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Vollständige Version anzeigen : Pentagon-Report warnt - US-Armee vor Zusammenbruch



SAMURAI
25.01.2006, 07:44
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=24039

Pentagon-Report warnt - US-Armee vor Zusammenbruch

Ein neuer Report aus dem Pentagon schlägt Alarm: Die US-Truppen in Afghanistan und im Irak sind demnach überstrapaziert, ausgezehrt und gestresst.

Glaubt man US-Präsident George W. Bush, dann gibt es beim amerikanischen Militär keine Probleme. Trotz der Kriege in Afghanistan und im Irak seien die Streitkräfte der einzigen Supermacht „jederzeit einsatzbereit“, beteuert Bush im Hinblick auf mögliche künftige Konflikte, wie etwa mit dem Iran. Auch Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist voll des Lobes über seine Soldaten: „Wir haben die stärkste und beste Armee der Welt.“

Im krassen Gegensatz zu diesen optimistischen Parolen steht eine neue Studie des Pentagon, die am Dienstag (Ortszeit) der US-Nachrichtenagentur AP zugespielt wurde: Demnach sind die US-Truppen von ihren Einsätzen in Afghanistan und im Irak derart überstrapaziert, ausgezehrt und gestresst, dass die Armee vor dem Zusammenbruch steht.

Wettlauf gegen die Zeit

Der 136-Seiten-Report zeichnet ein düsteres Bild der aktuellen Lage: Die im Irak stationierten US-Streitkräfte befänden sich „in einem Wettlauf gegen die Zeit“. Es fehle an Soldaten, um die Gewalt und den Widerstand im Land zu brechen. Auch das derzeitige Tempo der Truppenrotation aus den USA in den Irak lasse sich auf Dauer nicht durchhalten.

„Ich frage mich nur, wie viel Stress und Belastung unsere GI noch aushalten können und vor allem wie lange“, warnt Autor Andrew Krepinevich, Direktor des Washingtoner Center for Strategic and Budgetary Assessments, der den Bericht im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums verfasste. Wenn sich nicht bald etwas ändere, drohten „katastrophale Einbrüche“.

„Unser Militär leidet“

Krepinevich steht mit seinen Warnungen nicht allein. Bereits im vorigen Jahr hatte der angesehene Demokraten-Abgeordnete John Murtha, selbst ein Vietnamveteran, ein Truppenabzug aus dem Irak gefordert. „Die Zeit für einen Richtungswechsel ist mehr als überfällig. Unser Militär leidet und die Zukunft unseres Landes steht auf dem Spiel. Wir können unseren gegenwärtigen Kurs nicht mehr fortsetzen.“

Teilrückzug rechtzeitig vor Kongresswahlen

Rund 136 000 US-Soldaten sind derzeit im Irak stationiert. Bis Ende des Jahres will das Pentagon die Truppenstärke auf unter 100 000 GIs senken. Bush und Rumsfeld werden das als großen Erfolg und wichtigen Schritt für die Zukunft der Iraker feiern. Tatsächlich geht es ihnen in erster Linie um die bevorstehenden Kongresswahlen in den USA. Der Irak-Einsatz ist in den USA immer unpopulärer und Bushs Republikaner drohen deshalb Senat und Repräsentantenhaus zu verlieren. Aus diesem Grund bläst man jetzt zum Teilrückzug.

Zehn Prozent weniger Rekruten

Auch der Nachwuchs wird für das Pentagon zum zunehmenden Problem. In den USA gibt es keine Wehrpflicht. Der Dienst im Militär ist freiwillig. Doch seit im Irak mehr als 2200 Soldaten gefallen sind und Zehntausende teils schwer verletzt wurden, stehen die Bewerber vor den Kasernen nicht gerade Schlange. Im vorigen Jahr verfehlte die Armee erstmals seit 1999 ihr Rekrutierungsziel – und dies gleich um fast zehn Prozent. Statt der erforderlichen 80 000 GIs, meldeten sich nicht einmal 73 000 zum Dienst.

Mehr Geld, niedrigere Anforderungen

Jetzt versucht die Armee mit finanziellen Anreizen neue Soldaten anzulocken. Das „Kopfgeld“ für Rekruten wurde von bisher 20 000 Dollar auf jetzt 40 000 Dollar verdoppelt. Ebenso setzte man das Höchstalter für Neueinstellungen herauf: von 35 auf 40 Jahre. Deutlich gesenkt wurden dagegen die Anforderungen an künftige Soldaten. Inzwischen haben auch Bewerber mit schlechten Zeugnissen gute Chancen bei der „besten Armee der Welt“. Selbst Schulabbrecher werden inzwischen gerne aufgenommen.

Solche Sorgen verschweigt das Pentagon lieber. Erst vorige Woche erklärte der für die Armee zuständige Staatssekretär Francis Harvey vor Journalisten: „Unsere Armee ist die am besten trainierte und am besten ausgerüstete Streitmacht, die unser Land im mehr als zehn Jahren hatte und sie besitzt auch die meiste Erfahrung.“

Diese Rhetorik verwundert Krepinewich nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil: Wer gebe im Krieg schon gerne zu, dass seine Armee gestresst sei: „Das ermutigt doch nur den Feind.“ auszug focus.de
.................................................. .................................................. ....

Die Wehrpflicht-Armee wird immer als wenig brauchbar eingestuft.

Erstmals zeigen sich massive Probleme einer Freiwilligen-Armee. Insbesondere weil sich diese Armee in einem Söldner-Charakter mit Handgeld-Anwerbung darstellt.

Das Problem dieser Armee zeigt sich auch darin, es wird nicht die USA direkt verteidigt, man steht in einem fremden Land - das die Besatzer ablehnt.

Es sollte ein schneller Sieg mit einem baldigen Abzug werden. Nichts ist davon wahr geworden was Rumsfeld verkündet hat.

Es könnte einem Angst und Bang werden, dass diese High-Tech-Armee mit ein paar Tausend Terroristen/Freiheitskämpfern/Kriminellen nicht fertig wird.

Die Destabilisierung und der nicht mal im Ansatz gelungene Wiederaufbau des IRAK zeigt das politische Unvermögen der Besatzer und der MArionetten-Regierung. Die Saddam-Armee und die Sicherheits-Kräfte des IRAK wurden aufgelöst und es entstand ein Vakuum.

Ein Abzug in Schande wird die ganze Welt erschüttern und dem Islamischen Terrorismus in die ganze Welt tragen.
?(

lupus_maximus
25.01.2006, 08:02
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=24039

Pentagon-Report warnt - US-Armee vor Zusammenbruch

.......

Ein Abzug in Schande wird die ganze Welt erschüttern und dem Islamischen Terrorismus in die ganze Welt tragen.
?(Nach meiner Ansicht gehen die Amerikaner zu weichherzig gegen die Iraker vor. Sie sollten genauso brutal zurückschlagen wie die dortigen Musel es vormachen.
Einen Musel kann man nicht überzeugen, sondern nur bekämpfen bis sich kein Widerstand mehr zeigt.

Megaman
25.01.2006, 08:12
Nach meiner Ansicht gehen die Amerikaner zu weichherzig gegen die Iraker vor. Sie sollten genauso brutal zurückschlagen wie die dortigen Musel es vormachen.
Einen Musel kann man nicht überzeugen, sondern nur bekämpfen bis sich kein Widerstand mehr zeigt.Ich glaube auch, dass genau darin das Problem heutiger Kriegsführung steckt. Rohe Gewalt löst Probleme. Wenn das Problem nicht gelöst wurde, dann war es zu wenig rohe Gewalt.

CastorTroy
25.01.2006, 08:24
Ich glaube auch, dass genau darin das Problem heutiger Kriegsführung steckt. Rohe Gewalt löst Probleme. Wenn das Problem nicht gelöst wurde, dann war es zu wenig rohe Gewalt.
Glauben tun die Pfarrer, bist du ein Geistlicher?

Ich wüsste zwar nicht welches Problem nur von roher Gewalt gelöst werden kann, aber du wirst uns sicherlich aufklären.

cego
25.01.2006, 08:29
Die USA empfinden sich als Sieger des Kalten Krieges. G.W. Bush selbst erklärte den "American way of life as a blessed one". Diese Arroganz und Selbstüberschätzung führte letztlich zum Desaster im Irak. Die Bush-Administration (und auch sehr viele Amerikaner) konnten sich einfach nicht vorstellen, dass ihre Streitkräfte in einem zerrütteten, zerstörten Land mit ein paar schlecht ausgerüsteten Terroristen nicht fertig werden. Dabei zeigt ein Blick in die Geschichte von Kriegen, dass konventionelle Armeen in einem fremden Land gegen heimische Guerilla-Kämpfer immer schlechte Karten haben. Offensichtlich ist man seit Vietnam nicht klüger geworden. Hinzu kommt noch - wie richtig bemerkt wurde - der Status einer "Handgeld"-Armee. Sieht man von der Führungsebene ab, gingen in den USA vor allem diejenigen zur Armee, die woanders nichts werden konnten. Erschreckend finde ich, wie skrupellos die derzeitige US-Administration ihre eigenen Leute im Irak verheizt und sich dabei offensichtlich noch schamlos bereichert. Soviel ich gelesen haben, sitzt z.B. Vize-Präsident Cheney im Aufsichtsrat der Firma Halliburten, die gegen gutes Geld die Ausstattung der US-Truppen im Irak übernommen hat (z.B. Feldküchen usw.) Halliburton hat den Zuschlag ohne Ausschreibung bekommen, wie soviele Firmen, die am Irak-Krieg prächtig verdienen. Jetzt steht gegen Halliburton der Vorwurf im Raum, verdorbenes Trinkwasser geliefert zu haben.
Könnten solche Verhältnisse nicht ein Hinweis dafür sein, dass einflußreichen Kreisen in den USA überhaupt nichts an einer raschen Beendigung des Irak-Einsatzes gelegen sein könnte ? Im eigentlichen Sinne zu gewinnen ist dieser Krieg nicht, ein "ruhmreicher" Truppenabzug ist also nicht zu erwarten. Mit jedem Tag, den die US-Armee länger im Irak bleibt, verdienen Leute wie Cheney, Rumsfeld usw. weiterhin Geld. Man wird dort versuchen, dass so lange zu ziehen, bis nach 2 Wahlperioden ohnehin ein neuer Präsident gewählt werden muss. Die geschwächten, demoralisierten Streitkräfte werden dann dem Nachfolger überlassen.

Megaman
25.01.2006, 08:41
Glauben tun die Pfarrer, bist du ein Geistlicher?Nein, ich bin sogar Atheist/Agnostiker oder irgend ne Mischung daraus. Ich glaube eigentlich grundsätzlich nicht. Wenn ich dieses Wort gebrauche, dann signalisiere ich höchste Unsicherheit in meiner Überlegung, anders ausgedrückt, mit grosser Wahrscheinlichkeit irre ich mich doch ich sehe momentan keine andere Lösungsmöglichkeit.


Ich wüsste zwar nicht welches Problem nur von roher Gewalt gelöst werden kann, aber du wirst uns sicherlich aufklären. Erstaunlich deine Aussage, da ich nicht davon sprach, dass es Probleme gibt die ausschliesslich, also nur mit roher Gewalt gelöst werden können. Was bewegte dich dazu so etwas da rein zu interpretieren?

CastorTroy
25.01.2006, 08:47
Nein, ich bin sogar Atheist/Agnostiker oder irgend ne Mischung daraus. Ich glaube eigentlich grundsätzlich nicht. Wenn ich dieses Wort gebrauche, dann signalisiere ich höchste Unsicherheit in meiner Überlegung, anders ausgedrückt, mit grosser Wahrscheinlichkeit irre ich mich doch ich sehe momentan keine andere Lösungsmöglichkeit.

Ich auch, war auch nicht so ernst gemeint dieser Teil meiner Einlassung. ;)


Erstaunlich deine Aussage, da ich nicht davon sprach, dass es Probleme gibt die ausschliesslich, also nur mit roher Gewalt gelöst werden können. Was bewegte dich dazu so etwas da rein zu interpretieren?


Rohe Gewalt löst Probleme. Wenn das Problem nicht gelöst wurde, dann war es zu wenig rohe Gewalt.
Nu ja dann lass halt das "nur" weg und erkläre dich.

LG
CT

herdentrieb
25.01.2006, 08:52
Was liest man da?


„Unser Militär leidet“und


Nach meiner Ansicht gehen die Amerikaner zu weichherzig gegen die Iraker vor. Sie sollten genauso brutal zurückschlagen wie die dortigen Musel es vormachen.
Einen Musel kann man nicht überzeugen, sondern nur bekämpfen bis sich kein Widerstand mehr zeigt.Hier ein paar interessante Informationen darüber, wer leidet: (http://www.uruknet.info/?p=m19908&hd=0&size=1&l=e)

***

Die armen US-Soldaten können einem echt leid tun.

__
*) Fotos gelöscht: ortensia blu

Megaman
25.01.2006, 09:23
Nu ja dann lass halt das "nur" weg und erkläre dich. Das Problem liegt anscheinend in unterschiedlicher Definition des Wortes Lösung, oder eben dessen Auslegung. Ab wann betrachtest du ein Problem als gelöst? Sehr wahrscheinlich interpretierst du auch noch mehr in meine Aussage als ich tatsächlich sagte, daher dein Unverständnis. Wann sagst du ein Problem sei gelöst? Angenommen neue Probleme entstünden daraus, würdest du das Ursprungsproblem als gelöst betrachten oder gruppierst du die neuen Probleme zum Ursprungsproblem weil die vorher nicht da waren und durch die Lösung des Ursprungsproblems erst auftauchten?

Beispiel:
Ich habe mich dummerweise in einen Raum eingesperrt, weil man die Tür nur von einer Seite ohne Schlüssel öffnen kann. Ich habe kein Natel dabei und meine Schreie hört niemand. Fenster gibt es keine, da ich im Untergeschoss bin. Im Raum steht eine massiv gebaute Stehlampe. Damit schlage ich in den Türverschluss bis er rausfällt und ich hinaus kann. Anwendung roher Gewalt. Solange ich nicht hinaus kann, sprich der Türhenkel noch fest sitzt, solange habe ich noch nicht genügen rohe Gewalt eingesetzt. Daraus entsteht natürlich ein neues Problem. Ich bin dann zwar wieder "frei", aber die Tür werde ich der Unternehmung wohl ersetzen müssen. Ich betrachte nun Problem 1 (eingesperrt) als gelöst, sage nun aber auch, ein neues Problem ist dadurch entstanden.

Mauser98K
25.01.2006, 10:28
Terrorismus kann nicht mit rechtsstaatlichen oder militärischen Mitteln bekämpft werden.
Auch nicht von der amerikanischen Armee.

Ich halte einen geregelten Rückzug der USA aus dem Irak für sinnvoll.

Anschließend wird es dort zwar einen Bürgerkrieg mit daraus resultierendem Zerfall in einen schiitischen, einen sunnitischen und einen kurdischen Teil geben, was sich aber wohl nicht vermeiden läßt.

CastorTroy
25.01.2006, 10:32
Das Problem liegt anscheinend in unterschiedlicher Definition des Wortes Lösung, oder eben dessen Auslegung. Ab wann betrachtest du ein Problem als gelöst? Sehr wahrscheinlich interpretierst du auch noch mehr in meine Aussage als ich tatsächlich sagte, daher dein Unverständnis. Wann sagst du ein Problem sei gelöst? Angenommen neue Probleme entstünden daraus, würdest du das Ursprungsproblem als gelöst betrachten oder gruppierst du die neuen Probleme zum Ursprungsproblem weil die vorher nicht da waren und durch die Lösung des Ursprungsproblems erst auftauchten?

Ich denke auch, dass es an der unterschiedlichen Definition liegen kann.
Aber mir ging es eher darum, ob Gewalt oder noch mehr Gewalt überhaupt Probleme lösen kann, politischer od. gesellschaftlicher Natur natürlich.


Beispiel:
Ich habe mich dummerweise in einen Raum eingesperrt, weil man die Tür nur von einer Seite ohne Schlüssel öffnen kann. Ich habe kein Natel dabei und meine Schreie hört niemand. Fenster gibt es keine, da ich im Untergeschoss bin. Im Raum steht eine massiv gebaute Stehlampe. Damit schlage ich in den Türverschluss bis er rausfällt und ich hinaus kann. Anwendung roher Gewalt. Solange ich nicht hinaus kann, sprich der Türhenkel noch fest sitzt, solange habe ich noch nicht genügen rohe Gewalt eingesetzt. Daraus entsteht natürlich ein neues Problem. Ich bin dann zwar wieder "frei", aber die Tür werde ich der Unternehmung wohl ersetzen müssen. Ich betrachte nun Problem 1 (eingesperrt) als gelöst, sage nun aber auch, ein neues Problem ist dadurch entstanden.
Schlechtes Beispiel, Erklärung siehe oben.

LG
CT

Der Gerechte
25.01.2006, 10:36
Die Amerikaner hatten sich eine Art Blitzkrieg im Irak vorgestellt nach dem Muster :
rein - raus - Marjonettenregierung einsetzen - Öl abfassen
Aus dem Blitzkrieg ist nur nichts geworden , mmh , kommt mir irgendwie bekannt vor :rolleyes:

Mauser98K
25.01.2006, 10:38
Die Amerikaner hatten sich eine Art Blitzkrieg im Irak vorgestellt nach dem Muster :
rein - raus - Marjonettenregierung einsetzen - Öl abfassen
Aus dem Blitzkrieg ist nur nichts geworden , mmh , kommt mir irgendwie bekannt vor :rolleyes:

Nicht vergessen werden darf die belächelnswert naive Vorstellung, daß die Iraker sich mit Freude in Demokraten nach westlichem Verständnis verwandeln.

Megaman
25.01.2006, 10:40
Nicht vergessen werden darf die belächelnswert naive Vorstellung, daß die Iraker sich mit Freude in Demokraten nach westlichem Verständnis verwandeln.Die sind nicht so anständig wie die Deutschen. Die Iraker leben eben noch im Mittelalter.

lupus_maximus
25.01.2006, 12:23
Die sind nicht so anständig wie die Deutschen. Die Iraker leben eben noch im Mittelalter.Die Amis könnten sich eigentlich einmal ein bißchen die Fremdenlegion ausleihen, damit es schnellstens im Irak Frieden gibt.
Da die Fremdenlegion vorwiegend aus Deutschen besteht, würden die Musel auch einmal darüber unterrichtet, was ein Deutscher mit der richtigen Ausbildung und entsprechender Ausrüstung mit dem Islam anstellt.
Analog dazu könnten wir im kommenden Mitbürgerkrieg auch die Fremdenlegion ausleihen von Frankreich um Deutschland aufzuräumen.
Anschließend wäre Deutschland Muselfrei!

herdentrieb
25.01.2006, 12:49
Anschließend wäre Deutschland Muselfrei!Au ja - bin ich für!

Die wahren Verbrecher hat allerdings Harold Pinter (http://nobelprize.org/literature/laureates/2005/pinter-lecture-g.html) klassifiziert:


Die Invasion des Irak war ein Banditenakt, ein Akt von unverhohlenem Staatsterrorismus, der die absolute Verachtung des Prinzips von internationalem Recht demonstrierte. Die Invasion war ein willkürlicher Militäreinsatz, ausgelöst durch einen ganzen Berg von Lügen und die üble Manipulation der Medien und somit der Öffentlichkeit; ein Akt zur Konsolidierung der militärischen und ökonomischen Kontrolle Amerikas im mittleren Osten unter der Maske der Befreiung, letztes Mittel, nachdem alle anderen Rechtfertigungen sich nicht hatten rechtfertigen lassen. Eine beeindruckende Demonstration einer Militärmacht, die für den Tod und die Verstümmelung abertausender Unschuldiger verantwortlich ist.

Wir haben dem irakischen Volk Folter, Splitterbomben, abgereichertes Uran, zahllose, willkürliche Mordtaten, Elend, Erniedrigung und Tod gebracht und nennen es „dem mittleren Osten Freiheit und Demokratie bringen“.

Wie viele Menschen muss man töten, bis man sich die Bezeichnung verdient hat, ein Massenmörder und Kriegsverbrecher zu sein? Einhunderttausend? Mehr als genug, würde ich meinen. Deshalb ist es nur gerecht, dass Bush und Blair vor den Internationalen Strafgerichtshof kommen. Aber Bush war clever. Er hat den Internationalen Strafgerichtshof gar nicht erst anerkannt. Für den Fall, dass sich ein amerikanischer Soldat oder auch ein Politiker auf der Anklagebank wiederfindet, hat Bush damit gedroht, die Marines in den Einsatz zu schicken. Aber Tony Blair hat den Gerichtshof anerkannt und steht für ein Gerichtsverfahren zur Verfügung. Wir können dem Gerichtshof seine Adresse geben, falls er Interesse daran hat. Sie lautet Number 10, Downing Street, London.

Der Tod spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Für Bush und Blair ist der Tod eine Lappalie. Mindestens 100.000 Iraker kamen durch amerikanische Bomben und Raketen um, bevor der irakische Aufstand begann. Diese Menschen sind bedeutungslos. Ihr Tod existiert nicht. Sie sind eine Leerstelle. Sie werden nicht einmal als tot gemeldet. „Leichen zählen wir nicht“, sagte der amerikanische General Tommy Franks.

Ganz zu Beginn der Invasion veröffentlichten die britischen Zeitungen auf der Titelseite ein Foto von Tony Blair, der einen kleinen irakischen Jungen auf die Wange küsst. „Ein dankbares Kind“, lautete die Überschrift. Einige Tage später gab es auf einer Innenseite einen Bericht und ein Foto von einem anderen vierjährigen Jungen, ohne Arme. Eine Rakete hatte seine Familie in die Luft gesprengt. Er war der einzige Überlebende. „Wann bekomme ich meine Arme wieder?“ fragte er. Der Bericht wurde nicht weiter verfolgt. Nun, diesen Jungen hielt auch nicht Tony Blair in den Armen, weder ihn noch sonst ein anderes verstümmeltes Kind oder irgendeine blutige Leiche. Blut ist schmutzig. Es verschmutzt einem Hemd und Krawatte, wenn man eine aufrichtige Ansprache im Fernsehen hält.Die Terrorbekämpfung erhält so eine ganz besondere Note.

Der Gerechte
25.01.2006, 17:15
Die Amis könnten sich eigentlich einmal ein bißchen die Fremdenlegion ausleihen, damit es schnellstens im Irak Frieden gibt.
Da die Fremdenlegion vorwiegend aus Deutschen besteht, würden die Musel auch einmal darüber unterrichtet, was ein Deutscher mit der richtigen Ausbildung und entsprechender Ausrüstung mit dem Islam anstellt.
Analog dazu könnten wir im kommenden Mitbürgerkrieg auch die Fremdenlegion ausleihen von Frankreich um Deutschland aufzuräumen.
Anschließend wäre Deutschland Muselfrei!

Die Zeiten , als die Fremdenlegion vorwiegend aus Deutschen bestand ,
sind längst vorbei . Derzeit sind nur zwischen 3% - 5% Deutsche .

Waldgänger
25.01.2006, 17:42
Schön was man hier alles erfährt.Ich hoffe das die Streitkräfte der imperialistischen Macht aus Übersee bald zusammenbrechen und sie ihr zweites Vietnam oder ein "amerikanisches Stalingrad" erleben.Was am zusammenbrechen ist,soll man bekanntlich auch noch stoßen.Vielleicht wird hier nichteinmal mehr ein Stoß benötigt und das westliche Imperium bricht selbst in sich zusammen.So dürften wir wenigstens wieder in Freiheit, ohne amerikanische Abhängigkeit, leben.

Rocky
25.01.2006, 17:47
Schön was man hier alles erfährt.Ich hoffe das die Streitkräfte der imperialistischen Macht aus Übersee bald zusammenbrechen und sie ihr zweites Vietnam oder ein "amerikanisches Stalingrad" erleben.Was am zusammenbrechen ist,soll man bekanntlich auch noch stoßen.Vielleicht wird hier nichteinmal mehr ein Stoß benötigt und das westliche Imperium bricht selbst in sich zusammen.So dürften wir wenigstens wieder in Freiheit, ohne amerikanische Abhängigkeit, leben.

Soso, hast Du oefters solche feuchten Traueme?

Rocky

Waldgänger
25.01.2006, 17:49
Soso, hast Du oefters solche feuchten Traueme?

Rocky

Was ich öfters nachts träume dürfte hier nicht von Belang sein. :D

Rocky
25.01.2006, 18:01
Was ich öfters nachts träume dürfte hier nicht von Belang sein. :D

Sicher nicht, solange Du sie hier zur Diskussion stellst. Und das hast Du getan.

Rocky

Waldgänger
25.01.2006, 18:13
Sicher nicht, solange Du sie hier zur Diskussion stellst. Und das hast Du getan.

Rocky

Ihr werdet sehen es war ein prophetischer Traum, mit weitreichenden Folgen. :cool: :D :]

lupus_maximus
25.01.2006, 18:30
Neue Idee von mir! Man könnte ehemalige Fremdenlegionäre zur Ausbildung meiner AUA-Truppe heranziehen und schon haben wir den ersten Mitbürgerkrieg auf deutschen Boden gewonnen.
Die machen dies bestimmt sehr gerne, denn die können eigenartigerweise Musel auch nicht leiden.
Woran dies wohl liegen mag?

Rocky
25.01.2006, 18:33
Ihr werdet sehen es war ein prophetischer Traum, mit weitreichenden Folgen. :cool: :D :]

Tja, dann wollen wir mal festhalten fuer die Nachwelt: "


"Stahlhelm, der Prophet."

Das Ganze Prophetieren macht doch kein Spass, wenn man dabei nicht beruehmt wird, oder siehst Du das anders.

Was machen wir aber, wenn Dein Traum nur ein feuchter, aber kein prophetischer ist?

Loslassen?

Stahlhelm, der (was immer man da einfuegen koennte)?

Rocky

Crystal
25.01.2006, 18:37
Ich hoffe das die Streitkräfte der imperialistischen Macht aus Übersee bald zusammenbrechen und sie ihr zweites Vietnam oder ein "amerikanisches Stalingrad" erleben.Was am zusammenbrechen ist,soll man bekanntlich auch noch stoßen.Vielleicht wird hier nichteinmal mehr ein Stoß benötigt und das westliche Imperium bricht selbst in sich zusammen.So dürften wir wenigstens wieder in Freiheit, ohne amerikanische Abhängigkeit, leben.Die Definition von Freiheit ist ziemlich subjectiv.
Vermutlich verstehen Sie darunter etwas völlig anderes als ich.
Da aber Deutschland ganz offensichtlich bisher nicht in der Lage gewesen ist für seine Freiheit selbst Sorge zu tragen, frage ich Sie wer denn diese Freiheit für Deutschland sonst noch - außer den US - garantieren könnte?

Waldgänger
25.01.2006, 18:41
Die Definition von Freiheit ist ziemlich subjectiv.
Vermutlich verstehen Sie darunter etwas völlig anderes als ich.
Da aber Deutschland ganz offensichtlich bisher nicht in der Lage gewesen ist für seine Freiheit selbst Sorge zu tragen, frage ich Sie wer denn diese Freiheit für Deutschland sonst noch - außer den US - garantieren könnte?

Ich würde hier für Russland plädieren.Mit einem wiedererstarkten Deutschland und einem föderativ gegliederten Europa nach Carl Schmitts völkerrechtlicher Großraumordnung mit Interventionsverbot für raumfremde Mächte,garantiert sich Europa und damit auch Deutschland, die Sicherheit selbst.

Crystal
25.01.2006, 18:48
Ich würde hier für Russland plädieren.Mit einem wiedererstarkten Deutschland und einem föderativ gegliederten Europa nach Carl Schmitts völkerrechtlicher Großraumordnung mit Interventionsverbot für raumfremde Mächte,garantiert sich Europa und damit auch Deutschland, die Sicherheit selbst.Vermutlich werden Sie es mir nicht glauben, aber genau eine solche Antwort (nämlich Russland) hatte ich schon erwartet.
Und genau aus diesem Grunde haben sich so viele ehemalige USSR-Satelliten-Staaten nach deren Zusammenbruch endlich von ihrem "Freiheits-Garanten" befreit! Schade, dass Sie mein Lachen nicht hören können!

Rocky
25.01.2006, 18:59
.......garantiert sich Europa und damit auch Deutschland, die Sicherheit selbst.

Wie, genau soll das genau funktionieren mit der (Selbst-)Sicherheitsgarantie? Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen, was Du offensichtlich sagen willst.

Rocky

Crystal
25.01.2006, 19:04
Wie, genau soll das genau funktionieren mit der (Selbst-)Sicherheitsgarantie? Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen, was Du offensichtlich sagen willst.

RockyRocky, haven't you noticed Stahlhelm's comment?
He has tried to explain it.
And maybe YOU heard my laughing in CO? :D

murmeltier
25.01.2006, 19:17
Die Frage ist doch eine einfache. Für wieviel Bucks kämpft ein US-Söldner? Wenn die Bezahlung stimmt, dann reichen 10 Kompanien der besten Eliteeinheiten um z. B. die US-Besatzung im Irak innerhalb einer Woche zu beenden.

Der Irak hatte kein Interesse, aber der Iran hat schon Anfragen gemacht. Das wird den Unterschied vielleicht bald klarstellen.

Crystal
25.01.2006, 19:28
Die Frage ist doch eine einfache. Für wieviel Bucks kämpft ein US-Söldner? Wenn die Bezahlung stimmt, dann reichen 10 Kompanien der besten Eliteeinheiten um z. B. die US-Besatzung im Irak innerhalb einer Woche zu beenden.
Wenn es nur um die Bezahlung ginge, hätte sich die Rote Armee eigentlich schon von selbst auflösen müssen.

Redwing
25.01.2006, 19:38
Oh Mann, dieser Lupus und Megaman...selten son Dünnschiß gelesen- und nicht zum ersten Mal. :nido:

Es war doch von vorneherein klar, daß die USA die Invasion vielleicht noch hinbekommen- wobei die Dunkelziffer ihrer Verluste auch da sicher weit höher als die propagierte war- dann aber spätestens im Geuerillakrieg aufgerieben werden. Hätten sie sich etwas über den standhaften, rebellischen Charakter dieses Volkes informiert, dann hätten sie gleich gewußt, daß es sich genausowenig unterdrücken und beherrschen läßt, wie Vietnamesen. Aber für den Durchschnittsami und Fanatiker a la Bush ist alles jenseits von Atlantik und Pazifik ja ein Buch mit sieben Siegeln.

Die USA sind ein Weltimperium und haben überall ihre Besatzer rumhängen. Klar, daß sich da kaum mehr viele Leute für "Sondersachen" zusammentrommeln lassen. Die mußten für den Irak ja schon etliche Leute aus Afghanistan abziehen (vor allen Dingen die ganzen Elitekommandos). Es wundert mich, daß die Taliban dort noch so verhalten sind und nicht mehr aus ihrem Potential machen. Die geologische Beschaffenheit bietet dort mehr Möglichkeiten als der Irak- wobei es da natürlich der urbane Dschungel ist, der einen Guerillakrieg- immer noch die erfolgreichste Kampfmethode auf diesem Planeten- gut ermöglicht. Da nütz ihnen all ihr feiger High-Tech-Shit nichts. Wenn ein Ami auf den Boden und in den Nahkampf gezwungen wird, dann sieht er i.d.R. alt aus.

Und was hier von "nötiger Gewalt", etc. gefaselt wurde. :rolleyes: Reichen die Perversionen der überforderten Soldaten, die mißhandeln und mit Köpfen fußball spielen, etc. noch nicht? Sowas schürt tagtäglich nur neuen Haß und Widerstand, denn die Menschen aus dem islamischen Raum lassen sich durch sowas nicht einschüchtern. Je brutaler die Besatzer vorgehen, desto mehr Menschen treiben sie damit in den Widerstand. So könnten auch einst Gemäßigte plötzlich von der Willkür der Amis genug haben.

Ganz davon abgesehen, ist der Widerstand absolut berechtigt. Die Amis haben ihre Invasion auf Lügen aufgebaut und den Irak, entgegen aller Gesetze, angegriffen. Es geht also nur darum, Neuzeitbesatzer zurückzuschlagen. Die Amis haben noch Glück, daß die Iraker sich dummerweise selber in die Wolle gekriegt haben, seitdem der "Deckel" Saddam weg ist. Sie sollten sich lieber auf die Amis konzentrieren und sie zurück über den Pazifik jagen! Ein Abzug in Schmach und Pein wird in absehbarer Zeit aber unweigerlich erfolgen müssen, wenn die US-Armee nicht als vollständig unfähiger Verlierer dastehen will.

Noch kurz zur Wehrpflicht: Jetzt diese deshalb hochzuloben, ist natürlich Unfug. Wer, entgegen seines Willens, zu einem Krieg gezwungen wird, dürfte auch nicht allzu motiviert sein. Außerdem ist die Wehrpflicht insgesamt unmoralisch, im Prinzip grundgesetzwidrig und einfach von gestern.

Für einen freien Irak!

Rocky
25.01.2006, 19:41
Für einen freien Irak!


Und wie, genau, moechtest Du das erreichen?

Rocky

Habe meine Frage geaendert:

Was, genau, meinst Du mit einem "freien Iraq"?

Rocky

Redwing
25.01.2006, 19:43
Ersteinmal durch den Abzug der imperialistischen Besatzer! Was dann kommt- nämlich ein Stützpunkt für Al Kaida und Co- haben sich die USA selbst zuzuschreiben. Der Irak dürfte jedenfalls zu einer shiitisch-islamischen REpublik werden.

cego
25.01.2006, 19:44
Die Definition von Freiheit ist ziemlich subjectiv.
Vermutlich verstehen Sie darunter etwas völlig anderes als ich.
Da aber Deutschland ganz offensichtlich bisher nicht in der Lage gewesen ist für seine Freiheit selbst Sorge zu tragen, frage ich Sie wer denn diese Freiheit für Deutschland sonst noch - außer den US - garantieren könnte?
Während des Wettstreits der Systeme und der Teilung Europas lagen Freiheits- und Sicherheitsgarantien für Deutschland im Interesse der USA. Beide Seiten sind damit gut gefahren. Aber Interessen ändern sich. Die sog. "Wertegemeinschaft" war ein Produkt des Kalten Krieges und der ist in den 90er Jahren zu Ende gegangen, so dass nun auch angesichts neuer Bedrohungen und Probleme historische begründete Unterschiede im Staats- und Gesellschaftsverständnis wieder deutlich werden. Alexander Gauland, selbst ein Konservativer und als "USA-Freund" bekannt, hat darüber einen aufschlußreichen Artikel geschrieben.
http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,395120,00.html
Mit ihrer unilateralen Politik hat sich die derzeitige US-Administration in eine Situation manövriert, in der sie sich selbst überfordert: umfassende, fast weltweite militärische Präsenz (nicht nur im Irak, sondern auch in den GUS-Staaten und im indonesischen Raum), finanzielle Unterstützung der politischen Bewegungen in der Ukraine und anderen GUS-Staaten, enorme Staatsausgaben für militärische Mittel, die - denke ich - für andere öffentliche Aufgaben fehlen usw. Der profunde Islam-Kenner Peter Scholl-Latour sieht die USA mitten in einem "unendlichen Abnutzungskrieg". Kein Land - auch nicht die USA - kann das auf Dauer durchhalten. Die damalige Sowjet-Union war neben der Bedrohung in ihrer Einflußsphäre auch eine globale Ordnungsmacht, die paradoxerweise die USA "entlastet" hat. Dies ist nun weggefallen.
Die USA sind, selbst wenn sie es wollten und es noch in ihrem Interesse läge, faktisch gar nicht mehr in der Lage unsere Freiheit zu garantieren.

murmeltier
25.01.2006, 19:46
Wenn es nur um die Bezahlung ginge, hätte sich die Rote Armee eigentlich schon von selbst auflösen müssen.

Im großen vaterländischen Krieg waren sie noch Patrioten, heute sind sie es bestimmt nicht mehr. Aber die Ausbildung war vom feinsten.

Waldgänger
25.01.2006, 20:35
Vermutlich werden Sie es mir nicht glauben, aber genau eine solche Antwort (nämlich Russland) hatte ich schon erwartet.
Und genau aus diesem Grunde haben sich so viele ehemalige USSR-Satelliten-Staaten nach deren Zusammenbruch endlich von ihrem "Freiheits-Garanten" befreit! Schade, dass Sie mein Lachen nicht hören können!

Dass sich die ehemaligen Satellitenstaaten von der UdSSR befreit haben war nur rechtens, aber ich rede nicht von einem Neuaufguss des ehemaligen Sowjetimperiums, sondern um eine völkerrechtliche Großraumordnung.Mehrere Hegemonialsphären innerhalb Europas.Denn es wurde schon zu oft versucht Europa von einer Hauptstadt aus zu regieren: Cäsar von Rom, Napoleon von Paris, Hitler von Berlin und Stalin von Moskau aus.Allesamt gescheitert.Nur ein Europa mit verschiedenen Hegemonialsphären der einzelnen Völker kann auf Dauer funktionieren und jedem sein Recht garantieren.Man sollte aber im Falle Russlands äußerst vorsichtig sein, da ein erstarktes Russland seine Hegemonialstelltung sicherlich zu einer Weltmachtstellung und zur Vormacht über ganz Europa ausbauen würde.Nur ist mir diese "Ostachse" lieber als eine nähere Anbindung an den plutokratischen Westen und seine Helfer.

Crystal
25.01.2006, 20:52
Dass sich die ehemaligen Satellitenstaaten von der UdSSR befreit haben war nur rechtens, aber ich rede nicht von einem Neuaufguss des ehemaligen Sowjetimperiums, sondern um eine völkerrechtliche Großraumordnung.Mehrere Hegemonialsphären innerhalb Europas.Denn es wurde schon zu oft versucht Europa von einer Hauptstadt aus zu regieren: Cäsar von Rom, Napoleon von Paris, Hitler von Berlin und Stalin von Moskau aus.Allesamt gescheitert.Nur ein Europa mit verschiedenen Hegemonialsphären der einzelnen Völker kann auf Dauer funktionieren und jedem sein Recht garantieren.Man sollte aber im Falle Russlands äußerst vorsichtig sein, da ein erstarktes Russland seine Hegemonialstelltung sicherlich zu einer Weltmachtstellung und zur Vormacht über ganz Europa ausbauen würde.Nur ist mir diese "Ostachse" lieber als eine nähere Anbindung an den plutokratischen Westen und seine Helfer.Eine Hegemonialmacht ohne Hegemonie ist nach meinem Verständnis schlicht unmöglich. Dies gilt sowohl für die ehemalige USSR als auch für die heutige US. Und wenn ICH mich für eine solche Alternative entscheiden müsste, dürfte wohl klar sein, für wen ICH mich entschiede! Und das WARUM dürfte wohl auch völlig klar sein. Es wird noch mindestens 2 Generationen dauern, bis Russland so weit ist, die von Ihnen preferierte Stellung in Europa einzunehmen, vorausgesetzt, dass die demokratische Entwicklung in Russland voranschreitet. Momentan sieht es allerdings nicht so danach aus.
Und bis dahin wird es vermutlich noch eine andere, neue, Hegemonialmacht auf dieser Welt geben. Vermutlich China oder Indien, oder sogar beide.
Also halte ich mich lieber an das bisher bewährte, nämlich an die US! Schließlich dürfte inzwischen so jeder "Dösbaddel" (sorry, ich weiß nicht wie man dieses Wort schreibt) begriffen haben, dass es zur US in freiheitlich, demokratischer Hinsicht keine Alternative gibt.

Redwing
25.01.2006, 21:09
Ja, echt ne "tolle" "Demokratie", wo, alle vier Jahre, zwei Schießbudenfiguren, die sich in kaum was unterscheiden, zur Wahl stehen (einer rechts, einer mitte-rechts) und man sich dann zwischen einem kleinen und einem etwas größeren Misthaufen entscheiden muß. Und dann machen diese Schießbudenfiguren vier Jahre lang nahezu ungestört, alles was sie wollen.
Der letzte Döspaddel mag es ja vielleicht glauben, Crystal, aber niemand mit Verstand (lol).

Crystal
25.01.2006, 21:25
Ja, echt ne "tolle" "Demokratie", wo, alle vier Jahre, zwei Schießbudenfiguren, die sich in kaum was unterscheiden, zur Wahl stehen (einer rechts, einer mitte-rechts) und man sich dann zwischen einem kleinen und einem etwas größeren Misthaufen entscheiden muß. Und dann machen diese Schießbudenfiguren vier Jahre lang nahezu ungestört, alles was sie wollen.
Der letzte Döspaddel mag es ja vielleicht glauben, Crystal, aber niemand mit Verstand (lol).Die Alternative zu Ihrem Beitrag ist folgende:
Eine Schießbudenfigur in kauf zu nehmen, die nicht gewählt wurde, sondern die sich selbst an die Macht gebracht hat.
Sie haben ferner nicht die Wahl zwischen einem kleinen und einem großen Misthaufen, sondern Sie müssen einzig und allein mit dem großen Misthaufen leben, ohne die Chance zu haben, diesen ohne Gewalt zu entfernen.
Besser man lebt nur schlappe 4 Jahre mit einem großen Misthaufen, als in einem "tausendjährigem Reich", welches nach 12 Jahren die Fahnen gestrichen hat, dessen Konsequenz einem Jedem bekannt sein dürfte. Auch Ihnen!
Über die Definition von "Verstand" möchte ich mich bis jetzt Ihnen gegenüber lieber noch nicht auslassen. Kommt vielleicht aber noch.

Waldgänger
25.01.2006, 22:16
Eine Hegemonialmacht ohne Hegemonie ist nach meinem Verständnis schlicht unmöglich. Dies gilt sowohl für die ehemalige USSR als auch für die heutige US. Und wenn ICH mich für eine solche Alternative entscheiden müsste, dürfte wohl klar sein, für wen ICH mich entschiede! Und das WARUM dürfte wohl auch völlig klar sein. Es wird noch mindestens 2 Generationen dauern, bis Russland so weit ist, die von Ihnen preferierte Stellung in Europa einzunehmen, vorausgesetzt, dass die demokratische Entwicklung in Russland voranschreitet. Momentan sieht es allerdings nicht so danach aus.

Wenn Sie sich da mal nicht bei der Zeitangabe zur Imperialstelltung Russlands irren.Wenn Sie sich für Amerikanisierung und Plutokratie entscheiden so ist es Ihre Sache, aber Europa in diesen Moloch des Neoliberalismus zu ziehen wäre eine Schande für die gesamten kulturellen Errungenschaften dieses Kontinents.




Und bis dahin wird es vermutlich noch eine andere, neue, Hegemonialmacht auf dieser Welt geben. Vermutlich China oder Indien, oder sogar beide.
Also halte ich mich lieber an das bisher bewährte, nämlich an die US! Schließlich dürfte inzwischen so jeder "Dösbaddel" (sorry, ich weiß nicht wie man dieses Wort schreibt) begriffen haben, dass es zur US in freiheitlich, demokratischer Hinsicht keine Alternative gibt.

Mit dem aufstrebenden China muss ich ihnen Recht geben und deshalb ist eine "Achse Berlin-Moskau-Peking" auch nur wünschenswert.Wobei der Name Achse hier nicht-aus uns hoffentlich allen historisch bekannten Gründen-zum Übernehmen geeignet scheint.Doch das "Bewährte"-zumindes was die Vormachtstellung der USA angeht-war nie das Richtige und wird es auch in Zukunft nicht sein.Wenn es zu den USA angeblich keine Alternative in "freiheitlich,demkratischer Hinsicht" gibt, so bin ich mit Herzenzfreude und Stolz Antidemokrat.

Mauser98K
26.01.2006, 07:26
Die sind nicht so anständig wie die Deutschen. Die Iraker leben eben noch im Mittelalter.

Sie leben in der arabisch-islamischen Tradition mit all ihren Wertvorstellungen und Normen.

Sie akzeptieren nur den Koran und vielleicht eine Art Führer.

Mauser98K
26.01.2006, 07:30
Die Amis könnten sich eigentlich einmal ein bißchen die Fremdenlegion ausleihen, damit es schnellstens im Irak Frieden gibt.
Da die Fremdenlegion vorwiegend aus Deutschen besteht, würden die Musel auch einmal darüber unterrichtet, was ein Deutscher mit der richtigen Ausbildung und entsprechender Ausrüstung mit dem Islam anstellt.
Analog dazu könnten wir im kommenden Mitbürgerkrieg auch die Fremdenlegion ausleihen von Frankreich um Deutschland aufzuräumen.
Anschließend wäre Deutschland Muselfrei!

Gegen einen Partisanenkrieg dürfte auch die Fremdenlegion relativ machtlos sein.

Mauser98K
26.01.2006, 07:31
Man könnte ehemalige Fremdenlegionäre zur Ausbildung meiner AUA-Truppe heranziehen und schon haben wir den ersten Mitbürgerkrieg auf deutschen Boden gewonnen.
Die machen dies bestimmt sehr gerne, denn die können eigenartigerweise Musel auch nicht leiden.
Woran dies wohl liegen mag?

AUA-Truppe?

Was soll das sein?

lupus_maximus
26.01.2006, 07:42
Gegen einen Partisanenkrieg dürfte auch die Fremdenlegion relativ machtlos sein.Dies meine ich nicht, die Amis sollten mit derselben Brutalität zurückschlagen wie die Iraker oder Musels. Nach meiner Ansicht sind die Amis Weicheier.
Da erschießt ein Amis vorsorglich einen Musel in der Moschee, weil dieser sich komisch verhalten hat und schon steht die amerikanische Öffentlichkeit auf den Barrikaden.
Die Musel zeichnen sich nun einmal, vielleicht auf Grund ihrer Religion, als besonders heimtückisch aus und da soll man als Soldat besonders vorsichtig sein, damit dem Gegner nicht vorzeitig etwas passiert?
Die Amis knallen inzwischen jedes Auto ab, das nicht auf Anruf stehenbleibt, aber was soll man denn anderes tun?

Mit Worten halte ich keinen Spinner mit Sprengstoff in einem Auto auf, nur mit purer Gewalt.
Ich war schon immer ein Anhänger des Prinzips, jedenfalls im Kriegsfall: zuerst schießen und dann Fragen, wenn der andere dann nicht mehr antworten kann, hat er Pech gehabt.
Aber die Musel sind in diesem Fall selber schuld, wenn sie mit ihrer Heimtücke vom üblichen abweichen!

lupus_maximus
26.01.2006, 08:02
AUA-Truppe?

Was soll das sein?
Dies ist eine Spezialtruppe, die jeden Andersdenkenden vermöbelt, bis der Andere Aua sagt.

Mauser98K
26.01.2006, 08:05
Dies meine ich nicht, die Amis sollten mit derselben Brutalität zurückschlagen wie die Iraker oder Musels. Nach meiner Ansicht sind die Amis Weicheier.
Da erschießt ein Amis vorsorglich einen Musel in der Moschee, weil dieser sich komisch verhalten hat und schon steht die amerikanische Öffentlichkeit auf den Barrikaden.
Die Musel zeichnen sich nun einmal, vielleicht auf Grund ihrer Religion, als besonders heimtückisch aus und da soll man als Soldat besonders vorsichtig sein, damit dem Gegner nicht vorzeitig etwas passiert?
Die Amis knallen inzwischen jedes Auto ab, das nicht auf Anruf stehenbleibt, aber was soll man denn anderes tun?

Mit Worten halte ich keinen Spinner mit Sprengstoff in einem Auto auf, nur mit purer Gewalt.
Ich war schon immer ein Anhänger des Prinzips, jedenfalls im Kriegsfall: zuerst schießen und dann Fragen, wenn der andere dann nicht mehr antworten kann, hat er Pech gehabt.
Aber die Musel sind in diesem Fall selber schuld, wenn sie mit ihrer Heimtücke vom üblichen abweichen!

Das Erschießen des Mannes in der Moschee habe ich auch gesehen.
Er war verwundet und der Amerikaner gab ihm den Gnadenschuß, was ist denn daran grausam, ich hätte genauso human gehandelt?

Fakt ist jedoch, daß die Amerikaner den Irak nicht kontrollieren können.
Das liegt daran, daß die Menschen im Irak sie nicht als Befreier, sondern als Besatzer und Ungläubige sehen.
Deshalb werden sie die Amerikaner weiterhin mit Terror bekämpfen.

Mauser98K
26.01.2006, 08:06
Dies ist eine Spezialtruppe, die jeden Andersdenkenden vermöbelt, bis der Andere Aua sagt.

Ach so!

Paßt nur auf, daß der anders denkende sich nicht wehrt und Deine Truppe Aua schreit.

lupus_maximus
26.01.2006, 08:10
Ach so!

Paßt nur auf, daß der anders denkende sich nicht wehrt und Deine Truppe Aua schreit.Deswegen will ich ja Fremdenlegionäre als Ausbilder, damit der Andersdenkende nicht mehr zum Wehren kommt!
Dies sind rein praktische Erwägungen!

Lord Solar Plexus
26.01.2006, 11:16
Ich glaube auch, dass genau darin das Problem heutiger Kriegsführung steckt. Rohe Gewalt löst Probleme. Wenn das Problem nicht gelöst wurde, dann war es zu wenig rohe Gewalt.

Das glaube ich nicht, denn es gibt einige Gegenbeispiele. Weder konnte die Wehrmacht trotz schwerer Repressalien die Partisanen ausschalten noch brachte der USA der Einsatz von Agent Orange einen Sieg und kein Daisy Cutter konnte Osama fangen.

Für die reine, konventionelle Kriegsführung ist deine Überlegung sicher richtig: Hit hard and hit fast, nimm 200 Panzer, wenn du 100 brauchst etc.

Für die Lösung sozialer, religiöser, kultureller, wirtschaftlicher, politischer u.ä. Probleme dürfte sich ein derartiger Ansatz verbieten, schon alleine, weil er mit hoher Wahrscheinlichkeit das Prinzip von Reaktion und Gegenreaktion perpetuiert.

Igel
27.01.2006, 07:49
Das Erschießen des Mannes in der Moschee habe ich auch gesehen.
Er war verwundet und der Amerikaner gab ihm den Gnadenschuß, was ist denn daran grausam, ich hätte genauso human gehandelt?

Fakt ist jedoch, daß die Amerikaner den Irak nicht kontrollieren können.
Das liegt daran, daß die Menschen im Irak sie nicht als Befreier, sondern als Besatzer und Ungläubige sehen.
Deshalb werden sie die Amerikaner weiterhin mit Terror bekämpfen.

die americans wollen den irak nicht kontrolieren aber die iraqis werden es tun muessen.

im moment und auch schon sehr lange werden mehr iraker ermordet von diesen terroristen als us soldaten.

es liegt ganz einfach daran die die menschen im iraq zeit ewiger zeit gesagt wurden was sie zu tun haben. sie muessen lernen diese terroristen, die dictators sind und eben keine widerstandskaempfer sind, loszuwerden oder sie werden wieder unterdrueckt werden.

cego
27.01.2006, 08:34
die americans wollen den irak nicht kontrolieren aber die iraqis werden es tun muessen.

im moment und auch schon sehr lange werden mehr iraker ermordet von diesen terroristen als us soldaten.

es liegt ganz einfach daran die die menschen im iraq zeit ewiger zeit gesagt wurden was sie zu tun haben. sie muessen lernen diese terroristen, die dictators sind und eben keine widerstandskaempfer sind, loszuwerden oder sie werden wieder unterdrueckt werden.

Ich denke, es muß noch einmal daran erinnert werden, warum die USA mit ihrer "Koalition der Willigen" in den Irak einmarschiert sind: angeblich Massenvernichtungswaffen (die trotz intensivster Suche nicht gefunden wurden). Saddam mag ein Mörder und ein Sadist sein, er war aber auch im Irak zynischerweise eine "Ordnungsmacht", die in einer ethnologisch und politisch sehr heterogenen Stammesgesellschaft die Konflikte unter Kontrolle behalten hat. Solange Saddam "brav" war, Öl lieferte und den Iran traktierte, wurde er vom Westen hofiert. Alle, auch die jetzt so empörten Europäer, haben gut dabei verdient. Die naive Annahme, dass das durch Saddams Sturz entstehende Machtvakuum sich mit begeisterten Irakern füllen würde, die voller Dankbarkeit ihre us-amerikanischen "Befreier" begüßen und nach nichts mehr lechzen als den Segnungen unserer westlichen Demokratien spricht entweder für die maßlose Dummheit und Arroganz der derzeitigen US-Administration oder für deren maßlose Verlogenheit. Das hat absolut nichts damit zu tun, dass die Leute nach über 20 Jahren Saddam nicht mehr an Demokratie gewöhnt sind - sie waren es nie. In einer so organisierten, muslimisch dominierten Stammesgesellschaft kann man den Leuten doch nicht westlichen Demokratievorstellungen zu kommen ! Im Gegenteil: der Laizismus im Irak war überwiegend ein Produkt der Unterdrückung Saddams und einer schmalen Elite. Durch den Einmarsch der USA wurde der Irak zur Anarchie, zu einem Paradies für islamischen Terrorismus, der die Welt eben nicht sicherer gemacht hat.
Wenn man bedenkt, wie oft die USA schon Diktatoren unterstützt haben, ist der Gedanke der Verlogenheit nicht von der Hand zu weisen. Es ging Bush, Cheney und Co. niemals um Freiheit und Demokratie (oder um Sicherheit). Saddam war unzuverlässig geworden, die Bündnistreue des dekadenten saudi-arabischen Königshauses wurde bzw. wird immer zweifelhafter, der usa-feindliche Iran entwickelt sich in dieser Region zur Großmacht. Der US-Einmarsch war ein geo-strategisch motivierter, geplanter Raub- und Eroberungsfeldzug, der sich als grandiose Fehlkalkulation herausgestellt hat.

Igel
27.01.2006, 10:11
Ich denke, es muß noch einmal daran erinnert werden, warum die USA mit ihrer "Koalition der Willigen" in den Irak einmarschiert sind: angeblich Massenvernichtungswaffen (die trotz intensivster Suche nicht gefunden wurden). Saddam mag ein Mörder und ein Sadist sein, er war aber auch im Irak zynischerweise eine "Ordnungsmacht", die in einer ethnologisch und politisch sehr heterogenen Stammesgesellschaft die Konflikte unter Kontrolle behalten hat. Solange Saddam "brav" war, Öl lieferte und den Iran traktierte, wurde er vom Westen hofiert. Alle, auch die jetzt so empörten Europäer, haben gut dabei verdient. Die naive Annahme, dass das durch Saddams Sturz entstehende Machtvakuum sich mit begeisterten Irakern füllen würde, die voller Dankbarkeit ihre us-amerikanischen "Befreier" begüßen und nach nichts mehr lechzen als den Segnungen unserer westlichen Demokratien spricht entweder für die maßlose Dummheit und Arroganz der derzeitigen US-Administration oder für deren maßlose Verlogenheit. Das hat absolut nichts damit zu tun, dass die Leute nach über 20 Jahren Saddam nicht mehr an Demokratie gewöhnt sind - sie waren es nie. In einer so organisierten, muslimisch dominierten Stammesgesellschaft kann man den Leuten doch nicht westlichen Demokratievorstellungen zu kommen ! Im Gegenteil: der Laizismus im Irak war überwiegend ein Produkt der Unterdrückung Saddams und einer schmalen Elite. Durch den Einmarsch der USA wurde der Irak zur Anarchie, zu einem Paradies für islamischen Terrorismus, der die Welt eben nicht sicherer gemacht hat.
Wenn man bedenkt, wie oft die USA schon Diktatoren unterstützt haben, ist der Gedanke der Verlogenheit nicht von der Hand zu weisen. Es ging Bush, Cheney und Co. niemals um Freiheit und Demokratie (oder um Sicherheit). Saddam war unzuverlässig geworden, die Bündnistreue des dekadenten saudi-arabischen Königshauses wurde bzw. wird immer zweifelhafter, der usa-feindliche Iran entwickelt sich in dieser Region zur Großmacht. Der US-Einmarsch war ein geo-strategisch motivierter, geplanter Raub- und Eroberungsfeldzug, der sich als grandiose Fehlkalkulation herausgestellt hat.

erzaehl mir jetzt noch das sarqawi ein iraker ist?

SAMURAI
27.01.2006, 11:22
erzaehl mir jetzt noch das sarqawi ein iraker ist?

Der Kacker ist ein Jordanier !

Leider starb König Hussein zu früh - der hätte dem Kerl die Eier abschneiden lassen !

Redwing
27.01.2006, 18:33
...
Die Amis knallen inzwischen jedes Auto ab, das nicht auf Anruf stehenbleibt, aber was soll man denn anderes tun?

Mit Worten halte ich keinen Spinner mit Sprengstoff in einem Auto auf, nur mit purer Gewalt.
Ich war schon immer ein Anhänger des Prinzips, jedenfalls im Kriegsfall: zuerst schießen und dann Fragen, wenn der andere dann nicht mehr antworten kann, hat er Pech gehabt.

Sowas labert auch nur, wer bequem weit weg von der Gefahr ist! Wenn du an diesen Kontrollposten vorbeifahren müßtest, dann hättest du sicher was dagegen, wenn die durchgeknallten Besatzer zuerst schießen und dann fragen! Und es ist zudem noch das eigene Lande, derer, die präventiv über den Haufen geschossen werden!


Aber die Musel sind in diesem Fall selber schuld, wenn sie mit ihrer Heimtücke vom üblichen abweichen!

Ja, es ist ja auch viel "mutiger", Kilometerweit entfernt, aus der Luft oder vom Kriegsschiff aus, Raketen abzufeuern, was? Die Amis sind ein feiger Haufen, der immer dann sofort scheitert, wenn er sich in den Nahkampf wagen muß und nicht alles bequem per Hightech vom Weiten ausschalten kann. So ein Arab ist da weit tapferer, wovor ich anerkennend meinen Hut ziehe! :] :P

Crystal
28.01.2006, 18:48
So ein Arab ist da weit tapferer, wovor ich anerkennend meinen Hut ziehe! :] :PKann ich aus eigener, mehrfacher Erfahrung aber nicht bestätigen.
5 oder 6 jugendliche Araber (ca. 17 bis 20 Jahre alt) fangen auf einem öffentlichen, belebten Platz an, eine unverschleierte Frau zu provozieren. Die Frau war der Sprache nicht mächtig, aber auf Grund der Körperhaltung und dem Geschrei dieser Jungen war die Absicht wohl eindeutig.
Die Frau erhob die Hand und ging 2 bis 3 Schritte auf die Jugendlichen zu.
Ergebnis: 5 oder 6 jugendliche, mutige arabische Männer haben die Flucht ergriffen!

SAMURAI
28.01.2006, 18:57
Kann ich aus eigener, mehrfacher Erfahrung aber nicht bestätigen.
5 oder 6 jugendliche Araber (ca. 17 bis 20 Jahre alt) fangen auf einem öffentlichen, belebten Platz an, eine unverschleierte Frau zu provozieren. Die Frau war der Sprache nicht mächtig, aber auf Grund der Körperhaltung und dem Geschrei dieser Jungen war die Absicht wohl eindeutig.
Die Frau erhob die Hand und ging 2 bis 3 Schritte auf die Jugendlichen zu.
Ergebnis: 5 oder 6 jugendliche, mutige arabische Männer haben die Flucht ergriffen!

Hatten wohl keine Messer und keine Kanone dabei !

Die Tapferkeit der ARABS ist eine Sage, durch nichts bewiesen.

Die Ägypter liefen im 6-Tage-Krieg vor Sharons Truppen wie die Hasen davon. Ich erinnere mich noch an das erfreuliche Bild. Schuhe standen bis zum Horizont. Die müden Krieger hatten ihre Schuhe ausgezogen um schneller laufen zu können.

mfg

Crystal
28.01.2006, 19:03
es liegt ganz einfach daran die die menschen im iraq zeit ewiger zeit gesagt wurden was sie zu tun haben. sie muessen lernen diese terroristen, die dictators sind und eben keine widerstandskaempfer sind, loszuwerden oder sie werden wieder unterdrueckt werden.Nicht nur das!
Diese Menschen sind es seit zig Generationen gewohnt, dass sie von ihrer eigenen "Obrigkeit" geschlagen, getreten und verprügelt werden. Kann jedoch nur von Saudi Arabien sprechen, nicht vom Irak.
Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als dass die dümmlichste aller Labertanten (Claudia Roth) mal für einige Monate in Jeddah leben müsste!

lupus_maximus
28.01.2006, 19:16
Sowas labert auch nur, wer bequem weit weg von der Gefahr ist! Wenn du an diesen Kontrollposten vorbeifahren müßtest, dann hättest du sicher was dagegen, wenn die durchgeknallten Besatzer zuerst schießen und dann fragen! Und es ist zudem noch das eigene Lande, derer, die präventiv über den Haufen geschossen werden!



Ja, es ist ja auch viel "mutiger", Kilometerweit entfernt, aus der Luft oder vom Kriegsschiff aus, Raketen abzufeuern, was? Die Amis sind ein feiger Haufen, der immer dann sofort scheitert, wenn er sich in den Nahkampf wagen muß und nicht alles bequem per Hightech vom Weiten ausschalten kann. So ein Arab ist da weit tapferer, wovor ich anerkennend meinen Hut ziehe! :] :PNun, die haben hier im Internet gelesen, als ich diese Abwehr empfohlen habe und haben sie 1 : 1 übernommen.
Für solche Fälle habe ich immer braucbare Anweisungen!