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Vollständige Version anzeigen : Le Pen will mit Deutschland brechen



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Chronos
15.07.2021, 12:40
Das meinte ich. Lieber ein offener Gegner als ein scheinheiliger „Freund“.

Deutschlands Existenz als Nation beruht auf einer blamablen Niederlage der Franzosen. Und so ist eben auch das Verhältnis. Das ist nicht mal großartig verwunderlich, nur wir sind so dumm, die Hand zu küssen, die uns schlägt…

Wenn ich die Geschichte über die Genese Deutschlands als Nation richtig in Erinnerung habe, waren die Linksrheinischen sogar zweimal so eine Art von (un)freiwilligen Geburtshelfern für eine deutsche Nation.

Einmal waren natürlich 1870/71 und der Spiegelsaal in Versailles der Kreißsaal, aber auch schon bei der Völkerschlacht bei Leipzig haben sich die deutschen Eigenbrötler als zusammengehörende Nation gefühlt und dem gallischen Obermotz Napoleon so richtig den Hintern versohlt.

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr....

Neu
15.07.2021, 12:43
Fasinierend ist hier die hier, dass kaum jemand begreift, dass ein Französischer Politiker Politik für Frankreich macht...ein Deutscher aber keine Politik für Deutschland.
Der Euro schadet auch Frankreich, wie man an Fabrik Schließungen erkennen kann. Solange Frankreich und Italien abwerten konnten war die Welt in Ordnung, die Griechen waren schon immer pleite.
Die Überführung der EWG ind die EU war ein gigantischer Fehler.....Irrsinn in höchster Potenz.
In einem System ist immer das Geld die wichtigste Resource, eigenes Geld, das heute nirgendwo mehr vorhanden ist. Le Pen will das zurück, oder Deutschland muss zahlen, bis zum Ende. Eine ganz verständliche Position aus ihrer Sicht
Ich gehe davon aus, dass der Geldfluss aus Deutschland ins Stocken gekommen ist. Corona hat auch seine guten Seiten. Man hat sich ja an den Geldsegen gewöhnt, darauf eingestellt. Und nun versiegt die Quelle.
Die Bürokratie der EU ist nicht bezahlbar, das begreift man so langsam überall. Mal sehen, wer als zweites aus diesem Bund ausschert.

SprecherZwo
15.07.2021, 12:44
Das meinte ich. Lieber ein offener Gegner als ein scheinheiliger „Freund“.

Deutschlands Existenz als Nation beruht auf einer blamablen Niederlage der Franzosen. Und so ist eben auch das Verhältnis. Das ist nicht mal großartig verwunderlich, nur wir sind so dumm, die Hand zu küssen, die uns schlägt…

Idiotisch wird es dann, wenn BRD-Rechte die antideutsche Propaganda nachäffen, so von wegen "der deutsche Imperialismus unterjocht Europa".

Als ob die Franzmänner, Polacken oder früher die Briten sich auch nur irgendwas von Merkel sagen lassen würden.

Bruddler
15.07.2021, 12:44
Wenn ich die Geschichte über die Genese Deutschlands als Nation richtig in Erinnerung habe, waren die Linksrheinischen sogar zweimal so eine Art von (un)freiwilligen Geburtshelfern für eine deutsche Nation.

Einmal waren natürlich 1870/71 und der Spiegelsaal in Versailles der Kreißsaal, aber auch schon bei der Völkerschlacht bei Leipzig haben sich die deutschen Eigenbrötler als zusammengehörende Nation gefühlt und dem gallischen Obermotz Napoleon so richtig den Hintern versohlt.

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr....

Ging es eigentlich immer nur um Grenzstreitigkeiten und Gebietsbesitzansprüche ? :hmm:

Heinrich_Kraemer
15.07.2021, 12:44
Es ist absolut absurd, dass es Menschen (vor allem konservative Boomer) gibt, die glauben, dass das etwas mit Merkel zu tun hat, weil das ihrem völlig limitierten Weltbild entspricht. Oder meinst du, dass weinende deutsche Mädchen beim Spiel England gegen Deutschland ist verhöhnt und als "Nazi" beschimpft wurden, weil man sie für Merkel-Anhängerin hielt. Das kann doch nicht euer Ernst sein.

Zunächst bin ich Mitte 40, also nix Boomer. Selbstverständlich prägt Merkels desaströse Aussenpolitik das Bild der Deutschen im Ausland mit. Der Brexit war Folge Merkels Flüchtlingstsunami, dem die Osterweiterung der EU befeuert von rot-grün voranging.

Die EU war unter Kohl und Mitterand als Europa der Vaterländer gemacht, subsidiär, mit no-bailout, Staatssoveränität, mit dem Ziel einer gemeinsamen Außenpolitik.
Merkel kippte dies zur Transfer-EU mit dem Schlagwort "alternativlos", wollte dann immer mehr in die nationalstaatliche Soveränität der Nachbarländer eingreifen: europäische Lösung für Flüchtlingstsunami, ausgelöst in D., Budgethoheit in Griechenland gekippt usw. usf.

Neu
15.07.2021, 12:46
Zu Zeiten, wo wir noch in Frankreich Urlaub machten, empfahl sich die Gegend nach Paris bis zu den Pyrenäen. Zuvor und um Paris sowie an der Cote d`azur war nicht zu empfehlen - für deutsche. Auch um die Normandie machte man einen Bogen. Des weiteren waren auch die Niederlande nicht besonders deutschfreundlich.

SprecherZwo
15.07.2021, 12:47
Zunächst bin ich Mitte 40, also nix Boomer. Selbstverständlich prägt Merkels desaströse Aussenpolitik das Bild der Deutschen im Ausland mit. Der Brexit war Folge Merkels Flüchtlingstsunami, dem die Osterweiterung der EU befeuert von rot-grün voranging.

Die EU war unter Kohl und Mitterand als Europa der Vaterländer gemacht, subsidiär, mit no-bailout, Staatssoveränität, mit dem Ziel einer gemeinsamen Außenpolitik.
Merkel kippte dies zur Transfer-EU mit dem Schlagwort "alternativlos", wollte dann immer mehr in die nationalstaatliche Soveränität der Nachbarländer eingreifen: europäische Lösung für Flüchtlingstsunami, ausgelöst in D., Budgethoheit in Griechenland gekippt usw. usf.

Die Engländer hassen uns auch ganz ohne Merkel.

tosh
15.07.2021, 12:49
----

Deutschland soll wieder der Feind werden? Wann kommt die Forderung nach der Rheingrenze? Die alte Kriegskoalition Entente könnte sich wieder bilden?

Nein, es geht um etwas anderes:

Aus dem Link:

"...Mit den Briten und anderen Verbündeten in der Welt wolle sie vorrangig den Kampf gegen den Islamismus vorantreiben..."
https://www.spiegel.de/ausland/frank...f-31644944f8ba (https://www.spiegel.de/ausland/frankreich-marine-le-pen-will-nach-der-praesidentschaftswahl-mit-deutschland-brechen-a-613037da-d7e6-42d0-92af-31644944f8ba)

Hintergrund ist, dass Frankreich durch seine Kolonien in Muselgebieten besonders viele Musels und Probleme durch sie im Land hat.

Da der Islam bekanntlich zu Deutschland gehört, sind bei einem Sieg Le Pens natürlich große Probleme zwischen F und D vorprogrammiert.
...

Bruddler
15.07.2021, 12:49
Zunächst bin ich Mitte 40, also nix Boomer. Selbstverständlich prägt Merkels desaströse Aussenpolitik das Bild der Deutschen im Ausland mit. Der Brexit war Folge Merkels Flüchtlingstsunami, dem die Osterweiterung der EU befeuert von rot-grün voranging.

Die EU war unter Kohl und Mitterand als Europa der Vaterländer gemacht, subsidiär, mit no-bailout, Staatssoveränität, mit dem Ziel einer gemeinsamen Außenpolitik.
Merkel kippte dies zur Transfer-EU mit dem Schlagwort "alternativlos", wollte dann immer mehr in die nationalstaatliche Soveränität der Nachbarländer eingreifen: europäische Lösung für Flüchtlingstsunami, ausgelöst in D., Budgethoheit in Griechenland gekippt usw. usf.

Aus einer gut funktionierenden EWG wurde ein diktatorischer Größenwahn (EU).

Neu
15.07.2021, 12:50
Nein, es geht um etwas anderes:

Aus dem Link:

"...Mit den Briten und anderen Verbündeten in der Welt wolle sie vorrangig den Kampf gegen den Islamismus vorantreiben..."
https://www.spiegel.de/ausland/frank...f-31644944f8ba (https://www.spiegel.de/ausland/frankreich-marine-le-pen-will-nach-der-praesidentschaftswahl-mit-deutschland-brechen-a-613037da-d7e6-42d0-92af-31644944f8ba)

Hintergrund ist, dass Frankreich durch seine Kolonien in Muselgebieten besonders viele Musels und Probleme durch sie im Land hat.

Da der Islam bekanntlich zu Deutschland gehört, sind bei einem Sieg Le Pens natürlich große Probleme zwischen F und D vorprogrammiert.
...

Die brauchen ihre Musels ja nur nach Deutschland abzuschieben. Eine Win - Win - Situation.

Paddyroller
15.07.2021, 12:53
Zu Zeiten, wo wir noch in Frankreich Urlaub machten, empfahl sich die Gegend nach Paris bis zu den Pyrenäen. Zuvor und um Paris sowie an der Cote d`azur war nicht zu empfehlen - für deutsche. Auch um die Normandie machte man einen Bogen. Des weiteren waren auch die Niederlande nicht besonders deutschfreundlich.

Liegt vielleicht an der Nazizeit. Adolfs Leute haben in diesen Ländern ziemlich gewütet. Die Älteren werden das wohl nicht vergessen haben.

Chronos
15.07.2021, 12:54
Ging es eigentlich immer nur um Grenzstreitigkeiten und Gebietsbesitzansprüche ? :hmm:

Teilweise schon, aber wohl viel eher um Machtansprüche.

Die Franzosen sind für eine Rolle als Partner auf Augenhöhe nicht zu haben.

Sie wollen entweder den Ton angeben und sozusagen Primus inter pares sein - oder sie schmollen und verweigern die Zusammenarbeit.

Beispiel war ihre Haltung zur NATO. Man war eben nur ein Mitglied unter vielen anderen und nicht mehr.

Deshalb schmollte man und verließ die NATO und gründete eine eigene Abschreckungsmacht namens Force de frappe, was sich dann aber schnell als Windei herausstellte und von den anderen NATO-Mitgliedern spöttisch als Force d'attrappe veralbert wurde.

Die Linksrheinischen wollen halt in ihrer eigenen Gloire schwimmen, sonst bekommen sie Minderwertigkeitskomplexe und werden bockig.

Bruddler
15.07.2021, 12:54
Nein, es geht um etwas anderes:

Aus dem Link:

"...Mit den Briten und anderen Verbündeten in der Welt wolle sie vorrangig den Kampf gegen den Islamismus vorantreiben..."
https://www.spiegel.de/ausland/frank...f-31644944f8ba (https://www.spiegel.de/ausland/frankreich-marine-le-pen-will-nach-der-praesidentschaftswahl-mit-deutschland-brechen-a-613037da-d7e6-42d0-92af-31644944f8ba)

Hintergrund ist, dass Frankreich durch seine Kolonien in Muselgebieten besonders viele Musels und Probleme durch sie im Land hat.

Da der Islam bekanntlich zu Deutschland gehört, sind bei einem Sieg Le Pens natürlich große Probleme zwischen F und D vorprogrammiert.
...

Wenn Deutschland bereit wäre, sämtl. französischen u. brit. Musels bei sich aufzunehmen, würde man das in F und in GB sicherlich mit Zufriedenheit zur Kenntnis nehmen.
Wir Deutsche haben es also selbst in der Hand...

Neu
15.07.2021, 12:57
Liegt vielleicht an der Nazizeit. Adolfs Leute haben in diesen Ländern ziemlich gewütet. Die Älteren werden das wohl nicht vergessen haben.
Interessanterweise die Jugend damals auch nicht. Heuer dürfte das Feindbild ziemlich verblasst sein, wenn man es nicht neu schürt.

Chronos
15.07.2021, 12:57
Liegt vielleicht an der Nazizeit. Adolfs Leute haben in diesen Ländern ziemlich gewütet. Die Älteren werden das wohl nicht vergessen haben.

Quatsch. Die Wurzel für diese Nachbarschaftszuneigung liegt schon viel weiter zurück.

Lies dich mal in den pfälzischen Erbfolgekrieg ein und in die Zerstörung des Heidelberger Schlosses.

Oder wenigstens in die Nummer mit der Emser Depesche.

Bruddler
15.07.2021, 12:59
Teilweise schon, aber wohl viel eher um Machtansprüche.

Die Franzosen sind für eine Rolle als Partner auf Augenhöhe nicht zu haben.

Sie wollen entweder den Ton angeben und sozusagen Primus inter pares sein - oder sie schmollen und verweigern die Zusammenarbeit.

Beispiel war ihre Haltung zur NATO. Man war eben nur ein Mitglied unter vielen anderen und nicht mehr.

Deshalb schmollte man und verließ die NATO und gründete eine eigene Abschreckungsmacht namens Force de frappe, was sich dann aber schnell als Windei herausstellte und von den anderen NATO-Mitgliedern spöttisch als Force d'attrappe veralbert wurde.

Die Linksrheinischen wollen halt in ihrer eigenen Gloire schwimmen, sonst bekommen sie Minderwertigkeitskomplexe und werden bockig.

D.h. die Franzosen sind immer noch gewohnt, dass man vor ihnen Hochachtung haben muss, so wie zu Napoleons Zeiten (?)...

Neu
15.07.2021, 13:00
D.h. die Franzosen sind immer noch gewohnt, dass man vor ihnen Hochachtung haben muss, so wie zu Napoleons Zeiten (?)...

Ist immerhin eine Atommacht.

Bruddler
15.07.2021, 13:00
Quatsch. Die Wurzel für diese Nachbarschaftszuneigung liegt schon viel weiter zurück.

Lies dich mal in den pfälzischen Erbfolgekrieg ein und in die Zerstörung des Heidelberger Schlosses.

Oder wenigstens in die Nummer mit der Emser Depesche.

Paddyroller kennt halt nur die "12-jährige deutsche Geschichte"...

Bruddler
15.07.2021, 13:02
Ist immerhin eine Atommacht.

Das sind Indien, Nordkorea, und Pakistan auch....und, was heißt das schon ?! :auro:

SprecherZwo
15.07.2021, 13:04
Quatsch. Die Wurzel für diese Nachbarschaftszuneigung liegt schon viel weiter zurück.

Lies dich mal in den pfälzischen Erbfolgekrieg ein und in die Zerstörung des Heidelberger Schlosses.

Oder wenigstens in die Nummer mit der Emser Depesche.

Mal abgesehen davon, dass Frankreich 1939 Deutschland den Krieg erklärt hat und auch 1914 die deutsche Kriegserklärung der französischen nur um einige Stunden zuvorkam.

Chronos
15.07.2021, 13:07
Paddyroller kennt halt nur die "12-jährige deutsche Geschichte"...

Provozierende Zuwanderer wollen nur diese Geschichte kennen. Hat man ihnen vermutlich seitens "interessierter" Kreise so beigebracht.

Neben dem Sesam-öffne-dich-Wörtchen "Asyl", dem heutzutage wohl wichtigsten deutschen Begriff zwischen Gibraltar und Nairobi.

Über die Gründe dafür brauchen wir wohl nicht zu debattieren.....

Chronos
15.07.2021, 13:13
Mal abgesehen davon, dass Frankreich 1939 Deutschland den Krieg erklärt hat und auch 1914 die deutsche Kriegserklärung der französischen nur um einige Stunden zuvorkam.

:D Eben!

Und was unsere harmlosen deutschen Friedensfürsten auch noch nicht wissen oder nicht wissen wollen:

Die Gallier haben bereits Ende der Zwanziger die Maginot-Linie geplant und verabschiedet. Lange, bevor Herr A. H. aus B. am Horizont auftauchte.

Weshalb haben die Gallier denn diese Maginot-Linie schon in den Zwanzigern begonnen, zumindest mit der Planung und der Sicherstellung der Finanzierung?

Hatten die Angst, dass der Rheinpegel zu stark ansteigt und nach Fronkreisch rüberschwappt? Wohl eher nicht.....

Bruddler
15.07.2021, 13:13
Provozierende Zuwanderer wollen nur diese Geschichte kennen. Hat man ihnen vermutlich seitens "interessierter" Kreise so beigebracht.

Neben dem Sesam-öffne-dich-Wörtchen "Asyl", dem heutzutage wohl wichtigsten deutschen Begriff zwischen Gibraltar und Nairobi.

Über die Gründe dafür brauchen wir wohl nicht zu debattieren.....

Der Grieche LOL wird sich sicherlich gleich zu Wort melden... :pfeif:


Unter der Bezeichnung Asyl (lateinisch asylum; aus altgriechisch ἄσυλον bzw. ἄσυλος ...

Chronos
15.07.2021, 13:16
Der Grieche LOL wird sich sicherlich gleich zu Wort melden... :pfeif:

Na gut, der Begriff stammt zwar aus dem Griechischen, aber ich denke, dass jeder verstanden hat, was ich damit sagen wollte.

Bruddler
15.07.2021, 13:25
Na gut, der Begriff stammt zwar aus dem Griechischen, aber ich denke, dass jeder verstanden hat, was ich damit sagen wollte.

Du hast recht, in Griechenland selbst wird das Wort "Asyl" ohnehin kaum noch verwendet...warum auch.

Trantor
15.07.2021, 13:38
100.000 Deutsche verlassen Deutschland, und 120.000 Neubürger kommen nach Deutschland - jedes Jahr.

ja ungebildete islamistische dauerhafte Sozialhilfeempfänger Migranten und Flüchtlinge kommen, und gut ausgebildete autochone Leistungsträger gehen......es geht voran! Es lebe die Demographische Veränderung......und nein es gehen nicht die Leistungsbezieher schon gar nicht freiwillig, wenn man will das ein Migrant geht muss man ihm tausende Euronen zahlen, und auch dann ist er nur solange weg bis er wieder kommt und erneut anbstaubt....

Deutschmann
15.07.2021, 13:52
Mal abgesehen davon, dass Frankreich 1939 Deutschland den Krieg erklärt hat und auch 1914 die deutsche Kriegserklärung der französischen nur um einige Stunden zuvorkam.

Da kam letztens übrigens eine super Bundesdeutsche Dokumentation im Fernsehen. Da haben die tatsächlich zugegeben dass die Trpple Entente uns eingekreist und erpresst hat. Aaaaber wir hätten darauf ja nicht anspringen müssen .....

Jay
15.07.2021, 14:04
Selbstverständlich prägt Merkels desaströse Aussenpolitik das Bild der Deutschen im Ausland mit.[...]

Das hat nichts mit Merkel zu tun. Es hat alles mit Geschichte zu tun. Seid doch mal ehrlich zu Euch selbst: Ihr projiziert Euer Weltbild auf andere Menschen in dem Glauben, einen gemeinsamen Nenner gefunden zu haben und blendet dabei bewusst aus, dass sogenannte "Patrioten" anderer Länder nichts mit Eurem Weltbild zu tun haben. Nicht mehr und nicht weniger ist das. Glaubst du ernsthaft, dass das weinende Mädchen beim Spiel England gegen Deutschland nicht verspottet worden wäre oder unsere Hymne nicht ausgebuht worden wäre, wenn Merkel nicht an der Macht wäre. Das ist ein konservativer Mythos. Ihr habt euch völlig verrannt und habt keine Ideologie mehr, die über Merkel hinausgeht.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 14:21
Die Schweiz hat Geld gedruckt und damit Aktien und Anleihen gekauft, um abzuwerten. Euro und Dollar haben Geld gedruckt, um ihre Staatsangehörigen zu bezahlen.

Kleine Währungen haben es schwer ihre Währungen in dem Bereich zu halten der für Bürger und Unternehmen gut ist. Das würde auch für eine Neuauflage des Franc oder der DM gelten. Die DM hatte ihre Vorteile in einem System der festen Wechselkurse. Heute würde sie gegen Dollar und Renminbi bestehen müssen. Das wäre gut für China da sie dann die europäischen Kleinstaaten mit ihren Kleinwährungen besser unter wirtschaftlichen Druck setzen könnte Die USA auch. Darum spielen €uro-Feinde diesen beiden Mächten (und Russland) in die Hände. Die würden lieber heute als morgen den €uro untergehen sehen.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 14:27
Teilweise schon, aber wohl viel eher um Machtansprüche.

Die Franzosen sind für eine Rolle als Partner auf Augenhöhe nicht zu haben.

Sie wollen entweder den Ton angeben und sozusagen Primus inter pares sein - oder sie schmollen und verweigern die Zusammenarbeit.

Beispiel war ihre Haltung zur NATO. Man war eben nur ein Mitglied unter vielen anderen und nicht mehr.

Deshalb schmollte man und verließ die NATO und gründete eine eigene Abschreckungsmacht namens Force de frappe, was sich dann aber schnell als Windei herausstellte und von den anderen NATO-Mitgliedern spöttisch als Force d'attrappe veralbert wurde.

Die Linksrheinischen wollen halt in ihrer eigenen Gloire schwimmen, sonst bekommen sie Minderwertigkeitskomplexe und werden bockig.

Die Neurechten hier träumen ja auch von vergangenem Ruhm und der Größe Deutschlands die wiederhergestellt werden muss. So wie die Brexitiers vom Empire träumen. Alle wollen den Platz an der Sonne. Wie der Kaiser anno dazumal.

Neu
15.07.2021, 15:00
Kleine Währungen haben es schwer ihre Währungen in dem Bereich zu halten der für Bürger und Unternehmen gut ist. Das würde auch für eine Neuauflage des Franc oder der DM gelten. Die DM hatte ihre Vorteile in einem System der festen Wechselkurse. Heute würde sie gegen Dollar und Renminbi bestehen müssen. Das wäre gut für China da sie dann die europäischen Kleinstaaten mit ihren Kleinwährungen besser unter wirtschaftlichen Druck setzen könnte Die USA auch. Darum spielen €uro-Feinde diesen beiden Mächten (und Russland) in die Hände. Die würden lieber heute als morgen den €uro untergehen sehen.

Damals wurde wenig D - Mark gedruckt, ja. In 3 Jahren etwa 10%. Heuer wird etwa 8% € gedruckt - jedes Jahr. Die Geldentwertungsrate geschieht immer durch Drucken.

Neu
15.07.2021, 15:02
Das hat nichts mit Merkel zu tun. Es hat alles mit Geschichte zu tun. Seid doch mal ehrlich zu Euch selbst: Ihr projiziert Euer Weltbild auf andere Menschen in dem Glauben, einen gemeinsamen Nenner gefunden zu haben und blendet dabei bewusst aus, dass sogenannte "Patrioten" anderer Länder nichts mit Eurem Weltbild zu tun haben. Nicht mehr und nicht weniger ist das. Glaubst du ernsthaft, dass das weinende Mädchen beim Spiel England gegen Deutschland nicht verspottet worden wäre oder unsere Hymne nicht ausgebuht worden wäre, wenn Merkel nicht an der Macht wäre. Das ist ein konservativer Mythos. Ihr habt euch völlig verrannt und habt keine Ideologie mehr, die über Merkel hinausgeht.

Wer hat denn Strauss - Kahn die Negerin ins Bett gelegt, um in der EZB einen Drucker zu etablieren?

Papst Urban
15.07.2021, 17:07
Was versprichst du dir denn von vielen kleinen Währungen? Mehr Währungsspekulation? Geld-Umtauschorgien beim Urlaub/Import/Export?
Stehen die Briten denn besser da mit dem Pfund? Oder die Schweizer mit dem Franken?

Ich verspreche mir, dass 28 Notenbanken nicht so einfach zu kontrollieren sind wie eine. Es ging ja nie darum Völker oder Kulturen zu verbinden, was ja praktisch unmöglich ist, sondern um Banken zu verbinden, 28 Banken die einer einzigen Bank unterstehen.

Somit haben die EU Gründer („Wer immer sie auch sind“) durch eine einzige Bank die Kontrolle über 28 EU Zentralbanken. Damit wird ihr Einfluss über diese Länder einfacher, schneller und was wichtig ist Wirkungsvoller.

Ich glaube dass die Zurückführung der Währungen deren Macht wieder erheblich einschränken würde.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 17:25
Damals wurde wenig D - Mark gedruckt, ja. In 3 Jahren etwa 10%. Heuer wird etwa 8% € gedruckt - jedes Jahr. Die Geldentwertungsrate geschieht immer durch Drucken.

Die Geldentwertung nennt man Inflation. Und die war zu Zeiten der D-Mark wesentlich höher. Meist doppelt so hoch wie heute. Deshalb waren ja die Zinsen so hoch. Aber unterm Strich gab es schon damals den Negativzins. Die D-Mark wird so glorifiziert weil man sich dafür im Ausland viel leisten konnte. Sie war viel wert. Die Deutschen haben gestaunt wieviel Paella und Rotwein man sich in Spanien für ein paar wertlose Peseten kaufen konnte. Daran denkt man zurück und denkt mit einer Neuauflage der D-Mark würde diese Zeit wiederkommen. Aber die Welt ist nicht mehr die von 1970. Heute wäre die D-Mark außerordentlich von Nachteil. So wie der Schweizer Franken immer wieder mühsam und teuer ins Verhältnis zu €uro und Dollar gesetzt werden muss. Auch haben heute Problem die es 1970 noch nicht gab.

Neu
15.07.2021, 17:32
Die Geldentwertung nennt man Inflation. Und die war zu Zeiten der D-Mark wesentlich höher. Meist doppelt so hoch wie heute. Deshalb waren ja die Zinsen so hoch. Aber unterm Strich gab es schon damals den Negativzins. Die D-Mark wird so glorifiziert weil man sich dafür im Ausland viel leisten konnte. Sie war viel wert. Die Deutschen haben gestaunt wieviel Paella und Rotwein man sich in Spanien für ein paar wertlose Peseten kaufen konnte. Daran denkt man zurück und denkt mit einer Neuauflage der D-Mark würde diese Zeit wiederkommen. Aber die Welt ist nicht mehr die von 1970. Heute wäre die D-Mark außerordentlich von Nachteil. So wie der Schweizer Franken immer wieder mühsam und teuer ins Verhältnis zu €uro und Dollar gesetzt werden muss. Auch haben heute Problem die es 1970 noch nicht gab.
Inflation ist was ganz anderes: Der Warenkorb. Da tut man alles rein, was durch Automation und Importe andauernd billiger wird, um die Geldentwertung zu verschleiern. Rechne Immobilien zum Nennwert (Ost oder West) um, dann siehst du die Geldentwertung recht gut. Interessanterweise steht die Schweiz trotz Franken viel besser da als Deutschland mit dem €. Die hätten den € schon längst eingeführt, wenns einen Vorteil gebracht hätte.

Neu
15.07.2021, 17:34
Ich verspreche mir, dass 28 Notenbanken nicht so einfach zu kontrollieren sind wie eine. Es ging ja nie darum Völker oder Kulturen zu verbinden, was ja praktisch unmöglich ist, sondern um Banken zu verbinden, 28 Banken die einer einzigen Bank unterstehen.

Somit haben die EU Gründer („Wer immer sie auch sind“) durch eine einzige Bank die Kontrolle über 28 EU Zentralbanken. Damit wird ihr Einfluss über diese Länder einfacher, schneller und was wichtig ist Wirkungsvoller.

Ich glaube dass die Zurückführung der Währungen deren Macht wieder erheblich einschränken würde.
Wenn man Strauss-Kahn die Negerin nicht ins Bett gelegt hätte, um die Druckmaschine anzuwerfen .... Hat man aber. Und jetzt drucken sie so viel, wie man will.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 17:34
Ich verspreche mir, dass 28 Notenbanken nicht so einfach zu kontrollieren sind wie eine. Es ging ja nie darum Völker oder Kulturen zu verbinden, was ja praktisch unmöglich ist, sondern um Banken zu verbinden, 28 Banken die einer einzigen Bank unterstehen.

Somit haben die EU Gründer („Wer immer sie auch sind“) durch eine einzige Bank die Kontrolle über 28 EU Zentralbanken. Damit wird ihr Einfluss über diese Länder einfacher, schneller und was wichtig ist Wirkungsvoller.

Ich glaube dass die Zurückführung der Währungen deren Macht wieder erheblich einschränken würde.

Die EZB ist für den €uro zuständig. Und den haben nicht alle 28. Ohne den €uro wären vor allem die USA mächtiger die mit Unruhe zur Kenntnis nimmt wie der €uro immer mehr zur zweiten Weltreservewährung wird. Kleinwährungen wären für die ein großer Vorteil. Auch China würde jubeln. Die wollen auf jeden Fall den €uro abhängen um den Renminbi zur zweiten Leitwährung zu machen.

Doch die Dominanz der USA bröckelt. So ist der Anteil des Dollar an den internationalen Devisenreserven von über 70 Prozent vor zehn Jahren auf inzwischen nur noch 62 Prozent gefallen. Zweitwichtigste Währung ist mit 25 Prozent der Euro, der international in die Fußstapfen der D-Mark getreten ist. Die einstige Weltwährung Britisches Pfund und der japanische Yen fristen mit weniger als vier Prozent ein Schattendasein.

Die Vorherrschaft des Greenback ist den Chinesen schon seit einiger Zeit ein Dorn im Auge. „Mit dem Dollar als Weltwährung beuten die USA den Rest der Welt aus, sie können beliebig Dollar drucken“, kritisierte Professor Mao Zhenhua, Direktor des Instituts für Wirtschaftsforschung von der Pekinger Renmin-Universität
https://www.wiwo.de/politik/ausland/aus-der-weiten-welt-aufstieg-zu-einer-weltreservewaehrung/7493230-2.html

Trennt euch von der Vorstellung mit der Kleinstaaterei von früher hätte auch nur ein europäischer Staat mehr Macht. Wir können nur verlieren gegenüber China, den USA und natürlich Russland.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 17:48
Inflation ist was ganz anderes: Der Warenkorb. Da tut man alles rein, was durch Automation und Importe andauernd billiger wird, um die Geldentwertung zu verschleiern. Rechne Immobilien zum Nennwert (Ost oder West) um, dann siehst du die Geldentwertung recht gut. Interessanterweise steht die Schweiz trotz Franken viel besser da als Deutschland mit dem €. Die hätten den € schon längst eingeführt, wenns einen Vorteil gebracht hätte.

Die Freigabe des Frankenwechselkurses 2015 (Aufhebung der Euro-Bindung) hat zu einem stärkeren Franken geführt. Und zu einer Erschütterung der Schweizer Wirtschaft. Zum Glück ist diese robust. Der Schaden hält sich in Grenzen. Die Schweiz stand schon zur Zeit der D-Mark besser da als Deutschland oder irgendein Land auf der Welt. Das hat Gründe. Es liegt nicht an dem einen Faktor der Währung.

Papst Urban
15.07.2021, 17:48
Wenn man Strauss-Kahn die Negerin nicht ins Bett gelegt hätte, um die Druckmaschine anzuwerfen .... Hat man aber. Und jetzt drucken sie so viel, wie man will.

Das haben die wohlmöglich gemacht weil Kahn nicht mehr Spuren wollte, warum auch immer.

Papst Urban
15.07.2021, 17:52
Die EZB ist für den €uro zuständig. Und den haben nicht alle 28.



Aber deren Währung sind an den € gebunden damit zählen die doch dazu.


Doch die Dominanz der USA bröckelt.



Ich würde sogar sagen von China komplett abgelöst, nur akzeptiert die sogenannte Schattenregierung der USA das nicht.


Trennt euch von der Vorstellung mit der Kleinstaaterei von früher hätte auch nur ein europäischer Staat mehr Macht. Wir können nur verlieren gegenüber China, den USA und natürlich Russland.



Ich glaube aber nicht das wir Europäer diese Macht Kontrollieren und deshalb das entgegenwirken mit den verschiedene Währungen.

Neu
15.07.2021, 18:02
Das haben die wohlmöglich gemacht weil Kahn nicht mehr Spuren wollte, warum auch immer.
Exakt. Er war der Stabilität des € verpflichtet - und dazu noch so reich, dass er nicht mit Geld bestechlich war. Schöne Frauen dagegen war er sehr zugetan.

Neu
15.07.2021, 18:07
Die Freigabe des Frankenwechselkurses 2015 (Aufhebung der Euro-Bindung) hat zu einem stärkeren Franken geführt. Und zu einer Erschütterung der Schweizer Wirtschaft. Zum Glück ist diese robust. Der Schaden hält sich in Grenzen. Die Schweiz stand schon zur Zeit der D-Mark besser da als Deutschland oder irgendein Land auf der Welt. Das hat Gründe. Es liegt nicht an dem einen Faktor der Währung.
Die Schweiz hat damals zu wenig Geld gedruckt - im Verhältnis zum €. Das mussten sie dann, und wohin mit dem Moos?
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/schweizer-nationalbank-snb-kauft-vermehrt-aktien-14400951.html
""Der jahrelange geldpolitische Kampf gegen die Aufwertung des Schweizer Frankens hat deutliche Spuren in der Bilanz der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hinterlassen. Die Bilanzsumme hat sich seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 versechsfacht. Ende 2015 betrug sie 640 Milliarden Franken, was ziemlich genau der Höhe des Schweizer Bruttoinlandsprodukts entsprach. Ausschlaggebend für die Aufblähung der Bilanz war der gewaltige Anstieg der Devisenanlagen auf 593 Milliarden Franken.
Um jederzeit handlungsfähig zu bleiben, liegen mehr als zwei Drittel der Devisenreserven in liquiden ausländischen Staatsanleihen mit hoher Bonität.

Im Dienste einer höheren Verzinsung investiert die SNB aber auch in immer größerem Stil in Aktien. Mitte 2016 gehörten ihr Aktien im Wert von rund 120 Milliarden Franken. Das entsprach einem Fünftel der gesamten Devisenreserven. Nach den Angaben im Geschäftsbericht ist die Nationalbank breit diversifiziert an rund 6700 Unternehmen beteiligt, von denen die meisten ihren Sitz in Industrieländern haben. Etwa 800 Beteiligungen hält sie in Schwellenländern.""

Papst Urban
15.07.2021, 18:08
Exakt. Er war der Stabilität des € verpflichtet - und dazu noch so reich, dass er nicht mit Geld bestechlich war. Schöne Frauen dagegen war er sehr zugetan.

Das scheint immer die selbe Masche zu sein Reiche & Mächtige Menschen die nicht mehr gehörig sind mit einer Frauen Affäre aus dem Weg zu schaffen. Anscheind die einzige Waffe die sie gegen diese Menschen besitzen, natürlich in Kooperation mit den Medien.

Neu
15.07.2021, 18:10
Das scheint immer die selbe Masche zu sein Reiche & Mächtige Menschen die nicht mehr gehörig sind mit einer Frauen Affäre aus dem Weg zu schaffen. Anscheind die einzige Waffe die sie gegen diese Menschen besitzen, natürlich in Kooperation mit den Medien.
War auch mit Kachelmann so. Der behauptete, es gäbe keinen menschengemachten Klimawandel - und musste schnellstens weg.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 18:16
Aber deren Währung sind an den € gebunden damit zählen die doch dazu.

Ich würde sogar sagen von China komplett abgelöst, nur akzeptiert die sogenannte Schattenregierung der USA das nicht.

Ich glaube aber nicht das wir Europäer diese Macht Kontrollieren und deshalb das entgegenwirken mit den verschiedene Währungen.

Ich denke du realisierst das Problem der Kleinwährungen nicht. Die Schweiz hat ihre Anbindung an den Euro aufgehoben. Die konnten es sich leisten. Aber es war sehr teuer. Kleinere Länder mit Euro-Anbindung würden es sich wahrscheinlich nicht leisten können das Experiment zu wagen. Und ein Land wie GB mag zwar ohne EZB frei agieren können. Aber alle Entscheidungen sind abhängig von dem was die EZB und die FED machen. Würde die EZB wegfallen wäre man dafür mehr von den Aktionen der chinesischen Zentralbank anhängig. Und die agieren absolut nationalistisch. Du stärkst China durch ein Ende der EZB. Warum das Spiel der Chinesen spielen? Als Nationalist solltest du dir klar machen dass das Abschotten von allem was nicht rein deutsch und deutsch kontrolliert ist zu äußerst unangenehmen Nebenwirkungen führt.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 18:21
Die Schweiz hat damals zu wenig Geld gedruckt - im Verhältnis zum €. Das mussten sie dann, und wohin mit dem Moos?
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/schweizer-nationalbank-snb-kauft-vermehrt-aktien-14400951.html
""Der jahrelange geldpolitische Kampf gegen die Aufwertung des Schweizer Frankens hat deutliche Spuren in der Bilanz der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hinterlassen. Die Bilanzsumme hat sich seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 versechsfacht. Ende 2015 betrug sie 640 Milliarden Franken, was ziemlich genau der Höhe des Schweizer Bruttoinlandsprodukts entsprach. Ausschlaggebend für die Aufblähung der Bilanz war der gewaltige Anstieg der Devisenanlagen auf 593 Milliarden Franken.
Um jederzeit handlungsfähig zu bleiben, liegen mehr als zwei Drittel der Devisenreserven in liquiden ausländischen Staatsanleihen mit hoher Bonität.

Im Dienste einer höheren Verzinsung investiert die SNB aber auch in immer größerem Stil in Aktien. Mitte 2016 gehörten ihr Aktien im Wert von rund 120 Milliarden Franken. Das entsprach einem Fünftel der gesamten Devisenreserven. Nach den Angaben im Geschäftsbericht ist die Nationalbank breit diversifiziert an rund 6700 Unternehmen beteiligt, von denen die meisten ihren Sitz in Industrieländern haben. Etwa 800 Beteiligungen hält sie in Schwellenländern.""

Wie du siehst haben die Schweizer alle Hände voll zu tun um den Franken da zu halten wo sie ihn haben wollen. Wie du selber schreibst agieren sie dabei nicht im luftleeren Raum. Es gibt enorme Abhängkeiten vom internationalen Finanzmarkt. Der Traum vom unabhängigen Agieren wird konterkariert von Sachzwängen.

Papst Urban
15.07.2021, 18:40
Ich denke du realisierst das Problem der Kleinwährungen nicht. Die Schweiz hat ihre Anbindung an den Euro aufgehoben. Die konnten es sich leisten. Aber es war sehr teuer. Kleinere Länder mit Euro-Anbindung würden es sich wahrscheinlich nicht leisten können das Experiment zu wagen. Und ein Land wie GB mag zwar ohne EZB frei agieren können. Aber alle Entscheidungen sind abhängig von dem was die EZB und die FED machen. Würde die EZB wegfallen wäre man dafür mehr von den Aktionen der chinesischen Zentralbank anhängig. Und die agieren absolut nationalistisch. Du stärkst China durch ein Ende der EZB. Warum das Spiel der Chinesen spielen? Als Nationalist solltest du dir klar machen dass das Abschotten von allem was nicht rein deutsch und deutsch kontrolliert ist zu äußerst unangenehmen Nebenwirkungen führt.

Hat uns irgendeiner Gefragt ob wir den € wollten.. nein keiner, man hat ihn uns einfach auf die Nase geklebt, weil sie es wussten das wir ihn abgelehnt hätten. Die Schweizer dagegen wurden gefragt und die Mehrheit hat es mit einem NEIN beantwortet.

Das sagt mir ja schon das vor dem € die ganze Problematik geherrscht hat und das die Deutschen Bürger in ihrem („eugenen“) Land nichts zu sagen haben. Ich würde die Mark zurückwollen und die Landeszentralbank von der EZB trennen, ganz gleich was danach passieren würde. Dann sollten wir mit China Kooperieren, es ohne hin einer der Stärksten Absatzmärkte der Welt geworden. AliBaba hat an einem Tag mehr Klicks als Amazon Weltweit in einer Woche.

Ich weiß es nicht möglich und ihre Medien würden Amoklaufen und uns mit Lüge abfertigen.

Neu
15.07.2021, 18:45
Wie du siehst haben die Schweizer alle Hände voll zu tun um den Franken da zu halten wo sie ihn haben wollen. Wie du selber schreibst agieren sie dabei nicht im luftleeren Raum. Es gibt enorme Abhängkeiten vom internationalen Finanzmarkt. Der Traum vom unabhängigen Agieren wird konterkariert von Sachzwängen.
Die Schweiz profitiert eben enorm davon. Aktien unterliegen nicht der Geldentwertungsrate, bleiben stabil, UND werfen DIVIDENDEN ab. Die Anleihen werden verzinst (Unternehmensanleihen mit etwa 5%). Wenn eine Nation Aktien und Anleihen im Werte eines BIPs hält, (die Schweiz weit mehr), ist das ein gewaltiger Vorteil. Und die Geldentwertungsrate ist sehr einfach steuerbar - Ausländische Werte verkaufen und das Geld dafür vernichten, oder Drucken und Werte kaufen.

Deutschland hat nur Schulden, kann garnix dergleichen.

HansMaier.
15.07.2021, 18:57
Die Geldentwertung nennt man Inflation. Und die war zu Zeiten der D-Mark wesentlich höher.


Lol, nein, sie wurde bloß ehrlicher berechnet.




Meist doppelt so hoch wie heute. Deshalb waren ja die Zinsen so hoch.


Die wären, in einem ehrlichen System, jetzt auch so hoch. Wir leben aber
in einem völlig korrupten System, das schon längst kollabiert wäre, wäre es ehrlich. Nur mit Lug und Betrug auf allen Ebenen und brutalster Finanzplanwirtschaft, wird das korrupte System am Leben gehalten.




Aber unterm Strich gab es schon damals den Negativzins. Die D-Mark wird so glorifiziert weil man sich dafür im Ausland viel leisten konnte. Sie war viel wert. Die Deutschen haben gestaunt wieviel Paella und Rotwein man sich in Spanien für ein paar wertlose Peseten kaufen konnte. Daran denkt man zurück und denkt mit einer Neuauflage der D-Mark würde diese Zeit wiederkommen.



Lol, ja das ist ja auch furchtbar, nazesk gradezu, der Drecksdeutsche kann
billig im Ausland einkaufen, das geht ja gar nicht. Ich bin alt genug um das noch zu kennen. Ich brauchte im benachbarten Ausland nie Geld umtauschen, weil die, ausgenommen die Schweiz, alle gerne DM nahmen. Und das war gut und richtig so, denn merke: Eine starke Währung ist gut und nicht schlecht.
Insbesondere für Länder die viel importieren müssen.





Aber die Welt ist nicht mehr die von 1970. Heute wäre die D-Mark außerordentlich von Nachteil.


Typisch keynesianistischer Unsinn. War ja auch ein Sozi der Mann.
Und dessen Stuss wurde nur deswegen zum Mainstream hochgejubelt, weil er den Rothschilds und Rockefellers in den Kram passte, denn merke: In unserem korrupten Finanzsystem werden die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher. Dank solchen Genossen wie Keynes. Dieser Zustand ist kein Problem des Kapitalismus sondern des Schuldgeldsystems. Das kapieren aber Linke nicht.




So wie der Schweizer Franken immer wieder mühsam und teuer ins Verhältnis zu €uro und Dollar gesetzt werden muss. Auch haben heute Problem die es 1970 noch nicht gab.


Es muss überhaupt nichts irgendwohin gesetzt werden, das ist ja grade der ideologische Stuss. Die BRD ist mit der starken DM super gut gefahren,
denn die Importe waren billig und die Wirtschaft musste hochwertige Güter produzieren, um im Weltmarkt bestehen zu können. Heute meinen die Keynesianer aller Parteien, sie müssten sich auf einen ruinösen Währungswettbewerb einlassen. Das ist aber grundfalsch und führt, wie der Teuro ja bestens zeigt, nur zur Verarmung immer breiterer Gesellschaftsschichten und verhindert erfolgreichen Wettbewerb, ohne den
aber kein Wohlstand geschaffen werden kann. Deswegen heisst die Zukunft der Teurozone ja auch Armut und nicht Wohlstand. Wenn die Schulden die grade gemacht werden zur Zahlung anstehen und der Tag kommt, dann könnt ihr euch auf 20 Jahre bitterster Armut vorbereiten.
MfG
H.Maier

Alter Stubentiger
15.07.2021, 19:41
Die Schweiz profitiert eben enorm davon. Aktien unterliegen nicht der Geldentwertungsrate, bleiben stabil, UND werfen DIVIDENDEN ab. Die Anleihen werden verzinst (Unternehmensanleihen mit etwa 5%). Wenn eine Nation Aktien und Anleihen im Werte eines BIPs hält, (die Schweiz weit mehr), ist das ein gewaltiger Vorteil. Und die Geldentwertungsrate ist sehr einfach steuerbar - Ausländische Werte verkaufen und das Geld dafür vernichten, oder Drucken und Werte kaufen.

Deutschland hat nur Schulden, kann garnix dergleichen.

Deutschland hat einen enormen BIP und überhaupt sieht es sehr gut aus wenn man beide Seiten der Bilanz sieht.

Du würdest dich wundern wenn du wüßtest wie hoch das Preisniveau in der Schweiz ist. Von einer durchschnittlichen deutschen Rente kannst du in der Schweiz nicht überleben. Nicht mal eine Wohnung bezahlen.
Und die Geldentwertung wird auch in der €urozone gesteuert. Sie ist heute niedriger als zur Zeit der D-Mark. Wesentlich!

Neu
15.07.2021, 19:47
Deutschland hat einen enormen BIP und überhaupt sieht es sehr gut aus wenn man beide Seiten der Bilanz sieht.

Du würdest dich wundern wenn du wüßtest wie hoch das Preisniveau in der Schweiz ist. Von einer durchschnittlichen deutschen Rente kannst du in der Schweiz nicht überleben. Nicht mal eine Wohnung bezahlen.
Und die Geldentwertung wird auch in der €urozone gesteuert. Sie ist heute niedriger als zur Zeit der D-Mark. Wesentlich!
Es interessiert nur das BIP / Person, Platz 26: https://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=67&l=de
sowie der ausgeglichene Haushalt Platz 61 https://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=143&l=de wobei man die Verschuldung zum BIP bez.w. zum Wachstum dessen sehen muss.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 19:48
Hat uns irgendeiner Gefragt ob wir den € wollten.. nein keiner, man hat ihn uns einfach auf die Nase geklebt, weil sie es wussten das wir ihn abgelehnt hätten. Die Schweizer dagegen wurden gefragt und die Mehrheit hat es mit einem NEIN beantwortet.

Das sagt mir ja schon das vor dem € die ganze Problematik geherrscht hat und das die Deutschen Bürger in ihrem („eugenen“) Land nichts zu sagen haben. Ich würde die Mark zurückwollen und die Landeszentralbank von der EZB trennen, ganz gleich was danach passieren würde. Dann sollten wir mit China Kooperieren, es ohne hin einer der Stärksten Absatzmärkte der Welt geworden. AliBaba hat an einem Tag mehr Klicks als Amazon Weltweit in einer Woche.

Ich weiß es nicht möglich und ihre Medien würden Amoklaufen und uns mit Lüge abfertigen.

Das ist das Problem. Zu viele haben den Eindruck nicht gehört zu werden und von der Politik ignoriert zu werden. Das verstehe ich. Nur......... deshalb einfach immer gegen alles zu sein was einem gefühlt nicht gefällt hilft nicht. Das ist ein Irrweg. Und China will keine weitere Kooperation. Jetzt will man dort Unterwerfung. Das erleben gerade chinesische Firmen die aktuell auf Parteilinie gezwungen werden.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 19:50
Es interessiert nur das BIP / Person, Platz 26: https://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=67&l=de
sowie der ausgeglichene Haushalt Platz 61 https://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=143&l=de wobei man die Verschuldung zum BIP bez.w. zum Wachstum dessen sehen muss.

Es ist die Aufgabe der EZB und der Bundesbank Verschuldung und Geldmenge in Einklang zu bringen. Sie machen dies sehr gut.

HansMaier.
15.07.2021, 19:51
....
Und die Geldentwertung wird auch in der €urozone gesteuert. Sie ist heute niedriger als zur Zeit der D-Mark. Wesentlich!


Du Quatschkopf. Zu keinem Zeitpunkt wurde die DM derart brutal inflationiert wie es
heute mit dem Teuro gemacht wird. Lügst Du aus Dummheit oder aus Bösartigkeit?
MfG
H.Maier

Neu
15.07.2021, 19:52
Es ist die Aufgabe der EZB und der Bundesbank Verschuldung und Geldmenge in Einklang zu bringen. Sie machen dies sehr gut.
Stimmt. Sie haben sehr gut an der Notenbankpresse gearbeitet und sehr viel gedruckt. 8% von etwa 12 Billionen (Geldmenge M3), also eine ganze Billion voriges Jahr.

Neu
15.07.2021, 19:52
Du Quatschkopf. Zu keinem Zeitpunkt wurde die DM derart brutal inflationiert wie es
heute mit dem Teuro gemacht wird. Lügst Du aus Dummheit oder aus Bösartigkeit?
MfG
H.Maier
Er muss so schreiben. Ist sein Job.

HansMaier.
15.07.2021, 19:54
Es ist die Aufgabe der EZB und der Bundesbank Verschuldung und Geldmenge in Einklang zu bringen. Sie machen dies sehr gut.



Lol. Dummheit oder Bösartigkeit?
Hier ist die Realität.


70786


MfG
H.Maier

Alter Stubentiger
15.07.2021, 19:54
Lol, nein, sie wurde bloß ehrlicher berechnet.

Die wären, in einem ehrlichen System, jetzt auch so hoch. Wir leben aber
in einem völlig korrupten System, das schon längst kollabiert wäre, wäre es ehrlich. Nur mit Lug und Betrug auf allen Ebenen und brutalster Finanzplanwirtschaft, wird das korrupte System am Leben gehalten.

Lol, ja das ist ja auch furchtbar, nazesk gradezu, der Drecksdeutsche kann
billig im Ausland einkaufen, das geht ja gar nicht. Ich bin alt genug um das noch zu kennen. Ich brauchte im benachbarten Ausland nie Geld umtauschen, weil die, ausgenommen die Schweiz, alle gerne DM nahmen. Und das war gut und richtig so, denn merke: Eine starke Währung ist gut und nicht schlecht.
Insbesondere für Länder die viel importieren müssen.

Typisch keynesianistischer Unsinn. War ja auch ein Sozi der Mann.
Und dessen Stuss wurde nur deswegen zum Mainstream hochgejubelt, weil er den Rothschilds und Rockefellers in den Kram passte, denn merke: In unserem korrupten Finanzsystem werden die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher. Dank solchen Genossen wie Keynes. Dieser Zustand ist kein Problem des Kapitalismus sondern des Schuldgeldsystems. Das kapieren aber Linke nicht.

Es muss überhaupt nichts irgendwohin gesetzt werden, das ist ja grade der ideologische Stuss. Die BRD ist mit der starken DM super gut gefahren,
denn die Importe waren billig und die Wirtschaft musste hochwertige Güter produzieren, um im Weltmarkt bestehen zu können. Heute meinen die Keynesianer aller Parteien, sie müssten sich auf einen ruinösen Währungswettbewerb einlassen. Das ist aber grundfalsch und führt, wie der Teuro ja bestens zeigt, nur zur Verarmung immer breiterer Gesellschaftsschichten und verhindert erfolgreichen Wettbewerb, ohne den
aber kein Wohlstand geschaffen werden kann. Deswegen heisst die Zukunft der Teurozone ja auch Armut und nicht Wohlstand. Wenn die Schulden die grade gemacht werden zur Zahlung anstehen und der Tag kommt, dann könnt ihr euch auf 20 Jahre bitterster Armut vorbereiten.
MfG
H.Maier

Träum weiter von der BRD und der D-Mark. Kommt nicht wieder. Warum dass auch gut so ist habe ich erklärt. Wenn du anderer Meinung bist ist dass deine Sache. Überzeugende Argumente hast du nicht. Nur Nostalgie.

Alter Stubentiger
15.07.2021, 19:57
Lol. Dummheit oder Bösartigkeit?
Hier ist die Realität.

70786

MfG
H.Maier
Na ja. Corona ist ja eine besondere Herausforderung. Besondere Hausforderungen erfordern besondere Maßnahmen. Denkst du der britischen Notenbank geht es besser?

HansMaier.
15.07.2021, 19:59
Träum weiter von der BRD und der D-Mark. Kommt nicht wieder. Warum dass auch gut so ist habe ich erklärt. Wenn du anderer Meinung bist ist dass deine Sache. Überzeugende Argumente hast du nicht. Nur Nostalgie.


Du Quatschkopf hast das Geldsystem bloß nicht verstanden. Damit bist Du nicht allein, das geht
den Meisten so. Sollt ihr auch gar nicht, denn wenn, gäbe es schon morgen früh eine Revolution.
Frei nach Henry Ford...
MfG
H.Maier

Alter Stubentiger
15.07.2021, 20:08
Du Quatschkopf hast das Geldsystem bloß nicht verstanden. Damit bist Du nicht allein, das geht
den Meisten so. Sollt ihr auch gar nicht, denn wenn, gäbe es schon morgen früh eine Revolution.
Frei nach Henry Ford...
MfG
H.Maier

Klar. Die Fachleute haben keine Ahnung. Nur die Nostalgiker die meinen früher war alles besser.

Gero
15.07.2021, 20:27
Jeder französische Staatschef würde sich die Augen reiben, wenn er auf ein Mal kein Geld aus Deutschland mehr ausgeben könnte. Le Pen möchte aber - und da ist sie nicht die einzige, nur die einzige, die es laut sagt - bitte selbst entscheiden, wofür sie dieses Geld verbrät. Rat oder gar Vorschriften der bunzeldeutschen Gottkanzlette war in Frankreich nie gefragt, es würde sich also faktisch letztlich gar nicht viel ändern.
Deutschland als tributpflichtiger Vasall

Gero
15.07.2021, 20:30
Aus Deutschland kann man nichts mehr rauspressen. Die sind nur noch Ballast. Weg damit.

Ballast ist der Rest der EU. Bis auf Benelux und Skandinavien.

Neu
15.07.2021, 20:32
Klar. Die Fachleute haben keine Ahnung. Nur die Nostalgiker die meinen früher war alles besser.
Wo gibts Fachleute in der Regierung?

Gero
15.07.2021, 20:34
Idiotisch wird es dann, wenn BRD-Rechte die antideutsche Propaganda nachäffen, so von wegen "der deutsche Imperialismus unterjocht Europa".

Als ob die Franzmänner, Polacken oder früher die Briten sich auch nur irgendwas von Merkel sagen lassen würden.

Und als ob die Polacken und die anderen Oststaaten jemand gezwungen hätte beizutreten. Das haben sie schön freiwillig gemacht um deutsche Gelder abzukassieren.

Gero
15.07.2021, 20:35
Ging es eigentlich immer nur um Grenzstreitigkeiten und Gebietsbesitzansprüche ? :hmm:

Von meiner Seite aus schon. Ich fordere die Grenze von 1648.

Gero
15.07.2021, 20:36
Zunächst bin ich Mitte 40, also nix Boomer. Selbstverständlich prägt Merkels desaströse Aussenpolitik das Bild der Deutschen im Ausland mit. Der Brexit war Folge Merkels Flüchtlingstsunami, dem die Osterweiterung der EU befeuert von rot-grün voranging.

Die EU war unter Kohl und Mitterand als Europa der Vaterländer gemacht, subsidiär, mit no-bailout, Staatssoveränität, mit dem Ziel einer gemeinsamen Außenpolitik.
Merkel kippte dies zur Transfer-EU mit dem Schlagwort "alternativlos", wollte dann immer mehr in die nationalstaatliche Soveränität der Nachbarländer eingreifen: europäische Lösung für Flüchtlingstsunami, ausgelöst in D., Budgethoheit in Griechenland gekippt usw. usf.

Der Impuls von der Transferunion ging von den Romanen aus.

OneDownOne2Go
15.07.2021, 20:38
Deutschland als tributpflichtiger Vasall

Das beschreibt sowohl den Status Quo als auch die absehbare Zukunft...

Gero
15.07.2021, 20:39
Das hat nichts mit Merkel zu tun. Es hat alles mit Geschichte zu tun. Seid doch mal ehrlich zu Euch selbst: Ihr projiziert Euer Weltbild auf andere Menschen in dem Glauben, einen gemeinsamen Nenner gefunden zu haben und blendet dabei bewusst aus, dass sogenannte "Patrioten" anderer Länder nichts mit Eurem Weltbild zu tun haben. Nicht mehr und nicht weniger ist das. Glaubst du ernsthaft, dass das weinende Mädchen beim Spiel England gegen Deutschland nicht verspottet worden wäre oder unsere Hymne nicht ausgebuht worden wäre, wenn Merkel nicht an der Macht wäre. Das ist ein konservativer Mythos. Ihr habt euch völlig verrannt und habt keine Ideologie mehr, die über Merkel hinausgeht.
:appl::appl::appl:

Gero
15.07.2021, 20:41
Das beschreibt sowohl den Status Quo als auch die absehbare Zukunft...

Scheint leider zu stimmen

DUNCAN
15.07.2021, 20:55
Deutschland als tributpflichtiger VasallRichtig. Ich würde noch durch "schwer amputierter", tributpflichtiger Vasall ergänzen. Mehr als 1/3 ehemaliger deutscher Gebiete gehören nun anderen.
Aber so ist das nun mal, wenn man wiederholt Kriege verliert. Aber die meisten von euch haben sich ja damit bestens abgefunden. Glückliche Sklaven, die geliebt werden möchten, was ihnen aber kontinuierlich verwehrt wird. :D

Gero
15.07.2021, 21:08
Mehr als 1/3 ehemaliger deutscher Gebiete gehören nun anderen.

Nach meinen Vorstellungen von Deutschland sind es sogar 2/3.

https://politikforen.net/showthread.php?190026-So-sollten-die-deutschen-Grenzen-aussehen

SprecherZwo
15.07.2021, 21:11
Und als ob die Polacken und die anderen Oststaaten jemand gezwungen hätte beizutreten. Das haben sie schön freiwillig gemacht um deutsche Gelder abzukassieren.
Die PiS hat ja sogar der AfD die Aufnahme in die Rechtsfraktion im Europaparlament verwehrt, weil die AFD den Dexit fordert. Die Polen wollen natürlich, dass die BRD in der EU bleibt und weiterzahlt.

Gero
15.07.2021, 21:13
Die PiS hat ja sogar der AfD die Aufnahme in die Rechtsfraktion im Europaparlament verwehrt, weil die AFD den Dexit fordert. Die Polen wollen natürlich, dass die BRD in der EU bleibt und weiterzahlt.

Natürlich fordern sie trotzdem noch einmal unabhängig davon weitere 800 Milliarden.

SprecherZwo
15.07.2021, 21:15
Natürlich fordern sie trotzdem noch einmal unabhängig davon weitere 800 Milliarden.
Und ihre Grenze würden sie gerne an die Elbe verschieben.

Dirty Fischer
16.07.2021, 01:14
Und offenbar gefallen BRD-Rechte wie du sich mittlerweile mit ihrer antideutschen Attitüde genauso wie die Linken. Warst vermutlich auch traurig, dass die Brexit-Engländer nicht die EM gewonnen haben.

Wir haben ALLE gejubelt, als die "MANNSCHAFT" rausgeflogen ist. Das war ein toller Abgang für die Mannschaft aus Nirgendwo und einsam toll für diesen Pestschwaben. Wie ein geprügelter Hund durfte er abgehen.

Und du hast vollkommen recht. Mit der BRD haben wir nix am Hut. Du kannst ja gerne den Jubelmaxen geben und die Plastikfähnchen aus dem Supermarkt aus China wedeln und dir als "Patriot" vorkommen.
Ich werde für dieses Land keinen kleinen Finger mehr krümmen. Sie sollen alle mit fliegenden Fahnen untergehen und niemand mehr für die Feuerwehr usw. finden... Erst dann wird der Gaganaut merken, dass was nicht mehr stimmt... Aber dann ist es zu spät...

Dirty Fischer
16.07.2021, 01:18
Die PiS hat ja sogar der AfD die Aufnahme in die Rechtsfraktion im Europaparlament verwehrt, weil die AFD den Dexit fordert. Die Polen wollen natürlich, dass die BRD in der EU bleibt und weiterzahlt.

Und damit hat sie vollkommen Recht, denn eine Parteispitze mit Meuthen und Weidel die illegale Wahlkampfspenden zum Schaden der Partei annimmt, die wie Meuthen Hochgradfreimaurer ist und wie Weidel und Gauland der Leiche Biden zu seinem Wahlbetrug gratuliert und dann noch wie der Rotarier Gauland die Verteidigung Israels auch als deutsche Staatsräson bezeichnet, braucht man sich nicht mehr unter dem Titel "recht" oder "patriotisch" befassen. Das sind Zionisten reinsten Wassers und nur Hilfstruppen der BRD und ihrer Parteien. Die Kuppe waren dann die Impfungen von Meuthen und Gauland. DAS ist genau die Opposition, die wir brauchen.

Aber für so "Rechte" wie dich genau der richtige Verein. Geh rein und mach Karriere. Die schrumpfen wie verrückt und können bald kaum noch ein Mandat besetzen mangels Masse. Deine Chance.

Götz
16.07.2021, 01:28
Le Pen will mit Deutschland brechen



Und wer soll dann zukünftig den Franzosen finanziell unter die Arme greifen ? :hmm:

Guter Einwand, es ist unwahrscheinlich, daß Le Pen Frankreichs Hegeminialposition in EUropa riskieren würde, die sich massiv auf
die Wirtschaftskraft des Steuermichels stützt, eine Unterstützung durch die Briten käme der "grande Nation" teu(r)er zu stehen.

Vermutlich setzt Le Pen auf britische Sympathien und hofft auf subtile britische Unterstützungen bei der kommenden Präsidentenwahl,
ähnlich wie Trump 2016.

Larry Plotter
16.07.2021, 06:15
Um sich ein paar Jahre über die Runden zu retten. Würden sie dann die Lehren aus den falschen Entscheidungen ziehen, könnte man sich damit anfreunden. Stattdessen gehts immer weiter in den Sumpf.

Naja,
auch überall innenpolitisch
sollen ja IMMER "die Anderen " die Probleme lösen.

SprecherZwo
16.07.2021, 06:44
Und damit hat sie vollkommen Recht, denn eine Parteispitze mit Meuthen und Weidel die illegale Wahlkampfspenden zum Schaden der Partei annimmt, die wie Meuthen Hochgradfreimaurer ist und wie Weidel und Gauland der Leiche Biden zu seinem Wahlbetrug gratuliert und dann noch wie der Rotarier Gauland die Verteidigung Israels auch als deutsche Staatsräson bezeichnet, braucht man sich nicht mehr unter dem Titel "recht" oder "patriotisch" befassen. Das sind Zionisten reinsten Wassers und nur Hilfstruppen der BRD und ihrer Parteien. Die Kuppe waren dann die Impfungen von Meuthen und Gauland. DAS ist genau die Opposition, die wir brauchen.

Aber für so "Rechte" wie dich genau der richtige Verein. Geh rein und mach Karriere. Die schrumpfen wie verrückt und können bald kaum noch ein Mandat besetzen mangels Masse. Deine Chance.
Lol, als ob ausgerechnet ich etwas für Zionisten übrig hätte. Aber Polen- und England-Arschkriecher wie du sind sicherlich keinen Deut besser.

Apart
16.07.2021, 12:03
Zunächst bin ich Mitte 40, also nix Boomer. Selbstverständlich prägt Merkels desaströse Aussenpolitik das Bild der Deutschen im Ausland mit. Der Brexit war Folge Merkels Flüchtlingstsunami, dem die Osterweiterung der EU befeuert von rot-grün voranging.

Die EU war unter Kohl und Mitterand als Europa der Vaterländer gemacht, subsidiär, mit no-bailout, Staatssoveränität, mit dem Ziel einer gemeinsamen Außenpolitik.
Merkel kippte dies zur Transfer-EU mit dem Schlagwort "alternativlos", wollte dann immer mehr in die nationalstaatliche Soveränität der Nachbarländer eingreifen: europäische Lösung für Flüchtlingstsunami, ausgelöst in D., Budgethoheit in Griechenland gekippt usw. usf.

Du glaubst jetzt aber nicht im Ernst, daß im Falle eines Kanzlers Höcke und einer visegradschen Einwanderungspolitk das Gehetze und Paktieren gegen Deutschland weniger wäre?

BrüggeGent
16.07.2021, 12:22
Du glaubst jetzt aber nicht im Ernst, daß im Falle eines Kanzlers Höcke und einer visegradschen Einwanderungspolitk das Gehetze und Paktieren gegen Deutschland weniger wäre?

Die antideutsche Haltung vieler Nachbarländer ist das Resultat deutscher Besserwisserei...in schwarzer,roter,brauner und heute grüner Version. :cool:

Apart
16.07.2021, 12:23
Und damit hat sie vollkommen Recht, denn eine Parteispitze mit Meuthen und Weidel die illegale Wahlkampfspenden zum Schaden der Partei annimmt, die wie Meuthen Hochgradfreimaurer ist und wie Weidel und Gauland der Leiche Biden zu seinem Wahlbetrug gratuliert und dann noch wie der Rotarier Gauland die Verteidigung Israels auch als deutsche Staatsräson bezeichnet, braucht man sich nicht mehr unter dem Titel "recht" oder "patriotisch" befassen. Das sind Zionisten reinsten Wassers und nur Hilfstruppen der BRD und ihrer Parteien. Die Kuppe waren dann die Impfungen von Meuthen und Gauland. DAS ist genau die Opposition, die wir brauchen.

Aber für so "Rechte" wie dich genau der richtige Verein. Geh rein und mach Karriere. Die schrumpfen wie verrückt und können bald kaum noch ein Mandat besetzen mangels Masse. Deine Chance.


Wenn die AFD "Zionisten reinsten wassers" sind, dann sind es die Polacken PISer erst recht, von den Amerikanern den Hintern tätscheln lassen sie sich ja auch gerne. Demzufolge müssten sie dann ja auch mit Meuthen und Gauland super klarkommen, kommen sie aber nicht, weil selbst die ihnen zu sehr auf deutsche Interessen achten.

ich58
16.07.2021, 12:24
Aus einer gut funktionierenden EWG wurde ein diktatorischer Größenwahn (EU).
Leider hat man vom RGW nichts gelernt, es kann nicht funktionieren.

Apart
16.07.2021, 12:25
Die antideutsche Haltung vieler Nachbarländer ist das Resultat deutscher Besserwisserei...in schwarzer,roter,brauner und heute grüner Version. :cool:


Die grünlackierte Merkeldiktatur ist ein Resultat der antideutschen Agitation in unseren Nachbarländern und allgemein der westlichen Welt.

BrüggeGent
16.07.2021, 12:27
Die grünlackierte Merkeldiktatur ist ein Resultat der antideutschen Agitation in unseren Nachbarländern und allgemein der westlichen Welt.

Merkel wurde Kanzlerin,weil Schäuble,Merz und Stoiber geschlafen haben.:cool:

Apart
16.07.2021, 12:28
Merkel wurde Kanzlerin,weil Schäuble,Merz und Stoiber geschlafen haben.:cool:


WÜrde uns der Westen nicht seit Jahrzehnten Schuld für alles mögliche eintrichtern, dann hätten wir in den 80ern schon einen Rep Kanzler bekommen.

Bruddler
16.07.2021, 12:36
Die grünlackierte Merkeldiktatur ist ein Resultat der antideutschen Agitation in unseren Nachbarländern und allgemein der westlichen Welt.

Ich vermute eher, dass man D vor die Bedingung gestellt hat:
"Wiedervereinigung nur, wenn D komplett die Hose runterlässt"...

BrüggeGent
16.07.2021, 12:40
Ich vermute eher, dass man an D vor die Bedingung gestellt:
"Wiedervereinigung nur, wenn D komplett die Hose runterlässt"...

Und jetzt bitte ein bißchen detaillierter.Die Einzigen,die fast nackt ausgezogen wurden,waren die ehemaligen DDR-Bürger,die sich fast alle beruflich neu orientieren mußten...denen gesagt wurde, alles im Osten sei schäbig und Schrott gewesen.:cool:

Bruddler
16.07.2021, 12:46
Und jetzt bitte ein bißchen detaillierter.Die Einzigen,die fast nackt ausgezogen wurden,waren die ehemaligen DDR-Bürger,die sich fast alle beruflich neu orientieren mußten...denen gesagt wurde, alles im Osten sei schäbig und Schrott gewesen.:cool:

Du irrst mein Gutster, Du irrst ! Die DDR wurde zwar zerschlagen, aber die Hose runterlassen musste Gesamtdeutschland, und zwar als Ganzes.

Denk' gefälligst nach ! :watschn:

Götz
16.07.2021, 12:48
Die antideutsche Haltung vieler Nachbarländer ist das Resultat deutscher Besserwisserei...in schwarzer,roter,brauner und heute grüner Version. :cool:

Das ist ein Grund unter anderen, es liegt auch an der für uns nachteiligen klischeegeschwängerten Imagevermaktung durch den
"Wahrheitsapparat der moralischen Welt", übrigens ist die "deutsche Besserwisserei" auch ein massiv gepflegtes Klischee, natürlich wider besseren Wissens, denn
Polen, Tschechen, Russen, Amerikaner,Muselmanen, Hebräer, Zigeuner, Briten ... diverse Bantustämme wissen alles noch viel besser als wir.

BrüggeGent
16.07.2021, 12:54
Du irrst mein Gutster, Du irrst ! Die DDR wurde zwar zerschlagen, aber die Hose runterlassen musste Gesamtdeutschland, und zwar als Ganzes.

Denk' gefälligst nach ! :watschn:

Jemand ,dem man die Hosen runterläßt, erlaubt man doch nicht ,Northstream 2 fertig zu bauen...oder die von den USA geforderten Sanktionen gegen China zu ignorieren,da sie die deutsche Wirtschaft schädigen würden.Merkel weigert sich, die deutschen Corona-Patente freizugeben.Den 2%-Militärhaushalt verweigern die Deutschen,denen man die Hosen runterläßt...Die Deutschen sind ganz schön zickig gegenüber den "Siegermächten".:cool:

BrüggeGent
16.07.2021, 12:56
WÜrde uns der Westen nicht seit Jahrzehnten Schuld für alles mögliche eintrichtern, dann hätten wir in den 80ern schon einen Rep Kanzler bekommen.

Herr Schönhuber als Kanzler...? Dann doch lieber Helmut Kohl.:cool:

Bruddler
16.07.2021, 13:00
Jemand ,dem man die Hosen runterläßt, erlaubt man doch nicht ,Northstream 2 fertig zu bauen...oder die von den USA geforderten Sanktionen gegen China zu ignorieren,da sie die deutsche Wirtschaft schädigen würden.Merkel weigert sich, die deutschen Corona-Patente freizugeben.Den 2%-Militärhaushalt verweigern die Deutschen,denen man die Hosen runterläßt...Die Deutschen sind ganz schön zickig gegenüber den "Siegermächten".:cool:

Woher willst Du wissen, dass D nicht zu (bestimmten) "Gegeneistungen" bereit ist ? :trost:

Bspw. eine Beistandsgarantie für die Ukraine, für den Fall der Fälle, wenn Du verstehst, was damit gemeint ist (?)...

BrüggeGent
16.07.2021, 13:19
Woher willst Du wissen, dass D nicht zu (bestimmten) "Gegeneistungen" bereit ist ? :trost:

Bspw. eine Beistandsgarantie für die Ukraine, für den Fall der Fälle, wenn Du verstehst, was damit gemeint ist (?)...

Eine Beistandsgarantie für die Ukraine , Putin nannte sie gestern "Kleinrußland" ? Bundeswehrsoldaten, die sich gerade aus Afghanistan verdrückt haben...nein...Finanzielle Beiträge?...Ja symbolisch 50 Mio €. Den Deutschen,egal welche Regierung,geht die Ukraine am A.... vorbei.Gegen ukrainische Pöbeleien wird Northstream 2 fertiggestellt.Du siehst...das arme,von Siegermächten unterdrückte Deutschland , tritt recht egoistisch auf.Gut so...!!!:cool:

Bruddler
16.07.2021, 13:29
Eine Beistandsgarantie für die Ukraine , Putin nannte sie gestern "Kleinrußland" ? Bundeswehrsoldaten, die sich gerade aus Afghanistan verdrückt haben...nein...Finanzielle Beiträge?...Ja symbolisch 50 Mio €. Den Deutschen,egal welche Regierung,geht die Ukraine am A.... vorbei.Gegen ukrainische Pöbeleien wird Northstream 2 fertiggestellt.Du siehst...das arme,von Siegermächten unterdrückte Deutschland , tritt recht egoistisch auf.Gut so...!!!:cool:

D ist den USA schon einmal gefolgt (nach Afghanistan). Warum sollte D ihnen nicht auch in die Ukraine folgen ?
Dann wird D eben an der Schwarzmeerküste "verteidigt", und nicht am Hindukusch...

:schnatt:Jetzt Du wieder:

BrüggeGent
16.07.2021, 13:42
D ist den USA schon einmal gefolgt (nach Afghanistan). Warum sollte D ihnen nicht auch in die Ukraine folgen ?
Dann wird D eben an der Schwarzmeerküste "verteidigt", und nicht am Hindukusch...

:schnatt:Jetzt Du wieder:

Das wird ja richtig zu einem Strategie-Brettspiel...Deutsche Soldaten neben polnischen Militärs...und ukrainischen,halbfaschistischen Milizen gegen Rußland...? Never...ever. Dann sollten wir lieber den Amis helfen,Taiwan gegen die bösen Rotchinesen zu verteidigen.Ein Schiff der Bundesmarine wird ja schon bereitgehalten...alles symbolisch...kostet nicht viel.:cool:

Bruddler
16.07.2021, 13:53
Das wird ja richtig zu einem Strategie-Brettspiel...Deutsche Soldaten neben polnischen Militärs...und ukrainischen,halbfaschistischen Milizen gegen Rußland...? Never...ever. Dann sollten wir lieber den Amis helfen,Taiwan gegen die bösen Rotchinesen zu verteidigen. Ein Schiff der Bundesmarine wird ja schon bereitgehalten...alles symbolisch...kostet nicht viel.:cool:

Wahrscheinlich die Gorch Fock (?) :pfeif:

Smoker
16.07.2021, 14:13
Wenn ich ein Patriotischer Staatschef im Ausland wäre, würde ich die deutsche Regierung auch als Feindlich betrachten. Denn genau das ist sie nämlich dann.

SprecherZwo
16.07.2021, 14:18
Wenn ich ein Patriotischer Staatschef im Ausland wäre, würde ich die deutsche Regierung auch als Feindlich betrachten. Denn genau das ist sie nämlich dann.
Le Pen würde eine Regierung unter Höcke auch bzw. erst Recht als feindlich betrachten.

BrüggeGent
16.07.2021, 14:23
Wahrscheinlich die Gorch Fock (?) :pfeif:

:zehnp:

Alter Stubentiger
16.07.2021, 14:26
Wo gibts Fachleute in der Regierung?

Im wissenschaftlichen Rat der Regierung? Bei der EZB und bei der Bundesbank?
Woher beziehst du denn deine Expertise? Von Telegram?

BrüggeGent
16.07.2021, 14:27
Le Pen würde eine Regierung unter Höcke auch bzw. erst Recht als feindlich betrachten.

Le Pen wird nie Präsidentin.Da würde es eher die John F Kennedy-Lösung geben. :cool:

Großmoff
16.07.2021, 14:44
Du Quatschkopf. Zu keinem Zeitpunkt wurde die DM derart brutal inflationiert wie es
heute mit dem Teuro gemacht wird. Lügst Du aus Dummheit oder aus Bösartigkeit?
MfG
H.Maier
Das entspricht nicht den Tatsachen. In den 70er Jahren hatten wir in D Rekordinflation die die Preise in die Höhe trieben. Sogar für Festgeldanlagen gab es als Ausgleich Verzinsungen von 7 Prozent und mehr (ich hatte damals für ein Wertpapier mit 4 Jahren Laufzeit sogar 10 Prozent bekommen). Und wer kennt noch die Hypothekenzinsen aus diesen Zeiten?

Großmoff
16.07.2021, 14:45
Träum weiter von der BRD und der D-Mark. Kommt nicht wieder. Warum dass auch gut so ist habe ich erklärt. Wenn du anderer Meinung bist ist dass deine Sache. Überzeugende Argumente hast du nicht. Nur Nostalgie.
Mit derartigen Prognosen wäre ich an deiner Stelle vorsichtig. Wenn in D etwas Kontinuität hatte, dann das Währungen kamen und gingen.

Großmoff
16.07.2021, 14:49
WÜrde uns der Westen nicht seit Jahrzehnten Schuld für alles mögliche eintrichtern, dann hätten wir in den 80ern schon einen Rep Kanzler bekommen.
Nein das glaube ich nicht. In den 80er Jahren lief die Wirtschaft ja wieder recht gut an und es gab (noch) keinen dringenden Wunsch, dass sich die Regierung unter Kohl/Genscher wieder schleichen sollte.

Großmoff
16.07.2021, 14:52
Klar. Die Fachleute haben keine Ahnung. Nur die Nostalgiker die meinen früher war alles besser.
Naja nun, selbst Sahra Wagenknecht hat in einem Interview klargestellt, dass die Lohn- und Arbeitsplatzsituation in den 70er und 80er Jahren deutlich besser war als heute.
Und die schwätzt eigentlich kein wirres Zeug.

HansMaier.
16.07.2021, 14:54
Das entspricht nicht den Tatsachen. In den 70er Jahren hatten wir in D Rekordinflation die die Preise in die Höhe trieben. Sogar für Festgeldanlagen gab es als Ausgleich Verzinsungen von 7 Prozent und mehr (ich hatte damals für ein Wertpapier mit 4 Jahren Laufzeit sogar 10 Prozent bekommen). Und wer kennt noch die Hypothekenzinsen aus diesen Zeiten?



Inflation ist erstmal nur das Aufblähen der Geldmenge. Wie sich das auf Preise oder Zinsen auswirkt ist eine ganz andere Baustelle.
Hat die Bundesbank jemals in nur einem Jahr eine Billion DM gedruckt? Die EZB schafft das...
MfG
H.Maier

BrüggeGent
16.07.2021, 14:54
Naja nun, selbst Sahra Wagenknecht hat in einem Interview klargestellt, dass die Lohn- und Arbeitsplatzsituation in den 70er und 80er Jahren deutlich besser war als heute.
Und die schwätzt eigentlich kein wirres Zeug.

:appl::appl::appl::appl:

Großmoff
16.07.2021, 14:56
Inflation ist erstmal nur das Aufblähen der Geldmenge. Wie sich das auf Preise oder Zinsen auswirkt ist eine ganz andere Baustelle.
Hat die Bundesbank jemals in nur einem Jahr eine Billion DM gedruckt? Die EZB schafft das...
MfG
H.Maier
Die Geldmenge ist durch den Umstand, dass der Euro in 19 Ländern die offizielle Währung ist, naturgemäß höher als sie es bei der DM war.
Daraus ergeben sich auch höhere Druckmengen.

navy
16.07.2021, 14:57
Deutschland ist bereits jetzt der Feind jedes freiheitlich denkenden Europäers der Wert auf seine nationale Identität legt und die EU ist nichts weiter als Hitler's Grenzregime. Abgesehen mal davon, dass die "Osterweiterung" nach Hitler's Vorstellung noch etwas ausgedehnter ausgesehen hätte.


Das sind nur faschistische Verbrecher, was in Berlin, Brüssel sitzt. Wegen Handels Ausdehnung wurde der Ukraine Murks und Verbrechen organisiert, und wie immer mit Steinmeier, den EU Faschisten, welche die ganze Welt erpressen, jeden Verbrecher bezahlen und jede Tradition zerstören wollen

navy
16.07.2021, 14:59
Sind wir nicht ständig Feind ? Sarkozy jubelte der Merkel faule griechische Anleihen unter.

Sarkozy, war A) vollkommen korrupt B) ein vom CIA installierter Voll Depp C) direkt mit höchsten CIA Leute verwandt, wie mit Frank Wisner Jun. bis Sen.

HansMaier.
16.07.2021, 15:00
Die Geldmenge ist durch den Umstand, dass der Euro in 19 Ländern die offizielle Währung ist, naturgemäß höher als sie es bei der DM war.
Daraus ergeben sich auch höhere Druckmengen.


Lol, Du machst es mir nicht leicht...
Nagut, also prozentual gesehen, auf den kleineren Währungsraum.
Hat die Bundesbank jemals derartig viel neues Geld erzeugt, wie es die EZB grade tut?
MfG
H.Maier

Großmoff
16.07.2021, 15:03
Lol, Du machst es mir nicht leicht...
Nagut, also prozentual gesehen, auf den kleineren Währungsraum.
Hat die Bundesbank jemals derartig viel neues Geld erzeugt, wie es die EZB grade tut?
MfG
H.Maier
*fg
Ich wusste natürlich schon worauf du hinaus willst.
Nein, natürlich hat die Bundesbank niemals soviel Geld gedruckt.

Die Frage ist halt ob die Preisstabilität erhalten bleibt und welche Risiken damit eingekauft werden.

Alter Stubentiger
16.07.2021, 16:23
Nein das glaube ich nicht. In den 80er Jahren lief die Wirtschaft ja wieder recht gut an und es gab (noch) keinen dringenden Wunsch, dass sich die Regierung unter Kohl/Genscher wieder schleichen sollte.

Nein. Das ist nicht so. Ende der 80er hatte die Regierung Kohl abgewirtschaftet und es war Kohls Glück dass mit dem Beitritt Ostdeutschlands jede Menge gelernte DDR-Bürger zunächst einmal CDU wählten. Man war eben dankbar für die Einheit und die D-Mark. Das Versprechen von blühenden Landschaften tat ein Übriges. Von den Kosten der Einheit und dem Wahnsinn des 2:1 Umtauschs wollte keiner was hören. Und die Wirtschaft im Westen konnte den notwendigen Strukturwandel erst mal verschieben und den Osten mit Waren überfluten die nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit waren. Aber in den 90ern kam der Boomerang und Rekordarbeitslosgikeit und Sozialkosten die die Wirtschatt strangulierten.

Alter Stubentiger
16.07.2021, 16:24
*fg
Ich wusste natürlich schon worauf du hinaus willst.
Nein, natürlich hat die Bundesbank niemals soviel Geld gedruckt.

Die Frage ist halt ob die Preisstabilität erhalten bleibt und welche Risiken damit eingekauft werden.

Natürlich hat die Bundesbank soviel Geld gedruckt. Sie musste ja die wertlose DDR-Mark in D-Mark eintauschen.

Alter Stubentiger
16.07.2021, 16:25
Lol, Du machst es mir nicht leicht...
Nagut, also prozentual gesehen, auf den kleineren Währungsraum.
Hat die Bundesbank jemals derartig viel neues Geld erzeugt, wie es die EZB grade tut?
MfG
H.Maier

Ja. Hat sie. Und musste dafür horrende Zinsen zahlen. 8,125% habe ich damals für Finanzierungsschätze des Bundes bekommen.

Großmoff
16.07.2021, 16:35
Nein. Das ist nicht so. Ende der 80er hatte die Regierung Kohl abgewirtschaftet und es war Kohls Glück dass mit dem Beitritt Ostdeutschlands jede Menge gelernte DDR-Bürger zunächst einmal CDU wählten. Man war eben dankbar für die Einheit und die D-Mark. Das Versprechen von blühenden Landschaften tat ein Übriges. Von den Kosten der Einheit und dem Wahnsinn des 2:1 Umtauschs wollte keiner was hören. Und die Wirtschaft im Westen konnte den notwendigen Strukturwandel erst mal verschieben und den Osten mit Waren überfluten die nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit waren. Aber in den 90ern kam der Boomerang und Rekordarbeitslosgikeit und Sozialkosten die die Wirtschatt strangulierten.
Ich schrieb bewusst von den Anfängen der 80er Jahre, als Kohl die neue CDU/FDP Regierung bildete und die "geistig-moralische Wende" ausrief.

Großmoff
16.07.2021, 16:37
Natürlich hat die Bundesbank soviel Geld gedruckt. Sie musste ja die wertlose DDR-Mark in D-Mark eintauschen.
Auch hier gilt: ich meinte den Zeitraum der 70er/80er Jahre vor dem Anschluß.

Alter Stubentiger
16.07.2021, 16:42
Auch hier gilt: ich meinte den Zeitraum der 70er/80er Jahre vor dem Anschluß.

Hans Maier hat allerdings gefragt ob die Bundesbank jemals soviel Geld gedruckt hat. Und dies hat sie.

HansMaier.
16.07.2021, 16:44
Hans Maier hat allerdings gefragt ob die Bundesbank jemals soviel Geld gedruckt hat. Und dies hat sie.


Hast Du Clown immer noch nicht kapiert wie Geld entsteht?
MfG
H.Maier

Großmoff
16.07.2021, 16:50
Hans Maier hat allerdings gefragt ob die Bundesbank jemals soviel Geld gedruckt hat. Und dies hat sie.
Es ging in diesem Kontext um die normalen Wirtschaftszyklen zu DM-Zeiten, ohne Sondereffekte wie den Anschluß.

Neu
16.07.2021, 16:56
Im wissenschaftlichen Rat der Regierung? Bei der EZB und bei der Bundesbank?
Woher beziehst du denn deine Expertise? Von Telegram?
Ich habe was ganz ungewöhnliches gemacht: Gearbeitet. Erstmal eine Lehre, dann die Meisterprüfung im Handwerk. Refa und sowas. Reparaturen, Verkauf, Service. Jede Mark musste erarbeitet werden, da kam nichts einfach so aufs Konto. Glaube mir: Wenn du das einige Jahrzehne gemacht hast, brauchst du keine fremden Expertisen. Du stellst sie anderen aus.

Neu
16.07.2021, 16:59
Hast Du Clown immer noch nicht kapiert wie Geld entsteht?
MfG
H.Maier
Es gibt da zwei Arten. Einmal Geld, dem Werte hinterlegt sind (etwa ein Kredit für ein Haus oder eine Fabrik, das später zurückgezahlt wird) oder einfach das Drucken von Geld, was zwar die Geldmenge erhöht, aber nicht dessen Wert.

Apart
16.07.2021, 21:01
Nein das glaube ich nicht. In den 80er Jahren lief die Wirtschaft ja wieder recht gut an und es gab (noch) keinen dringenden Wunsch, dass sich die Regierung unter Kohl/Genscher wieder schleichen sollte.


Jedenfalls hätte Deutschland nicht die Politik nach und nach selbtszerstörerischer werden lassen, wenn man ihm nicht ständig die Schuld für Krieg, wirtschaftl. Ungleichgewichte, Umweltverschmutzung, Welthungerproblem, etc. gegeben hätte.
Die CDU/ CSU war anfang der 80er noch deutschnationaler, als die AFD heute.

Gero
16.07.2021, 21:50
Jedenfalls hätte Deutschland nicht die Politik nach und nach selbtszerstörerischer werden lassen, wenn man ihm nicht ständig die Schuld für Krieg, wirtschaftl. Ungleichgewichte, Umweltverschmutzung, Welthungerproblem, etc. gegeben hätte.
Die CDU/ CSU war anfang der 80er noch deutschnationaler, als die AFD heute.

In den 80ern hatte BR-Deutschland noch das Potential erneut der mächtigste Staat in Europa zu werden. Aber die Ermordung Herrhausens, der Euro, die EU-Integration, das Unterlassen der Rückführung der Gastarbeiterfamilien, die Entnationalisierung der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Atomausstieg und die Masseneinwanderung haben diese Chance zunichte gemacht. Vorerst.

Vespasian
17.07.2021, 00:35
Natürlich ist die Rechnung komplexer. Wollte nur wie bigott es von den Osteuropäern ist auf die EU zu schimpfen aber gleichzeitig gerne alles an Geldern mitzunehmen was zu kriegen ist.

Die BREXIT-Befürworter haben glasklar in ihren Kampagnen auf wirtschaftliche Gründe verwiesen. Und Corbyn war immer ein Feind der EU. Ein Mann der Vergangenheit. Deshalb hat er die Stimme nicht erhoben als Dominic Cummings seine schändliche Kampagne auf die Beine stellte. ( „We send the EU £350 million a week – let’s fund our NHS instead).

Margareth Thatcher war übrigens jemand der die Mitgliedschaft von GB vom Freihandel abhängig machte. Und auf einmal soll dass alles schlecht sein? Wir sehen ja jetzt was es den Briten bringt darauf zu verzichten..... ach ich vergaß. Mit Australien hat man jetzt Freihandel vereinbahrt. The empire comes back.

Da hast du Kampagnen aber nicht verfolgt. Inwiefern ist Corbyns Politik gestrig? Seit wann sind Sozis für Thatcher?

Die Ungleichheit in Großbritannien ist groß, das Land seit 45 stark de-industrialisiert.Schaut man sich die Beträge an, die GB pro Jahr an die EU überwiesen hat, teilt die durch Jahreswochenzahl, kommt die Aussage schon in etwa hin. Das NHS ist belastet durch die Fettleibigkeit der Briten und der Folgeerkrankungen, die sich daraus ergeben. Dieses System benötigt jeden Pfund.

Zirrus
17.07.2021, 12:44
Das passt nicht zusammen.

Sie mögen zwar aus der EU raus können,
doch
den Islam haben sie sich schon lange selber ins Land geholt, aus ihren ehemaligen Kolonien.......
Und den Niedergang haben die Franzosen auch selber geschafft, dazu brauchte es keinen Anderen.
Wie Griechenland und Italien profitiert Frankreich von der noch vorhandenen wirtschaftlichen Stärke Deutschlands.

Ein EU-Austritt bedeutet das man seine "dann eigene" Währung abwerten kann, um aussenwirtschaftlich Vorteile zu haben,
nur das bedeutet dann auch
das die Stabilität der eigenen Währung und die Stärke der eigenen Wirtschaft
sich in den dann zu zahlenden Zinsen wiederspiegelt.
Heisst, schwache Währung, schwache Wirtschaft wesentlich höhere Zinsen für Staat und Wirtschaft,
was dann kontraproduktiv wäre.

Ohne die deutsche Bonität und Wirtschaftskraft wären viele Staaten in der EU bereits bankrott.

Zirrus
17.07.2021, 12:50
Falsch. Das Problem heisst in diesem Falle Frankreich.

Wie bei vielen Ländern war der politische Wille zur EU aus der Not heraus geboren,
weil die Politik in den einzelnen Ländern "zu schwach" war, die notwendigen gesellschaftlichen Reformen selber zu machen.
Die "EU" sollte als Grund gelten diese Reformen zu erzwingen,
doch wie Griechenland haben viele Länder die sich durch die EU ergebenen wirtschaftlichen Spielräume verfrühstückt
ohne die notwendigen Reformen durchzuführen.

Da wir noch der wirtschaftlich stärkste Staat sind, schreit natürlich Jeder nach deutschem Geld, weil sowas ist viel viel einfacher,
als selber mal sein Hausaufgaben zu machen (können wir auch nicht).

Die Frage lautet also nur, ist die deutsche Politik so dumm den Geldforderungen nachzugeben oder nicht.
Austreten werden die Franzosen ganz sicher nicht, weil als einzelnes Land bei der Globalisierung, da ist es dann wirklich mit " Grande Nation" vorbei.
So sorgen die Deutschen mit ihrer Zurückhaltung noch dafür, das sich die Franzosen noch bedingt als "grosse Macht" fühlen dürfen.

Deutschland kann die Geldforderungen einiger Staaten in der EU nicht dauerhaft nachgeben, denn dann droht Deutschland selber in den Sog eines innerstaatlichen Zerwürfnis zu geraten.

Zirrus
17.07.2021, 12:53
Der nationale Block hat nur eine einzige Gemeinsamkeit: Gegen die EU wettern und gleichzeitig alles aus der EU rausholen was im jeweiligen nationalen Interesse ist. Darum können die Rechten in der EU nie eine Kraft werden. Sie können nur zerstören. Destruktive Energie. Mehr ist da nicht.

Die Linken haben in ihrer Verblendung auf der Welt mehr Schaden angerichtet als die Rechten.

Zirrus
17.07.2021, 12:57
Orban ist ein Populist. Er macht dass was für seinen Machterhalt nützlich ist. Dafür braucht er EU-Gelder. Und gleichzeitig die EU als Sündenbock für alles was in seinem Land nicht so toll läuft. Und er muss gegen die AfD sein weil die ja aus der EU raus will. Das ist nicht in seinem Sinne. Auch nicht im Sinne der Polen. Die wollen ja EU-Gelder. Ohne Deutschland gibts die aber nicht.

Und was macht die linksrotgrüne Minderheitsregierung in Thüringen für ihren „Machterhalt“?

Zirrus
17.07.2021, 13:00
Bei den vielen hohlen Kommentaren hier freue ich mich schon auf den Moment, wo die Gelddruckmaschine versagt....ich weiß nicht wann, nur das der Moment kommen wird.
Mal sehen, wie die Leute dann versuchen werden, irgendwo Kartoffeln zu klauen, wenn es nichts mehr gibt oder alles zu teuer geworden ist.
Eine Politik, die die Hoheit über ihre Währung aufgibt ist nur irrsinnig.
Aber die Deppen hier haben es verdient bis 70 zu arbeiten und mit 42 % in Rente zu gehen.

Jede unsolide Wirtschaftsführung versagt irgendwann einmal, sonst gäbe es ja keine Schuldner.

Gehirnnutzer
17.07.2021, 13:07
Meine Güte, was für eine Diskussion. Versprochen wird vor Wahlen vieles, was dann gemacht wird ist eine andere Sache. Le Pen muss erstmal gewählt werden.

Dann stell sich die Frage:

wird Sie den Elysèe-Vertrag aufkündigen etc. pp.. Wahlen abwarten.

Zirrus
17.07.2021, 13:16
Wenn schon, dann bitte genau:

Die Alliierten Sieger von 1945 haben die letzte legitime Regierung Deutschlands am 23.05.1945 verhaften lassen. Damit hat Deutschland aber nach den Vorstellungen des Völkerrecht nicht aufgehört, zu existieren. Es hat "nur" keine legitime Vertretung mehr, die in seinem Namen handeln oder zumindest sprechen könnte. Und daran lässt sich unter den obwaltenden Umständen - Existenz der BRD auf Teilen des deutschen Bodens, Besetzung des Restes durch Feindstaaten - auch nichts ändern.

Ich habe übrigens kein Problem damit, wenn Le Pen mit Deutschland brechen will, die Vorstellung freundschaftlicher Bindungen unter Staaten ist sowieso Kuhdung, ich würde es sehr begrüßen, wenn auch die offizielle Lesart wieder näher an diese Wahrheit heran rücken würde. Gerade im Fall Deutschland-Frankreich wäre alles andere sowieso bizarr.

Eine Diktatur ist aber keine „legitime“ Regierung.

Zirrus
17.07.2021, 13:22
Frankreich hat wie die Südländer sehr profitiert vom EURO, da es seine Kaufkraft deutlich verbesserte, ohne mehr leisten zu müssen.
Es hat es jetzt nicht einmal mehr nötig Fabriken weiterzuführen, die ausgepressten Deutschen sind gezwungen mehr zu arbeiten und für andere zu produzieren.

Die französischen Produkte sind durch den EURO nur teurer geworden, jedoch nicht besser!

Zirrus
17.07.2021, 13:33
Die EZB ist für den €uro zuständig. Und den haben nicht alle 28. Ohne den €uro wären vor allem die USA mächtiger die mit Unruhe zur Kenntnis nimmt wie der €uro immer mehr zur zweiten Weltreservewährung wird. Kleinwährungen wären für die ein großer Vorteil. Auch China würde jubeln. Die wollen auf jeden Fall den €uro abhängen um den Renminbi zur zweiten Leitwährung zu machen.

Doch die Dominanz der USA bröckelt. So ist der Anteil des Dollar an den internationalen Devisenreserven von über 70 Prozent vor zehn Jahren auf inzwischen nur noch 62 Prozent gefallen. Zweitwichtigste Währung ist mit 25 Prozent der Euro, der international in die Fußstapfen der D-Mark getreten ist. Die einstige Weltwährung Britisches Pfund und der japanische Yen fristen mit weniger als vier Prozent ein Schattendasein.

Die Vorherrschaft des Greenback ist den Chinesen schon seit einiger Zeit ein Dorn im Auge. „Mit dem Dollar als Weltwährung beuten die USA den Rest der Welt aus, sie können beliebig Dollar drucken“, kritisierte Professor Mao Zhenhua, Direktor des Instituts für Wirtschaftsforschung von der Pekinger Renmin-Universität
https://www.wiwo.de/politik/ausland/aus-der-weiten-welt-aufstieg-zu-einer-weltreservewaehrung/7493230-2.html

Trennt euch von der Vorstellung mit der Kleinstaaterei von früher hätte auch nur ein europäischer Staat mehr Macht. Wir können nur verlieren gegenüber China, den USA und natürlich Russland.

Der EURO ist für Deutschland (noch) nützlich, jedoch nicht zwingend erforderlich. Unser Land käme auch mit einer Deutschen Mark (DM) sehr gut zurecht. Für die Franzosen wäre das jedoch eine Katastrophe, weshalb sie denn auch schon vom Krieg schwafelten.

Zirrus
17.07.2021, 13:42
Deutschland hat einen enormen BIP und überhaupt sieht es sehr gut aus wenn man beide Seiten der Bilanz sieht.

Du würdest dich wundern wenn du wüßtest wie hoch das Preisniveau in der Schweiz ist. Von einer durchschnittlichen deutschen Rente kannst du in der Schweiz nicht überleben. Nicht mal eine Wohnung bezahlen.
Und die Geldentwertung wird auch in der €urozone gesteuert. Sie ist heute niedriger als zur Zeit der D-Mark. Wesentlich!

Die Geldentwertung war zur Zeit, als wir die DM hatten teilweise hoch, jedoch war der Wohlstand damals in breiten Schichten der Bevölkerung in diesem Lande hoch. Heute verarmen ganze Schichten und nur der Wohlstand weniger steigt Jahr für Jahr.

Zirrus
17.07.2021, 13:47
Richtig. Ich würde noch durch "schwer amputierter", tributpflichtiger Vasall ergänzen. Mehr als 1/3 ehemaliger deutscher Gebiete gehören nun anderen.
Aber so ist das nun mal, wenn man wiederholt Kriege verliert. Aber die meisten von euch haben sich ja damit bestens abgefunden. Glückliche Sklaven, die geliebt werden möchten, was ihnen aber kontinuierlich verwehrt wird. :D

Warum lebst du denn unter diesen Sklaven und verdrückst dich nicht in deine Türkei? :mamba:

ich58
17.07.2021, 13:53
Und was macht die linksrotgrüne Minderheitsregierung in Thüringen für ihren „Machterhalt“?
Das sind Stalins Erben in Reinkultur, wird die Raute freuen.

Gehirnnutzer
17.07.2021, 14:09
Wenn schon, dann bitte genau:

Die Alliierten Sieger von 1945 haben die letzte legitime Regierung Deutschlands am 23.05.1945 verhaften lassen. Damit hat Deutschland aber nach den Vorstellungen des Völkerrecht nicht aufgehört, zu existieren. Es hat "nur" keine legitime Vertretung mehr, die in seinem Namen handeln oder zumindest sprechen könnte. Und daran lässt sich unter den obwaltenden Umständen - Existenz der BRD auf Teilen des deutschen Bodens, Besetzung des Restes durch Feindstaaten - auch nichts ändern.

Ich habe übrigens kein Problem damit, wenn Le Pen mit Deutschland brechen will, die Vorstellung freundschaftlicher Bindungen unter Staaten ist sowieso Kuhdung, ich würde es sehr begrüßen, wenn auch die offizielle Lesart wieder näher an diese Wahrheit heran rücken würde. Gerade im Fall Deutschland-Frankreich wäre alles andere sowieso bizarr.

OneDownOne2Go, Völkerrecht beruht auf zwei Dingen, dem Grundsatz pacta sunt servanda - Verträge sind einzuhalten und Anerkennung. Ob nun Urteil zum Grundlagenvertrag und Tesobeschlüsse des Bundesverfassungsgerichtes sind bekannt.

https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv036001.html


Das Deutsche Reich existiert fort (BVerfGE 2, 266 [277 (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv002266.html#277)]; 3, 288 [319 f. (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv003288.html#319)]; 5, 85 [126 (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv005085.html#126)]; 6, 309 [336, 363 (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv006309.html#336)]), besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation, insbesondere mangels institutionalisierter Organe selbst nicht handlungsfähig.

Nur haben andere Staaten folgende Aussage aus dem Selbstverständnis der Bundesrepublik anerkannt:


Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert (vgl. Carlo Schmid in der 6. Sitzung des Parlamentarischen Rates - StenBer. S. 70). Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat "Deutsches Reich", - in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings "teilidentisch", so daß insoweit die Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht.

Die Teilidentität hat sich 1990 erledigt.

Übrigens die UN-Charta (https://unric.org/de/charta/) ist auch Völkerrecht, womit wir einen kleinen weiteren Widerspruch zu deinen Vorstellungen.


Artikel 4(1) Mitglied der Vereinten Nationen können alle sonstigen friedliebenden Staaten werden, welche die Verpflichtungen aus dieser Charta übernehmen und nach dem Urteil der Organisation fähig und willens sind, diese Verpflichtungen zu erfüllen.
(2) Die Aufnahme eines solchen Staates als Mitglied der Vereinten Nationen erfolgt auf Empfehlung des Sicherheitsrats durch Beschluß der Generalversammlung.

Aus der Mitgliedsstaatenliste (https://unric.org/de/mitgliedstaaten/) der UN, deren Grundlage Artikel 4 ist.


Die Deutsche Demokratische Republik und die Bundesrepublik Deutschland wurden am 18. September 1973 Mitglieder der Vereinten Nationen. Durch den Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990 haben sich die beiden deutschen Staaten vereinigt und bilden einen souveränen Staat.

Alter Stubentiger
17.07.2021, 14:42
Hast Du Clown immer noch nicht kapiert wie Geld entsteht?
MfG
H.Maier

Ich weiß wie Geld entsteht. Und zwar ganz anders als du denkst.

Bruddler
17.07.2021, 14:44
Eine Diktatur ist aber keine „legitime“ Regierung.

Wenn der Diktator rechtmäßig vom breiten Volk gewählt wird, warum nicht ? :hmm:

Josip Broz "Tito" bspw. soll in Jugoslawien sehr beliebt gewesen sein (?)...

Alter Stubentiger
17.07.2021, 14:49
Es ging in diesem Kontext um die normalen Wirtschaftszyklen zu DM-Zeiten, ohne Sondereffekte wie den Anschluß.

Die Bundesbank hat auch zu diesen Zeiten zuviel Geld gedruckt weil es immer wieder zu Krisen kam die heute vergessen sind. Die Ölkrise von 1973 oder der zweite Ölpreisschock. Deshalb waren die Zinsen und damit die Geldentwertung früher höher als heute. Es wurde nur anders wahrgenommen. Damals haben die Leute die Zinsen auf dem Sparbuch mehr wahrgenommen als die Preissteigerungen. Und zwar weil auch die Löhne stiegen. Kaum einer hat gemerkt dass sein Geld damit schleichend entwertet wurde. Trotz Zinsen.

Heute steht beinahe ausschließlich die Inflation im Fokus und das Hass auf die EZB. Der völlig unbegründet ist. Wieder eine rein emotionale Sache.

Bruddler
17.07.2021, 14:54
Die Bundesbank hat auch zu diesen Zeiten zuviel Geld gedruckt weil es immer wieder zu Krisen kam die heute vergessen sind. Die Ölkrise von 1973 oder der zweite Ölpreisschock. Deshalb waren die Zinsen und damit die Geldentwertung früher höher als heute. Es wurde nur anders wahrgenommen. Damals haben die Leute die Zinsen auf dem Sparbuch mehr wahrgenommen als die Preissteigerungen. Und zwar weil auch die Löhne stiegen. Kaum einer hat gemerkt dass sein Geld damit schleichend entwertet wurde. Trotz Zinsen.

Heute steht beinahe ausschließlich die Inflation im Fokus und das Hass auf die EZB. Der völlig unbegründet ist. Wieder eine rein emotionale Sache.

Klar, Du nennst Dich ja auch Sozialdemokrat, Sozialdemokraten finden immer alles gut, was dem einfachen Volk schadet...

BrüggeGent
17.07.2021, 14:54
Wenn der Diktator rechtmäßig vom breiten Volk gewählt wird, warum nicht ? :hmm:

Josip Broz "Tito" bspw. soll in Jugoslawien sehr beliebt gewesen sein (?)...

Dann hättest Du auch nichts gegen eine rechtmäßig gewählte grüne Diktatorin Baerbock !? :nana::nono::hmm::hmm::hmm::hmm:

Alter Stubentiger
17.07.2021, 14:56
Da hast du Kampagnen aber nicht verfolgt. Inwiefern ist Corbyns Politik gestrig? Seit wann sind Sozis für Thatcher?

Die Ungleichheit in Großbritannien ist groß, das Land seit 45 stark de-industrialisiert.Schaut man sich die Beträge an, die GB pro Jahr an die EU überwiesen hat, teilt die durch Jahreswochenzahl, kommt die Aussage schon in etwa hin. Das NHS ist belastet durch die Fettleibigkeit der Briten und der Folgeerkrankungen, die sich daraus ergeben. Dieses System benötigt jeden Pfund.

Corbyn war immer gegen die EU. Thatcher habe ich benannt weil sie wie Johnson zu den Torys gehörte aber quasi das Gegenteil von dem predigte wie Johnson. Ich hatte den Eindruck sie hat die britische Sache gut vertreten. Was man auch am Britenrabatt sehen konnte. Johnson dagegen schadet seinem Land massiv.

Ich habe die Kampagnen von Farage und Cummings bis ins Detail verfolgt. Auch deren Einflussnahme auf den Wähler mittels gezielter Desinformation über die sozialen Netzwerke.
Und weder das NHS noch die britischen Fischer haben heute einen Vorteil durch den Brexit. Der Fischexport in die EU ist massiv eingebrochen und jetzt mit sehr viel Bürokratie verbunden. Und das NHS kriegt kein/nicht ausreichend Personal mehr. Denn auch das NHS kommt ohne EU-Ausländer als Pflegekräfte nicht zurecht.

Bruddler
17.07.2021, 14:56
Dann hättest Du auch nichts gegen eine rechtmäßig gewählte grüne Diktatorin Baerbock !? :nana::nono::hmm::hmm::hmm::hmm:

Schon wieder besoffen ? :trost:

hamburger
17.07.2021, 15:07
Die Geldentwertung war zur Zeit, als wir die DM hatten teilweise hoch, jedoch war der Wohlstand damals in breiten Schichten der Bevölkerung in diesem Lande hoch. Heute verarmen ganze Schichten und nur der Wohlstand weniger steigt Jahr für Jahr.

Das reale Problem, auch hier gut zu beobachten, die Bevölkerung verdummt zusehens...wer die Anfangszeiten der DM miterlebt hat, weiß was kommen muss.
Damals war Wohlstand mehr oder weniger durch Fleiß erreichbar...heute nicht mehr

hamburger
17.07.2021, 15:11
Klar, Du nennst Dich ja auch Sozialdemokrat, Sozialdemokraten finden immer alles gut, was dem einfachen Volk schadet...

Sozialdemokrat wird man, wenn der IQ unter 70 fällt. Rechnen kann keiner von denen...nur Schwachsinn verkünden. Und ausgerechnet die Sozis haben ihre eigene Klientel mit H4 verraten, um selbst am Futtertrog zu bleiben.

LOL
17.07.2021, 15:13
Sozialdemokrat wird man, wenn der IQ unter 70 fällt.
....
Nonsens.
Wenn das wirklich eine Regel wäre, dann wärst du doch längst ein Linksradikaler... :D

BrüggeGent
17.07.2021, 15:23
Schon wieder besoffen ? :trost:

:knips::knips::knips::knips:

Differentialgeometer
17.07.2021, 15:25
Sozialdemokrat wird man, wenn der IQ unter 70 fällt. Rechnen kann keiner von denen...nur Schwachsinn verkünden. Und ausgerechnet die Sozis haben ihre eigene Klientel mit H4 verraten, um selbst am Futtertrog zu bleiben.
Du bist Sozialdemokrat?!

hamburger
17.07.2021, 15:27
Du bist Sozialdemokrat?!

Weder Muslim noch Sozi....aber du passt perfekt in das Schema...und die Antwort hast du bis heute nicht gegeben, was wohl bei dir normal ist.

moishe c
17.07.2021, 15:35
Ich habe schon seit Jahren damit gerechnet, daß die junge LePen den deutschfreundlichen Kurs ihres Vaters beendet.

Nämlich dann,

wenn sie begreift,

wie viel französisches Wohlergehen aus deutschen Kassen finanziert wurde und wird.

Einen "Freund" ständig beschummsen, wie soll das denn gehen?

Da muß man dann die "Freundschaft" beenden ...

Differentialgeometer
17.07.2021, 15:39
Weder Muslim noch Sozi....aber du passt perfekt in das Schema...und die Antwort hast du bis heute nicht gegeben, was wohl bei dir normal ist.
Nobody is perfect :D

LOL
17.07.2021, 15:41
I...
Einen "Freund" ständig beschummsen, wie soll das denn gehen?
...
???
Geiler Begriff. Kannte ich noch gar nicht...
Klingt wie irgendwas mit bumsen und schmusen...:D

Großmoff
17.07.2021, 15:44
Die Bundesbank hat auch zu diesen Zeiten zuviel Geld gedruckt weil es immer wieder zu Krisen kam die heute vergessen sind. Die Ölkrise von 1973 oder der zweite Ölpreisschock. Deshalb waren die Zinsen und damit die Geldentwertung früher höher als heute. Es wurde nur anders wahrgenommen. Damals haben die Leute die Zinsen auf dem Sparbuch mehr wahrgenommen als die Preissteigerungen. Und zwar weil auch die Löhne stiegen. Kaum einer hat gemerkt dass sein Geld damit schleichend entwertet wurde. Trotz Zinsen.

Heute steht beinahe ausschließlich die Inflation im Fokus und das Hass auf die EZB. Der völlig unbegründet ist. Wieder eine rein emotionale Sache.
Mit dem Euro werden auch noch ein paar andere Risiken eingekauft. Eine Inflation, die ausschließlich das eigene Land betrifft und derer man durch nationale Maßnahmen Herr werden kann ist schon etwas anderes, als Teil einer Währungsunion zu sein, bei der ganz andere Kräfte am wirken sind.

Und eines ist auch klar: Deutschland hat, um in dieser Währungsunion konkurrenzfähig zu sein, das Lohnniveau deutlich verringert, die Renten de fakto gekürzt, den Sozialstaat abgebaut und die Infrastruktur geschleift. Und dann bekommen die Bürger noch nicht einmal mehr Zinsen auf ihr Sparguthaben. Der Frust ist mehr als verständlich.

hamburger
17.07.2021, 15:56
Mit dem Euro werden auch noch ein paar andere Risiken eingekauft. Eine Inflation, die ausschließlich das eigene Land betrifft und derer man durch nationale Maßnahmen Herr werden kann ist schon etwas anderes, als Teil einer Währungsunion zu sein, bei der ganz andere Kräfte am wirken sind.

Und eines ist auch klar: Deutschland hat, um in dieser Währungsunion konkurrenzfähig zu sein, das Lohnniveau deutlich verringert, die Renten de fakto gekürzt, den Sozialstaat abgebaut und die Infrastruktur geschleift. Und dann bekommen die Bürger noch nicht einmal mehr Zinsen auf ihr Sparguthaben. Der Frust ist mehr als verständlich.

Einfach die Inflation abwarten....und die dummen Gesichter geniessen...wenn nach der Wahl die Steuererhöhung kommt

Großmoff
17.07.2021, 16:01
Einfach die Inflation abwarten....und die dummen Gesichter geniessen...wenn nach der Wahl die Steuererhöhung kommt
Die kommt sowieso und die Leute wissen es auch... ob nun fürs Klima, wegen Corona oder weil es halt immer so war. Die Menschen werden offenbar gerne gequält und fühlen sich dabei gelegentlich auch noch gut regiert.

Neu
17.07.2021, 16:25
Ohne die deutsche Bonität und Wirtschaftskraft wären viele Staaten in der EU bereits bankrott.
Falsch. Sie hätten gelernt, zu sparen. Wenn man das durch Geschenke verhindert, stellen sie sich auf den zusätzlichen Geldsegen ein und stellen noch mehr Staatspersonal ein. Jetzt ists noch viel schwerer als zuvor, zu sparen - man hat ihnen einen Bärendienst erwiesen.

DUNCAN
17.07.2021, 16:26
Einfach die Inflation abwarten....und die dummen Gesichter geniessen...wenn nach der Wahl die Steuererhöhung kommt

Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 29% fände ich für das fette, träge Schlachtvieh sehr angebracht. Möglichst einhergehend mit einer empfindlichen Erhöhung der individuellen Einkommensteuer. Auch Immobilien und sonstiges Vermögen sollte mit 50% höherer Steuer belastet werden.

Neu
17.07.2021, 16:29
Einfach die Inflation abwarten....und die dummen Gesichter geniessen...wenn nach der Wahl die Steuererhöhung kommt
Kommt nicht. Sie drucken einfach das Geld. Heuer etwa 8% / Jahr, später dann 15%. Ist noch gemeiner als Steuererhöhungen.

Neu
17.07.2021, 16:29
Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 29% fände ich für das fette, träge Schlachtvieh sehr angebracht. Möglichst einhergehend mit einer empfindlichen Erhöhung der individuellen Einkommensteuer. Auch Immobilien und sonstiges Vermögen sollte mit 50% höherer Steuer belastet werden.
Technisch nicht möglich. Nur Geld drucken funzt.

OneDownOne2Go
17.07.2021, 16:34
Eine Diktatur ist aber keine „legitime“ Regierung.

Im Januar 1933 wurde Hitler ganz legitim Kanzler. Danach hat er die Verfassung wiederholt gedehnt, gebeugt und auch gebrochen, einen anderen legitimen Regierungschef gab es deswegen aber nicht. Und nach dem Prinzip der Kontinuität war damit auch die von ihm eingesetzte Regierung Dönitz legitim, deren Beseitigung durch die Sieger dagegen nicht.

OneDownOne2Go
17.07.2021, 16:42
OneDownOne2Go, Völkerrecht beruht auf zwei Dingen, dem Grundsatz pacta sunt servanda - Verträge sind einzuhalten und Anerkennung. Ob nun Urteil zum Grundlagenvertrag und Tesobeschlüsse des Bundesverfassungsgerichtes sind bekannt.

https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv036001.html



Nur haben andere Staaten folgende Aussage aus dem Selbstverständnis der Bundesrepublik anerkannt:



Die Teilidentität hat sich 1990 erledigt.

Übrigens die UN-Charta (https://unric.org/de/charta/) ist auch Völkerrecht, womit wir einen kleinen weiteren Widerspruch zu deinen Vorstellungen.



Aus der Mitgliedsstaatenliste (https://unric.org/de/mitgliedstaaten/) der UN, deren Grundlage Artikel 4 ist.

Wenn du wenigstens mal die Unart lassen würdest, jeden namentlich - bzw. mit Nick - anzusprechen. Das Maß an geistiger Unbeweglichkeit, das sich darin ausdrückt, umfasst auch alles, was du danach geschrieben hast.

Dieser Umstände bin ich mir sehr wohl bewusst, in der praktischen Handhabung ist das Völkerrecht sowieso immer das, was sich durchsetzt. Diese "normative Kraft des Faktischen" aber jetzt zur juristischen Maxime zu erheben ist schon eher fragwürdig. Der Status Quo ist immer der Status Quo, und das bleibt er, bis er faktisch geändert wird. Das macht das Kunstprodukt der Sieger von 1945 namens BRD am Ende auch nicht besser.

moishe c
17.07.2021, 19:51
???
Geiler Begriff. Kannte ich noch gar nicht...
Klingt wie irgendwas mit bumsen und schmusen...:D




... schummeln ... beschummeln (betrügen, übervorteilen) ... beschummsen (nettes Wort für bescheißen) ... :haha:

Alter Stubentiger
17.07.2021, 19:52
Mit dem Euro werden auch noch ein paar andere Risiken eingekauft. Eine Inflation, die ausschließlich das eigene Land betrifft und derer man durch nationale Maßnahmen Herr werden kann ist schon etwas anderes, als Teil einer Währungsunion zu sein, bei der ganz andere Kräfte am wirken sind.

Und eines ist auch klar: Deutschland hat, um in dieser Währungsunion konkurrenzfähig zu sein, das Lohnniveau deutlich verringert, die Renten de fakto gekürzt, den Sozialstaat abgebaut und die Infrastruktur geschleift. Und dann bekommen die Bürger noch nicht einmal mehr Zinsen auf ihr Sparguthaben. Der Frust ist mehr als verständlich.

Die Probleme mit der Währung sind selbst für die Schweiz mit ihrem Franken nicht kleiner als mit dem €uro. Dafür bringt der €uro allerdings eine Fülle von Vorteilen. Deutschland vom damit verbundenen prosperierenden Handel im €uroraum gut profitiert. Und die EZB hat immer darauf geachtet dass es zu keiner gallopierenden Inflation kam. Die Ausweitung der Geldmenge hat nicht zu Inflation geführt sondern eine Deflation und damit eine stagnierende Wirtschaft verhindert. Davon haben wir alle profitiert.

Das stimmt nicht. Das es in bestimmten Bereichen zu geringen Löhnen kam hat völlig andere Gründe. Genau wie die Rente gekürzt werden muss. Die schiere Zahl der Rentner erzwingt dies.

Alter Stubentiger
17.07.2021, 19:56
Wenn du wenigstens mal die Unart lassen würdest, jeden namentlich - bzw. mit Nick - anzusprechen. Das Maß an geistiger Unbeweglichkeit, das sich darin ausdrückt, umfasst auch alles, was du danach geschrieben hast.

Dieser Umstände bin ich mir sehr wohl bewusst, in der praktischen Handhabung ist das Völkerrecht sowieso immer das, was sich durchsetzt. Diese "normative Kraft des Faktischen" aber jetzt zur juristischen Maxime zu erheben ist schon eher fragwürdig. Der Status Quo ist immer der Status Quo, und das bleibt er, bis er faktisch geändert wird. Das macht das Kunstprodukt der Sieger von 1945 namens BRD am Ende auch nicht besser.

Allerdings fragt man sich warum du so die Position der Reichsbürger in einer Form darstellst dass suggeriert wird sie hätten recht.
Das Kunstprodukt der BRD war der stabilste und erfolgreichste Staat der jemals in dieser Region Europas entstand. Und dies ohne einen einzigen Krieg zu führen.

Alter Stubentiger
17.07.2021, 19:59
Im Januar 1933 wurde Hitler ganz legitim Kanzler. Danach hat er die Verfassung wiederholt gedehnt, gebeugt und auch gebrochen, einen anderen legitimen Regierungschef gab es deswegen aber nicht. Und nach dem Prinzip der Kontinuität war damit auch die von ihm eingesetzte Regierung Dönitz legitim, deren Beseitigung durch die Sieger dagegen nicht.

Und es ist auch völlig legitim dass er sich nach 1933 keiner Wahl mehr stellte? Hitler hat sich auf Dauer ermächtigt. Man sollte hier nicht auf einen fragwürdigen Legalismus pochen.

Deutschmann
17.07.2021, 20:12
Und es ist auch völlig legitim dass er sich nach 1933 keiner Wahl mehr stellte? Hitler hat sich auf Dauer ermächtigt. Man sollte hier nicht auf einen fragwürdigen Legalismus pochen.

Könnte unsere Musterdemokratie auch. Braucht nur den Notstand auszurufen und die Wahlen sind bis auf weiteres vorbei.

Alter Stubentiger
17.07.2021, 20:19
Könnte unsere Musterdemokratie auch. Braucht nur den Notstand auszurufen und die Wahlen sind bis auf weiteres vorbei.

Im Gegensatz zur Weimarer Republik gibt es da heute eine Menge Checks & Balances die dies verunmöglichen. Da müsste schon ein Asteroid in Sachsen einschlagen oder sowas.
Wie kommt es dass solche Ideen immer aus der nationalen Ecke kommen?

Großmoff
17.07.2021, 20:20
Die Probleme mit der Währung sind selbst für die Schweiz mit ihrem Franken nicht kleiner als mit dem €uro. Dafür bringt der €uro allerdings eine Fülle von Vorteilen. Deutschland vom damit verbundenen prosperierenden Handel im €uroraum gut profitiert. Und die EZB hat immer darauf geachtet dass es zu keiner gallopierenden Inflation kam. Die Ausweitung der Geldmenge hat nicht zu Inflation geführt sondern eine Deflation und damit eine stagnierende Wirtschaft verhindert. Davon haben wir alle profitiert.

Das stimmt nicht. Das es in bestimmten Bereichen zu geringen Löhnen kam hat völlig andere Gründe. Genau wie die Rente gekürzt werden muss. Die schiere Zahl der Rentner erzwingt dies.
Ich will den Euro auch nicht pauschal schlechtreden - die Wirtschaft profitiert davon, sicher. Du und ich auch. Aber viele andere eben nicht. Natürlich ist der Niedriglohnsektor eine Folge des Euros. Natürlich wird der Exportüberschuss auf Kosten der Länder erwirtschaftet, dir ihre Währung nicht mehr abwerten können, deren Haftungsrisiken wir aber nun mit einkaufen. Streng genommen ist dieser ganze Profit rein auf Schulden Dritter gebaut, die uns nun aber auch betreffen. Und ich wage mir nicht auszumalen was passieren wird, wenn die erste größere Volkswirtschaft kollabiert; Griechenland war dagegen ein Picknick.

Insofern ist "unser aller Profit" zunächst einmal auf dem Papier präsent. Ich halte es für dringend geboten, in dieser Beziehung mal eine ergebnisoffene Diskussion zu führen

Und was die Rentner angeht: offenbar bringen es andere Länder fertig, stabile Renten auch für eine größere Anzahl von Empfängern auf die Beine zu stellen. Es hat mitnichten etwas mit der Zahl zu tun; du weißt ganz genau, dass die Rentenkasse in diverser Form zweckentfremdet wurde und das gerade durch die geringeren Löhne das Beitragsaufkommen vorne und hinten nicht mehr reicht.

Großmoff
17.07.2021, 20:21
Allerdings fragt man sich warum du so die Position der Reichsbürger in einer Form darstellst dass suggeriert wird sie hätten recht.
Das Kunstprodukt der BRD war der stabilste und erfolgreichste Staat der jemals in dieser Region Europas entstand. Und dies ohne einen einzigen Krieg zu führen.
Das ist Euphemismus in Reinkultur und stimmt auch einfach nicht. Und das die BRD keinen Krieg geführt hat war der schlichten Tatsache geschuldet, dass sie nicht souverän genug dafür war. Besetzte Länder führen üblicherweise keinen Krieg.

Deutschmann
17.07.2021, 20:22
Im Gegensatz zur Weimarer Republik gibt es da heute eine Menge Checks & Balances die dies verunmöglichen. Da müsste schon ein Asteroid in Sachsen einschlagen oder sowas.
Wie kommt es dass solche Ideen immer aus der nationalen Ecke kommen?

Weil die anderen die Realität ausblenden.

Großmoff
17.07.2021, 20:24
Und es ist auch völlig legitim dass er sich nach 1933 keiner Wahl mehr stellte? Hitler hat sich auf Dauer ermächtigt. Man sollte hier nicht auf einen fragwürdigen Legalismus pochen.
Die Legitimität einer Regierung hat nichts damit zu tun welchen Charakter sie eingenommen hat, nachdem sie sich auf offiziellem und legalen Weg konstituiert hat.
Das soll übrigens kein Reinwaschen der Hitler-Diktatur sein. Ich spiele nur auf die rechtliche Situation an.

bitchplease
17.07.2021, 21:03
Wahlen aussetzen ist so hässlich. Einfach mehr Briefwähler auftreiben ist viel moderner.

OneDownOne2Go
18.07.2021, 13:22
Allerdings fragt man sich warum du so die Position der Reichsbürger in einer Form darstellst dass suggeriert wird sie hätten recht.
Das Kunstprodukt der BRD war der stabilste und erfolgreichste Staat der jemals in dieser Region Europas entstand. Und dies ohne einen einzigen Krieg zu führen.

Witzig, dass du die Vergangenheitsform benutzt, wenn du vom Erfolg der Bunzelrepublik redest. Damit hast du nicht mal Unrecht, für einen Retortenstaat von den Gnaden der Feinde Deutschlands war sie sogar unglaublich erfolgreich, selbst dann noch, als sie die Ruinen des Traumlands aller deutschen Sozialisten und Kommunisten sanieren musste. Im kalten Krieg war das okay, wir waren Schaufenster für die Staaten hinter dem eisernen Vorhang. Leider wurden wir in dieser Funktion nach Mitte der 1990er nicht mehr gebraucht. Heute verdünnt man Geist und Charakter, der Deutschland selbst unter Verwaltung der Feinde zum Erfolg gemacht hat, immer weiter, bis er eines Tages ganz verschwunden ist. Und auch das beklatschen Leute deiner Couleur noch begeistert...


Und es ist auch völlig legitim dass er sich nach 1933 keiner Wahl mehr stellte? Hitler hat sich auf Dauer ermächtigt. Man sollte hier nicht auf einen fragwürdigen Legalismus pochen.

Du bist ein Kleinkrämer, denn es geht gar nicht um die Frage, ob sich Hitler nach 1933 noch Wahlen gestellt hat. Für die Kontinuität spielt das gar keine Rolle, er war legitimer Regierungschef, es gab keinen anderen, und sollte es daran bis Mai 1945 irgendwelche Zweifel gegeben haben, so wurden sie durch die Annahme der Kapitulation beseitigt, denn die konnte nur eine legitime Regierung aussprechen. Natürlich ist das legalistisch, und es verliert jede Bedeutung gegenüber der Gewalt des Faktischen, deswegen ist es aber noch immer nicht falsch. Das war übrigens einer der Hauptgründe, aus dem Dönitz überhaupt noch so etwas wie eine Regierung gebildet hat. Unter dem Einfluss von Schwerin von Krosigk, der genau diese Ansichten vertrat, ernannte er deswegen Minister und bildete ein Kabinett, angesichts der Realitäten natürlich schon nahezu rührend hilflos, aber es ging darum, genau diese Rechtslage zu schaffen, die bis heute vorliegt.

Ich weiß nicht, was dich daran so stört. Faktisch ist es bedeutungslos, es wird nie jemand kommen und erfolgreich das Deutsche Reich wieder errichten, dazu besteht nicht mal eine theoretische Möglichkeit im Rahmen legalistischer Erwägungen. Das hysterische Beharren auf der Legitimität des Sieger-Konstrukts von 1945 wirkt da schon eher seltsam, passt sich aber schön ein in die allgemeine Hysterie des Krampfes gegen Rächts. Also sei ruhig auch du ein Don Quixote de la Mancha, und stürme mutig gegen die Windmühlen, in denen du Drachen zu erkennen meinst...

Alter Stubentiger
18.07.2021, 15:03
Ich will den Euro auch nicht pauschal schlechtreden - die Wirtschaft profitiert davon, sicher. Du und ich auch. Aber viele andere eben nicht. Natürlich ist der Niedriglohnsektor eine Folge des Euros. Natürlich wird der Exportüberschuss auf Kosten der Länder erwirtschaftet, dir ihre Währung nicht mehr abwerten können, deren Haftungsrisiken wir aber nun mit einkaufen. Streng genommen ist dieser ganze Profit rein auf Schulden Dritter gebaut, die uns nun aber auch betreffen. Und ich wage mir nicht auszumalen was passieren wird, wenn die erste größere Volkswirtschaft kollabiert; Griechenland war dagegen ein Picknick.

Insofern ist "unser aller Profit" zunächst einmal auf dem Papier präsent. Ich halte es für dringend geboten, in dieser Beziehung mal eine ergebnisoffene Diskussion zu führen

Und was die Rentner angeht: offenbar bringen es andere Länder fertig, stabile Renten auch für eine größere Anzahl von Empfängern auf die Beine zu stellen. Es hat mitnichten etwas mit der Zahl zu tun; du weißt ganz genau, dass die Rentenkasse in diverser Form zweckentfremdet wurde und das gerade durch die geringeren Löhne das Beitragsaufkommen vorne und hinten nicht mehr reicht.

Der Niedriglohn ist ein Problem weil es pfiffige Unternehmer verstanden haben die Leiharbeit und Werksverträge zu missbrauchen. Da gab es weniger Geld für schwere Arbeit. Und die SPD versucht nun schon seit einigen Jahren dies mit Mindestlohn und Nachunternehmerhaftung zu beenden. Das hat also nichts mit dem €uro zu tun. Eher mit viel krimineller Energie bei Subunternehmern und Firmen wie Tönnies die Menschen wie Dreck behandeln damit das Fleisch im Supermarkt billig bleibt.

Zum anderen basiert unsere Wirtschaft nicht auf den Schulden anderer Staaten. Der Handel im €uroraum findet zwischen Unternehmen statt. Und wenn ein italienischer Süßwarenproduzent Schokolade von einem belgischen Lieferanten bezieht muss und wird der den auch bezahlen. Aus der eigenen Kasse! Die Finanzen der Unternehmen und Privatleute sind eine Sache. Die Finanzen des Staates eine andere.

Für Staatsschulden gibt es dass ausgeklügelte System der Zentralbanken in Europa und darüber die EZB. Und dies hat sich als sehr flexibel und stabil erwiesen. Die System des Dollars und des Renminbi kommen mit weit höheren Staatsschulden zurecht und stehen trotzdem nicht vor dem Zusammenbruch. 25% der Devisenreserve der Welt sind heute €uro. Eine klassische europäische Kleinwährung wie das britische Pfund oder der japanische Yen sind dagegen bedeutungslos geworden. Und ich kann dir sagen dass du den Amerikanern und Chinesen keinen größeren Gefallen tun kannst als zur Kleinstaaterei zurückzukehren und den uro abzuschaffe. China hat das erklärte strategische Ziel die führende Weltreservewährung zu werden und damit die Welt unter Druck zu setzen. Alles klar?

Alter Stubentiger
18.07.2021, 15:08
Witzig, dass du die Vergangenheitsform benutzt, wenn du vom Erfolg der Bunzelrepublik redest. Damit hast du nicht mal Unrecht, für einen Retortenstaat von den Gnaden der Feinde Deutschlands war sie sogar unglaublich erfolgreich, selbst dann noch, als sie die Ruinen des Traumlands aller deutschen Sozialisten und Kommunisten sanieren musste. Im kalten Krieg war das okay, wir waren Schaufenster für die Staaten hinter dem eisernen Vorhang. Leider wurden wir in dieser Funktion nach Mitte der 1990er nicht mehr gebraucht. Heute verdünnt man Geist und Charakter, der Deutschland selbst unter Verwaltung der Feinde zum Erfolg gemacht hat, immer weiter, bis er eines Tages ganz verschwunden ist. Und auch das beklatschen Leute deiner Couleur noch begeistert...



Du bist ein Kleinkrämer, denn es geht gar nicht um die Frage, ob sich Hitler nach 1933 noch Wahlen gestellt hat. Für die Kontinuität spielt das gar keine Rolle, er war legitimer Regierungschef, es gab keinen anderen, und sollte es daran bis Mai 1945 irgendwelche Zweifel gegeben haben, so wurden sie durch die Annahme der Kapitulation beseitigt, denn die konnte nur eine legitime Regierung aussprechen. Natürlich ist das legalistisch, und es verliert jede Bedeutung gegenüber der Gewalt des Faktischen, deswegen ist es aber noch immer nicht falsch. Das war übrigens einer der Hauptgründe, aus dem Dönitz überhaupt noch so etwas wie eine Regierung gebildet hat. Unter dem Einfluss von Schwerin von Krosigk, der genau diese Ansichten vertrat, ernannte er deswegen Minister und bildete ein Kabinett, angesichts der Realitäten natürlich schon nahezu rührend hilflos, aber es ging darum, genau diese Rechtslage zu schaffen, die bis heute vorliegt.

Ich weiß nicht, was dich daran so stört. Faktisch ist es bedeutungslos, es wird nie jemand kommen und erfolgreich das Deutsche Reich wieder errichten, dazu besteht nicht mal eine theoretische Möglichkeit im Rahmen legalistischer Erwägungen. Das hysterische Beharren auf der Legitimität des Sieger-Konstrukts von 1945 wirkt da schon eher seltsam, passt sich aber schön ein in die allgemeine Hysterie des Krampfes gegen Rächts. Also sei ruhig auch du ein Don Quixote de la Mancha, und stürme mutig gegen die Windmühlen, in denen du Drachen zu erkennen meinst...

Schön dass du klargestellt hast wie absurd die Vorstellung vom Reich ist. Trotzdem ist es schon so dass man in so einem Forum auch immer wieder Leute trifft die auf dem Standpunkt der Reichsbürger beharren. Danke für die Klarstellung.

Großmoff
18.07.2021, 15:26
Der Niedriglohn ist ein Problem weil es pfiffige Unternehmer verstanden haben die Leiharbeit und Werksverträge zu missbrauchen. Da gab es weniger Geld für schwere Arbeit für wenig Geld. Und die SPD versucht nun schon seit einigen Jahren dies mit Mindestlohn und Nachunternehmerhaftung zu beenden. Das hat also nichts mit dem €uro zu tun. Eher mit viel krimineller Energie bei Subunternehmern und Firmen wie Tönnies die Menschen wie Dreck behandeln damit das Fleisch im Supermarkt billig bleibt.
Entschuldige, aber war es nicht gerade die SPD, die im Rahmen der HARTZ-IV Reformen den größten Niedriglohnsektor Europas schaffte? Und ist es nicht auch so, das seit Jahren nur moderate Lohnrunden stattfinden, während die Unternehmensgewinne teilweise explodieren? Stimmt es etwa nicht, das durch den europäischen Binnenmarkt und forcierte Zuwanderung ein erhebliches Reservoir an potentiellen Arbeitskräften in Deutschland vorhanden ist, dass die Löhne drückt? Und ist es etwa eine Lüge, dass die Arbeit in Deutschland mit am höchsten besteuert und Lohnnebenkosten belastet wird, während Mieten, Energie- und Verbrauchskosten ständig steigen?


Zum anderen basiert unsere Wirtschaft nicht auf den Schulden anderer Staaten. Der Handel im €uroraum findet zwischen Unternehmen statt. Und wenn ein italienischer Süßwarenproduzent Schokolade von einem belgischen Lieferanten bezieht muss und wird der den auch bezahlen. Aus der eigenen Kasse! Die Finanzen der Unternehmen und Privatleute sind eine Sache. Die Finanzen des Staates eine andere.
Ach ist das so? Vielleicht täusche ich mich, aber war es nicht Herr Draghi persönlich, der auf die Idee kam mit Hilfe der EZB direkt in Unternehmen zu investieren? Und was die eigene Kasse der Unternehmen angeht: kurzsichtig betrachtet hast du recht. Leider stehen aber gerade die italienischen, spanischen und auch französischen Unternehmen bei den Banken oder beim Staat in der Kreide, um die deutschen Produkte kaufen zu können. Oder die Bürger der jeweiligen Staaten nehmen Schulden auf, um deutsche Produkte zu kaufen, weil sie eben billiger sind. Was an Gewinn hier erwirtschaftet wird, muss woanders finanziert werden. Das wäre alles nicht weiter schlimm, gäbe es nicht die gemeinsame Haftung. Indirekt verschulden wir uns also selbst, um Kosum in Drittländern anzukurbeln, nur damit deutsche Unternehmen Exportüberschüsse haben.


Für Staatsschulden gibt es dass ausgeklügelte System der Zentralbanken in Europa und darüber die EZB. Und dies hat sich als sehr flexibel und stabil erwiesen. Die System des Dollars und des Renminbi kommen mit weit höheren Staatsschulden zurecht und stehen trotzdem nicht vor dem Zusammenbruch. 25% der Devisenreserve der Welt sind heute €uro. Eine klassische europäische Kleinwährung wie das britische Pfund oder der japanische Yen sind dagegen bedeutungslos geworden. Und ich kann dir sagen dass du den Amerikanern und Chinesen keinen größeren Gefallen tun kannst als zur Kleinstaaterei zurückzukehren und den uro abzuschaffe. China hat das erklärte strategische Ziel die führende Weltreservewährung zu werden und damit die Welt unter Druck zu setzen. Alles klar?
Wie gesagt: die ganz großen Krisen hatten wir ja noch gar nicht. Wenn ein Staat wie Italien tatsächlich in echte Schieflage kommt, waren die bisherigen Krisen (Griechenland, Bankenkrise) nur ein Geplänkel dagegen. Was du als Stabilität lobpreist, ist eigentlich nur die massive Nutzung der Notenpresse. Das geht solange gut als es Vertrauen in den Euro gibt, in dieser Beziehung sind wir (noch) gut aufgehoben. Es macht aber absolut keinen Sinn sich an Ländern zu orientieren, die noch fahrlässiger mit ihrer Währung hantieren. Die USA haben den Vorteil dass sie erheblich militärische Power haben und ihre Interessen, die auch auch zur Stützung des Dollars dienen, notfalls mit Gewalt durchsetzen. China ist derzeit der Liebling aller Investoren und hat eine starre Führung, die (noch) in der Lage ist die Verwerfungen mit eiserner Faust wegzuwischen. Aber nimm Japan als Beispiel: die sind schon fast seit 20 Jahren am Rande des Staatsruins und es wird nicht besser.

Was die Kleinstaaterei und den Euro angeht: dein Einwand mit dem chinesischen Drachen auf der anderen Seite der Welt ist zwar nicht unberechtigt, aber wird m.E. überbewertet. Zum einen kommt auch China an die Grenzen seines Wachstums und hat noch erhebliche innerstaatliche Probleme zu lösen. Zum anderen zeigen ja diverse erfolgreiche Länder wie Schweden, Norwegen, Dänemark & Co., dass sie auch mit eigener Währung Wohlstand erschaffen können.

OneDownOne2Go
18.07.2021, 16:13
Schön dass du klargestellt hast wie absurd die Vorstellung vom Reich ist. Trotzdem ist es schon so dass man in so einem Forum auch immer wieder Leute trifft die auf dem Standpunkt der Reichsbürger beharren. Danke für die Klarstellung.

Nicht die Vorstellung vom Reich ist absurd, lediglich die Annahme, es würde jemals wieder entstehen. Das hat zwei Hauptgründe, deren erster ein legalistischer ist.

Es wäre an Dönitz gewesen, irgend eine Nachfolgeregelung zu treffen, wie das auch immer hätte aussehen sollen. Gemäß des Nachfolgeprotokolls hätte das nach seinem Tod auch ein anderes Mitglied dieses letzten deutschen Kabinetts machen können, oder ein Angehöriger der Judikative, so kein Regierungsmitglied mehr am Leben ist. Aber sämtliche Personen, die dafür theoretisch in Frage gekommen wären, leben schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Wenn sich heute jemand einfach zum Reichskanzler, Reichspräsidenten oder sonst irgend etwas ernennt, ist das Karneval, mehr nicht.

Der zweite Grund ist dagegen rein praktischer Natur. Ein Staat braucht theoretisch weder ein Staatsgebiet noch ein Staatsvolk, er kann auch schlicht durch die Existenz einer Regierungsvertretung weiter bestehen, so diese Vertretung anerkannt ist. Auf die selbe Weise haben von Deutschland besetzte Staaten während des 2. Weltkrieges weiter existiert, sie hatten Exilregierungen, die über die Anerkennung einer Mehrheit der wichtigen Kriegsteilnehmer verfügten. Das deutsche Reich hat das nicht, die schlichte Weigerung der wichtigen Mitspieler, die Existenz einer Reichsregierung anzuerkennen, bringt jeden weiteren Schritt automatisch selbst dann zu Fall, wenn er von jemand unternommen werden würde, der theoretisch die Legitimation besitzt.

Alter Stubentiger
18.07.2021, 17:39
Entschuldige, aber war es nicht gerade die SPD, die im Rahmen der HARTZ-IV Reformen den größten Niedriglohnsektor Europas schaffte? Und ist es nicht auch so, das seit Jahren nur moderate Lohnrunden stattfinden, während die Unternehmensgewinne teilweise explodieren? Stimmt es etwa nicht, das durch den europäischen Binnenmarkt und forcierte Zuwanderung ein erhebliches Reservoir an potentiellen Arbeitskräften in Deutschland vorhanden ist, dass die Löhne drückt? Und ist es etwa eine Lüge, dass die Arbeit in Deutschland mit am höchsten besteuert und Lohnnebenkosten belastet wird, während Mieten, Energie- und Verbrauchskosten ständig steigen?

Nein. Die SPD hatte mit der Leiharbeit das Problem der Unternehmen lösen wollen dass man bei Auftragsspitzen schnell mal Leute für einen befristeten Zeitraum einstellen kann. Der Mißbrauch war nicht von der SPD eingeplant. Man hat in den letzten Jahren viel getan um ihn zu beenden. Es gibt keine "forcierte Zuwanderung". Unqualifizierte die zuwandern landen natürlich beim Niedriglohn. Z.B. bei der Paketzustellung. Bei den qualifizierten Arbeitsplätzen hat man immer mehr ein Problem damit die Arbeitsplätze überhaupt zu besetzen. Wir mussten einen Bereich wieder schließen weil es keine Fachkräfte gibt. So geht es vielen. Durch die Hartz IV-Reformen wurden die Lohnnebenkosten in einem bezahlbaren Rahmen gehalten. Mieten, Energiepreise und privater Verbrauch sind ein ganz eigenes Thema. Wenn die Lohnkosten woanders soviel besser sind muss man sich schon fragen warum die Firmen nicht dahin wandern wo die Löhne so schön billig sind. Vielleicht gibt es ja noch andere Kriterien für Firmen weshalb sie hierbleiben und Fachkräfte hier suchen? Und warum andere Europäer hier arbeiten wollen?


Ach ist das so? Vielleicht täusche ich mich, aber war es nicht Herr Draghi persönlich, der auf die Idee kam mit Hilfe der EZB direkt in Unternehmen zu investieren? Und was die eigene Kasse der Unternehmen angeht: kurzsichtig betrachtet hast du recht. Leider stehen aber gerade die italienischen, spanischen und auch französischen Unternehmen bei den Banken oder beim Staat in der Kreide, um die deutschen Produkte kaufen zu können. Oder die Bürger der jeweiligen Staaten nehmen Schulden auf, um deutsche Produkte zu kaufen, weil sie eben billiger sind. Was an Gewinn hier erwirtschaftet wird, muss woanders finanziert werden. Das wäre alles nicht weiter schlimm, gäbe es nicht die gemeinsame Haftung. Indirekt verschulden wir uns also selbst, um Kosum in Drittländern anzukurbeln, nur damit deutsche Unternehmen Exportüberschüsse haben.

Deutsche Produkte sind im Ausland in der Regel hochpreisig und hochwertig. Aus Deutschland kommen nicht so viele Consumer-Artikel. Sondern Investitionsgüter, Maschinenbau, Autos.
Die Billigprodukte kaufen Konsumenten hier wie auch im EU-Ausland aus China! Für wenig Geld arbeiten hier neben den Leiharbeitern in der Fleischindustrie vor allem Menschen für den inländischen Markt. Paketfahrer, Verkäuferinnen, Friseusen, Reinigungskräfte.



Wie gesagt: die ganz großen Krisen hatten wir ja noch gar nicht. Wenn ein Staat wie Italien tatsächlich in echte Schieflage kommt, waren die bisherigen Krisen (Griechenland, Bankenkrise) nur ein Geplänkel dagegen. Was du als Stabilität lobpreist, ist eigentlich nur die massive Nutzung der Notenpresse. Das geht solange gut als es Vertrauen in den Euro gibt, in dieser Beziehung sind wir (noch) gut aufgehoben. Es macht aber absolut keinen Sinn sich an Ländern zu orientieren, die noch fahrlässiger mit ihrer Währung hantieren. Die USA haben den Vorteil dass sie erheblich militärische Power haben und ihre Interessen, die auch auch zur Stützung des Dollars dienen, notfalls mit Gewalt durchsetzen. China ist derzeit der Liebling aller Investoren und hat eine starre Führung, die (noch) in der Lage ist die Verwerfungen mit eiserner Faust wegzuwischen. Aber nimm Japan als Beispiel: die sind schon fast seit 20 Jahren am Rande des Staatsruins und es wird nicht besser.

Was die Kleinstaaterei und den Euro angeht: dein Einwand mit dem chinesischen Drachen auf der anderen Seite der Welt ist zwar nicht unberechtigt, aber wird m.E. überbewertet. Zum einen kommt auch China an die Grenzen seines Wachstums und hat noch erhebliche innerstaatliche Probleme zu lösen. Zum anderen zeigen ja diverse erfolgreiche Länder wie Schweden, Norwegen, Dänemark & Co., dass sie auch mit eigener Währung Wohlstand erschaffen können.

Wenn einfach so nur Geld gedruckt werden würde gäbe es auch kein Vertrauen in den Euro. Dann könnte Deutschland auch keine Staatsanleihen mit Negativzins verkaufen. Man sollte nicht verkennen dass den Schulden eben auch gewaltige Sparquoten in Deutschland und ein noch gewaltigeres BIP gegenüberstehen. Selbst Spanien hat ein BIP dass größer ist als dass von Russland. Damit ist auch klar warum das Gewicht des €uro vor allem im Verhältnis zum Dollar so groß geworden ist und immer noch wächst. Es ist ein Irrtum anzunehmen dass die D-Mark ohne feste Wechselkurse eine so große Rolle spielen könnte wie vor 50 Jahren. Sie würde wohl eher so schwach sein wie das heutige Pfund. Denn China für in Lücke füllen die der abgeschaffte Euro hinterlässt.

Neu
18.07.2021, 17:46
Ich will den Euro auch nicht pauschal schlechtreden - die Wirtschaft profitiert davon, sicher. Du und ich auch. Aber viele andere eben nicht. Natürlich ist der Niedriglohnsektor eine Folge des Euros. Natürlich wird der Exportüberschuss auf Kosten der Länder erwirtschaftet, dir ihre Währung nicht mehr abwerten können, deren Haftungsrisiken wir aber nun mit einkaufen. Streng genommen ist dieser ganze Profit rein auf Schulden Dritter gebaut, die uns nun aber auch betreffen. Und ich wage mir nicht auszumalen was passieren wird, wenn die erste größere Volkswirtschaft kollabiert; Griechenland war dagegen ein Picknick.

Insofern ist "unser aller Profit" zunächst einmal auf dem Papier präsent. Ich halte es für dringend geboten, in dieser Beziehung mal eine ergebnisoffene Diskussion zu führen

Und was die Rentner angeht: offenbar bringen es andere Länder fertig, stabile Renten auch für eine größere Anzahl von Empfängern auf die Beine zu stellen. Es hat mitnichten etwas mit der Zahl zu tun; du weißt ganz genau, dass die Rentenkasse in diverser Form zweckentfremdet wurde und das gerade durch die geringeren Löhne das Beitragsaufkommen vorne und hinten nicht mehr reicht.
Der Niedriglohnsektor ist eine Folge von unmäßigen Steuern und Reglementierungen, die die Produktion in andere Länder abfliessen liess. Griechenland war eins der ersten Länder dabei. Und auf die Renten sch... Frau Merkel. Die Regierung in Deutschland ist für sich da, nicht fürs Volk.

Neu
18.07.2021, 18:04
Nein. Die SPD hatte mit der Leiharbeit das Problem der Unternehmen lösen wollen dass man bei Auftragsspitzen schnell mal Leute für einen befristeten Zeitraum einstellen kann. Der Mißbrauch war nicht von der SPD eingeplant. Man hat in den letzten Jahren viel getan um ihn zu beenden. Es gibt keine "forcierte Zuwanderung". Unqualifizierte die zuwandern landen natürlich beim Niedriglohn. Z.B. bei der Paketzustellung. Bei den qualifizierten Arbeitsplätzen hat man immer mehr ein Problem damit die Arbeitsplätze überhaupt zu besetzen. Wir mussten einen Bereich wieder schließen weil es keine Fachkräfte gibt. So geht es vielen. Durch die Hartz IV-Reformen wurden die Lohnnebenkosten in einem bezahlbaren Rahmen gehalten. Mieten, Energiepreise und privater Verbrauch sind ein ganz eigenes Thema. Wenn die Lohnkosten woanders soviel besser sind muss man sich schon fragen warum die Firmen nicht dahin wandern wo die Löhne so schön billig sind. Vielleicht gibt es ja noch andere Kriterien für Firmen weshalb sie hierbleiben und Fachkräfte hier suchen? Und warum andere Europäer hier arbeiten wollen?

Deutsche Produkte sind im Ausland in der Regel hochpreisig und hochwertig. Aus Deutschland kommen nicht so viele Consumer-Artikel. Sondern Investitionsgüter, Maschinenbau, Autos.
Die Billigprodukte kaufen Konsumenten hier wie auch im EU-Ausland aus China! Für wenig Geld arbeiten hier neben den Leiharbeitern in der Fleischindustrie vor allem Menschen für den inländischen Markt. Paketfahrer, Verkäuferinnen, Friseusen, Reinigungskräfte.



Wenn einfach so nur Geld gedruckt werden würde gäbe es auch kein Vertrauen in den Euro. Dann könnte Deutschland auch keine Staatsanleihen mit Negativzins verkaufen. Man sollte nicht verkennen dass den Schulden eben auch gewaltige Sparquoten in Deutschland und ein noch gewaltigeres BIP gegenüberstehen. Selbst Spanien hat ein BIP dass größer ist als dass von Russland. Damit ist auch klar warum das Gewicht des €uro vor allem im Verhältnis zum Dollar so groß geworden ist und immer noch wächst. Es ist ein Irrtum anzunehmen dass die D-Mark ohne feste Wechselkurse eine so große Rolle spielen könnte wie vor 50 Jahren. Sie würde wohl eher so schwach sein wie das heutige Pfund. Denn China für in Lücke füllen die der abgeschaffte Euro hinterlässt.
Die SPD hatte das Problem der schwindenden Arbeitsplätze. Da hat man die 35-Stundenwoche erfunden und sonstiges, hat aber niemals an den Ursachen gearbeitet. Und die Fachkräfte wandern ab - etwa 100.000 gehen jedes Jahr. Selbst die Inder kamen nicht - Warum wohl?

HAT WAS MIT DER ATTRAKTIVITÄT DEUTSCHLANDS ZU TUN. Die Löhne wie in der Schweiz oder den Niederlanden... können in Deutschland nicht bezahlt werden, weil der Staat alles so verteuert, dass für Löhne nicht viel übrig bleibt - es gibt den WELTMARKT, da hat alles einen Preis. Über Renten brauchen wir uns nicht zu unerhalten, da gibts attraktivere Länder.

Wenn ihr einen Bereich schließen musstet, wegen Fachkräftemangel - wenn eine Arbeitsstunde weit über 50 € kostet, und der Arbeiter nur 16 € bekommt, ist irgendwas faul.

Das eigentliche Thema sind die Fachkräfte in der SPD. Da gibts Maschinenbaumeister, Werkzeugmachermeister, ... Nur keine Politikstudienabsolventen.

Alter Stubentiger
18.07.2021, 20:01
Die SPD hatte das Problem der schwindenden Arbeitsplätze. Da hat man die 35-Stundenwoche erfunden und sonstiges, hat aber niemals an den Ursachen gearbeitet. Und die Fachkräfte wandern ab - etwa 100.000 gehen jedes Jahr. Selbst die Inder kamen nicht - Warum wohl?

HAT WAS MIT DER ATTRAKTIVITÄT DEUTSCHLANDS ZU TUN. Die Löhne wie in der Schweiz oder den Niederlanden... können in Deutschland nicht bezahlt werden, weil der Staat alles so verteuert, dass für Löhne nicht viel übrig bleibt - es gibt den WELTMARKT, da hat alles einen Preis. Über Renten brauchen wir uns nicht zu unerhalten, da gibts attraktivere Länder.

Wenn ihr einen Bereich schließen musstet, wegen Fachkräftemangel - wenn eine Arbeitsstunde weit über 50 € kostet, und der Arbeiter nur 16 € bekommt, ist irgendwas faul.

Das eigentliche Thema sind die Fachkräfte in der SPD. Da gibts Maschinenbaumeister, Werkzeugmachermeister, ... Nur keine Politikstudienabsolventen.

Die Löhne wie in der Schweiz...... gehen einher mit viel höheren Lebenshaltungskosten. Ein Polizist kann sich in Basel keine Wohnung mehr leisten.
Es gibt den Weltmarkt..... wo in China Bekleidung und Schuhe zu Preisen hergestellt werden die in Deutschland nicht mal möglich wären wenn der Staat sämtliche Lohnnebenkosten abschaffen würde. Diese Art von Beschäftigung ist weg. Und du kannst nicht über niedrige Renten jammern und gleichzeitig zu hohe Lohnnebenkosten anprangern. Bessere Rentensystem gibt es in nur wenigen Ländern und wenn Frankreich eines hat dann nur auf Kosten der Komkurrenzfähigkeit der Wirtschaft. Entscheide dich mal was dir wichtiger ist. Alles gleichzeitig kann man nicht haben. Das Leben ist kein Ponyhof.

Wir haben im übrigen keine schwindenen Arbeitsplätze. Wir haben Vollbeschäftigung die mit den Hartz IV Reformen kam. Wir haben ein Problem Arbeitsplätze zu besetzen was nicht zu der These zum Lohndumping durch forcierte unqualifizierte Zuwanderung passt. Wer darüber jammert keine Arbeit zu finden sollte vielleicht mal darüber nachdenken ob es nicht an ihm liegt. Vor allem die gelernten DDR-Bürger fallen ja vor allem durch Faulheit und Anspruchsdenken auf.

Neu
18.07.2021, 20:12
Die Löhne wie in der Schweiz...... gehen einher mit viel höheren Lebenshaltungskosten. Ein Polizist kann sich in Basel keine Wohnung mehr leisten.
Es gibt den Weltmarkt..... wo in China Bekleidung und Schuhe zu Preisen hergestellt werden die in Deutschland nicht mal möglich wären wenn der Staat sämtliche Lohnnebenkosten abschaffen würde. Diese Art von Beschäftigung ist weg. Und du kannst nicht über niedrige Renten jammern und gleichzeitig zu hohe Lohnnebenkosten anprangern. Bessere Rentensystem gibt es in nur wenigen Ländern und wenn Frankreich eines hat dann nur auf Kosten der Komkurrenzfähigkeit der Wirtschaft. Entscheide dich mal was dir wichtiger ist. Alles gleichzeitig kann man nicht haben. Das Leben ist kein Ponyhof.

Wir haben im übrigen keine schwindenen Arbeitsplätze. Wir haben Vollbeschäftigung die mit den Hartz IV Reformen kam. Wir haben ein Problem Arbeitsplätze zu besetzen was nicht zu der These zum Lohndumping durch forcierte unqualifizierte Zuwanderung passt. Wer darüber jammert keine Arbeit zu finden sollte vielleicht mal darüber nachdenken ob es nicht an ihm liegt. Vor allem die gelernten DDR-Bürger fallen ja vor allem durch Faulheit und Anspruchsdenken auf.
Das klang in den 60-er Jahren noch ganz anders. Damals lohnte sich Arbeit noch. Was habt ihr getan, dass das nicht mehr so ist?

Und wenn du glaubst, dass die ganzen Fachleute der Schweiz nach Deutschland kommen, irrst du dich. Nur dumme kommen nach Absurdistanien. Renten funzen in der Schweiz und den Niederlanden sehr gut. Musst sie dir mal ansehen.

Vollbeschäftigung ist gut. Jeder hat ja was zu tun. Nur Fachleute gibts kaum noch. Komisch.

Leberecht
18.07.2021, 20:24
Es scheint sich langsam aber sicher herumsprechen, dass sowohl die linke als auch die rechte Tasche bald ziemlich leer sein wird.
...
...ganz sicher hat sich aber schon herumgesprochen, daß alle deutschen Taschen künftig leer sein werden (nicht nur linke und rechte). Die Spannung steigt.

Trantor
18.07.2021, 20:49
Ich will den Euro auch nicht pauschal schlechtreden - die Wirtschaft profitiert davon, sicher. Du und ich auch. Aber viele andere eben nicht. Natürlich ist der Niedriglohnsektor eine Folge des Euros. Natürlich wird der Exportüberschuss auf Kosten der Länder erwirtschaftet, dir ihre Währung nicht mehr abwerten können, deren Haftungsrisiken wir aber nun mit einkaufen. Streng genommen ist dieser ganze Profit rein auf Schulden Dritter gebaut, die uns nun aber auch betreffen. Und ich wage mir nicht auszumalen was passieren wird, wenn die erste größere Volkswirtschaft kollabiert; Griechenland war dagegen ein Picknick.

Insofern ist "unser aller Profit" zunächst einmal auf dem Papier präsent. Ich halte es für dringend geboten, in dieser Beziehung mal eine ergebnisoffene Diskussion zu führen

Und was die Rentner angeht: offenbar bringen es andere Länder fertig, stabile Renten auch für eine größere Anzahl von Empfängern auf die Beine zu stellen. Es hat mitnichten etwas mit der Zahl zu tun; du weißt ganz genau, dass die Rentenkasse in diverser Form zweckentfremdet wurde und das gerade durch die geringeren Löhne das Beitragsaufkommen vorne und hinten nicht mehr reicht.

Die Wirtschaft profitiert vom Euro? ...das kann man zur Debatte stellen----die Wirtschaft profitiert von Innovation und Produktivität. Bist du das, dann brauchst du auch keinen Euro, bist du ee nicht, dann hilft auch kein Euro......

Dragus
19.07.2021, 01:28
Die Wirtschaft profitiert vom Euro? ...das kann man zur Debatte stellen----die Wirtschaft profitiert von Innovation und Produktivität. Bist du das, dann brauchst du auch keinen Euro, bist du ee nicht, dann hilft auch kein Euro......
Es gibt Vorteile durch den Euro für die Wirtschaft, geringere Kosten und Risiken für die Absicherung gegen Währungsschwankungen, leichtere Finanzierung durch einen größeren Währungs- und Kapitalmarkt, leichterer Marktzugang durch harmonisierte Normen. Sind kleine bis mittlere Vorteile, die unter dem Vorschlaghammer Transferunion, Bürokratisierung und Protektionismus mehr als pulverisiert werden. Also gut gemacht hat ein großer Währungs- und Kapitalmarkt Vorteile gegenüber kleinen, schlecht gemacht ist er ein Damoklesschwert für alle teilnehmenden Nationen. Er hält jetzt schon nur noch aus Angst vor den unberechenbaren Risiken eines Zerfalls.

Dragus
19.07.2021, 01:40
[...]Es gibt den Weltmarkt..... wo in China Bekleidung und Schuhe zu Preisen hergestellt werden die in Deutschland nicht mal möglich wären wenn der Staat sämtliche Lohnnebenkosten abschaffen würde.
Das wäre jederzeit möglich, es benötigte nur einen hohen Kapitalaufwand wegen der notwendigen Automatisierung. Noch rentabler ist es allerdings, Maschinen zur Bekleidungsherstellung zu entwickeln und zu vertreiben.


Diese Art von Beschäftigung ist weg. Und du kannst nicht über niedrige Renten jammern und gleichzeitig zu hohe Lohnnebenkosten anprangern. Bessere Rentensystem gibt es in nur wenigen Ländern und wenn Frankreich eines hat dann nur auf Kosten der Komkurrenzfähigkeit der Wirtschaft. Entscheide dich mal was dir wichtiger ist. Alles gleichzeitig kann man nicht haben. Das Leben ist kein Ponyhof.
Wir haben im übrigen keine schwindenen Arbeitsplätze. Wir haben Vollbeschäftigung die mit den Hartz IV Reformen kam. Wir haben ein Problem Arbeitsplätze zu besetzen was nicht zu der These zum Lohndumping durch forcierte unqualifizierte Zuwanderung passt. Wer darüber jammert keine Arbeit zu finden sollte vielleicht mal darüber nachdenken ob es nicht an ihm liegt. Vor allem die gelernten DDR-Bürger fallen ja vor allem durch Faulheit und Anspruchsdenken auf.
Das ist kein Ost-West Problem, schwacher Ansatz. Der Niedriglohnsektor ist in Deutschland illegal, Schwarzarbeit. Der Mindestlohn ist knapp oberhalb HarzIV, da lohnt sich aufgrund der hohen Lohnnebenkosten die Produktion eben nicht. Da braucht es keine Einzelfallbetrachtung, es erschließt sich von selbst, das in China auch bei niedrigem automatisierungsgrad Kleidung gefertigt werden kann von Menschen, deren Einkommen auch für chinesische Verhältnisse prekär ist, weswegen die Kleiderbranche längst begonnen hat, aus China abzuwandern Richtung Bangladesh/Philippinen und anderen asiatischen Billiglohnländern. Der Vorteil hier ist zweifach: Niedriger Kapitalaufwand, da Handarbeit und niedrige Steuern. In China liegt der durchschnittliche Lohn bei ca. 600€ aber es gibt eben auch noch ca. 300 mio Wanderarbeiter, die von der Hand in den Mund leben.
Aber auch die können nicht mit der Geschwindigkeit und Effizienz einer hochentwickelten, automatisierten Fertigung mithalten. Das wäre möglich, wenn die Rahmenbedingungen stimmten. Tun sie aber nicht. Man strebt eben die höchsten Renditen an und der Staat verhindert erfolgreich einen Niedriglohnsektor. Früher nannte man das eine steigende strukturelle Sockelarbeitslosigkeit, von Rezession zu Rezession wuchs daher der Sozialsektor. Da bleibt der Industrie überhaupt keine andere Wahl, als auf maximale Automatisierung zu gehen.

Rumpelstilz
19.07.2021, 03:11
[...]
Der Niedriglohnsektor ist in Deutschland illegal, Schwarzarbeit.

Hier in Peru zahlt man bis S/ 1500 monatliches Einkommen gar keine Steuern. S/ 930 ist der monatliche Mindestlohn. Und als Alleinstehender könnte ich auch mit S/ 600 im Monat leben, wenn ich keine Anschaffungen zu tätigen habe. Bei S/ 600 (= € 130) sind bereits anteiliges Internet zuhause (S/ 30) und Handy-Vertrag (S/ 29,90 inkl. 300 Freiminuten nach China und in die BRD) mitinbegriffen.

Deswegen ist es den Behörden hier auch ziemlich egal, ob nun jemand offiziell mit Steuernummer keine Steuern zahlt oder inoffiziell als sog. "informal". Versteht man in der BRD nicht.



Der Mindestlohn ist knapp oberhalb HarzIV, da lohnt sich aufgrund der hohen Lohnnebenkosten die Produktion eben nicht. Da braucht es keine Einzelfallbetrachtung, es erschließt sich von selbst, das in China auch bei niedrigem automatisierungsgrad Kleidung gefertigt werden kann von Menschen, deren Einkommen auch für chinesische Verhältnisse prekär ist, weswegen die Kleiderbranche längst begonnen hat, aus China abzuwandern Richtung Bangladesh/Philippinen und anderen asiatischen Billiglohnländern. Der Vorteil hier ist zweifach: Niedriger Kapitalaufwand, da Handarbeit und niedrige Steuern. In China liegt der durchschnittliche Lohn bei ca. 600€ aber es gibt eben auch noch ca. 300 mio Wanderarbeiter, die von der Hand in den Mund leben.
[...]
Von der Hand in den Mund leben in der BRD auch reichlich Menschen. Dass Leute an Atemwegserkrankungen sterben, weil sie im Winter nicht ausreichend heizen, wurde in England zumindest vor den Wahlen häufig thematisiert (https://en.wikipedia.org/wiki/Fuel_poverty_in_the_United_Kingdom). In der BRD scheint das ein Tabuthema zu sein, aber die engl. Wikipedia ist auch da gnadenlos und hat auch Daten für die BRD und ganz Europa: https://en.wikipedia.org/wiki/Fuel_poverty.

Fakt ist einfach, das entgegen bundesdeutscher Greuelpropaganda die Menschen anderswo nicht in Not und Armut leben, sondern einfach nur anders und vor allem billiger. Deswegen können sie auch mit einem niedrigeren Einkommen auskommen.

Das hängt auch mit der Mentalität und dem Grad der Vereinzelung ab. Schon in England ist das so, dass Haushalte über wenig Werkzeug verfügen und sich auch eine Leiter gerne beim Nachbarn ausleihen. Das führt dann sogar zu solchen merkwürdigen Blüten, dass sich eine Gruppenleiterin eines Ingenieurteams in einer High-Tech-Hard-und Softwarefirma per Emailrundschreiben in der Firma ein simples Multimeter ausleihen wollte, was es überall für GBP 10 zu kaufen gab, allerdings wohl nicht in ihrem Haushalt vorhanden war. Der Ehemann ebenfalls Ingenieur,

Oder der technische Leiter dieser besagten Firma mit über 200 Ingenieuren ebenfalls per Emailrundschreiben eine gebrauchte Matratze für GBP 10 zum Kauf anbot. Das sind also Mentalitätsunterschiede bereits in England. Und ich behaupte einmal, dass jemand hier selbst mit einem Mindestlohn S/ 930 (= € 202) pro Monat mehr anzufangen weiss als jemand mit Mindestlohn in der BRD.

Und entgegen landläufiger Meinung in der BRD schiebt hier auch niemand Kohldampf noch eine ruhige Kugel, sondern alle Menschen sind aktiv und arbeiten etwas, ganz nach ihren Fähigkeiten und vor allem nach ihrem Gusto, so wie es die Utopie des Sozialismus ja sogar vorsieht. Ich vermute einmal, das wird in China und anderen Entwicklungsländern ähnlich sein.

Seit etwa zwanzig Jahren haben die Konflikte und Bürgerkriege weltweit abgenommen und gerade das hat diese neue wirtschaftliche Entwicklung im Rest der Welt möglich gemacht. Und in diesem Sinne hast Du schon recht. Im Niedriglohnsektor können die "entwickelten" Länder, oder besser gesagt die fehlentwickelten Länder, nicht mehr mithalten. Auswege wären höchstens Automatisierung und/oder Innovation.

Wahrscheinlich ist von den Eliten aber eher der "grosse Reset" gewollt, der Kahlschlag dieser fehlentwickelten Länder. "Grosser Reset" deswegen, weil man den Leuten nicht anders klar machen kann, dass die Freibier-Party beendet ist. Und gerade die steuerhungrigen Staatssysteme kann man wohl auf andere Weise nicht zurückfahren. Man denke an die Steuergesetzgebung im Deutschen Kaiserreich, die so ähnlich war, wie sie heute in Peru z.B. ist.

Querulator
19.07.2021, 03:32
Deutschland ist bereits jetzt der Feind jedes freiheitlich denkenden Europäers der Wert auf seine nationale Identität legt und die EU ist nichts weiter als Hitler's Grenzregime. Abgesehen mal davon, dass die "Osterweiterung" nach Hitler's Vorstellung noch etwas ausgedehnter ausgesehen hätte.

Die EU möchte sich auch weiter nach Osten ausdehnen, aber dieser böse Putin lässt sie nicht.

Larry Plotter
19.07.2021, 05:59
Ohne die deutsche Bonität und Wirtschaftskraft wären viele Staaten in der EU bereits bankrott.

Nur wollen diese Staaten das nicht wahr haben.

Larry Plotter
19.07.2021, 06:02
Deutschland kann die Geldforderungen einiger Staaten in der EU nicht dauerhaft nachgeben, denn dann droht Deutschland selber in den Sog eines innerstaatlichen Zerwürfnis zu geraten.


Zumal Nachgeben auch nichts bringt,
denn wie Griechenland geht es den Ländern eigentlich darum, notwendige Reformen nicht machen zu müssen.
Aber es gibt nun mal Niemanden , welcher auf Dauer solche Länder finanzieren kann ,
von finanzieren wollen gar nicht mal die Rede.
Sowas wäre den Deutschen nicht mal ansatzweise verkaufbar.

Alter Stubentiger
19.07.2021, 14:42
Das klang in den 60-er Jahren noch ganz anders. Damals lohnte sich Arbeit noch. Was habt ihr getan, dass das nicht mehr so ist?

Und wenn du glaubst, dass die ganzen Fachleute der Schweiz nach Deutschland kommen, irrst du dich. Nur dumme kommen nach Absurdistanien. Renten funzen in der Schweiz und den Niederlanden sehr gut. Musst sie dir mal ansehen.

Vollbeschäftigung ist gut. Jeder hat ja was zu tun. Nur Fachleute gibts kaum noch. Komisch.

Fachkräftemangel gibts weil viele Fachkräfte in Rente gehen was natülich die Rentenbeiträge aber auch die Staatszuschüsse steigen lässt. Und zum anderen weil keiner mehr echte Berufe lernen will wo man was anpacken muss und früh aufstehen muss. Die wollen alle nur noch Influencer werden oder was mit Medien machen. Wenn ich einen Mediengestalter suche melden sich Dutzende. Wenn ich eine Fachkraft für die Produktion suche meldet sich kaum einer und wenn dann die eher nicht so guten Leute. Die Guten haben durch die Bank alle Arbeit. Also bilde ich selber auf und hoffe dass die auch bleiben. Wünschte andere Kollegen wären da auch etwas aktiver.

Alter Stubentiger
19.07.2021, 14:46
Die Wirtschaft profitiert vom Euro? ...das kann man zur Debatte stellen----die Wirtschaft profitiert von Innovation und Produktivität. Bist du das, dann brauchst du auch keinen Euro, bist du ee nicht, dann hilft auch kein Euro......

Der Euro ist wie die EU-Normen eine enorme Hilfe für die Industrie und den grenzüberschreitenden Warenverkehr. Du profitierst jeden Morgen davon wenn du rund ums Jahr vor vollen Regalen stehst. Und Edeka auch. Für die ist der tägliche Einkauf in der €urozone auch wesentlich einfacher ohne täglich wechselnde Währungskurse. Und wer in Grenznähe zu den €uroländern wohnt schätzt die Vorteile auch.

Neu
19.07.2021, 16:44
Fachkräftemangel gibts weil viele Fachkräfte in Rente gehen was natülich die Rentenbeiträge aber auch die Staatszuschüsse steigen lässt. Und zum anderen weil keiner mehr echte Berufe lernen will wo man was anpacken muss und früh aufstehen muss. Die wollen alle nur noch Influencer werden oder was mit Medien machen. Wenn ich einen Mediengestalter suche melden sich Dutzende. Wenn ich eine Fachkraft für die Produktion suche meldet sich kaum einer und wenn dann die eher nicht so guten Leute. Die Guten haben durch die Bank alle Arbeit. Also bilde ich selber auf und hoffe dass die auch bleiben. Wünschte andere Kollegen wären da auch etwas aktiver.
Ich hatte eine recht schlechte Ausbildung in den 3 1/2 Lehrjahren. Besser gesagt, ich musste mir alles selbst beibringen. Feilen habe ich dann in der Gesellenprüfung gelernt, ich hatte das Ziel, den Schwalbenschwanz abzugeben - innerhalb der Zeit. Ich wusste nicht, dass man uns artfremden trotzdem die 4 - 4 geben würde - durchfallenlassenlassen war nicht. Schnittgeschwindigkeiten, Abwicklungen hätte ich können sollen - war nicht.
In der Mechanikerfachschule sah das dann ganz anders aus. Da war Zeit zum Schnitzen eines Gewindes auf der Drehbank, Schmieden, Schweissen (Autogen), --- und dann unsere Spezialkunde. Dann die Theorie; Buchführung, Elektrotechnik, Gesetzeskunde, Refa, ... Hat mir sehr viel gebracht, das Jahr. Uns stand die Welt offen; wir konten überall hin - ich bin in Deutschland geblieben.
Jeder würde ausbilden, wenn Stifte nicht so teuer wären. Wir mussten kein Lehrgeld bezahlen; ich bekam im 4. Lehrjahr pro Monat schon über 100 Mark. Das duale System Deutschlands ist ja gut. Mittlere Reife, Dreisatz, Prozentrechnung, das Einmaleins, Deutsch, Englisch, Französisch - viel mehr braucht man nicht.
Das kann doch nicht so schwer sein, die Kinder in eine gescheite Schule zu schicken und dann eine Lehre zu machen. Ging doch mal. Was habt ihr getan?

Neu
19.07.2021, 16:47
Der Euro ist wie die EU-Normen eine enorme Hilfe für die Industrie und den grenzüberschreitenden Warenverkehr. Du profitierst jeden Morgen davon wenn du rund ums Jahr vor vollen Regalen stehst. Und Edeka auch. Für die ist der tägliche Einkauf in der €urozone auch wesentlich einfacher ohne täglich wechselnde Währungskurse. Und wer in Grenznähe zu den €uroländern wohnt schätzt die Vorteile auch.
Die Wechselkurse gibts noch heute. China, Japan, USA.Und früher tauschten wir Pesetas und Franc gegen Mark. War interessanter als heute. Der grenzüberschreitende Warenverkehr hat hier für Stellenabbau gesorgt, mehr war nicht. Hartz IV eben.

Alter Stubentiger
19.07.2021, 20:38
Ich hatte eine recht schlechte Ausbildung in den 3 1/2 Lehrjahren. Besser gesagt, ich musste mir alles selbst beibringen. Feilen habe ich dann in der Gesellenprüfung gelernt, ich hatte das Ziel, den Schwalbenschwanz abzugeben - innerhalb der Zeit. Ich wusste nicht, dass man uns artfremden trotzdem die 4 - 4 geben würde - durchfallenlassenlassen war nicht. Schnittgeschwindigkeiten, Abwicklungen hätte ich können sollen - war nicht.
In der Mechanikerfachschule sah das dann ganz anders aus. Da war Zeit zum Schnitzen eines Gewindes auf der Drehbank, Schmieden, Schweissen (Autogen), --- und dann unsere Spezialkunde. Dann die Theorie; Buchführung, Elektrotechnik, Gesetzeskunde, Refa, ... Hat mir sehr viel gebracht, das Jahr. Uns stand die Welt offen; wir konten überall hin - ich bin in Deutschland geblieben.
Jeder würde ausbilden, wenn Stifte nicht so teuer wären. Wir mussten kein Lehrgeld bezahlen; ich bekam im 4. Lehrjahr pro Monat schon über 100 Mark. Das duale System Deutschlands ist ja gut. Mittlere Reife, Dreisatz, Prozentrechnung, das Einmaleins, Deutsch, Englisch, Französisch - viel mehr braucht man nicht.
Das kann doch nicht so schwer sein, die Kinder in eine gescheite Schule zu schicken und dann eine Lehre zu machen. Ging doch mal. Was habt ihr getan?

Eine Frage der Wertschätzung. Darum wollen so viele Akademiker werden und nicht Handwerker. Obwohl ein guter Dachdecker mehr Chancen hat Millionär und Chef zu werden als ein Soziologe.
Bei uns stellt sich auch die Frage was wird wenn ich mal nicht mehr kann.

Vielleicht kommt das mit der Wertschätzung ja wenn der Studienrat 6 Wochen auf einen Klempner warten muss beim Rohrbruch weil es keine Klempner mehr gibt. Schließlich gehen wir Babyboomer ja alle in ein paar Jahren in Rente. Wer die bezahlen soll ist mir allerdings ein Rätsel. Aber gut. Ich brauch nicht viel. Die Wohnung ist bezahlt. Wird schon klappen. Wer zur Miete wohnt dürfte allerdings Probleme kriegen.

Neu
20.07.2021, 10:13
Eine Frage der Wertschätzung. Darum wollen so viele Akademiker werden und nicht Handwerker. Obwohl ein guter Dachdecker mehr Chancen hat Millionär und Chef zu werden als ein Soziologe.
Bei uns stellt sich auch die Frage was wird wenn ich mal nicht mehr kann.

Vielleicht kommt das mit der Wertschätzung ja wenn der Studienrat 6 Wochen auf einen Klempner warten muss beim Rohrbruch weil es keine Klempner mehr gibt. Schließlich gehen wir Babyboomer ja alle in ein paar Jahren in Rente. Wer die bezahlen soll ist mir allerdings ein Rätsel. Aber gut. Ich brauch nicht viel. Die Wohnung ist bezahlt. Wird schon klappen. Wer zur Miete wohnt dürfte allerdings Probleme kriegen.
Hat mit Wert zu tun, ja. Der Wert meiner Arbeit wurde erst groß, als ich QMB (ISO 9001), Sicherheitsbeauftragter (Medizinproduktegesetz), Fertigungsleiter, ... wurde, sowie die gesamte Technik zu betreuuen hatte. Üblicherweise studiert man dazu Maschinenbau ... In Deutschland. Heuer weiss ich wenigstens, warum ich keinen Handwerker bestelle. 80 € die Stunde für einen Heizungsbauer ... da lebe ich lieber in einem warmen Land. In der DDR wurden Handwerker mal gut bezahlt, in den Niederlanden und der Schweiz ebenso. Und wenn ich in die USA gehen würde, lauten dort die Stellenangebote auf etwa 24 $ die Stunde oder so - ist natürlich nicht, ich arbeite nicht mehr viel, halt ein paar Industriekunden noch.
Nach der Meisterprüfung wäre ich fast nach Kapstadt gegangen. Die haben damals richtig bezahlt.

Mieten waren jahrzehntelang spottbillig. Kaum jemand baute ein Haus oder kaufte eins. Jetzt ists umgedreht - wie lange, weiss niemand. Wenn die Auswanderungswellen größer werden, gibts riesige Leerstände. Etwa 100.000 wandern jedes Jahr aus, das sollte zu denken geben. Und ein Umdenken in der Regierung, den Standort Deutschland wieder attraktiv zu machen, findet nicht statt.

Trantor
20.07.2021, 11:27
Der Euro ist wie die EU-Normen eine enorme Hilfe für die Industrie und den grenzüberschreitenden Warenverkehr. Du profitierst jeden Morgen davon wenn du rund ums Jahr vor vollen Regalen stehst. Und Edeka auch. Für die ist der tägliche Einkauf in der €urozone auch wesentlich einfacher ohne täglich wechselnde Währungskurse. Und wer in Grenznähe zu den €uroländern wohnt schätzt die Vorteile auch.

Das einzige worauf die europäischen Firmen scharf sind, sind die Zoll und Einfuhrbestimmungen für EU Mitglieder, das bervorteilt die EU Firmen bzw Firmen mit Sitz in der EU und benachteiligt Ausländer die importieren wollen...davon abgesehen das das für eine Bevölkerung langfristig eher von Nachteil ist hat das mit dem Euro nichts zu tun. Der Euro ist nur eine Währung nicht mehr , man hat keine Währungsschwankungen mehr das ist alles, die machen aber kaum was aus bzw lassen sich durch Heging bei der Bank leicht ausgleichen.

Es gibt zwei Gründe warum der Euro von der Regierung (bzw manchen Regierungen) so gepuscht wird
1. - Als erhofftes Identifikationssymbol für die europäische Einheit
2. - als Umverteilungsinstrument um zwischen den Ländern die Lebensbedingungen anzupassen.

Das ist alles, alles andere ist nur ein vorgeschobener Grund

Das mit der Identifikation ist kaum wirksam und was die Umverteilung betrifft, da ist man in der Regel nur scharf drauf wenn man mehr bekommt als man erhält, weswegen viele Länder es den Briten gleich machen werden falls sich mal die Zahlungen zu ihren ungunsten kehren sollten...solange die D aber freiwillig und begierig zahlen dürfte das noch ne Weile so bleiben.

Schweiz Japan...so viele Länder sind nicht im "Euro" ihnn gehts aber blendend weil sie innovativ und produktiv sind und auch die Briten werden das überstehen. Griechenland seit Jahren im Euro stehen wirtschaftlich genauso beschissen da wie vor 20 Jahren trotz Euro, ihr Wohlstand allerdings ist dank dem Umverteilungseuro auf einem ähnlichen Nineau wie wirtschaftlich starke Länder.

Aber das ist typisch für euch Sozen, ihr glaubt einfach das Geld alls steuert, man muss nur genug irgendwo reinkippen und schon läuft alles wie von selbst. Geld bewirkt ein Scheiss, es ist nur Mittel zum Zweck bestenfalls ein Beschleuniger oder Vereinfacher, aber die wahre Kraft kommt vom Menschen von der Kultur, der Disziplin, vom Geist von der Intelligenz von der Beharrlichkeit vom Fleiss von der Motivation von den Zielen, ist das zuwenig ausgepeägt kannst du Mrd reinkippen und die werden einfach nur verbraucht....so wie es Afrika seit Jahrzehnten beweist.

Trantor
20.07.2021, 11:36
Es gibt Vorteile durch den Euro für die Wirtschaft, geringere Kosten und Risiken für die Absicherung gegen Währungsschwankungen, leichtere Finanzierung durch einen größeren Währungs- und Kapitalmarkt, leichterer Marktzugang durch harmonisierte Normen. Sind kleine bis mittlere Vorteile, die unter dem Vorschlaghammer Transferunion, Bürokratisierung und Protektionismus mehr als pulverisiert werden. Also gut gemacht hat ein großer Währungs- und Kapitalmarkt Vorteile gegenüber kleinen, schlecht gemacht ist er ein Damoklesschwert für alle teilnehmenden Nationen. Er hält jetzt schon nur noch aus Angst vor den unberechenbaren Risiken eines Zerfalls.

ich habe das hier mal ausgeführt:

https://www.politikforen.net/showthread.php?190710-Le-Pen-will-mit-Deutschland-brechen&p=10755422&viewfull=1#post10755422

Währungsschwankungen sind ein Witz und durch hedging leicht auszugleichen,was die Normen angeht haben die kaum was mit dem Euro zu tun das sind einfach Verhandlungen auch über den Wirtschaftsraum und Zölle das geht auch ohne gemeinsame Währung..... wie gesagt es geht hier um den Euro nicht um die EU, auch die EG hatte das schon vor der EU und ganz ohne Euro....davon mal abgesehen das Zölle in erster Linie nur kurzfritsig manchen Firmen helfen und langfristig immer der gesamten Gesellschaft schaden.

Nein es gibt nur zwei wirkliche Gründe für den Euro und die sind ideologisch bedingt - Identifikation für Europa und Umverteilung um in der EU einen gleichmässigen Lebensstandard zu haben unabhängig der Leistung.....wirtschaftlich stark kann man problemlos ohne Euro sein....wie viele wirtschaftsstarker Länder ohne Euro beweisen.

Alter Stubentiger
20.07.2021, 13:36
Hat mit Wert zu tun, ja. Der Wert meiner Arbeit wurde erst groß, als ich QMB (ISO 9001), Sicherheitsbeauftragter (Medizinproduktegesetz), Fertigungsleiter, ... wurde, sowie die gesamte Technik zu betreuuen hatte. Üblicherweise studiert man dazu Maschinenbau ... In Deutschland. Heuer weiss ich wenigstens, warum ich keinen Handwerker bestelle. 80 € die Stunde für einen Heizungsbauer ... da lebe ich lieber in einem warmen Land. In der DDR wurden Handwerker mal gut bezahlt, in den Niederlanden und der Schweiz ebenso. Und wenn ich in die USA gehen würde, lauten dort die Stellenangebote auf etwa 24 $ die Stunde oder so - ist natürlich nicht, ich arbeite nicht mehr viel, halt ein paar Industriekunden noch.
Nach der Meisterprüfung wäre ich fast nach Kapstadt gegangen. Die haben damals richtig bezahlt.

Mieten waren jahrzehntelang spottbillig. Kaum jemand baute ein Haus oder kaufte eins. Jetzt ists umgedreht - wie lange, weiss niemand. Wenn die Auswanderungswellen größer werden, gibts riesige Leerstände. Etwa 100.000 wandern jedes Jahr aus, das sollte zu denken geben. Und ein Umdenken in der Regierung, den Standort Deutschland wieder attraktiv zu machen, findet nicht statt.

Mieten waren vielleicht in der DDR spottbillig. Dafür konnte man aber kein Haus in Stand halten.

Wo gibt es denn Leerstände? In einer mittelprächtigen Stadt jedenfalls nicht. Da stehen die Leute Schlange wenn eine Wohnung zu vergeben ist.

Der Standort Deutschland ist attraktiv. So attraktiv dass für Geld und Gute Worte viele Stellen nicht besetzt werden können. Allenfalls in der ostdeutschen Provinz ist nix los. Da müsste man wirklich überlegen was machbar wäre.

Alter Stubentiger
20.07.2021, 13:39
Das einzige worauf die europäischen Firmen scharf sind, sind die Zoll und Einfuhrbestimmungen für EU Mitglieder, das bervorteilt die EU Firmen bzw Firmen mit Sitz in der EU und benachteiligt Ausländer die importieren wollen...davon abgesehen das das für eine Bevölkerung langfristig eher von Nachteil ist hat das mit dem Euro nichts zu tun. Der Euro ist nur eine Währung nicht mehr , man hat keine Währungsschwankungen mehr das ist alles, die machen aber kaum was aus bzw lassen sich durch Heging bei der Bank leicht ausgleichen.

Es gibt zwei Gründe warum der Euro von der Regierung (bzw manchen Regierungen) so gepuscht wird
1. - Als erhofftes Identifikationssymbol für die europäische Einheit
2. - als Umverteilungsinstrument um zwischen den Ländern die Lebensbedingungen anzupassen.

Das ist alles, alles andere ist nur ein vorgeschobener Grund

Das mit der Identifikation ist kaum wirksam und was die Umverteilung betrifft, da ist man in der Regel nur scharf drauf wenn man mehr bekommt als man erhält, weswegen viele Länder es den Briten gleich machen werden falls sich mal die Zahlungen zu ihren ungunsten kehren sollten...solange die D aber freiwillig und begierig zahlen dürfte das noch ne Weile so bleiben.

Schweiz Japan...so viele Länder sind nicht im "Euro" ihnn gehts aber blendend weil sie innovativ und produktiv sind und auch die Briten werden das überstehen. Griechenland seit Jahren im Euro stehen wirtschaftlich genauso beschissen da wie vor 20 Jahren trotz Euro, ihr Wohlstand allerdings ist dank dem Umverteilungseuro auf einem ähnlichen Nineau wie wirtschaftlich starke Länder.

Aber das ist typisch für euch Sozen, ihr glaubt einfach das Geld alls steuert, man muss nur genug irgendwo reinkippen und schon läuft alles wie von selbst. Geld bewirkt ein Scheiss, es ist nur Mittel zum Zweck bestenfalls ein Beschleuniger oder Vereinfacher, aber die wahre Kraft kommt vom Menschen von der Kultur, der Disziplin, vom Geist von der Intelligenz von der Beharrlichkeit vom Fleiss von der Motivation von den Zielen, ist das zuwenig ausgepeägt kannst du Mrd reinkippen und die werden einfach nur verbraucht....so wie es Afrika seit Jahrzehnten beweist.

Die Euro-Skeptiker sind es die fortlaufend immer behaupten ohne den Euro wäre alles besser. Also sind die an den Mythos der DM glauben. Die Schweizer und Briten haben alle Mühe mit dem Bedeutungsverlust ihrer Währungen klar zu kommen. Gerade die Schweizer mussten schon viel Geld ausgeben um den Franken auf dem Level zuhalten der für sie erträglich ist.

Neu
20.07.2021, 16:45
Mieten waren vielleicht in der DDR spottbillig. Dafür konnte man aber kein Haus in Stand halten.

Wo gibt es denn Leerstände? In einer mittelprächtigen Stadt jedenfalls nicht. Da stehen die Leute Schlange wenn eine Wohnung zu vergeben ist.

Der Standort Deutschland ist attraktiv. So attraktiv dass für Geld und Gute Worte viele Stellen nicht besetzt werden können. Allenfalls in der ostdeutschen Provinz ist nix los. Da müsste man wirklich überlegen was machbar wäre.

Wenn das "Wachstum" von 83 Mio auf 81 Mio ging, sollten etwa 1 Mio. Wohnungen leerstehen. Wir haben aber einen Bauboom, da steht mehr leer rum. Dorthin die Fabriken hinverlegen war einmal. Aber wir schliessen sie lieber, warum auch immer. Nur in den Städten gibts noch Jobs.

Es war einmal eine Textil - und Lederwarenindustrie in Deutschland. Alleine schon im Landkeis Aschaffenburgmit 100.000 beschäftigten
Wollte man nicht mehr haben - wie auch die Automobilindustrie.

Neu
20.07.2021, 16:49
Die Euro-Skeptiker sind es die fortlaufend immer behaupten ohne den Euro wäre alles besser. Also sind die an den Mythos der DM glauben. Die Schweizer und Briten haben alle Mühe mit dem Bedeutungsverlust ihrer Währungen klar zu kommen. Gerade die Schweizer mussten schon viel Geld ausgeben um den Franken auf dem Level zuhalten der für sie erträglich ist.

Die Schweiz erfreut sich saftiger Zinsen und Dividenden sowie Klursgewinne
Sie kaufen Anleihen und Aktien und drucken das Geld dafür.

Alter Stubentiger
20.07.2021, 17:10
Wenn das "Wachstum" von 83 Mio auf 81 Mio ging, sollten etwa 1 Mio. Wohnungen leerstehen. Wir haben aber einen Bauboom, da steht mehr leer rum. Dorthin die Fabriken hinverlegen war einmal. Aber wir schliessen sie lieber, warum auch immer. Nur in den Städten gibts noch Jobs.

Es war einmal eine Textil - und Lederwarenindustrie in Deutschland. Alleine schon im Landkeis Aschaffenburgmit 100.000 beschäftigten
Wollte man nicht mehr haben - wie auch die Automobilindustrie.

Wenn irgendwo in der Pampa Plattenbauten leerstehen und alte Dörfer sich entvölkern ist dass bedauerlich. Aber es ist auch bedeutungslos. Leerstehende Wohnungen dort nutzen niemanden.

Die Textilindustrie gibts nicht mehr weil der Konsument statt 2x im Jahr gute Sachen lieber 8x im Jahr billigste Mode aus Asien kauft. Gegen die Löhne in Bangladesch kann kein deutscher Unternehmer ankommen. Außer er findet seine Nische und sein Publikum. Vieles was du dem Staat und dem €uro anlastet hat ganz andere, strukturelle Gründe. Und mit einer asiatischen Konkurrenz die es vor dem wirtschaftlichen Umbruch, vor allem in China, einfach nicht gab.

Alter Stubentiger
20.07.2021, 17:15
Die Schweiz erfreut sich saftiger Zinsen und Dividenden sowie Klursgewinne
Sie kaufen Anleihen und Aktien und drucken das Geld dafür.

Die SNB hat einen Zinssatz von 0,75%. Und Geld drucken um Anleihen zu kaufen die derzeit einen negativen Zinssatz haben ist eher sinnlos oder?
Glaubst du wirklich die Schweiz druckt einfach mal so Geld um Aktien und Anleihen zu kaufen?

Neu
20.07.2021, 17:46
Wenn irgendwo in der Pampa Plattenbauten leerstehen und alte Dörfer sich entvölkern ist dass bedauerlich. Aber es ist auch bedeutungslos. Leerstehende Wohnungen dort nutzen niemanden.

Die Textilindustrie gibts nicht mehr weil der Konsument statt 2x im Jahr gute Sachen lieber 8x im Jahr billigste Mode aus Asien kauft. Gegen die Löhne in Bangladesch kann kein deutscher Unternehmer ankommen. Außer er findet seine Nische und sein Publikum. Vieles was du dem Staat und dem €uro anlastet hat ganz andere, strukturelle Gründe. Und mit einer asiatischen Konkurrenz die es vor dem wirtschaftlichen Umbruch, vor allem in China, einfach nicht gab.

Die Textilindustrie gibts nicht mehr wegen Steuern und Regulierungen. Ich kann dich gerne mal mit den letzten Mohikanern zusammenbringen.

Neu
20.07.2021, 17:48
Die SNB hat einen Zinssatz von 0,75%. Und Geld drucken um Anleihen zu kaufen die derzeit einen negativen Zinssatz haben ist eher sinnlos oder?
Glaubst du wirklich die Schweiz druckt einfach mal so Geld um Aktien und Anleihen zu kaufen?

Nichts anderes machen sie, um dem Abwertungsdruck zu genügen. Firmenanleihen rentieren mit etwa 5%.

Dragus
20.07.2021, 20:12
@Rumpelstilz
In Paraguay ist es ähnlich geregelt, das Existenzminimum ist automatisch Steuerfrei, das gilt sowohl für Arbeiter, als auch für Selbstständige. Derzeitiges Niveau ca. 350€/Monat. Bei Selbstständigen/Geschäfte etc. wird das Einkommen einmal geschätzt, liegt es nahe des Existenzminimums, bleibt man Steuerbefreit und muss auch keine Erklärung abgeben. In der BRD geht es eher um die Lohnnebenkosten/Sozialabgaben und Kontrolle.
Von der Hand in den Mund ist hier sprichwörtlich zu verstehen, chinesische Wanderarbeiter haben kein Dach über dem Kopf und beziehen auch keinerlei Hilfen bei Arbeitslosigkeit, es handelt sich hier um absolute Armut, nicht um relative Armut. Das lässt sich mit Staaten wie Deutschland oder GBR nicht vergleichen. Es geht nicht um Werkzeuge im Haushalt, sondern um Produktionskaptial. Je höher die Löhne für niedrig Qualifzierte, desto höher ist der notwendige Automatisierungsgrad, um gering Qualifizierte Arbeit zu vermeiden. Dann hat man eben keine 1000 Handarbeiter, sondern 20 Industrieroboter und 2-3 Ingenieure. Der Handarbeiter kostet wenig, ein einfaches Werkzeug, ein Dach über dem Kopf, kann bei Flaute sofort entlassen werden. Ein Idustrieroboter kostet so zwischen 0,5-2 mio €, benötigt hochwertige Werkzeuge, sichere Unterbringung und qualifiziertes Personal. Herrscht Flaute, kann man die Roboter nicht ohne weiteres verkaufen/entlassen, das Kapital bleibt in den Werkzeugen gebunden. Deswegen ist der Kapitalbedarf in einem Land mit hohen Löhnen für gering Qualifizierte wesentlich höher als in Entwicklungsländern oder solchen ohne subventionierten Arbeitsmarkt. Wer dieses Kapital nicht hat, der kann entweder nicht in der 1. Welt investieren oder weicht in die 2/3.Welt aus. Ist ja allenthalben zu beobachten.
Was gene als "Großer Reset" beschrieben wird, ist nicht viel mehr als eine Umverteilung des Kapitals vom Mittelstand zur Oberschicht, sowie eine Abkehr von der pluralistischen Demokratie mit freier Marktwirtschaft hin zu totalitären Strukturen mit Staatskapitalismus, wie in China/Russland vormachen.

Dragus
20.07.2021, 20:22
ich habe das hier mal ausgeführt:

https://www.politikforen.net/showthread.php?190710-Le-Pen-will-mit-Deutschland-brechen&p=10755422&viewfull=1#post10755422

Währungsschwankungen sind ein Witz und durch hedging leicht auszugleichen,
Hedging kostet Geld und zusätzliches Personal in der Finanzabteilung. Das können sich überhaupt nur größere Betriebe leisten. Ausnahmen bestätigen die Regel.


was die Normen angeht haben die kaum was mit dem Euro zu tun das sind einfach Verhandlungen auch über den Wirtschaftsraum und Zölle das geht auch ohne gemeinsame Währung..... wie gesagt es geht hier um den Euro nicht um die EU, auch die EG hatte das schon vor der EU und ganz ohne Euro....davon mal abgesehen das Zölle in erster Linie nur kurzfritsig manchen Firmen helfen und langfristig immer der gesamten Gesellschaft schaden.

Nein es gibt nur zwei wirkliche Gründe für den Euro und die sind ideologisch bedingt - Identifikation für Europa und Umverteilung um in der EU einen gleichmässigen Lebensstandard zu haben unabhängig der Leistung.....wirtschaftlich stark kann man problemlos ohne Euro sein....wie viele wirtschaftsstarker Länder ohne Euro beweisen.
Da hast du Recht, ich bezog mich hier auch nur auf Normen für die Finanzmärkte, da gibt es Vorteile, aber keine Großen. Bei den ideologischen Gründen stimme ich dir zu, sie werden zuverlässig dafür sorgen, das der Euro scheitern wird. Der Euro ist das falsche Werkzeug, um Einigkeit und gleichmäßigen Lebensstandard herzustellen. Man missbraucht die Geldpolitik für Ziele, die außerhalb der Möglichkeiten der Geldpolitik liegen.

Trantor
21.07.2021, 02:35
Hedging kostet Geld und zusätzliches Personal in der Finanzabteilung. Das können sich überhaupt nur größere Betriebe leisten. Ausnahmen bestätigen die Regel.

bei einem kleineren Betrieb sind auch die Umsätze nicht so gross als das ein Kursverlust ein grosses Risiko wäre und gilt auch nur für Betriebe die viel international handeln, auch nur ein kleiner Teil vor allem bei kleineren Firmen.
ansonsten ist hedging nicht so aufwendig, die Buchhaltung kann die Buchungen in GuV+B übernehmen das Hedging selbst macht ja grösstenteils die Bank.



Da hast du Recht, ich bezog mich hier auch nur auf Normen für die Finanzmärkte, da gibt es Vorteile, aber keine Großen. Bei den ideologischen Gründen stimme ich dir zu, sie werden zuverlässig dafür sorgen, das der Euro scheitern wird. Der Euro ist das falsche Werkzeug, um Einigkeit und gleichmäßigen Lebensstandard herzustellen. Man missbraucht die Geldpolitik für Ziele, die außerhalb der Möglichkeiten der Geldpolitik liegen.

Absolut, die EU ansich wie auch die EG ist bzw war eine gute wichtige Sache...der Euro allerdings hat eher das Potenzial das alles auseinander fliegt....siehe GB.

Dragus
21.07.2021, 03:01
bei einem kleineren Betrieb sind auch die Umsätze nicht so gross als das ein Kursverlust ein grosses Risiko wäre und gilt auch nur für Betriebe die viel international handeln, auch nur ein kleiner Teil vor allem bei kleineren Firmen.
ansonsten ist hedging nicht so aufwendig, die Buchhaltung kann die Buchungen in GuV+B übernehmen das Hedging selbst macht ja grösstenteils die Bank.
Ich habe selbst noch kein Hedging betrieben, aber doch schon mal den ein oder anderen Call/Put gekauft, was ja auch nichts anderes als Absicherungen sind, sofern man einen Aktienbestand gegen Kursschwankungen absichert, sonst natürlich reine Spekulation. Hedging dürfte ähnlich funktionieren und die Kosten sind alles andere als zu vernachlässigen, wenn man Produkte mit niedriger Gewinnspanne vertreibt. Weißt du, was es aktuell kostet, einen Import von Waren im Wert von 1 mio. $ gegen Wechselkurschwankungen für 12 Monate abzusichern? Doch mindestens 1%. Bei einer Gewinnspanne von 5% wäre alles andere als zu vernachlässigen.

Rumpelstilz
21.07.2021, 03:46
@Rumpelstilz
In Paraguay ist es ähnlich geregelt, das Existenzminimum ist automatisch Steuerfrei, das gilt sowohl für Arbeiter, als auch für Selbstständige. Derzeitiges Niveau ca. 350€/Monat. Bei Selbstständigen/Geschäfte etc. wird das Einkommen einmal geschätzt, liegt es nahe des Existenzminimums, bleibt man Steuerbefreit und muss auch keine Erklärung abgeben. In der BRD geht es eher um die Lohnnebenkosten/Sozialabgaben und Kontrolle.
Von der Hand in den Mund ist hier sprichwörtlich zu verstehen, chinesische Wanderarbeiter haben kein Dach über dem Kopf und beziehen auch keinerlei Hilfen bei Arbeitslosigkeit, es handelt sich hier um absolute Armut, nicht um relative Armut.

Wenn diese chinesischen Wanderarbeiter, Zitat "kein Dach über dem Kopf haben", schlafen sie unter freiem Himmel oder in Erdhöhlen? Darum ging es ja bei meinem Einwand. Es werden von der westlichen Presse nun einmal Klischees bedient, die bei genauem Hinsehen eben so nicht stimmen.



Das lässt sich mit Staaten wie Deutschland oder GBR nicht vergleichen. Es geht nicht um Werkzeuge im Haushalt, sondern um Produktionskaptial.

Meine Beispiele bezogen sich auf eine unterschiedliche Mentalität, die eben auch mit einer unterschiedlichen Wirtschaftsweise einhergeht. Deswegen ja zwei anschauliche Beispiele, mit dem Zusatz "bereits in England", also "auch schon in England", weil England für die meisten Leute eben noch mental halbwegs erfassbar ist, Peru schon nicht mehr. Da fällt bereits bei den meisten Menschen in Europa die Klappe.


[...]
Fakt ist einfach, das entgegen bundesdeutscher Greuelpropaganda die Menschen anderswo nicht in Not und Armut leben, sondern einfach nur anders und vor allem billiger. Deswegen können sie auch mit einem niedrigeren Einkommen auskommen.

Das hängt auch mit der Mentalität und dem Grad der Vereinzelung ab. Schon in England ist das so, dass ...

Früher war in Deutschland auch die Redensart "Raum ist in der kleinsten Hütte" populär. Das geht auch in diese Richtung. Wo der Einzelne nicht nur in eine Familie, sondern auch in eine Grossfamilie eingebettet ist, bedarf es auch nicht einer staatlichen Unterstützung. Ich habe das schon mehrfach an ganz detaillierten Fallbeispielen aus meinem persönlichen Umfeld im Peru-Strang dieses Forums dargelegt.

Ich kenne jetzt nicht China, aber in Peru gibt es auch erst seit 2011 eine staatliche Krankenversicherung gerade für die Armen und extrem Armen, den SIS. Und seit Ende 2019 gibt es sogar in diesem SIS auch einen Tarif, der unabhängig vom Einkommen für Alle kostenfrei, also ohne Beiträge, ist.

Und gerade aufgrund unterschiedlicher Mentalitäten und unterschiedlicher Lebensweisen wiederhole ich mich hier noch einmal: Und ich behaupte einmal, dass jemand hier selbst mit einem Mindestlohn S/ 930 (= € 202) pro Monat mehr anzufangen weiss, als jemand mit Mindestlohn in der BRD.

Das war meine eigentliche Kernaussage. Denn wenn die Prämissen schon falsch sind, in diesem Fall die Fakten, führen die Schlussfolgerungen natürlich in die Irre.



Je höher die Löhne für niedrig Qualifzierte, desto höher ist der notwendige Automatisierungsgrad, um gering Qualifizierte Arbeit zu vermeiden. Dann hat man eben keine 1000 Handarbeiter, sondern 20 Industrieroboter und 2-3 Ingenieure. Der Handarbeiter kostet wenig, ein einfaches Werkzeug, ein Dach über dem Kopf, kann bei Flaute sofort entlassen werden. Ein Idustrieroboter kostet so zwischen 0,5-2 mio €, benötigt hochwertige Werkzeuge, sichere Unterbringung und qualifiziertes Personal. Herrscht Flaute, kann man die Roboter nicht ohne weiteres verkaufen/entlassen, das Kapital bleibt in den Werkzeugen gebunden. Deswegen ist der Kapitalbedarf in einem Land mit hohen Löhnen für gering Qualifizierte wesentlich höher als in Entwicklungsländern oder solchen ohne subventionierten Arbeitsmarkt. Wer dieses Kapital nicht hat, der kann entweder nicht in der 1. Welt investieren oder weicht in die 2/3.Welt aus. Ist ja allenthalben zu beobachten.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass gerade hier in Lima bei sämtlichen Strassenbau- und Erdarbeiten, wie Erneuerung der Kanalisation, niemals eine Gruppe von Arbeitern mit der Schaufel zu sehen ist, sondern immer Bagger, selbst kleinste Bagger wie diese BobCat.

Und ich habe einmal zwei youtube-Videos hier im Forum verlinkt, willkürlich ausgewählt, aus Basaaso, der Hauptstadt von Puntland, einer autonomen Provinz in Somalia (!), und selbst dort sind Kranwagen (in Funktion !) zu sehen, auch Radbagger, abgesehen von jeder Menge chinesischer LKWs und Kleinlaster.



Was gene als "Großer Reset" beschrieben wird, ist nicht viel mehr als eine Umverteilung des Kapitals vom Mittelstand zur Oberschicht, sowie eine Abkehr von der pluralistischen Demokratie mit freier Marktwirtschaft hin zu totalitären Strukturen mit Staatskapitalismus, wie in China/Russland vormachen.
Was genau Leute wie Schwab mit diesem "Grossen Reset" beabsichtigen, weiss ich natürlich auch nicht, aber auch die BRD besteht ja zum grossen Teil nicht aus Fachkräften, die in noch verbliebenen Sparten wie der Medizintechnik arbeiten, sondern der Trend in der BRD und auch überhaupt im sog. "Westen" geht ja in Richtung Verlust der einstigen Positionen.

Trantor
21.07.2021, 13:35
Ich habe selbst noch kein Hedging betrieben, aber doch schon mal den ein oder anderen Call/Put gekauft, was ja auch nichts anderes als Absicherungen sind, sofern man einen Aktienbestand gegen Kursschwankungen absichert, sonst natürlich reine Spekulation. Hedging dürfte ähnlich funktionieren und die Kosten sind alles andere als zu vernachlässigen, wenn man Produkte mit niedriger Gewinnspanne vertreibt. Weißt du, was es aktuell kostet, einen Import von Waren im Wert von 1 mio. $ gegen Wechselkurschwankungen für 12 Monate abzusichern? Doch mindestens 1%. Bei einer Gewinnspanne von 5% wäre alles andere als zu vernachlässigen.

Das hängt davon ab wie lange und welche Währung du absichern willst, sichere Währungen wie Dollar Euro oder Yen kosten nur wenig (unter 1%), wenn du aber irgendwas afrikanisches über einen langen Zeitraum absichern willst dann zahlst du schon ganz schön...aber wie gesagt wenn du Millionen Beträge absichern willst dann bist du keine kleine Firma mehr und die Umsätze die man mit afrikanischer oder sonstiger Risikowährung macht dürften eher gering sein. Normalerweise fakturiert man ja in "local currency" des Herstellers. Dh gesamtwirtschaftlich gesehen ist das als Argument für den Euro wirklich zu vernachlässigen.

Alter Stubentiger
21.07.2021, 14:13
Die Textilindustrie gibts nicht mehr wegen Steuern und Regulierungen. Ich kann dich gerne mal mit den letzten Mohikanern zusammenbringen.

Nein. Das ist Humbug. Der Chef von Trigema hat in einem Interview mal erklärt warum die Textilindustrie weg ist. Als Asien sich für Investoren öffnete haben seine Konkurrenten die Chance genutzt und für viel geringere Löhne in Asien produzieren lassen. Heute gibts diese Firmen alle gar nicht mehr. Weil die Asiaten schnell alles Wissenswerte kopiert haben und ohne deutsche Manager noch billiger produzieren. Nur Trigema ist geblieben. Und die haben ihre Nische gefunden.

Was auffällt ist dass alle die versuchen in Deutschland nur billig zu produzieren scheitern. Das klappt einfach nicht. Aber es gibt hier auch jede Menge Unternehmer und Startups die gezielt Marktnischen suchen und besetzen. Ich bin 58 und habe vor 5 Jahren begonnen mit unserem Geschäftsführer gezielt Qualität in Duisburg Marxloh zu produzieren. Wir haben eine Marktnische besetzt und sind erfolgreich und nicht leicht zu kopieren. So geht dass in Deutschland. Auch mit Steuern und Abgaben. Man muss nur wendig sein und sich selber immer wieder neu erfinden.

Alter Stubentiger
21.07.2021, 14:14
bei einem kleineren Betrieb sind auch die Umsätze nicht so gross als das ein Kursverlust ein grosses Risiko wäre und gilt auch nur für Betriebe die viel international handeln, auch nur ein kleiner Teil vor allem bei kleineren Firmen.
ansonsten ist hedging nicht so aufwendig, die Buchhaltung kann die Buchungen in GuV+B übernehmen das Hedging selbst macht ja grösstenteils die Bank.




Absolut, die EU ansich wie auch die EG ist bzw war eine gute wichtige Sache...der Euro allerdings hat eher das Potenzial das alles auseinander fliegt....siehe GB.

Wieso GB?

Neu
21.07.2021, 15:24
Nein. Das ist Humbug. Der Chef von Trigema hat in einem Interview mal erklärt warum die Textilindustrie weg ist. Als Asien sich für Investoren öffnete haben seine Konkurrenten die Chance genutzt und für viel geringere Löhne in Asien produzieren lassen. Heute gibts diese Firmen alle gar nicht mehr. Weil die Asiaten schnell alles Wissenswerte kopiert haben und ohne deutsche Manager noch billiger produzieren. Nur Trigema ist geblieben. Und die haben ihre Nische gefunden.

Was auffällt ist dass alle die versuchen in Deutschland nur billig zu produzieren scheitern. Das klappt einfach nicht. Aber es gibt hier auch jede Menge Unternehmer und Startups die gezielt Marktnischen suchen und besetzen. Ich bin 58 und habe vor 5 Jahren begonnen mit unserem Geschäftsführer gezielt Qualität in Duisburg Marxloh zu produzieren. Wir haben eine Marktnische besetzt und sind erfolgreich und nicht leicht zu kopieren. So geht dass in Deutschland. Auch mit Steuern und Abgaben. Man muss nur wendig sein und sich selber immer wieder neu erfinden.
In Marxloh sind Fragmente der Textilindustrie geblieben. Van Laak (Bizerte) hat etwa 3500 Mitarbeiter und 5 Nähmaschinenmechaniker, fast schon eine kleine Werkstatt: https://www.vanlaack.com/de/?utm_source=google&utm_medium=sea_brand_DE Da war ich öfters.
Desch hatte fast mal eine ähnliche Größe: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/aschaffenburg-insolvenzverfahren-beim-textilunternehmen-desch-1193877.html
Ich war mal in einem Kleinstbetrieb mit 350 Mitarbeitern beschäftigt, wir produzierten 500 Anzüge / Tag, Massanfertigung (etwa 800 Hosen und 500 Saccos).

Und jetzt erkläre mir mal die "Vollstufigkeit" von Trigema. Garnherstellung in Fernost, Strickmaschinen kosten überall gleich, nur der Strom in Deutschland ist teurer. Ein Pupswerkstättchen mit 1200 Mitarbeitern: https://de.wikipedia.org/wiki/Trigema

Und von diesen Werkstättchen sind noch ein paar Überbleibsel. Wenn du dich mal schlau machen willst, wies wirklich ist:
https://www.jackl.eu/
https://www.picard-lederwaren.de/?gclid=EAIaIQobChMIwuDx76z08QIVGqd3Ch3LBgoLEAAYASA AEgIvOPD_BwE

In beiden Firmen kann ich dir eine Führung organisieren.

In einer richtigen Fabrik natürlich nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/DuPont_de_Nemours mit 35.000 Mitarbeitern. Davon auch ein paar in Deutschland.

Du musst alles, was geht, in Fernost vorproduzieren und dann in Deutschland gerade noch zuammennähen. Und dann "Made in Germany" draufschreiben. Und dir durch eine andere Logistik eine Flexibilität erarbeiten. Dazu gehört z.B. das Verarbeiten von rohweisser Ware und das nachträgliche Färben. Und dann kann man mit Verrechnungen den Gewinn im Ausland anfallen lassen.

Alter Stubentiger
21.07.2021, 15:46
In Marxloh sind Fragmente der Textilindustrie geblieben. Van Laak (Bizerte) hat etwa 3500 Mitarbeiter und 5 Nähmaschinenmechaniker, fast schon eine kleine Werkstatt: https://www.vanlaack.com/de/?utm_source=google&utm_medium=sea_brand_DE Da war ich öfters.
Desch hatte fast mal eine ähnliche Größe: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/aschaffenburg-insolvenzverfahren-beim-textilunternehmen-desch-1193877.html
Ich war mal in einem Kleinstbetrieb mit 350 Mitarbeitern beschäftigt, wir produzierten 500 Anzüge / Tag, Massanfertigung (etwa 800 Hosen und 500 Saccos).

Und jetzt erkläre mir mal die "Vollstufigkeit" von Trigema. Garnherstellung in Fernost, Strickmaschinen kosten überall gleich, nur der Strom in Deutschland ist teurer. Ein Pupswerkstättchen mit 1200 Mitarbeitern: https://de.wikipedia.org/wiki/Trigema

Und von diesen Werkstättchen sind noch ein paar Überbleibsel. Wenn du dich mal schlau machen willst, wies wirklich ist:
https://www.jackl.eu/
https://www.picard-lederwaren.de/?gclid=EAIaIQobChMIwuDx76z08QIVGqd3Ch3LBgoLEAAYASA AEgIvOPD_BwE

In beiden Firmen kann ich dir eine Führung organisieren.

In einer richtigen Fabrik natürlich nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/DuPont_de_Nemours mit 35.000 Mitarbeitern. Davon auch ein paar in Deutschland.

Du musst alles, was geht, in Fernost vorproduzieren und dann in Deutschland gerade noch zuammennähen. Und dann "Made in Germany" draufschreiben. Und dir durch eine andere Logistik eine Flexibilität erarbeiten. Dazu gehört z.B. das Verarbeiten von rohweisser Ware und das nachträgliche Färben. Und dann kann man mit Verrechnungen den Gewinn im Ausland anfallen lassen.

Man merkst du denkst in Kategorien der Vergangenheit. Große Werkstätten. Tausende, ja Zehntausende von Mitarbeitern die Masse raushauen. Das ist aber nun mal nicht die Zukunft für ein Hochlohnland wie Deutschland. Das waren die 70er, 80er, 90er Jahre. Da wurde dies ja auch in meiner Branche propagiert. Man müsse größer werden hieß es. Mit reduziertem aber dafür in Mengen produziertem Sortiment. Das mag damals gestimmt haben. Aber die meisten meiner Berufskollegen sind mit dieses Philosophie in Insolvenz gegangen oder aus dem Beruf ausgeschieden. Wir produzieren handwerklich, hochpreisig und vor allem personalisiert. Und immer bereit sein Trends von Facebook und Instagramm aufzunehmen.

Man darf nicht so daran hängen was früher mal lief. Früher ist vorbei. Wer dass bedenkt kann auch was losmachen.

Rumpelstilz
21.07.2021, 15:56
Die Textilindustrie gibts nicht mehr wegen Steuern und Regulierungen. Ich kann dich gerne mal mit den letzten Mohikanern zusammenbringen.
Diese Regulierungen verhindern auch, dass man frei wirtschaften kann. Die einzigen, die sich diesen Regulierungen in der BRD entziehen können, sind Ausländer, die mit der Diskriminierungskeule antworten können, wenn sie von der Gewebeaufsicht angegangen werden. Deswegen sieht man diese Gewerbeaufsicht auch selten bei Zigeunern o.ä. Gruppen.

Das, was Länder wie Indien und China auszeichnet, ist diese freie Form des Wirtschaftens, wie man sie auch hier in Peru sehen kann.

Wenn jemand meint, seiner Firma täte ein gehobenes Image gut, kann er auch hier in Peru sich ein teures Büro mieten, oder Arbeitnehmer per Vertrag einstellen und auch Sozialabgaben zahlen, wie private Rentenvorsorge, z.B AFP Integra, Zwangs-Krankenversicherung über EsSalud und statt einer Arbeitslosenversicherung ein sog. CTS-Konto (compensación por tiempo de servicios), wo monatlich eine Abfindung eingezahlt wird, auf die der Angestellte nach seinem Ausscheiden Zugriff hat.

Er kann auch hier seine Firmenwagen toll mit Logo beschriften lassen und lässt sie so durch die Gegend fahren:

http://minkazo.pe/wp-content/uploads/2015/03/Rotulacion_Vehicular_Publicidad_Vehicular_Grafica_ Vehicular_Ploteo_Vehiculos_Publicidad_Movil_Brandi ng_Brandeo_Forrado_Camiones_Camionetas_Buses_Autos _Tuning_Adhesivos_vinil_instalaci%C3%B3n_viniles_v inilos_Lima_Peru_PeruLab_6-780x480.jpg

Wenn er aber meint, dass er das Kapital für solche Dinge nicht hat oder dass seine Kunden so etwas nicht interessiert, dann kann er auch so seine Geschäfte betreiben:

https://elcomercio.pe/resizer/378yGMUBLE1XoUQF4Hxvr8_5yzw=/580x330/smart/filters:format(jpeg):quality(75)/arc-anglerfish-arc2-prod-elcomercio.s3.amazonaws.com/public/F2DSI4QR65GYNH4JEXBWU4VFPY.jpg

Der Unterschied zur BRD und zu Europa ist, dass nur obiges Gefährt dort erlaubt ist, das im unteren Bild aber nicht. Wer sich einen gewissen Standard nicht leisten kann, kann eben nur Sozialhilfe beantragen oder als Angestellter arbeiten gehen. Damit werden die Kleinen aus dem Markt verdrängt.

Hier ist alles durchlässig und flexibel.

Hier, wo ich wohne, ist in fast jedem Haus ein Laden, ein Restaurant, usw. oder auch eine Schreinerei, eine Glaserei, Metallverarbeitung, usw.usf. Die arbeiten alle im eigenen Haus, auf eigene Rechnung, ohne oder nur mit wenig externen Angestellten. Wenn der Platz nicht reicht, dehnen sie sich auch auf den Bürgersteig oder sogar auf die Strasse aus. Sagt hier kein Mensch etwas. Man hat Verständnis dafür, dass auch andere Geld verdienen wollen. Keine "fiese Möb", wie in der BRD ...

Hier die Motorrad-Werkstatt von nebenan. Zu denen kommen manchmal selbst Motorradpolizisten und lassen da etwas reparieren.

https://i.ibb.co/YLzk4HJ/IMG-20200519-165359.jpg

Neu
21.07.2021, 15:57
Man merkst du denkst in Kategorien der Vergangenheit. Große Werkstätten. Tausende, ja Zehntausende von Mitarbeitern die Masse raushauen. Das ist aber nun mal nicht die Zukunft für ein Hochlohnland wie Deutschland. Das waren die 70er, 80er, 90er Jahre. Da wurde dies ja auch in meiner Branche propagiert. Man müsse größer werden hieß es. Mit reduziertem aber dafür in Mengen produziertem Sortiment. Das mag damals gestimmt haben. Aber die meisten meiner Berufskollegen sind mit dieses Philosophie in Insolvenz gegangen oder aus dem Beruf ausgeschieden. Wir produzieren handwerklich, hochpreisig und vor allem personalisiert. Und immer bereit sein Trends von Facebook und Instagramm aufzunehmen.

Man darf nicht so daran hängen was früher mal lief. Früher ist vorbei. Wer dass bedenkt kann auch was losmachen.
Witzbold. In der GEGENWART bezahlen sie meine Rechnungen. Die Masse gibts immer noch - aus Fernost. Hier waren aber mal tausende kleine Familienunternehmen tätig. Ich habe bis zu 8 Kundendienstaufträge / Tag im Aussendienst geschafft - als es sie noch gab.

Neu
21.07.2021, 16:12
Diese Regulierungen verhindern auch, dass man frei wirtschaften kann. Die einzigen, die sich diesen Regulierungen in der BRD entziehen können, sind Ausländer, die mit der Diskriminierungskeule antworten können, wenn sie von der Gewebeaufsicht angegangen werden. Deswegen sieht man diese Gewerbeaufsicht auch selten bei Zigeunern o.ä. Gruppen.

Das, was Länder wie Indien und China auszeichnet, ist diese freie Form des Wirtschaftens, wie man sie auch hier in Peru sehen kann.

Wenn jemand meint, seiner Firma täte ein gehobenes Image gut, kann er auch hier in Peru sich ein teures Büro mieten, oder Arbeitnehmer per Vertrag einstellen und auch Sozialabgaben zahlen, wie private Rentenvorsorge, z.B AFP Integra, Zwangs-Krankenversicherung über EsSalud und statt einer Arbeitslosenversicherung ein sog. CTS-Konto (compensación por tiempo de servicios), wo monatlich eine Abfindung eingezahlt wird, auf die der Angestellte nach seinem Ausscheiden Zugriff hat.

Er kann auch hier seine Firmenwagen toll mit Logo beschriften lassen und lässt sie so durch die Gegend fahren:

http://minkazo.pe/wp-content/uploads/2015/03/Rotulacion_Vehicular_Publicidad_Vehicular_Grafica_ Vehicular_Ploteo_Vehiculos_Publicidad_Movil_Brandi ng_Brandeo_Forrado_Camiones_Camionetas_Buses_Autos _Tuning_Adhesivos_vinil_instalaci%C3%B3n_viniles_v inilos_Lima_Peru_PeruLab_6-780x480.jpg

Wenn er aber meint, dass er das Kapital für solche Dinge nicht hat oder dass seine Kunden so etwas nicht interessiert, dann kann er auch so seine Geschäfte betreiben:

https://elcomercio.pe/resizer/378yGMUBLE1XoUQF4Hxvr8_5yzw=/580x330/smart/filters:format(jpeg):quality(75)/arc-anglerfish-arc2-prod-elcomercio.s3.amazonaws.com/public/F2DSI4QR65GYNH4JEXBWU4VFPY.jpg

Der Unterschied zur BRD und zu Europa ist, dass nur obiges Gefährt dort erlaubt ist, das im unteren Bild aber nicht. Wer sich einen gewissen Standard nicht leisten kann, kann eben nur Sozialhilfe beantragen oder als Angestellter arbeiten gehen. Damit werden die Kleinen aus dem Markt verdrängt.

Hier ist alles durchlässig und flexibel.

Hier, wo ich wohne, ist in fast jedem Haus ein Laden, ein Restaurant, usw. oder auch eine Schreinerei, eine Glaserei, Metallverarbeitung, usw.usf. Die arbeiten alle im eigenen Haus, auf eigene Rechnung, ohne oder nur mit wenig externen Angestellten. Wenn der Platz nicht reicht, dehnen sie sich auch auf den Bürgersteig oder sogar auf die Strasse aus. Sagt hier kein Mensch etwas. Man hat Verständnis dafür, dass auch andere Geld verdienen wollen. Keine "fiese Möb", wie in der BRD ...

Hier die Motorrad-Werkstatt von nebenan. Zu denen kommen manchmal selbst Motorradpolizisten und lassen da etwas reparieren.

https://i.ibb.co/YLzk4HJ/IMG-20200519-165359.jpg
Einer der grossen war mal Kleider - Frei in Offenbach: https://www.op-online.de/offenbach/kleider-frei-verschwindet-offenbach-geschaeftsfuehrer-beklagt-niveau-7176414.html Man produzierte in den hinteren Hallen auf mehreren Etagen, was man in den vorderen verkaufte. Bis man die Produktion einstellte. Die Leute wurden entlassen, vorne wurde "andere" Ware verkauft. Dann - 20 Jahre später - bekam ich einen Reparaturauftrag und fuhr dahin, die Stahltüren verschlossen. Ein Türke? oder Tunesier? machte auf und liess mich rein, Familienproduktion. Die Sippschaft kannte ich mindestens vom Sehen. Alle natürlich nicht angemeldet, man versuchte, tunesische Produktionspreise in Deutschland zu halten - Hosen.

Wenn das deutsche Behörden mitbekommen, ist - ZU.

Trantor
21.07.2021, 17:20
Wieso GB?

Stimmt die waren nicht im Euro da laufen leider noch viele andere Dinge schief

Alter Stubentiger
21.07.2021, 19:25
Stimmt die waren nicht im Euro da laufen leider noch viele andere Dinge schief

Eben. Die Briten haben schon in der EU alles nicht mitgetragen was ihnen nicht passte. Vor allem den €uro. Und auch die Migration von Nicht-EU-Ausländern haben sie nicht zugelassen. Frag mich was die sich von ihrem neuen Status versprechen.

marion
21.07.2021, 19:35
Eben. Die Briten haben schon in der EU alles nicht mitgetragen was ihnen nicht passte. Vor allem den €uro. Und auch die Migration von Nicht-EU-Ausländern haben sie nicht zugelassen. Frag mich was die sich von ihrem neuen Status versprechen.

wie kommen denn dann bei denen die ganzen Musel&Negerstädte/Viertel zustande, wenn die sowas nicht zugelassen haben :?

Gehirnnutzer
21.07.2021, 19:42
wie kommen denn dann bei denen die ganzen Musel&Negerstädte/Viertel zustande, wenn die sowas nicht zugelassen haben :?

Kleine Geschichtslektion für dich Marion, seit Ende der französischen Revolution sind alle Bewohner französischer Überseegebiete französische Staatsbürger.

Merkelraute
21.07.2021, 19:46
----

Deutschland soll wieder der Feind werden? Wann kommt die Forderung nach der Rheingrenze? Die alte Kriegskoalition Entente könnte sich wieder bilden?

Nun ja. Der Spiegel schreibt mal wieder Müll. Was für ein Drecksblatt.

marion
21.07.2021, 20:54
Kleine Geschichtslektion für dich Marion, seit Ende der französischen Revolution sind alle Bewohner französischer Überseegebiete französische Staatsbürger.

bei den Briten auch:? Die das durch gedrückt haben waren völlig irre :crazy:

Krabat
21.07.2021, 22:21
wie kommen denn dann bei denen die ganzen Musel&Negerstädte/Viertel zustande, wenn die sowas nicht zugelassen haben :?

Die Pakis und die Neger. Halb London ist dominiert von Nachthemden und negriden Messerstechern.

Alter Stubentiger
22.07.2021, 06:45
wie kommen denn dann bei denen die ganzen Musel&Negerstädte/Viertel zustande, wenn die sowas nicht zugelassen haben :?

Weil die Leute eben kommen. Egal ob sie eingeladen wurden oder nicht. Auch wenn ein Ärmelkanal eine Insel wie ein Burggraben umgibt. Wir alle in Europa sind das gelobte Land für Milliarden die lieber heute als morgen kommen würden.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/flucht-aermelkanal-grossbritannien-101.html

Alter Stubentiger
22.07.2021, 06:48
Nun ja. Der Spiegel schreibt mal wieder Müll. Was für ein Drecksblatt.

Steht aber nichts von im Spiegel. Hättest du den Link zum Spiegel nicht entfernt könntest du es auch selber nachlesen.

marion
22.07.2021, 07:06
Weil die Leute eben kommen. Egal ob sie eingeladen wurden oder nicht. Auch wenn ein Ärmelkanal eine Insel wie ein Burggraben umgibt. Wir alle in Europa sind das gelobte Land für Milliarden die lieber heute als morgen kommen würden.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/flucht-aermelkanal-grossbritannien-101.html


Man werde "entscheidende Schritte unternehmen, um gegen das Problem illegaler Migration vorzugehen"

:D da helfen nur noch MGs mit scharfen Schuß und Schießbefehl

Trantor
22.07.2021, 22:12
Eben. Die Briten haben schon in der EU alles nicht mitgetragen was ihnen nicht passte. Vor allem den €uro. Und auch die Migration von Nicht-EU-Ausländern haben sie nicht zugelassen. Frag mich was die sich von ihrem neuen Status versprechen.

Weniger Ausgaben für Admin Politiker Parlament, mehr Selbstbestimmung, weniger Umverteilung, man kann sich auf den eigenen Erfolg konzentrieren GB first und muss keine Kompromisse gegenüber irgedwelchen Ideologen und ihren "Gerechtigkeitsvorstellungen" eingehen......sie werden es mit Sicherheit überleben und langfristig sicher auch nicht schlechter fahren.

Neu
24.07.2021, 12:57
Weil die Leute eben kommen. Egal ob sie eingeladen wurden oder nicht. Auch wenn ein Ärmelkanal eine Insel wie ein Burggraben umgibt. Wir alle in Europa sind das gelobte Land für Milliarden die lieber heute als morgen kommen würden.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/flucht-aermelkanal-grossbritannien-101.html
Es gibt Länder, da kommen sie nicht hin.
https://auswandern-info.com/saudi-arabien-2
""Die Einreise nach Saudi-Arabien aus der Türkei, dem Libanon, Ägypten, Indonesien, Pakistan, Indien, Brasilien und Südafrika ist weiterhin nicht gestattet, auch nicht nach bloßem Transitaufenthalt in einem der Länder.""
""Religiös Andersdenkende werden massiv verfolgt. Frauen sind gemäß islamischer Tradition rechtlos. In den letzten Jahren gab es ein paar Verbesserungen. Aufgrund der hohen Sicherheitsvorkehrungen ist die Sicherheit sehr hoch.""

Geht doch. Ginge auch bei uns.

BlackForrester
24.07.2021, 14:04
Le Pen will mit Deutschland brechen
Und wer soll dann zukünftig den Franzosen finanziell unter die Arme greifen ? :hmm:


Öhm, war davon die Rede - das Geld anderer Leute nimmt man doch gerne, auch wenn man mit Denen nix mehr zu tun haben oder auch noch nie etwas zu tun hatte.

Bruddler
24.07.2021, 14:12
Öhm, war davon die Rede - das Geld anderer Leute nimmt man doch gerne, auch wenn man mit Denen nix mehr zu tun haben oder auch noch nie etwas zu tun hatte.

Wir schimpfen ja auch auf die Chinesen, und trotzdem geben wir ihnen immer ganz ganz viel Geld....

https://www.focus.de/politik/ausland/630-millionen-euro-allein-im-jahr-2017-fast-10-milliarden-euro-seit-1979-darum-zahlt-deutschland-entwicklungshilfe-an-china_id_10817274.html

Bruddler
24.07.2021, 14:16
Weil die Leute eben kommen. Egal ob sie eingeladen wurden oder nicht. Auch wenn ein Ärmelkanal eine Insel wie ein Burggraben umgibt. Wir alle in Europa sind das gelobte Land für Milliarden die lieber heute als morgen kommen würden.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/flucht-aermelkanal-grossbritannien-101.html

Ich finde, die schlimmsten, und größten Schleußer & Schlepper sitzen bei uns im Plenarsaal...stimmt's ?! :auro:

BlackForrester
24.07.2021, 14:22
Wir schimpfen ja auch auf die Chinesen, und trotzdem geben wir ihnen immer ganz ganz viel Geld....

https://www.focus.de/politik/ausland/630-millionen-euro-allein-im-jahr-2017-fast-10-milliarden-euro-seit-1979-darum-zahlt-deutschland-entwicklungshilfe-an-china_id_10817274.html
(https://www.focus.de/politik/ausland/630-millionen-euro-allein-im-jahr-2017-fast-10-milliarden-euro-seit-1979-darum-zahlt-deutschland-entwicklungshilfe-an-china_id_10817274.html)

Wir sehen ja nur die Eisberge - sprich, das was über Wasser ist - ich möchte nicht wissen, was da noch so alles an Gelder, für was auch immer, "ab"fließen.

Bruddler
24.07.2021, 14:32
Wir sehen ja nur die Eisberge - sprich, das was über Wasser ist - ich möchte nicht wissen, was da noch so alles an Gelder, für was auch immer, "ab"fließen.

Würde mich mal interessieren, in welchem Haushaltsbudget sie "verbucht" werden.
Im größten Topf "Soziales" würden diese Gelder sicherlich nicht so auffallen, und man könnte sie sicherheitshalber noch "umetikettieren"...

Alter Stubentiger
24.07.2021, 16:40
Es gibt Länder, da kommen sie nicht hin.
https://auswandern-info.com/saudi-arabien-2
""Die Einreise nach Saudi-Arabien aus der Türkei, dem Libanon, Ägypten, Indonesien, Pakistan, Indien, Brasilien und Südafrika ist weiterhin nicht gestattet, auch nicht nach bloßem Transitaufenthalt in einem der Länder.""
""Religiös Andersdenkende werden massiv verfolgt. Frauen sind gemäß islamischer Tradition rechtlos. In den letzten Jahren gab es ein paar Verbesserungen. Aufgrund der hohen Sicherheitsvorkehrungen ist die Sicherheit sehr hoch.""

Geht doch. Ginge auch bei uns.

Wer will schon freiwillig in diese Länder? Du vergleichst da Äpfel mit Birnen.

Alter Stubentiger
24.07.2021, 16:42
Weniger Ausgaben für Admin Politiker Parlament, mehr Selbstbestimmung, weniger Umverteilung, man kann sich auf den eigenen Erfolg konzentrieren GB first und muss keine Kompromisse gegenüber irgedwelchen Ideologen und ihren "Gerechtigkeitsvorstellungen" eingehen......sie werden es mit Sicherheit überleben und langfristig sicher auch nicht schlechter fahren.

Ach du grüne Neune. Du denkst der Brexit wäre eine Revolution die Bürokratie und verkrustete Strukturen hinwegfegt. Au weia. Boris Johnson ist Eaton-Zögling. Was sagt uns dass?

Neu
24.07.2021, 17:31
Wer will schon freiwillig in diese Länder? Du vergleichst da Äpfel mit Birnen.
Ich wäre sofort dabei. Ein richtig reiches Land.
Darum gehts aber nicht. Die lassen sie einfach nicht rein, niemanden, den sie nicht haben wollen.
https://de.numbeo.com/kriminalit%C3%A4t/land/Saudi-Arabien
Köln: https://de.numbeo.com/kriminalit%C3%A4t/rankings-nach-region?region=150&title=2021-mid

Alter Stubentiger
24.07.2021, 18:52
Ich wäre sofort dabei. Ein richtig reiches Land.
Darum gehts aber nicht. Die lassen sie einfach nicht rein, niemanden, den sie nicht haben wollen.
https://de.numbeo.com/kriminalit%C3%A4t/land/Saudi-Arabien
Köln: https://de.numbeo.com/kriminalit%C3%A4t/rankings-nach-region?region=150&title=2021-mid

Nach Saudi-Arabien gehen viele aus Ostasien um dort zu arbeiten. Viel Arbeit für wenig Geld.
Aber auf gut Glück dorthin zu reisen weil man sich wa davon verspricht tut wohl keiner. Egal wie reich das Land ist.

Willst du die Migranten mit einem Regime wie in Riad abschrecken? Wirklich?

Neu
24.07.2021, 18:55
Nach Saudi-Arabien gehen viele aus Ostasien um dort zu arbeiten. Viel Arbeit für wenig Geld.
Aber auf gut Glück dorthin zu reisen weil man sich wa davon verspricht tut wohl keiner. Egal wie reich das Land ist.

Willst du die Migranten mit einem Regime wie in Riad abschrecken? Wirklich?
Die tun mir nichts, und haben Kohle ohne Ende. Mir hätten sie fürstliche Gehälter bezahlt. Ich kann was, bin aber raus aus dem Geschäft.

Trantor
24.07.2021, 21:51
Ach du grüne Neune. Du denkst der Brexit wäre eine Revolution die Bürokratie und verkrustete Strukturen hinwegfegt. Au weia. Boris Johnson ist Eaton-Zögling. Was sagt uns dass?

Nein es sind einfach nur weniger Ausgaben da weniger Politiker einfacheMathematik und Eaton heist mein Arbeitgeber😀

Dirty Fischer
25.07.2021, 00:28
Wenn die AFD "Zionisten reinsten wassers" sind, dann sind es die Polacken PISer erst recht, von den Amerikanern den Hintern tätscheln lassen sie sich ja auch gerne. Demzufolge müssten sie dann ja auch mit Meuthen und Gauland super klarkommen, kommen sie aber nicht, weil selbst die ihnen zu sehr auf deutsche Interessen achten.

Also nur weil die Polen mit den Amis gut auskommen, sind sie noch keine Zionisten. Die Polen hassen Deutsche und Russen wie die Pest. Gegen beide scheinen ihnen die Amis gerade recht zu sein. Außerdem gibt es viele US-Bürger mit polnischen Wurzeln.

Wenn ihnen Meuthen und Gauland zu deutschtümelnd sind, die das nicht mal zu 1% sind, dann sind die Ober-PISSNELKEN- ein klein wenig überspannt würde ich sagen oder anders gesagt total durchgeknallte polnische Nationalisten reinsten Wassers, was zutreffen dürfte.
Das sind dann aber wirklich total old school-Konservative, die nichts begriffen haben von modernen Zeiten, wo sich auch Patrioten und Konservative ALLER Länder vernetzen müssen und eng zusammenarbeiten...

Alter Stubentiger
25.07.2021, 13:49
Die tun mir nichts, und haben Kohle ohne Ende. Mir hätten sie fürstliche Gehälter bezahlt. Ich kann was, bin aber raus aus dem Geschäft.

Ich denke du bist schon sehr weit entfernt von der heutigen Welt.

Alter Stubentiger
25.07.2021, 13:52
Nein es sind einfach nur weniger Ausgaben da weniger Politiker einfacheMathematik und Eaton heist mein Arbeitgeber������

Aha. Ist das Unterhaus verkleinert worden? Wurde Bürokratie abgebaut? Habe ich was verpasst.

Der britische Politiker der dazugehören will ist natürlich in Eaton zur Schule gegangen. Eine sehr abgehobene Kaste die auch nach dem Brexit Politik in England macht.

Neu
25.07.2021, 17:01
Ich denke du bist schon sehr weit entfernt von der heutigen Welt.
Stimmt. Dort, wo ich wohne, gehts etwas anders zu als in Absurdistanien. Da gibts Leute, die die Welt bereist haben. Einer war mal in Myanmar und erzählte von Zeiten, wo sie das Geld abgeschafft hatten - Inflationsraten von 1000 % und mehr. Da verkaufst du - nichts - mehr, weil du keinen Preis machen kannst.