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goldi
15.04.2021, 08:48
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Aktualisiert am 15.04.2021-09:35

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr

Von Anfang an war der Berliner Mietendeckel umstritten, jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Er ist verfassungswidrig. Berlin sei nicht berechtigt, einen Sonderweg zu gehen.


Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Berliner Mietendeckel verstößt gegen das Grundgesetz. Das geht aus dem Urteil hervor. Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Landesgesetz auf Antrag von FDP- und CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten für nichtig, wie am Donnerstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230372215/Mietendeckel-Bundesverfassungsgerichterklaert-Berliner-Gesetz-fuer-nichtig.html

und

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

Zinshaus muß Zinshaus bleiben!
Rettet die Rente der Wessi-Immobesitzer!

goldi
15.04.2021, 08:56
Die Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht hatten 284 Bundestagsabgeordnete von FDP und Union angestoßen, mit einem gemeinsamen Normenkontrollantrag. Auch das Berliner Landgericht und ein Amtsgericht, bei denen Vermieter geklagt haben, hielten die Vorschriften für verfassungswidrig und schalteten Karlsruhe ein.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

MANFREDM
15.04.2021, 08:58
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Aktualisiert am 15.04.2021-09:35

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr

Von Anfang an war der Berliner Mietendeckel umstritten, jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Er ist verfassungswidrig. Berlin sei nicht berechtigt, einen Sonderweg zu gehen.


Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Berliner Mietendeckel verstößt gegen das Grundgesetz. Das geht aus dem Urteil hervor. Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Landesgesetz auf Antrag von FDP- und CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten für nichtig, wie am Donnerstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230372215/Mietendeckel-Bundesverfassungsgerichterklaert-Berliner-Gesetz-fuer-nichtig.html

und

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

Zinshaus muß Zinshaus bleiben! Rettet die Rente der Wessi-Immobesitzer!

Schöne Pleite für Rot-Rot-Grün! Hier die SED-Tusse, die das ganze hauptverantwortlich angerichtet hat:

https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4987309/1408x792?v=1596432556&format=webp

3. August 2020, 7:27 Uhr Berlin:Stadtentwicklungssenatorin Lompscher tritt zurück (https://www.sueddeutsche.de/politik/berlin-bausenatorin-lompscher-ruecktritt-1.4987298)


Die Berliner Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, ist zurückgetreten. Die Linken-Politikerin begründete dies am Sonntagabend in einer Mitteilung mit Fehlern bei der Abrechnung ihrer Bezüge aus Verwaltungsrats- und Aufsichtsratstätigkeit. Sie habe es über Jahre versäumt, Vergütungen für Aufsichtsratsposten in landeseigenen Unternehmen wie vorgeschrieben an die Landeskasse zurückzuzahlen. Es geht um einen Fehlbetrag von 7000 Euro. Die 58-Jährige gilt als Vorkämpferin für den umstrittenen Berliner Mietendeckel. In dieser Rolle genoss sie zuletzt auch bundesweit Aufmerksamkeit.

Nicht nur radikal links und Abzockerin von Steuergeld, sondern auch SED-Funktionärin unter anderem Parteinamen.

Im Jahr 1981 trat Lompscher in die SED ein, bekleidete dort jedoch kein Parteiamt. Nach der deutschen Wiedervereinigung blieb sie Mitglied in der zur Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS, seit 2007: Die Linke) umbenannten Partei.[2] Von 1996 bis 2000 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der PDS-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Wiki

So haben wir das gern.

Parabellum
15.04.2021, 08:58
Hoffen wir mal das auf Grund des Urteils nicht ein entsprechendes Bundesgesetz verabschiedet wird.

Bruddler
15.04.2021, 09:01
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Aktualisiert am 15.04.2021-09:35

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr

Von Anfang an war der Berliner Mietendeckel umstritten, jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Er ist verfassungswidrig. Berlin sei nicht berechtigt, einen Sonderweg zu gehen.


Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Berliner Mietendeckel verstößt gegen das Grundgesetz. Das geht aus dem Urteil hervor. Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Landesgesetz auf Antrag von FDP- und CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten für nichtig, wie am Donnerstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230372215/Mietendeckel-Bundesverfassungsgerichterklaert-Berliner-Gesetz-fuer-nichtig.html

und

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

Zinshaus muß Zinshaus bleiben!
Rettet die Rente der Wessi-Immobesitzer!


Warum kann man die Kaltmieten nicht mit den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger koppeln ?
Das mit den horrend steigenden Mietkosten kann so nicht mehr weitergehen, das dürfte auch dem letzten Politiker klar sein (?)...

MANFREDM
15.04.2021, 09:05
Warum kann man die Kaltmieten nicht mit den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger koppeln ?
Das mit den horrend steigenden Mietkosten kann so nicht mehr weitergehen, das dürfte auch dem letzten Politiker klar sein (?)...

Das würden sich meine 3 Mieter aber beschweren! Na gut, 2 von denen. Eine ist ne gute Bekannte von mir, da halte ich die Miete künstlich niedrig und die gesparten Steuern hauen wir anderweitig auf den Kopf.

Bruddler
15.04.2021, 09:12
Das würden sich meine 3 Mieter aber beschweren! Na gut, 2 von denen. Eine ist ne gute Bekannte von mir, da halte ich die Miete künstlich niedrig und die gesparten Steuern hauen wir anderweitig auf den Kopf.

Ich schrieb den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger. Deine 3 Mieter interessieren nur am Rande.

Großmoff
15.04.2021, 09:15
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Aktualisiert am 15.04.2021-09:35

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr

Von Anfang an war der Berliner Mietendeckel umstritten, jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Er ist verfassungswidrig. Berlin sei nicht berechtigt, einen Sonderweg zu gehen.


Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Berliner Mietendeckel verstößt gegen das Grundgesetz. Das geht aus dem Urteil hervor. Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Landesgesetz auf Antrag von FDP- und CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten für nichtig, wie am Donnerstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230372215/Mietendeckel-Bundesverfassungsgerichterklaert-Berliner-Gesetz-fuer-nichtig.html

und

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

Zinshaus muß Zinshaus bleiben!
Rettet die Rente der Wessi-Immobesitzer!

Eine sehr gute Entscheidung.

MANFREDM
15.04.2021, 09:19
Ich schrieb den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger. Deine 3 Mieter interessieren nur am Rande.

Das zeigt die durchschn. Blödheit deiner Kommentare. Viele Kleinvermieter und auch Verwandte von mir vermieten lieber günstiger an seriöse Personen, als die maximale Miete zu verlangen. In meinem Verwandtenkreis wird übrigens schlauerweise nicht an die übliche Klientel vom Amt vermietet.

SprecherZwo
15.04.2021, 09:19
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Aktualisiert am 15.04.2021-09:35

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr

Von Anfang an war der Berliner Mietendeckel umstritten, jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Er ist verfassungswidrig. Berlin sei nicht berechtigt, einen Sonderweg zu gehen.


Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Berliner Mietendeckel verstößt gegen das Grundgesetz. Das geht aus dem Urteil hervor. Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Landesgesetz auf Antrag von FDP- und CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten für nichtig, wie am Donnerstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230372215/Mietendeckel-Bundesverfassungsgerichterklaert-Berliner-Gesetz-fuer-nichtig.html

und

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

Zinshaus muß Zinshaus bleiben!
Rettet die Rente der Wessi-Immobesitzer!

Die meisten Immobilien in Berlin dürften wohl keinen Wessis, sondern eher Herrschaften aus London und Tel Aviv gehören. Die freuen sich jetzt natürlich auch.

Bruddler
15.04.2021, 09:23
Das zeigt die durchschn. Blödheit deiner Kommentare. Viele Kleinvermieter und auch Verwandte von mir vermieten lieber günstiger an seriöse Personen, als die maximale Miete zu verlangen. In meinem Verwandtenkreis wird übrigens schlauerweise nicht an die übliche Klientel vom Amt vermietet.

Und Du glaubst, für sie alle sprechen zu dürfen ? :isgut:

MANFREDM
15.04.2021, 09:26
Und Du glaubst, für sie alle sprechen zu dürfen ? :isgut:

1. Glaube ich nicht. 2. Du meinst mit dümmlichen Lügen weiter zu kommen? Ich habe in meinen Posts ausdrücklich genau die Personen bezeichnet, für die ich spreche.

MANFREDM
15.04.2021, 09:28
Die meisten Immobilien in Berlin dürften wohl keinen Wessis, sondern eher Herrschaften aus London und Tel Aviv gehören. Die freuen sich jetzt natürlich auch.

Schwedische Investoren sind übrigens schlauerweise schon ca. 2006 massiv dort eingestiegen.

Großmoff
15.04.2021, 09:36
Schwedische Investoren sind übrigens schlauerweise schon ca. 2006 massiv dort eingestiegen.
Tja nun. Wer die Sozialbindung aufhebt, Sozialwohnungen im großen Stil verkauft, den Neubau vernachlässigt und Millionen Fremde ins Land lässt bzw. dies befürwortet, darf sich über steigende Mieten nicht wundern.
Die Auswirkungen dieser fehlerhaften Politik dann mit verfassungswidrigen Gesetzen korrigieren zu wollen ist schäbig und ich bin froh. dass das Gericht dies ebenfalls so gesehen hat.

der Karl
15.04.2021, 09:38
Vielleicht sollte man manche Dinge in Berlin nicht von Ungelernten oder Studienabbrechern machen lassen.

sunbeam
15.04.2021, 09:41
Vielleicht sollte man manche Dinge in Berlin nicht von Ungelernten oder Studienabbrechern machen lassen.

Wenn Du noch einmal was gegen mein Herzmäuschen Chebli sagst, werde ich sauer!

John Donne
15.04.2021, 10:29
Warum kann man die Kaltmieten nicht mit den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger koppeln ?
Das mit den horrend steigenden Mietkosten kann so nicht mehr weitergehen, das dürfte auch dem letzten Politiker klar sein (?)...

Letzlich ergibt sich der Mietzins als Preis für die Wohnung ja vor allem aus Angebot und Nachfrage: in einigen Teilen Deutschland steigen die Mieten (und übrigens deutlich stärker die Immobilienpreise selbst), in anderen (weniger nachgefragten, häufig strukturschwachen und/oder ländlichen Regionen) sinken sie.
Es hat m.E. schon planwirtschaftliche Züge, wenn der Staat der Höhe der Mieten für Wohnungen festlegt. Das ist Aufgabe des Marktes.
Verglichen mit anderen europäischen Hauptstädten lebt es sich in Berlin extrem günstig. Das ist zugegebenermaßen auch in Teilen notwendig, das das BIP pro Kopf in Berlin unter dem Bundesdurchschnitt liegt (und das ist in allen anderen europäischen Hauptstädten anders; dort liegt das BIP pro Kopf regelmäßig >25% über dem Landesdurchschnitt): Die Stadt Berlin und die in ihr lebenden Menschen sind arm.

Berlin wächst, d.h. es ziehen - warum auch immer; für mich wäre die Stadt auf Dauer unerträglich - ständig Menschen nach Berlin:



[...]
Rund 360.000 Menschen mehr als noch 2010 wohnen in Berlin. Zugleich ist die Anzahl der Wohnungen um nicht einmal 40.000 gewachsen.
[...]

(Quelle (https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2019/12/statistik-neubau-berlin-bedarf-wachstum.html))

Eine stark steigende Nacgfrage bei nahezu konstantem Angebot muß natürlichweise zu steigende Mieten führen.
Seien wir froh, daß nicht alle der beschränkten berliner Hipster-Sichtweise folgen, derzufolge man modernerweise u.a. urban und autolos zu leben hat, sonst würden noch mehr Leute in Berlin leben wollen/müssen, und die Mieten stiegen durch weitere Nachfrage noch stärker. Aber soweit wird dort in der Regel nicht gedacht.

Gegen die grundsätzlichen Mechanismen des Marktes - rare, nachgefragte Güter sind entsprechend hochpreisig - kann der Staat sich auf den Kopf stellen, er kann auf Dauer nicht gewinnen. Entsprechende Versuche führten einfach dazu, daß auf Dauer in entsprechenden Gegenden überhaupt keine Wohnungen mehr vermietet werden (sondern alle entsprechenden Wohnungen Eigentumswohnungen werden).

John Donne
15.04.2021, 10:34
Vielleicht sollte man manche Dinge in Berlin nicht von Ungelernten oder Studienabbrechern machen lassen.

Abgemacht. Nehmen wir halt Politologie-, Soziologie- und Gender-Studies-Absolvent_x*Innen!

Eridani
15.04.2021, 10:38
Die Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht hatten 284 Bundestagsabgeordnete von FDP und Union angestoßen, mit einem gemeinsamen Normenkontrollantrag. Auch das Berliner Landgericht und ein Amtsgericht, bei denen Vermieter geklagt haben, hielten die Vorschriften für verfassungswidrig und schalteten Karlsruhe ein.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

"Bundesverfassungsgericht"? Mit diesem Urteil zeigt dieses Gericht doch nur, wessen Brot es isst. Hier werden schlicht die Interessen der Unternehmer, der Abzocker, die des Geldadels - mit einem Wort: die des Kapitals vertreten.


Die Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht hatten 284 Bundestagsabgeordnete von FDP und Union angestossen.........

Ist ja richtig, diese beiden Parteien, besonders die FDP, vertreten ja auch das Kapital.
Wir sagten früher dazu: "Klassenjustiz".

Klopperhorst
15.04.2021, 10:39
Hoffentlich kriegen die Bundeskloakenbewohner jetzt 100% Aufschlag.

---

Großmoff
15.04.2021, 10:40
"Bundesverfassungsgericht"? Mit diesem Urteil zeigt dieses Gericht doch nur, wessen Brot es isst. Hier werden schlicht die Interssen der Unternehmer, der Abzocker, des Geldadels - mit einem Wort: die des Kapitals vertreten.



Ist ja richtig, diese beiden Parteien, besonders die FDP, vertreten ja auch das Kapital.
Wir sagten früher noch dazu: "Klassenjustiz"
Die AfD war auch mit dabei. :dg:

Eridani
15.04.2021, 10:43
Die AfD war auch mit dabei. :dg:

Das ist richtig, die AfD ist ja auch keine linke Partei

Neu
15.04.2021, 10:43
Warum kann man die Kaltmieten nicht mit den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger koppeln ?
Das mit den horrend steigenden Mietkosten kann so nicht mehr weitergehen, das dürfte auch dem letzten Politiker klar sein (?)...
Bauland ausweisen und Bauen verbilligen. Steuern - und Bürokratiekostenbremse ist angesagt.

Neu
15.04.2021, 10:45
"Bundesverfassungsgericht"? Mit diesem Urteil zeigt dieses Gericht doch nur, wessen Brot es isst. Hier werden schlicht die Interessen der Unternehmer, der Abzocker, die des Geldadels - mit einem Wort: die des Kapitals vertreten.



Ist ja richtig, diese beiden Parteien, besonders die FDP, vertreten ja auch das Kapital.
Wir sagten früher dazu: "Klassenjustiz".
In der DDR war das viel besser. Siedle halt über, äh, geht ja nicht mehr, warum ist sie dann zerfallen?

Großmoff
15.04.2021, 10:54
Bauland ausweisen und Bauen verbilligen. Steuern - und Bürokratiekostenbremse ist angesagt.
Wobei Bauland in einer dichtbesiedelten Stadt kaum noch auszuweisen ist.

twoxego
15.04.2021, 11:08
Zwischen Berlin und Potsdam ist noch jede Menge Platz.

Eridani
15.04.2021, 11:08
In der DDR war das viel besser. Siedle halt über, äh, geht ja nicht mehr, warum ist sie dann zerfallen?

In der DDR war nicht alles besser. Aber ich hatte nie Angst, meine Wohnung zu verlieren. Für ein komplettes EFH mit Garten (1600m²) zahlte ich damals 90,-M (Ost).....bis sich nach dem Anschluß plötzlich 1990, der Wessi-Alt-Eigentümer meldete, die Miete stieg sofort auf 480,-DM.
Das Haus wurde dann 2005 für einen Strassenneubau abgerissen.

Heute zahle ich für ein 2-Zi- Wohnklo mit Bad = 490,-€

Großmoff
15.04.2021, 11:10
In der DDR war nicht alles besser. Aber ich hatte nie Angst, meine Wohnung zu verlieren. Für ein komplettes EFH mit Garten (1600m²) zahlte ich damals 90,-M (Ost).....bis sich nach dem Anschluß plötzlich 1990, der Wessi-Alt-Eigentümer meldete, die Miete stieg sofort auf 480,-DM.
Das Haus wurde dann 2005 für einen Strassenneubau abgerissen.

Heute zahle ich für ein 2-Zi- Wohnklo mit Kü/Bad = 490,-€
Wer hätte auch je gedacht das 90,00 Ostmark keine kostendeckende Miete sein könnte.... :D

Eridani
15.04.2021, 11:13
Wer hätte auch je gedacht das 90,00 Ostmark keine kostendeckende Miete sein könnte.... :D

Stimmt - für den Alteigentümer war das nicht kostendeckend - für mich schon :)

Parabellum
15.04.2021, 11:17
In der DDR war nicht alles besser. Aber ich hatte nie Angst, meine Wohnung zu verlieren. Für ein komplettes EFH mit Garten (1600m²) zahlte ich damals 90,-M (Ost).....bis sich nach dem Anschluß plötzlich 1990, der Wessi-Alt-Eigentümer meldete, die Miete stieg sofort auf 480,-DM.

An dieser Differenz wird eher deutlich in welchem Übermaß der Staat am Schluss den ganzen Kram subventionierte.

Bruddler
15.04.2021, 11:29
1. Glaube ich nicht. 2. Du meinst mit dümmlichen Lügen weiter zu kommen? Ich habe in meinen Posts ausdrücklich genau die Personen bezeichnet, für die ich spreche.

Due hast Viele Kleinvermieter und auch Verwandte genannt. Du bist demnach der Sprecher von vielen Kleinvermieter, und glaubst, sie alle zu kennen ? :hmm:

twoxego
15.04.2021, 11:40
An dieser Differenz wird eher deutlich in welchem Übermaß der Staat am Schluss den ganzen Kram subventionierte.

Nicht am Schluss, von Anfang an
Ein Wohnhaus zu besitzen, war schon in den 50ern keine reine Freude
Da wurden teilweise noch Kriegsschäden mit Zwangskrediten beseitigt, weil Mieteinnahmen dazu niemals ausgereicht hätten.
Dass Eigentümer sich die Mieter niemals aussuchen konnten, war ebenfalls normal.

Allerdings war es auch normal, das ein Mensch mit einem Durchschnittseinkommen, ungefähr einen Tag im Monat arbeiten musste, um seine Miete zu verdienen.
Ebenfalls normal war, dass Menschen, selbst wenn sie jahrelang keine Miete zahlten, nie von Zwangsräumung bedroht waren.
Das war im System einfach nicht vorgesehen und es gab niemanden, der eine solche Räumung hätte vornehmen können.
Die Leute landeten auf einer Liste der Mietschuldner, was allerdings nicht annähernd so unangenehm war, wie auf einer Liste der Nichtwähler zu landen.

Bruddler
15.04.2021, 11:43
Letzlich ergibt sich der Mietzins als Preis für die Wohnung ja vor allem aus Angebot und Nachfrage: in einigen Teilen Deutschland steigen die Mieten (und übrigens deutlich stärker die Immobilienpreise selbst), in anderen (weniger nachgefragten, häufig strukturschwachen und/oder ländlichen Regionen) sinken sie.
Es hat m.E. schon planwirtschaftliche Züge, wenn der Staat der Höhe der Mieten für Wohnungen festlegt. Das ist Aufgabe des Marktes.
Verglichen mit anderen europäischen Hauptstädten lebt es sich in Berlin extrem günstig. Das ist zugegebenermaßen auch in Teilen notwendig, das das BIP pro Kopf in Berlin unter dem Bundesdurchschnitt liegt (und das ist in allen anderen europäischen Hauptstädten anders; dort liegt das BIP pro Kopf regelmäßig >25% über dem Landesdurchschnitt): Die Stadt Berlin und die in ihr lebenden Menschen sind arm.

Berlin wächst, d.h. es ziehen - warum auch immer; für mich wäre die Stadt auf Dauer unerträglich - ständig Menschen nach Berlin:


(Quelle (https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2019/12/statistik-neubau-berlin-bedarf-wachstum.html))

Eine stark steigende Nacgfrage bei nahezu konstantem Angebot muß natürlichweise zu steigende Mieten führen.
Seien wir froh, daß nicht alle der beschränkten berliner Hipster-Sichtweise folgen, derzufolge man modernerweise u.a. urban und autolos zu leben hat, sonst würden noch mehr Leute in Berlin leben wollen/müssen, und die Mieten stiegen durch weitere Nachfrage noch stärker. Aber soweit wird dort in der Regel nicht gedacht.

Gegen die grundsätzlichen Mechanismen des Marktes - rare, nachgefragte Güter sind entsprechend hochpreisig - kann der Staat sich auf den Kopf stellen, er kann auf Dauer nicht gewinnen. Entsprechende Versuche führten einfach dazu, daß auf Dauer in entsprechenden Gegenden überhaupt keine Wohnungen mehr vermietet werden (sondern alle entsprechenden Wohnungen Eigentumswohnungen werden).

https://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20129&d=1241531016 Wer sind denn diese vielen "Nachfrager" ? Die Geburtenrate der einheim. Deutschen stagniert, wie wir alles wissen...

MANFREDM
15.04.2021, 11:44
Due hast Viele Kleinvermieter und auch Verwandte genannt. Du bist demnach der Sprecher von vielen Kleinvermieter, und glaubst, sie alle zu kennen ? :hmm:

Wo soll ich mich als Sprecher für Kleinvermieter bezeichnet haben? Also die nächste dümmliche Lüge von dir.

FranzKonz
15.04.2021, 11:46
Warum kann man die Kaltmieten nicht mit den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger koppeln ?
Das mit den horrend steigenden Mietkosten kann so nicht mehr weitergehen, das dürfte auch dem letzten Politiker klar sein (?)...

Unter anderem weil die Ansprüche der Mieter ständig steigen und weil die Ansprüche des Gesetzgebers ständig steigen. Das beginnt mit der Innenausstattung der Wohnungen: In den 50ern brachte der Mieter seinen eigenen Ofen mit, heute erwartet er eine Zentralheizung. Dazu kommen dreifach verglaste Fenster wegen der Heizkosten, und Bäder deren Ausstattung so teuer ist, wie eine ganze Wohnung auf dem Stand der 50er. Dann verlangt der Gesetzgeber "energetische Sanierungen", Außendämmung, ...

bitchplease
15.04.2021, 11:49
In Berlin ist Platz. Sehe da gar kein Problem.

Bruddler
15.04.2021, 11:53
Wo soll ich mich als Sprecher für Kleinvermieter bezeichnet haben? Also die nächste dümmliche Lüge von dir.

Du gibst zumind. vor, viele Kleinvermieter zu kennen. Wie viele genau, und sind deren Ansichten auch statistisch verwertbar ? :hmm:
Ich selbst kenne auch viele Kleinvermieter, sie sind aber anderer Meinung, als die Deinigen...

Das zeigt die durchschn. Blödheit deiner Kommentare. Viele Kleinvermieter und auch Verwandte von mir vermieten lieber günstiger an seriöse Personen, als die maximale Miete zu verlangen. In meinem Verwandtenkreis wird übrigens schlauerweise nicht an die übliche Klientel vom Amt vermietet.

Marius
15.04.2021, 11:57
Der Mietdeckel ist auch nur so eine völlig bescheuert utopische Idee von links-grünen. Ich will ja nicht bestreiten, dass diverse Besitzer von Wohngebäuden die Mieter schon abzocken, hinsichtlich der stetigen Inflation und den steigenden Kosten für Sanierungen und Reparaturen ist eine stetige Erhöhung der Miete notwendig. Letztendlich würde eine Mietpreisbremse nur auf die Mieter zurück fallen, da nötige Sanierungen und Reparaturen dann einfach aufgeschoben oder nicht gemacht werden. Wenigstens wurde diesem Schwachsinn in Berlin ein Riegel erstmal vor geschoben.

goldi
15.04.2021, 12:05
In der DDR war nicht alles besser. Aber ich hatte nie Angst, meine Wohnung zu verlieren. Für ein komplettes EFH mit Garten (1600m²) zahlte ich damals 90,-M (Ost).....bis sich nach dem Anschluß plötzlich 1990, der Wessi-Alt-Eigentümer meldete, die Miete stieg sofort auf 480,-DM.
Das Haus wurde dann 2005 für einen Strassenneubau abgerissen.

Heute zahle ich für ein 2-Zi- Wohnklo mit Bad = 490,-€
Da fällt mir der Fall Karl-Heinz Mitzon ein.
Der war Architekt und hat beim Zentralrat der FDJ gearbeitet ...
In Folge dessen bekam er eine Wohnung zugewiesen!
Ziel war aber ein Einfamilienhaus, durch DDR-üblichen Wohnungstausch kam er dann in eines rein.
Wende --- Alteigentümer ...
Gab mal einen Artikel im Spiegel von dem.

Und über die Wohnraumversorgung in Berlin Hauptstadt der DDR könenen ganze Bücher geschrieben werden.
Na klar alle DDR-Berliner haben im Einfamilienhaus zur Miete gewohnt ...
wer das hatte, könnte privilegiert gewesen sein ...

Selbst Angela Merkel bekam als Hochschul-Absolventin in Berlin Hauptstadt der DDR keine Wohnung zugewiesen, sie hat eine besetzt.

MANFREDM
15.04.2021, 12:08
Du gibst zumind. vor, viele Kleinvermieter zu kennen. Wie viele genau, und sind deren Ansichten auch statistisch verwertbar ? :hmm:
Ich selbst kenne auch viele Kleinvermieter, sie sind aber anderer Meinung, als die Deinigen...

Ich habe nicht behauptet viele Kleinvermieter zu kennen. Nächste dümmliche Lüge von dir.


Wo soll ich mich als Sprecher für Kleinvermieter bezeichnet haben? Also die nächste dümmliche Lüge von dir.

John Donne
15.04.2021, 12:17
https://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20129&d=1241531016 Wer sind denn diese vielen "Nachfrager" ? Die Geburtenrate der einheim. Deutschen stagniert, wie wir alles wissen...

Das ist durchaus richtig.
Berlin ist allerdings sehr beliebt auch bei jungen Einheimischen, die "irgendwas mit Medien" machen wollen, darüberhinaus bei Studenten (m/w/d). Und bei allen, denen die noch leidlich funktionierenden Teile Deutschlands zu spießig sind.

Würfelqualle
15.04.2021, 12:53
Eine schallende Ohrfeige für den linksrotgrün versifften Senat. Leidtragende sind die, die eh schon wenig haben. Bundesrecht bricht Landesrecht. Gottseidank habe ich mir die Differenz beiseite gelegt.

Parabellum
15.04.2021, 12:58
Treffender Kommentar von WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt :


Das Scheitern des rot-rot-grünen Gartenzwergsozialismus

Karlsruhe hat den Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig erklärt. Er wurde von SPD, Linken und Grünen durchgesetzt - und gibt einen Vorgeschmack auf das, was mit Grün-Rot-Rot im Bund auf Deutschland zukommen, von der Union aber noch verhindert werden kann.

Bezahlbarer Wohnraum ist nicht nur eine soziale Frage, sondern auch eine ökologische und eine kulturelle. Der alte soziale Wohnungsbau war, der Not geschuldet, zu oft ein Abstellgleis der Gesellschaft: kalt, seelenlos, scheußlich. Aber fließend warmes Wasser.

Bezahlbarer Wohnraum war zu oft scheußlicher Wohnraum. Das muss schon längst nicht mehr sein. In den neuesten Stadtplanungen, zu besichtigen in Skandinavien oder Holland, heilen kluge, moderne Architekturbüros geschundene Städte, versöhnen Wohnen und Arbeit, entwerfen belebte Plätze, bringen Generationen und Milieus zusammen und schaffen einen nachhaltigen Verkehrsmix.
Nichts davon gelingt in Berlin. Stattdessen hat sich der häufig dysfunktionale rot-rot-grüne Senat entschieden, eine Mietpreisbremse zu installieren, die in Karlsruhe kassiert wurde. Sie hat den Wohnungsbau – auf hohem Niveau – abgebremst und Investoren verschreckt. Schlimmer noch: Es entstand der Legoland-Eindruck, Kapitalismus ließe sich an- und ausknipsen, wie der Staat das gerne hätte. Hinzu kommt die Feistigkeit der Ökobourgeoisie, auch große, freie Flächen wie das Tempelhofer Feld für ihre Liegefahrrad-Rallyes zu benutzen und die Schrebergärten für die Tomatenzucht in Innenstadtbezirken, weil man zu bequem ist, in die S-Bahn nach Brandenburg zu steigen.

Diesen Mietendeckel feierten nicht die fleißigen Angestellten und Arbeiter, die ihr kleines Reihenhaus abzahlen und dafür über Jahre auf Urlaub und Auto verzichten, er wurde gefeiert von der Entschleunigungs-Bourgeoisie, die nun in den sozialen Netzwerken wütet. Das verdeutlicht, wie nahe sich Grüne, Linke und Sozialdemokraten stehen. Das Verständnis für Marktwirtschaft schrumpft im selben Maße wie die Lust an Planwirtschaft und Staatsunternehmertum wächst. Von der Neigung zur Enteignung ganz zu schweigen. Es sind oft genug dieselben Milieus, die für Corona wie für das Klima ohnehin ein anderes System wollen.

Bei der Bundestagswahl im Herbst geht es um Freiheit oder Sozialismus. Deshalb sollten sich die Streithähne in der Union einigen. Es wird keine Ampel geben können. Die FDP und die eher wirtschaftsliberale Minderheit in der Union haben in Karlsruhe Recht bekommen, aber die Repopularisierung der Erhardschen Idee der sozialen Marktwirtschaft erscheint hoffnungsloser denn je.
Nicht nur die öffentlich-rechtlichen Medien stimmen den cantus firmus des Sozialpopulismus an. Es ist ein sehr deutsches Wegducken vor der wunderbaren Härte, Schärfe und Dynamik einer globalisierten Ökonomie. Es ist Gartenzwergsozialismus.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus230399099/Mietendeckel-Scheitern-des-rot-rot-gruenen-Gartenzwergsozialismus.html

kreuzer
15.04.2021, 13:53
Treffender Kommentar von WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt :

Völlig richtig erkannt !
kreuzer

kreuzer
15.04.2021, 14:13
Warum kann man die Kaltmieten nicht mit den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger koppeln ?
Das mit den horrend steigenden Mietkosten kann so nicht mehr weitergehen, das dürfte auch dem letzten Politiker klar sein (?)...

Das kann ich Dir beantworten.
Eine durchschnittliche Lohnsteigerung in der BRD ist ca. bei 2 % p.a. anzusiedeln (Steigerung 0-4% einschlßl. Mindestlohn),
das wäre dann also eine jährliche Rendite von ca. 2,5 % max. nach Inflationsausagleich. Um ein Haus ordentlich zu bewirtschaften brauchst aber wenn überhaupt noch etwas für den Vermieter übrig bleiben soll, eine Mindestrendite von wenigstens 4 % .
kreuzer

Bruddler
15.04.2021, 14:17
Das kann ich Dir beantworten.
Eine durchschnittliche Lohnsteigerung in der BRD ist ca. bei 2 % p.a. anzusiedeln (Steigerung 0-4% einschlßl. Mindestlohn),
das wäre dann also eine jährliche Rendite von ca. 2,5 % max. nach Inflationsausagleich. Um ein Haus ordentlich zu bewirtschaften brauchst aber wenn überhaupt noch etwas für den Vermieter übrig bleiben soll, eine Mindestrendite von wenigstens 4 % .
kreuzer

Wer sein "Vermiet-Objekt" allerdings als Geldscheißer betrachtet, dem werden auch die mind. 4%-Steigerung wohl kaum ausreichen (?)...

twoxego
15.04.2021, 15:06
Sie haben es verkackt, was für eine Überraschung.
Dass die Idee an sich Miethaien und ihrer, hier offensichtlich reichlich vertretenen Anhängerschaft, nicht gefällt, überrascht ungefähr ebenso.

der Karl
15.04.2021, 16:05
Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen war vor der Entscheidung davon ausgegangen, dass Mieter in diesem Fall wieder die eigentliche, höhere Miete zahlen müssen. Für den Fall, dass das rückwirkend gilt, hatte sie Mieterinnen und Mietern bereits empfohlen, das gesparte Geld vorerst zurückzulegen. Unter Umständen sei die Differenz für die gesamte Vertragslaufzeit nachzuzahlen.
---------------

Das haben die betroffenen Berliner sicherlich gemacht:D

Die Gerüchteküche besagt, dass ein Eilgesetz, welches Nachforderungen der Vermieter verbietet, quasi schon auf dem Weg ist:cool:

Großmoff
15.04.2021, 16:07
Sie haben es verkackt, was für eine Überraschung.
Dass die Idee an sich Miethaien und ihrer, hier offensichtlich reichlich vertretenen Anhängerschaft, nicht gefällt, überrascht ungefähr ebenso.
Die Idee an sich ist Murks, da sie die Gründe für die Mietenexplosion komplett negiert.

Kreuzbube
15.04.2021, 16:11
Sie haben es verkackt, was für eine Überraschung.
Dass die Idee an sich Miethaien und ihrer, hier offensichtlich reichlich vertretenen Anhängerschaft, nicht gefällt, überrascht ungefähr ebenso.

Im Grunde ganz einfach. Entweder wollen wir Marktwirtschaft oder Sozialismus. Dann sehen die Buden irgendwann entsprechend aus...:)

kreuzer
15.04.2021, 16:32
Sie haben es verkackt, was für eine Überraschung.
Dass die Idee an sich Miethaien und ihrer, hier offensichtlich reichlich vertretenen Anhängerschaft, nicht gefällt, überrascht ungefähr ebenso.

Tja so ist das eben wenn man nicht rundherum informiert ist.
Berlin hat ca. 1,9 Mill. Wohnungen abzüglich Ein-Zweifamilienhäusern bleiben 1,7 Millionen Mehrfamilienhäuser übrig.
Davon gehen 546 TS ab die in Kommunaler- bzw. Genossenschaftlicher Hand sind.
Bleiben 1,154 Millionen Wohnungen über und du meinst das diese Wohnungen nur von Miethaien vermietet werden ? Natürlich nicht !
Es wurde wie immer ein Gesetz entworfen für Minderheiten von ca. 150 TS Wohnungen wo in der Presse sich widerspiegelt, das sie "Miethaien " gehören könnten. Nur aber Klagen gibt es nur wenige vor Gericht.
Das Problem dieses Mietendeckels ist dass alle betroffen sind und das daraufhin weniger investiert wird auch von den "Guten" und gerade von Denen.
Problem zwei ist, das der Mietenspiegel nicht flächendeckend und zeitnah von Gerichten durchgesetzt wird. Warum ? Weil es an Kräften fehlt.
Würde das Land Berlin mit allen Kräften den Mietenspiegel durchsetzen, bräuchten sie nicht zu solchen sinnlosen Aktionen greifen.
Die nächste Sinnlosaktion unterstützt von den Linken und Grünen läuft gerade , Unterschriften zu sammeln für den Volksentscheid Deutsche Wohnen und Co enteignen.
Die Deutsche Wohnen hat einen qm Preis kalt von 6,75 €, tja da tränen in München die Augen.
kreuzer

twoxego
15.04.2021, 17:47
Stell Dir vor, ich lebe in der Stadt, ungefähr 35Jahre nun.
Du musst mir den hiesigen Wohnungsmarkt nicht erklären.

Hank Rearden
15.04.2021, 18:12
Der "Mieten-Deckel" ist von Anfang an nichtig, d.h. die Vermieter können rückwirkend höhere Mieten fordern.
Da können sich die Berliner Mietenden auf eine saftige Nachzahlung gefasst machen und sich schon mal bei der SPD bedanken,
wenn sie rausfliegen, weil sie die Nachforderung nicht zahlen können.
Übrigens: Wer hatte es vorhergesagt? Klick! (https://www.tagesspiegel.de/berlin/umstrittenes-mietengesetz-in-berlin-afd-im-bundestag-will-verfassungsrechtlich-gegen-mietendeckel-vorgehen/25541050.html)

Stanley_Beamish
15.04.2021, 18:19
Tja nun. Wer die Sozialbindung aufhebt, Sozialwohnungen im großen Stil verkauft, den Neubau vernachlässigt und Millionen Fremde ins Land lässt bzw. dies befürwortet, darf sich über steigende Mieten nicht wundern.
Die Auswirkungen dieser fehlerhaften Politik dann mit verfassungswidrigen Gesetzen korrigieren zu wollen ist schäbig und ich bin froh. dass das Gericht dies ebenfalls so gesehen hat.

Das Problem ist, dass der Berliner Normalwähler diese Zusammenhänge nicht versteht.
Besonders schäbig finde ich übrigens, dass Politiker von RRG den betroffenen Mietern empfohlen haben, vorsorglich Geld für eventuelle Nachforderungen zurückzulegen, weil sie wohl selber mit einer Klatsche durch das BVG gerechnet haben.

Schlummifix
15.04.2021, 18:42
Berliner sind sowieso die größten Arschlöcher weit und breit..

laurin
15.04.2021, 18:52
Unter anderem weil die Ansprüche der Mieter ständig steigen und weil die Ansprüche des Gesetzgebers ständig steigen. Das beginnt mit der Innenausstattung der Wohnungen: In den 50ern brachte der Mieter seinen eigenen Ofen mit, heute erwartet er eine Zentralheizung. Dazu kommen dreifach verglaste Fenster wegen der Heizkosten, und Bäder deren Ausstattung so teuer ist, wie eine ganze Wohnung auf dem Stand der 50er. Dann verlangt der Gesetzgeber "energetische Sanierungen", Außendämmung, ...

:gp:

rumpelgepumpel
15.04.2021, 19:41
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Aktualisiert am 15.04.2021-09:35

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr

Von Anfang an war der Berliner Mietendeckel umstritten, jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Er ist verfassungswidrig. Berlin sei nicht berechtigt, einen Sonderweg zu gehen.


Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Berliner Mietendeckel verstößt gegen das Grundgesetz. Das geht aus dem Urteil hervor. Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Landesgesetz auf Antrag von FDP- und CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten für nichtig, wie am Donnerstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230372215/Mietendeckel-Bundesverfassungsgerichterklaert-Berliner-Gesetz-fuer-nichtig.html

und

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

Zinshaus muß Zinshaus bleiben!
Rettet die Rente der Wessi-Immobesitzer!



am Schlimmsten sind wohl die Antifanten betroffen,

aktuell Auflauf in Berlin
RT-Live Stream

der Antifa gehts an den Kragen,
mal sehen ob das Antifa-Geschmeiss immer noch Merkel hörig bleibt :D
wenn es an ihr Bankkonto geht :kug:

https://www.youtube.com/watch?v=pfjULg4Nmi0


http://www.youtube.com/watch?v=pfjULg4Nmi0

Pappenheimer
15.04.2021, 20:13
Schöne Pleite für Rot-Rot-Grün! Hier die SED-Tusse, die das ganze hauptverantwortlich angerichtet hat:

https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4987309/1408x792?v=1596432556&format=webp

3. August 2020, 7:27 Uhr Berlin:Stadtentwicklungssenatorin Lompscher tritt zurück (https://www.sueddeutsche.de/politik/berlin-bausenatorin-lompscher-ruecktritt-1.4987298)



Nicht nur radikal links und Abzockerin von Steuergeld, sondern auch SED-Funktionärin unter anderem Parteinamen.

Im Jahr 1981 trat Lompscher in die SED ein, bekleidete dort jedoch kein Parteiamt. Nach der deutschen Wiedervereinigung blieb sie Mitglied in der zur Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS, seit 2007: Die Linke) umbenannten Partei.[2] Von 1996 bis 2000 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der PDS-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Wiki

So haben wir das gern.


Genau so sahen die fiesen SED-Typen damals aus, exakt diese Fresse.

MANFREDM
15.04.2021, 20:16
Genau so sahen die fiesen SED-Typen damals aus, exakt diese Fresse.

Tja, man kennt seine Pappenheimer! :haha: Gruss aus HB.

Neu
15.04.2021, 20:18
Das kann ich Dir beantworten.
Eine durchschnittliche Lohnsteigerung in der BRD ist ca. bei 2 % p.a. anzusiedeln (Steigerung 0-4% einschlßl. Mindestlohn),
das wäre dann also eine jährliche Rendite von ca. 2,5 % max. nach Inflationsausagleich. Um ein Haus ordentlich zu bewirtschaften brauchst aber wenn überhaupt noch etwas für den Vermieter übrig bleiben soll, eine Mindestrendite von wenigstens 4 % .
kreuzer
Nur haben wir zur Zeit etwa 8% Geldentwertung. Da büßt du mit einer Mieterhöhung von 4% bereits gewaltig was ein.

navy
15.04.2021, 20:19
ziemliche Pleite, für die Roten und Grünen Deppen in Berlin

Sathington Willoughby
15.04.2021, 20:26
Warum kann man die Kaltmieten nicht mit den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger koppeln ?
Das mit den horrend steigenden Mietkosten kann so nicht mehr weitergehen, das dürfte auch dem letzten Politiker klar sein (?)...

Falscher Ansatz.
Man muss konsequent gewisse Dinge des Alltags, wie Wohnraum, Nahrungsmittel, Strom, Krankenhäuser usw. von den ach so dringend benötigten Investoren fernhalten.

Wenn die Mieten nicht mehr rentabel sind, werden einfach keine Wohnungen mehr gebaut resp. vermietet oder sie verfallen.

Neu
15.04.2021, 20:36
Sie haben es verkackt, was für eine Überraschung.
Dass die Idee an sich Miethaien und ihrer, hier offensichtlich reichlich vertretenen Anhängerschaft, nicht gefällt, überrascht ungefähr ebenso.
Bau halt mal ein Haus und vermiete es. Danach kannst du beurteilen, wie reich du geworden bist.

konfutse
15.04.2021, 20:40
In der DDR war nicht alles besser. Aber ich hatte nie Angst, meine Wohnung zu verlieren. Für ein komplettes EFH mit Garten (1600m²) zahlte ich damals 90,-M (Ost).....bis sich nach dem Anschluß plötzlich 1990, der Wessi-Alt-Eigentümer meldete, die Miete stieg sofort auf 480,-DM.
Das Haus wurde dann 2005 für einen Strassenneubau abgerissen.

Heute zahle ich für ein 2-Zi- Wohnklo mit Bad = 490,-€
Angst die Wohnung zu verlieren hatte man nicht, nur waren paradiesische Mietzustände wie deine eher selten. Bei Neuvermietungen gab es zudem enorme Zuschläge z.B. für Instandsetzungen wie neue Fenster oder Elektrik. Ich zahlte für eine 56 qm Mansardwohnung mit Ofenheizung und elektrisch erzeugtem Warmwasser (mit entsprechenden Kosten und Zeitaufwand) 86 Mark, mein Kollege für seine 67 qm Plattenbauwohnung mit Fernheizung und Warmwasser (also Vollkomfort) 56 Mark. Toller Sozialismus.

SprecherZwo
15.04.2021, 20:53
Falscher Ansatz.
Man muss konsequent gewisse Dinge des Alltags, wie Wohnraum, Nahrungsmittel, Strom, Krankenhäuser usw. von den ach so dringend benötigten Investoren fernhalten.

Wenn die Mieten nicht mehr rentabel sind, werden einfach keine Wohnungen mehr gebaut resp. vermietet oder sie verfallen.
Nö, dann sinken einfach die Immobilienpreise und dann sind auch niedrigere Mieten wieder rentabel. Boomern mit ererbtem Wohneigentum würde das freilich wenig gefallen.

Neu
15.04.2021, 20:56
Nö, dann sinken einfach die Immobilienpreise und dann sind auch niedrigere Mieten wieder rentabel. Dass Boomern mit ererbtem Wohneigentum das nicht in den Kram passen würde, wundert allerdings nicht.
Brauchst nur die Nachfrage zu reduzieren. Halt ein paar Millionen Neubürger wieder nach Hause schicken. Oder die Fabriken auf dem Lande, die es ja mal gab, wiederbeleben.

MANFREDM
15.04.2021, 20:59
Angst die Wohnung zu verlieren hatte man nicht, nur waren paradiesische Mietzustände wie deine eher selten. Bei Neuvermietungen gab es zudem enorme Zuschläge z.B. für Instandsetzungen wie neue Fenster oder Elektrik. Ich zahlte für eine 56 qm Mansardwohnung mit Ofenheizung und elektrisch erzeugtem Warmwasser (mit entsprechenden Kosten und Zeitaufwand) 86 Mark, mein Kollege für seine 67 qm Plattenbauwohnung mit Fernheizung und Warmwasser (also Vollkomfort) 56 Mark. Toller Sozialismus.

Warum wolltet ihr dann weg? Jetzt sind wir auch eingesperrt, aber ihr müsst viel mehr zahlen. :haha:

SprecherZwo
15.04.2021, 21:02
Brauchst nur die Nachfrage zu reduzieren. Halt ein paar Millionen Neubürger wieder nach Hause schicken. Oder die Fabriken auf dem Lande, die es ja mal gab, wiederbeleben.
Sicher, aber genau das wollen die Herrschaften, die mit der Wohnraumverknappung Geld scheffeln, ja nicht.
Die FDP fordert übrigens 500.000 Einwanderer pro Jahr.


Berlin (dts) – Angesichts des sinkenden Rentenniveaus in Deutschland fordert die FDP im Bundestag eine Stabilisierung der Sozialkassen durch deutlich mehr Zuzug ausländischer Arbeitnehmer. „Deutschland braucht mindestens 500.000 Einwanderer pro Jahr“, sagte der Vize-Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

https://www.hasepost.de/fdp-rentensystem-mit-einer-halben-million-zuwanderer-stabilisieren-244360/
Und da behaupte noch einer, die Linken und Grünen wären die schlimmsten Umvolker.

Sathington Willoughby
15.04.2021, 21:04
Nö, dann sinken einfach die Immobilienpreise und dann sind auch niedrigere Mieten wieder rentabel. Boomern mit ererbtem Wohneigentum würde das freilich wenig gefallen.

Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört?

rumpelgepumpel
15.04.2021, 21:06
nicht nur Antifanten ... auch Rächte regen sich auf

aktueller live-stream von Carolin Mattie

https://youtu.be/DuUa300sKxk


http://youtu.be/DuUa300sKxk

MANFREDM
15.04.2021, 21:08
Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört?

Genau. In einer westfälischen mittelgrossen Stadt war es 2010 schwierig Mieter für eine innenstadtnahe rennovierte Wohnung zu finden. Jetzt nicht mehr.

SprecherZwo
15.04.2021, 21:12
Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört?
Ja, und?

Sathington Willoughby
15.04.2021, 21:14
Ja, und?

Mit Preisbremsen kommst du da nicht weit. Das verzerrt den Markt.
Wenn es sich weniger rentiert, Wohnraum zu schaffen oder zu vermieten, werden weniger Leute Wohnraum schaffen oder vermieten.
Dann muss der Staat ran. Was dabei rauskommt, zeigen viele prächtigen Plattenbauten und Trabantenstädte in Europa.

Oder der Staat baut nicht, dann verfallen die Häuser - oder, da dann ein großer Bedarf vorhanden ist, werden die Preise automatisch steigen, und dann erst werden wieder Wohnungen gebaut oder vermietet.

Lord Laiken
15.04.2021, 21:17
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Aktualisiert am 15.04.2021-09:35

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr

Von Anfang an war der Berliner Mietendeckel umstritten, jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Er ist verfassungswidrig. Berlin sei nicht berechtigt, einen Sonderweg zu gehen.


Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Berliner Mietendeckel verstößt gegen das Grundgesetz. Das geht aus dem Urteil hervor. Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Landesgesetz auf Antrag von FDP- und CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten für nichtig, wie am Donnerstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230372215/Mietendeckel-Bundesverfassungsgerichterklaert-Berliner-Gesetz-fuer-nichtig.html

und

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

Zinshaus muß Zinshaus bleiben!
Rettet die Rente der Wessi-Immobesitzer!

Zahlt also mal wieder der kleine Mann die Zeche. Und die ach so volksnahen Deutschlandretter hier freuen sich wie kleine Kinder.

Lord Laiken
15.04.2021, 21:20
Mit Preisbremsen kommst du da nicht weit. Das verzerrt den Markt.
Wenn es sich weniger rentiert, Wohnraum zu schaffen oder zu vermieten, werden weniger Leute Wohnraum schaffen oder vermieten.
Dann muss der Staat ran. Was dabei rauskommt, zeigen viele prächtigen Plattenbauten und Trabantenstädte in Europa.

Oder der Staat baut nicht, dann verfallen die Häuser - oder, da dann ein großer Bedarf vorhanden ist, werden die Preise automatisch steigen, und dann erst werden wieder Wohnungen gebaut oder vermietet.
Der Staat. Die sozialen Wohnbaugesellschaften? "Wir melden uns".

Schlummifix
15.04.2021, 21:20
Uns geht es gut - jetzt alle Mieten verdoppeln !

Den Deutschen geht es sehr gut.

MANFREDM
15.04.2021, 21:23
Zahlt also mal wieder der kleine Mann die Zeche. Und die ach so volksnahen Deutschlandretter hier freuen sich wie kleine Kinder.

Dem kleinen Mann zahlt doch das Job-Center oder das Sozialamt! Sofern er gegeelte kurze schwarze Haare hat. Mit Topfschnitt ...

Lord Laiken
15.04.2021, 21:23
Uns geht es gut - jetzt alle Mieten verdoppeln !

Den Deutschen geht es sehr gut.
5 € pro Liter, 35 für das Kilo Fleisch. 2,50 die kw/h. Das geht, das geht, wir arbeiten jetzt 16 statt 8 Stunden, da ist die Wohnung eh nicht mehr so wichtig, braucht man gar nicht!

FranzKonz
15.04.2021, 21:24
Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört?

Genau das ist der witzige Punkt an der Geschichte. Gerade die in Berlin regierenden Parteien haben die Nachfrage künstlich gesteigert, und die Mietenbremse senkt das Angebot künstlich.

Jeder Narr sieht, dass so etwas nicht funktionieren kann.

Lord Laiken
15.04.2021, 21:26
Dem kleinen Mann zahlt doch das Job-Center oder das Sozialamt! Sofern er gegeelte kurze schwarze Haare hat. Mit Topfschnitt ...
Um genau zu sein, zahlt die Stadt die Hartz-Mieten. Aber es ging mir gerade eigentlich um die arbeitende Bevölkerung, und die hat in Berlin die kleinsten Löhne im Land.

Schlummifix
15.04.2021, 21:28
5 € pro Liter, 35 für das Kilo Fleisch. 2,50 die kw/h. Das geht, das geht, wir arbeiten jetzt 16 statt 8 Stunden, da ist die Wohnung eh nicht mehr so wichtig, braucht man gar nicht!

Stimmt, ist so.
Großen Unmut sehe ich bei den Kartoffeln nicht. Geschweige denn Widerstand.

Gerade heute mit einem lokalen Unternehmer telefoniert, der mir am Telefon erzählt, dass er meinen Auftrag nicht annehmen kann,
weil er wegen Corona pleite ist. Ich war total geschockt - er nicht. Er hat gelacht.

Ein Kollege erzählt mir, dass er Privatinsolvenz anmelden muss. Ich bin total geschockt - er nicht, lacht.

Fette Mietpreiserhöhungen und Nachzahlungen? Null Problemo.
Kurzarbeitergeld -> fette Steuernachforderungen? Null Problemo.

Ich verstehe die Deutschen nicht mehr, wahrscheinlich bin ich zu dumm.

Lord Laiken
15.04.2021, 21:33
Stimmt, ist so.
Großen Unmut sehe ich bei den Kartoffeln nicht. Geschweige denn Widerstand.

Gerade heute mit einem lokalen Unternehmer telefoniert, der mir am Telefon erzählt, dass er meinen Auftrag nicht annehmen kann,
weil er wegen Corona pleite ist. Ich war total geschockt - er nicht. Er hat gelacht.

Ein Kollege erzählt mir, dass er Privatinsolvenz anmelden muss. Ich bin total geschockt - er nicht, lacht.

Fette Mietpreiserhöhungen und Nachzahlungen? Null Problemo.
Kurzarbeitergeld -> fette Steuernachforderungen? Null Problemo.

Ich verstehe die Deutschen nicht mehr, wahrscheinlich bin ich zu dumm.
Der ist sicher fertig in der Birne.

Schlummifix
15.04.2021, 21:34
Der ist sicher fertig in der Birne.

Der sagt mir wörtlich: "Jeder muss einmal eine Privatinsolvenz gemacht haben"

Der Typ ist hirntot. Wie die meisten BRDler.

Lord Laiken
15.04.2021, 21:38
Der sagt mir wörtlich: "Jeder muss einmal eine Privatinsolvenz gemacht haben"

Der Typ ist hirntot. Wie die meisten BRDler.
Völlig durch.

MANFREDM
15.04.2021, 21:44
Um genau zu sein, zahlt die Stadt die Hartz-Mieten. Aber es ging mir gerade eigentlich um die arbeitende Bevölkerung, und die hat in Berlin die kleinsten Löhne im Land.

Wer arbeitet denn in Berlinistan?

kreuzer
16.04.2021, 06:44
Nur haben wir zur Zeit etwa 8% Geldentwertung. Da büßt du mit einer Mieterhöhung von 4% bereits gewaltig was ein.

Das könnte durchaus stimmen, nur wird das in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung die für ein Haus angestellt werden muß nicht einfliessen.
Denn diese ist wie die eingenommenen Mieten auf kurze Zeit (1 Jahr) angelegt.
kreuzer

kreuzer
16.04.2021, 06:50
Wer arbeitet denn in Berlinistan?

bestimmt keiner , deshalb sind trotz Corona und Homeoffice die S- und U-Bahnen voll und jeden morgen und abend Stau an den selben Stellen, nämlich stadteinwärts morgens und stadtauswärts abends.
kreuzer

kreuzer
16.04.2021, 06:59
Um genau zu sein, zahlt die Stadt die Hartz-Mieten. Aber es ging mir gerade eigentlich um die arbeitende Bevölkerung, und die hat in Berlin die kleinsten Löhne im Land.

Dies ist korrekt. Aber auch da gilt Bauen, bauen, bauen, damit die Nachfrage verkleinert wird.
Der Mietendeckel war und ist unnütz, er hat Bestandsmieter nur den Status Quo versprochen und den hippen, zum Teil grünen Klientel und gut Verdienden im sanierten Alt-Bau Wohnenden die Mieten sogar abgesenkt.
Bringt aber Null neue Wohnung in der Nachfrage und hat die Bautätigkeit und die Sanierungstätigkeit im Mioetwohnungsbereich in der Neuvergabe fast auf Null gesenkt in Berlin, das ist der Fakt.
Von allen Fachleuten als Unsinn bezeichnet und genauso abgestraft.
kreuzer

MANFREDM
16.04.2021, 07:04
bestimmt keiner , deshalb sind trotz Corona und Homeoffice die S- und U-Bahnen voll und jeden morgen und abend Stau an den selben Stellen, nämlich stadteinwärts morgens und stadtauswärts abends. kreuzer

Das ist mir klar. Bei meinen Besuchen in Berlinistan habe ich im Berufsverkehr nicht so viele gesehen auf die das Zitat/eher Blödsinn des Lord L zutraf: "Aber es ging mir gerade eigentlich um die arbeitende Bevölkerung, und die hat in Berlin die kleinsten Löhne im Land."

Politikqualle
16.04.2021, 07:16
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr
Zinshaus muß Zinshaus bleiben!
Rettet die Rente der Wessi-Immobesitzer!

.
.. suuuuper .. ganz hervorragend , endlich ein klares und vernünftiges Urteil ..

Politikqualle
16.04.2021, 07:23
"Bundesverfassungsgericht"? Mit diesem Urteil zeigt dieses Gericht doch nur, wessen Brot es isst. Hier werden schlicht die Interessen der Unternehmer, der Abzocker, die des Geldadels - mit einem Wort: die des Kapitals vertreten.. ... welch ein Blödsinn den du schreibst , hast wohl höllische Angst , daß deine Miete steigt ..

Bruddler
16.04.2021, 07:40
Falscher Ansatz.
Man muss konsequent gewisse Dinge des Alltags, wie Wohnraum, Nahrungsmittel, Strom, Krankenhäuser usw. von den ach so dringend benötigten Investoren fernhalten.

Wenn die Mieten nicht mehr rentabel sind, werden einfach keine Wohnungen mehr gebaut resp. vermietet oder sie verfallen.
:gp:
Die Trinkwasserversorgung nicht vergessen...
Im Übrigen würde ich den Anspruch auf menschenwürdiges u. bezahlbares Wohnen in unseren Grundrechten verbriefen.

Eridani
16.04.2021, 07:55
... welch ein Blödsinn, den du schreibst; hast wohl höllische Angst, dass deine Miete steigt ..

Blödsinn? Was ist daran falsch? Überleg mal, warum kam der "Änderungsvorschlag" gerade von der FDP? Dort sitzen die ganzen Pfeffersäcke und Unternehmner - Stichwort "Zahnarztpartei"

Angst vor Mieterhöhungen? Ich wohne in dieser Wohnung seit 2007. Bis heute hatte ich hier 6 (sechs) Mieterhöhungen ingesamt.
#
Gestern war die erste große Protest-Demo in Berlin Neukölln, die gegen die Annulierung des Berliner Mietendeckels protestierte.
-https://www.zeit.de/news/2021-04/15/mietendeckel-gekippt-spontan-demo-in-neukoelln-geplant?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2 F

Die Aneignung von Wohneigentum (außer der eigenen) sollte weltweit verboten werden. Wie alles, was schmarotzerisch, parasitär ist........

https://img.zeit.de/news/2021-04/15/mietendeckel-gekippt-spontan-demo-in-neukoelln-geplant-image.jpg/wide__820x461__desktop

Nationalix
16.04.2021, 07:58
Blödsinn? Was ist daran falsch? Überleg mal, warum kam der "Änderungsvorschlag" gerade von der FDP? Dort sitzen die ganzen Pfeffersäcke und Unternehmner - Stichwort "Zahnarztpartei"

Angst vor Mieterhöhungen? Ich wohne in dieser Wohnung seit 2007. Bis heute hatte ich hier 6 (sechs) Mieterhöhungen ingesamt.
#
Gestern war die erste große Protest-Demo in Berlin Neukölln, die gegen Annulierung des Berliner Mietendeckels protestierten
-https://www.zeit.de/news/2021-04/15/mietendeckel-gekippt-spontan-demo-in-neukoelln-geplant?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2 F

Die Aneignung von Wohneigentum (außer der eigenen) sollte weltweit verboten werden. Wie alles, was schmarotzerisch, parasitär ist........

Aus diesen Sätzen spricht der stramme Kommunist.

Eridani
16.04.2021, 08:01
Aus diesen Sätzen spricht der stramme Kommunist.

Du vergisst immer wieder, dass Nationalsozialisten auch links sind. :)

Würfelqualle
16.04.2021, 08:03
Trotz SPD/SED/Grüne elendig in Berlin versagt haben, bekommen die im Herbst 2021 die meisten Stimmen.

Ich muss jetzt 50 € mehr Miete im Monat zahlen. Rückwirkend zu Oktober 2020. Macht ca. 300 €.

Nationalix
16.04.2021, 08:05
Die meisten Immobilien in Berlin dürften wohl keinen Wessis, sondern eher Herrschaften aus London und Tel Aviv gehören. Die freuen sich jetzt natürlich auch.

Einer der größten Immobilieneigentümer in Berlin ist übrigens Rolf Shimon Eden. Eigentlich heißt er Rolf Sigmund Sostheim und war als junger Mann Kämpfer in der jüdischen Palmacheinheit.

Bruddler
16.04.2021, 08:08
Trotz SPD/SED/Grüne elendig in Berlin versagt haben, bekommen die im Herbst 2021 die meisten Stimmen.

Ich muss jetzt 50 € mehr Miete im Monat zahlen. Rückwirkend zu Oktober 2020. Macht ca. 300 €.

Ist denn auch Dein Einkommen dementsprechend gestiegen ?
Ich weiß, es ist eine etwas süffisante Frage...

Würfelqualle
16.04.2021, 08:17
Ist denn auch Dein Einkommen dementsprechend gestiegen ?
Ich weiß, es ist eine etwas süffisante Frage...

Das stagniert.

Aber die Wohnung ist es wert. Ich habe ja den Schattenmietvertrag unterschrieben und wußte, auf was ich mich da einlasse. Mir wurde ja geraten, jeden Monat 50 € zurückzulegen und das tat ich.

Bruddler
16.04.2021, 08:23
Das stagniert.

Aber die Wohnung ist es wert. Ich habe ja den Schattenmietvertrag unterschrieben und wußte, auf was ich mich da einlasse. Mir wurde ja geraten, jeden Monat 50 € zurückzulegen und das tat ich.

D.h. die rot-rot-grünen "Mietpreis-Deckeler" hatten schon von Anfang an gewusst, dass sie evtl. gegen geltendes Recht verstoßen (?) :auro:

Würfelqualle
16.04.2021, 08:28
D.h. die rot-rot-grünen "Mietpreis-Deckeler" hatten schon von Anfang an gewusst, dass sie evtl. gegen geltendes Recht verstoßen (?) :auro:

Ja klar, Bundesrecht bricht Landesrecht. Ausbaden müssen es die Kleinen, die sich eh nicht wehren können.

SprecherZwo
16.04.2021, 08:33
Mit Preisbremsen kommst du da nicht weit. Das verzerrt den Markt.
Wenn es sich weniger rentiert, Wohnraum zu schaffen oder zu vermieten, werden weniger Leute Wohnraum schaffen oder vermieten.
Dann muss der Staat ran. Was dabei rauskommt, zeigen viele prächtigen Plattenbauten und Trabantenstädte in Europa.

Oder der Staat baut nicht, dann verfallen die Häuser - oder, da dann ein großer Bedarf vorhanden ist, werden die Preise automatisch steigen, und dann erst werden wieder Wohnungen gebaut oder vermietet.
Die Masseneinwanderung und die Gelddruckerei gehören beendet, zudem müsste es verboten werden Wohneigentum an ausländische "Investoren" zu verkaufen.

Bruddler
16.04.2021, 08:34
Ja klar, Bundesrecht bricht Landesrecht. Ausbaden müssen es die Kleinen, die sich eh nicht wehren können.

Was ist mit den Mietern, die nix zurückgelegt haben ? :hmm:

kreuzer
16.04.2021, 08:41
Was ist mit den Mietern, die nix zurückgelegt haben ? :hmm:

Wissen wir noch nicht. Eine der größten privaten Wohnungsgesellschaften in Berlin, die Vonovia verzichten auf Rückforderung.
Das Miethöhegesetz sieht bei offenen Forderungen auch Ratenzahlungen vor, ich glaube nicht das Gerichte anders entscheiden werden, wenn ein Mieter in Zahlungsschwierigkeiten kommt.
kreuzer

Trantor
16.04.2021, 08:43
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Aktualisiert am 15.04.2021-09:35

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr

Von Anfang an war der Berliner Mietendeckel umstritten, jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Er ist verfassungswidrig. Berlin sei nicht berechtigt, einen Sonderweg zu gehen.


Der vor mehr als einem Jahr in Kraft getretene Berliner Mietendeckel verstößt gegen das Grundgesetz. Das geht aus dem Urteil hervor. Das Bundesverfassungsgericht erklärte das Landesgesetz auf Antrag von FDP- und CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten für nichtig, wie am Donnerstag in Karlsruhe mitgeteilt wurde.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230372215/Mietendeckel-Bundesverfassungsgerichterklaert-Berliner-Gesetz-fuer-nichtig.html

und

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesverfassungsgericht-erklaert-berliner-mietendeckel-fuer-nichtig-17294360.html

Zinshaus muß Zinshaus bleiben!
Rettet die Rente der Wessi-Immobesitzer!



wundert mich ein wenig, ich hätte gedacht das unser (un)abhängiges BVG den Weg zum sozialistischen Einheitsstaat frei macht und die Marktwirtschaft aushebelt...iSv "zurück zu dem was schonmal nicht funktioniert hat, aber diesmal machen wir alles besser" danach hätte man dann mit etwas Zeitabstand anfangen können Unternehmen zu enteignen, die sich nach Meinung unserer Sozialisten nicht "gesellschaftskonform" oder "sozial" genug verhalten.
Und "der kleine Mann" wer immer das auch sein mag hätte mal wieder gejubelt weil er glaubt nun wird er endlich reich, weil er an das Geld der Bosse und Ausbeuter herankommt….naja zumindest solange bis die Realität wieder unbarmherzig zuschlägt....

Parabellum
16.04.2021, 08:46
Rot/Rot/Grün drängt jetzt auf ein Bundesgesetz und hätten das gerne schon gestern verabschiedet.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230420737/Berliner-Mietendeckel-Mieterbund-und-SPD-dringen-auf-rasche-bundesweite-Mietenregulierung.html

kreuzer
16.04.2021, 08:53
Blödsinn? Was ist daran falsch? Überleg mal, warum kam der "Änderungsvorschlag" gerade von der FDP? Dort sitzen die ganzen Pfeffersäcke und Unternehmner - Stichwort "Zahnarztpartei"

Angst vor Mieterhöhungen? Ich wohne in dieser Wohnung seit 2007. Bis heute hatte ich hier 6 (sechs) Mieterhöhungen ingesamt.
#
Gestern war die erste große Protest-Demo in Berlin Neukölln, die gegen die Annulierung des Berliner Mietendeckels protestierte.
-https://www.zeit.de/news/2021-04/15/mietendeckel-gekippt-spontan-demo-in-neukoelln-geplant?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2 F

Die Aneignung von Wohneigentum (außer der eigenen) sollte weltweit verboten werden. Wie alles, was schmarotzerisch, parasitär ist........

https://img.zeit.de/news/2021-04/15/mietendeckel-gekippt-spontan-demo-in-neukoelln-geplant-image.jpg/wide__820x461__desktop


Du scheinst von Wohnrechten nicht so viel zu wissen und bringst einiges durcheinander.
Die FDP hat kein Veränderungsvorschlag eingebracht, sondern eine Normenkontrollklage mit CDU Abgeordneten zusammen beim BVG .
Gern wird die AfD vergessen die sich gern beteiligt hätte aber dann selbst klagen mußte.
Wenn deine Mieterhöhungen im Rahmen des Mietspiegels geschahen dann sind sie rechtens, wenn deine Wohnung dir zu teuer erscheint , es gibt genug Tauschportale.
Die Protestdemo waren wieder von Linksradikalen gesteuert und die würden noch weitere Possen im Land Berlin inszenieren, wie Enteignungen.
Wohneigentum ist klar definiert und klar abgegrenzt vom Mietwohnungen und deren Gesetzen. Was Du weltweit verbieten willst, sage ich mal in Deutschland gibt es nur in Form von Steuerabschreibungen (Ärzte, Rechtsanwälte etc.) die nicht selbstgenutztes Wohneigentum vermieten. Diese Bestände sind als mariginal anzusehen. Du verwechselst hier was ganz heftig.
kreuzer

herberger
16.04.2021, 08:55
Wo ist die "Alles gratis Partei" die Piraten?

Großmoff
16.04.2021, 08:56
:gp:
Die Trinkwasserversorgung nicht vergessen...
Im Übrigen würde ich den Anspruch auf menschenwürdiges u. bezahlbares Wohnen in unseren Grundrechten verbriefen.
Das ist eine dehnbare Formulierung, da jeder Mensch andere Einkommenshöhen hat. Außerdem hängt dem der Mief des Sozialismus an.
Es reicht völlig aus den sozialen Wohnungsbau zu stärken.

Würfelqualle
16.04.2021, 08:59
Was ist mit den Mietern, die nix zurückgelegt haben ? :hmm:

Gerichte müssen noch entscheiden, ob ab jetzt die erhöhte Miete gezahlt werden muss, oder auch rückwirkend.

Bruddler
16.04.2021, 08:59
Blödsinn? Was ist daran falsch? Überleg mal, warum kam der "Änderungsvorschlag" gerade von der FDP? Dort sitzen die ganzen Pfeffersäcke und Unternehmner - Stichwort "Zahnarztpartei"

Angst vor Mieterhöhungen? Ich wohne in dieser Wohnung seit 2007. Bis heute hatte ich hier 6 (sechs) Mieterhöhungen ingesamt.
#
Gestern war die erste große Protest-Demo in Berlin Neukölln, die gegen die Annulierung des Berliner Mietendeckels protestierte.
-https://www.zeit.de/news/2021-04/15/mietendeckel-gekippt-spontan-demo-in-neukoelln-geplant?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2 F

Die Aneignung von Wohneigentum (außer der eigenen) sollte weltweit verboten werden. Wie alles, was schmarotzerisch, parasitär ist........

https://img.zeit.de/news/2021-04/15/mietendeckel-gekippt-spontan-demo-in-neukoelln-geplant-image.jpg/wide__820x461__desktop


Wenn ich mir dieses Transparent so anschaue, dann bekomme ich den Eindruck, dass diese Menschen größtenteils der deutschen Sprache nicht mächtig sind (?) :hmm:

Bruddler
16.04.2021, 09:04
Das ist eine dehnbare Formulierung, da jeder Mensch andere Einkommenshöhen hat. Außerdem hängt dem der Mief des Sozialismus an.
Es reicht völlig aus den sozialen Wohnungsbau zu stärken.

Selbst damit würde man den Nachfragen wohl kaum nachkommen können. Die Zahl der Nachfrager ist einfach zu hoch, und sie wird auch noch weiter ansteigen, mit jedem Tag. :hi:

Eridani
16.04.2021, 09:08
Du scheinst von Wohnrechten nicht so viel zu wissen und bringst einiges durcheinander.
Die FDP hat kein Veränderungsvorschlag eingebracht, sondern eine Normenkontrollklage mit CDU Abgeordneten zusammen beim BVG .
Gern wird die AfD vergessen die sich gern beteiligt hätte aber dann selbst klagen mußte.
Wenn deine Mieterhöhungen im Rahmen des Mietspiegels geschahen dann sind sie rechtens, wenn deine Wohnung dir zu teuer erscheint , es gibt genug Tauschportale.
Die Protestdemo waren wieder von Linksradikalen gesteuert und die würden noch weitere Possen im Land Berlin inszenieren, wie Enteignungen.
Wohneigentum ist klar definiert und klar abgegrenzt vom Mietwohnungen und deren Gesetzen. Was Du weltweit verbieten willst, sage ich mal in Deutschland gibt es nur in Form von Steuerabschreibungen (Ärzte, Rechtsanwälte etc.) die nicht selbstgenutztes Wohneigentum vermieten. Diese Bestände sind als mariginal anzusehen. Du verwechselst hier was ganz heftig.
kreuzer


Du scheinst von Wohnrechten nicht so viel zu wissen und bringst einiges durcheinander.

Wessen Rechte? Die der Pfeffersäcke von der FDP, - oder meine Rechte?


Wenn deine Mieterhöhungen im Rahmen des Mietspiegels geschahen, dann sind sie rechtens, wenn deine Wohnung dir zu teuer erscheint , es gibt genug Tauschportale.

Obwohl Köpenick-Süd derzeit mit Neubauten regelrecht zubetoniert wird, gibt es kaum noch bezahlbare Wohnungen.


Du bist der typ. Wessie - wir kommen beide aus verschiedenen Welten - erstaunlich, dass diese Unterschiede nach 30 Jahren immer noch da sind.
Nun ja - die heutige Jugend hat damit kein Problem mehr, ihr politisches Interesse geht gegen Null



Allgemeines

Über kreuzer

politische Richtung: konservativ
Bevorzugte Partei: Linkspartei
religiöse Einstellung:
Agnostizismus Creative Commons Lizenz:CC Namensnennung-Weitergabe


Du solltest vielleicht hier noch mal editieren >

Manni
16.04.2021, 09:09
Wenn ich mir dieses Transparent so anschaue, dann bekomme ich den Eindruck, dass diese Menschen größtenteils der deutschen Sprache nicht mächtig sind (?) :hmm:


Wie entsteht denn durch "dieses Transparent" dein Eindruck?

John Donne
16.04.2021, 09:10
D.h. die rot-rot-grünen "Mietpreis-Deckeler" hatten schon von Anfang an gewusst, dass sie evtl. gegen geltendes Recht verstoßen (?) :auro:

Das ist überaus wahrscheinlich, ja.
Aus dem Umfeld des Senats bzw. der Vetreter des "Mietendeckels" in Autrag gegebene Gutachten (klick (https://www.spdfraktion-berlin.de/system/files/mayer_artz_gutachten_mietendeckel_fuer_spd-fraktion.pdf), klick (https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Studien/Studien_8-19_Mietpreisregulierung_web.pdf)) kommen zwar - offenbar fälschlicherweise, wie wir jetzt wissen - zu dem Schluß, daß Berlin hier Gesetzgebungskompetenz habe. Schon in der ersten Studie werden jedoch Zweifel den verfassungsmäßigkeit des materiellen Gehalts laut ("Es erscheint unverhältnismäßig, durch Landesrecht in laufende Mietverhältnisse mit dem Ziel einzugreifen, wirksam vereinbarte Bestandsmieten zu senken."). Und es gab ja auch andere Gutachten, u.a. vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestags (klick (https://www.bundestag.de/resource/blob/597792/ea9ad898ad9f1a8c98c76d14da7eb619/WD-3-017-19-pdf-data.pdf)), die klar zu dem Ergebnis kommen, das jetzt eingetreten ist.

Der Rat, das gesparte Geld für den Fall der Fälle zurückzulegen, kamm von der Urheberin des "Mietendeckels" selbst: klick (https://www.tagesspiegel.de/berlin/gueltig-ab-maerz-2020-berliner-senat-beschliesst-gesetzentwurf-zum-mietendeckel/25270308.html).

Großmoff
16.04.2021, 09:11
Selbst damit würde man den Nachfragen wohl kaum nachkommen können. Die Zahl der Nachfrager ist einfach zu hoch, und sie wird auch noch weiter ansteigen, mit jedem Tag. :hi:
Das ist korrekt. Aber die Lösung kann nicht in einer staatlich geregelten Miethöhe liegen, der sich private Vermieter unterwerfen müssen.
Das wäre nur tolerierbar, wenn der Staat dann auch im Umkehrschluß für Mietausfälle und Instandsetzungskosten gerade stünde, die ein Vermieter mit einpreisen muss.

Eridani
16.04.2021, 09:13
Wenn ich mir dieses Transparent so anschaue, dann bekomme ich den Eindruck, dass diese Menschen größtenteils der deutschen Sprache nicht mächtig sind (?) :hmm:

Das ist richtig. In Berlin-Neukölln leben vielleicht noch 20% Bio-Deutsche

Bruddler
16.04.2021, 09:15
Wie entsteht denn durch "dieses Transparent" dein Eindruck?

Bist Du des Lesens mächtig ? :trost:

Bruddler
16.04.2021, 09:19
Das ist korrekt. Aber die Lösung kann nicht in einer staatlich geregelten Miethöhe liegen, der sich private Vermieter unterwerfen müssen.
Das wäre nur tolerierbar, wenn der Staat dann auch im Umkehrschluß für Mietausfälle und Instandsetzungskosten gerade stünde, die ein Vermieter mit einpreisen muss.

Wenn bestimmte Vermieter die Gunst der Stunde nutzen, um ihre Gewinnerträge auf unverschämte Weise zu maximieren, dann sollte deren "Treiben" ein Riegel vorgeschoben werden.

Großmoff
16.04.2021, 09:21
Wenn bestimmte Vermieter die Gunst der Stunde nutzen, um ihre Gewinnerträge auf unverschämte Weise zu maximieren, dann sollte deren "Treiben" ein Riegel vorgeschoben werden.
Gibt es schon. Nennt sich Mietenspiegel.

MANFREDM
16.04.2021, 09:24
Wessen Rechte? Die der Pfeffersäcke von der FDP, - oder meine Rechte?
Obwohl Köpenick-Süd derzeit mit Neubauten regelrecht zubetoniert wird, gibt es kaum noch bezahlbare Wohnungen.


Du bist der typ. Wessie - wir kommen beide aus verschiedenen Welten - erstaunlich, dass diese Unterschiede nach 30 Jahren immer noch da sind.
Nun ja - die heutige Jugend hat damit kein Problem mehr, ihr politisches Interesse geht gegen Null

Das Mietrecht ist durch Gesetze das am stärksten zugunsten der Mieter regulierte Vertragsrecht. Ist bei dir offensichtlich noch nicht so angekommen. Neubau ist durch diverse Vorschriften inzwischen so teuer, dass unter 10 € Kaltmiete pro m² kein Neubau mehr fertig zu stellen ist. Das betrifft normale Lagen, wie du sie beschreibst. Top-Lagen sind wegen der noch teureren Grundstücke natürlich noch teurer.

Na ja, und das Wessie-Gelaber langweilt.

Manni
16.04.2021, 09:27
Bist Du des Lesens mächtig ? :trost:

Doch. Nur worauf bezieht sich denn dein "Eindruck" ?

Großmoff
16.04.2021, 09:30
Das Mietrecht ist durch Gesetze das am stärksten zugunsten der Mieter regulierte Vertragsrecht. Ist bei dir offensichtlich noch nicht so angekommen. Neubau ist durch diverse Vorschriften inzwischen so teuer, dass unter 10 € Kaltmiete pro m² kein Neubau mehr fertig zu stellen ist. Das betrifft normale Lagen, wie du sie beschreibst. Top-Lagen sind wegen der noch teureren Grundstücke natürlich noch teurer.

Na ja, und das Wessie-Gelaber langweilt.
Korrekt. Mieter genießen in D besonders starke Rechte und haben fast immer wohlwollende Richter.
Als Eigentümer ziehst du im Zweifel immer die Arschkarte.

Ich kann das Gewinsel der Mieter kaum ertragen.

Bruddler
16.04.2021, 09:35
Gibt es schon. Nennt sich Mietenspiegel.

So er denn eingehalten wird... :pfeif:

Und noch ein Trick, um den Mietpreis erhöhen zu können:


3. Vergleichswohnungen erfassen
3.1. Vergleichswohnungen anhand bestimmter Vergleichsmerkmale erfassen
Voraussetzung ist, dass die Vergleichswohnungen mit der Wohnung des Mieters tatsächlich vergleichbar sind. Die Vergleichbarkeit ist anhand bestimmter Vergleichsmerkmale festzustellen (§ 558 II BGB). (Details siehe im Text: “Mieterhöhung nach § 558 BGB: Ortsübliche Vergleichsmiete“). Im Ergebnis ergeben sich mindestens drei Vergleichswohnungen.

3.2. Vergleichswohnungen müssen identifizierbar sein
Voraussetzung ist ferner, dass der Mieter die Vergleichswohnungen identifizieren kann (BGH WuM 2003, 149). Dazu muss der Vermieter folgende Angaben mitteilen:
Anschrift der Vergleichswohnung (Straße, Hausnummer, Stockwerk, Lagebezeichnung im Stockwerk)
Name des Mieters/Vermieters
Stichwortartige Angaben über Größe, Art, Beschaffenheit, Lage und Ausstattung, Baujahr der Vergleichswohnung. Bei der Lage kommt es darauf an, dass die Wohnung möglichst in derselben Gemeinde liegt.
Angabe des Quadratmeterpreises mit Angabe der Gesamtgröße der Wohnung
Alternativ: Angabe der Miete unter Angabe der Wohnungsgröße
https://www.mietrecht.org/mieterhoehung/vergleichswohnungen-vergleichsmiete-558-bgb/#:~:text=4.5.-,Vergleichsmiete%20ist%20die%20g%C3%BCnstigste%20M iete,der%20drei%20Vergleichswohnungen%20gezahlt%20 wird.


Ich kenne einen Fall, wo ein privater Vermieter drei übereinandergelegene, und identische Wohnungen besitzt.

Er kann die Mietpreise seiner Wohnungen also selbst in die Höhe schaukeln !
Und ja, das ist rechtens, wie mir eine Rechtsanwältin vom dt. Mieterbund einmal versichert hat.

Großmoff
16.04.2021, 09:36
So er denn eingehalten wird... :pfeif:
Doch, das muss er. Gegen einen Verstoß desselbigen haben Mieter tatsächlich eine echte Handhabe.

Bolle
16.04.2021, 10:19
Det war wohl nüscht!

Mietendeckel
In Berlin scheitert der Sozialismus zum zweiten Mal
von: Johannes C. Bockenheimer veröffentlicht am 15.04.2021 - 21:11 Uhr In Berlin ist – mal wieder – der Sozialismus gescheitert.
Der dilettantische Versuch des Senats, Vermietern die Preise für ihre Immobilien zu diktieren und damit den freien Markt zu zerstören, wurde am Donnerstag vom Bundesverfassungsgericht (https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/mietendeckel-in-berlin-gekippt-was-das-jetzt-fuer-mieter-bedeutet-76071616.bild.html) kassiert.
Der Versuch der Rot-Rot-Grünen Regierungskoalition, in der Hauptstadt den verhassten Markt aus den Angeln zu heben und mit staatlich organisierter Umverteilung zu „beglücken“, ist gescheitert.

Natürlich verbietet sich jeder Vergleich mit der DDR-Diktatur. Doch wie bei jedem sozialistischen Experiment waren auch diesmal jene Menschen die Leidtragenden, die jeden Cent zweimal umdrehen müssen, bevor sie ihn ausgeben.
Denn Berliner mit hohen Einkommen konnten zwar seit der Einführung des Mietendeckels frischsanierte Altbauwohnungen in den hübschen Vierteln der Stadt zum Schleuderpreis anmieten. Für all jene hingegen, die mit kleinem Portemonnaie in ebenso kleinen Wohnungen hausten, verbesserte sich durch das Gesetz nichts.


Im Gegenteil. Wer sich in den vergangenen Monaten darum bemühte, eine neue Bleibe in der Stadt zu finden, wurde nicht fündig. Die Zahl der Mietwohnungen sei seit Einführung des Mietendeckels um 28 Prozent eingebrochen, hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) berechnet. Zum Vergleich: In Hamburg gab es im gleichen Zeitraum 15 Prozent MEHR Mietwohnungen.

► Einer der Gründe für den Wohnungsmangel: Es fanden sich keine Investoren mehr, die neue Häuser in der Stadt bauen wollten. Viele von ihnen fragten sich zu Recht: Warum sollen wir uns in Berlin von einer sozialistischen Regierung drangsalieren lassen?

► Ein anderer Grund: Statt ihre Wohnungen weiterhin zu vermieten, verkauften viele Eigentümer ihre Immobilien lieber an den Höchstbietenden. Wie das Online-Portal „Immoscout“ herausfand, zogen 2020 die Kaufpreise für Wohnimmobilien in der Hauptstadt um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr an, so stark wie nirgendwo sonst in Deutschland.
Sollte es also Ziel des Berliner Senats gewesen sein, die Preisspekulation in die Höhe zu treiben – Glückwunsch, es ist ihm gelungen!
Sollte es hingegen die Absicht gewesen sein, auch Menschen mit geringem Einkommen eine bezahlbare Wohnung in Berlin zu verschaffen, ist er kläglich gescheitert.
Stattdessen müssen nun zehntausende Berliner zittern, ob ihnen in den kommenden Wochen eine saftige Mietnachzahlung ins Haus flattert.
Nach diesem Experiment mit mehr als einer Million (unfreiwilliger) Teilnehmer kann man den Berliner Senat daher als Deutschlands verantwortungsloseste Landesregierung bezeichnen. Mit „sozialer Wohnungspolitik“ hingegen hat der Mietendeckel so viel zu tun, wie der Sozialismus mit einer guten Idee: „Nüscht“, wie der Berliner sagen würde.


https://www.bild.de/politik/inland/politik/mietendeckel-in-berlin-scheitert-der-sozialismus-zum-zweiten-mal-76078958.bild.html

Lord Laiken
16.04.2021, 11:26
Dies ist korrekt. Aber auch da gilt Bauen, bauen, bauen, damit die Nachfrage verkleinert wird.
Der Mietendeckel war und ist unnütz, er hat Bestandsmieter nur den Status Quo versprochen und den hippen, zum Teil grünen Klientel und gut Verdienden im sanierten Alt-Bau Wohnenden die Mieten sogar abgesenkt.
Bringt aber Null neue Wohnung in der Nachfrage und hat die Bautätigkeit und die Sanierungstätigkeit im Mioetwohnungsbereich in der Neuvergabe fast auf Null gesenkt in Berlin, das ist der Fakt.
Von allen Fachleuten als Unsinn bezeichnet und genauso abgestraft.
kreuzer
Es stellt sich doch die Frage in erster Linie für jene, die von den kommenden Preissteigerungen betroffen sind. Daß die deutsche Linke von der Substanz lebt und sich die Frage nach der Finanzierung ihrer bunten kostenlosen Welt erst stellt, wenns zu spät ist, braucht man ja gar nicht erst zu erwähnen. Das heißt aber nicht, daß die Mietpreisbremse Unsinn ist, sie sollte aber mit Maßnahmen einhergehen, die diese wieder unnötig machen.

twoxego
16.04.2021, 11:42
Dass der derzeitige Senat Mist gebaut hat, steht außer Frage.
Allerdings ist das ja in Berlin Tradition.
So wurden bereits unter der Ägide des Finanzsenators Herrn Sarrazin, 65.700 Wohnungen der landeseigenen "GSW-Gruppe" verkauf, die meisten davon an die "Deutsche Wohnen".


Ps.:
Ungefähr 10.000 Teilnehmer, ungefähr genauso viele Topfdeckel, 48 Festnahmen und 13 Verletzte gab es bei der aktuellen Demo gegen die Entscheidung.
Auf dem Front Transparent war zu lesen: "Ganz Berlin hasst die CDU".
Für "und die FDP" war vermutlich kein Platz mehr.

Dr Mittendrin
16.04.2021, 11:47
Das würden sich meine 3 Mieter aber beschweren! Na gut, 2 von denen. Eine ist ne gute Bekannte von mir, da halte ich die Miete künstlich niedrig und die gesparten Steuern hauen wir anderweitig auf den Kopf.

Den Markt hat ja der Staat versaut also ist der Staat gefordert das zu reparieren Den Markt hat ja der Staat versaut, also ist der Staat gefordert das zu reparieren

Politikqualle
16.04.2021, 12:11
Du scheinst von Wohnrechten nicht so viel zu wissen und bringst einiges durcheinander.
Die FDP hat kein Veränderungsvorschlag eingebracht, sondern eine Normenkontrollklage mit CDU Abgeordneten zusammen beim BVG .
Gern wird die AfD vergessen die sich gern beteiligt hätte aber dann selbst klagen mußte.
Wenn deine Mieterhöhungen im Rahmen des Mietspiegels geschahen dann sind sie rechtens, wenn deine Wohnung dir zu teuer erscheint , es gibt genug Tauschportale.
Die Protestdemo waren wieder von Linksradikalen gesteuert und die würden noch weitere Possen im Land Berlin inszenieren, wie Enteignungen.
Wohneigentum ist klar definiert und klar abgegrenzt vom Mietwohnungen und deren Gesetzen. Was Du weltweit verbieten willst, sage ich mal in Deutschland gibt es nur in Form von Steuerabschreibungen (Ärzte, Rechtsanwälte etc.) die nicht selbstgenutztes Wohneigentum vermieten. Diese Bestände sind als mariginal anzusehen. Du verwechselst hier was ganz heftig.
kreuzer
.
.. Danke so sieht es aus ... Sollte es also Ziel des Berliner Senats gewesen sein , die Preisspekulationen auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt in die Höhe zu treiben , dann haben sie es nun geschafft : Glückwunsch Berliner -Senat , es ist euch gelungen !! ...

Politikqualle
16.04.2021, 12:13
Den Markt hat ja der Staat versaut also ist der Staat gefordert das zu reparieren .. so ist es .. will nur kapieren dieser Dummköpfe die da nun auf die Straße rennen und an Demos teilnehmen ..

Politikqualle
16.04.2021, 12:15
Det war wohl nüscht!

Nach diesem Experiment mit mehr als einer Million (unfreiwilliger) Teilnehmer kann man den Berliner Senat daher als Deutschlands verantwortungsloseste Landesregierung bezeichnen. Mit „sozialer Wohnungspolitik“ hingegen hat der Mietendeckel so viel zu tun, wie der Sozialismus mit einer guten Idee: „Nüscht“, wie der Berliner sagen würde.


... und welch ein Desaster wenn wir evtl. nach der Bundestagswahl eine solche Regierung bekommen .. ...

Bolle
16.04.2021, 12:23
... und welch ein Desaster wenn wir evtl. nach der Bundestagswahl eine solche Regierung bekommen .. ...

Nur zu, wir Ossis kommen damit klar! ;)

Reiner Zufall
16.04.2021, 12:39
Ist denn auch Dein Einkommen dementsprechend gestiegen ?
Ich weiß, es ist eine etwas süffisante Frage...

Es gab einmal eine Zeit, in der es einen Mietpreisdeckel.

Die Miete für einen Arbeiter durfte nicht mehr als ein Achtel des Einkommens betragen. Das waren 26 RM!

Nichts war daran falsch!

Heute haben Geldhaie der Hochfinanz deutsche Wohnungen "gekauft".
Die Wohnungen der Bahn und Post und anderer Kommunalwohnungen sind in jewisser US-Hand.

Beispiele aus Wiki:
Deutsche Wohnen SE

ist eine börsennotierte deutsche Wohnungsgesellschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Wohnungsunternehmen) mit Sitz in Berlin (https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin). Das Unternehmen besitzt etwa 155.400 Wohnungen (davon 114.200 in Berlin) und 2.900 Gewerbeimmobilien (https://de.wikipedia.org/wiki/Immobilie). Zum Immobilienbestand gehören auch 77 Pflegeimmobilien mit 9.580 Pflegeplätzen und 1.000 Appartements (https://de.wikipedia.org/wiki/Appartement) für betreutes Wohnen (https://de.wikipedia.org/wiki/Betreutes_Wohnen). 75 % der im Jahresdurchschnitt 2020 rund 5.300 Beschäftigten arbeiteten in der Pflege.

Vonovia als dt. MarktFÜHRER

ist ein deutscher Immobilienkonzern (https://de.wikipedia.org/wiki/Wohnungsunternehmen) mit Sitz in Bochum (https://de.wikipedia.org/wiki/Bochum).[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Vonovia#cite_note-:7-2) Dem Unternehmen gehören über 400.000 Wohnungen in Deutschland, Schweden und Österreich.[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/Vonovia#cite_note-3) Seine Geschichte geht zurück auf die Deutsche Annington,[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Vonovia#cite_note-:2-4) die sich 2001 erfolgreich um den Erwerb der Eisenbahnerwohnungen bewarb.[5] (https://de.wikipedia.org/wiki/Vonovia#cite_note-:3-5) Durch Übernahmen von Konkurrenten wie Viterra (https://de.wikipedia.org/wiki/Viterra_(Immobilienunternehmen)) und Gagfah (https://de.wikipedia.org/wiki/Gagfah) entwickelte sich Vonovia zum Marktführer.
2003 erfolgte der Kauf des Konkurrenten BIG Heimbau, einer vor allem in Hamburg und Schleswig-Holstein aktiven und ehemals genossenschaftlich organisierten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerin mit rund 10.000 Einheiten.
2004 kamen Wohnungen der Allianz Lebensversicherung (https://de.wikipedia.org/wiki/Allianz_Lebensversicherung) im Hamburger Umland und Werkswohnungen des Energiekonzerns RWE (https://de.wikipedia.org/wiki/RWE) in Essen und Köln hinzu.

Verlotterung der Wohnungen, angebliche Modernisierung, gigantische Mieterhöhungen.....

Dieser Staat läßt zu, dass diejenigen, die ihn am Laufen halten, mit dem wichtigsten Bedürfnis ausgepreßt werden bis zu 50 % des Einkommens!

Reiner Zufall,
dass Mio. Idioten diese Räuberbande immer wieder wählt......?

Politikqualle
16.04.2021, 12:43
Es gab einmal eine Zeit, in der es einen Mietpreisdeckel. Die Miete für einen Arbeiter durfte nicht mehr als ein Achtel des Einkommens betragen. Das waren 26 RM! Nichts war daran falsch! .. was du aber wohl nicht weißt , weil du in der Schule wohl gefehlt hast , dort nix gelernt hast , daß damals die Wohnungen und Mietwohnungen billig , mehr als billig gebaut wurden .. nicht zu vergleichen mit dem heutigen Aufwand und Regularien die uns diese grüne Partei **DIE GRÜNEN ** in den Wohnungsbau reingefuscht hat ..

MANFREDM
16.04.2021, 12:59
Es gab einmal eine Zeit, in der es einen Mietpreisdeckel.

Die Miete für einen Arbeiter durfte nicht mehr als ein Achtel des Einkommens betragen. Das waren 26 RM! Nichts war daran falsch!

...

Vonovia als dt. MarktFÜHRER

Verlotterung der Wohnungen, angebliche Modernisierung, gigantische Mieterhöhungen.....

Dann such dir doch eine Wohnung für Reichsmark. :fizeig: Wird schwierig. :hd:

Die Vonovia pauschal mit Verlotterung von Wohnungen in Verbindung zu bringen ist eine dümmliche Verleumdung in Verbindung mit einer noch dümmlicheren Lüge.

Und komisch, die Vonovia hat bei mir um die Ecke eine ganze Reihe von Wohnblocks, die werden alle der Reihe nach renoviert und dort wohnen ganz normale Leute, die garantiert keine gigantischen Mieterhöhungen zahlen. :haha::crazy::cool: Das alles ist bestimmt Reiner Zufall! :cool: :crazy::haha:

Und die BILD hat völlig recht: (https://www.bild.de/politik/inland/politik/mietendeckel-in-berlin-scheitert-der-sozialismus-zum-zweiten-mal-76078958.bild.html)
In Berlin scheitert der Sozialismus zum zweiten Mal

Der dilettantische Versuch des Senats, Vermietern die Preise für ihre Immobilien zu diktieren und damit den freien Markt zu zerstören, wurde am Donnerstag vom Bundesverfassungsgericht kassiert.

Der Versuch der Rot-Rot-Grünen Regierungskoalition, in der Hauptstadt den verhassten Markt aus den Angeln zu heben und mit staatlich organisierter Umverteilung zu „beglücken“, ist gescheitert.

Gut, dass daraus nichts geworden ist!

Den rotz-rotz-grünen Menschheitsbeglückern und den Spinnern und Wichtigtuern vom Mieterbund ins Stammbuch geschrieben.

Lord Laiken
16.04.2021, 13:05
Dann such dir doch eine Wohnung für Reichsmark. :fizeig: Wird schwierig. :hd:

Die Vonovia pauschal mit Verlotterung von Wohnungen in Verbindung zu bringen ist eine dümmliche Verleumdung in Verbindung mit einer noch dümmlicheren Lüge.

Und komisch, die Vonovia hat bei mir um die Ecke eine ganze Reihe von Wohnblocks, die werden alle der Reihe nach renoviert und dort wohnen ganz normale Leute, die garantiert keine gigantischen Mieterhöhungen zahlen. :haha::crazy::cool: Das alles ist bestimmt Reiner Zufall! :cool: :crazy::haha:
Hast du noch was frei? ALG II garantiert höchste Bonität.

Parabellum
16.04.2021, 13:06
.. was du aber wohl nicht weißt , weil du in der Schule wohl gefehlt hast , dort nix gelernt hast , daß damals die Wohnungen und Mietwohnungen billig , mehr als billig gebaut wurden .. nicht zu vergleichen mit dem heutigen Aufwand und Regularien die uns diese grüne Partei **DIE GRÜNEN ** in den Wohnungsbau reingefuscht hat ..

War das die Zeit, wo die Qualität des Baumaterials so schlecht war, das Kreditgeber sie nicht mal als Sicherheit akzeptierten ? Kein Strom, kein fließend Wasser, kein Anschluss an die Kanalisation. So ab 1934 war das :cool:

Politikqualle
16.04.2021, 13:10
War das die Zeit, wo die Qualität des Baumaterials so schlecht war, das Kreditgeber sie nicht mal als Sicherheit akzeptierten ? Kein Strom, kein fließend Wasser, kein Anschluss an die Kanalisation. So ab 1934 war das :cool: .. vollkommen egal , wann es war , die Regularien , die Bürokratie und die enormen Baukosten haben doch diese GRÜNEN mitzuverantworten , sie wollen doch immer noch mehr Dämmung und noch mehr Material und noch mehr Bürokratie , die steigenden Kosten sind denen doch alle scheißegal und , daß dadurch auch die Mieten steigen , daran denken sie nicht , weil sie eben dumm sind und nicht so weit denken können ...

Großmoff
16.04.2021, 13:13
Es gab einmal eine Zeit, in der es einen Mietpreisdeckel.

Die Miete für einen Arbeiter durfte nicht mehr als ein Achtel des Einkommens betragen. Das waren 26 RM!

Nichts war daran falsch!

Heute haben Geldhaie der Hochfinanz deutsche Wohnungen "gekauft".
Die Wohnungen der Bahn und Post und anderer Kommunalwohnungen sind in jewisser US-Hand.

Beispiele aus Wiki:
Deutsche Wohnen SE


Vonovia als dt. MarktFÜHRER


Verlotterung der Wohnungen, angebliche Modernisierung, gigantische Mieterhöhungen.....

Dieser Staat läßt zu, dass diejenigen, die ihn am Laufen halten, mit dem wichtigsten Bedürfnis ausgepreßt werden bis zu 50 % des Einkommens!

Reiner Zufall,
dass Mio. Idioten diese Räuberbande immer wieder wählt......?
Es gab einmal eine Zeit da wohnten die Menschen in Höhlen und das kostete gar nichts.
War was daran falsch?

Parabellum
16.04.2021, 13:15
.. vollkommen egal , wann es war , die Regularien , die Bürokratie und die enormen Baukosten haben doch diese GRÜNEN mitzuverantworten , sie wollen doch immer noch mehr Dämmung und noch mehr Material und noch mehr Bürokratie , die steigenden Kosten sind denen doch alle scheißegal und , daß dadurch auch die Mieten steigen , daran denken sie nicht , weil sie eben dumm sind und nicht so weit denken können ...

Und immer mehr Luxus in der Wohnung selbst. Das muss ebenfalls logischerweise auf die Miete umgeschlagen werden. Aber ja, du hast Recht.

Haspelbein
16.04.2021, 13:16
Es gab einmal eine Zeit da wohnten die Menschen in Höhlen und das kostete gar nichts.
War was daran falsch?

Ich habe eine Weile im Silicon Valley gelebt, wo es ebenso Mietendeckel gab, und aufgrund von recht strengen Auflagen kaum ausserhalb bestehender Ortschaften gebaut werden konnte. Es gab also Luxuswohnungen, aber auch irgendwelche Zeltlager im Wald für Wanderarbeiter. So abwegig ist die Höhle nicht.

Schlummifix
16.04.2021, 13:21
Es gab einmal eine Zeit da wohnten die Menschen in Höhlen und das kostete gar nichts.
War was daran falsch?

Das ist heute nicht mehr möglich und nicht mehr erlaubt.
Da würde mindestens ne Höhlensteuer fällig.

P.S. Ich habe mal nachts in meinem Auto gepennt...da haben dann um 1 Uhr oder so die Bullen an die Scheibe geklopft und gefragt,
was ich hier eigentlich mache.
Das geht also auch nicht. Eigentlich geht hier gar nichts mehr. Besser man hängt sich auf.

Lord Laiken
16.04.2021, 13:24
Ich habe eine Weile im Silicon Valley gelebt, wo es ebenso Mietendeckel gab, und aufgrund von recht strengen Auflagen kaum ausserhalb bestehender Ortschaften gebaut werden konnte. Es gab also Luxuswohnungen, aber auch irgendwelche Zeltlager im Wald für Wanderarbeiter. So abwegig ist die Höhle nicht.
Kein Wunder bei den Preisen da.

Großmoff
16.04.2021, 13:26
Das ist heute nicht mehr möglich und nicht mehr erlaubt.
Da würde mindestens ne Höhlensteuer fällig.

P.S. Ich habe mal nachts in meinem Auto gepennt...da haben dann um 1 Uhr oder so die Bullen an die Scheibe geklopft und gefragt,
was ich hier eigentlich mache.
Das geht also auch nicht. Eigentlich geht hier gar nichts mehr. Besser man hängt sich auf.
Hast Recht. Alles scheiße heute. Am besten man kauft sich nen Strick und scheidet aus diesem (unerträglichen) Leben.
Dann muss man auch keine Miete mehr bezahlen.

konfutse
16.04.2021, 13:26
Warum wolltet ihr dann weg? Jetzt sind wir auch eingesperrt, aber ihr müsst viel mehr zahlen. :haha:
Im Umkehrschluss bedeutet es, dass du nicht weg wolltest. Später zum Wendehals geworden?

konfutse
16.04.2021, 13:31
Was ich nicht verstehe, warum das Gesetz rückwirkend aufgehoben wurde und Mieter rückwirkend höhere Mieten nachzahlen müssen.Wenn überhaupt, dann haben Vermieter Schadenersatzanspruch an den Gesetzgeber, nicht an ihren Vertragspartner.

Haspelbein
16.04.2021, 13:33
Kein Wunder bei den Preisen da.

Was ich damit sagen wollte, ist dass wenn das Angebot an Arbeitsplätzen besteht, aber der Wohnraum begrenzt ist, sich eine Kluft zwischen denen bildet, die sich noch eine reguläre Wohnung leisten können, und denen, wo sehr behelfsmässig aussehen wird.

MANFREDM
16.04.2021, 13:33
Im Umkehrschluss bedeutet es, dass du nicht weg wolltest. Später zum Wendehals geworden?

Ich zahl 7,50 kalt. Bin immer Wessi gewesen. Das "eingesperrt" = Reisen unmöglich bezog sich auf Corona.


Was ich nicht verstehe, warum das Gesetz rückwirkend aufgehoben wurde und Mieter rückwirkend höhere Mieten nachzahlen müssen.Wenn überhaupt, dann haben Vermieter Schadenersatzanspruch an den Gesetzgeber, nicht an ihren Vertragspartner.

Denen ist ja kein Schaden entstanden, da der ursprüngliche Vertrag gilt.

Schlummifix
16.04.2021, 13:34
Hast Recht. Alles scheiße heute. Am besten man kauft sich nen Strick und scheidet aus diesem (unerträglichen) Leben.
Dann muss man auch keine Miete mehr bezahlen.

Das ist aber auch nicht erlaubt, das solltest du wissen.

konfutse
16.04.2021, 13:36
Ich zahl 7,50 kalt. Bin immer Wessi gewesen. Das "eingesperrt" = Reisen unmöglich bezog sich auf Corona.
Ich zahle 6,10 warm. Bin zufrieden.

Großmoff
16.04.2021, 13:36
Das ist aber auch nicht erlaubt, das solltest du wissen.
Bei meinem Abgang frage ich nicht mehr nach Erlaubnis. :cool:

Lord Laiken
16.04.2021, 13:37
Was ich damit sagen wollte, ist dass wenn das Angebot an Arbeitsplätzen besteht, aber der Wohnraum begrenzt ist, sich eine Kluft zwischen denen bildet, die sich noch eine reguläre Wohnung leisten können, und denen, wo sehr behelfsmässig aussehen wird.
Ist da ja leider so. Die Leute aus den Tech-Firmen können, der Normalbürger kaum. Ich glaube nicht, daß es da an Wohnraum mangelt, sondern eher, daß die Vermieter dort am Valley mitverdienen wollen.

John Donne
16.04.2021, 13:55
Was ich nicht verstehe, warum das Gesetz rückwirkend aufgehoben wurde und Mieter rückwirkend höhere Mieten nachzahlen müssen.Wenn überhaupt, dann haben Vermieter Schadenersatzanspruch an den Gesetzgeber, nicht an ihren Vertragspartner.

Nein.
Das BVerfG hat den Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig erklärt. Nach § 78 BVerfGG (https://www.gesetze-im-internet.de/bverfgg/__78.html) bedeutet das, daß der Mietendeckel von Anfang als nichtig zu betrachten ist (und nicht erst ab dem Datum des Urteils des BVerfG).
Sicherheitshalber haben viel Vermieter, die den Mietzins senken mussten, ihre Mieter informiert, daß sie die Differenz zwischen der (un)gesetzlich gesenkten und der vertraglich vereinbarten Miete nachfordern werden, wenn das Bundesverfassungsgericht das Gesetz - wie jetzt geschehen - kippt. Tatsache ist aber, daß auch ohne diesen Hinweis Mietschulden nach §195 BGB nach drei Jahren verjähren, diese aufgrund des Inkrafttretens des Gesetzes Anfang 2020 noch nicht verstrichen sind, und Vermieter aus bestehenden Verträgen schlicht Anspruch auf die (Nach-)Zahlung des vertraglich vereinbarten Mietzinses haben. Pacta sunt servanda!

Haspelbein
16.04.2021, 14:05
Ist da ja leider so. Die Leute aus den Tech-Firmen können, der Normalbürger kaum. Ich glaube nicht, daß es da an Wohnraum mangelt, sondern eher, daß die Vermieter dort am Valley mitverdienen wollen.

Nein, liegt wirklich daran, dass man kaum eine Baugenehmigung bekommt, und selbst dann sind die Auflagen extrem streng. Die Waldgebiete um das Silicon Valley herum sind praktisch alle geschützt, und man kann auch nicht einfach ein Hochhaus errichten, zumal sowasin einem Erdbebengebiet aufwendig ist. Ausserhalb des Silicon Valleys wird gebaut, nur hat man dann sehr lange Anfahrtswege.

Ein Bekannter meiner Frau hat ein Haus in San Franzisco totalsaniert, musste aber die Aussenfassade belassen, da es in einem historischen Viertel lag. Zwischen Baugenehmigung und Steuern durfte er $100.000 abdrücken.

Berlin hat es sicherlich von der Lage her besser, aber ich bin mir sicher, dass man auch dort nicht einfach so drauflos bauen kann. Aber ich bin mir sicher, dass man sich auch dort gegen die "Nachverdichtung" wehren wird.

Lord Laiken
16.04.2021, 14:22
Nein, liegt wirklich daran, dass man kaum eine Baugenehmigung bekommt, und selbst dann sind die Auflagen extrem streng. Die Waldgebiete um das Silicon Valley herum sind praktisch alle geschützt, und man kann auch nicht einfach ein Hochhaus errichten, zumal sowasin einem Erdbebengebiet aufwendig ist. Ausserhalb des Silicon Valleys wird gebaut, nur hat man dann sehr lange Anfahrtswege.

Ein Bekannter meiner Frau hat ein Haus in San Franzisco totalsaniert, musste aber die Aussenfassade belassen, da es in einem historischen Viertel lag. Zwischen Baugenehmigung und Steuern durfte er $100.000 abdrücken.

Berlin hat es sicherlich von der Lage her besser, aber ich bin mir sicher, dass man auch dort nicht einfach so drauflos bauen kann. Aber ich bin mir sicher, dass man sich auch dort gegen die "Nachverdichtung" wehren wird.
Ach so ist das. Mit Berlin eher weniger vergleichbar. Da gibts sicher kein Geld für sozialen Wohnungsbau. Im Gegenteil, die ach so roten haben ja alles vertickt.

Bruddler
16.04.2021, 14:26
Es gab einmal eine Zeit, in der es einen Mietpreisdeckel.

Die Miete für einen Arbeiter durfte nicht mehr als ein Achtel des Einkommens betragen. Das waren 26 RM!

Nichts war daran falsch!

Heute haben Geldhaie der Hochfinanz deutsche Wohnungen "gekauft".
Die Wohnungen der Bahn und Post und anderer Kommunalwohnungen sind in jewisser US-Hand.

Beispiele aus Wiki:
Deutsche Wohnen SE


Vonovia als dt. MarktFÜHRER


Verlotterung der Wohnungen, angebliche Modernisierung, gigantische Mieterhöhungen.....

Dieser Staat läßt zu, dass diejenigen, die ihn am Laufen halten, mit dem wichtigsten Bedürfnis ausgepreßt werden bis zu 50 % des Einkommens!

Reiner Zufall,
dass Mio. Idioten diese Räuberbande immer wieder wählt......?

Die Mietpreisentwicklung ist längst aus dem Ruder gelaufen, aber die Politiker glauben, sie könnten alles mit irgendeiner "Grundpauschale" (Zuschüsse) wieder ausgleichen.

Großmoff
16.04.2021, 14:42
Die Mietpreisentwicklung ist längst aus dem Ruder gelaufen, aber die Politiker glauben, sie könnten alles mit irgendeiner "Grundpauschale" (Zuschüsse) wieder ausgleichen.
Die Gründe für diese Mietpreisentwicklung sind ja auch hinlänglich bekannt.

Das es auch anders geht, beweisen andere Metropolen wie Wien.

Bruddler
16.04.2021, 14:45
Die Gründe für diese Mietpreisentwicklung sind ja auch hinlänglich bekannt.

Das es auch anders geht, beweisen andere Metropolen wie Wien.

Ach, sind sie das wirklich ? :hmm:

Großmoff
16.04.2021, 15:25
Ach, sind sie das wirklich ? :hmm:
Ja, und wurden bereits hier genannt (siehe Posting #14 (https://www.politikforen.net/showthread.php?189949-Berliner-Mietendeckel-ist-verfassungswidrig!&p=10633405&viewfull=1#post10633405))

Bruddler
16.04.2021, 15:28
Ja, und wurden bereits hier genannt (siehe Posting #14 (https://www.politikforen.net/showthread.php?189949-Berliner-Mietendeckel-ist-verfassungswidrig!&p=10633405&viewfull=1#post10633405))

Das mit den vielen Nachfragen müssen wir aber noch etwas genauer erörtern. Findest Du nicht auch ? :gib5:
Wer genau sind denn diese vielen Nachfrager ?

Großmoff
16.04.2021, 15:35
Das mit den vielen Nachfragen müssen wir aber noch etwas genauer erörtern. Findest Du nicht auch ? :gib5:
Wer genau sind denn diese vielen Nachfrager ?
Was meinst du mit Nachfrager? Wohnrauminteressierte?

marion
16.04.2021, 15:50
Das ist heute nicht mehr möglich und nicht mehr erlaubt.
Da würde mindestens ne Höhlensteuer fällig.

P.S. Ich habe mal nachts in meinem Auto gepennt...da haben dann um 1 Uhr oder so die Bullen an die Scheibe geklopft und gefragt,
was ich hier eigentlich mache.
Das geht also auch nicht. Eigentlich geht hier gar nichts mehr. Besser man hängt sich auf.

:gp: man sollte hier schleunigst abhauen, solange die einen noch lassen (kann sein, dass die dann noch auf die Methoden von vor 85 Jahren zurückgreifen )

Bruddler
16.04.2021, 15:52
Was meinst du mit Nachfrager? Wohnrauminteressierte?

O.k. nennen wir sie "Wohnrauminteressierte"... :pfeif:

Großmoff
16.04.2021, 15:55
O.k. nennen wir sie "Wohnrauminteressierte"... :pfeif:
Hier ein Artikel zur Bevölkerungsstatistik:

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/07/berlin-brandenburg-bevoelkerung-zuzug-wegzug-alter.html

Grundsätzlich: junge Leute aus dem Rest der Republik, die Berlin "hip" finden. Und in Berlin ansässige Familien (vorrangig Ausländer), die größere Wohnungen brauchen.

Und dies als Ergänzung:

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-waechst-weiter-und-kratzt-an-die-4-millionen-marke-li.77126

Stanley_Beamish
16.04.2021, 15:55
"Bundesverfassungsgericht"? Mit diesem Urteil zeigt dieses Gericht doch nur, wessen Brot es isst. Hier werden schlicht die Interessen der Unternehmer, der Abzocker, die des Geldadels - mit einem Wort: die des Kapitals vertreten.



Ist ja richtig, diese beiden Parteien, besonders die FDP, vertreten ja auch das Kapital.
Wir sagten früher dazu: "Klassenjustiz".

Da wünscht sich wohl jemand die DDR zurück, wo die Mieten zwar sehr niedrig waren, aber die Häuser noch Ende der 80er aussahen, wie kurz nach dem Krieg.

Xarrion
16.04.2021, 16:00
Da wünscht sich wohl jemand die DDR zurück, wo die Mieten zwar sehr niedrig waren, aber die Häuser noch Ende der 80er aussahen, wie kurz nach dem Krieg.

Sozialismus ist eben eine Seuche, die nicht heilbar ist.

Ich frage mich immer, warum manche Leute offensichtlich nicht fähig sind, aus Fehlern zu lernen?

Politikqualle
16.04.2021, 16:02
Ja, und wurden bereits hier genannt (siehe Posting #14 (https://www.politikforen.net/showthread.php?189949-Berliner-Mietendeckel-ist-verfassungswidrig!&p=10633405&viewfull=1#post10633405)) ***
Wer die Sozialbindung aufhebt, Sozialwohnungen im großen Stil verkauft, den Neubau vernachlässigt und Millionen Fremde ins Land lässt bzw. dies befürwortet, darf sich über steigende Mieten nicht wundern.
Die Auswirkungen dieser fehlerhaften Politik dann mit verfassungswidrigen Gesetzen korrigieren zu wollen ist schäbig und ich bin froh. dass das Gericht dies ebenfalls so gesehen hat. ***
.. was du vergessen hast , sind die enormen neuen gesetzlichen Verordnungen für den Wohnungsbau , zusätzliche die enorm gestiegenen Preise , zusätzlich die ständige Verweigerung des Berliner Senats unter *rot-rot-grüner Regierung* Baugenehmigungen zu erteilen .. all dieses trägt zu den enorm gestiegenen Baukosten bei und führt am Ende zu hohen Mieten , weil alles ja auch bezahlt werden muß ...

Bruddler
16.04.2021, 16:06
Hier ein Artikel zur Bevölkerungsstatistik:

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/07/berlin-brandenburg-bevoelkerung-zuzug-wegzug-alter.html

Grundsätzlich: junge Leute aus dem Rest der Republik, die Berlin "hip" finden. Und in Berlin ansässige Familien (vorrangig Ausländer), die größere Wohnungen brauchen.

Und dies als Ergänzung:

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-waechst-weiter-und-kratzt-an-die-4-millionen-marke-li.77126

Dann wäre ja alles geklärt... :pfeif:

Großmoff
16.04.2021, 16:12
Dann wäre ja alles geklärt... :pfeif:
Sind noch Fragen offen, Hauser?

kreuzer
16.04.2021, 16:39
Wessen Rechte? Die der Pfeffersäcke von der FDP, - oder meine Rechte?

Obwohl Köpenick-Süd derzeit mit Neubauten regelrecht zubetoniert wird, gibt es kaum noch bezahlbare Wohnungen.


Du bist der typ. Wessie - wir kommen beide aus verschiedenen Welten - erstaunlich, dass diese Unterschiede nach 30 Jahren immer noch da sind.


Du zeigst bewundernswert deine schlechte Information. Der Mietendeckel war flächendeckend und betraf alle, Genossenschaften , kommunale Gersellschaften, Bauträgergruppen die vermieteten etc.pp..
Wenn Du Angst um deine Rechte hast , trete in ein Mieterverein ein.
Als von dir angesehene typische Wessi kann ich dir nur sagen, das Köpenick-Süd eigentlich Allendeviertel I und II heißt und die kommunale DEGEWO die meisten Wohnungen dort besitzt.
kreuzer

kreuzer
16.04.2021, 16:41
Es stellt sich doch die Frage in erster Linie für jene, die von den kommenden Preissteigerungen betroffen sind. Daß die deutsche Linke von der Substanz lebt und sich die Frage nach der Finanzierung ihrer bunten kostenlosen Welt erst stellt, wenns zu spät ist, braucht man ja gar nicht erst zu erwähnen. Das heißt aber nicht, daß die Mietpreisbremse Unsinn ist, sie sollte aber mit Maßnahmen einhergehen, die diese wieder unnötig machen.

Die Massnahmen habe ich dargestellt.
kreuzer

Lord Laiken
16.04.2021, 17:07
Die Massnahmen habe ich dargestellt.
kreuzer
Sicher. Aber Berlin hat bekanntlich keine Kohle.

Bruddler
16.04.2021, 17:51
Sind noch Fragen offen, Hauser?

Nein Kienzle. :cool:

konfutse
16.04.2021, 19:22
Nein.
Das BVerfG hat den Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig erklärt. Nach § 78 BVerfGG (https://www.gesetze-im-internet.de/bverfgg/__78.html) bedeutet das, daß der Mietendeckel von Anfang als nichtig zu betrachten ist (und nicht erst ab dem Datum des Urteils des BVerfG).
Sicherheitshalber haben viel Vermieter, die den Mietzins senken mussten, ihre Mieter informiert, daß sie die Differenz zwischen der (un)gesetzlich gesenkten und der vertraglich vereinbarten Miete nachfordern werden, wenn das Bundesverfassungsgericht das Gesetz - wie jetzt geschehen - kippt. Tatsache ist aber, daß auch ohne diesen Hinweis Mietschulden nach §195 BGB nach drei Jahren verjähren, diese aufgrund des Inkrafttretens des Gesetzes Anfang 2020 noch nicht verstrichen sind, und Vermieter aus bestehenden Verträgen schlicht Anspruch auf die (Nach-)Zahlung des vertraglich vereinbarten Mietzinses haben. Pacta sunt servanda!
Informativ, danke. Aber gibt es da keinen Bestandschutz, weil der Mieter sich auf die Rechtmäßigkeit von Gesetzen verlassen können muss? Ich meine, da muss der Gesetzgeber das Risiko übernehmen.

konfutse
16.04.2021, 19:25
Hier ein Artikel zur Bevölkerungsstatistik:

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/07/berlin-brandenburg-bevoelkerung-zuzug-wegzug-alter.html

Grundsätzlich: junge Leute aus dem Rest der Republik, die Berlin "hip" finden. Und in Berlin ansässige Familien (vorrangig Ausländer), die größere Wohnungen brauchen.

Und dies als Ergänzung:

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-waechst-weiter-und-kratzt-an-die-4-millionen-marke-li.77126
Egal wer in Berlin unbedingt wohnen will weil sie Berlin toll finden: Berlin ist ein failed state.

Stanley_Beamish
16.04.2021, 20:06
Informativ, danke. Aber gibt es da keinen Bestandschutz, weil der Mieter sich auf die Rechtmäßigkeit von Gesetzen verlassen können muss? Ich meine, da muss der Gesetzgeber das Risiko übernehmen.

Nach meinem Rechtsempfinden hätte jeder betroffene Mieter bei einem von Anfang an so umstrittenen Gesetz selbst Vorsorge treffen müssen, indem er die eingesparte Miete nicht ausgibt, sondern für die wahrscheinlich kommende Nachforderung zurücklegt.
Für die Hartzer wird ohnehin das Jobcenter die Zahlung übernehmen.

konfutse
16.04.2021, 20:44
Auf den Demos gegen das Urteil des Bundesverfassungsgerichts waren Fahnen der Grünen und Linken zu sehen, Die SPD hat sich, wie die Grünen und Linken, in den sozialen Medien gegen das Urteil ausgesprochen. Sollten die Grünen, die Linken, die SPD nicht von Verfassungsschutz beobachtet werden? Die Zeit ist reif.

MANFREDM
17.04.2021, 07:11
Informativ, danke. Aber gibt es da keinen Bestandschutz, weil der Mieter sich auf die Rechtmäßigkeit von Gesetzen verlassen können muss? Ich meine, da muss der Gesetzgeber das Risiko übernehmen.

Nein. Der Gesetzgeber hat mit den Verträgen nichts zu tun. Wenn sich Mieter auf verfassungswidrige Gesetze verlassen, ist das deren Problem. Zumal waren die Verfassungsklagen sofort angekündigt.

John Donne
17.04.2021, 07:24
Informativ, danke. Aber gibt es da keinen Bestandschutz, weil der Mieter sich auf die Rechtmäßigkeit von Gesetzen verlassen können muss? Ich meine, da muss der Gesetzgeber das Risiko übernehmen.

Daß die Mieter dem Gesetz gefolgt sind, schützt sie vorerst sicher davor, nun unmittelbar aufgrund von 2+ Monatsmieten Mietrückstand nach § 543 II, 3 BGB fristlos gekündigt zu werden. Mehr allerdings wohl auch nicht.
Es wäre schön, wenn der Gesetzgeber zumindest politisch für die Folgen seines tuns Verantwortung übernähme. Das Urteil aus Karlsruhe ist ein quarzsandbehandschuhter Faustschlag ins Gesicht des Berliner Senats. Den ficht das allerdings nicht an. Immerhin ist er es gewohnt, dem Rest der Republik, von der sich Berlin finanziell aushalten läßt, zu demonstrieren, wie progressiv und "woke" er ist.
Man liest ja schon, daß nun der "konsequente" Weg - wir haben im Herbst Bundestagswahl - darin besteht, den Berliner Mietendeckel eben auf Bundesebene umzusetzen. So als Leuchtturmprojekt von GRR. Das ist insofern logisch, als der vom BVerfG angeführten Grund für die Verfassungwidrigkeit des Berliner Mietendeckels Rechnung trägt: Der Bund darf regeln. Allerdings bedeutet das nicht, daß der Berliner Mietendeckel, so vom Bund geregelt, automatisch verfassungskonform wäre. Das Bundesverfassungsgericht geht sehr ökomisch vor und hat diese nicht überprüfen müssen, das Ergebnis stand schon vorher fest. Ich bezweifele aber, daß die Befürworter des "Mietendeckels" die zahlreichen Gutachten lesen, die erhebliche Zweifel auch an der materiellen Verfassungsmäßigkeit des "Mietendeckels" formulieren.

navy
17.04.2021, 07:27
Egal wer in Berlin unbedingt wohnen will weil sie Berlin toll finden: Berlin ist ein failed state.

Das Detroit, von Deutschland, Sogar als einzige Hauptstadt der Welt, unproduktiv, schlecht verwaltet, Deppen Organisation von Politikern, die sich nur bereichern wollen und nicht einmal einen Flugplatz bauen können



Daß die Mieter dem Gesetz gefolgt sind, schützt sie vorerst sicher davor, nun unmittelbar aufgrund von 2+ Monatsmieten Mietrückstand nach § 543 II, 3 BGB fristlos gekündigt zu werden. Mehr allerdings wohl auch nicht.
.....................


Die aktuelle Miet Rechtslage kenne ich nicht. Aber vor 20 Jahren, konnte man Mieter kündigen, wenn sie zweimal mit jeweils 2 Wochen im Miet Rückstand waren. Kommt halt auch auf den Mietvertrag an

ABAS
17.04.2021, 07:32
Wohnraumvermietung ist kapitalistische Ausbeutung!
Wohnraumvermietung gehoert gesetzlich verboten!
Freies Wohnen, Villa und Porsche fuer Alle!

SLNK
17.04.2021, 08:02
Der Mietendeckel war im Grunde ein guter Kompromiss. Was jetzt kommen wird, wird mit Sicherheit radikal werden. Die rechten haben sich wieder als korrupte laikein von nationalen und internationalen abzockern geoutet, wird bei den Menschen bestimmt sehr gut ankommen.

John Donne
17.04.2021, 08:56
Der Mietendeckel war im Grunde ein guter Kompromiss. Was jetzt kommen wird, wird mit Sicherheit radikal werden. Die rechten haben sich wieder als korrupte laikein von nationalen und internationalen abzockern geoutet, wird bei den Menschen bestimmt sehr gut ankommen.

Inwiefern ist ein Bruch der Verfassung ein "guter Kompromiss"?
Inwiefern ist das BVerfG Teil der "Rechten"?

kreuzer
17.04.2021, 09:19
Sicher. Aber Berlin hat bekanntlich keine Kohle.

Natürlich für Pop up Fahrradwege und andere unsinnige Projekte ist reichlich Geld da, für einen qualifizierten Mietspiegel scheinbar nicht.
kreuzer

kreuzer
17.04.2021, 09:24
Auf den Demos gegen das Urteil des Bundesverfassungsgerichts waren Fahnen der Grünen und Linken zu sehen, Die SPD hat sich, wie die Grünen und Linken, in den sozialen Medien gegen das Urteil ausgesprochen. Sollten die Grünen, die Linken, die SPD nicht von Verfassungsschutz beobachtet werden? Die Zeit ist reif.

Dies ist falsch. Die SPD hat sich gegen die Initiativen gestellt, mußte aber auf Grund der Koalitionsräson sich beugen. Das ist aus der guten alten SPD geworden.
Man hat aber jetzt schon angekündigt das Ressort Bauen, Wohnen , Stadtentwicklung wieder besetzen zu wollen, die haarsträubende Politik der Linken fiel ja meistens auch auf den Regierenden Bürgermeister zurück.
kreuzer

kreuzer
17.04.2021, 09:28
Der Mietendeckel war im Grunde ein guter Kompromiss. Was jetzt kommen wird, wird mit Sicherheit radikal werden. Die rechten haben sich wieder als korrupte laikein von nationalen und internationalen abzockern geoutet, wird bei den Menschen bestimmt sehr gut ankommen.

Das war doch kein Kompromiss, die SPD hat nur gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Bei der SPD saßen genug Fachleute die wußten das es nicht nur Gesetzmäßiger Unsinn ist, sondern auch wohnungswirtschaftlicher Unsinn ist. Die Linken hatten das aber programmatisch festgelegt und in den Grünen einen guten Begleiter gehabt, ohne Rücksicht auf Verluste in allen wohnungspolitischen Bereichen. aber wählerstimmen sammeln damit , das wollte man nicht missen, wer bezahlt denn gerne, richtig Keiner. Um keine Koalitionskrise zu entfachen, hat man eben als SPD mit zugestimmt.
kreuzer

SLNK
17.04.2021, 09:46
Inwiefern ist ein Bruch der Verfassung ein "guter Kompromiss"?
Inwiefern ist das BVerfG Teil der "Rechten"?
Es war sozialpolitisch ein guter Kompromiss, der beiden Seiten zugute gekommen ist. Das Gesetze des soziale Mietrechts angeblich nur im Bund geregelt werden können, wurde es als nichtig erklärt. Inhaltlich wurde gar nicht entschieden, ob das Gesetz verfassungswidrig ist.

SLNK
17.04.2021, 09:54
Das war doch kein Kompromiss, die SPD hat nur gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Bei der SPD saßen genug Fachleute die wußten das es nicht nur Gesetzmäßiger Unsinn ist, sondern auch wohnungswirtschaftlicher Unsinn ist. Die Linken hatten das aber programmatisch festgelegt und in den Grünen einen guten Begleiter gehabt, ohne Rücksicht auf Verluste in allen wohnungspolitischen Bereichen. aber wählerstimmen sammeln damit , das wollte man nicht missen, wer bezahlt denn gerne, richtig Keiner. Um keine Koalitionskrise zu entfachen, hat man eben als SPD mit zugestimmt.
kreuzer
Der Mietendeckel war von der SPD ins Leben gerufen worden. Die Linke hat sich dann drangehängt, und hat es dann noch weiter ausgestaltet.

Wassiliboyd
17.04.2021, 10:03
Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für nichtig

Aktualisiert am 15.04.2021-09:35

Bundesverfassungsgericht erklärt Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Stand: 09:41 Uhr

Von Anfang an war der Berliner Mietendeckel umstritten, jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Er ist verfassungswidrig. Berlin sei nicht berechtigt, einen Sonderweg zu gehen.


...[/B]
Der Rotrotgrün zusammengesetzte Berliner Senat hat BEWUSST in Kauf genommen, daß dieses Mietendeckelungsgesetz verfassungswidrig ist und NICHTS anderes konnte das BVerfG entscheiden. Sonst hätte sich der erkennende Senat verfassungswidrig verhalten.

WO also sind die Verfassungsfeinde zu finden?
Im rot-grün-roten Sektor.

kreuzer
17.04.2021, 10:03
Der Mietendeckel war von der SPD ins Leben gerufen worden. Die Linke hat sich dann drangehängt, und hat es dann noch weiter ausgestaltet.

Bestimmt nicht !
Im Übrigen hat die Linke das Ressort Bauen , Wohnen , Stadtentwicklung.
Federführend waren Lompscher und Co.
kreuzer

kreuzer
17.04.2021, 10:12
Es war sozialpolitisch ein guter Kompromiss, der beiden Seiten zugute gekommen ist. Das Gesetze des soziale Mietrechts angeblich nur im Bund geregelt werden können, wurde es als nichtig erklärt. Inhaltlich wurde gar nicht entschieden, ob das Gesetz verfassungswidrig ist.

Jetzt höre doch mal endlich auf hier alles zu verdrehen ! Eine Normenkontrollklage bezieht sich immer auf geltende Gesetze und nicht auf Inhalte. Das macht man nämlich um schnellste Urteile zu bekommen.
Ein sozialpolitischer guter Kompromiss ? Ja für Bestandsmieter, für Wohnungssuchende ein Fiasko, für Arbeitnehmer und Firmen die z.B. in Berlin in Sachen Sanierung, Modernisierung und Instandhaltung unterwegs waren, eine Reduzierung der Arbeitskräfte von 1/3 Drittel in einem Jahr wegen Wegfall von Aufträgen. Super intelligent angestellt, dieser "sozialpolitische Kompromiss".
Angeblich ? Diese Farce ist von Anfang an von Fachleuten der Wohnungswirtschaft in Berlin als verfassungswidrig dargestellt worden , nur von den uneinsichtigen Linken in Verbindung ihrer linksradikalen Aktivistenklientel nicht, die haben das natürlich anders gesehen *lach*
kreuzer

BlackForrester
17.04.2021, 10:29
Warum kann man die Kaltmieten nicht mit den durchschn. Lohnsteigerungen der Bundesbürger koppeln ?
Das mit den horrend steigenden Mietkosten kann so nicht mehr weitergehen, das dürfte auch dem letzten Politiker klar sein (?)...


Erst einmal - das mit den horrend steigenden Mietkosten ist - für den Bestandsmieter ´mal völlig irrelevant. Da ist seit Jahr und Tag gesetzlich geregelt um wieviel Prozent eine Bestandsmiete steigen darf.

Das Prioblem der horrend steigenden Mietkosten betrifft also zwei Gruppen

Gruppe 1: Neuvermietungen
Gruppe 2: Bestandsmieter, wo - und dies ist politisch so gewollt - energetisch saniert wird

Warum gehen die Mietpreise durch die Decke?
Vor so 20 Jahren konntest Du ein kleines Standardeinfamilienhäuschen für um die 100 000 € (also nur das Haus) bauen - heute legst Du locker einmal das Doppelte (nur für den Hausbau) hin und zwar sehr locker.

Dabei sind Steuern wie z.B. die Grunderwerbssteueern (welche z.B. im Ländle unter "Gottvater" Kretschmann um über 40% erhöht wurde) noch gar nicht eingerechnet. Auch sind die Infrastrukturkosten, welche man heute locker mit 100 € pro qm ansetzen kann, bei einem Neubau nicht enthalten. Nicht zu vergessen weitere wohnungsbaupreistreibende Kosten wie die (im Ländle) Pflicht für Fahrradabstellplätze, Spielplatz etc.

Mit dem Finger auf den "bösen" Vermieter zu zeigen ist einfach (und wird je medial auch so gepuscht) - der größte und zwar mit Abstand größte Preistreiber im Wohnungsbau und damit indirekt wie direkt bei den Mieten sind die Parteien und nur die Parteien - also sollte da JEDES Parteimitglied erst einmal in den Spiegel schauen bevor man mit dem Finger auf einen Anderen zeigt.

Ein weiterer - nicht zu unterschätzender - Grund ist die parteipolitisch gewollte Verknappung von Wohnraum als Folge der Zuwanderung seit Mitte / Ende 2015. Bei einer Zuwanderung im Mio.-Bereich braucht man auch einmal locker 300 - 500 000 Wohnung und wo sollen die denn herkommen? Gut, man kann es sich - wie gewisse parteipolitischen Geister - ganz feste wünschen, nur, davon wird nicht eine Wohnung gebaut.

Ganz irre wird es aber dann, wenn man nach Berlin blickt.
degewo, GESOBAU, Gewobag, HOWOGE, STADT UND LAND und WBM sind - man sollte es nicht glauben - Wohungsbaugesellschaften welche ALLE der Stadt Berlin gehören. Nein, man hat nicht EINE Wohnungsbaugesellschaft, man hat deren SECHS

Bolle
17.04.2021, 10:36
Erst einmal - das mit den horrend steigenden Mietkosten ist - für den Bestandsmieter ´mal völlig irrelevant. Da ist seit Jahr und Tag gesetzlich geregelt um wieviel Prozent eine Bestandsmiete steigen darf.

Das Prioblem der horrend steigenden Mietkosten betrifft also zwei Gruppen

Gruppe 1: Neuvermietungen
Gruppe 2: Bestandsmieter, wo - und dies ist politisch so gewollt - energetisch saniert wird

Warum gehen die Mietpreise durch die Decke?
Vor so 20 Jahren konntest Du ein kleines Standardeinfamilienhäuschen für um die 100 000 € (also nur das Haus) bauen - heute legst Du locker einmal das Doppelte (nur für den Hausbau) hin und zwar sehr locker.

Dabei sind Steuern wie z.B. die Grunderwerbssteueern (welche z.B. im Ländle unter "Gottvater" Kretschmann um über 40% erhöht wurde) noch gar nicht eingerechnet. Auch sind die Infrastrukturkosten, welche man heute locker mit 100 € pro qm ansetzen kann, bei einem Neubau nicht enthalten. Nicht zu vergessen weitere wohnungsbaupreistreibende Kosten wie die (im Ländle) Pflicht für Fahrradabstellplätze, Spielplatz etc.

Mit dem Finger auf den "bösen" Vermieter zu zeigen ist einfach (und wird je medial auch so gepuscht) - der größte und zwar mit Abstand größte Preistreiber im Wohnungsbau und damit indirekt wie direkt bei den Mieten sind die Parteien und nur die Parteien - also sollte da JEDES Parteimitglied erst einmal in den Spiegel schauen bevor man mit dem Finger auf einen Anderen zeigt.

Ein weiterer - nicht zu unterschätzender - Grund ist die parteipolitisch gewollte Verknappung von Wohnraum als Folge der Zuwanderung seit Mitte / Ende 2015. Bei einer Zuwanderung im Mio.-Bereich braucht man auch einmal locker 300 - 500 000 Wohnung und wo sollen die denn herkommen? Gut, man kann es sich - wie gewisse parteipolitischen Geister - ganz feste wünschen, nur, davon wird nicht eine Wohnung gebaut.

Ganz irre wird es aber dann, wenn man nach Berlin blickt.
degewo, GESOBAU, Gewobag, HOWOGE, STADT UND LAND und WBM sind - man sollte es nicht glauben - Wohungsbaugesellschaften welche ALLE der Stadt Berlin gehören. Nein, man hat nicht EINE Wohnungsbaugesellschaft, man hat deren SECHS

Und nach Auslauf der Förderung (Sozialer Wohnungsbau) werden die Wohnungen (ganze Siedlungen) an private Investoren verscherbelt! So geschehen mit der "Weißen Siedlung" Dammweg/Sonnenallee/Dieselstraße.

https://www.weisse-siedlung.de/fileadmin/_processed_/e/5/csm_panorama_69a629a339.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/Adler_Group


So wie andere Wohnungsunternehmen wurde auch die ADO kritisiert. So wirke sie an der Verschärfung der Situation des Berliner Wohnungsmarktes mit, indem sie zahlreiche Wohnungen aufkaufe und, wie das Unternehmen selbst sagte, ein Steigerungspotential von 17 bis 38 % bei Neuvermietungen sehe.[42] (https://de.wikipedia.org/wiki/Adler_Group#cite_note-42)
Zum Teil hat das Unternehmen bei diesen Käufen keine Grunderwerbsteuer gezahlt, weil diese in Form von sogenannten „Share Deals (https://de.wikipedia.org/wiki/Share_Deal)“ gestaltet wurden.[43] (https://de.wikipedia.org/wiki/Adler_Group#cite_note-43) Auch in Bezug auf bestehende Mietverhältnisse wurde die ADO mehrfach kritisiert, weil sie über Zeiträume von bis zu zwei Wochen hinweg ihrer Pflicht nicht nachgekommen war, bei niedrigen Außentemperaturen für das Funktionieren der Heizungen zu sorgen.[44] (https://de.wikipedia.org/wiki/Adler_Group#cite_note-44)[45] (https://de.wikipedia.org/wiki/Adler_Group#cite_note-45)

John Donne
17.04.2021, 10:36
Es war sozialpolitisch ein guter Kompromiss, der beiden Seiten zugute gekommen ist.
[...]

Inwiefern es es Vermietern zugute gekommen, daß der vertraglich vereinbarte Mietzins durch das Land Berlin gesenkt wurde?
Richtig ist, daß diese Regelung Bestandsmietern zugute kam. Man darf schon bezweifeln, daß sie denen zugute kam, die in Berlin eine Wohnung suchen.



[...]
Inhaltlich wurde gar nicht entschieden, ob das Gesetz verfassungswidrig ist.

Das ist richtig. Allerdings es gute Gründe zu den Annahme, daß der "Mietendeckel" auch materiell nicht in Einklag mit dem Grundgesetz stand.
Das BVerfG hat sich materiell ja durchaus schon mit Mieterhöhungen auseinandergesetzt, z.B. in 1 BvR 759/77 (Klick (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv053352.html)). Darin heißt es



[...]
Die ortsübliche Vergleichsmiete ist ein objektiver Maßstab, der einen repräsentativen Querschnitt der üblichen Entgelte darstellen soll. Diesen Maßstab durch den Hinweis auf vergleichbare Wohnungen anwendbar zu machen, stellt den Vermieter vor erhebliche Schwierigkeiten praktischer und rechtlicher Art. Sie dürfen nicht durch überhöhte Anforderungen an die Begründungspflicht des Vermieters noch verstärkt werden. [...] Eine Handhabung der Verfahrensregeln, die praktisch zu einem Mietpreisstop und einer Beseitigung des gesetzlichen Anspruchs auf die Vergleichsmiete führt, steht - wie in diesen Entscheidungen (Anmerkung: gemeint sind diese (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv037132.html) und diese (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv049244.html); JD) klargestellt worden ist - nicht nur im Widerspruch zum Gesetz, sie verletzt auch das Grundrecht des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG.
[...]

(Quelle (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv053352.html))
Vergegenwärtigt man sich, daß der "Mietendeckel" nicht nur zu einem "Mietpreisstop", sondern sogar zu einer Mietenabsenkung geführt hat und führen sollte, kommen doch erhebliche Zweifel auch an dem materiellen Gehalt des "Mietendeckels" auf. Kurz: Keine(!) der bisherigen Entscheidungen ("Vergleichsmiete I" (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv037132.html), "Vergleichsmiete II" (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv049244.html) und "Vergleichsmiete III (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv053352.html)") lassen den Mietendeckel materiell verfassungskonform erscheinen.

BlackForrester
17.04.2021, 10:37
Die meisten Immobilien in Berlin dürften wohl keinen Wessis, sondern eher Herrschaften aus London und Tel Aviv gehören. Die freuen sich jetzt natürlich auch.


Das ist auch wieder so ein parteipolitisch, medial inszeniertes Märchen - in etwa 1/6 aller Berliner Wohnungen gehören z.B. den 6 Wohungsbaugestellschaften des Landes Berlin. Dass ein Teil der Wohnungen sogenannten "investoren" wie z.B. Black Rock gehören und dass diese nach Gewinnmaximierung schielen ist so zwar korrekt - aber von wie vielen Wohnungen reden wir da effektiv?

Sind es 2% der Berliner Wohnung, sollen es 5% der Berliner Wohnungen sein, selbst bei 10% der Wohnungen wäre dies kein Thema, welche den Durchschnittsmieter betreffen würde - außer man glaubt den parteipolitisch inszenierten Schwachsinn.

Lord Laiken
17.04.2021, 10:38
Natürlich für Pop up Fahrradwege und andere unsinnige Projekte ist reichlich Geld da, für einen qualifizierten Mietspiegel scheinbar nicht.
kreuzer
Wie ich gehört habe müssen Städte zugeschustertes Geld wieder abgeben, wenn sie es nicht verbrauchen. Aber die Schaben erzählen mir viel Scheiße, also kann ich das nicht mit Sicherheit sagen.

Lord Laiken
17.04.2021, 10:39
Und nach Auslauf der Förderung (Sozialer Wohnungsbau) werden die Wohnungen (ganze Siedlungen) an private Investoren verscherbelt!
Das ist ein Fall für die Klapse.

BlackForrester
17.04.2021, 10:41
Und nach Auslauf der Förderung (Sozialer Wohnungsbau) werden die Wohnungen (ganze Siedlungen) an private Investoren verscherbelt!


Selbst wenn dies NICHT der Fall wäre - wer glaubt denn dass SECHS landeseigene Wohnungsbaugesellschaften Wohnungen (wie das Land Berlin) günstiger vermieten können als EIN privater Investor. Der hat in der Regel EINE Geschäftsführung und nicht deren Sechs, der hat in der Regel ein Mietabrechnungssystem und nicht deren Sechs und so weiter und so fort.

BlackForrester
17.04.2021, 10:49
"Bundesverfassungsgericht"? Mit diesem Urteil zeigt dieses Gericht doch nur, wessen Brot es isst. Hier werden schlicht die Interessen der Unternehmer, der Abzocker, die des Geldadels - mit einem Wort: die des Kapitals vertreten.


Ist dem so? Oder hat das Bundesverfassungsgericht nur die rot-rot-grüne Berliner denke korrigiert, dass man dem Vermieter Lasten auferlegt bzw. diesen zu sinnfreien Investitionen zwingt?

Nein, ich werde nicht in Abrede stellen, dass es auch Abzocker, Spekulanten und Kriegsgewinnler gibt, welche die große Kasse machen wollen - das sind aber, gemessen am Gesamtwohnungsbestand, eine vernachlässigbare Größe und dies gab es schon immer.

Eridani
17.04.2021, 10:52
Ist dem so? Oder hat das Bundesverfassungsgericht nur die rot-rot-grüne Berliner denke korrigiert, dass man dem Vermieter Lasten auferlegt bzw. diesen zu sinnfreien Investitionen zwingt?

Nein, ich werde nicht in Abrede stellen, dass es auch Abzocker, Spekulanten und Kriegsgewinnler gibt, welche die große Kasse machen wollen - das sind aber, gemessen am Gesamtwohnungsbestand, eine vernachlässigbare Größe und dies gab es schon immer.

Jetzt haben viele Berliner Angst, auf der Strasse zu landen...

https://www.berliner-kurier.de/berlin/jetzt-haben-viele-berliner-angst-auf-der-strasse-zu-landen-li.153262

Klopperhorst
17.04.2021, 10:54
Jetzt haben viele Berliner Angst, auf der Strasse zu landen...

https://www.berliner-kurier.de/berlin/jetzt-haben-viele-berliner-angst-auf-der-strasse-zu-landen-li.153262

Das kommt davon, wenn man System wählt. Vielleicht mal für Entausländerung stimmen, dann wären in Berlin auch Hunderttausende Wohnungen wieder frei.

---

BlackForrester
17.04.2021, 11:15
Jetzt haben viele Berliner Angst, auf der Strasse zu landen...

https://www.berliner-kurier.de/berlin/jetzt-haben-viele-berliner-angst-auf-der-strasse-zu-landen-li.153262


...und wieviel davon ist Panik- und Stimmungsmache?

Reden wir doch einmal Tacheles

- für Bestandsmieten in Berlin gilt per Gesetz definiert eine Erhöhung von 15% in Laufe von drei Jahren bis man die ortsübliche Miete erreicht hat
. ür Neuvermietung, auch dies sagt das Gesetz, sind maximal 10% über der ortsüblichen Miete zulässig.

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/de/download/Mietspiegeltabelle2019.pdf

Was sagt dieser Bericht am Ende aus? Nix - weil, weder wird eine Wohnungsgröße angegeben noch das Baujahr. Mit einer Aussage wie "Meine alte Miete von 880 Euro, die ich wieder zahlen müsste, würde Dreiviertel meines Gehaltes verschlingen" ist absolut nichtssagend. Für eine alte 60qm-Wohnung wäre der Preis wohl überteuert und damit nicht marktgerecht, für eine neue 100 qm Wohnung zu günstig und ebenfalls nicht marktgerecht.

Was viele auch verschweigen - man trägt die Kosten nicht einmal selbst, sondern nimmt Wohngeld in Anspruch....

BlackForrester
17.04.2021, 11:17
Das kommt davon, wenn man System wählt. Vielleicht mal für Entausländerung stimmen, dann wären in Berlin auch Hunderttausende Wohnungen wieder frei.


In einer Stadt die davon lebt, dass man sich seit Jahrzehnten von Anderen aushalten lässt....:?

Eridani
17.04.2021, 11:25
...und wieviel davon ist Panik- und Stimmungsmache?

Reden wir doch einmal Tacheles

- für Bestandsmieten in Berlin gilt per Gesetz definiert eine Erhöhung von 15% in Laufe von drei Jahren bis man die ortsübliche Miete erreicht hat
. ür Neuvermietung, auch dies sagt das Gesetz, sind maximal 10% über der ortsüblichen Miete zulässig.

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/de/download/Mietspiegeltabelle2019.pdf

Was sagt dieser Bericht am Ende aus? Nix - weil, weder wird eine Wohnungsgröße angegeben noch das Baujahr. Mit einer Aussage wie "Meine alte Miete von 880 Euro, die ich wieder zahlen müsste, würde Dreiviertel meines Gehaltes verschlingen" ist absolut nichtssagend. Für eine alte 60qm-Wohnung wäre der Preis wohl überteuert und damit nicht marktgerecht, für eine neue 100 qm Wohnung zu günstig und ebenfalls nicht marktgerecht.

Was viele auch verschweigen - man trägt die Kosten nicht einmal selbst, sondern nimmt Wohngeld in Anspruch....

Hallo Wohngeld.....wenn inzwischen bei vielen Rentnern die Miete bis 45% des gesamten zur Verfügung stehenden Geldes/Monat ausmacht.

Du meinst bestimmt unsere Invasoren, illegalen Einwanderer und diese "Flüchtlinge", die alles vorne und hinten reingeschoben bekommen, und für die Miete kein Problem, eher ein Fremdwort ist.
Und noch mal: Wohnen ist keine Ware - sie ist ein Menschenrecht!

Alle "Unternehmer", die Wohneigentum in großem Umfang besitzen, gehören enteignet; dieses Schmarotzerpack soll es doch einmal mit richtiger, ehrlicher Arbeit versuchen!

twoxego
17.04.2021, 11:57
12 Stunden nach der Entscheidung, bereits die ersten Zahlungsforderungen zu verschicken, war bestimmt auch nicht ganz so einfach.
Das muss übrigens zudem noch Nachtarbeit gewesen sein.
Armer Hai.

Politikqualle
17.04.2021, 11:59
12 Stunden nach der Entscheidung, bereits die ersten Zahlungsforderungen zu verschicken, war bestimmt auch nicht ganz so einfach. ... näää .. die Wirtschaft handelt sofort , in der Wirtschaft denkt man voraus , nennt man agieren , die Politik dagegen reagiert und kommt damit immer zu spät und verpennt immer alles ..

Politikqualle
17.04.2021, 12:01
Und noch mal: Wohnen ist keine Ware - sie ist ein Menschenrecht!

.. purer Blödsinn den du schreibst ..

SLNK
17.04.2021, 12:13
Inwiefern es es Vermietern zugute gekommen, daß der vertraglich vereinbarte Mietzins durch das Land Berlin gesenkt wurde?
Richtig ist, daß diese Regelung Bestandsmietern zugute kam. Man darf schon bezweifeln, daß sie denen zugute kam, die in Berlin eine Wohnung suchen.



Das ist richtig. Allerdings es gute Gründe zu den Annahme, daß der "Mietendeckel" auch materiell nicht in Einklag mit dem Grundgesetz stand.
Das BVerfG hat sich materiell ja durchaus schon mit Mieterhöhungen auseinandergesetzt, z.B. in 1 BvR 759/77 (Klick (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv053352.html)). Darin heißt es


(Quelle (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv053352.html))
Vergegenwärtigt man sich, daß der "Mietendeckel" nicht nur zu einem "Mietpreisstop", sondern sogar zu einer Mietenabsenkung geführt hat und führen sollte, kommen doch erhebliche Zweifel auch an dem materiellen Gehalt des "Mietendeckels" auf. Kurz: Keine(!) der bisherigen Entscheidungen ("Vergleichsmiete I" (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv037132.html), "Vergleichsmiete II" (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv049244.html) und "Vergleichsmiete III (https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv053352.html)") lassen den Mietendeckel materiell verfassungskonform erscheinen.
Mag sein, dass das alles rechtlich stimmt. Es ist jedoch eine hochpolitische Angelegenheit. Und sollte schleunigst politisch gelöst werden, notfalls mit Gesetzesänderungen. Wir haben hier ein massives soziales Problem, wenn ehemals bezahlbarer Wohnraum jetzt auf den internationalen Börsencasinos gehandelt wird. Aus dieser Konstellation kann nichts gutes entstehen. Außerdem war eine knappe Mehrheit der Berliner Vermieter dafür. Nur tummeln sich mittlerweile berüchtigte national und internationale Immobiliengrößen auf renditejagt in den Städten rum. In Dänemark sind z.b solche akteure vom wohnungsmarkt ausgeschlossen. In österreich bleiben sozialwohnungen immer sozialwohnungen. Deutschland ist neoliberaler als man denken würde, also von wegen soziale Marktwirtschaft.

John Donne
17.04.2021, 13:02
Jetzt haben viele Berliner Angst, auf der Strasse zu landen...

https://www.berliner-kurier.de/berlin/jetzt-haben-viele-berliner-angst-auf-der-strasse-zu-landen-li.153262

Ich vermute, daß sind Härtefälle - die es es unbestritten gerade in Corona-Zeiten gibt - und nicht die Mehrzahl der "Normalfälle", bei der ich doch annehme, daß sie dem Ratschlag gefolgt ist, die eingesparte Miete für den Fall zurückzulegen, daß der Mietendeckel eben juristisch gekippt wird.
Das betrifft ingesamt auch nicht nur Berlin: zahlreiche Menschen sind aktuell durch Kurzarbeit oder als Soloselbständige von massiven Einkommenseinbußen betroffen.


Mag sein, dass das alles rechtlich stimmt. Es ist jedoch eine hochpolitische Angelegenheit. Und sollte schleunigst politisch gelöst werden, notfalls mit Gesetzesänderungen. Wir haben hier ein massives soziales Problem, wenn ehemals bezahlbarer Wohnraum jetzt auf den internationalen Börsencasinos gehandelt wird. Aus dieser Konstellation kann nichts gutes entstehen. Außerdem war eine knappe Mehrheit der Berliner Vermieter dafür. Nur tummeln sich mittlerweile berüchtigte national und internationale Immobiliengrößen auf renditejagt in den Städten rum. In Dänemark sind z.b solche akteure von wohnungsmarkt ausgeschlossen. In österreich bleiben sozialwohnen immer sozialwohnungen. Deutschland ist neoliberaler als man denken würde, also von wegen soziale Marktwirtschaft.

Das Problem ist, daß in bestimmten Städten, u.a. München, Berlin, Hamburg immer mehr Menschen leben wollen, währende andere Gegenden (u.a. auch Städte (z.B. Herne, Duisburg, Wuppertal)) und sehr viele ländliche Gebiete Einwohner verlieren. Das ist einerseits normal und verständlich - die Menschen ziehen in der Regel der Arbeit hinterher -, hat andererseits aber auch eine Komponente von dynamischer Gefährlichkeit. Eben weil in den enstprechend wachsenden Kommunen die Mieten deutlich steigen (weniger stark als die Immobilienpreise selbst übrigens!), und weil die Dynamik zu einer Entfremdung zwischen Stadt- und Landmenschen führt. Auf die Idee, daß jeder autolos leben soll, wird ein Bewohner der niedersächsischen Fläche oder des Sauerlandes selbst kaum kommen, ein urbaner, zugezogener Neuberliner, der die subjektiv empfundene geistige Enge seiner dörflichen Heimat nach der Schulzeit hinter sich gelassen hat, aber schon.
Berlin war in Bezug auf Platz und die entsprechenden Kosten jahrzehntelang extrem verwöhnt, in den 90er und Nullerjahren konnte man für ein Butterbrot quasi fürstlich wohnen. Und wenn man ehrlich ist, haben sich gerade in Berlin über die Jahrzehnte sehr viele ziemlich kommod in der Berliner Armut eingerichtet. Jetzt, wo langsam Preise aufgerufen werden, die in vielen anderen Großstädten längst normal sind (von anderen europäischen Metropolen ganz zu schweigen), macht sich Unmut breit.
Was zugegebenermaßen in Berlin einfach fehlt, sind zahlreiche gutbezahlte Jobs in der Privatwirtschaft. Und eben ein entsprechend wachsendes Angebot an Wohnraum. Wenn jedes Jahr 40.000 Menschen netto nach Berlin ziehen, aber jährlich nur ca. 10.000 neue Wohnungen entstehen, müssen die Mieten einfach steigen, um das sich verändernde Verhältnis von Angebot und Nachfrage abzubilden. Dagegen ist gesetzgeberisch kein Kraut gewachsen.

Tutsi
17.04.2021, 13:13
Ich vermute, daß sind Härtefälle - die es es unbestritten gerade in Corona-Zeiten gibt - und nicht die Mehrzahl der "Normalfälle", bei der ich doch annehme, daß sie dem Ratschlag gefolgt ist, die eingesparte Miete für den Fall zurückzulegen, daß der Mietendeckel eben juristisch gekippt wird.
Das betrifft ingesamt auch nicht nur Berlin: zahlreiche Menschen sind aktuell durch Kurzarbeit oder als Soloselbständige von massiven Einkommenseinbußen betroffen.



Das Problem ist, daß in bestimmten Städten, u.a. München, Berlin, Hamburg immer mehr Menschen leben wollen, währende andere Gegenden (u.a. auch Städte (z.B. Herne, Duisburg, Wuppertal)) und sehr viele ländliche Gebiete Einwohner verlieren. Das ist einerseits normal und verständlich - die Menschen ziehen in der Regel der Arbeit hinterher -, hat andererseits aber auch eine Komponente von dynamischer Gefährlichkeit. Eben weil in den enstprechend wachsenden Kommunen die Mieten deutlich steigen (weniger stark als die Immobilienpreise selbst übrigens!), und weil die Dynamik zu einer Entfremdung zwischen Stadt- und Landmenschen führt. Auf die Idee, daß jeder autolos leben soll, wird ein Bewohner der niedersächsischen Fläche oder des Sauerlandes selbst kaum kommen, ein urbaner, zugezogener Neuberliner, der die subjektiv empfundene geistige Enge seiner dörflichen Heimat nach der Schulzeit hinter sich gelassen hat, aber schon.
Berlin war in Bezug auf Platz und die entsprechenden Kosten jahrzehntelang extrem verwöhnt, in den 90er und Nullerjahren konnte man für ein Butterbrot quasi fürstlich wohnen. Und wenn man ehrlich ist, haben sich gerade in Berlin über die Jahrzehnte sehr viele ziemlich kommod in der Berliner Armut eingerichtet. Jetzt, wo langsam Preise aufgerufen werden, die in vielen anderen Großstädten längst normal sind (von anderen europäischen Metropolen ganz zu schweigen), macht sich Unmut breit.
Was zugegebenermaßen in Berlin einfach fehlt, sind zahlreiche gutbezahlte Jobs in der Privatwirtschaft. Und eben ein entsprechend wachsendes Angebot an Wohnraum. Wenn jedes Jahr 40.000 Menschen netto nach Berlin ziehen, aber jährlich nur ca. 10.000 neue Wohnungen entstehen, müssen die Mieten einfach steigen, um das sich verändernde Verhältnis von Angebot und Nachfrage abzubilden. Dagegen ist gesetzgeberisch kein Kraut gewachsen.

Was ich hier sehe, in unserem Bezirk, wo überall Kräne stehen - da wird verdichtet, was es geht - es geht nicht mehr um schönes Wohnen, es wird Klotz an Klotz gebaut, während man, wenn man in die Lausitz oder Thüringen oder Sachsen Anhalt fährt, sieht, wie Dörfer förmlich weg "sterben".

Letztens sagte eine Freundin zu mir, daß eine Grüne Bausenatorin durch den Görli-Park eine Straßenbahn bauen lassen will - naja, meinte sie noch, da können die Drogendealer dann bloß noch ein - und aussteigen und ihre Kunden bedienen.

Ich vermute, wenn die Grünen an die Macht kommen, werden sie die Parks für die Häuser für Menschen aus aller Welt bauen wollen und da stören die Schönheiten der Natur - es sollen dann keine Parks mehr für Bürger sein - keine Seen zum Erholen - es soll alles nur noch aus Bauwerken der billigsten Art entstehen - erinnert mich an die DDR - dort gab es Städte, die man junge Städte nannte - es gab nur Bauten - Hochhäuser - es gab nur einen Konsum im Wohnkomplex, eine Schule, eine Gaststätte und manchmal eine Schwimmhalle - ansonsten war für die Kultur wenig da - später kam dann mal ein Klubhaus dazu - sonst war alles öde, denn der Mensch sollte rund um die Uhr arbeiten und nicht weitere Forderungen stellen und sich dann so stellen, als wäre er glücklich. Wer dann Komplexe bekam, der wurde vom Psychiater ruhig gestellt. Auch Kinder.

Es gab natürlich auch Gutes. Z.B. waren die Arbeitsgemeinschaften kostenlos - aber damit waren auch die Kids von den Straßen weg - so uneigennützig hat man denn doch nicht gedacht. Heute wollen manche DDR-Bürger davon nichts mehr wissen, weil sie, wenn sie keinen Erfolg im Westen hatten, das DDR-Leben nur noch hoch hielten.

Die Leute, die nicht arbeiten gehen wollten, entließ man nicht, man holte sie zur Arbeit und nannte es "Fehlstunden".

Naja, vergessen wird man so vieles in seinem Leben nicht - es gab immer alles - hüben wir drüben.

Nur Freisein in dem Sinne, ich bin total für mein Leben verantwortlich, gibt es nicht, wenn du eingetragener Bürger bist. Man kann sich eben entscheiden. Es gibt Länder, die zählen nicht mal ihre Bürger, weil die ihnen sowas von egal sind - sie kommen in Massen zur Welt und sie sind sich selbst überlassen.

Mir hat Jemand etwas erzählt, der mit seinem Freund in Afrika war und der oft genug fliehen mußte, weil sie zu großen Gruppen dann versuchten, Rucksacktouristen auszurauben - wenn sie sich nicht wehren konnten und so mancher wird dann dort auf immer verschwunden bleiben.

Nur als Rucksacktourist kann man das sehen, was uns die Medien verschweigen wollen.

twoxego
17.04.2021, 13:34
Letztens sagte eine Freundin zu mir, daß eine Grüne Bausenatorin durch den Görli-Park eine Straßenbahn bauen lassen will - naja, meinte sie noch, da können die Drogendealer dann bloß noch ein - und aussteigen und ihre Kunden bedienen..
gekürzt Twox

Der Plan ist alt.
Wenn es tatsächlich so kommt, wird die Strecke knappe 200 Meter lang sein, ein wenig zu kurz für große Geschäfte, falls nicht gerade Kunde und Händler Schnellsprechmeister sind.

SLNK
17.04.2021, 13:46
Ich frage mich, warum dort überhaupt eine Straßenbahnlinie hinkommen soll. Zum Hermannplatz kann man sehr gut mit der U Bahn fahren. Der Rest der Strecke kann mit Buslinien abgedeckt werden.

SLNK
17.04.2021, 13:48
Was ich hier sehe, in unserem Bezirk, wo überall Kräne stehen - da wird verdichtet, was es geht - es geht nicht mehr um schönes Wohnen, es wird Klotz an Klotz gebaut, während man, wenn man in die Lausitz oder Thüringen oder Sachsen Anhalt fährt, sieht, wie Dörfer förmlich weg "sterben".

Letztens sagte eine Freundin zu mir, daß eine Grüne Bausenatorin durch den Görli-Park eine Straßenbahn bauen lassen will - naja, meinte sie noch, da können die Drogendealer dann bloß noch ein - und aussteigen und ihre Kunden bedienen.

Ich vermute, wenn die Grünen an die Macht kommen, werden sie die Parks für die Häuser für Menschen aus aller Welt bauen wollen und da stören die Schönheiten der Natur - es sollen dann keine Parks mehr für Bürger sein - keine Seen zum Erholen - es soll alles nur noch aus Bauwerken der billigsten Art entstehen - erinnert mich an die DDR - dort gab es Städte, die man junge Städte nannte - es gab nur Bauten - Hochhäuser - es gab nur einen Konsum im Wohnkomplex, eine Schule, eine Gaststätte und manchmal eine Schwimmhalle - ansonsten war für die Kultur wenig da - später kam dann mal ein Klubhaus dazu - sonst war alles öde, denn der Mensch sollte rund um die Uhr arbeiten und nicht weitere Forderungen stellen und sich dann so stellen, als wäre er glücklich. Wer dann Komplexe bekam, der wurde vom Psychiater ruhig gestellt. Auch Kinder.

Es gab natürlich auch Gutes. Z.B. waren die Arbeitsgemeinschaften kostenlos - aber damit waren auch die Kids von den Straßen weg - so uneigennützig hat man denn doch nicht gedacht. Heute wollen manche DDR-Bürger davon nichts mehr wissen, weil sie, wenn sie keinen Erfolg im Westen hatten, das DDR-Leben nur noch hoch hielten.

Die Leute, die nicht arbeiten gehen wollten, entließ man nicht, man holte sie zur Arbeit und nannte es "Fehlstunden".

Naja, vergessen wird man so vieles in seinem Leben nicht - es gab immer alles - hüben wir drüben.

Nur Freisein in dem Sinne, ich bin total für mein Leben verantwortlich, gibt es nicht, wenn du eingetragener Bürger bist. Man kann sich eben entscheiden. Es gibt Länder, die zählen nicht mal ihre Bürger, weil die ihnen sowas von egal sind - sie kommen in Massen zur Welt und sie sind sich selbst überlassen.

Mir hat Jemand etwas erzählt, der mit seinem Freund in Afrika war und der oft genug fliehen mußte, weil sie zu großen Gruppen dann versuchten, Rucksacktouristen auszurauben - wenn sie sich nicht wehren konnten und so mancher wird dann dort auf immer verschwunden bleiben.

Nur als Rucksacktourist kann man das sehen, was uns die Medien verschweigen wollen.
Ich sehe die Hauptgründe eher in negative externe Effekt aus der Finanzwirtschaft kommend. Lehmann Pleite Eurokrise und Nullzins.

twoxego
17.04.2021, 13:50
Ich frage mich, warum dort überhaupt eine Straßenbahnlinie hinkommen soll. Zum Hermannplatz kann man sehr gut mit der U Bahn fahren. Der Rest der Strecke kann mit Buslinien abgedeckt werden.

Von Warschauer Str. zum Hermannplatz kommst Du nur mit Umsteigen.
Die Tramlinie gab es früher schon.
Es würde mehr Stationen geben.

Ich brauche die nicht mehr, weil ich so vor 2 Jahren fortzog.
Andere würden sich aber darüber freuen.

SLNK
17.04.2021, 13:55
Naja meine Meinung ist es Geldverschwendung.

Großmoff
17.04.2021, 16:32
Wohnraumvermietung ist kapitalistische Ausbeutung!
Wohnraumvermietung gehoert gesetzlich verboten!
Freies Wohnen, Villa und Porsche fuer Alle!
Geht nicht. Porsche beruht auch auf kapitalistischer Ausbeutung. Wird verboten. Gibt maximal Trabbi für alle.

Großmoff
17.04.2021, 16:33
Der Mietendeckel war im Grunde ein guter Kompromiss. Was jetzt kommen wird, wird mit Sicherheit radikal werden. Die rechten haben sich wieder als korrupte laikein von nationalen und internationalen abzockern geoutet, wird bei den Menschen bestimmt sehr gut ankommen.
Der Mietendeckel war kein Kompromiss sondern Bullshit. Ein verfasungswidriges Gesetz das die Folgen verfehlter Politik der letzten 20 Jahre kaschieren sollte.
Die Rechten haben nur Recht wieder hergestellt. Ich weiß, ist nicht so dein Ding.

Großmoff
17.04.2021, 16:37
Hallo Wohngeld.....wenn inzwischen bei vielen Rentnern die Miete bis 45% des gesamten zur Verfügung stehenden Geldes/Monat ausmacht.

Du meinst bestimmt unsere Invasoren, illegalen Einwanderer und diese "Flüchtlinge", die alles vorne und hinten reingeschoben bekommen, und für die Miete kein Problem, eher ein Fremdwort ist.
Und noch mal: Wohnen ist keine Ware - sie ist ein Menschenrecht!

Alle "Unternehmer", die Wohneigentum in großem Umfang besitzen, gehören enteignet; dieses Schmarotzerpack soll es doch einmal mit richtiger, ehrlicher Arbeit versuchen!
Die übliche klassenkämpferische Phrasendrescherei. Das kannst du eigentlich besser.

Politikqualle
17.04.2021, 16:41
Naja meine Meinung ist es Geldverschwendung. .. wie war das damals noch , ach jaaaa , mit dem Flughafen "es wird eine Erfolgsgeschichte" .. na ja , heute wissen wir alle es besser und der Flughafen in Berlin muß mit Millionen unterstützt werden ..

Großmoff
17.04.2021, 16:42
Mag sein, dass das alles rechtlich stimmt. Es ist jedoch eine hochpolitische Angelegenheit. Und sollte schleunigst politisch gelöst werden, notfalls mit Gesetzesänderungen. Wir haben hier ein massives soziales Problem, wenn ehemals bezahlbarer Wohnraum jetzt auf den internationalen Börsencasinos gehandelt wird. Aus dieser Konstellation kann nichts gutes entstehen. Außerdem war eine knappe Mehrheit der Berliner Vermieter dafür. Nur tummeln sich mittlerweile berüchtigte national und internationale Immobiliengrößen auf renditejagt in den Städten rum. In Dänemark sind z.b solche akteure vom wohnungsmarkt ausgeschlossen. In österreich bleiben sozialwohnungen immer sozialwohnungen. Deutschland ist neoliberaler als man denken würde, also von wegen soziale Marktwirtschaft.
Tja, wer hats verraten? Sozialdemokraten. Der Verkauf erfolgte unter Wowereit II:


Fast 200.000 Wohnungen der städtischen Gesellschaften verkaufte der Senat seit der Wende bis in die Mitte der Nuller Jahre. Von 482.000 Wohnungen in Ost- und West-Berlin waren 2005 nur noch 273.000 Wohnungen übrig, hat der Berliner Sozialwissenschaftler Andrej Holm berechnet (http://www.bmgev.de/fileadmin/redaktion/downloads/privatsierung/konferenz-dokumentation/praesentationen/praesentation-andrej-holm.pdf).Größter Brocken war 2004 der Verkauf der GSW mit 65.000 Wohnungen an ein Konsortium von internationalen Fondsgesellschaften. Die Vorlage dafür erstellte Finanzsenator Thilo Sarrazin, der Kaufpreis betrug 400 Millionen Euro. Zehn Jahre übernahm die Deutsche Wohnen die GSW (https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/nach-der-uebernahme-durch-deutsche-wohnen-berliner-gsw-halbiert-die-belegschaft/10876382.html) mittels eines Aktientauschs. Dessen Umfang entsprach einem Kaufpreis von 1,7 Milliarden Euro.
„Nur wenige Wochen nach der Privatisierung hat die GSW in großen Teilen des freifinanzierten Bestandes Mieterhöhungen bis zu 20 Prozent durchgesetzt“, schrieb der Berliner Mieterverein im Jahr 2006 in seinem „Schwarzbuch Privatisierung“ (https://www.tagesspiegel.de/berlin/mieterverein-warnt-vor-folgen-von-wohnungsverkaeufen/687788.html).
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/neubau-in-berlin-als-das-tafelsilber-verkauft-wurde/13019974-2.html

Und dann mit einer "Mietpreisbremse" herumfuhrwerken und aufheulen wenn das BVerfG dieses kassiert. Verlogene Bande sondergleichen. Aber "die Rechten" sind schuld. Na klar.

twoxego
17.04.2021, 16:58
Tja, wer hats verraten? Sozialdemokraten. Der Verkauf erfolgte unter Wowereit II:

gekürzt Twox

Er hat sich da ganz auf Herrn Th. Sarrazin verlassen, seinen verantwortlichen Finanzsenator.
Das sollte man nicht einfach vergessen.
Wir wissen ja noch , dass Herr Wowereit eher für Partys zuständig war.

Eridani
17.04.2021, 17:17
.. purer Blödsinn den du schreibst ..

Das Zitat ist nicht von mir, sondern eine Parole der Mieterdemonstration in Berlin

https://www.sozialismus.info/wp-content/uploads/2019/10/deckeldemo_okt2019.jpg

Politikqualle
17.04.2021, 17:19
Das Zitat ist nicht von mir, sondern eine Parola der Mieterdemonstration in Berlin .. und du mußt es hier so schreiben , als wenn es von dir kommt .. also sympathisierst du doch damit ..

Eridani
17.04.2021, 17:21
.. und du mußt es hier so schreiben , als wenn es von dir kommt .. also sympathisierst du doch damit ..

Ja - das tue ich; - ich stehe auf der Seite der Mieter, die jetzt um ihre Wohnungen bangen müssen

Politikqualle
17.04.2021, 17:22
Ja - das tue ich; - ich stehe auf der Seite der Mieter, die jetzt um ihre Wohnungen bangen müssen .. du Quatschkopf , es muß keiner um seine Wohnung bangen , die sollen brav ihre Miete zahlen und fertig ist es ..

Eridani
17.04.2021, 17:23
Die übliche klassenkämpferische Phrasendrescherei. Das kannst du eigentlich besser.

Mit dieser Antwort stehst Du aber nicht mehr auf der Seite der Mieter, sondern der Vermieter!

Eridani
17.04.2021, 17:25
.. du Quatschkopf , es muß keiner um seine Wohnung bangen , die sollen brav ihre Miete zahlen und fertig ist es ..

Und wenn das Geld nicht mehr reicht zum Leben, wenn die Mietendifferenzen zurückgezahlt werden müssen?

Politikqualle
17.04.2021, 17:25
Mit dieser Antwort stehst Du aber nicht mehr auf der Seite der Mieter, sondern der Vermieter! .. welcher vernünftig denkender Mensch will denn auf der Seite der Mieter stehen ? erkläre es uns mal .. das sind doch alle nur Vollidioten , linke Spinner der rot-rot-grünen Wählereinheiten .. bist du auch solch ein Spinner und denkst nicht mit ?? ..

BrüggeGent
17.04.2021, 17:26
Mit dieser Antwort stehst Du aber nicht mehr auf der Seite der Mieter, sondern der Vermieter!

Sind Vermieter jetzt böse Menschen ? Viele haben sich mühsam eine Eigentumswohnung finanziert , um sich mit den Mieteinnahnen die Rente zu verbessern/zu finanzieren.:cool:

Politikqualle
17.04.2021, 17:27
Und wenn das Geld nicht mehr reicht zum Leben, wenn die Mietendifferenzen zurückgezahlt werden müssen?.. Qutaschkopf , das ist doch das Problem der Mieter , die haben doch den Mietvertrag unterschrieben , die Mieten war doch so vertraglich vereinbart , was soll dieser Blödsinn von dir ..

Politikqualle
17.04.2021, 17:28
Sind Vermieter jetzt böse Menschen ? Viele haben sich mühsam eine Eigentumswohnung finanziert , um sich mit den Mieteinnahnen die Rente zu verbessern/zu finanzieren. .. diese Spinnerei über kostenloses wohnen in Mietwohnungen geht mir fürchterlich auf den Sack von diesen Spinnern .. hat mal jemand gerechnet , was solche Mietwohnungen kosten ?? ..

Großmoff
17.04.2021, 17:30
Mit dieser Antwort stehst Du aber nicht mehr auf der Seite der Mieter, sondern der Vermieter!
Könnte daran liegen, das ich selbst mehrfacher Wohnungseigentümer bin.

BrüggeGent
17.04.2021, 17:31
Könnte daran liegen, das ich selbst mehrfacher Wohnungseigentümer bin.

Dann wählst Du hoffentlich FDP !:cool:

Eridani
17.04.2021, 17:31
.. welcher vernünftig denkender Mensch will denn auf der Seite der Mieter stehen ? erkläre es uns mal .. das sind doch alle nur Vollidioten , linke Spinner der rot-rot-grünen Wählereinheiten .. bist du auch solch ein Spinner und denkst nicht mit ?? ..

Was hast Du gegen Mieter? Ich bin auch Mieter. Besitzt Du eine Wohnung?

Großmoff
17.04.2021, 17:32
Dann wählst Du hoffentlich FDP !:cool:
Könnte ich, aber die spielen mir zu wenig die nationale Karte.

Politikqualle
17.04.2021, 17:32
Könnte daran liegen, das ich selbst mehrfacher Wohnungseigentümer bin. . super Danke .. warum machen sich solche Spinner , die da Vermieter enteignen wollen nicht mal Gedanken , wie solche Mietwohnungen zustande kommen ?? .. können die nicht , sind die viel zu dumm zu , da ist das Problem zu suchen ...

Eridani
17.04.2021, 17:33
Sind Vermieter jetzt böse Menschen ? Viele haben sich mühsam eine Eigentumswohnung finanziert , um sich mit den Mieteinnahnen die Rente zu verbessern/zu finanzieren.:cool:

Nein - wohl kaum. Aber Eigentümer die viele Wohnungen besitzen, sind Schmarotzer - sie investieren zwar zunächst - bekommen dann aber Geld für's Nichtstun!

Politikqualle
17.04.2021, 17:34
Was hast Du gegen Mieter? Ich bin auch Mieter. Besitzt Du eine Wohnung? .. was soll diese Verdrehung des Themas von dir , weißt du nicht mehr wie du dich aus der Schlinge ziehen kannst , weil du keine Ahnung hast ... die Leute die da auf die Straße gegen und Vermieter enteignen wollen sind Spinner , hochgradige Spinner und du gehörst dazu ..

Eridani
17.04.2021, 17:35
.. Qutaschkopf , das ist doch das Problem der Mieter , die haben doch den Mietvertrag unterschrieben , die Mieten war doch so vertraglich vereinbart , was soll dieser Blödsinn von dir ..

Du hast eine seltsame Art zu diskutieren. Geh doch mal auf die Strasse nach Berlin - und unterhalte dich mit den Mietern, die jetzt plötzlich aus dem letzten Loch pfeifen. Vielleicht sind das ja auch alles Quatschköpfe!

Großmoff
17.04.2021, 17:35
Nein - wohl kaum. Aber Eigentümer die viele Wohnungen besitzen, sind Schmarotzer - sie investieren zwar zunächst - bekommen dann aber Geld für's Nichtstun!
So wie jeder andere Mensch, der Geld anlegt und von den Zinsen desselbigen lebt.
Nur das Wohnungseigentümer im Idealfall Verantwortung für Ihr Wohneigentum übernehmen.

Politikqualle
17.04.2021, 17:35
Nein - wohl kaum. Aber Eigentümer die viele Wohnungen besitzen, sind Schmarotzer - sie investieren zwar zunächst - bekommen dann aber Geld für's Nichtstun!
.. welch ein obergradiger Blödsinn von dir , da merkt man welch geistloses dummes Kind du doch bist ...

Politikqualle
17.04.2021, 17:37
Du hast eine seltsame Art zu dikutieren. Geh doch mal auf die Strasse nach Berlin - und unterhalte dich mit den Mietern, die jetzt plötzlich aus dem letzten Loch pfeifen. Vielleicht sind das ja auch alles Quatschköpfe!
.. das sind obergradige Quatschköpfe , hatte ich dir schon geschrieben , die haben doch einen Mietvertrag unterschrieben .. oder nicht ???

Politikqualle
17.04.2021, 17:39
So wie jeder andere Mensch, der Geld anlegt und von den Zinsen desselbigen lebt.
Nur das Wohnungseigentümer im Idealfall Verantwortung für Ihr Wohneigentum übernehmen.
.. wenn ich solch ein hirnloses Gequatsche wie von @ ERI hier lese könnte ich :kotz: ..

Eridani
17.04.2021, 17:40
.. was soll diese Verdrehung des Themas von dir , weißt du nicht mehr wie du dich aus der Schlinge ziehen kannst , weil du keine Ahnung hast ... die Leute die da auf die Sraße gegen und Mieter enteignen wollen sind Spinner , hochgradige Spinner und du gehörst dazu ..


....die da auf die Sraße gegen und Mieter enteignen wollen sind Spinner , hochgradige Spinner und du gehörst dazu

Du meinst bestimmt VERMIETER
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OK - dann bin ich ein Spinner - verbreite die Botschaft!

Politikqualle
17.04.2021, 17:42
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OK - dann bin ich ein Spinner - verbreite die Botschaft! ,, ja und zwar ein ganz großer .. du hast absolut keine Ahnung von der Immobilienbranche und in der Marktwirtschaft für Immobilien ..

Differentialgeometer
17.04.2021, 17:42
Daß die Mieter dem Gesetz gefolgt sind, schützt sie vorerst sicher davor, nun unmittelbar aufgrund von 2+ Monatsmieten Mietrückstand nach § 543 II, 3 BGB fristlos gekündigt zu werden. Mehr allerdings wohl auch nicht.
Es wäre schön, wenn der Gesetzgeber zumindest politisch für die Folgen seines tuns Verantwortung übernähme. Das Urteil aus Karlsruhe ist ein quarzsandbehandschuhter Faustschlag ins Gesicht des Berliner Senats. Den ficht das allerdings nicht an. Immerhin ist er es gewohnt, dem Rest der Republik, von der sich Berlin finanziell aushalten läßt, zu demonstrieren, wie progressiv und "woke" er ist.
Man liest ja schon, daß nun der "konsequente" Weg - wir haben im Herbst Bundestagswahl - darin besteht, den Berliner Mietendeckel eben auf Bundesebene umzusetzen. So als Leuchtturmprojekt von GRR. Das ist insofern logisch, als der vom BVerfG angeführten Grund für die Verfassungwidrigkeit des Berliner Mietendeckels Rechnung trägt: Der Bund darf regeln. Allerdings bedeutet das nicht, daß der Berliner Mietendeckel, so vom Bund geregelt, automatisch verfassungskonform wäre. Das Bundesverfassungsgericht geht sehr ökomisch vor und hat diese nicht überprüfen müssen, das Ergebnis stand schon vorher fest. Ich bezweifele aber, daß die Befürworter des "Mietendeckels" die zahlreichen Gutachten lesen, die erhebliche Zweifel auch an der materiellen Verfassungsmäßigkeit des "Mietendeckels" formulieren.
:gp:

Eridani
17.04.2021, 17:42
.. wenn ich solch ein hirnloses Gequatsche wie von @ ERI hier lese könnte ich :kotz: ..

Hab nicht gewusst, dass Blödsinn und Quatschköpfe deine Lieblingsworte sind. Was für einen Abschluß in Bildung hast Du? 7. Klasse? Oder doch 8.Klasse?

Politikqualle
17.04.2021, 17:45
Hab nicht gewusst, dass Blödsinn und Quatschköpfe deine Lieblingsworte sind. Was für einen Abschluß in Bildung hast Du? 7. Klasse? Oder doch 8.Klasse? .. es trifft aber den Kern und du hast es wohl nun endlich kapiert welchen Blödsinn du hier von dir gibst ...

Zardoz
17.04.2021, 17:47
.. was soll diese Verdrehung des Themas von dir , weißt du nicht mehr wie du dich aus der Schlinge ziehen kannst , weil du keine Ahnung hast ... die Leute die da auf die Straße gegen und Vermieter enteignen wollen sind Spinner , hochgradige Spinner und du gehörst dazu ..

Hauptsache, Du bist intelligent und kein Spinner. :ja: