Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...



Seiten : 1 [2]

amendment
02.11.2021, 16:13
Du entscheidest doch nicht, ob ich etwas "darf".
Du stellst doch keine Regeln auf - auf welcher Grundlage denn?
Du hast mit Deinen wirren politischen Tiraden hier zur Genüge und für alle sichtbar bewiesen, dass Du nicht alle Tassen im Schrank hast.
Ich helfe gerne.

Ich entscheide, wen ich achte.

Du gibst dich hier als ein Zündler, der seine diesbezüglichen "profunden" Kenntnisse durch seine Vita erworben hast.

Menschlich bist du für mich eine Null. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, was dich z. B. in einem sozialen Kontext qualifizieren sollte. Du bist hier eindeutig der "Stromberg" unter den Usern...

Aber ich mache dir ganz sicher nicht deine Fans streitig...

kotzfisch
02.11.2021, 16:21
Ich entscheide, wen ich achte.

Du gibst dich hier als ein Zündler, der seine diesbezüglichen "profunden" Kenntnisse durch seine Vita erworben hast.

Menschlich bist du für mich eine Null. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, was dich z. B. in einem sozialen Kontext qualifizieren sollte. Du bist hier eindeutig der "Stromberg" unter den Usern...

Aber ich mache dir ganz sicher nicht deine Fans streitig...

Dich qualifiziert nichts und zwar in keinem denkbaren Kontext.
Du bist ein williger Vollstrecker des offiziellen Narrativs in punkto inszeniertem
Plandemiewahnsinns. Du hältst das für bare Münze, ähnlich wie der Formelanatolier
DiffGM. Das qualifiziert Dich intellektuell genau genommen für die Mülltonne, in der
geframtes und betreutes Denken stattfindet. Pfui Deibel.
Kritische und wache Geister sehen anders aus.

amendment
02.11.2021, 16:33
Dich qualifiziert nichts und zwar in keinem denkbaren Kontext.
Du bist ein williger Vollstrecker des offiziellen Narrativs in punkto inszeniertem
Plandemiewahnsinns. Du hältst das für bare Münze, ähnlich wie der Formelanatolier
DiffGM. Das qualifiziert Dich intellektuell genau genommen für die Mülltonne, in der
geframtes und betreutes Denken stattfindet. Pfui Deibel.
Kritische und wache Geister sehen anders aus.


Warum spüre ich nur, dass du nicht ein einziges Wort von dem glaubst, was du hier gerade postulierst?

Übrigens, nur mal so am Rande: Unsere hiesige Rollenverteilung - du als permanenter Aggressor und ich stets in der sich verteidigenden Defensive - mache ich nur aus reinem Amüsement mit!

Deine Manipulationsversuche fruchten bei mir einfach nicht - und das wurmt dich. Und wie dich das wurmt. Du hast anfangs versucht, mich auf deine Seite zu ziehen weil du gerne einen solch wachen Geist in "deinem Lager" hättest. Das hat nicht geklappt. Noch nicht einmal, weil wir inhaltlich recht gegensätzliche Standpunkte vertreten. Nein, du hast es schlicht durch deine Art versaut...

kotzfisch
02.11.2021, 16:50
Warum spüre ich nur, dass du nicht ein einziges Wort von dem glaubst, was du hier gerade postulierst?

Übrigens, nur mal so am Rande: Unsere hiesige Rollenverteilung - du als permanenter Aggressor und ich stets in der sich verteidigenden Defensive - mache ich nur aus reinem Amüsement mit!

Deine Manipulationsversuche fruchten bei mir einfach nicht - und das wurmt dich. Und wie dich das wurmt. Du hast anfangs versucht, mich auf deine Seite zu ziehen weil du gerne einen solch wachen Geist in "deinem Lager" hättest. Das hat nicht geklappt. Noch nicht einmal, weil wir inhaltlich recht gegensätzliche Standpunkte vertreten. Nein, du hast es schlicht durch deine Art versaut...

Klassischer Fall von Projektion.Ich war nie an Dir interessiert.
Spinn Dich aus.

Politikqualle
02.11.2021, 17:02
Wenn ich mir anschaue, was ein Kunde zahlt, und der Geselle dann netto hat. 50 % wird schon sozialisiert, dann vom wenigen Netto noch hohe Steuern auf Benzin, Strom, MWST. ..... s o z i a l i s t i s c h
Was dann immer noch bleibt holt sich an überhöhten Mieten der Kapitalismus, der könnte nicht so, wenn ihm die Politik, nicht falsch regulierend helfen würde. Nullzins, Migration u ä.
.
.. also was ich da von dir lese ist , daß du den Kapitalismus nicht verstanden hast ..

Dr Mittendrin
02.11.2021, 17:35
.
.. also was ich da von dir lese ist , daß du den Kapitalismus nicht verstanden hast ..

Doch. Wir haben so was wie sozialistischen Kapitalismus.

Dr Mittendrin
02.11.2021, 17:41
Du kannst deine diesbezügliche Freiheit nutzen und als persönliche Schutzmaßnahme gegen Covid ein Desinfektionsmittel einnehmen - ganz wie es der damalige Präsident Trump seinen Bürgern ja allen Ernstes empfohlen hatte.

In dem du Kotzfisch' Aussage bestätigst wird dessen Wahrheitsgehalt nicht besser. Kotzfisch ist jemand, der absichtlich stets und überall "Feuer ins Öl" gießt und sich dann an den züngelnden Flammen labt. Was Kotzfisch allerdings nicht versteht: Erwärmen wird sich durch seinem ausgelebten Charakterzug ganz sicher niemand!

Wodka desinfiziert allerdings. Ihr meint natürlich Sagrotan. Aber zur Beruhigung, Trump bekam Remdesivir. Ich sehe Fanatiker bei Geimpften ( du auch z B ) und Fantiker bei Ungeimpften. OneDown2Go ist auch geimpft, dem geht das Thema am Arsch vorbei.

Politikqualle
02.11.2021, 17:48
Doch. Wir haben so was wie sozialistischen Kapitalismus. .. also diesen Quatsch solltest du uns mal erklären ... ich sehe und spüre nur Ausbeutung ..

Sjard
02.11.2021, 18:21
.. also diesen Quatsch solltest du uns mal erklären ... ich sehe und spüre nur Ausbeutung ..

Vielleicht meint er das sozialistische Herangehensweisen wie Zentralisierung, mehr Überwachung und die Ausweitung der Arbeit von politischen Kommissaren
immer mehr in den bisherigen Kapitalismus seit der Wende 1989 einfliessen. Das sind Fakten, die man eigentlich nicht übersehen kann.

Dr Mittendrin
02.11.2021, 18:22
.. also diesen Quatsch solltest du uns mal erklären ... ich sehe und spüre nur Ausbeutung ..

Ja sehe ich auch, und auch beim Staat. Je mehr der Staat die Industrie schwächt desto mehr greifen prekäre Löhne um sich.

Politikqualle
02.11.2021, 18:26
Ja sehe ich auch, und auch beim Staat. Je mehr der Staat die Industrie schwächt desto mehr greifen prekäre Löhne um sich.
.
.. sag mal , weißt du eigentlich , wie hoch die steuerlichen Abgaben sind ?? ...

Dr Mittendrin
02.11.2021, 18:27
.
.. sag mal , weißt du eigentlich , wie hoch die steuerlichen Abgaben sind ?? ...

Die wurden mal mit 70 % genannt.

Politikqualle
02.11.2021, 18:32
Die wurden mal mit 70 % genannt. .. juusst so ist es ... also alles Ausbeutung , egal wo und wie und glaube mir , es wird noch schlimmer kommen , mit höheren Strompreisen , CO² Gemauschel usw. , ob sich die nachfolgende Generation das so vorgestellt hat und sich dessen bewußt ist ??? bei "hart und unfair" gestern hat die Tussie Reemtsma es ja als gut und toll ausgesprochen , aber ob die Wirklichkeit in der Zukunft dieses auch erträgt , größere Armut in der Bevölkerung , ist eine andere Frage ..

amendment
02.11.2021, 19:16
.. juusst so ist es ... also alles Ausbeutung , egal wo und wie und glaube mir , es wird noch schlimmer kommen , mit höheren Strompreisen , CO² Gemauschel usw. , ob sich die nachfolgende Generation das so vorgestellt hat und sich dessen bewußt ist ??? bei "hart und unfair" gestern hat die Tussie Reemtsma es ja als gut und toll ausgesprochen , aber ob die Wirklichkeit in der Zukunft dieses auch erträgt , größere Armut in der Bevölkerung , ist eine andere Frage ..

Ich möchte hier mal etwas ganz Gewagtes fordern:

Wir sollten eine "gesunde" Volksgemeinschaft wieder darauf gründen, wie sie dereinst von ihren Mitgliedern "gespeist" wurde: durch "den Zehnten".

Könnte es gelingen, ein komplexes Sozialsystem heutiger Zeit mit lediglich 10 Prozent Steuern am Leben zu halten?

Ich sage: ja. Aber das ginge nur, wenn ALLE - ohne Ausnahme! - diese zehn Prozent zahlten - und Schwarzarbeit mit gesellschaftlicher Ächtung und extrem harten Strafen geahndet würde...

BrüggeGent
02.11.2021, 19:23
Ich möchte hier mal etwas ganz Gewagtes fordern:

Wir sollten eine "gesunde" Volksgemeinschaft wieder darauf gründen, wie sie dereinst von ihren Mitgliedern "gespeist" wurde: durch "den Zehnten".

Könnte es gelingen, ein komplexes Sozialsystem heutiger Zeit mit lediglich 10 Prozent Steuern am Leben zu halten?

Ich sage: ja. Aber das ginge nur, wenn ALLE - ohne Ausnahme! - diese zehn Prozent zahlten - und Schwarzarbeit mit gesellschaftlicher Ächtung und extrem harten Strafen geahndet würde...

Ein Pranger auf dem Marktplatz...mit Livebildern in ARD/ZDF/facebook/amazon/sky/BILD-TV...dazu selbstverständlich auch Bilder in allen Printmedien...eine verschärfte Variante mit Teeren und Federn...? Denkst Du an so etwas? :cool:

Dr Mittendrin
02.11.2021, 19:32
Ich möchte hier mal etwas ganz Gewagtes fordern:

Wir sollten eine "gesunde" Volksgemeinschaft wieder darauf gründen, wie sie dereinst von ihren Mitgliedern "gespeist" wurde: durch "den Zehnten".

Könnte es gelingen, ein komplexes Sozialsystem heutiger Zeit mit lediglich 10 Prozent Steuern am Leben zu halten?

Ich sage: ja. Aber das ginge nur, wenn ALLE - ohne Ausnahme! - diese zehn Prozent zahlten - und Schwarzarbeit mit gesellschaftlicher Ächtung und extrem harten Strafen geahndet würde...

Glaube nicht daß mit dem Zehent das zahlbar wäre.

Dr Mittendrin
02.11.2021, 19:33
Ein Pranger auf dem Marktplatz...mit Livebildern in ARD/ZDF/facebook/amazon/sky/BILD-TV...dazu selbstverständlich auch Bilder in allen Printmedien...eine verschärfte Variante mit Teeren und Federn...? Denkst Du an so etwas? :cool:

Ja für Amazonchef Bezos, warum nicht ?

amendment
02.11.2021, 19:34
Ein Pranger auf dem Marktplatz...mit Livebildern in ARD/ZDF/facebook/amazon/sky/BILD-TV...dazu selbstverständlich auch Bilder in allen Printmedien...eine verschärfte Variante mit Teeren und Federn...? Denkst Du an so etwas? :cool:

Ja. Ich bin ein Befürworter von sogenannten "Schandstrafen"!

Wer bei absolut fairen und gerechtfertigten 10 Prozent Steuern für den Topf der Allgemeinheit immer noch meint, eben jene übervorteilen bzw. betrügen zu müssen, der sollte die ganze Härte der Gemeinschaft spüren!

Steuerhinterziehung sollte kein "Kavaliersdelikt" sein! Schwarzarbeit sollte mit empfindlichen Strafen und gesellschaftlicher Ächtung geahndet werden!

amendment
02.11.2021, 19:36
Glaube nicht daß mit dem Zehent das zahlbar wäre.

Ich habe mal gelesen, dass ohne Schwarzarbeit unser gesamtes jetziges Sozialsystem problemlos finanzierbar wäre. Nun stelle dir mal vor, es gäbe keine Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung mehr weil ein jeder es begreifen würde: 10 Prozent Abgaben zur Finanzierung der Aufwendungen und Bedürfnisse der Allgemeinheit wären absolut gerecht!

Ich ließe mich gern auf diesbezügliche Rechenbeispiele ein...

Hier mal eine konkrete Zahl:

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls stellte für 2020 einen finanziellen Schaden von 816,5 Millionen Euro fest!

Der Einkommensteuertarif in Deutschland liegt zwischen 14 Prozent und 42 Prozent. Das bedeutet: Wenn Sie sehr wenig Einkommen zu versteuern haben, müssen Sie nur 14 Prozent Steuern darauf zahlen. Sind Sie Spitzenverdiener, dann zahlen Sie den Spitzensteuersatz von 42 Prozent bzw. 45 Prozent.

In keinem anderen Land müssen Arbeitnehmer so hohe Steuern und Abgaben zahlen wie in der Bundesrepublik! Was liegt es da näher, als einfach mal bei unseren Nachbarn zu schauen, wie die ihre Gemeinschaft steuerlich belasten.

Wir sind schließlich nicht die einzige Gesellschaft auf der Welt, die funktioniert. Es gäbe jede Menge "Optimierungspotential" bei uns...

Chronos
02.11.2021, 19:43
Ich habe mal gelesen, dass ohne Schwarzarbeit unser gesamtes jetziges Sozialsystem problemlos finanzierbar wäre. Nun stelle dir mal vor, es gäbe keine Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung mehr weil ein jeder es begreifen würde: 10 Prozent Abgaben zur Finanzierung der Aufwendungen und Bedürfnisse der Allgemeinheit wären absolut gerecht!

Ich ließe mich gern auf diesbezügliche Rechenbeispiele ein...

Hier mal eine konkrete Zahl:

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls stellte für 2020 einen finanziellen Schaden von 816,5 Millionen Euro fest!

Waaaas? In einem ganzen Jahr nur eine knappe Milliarde Euro fehlender Steuern wegen Schwarzarbeit?

Na und?

Das kostet uns das eingedrungene Schmarotzergesindel pro Woche!

amendment
02.11.2021, 20:03
Waaaas? In einem ganzen Jahr nur eine knappe Milliarde Euro fehlender Steuern wegen Schwarzarbeit?

Na und?

Das kostet uns das eingedrungene Schmarotzergesindel pro Woche!

Nicht ganz. Die eingedrungenen Schmarotzer kosten uns ca. eine halbe Milliarde pro Woche! (Im Jahr 2018 wurden im Bundeshaushalt rund 23 Milliarden Euro für asylbedingte Kosten ausgegeben)

Es gälte, diesen Kostenanteil auf Null zu senken! Zudem wäre der Kostenanteil der nicht eingedrungenen, "heimischen" Schmarotzer ebenfalls auf Null zu senken.

Des Weiteren gäbe es keinerlei steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten mehr. Ein jeder zahlte real seine zehn Prozent; ohne Ausnahme!

Wollen wir beide mal weiterrechnen, wie und ob ein "gesundes" Sozialsystem bei zehn Prozent wirklich erzieltem Steueraufkommen pro Kopf funktionieren könnte?

Falls es sich immer noch nicht rechnen würde, ginge es an die erzielten Gewinne. Ist es anständig, was ein Fußballspieler (hierzulande und weltweit9 verdient? Ist es anständig, dass ein Jeff Bezos in seinen Unternehmungen keine Gewerkschaften duldet?

Ist es anständig, dass die reichen immer reicher und die armen immer ärmer werden? Und zwar schon alleine, was die Proportionalität betrifft?

Wäre es anständig von jedem Gemeinwesen, das auf eine gerechtere Weise zu regulieren?

marion
03.11.2021, 04:51
Nicht ganz. Die eingedrungenen Schmarotzer kosten uns ca. eine halbe Milliarde pro Woche! (Im Jahr 2018 wurden im Bundeshaushalt rund 23 Milliarden Euro für asylbedingte Kosten ausgegeben)

Es gälte, diesen Kostenanteil auf Null zu senken! Zudem wäre der Kostenanteil der nicht eingedrungenen, "heimischen" Schmarotzer ebenfalls auf Null zu senken.

Des Weiteren gäbe es keinerlei steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten mehr. Ein jeder zahlte real seine zehn Prozent; ohne Ausnahme!

Wollen wir beide mal weiterrechnen, wie und ob ein "gesundes" Sozialsystem bei zehn Prozent wirklich erzieltem Steueraufkommen pro Kopf funktionieren könnte?

Falls es sich immer noch nicht rechnen würde, ginge es an die erzielten Gewinne. Ist es anständig, was ein Fußballspieler (hierzulande und weltweit9 verdient? Ist es anständig, dass ein Jeff Bezos in seinen Unternehmungen keine Gewerkschaften duldet?

Ist es anständig, dass die reichen immer reicher und die armen immer ärmer werden? Und zwar schon alleine, was die Proportionalität betrifft?

Wäre es anständig von jedem Gemeinwesen, das auf eine gerechtere Weise zu regulieren?


:gp: dazu gibts folgende Doku (2 teile) von vor 15 Jahren (heute undenkbar)


https://www.youtube.com/watch?v=EMjVpubdhRs

gestern klagte man bei Report Mainz über 2 Millionen fehlende bezahlbare Wohnungen, dass seit 15 mindestens 2 Millionen illegale Migranten eingewandert sind und jetzt jedes Jahr mindestens 300.000 dazu kommen, auf diese Korrelation kommt von der Journaille niemand :crazy:

amendment
03.11.2021, 05:26
:gp: dazu gibts folgende Doku (2 teile) von vor 15 Jahren (heute undenkbar)


https://www.youtube.com/watch?v=EMjVpubdhRs

gestern klagte man bei Report Mainz über 2 Millionen fehlende bezahlbare Wohnungen, dass seit 15 mindestens 2 Millionen illegale Migranten eingewandert sind und jetzt jedes Jahr mindestens 300.000 dazu kommen, auf diese Korrelation kommt von der Journaille niemand :crazy:

Es ist an der Zeit, Marion, dass wir endlich die Fokussierung auf das Scheiß-Coronathema beenden und wir uns wieder den wesentlichen Politikfeldern zuwenden - außen- wie innenpolitisch! Wie sehr uns Corona entzweit hat, kann man bestens hier im Forum sehen! Das absolut dominierende Thema der letzten eineinhalb Jahre ist eindeutig...
Wir alle hier, alle (auf)rechten Kräfte, haben uns darüber maßlos zerstritten; es sind tiefe Gräben entstanden bis hin zu persönlichen Verletzungen. Es wurde uns als Volksfeind ein Virus präsentiert, das wir selbst auch durch "Eigenarbeit" zum "Public Enemy Number One" hochpuschten.
Den wahren Feind, Marion, hast du aber gerade genannt. Die wahren Probleme kommen erst noch. Dagegen wird sich die Coronaproblematik wie ein sozialer Fliegenschiss ausmachen.
Aber wir können uns ja gerne weiterhin gegenseitig zerfleischen, darin haben wir inzwischen ja Übung ...

marion
03.11.2021, 05:48
Es ist an der Zeit, Marion, dass wir endlich die Fokussierung auf das Scheiß-Coronathema beenden und wir uns wieder den wesentlichen Politikfeldern zuwenden - außen- wie innenpolitisch!..

Mit Verlaub, du bist ja selber auf den Scheiß reingefallen und bist Einer, der den Graben (mit einigen anderen, wie ABAS) immer tiefer gebuddelt haben, rationalen Argumenten seid ihr ja schon lange nicht mehr zugänglich, sondern ergeht euch in Diktaturgelüsten nach Stalins Muster


https://www.youtube.com/watch?v=aS1yl-dx1Gk

navy
03.11.2021, 06:09
:gp: dazu gibts folgende Doku (2 teile) von vor 15 Jahren (heute undenkbar)
https://www.youtube.com/watch?v=EMjVpubdhRs

gestern klagte man bei Report Mainz über 2 Millionen fehlende bezahlbare Wohnungen, dass seit 15 mindestens 2 Millionen illegale Migranten eingewandert sind und jetzt jedes Jahr mindestens 300.000 dazu kommen, auf diese Korrelation kommt von der Journaille niemand :crazy:
:gp:

Da flossen Milliarden in die Kohle und die Atomenergie und heute werden sie mit Subventionsmilliarden wieder abgewickelt. Dafür gibts jetzt Geld für andere Energien. Weder haben Subventionen die Arbeitsplätze von BenQ gerettet noch die der Kohle-Kumpels. Und dass wegen des nagelneuen Familiengeldes mehr Kinder geboren werden ist auch nicht zu erwarten so lange es keine gesellschaftlich verankerte Kinderfreundlichkeit auf allen Ebenen gibt

Volks Deppen Verarschung schon damals, wo Helmut Kohl abgewählt wurde in 1998, weil er keine realen Reformen machte. Und so konnte sich das Kriminelle Deppen Enterprise ausweiten mit noch mehr Posten und Unfugs Ministerien und Institutionen. Reine Betrugs Show, nur noch um Geld zustehlen, wie Wolfgang Hetzer damals als Insider erklärte. Jetzt gibt es Deppen im BMI, mit sinnlosen Lockdowns, durch Politik Deppen Professoren, des Kieler Wirtschaftsinstitutes, oder über die korrupten Idioten, die sich Deutsche Aussenminister, oder oft Botschafterinnen nennen, schüttelt die ganze Welt den Kopf. Jetzt gibt es Gender Ga, Ga und eine Pharma und Medien Mafia, die nur Gehrinwäsche Programme betreibt, von einem Verbrecher Staat direkt finanziert

https://www.youtube.com/watch?v=j43iZYFmG9U&t=170s

amendment
03.11.2021, 09:12
Mit Verlaub, du bist ja selber auf den Scheiß reingefallen und bist Einer, der den Graben (mit einigen anderen, wie ABAS) immer tiefer gebuddelt haben, rationalen Argumenten seid ihr ja schon lange nicht mehr zugänglich, sondern ergeht euch in Diktaturgelüsten nach Stalins Muster


https://www.youtube.com/watch?v=aS1yl-dx1Gk


Ähm, es ist natürlich genau andersherum:

Ihr alle seid auf euer schon fast pathologisch anmutendes Misstrauen gegenüber dem Staat und seiner Institutionen hereingefallen!

Wäre man euch "gefolgt", gäbe es bis heute Corona entweder gar nicht, oder die weltweite Pandemie würde immer noch als harm- und gefahrlos für die Bevölkerung angesehen!

Was das Vorgehen zur Bekämpfung betrifft, so kann man der gesamten Welt getrost Dilettantismus bis hin zur totalen Inkompetenz vorwerfen. Das wird so allerdings nie wieder passieren, da bin ich mir absolut sicher. Bei zukünftigen Pandemien werden Maßnahmen schneller, besser und nachhaltiger greifen!

Was den Vorwurf bezüglich einer Abkehr von "rationalen" Argumenten betrifft, so trifft dieser "die falsche Fraktion". Im Grunde weißt du das auch.

Was die "Diktaturgelüste" bezüglich Abas und mir betrifft, so haben unsere Vorschläge zur Bekämpfung rein gar nichts mit diktatorischen Strukturen zu tun - es sein denn, man fasst grundsätzlich militärische Maßnahmen als diktatorische auf! Dann aber hat man mit sich selbst ein Problem abzumachen, was die demokratische Legitimation von Maßnahmen im Notfall - hier: analog zu einem Katastrophenfall" - betrifft.

Ich könnte dir jetzt aufzeigen, warum militärisch strukturierte Maßnahmen in Situationen absoluter Gefahr besser greifen als diejenigen, die aufgrund anderer, langsamerer Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse entwickelt werden - nicht ohne Grund hat man Katastrophenschutzpläne VOR dem Entstehen einer Katastrophe - aber ich weiß ebenfalls, dass ich dir das gar nicht erklären muss, da du dieses definitiv verstehst.

Die Welt wurde durch diese Pandemie, salopp gesagt, auf dem "falschen Fuß" überrascht. Fast gänzlich unvorbereitet. Das Virus entfachte einen Weltkrieg ganz ohne Kriegserklärung.

Schade dabei ist als eine der Konsequenzen, dass sich Teile der Bevölkerung, deren ideologische Ausrichtung ich für eine Volksgemeinschaft keineswegs als irrelevant bezeichnen würde, sich als inkompetent und untauglich erwiesen haben wenn es darum geht, Gefahren vom Volk abzuwenden.

Für mich zumindest ist das alles ein erkenntnisreiches Lehrstück...

Politikqualle
03.11.2021, 10:20
hier mal eine konkrete Zahl:
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls stellte für 2020 einen finanziellen Schaden von 816,5 Millionen Euro fest!
...
.
.. diesen Schwachsinn mußt du mir mal erst vorrechnen ..

amendment
03.11.2021, 10:22
.
.. diesen Schwachsinn mußt du mir mal erst vorrechnen ..

Folge einfach weiter den bisherigen Ausführungen; dort ist schon einiges zu entnehmen...

Politikqualle
03.11.2021, 10:25
Folge einfach weiter den bisherigen Ausführungen; dort ist schon einiges zu entnehmen... .. du schreibst nur polemischen Schwachsinn hier ..

Chronos
03.11.2021, 11:54
(....)

Nicht ganz. Die eingedrungenen Schmarotzer kosten uns ca. eine halbe Milliarde pro Woche! (Im Jahr 2018 wurden im Bundeshaushalt rund 23 Milliarden Euro für asylbedingte Kosten ausgegeben).

Es ist jetzt unsinnig, wegen ein paar Milliarden hin oder her Korinthen zu kacken.

Auch wenn der reine Bundesanteil "nur" 23 Milliarden p.a. beträgt, ist der Anteil der Länder, Kreise und Kommunen dabei nicht berücksichtigt.

Bei der Kostenrechnung der Asylschmarotzer sollte man aber auch den nicht bezifferbaren Kostenblock berücksichtigen, der aufgrund deren puren Anwesenheit die Infrastruktur und die gesamten öffentlichen Dienstleistungen (Behörden, Polizei, Justiz, Gesundheitswesen, Bildungssystem usw.) belastet.

Die genannten 50 Milliarden p.a. sind - über alle Kostenfaktoren betrachtet - mit Sicherheit nicht zu hoch gegriffen.


Es gälte, diesen Kostenanteil auf Null zu senken! Zudem wäre der Kostenanteil der nicht eingedrungenen, "heimischen" Schmarotzer ebenfalls auf Null zu senken.

Des Weiteren gäbe es keinerlei steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten mehr. Ein jeder zahlte real seine zehn Prozent; ohne Ausnahme!

Wollen wir beide mal weiterrechnen, wie und ob ein "gesundes" Sozialsystem bei zehn Prozent wirklich erzieltem Steueraufkommen pro Kopf funktionieren könnte?

Bevor man überhaupt über Steuersenkungen oder eine Revision des Steuersystems nachdenkt, wäre zuvor eine gründliche Prüfung und kräftige Reduzierung der Ausgaben erforderlich.
Erst wenn diese Aufgabe abgearbeitet ist, kann man über Steuersenkungen nachdenken.

amendment
03.11.2021, 11:57
.. du schreibst nur polemischen Schwachsinn hier ..

Ich stelle eine politische Richtung zur Diskussion. Die gerne hier auf den "Prüfstand" darf; mit Polemik hat das allerdings nichts zu tun.

Dr Mittendrin
03.11.2021, 11:58
Es ist an der Zeit, Marion, dass wir endlich die Fokussierung auf das Scheiß-Coronathema beenden und wir uns wieder den wesentlichen Politikfeldern zuwenden - außen- wie innenpolitisch! Wie sehr uns Corona entzweit hat, kann man bestens hier im Forum sehen! Das absolut dominierende Thema der letzten eineinhalb Jahre ist eindeutig...
Wir alle hier, alle (auf)rechten Kräfte, haben uns darüber maßlos zerstritten; es sind tiefe Gräben entstanden bis hin zu persönlichen Verletzungen. Es wurde uns als Volksfeind ein Virus präsentiert, das wir selbst auch durch "Eigenarbeit" zum "Public Enemy Number One" hochpuschten.
Den wahren Feind, Marion, hast du aber gerade genannt. Die wahren Probleme kommen erst noch. Dagegen wird sich die Coronaproblematik wie ein sozialer Fliegenschiss ausmachen.
Aber wir können uns ja gerne weiterhin gegenseitig zerfleischen, darin haben wir inzwischen ja Übung ...

Das Coronathema musst du ( kommt noch ) incl Klimalockdown, Internetausfälle, Stromausfälle als blackout sehen.
DAS ist ein Komplex.

Politikqualle
03.11.2021, 12:01
Ich stelle eine politische Richtung zur Diskussion. Die gerne hier auf den "Prüfstand" darf; mit Polemik hat das allerdings nichts zu tun.
.
.. deine Antwort ist schlicht und einfach > . nur polemischer Schwachsinn hier ..
.. bring mal die Fakten zu :
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls stellte für 2020 einen finanziellen Schaden von 816,5 Millionen Euro fest!
...

amendment
03.11.2021, 12:31
Es ist jetzt unsinnig, wegen ein paar Milliarden hin oder her Korinthen zu kacken.

Auch wenn der reine Bundesanteil "nur" 23 Milliarden p.a. beträgt, ist der Anteil der Länder, Kreise und Kommunen dabei nicht berücksichtigt.

Bei der Kostenrechnung der Asylschmarotzer sollte man aber auch den nicht bezifferbaren Kostenblock berücksichtigen, der aufgrund deren puren Anwesenheit die Infrastruktur und die gesamten öffentlichen Dienstleistungen (Behörden, Polizei, Justiz, Gesundheitswesen, Bildungssystem usw.) belastet.

Die genannten 50 Milliarden p.a. sind - über alle Kostenfaktoren betrachtet - mit Sicherheit nicht zu hoch gegriffen.



Bevor man überhaupt über Steuersenkungen oder eine Revision des Steuersystems nachdenkt, wäre zuvor eine gründliche Prüfung und kräftige Reduzierung der Ausgaben erforderlich.
Erst wenn diese Aufgabe abgearbeitet ist, kann man über Steuersenkungen nachdenken.


Genau das meine ich aber doch!

Damit die Vision einer "anständigen" Steuerquote überhaupt Realität werden kann - ich nannte hier in Anlehnung an das Mittelalter den sog. "Zehnten", also zehn Prozent - muss es Änderungen an der Ausgabenseite geben. Und zwar radikale Änderungen!

Der größte Ausgabenfaktor bei der Budgetierung sind die Sozialausgaben. Wir leisten uns hier, relativ gesehen, einen der größten Budgetanteile weltweit!

Und? Was kommt "gefühlt" beim Bürger an? Und die Frage aller Fragen: Wer IST eigentlich Bürger? Und wer ist hier lediglich Gast? Oder gar "temporär geduldet"?

Wir müssen endlich weg von der unseligen, christlich determinierten Werteannahme, dass alle Menschen gleich wären und alle Mensch gleich behandelt werden müssten und wir uns auf diesem Planeten doch alle selbstverständlich auch gleich liebhaben!

Unser Sozialsystem ist ausschließlich für uns. Es ist an uns zu definieren, was wir unter "uns" verstanden haben wollen...

Ich gehe fest davon aus, dass wir bei einem deutlich optimierten und neu aufgesetzten Sozialsektor wir bei einem allgemeinen Steuersatz von zehn Prozent für alle landen könnten.

Einher damit muss natürlich auch eine gerechte "Abschöpfung" "unanständiger" Gewinne geben. Und ja: Es gibt anständige und es gibt unanständige bzw. obszöne Gewinne!

Und es gibt parallel dazu auch anständige und unanständige bzw. obszöne Verdienste...

amendment
03.11.2021, 12:33
.
.. deine Antwort ist schlicht und einfach > . nur polemischer Schwachsinn hier ..
.. bring mal die Fakten zu :

Das mache ich jetzt genau einmal für dich! Hier bitte:

"Im Jahr 2020 ermittelte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FSK) des deutschen Zolls eine Schadenssumme durch Schwarzarbeit in Höhe von rund 816,5 Millionen Euro."

Quelle:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1224999/umfrage/schaden-durch-schwarzarbeit-in-deutschland/

amendment
03.11.2021, 12:34
Das Coronathema musst du ( kommt noch ) incl Klimalockdown, Internetausfälle, Stromausfälle als blackout sehen.
DAS ist ein Komplex.

Nein. Anders.

Du und andere hier müsst das Coronathema endlich als das begreifen, was es politisch wirklich ist: ein Nebenkriegsschauplatz!

Tutsi
03.11.2021, 12:39
Genau das meine ich aber doch!

Damit die Vision einer "anständigen" Steuerquote überhaupt Realität werden kann - ich nannte hier in Anlehnung an das Mittelalter den sog. "Zehnten", also zehn Prozent - muss es Änderungen an der Ausgabenseite geben. Und zwar radikale Änderungen!

Der größte Ausgabenfaktor bei der Budgetierung sind die Sozialausgaben. Wir leisten uns hier, relativ gesehen, einen der größten Budgetanteile weltweit!

Und? Was kommt "gefühlt" beim Bürger an? Und die Frage aller Fragen: Wer IST eigentlich Bürger? Und wer ist hier lediglich Gast? Oder gar "temporär geduldet"?

Wir müssen endlich weg von der unseligen, christlich determinierten Werteannahme, dass alle Menschen gleich wären und alle Mensch gleich behandelt werden müssten und wir uns auf diesem Planeten doch alle selbstverständlich auch gleich liebhaben!

Unser Sozialsystem ist ausschließlich für uns. Es ist an uns zu definieren, was wir unter "uns" verstanden haben wollen...

Ich gehe fest davon aus, dass wir bei einem deutlich optimierten und neu aufgesetzten Sozialsektor wir bei einem allgemeinen Steuersatz von zehn Prozent für alle landen könnten.

Einher damit muss natürlich auch eine gerechte "Abschöpfung" "unanständiger" Gewinne geben. Und ja: Es gibt anständige und es gibt unanständige bzw. obszöne Gewinne!

Und es gibt parallel dazu auch anständige und unanständige bzw. obszöne Verdienste...

Wie in den Medien heute gelesen: Mehr Renten für Rentner - heißt - mehr Renten (10 Euro für manche) dafür aber auch solche Rentner in die Falle genommen - denn mehr Bruto heißt, in die Liste der zu zahlenden Rentner aufgenommen - vom Fiscus zur Kasse gebeten - der Steuersatz hat sich erhöht und soll mit jedem Jahr höher werden - die wissen schon, wo sie bei all ihren unbezahlbaren Plänen das Geld herholen.


In 2021 müssen Sie 81 Prozent Ihrer Rentenzahlung besteuern. Der Besteuerungsanteil steigt jährlich an, bis er 2040 bei 100 Prozent liegt – dann muss die Rente komplett besteuert werden. Steuern auf Ihre Rente zahlen Sie aber nur, wenn alle Ihre Einkünfte über dem Grundfreibetrag liegen.
So wird Ihre Rente besteuert (Ratgeber 2021) - transparent ... (https://www.transparent-beraten.de/rente/steuer/#:~:text=In%202021%20m%C3%BCssen%20Sie%2081,Eink%C 3%BCnfte%20%C3%BCber%20dem%20Grundfreibetrag%20lie gen.)

Politikqualle
03.11.2021, 12:40
Das mache ich jetzt genau einmal für dich! Hier bitte:
"Im Jahr 2020 ermittelte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FSK) des deutschen Zolls eine Schadenssumme durch Schwarzarbeit in Höhe von rund 816,5 Millionen Euro."
.
.. danke , genau darauf habe ich gewartet , nur sind das getürkte Zahlen der Regierung es geht nicht daraus hervor :
... wen man denn da als sogenannten Schwarzarbeiter bezeichnet , wenn der Zoll auf Großbaustellen , Arbeiter aus dem Osten vorfindet , die dort als sogenannten "Scheinfirmen" arbeiten , gehen die alle als Schwarzarbeiter durch , sind es aber nicht ...
.. der ach so beliebte Schwarzarbeiter , der am Wochenende mal bei der Tante oder Nachbarn die Wände streicht , ist doch im Prinzip kein Schwarzarbeiter , das ist ein sogenanntes "gesund stoßen dieser beschissenen Steuerpolitik" ...

amendment
03.11.2021, 12:52
.
.. danke , genau darauf habe ich gewartet , nur sind das getürkte Zahlen der Regierung es geht nicht daraus hervor :
... wen man denn da als sogenannten Schwarzarbeiter bezeichnet , wenn der Zoll auf Großbaustellen , Arbeiter aus dem Osten vorfindet , die dort als sogenannten "Scheinfirmen" arbeiten , gehen die alle als Schwarzarbeiter durch , sind es aber nicht ...
.. der ach so beliebte Schwarzarbeiter , der am Wochenende mal bei der Tante oder Nachbarn die Wände streicht , ist doch im Prinzip kein Schwarzarbeiter , das ist ein sogenanntes "gesund stoßen dieser beschissenen Steuerpolitik" ...


Was Schwarzarbeit ist, legt garantiert einer nicht fest und das bist du.

Und das, was du als letztes beschreibst, nennt man Nachbarschaftshilfe oder Verwandtenhilfe!

Stell dich bitte nicht so naiv: Du weißt genau, dass Schwarzarbeit gewerbsmäßige Arbeit ist, die offiziell nicht angemeldet wird. Wo es keine Arbeitsverträge gibt. Wo kein Angebot vorliegt und auch keine offizielle Annahme desselbigen. Wo die Arbeiter nicht versichert sind. Wo keine Arbeitsschutzbestimmungen beachtet werden. Und wo die Gesundheit scheißegal ist.

Das gehört unterbunden. Wie so vieles Andere auch.

Politikqualle
03.11.2021, 12:56
Stell dich bitte nicht so naiv: Du weißt genau, dass Schwarzarbeit gewerbsmäßige Arbeit ist, die offiziell nicht angemeldet wird. Wo es keine Arbeitsverträge gibt. Wo kein Angebot vorliegt und auch keine offizielle Annahme desselbigen. Wo die Arbeiter nicht versichert sind. Wo keine Arbeitsschutzbestimmungen beachtet werden. Und wo die Gesundheit scheißegal ist.

Das gehört unterbunden. Wie so vieles Andere auch. ... aber die gibt es nicht in dem Ausmaß so wie du es geschrieben hattest , das ist vollkommener Schwachsinn .. auch das ist wieder eine vollkommene Verarschung des dummes Volkes ..

Empirist
03.11.2021, 12:56
Wir haben zwei recht unterschiedliche Ansätze, wie wir Gesellschaft verstanden haben wollen; du siehst das eher administrativ, ich sehe das eher idealistisch.

Was die Entstehung von Gesellschaften betrifft, so war das Bedürfnis für die Entwicklung ebensolcher ganz klar rein rational zu sehen. Mangel musste organisatorisch begegnet werden, es entstand Arbeitsteilung und eine Administration hatte für eine möglichst gerechte Verteilung zu sorgen. Zu jener Zeit entstanden auch die gesellschaftlichen Hierarchien. Wer Nahrung und Waffen verwaltete, hatte Macht. Macht verhalf zum Aufstieg innerhalb der Hierarchieebenen.

Vor vielen Jahren hielt ich während des Studiums mal ein Referat über die europäische Nachkriegsentwicklung. Von der Montanunion über die EWG hin zur EG bis zur heutigen EU.

Es ging niemals wirklich intensiv und forciert um eine "Vereinigung der Völker", sondern stets nur um eine "Vereinigung der Märkte".

Und genau hier setze ich an; ich sehe gerade in der heutigen Zeit die dringlichste Aufgabe darin, ein wirklich unitaristisches Großeuropa zu schaffen. Kein Europa der Vaterländer. Kein Europa als Staatenbund. Und noch nicht einmal ein Europa als Bundesstaat.

Ich plädiere aus vielerlei Gründen, die ich hier gerne erläutere, für ein nicht-föderales Europa als starken Einheitsstaat (siehe gerne als Beispiel Frankreichs)

Und wieder bewegen wir uns hier Off Topic.

Ich lade dich dazu ein, im Kapitalismusstrang mit mir weiter zu diskutieren.

https://politikforen.net/showthread.php?191054-Der-Kapitalismus-Vorz%C3%BCge-und-Nachteile-und-warum-er-so-flexibel-ist&p=10885084#post10885084


Den Vorteil eines zentralistischen Staates sehe ich rein darin, dass anderweitig nicht am Markt vermittelbare "Akademiker" (also Sozialwissenschaftler, Kulturwissenschaftler, Theologen, Philosophen...), sich der Illusion hingeben können, dass sie für die Gesellschaft irgendetwas von Wert leisten können, obwohl sie in der Realität kaum einen Wert auf dem zweiten Arbeitsmarkt haben.
Deswegen bin ich auch für einen möglichst kleinen Staat mit guten Gehältern und Leistungsprinzip bei gleichzeitiger Abschaffung des Beamtenstatus für alle außer dem Richteramt und der Polizei.

Haspelbein
03.11.2021, 13:43
Was ich an dieser Diskussion nicht verstehe, ist der Vergleich mit dem Mittelalter, und die Idee eines Arbeitszwangs, der schon oftmals ausprobiert wurde, und letztendlich immer ein Mittel zur Senkung des Lohnniveaus und/oder der Produktivität war. Das ging eigentlich immer in die Hose, denn es setzt keine Anreize zur Innvoation, wenn billige Arbeit vom Staat bereitgestellt wird. Ebenso hinkt der Vergleich mit dem Mittelalter gewaltig, da eben eine komplett andere Wirtschaftsform derzeit in Deutschland existiert, genauso wie eine ganz andere Lebenserwartung, medizinische Versorgung, und auch ein ganz anderes Bevölkerungswachstum.

ist die Staatsquote in Deutschland zu hoch? Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dem so. Aber dies wollen die Deutschen mit ihrer Vollkaskomentalität.

Chronos
03.11.2021, 13:47
Was Schwarzarbeit ist, legt garantiert einer nicht fest und das bist du.

Und das, was du als letztes beschreibst, nennt man Nachbarschaftshilfe oder Verwandtenhilfe!

Stell dich bitte nicht so naiv: Du weißt genau, dass Schwarzarbeit gewerbsmäßige Arbeit ist, die offiziell nicht angemeldet wird. Wo es keine Arbeitsverträge gibt. Wo kein Angebot vorliegt und auch keine offizielle Annahme desselbigen. Wo die Arbeiter nicht versichert sind. Wo keine Arbeitsschutzbestimmungen beachtet werden. Und wo die Gesundheit scheißegal ist.

Das gehört unterbunden. Wie so vieles Andere auch.

Das ist das Pferd von hinten aufgezäumt!

Es ist doch völlig unsinnig, alles und jedes reglementieren und jedes private Engagement mit Vorschriften und Gesetzen abwürgen zu wollen.

Soll man denn neben jeden Arbeitnehmer einen staatlichen Aufpasser oder gar einen Polizisten stellen, damit ja nur niemand auf die Idee kommen könnte, am Wochenende mal steuerfrei eine kleine Nebentätigkeit auszuüben? Dann sind wir gleich beim totalen Überwachungsstaat.

Das Übel fängt doch schon damit an, dass beispielsweise ein Bäcker drei Stunden arbeiten muss, um die Arbeitsstunde eines Installateurs bezahlen zu können, der ihm einen Wasserhahn abdichtete.

Das System muss wieder vom Kopf auf die Beine gestellt werden. Dann braucht man sich auch nicht mehr über eine kleine unversteuerte Nebentätigkeit aufzuregen.

Gero
03.11.2021, 15:52
Das ist das Pferd von hinten aufgezäumt!

Es ist doch völlig unsinnig, alles und jedes reglementieren und jedes private Engagement mit Vorschriften und Gesetzen abwürgen zu wollen.

Soll man denn neben jeden Arbeitnehmer einen staatlichen Aufpasser oder gar einen Polizisten stellen, damit ja nur niemand auf die Idee kommen könnte, am Wochenende mal steuerfrei eine kleine Nebentätigkeit auszuüben? Dann sind wir gleich beim totalen Überwachungsstaat.

Das Übel fängt doch schon damit an, dass beispielsweise ein Bäcker drei Stunden arbeiten muss, um die Arbeitsstunde eines Installateurs bezahlen zu können, der ihm einen Wasserhahn abdichtete.

Das System muss wieder vom Kopf auf die Beine gestellt werden. Dann braucht man sich auch nicht mehr über eine kleine unversteuerte Nebentätigkeit aufzuregen.

Was das Steuerwesen angeht, so bin ich ein großer Anhänger der Vorschläge Oswald Spenglers zu dem Thema welche er im entsprechenden Kapitel seines Werkes "Neubau des deutschen Reiches" aus dem Jahr 1924 darlegte, worauf ich hier im Forum schon oft verwiesen habe. Die meisten seiner Ideen sind heute noch so aktuell wie vor fast einem Jahrhundert, insbesondere die zum Steuerwesen.
Hier ist das entsprechende Kapital, so wie ferner das gesamte Werk, zu lesen: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Politische+Schriften/Neubau+des+deutschen+Reiches/6.+Gegen+den+Steuerbolschewismus

amendment
03.11.2021, 16:29
Das ist das Pferd von hinten aufgezäumt!

Es ist doch völlig unsinnig, alles und jedes reglementieren und jedes private Engagement mit Vorschriften und Gesetzen abwürgen zu wollen.

Soll man denn neben jeden Arbeitnehmer einen staatlichen Aufpasser oder gar einen Polizisten stellen, damit ja nur niemand auf die Idee kommen könnte, am Wochenende mal steuerfrei eine kleine Nebentätigkeit auszuüben? Dann sind wir gleich beim totalen Überwachungsstaat.

Das Übel fängt doch schon damit an, dass beispielsweise ein Bäcker drei Stunden arbeiten muss, um die Arbeitsstunde eines Installateurs bezahlen zu können, der ihm einen Wasserhahn abdichtete.

Das System muss wieder vom Kopf auf die Beine gestellt werden. Dann braucht man sich auch nicht mehr über eine kleine unversteuerte Nebentätigkeit aufzuregen.

Chronos: Schaffen wir beide es zu sagen: Ein jeder von uns beiden hat Recht?

Dass wir spüren, dass wir beide aufrichtig um das Wohlergehen unseres Volkes besorgt sind?

Dass wir nicht nur an uns selbst denken, sondern an die Gemeinschaft?

Ich bin bereit, diesbezüglich jegliche Brücke zu bauen!

Ich liebe Deutschland derart intensiv, dass es zum Heulen ist...

Der Blutzoll unserer Familie ist gigantisch.. nur auf das eine Ziel, das eine Ideal hin...

amendment
03.11.2021, 16:50
Das ist das Pferd von hinten aufgezäumt!

Es ist doch völlig unsinnig, alles und jedes reglementieren und jedes private Engagement mit Vorschriften und Gesetzen abwürgen zu wollen.

Soll man denn neben jeden Arbeitnehmer einen staatlichen Aufpasser oder gar einen Polizisten stellen, damit ja nur niemand auf die Idee kommen könnte, am Wochenende mal steuerfrei eine kleine Nebentätigkeit auszuüben? Dann sind wir gleich beim totalen Überwachungsstaat.

Das Übel fängt doch schon damit an, dass beispielsweise ein Bäcker drei Stunden arbeiten muss, um die Arbeitsstunde eines Installateurs bezahlen zu können, der ihm einen Wasserhahn abdichtete.

Das System muss wieder vom Kopf auf die Beine gestellt werden. Dann braucht man sich auch nicht mehr über eine kleine unversteuerte Nebentätigkeit aufzuregen.


Ganz anders, werter Chronos, ganz anders...

Ich appelliere jetzt mal an deine Fantasie: Kannst du dir rein hypothetisch vorstellen, dass du der Staat bist und der Staat bist du?

amendment
03.11.2021, 16:54
Was das Steuerwesen angeht, so bin ich ein großer Anhänger der Vorschläge Oswald Spenglers zu dem Thema welche er im entsprechenden Kapitel seines Werkes "Neubau des deutschen Reiches" aus dem Jahr 1924 darlegte, worauf ich hier im Forum schon oft verwiesen habe. Die meisten seiner Ideen sind heute noch so aktuell wie vor fast einem Jahrhundert, insbesondere die zum Steuerwesen.
Hier ist das entsprechende Kapital, so wie ferner das gesamte Werk, zu lesen: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Politische+Schriften/Neubau+des+deutschen+Reiches/6.+Gegen+den+Steuerbolschewismus

Zunächst:

Grüße an das Gau Württemberg aus dem Kraichgau!

Spenglers Ideen sind mir bekannt - und äußerst sympathisch!

amendment
03.11.2021, 17:29
Den Vorteil eines zentralistischen Staates sehe ich rein darin, dass anderweitig nicht am Markt vermittelbare "Akademiker" (also Sozialwissenschaftler, Kulturwissenschaftler, Theologen, Philosophen...), sich der Illusion hingeben können, dass sie für die Gesellschaft irgendetwas von Wert leisten können, obwohl sie in der Realität kaum einen Wert auf dem zweiten Arbeitsmarkt haben.
Deswegen bin ich auch für einen möglichst kleinen Staat mit guten Gehältern und Leistungsprinzip bei gleichzeitiger Abschaffung des Beamtenstatus für alle außer dem Richteramt und der Polizei.


Ich hatte inzwischen genug Zeit, über deine Aussage nachzudenken...

Fangen wir mal "ganz harmlos" an, es geht allen Ernstes UM VORTEILE???!!!

Und weiter...

Es geht allen Ernstes darum, sich ETWAS LEISTEN zu können?

Ach du meine Güte; hab ich etwas verpasst? Gar etwas "Wichtiges"?

Wenn ich dir nun sagte, ich bin die "Zuspitzung" des Leistungsanspruchs? Und jenes ließe mich "kalt"?

Weißt du, werter Empirist, dass die Entsagung unserem Planeten gut tun würde?

Ansuz
03.11.2021, 17:41
Was ich an dieser Diskussion nicht verstehe, ist der Vergleich mit dem Mittelalter, und die Idee eines Arbeitszwangs, der schon oftmals ausprobiert wurde, und letztendlich immer ein Mittel zur Senkung des Lohnniveaus und/oder der Produktivität war. Das ging eigentlich immer in die Hose, denn es setzt keine Anreize zur Innvoation, wenn billige Arbeit vom Staat bereitgestellt wird. Ebenso hinkt der Vergleich mit dem Mittelalter gewaltig, da eben eine komplett andere Wirtschaftsform derzeit in Deutschland existiert, genauso wie eine ganz andere Lebenserwartung, medizinische Versorgung, und auch ein ganz anderes Bevölkerungswachstum.

+1

ist die Staatsquote in Deutschland zu hoch? Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dem so. Aber dies wollen die Deutschen mit ihrer Vollkaskomentalität.
Wobei ich durchaus nachvollziehen kann, daß angesichts der horrenden Zwangsabgaben eine Erwartungshaltung auf eine Gegenleistung im Falle des Falles besteht, die ich für legitim halte und nicht allein der Vollkaskomentalität zuschreiben würde.

amendment
03.11.2021, 17:49
Es gab nie den reinen Kapitalismus. Selbst nicht in den angelsächsischen Ländern. Die VSA sind z.B. nur durch Hamiltons Schutzzölle zu einer großen Industriemacht geworden.

Möchtest du ihn denn, den Reinen, wahren, ultimativ richtigen Kapitalismus?

Gero
03.11.2021, 18:41
Zunächst:

Grüße an das Gau Württemberg aus dem Kraichgau!

Spenglers Ideen sind mir bekannt - und äußerst sympathisch!

Grüße zurück :wink:

Gero
03.11.2021, 18:42
Möchtest du ihn denn, den Reinen, wahren, ultimativ richtigen Kapitalismus?

Es gibt keinen reinen, wahren Kapitalismus. Das Wort Kapitalismus an sich ist schon uneindeutig.

amendment
03.11.2021, 18:46
Grüße zurück :wink:


Und noch präziser: Ich wurde in Bad Wimpfen geboren.

amendment
03.11.2021, 18:48
Es gibt keinen reinen, wahren Kapitalismus. Das Wort Kapitalismus an sich ist schon uneindeutig.


Und? Macht dieses "Indifferente" den Kapitalismus "harmloser"?

Chronos
03.11.2021, 18:55
Ganz anders, werter Chronos, ganz anders...

Ich appelliere jetzt mal an deine Fantasie: Kannst du dir rein hypothetisch vorstellen, dass du der Staat bist und der Staat bist du?

Das kann ich mir nicht vorstellen und will ich mir auch nicht vorstellen, da ein Staatsgebilde so komplex ist, dass man es nicht auf eine einzelne Person reduzieren kann. Früher konnten das mal Könige oder Kaiser, mit den bekannten Ergebnissen. Dürfte heute nicht mehr funktionieren.

Zunächst sollte nach meiner Ansicht als Präambel in einer Verfassung des mir vorschwebenden Staates das Motto des Spruches in meiner Signatur als alles Handeln bestimmende Leitmotiv sein. Und danach kämen dann die einzelnen Ressorts und Aufgaben.

Weiter in die Tiefe möchte ich aus bekannten Gründen nicht gehen.

amendment
03.11.2021, 19:24
Wenn ich mir anschaue, was ein Kunde zahlt, und der Geselle dann netto hat. 50 % wird schon sozialisiert, dann vom wenigen Netto noch hohe Steuern auf Benzin, Strom, MWST. ..... s o z i a l i s t i s c h


Was dann immer noch bleibt holt sich an überhöhten Mieten der Kapitalismus, der könnte nicht so, wenn ihm die Politik, nicht falsch regulierend helfen würde. Nullzins, Migration u ä.


Du "fühlst" sehr gut. Authentisch. Kopfbefreit.


Nun, das empfinde ich seit nunmehr 30 Jahren...

amendment
03.11.2021, 19:33
Das kann ich mir nicht vorstellen und will ich mir auch nicht vorstellen, da ein Staatsgebilde so komplex ist, dass man es nicht auf eine einzelne Person reduzieren kann. Früher konnten das mal Könige oder Kaiser, mit den bekannten Ergebnissen. Dürfte heute nicht mehr funktionieren.

Zunächst sollte nach meiner Ansicht als Präambel in einer Verfassung des mir vorschwebenden Staates das Motto des Spruches in meiner Signatur als alles Handeln bestimmende Leitmotiv sein. Und danach kämen dann die einzelnen Ressorts und Aufgaben.

Weiter in die Tiefe möchte ich aus bekannten Gründen nicht gehen.


Ich teile vollinhaltlich das Postulat deiner Signatur!

Dr Mittendrin
03.11.2021, 19:37
Du "fühlst" sehr gut. Authentisch. Kopfbefreit.


Nun, das empfinde ich seit nunmehr 30 Jahren...

Ja etwa 30 Jahre. Seit Wiedervereinigung.

amendment
03.11.2021, 19:38
Das kann ich mir nicht vorstellen und will ich mir auch nicht vorstellen, da ein Staatsgebilde so komplex ist, dass man es nicht auf eine einzelne Person reduzieren kann. Früher konnten das mal Könige oder Kaiser, mit den bekannten Ergebnissen. Dürfte heute nicht mehr funktionieren.

Zunächst sollte nach meiner Ansicht als Präambel in einer Verfassung des mir vorschwebenden Staates das Motto des Spruches in meiner Signatur als alles Handeln bestimmende Leitmotiv sein. Und danach kämen dann die einzelnen Ressorts und Aufgaben.

Weiter in die Tiefe möchte ich aus bekannten Gründen nicht gehen.


Gut erkannt! Und? Was negiert aus deiner Sicht, deinem Empfinden, den Absolutismus? Die Fehlbarkeit? Die Borniertheit? Die Impertinenz?

Darüber ließe sich doch reden, oder?

amendment
03.11.2021, 19:39
Ja etwa 30 Jahre. Seit Wiedervereinigung.

Ich lerne dich gerade zu schätzen...

Dr Mittendrin
03.11.2021, 20:12
Ich lerne dich gerade zu schätzen...

weil ?

amendment
04.11.2021, 03:35
weil ?

... weil ich mir vorstelle, dass wir unsere "Reibereien" an unseren jeweiligen Kapitalismuskritiken, die im Grunde ja Gesellschaftskritiken sind, "abarbeiten" könnten ...

Chronos
04.11.2021, 05:17
Gut erkannt! Und? Was negiert aus deiner Sicht, deinem Empfinden, den Absolutismus? Die Fehlbarkeit? Die Borniertheit? Die Impertinenz?

Darüber ließe sich doch reden, oder?

Ohne das Thema nun allzu breit auszuwalzen, kommt zur Diskussion über die Argumente des Für und Wider über Staatsformen bzw. Gesellschaftssysteme ein ganz wichtiger Faktor hinzu, der bisher noch nicht mal ansatzweise angesprochen wurde:

Postulat: Die weissen Völker sind verbraucht und müde geworden. Wir Europäer waren rund 2000 Jahre führend in der Welt, sowohl kulturell wie auch intellektuell.

Wir Europäer haben der übrigen Menschheit unglaublich viel geschenkt, sowohl hinsichtlich Kultur und Wissen wie auch Kreativität und Technik.

Diese Phase geht jetzt zu Ende und andere Völker, die bisher mehr oder weniger im Schatten standen, werden sich aufmachen und die Führung der Menschheit übernehmen.

Die Anzeichen sind unübersehbar.

Nietzsche
04.11.2021, 05:25
Ohne das Thema nun allzu breit auszuwalzen, kommt zur Diskussion über die Argumente des Für und Wider über Staatsformen bzw. Gesellschaftssysteme ein ganz wichtiger Faktor hinzu, der bisher noch nicht mal ansatzweise angesprochen wurde:
Postulat: Die weissen Völker sind verbraucht und müde geworden. Wir Europäer waren rund 2000 Jahre führend in der Welt, sowohl kulturell wie auch intellektuell.
Wir Europäer haben der übrigen Menschheit unglaublich viel geschenkt, sowohl hinsichtlich Kultur und Wissen wie auch Kreativität und Technik.
Diese Phase geht jetzt zu Ende und andere Völker, die bisher mehr oder weniger im Schatten standen, werden sich aufmachen und die Führung der Menschheit übernehmen.
Die Anzeichen sind unübersehbar.

Du Clown, dazu wären sie nicht in der Lage wenn nicht permanent das Potential der "weissen Rasse" verballert wird.

Keine reine Staatsform ist ideal. Deswegen geht es nur mit einer Mischform aller Staatsformen. Davon ab, dass es nie reine Staatsformen gab sondern immer nur eine Mischform aus einer Staatsform und den Machthabern in dieser. Der Pöbel soll ja glauben, sie wären in einer anderen Art anstatt des Kapitalismus unterwegs...

Chronos
04.11.2021, 05:28
Du Clown, dazu wären sie nicht in der Lage wenn nicht permanent das Potential der "weissen Rasse" verballert wird.

Keine reine Staatsform ist ideal. Deswegen geht es nur mit einer Mischform aller Staatsformen. Davon ab, dass es nie reine Staatsformen gab sondern immer nur eine Mischform aus einer Staatsform und den Machthabern in dieser. Der Pöbel soll ja glauben, sie wären in einer anderen Art anstatt des Kapitalismus unterwegs...

Alleine deine beleidigende Anrede beweist schon, dass meine Hypothese stimmt.

Du hast den stetigen Wandel der Geschichte und damit das Auf und Ab der Völker nicht mal ansatzweise begriffen.

Lichtblau
04.11.2021, 05:28
Kapitalismus versaut den Charakter von Menschen.
Sie werden ekelhafte Schweine die ihre Mitmenschen plagen.

Natürlich kann man tolle Sachen konsumieren.
Aber letztlich ist das alles Nippes und macht nicht glücklich. Und man verschwendet sein Leben um Nippes herzustellen.

Chronos
04.11.2021, 05:32
Kapitalismus versaut den Charakter von Menschen.
Sie werden ekelhafte Schweine die ihre Mitmenschen plagen.

Natürlich kann man tolle Sachen konsumieren.
Aber letztlich ist das alles Nippes und macht nicht glücklich. Und man verschwendet sein Leben um Nippes herzustellen.

Als ob der Sozialismus bzw. Kommunismus (bzw. das, was darunter verstanden wurde) nicht auch den Charakter der Menschen versaut hätte.

Muss man Traumtänzer wie dich denn immer wieder daran erinnern, was in den mit einem Knall zusammen gebrochenen Staaten des "real existierenden Sozialismus" denn so alles an Schweinereien passiert ist?

Lichtblau
04.11.2021, 05:53
Als ob der Sozialismus bzw. Kommunismus (bzw. das, was darunter verstanden wurde) nicht auch den Charakter der Menschen versaut hätte.

Muss man Traumtänzer wie dich denn immer wieder daran erinnern, was in den mit einem Knall zusammen gebrochenen Staaten des "real existierenden Sozialismus" denn so alles an Schweinereien passiert ist?

Dein Denken ist eingeklemmt in dieser Alternative, entweder das hier oder was in der DDR war.

Chronos
04.11.2021, 06:09
Dein Denken ist eingeklemmt in dieser Alternative, entweder das hier oder was in der DDR war.

Quatsch. Die DDR war nur eine Facette des "real existierenden Sozialismus"!

Gleiches lief ja auch in den anderen Staaten mit dieser Gesellschaftsform. Polen, Rumänien, Tschechoslowakei, Bulgarien, China, Nordkorea, und und und.

Korruption, Machtmissbrauch, und alles sonst noch, was noch im Schatten des Sozialismus lief.

Ein absolut widerwärtiges Prinzip.

Larry Plotter
04.11.2021, 06:19
Quatsch. Die DDR war nur eine Facette des "real existierenden Sozialismus"!

Gleiches lief ja auch in den anderen Staaten mit dieser Gesellschaftsform. Polen, Rumänien, Tschechoslowakei, Bulgarien, China, Nordkorea, und und und.

Korruption, Machtmissbrauch, und alles sonst noch, was noch im Schatten des Sozialismus lief.

Ein absolut widerwärtiges Prinzip.



Und das von oben bis unten, denn da Alles "Volkseigentum" war, wollte Jeder seinen Anteil.
Man sagte über die DDR, das die Beschäftigten den Ausspruch Honeckers
"es soll mehr aus den Betrieben rausgeholt werden"
wörtlich genommen haben sollen.
Oder anders gesagt, übliche Praxis in einer Mangelwirtschaft.

Nietzsche
04.11.2021, 06:21
Alleine deine beleidigende Anrede beweist schon, dass meine Hypothese stimmt.
Du hast den stetigen Wandel der Geschichte und damit das Auf und Ab der Völker nicht mal ansatzweise begriffen.
Du musst dir nur die Menge an Menschen ansehen und wirst verstehen: Die haben gar nicht das Potential uns zu überrennen. Alleine das unsrige Zutun sorgt dafür, dass sie dazu in der Lage wären. Was nur bedeutet, dass sie uns nicht voraus sind, sondern "wir" entweder zu dekadent sind, was ich aber nicht annehme, sondern eher dass wir uns nicht genug wehren gegen das, was da in unserem Namen über unseren Köpfen hinweg entschieden wird.

Chronos
04.11.2021, 06:35
Und das von oben bis unten, denn da Alles "Volkseigentum" war, wollte Jeder seinen Anteil.
Man sagte über die DDR, das die Beschäftigten den Ausspruch Honeckers
"es soll mehr aus den Betrieben rausgeholt werden"
wörtlich genommen haben sollen.
Oder anders gesagt, übliche Praxis in einer Mangelwirtschaft.

Wenn ich nur daran denke, dass man in der DDR Eltern, die als nicht linientreu galten, die Kinder weggenommen und zu Zwangadoptionen freigegeben hat, bekomme ich bei dem scheinheiligen Moralisieren der Herz-Jesu-Roten einen starken Brechreiz.

Ich bin viele Jahre in den Trümmern des Mao'schen roten Paradieses herum gekommen und konnte vor Ort sehen, was diese geistesgestörte rote Ideologie unter den dortigen Menschen angerichtet hat.

Unbegreiflich, dass es auch heute immer noch Menschen gibt, die in dieser kranken Gedankenwelt eine Zukunft sehen.

Lichtblau
04.11.2021, 07:03
Quatsch. Die DDR war nur eine Facette des "real existierenden Sozialismus"!

Gleiches lief ja auch in den anderen Staaten mit dieser Gesellschaftsform. Polen, Rumänien, Tschechoslowakei, Bulgarien, China, Nordkorea, und und und.

Korruption, Machtmissbrauch, und alles sonst noch, was noch im Schatten des Sozialismus lief.

Ein absolut widerwärtiges Prinzip.

Drück ichs noch mal plakativer aus:

Ein Abweichen von Kapitalismus bedeutet nicht Stasi.

Eine Gesellschaft ist auf vielfältige Weise gestaltbar.

Entweder so oder so ist Kalter-Krieg-Denken von Gestern, und war damals schon falsch, weil nur Herrschende ihre Ordnung veeteidigt haben.

Empirist
04.11.2021, 07:58
Ich hatte inzwischen genug Zeit, über deine Aussage nachzudenken...

Fangen wir mal "ganz harmlos" an, es geht allen Ernstes UM VORTEILE???!!!

Und weiter...

Es geht allen Ernstes darum, sich ETWAS LEISTEN zu können?

Ach du meine Güte; hab ich etwas verpasst? Gar etwas "Wichtiges"?

Wenn ich dir nun sagte, ich bin die "Zuspitzung" des Leistungsanspruchs? Und jenes ließe mich "kalt"?

Weißt du, werter Empirist, dass die Entsagung unserem Planeten gut tun würde?


Natürlich geht es um Vorteile, worum denn sonst?
Wenn du das Argument führen willst, von unserer föderalistischen Struktur wegzugehen, zu einem zentralistischen europäischen Superstaat, muss das überzeugende Vorteile bieten.
Diese sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Entsagung wird den Planeten nicht retten, das ist eine masochistische Phantasie des leistungsfernen Akademikerproletariats in Deutschland, die schon immer von Transferleistungen aus Wirtschaft und Leistungselite leben.

Chronos
04.11.2021, 08:48
Drück ichs noch mal plakativer aus:

Ein Abweichen von Kapitalismus bedeutet nicht Stasi.

Eine Gesellschaft ist auf vielfältige Weise gestaltbar.

Entweder so oder so ist Kalter-Krieg-Denken von Gestern, und war damals schon falsch, weil nur Herrschende ihre Ordnung veeteidigt haben.

Dann drücke ich es eben auch mal plakativer aus:

Sowohl der Kapitalismus wie auch der Kommunismus sind als prinzipielle und beherrschende Grundlage für eine Gesellschaftsform untauglich. Beide nutzen die niedrigsten Instinkte des Menschen als gedankliches Fundament.

Der pure Kapitalismus feuert den Egoismus der Menschen an, der Kommunismus nutzt den Neid der Menschen auf einen Mitmenschen, der ein bisschen mehr materiellen Wohlstand erreicht hat, als Antriebskraft.

Daher hat sich die als soziale Marktwirtschaft etablierte Hybridlösung seit einiger Zeit als für alle Beteiligten weltweit bester Kompromiss erwiesen.

Einerseits wird das Streben nach Erfolg in materieller und individueller Hinsicht gefördert, und andererseits wird vermieden, dass rücksichtslose Egoisten ihre Ellenbogen zu weit ausfahren und ihre Mitmenschen ausplündern.

Allerdings trifft dies nur auf den Idealfall zu, und hier liegt die eigentliche Gefahr. Unsere soziale Marktwirtschaft wurde durch viele falsche Entscheidungen wie auch durch viele falsche Einflüsse durch interessierte Kreise unterlaufen und ausgehöhlt.

Daher kann die Aufgabe nur lauten: Wie kann man das an sich einzig richtige Prinzip der sozialen Marktwirtschaft auf ihren Inhaltskern zurückführen und dabei im Rahmen vertretbarer Rücksichtslosigkeit genau jene Auswüchse beschränken, die das Prinzip dieses grundsätzlich richtigen Konzepts gefährden und aushebeln.

amendment
04.11.2021, 09:17
Natürlich geht es um Vorteile, worum denn sonst?
Wenn du das Argument führen willst, von unserer föderalistischen Struktur wegzugehen, zu einem zentralistischen europäischen Superstaat, muss das überzeugende Vorteile bieten.
Diese sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Entsagung wird den Planeten nicht retten, das ist eine masochistische Phantasie des leistungsfernen Akademikerproletariats in Deutschland, die schon immer von Transferleistungen aus Wirtschaft und Leistungselite leben.


Anhand deiner Frage bzw. Argumentation erkennt man Eines ganz deutlich: Du bist ganz sicher kein Idealist. Und mit gesellschaftlichen Ideologien oder gar Utopien wirst du wahrscheinlich auch nichts "am Hut haben".

Ich will dir aber gerne fernab ideologischer oder idealistischer Inhalte DEN absolut überzeugendsten Vorteil benennen, der sich aus einem supranationalen, unitaristischen Europa für uns alle ergäbe:

Das starke, supranational geeinigte Europa wäre die einzige machtvolle Struktur, die das politische Überleben unserer europäischen Kultur, unserer persönlichen Freiheiten und die Unabhängigkeit unseres über Jahrhunderte entwickelten Wertekanons sichern würde!

Gelingt uns dieses nicht, wird Folgendes passieren:

1. Zunächst gewinnen in den jeweiligen Nationen die separatistischen Bewegungen die Oberhand!

2. Die jetzige EU wird in ihre einzelnen Bestandteile zerfallen - und zwar ersatzlos.

3. Ein falsch verstandener und absolut kurzsichtig "gedachter" Freiheitsbegriff ließe die europäischen Nationen wieder in einzelne Volkswirtschaften mit ihren jeweiligen Währungen "einigeln".

4. China bräuchte nun keine Angst mehr zu haben, dass es sich am riesigen Bissen eines Großeuropas verschlucken würde; wir werden sukzessive "häppchenweise" verspeist!

5. Russland wird sich der von dieser gierigen asiatischen Hegemonialmacht von zwei Seiten bedroht sehen: von der VR China als Kernland und von den chinesischen Vasallenstaaten Europas

6. Chinas Einfluss wird zunächst über die reinen Geldströme erfolgen, danach geht es an unsere europäischen Werte, dann an die Kultur. Zuletzt werden wir das identische Gesellschaftssystem in Europa haben, wie es sich im chinesischen Mutterland bewährt hat.

7. Die gesamte europäische Intelligenz wird sich einer chinesischen Führungselite unterzuordnen haben!


Zum supranationalen Europa.

Schon alleine aufgrund der schnelleren Handlungsabläufe, kürzeren Anweisungsketten und Befehlsstränge muss dieses ein unitaristisches und nicht ein föderales sein! Wie schwach sich ein Föderalismus in Zeiten der Not ausmacht, haben wir alle doch gerade anhand der gestückelten, kaum noch konzertierten Aktionen hierzulande bezüglich der Pandemiebekämpfung gesehen! Das war eine äußerst schwache "Vorstellung"...

Tutsi
04.11.2021, 10:15
Das ist das Pferd von hinten aufgezäumt!

Es ist doch völlig unsinnig, alles und jedes reglementieren und jedes private Engagement mit Vorschriften und Gesetzen abwürgen zu wollen.

Soll man denn neben jeden Arbeitnehmer einen staatlichen Aufpasser oder gar einen Polizisten stellen, damit ja nur niemand auf die Idee kommen könnte, am Wochenende mal steuerfrei eine kleine Nebentätigkeit auszuüben? Dann sind wir gleich beim totalen Überwachungsstaat.

Das Übel fängt doch schon damit an, dass beispielsweise ein Bäcker drei Stunden arbeiten muss, um die Arbeitsstunde eines Installateurs bezahlen zu können, der ihm einen Wasserhahn abdichtete.

Das System muss wieder vom Kopf auf die Beine gestellt werden. Dann braucht man sich auch nicht mehr über eine kleine unversteuerte Nebentätigkeit aufzuregen.

Ich vermute, der Staat sieht mit der kommenden Generation (in den Schulklassen fast über die Hälfte Kinder mit Migration) - keine Möglichkeiten für das Handwerk, sondern, wie in dem "Marktplatz-Thema von heute" - bereits angedeutet, man soll sich doch lieber alles selbst machen - bildungsunwillige neue Generationen im Bereich Handwerk läßt vermuten, daß man wieder - wie in der DDR - vorwiegend zur Eigeninitiative aufgerufen werden wird.


Marktplatz (https://www.deutschlandfunk.de/marktplatz.771.de.html)aufnehmen (https://www.deutschlandfunk.de/deutschlandradio-recorder-programmieren.1406.de.html?drpl:params=%7CMarktpla tz%7C127%7C20211104100800%7C20211104113000%7C0%7C0 %7C0%7C0%7C0)Heimwerken für alle – Bad fliesen, Sitzbank zimmern, Schrank aufhängen

Gäste:
Sylvia Adamec, Handwerksunternehmerin FrauVomBau
Heiko Rech, Schreiner, Kurswerkstatt Saar
Moritz Metz, Netzbastler
Katja Fischborn, Redakteurin DIY Academy
Am Mikrofon: Philipp Banse

Hörertel.: 00800 4464 4464
marktplatz@deutschlandfunk.de
Wohnung streichen, Bad renovieren oder ganze Möbel bauen: Heimwerken erfreut sich wachsender Beliebtheit – zuletzt befeuert durch Corona, als Urlaube ausfielen und lang liegengebliebene Projekte in Angriff genommen wurden. Baumärkte setzten im Pandemie-Jahr 2020 über 22 Milliarden Euro um – ein Rekord. Do-it-Yourself (DIY), Dinge selber machen, ist schon länger ein Trend. Handwerker sind schwer zu bekommen; neue Materialien und Werkzeuge erleichtern die Arbeit und im Internet findet sich für alles eine Bauanleitung. Selbst Versandhändler und Discounter bestücken ihre Märkte mit „Do-it-yourself“-Produkten. Wo bekomme ich die besten Materialien, Anleitungen und Werkzeuge? Worauf muss ich beim Kauf von Akku-Schrauber, Stichsäge und Schwingschleifer achten? Wie ist das mit Haftung, Gewährleistung und Versicherungsschutz? Was brauche ich, um meine erste Werkstatt einzurichten? Darüber sprich Philip Banse mit Gästen


Dabei wird es auch im Handwerk Digitalisierungen geben.

Aber Corona Köpfe werden nicht mehr arbeitswillig "rauchen" - das wird das neue Problem werden und gestern - ich glaube, es war auf Bayern TV - kam, daß Corona im Streit liegt, aber von der neuen Regierung dann legalisiert wird, - Gründe lagen in dem Bericht drin - ich dachte nur, daß wird eine total andere Welt geben - man kann nicht mehr in die Zukunft schauen - jedenfalls nicht in der Art, wie wir es gewohnt sind.

Dr Mittendrin
04.11.2021, 13:11
... weil ich mir vorstelle, dass wir unsere "Reibereien" an unseren jeweiligen Kapitalismuskritiken, die im Grunde ja Gesellschaftskritiken sind, "abarbeiten" könnten ...

Eher, als an der strittigen Impfung.

Dr Mittendrin
04.11.2021, 13:14
Anhand deiner Frage bzw. Argumentation erkennt man Eines ganz deutlich: Du bist ganz sicher kein Idealist. Und mit gesellschaftlichen Ideologien oder gar Utopien wirst du wahrscheinlich auch nichts "am Hut haben".

Ich will dir aber gerne fernab ideologischer oder idealistischer Inhalte DEN absolut überzeugendsten Vorteil benennen, der sich aus einem supranationalen, unitaristischen Europa für uns alle ergäbe:

Das starke, supranational geeinigte Europa wäre die einzige machtvolle Struktur, die das politische Überleben unserer europäischen Kultur, unserer persönlichen Freiheiten und die Unabhängigkeit unseres über Jahrhunderte entwickelten Wertekanons sichern würde!

Gelingt uns dieses nicht, wird Folgendes passieren:

1. Zunächst gewinnen in den jeweiligen Nationen die separatistischen Bewegungen die Oberhand!

2. Die jetzige EU wird in ihre einzelnen Bestandteile zerfallen - und zwar ersatzlos.

3. Ein falsch verstandener und absolut kurzsichtig "gedachter" Freiheitsbegriff ließe die europäischen Nationen wieder in einzelne Volkswirtschaften mit ihren jeweiligen Währungen "einigeln".

4. China bräuchte nun keine Angst mehr zu haben, dass es sich am riesigen Bissen eines Großeuropas verschlucken würde; wir werden sukzessive "häppchenweise" verspeist!

5. Russland wird sich der von dieser gierigen asiatischen Hegemonialmacht von zwei Seiten bedroht sehen: von der VR China als Kernland und von den chinesischen Vasallenstaaten Europas

6. Chinas Einfluss wird zunächst über die reinen Geldströme erfolgen, danach geht es an unsere europäischen Werte, dann an die Kultur. Zuletzt werden wir das identische Gesellschaftssystem in Europa haben, wie es sich im chinesischen Mutterland bewährt hat.

7. Die gesamte europäische Intelligenz wird sich einer chinesischen Führungselite unterzuordnen haben!


Zum supranationalen Europa.

Schon alleine aufgrund der schnelleren Handlungsabläufe, kürzeren Anweisungsketten und Befehlsstränge muss dieses ein unitaristisches und nicht ein föderales sein! Wie schwach sich ein Föderalismus in Zeiten der Not ausmacht, haben wir alle doch gerade anhand der gestückelten, kaum noch konzertierten Aktionen hierzulande bezüglich der Pandemiebekämpfung gesehen! Das war eine äußerst schwache "Vorstellung"...

Russland und die USA sind in den Teilstaaten autonomer als hier.

Dr Mittendrin
04.11.2021, 13:21
Kapitalismus versaut den Charakter von Menschen.
Sie werden ekelhafte Schweine die ihre Mitmenschen plagen.

Natürlich kann man tolle Sachen konsumieren.
Aber letztlich ist das alles Nippes und macht nicht glücklich. Und man verschwendet sein Leben um Nippes herzustellen.

Wer andere plagt, den könnte man gesetzlich schon in die Schranken weisen.

Zahlt ein Unternehmer den Lohn nicht ist es nicht mal Betrug obwohl er zahlungsfähig ist. Ich würde so was nicht dulden.

Beide Systeme kann man kritisieren, als das erfolgreichere hat sich Marktwirtschaft erwiesen. Ohne die stünde China nich als Weltmacht da. Denk 30 Jahre zurück

Empirist
04.11.2021, 14:20
Anhand deiner Frage bzw. Argumentation erkennt man Eines ganz deutlich: Du bist ganz sicher kein Idealist. Und mit gesellschaftlichen Ideologien oder gar Utopien wirst du wahrscheinlich auch nichts "am Hut haben".

Ich will dir aber gerne fernab ideologischer oder idealistischer Inhalte DEN absolut überzeugendsten Vorteil benennen, der sich aus einem supranationalen, unitaristischen Europa für uns alle ergäbe:

Das starke, supranational geeinigte Europa wäre die einzige machtvolle Struktur, die das politische Überleben unserer europäischen Kultur, unserer persönlichen Freiheiten und die Unabhängigkeit unseres über Jahrhunderte entwickelten Wertekanons sichern würde!

Gelingt uns dieses nicht, wird Folgendes passieren:

1. Zunächst gewinnen in den jeweiligen Nationen die separatistischen Bewegungen die Oberhand!

2. Die jetzige EU wird in ihre einzelnen Bestandteile zerfallen - und zwar ersatzlos.

3. Ein falsch verstandener und absolut kurzsichtig "gedachter" Freiheitsbegriff ließe die europäischen Nationen wieder in einzelne Volkswirtschaften mit ihren jeweiligen Währungen "einigeln".

4. China bräuchte nun keine Angst mehr zu haben, dass es sich am riesigen Bissen eines Großeuropas verschlucken würde; wir werden sukzessive "häppchenweise" verspeist!

5. Russland wird sich der von dieser gierigen asiatischen Hegemonialmacht von zwei Seiten bedroht sehen: von der VR China als Kernland und von den chinesischen Vasallenstaaten Europas

6. Chinas Einfluss wird zunächst über die reinen Geldströme erfolgen, danach geht es an unsere europäischen Werte, dann an die Kultur. Zuletzt werden wir das identische Gesellschaftssystem in Europa haben, wie es sich im chinesischen Mutterland bewährt hat.

7. Die gesamte europäische Intelligenz wird sich einer chinesischen Führungselite unterzuordnen haben!


Zum supranationalen Europa.

Schon alleine aufgrund der schnelleren Handlungsabläufe, kürzeren Anweisungsketten und Befehlsstränge muss dieses ein unitaristisches und nicht ein föderales sein! Wie schwach sich ein Föderalismus in Zeiten der Not ausmacht, haben wir alle doch gerade anhand der gestückelten, kaum noch konzertierten Aktionen hierzulande bezüglich der Pandemiebekämpfung gesehen! Das war eine äußerst schwache "Vorstellung"...


Ich habe mit denen "nichts am Hut", weil sie historisch immer gescheitert sind und in aller Regel zu Tod und Krieg führten und auch weiterhin führen werden. Völlig egal ob man beim Versuch der monotheistischen Kulturerneuerung unter Echnaton im alten Ägypten mit dieser Analyse beginnt oder schlicht und einfach die Versuche des 19. und 20. Jahrhunderts heranzieht. Die Bilanz ist verheerend.

Die zentralistischen Staaten in Europa sind keineswegs besser weggekommen als föderale wie die BRD. Großbritannien und Frankreich sind beide stark zentralistische Staaten und haben weder signifikant weniger Tote als wir, noch einen geringeren wirtschaftlichen Schaden. Im Gegenteil, die Briten haben fast 50.000 Tote mehr als wir und die Franzosen auch 20.000.
Auch an anderer Stelle in der Pandemiebekämpfung ist dieser Vorteil eines zentralistischen Systems für mich an Evidenz nicht festzumachen, im Gegenteil wir haben in Deutschland Beispiele gut funktionierender Subsidiarität, wie Münster. Da war schnelleres Handeln ein großer Vorteil.
Darüber hinaus sehe ich große Nachteile in zentralistischen Systemen, insbesondere in der Art und Weise wie diese Systeme ihre Eliten rekrutieren. Nicht umsonst sagt man ganz England seien Clubs. In der politischen Welt Grißbritanniens kommt man nur weiter, wenn man auf bestimmten Colleges war, in London lebt, zum richtigen Gents Club gehört....
Und wer die letzten Jahre nach Frankreich geschaut hat, sieht dort mit der ENA ein klar ähnliches Problem.

Generell ist der wirtschaftliche und kulturelle Fokus auf Machtzentren für mein Dafürhalten nicht begrüßenswert und eine bessere Handlungsfähigkeit daraus abzuleiten, halte ich nicht für gedeckt durch reale Beobachtungen.

Darüber hinaus ist die Schaffung eines supranationale Staates nach dem Top-Down Prinzip, praktisch nicht machbar. Man kann dafür in die südamerikanische Kolonialgeschichte schauen und Simon Bolivars gescheiterte Idee eines zentralistischen Panamerikanischen Kongresses heranführen oder man blickt in die jüngere Vergangenheit der europäischen Vielvölkerstaatsversuche (Sowjetunion, Jugoslawien und sein Zerfall...).
Verstehe mich nicht falsch, dass ein verienigtes Europa sehr mächtig sein könnte, ist sicherlich richtig, aber es ignoriert völlig die gigantischen Hindernisse und bietet tatsächlich sehr wenig im Hinblick auf demokratisches und gesellschaftliches Verständnis.

Man nehme mal nur Deutschland und Frankreich als Beispiel, bei diesen beiden Staaten auch nur die Militärdoktrin und das Demokratieverständnis. Hier träfen eine Nuklearmacht (inklusive atomgebtriebener Schiffe...) mit Interventionsfähigkeit (daher Flugzeugträger...) und Fremdenlegion auf eine Doktrin der Verteidigung ohne die grundgesetzliche Möglichkeit soetwas wie die Fremdenlegion aufzustellen. Und noch viel schwieriger zu überwinden, träfe eine starke präsidential fokussierte Demokratie auf eine parlamentarische Tradition mit strenger Trennung und Limitierung der Macht der Obersten im Staate.
Das argumentativ zu überwinden (immer im Hinterkopf der eher schlechte Ruf der EU), kriege ich nicht gerechtfertigt.

Gero
04.11.2021, 14:28
Und? Macht dieses "Indifferente" den Kapitalismus "harmloser"?

Was ist den der "Kapitalismus"? Für mich handelt es sich hierbei um ein ideologisches Schlagwort.

Gero
04.11.2021, 14:31
[…]
4. China bräuchte nun keine Angst mehr zu haben, dass es sich am riesigen Bissen eines Großeuropas verschlucken würde; wir werden sukzessive "häppchenweise" verspeist!

5. Russland wird sich der von dieser gierigen asiatischen Hegemonialmacht von zwei Seiten bedroht sehen: von der VR China als Kernland und von den chinesischen Vasallenstaaten Europas

6. Chinas Einfluss wird zunächst über die reinen Geldströme erfolgen, danach geht es an unsere europäischen Werte, dann an die Kultur. Zuletzt werden wir das identische Gesellschaftssystem in Europa haben, wie es sich im chinesischen Mutterland bewährt hat.

7. Die gesamte europäische Intelligenz wird sich einer chinesischen Führungselite unterzuordnen haben!
[…]

Nichts davon wird passieren.

Politikqualle
04.11.2021, 14:32
Was ist denn der "Kapitalismus"? . .. na ganz klar .. .. wenn sich der Bäcker an dem Verkauf von Eis bereichert ..

... bei unserem Bäcker .. ein Eis im Sommer für nur 10 deutsche Pfennige .... ich werd` wahnsinnig wenn ich daran denke ..

herberger
04.11.2021, 14:33
Die Treibkraft in der privaten Wirtschaft ist die Lust auf Geld verdienen.

Empirist
04.11.2021, 14:33
Was ist den der "Kapitalismus"? Für mich handelt es sich hierbei um ein ideologisches Schlagwort.


Ist es sicher auch, das ganze ist ein Kampfbegriff geworden.

Larry Plotter
05.11.2021, 06:18
Wenn ich nur daran denke, dass man in der DDR Eltern, die als nicht linientreu galten, die Kinder weggenommen und zu Zwangadoptionen freigegeben hat, bekomme ich bei dem scheinheiligen Moralisieren der Herz-Jesu-Roten einen starken Brechreiz.

Ich bin viele Jahre in den Trümmern des Mao'schen roten Paradieses herum gekommen und konnte vor Ort sehen, was diese geistesgestörte rote Ideologie unter den dortigen Menschen angerichtet hat.

Unbegreiflich, dass es auch heute immer noch Menschen gibt, die in dieser kranken Gedankenwelt eine Zukunft sehen.


Im jeden System gibt es "Vorteilsnehmer", welche durch mitmachen oder ausnutzen gut leben können.
Also hat auch so ein System wie der damals real existierende Sozialismus zwangläufig seine Befürworter.

Lichtblau
05.11.2021, 07:07
Was ist den der "Kapitalismus"? Für mich handelt es sich hierbei um ein ideologisches Schlagwort.

Die Wirtschaft läuft nach dem Prinzip der Gewinnsucht von Kapitalisten denen die Produktionsmittel gehören.

Nach Marx charakterisiert diese Wirtschaftsweise nichts besser als das ihr von Gesetz die einfachsten Sauberkeitsregeln aufgezwungen werden müssen.

KALTENBORN
05.11.2021, 08:00
Der Kapitalismus ist vielleicht die einzige Wirtschaftsform um einen zumindest gewissen Wohlstand der meißten Beteiligten überhaupt zu generieren. Er bedient sich einfachster, archaischer Egoismen: Eigentum zu schaffen, dieses zu bewahren und möglichst zu vermehren. Ein, noch auf wohl lange Zeit, unschlagbares Konzept für "Tüchtige".

Lichtblau
05.11.2021, 08:09
Der Kapitalismus ist vielleicht die einzige Wirtschaftsform um einen zumindest gewissen Wohlstand der meißten Beteiligten überhaupt zu generieren. Er bedient sich einfachster, archaischer Egoismen: Eigentum zu schaffen, dieses zu bewahren und möglichst zu vermehren. Ein, noch auf wohl lange Zeit, unschlagbares Konzept für "Tüchtige".

Dieses Wohlstandsstreben hat die Menschen zu Zombies gemacht die nur noch einer tollen Küche streben.

Ich hab es überall erlebt. Da ist so viel menschliches und so vieles an menschlichen Werten kaputt gegangen.

Wenigstens gibt es jetzt mit der Klimabewegung wieder eine Jugend, die Ideale hat. Das macht mich etwas hoffnungsfroh.

Großmoff
05.11.2021, 08:18
Dieses Wohlstandsstreben hat die Menschen zu Zombies gemacht die nur noch einer tollen Küche streben.

Ich hab es überall erlebt. Da ist so viel menschliches und so vieles an menschlichen Werten kaputt gegangen.

Wenigstens gibt es jetzt mit der Klimabewegung wieder eine Jugend, die Ideale hat. Das macht mich etwas hoffnungsfroh.
Ja, aus dem heimischen komfortablen Wohnzimmer heraus ist es leicht Ideale zu haben.

Die meisten von diesen Jugendlichen sind verwöhnte Großstadtkinder die nie gelernt haben was Verzicht bedeutet. Und deren Anführer kommen aus den reichsten Familien Deutschlands. Die werden erst recht niemals etwas von dem spüren was sie von anderen fordern.

Großmoff
05.11.2021, 08:20
Die Wirtschaft läuft nach dem Prinzip der Gewinnsucht von Kapitalisten denen die Produktionsmittel gehören.

Nach Marx charakterisiert diese Wirtschaftsweise nichts besser als das ihr von Gesetz die einfachsten Sauberkeitsregeln aufgezwungen werden müssen.
In der heutigen technologischen Welt gehören jedermann irgendwelche Produktionsmittel. Alles was du brauchst ist ein Computer mit Internetanschluss, um ein Gewerbe auszuüben.

Lichtblau
05.11.2021, 08:35
In der heutigen technologischen Welt gehören jedermann irgendwelche Produktionsmittel. Alles was du brauchst ist ein Computer mit Internetanschluss, um ein Gewerbe auszuüben.

Der Trend geht wieder dahin das die kleinen sterben und die grossen immer größer werden.

Großmoff
05.11.2021, 08:52
Der Trend geht wieder dahin das die kleinen sterben und die grossen immer größer werden.
Ist Branchenabhängig. In z.B. meiner Branche ist dieser Trend nicht erkennbar, im Gegenteil. Es kommen immer neue Player in den Markt.

Chronos
05.11.2021, 08:55
Die Wirtschaft läuft nach dem Prinzip der Gewinnsucht von Kapitalisten denen die Produktionsmittel gehören.

Nach Marx charakterisiert diese Wirtschaftsweise nichts besser als das ihr von Gesetz die einfachsten Sauberkeitsregeln aufgezwungen werden müssen.

Was für alberne Klischees!

Welche Produktionsmittel gehören beispielsweise einem Maler, einem Gipser oder einer Friseurin, und inwiefern arbeiten die nach dem Prinzip der Gewinnsucht?

Sind ein paar Pinsel, Kellen, Eimer oder Kämme ein Produktionsmittel, das der Gewinnsucht dient?

Oder nehmen wir einen Uhrmacher, der über eine Lupe und ein paar Pinzetten und Schraubenzieher verfügt. Und natürlich über seinen (meist gemieteten) Werkstattraum.
Wo ist da die Gewinnsucht eines Kapitalisten, dem das bisschen Werkzeug gehört?

Ihr verstockten und verbohrten Kommunisten habt das Grundprinzip einer Volkswirtschaft noch nicht mal ansatzweise begriffen. Das besteht nämlich in erster Linie aus Kreativität, Engagement und vor allem viel Arbeit und Risikobereitschaft.

Oder wie der berühmte Erfinder Thomas Alva Edison mal sagte, als er nach dem Rezept seines Erfolges gefragt wurde:

"Ein Prozent Inspiration, und 99 Prozent Transpiration."

KALTENBORN
05.11.2021, 09:06
Dieses Wohlstandsstreben hat die Menschen zu Zombies gemacht die nur noch einer tollen Küche streben.

Ich hab es überall erlebt. Da ist so viel menschliches und so vieles an menschlichen Werten kaputt gegangen.

Wenigstens gibt es jetzt mit der Klimabewegung wieder eine Jugend, die Ideale hat. Das macht mich etwas hoffnungsfroh.

Ich habe ja nicht behauptet das diese Form des wirtschaften per se "human" sei! Dennoch muß ich konstatieren das diese sogenannte "Menschlichkeit" der Luxus satter Gesellschaften ist, welche dabei sind sich gerade noch so selbst zu überleben ohne dabei auch nur den kleinen Finger für die Sicherung der eigenen Existenz krumm machen zu müssen! Das betriff im Übrigen auch Ihre "Klimagläubigen".

KALTENBORN
05.11.2021, 09:41
Ihr verstockten und verbohrten Kommunisten habt das Grundprinzip einer Volkswirtschaft noch nicht mal ansatzweise begriffen. Das besteht nämlich in erster Linie aus Kreativität, Engagement und vor allem viel Arbeit und Risikobereitschaft.

Oder wie der berühmte Erfinder Thomas Alva Edison mal sagte, als er nach dem Rezept seines Erfolges gefragt wurde:

"Ein Prozent Inspiration, und 99 Prozent Transpiration."

Den Nagel aufn Kopp!!!
Nur mit Fantasien oder Ideologien in der Birne herumzuirren, dürfte schon so manchen den Hungertod beschert haben.

Lichtblau
05.11.2021, 10:09
Ich habe ja nicht behauptet das diese Form des wirtschaften per se "human" sei! Dennoch muß ich konstatieren das diese sogenannte "Menschlichkeit" der Luxus satter Gesellschaften ist, welche dabei sind sich gerade noch so selbst zu überleben ohne dabei auch nur den kleinen Finger für die Sicherung der eigenen Existenz krumm machen zu müssen! Das betriff im Übrigen auch Ihre "Klimagläubigen".

ich wills noch mal deutlicher ausdrücken:
so viele interessante.und kreative Menschen sind vollkommen langweilig geworden weil ihr Glück in der eigenen.geschotterten Auffahrt besteht

amendment
05.11.2021, 10:10
Ich habe mit denen "nichts am Hut", weil sie historisch immer gescheitert sind und in aller Regel zu Tod und Krieg führten und auch weiterhin führen werden. Völlig egal ob man beim Versuch der monotheistischen Kulturerneuerung unter Echnaton im alten Ägypten mit dieser Analyse beginnt oder schlicht und einfach die Versuche des 19. und 20. Jahrhunderts heranzieht. Die Bilanz ist verheerend.

Die zentralistischen Staaten in Europa sind keineswegs besser weggekommen als föderale wie die BRD. Großbritannien und Frankreich sind beide stark zentralistische Staaten und haben weder signifikant weniger Tote als wir, noch einen geringeren wirtschaftlichen Schaden. Im Gegenteil, die Briten haben fast 50.000 Tote mehr als wir und die Franzosen auch 20.000.
Auch an anderer Stelle in der Pandemiebekämpfung ist dieser Vorteil eines zentralistischen Systems für mich an Evidenz nicht festzumachen, im Gegenteil wir haben in Deutschland Beispiele gut funktionierender Subsidiarität, wie Münster. Da war schnelleres Handeln ein großer Vorteil.
Darüber hinaus sehe ich große Nachteile in zentralistischen Systemen, insbesondere in der Art und Weise wie diese Systeme ihre Eliten rekrutieren. Nicht umsonst sagt man ganz England seien Clubs. In der politischen Welt Grißbritanniens kommt man nur weiter, wenn man auf bestimmten Colleges war, in London lebt, zum richtigen Gents Club gehört....
Und wer die letzten Jahre nach Frankreich geschaut hat, sieht dort mit der ENA ein klar ähnliches Problem.

Generell ist der wirtschaftliche und kulturelle Fokus auf Machtzentren für mein Dafürhalten nicht begrüßenswert und eine bessere Handlungsfähigkeit daraus abzuleiten, halte ich nicht für gedeckt durch reale Beobachtungen.

Darüber hinaus ist die Schaffung eines supranationale Staates nach dem Top-Down Prinzip, praktisch nicht machbar. Man kann dafür in die südamerikanische Kolonialgeschichte schauen und Simon Bolivars gescheiterte Idee eines zentralistischen Panamerikanischen Kongresses heranführen oder man blickt in die jüngere Vergangenheit der europäischen Vielvölkerstaatsversuche (Sowjetunion, Jugoslawien und sein Zerfall...).
Verstehe mich nicht falsch, dass ein verienigtes Europa sehr mächtig sein könnte, ist sicherlich richtig, aber es ignoriert völlig die gigantischen Hindernisse und bietet tatsächlich sehr wenig im Hinblick auf demokratisches und gesellschaftliches Verständnis.

Man nehme mal nur Deutschland und Frankreich als Beispiel, bei diesen beiden Staaten auch nur die Militärdoktrin und das Demokratieverständnis. Hier träfen eine Nuklearmacht (inklusive atomgebtriebener Schiffe...) mit Interventionsfähigkeit (daher Flugzeugträger...) und Fremdenlegion auf eine Doktrin der Verteidigung ohne die grundgesetzliche Möglichkeit soetwas wie die Fremdenlegion aufzustellen. Und noch viel schwieriger zu überwinden, träfe eine starke präsidential fokussierte Demokratie auf eine parlamentarische Tradition mit strenger Trennung und Limitierung der Macht der Obersten im Staate.
Das argumentativ zu überwinden (immer im Hinterkopf der eher schlechte Ruf der EU), kriege ich nicht gerechtfertigt.

Nun gut. Halten wir also fest: Du bist der Meinung, dass Idealismus bzw. auf Idealismus basierende Ideologien - und das sind sie im Grunde doch alle! - die Ursache für Tod und Kriege sind/waren.

Und weiter stellst du fest: Diese Form von Idealismus wäre historisch immer gescheitert!

Darauf entgegne ich wie folgt:

Der Grund für Tod und Kriege und den Großteil menschlichen Leids ist genau das, was du als Vorteil, als "wahren" Beweggrund gesellschaftlichen Interagierens benennst: der Grund ist die Gier. Die Lust auf Macht. Auf Besitz. Auf kriegerisch erworbene Reputation. Ich breche es hier mal ganz direkt, philosophisch, soziologisch und ja: auch und gerade auf das Sexuelle herunter: Für das Leid der Welt ist der Schwanz verantwortlich!!

Bei aller vorgeblichen Funktionalität jeglichen Handels, jeglichen gesellschaftlichen Austausches geht es primär gar nicht um die Verbesserung des Alltages, die Milderung von Nöten, die Befriedigung materieller Bedürfnisse. Es ging in der Geschichte schlichtweg darum, wer denn nun den größten Schwanz hat!

Und um das unter Beweis zu stellen, bedarf es der Macht. Der Macht über Versorgungsgüter. Über die Waffenträger eines Volkes. Über die Kontrolle der Vorräte.

Die Hauptantriebsfeder jeglichen Handelns, organisiert durch die römische Elite, war zwar im Ergebnis die Kumulation von persönlichem Wohlstand, aber zu allererst ging es um Ruhm. Die gesamte Reputation der römischen Oberschicht war ausschließlich auf Ruhm aufgebaut. Vom Ruhm abhängig.

"Ruhm" steht hier stellvertretend für "Schwanz"!

Es gäbe in der Geschichte der Menschheit kaum Kriege, hätte es das Bedürfnis nach Ruhm nicht gegeben. Durch den Ruhm erfolgte die gesellschaftliche Anerkennung. Einher damit ging stets die Macht. Diesbezüglich kannst du dich gerne auch bei den Babyloniern, Hetithern oder noch früher: den Ägyptern, einlesen.

Doch kommen wir zurück zu deiner These, es ginge bei intergesellschaftlichem Handeln um die Beseitigung von Missständen. Um die Gestaltung gerechterer Verteilung. Vielleicht sogar um tatsächliche und authentische "Volksfürsorge"... und das lediglich ökonomisch basiert? Ökonomisch motiviert?

Wenn du Recht hättest, warum sind die gesellschaftlichen Missstände nach mehreren Tausend Jahren ökonomischer "Vorarbeit" immer noch nicht behoben? Sind heutige Gesellschaften gerechter als die mittelalterlichen? Oder die der Antike?

Man könnte nun sagen: Ein Hartz-IV-Empfänger lebt heute besser als jeder König des Mittelalters. Dieses müsste man eindeutig bejahen, ließen sich die aktuellen Bedürfnisse mit den aktuellen Befriedigungsansätzen vergleichen.

Tun wir das, so wird ganz schnell klar: Heute geht es um Konsum. Und betrachten wir die Gesellschaft alleinig auf diese Funktionalität hin, so stellen wir wenig erstaunt fest: die Gesellschaft funktioniert. Die Konsumbedürfnisse werden befriedigt.

Ich möchte an dieser Stelle allerdings anregen, dass wir mal über die Aspekte Gerechtigkeit und Verteilung sprechen.

Und dass hierbei etwas im Argen liegt, hat ganz sicher keine ideologischen Gründe, sondern eindeutig systemische.

Die diesbezügliche Schieflage ist dem Kapitalismus immanent. Nicht mangels optimalerer Gestaltungsansätze des Kapitalismus. Die Ungerechtigkeit ist dem Kapitalismus systemimmanent...

amendment
05.11.2021, 10:17
Was ist den der "Kapitalismus"? Für mich handelt es sich hierbei um ein ideologisches Schlagwort.

Für mich ist es das nicht. Für mich ist Kapitalismus lediglich eine ökonomische Handlungsstruktur, die heutzutage eine gesellschaftliche geworden ist.

Der Kapitalismus ist es überhaupt nicht "wert", ideologisiert zu werden. Denn er hat keinen Wert außer der Gewinnmaximierung. Und das ist noch nicht einmal ein Wert, sondern lediglich ein Ziel. Und zwar ein skrupelloses... asoziales!

amendment
05.11.2021, 10:20
Nichts davon wird passieren.


Weil WER das verhindern wird?

Nur mal so als Vergleich: Ist dir bewusst, welches Ziel der Islam hat? Und falls ja: spürst du das etwa?

Genauso verhält es sich mit den chinesischen Hegemonialbestrebungen.

Dieses Hegemonieziel ist beiden gleich...

Chronos
05.11.2021, 10:26
Für mich ist es das nicht. Für mich ist Kapitalismus lediglich eine ökonomische Handlungsstruktur, die heutzutage eine gesellschaftliche geworden ist.

Der Kapitalismus ist es überhaupt nicht "wert", ideologisiert zu werden. Denn er hat keinen Wert außer der Gewinnmaximierung. Und das ist noch nicht einmal ein Wert, sondern lediglich ein Ziel. Und zwar ein skrupelloses... asoziales!

Was für lächerliche, inhaltsleere Parolen aus der Klamottenkiste!

Der gezähmte Kapitalismus in vernünftiger und verantwortungsbewusster Dosierung hat immerhin den Menschen in den allermeisten Ländern der Erde zu einem meist angenehmen Leben verholfen, während in den Ländern, die den maßvollen Kapitalismus abschafften und sich der unheilvollen Ideologie namens Sozialismus bzw. Kommunismus unterwarfen, die Menschen gerade mal überleben konnten.

Das Streben der allermeisten Menschen nach einem erträglichen Leben ist weder skrupellos noch asozial, sondern dem sehr menschlichen Bedürfnis nach Planbarkeit, Sicherheit, Lebensqualität und Gratifikation für erbrachte Leistung geschuldet.

KALTENBORN
05.11.2021, 10:30
ich wills noch mal deutlicher ausdrücken:
so viele interessante.und kreative Menschen sind vollkommen langweilig geworden weil ihr Glück in der eigenen.geschotterten Auffahrt besteht
Gut dann könnte Ihre Aussage sicherlich ein Argument für die Rücksichtlosigkeit des benannten wirtschaftlichen Experimentes sein.
Aber da wo kein Markt ist, gibt es nun einmal auch keinen Bedarf! Beschweren können Sie sich deshalb aber nur bei denen, welche ihr vielleicht vorhandenes Potenzial mit Dingen verschwenden, wofür sie nun einmal keine gewisse materielle Grundlage besitzen um zumindest einen möglichen Misserfolg oder vorhandenen Konkurrenzdruck eventuell wenigstens kurzweilig aushalten zu können.

amendment
05.11.2021, 10:55
Was für lächerliche, inhaltsleere Parolen aus der Klamottenkiste!

Der gezähmte Kapitalismus in vernünftiger und verantwortungsbewusster Dosierung hat immerhin den Menschen in den allermeisten Ländern der Erde zu einem meist angenehmen Leben verholfen, während in den Ländern, die den maßvollen Kapitalismus abschafften und sich der unheilvollen Ideologie namens Sozialismus bzw. Kommunismus unterwarfen, die Menschen gerade mal überleben konnten.

Das Streben der allermeisten Menschen nach einem erträglichen Leben ist weder skrupellos noch asozial, sondern dem sehr menschlichen Bedürfnis nach Planbarkeit, Sicherheit, Lebensqualität und Gratifikation für erbrachte Leistung geschuldet.

Danke für das Stichwort. Genau darauf wollte ich nämlich hinaus!

Es waren wir, ja genau: wir Deutschen, die vor vielen Dekaden das erfanden, was sich Soziale Marktwirtschaft nannte. Wo das Adjektiv "sozial" tatsächlich auch großgeschrieben wurde!

Wir waren so intelligent und weitsichtig, die "Bestie Kapitalismus" an die Kandare zu nehmen. Sie zu bändigen. Zu regulieren. Nach möglichst gerechten und sozialen Gesichtspunkten. Der Kapitalismus sollte lediglich als Motor eines gerechten Gesellschaftssystems fungieren.

Und? Was ist damit heute? Empfindet man diesen Kapitalismus noch irgendwie reguliert? Geschweige denn: gerecht reguliert?

Seit damals, als junger Student (Ich studierte Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr), bin ich ein Anhänger von J. M. Keynes. Warum? Dieser Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften machte als Erster auf die Notwendigkeit aufmerksam, den Kapitalismus mit intelligenten Regulativen zu versehen.

Die Ziele und die Mentalität des reinen Shareholder-Value-Primates sind jedoch ausschließlich auf die Gewinnmaximierung ausgerichtet. Soziale Aspekte hierbei: Null!

Das sollte anders ablaufen! Und, davon bin ich absolut überzeugt: Wir können das auch anders!

Ich mag ja für den ein oder anderen hier für Vieles stehen, aber ganz sicher bin ich kein Sozialist!

amendment
05.11.2021, 11:04
Gut dann könnte Ihre Aussage sicherlich ein Argument für die Rücksichtlosigkeit des benannten wirtschaftlichen Experimentes sein.
Aber da wo kein Markt ist, gibt es nun einmal auch keinen Bedarf! Beschweren können Sie sich deshalb aber nur bei denen, welche ihr vielleicht vorhandenes Potenzial mit Dingen verschwenden, wofür sie nun einmal keine gewisse materielle Grundlage besitzen um zumindest einen möglichen Misserfolg oder vorhandenen Konkurrenzdruck eventuell wenigstens kurzweilig aushalten zu können.


Zum von mir schwarz Gefetteten.

Nicht ganz. Selbstverständlich gibt es auch einen Bedarf ganz ohne Markt. Lediglich die Befriedigung des Bedarfes würde dann nicht durch einen Markt, sondern anders, geregelt.

Das Gegenteil zum Markt wäre z. B. der Plan!

Sowohl Markt als auch Plan haben Vorteile und Nachteile. Ich bin dafür, die jeweiligen Vorteile miteinander zu kombinieren.

Das optimale Ergebnis lautete dann: der gerecht und damit auch sozial regulierte Markt!

Empirist
05.11.2021, 11:37
Nun gut. Halten wir also fest: Du bist der Meinung, dass Idealismus bzw. auf Idealismus basierende Ideologien - und das sind sie im Grunde doch alle! - die Ursache für Tod und Kriege sind/waren.

Und weiter stellst du fest: Diese Form von Idealismus wäre historisch immer gescheitert!

Darauf entgegne ich wie folgt:

Der Grund für Tod und Kriege und den Großteil menschlichen Leids ist genau das, was du als Vorteil, als "wahren" Beweggrund gesellschaftlichen Interagierens benennst: der Grund ist die Gier. Die Lust auf Macht. Auf Besitz. Auf kriegerisch erworbene Reputation. Ich breche es hier mal ganz direkt, philosophisch, soziologisch und ja: auch und gerade auf das Sexuelle herunter: Für das Leid der Welt ist der Schwanz verantwortlich!!

Bei aller vorgeblichen Funktionalität jeglichen Handels, jeglichen gesellschaftlichen Austausches geht es primär gar nicht um die Verbesserung des Alltages, die Milderung von Nöten, die Befriedigung materieller Bedürfnisse. Es ging in der Geschichte schlichtweg darum, wer denn nun den größten Schwanz hat!

Und um das unter Beweis zu stellen, bedarf es der Macht. Der Macht über Versorgungsgüter. Über die Waffenträger eines Volkes. Über die Kontrolle der Vorräte.

Die Hauptantriebsfeder jeglichen Handelns, organisiert durch die römische Elite, war zwar im Ergebnis die Kumulation von persönlichem Wohlstand, aber zu allererst ging es um Ruhm. Die gesamte Reputation der römischen Oberschicht war ausschließlich auf Ruhm aufgebaut. Vom Ruhm abhängig.

"Ruhm" steht hier stellvertretend für "Schwanz"!

Es gäbe in der Geschichte der Menschheit kaum Kriege, hätte es das Bedürfnis nach Ruhm nicht gegeben. Durch den Ruhm erfolgte die gesellschaftliche Anerkennung. Einher damit ging stets die Macht. Diesbezüglich kannst du dich gerne auch bei den Babyloniern, Hetithern oder noch früher: den Ägyptern, einlesen.

Doch kommen wir zurück zu deiner These, es ginge bei intergesellschaftlichem Handeln um die Beseitigung von Missständen. Um die Gestaltung gerechterer Verteilung. Vielleicht sogar um tatsächliche und authentische "Volksfürsorge"... und das lediglich ökonomisch basiert? Ökonomisch motiviert?

Wenn du Recht hättest, warum sind die gesellschaftlichen Missstände nach mehreren Tausend Jahren ökonomischer "Vorarbeit" immer noch nicht behoben? Sind heutige Gesellschaften gerechter als die mittelalterlichen? Oder die der Antike?

Man könnte nun sagen: Ein Hartz-IV-Empfänger lebt heute besser als jeder König des Mittelalters. Dieses müsste man eindeutig bejahen, ließen sich die aktuellen Bedürfnisse mit den aktuellen Befriedigungsansätzen vergleichen.

Tun wir das, so wird ganz schnell klar: Heute geht es um Konsum. Und betrachten wir die Gesellschaft alleinig auf diese Funktionalität hin, so stellen wir wenig erstaunt fest: die Gesellschaft funktioniert. Die Konsumbedürfnisse werden befriedigt.

Ich möchte an dieser Stelle allerdings anregen, dass wir mal über die Aspekte Gerechtigkeit und Verteilung sprechen.

Und dass hierbei etwas im Argen liegt, hat ganz sicher keine ideologischen Gründe, sondern eindeutig systemische.

Die diesbezügliche Schieflage ist dem Kapitalismus immanent. Nicht mangels optimalerer Gestaltungsansätze des Kapitalismus. Die Ungerechtigkeit ist dem Kapitalismus systemimmanent...

Es ist mehr die utopistische Ideologie, als Ideologie selbst. Denn mit diesen Utopien gehen viel zu gewaltige Umwälzungen daher und waren bis heute immer konzeptionell viel zu schlecht um in der Realität umgesetzt werden zu können (siehe die wiederholt gescheiterten Versuche, Kommunismus zu realisieren).

Zu der Schwanztheorie:
Wenn du ein schwanzzentrisches Weltbild vertrittst, verstehe ich nicht, wie du das mit der Forderung nach einem zentralistisch organisierten Europa vereinst. Ein zentralistisches System bietet geradezu die perfekte Plattform für diejenigen, die nach dem sinnbildlich "Längsten" streben. Schau dir Präsidialdemokratien wie Frankreich an oder die Show die Johnson in Großbritannien abzieht. In der Geschichte könnte man Stalin als Negativbeispiel heranziehen, genauso wie Cäsar. Zur Abmilderung genau dieses Verhaltens und seiner Entfaltungsmöglichkeiten, ist ein Staat mit Machtverteilung dann aber doch besser geeignet und das findet sich im Föderalismus wieder.

Nun aber mal zu dem Weltbild an und für sich. Monomotivationale Theorien zur menschlichen Motivation und Psyche haben sich nicht durchsetzen können und das aus gutem Grunde. Betrachten wir einmal die Weiterentwicklung von Freud zu Jung, was ein eher kleiner Schritt ist, aber gut illustriert, weshalb diese Theorien nicht funktionieren. Freud hat psychische Prozesse und daraus resultierendes Verhalten innerhalb der Individuen einer Gesellschaft fundamental als Kompetition begriffen. Jung wiederum erkannte in seiner Analyse von Archetypen, dass es immer eine Mischung aus Kompetition und Kooperation ist, die man benötigt um Verhalten zu beschreiben, da ansonsten im Prinzip selbst simpelste Verhaltensregulierung dauerhaft nicht möglich ist.

Gleichermaßen lässt sich mit deinem schwanzzentrischen Weltbild maximal eine sehr kleine Gruppe hyperkompetitiver Alpha-Männchen beschreiben und selbst da ist das nur begrenzt vertretbar. Innerhalb dieser extrem kleinen Population gibt es ja auch in guten Teilen altruistisch handelnde Männer wie Bill Gates. Gleichzeitig sieht man einen wesentlich größeren Anteil an Männern, die kaum kompetitive oder ruhmreiche Jobs durchführen, aus Motiven wie Liebe zur Familie oder ähnlichem. Der Krankenpfleger, Müllmann, Schweißer... wird mit seinem Verhalten sicherlich nichts von dem erreichen, was du beschreibst. Daraus Ruhm/Schwanz als primären Motivator zu machen, halte ich für nicht begründbar.

Nehmen wir die Ägypter gerne als Beispiel. Das Mittlere Reich beispielsweise durchlebt lange Phasen von Frieden in einer ansonsten sehr kriegerischen Zeit, weil die Pharaonen über große Zeiträume geographische Gegebenheiten für einen effektiven Isolationismus nutzen und überhaupt kann man sehen, dass schon in der Bronzezeit durch Handel Stabilität erzeugt wird, der dann erst im Rahmen des Zusammenbruchs der Bronzezeit und die Ankunft der "Seevölker" seine stabilisierende Wirkung einbüßt.

Dass bei dem Thema Gerechtigkeit und Verteilung einiges im Argen liegt, bin ich völlig bei dir. Wir haben einen viel zu aufgeblähten Sozialstaat, übertriebene Umverteilung und zu hohe Steuern für die Leistungselite dieses Landes.
Im Sinne der Gerechtigkeit müsste man hier massiv den Sozialstaat herunterfahren und mehr Leistung und Eigenverantwortung von einem großen Teil der Bevölkerung einfordern, das ist richtig.
Trotz allem ist die moderne Leistungsgesellschaft aber die mit Abstand beste Gesellschaft, die wir je produziert haben.

Der Kapitalismus (wobei das ein viel zu schwammiger Begriff ist), ist für meine Betrachtung von Gerechtigkeit, das im Kern optimale System, denn er misst, wer die besten Waren und Dienstleistungen auf den Markt bringt und hat die Fähgikeiten eine extreme Breite an Bedürfnissen zu befriedigen, besonders wenn von staatlicher Seite aus nicht unnötig reguliert.

HansMaier.
05.11.2021, 12:40
Quatsch. Die DDR war nur eine Facette des "real existierenden Sozialismus"!

Gleiches lief ja auch in den anderen Staaten mit dieser Gesellschaftsform. Polen, Rumänien, Tschechoslowakei, Bulgarien, China, Nordkorea, und und und.

Korruption, Machtmissbrauch, und alles sonst noch, was noch im Schatten des Sozialismus lief.

Ein absolut widerwärtiges Prinzip.


Nun, das kann dir widerwärtig erscheinen, ist aber das ganz normale menschliche Verhalten.
Wir können nur das Rudel und ganz egal, was sich Utopisten ausdenken, eine Gesellschaft aus lauter Gleichen ist mit Homo Sapiens nicht zu machen. Und im Menschenrudel herrscht Futterneid, so wie bei
den Wölfen und jeder sieht zu, daß er möglichst schnell einen möglichst großen Brocken Futter
abbekommt, bevor sich den ein Anderer holt.
Jedes Gesellschaftexperiment, das diesem unserem Verhalten keine Rechnung trägt, wird scheitern.
Und darum bin ich heute Monarchist, denn die bildet unser Rudeltierverhalten am besten ab.
MfG
H.Maier

Chronos
05.11.2021, 12:46
Nun, das kann dir widerwärtig erscheinen, ist aber das ganz normale menschliche Verhalten.
Wir können nur das Rudel und ganz egal, was sich Utopisten ausdenken, eine Gesellschaft aus lauter Gleichen ist mit Homo Sapiens nicht zu machen. Und im Menschenrudel herrscht Futterneid, so wie bei
den Wölfen und jeder sieht zu, daß er möglichst schnell einen möglichst großen Brocken Futter
abbekommt, bevor sich den ein Anderer holt.
Jedes Gesellschaftexperiment, das diesem unserem Verhalten keine Rechnung trägt, wird scheitern.
Und darum bin ich heute Monarchist, denn die bildet unser Rudeltierverhalten am besten ab.
MfG
H.Maier
Genau deshalb ist es notwendig und sinnvoll, dass eine verantwortungsvoll agierende Staatsführung einen Handlungsrahmen vorgibt, der all diese menschlichen Verhaltensneigungen so begrenzt, dass die dem Gemeinwohl nicht schaden.

Klingt zwar sehr theoretisierend, hat sich aber als besten Kompromiss bei allen Gesellschaftsmodellen bewährt.

Individuelle Freiheit, aber nur soweit, dass der Gemeinschaft kein Nachteil oder gar Schaden dadurch entsteht.

Xarrion
05.11.2021, 13:30
Was für lächerliche, inhaltsleere Parolen aus der Klamottenkiste!

Der gezähmte Kapitalismus in vernünftiger und verantwortungsbewusster Dosierung hat immerhin den Menschen in den allermeisten Ländern der Erde zu einem meist angenehmen Leben verholfen, während in den Ländern, die den maßvollen Kapitalismus abschafften und sich der unheilvollen Ideologie namens Sozialismus bzw. Kommunismus unterwarfen, die Menschen gerade mal überleben konnten.

Das Streben der allermeisten Menschen nach einem erträglichen Leben ist weder skrupellos noch asozial, sondern dem sehr menschlichen Bedürfnis nach Planbarkeit, Sicherheit, Lebensqualität und Gratifikation für erbrachte Leistung geschuldet.

Exakt. :top:

KALTENBORN
05.11.2021, 13:36
....

der gerecht und damit auch sozial regulierte Markt!


In diesem Versuch, wo als Beispiel der Staat auf Grund von Umverteilung befähigt wird auch als Investor aufzutreten, leben wir mehr oder minder bereits!
Ich halte das, in seiner Gesamtheit betrachtet, jedoch nicht für befriedigend. Denn das Problem der Verschwendung von vorher umverteilten Geldern erzwingt keinerlei Haftung für unsinnige Planungen.

Gero
05.11.2021, 15:45
Weil WER das verhindern wird?

Niemand. Genau so wie in den 80ern niemand verhindert hat dass die Japaner die Welt übernehmen obwohl in den Medien damals andauernd von der "japanischen Gefahr" fabuliert wurde. Es ist einfach nicht passiert.

Gero
05.11.2021, 15:57
Für mich ist es das nicht. Für mich ist Kapitalismus lediglich eine ökonomische Handlungsstruktur, die heutzutage eine gesellschaftliche geworden ist.

Der Kapitalismus ist es überhaupt nicht "wert", ideologisiert zu werden. Denn er hat keinen Wert außer der Gewinnmaximierung. Und das ist noch nicht einmal ein Wert, sondern lediglich ein Ziel. Und zwar ein skrupelloses... asoziales!

Skrupellos und asozial war auch wie in der UdSSR in großem Stil Energie und Rohstoffe für die Herstellung von Produkten schlechter Qualität und oft unzureichender Nachfrage verschwendet wurden. Oder wie der Aralsee ausgetrocknet wurde.

Dr Mittendrin
05.11.2021, 16:02
Für mich ist es das nicht. Für mich ist Kapitalismus lediglich eine ökonomische Handlungsstruktur, die heutzutage eine gesellschaftliche geworden ist.

Der Kapitalismus ist es überhaupt nicht "wert", ideologisiert zu werden. Denn er hat keinen Wert außer der Gewinnmaximierung. Und das ist noch nicht einmal ein Wert, sondern lediglich ein Ziel. Und zwar ein skrupelloses... asoziales!

Ich verwende lieber den Begriff Marktwirtschaft. Auch im Sozialismus taxieren Leute, was ihnen dies und jenes wert ist, so war der gebrauchte Trabant teurer.

Gero
05.11.2021, 16:04
Die Wirtschaft läuft nach dem Prinzip der Gewinnsucht von Kapitalisten denen die Produktionsmittel gehören. […]

Das einzige Problem sehe ich hierbei in externen Kosten. Solange das durch den Staat z.B. in Form von Steuern adressiert wird ist Gewinnstreben nichts schlechtes, denn Gewinn erzielt man nur wenn man etwas herstellt was die Leute auch wirklich haben wollen. Anders als in der Planwirtschaft wo es nur darum geht die Quoten von irgendwelchen Sesselfurzern zu erfüllen und Qualität und tatsächliche Nachfrage zweitrangig sind.

Shahirrim
05.11.2021, 16:07
Kapitalismus, Kommunismus ... das sind nur Schlagworte. Eine vollkommen freie Marktwirtschaft existiert in der Realität nicht und hat auch noch nie existiert. Eine Ironie dass du gerade den digitalen Rechner als Beispiel aufführst. Der einzige Kunde dieser Industrie in den frühen Tagen war die Regierung. Ohne die Verteidigungsausgaben der VS-Regierung würde das Silizium-Tal nicht existieren.

Also im Markt ist Freiheit schon wichtig. Aber diese Libertären sind ja komplett gegen einen Staat und wollen Anarchie. Aber dort ist der Libertarismus meiner Meinung nach sehr gefährlich. Er hat nämlich keinerlei militärische Stärke und Durchsetzungskraft. Libertäre, die den Bereich Wirtschaft verlassen, sehe ich ja deswegen auch an wie Terroristen.

Janich ist ja so ein libertärer Anarchist. Dabei ist der Staat nur deswegen böse, aus dem Grund auch auch die Reichen böse sind. Es sind die menschlichen Eigenschaften. Bei Janich kannst du da aber nicht argumentieren, für ihn ist der Staat immer böse, weil er eben böse ist, wenn alle Superreichen der Hochfinanz böse sind, dann ist das etwas, was man nicht dem Reichtum in die Schuhe schieben kann.

Xarrion
05.11.2021, 16:07
Das einzige Problem sehe ich hierbei in externen Kosten. Solange das durch den Staat z.B. in Form von Steuern adressiert wird ist Gewinnstreben nichts schlechtes, denn Gewinn erzielt man nur wenn man etwas herstellt was die Leute auch wirklich haben wollen. Anders als in der Planwirtschaft wo es nur darum geht die Quoten von irgendwelchen Sesselfurzern zu erfüllen und Qualität und tatsächliche Nachfrage zweitrangig sind.

Präzise auf den Punkt gebracht. :top:

Leider sind Sozialisten und Anhänger der Planwirtschaft nicht fähig, dieses simple Prinzip zu begreifen.

Gero
05.11.2021, 16:12
Präzise auf den Punkt gebracht. :top:

Leider sind Sozialisten und Anhänger der Planwirtschaft nicht fähig, dieses simple Prinzip zu begreifen.

Ja, leider. Man sollte eigentlich denken dass mittlerweile klar ist wo so ein System hinführt.
Man muss aber dazu sagen dass es auf der anderen Seite auch viele "Libertäre" gibt die das Problem der externen Kosten ignorieren.

Gero
05.11.2021, 16:17
Also im Markt ist Freiheit schon wichtig. Aber diese Libertären sind ja komplett gegen einen Staat und wollen Anarchie. Aber dort ist der Libertarismus meiner Meinung nach sehr gefährlich. Er hat nämlich keinerlei militärische Stärke und Durchsetzungskraft. Libertäre, die den Bereich Wirtschaft verlassen, sehe ich ja deswegen auch an wie Terroristen.

Janich ist ja so ein libertärer Anarchist. Dabei ist der Staat nur deswegen böse, aus dem Grund auch auch die Reichen böse sind. Es sind die menschlichen Eigenschaften. Bei Janich kannst du da aber nicht argumentieren, für ihn ist der Staat immer böse, weil er eben böse ist, wenn alle Superreichen der Hochfinanz böse sind, dann ist das etwas, was man nicht dem Reichtum in die Schuhe schieben kann.

Ja Libertäre sind genau so Spinner. Ohne den Staat der Eigentums- und Vertragsrechte durchsetzt gäbe es gar keinen "freien" Markt. Außerdem ignorieren sie externe Kosten (Überfremdung, Lärm, Feinstaub, Giftstoffe) und externen Nutzen (Schutz durch Polizei/Militär).

amendment
05.11.2021, 16:19
Es ist mehr die utopistische Ideologie, als Ideologie selbst. Denn mit diesen Utopien gehen viel zu gewaltige Umwälzungen daher und waren bis heute immer konzeptionell viel zu schlecht um in der Realität umgesetzt werden zu können (siehe die wiederholt gescheiterten Versuche, Kommunismus zu realisieren).

Zu der Schwanztheorie:
Wenn du ein schwanzzentrisches Weltbild vertrittst, verstehe ich nicht, wie du das mit der Forderung nach einem zentralistisch organisierten Europa vereinst. Ein zentralistisches System bietet geradezu die perfekte Plattform für diejenigen, die nach dem sinnbildlich "Längsten" streben. Schau dir Präsidialdemokratien wie Frankreich an oder die Show die Johnson in Großbritannien abzieht. In der Geschichte könnte man Stalin als Negativbeispiel heranziehen, genauso wie Cäsar. Zur Abmilderung genau dieses Verhaltens und seiner Entfaltungsmöglichkeiten, ist ein Staat mit Machtverteilung dann aber doch besser geeignet und das findet sich im Föderalismus wieder.

Nun aber mal zu dem Weltbild an und für sich. Monomotivationale Theorien zur menschlichen Motivation und Psyche haben sich nicht durchsetzen können und das aus gutem Grunde. Betrachten wir einmal die Weiterentwicklung von Freud zu Jung, was ein eher kleiner Schritt ist, aber gut illustriert, weshalb diese Theorien nicht funktionieren. Freud hat psychische Prozesse und daraus resultierendes Verhalten innerhalb der Individuen einer Gesellschaft fundamental als Kompetition begriffen. Jung wiederum erkannte in seiner Analyse von Archetypen, dass es immer eine Mischung aus Kompetition und Kooperation ist, die man benötigt um Verhalten zu beschreiben, da ansonsten im Prinzip selbst simpelste Verhaltensregulierung dauerhaft nicht möglich ist.

Gleichermaßen lässt sich mit deinem schwanzzentrischen Weltbild maximal eine sehr kleine Gruppe hyperkompetitiver Alpha-Männchen beschreiben und selbst da ist das nur begrenzt vertretbar. Innerhalb dieser extrem kleinen Population gibt es ja auch in guten Teilen altruistisch handelnde Männer wie Bill Gates. Gleichzeitig sieht man einen wesentlich größeren Anteil an Männern, die kaum kompetitive oder ruhmreiche Jobs durchführen, aus Motiven wie Liebe zur Familie oder ähnlichem. Der Krankenpfleger, Müllmann, Schweißer... wird mit seinem Verhalten sicherlich nichts von dem erreichen, was du beschreibst. Daraus Ruhm/Schwanz als primären Motivator zu machen, halte ich für nicht begründbar.

Nehmen wir die Ägypter gerne als Beispiel. Das Mittlere Reich beispielsweise durchlebt lange Phasen von Frieden in einer ansonsten sehr kriegerischen Zeit, weil die Pharaonen über große Zeiträume geographische Gegebenheiten für einen effektiven Isolationismus nutzen und überhaupt kann man sehen, dass schon in der Bronzezeit durch Handel Stabilität erzeugt wird, der dann erst im Rahmen des Zusammenbruchs der Bronzezeit und die Ankunft der "Seevölker" seine stabilisierende Wirkung einbüßt.

Dass bei dem Thema Gerechtigkeit und Verteilung einiges im Argen liegt, bin ich völlig bei dir. Wir haben einen viel zu aufgeblähten Sozialstaat, übertriebene Umverteilung und zu hohe Steuern für die Leistungselite dieses Landes.
Im Sinne der Gerechtigkeit müsste man hier massiv den Sozialstaat herunterfahren und mehr Leistung und Eigenverantwortung von einem großen Teil der Bevölkerung einfordern, das ist richtig.
Trotz allem ist die moderne Leistungsgesellschaft aber die mit Abstand beste Gesellschaft, die wir je produziert haben.

Der Kapitalismus (wobei das ein viel zu schwammiger Begriff ist), ist für meine Betrachtung von Gerechtigkeit, das im Kern optimale System, denn er misst, wer die besten Waren und Dienstleistungen auf den Markt bringt und hat die Fähigkeiten eine extreme Breite an Bedürfnissen zu befriedigen, besonders wenn von staatlicher Seite aus nicht unnötig reguliert.


Halten wir fest: Du bist der Meinung, dass die Umsetzungsversuche gesellschaftlicher Utopien zumeist mit gewaltigen - und damit vermutlich auch gewalttätigen! - Umwälzungen einhergingen. Das läge dann allerdings jeweils am gescheiterten Umsetzungsversuch und nicht primär an den Inhalten? Oder nicht?

Zur gesellschaftssoziologischen "Schwanztheorie". (Übrigens danke, dass du das so eloquent aufgegriffen hast!)

Richtig ist deine Interpretation, was den Absolutismus betrifft. Das "Primat des Längsten" führte folgerichtig ins Zeitalter des Absolutismus. Und, begleitend hierzu, zur Herrschaft und Herausbildung des Ständer-, äh: Ständesystems.

Der Absolutismus repräsentiert die hierarchische Zuspitzung eines kompletten Gesellschaftssystem auf eine einzige, schier "allmächtige" Person hin. (Kleiner Sidekick: Nichts Anderes stellen im Übrigen die monotheistischen, abrahamitischen Weltreligionen dar!)

Kommen wir nun zum Despotismus. Die monströse "Pervertierung" des eigentlich - zumindest aus meiner Sicht - nicht negativ vorbelasteten Führerprinzips.

Das Führerprinzip ist eine politisch-militärische Struktur, der Despotismus hingegen stellt den Missbrauch bezüglich der inhaltlichen Umsetzung dar! Im Gegensatz zur den heutigen Historikern sehe ich diese Struktur nicht ausschließlich durch die Nationalsozialisten vereinnahmt und damit als "historisch verbrannt" an.

Genauso wenig sollte ein jeder sich dem Begriff "Diktatur" ebenso wenig "ideologisch vorbelastet" nähern...

Die Diktatur ist eine aus einer gesellschaftlichen Not heraus entstandene Möglichkeit der überaus schnellen Entscheidungsfindung und deren unverzüglichen Umsetzungen.

Ich will hier Eines ganz sicher nicht: Werbung für das Eine oder Andere politische System betreiben. Ich verachte weder den Kapitalismus noch glorifiziere ich politische Antagonisten wie Sozialismus oder Nationalsozialismus. Aber ich lasse mir auch nicht die rein intellektuelle Herangehensweise an solcherlei politische Themen vorschreiben...

Übertrage ich meine politischen Ansichten auf das Bild "Freud-Jung", sähe ich mich eher, was die Komplexität betrifft, bei Jung als denn bei Freud.

Aber ganz sicher lege ich unserer Psyche eine andere "Basis" zu Grunde als die von Jung vermeintlich festgestellte, religiöse! Es sei denn, Jung ließe sich darauf ein und sagte, dass er unter religiös einen eher transzendente Glauben verstanden haben wollte.

Der Wunsch nach politischer Harmonie, "völkischer" Empathie und Vertrautheit ist m. E. kein religiös determinierter!

"Der Schwanz" regierte zu großen Teilen unserer Menschheitsgeschichte die Welt, weil er die damit verbundene Macht liebte.

Es muss nun aber doch möglich sein, dass man ohne die Macht des Schwanzes zu negieren, dennoch ein damit einher gehendes "Verantwortungsbewusstsein des Schwanzes" generieren könnte.

Nichts Anderes ist im Kern die Vision, dass ein starkes, unitaristisch und hierarchisch geführtes Europa zugleich nicht nur die Kompetenz und Struktur der Macht abbildet, sondern zudem auch ein umfassendes Verantwortungsbewusstsein gegenüber jenen offenlegt, die diese Macht erst möglich machen...

Oder, noch etwas prägnanter: Alle für Einen, Einer für alle.

Das wiederum aber ist kein Sozialismus. Kein Nationalsozialismus und schon gar kein Kapitalismus.

Es wäre etwas gänzlich Neues, dessen Wunsch letztlich doch irgendwo tief in uns allen verankert ist.

Das wäre die "hohe Kunst der Sozialisation".

Jegliche Funktionalität sehe ich diesem "hehren" Ziel deshalb auch untergeordnet.

Und selbstverständlich sollte es diese Harmonie, die in ihrer Anlage auf eine Hierarchie ausgelegt ist (Hierarchien halte ich für absolut originär authentisch und menschlich) auch gelingen, den Menschen im Einklang zu seiner ihn umgebenden Natur zu beschreiben und abzubilden...

Empirist
05.11.2021, 16:40
Halten wir fest: Du bist der Meinung, dass die Umsetzungsversuche gesellschaftlicher Utopien zumeist mit gewaltigen - und damit vermutlich auch gewalttätigen! - Umwälzungen einhergingen. Das läge dann allerdings jeweils am gescheiterten Umsetzungsversuch und nicht primär an den Inhalten? Oder nicht?

Zur gesellschaftssoziologischen "Schwanztheorie". (Übrigens danke, dass du das so eloquent aufgegriffen hast!)

Richtig ist deine Interpretation, was den Absolutismus betrifft. Das "Primat des Längsten" führte folgerichtig ins Zeitalter des Absolutismus. Und, begleitend hierzu, zur Herrschaft und Herausbildung des Ständer-, äh: Ständesystems.

Der Absolutismus repräsentiert die hierarchische Zuspitzung eines kompletten Gesellschaftssystem auf eine einzige, schier "allmächtige" Person hin. (Kleiner Sidekick: Nichts Anderes stellen im Übrigen die monotheistischen, abrahamitischen Weltreligionen dar!)

Kommen wir nun zum Despotismus. Die monströse "Pervertierung" des eigentlich - zumindest aus meiner Sicht - nicht negativ vorbelasteten Führerprinzips.

Das Führerprinzip ist eine politisch-militärische Struktur, der Despotismus hingegen stellt den Missbrauch bezüglich der inhaltlichen Umsetzung dar! Im Gegensatz zur den heutigen Historikern sehe ich diese Struktur nicht ausschließlich durch die Nationalsozialisten vereinnahmt und damit als "historisch verbrannt" an.

Genauso wenig sollte ein jeder sich dem Begriff "Diktatur" ebenso wenig "ideologisch vorbelastet" nähern...

Die Diktatur ist eine aus einer gesellschaftlichen Not heraus entstandene Möglichkeit der überaus schnellen Entscheidungsfindung und deren unverzüglichen Umsetzungen.

Ich will hier Eines ganz sicher nicht: Werbung für das Eine oder Andere politische System betreiben. Ich verachte weder den Kapitalismus noch glorifiziere ich politische Antagonisten wie Sozialismus oder Nationalsozialismus. Aber ich lasse mir auch nicht die rein intellektuelle Herangehensweise an solcherlei politische Themen vorschreiben...

Übertrage ich meine politischen Ansichten auf das Bild "Freud-Jung", sähe ich mich eher, was die Komplexität betrifft, bei Jung als denn bei Freud.

Aber ganz sicher lege ich unserer Psyche eine andere "Basis" zu Grunde als die von Jung vermeintlich festgestellte religiöse! Es sei denn, Jung ließe sich darauf ein und sagte, dass er unter religiös einen eher transzendente Glauben verstanden haben wollte.

Der Wunsch nach politischer Harmonie, "völkischer" Empathie und Vertrautheit ist m. E. kein religiöse determinierter!

"Der Schwanz" regierte zu großen Teilen unserer Menschheitsgeschichte die Welt, weil er die damit verbundene Macht liebte.

Es muss nun aber doch möglich sein, dass man ohne die Macht des Schwanzes zu negieren, dennoch ein damit einher gehendes "Verantwortungsbewusstsein des Schwanzes" generieren könnte.

Nichts Anderes ist im Kern die Vision, dass ein starkes, unitaristisch und hierarchisch geführtes Europa zugleich nicht nur die Kompetenz und Struktur der Macht abbildet, sondern zudem auch ein umfassendes Verantwortungsbewusstsein gegenüber jenen offenlegt, die diese Macht erst möglich machen...

Oder, noch etwas prägnanter: Alle für Einen, Einer für alle.

Das wiederum aber ist kein Sozialismus. Kein Nationalsozialismus und schon gar kein Kapitalismus.

Es wäre etwas gänzlich Neues, dessen Wunsch letztlich doch irgendwo tief in uns allen verankert ist.

Das wäre die "hohe Kunst der Sozialisation".

Jegliche Funktionalität sehe ich diesem "hehren" Ziel deshalb auch untergeordnet.

Und selbstverständlich sollte es diese Harmonie, die in ihrer Anlage auf eine Hierarchie ausgelegt ist (Hierarchien halte ich für absolut originär authentisch und menschlich) auch gelingen, den Menschen im Einklang zu seiner ihn umgebenden Natur abzubilden...


Es gibt unfraglich auch "Utopien", die schlicht in ihrer Grundkonstruktion nicht funktionieren können, besonders Kommunismus und Sozialismus wären an dieser Stelle zu nennen, aber nicht exklusiv. Am Ende kommt es bei Veränderungsideen für meine Begriffe auf gute Wegplanung und die Beachtung der Natur des Menschen an.

Absolutismus darauf zu reduzieren ist historisch nicht haltbar. Zum einen ist der Absolutismus nur das Wiederaufblühen antiker Ideen, seien es Pharaonen, Alexander der Große oder Augustus. Die Rechtfertigung einer Regierung als göttliche oder quasi göttliche Institution ist in einer Welt in der "Blut" als Rechtfertigung für Herrschaftsrechte vor Kompetenz gesetzt wird, eine logische Endkonsequenz.

Führerprinzip ist für meine Begriffe immer vorbelastet, weil es mit der Zeit verlässlich in ein System führt, dass auf Machterhalt der einen Person zielt und nicht auf effektives Regieren. Egal wo man die Historie hier zu Rate zieht, das ist ein so fundamentaler Fehler des "starken Mann" Prinzips, dass ich die harte Begrenzung von Regierungszeiten für alternativlos erachte. Man schaue sich aktuell Figuren wie Erdogan an, in der Vergangenheit die Kaiser wie den japanischen.... Es spielt wirklich keine Rolle, diese Regierungsform ist schlecht. Die Pervertierung, wie du Despotismus nennst, kommt einfach immer.
Diktaturen gehen letztlich auch immer schief, egal wie man es analysert, deswegen sind sie nicht nur vorbelastet, sie sind als funktionale Regierungsform widerlegt. Schau ins Römische Reich, die schiere Verschwendung an Kraft und Ressourcen durch Thronfolgekriege und dann die Diktatoren die durchdrehen, sei es Nero, sei es Kaiser Wilhelm II.

Wie gesagt, diese Schwanzanalyse halte ich für falsch und ihr mangelt es einfach an Komplexität, als dass damit eine vernünftige Analyse möglich wäre. Es gibt schlicht viel zu viele unterschiedliche Handlungsmotivationen um diese Reduktion zu rechtfertigen.

Das ist zwar ein netter Spruch aus Dumants Werken, aber außerhalb irgendwelcher romantischen Musketierfantasien ziemlich aussagelos.
Ich sehe auch nicht, wie man das dem Individuum verlässlich vermitteln sollte, denn für die meisten (mich eingeschlossen), nimmt Empathie und Einheitsgefühl sehr schnell ab, je abstrakter Personenkreise für mich werden. Deswegen bin ich so überzeugter Kapitalist und nachhaltig gegen einen starken Sozialstaat, ich glaube an einen Staat mit soliden Spielregeln, dem selbständigen Individuum im Zentrum und einen Staat, der so klein wie möglich ist, damit möglichst wenig Macht zentralisiert werden kann, denn das ist historisch gesehen andernfalls eine Garantie des Scheiterns.

Den Rest halte ich für Phantasterei, denn da fehlt jeder praktische Ansatz.

Pythia
05.11.2021, 23:41
Im jeden System gibt es "Vorteilsnehmer", welche durch mitmachen oder ausnutzen gut leben können. Also hat auch so ein System wie der damals real existierende Sozialismus zwangläufig seine Befürworter.Unsinn. Es gibt nur 1 System: das System der Macht, gestützt auf die Günstlinge der Macht, die mit kleineren Vorteilen zu Sklaven der Macht gemacht werden. Real existierenden Sozialismus gab es nie, gibt es nicht und wird es auch nie geben. Pharaonen, Kaiser, Könige, Herzöge, Grafen und Junker bündelten bis 1917 die Schaffenskraft der unteren Schichten, um damit ihre Macht-Bereiche aufzubauen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Mehr Wissen und mehr Können gaben mehr Macht, und so förderten Herrscher den Fortschritt. Aber Fugger, Haniel, Krupp und Siemens waren nicht die Ersten, die es verstanden zu Günstlingen der Herrscher zu werden, um mehr Fortschritt zu finanzieren. In vorgeschichtlicher Zeit gab es bereits Großhändler, die sich mit Einzelhändlern Märkte erschlossen, für Nahrung, Kleidung, Waffen und Kultur.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Kultur war natürlich auch Völlerei, Suff, Zirkus und Sex-Orgien. Unsere Proleten kreischen nun "Bali-Nutten für Kerle, Kuba-Gigolos für Weiber und Malle für Alle! Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt, scheiß auf die Zukunft, und nach mir die Sintflut." Tunten, Lesben, Trans*innen, Femanzen, anderes kinderloses Pack und proletisierte 1-Kind-Ärsch*innen wollen keine Zukunft. Und alleinerziehende HartzIV-Abzocker:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Null-Leistung für die Zukunft, aber sie erziehen nun schon die 3. Generation Null-Bock-Arschlöcher*innen zu Sozial-Ballast. Und so kann die FDP wohl kaum verhindern, daß Kapitän Olaf Cum-Ex unsere BRD 2025 in die Pleite steuert:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=71627&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Kinder ohne Kindergeld, Studenten ohne Bafög, Arbeitslose ohne H4, Rentner ohne Rente, Penner und Behinderte ohne Tafel, vormals Reiche ohne Dividenden, Knackis ohne Wärter und Freilauf-Galgenvögel ohne Bullen. Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leute mit guten Berufen und Kindern oder Kinderwunsch sind 2025 aber schon ausgewandert.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Hier sind dann nur noch Links- und Rechts-Ärsch*innen, die kein anderes Land einläßt, und straffes Sharía-Diktat regelt dann die EU. Mit kollabierter technischer und sozialer Infrastruktur, prügeln sich dann Gassen-Kacker ohne Strom, Gas, Wasser, Abwasser- und Müll-System in den BRD-Abfall-Gebirgen um Essensreste und Lumpen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=71335&stc=1https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=71336&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Vernichtung von Land- und Forst-Wirtschaft, Handel und Industrie ist auch mit FDP in einer Ampel-Koalition zu schaffen. Weichei Söder und Merkel-Verschnitt Laschet lenkten gekonnt davon ab, daß die Union auch fähige Leute hat, die eine BRD-Pleite noch verhindern können.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1


Sozialismus war, ist und bleibt nur Wunschdenken, aber die Hoffnung stirbt zuletzt: falls Olaf seine Gedächnislücke vor Gericht präsentieren muß, droht ein langwieriges Verfahren, und ohne SPD-Kanzlerkandidat muß es Neuwahlen geben.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Mit einem Saubermann wie Bernd Althusmann, den auch die CSU als Kanzlerkandidaten fördert, kann die Union dann mit starken Zugewinnen die Koalition verbessern.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Zur Hölle mit den Unsozialisierbaren, die Rot-Grün mit mehr Negern und Islamis, mehr Autos, mehr Straße und Parkplatz, mehr Entwaldung, mehr Müll und Plastik und mit noch mehr Geld zu noch übleren Umweltsäuen machen will.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=71426&stc=1


https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Noch leben die Ärmsten der BRD besser als 1950 die Reichsten der Welt, die nicht mal flott mit AOK-Herzschrittmacher und HartzIV-Taschengeld nach London düsen konnten, um abends nach Rückflug an ihrer Theke Fotos und Videos von Fußballspiel und Hurrah-Kumpels auf Handy zu zeigen. Aber die BRD wird für Unsozialisierbare nicht mehr lange das Paradies auf Erden bleiben.

Gero
06.11.2021, 08:34
[…] Schau ins Römische Reich, die schiere Verschwendung an Kraft und Ressourcen durch Thronfolgekriege und dann die Diktatoren die durchdrehen, sei es Nero, sei es Kaiser Wilhelm II. […]

Der Kaiser hatte im KR übrigens weniger Macht als der Präsident der VSA dort hat. Dafür hat der Präsident eine begrenzte Amtszeit.

Empirist
06.11.2021, 10:10
Der Kaiser hatte im KR übrigens weniger Macht als der Präsident der VSA dort hat. Dafür hat der Präsident eine begrenzte Amtszeit.


Das halte ich nicht für gut begründbar, besonders wenn man die relativ starke Stellung der amerikanischen Bundesstaaten betrachtet.
Und wirklich VSA?

Gero
06.11.2021, 10:52
Das halte ich nicht für gut begründbar, besonders wenn man die relativ starke Stellung der amerikanischen Bundesstaaten betrachtet.

Dir ist aber schon klar dass das KR auch ein Bundesstaat war. Als der erste Weltkrieg ausbrach gab es nicht einmal ein einheitliches Heer oder eine einheitliche Staatsangehörigkeit. Es gab ein preußisches/bayrisches/württembergisches usw. Heer und eine preußische/bayrische/württembergische usw. Staatsangehörigkeit. Außerdem war der Kaiser nur Staatsoberhaupt nicht auch noch Regierungschef, während der VS-Präsident diese beiden Positionen in einer Person vereint.
Die Bezeichnung "Diktator" in Bezug auf das KR halte ich jedenfalls für unhaltbar, da man darunter im Allgemeinen einen Alleinherrscher versteht der regieren kann wie es ihm beliebt ohne Rücksicht auf andere Staatsorgane nehmen zu müssen. Im KR wo es Gewaltenteilung und eine unabhängige Justiz gab ist das eindeutig nicht der Fall gewesen.



Und wirklich VSA?

Welche Sprache spreche ich denn?

Empirist
06.11.2021, 10:58
Dir ist aber schon klar dass das KR auch ein Bundesstaat war. Als der erste Weltkrieg ausbrach gab es nicht einmal ein einheitliches Heer oder eine einheitliche Staatsangehörigkeit. Es gab ein preußisches/bayrisches/württembergisches usw. Heer und eine preußische/bayrische/württembergische usw. Staatsangehörigkeit. Außerdem war der Kaiser nur Staatsoberhaupt nicht auch noch Regierungschef, während der VS-Präsident diese beiden Positionen in einer Person vereint.
Die Bezeichnung "Diktator" in Bezug auf das KR halte ich jedenfalls für unhaltbar, da man darunter im Allgemeinen einen Alleinherrscher versteht der regieren kann wie es ihm beliebt ohne Rücksicht auf andere Staatsorgane nehmen zu müssen. Im KR wo es Gewaltenteilung und eine unabhängige Justiz gab ist das eindeutig nicht der Fall gewesen.

Welche Sprache spreche ich denn?

Der Kaiser hatte die einseitige Macht Minister... zu ernennen und zu entlassen, hätte den Krieg durch alleinige Entscheidung verhindern können uvm. Insgesamt hatte der Kaiser jedenfalls eine deutlich größere Machtfülle als der amerikanische Präsident.

Ernsthaft, das VSA zu nennen ist lächerlich.

Gero
06.11.2021, 11:26
Der Kaiser hatte die einseitige Macht Minister... zu ernennen und zu entlassen,

So wie der VS-Präsident auch.


hätte den Krieg durch alleinige Entscheidung verhindern können uvm.

Wenn Deutschland damals das selbe politische System wie die VSA gehabt hätte, hätte das gleiche für den Präsidenten gegolten. Vergleiche doch einmal den Blankoscheck (ich denke darauf willst du hinaus) mit dem späteren "Zerstörer-für-Stützpunkte" abkommen Roosevelts dass nie den US-Kongress passierte.


Insgesamt hatte der Kaiser jedenfalls eine deutlich größere Machtfülle als der amerikanische Präsident.

Nein.


Ernsthaft, das VSA zu nennen ist lächerlich.

Lächerlich ist dass du dich daran störst.

Pythia
06.11.2021, 22:45
Der Kaiser hatte die einseitige Macht Minister... zu ernennen und zu entlassen, hätte den Krieg durch alleinige Entscheidung verhindern können uvm. ...Hitler oder Kaiser Wilhelm II, wer war das größere Arschloch? Mit der GB-Kriegserklärung am 04.08.1914 fing der Jahrhundertkrieg der Alliierten gegen Deutschland an. Hitler konnte nur noch versuchen diesen Krieg zu gewinnen, was er aber erst posthum schaffte:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Trotz aller Stalin- und Morgenthau-Pläne zerfielen die Weltreiche GB und UDSSR, La France und USA sind bald pleite, und die BRD wurde größer und reicher: nun will alle Welt von der BRD Ware, Dienste, Geld und Import-Lizenzen, da die BRD einer der größten Importeure ist, Leute aus über 200 Ländern betteln darum bei uns leben zu dürfen, und weltweit leisten 23 mio. BRD-Deutsche wichtige Arbeit, ohne die einige Länder im Eimer wären.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Der größte Fehler der deutschen Geschichte war die Hunnenrede (https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnenrede#Inhalt_der_Rede) von Krüppel-Kaiser Wilhelm II am 27.07.1900, gefolgt von Germans in Front (http://www.24-carat.de/2009/D-lady.gif), die den Alliierten den Weg nach Peking frei kämpften. Das ermöglichte den Jahrhundert-Krieg der Alliierten gegen Deutschland.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1

https://www.youtube.com/watch?v=9rMbxmQmo94
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Als in China der Ruf kam Germans to the Front (http://www.24-carat.de/2009/D-lady.gif) hätte der idiotische Krüppel-Kaiser nicht den Aliierten den Weg nach Peking freikämpfen sollen, sondern er hätte sich mit den Boxern gegen die Aliierten verbünden sollen. Keins der alliierten Länder hätte dann noch einen Krieg gegen ein mit China verbündetes Deutschland riskiert. Das hätte uns 2 Kriege, Sozen-Inflation und Kriegs-Verbrecher erspart.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
UDSSR, GB, USA, Polen und La France begingen zwar ebenso viele Kriegs-Verbrechen, aber Deutsche warfen keine Atom-Bomben und verhalfen der Welt zu Satelliten, Raumfahrt und Mondlandung. Es stellte sich aber leider heraus, daß die BRD nun wissentlich Kleinkriminellen, Verbrechern, Terroristen, Nutten und Gigolos aus über 200 Ländern hier in der BRD eine Wahl-Heimat bietet.

Empirist
07.11.2021, 16:21
Hitler oder Kaiser Wilhelm II, wer war das größere Arschloch? Mit der GB-Kriegserklärung am 04.08.1914 fing der Jahrhundertkrieg der Alliierten gegen Deutschland an. Hitler konnte nur noch versuchen diesen Krieg zu gewinnen, was er aber erst posthum schaffte:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Trotz aller Stalin- und Morgenthau-Pläne zerfielen die Weltreiche GB und UDSSR, La France und USA sind bald pleite, und die BRD wurde größer und reicher: nun will alle Welt von der BRD Ware, Dienste, Geld und Import-Lizenzen, da die BRD einer der größten Importeure ist, Leute aus über 200 Ländern betteln darum bei uns leben zu dürfen, und weltweit leisten 23 mio. BRD-Deutsche wichtige Arbeit, ohne die einige Länder im Eimer wären.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Der größte Fehler der deutschen Geschichte war die Hunnenrede (https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnenrede#Inhalt_der_Rede) von Krüppel-Kaiser Wilhelm II am 27.07.1900, gefolgt von Germans in Front (http://www.24-carat.de/2009/D-lady.gif), die den Alliierten den Weg nach Peking frei kämpften. Das ermöglichte den Jahrhundert-Krieg der Alliierten gegen Deutschland.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1

https://www.youtube.com/watch?v=9rMbxmQmo94
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Als in China der Ruf kam Germans to the Front (http://www.24-carat.de/2009/D-lady.gif) hätte der idiotische Krüppel-Kaiser nicht den Aliierten den Weg nach Peking freikämpfen sollen, sondern er hätte sich mit den Boxern gegen die Aliierten verbünden sollen. Keins der alliierten Länder hätte dann noch einen Krieg gegen ein mit China verbündetes Deutschland riskiert. Das hätte uns 2 Kriege, Sozen-Inflation und Kriegs-Verbrecher erspart.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
UDSSR, GB, USA, Polen und La France begingen zwar ebenso viele Kriegs-Verbrechen, aber Deutsche warfen keine Atom-Bomben und verhalfen der Welt zu Satelliten, Raumfahrt und Mondlandung. Es stellte sich aber leider heraus, daß die BRD nun wissentlich Kleinkriminellen, Verbrechern, Terroristen, Nutten und Gigolos aus über 200 Ländern hier in der BRD eine Wahl-Heimat bietet.


Gequirlte Scheiße!

BrüggeGent
07.11.2021, 16:25
Hitler oder Kaiser Wilhelm II, wer war das größere Arschloch? Mit der GB-Kriegserklärung am 04.08.1914 fing der Jahrhundertkrieg der Alliierten gegen Deutschland an. Hitler konnte nur noch versuchen diesen Krieg zu gewinnen, was er aber erst posthum schaffte:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Trotz aller Stalin- und Morgenthau-Pläne zerfielen die Weltreiche GB und UDSSR, La France und USA sind bald pleite, und die BRD wurde größer und reicher: nun will alle Welt von der BRD Ware, Dienste, Geld und Import-Lizenzen, da die BRD einer der größten Importeure ist, Leute aus über 200 Ländern betteln darum bei uns leben zu dürfen, und weltweit leisten 23 mio. BRD-Deutsche wichtige Arbeit, ohne die einige Länder im Eimer wären.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Der größte Fehler der deutschen Geschichte war die Hunnenrede (https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnenrede#Inhalt_der_Rede) von Krüppel-Kaiser Wilhelm II am 27.07.1900, gefolgt von Germans in Front (http://www.24-carat.de/2009/D-lady.gif), die den Alliierten den Weg nach Peking frei kämpften. Das ermöglichte den Jahrhundert-Krieg der Alliierten gegen Deutschland.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1

https://www.youtube.com/watch?v=9rMbxmQmo94
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Als in China der Ruf kam Germans to the Front (http://www.24-carat.de/2009/D-lady.gif) hätte der idiotische Krüppel-Kaiser nicht den Aliierten den Weg nach Peking freikämpfen sollen, sondern er hätte sich mit den Boxern gegen die Aliierten verbünden sollen. Keins der alliierten Länder hätte dann noch einen Krieg gegen ein mit China verbündetes Deutschland riskiert. Das hätte uns 2 Kriege, Sozen-Inflation und Kriegs-Verbrecher erspart.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
UDSSR, GB, USA, Polen und La France begingen zwar ebenso viele Kriegs-Verbrechen, aber Deutsche warfen keine Atom-Bomben und verhalfen der Welt zu Satelliten, Raumfahrt und Mondlandung. Es stellte sich aber leider heraus, daß die BRD nun wissentlich Kleinkriminellen, Verbrechern, Terroristen, Nutten und Gigolos aus über 200 Ländern hier in der BRD eine Wahl-Heimat bietet.

:appl::appl::appl::appl:

amendment
07.11.2021, 16:33
In diesem Versuch, wo als Beispiel der Staat auf Grund von Umverteilung befähigt wird auch als Investor aufzutreten, leben wir mehr oder minder bereits!
Ich halte das, in seiner Gesamtheit betrachtet, jedoch nicht für befriedigend. Denn das Problem der Verschwendung von vorher umverteilten Geldern erzwingt keinerlei Haftung für unsinnige Planungen.

Zwischen Umverteilung und "gerechter" Umverteilung besteht ein Unterschied! Zur Zeit driften wir mehr und mehr in den Sektor "ungerechte" Umverteilung ab...

Gero
07.11.2021, 17:29
Hitler oder Kaiser Wilhelm II, wer war das größere Arschloch? Mit der GB-Kriegserklärung am 04.08.1914 fing der Jahrhundertkrieg der Alliierten gegen Deutschland an. Hitler konnte nur noch versuchen diesen Krieg zu gewinnen, was er aber erst posthum schaffte:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Trotz aller Stalin- und Morgenthau-Pläne zerfielen die Weltreiche GB und UDSSR, La France und USA sind bald pleite, und die BRD wurde größer und reicher: nun will alle Welt von der BRD Ware, Dienste, Geld und Import-Lizenzen, da die BRD einer der größten Importeure ist, Leute aus über 200 Ländern betteln darum bei uns leben zu dürfen, und weltweit leisten 23 mio. BRD-Deutsche wichtige Arbeit, ohne die einige Länder im Eimer wären.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Der größte Fehler der deutschen Geschichte war die Hunnenrede (https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnenrede#Inhalt_der_Rede) von Krüppel-Kaiser Wilhelm II am 27.07.1900, gefolgt von Germans in Front (http://www.24-carat.de/2009/D-lady.gif), die den Alliierten den Weg nach Peking frei kämpften. Das ermöglichte den Jahrhundert-Krieg der Alliierten gegen Deutschland.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1

https://www.youtube.com/watch?v=9rMbxmQmo94
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Als in China der Ruf kam Germans to the Front (http://www.24-carat.de/2009/D-lady.gif) hätte der idiotische Krüppel-Kaiser nicht den Aliierten den Weg nach Peking freikämpfen sollen, sondern er hätte sich mit den Boxern gegen die Aliierten verbünden sollen. Keins der alliierten Länder hätte dann noch einen Krieg gegen ein mit China verbündetes Deutschland riskiert. Das hätte uns 2 Kriege, Sozen-Inflation und Kriegs-Verbrecher erspart.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
UDSSR, GB, USA, Polen und La France begingen zwar ebenso viele Kriegs-Verbrechen, aber Deutsche warfen keine Atom-Bomben und verhalfen der Welt zu Satelliten, Raumfahrt und Mondlandung. Es stellte sich aber leider heraus, daß die BRD nun wissentlich Kleinkriminellen, Verbrechern, Terroristen, Nutten und Gigolos aus über 200 Ländern hier in der BRD eine Wahl-Heimat bietet.

Dafür grün einfach nur weil es den "Empirist" aufregt ... aber nächstes Mal bitte korrekt deutsch VSA :D

Empirist
07.11.2021, 17:32
Dafür grün einfach nur weil es den "Empirist" aufregt ... aber nächstes Mal bitte korrekt deutsch VSA :D


Na wenn das dein Niveau ist...

Gero
07.11.2021, 17:39
Na wenn das dein Niveau ist...
:hi:

amendment
07.11.2021, 17:52
Es ist mehr die utopistische Ideologie, als Ideologie selbst. Denn mit diesen Utopien gehen viel zu gewaltige Umwälzungen daher und waren bis heute immer konzeptionell viel zu schlecht um in der Realität umgesetzt werden zu können (siehe die wiederholt gescheiterten Versuche, Kommunismus zu realisieren).

Zu der Schwanztheorie:
Wenn du ein schwanzzentrisches Weltbild vertrittst, verstehe ich nicht, wie du das mit der Forderung nach einem zentralistisch organisierten Europa vereinst. Ein zentralistisches System bietet geradezu die perfekte Plattform für diejenigen, die nach dem sinnbildlich "Längsten" streben. Schau dir Präsidialdemokratien wie Frankreich an oder die Show die Johnson in Großbritannien abzieht. In der Geschichte könnte man Stalin als Negativbeispiel heranziehen, genauso wie Cäsar. Zur Abmilderung genau dieses Verhaltens und seiner Entfaltungsmöglichkeiten, ist ein Staat mit Machtverteilung dann aber doch besser geeignet und das findet sich im Föderalismus wieder.

Nun aber mal zu dem Weltbild an und für sich. Monomotivationale Theorien zur menschlichen Motivation und Psyche haben sich nicht durchsetzen können und das aus gutem Grunde. Betrachten wir einmal die Weiterentwicklung von Freud zu Jung, was ein eher kleiner Schritt ist, aber gut illustriert, weshalb diese Theorien nicht funktionieren. Freud hat psychische Prozesse und daraus resultierendes Verhalten innerhalb der Individuen einer Gesellschaft fundamental als Kompetition begriffen. Jung wiederum erkannte in seiner Analyse von Archetypen, dass es immer eine Mischung aus Kompetition und Kooperation ist, die man benötigt um Verhalten zu beschreiben, da ansonsten im Prinzip selbst simpelste Verhaltensregulierung dauerhaft nicht möglich ist.

Gleichermaßen lässt sich mit deinem schwanzzentrischen Weltbild maximal eine sehr kleine Gruppe hyperkompetitiver Alpha-Männchen beschreiben und selbst da ist das nur begrenzt vertretbar. Innerhalb dieser extrem kleinen Population gibt es ja auch in guten Teilen altruistisch handelnde Männer wie Bill Gates. Gleichzeitig sieht man einen wesentlich größeren Anteil an Männern, die kaum kompetitive oder ruhmreiche Jobs durchführen, aus Motiven wie Liebe zur Familie oder ähnlichem. Der Krankenpfleger, Müllmann, Schweißer... wird mit seinem Verhalten sicherlich nichts von dem erreichen, was du beschreibst. Daraus Ruhm/Schwanz als primären Motivator zu machen, halte ich für nicht begründbar.

Nehmen wir die Ägypter gerne als Beispiel. Das Mittlere Reich beispielsweise durchlebt lange Phasen von Frieden in einer ansonsten sehr kriegerischen Zeit, weil die Pharaonen über große Zeiträume geographische Gegebenheiten für einen effektiven Isolationismus nutzen und überhaupt kann man sehen, dass schon in der Bronzezeit durch Handel Stabilität erzeugt wird, der dann erst im Rahmen des Zusammenbruchs der Bronzezeit und die Ankunft der "Seevölker" seine stabilisierende Wirkung einbüßt.

Dass bei dem Thema Gerechtigkeit und Verteilung einiges im Argen liegt, bin ich völlig bei dir. Wir haben einen viel zu aufgeblähten Sozialstaat, übertriebene Umverteilung und zu hohe Steuern für die Leistungselite dieses Landes.
Im Sinne der Gerechtigkeit müsste man hier massiv den Sozialstaat herunterfahren und mehr Leistung und Eigenverantwortung von einem großen Teil der Bevölkerung einfordern, das ist richtig.
Trotz allem ist die moderne Leistungsgesellschaft aber die mit Abstand beste Gesellschaft, die wir je produziert haben.

Der Kapitalismus (wobei das ein viel zu schwammiger Begriff ist), ist für meine Betrachtung von Gerechtigkeit, das im Kern optimale System, denn er misst, wer die besten Waren und Dienstleistungen auf den Markt bringt und hat die Fähgikeiten eine extreme Breite an Bedürfnissen zu befriedigen, besonders wenn von staatlicher Seite aus nicht unnötig reguliert.

Du schreibst völlig richtig, dass bisherige Utopien allesamt konzeptionell schlecht in die Realität umgesetzt wurden. Es wirft sich die Frage auf: Lag es am Inhaltlichen der jeweiligen Utopien oder an der mangelhaften Umsetzung?

Ist der Sozialismus "schlecht" für unsere Gesellschaften? Inhaltlich? War es beim Nationalsozialismus ebenso?

Und: Ist die bis in die heutigen Tage "gelebte Existenz" des Kapitalismus ein Indiz dafür, dass dieser zu den tauglichen und somit für den Menschen besseren Gesellschafts- bzw. Wirtschaftsmodellen gehört?

Zu deinem hier eingebrachten Aspekt der "monomotivationalen" Theorien frage ich: Ist die Erlangung von Glück als "monomotival" zu verstehen, wo doch die Wege hin zu diesem Ziel eher "mannigfaltig" bzw. multimotivational zu betrachten sind?

Der Kapitalismus, um letztmalig die "Schwanztheorie" hier einzubringen, stellt das Belohnungssystem der Schwänze dar! Ein jeder, der sich in diesem System mit einem kleinen, unbedeutenden "Schwanz" ausgestattet wahrnimmt, hätte nichtsdestotrotz dennoch gerne einen "großen"...

Gerade das kapitalistische System taugt hervorragend dafür aufzuzeigen, dass die "Ruhmesgesellschaften" der Antike und des Mittelalters heutzutage letztlich nur den individuellen - und von mir aus auch kollektiven! - Ruhm schaffenden Krieg auf ein ausschließlich monetär fixiertes Gesellschaftssystem hin transformiert haben.

Der "Schwanz" ist im Kapitalismus deshalb sogar besonders "groß" geraten. Er steht groß und mächtig wie eine Eins, ohne dass man sein Leben dafür aufs Spiel setzen müsste!

Was die Gerechtigkeit betrifft so bin ich gänzlich anderer Meinung als du: Da das Individuum als egoistisch bis hin zur Egomanie und Selbstverliebtheit zu betrachten wäre, KANN es nur an der Gemeinschaft, dem - hoffentlich gerechten! - Kollektiv liegen, eben jene Gerechtigkeit, die selbstverständlich auch eine Ungleichheit wäre, umzusetzen.

Was du hier schon des Öfteren im Hinblick auf den Kapitalismus als Primat der Bedürfnisbefriedigung postuliertest, sollte in einer modernen Gesellschaft als Selbstverständlichkeit unter "Ferner liefen" verbucht werden; idealistische Ziele setzen dort an, wo konsumfixierte Bedürfnisbefriedigung ihre Leistungsgrenzen erreicht hat.

Und das ist stets und grundsätzlich in einer Überflussgesellschaft gegeben. Und Eines hat der Kapitalismus ganz sicher ebenfalls nicht als Ziel: nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften, ohne das Ziel der Gewinnmaximierung aufzugeben. An diesem Punkt müssen staatlich gerechte Regulierungen greifen, davon bin ich überzeugt.

amendment
07.11.2021, 17:56
Niemand. Genau so wie in den 80ern niemand verhindert hat dass die Japaner die Welt übernehmen obwohl in den Medien damals andauernd von der "japanischen Gefahr" fabuliert wurde. Es ist einfach nicht passiert.

Wer sagte in den 80ern, dass Japan die Welt übernehmen würde? Also daran kann ich mich nicht erinnern. Erinnern kann ich mich aber ganz genau, dass es zu jener Zeit auch schon Mahner gab, die auf ein expansiv-aggressives China hingewiesen haben... Stichwort: Deng Xiaopings Öffnung Chinas gegenüber der Welt mit all seinen Risiken, was das nicht nur für die Märkte, sondern auch für die Nationen bedeuten könnte.

Pythia
08.11.2021, 01:50
Dafür grün einfach nur weil es den "Empirist" aufregt ... aber nächstes Mal bitte korrekt deutsch VSA :DWas heißt VSA?

Gequirlte Scheiße!Als in China der Ruf kam Germans to the Front (http://www.24-carat.de/2009/D-lady.gif) hätte der idiotische Krüppel-Kaiser nicht den Aliierten den Weg nach Peking freikämpfen sollen, sondern er hätte sich mit den Boxern gegen die Aliierten verbünden sollen. Keins der alliierten Länder hätte dann noch einen Krieg gegen ein mit China verbündetes Deutschland riskiert. Das hätte uns 2 Kriege der Sozen mitsamt deren Weltwirtschaftskrise und deren Hyperinflation erspart.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1

https://www.youtube.com/watch?v=uhNPTzImu08
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Wäre-wenn-hätte-Fahrradkette! Klar, das ist immer Spinnerei. Wäre-wenn-hätte-Fahrradkette kam noch nie, kommt auch jetzt nicht und wird nie kommen. Klar, wenn Jesus einen guten Anwalt gehabt hätte, wär das Christentum ... ja, was? Willst Du solch abstruse Spekulationen verbieten? Na, dann laß mal jucken, selbst auf die Gefahr hin, daß sich dann die Misanthropen hier im HPF über Dich totlachen.

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1

Verfolgungswahn schützt schließlich nicht davor von Feinden ermordet zu werden.
Mein Opa hieß Wilhelm, und wir Alle wußten: "Wo ein Willem ist, ist auch ein Weg."

Larry Plotter
08.11.2021, 06:28
Unsinn. Es gibt nur 1 System: das System der Macht, gestützt auf die Günstlinge der Macht, die mit kleineren Vorteilen zu Sklaven der Macht gemacht werden. Real existierenden Sozialismus gab es nie, gibt es nicht und wird es auch nie geben. Pharaonen, Kaiser, Könige, Herzöge, Grafen und Junker bündelten bis 1917 die Schaffenskraft der unteren Schichten, um damit ihre Macht-Bereiche aufzubauen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Mehr Wissen und mehr Können gaben mehr Macht, und so förderten Herrscher den Fortschritt. Aber Fugger, Haniel, Krupp und Siemens waren nicht die Ersten, die es verstanden zu Günstlingen der Herrscher zu werden, um mehr Fortschritt zu finanzieren. In vorgeschichtlicher Zeit gab es bereits Großhändler, die sich mit Einzelhändlern Märkte erschlossen, für Nahrung, Kleidung, Waffen und Kultur.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Kultur war natürlich auch Völlerei, Suff, Zirkus und Sex-Orgien. Unsere Proleten kreischen nun "Bali-Nutten für Kerle, Kuba-Gigolos für Weiber und Malle für Alle! Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt, scheiß auf die Zukunft, und nach mir die Sintflut." Tunten, Lesben, Trans*innen, Femanzen, anderes kinderloses Pack und proletisierte 1-Kind-Ärsch*innen wollen keine Zukunft. Und alleinerziehende HartzIV-Abzocker:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Null-Leistung für die Zukunft, aber sie erziehen nun schon die 3. Generation Null-Bock-Arschlöcher*innen zu Sozial-Ballast. Und so kann die FDP wohl kaum verhindern, daß Kapitän Olaf Cum-Ex unsere BRD 2025 in die Pleite steuert:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=71627&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Kinder ohne Kindergeld, Studenten ohne Bafög, Arbeitslose ohne H4, Rentner ohne Rente, Penner und Behinderte ohne Tafel, vormals Reiche ohne Dividenden, Knackis ohne Wärter und Freilauf-Galgenvögel ohne Bullen. Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leute mit guten Berufen und Kindern oder Kinderwunsch sind 2025 aber schon ausgewandert.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Hier sind dann nur noch Links- und Rechts-Ärsch*innen, die kein anderes Land einläßt, und straffes Sharía-Diktat regelt dann die EU. Mit kollabierter technischer und sozialer Infrastruktur, prügeln sich dann Gassen-Kacker ohne Strom, Gas, Wasser, Abwasser- und Müll-System in den BRD-Abfall-Gebirgen um Essensreste und Lumpen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=71335&stc=1https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=71336&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Vernichtung von Land- und Forst-Wirtschaft, Handel und Industrie ist auch mit FDP in einer Ampel-Koalition zu schaffen. Weichei Söder und Merkel-Verschnitt Laschet lenkten gekonnt davon ab, daß die Union auch fähige Leute hat, die eine BRD-Pleite noch verhindern können.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1


Sozialismus war, ist und bleibt nur Wunschdenken, aber die Hoffnung stirbt zuletzt: falls Olaf seine Gedächnislücke vor Gericht präsentieren muß, droht ein langwieriges Verfahren, und ohne SPD-Kanzlerkandidat muß es Neuwahlen geben.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Mit einem Saubermann wie Bernd Althusmann, den auch die CSU als Kanzlerkandidaten fördert, kann die Union dann mit starken Zugewinnen die Koalition verbessern.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Zur Hölle mit den Unsozialisierbaren, die Rot-Grün mit mehr Negern und Islamis, mehr Autos, mehr Straße und Parkplatz, mehr Entwaldung, mehr Müll und Plastik und mit noch mehr Geld zu noch übleren Umweltsäuen machen will.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=71426&stc=1


https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Noch leben die Ärmsten der BRD besser als 1950 die Reichsten der Welt, die nicht mal flott mit AOK-Herzschrittmacher und HartzIV-Taschengeld nach London düsen konnten, um abends nach Rückflug an ihrer Theke Fotos und Videos von Fußballspiel und Hurrah-Kumpels auf Handy zu zeigen. Aber die BRD wird für Unsozialisierbare nicht mehr lange das Paradies auf Erden bleiben.

Du widersprichst Dir selber.
Wenn es also nur ein System gäbe,
d.h. das der Macht, dann müsste Jeder oder zu mindestens fast Jeder nach dieser Maxime leben.
Wie man aber dem zweiten Teil Deines Postes entnehmen kann,
tun dies aber grosse Teile der Gesellschaft nicht.
Diese leben nach einem anderen Gesellschaftssystem,
nach dem des "Sozialismus"
d.h. der Inanspruchnahme von Leistungen des Staates, ohne selber Leistung erbringen zu wollen.
Also Umverteilung und Versorgung ohne Hang zur Macht.
Damit gibt es dann mal schon zwei Systeme.

KALTENBORN
08.11.2021, 06:43
Zwischen Umverteilung und "gerechter" Umverteilung besteht ein Unterschied! Zur Zeit driften wir mehr und mehr in den Sektor "ungerechte" Umverteilung ab...
Gut das kann ich, zumal ich (auch wenn es sich vielleicht so ließt) kein Libertärer bin, als Präzisierung gelten lassen. Im Gegenzug zu meinen Artverwandten Kollegen bin ich sehr wohl Etatist. Allerdings ein stark verhaltener.

Nietzsche
08.11.2021, 06:46
Du widersprichst Dir selber. Wenn es also nur ein System gäbe, d.h. das der Macht, dann müsste Jeder oder zu mindestens fast Jeder nach dieser Maxime leben.Wie man aber dem zweiten Teil Deines Postes entnehmen kann,
tun dies aber grosse Teile der Gesellschaft nicht. Diese leben nach einem anderen Gesellschaftssystem, nach dem des "Sozialismus" d.h. der Inanspruchnahme von Leistungen des Staates, ohne selber Leistung erbringen zu wollen. Also Umverteilung und Versorgung ohne Hang zur Macht.Damit gibt es dann mal schon zwei Systeme.
Ach komm schon, das schaffst du doch selber.

Es gibt nur EIN System. Das, welches sich "Sozialsystem" nennt ist doch nichts weiter als eine Enteignung des Mittelstandes zur Finanzierung sich selbst, der Unterschicht und der Oberschicht. Die Suggestion besteht dabei, dass ALLE solidarisch ihren Anteil leisten. Überleg einmal. Die Staatsschulden steigen jedes Jahr an. Dennoch steigen in einem viel größeren Bereich die Vermögen. Die Vermögen basieren auf den Schulden derer, die arbeiten gehen. Die die nicht arbeiten gehen, die für dich "Sozialismus" leben sind der Schwund, der Sündenbock, weswegen man auch H4 in Kauf genommen hat. Weswegen man auch Rentenarmut in Kauf nimmt und Arbeitslose durch H4 enteignet in Kauf nimmt. Weil man selbst denen die ganz unten sind noch ihr bisschen Habe neidet. Nicht aus gewolltem Neid. Sondern auferzwungenem "wie kann der sich denn ein Haus leisten wenn er H4 bekommt"? Na weil er vorher ganz normal verdient hat und nun so wenig Rente bekommt, dass er damit sein Haus nicht mehr unterhalten kann? Dann kommt der nächste Strohmann "also hat er nichts vernünftiges gelernt, denn dann wäre die Rente ja höher!" Klar, das Land wieder aufbauen muss rein von Architekten und Ingenieuren stattfinden. So ein paar Bauarbeiter auf der Straße, die sind ja unwichtig. "Kann ja jeder", einfach ungelernte Kräfte einstellen und 50 Jahre lang die Straßen aufreißen und sanieren lassen.... Oder aber: "Hätte er das Geld nicht versoffen, sondern gespart..." auch Klasse. Vor allem für jene interessant für die bisher die Rente "sicher" war. Über die Höhe hatte ja keiner was geschrieben...

Nein, die sind alle Vorzeigeinstrumente. Hier seht mal, der Staat fängt euch auf und ihr beschwert euch noch. Wir müssen die Steuern erhöhen. Die H4 Leistungen sind gestiegen! Wir MÜSSEN die Steuern erhöhen, wir benötigen die Infrastruktur und da immer weniger mit ihrem Lohn auskommen müssen wir das aufstocken. Der Mittelstand bezahlt den Aufstockern ihren Lohn über die Steuern und wird somit selber zum Aufstocker.

Das ist kein Sozialismus. Das ist der Anschein von Sozialismus um abzulenken dass das meiste Geld nach oben hin abgezwackt wird. Das ist denn mit der Pamperei von Elektroautos, PV-Anlagen etc.? Na wer bezahlt das wohl? Und wer kann sich das leisten? Dafür sind E-Autos von der Autosteuer befreit, dafür dürfen E-Autofahrer auf bestimmten Parkplätzen gebührenfrei parken. Dann stellt sich heraus: Man kann gar nicht soviele E-Autos laden. Die suggerierte "Wahrheit" dahinter bedeutet: Deutschland benötigt ein besseres Stromnetz. Wer finanziert das wohl? Genau, die Bevölkerung! Dann ist Wasserstoff die neue Technologie. Wer bezahlt da die Infrastruktur? Es ist immer der Bürger, es ist immer der Arbeiter und immer der Mittelstand. Dieser bezahlt die Rentner, Kinder, Arbeitslosen. Sparen soll der Mittelständler nichts. Die Eigentumsquote geht nach unten, ihm gehört nur das von der Hand in den Mund während "die da oben" sich ins Fäustchen lachen. Er arbeitet und arbeitet und wird zu Arbeitszeiten enteignet um seine Arbeit um "die Arbeitslosen, die Rentner, den Planeten" zu finanzieren, im Alter wird ihm seine Arbeitsleistung von früher aberkannt "hätte ja jeder machen können", "hätte sich besser bilden müssen", "hätte mehr Rücklagen bilden müssen", "ist in jedem Fall selber schuld" und er wird wieder enteignet. Diesmal für seine Zukunft.
Wenn er denn Rücklagen bildet, dann ist das nicht gut. Konsum ist das Ziel. Also Menschen importieren! Egal woher, egal welche Kultur, Religion. Wenn was nicht passt? Einrichtungen eröffnen, auf die "Rassismus-Drüse" pochen. "Wehret den Anfängen" wenn jemand gegen diese Importpropaganda ist. Nur reingeholt um den Mittelstand wieder auszunehmen. Um das Geld vom Mittelstand in die importierten Menschen zu pumpen die das Geld dann verkonsumieren. Man könnte auch das Bargeld abschafft und sagen: "Wenn du dein Geld nicht in einem Monat ausgibst, verfällt es." Das würde aber einen Schwarzmarkt generieren den man nicht kontrollieren kann. Also lieber weiter staatlich durch Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen enteignen und nach eigenem Gutdünken einsetzen.

Da ist kein Sozialismus werter Larry Plotter. Das ist die Diktatur der Mächtigen auf dem Rücken der Arbeiter!

Empirist
08.11.2021, 07:24
Du schreibst völlig richtig, dass bisherige Utopien allesamt konzeptionell schlecht in die Realität umgesetzt wurden. Es wirft sich die Frage auf: Lag es am Inhaltlichen der jeweiligen Utopien oder an der mangelhaften Umsetzung?

Ist der Sozialismus "schlecht" für unsere Gesellschaften? Inhaltlich? War es beim Nationalsozialismus ebenso?

Und: Ist die bis in die heutigen Tage "gelebte Existenz" des Kapitalismus ein Indiz dafür, dass dieser zu den tauglichen und somit für den Menschen besseren Gesellschafts- bzw. Wirtschaftsmodellen gehört?

Zu deinem hier eingebrachten Aspekt der "monomotivationalen" Theorien frage ich: Ist die Erlangung von Glück als "monomotival" zu verstehen, wo doch die Wege hin zu diesem Ziel eher "mannigfaltig" bzw. multimotivational zu betrachten sind?

Der Kapitalismus, um letztmalig die "Schwanztheorie" hier einzubringen, stellt das Belohnungssystem der Schwänze dar! Ein jeder, der sich in diesem System mit einem kleinen, unbedeutenden "Schwanz" ausgestattet wahrnimmt, hätte nichtsdestotrotz dennoch gerne einen "großen"...

Gerade das kapitalistische System taugt hervorragend dafür aufzuzeigen, dass die "Ruhmesgesellschaften" der Antike und des Mittelalters heutzutage letztlich nur den individuellen - und von mir aus auch kollektiven! - Ruhm schaffenden Krieg auf ein ausschließlich monetär fixiertes Gesellschaftssystem hin transformiert haben.

Der "Schwanz" ist im Kapitalismus deshalb sogar besonders "groß" geraten. Er steht groß und mächtig wie eine Eins, ohne dass man sein Leben dafür aufs Spiel setzen müsste!

Was die Gerechtigkeit betrifft so bin ich gänzlich anderer Meinung als du: Da das Individuum als egoistisch bis hin zur Egomanie und Selbstverliebtheit zu betrachten wäre, KANN es nur an der Gemeinschaft, dem - hoffentlich gerechten! - Kollektiv liegen, eben jene Gerechtigkeit, die selbstverständlich auch eine Ungleichheit wäre, umzusetzen.

Was du hier schon des Öfteren im Hinblick auf den Kapitalismus als Primat der Bedürfnisbefriedigung postuliertest, sollte in einer modernen Gesellschaft als Selbstverständlichkeit unter "Ferner liefen" verbucht werden; idealistische Ziele setzen dort an, wo konsumfixierte Bedürfnisbefriedigung ihre Leistungsgrenzen erreicht hat.

Und das ist stets und grundsätzlich in einer Überflussgesellschaft gegeben. Und Eines hat der Kapitalismus ganz sicher ebenfalls nicht als Ziel: nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften, ohne das Ziel der Gewinnmaximierung aufzugeben. An diesem Punkt müssen staatlich gerechte Regulierungen greifen, davon bin ich überzeugt.


Der Nationalsozialismus war es unfraglich, denn er endete mit Zerstörung, Millionen Toten und der Besetzung, sowie subsequenten Teilung des Landes und das ganze innerhalb von nur 12 Jahren. Das ist im Endergebnis so verheerend, da gibt es kaum ein schnelleres und späktakuläreres Scheitern einer Ideologie, die man sich nur vorstellen kann.

Was den Sozialismus angeht, so ist dieser in seiner Grundidee bereits derart widernatürlich bezüglich seiner Vorstellungen über den Menschen, aber auch im Rest seines Designs, dass er bereits da abgelehnt werden müsste. Außerdem wurde er so häufig probiert und scheiterte jedesmal grandios, dass man diese Ideologie getrost auf den Müllhaufen der Geschichte werfen sollte.

Es gibt nicht DIE gelebte Existenz des Kapitalismus, sondern unterschiedlich ausgestaltete Marktwirtschaften, deswegen ist das eine im Kern nicht vernünftig beantwortbare Frage. Man kann allerdings eine grobe Tendenz ausmachen, bei der klar ist, dass Marktwirtschaften tendenziell mehr Freiheit und Wohlstand produzieren und bei genug Freiheit auch Leistung entlohnen.

Du schriebst nicht von Glück, sondern deinem Schwanzmodell. Glück ist überhaupt keine vernünftig diskutierbare Zielgröße, weil es das momentane, das metaphorische oder das zielorientierte sein kann. Man muss schon konkrete Betrachtungen vornehmen können, aber allgemein halte ich nichts von solchen schwammigen Begriffen, die man irgendwie zu allem uminterpretieren kann.

Wie gesagt, diese Schwanztheorie halte ich für falsch, denn es gibt einfach viel zu viele Gegenbeispiele von nicht nach dieser Maxime interpretierbarem Verhalten um daraus die grundlegende Handlungstriebfeder des Menschen im Kapitalismus zu machen. Für eine gute Theorie des Bezugssystems Mensch-Kapitalismus, müsstest du mehr damit erklären können, als vielleicht manchen Manager und zu mehr taugt dieses Modell einfach nicht, weil man damit weder die Motivation von Pflegekräften, Müllmännern oder Kioskbesitzern.... erklären kann. Kurz gesagt, das Modell ist untauglich.

Dieses Kollektiv existiert nicht, das wären bestenfalls Politiker und andere Staatsfunktionäre, die sich dann als Apparatschiks aufmachen würden, eine "Gerechtigkeit" nach ihrer Vorstellung zu formen. Historisch so oft gescheitert und letztlich dysfunktional, dass völlig unzweifelhaft ist, dass es wesentlich besser ist, die Gerechtigkeit als Leistungsfunktion des Marktes zu gestalten.

Bedürfnisbefriedigung ist niemals wirklich gesichert, die Evidenz dafür sehen wird gerade wunderbar vor uns, schaue nach England oder wie empfindlich auch hier die Lieferketten gestört sind. Deswegen ist auch einzig eine Leistungsgesellschaft erfolgreich, denn diese ist im Gegensatz zu allen anderen Modellen, in der Lage, solche Probleme schnell zu überwinden.
Nein, je weniger Staat, desto besser. Ein ordentlicher kapitalistischer Konzern muss den Klimawandel mit beachten. Staatlicher Eingriff in die Wirtschaft ist bis heute so oft schief gegangen und auch sonst versagt der Staat ja so fundamental bei vielen Grundaufgaben, dass es klar nur die Lösung gibt, ihm Aufgaben zu entziehen und wieder wesentlich mehr Verantwortung auf das Individuum zu legen.

amendment
08.11.2021, 08:52
Der Nationalsozialismus war es unfraglich, denn er endete mit Zerstörung, Millionen Toten und der Besetzung, sowie subsequenten Teilung des Landes und das ganze innerhalb von nur 12 Jahren. Das ist im Endergebnis so verheerend, da gibt es kaum ein schnelleres und späktakuläreres Scheitern einer Ideologie, die man sich nur vorstellen kann.

Was den Sozialismus angeht, so ist dieser in seiner Grundidee bereits derart widernatürlich bezüglich seiner Vorstellungen über den Menschen, aber auch im Rest seines Designs, dass er bereits da abgelehnt werden müsste. Außerdem wurde er so häufig probiert und scheiterte jedesmal grandios, dass man diese Ideologie getrost auf den Müllhaufen der Geschichte werfen sollte.

Es gibt nicht DIE gelebte Existenz des Kapitalismus, sondern unterschiedlich ausgestaltete Marktwirtschaften, deswegen ist das eine im Kern nicht vernünftig beantwortbare Frage. Man kann allerdings eine grobe Tendenz ausmachen, bei der klar ist, dass Marktwirtschaften tendenziell mehr Freiheit und Wohlstand produzieren und bei genug Freiheit auch Leistung entlohnen.

Du schriebst nicht von Glück, sondern deinem Schwanzmodell. Glück ist überhaupt keine vernünftig diskutierbare Zielgröße, weil es das momentane, das metaphorische oder das zielorientierte sein kann. Man muss schon konkrete Betrachtungen vornehmen können, aber allgemein halte ich nichts von solchen schwammigen Begriffen, die man irgendwie zu allem uminterpretieren kann.

Wie gesagt, diese Schwanztheorie halte ich für falsch, denn es gibt einfach viel zu viele Gegenbeispiele von nicht nach dieser Maxime interpretierbarem Verhalten um daraus die grundlegende Handlungstriebfeder des Menschen im Kapitalismus zu machen. Für eine gute Theorie des Bezugssystems Mensch-Kapitalismus, müsstest du mehr damit erklären können, als vielleicht manchen Manager und zu mehr taugt dieses Modell einfach nicht, weil man damit weder die Motivation von Pflegekräften, Müllmännern oder Kioskbesitzern.... erklären kann. Kurz gesagt, das Modell ist untauglich.

Dieses Kollektiv existiert nicht, das wären bestenfalls Politiker und andere Staatsfunktionäre, die sich dann als Apparatschiks aufmachen würden, eine "Gerechtigkeit" nach ihrer Vorstellung zu formen. Historisch so oft gescheitert und letztlich dysfunktional, dass völlig unzweifelhaft ist, dass es wesentlich besser ist, die Gerechtigkeit als Leistungsfunktion des Marktes zu gestalten.

Bedürfnisbefriedigung ist niemals wirklich gesichert, die Evidenz dafür sehen wird gerade wunderbar vor uns, schaue nach England oder wie empfindlich auch hier die Lieferketten gestört sind. Deswegen ist auch einzig eine Leistungsgesellschaft erfolgreich, denn diese ist im Gegensatz zu allen anderen Modellen, in der Lage, solche Probleme schnell zu überwinden.
Nein, je weniger Staat, desto besser. Ein ordentlicher kapitalistischer Konzern muss den Klimawandel mit beachten. Staatlicher Eingriff in die Wirtschaft ist bis heute so oft schief gegangen und auch sonst versagt der Staat ja so fundamental bei vielen Grundaufgaben, dass es klar nur die Lösung gibt, ihm Aufgaben zu entziehen und wieder wesentlich mehr Verantwortung auf das Individuum zu legen.

Ich fasse bis hier zusammen: Was den NS und den Sozialismus betrifft, so sind wir einer Meinung! Beides sind gescheiterte Ideologien. Die Gründe, warum, sind auch deutlich ersichtlich.

Kommen wir zu den sich unter dem Oberbegriff "Kapitalismus" unterschiedlich ausprägenden Formen der Marktwirtschaft.

Du bist ein Befürworter eines sich möglichst unreguliert entwickelnden und gestaltenden Marktes, quasi für das reine, "freie Spiel der (Markt)Kräfte"!

Ich bin ein Befürworter eines durch die jeweilige Gesellschaft stark regulierten Marktes.

Ich schlage vor, dass wir beide unsere jeweiligen Argumente ganz einfach mal gegenüberstellen. Und dass wir jeweils unsere Argumente selbstverständlich auch "gewichtet" präsentieren. Denn nur so kann man die andere Position auch wirklich verstehen. Ohne Gewichtung wäre es letztlich nur eine Aufzählung. Erst die Gewichtung der Inhalte lässt ein System über die reine Funktionalität hinaus zur tauglichen - oder eben auch untauglichen! - Ideologie werden.

Einer der großen Fehler beim Nationalsozialismus war der ihm immanente Rassismus, einer der großen Fehler beim Sozialismus war die "Annahme vom gleichen Menschen".

herberger
08.11.2021, 08:59
Sollte man nicht unterscheiden zwischen raffenden Kapital(Börsenspekulanten) und schaffenden Kapital?

Großmoff
08.11.2021, 09:04
Sollte man nicht unterscheiden zwischen raffenden Kapital(Börsenspekulanten) und schaffenden Kapital?
Solange alles versteuert wird, ist es schnurz. Die Börse ist übrigens auch keine Einbahnstraße hinsichtlich der Gewinnmöglichkeiten. Gibt diverse Fälle, auch von berühmten Hedge-Fonds, die Milliardenverluste erlitten haben.

SprecherZwo
08.11.2021, 09:15
Solange alles versteuert wird, ist es schnurz. Die Börse ist übrigens auch keine Einbahnstraße hinsichtlich der Gewinnmöglichkeiten. Gibt diverse Fälle, auch von berühmten Hedge-Fonds, die Milliardenverluste erlitten haben.

Es geht nicht nur um Steuern, es geht auch darum, dass Finanzspekulanten gerne im Grunde gesunde Unternehmen filetieren, um kurzfristige Profite rauszuschlagen.

Volkswirtschaftlich betrachtet ist so etwas schädlich.

Großmoff
08.11.2021, 09:22
Es geht nicht nur um Steuern, es geht auch darum, dass Finanzspekulanten gerne im Grunde gesunde Unternehmen filetieren, um kurzfristige Profite rauszuschlagen.

Volkswirtschaftlich betrachtet ist so etwas schädlich.
Das ist richtig, hat aber mit Börsenspekulation im engeren Sinne nichts zu tun.

Empirist
08.11.2021, 10:22
Ich fasse bis hier zusammen: Was den NS und den Sozialismus betrifft, so sind wir einer Meinung! Beides sind gescheiterte Ideologien. Die Gründe, warum, sind auch deutlich ersichtlich.

Kommen wir zu den sich unter dem Oberbegriff "Kapitalismus" unterschiedlich ausprägenden Formen der Marktwirtschaft.

Du bist ein Befürworter eines sich möglichst unreguliert entwickelnden und gestaltenden Marktes, quasi für das reine, "freie Spiel der (Markt)Kräfte"!

Ich bin ein Befürworter eines durch die jeweilige Gesellschaft stark regulierten Marktes.

Ich schlage vor, dass wir beide unsere jeweiligen Argumente ganz einfach mal gegenüberstellen. Und dass wir jeweils unsere Argumente selbstverständlich auch "gewichtet" präsentieren. Denn nur so kann man die andere Position auch wirklich verstehen. Ohne Gewichtung wäre es letztlich nur eine Aufzählung. Erst die Gewichtung der Inhalte lässt ein System über die reine Funktionalität hinaus zur tauglichen - oder eben auch untauglichen! - Ideologie werden.

Einer der großen Fehler beim Nationalsozialismus war der ihm immanente Rassismus, einer der großen Fehler beim Sozialismus war die "Annahme vom gleichen Menschen".


Ich glaube eine funktionale Diskussion muss erstmal auf den Methoden aufbauen, mit denen man an Bewertung und Entwicklungspotenzial herangeht.
Zentrale Kriterien, die ich ansetze ist erstmal neben der Bewertung der Geschichte und einer genauen Analyse, die Realisation, dass man sich in einem laufenden System befindet, von dem losgelöst man nicht vernünftig diskutieren kann.

amendment
08.11.2021, 10:58
Ich glaube eine funktionale Diskussion muss erstmal auf den Methoden aufbauen, mit denen man an Bewertung und Entwicklungspotenzial herangeht.
Zentrale Kriterien, die ich ansetze ist erstmal neben der Bewertung der Geschichte und einer genauen Analyse, die Realisation, dass man sich in einem laufenden System befindet, von dem losgelöst man nicht vernünftig diskutieren kann.

Letzterem kann ich leider nicht zustimmen. Sehr wohl ist es sowohl argumentativ wissenschaftlich fundiert als auch "Stammtisch basiert" möglich, ein "laufendes System" kritisch zu beurteilen, auch wenn man sich in diesem befindet. Das "sich Loslösen" sollte einem gebildeten Menschen nicht schwerfallen...

Ich fange mal an. Ideologisch, wie du dir inzwischen bestimmt denken kannst.

Für das von mir präferierte System gälte das Primat der Ökologie und ganz sicher nicht das des besten Marktpreises. Damit dieses Primat durchgesetzt wird, bedarf es gesamtgesellschaftlicher, intelligenter Marktregularien. Ökologie und Ökonomie müssen sich nämlich nicht grundsätzlich ausschließen.

Bräuchtest du noch eine Begründung, warum ich genau dieses politisch-soziologische Primat an die erste Stelle gewichte, so könnte ich dir diese natürlich "liefern".

Sohmbael
08.11.2021, 11:09
Ich fasse bis hier zusammen: Was den NS und den Sozialismus betrifft, so sind wir einer Meinung! Beides sind gescheiterte Ideologien. Die Gründe, warum, sind auch deutlich ersichtlich.


Einer der großen Fehler beim Nationalsozialismus war der ihm immanente Rassismus, einer der großen Fehler beim Sozialismus war die "Annahme vom gleichen Menschen".

Ich bin an einem Punkt angekommen, wo NationalSozialismus oder BrachialSozialismus, nur eine Variante oder Auslegung des sozialistischen Theorie ist, wo das theoretische Egalitär realitätsendlich ins Antiegalitäre wechselt. Als wären (ethnische) Säuberungen reine Naziangelegenheit. Die Khmer Rouge haben es getan, die Soviets sowieso und das Kommunistische China heute, wenn auch relativ human. Anpassung, Angleichung, Gleichschaltung. Es wird nicht vorausgesetzt das alle gleich sind. Es wird stets gleich gemacht.

Mao-, Lenin-, Stalin-, Trotzki- Hitler-ismus. Bei dem einen wars einfach der westliche Kapitalismus, beim anderen jüdische, und heute ists Der weisse Männerkapitalismus. Alles aus dem selben formlosen Holz, am Ende Der grössenwahnsinnigen Realitätsfernheit die finale Lösung um der Menschheit endlich den wohlverdienten tausendjahre währenden Frieden zu gönnen. HA.. endlichhey...

Neben der Spur
08.11.2021, 11:26
Was Deutschland noch nicht hatte:
Jahrzehnte der Staatsform 'Anarchismus'.

Das könnte das nächste Gesellschaftliche Experiment werden.

Empirist
08.11.2021, 12:00
Letzterem kann ich leider nicht zustimmen. Sehr wohl ist es sowohl argumentativ wissenschaftlich fundiert als auch "Stammtisch basiert" möglich, ein "laufendes System" kritisch zu beurteilen, auch wenn man sich in diesem befindet. Das "sich Loslösen" sollte einem gebildeten Menschen nicht schwerfallen...

Ich fange mal an. Ideologisch, wie du dir inzwischen bestimmt denken kannst.

Für das von mir präferierte System gälte das Primat der Ökologie und ganz sicher nicht das des besten Marktpreises. Damit dieses Primat durchgesetzt wird, bedarf es gesamtgesellschaftlicher, intelligenter Marktregularien. Ökologie und Ökonomie müssen sich nämlich nicht grundsätzlich ausschließen.

Bräuchtest du noch eine Begründung, warum ich genau dieses politisch-soziologische Primat an die erste Stelle gewichte, so könnte ich dir diese natürlich "liefern".


Ich meine nicht, dass man sich nicht intellektuell lösen kann, obwohl die sicherlich nicht vollständig möglich ist.
Es geht mir mit dieser Aussage darum, dass jede Reform, jeder Umbau mit der Tatsache betrachtet werden muss, dass es aus einem laufenden System heraus geschehen muss.

Ein Primat der Ökologie kann ausschließlich über den Markt geschehen, da der Staat sich als viel zu ideologisch verblendet erwiesen hat und vor allem die Kompetenz fehlt. Man siehe den Atomausstieg der Grünen, in sich bereits Beweis genug um einen starken Staat abzulehnen.

amendment
08.11.2021, 12:27
Ich meine nicht, dass man sich nicht intellektuell lösen kann, obwohl die sicherlich nicht vollständig möglich ist.
Es geht mir mit dieser Aussage darum, dass jede Reform, jeder Umbau mit der Tatsache betrachtet werden muss, dass es aus einem laufenden System heraus geschehen muss.

Ein Primat der Ökologie kann ausschließlich über den Markt geschehen, da der Staat sich als viel zu ideologisch verblendet erwiesen hat und vor allem die Kompetenz fehlt. Man siehe den Atomausstieg der Grünen, in sich bereits Beweis genug um einen starken Staat abzulehnen.

Was ein unregulierter Manchester-Kapitalismus mit den Menschen macht, wirst du aber bestimmt auch wissen...

Empirist
08.11.2021, 12:38
Was ein unregulierter Manchester-Kapitalismus mit den Menschen macht, wirst du aber bestimmt auch wissen...

Deswegen bin ich für einen Nachtwächter Staat.
Also einen, der sich möglichst weit zurückhält und nur einige Kernaufgaben erfüllt (Diplomatie, Bildung, Infrastruktur, Verteidigung...) und davon abgesehen eigentlich nur eine Funktion erfüllt, die wettbewerbserhaltend ist. Also verhindern von Monopolen und sichern eines funktionalen Markteintritts.
Ich sehe keine Vorteile in einem starken Staat, alleine schon weil die Rekrutierung der staatlichen/politischen Elite noch viel fragwürdiger ist, als die der Wirtschaft. Man nehme nur mal Annalena Baerbock als Beispiel. Es gibt keine erkennbare Qualifikation oder Eignung, die sie Habeck voraus hätte. Sie ist nichtmal Volljuristin, hat den Doktor nicht vollendet und keine Regierungserfahrung oder Arbeit in der freien Wirtschaft.
Habeck hingegen ist promoviert, hat Ministererfahrung und abseits von Parteiämtern tatsächlich gearbeitet. Dass also Baerbock Kanzlerkandidatin wurde, ist ausschließlich durch ideologische Überlegungen zu erklären, denn es kann keine Auswahl auf Basis von Kompetenz gewesen sein. Deswegen will ich niemals einen starken Staat.

Larry Plotter
08.11.2021, 13:02
Ach komm schon, das schaffst du doch selber.

Es gibt nur EIN System. Das, welches sich "Sozialsystem" nennt ist doch nichts weiter als eine Enteignung des Mittelstandes zur Finanzierung sich selbst, der Unterschicht und der Oberschicht. Die Suggestion besteht dabei, dass ALLE solidarisch ihren Anteil leisten. Überleg einmal. Die Staatsschulden steigen jedes Jahr an. Dennoch steigen in einem viel größeren Bereich die Vermögen. Die Vermögen basieren auf den Schulden derer, die arbeiten gehen. Die die nicht arbeiten gehen, die für dich "Sozialismus" leben sind der Schwund, der Sündenbock, weswegen man auch H4 in Kauf genommen hat. Weswegen man auch Rentenarmut in Kauf nimmt und Arbeitslose durch H4 enteignet in Kauf nimmt. Weil man selbst denen die ganz unten sind noch ihr bisschen Habe neidet. Nicht aus gewolltem Neid. Sondern auferzwungenem "wie kann der sich denn ein Haus leisten wenn er H4 bekommt"? Na weil er vorher ganz normal verdient hat und nun so wenig Rente bekommt, dass er damit sein Haus nicht mehr unterhalten kann? Dann kommt der nächste Strohmann "also hat er nichts vernünftiges gelernt, denn dann wäre die Rente ja höher!" Klar, das Land wieder aufbauen muss rein von Architekten und Ingenieuren stattfinden. So ein paar Bauarbeiter auf der Straße, die sind ja unwichtig. "Kann ja jeder", einfach ungelernte Kräfte einstellen und 50 Jahre lang die Straßen aufreißen und sanieren lassen.... Oder aber: "Hätte er das Geld nicht versoffen, sondern gespart..." auch Klasse. Vor allem für jene interessant für die bisher die Rente "sicher" war. Über die Höhe hatte ja keiner was geschrieben...

Nein, die sind alle Vorzeigeinstrumente. Hier seht mal, der Staat fängt euch auf und ihr beschwert euch noch. Wir müssen die Steuern erhöhen. Die H4 Leistungen sind gestiegen! Wir MÜSSEN die Steuern erhöhen, wir benötigen die Infrastruktur und da immer weniger mit ihrem Lohn auskommen müssen wir das aufstocken. Der Mittelstand bezahlt den Aufstockern ihren Lohn über die Steuern und wird somit selber zum Aufstocker.

Das ist kein Sozialismus. Das ist der Anschein von Sozialismus um abzulenken dass das meiste Geld nach oben hin abgezwackt wird. Das ist denn mit der Pamperei von Elektroautos, PV-Anlagen etc.? Na wer bezahlt das wohl? Und wer kann sich das leisten? Dafür sind E-Autos von der Autosteuer befreit, dafür dürfen E-Autofahrer auf bestimmten Parkplätzen gebührenfrei parken. Dann stellt sich heraus: Man kann gar nicht soviele E-Autos laden. Die suggerierte "Wahrheit" dahinter bedeutet: Deutschland benötigt ein besseres Stromnetz. Wer finanziert das wohl? Genau, die Bevölkerung! Dann ist Wasserstoff die neue Technologie. Wer bezahlt da die Infrastruktur? Es ist immer der Bürger, es ist immer der Arbeiter und immer der Mittelstand. Dieser bezahlt die Rentner, Kinder, Arbeitslosen. Sparen soll der Mittelständler nichts. Die Eigentumsquote geht nach unten, ihm gehört nur das von der Hand in den Mund während "die da oben" sich ins Fäustchen lachen. Er arbeitet und arbeitet und wird zu Arbeitszeiten enteignet um seine Arbeit um "die Arbeitslosen, die Rentner, den Planeten" zu finanzieren, im Alter wird ihm seine Arbeitsleistung von früher aberkannt "hätte ja jeder machen können", "hätte sich besser bilden müssen", "hätte mehr Rücklagen bilden müssen", "ist in jedem Fall selber schuld" und er wird wieder enteignet. Diesmal für seine Zukunft.
Wenn er denn Rücklagen bildet, dann ist das nicht gut. Konsum ist das Ziel. Also Menschen importieren! Egal woher, egal welche Kultur, Religion. Wenn was nicht passt? Einrichtungen eröffnen, auf die "Rassismus-Drüse" pochen. "Wehret den Anfängen" wenn jemand gegen diese Importpropaganda ist. Nur reingeholt um den Mittelstand wieder auszunehmen. Um das Geld vom Mittelstand in die importierten Menschen zu pumpen die das Geld dann verkonsumieren. Man könnte auch das Bargeld abschafft und sagen: "Wenn du dein Geld nicht in einem Monat ausgibst, verfällt es." Das würde aber einen Schwarzmarkt generieren den man nicht kontrollieren kann. Also lieber weiter staatlich durch Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen enteignen und nach eigenem Gutdünken einsetzen.

Da ist kein Sozialismus werter Larry Plotter. Das ist die Diktatur der Mächtigen auf dem Rücken der Arbeiter!


Falscher Denkansatz.
Erstmal ging es grundsätzlich um die Frage nur ein System oder doch mehrere.


Das "unser System" kein Sozialismus ist, ist eigentlich klar,
nur,
man kann eben es sich nicht so einfach machen,...........frei nach dem Motto, .........wir haben unser System und ein Weiteres gibt es nicht.
Unseres basiert auf der "Macht und dem Machtstreben" also gibt es nur Eines und zwar "Dieses"
(Ausschmückungen, Anpassungen im System udgl. mal aussen vor gelassen)

Alleine das bei uns ein grosser Teil der Bevölkerung eben NICHT nach den Prämissen der Macht leben will,
sondern nach den Prämissen der "Umverteilung und Versorgung"
zeigt das der Hang zum Sozialismus als anderes Gesellschaftssystem da ist.
Da solch ein System als "real existierender Sozialismus" mal existierte zeigt dies
das es schon mal zwei verschiedene Gesellschaftssysteme gab.

Nietzsche
09.11.2021, 06:28
Falscher Denkansatz.Erstmal ging es grundsätzlich um die Frage nur ein System oder doch mehrere. Das "unser System" kein Sozialismus ist, ist eigentlich klar,nur, man kann eben es sich nicht so einfach machen,...........frei nach dem Motto, .........wir haben unser System und ein Weiteres gibt es nicht.Unseres basiert auf der "Macht und dem Machtstreben" also gibt es nur Eines und zwar "Dieses" (Ausschmückungen, Anpassungen im System udgl. mal aussen vor gelassen)
Alleine das bei uns ein grosser Teil der Bevölkerung eben NICHT nach den Prämissen der Macht leben will,sondern nach den Prämissen der "Umverteilung und Versorgung" zeigt das der Hang zum Sozialismus als anderes Gesellschaftssystem da ist.
Da solch ein System als "real existierender Sozialismus" mal existierte zeigt dies das es schon mal zwei verschiedene Gesellschaftssysteme gab.
Das ist aber so einfach. Es ist der Kapitalismus in Reinform. Das da unten, das herumgefeilsche um sich nicht alle Schichten aufzuhetzen soll ja als Sozialismus verkauft werden. Um eine Mischform anzuzeigen die gar nicht existiert. Der ganze Sozialapparat (welcher im übrigen permanent umgebaut wird in eine steuerfinanzierte Rente und ein steuerfinanziertes System) den man so nennt, ist nichts anderes als eine große Ausrede für das Geld, welches wegmanövriert wird.


Unseres basiert auf der "Macht und dem Machtstreben" also gibt es nur Eines und zwar "Dieses"
Ist es jedoch. Momentan basiert es auf der Macht der Geldeliten und der Politiker, die auch nach Wahlen machen was sie wollen, in eine Richtung, koalieren und dann weiter machen. Sie haben ja die Mehrheit im Rücken. Egal ob man für die Mehrheit 1,2,3,4 Parteien braucht, am Ende wird weiter die Agenda gefahren.


Alleine das bei uns ein grosser Teil der Bevölkerung eben NICHT nach den Prämissen der Macht leben will..
Der ist gut. Nicht leben KANN. Nicht leben WILL. Das wäre so als wenn du behauptest dass es so wenig Känguru-Jäger in Deutschland gibt... Ja wie denn?


sondern nach den Prämissen der "Umverteilung und Versorgung"
Die Umverteilung ist nur unten. Oben steht das System fest. Unten wird nur so lange herumgewurschtelt, dass niemand nach oben kommt. Nichts aufbauen. Keine Privilegien. Weder für sich, noch die Nachkommen. Alle sollen von oben abhängig sein, was beschlossen wird. Aber Stimmung gemacht wird unten. Auch zum nachtreten. Immer nach unten nachtreten nicht nach oben.


zeigt das der Hang zum Sozialismus als anderes Gesellschaftssystem da ist.
Das zeigt, dass "der Sozialismus" sehr gut als Ausrede dienen kann um die Leute auszunehmen, an ihren solidarischen Gefühlen zu apellieren damit sie nicht permanent in Revolutionen ausbrechen. Reines Unterdrücken der Massen.


Da solch ein System als "real existierender Sozialismus" mal existierte zeigt dies
Es gab nie einen real existierenden Sozialismus. Wo soll der gewesen sein?

Gero
09.11.2021, 10:51
Was heißt VSA?

Vereinigte Staaten von Amerika

Gero
09.11.2021, 11:13
Wer sagte in den 80ern, dass Japan die Welt übernehmen würde? […]

Hier einige Beispiele:

https://www.latimes.com/archives/la-xpm-1988-12-11-op-67-story.html

https://www.foreignaffairs.com/articles/asia/1986-03-01/east-asia-pax-nipponica

https://www.theatlantic.com/magazine/archive/1989/05/containing-japan/376337/

https://www.spiegel.de/politik/die-japaner-sind-auf-sieg-programmiert-a-629d6e80-0002-0001-0000-000014315305

Pythia
10.11.2021, 09:44
Zuvor schrieb ich https://politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://politikforen.net/showthread.php?p=10888362#post10888362) "... Es gibt nur 1 System: das System der Macht, gestützt auf die Günstlinge der Macht, die mit kleineren Vorteilen zu Sklaven der Macht gemacht werden ..."
Du widersprichst Dir selber. Gäbe es nur 1 System, müßte Jeder oder zumindest fast Jeder nach dieser Maxime leben ...


Widerspruch? Nö. Du bist doch sogar selbst Teil dieses Systems, wie Alle von unterster Unterklasse bis zu den Spitzen-Günstlingen. Du kannst nicht mal Deine weltweiten Residenzen, Deine Fahrzeug-, Flugzeug- und Jacht-Flotten oder Deine Juwelenpracht anders gestalten als es Dein Capo dei capi (https://de.wikipedia.org/wiki/Capo_di_tutti_i_capi) erlaubt.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Die Ärmsten der BRD leben nun allerdings besser als 1950 die Reichsten der Welt, die nicht mal flott nach London düsen konnten, mit AOK-Herzschrittmacher und HartzIV-Taschengeld, um abends zurück hier an ihrer Theke Fotos und Videos von Chelsea-Fußballspiel und Hurrah-Kumpels zu zeigen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Unser Wohlstand wuchs so sehr, daß Leute aus über 200 Ländern darum betteln bei uns zu leben, da ihre Leistung nicht reichte, um davon in ihrer Heimat zu leben. Nur ließen wir unsere Proleten mit immer mehr Geld für immer weniger Leistung die Erde versauen. Sie werden nie mehr wertvolle Mitbürger.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Ihre Konsum-Gier und ihre Geltungs-Sucht bleiben, mit ihnen können wir die Erde nicht wieder sanieren und keine Zukunft schaffen. Aber nur Wenige werden den großen Islami-Dominanz-Krieg als Kanonenfutter überleben, und sich dann sozialisiert in die traditionelle Abendland-Hierarchie einreihen:



Indien
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70724&stc=1
1. Brahmanen: weiß; Priester und Gelehrte
2. Kshatriyas: rot; Aristokratie und Landbesitz
3. Vaishyas: gelb; Händler und Handwerker
4. Shudras: schwarz; Diener und Tagelöhner
5. Andere: blau; Atheisten und Kannibalen

Abendland
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70724&stc=1
1. weiß, Intelligenz- und Geld-Elite
2. rot, Wirtschafts- und Politik-Macht
3. gelb, beruflich Ausgebildete
4. schwarz, angelernte Helfer*innen
5. blau, Import-Prolet*innen
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70927&stc=1


Die Erd-Bevölkerung auf wird auf 11 mrd. wachsen, für die nicht genug Atemluft, Trinkwasser, Nahrung, Kleidung und Wohraum da ist. 5 der 11 mrd. werden sich im Müll um Essensreste und Lumpen totprügeln, und 2 mrd. verenden nach kurzem Elendsleben in den Wüsten und Sümpfen der versauten Erde.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
4 mrd. lernen in Kuppeln (http:://www.24-carat.de/2017/04/Bucky2105.gif) aber schon 2085 mit genug Atemluft, Trinkwasser, Nahrung und Kultur, auch im Orbit von Venus, Erde und Mars in Raumkuppeln zu leben, denn Kapitalisten bündeln Schaffenskraft und Gelder Aller gezielt zur Bewältigung der Zukunft. So haben Intelligenz- und Geld-Elite natürlich mehr.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Das Reichtumsgefälle gibt dem Kapitalismus die Dynamik zum ewigem Wachstum bis in die Unendlichkeit unseres Alls. Ohne Wachstum keine Dynamik und keine Zukunft. Kapitalisten erhöhten aber menschliche Lebenserwartung schon drastisch, dieweil Affen, arme Papuas und deutsche Penner nicht älter wurden.


Wenn er im Text eingebunden ist, verbindet dieser Link (http://www.24-carat.de/2017/04/Bucky2105.gif) nicht immer:
http://www.24-carat.de/2017/04/Bucky2105.gif

Pythia
11.11.2021, 06:30
Vereinigte Staaten von Amerika

Ja, ist wohl so. Da ich durch eine Augen-OP keine Brille mehr brauche, muß ich nicht mehr so intelligent sein wie ich mit Brille aussah, aber alten Hunden kann man keine neuen Tricks lehren: "We can't teach old dogs new tricks!" Sie machen es wie immer: von hinten. Ich mit meinen fast 78 Jahren auch: USA (http://www.24-carat.de\Forum\Welt\Ami-go.jpg)




The bläck mätter lives . . | . . Das schwarze Zeug lebt
Afrika ist voll davon. Bill Gates hilft viel davon gesund zu machen, aber füttert es nicht
That's the new do gooder sprit of the era | Das ist der neue Zeitgeist der Gutmenschen




Übler in den USA oder in der EU? Beide ohne Zukunft. Rennt Cum-Ex-Olaf die BRD 2025 in die Pleite, dann ist auch die EU im Eimer, und die USA konnten noch nie ohne Europa und Europäer leben. Europa wird dann bald islamisiert, die USA werden dann flott mulattisiert, und die Weltwirtschaft ist im Eimer. SFR, £, ¥, TW$, AU$, INṞ, IṞL, MXN, RUB und PR¥ können ohne US$ und EU€ keinen Welthandel finanzieren.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1



Indien
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70724&stc=1
1. Brahmanen: weiß; Priester und Gelehrte
2. Kshatriyas: rot; Aristokratie und Landbesitz
3. Vaishyas: gelb; Händler und Handwerker
4. Shudras: schwarz; Diener und Tagelöhner
5. Andere: blau; Atheisten und Kannibalen

Abendland
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70724&stc=1
1. weiß, Intelligenz- und Geld-Elite
2. rot, Wirtschafts- und Politik-Macht
3. gelb, beruflich Ausgebildete
4. schwarz, angelernte Helfer*innen
5. blau, Import-Prolet*innen
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70927&stc=1


Die Erd-Bevölkerung auf wird auf 11 mrd. wachsen, für die nicht genug Atemluft, Trinkwasser, Nahrung, Kleidung und Wohraum da ist. 5 der 11 mrd. werden sich im Müll um Essensreste und Lumpen totprügeln, und 2 mrd. verenden nach kurzem Elendsleben in den Wüsten und Sümpfen der versauten Erde.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
4 mrd. lernen ​aber schon 2085 in Kuppeln (http://www.24-carat.de/2017/04/Bucky2105.gif) mit genug Atemluft, Trinkwasser, Nahrung und Kultur zu leben, später auch im Orbit von Venus, Erde und Mars in Raumkuppeln. Kapitalisten bündeln dafür Geld und Schaffenskraft Aller, damit die Unterklassen es nicht wie bisher in geistloser Konsumgier verbraten.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Das Reichtumsgefälle gibt dem Kapitalismus die Dynamik zum ewigem Wachstum bis in die Unendlichkeit unseres Alls. Ohne Wachstum keine Dynamik und keine Zukunft. Kapitalisten erhöhten aber menschliche Lebenserwartung schon drastisch, dieweil Affen, arme Papuas und deutsche Penner nicht älter wurden.


Wenn er im Text eingebunden ist, verbindet dieser Link (http://www.24-carat.de/2017/04/Bucky2105.gif) nicht immer:
http://www.24-carat.de/2017/04/Bucky2105.gif

KALTENBORN
11.11.2021, 06:58
....
Ich sehe keine Vorteile in einem starken Staat, alleine schon weil die Rekrutierung der staatlichen/politischen Elite noch viel fragwürdiger ist, als die der Wirtschaft. Man nehme nur mal Annalena Baerbock als Beispiel. Es gibt keine erkennbare Qualifikation oder Eignung, die sie Habeck voraus hätte. Sie ist nichtmal Volljuristin, hat den Doktor nicht vollendet und keine Regierungserfahrung oder Arbeit in der freien Wirtschaft.
...
Weshalb genau aus diesen Gründen, vielleicht ausschließlich "Meritokraten" in Amt und Würden gehören.

Empirist
11.11.2021, 08:03
Weshalb genau aus diesen Gründen, vielleicht ausschließlich "Meritokraten" in Amt und Würden gehören.


Da bin ich durchaus bei dir, auch wenn man sicherlich ausgiebig darüber streiten kann, welche Eigenschaften eine solch qualifizierte Person denn ausmachen.

KALTENBORN
11.11.2021, 08:16
Da bin ich durchaus bei dir, auch wenn man sicherlich ausgiebig darüber streiten kann, welche Eigenschaften eine solch qualifizierte Person denn ausmachen.
Tja das müssten dann Menschen sein, deren Vita von einer gewissen Selbstlosigkeit zu Gunsten des Gemeinwohls bestimmt ist und deren Handeln sich durch hohe Empathie, starkes Fachwissen, nachwirkenden Verdiensten etc. auszeichnet.

Empirist
11.11.2021, 08:18
Tja das müssten dann Menschen sein deren Vita von einer gewissen Selbstlosigkeit zu Gunsten des Gemeinwohls bestimmt ist und deren Handeln sich durch hohe Empathie, Fachwissen, Verdiensten etc. auszeichnet.


Ich bin mir nicht sicher ob das wirklich gute Führungskräfte ausmacht.
Auf den ersten Blick sind das natürlich die "Kümmerer", aber ob das Menschen sind, die in der Lage sind, harte und langfristig profitable Entscheidungen zu treffen?

KALTENBORN
11.11.2021, 08:49
Ich bin mir nicht sicher ob das wirklich gute Führungskräfte ausmacht.
Auf den ersten Blick sind das natürlich die "Kümmerer", aber ob das Menschen sind, die in der Lage sind, harte und langfristig profitable Entscheidungen zu treffen?
Damit wollte ich kühle machiavellistische Strategen nicht grundsätzlich ausschließen, nur sollten vielleicht dennoch einige der oben genannten Eigenschaften zumindest in Ansätzen auch bei denen vorhanden sein.

Empirist
11.11.2021, 08:52
Damit wollte ich kühle machiavellistische Strategen nicht grundsätzlich ausschließen, nur sollten vielleicht dennoch einige der oben genannten Eigenschaften zumindest in Ansätzen auch bei denen vorhanden sein.

Ich glaube das hängt sehr stark von der zugrunde liegenden Staatsphilosophie ab. Da ich einen kleinen Staat mit wenigen Kernaufgaben und das verantwortliche Individuum im Zentrum sehe, bin ich eher der Meinung, man braucht fachkompetente und harte Machtpolitiker, die unsere Interessen international durchsetzen.

KALTENBORN
12.11.2021, 06:13
Ich glaube das hängt sehr stark von der zugrunde liegenden Staatsphilosophie ab. Da ich einen kleinen Staat mit wenigen Kernaufgaben und das verantwortliche Individuum im Zentrum sehe, bin ich eher der Meinung, man braucht fachkompetente und harte Machtpolitiker, die unsere Interessen international durchsetzen.
Sicherlich wäre ein schlanker Staat, welcher sich mit wenigen aber extrem fachkompetenten Parlamentariern, nur um die wesentlichen Kernaufgaben bemüht, der Traum eines wahren Liberalen. Doch die Realität belehrt uns immer wieder aufs Neue.

Empirist
14.11.2021, 09:32
Sicherlich wäre ein schlanker Staat, welcher sich mit wenigen aber extrem fachkompetenten Parlamentariern, nur um die wesentlichen Kernaufgaben bemüht, der Traum eines wahren Liberalen. Doch die Realität belehrt uns immer wieder aufs Neue.


Glaube auch nicht, dass das durchsetzbar ist.

nurmalso2.0
14.11.2021, 11:56
Ich glaube das hängt sehr stark von der zugrunde liegenden Staatsphilosophie ab. Da ich einen kleinen Staat mit wenigen Kernaufgaben und das verantwortliche Individuum im Zentrum sehe, bin ich eher der Meinung, man braucht fachkompetente und harte Machtpolitiker, die unsere Interessen international durchsetzen.


"Unsere Interessen international durchsetzen", du machst mich neugierig.

Empirist
14.11.2021, 14:35
"Unsere Interessen international durchsetzen", du machst mich neugierig.


Marktzugang zum Beispiel, Sicherheit bei Reisen, Zugang zu Rohstoffen....

nurmalso2.0
14.11.2021, 17:42
Marktzugang zum Beispiel, Sicherheit bei Reisen, Zugang zu Rohstoffen....


Also das was bereist vorhanden ist, schwach von dir!

Gero
14.11.2021, 22:29
"Unsere Interessen international durchsetzen", du machst mich neugierig.

Im Falle Deutschlands beinhaltet die Durchsetzung unserer Interessen:

1.) Die wirtschaftliche, militärische und politische Dominanz über Kontinentaleuropa und die Elimination aller Konkurrenten (Frankreich, Italien, Polen) darin (Russland und das VK schließe ich hier nicht mit ein)
2.) Die Etablierung geographischer Pufferzonen gegenüber den beiden geographisch nächsten (und zumindest ihrem Selbstverständnis nach außereuropäischen) Konkurrenten (VK, Russland) durch militärische Kontrolle (Besatzung/Stützpunkte wie die VSA) Dänemarks, Norwegens, der Benelux-Staaten, Frankreichs und gegebenenfalls Iberiens in Bezug auf das VK so wie Polens, der Slowakei, Ungarns, Rumäniens und gegebenenfalls des Baltikums, Finnlands, Weißrusslands und der Ukraine in Bezug auf Russland.
3.) Die Etablierung eines kontinentaleuropäischen Wirtschaftsblockes unter deutscher Führung (Interessensphäre) welcher der deutschen Industrie als Bezugsgebiet für Rohstoffe, als Absatzmarkt und zur für Deutschland vorteilhaften Arbeitsteilung (was oben in der Wertschöpfungskette ist bleibt heimisch, was unten ist wird ausgelagert) dient und in seiner Gesamtheit weitmöglichst autark ist um Abhängigkeit und Erpressbarkeit zu minimieren sowie der Formulierung einer kontinentaleuropäischen "Monroe-Doktrin" für diesen Großraum um raumfremde Mächte auf Abstand zu halten
4.) Die Sicherung des Zugangs zu den Weltmeeren über den Nordatlantik und die Unmöglichmachung einer Seeblockade um die Versorgung Kontinentaleuropas mit nicht heimisch vorhandenen Rohstoffen sicher zu stellen, durch Bau einer starken Marine (und in Zukunft ebenfalls starken Weltraumkräften) mit Stützpunkten in Norwegen so wie der französischen und gegebenenfalls iberischen Atlantikküste (so wie in Zukunft dem geostationären Orbit bzw. den Lagrange-Punkten des Erde-Mond-Systems)

Das letzte Mal dass Deutschland versucht hat diese Interessen durchzusetzen fing Mitte der 1930er und endete, obwohl anfangs große Erfolge verzeichnet wurden, aufgrund der unglücklichen geographischen Lage Deutschlands, der personellen und materiellen Überlegenheit der Gegner, sowie einiger strategische Fehlentscheidungen der deutschen Führung, leider im Mai 45 in einer Niederlage.

Affenpriester
15.11.2021, 08:11
Falscher Denkansatz.
Erstmal ging es grundsätzlich um die Frage nur ein System oder doch mehrere.


Das "unser System" kein Sozialismus ist, ist eigentlich klar,
nur,
man kann eben es sich nicht so einfach machen,...........frei nach dem Motto, .........wir haben unser System und ein Weiteres gibt es nicht.
Unseres basiert auf der "Macht und dem Machtstreben" also gibt es nur Eines und zwar "Dieses"
(Ausschmückungen, Anpassungen im System udgl. mal aussen vor gelassen)

Alleine das bei uns ein grosser Teil der Bevölkerung eben NICHT nach den Prämissen der Macht leben will,
sondern nach den Prämissen der "Umverteilung und Versorgung"
zeigt das der Hang zum Sozialismus als anderes Gesellschaftssystem da ist.
Da solch ein System als "real existierender Sozialismus" mal existierte zeigt dies
das es schon mal zwei verschiedene Gesellschaftssysteme gab.

Der Staat treibt ein wie der Sozialismus und verteilt nach dem Prinzip "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen" ... das scheinen fast feudale Strukturen zu sein. Allerdings kauft der Staat mit der Sozialverteilung den Konsum für die Wirtschaft. Die Aufstocker und Hartzer geben alles aus, die Sparquote ist rasant gesunken und für Kredite gibts teilweise bereits Minuszins. Es fehlt reales Geld, die Blase platzt und alles fließt in den Konsum. Bewegtes Geld wird versteuert, an die großen Kassen kommt man sowieso nicht ran. Es ist ein sozialistisches Gesellschaftssystem nach kapitalistischem Prinzip, plus aufgeblähtem Staat mit aufgeblähten Taugenichtsen - was wieder weniger kapitalistisch ist. Deutschland ist ein fetter Fisch, der fliegen will aber noch nichteinmal imstande ist, aufzutauchen. Deutschlands Fachkräftemangel beherrscht die Politik. Die ganzen eloquenten Faulenzer und wortreichen Nichtswisser mögen eine mehr oder minder gute Figur abgeben in einem Berufsfeld, an das nun fast keinerlei Erwartungen geknüpft werden, die positiv belastet sind. Politiker stehen im Grunde noch unter Klinkenputzern und anderweitigen Vertretern (z.B.aus der Staubsaugerindustrie). Politiker stehen noch unter Strafverteidigern und Medienheinis. Selbst ferne Hilfskräfte auf Gurkenfeldern stehen nicht so weit unten wie heutige Politiker. Deswegen werden wir mit Hartz TV berieselt, damit wir unsere Wut auf irgendjemand anderes übertragen, der ohne wirkliche Leistung Geld bekommt. Der Arbeitslose muss immer herhalten, seit man die Ausländer nicht mehr als Sündenbock hernehmen darf.

Empirist
15.11.2021, 09:43
Also das was bereist vorhanden ist, schwach von dir!


Das heißt aber ja noch lange nicht, dass es dabei auch bleibt. Wir sind ja nicht die einzigen Akteure auf der Welt.

nurmalso2.0
15.11.2021, 09:50
Das heißt aber ja noch lange nicht, dass es dabei auch bleibt. Wir sind ja nicht die einzigen Akteure auf der Welt.


Ich interpretiere diese Antwort mal als "zurückrudern"

Empirist
15.11.2021, 11:48
Ich interpretiere diese Antwort mal als "zurückrudern"

Na wenn du das für dich brauchst, dann bitte.
In Realität ist es das natürlich nicht, denn alleine das Thema Marktzugang ist unglaublich komplex, weil es ja nicht nur um Handel und Zoll geht, sondern das Setzen von Standards, die unsere Firmen nicht benachteiligen sollen oder um den Schutz des intellektuellen Eigentums....

Pythia
15.11.2021, 21:05
Der Staat treibt ein wie der Sozialismus und verteilt nach dem Prinzip "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen" ... das scheinen fast feudale Strukturen zu sein. Allerdings kauft der Staat mit der Sozialverteilung den Konsum für die Wirtschaft. Die Aufstocker und Hartzer geben alles aus, die Sparquote ist rasant gesunken und für Kredite gibts teilweise bereits Minuszins. Es fehlt reales Geld, die Blase platzt und alles fließt in den Konsum. Bewegtes Geld wird versteuert, an die großen Kassen kommt man sowieso nicht ran. Es ist ein sozialistisches Gesellschaftssystem nach kapitalistischem Prinzip, plus aufgeblähtem Staat mit aufgeblähten Taugenichtsen - was wieder weniger kapitalistisch ist. Deutschland ist ein fetter Fisch, der fliegen will aber noch nichteinmal imstande ist, aufzutauchen. Deutschlands Fachkräftemangel beherrscht die Politik. Die ganzen eloquenten Faulenzer und wortreichen Nichtswisser mögen eine mehr oder minder gute Figur abgeben in einem Berufsfeld, an das nun fast keinerlei Erwartungen geknüpft werden, die positiv belastet sind. Politiker stehen im Grunde noch unter Klinkenputzern (https://www.nzz.ch/international/der-dreissigjaehrige-krieg-ein-heilloses-schlachten-ld.1388494) und anderweitigen Vertretern (z.B.aus der Staubsaugerindustrie). Politiker stehen noch unter Strafverteidigern und Medienheinis. Selbst ferne Hilfskräfte auf Gurkenfeldern stehen nicht so weit unten wie heutige Politiker. Deswegen werden wir mit Hartz TV berieselt, damit wir unsere Wut auf irgendjemand anderes übertragen, der ohne wirkliche Leistung Geld bekommt. Der Arbeitslose muss immer herhalten, seit man die Ausländer nicht mehr als Sündenbock hernehmen darf. (https://www.nzz.ch/international/der-dreissigjaehrige-krieg-ein-heilloses-schlachten-ld.1388494)Vergiß nicht unsere Prolet:innen: mit Politsäuen schufen sie unsere Proleten-Diktaturen: Tunten, Lesben, Trans*innen, Femanzen und sonstige kinderlose Arschlöcher*innen, die alleine in der BRD 24 mio. Deutsche verhindert oder im Mutterleib ermordet und ersetzt haben mit Import-Proleten für Drecks-Arbeit und Kinderkriegen, und auch proletisierte 1-Kind-Eltern reduzierten die Nachfolge-Generation um 53%: aus 2 Leuten mach 1 Leut.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Klar, durch Krankheit, Unfall und Verbrechen werden nicht alle 100 Kinder von 200 Eltern zu Erwachsenen, und viele Überlebenden werden auch Tunten, Lesben, Trans*innen, Femanzen und sonstige kinderlose Arschlöcher*innen. Taschenrechner zeigen die Zukunft.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
53% Volksvernichtung schafften nicht mal Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot, Ho Chi Minh, Türken und Israelis zusammen. Unsere Politsäue sind nur Sekundar-Scheiße. Volks-Proletisierung gab ihnen so wie Cum-Ex-Olaf die Chance zur persönlichen Macht- und Geld-Bereicherung. Früher wurde Proleten-Überschuß als Kanonenfutter entsorgt, als Seuchenopfer oder zu hunderten an Galgenbäumen (https://www.nzz.ch/international/der-dreissigjaehrige-krieg-ein-heilloses-schlachten-ld.1388494) ◄klick und siehe Bild
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Hier der wahrscheinlch bekannteste Erhängte der Geschichte:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1

https://www.youtube.com/watch?v=S3zdE8bliGI
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Nun werden sie nach Pisa-Abi, Gammel-Studium bis 35, HartzIV bis 45 und Frührente bis 92 in Altersheimen mit Valium entsorgt. Das mag sehr human für die Opfer sein, aber junge Leute mit guten Berufen werden auswandern. Hier in der BRD bleiben dann nur noch Rentner ohne Rente und anderes Gesocks, das in keinem anderem Land reingelassen wird, aber mit Sharía klappt es dann doch.

KALTENBORN
17.11.2021, 05:31
Glaube auch nicht, dass das durchsetzbar ist.
Na sicherlich nicht! Denn die die neuen "Auserwählten" Herren und Frauen Abgeordnete werden sich kaum selbst beschneiden.

Empirist
17.11.2021, 09:59
Na sicherlich nicht! Denn die die neuen "Auserwählten" Herren und Frauen Abgeordnete werden sich kaum selbst beschneiden.


Das sowieso nicht, ich glaube da braucht es eine fundamental neue Bewegung.

Larry Plotter
24.11.2021, 06:53
Das ist aber so einfach. Es ist der Kapitalismus in Reinform. Das da unten, das herumgefeilsche um sich nicht alle Schichten aufzuhetzen soll ja als Sozialismus verkauft werden. Um eine Mischform anzuzeigen die gar nicht existiert. Der ganze Sozialapparat (welcher im übrigen permanent umgebaut wird in eine steuerfinanzierte Rente und ein steuerfinanziertes System) den man so nennt, ist nichts anderes als eine große Ausrede für das Geld, welches wegmanövriert wird.


Ist es jedoch. Momentan basiert es auf der Macht der Geldeliten und der Politiker, die auch nach Wahlen machen was sie wollen, in eine Richtung, koalieren und dann weiter machen. Sie haben ja die Mehrheit im Rücken. Egal ob man für die Mehrheit 1,2,3,4 Parteien braucht, am Ende wird weiter die Agenda gefahren.


Der ist gut. Nicht leben KANN. Nicht leben WILL. Das wäre so als wenn du behauptest dass es so wenig Känguru-Jäger in Deutschland gibt... Ja wie denn?


Die Umverteilung ist nur unten. Oben steht das System fest. Unten wird nur so lange herumgewurschtelt, dass niemand nach oben kommt. Nichts aufbauen. Keine Privilegien. Weder für sich, noch die Nachkommen. Alle sollen von oben abhängig sein, was beschlossen wird. Aber Stimmung gemacht wird unten. Auch zum nachtreten. Immer nach unten nachtreten nicht nach oben.


Das zeigt, dass "der Sozialismus" sehr gut als Ausrede dienen kann um die Leute auszunehmen, an ihren solidarischen Gefühlen zu apellieren damit sie nicht permanent in Revolutionen ausbrechen. Reines Unterdrücken der Massen.


Es gab nie einen real existierenden Sozialismus. Wo soll der gewesen sein?


Du begehts den Fehler generell Macht und Geld gleichzusetzen.
Wie schon geschrieben, ging es darum.... ein System oder gibt es Mehrere .

Wenn man Deinen Ansatz nimmt kommt man auch dazu das es mehrere Systeme gibt.
z.B.
1) den Kapitalismus in dem Geld auch Macht bedeutet
und
2) den Sozialismus, in dem eben Geld nicht Macht bedeutet, mehr noch,
sobald Geld in den Händen Einzelner sich konzentriert wird dies gegen die Einzelnen verwand, also nichts mit Macht.

Auch im Kapitalismus heisst Geld nicht unbedingt Macht, wie man an den derzeitigen Niedrigzinsen sieht und den Problemen welche Banken dadurch haben.
Die haben doch Geld, doch deren Einfluss auf die Macht ist derzeit mehr als gering.

Heisst, so eine allg. Betrachtungsweise wie Du sie angestellt hast
passt nicht mit der Realität zusammen, denn die ist komplizierter.

Nietzsche
24.11.2021, 06:58
Du begehts den Fehler generell Macht und Geld gleichzusetzen.
Wie schon geschrieben, ging es darum.... ein System oder gibt es Mehrere .

Wenn man Deinen Ansatz nimmt kommt man auch dazu das es mehrere Systeme gibt.
z.B.
1) den Kapitalismus in dem Geld auch Macht bedeutet
und
2) den Sozialismus, in dem eben Geld nicht Macht bedeutet, mehr noch,
sobald Geld in den Händen Einzelner sich konzentriert wird dies gegen die Einzelnen verwand, also nichts mit Macht.

Auch im Kapitalismus heisst Geld nicht unbedingt Macht, wie man an den derzeitigen Niedrigzinsen sieht und den Problemen welche Banken dadurch haben.
Die haben doch Geld, doch deren Einfluss auf die Macht ist derzeit mehr als gering.

Heisst, so eine allg. Betrachtungsweise wie Du sie angestellt hast
passt nicht mit der Realität zusammen, denn die ist komplizierter.

DU musst nur Geld durch Kapital ersetzen. Welches Kapital, ob Geld, Humankapital o.ä. ist egal. Es muss nicht Geld sein. Geld kann aber inflationär entwertet werden und dennoch ist das Kapital oder das vorhandene Geld an einer Stelle.

Es gibt nicht mehrere Systeme, es ist nur eines. Oben wird es gemehrt und unten nicht zugelassen. Das ist dann der vermeintliche Sozialismus der nur Solidarität vorheuchelt.

Larry Plotter
24.11.2021, 06:59
Zuvor schrieb ich https://politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://politikforen.net/showthread.php?p=10888362#post10888362) "... Es gibt nur 1 System: das System der Macht, gestützt auf die Günstlinge der Macht, die mit kleineren Vorteilen zu Sklaven der Macht gemacht werden ..."


Widerspruch? Nö. Du bist doch sogar selbst Teil dieses Systems, wie Alle von unterster Unterklasse bis zu den Spitzen-Günstlingen. Du kannst nicht mal Deine weltweiten Residenzen, Deine Fahrzeug-, Flugzeug- und Jacht-Flotten oder Deine Juwelenpracht anders gestalten als es Dein Capo dei capi (https://de.wikipedia.org/wiki/Capo_di_tutti_i_capi) erlaubt.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Die Ärmsten der BRD leben nun allerdings besser als 1950 die Reichsten der Welt, die nicht mal flott nach London düsen konnten, mit AOK-Herzschrittmacher und HartzIV-Taschengeld, um abends zurück hier an ihrer Theke Fotos und Videos von Chelsea-Fußballspiel und Hurrah-Kumpels zu zeigen.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Unser Wohlstand wuchs so sehr, daß Leute aus über 200 Ländern darum betteln bei uns zu leben, da ihre Leistung nicht reichte, um davon in ihrer Heimat zu leben. Nur ließen wir unsere Proleten mit immer mehr Geld für immer weniger Leistung die Erde versauen. Sie werden nie mehr wertvolle Mitbürger.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Ihre Konsum-Gier und ihre Geltungs-Sucht bleiben, mit ihnen können wir die Erde nicht wieder sanieren und keine Zukunft schaffen. Aber nur Wenige werden den großen Islami-Dominanz-Krieg als Kanonenfutter überleben, und sich dann sozialisiert in die traditionelle Abendland-Hierarchie einreihen:



Indien
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70724&stc=1
1. Brahmanen: weiß; Priester und Gelehrte
2. Kshatriyas: rot; Aristokratie und Landbesitz
3. Vaishyas: gelb; Händler und Handwerker
4. Shudras: schwarz; Diener und Tagelöhner
5. Andere: blau; Atheisten und Kannibalen

Abendland
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70724&stc=1
1. weiß, Intelligenz- und Geld-Elite
2. rot, Wirtschafts- und Politik-Macht
3. gelb, beruflich Ausgebildete
4. schwarz, angelernte Helfer*innen
5. blau, Import-Prolet*innen
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70927&stc=1


Die Erd-Bevölkerung auf wird auf 11 mrd. wachsen, für die nicht genug Atemluft, Trinkwasser, Nahrung, Kleidung und Wohraum da ist. 5 der 11 mrd. werden sich im Müll um Essensreste und Lumpen totprügeln, und 2 mrd. verenden nach kurzem Elendsleben in den Wüsten und Sümpfen der versauten Erde.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
4 mrd. lernen in Kuppeln (http:://www.24-carat.de/2017/04/Bucky2105.gif) aber schon 2085 mit genug Atemluft, Trinkwasser, Nahrung und Kultur, auch im Orbit von Venus, Erde und Mars in Raumkuppeln zu leben, denn Kapitalisten bündeln Schaffenskraft und Gelder Aller gezielt zur Bewältigung der Zukunft. So haben Intelligenz- und Geld-Elite natürlich mehr.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=70736&stc=1
Das Reichtumsgefälle gibt dem Kapitalismus die Dynamik zum ewigem Wachstum bis in die Unendlichkeit unseres Alls. Ohne Wachstum keine Dynamik und keine Zukunft. Kapitalisten erhöhten aber menschliche Lebenserwartung schon drastisch, dieweil Affen, arme Papuas und deutsche Penner nicht älter wurden.


Wenn er im Text eingebunden ist, verbindet dieser Link (http://www.24-carat.de/2017/04/Bucky2105.gif) nicht immer:
http://www.24-carat.de/2017/04/Bucky2105.gif


Das derzeit "ein System" dominiert, heisst noch lange nicht das es nicht noch Andere gibt.

Larry Plotter
24.11.2021, 07:01
Der Staat treibt ein wie der Sozialismus und verteilt nach dem Prinzip "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen" ... das scheinen fast feudale Strukturen zu sein. Allerdings kauft der Staat mit der Sozialverteilung den Konsum für die Wirtschaft. Die Aufstocker und Hartzer geben alles aus, die Sparquote ist rasant gesunken und für Kredite gibts teilweise bereits Minuszins. Es fehlt reales Geld, die Blase platzt und alles fließt in den Konsum. Bewegtes Geld wird versteuert, an die großen Kassen kommt man sowieso nicht ran. Es ist ein sozialistisches Gesellschaftssystem nach kapitalistischem Prinzip, plus aufgeblähtem Staat mit aufgeblähten Taugenichtsen - was wieder weniger kapitalistisch ist. Deutschland ist ein fetter Fisch, der fliegen will aber noch nichteinmal imstande ist, aufzutauchen. Deutschlands Fachkräftemangel beherrscht die Politik. Die ganzen eloquenten Faulenzer und wortreichen Nichtswisser mögen eine mehr oder minder gute Figur abgeben in einem Berufsfeld, an das nun fast keinerlei Erwartungen geknüpft werden, die positiv belastet sind. Politiker stehen im Grunde noch unter Klinkenputzern und anderweitigen Vertretern (z.B.aus der Staubsaugerindustrie). Politiker stehen noch unter Strafverteidigern und Medienheinis. Selbst ferne Hilfskräfte auf Gurkenfeldern stehen nicht so weit unten wie heutige Politiker. Deswegen werden wir mit Hartz TV berieselt, damit wir unsere Wut auf irgendjemand anderes übertragen, der ohne wirkliche Leistung Geld bekommt. Der Arbeitslose muss immer herhalten, seit man die Ausländer nicht mehr als Sündenbock hernehmen darf.


Das sind alles Probleme innerhalb eines Systemes.

Larry Plotter
24.11.2021, 07:05
DU musst nur Geld durch Kapital ersetzen. Welches Kapital, ob Geld, Humankapital o.ä. ist egal. Es muss nicht Geld sein. Geld kann aber inflationär entwertet werden und dennoch ist das Kapital oder das vorhandene Geld an einer Stelle.

Es gibt nicht mehrere Systeme, es ist nur eines. Oben wird es gemehrt und unten nicht zugelassen. Das ist dann der vermeintliche Sozialismus der nur Solidarität vorheuchelt.

Auch das ist zu kurz gedacht.
Geld, Kapital usw. ist nur ein Ersatz, welcher das zwischenmenschliche Leben vereinfachen soll.
Nur sagt dies nicht viel bis gar nichts aus wie das zwischenmenschliche Leben organisiert ist.

Nietzsche
24.11.2021, 07:37
Auch das ist zu kurz gedacht.
Geld, Kapital usw. ist nur ein Ersatz, welcher das zwischenmenschliche Leben vereinfachen soll.
Nur sagt dies nicht viel bis gar nichts aus wie das zwischenmenschliche Leben organisiert ist.
Das war die Idee dahinter. Die Perversion heute hat mit einem zwischenmenschlichen Leben jedoch nichts zu tun, wenn das Kapital bei einigen wenigen ist, die durch diese Legitimation der Macht die Welt beherrschen...

Larry Plotter
25.11.2021, 11:46
Das war die Idee dahinter. Die Perversion heute hat mit einem zwischenmenschlichen Leben jedoch nichts zu tun, wenn das Kapital bei einigen wenigen ist, die durch diese Legitimation der Macht die Welt beherrschen...

Das ist auch zu kurz gedacht.
Wie schnell ändern sich "die Schuldigen"?
Es gibt ständig neue Schuldige, die die Welt beherrschen sollen.
Alleine der ständige Wechsel dieser Gruppen zeigt das es nicht einige Wenige sind.

navy
02.01.2022, 18:20
shareholder value, der grösste Unfug und die Deutschen Volksdeppen, machten auch hier mit! Einfach zu blöde, wie Deutsche Politik die Wirtschaft, jede Art von Politik zerstörten, mit ihren Halb Affen, des Hirnlosen Nichts



Mit der Meute kläffender Köter ist der Frieden in Europa nicht zu halten
Willy Wimmer
02. Januar 2022 um 11:37 Ein Artikel von Willy Wimmer | Verantwortlicher: Redaktion

Der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium und langjährige CDU-Abgeordnete Willy Wimmer blickt auf die letzten 30 Jahre zurück und macht sich Gedanken über die Zukunft. Hier sein Text:

Die NATO und die EU, die eine unter Führung von Herrn Stoltenberg, die EU unter Führung von Frau Dr. von der Leyen, erwecken in Bezug auf Russland verbal den Eindruck einer Meute kläffender Köter, die endlich ihrem Ziel auf Nasenlänge näher gekommen zu sein scheinen. Diese Meute wird verstärkt durch die Fanfaren-Bläser der transatlantischen Netzwerke. Dem ehemaligen Merkel-Berater, Herrn Heusgen, scheint dabei die Spitzenrolle bei der Sicherheitskonferenz zu München zuzufallen. Anders sind seine Aussagen um Weihnachten 2021 zur angeblichen Revitalisierung der Sowjetunion durch Präsident Putin kaum zu werten. Eine Umdrehung mehr und eine zu viel für die Schraube, die das geschundene Europa darstellt, und unser Traum vom „gemeinsamen Haus Europa“ ist für ewig ausgeträumt. Soll es das gewesen sein?

Diese Frage zu stellen, bedeutet gleichzeitig, die Antwort zu kennen. Es ist gewiss nicht so, dass am Ende des Kalten Krieges in Europa die Flutlichter hätten angehen müssen. Jeder, der sich mit der Lage in Europa jenseits möglicher Träumereien beschäftigte, wusste um die Probleme. Früh war deutlich geworden, dass die Wiedervereinigung Deutschlands ausschließlich und alleine auf die Zustimmung der damaligen Sowjetunion zurückzuführen gewesen war. Noch um die Jahreswende 1989/90 war amerikanischer Widerstand wahrscheinlich oder nicht auszuschließen. Ein solcher Fall schien der größte denkbare Gau für Deutschland und Europa zu sein, weil das deutsche Volk in Sekunden begriffen haben würde, wer die Verantwortung für exorbitant schwierige Entwicklungen in Europa tragen und gegen Deutschland eingestellt sein würde.

Es war die politische Einsicht, die diesen Ausgang der Entwicklung verhindert hat. Aber was haben wir daraus gemacht? Unmittelbar nach der Wiedervereinigung Deutschlands und der Charta von Paris aus dem November 1990 gab es einen friedensbezogenen Mittelpunkt des europäischen politischen Handelns. Das war auch an Personen gebunden, wie an dem Team Kohl/Genscher deutlich wurde. .....
Das Natürlichste der Welt wäre es gewesen, den wirtschaftlichen Austausch zwischen den europäischen Staaten unter Einschluss Russlands und der zentralasiatischen Staaten zu entwickeln, zu stärken und vorwärts zu treiben. .......https://www.nachdenkseiten.de/?p=79416

Tutsi
02.01.2022, 22:55
Wie kompliziert es ist, dieses ganze Weltgetriebe zu erkennen und zu durchschauen - sieht man hier:

https://www.zeitenschrift.com/stichwort/kommunismus
https://www.zeitenschrift.com/artikel/die-rhythmische-evolution-des-kosmos


Die rhythmische Evolution des KosmosVon Zyklen, welche die französische mit der russischen Revolution verbinden. Und vom verheißenen Goldenen Zeitalter und wie wir es Realität werden lassen. Erfahren Sie hier, warum sich die Geschichte durch die Jahrtausende hindurch auf verblüffende Weise wiederholt.


Kommunismus - Kapitalismus - es bestimmen immer Menschen, die es geschafft haben, sich an die Spitze zu manövrieren - was dann dabei heraus kommt, sieht man an der und in der Geschichte.


Dennoch ist die Menschheit nicht dazu verdammt, die ewig gleichen Wiederholungen der Geschichte zu durchleiden wie Bill Murray im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Wir sollen ja aus unseren Fehlern lernen (das schaffte schlussendlich sogar die Filmfigur von Bill Murray). Außerdem können die Umstände eines bestimmten Zeitpunkts niemals exakt gleich sein wie ein vorangegangener, weil sich das Universum auf seinem Weg durch den Raum ständig verändert und entfaltet. Auch der Kosmos atmet. Deshalb sind die Bewegungen von Planeten und Sonnensystemen nicht kreisförmig, sondern gleichen vielmehr pulsierenden Spiralen.

Die Zeitenschrift hat in all den Jahrzehnten ihres Bestehens beachtenswerte Artikel den Menschen zur Verfügung gestellt. Wurde dann von linken Kritikern angegriffen - und man wollte sie schädigen.

Wenn man auch nicht jedem Artikel Beifall klatschen möchte, aber in wichtigen Fragen hat sie uns einiges geben können.



Daraus ergeben sich weitere Rhythmen an zyklischer Wiederholung in der Menschheitsgeschichte, die allerdings weit weniger offensichtlich sind: Weil das Universum pulsiert – sich ausdehnt und zusammenzieht – können manche historische Zyklen länger dauern oder eben kürzer. Diese zeitliche „Phasenverschiebung“ ist jedoch nie zufällig, sondern immer mathematisch geordnet, wie Michel Helmer bereits vor einem halben Jahrhundert herausgefunden hatte. Meistens ist dieser Multiplikationsfaktor zwischen Expansion und Kontraktion die mystische Zahl Sieben, wie sie sich beispielsweise in den sieben Spektralfarben des Lichts, den sieben verschiedenen Tönen einer Oktave oder den sieben Wochentagen manifestiert. Was mit dem Faktor Sieben gemeint ist, lässt sich am Beispiel der Französischen und Russischen Revolution zeigen: Um die verborgenen Parallelen sichtbar zu machen, müssen wir ein Jahr in der französischen Geschichte zu sieben Jahren in der russischen Geschichte ausdehnen.
Robespierre und Stalin: zwei schreckliche Geistesverwandte