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Vollständige Version anzeigen : Kopftuch auf Arbeit verboten



goldi
15.07.2021, 15:13
Lange wurde es erwartet das Kopftuchverbot
Nun ist es amtlich:
Europäischer Gerichtshof
Urteil: Arbeitgeber können das Kopftuch verbieten
15. Juli 2021
Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Arbeitgeber es ihren Mitarbeiterinnen unter bestimmten Voraussetzungen verbieten können, ein Kopftuch zu tragen.

Geklagt hatten zwei Frauen aus Deutschland. Eine von ihnen arbeitet als Heilerziehungspflegerin in einer Kindertagesstätte, die andere als Kassiererin in einer Drogerie. Die Richter in Luxemburg begründeten ihre Entscheidung mit Bedürfnissen des Arbeitgebers, gegenüber den Kunden ein Bild der Neutralität zu vermitteln oder auch soziale Konflikte zu vermeiden.
...
Die beiden Musliminnen hatten gegen Kopftuchverbote ihrer Arbeitgeber vor deutschen Gerichten geklagt, diese baten den Europäischen Gerichtshof um Klärung.

Az. C-341/19 und C-804/18

Diese Nachricht wurde am 15.07.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Treten die Muslime jetzt in einen Generalstreik?

tabasco
15.07.2021, 15:53
Lange wurde es erwartet das Kopftuchverbot (...)

Freue Dich nicht zu früh:


(...) Das abschließende Urteil im konkreten Fall der Kita-Mitarbeiterin und der Angestellten des Drogeriemarktes müssen nun die zuständigen deutschen Gerichte treffen. Der EuGH betonte am Donnerstag, dass diese durchaus Entscheidungsspielraum haben. Demnach könnten die nationalen Gerichte im Rahmen des Ausgleichs der in Rede stehenden Rechte und Interessen dem Kontext ihres jeweiligen Mitgliedstaats Rechnung tragen. Insbesondere sei dies der Fall, wenn es in Bezug auf den Schutz der Religionsfreiheit günstigere nationale Vorschriften gebe. (...)

https://www.welt.de/politik/deutschland/article232512623/EuGH-Kopftuchverbot-in-Kita-und-Drogerie-kann-rechtens-sein.html?source=k309_controlTest_autocurated

Deutschmann
15.07.2021, 15:56
Freue Dich nicht zu früh:



https://www.welt.de/politik/deutschland/article232512623/EuGH-Kopftuchverbot-in-Kita-und-Drogerie-kann-rechtens-sein.html?source=k309_controlTest_autocurated

Ja. Und ich weiß jetzt schon dass Deutschland mal wieder soooo "woke" sein wird.

Politikqualle
15.07.2021, 15:56
Az. C-341/19 und C-804/18 Treten die Muslime jetzt in einen Generalstreik? .. NEIN .. sie werden alle Deutschland verlassen ..

-jmw-
15.07.2021, 16:28
Grundsätzlich: Arbeitgeber sollten sehr, sehr viel vorschreiben, erlauben und verbieten dürfen. Wir leben aber nicht in Prinzipistan, sondern im Hier und Jetzt. Und da frage ich mich dann: Inwieweit ist eine Drogerie nicht "religiös neutral", wenn eine Kassentante bekopftucht dasitzt? Gut, sie wird kaum explizit christlich sein, weil dann eine Schwester eingestellt worden wäre und keine Heidin. Aber so glücklich sind wir nicht, wir haben andere Probleme.

bitchplease
15.07.2021, 20:17
Mir ist inzwischen jeder Musel 100mal lieber als ein linker Regenbogenspinner.

Großmoff
16.07.2021, 08:55
Grundsätzlich: Arbeitgeber sollten sehr, sehr viel vorschreiben, erlauben und verbieten dürfen. Wir leben aber nicht in Prinzipistan, sondern im Hier und Jetzt. Und da frage ich mich dann: Inwieweit ist eine Drogerie nicht "religiös neutral", wenn eine Kassentante bekopftucht dasitzt? Gut, sie wird kaum explizit christlich sein, weil dann eine Schwester eingestellt worden wäre und keine Heidin. Aber so glücklich sind wir nicht, wir haben andere Probleme.
Grundsätzlich kann ein Arbeitgeber eine religiös-neutrale Außenwirkung verlangen. Dazu gehört eben auch, dass das angestellte Personal keine religiösen Symbole offen zur Schau trägt.
Wird in unserer Firma übrigens auch so gehalten.

Affenpriester
16.07.2021, 09:11
Wenn so ein Lappen nicht zur Berufsbekleidung gehört, dann kann so ein Lappen sich halt nicht für diesen Beruf bewerben und gleichzeitig an seinen eigenen modischen Verirrungen hängenbleiben. Ich kann ja auch nicht mit Baggypants und Sneakers auf dem Kasernenhof mitspazieren. Das wäre als wenn sich ein Vegetarier beim örtlichen Schlachthof bewirbt und dann anfängt, die Methoden und Regeln seines Arbeitgebers zu kritisieren. Wenn es regnet und deine Eitelkeit den hässlichen Regenschirm nicht würdigt, wirst du nass.
Ein Angestellter kann sich Prinzipien, die denen seines Arbeitgebers entgegenstehen, nicht leisten. Prinzipien haben mit Haltung zu tun -wenn auch oft mit einer Fehlhaltung - hinterher zum Gericht zu rennen, das die eigenen Prinzipien über die seines Herren stellen soll, verdient eigentlich Beugehaft. Einer Fehlhaltung kann durch ganzheitliche Ertüchtigung entgegengewirkt werden ... das ist mit Schlägen allein nicht zu korrigieren.

BlackForrester
17.07.2021, 06:56
Grundsätzlich: Arbeitgeber sollten sehr, sehr viel vorschreiben, erlauben und verbieten dürfen. Wir leben aber nicht in Prinzipistan, sondern im Hier und Jetzt. Und da frage ich mich dann: Inwieweit ist eine Drogerie nicht "religiös neutral", wenn eine Kassentante bekopftucht dasitzt? Gut, sie wird kaum explizit christlich sein, weil dann eine Schwester eingestellt worden wäre und keine Heidin. Aber so glücklich sind wir nicht, wir haben andere Probleme.


Wenn ein Arbeitgeber sagt - das ist meine Arbeitskleidung bzw. meine Kleidervorschrift - dann hat man sich als Arbeitnehmer auch daran zu halten. Alleine schon dass man dagegen den Klageweg beschreiten kann ist ein Witz. Ich kann in meinem Job auch nicht in kurzer Hose, Badelatschen, Muscleshirt etc. erscheinen - denn ich repräsentiere als Mitarbeiter vor dem Kunden natürlich die Firma mit.
Wenn ich in kurzer Hose, Badelatsche, Muscleshirt erscheinen will, dann muss ich mir einen anderen Arbeitsgeber und damit einen anderen Arbeitsplatz suchen...

navy
17.07.2021, 07:00
.........
Treten die Muslime jetzt in einen Generalstreik?

Die organisieren über die Vermehrung, Schleusung auch von Klima Opfern die Übernahme von Deutschland und dann wird es nochmal versucht

BlackForrester
17.07.2021, 07:01
Grundsätzlich kann ein Arbeitgeber eine religiös-neutrale Außenwirkung verlangen. Dazu gehört eben auch, dass das angestellte Personal keine religiösen Symbole offen zur Schau trägt.
Wird in unserer Firma übrigens auch so gehalten.


Es beginnt doch weit vür einer religiösen Aussenwirkungen. Freundin von mir hat den Job gewechselt und da schreibt der Arbeitgeber - im Kundenbereich - vor wie man sich zu kleiden hat (schwarze Hose, schwarze Schuhe - Poloshirt wird - in unterschiedlichen Farben - gestellt) - weil dies eben zum Corporate Identiy gehört und man anhand der Farbe des Poloshirts erkennen kann, welche Funktion die entsprechende Person hat.

Wer dies nicht will der hat bei solch einem Arbeitgeber halt nix verloren oder arbeitet dann besser im Reinigungsservicebereich, welcher NACH Feierabend die Reinigungsarbeiten übernimmt.

Bruddler
17.07.2021, 07:11
Mir ist inzwischen jeder Musel 100mal lieber als ein linker Regenbogenspinner.

Du kennst weder die einen, noch die anderen...stimmt's ?! :isgut:


Grundsätzlich kann ein Arbeitgeber eine religiös-neutrale Außenwirkung verlangen. Dazu gehört eben auch, dass das angestellte Personal keine religiösen Symbole offen zur Schau trägt.
Wird in unserer Firma übrigens auch so gehalten.

Ich befürchte, so mancher Ag, der von dem Kopftuchverbot "Gebrauch" macht, könnte "Unannehmlichkeiten" bekommen, vor allem, wenn man weiß, wo sein Haus wohnt...

-jmw-
20.07.2021, 17:12
Grundsätzlich kann ein Arbeitgeber eine religiös-neutrale Außenwirkung verlangen. Dazu gehört eben auch, dass das angestellte Personal keine religiösen Symbole offen zur Schau trägt.
Wird in unserer Firma übrigens auch so gehalten.
Ja, nun, die Frage bleibt aber: Wer schliesst denn von der Kleidung o.ä. eines Angestellten auf die religiöse Ausrichtung einer Drogerie, eines Baumarktes, einer Sparkasse oder eines Gas-Wasser-Scheisse?

-jmw-
20.07.2021, 17:13
Wenn ein Arbeitgeber sagt - das ist meine Arbeitskleidung bzw. meine Kleidervorschrift - dann hat man sich als Arbeitnehmer auch daran zu halten. Alleine schon dass man dagegen den Klageweg beschreiten kann ist ein Witz. Ich kann in meinem Job auch nicht in kurzer Hose, Badelatschen, Muscleshirt etc. erscheinen - denn ich repräsentiere als Mitarbeiter vor dem Kunden natürlich die Firma mit.
Wenn ich in kurzer Hose, Badelatsche, Muscleshirt erscheinen will, dann muss ich mir einen anderen Arbeitsgeber und damit einen anderen Arbeitsplatz suchen...
Das beantwortet aber nicht meine Frage! :)

(Sieh #13.)

Großmoff
20.07.2021, 17:21
Ja, nun, die Frage bleibt aber: Wer schliesst denn von der Kleidung o.ä. eines Angestellten auf die religiöse Ausrichtung einer Drogerie, eines Baumarktes, einer Sparkasse oder eines Gas-Wasser-Scheisse?
Wenn die Mitarbeiter einer Firma für diese repräsentativ sein sollen, ist solch eine Schlussfolgerung zumindest naheliegend.

-jmw-
20.07.2021, 17:26
Wenn die Mitarbeiter einer Firma für diese repräsentativ sein sollen, ist solch eine Schlussfolgerung zumindest naheliegend.
Für mich nicht. Sehe ich eine erkennbare Mohammedanerin, dann denke ich mir nichts über die Firma. Ob es anderen auch so oder anders geht, weiss ich nicht, daher ja meine Frage. :)

Väterchen Frost
20.07.2021, 17:31
Wenn ein Arbeitgeber sagt - das ist meine Arbeitskleidung bzw. meine Kleidervorschrift - dann hat man sich als Arbeitnehmer auch daran zu halten. Alleine schon dass man dagegen den Klageweg beschreiten kann ist ein Witz. Ich kann in meinem Job auch nicht in kurzer Hose, Badelatschen, Muscleshirt etc. erscheinen - denn ich repräsentiere als Mitarbeiter vor dem Kunden natürlich die Firma mit.
Wenn ich in kurzer Hose, Badelatsche, Muscleshirt erscheinen will, dann muss ich mir einen anderen Arbeitsgeber und damit einen anderen Arbeitsplatz suchen...

Lass mich raten: Wenn Du so erscheinen willst, müsstest Du auf Bademeister umschulen?:crazy::D

Väterchen Frost
20.07.2021, 17:33
Für mich nicht. Sehe ich eine erkennbare Mohammedanerin, dann denke ich mir nichts über die Firma. Ob es anderen auch so oder anders geht, weiss ich nicht, daher ja meine Frage. :)

Insbesondere z.B., wenn die Fa. "Gottlieb Zart Klempnerei, Inh. Karlheinz Zart, e.K." hieße.

Großmoff
20.07.2021, 17:34
Für mich nicht. Sehe ich eine erkennbare Mohammedanerin, dann denke ich mir nichts über die Firma. Ob es anderen auch so oder anders geht, weiss ich nicht, daher ja meine Frage. :)
Ich denke mir: die Firma duldet zumindest Menschen, die sich nach außen erkennbar als streng religiös kennzeichnen und einer Religion fröhnen, mit der ich nichts zu tun haben will. Dann will ich auch nichts mit dem Unternehmen zu tun haben.

schäbiger Lump
20.07.2021, 17:41
in unserer Firma nicht, die dürfen sogar während der Arbeitszeit beten gehen ohne zu stempeln, man muss halt aufpassen , das man Sie nicht versehentlich übern Haufen fährt(mir fast passiert im Hochregal, wo Sie Ihren "Betplatz" provisorisch eingerichtet haben)

Souvenir
20.07.2021, 17:50
Freue Dich nicht zu früh:



https://www.welt.de/politik/deutschland/article232512623/EuGH-Kopftuchverbot-in-Kita-und-Drogerie-kann-rechtens-sein.html?source=k309_controlTest_autocurated

Tabasco, weshalb haltet ihr Moslems euch nicht in türkischen, arabischen Regionen auf, wo ihr unter eures Gleichen seid?

Sondern kassiert einfach die Gnadengaben ein, die Europa euch bietet. Habt ihr überhaupt keinen Stolz und ein Ehrgefühl?
Und dann wollt ihr noch eure Interessen durchsetzen; Scham ist auch kein Begriff, den der Islam kennt, oder?

Ausnutzen, draufhaun und sich noch nebenbei einbilden, es sei im Sinne von Allah.
Da kannst du richtig stolz drauf sein oder mal anfangen dich zu schämen.

Souvenir

Neu
20.07.2021, 17:53
Ja, nun, die Frage bleibt aber: Wer schliesst denn von der Kleidung o.ä. eines Angestellten auf die religiöse Ausrichtung einer Drogerie, eines Baumarktes, einer Sparkasse oder eines Gas-Wasser-Scheisse?

Zieh mal eine Burka an, oder hänge dir ein grosses hölzernes Kreuz um.

Großmoff
20.07.2021, 17:54
Tabasco, weshalb haltet ihr Moslems euch nicht in türkischen, arabischen Regionen auf, wo ihr unter eures Gleichen seid?

Sondern kassiert einfach die Gnadengaben ein, die Europa euch bietet. Habt ihr überhaupt keinen Stolz und ein Ehrgefühl?
Und dann wollt ihr noch eure Interessen durchsetzen; Scham ist auch kein Begriff, den der Islam kennt, oder?

Ausnutzen, draufhaun und sich noch nebenbei einbilden, es sei im Sinne von Allah.
Da kannst du richtig stolz drauf sein oder mal anfangen dich zu schämen.

Souvenir
Seit wann ist denn @Tabasco eine Muslima?

tabasco
20.07.2021, 18:01
Tabasco, weshalb haltet ihr Moslems euch nicht in türkischen, arabischen Regionen auf, wo ihr unter eures Gleichen seid?

Sondern kassiert einfach die Gnadengaben ein, die Europa euch bietet. Habt ihr überhaupt keinen Stolz und ein Ehrgefühl?
Und dann wollt ihr noch eure Interessen durchsetzen; Scham ist auch kein Begriff, den der Islam kennt, oder?

Ausnutzen, draufhaun und sich noch nebenbei einbilden, es sei im Sinne von Allah.
Da kannst du richtig stolz drauf sein oder mal anfangen dich zu schämen.

Souvenir

Wie kommst Du eigentlich darauf, ich sei ein "Moslem"...?

:popcorn:


Seit wann ist denn @Tabasco eine Muslima?
Tja. So schnell kanns gehen ...

Souvenir
20.07.2021, 18:04
Wie kommst Du eigentlich darauf, ich sei ein "Moslem"...?

:popcorn:


Tja. So schnell kann gehen ...

Klar weiß ich das nicht Tabasco,
aber mir scheint es so, in vielem was du schreibst.
Wobei ich das natürlich nicht weiß.

Gruß
Souvenir

-jmw-
20.07.2021, 18:05
Insbesondere z.B., wenn die Fa. "Gottlieb Zart Klempnerei, Inh. Karlheinz Zart, e.K." hieße.
Mir entgeht die Pointe, fürchte ich! :)

-jmw-
20.07.2021, 18:05
Ich denke mir: die Firma duldet zumindest Menschen, die sich nach außen erkennbar als streng religiös kennzeichnen und einer Religion fröhnen, mit der ich nichts zu tun haben will. Dann will ich auch nichts mit dem Unternehmen zu tun haben.
Aha. Und wie vielen Leuten geht das so? Ist es umsatzrelevant?

tabasco
20.07.2021, 18:05
Klar weiß ich das nicht Tabasco,
aber mir scheint es so, in vielem was du schreibst.
Wobei ich das natürlich nicht weiß.

Gruß
Souvenir

Ein Blick in das Profil in den "Über Mich"-Bereich ist da manchmal sehr hilfreich.

-jmw-
20.07.2021, 18:06
Zieh mal eine Burka an, oder hänge dir ein grosses hölzernes Kreuz um.
Öhm... Warum?

Neu
20.07.2021, 18:08
Öhm... Warum?

Missionieren. Eine starke Einheit bilden, die andere unterdrücken soll.

Souvenir
20.07.2021, 18:11
Ein Blick in das Profil in den "Über Mich"-Bereich ist da manchmal sehr hilfreich.
hab ich bereits gemacht.

Entschuldige

Souvenir

Großmoff
20.07.2021, 18:11
Aha. Und wie vielen Leuten geht das so? Ist es umsatzrelevant?
Kann ich nicht beurteilen. Ist mir auch egal.

purple
20.07.2021, 18:12
Ein Blick in das Profil in den "Über Mich"-Bereich ist da manchmal sehr hilfreich.

Du erwartest von dieser Hohlbirne zu viel.
Das überfordert es.

-jmw-
20.07.2021, 18:13
Missionieren. Eine starke Einheit bilden, die andere unterdrücken soll.
Klingt gut, aber warum soll ich mir dafür was umhängen oder anziehen?

-jmw-
20.07.2021, 18:13
Kann ich nicht beurteilen. Ist mir auch egal.
Mir aber nicht, daher ja meine Frage weiter oben. :ja:

Neu
20.07.2021, 18:15
Wenn du Oberboss werden willst, mit fürstlichem Salär, musst du schon was tun.

Neu
20.07.2021, 18:18
Aha. Und wie vielen Leuten geht das so? Ist es umsatzrelevant?

Ich habe mal in einer deutschen Firma mit etwa 80% Neubürgern gearbeitet. Der Betriebsfrieden ist heilig.

tabasco
20.07.2021, 18:26
hab ich bereits gemacht.

Entschuldige

Souvenir

Kein Ding :-)

herberger
20.07.2021, 18:57
Klar weiß ich das nicht Tabasco,
aber mir scheint es so, in vielem was du schreibst.
Wobei ich das natürlich nicht weiß.

Gruß
Souvenir

Kein Wunder, Tabasco will die Deutschen immer im Nasenring durch die Manege führen. So als Objekt der Belustigung.

Antisozialist
20.07.2021, 19:03
Lange wurde es erwartet das Kopftuchverbot
Nun ist es amtlich:
Europäischer Gerichtshof
Urteil: Arbeitgeber können das Kopftuch verbieten
15. Juli 2021
Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Arbeitgeber es ihren Mitarbeiterinnen unter bestimmten Voraussetzungen verbieten können, ein Kopftuch zu tragen.

Geklagt hatten zwei Frauen aus Deutschland. Eine von ihnen arbeitet als Heilerziehungspflegerin in einer Kindertagesstätte, die andere als Kassiererin in einer Drogerie. Die Richter in Luxemburg begründeten ihre Entscheidung mit Bedürfnissen des Arbeitgebers, gegenüber den Kunden ein Bild der Neutralität zu vermitteln oder auch soziale Konflikte zu vermeiden.
...
Die beiden Musliminnen hatten gegen Kopftuchverbote ihrer Arbeitgeber vor deutschen Gerichten geklagt, diese baten den Europäischen Gerichtshof um Klärung.

Az. C-341/19 und C-804/18

Diese Nachricht wurde am 15.07.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Treten die Muslime jetzt in einen Generalstreik?

Dazu müssten die Herrschaften erst einmal über einen Arbeitsplatz verfügen, was eben nicht bei allen der Fall ist.

-jmw-
20.07.2021, 19:20
Wenn du Oberboss werden willst, mit fürstlichem Salär, musst du schon was tun.
Galt das mir? Wenn ja, ich hab nicht vor, Oberboss zu werden. Obwohl ich's schon gerne täte und sicher auch Freude daran hätte - zumindest die paar Tage, die die UN brauchen, hier die Blauhelme reinzuschicken. :D

-jmw-
20.07.2021, 19:20
Ich habe mal in einer deutschen Firma mit etwa 80% Neubürgern gearbeitet. Der Betriebsfrieden ist heilig.
Das betrifft dann aber nicht die Aussenwirkung und kaum den Umsatz.

Neu
20.07.2021, 20:37
Das betrifft dann aber nicht die Aussenwirkung und kaum den Umsatz.
Wenn du unzufriedene Mitarbeiter hast, geht der Umsatz gegen Süden. Betriebsklima ist Chefsache.

-jmw-
20.07.2021, 21:04
Wenn du unzufriedene Mitarbeiter hast, geht der Umsatz gegen Süden. Betriebsklima ist Chefsache.
Warum sollte jemand unzufrieden werden, wenn eine Kollegin, mit Kopftuch rumläuft, von der vermutlich eh jeder weiss, dass sie muslimisch ist?

Väterchen Frost
20.07.2021, 21:50
Mir entgeht die Pointe, fürchte ich! :)

Oh sorry, wollte mit der treudeutschen Firmierung klar machen, dass mich bei einer so heißenden Fa. auch keine Kopftuchträgerin im Büro auf den Gedanken brächte, es mit Mohammedanern zu tun zu haben.

Väterchen Frost
20.07.2021, 21:53
Warum sollte jemand unzufrieden werden, wenn eine Kollegin, mit Kopftuch rumläuft, von der vermutlich eh jeder weiss, dass sie muslimisch ist?

Ebend, so ist es. Auf dem Trading Floor meines letzten Arbeitgebers in Canary Wharf war es nichts ungewöhnliches, wenn ein Trader zu den vorgesehenen Zeiten den Gebetsteppich ausrollte. Okay, war London, aber in der Sache wars das Gleiche, nur dass man ihm das Muslim sein sonst nicht ansah.

Neu
21.07.2021, 06:35
Warum sollte jemand unzufrieden werden, wenn eine Kollegin, mit Kopftuch rumläuft, von der vermutlich eh jeder weiss, dass sie muslimisch ist?

Es ist eine Demonstration. Der nächste zieht sich grün an und läuft barfuss - demonstriert für Pinguine. Der nächste braun mit roten
Punkten, weil Hakenkreuze verboten sind. Der nächste in rot mt SPD drauf. Der nächste mit Judenstern. Der nächste mit dem Bild einer Spritze. Und der nächste mit einem Bild einer nackten Frau.... Geht garnicht.

Würfelqualle
21.07.2021, 06:41
Das Kopftuch ist die religiöse Unterdrückung der Frau. Ist bei christlichen Nonnen genauso. Nur gibts davon nur ein paar, aber zivile Muselweiber mit Kochtuch millionenfach.

Großmoff
21.07.2021, 07:52
Warum sollte jemand unzufrieden werden, wenn eine Kollegin, mit Kopftuch rumläuft, von der vermutlich eh jeder weiss, dass sie muslimisch ist?
Es gibt halt Menschen die sich durch religiöse Symbole gestört fühlen. Um den Betriebsfrieden zu wahren kann der Arbeitgeber verlangen dass dies unterbleibt (keine Kopftücher, keine sichtbaren Kreuze um den Hals etc.).

Großmoff
21.07.2021, 07:55
Das Kopftuch ist die religiöse Unterdrückung der Frau. Ist bei christlichen Nonnen genauso. Nur gibts davon nur ein paar, aber zivile Muselweiber mit Kochtuch millionenfach.
Es gibt noch einen weiteren Unterschied: bei Nonnen ist das quasi "Berufskleidung", da eine Nonne eine religiöse Würdenträgerin ist und ihr Leben in den Dienst Gottes stellt (und dafür auch monetär entlohnt wird).

BlackForrester
21.07.2021, 09:45
Lass mich raten: Wenn Du so erscheinen willst, müsstest Du auf Bademeister umschulen?:crazy::D


Ich höre mich nicht nein sagen...

BlackForrester
21.07.2021, 09:54
Ja, nun, die Frage bleibt aber: Wer schliesst denn von der Kleidung o.ä. eines Angestellten auf die religiöse Ausrichtung einer Drogerie, eines Baumarktes, einer Sparkasse oder eines Gas-Wasser-Scheisse?


Darum geht es nicht - es geht um "Neutralität" - Politik und Religion haben an einem Arbeitsplatz (wenn es denn kein politischer oder religöser Arbeitspolatz ist) nichts zu suchen. So wie ich am Arbeitsplatz keinem Anderen meine politischen / religöse Ansicht aufdränge erwarte ich dies auch von meinem Kollegen und erwarte dies auch von Einrichtungen, welche ich gg. sogar nutzen muss.

Souvenir
21.07.2021, 10:02
Selbstverständlich gehört ein Kopftuch aus islamistischer Absicht auf der Arbeit verboten, aus meiner Sicht. Schließlich sind wir hier in Deutschland, wo das nicht Sitte ist.
Kopftuchfrauen sollen in moslemischen Ländern arbeiten und wenn sie in Deutschland arbeiten wollen, sich einfach anpassen.

Wir müssten uns in moselmischen Ländern auch anpassen, die lassen sich solche Sperenzchen nicht gefallen.

Würfelqualle
21.07.2021, 11:06
Die Weiber sollen mal in strengen Muselstaaten im Minirock, oder ohne Kopftuch rumlaufen. Das machen sie dort einmal und dann nie wieder.

Würfelqualle
21.07.2021, 11:07
Es gibt noch einen weiteren Unterschied: bei Nonnen ist das quasi "Berufskleidung", da eine Nonne eine religiöse Würdenträgerin ist und ihr Leben in den Dienst Gottes stellt (und dafür auch monetär entlohnt wird).

Richtig.

Paddyroller
21.07.2021, 11:23
Selbstverständlich gehört ein Kopftuch aus islamistischer Absicht auf der Arbeit verboten, aus meiner Sicht. Schließlich sind wir hier in Deutschland, wo das nicht Sitte ist.


Trümmerfrauen, 1945. Schlimmste Muselweiber mit Kopftuch!

https://th.bing.com/th/id/R.abed093dd5f5c73310cc1ad0199ed9ce?rik=iuHYcqUsqzo g6Q&pid=ImgRaw

Differentialgeometer
21.07.2021, 11:33
Mir gefällt der Ansatz von Affenpriester: Wenn der Job nicht aus Hygiene- oder sonstigen Vorschriften (bspw. Richter, Lehrer, Polizisten) ein Kopftuch verbietet, dann ist es doch wurscht. Wenn sich jemand dadurch gestört fühlt, hat er das mit der Religionsfreiheit nicht verstanden.

Väterchen Frost
21.07.2021, 11:46
Die Weiber sollen mal in strengen Muselstaaten im Minirock, oder ohne Kopftuch rumlaufen. Das machen sie dort einmal und dann nie wieder.

In Muselstaaten haben Frauen auch keine derartige Lufthoheit über das öffentliche Leben, Denken und das, was geht und möglich ist, und was nicht. All die Volksverdummung und das hiesige Mittelmaß verdanken wir doch denen.

Großmoff
21.07.2021, 11:51
Mir gefällt der Ansatz von Affenpriester: Wenn der Job nicht aus Hygiene- oder sonstigen Vorschriften (bspw. Richter, Lehrer, Polizisten) ein Kopftuch verbietet, dann ist es doch wurscht. Wenn sich jemand dadurch gestört fühlt, hat er das mit der Religionsfreiheit nicht verstanden.
Der Arbeitgeber kann an seinem Betrieb die Religionsfreiheit aber zumindest soweit einschränken, als das er das bewusste Zeigen von religiösen Symbolen untersagt (der Betriebsfrieden wiegt höher).
Voraussetzung: das Verbot darf sich nicht nur auf eine bestimmte Religion beziehen.

Die Religionsfreiheit an sich wird dadurch nicht eingeschränkt, jeder kann ja weiterhin glauben woran er will und in seiner Freizeit seinem Glauben auch aktiv frönen.

Bruddler
21.07.2021, 11:55
Die Weiber sollen mal in strengen Muselstaaten im Minirock, oder ohne Kopftuch rumlaufen. Das machen sie dort einmal und dann nie wieder.

:gp:

Übrigens, wer meint, "der Islam würde zu Deutschland gehören", der meint sicherlich auch, "das Christentum würde zu Saudi-Arabien gehören " (?)...

Souvenir
21.07.2021, 11:56
Trümmerfrauen, 1945. Schlimmste Muselweiber mit Kopftuch!



Deshalb hatte ich ja geschrieben,
das Kopftuch gehört aus islamistischer Absicht verboten.

Würfelqualle
21.07.2021, 11:57
Trümmerfrauen, 1945. Schlimmste Muselweiber mit Kopftuch!

https://th.bing.com/th/id/R.abed093dd5f5c73310cc1ad0199ed9ce?rik=iuHYcqUsqzo g6Q&pid=ImgRaw

Blödmann, das haben sie nicht aus religiösen Gründen getan.

Politikqualle
21.07.2021, 12:03
Blödmann, das haben sie nicht aus religiösen Gründen getan. .. sondern ? https://www.bing.com/th?id=OIP.2E-vNxoHOZeCSu_mvKr6TwAAAA&w=60&h=100&c=8&rs=1&qlt=90&o=6&dpr=1.1&pid=3.1&rm=2 ...

Würfelqualle
21.07.2021, 12:07
.. sondern ? https://www.bing.com/th?id=OIP.2E-vNxoHOZeCSu_mvKr6TwAAAA&w=60&h=100&c=8&rs=1&qlt=90&o=6&dpr=1.1&pid=3.1&rm=2 ...

Um ihre Haare zu schützen. Das war die Alltagskleidung der einfachen Frau von 1930 bis 1970, Kittelschürze und Kopftuch.

Großmoff
21.07.2021, 12:11
Um ihre Haare zu schützen. Das war die Alltagskleidung der einfachen Frau von 1930 bis 1970, Kittelschürze und Kopftuch.
Auch auf der Feldarbeit. Mit Religiosität hatte das nichts zu tun.

Und es gibt einen weiteren - entscheidenden - Unterschied: beim islamischen Kopftuch wird üblicherweise auch der Hals immer mit verdeckt.

Würfelqualle
21.07.2021, 12:16
Auch auf der Feldarbeit. Mit Religiosität hatte das nichts zu tun.

Und es gibt einen weiteren - entscheidenden - Unterschied: beim islamischen Kopftuch wird üblicherweise auch der Hals immer mit verdeckt.

Oder die Bunkervariante mit waagerechter Schießscharte für die Augen.

twoxego
21.07.2021, 12:30
Eine mir bekannte ältere Dame, in meiner Begleitung, sagte neulich in der U-Bahn, in durchaus freundlichem Ton, zu einer Dame mit Niqab: "Weißt Du eigentlich, dass Du wie ein Gespenst aussiehst?"
Das lenkte selbst einige Fräuleins, für einen kurzen Moment, von ihren Kontrolleinheiten ab.
Eine Antwort gab es natürlich nicht.

Paddyroller
21.07.2021, 12:38
Deshalb hatte ich ja geschrieben,
das Kopftuch gehört aus islamistischer Absicht verboten.
Okay, du hast ja Recht.

Bruddler
21.07.2021, 12:39
Eine mir bekannte ältere Dame, in meiner Begleitung, sagte neulich in der U-Bahn, in durchaus freundlichem Ton, zu einer Dame mit Niqab: "Weißt Du eigentlich, dass Du wie ein Gespenst aussiehst?"
Das lenkte selbst einige Fräuleins, für einen kurzen Moment, von ihren Kontrolleinheiten ab.
Eine Antwort gab es natürlich nicht.

Die Dame mit Niqab trägt ihren Niqab sicherlich ganz "freiwillig", so wie all die anderen Vermummten auch... :pfeif:

Paddyroller
21.07.2021, 12:41
Blödmann, das haben sie nicht aus religiösen Gründen getan.

Aber ihre falsche Religion (Hitlerismus) war die Ursache dafür, dass sie später Backsteine aus dem Dreck wühlen mussten. Übrigens taten sie das nicht ganz freiwillig.

LOL
21.07.2021, 12:44
Tja, wie schön dass in Griechenland das Christentum explizit die vorherrschende Staatsreligion ist und sich damit viele Probleme der "Laizisten" gar nicht erst ergeben...

Ich liebe diesen Artikel:


Artikel 3. (1) Vorherrschende Religion in Griechenland ist die der Östlich-Orthodoxen Kirche Christi.
...

http://www.verfassungen.eu/griech/verf75-index.htm

kotzfisch
21.07.2021, 12:49
Tja, wie schön dass in Griechenland das Christentum explizit die vorherrschende Staatsreligion ist und sich damit viele Probleme der "Laizisten" gar nicht erst ergeben...

Ich liebe diesen Artikel:

http://www.verfassungen.eu/griech/verf75-index.htm


Na und? was ist dem korrupten Balkanstaat vorgeht, interessiert keine Sau.

LOL
21.07.2021, 12:52
Na und? was ist dem korrupten Balkanstaat vorgeht, interessiert keine Sau.
Was auch immer du damit sagen wolltest, das Sau ist sicher zutreffend...

kotzfisch
21.07.2021, 12:55
Was auch immer du damit sagen wolltest, das Sau ist sicher zutreffend...

Nein, weil es sogar einem Angehörigen einer defizitären Zweite Welt Gesellschaft klar sein sollte, dass SAU ein weibliches Schwein ist.
Wenn Du das auf Dich beziehst, ist es natürlich in Ordnung aber meinst Du das wirklich?

Geh mal schön Deine zweite "Impfung" abholen.

twoxego
21.07.2021, 13:05
Die Dame mit Niqab trägt ihren Niqab sicherlich ganz "freiwillig", so wie all die anderen Vermummten auch...

Auch dies ist eine bloße Vermutung Deinerseits.
Ich erlebte ein zwei Tage lang heulendes Fräulein, als es die Burka anlegen sollte.
Das die freiwillig geschähe, verbreiten eher die Männer.

Bruddler
21.07.2021, 13:08
Auch dies ist eine bloße Vermutung Deinerseits.
Ich erlebte ein zwei Tage lang heulendes Fräulein, als es die Burka anlegen sollte.
Das die freiwillig geschähe, verbreiten eher die Männer.

Du hast die Bedeutung dieser Zeichen " " nicht verstanden... :trost:

-jmw-
24.07.2021, 09:47
Oh sorry, wollte mit der treudeutschen Firmierung klar machen, dass mich bei einer so heißenden Fa. auch keine Kopftuchträgerin im Büro auf den Gedanken brächte, es mit Mohammedanern zu tun zu haben.
Ach so! Ja, da haste Recht, es kommt eben auf den Kontext an, auf das Gesamtbild. Würde man's an Einzelpersonen an der Kasse o.s.ä. festmachen, dann wären der Lidl und der Rewe hier vor Ort "schwule Unternehmen" - was ja wohl Quatsch ist.

-jmw-
24.07.2021, 09:49
Es ist eine Demonstration. Der nächste zieht sich grün an und läuft barfuss - demonstriert für Pinguine. Der nächste braun mit roten Punkten, weil Hakenkreuze verboten sind. Der nächste in rot mt SPD drauf. Der nächste mit Judenstern. Der nächste mit dem Bild einer Spritze. Und der nächste mit einem Bild einer nackten Frau.... Geht garnicht.
Das Tragen eines Kopftuches, eines Turbans, einer Kippa o.ä. ist m.E. kein Freibrief für alle und jeden, zu tun und zu lassen, was er-sie mag.

-jmw-
24.07.2021, 09:55
Es gibt halt Menschen die sich durch religiöse Symbole gestört fühlen. Um den Betriebsfrieden zu wahren kann der Arbeitgeber verlangen dass dies unterbleibt (keine Kopftücher, keine sichtbaren Kreuze um den Hals etc.).
Meine Frage war allerdings: Wer hält ein Unternehmen, wenn dort jemand mit Kopftuch, Kreuz, Davidstern, Kippa, Turban o.ä. arbeitet, für nicht mehr religiös neutral?

Neu
24.07.2021, 09:59
Das Tragen eines Kopftuches, eines Turbans, einer Kippa o.ä. ist m.E. kein Freibrief für alle und jeden, zu tun und zu lassen, was er-sie mag.
Eine Kopfbedeckung ist erstmal ein Kleidungsstück. Wird es zur Uniform, so ist es militant - und verboten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Uniformverbot_in_Deutschland
""Ende Mai 2019 wurden vier der Angeklagten wegen Verstoßes gegen das Uniformverbot und drei der Angeklagten wegen Beihilfe verurteilt. Es wurden Geldstrafen bis 1800 € verhängt.[11] 2020 wurde das Urteil vom Bundesgerichtshof bestätigt.""

-jmw-
24.07.2021, 10:05
Der Grad der Zulässigkeit von Religion, Politik oder Diskussionen über die Bundesliga sollte vom jeweiligen Eigentümer festgelegt werden.

Ausserdem ist es nicht wirklich religiös neutral, einer Religion Teile des Alltags vorzuenthalten, wenn sie selbst solche Ausnahmen gar nicht kennt.


Darum geht es nicht - es geht um "Neutralität" - Politik und Religion haben an einem Arbeitsplatz (wenn es denn kein politischer oder religöser Arbeitspolatz ist) nichts zu suchen. So wie ich am Arbeitsplatz keinem Anderen meine politischen / religöse Ansicht aufdränge erwarte ich dies auch von meinem Kollegen und erwarte dies auch von Einrichtungen, welche ich gg. sogar nutzen muss.

-jmw-
24.07.2021, 10:06
Ich bin dankbar über jeden Mohammedaner, den ich 1. als solchen ausmachen kann und der 2. klar zu verstehen gibt, nicht zu (meinem) "uns" zu gehören.


Selbstverständlich gehört ein Kopftuch aus islamistischer Absicht auf der Arbeit verboten, aus meiner Sicht. Schließlich sind wir hier in Deutschland, wo das nicht Sitte ist.
Kopftuchfrauen sollen in moslemischen Ländern arbeiten und wenn sie in Deutschland arbeiten wollen, sich einfach anpassen.

Wir müssten uns in moselmischen Ländern auch anpassen, die lassen sich solche Sperenzchen nicht gefallen.

-jmw-
24.07.2021, 10:08
Mir gefällt der Ansatz von Affenpriester: Wenn der Job nicht aus Hygiene- oder sonstigen Vorschriften (bspw. Richter, Lehrer, Polizisten) ein Kopftuch verbietet, dann ist es doch wurscht. Wenn sich jemand dadurch gestört fühlt, hat er das mit der Religionsfreiheit nicht verstanden.
Für (Stör-)Gefühle ist die verfassungsmässige Religionsfreiheit allerdings nicht zuständig; für Privatunternehmen nur indirekt via die quasi-sozialistische Einrichtung des AGG.

-jmw-
24.07.2021, 10:16
Ich zweifle, das ein islamisches Kopftuch eine Uniform i.S.d. Gesetzes sein kann.


Eine Kopfbedeckung ist erstmal ein Kleidungsstück. Wird es zur Uniform, so ist es militant - und verboten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Uniformverbot_in_Deutschland
""Ende Mai 2019 wurden vier der Angeklagten wegen Verstoßes gegen das Uniformverbot und drei der Angeklagten wegen Beihilfe verurteilt. Es wurden Geldstrafen bis 1800 € verhängt.[11] 2020 wurde das Urteil vom Bundesgerichtshof bestätigt.""

Neu
24.07.2021, 10:19
Ich bin dankbar über jeden Mohammedaner, den ich 1. als solchen ausmachen kann und der 2. klar zu verstehen gibt, nicht zu (meinem) "uns" zu gehören.
Und damit polarisierst du. Du unterscheidest "Wir" und "Ihr" und willst eine Zwei - Klassen - Gesellschaft. Genauso habe ich das in Tunesien empfunden, als ich da gearbeitet habe. Solche Länder meide ich eben, und wenn ich mal in Deutschland zur Unterklasse gehöre, meide ich auch dieses Land.

Neu
24.07.2021, 10:20
Ich zweifle, das ein islamisches Kopftuch eine Uniform i.S.d. Gesetzes sein kann.
Es kann auch eine Anstecknadel oder ein aufgemalter Punkt sein, oder ein Haarschnitt. Es ist die GESINNUNG.

Souvenir
24.07.2021, 10:37
Ich bin dankbar über jeden Mohammedaner, den ich 1. als solchen ausmachen kann und der 2. klar zu verstehen gibt, nicht zu (meinem) "uns" zu gehören.

So kann man das natürlich auch betrachten.
Dennoch finde ich, dass sie sich den Gegebenheiten hier weites gehend anpassen sollten.
Ich bin auch absolut dagegen, dass wir mit unseren Steuergeldern deren Moscheen hier im Land mit finanzieren.
Sie können ihren Glauben gerne ausleben, aber auf ihre eigenen Kosten und am besten ruhig für sich, damit wir damit nicht belästigt werden.

Hier ausm Land weggehen werden die sowieso nicht, Merkel ist ein Fan von ihnen;
außer wir bekommen eine grundsätzlich andere Regierung - daran glaube ich leider nicht; zu viele Menschen informieren sich nicht und denken "naja, uns gehts doch eigentlich gut" und wählen dann wie gehabt.

-jmw-
24.07.2021, 10:59
Und damit polarisierst du. Du unterscheidest "Wir" und "Ihr" und willst eine Zwei - Klassen - Gesellschaft. Genauso habe ich das in Tunesien empfunden, als ich da gearbeitet habe. Solche Länder meide ich eben, und wenn ich mal in Deutschland zur Unterklasse gehöre, meide ich auch dieses Land.
Du unterscheidest also danach, was etwas ist oder tut, und meidest es daraufhin gegebenfalls. Du willst also eine 2-Klassen-Gesellschaft von Ländern. Jedoch wenn ich eine ähnliche Diskriminierung auf die nationale Ebene ziehe, soll sie schlecht sein?

-jmw-
24.07.2021, 11:01
Es kann auch eine Anstecknadel oder ein aufgemalter Punkt sein, oder ein Haarschnitt. Es ist die GESINNUNG.
Aus einem weit verbreiteten Symbol kann man schlecht auf die Gesinnung einiger derer schliessen, die es auch tragen.

-jmw-
24.07.2021, 11:04
Ich bin einerseits für schärfste Parteilichkeit in eigener Sache, was "uns" angeht; und gleichzeitig für schärfste Beachtung der Religionsfreiheit auch des Islams, da Einschränkungen im gegenwärtigen politischen Klima immer auf die Kirche zurückfallen werden.

Was man unter geänderten politischen Vorzeichen machen könnte, steht auf einem anderen Blatt.


So kann man das natürlich auch betrachten.
Dennoch finde ich, dass sie sich den Gegebenheiten hier weites gehend anpassen sollten.
Ich bin auch absolut dagegen, dass wir mit unseren Steuergeldern deren Moscheen hier im Land mit finanzieren.
Sie können ihren Glauben gerne ausleben, aber auf ihre eigenen Kosten und am besten ruhig für sich, damit wir damit nicht belästigt werden.

Hier ausm Land weggehen werden die sowieso nicht, Merkel ist ein Fan von ihnen;
außer wir bekommen eine grundsätzlich andere Regierung - daran glaube ich leider nicht; zu viele Menschen informieren sich nicht und denken "naja, uns gehts doch eigentlich gut" und wählen dann wie gehabt.

Krombacher007
24.07.2021, 11:06
Ich bin einerseits für schärfste Parteilichkeit in eigener Sache, was "uns" angeht; und gleichzeitig für schärfste Beachtung der Religionsfreiheit auch des Islams, da Einschränkungen im gegenwärtigen politischen Klima immer auf die Kirche zurückfallen werden.

Was man unter geänderten politischen Vorzeichen machen könnte, steht auf einem anderen Blatt.

Die Einschränkung der Ausübung der islamischen Religion ist duch ein Kopftuchverbot in keinem Fall gegeben, denn nirgends im Koran oder den Hadithen findet sich etwas wie eine Koptuchvorschrift.

Großmoff
24.07.2021, 11:12
Die Ausübung der islamischen Religion ist duch ein Kopftuchverbot in keinem Fall gegeben, denn nirgends im Koran oder den Hadithen findet sich etwas wie eine Koptuchvorschrift.
Ich denke dieser Satz widerspricht sich.

marion
24.07.2021, 11:24
Ich bin einerseits für schärfste Parteilichkeit in eigener Sache, was "uns" angeht; und gleichzeitig für schärfste Beachtung der Religionsfreiheit auch des Islams, da Einschränkungen im gegenwärtigen politischen Klima immer auf die Kirche zurückfallen werden.

Was man unter geänderten politischen Vorzeichen machen könnte, steht auf einem anderen Blatt.

das ist eine totalitäre Ideologie, getarnt als Religion, wann begreift das endlich der Letzte :crazy: wahrscheinlich erst, wenn diese Ideologie den Laden hier übernommen hat, dann ist es aber zu spät

Bruddler
24.07.2021, 11:33
Die Ausübung der islamischen Religion ist duch ein Kopftuchverbot in keinem Fall gegeben, denn nirgends im Koran oder den Hadithen findet sich etwas wie eine Koptuchvorschrift.

Burkafrauen, aber auch die Kopftuchfrauen sind oftmals gar nicht imstande, den Koran lesen zu können.
Diese Frauen vertrauen da voll und ganz den "Interpretationen" irgendwelcher "Korangelehrten".
Das ist wohl auch der Grund dafür, warum die Hardcore-Musel verhindern wollen, dass Mädchen und Frauen die Schule besuchen...

Krombacher007
24.07.2021, 11:36
Schon korrigiert. Danke für den Hinweis

Bruddler
24.07.2021, 11:39
das ist eine totalitäre Ideologie, getarnt als Religion, wann begreift das endlich der Letzte :crazy: wahrscheinlich erst, wenn diese Ideologie den Laden hier übernommen hat, dann ist es aber zu spät

Auch diese brutale, und unmenschliche Steinzeitideologie genießt bei uns den Schutz der "Religionsfreiheit"...ist das nicht toll ?! :kotz:

-jmw-
24.07.2021, 12:14
Die Einschränkung der Ausübung der islamischen Religion ist duch ein Kopftuchverbot in keinem Fall gegeben, denn nirgends im Koran oder den Hadithen findet sich etwas wie eine Koptuchvorschrift.
Kannst Du darlegen, wie Du das eine aus dem anderen schlussfolgerst?

-jmw-
24.07.2021, 12:23
Schon komisch, dass das 1400 keiner bemerkt hat, bis dann irgendwann westeuropäische sog. "Islamkritiker" es herausfanden, nüch?

Aber Spass beiseite: Eine Religion hört nicht auf, eine solche zu sein, nur weil einem mögliche politisch-soziale Forderungen oder Auswirkungen dieser Religion nicht gefallen. Bis vor einigen Jahren war jedem klar, dass es sich beim Islam um eine Religion handelt. Und es ist auch heute noch knapp 100% aller Leute klar. Die Idee, er sei keine, kam irgendwann auf, als mancher feststellte, dass kleinasiatische und morgenländische Einwanderer vielfach nicht daran denken, zu "guten Deutschen" zu werden. Da man ja aber kein "Rassist" sein und auch den Liberalismus nicht aufgeben wollte, blieb nur, den Islam umzudeklarieren, damit man den Kampf gegen ihn unter demokratisch-herkunftsneutralen Fahnen führen könne.

Ich habe keine Lust, da mitzumachen. :)


das ist eine totalitäre Ideologie, getarnt als Religion, wann begreift das endlich der Letzte :crazy: wahrscheinlich erst, wenn diese Ideologie den Laden hier übernommen hat, dann ist es aber zu spät

-jmw-
24.07.2021, 12:24
Religionen geniessen den Schutz der Religionsfreiheit - schon komisch, wie das so läuft! :D


Auch diese brutale, und unmenschliche Steinzeitideologie genießt bei uns den Schutz der "Religionsfreiheit"...ist das nicht toll ?! :kotz:

Neu
24.07.2021, 12:24
Du unterscheidest also danach, was etwas ist oder tut, und meidest es daraufhin gegebenfalls. Du willst also eine 2-Klassen-Gesellschaft von Ländern. Jedoch wenn ich eine ähnliche Diskriminierung auf die nationale Ebene ziehe, soll sie schlecht sein?
Ich bin in unerschiedlichen Ländern ZU HAUSE. Und fühle mich dort wohl, wo es solche Kasten nicht gibt. In Deutschland allerdings zunehmend unwohler.

Bruddler
24.07.2021, 12:28
Religionen geniessen den Schutz der Religionsfreiheit - schon komisch, wie das so läuft! :D

Erstaunlich, was hierzulande so alles als "Religion" eingestuft wird.

Einer Kompatibilitätsprüfung mit unserem GG würde der Islam wohl kaum standhalten...

Um nur ein Beispiel zu nennen;


Artikel 3. (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

Wer also meint, "der Islam würde zu Deutschland gehören", dem scheint das GG scheißegal zu sein...

-jmw-
24.07.2021, 12:33
Ich bin in unerschiedlichen Ländern ZU HAUSE. Und fühle mich dort wohl, wo es solche Kasten nicht gibt. In Deutschland allerdings zunehmend unwohler.
Ja, nun, ich kann ja meine Ansichten schlecht von Deinem Wohlgefühl abhängig machen - da sind wir uns wohl einig! :)

-jmw-
24.07.2021, 12:38
Eine staatliche Kompatibilitätsprüfung von Religionen mit dem Grundgesetz gab es nie, gibt es nicht und wird es nicht geben, da sie der Idee der Religionsfreiheit als Menschen- und Jedermannsrecht zuwiderläuft, genauso der Geschichte des Artikels und dem Begriff der Religion.

In sieben Jahrzehnten Bundesrepublik wurde noch keine Religion gerichtsmässig darauf geprüft, ob sie vereinbar sei mit der Verfassung. Warum auch? Die Verfassung selbst kennt eine solche Forderung nicht. Ganz im Gegenteil hat das BVerfG im KPD-Urteil festgestellt, dass nichteinmal politische Parteien den Wertekatalog des GG teilen müssen. Und wenn das schon für halbstaatliche Einrichtungen wie politische Parteien gilt, dann doch sicher auch für Einrichtungen jenseits des Staates wie eben z.B. Religionen, nicht wahr?

Jedem steht es frei, die Verfassungs und diesen Staat doof zu finden und abzulehnen*. Auch Mohammedanern. Oder Bruddlern, die mal eben einfach Leuten ihre Grundrechte aberkennen wollen, egal, was Verfassung, Verfasssungsrecht und Verfassungsgeschichte sagen. :)


* Gesinnungsprüfungen vor der Einbürgerung sind eine andere Sache.




Erstaunlich, was hierzulande so alles als "Religion" eingestuft wird.

Einer Kompatibilitätsprüfung mit unserem GG würde der Islam wohl kaum standhalten...

Um nur ein Beispiel zu nennen;

Neu
24.07.2021, 12:40
Aus einem weit verbreiteten Symbol kann man schlecht auf die Gesinnung einiger derer schliessen, die es auch tragen.
Irrtum. Wer gatzköpfig Springerstiefel trägt, eine braune oder nato-olive Jacke dazu, dann einen Rottweiler hat, ...

WilliN
24.07.2021, 12:40
Wen interessiert ein KOPFTUCH? Burka und so nen Unsinn sollte grundsätzlich immer und überall in Deutschland verboten sein - für Touristen, Arbeiter, Besucher aus aller Welt.
Aber ein Kopftuch...?
99,x% aller Musels in Deutschland haben hier nichts verloren.
Und der Rest kann Kopftuch tragen oder oben ohne gehen. Scheißegal!

Hier wird doch nur wieder mal eine Nebensache gehandelt, damit man was zu palavern hat.
Und während sich ein paar Deppen über irgend so nen Trash-Urteil freuen - das früher oder später sowieso gefangen wird -, kommen immer mehr Ausländer in die BRD.

Es ist doch ein Skandal und die größte Sauerei gegen das Volk, dass hier überhaupt irgendwelche Ausländer Arbeit haben, während Deutsche suchen müssen.
Alle Firmen, die Menschen mit Mihigru einstellen - obwohl deutsche Bewerber vorhanden sind -, gehören sanktioniert bis Qualm in den Himmerl steigt.
Alle Ämter und andere öffentlichen Stellen, die Nichtdeutsche beschäftigen, sollten sofort geschlossen werden.

Und dass sich Gerichte in D mit so nen Blödsinn wie Kopftuch überhaupt befassen müssen, während Messer-Ali und Heroin-Khalid mal wieder Bewährung bekommen, zeigt unsere Bedeutungslosigkeit.
Wir haben so viel Scheiße am laufen, dass man nur noch den Reset-Knopf drücken kann. Es ist total egal, was Politiker, Gerichte oder BRD-Systemlinge sagen, wollen oder tun...

Es gibt nur noch eine Lösung; und die erfordert Mut und Ehre.
Mit Worten kann man in D nichts mehr gewinnen. Jede Minute wird es schlimmer.
Wenn sich kein Deutscher wehrt und kämpft, haben wir es auch nicht besser verdient.

Bruddler
24.07.2021, 12:42
Eine staatliche Kompatibilitätsprüfung von Religionen mit dem Grundgesetz gab es nie, gibt es nicht und wird es nicht geben, da sie der Idee der Religionsfreiheit als Menschen- und Jedermannsrecht zuwiderläuft, genauso der Geschichte des Artikels und dem Begriff der Religion.

In sieben Jahrzehnten Bundesrepublik wurde noch keine Religion gerichtsmässig darauf geprüft, ob sie vereinbar sei mit der Verfassung. Warum auch? Die Verfassung selbst kennt eine solche Forderung nicht. Ganz im Gegenteil hat das BVerfG im KPD-Urteil festgestellt, dass nichteinmal politische Parteien den Wertekatalog des GG teilen müssen. Und wenn das schon für halbstaatliche Einrichtungen wie politische Parteien gilt, dann doch sicher auch für Einrichtungen jenseits des Staates wie eben z.B. Religionen, nicht wahr?

Jedem steht es frei, die Verfassungs und diesen Staat doof zu finden und abzulehnen. Auch Mohammedanern. (Gesinnungsprüfungen vor der Einbürgerung sind eine andere Sache.)

Man lässt es also zu, dass sich hierzulande auch solche "Religionen" einnisten dürfen, die mit unserem GG nachweislich nicht im Einklang stehen...
Das ist nicht nur absurd, das ist sogar brandgefährlich !

Neu
24.07.2021, 12:44
Ja, nun, ich kann ja meine Ansichten schlecht von Deinem Wohlgefühl abhängig machen - da sind wir uns wohl einig! :)
Dieses Absurdistanien interessiert mich nicht mehr sonderlich. Ihr werdet euch zum Schluss selbst die Köpfe einschlagen. Fundamentalisten, Atatürk ... Ich sehe dann von außen zu, wie ihr euch zurück in die Steinzeit begebt, in eine Zivilisationsstufe Mohammeds eben. Da gehört ihr hin und werdet euch auch niemals weiterentwickeln.

Neu
24.07.2021, 12:46
Eine staatliche Kompatibilitätsprüfung von Religionen mit dem Grundgesetz gab es nie, gibt es nicht und wird es nicht geben, da sie der Idee der Religionsfreiheit als Menschen- und Jedermannsrecht zuwiderläuft, genauso der Geschichte des Artikels und dem Begriff der Religion.

In sieben Jahrzehnten Bundesrepublik wurde noch keine Religion gerichtsmässig darauf geprüft, ob sie vereinbar sei mit der Verfassung. Warum auch? Die Verfassung selbst kennt eine solche Forderung nicht. Ganz im Gegenteil hat das BVerfG im KPD-Urteil festgestellt, dass nichteinmal politische Parteien den Wertekatalog des GG teilen müssen. Und wenn das schon für halbstaatliche Einrichtungen wie politische Parteien gilt, dann doch sicher auch für Einrichtungen jenseits des Staates wie eben z.B. Religionen, nicht wahr?

Jedem steht es frei, die Verfassungs und diesen Staat doof zu finden und abzulehnen*. Auch Mohammedanern. Oder Bruddlern, die mal eben einfach Leuten ihre Grundrechte aberkennen wollen, egal, was Verfassung, Verfasssungsrecht und Verfassungsgeschichte sagen. :)


* Gesinnungsprüfungen vor der Einbürgerung sind eine andere Sache.
Die Gesinnung der Mohammedanhänger ist eindeutig im Koran verankert. Da gibts nichts zu deuteln.

Bruddler
24.07.2021, 12:47
Wen interessiert ein KOPFTUCH? Burka und so nen Unsinn sollte grundsätzlich immer und überall in Deutschland verboten sein - für Touristen, Arbeiter, Besucher aus aller Welt.
Aber ein Kopftuch...?
99,x% aller Musels in Deutschland haben hier nichts verloren.
Und der Rest kann Kopftuch tragen oder oben ohne gehen. Scheißegal!

Hier wird doch nur wieder mal eine Nebensache gehandelt, damit man was zu palavern hat.
Und während sich ein paar Deppen über irgend so nen Trash-Urteil freuen - das früher oder später sowieso gefangen wird -, kommen immer mehr Ausländer in die BRD.

Es ist doch ein Skandal und die größte Sauerei gegen das Volk, dass hier überhaupt irgendwelche Ausländer Arbeit haben, während Deutsche suchen müssen.
Alle Firmen, die Menschen mit Mihigru einstellen - obwohl deutsche Bewerber vorhanden sind -, gehören sanktioniert bis Qualm in den Himmerl steigt.
Alle Ämter und andere öffentlichen Stellen, die Nichtdeutsche beschäftigen, sollten sofort geschlossen werden.

Und dass sich Gerichte in D mit so nen Blödsinn wie Kopftuch überhaupt befassen müssen, während Messer-Ali und Heroin-Khalid mal wieder Bewährung bekommen, zeigt unsere Bedeutungslosigkeit.
Wir haben so viel Scheiße am laufen, dass man nur noch den Reset-Knopf drücken kann. Es ist total egal, was Politiker, Gerichte oder BRD-Systemlinge sagen, wollen oder tun...

Es gibt nur noch eine Lösung; und die erfordert Mut und Ehre.
Mit Worten kann man in D nichts mehr gewinnen. Jede Minute wird es schlimmer.
Wenn sich kein Deutscher wehrt und kämpft, haben wir es auch nicht besser verdient.

Kannibalen & Kinderficker der Welt, verbündet Euch, und lasst Euch in D als "Religion" nieder..."Religionsfreiheit" ist Euch hierzulande garantiert !

Krombacher007
24.07.2021, 14:11
Kannst Du darlegen, wie Du das eine aus dem anderen schlussfolgerst?

Ist doch ganz einfach: Da es keine Pflicht zum Tragen eines Kopftuches gibt, ist dies auch kein zwingender Bestandteil zur Ausübung der islamischen Religion. Ergo ist die Religionsausübung nicht gestört, wenn ein Kopftuchverbot an (einigen) Arbeitsstätten herrscht

-jmw-
24.07.2021, 14:56
Irrtum. Wer gatzköpfig Springerstiefel trägt, eine braune oder nato-olive Jacke dazu, dann einen Rottweiler hat, ...
Und wie verbreitet ist das jenseits einer bestimmten Klientel? Wie weit verbreitet hingegen das Kopftuch?

-jmw-
24.07.2021, 15:00
Kein Mitglied des Parlamentarischen Rates hatte bei seiner Ja-Stimme vermutet, dass die Demographie binnen nur dreier Generationen von >99% deutsch ich zu heutigen entwickeln würde.


Man lässt es also zu, dass sich hierzulande auch solche "Religionen" einnisten dürfen, die mit unserem GG nachweislich nicht im Einklang stehen...
Das ist nicht nur absurd, das ist sogar brandgefährlich !

-jmw-
24.07.2021, 15:01
Dieses Absurdistanien interessiert mich nicht mehr sonderlich. Ihr werdet euch zum Schluss selbst die Köpfe einschlagen. Fundamentalisten, Atatürk ... Ich sehe dann von außen zu, wie ihr euch zurück in die Steinzeit begebt, in eine Zivilisationsstufe Mohammeds eben. Da gehört ihr hin und werdet euch auch niemals weiterentwickeln.
Mit Glück habe ich mich dann schon nach Polen gerettet. :ja:

-jmw-
24.07.2021, 15:03
Die Gesinnung der Mohammedanhänger ist eindeutig im Koran verankert. Da gibts nichts zu deuteln.
Braucht man auch nicht, weil's nicht wichtig ist für die Frage nach dem Religionscharakter und also auch der Religionsfreiheit.

Meine Grundrechte gestatten mir auch, einem kannibalistischen Todeskult aus den tiefsten Dschungeln Borneos anzugehören. Ich darf halt dabei nur nicht gegen geltende Gesetze verstossen.

-jmw-
24.07.2021, 15:07
Ist doch ganz einfach: Da es keine Pflicht zum Tragen eines Kopftuches gibt, ist dies auch kein zwingender Bestandteil zur Ausübung der islamischen Religion. Ergo ist die Religionsausübung nicht gestört, wenn ein Kopftuchverbot an (einigen) Arbeitsstätten herrscht
Mein Fehler, meine Frage war unpräzise. Ich wollte wissen, wie Du vom Fehlen eines Bedeckungsgebotes im Koran oder den Hadhiten auf das Fehlen eines Bedeckungsgebotes überhaupt schliesst.

Krombacher007
24.07.2021, 15:22
Mein Fehler, meine Frage war unpräzise. Ich wollte wissen, wie Du vom Fehlen eines Bedeckungsgebotes im Koran oder den Hadhiten auf das Fehlen eines Bedeckungsgebotes überhaupt schliesst.

Weil alles andere Interpretationen sind.
Aber selbst wenn es ein direktes Gebot wäre, zu steht im Staatsdienst mit Kontakt zum Bürger das Neutralitätsgebot des Staates höher. Und im Falle von privaten Arbeitgeber müssen sich die Muslime, so wie auch die Christen und Anhänger anderer Religionen, der vom Arbeitgeber vorgeschrieben Kleiderordnung beugen. Das muss vom Arbeitgeber allerdings (nach der Rechtssprechung) sehr gründlich begründet werden. Eindeutiger ist es bei kirchlichen Einrichtungen, wie z.B. im konfessionellen Krankenhäusern.
Hier stehen dann 2 Rechtsgüter gegenüber und die Betriebe sind da höher gestellt worden, da der potentielle Arbeitnehmer sich ja auch woanders bewerben kann.

Bruddler
24.07.2021, 15:23
Kein Mitglied des Parlamentarischen Rates hatte bei seiner Ja-Stimme vermutet, dass die Demographie binnen nur dreier Generationen von >99% deutsch ich zu heutigen entwickeln würde.

Wenn wir unsere (grenzenlose) "Religionsfreiheit" nicht endlich einem Update unterziehen, wird uns diese "Religionsfreiheit" noch um die Ohren fliegen.
Als diese (grenzenlose) "Religionsfreiheit" kreiert wurde, hat scheinbar noch niemand an den intoleranten, und verbreitungssüchtigen Islam gedacht (?).
Es war noch eine rosa Traumwelt, die für alle Zeit gelten sollte...

Bruddler
24.07.2021, 15:32
Ist doch ganz einfach: Da es keine Pflicht zum Tragen eines Kopftuches gibt, ist dies auch kein zwingender Bestandteil zur Ausübung der islamischen Religion. Ergo ist die Religionsausübung nicht gestört, wenn ein Kopftuchverbot an (einigen) Arbeitsstätten herrscht

Es ist so einfach, diese "rechtgläubige Kultur" bloßzustellen.
Das Argument, "ich trage mein Kopftuch freiwillig", ist wohl eher "Familientradition / Ehre", der man sich nicht entziehen darf (mein Mann, und meine Verwandtschaft beharren darauf).
.
.
.
.
Welche aufgeschlossene und eigenständige Frau wickelt sich schon "freiwillig" einen Kopflappen um ihr Haupt ?! :umkipp:

Veruschka
24.07.2021, 15:39
Klar weiß ich das nicht Tabasco,
aber mir scheint es so, in vielem was du schreibst.
Wobei ich das natürlich nicht weiß.

Gruß
Souvenir
Ist nicht unüblich bei dir. Du behauptest oft was, wovon du eigentlich keinen Dunst hast :D

-jmw-
24.07.2021, 15:40
Weil alles andere Interpretationen sind.
Nun gibt es aber noch andere Rechtsquellen wie z.B. den Gelehrtenkonsens. Wie viele ernstzunehmende Islamgelehrte sind denn der Ansicht, es gäbe kein Bedeckungsgebot?


[...] steht im Staatsdienst mit Kontakt zum Bürger das Neutralitätsgebot des Staates höher. [...]
Ist dem so? Denn es liefe auf ein faktisches Beschäftigungsverbot für muslimische Frauen im ÖD hinaus. Das wäre schon eine enorme Sache, je mehr, je höher ihr Anteil an der Bevölkerung wird.

-jmw-
24.07.2021, 15:46
Es ist wie mit der generellen Einwanderung. Rein ist einfach, unfreiwillig wieder hinaus ist schwierig. Weil es dafür keinen Mechanismus gibt. Und es gibt ihn nicht, weil Deutschland 1948/49 zu über 99% deutsch und zu knapp 100% europäisch war. Glaubt irgendwer, die Verfassung sähe aus, wie sie ausschaut, hätten die Konservativen und Nationalliberalen damals gewusst, wie's 2021 ausschaut?

Wenn Du die Religionsfreiheit dergestalt ändern willst, brauchst Du übrigens, vermute ich, eine neue Verfassung.


Wenn wir unsere (grenzenlose) "Religionsfreiheit" nicht endlich einem Update unterziehen, wird uns diese "Religionsfreiheit" noch um die Ohren fliegen.
Als diese (grenzenlose) "Religionsfreiheit" kreiert wurde, hat scheinbar noch niemand an den intoleranten, und verbreitungssüchtigen Islam gedacht (?).
Es war noch eine rosa Traumwelt, die für alle Zeit gelten sollte...

Bruddler
24.07.2021, 15:57
Es ist wie mit der generellen Einwanderung. Rein ist einfach, unfreiwillig wieder hinaus ist schwierig. Weil es dafür keinen Mechanismus gibt. Und es gibt ihn nicht, weil Deutschland 1948/49 zu über 99% deutsch und zu knapp 100% europäisch war. Glaubt irgendwer, die Verfassung sähe aus, wie sie ausschaut, hätten die Konservativen und Nationalliberalen damals gewusst, wie's 2021 ausschaut?

Wenn Du die Religionsfreiheit dergestalt ändern willst, brauchst Du übrigens, vermute ich, eine neue Verfassung.

Es sollte doch in einem freien, und souveränen Land möglich sein, seine Gesetze u. Verfügungen hin und wieder auf ihre zeitgemäße Gültigkeit überprüfen zu dürfen ?!
Wenn es "dem Wohle des deutschen Volkes" dient, sollte das sogar zur Pflicht werden ! :hi:

Krombacher007
24.07.2021, 16:05
Nun gibt es aber noch andere Rechtsquellen wie z.B. den Gelehrtenkonsens. Wie viele ernstzunehmende Islamgelehrte sind denn der Ansicht, es gäbe kein Bedeckungsgebot?

Im Prinzip ist es mir egal, denn die Frau mit Kopftuch muss sich halt überlegen dass sie sich dort bewirbt, wo sie auch mit einem Kopftuch eingestellt wird. Man muss sich schon vorher kundig machen, welche Zugangsvoraussetzungen es gibt und welche sonstigen Anforderungen gestellt werden.

Ist dem so? Denn es liefe auf ein faktisches Beschäftigungsverbot für muslimische Frauen im ÖD hinaus. Das wäre schon eine enorme Sache, je mehr, je höher ihr Anteil an der Bevölkerung wird.

Ja, dem ist so, sofern es sich um einen Dienst mit Publikumsverkehr handelt. Ob eine Behörde allerdings auch davon Gebrauch macht, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Ich halte es für richtig, denn die Beamten verkörpern in ihrem Dienst den Staat und nicht sich selbst und der Staat hat sich eine weltanschauliche Neutralität auferlegt und daher ist dieses Verbot nur folgerichtig. Ansonsten müßten auch T-Shirt und Buttons mit politischen Aussagen erlaubt sein.
Und Religionsfreiheit bedeutet übrigens auch, dass ich als Bürger in einem Kontakt mit einer Beamtin nicht mit deren religiösen Zeichen belästigt werde.
Oder man stelle sich vor du kommst als Angeklagter einer rechten Straftat vor Gericht und der Richter hat auf seiner Robe einen Aufnäher der Partei "Die Grünen" oder "Die Linke" aufgenäht. Na, wie neutral wirst du ihn wohl einschätzen...

Veruschka
24.07.2021, 16:50
Ja, dem ist so, sofern es sich um einen Dienst mit Publikumsverkehr handelt. Ob eine Behörde allerdings auch davon Gebrauch macht, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Ich halte es für richtig, denn die Beamten verkörpern in ihrem Dienst den Staat und nicht sich selbst und der Staat hat sich eine weltanschauliche Neutralität auferlegt und daher ist dieses Verbot nur folgerichtig. Ansonsten müßten auch T-Shirt und Buttons mit politischen Aussagen erlaubt sein.
Und Religionsfreiheit bedeutet übrigens auch, dass ich als Bürger in einem Kontakt mit einer Beamtin nicht mit deren religiösen Zeichen belästigt werde.
Oder man stelle sich vor du kommst als Angeklagter einer rechten Straftat vor Gericht und der Richter hat auf seiner Robe einen Aufnäher der Partei "Die Grünen" oder "Die Linke" aufgenäht. Na, wie neutral wirst du ihn wohl einschätzen...
Du scheinst irgendwie davon auszugehen, dass sämtliche Behörden nur Beamte beschäftigen. Tatsächlich sind es meist Angestellte (es sei denn wir reden hier von Polizei oder den Finanzämtern), aber das nur am Rande.

Hat denn hier schon mal jemand mit einer Kopftuch-Muslima schlechte Erfahrungen im Berufsleben gemacht?
Oder anders gefragt, wo ist denn eurer Problem, wenn eine Sachbearbeiterin mit Kopftuch einem auf der Zulassungsstelle das Auto anmeldet?
Ich seh da nämlich keins. Genauso wenig, wenn so eine Frau mich in der Drogerie bedient.

Anders seh ich es nur bei der Schul- bzw. Kinderbetreuung.
Ich finde, Kinder im Kindergarten sollten es nicht als normal empfinden, wenn eine Frau nicht ihre Haare zeigt.

Krombacher007
24.07.2021, 17:06
Nein, davon gehe ich nicht aus und schrieb extra deswegen von Beamtinnen, weil ihnen eben eine besondere Verfassungstreue und besondere Pflichten (bis hinein ins Privatleben) auferlegt sind.
Generell will ich einfach nichts mit Personen zu tun haben, die ihre monströse Kopfwindel präsentieren. Ich versuche sie immer zu meiden, denn ich will mit solchen Personen nichts zu tun haben.

Veruschka
24.07.2021, 17:15
...
Generell will ich einfach nichts mit Personen zu tun haben, die ihre monströse Kopfwindel präsentieren. Ich versuche sie immer zu meiden, denn ich will mit solchen Personen nichts zu tun haben.
Begründung darüf lieferst du aber auch nicht

Krombacher007
24.07.2021, 17:17
Begründung darüf lieferst du aber auch nicht

Weil es die für mich widerwärtigste Religion mit der größten Anzahl an religiösen Fanatikern ist. Ich will weder mit der Religion, noch mit ihren Anhängern etwas zu tun haben.

marion
24.07.2021, 17:23
Nein, davon gehe ich nicht aus und schrieb extra deswegen von Beamtinnen, weil ihnen eben eine besondere Verfassungstreue und besondere Pflichten (bis hinein ins Privatleben) auferlegt sind.
Generell will ich einfach nichts mit Personen zu tun haben, die ihre monströse Kopfwindel präsentieren. Ich versuche sie immer zu meiden, denn ich will mit solchen Personen nichts zu tun haben.



:gp:



Hat denn hier schon mal jemand mit einer Kopftuch-Muslima schlechte Erfahrungen im Berufsleben gemacht?
Oder anders gefragt, wo ist denn eurer Problem, wenn eine Sachbearbeiterin mit Kopftuch einem auf der Zulassungsstelle das Auto anmeldet?
Ich seh da nämlich keins. Genauso wenig, wenn so eine Frau mich in der Drogerie bedient.

.

du als Linke willst uns das als neue Normalität verkaufen, uns praktisch die Umvolkung schmackhaft machen, nachdem Motto: Die tun euch ja nichts, solange wie sie noch in der Minderheit mag das ja sein, aber wenn sie dann mal das Sagen haben, wird manchem Linken insbesonders den Frauen ein Licht aufgehen, dann gibts aber kein zurück mehr


Weil es die für mich widerwärtigste Religion mit der größten Anzahl an religiösen Fanatikern ist. Ich will weder mit der Religion, noch mit ihren Anhängern etwas zu tun haben.

:gp:

Neben der Spur
24.07.2021, 17:32
Du scheinst irgendwie davon auszugehen, dass sämtliche Behörden nur Beamte beschäftigen. Tatsächlich sind es meist Angestellte (es sei denn wir reden hier von Polizei oder den Finanzämtern), aber das nur am Rande.

Hat denn hier schon mal jemand mit einer Kopftuch-Muslima schlechte Erfahrungen im Berufsleben gemacht?
Oder anders gefragt, wo ist denn eurer Problem, wenn eine Sachbearbeiterin mit Kopftuch einem auf der Zulassungsstelle das Auto anmeldet?
Ich seh da nämlich keins. Genauso wenig, wenn so eine Frau mich in der Drogerie bedient.

Anders seh ich es nur bei der Schul- bzw. Kinderbetreuung.
Ich finde, Kinder im Kindergarten sollten es nicht als normal empfinden, wenn eine Frau nicht ihre Haare zeigt.

Muslimische Fratzenfrauen sind nach Feierabend ein Problem,
nicht während des Beamtensoldabgreifens.

Veruschka
24.07.2021, 19:14
du als Linke willst uns das als neue Normalität verkaufen, uns praktisch die Umvolkung schmackhaft machen, nachdem Motto: Die tun euch ja nichts, solange wie sie noch in der Minderheit mag das ja sein, aber wenn sie dann mal das Sagen haben, wird manchem Linken insbesonders den Frauen ein Licht aufgehen, dann gibts aber kein zurück mehr





Weder stimmt das eine noch das andere.
Ich wollte eigentlich nur ne Begründung, warum man sich bei dm nicht von einer Moslima abkassieren lassen sollte.
Aber keine Sorge, von dir erwartet niemand eine Begründung:))

Veruschka
24.07.2021, 19:15
Muslimische Fratzenfrauen sind nach Feierabend ein Problem,
nicht während des Beamtensoldabgreifens.
Echt?
Erklär mal.

Neben der Spur
24.07.2021, 19:33
Echt?
Erklär mal.

Mach den Kopf dicht.
Hier wird Hölle aufgerichtet.
#BeerDrinkersAndHellraisers

Souvenir
24.07.2021, 19:36
Ist nicht unüblich bei dir. Du behauptest oft was, wovon du eigentlich keinen Dunst hast :D
Klar, aber du hast den Überblick :auro:

marion
24.07.2021, 19:39
Weder stimmt das eine noch das andere.
Ich wollte eigentlich nur ne Begründung, warum man sich bei dm nicht von einer Moslima abkassieren lassen sollte.
Aber keine Sorge, von dir erwartet niemand eine Begründung:))


mir ist heute erst vorm Netto ein doppelt schwarzer Pinguin über den Weg gelaufen, die müssen doch unter ihrer Kluft nur so schwitzen & stinken , bäh pfui deibel :kotz::kotz::kotz::kotz::kotz::kotz: ich kann die einfach nicht riechen

Silencer
24.07.2021, 19:44
Du scheinst irgendwie davon auszugehen, dass sämtliche Behörden nur Beamte beschäftigen. Tatsächlich sind es meist Angestellte (es sei denn wir reden hier von Polizei oder den Finanzämtern), aber das nur am Rande.

Hat denn hier schon mal jemand mit einer Kopftuch-Muslima schlechte Erfahrungen im Berufsleben gemacht?
Oder anders gefragt, wo ist denn eurer Problem, wenn eine Sachbearbeiterin mit Kopftuch einem auf der Zulassungsstelle das Auto anmeldet?
Ich seh da nämlich keins. Genauso wenig, wenn so eine Frau mich in der Drogerie bedient.

Anders seh ich es nur bei der Schul- bzw. Kinderbetreuung.
Ich finde, Kinder im Kindergarten sollten es nicht als normal empfinden, wenn eine Frau nicht ihre Haare zeigt.

Diese Kopfwindel, die die Frauen aussehen lassen wie eine ägyptische Mumie, ist eine Beleidigung
für meine Augen. Ist eine Demonstration für den Islam. Das gehört aber nicht nach Europa. Ich erwarte
von Gästen dass sie Rücksicht auf die Gefühle der hier lebenden Menschen nehmen. Das ist ganz einfach.

Du mit deinem "ist nicht so schlimm" gehörst zu den Menschen in Deutschland, die dieses Land zu einer
islamischen Kloake umgestalten wollen. Dann wird es nicht mehr lange dauern und auch du wirst
Kopfwindel tragen müssen, ohne noch Einfluß darauf haben zu können ob das gut ist oder nicht. Denn in
islamischen Staaten wo der Koran entscheidet was man darf oder nicht darf, wirst bestimmt auch du nicht
leben wollen.

Veruschka
24.07.2021, 19:47
Diese Kopfwindel, die die Frauen aussehen lassen wie eine ägyptische Mumie, ist eine Beleidigung
für meine Augen. Ist eine Demonstration für den Islam. Das gehört aber nicht nach Europa. Ich erwarte
von Gästen dass sie Rücksicht auf die Gefühle der hier lebenden Menschen nehmen. Das ist ganz einfach.

Du mit deinem "ist nicht so schlimm" gehörst zu den Menschen in Deutschland, die dieses Land zu einer
islamischen Kloake umgestalten wollen. Dann wird es nicht mehr lange dauern und auch du wirst
Kopfwindel tragen müssen, ohne noch Einfluß darauf haben zu können ob das gut ist oder nicht. Denn in
islamischen Staaten wo der Koran entscheidet was man darf oder nicht darf, wirst bestimmt auch du nicht
leben wollen.
Boah, mach doch nicht immer gleich so ein Fass auf, nur weil ich nach Gründen frage....bei dir denk ich immer, dass du gleich nen Herzkasper kriegst.

Silencer
24.07.2021, 19:55
Boah, mach doch nicht immer gleich so ein Fass auf, nur weil ich nach Gründen frage....bei dir denk ich immer, dass du gleich nen Herzkasper kriegst.

Ich beschreibe es so, wie ich es fühle und sehe. So eine Kopftuch Frau zieht einen, der freie Gesellschaft
erhalten möchte schon sehr stark nach unten. Der Tag ist dann gelaufen.
Mit Herzkasper hat das nichts zu tun, nur mit der Blödheit der Menschen die das nicht sehen wollen
und alles akzeptieren was ihnen aufgedrückt wird.

Von dir möchte ich hören warum du nichts gegen Kopftücher hast? Gegen Burkas vermutlich auch nicht.

Veruschka
24.07.2021, 20:03
....

Von dir möchte ich hören warum du nichts gegen Kopftücher hast? Gegen Burkas vermutlich auch nicht.
Zum einen
Burkas:
sind mir im Dienstleistungsgewerbe noch nie begegnet. Dir etwa? Und wenn ja, wo denn? Denn nur darum ging es.
Die Vollverschleierten, denke ich, dürfen auch gar nicht arbeiten.

Kopftuch:
Bei Aldi, Rossmann und wie gesagt selbst in der Zulassungsstelle bin ich bereits von einer Kopftuch- Frau bedient worden.
Konnte keinen Unterschied feststellen.

Schlummifix
24.07.2021, 20:12
Ich beschreibe es so, wie ich es fühle und sehe. So eine Kopftuch Frau zieht einen, der freie Gesellschaft
erhalten möchte schon sehr stark nach unten. Der Tag ist dann gelaufen.
Mit Herzkasper hat das nichts zu tun, nur mit der Blödheit der Menschen die das nicht sehen wollen
und alles akzeptieren was ihnen aufgedrückt wird.

Von dir möchte ich hören warum du nichts gegen Kopftücher hast? Gegen Burkas vermutlich auch nicht.

Man hat sich irgendwie dran gewöhnt.
Meine Nachbarin zieht das freiwillig und gerne an, aus Tradition.
Natürlich ist das halt ne Parallelgesellschaft .

Doc Gyneco
24.07.2021, 20:15
.. NEIN .. sie werden alle Deutschland verlassen ..

Du meinst per Charter "Tschüss gute Heimreise" auf Nimmerwiedersehen ?!?!

:D:D:D

Schrottkiste
24.07.2021, 20:23
Zum einen
Burkas:
sind mir im Dienstleistungsgewerbe noch nie begegnet. Dir etwa? Und wenn ja, wo denn? Denn nur darum ging es.
Die Vollverschleierten, denke ich, dürfen auch gar nicht arbeiten.

Kopftuch:
Bei Aldi, Rossmann und wie gesagt selbst in der Zulassungsstelle bin ich bereits von einer Kopftuch- Frau bedient worden.
Konnte keinen Unterschied feststellen.

Denke ich auch mal.
Die wenigen Vollverschleierten, welche ich sehe, schieben häufig Kinderwagen vor sich her und sind schon mal damit beschäftigt.
Die Kopftuchdamen arbeiten meistens in den Supermärkten und verrichten mehr oder weniger ihre Arbeit, so wie auch Deutsche oder Rußlanddeutsche, wie auch immer.
Hab da kein Problem mit.

Silencer
24.07.2021, 20:37
Zum einen
Burkas:
sind mir im Dienstleistungsgewerbe noch nie begegnet. Dir etwa? Und wenn ja, wo denn? Denn nur darum ging es.
Die Vollverschleierten, denke ich, dürfen auch gar nicht arbeiten.

Kopftuch:
Bei Aldi, Rossmann und wie gesagt selbst in der Zulassungsstelle bin ich bereits von einer Kopftuch- Frau bedient worden.
Konnte keinen Unterschied feststellen.

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Willst du oder darfst du aufgrund deiner beruflichen Stellung
den Kopftuch nicht in Frage stellen?
Das es dich nicht stört, glaube ich dir auch nicht.

Bei uns hier gibt es Kopftücher in beinahe allen großen Geschäften. Manche putzen nur, füllen die Regale auf,
immer öfter sitzen sie an den Kassen. Hier schon bei Kaufland, Real, Rossmann, DM, Roller, Globus, Aldi, Norma, Netto
eigentlich inzwischen überall. Auch im Rathaus läuft ein Kopftuch rum und auch in einer Arztpraxis hat mich
eine schon versorgt.
Zum Glück habe ich noch keine Burkafrau arbeiten sehen, aber auf den Strassen hier habe ich schon
ganze Burka-Bataillone gesehen mit 3 , 5 oder mehr Frauen. Wohin die gelaufen sind weiß ich nicht. Hier
in meiner Nähe gibt es 2 islamische Kasernen, vielleicht deshalb. Die Männer wollen in ihren Moscheen
bedient werden. :D

Veruschka
24.07.2021, 20:55
Du hast meine Frage nicht beantwortet. Willst du oder darfst du aufgrund deiner beruflichen Stellung
den Kopftuch nicht in Frage stellen? Ich darf alles:))

Das es dich nicht stört, glaube ich dir auch nicht. Mei, was du glaubst oder nicht, ist mir eigentlich wurscht.


Bei uns hier gibt es Kopftücher in beinahe allen großen Geschäften. Manche putzen nur, füllen die Regale auf,
immer öfter sitzen sie an den Kassen. Hier schon bei Kaufland, Real, Rossmann, DM, Roller, Globus, Aldi, Norma, Netto
eigentlich inzwischen überall. Auch im Rathaus läuft ein Kopftuch rum und auch in einer Arztpraxis hat mich
eine schon versorgt.
Zum Glück habe ich noch keine Burkafrau arbeiten sehen, aber auf den Strassen hier habe ich schon
ganze Burka-Bataillone gesehen mit 3 , 5 oder mehr Frauen. Wohin die gelaufen sind weiß ich nicht. Hier
in meiner Nähe gibt es 2 islamische Kasernen, vielleicht deshalb. Die Männer wollen in ihren Moscheen
bedient werden. :D Eben....und du hast nichts drüber erzählt, dass du schlecht bedient wurdest.

Merkelraute
24.07.2021, 21:01
Lange wurde es erwartet das Kopftuchverbot
Nun ist es amtlich:
Europäischer Gerichtshof
Urteil: Arbeitgeber können das Kopftuch verbieten
15. Juli 2021
Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Arbeitgeber es ihren Mitarbeiterinnen unter bestimmten Voraussetzungen verbieten können, ein Kopftuch zu tragen.

Geklagt hatten zwei Frauen aus Deutschland. Eine von ihnen arbeitet als Heilerziehungspflegerin in einer Kindertagesstätte, die andere als Kassiererin in einer Drogerie. Die Richter in Luxemburg begründeten ihre Entscheidung mit Bedürfnissen des Arbeitgebers, gegenüber den Kunden ein Bild der Neutralität zu vermitteln oder auch soziale Konflikte zu vermeiden.
...
Die beiden Musliminnen hatten gegen Kopftuchverbote ihrer Arbeitgeber vor deutschen Gerichten geklagt, diese baten den Europäischen Gerichtshof um Klärung.

Az. C-341/19 und C-804/18

Diese Nachricht wurde am 15.07.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Treten die Muslime jetzt in einen Generalstreik?
Sie können sich ja einen Helm aufsetzen.

Neben der Spur
24.07.2021, 21:03
Du meinst per Charter "Tschüss gute Heimreise" auf Nimmerwiedersehen ?!?!

:D:D:D

Wenn Todeslagerwächter wie mich an der Macht sind,
werden wir mit mehr Musels zu tun haben,
als Hittler mit Osteuropäischen Juden.
1.) Geld stinkt für Musels nicht.
2.) Biden hält Trump-Regeln aufrecht.
3.) In der Heimat mag Keiner Fahnenflüchtige Deserteure.

Zardoz
25.07.2021, 19:00
Lange wurde es erwartet das Kopftuchverbot
Nun ist es amtlich:
Europäischer Gerichtshof
Urteil: Arbeitgeber können das Kopftuch verbieten
15. Juli 2021
Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Arbeitgeber es ihren Mitarbeiterinnen unter bestimmten Voraussetzungen verbieten können, ein Kopftuch zu tragen.

Geklagt hatten zwei Frauen aus Deutschland. Eine von ihnen arbeitet als Heilerziehungspflegerin in einer Kindertagesstätte, die andere als Kassiererin in einer Drogerie. Die Richter in Luxemburg begründeten ihre Entscheidung mit Bedürfnissen des Arbeitgebers, gegenüber den Kunden ein Bild der Neutralität zu vermitteln oder auch soziale Konflikte zu vermeiden.
...
Die beiden Musliminnen hatten gegen Kopftuchverbote ihrer Arbeitgeber vor deutschen Gerichten geklagt, diese baten den Europäischen Gerichtshof um Klärung.

Az. C-341/19 und C-804/18

Diese Nachricht wurde am 15.07.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Treten die Muslime jetzt in einen Generalstreik?

Verbietet der Arbeitgeber Katholische Kirche jetzt auch das Kopftuch für seine Mitarbeiterinnen? :?

https://www.domradio.de/sites/default/files/styles/domradio-title/public/fluechtlinge_kloster_banner.jpg?itok=h4uiICk_

https://www.domradio.de/sites/default/files/fluechtlinge_kloster.jpg

-jmw-
26.07.2021, 11:46
Es ist erlaubt, aber natürlich nur im Rahmen der jetzigen Verfassung. Oder eben mit einer neuen. Zu sagen, das, was im GG stehe, meine ab jetzt einfach was anderes, das wär rechtsstaatlich nicht wirklich koscher. :)


Es sollte doch in einem freien, und souveränen Land möglich sein, seine Gesetze u. Verfügungen hin und wieder auf ihre zeitgemäße Gültigkeit überprüfen zu dürfen ?!
Wenn es "dem Wohle des deutschen Volkes" dient, sollte das sogar zur Pflicht werden ! :hi:

-jmw-
26.07.2021, 11:51
Ja, dem ist so, sofern es sich um einen Dienst mit Publikumsverkehr handelt. Ob eine Behörde allerdings auch davon Gebrauch macht, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Ich halte es für richtig, denn die Beamten verkörpern in ihrem Dienst den Staat und nicht sich selbst und der Staat hat sich eine weltanschauliche Neutralität auferlegt und daher ist dieses Verbot nur folgerichtig. Ansonsten müßten auch T-Shirt und Buttons mit politischen Aussagen erlaubt sein.
Stellt sich die Frage, ab welchem Umfange eines faktischen Ausschlusses von Teilen des ÖD die Verhältnismässigkeit berührt wird.
Immerhin steht der ÖD grundsätzlich allen Staatsbürgern offen. Leute faktisch wegen ihrer Religion herauszuhalten, geht bis zu einem gewissen Grade, aber eben auch nur bis da hin.


Und Religionsfreiheit bedeutet übrigens auch, dass ich als Bürger in einem Kontakt mit einer Beamtin nicht mit deren religiösen Zeichen belästigt werde.
Sicher? Zumindest ist es m.W. so, dass man kein grundsätzliches Recht hat, mit offen zur Schau getragener Religiosität konfrontiert zu werden. Man denke da an Kirchenglocken, Gottesdienste im Freien, Strassenmissionare usw., ist alles erlaubt, "forum externum" und so.


Oder man stelle sich vor du kommst als Angeklagter einer rechten Straftat vor Gericht und der Richter hat auf seiner Robe einen Aufnäher der Partei "Die Grünen" oder "Die Linke" aufgenäht. Na, wie neutral wirst du ihn wohl einschätzen...
So neutral gegen "rechts" wie die meisten anderen Richter in diesem Lande auch! ;)

Krombacher007
26.07.2021, 14:23
Stellt sich die Frage, ab welchem Umfange eines faktischen Ausschlusses von Teilen des ÖD die Verhältnismässigkeit berührt wird.
Immerhin steht der ÖD grundsätzlich allen Staatsbürgern offen. Leute faktisch wegen ihrer Religion herauszuhalten, geht bis zu einem gewissen Grade, aber eben auch nur bis da hin.

Sie werden nicht wegen ihrer Religion ausgeschlossen, denn diese dürfen sie ja weiter haben und ausüben, aber während der Zeit im Staatsdienst gibt es eben auch Pflichten. Dies wurde erst in einem jüngsten Urteil des Europäischen Gerichtshofes so geurteilt


Nach zwei Urteilen des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) gelten hohe Hürden, wenn Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen das Kopftuchtragen verbieten wollen. Interne Regeln, nach denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Arbeit keine sichtbaren politischen, weltanschaulichen oder religiösen Zeichen tragen dürfen, seien nach EU-Recht zwar grundsätzlich denkbar. Allerdings nur dann, wenn der Arbeitgeber ein "wirkliches Bedürfnis" nachweisen kann - etwa, weil sonst seine unternehmerische Freiheit beeinträchtigt wäre, so der EuGH. Auch dann kommen solche Verbote aber nur in Betracht, wenn die Bemühungen um Neutralität im Unternehmen "konsequent und systematisch" umgesetzt werden.Quelle (https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kopftuch-arbeitsplatz-103.html)

Und der Staat ist immer und konsequent um Neutralität bemüht und daher ist das auch ok.



Sicher? Zumindest ist es m.W. so, dass man kein grundsätzliches Recht hat, mit offen zur Schau getragener Religiosität konfrontiert zu werden. Man denke da an Kirchenglocken, Gottesdienste im Freien, Strassenmissionare usw., ist alles erlaubt, "forum externum" und so.

Geläut ist, so wie auch der Muezzinruf zu ertragen. und deinen anderen Beispielen kannst du ja selbst immer aus dem Weg gehen. Aber wenn ich in einer Behörde etwas beantragen will und da ist nur eine Mitarbeiterin mit einem Kopftuch, dann könnte ich dem nicht entgehen, das ist der große Unterschied.

Krombacher007
26.07.2021, 14:27
Verbietet der Arbeitgeber Katholische Kirche jetzt auch das Kopftuch für seine Mitarbeiterinnen? :?

Das katholische Krankenhaus in meiner Heimatstadt hat einer studentischen Praktikantin den Antritt des Praktikums auch wegen dem Kopftuch untersagt. Vor Gericht ist sie natürlich unterlegen gewesen, denn vor Jahren schon gab es dazu ein Urteil


2014 hatte das Bundesarbeitsgericht im Fall einer türkischstämmigen Krankenschwester aus Bochum entschieden, dass kirchliche Einrichtungen das Tragen eines Kopftuches als Symbol der Zugehörigkeit zum islamischen Glauben verbieten dürfenQuelle (https://www.focus.de/politik/deutschland/fall-in-herne-muslimin-darf-krankenhaus-praktikum-nicht-antreten-wenn-sie-kopftuch-nicht-ablegt_id_11681656.html)

Bruddler
27.07.2021, 07:51
Verbietet der Arbeitgeber Katholische Kirche jetzt auch das Kopftuch für seine Mitarbeiterinnen? :?

https://www.domradio.de/sites/default/files/styles/domradio-title/public/fluechtlinge_kloster_banner.jpg?itok=h4uiICk_

https://www.domradio.de/sites/default/files/fluechtlinge_kloster.jpg

Eine Ordensfrau kann außerhalb ihrer Dienstzeit jederzeit ihr Kopftuch abnehmen.
Auch müsste sie nicht befürchten, dass irgendein Familienmitglied ihr dafür ein blaues Auge schlägt...

Zardoz
27.07.2021, 21:06
Das katholische Krankenhaus in meiner Heimatstadt hat einer studentischen Praktikantin den Antritt des Praktikums auch wegen dem Kopftuch untersagt. Vor Gericht ist sie natürlich unterlegen gewesen, denn vor Jahren schon gab es dazu ein Urteil

Quelle (https://www.focus.de/politik/deutschland/fall-in-herne-muslimin-darf-krankenhaus-praktikum-nicht-antreten-wenn-sie-kopftuch-nicht-ablegt_id_11681656.html)

Warum zitierst Du meinen Beitrag nicht so wie er gemeint ist, statt ihn aus dem Kontext zu reißen?


Verbietet der Arbeitgeber Katholische Kirche jetzt auch das Kopftuch für seine Mitarbeiterinnen? :?

https://www.domradio.de/sites/default/files/styles/domradio-title/public/fluechtlinge_kloster_banner.jpg?itok=h4uiICk_

https://www.domradio.de/sites/default/files/fluechtlinge_kloster.jpg

Zardoz
27.07.2021, 21:07
Eine Ordensfrau kann außerhalb ihrer Dienstzeit jederzeit ihr Kopftuch abnehmen.
Auch müsste sie nicht befürchten, dass irgendein Familienmitglied ihr dafür ein blaues Auge schlägt...

Meine Frage war, ob der Arbeitgeber Katholische Kirche seinen Mitarbeiterinnen das Kopftuch verbietet.

Merkelraute
27.07.2021, 21:09
Verbietet der Arbeitgeber Katholische Kirche jetzt auch das Kopftuch für seine Mitarbeiterinnen? :?

https://www.domradio.de/sites/default/files/styles/domradio-title/public/fluechtlinge_kloster_banner.jpg?itok=h4uiICk_

https://www.domradio.de/sites/default/files/fluechtlinge_kloster.jpg
Die sind ja keine Mitarbeiterinnen, sondern Nonnen. Die machen das alles ohne Arbeitsvertrag.

Zardoz
27.07.2021, 21:22
Die sind ja keine Mitarbeiterinnen, sondern Nonnen. Die machen das alles ohne Arbeitsvertrag.

Das wäre ja Schwarzarbeit, denn in kirchlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern usw. arbeiten Nonnen.

Merkelraute
27.07.2021, 21:28
Das wäre ja Schwarzarbeit, denn in kirchlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern usw. arbeiten Nonnen.
Nein, das würde ja gegen das Reichskonkordat verstoßen.

Zardoz
27.07.2021, 21:31
Nein, das würde ja gegen das Reichskonkordat verstoßen.

Du willst doch wohl nicht bestreiten, dass Nonnen in kirchlichen Einrichtungen beschäftigt sind?

Krombacher007
28.07.2021, 06:02
Du willst doch wohl nicht bestreiten, dass Nonnen in kirchlichen Einrichtungen beschäftigt sind?

Eine Nonne hat kein richtiges Arbeitsverhältnis und erhält auch keine Gehalt. Eine Nonne widmet ihr Leben Gott, dem Gebet und dem Dienst am Menschen. Sie selbst erhält nur ein Taschengeld und braucht auch nicht mehr, da sie sich der Armut verpflichtet hat und der Orden für all ihre täglichen Bedürfnisse aufkommt.

Im Übrigen ist es lächerlich das Habit als Ordenskleidung mit dem privat getragenen Kopftuch zu vergleichen. Eine Nonne versucht auch nicht mit ihrem Habit in ein Arbeitsverhältnis als Beamtin zu kommen und sich anschließend wehleidend darüber zu beklagen, dass man sie ja nur wegen dem Habit nicht haben will.

-jmw-
28.07.2021, 10:10
Sie werden nicht wegen ihrer Religion ausgeschlossen, denn diese dürfen sie ja weiter haben und ausüben, aber während der Zeit im Staatsdienst gibt es eben auch Pflichten. Dies wurde erst in einem jüngsten Urteil des Europäischen Gerichtshofes so geurteilt

Quelle (https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kopftuch-arbeitsplatz-103.html)

Und der Staat ist immer und konsequent um Neutralität bemüht und daher ist das auch ok.
Nun hat allerdings jeder Deutsche [...] nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte und niemandem darf aus seiner Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einem Bekenntnisse oder einer Weltanschauung ein Nachteil erwachsen bei der Zulassung zu öffentlichen Ämtern (Art.33 GG).

Das gilt für Unternehmen analog nicht so. Jedenfalls nicht verfassungsmässig. Man hat kein Recht auf einen privaten Arbeitsplatz; man hat ein Recht, bei öffentlichen Arbeitsplätzen im Rahmen allgemeiner Regeln berücksichtigt zu werden.

Je höher der bekopftuchte Anteil an der Bevölkerung ist, ich denke an insbesondere an die Kommunalverwaltungen einiger Ballungsräume, desto eher würde so eine "Neutralität" durchaus zu einem faktischen Ausschluss und damit (grund-) rechte-relevant.


Geläut ist, so wie auch der Muezzinruf zu ertragen. und deinen anderen Beispielen kannst du ja selbst immer aus dem Weg gehen. Aber wenn ich in einer Behörde etwas beantragen will und da ist nur eine Mitarbeiterin mit einem Kopftuch, dann könnte ich dem nicht entgehen, das ist der große Unterschied.
Die Begründung, warum ich es aushalten muss, ist aber nicht, dass ich weggehen könnte. Kann ich nämlich fallweise gar nicht: bin jugendlich, bin im Gefängnis, Umzug zu teuer, pflegebedürftig, Familie und Arbeit, um die ich mich zu kümmern hab usw.

Aushalten muss ich's dennoch!

Eben dies könnte man dann auch vom Verwaltungsgang behaupten.

Bruddler
28.07.2021, 10:18
Nie sollten wir vergessen, dass noch vor einigen Jahren von den Politikern und deren Medien eine Islamisierung vehement bestritten wurde.
Inzwischen können sie es nicht mehr leugnen...

window
28.07.2021, 12:36
Zum Trolleinwurf im Sinne "kopfbedeckte Nonnen als Angestellte bspw. in Kliniken".

Ordensschwestern, Ordensbrüder (Nonnen, Mönche) bleiben selbst dort im Pflegedienst weiterhin Angehörige ihres Ordens/Klosters. Für deren Unterhalt sorgt weiterhin das Kloster, der Ihnen angehörige Orden.

Viele Krankenhäusern wurden v. Orden gegründet. U.a. 3. Orden, Barmherzige Brüder usf.

Die tätigen Mönche, Nonnen haben dort ihre Arbeitskraft (ausgebildete Pflegekräfte) unentgeltlich eingebracht. Um das weltliche Pflegepersonal zu entlasten.
"Zusätzliche" Fachkräfte auf Stationen. Daher kam auch deren gute Ruf.
Besserer Personalschlüssel, sowie strenge Auslese beim weltlichen Personal.

Kloster sind Selbstversorger.
Die Brüder & Schwestern sollten für ihren Unterhalt selbstverantwortlich aufkommen. Einkünfte erwirtschaften Sie über Vermarktung v. eigen hergestellten Produkten.
Dazu Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft, Gärtnerei, Brauwesen.
Ebenso kommen Einnahmen aus (Bildung)u. geistl. Angeboten (Seminarhäuser der Klöster) für Außenstehende, Besucher hinzu.

Das feierl. Gelübde zum Eintritt in das Klosterleben stützt sich hpts. auf 3 Pfeiler: "Armut, Demut, Keuschheit".


Zum Hijab.
Bei uns vorrangig bewusstes Abgrenzungssymbol zu unserer westl. Gesellschaft.

Ob der Koran dies "so" einfordert ist außerdem zu Recht strittig. Es ist mehr kulturell, patriarchale Auslegung. Zudem zeigt es ein völlig absurdes Gottesbild. Ein seltsamer Gott der allein bei der Frau diese (z.T. völlige) Verschleierung einfordern soll...

Und zum völlig haltlosen Vergleich Hijab* versus klerikaler Nonnentracht. (*hier nur v. Kopftuch zu sprechen verfälscht absichtlich ! Zieht es eine falsche Parallele zum Arbeits-Kopftuch v. Bäuerinnen, oder zur geistl. Ordenskleidung, der Nonnentracht).

Da ich nicht auf wiederholte Trollbeiträge eines "angebl. Atheisten" (der aber nur christentumfeindliche Beiträge abliefert) Energie verschwenden will, einige Auszüge aus "religionskritikislam.com", im Beitrag "das Kopftuch vs die Nonnentracht":

https://religionskritikislam.com/2018/06/12/das-kopftuch-vs-die-nonnentracht/

.....
Viele Muslime, sowie auch viele Nicht- Muslime, scheinen den Hijab mit der Nonnentracht der Christen zu verwechseln.
Dies hat es islamischen Apologeten ermöglicht, Strohmann-Argumente zu entwickeln, die ein Kleidungsstück verteidigen, welches viele gesellschaftliche Probleme verursacht.
.......
Der Vergleich zwischen dem Hijab und der Nonnentracht birgt aber viele Fehler, einschließlich einer falschen Äquivalenz !
..... denn im Gegensatz zum obligatorischen Tragen des Hijab, wie es muslimische Frauen praktizieren,
ist es nicht erforderlich,
dass christliche Frauen eine Nonnentracht tragen oder das von ihnen erwartet wird, dass sie eine Bedeckung zu tragen haben.
Selbstverständlich bezieht sich die Nonnentracht allein auf die Nonnenkaste.
Ich bin mir sicher, dass es für christliche Frauen seltsam anmuten würde, zu glauben, sie müssten eine Nonnentracht tragen, um sich zum Christentum bekennen zu können!

Ein weiteres Argument gegen die Gleichstellung von Hijab und Nonnentracht ist die freie Wahl vs. der islamische Zwang zur Bedeckung.
Nur, indem eine Christin sich entscheidet eine Nonne zu werden, wählt dieser winzige Anteil christlicher Frauen freiwillig (!) und aus freien Stücken das Tragen einer Nonnentracht.
......
.... Der Hijab kann auch als eine Form des Kindesmissbrauchs betrachtet werden, wenn sie, immer häufiger schon im Vorschulalter, von ihren Eltern verschleiert werden.
Christliche Mädchen hingegen werden von ihren Eltern oder ihrer Gemeinschaft nicht unter Druck gesetzt Nonnen zu werden bzw. sich zu verhüllen.

Die meisten Orden verlangen sogar, dass Frauen mindestens 18 Jahre alt sein müssen, bevor sie diesem beitreten dürfen.
Und selbst dann gibt es eine Induktionszeit von meist 4-5 Jahren, bevor sie „vollwertige“ Nonnen sind.

Auf der anderen Seite werden viele muslimische Mädchen von klein auf unter Druck gesetzt oder gezwungen, den Hijab zu tragen und werden regelrecht konditioniert, dies als Norm zu akzeptieren.
Die Gewaltanwendung beim Ablegen des Hijabs ist ein weiterer Unterschied zwischen beiden Religionen:

Wenn eine Nonne ihre Kopfbedeckung, im Gegensatz zu einer muslimischen Frau, (und auch wenn es sich um ein christlich geprägtes Land handelt) entfernen würde, liefe sie nicht Gefahr, von ihren Glaubensgenossen eingeschüchtert, geächtet oder getötet zu werden.
Tatsächlich werden Christen, die sich nicht verschleiern, viel häufiger von Muslimen als von Christen angegriffen.
Die meisten Kritiker des Hijabs haben insbesondere ein Problem mit dem “vollen Hijab” (z. B. der Burka), welche Frauen unkenntlich macht, sie im Sehen behindert und ihre soziale Interaktion fast unmöglich macht.
Nonnen tragen keine stereotype Ganzkörperuniform.
.....
Ein weiterer Punkt ist nämlich die ungleiche Kleiderordnungsbestimmung zwischen den Geschlechter.
Nonnen haben einen männlichen Gegenpart: Mönche oder „Brüder“.
Diese haben auch ihre eigenen Uniformen, die den Körper bedecken, und eine Kapuze enthalten.

Das islamische, und nur für seine weiblichen Anhänger verwendete Kleidungsstück, hat hingegen keinen männlichen Gegenpart.
Außerhalb einer Moschee werden muslimische Männer weder unter Druck gesetzt noch gezwungen, bestimmte Kleidungsstücke zu tragen oder ihre Köpfe zu bedecken.
Eine Nonne hat ebenfalls die Wahl, die Nonnentracht zu tragen; oder eben nicht.
Sie kann immer und zu jeder Zeit ihren Orden verlassen und immer noch eine fromme Christin bleiben.
Umgekehrt kann eine muslimische Frau ihren Hijab nicht so einfach ablegen (oder alle Kopf- oder Gesichtsbedeckungen entfernen) und gleichzeitig eine glaubensfromme Muslimin bleiben.
Sie würde innerhalb kürzester Zeit wegen des Ablegens oder des Nichttragens des Hijabs als „ Fasiq“(Sündige) gelten. ....

Tutsi
28.07.2021, 15:23
:gp: Guter Beitrag und präzise recherchiert.


Zum Trolleinwurf im Sinne "kopfbedeckte Nonnen als Angestellte bspw. in Kliniken".

Ordensschwestern, Ordensbrüder (Nonnen, Mönche) bleiben selbst dort im Pflegedienst weiterhin Angehörige ihres Ordens/Klosters. Für deren Unterhalt sorgt weiterhin das Kloster, der Ihnen angehörige Orden.

Viele Krankenhäusern wurden v. Orden gegründet. U.a. 3. Orden, Barmherzige Brüder usf.

Die tätigen Mönche, Nonnen haben dort ihre Arbeitskraft (ausgebildete Pflegekräfte) unentgeltlich eingebracht. Um das weltliche Pflegepersonal zu entlasten.
"Zusätzliche" Fachkräfte auf Stationen. Daher kam auch deren gute Ruf.
Besserer Personalschlüssel, sowie strenge Auslese beim weltlichen Personal.

Kloster sind Selbstversorger.
Die Brüder & Schwestern sollten für ihren Unterhalt selbstverantwortlich aufkommen. Einkünfte erwirtschaften Sie über Vermarktung v. eigen hergestellten Produkten.
Dazu Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft, Gärtnerei, Brauwesen.
Ebenso kommen Einnahmen aus (Bildung)u. geistl. Angeboten (Seminarhäuser der Klöster) für Außenstehende, Besucher hinzu.

Das feierl. Gelübde zum Eintritt in das Klosterleben stützt sich hpts. auf 3 Pfeiler: "Armut, Demut, Keuschheit".


Zum Hijab.
Bei uns vorrangig bewusstes Abgrenzungssymbol zu unserer westl. Gesellschaft.

Ob der Koran dies "so" einfordert ist außerdem zu Recht strittig. Es ist mehr kulturell, patriarchale Auslegung. Zudem zeigt es ein völlig absurdes Gottesbild. Ein seltsamer Gott der allein bei der Frau diese (z.T. völlige) Verschleierung einfordern soll...

Und zum völlig haltlosen Vergleich Hijab* versus klerikaler Nonnentracht. (*hier nur v. Kopftuch zu sprechen verfälscht absichtlich ! Zieht es eine falsche Parallele zum Arbeits-Kopftuch v. Bäuerinnen, oder zur geistl. Ordenskleidung, der Nonnentracht).

Da ich nicht auf wiederholte Trollbeiträge eines "angebl. Atheisten" (der aber nur christentumfeindliche Beiträge abliefert) Energie verschwenden will, einige Auszüge aus "religionskritikislam.com", im Beitrag "das Kopftuch vs die Nonnentracht":

https://religionskritikislam.com/2018/06/12/das-kopftuch-vs-die-nonnentracht/

.....
Viele Muslime, sowie auch viele Nicht- Muslime, scheinen den Hijab mit der Nonnentracht der Christen zu verwechseln.
Dies hat es islamischen Apologeten ermöglicht, Strohmann-Argumente zu entwickeln, die ein Kleidungsstück verteidigen, welches viele gesellschaftliche Probleme verursacht.
.......
Der Vergleich zwischen dem Hijab und der Nonnentracht birgt aber viele Fehler, einschließlich einer falschen Äquivalenz !
..... denn im Gegensatz zum obligatorischen Tragen des Hijab, wie es muslimische Frauen praktizieren,
ist es nicht erforderlich,
dass christliche Frauen eine Nonnentracht tragen oder das von ihnen erwartet wird, dass sie eine Bedeckung zu tragen haben.
Selbstverständlich bezieht sich die Nonnentracht allein auf die Nonnenkaste.
Ich bin mir sicher, dass es für christliche Frauen seltsam anmuten würde, zu glauben, sie müssten eine Nonnentracht tragen, um sich zum Christentum bekennen zu können!

Ein weiteres Argument gegen die Gleichstellung von Hijab und Nonnentracht ist die freie Wahl vs. der islamische Zwang zur Bedeckung.
Nur, indem eine Christin sich entscheidet eine Nonne zu werden, wählt dieser winzige Anteil christlicher Frauen freiwillig (!) und aus freien Stücken das Tragen einer Nonnentracht.
......
.... Der Hijab kann auch als eine Form des Kindesmissbrauchs betrachtet werden, wenn sie, immer häufiger schon im Vorschulalter, von ihren Eltern verschleiert werden.
Christliche Mädchen hingegen werden von ihren Eltern oder ihrer Gemeinschaft nicht unter Druck gesetzt Nonnen zu werden bzw. sich zu verhüllen.

Die meisten Orden verlangen sogar, dass Frauen mindestens 18 Jahre alt sein müssen, bevor sie diesem beitreten dürfen.
Und selbst dann gibt es eine Induktionszeit von meist 4-5 Jahren, bevor sie „vollwertige“ Nonnen sind.

Auf der anderen Seite werden viele muslimische Mädchen von klein auf unter Druck gesetzt oder gezwungen, den Hijab zu tragen und werden regelrecht konditioniert, dies als Norm zu akzeptieren.
Die Gewaltanwendung beim Ablegen des Hijabs ist ein weiterer Unterschied zwischen beiden Religionen:

Wenn eine Nonne ihre Kopfbedeckung, im Gegensatz zu einer muslimischen Frau, (und auch wenn es sich um ein christlich geprägtes Land handelt) entfernen würde, liefe sie nicht Gefahr, von ihren Glaubensgenossen eingeschüchtert, geächtet oder getötet zu werden.
Tatsächlich werden Christen, die sich nicht verschleiern, viel häufiger von Muslimen als von Christen angegriffen.
Die meisten Kritiker des Hijabs haben insbesondere ein Problem mit dem “vollen Hijab” (z. B. der Burka), welche Frauen unkenntlich macht, sie im Sehen behindert und ihre soziale Interaktion fast unmöglich macht.
Nonnen tragen keine stereotype Ganzkörperuniform.
.....
Ein weiterer Punkt ist nämlich die ungleiche Kleiderordnungsbestimmung zwischen den Geschlechter.
Nonnen haben einen männlichen Gegenpart: Mönche oder „Brüder“.
Diese haben auch ihre eigenen Uniformen, die den Körper bedecken, und eine Kapuze enthalten.

Das islamische, und nur für seine weiblichen Anhänger verwendete Kleidungsstück, hat hingegen keinen männlichen Gegenpart.
Außerhalb einer Moschee werden muslimische Männer weder unter Druck gesetzt noch gezwungen, bestimmte Kleidungsstücke zu tragen oder ihre Köpfe zu bedecken.
Eine Nonne hat ebenfalls die Wahl, die Nonnentracht zu tragen; oder eben nicht.
Sie kann immer und zu jeder Zeit ihren Orden verlassen und immer noch eine fromme Christin bleiben.
Umgekehrt kann eine muslimische Frau ihren Hijab nicht so einfach ablegen (oder alle Kopf- oder Gesichtsbedeckungen entfernen) und gleichzeitig eine glaubensfromme Muslimin bleiben.
Sie würde innerhalb kürzester Zeit wegen des Ablegens oder des Nichttragens des Hijabs als „ Fasiq“(Sündige) gelten. ....

-jmw-
28.07.2021, 15:59
Randnotiz:


[...] Zudem zeigt es ein völlig absurdes Gottesbild. Ein seltsamer Gott der allein bei der Frau diese (z.T. völlige) Verschleierung einfordern soll...
Das Christentum ist nun nicht wirklich eine Religion der Gleichberechtigung oder Gleichbehandlung der Geschlechter.

Krombacher007
28.07.2021, 16:08
Nun hat allerdings jeder Deutsche [...] nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte und niemandem darf aus seiner Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einem Bekenntnisse oder einer Weltanschauung ein Nachteil erwachsen bei der Zulassung zu öffentlichen Ämtern (Art.33 GG).

Das gilt für Unternehmen analog nicht so. Jedenfalls nicht verfassungsmässig. Man hat kein Recht auf einen privaten Arbeitsplatz; man hat ein Recht, bei öffentlichen Arbeitsplätzen im Rahmen allgemeiner Regeln berücksichtigt zu werden.

Je höher der bekopftuchte Anteil an der Bevölkerung ist, ich denke an insbesondere an die Kommunalverwaltungen einiger Ballungsräume, desto eher würde so eine "Neutralität" durchaus zu einem faktischen Ausschluss und damit (grund-) rechte-relevant.


Die Begründung, warum ich es aushalten muss, ist aber nicht, dass ich weggehen könnte. Kann ich nämlich fallweise gar nicht: bin jugendlich, bin im Gefängnis, Umzug zu teuer, pflegebedürftig, Familie und Arbeit, um die ich mich zu kümmern hab usw.

Aushalten muss ich's dennoch!

Eben dies könnte man dann auch vom Verwaltungsgang behaupten.

Nein, das kann man vom angestrebten Staatsdienst nicht behaupten. Ich habe dir ausführlich dargelegt, dass das Neutralitätsgebot schwerer wiegt als das persönliche Interesse eines Bewerbers. Dies wurde vom Bundesverfassungsgericht und vom Europäischen Gerichtshof so bestätigt. Wenn du das nicht wahrhaben willst oder es einfach nur anders siehst, so kannst du das natürlich machen, aber es ändert nichts an der derzeitigen Rechtslage

Neu
28.07.2021, 16:09
Randnotiz:
Das Christentum ist nun nicht wirklich eine Religion der Gleichberechtigung oder Gleichbehandlung der Geschlechter.
Wieso? Die Hälfte der "Jünger Jesu" waren Frauen. Rom hat sie dann genderisiert, aber nur den Namen nach.

Leberecht
28.07.2021, 16:26
Das Tragen eines Kopftuches, eines Turbans, einer Kippa o.ä. ist m.E. kein Freibrief für alle und jeden, zu tun und zu lassen, was er-sie mag.

Genau dort liegt der Hund begraben. Herkunft und Religion und entscheiden darüber, was jemand darf und ein anderer nicht. Ist denn Deutschland ein Gottesstaat?

-jmw-
30.07.2021, 15:50
Nein, das kann man vom angestrebten Staatsdienst nicht behaupten. Ich habe dir ausführlich dargelegt, dass das Neutralitätsgebot schwerer wiegt als das persönliche Interesse eines Bewerbers. Dies wurde vom Bundesverfassungsgericht und vom Europäischen Gerichtshof so bestätigt. Wenn du das nicht wahrhaben willst oder es einfach nur anders siehst, so kannst du das natürlich machen, aber es ändert nichts an der derzeitigen Rechtslage
Ich sehe nicht, dass Du es in dieser Art zusammengebracht hättest, nein.

-jmw-
30.07.2021, 15:51
Wieso? Die Hälfte der "Jünger Jesu" waren Frauen. Rom hat sie dann genderisiert, aber nur den Namen nach.
Nach dieser "Logik" wäre ausnahmslos jede (heterosexuelle monogame) Ehe gleichberechtigt, weil sie aus genau einem Mann und einer Frau bestehe!

-jmw-
30.07.2021, 15:59
Genau dort liegt der Hund begraben. Herkunft und Religion und entscheiden darüber, was jemand darf und ein anderer nicht.
Die freie Religionsausübung ist geschützt. Geschützt ist also, dass ich meine Religion frei auslebe. Gehört etwas zu meiner Religion, ist es also geschützt, es auszuleben, gehört es nicht dazu, dann nicht. (Das alles innerhalb gesetzlicher Grenzen, versteht sich.)

Das ist in der Religionsfreiheit schon angelegt und eine fallweise Ungleichbehandlung nur dann möglich, wenn der Staat bereit ist, entweder auf ein Handeln zu verzichten, das Probleme auslösen könnte, oder aber bereit ist, diese Probleme dann konsequent zu ignorieren.

Beispiel: Es ist Krieg und die Angehörigen einer pazifistischen Religion dürfen keine Kriegs-/Wehrdienst leisten. Dann kann ich entweder auf eine Zwangseinziehung insgesamt verzichten oder ich muss tausende, zehntausende, hunderttausende junge Männer (und vielleicht auch Frauen) ins Gefängnis werfen, bei geographischer Konzentration dieser Religion vielleicht die halbe Jugend ganzer Landstriche.

Das kann man natürlich wollen! Aber man muss es wohl nicht, nicht wahr?


Ist denn Deutschland ein Gottesstaat?
Leider nicht, nein.

Krombacher007
30.07.2021, 16:57
Ich sehe nicht, dass Du es in dieser Art zusammengebracht hättest, nein.

Ganz wie du meinst...

Krombacher007
30.07.2021, 17:05
Die freie Religionsausübung ist geschützt. Geschützt ist also, dass ich meine Religion frei auslebe. Gehört etwas zu meiner Religion, ist es also geschützt, es auszuleben, gehört es nicht dazu, dann nicht. (Das alles innerhalb gesetzlicher Grenzen, versteht sich.)

Das ist in der Religionsfreiheit schon angelegt und eine fallweise Ungleichbehandlung nur dann möglich, wenn der Staat bereit ist, entweder auf ein Handeln zu verzichten, das Probleme auslösen könnte, oder aber bereit ist, diese Probleme dann konsequent zu ignorieren.

Beispiel: Es ist Krieg und die Angehörigen einer pazifistischen Religion dürfen keine Kriegs-/Wehrdienst leisten. Dann kann ich entweder auf eine Zwangseinziehung insgesamt verzichten oder ich muss tausende, zehntausende, hunderttausende junge Männer (und vielleicht auch Frauen) ins Gefängnis werfen, bei geographischer Konzentration dieser Religion vielleicht die halbe Jugend ganzer Landstriche.

Das kann man natürlich wollen! Aber man muss es wohl nicht, nicht wahr?


Leider nicht, nein.

Zunächst einmal ist in dem Artikel nicht nur die Religion geschützt, sondern


Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses

Und ich wüßte nicht, warum der Staat auf originäre Bekundungen verzichten sollte, nur um Religionen zu ermöglichen. Die Religionen haben sich dem Staat und seinen Regeln zu unterwerfen und nicht umgekehrt.

Und zu deinem Beispiel: Wenn es, als es noch eine Wehrpflicht gab, ein berechtigtes Interesse an der Wehrpflichtverweigerung gab, dann gab es den Weg der Wehrdienstverweigerung. Wenn diese nicht anerkannt wurde, dann hast du dem Befehl zu folgen oder mit den Folgen zu leben.
Wir können unser nationales Interesse im Falle eines Bundeswehreinsatzes doch nicht den persönlichen Befindlichkeiten der Soldaten unterwerfen.

-jmw-
30.07.2021, 19:13
Zunächst einmal ist in dem Artikel nicht nur die Religion geschützt, sondern
Es ging nicht ums GG.


Und ich wüßte nicht, warum der Staat auf originäre Bekundungen verzichten sollte, nur um Religionen zu ermöglichen. Die Religionen haben sich dem Staat und seinen Regeln zu unterwerfen und nicht umgekehrt.

Und zu deinem Beispiel: Wenn es, als es noch eine Wehrpflicht gab, ein berechtigtes Interesse an der Wehrpflichtverweigerung gab, dann gab es den Weg der Wehrdienstverweigerung. Wenn diese nicht anerkannt wurde, dann hast du dem Befehl zu folgen oder mit den Folgen zu leben.
Wir können unser nationales Interesse im Falle eines Bundeswehreinsatzes doch nicht den persönlichen Befindlichkeiten der Soldaten unterwerfen.
Das hängt davon ab, von wie vielen Leuten wir hier sprechen, von welchen Strafen wir sprechen usw.

Dass ein (freiheitlich-demokratischer) Staat einen nicht unerheblichen Teil jedes Jahrgangs inhaftiert, weil dieser einen Wehr- und Kriegsdienst verweigert, scheint mir jedenfalls problematisch.

(Übrigens ging's auch hier nicht um die Bundesrepublik.)

ABAS
30.07.2021, 19:38
Grundsätzlich kann ein Arbeitgeber eine religiös-neutrale Außenwirkung verlangen. Dazu gehört eben auch, dass das angestellte Personal keine religiösen Symbole offen zur Schau trägt.
Wird in unserer Firma übrigens auch so gehalten.

Macht aber nicht jeder Arbeitgeber. Ausserdem hat ein saekularen Staat dafuer zu Sorgen
das " religioesen Showlaufen " gesetzlich unterbunden wird. Ich finde Muslima die Kopftuch
tragen und gepflegt aussehen zwar nicht so belaestigend fuer mein aesthetisches Empfinden
wie Kippa Traeger oder ultraorthodoxe Juden mit ihren Schlapphueten und Schlaefenlocken.
Neger mit ihren papageifarbenen Kleidern oder Kurden mit ihren Pluderhosen geben mir beim
Anblick das Gefuehl nicht mehr Deutschland zu sein.

Im Bezug auf religioes-kulturelle Showlauf muss man ausdruecklich die Christen loben,
weil sie es eben im Gegensatz zu den Muslimen und Juden nicht mitmachen.

-jmw-
30.07.2021, 21:32
[...] Ausserdem hat ein saekularen Staat dafuer zu Sorgen das " religioesen Showlaufen " gesetzlich unterbunden wird. [...]
Aha. Sagt wer bzw. seit wann meint "säkular" denn sowas?