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Vollständige Version anzeigen : deutsche Volksherrschaft



Waldgänger
25.01.2006, 19:12
Thesen zur "deutschen Volksherrschaft"
ursprünglich von Alain de Benoist-(von mir erweitert: siehe Punkt 11)

1.)
Da heute jeder ein Demokrat zu sein vorgibt, widersprechen die einzelnen Definitionen, die von der Demokratie abgegeben werden, zwangsläufig einander. Der Versuch einer etymologischen Klärung stellt sich als enttäuschend heraus. Die Begriffsbestimmung der Demokratie auf Grund der neuzeitlichen Regierungsformen, die sich (übrigens später) demokratisch bekannten, ist höchst strittig. Die geschichtliche Untersuchung scheint letzten Endes die vernünftigste zu sein: Will man nämlich wissen, was Demokratie ist, so muss man zunächst in Erfahrung bringen, was sie denjenigen bedeutete, die sie erfanden. Die antike Demokratie versammelt eine Gemeinschaft von Bürgern, denen sie gleiche Rechte sichert. Die Begriffe von Staatsbürgerschaft, Freiheit, Volkssouveränität und Gleichberechtigung sind eng miteinander verknüpft. Die Freiheit rührt von der Volksangehörigkeit, das heißt von der Abkunft, her. Es ist eine Freiheit-als-Anteilnahme. Die Freiheit des Volkes steuert alle anderen Freiheiten; Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Die Gleichberechtigung leitet sich aus der gleichen Eigenschaft-als-Bürger ab, die alle freien Menschen besitzen. Sie ist ein Mittel des Politischen. Die antiken und neuzeitlichen Demokratien unterscheiden sich hauptsächlich darin, dass die ersten den egalitären Individualismus nicht kennen, auf dem die zweiten gründen.

2.)
Liberalismus und Demokratie sind nicht gleichbedeutend. Die Demokratie ist eine „-kratie“, das heißt eine Form der politischen Herrschaft, während der Liberalismus eine Ideologie der Begrenzung aller politischen Herrschaft ist. Die Demokratie gründet auf der Volkssouveränität, der Liberalismus auf den Rechten des Individuums. Die liberale repräsentative Demokratie bedingt eine Übertragung der Souveränität, die streng genommen, wie Rousseau es richtig erkannte, einer Entsagung des Volkes gleichkommt. Im Repräsentativsystem wählt das Volk Vertreter, die es auf eigene Rechnung regieren: Die Wählerschaft legitimiert eine reelle Macht, deren Vertreter die einzigen Inhaber sind. In einem System echter Volkssouveränität erhält der gewählte Kandidat den Auftrag, den Willen des Volkes und der Nation zum Ausdruck zu bringen: Er verkörpert ihn aber nicht.

3.)
Die traditionelle Kritik, wonach die Demokratie die Herrschaft der Inkompetenz sowie die „Diktatur der Zahl“ darstelle, stößt auf zahlreiche Gegenargumente. Die Demokratie deckt sich weder mit der Herrschaft der Zahl noch mit dem Mehrheitsprinzip. Ihr Grundprinzip ist vielmehr „holistisch,sprich "ganzheitlich"“ geprägt: Es ist die Feststellung, dass das Volk als solches politische Vorrechte besitzt. Die Gleichberechtigung spiegelt keineswegs eine naturrechtliche Gleichheit wider, sondern ein aus der Staatsbürgerschaft abgeleitetes Recht, dessen Ausübung die Mitwirkung ermöglicht. Die numerische Gleichheit muss von der geometrischen, die die Proportionen berücksichtigt, unterschieden werden. Die Mehrheitsregel ist nicht dazu bestimmt, das Wahre zu sagen; sie ist lediglich ein Mittel, zwischen Möglichkeiten zu entscheiden. Die Demokratie widerstreitet ebenso wenig der Vorstellung von einer starken Regierungsform wie den Begriffen der Autorität, der Auslese bzw. der Elite.

4.)
Generische Kompetenz und spezifische Kompetenz sind unterschiedliche Begriffe. Wenn es über die nötigen Informationen verfügt, vermag das Volk durchaus zu urteilen, ob es gut regiert wird oder nicht. Die heutzutage vorgenommene Betonung der „Kompetenz“, die immer mehr im Sinne von „technischem Wissen“ aufgefasst, wird, ist zweideutig. Die Fähigkeit zum Politischen hängt nicht mit dem Wissen, sondern mit der Entscheidung zusammen, wie Max Weber es in Wissenschaft als Beruf aufzeigte. Die Vorstellung, wonach die beste Regierung die der „Gelehrten“ oder der „Experten“ sei, offenbart eine völlige Verkennung des Politischen, und ihre Verwirklichung führt im allgemeinen zu katastrophalen Ergebnissen. Heute bedeutet sie nichts anderes als die Legitimierung einer Technokratie, deren Herrschaft - vor dem Hintergrund des Technizismus und des Glaubens an „das Ende der Ideologien“ - eigentlich jeder Volkssouveränität zuwiderläuft.

5.)
In der Demokratie besitzen die Bürger gleiche politische Rechte, nicht kraft vermeintlicher unveräußerlicher Rechte der „menschlichen Person“, sondern weil sie der gleichen nationalen Volksgemeinschaft angehören, dass heißt auf Grund ihrer eigentlichen Staatsbürgerschaft. Die Grundlage der Demokratie ist nicht die „Gesellschaft“, sondern die Gemeinschaft der Bürger als Erben ein und derselben Geschichte, die ihre Fortsetzung zu einem gemeinsamen Schicksal wünschen. Das demokratische Grundprinzip heißt nicht: „Ein Mensch, eine Stimme“, sondern: „Ein Bürger, eine Stimme“.

6.)
In der demokratischen Regierungsform ist der Schlüsselbegriff weder die Zahl, noch das Votum, noch die Wahl oder die Vertretung, sondern die Mitwirkung. „Die Demokratie ist die Anteilnahme eines Volkes an seinem Schicksal.“ (Moeller von der Bruck). Sie ist die politische Form, in der jedem Bürger das Recht zuerkannt wird, an den Staatsangelegenheiten Teil zu haben, unter anderem durch die Ernennung der Regierenden und die Möglichkeit, ihnen den Konsens zu bekunden oder zu verweigern. Demnach sind es nicht die Institutionen, sondern ist es die Teilnahme des Volkes an den Institutionen, die die Demokratie ausmacht. Das höchste Maß an Demokratie bedeutet weder die „größte Freiheit“ noch die „größte Gleichheit“, sondern das höchste Maß an Beteiligung.

7.)
Der Rückgriff auf das Mehrheitsprinzip geht daraus hervor, dass die Einstimmigkeit, die theoretisch in dem Begriff des Gesamtwillens und der Volkssouveränität eingeschlossen ist, in der Praxis anscheinend nicht zu verwirklichen ist. Die Mehrheit kann nun als Dogma (sie ist ein Ersatz für die Einstimmigkeit) oder als Technik (sie ist ein Notbehelf) aufgefasst werden. Lediglich die zweite Auffassung räumt der Minderheit oder der Opposition, die die künftige Mehrheit sein kann, einen relativen Wert ein. Ihre Übernahme oder Durchsetzung stellt die Frage nach dem Anwendungsbereich und den Grenzen des Pluralismus. Hierbei darf man aber nicht den durchaus berechtigten Meinungspluralismus mit dem Wertepluralismus verwechseln, der mit der eigentlichen Definition des Volkes unvereinbar ist. Der Pluralismus hat Grenzen: Er muss dem Gemeinwohl untergeordnet sein.

8.)
Die Entwicklung der modernen liberalen Demokratien, die Wahl-Polyarchien sind, offenbart eine bestimmte Entartung des demokratischen Ideals. Die Parteien sind keine Einrichtungen, die demokratisch arbeiten. Die Übermacht des Geldes verzerrt den Wettbewerb und erzeugt die Korruption. Der Masseneffekt hebt den Entscheidungseffekt der Wahl auf. Die gewählten Kandidaten werden nicht angetrieben, ihren Verbindlichkeiten nachzukommen. Die Mehrheitswahl zieht die Intensität der Neigungen nicht in Betracht. Die Bedingungen zur Meinungsbildung sind heteronom (d. h. von fremden Gesetzen abhängend): die Information wird zugleich abgebogen (was die freie Wahlentscheidung verhindert) und standardisiert (was die Meinungstyrannei verstärkt). Die erkennbare Homogenisierung der Programme und Reden führt zur Ununterscheidbarkeit der Zielsetzungen. Das politische Leben wird nun völlig negativ, und das allgemeine Wahlrecht stellt sich als Illusion heraus. Das Ergebnis ist die politische Apathie, das der Teilnahme und also der Demokratie widerstreitende Prinzip.

9.)
Das allgemeine Wahlrecht fasst nicht alle Möglichkeiten demokratischen Verfahrens zusammen: Die Eigenschaft-als-Bürger erschöpft sich nicht im Wahlakt. Eine Rückkehr zu politischen, dem Urgeist der Demokratie entsprechenden Verfahren bedingt eine Erschließung aller Möglichkeiten, die eine engere Verknüpfung von Volk und Regierenden sowie einen Ausbau der lokalen Demokratie herbeiführen können: verstärkte Mitwirkung in den Gemeinderäten und Berufsverbänden, Entfaltung der Volksinitiative und des Volksbegehrens, Entwicklung von qualitativen Formen zur Artikulierung des Konsens. Im Gegensatz zu den liberalen Demokratien wie auch zu den tyrannischen „Volksdemokratien“, die sich auf falsche Definition von Freiheit, Gleichheit und Volk stützen, könnte sich eine mit dem ursprünglichen Geist übereinstimmende organische Demokratie um die Idee der Brüderlichkeit entwickeln.

10.)
Demokratie ist die Herrschaft des Volkes, das heißt die Herrschaft einer organischen Gemeinschaft, die innerhalb einer oder mehrerer bestimmter politischer Einheiten (Stadtstaaten, Nationen, Kaiserreiche usw.) geschichtlich in Form gebracht wurde. Dort, wo kein Volk, sondern eine bloße Vielzahl von einzelnen sozialen Atomen ist, kann es also keine Demokratie geben. Jedes politische System, dessen Durchführung die Auflösung oder die Undifferenziertheit der Völker herbeiführt oder auch die Zerbröckelung des Volksbewusstseins (das Bewusstsein, dem Volk als dieser organischen Wesenheit anzugehören) -, muss als nicht-demokratisches System betrachtet werden.


11.)
Auch sollte hier aber nicht der falsche Schritt getan werden und wieder zur liberalistischen Demokratievariante der "Abzählung" zurückgekehrt werden.Wenn man hier von "Volksherrschaft" spricht,so sollte man sich vor Augen führen, was "Volk" eigentlich ist.Im nationalen Sinne ist "Volk" keine beliebig abzählbare Summe atomisierter Individuen, so wie es der Liberalismus sieht, sondern ein organisches Ganzes welches erst die Form der jeweiligen Kultur und der völkischen Eigenart hervorbringt, welche sich in Kunst,Musik und nationaler Arbeitsweise widerspiegelt.Wenn hier von "Volksherrschft" die Rede ist, so soll auch das Volk als Subjekt und kein Haufen von Individuen durch Stimmenabgabe,herrschen.Wahre "Herrschaft des Volkes" kann nur funktionieren, wenn das Volk einen einheitlichen Willen hervorbringen kann.Es entscheidet als Subjekt und herrscht damit, mit einem höchsten Maße an Wertehomogenität, als organisches Ganzes,eben als "Volk".Nur wenn Wertehomogenität, auf der jede echte Gemeinschaft baut, und Meinungsfreiheit, sowie eine ausreichende Balance zwischen Kollektivismus und Individualismus gewährleistet ist, kann Demokratie, sprich wahre "Volksherrschaft" auch funktionieren.

(Es ist zwar viel zu lesen, aber ich würde mich auf konstruktive Antwort freuen.----Stahlhelm)

Leo Navis
25.01.2006, 19:18
Woher will man wissen, was das Volk will, wenn man es nicht abstimmen lässt - soll heißen: Wie willst du einen "Volkswillen" bekommen, wenn nicht dadurch, dass du sie wie in einer direkten Demokratie ála Schweiz abstimmen lässt?

Waldgänger
25.01.2006, 19:22
Woher will man wissen, was das Volk will, wenn man es nicht abstimmen lässt - soll heißen: Wie willst du einen "Volkswillen" bekommen, wenn nicht dadurch, dass du sie wie in einer direkten Demokratie ála Schweiz abstimmen lässt?

Man würde nur wieder den Willen der einzelnen Individuen erfahren, aber dies ist nicht der Volkswille, sondern eben nur der Wille abzählbarer Individuen.
Das Volk ist aber mehr als jene Summe.Nach Aristoteles: "Mehr als die Summe seiner Teile.".Man hat keine wahre Volksherrschaft wenn man nur abzählt.

Leo Navis
25.01.2006, 19:26
Man würde nur wieder den Willen der einzelnen Individuen erfahren, aber dies ist nicht der Volkswille, sondern eben nur der Wille abzählbarer Individuen.
Das Volk ist aber mehr als jene Summe.Nach Aristoteles: "Mehr als die Summe seiner Teile.".Man hat keine wahre Volksherrschaft wenn man nur abzählt.
Das beantwortet nicht meine Frage.

Waldgänger
25.01.2006, 19:28
Das beantwortet nicht meine Frage.

Bisher ist es nur eine Threorie;noch nicht ganz ausgereift und auch ich habe dies als Schwäche bei der Idee erkannt, aber über Stimmenabzählung ist es definitiv nicht möglich des Volkes Willen zu erfahren.

Biskra
25.01.2006, 19:30
Wer bestimmt denn, was Volkswille ist?

Leo Navis
25.01.2006, 19:32
Bisher ist es nur eine Threorie;noch nicht ganz ausgereift und auch ich habe dies als Schwäche bei der Idee erkannt, aber über Stimmenabzählung ist es definitiv nicht möglich des Volkes Willen zu erfahren.
Aber wie denn dann?

Waldgänger
25.01.2006, 19:38
Aber wie denn dann?

Vielleicht hat einer von euch eine Idee?Der Volksvertreter könnte es per Intuition feststellen, aber sowas würde wohl dahin führen was wir schoneinmal hatten.Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde ich hätte ein Patentrezept.

Leo Navis
25.01.2006, 19:39
Vielleicht hat einer von euch eine Idee?Der Volksvertreter könnte es per Intuition feststellen, aber sowas würde wohl dahin führen was wir schoneinmal hatten.Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde ich hätte ein Patentrezept.
Also behauptest du, man könnte den Volkswillen nicht durch Abstimmungen herausfinden, sagst aber im Gegenzug, dass du auch nicht besser weißt, wie man es besser machen soll?

Waldgänger
25.01.2006, 19:44
Also behauptest du, man könnte den Volkswillen nicht durch Abstimmungen herausfinden, sagst aber im Gegenzug, dass du auch nicht besser weißt, wie man es besser machen soll?

Wenn ich alles wüsste dann wäre ich nicht hier und würde auch nicht um Entgegnung und/oder Verbesserung meiner Theorie bitten.Klar ist jedoch, dass die parlamentarische Demokratie nicht funktioniert hat und augenscheinlich wieder nicht funktioniert.Es ist Parlamentarismus aber es herrscht keine Demokratie, sondern eine Oligarchie.Im Gegenzug kann man aber die Idee des Führertums und bedingungslosen Zentralismus ebenso verwerfen, da man in der Sowjetunion sowie im nationalsozialistischen Deutschland erfahren hat, wohin auch dieses Regierungssystem führt.
Deshalb wollte ich hiermit eine dritte Variante aufstellen und bitte um weitere Vorschläge.

Leo Navis
25.01.2006, 20:04
Irgendwie hättest du dich damit zurückhalten sollen, bis du was besseres gefunden hast.

Ich gebe zu, die Demokratie ist nicht das Wundermittel, dass alle Wunden heilt - aber es ist das beste, was wir bisher gefunden haben.

Waldgänger
25.01.2006, 20:17
Irgendwie hättest du dich damit zurückhalten sollen, bis du was besseres gefunden hast.

Dir mal die Mühe zu machen selbst zu denken ist dir auch fremd.Das zeigst du mir immer wieder.



Ich gebe zu, die Demokratie ist nicht das Wundermittel, dass alle Wunden heilt - aber es ist das beste, was wir bisher gefunden haben.

Wenn hier von parlamentarischer Demokratie die Rede ist, so kann ich sagen, das wir uns damit den größten Mist aufgebürdet haben den wir jemals hatten.Da wünscht man sich lieber wieder einen Friedrich den Großen oder Bismarck herbei.

Leo Navis
25.01.2006, 20:35
Dir mal die Mühe zu machen selbst zu denken ist dir auch fremd.Das zeigst du mir immer wieder.
Inwiefern?


Wenn hier von parlamentarischer Demokratie die Rede ist, so kann ich sagen, das wir uns damit den größten Mist aufgebürdet haben den wir jemals hatten.Da wünscht man sich lieber wieder einen Friedrich den Großen oder Bismarck herbei.
Und wieso? Ganz offensichtlich geht es uns besser als unter Barbarossa oder Bismarck.

Leo Navis
26.01.2006, 16:26
Helmchen?

Willst du mir noch antworten, warum du dir das HRRDN oder das Kaiserreich zurückwünschst?

Waldgänger
26.01.2006, 17:14
Willst du mir noch antworten, warum du dir das HRRDN oder das Kaiserreich zurückwünschst?

Ich wünsche es mir keineswegs zurück,deshalb auch meine Demokratievariante, aber ein Friedericus Rex wäre mir lieber als der Parlamentarismus.

Leo Navis
26.01.2006, 17:16
Ich wünsche es mir keineswegs zurück,deshalb auch meine Demokratievariante, aber ein Friedericus Rex wäre mir lieber als der Parlamentarismus.
... und wieso? Ging es den Menschen damals besser als heute?

Waldgänger
26.01.2006, 17:20
... und wieso? Ging es den Menschen damals besser als heute?

Sie hatten damals nicht die technologischen Mittel ,aber wenn wir heutzutage einen Friedrich II. hätten, so denke ich, dass es den Volksanghörigen auf jeden Fall besser gehen würde.Allein schon, weil ein Alleinherrscher viel flexibler ist.

Gehirnnutzer
26.01.2006, 17:30
Sie hatten damals nicht die technologischen Mittel ,aber wenn wir heutzutage einen Friedrich II. hätten, so denke ich, dass es den Volksanghörigen auf jeden Fall besser gehen würde.Allein schon, weil ein Alleinherrscher viel flexibler ist.

Ich glaube kaum, das ein Alleinherrscher flexibler ist. Zwar hatte Friedrich Zwo ein positives Selbstverständnis ( "Ich bin der erste Diener des Staates"), doch gehört etwas mehr dazu, eine gute Regierung zu haben. Für jedes Sachgebiet den richtigen Berater.

Leo Navis
26.01.2006, 17:37
Sie hatten damals nicht die technologischen Mittel ,aber wenn wir heutzutage einen Friedrich II. hätten, so denke ich, dass es den Volksanghörigen auf jeden Fall besser gehen würde.Allein schon, weil ein Alleinherrscher viel flexibler ist.
Wie flexibel ein Alleinherscher ist, haben wir schon in den beiden Weltkriegen bewiesen bekommen. Das ist in dem Fall also kein Grund - ich hätte gerne noch weitere Gründe, warum es uns heute unter so einem Herrscher besser gehen sollte.

Waldgänger
26.01.2006, 17:41
Wie flexibel ein Alleinherscher ist, haben wir schon in den beiden Weltkriegen bewiesen bekommen. Das ist in dem Fall also kein Grund - ich hätte gerne noch weitere Gründe, warum es uns heute unter so einem Herrscher besser gehen sollte.

Ein Alleinherrscher muss sich nicht von Anderen blockieren lassen.
Ich wünsche mir aber, wenn es denn sein muss,einen sehr elitären Herrscher, welcher die besten Eigenschaften in moralischer,leistungsmäßiger und charismatischer Sicht in sich vereint.Hier lässt sich aber streiten ob es denn eine "gute" Dikatur geben kann.

Leo Navis
26.01.2006, 17:43
Ein Alleinherrscher muss sich nicht von Anderen blockieren lassen.
Ich wünsche mir aber, wenn es denn sein muss,einen sehr elitären Herrscher, welcher die besten Eigenschaften in moralischer,leistungsmäßiger und charismatischer Sicht in sich vereint.Hier lässt sich aber streiten ob es denn eine "gute" Dikatur geben kann.
Diktaturen können nicht "gut" sein, da Macht jeden korrumpiert.

Waldgänger
26.01.2006, 17:52
Diktaturen können nicht "gut" sein, da Macht jeden korrumpiert.

Deswegen meinte ich auch, dass man daran zweifeln kann, da es sich im Nationalsozialismus und Kommunismus am besten gezeigt hat.Die parlamentarische Demokratie ist aber auch kein Patentrezept.So sind wir wieder am Ausgangspunkt.

Leo Navis
26.01.2006, 17:56
Deswegen meinte ich auch, dass man daran zweifeln kann, da es sich im Nationalsozialismus und Kommunismus am besten gezeigt hat.
Wenigstens siehst du das ein.


Die parlamentarische Demokratie ist aber auch kein Patentrezept.So sind wir wieder am Ausgangspunkt.
Das hatte ich nie behauptet.

Waldgänger
26.01.2006, 17:58
Wenigstens siehst du das ein.

Leider siehst du nicht ein, dass du desöfteren nur Scheiße laberst um es mal offen zu sagen.Warum soll man die Wahrheit beschönigen?

Leo Navis
26.01.2006, 18:05
Leider siehst du nicht ein, dass du desöfteren nur Scheiße laberst um es mal offen zu sagen.Warum soll man die Wahrheit beschönigen?
:))

Jetzt brechen die Emotionen aus dem Helm heraus ... ich schmeiß mich weg.

:))