsen genug Luftgewinne, die diese Masse in Sicherheit wiegt.
Der Aufschlag wird für die ganze Generation ab 1960 heftig.

---
Bill Gates kauft Land.

Klopperhorst
02.09.2021, 19:12
Bill Gates kauft Land.

Es geht nicht um die 1%, die 90% des gesamten Vermögens besitzen.
Es geht um die große Masse, die wenig bis gar kein reales Vermögen besitzt, außer Ansprüche auf dem Papier, die aber niemals eingelöst werden können.

---

Neu
02.09.2021, 19:20
Es geht nicht um die 1%, die 90% des gesamten Vermögens besitzen.
Es geht um die große Masse, die wenig bis gar kein reales Vermögen besitzt, außer Ansprüche auf dem Papier, die aber niemals eingelöst werden können.

---
Es hiess eben immer, dass Land kaufen und selbst bauen nicht lukrativ sei. Miete war angenehmer. Irgendwann drehte sich das dann um und war meistens nicht mehr nachzuholen.

Klopperhorst
02.09.2021, 19:25
Es hiess eben immer, dass Land kaufen und selbst bauen nicht lukrativ sei. Miete war angenehmer. Irgendwann drehte sich das dann um und war meistens nicht mehr nachzuholen.

Wenn junge Leute heute kaum noch Immobilien und Land kaufen können, weil die Preise durch Inflation auf dem Mond sind, haben nicht diese Leute schuld, sondern jene, die eine Inflations-Politik betreiben.

---

Dr Mittendrin
02.09.2021, 19:29
Es hiess eben immer, dass Land kaufen und selbst bauen nicht lukrativ sei. Miete war angenehmer. Irgendwann drehte sich das dann um und war meistens nicht mehr nachzuholen.

Wenn du das Zinseszinssystem verstehst will ich ein praktisches Beispiel geben.


In München konnte in den 50ern mal ein Arbeiter mit einem Monatslohn ein Grundstück kaufen, heute bekommt er für einen Monatslohn nicht mal einen ganzen QM.

So was platzt mal.

Antisozialist
02.09.2021, 19:29
Bill Gates kauft Land.

Solange die Weltbevölkerung stark wächst, ist das eine solide Anlagestrategie.

Neu
02.09.2021, 19:30
Wenn junge Leute heute kaum noch Immobilien und Land kaufen können, weil die Preise durch Inflation auf dem Mond sind, haben nicht diese Leute schuld, sondern jene, die eine Inflations-Politik betreiben.

---
War auch damals schwierig. Man kaufte ein Stück Land und Spaten, Schubkarre, Schaufel, ... und baute nach Plan, den man sich genehmigen lassen musste. Rohbau dauerte etwa drei Jahre, und dann wurde es teuer. Fenster, Heizung, Wasser, Abwasser, Strom, ... unbezahlbar damals und heute immer noch unbezahlbar.

Nur hatte man damals 4 Steckdosen in der Wohnung und einen Ofen, halt, der zweite in der guten Stube wurde sonntags geschürt.

Dr Mittendrin
02.09.2021, 19:32
Die Nazis hatten bei Zinsen nur die Schuldner im Sinn, die durch zu hohe Zinsen ruiniert würden.
Zinsen sind aber ein wichtiges Steuerinstrument für die Bewertung von Staaten, Betrieben, Währungen usw.

Wenn sie verschwunden sind, fehlt der Anzeiger, ob Unternehmen und Staaten gut wirtschaften.

Dann ist sozusagen der Bewertungskompass verlogen gegangen.

Beispiel Griechenland.
Unter normalen Zinsen wäre dieser Staat längst pleite, aber durch die künstlich niedrigen Zinsen haben sie,
genauso wie die BRD, eine Scheinkonjunktur und einen Lebensstandard, den sie sie eigentlich nicht leisten können.

Die Dummen sind jene, die ihren Lebensstandard erwirtschaften und dafür wertlose Scheinchen erhalten.


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Zinsen, sofern sie moderat sind, sind ja Kennziffer, ob sich eine Investition rentiert. Dabei ist es egal, ob man ein Haus baut, oder ein Unternehmer einen Kran kauft, er erwirtschaftet ja diese Zinsen und muss nicht erst lange ansparen

Neu
02.09.2021, 19:33
Wenn du das Zinseszinssystem verstehst will ich ein praktisches Beispiel geben.


In München konnte in den 50ern mal ein Arbeiter mit einem Monatslohn ein Grundstück kaufen, heute bekommt er für einen Monatslohn nicht mal einen ganzen QM.

So was platzt mal.
Die gestiegene Nachfrage in den Städten, ja. Auf dem Land siehts anders aus.

Klopperhorst
02.09.2021, 19:33
War auch damals schwierig. Man kaufte ein Stück Land und Spaten, Schubkarre, Schaufel, ... und baute nach Plan, den man sich genehmigen lassen musste. Rohbau dauerte etwa drei Jahre, und dann wurde es teuer. Fenster, Heizung, Wasser, Abwasser, Strom, ... unbezahlbar damals und heute immer noch unbezahlbar.

Nur hatte man damals 4 Steckdosen in der Wohnung und einen Ofen, halt, der zweite in der guten Stube wurde sonntags geschürt.

Laber doch deinen Friseur voll.
Als ob es keine Explosion der Vermögenspreise gegeben hätte, die es heutigen Normalverdienern quasi unmöglich macht, noch etwas aufzubauen.

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Dr Mittendrin
02.09.2021, 19:33
War auch damals schwierig. Man kaufte ein Stück Land und Spaten, Schubkarre, Schaufel, ... und baute nach Plan, den man sich genehmigen lassen musste. Rohbau dauerte etwa drei Jahre, und dann wurde es teuer. Fenster, Heizung, Wasser, Abwasser, Strom, ... unbezahlbar damals und heute immer noch unbezahlbar.

Nur hatte man damals 4 Steckdosen in der Wohnung und einen Ofen, halt, der zweite in der guten Stube wurde sonntags geschürt.



blabla, in München kann nur noch ein Ingenieur ein Haus bauen. Nicht ein schlecht verdienender, ein gut verdienender.

Neu
02.09.2021, 19:34
Solange die Weltbevölkerung stark wächst, ist das eine solide Anlagestrategie.
Wobei der Trend wohl immer noch in die Städte geht. Wie lange noch, ist die Frage.

Klopperhorst
02.09.2021, 19:35
blabla, in München kann nur noch ein Ingenieur ein Haus bauen. Nicht ein schlecht verdienender, ein gut verdienender.

Der ist alt und fett, hatte eben Glück, in einer günstigen Epoche aufgewachsen zu sein.

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Dr Mittendrin
02.09.2021, 19:37
Die gestiegene Nachfrage in den Städten, ja. Auf dem Land siehts anders aus.

Auch auf dem Land ist das zu erkennen. Und immer sind es die Grundstückspreise, weil man mit denen künstlichen Mangel erzeugen kann.


Mir sagte in den 90ern ein ausgewanderter nach USA Florida. Irre, hier eine Wohnung 600000 DM, dafür bekomme ich ein Haus in Florida und 2 Bootsgaragen.

Neu
02.09.2021, 19:41
blabla, in München kann nur noch ein Ingenieur ein Haus bauen. Nicht ein schlecht verdienender, ein gut verdienender.
Du kannst dir nicht vorstellen, WIE damals gebaut wurde. Es wurde abends nach Feierabend und Samstags selbst gebaut. Kies bekam man, wenns eine Straße schon gab; Zement bestellte man, das Schiff kam auf dem Fluss an die Anlegestelle und man holte seine 20 Sack eben selbst ab. Eine Schwengelpumpe sorgte für Wasser. 1:3 mischen bedeutet, eine Schippe Zement und drei Schippen Kies.

Im 1. Jahr konnte man es schaffen, einen Keller für ein Haus von 55 Quadratmeter Grundfläche fertigzustellen.

Dann ging man in den Wald, um das Holz für den Dachstuhl zu ersteigern - das musste 3 Jahre lang abgelagert werden.

Danach fing man an, Steine zu kaufen, um zu mauern, oder baute Formen, um sie mit Beton zu befüllen.

Alter Stubentiger
02.09.2021, 19:42
Wenn junge Leute heute kaum noch Immobilien und Land kaufen können, weil die Preise durch Inflation auf dem Mond sind, haben nicht diese Leute schuld, sondern jene, die eine Inflations-Politik betreiben.

---

Äh nein. Es liegt an den Spekulanten. Und auch am deutschen Geldwäscheproblem. Das ist ein ganzer Themenkomplex der nichts mit Inflation zu tun hat aber die Immobilien in den letzten Jahren immer teurer gemacht hat. Auch in Jahren wo die Inflation fast nicht vorhanden war.

Neu
02.09.2021, 19:46
Äh nein. Es liegt an den Spekulanten. Und auch am deutschen Geldwäscheproblem. Das ist ein ganzer Themenkomplex der nichts mit Inflation zu tun hat aber die Immobilien in den letzten Jahren immer teurer gemacht hat. Auch in Jahren wo die Inflation fast nicht vorhanden war.
Die Behörden mit ihrem Wust von Vorschriften lassen den Selbstbau praktisch nicht mehr zu.

Alter Stubentiger
02.09.2021, 19:48
Die Nazis hatten bei Zinsen nur die Schuldner im Sinn, die durch zu hohe Zinsen ruiniert würden.
Zinsen sind aber ein wichtiges Steuerinstrument für die Bewertung von Staaten, Betrieben, Währungen usw.

Wenn sie verschwunden sind, fehlt der Anzeiger, ob Unternehmen und Staaten gut wirtschaften.

Dann ist sozusagen der Bewertungskompass verlogen gegangen.

Beispiel Griechenland.
Unter normalen Zinsen wäre dieser Staat längst pleite, aber durch die künstlich niedrigen Zinsen haben sie,
genauso wie die BRD, eine Scheinkonjunktur und einen Lebensstandard, den sie sich eigentlich nicht leisten können.

Die Dummen sind jene, die ihren Lebensstandard erwirtschaften und dafür wertlose Scheinchen erhalten.


---

Ds redest du dir ein weil es dir ideologisch in den Kram passt. Deutschland verteilt seine Bonds an den Höchstbietenden. Die Negativzinsen die die BRD erhält sind die Marktzinsen!

Neu
02.09.2021, 19:49
Auch auf dem Land ist das zu erkennen. Und immer sind es die Grundstückspreise, weil man mit denen künstlichen Mangel erzeugen kann.


Mir sagte in den 90ern ein ausgewanderter nach USA Florida. Irre, hier eine Wohnung 600000 DM, dafür bekomme ich ein Haus in Florida und 2 Bootsgaragen.
Ein Grundstück kostet etwa 40%, das wären etwa 250.000 oder so. Daran zahlst du 10 Jahre ab. Und danach baust du in Eigenleistung. Einfach wars früher auch nicht.

Klopperhorst
02.09.2021, 19:50
Ein Grundstück kostet etwa 40%, das wären etwa 250.000 oder so. Daran zahlst du 10 Jahre ab. Und danach baust du in Eigenleistung. Einfach wars früher auch nicht.

Du bist doch komplett weltfremd.

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Alter Stubentiger
02.09.2021, 19:51
Die Behörden mit ihrem Wust von Vorschriften lassen den Selbstbau praktisch nicht mehr zu.

Das ist richtig. Trotzdem kann man durchaus preisgünstiger bauen als es viele tun. bei Vielen sind die Ansprüche auch zu hoch. Aber ich hatte ohnehin die steigenden Preise bei bestehenden Immobilien gemeint.

Neu
02.09.2021, 19:51
Du bist doch komplett weltfremd.

---

Stimmt. Die heutige Welt "kaufts" ganz einfach und erwartet, dass es mit Kredit... einfach geht. Ging auch früher nicht einfach.

Klopperhorst
02.09.2021, 19:55
Stimmt. Die heutige Welt "kaufts" ganz einfach und erwartet, dass es mit Kredit... einfach geht. Ging auch früher nicht einfach.

250.000 in 10 Jahren zurückzahlen für nen Normalverdiener, ist schon weltfremd.
Daneben nutzt dir ein Grundstück nichts alleine, v.a. kriegst du in einem Ballungsgebiet kaum noch Grundstücke, vielleicht irgendwo in der Pampa ohne Anbindung zum Beruf (nicht jeder ist Klickaffe am PC).

Achja, du meinst, man soll sich dann alles selbst bauen, das kostet natürlich nichts nach deiner Logik.
Und es gibt auch keine Verordnungen, wie z.B. Dämm-Verordnung etc.
Kann man alles wie 1950 selbst mauern und ausstatten gell.

---

Dr Mittendrin
02.09.2021, 19:59
Ein Grundstück kostet etwa 40%, das wären etwa 250.000 oder so. Daran zahlst du 10 Jahre ab. Und danach baust du in Eigenleistung. Einfach wars früher auch nicht.

Das war früher einfacher, das er zählen mir Leute die in den 60ern über 20 waren. z B ein 21 jähriger Maurermeister baute ein Haus in München.


Heute, vergiss es. Ich habe dir erklärt um wieviel tausende % Preise für Grund stiegen, bist du realitätsfremd ? Kein Lohn konnte mit wachsen.

Dr Mittendrin
02.09.2021, 20:01
250.000 in 10 Jahren zurückzahlen für nen Normalverdiener, ist schon weltfremd.
Daneben nutzt dir ein Grundstück nichts alleine, v.a. kriegst du in einem Ballungsgebiet kaum noch Grundstücke, vielleicht irgendwo in der Pampa ohne Anbindung zum Beruf (nicht jeder ist Klickaffe am PC).

Achja, du meinst, man soll sich dann alles selbst bauen, das kostet natürlich nichts nach deiner Logik.
Und es gibt auch keine Verordnungen, wie z.B. Dämm-Verordnung etc.
Kann man alles wie 1950 selbst mauern und ausstatten gell.

---



Mit Eigenleistung ist das nicht so einfach. Du kannst da nicht überall 5 .. 7 Jahre hinbasteln. Die geben dir 2 Jahre.

Dr Mittendrin
02.09.2021, 20:03
Stimmt. Die heutige Welt "kaufts" ganz einfach und erwartet, dass es mit Kredit... einfach geht. Ging auch früher nicht einfach.

Unglaublich blöd. in München kosten dich 300 qm Grund mal so 600000 €

Neu
02.09.2021, 20:04
250.000 in 10 Jahren zurückzahlen für nen Normalverdiener, ist schon weltfremd.
Daneben nutzt dir ein Grundstück nichts alleine, v.a. kriegst du in einem Ballungsgebiet kaum noch Grundstücke, vielleicht irgendwo in der Pampa ohne Anbindung zum Beruf (nicht jeder ist Klickaffe am PC).

Achja, du meinst, man soll sich dann alles selbst bauen, das kostet natürlich nichts nach deiner Logik.
Und es gibt auch keine Verordnungen, wie z.B. Dämm-Verordnung etc.
Kann man alles wie 1950 selbst mauern und ausstatten gell.

---
Wenn du zu zweit verdienst, und sehr sparsam lebst, schaffst du die 250.000 locker. 25.000 im Jahr, oder 2.300 im Monat oder so. Das mit den Behörden hatten wir damals so extrem noch nicht. Ist eine Denksportarbeit. Bekannte gossen sich die Steine sogar selbst, weil sie damit ein paar Pfennig sparten. Eine 90-Quadratmeterwohnung war auch nicht vorstellbar. 50 oder max. 60 Quadratmeter war schon riesig.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:05
Mit Eigenleistung ist das nicht so einfach. Du kannst da nicht überall 5 .. 7 Jahre hinbasteln. Die geben dir 2 Jahre.

Der Schwachkopf denkt in Kategorien von 1950, als es keine Standards gab, als Bauland spottbillig war und man sich was mauern konnte,
so wie es in der DDR auch noch viele machten.

Mauer dir mal heute was, nimmt dir kein Bauamt ab.
Und kosten tut der Spaß auch viel mehr als früher, ein Haus ist nicht nur ein paar Steine.

Die unterschiedlichen Gewerke beherrscht unser "Neu" natürlich auch alle aus dem FF.

---

Neu
02.09.2021, 20:05
Unglaublich blöd. in München kosten dich 300 qm Grund mal so 600000 €
In Frankfurt vor 40 Jahren ebenso unerschwinglich. Das ging auch damals nicht. Man baute im Umland.

Schlummifix
02.09.2021, 20:05
250.000 in 10 Jahren zurückzahlen für nen Normalverdiener, ist schon weltfremd.
Daneben nutzt dir ein Grundstück nichts alleine, v.a. kriegst du in einem Ballungsgebiet kaum noch Grundstücke, vielleicht irgendwo in der Pampa ohne Anbindung zum Beruf (nicht jeder ist Klickaffe am PC).

Achja, du meinst, man soll sich dann alles selbst bauen, das kostet natürlich nichts nach deiner Logik.
Und es gibt auch keine Verordnungen, wie z.B. Dämm-Verordnung etc.
Kann man alles wie 1950 selbst mauern und ausstatten gell.---

Ein Haus zu bauen, ist für einen Normalverdiener in der BRD eine vollkommene Illusion.
Nur Millionäre können sich das noch leisten, aber wir sind doch alle Millionäre. Nicht wahr?
Im besten Land, das es je gegeben hat.

Dr Mittendrin
02.09.2021, 20:07
Der Schwachkopf denkt in Kategorien von 1950, als es keine Standards gab, als Bauland spottbillig war und man sich was mauern konnte,
so wie es in der DDR auch noch viele machten.

Mauer dir mal heute was, nimmt dir kein Bauamt ab.
Und kosten tut der Spaß auch viel mehr als früher, ein Haus ist nicht nur ein paar Steine.

Die unterschiedlichen Gewerke beherrscht unser "Neu" natürlich auch alle aus dem FF.

---


Ich kenne den Münchner Raum seit Ende 70. Da gab es Schwarzbauten nach dem Krieg, die hat man 40 Jahre später legalisiert.

Mach das mal heute, und kauf Grund vom Bauer, das Amt schickt einen Bagger.
Ich könnte das sogar, brauche nur Hilfsmittel.

Egal Neu redet Schwachsinn, null Ahnung. Die schreiben dir vor eine Wärmepumpe und Solar und und

Neu
02.09.2021, 20:08
Mit Eigenleistung ist das nicht so einfach. Du kannst da nicht überall 5 .. 7 Jahre hinbasteln. Die geben dir 2 Jahre.
Ich kenne jemand, der sich einen gebrauchten Baukran gekauft hat. Baute etwa 5 Jahre. Wie er das mit den Behörden geregelt hat . keine Ahnung. Verlängerung oder so.

Neu
02.09.2021, 20:11
Der Schwachkopf denkt in Kategorien von 1950, als es keine Standards gab, als Bauland spottbillig war und man sich was mauern konnte,
so wie es in der DDR auch noch viele machten.

Mauer dir mal heute was, nimmt dir kein Bauamt ab.
Und kosten tut der Spaß auch viel mehr als früher, ein Haus ist nicht nur ein paar Steine.

Die unterschiedlichen Gewerke beherrscht unser "Neu" natürlich auch alle aus dem FF.

---

Den Architekt und den Statiker brauchte man damals auch. Und aus dem "FF" geht garnix. Aber 80€ für eine Arbeitsstunde ist schon Geld, über das es sich lohnt, nachzudenken.

Dr Mittendrin
02.09.2021, 20:12
In Frankfurt vor 40 Jahren ebenso unerschwinglich. Das ging auch damals nicht. Man baute im Umland.

Du redest Super Schwachsinn. Anfang 50 kostete der qm 1 DM in München für Bauland.

Würfelqualle
02.09.2021, 20:12
Ein Haus zu bauen, ist für einen Normalverdiener in der BRD eine vollkommene Illusion.
Nur Millionäre können sich das noch leisten, aber wir sind doch alle Millionäre. Nicht wahr?
Im besten Land, das es je gegeben hat.

Stimmt. Grundstückpreise und die Kosten für ein EFH sind utopisch. Wer hat schon soviel Eigenkapital, dass einen größeren Kredit bei einer Bank abdeckt und sichert ?

Dann muß man ja auch noch jeden Monat diesen Kredit abzahlen, bei unsicheren Arbeitsplätzen eine heikle Sache.

Dr Mittendrin
02.09.2021, 20:13
Den Architekt und den Statiker brauchte man damals auch. Und aus dem "FF" geht garnix. Aber 80€ für eine Arbeitsstunde ist schon Geld, über das es sich lohnt, nachzudenken.

Nö, das geht locker unter 80 € eher unter 40 €, Osteuropäer schaffen das locker.

LOL
02.09.2021, 20:13
Du redest Super Schwachsinn. Anfang 50 kostete der qm 1 DM in München für Bauland.

Damals war München aber auch noch eine der ärmsten Städte der BRD...

Dr Mittendrin
02.09.2021, 20:14
Ich kenne jemand, der sich einen gebrauchten Baukran gekauft hat. Baute etwa 5 Jahre. Wie er das mit den Behörden geregelt hat . keine Ahnung. Verlängerung oder so.

Kommt auf die Kommune an. Denke mein Bruder hat da 3 Jahre gewerkelt.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:15
Den Architekt und den Statiker brauchte man damals auch. Und aus dem "FF" geht garnix. Aber 80€ für eine Arbeitsstunde ist schon Geld, über das es sich lohnt, nachzudenken.

Du kriegst heute keine Handwerker mehr, alles leergefegt.
Für ein Haus musst du verschiedene Gewerke koordinieren, dazu das Material etc.
Du tust so, als ob man das in seiner Freizeit heute komplett selbst machen könnte und ein perfektes Ergebnis ohne Gschiss rauskommt.

Träum weiter.

---

Dr Mittendrin
02.09.2021, 20:15
Damals war München aber auch noch eine der ärmsten Städte der BRD...

Kann ich nicht genau beurteilen, ja sie bekamen auch Transfers aus anders Bundesländern.

Es gab noch keine BMW.

Neu
02.09.2021, 20:17
Du redest Super Schwachsinn. Anfang 50 kostete der qm 1 DM in München für Bauland.
Bei einem Stundenlohn von 30 Pfennig und 200 Mark im Monat, von dem nach Lebenskosten nix übrig blieb.

Neu
02.09.2021, 20:20
Du kriegst heute keine Handwerker mehr, alles leergefegt.
Für ein Haus musst du verschiedene Gewerke koordinieren, dazu das Material etc.
Du tust so, als ob man das in seiner Freizeit heute komplett selbst machen könnte und ein perfektes Ergebnis ohne Gschiss rauskommt.

Träum weiter.

---
Ich habe vor 2 Jahren eine einzige Wohnung renovieren lassen. Über 60.000 €. Mit Eigenleistung und statt 4 Monaten wären es vielleicht die Hälfte in € geworden, aber 2 Jahre länger. Und vor 35 Jahren angebaut - Keller, Parterre, 1. Stock, 2. Stock Kniestock. Ich weiss, was es bedeutet.

LOL
02.09.2021, 20:21
Bei einem Stundenlohn von 30 Pfennig und 200 Mark im Monat, von dem nach Lebenskosten nix übrig blieb.

Trotzdem wären 1DM/m2 saubillig. So als würden es heute 10 - 15€/m2 sein....

Klopperhorst
02.09.2021, 20:22
Bei einem Stundenlohn von 30 Pfennig und 200 Mark im Monat, von dem nach Lebenskosten nix übrig blieb.

Damals konnten einfache Industriearbeiter sich Häuser bauen oder Angestellte und kleine Beamte.
Das geht heute kaum mehr für diese Gruppen.
Erstens ist die Schere zwischen den Einkommen und Vermögen enorm angewachsen,
zweitens gibts keine Zinsen mehr, so dass ein Ansparen mit Zinsenszinseffekt unmöglich geworden ist.
Was bleibt, ist der Aktienmarkt und spekulative Anlagen, wo man mal eben 50% und mehr verlieren kann, wenns runter geht.

---

Neu
02.09.2021, 20:23
Nö, das geht locker unter 80 € eher unter 40 €, Osteuropäer schaffen das locker.
Du brauchst - wenn du es nicht selbst kannst - Fachleute, und schwarz ist nicht. Für 35 € hatte ich mal eine Firma, kannste vergessen.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:24
Ich habe vor 2 Jahren eine einzige Wohnung renovieren lassen. Über 60.000 €. Mit Eigenleistung und statt 4 Monaten wären es vielleicht die Hälfte in € geworden, aber 2 Jahre länger. Und vor 35 Jahren angebaut - Keller, Parterre, 1. Stock, 2. Stock Kniestock. Ich weiss, was es bedeutet.

Es geht erst mal um Wohnung besitzen, in den Ballungsgebieten zahlst du für 4 Zimmer 500.000 mittlerweile.

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Neu
02.09.2021, 20:25
Damals konnten einfache Industriearbeiter sich Häuser bauen oder Angestellte und kleine Beamte.
Das geht heute kaum mehr für diese Gruppen.
Erstens ist die Schere zwischen den Einkommen und Vermögen enorm angewachsen,
zweitens gibts keine Zinsen mehr, so dass ein Ansparen mit Zinsenszinseffekt unmöglich geworden ist.
Was bleibt, ist der Aktienmarkt und spekulative Anlagen, wo man mal eben 50% und mehr verlieren kann, wenns runter geht.

---

Das ging damals NUR DURCH EIGENLEISTUNG. Wehe, du hast Firmen gebraucht. Dann wurde es teuer. Also baute man Schiessscharten als Fenster, weil überall da, wo keine Wand war, es furchtbar teuer wurde.

Neu
02.09.2021, 20:28
Es geht erst mal um Wohnung besitzen, in den Ballungsgebieten zahlst du für 4 Zimmer 500.000 mittlerweile.

---

Auch unsere Familie hätte sich niemals in einer Stadt ein Grundstück kaufen können. Die Folge war dann - Auto. Bus gabs nicht, halt ein teures Leben. So etwa auf dem Land, was dann eher eine Stadt wurde.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:30
Das ging damals NUR DURCH EIGENLEISTUNG. Wehe, du hast Firmen gebraucht. Dann wurde es teuer. Also baute man Schiessscharten als Fenster, weil überall da, wo keine Wand war, es furchtbar teuer wurde.

Und Eigenleistung geht eben heute nicht mehr.
Komm jetzt nicht mit deiner Wohnung, da kannst du viel selbst machen.
Aber ein komplettes Haus selbst bauen, mit Elektrik, fachmännischer Dämmung, Sanitär etc. geht nur in deinen Träumen.
Und selbst wenn, dann kostet es sehr viel.

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Neu
02.09.2021, 20:30
Trotzdem wären 1DM/m2 saubillig. So als würden es heute 10 - 15€/m2 sein....
Es blieb am Monatsende eben keine zwei Mark übrig. Keine Chance.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:32
Es blieb am Monatsende eben keine zwei Mark übrig. Keine Chance.

Jaja, es ging euch achso schlecht damals.
Du alter Knacker.

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Neu
02.09.2021, 20:34
Und Eigenleistung geht eben heute nicht mehr.
Komm jetzt nicht mit deiner Wohnung, da kannst du viel selbst machen.
Aber ein komplettes Haus selbst bauen, mit Elektrik, fachmännischer Dämmung, Sanitär etc. geht nur in deinen Träumen.
Und selbst wenn, dann kostet es sehr viel.

---

DAS exakt ists. Dabei geht heuer Heizung, Wasser, Abwasser... so unendlich einfach. Früher musste man schweissen können, hanfen, ... können, heuer haben die Steckkram und ne Zange. Strom - da braucht man Leerrohre, wo man Kabel einziehen kann - ein Kinderspiel. Die Planung ists, und das Wissen, wie.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:36
DAS exakt ists. Dabei geht heuer Heizung, Wasser, Abwasser... so unendlich einfach. Früher musste man schweissen können, hanfen, ... können, heuer haben die Steckkram und ne Zange. Strom - da braucht man Leerrohre, wo man Kabel einziehen kann - ein Kinderspiel. Die Planung ists, und das Wissen, wie.

Ja, so wie in der DDR, als es noch keine Standards kam (außer Statik), keine Verordnungen wie Dämmung und Energie-Effizenz etc.

Jetzt wirst du langsam total lächerlich.

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Neu
02.09.2021, 20:36
Jaja, es ging euch achso schlecht damals.
Du alter Knacker.

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War nicht schlecht. War anders. Es gab einen Ofen, wo man sich anlehnen konnte, wenn man durchgefroren war.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:37
War nicht schlecht. War anders. Es gab einen Ofen, wo man sich anlehnen konnte, wenn man durchgefroren war.

Ach, ich dachte du hattest am Ende des Monats nur noch 1 Mark und musstest am Essen sparen.

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Neu
02.09.2021, 20:39
Ja, so wie in der DDR, als es noch keine Standards kam (außer Statik), keine Verordnungen wie Dämmung und Energie-Effizenz etc.

Jetzt wirst du langsam total lächerlich.

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Zu faul, dich umzusehen? Wird doch überall gebaut. Geh hin und sieh dich um, wie die das machen. Haben wir auch nicht anders gemacht. Brauchst jemanden, den du fragen kannst - einen Bauingenieur oder so. Der dir die Statik macht und deine Pläne abändert.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:40
Zu faul, dich umzusehen? Wird doch überall gebaut. Geh hin und sieh dich um, wie die das machen. Haben wir auch nicht anders gemacht. Brauchst jemanden, den du fragen kannst - einen Bauingenieur oder so. Der dir die Statik macht und deine Pläne abändert.

Ja, es wird viel gebaut, aber wenn du denkst, das sind alles Privatleute, die das in ihrer Freizeit machen
und nicht professionelle Firmen und Gesellschaften, dann lebst du in einer anderen Zeit.

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Neu
02.09.2021, 20:40
Ach, ich dachte du hattest am Ende des Monats nur noch 1 Mark und musstest am Essen sparen.

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Für den Kauf von Grundstücken bleb damals weniger Geld übrig als heuer. Das ist die Essenz. Wir hatten halt kein Auto und keinen Fernseher, zu teuer.

Neu
02.09.2021, 20:41
Ja, es wird viel gebaut, aber wenn du denkst, das sind alles Privatleute, die das in ihrer Freizeit machen
und nicht professionelle Firmen und Gesellschaften, dann lebst du in einer anderen Zeit.

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Sind alles Firmen. In 5 Monaten fertig. Mit riesigem Aufwand. Und enormem Geld.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:43
Sind alles Firmen. In 5 Monaten fertig. Mit riesigem Aufwand. Und enormem Geld.

Ja, wenn es alle selbst machen würden, wäre es nie fertig und der Aufwand noch höher.
Es gibt auch Leute, die müssen arbeiten nebenbei, hat nicht jeder endlos Freizeit wie in der DDR oder ihr damals in den 50'ern mit lebenslanger Festanstellung
und Larifari-Job, wos nur warm reinläuft.

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Neu
02.09.2021, 20:45
Ja, so wie in der DDR, als es noch keine Standards kam (außer Statik), keine Verordnungen wie Dämmung und Energie-Effizenz etc.

Jetzt wirst du langsam total lächerlich.

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Im heutigen Zeitalter hast du weit mehr Möglichkeiten, dich zu informieren, als damals. Allerdings ists auch umfangreicher geworden. Letztendlich dürfte sich das gegeneinander aufwiegen.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:47
Im heutigen Zeitalter hast du weit mehr Möglichkeiten, dich zu informieren ....

Aber klar du Kasper.
Ein paar Youtube-Videos machen dich zum professionellen Maurer, Dachdecker, Elektriker, Klempner, Innenausstatter usw.

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Neu
02.09.2021, 20:48
Ja, wenn es alle selbst machen würden, wäre es nie fertig und der Aufwand noch höher.
Es gibt auch Leute, die müssen arbeiten nebenbei, hat nicht jeder endlos Freizeit wie in der DDR oder ihr damals in den 50'ern mit lebenslanger Festanstellung
und Larifari-Job, wos nur warm reinläuft.

---
Zwischen Feierabend und "Dunkel" verblieben im Sommer ein paar Stunden, und der Samstag hatte mindestens 12 Stunden. Sonntags wurde der Beton nassgemacht. Allerdings war das Kreuz nach dem Hausbau ramponiert. Freizeit war in einer solchen Phase eine unbekannte Vokabel.

Neu
02.09.2021, 20:51
Aber klar du Kasper.
Ein paar Youtube-Videos machen dich zum professionellen Maurer, Dachdecker, Elektriker, Klempner, Innenausstatter usw.

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,
Dachdecker -weiss nicht. Habe ich noch nicht gemacht. Elektrik, Klempner, ... dagegen schon. Ein Fachmann arbeitet etwa 4 mal schneller dabei. Kostet aber 80 € die Stunde. Und Stunden habe ich - die kosten nichts.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:52
Zwischen Feierabend und "Dunkel" verblieben im Sommer ein paar Stunden, und der Samstag hatte mindestens 12 Stunden. Sonntags wurde der Beton nassgemacht. Allerdings war das Kreuz nach dem Hausbau ramponiert. Freizeit war in einer solchen Phase eine unbekannte Vokabel.

Hör doch endlich auf mit deinen Märchen.
Baue heute mal selbst eine Ölheizung ein, ohne Vorkenntnisse und ohne behördliche Genehmigung.

Um in einer Arbeit gut bis sehr gut zu sein, musst du 10 Jahre Erfahrungen haben.

Rate mal, warum es Arbeitsteilung gibt?

Alles selbst machen kannst du, wenn es keine Standards gibt, und dementsprechend zusammengezimmert siehts dann auch aus.

In einer komplex durchorganisierten Gesellschaft, mit Standards und Behördenkram, kannst du eben nicht mehr alles selbst machen
und dich vorher einfach nur etwas "informieren".

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Neu
02.09.2021, 20:56
Hör doch endlich auf mit deinen Märchen.
Baue heute mal selbst eine Ölheizung ein, ohne Vorkenntnisse und ohne behördliche Genehmigung.

Um in einer Arbeit gut bis sehr gut zu sein, musst du 10 Jahre Erfahrungen haben.

Rate mal, warum es Arbeitsteilung gibt?

Alles selbst machen kannst du, wenn es keine Standards gibt, und dementsprechend zusammengezimmert siehts dann auch aus.

In einer komplex durchorganisierten Gesellschaft, mit Standards und Behördenkram, kannst du eben nicht mehr alles selbst machen
und dich vorher einfach nur etwas "informieren".

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Meine Ölheizung habe ich vor drei Jahren erneuern lassen. Den Plan dafür mit einer Fachfirma abgesprochen. Den alten Kessel selbst demontiert, die Kondensatleitung selbst verlegt, ... Der hatte danach kaum noch Arbeit. Gespart habe ich etwa 50%. Allerdings hat mich das drei Monate Zeit gekostet.

goldi
02.09.2021, 20:57
München, Frankfurt ...

Was ist denn mit der Landflucht?

War vor ca. 4 Jahren in der Lüneburger Heide zwischen Celle und Lüneburg unterwegs .

Da war die Landflucht nicht zu übersehen.

Von Kleinstädten in der EX-DDR ganz zu schweigen.

Klopperhorst
02.09.2021, 20:59
Meine Ölheizung habe ich vor drei Jahren erneuern lassen. Den Plan dafür mit einer Fachfirma abgesprochen. Den alten Kessel selbst demontiert, die Kondensatleitung selbst verlegt, ... Der hatte danach kaum noch Arbeit. Gespart habe ich etwa 50%. Allerdings hat mich das drei Monate Zeit gekostet.

Du bist einfach der geborene Hobbybastler.
Es gibt Leute, die haben keinen Bock und evt. auch nicht die Fähigkeiten, sich in diese Materie einzuarbeiten und dort Zeit zu verschwenden.
Stichwort: Arbeitsteilung

Deswegen kommt Selbstbauen für 95% heute nicht mehr in Frage, egal, wie toll du dich nun fühlst, dass du es dir dauernd selbst machst.

---

Neu
02.09.2021, 21:03
Du bist einfach der geborene Hobbybastler.
Es gibt Leute, die haben keinen Bock und evt. auch nicht die Fähigkeiten, sich in diese Materie einzuarbeiten und dort Zeit zu verschwenden.
Stichwort: Arbeitsteilung

Deswegen kommt Selbstbauen für 95% heute nicht mehr in Frage, egal, wie toll du dich nun fühlst, dass du es dir dauernd selbst machst.

---
Das sind diejenigen, die bis zur Rente abbezahlen. Zugegebener Maßen ist es immer nervig, sich "woanders" einarbeiten zu müssen. Ich mache auch meine Steuererklärung selbst. Ist eine Frage der Selbstdisziplin und der Maßstäbe, die man an sich legt.

Klopperhorst
02.09.2021, 21:05
Das sind diejenigen, die bis zur Rente abbezahlen. Zugegebener Maßen ist es immer nervig, sich "woanders" einarbeiten zu müssen. Ich mache auch meine Steuererklärung selbst. Ist eine Frage der Selbstdisziplin und der Maßstäbe, die man an sich legt.

Unsinn. Man will ja auch Qualität. Und Zeit ist auch Geld.

Du kannst sicher auch nicht sehr gut programmieren, auch wenn du dich etwas "informierst".
Um in einer Sache Profi zu werden, brauchst du mind. 10 Jahre Erfahrung, egal in was.

Professionell ein Haus mit allen Finessen zu bauen und einzurichten, kannst du nicht mal eben lernen.
Was du meinst, ist so eine Mischung zwischen Hobby und Passion, wo der Weg das Ziel ist.

Den meisten gehts aber um die Zeit und die gute Qualität. Deswegen bezahlt man auch für die Umsetzung.

---

schastar
03.09.2021, 05:53
Heikel an der Sache ict ja, dass der "Warenkorb" über die wirklichen Preise täuscht. Wehe wer heute ein Haus bauen will ...

Der zahlt für Material um mindestens 40% mehr als 2018.

dr-esperanto
03.09.2021, 05:57
Dr. Krall zur Inflation:
https://www.youtube.com/watch?v=EDzT3y_rYlE

Nietzsche
03.09.2021, 06:05
Das Thema Enteignung steht noch an. Erst, wenn alles verhökert und enteignet oder versteuert wurde, bricht das System zusammen. Eigentum wird immer weniger interessant. Rentiert sich nicht mehr richtig, bis auf die eigene Wohnung - noch.
Selbst die eigene Wohnung nicht. Das ist es ja. Wenn wirklich ALLES zusammenbricht, und du musst dir das nur an anderen EU-Staaten ansehen wie lange so etwas dauert und wie lange so etwas hinausgezögert werden kann, Höhen und Tiefen, weil z.B. Deutschland und andere Länder mehr oder minder mit ihrem Prestige und Namen bezahlen, für wie wahrscheinlich hälst du es dann, dass ALLES auf einmal zugrunde geht? Eigentlich könnte man sagen, dass das alles nur auf einem ungedeckten Vertrauen basiert. Wenn das Vertrauen weg ist, dann wars das.

Kennst du noch so etwas? Geschichtlich? Da haben wir als Bürger alle keinen Einfluss drauf. Retten kannst du dann sowieso gar nichts. Das ist so gewollt. Alles digital, und dann wird alles eingezogen und schwupps, mit einem Mausklick ist es weg oder gehört jemand anderen. In solchen Zeiten besitzt man sowieso schon nichts.

Man kann also entweder permanent in Panik und Ungewissheit und Angst leben. Oder es so akzeptieren, dass einem ansich gar nichts gehört.

schastar
03.09.2021, 06:06
Meine Ölheizung habe ich vor drei Jahren erneuern lassen. Den Plan dafür mit einer Fachfirma abgesprochen. Den alten Kessel selbst demontiert, die Kondensatleitung selbst verlegt, ... Der hatte danach kaum noch Arbeit. Gespart habe ich etwa 50%. Allerdings hat mich das drei Monate Zeit gekostet.

Ich habe schon vieles gebaut, nicht nur weil ich Handwerker am Bau bin sondern weil wir auch unsere eigenen Häuser selber neu erbaut oder Alte renoviert haben. Und ich kann dir versichern daß der Einbau einer neuen Ölheizung eines der einfachen Dinge ist. So eine tauschen mein Bruder und ich auf zwei Tage aus. Tag eins, Ausbau, Einbau und provisorisches anschließen, Tag zwei fertig machen. Interessant wird es eher dann wenn man Wand- und Fußbodenheizung, Solaranlage und Heißwasserspeicher sowie "Intelligente" Steuerung dazu montiert. Ist deutlich mehr Arbeit und scheiße wenn man eine Steuerleitung vergisst.
Aber du hast schon recht, man kann viel selber machen und mache sicher auch nicht schlechter als ein Profi, die Frage ist nur wie viel Zeit man hat und wie viel man davon auf der Baustelle verbringen will.

Das erste Haus das ich mir kaufte war eines mit Brandschaden, ich habe diese behoben und um ein Stockwerk aufgestockt, vieles habe ich alleine gemacht. Heute mit 50 würde ich es nicht mehr schaffen. Alleine schon der Akt alles alleine zu bewegen, Steine in den zweiten Stock für zusätzliche Vormauerungen, etc.. Ich könnte es nicht mehr.

schastar
03.09.2021, 06:12
Selbst die eigene Wohnung nicht. Das ist es ja. Wenn wirklich ALLES zusammenbricht, und du musst dir das nur an anderen EU-Staaten ansehen wie lange so etwas dauert und wie lange so etwas hinausgezögert werden kann, Höhen und Tiefen, weil z.B. Deutschland und andere Länder mehr oder minder mit ihrem Prestige und Namen bezahlen, für wie wahrscheinlich hälst du es dann, dass ALLES auf einmal zugrunde geht? Eigentlich könnte man sagen, dass das alles nur auf einem ungedeckten Vertrauen basiert. Wenn das Vertrauen weg ist, dann wars das.

Kennst du noch so etwas? Geschichtlich? Da haben wir als Bürger alle keinen Einfluss drauf. Retten kannst du dann sowieso gar nichts. Das ist so gewollt. Alles digital, und dann wird alles eingezogen und schwupps, mit einem Mausklick ist es weg oder gehört jemand anderen. In solchen Zeiten besitzt man sowieso schon nichts.

Man kann also entweder permanent in Panik und Ungewissheit und Angst leben. Oder es so akzeptieren, dass einem ansich gar nichts gehört.

Deshalb ist es wichtig daß der Bürger erkennt daß er zwar nicht den langen Arm des Staates besitzt, aber auch ein krummer Finger kann ein Statement setzten wenn man ohnehin alles verliert. Meine Immobilien sind alle mit Gasheizung ausgestattet. :))

Differentialgeometer
03.09.2021, 06:41
Hör doch endlich auf mit deinen Märchen.
Baue heute mal selbst eine Ölheizung ein, ohne Vorkenntnisse und ohne behördliche Genehmigung.

Um in einer Arbeit gut bis sehr gut zu sein, musst du 10 Jahre Erfahrungen haben.

Rate mal, warum es Arbeitsteilung gibt?

Alles selbst machen kannst du, wenn es keine Standards gibt, und dementsprechend zusammengezimmert siehts dann auch aus.

In einer komplex durchorganisierten Gesellschaft, mit Standards und Behördenkram, kannst du eben nicht mehr alles selbst machen
und dich vorher einfach nur etwas "informieren".

---
Vom fehlenden Versicherungsschutz ganz zu schweigen.

Nietzsche
03.09.2021, 06:57
Du kriegst heute keine Handwerker mehr, alles leergefegt.
Für ein Haus musst du verschiedene Gewerke koordinieren, dazu das Material etc.
Du tust so, als ob man das in seiner Freizeit heute komplett selbst machen könnte und ein perfektes Ergebnis ohne Gschiss rauskommt.
Träum weiter.
Nicht alle Gewerke. Statiker, Dachstuhlkonstruktion, Wasser. Da würde ich nen Fachmann für nehmen und bezahlen. Aber den Rest KANNST du. WENN du genug Zeit hast. Arbeit hat heutzutage ja nicht mehr jeder. ;)

Klopperhorst
03.09.2021, 08:43
Nicht alle Gewerke. Statiker, Dachstuhlkonstruktion, Wasser. Da würde ich nen Fachmann für nehmen und bezahlen. Aber den Rest KANNST du. WENN du genug Zeit hast. Arbeit hat heutzutage ja nicht mehr jeder. ;)

Aber perfekte Qualität wird es auch nicht.
Beispiel Fliesenverlegen. Da musst du ein Händchen für haben, sonst wir es Kacke.
Es gibt Leute, die haben ein Händchen für sowas, denen macht das auch Spaß, sich abzurackern und zu huddeln.

Ich mache nur Dinge, von denen ich etwas verstehe, Erfahrungen besitze und eine möglichst professionelle Ausbildung erhalten habe.
Eine SPS-Steuerung kann ich ohne weiteres einbauen und programmieren, da ich gelernter Elektroniker bin.
Alles andere lasse ich Profis machen.

---

Neu
03.09.2021, 09:39
Ich habe schon vieles gebaut, nicht nur weil ich Handwerker am Bau bin sondern weil wir auch unsere eigenen Häuser selber neu erbaut oder Alte renoviert haben. Und ich kann dir versichern daß der Einbau einer neuen Ölheizung eines der einfachen Dinge ist. So eine tauschen mein Bruder und ich auf zwei Tage aus. Tag eins, Ausbau, Einbau und provisorisches anschließen, Tag zwei fertig machen. Interessant wird es eher dann wenn man Wand- und Fußbodenheizung, Solaranlage und Heißwasserspeicher sowie "Intelligente" Steuerung dazu montiert. Ist deutlich mehr Arbeit und scheiße wenn man eine Steuerleitung vergisst.
Aber du hast schon recht, man kann viel selber machen und mache sicher auch nicht schlechter als ein Profi, die Frage ist nur wie viel Zeit man hat und wie viel man davon auf der Baustelle verbringen will.

Das erste Haus das ich mir kaufte war eines mit Brandschaden, ich habe diese behoben und um ein Stockwerk aufgestockt, vieles habe ich alleine gemacht. Heute mit 50 würde ich es nicht mehr schaffen. Alleine schon der Akt alles alleine zu bewegen, Steine in den zweiten Stock für zusätzliche Vormauerungen, etc.. Ich könnte es nicht mehr.
Das Erneuern der Ölheizung von damals auf Schwerkraft ... erforderte ganz andere Rohrdurchmesser, musste wegen des Kondensatablaufs auf ein Podest gestellt werden, und die Kondensatleitung wollte ich ohne Pumpe mit Schwerkraft haben. Der Schornstein als Zuluftschacht ... da gabs schon einige Ecken und Kanten. Ich hätte am liebsten Reduzierstücke geschweisst, aber wenn man nicht in Übung ist... Wenn man selbst handwerklich was kann, ists viel einfacher, als ein Buchhalter, der sich beim Halten eines Bleistifts den Finger bricht. Heute würde ich einen Plan mit dem Corel draw! machen, so wie damals mein Winterhaus, und vom Statiker berechnen lassen. Die Decken dann etwas dicker, weil man da sämtliche Leerrohre mit eingießen kann; auch die Fußbodenheizung käme bei mir gleich mit in den Beton. Das macht dir aber keiner, das musst du selbst machen.
Wie wir damals angebaut haben, musste ich den obersten Träger an den Seiten abschrägen - mit der Lanze. Sowas konnten die nicht. Und die Fußpfettenverankerung wurden von mir mit richtigem Material unter die Matten montiert; mit dem Brenner gebogen. Das macht dir auch niemand.

Neu
03.09.2021, 09:45
Aber perfekte Qualität wird es auch nicht.
Beispiel Fliesenverlegen. Da musst du ein Händchen für haben, sonst wir es Kacke.
Es gibt Leute, die haben ein Händchen für sowas, denen macht das auch Spaß, sich abzurackern und zu huddeln.

Ich mache nur Dinge, von denen ich etwas verstehe, Erfahrungen besitze und eine möglichst professionelle Ausbildung erhalten habe.
Eine SPS-Steuerung kann ich ohne weiteres einbauen und programmieren, da ich gelernter Elektroniker bin.
Alles andere lasse ich Profis machen.

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Als erstes kaufst du Fliesen, die gerade sind. Gehst mit einem Lineal durch den Verkaufsraum und wunderst dich. Dann brauchst du Zement mit Sand, nass gemacht, als Füllmaterial, und bestreichst Boden und Fliese recht dünn mit dem Kleber. Weil der Kleber sonst merklich schurmpft, wenns dicker wird. Beton schrumpft nicht. Ansonsten brauchst du Aluminiumlatten, die immer kürzer werden - weil man sie auf die Raumgröße zuschneidet.

Klopperhorst
03.09.2021, 09:45
Als erstes kaufst du Fliesen, die gerade sind. Gehst mit einem Lineal durch den Verkaufsraum und wunderst dich. Dann brauchst du Zement mit Sand, nass gemacht, als Füllmaterial, und bestreichst Boden und Fliese recht dünn mit dem Kleber. Weil der Kleber sonst merklich schurmpft, wenns dicker wird. Beton schrumpft nicht. Ansonsten brauchst du Aluminiumlatten, die immer kürzer werden - weil man sie auf die Raumgröße zuschneidet.

Mach du mal. Meine Zeit verwende ich für andere Dinge.

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Neu
03.09.2021, 09:46
Vom fehlenden Versicherungsschutz ganz zu schweigen.
Den suche ich heute noch, die Versicherung gegen persönliches Pech. Die drehen dir alles an, und klage mal gegen Firmen, die es nicht mehr gibt.

Neu
03.09.2021, 09:49
Nicht alle Gewerke. Statiker, Dachstuhlkonstruktion, Wasser. Da würde ich nen Fachmann für nehmen und bezahlen. Aber den Rest KANNST du. WENN du genug Zeit hast. Arbeit hat heutzutage ja nicht mehr jeder. ;)
Ich kenne einen Ingenieur, der ein Haus gebaut hat. Baute Fackeln und sowas. Als er an den Dachstuhl kam, konnte er diesen nicht berechnen, weil Holz so eine komische Masse ist. Er hat dann eine Stahlkonstruktion bauen lassen.

Neu
03.09.2021, 10:11
Dr. Krall zur Inflation:
https://www.youtube.com/watch?v=EDzT3y_rYlE
So wirds kommen.

Klopperhorst
03.09.2021, 10:14
So wirds kommen.

Auf Krall gebe ich nicht mehr viel, er hat mit seiner Prognose ja ziemlich falsch gelegen, aber noch von Vorträgen und Gold-Verkäufen ordentlich partizipiert.

Die "Party" kann noch viele Jahre gehen.
Und ich sage dies ausdrücklich, weil ich selbst früher an einen schnellen Zusammenbruch des Finanzsystems im Zeitraum um 2017 glaubte.

Du unterschätzt einfach die Feuerkraft des Systems.
Inflation wird zudem nicht in die Realgütermärkte gelenkt, sondern v.a. an die Börsen, dort wird es noch viele Jahre Höchststände geben.

Meine Prognose ist, dass es erst ab 2030 zum Zusammenbruch kommt, was mit der Demografie (Verrentung der "Boomer"-Generationen) zusammenhängt.

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Neu
03.09.2021, 10:17
Auf Krall gebe ich nicht mehr viel, er hat mit seiner Prognose ja ziemlich falsch gelegen, aber noch von Vorträgen und Gold-Verkäufen ordentlich partizipiert.

Die "Party" kann noch viele Jahre gehen.
Und ich sage dies ausdrücklich, weil ich selbst früher an einen schnellen Zusammenbruch des Finanzsystems im Zeitraum um 2017 glaubte.

Du unterschätzt einfach die Feuerkraft des Systems.
Inflation wird zudem nicht in die Realgütermärkte gelenkt, sondern v.a. an die Börsen, dort wird es noch viele Jahre Höchststände geben.

Meine Prognose ist, dass es erst ab 2030 zum Zusammenbruch kommt, was mit der Demografie (Verrentung der "Boomer"-Generationen) zusammenhängt.

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2030 kann ich mir auch vorstellen. Erstmal 5%, dann die 8%, dann 9, und dann irgendwann 20%, wenn wir uns daran gewöhnt haben. Das eigene Haus rückt dann in weite Ferne.

Klopperhorst
03.09.2021, 10:20
2030 kann ich mir auch vorstellen. Erstmal 5%, dann die 8%, dann 9, und dann irgendwann 20%, wenn wir uns daran gewöhnt haben. Das eigene Haus rückt dann in weite Ferne.

Die Börsen werden sich vielleicht noch verhundert- und vertausendfachen (so wie in der Hyperinflation 1923), aber es wird über viele Jahre gehen.

Irgendwann wird der Tag kommen, an dem die Entscheider und Eliten selbst merken, dass das Finanzsystem unheilbar kaputt ist,
durch ihre inflationäre Geldpolitik. Dann wird alles sehr schnell gehen, d.h. Schuldenschnitt, Währungsreform, harte Restriktionen
wie nach 1929. Und viele Jahrzehnte wird niemand mehr an der Börse spekulieren dürfen.

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SprecherZwo
03.09.2021, 10:24
Auf Krall gebe ich nicht mehr viel, er hat mit seiner Prognose ja ziemlich falsch gelegen, aber noch von Vorträgen und Gold-Verkäufen ordentlich partizipiert.

Die "Party" kann noch viele Jahre gehen.
Und ich sage dies ausdrücklich, weil ich selbst früher an einen schnellen Zusammenbruch des Finanzsystems im Zeitraum um 2017 glaubte.

Du unterschätzt einfach die Feuerkraft des Systems.
Inflation wird zudem nicht in die Realgütermärkte gelenkt, sondern v.a. an die Börsen, dort wird es noch viele Jahre Höchststände geben.

Meine Prognose ist, dass es erst ab 2030 zum Zusammenbruch kommt, was mit der Demografie (Verrentung der "Boomer"-Generationen) zusammenhängt.

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Das ist ja hauptsächlich ein BRD-Problem, für die Weltwirtschaft spielt das keine so entscheidende Rolle.

Klopperhorst
03.09.2021, 10:26
Das ist ja hauptsächlich ein BRD-Problem, für die Weltwirtschaft spielt das keine so entscheidende Rolle.

Der sog. "Westen", USA, Europa ... ist betroffen.
China lenkt schon jetzt dagegen und geht gegen die Akkumulation des Großkapitals vor, westliche "Anleger" wundern sich plötzlich, dass mit chinesischen Aktien keine Renditen mehr zu machen sind.
Klar, die reißen die Geldschleusen nicht permanent auf.

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SprecherZwo
03.09.2021, 10:34
Der sog. "Westen", USA, Europa ... ist betroffen.
China lenkt schon jetzt dagegen und geht gegen die Akkumulation des Großkapitals vor, westliche "Anleger" wundern sich plötzlich, dass mit chinesischen Aktien keine Renditen mehr zu machen sind.
Klar, die reißen die Geldschleusen nicht permanent auf.

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Die demografische Lücke zwischen Boomern und Generation X ist weltweit nirgends so gross wie in der BRD.
BRD und DDR waren die einzigen Länder die bereits in den 70ern ein Geburtendefizit aufwiesen, in anderen Ländern kam das erst später.

Klopperhorst
03.09.2021, 10:38
Die demografische Lücke zwischen Boomern und Generation X ist weltweit nirgends so gross wie in der BRD.
BRD und DDR waren die einzigen Länder die bereits in den 70ern ein Geburtendefizit aufwiesen, in anderen Ländern kam das erst später.

Es geht nicht nur um "Lücke", sondern um Einforderung von Vermögen an der Börse im Alter.
Die Altersvorsorge an der Börse ist ein Thema in den USA, und dort gehen heute die starken Jahrgänge in Rente, die Boomer sind dort schon ab 1950 geboren worden.
Die BRD ist 10 Jahre später dran.

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Nietzsche
03.09.2021, 11:05
Aber perfekte Qualität wird es auch nicht.
Beispiel Fliesenverlegen. Da musst du ein Händchen für haben, sonst wir es Kacke.
Es gibt Leute, die haben ein Händchen für sowas, denen macht das auch Spaß, sich abzurackern und zu huddeln.

Ich mache nur Dinge, von denen ich etwas verstehe, Erfahrungen besitze und eine möglichst professionelle Ausbildung erhalten habe.
Eine SPS-Steuerung kann ich ohne weiteres einbauen und programmieren, da ich gelernter Elektroniker bin.
Alles andere lasse ich Profis machen.---

Du hast dem User Neu weltfremdheit vorgeworfen. Aber wenn du für jedes Gewerk einen Experten dazuholst kannst du das nicht bezahlen. Das mag nun daran liegen dass die alle ausgebucht sind. Aber es liegt daran, dass jeder genau das haben will, was er will, und nicht bereit ist die hohen Löhne, die eben durch die Nachfrage entstanden sind, zu bezahlen.

Da bleibt dann nur entweder selber machen, oder bezahlen. Bei 80€ Stundenlohn für die Baufirma lässt du dir mit absoluter Sicherheit keine Fliesen verlegen. Es sei denn, und da gehe ich bei dir von aus, du verdienst mehr. In dem Falle würdest du es deshalb machen lassen, weil deine Arbeitszeit besser vergütet wird. Diese wirtschaftliche Denkweise befürworte ich. Es kann nur besser sein, wenn du deine Arbeit machst und viel Lohn dafür bekommst und dann Personal einstellst. Wer aber keine 80€ aufwärts verdient, der wird es selber machen. Wer genau und sauber arbeitet, der bekommt 90% hin. Es wird nie perfekt aussehen, aber da kenne ich auch Fachfirmen die es so nicht anders "können". Für den letzten Schliff kann man dann irgendwann mal ne Fachfirma kommen lassen. Und wenn nicht? Scheiß auf die 10%! Was du dafür benötigst ist Zeit. Wer aber jeden Tag 9 Stunden arbeiten geht der HÄTTE Zeit. Und ja, es dauert, ich könnte es selber aufzählen weil es bei mir genau so ist. Ich kann täglich nur wenig leisten und am Wochenende 12 Std. am Tag. Das dauert jetzt schon 2 Jahre. Am Ende bin ich zufrieden. Mit jedem Raum mache ich es ein wenig anders, weil ich dazu gelernt habe, das Internet kannst du für sowas vergessen, es passiert viel zu viel unwägbares. Für welches du dich bei Fachfirmen bis aufs letzte Hemd ausziehen müsstest. Von Februar bis Mai diesen Jahres habe ich für Konstruktionsholz 100% Aufschlag bezahlt. Für diejenigen die nun eine Holzriegelkonstruktion, die ihre Gipsplatten an Konstruktionsholz geplant haben ist der Mehraufwand nicht mehr tragbar. Durch Corona, Kurzarbeit und Nachfrage kaum Personal da.

Du kannst also entweder warten, blechen, oder selber machen.

Dann noch eine Anmerkung zu den Gewerken selbst, weil du es angesprochen hast. Du "musst" laut der EnEV dämmen und energetisch sinnvoll bauen. Du kannst aber auch bei einer Wirtschaftlichkeitsrechnung beweisen, dass du das Geld nie wieder reinbekommen würdest. Und dann MUSST DU NICHT DANACH BAUEN! Oder WER etwas macht. Du kannst die Elektroleitungen selber verlegen, Steckdosen einbauen, Abzweigdosen, und den Verteilerkasten mit Sicherungen und FI bestücken. Und an die Hauptleitung und die Abnahme macht eine Fachfirma. WENN du weisst, was du tust. Wenn du es dagegen NICHT weisst und dann muss alles neu gemacht werden bist du im Eimer. Oder die würden dir die komplette E-Installation machen. Da kannst du dir lieber ein fertiges Haus kaufen und umbauen wie es dir genehm ist, weil du da keine Genehmigungen benötigst. Das Grundgerüst steht ja.....

Usw. usf.

Das was ich hier im Haus mache könnnte ich NIE von Fachunternehmen machen lassen. Alleine das Dach und die Deckenkonstruktionen mit Leitungsebene, im Ausbau mit 3 Ebenen (Dämmung1, Dämmung 2, Leitungsebene) und die Dazugehörige E-Installation (u.A. 5-polig in der Decke für Licht [L1 = L1', L1'', L1''']) ist Irrsinn.

Fliesenlegen ist mit Fliesenkreuzen, Laser, Wasserwaage und Gummihammer auch kein Problem. Da wirds aber schon ggf. billiger die legen zu lassen als es selbst zu machen.


Ich kenne einen Ingenieur, der ein Haus gebaut hat. Baute Fackeln und sowas. Als er an den Dachstuhl kam, konnte er diesen nicht berechnen, weil Holz so eine komische Masse ist. Er hat dann eine Stahlkonstruktion bauen lassen.
Ich habe ein Sparrendach und habe die Sparren mit Sparrenpfettenanker an die Mittelpfette geschraubt, die Kehlbalken die unter der Mittelpfette montiert waren entfernt und oben über der Mittelpfette wieder neue Kehlbalken eingebaut. Diese Verschraubt mit der Mittelpfette und den Sparren.

Meine Baufirma hatte mir das nicht vorgeschlagen. Als ich die Deckenhöhe verändern wollte meinte diese, das ginge nicht. Als ich ihnen diesen Vorschlag hier mitteilte kam, das ginge wohl doch.

Man kann sich zwar selber informieren, aber das OK für sowas muss man sich geben lassen von Profis. Und dafür werden die dann auch bezahlt. Weil die dann haften. Für die ordnungsgemäße Ausführung! Ich kann also jetzt scheiße bauen und das Ganze mit ein paar Kreuzschlitz 5x50er Schrauben montieren, geh oben im Spitz herum ud falle runter (inkl. der Sparren die mich da oben ausquetschen, oder ich mache es richtig. Nur will sich heute gar keiner mehr vernünftig informieren, und es will auch keine Baufirma nur "Tipps" geben, weil man sie ja dann gar nicht mehr bräuchte und bezahlen würde....

Im übrigen waren die Kehlbalken zur Statik generell nicht nötig.

Wenn man selber macht, dann richtig. Oder lieber gar nicht. Von dem was man richtig machen will schafft man 90%. Die restlichen 10% sind Ästhetik. Ich habe mir z.B. vorgenommen die Gipsplatten selber zu schleifen.Es ist nicht 100% plan. Nächster Versuch: Trockenbauschleifer. Wenn das nicht klappt werde ich dann IRGENDWANN mal ein paar kommen lassen die mir die Decke ganz dünn spachteln und schleifen damit sie plan ist. Sehen kann man das. Wenn man mit ner Leuchtstoffröhre mit der Leiter nach oben geht und dann je nach Winkel. Licht vom Fenster oder von den Deckenlampen: Nicht sichtbar. Stört mich aber, weil ich WEISS , dass da ein paar Hubbel sind....

Schlummifix
03.09.2021, 14:34
In der Türkei liegt die Inflation bei 20 %

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tuerkische-Inflation-naehert-sich-20-Prozent-Marke-article22782356.html

Alter Stubentiger
03.09.2021, 14:54
Wenn du zu zweit verdienst, und sehr sparsam lebst, schaffst du die 250.000 locker. 25.000 im Jahr, oder 2.300 im Monat oder so. Das mit den Behörden hatten wir damals so extrem noch nicht. Ist eine Denksportarbeit. Bekannte gossen sich die Steine sogar selbst, weil sie damit ein paar Pfennig sparten. Eine 90-Quadratmeterwohnung war auch nicht vorstellbar. 50 oder max. 60 Quadratmeter war schon riesig.
Du meinst jetzt Ostmark nicht wahr?

schastar
03.09.2021, 17:00
Das Erneuern der Ölheizung von damals auf Schwerkraft ... erforderte ganz andere Rohrdurchmesser, musste wegen des Kondensatablaufs auf ein Podest gestellt werden, und die Kondensatleitung wollte ich ohne Pumpe mit Schwerkraft haben. Der Schornstein als Zuluftschacht ... da gabs schon einige Ecken und Kanten. Ich hätte am liebsten Reduzierstücke geschweisst, aber wenn man nicht in Übung ist... Wenn man selbst handwerklich was kann, ists viel einfacher, als ein Buchhalter, der sich beim Halten eines Bleistifts den Finger bricht. Heute würde ich einen Plan mit dem Corel draw! machen, so wie damals mein Winterhaus, und vom Statiker berechnen lassen. Die Decken dann etwas dicker, weil man da sämtliche Leerrohre mit eingießen kann; auch die Fußbodenheizung käme bei mir gleich mit in den Beton. Das macht dir aber keiner, das musst du selbst machen.
Wie wir damals angebaut haben, musste ich den obersten Träger an den Seiten abschrägen - mit der Lanze. Sowas konnten die nicht. Und die Fußpfettenverankerung wurden von mir mit richtigem Material unter die Matten montiert; mit dem Brenner gebogen. Das macht dir auch niemand.

Ich habe auch ein Haus dessen Heizung noch mit Schwerkraft funktionierte. Weil ich da drei Wohneinheiten übereinander habe, hatte ich mich entschlossen den Kamin zu schließen , einen neuen Edelstahlkamin an die Außenmauer zu verlegen und durch den alten Kamin für jede Wohnung eigenen Rohre zu verlegen. So kann ich jetzt vom Heizraum aus jede Wohnung separat von Wasser und Heizung trennen. Und sanieren mußte ich den alten Kamin auch nicht.

schastar
03.09.2021, 17:02
In der Türkei liegt die Inflation bei 20 %

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tuerkische-Inflation-naehert-sich-20-Prozent-Marke-article22782356.html

Paßt schon.

Nietzsche
03.09.2021, 17:15
Ich habe auch ein Haus dessen Heizung noch mit Schwerkraft funktionierte. Weil ich da drei Wohneinheiten übereinander habe, hatte ich mich entschlossen den Kamin zu schließen , einen neuen Edelstahlkamin an die Außenmauer zu verlegen und durch den alten Kamin für jede Wohnung eigenen Rohre zu verlegen. So kann ich jetzt vom Heizraum aus jede Wohnung separat von Wasser und Heizung trennen. Und sanieren mußte ich den alten Kamin auch nicht.
Dafür wollten die bei uns 10 000€ haben. Ich habe daraufhin den alten Kamin aufgemauert. Mit Steinen von einem anderen Kamin, den ich vorher abgerissen habe.

schastar
03.09.2021, 17:28
Dafür wollten die bei uns 10 000€ haben. Ich habe daraufhin den alten Kamin aufgemauert. Mit Steinen von einem anderen Kamin, den ich vorher abgerissen habe.

Das ist viel, ich habe die Teile über die Firma bestellt, kosteten gut 2500 Euro, und hingebaut selber. Einzig die Kernbohrung mußte ich machen lassen, waren rund 400 Euro.

dr-esperanto
11.09.2021, 06:53
Benzin bald 3 Euro?
https://www.youtube.com/watch?v=VVKzG7mEzic

Dr Mittendrin
11.09.2021, 20:19
Die massivste Geldentwertung seit der großen Depression und keinen scheint es richtig zu interessieren! Niemand geht deswegen auf die Straße!
"Corona" deckt momentan alles zu! Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die Pandemie genau zur richtigen Zeit auf die Weltbühne trat!

Corona ist ja die Plandemie deswegen. Auch diese wirkt inflationstreibend.

Tronjer
11.09.2021, 20:28
250.000 in 10 Jahren zurückzahlen für nen Normalverdiener, ist schon weltfremd.
Daneben nutzt dir ein Grundstück nichts alleine, v.a. kriegst du in einem Ballungsgebiet kaum noch Grundstücke, vielleicht irgendwo in der Pampa ohne Anbindung zum Beruf (nicht jeder ist Klickaffe am PC).

Achja, du meinst, man soll sich dann alles selbst bauen, das kostet natürlich nichts nach deiner Logik.
Und es gibt auch keine Verordnungen, wie z.B. Dämm-Verordnung etc.
Kann man alles wie 1950 selbst mauern und ausstatten gell.

---

Na das ist ja interessant.

Zitat Klopperhorst:
"Man kann jede Handwerksfähigkeit durch Übung selbst erlernen und dann noch viel besser durchführen."

Klopperhorst
12.09.2021, 08:44
Na das ist ja interessant.

Zitat Klopperhorst:
"Man kann jede Handwerksfähigkeit durch Übung selbst erlernen und dann noch viel besser durchführen."

Zu dem Zitat stehe ich auch weiter, Stichwort Übung, d.h. es braucht Zeit (10 Jahre Erfahrungen, bis man gut ist).
Wer hat das in allen Gewerken?

---

Leberecht
12.09.2021, 08:49
Solange die Weltbevölkerung stark wächst, ist das eine solide Anlagestrategie.

Klar, aber nur für Millionäre.

Differentialgeometer
12.09.2021, 09:05
Du bist einfach der geborene Hobbybastler.
Es gibt Leute, die haben keinen Bock und evt. auch nicht die Fähigkeiten, sich in diese Materie einzuarbeiten und dort Zeit zu verschwenden.
Stichwort: Arbeitsteilung

Deswegen kommt Selbstbauen für 95% heute nicht mehr in Frage, egal, wie toll du dich nun fühlst, dass du es dir dauernd selbst machst.

---
Wenn ich drei Moante Arbeit in Einkommensverlust und/oder Freizeitverlust umrechne, kann ich mir zu dem Handwerker noch eine Escortdame bestellen.

Haspelbein
12.09.2021, 13:08
Wenn ich drei Moante Arbeit in Einkommensverlust und/oder Freizeitverlust umrechne, kann ich mir zu dem Handwerker noch eine Escortdame bestellen.

Allerdings beeindrucken handwerkliche Tätigkeiten oftmals die Herzallerliebste, und tragen damit sehr zum Ehefrieden bei. :D

Desmodrom
12.09.2021, 14:54
Wenn ich drei Moante Arbeit in Einkommensverlust und/oder Freizeitverlust umrechne, kann ich mir zu dem Handwerker noch eine Escortdame bestellen.

Würdest Du nicht rund um die Uhr im HPF rumhängen, hättest Du in der eingesparten Zeit locker ein Haus bauen können.


Allerdings beeindrucken handwerkliche Tätigkeiten oftmals die Herzallerliebste, und tragen damit sehr zum Ehefrieden bei. :D

Ich finde eine gewisse handwerkliche Kompetenz ist ein unerlässliches Attribut, um generell als Mann akzeptiert zu werden. Reine Theoretiker bleiben in gewisser Weise immer Schwätzer und werden von mir deshalb nur partiell ernstgenommen.

Differentialgeometer
12.09.2021, 15:01
Joa, aber das wär ja dann scheisse, weil ich kein Handwerker bin. Handwerkliche Kompetenz ist ein nice-to-have (das würde meiner Frau auch gefallen, wenn ich da kompetent wäre), aber mehr auch nicht. Unsere Gesellschaft entwickelt sich nicht so schnell, weil so viele Leute gut Mauern/Schreinern/etc können. Ansonsten: Überleg' mal, was Du mit der Zeit anstellen könntest, in der Du mich nicht stalkst. :D


Würdest Du nicht rund um die Uhr im HPF rumhängen, hättest Du in der eingesparten Zeit locker ein Haus bauen können.



Ich finde eine gewisse handwerkliche Kompetenz ist ein unerlässliches Attribut, um generell als Mann akzeptiert zu werden. Reine Theoretiker bleiben in gewisser Weise immer Schwätzer und werden von mir deshalb nur partiell ernstgenommen.

hamburger
12.09.2021, 15:05
Würdest Du nicht rund um die Uhr im HPF rumhängen, hättest Du in der eingesparten Zeit locker ein Haus bauen können.



Ich finde eine gewisse handwerkliche Kompetenz ist ein unerlässliches Attribut, um generell als Mann akzeptiert zu werden. Reine Theoretiker bleiben in gewisser Weise immer Schwätzer und werden von mir deshalb nur partiell ernstgenommen.

Als Arbeitsloser hat er massenhaft Zeit...oder glaubst du wirklich, dass er einer Tätigkeit nachgeht?

laurin
12.09.2021, 18:58
https://www.youtube.com/watch?v=nFU2uFOZnMQ&list=TLPQMTIwOTIwMjFbup_L3XmpkQ&index=8

Haspelbein
13.09.2021, 12:24
Auch interessant: 44 Prozent der Jugendlichen wissen nicht, was "Inflationsrate" bedeutet (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bildung-44-prozent-der-jugendlichen-wissen-nicht-was-inflationsrate-bedeutet-a-c145ab25-3c46-413d-a2a6-e9245fa60f75). Da dürfte es schwer fallen, mit wirtschaftlichen Themen zu punkten.

erselber
13.09.2021, 16:55
Auch interessant: 44 Prozent der Jugendlichen wissen nicht, was "Inflationsrate" bedeutet (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bildung-44-prozent-der-jugendlichen-wissen-nicht-was-inflationsrate-bedeutet-a-c145ab25-3c46-413d-a2a6-e9245fa60f75). Da dürfte es schwer fallen, mit wirtschaftlichen Themen zu punkten.


Hat das nicht irgend etwas mit "Influenzer" zu tun?

Haspelbein
13.09.2021, 17:26
Hat das nicht irgend etwas mit "Influenzer" zu tun?

Aber natürlich! Man sollte solch ein Boomer-Vokabular wie "Inflation" einfach aus dem Sprachgebrauch entfernen.

Ansuz
13.09.2021, 20:24
Aber natürlich! Man sollte solch ein Boomer-Vokabular wie "Inflation" einfach aus dem Sprachgebrauch entfernen.

Ja, zudem ist das nicht woke und verletzt den Safe-Space der Snowflakes!1!!

Im anderen Sinne:



https://imgs.xkcd.com/comics/cells.png

Neben der Spur
17.09.2021, 20:47
Hurrikan Ida hatte sämtliche ca 280 Ölförder-Inseln
im Golf von Mexiko genötigt, sich abzuschalten.
Die Inseln werden z.Zt. instandgesetzt.
Aufgrund von Fachkräftemangel werden 70 Inseln
längerfristig abgeschaltet, es kann sehr lange dauern,
bis diese mit den nörigen Reparaturen beginnen können.
Dies verschärft die momentane Öl- und Gasknappheit.
Der Diesel für die Landwirtschaft wird auch teurer,
weshalb mit höheren Mehlpreisen zu rechnen sein wird.

Schweinefleisch ist z.Zt. das Einzigste,
was im Preis sinkt. Wahrscheinlich, weil China
mehrstöckige Schweineställe aus dem Boden stampft,
und weniger Dessen importieren muss.
Der verdiente Euro wird in US-Dollar umgewandelt,
um Sojabohnen importieren zu können.

Mandarine
18.09.2021, 03:31
Hurrikan Ida hatte sämtliche ca 280 Ölförder-Inseln
im Golf von Mexiko genötigt, sich abzuschalten.
Die Inseln werden z.Zt. instandgesetzt.
Aufgrund von Fachkräftemangel werden 70 Inseln
längerfristig abgeschaltet, es kann sehr lange dauern,
bis diese mit den nörigen Reparaturen beginnen können.
Dies verschärft die momentane Öl- und Gasknappheit.
Der Diesel für die Landwirtschaft wird auch teurer,
weshalb mit höheren Mehlpreisen zu rechnen sein wird.

Schweinefleisch ist z.Zt. das Einzigste,
was im Preis sinkt. Wahrscheinlich, weil China
mehrstöckige Schweineställe aus dem Boden stampft,
und weniger Dessen importieren muss.
Der verdiente Euro wird in US-Dollar umgewandelt,
um Sojabohnen importieren zu können.

Noch! denn auch das wird sich bald ändern müssen. Die Überbrückungshilfe für Schweinezüchter endet am 31.12.2021. Sehr viele Züchter müssen/werden wohl möglich aufgeben. Du hast es ja schon gesagt, u.a. das ,Chinageschäft' ist nicht nur für die Autoindustrie ein Problem.


(14.09.2021)
Der Schweinemarkt ist derzeit am Boden. Schweinehalter kämpfen ums blanke Überleben.
https://www.agrarheute.com/tier/schwein/schweinehalter-geben-nervlich-seelisch-mehr-585233

(08.09.2021)
Wenn der Verbraucher sich über das billige Schnitzel freut, rauft sich der Schweinemäster die Haare. Bei den Preisen ist es für viele Halter günstiger, gleich aufzuhören.
https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/schweinefleischpreis-muesste-kilo-kosten-585079

(03.09.2021)
Die wirtschaftliche Lage der Schweinehalter ist katastrophal. Extrem niedrige Preise für Schweine und Ferkel, stockender Absatz und explodierende Kosten.
https://www.agrarheute.com/markt/tiere/schweinehalter-verzweifelt-geht-um-nackte-existenz-584975

Hank Rearden
18.09.2021, 07:04
Auch interessant: 44 Prozent der Jugendlichen wissen nicht, was "Inflationsrate" bedeutet (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bildung-44-prozent-der-jugendlichen-wissen-nicht-was-inflationsrate-bedeutet-a-c145ab25-3c46-413d-a2a6-e9245fa60f75). Da dürfte es schwer fallen, mit wirtschaftlichen Themen zu punkten.

Das ist doch die Zahl, die uns das statistische Bundesamt jeden Monat vorlügt, oder?
44% glaub ich nicht! 95% der BRDler wissen nicht was Inflation ist.
Die glauben, Inflation ist so zufällig wie der Pegelstand des Rheins!

Haspelbein
18.09.2021, 12:39
Das ist doch die Zahl, die uns das statistische Bundesamt jeden Monat vorlügt, oder?

Das ist, wenn der Big Mac wieder einmal mehr kostet.



44% glaub ich nicht! 95% der BRDler wissen nicht was Inflation ist.
Die glauben, Inflation ist so zufällig wie der Pegelstand des Rheins!

Dementsprechend schienen 56% der Jugendlichen irgendwas zur Inflation sagen zu können. Das ist schon einmal ganz erstaunlich. :D

Politikqualle
18.09.2021, 12:58
Auch interessant: 44 Prozent der Jugendlichen wissen nicht, was "Inflationsrate" bedeutet (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bildung-44-prozent-der-jugendlichen-wissen-nicht-was-inflationsrate-bedeutet-a-c145ab25-3c46-413d-a2a6-e9245fa60f75). Da dürfte es schwer fallen, mit wirtschaftlichen Themen zu punkten.

.. aber am Freitag auf die Straße rennen und Krawall machen "fridays for future" und die Wirtschaft und Betriebe nötigen ...

Haspelbein
23.09.2021, 13:59
Noch etwas zur Inflationsrate vom Spiegel (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/inflation-sozialverband-zu-gestiegenen-verbraucherpreisen-obst-und-gemuese-werden-zum-luxusgut-a-f45b8bea-b950-4505-a2f3-a945acd1d9cd):

Obst und Gemüse werden für Geringverdiener endgültig zum Luxusgut



Die Verbraucherpreise stiegen in Deutschland zuletzt kräftig, die Inflationsrate lag im August bei 3,9 Prozent. Die derzeit starke Teuerung bereitet vielen Menschen Sorge, die Bundesregierung hält sie allerdings nur für ein vorübergehendes Phänomen, weil die Löhne nicht ebenfalls entsprechend steigen. Auch die Europäische Zentralbank betrachtet den Anstieg als temporär und verweist auf zahlreiche Sondereffekte, die überwiegend auf die Coronakrise zurückgehen.


Der Spiegel-Artikel beschreibt, wie sozial Schwache sich kaum noch gesundes Essen leisten können. Was kostet ein Kopf Blumenkohl? 2 Euro? Da ist schon ein guter Teil des Tagessatzes eines Hartz-IV-Empfängers weg.

Politikqualle
23.09.2021, 14:02
Obst und Gemüse werden für Geringverdiener endgültig zum Luxusgut
Der Spiegel-Artikel beschreibt, wie sozial Schwache sich kaum noch gesundes Essen leisten können. Was kostet ein Kopf Blumenkohl? 2 Euro? Da ist schon ein guter Teil des Tagessatzes eines Hartz-IV-Empfängers weg.

.. es ist ja nicht nur dieses , auch die Lebensmittelkonzerne wollen ihr Fleisch teurer machen , damit die Hersteller mehr Geld bekommen , gestern im TV-Bericht so Preissteigerungen um 5o > 75 % ..

Haspelbein
23.09.2021, 14:09
.. es ist ja nicht nur dieses , auch die Lebensmittelkonzerne wollen ihr Fleisch teurer machen , damit die Hersteller mehr Geld bekommen , gestern im TV-Bericht so Preissteigerungen um 5o > 75 % ..

Von den Energiepreisen, über Ausfälle in der Produktion, bis zu unterbrochenen Lieferketten: Das schlägt in einer grossen Breite durch, und der Staat hat auch wenig Kontrolle darüber. Auch das Argumenet mit den nicht steigenden Löhnen stimmt m.E. so nicht, denn diese Form der Inflation wurde ja nicht durch höhere Löhne hervorgerufen, sondern als "cost-push-inflation" über die Energie- und Erzeugerpreise, und dies nicht auf einen bestimmten Staat begrenzt.

Alter Stubentiger
23.09.2021, 14:11
Noch etwas zur Inflationsrate vom Spiegel (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/inflation-sozialverband-zu-gestiegenen-verbraucherpreisen-obst-und-gemuese-werden-zum-luxusgut-a-f45b8bea-b950-4505-a2f3-a945acd1d9cd):

Obst und Gemüse werden für Geringverdiener endgültig zum Luxusgut




Der Spiegel-Artikel beschreibt, wie sozial Schwache sich kaum noch gesundes Essen leisten können. Was kostet ein Kopf Blumenkohl? 2 Euro? Da ist schon ein guter Teil des Tagessatzes eines Hartz-IV-Empfängers weg.

In der Regel essen die billig aber so gut wie nie gesund. Eine Dose Ravioli wird wohl auch in Zukunft erschwinglich bleiben.
Derzeit ist so manches knapp und ich bin immer froh wenn die meisten Waren für den Betrieb lieferbar sind. Und alle Lieferanten kündigen schon mal Preiserhöhungen an. Und wir erhöhen die Preise auch. Was aber im Livestyle und Luxus-Segment nicht so tragisch ist.

Mandarine
23.09.2021, 14:16
Noch etwas zur Inflationsrate vom Spiegel (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/inflation-sozialverband-zu-gestiegenen-verbraucherpreisen-obst-und-gemuese-werden-zum-luxusgut-a-f45b8bea-b950-4505-a2f3-a945acd1d9cd):

Obst und Gemüse werden für Geringverdiener endgültig zum Luxusgut



Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) forderten, gesunde Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Nüsse von der Mehrwertsteuer zu befreien. Im Gegenzug sollten ungesunde, stark gezuckerte Produkte, etwa Softdrinks, mit einer höheren Steuer von 29 Prozent versehen werden.

Wieso nicht ? hätte nichts dagegen. Allerdings dürfte Obst & Gemüse auch nicht teurer werden.

Haspelbein
23.09.2021, 14:22
In der Regel essen die billig aber so gut wie nie gesund. Eine Dose Ravioli wird wohl auch in Zukunft erschwinglich bleiben.
Derzeit ist so manches knapp und ich bin immer froh wenn die meisten Waren für den Betrieb lieferbar sind. Und alle Lieferanten kündigen schon mal Preiserhöhungen an. Und wir erhöhen die Preise auch. Was aber im Livestyle und Luxus-Segment nicht so tragisch ist.

Ich helfe manchmal bei einer Tafel in den USA aus. Da gibt es Leute, die nicht einmal wissen, was eine Wassermelone überhaupt ist. Da muss man diesen Menschen verbal noch eine Anleitung geben.

Eine Dose Ravioli hält sich eben auch sehr lange, d.h. man kann sichertellen, dass das Essen vorhanden ist. Frisches Essen birgt so einige Unwägbarkeiten, d.h. nicht alles lässt sich leicht einfrieren oder konservieren. Ich kann schon verstehen, dass man haltbare Lebensmittel kauft, wenn man wenig Geld hat.

Und ja sicher, im Luxussegment ist das nicht so tragisch. Das Problem bleibt leider, dass die Inflation nicht darauf begrenzt ist.

Haspelbein
23.09.2021, 14:24
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) forderten, gesunde Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Nüsse von der Mehrwertsteuer zu befreien. Im Gegenzug sollten ungesunde, stark gezuckerte Produkte, etwa Softdrinks, mit einer höheren Steuer von 29 Prozent versehen werden.

Wieso nicht ? hätte nichts dagegen. Allerdings dürfte Obst & Gemüse auch nicht teurer werden.

Ist z.B. in meinem Bundesstaat so. Grundnahrungsmittel sind beim Einkauf steuerbefreit, jedoch nicht Fertigprodukte.

Mandarine
23.09.2021, 14:44
Ist z.B. in meinem Bundesstaat so. Grundnahrungsmittel sind beim Einkauf steuerbefreit, jedoch nicht Fertigprodukte.

Finde ich sehr gut, würde ich mir auch für Deutschland wünschen. Kochen ohne Knorr & Maggi, für viele ein Ding der Unmöglichkeit!

Alter Stubentiger
23.09.2021, 15:49
Finde ich sehr gut, würde ich mir auch für Deutschland wünschen. Kochen ohne Knorr & Maggi, für viele ein Ding der Unmöglichkeit!

Wenn überhaupt gekocht wird. Man ist immer wieder erstaunt wieviele sich über den Tag mit "to go" versorgen.

Alter Stubentiger
23.09.2021, 15:51
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) forderten, gesunde Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Nüsse von der Mehrwertsteuer zu befreien. Im Gegenzug sollten ungesunde, stark gezuckerte Produkte, etwa Softdrinks, mit einer höheren Steuer von 29 Prozent versehen werden.

Wieso nicht ? hätte nichts dagegen. Allerdings dürfte Obst & Gemüse auch nicht teurer werden.

Vor allem die Sachen mit viel Einfachzucker sind mir ein Dorn im Auge. Also Fruktose, Glykose, Maltose. Ist nicht sättigend aber kalorienreich.

Alter Stubentiger
23.09.2021, 15:53
Von den Energiepreisen, über Ausfälle in der Produktion, bis zu unterbrochenen Lieferketten: Das schlägt in einer grossen Breite durch, und der Staat hat auch wenig Kontrolle darüber. Auch das Argumenet mit den nicht steigenden Löhnen stimmt m.E. so nicht, denn diese Form der Inflation wurde ja nicht durch höhere Löhne hervorgerufen, sondern als "cost-push-inflation" über die Energie- und Erzeugerpreise, und dies nicht auf einen bestimmten Staat begrenzt.

Ja. Der Gaspreis steigt hier obwohl über das Jahr gesehen 20% mehr Gas aus Russland kam als vor Corona. Da kann man weder den Staat noch Gazprom verantwortlich machen. Ist im Moment eben der Markt.

Mandarine
23.09.2021, 16:48
Wenn überhaupt gekocht wird. Man ist immer wieder erstaunt wieviele sich über den Tag mit "to go" versorgen.

Und das schlägt selbstverständlich auf die Gesundheit wie z.B. Diabetes. Deutschland hat in Europa die meisten Diabetes Kranke und weltweit stehen wir auf Platz 7. Sowas kommt nicht von ungefähr. Zuviel Zucker, zu viele Fette, Kohlenhydrate, Alkohol, zu wenig Bewegung ...
Ich sehe es ja selbst wie sich meine Kollegen ernähren. :auro:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/182587/umfrage/praevalenz-von-diabetes-in-ausgewaehlten-laendern/

Nietzsche
23.09.2021, 17:43
Finde ich sehr gut, würde ich mir auch für Deutschland wünschen. Kochen ohne Knorr & Maggi, für viele ein Ding der Unmöglichkeit!

Ich würde mir wünschen dass regionale Produkte steuerbefreit sind. Auch was die Kosten für den Landwirt angeht sofern er nicht exportiert. Sowas wird nie kommen. Das Ganze SOLL ja so sein. Eher SENKEN die die Steuern für Yachten, Segelboote, Karren ü50 000€ usw. Das was der Durchschnittsmensch benötigt wird immer teurer.

Und es wird auch deshalb teurer weil eben Unmengen exportiert werden. Wenn man mit Milchpulver mehr verdient als mit Butter, dann wird das gemacht. Ganz simpel.

Ansuz
23.09.2021, 17:52
In der Regel essen die billig aber so gut wie nie gesund. (...)
Bitte belastbar belegen. Danke im Voraus.

Im Übrigen ist das Thema "gesunde" Ernährung ein weites Feld, welches ideologisch vermient ist. Auf Evidenz wird weniger Wert gelegt.

Mandarine
23.09.2021, 18:10
Ich würde mir wünschen dass regionale Produkte steuerbefreit sind. Auch was die Kosten für den Landwirt angeht sofern er nicht exportiert. Sowas wird nie kommen. Das Ganze SOLL ja so sein. Eher SENKEN die die Steuern für Yachten, Segelboote, Karren ü50 000€ usw. Das was der Durchschnittsmensch benötigt wird immer teurer.

Und es wird auch deshalb teurer weil eben Unmengen exportiert werden. Wenn man mit Milchpulver mehr verdient als mit Butter, dann wird das gemacht. Ganz simpel.

Dementsprechend wird der Durchschnittsmensch handeln..

- Korruption
- Steuerhinterziehung
- Schwarzarbeit
- Kriminalität
- Diebstahl

Richtig, die Normalos von heute werden alles tun, um ihre Kids irgendwie satt zu bekommen.

Haspelbein
23.09.2021, 18:27
Bitte belastbar belegen. Danke im Voraus.

Solche Studien gibt es durchaus. (https://bmcpublichealth.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12889-019-6546-2) (englischsprachige Studie)

Der Knackpunkt hier ist eher, dass mit einem höheren Einkommen auch die Restaurantbesuche, inkl. Fast Food, zunehmen, die generell eher ungesund sind. Prinzipiell kann man sich mit relativ wenig Geld sehr gesund ernähren, aber das ist schlicht aufwendig.




Im Übrigen ist das Thema "gesunde" Ernährung ein weites Feld, welches ideologisch vermient ist. Auf Evidenz wird weniger Wert gelegt.

Stimmt. Oftmals wird "Gesunde Ernährung" einfach durch eine Negation ersetzt, d.h. Vermeidung von Fast Food und anderen Auswüchsen der Lebensmittelindustrie.

Ansuz
23.09.2021, 18:51
Solche Studien gibt es durchaus. (https://bmcpublichealth.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12889-019-6546-2) (englischsprachige Studie)
Der Forist bezog sich aber auf die Situation in Buntland und unterstellte gleich mal ohne belastbaren Beleg der Gruppe der "Hartzer" "ungesundes" Ernährungsverhalten.
Das erinnert mich an die Propaganda, die zur Akzeptanz der Agenda 2010 beigetragen hatte.


Der Knackpunkt hier ist eher, dass mit einem höheren Einkommen auch die Restaurantbesuche, inkl. Fast Food, zunehmen, die generell eher ungesund sind.
In dem Kontext, es ging ja ursprünglich um "Hartzer", ist das aber nicht auf Buntland zutreffend. Wer hier wenig Geld hat, kann sich nicht mal so leicht außerhäusig, selbst wenn es nur bei MacDoof oder der nächsten Dönerbude ist, verköstigen


Prinzipiell kann man sich mit relativ wenig Geld sehr gesund ernähren, aber das ist schlicht aufwendig.
Mich stört halt das "gesund". Ist m.E. ideologisch definiert außerhalb eines grundlegenden Konsens über die Vermeidung einer Mangelernährung.


Stimmt. Oftmals wird "Gesunde Ernährung" einfach durch eine Negation ersetzt, d.h. Vermeidung von Fast Food und anderen Auswüchsen der Lebensmittelindustrie.

OK, das kann ich unbelassen unterschreiben.

Haspelbein
23.09.2021, 19:21
Der Forist bezog sich aber auf die Situation in Buntland und unterstellte gleich mal ohne belastbaren Beleg der Gruppe der "Hartzer" "ungesundes" Ernährungsverhalten.
Das erinnert mich an die Propaganda, die zur Akzeptanz der Agenda 2010 beigetragen hatte.

Okay, das kann ich durchaus nachvollziehen. Jedoch wird es beim Einkauf für den Hartzer schwierig. Wenn er weiss, was für Lebensmittel preiswert sind, sicherlich eine Reihe von Lebensmittelläden abklappern, und sich eine gesunde Ernährung zusammensuchen. Auch Studenten kennen sowas ansatzweise. Nur findet das nicht immer statt, was auch nachvollziehbar ist. Und der Artikel des Spiegels ging ja auch eher in die Richtung, dass die Inflation die gesunde Ernährung bei einkommensschwachen Menschen nochmals erschwehrt.



In dem Kontext, es ging ja ursprünglich um "Hartzer", ist das aber nicht auf Buntland zutreffend. Wer hier wenig Geld hat, kann sich nicht mal so leicht außerhäusig, selbst wenn es nur bei MacDoof oder der nächsten Dönerbude ist, verköstigen

Nein, das kann er wahrscheinlich so gut wie gar nicht. Ich gehe sogar davon aus, dass viele Hartzer in einer Kategorie fallen, die in den USA mit "food insecurity" beschrieben wird, d.h. sie werden bei der Ernährung faule Kompromisse machen, da das Geld ingesamt nicht reicht.



Mich stört halt das "gesund". Ist m.E. ideologisch definiert außerhalb eines grundlegenden Konsens über die Vermeidung einer Mangelernährung.

Ja, in dem Zusammenhang sehe ich das auch als eine Vermeidung der Mangelernährung.

Neben der Spur
23.09.2021, 19:41
Als Hartzer esse ich eher Schwein, denn Gemüse.
Ich esse sehr sehr wenig Obst, letzte schönen Tage pflückte ich 8kg Äpfel von Streuobstwiese in einem Nachbardorf. Die Bäume waren voll, die Dörfler interessiert das gar nicht.
In dem Dorf gab es auch eine Holzbude
mit Kartoffeln fertig in Papiertüten feilgeboten,
Geld sollte in Spardose gesteckt werden. 2,5kg/4€; 5kg/7€. Kaufland hat 7,5kg/2,99€ im Angebot. Börsenpreis 1,4€/kg, Termin 06/2022 liegt bei 2,1€/kg.

Getreideprodukt No.1 ist Turmbräu/Stephanus 29ct/0,5l-Dose.

Hatte gepreppert, Dosen, Spaghetti ohne Ende.
Bis Monatsende Geld drauf ist, geht's ich aus Langeweile Flaschen sammeln. Nächte Sa-So + So-Mo 7,06€ ersammelt. Gestern 3,83 , heute 3,74€ abgegeben.
Das reicht für Bier und bisschen Non-Food, heute Glas zur Fliegenvertreibung gekauft, 3,49€ 50% reduziert weil Saisonende, funktioniert aber anscheinend evtl. nur bedingt. Sammelnde Rentner hätten bei Heuschrecken wie mir kaum Chancen auf den Rest vom Schützenfest.

Schrottkiste
23.09.2021, 19:49
Als Hartzer esse ich eher Schwein, denn Gemüse.
Ich esse sehr sehr wenig Obst, letzte schönen Tage pflückte ich 8kg Äpfel von Streuobstwiese in einem Nachbardorf. Die Bäume waren voll, die Dörfler interessiert das gar nicht.
In dem Dorf gab es auch eine Holzbude
mit Kartoffeln fertig in Papiertüten feilgeboten,
Geld sollte in Spardose gesteckt werden. 2,5kg/4€; 5kg/7€. Kaufland hat 7,5kg/2,99€ im Angebot. Börsenpreis 1,4€/kg, Termin 06/2022 liegt bei 2,1€/kg.

Getreideprodukt No.1 ist Turmbräu/Stephanus 29ct/0,5l-Dose.

Hatte gepreppert, Dosen, Spaghetti ohne Ende.
Bis Monatsende Geld drauf ist, geht's ich aus Langeweile Flaschen sammeln. Nächte Sa-So + So-Mo 7,06€ ersammelt. Gestern 3,83 , heute 3,74€ abgegeben.
Das reicht für Bier und bisschen Non-Food, heute Glas zur Fliegenvertreibung gekauft, 3,49€ 50% reduziert weil Saisonende, funktioniert aber anscheinend evtl. nur bedingt. Sammelnde Rentner hätten bei Heuschrecken wie mir kaum Chancen auf den Rest vom Schützenfest.

Ich gehe noch arbeiten, aber (regelmäßig reichlich) Bier für 29 Cent pro Dose oder Plastikflasche hellt meinen trüben Arbeitstag nach dem Feierabend jedes Mal auf.
Da bin ich ganz auf Deiner Seite.

Prost und VLG vom Schrott

Mandarine
23.09.2021, 22:03
Komische Inflation. Gold stark am fallen (-1,6%) :hmm:

Neben der Spur
24.09.2021, 03:40
Errata:

Börsenpreis für Kartoffeln ist 1/10el, von dem
von mir Genannten. Also 14ct/kg, nicht 1,4€.

Gemessen in Dezitonnen (dt, 100kg), früher Doppelzentner ( 2x 50kg).
Der Einzelhandel schlägt regulär mindestens 900% d'rauf.

Haspelbein
24.09.2021, 08:24
Komische Inflation. Gold stark am fallen (-1,6%) :hmm:

Was soll daran komisch sein, dass sich Gold zu Zeiten wirtschaftlicher Erholung antizyklisch verhält? Es wird ja nicht die derzeitige Situation bewertet, sondern es ist eine Erwartung, die den Preis bestimmt. Gold ist ja kein Konsumprodukt.

Hay
24.09.2021, 08:55
Der Forist bezog sich aber auf die Situation in Buntland und unterstellte gleich mal ohne belastbaren Beleg der Gruppe der "Hartzer" "ungesundes" Ernährungsverhalten.
Das erinnert mich an die Propaganda, die zur Akzeptanz der Agenda 2010 beigetragen hatte.

Zur Akzeptanz führte der niederste menschliche Instinkt, der Neid. Der wurde in einer Bevölkerungsgruppe geschürt, der man zuvor immer mehr nahm und immer mehr Leistung abverlangte. Ein ganz mieses Spiel übrigens, das man nun mit Corona noch einmal probiert, nämlich die Geimpften gegen die Nichtgeimpften auszuspielen. Auch hier spielt die Angst weniger eine Rolle, als der Neid und die Mißgunst derjenigen, die sich die Impfung aus anderen Gründen wie dem Infektionsschutz abverlangen ließen, nämlich aus Gründen der Teilhabe. Und nun läßt man diese Gruppe immer noch nicht so "teilhaben", wie man es ihnen versprach und sie es sich ausmalten und so wird die Mißgunst auf die Ungeimpften eben immer größer.

Unsere Politiker spielen gerne mit den niederen Instinkten der Menschen. Frau Merkel hat zu diesem Zweck sogar eine eigene Beratergruppe aus speziell ausgebildeten Psychologen an ihre Seite berufen.

Mandarine
24.09.2021, 12:22
Was soll daran komisch sein, dass sich Gold zu Zeiten wirtschaftlicher Erholung antizyklisch verhält? Es wird ja nicht die derzeitige Situation bewertet, sondern es ist eine Erwartung, die den Preis bestimmt. Gold ist ja kein Konsumprodukt.

Sicherer Hafen & Inflationsschutz ? Selbst Palantir hat für mind. 10 Millionen Dollar Gold gekauft, um sich gegen sogenannte ,,Schwarze Schwäne" abzusichern. Du hast schon recht.. aber wenn Lebensmittel, Energie, Kraftstoffe usw.. steigen, dann gehe ich mal stark davon aus, dass die Investoren glauben, dass die Staaten auch weiterhin die Börsen stützen werden.

Haspelbein
24.09.2021, 12:30
Sicherer Hafen & Inflationsschutz ? Selbst Palantir hat für mind. 10 Millionen Dollar Gold gekauft, um sich gegen sogenannte ,,Schwarze Schwäne" abzusichern. Du hast schon recht.. aber wenn Lebensmittel, Energie, Kraftstoffe usw.. steigen, dann gehe ich mal stark davon aus, dass die Investoren glauben, dass die Staaten auch weiterhin die Börsen stützen werden.

Gold ist in langfristiger Hinsicht, d.h. über mehrere Wirtschaftszklen hinweg, eher eine Krisenabsicherung denn ein Inflationsschutz. Was Palantir macht, ist eine Absicherung, aber Gold ist offensichtlich nicht die Investition, die den Gewinn erzielen soll. Jedoch ist die derzeitige Entwicklung an der Börse eher positiv. Das kann sich durch China oder Delta noch ändern, aber ich spreche eben von der derzeitigen Entwicklung.

Alter Stubentiger
24.09.2021, 15:08
Bitte belastbar belegen. Danke im Voraus.

Im Übrigen ist das Thema "gesunde" Ernährung ein weites Feld, welches ideologisch vermient ist. Auf Evidenz wird weniger Wert gelegt.

Da gibts auch keine Evidenz. Dazu müsste man überwachte Ernährung mit Kontrollgruppen und Doppelblind incl.genau definierter Bewegung über einen längeren Zeitraum machen. Wäre wohl nur in einem russischen Straflager machbar.

Darum haben Ernährungsempfehlungen immer eine gewisse Halbwertszeit. Dann kommt wieder eine neue Idee über gesundes Essen.

Ruy
24.09.2021, 15:14
Als Hartzer esse ich eher Schwein, denn Gemüse.
Ich esse sehr sehr wenig Obst, letzte schönen Tage pflückte ich 8kg Äpfel von Streuobstwiese in einem Nachbardorf. Die Bäume waren voll, die Dörfler interessiert das gar nicht.
In dem Dorf gab es auch eine Holzbude
mit Kartoffeln fertig in Papiertüten feilgeboten,
Geld sollte in Spardose gesteckt werden. 2,5kg/4€; 5kg/7€. Kaufland hat 7,5kg/2,99€ im Angebot. Börsenpreis 1,4€/kg, Termin 06/2022 liegt bei 2,1€/kg.

Getreideprodukt No.1 ist Turmbräu/Stephanus 29ct/0,5l-Dose.

Hatte gepreppert, Dosen, Spaghetti ohne Ende.
Bis Monatsende Geld drauf ist, geht's ich aus Langeweile Flaschen sammeln. Nächte Sa-So + So-Mo 7,06€ ersammelt. Gestern 3,83 , heute 3,74€ abgegeben.
Das reicht für Bier und bisschen Non-Food, heute Glas zur Fliegenvertreibung gekauft, 3,49€ 50% reduziert weil Saisonende, funktioniert aber anscheinend evtl. nur bedingt. Sammelnde Rentner hätten bei Heuschrecken wie mir kaum Chancen auf den Rest vom Schützenfest.

Immerhin reicht es fürs Bier.

Großmoff
24.09.2021, 15:37
Fett und Alkoholsucht sind Krankheiten. Nicht einfach davon wegzukommen. Ich denke nicht dass man dies vergleichen kann. Eine Impfung ist nun wirklich sehr einfach.
Ich spreche nicht von Alkoholsucht, sondern von Menschen die dem Alkohol regelmäßig zusprechen und dabei sich und evtl. andere gefähren (im Rausch).
Dito Raucher - auch deren Lebenserwartung ist verkürzt und sie verursachen deutlich höhere Kosten bei den Krankenkassen.

Und übergewichtig zu sein bedeutet ja nicht automatisch an Fettsucht zu leiden. Trotzdem verursachen Übergewichtige in vielerlei Hinsicht mehr Kosten als "Normalgewichtige".

Du siehst: es gäbe eine Menge Möglichkeiten Menschen zu stigmatisieren und für ihr Verhalten extra zur Kasse zu bitten. Passiert aber nicht.
Klar ist eine Impfung einfach. Genau so einfach wie mit dem Bergsteigen, Fallschirmspringen oder Paragliden aufzuhören. Oder das rauchen sein zu lassen. Oder sich normal zu ernähren. Oder....

Hay
24.09.2021, 15:45
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Es sind die Ungeimpften die spalten. Aber so allmählich sollte man in der Tat dazu kommen sie in Ruhe zu lassen und die Kosten für ihre Entscheidung selbst zu tragen. Ist ja wohl klar dass man die nicht auf Dauer der Allgemeinheit aufbürden kann wenn sie durch eine läppische Impfung für ein paar Euro vermieden werden könnten.

Oh, jetzt sind wir bei der Schuldfrage, wer spaltet. Es spaltet der, der die unterschiedlichen Interessengruppen oder Menschen mit unterschiedlichen Meinungen oder Lebenskonzepten gegeneinander aufhetzt. Die Hetzer sind demnach nicht die Aufgehetzten und sie sind bei den Politikern und der Presse zu suchen.

Wir hatten das schon ein paar Mal. Es wurden die Geringverdiener gegen die Sozialhilfeempfänger aufgehetzt. Du erinnerst dich bestimmt an die Medienkampagnen, die in dem Florida Rolf gipfelten? Anschließend kam Hartz IV und die Agenda 2010.

Im Moment hetzt man gegen die Alten, die angeblich die Kindheit gestohlen, Ressourcen verbraucht und eine verseuchte Welt hinterlassen haben. Als Resultat kommt (kleiner Nebeneffekt, so kann man auch prima das niedrige Rentenniveau niedrig lassen) eine grüne Politik mit massiven Belastungen für die Bürger.

Valdyn
24.09.2021, 15:47
Da man Ansteckungen ohnehin bis in alle Ewigkeit wird hinnehmen müssen ist der einzige Weg alle zu immunisieren. Alle ständig testen ist nicht praktikabel. Letztlich geht es nur darum Virus und Mensch aneinander zu gewöhnen. Außer man BionTech findet noch einen ultimativen Imfschutz, was bei der jetzt verfügbaren Technologie auch nicht auszuschließen ist.

Wenn es aber dann darum geht, dass quasi unter kontrollierteren Bedingungen (mit Impfung) die Menschen sich dem Virus aussetzen dann sollte man das auch so sagen und dann könnte man es eben auch in die Eigenverantwortung belassen ob sich jemand impfen will oder nicht.

Demjenigen, der sich nicht impfen lassen kann, dem ist es egal, ob er von einem ungetesteten Geimpften angesteckt wird oder von einem Impfunwilligen.

Deutschmann
24.09.2021, 15:54
Inflation? Wartet ab was noch kommt.

Spezielle Bauteile momentan nicht lieferbar bzw. mit monatelangen Lieferzeiten. Die spärlichen Reste die es noch zu kaufen gibt, tauchen bei ebay auf. Verkaufspreis ab 900 Euro aufwärts. Mein regulärer (früherer) Einkaufspreis: 202 Euro !!!!!

Politikqualle
24.09.2021, 15:58
Fett und Alkoholsucht sind Krankheiten. . .. NEIN .. eine Sucht die man sich selber beigebracht hat ..

.. RTL II Hartes Deutschland ... alle Junkies haben sich selber ihren Alkohol und Drogen selber reingezogen ..

Neben der Spur
24.09.2021, 15:59
Inflation? Wartet ab was noch kommt.

Spezielle Bauteile momentan nicht lieferbar bzw. mit monatelangen Lieferzeiten. Die spärlichen Reste die es noch zu kaufen gibt, tauchen bei ebay auf. Verkaufspreis ab 900 Euro aufwärts. Mein regulärer (früherer) Einkaufspreis: 202 Euro !!!!!

Liebe Mods.

Wäre es möglich, die Corona-Piraten aus dem Strang zu werfen?

Shahirrim
24.09.2021, 15:59
Inflation war doch immer gut laut Systempropaganda, die haben doch jetzt Jahre versucht, endlich mal die Inflation zu starten. Nur Deflation ist böse!

Deutschmann
24.09.2021, 16:02
Inflation war doch immer gut laut Systempropaganda, die haben doch jetzt Jahre versucht, endlich mal die Inflation zu starten. Nur Deflation ist böse!

Ja. Aber so langsam werden unsere Produkte abartig teuer. Und der Binnenmarkt war eh schon Scheiße. Nun wird der Export auch noch abgewürgt. Dummerweise weiß ich nicht was die Regierung dagegen tun könnte. Das Problem ist hausgemacht.

Politikqualle
24.09.2021, 16:05
Teuerung . Doch nun sind die Lebenshaltungskosten hierzulande stärker gestiegen als irgendwo sonst in Europa.
Ja. Aber so langsam werden unsere Produkte abartig teuer. .

.. was auch eine Folge von diesem Lockdown ist , die Wirtschaft hat viel Geld verloren und will es nun schnell wieder reinbringen , also Preise erhöhen , anders geht es nicht ..

Nietzsche
24.09.2021, 17:12
Mir kanns Recht sein. Wird der Kredit schneller abgetragen. Schnell noch Schulden machen...

Alter Stubentiger
24.09.2021, 17:18
Inflation? Wartet ab was noch kommt.

Spezielle Bauteile momentan nicht lieferbar bzw. mit monatelangen Lieferzeiten. Die spärlichen Reste die es noch zu kaufen gibt, tauchen bei ebay auf. Verkaufspreis ab 900 Euro aufwärts. Mein regulärer (früherer) Einkaufspreis: 202 Euro !!!!!

Angebot und Nachfrage. Hat aber eigentlich wenig mit Inflation zu tun. Das ist eben der Markt und die gestörten Lieferketten durch Corona. Aber immerhin besteht Hoffnung weil eine Rückverlagerung von Prozessen von Asien nach Europa längst im Gange ist. Möglich durch KI und Roboter so dass es sich oftmals wieder lohnt in der EU zu produzieren. Die Jagd nach der billigsten Arbeitskraft ist hat mächtig an Elan verloren.

Mandarine
24.09.2021, 17:26
.. was auch eine Folge von diesem Lockdown ist , die Wirtschaft hat viel Geld verloren und will es nun schnell wieder reinbringen , also Preise erhöhen , anders geht es nicht ..

Wenn man dafür noch Käufer findet, Glückwunsch. Obwohl ich mir so einiges leisten kann, lass ich die Dinge liegen, die mir einfach zu teuer vorkommen.

Alter Stubentiger
24.09.2021, 17:31
Ja. Aber so langsam werden unsere Produkte abartig teuer. Und der Binnenmarkt war eh schon Scheiße. Nun wird der Export auch noch abgewürgt. Dummerweise weiß ich nicht was die Regierung dagegen tun könnte. Das Problem ist hausgemacht.

Stimmt. Das ist das Problem einer Wirtschaft die auf völlig überdehnte Lieferketten gesetzt hat. Das Problem besteht schon länger. Nur jetzt wird es so richtig sichtbar.

Mandarine
24.09.2021, 17:52
Gold ist in langfristiger Hinsicht, d.h. über mehrere Wirtschaftszklen hinweg, eher eine Krisenabsicherung denn ein Inflationsschutz. Was Palantir macht, ist eine Absicherung, aber Gold ist offensichtlich nicht die Investition, die den Gewinn erzielen soll. Jedoch ist die derzeitige Entwicklung an der Börse eher positiv. Das kann sich durch China oder Delta noch ändern, aber ich spreche eben von der derzeitigen Entwicklung.

Die Aktienkurse haben sich von der wirtschaftlichen Realität entkoppelt. Ich bin auf die kommenden Quartalszahlen sehr gespannt.Anfang der Woche bin ich ja ganz raus gegangen. Ich denke mal, noch im Oktober werden wir ein wenig Bewegung sehen. Ich tippe mal auf - abwärts. China hat den Virus gebracht, China zerstört gerade die Krypto-Technologie (obwohl der Digi-Yuan darauf basiert). Und China wird auch die Wirtschaft weltweit zum Absturz bringen. Ich bin mir nicht sicher, wie ich über China denken soll. Positiv ist es aber nicht.

Haspelbein
24.09.2021, 19:47
Die Aktienkurse haben sich von der wirtschaftlichen Realität entkoppelt. Ich bin auf die kommenden Quartalszahlen sehr gespannt.Anfang der Woche bin ich ja ganz raus gegangen. Ich denke mal, noch im Oktober werden wir ein wenig Bewegung sehen. Ich tippe mal auf - abwärts. China hat den Virus gebracht, China zerstört gerade die Krypto-Technologie (obwohl der Digi-Yuan darauf basiert). Und China wird auch die Wirtschaft weltweit zum Absturz bringen. Ich bin mir nicht sicher, wie ich über China denken soll. Positiv ist es aber nicht.

Ich frage mal umgekehrt: Welche Anlageklasse ist nach Jahren der Niedrig- und Negativzinspolitik denn nicht aufgebläht? Und wie schon gesagt, so sind solche Werte immer die Spiegelung einer zukünftigen Erwartung. Dementsprechend sind sie eine Vorraussage des Marktes, der auch zukünftig eine schuldenfinanzierte Wirtschaftspolitik erwartet.

Was China derzeit macht ist sowas wie eine Machtdemonstration der KP. Ich denke, das ist noch zu neu, als dass der Markt darauf reagiert, d.h. man kann es wirklich kaum einschätzen.

Deutschmann
24.09.2021, 19:55
Stimmt. Das ist das Problem einer Wirtschaft die auf völlig überdehnte Lieferketten gesetzt hat. Das Problem besteht schon länger. Nur jetzt wird es so richtig sichtbar.

Zugegeben, ich hätte nie gedacht dass es uns in Deutschland auch mal trifft. Leider sind in dieser Situation auch genug dabei, die diese Chance nutzen ihre Preise etwas "anzupassen".

Mandarine
25.09.2021, 05:27
Ich frage mal umgekehrt: Welche Anlageklasse ist nach Jahren der Niedrig- und Negativzinspolitik denn nicht aufgebläht? Und wie schon gesagt, so sind solche Werte immer die Spiegelung einer zukünftigen Erwartung. Dementsprechend sind sie eine Vorraussage des Marktes, der auch zukünftig eine schuldenfinanzierte Wirtschaftspolitik erwartet.


Ich nehme gern die Welt-, Europa-, EM Fonds, Anleihen, zum vergleichen. Sicherlich war der Monat September -ein schwacher Monat. Nichtsdestotrotz, zeigt das wirtschaftliche Gesamtbild sehr deutlich, wie schwach doch die Weltwirtschaft läuft. Ganz besonders der Mangel an Rohstoffe wird noch einige Unternehmen in die Insolvenz treiben. Sollte ich mich irren, dann habe ich eine gut-vierstellige Summe versenkt. Sollte ich aber richtig liegen, habe ich viel Geld gerettet, womit ich günstig wieder einsteigen werde.



Was China derzeit macht ist sowas wie eine Machtdemonstration der KP. Ich denke, das ist noch zu neu, als dass der Markt darauf reagiert, d.h. man kann es wirklich kaum einschätzen.

Was China macht, ist eine Gefahr für sehr viele Investoren, Weltfrieden. China kauft weltweit Unternehmen auf, sichern sich weltweit Rohstoffe, Minen ... westliche Investoren u.a. auch wir, sollen bluten wenn China es so will. Manche HPF User begrüßen sowas auch noch. Da kann ich mir nur an den Kopp packen und frage mich ernsthaft, ob es politisch ist (dann sind es auch keine Europäer), oder ständig nur zuviel Alkohol im Spiel ist. :hmm:

Haspelbein
25.09.2021, 13:32
Ich nehme gern die Welt-, Europa-, EM Fonds, Anleihen, zum vergleichen. Sicherlich war der Monat September -ein schwacher Monat. Nichtsdestotrotz, zeigt das wirtschaftliche Gesamtbild sehr deutlich, wie schwach doch die Weltwirtschaft läuft. Ganz besonders der Mangel an Rohstoffe wird noch einige Unternehmen in die Insolvenz treiben. Sollte ich mich irren, dann habe ich eine gut-vierstellige Summe versenkt. Sollte ich aber richtig liegen, habe ich viel Geld gerettet, womit ich günstig wieder einsteigen werde.

Das ist eine interessante Frage: Was kommt zuerst, die Insolvenz oder der Boom durch eine verzögerte Nachfrage der Konsumenten? Wenn sich vor der kalifornischen Küste die Containerschiffe stauen, so liegt dies eben an dieser Nachfrage, die die Kapazitäten auf Strasse und Schiene in den USA überwältigt. Es ist eigentlich keine Frage, dass jemand an dieser Nachfrage zukünftig gut verdienen wird, aber die Frage ist eher, wann dies geschieht.



Was China macht, ist eine Gefahr für sehr viele Investoren, Weltfrieden. China kauft weltweit Unternehmen auf, sichern sich weltweit Rohstoffe, Minen ... westliche Investoren u.a. auch wir, sollen bluten wenn China es so will. Manche HPF User begrüßen sowas auch noch. Da kann ich mir nur an den Kopp packen und frage mich ernsthaft, ob es politisch ist (dann sind es auch keine Europäer), oder ständig nur zuviel Alkohol im Spiel ist. :hmm:

Auch Chinas Wirtschaft ist stark schuldenfinanziert. Dies machte Sinn, solange man durch Infrastrukturmassnahmen die Wirtschaft beleben konnte. Das Problem bei der Infrastruktur ist jedoch, dass man durch zusätzliche Ausgaben immer weniger zusätzliches Wachstum erzielt, und gleichzeitig auch hohe Fixkosten hat. (Das ist wie bei dem Ausbau von Eisdenbahnstrecken zur Zeit der industriellen Revolution, oder dem Ausbau von Fernstrassen im 20. Jahrhundert.)

Dieses Modell geht in China dem Ende zu, und man musste zudem erkennen, dass dieses schnelle Wachstum eine extrem hohe soziale Ungleichheit hervorbrachte. Dementsprechend schwingt die dereitige Politik wieder in Richtung einer stärkeren Kontrolle durch die KP.

Die USA waren am Ende des letzten Jahrhunderts sehr optimistisch, was Chinas Wirtschaft allgemein, und als Markt für US-Unternehmen betraf. Ich selbst arbeitete für solch ein Unternehmen. Unser Unternehmen musste kurzfristig China verlassen, und die aufgebauten Strukturen wurden einem Staatsunternehmen angegliedert. Sollte China mit den eigenen privatwirtschaftlichen Unternehmen so verfahren, so wird es sehr interessant werden.

Alter Stubentiger
25.09.2021, 14:33
Ich frage mal umgekehrt: Welche Anlageklasse ist nach Jahren der Niedrig- und Negativzinspolitik denn nicht aufgebläht? Und wie schon gesagt, so sind solche Werte immer die Spiegelung einer zukünftigen Erwartung. Dementsprechend sind sie eine Vorraussage des Marktes, der auch zukünftig eine schuldenfinanzierte Wirtschaftspolitik erwartet.

Was China derzeit macht ist sowas wie eine Machtdemonstration der KP. Ich denke, das ist noch zu neu, als dass der Markt darauf reagiert, d.h. man kann es wirklich kaum einschätzen.

Bin auf jeden Fall froh einen Bogen um China-Aktien gemacht zu haben. Auch wenn 2Der Aktionär" die regelmässig in den Himmel gehoben hat. War mir einfach suspekt weil ich ja weiß dass da eine KP regiert und das Wirtschaftssystem ziemlich undurchsichtig ist.

Alter Stubentiger
25.09.2021, 14:34
Zugegeben, ich hätte nie gedacht dass es uns in Deutschland auch mal trifft. Leider sind in dieser Situation auch genug dabei, die diese Chance nutzen ihre Preise etwas "anzupassen".

Die Briten trifft es noch schlimmer. Da ist Gas 250% teurer geworden. Auch weil sie nichrt mehr Teil des europäischen Energieverbunds sind der Situationen wie jetzt noch etwas abfedert.

Neben der Spur
25.09.2021, 14:40
Die Briten trifft es noch schlimmer. Da ist Gas 250% teurer geworden. Auch weil sie nichrt mehr Teil des europäischen Energieverbunds sind der Situationen wie jetzt noch etwas abfedert.

Tja, eine Umspannstation eines Kabels aus Frankreich ist z.Zt. außer Gefecht. Wenn man spart, und nur eine virtuelle Redunanz haben möchte, aber keine Physische. Kann überall passieren, wenn Leitungen kollabieren. Darum ist Nordstream2 wichtig, um bei Wartungsarbeiten an Nordstream1 die Lieferungen am Leben erhalten zu können.

Alter Stubentiger
25.09.2021, 14:59
Tja, eine Umspannstation eines Kabels aus Frankreich ist z.Zt. außer Gefecht. Wenn man spart, und nur eine virtuelle Redunanz haben möchte, aber keine Physische. Kann überall passieren, wenn Leitungen kollabieren. Darum ist Nordstream2 wichtig, um bei Wartungsarbeiten an Nordstream1 die Lieferungen am Leben erhalten zu können.

Die Briten sind nicht mehr Teil des Energieverbunds weil sie daraus mit dem Brexit ausgetreten sind. Die zahlen jetzt direkt den Weltmarktpreis der für die Länder außerhalb des EU-Raum und der assoziierten Staaten gilt. Egal ob Kabel kaputt sind oder nicht.

DeRu
25.09.2021, 15:19
Wer die Inflation jetzt schon nervig findet, der soll den Winter abwarten. Ich habe Kontakt zu einem Industrie-Insider. Der Great Reset wird demnächst so richtig sichtbar. Im Winter werden die Preise durch die Decke gehen. Und zwar für alles.

Schwabenpower
25.09.2021, 15:59
Wer die Inflation jetzt schon nervig findet, der soll den Winter abwarten. Ich habe Kontakt zu einem Industrie-Insider. Der Great Reset wird demnächst so richtig sichtbar. Im Winter werden die Preise durch die Decke gehen. Und zwar für alles.
Egal, da haben wir andere Sorgen: kein Strom und keine Heizung

DeRu
25.09.2021, 16:17
Egal, da haben wir andere Sorgen: kein Strom und keine Heizung

Ja, das kommt noch hinzu.

Antisozialist
25.09.2021, 16:23
Das ist eine interessante Frage: Was kommt zuerst, die Insolvenz oder der Boom durch eine verzögerte Nachfrage der Konsumenten? Wenn sich vor der kalifornischen Küste die Containerschiffe stauen, so liegt dies eben an dieser Nachfrage, die die Kapazitäten auf Strasse und Schiene in den USA überwältigt. Es ist eigentlich keine Frage, dass jemand an dieser Nachfrage zukünftig gut verdienen wird, aber die Frage ist eher, wann dies geschieht.



Auch Chinas Wirtschaft ist stark schuldenfinanziert. Dies machte Sinn, solange man durch Infrastrukturmassnahmen die Wirtschaft beleben konnte. Das Problem bei der Infrastruktur ist jedoch, dass man durch zusätzliche Ausgaben immer weniger zusätzliches Wachstum erzielt, und gleichzeitig auch hohe Fixkosten hat. (Das ist wie bei dem Ausbau von Eisdenbahnstrecken zur Zeit der industriellen Revolution, oder dem Ausbau von Fernstrassen im 20. Jahrhundert.)

Dieses Modell geht in China dem Ende zu, und man musste zudem erkennen, dass dieses schnelle Wachstum eine extrem hohe soziale Ungleichheit hervorbrachte. Dementsprechend schwingt die dereitige Politik wieder in Richtung einer stärkeren Kontrolle durch die KP.

Die USA waren am Ende des letzten Jahrhunderts sehr optimistisch, was Chinas Wirtschaft allgemein, und als Markt für US-Unternehmen betraf. Ich selbst arbeitete für solch ein Unternehmen. Unser Unternehmen musste kurzfristig China verlassen, und die aufgebauten Strukturen wurden einem Staatsunternehmen angegliedert. Sollte China mit den eigenen privatwirtschaftlichen Unternehmen so verfahren, so wird es sehr interessant werden.

Wegen der Regierung oder der fehlenden Rentabilität?

Shahirrim
25.09.2021, 16:30
Wer die Inflation jetzt schon nervig findet, der soll den Winter abwarten. Ich habe Kontakt zu einem Industrie-Insider. Der Great Reset wird demnächst so richtig sichtbar. Im Winter werden die Preise durch die Decke gehen. Und zwar für alles.

Die framen übrigens schon mal. Der böse Putin macht uns im Winter alles ganz teuer:

https://www.bild.de/geld/mein-geld/eigenheim-und-miete/teuerster-heiz-winter-aller-zeiten-laesst-putin-uns-im-winter-frieren-77745912.bild.html

Haspelbein
25.09.2021, 16:31
Wegen der Regierung oder der fehlenden Rentabilität?

Wegen einer zu hohen Rentabilität in einem Sektor, in dem ein Wettbewerb mit Staatsunternehmen bestand.

Merkelraute
25.09.2021, 16:32
Die framen übrigens schon mal. Der böse Putin macht uns im Winter alles ganz teuer:

https://www.bild.de/geld/mein-geld/eigenheim-und-miete/teuerster-heiz-winter-aller-zeiten-laesst-putin-uns-im-winter-frieren-77745912.bild.html
Bild macht doch sonst immer Propaganda für Klimaerwärmung. Fällt dieses Jahr wohl aus. :haha:

Shahirrim
25.09.2021, 16:33
Bild macht doch sonst immer Propaganda für Klimaerwärmung. Fällt die diesmal aus ?

Wenn es gegen Russland geht, ist man 150% auf Westgutmenschenlinie.

Mandarine
26.09.2021, 08:02
Das ist eine interessante Frage: Was kommt zuerst, die Insolvenz oder der Boom durch eine verzögerte Nachfrage der Konsumenten? Wenn sich vor der kalifornischen Küste die Containerschiffe stauen, so liegt dies eben an dieser Nachfrage, die die Kapazitäten auf Strasse und Schiene in den USA überwältigt. Es ist eigentlich keine Frage, dass jemand an dieser Nachfrage zukünftig gut verdienen wird, aber die Frage ist eher, wann dies geschieht.


Der US-Arbeitsmarkt lässt noch zu wünschen übrig, Deutschland wählt und China KP mischt nach-und-nach in großen & mittelgroßen Unternehmen mit. Wir werden sicherlich nicht von heute auf morgen bankrott gehen, aber eine Tasse Kaffee für unter 6,50-€, wird man künftig nicht mehr bekommen. Wie schon gesagt, Rohstoffe, Transport, Lagerung .. all das wird sich massiv verteuern.



Auch Chinas Wirtschaft ist stark schuldenfinanziert. Dies machte Sinn, solange man durch Infrastrukturmassnahmen die Wirtschaft beleben konnte. Das Problem bei der Infrastruktur ist jedoch, dass man durch zusätzliche Ausgaben immer weniger zusätzliches Wachstum erzielt, und gleichzeitig auch hohe Fixkosten hat. (Das ist wie bei dem Ausbau von Eisdenbahnstrecken zur Zeit der industriellen Revolution, oder dem Ausbau von Fernstrassen im 20. Jahrhundert.)

Dieses Modell geht in China dem Ende zu, und man musste zudem erkennen, dass dieses schnelle Wachstum eine extrem hohe soziale Ungleichheit hervorbrachte. Dementsprechend schwingt die dereitige Politik wieder in Richtung einer stärkeren Kontrolle durch die KP.


Nicht nur in China, in Deutschland doch genau so. Die Schere zwischen Arm & Reich ging doch sowas-auch auseinander.. Es ist ja nicht nur die Verarmung der Rentner, auch die gesetzliche Krankenkasse ist doch nur noch eine Abzocke. Jahrzehntelang wurde nur eine Reichen-Politik (CDU) gemacht die sich jetzt rächt. LMAA Einstellung, Niedriglohn, Inflation,.. wird noch lustig.



Die USA waren am Ende des letzten Jahrhunderts sehr optimistisch, was Chinas Wirtschaft allgemein, und als Markt für US-Unternehmen betraf. Ich selbst arbeitete für solch ein Unternehmen. Unser Unternehmen musste kurzfristig China verlassen, und die aufgebauten Strukturen wurden einem Staatsunternehmen angegliedert. Sollte China mit den eigenen privatwirtschaftlichen Unternehmen so verfahren, so wird es sehr interessant werden.

Wie schon gesagt, China kontrolliert inzwischen mittelgroße- & große Unternehmen. Ich gehe mal stark davon aus, dass sich die Werkstatt China, in den nächsten Jahren -verkleinern wird. Man hört es ja schon von Intel, TSMC, die ihre Werke ausschließlich in Europa und den USA bauen wollen. Und weitere werden folgen. Die Welt wird sich ganz sicher nicht von Leuten wie Xi Jinping führen lassen. Gut so!

marion
26.09.2021, 08:18
https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von DeRu https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=10840996#post10840996)
Wer die Inflation jetzt schon nervig findet, der soll den Winter abwarten. Ich habe Kontakt zu einem Industrie-Insider. Der Great Reset wird demnächst so richtig sichtbar. Im Winter werden die Preise durch die Decke gehen. Und zwar für alles.





dann geht es endlich der 10% Sparquote an den Kragen, die ist sowieso vieel zu hoch :dg:

Haspelbein
26.09.2021, 13:01
Der US-Arbeitsmarkt lässt noch zu wünschen übrig, Deutschland wählt und China KP mischt nach-und-nach in großen & mittelgroßen Unternehmen mit. Wir werden sicherlich nicht von heute auf morgen bankrott gehen, aber eine Tasse Kaffee für unter 6,50-€, wird man künftig nicht mehr bekommen. Wie schon gesagt, Rohstoffe, Transport, Lagerung .. all das wird sich massiv verteuern.

Sicher, durch die Schliessung von Schulen, Kitas, aber auch die Lieferengpässe drosseln dies halt. Wie ich schon schrieb, ist es eine Frage, ob man darin einen dauerhalften Schaden oder einen Nachholbedarf sieht.



Nicht nur in China, in Deutschland doch genau so. Die Schere zwischen Arm & Reich ging doch sowas-auch auseinander.. Es ist ja nicht nur die Verarmung der Rentner, auch die gesetzliche Krankenkasse ist doch nur noch eine Abzocke. Jahrzehntelang wurde nur eine Reichen-Politik (CDU) gemacht die sich jetzt rächt. LMAA Einstellung, Niedriglohn, Inflation,.. wird noch lustig.

Sicherlich nehmen diese Unterschiede in Deutschland zu, aber China ist eine andere Kategorie. Das sind völlig unterschiedliche Welten innerhalb eines Landes.




Wie schon gesagt, China kontrolliert inzwischen mittelgroße- & große Unternehmen. Ich gehe mal stark davon aus, dass sich die Werkstatt China, in den nächsten Jahren -verkleinern wird. Man hört es ja schon von Intel, TSMC, die ihre Werke ausschließlich in Europa und den USA bauen wollen. Und weitere werden folgen. Die Welt wird sich ganz sicher nicht von Leuten wie Xi Jinping führen lassen. Gut so!

Ich stimme zu, das hier Veränderungen anstehen. Ich nehme an, dass sich dies über viele Länder wieder verteilen wird. Man sieht ja jetzt schon, wie z.B. Vietnam von diesem Konflikt profitiert.

Mandarine
26.09.2021, 21:20
Ich stimme zu, das hier Veränderungen anstehen. Ich nehme an, dass sich dies über viele Länder wieder verteilen wird. Man sieht ja jetzt schon, wie z.B. Vietnam von diesem Konflikt profitiert.

Ganz genau. Auch Indien profitiert davon.

- MSCI India ETF +56%
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=msci++india&groupField=index&from=search&isin=IE00BZCQB185#overview

- MSCI & FTSE China ETF -6,9%
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?assetClass=class-equity&country=CN&index=MSCI%2BChina&groupField=index&from=search&isin=IE00BJ5JPG56#overview

- FTSE Vietnam ETF +50%
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=LU0322252924&groupField=index&from=search&isin=LU0322252924#overview

Wie Du schon sagtest, es wird nicht mehr nur eine Welt-Werkstatt geben. Und das ist auch gut so. :)

Nietzsche
27.09.2021, 05:13
Egal, da haben wir andere Sorgen: kein Strom und keine Heizung
"...da klingelts an der Tür: Ding Dong, Ding Dong, wer steht dort vor der Tür, vielleicht ist es der Weihnachtsmann und bringt Geschenke dir. Ding Dong, Ding Dong, es ist der Exekutor und holt sich, auch noch dein Klavier!"

Wieso glaubst du kein Strom? Heizung kommt ja darauf an womit man heizt. Aber Strom?

Maitre
27.09.2021, 11:26
Angebot und Nachfrage. Hat aber eigentlich wenig mit Inflation zu tun. Das ist eben der Markt und die gestörten Lieferketten durch Corona. Aber immerhin besteht Hoffnung weil eine Rückverlagerung von Prozessen von Asien nach Europa längst im Gange ist. Möglich durch KI und Roboter so dass es sich oftmals wieder lohnt in der EU zu produzieren. Die Jagd nach der billigsten Arbeitskraft ist hat mächtig an Elan verloren.

Quatsch! Das ist Lobbyistenpolitik vom Feinsten gewesen. Von wegen "Das ist eben der Markt". Nachdem man mit tatkräftiger Mithilfe der EU (Strafzölle zum Beispiel auf chinesische Aluminiumwalzprodukte) und im Windschatten der Corona-Politik ("Kurzarbeit") jetzt die Preise in phantastische Höhen getrieben hat, werden jetzt die angeblich leeren Lager aufgemacht. Da kommt dann auch Material in einer minderwertigen, weil durch die lange Lagerung korrodierten, Qualität zu völlig unverschämten Preisen auf den Markt.

Neben der Spur
27.09.2021, 11:31
Quatsch! Das ist Lobbyistenpolitik vom Feinsten gewesen. Von wegen "Das ist eben der Markt". Nachdem man mit tatkräftiger Mithilfe der EU (Strafzölle zum Beispiel auf chinesische Aluminiumwalzprodukte) und im Windschatten der Corona-Politik ("Kurzarbeit") jetzt die Preise in phantastische Höhen getrieben hat, werden jetzt die angeblich leeren Lager aufgemacht. Da kommt dann auch Material in einer minderwertigen, weil durch die lange Lagerung korrodierten, Qualität zu völlig unverschämten Preisen auf den Markt.

Naja, Korrosion bei Aluminium ist ein natürlicher Vorgang, der sogar eine Schutzschicht darstellt.

Maitre
27.09.2021, 11:38
Naja, Korrosion bei Aluminium ist ein natürlicher Vorgang, der sogar eine Schutzschicht darstellt.

Bei der Korrosion meine ich nicht das Aluminium. Aber auch da können bei unsachgemäßer Lagerung Schäden auftreten, die über die natürlich gebildete Oxydschicht hinausgehen. Wo es mir richtig auffällt, sind feuerverzinkte Halbzeuge, die es angeblich nicht mehr am Markt gab, die obszöne Preissteigerungen erfuhren und nun mit massivem Weißrostbefall auf den Markt geworfen werden.

Alter Stubentiger
27.09.2021, 14:15
Quatsch! Das ist Lobbyistenpolitik vom Feinsten gewesen. Von wegen "Das ist eben der Markt". Nachdem man mit tatkräftiger Mithilfe der EU (Strafzölle zum Beispiel auf chinesische Aluminiumwalzprodukte) und im Windschatten der Corona-Politik ("Kurzarbeit") jetzt die Preise in phantastische Höhen getrieben hat, werden jetzt die angeblich leeren Lager aufgemacht. Da kommt dann auch Material in einer minderwertigen, weil durch die lange Lagerung korrodierten, Qualität zu völlig unverschämten Preisen auf den Markt.

Das ist Unsinn. Wenn keine Chips geliefert werden hat dies nichts mit plötzlich eingeführten Strafzöllen zu tun. Selten so einen Blödsinn gelesen. Für die Lieferprobleme gibt es handfeste Gründe. Weltweit. Betrifft auch die Briten außerhalb der EU. Schön dass die jetzt außerhalb stehen da kann man dann immer darauf verweisen wo die eigentlich mit ihrem ach so tollen Brexit stehen. Pubs stehen ohne Bier da..... Liegt für die EU-Feinde sicher auch an der EU.

Maitre
27.09.2021, 14:49
Das ist Unsinn. Wenn keine Chips geliefert werden hat dies nichts mit plötzlich eingeführten Strafzöllen zu tun. Selten so einen Blödsinn gelesen. Für die Lieferprobleme gibt es handfeste Gründe. Weltweit. Betrifft auch die Briten außerhalb der EU. Schön dass die jetzt außerhalb stehen da kann man dann immer darauf verweisen wo die eigentlich mit ihrem ach so tollen Brexit stehen. Pubs stehen ohne Bier da..... Liegt für die EU-Feinde sicher auch an der EU.

Schön abgelenkt. War mir auch klar, dass du als Außenstehender mein Geschäft viel besser als ich und auch meine Materialzulieferer verstehst, die mir die oben genannte Umstände sehr glaubhaft darlegten, die sich zudem anhand der aktuellen Materialqualität bestätigen. Auch die vollen Holzlager bei gleichzeitigem Holzmangel bilde ich mir wohl nur ein. Um Gottes Willen kann es gar nicht an der Politik liegen. :vogel:

Schwabenpower
27.09.2021, 15:50
"...da klingelts an der Tür: Ding Dong, Ding Dong, wer steht dort vor der Tür, vielleicht ist es der Weihnachtsmann und bringt Geschenke dir. Ding Dong, Ding Dong, es ist der Exekutor und holt sich, auch noch dein Klavier!"

Wieso glaubst du kein Strom? Heizung kommt ja darauf an womit man heizt. Aber Strom?
Dunkel und kein Wind

Nietzsche
27.09.2021, 16:37
Dunkel und kein Wind
Kleine PV und kleinen Akku. Sollte für Licht den ganzen Tag reichen.

Schwabenpower
27.09.2021, 21:02
Kleine PV und kleinen Akku. Sollte für Licht den ganzen Tag reichen.
Für den Tag.................

Neben der Spur
27.09.2021, 21:17
Für den Tag.................

Ach, komm ...
Erst meinte für 24 Stunden.

Tag auf dänisch heißt 'dag',
für 24 Stunden gibt es 'døgn'.

Dräun, etwas dräunt, etwas dämmert, droht, lauert.

Schwabenpower
27.09.2021, 21:45
Ach, komm ...
Erst meinte für 24 Stunden.

Tag auf dänisch heißt 'dag',
für 24 Stunden gibt es 'døgn'.

Dräun, etwas dräunt, etwas dämmert, droht, lauert.
Im Winter hat der Tag aber nur 6 Stunden, der Rest ist Nacht :)

Ich werfe dann meinen Dieselgenerator an. Hab inzwischen auf 8000 Liter erhöht. Und ein Miniwasserkraftwerk gebaut. Immerhin bis zu 1 kW.